Jakobsweg Le Puy-St Jean Pied de Port

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Jakobsweg Le Puy-St Jean Pied de Port
Infoblatt Jakobsweg Le Puy-St Jean Pied de Port
Jakobsweg Le Puy-St Jean Pied de Port
Zunächst nur einfache Kultstätte als Erinnerung an den Apostel Christi, wird der Weg zum Grab des
heiligen Jakobus’ von Santiago de Compostela im Mittelalter das Ziel des größten Pilgerwesens des
Okzidents. Wenn die ersten Pilger im Wesentlichen durch ihre großen Glauben motiviert waren, wird
das Pilgern im Laufe der Jahrhunderte oft auch Vorwand für Abenteuer und Reisen. Oder es wird als
Einladung gesehen, sich auf den Weg (zu sich) zu machen.
Um die Seele dieser Jahrhundertealten Wege Richtung Galizien wieder zu entdecken, bieten wir Ihnen
eine « Gesamtausgabe » des Jakobsweges von Puy-en-Velay bis Santiago an.
Hier der französische Abschnitt: Von le Puy bis St-Jean-Pied-de-Port in 13 Tagen.
Die Via Podiensis führte einstmals die Pilger von Notre Dame du Puy-en-Velay zu ihrem ultimativen
Ziel: Santiago de Compostela. Die Bedeutung, symbolisch wie auch historisch, macht aus diesem Weg
einen großen Klassiker. Er beginnt in der Region von Gévaudan, dann erreicht er das Gebiet von
Aubrac, setzt sich im Tal des Lot weiter fort, führt über das unumgängliche Dorf Conques und in
südwestlicher Richtung auf die Pyrenäen zu.
Dieses originelle Angebot offeriert Besichtigungen und Wanderetappen in Verbindung mit dem
Minibus, um nur die schönsten Strecken zu wandern und um sämtliche künstlerischen, kulturellen und
historischen Reichtümer entdecken zu können, auch wenn sie etwas abseits des Weges liegen.
Das Programm kurz und bündig
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Geführte Wanderreise ohne Gepäck und mit Minibus
Dauer: 13 Tage, 12 Nächte, 11 Wandertage
Übernachtungen in gemütlichen Hotels mit Vollpensionen, im Doppelzimmer.
Mindestteilnehmerzahl: 4 (Max. 8)
Reiseleitung: staatlich geprüfter, französischer Bergführer
Startpunkt: um 18.00 Uhr im Hotel in Le Puy-en-Velay
Endpunkt: am Vormittag am Bahnhof von Pau bzw. St-Jean-Pied-de-Port
Wenn Sie vor oder nach der Wandertour vor Ort bleiben möchten, sollten Sie Ihre Unterkunft rechtzeitig
reservieren bzw. buchen.
France écotours GmbH - Im Ökohaus - Kasseler Str. 1a - D-60486 Frankfurt am Main
Tel: +49(0)69-97788677 - [email protected]
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Infoblatt Jakobsweg Le Puy-St Jean Pied de Port
Inhaltsverzeichnis
Jakobsweg Le Puy-St Jean Pied de Port ...................................................................................................... 1
Das Programm kurz und bündig.................................................................................................................. 1
Inhaltsverzeichnis ......................................................................................................................................... 2
Reiseprogramm* .......................................................................................................................................... 3

Der Pilgerausweis ............................................................................................................................ 5

Der Jakobsweg ................................................................................................................................. 5
Wichtige Angaben zur Wanderung ............................................................................................................. 6

Preise und Reisetermine ................................................................................................................. 6

Leistungen ........................................................................................................................................ 6

Schwierigkeit: leicht ........................................................................................................................ 6

Teilnehmerzahl ................................................................................................................................ 6

Unterkunft........................................................................................................................................ 6

Betreuung......................................................................................................................................... 6

Tragen............................................................................................................................................... 6

Gepäckaufbewahrung ..................................................................................................................... 6

Wettervorhersagen und Klima ....................................................................................................... 6

Anreise.............................................................................................................................................. 7
Inventarliste für die Wanderung (Empfehlung) ......................................................................................... 8
Frankreich und Sie ...................................................................................................................................... 10

Natur pur erleben! ........................................................................................................................ 10

Die Franzosen und Ihre Küche ...................................................................................................... 10

Die Franzosen lieben Ihre Sprache! ............................................................................................. 10

Frankreich und das Volk ................................................................................................................ 10
Die Franzosen, die Gruppe und Sie ........................................................................................................... 11
Umweltbewusst wandern.......................................................................................................................... 12

Die Region Auvergne ..................................................................................................................... 12

Die Blumen ..................................................................................................................................... 12

Die Tiere ......................................................................................................................................... 12

Der Müll .......................................................................................................................................... 13
Unsere Zertifizierung ................................................................................................................................. 13
Wissenswertes ............................................................................................................................................ 14

Telefonieren ................................................................................................................................... 14

Formalitäten................................................................................................................................... 14

Europäische Krankenversicherungskarte .................................................................................... 14

Versicherungen .............................................................................................................................. 14
Wir beraten Sie gerne ................................................................................................................................ 15
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Reiseprogramm*
Tag 1: Le-Puy-en-Velay
Treffpunkt für diese Wanderung ist um 18 Uhr im Hotel in Le Puy-en-Velay.
Tag 2: Le-Puy-en-Velay – Monistrol d'Allier
Nach einer Besichtigung von Puy-en-Velay erfolgt ein Transfer in das Herz der vulkanischen Bergkette
von Devès. Das Hochmoor, das den See Lac de l'Œuf umgibt, markiert den Anfang eines langen
Abstiegs in die Schluchten des Allier, der die natürliche Grenze zwischen dem Velay und dem
Gévaudan
darstellt.
Nachdem Sie das Örtchen Rocheguide durchquert haben, das für seine Saint Jacques Kapelle berühmt
ist, führt der Weg hinab nach Monistrol d'Allier.
Gehzeit: 3 Stunden – Länge: ca. 11,5 km
Tag 3: Monistrol d'Allier – Nasbinals
Sie passieren Saugues, eine kleine Ortschaft, die für ihren Tour des Anglais und ihre
Champignonmesse berühmt ist und den “Tour de la Clauze”, der aus einem gewaltigen Granitblock
herausragt. Weiter führt die Wanderung durch die Berge von Margaride und die ehemalige Provinz
von Gévaudan.
Gehzeit: 3 Stunden – Länge: ca. 11,5 km
Tag 4: Plateau de l'Aubrac
Ab Nasbinals führt diese Etappe durch das Zentrum der Hochebene von Aubrac, wo der uralte Ritus
des Almabtriebs immer noch lebendig ist und um den 25. Mai mit einem großen Fest gefeiert wird. In
Aubrac befinden sich die Überreste eines alten Klosterkomplexes. Anschießend besichtigen Sie den
Wasserfall des Déroc und den See von St. Andéol, der für seine filmreifen Landschaften bekannt ist.
Gehzeit: 3 Stunden – Länge: ca. 10 km
Tag 5: Vallée du Lot – Conques
Am Vormittag geht es nach St Come d'Olt, das unter die schönsten Dörfer Frankreichs gewählt wurde,
und dann weiter nach Estaing. Am Nachmittag wandern Sie nach Conques, einem der Lieblingsorte der
Pilger. Aus Osten kommend ist der Blick auf dieses Dorf wahrlich atemberaubend: Beim Abstieg in die
enge Schlucht der Ouche, stoßen Sie auf den Dourdou, der etwas weiter nördlich in den Lot mündet,
und blicken auf den Ort mit seinen spitzen Dächern, aus denen die drei Türme der Basilika Sainte Foy
hervorragen.
Gehzeit : 3,5 Stunden – Länge: ca. 9 km
Tag 6: Figeac – Vallée du Célé
Mit dem Bus geht es in die schöne Stadt Figeac, eine wichtige Zwischenstation für die Pilger und die
Geburtsstadt von Champollion. Danach besuchen Sie die malerischen Dörfer Espagnac-Stainte-Eulalie
und Marcilhac im grünen Célé-Tal. Auf schönen von Trockenmauern eingefassten Wanderwegen
laufen Sie dann von Sauliac-sur-Célé nach Cabrerets.
Gehzeit: 3 Stunden – Länge: ca. 10 km
Tag 7: St-Cirq-Lapopie und das Tal des Lot
Während dieser bildschönen Tageswanderung überqueren Sie den Lot auf einer Hängebrücke in
Bouziès, um danach weiter auf dem hübschen Treidelweg zu wandern, der regelrecht in den Felsen
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eingeschnitten ist. Anschließend besichtigen Sie die Gemeinde St-Cirq-Lapopie,
die auf einem Felsvorsprung oberhalb des Lot liegt.
Gehzeit: 4 Stunden – Länge: ca. 15 km
Tag 8: Causse de Gramat – Gorges de l’Alzou – Rocamadour
Die heutige Wanderung führt Sie in die Kalk-Hochebene von Gramat über die Schluchten des Alzou bis
in das Bergdorf Rocamadour, Teil des UNESCO-Kulturerbes, das seit Jahrhunderten Pilgerstätte für
zahlreiche Gläubige ist, die hier her kommen, um die schwarze Madonna (Vierge Noire) anzubeten.
Gehzeit: 3-4 Stunden – Länge: ca. 12 km
Tag 9: Cahors – Montcuq – Lauzerte
Sie lassen Cahors und seine berühmte Brücke Pont Valentré hinter sich und wandern Richtung
Montcuq, dessen Häuser auf einem Hügel terrassenförmig angeordnet sind. Ganz oben zeugt ein
quadratischer Bergfried von der Burg, die einst hier thronte, bevor sie von Ludwig XI zerstört wurde. In
der trockenen Kalkhochebene des Quercy geht es weiter bis nach Lauzerte.
Gehzeit: 4,5 Stunden – Länge: ca. 17 km
Tag 10: Moissac – La Romieu – Condom
Nach der Besichtigung von Moissac, das einstmals ein wichtiges Etappenziel auf der Route nach
Compostela war, brechen Sie auf nach La Romieu. Von dort wandern Sie bis nach Condom. Der Weg
führt durch einen Landstrich, der den Übergang zwischen dem “hohen” oder “weißen” Armagnac (In
Lectoure) und dem “tiefen” oder “schwarzen” Armagnac (In Eauze) im Süden bildet, wo dichte Wälder
aus Schwarzeichen vorherrschen.
Gehzeit: 4,5 Stunden – Länge: ca. 16 km
Tag 11: Eauze – Arthez-de-Béarn – Gave de Pau – Maslacq
Heute haben Sie die Gelegenheit, das Städtchen Eauze mit seinem hohen Kirchturm Saint Luperc und
dem Fachwerkhaus von Jeanne d'Albret zu erkunden. Von dem hochgelegenen Bergdorf Arthez de
Béarn aus machen Sie sich an den Abstieg zum Gave de Pau und bis nach Maslacq.
Gehzeit: 3 Stunden – Länge: ca. 11 km
Tag 12: Navarrenx – Ostabat – Saint-Jean-Pied-de-Port
Sie verlassen das Tal des Gave de Pau, nähern sich über bewaldete Hügel dem Baskenland und
erreichen schließlich das Tal von Navarrenx. Sie passieren den historischen Ort Ostabat, an dem die
drei großen Teilstrecken des Jakobsweges, die Wege von Puy, Vézelay und Tours, zusammenlaufen.
Der letzte Teil der Wanderung führt von Lacare nach Saint-Jean-Pied-de-Port inmitten von Grün,
Schafherden und landestypischen Häusern mit rotem Anstrich.
Gehzeit: 4 Stunden – Länge: ca. 10 km
Tag 13 : Saint-Jean-Pied-de-Port – Pau
Nach dem Frühstück in St-Jean-Pied-de-Port endet die Wanderreise mit einem Transfer zum SNCFBahnhof von Pau, wo Sie am späten Vormittag ankommen.
*Bitte beachten Sie: Es kann zu witterungs- und organisatorisch bedingten Änderungen kommen. Der
Reiseleiter vor Ort wird den aktuellen Ablauf mit Ihnen besprechen.
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 Der Pilgerausweis
Der Pilgerausweis erlaubt es Ihnen, Ihren Pilgerweg schriftlich zu dokumentieren und Ihre
Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Jakobspilger zu signalisieren. Der Pilgerausweis kann für ca. 5 € in
Puy-en-Velay erworben und an jeder Etappe abgestempelt werden.
Es gibt zwei verschieden Ausweistypen, die sich durch ihre Schreibweise unterscheiden lassen:
1. Der katholische Ausweis Créantiale, erhältlich in der Kathedrale von Puy nach der Messe um 7
Uhr oder während der Öffnungszeiten der Sakristei zwischen 10-12 Uhr und zwischen 14-18
Uhr.
2. Der laizistische Ausweis Crédential, erhältlich am Pilgerempfang in der Rue Cardinal de
Polignac in Puy-en-Velay.
 Der Jakobsweg
Seit 800 n.Chr, hat der Bischof Teodomiro mit der Gewissheit leben können, das Grab des Apostels
Jakobus entdeckt zu haben.
Um 950 n.Chr, wurde die erste Pilgerreise der Geschichte durchgeführt und zwar durch den Bischof
Godescalcus (nicht ohne Schwierigkeiten, wie es seine eigenen Berichte verdeutlichen). Es war eine
Pilgerreise zum Grab des einzigen Apostels der in Europa begraben liegt und der deshalb sehr bekannt
ist.
Seitdem strömten Pilger vom gesamten Kontinent ein, oft auf den jahrhundertealten Wegen,
insbesondere auf den historischen römischen Straßen, um sich an demselben Ort zu treffen. Das
Netzwerk der Wegstrecken das daraus resultierte, wurde der Jakobsweg genannt.
Der Jakobsweg entwickelte sich während zwölf Jahrhunderten als ein Ort der
Zusammenführung von Geisteshaltungen sowie Kunst-und Architekturrichtungen. Er wurde zum roten
Faden der großen humanistischen und spirituellen Bewegungen. Heute in die Modernität eingetreten,
ist er als europäische Kulturstrasse und Kulturerbe der Menschheit klassifiziert. Die Reise nach
Santiago de Compostela ist heute für Einige immer noch eine Pilgerreise, für Andere eine große und
schöne Wanderreise, und bleibt in jedem Fall eine Zusammenführung von Wundern. Markiert von
kleinen Kapellen und großen Klosteranlagen, durchquert sie Dörfer und Städte mit mittelalterlichem
Ambiente, ihren Hospizen, ihren Kirchen oder ihren Kathedralen, errichtet von den besten Erbauern
der jeweiligen Epoche… Dieser « Sternenweg » der « Camino Francés », verbirgt einen
unvergleichlichen Reichtum.
Wir haben für Sie die schönsten Etappen des Weges herausgesucht, sei es aufgrund ihrer
landschaftlichen Schönheit, oder ihres kulturellen und künstlerischen Interesses. Wir haben sie Stück
für Stück aneinander gereiht und uns zwei Wanderstrecken vorgestellt, auf denen Sie auf
Entdeckungstour gehen können, eine auf der französischen und eine auf der spanischen Seite,
begleitet und kommentiert von einem Spezialisten. So können wir uns erlauben, uns mehr Zeit zu
nehmen, die die Pilger, die längere Strecken zu bewältigen haben, zu ihrem eigenen Bedauern oft
nicht zur Verfügung haben.
Wir erlauben uns ebenfalls Umwege
in Bezug auf den konkreten Pilgerweg zu
machen, um so Orte entdecken zu können,
die der klassische Wanderer leider beiseite
lassen muss.
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Wichtige Angaben zur Wanderung
 Preise und Reisetermine
Aktuelle Preise und Reisetermine im Internet oder auf Anfrage.
 Leistungen
Im Preis enthalten: 12 Übernachtung mit Vollpension, französische Reisebegleitung, Transfers mit dem
Minibus inkl. Chauffeur, Gepäcktransport, Kurtaxe
Im Preis nicht enthalten: An- und Abreise nach Le Puy-en-Velay und ab Pau-Bahnhof, Getränke,
Eintrittsgelder, Reiserücktrittskostenversicherung
 Schwierigkeit: leicht
Durchschnittliche Länge der Wanderungen: 3 bis 4 Stunden pro Tag ohne besondere technische
Schwierigkeiten
Wichtiger Hinweis: Diese schöne Wanderung auf dem Jakobsweg ist keine Pilgerreise im eigentlichen
Sinn und berechtigt nicht zur Verleihung der Compostelana, die Pilgern vom Bischof von Santiago
überreicht wird.
 Teilnehmerzahl
Von 4 bis maximal 8 Teilnehmer
 Unterkunft
Übernachtung in Hotels unterschiedlicher Kategorien in Zwei- bis Vierbettzimmern (Bad mit Dusche
und WC meist in den Zimmern)
Einzelzimmer gegen Aufschlag (245,- €)
Hinweis: in bestimmten Hotels gibt es Rückfall von Bettwanze. Bitte versprühen Sie Ihr ganz Gepäck
vor der Abfahrt. In den betroffenen Hotels achten Sie bitte auf die Verhaltensmaßregeln um die
Verbreitung zu vermeiden.
Mahlzeiten: Abendessen und Frühstück im Restaurant der Unterkunft oder in unabhängigen
Restaurants, Mittagspicknicks
 Betreuung
Wir sichern Ihnen einen französischen, staatlich geprüften Bergführer zu, der Spezialist für die Region
ist. Die Reisesprache ist Französisch.
 Tragen
Sie brauchen nichts weiter zu tragen als ihre persönlichen Sachen für den Tag und Ihr Picknick. Ihre
Gepäck werden mit dem Auto transportiert.
 Gepäckaufbewahrung
Momentan und bis auf weiteres erlaubt es der französische ‘Plan Vigipirate’ nicht mehr, die
Gepäckaufbewahrungsfächer (automatisch oder manuell) in den Bahnhöfen, Fähr- oder Flughäfen zu
benutzen. Es ist aus diesem Grund nicht möglich, dort Ihr Gepäck aufzubewahren.
 Wettervorhersagen und Klima
Wettervorhersagen für Ihren Wanderurlaub finden Sie auf folgenden Websites:
www.meteo.fr (Auf Französisch) und http://tiny.cc/vb3acx (Auf Deutsch)
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In der Auvergne: Wanderungen auf zwischen 700m und 1300m Höhe.
Mittelgebirgsklima, kühl und frisch im Frühjahr und Herbst, warm im Sommer, aber gemäßigt durch
die Höhe.
Im Südwesten: vom Ozean geprägtes Klima, mild im Frühjahr und Herbst (16° bis 25°C), warm im
Sommer (28° bis 32°C).
 Anreise
Allgemeine Hinweise und Tipps zur Anreise nach Frankreich finden Sie hier.
Anreise mit dem Zug:
Ankunft: Puy-en-Velay-Bahnhof. Zahlreiche Verbindungen von St Etienne (TGV-Bahnhof).
Rückfahrt: wahlweise Rücktransfer zum SNCF-Bahnhof von St-Jean-Pied-de-Port oder Pau.
Frankreich hat ein zentralisiertes Bahnsystem, das auf Paris ausgerichtet ist. Von der Hauptstadt aus
sind alle Regionen Frankreichs direkt zu erreichen. Auf allen Hauptstrecken verkehren TGVs, also
Hochgeschwindigkeitszüge, die das Bahnfahren in Frankreich so schnell machen. Auf den
Nebenstrecken ist die Qualität des Angebots sehr unterschiedlich. Manchmal fahren nur zwei Züge am
Tag. Busse ergänzen dann das Angebot.
Tickets für Ihre Zugfahrt nach Frankreich erhalten sie bei der Deutschen Bahn, der französischen
Eisenbahngesellschaft SNCF oder über die Buchungsplattform Capitaine Train. Allerdings können über
die Deutsche Bahn online nur bestimmte Verbindungen gebucht werden (u.a. nach Paris). Alle
weiteren Tickets erhalten Sie ausschließlich am Schalter. SNCF und Capitaine Train bieten außerdem
günstige Tarife z.B. für Frühbucher und Familien an. Für Zugverbindungen innerhalb Frankreichs
stehen sogenannte Prem’s Tickets zur Verfügung. Frühbucher können außerdem das Ticket EuropaSpezial der Deutschen Bahn testen.
In Frankreich können Sie Ihre Zugtickets auch am Fahrscheinautomat am Bahnhof kaufen. Achten Sie
darauf, dass auf Ihrer Kreditkarte ein Chip integriert ist. Ansonsten erhalten Sie Ihre Tickets am
Schalter.
Ob Dampflok oder TGV, eine Zugfahrt in Frankreich ist in jedem Fall ein Erlebnis!
Anreise mit dem Auto:
Unsere Reise ist von Bahnhof zu Bahnhof geplant. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt eine
umweltfreundliche Anreise mit dem Zug in Erwägung ziehen.
Infos zur Anreise mit dem Auto finden Sie unter www.viamichelin.fr
Während Ihrer Wanderung können Sie Ihr Fahrzeug in der Tiefgarage Place du Breuil in Le Puy parken
(7 Tage-20 € // 14 Tage-40 € // 1 Monate 45 €; Reservierung erforderlich; Tel.: +33(0)471.020.354).
In Frankreich gibt es auch einen Mitfahr-Service. Infos unter http://www.blablacar.de/
Verlängerung Ihres Aufenthalts:
In den meisten Hotels in St-Jean-Pied-de-Port besteht die Möglichkeit, Extraübernachtungen inklusive
Frühstück oder Halbpension zu buchen (Frühzeitige Reservierung empfohlen).
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte das Fremdenverkehrsamt von St-Jean-Pied-de-Port
(+33 (0) 559.370.357 - http://www.saintjeanpieddeport-paysbasque-tourisme.com)
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Inventarliste für die Wanderung (Empfehlung)
Ihr übriges Gepäck (max. 10 kg) wird mit dem Auto transportiert. Wir empfehlen, statt einem Koffer,
eine Reisetasche zu verwenden.
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1 Rucksack (ca. 30 Liter) für den täglich Transport (Fotoapparat, Picknick, Besteck, ...)
1 Paar gut eingelaufene Wanderschuhe + atmungsaktive Socken
1 wasserdichte, winddichte und atmungsaktive Outdoor-Jacke (z.B. Gore-tex)
1 Fleece-Jacke oder Pulli
1 Regencape
1 Sonnenhut
1 weite Wanderhose (Leinen oder Jogging)
evtl. 1 Mütze oder Hut (gegen den Wind)
1 kurze Hose
1 Badeanzug + Handtuch
Schuhe zum Wechseln (z.B. Turnschuhe) und Socken (nicht zu dick)
Unterwäsche
1 Trainingsanzug oder gemütliche Kleidung für den Abend
Sonnenbrille, Sonnencreme und Schutz für die Lippen
1 Feldflasche für mindestens 1 Liter Wasser. (Es wird empfohlen ca. 2 Liter Wasser pro Tag zu
trinken.)
1 Plastikbehälter (z.B. Tupperware) mit luftdichtem Deckel und einem Fassungsvermögen von
1 Liter für das Picknick + Besteck
1 kleine persönliche Hausapotheke (Mullbinde, schmerzlinderndes Mittel, Bandage,
doppelschichtiges Pflaster für Blasen, Ohropax...)
evtl. 1 Paar Teleskop-Wanderstöcke (hilfreich aber kein Muss)
Fotoapparat und Filme, evtl. Buch, Zeichenutensilien…
ein paar leichte Sandalen
1 Schlafsack oder Bettdecke (nur bei Übernachtungen in Etappenunterkünften)
Evtl. 1 Thermoskanne für Kaffee oder Tee
Regenfeste Hülle oder Tüte für Ihre persönlichen Sachen
Je nach Jahreszeit Handschuhe und Mütze
Ohrstöpsel
Taschenmesser
Taschentücher
Kleidung:
Die Grundlagen:
Für den Oberkörper empfiehlt sich die Methode der drei Hüllen (Zwiebellook):
 ein Shirt mit langen oder kurzen Ärmeln (je nach Saison) aus atmungsaktivem Material z.B.
Hohlfaser
 eine Jacke aus warmem Fleece-Stoff
 eine Windjacke, undurchlässig und atmungsaktiv (z.B. Gore-tex)
Bei schönem, ruhigem Wetter, kann das Langarmshirt genügen. Bei Regenwetter, Schnee oder Wind
reicht es aus, die wasserdichte Jacke darüber zu ziehen. Bei großer Kälte oder während der Pausen ist
die Fleece-Jacke eine unerlässliche Ergänzung.
Man sollte Kleidungsstücke bevorzugen, die schnell trocknen: statt Baumwolle lieber Wolle, Seide oder
synthetische Fasern benutzen, die besser trocken und warm halten.
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Denken Sie daran, sich auszuziehen, bevor ihnen zu warm wird: Schweiß ist der
Feind jedes Wanderers, da die Kleidung feucht wird und man in den Pausen schnell zu frieren beginnt.
Allgemein sollten Sie es vermeiden, Baumwolle nah am Körper zu tragen, da sie die Feuchtigkeit
aufnimmt und schlecht trocknet. Im Ganzen sollte Ihre Kleidung der Saison und der ausgewählten
Region angepasst sein.
Ein Paar teleskopische Wanderstöcke sind freiwillig mitzubringen. Sie helfen dabei, das Gleichgewicht
zu halten, das Gewicht des Körpers beim Abstieg abzufangen und beim Anstieg den Gang zu
rhythmisieren, und dienen als Ergänzung für den Schwung.
Tipps zum Packen:
Aus Respekt gegenüber den Menschen, die ihr Gepäck transportieren, versuchen sie bitte, so wenig
Gepäck wie möglich mitzunehmen. Denken sie daran, dass Sie sich im Gebirge befinden und das
Gelände um die Unterkunft sehr schwer begehbar sein kann (Treppen, Schnee oder Eis im Winter).
Manchmal müssen deshalb mehrere hundert Meter zwischen dem Fahrzeug und der Unterkunft zu
Fuß zurückgelegt werden. Das Gleiche gilt auch auf einigen sternförmig angelegten Touren oder
Halbrundwanderungen, die Transfers im Bus oder Minibus einschließen. Der Platz in den Bussen ist
nicht unbegrenzt und die Gänge im Bus müssen frei bleiben.
Mit ein wenig Übung wird ihr Gepäck 12 Kilo nicht überschreiten.
Die Tage sind gut ausgefüllt, also brauchen sie keine Bibliothek mitzubringen, um für ausreichend
Lektüre zu sorgen.
Die feuchten Kleidungsstücke können jeden Abend in der Unterkunft getrocknet werden.
Ihre Reiseapotheke kann auf das Notwendigste reduziert werden (siehe Liste), denn unser Begleiter ist
mit einer Reiseapotheke für alle Notfälle ausgerüstet.
Reduzieren Sie auch den Inhalt ihrer Kulturtasche; packen Sie jeweils kleine Mengen, wie
Probepackungen oder Reisekits.
Wenn Sie für mehrere Wochen verreisen, denken Sie daran, die Sachen, die sie während der
Wanderung nicht benötigen, in einen zweiten Rucksack zu tun.
Zuhause angekommen machen Sie am besten drei Stapel: einen für all das, was Sie wirklich gebraucht
haben, einen für das, was Sie wenig oder selten genutzt haben, und einen für die Dinge, die Sie gar
nicht benutzt haben. Für die nächste Wanderreise lassen Sie den dritten Stapel weg und überlegen,
was Sie vom zweiten Stapel wirklich benötigen. Diese Übung wird Ihnen zweifelsohne bei der
Vorbereitung Ihrer nächsten Wanderungen helfen.
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Frankreich und Sie
Als Einheimischer fällt es oft schwer, sein Land unvoreingenommen zu präsentieren. Durch unsere
Reisen versuchen wir, Ihnen die vielseitigen Facetten unserer Heimat zu zeigen und sie klischeefrei zu
erleben. Einige Vorstellungen sind jedoch schwer zu widerlegen, manche Bräuche sind ungewöhnlich.
Deswegen ist es gut, sich auf folgende Besonderheiten einzustellen:
 Natur pur erleben!
Mit France écotours reisen Sie in noch weniger stark touristisch entwickelte Gebiete, wo man oft
einen ganzen Tag lang unterwegs sein kann, ohne einem anderen Menschen zu begegnen. Legen Sie
bitte nicht den Maßstab touristischer Werbung voller romantischer Klischees an! Einfacher Komfort,
z.B. auf Wanderungen oder im Zigeunerwagen, ist häufig geprägt von der Unberührtheit des Landes,
das Sie durchstreifen. Wenn Sie ein wenig Anpassungsbereitschaft und Offenheit mitbringen, werden
Sie außergewöhnliche und vergnügte Ferientage verbringen.
 Die Franzosen und Ihre Küche
Kochen, Essen und Wein trinken sind die drei Säulen des französischen Savoir vivre. Die verschiedenen
Regionen Frankreichs locken mit ihren hervorragenden Spezialitäten Feinschmecker wie Hobbyköche
an. Aber nicht nur Kenner genießen die Küche. Kochen und Wein trinken gehören einfach zum Alltag
dazu. Das Essen ist für Franzosen eine gute Gelegenheit für Begegnungen und Gedankenaustausch.
Die meisten Köche haben sich zu Gemeinschaften zusammengeschlossen, um besonders
anspruchsvolle Gerichte zu kreieren, die anschließend als „regionstypisch“ anerkannt werden. Dies
bedeutet nicht automatisch, dafür viel Geld ausgeben zu müssen. Im Gegenteil: In Paris, in anderen
großen Städten oder auf dem Land findet man Brasseries, Auberges oder Bio-Gasthäuser in allen
Preislagen. Und manchmal lohnt es sich, ein paar Kilometer mehr zu fahren bzw. zu laufen als
ursprünglich gedacht.
Was den Wein angeht: Natürlich mögen die Franzosen ihren Wein, sie konsumieren ihn aber in Maßen
und tendieren immer mehr zum Qualitätswein. Und sie trinken durchaus auch Wasser ohne
Kohlensäure!
 Die Franzosen lieben Ihre Sprache!
Das hat seinen Grund in der Sprachgeschichte Frankreichs. Auch wenn die direkte Gegenüberstellung
mit der englischen Sprache zuweilen lebhafte Reaktionen auslöst, sollte man bedenken, dass
zunehmend Anglizismen in die französische Sprache aufgenommen werden. Ziel sollte es sein, mit den
ausländischen Ausdrücken zu jonglieren und sie in die französische Sprache zu integrieren. Damit wird
die tagtägliche Kommunikation erheblich erleichtert. Gut zu wissen: Unsere Sprache ist von vielen
Ausdrücken und Redewendungen geprägt, die mit dem Essen zu tun haben. Naturellement!
 Frankreich und das Volk
Die Bevölkerung Frankreichs ist sehr gemischt, der Frauenanteil überwiegt. Dank einer realistischen
und gut durchdachten Familienpolitik hat die französische Durchschnittsfamilie zwei Kinder. Kinder zu
haben ist einfach in der Mentalität der Franzosen verankert. 60 % der Berufstätigen sind Angestellte
und Arbeiter. 75 % der Franzosen leben in Städten und deren Vororten und Umgebung, knapp 25 %
wohnen auf dem Land.
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Die Franzosen, die Gruppe und Sie
Bei France écotours sind Sie immer mit Franzosen unterwegs, in den meisten Fällen mit Frauen (60 %)
oder Familien mit einem Altersdurchschnitt zwischen 40 und 50 Jahren. Die sozialen und beruflichen
Hintergründe sind sehr unterschiedlich: von der Krankenschwester oder dem Chirurg, der Lehrerin
oder dem Notar bis hin zum Arbeitssuchenden. Doch jeder von ihnen hat seinen Beruf, seinen Status,
seinen sozialen Rang bei sich zuhause gelassen, um einige Tage mit einer Gruppe zu verbringen, in der
jeder seinen Platz hat und sich alle ganz natürlich duzen.
Nutzen Sie diese einmalige Möglichkeit, Ihre europäischen Nachbarn kennen zu lernen und mit ihnen
die speziellen Momente einer Reise zu teilen, selbst wenn ihr Französisch nicht perfekt ist. Eine gute
Kenntnis der französischen Sprache ist jedoch sicherlich von Vorteil, um gut kommunizieren zu können
und die Erklärungen des Begleiters auf Anhieb verstehen zu können.
Auch wenn Sie die anderen Teilnehmer anfangs nicht kennen, werden Sie die schnell Freude am
Wandern in einer Gruppe finden: eine bereichernde Erfahrung voller Bekanntschaften, gemeinsamen
Lachens und gegenseitigem Austausch. Dieses Leben in einer Gruppe erfordert jedoch auch ein wenig
Toleranz und viel Humor. Denken Sie daran, bevor sie aufbrechen – das wird ihnen helfen loszulassen
und jeden Moment zu genießen.
Hier noch ein paar Anregungen/ Empfehlungen für ein gemeinschaftliches Klima in der Gruppe:
 Das Einrichten einer gemeinsamen Kasse kann dazu dienen, kleine Einkäufe für die Gruppe zu
tätigen z.B. für ein Picknick auf den Wanderungen.
 Sie kommen aus verschiedensten Teilen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz; nutzen
Sie also die Gelegenheit, um die Spezialität Ihrer Region bekannt zu machen, indem sie eine
Kostprobe mitbringen. Solche Gesten erzeugen im Allgemeinen gemeinsame Momente, die
von allen sehr genossen werden.
 Um zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen, helfen Sie, wenn möglich, bei der Zubereitung
der Mahlzeiten mit. Dies wird Sie in die so typische französische Art einführen, für die das
Kochen zuallererst ein Vergnügen ist. Gleichzeitig können Sie Ihren Vokabelschatz auffrischen
und werden einige französische Ausdrücke besser verstehen.
France écotours GmbH - Im Ökohaus - Kasseler Str. 1a - D-60486 Frankfurt am Main
Tel: +49(0)69-97788677 - [email protected]
www.france-ecotours.com
Infoblatt Jakobsweg Le Puy-St Jean Pied de Port
Umweltbewusst wandern
 Die Region Auvergne
Umfassende Informationen über die Region Auvergne, darunter Wissenswertes über landschaftliche
und klimatische Besonderheiten, Flora und Fauna, sowie Maßnahmen zu Natur- und Umweltschutz,
finden Sie hier: http://www.bio-unterkuenfte.de/regionen/auvergne/
Wenn Sie mit France écotours unterwegs sind, wandern Sie meistens durch Naturschutzgebiete. Es ist
daher wichtig, dass die Teilnehmer sich, ihre Umwelt und die einheimische Bevölkerung respektieren.
Die Einhaltung dieser Regeln sind Grundvoraussetzung für das Gelingen der Reise, das gegenseitige
Verständnis der Teilnehmer und den guten Eindruck, den es bei den Einheimischen zu hinterlassen
gilt. Denn sie sind es schließlich, die es uns ermöglichen, Außergewöhnliches abseits der
Touristenströme zu erleben.
Sie müssen daher respektvoll mit ihren Pflanzen (Weinreben, Blumen, Bäume), ihrer Lebensart und
ihrer Landschaft umgehen.
Das ökologische Gleichgewicht der Regionen, die sie durchwandern, ist häufig sehr prekär. Jeder
Teilnehmer ist verantwortlich für die Sauberkeit und das Hinterlassen des Ortes den er durchquert.
Deshalb bitten wir sie um Folgendes:
 Die Blumen
Keine Blumen pflücken!
Die Bergflora besteht oftmals aus seltenen Pflanzenarten, die zum Teil nur in sehr begrenzten
Gegenden zu finden sind; ihr Überleben ist sehr unsicher, ihre Entwicklung zufallsbedingt und ihre
Weiterverbreitung oftmals sehr langsam. Wenn ein Gebiet geplündert wird, braucht es Jahrzehnte um
seinen ursprünglichen Zustand wiederzuerlangen – wenn es denn überhaupt gelingt! In bestimmten
Zonen verursacht unangebrachtes Trampeln eine beachtliche Bodenerosion und so gleichzeitig eine
Instabilität und Verschlechterung des Bodens, der jedoch Träger und Stütze für seltene Pflanzenarten
ist.
 Die Tiere
Versuchen sie nicht, sich den Tieren zu sehr zu nähern!
Die wildlebenden Tiere, auf die Sie in den Wegbiegungen stoßen können, sind an die Ruhe und das
Gleichgewicht ihres Lebensraumes gewöhnt. Wenn auch der Mensch ein Element der Natur sein soll,
so verhalten Sie sich bitte diskret, wenn Sie die Tiere beobachten. (Nur möglich für Reisende ohne
Hund die die zentrale Zone des Naturparks durchwandern möchten).
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 Der Müll
Lassen sie keinen Müll liegen!
In den Bergen verlangsamen die mehr oder weniger anhaltende Kälte und der geringere
Sauerstoffgehalt der Luft den Zerfall von Abfällen. Die Dauer kann verdoppelt werden, manchmal
sogar mehr als das. Lassen Sie deshalb nichts liegen, nehmen Sie ihre Abfälle mit und werfen Sie sie in
einen Mülleimer. Für die kleinen Bedürfnisse: Wählen Sie einen Ort abseits des Weges und höhlen sie
ein wenig den Boden aus, um Ihre Hinterlassenschaft zu vergraben. Oder bedecken sie alles mit einem
Stein. Im Klartext: übersäen Sie die Berge nicht mit rosa Toilettenpapier!
Unsere Zertifizierung
CSR (Corporate Social Responsibility) steht für nachhaltiges und
verantwortungsvolles wirtschaftliches Handeln. Als führender
Reisespezialist für verträglichen Urlaub in Frankreich hat sich
France écotours ganz diesen Prinzipien verschrieben. Aus
diesem Grund ist das Unternehmen seit 2010 durch die
Zertifizierungsstelle TourCert CSR-zertifiziert.
Die CSR-Zertifizierung von France écotours wurde zuletzt im
April 2015 erneuert und ist bis 2018 gültig. Dabei wurde die
soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung von
France écotours anhand messbarer Kennwerte beurteilt. Besonders gute Ergebnisse konnten wir in
den Bereichen Kundenzufriedenheit (94,3 %), CO2-Emissionen der Reisen und CO2-Emissionen der
Geschäftsstelle erzielen.
Weitere Informationen zu unserer CSR-Zertifizierung finden Sie hier.
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Wissenswertes
 Telefonieren
Stellen Sie sicher, dass Ihr deutsches Mobiltelefon in Frankreich empfangsbereit ist. Netztechnik: GSM
900/1800. Derzeit gibt es Roamingverträge mit Anbietern in Frankreich von E-Plus, O2, T-Mobile und
Vodafone.
Wer von Deutschland, Österreich oder der Schweiz aus nach Frankreich telefonieren will, wählt die
Landesvorwahl 0033, dann die regionale Kennziffer, gefolgt von der 8-stelligen Rufnummer. Die
Vorwahl von Frankreich nach Deutschland ist 0049, nach Österreich 0043 und in die Schweiz 0041.
Wer innerhalb Frankreichs telefonieren möchte, wählt vor der regionalen Kennziffer noch die 0. Für
den Nordwesten Frankreichs gilt die regionale Kennziffer 2, für den Nordosten die 3, für den Südosten
die 4, für den Südwesten die 5 und für Paris die 1. Öffentliche Telefonzellen sind in Frankreich weit
verbreitet. Auch viele Cafés und Bars stellen ihren Gästen Telefone zur Verfügung. Meist handelt es sich
um Kartentelefone. Die Karten (télécarte) mit 50 oder 120 Einheiten erhält man bei der Post oder im
Tabak-Laden.
 Formalitäten
Zur Anreise nach Frankreich benötigen Sie als EU-Bürger einen gültigen Personalausweis oder
Reisepass für sich und für Ihre Kinder.
 Europäische Krankenversicherungskarte
Fordern Sie, von Ihrer Krankenkasse eine europäische Krankenversicherungskarte an. Somit vermeiden
Sie einen Vorschuss für eventuelle medizinische Gebühren in Frankreich, die in jedem Fall von Ihnen
getragen werden müssen.
Die Europäische Krankenversicherungskarte erleichtert Bürgern aus den 27 EU-Mitgliedstaaten sowie
Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz während eines vorübergehenden Aufenthalts im
Ausland den Zugang zu medizinischen Versorgungsleistungen.
Wenn Sie also in Urlaub machen, auf Geschäftsreise gehen oder im Ausland studieren möchten,
sollten Sie sich vergewissern, dass Sie im Besitz dieser Karte sind. Sie ersparen sich dadurch Zeit, Ärger
und Geld, falls Sie im Ausland erkranken oder sich verletzen. Mit der Karte haben Sie den gleichen
Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung (d.h. Ärzten, Apotheken, Krankenhäusern oder
Ambulanzen) wie die Einwohner des Landes, in dem Sie sich befinden. Wenn Sie in einem Land
medizinisch versorgt werden müssen, in dem hierfür Gebühren berechnet werden, bekommen Sie
diese entweder sofort oder nach Ihrer Rückkehr in Ihr Heimatland zurückerstattet. Die Idee dahinter
ist, dass Sie jede Behandlung erhalten sollen, die erforderlich ist, damit Sie Ihren Aufenthalt fortsetzen
können.
Sie sollten allerdings wissen, dass die Karte keine Behandlungskosten im Ausland abdeckt, wenn Sie
sich wegen einer Krankheit oder Verletzung behandeln lassen, die Sie bereits vor der Abreise hatten.
Auch werden über die Karte keine Kosten von Gesundheitsdienstleistern des privaten Sektors
übernommen. Bitte beachten Sie, dass Sie die Karte kostenlos von Ihrer örtlichen Krankenkasse
erhalten.
http://ec.europa.eu/social/home.jsp?langId=de
 Versicherungen
Prüfen Sie bitte, ob Sie ausreichend versichert sind. Wir empfehlen ausdrücklich, eine
Reiserücktrittskostenversicherung abzuschließen. Falls Sie die Reise aus gutem Grund nicht antreten
können, sind Sie dann finanziell geschützt.
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Tel: +49(0)69-97788677 - [email protected]
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Wir beraten Sie gerne
Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
So erreichen Sie uns:
Montag bis Freitag: 09.00 – 18.00 Uhr
Samstag: 10.00 – 17.00 Uhr
Telefon: +49 (0) 69-97788677
Fax: +49 (0) 69-97788677
Email: [email protected]
Weitere Reiseangebote finden Sie auf unserer Website: www.france-ecotours.com
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