EinGlücksfallfürdieStadt
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EinGlücksfallfürdieStadt
FamilieWurms in den 70ern: 1973 war Sohn Fritz eingestiegen, um Vater Robert (mit Safarihut) und Mutter Hildegard (im Pelzmantel) zu unterstützen, die vier Jahre zuvor das Safariland Stukenbrock (im Hintergrund ist der Schriftzug zu erkennen) eröffnet hatten. Sie posierten für den Fotografen vor dem Kassenebereich. Die überdimensionalen Stoßzähne stehen noch heute. EinGlücksfallfürdieStadt Viele Wegbegleiter gratulieren dem Hollywood- und Safaripark zum 40. Geburtstag VON KARIN PRIGNITZ ¥ Schloß Holte-Stukenbrock. „Ich bin heute noch stolz darauf, dass das damals geklappt hat“, sagt Josef Zellermann. Der heute 85-Jährige war Bürgermeister der damals selbstständigen Gemeinde Stukenbrock, als Robert Wurms, der Vater des heutigen SafariparkChefs Fritz Wurms, auf der Suche nach einem geeigneten Standort für Tiere und Fahrgeschäfte war. In der Senne wurde er fündig. „Altenbeken war seinerzeit auch im Gespräch“, erinnert Josef Zellermann an die Entscheidung zwischen beiden Kommunen. Robert Wurms habe sich dann gegen den Lehmboden in Altenbeken und für die sandige Senne entschieden, weil die für das Lebensumfeld der Tiere einfach besser geeignet gewesen sei. 40 Jahre sind seither vergangen. Der Hollywood- und Safaripark feiert runden Geburtstag und viele Wegbegleiter gratulieren. „Alles Gute für die Zukunft“, wünscht Hubert Erichlandwehr dem Park und denen, die in ihm arbeiten und leben. Der Bürgermeister hofft und glaubt, dass sich auch in den kommenden 40 Jahren zahlreiche Gäste im Park aufhalten und ihren Besuch mit einem Kurzaufenthalt in der Senne verbinden. „Der Safaripark hat der Stadt einen großen Bekanntheitsgrad verschafft.“ Deshalb: „Happy Birthday, und weiter so.“ Auch Wilhelm Schniedermann vom gleichnamigen Hotel bekommt von seinen Gästen immer wieder bestätigt, dass der Safaripark einen guten Namen weit über die Stadtgrenzen hinaus genießt. Von seinen Gästen, die „aus allen Himmelsrichtungen“ kommen, bei ihm übernachten und sich zwischen weißen Löwen und Wildwasserbahn vergnügen. Und „wenn man an irgend einem anderen Fleckchen in Deutschland erwähnt, dass man aus Schloß Holte-Stukenbrock kommt“, dann, sagt Schniedermann, „wird im gleichen Atemzug der Park genannt“. Der zweifache Vater wünscht, „dass der Park sich weiterhin positiv entwickeln möge“. „Nicht mehr wegzudenken“ ist der Safaripark auch für Gerd Müller. Der stellvertretende Brudermeister der St.-AchatiusSchützen und aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Stukenbrock-Senne hat Zukunft“ kann sich noch erinnern, als Giraffen und andere Tiere vor 40 Jahren in die Senne zogen. Auch, dass die Parkbetreiber bis vor wenigen Jahren einen „Senner Tag“ für die Anrainer veranstalteten, hat Müller in allerbester Erinnerung. Glückwünsche auch vom Vorstand des Stukenbrocker Karnevalsverein (SKV). „Die 40 Jahre stehen für unermüdlichen Fleiß, Engagement und Unternehmergeist der Familie Wurms und ihrer Mitarbeiter und für 40 Jahre aktive und sehr positive Werbung für die Stadt“, sagt Simon Oekenpöhler und dankt für ein Große Party am 15. Juli ¥ Parkchef Fritz Wurms und seine Mitarbeiter wollen das Jubiläum mit ihrem Publikum gemeinsam feiern. Eröffnet wurde der Park am 15. Juli 1969, und am 15. Juli 2009 soll im Hollywood- und Safaripark eine große Party steigen, mit Lasershow, Live-Musik, Feuerwerk und mehr. „immer offenes Ohr“ und die großzügige Unterstützung der Familie Wurms beim Kinderkarneval. Roswitha Auster vom Campingplatz Am Furlbach, der elf Jahre älter ist als der Safaripark, kann sich all den Glückwünschen nur anschließen. „Der Safaripark hat Stukenbrock bekanntgemacht und uns viele Gäste beschert“, sagt sie. „Danke, und weiterhin viel Erfolg.“