Vorschau - Netzwerk Lernen

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Vorschau - Netzwerk Lernen
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Clothes (Stationenlernen)
Vorüberlegungen
Lernziele:
• Die Schüler verstehen vom Mitspieler oder vom Tonband gesprochene Vokabeln und Texte, bringen
sie in einen Sinnzusammenhang und trainieren sowohl Hörverstehen als auch Sprachkenntnisse.
• Sie benennen Vokabeln und Sätze in verschiedenen Spielsituationen richtig und üben, vertiefen und
festigen dadurch Sprachkenntnisse und Aussprache.
• Sie planen und organisieren selbstständig, selbstbestimmend und eigenverantwortlich ihren Lernzuwachs und ihre Zeiteinteilung.
• Sie trainieren die Fähigkeit, selbstorganisiert in verschiedenen Sozialformen zu arbeiten.
Überblick – WEB:
U
A
H
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Songs
• The clothes
song
S
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Vocabulary
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•
•
•
Puzzle
Dominoes
What is it?
Ping-Pong
Pick a card
Clothes
• boots, hat, sweater,
shirt, socks, skirt,
scarf, gloves,
trousers, shoes,
blouse, trainers,
T-shirt, cap, anorak,
underpants, vest,
tights, tie, shorts,
sandals, pyjamas,
coat, dress
Books
• Froggy gets
dressed
• Freddie gets
dressed
• Pants off first!
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D240060469
Games
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Clothes (Stationenlernen)
Vorüberlegungen
Anmerkungen zum Thema:
Stationenlernen bietet nicht nur im Englischunterricht eine gute Möglichkeit zur Differenzierung und
Individualisierung von Arbeitsprozessen. Es fördert die Fähigkeit zur Selbstbestimmung und Selbstständigkeit. Besonders im oft lehrerzentrierten Frühenglisch der Grundschule gibt es den Schülern die
Möglichkeit, Spracherfahrungen außerhalb der Lehreraufsicht zu sammeln. Der Lehrkraft ermöglicht es,
außenstehende Beobachtungen zu sammeln und gezielt einzelne Schüler zu unterstützen.
Der Arbeitsaufwand zur Vorbereitung einer Stationsarbeit wirkt zunächst groß. Im Laufe der Einheit
und bei wiederholter Stationsarbeit gleicht er sich jedoch bald aus. Gleichzeitig erfordern einige der
vorgestellten Station fast gar keinen Aufwand.
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In diesen Stationen werden sehr verschiedene Sozialformen angeboten. Sie bieten den Schülern die
Möglichkeit, in ihrer favorisierten Sozialform zu arbeiten. Hin und wieder wird allerdings von den
Schülern auch verlangt, unbeliebtere Formen zu trainieren. Die Organisation dieser Formen müssen die
Schüler bei jedem Stationswechsel selbstständig neu leisten. Dies ist eine gute Vorbereitung auf den
weiteren Schulverlauf.
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Es ist wichtig, die zentrale Bedeutung der Versprachlichung im Frühenglisch auch hier zu beachten.
Die Aussprache einer Vokabel können sich Grundschüler noch nicht ausschließlich anhand des Schriftbildes selbst erschließen. Es empfiehlt sich daher, die Aussprache der Vokabeln vorher im Klassenunterricht einzuführen.
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Die Stationen dieser Einheit sollen eine Auswahl darstellen und sind auf andere Themenbereiche übertragbar. Sie sollen nach individuellem Bedarf verändert, gekürzt oder erweitert werden. Es soll aber
beachtet werden, dass dabei verschiedene Lerntypen und möglichst alle vier Fertigkeiten (Hören,
Sprechen, Lesen, Schreiben) angesprochen werden.
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Die Organisation des Ablaufs ist, je nach Vorerfahrungen der Schüler, variabel. In der hier vorgestellten Organisationsform können schon Schüler ohne Vorerfahrungen eine große Vielfalt an Angeboten
problemlos bewältigen.
Vorbereitung – Benötigte Materialien:
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•
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•
•
rote, gelbe, blaue und grüne Karteikarten
Wäscheklammern mit Schülernamen
rote und grüne Klebepunkte
(Farb-)Stifte
CD mit Übungen zum Thema “clothes”
Storybooks zum Thema “clothes” (mit und ohne Begleitkassette)
Blankoblätter
Laminierfolie
“Fühlkiste” (Karton mit ausgeschnittenen Eingriffen)
diverse Kleidungsstücke
zwei Kassettenrekorder, eine Leerkassette, ein Paar Köpfhörer
Locheisen
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Literaturtipps:
Boynton, Sandra: Blue hat, green hat, Little Simon, New York 1995
Bumblebee 3, Lehrwerk mit Begleitmaterial, Schroedel Verlag, Hannover 1999
Haring, Keith: Big, Hyperion book for children, New York 1998
London, Jonatha: Froggy gets dressed, Storybook mit Begleitkassette, Puffin Books, Harmondsworth
1994
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Ohi, Ruth: Pants off first!, Fitzhenry & Whiteside, Ontario 2001
Playway 3, Rainbow Edition, Lehrwerk mit Begleitmaterial, Ernst Klett Grundschulverlag GmbH,
Leipzig 2001
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Schäfer, Carola: Mein erstes Wörterbuch Englisch, Arena Verlag GmbH, Würzburg 2001
Smee, Nicola: Freddie gets dressed, little barron´s toddler books, New York 1999
Wells, Rosemary: Max´s new suit, Penguin USA, New York 1998
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(Tipp: bei www.amazon.de können über die Stichwortsuche weitere interessante Storybooks gefunden
werden)
Schritte der Arbeit am Thema im Überblick:
Step 1:
Step 2:
Step 3:
Step 4:
Step 5:
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Organisation
Introduction
Stations
Reflexion
The End
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Unterrichtsplanung
Step 1: Organisation
Die Lehrkraft baut die Stationen in der Klasse so auf, dass die Schülertische den Schülern
weiterhin als Arbeitsplätze zur Verfügung stehen. An jeder Station befindet sich das jeweilige Arbeitsmaterial und eine Karteikarte mit dem Titel, der Arbeitsanweisung und der
Nummer der Station.
Die Karteikarten sind in die vier Farben Rot, Gelb, Blau und Grün unterteilt. Jede Farbe
steht dabei für eine der vier Fertigkeiten des Fremdsprachenunterrichts (Lesen, Hören,
Schreiben, Sprechen).
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Die Vorgabe an die Schüler ist, zunächst von jeder Farbe je eine Station zu bearbeiten. So
wird sichergestellt, dass die Schüler sich in allen vier Fertigkeiten mit dem Inhalt auseinander setzen. Nach der Erfüllung der Vorgabe, dürfen die Schüler die weiteren Stationen
frei wählen.
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An jeder Karte symbolisieren Klebepunkte die maximale Anzahl der Arbeitsplätze dieser
Station. Jeder Schüler erhält eine Wäscheklammer mit seinem Namen und bringt sie auf
einem freien Klebepunkt der Station an, an der er arbeiten möchte. Dadurch wird immer
deutlich, welcher Schüler an welcher Station arbeitet – auch wenn er sich die Arbeit an
einen anderen Ort der Klasse mitgenommen hat – und es wird ein Überlaufen einzelner
Stationen vermieden.
Die Lehrkraft sollte darauf achten, dass die Gesamtzahl der Arbeitsplätze die Schülerzahl
übersteigt und ihnen somit noch eine Wahlmöglichkeit bleibt. Doch selbst an Stationen, an
denen theoretisch alle Schüler zur gleichen Zeit arbeiten könnten, sollten die Arbeitsplätze
nur beschränkt angeboten werden, um eine Verteilung der Schüler auf die verschiedenen
Angebote zu erreichen.
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Um einen Überblick über den Verlauf der Arbeit für die Schüler und die Lehrkraft zu ermöglichen, befindet sich an einem zentralen Ort eine Verlaufstabelle (vgl. Material M 1).
Auf ihr stehen die Namen der Schüler und die Nummern der Stationen. Wann immer eine
Arbeit beendet ist, wird sie von dem Schüler hier abgehakt. Die Nummern können zusätzlich mit den Farben der Stationskarten unterlegt werden. Der Arbeitsauftrag, zunächst von
jeder Farbe eine Station zu bearbeiten, kann so optisch deutlicher hervorgehoben werden.
An einem Ort der Klasse befinden sich zur Selbstkontrolle die Lösungsblätter der Stationen, für die eine allgemeingültige Lösung möglich ist. Eine Station gilt erst als fertig bearbeitet, wenn Kontrolle und Korrektur abgeschlossen sind. Daraufhin wird die Wäscheklammer an der nächsten Station angebracht und dieser Arbeitsplatz freigegeben.
Eine vorgeschriebene Bearbeitungszeit gibt es generell nicht.
Vor der Tafel liegen Bildkarten (vgl. Material M 2) aus, auf deren Rückseite sich die
Vokabel in schriftlicher Form (vgl. Material M 3) befindet.
Gegebenenfalls können auch entsprechende Bildwörterbücher ausgelegt werden. Hat ein
Schüler im Verlauf der Arbeit Fragen zu den Vokabeln, soll er zunächst hier Hilfe suchen,
dann Mitschüler fragen und erst danach die Lehrkraft ansprechen. Selbstständiges Arbeiten
und eigene Problemlösung werden dadurch angeregt.
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Unterrichtsplanung
Lesen
1. The computer
Steht der Klasse ein Computer zur Verfügung, so kann hier eine CD-Rom zum Thema
“clothes” angeboten werden. Genauere Arbeitsanweisungen sind im Allgemeinen auf der
Karteikarte nicht erforderlich. Geeignete Software findet sich oft auf der lehrwerksbegleitenden CD-Rom (z.B. Playway/Klett, Bumblebee/Schroedel). Die Ergebniskontrolle
findet durch den Computer statt.
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2. Storybook
“Lies eines der Bücher und gestalte anschließend ein Blatt nach deinen Vorstellungen.”
Es liegen verschiedene englischsprachige Storybooks rund um das Thema “clothes” aus.
Die Schüler haben hier die Möglichkeit sich mithilfe von Schrift und Bild den Inhalt zu
erschließen. Anschließend soll ein bereitliegendes Blankoblatt nach der Fantasie der Schüler frei gestaltet werden. Diese offene Station dient der kreativen Auseinandersetzung
mit dem Sprachmaterial und fördert das Verstehen englischsprachiger Inhalte. Eine Ergebniskontrolle ist nicht allgemeingültig möglich und an dieser Station auch nicht erforderlich.
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3. “-s”
Anhand des Arbeitsblatts “Wohin kommt das ‚s‘” (vgl. Material M 4) lernen die Schüler
exemplarisch den Gebrauch des Plural -s in der englischen Sprache. Ein Kontrollblatt liegt
aus.
4. Puzzle
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Die Kopiervorlage “Puzzle” (vgl. Material M 5) sollte laminiert und ausgeschnitten an
der Station bereitliegen. Mit dem Puzzle üben die Schüler die Zuordnung von Bild und
Schrift. Das Ergebnis ist selbstkontrollierend.
5. What’s in the box?
Es steht eine Fühlkiste bereit, in die einige der aufgeführten Kleidungsstücke gelegt
wurden. Die Schüler sollen durch Fühlen das Kleidungsstück erkennen, auf Englisch
benennen und die richtige schriftliche Bezeichnung hierzu auf dem Arbeitsblatt “What’s in
the box” (vgl. Material M 6) ankreuzen. Vor allem bei dieser Station werden die zentral
ausgelegten Bildkarten oft in Anspruch genommen. Ein Kontrollblatt liegt aus.
6. Dominoes
Aus den Kopiervorlagen “Dominoes” (vgl. Material M 7) wird ein Dominospiel erstellt,
das auf der einen Hälfte ein Kleidungsstück und auf der anderen eine schriftliche Bezeichnung zeigt, die die Schüler einander zuordnen sollen. (Empfehlenswert als Vorlage ist auch
das Buch “Mein erstes Wörterbuch” von Carola Schäfer. Allerdings stellte sie das Bild
und die Vokabel auf einer Karte direkt nebeneinander.) Die Karten sollten kopiert, zer-
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Unterrichtsplanung
Sprechen
11. Löcherkarte
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Die Löcherkarten (vgl. Material M 10) werden in Partnerarbeit gespielt. Die Lehrkraft
kopiert jeweils die beiden spiegelverkehrten Seiten als Vorder- und Rückseite übereinander,
laminiert sie und stanzt mit einem Locheisen an den Kreisen fingerdicke Löcher hinein. Die
Schüler halten eine Karte zwischen sich. Ein Schüler nennt eine Vokabel, der andere steckt
seinen Finger durch das entsprechende Loch. Der erste Schüler kontrolliert nun, ob der
Finger des Mitspielers auf das richtige Bild deutet.
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Diese Löcherkarte kann so oder in abgewandelter Form auf (fast) alle Themen und Fächer
übertragen werden. Dabei müssen nicht beide Seiten der Karte wie hier identisch sein. Man
kann Bild und Schrift, Aufgabe und Lösung oder zusammengehörige Partner einander gegenüberstellen. Es ist eine bei Grundschülern beliebte Form des sonst so ungeliebten Automatisierens von Vokabeln, Rechenaufgaben etc.
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12. What is it?
Auf einem ausliegenden Blankoblatt malt ein Schüler ein Kleidungsstück. Derjenige, der
das Kleidungsstück zuerst errät, darf als Nächster zeichnen. Die Kontrolle findet durch die
Mitschüler statt.
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13. Ping-Pong
Mindestens zwei Schüler nennen immer abwechselnd ein Kleidungsstück, wobei keine Vokabel wiederholt werden darf. Derjenige, dem zuerst keine weitere Vokabel einfällt oder der
sie wiederholt, hat verloren. Die Kontrolle findet durch die Mitschüler statt.
14. Pick a card
Mindestens zwei Schüler ziehen nacheinander verdeckt liegende Bildkarten (vgl. Material M 2). Derjenige, der sie zuerst richtig benennt, hat sie gewonnen.
Step 4: Reflexion
Etwa nach der Hälfte der geplanten Gesamtzeit ist eine gemeinsame Reflexion sinnvoll.
Dazu vergrößert die Lehrkraft die Reflexionstabelle “Good or bad?” (vgl. Material M 11)
und befestigt diese an der Tafel.
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name
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shirt
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