German Historic Flight eV

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German Historic Flight eV
German Historic Flight e.V.
Die Pilotinnen und Piloten der größten Vereinigung für historische
Flugzeuge in Deutschland, der German-Historic-Flight e.V.
unterhalten eine Vielzahl von historischen und zum Teil
einzigartigen Flugzeugen in Deutschland und den benachbarten
Ländern.
Die GHF ist auch der Partner für Flugtage, Luftfahrtveranstaltungen und historische Ausstellungen in Deutschland.
Wir bieten von der Zweierformation bis hin zum kompletten Staticund Flying-Display für jede Veranstaltung die optimale Staffel mit
erfahrenen Piloten und grandiosen Flugzeugen.
Mit diesem Katalog präsentieren die Mitglieder der GHF erstmals
einen Teil ihrer wunderschönen und einzigartigen Flugzeuge. Da
die Zahl der Mitglieder und Flugzeuge stetig wächst, ist dieser
Katalog lediglich eine Momentaufnahme. Mehr zu diesen und
anderen Flugzeugen finden Sie im Internet auf unserer
Homepage www.german-historic-flight.de.
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German Historic Flight e.V.
Inhaltsverzeichnis
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Begrüßung
Inhaltsverzeichnis
Aerostar Jak-52
American Aviation Yankee AA-1
Antonov AN 2
Antonov AN 2
Avions Pierre Robin DR 400/180
Beechcraft V35B Bonanza
Beechcraft BE-35
Bitz Flugzeugbau Bücker 133 D1
Boeing A 75 N 1 Stearman
Boeing A 75 N 1 Stearman
Bölkow Apparatebau 208 C Junior
CASA Bücker Jungmann
CASA 1.131 E 2000
CASA Bücker Bü131 C Jungmann
CASA Bücker Jungmann
CASA 1.131 E Bücker Jungmann
CASA Bücker Jungmann
CEA Jodel DR-1050
Cessna C172
Cessna C 195A
Cessna Reims Rocket
Christen Industries S2-B
DASSAULT Md312 Flamant
De Havilland Chipmunk
DeHavilland DHC 2 - Beaver
Dornier Do27
Dornier Do27
Dornier Do27
Dornier DO 27 A1
Dornier DO 28
ERCO Ercoupe
Experimental Starduster too
Fairchild Model 24
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Focke-Wulf Fw44J
Focke-Wulf Piaggio
Focke-Wulf Piaggio
Focke-Wulf Piaggio
Globe Swift Globe Swift / GC1B
Heliopolis 181 Mk6
H. Klemm Flugzeugbau KL 35 D
Max Holste MH 1521 Broussard
F.G. Miles Skyvan 3 Variant 100
Moravan Zlin 126 (T) Trener
Moravan Zlin Z126 Trener
Moravan Zlin Z526A Akrobat
North American AT 6
North American Rockwell Bronco
North American Rockwell Bronco
Petra Grunau Baby Iib
Pilatus-Flugzeugwerke E 3 / 05
Piper L18c
Piper L-4/J-3C
Piper Pa18 (L18c)
Piper PA 18 / PA 19
Piper PA-28 Cherokee 3
Piper PA 28-R200
Piper PA-28-180
Pützer Elster B
Reims Aviation Cessna 172
Scheibe Flugzeugbau Tandemfalke
Scott Wilson Super Skybolt 250
SSH Karasiewicz Bücker Jungmann
SSH Karasiewicz Bücker Jungmann
Yakovlev Yak 18 A
Yakovlev Yak 52
Ansprechpartner
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Aerostar, Rumänien
Model/Typ: Jak-52
Serie:
1989
BESCHREIBUNG
- Konstruiert von Alexander Sergejewitsch Jakowlew aus Russland
- Herstellungsort: Bacau-Rumänien, Produktion ab 1978
- Schulflugzeug des Ostblocks ab 1978, auch eingesetzt im Kampfeinsatz als
Raketenträger gegen Mujaheddin in Afghanistan.
- Spannweite 9.30m, Startmasse 1300 kg, Triebwerk M-14P, 370 PS,
- Höchstgeschwindigkeit 400 km/h, Startrollstrecke 170 m, Landerollstrecke 200m,
- Propellerdurchmesser 2,40m, Gipfelhöhe 4000m
- LY-SUN, „Anuschka“, Bj.89, Belastungsgrenze +7/-5g, zugelassen für advanced
Aerobatics. Mehr Informationen unter www.yakrotte.de
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
LY-SUN
1989
HP M14P Motor 9-Zylinder Sternmotor
370HP
45-80 Liter/h
120 Knoten
Eggenfelden - EDME
Kunstflug
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German Historic Flight e.V.
Hersteller: American Aviation Cleveland
Model/Typ: Yankee AA-1 / Grumman
Serie:
312
BESCHREIBUNG
Bei der Grumman American AA-1 handelt es sich um ein leichtes, 2-sitziges Flugzeug
deren erstes Exemplar (nach einigen Vorserien-Modellen) am 30. Mai 1968 flog. Bis
1978 wurden über 1770 Modelle (Ausführung AA-1 bis zur stark überarbeiteten AA1C) gebaut. Zu dieser Zeit handelte es sich um eines der modernsten Flugzeuge, da
die Bleche der Verkleidung, wie z.B. die Tragflächen, verklebt und nicht genietet
wurden.Obwohl die AA-1 mit dem gleichen Motor wie die Cessna 152 ausgestattet
wurde, besitzt sie eine um 20% schnellere Reisegeschwindigkeit. Mit einem
Leergewicht von 495 kg besitzt sie sehr eigene aber für erfahrene Piloten äußerst
agile Flugeigenschaften.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EBYU
1970
Lycoming Q-235-C2C
108 HP
23 Liter/h
117 Knoten
Rendsburg-Schachtholm - EDXR
2-Sitzer
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German Historic Flight e.V.
Hersteller: Antonov
Model/Typ: AN 2
BESCHREIBUNG
Als im August 1947 die erste AN 2 flog, ahnte niemand, dass sich dieser Typ einmal
zum meistverkauften Nachkriegsflugzeug entwickeln sollte. Die AN 2 blieb über 40
Jahre lang in der Produktion, rund 18.000 Exemplare wurden zuerst in der UdSSR,
später dann auch in Polen und China gebaut. Die Doppeldeckerkonstruktion wirkt in
heutigen Tagen auf den Betrachter mehr als altmodisch, ermöglicht der AN 2 jedoch
hervorragende Start- und Lande-, sowie Langsamflug-Eigenschaften. Diese "Anna"
ist eine der letzten in der UdSSR gefertigten Maschinen und die „Hanseflug GmbH“
betreibt sie für besondere Ausflüge. Die Maschine befindet sich in einem
ausgezeichneten Zustand, da im Jahre 2000 eine umfangreiche Restaurierung
erfolgte.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-FJKA
1958
Shvetsov ASz-62 IR
1000 HP
150-250 Liter/h
97 Knoten
Celle-Arloh - EDVC
eine der letzten in den UdSSR gefertigten AN 2
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German Historic Flight e.V.
Hersteller: Antonov (PZL-Mielec)
Model/Typ: AN 2
BESCHREIBUNG
Die AN-2 (NATO-Codename "Colt") wurde seit 1949 rund 18.000 mal in der
Sowjetunion, Polen, China, Südamerika und Afrika gebaut. Die AN-2 ist der größte
einmotorige Doppeldecker der Welt. Ihr Triebwerk, der Shvetsov-Sternmotor mit 9
Zylindern, hat einen Hubraum von 30 Litern und leistet damit 1.000 PS. Das zulässige
Gesamtgewicht beträgt 5,5 Tonnen.
Die Version AN-2P ist für 12 Passagiere oder 1.250 kg Fracht konzipiert. Die max.
Reichweite liegt bei rund 900 km. Mit über 18 m Spannweite, fast 13 m Länge und 4 m
Höhe ist die Antonow 2 eine stattliche Erscheinung.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
D-FWJM
1975
Shvetsov ASz-62 IR
1.000 HP
150-250 Liter/h
ca. 97 Knoten
Oberschleißheim - EDNX
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German Historic Flight e.V.
Hersteller: Avions Pierre Robin
Model/Typ: DR 400/180
Serie:
Regent
BESCHREIBUNG
Bestens bekannt sind die Modelle der Robin DR400-Reihe. Diese Flugzeuge mit dem
charakteristischen Knickflügel sind aus Holz gebaut. Die Konstruktion basiert auf dem
Design von Edouard Joly, und Jean DELemontez. So entstand der Name für das
berühmte "Jodel"-Design. Jean Delemontez's Zusammenarbeit mit Pierre Robin
führte letztlich zur Entwicklung der DR-Baureihe.
Der Erstflug der DR 400 fand im Juni 1972 statt.
Die DR 400/180 Regent und DR 400 Remo 180R werden von den 135kW (180 PS)
eines Lycoming O360 angetrieben. Die Remo ist dabei für den Segelflugzeugschlepp
optimiert. Heute hat die Firma Apex Aircraft die Produktion und Betreuung der RobinFlugzeuge übernommen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EKWR
1996
Lycoming O360 A3A
180 HP
Avgas 100 LL, 36 Liter/h
120 Knoten
Neuenrade-Küntrop - EDKW
Rundflüge
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German Historic Flight e.V.
Hersteller: Beechcraft
Model/Typ: V35B Bonanza
Serie:
D-10347
BESCHREIBUNG
Bei den Superlativen der Luftfahrt führt der Weg unweigerlich über die Beech
Bonanza. Seit über 50 Jahren wird dieses Flugzeug ununterbrochen produziert. Es
begann mit dem Erstflug der Beech 35 am 23. Dezember 1945 mit dem damaligen
Beech-Chefpiloten Vern Carstens. Damals wie heute eines der schönsten
Reiseflugzeuge. Bereits in den ersten 3 Produktionsjahren wurden über 1.500
Exemplare gebaut, 1984 waren es über 10.000. Die Modellchronik geht von der 35
über die recht seltene, legendäre V-Beech bis zur letzten Bonanza Version, der A 36
AT, die 1985 eingeführt wurde. Die Lufthansa und viele andere Airlines nutzen die
F 33A noch heute als klassisches Schulflugzeug. IFR ausgestattet bringt die „Bonny“
ihre 4 Passagiere auch bei „Nacht und Nebel“ sicher ans Ziel.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D - EFWD
1980
6 Zyl. Continental IO 520 BB
285 HP
60-62 Liter/h
170 Knoten
Egelsbach - EDFE
Die legendäre V-Beech
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German Historic Flight e.V.
Hersteller: Beechcraft (Walter Beech)
Model/Typ: BE-35
Serie:
V-35
BESCHREIBUNG
Die Beech V-35 wurde von Walter Beech bereits im Jahre 1945 konstruiert. Es sollte ein
modernes Geschäftsreiseflugzeug entstehen, das in großen Stückzahlen günstig verkauft
werden konnte. Bei der Beech V-35 (auch unter der Bezeichnung Bonanza bekannt) handelt es
sich um eine seinerzeit um Jahrzehnte voraus herausragende Konstruktion. Das Flugzeug
wurde zum größten Teil mit voll versenkbaren Nieten produziert, so dass der Strömungswiderstand äußerst günstig ist. Die Flugleistungen dieses bereits 1945/1946 zum ersten
Mal geflogenen, 4-sitzigen Reiseflugzeuges kann sich noch heute mit den Leistungen
sämtlicher modernen Sportflugzeugen seiner Klasse messen. Die Leistung der ersten
ausgelieferten Flugzeuge betrug 185 PS, die der letztgebauten Flugzeuge knapp 300 PS.
Insgesamt handelt es sich bei der Beech-Bonanza wohl um das erfolgreichste 4-sitzige Reiseflugzeug mit Einziehfahrzeug, das jemals gebaut wurde. Diese Bonanza wurde 2004/2005
restauriert.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
N 2778 V
1947
6-Zylinder-Lycoming / Boxer
225 PS / Hydraulischer Verstellpropeller 2-Blatt
35 - 40 Liter/h
140 Knoten (ca. 250 km/h)
Paderborn / Lippstadt - EDLP
Reichweite 5 Std. 30 min
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German Historic Flight e.V.
Hersteller: Bitz Flugzeugbau Augsburg
Model/Typ: Bücker 133 D1
Serie:
2002
BESCHREIBUNG
Firma Bitz Flugzeugbau Augsburg baute die Jungmeister unter der Bezeichnung
Bücker B 133 D1 mit Original SH 14 A4 Motoren Ende der 60er Jahre mit insgesamt 5
Maschinen komplett neu nach alten Plänen nach. Die Flugzeuge waren für den Export
nach USA bestimmt und wurden in Deutschland zunächst voll zugelassen. Das hier
gezeigte Flugzeug flog zunächst unter dem Kennzeichen D-ECAY. 2003 wurde das
Flugzeug wieder nach Deutschland eingeführt. Die D-ESZN ist eine der wenigen noch
fliegenden Jungmeister in Deutschland.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-ESZN (G-BSZN / N8103 / D-ECAY)
1969
Siemens SH 14 A4 7 Zylinder Stern
160 HP
40 Liter/h
90 Knoten
Albstadt Degerfeld - EDSA
Kunstflug
- 11 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Boeing
Model/Typ: A 75 N 1 Stearman
Serie:
PT-17
BESCHREIBUNG
Die Boeing PT-17 Stearman ging aus dem Entwurf für ein DoppeldeckerSchulflugzeug hervor, der von der Wichita-Division der Boeing Airplane Co. bereits
1933 entwickelt wurde (ursprünglich war die Wichtia-Division die Stearman Aircraft
Co.; daher der Name Stearman). Viele WWII-Piloten der mit den USA befreundeten
Nationen wurden auf diesem Flugzeug ausgebildet. Insgesamt wurden mehr als
10.000 Stück hergestellt. Nach Schätzungen existieren davon noch ca. 1.000 Stück
weltweit, von denen angeblich ca. 500 Stück in flugfähigem Zustand sind.
Die Boeing Stearman zählt neben der Focke-Wulff Stieglitz, Tiger Moth, Stampe und
Bücker 131 zu den klassischen Doppeldeckern, die sie allerdings an Grösse weit
übertrifft.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
N 55097
1941
Continental 7-Zylinder-Stern
220 HP
60-65 Liter/h
80 Knoten
Eggenfelden - EDME
Kunstflug
- 12 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Boeing
Model/Typ: A 75 N 1 Stearman
Serie:
PT-17
BESCHREIBUNG
Die Boeing PT-17 Stearman ging aus dem Entwurf für ein DoppeldeckerSchulflugzeug hervor, der von der Wichita-Division der Boeing Airplane Co. bereits
1933 entwickelt wurde (ursprünglich war die Wichtia-Division die Stearman Aircraft
Co.; daher der Name Stearman). Viele WWII-Piloten der mit den USA befreundeten
Nationen wurden auf diesem Flugzeug ausgebildet. Insgesamt wurden mehr als
10.000 Stück hergestellt. Nach Schätzungen existieren davon noch ca. 1.000 Stück
weltweit, von denen angeblich ca. 500 Stück in flugfähigem Zustand sind.
Die Boeing Stearman zählt neben der Focke-Wulff Stieglitz, Tiger Moth, Stampe und
Bücker 131 zu den klassischen Doppeldeckern, die sie allerdings an Größe weit
übertrifft.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
N 67193
1942
Continental 7-Zylinder-Stern
220 HP
60-65 Liter/h
80 Knoten
Reichelsheim - EDFB
Kunstflug
- 13 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Bölkow Apparatebau
Model/Typ: 208 C Junior
BESCHREIBUNG
Die Bölkow 208 Junior entstand aus dem ursprünglichen Modell MFI 9 der
schwedischen Armee, die dieses Flugzeug als Trainer verwendet hat. Die Luftwaffe
von Biafra flog die MFI 9 teilweise sogar mit Kampfbewaffnung. In Deutschland wurde
die Bölkow Junior im Werk Laupheim in Lizenz gebaut, bis die Produktion 1971 nach
einigen hundert Exemplaren zugunsten der Nachfolgerin BO 209 Monsun eingestellt
wurde. Die Junior zeichnet sich durch sehr wendiges Flugverhalten aus, einfache
(positive) Kunstflugmanöver sind zugelassen. Das seltene Konzept des
Schulterdeckers hat zur Folge, dass man vom Cockpit eine sehr gute Sicht in alle
Richtungen hat, sogar nach hinten. Dadurch war die Junior sehr beliebt als Trainer. In
Deutschland gibt es noch ca. 50 fliegende Exemplare.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EASJ
1969
Continental 4 Zylinder Boxer
100 HP
18-22 Liter/h
100 Knoten
Bad Wörishofen - EDNH
Einfacher Kunstflug möglich
- 14 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Construcctiones Aeronáuticas SA (CASA)
Model/Typ: Bücker “Jungmann”
Serie:
1.131 E Serie 2000
BESCHREIBUNG
Die Bücker Jungmann mit 125 PS wurde 1934 in Rangsdorf bei Berlin gebaut. Die
Jungmann wurde zur Anfangsschulung und zur Jagdpilotenausbildung eingesetzt.
Es war eine mehr als gelungene Konstruktion von Carl Clemens Bücker. In den
Dreißiger Jahren wurde weltweit bei Kunstflugvorführungen fast ausschließlich auf
Bücker - Flugzeugen gewonnen. Durch diesen riesigen Erfolg wurde der Jungmann in
vielen Ländern in Lizenz gebaut. In Spanien bis Ende der Fünfziger Jahre. Dort fand er
beim Militär auch bis zu jener Zeit Verwendung. Ein Großteil der heute noch
fliegenden »Jungmänner« stammen aus dieser Produktion und sind mit einem
spanischen Tigre Motor mit 125 PS ausgerüstet. Diese etwas robustere Ausführung
der spanischen C.A.S.A.-Bücker kommt der Langlebigkeit dieses Oldtimers heute
mehr denn je zugute, da die Ersatzteile immer rarer werden.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EEGN
1949
Tigre 4 Zyl. Reihenmotor
125 HP
30 Liter/h
90 Knoten
Segelfluggelände Farrenberg
Kunstflug, Formation, Staticdisplay
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German Historic Flight e.V.
Hersteller: Construcctiones Aeronáuticas SA (CASA)
Model/Typ: C.A.S.A. 1.131 E 2000
Serie:
2066/473
BESCHREIBUNG
Firma CASA baute die Jungmann unter der Bezeichnung CASA 1.131 Series 2000
von 1938 bis in die 60ziger Jahre für die spanische Luftwaffe. Insgesamt wurden ca.
555 Maschinen mit den Motoren ENMA - Tigre G.IVA 125PS hergestellt. In den 80er
Jahren wurden die letzten "Jungmänner" außer Dienst gestellt. Einige dieser
Maschinen wurden nach Deutschland verkauft.
Das Flugzeug wurde 1982 von der F. Bitz Flugzeugbau für den Sänger Reinhard Mey
auf einen Lycoming Motor mit 180 PS umgebaut und dabei grundüberholt.
Die CASA mit 180 PS ist voll kunstflugtauglich und an Flugtagen ein begehrter Gast.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EFMH
1954
Lycoming AEIO B2F
180
45 Liter/h
100 Knoten
Albstadt Degerfeld - EDSA
Kunstflug
- 16 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Construcctiones Aeronáuticas SA (CASA)
Model/Typ: Bücker Bü131 C “Jungmann”
Serie:
Model 1.131 / 2000
BESCHREIBUNG
Geschichte: Gründung der Bücker- Flugzeugbau GmbH in Berlin-Johannisthal
(Rangsdorf) durch Carl Clemens Bücker aus Koblenz im Jahre 1933.
Erstflug der Bücker 131 am 27.April 1934. Produktion bis 1942, Export in 23 Länder.
Lizenzbau in der Schweiz, Tschechoslowakei, Spanien und Japan. Insgesamt wurden
über 5000 Exemplare, davon ca. 3000 durch Bücker produziert.
Die D-EFQP stammt aus den Beständen der spanischen Luftwaffe. Sie wurde nach
ihrer Ausmusterung im Jahre 1980 nach Deutschland überführt und von der Firma Bitz
in Augsburg restauriert. Die D-EFQP ist im Besitz von Herbert Höhn und fliegt zurzeit
in Montabaur/Koblenz. Damit handelt es sich bei diesem Exemplar um das einzige
flugfähige Modell, das in der Geburtstadt von Clemens Bücker stationiert ist.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
D-EFQP
1954
ENMA Tigre G-IVB, 6,33 l. Hubraum,
4 Zyl. Reihenmotor, hängend eingebaut
150 HP
Leistung:
30 Liter/h
Verbrauch:
Reisegeschwind.: 90 Knoten
Stationiert:
Montabaur/Koblenz - EDRK
Sonstiges:
Kunstflug
- 17 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Construcctiones Aeronáuticas SA (CASA)
Model/Typ: Bücker „Jungmann“
Serie:
CASA 1.131 E Series 2000
BESCHREIBUNG
Das erste Produkt von Bücker Flugzeugbau war die Bücker 131. Als Schulflugzeug für
die Pilotenausbildung und Sportflugzeug wurde die Bücker Jungmann von Carl
Clemes Bücker und seinem Chefkontrukteur Anders J. Andersen konzipiert. Der
Erstflug der Bücker 131 fand am 27.4.1934 statt und die Maschine wurde in großen
Stückzahlen für die deutsche Luftwaffe gebaut. Viele 131 wurden auch nach Ungarn
und Rumänien exportiert, Lizenzbauten wurden in der Schweiz, Japan und Spanien
gefertigt. Die spanische Firma CASA baute die Jungmann unter der Bezeichnung
CASA 1.131 Series 2000 von 1938 bis in die 60er Jahre für die spanische Luftwaffe.
Insgesamt wurden ca. 555 Maschinen mit den Motoren ENMA - Tigre G.IVa/b und G.V
(125-150 PS) hergestellt. In den 80er Jahren wurden die letzten "Jungmänner" außer
Dienst gestellt.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EGBM
1957
ENMA Tigre, 4 Zyl. hängender Reihenmotor
150 HP
ca. 30 Liter/h
95 Knoten
Betzdorf-Kirchen - EDKI
Kunstflug
- 18 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Construcctiones Aeronáuticas SA (CASA)
Model/Typ: 1.131 E Bücker Jungmann
Serie:
2000
BESCHREIBUNG
Diese Bücker ist ein spanischer Lizenz-Nachbau der Bü 131 (daher das E in der
Typenbezeichnung für ESPANOL) mit verstärkter Zelle und dem Tigre G-IVA
Triebwerk.
Die Bücker 131 hat zum Beispiel 1936 beim Vergleichsfliegen, die kritische schweizer
Jury auf Anhieb überzeugt. Mit gut 3000 produzierten Flugzeugen gehört Sie zu den
am meisten hergestellten deutschen Flugzeugtrainern. Die Flugeigenschaften waren
legendär, was heute fliegende Piloten noch bestätigen können!
Sie zählt neben der Focke-Wulff Stieglitz, Tiger Moth, Stampe und Boeing Stearman
zu den klassischen Doppeldeckern.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EIJL
1951
Tigre 4-Zylinder hängend
125 HP
25-30 Liter/h
90 Knoten
Tannheim - EDMT
Kunstflug
- 19 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Construcctiones Aeronáuticas SA (CASA)
Model/Typ: Bücker „Jungmann“
Serie:
CASA 1.131 E Series 2000
BESCHREIBUNG
Diese Bücker wurde 1954 bei CASA in Cadiz für das spanische Militär als 2-sitziger,
unbewaffneter, kunstflugfähiger Primärtrainer gebaut. Die Bücker will geflogen
werden und verhindert, dass die angehenden Piloten beim fliegen einschlafen, man
schnallt sie sich förmlich um und der Knüppel arbeitet mit Gedankenübertragung.
Über verschiedenen Stationen in Spanien war der letzte militärische Flug, der
Abschiedsflug 1986. Mit dem Überführungsflug 1989 durch den heutigen Halter
gelangte die Maschine nach Deutschland. Nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten erhielt die Bücker ihre deutsche Zulassung und stellt somit eines der wenigen
unverbauten Originale dar. Das Flugzeug ist heute noch in den Originalfarben
erhalten.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EIWW
1954
E.N.M.A. Tigre
125 HP
27 Liter/h
85 Knoten
Hof-Plauen - EDQM
Basistrainer - Kunstflug
- 20 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Centre Est Aéronautique
Model/Typ: Jodel DR-1050
Serie:
Ambassadeur
BESCHREIBUNG
Die im Oktober 1957 gegründete Centre Est Aéronautique entwickelte als erstes
Flugzeug die Jodel DR-100 „Ambassadeur“, deren Prototyp erstmalig am 14. Juli
1958 flog. 1960 erschien eine verbesserte Ausführung mit 100-PS-Continental-Motor
als Jodel DR-1050 „Ambassadeur“.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EDUV
1960
Continental 4-Zylinder
100 HP
18-20 Liter/h
110 Knoten
Mühldorf - EDMY
Holzbauweise
- 21 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Cessna
Model/Typ: C172
BESCHREIBUNG
Der Erstflug dieser Cessna C172 erfolgte 1956. Mit der Werknummer 29059 gehört
sie zur ersten Baureihe mit Bugfahrwerk. Äußerlich macht sich diese Baureihe durch
das steile Seitenleitwerk sowie den kastenförmigen Rumpf ohne Hecksichtfenster
bemerkbar.
Der luftgekühlte Motor Continental O-300-A mit 6 Zylindern liefert 145 PS bei 2.700
rpm am Propeller. Überzeugendes Argument für diesen Motor ist und bleibt sein
unverwechselbarer Klang und das harmonisch, runde Blubbern in der Luft und am
Boden. Eine Mogas-Zulassung ist ab dem 03.11.2005 erteilt worden.
Seit dem 01.08.2005 wurde diese Maschine von den neuen Besitzern innen und
außen gründlich überholt.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EHAD
1956
Continental 6-Zylinder-Boxer
145 HP
25-38 Liter/h
90 Knoten
Mannheim - EDFM
Homepage: www.D-EHAD.de
- 22 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Cessna
Model/Typ: C 195A
BESCHREIBUNG
Bei der Cessna 195A handelt es sich um ein in Europa ausgesprochen seltenes
Exemplar des sonst so bekannten Flugzeugherstellers.
Als Geschäftsreiseflugzeug in den vierziger Jahren konzipiert, bestellte auch die
USAF 100 C-195 (LC-126). Im Gegensatz zu den zivilen Maschinen (275 bzw. 245
PS) verfügte die militärische Variante über 300 PS. Drei unterschiedliche Versionen
kamen bei der USAF zum Einsatz: die "normale" Landflugzeug-Variante, eine
Wasserflugzeug-Version mit Schwimmern und eine Version mit Skiern für extreme
Einsätze in Alaska. Von den bestellten LC-126 übernahm die USAF letztlich nur 83,
die verbleibenden 17 Maschinen inkl. dieser wurden zivil umgerüstet.
Weitere Informationen und Bilder unter www.c-195.de
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
N3446V
1947
Jacobs 7-Zylinder Sternmotor
300 HP
50-60 Liter/h
120 Knoten
Aschaffenburg - EDFC
Exklusives 5-Sitziges Reiseflugzeug
- 23 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: CESSNA
Model/Typ: Reims Rocket
BESCHREIBUNG
Das Flugzeug D-EMTN, eine „Reims Rocket“, Seriennummer 147, wurde 1968 in
Reims als Lizenzbau von CESSNA (Wichita/Kansas) gebaut und wird von einem
Continental Motor IO-360DB angetrieben.
Sie besitzt einen Verstellpropeller McCauley und ist seit Januar 2000 IFRinstrumentiert. Seit September 1995 ist sie am Verkehrslandeplatz KoblenzWinningen (EDRK) stationiert und zur Zeit im Besitz einer Nutzungsgemeinschaft
von vier Piloten.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EMTN
1968
Continental IO360DB
210 HP
40 Liter/h
110 Knoten
Koblenz-Winningen - EDRK
IFR-instrumentiert
- 24 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Christen Industries, Wyoming, USA
Model/Typ: S2-B
Serie:
Pitts Special
BESCHREIBUNG
Curtis Pitts gehört zu den bekanntesten Konstrukteuren von Kunstflugmaschinen. Im
Jahre 1943 begann er mit einem Entwurf eines kleinen Doppeldeckers, der als
"Special" 1944 seinen Erstflug hatte. Die Pitts mit ihren Baureihen S1 (einsitzig) und
S2 (zweisitzig) ist eine der erfolgreichsten Kunstflugzeuge der Welt.
Die Maschine ist uneingeschränkt kunstflugtauglich und für ein Lastvielfaches von
+6 G bis -5 G ausgelegt. Durch ihr Doppelsteuer wird sie auch zur Kunstflugausbildung eingesetzt.
Diese Pitts ist mit einem Constantspeed 3-Blatt-Propeller und einem Liese-Schalldämpfsystem ausgerüstet und erfüllt damit die erhöhten Lärmschutz-anforderungen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EFNE
1984
Lycoming AEIO 540, 6 Zylinder Boxer
265 HP
40 - 70 Liter/h
140 Knoten
Betzdorf-Kirchen - EDKI
Kunstflug
- 25 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: DASSAULT
Model/Typ: MD312 Flamant
Serie:
MD312
BESCHREIBUNG
Die Dassault „Flamant“ 312, ein Projekt von Marcel Dassault, wurde 1946 realisiert.
Angetrieben wurden die Maschinen durch die Motoren „Lothringen Bearn“. Das Ziel
bestand darin, den technischen Anschluss zu finden und um Pilotennavigations- und
Bombardiertraining vornehmen zu können. Daraus entstand die „MD.301“, gefolgt
von der vollendeten Version die „MD.303“, die ihren Erstflug Anfang 1947 hatte. Die
Maschine war untermotorisiert, sie wurde mit „Argus Snecma 12S“ Motoren
ausgestattet und trug dann die Bezeichnung „MD.315“. Sie flog noch 1947. Die
Dassault Company versuchte in den Markt der Zivilflugzeuge einzudringen. Keine
Maschine wurde bestellt. Der Grund lag darin, dass damals schon Turbo-Triebwerke
entwickelt waren. Nur 325 „Flamant“ wurden in ihren verschiedenen Versionen und
als Prototypen gebaut. Die vier „Flamant”-Versionen sind: MD.311, MD.312,
MD.312M, MD.315.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
F-AZES
1953
SNECMA (Renault) 12T
600 HP
250 - 300 Liter/h
195 bis max. 250 Knoten
Courcelles les Montbéliard, Frankreich
- 26 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: De Havilland
Model/Typ: Chipmunk
Serie:
DHC-1
BESCHREIBUNG
Die "Chipmunk" ist ein eigenständiger Entwurf der Firma de Havilland Aircraft of
Canada Ltd. und sollte den klassischen Schuldoppeldecker "Tigermoth" ablösen.
Gebaut werden sollte ein modernes Schulflugzeug, das - voll kunstflugtauglich - für
die Grundschulung bei den britischen Luftstreitkräften eingesetzt werden sollte. Der
Prototyp absolvierte seinen Erstflug bereits 1946, in Kanada wurden bis 1951 218
Maschinen gebaut. In England wurden 1014 "Chips" gefertigt, etwa 1/3 davon ging an
die RAF, die Flugzeuge wurden zur fliegerischen Grundausbildung eingesetzt. Aber
die "Chip" entwickelte sich auch zum Exportschlager.
Diese Maschine flog zuletzt bei den Army Air Corps als WG321/G und wird seit
einigen Jahren von Tony De Bruyn geflogen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
G-DHCC
1951
Gipsy Major 8
145 HP
28-35 Liter/h
100 Knoten
Antwerpen
- 27 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: DeHavilland
Model/Typ: DHC 2 - Beaver
Serie:
592
BESCHREIBUNG
Die Konstruktion des leichten Transportfliegers DHC 2 begann Ende 1946, im April
1947 folgte der Erstflug. Bis 1965 wurden 1657 Stück gebaut, davon gingen 980 Stück
an die U.S.-Streitkräfte. Sehr bald war die Beaver als klassisches Buschflugzeug in
über 50 Ländern, als robustes, zuverlässiges Transportmittel für bis zu 7 Passagiere
oder rund 700 kg Fracht verbreitet.
Diese Beaver wurde 1953 an die US-Army ausgeliefert, wo sie dann in Korea, Costa
Rica und Kalifornien diente. 1970 ging sie an ein Transportunternehmen nach Alaska
bei dem sie bis 1980 rund 11.000 Stunden flog. 1986 wurde die Maschine
generalüberholt. 1988 gelangte sie dann in private Hand nach Europa und ist seit
2003 auf Airshows zu sehen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
N130WA
1953
Pratt & Whitney 9-Zylinder-Stern
450 HP
80-100 Liter/h
110 Knoten
Mosbach - EDGM
Rundflüge, Bannerschlepp, F-Schlepp, Absetzmaschine
- 28 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Dornier
Model/Typ: Do27
Serie:
B1
BESCHREIBUNG
Die Dornier Do27 war das erste Flugzeug, das nach dem zweiten Weltkrieg in
Deutschland in Serie gebaut wurde. Diese Maschine mit der Werknummer 176 wurde
1957 als Do27 B1 gebaut und kam mit Doppelsteuer versehen bei den LWFlugzeugführerschulen in Memmingen, Uetersen und Weißenhorn zum Einsatz.
Während der Dienstzeit flog die Maschine mit den Kennzeichen AS+906, AC+906,
AS+902 und 55+46, zuletzt bei der Bundeswehrsportfluggruppe.
Später gründete sich daraus die Sportfluggruppe Wunstorf.
Aus Kostengründen entstand 2004 die „Interessengemeinschaft DO27“ die das
Flugzeug innerhalb des Vereins weiter betreibt.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
D-EDNW
1957
BMW (Lycoming) GO480 B1-A6
274 HP
60 Liter/h
110 Knoten
Fliegerhorst Wunstorf - ETNW
- 29 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Dornier
Model/Typ: Do27
BESCHREIBUNG
Die Do 27 ist ein Hochdecker in Ganzmetallbauweise, entwickelt als leichtes STOLTransport- und Verbindungsflugzeug. Herausragende Merkmale der Do 27 sind die
über die ganze Spannweite reichenden Vorflügel sowie geschlitzte Querruder und
Landeklappen, die dem Flugzeug außergewöhnliche Flugeigenschaften geben. Die
Do 27 besitzt eine sehr gute Manöverierfähigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten
und kann aufgrund ihrer guten STOL-Eigenschaften von unbefestigten Plätzen auf
kürzester Strecke starten und landen. Die Produktion erfolgte von 1954 bis 1965 in
dem neu eröffneten Dornier-Werk in Oberpfaffenhofen. Damit war die Do 27 das erste
Flugzeug, das nach dem 2. WK in Deutschland in Großserie produziert wurde.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EFQT
1961
6-Zyl. Lycoming GO 480 bei BMW gebaut
270 HP
55-60 Liter/h
110 Knoten
Luftsportverein Kaufbeuren
STOL - Flugzeug
- 30 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Dornier
Model/Typ: Do27
Serie:
A4
BESCHREIBUNG
Die Dornier Do27 war das erste Flugzeug, was nach dem zweiten Weltkrieg in
Deutschland in Serie gebaut wurde. Diese Maschine mit der Werknummer 524 wurde
1962 als Do27 A4 gebaut und kam bei dem LTG 62 in Wahn und Alhorn zum Einsatz.
Während der Dienstzeiten flog die Maschine mit den Kennzeichen GB+375 und
57+63. 1972 wurde sie nach Frankreich exportiert und kam dort als Absetzflugzeug
einer staatlichen Sportinstitution zum Einsatz.
Vor einigen Jahren wurde sie von Toni DeBruyn gekauft und seither als Reiseflugzeug
genutzt.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
F-BSGM
1962
BMW (Lycoming) GO480 B1-A6
274 HP
60 Liter/h
110 Knoten
Antwerpen
- 31 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Dornier
Model/Typ: DO 27 A1
BESCHREIBUNG
Da es bis zum 08.05.1955 verboten war Luftfahrzeuge in Deutschland zu entwickeln,
erfolgte dies in Spanien als Do 25. Die Serienversion wurde dann Dornier Do 27
genannt und die Bundeswehr erteilte 1956 den Auftrag zur Serienfertigung. Bis 1965
wurden 626 Flugzeuge gebaut, bei der Bundeswehr bis 1980 eingesetzt. Mit seinen
exzellenten Langsamflugeigenschaften knüpfte die Do 27 in vieler Hinsicht an den
legendären Fieseler Fi 156 Storch aus dem 2. Weltkrieg an. Prominentester Betreiber
war Prof. Grzimek mit der D - ENTE in den 50er Jahren. Heute wird das Flugzeug
gerne zum Segelflugzeugschleppen, zum Fallschirmspringerabsetzen und für
Fotoflüge eingesetzt.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EGFR
1957
Lycoming 6-Zylinder Boxer
274 HP
60-70 Liter/h
110 Knoten
Nordholz-Spika - EDXN
Flugzeugschlepp-Fotoflüge
- 32 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Dornier
Model/Typ: DO 28
Serie:
D2 Skyservant
BESCHREIBUNG
Der Erstflug der zweimotorigen Do 28 D2 Skyservant wurde erfolgreich am 23.02.66
vom Dornier Werksflugplatz in Oberpfaffenhofen durchgeführt. Bis 1974 wurden
insgesamt 124 Exemplare der Version D2 an die Bundeswehr ausgeliefert. Die Do 28
D2 Skyservant wurde bei Luftwaffe und Marine überwiegend zum Transport von
Personen und Ersatzteilen für die jeweiligen Einsatzgeschwader, oder aber zur
Verfolgung von Umweltsündern auf See verwendet. Die letzte im Einsatz befindliche
Do 28 D2 wurde 1995 bei den Marinefliegern als „Öl Do“ im Dienste des
Umweltschutzes über See ausgemustert. Die DO 28 D2 Skyservant stellte aufgrund
Ihrer beeindruckenden Steigflugperformance 1972 mehrere FAI Weltrekorde im
Steigflug mit verschiedenen Nutzlasten auf und ist kurzstart und kurzlandefähig.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-ICDY
1973
2x Lycoming IGSO-540 A1E
2x 380 HP
150-200 Liter/ h
110 Knoten
Uetersen - EDHE
Einziges in Deutschland zugelassenes Exemplar
- 33 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: ERCO Engineering & Research Corp.
Model/Typ: Ercoupe
Serie:
415D
BESCHREIBUNG
Der Erstflug der ERCO 415 Ercoupe fand 1937 statt. Entwickelt von Fred E. Weick war
die Konstruktion äußerst modern: es war das erste Serienflugzeug mit
Bugradfahrwerk, eine der vielen Entwicklungen von Weick bei der NACA. Die
Konstruktion ist als Ganzmetallleichtbau stall- und trudelsicher ausgeführt. Das
Querruder war mit dem Seitenruder gekoppelt. 1942 wurden die ersten USamerikanischen Raketenstartversuche (JATO) mit der Ercoupe durchgeführt. 1946
wurde das Modell für den großen Bedarf der heimkehrenden US-Piloten am
Fliessband gefertigt, der Markt war jedoch schon im September 1946 gesättigt, so
dass die Produktion abrupt gestoppt wurde. Noch heute sind Originalteile aus der
damaligen Massenfertigung verfügbar.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EZII
1946
Continental C90-12F
90 HP
25 Liter/h
80 Knoten
Worms - EDFV
NACA-Design
- 34 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Experimental
Model/Typ: Starduster too
BESCHREIBUNG
Louis A. Stolp und George M. Adams entwarfen 1957 ein leichtes Sportflugzeug,
gründeten die Stolp Starduster Corp. und entwickelten ihren Entwurf stetig weiter bis
zum Homebuilt-Flugzeug Starduster Too. Dies ist ein zweisitziger, offener und
sportlicher Doppeldecker in angemessener Größe. Obwohl sie nicht direkt als
Kunstflugzeug entworfen wurde, gilt die Maschine dennoch als Fun-Flieger und wird
von vielen Piloten im Kunstflug eingesetzt. Als Triebwerk findet der O-360 Lycoming
mit 180 PS oder 200 PS Verwendung. Einige Maschinen sind auch mit Lycoming I0540 mit 375 PS oder mit Ranger-, Ford V-8- und V-6-, Continental-, Jacobs- oder R985-Triebwerken ausgerüstet. Die Länge der Maschine beträgt 6,10 m, die obere
Spannweite 7,32 m und das Leergewicht beträgt 502 kg.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
N2361
1971
Lycoming IO360
180 HP
36 Liter/h
90 Knoten
Flugplatz Itzehoe Hungriger Wolf
Kunstflug: +6/-3
- 35 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Fairchild Aircraft Manufacturing Corp.
Model/Typ: Model 24
Serie:
F 24 R 46 A
BESCHREIBUNG
Die F 24 kam im April 1932 zweisitzig mit einem 4-Zylinder-Reihenmotor auf den
Markt. Es folgten drei- und viersitzige Modelle, unter anderem auch mit Warner
Sternmotoren. Die F 24 war bei Privatkunden wegen Ihres hohen Komforts sehr
beliebt. „Spezielle Kleidung nicht erforderlich“ hieß es damals in einem
Firmenprospekt. Während des zweiten Weltkrieges wurde die F 24 unter anderem
von der US Coast Guard, der RAF (“Argus“) und der US Army (“Forwarder“) als
Beobachtungs- und Verbindungsflugzeug eingesetzt. Bis zum Produktionsende 1947
wurden etwa 2000 Exemplare gebaut. In den USA befinden sich noch viele
Maschinen in flugfähigem Zustand, in Europa handelt es sich bei der F 24 eher um
eine selten anzutreffende Rarität.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
D-EFML
1943
Ranger 6-440-C5
200 HP
40 Liter/h
90 Knoten
Vielbrunn (Segelfluggelände)
- 36 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Focke-Wulf
Model/Typ: Fw44J
Serie:
Lizenzbau CVV in Hässlö, Schweden
BESCHREIBUNG
Die Focke-Wulf Fw44 „Stieglitz“ ist von Kurt Tank unter der Mithilfe des berühmten
Kunstfliegers Gerd Agelis, als Erstlingswerk bei Focke-Wulf im Jahr 1932 entstanden.
Die überragenden Flugeigenschaften des Stieglitz machten Ihn zum weltweiten
Exportschlager. Stieglitze wurden in Tschechien, Argentinien, Schweden, Bulgarien
und Brasilien in Lizenz gefertigt. Im II. Weltkrieg wurden viele Piloten der Deutschen
Luftwaffe auf diesem Flugzeug ausgebildet. Heute existieren davon noch ca. 40
Stieglitze weltweit, von denen ca. 25 Stück in flugfähigem Zustand sind.
Die Focke-Wulff Stieglitz zählt neben der Boeing Stearman, Tiger Moth, Stampe und
Bücker 131 zu den klassischen Doppeldeckern, die sie allerdings in Geschwindigkeit
und Steigleistung übertrifft.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-ENAY
1940
Siemens-Halske SH 14A4 7 Zylinder-Stern
160 HP
35-40 Liter/h
93 Knoten (172 km/h)
Hamm-Lippewiesen - EDLH
Kunstflug
- 37 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Focke-Wulf
Model/Typ: Piaggio
Serie:
P149D
BESCHREIBUNG
Die P149D, ein kunstflugfähiges viersitziges Flugzeug ging aus der P148, einem
Zweisitzer aus den frühen 50er Jahren hervor und wurde bei PIAGGIO in Genua,
Italien gebaut. Der Prototyp erhielt den LYCOMING GO-435. Das Serien-Flugzeug
war dann ein wenig größer und schwerer und wurde vom GO-480 mit 274 PS
angetrieben. Der Jungfernflug war am 19. Juni 1953. Die deutsche Luftwaffe benutzte
das Flugzeug als Anfangstrainer vor der Beech T34 Mentor und der Saab Safire, vor
allem wegen der großen Kabine und der Möglichkeit, es auch als
Verbindungsflugzeug für Luftwaffe und Marine zu nutzen. Insgesamt wurden 280
Flugzeuge gebaut, die meisten für das Militär. Die SWISSAIR beispielsweise kaufte 5
Exemplare der E-Version für die Flightacademie in Zürich.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EFYZ
1959
Lycoming 6-Zylinder Boxer
273 HP
45 Liter/h
120 Knoten
Kiel-Holtenau - EDHK
Kunstflug
- 38 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Focke-Wulf
Model/Typ: Piaggio
Serie:
FWP149D
BESCHREIBUNG
Der Erstflug der Grundkonstruktion P 149 in Genua war am 19.06.1953. Sie wurde
aus dem Spornradflugzeug P 148 entwickelt und erhielt 1955 als verbesserte Version
P149D den 274HP Lycoming-Motor. Ab 1957 wurde dieser Typ bei Focke-Wulf in 194
Exemplaren für die Bundeswehr hergestellt. Diese setzte den Flugzeugtyp bis zum
Jahre 1990 als Schulflugzeug ein. Sie ist ein viersitziges Reiseflugzeug mit
Einziehfahrwerk, welches mit nur zwei Personen an Bord voll kunstflugtauglich ist.
Leider ist der Betrieb des starken Motors heutzutage sehr kostspielig durch den hohen
Kraftstoffverbrauch. Trotzdem ist es eine Freude, dieses formschöne und schnelle
Flugzeug zu fliegen, es ist auf Flugveranstaltungen ein gern gesehener Gast. Heute
fliegen noch ca. 60 Maschinen in Deutschland.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EGME
1961
Lycoming 6-Zylinder Boxer
274 HP
60-70 Liter/h
120 Knoten
Nordholz-Spika - EDXN
Kunstflug
- 39 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Focke-Wulf
Model/Typ: Piaggio
Serie:
FWP149D
BESCHREIBUNG
Diese Maschine (Werksnummer 025) wurde von 1958 bis 1970 bei der Luftwaffe mit
dem Kennzeichen 90+15 als Schulungsflugzeug eingesetzt. Im Jahre 1971 holste die
Fa. Piaggio das Flugzeug nach Italien und stationierte die Maschine in Genua und
Lucca. Ab 1997 wurde sie im Piaggio-Museum, zusammen mit allem was von Piaggio
entwickelt wurde (Vespa- und Piaggio-Roller, Dreiradfahrzeuge etc.), ausgestellt.Ein
neues Triebwerk und ein neuer Propeller wurden 1999 installiert, im Oktober 2001
wurde die Maschine mit der damaligen Kennung I-ATTI nach Deutschland geholt, die
Gesamtflugleistung betrug zu diesem Zeitpunkt 2.300 Stunden. Im Oktober 2002
erfolgt die deutsche Zulassung auf die Kennung D-ETTI, der Zustand ist aufgrund
diverser Restaurierungen nahezu “neu”.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-ETTI
1958
Lycoming 6-Zylinder Boxer
274 HP
50-55 Liter/h
120 Knoten
Schameder EDGQ
Kunstflug
- 40 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller:
Globe Swift Cooperation
Fort Worth/Texas
Model/Typ: Globe Swift / GC1B
BESCHREIBUNG
Die Globe Swift wurde von 1946 bis 1948 in Fort Worth/Texas hergestellt. Schon
damals war sie, wie auch heute, seiner Zeit weit voraus. Ein Flugzeug mit Vorflügeln
um die Langsamflugeigenschaften zu erhöhen und sowohl mit elektro-hydraulisch
betätigten Landeklappen als auch Einziehfahrwerk entspricht auch heute noch lange
nicht dem Standard.
Die in Europa einzige fliegende Globe Swift wurde im Sommer 1957 nach
Deutschland exportiert. Das schnelle, kunstflugtaugliche Reiseflugzeug ist
vollkommen aus Aluminium gebaut und dann poliert. So wurde sie auch schon vor 60
Jahren produziert.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
N3327K
1946
Lycoming O-360
180 HP
35 - 40 Liter/h
140 kt
Deggendorf - EDMW
poliertes Aluminium
- 41 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Heliopolis Air Works Gomhouria
Model/Typ: 181 MK6
BESCHREIBUNG
Dieses Flugzeug ist der ägyptische Lizenzbau der Bücker 181 “Bestmann”. Sie ist war
der letzte Serien-Flugzeugtyp der Bücker-Werke und wurde das StandardAnfängerschulflugzeug der Luftwaffe ab 1940. Insgesamt mit allen Lizenzbauten in
der Tschechoslowakei, Schweden und Ägypten wurden ca. 5.000 Stück produziert.
1955, nach Wiedererlangung der Lufthoheit in Deutschland, gehörte sie zur
Erstausstattung der deutschen Sportflieger nach dem zweiten Weltkrieg (allerdings
meist schwedische Lizenzbauten). Die Gomhouria wurde in Ägypten von 1959 bis in
die siebziger Jahre in 6 verschiedenen Varianten (unterschiedliche Triebwerke)
gebaut und wird bis zum heutigen Tage auch noch bei der Luftwaffe eingesetzt.
In Deutschland fliegen noch ca. 45 Maschinen inklusive aller Lizenzbauten.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EGZR
1969
Continental 6-Zylinder Boxer
145 HP
35-40 Liter/h
105 Knoten
Nordholz-Spika - EDXN
Schulflugzeug
- 42 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Hans Klemm Flugzeugbau
Model/Typ: KL 35 D
Serie:
1854
BESCHREIBUNG
Von den zwischen 1934 und 1941 gebauten ca. 2000 Exemplaren haben bis heute ca.
23 Stück überlebt (davon 12 Stück flugfähig). Der Rumpf wurde in Stahlrohr mit
Holzverleidung und Baumwollbespannung gefertigt. Die Flächen und Leitwerke sind
in Holzbauweise, teilweise sperrholzbeplankt und bespannt, gefertigt.
Der Verwendungszweck war Schul-, Sport-, Reise- und Kunstflug. Die KL-35D wurde
bei der Luftwaffe zur Anfangsschulung eingesetzt und auch nach Schweden und
Rumänien exportiert. Mit einer Ausnahme sind alle erhalten gebliebenen KL-35 in
Deutschland gebaute, reimportierte und ausgemusterte schwedischer
Schulflugzeuge (SK 15)
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EHKO
1940
Hirth HM 504 A2
95/105 HP
23-26 Liter/h
102 Knoten (190 km/h)
Eggenfelden - EDME
Kunstflug einsitzig zugelassen
- 43 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Max Holste
Model/Typ: MH 1521 Broussard
BESCHREIBUNG
Es wurden von diesem Typ insgesamt 366 Stück gebaut. 266 Stück waren im Einsatz
bei dem franz. Militär. 100 dieser Maschinen flogen in den ehemaligen franz.
Kolonien.
Der Einsatz dieser Flugzeuge war sehr vielfältig. Sie waren als Aufklärer, leichte
Bomber, Verbindungsflugzeug oder auch zum Krankentransport im Einsatz. Als
Krankentransporter konnten 2 Patienten liegend und zwei Patienten sitzend
transportiert werden.
Das Flugzeug kann auf sehr kurzen und nicht befestigten Pisten starten und landen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
F-GJJM
1960
Pratt & Whitney 9 Zylinder Stern
505 HP
80 - 100 Liter/h
100 Knoten
Eggenfelden - EDME
- 44 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: F.G. Miles Ltd. (Short)
Model/Typ: Skyvan 3 Variant 100
Serie:
S.C.7
BESCHREIBUNG
Ende der fünfziger Jahre wurde aus einem Grundkonzept der Firma F.G. Miles Ltd. die
Short Skyvan entwickelt. Short erwarb die Rechte am Grundkonzept und kombinierte
die Hurel-Dubois-Tragflächen mit einem Rumpf rechteckigen Querschnitts mit
Heckladerampe. Nach verschiedenen Triebwerksvarianten flogen die Maschinen ab
der dritten Serie mit Garrett-Propellerturbinen.
1977 flog diese Maschine (SH1954) mit der Kennung JA8802 bei der Japan Maritim
Safety Ag. Nach mehreren Halterwechseln kann das Flugzeug dann vor einigen
Jahren aus Südafrika nach Antwerpen. Heute dient es Tony De Bruyn hauptsächlich
zum Absetzen von Fallschirmspringern und ist ständig in Europa unterwegs.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
G-BEOL
1977
2x Garrett TPE 331-2-201
2x 725 HP
250-280 Liter/h Reise
150 Knoten
Antwerpen
- 45 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Moravan
Model/Typ: Zlin 126 (T) Trener
Serie:
Z 26
BESCHREIBUNG
Mit dem klassischen Kunstflugtrainer Z 26 beginnt die Erfolgsstory der 26er Baureihe
bei Zlin (Z 26, Z 126, Z 226, Z 326, Z 526 und endet mit der Z726)
Diese Z 126 ist die letzte von vieren, die in der österreichischen Luftwaffe zum Einsatz
kamen und hat seit ca. 40 Jahren nun die deutsche Kennung D-ELAS.
Das Flugzeug, das mit der Werk-Nr. 865 dokumentiert ist, war als “Zlin Z-126 Trener
(T)" zur Grund- und Kunstflugausbildung eingesetzt. Der Motor ist ein luftgekühltes,
hängend eingebautes, vier Zylinder - Reihentriebwerk und ist ein Nachbau des
erfolgreichen, deutschen Hirth HM504 A2.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-ELAS
1956
Walter Minor 4/III, 4Zyl. Reihe, hängend
105 HP
20-25 Liter/h
85 Knoten
Mannheim - EDFM
Kunstflug
- 46 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Moravan
Model/Typ: Zlin Z126 Trener
BESCHREIBUNG
Dieser Flugzeugtyp ging aus der Zlin 26, der Mutter aller 26er Typen hervor. Nach
einem Auftrag des Militärs in 1947 konstruierte der tschechische Konstrukteur Tomus
dieses Flugzeug. Dieser Flugzeugtyp war aber noch eine Holzkonstruktion und man
entschloss sich, den Flieger in Metall zu bauen. Die ersten Maschinen hatten noch
das Holzleitwerk von der Zlin 26. Es wurden von der Zlin 126 166 Stück produziert.
Diese Zlin flog bis ca. 1960 in der Tschechei, sie wurde dann zu Republikflucht aus der
Tschechei nach Bayern genutzt. Dann folgten mehrere Besitzer, bis sie zu Dirk
Lüneborg gelangte und wieder flugfähig aufgebaut wurde.
Dieses Flugzeug wurde dann in den Farben samt Kennung, wie sie in der ehem. DDR
flogen, lackiert.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
DM-WAC
1953
Walter Minor 4
105 HP
30 Liter/h
100 Knoten
Neustadt Glewe - EDAN
Kunstflug
- 47 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Moravan
Model/Typ: Zlin Z526A Akrobat
BESCHREIBUNG
Dieses Flugzeug wurde 1966 aus der 326 A Akrobat zum Zwecke des Kunstflugs
weiterentwickelt. Hier wurde bereits eine Verstellschraube vom Typ V-503 verwandt,
so dass eine deutlich bessere Performance entstand. Ab 1968 orderte die GST (
Gesellschaft für Sport und Technik) der DDR 8 Stück, insgesamt wurden nur 20 Stück
gebaut von denen nur wenige überlebt haben. Dieses Flugzeug flog bei der Kunstflug
Weltmeisterschaft der DDR (1968 in Magdeburg) und war auch Bestandteil der
Kunstflug National-Mannschaft. Ab Mitte der 70er Jahre wurde dann dieses Flugzeug
als Schleppmaschine genutzt und 1979 aus dem Register der DDR gelöscht. Dann
wurde sie in ein Privates Museum gebracht und hat dort überlebt. Zur Zeit wird dieses
Flugzeug grundüberholt und soll Mitte 2006 wieder Fliegen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EWKX (ehem. DM-WKX)
1968
Walter Minor 6/III
160 HP
35-40 Liter/h
125 Knoten
Neustadt - Glewe - EDAN
Kunstflug
- 48 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: North American
Model/Typ: AT 6
BESCHREIBUNG
Die North American AT 6, T 6 oder Harvard II, wie sie in Kanada, in England oder den
Commonwealth Staaten genannt wurde war ein Fortgeschrittenentrainer der
Superlative. Angetrieben von einem 9 Zylinder-Sternmotor der Firma Pratt & Whitney
R 1340 mit 600 PS maximaler Startleistung und einem Hamilton Standard-Propeller
sorgt alleine schon der Sound für Gänsehaut unter den Luftfahrtenthusiasten. Mit
einer Spitzengeschwindigkeit von 225 kt zeigt die Maschine im Kunstflug ungeahnte
Agilität um alle drei Achsen. Die hier gezeigte Maschine wird in einer
Haltergemeinschaft von Armin Iffland, Charly Krüger und Georg Raab von Lauterbach
aus betrieben. Sie ist auf vielen deutschen Flugtagen im Kunstflug zu bewundern und
hat dadurch mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-FRCP
1943
P&W Sternmotor, AN 1340
600 HP
120-150 Liter/h
130 Knoten
Lauterbach - EDFT
Kunstflug
- 49 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: North American Rockwell
Model/Typ: Bronco
Serie:
OV10B
BESCHREIBUNG
Anfang der 60er Jahre wurde die OV10 Bronco als Erdkampfflugzeug entworfen.
Heute stehen noch Flugzeuge im Kampf gegen Rebellen und Drogenplantagen in
Asien und Südamerika im Einsatz.
1970 wurden 18 Flugzeuge an die BRD geliefert, sie blieben bis 1990 im Einsatz.
Diese Bronco wurde im Jahr 2000 von der VEBEG gekauft und in den folgenden
Jahren auf dem Fliegerhorst Faßberg wieder flugtauglich gemacht. In Duxford (UK)
läuft die umfangreiche Restaurierung und zivile Zulassung. Beide Flugzeuge sind als
"Deutsche Staffel" unter Leitung von Tony DeBruyn, der internationalen BroncoVereinigung (OBA) in USA angeschlossen. Die Flugzeuge werden bald auf den GHFFlugtagen und Airshows zu sehen sein
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
G-BZGK / 99+32
1970
2 Garrett T76 Propellerturbinen
2x 715 KP
250-280 Liter/h Reise
215 Knoten
Duxford (UK)
www.germanwing.de
- 50 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: North American Rockwell
Model/Typ: Bronco
Serie:
OV10B
BESCHREIBUNG
Anfang der 60er Jahre wurde die OV10 Bronco als Erdkampfflugzeug entworfen.
Heute stehen noch Flugzeuge im Kampf gegen Rebellen und Drogenplantagen in
Asien und Südamerika im Einsatz.
1970 wurden 18 Flugzeuge an die BRD geliefert, sie blieben bis 1990 im Einsatz.
Diese Bronco wurde im Jahr 2000 von der VEBEG gekauft und in den folgenden
Jahren auf dem Fliegerhorst Faßberg wieder flugtauglich gemacht. In Duxford (UK)
läuft die umfangreiche Restaurierung und zivile Zulassung. Beide Flugzeuge sind als
"Deutsche Staffel" unter Leitung von Tony DeBruyn, der internationalen BroncoVereinigung (OBA) in USA angeschlossen. Die Flugzeuge werden bald auf den GHFFlugtagen und Airshows zu sehen sein
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
G-BZGL / 99+26
1970
2 Garrett T76 Propellerturbinen
2x 715 KP
250-280 Liter/h Reise
215 Knoten
Duxford (UK)
www.germanwing.de
- 51 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Petra
Model/Typ: Grunau Baby IIb
Serie:
101
BESCHREIBUNG
Das einsitzige Schulsegelflugzeug “Grunau Baby” ist der weltweit meist gebaute
Segler der 30er und 40er Jahre. Der Entwurf geht auf das von E. Schneider und W.
Hirth 1931 gebaute Grundmuster zurück.
Der Name verweist auf Hirths Flugschule im schlesischen Grunau. Das ab 1933
fliegende Baby wurde in den folgenden Jahren ständig verbessert und erhielt einen
zusätzlichen Hilfsholm, eine vergrößerte Spannweite, eine verstärkte
Flügelbefestigung sowie ab 1938 eine Sturzflugbremse.
Die Firma “Petra” stellte das “Baby” bis 1945 individuell her. Jedoch entstanden die
meisten in dieser Zeit bei den Fliegergruppen nach Werksplänen im Eigenbau.
Es entstanden seit 1933 weltweit 5.000 “Grunau Babys”
DATEN
Kennzeichen:
D-5744, vorher D-1073
Baujahr:
1944
Gleitzahl:
17:1
Bestes Gleiten bei: 55 km/h
Stationiert:
Albstadt Degerfeld - EDSA
- 52 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Pilatus-Flugzeugwerke Stans, Schweiz
Model/Typ: E 3 / 05
Serie:
P3
BESCHREIBUNG
Die Pilatus P3 wurde als Militärtrainer für die Luftwaffe konzipiert. Die Pilatus-Werke
hatten bereits Erfahrung mit dem Vorgänger der P2. Allerdings war die P2 noch als
Spornrad-Flugzeug ausgeführt und mit einem komplizierten 10-Zylinder-Argus-Motor
versehen. Die Luftwaffe forderte preiswertere Trainer. So wurde die P3 mit einem
Bugfahrwerk und einem konventionellen 6-Zylinder-Lycoming-Motors mit 260 PS
ausgerüstet. Der Motortyp war ein Lycoming 0-Go-435-C2-A2 mit einem sog.
Einspritzvergaser für den Kunstflug. Die P3 ist voll kunstflugtauglich und für plus 6,5 g
und minus 3,5 g zugelassen. Insgesamt wurden 74 Exemplare gebaut. Das Flugzeug
ist im Sturzflug bis 500 km/h schnell und erreicht eine Reisegeschwindigkeit von 260
km/h.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EWAC
1953
Walter Minor 4
105 HP
30 Liter/h
100 Knoten
Neustadt Glewe - EDAN
Kunstflug
- 53 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Piper
Model/Typ: L18c
BESCHREIBUNG
Die PA18 ist eines der legendärsten Sportflugzeuge der Welt. Sie gehört zu einer
ganzen Familie von Flugzeugen und wird seit über 60 Jahren gebaut. Auf ihr haben
Generationen von Piloten das Fliegen gelernt und sie ist auf dem ganzen Erdball
zuhause. Auch für die Bundeswehr war dieses Flugzeug der Neubeginn nach dem 2.
Weltkrieg. Die L18c ist das erste Flugzeugmuster welches zur Pilotenausbildung in
Dienst gestellt wurde. Die hier vorgestellte Maschine ist die zweite welche im Jahre
1955 von der Bundeswehr übernommen wurde. Die Flugeigenschaften sind gutmütig,
die Sicht ausgezeichnet und dies ist eines der besten Flugzeuge um das Fliegen auf
Spornradflugzeugen zu erlernen. Durch die lange Bauzeit ist sie ein viel und gern
gesehener Gast auf vielen Veranstaltungen und Flugtagen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EGFG
1954
Continental 4-Zylinder Boxer
90 HP
20-22 Liter/h
70 Knoten
Nordholz-Spika - EDXN
Erlebnisflüge und Airshows
- 54 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Piper
Model/Typ: L-4/J-3C
Serie:
S/N 13204
BESCHREIBUNG
Ursprünglich als L-4J mit der S/N13204 im Dezember 1944 an die USAAF ausgeliefert, wurde sie nach Europa transportiert und dort bei der 8th und 9th Air Force
eingesetzt. Nach dem Krieg kam sie 1946 über Lichtenstein in die Schweiz, wo sie
u.a. in Biel und in Grenchen stationiert war. 1957 wurde sie nach Österreich ver-kauft,
wo sie in Wien sehr intensiv als Schul- und Schleppflugzeug genutzt wurde. 1959
bekam sie dann den noch heute installierten stärkeren 85 PS Conti-Motor. 1964
schließlich wurde sie nach Deutschland verkauft, wo sie zunächst in München-Riem
beheimatet war. Zwischen 1967-1972 und 1978-1995 folgten Jahre der Stilllegung
und Grundüberholung. Bis sie schließlich im Jahr 2000 an ihrem heutigen HeimatFlugplatz in Freiburg angelangte, wurde sie in Oberschleißheim geflogen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EJGI
1944
Continental C-85
85 HP
20 Liter/h
65 Knoten
Freiburg - EDTF
Solarzellen, ALU-Holm
- 55 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Piper
Model/Typ: PA18 (L18c)
Serie:
B1
BESCHREIBUNG
Der Erstflug der Piper fand 1954 auf dem Werksflughafen von Piper in Lock Haven in
Pennsylvania/USA statt. Später war die Maschine bei der Deutschen Luftwaffe als
Trainingsflugzeug eingesetzt.
Die PA18 bietet herrliche Rundumsichten für das gemütliche Spazierenfliegen, sie
erreicht eine Dienstgipfelhöhe von 15750 ft und wird oft auch auf Altiports eingesetzt.
Mit einer Startstrecke von 238 und eine Landestrecke von 117 Metern ist eine PA18
auch für kleinste Plätze bestens geeignet. Die wunderschön restaurierte Maschine
gehört dem Motorflugzentrum Eider. Sie wird hauptsächlich von Waldemar Mumm
geflogen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
D-EEQW
1954
Continental C90
90 HP
25 Liter/h
80 Knoten
Rendsburg-Schachtholm - EDXR
- 56 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Piper Aircraft Coorporation
Model/Typ: PA 18 / PA 19
Serie:
18-472
BESCHREIBUNG
Am 18. November 1949 wurde die PA 18 Super Cup aus der Taufe gehoben.
Die D-ELNI ist Baujahr 1950 und wurde für das griechische Militär als PA 19
Beobachtungsflugzeug gebaut. Sie wurde 1966 nach Deutschland importiert und
fliegt seither. Von der PA 18 wurden bis zum Produktionsende 2.650 Flugzeuge
gefertigt, dazu kamen noch ca. 1.600 militärische Maschinen für die US Army und
anderer Staaten mit verschiedenen Motorleistungen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-ELNI
1950
Continental C 90-8F
90 HP
20 Liter/h
65 Knoten
Albstadt Degerfeld - EDSA
keine Elektrik von Hand anlassen
- 57 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Piper PA-28
Model/Typ: Cherokee 3
Serie:
180F
BESCHREIBUNG
Die Piper PA-28 wurde als Nachfolgemuster für die PA-22 Tri-Pacer entwickelt.
Der Prototyp flog im Januar 1960, die Serienfertigung lief 1961 an. Von der PA-28 sind
seit der der ersten Konstruktion über 20.000 Exemplare in den verschiedensten
Ausführungen gebaut worden.
Der freitragende, 4-sitzige Tiefdecker ist, nicht nur wegen seinem gutmütigen
Flugverhalten, sowohl in der Schulung als auch in der Vercharterung ein
Standardflugzeug in der Allgemeinen Luftfahrt.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EACN
1970
Textron Lycoming O-360-A4M
180 HP
ca. 35 Liter/h
120 Knoten
Mengen-Hohentengen - EDTM
4-Sitzer
- 58 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Piper Aircraft
Model/Typ: PA 28-R200
BESCHREIBUNG
Die Piper Arrow ist ein viersitziges Reiseflugzeug mit Einspritz-Motor,
Einziehfahrwerk und Verstell-Propeller. Die D-EESO wurde im Jahr 1974 in den USA
gebaut und per Ferryflug nach Deutschland gebracht, gemeinsam mit einer
Schwestermaschine gleichen Typs. Beide waren zuerst in Bad Sobernheim (EDRS)
stationiert, wo die Schwestermaschine heute noch steht. Die D-EESO verbrachte
etliche Jahre im Saarland sowie auf dem Flugplatz Bonn-Hangelar, wo sie von einem
Berufspiloten mit der heutigen IFR-Ausstattung versehen wurde. Im Jahr 1996 kam
sie in den Besitz von Otmar Kamp, der sie zunächst in Nürnberg und später in
Mannheim an Flugschulen vercharterte, wo sie für die IFR-Schulung eingesetzt
wurde. Seit dem Jahr 2001 wird sie nur noch privat in einer Haltergemeinschaft
geflogen und steht wieder dort, wo sie vor über 30 Jahren ihre Deutschland-Karriere
begonnen hat: in Bad Sobernheim.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EESO
1974
Lycoming IO 360
200 HP
40 Liter/h
125 Knoten
Bad Sobernheim - EDRS
IFR-instrumentiert
- 59 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Piper
Model/Typ: PA-28-180
Serie:
Cherokee C
BESCHREIBUNG
Ein robustes, zuverlässiges und leicht zu fliegendes 4-sitziges Reiseflugzeug mit 180
PS. Die HO ist von der ersten Baureihe mit den alten Tragflügeln, die im wesentlichen
gerade sind (außer im Wurzelbereich), in USA auch als "Hershey-Bar Wing"
bezeichnet. Die Flugzeuge dieser Baureihe wurden alle Cherokee genannt. Mitte der
70er Jahre bekamen sie neue Flügel und neue Namen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EDHO
1966
Lycoming O-360 / 4 Zylinder
180 HP
36-40 Liter/h
110 Knoten
Finow - EDAV
www.D-EDHO.de
- 60 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Pützer
Model/Typ: Elster B
BESCHREIBUNG
Üblicherweise sollten zwei Hände und zwei Füße ausreichen, um ein Flugzeug zu
fliegen. Das dem nicht so ist, beweist die Pützer Elster B. Noch heute gilt sie als das
"beste dreihändig zu fliegende Flugzeug der Welt". Die “Elster” ist eines der ersten
Motorflugzeuge, das nach Aufhebung des Flugzeugbauverbots in der Bundesrepublik
Deutschland gebaut wurde. Der Prototyp “Elster A” absolvierte seinen Erstflug 1957.
Von der Bundeswehr wurden für deren Sportfluggruppen 21 “Elster B” zwischen 1959
und 1967 übernommen. Dies hier präsentierte Exemplar ist eine dieser Maschinen.
Insgesamt wurden 46 Serienmaschinen der Typen “Elster B/C” gebaut, die “C”Variante hat einen stärkeren Motor, von denen heute noch ca. 20 Exemplare flugfähig
sind.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EGFH
1967
Continental 4-Zylinder Boxer
90 HP
20-22 Liter/h
72 Knoten
Nordholz-Spika - EDXN
Schulungsflug, Flugzeugschlepp
- 61 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Reims Aviation Frankreich
Model/Typ: Cessna 172
Serie:
F172G
BESCHREIBUNG
Die Cessna 172 wird seit 1955 gebaut und ist wohl das erfolgreichste Flugzeug der
Privatfliegerei. Es wurden über 42500 Exemplare in verschiedensten Variationen in
Wichita Kansas USA oder als Lizenzbau in Reims Frankreich hergestellt. Aufgrund
der hervorragenden Flugeigenschaften und der Robustheit wurde die Cessna 172
auch häufig zur Pilotenausbildung und Vermietung eingesetzt. Viele Maschinen
hatten so eine bewegte Vergangenheit. Die einen gammeln auf einsamen Vorfeldern,
der Witterung schutzlos ausgeliefert dahin, andere werden in privater Hand, liebevoll
als Oldtimer gehegt und gepflegt. So findet man in einer Modellreihe den Oldtimer und
zu gleich ein hoch modernes Flugzeug mit Glascockpit und CDI Dieselmotor.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-ECNE
1965
Rolls Royce 6 Zyl. Boxer
145 HP
30-35 Liter/h
105 Knoten
Mainz - EDFZ
4 Plätze
- 62 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Scheibe Flugzeugbau Dachau
Model/Typ: Tandemfalke
Serie:
SF 28
BESCHREIBUNG
Gerd Stolle, Burg Feuerstein, bat Egon Scheibe einen Motorsegler zu bauen mit dem
er seinen Flugschülern auch bei schlechter Thermik das Segelfliegen wie in einem
Segelflugzeug vermitteln kann. 1971 ging dann die Entwicklung aus dem berühmten
Bergfalken IV hervor. Leider fand die hintereinander liegende Tandemsitzordnung in
Deutschland sehr wenige Freunde, weshalb die meisten der 120 Stück gebauten
Flugzeuge ins Ausland geliefert wurden.
Der D-KHOP, mit der Werknummer 5706, ist das sechste Exemplar. Er war zunächst
in Aalsfeld, dann in Penzberg stationiert, bis er 1998 wieder nach Dachau kam. Von
1999 bis 2001 wurde er in einer sehr umfangreichen Grundüberholung wieder zu
neuem Leben erweckt. Weitere Informationen unter www.d-khop.de
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-KHOP
1972
Limbach EA 1 - 1700
65 HP
8 - 10 Liter/h
70 Knoten
Dachau-Gröbenried - EDMD
27/95 Km/h
- 63 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Scott Wilson
Model/Typ: Super Skybolt 250
Serie:
27
BESCHREIBUNG
Die Skybolt ist in den USA das am meisten gebaute Homebuild Experimental. Es
wurden schon mehr als 2.000 Pläne verkauft. Diese Maschine hier wurde 1981 in
Kanada von Scott Wilson gebaut und danach in die USA nach Ohio verkauft. Im
November 2004 kam sie dann per Container nach Deutschland und ist seitdem auf
dem Flugplatz Meschede-Schüren stationiert. Die Skybolt verfügt über 250 PS und ist
mit +7 / -5 g voll kunstflugtauglich. Sie wird auch auf vielen Flugtagen in ganz
Deutschland vorgeflogen. Die Kunstflugeigenschaften sind mit einer Pitts zu
vergleichen.
Länge: 6 m, Höhe: 2,10 m, Spannweite obere Fläche: 7,40 m untere Fläche: 6,90 m,
Rumpftank: 100 Liter, Flächentank: 30 Liter (Avgas 100 LL), Sitzplätze: 2
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
N250SB
1981
Lycoming IO 540
250 HP
50 - 60 Liter/h
120 Knoten
Meschede-Schüren - EDKM
Kunstflug
- 64 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: SSH J. Karasiewicz
Model/Typ: Bücker Jungmann
Serie:
T-131PA S/N: 112
BESCHREIBUNG
Das Flugzeug wurde 2001 gebaut, hat 250 Flugstunden.
1995 hat der Pole Janusz Karasewicz in Bielsko-Biala die Lizenz der tschechischen
Baureihe Tatra erworben. Seit dieser Zeit wird die Jungmann und jetzt auch die
Jungmeister in einer Kleinserie nachgebaut.
Als Motor für die Jungmann wird ein LOM M-332 AK mit 105 PS (mit Lader
kurzzeitig 140PS) verwendet.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
SP-YDK
2001
LOM M-332 AK
105 HP
25 Liter/h
105 Knoten
Pfullendorf - EDTP
Kunstflug
- 65 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: SSH J. Karasiewicz
Model/Typ: Bücker Jungmann
Serie:
T-131 PA
BESCHREIBUNG
Die Bü 131 "Jungmann" wurde 1934/35 in Berlin-Johannisthal und 1935 bis 1942 in
Rangsdorf produziert und in 23 Länder exportiert. In Lizenz entstanden diese
Doppeldecker in der Schweiz, in Tschechien, in Spanien und in Japan. Die
Gesamtproduktion beträgt über 5000, davon in Rangsdorf etwa 3000. Aufgrund der
hervorragenden Flugeigenschaften und der günstigen Betriebskosten wurde dieses
Flugzeug zum Basistrainer der Luftwaffen. Die klassische, unübertroffen elegante
Linienführung eines Schul- und Sportflugzeuges in Verbindung mit der vollen
Kunstflugtauglichkeit zeichnen dieses Flugzeug aus. Eine Neuproduktion der Bü131
gibt es seit Mitte der neunziger Jahre in Polen. Die SP-YPX wurde nach der Original
Tatra Lizenz von Janusz Karasiewicz aus Bielsko Biala gebaut.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
SP-YPX
1997
LOM 332-AK 4 Zyl. Reihe
115/140 HP Startleistung
20-23 Liter/h
80 Knoten
Landshut - EDML
Rundflüge möglich
- 66 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Yakovlev
Model/Typ: Yak 18 A
BESCHREIBUNG
Das erstmals 1945 geflogene Grundmuster war eine Ganzmetallkonstruktion mit
einer Mixtur aus Stoffbespannung und Blechbeplankung. Nach abgeschlossener
Erprobung begann Anfang 1947 die Serienfertigung.
Als letztes Muster entstand 1954 die YAK 18 A. Dieses Muster unterschied sich von
der Grundversion durch eine größere Spannweite, eine verstärkte Grundstruktur und
sein verbessertes Triebwerk AI 14 R. Für eine größere Reichweite wurde das
Tankvolumen erhöht. Die YAK 18 A D-EYTG ist Seriennummer 307. Diese Maschine
ist über einen Zeitraum von acht Jahren in England komplett restauriert worden und
flog erstmals wieder im Jahre 2002. Zur Zeit fliegen noch etwa zehn Maschinen diese
Musters, davon zwei in Deutschland.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
D-EYTG
1957
AI 14 RA
260 HP
50-70 Liter/h
115 Knoten
Aachen Merzbrück - EDKA
Kunstflug
- 67 -
German Historic Flight e.V.
Hersteller: Yakovlev
Model/Typ: Yak 52
BESCHREIBUNG
Das erstmals 1945 geflogene Grundmuster war eine Ganzmetallkonstruktion mit
einer Mixtur aus Stoffbespannung und Blechbeplankung. Nach abgeschlossener
Erprobung begann Anfang 1947 die Serienfertigung. Die Yak 52 der GHF-Mitglieder
Hans Paasch und Stephan Kroll wurde 1984 gebaut. Nach einer Generalüberholung
bei der Firma Terrmikas in Litauen wurden sowohl Zelle als auch Motor auf 0 Stunden
gebracht. Damit eine YAK, auch wie eine YAK aussieht, wurde ihr die Lackierung des
russischen Wintertarnanstriches verpasst.
Die Maschine wird auf einigen Flugveranstaltungen im Kunstflug, für Rundflüge zum
Selbstkostenpreis und als Staticdisplay eingesetzt. Mit ihren 400 PS und einer VNE von
450 km/h bringt sie die Massen zum staunen.
DATEN
Kennzeichen:
Baujahr:
Motor:
Leistung:
Verbrauch:
Reisegeschwind.:
Stationiert:
Sonstiges:
LY-AGI
1984
M 14 P 9-Zylinder Sternmotor
400 HP
60 Liter/h bei Reisegeschwindigkeit
115 Knoten
Rendsburg-Schachtholm - EDXR
Kunstflug
- 68 -
German Historic Flight e.V.
Ihre Ansprechpartner vor Ort
Hans Paasch
hans.paasch@
german-historic-flight.de
Uwe Eschert
uwe.eschert@
german-historic-flight.de
Wolfgang Lamminger
wolfgang.lamminger@
german-historic-flight.de
Heinz Hildebrand
heinz.hildebrand@
german-historic-flight.de
Arthur Scheid
arthur.scheid@
german-historic-flight.de
- 69 -
German Historic Flight e.V.
Geschäftsstelle Arthur Scheid
Mitteralmweg 6 • D-83026 Rosenheim/Germany
Tel.: 0049 (0) 8031 - 35 32 060 • Fax: 0049 (0) 8031 - 35 32 61
E-Mail: [email protected] • Homepage: www.german-historic-flight.de