Online Plug-in für Windows 12.1
Transcription
Online Plug-in für Windows 12.1
Online Plug-in für Windows 12.1 © 2012 Citrix Systems, Inc. All rights reserved. Terms of Use | Trademarks | Privacy Statement Inhalt Online Plug-in für Windows 12.1 Readme für das Citrix Online Plug-in 12.1 für Windows 7 Systemanforderungen und Kompatibilität für das Citrix Online Plug-in 10 Entscheiden zwischen den Plug-ins 12 Bereitstellen virtueller Desktops für Plug-in-Benutzer 14 Citrix Online Plug-in im Überblick 15 Web Plug-in im Überblick 17 Übersicht über das Citrix Connection Center 18 Plug-in-Installationspakete im Überblick 19 Verwenden von Merchandising Server und Citrix Receiver für die Bereitstellung der Plug-ins 21 Manuelles Installieren und Deinstallieren des Online Plug-ins 22 So installieren Sie Desktop Appliance Lock 24 Benutzerkonten für die Installation von Desktop Appliance Lock 25 Speicherorte für die automatische Reparatur 26 Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern 27 Extrahieren, Installieren und Entfernen der MSI-Dateien einzelner Plug-ins 30 So stellen Sie Clientressourcenberechtigungen ein 32 Tastaturlayout Französisch (Kanada) und Update von Presentation Server Clients Version 10.200 34 Bereitstellen des Online Plug-ins mit Active Directory 35 Beispiel eines Startskripts zum Installieren von CitrixOnlinePluginFull.exe 36 Beispiel eines Startskripts zum Deinstallieren von CitrixOnlinePluginFull.exe 39 Bereitstellen von CitrixOnlinePluginWeb.exe auf einer Webseite 42 Upgrade von Desktop Viewer 43 So entfernen Sie Desktop Appliance Lock 44 Konfigurieren von des Online Plug-ins mit Gruppenrichtlinienobjektvorlagen 45 So passen Sie Benutzereinstellungen für das Online Plug-in an 47 Konfigurieren der USB-Unterstützung für XenDesktop-Verbindungen 48 Funktionsweise der USB-Unterstützung 2 6 50 Massenspeichergeräte 51 In der Standardeinstellung zulässige USB-Geräteklassen 52 In der Standardeinstellung nicht zugelassene USB-Geräteklassen 53 Aktualisieren der für Remoting verfügbaren USB-Geräteliste 54 Konfigurieren von Bloomberg-Tastaturen 55 Konfigurieren des benutzergesteuerten Desktopneustarts 56 So verhindern Sie ein Abblenden des Desktop Viewer-Fensters 57 So konfigurieren Sie Desktop Appliance Lock 59 So konfigurieren Sie Einstellungen für mehrere Benutzer und Geräte 60 Tastaturlayout Französisch (Kanada) und Update von Presentation Server Clients Version 10.200 61 Optimieren der Online Plug-in-Umgebung 62 Sichern der Verbindungen So aktivieren Sie die Prüfung der Zertifikatssperrlisten für erhöhte Sicherheit beim Web Plug-in 64 Smartcard-Unterstützung für gesteigerte Sicherheit 66 Verwenden von Security Support Provider Interface/Kerberos-Passthrough-Authentifizierung für gesteigerte Sicherheit 67 Konfigurieren von Kerberos mit Passthrough-Authentifizierung 69 So aktivieren Sie die Passthrough-Authentifizierung, wenn Sites nicht zu den Zonen "Vertrauenswürdige Zonen" oder "Intranet" gehören 71 Verbessern der Online Plug-in-Leistung 72 Automatische Wiederverbindung von Benutzern 73 Bereitstellen von HDX Broadcast-Sitzungszuverlässigkeit 75 Steigern der Leistung über Verbindungen mit geringer Bandbreite 76 Verbinden von Clientgeräten und veröffentlichten Ressourcen 78 Konfigurieren von Workspace Control-Einstellungen für die Kontinuität für mobile Benutzer 79 Für Benutzer transparentes Scannen 81 Zuordnen von Clientgeräten 82 Zuordnen von Clientlaufwerken zu XenApp-Server-Laufwerksbuchstaben 83 HDX Plug-n-Play für USB-Speichergeräte 85 HDX Plug-n-Play-USB-Geräteumleitung für XenApp-Verbindungen 86 Zuordnen von Clientdruckern für gesteigerte Leistung 88 So zeigen Sie zugeordnete Clientdrucker an 89 Zuordnen eines COM-Ports für Clients zu einem Server-COM-Port 90 Zuordnen von Clientaudio zur Audiowiedergabe auf dem Clientgerät 91 Zuordnen veröffentlichter Anwendungen zu Dateitypen auf Benutzergeräten 3 63 92 Verbessern der Benutzererfahrung mit Plug-ins ClearType-Schriftartenglättung in Sitzungen 94 Clientseitige Mikrofoneingabe für das digitale Diktat 95 Konfigurieren der HDX Plug-n-Play Multimonitor-Unterstützung 96 Druckleistung 98 So überschreiben Sie die auf dem Server konfigurierten Druckereinstellungen 100 So legen Sie Tastaturkombinationen fest 101 Unterstützen von Symbolen in 32-Bit-Farben in den Plug-ins 102 Unterstützen von NDS-Benutzern 103 Angeben von Windows-Anmeldeinformationen mit Novell Client und Passthrough-Authentifizierung 104 Herstellen einer Verbindung mit Citrix XenApp für UNIX mit Window Manager 105 Beenden und Trennen von Sitzungen 106 Ausschneiden und Einfügen von Grafiken mit "ctxgrab" und "ctxcapture" bei einer Verbindung mit XenApp für UNIX 107 Ausschneiden und Einfügen von Grafiken mit dem Dienstprogamm "ctxgrab" 108 Ausschneiden und Einfügen von Grafiken mit dem Dienstprogramm "ctxcapture" 109 Übereinstimmende Client- und Computernamen 112 DNS-Namensauflösung 113 Sichern der Online Plug-in-Kommunikation 4 93 114 Unterstützung für Sicherheitsvorlagen von Microsoft 115 Verbinden des Citrix Online Plug-ins über einen Proxyserver 116 Verbinden mit Secure Gateway oder dem Citrix SSL-Relay 117 Verbinden mit Secure Gateway 118 Verbinden mit dem Citrix SSL-Relay 119 Benutzergerätanforderungen 120 So stellen Sie für alle Verbindungen einen anderen Abhörport ein 121 So stellen Sie für bestimmte Verbindungen einen anderen Abhörport ein 122 Konfigurieren und Aktivieren der Plug-ins für SSL und TLS 124 Installieren von Stammzertifikaten auf Clientgeräten 125 Konfigurieren des Online Plug-ins für SSL/TLS 126 So konfigurieren Sie die TLS-Unterstützung 127 Erfüllen der FIPS 140-Sicherheitsanforderungen mit der Gruppenrichtlinienvorlage 128 So konfigurieren Sie das Webinterface zum Sichern der Plug-in-Kommunikation mit SSL/TLS 129 So konfigurieren Sie Citrix XenApp zum Sichern der Kommunikation mit dem Online Plug-in mit SSL/TLS 130 So konfigurieren Sie das Online Plugin, um die Kommunikation mit dem Webinterface-Server mit SSL/TLS zu sichern ICA-Dateisignierung - Schutz vor dem Starten von Anwendungen oder Desktops von nicht vertrauenswürdigen Servern Auswählen und Verteilen eines digitalen Signaturzertifikats 132 134 Konfigurieren eines Webservers und einer ICA-Datei zum Aktivieren von Single Sign-On und zum Verwalten sicherer Verbindungen mit vertrauenswürdigen Servern 135 So stellen Sie Clientressourcenberechtigungen ein 137 Aktivieren der Smartcard-Anmeldung 139 So aktivieren Sie die Konfiguration mit vertrauenswürdigen Servern 140 Rechteanhebung und wfcrun32.exe 141 Verwenden des Plug-ins für XenDesktop-Verbindungen 142 Ändern der Darstellung virtueller Desktops 143 Arbeiten mit Desktop Viewer 145 So aktivieren oder deaktivieren Sie die HDX MediaStream-Flash-Umleitung in Desktop Viewer 5 131 147 Wechseln zwischen virtuellen Desktops 148 Abmelden und Trennen von virtuellen Desktops 149 Neustarten von virtuellen Desktops 150 So passen Sie USB-Einstellungen an 151 Verwenden von virtuellen Desktops mit Citrix Desktop Lock 152 Andere Faktoren, die die Arbeit mit virtuellen Desktops beeinflussen 154 Tastatureingaben in virtuellen Desktops 155 Drucken mit virtuellen Desktops 156 Online Plug-in für Windows 12.1 Aktualisiert: 2011-02-07 6 Info zu diesem Release Plug-in-Installationspakete im Überblick Online Plug-in 12.1 für Windows Behobene Probleme Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern Systemanforderungen und Kompatibilität für das Online Plug-in 12.1 für Windows Verwenden des Plug-ins für XenDesktop-Verbindungen Lizenzieren des Produkts Optimieren der Plug-in-Umgebung Entscheiden zwischen den Plug-ins Sichern der Plug-in-Kommunikation Readme für das Citrix Online Plug-in 12.1 für Windows Aktualisiert: 2011-06-03 Version 1.0 Neue Funktionen ● ICA-Dateisignierung: Schützt Benutzer vor nicht autorisierten Anwendungs- oder Desktopstarts durch Signieren von ICA-Dateien. Sie können die Sicherheitsrichtlinie des Online Plug-ins und die Anforderungen für die digitale Signatur mit Gruppenrichtlinienobjekten oder Citrix Merchandising Server mit dem Online Plug-in konfigurieren. Das Online Plug-in prüft, ob eine vertrauenswürdige Quelle die Anwendung gestartet hat und verhindert basierend auf administrativen Richtlinien den Start von Anwendungen von nicht vertrauenswürdigen Servern. ● Steigern der Druckleistung: Verbessert die Druckleistung und -geschwindigkeit für Benutzer, wenn das Drucken an Clientdrucker umgeleitet wird. Installieren Sie das XenApp-Druckoptimierungspaket auf den Server mit XenApp 6 für Windows Server 2008 R2 und konfigurieren Sie serverseitige Richtlinieneinstellungen: ● Dynamische Clientdruckerzuordnung: Umgeleitete Drucker werden dynamisch erkannt und automatisch erstellt. ● Optimierter EMF Universal-Druckertreiber: Verringern der verwendeten Bandbreite für die anspruchvollsten Druckanwendungen. Verbesserter XPS Universal-Druckertreiber: Verbesserte Druckleistung auf Windows 7-Clients. Neues Decoder für HDX 3D Pro Graphics: Ein neuer GPU-Codec (Grafikverarbeitungseinheitscodec) für eine tief greifende Komprimierung ist im Online Plug-in enthalten, um professionelle 3D-Grafiken über geringe Bandbreite zu empfangen. Weitere Informationen zu HDX 3D Pro Graphics finden Sie unter http://support.citrix.com/article/CTX124443 ● ● ● Verbesserter Desktop Viewer: Eine vereinfachte Benutzeroberfläche verbessert die Benutzererfahrung für XenDesktop-Benutzer. Behobene Probleme Weitere Informationen zu den in diesem Release des Online Plug-ins behobenen Problemen finden Sie im Dokument Behobene Probleme im Online Plug-in 12.1 für Windows unter http://support.citrix.com/article/CTX124164. 7 Readme für das Citrix Online Plug-in 12.1 für Windows Lizenzierungsdokumentation Die Lizenzierungsdokumentation finden Sie unter http://support.citrix.com/proddocs/topic/technologies/lic-library-node-wrapper.html. Bekannte Probleme Dieser Abschnitt enthält: ● Allgemeine Probleme ● Probleme mit Drittanbieterprodukten ● Sonstige bekannte Probleme - Desktopverbindungen Allgemeine Probleme 8 ● Wenn Sie eine Verbindung vom Webinterface herstellen, das auf einer virtuellen Maschine ausgeführt wird, wird das Dialogfeld Sicherheit für USB/sonstiges Gerät ggf. beim Start einer veröffentlichten Ressource angezeigt, selbst wenn keine relevanten Geräte vorhanden sind. Aktivieren Sie Für diese Site nicht mehr fragen oder klicken Sie auf Verwendung zulassen. [#242609] ● Das Online Plug-in unterstützt die ICA-Dateisignierung nicht für Webinterface-Sites im Dual Mode-Streaming. Die ICA-Dateisignierung wird nur für Bereitstellungen gehosteter Anwendungen unterstützt. [#247381] ● HDX MediaStream für Flash-Inhalte unter XenDesktop 4 werden ggf. in einer falschen Position (außerhalb des Internet Explorer-Fensters) angezeigt, wenn ein komplexes Multimonitor-Setup verwendet wird. Lösungsansatz: Konfigurieren Sie die Monitore neu und platzieren Sie den primären Monitor links unten. [#247843] ● Bei der Verwendung des veralteten universellen PCL5c-Druckertreibers mit dem Citrix Online Plug-in 12.1 wird möglicherweise kein Ausdruck oder ein falscher Ausdruck erstellt. Lösungsansatz: Aktualisieren Sie den Druckertreiber; wenn Sie den PCL5c Universal Printer Driver verwenden müssen, verwenden Sie das Citrix Online Plug-in 12.0.3. [#247862] ● Bei der Verwendung von HDX RealTime Webcam-Videokomprimierung für Videokonferenzen erhalten die Benutzer keine Aufforderung für die Webcam-Aktivierung. Benutzer erhalten eine Aufforderung für die Mikrofonaktivierung, die für Mikrofon und Webcam gilt. Wenn Benutzer die Aktivierung des Mikrofons wählen, wird Webcam auch aktiviert. Änderungen an der Mikrofoneinstellung, die Benutzer auf der Seite HDX der Desktop Viewer-Einstellungen vornehmen, gelten auch für Webcam. [#248195] ● Videokonferenzsitzungen werden nicht gestartet, wenn HDX RealTime Webcam Video Compression für Videokonferenzen in Multi-Hop-Konfigurationen verwendet wird. Diese Konfigurationen werden nicht von Webcam Video Compression unterstützt. Um die gewünschte Benutzererfahrung zu erzielen, installieren Sie Microsoft Office Readme für das Citrix Online Plug-in 12.1 für Windows Communicator auf dem Server, auf dem XenApp oder XenDesktop gehostet wird und mit dem das Citrix Online Plug-in zunächst die Verbindung herstellt. [#247177] Probleme mit Drittanbieterprodukten ● Bei der Installation des Online Plug-ins mit Citrix Receiver, CitrixOnlinePluginFull.exe oder CitrixOnlinePluginWeb.exe wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt: Fehler 1606. Kein Zugriff auf Netzwerkspeicherort %APPDATA%\. Suchen Sie für einen Lösungsansatz und weitere Informationen unter http://support.microsoft.com/ nach You receive an "Error 1606" error message when you try to install or remove a Microsoft program. [#236850] Sonstige bekannte Probleme - Desktopverbindungen 9 ● Wenn kein Serverzertifikat auf einem Desktop installiert ist, der nicht zu einer Domäne gehört, kann Desktop Viewer keine Verbindung herstellen und die Fehlermeldung (Fehler 1030) wird angezeigt. Dies ist nicht richtig. Fehler 61 sollte angezeigt werden. [#241893] ● Wenn Sie sich schnell hintereinander mit mehreren virtuellen Desktops verbinden oder erneut verbinden, werden die XenDesktop-Sitzungen im Vollbildmodus statt mit dem Desktop Viewer gestartet. [#245617] ● Wenn Sie eine Verbindung zu XenApp-Servern innerhalb einer XenDesktop-Sitzung herstellen, funktioniert die Laufwerkszuordnung nicht. Wenn Sie beispielsweise in einer veröffentlichten Anwendung von einem virtuellen Desktop auf Datei > Öffnen klicken, sollten die Laufwerke auf dem Benutzergerät angezeigt werden; dies ist jedoch nicht der Fall. Als Lösungsansatz können Sie den folgenden Registrierungsschlüssel auf dem virtuellen Desktop erstellen und auf DWORD=0: HKLM\Software\Citrix\UNCLinks\UNCEnabled setzen. [#236458] ● Bei der Verwendung von einigen Webcams in XenDesktop-Sitzungen kann ein Bluescreen auf Windows XP-Benutzergeräten auftreten. Das Problem trat bei Logitech Webcam C600 auf. [#227642] Systemanforderungen und Kompatibilität für das Citrix Online Plug-in Aktualisiert: 2010-11-02 ● ● 10 Unterstützte Windows-Betriebssysteme: ● Windows 7, 32-Bit- und 64-Bit-Editionen (inkl. Embedded Edition) ● Windows XP Professional, 32-Bit- und 64-Bit-Edition ● Windows XP Embedded ● Windows Vista, 32-Bit- und 64-Bit-Editionen ● Windows Server 2008 R1, 32-Bit- und 64-Bit-Edition (wird nicht von XenDesktop-Verbindungen unterstützt) ● Windows Server 2008 R2, 64-Bit-Edition (wird nicht von XenDesktop-Verbindungen unterstützt) ● Windows Server 2003, 32-Bit- und 64-Bit-Edition (wird nicht von XenDesktop-Verbindungen unterstützt) Wichtig: Beachten Sie für XenDesktop-Verbindungen, dass Desktop Appliance Lock nur unter Windows XP Professional und Windows XP Embedded unterstützt wird. Citrix Receiver-Unterstützung. Citrix Receiver für Windows Version 1.2 und 2.0 werden für das Online Plug-in unterstützt. ● Unterstützung von Dazzle und ICA-Dateisignierung: Die ICA-Dateisignierung wird nicht mit Dazzle 1.1 unterstützt. ● Upgrades: Upgrades werden nur für Citrix Presentation Server Client 10.200, Citrix XenApp Plugin für gehostete Anwendungen 11.0, Desktop Receiver 11.1 und Citrix Online Plug-in 11.1, 11.2 und 12.0.x unterstützt. ● Verfügbarkeit der Online Plug-in 12.1-Features: Einige Features und Funktionen des Online Plug-ins stehen nur in neueren Versionen des Produkts zur Verfügung und benötigen ggf. die aktuellen Hotfixes für XenApp, XenDesktop und Secure Gateway. ● Vorherige Versionen des Online Plug-ins und die Datei icaclient.adm: Vorherige Versionen des Online Plug-ins sind nicht mit der Datei icaclient.adm des Online Plug-ins 12.1 kompatibel. ● Unterstützte Browser: ● Internet Explorer Version 6.0 bis 8.0 ● Mozilla Firefox Version 1.x bis 3.x Systemanforderungen und Kompatibilität für das Citrix Online Plug-in ● .NET Framework-Anforderungen (nur XenDesktop-Verbindungen): Für Desktop Viewer wird .NET 2.0 Service Pack 1 oder höher benötigt. Diese Version ist erforderlich, weil die Überprüfung von Zertifikatsperrlisten den Verbindungsstart verlangsamt, wenn kein Internetzugang verfügbar ist. Die Überprüfungen können in dieser Version des Frameworks deaktiviert werden, um die Startzeiten zu verbessern, aber nicht in Version .NET 2.0. Für die Anzeige virtueller Desktops nur im Vollbildmodus .NET Framework nicht installiert werden. ● Hardwareanforderungen: ● VGA- oder SVGA-Grafikkarte mit Farbmonitor. ● Windows-kompatible Soundkarte für die Audiounterstützung (optional). Für Netzwerkverbindungen mit der Serverfarm werden eine Netzwerkkarte und die entsprechende Netzwerkprotokoll-Software benötigt. Unterstützte Verbindungsmethoden und Netzwerkprotokolle: ● ● ● Protokoll Citrix Online Plug-in Citrix Online Plug-in Web TCP/IP+HTTP X X SSL/TLS+HTTPS X HDX MediaStream-Multimediabeschleunigung X Die folgenden Anwendungen und Medienformate werden von HDX MediaStream-Multimediabeschleunigung unterstützt: ● Anwendungen basierend auf Microsoft DirectShow, DirectX Media Objects (DMO) und Media Foundation-Filtertechnologien wie Windows Media Player, RealPlayer. ● Anwendungen wie Internet Explorer und Microsoft Encarta werden auch unterstützt, weil sie auf Windows Media Player aufbauen. ● Dateibasierte und Streaming- (URL-basierte) Medienformate: WAV, alle Variationen von MPEG, nicht geschützte WMV- (Windows Media Video) und WMA-Dateien (Windows Media Audio). Anmerkung: Die HDX MediaStream-Multimediabeschleunigung unterstützt nicht Dateien, die durch DRM (Digital Rights Management) geschützt sind. 11 Entscheiden zwischen den Plug-ins Aktualisiert: 2010-10-11 Jedes Unternehmen hat andere Ausgangsanforderungen und außerdem können sich die Unternehmenswünsche und anforderungen an den Benutzerzugriff auf veröffentlichte Ressourcen und virtuelle Desktops im Laufe der Zeit ändern. Plug-ins und interne Features: ● Citrix Online Plug-in (CitrixOnlinePluginFull.exe) ● Web Plug-in ● PNA Plug-in ● Single Sign-On/Passthrough-Authentifizierung ● Allgemeiner USB (XenDesktop) ● Desktop Viewer (XenDesktop) HDX Media Stream für Flash Citrix Online Plug-in im Web ( CitrixOnlinePluginWeb.exe): Kleines, begrenztes Paket, das von einer Webseite aus bereitgestellt werden kann. ● ● ● Web Plug-in ● Allgemeiner USB (XenDesktop) ● Desktop Viewer (XenDesktop) ● HDX Media Stream für Flash Wichtig: Für die Verwendung von Single Sign-On müssen Sie CitrixOnlinePluginFull.exe installieren. Weitere Informationen zu Plug-ins für andere Benutzergeräte und Betriebssysteme finden Sie in der relevanten Produktdokumentation. Die Plug-ins unterscheiden sich in folgenden Punkten: ● Zugriffsmethode, mit der veröffentlichte Ressourcen und virtuelle Desktops den Benutzern bereitgestellt werden. Ressourcen und Desktops können den Benutzern auf dem Desktop oder über einen Webbrowser bereitgestellt werden. ● Unterstützte Features: Eine komplette Liste aller Features finden Sie in der Plug-in-Featurematrix auf der Downloadseite für Plug-ins auf der Citrix Website (http://citrix.com) und Plug-in-Installationspakete im Überblick. Bei der Entscheidung, welche Plug-ins Ihre Anforderungen am besten erfüllen, sollten Sie berücksichtigen, wie Benutzer auf veröffentlichte Ressourcen und virtuelle Desktops 12 Entscheiden zwischen den Plug-ins zugreifen, wie Sie diesen Zugriff verwalten möchten und welche Features die Benutzer verwenden werden. 13 Plug-in Zugriffsmethode Benutzereingriff Plug-in-Funktionen Citrix Online Plug-in Transparente Integration veröffentlichter Ressourcen und virtueller Desktops in die Desktops der Benutzer. Minimale Alle Online Benutzereingriffe Plug-in-Features. während der Installation. Zentrale Administration der Benutzereinstellungen. Citrix Online Plug im Web Zugriff auf veröffentlichte Ressourcen und virtuelle Desktops über einen Webbrowser Minimale Eingeschränkter Satz Benutzereingriffe der Online während der Plug-in-Features. Installation. Zentrale Administration der Benutzereinstellungen. Bereitstellen virtueller Desktops für Plug-in-Benutzer Aktualisiert: 2010-10-25 Dieser Abschnitt trifft nur auf XenDesktop-Bereitstellungen zu. Jedes Unternehmen hat andere Ausgangsanforderungen und außerdem können sich die Unternehmenswünsche und -anforderungen an den Benutzerzugriff auf virtuelle Desktops im Laufe der Zeit ändern. Die Benutzererfahrung beim Verbinden mit virtuellen Desktops und der Umfang der Benutzereingriffe bei der Konfiguration der Verbindungen hängt vom Setup des Plug-ins ab. Für den benutzerseitigen Zugriff auf virtuelle Desktops stehen zwei Optionen zu Verfügung, d. h. Desktop Viewer oder Desktop Appliance Lock. Desktop Viewer Verwenden Sie Desktop Viewer, wenn die Benutzer mit dem lokalen und dem virtuellen Desktop arbeiten. In diesem Zugriffsszenario kann der Benutzer mit der Funktionalität der Desktop Viewer-Symbolleiste einen virtuellen Desktop in einem Fenster öffnen und den Desktop im lokalen Desktop ziehen und skalieren. Benutzer können Einstellungen festlegen und mit mehreren Desktops über mehrere XenDesktop-Verbindungen an demselben Benutzergerät arbeiten. Desktop Appliance Lock Verwenden Sie Desktop Appliance Lock (früher Nur-Vollbildmodus), wenn Benutzer nicht mit dem lokalen Desktop arbeiten müssen. In diesem Zugriffsszenario steht Desktop Viewer nicht zur Verfügung, und der virtuelle Desktop ersetzt den lokalen Desktop, sodass Benutzer mit dem virtuellen Desktop genauso wie mit dem lokalen Desktop arbeiten. Dies stellt die beste Benutzererfahrung in einer XenDesktop-Umgebung bereit. Bei der Entscheidung, welche Option für Ihre Umgebung am besten geeignet ist, sollten Sie bedenken, wie Benutzer auf die virtuellen Desktops zugreifen und mit ihnen arbeiten. Um die Benutzererfahrung beim Verbinden mit in XenDesktop erstellten Desktops zu verstehen, beachten Sie bitte die Abschnitte über die Planung in der XenDesktop-Dokumentation. 14 Citrix Online Plug-in im Überblick Aktualisiert: 2010-10-12 Das Citrix Online Plug-in unterstützt XenApp- und XenDesktop-Verbindungen. Es enthält auch neue Features für XenApp- und XenDesktop-Benutzer. XenApp-Verbindungen Das Citrix Online Plug-in unterstützt alle XenApp-Features. Mit Citrix XenApp und dem Webinterface können Sie veröffentlichte Ressourcen in Benutzerdesktops integrieren. Sie verwalten und konfigurieren das Plug-in in der Delivery Services Console oder der Webinterface-Verwaltung mit einer Online Plug-in-Site, die zusammen mit einer Site für den Webinterface-Server erstellt wurde. Das Online Plug-in und das Citrix Offline Plug-in stellen zusammen Anwendungsstreaming für den Benutzerdesktop bereit. Installieren Sie das Online Plug-in auf Benutzergeräten, auf denen das Offline Plug-in ausgeführt wird, um alle Features für das Anwendungsstreaming zu nutzen, die vom Plug-in und Citrix XenApp bereitgestellt werden. Weitere Informationen über das Anwendungsstreaming finden Sie in der Anwendungsstreamingdokumentation. Der Desktop Viewer wird nicht für XenApp-Verbindungen unterstützt. Wichtig: Für das Online Plug-in ist das Citrix Webinterface erforderlich. XenDesktop-Verbindungen Das Citrix Online Plug-in enthält Desktop Viewer, die clientseitige Software, die XenDesktop unterstützt. Benutzer, die Desktop Viewer auf den Geräten ausführen, greifen auf mit XenDesktop erstellte Desktops zusätzlich zum lokalen Desktop zu. Benutzer, die Desktop Appliance Lock und Desktop Viewer ausführen, arbeiten nur mit dem virtuellen Desktop, nicht mit dem lokalen Desktop. Zugriff auf veröffentlichte Ressourcen mit dem Online Plug-in Mit dem Online Plug-in greifen Benutzer von der vertrauten Windows-Desktopumgebung auf veröffentlichte Ressourcen zu. Benutzer arbeiten mit den veröffentlichten Ressourcen genauso wie mit lokalen Anwendungen und Dateien. Veröffentlichte Ressourcen werden auf dem Benutzerdesktop, im Startmenü und im Windows-Infobereich durch Symbole dargestellt, die sich genauso wie lokale Symbole verhalten. Benutzer können auf Symbole doppelklicken, sie verschieben und kopieren sowie Verknüpfungen ihrer Wahl erstellen. Das Online Plug-in wird im Hintergrund ausgeführt. Das Online Plug-in hat mit Ausnahme eines Kontextmenüs im Infobereich keine Benutzeroberfläche. 15 Citrix Online Plug-in im Überblick Verwalten des Online Plug-ins Sie konfigurieren das Plug-in auf einer Site, die in den Konsolen erstellt und der Site für den Webinterface-Server zugeordnet wird. Wenn Sie die Konsolen so verwenden, können Sie die Plug-ins im ganzen Netzwerk von einem Ort und in Echtzeit dynamisch verwalten und steuern. 16 Web Plug-in im Überblick Das Web Plug-in ist ein kleineres, beschränkteres Plug-in, das mit der Installationsdatei CitrixOnlinePluginWeb.exe installiert wird. Für die Installation dieses Pakets werden keine Administratorrechte benötigt, sodass Standardbenutzer die Installation ausführen können. Zugriff mit dem Web Plug-in auf veröffentlichte Ressourcen Verwenden Sie das Web Plug-in, wenn Benutzer von der vertrauten Webbrowserumgebung aus auf veröffentlichte Ressourcen und virtuelle Desktops zugreifen sollen. Benutzer klicken zum Starten veröffentlichter Ressourcen und Desktops auf Links, die auf einer Webseite angezeigt werden, die Sie im Unternehmensintranet oder im Internet veröffentlichen. Die veröffentlichte Ressource oder der Desktop wird entweder im gleichen Fenster oder in einem neuen, separaten Browserfenster geöffnet. Das Web Plug-in hat keine Benutzeroberfläche und muss nicht vom Benutzer konfiguriert werden. Verwalten des Web Plug-ins Dieses Plug-in ermöglicht den Zugriff auf Ressourcen und Desktops, die über das Webinterface verfügbar sind, und auf Ressourcen, die mit traditionellem ALE (Application Launching and Embedding) veröffentlicht wurden. Sie veröffentlichen Links zu den Ressourcen mit dem Webinterface oder dem HTML-Datei-Assistenten. Für dieses Plug-in muss auf dem Benutzergerät Microsoft Internet Explorer 6.0, 7.0 oder 8.0 oder Mozilla Firefox 1.0 oder höher vorhanden sein. 17 Übersicht über das Citrix Connection Center Im Citrix Connection Center werden alle Verbindungen angezeigt, die vom Online Plug-in hergestellt wurden. Im Dialogfeld ICA-Verbindungen werden alle aktiven ICA-Sitzungen angezeigt. Jeder Servereintrag in der Liste stellt eine Sitzung dar. Für jede Seamless-Sitzung erscheint unter dem Servereintrag eine Liste der veröffentlichten Ressourcen, die auf dem jeweiligen Server ausgeführt werden. Nachdem Sie eine veröffentlichte Ressource gestartet haben, können Sie auf das Connection Center zugreifen, indem Sie im Infobereich auf das Online Plug-in-Symbol klicken und Connection Center wählen. Das Connection Center bietet verschiedene Optionen zum Anzeigen von Statistiken und Steuern von Sitzungen und Anwendungen. ● Trennen einer Sitzung vom Server, wobei die Sitzung auf dem Server weiter ausgeführt wird ● Beenden einer Serversitzung ● Wechseln vom Seamless-Modus in den Vollbildmodus ● Seamless-Modus: Veröffentlichte Anwendungen und Desktops werden nicht in einem Sitzungsfenster angezeigt. Veröffentlichte Anwendungen und Desktops werden in einem Fenster angezeigt, dessen Größe verändert werden kann, als wenn es auf dem Benutzergerät installiert wäre. Sie können zwischen veröffentlichten Anwendungen und dem lokalen Desktop wechseln. Vollbildmodus: Veröffentlichte Anwendungen werden in einem Desktop angezeigt, der die volle Bildschirmgröße hat. Anzeigen von Verbindungsstatusdetails wie gesendete und empfangene Frames ● ● 18 ● Beenden einer einzelnen veröffentlichten Anwendung ● Setzen von Zugriffsberechtigungen Plug-in-Installationspakete im Überblick Aktualisiert: 2011-04-25 Dieses Release enthält zwei Installationspakete und bietet mehrere Optionen für die Installation des Plug-ins. Beide Plug-in-Installationspakete können fast ohne Benutzereingriffe installiert werden. ● CitrixOnlinePluginFull.exe: Komplettes Paket. ● CitrixOnlinePluginWeb.exe: Kleineres, mehr begrenztes Paket, das von einer Webseite bereitgestellt werden kann. Wichtig: Upgrades werden nur von folgenden Version unterstützt: Citrix Presentation Server Client 10.200, Citrix XenApp Plugin für gehostete Anwendungen 11.0, Desktop Receiver 11.1 und Citrix Online Plug-in 11.1 und 11.2 und 12,0.x. Entfernen Sie ältere Versionen, bevor Sie das Online Plug-in installieren. Unterschiede bei der Installation in Abhängigkeit von Betriebssystem, Benutzertyp und Installationspaket Je nach der Kombination aus Betriebssystem auf dem Benutzergerät, dem Benutzertyp und möglicher Aktivierung der Benutzerkontensteuerung (UAC) unter Windows Vista, Windows 7 und Windows 2008 führt die Installation von CitrixOnlinePluginFull.exe oder CitrixOnlinePluginWeb.exe zu unterschiedlichen Ergebnissen. Betriebssystem und Benutzertyp CitrixOnlinePluginFull.exe CitrixOnlinePluginWeb.exe Betriebssystem: Windows XP und Windows Server 2003 Installationstyp: Pro Computer Installationstyp: Pro Computer Nicht unterstützt Installationstyp: Pro Benutzer Benutzer: Administrator Betriebssystem: Windows XP und Windows Server 2003 Benutzer: Standardbenutzer 19 Plug-in-Installationspakete im Überblick Betriebssystem: Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008 Installationstyp: Pro Computer Installationstyp: Pro Computer Installationstyp: Pro Computer Installationstyp: Pro Computer Nicht unterstützt Installationstyp: Pro Benutzer Benutzer: Administrator mit deaktivierter Benutzerkontensteuerung Betriebssystem: Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008 Benutzer: Administrator mit aktivierter Benutzerkontensteuerung Betriebssystem: Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008 Benutzer: Standardbenutzer 20 Verwenden von Merchandising Server und Citrix Receiver für die Bereitstellung der Plug-ins Citrix empfiehlt, Merchandising Server und Citrix Receiver für Windows zum Bereitstellen und Aktualisieren des Plug-ins auf einem Benutzergerät zu verwenden. Citrix Merchandising Server (Administratorkonsole): Mit der Administratorkonsole können Sie die Installations- und Metadatendateien für das Plug-in hochladen, wiederverwertbare Regeln für Bereitstellungsempfänger sowie die Bereitstellung erstellen. Citrix Receiver Client (Receiver für Windows): Wenn Benutzer Receiver für Windows auf den Benutzergeräten installiert haben, installiert, aktualisiert und startet Receiver das Plug-in ohne Benutzereingriffe. Benutzer mit den entsprechenden Berechtigungen können im Receiver in den erweiterten Eigenschaften ihr Plug-in verwalten und den Citrix XenApp-Server ändern, der die veröffentlichten Anwendungen hostet. Wichtig: Firefox funktioniert nur mit dem Online Plug-in, wenn Sie oder der Benutzer Firefox vor dem Plug-in installiert. Wenn das Plug-in bereits installiert ist, deinstallieren Sie es, installieren Sie Firefox und installieren Sie das Plug-in neu. Stellen Sie auch sicher, dass die Positivlisten der vertrauenswürdigen und nicht vertrauenswürdigen Server die Namen der XenApp- und Webinterface-Server enthält. Aktualisieren des Plug-ins mit Receiver Updates werden standardmäßig automatisch auf dem Benutzergerät installiert. Ist für ein Plug-in ein Update verfügbar, wird es von Receiver heruntergeladen und installiert. Deinstallieren des Plug-ins mit Receiver Receiver aktualisiert das Plug-in, wenn ein neueres Plug-in verfügbar ist. Wenn Benutzer den Receiver manuell aus der Systemsteuerung "Software" (oder "Programme und Features" in Windows Vista oder Windows 7) entfernen, wird das Plug-in auch entfernt. Außerdem können Administratoren Receiver und alle dadurch verwalteten Plug-ins über die Administratorkonsole entfernen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation von Receiver für Windows. 21 Manuelles Installieren und Deinstallieren des Online Plug-ins Obwohl Citrix empfiehlt, das Online Plug-in mit Citrix Receiver zu installieren, können Benutzer das Online Plug-in auch vom Webinterface, vom Installationsmedium, von einer Netzwerkfreigabe, von Windows-Explorer oder von einer Befehlszeile durch Ausführen des Installationspakets CitrixOnlinePluginFull.exe oder CitrixOnlinePluginWeb.exe installieren. Da die Installationspakete selbstextrahierende Installationen sind, die vor dem Start des Setupprogramms in das Temp-Verzeichnis des Benutzers extrahiert werden, müssen Sie sicherstellen, dass das Verzeichnis %temp% ausreichend freien Speicherplatz hat. Wenn der Benutzer eine der EXE-Dateien für die Online Plug-in-Installation ausführt, wird der Installationsfortschritt sofort in einem Meldungsfeld angezeigt. Wenn Sie die Plug-in-Installation vorzeitig abbrechen, wurden einige Komponenten ggf. installiert. Entfernen Sie in diesem Fall das Online Plug-in unter Windows XP oder Windows Server 2003 mit dem Objekt "Software" in der Systemsteuerung ("Programme und Funktionen" in der Systemsteuerung unter Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008). Upgrades werden nur von den Plug-in-Versionen Citrix Presentation Server Client 10.200, Citrix XenApp Plugin für gehostete Anwendungen 11.0, Desktop Receiver 11.1 und Citrix Online Plug-in 11.1 und 11.2 unterstützt. Entfernen Sie ältere Versionen, bevor Sie das Online Plug-in installieren. Weitere Informationen zu den Befehlszeilenparametern finden Sie unter Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern. Wichtig: Firefox funktioniert nur mit dem Online Plug-in, wenn Sie oder der Benutzer Firefox vor dem Plug-in installiert. Wenn das Plug-in bereits installiert ist, deinstallieren Sie es, installieren Sie Firefox und installieren Sie das Plug-in neu. Stellen Sie auch sicher, dass die Positivlisten der vertrauenswürdigen und nicht vertrauenswürdigen Server die Namen der XenApp- und Webinterface-Server enthält. Entfernen des Plug-ins Citrix empfiehlt, das Online Plug-in mit Citrix Receiver zu installieren und zu deinstallieren. Wenn das Online Plug-in nicht mit Citrix Receiver installiert wurde, können Sie das Plug-in unter Windows XP oder Windows Server 2003 über das Objekt "Software" in der Systemsteuerung deinstallieren ("Programme und Funktionen" in der Systemsteuerung unter Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008). Wenn Sie Dateien oder Registrierungseinträge, die zum Plug-in gehören, vor der Deinstallation über das Objekt "Software" oder "Programme und Funktionen" löschen, schlägt die Deinstallation möglicherweise fehl. Der Microsoft Windows Installer (MSI) versucht gleichzeitig eine Reparatur und eine Deinstallation. Starten Sie in diesen 22 Manuelles Installieren und Deinstallieren des Online Plug-ins Situationen eine automatische Reparatur mit dem Online Plug-in. Nach dem Abschluss der automatischen Reparatur können Sie das Online Plug-in sauber über das Objekt "Software" oder "Programme und Funktionen" deinstallieren. Die automatische Reparatur wird bei einem Problem mit dem Online Plug-in ausgeführt; es gibt jedoch kein Objekt "Software" oder "Programme und Funktionen". So entfernen Sie das Plug-in an der Befehlszeile Sie können das Plug-in auch an einer Befehlszeile mit dem entsprechenden Befehl deinstallieren. CitrixOnlinePluginFull.exe /uninstall oder CitrixOnlinePluginWeb.exe /uninstall ACHTUNG: Die unsachgemäße Verwendung des Registrierungs-Editors kann zu schwerwiegenden Problemen führen, die nur durch eine Neuinstallation des Betriebssystems gelöst werden können. Citrix übernimmt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine falsche Verwendung des Registrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung des Registrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Sichern Sie die Registrierung auf jeden Fall vor dem Bearbeiten ab. Nach der Deinstallation der Plug-in-Software von einem Benutzergerät verbleiben die mit icaclient.adm angepassten Registrierungsschlüssel für die Plug-in-Einstellungen im Verzeichnis Software\Policies\Citrix\ICA Client unter HKEY_LOCAL_MACHINE und HKEY_LOCAL_USER. Wenn Sie das Plug-in neu installieren, werden diese Richtlinien u. U. wirksam und können zu unerwartetem Verhalten führen. Wenn Sie diese Anpassungen entfernen möchten, löschen Sie sie manuell. 23 So installieren Sie Desktop Appliance Lock Aktualisiert: 2010-10-12 Wichtig: Melden Sie sich mit dem Konto eines lokalen Administrators an, um diese Installationsschritte auszuführen. Mit diesen Schritten installieren Sie das Plug-in, sodass virtuelle Desktops über Desktop Appliance Lock angezeigt werden. Verwenden Sie diese Schritte nicht, wenn Desktop Viewer für die Benutzer verfügbar sein soll. 1. Navigieren Sie auf dem Installationsmedium zum Ordner "Citrix Receiver and Plug-ins\Windows\Online Plug-in" und führen Sie CitrixOnlinePluginFull.exe an der Befehlszeile aus. Fügen Sie die Eigenschaft SERVER_LOCATION hinzu. Weitere Informationen zu dieser Eigenschaft finden Sie unter Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern. 2. Geben Sie die URL der XenDesktop Services-Site ein, auf der sich die virtuellen Desktops befinden. Die URL muss im Format http://Servername oder https://Servername angegeben werden. Wenn Sie Hardware oder Software für das Load Balancing oder Failover verwenden, können Sie eine lastausgeglichene Adresse eingeben. Wichtig: Stellen Sie sicher, dass die eingegebene URL richtig ist. Wenn die eingegebene URL falsch oder das Feld leer ist, und der Benutzer nach der Installation keine gültige URL eingibt, sind keine virtuellen oder lokalen Desktops verfügbar. 3. Navigieren Sie auf dem XenDesktop-Installationsmedium zu dem Ordner Clients\ica32 und doppelklicken Sie auf DesktopApplianceLock_en.msi. Der Assistent "Citrix Desktop Appliance Lock" wird angezeigt. 4. Stimmen Sie der Lizenzvereinbarung auf der Seite License Agreement zu und klicken Sie auf Install. Der Installationsfortschritt wird angezeigt. 5. Klicken Sie im Dialogfeld Installation Completed auf Close. 6. Starten Sie das Benutzergerät neu, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Wenn Sie Zugriffsrechte auf einen Desktop haben und Sie sich als Domänenbenutzer anmelden, wird das neu gestartete Gerät mit Desktop Appliance Lock angezeigt. 24 Benutzerkonten für die Installation von Desktop Appliance Lock Wenn Sie Desktop Appliance Lock verwenden, wird eine ein Ersatzshell verwendet. Um die Administration des Benutzergeräts nach der Installation zu ermöglichen, wird das Konto, das für die Installation von DesktopApplianceLock_en.msi verwendet wurde, beim Shellersatz ausgeschlossen. Wenn das Konto, das für die Installation von DesktopApplianceLock_en.msi verwendet wurde, später gelöscht wird, können Sie sich nicht am Gerät anmelden und es verwalten. Citrix empfiehlt, keine benutzerdefinierten Shells für Desktops zu verwenden, auf die mit Desktop Appliance Lock zugegriffen wird, weil eine Ersatzshell verwendet wird. 25 Speicherorte für die automatische Reparatur Die automatische Reparatur wird bei einem Problem mit dem Online Plug-in ausgeführt; es gibt jedoch kein Objekt "Software" oder "Programme und Funktionen". Wenn Sie in der Option "Reparieren" für das Online Plug-in den Speicherort der MSI-Datei angeben müssen, navigieren Sie auf einen dieser Speicherorte für die Datei: ● CitrixOnlinePluginFull.exe ● Betriebssystem: Windows XP und Windows 2003 C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Citrix\Citrix online plug-in\ ● ● Betriebssystem: Windows Vista und Windows 7 C:\Programme\Citrix\Citrix online plug-in\ CitrixOnlinePluginWeb.exe (pro Computer installiert) ● Betriebssystem: Windows XP und Windows 2003 C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Citrix\ Citrix online plug-in - web\ ● ● Betriebssystem: Windows Vista und Windows 7 C:\Programme\Citrix\ Citrix online plug-in - web\ CitrixOnlinePluginWeb.exe (pro Benutzer installiert) ● Betriebssystem: Windows XP und Windows 2003 %USERPROFILE%\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Citrix\Citrix online plug-in web \ ● Betriebssystem: Windows Vista und Windows 7 %USERPROFILE%\Appdata\local\Citrix\Citrix online plug-in - web\ 26 Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern Aktualisiert: 2010-11-17 Benutzer können das Plug-in-Installationsprogramm mit Befehlszeilenoptionen anpassen. Da die Installationspakete selbstextrahierende Installationen sind, die vor dem Start des Setupprogramms in das Temp-Verzeichnis des Benutzers extrahiert werden, müssen Sie sicherstellen, dass das Verzeichnis %temp% ausreichend freien Speicherplatz hat. Wichtig: Firefox funktioniert nur mit dem Online Plug-in, wenn Sie oder der Benutzer Firefox vor dem Plug-in installiert. Wenn das Plug-in bereits installiert ist, deinstallieren Sie es, installieren Sie Firefox und installieren Sie das Plug-in neu. Stellen Sie auch sicher, dass die Positivlisten der vertrauenswürdigen und nicht vertrauenswürdigen Server die Namen der XenApp- und Webinterface-Server enthält. 1. Geben Sie auf dem Computer, auf dem Sie das Plug-in-Paket installieren möchten, den folgenden Befehl an einer Eingabeaufforderung ein: CitrixOnlinePluginFull.exe [Optionen] oder CitrixOnlinePluginWeb.exe [Optionen] 2. Stellen Sie die Optionen nach Bedarf ein. ● /? oder /help zeigen Syntaxinformationen an. ● /noreboot unterdrückt einen Neustart bei Benutzeroberflächeninstallationen. Diese Option wird nicht bei Installationen ohne Benutzereingriffe benötigt. ● /silent deaktiviert die Fehler- und Fortschrittsdialogfelder und führt eine unbeaufsichtigte Installation durch. ● EIGENSCHAFT=Wert wobei EIGENSCHAFT eine der folgenden Variablen in Großbuchstaben (Schlüssel) ist und der Wert vom Benutzer angegeben wird. ● 27 INSTALLDIR=Installationsverzeichnis, wobei Installationsverzeichnis das Verzeichnis ist, in dem die Plug-in-Software installiert ist. Der Standardwert ist C:\Programme\Citrix\ICA Client. Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern ● CLIENT_NAME=Clientname, wobei Clientname der Name ist, mit dem das Benutzergerät für die Serverfarm identifiziert wird. Der Standardwert ist %COMPUTERNAME%. ● ENABLE_DYNAMIC_CLIENT_NAME={Yes | No}. Bei dynamischen Clientnamen stimmt der Clientname mit dem Computernamen überein. Wenn Benutzer den Computernamen ändern, wird der Clientname entsprechend angepasst. Um die Unterstützung dynamischer Clientnamen während einer unbeaufsichtigten Installation zu aktivieren, muss in der Installationsdatei der Wert der Eigenschaft ENABLE_DYNAMIC_CLIENT_NAME Yes sein. Um die Unterstützung dynamischer Clientnamen zu deaktivieren, setzen Sie den Wert auf No. ● ADDLOCAL=Feature[,...]. Installiert eines oder mehrere der angegebenen Plug-ins. Wenn Sie mehrere Plug-in-Parameter angeben, trennen Sie die Parameter durch Kommas und ohne Leerzeichen. Bei den Namen wird Groß- und Kleinschreibung erkannt. Wenn Sie diesen Parameter nicht angeben, werden alle Plug-ins, die in CitrixOnlinePluginFull.exe oder CitrixOnlinePluginWeb.exe enthalten sind, standardmäßig installiert. Anmerkung: ICA_Client ist eine Voraussetzung für alle anderen Komponenten und muss installiert werden. ICA_Client: Installiert das Web Plug-in. PN_Agent: Installiert das Online Plug-in. SSON: Installiert das Single Sign-On Plug-in. Dieser Wert wird für CitrixOnlinePluginWeb.exe nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter http://support.citrix.com/article/CTX122676. USB: Installiert das USB Plug-in. DesktopViewer: Installiert Desktop Viewer. Flash: Installiert das Plug-in HDX Mediastream für Flash. ● ENABLE_SSON={Yes | No}: Der Standardwert ist Yes. Hinweis: Alle Benutzer müssen sich nach der Installation an den Geräten ab- und erneut anmelden, wenn die Passthrough-Authentifizierung aktiviert ist. Wichtig: Wenn die Single Sign-On-Passthrough-Authentifizierung deaktiviert ist, müssen Benutzer das Plug-in neu installieren, wenn Sie die Passthrough-Authentifizierung später doch verwenden möchten. ● ENABLE_KERBEROS={Yes | No}: Der Standardwert ist No. Gibt an, dass Kerberos verwendet werden soll; gilt nur, wenn Passthrough-Authentifizierung (SSON) aktiviert ist. ● DEFAULT_NDSCONTEXT=Kontext1 [,…]. Geben Sie diesen Parameter an, wenn Sie den Standardkontext für NDS (Novell Directory Services) festlegen möchten. Wenn Sie mehrere Kontexte einschließen, setzen Sie den ganzen Wert in Anführungszeichen und trennen Sie die Kontexte durch ein Komma. Beispiele für richtige Parameter: DEFAULT_NDSCONTEXT="Kontext1" 28 Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern DEFAULT_NDSCONTEXT="Kontext1,Kontext2" ● SERVER_LOCATION=Server_URL: Der Standardwert ist Leer. Geben Sie die URL für den Webinterface-Server ein. Die URL muss im Format http://Servername oder https://Servername angegeben werden. Das Plug-in hängt der Server-URL den Standardpfad und -dateinamen der Konfigurationsdatei an. Wenn Sie das Standardverzeichnis der Konfigurationsdatei ändern, müssen Sie den vollständigen neuen Pfad im Schlüssel SERVER_LOCATION eingeben. ● DONOTSTARTCC=1: Verhindert den Start von Connection Center während der Installation. Citrix empfiehlt die Verwendung dieses Parameters, wenn Sie das Online Plug-in mit Active Directory, einem Gruppenrichtlinienobjekt, SCCM und Citrix Receiver bereitstellen. Sollte ein Problem bei der Installation auftreten, suchen Sie im Verzeichnis des Benutzers %TEMP% nach den Protokollen mit dem Präfix CtxInstall- oder TrollyExpress-. Beispiel: CtxInstall-ICAWebWrapper.log TrollyExpress-20090807-123456.log Beispiel für eine Installation über die Befehlszeile CitrixOnlinePluginFull.exe /silent ADDLOCAL="ICA_Client,PN_Agent,SSON" ENABLE_SSON=no INSTALLDIR="c:\test" ENABLE_DYNAMIC_CLIENT_NAME=Yes DEFAULT_NDSCONTEXT="Kontext1,Kontext2" SERVER_LOCATION="http://testserver.net" Diese Angaben bewirken Folgendes: 29 ● Das Online Plug-in wird ohne angezeigte Fortschrittsdialogfelder installiert. ● Nur das Web Plug-in (ICA_Client), das Online Plug-in (PN_Agent) und das Single Sign-On Plug-in (SSON) wird installiert. ● Die Passthrough-Authentifizierung wird deaktiviert, obwohl SSON mit ADDLOCAL installiert ist. ● Das Installationsverzeichnis für die Software wird angegeben. ● Dynamische Clientnamen werden aktiviert. ● Der Standardkontext für NDS wird angegeben. ● Die URL (http://testserver.net) des Webinterface-Servers wird angegeben, auf die das Online Plug-in verweist. Extrahieren, Installieren und Entfernen der MSI-Dateien einzelner Plug-ins Aktualisiert: 2010-10-20 Citrix empfiehlt nicht, die MSI-Dateien zu extrahieren statt die Installationspakete auszuführen. Möglicherweise müssen Sie die MSI-Dateien der Plug-ins aus der Datei CitrixOnlinePluginFull.exe extrahieren statt das Installationspaket auszuführen (beispielsweise verhindert eine Unternehmensrichtlinie die Ausführung von EXE-Dateien). Wenn Sie die extrahierten MSI-Dateien für die Installation verwenden, funktioniert ein Upgrade oder eine Installation oder Neuinstallation mit dem EXE-Installationspaket ggf. nicht richtig. Anmerkung: Aufgrund von Erweiterungen der Online Plug-in-Installation in diesem Release wird die Option der administrativen Installation, die in vorherigen Versionen des Plug-ins verfügbar war, in diesem Release nicht unterstützt. Weitere Informationen zur Anpassung der Online Plug-in-Installation finden Sie unter Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern. 1. Geben Sie Folgendes an einer Befehlszeile ein, um die MSI-Dateien zu extrahieren: CitrixOnlinePluginFull.exe /extract [Zielspeicherortname] wobei Zielspeicherortname der komplette Pfad zum dem Verzeichnis ist, in das die MSI-Dateien extrahiert werden. Das Verzeichnis muss bereits vorhanden sein, da es nicht von /extract erstellt wird. 2. Doppelklicken Sie auf jede Datei, um die MSI-Dateien zu extrahieren. Anmerkung: Bei aktivierter Benutzerkontensteuerung sollten Sie die MSI-Dateien mit erhöhten Rechten installieren. Die MSI-Dateien werden pro Maschine unterstützt, und Sie benötigen Administratorrechte für die Bereitstellung. Installieren Sie von den Plug-ins zuerst ICAWebWrapper.msi. Sie sollten die MSI-Dateien in dieser Reihenfolge ausführen: a. ICAWebWrapper.msi b. SSONWrapper.msi c. GenericUSB.msi d. DesktopViewer.msi e. CitrixHDXMediaStreamForFlash-ClientInstall.msi f. PNAWrapper.msi 30 Extrahieren, Installieren und Entfernen der MSI-Dateien einzelner Plug-ins So entfernen Sie die Plug-ins Beim Entfernen der Plug-ins sollten Sie ICAWebWrapper.msi zuletzt entfernen. Sie sollten die Plug-ins in dieser Reihenfolge entfernen: 1. PNAWrapper.msi 2. CitrixHDXMediaStreamForFlash-ClientInstall.msi 3. DesktopViewer.msi 4. GenericUSB.msi 5. SSONWrapper.msi 6. ICAWebWrapper.msi Für jede MSI-Datei besteht ein Hinzufügen/Entfernen-Eintrag (Systemsteuerung unter Windows XP oder Windows Server 2003) oder Programme und Funktionen unter Windows Vista, Windows 7 und Windows Server 2008) in folgendem Format: 31 Name des Pakets Unter "Software" oder "Programme und Funktionen" angezeigter Name ICAWebWrapper.msi Citrix Online Plug-in (Web) PNAWrapper.msi Citrix Online Plug-in (PNA) SSONWrapper.msi Citrix Online Plug-in (SSON) CitrixHDXMediaStreamForFlash-ClientInstall.msi Citrix Online Plug-in (HDX) DesktopViewer.msi Citrix Online Plug-in (DV) GenericUSB.msi Citrix Online Plug-in (USB) So stellen Sie Clientressourcenberechtigungen ein Aktualisiert: 2011-01-07 Sie können Clientressourcenberechtigungen mit vertrauenswürdigen und eingeschränkten Siteregionen wie folgt einstellen: ● Hinzufügen der Webinterface-Site zur Liste der vertrauenswürdigen Sites ● Ändern der neuen Registrierungseinstellungen Anmerkung: Aufgrund von Verbesserungen im Online Plug-in wird das INI-Verfahren, das in früheren Versionen des Plug-ins zur Verfügung steht, durch diese Schritte ersetzt. ACHTUNG: Eine unsachgemäße Bearbeitung der Registrierung kann schwerwiegende Probleme verursachen und ein erneutes Installieren des Betriebssystems erforderlich machen. Citrix übernimmt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine unsachgemäße Verwendung des Registrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung des Registrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Sichern Sie die Registrierung auf jeden Fall vor dem Bearbeiten ab. So fügen Sie die Webinterface-Site der Liste der vertrauenswürdigen Sites hinzu 1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü Extras auf Internetoptionen > Sicherheit. 2. Wählen Sie das Symbol Vertrauenswürdige Sites und klicken Sie auf die Schaltfläche Sites. 3. Geben Sie im Textfeld Diese Website zur Zone hinzufügen die URL der Webinterface-Site ein und klicken Sie auf Hinzufügen. 4. Laden Sie die Registrierungseinstellungen von http://support.citrix.com/article/CTX124871.html herunter und ändern Sie die Registrierung. Verwenden Sie SsonRegUpx86.reg für Win32-Benutzergeräte und SsonRegUpx64.reg für Win64-Benutzergeräte. 5. Melden Sie sich vom Benutzergerät ab und dann erneut an. 32 So stellen Sie Clientressourcenberechtigungen ein So ändern Sie die Clientressourcenberechtigungen in der Registrierung 1. Laden Sie die Registrierungseinstellungen von http://support.citrix.com/article/CTX124871.html herunter und importieren Sie die Einstellungen auf jedem Benutzergerät. Verwenden Sie SsonRegUpx86.reg für Win32-Benutzergeräte und SsonRegUpx64.reg für Win64-Benutzergeräte. 2. Navigieren Sie im Registrierungs-Editor auf HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Citrix\ICA Client\Client Selective Trust und ändern Sie im relevanten Bereich den Standardwert für die folgenden Ressourcen auf die benötigten Zugriffswerte: 33 Ressourcenschlüssel Ressourcenbeschreibung FileSecurityPermission Clientlaufwerke MicrophoneAndWebcamSecurityPermission Mikrofone und Webcams PdaSecurityPermission PDA-Geräte ScannerAndDigitalCameraSecurityPermission USB- und andere Geräte Wert Beschreibung 0 Kein Zugriff 1 Lesezugriff 2 Vollzugriff 3 Benutzer bei Zugriff fragen Tastaturlayout Französisch (Kanada) und Update von Presentation Server Clients Version 10.200 Das Tastaturlayout Französisch (Kanada) stimmt jetzt mit von Microsoft unterstützten Layouts überein. Wenn Benutzer die Presentation Server Clients Version 10.200 vor der Installation der Plug-ins nicht deinstallieren, müssen Sie die Datei module.ini (üblicherweise unter C:\Programme\Citrix\ICA Client) manuell bearbeiten, um die Tastaturlayouteinstellungen zu aktualisieren: Ersetzen Sie Folgendes: Canadian English (Multilingual)=0x00001009 Canadian French=0x00000C0C Canadian French (Multilingual)=0x00010C0C durch: Canadian French=0x00001009 Canadian French (Legacy)=0x00000C0C Canadian Multilingual Standard=0x00011009 34 Bereitstellen des Online Plug-ins mit Active Directory Sie können das Plug-in mit Active Directory-Gruppenrichtlinienskripten bereitstellen. Verwenden Sie die Einstellung Skripts im Gruppenrichtlinienobjekt-Editor unter Computerkonfiguration oder Benutzerkonfiguration. Microsoft dokumentiert die Vor- und Nachteile von Skripten im Microsoft Technet - Use Group Policy to assign computer startup scripts. Beispiele von Startskripten Citrix stellt Beispiele von Startskripten für die Installation und Deinstallation von CitrixOnlinePluginFull.exe bereit. ● Beispiel eines Startskripts zum Installieren von CitrixOnlinePluginFull.exe ● Beispiel eines Startskripts zum Deinstallieren von CitrixOnlinePluginFull.exe Anmerkung: Wenn die Skripte beim Start oder Herunterfahren einer Active Directory-Gruppenrichtlinie ausgeführt werden, werden angepasste Konfigurationsdateien für das Plug-in ggf. im Standardbenutzerprofil eines Systems erstellt. Wenn diese Konfigurationsdateien nicht entfernt werden, können einige Benutzer möglicherweise nicht auf das Verzeichnis mit den Plug-in-Protokollen zugreifen. Die Beispielskripte von Citrix enthalten Funktionalität, mit der diese Konfigurationsdateien richtig entfernt werden. Beispiel eines Startskripts zum Installieren von CitrixOnlinePluginWeb.exe Siehe das Beispielskript für CitrixOnlinePluginFull.exe. Ersetzen Sie CitrixOnlinePluginFull.exe durch CitrixOnlinePluginWeb.exe. Hinweis: Die für das CitrixOnlinePluginWeb.exe unterstützten Befehlszeilenoptionen unterscheiden sich etwas von den für CitrixOnlinePluginFull.exe unterstützten. Weitere Informationen zur Befehlszeilensyntax finden Sie unter Konfigurieren und Installieren des Online Plug-ins mit dem Plug-in-Installationsprogramm und Befehlszeilenparametern. Beispiel eines Startskripts zum Deinstallieren von CitrixOnlinePluginWeb.exe Siehe das Beispielskript für CitrixOnlinePluginFull.exe. Ersetzen Sie CitrixOnlinePluginFull.exe durch CitrixOnlinePluginWeb.exe. Hinweis: Die Befehlszeilenoptionen für CitrixOnlinePluginWeb.exe und CitrixOnlinePluginFull.exe sind identisch. 35 Beispiel eines Startskripts zum Installieren von CitrixOnlinePluginFull.exe Anmerkung: Wenn die Skripte beim Start oder Herunterfahren einer Active Directory-Gruppenrichtlinie ausgeführt werden, werden angepasste Konfigurationsdateien für das Plug-in ggf. im Standardbenutzerprofil eines Systems erstellt. Wenn diese Konfigurationsdateien nicht entfernt werden, können einige Benutzer möglicherweise nicht auf das Verzeichnis mit den Plug-in-Protokollen zugreifen. Die Beispielskripte von Citrix enthalten Funktionalität, mit der diese Konfigurationsdateien richtig entfernt werden. Setlocal REM ********************************************************************* REM Anpassen der folgenden Variablen REM ********************************************************************* REM Einstellen der Protokollfreigabe auf ein zentrales Verzeichnis, in dem alle Protokolldateien gesammelt werden set logshare=\\Protokollserver\logs\ set DesiredVersion=11.2.0 REM Einstellen des Bereitstellungsverzeichnisses auf ein Verzeichnis, in dem das Citrix Online Plug-in-Installationsprogramm ist set DeployDirectory=\\Dateifreigabe REM Einstellen der Befehlszeilenoptionen für das Citrix Online Plug-in-Installationsprogramm set CommandLineOptions=/silent SERVER_LOCATION="moe2k3x86-5.ftltest.eng.citrite.net" ENABLE_SSON="Yes" echo %date% %time% das CheckAndDeployFULL.bat-Skript wird ausgeführt >> %logshare%%ComputerName%.log REM ********************************************************************* REM Systemprüfung 36 Beispiel eines Startskripts zum Installieren von CitrixOnlinePluginFull.exe REM ********************************************************************* set CustomConfig=None REM Bestehen von angepassten Konfigurationsdateien im Standardbenutzerprofil prüfen IF EXIST "%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Default User\Anwendungsdaten\ICAClient" set CustomConfig=exists IF EXIST "%SYSTEMDRIVE%\Users\Default\AppData\Roaming\ICAClient" set CustomConfig=exists echo %date% %time% das CheckAndDeployFULL.bat Skriptergebnis für CustomConfig ist in %CustomConfig% >> %logshare%%ComputerName%.log REM Prüfen, ob es eine 64-Bit-Maschine ist IF NOT "%ProgramFiles(x86)%"=="" SET WOW6432NODE=WOW6432NODE\ REM Dieses Skript prüft nicht, ob ein Legacyclient installiert ist REM Prüfen, ob die gewünschte Online-Plug-in-Version bereits installiert ist reg query "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\%WOW6432NODE%Citrix\PluginPackages\XenAppSuite\ICA_Client" | findstr %DesiredVersion% if %errorlevel%==1 (goto NotFound) else (goto Found) REM Bei Zurückgabe von 1 hat die Registrierungsabfrage ergeben, dass die gewünschte Version nicht installiert ist REM ********************************************************************* REM Bereitstellung beginnt an dieser Stelle REM ********************************************************************* :NotFound start /wait %DeployDirectory%\CitrixOnlinePluginFull.exe DONOTSTARTCC=1 %CommandLineOptions% echo %date% %time% Setup wurde mit Fehlercode beendet %errorlevel% >> %logshare%%ComputerName%.log type %systemroot%\temp\TrolleyExpress*.log >> %logshare%%ComputerName%.log 37 Beispiel eines Startskripts zum Installieren von CitrixOnlinePluginFull.exe if %CustomConfig%==exists goto End REM Das Standardbenutzerprofil bereinigen, wenn angepasste Konfigurationsdateien nicht bestehen IF EXIST "%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Default User\Anwendungsdaten\ICAClient" ( ECHO %date% %time% wird unter XP-2003 gelöscht: >> %logshare%%ComputerName%.log dir "%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Default User\Anwendungsdaten\ICAClient" >> %logshare%%ComputerName%.log RMDIR /S /Q "%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Default User\Anwendungsdaten\ICAClient" ) IF EXIST "%SYSTEMDRIVE%\Users\Default\AppData\Roaming\ICAClient" ( ECHO %date% %time% wird unter Vista-WS08-Win7 gelöscht: >> %logshare%%ComputerName%.log dir "%SYSTEMDRIVE%\Users\Default\AppData\Roaming\ICAClient" >> %logshare%%ComputerName%.log RMDIR /S /Q "%SYSTEMDRIVE%\Users\Default\AppData\Roaming\ICAClient" ) :Found goto End :End Endlocal 38 Beispiel eines Startskripts zum Deinstallieren von CitrixOnlinePluginFull.exe Anmerkung: Wenn die Skripte beim Start oder Herunterfahren einer Active Directory-Gruppenrichtlinie ausgeführt werden, werden angepasste Konfigurationsdateien für das Plug-in ggf. im Standardbenutzerprofil eines Systems erstellt. Wenn diese Konfigurationsdateien nicht entfernt werden, können einige Benutzer möglicherweise nicht auf das Verzeichnis mit den Plug-in-Protokollen zugreifen. Die Beispielskripte von Citrix enthalten Funktionalität, mit der diese Konfigurationsdateien richtig entfernt werden. Setlocal REM ********************************************************************* REM Anpassen der folgenden Variablen REM ********************************************************************* REM Einstellen der Protokollfreigabe auf ein zentrales Verzeichnis, in dem alle Protokolldateien gesammelt werden set logshare=\\Protokollserver\logs\ REM Einstellen des Bereitstellungsverzeichnisses auf ein Verzeichnis, in dem das Citrix Online Plug-in-Installationsprogramm ist set DeployDirectory=\\Dateifreigabe echo %date% %time% das CheckAndRemoveFULL.bat-Skript wird ausgeführt >> %logshare%%ComputerName%.log REM ********************************************************************* REM Systemprüfung REM ********************************************************************* set CustomConfig=None REM Bestehen von angepassten Konfigurationsdateien im Standardbenutzerprofil prüfen IF EXIST "%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Default User\Anwendungsdaten\ICAClient" set CustomConfig=exists 39 Beispiel eines Startskripts zum Deinstallieren von CitrixOnlinePluginFull.exe IF EXIST "%SYSTEMDRIVE%\Users\Default\AppData\Roaming\ICAClient" set CustomConfig=exists echo %date% %time% das CheckAndRemoveFULL.bat Skriptergebnis für CustomConfig ist in %CustomConfig% >> %logshare%%ComputerName%.log REM Prüfen, ob es eine 64-Bit-Maschine ist IF NOT "%ProgramFiles(x86)%"=="" SET WOW6432NODE=WOW6432NODE\ REM Prüfen, ob das Citrix Online Plug-in installiert ist reg query "HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\%WOW6432NODE%Citrix\ICA Client" if %errorlevel%==1 (goto NotFound) else (goto Found) REM Bei Zurückgabe von 1 wurde das Online Plug-in nicht gefunden. REM ********************************************************************* REM Entfernen beginnt an dieser Stelle REM ********************************************************************* :Found start /wait %DeployDirectory%\CitrixOnlinePluginFull.exe /SILENT /uninstall /cleanup echo %date% %time% Setup endete mit Fehlercode %errorlevel%. >> %logshare%%ComputerName%.log type %systemroot%\temp\TrolleyExpress*.log >> %logshare%%ComputerName%.log if %CustomConfig%==exists goto End REM Das Standardbenutzerprofil bereinigen, wenn angepasste Konfigurationsdateien nicht bestehen IF EXIST "%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Default User\Anwendungsdaten\ICAClient" ( ECHO %date% %time% wird unter XP-2003 gelöscht: >> %logshare%%ComputerName%.log dir "%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Default User\Anwendungsdaten\ICAClient" >> %logshare%%ComputerName%.log 40 Beispiel eines Startskripts zum Deinstallieren von CitrixOnlinePluginFull.exe RMDIR /S /Q "%SYSTEMDRIVE%\Dokumente und Einstellungen\Default User\Anwendungsdaten\ICAClient" ) IF EXIST "%SYSTEMDRIVE%\Users\Default\AppData\Roaming\ICAClient" ( ECHO %date% %time% wird unter Vista-WS08-Win7 gelöscht: >> %logshare%%ComputerName%.log dir "%SYSTEMDRIVE%\Users\Default\AppData\Roaming\ICAClient" >> %logshare%%ComputerName%.log RMDIR /S /Q "%SYSTEMDRIVE%\Users\Default\AppData\Roaming\ICAClient" ) :NotFound goto End :End Endlocal 41 Bereitstellen von CitrixOnlinePluginWeb.exe auf einer Webseite Sie können CitrixOnlinePluginWeb.exe auf einer Webseite bereitstellen, um sicherzustellen, dass das Online Plug-in auf dem Benutzergerät installiert ist, bevor der Benutzer das Webinterface verwendet. Erstellen Sie eine Homepage und führen Sie ein Internet Explorer-Skript aus, um das Paket CitrixOnlinePluginWeb.exe automatisch vom Webserver herunterzuladen und es für den Benutzer zu installieren. Für die Installation der Online Plug-in-Software mit CitrixOnlinePluginWeb.exe muss der Windows Installer-Dienst auf dem Benutzergerät installiert sein. Dieser Dienst ist in der Standardeinstellung unter Windows XP, Windows Vista, Windows 7, Windows Server 2003 oder Windows Server 2008 installiert. Sie müssen die Sites, von denen die Datei CitrixOnlinePluginWeb.exe heruntergeladen wird, der Zone "Vertrauenswürdige Sites" hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie in der Webinterface-Dokumentation. 42 Upgrade von Desktop Viewer Aktualisiert: 2010-10-25 Sie können die Desktop Viewer-Komponente von Version 12.0 durch Installation dieser Plug-in-Version aktualisieren. Für ein Upgrade von Desktop Appliance Lock müssen Sie Version 12.0 entfernen und dann diese Version des Plug-ins installieren. 43 So entfernen Sie Desktop Appliance Lock Wenn Sie Desktop Appliance Lock installiert haben, werden zwei separate Elemente in der Systemsteuerung "Software" angezeigt. Sie müssen beide Komponenten entfernen, um den Entfernenvorgang abzuschließen. 1. Melden Sie sich mit denselben Anmeldeinformationen des Administrators an, die Sie bei der Installation von Desktop Appliance Lock verwendet haben. 2. Öffnen Sie "Software" in der Systemsteuerung. 3. Entfernen Sie Citrix Desktop Appliance Lock. 4. Entfernen Sie das Citrix Online Plug-in. 44 Konfigurieren von des Online Plug-ins mit Gruppenrichtlinienobjektvorlagen Citrix empfiehlt, die Optionen und Einstellungen für das Online Plug-in mit der Gruppenrichtlinienobjekt-Vorlagendatei icaclient.adm (derzeit nur in Englisch verfügbar) zu konfigurieren. Sie können die Vorlagendatei icaclient.adm für Domänenrichtlinien und lokale Computerrichtlinien verwenden. Importieren Sie die Vorlagendatei für Domänenrichtlinien mit der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie Plug-in-Einstellungen auf mehrere verschiedene Benutzergeräte im Unternehmen anwenden möchten. Wenn Sie nur ein einziges Benutzergerät bearbeiten möchten, importieren Sie die Vorlagendatei mit dem lokalen Gruppenrichtlinien-Editor auf dem Gerät. Weitere Informationen über die Verwaltung von Gruppenrichtlinien finden Sie in der Gruppenrichtliniendokumentation von Microsoft. So importieren Sie die icaclient-Vorlage mit der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole Um domänenbasierte Gruppenrichtlinien zu bearbeiten, importieren Sie die Datei icaclient.adm mit der Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole. 1. Öffnen Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole als Administrator. 2. Wählen Sie im linken Bereich eine Gruppenrichtlinie aus und klicken Sie im Menü Aktion auf Bearbeiten. 3. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 4. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 5. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 6. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 45 Konfigurieren von des Online Plug-ins mit Gruppenrichtlinienobjektvorlagen So importieren Sie die icaclient-Vorlage mit dem lokalen Gruppenrichtlinien-Editor Um die Richtlinien auf einem lokalen Computer zu bearbeiten, importieren Sie die Datei icaclient.adm mit dem lokalen Gruppenrichtlinien-Editor. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie vom Menü Start den Befehl gpedit.msc ausführen. 2. Wählen Sie im linken Bereich den Ordner "Administrative Vorlagen" aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 46 So passen Sie Benutzereinstellungen für das Online Plug-in an Benutzer können ihre Einstellungen anpassen. Benutzer können beispielsweise die Fenstergröße für veröffentlichte Anwendungen, die Aktualisierungsrate für die Liste der verfügbaren veröffentlichten Ressourcen und die Anzeige für veröffentlichte Ressourcen festlegen. 1. Klicken Sie im Windows-Infobereich mit der rechten Maustaste auf das Symbol Online Plug-in und wählen Sie im angezeigten Menü Optionen. 2. Wählen Sie auf der Seite Optionen - Citrix Online Plug-in eine Eigenschaft aus und nehmen Sie die gewünschten Konfigurationsänderungen vor. Wenn Sie Seamless-Fenster und die Windows-Einstellung "Taskleiste automatisch ausblenden" verwenden, können Sie nicht auf die Taskleiste zugreifen, wenn Sie veröffentlichte Anwendungen maximieren. Um auf die Taskleiste zuzugreifen, müssen Sie für die veröffentlichte Anwendung eine andere Fenstereinstellung als "Maximieren" wählen. Detaillierte Angaben finden Sie in der Onlinehilfe für das Plug-in. So ändern Sie die Server-URL im Online Plug-in Sie müssen für das Online Plug-in den Speicherort einer Konfigurationsdatei (die Standarddatei ist config.xml) auf dem Webinterface-Server angeben. Sie können die Benutzer auffordern, die Server-URL zu ändern, wenn Sie neue Konfigurationsdateien erstellen oder alte löschen. Anmerkung: Wenn Sie vermeiden möchten, dass Benutzer die Server-URL aus Versehen ändern, können Sie die Option deaktivieren. 1. Klicken Sie im Windows-Infobereich mit der rechten Maustaste auf das Symbol Online Plug-in und wählen Sie Server ändern. Im Dialogfeld Server ändern wird die aktuell konfigurierte URL angezeigt. 2. Wählen Sie die Server-URL aus oder geben Sie sie im Format http://Servername ein. Wenn Sie die Konfigurationsdaten mit SSL verschlüsseln möchten, verwenden Sie das Format https://Servername. 47 Konfigurieren der USB-Unterstützung für XenDesktop-Verbindungen Aktualisiert: 2010-10-25 Mit der USB-Unterstützung können Benutzer mit zahlreichen USB-Geräten interagieren, wenn sie mit einem virtuellen Desktop verbunden sind. Benutzer können USB-Geräte an die Geräte anschließen und mit Remoting der Geräte stehen sie auf dem virtuellen Desktop zur Verfügung. Zu den USB-Geräte, die für Remoting verfügbar sind, gehören Flashlaufwerke, Smartphones, PDAs, Drucker, Scanner, MP3 Player, Sicherheitsgeräte und Tablets. Benutzer von Desktop Viewer können mit einer Einstellung auf der Symbolleiste steuern, ob USB-Geräte auf dem virtuellen Desktop verfügbar sind. Isochrone Features in USB-Geräten, u. a. Webcams, Mikrofone, Lautsprecher und Kopfhörer werden in normalen LAN-Umgebungen mit geringer Latenz bzw. hoher Geschwindigkeit unterstützt. Dies ermöglicht einen Dialog dieser Geräten mit Programmen wie Microsoft Office Communicator und Skype. Die folgenden Gerätetypen werden direkt in einer XenDesktop-Sitzung unterstützt und verwenden daher keine USB-Unterstützung: ● Tastaturen ● Maus ● Smartcards Anmerkung: USB-Spezialgeräte (beispielsweise Bloomberg Tastaturen und 3D-Maus) können für die USB-Unterstützung konfiguriert werden. Weitere Informationen zur Konfiguration von Bloomberg Tastaturen finden Sie unter Konfigurieren von Bloomberg-Tastaturen. Weitere Informationen zur Konfiguration von Richtlinienregeln für andere USB-Spezialgeräte finden Sie unter CTX119722. In der Standardeinstellung werden bestimmte Typen von USB-Geräten nicht für Remoting über XenDesktop unterstützt. Die Netzwerkkarte eines Benutzers ist beispielsweise mit einem internen USB-Anschluss am Motherboard angeschlossen. Remoting wäre hier nicht angebracht. Die folgenden Typen von USB-Geräten können standardmäßig nicht in einer XenDesktop-Sitzung verwendet werden: ● Bluetooth-Dongle ● Integrierte Netzwerkkarten ● USB-Hubs Für ein Update der Standardliste der für Remoting verfügbaren USB-Geräte bearbeiten Sie die Desktop Viewer-Registrierung. 48 Konfigurieren der USB-Unterstützung für XenDesktop-Verbindungen Um Remoting von USB-Geräten zu virtuellen Desktops zuzulassen, aktivieren Sie die USB-Richtlinienregel. Weitere Informationen finden Sie in der XenDesktop-Dokumentation. 49 Funktionsweise der USB-Unterstützung Aktualisiert: 2010-10-25 Wenn ein Benutzer ein USB-Gerät anschließt, wird es mit der USB-Richtlinie überprüft, und wenn das Gerät zulässig ist, erfolgt ein Remoting zum virtuellen Desktop. Wenn das Gerät von der Standardrichtlinie abgelehnt wird, steht es nur auf dem lokalen Desktop zur Verfügung. Die Benutzererfahrung hängt vom Typ des Desktops ab, zu dem eine Verbindung hergestellt wird. Bei Desktops, auf die über Desktop Appliance Lock zugegriffen wird, erfolgt ein automatisches Remoting des Geräts zum virtuellen Desktop, wenn ein Benutzer ein USB-Gerät anschließt. Benutzereingriffe sind nicht erforderlich. Der virtuelle Desktop steuert das USB-Gerät und zeigt es auf der Benutzeroberfläche an. Über Desktop Viewer angezeigte Desktops: Wenn ein Benutzer ein USB-Gerät anschließt, wird der Benutzer in einem Dialogfeld gefragt, ob er ein Remoting des Geräts zum virtuellen Desktop wünscht. Der Benutzer wählt die Geräte, für die ein Remoting zum virtuellen Desktop erfolgen soll, bei jeder Verbindung in der Liste aus. Der Benutzer kann die USB-Unterstützung auch so konfigurieren, dass für alle USB-Geräte, die vor oder während einer Sitzung angeschlossen werden, ein Remoting zum virtuellen Desktop erfolgt, der den Fokus hat. 50 Massenspeichergeräte Ausschließlich für Massenspeichergeräte ist der Remotezugriff nicht nur über die USB-Unterstützung sondern auch über die Clientlaufwerkszuordnung möglich, die Sie in den Citrix Zuordnungsregeln konfigurieren. Wenn diese Regel angewendet wird, werden die Laufwerke des Benutzergeräts automatisch Laufwerkbuchstaben auf dem virtuellen Desktop zugeordnet, wenn sich Benutzer anmelden. Die Laufwerke werden als freigegebene Ordner mit zugeordneten Laufwerksbuchstaben angezeigt. Sie finden die Citrix Zuordnungsregel im Laufwerke-Unterordner im Ordner der Clientgerätressourcen in der Presentation Server Console. Die Hauptunterschiede zwischen den beiden Typen der Remotingrichtlinie sind: Feature Clientlaufwerkszuordnung USB-Regel Diese Option ist in der Standardeinstellung aktiviert. Ja Nein Konfigurierbare Leserechte Ja Nein Sicheres Entfernen des Geräts in einer Sitzung Nein Ja, wenn der Benutzer im Infobereich auf Hardware sicher entfernen klickt. Wenn die Regeln für die USB-Unterstützung und die Citrix Zuordnungsregel aktiviert sind und ein Massenspeichergerät wird vor dem Sitzungsstart angeschlossen, wird es zuerst mit der Clientlaufwerkszuordnung umgeleitet, bevor eine Umleitung mit der USB-Unterstützung erwägt wird. Wenn das Gerät nach dem Sitzungsstart angeschlossen wird, wird die Umleitung mit der USB-Unterstützung vor der Clientlaufwerkszuordnung erwogen. 51 In der Standardeinstellung zulässige USB-Geräteklassen Verschiedene Klassen der USB-Geräte werden von den USB-Standardrichtlinienregeln in der Standardeinstellung zugelassen: 52 ● Audio (Geräteklasse 01) ● PID (Physical Interface Devices) (Geräteklasse 05) ● Bilder (Geräteklasse 06) ● Drucker (Geräteklasse 07) ● Massenspeicher (Geräteklasse 08) ● Content Security (Geräteklasse 0d) ● Video (Geräteklasse 0e) ● Personal Healthcare (Geräteklasse 0f) ● Anwendung und herstellerspezifisch (Geräteklasse fe und ff) In der Standardeinstellung nicht zugelassene USB-Geräteklassen Verschiedene Klassen der USB-Geräte werden von den USB-Standardrichtlinienregeln in der Standardeinstellung nicht zugelassen: 53 ● Kommunikation und CDC-Steuerung (Geräteklasse 02 und 0a) ● HID (Human Interface Devices) (Geräteklasse 03) ● USB-Hub (Geräteklasse 09) ● Chipkarte (Smartcard) (Geräteklasse 0b) ● Kabelloser Controller (Geräteklasse e0) Aktualisieren der für Remoting verfügbaren USB-Geräteliste Sie können die USB-Geräte, die für Remoting zu Desktops verfügbar sind, durch Bearbeiten der ADM-Vorlage aktualisieren, die auf dem XenDesktop-Installationsmedium gespeichert ist. Hiermit können Sie das Online Plug-in über eine Active Directory-Gruppenrichtlinie ändern. Die Datei für das Plug-in ist: DVD-Stamm\Betriebssystem\Sprache\Support\Configuration\icaclient_usb.adm Sie können auch die Registrierung auf jedem Benutzergerät ändern und den folgenden Registrierungsschlüssel hinzufügen: HKLM\SOFTWARE\Policies\Citrix\ICA Client\GenericUSB Type=String Name="DeviceRules" Value= ACHTUNG: Eine unsachgemäße Bearbeitung der Registrierung kann schwerwiegende Probleme verursachen und ein erneutes Installieren des Betriebssystems erforderlich machen. Citrix übernimmt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine unsachgemäße Verwendung des Registrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung des Registrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Sichern Sie die Registrierung auf jeden Fall vor dem Bearbeiten ab. Die Standardregeln für das Produkt sind an folgendem Speicherort gespeichert: HKLM\SOFTWARE\Citrix\ICA Client\GenericUSB Type=MultiSz Name=“DeviceRules” Value= Die Standardregeln des Produkts sollten nicht bearbeitet werden. Weitere Informationen zu Regeln und deren Syntax finden Sie unter http://support.citrix.com/article/ctx119722/. 54 Konfigurieren von Bloomberg-Tastaturen Bloomberg-Tastaturen werden in XenDesktop-Sitzungen unterstützt (aber keine anderen USB-Tastaturen). Die benötigten Komponenten werden automatisch mit dem Plug-in installiert; Sie müssen dieses Feature jedoch entweder während der Installation oder später durch Ändern eines Registrierungsschlüssels aktivieren. Mehrere Sitzungen zu Bloomberg-Tastaturen sind auf keinem Benutzergerät empfehlenswert. Die Tastatur funktioniert nur in Umgebungen mit einer Sitzung richtig. So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Unterstützung für Bloomberg-Tastaturen ACHTUNG: Eine unsachgemäße Bearbeitung der Registrierung kann schwerwiegende Probleme verursachen und ein erneutes Installieren des Betriebssystems erforderlich machen. Citrix übernimmt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine unsachgemäße Verwendung des Registrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung des Registrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Sichern Sie die Registrierung auf jeden Fall vor dem Bearbeiten ab. 1. Gehen Sie zu folgendem Schlüssel in der Registrierung: HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Citrix\ICA Client\GenericUSB 2. Führen Sie einen der folgenden Vorgänge aus: 55 ● Zum Aktivieren dieses Features müssen Sie den Eintrag mit Typ DWORD und dem Namen EnableBloombergHID auf den Wert 1 setzen. ● Zum Deaktivieren dieses Features setzen Sie den Wert auf 0. Konfigurieren des benutzergesteuerten Desktopneustarts Aktualisiert: 2010-10-12 Sie können zulassen, dass Benutzer die Desktops selbst neu starten. Dies ist ggf. nötig, wenn ein Desktop keine Verbindung herstellen kann oder nicht mehr reagiert. Diese Funktion ist in der Standardeinstellung deaktiviert. Sie aktivieren benutzerseitige Desktopneustarts für eine Zuordnung (assignment), früher Desktopgruppe, in Desktop Studio. Weitere Informationen finden Sie in der XenDesktop-Dokumentation. Die Schritte für den Neustarts von Desktops hängen davon ab, ob Benutzer eine Verbindung mit Desktops über Desktop Viewer oder Desktop Appliance Lock herstellen. 56 So verhindern Sie ein Abblenden des Desktop Viewer-Fensters Aktualisiert: 2010-10-12 Wenn Sie mehrere Desktop Viewer-Fenster verwenden, sind die nicht aktiven Desktops in der Standardeinstellung abgeblendet. Wenn Sie mehrere Desktops gleichzeitig anzeigen möchten, können die Informationen auf den Desktops unlesbar sein. Sie können das Standardverhalten deaktivieren und das Abblenden des Desktop Viewer-Fensters durch Bearbeiten der Registrierung verhindern. ACHTUNG: Eine unsachgemäße Bearbeitung der Registrierung kann schwerwiegende Probleme verursachen und ein erneutes Installieren des Betriebssystems erforderlich machen. Citrix übernimmt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine unsachgemäße Verwendung des Registrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung des Registrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Sichern Sie die Registrierung auf jeden Fall vor dem Bearbeiten ab. 1. Erstellen Sie auf dem Benutzergerät einen REG_DWORD-Eintrag mit dem Namen DisableDimming in einem der folgenden Registrierungsschlüssel, abhängig davon, ob Sie ein Abblenden für den aktuellen Benutzer des Geräts oder für das Gerät selbst einstellen möchten. Ein Eintrag ist bereits vorhanden, wenn Desktop Viewer auf dem Gerät verwendet wurde: ● HKCU\Software\Citrix\XenDesktop\DesktopViewer ● HKLM\Software\Citrix\XenDesktop\DesktopViewer Sie können das Abblenden mit den obigen Benutzer- oder Geräteeinstellungen steuern oder auch eine lokale Richtlinie festlegen, indem Sie denselben REG_WORD-Eintrag in einem der folgenden Schlüssel erstellen: ● HKCU\Software\Policies\Citrix\XenDesktop\DesktopViewer ● HKLM\Software\Policies\Citrix\XenDesktop\DesktopViewer Die Verwendung der Registrierungsschlüssel ist optional, da XenDesktop-Administratoren und nicht Plug-in-Administratoren oder Benutzern normalerweise die Richtlinieneinstellungen mit der Gruppenrichtlinie steuern. Vor der Verwendung dieser Registrierungsschlüssel sollten Sie beim XenDesktop-Administrator nachfragen, ob eine Richtlinie für dieses Feature festgelegt wurde. 2. Stellen Sie den Eintrag auf einen Wert ungleich Null ein, z. B. 1 oder true. Wenn keine Einträge angegeben sind, oder der Eintrag auf 0 gesetzt ist, wird das Desktop Viewer-Fenster abgeblendet. Bei Angabe mehrerer Einträge wird die folgende Priorität verwendet. Der erste Eintrag und Wert in der Liste legen fest, ob das Fenster abgeblendet wird: 1. HKCU\Software\Policies\Citrix\... 2. HKLM\Software\Policies\Citrix\... 57 So verhindern Sie ein Abblenden des Desktop Viewer-Fensters 3. HKCU\Software\Citrix\... 4. HKLM\Software\Citrix\... 58 So konfigurieren Sie Desktop Appliance Lock Aktualisiert: 2010-10-12 In diesem Abschnitt finden Sie Informationen zur Konfiguration von USB-Einstellungen, Laufwerkszuordnungen und Mikrofonen für einen virtuellen Desktop, auf den über Desktop Appliance Lock zugegriffen wird. Dies wird normalerweise in Umgebungen verwendet, in der Geräte nicht einer Domäne beitreten, wie z. B. ein Thin Client oder Desktopgerät. In diesem Zugriffsszenario steht keine Desktop Viewer-Benutzeroberfläche zur Verfügung, daher können nur Administratoren (nicht die Benutzer) die Konfiguration durchführen. Sie können diese Aufgabe mit zwei bereitgestellten ADM-Dateien und Richtlinien durchführen: ● icaclient.adm: Weitere Informationen zum Erhalten dieser Datei finden Sie unter So konfigurieren Sie Einstellungen für mehrere Benutzer und Geräte. ● icaclient_usb.adm: Weitere Informationen zum Erhalten dieser Datei finden Sie in der XenDesktop-Dokumentation. In diesem Abschnitt wird davon ausgegangen, dass Sie beide Dateien in die Gruppenrichtlinie geladen haben, wo die Richtlinien unter Computerkonfiguration oder Benutzerkonfiguration > Administrative Templates > Citrix Components angezeigt werden. So konfigurieren Sie USB-Einstellungen Zuerst müssen Sie die USB-Unterstützung in XenDesktop-Bereitstellungen durch Aktivieren der USB-Richtlinienregel einschalten. Weitere Informationen finden Sie in der XenDesktop-Dokumentation. Aktivieren und konfigurieren Sie in Citrix Desktop Receiver die Richtlinien Vorhandene USB-Geräte und Neue USB-Geräte. So konfigurieren Sie die Laufwerkszuordnung Aktivieren und konfigurieren Sie im Citrix Online Plug-in > Remote Clientgeräte die Richtlinie Clientlaufwerkszuordnung. So konfigurieren Sie ein Mikrofon Aktivieren und konfigurieren Sie im Citrix Online Plug-in > Remote Clientgeräte die Richtlinie Clientmikrofon. 59 So konfigurieren Sie Einstellungen für mehrere Benutzer und Geräte Zusätzlich zu den Konfigurationsoptionen in der Benutzeroberfläche des Plug-ins können Sie den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor und die Vorlagendatei icaclient.adm zum Konfigurieren von Einstellungen verwenden. Mit dem Gruppenrichtlinienobjekt-Editor haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Sie können die icaclient-Vorlage erweitern, sodass alle Plug-in-Einstellungen abgedeckt werden, indem Sie die Datei icaclient.adm bearbeiten. Weitere Informationen über das Bearbeiten von ADM-Dateien und das Anwenden von Einstellungen auf bestimmte Computer finden Sie in der Microsoft Gruppenrichtliniendokumentation. ● Sie können Änderungen nur für bestimmte oder für alle Benutzer eines Clientgeräts machen. ● Sie können Einstellungen für mehrere Benutzergeräte konfigurieren. Citrix empfiehlt, Benutzergeräte mit Gruppenrichtlinien remote zu konfigurieren. Sie können aber eine beliebige Methode, einschließlich des Registrierungs-Editors, zum Aktualisieren der relevanten Registrierungseinträge verwenden. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinienobjekt-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinienobjekt-Editors den Ordner "Administrative Vorlagen" aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinienobjekt-Editor zurückzukehren. 6. Bearbeiten Sie die relevanten Einstellungen unter dem Knoten Benutzerkonfiguration oder Computerkonfiguration. 60 Tastaturlayout Französisch (Kanada) und Update von Presentation Server Clients Version 10.200 Das Tastaturlayout Französisch (Kanada) stimmt jetzt mit von Microsoft unterstützten Layouts überein. Wenn Benutzer die Presentation Server Clients Version 10.200 vor der Installation der Plug-ins nicht deinstallieren, müssen Sie die Datei module.ini (üblicherweise unter C:\Programme\Citrix\ICA Client) manuell bearbeiten, um die Tastaturlayouteinstellungen zu aktualisieren: Ersetzen Sie Folgendes: Canadian English (Multilingual)=0x00001009 Canadian French=0x00000C0C Canadian French (Multilingual)=0x00010C0C durch: Canadian French=0x00001009 Canadian French (Legacy)=0x00000C0C Canadian Multilingual Standard=0x00011009 61 Optimieren der Online Plug-in-Umgebung Mit folgenden Methoden können Sie die Umgebung optimieren, in der das Online Plug-in für die Benutzer ausgeführt wird: 62 ● Sichern der Verbindungen ● Steigern der Leistung ● Verbessern der Leistung über Verbindungen mit geringer Bandbreite ● Vereinfachen der Verbindung von mehreren Clientgerättypen mit veröffentlichten Ressourcen ● Verbessern der Benutzererfahrung ● Unterstützen von NDS-Benutzern ● Verwenden von Verbindungen zu Servern mit Citrix XenApp für UNIX ● Unterstützen von Benennungskonventionen ● Unterstützen der DNS-Namensauflösung Sichern der Verbindungen Zur maximalen Sicherung der Umgebung muss die Verbindungen zwischen dem Plug-in und den veröffentlichten Ressourcen gesichert sein. Sie können verschiedene Authentifizierungsmethoden für die Plug-in-Software konfigurieren, u. a. Überprüfen der Zertifikatssperrlisten, Aktivieren der Smartcard-Unterstützung und Verwenden der Passthrough-Authentifizierung mit Security Support Provider Interface bzw. Kerberos. Unterstützung für Windows NT Challenge/Response für gesteigerte Sicherheit NTLM-Authentifizierung (Windows NT Challenge/Response) wird standardmäßig auf Computern mit Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista, Windows Server 2003 und Windows Server 2008 unterstützt. 63 So aktivieren Sie die Prüfung der Zertifikatssperrlisten für erhöhte Sicherheit beim Web Plug-in Wenn die Überprüfung von Zertifikatsperrlisten (CRL) aktiviert ist, überprüfen die Plug-ins, ob das Zertifikat des Servers widerrufen wurde. Da das Plug-in zu einer Überprüfung gezwungen wird, wird die kryptografische Authentifizierung für den Server sowie die allgemeine Sicherheit der SSL/TLS-Verbindungen zwischen einem Benutzergerät und einem Server verbessert. Sie können für die Überprüfung der Zertifikatsperrlisten mehrere Stufen einstellen. Sie können beispielsweise das Plug-in so konfigurieren, dass nur die lokale Zertifikatsperrliste oder die lokale und die Netzwerkzertifikatsperrliste überprüft werden. Außerdem können Sie die Überprüfung der Zertifikate so konfigurieren, dass Benutzer sich nur anmelden können, wenn alle Zertifikatsperrlisten überprüft wurden. Wichtig: Diese Option steht nur beim Web Plug-in zur Verfügung. Wenn Sie diese Änderung auf einem lokalen Computer durchführen, beenden Sie das Plug-in, wenn es ausgeführt wird. Vergewissern Sie sich, dass alle Plug-in-Komponenten, einschließlich Connection Center, geschlossen sind. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Startmenü ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren Sie auf Citrix Components > Citrix online plug-in > Network routing > TLS/SSL data encryption and server identification. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 64 So aktivieren Sie die Prüfung der Zertifikatssperrlisten für erhöhte Sicherheit beim Web Plug-in 7. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften und wählen Sie Aktiviert. 8. Wählen Sie im Menü CRL verification eine der Optionen aus. ● Deaktiviert: Es wird keine Überprüfung von Zertifikatsperrlisten durchgeführt. ● Only check locally stored CRLs: Es werden vorher heruntergeladene oder installierte Zertifikatsperrlisten für die Zertifikatüberprüfung verwendet. Die Verbindung schlägt fehl, wenn das Zertifikat zurückgerufen wurde. ● Require CRLs for connection: Es werden lokale Zertifikatsperrlisten von relevanten Zertifikatausgabestellen im Netzwerk überprüft. Die Verbindung schlägt fehl, wenn das Zertifikat zurückgerufen oder nicht gefunden wurde. Retrieve CRLs from network: Zertifikatsperrlisten von relevanten Zertifikatausgabestellen werden überprüft. Die Verbindung schlägt fehl, wenn das Zertifikat zurückgerufen wurde. Wenn Sie CRL verification nicht einstellen, ist die Standardeinstellung Only check locally stored CRLs. ● 65 Smartcard-Unterstützung für gesteigerte Sicherheit Die Smartcard-Unterstützung des Citrix Online Plug-ins basiert auf dem PC/SC-Standard (Personal Computer/Smart Card) von Microsoft. Das Online Plug-in unterstützt nur Smartcards und Smartcardleser, die vom Windows-Betriebssystem unterstützt werden. Eine Erläuterung der mit der Einhaltung des PC/SC-Standards verbundenen Sicherheitsthemen geht über den Rahmen dieses Dokuments hinaus. Die Smartcard-Unterstützung für das Online Plug-in wird im Webinterface aktiviert. Weitere Informationen finden Sie in der Webinterface-Administratordokumentation. Anmerkung: Microsoft empfiehlt, dass nur Smartcardleser, die vom Microsoft Windows Hardware Quality Lab (WHQL) getestet und genehmigt wurden, eingesetzt werden (und nur unter den qualifizierenden Windows-Betriebssystemen). Weitere Informationen zu PC/SC-konformer Hardware finden Sie unter http://www.microsoft.com. Das Online Plug-in führt nicht die Verwaltung der Smartcard-PIN-Nummer durch. Die Verwaltung der PIN-Nummer wird vom Kryptografie-Dienstanbieter der Karte abgewickelt. 66 Verwenden von Security Support Provider Interface/Kerberos-Passthrough-Authentifizierung für gesteigerte Sicherheit Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. Bei der Kerberos-Passthrough-Authentifizierung werden nicht mehr Benutzerkennwörter über das Netzwerk gesendet, sondern es wird die Kerberos-Authentifizierung mit SSPI-Austauschmethoden (Security Support Provider Interface) verwendet. Kerberos ist ein standardisiertes Netzwerkprotokoll zur Authentifizierung, das in Microsoft Windows-Betriebssystemen integriert ist. Die Kerberos-Anmeldung ermöglicht sicherheitsbewussten Benutzern oder Administratoren die Bequemlichkeit der Passthrough-Authentifizierung und Kryptografie mit Geheimschlüssel sowie Datenintegrität, die von standardisierten Netzwerksicherheitslösungen bereitgestellt werden. Bei der Kerberos-Anmeldung handhabt das Plug-in nicht das Kennwort und so werden Trojan-Horse-Angriffe auf das Benutzergerät verhindert, mit denen Zugriff auf die Kennwörter der Benutzer erlangt wird. Benutzer melden sich mit einer beliebigen Authentifizierungsmethode am Clientgerät an, z. B. biometrische Authentifizierungsmethoden wie ein Fingerabdrucklesegerät, und greifen ohne weitere Authentifizierung auf veröffentlichte Ressourcen zu. Systemanforderungen: Für die Kerberos-Anmeldung wird Citrix Presentation Server 3.0, 4.0 oder 4.5, Citrix XenApp 5.0 und 6.0 und Citrix Presentation Server Clients für Windows 8.x, 9.x, 10.x, XenApp Hosted Plug-in 11.x oder das Online Plug-in 12.0 benötigt. Kerberos funktioniert nur zwischen Plug-ins und Servern, die zu derselben oder zu vertrauenswürdigen Domänen unter Windows 2000, Windows Server 2003 oder Windows Server 2008 gehören. Für Server muss auch die Option Für Delegierungszwecke vertraut aktiviert sein, die Sie im Verwaltungstool von Active Directory-Benutzer und -Computer aktivieren. Die Kerberos-Anmeldung ist in folgenden Situationen nicht verfügbar: ● Verbindungen, die mit einer der folgenden Optionen in den Remotedesktopdienste-Konfiguration (früher Terminaldienste-Konfiguration) konfiguriert sind: ● Auf der Registerkarte Allgemein die Option Standardmäßige Windows-Authentifizierung verwenden Auf der Registerkarte Anmeldeeinstellungen die Option Folgende Anmeldeinformationen immer verwenden oder Kennwort immer anfordern Verbindungen, die durch Secure Gateway geführt werden. ● ● ● 67 Der Server erfordert Smartcard-Anmeldung Verwenden von Security Support Provider Interface/Kerberos-Passthrough-Authentifizierung für gesteigerte Sicherheit ● Das authentifizierte Benutzerkonto erfordert eine Smartcard für eine interaktive Anmeldung Wichtig: Für SSPI muss die DNS-Adressauflösung des XML-Dienstes für die Serverfarm oder die umgekehrte DNS-Auflösung für die Active Directory-Domäne aktiviert sein. Weitere Informationen finden Sie in der Citrix XenApp-Administratordokumentation. Konfigurieren der Kerberos-Authentifizierung Das Plug-in verwendet nicht standardmäßig Kerberos-Authentifizierung bei der Anmeldung am Server. Sie können das Plug-in konfigurieren, Kerberos mit Passthrough-Authentifizierung oder Kerberos mit Smartcard-Passthrough-Authentifizierung zu verwenden. Wenn Sie Kerberos-Authentifizierung für die Verbindungen verwenden möchten, können Sie Kerberos mit einer Befehlszeileninstallation angeben oder das Plug-in im Gruppenrichtlinien-Editor konfigurieren. Weitere Informationen über das Bearbeiten von ADM-Dateien finden Sie in der Microsoft Gruppenrichtliniendokumentation. 68 Konfigurieren von Kerberos mit Passthrough-Authentifizierung Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. Verwenden Sie Kerberos mit Passthrough-Authentifizierung, wenn Sie Kerberos mit dem Online Plug-in verwenden möchten. Wenn das Online Plug-in für Kerberos mit Passthrough-Authentifizierung konfiguriert ist, versucht das Online Plug-in zuerst eine Kerberos-Authentifizierung und verwendet Passthrough-Authentifizierung, wenn Kerberos fehlschlägt. Der Benutzer kann diese Online Plug-in-Konfiguration nicht in der Benutzeroberfläche deaktivieren. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für das Online Plug-in (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen, navigieren Sie auf Citrix Components > Citrix online plug-in > User authentication, doppelklicken Sie auf Kerberos authentication und wählen Sie Enabled. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 7. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Citrix Components > Citrix online plug-in > User authentication > Local user name and password. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 69 Konfigurieren von Kerberos mit Passthrough-Authentifizierung 8. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften und wählen Sie Aktiviert > Enable pass-through authentication. Schließen und starten Sie das Online Plug-in auf dem Benutzergerät neu, um die Einstellungen zu übernehmen. 70 So aktivieren Sie die Passthrough-Authentifizierung, wenn Sites nicht zu den Zonen "Vertrauenswürdige Zonen" oder "Intranet" gehören Aktualisiert: 2010-10-04 Die Benutzer benötigen ggf. Passthrough-Authentifizierung zum Server mit den Anmeldeinformationen der Benutzer, können jedoch keine Sites den Zonen "Vertrauenswürdige Zonen" oder "Intranet" hinzufügen. Aktivieren Sie diese Einstellung, um die Passthrough-Authentifizierung für alle Sites außer "Eingeschränkte Sites" zuzulassen. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Startmenü ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Citrix Components > Citrix online plug-in > User authentication > Local user name and password. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 7. Klicken Sie im Menü Local user name and password Properties auf Enabled und aktivieren Sie dann Enable pass-through authentication und Allow pass-through authentication for all ICA connections. 71 Verbessern der Online Plug-in-Leistung Die Leistung der Online Plug-in-Software kann folgendermaßen gesteigert werden: 72 ● Automatische Wiederverbindung von Benutzern ● Aktivieren der Sitzungszuverlässigkeit Automatische Wiederverbindung von Benutzern Benutzer können von Sitzungen aufgrund von unzuverlässigen Netzwerken, stark variierender Netzwerklatenz oder Bereichseinschränkungen von drahtlosen Geräten getrennt werden. Mit der automatischen HDX Broadcast-Wiederverbindung von Clients kann das Online Plug-in unabsichtlich getrennte ICA-Sitzungen erkennen und die Benutzer automatisch wieder mit den betroffenen Sitzungen verbinden. Wenn diese Funktion auf dem Server aktiviert ist, müssen Benutzer nicht manuell eine neue Verbindung herstellen, um mit ihrer Arbeit fortfahren zu können. Das Online Plug-in versucht eine Wiederverbindung mit der Sitzung, bis die Wiederverbindung erfolgreich war oder der Benutzer die Wiederverbindungsversuche abbricht. Wenn eine Benutzerauthentifizierung erforderlich ist, wird dem Benutzer bei der automatischen Wiederverbindung ein Dialogfeld zur Eingabe der Anmeldeinformationen angezeigt. Die automatische Wiederverbindung findet nicht statt, wenn Benutzer Anwendungen beenden, ohne sich abzumelden. Benutzer können sich nur mit getrennten Sitzungen wieder verbinden. So deaktivieren die automatische HDX Broadcast-Wiederverbindung von Clients für einen Benutzer 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für das Online Plug-in (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Citrix Components > Citrix online plug-in > Network Routing > Session reliability and automatic reconnection. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 7. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften und wählen Sie Deaktiviert. 73 Automatische Wiederverbindung von Benutzern 74 Bereitstellen von HDX Broadcast-Sitzungszuverlässigkeit HDX Broadcast-Sitzungszuverlässigkeit bedeutet, dass den Benutzern das Fenster einer veröffentlichten Anwendung angezeigt wird, selbst wenn die Verbindung zur Anwendung unterbrochen ist. Beispiel: Benutzer, die eine drahtlose Verbindung verwenden und in einen Tunnel fahren, können die Verbindung im Tunnel verlieren. Die Verbindung wird bei der Ausfahrt aus dem Tunnel wiederhergestellt. Während die Verbindung unterbrochen ist, wird das Sitzungsfenster mit der Sitzungszuverlässigkeit weiterhin angezeigt, bis die Verbindung wiederhergestellt wird. Sie können Ihr System so konfigurieren, dass Benutzern eine Warnungsmeldung angezeigt wird, wenn die Verbindung nicht verfügbar ist. Sie stellen die HDX Broadcast-Sitzungszuverlässigkeit mit Richtlinieneinstellungen auf dem Server ein. Benutzer des Online Plug-ins können die Servereinstellungen für die HDX Broadcast-Sitzungszuverlässigkeit nicht überschreiben. Wichtig: Wenn die HDX Broadcast-Sitzungszuverlässigkeit aktiviert ist, ändert sich der Standardport für die Sitzungskommunikation von 1494 zu 2598. 75 Steigern der Leistung über Verbindungen mit geringer Bandbreite Citrix empfiehlt die Verwendung der aktuellen XenApp-Version auf dem Server und der aktuellen Plug-in-Versionen. Citrix verbessert und steigert die Leistung in jeder neuen Version. Für viele leistungssteigernde Funktionen ist die aktuelle Software für das Online Plug-in und den Server erforderlich. Wenn Sie eine Verbindung mit geringer Bandbreite einsetzen, können Sie mit einer Reihe von Änderungen in der Konfiguration des Online Plug-ins und der Verwendung des Online Plug-ins die Leistung verbessern. Ändern der Konfiguration des Online Plug-ins Auf Geräten mit begrenzter Prozessorleistung oder in Situationen, in denen nur eine begrenzte Bandbreite verfügbar ist, muss ein Kompromiss zwischen Leistung und Funktionalität geschlossen werden. Benutzer und Administratoren können im Online Plug-in eine geeignete Mischung aus umfangreicher Funktionalität und interaktiver Leistung finden. Nehmen Sie eine oder mehrere dieser Änderungen auf dem Server oder Benutzergerät vor, um die von der Verbindung benötigte Bandbreite zu verringern und um die Leistung zu verbessern: ● Aktivieren der SpeedScreen-Latenzreduktion: SpeedScreen-Latenzreduktion steigert die Leistung bei Verbindungen mit hoher Latenz, da ein beschleunigtes Feedback für eingegebene Daten und Mausklicks geboten wird. Benutzerseite: Datei icaclient.adm. Serverseite: SpeedScreen-Latenzreduktionsmanager ● Reduzieren der Fenstergröße: Ändern Sie die Fenstergröße auf die kleinste Größe, die noch akzeptabel ist. Benutzerseite: Online Plug-in-Menü Optionen > Sitzungsoptionen oder Datei icaclient.adm. Serverseite: XenApp Services-Site > Sitzungsoptionen ● Verringern der Farben: Verringern Sie die Farben auf 256. Benutzerseite: Online Plug-in-Menü Optionen > Sitzungsoptionen oder Datei icaclient.adm. Serverseite: XenApp Services-Site > Sitzungsoptionen 76 Steigern der Leistung über Verbindungen mit geringer Bandbreite ● Verringern der Audioqualität: Wenn die Online Plug-in-Audiozuordnung aktiviert ist, verringern Sie die Audioqualität auf die niedrigste Einstellung. Benutzerseite: Datei icaclient.adm. Serverseite: Citrix Richtlinieneinstellung für die Audioqualität. Ändern der Online Plug-in-Verwendung Die ICA-Technologie ist äußerst optimiert und stellt normalerweise keine hohen Anforderungen an CPU und Bandbreite. Bei der Verwendung einer Verbindung mit sehr niedriger Bandbreite können sich folgende Aufgaben auf die Leistung auswirken: 77 ● Öffnen großer Dateien auf zugeordneten Clientlaufwerken: Wenn Sie große Dateien auf zugeordneten Clientlaufwerken öffnen, wird die Datei über die ICA-Verbindung übertragen. Bei langsamen Verbindungen kann dies sehr lange dauern. ● Wiedergeben von Multimedia-Inhalten: Das Wiedergeben von Multimedia-Inhalten benötigt viel Bandbreite und kann die Leistung reduzieren. Verbinden von Clientgeräten und veröffentlichten Ressourcen Sie können Sitzungen vereinfachen und die Verbindung der Benutzergeräte mit in der Serverfarm veröffentlichten Ressourcen wie folgt optimieren: 78 ● Konfigurieren von Workspace Control-Einstellungen für die Kontinuität für mobile Benutzer ● Für Benutzer transparentes Scannen ● Zuweisen von Clientgeräten ● Zuordnen veröffentlichter Anwendungen zu Dateitypen auf Benutzergeräten Konfigurieren von Workspace Control-Einstellungen für die Kontinuität für mobile Benutzer Workspace Control bietet Benutzern die Möglichkeit, schnell alle ausgeführten Anwendungen zu trennen, sich erneut mit Anwendungen zu verbinden oder sich von allen ausgeführten Anwendungen abzumelden. Sie können zwischen Benutzergeräten wechseln und auf alle Anwendungen nach der Anmeldung zugreifen. Beispiel: Pflegepersonal in einem Krankenhaus kann schnell zwischen Arbeitsstationen wechseln und jedes Mal auf dieselben Anwendungen zugreifen, wenn sie sich an XenApp anmelden. Diese Benutzer können die Verbindung mit mehreren Anwendungen an einem Benutzergerät trennen und dieselben Anwendungen öffnen, wenn sie eine Verbindung von einem anderen Benutzergerät aus herstellen. Workspace Control steht nur Benutzern zur Verfügung, die über Citrix XenApp oder das Webinterface eine Verbindung zu veröffentlichten Ressourcen herstellen. Die Richtlinien und die Clientlaufwerkszuordnung ändern sich entsprechend, wenn Benutzer zu einem anderen Benutzergerät wechseln. Die angewendeten Richtlinien und Zuordnungen hängen vom Benutzergerät ab, an dem Sie momentan an einer Sitzung angemeldet sind. Wenn sich Pflegepersonal z. B. von einem Benutzergerät in der Notaufnahme des Krankenhauses abmeldet und dann an einer Arbeitsstation in der Röntgenabteilung anmeldet, gelten für die Sitzung die Richtlinien, Druckerzuordnungen und Clientlaufwerkszuordnungen der Röntgenabteilung, solange der Benutzer am Benutzergerät der Röntgenabteilung angemeldet ist. Wichtig: Workspace Control kann nur ab Version 8.x des Clients/Plug-ins verwendet werden. Außerdem steht es nur in Sitzungen unter Citrix Presentation Server Version 3.0, 4.0 oder 4.5 oder Citrix XenApp 5.0 oder 6.0 zur Verfügung. Wenn in den Workspace Control-Konfigurationseinstellungen des Webinterface das benutzerseitige Überschreiben von Servereinstellungen aktiviert ist, können Benutzer im Webinterface im Menü Einstellungen unter Kontoeinstellungen oder auf der Seite Wiederverbindungsoptionen der Online Plug-in-Optionen Workspace Control konfigurieren. Die folgenden Optionen stehen auf der Seite Wiederverbindungsoptionen in den Online Plug-in-Optionen zur Verfügung: ● Automatische Wiederverbindung beim Anmelden aktivieren: Benutzer können nur eine Wiederverbindung zu getrennten Anwendungen oder getrennten und aktiven Anwendungen herstellen. ● Wiederverbindung über Menü aktivieren: Benutzer können nur eine Wiederverbindung zu getrennten Anwendungen oder getrennten und aktiven Sitzungen herstellen. So konfigurieren Sie Workspace Control-Einstellungen 79 Konfigurieren von Workspace Control-Einstellungen für die Kontinuität für mobile Benutzer Für Benutzer, die Anwendungen über das Webinterface öffnen, stehen ähnliche Optionen auf der Seite Einstellungen zur Verfügung: ● Automatische Wiederverbindung beim Anmelden aktivieren: Benutzer können nur eine Wiederverbindung zu getrennten Anwendungen oder getrennten und aktiven Anwendungen herstellen. ● Automatische Wiederverbindung über Menü aktivieren: Benutzer können eine nur Wiederverbindung zu getrennten Anwendungen oder getrennten und aktiven Sitzungen herstellen. ● Schaltfläche "Abmelden" anpassen: Benutzer konfigurieren, ob der Abmeldebefehl die Abmeldung von allen in der Sitzung ausgeführten Anwendungen einschließt. Wenn sich Benutzer mit Smartcards oder mit Smartcards und Passthrough-Authentifizierung anmelden, richten Sie eine Vertrauensbeziehung zwischen dem Server, auf dem das Webinterface ausgeführt wird, und jedem Server in der Farm ein, auf dem das Webinterface auf veröffentlichte Anwendungen zugreift. Weitere Informationen über Workspace Control-Anforderungen finden Sie in der Citrix XenApp- und Webinterface-Administratordokumentation. 80 Für Benutzer transparentes Scannen Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. Mit der HDX Plug-n-Play-USB-Unterstützung können XenDesktop-Benutzer die TWAIN-Bildverarbeitungsgeräte steuern. Wenn Sie die Unterstützung von HDX Plug-n-Play-TWAIN-Bildverarbeitungsgeräten aktivieren, können Benutzer an das Benutzergerät angeschlossene TWAIN-Geräte transparent mit Anwendungen steuern, die in der Serverfarm ausgeführt werden. Für diese Funktion muss ein TWAIN-Gerät an das Benutzergerät angeschlossen und der entsprechende 32-Bit-TWAIN-Treiber muss auf dem Benutzergerät installiert sein. Konfigurieren Sie die Einstellung für die Citrix Richtlinie TWAIN-Geräteumleitung für Client, um dieses Feature zu aktivieren oder zu deaktivieren. Mit den folgenden Richtlinieneinstellungen können Sie die maximale Bandbreite (in Kilobits pro Sekunde oder als Prozentsatz) und den für die TWAIN-Umleitung vom Client zum Server verwendeten Komprimierungsgrad der Bilder angeben: 81 ● Bandbreitenlimit für TWAIN-Geräteumleitung ● Bandbreitenlimit für TWAIN-Geräteumleitung (Prozent) ● TWAIN-Komprimierungsgrad Zuordnen von Clientgeräten Das Online Plug-in unterstützt das Zuordnen von Geräten auf Benutzergeräten. Dadurch stehen die Geräte in den Sitzungen zur Verfügung. Benutzer können Folgendes tun: ● Zugreifen auf lokale Laufwerke, Drucker und COM-Ports ● Ausschneiden und Einfügen zwischen der Sitzung und der lokalen Windows-Zwischenablage ● Wiedergeben von Audiodateien (Systemklänge und WAV-Dateien), die in der Sitzung abgespielt werden Während der Anmeldung informiert das Plug-in den XenApp-Server über die verfügbaren Clientlaufwerke, COM-Schnittstellen und LPT-Ports. Standardmäßig werden Clientlaufwerken Serverlaufwerksbuchstaben zugeordnet. Für Clientdrucker werden Druckerwarteschlangen auf dem Server erstellt, sodass die Clientdrucker direkt mit dem XenApp-Server verbunden zu sein scheinen. Diese Zuordnungen stehen nur dem aktuellen Benutzer während der aktuellen Sitzung zur Verfügung. Sie werden bei der Abmeldung des Benutzers gelöscht und bei seiner nächsten Anmeldung neu erstellt. Mit den Einstellungen der Citrix Richtlinie für die Umleitung auf dem XenApp-Server können Sie Clientgeräte automatisch bei der Anmeldung zuordnen. Weitere Informationen finden Sie in der XenApp-Administratordokumentation. Deaktivieren von Clientgerätzuordnungen Sie können die Clientgerätzuordnung mit dem Windows-Servermanager einstellen, einschließlich Optionen für Laufwerke, Drucker und Ports. Weitere Informationen über verfügbare Optionen finden Sie in der Dokumentation zu den Remotedesktopdiensten. 82 Zuordnen von Clientlaufwerken zu XenApp-Server-Laufwerksbuchstaben Die Clientlaufwerkszuordnung ermöglicht das Umleiten von Laufwerksbuchstaben auf dem XenApp-Server auf Laufwerke, die auf dem Clientgerät vorhanden sind. In einer Citrix Benutzersitzung kann beispielsweise der Laufwerksbuchstabe H dem Laufwerk C des lokalen Computers, auf dem das Plug-in ausgeführt wird, zugeordnet werden. Die Clientlaufwerkszuordnung ist in die Standardfunktionen von Citrix zur Geräteumleitung integriert. Im Dateimanager, Windows Explorer und in den Anwendungen werden diese Zuordnungen genauso wie andere Netzwerkzuordnungen angezeigt. Hinweis: Diese Funktion steht nicht bei einer Verbindung zu MetaFrame Server 1.0 für UNIX-Betriebssysteme zur Verfügung. Der XenApp-Server kann während der Installation so konfiguriert werden, dass Clientlaufwerke automatisch einem festgelegten Satz von Laufwerksbuchstaben zugeordnet werden. Bei der standardmäßig während der Installation durchgeführten Zuordnung beginnt die Zuordnung von Laufwerksbuchstaben zu Clientlaufwerken mit dem Buchstaben V. Anschließend wird absteigend fortgefahren, wobei jeder Festplatte und jedem CD-Laufwerk ein Laufwerksbuchstabe zugeordnet wird. (Diskettenlaufwerken werden die bestehenden Laufwerksbuchstaben zugeordnet.) Diese Methode führt zu den folgenden Laufwerkszuordnungen in einer Sitzung: Clientlaufwerksbuchstabe Der XenApp-Server greift darauf zu unter: A A B B C V D U Der XenApp-Server kann so konfiguriert werden, dass zwischen den Laufwerksbuchstaben des Servers und des Clients keine Konflikte entstehen. Dazu werden die Laufwerksbuchstaben des Servers in höhere Laufwerksbuchstaben geändert. Werden beispielsweise die Serverlaufwerke C und D in M und N geändert, können die Clientgeräte direkt auf ihre Laufwerke C und D zugreifen. Diese Methode führt zu den folgenden Laufwerkszuordnungen in einer Sitzung: Clientlaufwerksbuchstabe Der XenApp-Server greift darauf zu unter: A A B B C C D D Der Laufwerksbuchstabe, durch den das Serverlaufwerk C ersetzt wird, wird während des Setups festgelegt. Alle anderen Festplatten- und CD-Laufwerksbuchstaben werden durch 83 Zuordnen von Clientlaufwerken zu XenApp-Server-Laufwerksbuchstaben aufeinander folgende Laufwerksbuchstaben ersetzt (zum Beispiel: C > M, D > N, E > O). Bei diesen Laufwerksbuchstaben darf es keine Konflikte mit bereits existierenden Laufwerkszuordnungen im Netzwerk geben. Wenn ein Netzwerklaufwerk einem bereits vorhandenen Laufwerksbuchstaben eines Servers zugeordnet wird, ist die Netzlaufwerkszuordnung ungültig. Wenn eine Verbindung zwischen einem Clientgerät und einem XenApp-Server hergestellt wird, werden die Clientgerätzuordnungen wiederhergestellt, es sei denn, die automatische Clientgerätzuordnung ist deaktiviert. Sie können mit der Terminaldienstekonfiguration die automatische Clientgerätzuordnung für ICA-Verbindungen und Benutzer konfigurieren. Außerdem können Sie mit Richtlinien genauer steuern, wie die Clientgerätzuordnung angewendet wird. Weitere Informationen über Richtlinien finden Sie in der Citrix XenApp-Administratordokumentation in den Citrix eDocs. 84 HDX Plug-n-Play für USB-Speichergeräte Mit HDX Plug-n-Play für USB-Speichergeräte können Benutzer bei einer Verbindung mit XenApp-Sitzungen USB-Massenspeichergeräte verwenden, die an die Benutzergeräte angeschlossen sind. Wenn HDX Plug-n-Play für USB-Speichergeräte aktiviert ist, können Benutzer USB-Geräte jederzeit in einer Sitzung anschließen oder entfernen, unabhängig davon, ob die Sitzung vor oder nach dem Anschluss des Geräts gestartet wurde. HDX Plug-n-Play für USB-Speichergeräte ist in der Standardeinstellung aktiviert und kann durch Bearbeiten der Richtlinieneinstellung ICA\Dateiumleitung - Clientwechsellaufwerke deaktiviert oder neu aktiviert werden. Weitere Informationen finden Sie in der XenApp-Dokumentation. Von XenApp unterstützte Massenspeichergeräte Massenspeichergeräte, einschließlich USB-Thumbdrives, über USB angeschlossene Festplatten und SD-Kartenleser werden unterstützt. Nicht unterstützt: ● U3-Smartdrives und Geräte mit ähnlichem Autorun-Verhalten ● Als Seamless-Anwendung veröffentlichte Explorer.exe Der Zugriff auf Massenspeichergeräte erfolgt oft über die Clientlaufwerkszuordnung und USB-Unterstützung wird daher nicht benötigt. Wichtig: Einige Viren werden aktiv mit allen Typen des Massenspeichers übertragen. Überlegen Sie genau, ob die Verwendung von Massenspeichergeräten entweder über die Clientlaufwerkszuordnung oder die USB-Unterstützung im Unternehmen wirklich erforderlich ist. 85 HDX Plug-n-Play-USB-Geräteumleitung für XenApp-Verbindungen Mit der HDX Plug-n-Play-USB-Geräteumleitung auf Computern mit Vista und Windows 7 können Sie Mediengeräte, u. a. Kameras, Scanner, Media Player und POS-Geräte dynamisch zum Server umleiten. Sie oder der Benutzer können die Umleitung auf einige oder alle Geräte beschränken. Bearbeiten Sie die Richtlinien auf dem Server oder wenden Sie Gruppenrichtlinien auf dem Benutzergerät an, um die Einstellungen für die Umleitung zu konfigurieren. Sie können die Richtlinien für die HDX Plug-n-Play-USB-Geräteumleitung mit drei Methoden erzwingen: ● Serverseite: Der Administrator kann alle Geräteumleitungen für einen bestimmten Benutzer oder eine bestimmte Benutzergruppe mit den in XenApp verfügbaren Active Directory-Richtlinien aktivieren oder deaktivieren. Die Richtlinie steuert die Umleitung aller Geräte und ist nicht gerätespezifisch. Weitere Informationen finden Sie in der XenApp-Administratordokumentation. ● Plug-in-Seite: Der Administrator kann die Umleitung aller Geräte für einen bestimmten Benutzer oder Computer mit dem Gruppenrichtlinien-Editor aktivieren oder deaktivieren. Es gibt zwei Richtlinieneinstellungen: Mit der Richtlinieneinstellung USB-Plug-n-Play-Geräte steuern Sie die Umleitung aller Geräte und mit der Richtlinieneinstellung USB-POS-Geräte steuern Sie nur POS-Geräte. Wenn USB-Plug-n-Play-Geräte das Umleiten von Geräten ermöglicht, können Sie mit USB-POS-Geräte, einem Teilsatz von USB-Plug-n-Play-Geräte, nur POS-Geräte steuern. ● Plug-in-Seite: Der Benutzer kann die Geräteumleitung zulassen oder ablehnen. Wenn ein Gerät umgeleitet wird, wird die vom Benutzer im Connection Center eingestellte Berechtigung angewendet (die Einstellung gilt für die aktuelle Sitzung). Wenn die Berechtigung auf Vollzugriff eingestellt ist, werden Geräte immer umgeleitet. Wenn die Berechtigung auf Kein Zugriff eingestellt ist, werden Geräte nicht umgeleitet. Wenn die Berechtigung auf Fragen eingestellt ist, muss der Benutzer in einem Dialogfeld, das vor der Umleitung angezeigt wird, eine Auswahl treffen. Abhängig von der Antwort wird das Gerät umgeleitet. Werden dem Benutzer Dialogfelder zur Gerätesicherheit angezeigt (z. B. Dateisicherheit und Audiosicherheit) und er festlegt, dass die Auswahl gespeichert wird, verwenden Anwendungen, die in späteren Sitzungen gestartet werden, diese Einstellungen. Diese Einstellung wirkt sich nur auf Geräte aus, die eingesteckt werden, nach dem der Benutzer die Einstellung geändert hat. Die neue Einstellung wird nicht auf Geräte angewendet, die eingesteckt sind, wenn der Benutzer die Einstellung ändert. Wichtig: Wenn Sie die Client-USB-Geräteumleitung für Plug & Play-Geräte in einer Serverrichtlinie nicht zulassen, kann der Benutzer diese Richtlinieneinstellung nicht mit der Richtlinie auf der Plug-in-Seite überschreiben. 86 HDX Plug-n-Play-USB-Geräteumleitung für XenApp-Verbindungen Plug-in-Gruppenrichtlinien Sie greifen auf die Plug-in-Richtlinien über den Gruppenrichtlinien-Editor zu, den Sie mit gpedit.msc im Dialogfeld Ausführen im Startmenü öffnen. Sie können die Richtlinien sowohl auf Benutzer als auch Computer anwenden. Zwei Richtlinien stehen zur Verfügung: 87 ● USB-Plug-n-Play-Geräte ist die Hauptrichtlinie, mit der Sie die HDX Plug-n-Play-USB-Geräteumleitung aktivieren oder deaktivieren. Bei Aktivieren der Umleitung kann jedes an das Benutzergerät angeschlossene MTP- (Media Transfer Protocol), PTP- (Picture Transfer Protocol) und POS-Gerät (Point of Sale) in der Sitzung umgeleitet werden. Die Richtlinie hat drei Werte: Nicht konfiguriert, Aktiviert und Deaktiviert. Die Standardeinstellung ist "Nicht konfiguriert", d. h. die Umleitung ist zugelassen. ● Mit USB-POS-Geräte steuern Sie die Umleitung von POS-Geräten und diese Richtlinie kann nur aktiviert werden, wenn USB-Plug-n-Play-Geräte aktiviert ist. Die Richtlinie hat drei Werte: Nicht konfiguriert, Aktiviert und Deaktiviert. Die Standardeinstellung ist "Nicht konfiguriert", d. h. die Umleitung von POS-Geräten ist zugelassen. Zuordnen von Clientdruckern für gesteigerte Leistung Die Plug-ins unterstützen das Drucken auf Netzwerkdruckern und auf lokal an Benutzergeräte angeschlossenen Druckern. XenApp ermöglicht Benutzern Folgendes, außer wenn Sie dies durch Richtlinien verhindern: ● Drucken auf allen Druckgeräten, die vom Benutzergerät aus verfügbar sind ● Hinzufügen von Druckern (für diese Drucker konfigurierte Einstellungen werden aber nicht beibehalten oder für die nächste Sitzung gespeichert) Diese Einstellungen sind jedoch möglicherweise nicht für alle Umgebungen optimal. Beispielsweise ist die Standardeinstellung, bei der Benutzer alle Drucker verwenden können, auf die sie über das Benutzergerät zugreifen können, anfänglich die am einfachsten zu verwaltende Lösung, kann jedoch in manchen Umgebungen zu langen Anmeldezeiten führen. Die Sicherheitsrichtlinien des Unternehmens könnten es außerdem erforderlich machen, dass Sie das benutzerseitige Zuordnen lokaler Druckerports nicht zulassen. Hierfür stellen Sie die Citrix Richtlinieneinstellung Client-COM-Ports automatisch verbinden auf Deaktiviert ein. Konfigurieren Sie die Richtlinieneinstellungen auf dem Server, wenn Sie Standardeinstellungen für das Drucken ändern möchten. Weitere Informationen finden Sie in der XenApp-Administratordokumentation. 88 So zeigen Sie zugeordnete Clientdrucker an Stellen Sie eine Verbindung zum XenApp-Server her und klicken Sie dann im Startmenü in der Systemsteuerung auf Drucker. Im Fenster Drucker werden die lokalen Drucker angezeigt, die der Sitzung zugeordnet sind. Wenn Sie Verbindungen zu Servern herstellen, auf denen Citrix Presentation Server 4.0 oder 4.5 oder Citrix XenApp ausgeführt wird, haben Druckernamen standardmäßig folgendes Format: Druckername (von Clientname) in Sitzung x Wobei Folgendes gilt: ● Druckername ist der Name des Druckers auf dem Benutzergerät. ● Clientname ist der eindeutige Name, der dem Benutzergerät oder dem Webinterface gegeben wurde. ● x ist die Sitzungs-ID der Sitzung des Benutzers auf dem Server. Beispiel: Drucker01 (von Computer01) in Sitzung 7 Bei Verbindungen zu Servern mit Presentation Server 3.0 oder älteren Versionen oder wenn die Option Legacy-Druckernamen in der Citrix Richtlinieneinstellung Clientdruckernamen auf dem Server aktiviert ist, werden andere Namenskonventionen verwendet Das Format des Druckernamens ist: Client/Clientname#/Druckername Wobei Folgendes gilt: ● Clientname ist der eindeutige Name, der dem Benutzergerät beim Clientsetup gegeben wurde. ● Druckername ist der Windows-Druckername. Da der Windows-Druckername und nicht der Portname verwendet wird, können mehrere Drucker denselben Druckerport verwenden, ohne dass dies einen Konflikt hervorruft. Weitere Informationen über Drucken und Druckerverwaltung mit Richtlinien finden Sie in der Citrix XenApp-Administratordokumentation. 89 Zuordnen eines COM-Ports für Clients zu einem Server-COM-Port Die Zuordnung von COM-Ports für Clients ermöglicht, dass Geräte, die an COM-Ports des Benutzergeräts angeschlossen sind, in Sitzungen auf einem XenApp-Server verwendet werden können. Diese Zuordnungen können in gleicher Weise wie andere Netzwerkzuordnungen verwendet werden. Wichtig: Diese Funktion steht nicht bei einer Verbindung zu MetaFrame Server 1.0 und 1.1 für UNIX-Betriebssysteme zur Verfügung. Sie können Client-COM-Ports von der Befehlszeile aus zuordnen. Die Zuordnung von COM-Ports für Clients lässt sich auch mit der Terminaldienstekonfiguration oder mit Richtlinien steuern. Weitere Informationen über Richtlinien finden Sie in der Citrix XenApp-Administratordokumentation. 1. Starten Sie das Plug-in und melden Sie sich beim XenApp-Server an. 2. Geben Sie an der Eingabeaufforderung Folgendes ein: net use comx: \\client\comz: wobei x die Nummer des COM-Ports auf dem Server ist (für die Zuordnung stehen die Ports 1 bis 9 zur Verfügung) und z die Nummer des Client-COM-Ports, den Sie zuordnen möchten. 3. Geben Sie zur Bestätigung des Vorgangs net use an der Eingabeaufforderung ein. Die angezeigte Liste enthält zugeordnete Laufwerke, LPT- und zugeordnete COM-Ports. Installieren Sie das Gerät für den zugeordneten Namen, um diesen COM-Port in einer Sitzung auf einem XenApp-Server zu verwenden. Wenn Sie beispielsweise den Port COM1 auf dem Client dem Port COM5 auf dem Server zuordnen, installieren Sie das COM-Portgerät während der Sitzung auf dem Server auf COM5. Verwenden Sie diesen zugeordneten COM-Port dann wie einen COM-Port auf dem Benutzergerät. Wichtig: Die Zuordnung von COM-Ports ist nicht mit TAPI kompatibel. TAPI-Geräte können den COM-Ports der Clients nicht zugeordnet werden. 90 Zuordnen von Clientaudio zur Audiowiedergabe auf dem Clientgerät Die Clientaudiozuordnung ermöglicht es, dass auf XenApp-Servern ausgeführte Anwendungen Audiodaten über ein Windows-kompatibles Gerät auf dem Benutzergerät abspielen. Sie können die Audioqualität auf dem XenApp-Server auf Verbindungsbasis festlegen und Benutzer können sie auf dem Benutzergerät einstellen. Bei unterschiedlichen Einstellungen wird die niedrigere Einstellung verwendet. Die Clientaudiozuordnung kann zu einer Überlastung der Server und des Netzwerks führen. Je höher die Audioqualität, desto größer die erforderliche Bandbreite für die Übertragung der Audiodaten. Bei der höheren Audioqualität wird außerdem auch mehr Prozessorzeit auf dem Server in Anspruch genommen. Wichtig: Diese Funktion steht nicht bei einer Verbindung zu Citrix XenApp für UNIX-Betriebssysteme zur Verfügung. 91 Zuordnen veröffentlichter Anwendungen zu Dateitypen auf Benutzergeräten Das Online Plug-in unterstützt die HDX Plug-n-Play-Inhaltsumleitung. Mit Funktionalität, die der erweiterten Parameterübergabe entspricht, können Sie mit der Inhaltsumleitung alle zugrunde liegenden Dateitypzuordnungen vom Server erzwingen; das Konfigurieren der erweiterten Parameterübergabe auf jedem Benutzergerät entfällt dadurch. Konfigurieren Sie die Plug-n-Play-Inhaltsumleitung auf dem Server, wenn Sie Dateitypen auf dem Benutzergerät den auf dem Server veröffentlichten Anwendungen zuordnen möchten. Weitere Informationen finden Sie in der XenApp-Administratordokumentation. 92 Verbessern der Benutzererfahrung mit Plug-ins Sie können die Benutzererfahrung mit den folgenden unterstützten Features verbessern: 93 ● ClearType-Schriftartenglättung ● Clientseitige Mikrofoneingabe für das digitale Diktat ● Unterstützung mehrerer Monitore ● Verbessern der Druckleistung ● So legen Sie Tastaturkombinationen fest ● Symbole in 32-Bit-Farben ClearType-Schriftartenglättung in Sitzungen Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. XenApp Server unterstützt ClearType-Schriftartenglättung mit dem Online Plug-in für Benutzer mit Computern, auf denen Windows XP, Windows 7 und Windows Vista ausgeführt wird. In Windows 7 und Windows Vista ist die ClearType-Schriftartenglättung in der Standardeinstellung aktiviert, in Windows XP ist aber die Standardschriftartenglättung in der Standardeinstellung aktiviert. Durch Aktivieren von ClearType-Schriftartenglättung im Plug-in zwingen Sie Benutzergeräte nicht zur Verwendung von ClearType-Schriftartenglättung. Sie ermöglichen die serverseitige Unterstützung der ClearType-Schriftartenglättung auf Benutzergeräten, auf denen diese Funktion aktiviert ist, und die das Online Plug-in verwenden. Mit einer Deaktivierung für Sitzungen geben Sie an, dass in Sitzungen, die vom Plug-in gestartet werden, kein Remoting der Einstellung für die Schriftartenglättung erfolgt. Das Plug-in erkennt automatisch die Einstellung für Schriftartenglättung auf dem Benutzergerät und sendet diese Informationen an den Server. Die Sitzungsverbindung wird mit dieser Einstellung hergestellt. Beim Trennen oder Beenden der Sitzung wird die Einstellung im Benutzerprofil auf dem Server auf die Originaleinstellung gesetzt, wenn der Benutzer die Einstellung nicht explizit in der Systemsteuerung in der Sitzung geändert hat. In diesem Fall verwendet der Server die neue Einstellung. Ältere Plug-ins stellen die Verbindung mit der im Benutzerprofil auf dem Server konfigurierten Einstellung für Schriftartenglättung her. Wenn ClearType-Schriftartenglättung aktiviert ist, wird die dreifache Datenmenge über den virtuellen Kanal gesendet, was zu Leistungsabfall führen kann. Schriftartenglättung muss in den Betriebssystemen der Benutzergeräte, dem Online Plug-in, der Webinterface-Site und der Serverfarm aktiviert sein. So aktivieren oder deaktivieren Sie die ClearType-Schriftartenglättung für Sitzungen Mit der Aufgabe Sitzungseinstellungen in der Webinterface-Verwaltung können Sie die Schriftartenglättung für XenApp Web-Sites aktivieren. Für XenApp Services-Sites verwenden Sie die Aufgabe Sitzungsoptionen. 94 Clientseitige Mikrofoneingabe für das digitale Diktat Das Online Plug-in unterstützt die clientseitige Mikrofoneingabe. Dies ermöglicht die Veröffentlichung von Spracherkennungssoftware für eine Verwendung in Sitzungen. Benutzer können mit lokalen Mikrofonen, u. a. zahlreichen Philips SpeechMike-Spracherkennungsgeräten, Diktate mit Anwendungen aufzeichnen, die auf dem Server ausgeführt werden. Beispiel: Ein Plug-in-Benutzer kann von unterwegs eine Sitzung herstellen und Notizen mit einem Laptop aufzeichnen. Der Benutzer kann diese Aufzeichnungen dann später von einem Desktop im Büro zur Prüfung oder Abschrift abrufen. Das Plug-in unterstützt das digitale Diktat. Weitere Informationen über die Konfiguration dieses Features finden Sie in der Citrix XenApp-Administratordokumentation. Plug-in-Benutzer können die Mikrofone deaktivieren. Dies geschieht durch Auswahl von Nein im Dialogfeld Audiosicherheit im Citrix Connection Center oder dem Systemmenü des Plug-ins (für Nicht-Seamless-Verbindungen). Benutzern des Citrix Online Plug-ins wird am Anfang der Sitzung automatisch dasselbe Dialogfeld angezeigt. Auf dem Benutzergerät steuern die Benutzer die Audioeingabe und -ausgabe in einem Schritt durch Auswahl der Audioqualität im Dialogfeld Optionen. Wichtig: Bei Verwendung der Winscribe-Software mit einem Philips Fußpedal muss die Winscribe-Software nicht konfiguriert werden. Das Fußpedal funktioniert automatisch. 95 Konfigurieren der HDX Plug-n-Play Multimonitor-Unterstützung Aktualisiert: 2010-10-12 Mehrere Monitore werden vollständig vom Citrix Online Plug-in unterstützt. Maximal acht Monitore werden unterstützt. Jeder Monitor in einer Multimonitor-Umgebung hat eine eigene, vom Hersteller festgelegte Auflösung. Monitore können in Sitzungen verschiedene Auflösungen und Ausrichtungen haben. Sitzungen können auf zwei Arten auf mehrere Monitore übergreifend ausgeführt werden: ● Vollbildmodus: Mehrere Monitore werden in der Sitzung angezeigt; Anwendungen werden genauso wie beim lokalen Desktop an Monitore angedockt. XenDesktop: Wenn Benutzer über Desktop Appliance Lock auf einen Desktop zugreifen, wird der Desktop auf allen Monitoren angezeigt. Der primäre Monitor auf dem Gerät wird der primäre Monitor in der XenDesktop-Sitzung. Sie können die Desktop Viewer-Symbolleiste über jede rechteckige Untergruppe von Monitoren anzeigen, wenn Sie die Größe des Fensters über einen Monitorbereich ändern und auf die Schaltfläche Maximieren klicken. ● Im Fenstermodus mit einem Monitorbild für die Sitzung werden Anwendungen nicht an einzelne Monitore angedockt. XenDesktop: Wenn ein Desktop in derselben Zuordnung (früher Desktopgruppe) anschließend gestartet wird, wird die Fenstereinstellung gespeichert, und die Symbolleiste wird auf denselben Monitoren angezeigt. Mehrere virtuelle Desktops können auf einem Gerät angezeigt werden, wenn die Monitoranordnung rechteckig ist. Wenn der primäre Monitor auf dem Gerät von der XenDesktop-Sitzung verwendet wird, wird er der primäre Monitor in der Sitzung. Sonst wird der zahlenmäßig niedrigste Monitor in der Sitzung zum primären Monitor. Für die Multimonitor-Unterstützung müssen Sie Folgendes sicherstellen: ● Das Benutzergerät muss entweder eine Grafikkarte haben, die Verbindungen zu mehreren Monitoren unterstützt, oder mehrere Grafikkarten, die mit dem Online Plug-in auf der relevanten Plattform kompatibel ist. ● Das Betriebssystem auf dem Benutzergerät muss auch jeden Monitor erkennen können. Auf Windows-Plattformen können Sie auf dem Benutzergerät im Dialogfeld Anzeigeeigenschaften die Registerkarte Einstellungen anzeigen und bestätigen, dass jeder Monitor einzeln angezeigt wird. ● Nach dem Erkennen der Monitore: ● 96 XenDesktop: Konfigurieren Sie das Grafikspeicherlimit mit der Citrix Geräterichtlinieneinstellung Anzeigespeicherlimit. Konfigurieren der HDX Plug-n-Play Multimonitor-Unterstützung ● XenApp: Abhängig von der installierten XenApp-Serverversion: ● Konfigurieren Sie das Limit für den Grafikspeicher mit der Citrix Computerrichtlinieneinstellung Anzeigespeicherlimit. Wählen Sie im linken Bereich der Delivery Services Console oder Access Management Console die Farm aus. Wählen Sie im Aufgabenbereich Servereigenschaften ändern > Alle Eigenschaften ändern > Serverstandard > HDX Broadcast > Anzeige (oder Servereigenschaften ändern > Alle Eigenschaften ändern > Serverstandard > ICA > Anzeige) und stellen Sie Maximaler Speicher für Grafiken pro Sitzung ein. Stellen Sie sicher, dass die Einstellung hoch genug (in Kilobytes) ist, damit ausreichend Grafikspeicher bereitgestellt wird. Wenn der Wert dieser Einstellung nicht hoch genug ist, wird die veröffentlichte Ressource auf einen Teilbereich der Monitore beschränkt, der in die angegebene Größe passt. ● Weitere Informationen zum Berechnen der Größe des Grafikspeichers in Sitzungen für XenApp und XenDesktop finden Sie unter CTX115637. 97 Druckleistung Die Druckleistung spielt eine wichtige Rolle dabei, wie Benutzer ihre Arbeit empfinden. Die Druckkonfiguration, die Sie erstellen, hat Einfluss auf folgende Aspekte der Benutzererfahrung: ● Bedienerfreundlichkeit und Komfort ● Anmeldezeiten ● Fähigkeit, auf Reisen oder beim Wechseln zwischen verschiedenen Clientgeräten im Gebäude den nächstgelegenen Drucker zu finden Druckerrichtlinieneinstellungen werden auf dem Server konfiguriert. Bedienerfreundlichkeit und Komfort In Umgebungen mit unerfahrenen Benutzern könnten Sie die folgenden möglicherweise verwirrenden Standarddruckeigenschaften ändern: ● Druckernamen werden beim Sitzungsstart geändert. Wenn Clientdrucker standardmäßig automatisch erstellt werden, wird an den Druckernamen der Name des Benutzergeräts und der Sitzung angehängt. Beispiel: Namen automatisch erstellter Clientdrucker werden im Dialogfeld Drucken folgendermaßen angezeigt: HP LaserJet 1018 (von Clientname) in Sitzung 35. Um dieses Problem zu beheben, können Sie entweder die Anzahl automatisch erstellter Drucker reduzieren oder Drucker auf eine andere Weise bereitstellen. Konfigurieren Sie die Citrix Richtlinieneinstellung Clientdrucker automatisch erstellen und wählen Sie eine der folgenden Optionen: ● Clientdrucker nicht automatisch erstellen: Clientdrucker werden nicht automatisch erstellt. ● Nur Standarddrucker des Clients automatisch erstellen: Nur der Standarddrucker des Clients, der an den Client angeschlossen oder vom Client zugeordnet und in der Systemsteuerung vorkonfiguriert ist, wird in der Sitzung automatisch erstellt. ● Nur lokale Clientdrucker (keine Netzwerkdrucker) automatisch erstellen: Alle Nicht-Netzwerkdrucker, die an das Clientgerät angeschlossen und in der Systemsteuerung vorkonfiguriert sind, werden in der Sitzung automatisch erstellt. Alle Clientdrucker automatisch erstellen: Alle in der Systemsteuerung vorkonfigurierten Netzwerkdrucker und Drucker, die an das Benutzergerät angeschlossen oder von ihm zugeordnet sind, werden automatisch in der Sitzung erstellt. Wenn standardmäßig viele Drucker auf Benutzergeräten installiert werden, könnte die große Anzahl verfügbarer Drucker die Benutzer verwirren. In diesem Fall können Sie die ● ● 98 Druckleistung in Sitzungen angezeigten Drucker reduzieren. ● HDX Plug-n-Play universelle Druckertreiber verwendet ein nicht standardmäßiges Dialogfeld für das Drucken. Wenn Benutzer Probleme mit dem eigenständigen Erlernen neuer Funktionen haben, sollten Sie den universellen Drucker von Citrix nicht als Standarddrucker in Sitzungen verwenden. Die Benutzeroberfläche dieses Druckers ist etwas anders als das Windows-Standarddialogfeld für Drucken. Anmeldezeiten Die von Ihnen gewählte Druckkonfiguration hat Einfluss darauf, wie lange Benutzer zum Starten von Sitzungen benötigen. Wenn das Plug-in für die automatische Druckererstellung am Beginn jeder Sitzung konfiguriert ist, verlängert sich dadurch die für die Erstellung der Sitzungsumgebung erforderliche Zeit. In diesem Fall muss XenApp alle auf dem Benutzergerät gefundenen Drucker neu erstellen. Sie können die Anmeldezeit reduzieren, indem Sie eine der folgenden Einstellungen auf dem XenApp-Server vornehmen: ● Nur der universelle Drucker wird automatisch erstellt. Dies passiert automatisch, wenn Sie den universellen Drucker konfigurieren. ● Nur der Standarddrucker für das Clientgerät wird mit der Clientdrucker automatisch erstellen automatisch erstellt. ● Es werden keine Clientdrucker mit der Richtlinieneinstellung Clientdrucker automatisch erstellen automatisch erstellt, sondern Druckaufträge werden mit der Richtlinienregel Sitzungsdrucker an Netzwerkdrucker übergeben. Konfigurieren von Druckern für mobile Arbeiter Wenn Sie Benutzer haben, die häufig zwischen verschiedenen Arbeitsstationen im selben Gebäude wechseln (z. B. in einem Krankenhaus), könnten Sie die Funktion zum Drucken auf dem nächstgelegenen Drucker konfigurieren. Mit dieser Lösung wird sichergestellt, dass Benutzern der ihnen am nächsten gelegene Drucker in der Sitzungen angezeigt wird, selbst wenn sie während einer Sitzung das Benutzergerät wechseln. 99 So überschreiben Sie die auf dem Server konfigurierten Druckereinstellungen Für eine bessere Druckleistung können Sie zahlreiche Druckrichtlinieneinstellungen auf dem Server konfigurieren: ● Universal Printing-Optimierungsstandards ● EMF-Verarbeitungsmodus für Universal Printing ● Universal Printing-Bildkomprimierungslimit ● Universal Printing-Druckqualitätslimit ● Druckertreiberzuordnung und -kompatibilität ● Sitzungsdrucker Wenn Sie Nicht-Administratoren können diese Einstellungen anpassen in der Richtlinieneinstellung Universal Printing-Optimierungsstandards auf dem Server aktiviert haben, können Benutzer auf den Benutzergeräten die in dieser Richtlinieneinstellung festgelegten Optionen für Bildkomprimierung und Bild- und Schriftartcaching überschreiben. So überschreiben Sie die Druckereinstellungen auf dem Benutzergerät 1. Klicken Sie im Menü Drucken, das in einer Anwendung auf dem Benutzergerät zur Verfügung steht, auf Eigenschaften. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte Clienteinstellungen auf Erweiterte Optimierungen und ändern Sie die Optionen Bildkomprimierung und Bild- und Schriftartcaching. 100 So legen Sie Tastaturkombinationen fest Sie können Tastenkombinationen konfigurieren, die das Online Plug-in als Sonderfunktionen interpretiert. Wenn die Richtlinie für Tastenkombinationen aktiviert ist, können Sie Zuordnungen von Citrix Tastenkombinationen, das Verhalten von Windows-Tastenkombinationen und das Tastaturlayout für Sitzungen festlegen. 1. Öffnen Sie den Gruppenrichtlinien-Editor als Administrator, indem Sie gpedit.msc lokal vom Startmenü ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner "Administrative Vorlagen" aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für das Online Plug-in (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren zu Citrix Components > Citrix online plug-in > User Experience > Keyboard shortcuts. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 7. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften und wählen Sie Aktiviert und die gewünschten Optionen. 101 Unterstützen von Symbolen in 32-Bit-Farben in den Plug-ins Das Plug-in unterstützt jetzt Symbole in High Color (32 x 32 Bit) und die Farbtiefe wird automatisch für Anwendungen ausgewählt, die im Citrix Connection Center und im Windows-Infobereich für Anwendungen im Seamless-Modus angezeigt werden. ACHTUNG: Eine unsachgemäße Bearbeitung der Registrierung kann schwerwiegende Probleme verursachen und ein erneutes Installieren des Betriebssystems erforderlich machen. Citrix übernimmt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine unsachgemäße Verwendung des Registrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung des Registrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Sichern Sie die Registrierung auf jeden Fall vor dem Bearbeiten ab. Sie können eine bevorzugte Farbtiefe einstellen, indem Sie der Registrierung unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node\Citrix\ICA Client\Engine\Lockdown Profiles\All Regions\Preferences einen neuen Zeichenfolgenschlüssel "TWIDesiredIconColor" hinzufügen und den gewünschten Wert angeben. Die möglichen Werte für die Farbtiefe von Symbolen sind 4, 8, 16, 24 und 32 Bits pro Pixel. Benutzer können eine geringere Farbtiefe für die Symbole wählen, wenn die Netzwerkverbindung langsam ist. 102 Unterstützen von NDS-Benutzern Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. Beim Start der Plug-in-Software können sich Benutzer mit NDS-Anmeldeinformationen (Novell Directory Services) anmelden und authentifizieren. Der Benutzername (oder Distinguished Name), das Kennwort, die Verzeichnisstruktur und der Kontext werden als NDS-Anmeldeinformationen unterstützt. NDS-Unterstützung ist in den folgenden Programmen und Funktionen integriert: ● Citrix Online Plug-in: Wenn NDS in der Serverfarm aktiviert ist, geben NDS-Benutzer die Anmeldeinformationen auf der Registerkarte "NDS" auf dem Anmeldebildschirm des Plug-ins ein. Wenn der Novell Client (Version 4.8) installiert ist, können die Benutzer die NDS-Struktur durchsuchen und den Kontext auswählen. ● Passthrough-Authentifizierung: Bei Installation des Novell Clients (Version 4.8) können die Anmeldeinformationen des Benutzers an den XenApp-Server übergeben werden. Dies macht mehrere System- und Anwendungsauthentifizierungen überflüssig. Um die Passthrough-Authentifizierung zu aktivieren, konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen im Benutzerrichtlinienpaket von Novell ZENworks Desktop: ● Aktivieren Sie die Richtlinie Dynamic Local User. Setzen Sie Use Netware Credentials auf On. Citrix Webinterface: NDS-Benutzer geben die Anmeldeinformationen auf dem NDS-Anmeldebildschirm ein, der vom Webinterface bereitgestellt wird. Weitere Informationen zur Konfiguration des Servers für NDS finden Sie in der Webinterface-Administratordokumentation. ● ● Anmerkung: Wenn Sie NDS-Anmeldeinformationen mit früheren Versionen der Clients verwenden möchten, geben Sie auf dem Anmeldebildschirm des Clients den Namen der NDS-Struktur in das Feld Domäne und einen "Distinguished Name" in das Feld Benutzer ein. Festlegen eines Standardkontextes für NDS Sie können einen Standardkontext für NDS für das Plug-in einstellen. Um den Standardkontext für NDS einzustellen, müssen Sie die Installerdatei konfigurieren, die Sie für die Bereitstellung der Plug-ins verwenden. 103 Angeben von Windows-Anmeldeinformationen mit Novell Client und Passthrough-Authentifizierung Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. Wenn der Novell-Client installiert ist, und das Online Plug-in die Windows-Anmeldeinformationen mit Passthrough-Authentifizierung statt die NDS-Anmeldeinformationen verwenden soll, aktivieren Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Passthrough-Authentifizierung ohne NDS-Anmeldeinformationen. So konfigurieren Sie einzelne Plug-ins nach der Installation 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen, navigieren Sie zu Citrix Components > Citrix online plug-in > User authentication, doppelklicken Sie auf Local user name and password und wählen Sie Aktiviert > Enable pass-through authentication. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. Wählen Sie nicht Use Novell Directory Server credentials. 104 Herstellen einer Verbindung mit Citrix XenApp für UNIX mit Window Manager Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. Sie können mit Window Manager die Anzeige von Sitzungen ändern, wenn eine Verbindung zu veröffentlichten Ressourcen auf Computern mit XenApp für UNIX hergestellt wird. Window Manager ermöglicht das benutzerseitige Minimieren, Positionieren und Schließen von Fenstern sowie das Ändern der Fenstergröße. Außerdem ist der Vollbildmodus möglich. Info über Seamless-Fenster Im Seamless-Modus werden veröffentlichte Anwendungen und Desktops nicht in einem Sitzungsfenster angezeigt. Veröffentlichte Anwendungen und Desktops werden in einem Fenster angezeigt, dessen Größe verändert werden kann, als wenn es auf dem Benutzergerät installiert wäre. Benutzer können zwischen veröffentlichten Anwendungen und dem lokalen Desktop wechseln. Sie können Seamless-Fenster-Anwendungen auch im Vollbildmodus anzeigen. Die veröffentlichte Anwendung wird dann in einem Vollbilddesktop platziert. In diesem Modus können Sie auf das ctxwm-Menüsystem zugreifen. Umschalten zwischen dem Seamless- und Vollbildmodus Drücken Sie UMSCHALT+F2, um zwischen dem Seamless- und Vollbildmodus umzuschalten. Minimieren, Größenänderung, Positionieren und Schließen von Fenstern Wenn Benutzer Verbindungen zu veröffentlichten Ressourcen herstellen, stellt Window Manager Schaltflächen für das Minimieren, die Größenänderung, die Positionierung und das Schließen der Fenster bereit. Fenster werden als Schaltflächen in der Taskleiste minimiert. Wenn Sie die letzte Anwendung in einer Sitzung schließen, wird die Sitzung automatisch nach 20 Sekunden getrennt. 105 Beenden und Trennen von Sitzungen Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. In Remotedesktopfenstern und Fenstern, in denen Seamless Fenster-Anwendungen im Vollbildmodus ausgeführt werden, können Sie sich über das ctxwm-Menüsystem von veröffentlichten Anwendungen und Verbindungssitzungen abmelden, diese trennen und beenden. So greifen Sie auf das ctxwm-Menüsystem zu 1. Klicken Sie in einem leeren Bereich des Remotedesktopfensters mit der linken Maustaste und halten Sie sie gedrückt. Das ctxwm-Menü wird angezeigt. 2. Ziehen Sie den Mauszeiger auf Shutdown, um die Optionen für das Herunterfahren anzuzeigen. So wählen Sie eine Option im ctxwm-Menü aus Ziehen Sie den Zeiger auf die gewünschte Option, um sie zu markieren. Lassen Sie die Maustaste los, um die Option auszuwählen. Vorgang Auswahl Beenden der Verbindung und aller ausgeführten Anwendungen Abmelden Trennen der Sitzung ohne Beenden der Anwendung Trennen Trennen der Sitzung und Beenden der Anwendung Beenden Anmerkung: Der Server ist möglicherweise so konfiguriert, dass alle ausgeführten Anwendungen beim Trennen einer Sitzung beendet werden. 106 Ausschneiden und Einfügen von Grafiken mit "ctxgrab" und "ctxcapture" bei einer Verbindung mit XenApp für UNIX Bei einer auf einem Computer mit XenApp für UNIX veröffentlichten Anwendung können Sie mit "ctxgrab" oder "ctxcapture" Grafiken zwischen der ICA-Sitzung und dem lokalen Desktop ausschneiden und einfügen. Diese Programme werden auf dem Server konfiguriert und bereitgestellt. Wichtig: Sie müssen ggf. UNIX-Anwendungen bereitstellen, die eine 3-Tasten-Maus verwenden. Mit "ctx3bmouse" auf dem Server mit XenApp für UNIX konfigurieren Sie die 3-Tasten-Mausemulation. Weitere Informationen finden Sie in der XenApp für UNIX-Administratordokumentation. 107 ● ctxgrab ● ctxcapture Ausschneiden und Einfügen von Grafiken mit dem Dienstprogamm "ctxgrab" Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. Das Programm "ctxgrab" ist ein Tool, mit dem Sie Grafiken einfach von veröffentlichten Anwendungen ausschneiden und in auf dem lokalen Benutzergerät ausgeführte Anwendungen einfügen können. Auf dieses Programm greifen Sie über die Eingabeaufforderung oder bei Verwenden einer veröffentlichten Anwendung vom Window Manager-Menü "ctxwm" zu. Wichtig: Mit "ctx3bmouse" auf dem Server mit XenApp für UNIX konfigurieren Sie die 3-Tasten-Mausemulation. Weitere Informationen finden Sie in der XenApp für UNIX-Administratordokumentation. So greifen Sie auf das Programm "ctxgrab" von Window Manager zu ● Klicken Sie im Seamless-Modus mit der rechten Maustaste auf die links oben auf dem Bildschirm angezeigte Schaltfläche ctxgrab und wählen Sie die Option grab. ● Klicken Sie im Vollbildmodus mit der linken Maustaste, um das Menü ctxwm anzuzeigen. Wählen Sie dann die Option grab. So kopieren Sie von einer Anwendung in einem Plug-in-Fenster zu einer lokalen Anwendung 1. Klicken Sie im Dialogfeld ctxgrab auf From screen. 2. Verschieben Sie den Cursor auf das Fenster, das Sie kopieren möchten, und klicken Sie dann auf die mittlere Maustaste. Ziehen Sie den Cursor bei gedrückter linker Maustaste über den Bereich, den Sie kopieren möchten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste, wenn Sie die Auswahl aufheben möchten. Klicken Sie beim Ziehen mit der rechten Maustaste, bevor Sie die linke Taste loslassen. 3. Fügen Sie das Objekt mit dem entsprechenden Befehl in die lokale Anwendung ein. 108 Ausschneiden und Einfügen von Grafiken mit dem Dienstprogramm "ctxcapture" Dieser Abschnitt gilt nicht für XenDesktop-Verbindungen. Das Dienstprogramm "ctxcapture" hat mehr Funktionen für das Ausschneiden und Einfügen von Grafiken zwischen veröffentlichten Anwendungen und auf dem Benutzergerät ausgeführten Anwendungen. Das Programm "ctxcapture" bietet folgende Funktionen: ● Markieren von Dialogfeldern oder Bildschirmbereichen und Kopieren zwischen einer Anwendung in einem Plug-in-Fenster und einer auf dem lokalen Benutzergerät ausgeführten Anwendung, einschließlich von nicht ICCCM-kompatiblen Anwendungen. ● Kopieren von Grafiken zwischen dem Plug-in und dem X-Grafikbearbeitungsprogramm "xvf". Bei einer Verbindung zu einem veröffentlichten Desktop steht "ctxcapture" an der Eingabeaufforderung zur Verfügung. Bei einer Verbindung zu einer veröffentlichten Anwendung (falls der Administrator dies ermöglicht hat) können Sie über den Window Manager "ctxwm" auf "ctxcapture" zugreifen. Wichtig: Mit "ctx3bmouse" auf dem Server mit XenApp für UNIX konfigurieren Sie die 3-Tasten-Mausemulation. Weitere Informationen finden Sie in der XenApp für UNIX-Administratordokumentation. So greifen Sie auf das Programm "ctxcapture" vom Window Manager zu Klicken Sie mit der linken Maustaste, um das Menü ctxwm anzuzeigen. Wählen Sie dann die Option screengrab. 109 Ausschneiden und Einfügen von Grafiken mit dem Dienstprogramm "ctxcapture" So kopieren Sie von einer lokalen zu einer Anwendung in einem Plug-in-Fenster 1. Klicken Sie im Dialogfeld ctxcapture auf From screen. 2. Verschieben Sie den Cursor auf das Fenster, das Sie kopieren möchten, und klicken Sie dann auf die mittlere Maustaste. Ziehen Sie den Cursor bei gedrückter linker Maustaste über den Bereich, den Sie kopieren möchten. Klicken Sie auf die rechte Maustaste, wenn Sie die Auswahl aufheben möchten. Klicken Sie beim Ziehen mit der rechten Maustaste, bevor Sie die linke Taste loslassen. 3. Klicken Sie im Dialogfeld ctxcapture auf To ICA. Die Farbe der Schaltfläche xcapture ändert sich und gibt an, dass die Informationen verarbeitet werden. 4. Fügen Sie nach Abschluss des Transfers die Informationen mit dem entsprechenden Befehl in die veröffentlichte Anwendung ein. So kopieren Sie von einer Anwendung in einem Plug-in-Fenster zu einer lokalen Anwendung 1. Kopieren Sie die Grafik von der im Plug-in-Fenster ausgeführten Anwendung. 2. Klicken Sie im Dialogfeld ctxcapture auf From ICA. 3. Fügen Sie nach Abschluss des Transfers die Informationen mit dem entsprechenden Befehl in die lokale Anwendung ein. So kopieren Sie von "xv" zu einer in einem Plug-in-Fenster ausgeführten Anwendung oder zu einer lokalen Anwendung 1. Kopieren Sie die Grafik von "xv". 2. Klicken Sie im Dialogfeld ctxcapture auf From xv und To ICA. 3. Fügen Sie nach Abschluss des Transfers die Informationen mit dem entsprechenden Befehl in das Plug-in-Fenster ein. So kopieren Sie von einer Anwendung in einem Plug-in-Fenster zu "xv" 1. Kopieren Sie die Grafik von der im Plug-in-Fenster ausgeführten Anwendung. 2. Klicken Sie im Dialogfeld ctxcapture auf From ICA und To xv. 3. Verwenden Sie nach Abschluss der Übertragung den Befehl zum Einfügen von "xv". 110 Ausschneiden und Einfügen von Grafiken mit dem Dienstprogramm "ctxcapture" 111 Übereinstimmende Client- und Computernamen Bei dynamischen Clientnamen stimmt der Clientname mit dem Computernamen überein. Wenn Benutzer den Computernamen ändern, wird der Clientname entsprechend angepasst. Sie können so die Computernamen nach einem Schema zuweisen und Verbindungen beim Verwalten der Serverfarm leichter finden. Wird der Clientname bei der Installation nicht so eingestellt, dass er mit dem Computernamen übereinstimmt, dann wird der Clientname nicht geändert, wenn sich der Computername ändert. Die Benutzer aktivieren die Unterstützung dynamischer Clientnamen durch Auswahl der Option Dynamische Clientnamen aktivieren bei der Plug-in-Installation. Um die Unterstützung dynamischer Clientnamen während einer unbeaufsichtigten Installation zu aktivieren, muss der Wert der Eigenschaft ENABLE_DYNAMIC_CLIENT_NAME Yes sein. Stellen Sie für die Eigenschaft den Wert "No" ein, um die Unterstützung für dynamische Clientnamen zu deaktivieren. 112 DNS-Namensauflösung Plug-ins, die über den Citrix XML-Dienst eine Verbindung zur Serverfarm herstellen, können einen DNS-Namen anstatt der IP-Adresse eines Servers anfordern. Wichtig: Wenn Ihr DNS-Umfeld nicht speziell für die Verwendung dieser Funktion konfiguriert ist, empfiehlt Citrix, die DNS-Namensauflösung in der Serverfarm nicht zu aktivieren. Program Neighborhood verwendet standardmäßig den TCP/IP+HTTP-Serverstandort (den Citrix XML-Dienst). Plug-ins, die über das Webinterface eine Verbindung zu veröffentlichten Anwendungen herstellen, verwenden auch den Citrix XML-Dienst. Für Plug-in-Verbindungen über das Webinterface löst der Webserver den DNS-Namen für das Plug-in auf. Die DNS-Namensauflösung ist in der Serverfarm standardmäßig deaktiviert und in den Plug-ins standardmäßig aktiviert. Wenn die DNS-Namensauflösung in der Serverfarm deaktiviert ist, wird bei jeder Plug-in-Anfrage nach einem DNS-Namen eine IP-Adresse ausgegeben. Die DNS-Namensauflösung muss nicht auf dem Plug-in deaktiviert werden. Deaktivieren der DNS-Namensauflösung für bestimmte Clientgeräte Wenn Sie die DNS-Namensauflösung in der Serverfarm verwenden und Probleme bei bestimmten Clientgeräten auftreten, können Sie die DNS-Namensauflösung für jeden Benutzer dieser Geräte mit dem nachfolgenden Verfahren deaktivieren. ACHTUNG: Die unsachgemäße Verwendung des Registrierungs-Editors kann zu schwerwiegenden Problemen führen, die nur durch eine Neuinstallation des Betriebssystems gelöst werden können. Citrix übernimmt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine falsche Verwendung des Registrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung des Registrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Sichern Sie die Registrierung auf jeden Fall vor dem Bearbeiten ab. 1. Fügen Sie HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Wow6432Node\Citrix\ICA Client\Engine\Lockdown Profiles\All Regions\Lockdown\Application Browsing den Registrierungsschlüssel "xmlAddressResolutionType" hinzu. 2. Setzen Sie den Wert auf "IPv4-Port". 3. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Benutzer der Clientgeräte. 113 Sichern der Online Plug-in-Kommunikation Zum Sichern der Kommunikation zwischen der Serverfarm und dem Online Plug-in können Sie Plug-in-Verbindungen zur Serverfarm mit zahlreichen Sicherheitsverfahren integrieren. u. a.: ● Einen SOCKS-Proxyserver oder Secure Proxyserver (auch Security Proxyserver, HTTPS-Proxyserver oder SSL-Tunneling-Proxyserver genannt) Mit Proxyservern schränken Sie den Zugriff auf und vom Netzwerk ein, um Verbindungen zwischen dem Online Plug-in und Servern zu handhaben. Das Online Plug-in unterstützt die Protokolle SOCKS und Secure Proxy. ● Secure Gateway für Citrix XenApp- oder SSL-Relay-Lösungen mit den SSL (Secure Sockets Layer)- oder TLS (Transport Layer Security)-Protokollen. ● Eine Firewall. Firewalls entscheiden anhand der Zieladresse und des Zielports von Datenpaketen, ob diese Pakete weitergeleitet werden. Wenn Sie die Plug-ins mit einer Firewall verwenden, die die interne Netzwerk-IP-Adresse des Servers einer externen Internetadresse zuweist (d. h. Netzwerkadressübersetzung oder NAT), konfigurieren Sie die externe Adresse. ● Konfiguration vertrauenswürdiger Server. Anmerkung: Informationen zum Erhöhen der Sicherheit beim Anwendungsstreaming für Desktops finden Sie im Citrix Knowledge Base-Artikel Enhancing Security in Application Streaming for Desktops. Das Citrix Online Plug-in ist kompatibel mit und funktioniert in Umgebungen in denen die Microsoft SSLF-Desktopsicherheitsvorlagen (Specialized Security - Limited Functionality) verwendet werden. Diese Vorlagen werden auf den Plattformen Microsoft Windows XP, Windows Vista und Windows 7 unterstützt. Informationen über die Vorlagen und dazugehörige Einstellungen finden Sie in der Sicherheitsdokumentation für Windows XP, Windows Vista und Windows 7 unter http://technet.microsoft.com. 114 Unterstützung für Sicherheitsvorlagen von Microsoft Das Citrix Online Plug-in ist kompatibel mit und funktioniert in Umgebungen in denen die Microsoft SSLF-Desktopsicherheitsvorlagen (Specialized Security - Limited Functionality) verwendet werden. Diese Vorlagen werden auf den Plattformen Microsoft Windows XP, Windows Vista und Windows 7 unterstützt. Informationen über die Vorlagen und dazugehörige Einstellungen finden Sie in der Sicherheitsdokumentation für Windows XP, Windows Vista und Windows 7 unter http://technet.microsoft.com. 115 Verbinden des Citrix Online Plug-ins über einen Proxyserver Mit Proxyservern wird der Zugriff auf und vom Netzwerk eingeschränkt und die Verbindungen zwischen Plug-ins und Servern verarbeitet. Das Plug-in unterstützt die Protokolle SOCKS und Secure Proxy. Für die Kommunikation mit der Serverfarm verwendet das Online Plug-in die Einstellungen für den Proxyserver, die remote auf dem Webinterface-Server konfiguriert wurden. Weitere Informationen zur Konfiguration der Einstellungen für den Proxyserver finden Sie in den Abschnitten für das Webinterface. Für die Kommunikation mit dem Webserver verwendet das Online Plug-in die Einstellungen für den Proxyserver, die über die Internetoptionen des Standardwebbrowsers auf dem Benutzergerät konfiguriert wurden. Sie müssen die Internetoptionen des Standardwebbrowsers auf dem Benutzergerät entsprechend konfigurieren. 116 Verbinden mit Secure Gateway oder dem Citrix SSL-Relay Sie können das Online Plug-in mit Secure Gateway oder dem SSL-Relaydienst integrieren. Das Online Plug-in unterstützt die Protokolle SSL und TLS. 117 ● SSL bietet starke Verschlüsselung, um die Sicherheit der ICA-Verbindungen zu erhöhen, und zertifikatbasierte Serverauthentifizierung, um die Identität des Servers zu gewährleisten, zu dem Sie eine Verbindung herstellen. ● TLS (Transport Layer Security) ist die neueste normierte Version des SSL-Protokolls. Die IETF (Internet Engineering Taskforce) hat den Standard zu TLS umbenannt, als diese Organisation die Verantwortung für die Entwicklung von SSL als offenem Standard übernahm. TLS sichert die Datenkommunikation mit Serverauthentifizierung, Verschlüsselung des Datenstroms und Prüfen der Nachrichtenintegrität. Da nur geringe technische Unterschiede zwischen SSL Version 3.0 und TLS Version 1.0 bestehen, können die für SSL in der Softwareinstallation verwendeten Zertifikate auch für TLS verwendet werden. Einige Organisationen, u. a. amerikanische Regierungsstellen, verlangen das Sichern der Datenkommunikation mit TLS. Diese Organisationen verlangen ggf. auch die Verwendung überprüfter Kryptografie, wie z. B. FIPS 140. FIPS (Federal Information Processing Standard) ist ein Kryptografiestandard. FIPS 140 ist ein Standard für die Kryptografie. Verbinden mit Secure Gateway Sie können Secure Gateway im Modus Normal oder Relay verwenden, um einen sicheren Kommunikationskanal zwischen dem Citrix Online Plug-in und dem Server bereitzustellen. Eine Plug-in-Konfiguration ist nicht erforderlich, wenn Sie Secure Gateway im Normalmodus verwenden und Benutzer eine Verbindung über das Webinterface herstellen. Für Verbindungen mit Secure Gateway-Servern verwendet das Online Plug-in Einstellungen, die remote auf dem Webinterface-Server konfiguriert wurden. Weitere Informationen zur Konfiguration der Einstellungen für den Proxyserver für das Plug-in finden Sie in den Abschnitten über das Webinterface. Wenn Secure Gateway Proxy auf einem Server im sicheren Netzwerk installiert ist, können Sie Secure Gateway Proxy im Relaymodus verwenden. Weitere Informationen zum Relaymodus finden Sie in den Abschnitten über Secure Gateway. Wenn Sie den Relaymodus verwenden, fungiert der Secure Gateway-Server als Proxy und Sie müssen die Plug-ins für dessen Verwendung konfigurieren: ● Vollqualifizierter Domänenname (FQDN) des Secure Gateway-Servers. ● Portnummer des Secure Gateway-Servers. Der Relaymodus wird von Secure Gateway, Version 2.0 nicht unterstützt. Der FQDN muss der Reihe nach die folgenden Komponenten auflisten: ● Hostname ● Second-Level-Domäne ● Top-Level-Domäne mein_Computer.meine_Firma.com ist ein vollqualifizierter Domänenname, da er – in der richtigen Reihenfolge – einen Hostnamen (mein_Computer), einen Second-Level-Domänennamen (meine_Firma) und einen Top-Level-Domänennamen (com) auflistet. Die Kombination von Second-Level- und Top-Level-Domäne (meine_Firma.com) wird im Allgemeinen als Domänenname bezeichnet. 118 Verbinden mit dem Citrix SSL-Relay Das Citrix SSL-Relay verwendet standardmäßig den TCP-Port 443 auf dem XenApp-Server für SSL/TLS-gesicherte Kommunikation. Wenn das SSL-Relay eine SSL-Verbindung empfängt, werden die Daten entschlüsselt und dann an den Server übergeben. Wenn der Benutzer SSL+HTTPS-Browsing gewählt hat, werden die Daten an den Citrix XML-Dienst übergeben. Wenn Sie SSL-Relay so konfigurieren, dass ein anderer Port (d. h. nicht Port 443) abgehört wird, müssen Sie das Plug-in für diese geänderte Portnummer konfigurieren. Mit Citrix SSL-Relay kann folgende Kommunikation gesichert werden: ● Verbindung zwischen einem SSL/TLS-fähigen Client und einem Server. Verbindungen, bei denen SSL/TLS-Verschlüsselung verwendet wird, werden im Connection Center mit einem Vorhängeschloss gekennzeichnet. ● Bei einem Webinterface-Server die Kommunikation zwischen dem XenApp-Server und dem Webserver. Weitere Informationen zur Konfiguration und Sicherung der Installation mit SSL-Relay finden Sie in der Citrix XenApp-Administratordokumentation. Weitere Informationen zur Konfiguration des Webinterface-Servers für die SSL/TLS-Verschlüsselung finden Sie in der Webinterface-Administratordokumentation. 119 Benutzergerätanforderungen Zusätzlich zu den Anforderungen, die unter Systemanforderungen und Kompatibilität für das Online Plug-in 12.0 für Windows aufgeführt sind, müssen Sie auch Folgendes sicherstellen: ● Das Benutzergerät unterstützt die 128-Bit-Verschlüsselung. ● Auf dem Benutzergerät ist ein Stammzertifikat installiert, mit dem die Signatur der Zertifizierungsstelle für das Serverzertifikat verifiziert werden kann. ● Das Plug-in kennt die Nummer des TCP-Abhörports, der vom SSL-Relaydienst in der Serverfarm verwendet wird. ● Alle von Microsoft empfohlenen Service Packs oder Upgrades sind installiert. Wenn Sie Internet Explorer verwenden und den Verschlüsselungsgrad nicht kennen, gehen Sie auf die Website von Microsoft unter http://www.microsoft.comund installieren Sie ein Service Pack, das 128-Bit-Verschlüsselung bietet. Wichtig: Das Online Plug-in unterstützt Zertifikatschlüssellängen von bis zu 4096 Bits. Stellen Sie sicher, dass die Bitlänge der Stamm- und Zwischenzertifikate von der Zertifizierungsstelle sowie die Bitlänge der Serverzertifikate nicht die Bitlänge überschreitet, die vom Plug-in unterstützt wird, andernfalls könnten Verbindungen fehlschlagen. 120 So stellen Sie für alle Verbindungen einen anderen Abhörport ein Wenn Sie dies auf einem lokalen Computer ändern, müssen Sie alle Plug-in-Komponenten, einschließlich Connection Center, schließen. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Citrix Components > Citrix online plug-in > Network routing > TLS/SSL data encryption and server identification. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 7. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften, wählen Sie Aktiviert und geben Sie die neue Portnummer in das Feld Allowed SSL servers in folgendem Format ein: Server:SSL-Relay-Portnummer wobei SSL-Relay-Portnummer die Nummer des Abhörports ist. Um mehrere Server anzugeben, können Sie einen Platzhalter verwenden. Beispiel: *.Test.com:SSL-Relay-Portnummer umfasst alle Verbindungen zu Test.com über einen angegebenen Port. 121 So stellen Sie für bestimmte Verbindungen einen anderen Abhörport ein Wenn Sie dies auf einem lokalen Computer ändern, müssen Sie alle Plug-in-Komponenten, einschließlich Connection Center, schließen. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits dem Gruppenrichtlinien-Editor hinzugefügt haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinienobjekt-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren Sie auf Citrix Components > Citrix online plug-in > Network routing > TLS/SSL data encryption and server identification. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 7. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften, wählen Sie Aktiviert und geben Sie eine durch Kommas getrennte Liste vertrauenswürdiger Server sowie die neue Portnummer in folgendem Format in das Feld Allowed SSL servers ein: Servername:SSL-Relay-Portnummer,Servername:SSL-Relay-Portnummer wobei SSL-Relay-Portnummer die Nummer des Abhörports ist. Sie können eine durch Kommas getrennte Liste bestimmter vertrauenswürdiger SSL-Server ähnlich wie in folgendem Beispiel angeben: csghq.Test.com:443,fred.Test.com:443,csghq.Test.com:444 Dies führt zu folgendem Ergebnis in dieser Musterdatei von appsrv.ini: [Word] SSLProxyHost=csghq.Test.com:443 122 So stellen Sie für bestimmte Verbindungen einen anderen Abhörport ein [Excel] SSLProxyHost=csghq.Test.com:444 [Editor] SSLProxyHost=fred.Test.com:443 123 Konfigurieren und Aktivieren der Plug-ins für SSL und TLS SSL und TLS werden auf gleiche Art und Weise konfiguriert, verwenden dieselben Zertifikate und sind gleichzeitig aktiviert. Wenn Sie SSL und TLS aktivieren, versucht das Online Plug-in beim Herstellen einer Verbindung zuerst TLS und dann SSL zu verwenden. Wenn die Verbindung mit SSL fehlschlägt, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Wenn Sie für das Plug-in eine Verbindung mit TLS erzwingen möchten, müssen Sie TLS auf dem Secure Gateway-Server oder im SSL-Relaydienst angeben. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten über Secure Gateway oder in der Dokumentation für den SSL-Relaydienst. Sie müssen außerdem sicherstellen, dass das Benutzergerät alle Systemanforderungen erfüllt. Wenn Sie ausschließlich SSL/TLS-Verschlüsselung für die Plug-in-Kommunikation verwenden möchten, konfigurieren Sie das Benutzergerät, das Online Plug-in und den Webinterface-Server. 124 Installieren von Stammzertifikaten auf Clientgeräten Für das Sichern der Kommunikation mit SSL/TLS zwischen einem SSL/TLS-aktivierten Online Plug-in und der Serverfarm muss auf dem Benutzergerät ein Stammzertifikat vorhanden sein, mit dem die Signatur der Zertifizierungsstelle für das Serverzertifikat bestätigt wird. Das Online Plug-in unterstützt die Zertifizierungsstellen, die vom Windows-Betriebssystem unterstützt werden. Die Stammzertifikate für diese Zertifizierungsstellen werden mit Windows installiert und mit Windows-Dienstprogrammen verwaltet. Microsoft Internet Explorer verwendet dieselben Stammzertifikate. Wenn Sie eine andere Zertifizierungsstelle verwenden, müssen Sie ein Stammzertifikat von der zuständigen Stelle erwerben und es auf jedem Benutzergerät installieren. Microsoft Internet Explorer und das Online Plug-in verwenden dann dieses Stammzertifikat und sehen es als vertrauenswürdig an. Sie können das Stammzertifikat mit anderen Administrations- oder Bereitstellungsverfahren installieren, u. a.: ● Verwenden des Konfigurationsassistenten und des Profilmanagers im Microsoft Internet Explorer Administration Kit (IEAK) ● Bereitstellungstools von Drittherstellern Stellen Sie sicher, dass die vom Windows-Betriebssystem installierten Zertifikate die Sicherheitsanforderungen des Unternehmens erfüllen, oder verwenden Sie Zertifikate, die von der Zertifizierungsstelle Ihres Unternehmens ausgestellt sind. 125 Konfigurieren des Online Plug-ins für SSL/TLS 1. Wenn Sie die Anwendungsauflistung und die Startdaten, die zwischen dem Online Plug-in und dem Webinterface-Server übergeben werden, mit SSL/TLS verschlüsseln möchten, konfigurieren Sie die entsprechenden Einstellungen im Webinterface. Sie müssen den Computernamen des XenApp-Servers einschließen, der das SSL-Zertifikat hostet. 2. Wenn Sie die Konfigurationsinformationen, die zwischen dem Online Plug-in und dem Webinterface-Server übergeben werden, mit sicherem HTTP (HTTPS) verschlüsseln möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol des Online Plug-ins im Infobereich, wählen Sie Server ändern und geben Sie die Server-URL im Format https://Servername ein. 126 So konfigurieren Sie die TLS-Unterstützung Wenn Sie dies auf einem lokalen Computer ändern, müssen Sie alle Plug-in-Komponenten, einschließlich Connection Center, schließen. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie mit Active Directory arbeiten. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits dem Gruppenrichtlinien-Editor hinzugefügt haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Citrix Components > Citrix online plug-in > Network routing > TLS/SSL data encryption and server identification. 7. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften, wählen Sie Aktiviert und wählen Sie in den Listenfeldern die TLS-Einstellungen aus. ● ● ● 127 Setzen Sie "SSL/TLS Version" auf TLS oder Detect version, um TLS zu aktivieren. Wenn Detect version ausgewählt ist, stellt das Plug-in eine Verbindung mit TLS-Verschlüsselung her. Wenn eine Verbindung mit TLS fehlschlägt, stellt das Plug-in eine Verbindung mit SSL her. Setzen Sie "SSL ciphersuite" auf Detect version, damit das Plug-in eine geeignete Verschlüsselungssammlung aus kommerziellen (Commercial) und Regierungs (Government)-Verschlüsselungssammlungen aushandeln kann. Sie können die Verschlüsselungssammlungen auf "Government" oder "Commercial" beschränken. Setzen Sie "CRL verification" auf Require CRLs for connection. Bei dieser Einstellung versucht das Plug-in, Zertifikatsperrlisten von den jeweiligen Zertifikatausgabestellen abzurufen. Erfüllen der FIPS 140-Sicherheitsanforderungen mit der Gruppenrichtlinienvorlage Wenn Sie dies auf einem lokalen Computer ändern, müssen Sie alle Plug-in-Komponenten, einschließlich Connection Center, schließen. Verwenden Sie zum Erfüllen der FIPS 140-Sicherheitsanforderungen die Gruppenrichtlinienvorlage, um die Parameter zu konfigurieren oder fügen Sie die Parameter in der Datei Default.ica auf dem Webinterface-Server ein. Weitere Informationen zur Datei Default.ica finden Sie in der Webinterface-Dokumentation. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits dem Gruppenrichtlinien-Editor hinzugefügt haben, können Sie die Schritte 3 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Citrix Components > Citrix online plug-in > Network routing > TLS/SSL data encryption and server identification. 7. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften, wählen Sie Aktiviert und wählen Sie in den Dropdownlisten die richtigen TLS-Einstellungen aus. ● ● ● 128 Setzen Sie "SSL/TLS Version" auf TLS oder Detect version, um TLS zu aktivieren. Wenn Detect version ausgewählt ist, versucht das Plug-in eine Verbindung mit TLS-Verschlüsselung herzustellen. Wenn eine Verbindung mit TLS fehlschlägt, versucht das Plug-in eine Verbindung mit SSL herzustellen. Setzen Sie "SSL ciphersuite" auf Government. Setzen Sie "CRL verification" auf Require CRLs for connection. So konfigurieren Sie das Webinterface zum Sichern der Plug-in-Kommunikation mit SSL/TLS Sie müssen im Webinterface den Computernamen des Servers angeben, der das SSL-Zertifikat hostet. Weitere Informationen zum Sichern der Kommunikation zwischen dem Online Plug-in und dem Webserver mit SSL/TLS finden Sie in der Webinterface-Dokumentation. 1. Wählen Sie im Menü Konfigurationseinstellungen die Option Servereinstellungen. 2. Wählen Sie SSL/TLS für Kommunikation zwischen Clients und Webserver verwenden. 3. Speichern Sie die Änderungen. Durch Wählen von SSL/TLS werden alle URLs geändert, sodass sie das HTTPS-Protokoll verwenden. 129 So konfigurieren Sie Citrix XenApp zum Sichern der Kommunikation mit dem Online Plug-in mit SSL/TLS Sie können den XenApp-Server so konfigurieren, dass SSL/TLS zum Sichern der Kommunikation zwischen dem Online Plug-in und dem Server verwendet wird. 1. Öffnen Sie abhängig von der auf dem Server installierten XenApp-Version in der Access Management Console oder Delivery Services Console das Eigenschaften-Dialogfeld für die Anwendung, die Sie sichern möchten. 2. Wählen Sie Erweitert > Clientoptionen und stellen Sie sicher, dass SSL- und TLS-Protokoll aktivieren ausgewählt ist. 3. Wiederholen Sie diese Schritte für jede Anwendung, die Sie sichern möchten. Sie müssen im Webinterface den Computernamen des Servers angeben, der das SSL-Zertifikat hostet. Weitere Informationen zum Sichern der Kommunikation zwischen dem Online Plug-in und dem Webserver mit SSL/TLS finden Sie in der Webinterface-Dokumentation. 130 So konfigurieren Sie das Online Plugin, um die Kommunikation mit dem Webinterface-Server mit SSL/TLS zu sichern Sie können das Online Plug-in so konfigurieren, dass SSL/TLS zum Sichern der Kommunikation zwischen dem Plug-in und dem Webinterface-Server verwendet wird. Stellen Sie sicher, dass ein gültiges Stammzertifikat auf dem Benutzergerät installiert ist. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten über das Installieren von Stammzertifikaten auf Benutzergeräten. 1. Klicken Sie im Windows-Infobereich mit der rechten Maustaste auf das Symbol des Online Plug-ins und wählen Sie Server ändern. 2. Im Dialogfeld Server ändern wird die aktuell konfigurierte URL angezeigt. Geben Sie die Server-URL im Textfeld im Format https://Servername ein, um die Konfigurationsdaten mit SSL/TLS zu verschlüsseln. 3. Klicken Sie auf Aktualisieren, um die Änderung zu übernehmen. 4. Aktivieren Sie SSL/TLS im Browser des Clientgeräts. Weitere Informationen zur Aktivierung von SSL/TLS finden Sie in der Onlinehilfe des Browsers. 131 ICA-Dateisignierung - Schutz vor dem Starten von Anwendungen oder Desktops von nicht vertrauenswürdigen Servern Aktualisiert: 2010-10-25 Das Feature "ICA-Dateisignierung" schützt Benutzer vor nicht autorisierten Anwendungs- und Desktopstarts. Das Citrix Online Plug-ins prüft auf der Grundlage von administrativen Richtlinien, ob eine vertrauenswürdige Quelle den Anwendungs- oder Desktopstart initiiert hat, und schützt vor Starts von nicht vertrauenswürdigen Servern. Sie können die Sicherheitsrichtlinie des Online Plug-ins für die Prüfung der Signatur beim Anwendungsoder Desktopstart mit Gruppenrichtlinienobjekten oder mit Citrix Merchandising Server konfigurieren. ICA-Dateisignierung ist in der Standardeinstellung nicht aktiviert und wird nicht mit Dazzle 1.1 oder früheren Versionen unterstützt. Das Webinterface aktiviert oder konfiguriert mit dem Citrix ICA-Datensignierungsdienst, das beim Start von Anwendungen und Desktops eine Signatur eingeschlossen wird. Der Dienst kann ICA-Dateien mit einem Zertifikat des lokalen Zertifikatspeichers des Computers signieren. Citrix Merchandising Server aktiviert und konfiguriert mit dem Online Plug-in das Prüfen der Signatur beim Start mit dem Assistenten Citrix Merchandising Server Administrator Console > Deliveries und fügt vertrauenswürdige Zertifikatfingerabdrücke hinzu. So aktivieren und konfigurieren die Prüfung der Signatur beim Anwendungs- oder Desktopstart mit Gruppenrichtlinienobjekten: 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Startmenü ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die Vorlage ica-file-signing-adm bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie ica-file-signing.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 132 ICA-Dateisignierung - Schutz vor dem Starten von Anwendungen oder Desktops von nicht vertrauenswürdigen Servern 6. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor Administrative Vorlagen und navigieren zu Citrix Components > Enable ICA File Signing. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 7. Wenn Sie Enabled wählen, können Sie Fingerabdrücke von Signaturzertifikaten der Positivliste der vertrauenswürdigen Zertifikatfingerabdrücke hinzufügen, oder Sie können auf Show klicken und auf dem Bildschirm Show Contents Fingerabdrücke von Signaturzertifikaten aus der Positivliste entfernen. Sie können die Fingerabdrücke von Signaturzertifikaten von den Eigenschaften des Signaturzertifikats kopieren und einfügen. Klicken Sie in der Dropdownliste Policy auf Only allow signed launches (more secure) oder Prompt user on unsigned launches (less secure). 133 Option Beschreibung Only allow signed launches (more secure) Nur richtig signierte Anwendungs- oder Desktopstarts von einem vertrauenswürdigen Server sind zulässig. Dem Benutzer wird eine Sicherheitswarnung im Plug-in angezeigt, wenn eine gestartete Anwendung oder ein Desktop eine ungültige Signatur haben. Der Benutzer kann nicht weiterarbeiten, und der nicht autorisierte Start wird blockiert. Prompt user on unsigned launches (less secure) Bei jedem versuchten Start einer nicht signierten oder falsch signierten Anwendung oder eines Desktops wird dem Benutzer eine Aufforderung angezeigt. Der Benutzer kann den Anwendungsstart fortsetzen oder ihn abbrechen (Standardeinstellung). Auswählen und Verteilen eines digitalen Signaturzertifikats Bei der Auswahl eines digitalen Signaturzertifikats empfiehlt Citrix eine Auswahl aus dieser Prioritätsliste: 1. Erwerben Sie ein codesigniertes Zertifikat oder ein SSL-Signaturzertifikat einer öffentlichen Zertifizierungsstelle. 2. Wenn Ihr Unternehmen eine private Zertifizierungsstelle hat, erstellen Sie ein codesigniertes oder SSL-Signaturzertifikat mit der privaten Zertifizierungsstelle. 3. Verwenden Sie ein vorhandenes SSL-Zertifikat, z. B. das Webinterface- oder Dazzle-Serverzertifikat. 4. Erstellen Sie ein neues Stammzertifikat der Zertifizierungsstelle und verteilen es mit einem Gruppenrichtlinienobjekt oder einer manuellen Installation auf die Benutzergeräte. 134 Konfigurieren eines Webservers und einer ICA-Datei zum Aktivieren von Single Sign-On und zum Verwalten sicherer Verbindungen mit vertrauenswürdigen Servern Aktualisiert: 2010-10-12 Wenn Sie Single Sign-On verwenden und sichere Verbindungen mit vertrauenswürdigen Servern verwalten möchten, müssen Sie die Site des Citrix Servers den Zonen Lokales Intranet oder Vertrauenswürdige Sites in Internet Explorer unter Extras > Internetoptionen > Sicherheit auf dem Benutzergerät hinzufügen. Die Adresse kann die Platzhalterzeichen-Formate (*) enthalten, die vom ISM-Dienst unterstützt werden, oder so genau wie Protokoll://URL[:Port] sein. Dasselbe Format muss in der ICA-Datei und in den Einträgen der Sites verwendet werden. Beispiel: Bei Verwendung des vollqualifizierten Domänennamens (FQDN) in der ICA-Datei müssen Sie den FQDN im Eintrag für die Sitezone verwenden. XenDesktop-Verbindungen verwenden nur ein Desktopgruppennamenformat. Unterstützte Formate (einschließlich Platzhalterzeichen) http[s]://10.2.3.4 http[s]://10.2.3.* http[s]://Hostname http[s]://fqdn.beispiel.com http[s]://*.beispiel.com http[s]://cname.*.beispiel.com http[s]://*.beispiel.co.uk desktop://gruppe-20name ica[s]://xaserver1 ica[s]://xaserver1.beispiel.com 135 Konfigurieren eines Webservers und einer ICA-Datei zum Aktivieren von Single Sign-On und zum Verwalten sicherer Verb Starten von Single Sign-On oder Verwenden sicherer Verbindungen mit dem Webinterface Fügen Sie die genaue Adresse der Webinterface-Site der Zone "Sites" hinzu. Beispiel für Adressen von Webinterface-Sites https://mein.unternehmen.com http://10.20.30.40 http://server-hostname:8080 https://SSL-relay:444 XenDesktop-Verbindungen mit Desktop Viewer Fügen Sie die Adresse im Format Desktop://Desktopgruppenname hinzufügen. Wenn der Name der Desktopgruppe Leerstellen enthält, ersetzen Sie jede Leerstelle durch -20. Benutzerdefinierte ICA-Eintragsformate Verwenden Sie eines der folgenden Formate in der ICA-Datei für die Adresse der Citrix-Serversite. Verwenden Sie dasselbe Format, um sie der Zone Lokales Intranet oder Vertrauenswürdige Sites in Internet Explorer unter Extras > Internetoptionen > Sicherheit auf dem Benutzergerät hinzuzufügen: Beispiel eines HttpBrowserAddress-Eintrags in der ICA-Datei HttpBrowserAddress=XMLBroker.XenappServer.example.com:8080 Beispiele eines XenApp Server Address-Eintrags in der ICA-Datei Wenn die ICA-Datei nur das Feld Adresse des XenApp-Servers enthält, verwenden Sie eines der folgenden Eingabeformate: icas://10.20.30.40:1494 icas://mein.xenapp-server.unternehmen.com ica://10.20.30.40 136 So stellen Sie Clientressourcenberechtigungen ein Aktualisiert: 2011-01-07 Sie können Clientressourcenberechtigungen mit vertrauenswürdigen und eingeschränkten Siteregionen wie folgt einstellen: ● Hinzufügen der Webinterface-Site zur Liste der vertrauenswürdigen Sites ● Ändern der neuen Registrierungseinstellungen Anmerkung: Aufgrund von Verbesserungen im Online Plug-in wird das INI-Verfahren, das in früheren Versionen des Plug-ins zur Verfügung steht, durch diese Schritte ersetzt. ACHTUNG: Eine unsachgemäße Bearbeitung der Registrierung kann schwerwiegende Probleme verursachen und ein erneutes Installieren des Betriebssystems erforderlich machen. Citrix übernimmt keine Garantie dafür, dass Probleme, die auf eine unsachgemäße Verwendung des Registrierungs-Editors zurückzuführen sind, behoben werden können. Die Verwendung des Registrierungs-Editors geschieht daher auf eigene Gefahr. Sichern Sie die Registrierung auf jeden Fall vor dem Bearbeiten ab. So fügen Sie die Webinterface-Site der Liste der vertrauenswürdigen Sites hinzu 1. Klicken Sie in Internet Explorer im Menü Extras auf Internetoptionen > Sicherheit. 2. Wählen Sie das Symbol Vertrauenswürdige Sites und klicken Sie auf die Schaltfläche Sites. 3. Geben Sie im Textfeld Diese Website zur Zone hinzufügen die URL der Webinterface-Site ein und klicken Sie auf Hinzufügen. 4. Laden Sie die Registrierungseinstellungen von http://support.citrix.com/article/CTX124871.html herunter und ändern Sie die Registrierung. Verwenden Sie SsonRegUpx86.reg für Win32-Benutzergeräte und SsonRegUpx64.reg für Win64-Benutzergeräte. 5. Melden Sie sich vom Benutzergerät ab und dann erneut an. 137 So stellen Sie Clientressourcenberechtigungen ein So ändern Sie die Clientressourcenberechtigungen in der Registrierung 1. Laden Sie die Registrierungseinstellungen von http://support.citrix.com/article/CTX124871.html herunter und importieren Sie die Einstellungen auf jedem Benutzergerät. Verwenden Sie SsonRegUpx86.reg für Win32-Benutzergeräte und SsonRegUpx64.reg für Win64-Benutzergeräte. 2. Navigieren Sie im Registrierungs-Editor auf HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Citrix\ICA Client\Client Selective Trust und ändern Sie im relevanten Bereich den Standardwert für die folgenden Ressourcen auf die benötigten Zugriffswerte: 138 Ressourcenschlüssel Ressourcenbeschreibung FileSecurityPermission Clientlaufwerke MicrophoneAndWebcamSecurityPermission Mikrofone und Webcams PdaSecurityPermission PDA-Geräte ScannerAndDigitalCameraSecurityPermission USB- und andere Geräte Wert Beschreibung 0 Kein Zugriff 1 Lesezugriff 2 Vollzugriff 3 Benutzer bei Zugriff fragen Aktivieren der Smartcard-Anmeldung Wenn die Smartcard-Anmeldung aktiviert ist, können Benutzer Smartcards statt Kennwörter für die Authentifizierung bei XenApp-Servern verwenden. Sie können die Smartcard-Anmeldung mit oder ohne Passthrough-Authentifizierung verwenden. Sie müssen die Smartcard-Unterstützung auf dem Server aktivieren und die Smartcardhardware und -software des Drittherstellers richtig auf dem Benutzergerät installieren und konfigurieren. Weitere Informationen zur Verwendung von Smartcards im Netzwerk finden Sie in der Dokumentation für den Smartcardleser. Die in XenApp Server festgelegte Richtlinie für das Verhalten beim Entfernen der Smartcard legt fest, was passiert, wenn die Smartcard während einer ICA-Sitzung entfernt wird. Die Richtlinie für das Verhalten beim Entfernen der Smartcard wird im Windows-Betriebssystem konfiguriert und verarbeitet. 139 ● Für die Kerberos-Passthrough-Authentifizierung müssen Sie nur bei der Anmeldung eine Smartcard in den Smartcardleser einlegen. Wenn Sie diese Anmeldemethode wählen, wird der Benutzer beim Start des Plug-ins zur Eingabe einer Smartcard-PIN-Nummer aufgefordert. Die Kerberos-Passthrough-Authentifizierung speichert die PIN-Nummer dann zwischen und übergibt sie an den Server, wenn der Benutzer eine veröffentlichte Ressource anfordert. Der Benutzer muss bei einem späteren Zugriff auf veröffentlichte Ressourcen nicht mehr die PIN-Nummer eingeben oder die Smartcard im Lesegerät eingesteckt lassen. Wenn die Authentifizierung mit der zwischengespeicherten PIN-Nummer fehlschlägt oder eine veröffentlichte Ressource eigenständig eine Benutzerauthentifizierung erfordert, muss der Benutzer die PIN-Nummer eingeben. ● Wenn Sie die Passthrough-Authentifizierung deaktivieren, muss eine Smartcard in den Smartcardleser gesteckt sein, wenn ein Benutzer auf einen Server zugreift. Wenn Sie Passthrough deaktivieren, wird der Benutzer beim Start und bei jeder Anforderung einer veröffentlichten Ressource vom Plug-in zur Eingabe einer Smartcard-PIN-Nummer aufgefordert. So aktivieren Sie die Konfiguration mit vertrauenswürdigen Servern Wenn Sie dies auf einem lokalen Computer ändern, müssen Sie alle Plug-in-Komponenten, einschließlich Connection Center, schließen. 1. Öffnen Sie als Administrator den Gruppenrichtlinien-Editor, indem Sie gpedit.msc lokal vom Menü Start ausführen, wenn Sie einen einzelnen Computer ändern, oder indem Sie die Gruppenrichtlinien-Verwaltungskonsole verwenden, wenn Sie Domänenrichtlinien anwenden. Anmerkung: Wenn Sie die icaclient-Vorlage bereits in den Gruppenrichtlinien-Editor importiert haben, können Sie die Schritte 2 bis 5 überspringen. 2. Wählen Sie im linken Bereich des Gruppenrichtlinien-Editors den Ordner Administrative Vorlagen aus. 3. Klicken Sie im Menü Aktion auf Vorlagen hinzufügen/entfernen. 4. Klicken Sie auf Hinzufügen, navigieren Sie zum Konfigurationsordner für die Plug-ins (üblicherweise C:\Programme\Citrix\ICA Client\Configuration) und wählen Sie icaclient.adm aus. 5. Klicken Sie auf Öffnen, um die Vorlage hinzuzufügen, und klicken Sie dann auf Schließen, um zum Gruppenrichtlinien-Editor zurückzukehren. 6. Erweitern Sie unter Benutzerkonfiguration den Knoten Administrative Vorlagen. 7. Erweitern Sie im Gruppenrichtlinien-Editor den Knoten Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Citrix Components > Presentation online plug-in > Network routing > Configure trusted server configuration. Erweitern Sie unter Windows 7 und Windows Server 20008 Administrative Vorlagen und navigieren Sie zu Klassische administrative Vorlage (ADM) > Citrix Components zu der gewünschten Konfigurationsoption. 8. Klicken Sie im Menü Aktion auf Eigenschaften und wählen Sie Aktiviert. 140 Rechteanhebung und wfcrun32.exe Wenn die Benutzerkontensteuerung auf Geräten aktiviert ist, auf denen Windows Vista oder später ausgeführt wird, können nur Prozesse, die dieselbe Anhebungs- bzw. Integritätsebene wie wfcrun32.exe haben, veröffentlichte Anwendungen starten. Beispiel 1: Wenn wfcrun32.exe als Standardbenutzer (keine Rechteanhebung) ausgeführt wird, müssen andere Prozesse, u. a. das Plug-in, als Standardbenutzer ausgeführt werden, um Anwendungen über wfcrun32 zu starten. Beispiel 2: Wenn wfcrun32.exe mit erhöhten Rechten ausgeführt wird, können andere Prozesse, u. a. Connection Center, das Online Plug-in und Anwendungen von Drittherstellern, die das ICA-Clientobjekt verwenden, die ohne erhöhte Rechte ausgeführt werden, nicht mit wfcrun32.exe kommunizieren. 141 Verwenden des Plug-ins für XenDesktop-Verbindungen Aktualisiert: 2011-09-23 Benutzer öffnen virtuelle Desktops über Desktop Appliance Lock (früher Nur-Vollbildmodus), indem sie sich am lokalen Computer anmelden und den auf dem Bildschirm angezeigten Aufforderungen folgen. Benutzer greifen auf andere Typen der virtuellen Desktops über Desktop Viewer (früher Modus "Fensteransicht") zu; das Programm wird entweder bei Bedarf von einer XenDesktop-Website installiert, die Sie bereitstellen, oder es wird eigenständig installiert. Eine Beschreibung typischer Benutzerzugriffsszenarios finden Sie in der XenDesktop-Dokumentation. Hinweis: Der Zugriff auf virtuelle Desktops ist nicht möglich, wenn sie bereits lokal oder remote von einem anderen Benutzer verwendet werden. Wenn Sie keine Proxyserver in der Umgebung verwenden, berichtigen Sie die Proxyeinstellungen von Internet Explorer auf allen Benutzergeräten, auf denen Internet Explorer 7.0 unter Windows XP ausgeführt wird. In der Standardeinstellung werden bei dieser Konfiguration die Proxyeinstellungen automatisch erkannt. Wenn Proxyserver nicht verwendet werden, stellen Benutzer unnötige Verzögerungen bei der Erkennung fest. Weitere Informationen zur Änderung der Proxyeinstellungen finden Sie in der Internet Explorer-Dokumentation. Sie können die Proxyeinstellungen auch mit dem Webinterface ändern. Weitere Informationen finden Sie in der Webinterface-Dokumentation. 142 Ändern der Darstellung virtueller Desktops Aktualisiert: 2011-08-05 Sie können die Darstellung der virtuellen Desktops ändern, wenn Sie Desktop Viewer verwenden. Sie haben folgende Möglichkeiten: ● Festlegen, dass Desktop Viewer die beste Auflösung wählt, damit der gesamte virtuelle Desktop in das Fenster passt ● Skalieren des virtuellen Desktops auf die Fenstergröße ● Anzeigen des virtuellen Desktops in der tatsächlichen Größe Größenänderungen werden auf dem Benutzergerät oder in Ihrem servergespeicherten Profil (falls eingerichtet) gespeichert und bei der nächsten Verbindung mit dem virtuellen Desktop verwendet. Bei der Verwendung mit mehreren Monitoren wird das Fenster auf jeden Monitor maximiert, mit dem es überlappt. Wenn Sie das Fenster über zwei Monitore maximieren möchten, ziehen Sie es über beide Monitore und klicken Sie auf die Schaltfläche Maximieren im Fenster. Wenn Desktop Viewer im Vollbildmodus über mehrere Monitore angezeigt wird, wird die für die Sitzung verwendete Auflösung auf die der ausgewählten Monitore geändert. Sie können mit der rechten Maustaste klicken, um die Eigenschaften eines virtuellen Desktops anzuzeigen. Wenn der Helpdesk das System so konfiguriert hat, können sie auch einige Eigenschaften ändern, z. B. den Schriftgrad. Sie können auf diese Art und Weise jedoch nicht die Desktopgröße ändern oder festlegen, dass der virtuelle Desktop das Farbschema des lokalen Desktops verwendet. So legen Sie fest, dass Desktop Viewer die beste Auflösung wählt, damit der gesamte virtuelle Desktop in das Fenster passt Wenn Sie die Position und Größe des Fensters richtig eingestellt haben und die Auflösung ändern, wird das Desktopbild schärfer und der ganze Desktop wird angezeigt. Bei der Änderung der Auflösung eines virtuellen Desktops werden die Bildlaufleisten und Unschärfen entfernt; die Position der Desktopsymbole kann sich jedoch ändern und die Hintergrundgrafik des Desktops ist möglicherweise verzerrt. 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Einstellungen und dann auf der Registerkarte Anzeige auf Beste Auflösung. 143 Ändern der Darstellung virtueller Desktops So skalieren Sie die Größe eines virtuellen Desktops passend auf die Fenstergröße Wenn Sie den Desktop so skalieren, können Sie schnell den ganzen Desktop anzeigen. Dies ist möglicherweise nützlich, wenn Sie am lokalen Desktop arbeiten und einen virtuellen Desktop in einem kleinen Fenster überwachen möchten (Sie möchten beispielsweise den Fortschritt einer Installation auf dem Remotecomputer überwachen). 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Einstellungen und dann auf der Registerkarte Anzeige auf Passend skalieren. Wenn die Auflösung des virtuellen Desktops nicht mit der Auflösung des lokalen Desktops übereinstimmt (Sie melden sich z. B. von einem Computer mit einem größeren Monitor an), werden Sie aufgefordert, die Größe des virtuellen Desktops zu ändern. Nach dem Klicken auf Passend skalieren ist die Größe des Desktop Viewer-Fensters fixiert. So zeigen Sie einen virtuellen Desktop in der tatsächlichen Größe an Wenn Sie einen Desktop in der tatsächlichen Größe auf dem Computer anzeigen, wird die Anzeige des Desktops genau im Desktop Viewer-Fenster reproduziert. Dies kann beim Prüfen von Inhalten wie detaillierten Grafiken nützlich sein. Die Skalierung des Desktops und die Position der Symbole auf dem virtuellen Desktop werden nicht relativ zum Remotedesktop geändert; wenn das Fenster jedoch kleiner als der Remotedesktop ist, können Sie den ganzen Desktop nur mit den Bildlaufleisten anzeigen. 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Einstellungen und dann auf der Registerkarte Anzeige auf Originalgröße. 144 Arbeiten mit Desktop Viewer Aktualisiert: 2011-08-05 Wenn Sie virtuelle Desktops verwenden, auf die Sie über Desktop Viewer zugreifen, verwenden Sie die Schaltflächen auf der Symbolleiste. Je nach den Einstellungen können Sie das Desktop Viewer-Fenster maximieren oder virtuelle Desktops in Fenstern anzeigen. Wenn Sie Desktop Viewer verwenden, wird der Ziehpunkt der kleinen Symbolleiste oben am Fenster oder Bildschirm angezeigt. Klicken Sie auf den Ziehpunkt, um die Symbolleiste anzuzeigen. Verschieben der Symbolleiste auf dem Bildschirm Sie können die Symbolleiste an eine geeignete Stelle verschieben, sodass der Inhalt anderer Fenster oder Steuerelemente nicht verdeckt wird. 1. Klicken Sie auf den Ziehpunkt der Symbolleiste, der oben am Bildschirm oder Fenster angezeigt wird, und verschieben Sie sie nach links oder rechts. So steuern Sie den Zugriff auf lokale Dateien Ein virtueller Desktop muss ggf. auf Dateien zugreifen, die auf dem Benutzergerät gespeichert sind. Sie können diesen Zugriff steuern. 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Einstellungen > Dateizugriff und wählen Sie eine der folgenden Optionen: 145 Option Beschreibung Lese-/Schreibrechte Virtueller Desktop hat Lese- und Schreibrechte für die lokalen Dateien. Leserechte Virtueller Desktop hat nur Leserechte für die lokalen Dateien. Kein Zugriff Virtueller Desktop hat keinen Zugriff auf lokale Dateien. Jedes Mal fragen Bei jedem Zugriff des virtuellen Desktops auf lokale Dateien wird eine Aufforderung angezeigt. Arbeiten mit Desktop Viewer So greifen Sie auf Geräte zu Sie können auf dem virtuellen Desktop auf alle unterstützten Geräte zugreifen, die an Ihren lokalen Desktop angeschlossen sind. 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Geräte und dann auf das Gerät, auf das Sie zugreifen möchten. Tipp: Wenn der Helpdesk das Feature für USB-Unterstützung aktiviert hat, wird Benutzern bei jedem Start eines virtuellen Desktops eine Liste der USB-Geräte angezeigt. Sie können anpassen, wie Geräte für den virtuellen Desktop zur Verfügung gestellt werden, wenn Sie sie an Ihren lokalen Computer anschließen. Klicken Sie hierzu auf Einstellungen > Geräte. So richten Sie ein Mikrofon oder eine Webcam ein Führen Sie diese Schritte aus, wenn Sie ändern möchten, wie Desktop Viewer auf ein lokales Mikrofon oder eine Webcam zugreift. 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Einstellungen > Mikrofon & Webcam und wählen Sie eine der folgenden Optionen: Option Beschreibung Mikrofon und Webcam verwenden Mikrofon oder Webcam können auf dem virtuellen Desktop verwendet werden. Mikrofon und Webcam nicht verwenden Mikrofon oder Webcam können auf dem virtuellen Desktop nicht verwendet werden. Jedes Mal fragen Bei jedem Zugriff des virtuellen Desktops auf das Mikrofon oder die Webcam wird eine Aufforderung angezeigt. Sie können Mikrofon- und Webcam-Einstellungen auch im Citrix Connection Center mit den Optionen im Menü Mikrofone/Webcams steuern. 146 So aktivieren oder deaktivieren Sie die HDX MediaStream-Flash-Umleitung in Desktop Viewer Mit der HDX MediaStream-Flash-Umleitung können Sie Adobe Flash-Inhalte auf dem Gerät statt auf dem Server wiedergeben, mit dem Sie verbunden sind. Dies ergibt eine bessere Leistung und eine höhere Bildqualität. 1. Wählen Sie in XenDesktop Viewer Einstellungen. 2. Klicken Sie auf der Registerkarte HDX unter Flash-Beschleunigung auf Aktiviert, Fragen oder Deaktiviert. Anmerkung: Bei Auswahl von Fragen wird ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie bei jedem Zugriff auf Flash-Inhalte die HDX MediaStream-Flash-Umleitung bestätigen müssen. 147 Wechseln zwischen virtuellen Desktops Aktualisiert: 2011-03-29 Wenn Sie auf mehrere virtuelle Desktops zugreifen können, können Sie über die Symbolleiste zwischen den Desktops wechseln. In Desktop Viewer: 148 ● Wenn Sie zu einem anderen aktiven virtuellen Desktop wechseln möchten, klicken Sie auf der Symbolleiste auf den Namen des virtuellen Desktops. ● Klicken Sie auf Home, um zum lokalen Desktop zu wechseln. Abmelden und Trennen von virtuellen Desktops Aktualisiert: 2011-08-05 Die Aktionen, die Sie mit dem virtuellen Desktop ausführen können, hängen davon ab, welche Zugriffsrechte Ihr Helpdesk für Sie eingerichtet hat. Abmelden, Herunterfahren oder Sperren eines virtuellen Desktops 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Strg+Alt+Entf. 2. Wählen Sie die Aktion aus, die Sie ausführen möchten, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. So trennen Sie die Verbindung mit einem virtuellen Desktop 1. Speichern Sie Ihre Arbeit auf dem virtuellen Desktop. 2. Entfernen Sie alle USB-Geräte, die vom virtuellen Desktop verwendet werden. 3. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Trennen. 4. Klicken Sie bei Aufforderung auf OK. 149 Neustarten von virtuellen Desktops Aktualisiert: 2011-08-05 Wenn Ihr Helpdesk das Feature für den benutzerseitigen Neustart von Desktops aktiviert hat, können Sie virtuelle Desktops neu starten, die nicht richtig starten oder nicht mehr reagieren. Wichtig: Starten Sie nicht reagierende Desktops nur im Notfall mit diesen Schritten neu. Verwenden Sie, falls möglich, das Startmenü des virtuellen Desktops. Nicht gespeicherte Daten gehen verloren, wenn ein Desktop wie hier beschrieben neu gestartet wird. So starten Sie einen Desktop neu, der nicht richtig startet 1. Wenn Sie Desktop Viewer verwenden, klicken Sie für den virtuellen Desktop, den Sie neu starten möchten, auf den Link Verbindungsproblem im Browserfenster. 2. Wenn Sie Desktop Lock verwenden, führen Sie einen der folgenden Schritte aus: ● Klicken Sie für den virtuellen Desktop, den Sie neu starten möchten, auf die Schaltfläche Neu starten. ● Klicken Sie auf den Link Verbindungsproblem im Browserfenster. So starten Sie einen Desktop neu, der nicht mehr reagiert 1. Wenn Sie Desktop Viewer verwenden, klicken Sie für den virtuellen Desktop, den Sie neu starten möchten, auf den Link Verbindungsproblem im Browserfenster. 2. Wenn Sie Desktop Lock verwenden, führen Sie einen der folgenden Schritte aus: 150 ● Drücken Sie STRG+ALT+ENTF, um den Task-Manager zu öffnen, und starten Sie den Desktop von der Registerkarte Anwendungen neu. ● Drücken Sie STRG+ALT+ENTF, geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Kennwort erneut ein und klicken Sie für den virtuellen Desktop, den Sie neu starten möchten, auf die Schaltfläche Neu starten. So passen Sie USB-Einstellungen an Aktualisiert: 2011-08-05 Wenn der Helpdesk das Feature für USB-Unterstützung aktiviert hat, wird Benutzern bei jedem Start eines virtuellen Desktops eine Liste der USB-Geräte angezeigt. Auf der Registerkarte USB im Dialogfeld Desktop Viewer-Einstellungen können Sie anpassen, wie Geräte für den virtuellen Desktop zur Verfügung gestellt werden, wenn Sie sie an Ihren lokalen Computer anschließen. 1. Klicken Sie auf der Symbolleiste auf Einstellungen und dann auf die Registerkarte USB. 2. Wählen Sie eine Option im Bereich When desktop starts: ● Connect all available USB devices: Alle lokalen USB-Geräte stehen auf dem lokalen Desktop zur Verfügung. ● Display the list of available USB devices and let me choose: Eine Liste lokaler USB-Geräte wird angezeigt und Sie wählen, welche auf dem virtuellen Desktop verfügbar sind. Do nothing: Alle lokalen USB-Geräte sind weiterhin auf dem lokalen Desktop aber nicht auf dem virtuellen Desktop verfügbar. 3. Wählen Sie eine Option im Bereich When a USB Device is inserted while using desktop: ● 151 ● Connect the USB device: Das neue USB-Gerät ist auf dem virtuellen Desktop verfügbar. ● Display a message and let me choose: Eine Meldung wird angezeigt und Sie wählen, ob das neue USB-Gerät auf dem virtuellen Desktop zur Verfügung steht. ● Do nothing: Das neue USB-Gerät steht auf dem lokalen aber nicht auf dem virtuellen Desktop zur Verfügung. Verwenden von virtuellen Desktops mit Citrix Desktop Lock Aktualisiert: 2011-08-05 Achten Sie auf Folgendes, wenn virtuelle Desktops über Citrix Desktop Lock angezeigt werden: ● Sie müssen Desktop Lock nach der Installation nicht konfigurieren. Die Anwendung wird einfach ausgeführt und bietet Zugriff auf Ihren virtuellen Desktop. ● Sie können von einem lokalen Computer nur auf einen virtuellen Desktop zugreifen. ● Virtuelle Desktops haben dieselbe Größe und Auflösung wie die Monitore, auf denen sie angezeigt werden. Desktop Lock arbeitet unauffällig. Sie werden mit Meldungen über den Fortschritt der Verbindungen mit virtuellen Desktops und über andere Zustandsänderungen informiert, z. B. wenn der Desktop heruntergefahren wird. Wenn sie Ihre Arbeit beenden, wirken sich die Aktionen zum Herunterfahren unterschiedlich aus, abhängig von der Konfiguration, die der Helpdesk angewendet hat (ob Abmelden, Herunterfahren usw. zulässig ist). Wichtig: Aus Sicherheitsgründen sollten Sie keine Bildschirmschoner, die lokale oder virtuelle Desktops automatisch sperren, verwenden. Wenn ein Bildschirmschoner auf einem virtuellen Desktop aktiviert wird, kann der falsche Eindruck entstehen, dass der lokale Computer gesperrt ist. Versetzen Sie virtuelle Desktops außerdem nicht in den Ruhezustand. Aktionen für das Herunterfahren und Sperren von virtuellen Desktops haben folgende Auswirkungen. Aktion Ergebnis Abmelden Sie werden vom virtuellen Desktop und lokalen Computer abgemeldet und zum lokalen Anmeldedialogfeld zurückgeleitet. Herunterfahren Der virtuelle Desktop und der lokale Computer werden heruntergefahren. Neu starten Der virtuelle Desktop und der lokale Computer werden neu gestartet; Sie kehren zum lokalen Anmeldedialogfeld zurück. Standby Der virtuelle Desktop geht in den Standbymodus. Mit der Fortsetzen-Aktion kehren Sie zum lokalen Anmeldedialogfeld zurück. Computer sperren Der virtuelle Desktop wird gesperrt; Sie kehren zum lokalen Dialogfeld "Computer gesperrt" zurück. Die Standby- und Sperraktionen auf dem lokalen Computer wirken sich nicht auf den virtuellen Desktop aus; die Reaktion auf eine lokale Abmeldung und die Auswirkung des 152 Verwenden von virtuellen Desktops mit Citrix Desktop Lock Leerlaufzustands auf lokalen Computern kann jedoch vom Helpdesk konfiguriert werden. 153 Andere Faktoren, die die Arbeit mit virtuellen Desktops beeinflussen Aktualisiert: 2011-08-05 Das Feature Workspace Control, das Ihr Helpdesk u. U. aktiviert hat, ermöglicht Roaming. Dies bedeutet, dass Sie die Verbindung mit einem virtuellen Desktop trennen können, auf den von einem Benutzergerät aus zugegriffen wurde, und eine Verbindung mit demselben Desktop über ein anderes Benutzergerät herstellen können. Wenn Sie über das erste Gerät verbunden sind und dann über das zweite Gerät eine Verbindung herstellen, wird die Verbindung vom ersten Gerät getrennt. Die Zuordnung von Laufwerken, die auf Benutzergeräten zugeordnet sind, wird aufgehoben, wenn Ihre Sitzung auf dem virtuellen Desktop getrennt wird. 154 Tastatureingaben in virtuellen Desktops Aktualisiert: 2011-08-05 Wenn Sie einen virtuellen Desktop verwenden, werden alle Tastatureingaben an den virtuellen Desktop (nicht den lokalen Computer) gesendet; es gibt folgende Ausnahmen: ● Die Windows-Logo-Taste+L wird an den lokalen Computer gesendet. ● STRG+ALT+ENTF wird an den lokalen Computer gesendet, außer in manchen Fällen, wenn Sie Citrix Desktop Lock verwenden. ● Tastatureingaben, die die Einrastfunktion, die Anschlagverzögerung und Statusanzeige (Eingabehilfen von Microsoft) aktivieren, werden normalerweise an den lokalen Computer gesendet. ● Wenn Sie STRG+ALT+UNTBR drücken, werden die Symbolleistenschaltflächen von Desktop Viewer in einem Popupfenster angezeigt (Eingabehilfe von Desktop Viewer). ● Windows-Tastenkombinationen (z. B. STRG+ESC und ALT+TAB) werden den Einstellungen des Helpdesks gemäß gesendet. Anmerkung: Wenn Desktop Viewer maximiert ist, können Sie mit ALT+TAB standardmäßig zwischen Fenstern in der Sitzung wechseln. Wenn Desktop Viewer in einem Fenster angezeigt wird, können Sie mit ALT+TAB zwischen Fenstern außerhalb der Sitzung wechseln. Citrix hat bestimmte Tastenkombinationen entwickelt. Mit STRG+F1 erreichen Sie z. B. STRG+ALT+ENTF und mit UMSCHALT+F2 können Sie Anwendungen vom Vollbild- in den Fenstermodus und zurück versetzen. Sie können in vielen, aber nicht allen, Setups Tastenkombinationen in virtuellen Desktops verwenden. Sie funktionieren beispielsweise mit gehosteten Anwendungen. 155 Drucken mit virtuellen Desktops Aktualisiert: 2011-08-05 Auf einem Windows-Computer wird in den Dialogfeldern "Drucker und Faxgeräte" oder "Geräte und Drucker" eine Liste der konfigurierten Drucker angezeigt. Die von virtuellen Desktops verwendeten Druckernamen enthalten keine Sitzungskennung. Zwei Druckaufträge, die von zwei virtuellen Desktops an denselben Drucker gesendet werden, können daher in diesem Dialogfeld denselben Namen haben. Sie können Ihren Standarddrucker ändern, wenn Sie einen virtuellen Desktop verwenden; wenn Sie die Verbindung zum virtuellen Desktop trennen, wird aber der lokale Standarddrucker wiederhergestellt. Wenn Ihr Helpdesk die Replikation von Druckertreibern aktiviert hat, werden die erforderlichen Treiber repliziert, wenn Sie von Anwendungen drucken, die auf unterschiedlichen XenApp-Servern gehostet werden. Dies kann das Drucken vereinfachen. Es ist jedoch nicht möglich, dieses Feature über verschiedene virtuelle Desktops zu verwenden. Sie müssen daher u. U. denselben Treiber auf mehreren Desktops installieren. 156