Rätsel - NMS Seewalchen
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Rätsel - NMS Seewalchen
Steinzeit Die sogenannte „Steinzeit“ (Neolithikum) ist die längste Zeitspanne der Menschheitsgeschichte und beginnt mit der Entwicklung von Werkzeugen durch den Menschen. Vor allem die Geräte aus Stein oder Knochen sind heute noch erhalten. Ganz ähnlich dem Messer des Jungens mit dem Hut. Erkennst du, wen ich meine? Besonders in der Steinbearbeitung kannte man ausgefeilte Techniken. Daran lässt sich heute meist die ungefähre Herkunft der Werkzeuge erkennen. Ich wusste nicht, …dass das Gewand aus der Steinzeit so bequem war. Am besten gefallen hat mir, …dass alles aus echtem Leder war. Auf den Fotos wird vor allem die Jungsteinzeit dargestellt. Aus archäologischen Grabungen kennt man die Darstellung von Menschen auf Gefäßen oder als Figuren und Reste von Kleidung und deren Verzierung. Die Menschen konnten bereits feine Textilien weben. Sicher hat man auch Felle und Leder für Kleidung verwendet, nun wurden aber auch Pflanzen- und Tierfasern verarbeitet. Die ersten Funde aus jungsteinzeitlichen Pfahlbauten wurden in Oberösterreich am Agerausfluss bei Seewalchen bereits im 19. Jahrhundert entdeckt. Diese Fundstellen unter Wasser sind für die Erforschung der Urgeschichte sehr wertvoll, da sie seit Jahrtausenden im Wasser konserviert wurden. Die archäologischen Hinterlassenschaften – man könnte auch urgeschichtlicher Müll dazu sagen – erzählt sehr viel über die Lebensweise der Menschen. Manche Siedlungen, wie die Station „Litzlberg Süd“, wurden deshalb zum UNESCO-Welterbe ernannt. Rätsel Die SchülerInnen der Hauptschule Seewalchen haben sich einen Spaß erlaubt und in einem Bild auf jeder Tafel einen Gegenstand versteckt der nicht in die dargestellte Zeit gehört. Die Anfangsbuchstaben der Gegenstände ergeben zusammen am Ende des Zeitleistenweges das achtstellige Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _. Mitwirkende: Historische Kleider: Karina Grömer & Helga Rösel-Mautendorfer / Maske: Elfriede Hasenhütl & Diego Rojas / Idee & Tafelkonstruktion: Gerald Egger Text: Helena Novak / Design: drahtzieher.at / Fotografie: Aadrian de Wit. Das Pfahlbau-Maskottchen wurde von Sabrina Holzinger erdacht und gezeichnet. Bronzezeit Mit der Entdeckung des Kupfers konnten neue Werkzeuge hergestellt werden. Im geschmolzenen Zustand kann Kupfer rasch verarbeitet und zu verschiedenen Objekten gegossen werden. Wird noch etwas Zinn hinzugefügt entsteht die härtere Bronze. Bergbau, Metallbearbeitung und der teilweise weitläufige Handel bringen den Menschen Wohlstand, verlangen aber auch ein hohes Maß an Organisation. In der Bronzezeit lassen sich erstmals deutlich „reiche“ von „armen“ Menschen unterscheiden. Ich wusste nicht, …dass ich mir als Mann aus der Bronzezeit schon Schuhe leisten konnte. …dass es da schon so viel Schmuck gegeben hat. …dass es schon kurze Röcke aus Fäden gab. Am besten gefallen hat mir, …dass der Friseur meine Haare zu vielen kleinen Zöpfen geflochten hat. Auch manche Pfahlbauten am Attersee und Mondsee haben in die Bronzezeit gereicht – beispielsweise die Welterbestätte Abtsdorf I, deren Alter auf ca. 3500 Jahre geschätzt wird. Auch im Gerlhamer Moor, der einzigen bisher bekannten Pfahlbausiedlung Österreichs in einem Moor, wurden verschiedene Objekte darunter eine Gürtel schnalle aus Bronze gefunden. Ebenso sind Objekte aus Kupfer- bzw. Bronze im Mondsee bekannt. Bis auf diese Funde ist jedoch nicht viel von den bronzezeitlichen Siedlerinnen und Siedlern vom Attersee und Mondsee erhalten geblieben. Wahrscheinlich sind schon viele Spuren dieser Menschen im See verschwunden. Aus der Bronzezeit ist viel pompöser Schmuck aus reichen Gräberfunden erhalten geblieben. So dienen die vielen Gewandnadeln in verschiedenen Verzierungsformen nicht nur dem Zusammenhalten und Fixieren der Kleidungsstücke, sondern stellen auch den persönlichen Reichtum zur Schau. Es wurden hauptsächlich Kleider getragen, selbst die Männer trugen Wickelkleider. Rätsel Die SchülerInnen der Hauptschule Seewalchen haben sich einen Spaß erlaubt und in einem Bild auf jeder Tafel einen Gegenstand versteckt der nicht in die dargestellte Zeit gehört. Die Anfangsbuchstaben der Gegenstände ergeben zusammen am Ende des Zeitleistenweges das achtstellige Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _. Mitwirkende: Historische Kleider: Karina Grömer & Helga Rösel-Mautendorfer / Maske: Elfriede Hasenhütl & Diego Rojas / Idee & Tafelkonstruktion: Gerald Egger Text: Helena Novak / Design: drahtzieher.at / Fotografie: Aadrian de Wit. Das Pfahlbau-Maskottchen wurde von Sabrina Holzinger erdacht und gezeichnet. Eisenzeit In der Eisenzeit wird die Bronze vom härteren und leichter schmiedbaren Eisen abgelöst. Eisen war auch günstiger, da Eisenerz in Mitteleuropa häufig vorkommt und für die Herstellung kein teures Zinn, das man für die Herstellung von Bronze benötigt, aus fernen Ländern importieren werden musste. Aus der Eisenzeit findet man als „Fürstengräber“ bezeichnete reiche Grabhügel. Es entstehen auch regelrechte Burgen mit umfangreichen Befestigungsanlagen. Aus dem Wald zwischen Seewalchen und Berg sind solche keltischen Hügelgräber bekannt. Ich wusste nicht, …dass die Kleidung so gejuckt hat Ich war beeindruckt, …dass es schon so viele Strickmuster gab. Am besten gefallen …hat mir meine Mütze. Das urgeschichtliche Salzbergwerk Hallstatt ist Namensgeber für die eisenzeitliche „Hallstattkultur“. Der Salzabbau brachte der örtlichen Bevölkerung einen beachtlichen Wohlstand, was vor allem in den reichen Gräbern deutlich wird. Aus der Eisenzeit ist ebenfalls ein Pfahlbau aus dem Traunsee (Traunkirchen) bekannt. Diese Pfahlbausiedlung liegt ideal für den Güterverkehr über Wasser, so konnte wahrscheinlich das Salz vom Hallstättersee über den Oberlauf der Traun in den Traunsee und von dort weiter über die Traun bis in den Donauraum transportiert werden. Alle Gewänder der Fotos wurden aus Fundstücken des Salzbergwerks Hallstatt rekonstruiert. Wie unter Wasser wird organisches Material im Salz gut konserviert und kann darum über Jahrtausende erhalten bleiben. Die Frauen der Hallstattzeit trugen einen „Peplos“, der nur aus einem Stück Stoff besteht und meist gegürtet getragen wurde. Die Bänder, die als Gürtel und Verzierungselemente Verwendung fanden, tragen aufwendige, bunte Muster und wurden mit der „Brettchenwebe“-Technik hergestellt. Die Männer trugen nun Hosen und Umhänge mit Karomuster. Rätsel Die SchülerInnen der Hauptschule Seewalchen haben sich einen Spaß erlaubt und in einem Bild auf jeder Tafel einen Gegenstand versteckt der nicht in die dargestellte Zeit gehört. Die Anfangsbuchstaben* der Gegenstände ergeben zusammen am Ende des Zeitleistenweges das achtstellige Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _. eint! m e g t r o W e h englisc s a d t s i d n a t Gegens m e s e i d i e b *Achtung Mitwirkende: Historische Kleider: Karina Grömer & Helga Rösel-Mautendorfer / Maske: Elfriede Hasenhütl & Diego Rojas / Idee & Tafelkonstruktion: Gerald Egger Text: Helena Novak / Design: drahtzieher.at / Fotografie: Aadrian de Wit. Das Pfahlbau-Maskottchen wurde von Sabrina Holzinger erdacht und gezeichnet. Römische Kaiserzeit Auch Teile Österreichs zählten für mehrere Hundert Jahre zum römischen Reich. Um 15 v. Chr. eroberten die Römer das Regnum Norikum, ein keltisches Fürstentum. Unter dem Kaiser Claudius (41–54 n.Chr.) wurde die römische Provinz „Noricum“ gegründet. Die Donau im Norden war eine natürliche Grenze (Limes) zwischen dem römischen Imperium und den auf der anderen Seite des Flusses lebenden germanischen Stämmen. Zur Sicherung der Grenzen ließen die römischen Kaiser an der Donau Legionslager, wie das von Lauriacum (heute Enns/OÖ) errichten. Ich wusste nicht, …dass die Frauen so schöne Frisuren hatten. Überrascht hat mich, …dass man so einen großen Kopfschmuck getragen hat. Reiche römische Familien errichteten prachtvolle Gutshäuser am Land, z.B. in Weyregg. Diese Landhäuser (villae rusticae) wurden teuer mit Wandmalerei, kunstvollen Mosaikböden, Badeanlagen und sogar Fußbodenheizung ausgestattet. Die ehemaligen Besitzer einer großen Menge an Ringen und Münzen, die in der Nähe des heutigen Cafè Eiszeit in Seewalchen gefunden wurde, wollten ihren „Schatz“ wahrscheinlich vor Plünderern in den unruhigen Zeiten der Germaneneinfälle verstecken. In der Pfarrkirche befindet sich im nördlichen Anbau ein Grabstein, der sich aus dieser Zeit erhalten hat. Das obere Foto zeigt die Mode der Stadt Rom: kunstvoll gefaltete Togen der Jungen und Mädchen im gegürteten Peplos, der an den Schultern mit Fibeln (Broschen) gehalten wird. Die prächtigen Diademe der Mädchen zeigen, dass sie aus gutem Hause stammen. Bei den Herrn zeigt die Borte der Toga welchem Rang sie angehören. Das untere Bild präsentiert die Tracht der römischen Provinzen, also Gewänder die eher im ländlichen Raum getragen wurden. Sie sind wärmender und man kann verschiedene Einflüsse auf die Mode erkennen: der Junge trägt beispielsweise eine typisch keltische Hose und auch der, mit aufwendig verzierter Schnalle aus Bronze geschmückte, Gürtel des Mädchens zeigt den keltischen Einfluss. Rätsel Die SchülerInnen der Hauptschule Seewalchen haben sich einen Spaß erlaubt und in einem Bild auf jeder Tafel einen Gegenstand versteckt der nicht in die dargestellte Zeit gehört. Die Anfangsbuchstaben der Gegenstände ergeben zusammen am Ende des Zeitleistenweges das achtstellige Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _. Mitwirkende: Historische Kleider: Karina Grömer & Helga Rösel-Mautendorfer / Maske: Elfriede Hasenhütl & Diego Rojas / Idee & Tafelkonstruktion: Gerald Egger Text: Helena Novak / Design: drahtzieher.at / Fotografie: Aadrian de Wit. Das Pfahlbau-Maskottchen wurde von Sabrina Holzinger erdacht und gezeichnet. Völkerwanderung Ende des 4. Jahrhunderts n.Chr. bricht das römische Imperium immer mehr auseinander. An allen Ecken und Enden des Reiches gibt es Unruhen und Einfälle. Viele neue Stämme aus dem Norden, Osten und Westen wandern in das, durch die gefallenen Grenzen nun offene Gebiet ein. Eine große Vielzahl an wandernden Völkern, wie die Alamannen, Vandalen, Goten und Hunnen, findet in den antiken Schriften Erwähnung. Damit erscheinen neue Trachtbestandteile, neue Bestattungssitten und auch neue Namen. Ich wusste nicht, …dass ich einen Dolch bekomme, echt scharf! Lustig fand ich, …dass alle so witzig ausgesehen haben und über sich selbst gelacht haben. Anhänger des christlichen Glaubens gab es in Oberöster reich bereits in römischer Zeit. Auch der heilige Florian wirkte unter den noch heidnischen Kaisern. Seine Geschichte endete tragisch, da er als Märtyrer von römischen Soldaten in der Enns ertränkt wurde. Unter der Herrschaft der Bajuwaren beginnt dann eine umfangreiche Christia nisierung. Die Missionierung der heidnischen Gebiete ging von Salzburg aus. Später im Mittelalter (1135) wurde Seewalchen mit der Kirche zum heiligen Jakobus dem Stift Michaelbeuern zugeteilt. Wandmalereien, Bibeldarstellungen, Grabsteinreliefs und Gräberfunde der Völkerwanderungszeit ermöglichen eine Rekonstruktion der damaligen Mode. Der Junge trägt Hosen und einen Männerkittel. Besonders beliebt sind brettchengewobene Ärmelborten. Der Kittel wird ebenso wie die Frauenkleider gegürtet getragen. Verschiedenen Volkstrachten lassen sich vor allem anhand des Schmuckes, der Bortenmuster, der Gürtelschnallen, sowie der Formen der Fibeln unterscheiden. Auch ein Mönch befindet sich mit einem Bajuwaren, einem Awaren und einem Franken auf dem unteren Foto. Erkennst du ihn? Rätsel Die SchülerInnen der Hauptschule Seewalchen haben sich einen Spaß erlaubt und in einem Bild auf jeder Tafel einen Gegenstand versteckt der nicht in die dargestellte Zeit gehört. Die Anfangsbuchstaben* der Gegenstände ergeben zusammen am Ende des Zeitleistenweges das achtstellige Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _. t die s i s e n n e d , t knifflig s i d ie? n w a t h s c n i e s g t e b i G e r r *Achtung dieseeVariante gemeint und sie sch ökonomisch Mitwirkende: Historische Kleider: Karina Grömer & Helga Rösel-Mautendorfer / Maske: Elfriede Hasenhütl & Diego Rojas / Idee & Tafelkonstruktion: Gerald Egger Text: Helena Novak / Design: drahtzieher.at / Fotografie: Aadrian de Wit. Das Pfahlbau-Maskottchen wurde von Sabrina Holzinger erdacht und gezeichnet. Mittelalter Das Mittelalter brachte eine neue Blütezeit der Kultur. Die Bevölkerung wuchs und aus den Stämmen der Völkerwanderungszeit entstanden Staaten. Die Epoche erhielt ihren Namen erst später zur Zeit der Renaissance. Die Gelehrten sprachen über diese rund 1000 Jahre andauernde Zeit abwertend als eine Art „Zwischenzeit“. Für sie war mit dem Zusammenbruch des römischen Reichs und dem in der Völkerwanderungszeit verloren gegangen Wissen der Antike eine düstere und unbedeutende Zeit angebrochen. Spannend war für mich …in welcher Zeit ich war und wie ich aussehen würde. Ich war beeindruckt …dass alles so realistisch aussah. Die Staaten des Mittelalters wurden von zwei großen Mächten regiert und geprägt: dem Adel und der katholischen Kirche. Im Frühmittelalter herrschten die Merowinger, anschließend die Karolinger über das Frankenreich. Mit der Bildung des Heiligen Römischen Reiches erfährt das Mittelalter seine Hochphase. Die Könige übertrugen Macht und Verantwortung auf Landesfürsten, wodurch sich infolge ein Bürgertum entwickeln konnte. Im Spätmittelalter gewinnt das Geschlecht der Habsburger immer mehr an Einfluss. Die Mode des Mittelalters wird auf den Fotos durch Gewänder der Romanik (1000–1300 n. Chr.), Gotik (1300–500 n. Chr.) und burgundischen Zeit (1400–1500 n. Chr.) dargestellt. Aus der Romanik stammt das sitzende Mädchen im roten Kleid und weiten Ärmeln mit Saumverzierung. Der Ritter im Kettengugel, seine Hofdame im blauen Kleid und Kopfbedeckung, sowie der Knappe stammen aus der Frühgotik. Im zweiten Foto wird die Hoch- und Spätgotik präsentiert. Das Mädchen ist in einem für diese Zeit äußerst gewagtem Kleid mit tiefen Ärmelausschnitten gekleidet. Die sogenannten „Teufelsfenster“ lassen die weibliche Figur darunter im eng anliegenden Kleid erblicken. Rätsel Die SchülerInnen der Hauptschule Seewalchen haben sich einen Spaß erlaubt und in einem Bild auf jeder Tafel einen Gegenstand versteckt der nicht in die dargestellte Zeit gehört. Die Anfangsbuchstaben der Gegenstände ergeben zusammen am Ende des Zeitleistenweges das achtstellige Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _. Mitwirkende: Historische Kleider: Karina Grömer & Helga Rösel-Mautendorfer / Maske: Elfriede Hasenhütl & Diego Rojas / Idee & Tafelkonstruktion: Gerald Egger Text: Helena Novak / Design: drahtzieher.at / Fotografie: Aadrian de Wit. Das Pfahlbau-Maskottchen wurde von Sabrina Holzinger erdacht und gezeichnet. Reformation Mit der Reformation setzt das Ende des Mittelalters ein. Neue Sichtweisen lassen eine neue Zeit anbrechen: die Renaissance. „Renaissance“ kommt aus dem Französischen und bedeutet „Wiedergeburt“, denn man versuchte das verloren geglaubte Wissen der Antike wieder zu entdecken. Neue Entdeckungen und Forschung verändern das Weltbild der Menschen und führen zu einer Neubildung des christlichen Glaubens: der Reformation. Lustig fand ich, …in den Klamotten aufzufallen. Spannend war für mich …als ich mich zum ersten Mal im Spiegel sah. Die Reformation spaltete die römisch-katholische Kirche in zwei Konfessionen, die evangelische und die katholische Kirche. Auch in Oberösterreich fanden die Ideen der Reformation großen Anklang und viele Bewohner wurden evangelisch. Unterschiedliche Glaubensauffassungen lösten Ende des 16. Jahrhunderts die Bauernkriege in Oberösterreich aus. Das Frankenburger Würfelspiel fällt in diese Zeit (1625). Die Kämpfe der Reformation bereiteten den Weg zur Aufklärung und wirkten auf die Entwicklung des Menschen der Neuzeit ein. Die Mode der Renaissance ist durch Pluderärmel und Pluderhosen geprägt. Besonders gern werden verschiedene Teile der Kleidung geschlitzt oder gefüttert. Die Mädchen tragen aufwändige Kleider aus mehreren Schichten, die Taille mit einem Mieder betont. Die Jungen tragen Wams, Hosen und als Kopfbedeckung das Barett. Die Gewänder wurden an den Stil der Lands knechte angelehnt und boten mehr Bewegungsfreiheit. Ein berühmtes Gewand trägt der kniende Junge, der dem Mädchen mit dem Fächer Blumen schenkt. Es wurde nach dem Selbstporträt des Malers Albrecht Dürer (1498) geschneidert. Rätsel Die SchülerInnen der Hauptschule Seewalchen haben sich einen Spaß erlaubt und in einem Bild auf jeder Tafel einen Gegenstand versteckt der nicht in die dargestellte Zeit gehört. Die Anfangsbuchstaben der Gegenstände ergeben zusammen am Ende des Zeitleistenweges das achtstellige Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _. Mitwirkende: Historische Kleider: Karina Grömer & Helga Rösel-Mautendorfer / Maske: Elfriede Hasenhütl & Diego Rojas / Idee & Tafelkonstruktion: Gerald Egger Text: Helena Novak / Design: drahtzieher.at / Fotografie: Aadrian de Wit. Das Pfahlbau-Maskottchen wurde von Sabrina Holzinger erdacht und gezeichnet. Neuzeit Neuzeit wird der Zeitabschnitt der Entwicklung des Menschen nach dem Mittelalter bis heute genannt. Tatsächlich befinden wir uns selbst gerade in diesem sich schnell verändernden Geschichtsabschnitt. Wichtige geschichtliche Ereignisse haben sich in diesen letzten 500 Jahren ereignet: die Aufklärung, der Dreißigjährige Krieg, die industrielle Revolution, die zwei Weltkriege, die Globalisierung und vieles mehr. Jedes Jahr werden wir nun selbst ein Teil der Geschichte. Spannend war für mich, … wie es ist in so eine Rolle zu schlüpfen. Ich war überrascht, …dass es so viele Kostüme gab. Die 4. Klassen der Hauptschule Seewalchen präsentieren den schnellen Wandel der Mode in der noch nicht lang andauernden Neuzeit. Man sieht eine große Vielfalt an Modestilen. Dargestellt sind Barock, Renaissance, Rokoko und vieles mehr. Welche Zeitabschnitte der Neuzeit erkennst du in den Bildern? Für weitere Informationen über das Weltkulturerbe besuchen Sie die Pfahlbau-Infopavillons oder unsere Website www.pfahlbauten.at Die Tafeln des Zeitleistenweges entstanden in Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und Schülern der Hauptschule Seewalchen und dem Kuratorium Pfahlbauten im Zuge des Projektes „Pfahlbauzeit im Seegebiet“. Sie geben einen kurzen Überblick über die Menschheitsgeschichte. Der Zeitleistenweg wurde errichtet um das Interesse an der eigenen Geschichte zu wecken. Dieses Schulprojekt zur Vermittlung des UNESCO-Welterbes und die Aufstellung des Zeitleistenweges wurde von der Gemeinde Seewalchen unterstützt. Rätsel Die SchülerInnen der Hauptschule Seewalchen haben sich einen Spaß erlaubt und in einem Bild auf jeder Tafel einen Gegenstand versteckt der nicht in die dargestellte Zeit gehört. Die Anfangsbuchstaben* der Gegenstände ergeben zusammen am Ende des Zeitleistenweges das achtstellige Lösungswort: _ _ _ _ _ _ _ _. erson P e i d r e b a , t Neuzei r e d n i s t i nnte. e a r k e t b h c d i n n a t h s c n o ment n en Gege t u z r t t s le n I n e s e d s s e e i t d * Eigentlich gisbtammt aus einer Zeit als man die ihn hält Mitwirkende: Historische Kleider: Karina Grömer & Helga Rösel-Mautendorfer / Maske: Elfriede Hasenhütl & Diego Rojas / Idee & Tafelkonstruktion: Gerald Egger Text: Helena Novak / Design: drahtzieher.at / Fotografie: Aadrian de Wit. Das Pfahlbau-Maskottchen wurde von Sabrina Holzinger erdacht und gezeichnet.