„Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben
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„Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben
DOWNLOAD Sola Tetzlaff „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben Ideen und Materialien für einen ganzheitlichen Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Bergedorfer Unterrichtsideen Sola Tetzlaff Ideen und Materialien für einen ganzheitlichen Unterricht im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung 1.–6. Klasse Downloadauszug aus dem Originaltitel: Märchen mit allen Sinnen erleben gogische Sonderpäda Förderung Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfo verfolgt. Hänsel und Gretel – Methodisch-didaktische Hinweise Hintergrund Das Märchen wird grob nach dem Text der Märchenoper von Engelbert Humperdinck erzählt. Dies bietet die Möglichkeit, zusätzlich zu den Liedern und Aktionen auch die Opernmusik in den Erzählprozess einfließen zu lassen. Mit einem Opernbesuch könnte diese Märcheneinheit beendet werden. Das Märchen erzählt von zwei ganz normalen Kindern, die wie die meisten anderen Kinder am liebsten spielen, tanzen und wild herumtoben, nicht immer zur Freude der Eltern. Hänsel und Gretel spielen und tanzen sogar so wild im Zimmer umher, dass der Topf mit dem Brei, der zum Abendbrot gedacht war, krachend zu Boden fällt. Dieser Unfug ist Auslöser für all das, was anschließend passiert. Ihre Sorglosigkeit wird ihnen noch ein weiteres Mal zum Verhängnis. Durch sie verirren sie sich im Wald und fallen so der Hexe in die Hände. Aber nachdem si sie zuerst auf sie reingefallen sind, schaffen sie es, sich durch kluges und überlegtes Handeln aus s den Fängen der Hexe zu befreien. Diese fällt ihrem eigenen bösen Handeln zum Opfer. Szenische Umsetzung Hänsel und Gretel werden nicht kostümiert. Es sind Kinder nder wi wie alle andere anderen auch. Auch die Mutter wird in Bezug auf das Kostüm vernachlässigt. Allein die Hexe s sollte durch ein Kopftuch oder ein einen gt. All ollte durc Hexenhut, ein Schultertuch und vielleicht einen knorrigen kenntlich gemacht werden. Jedes en kn rrigen Stock k en. Jed Kind sollte einmal in die Rolle von Hänsel, Gretel oderr der Hexe schlüpfen. l, Gre el ode Schwerpunktmäßig sollten folgende spielerisch nde Szenen spiel risch umgesetzt werden: 앫 Zu Hause beim Spielen und Tanz Tanzen: Aufgaben zu erledigen, ihnen en:: Statt die A ledig die ihn n die Eltern aufgetragen haben, spielen en und toben H Hänsel nsel u und Gretel wild im Haus s her herum. m. 앫 Die Mutter schimpft: werden ausgeschimpft und Beerenpflücken pft:: Die Kinder we d zum Beere npflücken in den Wald geschickt, wo o sie die Zeit Z vergessen und sich dann auch noch och verirre verirren. n. 앫 Übern Übernachtung Wald: dunkel und s sie müssen im Wald überhtung im Wa d: Die Kinder vergessen die Zeit, es ist dunke nachten. nachten 앫 Hänsel nsel u und nd Gretel am Pfefferkuchenhaus: enhaus Auch ch hier geben die beiden Kinder ihrem ersten Impuls Pfefferkuchenhaus, obwohl es ihnen ja gar nicht gehört. nach und essen erst einmal ungefragt agt vom Pfe erkuchenha Dann la lassen sie sich auch noch von n einer Fremde Fremden en zu zum Bleiben überreden und werden gefangen genommen. gen 앫 Die Hexe wird in den Ofen ge gestoßen:: Die Kinder werden nun wachsamer. Sie registrieren, was um sie herum und mit ih ihnen nen ge geschieht. So schaffen sie es, die Hexe zu überwältigen. Sie wird Opfer en List. An dieser Stelle ist die Lehrerin die Hexe, die Kinder werden nicht in den Ofen ihrer eigenen ßen. Auch ein groß er P gestoßen. großer Petziball kann lustvoll weggestoßen werden. Sprache prache Die wichtigsten tigs Wörter aus dem Märchen werden immer wieder geübt und rhythmisch gesprochen und unterstützend geklatscht: Hänsel, Gretel, Vater, Mutter, Hexe, Pfefferkuchenhaus, Ofen, Beeren, Brei. Kinder ohne Sprachvermögen vollziehen den Rhythmus der Wörter nach, indem man ihnen diese in die Hände klatscht, auf die Beine patscht oder auf den Rücken trommelt und deutlich dazu spricht. Der Spruch „Knusper, knusper, knäuschen“ mit der dazugehörenden Antwort wird gespielt. Die Kinder merken so, dass sie etwas Verbotenes tun. Der Spruch wird vorher geübt und rhythmisch gesprochen und geklatscht: mal laut, mal leise und mal langsam, mal schnell. Kinder mit Schwerstmehrfachbehinderung wird der Sprechrhythmus des Spruchs auf den Körper geklopft. Wer kann, spricht einzelne Wörter wie „Häuschen“ oder „knuspern“. Manchmal schaffen es Schüler, auch das entsprechende Reimwort (Knäuschen = Häuschen, Wind = Kind) zu ergänzen. Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 1 Hänsel und Gretel – Methodisch-didaktische Hinweise Bewegung und Spiel Ein Ball genügt zum Spielen. Im Kreis sitzend oder stehend werfen die Kinder sich diesen zu. Er kann auch gerollt oder einfach von Hand zu Hand weitergegeben werden. Zum bekannten Kinderlied „Brüderchen, komm tanz mit mir“ kann paarweise getanzt werden. Ist nicht genügend Platz im Raum, wird abwechselnd im Rhythmus der Musik geklatscht und gepatscht. Alternativ können auch andere den Kindern bekannte Tanz- oder Bewegungslieder verwendet werden (z. B. „Siebensprung“, „Wir tanzen Labada“, „Rote Kirschen“). Kinder im Rollstuhl werden im Raum dazu bewegt. Im Wald vergessen die Kinder vor lauter Spieleifer wieder alles um sich herum. Es wird dunkel. Im Raum wird das Licht ausgemacht. Das Sandmännchen kommt und streut Schlafsand in ihre Augen. Die Kinder können an dieser Stelle z. B. das Lied „Der kleine Sandmann heiß ich ich“ hören. Dann legen sie sich auf Decken begleitet von einem Abendsegen wie z. B. „Abends, wenn ich s schlafen geh“. Dazu wird ein zartes Schwungtuch (z. B. aus Seide) sachte über ihnen auf und ab bewegt. Dieses Schwungnnähen. Die tuch kann man leicht aus ein paar quadratischen Seidentüchern zusammennähen. Diese Szene kann auch ohne die Lieder aus der Oper „Hänsel und Gretel“ gestaltet werde werden.. Möglich sind auch andere af, Kindlein n, schlaf“. D Schlaflieder wie „Wer hat die schönsten Schäfchen“ oder „Schlaf, Kindlein, Die Abendszene mehrfachbehinderun Si im Wald eignet sich besonders für Kinder mit Schwerstmehrfachbehinderung. Sie können entspannt gtuch liegen en und den sanften A n. mit den anderen Kindern unter dem Schwungtuch Abendwind spüren. der werden wach, stehen auf, reck n und s Nach einer Zeit der Stille wird es wieder hell. Die Kin Kinder recken stren kann ng vom cken sich. Ein Schalter, mit dem man das Licht dimme dimmen kann, hilft hier sehr, um den Überg Übergang ht zum Morgen d arzus Tag zum Abend und von der Nacht darzustellen. n die Kinde hen n, fü rt durch d en K Der Weg nach Hause, den Kinder nach dem Aufstehen suchen, führt den Klassenraum, h einen Teil des S lf vielleicht auch durch Schulflurs. Wa kann von den Kindern dern mit Pinsel und und Fa Der Ritt der Hexe durch den Wald, Farbe in Schwüngen nachempfunden werden. Da Hexenritt“ au s der Mä Dazu kann der Ausschnitt „Hexenritt“ aus Märchenoper gehört werden. Am Ende de ä inder nich ns Feuer ges des Märchens werden die Kinder nicht ins gestoßen. Sie erleben ihre Befreiung und die Freude darüber, dass sie diese allein ein geschafft habe haben. Es wird gejubelt und getanzt. Klanglich-musikalische sikalis Umsetzung mse Die Lieder helfen fen den Kin Kindern dern b bei der inhaltlichen Erfassung des Märchens und unterstützen sie dabei, die jeweiligen eweiligen emotion emotionalen alen Lagen der Figuren nachzuvollziehen und zu verstehen. Gleichzeitig werden Merkfähigkeit, die Rhythmusfähigkeit, die Sprache und die Konzentration trainiert. Kinder en die M rkfähigkeit, d ohne Sprachverm Sprachvermögen mögen können die Melodie mitsummen oder nur einzelne Silben mitsingen. Die Lieder können von den Schülern auch auf Orff-Instrumenten begleitet werden. Kinder mit der k Schwerstmehrfachbehinderung spielen diese dann mit Hilfestellung oder spüren den Klang der Instrumente auf ihrem Körper. Der Topf mit dem Milchreis fällt krachend zu Boden. Ein alter Topf dient als Requisit und darf lustvoll fallen gelassen werden. Diese Aktion macht den Kindern Spaß. Sie stecken voller Spannung und warten, dass der Topf zu Boden kracht. Das Besondere an dieser Aktion ist ja, dass sie normalerweise nichts auf den Boden schmeißen dürfen. Hier aber darf es mal so richtig krachen. In der Regel schmeckt den Kinder Milchreis oder Grießbrei sehr und so können sie ein wenig den Verlust, den sie angerichtet haben, nachvollziehen. Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 2 Hänsel und Gretel – Methodisch-didaktische Hinweise Das Sammeln der Beeren lässt sich klanglich gut mit Metallklingern wie Triangeln, Sopranklangstäben, Energieklangstäben und Zimbeln darstellen. Jedes Kind sammelt die Beeren, die es findet, ein, indem es jeweils einen Ton auf dem Instrument erzeugt. Diese Aktion ergibt einen schönen Klangteppich im Raum. Das Gewitter, das die Hexe beim Ritt im Wald auslöst, ist durch das Lied „Auf dem Besen“ gut für alle nachzuempfinden und kann zusätzlich durch die Taschenlampenblitze sichtbar gemacht werden. Kinder mit Schwerstmehrfachbehinderung werden wild zur Musik bewegt. Mit einer Unfalldecke wird das Backofenfeuer der Hexe klanglich in den Raum gebracht. Alle können es hören. Kinder mit Schwerstmehrfachbehinderung können an dieser Stelle gemeinsam mit anderen Kindern „Feuer“ machen. xe nun tot ist. Ein lauter Trommelschlag, kann für alle Kinder verdeutlichen, dass die Hexe Haptische Wahrnehmung Durch das Befühlen und Erkunden von Zweigen en verschiedener hiedener Bäume (Na (Nadelbäume und Laubbäume) bekommen die Kinder eine Vorstellung davo davon, was ein Wa Wald ld ist. Gibt es einen Park k auf de dem Schulgelände oder in der Nähe, kann man mitt den Kindern dort hingehen, damit sie sich auch e eine Vorstellung von der Größe von Bäumen mache machen n könn können. en. An ei einem solchen Ort können sie e auch erfahren, wie sich der Untergrund unter er den Bäum Bäumen en an anfühlt, nämlich hart und ungemütlich. Ein n weiches Kissen lädt dagegen sofort ein, den Kopf dara daraufzulegen. ufz So erfahren rfa die Sc Schüler hüler die Bede Bedeutung des Begriffspaares „hart“ – „weich“. Gustatorische torisch he und olfakt olfaktorische Wahrnehmung mung Ein bereits vorbereitete vorbereiteter Milchreis l oder Grießbrei wird gekos gekostet. tet Wenn die K Kinder inder an da das Pfefferkuchenhaus nhaus kommen, mmen, werde werden n natür natürlich Pfefferkuchen verkostet, ihr Duft einge eingeatmet. herrlicher D Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 3 Hänsel und Gretel – Planung einer Unterrichtseinheit 1. Stunde: Spiel und Tanz zu Hause und ein verdorbenes Abendessen 2. Stunde: Vergnügen im Wald und eine Übernachtung auf dem Moos 3. Stunde: Der falsche Weg, das Pfefferkuchenhaus und die Gefangennahme durch die Hexe 4. Stunde: Die Befreiung von der Hexe 5. Stunde: Hänsel und Gretel – das komplette Märchen 1. Stunde: Spiel und Tanz zu Hause se und u ein verdorbenes verdo orbenes Abendessen A Lernziele Die Schüler 앫 kennen Hänsel und Gretel el und wi wissen, sen, dass die dies Kinder sind, gena genauso wie sie selbs selbst. 앫 wissen, was eine Mutter fühlen sich in ihre Lage hinein. utter ist und fü en sic 앫 setzen sich mit dem em Begriff „Ärger“ auseinander. 앫 kennen die e Bedeutu Bedeutung ung der Begriff Begriffspaare „laut“ – „leise“, „wild“ – „„ruhig“. uhig“. 앫 kennen kenne den Untersc Unterschied ed zwi zwischen normaler und schimp schimpfender fender Stim Stimmlage. mlag 앫 spielen verschieden verschiedene Kinderspiele. 앫 spielen Gretel Mutter elen die d e Szene, in der sich Hänsel el und G el von ihrer M utter verabschieden, mit eigenen Worten nach. nach 앫 entwickeln entwicke eine Vorstellung vom Wald. ald. 앫 singe singen das Lied „Komm Gre Gretel, spiell mit mir“ und tanzen dazu. Material 앫 앫 앫 앫 앫 앫 Gitarre, e, Kla Klavier avier (oder an anderes dere Instrument zur Liedbegleitung) Bälle älle mit u und d ohne Klan Klang etalltopf mit Deck Metalltopf Deckel Milchreis reis oder Grießbrei enzw Tannenzweige oder Zweige mit Laub evtl. CD „Hänsel und Gretel“ (Oper von Engelbert Humperdinck) Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 4 Hänsel und Gretel – Planung einer Unterrichtseinheit Märchentext Es waren einmal ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. Die Eltern waren oft den ganzen Tag unterwegs und die Kinder mussten allein zu Hause bleiben. Am liebsten spielten sie mit dem Ball oder tobten wild herum. Und war ein Spiel zu Ende, fiel ihnen gleich ein neues ein. Aktionen 앫 Die Schüler singen das Lied „Komm Gretel, spiel mit mir“ (s. S. 4). 앫 Die Schüler spielen verschiedene Spiele: – Sie sitzen auf dem Boden und bilden einen Kreis. Nun rollen sie sich gegenseitig egens einen Ball zu. – Sie stehen sich paarweise gegenüber und spielen Ball oder Handklatschspiele. schspiel – Sie spielen das Spiel „Alle Kühe fliegen hoch“. Mithilfe dieses Spiels auch die Begriffe s können au „laut“ und „leise“ sowie „wild“ und „ruhig“ verdeutlicht werden. n. n und tanz en frei zu d 앫 Die Schüler fassen sich paarweise an den Händen und singen tanzen dem Lied „Komm Gretel, spiel mit mir“ oder zu anderen bekannten Kinderliedern „Brüderchen komm tanz mit derlied rn (z. B. „Br d mir“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“). Märchentext Sie spielten und tobten so sehr, das dass s ihnen der Topf, in dem derr Bre Brei für das Abendbrot ndbrot war war, vom uttging. Der ganz d war verdorben. Als die Mutter Tisch fiel und kaputtging. ganze Brei lag auf dem Boden und abends heimkam kam und u sah, was die Kinder angestellt hatten, en, wu wurde urde de sie böse und schimpfte mit ihnen. Aktionen Aktionen 앫 Ein Topf wird scheppernd zu Boden n geworfen. D Die e Sc Schüler dürfen dies dann auch tun. 앫 Die S Schüler essen Milchreis oder Grießbrei. So erfahren sie, was Hänsel und Gretel angestellt haben und können den h n Verlu Verlust nachvollziehen. voll 앫 Die Schüler dürfen en m mal al so richtig schimpfen. imp Sie überlegen sich Wörter, mit denen die Mutter Hänel beschi mpft h sel und Gretel beschimpft haben könnte, und benutzen diese. Bei dieser Aktion wird niemand direkt beschimpft. schimpft. Die Kin Kinder der s schimpfen in den Kreis und versuchen, ihre Stimme ärgerlich klingen zu lassen. An dieser Ste Stelle kann auch der Unterschied zwischen normaler, liebevoller und schimpfender nder Stim Stimme e verde verdeutlicht werden. Märchentext Dann schickte sie die Kinder zum Beerensammeln in den Wald. Aktionen 앫 Die Kinder überlegen sich, mit welchen Worten die Mutter Hänsel und Gretel in den Wald geschickt haben könnte, und spielen die Szene mit eigenen Worten nach. 앫 Die Kinder fassen Tannenzweige oder Zweige mit Laubblättern an, um eine Vorstellung vom Wald zu bekommen. Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 5 Hänsel und Gretel – Planung einer Unterrichtseinheit 2. Stunde: Vergnügen im Wald und eine Übernachtung auf dem Moos Lernziele Die Schüler 앫 kennen die Bedeutung des Begriffspaares „viel“ – „wenig“. 앫 singen bekannte Kinderlieder. 앫 verkosten Beeren und ahmen das Sammeln von Beeren klanglich nach. 앫 haben eine Vorstellung davon, was ein Wald ist. 앫 erleben Ruhe und Entspannung unter dem Schwungtuch. 앫 singen das Lied „Komm Gretel, spiel mit mir“. Material 앫 앫 앫 앫 앫 앫 앫 Gitarre, Klavier (oder anderes Instrument zur Liedbegleitung) Zimbeln, Energieklang Energieklangstäbe Tannenzweige oder Zweige mit Laubblättern Beeren zum Verkosten Raum mit Möglichkeit zum Verdunkeln Decke seidenes Schwungtuch evtl. CD „Hänsel und Gretel“ (Oper Engelbert Humperdinck) per von Engel ert Hu Märchentext Hänsel und d Gretel ab aber er vergnügte vergnügten sich im Wald und die Zeit vergin verging g wie iim Flug. Sie sammelten Beeren und nd Hagebutt Hagebutten.. Dab Dabei sangen sie Lieder, die sie kannten. Aktionen ktio 앫 앫 앫 앫 Die Sc Schüler singen gemeinsam das Lied „Komm G Gretel, spiel mit mir“ (s. S. 4). Di Schüler fassen Zweige eige a ine Vorste Die an, um eine Vorstellung vom Wald zu bekommen. Mit Zimbeln und Energieklangstäben rgiekla wir wird das Sammeln der Beeren verklanglicht. Ein paar Beeren werd werden en ve verkostet. Das Begriffspaar „viel“ – „wenig“ kann an dieser Stelle erklärt werden. Zuerst uerst ist die S Schale chale mit den Beeren voll, später dann ist sie leer. versch ed 앫 Die Kinder singen verschiedene bekannte Kinderlieder, z. B. „Fuchs, du hast die Gans gestohlen“, „Ein in Männ Männlein n steht im Walde“, „Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh“ oder „Hänschen klein“. Märchentext Über Beerensammeln und Spiel vergaßen sie die Zeit und es wurde dunkel. Sie fanden den Weg nach Hause nicht mehr und so beschlossen sie, im Wald zu schlafen. Aktionen 앫 Der Raum wird abgedunkelt und die Schüler gehen durch den Raum und suchen nach der Tür. 앫 Die Schüler legen sich auf eine Decke und hören das Lied „Der kleine Sandmann heiß ich“ oder ein anderes Abendlied. Alternativ kann das Lied auch gesungen werden. Bei dem sich anschließenden Abendsegen schwebt ein Tuch aus Seide über den Kindern sanft auf und ab. Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 6 Hänsel und Gretel – Planung einer Unterrichtseinheit 3. Stunde: Der falsche Weg, das Pfefferkuchenhaus und die Gefangennahme durch die Hexe Lernziele Die Schüler 앫 wissen, was eine Hexe ist. 앫 sprechen den Spruch „Knusper, knusper, knäuschen“ selbstständig. 앫 erkennen, dass sich Hänsel und Gretel in großer Gefahr befinden. 앫 spielen die Szene, in der die Hexe die Kinder in ihr Haus lockt, mit eigenen Worten nach. 앫 kennen die Bedeutung des Begriffspaares „weich“ – „hart“. 앫 kennen die Bedeutung des Begriffspaares „hell“ – „dunkel“. 앫 wissen wie Lebkuchen schmeckt und riecht. 앫 setzen sich mit dem Begriff „Locken“ bzw. „Verlocken“ auseinander. 앫 ahmen den Ritt auf einem Hexenbesen mit ihren Bewegungen n nach. 앫 erleben ein Gewitter im Raum. 앫 stellen den Hexenritt bildlich dar. 앫 singen die Lieder „Komm Gretel, spiel mit mir“, „Die e Hexe ist s steinalt“ einalt“ und „Auf dem Besen“. en“. Material 앫 앫 앫 앫 앫 앫 앫 앫 앫 앫 Gitarre, Klavier (oder anderes s Ins Instrument trument zur L Liedbegleitung) edbe Bälle mit und ohne Klang ng evtl. CD „Hänsel und (Oper von Engelbert Humperdinck)) nd Gretel“ (Ope on E Raum mit Möglichkeit Verdunkeln hkeit zum Verdun Decke Lebkuchenhaus Lebku enhaus ode oder Lebkuchen, ebku ein paar besondere dere Sü Süßigkeiten ßigkeiten altes Kleid, Kleid, Schulter Schultertuch, Hexenhut, kno knorrigerr Stock (Verk (Verkleidung eidung ffür die Hexe) Kissen en Tücher, Taschenlampe, Besen T Pinsel, Farben, Papier Märchentext Am nächsten chste en Morgen wo wollten lten s sie nach Hause gehen, fanden aber den richtigen Weg immer noch nicht. ht. So irr irrten n sie ängstli ängstlich durch den Wald, bis sie plötzlich vor einem Haus standen, das ganz aus Lebkuchen n geba gebaut war. Da wurden die Kinder richtig froh. Und da sie großen Hunger hatten, liefen sie gleich zu dem Haus hin und brachen sich jeder ein großes Stück Lebkuchen heraus und aßen es au auf. Aktionen 앫 Die Schüler singen gemeinsam das Lied „Komm Gretel, spiel mit mir“ (s. S. 4). 앫 Die Schüler liegen auf einer Decke und schlafen. Noch ist es dunkel. Langsam wird es hell. Sie wachen auf, recken und strecken sich. Sie nehmen sich an den Händen und sprechen sich Mut zu, z. B. „Heute finden wir den Weg nach Hause.“ Dann gehen sie durch den Raum, ohne den richtigen Weg zu finden. 앫 Wenn möglich, schauen sich die Schüler ein kleines Lebkuchenhaus an und fassen es an. Jeder Schüler bekommt ein Stück Lebkuchen zum Kosten oder um den Duft einzuatmen. Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 7 Hänsel und Gretel – Planung einer Unterrichtseinheit Märchentext Plötzlich hörten sie eine Stimme: „Knusper, knusper, knäuschen. Wer knabbert an meinem Häuschen?“ Darauf antworteten die Kinder „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind.“ Knarrend ging dann die Tür auf und vor den Kindern stand eine alte, gebeugte Frau. Sie sprach die Kinder freundlich an und lud sie in ihr Haus ein. Sie bewirtete die Kinder mit den feinsten Speisen und ließ sie in weichen Betten schlafen. Die alte Frau aber war eine Hexe. Aktionen 앫 Die Schüler sprechen den folgenden Spruch dialogisch: „Knusper, Knusper, knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“ „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind.“ Zu dem Spruch werden Klanghölzer syllabisch geschlagen. 앫 Die Kinder sehen sich Hexenkleidung an: ein altes, langes Kleid, einen id, ein n Hexenhut, große Schuhe und einen großen knorrigen Zauberstab. Sie befühlen die Kleidung und Gegenstände und u die Ge probieren sie auch einmal an. 앫 Die Schüler spielen die Szene nach, in derr die Hexe Kinderr ins Haus lockt. Sie überlegen, e die Kinde egen, wie sie dabei am besten vorgehen könnten. Besondere Süßigkeiten helfen, die Kinder zu verlocke verlocken. esond re Süßigkeit n he Die Kinder überlegen auch, mit welchen Worten die Hänsel und Gretel überzeugen könnte, rten d e Hexe Hä el überzeug en könn ins Haus zu kommen. 앫 Ein weiches Kissen wird befühlt und Wangen Bedeutung Begriffe hlt u nd an die Wa gen gelegt. Dabei wird die Be deutung der B griffe „weich“ – „hart“ besprochen. und ein Tisc Tisch. Diese w werden ebenfalls behen. Hart Har sind der Fußboden Fuß erden ebenfa fühlt. 앫 Die Schüler singen Hexe ist steinalt“ (s. S. 4). en das Lied „Die H ) Märchentext Märche ntext Als Hänse Hänsel und Gretel schliefen, freute ute sich die H Hexe exe s sehr, stieg auf ihren Besen, und flog voller Freude durch den Wald. Aktionen 앫 Die Schüler üler reiten auf e einem nem Hexenbesen (Hierzu kann auch „Der Hexenritt“ aus der Oper „Hänsel und d Gretel Gretel“ von Engelbe Engelbert Humperdinck begleitend abgespielt werden.). 앫 Der er Raum wi wird rd verd verdunkelt und mit einer Taschenlampe werden Blitze erzeugt. Tücher stellen die Äste der Bäum Bäume dar, die die Hexe beim Fliegen streift. 앫 Die Schüler chüler malen mit Pinsel und Farbe ein Bild zum Thema „Hexenritt“, ggf. begleitet von der passenden Musik. 앫 Die Schüler singen das Lied „Auf dem Besen“ (s. S. 5). Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 8 Hänsel und Gretel – Planung einer Unterrichtseinheit 4. Stunde: Die Befreiung von der Hexe Lernziele Die Schüler 앫 drücken das Gefühl der Trauer klanglich aus. 앫 realisieren Tätigkeiten wie Putzen und Kochen. 앫 imitieren Feuer klanglich. 앫 setzen sich verbal mit dem Schimpfen auseinander und finden entsprechende Wörter. 앫 erleben spielerisch, was es bedeutet, eingesperrt zu sein. 앫 singen die Lieder „Komm Gretel, spiel mit mir“ und „Böse Hex’“. 앫 ahmen die Freude von Hänsel und Gretel durch ihre Bewegungen nach. Material 앫 앫 앫 앫 앫 앫 Gitarre, Klavier (oder anderes Instrument zur Liedbegleitung) altes Kleid, Schultertuch, Hexenhut, knorriger iger Stock k (Verkleidung für die Hexe) Topf mit Rührlöffel, Putztuch, Besen Feuerschutzdecke Petziball evtl. CD „Hänsel und Gretel“ (Oper Oper von Engelb Engelbert ert Hu Humperdinck) Märchentext xt Am näc nächsten sten Morgen aber ber w weckte die Alte die Kinder der unf unfreundlich reundlich und nd s sperrte Hänsel ein. Dort sollte er schön dick g gefüttert werden. D Die Hexe xe wollte ihn nämlich fressen. Gretel musste alle Haus Sie war sehr trau traurig. Arbeit im H aus tun und das Essen kochen. ochen. S ig Aktionen Ak 앫 Die Schüler singen nd das as Lied „Komm Gre Gretel, spiel mit mir“ (s. S. 4). 앫 Die Gefangennahme hme von H Hänsel und Gretel wird durch Öffnen und Schließen der Zimmertür verdeutlicht. Einzelne Kin Kinder er we werden kurz vor die Tür gestellt (mit Aufsichtsperson) oder im Raum wird eine S Stelle telle als Gefä Gefängnis ng für Hänsel markiert und dort muss das jeweilige Kind für eine gewisse sse Zeit bleiben. eiben. 앫 Die Schüler chüler sp spielen l Mollklänge am Klavier oder Keyboard und versuchen, die traurige Situation, in der die Kinder stecken, nachzuempfinden. e Kinde 앫 Ein Topf op mit einem Rührlöffel wandert von Kind zu Kind. Jedes muss ein paar Male rühren. Mit einem Besen wird der Fußboden gefegt. Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 9 Hänsel und Gretel – Planung einer Unterrichtseinheit Märchentext Eines Tages machte die Hexe Feuer im Backofen. Sie befahl Gretel, nach einiger Zeit in den Ofen zu schauen, um zu sehen, ob das Feuer schon heiß genug zum Backen wäre. Aber dies war nur ein Vorwand der Hexe: Sobald Gretel in den Ofen schauen würde, wollte sie sie hineinstoßen. Doch Gretel durchschaute die List der Hexe. Sie tat so, als ob sie nicht wüsste, was sie machen sollte. Die Hexe beschimpfte sie und nannte sie eine dumme Gans. Aktionen 앫 Die Schüler imitieren das Knistern des Feuers mit einer Rettungsdecke. 앫 Die Schüler überlegen, wie die Hexe mit Gretel schimpfen könnte und probie probieren die Beschimpfungen aus. Dabei sprechen die Kinder in die Kreismitte. 앫 Durch Dissonanzen auf dem Klavier oder Keyboard wird die Bedrohlichkeit keit der Sit Situation klanglich dargestellt. Märchentext So trat die Hexe selber vor die geöffnete e Ofe Ofentür tür un und d beugte s sich tief in den Backofen hin hinein. nein. chubs und d e Hex loss Da gab Gretel ihr einen kräftigen Schubs die Hexe fi fiell schreiend in den Ofen. Gretel sc schloss schnell die Ofentür und die Hexe xe wurde in ihrem eige eigenen Backofen in einen en Le Lebkuchen ebkuchen verw verwanan delt. eite ih sie s h auf den Heim Dann lief Gretel zu Hänsel und be befreite ihn. Glücklich machten s sich Heimweg und ren Eltern an, die ihre Kinder schon überall all ge sucht hatten. Das war ein fröhkamen bald bei ihren gesucht ersehen liches Wiedersehen. Aktionen Aktio onen 앫 Ein groß großer Petziball wird kräftig angeschubst, geschubst, u um m zu ver verdeutlichen, wie die Hexe in den Ofen gestoßen wird. 앫 Die Kinder singen das Lied ed „„Böse Hex’“(s. ex’“(s S. 5). 5 hlich um arw 앫 Die Kinder tanzen fröhlich umher, paarweise, im Kreis oder alleine. 5. Stunde: unde: Hänsel H und Gretel – das komplette Märchen Lernziele Die Schüler 앫 beherrschen sicher Text und Melodie des Liedes „Komm Gretel, spiel mit mir“. 앫 kennen die anderen Lieder und singen sie mit. 앫 kennen die zentralen Figuren des Märchens: Hänsel, Gretel und Hexe und können die Begrifffe sprechen. 앫 sprechen die Sprüche einzeln und gemeinsam. 앫 kennen das Märchen und erzählen es abschnittsweise selbstständig weiter. 앫 spielen die wichtigsten Szenen mit eigenen Worten nach. Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 10 Hänsel und Gretel – Planung einer Unterrichtseinheit Material 앫 alle Materialien, die für die Wiederholung der entsprechenden Passagen nötig sind (Materialangaben auf den S. 4–0) Märchentext s. S. 52 Aktionen 앫 Die Schüler singen das Lied „Komm Gretel, spiel mit mir“ (s. S. 4). en die Schü 앫 Der Lehrer liest noch einmal das gesamte Märchen vor. Alternativ können Schüler auch versuchen, das Märchen in eigenen Worten nachzuerzählen. 앫 Die Schüler wiederholen die Aktionen und Dialoge, die sie am m meisten beeindruck beeindruckt haben. Diese kristallisieren sich im Verlauf der Stunden meist deutlich ich heraus. raus. Altern Alternativ ativ s setzt der Lehrer die Schwerpunkte, z. B. Spielen zu Hause, im Wal Wald beii der Hexe Hexe, die Überw Überwältigung der Hexe. xe Dazu mal an ezogen und alle Li echend werden auch die Verkleidungen noch einmal angezogen Lieder an den entsprechenden Stellen gesungen. all noch e nmal intensiv ntensiv gespielt werden. 앫 Die Schlussszene sollte in jedem Fall einmal fe des Bildes (s. S. 3) nacherzählt werden. Anschließend ge talten 앫 Das Märchen kann auch mithilfe gestalten die Kinder es dann farbig. Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 11 Hänsel und Gretel – Märchentext s waren einmal ein Junge und ein Mädchen. Der Junge hieß Hänsel und das Mädchen Gretel. Die Eltern waren oft den ganzen Tag unterwegs und die Kinder mussten allein zu Hause bleiben. Am liebsten spielten sie mit dem Ball oder tobten wild herum. Und war ein Spiel zu Ende, fiel ihnen gleich ein neues ein. Sie spielten und tobten so sehr, dass ihnen der Topf, in dem der Brei für das Abendbrot war, vom Tisch fiel und kaputtging. Der ganze Brei lag auf dem Boden und war verdorben. Als die Mutter abends heimkam und sah, was die Kinder angestellt hatten, wurde sie böse und schimpfte mit ihnen. Dann schickte sie die Kinder zum Beerensammeln in den Wald. Hänsel und Gretel aber vergnügten sich im Wald und die Zeit verging wie im Flug. Sie sammelten Beeren und Hagebutten. Dabei sangen sie Lieder, die sie kannten. Über kann Beerensammeln und Spiel, vergaßen sie die Zeit und es wurde dunkel. den Weg el. Sie fanden fa nach Hause nicht mehr und so beschlossen sie, im Wald zu schlafen. en. Am nächsten Morgen wollten sie nach Hause gehen, fanden en aber den den richtigen Weg immer noch nicht. So irrten sie ängstlich durch den Wald, bis sie plötzlich vor vor einem eine Haus standen, das ganz aus Lebkuchen gebaut war. Da wurden die Kinder richtig froh. Und da sie großen liefen sie gleich gr ßen Hunger Hunge hatten, h t ch zu dem Haus hin und brachen sich jederr ein großes heraus g oßes Stück Lebkuchen Le us und aßen aßen es auf. Plötzlich hörten sie eine Stimme: e „Knusper, knusper, knuspe knäuschen. Wer knabbert abbert an meinem me nem Häuschen?“ Darauf antworteten rteten die d e Kinder: „Der „D Wind, der Wind, Wind das as himmlische himmlische Kind.“ Kind Knarrend ging dann die Tür auf und Sie un vor den d Kindern stand eine ne alte, al e, gebeugte gebeugte Frau. Fr sprach die Kinder freundlich die Kinder mit reundlich an und un lud sie in ihr Haus ein. Sie Sie bewirtete bewi den feinsten n Speisen und ließ lie sie in weichen Betten en schlafen. s hlafen. Die D e alte Frau aber war eine Hexe. Als Hänsel und Gretel auf ihren Besen, und flog Gre schliefen, freute eute sich sic die Hexe sehr, sehr stieg st voller Freu Freude durch den Wald. Am näch nächsten Morgen aber weckte die Alte die Kinder unfreundlich und sperrte Hänsel ein. K Dort sollte er schön dick werden. ck gefüttert gefü erde Die Hexe wollte ihn nämlich fressen. Gretel musste alle Arbeitt im Haus tun und das da Essen kochen. Sie war sehr traurig. Eines Tages s machte die Hexe Feuer im Backofen. Sie befahl Gretel, nach einiger Zeit in den Ofen zu schauen, um zu sehen, ob das Feuer schon heiß genug zum Backen wäre. Aber dies war nur n ein Vorwand der Hexe: Sobald Gretel in den Ofen schauen würde, wollte sie sie hineinstoßen. Doch Gretel durchschaute die List der Hexe. Sie tat so, als ob sie nicht hineinsto wa sie machen sollte. Die Hexe beschimpfte sie und nannte sie eine dumme wüsste, was Gans. So trat die Hexe selber vor die geöffnete Ofentür und beugte sich tief in den Backofen hinein. Da gab Gretel ihr einen kräftigen Schubs und die Hexe fiel schreiend in den Ofen. Gretel schloss schnell die Ofentür und die Hexe wurde in ihrem eigenen Backofen in einen Lebkuchen verwandelt. Dann lief Gretel zu Hänsel und befreite ihn. Glücklich machten sie sich auf den Heimweg und kamen bald bei ihren Eltern an, die ihre Kinder schon überall gesucht hatten. Das war ein fröhliches Wiedersehen. E Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 12 Hänsel und Gretel – Märchenbild Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag 13 Hänsel und Gretel – Lieder Komm Gretel, spiel mit mir 4 G D 4 œ 1. 2. œ Komm Komm œ œ Gre - tel, Hän - sel, spiel tanz G œ œ mit mit mir, mir, œ werf ich D œ œ Wirfst wir œ œ du ihn tan - zen œ dann hin G œ zu - rück, und her, œ œ den tanz Ball, so œ œ œ ist’s das für fällt mich uns œ œ œ dann gern zu mit dir. dir. G œ ˙ ein Glück. nicht schwer. Die Hexe ist steinalt 2 Em 4 œj œ œ œ œ 1. D Die 2.. S Sie 3. Drum D He - xe ist stein - alt, lockt mit fei - nem Schmaus Schmaus, Kin - der gebt gut acht acht, Em œ j ‰ œ œ œ œ œ œ œ Brot rot hat sie e ein in Haus, o Not, wan - delt elt lt sie, sie lie Reiß - aus, e - ber e gleich glei gl Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag ‰ H Em œ œ #œ œ si sie woh wohntt ganz tief im Wald. Kin die K - der in das Haus. schaut was die He - xe macht. s chau ha j œ schaut in seht H œ Em œ #œ œ œ ‰ j œ Aus Ver Nehmt ‰ dort nach Kin - dern aus. Pfef - fer - ku - chen - brot. ihr das He - xen - haus. 14 Hänsel und Gretel – Lieder Auf dem Besen 4 Em œ 4 œ Auf Em œ dem œ Auf dem œ Be - sen, œ œ H Be - sen, H œ œ œ hui hui hui, In der Nacht, wenn H œ œ In der Nacht gibt H ich œ œ œ œ hui hui hui, flieg ich wie der œ H œ kei - ner wacht, œ kei - ner ˙ Em ˙ Wind. Em œ œ œ œ ˙ jag’ ich hin und her. Em H Em œ ˙ und quer. H œ œ Em ge - schwind. œ œ œ sau - se Em œ œ œ Em œ œ œ œ œ œ œ Em œ H œ H œ Em acht, ich ic œ œ flieg kreuz Böse Hex’ F C 4 4 œ œ œ F œ œ C œ œ 1. Bö - se Hex’ wir He H sto - ßen 2. Dann ge geht’s 2 ht’s schnell nach Hau - se, B œ C œ œ F œ wirst du braun wie El - tern werd’n sich Sola Tetzlaff: „Hänsel und Gretel“ mit allen Sinnen erleben © Persen Verlag œ. Brot, freu’n, dich ‰ j œ vor ‰ œ œ œ œ œ œ œ bei - de in den O - fen. Drin ma - chen kei - ne Pau - se. Die F - F C œ œ œ bei dass ist wir dann sind F œ ˙ die Not. da - heim. 15 Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des umfangreichen Persen-Verlagsprogramms finden Sie unter www.persen.de Hat Ihnen dieser Download gefallen? Dann geben ben Sie Sie jetzt re Bewertung Bewerrtung auf www.persen.de direkt bei dem Produkt Ihre en IIhree Erfahru ngen mit ab und teilen Sie anderen Kunden Erfahrungen mit. © 2015 Persen Verlag, Hamburg ambu AAP Lehrerfachverlage GmbH fachverlage G Alle Rechte vorbeh vorbehalten. 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