Rendsburg, den 26.07.2016 Sozioökonomische Beratung Sehr

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Rendsburg, den 26.07.2016 Sozioökonomische Beratung Sehr
Rendsburg, den 26.07.2016
Sozioökonomische Beratung
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Habeck,
unsere heimische Landwirtschaft macht zurzeit eine ihrer schwersten Krisen durch.
Viele Landwirtinnen und Landwirte müssen sich um den Fortbestand ihres
landwirtschaftlichen Betriebes große Sorgen machen.
In dieser äußert angespannten Situation ist es nach unserer Auffassung auch Aufgabe
der Politik, Hilfen zur Überwindung der Krise und der existenzbedrohenden Lage zu
gewähren. Insoweit möchten wir Ihnen einen Vorschlag für eine effiziente
Unterstützungsmaßnahme des Landes Schleswig-Holstein machen.
Viele der Betriebe brauchen in dieser wirtschaftlich schwierigen Phase intensive
Beratung. Dies ist insbesondere Aufgabe der bei der Landwirtschaftskammer
angesiedelten sozioökonomischen Beratung. Diese darf man dabei nicht als reine
Aufgabeberatung verstehen. Vielmehr kann die sozioökonomische Beratung –
Bauernverband Schleswig-Holstein e.V.
Grüner Kamp 19-21
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rechtzeitig eingeschaltet – auch Wege für den Betrieb aufzeigen, die eine Fortführung
ermöglichen.
Die Problematik besteht darin, dass die sozioökonomische Beratung der Betriebe in der
wirtschaftlichen Krise einerseits einen ganz erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand
bedeutet und andererseits der Betrieb gerade wegen der angespannten wirtschaftlichen
Situation nicht in der Lage ist, für die damit verbundenen Kosten aufzukommen. Es ist
aus diesem Grunde der Landwirtschaftskammer nicht möglich, für die
sozioökonomische Beratung kostendeckende Gebühren zu erheben. Deshalb ist die
sozioökonomische Beratung in der Vergangenheit auch aus Landesmitteln unterstützt
worden.
Wegen des gestiegenen Beratungsbedarfs möchten wir dringend anregen, insoweit
eine zweckgebundene Zuwendung des Landes in einer Größenordnung von 500.000
Euro jährlich vorzusehen.
Sehr geehrter Herr Minister Dr. Habeck,
diese Maßnahme wäre eine direkte und effiziente Hilfe für die beratungsbedürftigen
Betriebe, weshalb wir Sie bitten, sich für die Aufbringung des Förderbetrages persönlich
einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen