Auffarth und Schrade starten in Marbach
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Auffarth und Schrade starten in Marbach
28 SPORT DIENSTAG, 22. MÄRZ 2016 – REUTLINGER GENERAL-ANZEIGER Volleyball – Nur noch kleine Hoffnung für Eningen TSG: Zweiter Abstieg in Folge REUTLINGEN. Trotz des überzeugenden 3:1-Sieges gegen TuS Durmersheim muss Volleyball-Regionalligist TSV Eningen wohl absteigen. Eine kleine Hoffnung besteht noch für den Tabellendrittletzten, falls Mannschaften aus den höheren Ligen ihre Lizenz verlieren oder zurückziehen. Die Gäste aus Baden nahmen wohl das letzte Saisonspiel nicht mehr so ernst. Sie reisten sie nur mit sechs Spielern an und verloren so zunehmend an Kraft, sodass Eningen in Satz drei und vier in Block und Angriff deutlich die Oberhand behielt. Ein versöhnlicher Abschluss einer durchwachsenen Saison. Auch wenn der 3:0-Erfolg im Landesliga-Derby gegen den TSV Eningen ein wenig Genugtuung verschaffte, letztendlich war er ohne Wert, da die TSG Reutlingen zuvor gegen die TG Bad Waldsee mit 1:3 das Nachsehen hatte und damit keine Chance mehr bestand, Eningen noch vom Relegationsplatz zu verdrängen. Nun geht es in die Verlängerung, in der sich die Eningerinnen gegen das Tübinger Modell und Holzgerlingen durchsetzen müssen, um weiterhin in der Landesliga antreten zu dürfen. Für die TSG dürfte nach zwei Abstiegen in Folge ein ganz neuer Prozess stattfinden. Wenn sie immer so gespielt hätten, wäre sogar der Aufstieg realistisch gewesen. So sprang nach dem 3:2 gegen die SG Tübingen/Ofterdingen und dem 3:1 über den TSV Rottweil noch Rang drei für Bezirksligist TSV Eningen II heraus. Fast zu locker ließ es Meister TSV Eningen III beim 3:2 nach 0:2-Rückstand zum Rundenabschluss gegen den TV Beffendorf angehen. Im Prestigeduell gegen den Tabellenzweiten VfL Sindelfingen II hatte Eningen dann beim 0:3 nichts mehr zuzusetzen. Frauen-Bezirksligist SG Reutlingen/Betzingen musste sich dem TSV Burladingen II mit 0:3 beugen, bot aber über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe. Mit 3:0 hielt sich die SG danach gegen Schlusslicht SC Göggingen schadlos und beendete die Saison auf dem respektablen fünften Platz. (GEA) Pfullingen verliert Derby TÜBINGEN. Nach einer schwachen Vorstellung verloren die Schachfreunde Pfullingen das Verbandsliga-Derby beim Tabellennachbarn SG KK Hohentübingen mit 3,5:4,5. Damit müssen die Echaztäler im letzten Spiel gegen den Tabellenvorletzten Post SV-Ulm punkten, um den Klassenerhalt si- Auffarth und Schrade starten in Marbach cher zu haben. Die mit zwei Ersatzspielern angetretenen Gäste schafften nur einen Sieg durch Peter Hertzog an Brett sieben, zu wenig bei zwei Niederlagen. Für die Königskinder holten Martin Schmidt (Brett zwei) und Jörg Jansen (Brett fünf) volle Punkte. Die restlichen fünf Partien endeten remis. (GEA) MARBACH. Die Konkurrenz könnte nicht größer sein: Zeitgleich zur Marbacher Vielseitigkeit (5. bis 8. Mai) geht das Vier-Sterne-Event im englischen Badminton über die Bühne. Dennoch wird der Großteil der deutschen Asse zum Auftakt des Olympia-Jahres seine Visitenkarte im Haupt- und Landge- USA dominieren Hallen-WM PORTLAND. Am Schlusstag der HallenWeltmeisterschaften der Leichtathleten gab es vier Weltjahresbestleistungen. Die 4 x 400-m-Staffeln der USA liefen bei den Frauen (3:26:38 Minuten) und den Männern (3:02:45) mit in 2016 noch unerreichten Zeiten zu Gold. Über die 60 m Hürden triumphierte der Jamaikaner Omar McLeod (7,41). Über 800 m war Francine Niyonsaba aus Burundi in 2:00:01 Minuten so schnell wie heuer bislang keine andere Läuferin. Mit 23 Mal Edelmetall, davon 13 Mal Gold, waren die USA erfolgreichste Nation. (dpa) Neue positive Meldonium-Tests MOSKAU. Im russischen Doping-Skandal sind neue Fälle in Verbindung mit dem verbotenen Präparat Meldonium bekannt geworden. Betroffen seien die russischen Leichtathletinnen Olga Wowk, Nadeschda Kotljarowa, Gulschat Fasletdinowa sowie der Läufer Andrej Minschulin, meldete die Agentur Tass. (dpa) Dirk Nowitzkis 40-Punkte-Gala DALLAS. Dirk Nowitzki hat die Dallas Mavericks in der Basketball-Profiliga NBA mit einer überragenden Vorstellung zu einem ganz wichtigen Sieg geführt. Mit 40 Punkten war der Superstar, der als vierter Spieler nach den Legenden Michael Jordan, Kareem Abdul-Jabbar und Karl Malone mit 37 Jahren diese PunkteGrenze erreichte, im Kampf um die Playoffs beim 132:120 gegen Portland Trail Blazers der entscheidende Mann. (SID) Minimum zwei Plätze PARIS. Deutsche Teams erhalten in der neuen Champions League des europäischen Basketball-Verbands Fiba von der kommenden Saison an mindestens zwei Startplätze. In der im Oktober beginnenden Hauptrunde nehmen insgesamt 32 Mannschaften teil und werden in vier Gruppen aufgeteilt. (dpa) Redaktion Sport Tel. 07121/302-0 Fax 07121/302-367 -360 Dr. Christoph Fischer (cfi) -361 Manfred Kretschmer (kre) -362 Gabriela Thoma (bib) -363 Michael Grimm (gri) -365 Sabine Hirrle (bine) -366 Frank Pleyer (eye) E-Mail: [email protected] schen Blair Castle noch für das Turnier in Rio qualifiziert hat, wird auch vom Nachbarland ein starkes Teilnehmerfeld erwartet. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass erneut Buschreiter aus rund 20 Nationen die neuerdings vier Prüfungen, die ausgeschrieben wurden, in Angriff nehmen werden. (GEA) Fußball – Knapp vier Monate nach seiner Entlassung als Trainer beim Bundesligisten VfB Stuttgart räumt der 48 Jahre alte Alexander Zorniger erstmals selbstkritisch Fehler ein Medien – Fußball-Bundesliga startet Rechteverkauf »Ich war überfordert« Poker um die TV-Milliarden Alexander Zorniger: »Habe die Explosionskraft meiner Aussagen unterschätzt.« FOTO: EIBNER IN KÜRZE stüt abgeben. So haben unter anderem Doppel-Weltmeisterin Sandra Auffarth und natürlich der aus der Nachbarschaft des Gestüts stammende Mannschafts-Olympiasieger Dirk Schrade einen Marbach-Start eingeplant. Nachdem sich Frankreich quasi in letzter Sekunde bei der EM am schotti- Young Tigers auf dem fünften Rang TÜBINGEN. Das JBBL-Team der Young Tigers Tübingen hat zum Abschluss der Hauptrunde in der Jugend-BasketballBundesliga mit 60:93 (35:52) beim FC Bayern München verloren. Für die Mannschaft endet damit die beste Saison der Vereinsgeschichte mit einem respektablen fünften Platz. Mit einer Bilanz von elf Siegen bei sieben Niederlagen war Coach David Rösch durchaus zufrieden: »Wir haben einen enorm starken Teamgeist und Einsatzwillen entwickelt. In der Hauptrunde konnten wir den Spielen zu selten unseren Stempel aufdrücken, haben uns aber trotz einiger Niederlagen kontinuierlich weiterentwickelt.« Im ersten Viertel eröffnete Nemanja Nadjfeji per Dreier das Tübinger Angriffsspiel. Den Schlusspunkt setzte Innenspieler Quentin Kunst, der per Freiwürfe den 60. Tübinger Punkt erzielen konnte und mit zehn gesammelten Rebounds seine Saisonbestleistung einstellte. (wil) MÜNCHEN. Knapp vier Monate nach seiner Entlassung als Trainer beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hat Alexander Zorniger erstmals Fehler eingeräumt. Seine Aussagen etwa über VfBProfi Georg Niedermeier seien »deplatziert« und »dumm« gewesen. Die Situation habe ihn »ein Stück weit überfordert«. Er habe unterschätzt, »was für eine Explosionskraft meine Aussagen haben können«, sagte Zorniger bei Sky90. Der 48-Jährige hatte nach der Niederlage gegen Mönchengladbach (1:3) am siebten Spieltag auf Nachfragen zu Niedermeier flapsig geantwortet: »Kommt mir nicht mit Georg.« Ohnehin sei seine »Wortwahl sicher manchmal mangelhaft« gewesen, gab Zorniger selbstkritisch zu: »Du kannst niemanden als Schwachmaten bezeichnen.« Dies hatte er über einen Journalisten gesagt. Zorniger war einige Mal in seiner Außendarstellung negativ aufgefallen. Auch im Umgang mit seinen Spielern sei er bisweilen über das Ziel hinausgeschossen, so Zorniger. Da würde er sich »nicht mehr so äußern«. Zorniger war nach dem 0:4 gegen Augsburg am 24. November 2015 entlassen worden. Der VfB befand sich da als Tabellen16. in akuter Abstiegsnot. Als Nachfolger holten die Schwaben Jürgen Kramny. Der 44-Jährige warnte nun nach dem 0:2 gegen Bayer Leverkusenvor einem erneuten Absturz: »Die Situation ist gefährlich, ist ja klar. Jetzt sind es fünf Punkte, es ist alles ein bisschen enger geworden. Wir müssen schon aufpassen.« (SID) Tischtennis – Noch drei Endspiele für Landesligist TSV Betzingen. TuS Metzingen in der Bezirksliga auf Meisterkurs. Johanna Weidle erneut die Punktegarantin TTC-Frauen sind am Ziel REUTLINGEN. Jubel bei den Tischtennis-Frauen des TTC Reutlingen. Der Verbandsliga-Aufsteiger erkämpfte sich nach über dreistündiger Spielzeit beim Vorletzten TSG Steinheim ein 7:7-Unentschieden – und brachte damit am vorletzten Spieltag den Klassenverbleib in trockene Tücher. Johanna Weidle holte für die Reutlingerinnen drei Einzelpunkte und war zudem im Doppel an der Seite von Lavinia Dürr erfolgreich. Die Männer des TTC Reutlingen, Dritter in der Verbandsklasse, mussten sich beim SV Deuchelried mit 5:9 geschlagen geben. Ein Lichtblick bei den Reutlingern war Youngster Ferdinand de Santis, der sein Einzel gewann. In der Lage geht es im Abstiegskampf drunter und drüber. Mittendrin: Der TSV Betzingen. Die Betzinger erkämpften sich gegen die ebenfalls abstiegsbedrohte SV Böblingen ein 8:8-Unentschieden. Gegen den Tabellendritten TTV Gärtringen setzte es eine 7:9-Niederlage. Noch drei Nervenproben Gegen Böblingen gewannen die Betzinger alle drei Eingangsdoppel, im Schlussdoppel allerdings mussten sich Ingolf Klett und Bernd Schmid geschlagen geben. Noch drei Mal müssen die Betzinger antreten: Gegen die ebenfalls im Abstiegskampf steckenden SG Deißlingen und SSV Schönmünzach sowie gegen den Tabellenvierten TTG Leonberg/ Eltingen. Die TuS Metzingen steuert in der Bezirksliga auf Meisterkurs. Gegen den TSV Nusplingen II gab’s ein 9:0, beim SV Eishockey – Landesligist TSG Reutlingen erst mit 1:12-Niederlage, dann mit 6:5-Erfolg. Black Eagles nervenstark im Penaltyschießen. In der Tabelle Platz gutgemacht Zum Schluss Rote Laterne abgegeben REUTLINGEN. Das letzte Saison-Heimspiel des Eishockey-Landesligisten TSG Black Eagles Reutlingen verlief alles andere als erhofft. Gegen die ESG Esslingen mussten die Gastgeber eine empfindliche 1:12 (1:7, 0:3, 0:2)-Niederlage hinnehmen. Nach gutem Start und früher Führung brachen die Hausherren völlig ein. Was von der Partie in Erinnerung bleibt, ist die Scheckübergabe an den Verein Arche Noah Reutlingen: 271 Euro aus den Einnahmen der Tombola und dem Glühweinverkauf im Stadion. Einen Sieg gab es für die Black Eagles zum Saisonschluss dennoch. Bei den Stuttgarter EC II, die mehrere Cracks ihres Regionalliga-Teams aufboten, setzten sich die Schützlinge von Trainer Hans HANNOVER. Das Wettbieten um die TVMilliarden ist offiziell eröffnet. Mit der Ankündigung der Ausschreibung für die Bereiche Fernsehen und Radio hat die Fußball-Bundesliga den Milliarden-Poker am Montag mit dem ersten formal notwendigen Schritt gestartet. ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky erwartet »die größte Schlacht, die man je erlebt hat«, wie er die anstehenden Verhandlungen im NDR-Magazin »Zapp« nannte. Interessenten können sich somit ab sofort registrieren lassen und detaillierte Informationen erhalten, sobald die letzten Einzelheiten zwischen DFL und Bundeskartellamt geklärt sind. »Die DFL wird das Ausschreibungsverfahren beginnen und sowohl interessierte Unternehmen als auch die Öffentlichkeit über die finale Struktur der Rechtepakete informieren, nachdem das Bundeskartellamt seine Prüfung abgeschlossen hat.« Das Bundeskartellamt muss noch entscheiden, ob die sogenannte »No Single Buyer Rule« vorgeschrieben wird. Wenn dieser Fall eintritt, kann Sky oder ein anderer Interessent nicht mehr Exklusivrechte erwerben. Ob diese verordnete Konkurrenzsituation auf dem TV-Markt tatsächlich zu mehr Einnahmen für die Clubs führt, ist umstritten. Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, sprach DFL-Geschäftsführer Christian Seifert aber von einem Korridor zwischen einer und eineinhalb Milliarden Euro, die pro Spielzeit für Auslands- und Inlandsrechte angepeilt werden. (SID) Krüger nach Penaltyschießen mit 6:5 (2:3, 1:0, 2:2) durch. Dabei parierte TSGGoalie Manuel Rogge im zweiten Drittel einen Penalty der Stuttgarter und verhinderte so den Gegentreffer zum 2:4. Nachdem Dennis Kramer in der regulären Spielzeit zwei Minuten vor Schluss zum 5:5 ausglich, musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Für die Reutlinger trafen Marcin Trybus und Matthew Lewis, während zwei EC-Schützen vergaben, sodass das Krüger-Team als Sieger das Eis verließ. Damit gab die TSG zum Saisonabschluss die Rote Laterne an den Heilbronner EC II ab. Im Saisonrückblick bleibt festzustellen, dass sich die Nachwuchsspieler Jan Schmitt und Eric Kamla sehr gut entwickelten. (GEA) Marcin Trybus (Bild) und Matthew Lewis trafen im Penaltyschießen. FOTO: BAUR Weilheim ein 9:3. Martin und Marc Skokanitsch holten in Weilheim 4:0 Einzelpunkte und gewannen gemeinsam ein Doppel. Im Kampf um Relegationsplatz zwei hat der TSV Gomaringen nach dem 8:8-Unentschieden gegen den Dritten TTC Rottweil die besten Karten in der Hand. Spitzenspieler Michael Köbke Lopez trumpfte bei Gomaringen einmal mehr auf. Gomaringen hat mit Nusplingen II und Kusterdingen noch zwei machbare Gegner vor der Brust. Beim 9:5-Sieg der Spvgg Mössingen in Weilheim sorgten Matthias Knöll und Michael Krause für 4:0 Einzelpunkte. In der Frauen-Bezirksliga übernahm der FC Mittelstadt nach dem 8:4 gegen den TSV Sondelfingen wieder die Tabellenspitze. Mittelstadts Spitzenspielerin Rosemarie Klein war an vier Punkten beteiligt. (kre) Coach Junger hört in Derendingen auf DERENDINGEN. Der Fußball-Bezirksligist TV Derendingen und Trainer Jörg Junger werden sich im gegenseitigen Einvernehmen bereits nach einer Spielzeit zur neuen Runde wieder trennen. »Wir hatten gute Gespräche und sind Jörg Junger dankbar für seine geleistete Arbeit«, ließ die Sportliche Leitung des Vereins vermelden. Beide Seiten seien allerdings zu dem Entschluss gekommen, einen neuen Weg einschlagen zu wollen. »Uns ist dabei vor allem wichtig gewesen, dass wir uns im Guten trennen.« Beide Seiten haben versichert, die laufende Saison gemeinsam beenden zu wollen. Das angestrebte Ziel sei es dabei, den Klassenverbleib zu schaffen. Junger war zu Rundenbeginn für Peter Kaschuba gekommen. Zuvor hatte er erfolgreich beim Liga-Rivalen TSV Dettingen/Rottenburg als Spielertrainer fungiert. (wil)