Hannover Messe / Digital Factory Halle 17 Stand B40
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Ausgabe 1-2007 Hannover Messe / Digital Factory Halle 17 Stand B40 2 Editorial cher Bedienbarkeit gestellt, obwohl aktuelle Studien der Marktforscher von Gartner sowie AMR Research belegen, dass die Funktionalität der wichtigste Entscheidungsgrund bei der Systemauswahl ist. Mit dem latenten Widerspruch zwischen möglichst viel Funktionalität und einfacher Bedienbarkeit haben heute nicht nur die Entwickler von Software-Systemen zu kämpfen – auch Hersteller von Automobilen, Unterhaltungselektronik oder sonstigen Konsumgütern beschäftigt dieser Spagat. Exakt hier setzt UGS mit seiner neuen Version des High-endCAx-Systems NX 5 an, das zusammen mit Kunden und einer Softwaredesign-Agentur entwickelt wurde. Liebe Leserin, lieber Leser, seit Jahrzehnten zählt die Fertigungsindustrie zur Paradedisziplin der deutschen Wirtschaft. Neben Großunternehmen wie Bosch, Continental, Linde, MAN oder Siemens und Herstellern der Automobilbranche prägt in erster Linie der vornehmlich im Mittelstand beheimatete Maschinenbau das Bild Deutschlands als Exportweltmeister par excellence. Im Zeitalter des globalen Wettlaufs wird dabei von sämtlichen Industriezweigen die permanente Optimierung des so genannten ’magischen Dreiecks’ – Zeit, Kosten und Qualität – als geschäftskritische Grundlage für den Unternehmenserfolg gesehen. Gut beraten ist aber, wer sich im täglichen Geschäft um Marktanteile nicht ausschließlich auf diese drei Aspekte beschränkt, sondern gleichzeitig auch die Funktionalität des Produktes – und damit den Markterfolg – im Fokus behält. Erst die Entwicklung, die Fertigung und der Vertrieb innovativer und marktgerechter Produkte wird unter Berücksichtigung des magischen Dreiecks auch ein nachhaltig profitables Wachstum schaffen. Dabei kommt den sogenannten AutorenSystemen eine steigende Bedeutung zu. Der Grund liegt auf der Hand: Bereits in den frühen Phasen des Produktlebenszyklus werden durchschnittlich 80 Prozent der späteren Produktkosten festgelegt. Nicht umsonst wird an diese Systeme die Forderung nach einfa- Die neue Version des prozesskettenorientierten CAD-CAE-CAM-Systems NX 5 ist ab April einsetzbar und stellt einen Quantensprung in der Entwicklungsgeschichte von UGS dar: NX 5 vereint die leichte Bedien- und Erlernbarkeit eines Midrange-Systems mit dem tiefen Funktionspotential eines High-end-Systems. Dass die Auflösung dieses langjährigen Spannungsfeldes kein Marketingwunder sondern belegbare Realität ist, stellen harte Fakten und Zahlen von mehr als 50 typischen Anwendungsszenarien unter Beweis: Ein neutrales Beratungsunternehmen hat dies in Bezug zur Informations-Basis, dem kognitiven Verständnis, der Erlernbarkeit, der Bedienbarkeit, der Attraktivität, der Funktionalität und der Effizienz im Vergleich zu drei Mitbewerbs-Produkten ermittelt. Darüber hinaus bietet NX 5 ’Greater Powers for Engineers’, durch neue bahnbrechende Technologien wie Design Freedom und Active Mockup, die konsequente Unterstützung von integriertem Datenmanagement und vielfältige Wiederverwendungs-Strategien. So lassen sich mit NX 5 – individuell unterschiedlich, je nach Anwendungsbereich und Randbedingungen – erhebliche Produktivitätsfortschritte erzielen. Dies belegt auch ein 30-prozentiger Produktivitätsgewinn bei einem aktuellen KundenBenchmark in Hinsicht auf die Erzeugung, Änderung, Validierung und Wiederverwendung von Produktdaten. Dass der Sprung von NX 4 auf NX 5 nicht mit von anderen Produkten bekannten erheblichen Problemen einhergeht, ist Ehrensache. Die einzigartige Kontinuität und Kompatibilität von NX ermöglicht es natürlich, die Daten, die in NX 4 oder früheren Versionen erstellt wurden, auch in NX 5 weiter zu nutzen. Überzeugen Sie sich bitte selbst auf der kommenden Hannover Messe in Halle 17, Stand B40, von den erheblichen Vorteilen, die NX 5 und die nahtlose Integration mit Teamcenter bietet. Mehr zu NX 5, dem NX 5-Launch und dem Auftritt von UGS auf der Hannover Messe finden Sie in dieser -Ausgabe. Ihr Andreas Schäfer NX Product Manager Ausgabe 1-2007 3 Inhalt Aktuell: Special NX 5 ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von CAx-Systemen. Neue Konzepte, umfangreiche Funktionserweiterungen, eine noch tiefere PDM/CAD/CAE/CAM-Integration und eine ’offene’ Systemarchitektur vereinfachen die Anwendung, optimieren Baugruppenkonstruktion und Simulation und bringen signifikante Produktivitätssteigerungen in allen Disziplinen der Produktentwicklung: Greater powers for engineers! UGS/Siemens, Kunden, Produkte, Partner, Veranstaltungen 4 Produkte NX 5 Special: CAD/CAE/CAM/PDM aus einem Guss 10 Praxis Seite 10 Hightech Supplier Pankl In der Formel 1 drehen nicht nur die Fahrer schnelle Runden, sondern auch die Konstrukteure und Hersteller von Motoren- und Fahrwerksteilen. Die österreichische Pankl Racing Systems AG verdankt ihre führende Position als Zulieferer unter anderem der Einhaltung sehr kurzer Durchlaufzeiten und setzt dabei auf ein PLM-Konzept mit NX und Teamcenter von UGS. Seite 18 Siemens A&D LD S automatisiert Konstruktion mit NX und Teamcenter Der Siemens-Geschäftsbereichs A&D LD S hat bereits in den 90er Jahren die Konstruktion seiner Elektromaschinen der Baureihe H-modyn weitgehend automatisiert. Eine Überarbeitung des gesamten Prozesses – bei gleichzeitiger Umstellung auf die CAD-/PDM-Systeme NX und Teamcenter – führte nochmals zu einer Verdoppelung des Durchsatzes in der Konstruktion und Qualitätsverbesserungen. Tecnomatix optimiert komplexe Montageprozesse der Automobilindustrie in Automatisierungslösungen von Siemens A&D 16 Pankl Racing Systems: Vorsprung mit PLM-Lösungen von UGS 18 Siemens A&D LD S: Automatische Konstruktion kundenspezifischer Elektromaschinen reduziert Durchlaufzeiten um mehr als die Hälfte 21 Mentor Medical Systems BV: FE-Analyse optimiert Qualität und Prozesse in der Medizintechnik 24 Erfolgreiches Industriedesign mit Solid Edge: Hans Kehlbeck + Team 26 Lehre und Forschung TU Chemnitz integriert Daten und Prozesse mit Teamcenter Seite 21 28 Termine Kostenlose Solid Edge-Seminare 30 Veranstaltungen 31 Impressum Herausgeber UGS Unigraphics Solutions GmbH Hohenstaufenring 48-54 D-50674 Köln Redaktion Niels Göttsch (verantwortlich) [email protected] Gabriele Bock Maren Kallnik Grafik breitband Agentur für Kommunikation / Design / Werbung GmbH www.breitband-agentur.de Erscheinungsweise 4 x jährlich Auflage 22.000 Mediadaten [email protected] 4 Aktuell Siemens übernimmt UGS Siemens A&D wird weltweit erster Anbieter von Soft- und Hardware für den gesamten Produktlebenszyklus Siemens erweitert sein Industriesoftware-Portfolio mit einer Vereinbarung zum Kauf der UGS Corporation. Danach wird Siemens UGS von den derzeitigen Eignern Bain Capital, Silver Lake Partners und Warburg Pincus für 3,5 Milliarden US Dollar einschließlich bestehender Verbindlichkeiten übernehmen. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Behörden. Die Geschäftsaktivitäten von UGS sollen in den Unternehmensbereich Automation and Drives (A&D) integriert werden. A&D wird damit der erste Industrieausrüster mit einem durchgängigen Hard- und Softwareangebot über den kompletten Lebenszyklus von Produkten und Produktionsanlagen. UGS und Siemens A&D stehen bereits seit 2003 mit gemeinsamen Projekten für die digitale Fertigungstechnologie in Geschäftsbeziehungen. „Durch die Akquisition von UGS verbinden wir die Kompetenz zur ’Digitalen Fabrik’ mit unserem führenden Know-how in der Industrieautomatisierung. Dadurch machen wir die Prozesse unserer Kunden schneller, besser und kostengünstiger. Mit dieser einzigartigen Kombination unterstreichen wir unsere Stellung als Trendsetter in der Automatisierungstechnik und heben dieses Geschäft in eine neue Dimension“, sagte Klaus Kleinfeld, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. ’Totally Integrated Automation’ Das Angebot von Siemens A&D basiert auf einem durchgängigen Produktportfolio – ’Totally Integrated Automation’, mit dem Siemens seinen industriellen Kunden integrierte Pakete an Engineering- und Automatisierungssystemen bieten kann. Helmut Gierse,Vorsitzender des Bereichsvorstandes von Siemens A&D: „ D u rc h g ä n g i g e r Informationsfluss über den gesamten Wertschöpfungsprozess wird für die Fertigungsindustrie bei zunehmenden Wettbewerbsdruck immer wichtiger. Helmut Gierse (Siemens-Pressebild) Mit dem Portfolio von A&D und UGS ermöglichen wir unseren Kunden ein völlig neues Maß an Effizienz, unabhängig davon, ob sie als Produzenten, Engineering-Partner, Systemintegratoren oder Maschinenbauer tätig sind. Integrierte Lösungen führen zu reduzierten Produktionskosten, verbesserter Produktqua- Klaus Kleinfeld (Siemens-Pressebild) Erstes kabelloses Maschinen-Bediengerät mit Sicherheitsfunktionen von Siemens A&D (Siemens-Pressebild) lität, kürzeren Markteinführungszeiten und erhöhter Flexibilität gegenüber neuen Marktanforderungen.“ Die Planung künftiger Produktionssysteme wird sich vom kreativen Produktentwurf mit CAD-Werkzeugen über die Auswahl und Planung von Logistik-, Service- und Recyclingstrategien erstrecken. Durch den Einsatz von intelligenten und modularen Mechatronik-Systemen wird die Produktion schnell und flexibel verändert und angepasst. Einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren wird dabei die frühe Engineering-Phase sein, die Daten der Produktentwicklung und Produktion zusammenführt, einschließlich der Möglichkeiten zur Produktrückverfolgung und der Synchronisation von Warenwirtschaftssystemen. „Durch die Kombination unserer Fachkenntnisse in der Welt der physischen Automatisierung und der virtuellen Welt der PLM-Software wird Siemens das einzige Unternehmen sein, das seinen Kunden durchgängige Software- und Hardwarelösungen für deren gesamten Produktionsprozess anbieten kann. Diese werden die heutigen und künftigen Schnittstellen und Standards unterstützen. Wir werden als erste mit innovativen Lösungen für die digitale Fabrik am Markt sein, die den Engineering- und Automatisierungsbereich wirklich vereinen”, so Gierse. Auch Tony Affuso, CEO und President von UGS, kommentiert die Übernahme durch Siemens überaus positiv: „Die Verbindung von Siemens und UGS wird die weltweite PLM-Branche auf der Basis unserer gemeinsamen Vision ’Totally Integrated Automation’ nachhaltig verändern. Durch die Rückendeckung eines der größten, erfolgreichsten und innovativsten Unternehmens gewinnen unsere Kunden an Langzeit-Sicherheit für ihre SystemInvestitionen. Tony Affuso Zudem sind wir als führender PLM-Anbieter in der Lage, den Siemens-Kunden einen Mehrwert zu bieten. Unsere offenen Systeme vereinfachen die Integration in Siemens-Technologie, die bereits auf allen unseren Zielmärkten installiert ist.“ Ausgabe 1-2007 Aktuell 5 Kurzmeldungen MAN Roland Druckmaschinen AG ersetzt im Produktbereich Bogenoffset ihr bestehendes System durch Teamcenter und NX MAN Roland, weltweit zweitgrößter Druckmaschinenhersteller, hat sich im Dezember 2006 für Teamcenter und NX von UGS entschieden. Nach über 20 Jahren Einsatz von CATIA werden am Standort Offenbach alle Arbeitsplätze auf die UGS-Technologie umgestellt. Die Projektplanung sieht für 2007 die Einführung von Teamcenter als Plattform für das Produktdatenmanagement (PDM) des gesamten KonstruktionsDatenbestandes vor, der über die Jahre hinweg zu einer wesentlichen Wissensbasis des Unternehmens angewachsen ist. Die Einführung von NX als CAD-System für die Konstruktion ist dann für 2008 geplant. Der Druckmaschinenhersteller wird für die Datenmigration effiziente Tools einsetzen, womit er die Konstruktionsdaten in einer sehr hohen Qualität konvertieren kann. Dadurch reduziert sich der Nachbearbeitungsaufwand für den Konstrukteur auf ein Minimum. „Wir sind davon überzeugt, dass die Teamcenter-Lösung der klare Führer im PDM-Bereich ist”, sagt Dieter Callies, Verantwortlicher für CAD und PDM bei MAN Roland im Produktbereich Bogen. „Mit Teamcenter können wir die komplette Produktstruktur in verschiedenen Disziplinen in Echtzeit bearbeiten. Auch im CAD-Bereich werden wir mit NX effizienter und kostengünstiger sein.” Mit der Entscheidung von MAN Roland setzen jetzt die drei weltweit größten Druckmaschinenhersteller die Lösungen von UGS ein. www.man-roland.de Abbildung: MAN Roland Druckmaschinen AG Auch BIZERBA wählt PLM-Lösung mit Teamcenter, NX und Geolus Search Die BIZERBA GmbH & Co. KG, ein Technologieunternehmen für professionelle Systemlösungen der Wäge- und Informationstechnik, hat sich bereits im Oktober 2006 für den Einsatz des 3D-CAx-Systems NX, des PDM-Systems Teamcenter und der Suchmaschine Geolus Search von UGS entschieden. „Wir legen großen Wert auf einen ganzheitlichen PLM-Ansatz, um die Effizienz in unserer Produktentwicklung zu steigern. Beim Aufbau der PLM-Strategie für BIZERBA hat uns UGS durch das umfassende Produktportfolio und die Beratungskompetenz überzeugt“, kommentiert Dr. Andreas Rebetzky, stellvertretender Leiter des Bereichs Informatik bei BIZERBA, die Entscheidung. www.bizerba.de Abbildung: BIZERBA GmbH & Co. KG UGS gibt Geschäftszahlen für 2006 bekannt Umsatz der BCT Technology AG steigt um 14 Prozent. Im 4. Quartal 2006 stieg der Umsatz auf 352,7 Millionen US-Dollar, acht Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahresquartal. Darin enthalten sind 128,1 Millionen US-Dollar an Lizenz-Umsätzen,ein Anstieg von 12 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2005. Der operative Gewinn betrug 51,3 Millionen US-Dollar, ein Anstieg um neun Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2005. Der Lizenzumsatz ist in allen Produkt-Bereichen gewachsen. Besonders stark waren die Zuwächse mit 22 Prozent für ’collaborative Product Definition Management’ (cPDM)-Lizenzen, mit 28 Prozent für Digital Manufacturing-Lizenzen und mit 30 Prozent für UGS Velocity Series-Lizenzen. Für das gesamte Jahr 2006 meldet UGS einen im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent gestiegenen Umsatz auf 1,2 Milliarden US-Dollar, mit einem ähnlich starken Anstieg der Lizenzumsätze. Das Systemhaus BCT, langjähriger UGSPartner, hat 2006 bei ebenso positiver Ergebnisentwicklung den Umsatz um 14 Prozent auf 7,4 Millionen Euro gesteigert. Das Schlüsselwort für den BCT-Erfolg heißt PLM. Im Mittelpunkt stehen dabei die Lösungsbausteine von UGS. www.ugs.com/about_us/press BCT-Vorstand Jürgen Hillemann: „Dass der Global Player Siemens jetzt UGS kaufen will zeigt, welche Dynamik und Wachstumspotenziale im PLM-Markt stecken.“ Die Strategie des BCT-Vorstands ist ein Mix: konservativ, wenn es um die Solidität und Werthaltigkeit der Geschäfte geht, hoch innovativ, was die Lösungen betrifft. Vorstand Klaus Erdrich: „Wir investieren noch stärker in neue Produkte und in die Qualifizierung unserer 40 Mitarbeiter.“ Für 2007 sind weitere Neueinstellungen geplant. Im Fokus habe man vor allem mittelständische Unternehmen. Auf Großkunden dagegen, so Erdrich, sei das erweiterte Lösungsportfolio abgestimmt, das BCT im PLM-Kompetenznetzwerk ADANOS anbiete. BCT Technology AG, Hedwig Schley [email protected] Tel. +49 7852 996 -205 www.bct-technology.com 6 Aktuell Produkte, Partner UGS stellt neue Teamcenter-Lösungen vor Teamcenter Content Management Diese neue Lösung ist ein integraler Bestandteil des PLM-Prozesses und ermöglicht Unternehmen, das Layout und die Publikation von Produkt- und Service-Informationen in mehreren Sprachen und Formaten zu automatisieren. UGS hat mit IBM eine Partnerschaftsvereinbarung getroffen, um den Einsatz von Lösungen für das ’collaborative Product Definition Management’ (cPDM) und PLM in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu fördern. Dadurch wird das Content Management mit PLM verknüpft und Kunden können ihre vielfältigen Produktinformationen in einer Dynamic-Publishing-Umgebung erstellen, verwalten und wieder verwenden. Das neue Angebot versteht die produktbezogene Dokumentation als wesentlichen Teil der Produktdefinition. Daraus ist eine Lösung entstanden, die manuelle, redundante und fehleranfällige Arbeitsschritte vermeidet, die typischerweise bei der Erzeugung technischer Publikationen entstehen können. Mit Teamcenter Content Management erstellen Unternehmen Dokumentationen, die fehlerfreier, interaktiver und reichhaltiger an Informationen sind. Die Dokumente beziehen sich immer auf die aktuellen Produktdaten und werden in bedeutend kürzerer Zeit generiert. „Mit der Content Management-Software konnten wir die Zahl der technischen Publikationen, die wir erstellen, um das Vierfache erhöhen, ohne zusätzliche fachspezifische Autoren. Die Übersetzungsfunktion für mehrere Sprachen hat uns außerdem geholfen, unsere manuellen Übersetzungen von sieben auf 27 Sprachen zu erhöhen“, so Morten Skakke, Manager of Technical Literature und e-Business, Danfoss Drives. www.ugs.com/teamcenter UGS und IBM bieten gemeinsam PLM-Lösungen für mittelständische Unternehmen an Teamcenter for Portfolio Management Dieses neue Teamcenter-Modul bietet Fertigungsunternehmen Tools für die Planung und das Management ihres Portfolios und integriert Produkt- und Prozesswissen in strategische Entscheidungsprozesse. Es ermöglicht so ein Innovationsmanagement, mit dem sich Investitionsentscheidungen besser auf die Unternehmensstrategie und -ziele abstimmen lassen. Damit wird das Produkt-PortfolioManagement (PPM) integraler Teil des Produktlebenszyklus und berücksichtigt die Beiträge aller Abteilungen einer Organisation. Außerdem können die operativen Tätigkeiten genauer auf die strategischen Anforderungen abgestimmt werden. www.ugs.com/teamcenter Danach untersützen UGS und IBM die IBM Business Partner beim Vertrieb und Support der Software Teamcenter Express. Die Vereinbarung gilt zunächst für Deutschland, Frankreich, China, Japan, Kanada und die USA. Teamcenter Express – die cPDM-Komponente der UGS Velocity Series – kann mit verschiedenen CAD-Applikationen kombiniert werden, wie mit Solid Edge und NX von UGS sowie CATIA,Pro/Engineer Wildfire, AutoCAD, Inventor und SolidWorks. Teamcenter Express bietet speziell für KMUs vorkonfigurierte Best PracticeTechnologie für die Maschinenbau-, Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie die Wehrtechnik-Industrie. „Diese Übereinkunft ist ein weiterer wichtiger Punkt in unserer Strategie, innovative, branchengerechte Businessund Technologielösungen für den KMUMarkt zu liefern”, sagt Steve Solazzo, General Manager, Mid-Market, bei IBM. „Die Kombination aus IBM Business Partnern und führenden UGS-Produkten bringt kleinen und mittelständischen Unternehmen, die nach offenen, hochskalierbaren Datenmanagement-Lösungen suchen, einen hohen Mehrwert.” www.ugsplm.de/ueber_uns/presse Ausgabe 1-2007 Aktuell 7 UGS überträgt Schulungsaktivitäten an NeXeo UGS veröffentlicht das Datenformat JT UGS hat bereits im Januar eine Referenz zu der aktuellen Version des Datenformats JT veröffentlicht. Damit geht UGS den nächsten logischen Schritt, um ein allgemeingültiges Format zu etablieren, mit der die Fertigungsindustrie weltweit 3D-Produktdaten gemeinsam nutzen, austauschen und verwalten kann. Vor über zehn Jahren ins Leben gerufen, hat sich JT von einem schlanken, alternativen Datenformat für die Darstellung großer CAD-Dokumente zu einer flexiblen Spezifikation entwickelt, die für unterschiedlichste Aufgaben wie die Produktvisualisierung, Zusammenarbeit oder für Fertigungsprozesse einsetzbar ist. Heute ist JT das 3D-Datenformat, das in der Branche am häufigsten für die Produktvisualisierung und Zusammenarbeit genutzt wird. Durch die Veröffentlichung seiner Spezifikationen ist JT noch besser als zukunftssicheres Datenarchivierungsformat geeignet. „Die Publikation des JT-Datenformats verstärkt dessen Offenheit und Entwicklungsfähigkeit als einen langfristigen Datenstandard”, sagt Alfred Katzenbach, Director of Information Technology Group Research und Mercedes Car Group-Entwicklung bei DaimlerChrysler. „Die heutige Ankündigung liefert DaimlerChrysler die Basis dafür, JT als das 3D-Masterformat zu nutzen,um Produkte digital in PLM-Workflows abzubilden – inklusive visueller Produkttests, einer weltweiten Zusammenarbeit mit den Zulieferern und einer langfristigen Datenarchivierung.” UGS hat sich zu Beginn dieses Jahres dazu entschlossen, die Schulungsaktivitäten auszugliedern. Ziel dabei ist es, die zertifizierten Qualitätsmerkmale der Schulungen zu erhalten und den Kunden durch eine noch größere Praxisorientierung und Berücksichtigung ihrer individuellen Anforderungen einen Mehrwert zu bieten. Umfassende Referenz UGS hat die UGS Version 8.1 – JT File Format Reference in einem 250-seitigen Dokument veröffentlicht. Es beschreibt ausführlich das JT-Dokumentenformat und enthält eine komplette Definition seiner Dokumentenstruktur und der Datensegmente sowie detaillierte Hinweise über JT-Datenkompressionen, Kodierungen und Best Practices. „Wir haben dieses Dokument evaluiert und bewerten es als eine sehr gut organisierte und umfassende Referenz, die von jedem genutzt werden kann, der das JTDatenformat lesen oder damit Anwendungen entwickeln möchte. UGS hat sein Versprechen, JT zu veröffentlichen, erfüllt und setzt damit seine Politik fort, der Industrie offene PLM-Lösungen anzubieten“, kommentiert Professor Dr. Reiner Anderl von der Technischen Universität Darmstadt diesen Schritt von UGS. Als Kooperationspartner für die Schulungen konnte UGS die ConmatiX Engineering Solutions GmbH gewinnen, die bereits seit einigen Jahren ein zertifizierter Vertriebs- und Dienstleistungspartner ist. Die benötigten Schulungsressourcen werden von ConmatiX in die NeXeo GmbH (i.G.) konzentriert. Das neue Unternehmen fokussiert sich ausschließlich auf den Bereich Schulung und verfügt über ein hoch motiviertes und erfahrenes Team, das kurzfristig weiter ausgebaut wird. Die bisherigen Schulungszentren in den UGS- Niederlassungen in Köln, Langen bei Frankfurt, Ismaning bei München und Stuttgart werden von NeXeo weiter geführt, zusätzliche Schulungseinrichtungen stehen in Hamburg und Bielefeld zur Verfügung. NeXeo wird die Schulungsinhalte überarbeiten und auch neue Konzepte – wie E-Learning, branchenorientierte Workshops und die Einführung von NX-Stammtischen – anbieten, damit Anwender die UGS- Lösungen noch besser und effizienter nutzen können. www.jtopen.com Nexeo-Gründung: v.l.n.r. W. Hartmann (Mgr. Prof. Services, UGS), R. Seidler (Geschäftsführer Conmatix), A. Bensberg (Mgr. Prof. Services, UGS), T. Timm (Geschäftsführer NeXeo), R. Schneider (Mgr. Prof. Services, UGS), Dr. E. Hahn (Dir. Prof. Services, UGS), W. Gruber (Geschäftsführer NeXeo), M. Merks (Geschäftsführer UGS). www.nexeo.de 8 Aktuell Anwendertreffen UGS Connection: Anwendertreffen 2007 PLM-Benutzergruppe erstmals Veranstalter der ’UGS Connection Deutschland’ Anwenderkonferenz der PLM-Benutzergruppe e.V., 19.-20. Juni 2007, Kongresshotel Palatin/Wiesloch bei Heidelberg Die ’UGS Connection’, so Dave Shirk, Executive Vice President, Global Marketing bei UGS, ist ein weltweites InnovationsNetzwerk, in dem regionale Anwendergruppen weltweit mit UGS und untereinander zusammenarbeiten, übergreifend an Informationen gelangen und Erfahrungen austauschen können. Das bedeutet nicht,dass nun alle regionalen Benutzergruppen,wie die deutschsprachige PLM-Benutzergruppe, ihre Eigenständigkeit verlieren! Die Unabhängigkeit bleibt natürlich erhalten – aber künftig dokumentiert ein weltweit gemeinsames Erscheinungsbild aller Benutzergruppen die weltweite Vernetzung. Ziel der ’UGS Connection’ ist es, lokale Benutzergruppen im Hinblick auf Know-how-Austausch, Produktberichte und Mitgliederwachstum zu stärken. Darüber hinaus sollen länderübergreifend Informationen rund um den Einsatz von UGSProdukten gemeinsam genutzt und verfügbar gemacht werden. Die PLM-Benutzergruppe als Veranstalter der deutschen Konferenz arbeitet unverändert im Interesse der Anwender der UGS-Produkte, um lösungsorientierten Erfahrungsaustausch und fachliche Weiterbildung anzubieten. Als Anwenderlobby sieht sich die PLM-Benutzergruppe als Brücke zu UGS, indem sie Anwenderinteressen und -wünsche zum Thema ihrer Veranstaltungen macht. Die Teilnehmer der Konferenzen wissen,dass der Nutzen für die Anwender direkt von der Qualität des Angebotes an Workshops, produktbezogenen Anwendervorträgen und Tipps zu UGS-Produkten und deren Neuheiten abhängt. Vor diesem Hintergrund dürfen sich die Teilnehmer der Anwenderkonferenz 2007 auf ein breit angelegtes Programm für die zwei Tage am 19. und 20. Juni 2007 einstellen. Unter der E-Mail [email protected] beantworten wir gerne Ihre Anfragen, falls Sie sich für einen der wenigen noch offenen Ausstellerstände interessieren! Ihre ’Premiere’ als Veranstalter der ’UGS Connection’ feiert die PLM-Benutzergruppe mit vielen Highlights einschließlich Produktpräsentationen und -premieren sowie lohnenden Keynote-Vorträgen, wie von Professor Anderl von der TU Darmstadt. Auch die aktuellen Veränderungen bei UGS, wie die Übernahme durch Siemens, werden ein Thema sein. Die Anmeldung zur Konferenz ’UGS Connection’ Deutschland ist ab sofort möglich unter: Wie bisher werden die parallelen SpecialInterest-Group-Veranstaltungen ein eigenes Programm anbieten. Vorgesehen ist, den sehr beliebten Solid Edge Workshop auch auf andere Produktsparten zu erweitern, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass der konkrete Nutzen solcher Learningby-Doing-Angebote besonders geschätzt wird. Ziel ist, alle UGS-Produkte in das Programm einzubinden. Und auch den Termin der nächsten europäischen Anwenderkonferenz – ’PLM Connection Europe’ – sollten Sie sich schon vormerken: www.ugs-connection.de/anmeldung/ 15. - 17. Oktober 2007, wie im Vorjahr im Sheraton Airport Hotel in Frankfurt am Main. Auch die Ausstellung rund um die UGSProdukte,über Add-Ons,Softwareentwicklungen und Dienstleistungen wird wieder interessante Neuigkeiten bieten. Anwender können sich natürlich auch aktiv beteiligen: CALL FOR PAPERS Vorschläge für spannende und aktuelle Anwenderberichte können Sie ab sofort unter [email protected] anmelden. CALL FOR POSTER Projekte, Entwicklungen oder gar Methodiken können auch mittels eines Posters vorgestellt werden.Voraussetzung ist dabei die Nutzung eines UGS-Produkts für die Umsetzung. Die Posterausstellung ist im Empfangsbereich geplant. www.plm-europe.org Ausgabe 1-2007 Aktuell 9 Formel 1 in der Schule Deutsche Meisterschaften bei Toyota Deutschland Formel 1-Boliden en miniature beschleunigten bei der Toyota Deutschland GmbH auf Höchstgeschwindigkeit. Statt Schumi & Co sorgten Schüler im Alter zwischen 15 und 18 Jahren für Bestleistungen auf der Strecke. ’Formel 1 in der Schule’ ist der Name des Wettbewerbs, der in diesem Jahr zum ersten Mal in Deutschland ausgeschrieben wurde und nun seinen ersten Höhepunkt in der Deutschen Meisterschaft fand. Kurz vor dem Start Das Siegerteam tritt bei der ’F1 in Schools World Championship’ im Rahmenprogramm des australischen F1 Grand Prix in Melbourne an. Austragungsort der 1. Deutschen Meisterschaften war Toyota in Köln, wo auch die einzigen ’echten’ Formel 1Boliden in Deutschland entstehen. Zur Bewertung stand nicht nur die Leistung des selbst gebauten Autos, sondern auch die Teamleistung. So musste ein BusinessPlan entworfen und vorgestellt werden, der Nachweis für Sponsoren erbracht und das Team professionell präsentiert werden. Gesamtsieger und damit Deutscher Meister ist das Team Friesen-Design aus Wilhelmshaven (Außerschulischer Lernort Bildung für Technik und Natur) mit Ole Welschehold (16) und Kevin Krey (17). Platz zwei belegte VDI Racing von der Leibnitzschule Hannover, den dritten Rang das Jade-Racing Team, ebenfalls von ’Bildung Technik und Natur’ aus Wilhelmshaven. Konstruktion mit Solid Edge Die Teilnehmer mit John Howett, Präsident Toyota Motorsport GmbH, (ganz rechts) und Markus Schrick, Vize Präsident Toyota Deutschland, 2. von rechts. ’Formel 1 in der Schule’ ist ein multi-disziplinärer, internationaler Wettbewerb, bei dem Schüler-Teams in Arbeitsgemeinschaften nach dem regulären Unterricht einen CO2-angetriebenen Formel1-Miniatur-Rennwagen entwickeln, testen, optimieren und fertigen. Der Wettbewerb fordert von den Teilnehmern mithilfe moderner Soft- und Hardware ein Verständnis für die Physik, die Aerodynamik, die Konstruktion und Fertigung eines Balsa-Holz-Rennwagens. Für die Konstruktion stellt UGS die Software Solid Edge allen Teilnehmern weltweit kostenlos zur Verfügung. Der Gründer und Vorsitzende der ’F1 in Schools Ltd.’, Andrew Denford: „Wir wollen ein aufregendes, spannendes Lernerlebnis schaffen und damit technisches Verständnis wecken sowie einen Einblick in die Bereiche Produktentwicklung, Technologie und Wissenschaft vermitteln. Schließlich zeigen wir damit auch Möglichkeiten für berufliche Laufbahnen in der Technik auf“. Die erste Meisterschaft dieser Art fand nach nur dreimonatiger Vorbereitungszeit bereits mit sieben Renn-Teams statt. Die Toyota Rennsport- und Vertriebsgesellschaften unterstützten diese Aktion ebenso wie die anderen Sponsoren sehr gern.Toyota Deutschland Vize-Präsident Markus Schrick, der auch die Sieger- ehrung vornahm: „Lernen ist etwas, was Spaß machen sollte. Formel 1 ist ein Thema, das junge Menschen unter vielen Gesichtspunkten emotional anspricht. Was gibt es besseres, als beide Dinge miteinander zu verbinden. Zumal dann, wenn es auch noch eine Herausforderung zu meistern gilt. Alle diese jungen Menschen, die heute dabei waren, haben meinen Respekt.“ Die stolzen Gewinner, Ole Welschehold (16) und Kevin Krey (17) vom Jade Racing Team „’Formel 1 in der Schule’ wird auf LänderEbene von gemeinnützigen Institutionen organisiert. Die Aufwendungen für die Wettbewerbe werden allein über Sponsorengelder finanziert. In Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein und Luxemburg organisiert die in Heidelberg ansässige Formel 1 in der Schule gGmbH den Wettbewerb. www.Formel1-in-der-Schule.de Bilder: Toyota Deutschland GmbH 10 Produkte – Special Greater powers for engineers NX 5 ist ein wichtiger Meilenstein in der CAD-Historie von UGS. Das neue Release enthält Verbesserungen und Funktionserweiterungen, die den Anwendern signifikante Produktivitätssteigerungen bringen werden. NX 5 ist aber auch das Release, mit dem UGS die Vereinigung der beiden früheren High-end-Systeme Unigraphics und I-deas verwirklich hat. Die Highlights von NX 5 – neben Hunderten von Details – sind ein völlig neues skalierbares User-Interface für eine höhere Produktivität in allen Arbeitsabläufen, die hohe Flexibilität im Konstruktionsprozess mit ’Design Freedom’, ein bahnbrechendes Konzept für die Baugruppenmodellierung mit ’Active Mockup’ sowie eine noch tiefer integrierte einheitliche Umgebung für alle relevanten Prozesse der Produktentwicklung: Vom Styling über die Entwicklung und Konstruktion, die digitale Simulation und Fertigungsplanung bis zur nahtlosen PDM-Integration. wurden durchgehend und konsistent im gesamten System implementiert und verwenden sich wiederholende standardisierte Basisblöcke, um die Intuitivität zu erhöhen und so eine günstige Lernkurve zu ermöglichen. Die Eingabedialoge gliedern sich nun in einzelne Schritte und fokussieren sich auf die aktuelle Aufgabe. Die Befehle werden in einem Fluss von oben nach unten präsentiert und führen die Anwender konsequent durch den Arbeitsablauf.Ähnliche Funktionen sind zusammen angeordnet, mit Namen und Befehlen, die ihre genaue Funktion verdeutlichen. ’Workflow productivity’ – Neues NX 5-User-Interface Notwendige Eingabe-Schritte werden durch rote Sterne, erledigte mit grünen Haken gekennzeichnet. Tiefergehende Optionen sind je nach Benutzerprofil verborgen, aber jederzeit über Kaskaden-Menüs anwählbar, falls sie gebraucht werden. Um eine gleich bleibende Anordnung und Anzeige der Dialogbox zu erreichen, kann man sie an eine ’Schiene’ entlang der oberen Kante des Grafikfensters clippen und damit Störungen im Arbeitsfeld des Grafikbereiches vermeiden. Die innovative Benutzerschnittstelle verbindet High-end-Funktionalität mit einfacher Anwendung und Erlernbarkeit und ermöglicht höhere Produktivität. Völlig neu konzipierte Menüs und Eingabedialoge veranschaulichen die erforderlichen Eingaben und Befehlsschritte. Sie Mit rollenabhängigen Benutzerprofilen können Unternehmen je nach Branche und Umfeld die Funktionen von NX entsprechend der Aufgabe und Erfahrung des Anwenders anordnen. Neue Nutzer sind damit schnell produktiv und erhalten die Flexibilität, je nach Anforderungen und Lernfortschritt weitere Funktionen hinzuzufügen. Konsistente strukturierte Eingabedialoge, konfigurierbare rollenbasierte Benutzerschnittstellen und Windows Vista tragen zu einer produktiveren, leicht bedienbaren und selbsterklärenden NX- Umgebung bei. Das neue User-Interface wurde von UGS gemeinsam mit Kunden und einer externen Grafikdesign-Agentur entwickelt. Erste Tests ergaben, dass die neue Benutzerführung eine komfortable, attraktive und produktive Umgebung bietet, die allein sofortige Produktivitätsgewinne von 20 Prozent und mehr ermöglicht und die Schulungszeiten um 50 Prozent verkürzen kann. Erhöhte Produktivität Eine einfache, strukturierte und an die unterschiedlichen Rollen der Anwender anpassbare Benutzerschnittstelle allein ist natürlich nicht ausschließlich entscheidend für die Optimierung der unterschiedlichen Prozesse in Entwicklung, Konstruktion, Simulation oder Fertigungsplanung. Deshalb hat UGS ebenso signifikant in Funktionalität und die Unterstützung typischer Prozesse investiert. Dabei profitierte NX bisher schon von den Möglichkeiten, die Teamcenter zum Management von Entwicklungsdaten und -prozessen bietet. NX 5 erweitert und vertieft die Integration von NX und Teamcenter Engineering auch mit neuen Hilfsmitteln in der Benutzerführung. Und es bietet mehr Effizienz beim Suchen, Anzeigen, Laden,Anlegen, Speichern und Synchronisieren von Daten. NX-integrierte ManagementTools von Teamcenter NX 5 eröffnet über den neuen – direkt in die NX-Oberfläche eingebundenen – Teamcenter Navigator den direkten Zugriff auf die Teamcenter-Datenbank. Dadurch werden die meisten NX-Anwender keine speziellen TeamcenterSchulungen mehr benötigen. Neue Optionen bei der Datei-Auswahl, für das Öffnen, Zufügen, Importieren, Exportieren und Ersetzen von Bauteilen erhöhen die Benutzerfreundlichkeit und bieten die verwalteten Informationen so zum Zugriff an, wie es NX-Anwender gewohnt sind. Suchfunktionen lassen sich mit allen Ausgabe 1-2007 Produkte Filterkriterien und gespeicherten Suchen nun direkt aus NX starten. Damit finden Anwender die von Teamcenter verwalteten Daten noch schneller. Der ’Assembly Navigator’ in NX zeigt die Objektnummern, Revisionsstufen, Namen und Beschreibungen aus Teamcenter an und erhöht damit Sichtbarkeit und Verständnis der verwalteten Baugruppen und Bauteile. NX 5 verbessert auch die bauteilübergreifende Zusammenarbeit. Dazu dienen definierte ’Interfaces’ zu Bauteilen,die in Teamcenter publiziert und verwaltet werden. Diese Schnittstellen können verknüpfte Objekte und Ausdrücke enthalten sowie Verbindungspunkte, Positionen, Beziehungen und Regeln verknüpfter Bauteile nachvollziehbar beschreiben. Der Anwenderzugriff lässt sich dann auf die definierte Bauteilschnittstelle beschränken. Trotzdem erhalten die Anwender detaillierte Informationen über alle Beziehungen.So vereinfachen Unternehmen Abhängigkeitsanalysen, reduzieren Änderungsmitteilungen und vermeiden Änderungskonflikte in ’Concurrent Design’-Szenarien um bis zu 60 Prozent. Optimierte Wiederverwendung Ein neuer ’Reuse Library Navigatior’ in NX zeigt Standardteile und wieder verwendbare Inhalte wie anwenderdefinierte Formelemente in einer hierarchischen Baumstruktur inklusive Vorschau an. Konstrukteure durchsuchen direkt aus NX-Klassifikationshierarchien in Teamcenter, Teamcenter-Ordnern und Betriebssystemverzeichnissen nach Standard-, Katalog- und Werksnormteilen. 11 Um die Auswahl und Platzierung wieder verwendbarer Bauteile weiter zu beschleunigen, wurde in NX eine wissensbasierte Methode implementiert. Die Auswahl und Platzierung von Mitgliedern einer Teilefamilie wurde anhand der angegebenen Geometrie automatisiert. Anwender können einfach die VorschauIcons der Teilefamilie in die Zielgeometrie des Modells ziehen – NX entnimmt das richtige ’Familienmitglied’ und positioniert es automatisch. Diese Technik reduziert Mausklicks und Arbeitszeit bei typischen Konstruktionsaufgaben mit NX 5 um mehr als 80 Prozent gegenüber früheren Versionen. NX wurde um eine Bibliothek mit Standardteilen ergänzt, die Bolzen, Schrauben, Muttern, Sicherungsscheiben, Stifte, Unterlegscheiben und Profile enthält. Diese sind konform mit allen wichtigen internationalen und nationalen Standards, einschließlich ANSI, DIN, UNI, JIS, GB und GOST. Templates reduzieren manuelle Eingaben, unterstützen Standards NX 5 verwendet Templates zum Anlegen neuer Dateien. Anwender wählen diese Vorlagen aus der entsprechenden Gruppe, zum Beispiel ’Bauteil’, ’Zeichnung’ oder ’Simulation’. Die Templates lassen sich beliebig anpassen und generieren automatisch vorgegebene Dateinamen, Speicherorte und andere Einstellungen nach definierten Firmenstandards. Außerdem starten die Vorlagen automatisch die richtige Anwendung. NX 5 ermöglicht mit Teamcenter Engineering schnelleres Suchen verwalteter Daten und ihre Wiederverwendung. Die Integration steigert auch die Effizienz bei typischen Konstruktionsaufgaben. Produktiver und übersichtlicher Viele Erweiterungen in NX zielen auf eine höhere Effektivität interaktiver Konstruktionstätigkeiten ab.Mit einem neuen Fenster, das Objekte nach Typ anzeigt oder verbirgt, können Konstrukteure die Anzeige sehr schnell steuern. Eine permanent im Grafikbereich dargestellte Triade zeigt die Orientierung des ModellKoordinatensystems an und kann zur dynamischen Rotation der Modelle um eine Achse des Koordinatensystems verwendet werden. Modelle können auch um Teilekanten, Kurven oder Bezugsach- sen gedreht werden. Ein neuer ’Command Finder’ unterstützt gelegentliche Anwender bei der Menü-Navigation. Der ’Part Navigator’, der eine Liste aller Features und Körper eines Bauteils in einer Baumstruktur anzeigt, wurde neu strukturiert. Er vermeidet so Redundanzen und bietet noch mehr Klarheit. ’Design Freedom’ – flexiblere Konstruktion Komfortable Geometrieauswahl NX 5 vereinigt alle Optionen zur Geometrieauswahl in einer ständig verfügbaren kontext-sensitiven, komfortablen Werkzeugleiste. Damit wählen und gruppieren Anwender mehrere zusammenhängende Flächen, Features, Kurven, Kanten und Komponenten mit höherer Transparenz, Genauigkeit und Schnelligkeit. Bei der Selektion wird auch immer die Konstruktionsabsicht und Logik (wie z.B. Tangentialität) erkannt, so dass spätere Änderungen sehr schnell und sicher durchgeführt werden können. Dynamische Modifikation beliebiger CAD-Modelle ’Advanced Selection Intent’ ergänzt sich ideal mit den neuen ’Direct Modeling’Erweiterungen von NX und ermöglicht so eine schnelle Feature-Erkennung und Nachparametrisierung unparametrischer Modelle aus unterschiedlichsten Quellen wie STEP oder anderen CAD-Direktschnittstellen. Das führt zu einer sehr präzisen und schnellen Arbeitsweise in der Verarbeitung von Daten aus anderen Systemen und eröffnet erhebliche Zeitund Produktivitätsvorteile. Schnellere Modellbearbeitung NX 5 bietet den Anwendern eine Speicheroption für schnelles Durchlaufen der Modellhistorie. Diese Option reduziert die Zeit zur Modell-Aktualisierung nach Änderungen drastisch und spart 30 bis 50 Prozent Bearbeitungszeit. Flexibles, vielfältiges Mustern Für Bauteile oder Baugruppen mit sich wiederholenden Objekten unterstützt NX 5 mit einer flexiblen und konsistenten Umgebung, die das assoziative 12 Produkte – Special Intelligente Auswahlmechanismen und dynamisches Modellieren lassen Konstrukteure in NX 5 sofort effektiv mit Modellen verschiedener Quellen arbeiten. Mustern von Körpern, Kurven, Features, Kanten, Flächenbereichen und Bezugssystemen beschleunigt. Vielfältige Möglichkeiten wie Transformation, Rotation, Spiegelung,Verteilung entlang einer Kurve oder unregelmäßige Felder bieten eine große Freiheit, um Wiederverwendung und Standardisierung voranzutreiben. ’Active Mockup’ Hohe Performance bei großen Baugruppen NX 5 verbessert mit grundlegenden Änderungen der Architektur die Funktionen und die Performance beim Arbeiten mit großen Baugruppen erheblich. NX Assembly nutzt nun umfassend das weit verbreitete Datenformat JT von UGS für speicheroptimierte, schnelle Visualisierung und Multi-CAD-Zusammenarbeit. Der Einsatz von JT verbessert signifikant die Konstruktionsfunktionen an facettierten Repräsentationen und ermöglicht wichtige Operationen ohne Verwendung der Solid-Geometrie. Außerdem erhöht das schlanke JT-Format die Baugruppenkapazität und Leistung von NX, während Speicherbedarf und Rendering-Zeiten verringert werden. Tests mit typischen Baugruppen und Workflows haben 60 Prozent weniger Speicherbedarf sowie 65 Prozent schnellere Grafik-Performance gezeigt. ’Active Mockup’ verbindet Mockup-, Kontroll-, und Änderungsprozesse NX 5 integriert Funktionen des Digital Mockups in die CAD-Umgebung der Baugruppen-Konstruktion und verwendet dazu Technologien, die heterogene MultiCAD-Baugruppen und die Konstruktion Active Mockup in NX 5 führt zu echtem ’Design in Context’, selbst bei speicherintensiven Multi-CAD Baugruppenmodellen. Es verbessert die Leistungsfähigkeit erheblich und verbindet den Änderungs- und Redesignprozess in einer einzigen Lösung. Das Bild stellt einen dynamischen Querschnitt eines Traktors im Baugruppenzusammenhang dar. im Kontext verbinden. NX ’Active Mockup’ verbindet die Konstruktions-, Kontrollund Änderungsprozesse in einer einzigen Lösung. Dies ermöglicht die unmittelbare Überprüfung und Änderung bereits in der Konstruktionsphase, eliminiert den Bedarf nach zusätzlichen Dateitypen und Programmen und verbessert somit den bisher nachgelagerten, reaktiven DMUProzess zu einem pro-aktiven Prozess. Dank des schlanken JT-Formats können Konstrukteure mit unterschiedlichen ’Levels of Details’ (LOD) nun aktiv und performant im gesamten Baugruppenzusammenhang arbeiten. Die neuen Möglichkeiten zur Baugruppenkonstruktion in NX 5 umfassen unter anderem eine schnellere, dynamische Schnitterzeugung am 3D-Modell, neue richtungsunabhängige Baugruppenverknüpfungen, dynamische Kollisionskontrolle, automatische Pfadplanung für kollisionsfreie Montage/Demontage und automatische Berechnung der Umhüllungen bewegter Teile. Ausgabe 1-2007 Produkte Unified Solutions – PDM/CAD/CAE/CAM Sketcher geometrische Beziehungen wie Länge, Winkel, Position, Drehvektoren oder Parallelität zwischen Rohrsegmenten definieren beziehungsweise direkt am 3D-Modell dynamisch verändern. Im Bereich der Verkabelung automatisiert NX 5 die notwendigen Schritte beim Einsatz von Steckern mit Mehrfach-Kabelbündeln und bietet erweiterte Mechatronik-Schnittstellen. Der Vorteil einer integrierten, aber dennoch für die Zusammenarbeit und den Datenaustausch offenen Lösung für den Produktentwicklungsprozess ist unbestritten. Das allein genügt aber nicht: Die unterschiedlichen integrierten Anwendungen müssen natürlich auch Top-Funktionalität bieten. NX 5 setzt auch dafür wieder Maßstäbe.Hier nur einige Beispiele neuer Funktionen: Industriedesign und Styling NX 5 enthält zahlreiche produktive Erweiterungen der kreativen Modellierwerkzeuge für Kurven und Flächen. Unter ästhetischen und technischen Gesichtspunkten gestaltete Krümmungen, Übergänge,Verrundungen und Ecken sowie flächenübergreifende Gestaltungswerkzeuge wurden um neue Kontinuitätskontrollen (G3), ’Bearbeitungsgriffe’ sowie Eingabe- und Auswahloptionen ergänzt. Diese ergeben mehr Einflussmöglichkeiten in kürzerer Zeit und eine höhere Geometriequalität. Mit diesen verbesserten Styling-Werkzeugen bietet NX 5 40 Prozent mehr Möglichkeiten und vollendet ästhetisch anspruchsvolle Designs um 20 Prozent schneller als eine bekannte flächenbasierte Spezial-Software. Konstruktionsvalidierung Gültigkeitsprüfungen können in NX 5 so konfiguriert werden, dass sie automatisch beim Speichern von NX-Modellen ausgeführt werden. Diese ständige Überprüfung deckt eventuelle Abweichungen zu Werksnormen und Konstruktionsrichtlinien früher auf. Maßliche Checks während Bewegungsanalysen werden fortlaufend und farblich angezeigt, um Ergebnisse schneller interpretieren zu können. 13 NX 5 bietet mehr Freiheit und Flexibilität für Industrial Design und Styling, Bearbeitungsmöglichkeiten von Kurven und Flächen sowie aussagekräftige Flächenanalysen. Zeichnungserstellung und 3D-Bemaßung (PMI) Neue Zeichnungsvorlagen einschließlich anpassbarer Attribute beschleunigen den Prozess der Zeichnungserstellung mit vorkonfigurierten Zeichnungsrahmen und automatischem Ausfüllen der Schriftköpfe. NX 5 enthält vordefinierte Standardoptionen, mit denen Kunden ihre Zeichnungseinstellungen und Vorgaben schnell in Übereinstimmung mit ISO-, ASME-, JIS- oder DINStandards konfigurieren können. Ebenso wurde die Liste der direkt verfügbaren Prüfungen für Modelle, Zeichnungen und Baugruppen erweitert. Die Prüfung wichtiger Konstruktionsparameter kann bequem über ’DesignLogic’ definiert werden und mit verschiedenen Anforderungs-Quellen wie XML-Dateien, MS-Excel-Tabellen oder Teamcenter Requirements zusammenarbeiten. Schnelleres Reverse Engineering Im Bereich ’Polygon Modeling’ bietet NX 5 neue zeitsparende Möglichkeiten wie Krümmungs-Analyse triangulisierter Punktewolken, Erkennung markanter Grenz-Kurven, schnellere Ableitung von G1-kontinuierlichen Flächen und anschließender Abstandsanalyse zwischen digitalisiertem und rückgeführtem Flächenmodell. Blechkonstruktion Ein anpassbares Materialdaten-System, erweiterbare Biegetabellen sowie neue Blech-Features wie verschiedene SaumFlansche oder komplexe Durchzüge sind in NX 5 verfügbar. Um Offenheit und Effizienz zu erhöhen, ermöglicht NX 5 ein Konvertieren unparametrischer 3DModelle in das Blechmodul sowie ein direktes Editieren von Biegeradius, Materialdicke und K-Faktor, was auch die Abbildung von Biegestufen erleichtert. Routing NX 5 verbessert die Effizienz und Änderungsmöglichkeiten bei der Konstruktion mechanischer Verbindungssysteme durch die Implementierung des 3D ’ConstraintSolvers’ von D-Cubed. Die Konstrukteure können damit ähnlich wie mit einem 3D- Eine Berechnung und konfigurierbare Darstellung der 2D-Abwicklung inklusive Beschreibung der Biegezonen-Parameter sowie Darstellung des geformten und flachen Blechteils auf der Zeichnung erhöhen die Produktivität bei der Blechteilkonstruktion. Mit wenigen Eingaben lassen sich die Optionen zusätzlich an unternehmensweite, branchen- oder länderspezifische Präferenzen anpassen. Weitere Detail-Verbesserungen und volle Unterstützung schattierter Ansichten auf der Zeichnung erhöhen die Produktivität von NX 5 Drafting. NX 5 unterstützt Anwender, umfassende 3D-Maße, Schnitte, Informationen und Kommentare (Product Manufacturing Information, PMI) direkt an dem 3D-Modell zu dokumentieren. Diese beschreibenden Informationen ermöglichen eine Wiederverwendung und automatisieren den Prozess der Zeichnungserstellung weiter. Mit neuen Vererbungsmethoden spezifizieren die Anwender, welche PMIs auf Zeichnungsansichten übertragen werden sollen und verringern damit den Aufwand der Zeichnungserstellung. Mit neuen Such- und Markierungsfunktionen finden Konstrukteure Beziehungen zwischen Modellgeometrie und 3D-PMIs schneller und einfacher. 14 Produkte – Special Digitale Simulation Innovationen mit Lifecycle-Simulation förden NX 5 enthält eine komplette Suite von Simulationslösungen verschiedener Berechnungs-Disziplinen in Form einer einheitlichen, verlässlichen Umgebung,die sowohl Bedürfnissen anspruchsvoller CAE-Experten als auch Ansprüchen von Entwicklern und Konstrukteuren entspricht. Über Details der digitalen Simulation mit NX 5 Informieren wir Sie in der nächsten -Ausgabe. NX 5 Progressive Die Design für Folgeverbundwerkzeuge ermöglicht Formanalysen, die Spannung, Dehnung, Ausdünnung und Rückfederung geformter Teile anzeigen. NX Advanced Flow Analyse ist ein neues Simulationswerkzeug in NX 5. Ein neuer, ’schlanker’ Werkzeugweg in NX 5 CAM stellt automatisch Schnittaufteilung und Werkzeugachse auf einen sanften Übergang von einem Ende des Schnitts zum anderen ein. NX 5 analysiert auch extrem große CAE-Modelle Werkzeug- und Formenbau NX 5 Mold Design liefert einen neuen Ansatz zur Erfassung und Wiederverwendung von Standardkonfigurationen im Formaufbau. Damit können Konstrukteure ein Template für ein Formprojekt mit beliebig vielen Teilen (Schiebern, Auswerfern, Kühlung usw.) vorkonfigurieren. Die Vorlage wird dann zu Beginn der Konstruktion verwendet, ihr Inhalt im Projektfortschritt weiter spezifiziert. In vielen Situationen führt dieser Ansatz zu Einsparungen von bis zu 50 Prozent bei der Konstruktionszeit und verhindert zusätzlich Konstruktionsfehler. NX 5 CAM NX 5 generiert neuartige ’schlanke’ Werkzeugwege, die besonders für das Hochgeschwindigkeits-Schlichten geeignet sind. Dabei wird das Verfahrmuster an die zu bearbeitende spezifische Bauteilgeometrie angepasst. Dieser neue Ansatz stellt einen Durchbruch in Flexibilität und Anwendbarkeit dar. Zu den vielen weiteren Neuheiten in NX 5 CAM zählen neue Konzepte für das 5Achsen-Schlichten, Verbesserungen bei der Programmierung und Visualisierung der Bearbeitung von Multifunktions-Maschinen sowie zusätzliche WerkzeugmaschinenKits, die Postprozessor, das Werkzeugmaschinen-Modell und einen Simulationstreiber enthalten. Auch sind jetzt flexible Bewegungsdefinitionen möglich, die sich für alle Arten nicht schneidender Werkzeugwege eignen. Dies umfasst Zustellbewegungen von einer Operation zur nächsten, selbst in 5 Achsen und um ein komplexes Teil herum. Die Verwendung dieser Funktion erspart manuelles Editieren, das zu kostspieligen Fehlern führen kann. NX 5 Mold Design bringt Templates zur Konfiguration von Formkonstruktionen und Werkzeuge für Formuntersuchungen. NX 5 CAM ermöglicht es, Bohrprozesse mit Excel zu definieren. Diese Methode vereinfacht die Beschreibung, Verwaltung und Implementierung der Regeln für die Feature-Bearbeitung. Die Anwendung Feature-basierter Technologien kann bis zu 90 Prozent der Programmierzeit einsparen. Eine einfachere Implementierung eröffnet diesen Vorteil noch schneller und für unterschiedlichste Features. Greater powers for engineers Dies sind nur einige der richtungweisenden und die Produktivität steigernden neuen Funktionen von NX 5. Mehr zu NX 5 – besonders über die digitale Simulation und Analyse – lesen Sie in der nächsten Ausgabe. Nutzen Sie aber auch die Gelegenheit, sich aus erster Hand und im Detail über NX 5 zu informieren, zum Beispiel auf der Hannover Messe, auf lokalen UGS-Veranstaltungen oder auf den Treffen der deutschen UGSAnwender vom 19. - 20. Juni in Wiesloch und vom 15. -17. Oktober auf der ’UGS Connection - Europe’ in Frankfurt. www.ugs.com/nx5/ Ausgabe 1-2007 Produkte 15 16 Praxis Tecnomatix bei Siemens A&D Digitale Fertigung verkürzt Anlaufzeiten und verbessert Qualität komplexer Fahrwerkmontageprozesse Dank virtueller Inbetriebnahme wurde in einem BMW-Werk ein Ablauf, der früher acht Tage dauerte, an einem einzigen Tag abgewickelt Mit der ’Digitalen Fabrik’ lassen sich alle Prozesse abbilden, um eine Fertigung zu planen, zu verifizieren und zu optimieren. Sie wird ein zunehmend wichtiger Aspekt für eine effizientere Produktion und ist essentieller Bestandteil des Produktlebenszyklus. Der Siemens-Bereich Automation and Drives (A&D) arbeitet mit seinem Team ’Digitale Fabrik’ schon seit 2003 an diesem zukunftsträchtigen Thema. Ein konkretes Projekt wurde für das BMW-Werk in Spartanburg, South Carolina (USA), verwirklicht, bei dem der Fahrwerkeinbau der BMW-Modelle X5 und Z4 im Sommer 2005 virtuell in Betrieb genommen wurde. Optimierung durch Verfahren der Digitalen Fabrik Verknüpfung der Konstruktionsund der Steuerungsebene Vorteile durch virtuelle Inbetriebnahme Die Kunden erwarten von A&D die Lösung immer komplexerer Automatisierungsaufgaben in immer kürzeren Zeiträumen. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, setzt das Unternehmen Verfahren der Digitalen Fabrik ein, darunter auch die neue Tecnomatix-Lösung zur virtuellen Inbetriebnahme: Process Simulate Commissioning PSC (ehemals eM-PLC). Diese Software wurde zusammen von UGS und Siemens A&D auf der Basis der Digitalen Fabrik von Tecnomatix entwickelt. Die Grundlage dieses Verfahrens bildete ein digitales, dreidimensionales Modell der Anlage, das während der Konstruktionsphase in die PSC-Software zur virtuellen Inbetriebnahme von UGS übertragen worden war. Bei dieser Übertragung werden die einzelnen Bauteile der Anlage in die Software importiert und kinematisiert: Die Bauteile der Anlage werden ’lebendig’, indem man ihre Bewegungsabläufe genau definiert. Für die Anlagensteuerung wird eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine elektronische Baugruppe, die in der Automatisierungstechnik für Steuerungs- und Regelungsaufgaben eingesetzt wird und die über ihre Eingabe- und AusgabeSchnittstellen Fertigungsprozesse steuert. Die später in der realen Anlage eingesetzte SPS tauscht bei der virtuellen Inbetriebnahme mit dem 3D-Modell in der PSCSoftware elektrische Signale und Informationen aus. Der Konstrukteur des 3D-Modells und der für die echte Inbetriebnahme verantwortliche SPS-Programmierer können bei der virtuellen Inbetriebnahme also gemeinsam vor einem Bildschirm sitzen und die einzelnen Prozesse überwachen und beeinflussen. Die Abteilungen für Konstruktion und Steuerung können zusammen arbeiten und Informationen über die Anlage teilen. Es entsteht ein nahtloser Übergang von der Prozessentwicklung zur Produktionsautomatisierung. Der SPS-Programmierer führte zunächst die simulierte Inbetriebnahme durch und erhielt so schon in diesem frühen Stadium wertvolle Informationen zur Mechanik der Anlage. Logische Fehler konnten somit lange vor dem Produktionsablauf erkannt werden. Schließlich ist beim Bau von Sondermaschinen das Fehlerrisiko ein wesentlicher Faktor. Während des virtuellen Betriebes konnte der Programmierer bereits Prozessoptimierungen in die Steuerungssoftware einbinden, was allein anhand der ProzessSpezifikationen nicht möglich gewesen wäre. Die Möglichkeit zur Verbesserung der Benutzerschnittstellen war ein weiterer Vorteil der virtuellen Abläufe, da auf diese Weise eine Optimierung der Bedienung vor allem bei komplexen Prozessen erzielt werden konnte. Anpassungen dieser Art waren früher nur unter extremem Zeitdruck beim Aufbau der eigentlichen Anlage möglich, da der Programmierer im Vorfeld lediglich die Zeichnung der Anlage und eine textliche Beschreibung dazu bekam. Die virtuelle Inbetriebnahme ermöglichte außerdem den Durchlauf verschiedener Testszenarien – eine weitere Option, die früher nur unter erheblichem Zusatzaufwand an der fertigen Anlage umsetzbar war. Die einzelnen Entwicklungsprozesse werden durch die virtuelle Inbetriebnahme schneller, beständiger und zuverlässiger. Im BMW-Werk in Spartanburg, South Carolina (USA), wo die BMW-Modelle X5 und Z4 gefertigt werden, bewährte sich die virtuelle Inbetriebnahme in der Praxis. Dort war A&D mit der Entwicklung einer voll automatisierten Mechatronik-Lösung für den Zusammenbau von Antriebsstrang und Fahrwerk beauftragt worden. Dieser Vorgang stellte hohe Anforderungen an die eingesetzte Steuerungstechnologie. Früher konnte die Steuerungssoftware für einen solchen Prozess erst nach der tatsächlichen Inbetriebnahme der entsprechenden Anlage fertig gestellt und getestet werden. Mithilfe des Verfahrens der virtuellen Inbetriebnahme dagegen wurde die Steuerungssoftware an einem virtuellen Modell der Anlage simuliert, bevor diese überhaupt gebaut wurde. Ausgabe 1-2007 Praxis Voraussetzungen für den Erfolg Beeindruckende Resultate vor Ort „Für eine erfolgreiche virtuelle Inbetriebnahme sollten jedoch schon im Vorfeld einige ausschlaggebende Aspekte beachtet werden“, sagt Dr. Wolfgang Schlögl, Leiter des Teams Digitale Fabrik bei Siemens A&D: Es muss schon frühzeitig ein einsatzbereites SPS-Programm für die Steuerung des 3D-Modells in der PSC-Software bestehen. Es müssen genaue Informationen über die Funktion der geplanten Anlage vorliegen und die Konstruktionsphase muss klar definiert sein. Damit wird sichergestellt, dass die der Steuerungssoftware zu Grunde liegenden Daten stimmen. Die Beachtung all dieser Punkte bringt zwar eine Verschiebung von Arbeiten in frühere Phasen des Projekts mit sich, jedoch werden die zu fertigenden Anlagen durch die Einführung der TecnomatixSoftware von UGS dadurch nicht automatisch teurer: Der anfängliche Mehraufwand für einen solchen Auftrag relativiert sich sehr schnell, da sich langfristig ein großer Geschäftsnutzen aus der virtuellen Inbetriebnahme für das Unternehmen herausstellt. Für die PSC-Programmierung benötigen die Mitarbeiter lediglich ihr Basiswissen und eine einwöchige Schulung für Tecnomatix PSC. „Die vor Ort erkennbaren Resultate der virtuellen Inbetriebnahme waren beeindruckend”, berichtet Dr. Schlögl. Als der Programmierer von A&D seine Arbeit im Werk aufnahm, war die Steuerungssoftware bereits fertig gestellt und getestet worden. Die eigentlichen Abläufe der Erstinbetriebnahme wurden dann ohne Probleme innerhalb eines Tages abgewickelt. In vergleichbaren Werken waren zuvor bis zu acht Werktage für die endgültige Fertigstellung der Software und die Inbetriebnahme erforderlich gewesen. Darin noch nicht einmal enthalten ist der Zusatzaufwand für unerwartet aufgetretene Probleme. Der Kunde war mit der virtuellen Inbetriebnahme der Steuerungssoftware mehr als zufrieden, da diese ihm bereits zu einem früheren Zeitpunkt einen Einblick in die Funktionsweise der Software ermöglicht hatte. Dank des frühzeitigen Austauschs zwischen Kunde und Programmierer konnten die Funktionsanforderungen gleich zu Beginn vereinbart werden, wodurch dann für die nachfolgenden Abnahmetests erheblich weniger Zusatzaufwand als bei früheren Projekten erforderlich war. Aufgrund dieser Vorteile fragen immer mehr Kunden eine virtuelle Inbetriebnahme an. Nach den guten Erfahrungen im Werk von BMW plant A&D deshalb, die virtuelle Inbetriebnahme zu 17 einem der Kernelemente der Projektarbeit für komplexe Fertigungsstrukturen zu machen, denn „die virtuelle Inbetriebnahme steht vor allem bei Automobilherstellern heute auf der Tagesordnung, da sich der Kunde maximale Sicherheit wünscht”, sagt Dr. Schlögl. - - - - Vorteile der virtuellen Inbetriebnahme Die Abteilungen für Konstruktion und Steuerung können zusammen arbeiten und Informationen über die Anlagen teilen. Die Machbarkeit des Fertigungsablaufs und die Zykluszeit können abgesichert werden. Erhöhte Geschwindigkeit, Beständigkeit und Zuverlässigkeit der Entwicklungsprozesse Erkennung logischer Fehler lange vor Produktionsanlauf Zeit- und Kostenersparnis durch die Erstellung einer Offline-Fertigungsdokumentation Visualisierung und Optimierung von Funktionen und Verhaltensweisen frühzeitig in der Produktionsvorbereitung Änderungen an SPS-Programmen können am virtuellen Modell beurteilt werden, d.h. die echte Anlage muss keinem Risiko ausgesetzt werden. Möglichkeit einer vorgezogenen Inbetriebnahme mit einer echten SPS Bedienung der Anlage mit dem realen Bediengerät (Human-Machine Interface, HMI) www.automation.siemens.com 18 Praxis Pankl Racing Systems High Tech – High Speed – High Quality PLM-Lösung mit NX und Teamcenter sichert Pankl Racing Systems Vorsprung in der Entwicklung für den Motorsport und die Luftfahrt In der Formel 1 müssen nicht nur die Fahrer schnelle Runden drehen, sondern auch die Konstrukteure und Hersteller von Motoren- und Fahrwerksteilen. In einem Rennen gewonnene Erkenntnisse müssen in Hinsicht auf Konstruktion und Produktion sofort umgesetzt werden, um den nächsten Renntermin mit dem Update bestreiten zu können. Der Einhaltung dieser extrem kurzen Durchlaufzeiten, neben dem Umstand, dass die im Haus entwickelten und gefertigten Komponenten gleichzeitig leichter und haltbarer sind als Mitbewerbsprodukte, verdankt Pankl seine führende Position als Zulieferer der Formel 1, sowohl im Motor- als auch im Fahrwerksbereich. Schon das Pleuel als Einzelkomponente ist hoch komplex und besteht überwiegend aus Freiformflächen. An den Unternehmensstandorten Bruck an der Mur und Kapfenberg in Österreich entwickelt, erzeugt und vertreibt Pankl Racing Systems seit 1985 hochpräzise Leichtbaukomponenten für Motor- und Antriebssysteme sowie Fahrwerksteile für die Rennsport-, Luxusautomobil- und Luftfahrtindustrie. Das hoch professionelle, dynamische Team von etwa 30 Konstrukteuren aus verschiedensten Nationen schöpft aus einem enormen Erfahrungsschatz, der über aufgabenorientierte EDV-Lösungen kollaborativ genutzt wird. Der Umstieg auf NX und Teamcenter optimiert den Entwicklungsprozess noch weiter und stellt jedem Konstrukteur das gesamte technische Firmen-Know-how zielgerichtet zur Verfügung. Das und die damit einhergehende Vermeidung von überflüssigem Aufwand führen zu treffsicheren Entwicklungsergebnissen und gesteigerter Produktqualität, die dem belieferten Rennstall und dem eigenen Unternehmen den entscheidenden Vorsprung sichert. Im Kompetenzzentrum von Pankl entstehen hochpräzise Leichtbaukomponenten für Motor- und Antriebssysteme sowie Fahrwerksteile für die Rennsport-, Luxusautomobil- und Luftfahrtindustrie. Im Rennsport entscheiden oft Tausendstelsekunden über Sieg oder Niederlage. Am Ende gewinnt, wer nie aufhört, nach dem Besten zu streben, und in sich die Leidenschaft zu gewinnen trägt – eine Leidenschaft, die von den Konstrukteuren bei Pankl mit dem Kunden geteilt wird. Sie betrachten jede Neuentwicklung, jede Modifikation als Rennen, das ihnen die Chance gibt, noch bessere Komponenten und Systeme zu entwickeln, und damit den Mitbewerb auf die hinteren Plätze zu verweisen. High Tech, High Speed und High Quality gelten bei Pankl-Mitarbeitern als Grundwerte und führen zu so bemerkenswerten Erfolgen. Wie die Fahrer in den Boliden agieren die Pankl-Techniker dabei stets innerhalb der Grenzbereiche des physikalisch Möglichen. Und, ebenso wie diese, bekommen sie keine Chance für einen zweiten Versuch: Einmal gestartet, muss das Ergebnis in einem Zug erreicht werden. Geplante Verbesserungen dürfen nicht die Schwächung oder Aufgabe bereits etablierter Produkteigenschaften zur Folge haben. Vom Pleuel zum Kurbeltrieb Zu diesen Rahmenbedingungen kommt als weiterer Schwierigkeitsgrad die hohe Komplexität der angebotenen Systeme, denn obwohl Pankl Racing Systems keine kompletten Motoren konstruiert, entwickelte sich das Unternehmen im Automobilbau kontinuierlich vom Komponentenzum Systemanbieter. Ausgabe 1-2007 Praxis Für die hoch gezüchteten Motoren etwa entwickelt und produziert Pankl Pleuel, Kolben und Kurbelwellen sowie ein System aus diesen Komponenten – den Kurbeltrieb. Schon das Pleuel als kleinste Komponente ist hoch komplex und besteht überwiegend aus Freiformflächen. Auf den ersten Blick recht unscheinbar, sichert es dem Unternehmen als Schlüsselelement im Motor einen Wettbewerbsvorsprung, denn es ist leichter und dazu haltbarer als andere. Auch beim Kurbeltrieb als Gesamtsystem gilt die Minimierung der bewegten Masse zur Effizienzsteigerung des Motors als Maxime.Ebenso wichtig ist die Standfestigkeit wegen der enormen Beschleunigungskräfte, die in einem hoch gezüchteten Renn-Aggregat herrschen. Die Komplexität des Systems ist ungleich höher, seine Einzelkomponenten beeinflussen einander 19 gegenseitig. Deshalb findet die Entwicklung in zwei Richtungen statt, von oben nach unten ebenso wie unten nach oben. Unterstützt werden die Konstrukteure durch den Einsatz modernster und bestens betreuter IT-Systeme, die voll auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. In der Konstruktion selbst stand bereits seit Jahren mit I-deas eine skalierbare, integrierte CAD/CAE/CAM-Lösung zur Verfügung, ohne die die scharfen Zeit- und Qualitätsvorgaben nicht zu halten gewesen wären. Volle Unterstützung durch interne IT Die Geschwindigkeits- und Qualitätsansprüche an Entwicklung und Fertigung erfordern, dass sich die Konstrukteure bei Pankl voll auf ihre Aufgaben konzentrieren können. Vorbildlich ist daher in diesem Unternehmen auch die Unterstützung durch die interne IT-Abteilung. Stärker als in vielen Betrieben sind CAD und CAM in der IT angesiedelt. Als innovatives, flexibles Unternehmen, das einen Vorsprung zu verteidigen hat, hinterfragte Pankl bereits zu Beginn des Jahres 2004 seine CAD-Strategie und machte sich auf die Suche nach einem Nachfolgeprodukt für I-deas. Es sollte den Automatisierungsgrad in der Entwicklung weiter erhöhen und dadurch den Vorsprung sichern. 20 Praxis „Der Umstieg auf NX war die logische Fortsetzung unserer IT-Strategie. Mit der Einführung von Teamcenter ist alles technische Firmen-Know-how konzentriert und steht allen Nutzern unmittelbar zur Verfügung.“, sagt Mag. Wolfgang Plasser, Vorstand der Pankl Racing Systems AG. „Damit reduzieren sich die Durchlaufzeiten weiter und die Nachteile von Wissensunterschieden treten gar nicht erst auf.“ „NX und Teamcenter sichern die Erreichung der Qualitätsund Kostenziele.“ Im Bild CEO Wolfgang Plasser In die Erstellung des Kriterienkatalogs für die neue Softwareausstattung flossen inhaltliche Anforderungen aus der Konstruktion ebenso ein wie aus anderen betroffenen Bereichen, zum Beispiel die Arbeitsvorbereitung und Produktion. Ein wesentliches Kriterium bei der Suche nach neuen IT-Lösungen war daher ein umfassendes Wissensmanagement, das sowohl Konstrukteuren als auch Fertigungstechnikern und dem Einkauf das im Unternehmen verteilte Know-how zur Verfügung stellt. Zur Evaluierung sowohl der neuen CAD/CAM-Software als auch des Produktdatenmanagement-Systems (PDM) nahmen sich die Verantwortlichen bei Pankl, allen voran IT-Manager Boris König, das, was in diesem Unternehmen sonst Mangelware ist: Viel Zeit. Ab Januar 2004 wurden drei Produkte genauestens unter die Lupe genommen. In einer Nutzwertanalyse untersuchte man mit Hilfe eines gewichteten Kriterienkatalogs die Möglichkeiten zur Datenmigration, das Handling oder die Überleitung in CAM. Die Design-Automatisierung wurde anhand von Tests und spezifischen Fragen von den Konstrukteuren selbst bewertet. Und natürlich verzichtete man auch nicht auf Teststellungen der einzelnen Produkte. NX und Teamcenter als Power-Kombination Im Herbst 2004 standen NX und Teamcenter von UGS als Testsieger fest. Entscheidend waren für Pankl neben der höheren Flexibilität von NX im Konstruktionsprozess vor allem die dokumentübergreifende Datenverwaltung aller mit dem Produkt zusammenhängenden Unterlagen. Wichtig war aber auch die die von NX zur Verfügung gestellte Integration von CAM ohne Informationsverlust. Neben den funktionalen Vorteilen der Softwareprodukte spielten organisatorische IT-Überlegungen eine entscheidende Rolle. Zum Einen sollte das Zusammenspiel aller Systeme mit maximaler Zuverlässigkeit gewährleistet sein.Waren bisher mehrere CAD-Systeme im Einsatz, profitiert das Unternehmen jetzt davon, dass für die missionskritischen Systeme CAD und PDM mit nur einem Lieferanten gearbeitet wird. Ungestörte Arbeit durch sukzessiven Umstieg Zum Anderen waren die Möglichkeiten der Datenmigration ausschlaggebend. Der Umstieg von I-deas auf NX während des Vollbetriebs kann nicht von einem Tag auf den anderen erfolgen. Da aber beide Systeme mit dem PDM-System Teamcenter parallel betrieben werden können, ist durch schrittweise Datenkonvertierung der Ausstieg aus dem älteren Produkt reibungslos möglich. Wesentlich erleichtert wird die Zusammenarbeit in der Entwicklung durch das Web-Frontend, über das 30 Anwender in Österreich und den USA Zugriff auf eine gemeinsame Datenbasis erhalten. Auch hier ist ein nächster Schritt bereits in Planung,die volle Integration aller Mitarbeiter in ein gemeinsames Netzwerk. Auch die Einbeziehung anderer Bereiche in eine einheitliche Softwarelösung ist ein fließender Prozess.Während die Arbeitsvorbereitung bereits seit der Einführung von NX direkt in diesem System arbeitet, ist die Implementierung aller Workflows noch im Gang. Die Verwendung der Standards setzenden Softwareprodukte NX und Teamcenter hilft Pankl Racing, die Durchlaufzeiten in der Entwicklung von Präzisionsteilen und -systemen für Rennsport, Luxusautomobilbau und Luftfahrt noch weiter zu verkürzen. Anforderungen, die bisher innerhalb der restriktiven Zeitvorgaben nicht zu erfüllen waren, rücken damit in den Bereich des Machbaren. Zugleich können durch die Optimierung der Abläufe mittels Wissensmanagement die Qualitäts- und Kostenziele weiter gesteigert werden. Das sichert Pankl in einer wettbewerbsorientieren Umgebung den Vorsprung und bringt die Kunden von Pankl mit größerer Sicherheit auf das Siegerpodest. Die Liste von Siegen, die Pankl-Komponenten im Rennsport ermöglicht hat, ist beeindruckend, und sie wächst schnell: Rennserie Formel 1 Indy Car (IRL) Anzahl der Titel 107 Grand Prix Siege 6 Indy Car Meistertitel, 4 Titel Indy 500 CART (Champ Car) 3 CART Meistertitel NASCAR 1 Champion Nextel Cup, 5 Meistertitel in 4 NASCAR Serien LeMans (24 Stunden) 9 Meistertitel DTM 5 Meistertitel WRC - World Rallye 8 Meistertitel American LeMans 6 Meistertitel in 3 Serien Superbike 5 Meistertitel Fest im Firmenleitbild der Pankl Racing Systems AG verankert ist der Racing Spirit. Er wird verstanden als Verbindung aus High Tech, High Speed und High Quality in einer hochtechnisierten Welt. Was liegt da näher, als Entwicklungsdrang und Leidenschaft der Pankl-Mitarbeiter mit Tools zu unterstützen, die diesem Anspruch gerecht werden. www.pankl.com Ausgabe 1-2007 Praxis 21 Siemens Berlin 100 Jahre Dynamowerk: Tradition und Innovation Automatische Konstruktion kundenspezifischer Elektromaschinen Viele beeindruckende Fabrikgebäude aus dem letzten oder vorletzten Jahrhundert sind verschwunden. Andere wurden – aufwendig renoviert – zu Büros oder kulturellen Einrichtungen. Dass so ein Gebäude aber – dazu mitten in der Großstadt – noch seinem eigentlichen Zweck dient, wird immer seltener. Das Berliner Dynamowerk der Siemens AG ist so eine Ausnahme: Hier werden seit 100 Jahren große Elektromaschinen entwickelt und gebaut. Damit diese Erfolgsgeschichte weitergeht, setzt das Unternehmen auf Know-how und Engagement seiner Mitarbeiter, auf die stetige Optimierung der Prozesse und auf den Einsatz moderner IT-Lösungen. umfassendes Software-Tool entwickelt. Dieses ’fütterte’ die installierte CADSoftware I-deas so mit Parametern, dass 3D-Modelle und Zeichnungen in der Konstruktionsphase weitgehend automatisiert erstellt wurden. Solch ein Konzept erfordert ein parametrisches CAD-System und das einmalige Anlegen sogenannter Muttermodelle all derjenigen Bauteile, die in allen Varianten benötigt werden. Das Projekt ’Worldclass H-modyn’ Die Maschinen der Ende der 90er Jahre konzipierten Baureihe H-modyn – Asynchronmotoren, Synchronmotoren und Synchrongeneratoren bis 60 MW Leistung – sind für den Einsatz in der gesamten Prozessindustrie geeignet. Ob Öl und Gas, Chemie, Stahl, Wasser oder Abwasser, Luftzerlegung oder Papiererzeugung, jede Branche findet die passende Maschine aus der H-modyn-Serie. Mehrere Gründe veranlassten das Unternehmen 2003 dazu,diesen Prozess erneut zu untersuchen. Ein Ziel des ’Worldclass H-modyn’ genannten Projektes war es, den Engineeringaufwand noch einmal um mindestens 50 Prozent zu reduzieren. Das sollte unter anderem durch die Stan- dardisierung und Reduzierung der Bauteile sowie durch eine noch stärker automatisierte Konstruktion erreicht werden. Dazu kam die Auswahl eines neuen CADSystems, weil das eingesetzte System I-deas vom Anbieter UGS nur noch für eine begrenzte Zeit weiterentwickelt werden sollte. Nach einem intensiven Auswahlverfahren möglicher Systeme – in einem Gemeinschaftsprojekt des gesamten Geschäftsgebiet A&D LD von Siemens – entschied man sich relativ schnell für den zukünftigen Einsatz des CAD-Systems NX von UGS, das die Funktionen und Stärken der beiden UGS-Systeme Unigraphics und I-deas bündelt. Parallel dazu wurde das PDM-System Teamcenter, ebenfalls von UGS, als System für die Produktdatenverwaltung und Visualisierung ausgewählt. Umsetzung nach Plan Das Projekt ’3D-Rollout LD S’ zur Implementierung von Teamcenter und NX am Standort Berlin wurde von Volker Lucaß geleitet, der bei Siemens A&D LD S für den Bereich CAx verantwortlich ist. Das heißt für das im Dynamowerk angesiedelte Geschäftsfeld LD S (Large Drives Special Machines) des Siemens-Bereichs A&D (Automation and Drives), dass jede Maschine trotz des Baureihenkonzepts einzigartig ist und nach den speziellen Anforderungen des Kunden konstruiert und gefertigt werden muss. Um den wachsenden Druck hin zu kürzeren Lieferzeiten besser erfüllen zu können, wurde bereits 1998 ein Projekt initiiert, das die Angebots- und Konstruktionsprozesse für die neue Baureihe H-modyn möglichst weit automatisieren und damit verkürzen sollte. Dazu wurde auf Basis bestehender und neu entwickelter Berechnungsprogramme ein leistungsfähiges und Prozessablauf im Engineering unter Einbindung von NX und Teamcenter: Project Engineering Tool -> NX -> Teamcenter 22 Praxis Siemens Berlin Automatisch generierte Fertigungszeichnung Innerhalb von zwei Jahren wurde das Projekt von einem Team aus Siemens-Mitarbeitern, UGS-Spezialisten und externen Dienstleistern umgesetzt. Wichtigste, zum Teil parallel ablaufende Meilensteine des Projektes waren dabei: Überarbeitung des Konzepts der Baureihe H-modyn in puncto Standardisierung und Reduzierung unterschiedlicher Bauteile. Um den Prozess in der Praxis wirklich weitgehend automatisiert gestalten zu können, wurden auch die Kunden mit einbezogen, das Spektrum einschließlich aller Optionen abgefragt und im neuen Prozess berücksichtigt. Einführung der neuen CAD/PDMTools und die Schulung der Mitarbeiter. CAD/PDM-Migration: Erstellung der neuen parametrischen CAD-Modelle, die als Muttermodelle für die automatische Konstruktion dienen, sowohl für die Angebotserstellung als auch für die endgültige Fertigung. Anpassung und Erweiterung des bestehenden Siemens-intern entwickelten Projektierungs-Tools, das den gesamten Prozess steuert: Dazu zählen unter anderem die Übernahme von Spezifikations- und Kundendaten und der elektrischen Berechnung, die Durchführung von mechanischen Berechnungen, beispielsweise auch der Rotordynamik, die Logik des Konstruktionsprozesses und die Generierung von Parametern aus all diesen Informationen, die dann aus Kopien der CAD-Muttermodelle automatisch die auftragsspezifischen 3D-Modelle, Baugruppen und Fertigungszeichnungen der Maschine erzeugen und Daten in das PDM-System einpflegen. Automatisch generierte NX-Modelle Bei der Migration der CAD/PDM-Systeme wählte man nicht den häufig zurecht von Anwendern gewünschten Weg, die vorhandenen CAD-Modelle mit Hilfe automatischer Routinen umzusetzen,sondern konstruierte die gesamten bis dahin vorhandenen 2.500 I-deas-Muttermodelle neu. Das war sinnvoll, weil im Zuge der Überarbeitung des gesamten Prozesses auch Konstruktionen geändert wurden. Außerdem bot NX mehr Funktionalität bei der Erzeugung von parametrischen Modellen und es konnte so 100-prozentig sichergestellt werden, dass alle Parameter und Beziehungen richtig zugeordnet sind. Um den laufenden Betrieb nicht zu beeinflussen, wurden für diese Arbeit externe NX-Spezialisten eingebunden. Heute besteht die Bibliothek der NX-CADModelle inklusive der neuen Standardteile aus über 8.500 Muttermodellen. Eine Migration vorhandener Daten in das neue PDM-System Teamcenter war nicht nötig, da der Prozess diese Informationen für jeden Auftrag automatisch neu generiert. Ziel erreicht, Durchsatz mehr als verdoppelt Das Ziel des Projektes ’Worldclass Hmodyn’ wurde erreicht. „Der automatische Prozess zur Erzeugung von Modellen, Zeichnungen und der PDMEinträge läuft jetzt gut doppelt so schnell und dazu in besserer Qualität. Zu einem Auftrag, der früher beispielsweise acht Stunden benötigte, haben wir heute die Ergebnisse in drei Stunden. Das hat auch die Akzeptanz des ganzen Prozesses in der Konstrukti- Automatisches Einpflegen in Teamcenter onsabteilung verbessert“, kommentiert Erik Wiegard,als Entwicklungsingenieur in der Produkt- und Prozessentwicklung tätig und Mitbegründer des H-modynProzesses, den Erfolg des Projektes. „Heute greift der Konstrukteur das erste Mal in den Prozess ein, wenn eigentlich fast alles fertig ist. Er prüft noch einmal die erzeugten Daten und Zeichnungen und muss nur noch dann manuell eingreifen, wenn doch einmal Kundenwünsche im Prozesskonzept nicht vorgesehen waren“, sagt Volker Lucaß. „Konfiguratoren für Produkte aus Standardteilen gibt es ja heute schon oft, aber so einen Prozess für die automatische Konstruktion wirklich kundenspezifischer Investitionsgüter ist wohl eher selten.“ Nicht nur die Konstruktion profitiert vom neuen Prozess. Auch in die Angebotsphase konnte der 3D-Prozess integriert werden. Realistische 3D-Darstellungen der Maschinenhülle und Zeichnungen mit den wichtigsten Installationsmaßen werden in Minuten erzeugt und können somit dem Vertrieb und damit dem Kunden zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist das mit NX und Teamcenter jetzt zum Einsatz kommende Visualisierungsformat JT von UGS besonders hilfreich. Es ermöglicht die Darstellung komplexer realistischer 3D-Modelle auf beliebigen PCs oder Laptops ohne CAD-Lizenz. Auch die Kostenkalkulation, die ebenfalls auf den Daten der mechanischen Berechnung aufbaut,also auf dem gleichen Datensatz, der die automatische Konstruktion steuert, wurde im neuen Prozess qualitativ verbessert. Ausgabe 1-2007 Praxis 23 Die kürzeren Entwicklungszyklen erforderten natürlich auch Änderungen im Fertigungsprozess. Deshalb wurde in einem Teilprojekt des Projektes ’Worldclass Hmodyn’ auch in Fertigungseinrichtungen investiert und der Montageprozess optimiert. Potenzial noch nicht ausgeschöpft Der erfolgreiche Abschluss des Projektes bedeutet aber nicht, dass die Konstrukteure nun ’arbeitslos’ werden. Sie sind vielmehr in der Lage, wesentlich mehr Projekte bearbeiten zu können, was eines der Ziele im Projekt ’Worldclass H-modyn’ war. Zudem wird erwogen, den automatischen Prozess auch für solche Produkte zu nutzen, die nicht in ein Baureihenkonzept einzuordnen sind. Dann nicht für die automatische Entwicklung kompletter Maschinen,aber für Baugruppen sowie zur Nutzung der im Projektierungs-Tool integrierten Schnittstellen. Eine weitere Verbesserung betrifft die Verbreitung der digitalen 3D-Produktdaten im JT-Format. Werden diese heute für den Vertrieb von der Konstruktion auf Anfrage erzeugt und bereitgestellt, so könnte dieser Prozess mit Hilfe von Teamcenter so automatisiert werden, dass Berechtigte selbst jederzeit auf aktuelle Daten zugreifen könnten. www.automation.siemens.com/ld/ 24 Praxis femto: CAE in der Medizintechnik FE-Simulation von Brustimplantaten Weltweit haben ein bis zwei Millionen Frauen Silikonbrustimplantate, meist zur Brustvergrößerung, aber auch zur Brustrekonstruktion. Für die Gesundheit der Trägerinnen ist es unabdingbar,dass die Implantate strengen Sicherheitsanforderungen entsprechen, um das Risiko von Defekten zu minimieren. Der UGS-Partner Femto Engineering verfolgte in Zusammenarbeit mit dem Kunden Mentor das Ziel, neue Implantattypen so stabil wie möglich zu machen und spricht sich daher für eine ’virtuelle’ Vorgehensweise aus. Mentor Medical Systems BV, mit Sitz in Leiden/Niederlande, ist Spezialist für medizinische Produkte der plastischen Chirurgie und Urologie. Uschi Oudt, Ingenieurin für Forschung und Entwicklung bei Mentor, Ein fertig verpacktes Brustimplantat, bereit zum Einsatz. ist verantwortlich für den Entwurf und die Entwicklung der chirurgisch zu implantierenden Brustprothesen. „Die Anfertigung der Brustimplantate ist ein arbeitsintensives Verfahren, das eine sehr präzise Arbeitsweise erfordert. Das ganze Implantat wird bis auf einen Arbeitsschritt manuell gefertigt.“ Aus mehrlagigen Gummihäuten werden die Komponenten für den Verschluss der Prothesen gestanzt und auf die Silikonhüllen geklebt. Als letzter Produktionsschritt werden die Hüllen mit Silikongel gefüllt, das dann aushärtet. Umhüllung ist. Diesen Test haben wir jetzt auch ’virtuell’ mit Hilfe von Simulationen ausgeführt.” Virtuelle Tests wurden nie ein fester Bestandteil des Herstellungsverfahrens bei Mentor, selbst wenn in der Vergangenheit bereits SimulationsVersuche unternommen wurden. „Dabei testen wir unsere Produkte auf mehrere Faktoren, z.B. Dehnung, Druckwiderstand, Ermüdung, Aufprall und statisches Zusammenbrechen, denn unsere Produkte müssen verschiedene ISO-Normen erfüllen. Einer der wichtigsten Tests, den wir ausführen, ist die Untersuchung, wie stark der Verschluss der Uschi Oudt:„In 2006 entschieden wir uns, den Einsatz von Finite Elemente Analyse (FEA) erneut zu erwägen. Eine Kontaktperson, tätig im Schiffbau, wies mich auf Femto Engineering hin. Die Besonderheit beim von Femto Engineering getesteten Implantat: es besteht aus zwei zusammengesetzten Silikonhüllen anstatt aus nur einer“, erklärt Uschi Oudt. Die äußere Hülle ist mit Silikongel gefüllt, die innere Hülle mit Salzlösung zur Gewebeexpansion. Die Größe des Implantats wird durch das Volumen des inneren Beutels bestimmt. Nach dem Hinzufügen der Salzlösung wird die Öffnung durch eine einzigartige, selbstschließende Klappe verschlossen. Durch Hinzufügen der selbst schließenden Die Hüllen werden mit Hilfe einer Injektionsnadel mit speziellem Silikongel gefüllt. Querschnitt des Becker-Brustimplantats Ingenieurin Uschi Oudt: „Während des Herstellungsprozesses und an dessen Ende werden die Implantate physisch getestet, um zu analysieren, ob die Produkte den gestellten Anforderungen und Normen entsprechen.“ Klappe und einer extra Hülle besteht dieser Implantattyp im Vergleich zu Standartbrustimplantaten aus mehr Material. Gerade diese verschiedenen übereinanderliegenden Silikongummi-Schichten erfordern besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Stärke, Dehnbarkeit und Dauerhaftigkeit des Materials. Stijn Leenders, Ingenieur bei Femto Engineering, war für die Projektanalyse verantwortlich. „Um mehr Einsicht in den Aufbau von Spannungen und Verformungen zu bekommen, haben wir nichtlineare Analysen mit sehr großen Verformungen von bis zu 300 Prozent ausgeführt. So simulierten wir die großen Verformungen innerhalb der Brustimplantat-Silikonpatches, wie sie zum Beispiel während Dehnungstests entstehen. Unser Unternehmen verfügt über verschiedene SoftwarePakete und vertreibt FEA Software von UGS. Für dieses Problem setzten wir das Femap-Modul ’Advanced Nonlinear Static’ ein, das äußerst geeignet ist für die Analyse von nichtlinearem Materialverhalten.“ Ausgabe 1-2007 Für komplexe Geometrien und Materialien wie Kunststoff und Gummi sind Computersimulationen die beste Art und Weise, um vorab Einsicht in die Entwurfs-Funktionalität zu bekommen. „Kunststoff und Gummi, wie Silikonbrustimplantate, verhalten sich sehr komplex. Die Verformungen sind sehr groß und die Geometrie verändert sich enorm. Um zu einer guten Simulation zu kommen, sind viele kleine Schritte nötig”, folgert Leenders. Parallel zur Simulation wurden bei Mentor physische Tests wie beispielsweise Materialdehnung durchgeführt, um Resultate vergleichen zu können. Mentor wies dank der fortschrittlichen Analysen von Femto Engineering nach, dass der geprüfte Implantatentwurf von Mentor stärker und damit sicherer ist als Entwürfe der Konkurrenz. „Besser zu sein als die Konkurrenz ist natürlich wichtig. Noch wichtiger ist für uns aber, dass wir mit der Finite-Elemente-Analyse generell mehr Einsicht in unser Produkt bekommen haben ”, meint Uschi Oudt. „Die Stärkeberechnungen zeigen uns, was mit dem Material im Moment des Dehnens passiert, wie die Spannungen sich verteilen,wie das Material verformt wird und welche Komponenten zuerst brechen. Die FE-Analysen geben uns viel mehr Informationen als die traditionellen Tests. Dank dieser Analysen und der Unterstützung durch Femto Engineering finden wir mögliche Schwächen bereits im Entwurf und bleiben so auch in Zukunft vor unserer Konkurrenz.” www.femto-engineering.de Praxis Ursprüngliche und gedehnte Form der Dehnungsprobe, die Farben geben die örtlichen Spannungen in den verschiedenen einander beeinflussenden Schichten wieder. Rück- und Seitenansicht des Implantats. Gut zu erkennen sind die einzelnen Silikonhüllen. 26 Praxis Solid Edge für Industrial Design Hans Kehlbeck + Team Industrial Design und Konstruktion mit Solid Edge Das Industrial Design Studio Hans Kehlbeck + Team mit Sitz in Bremen wurde 1984 gegründet. Seit dieser Zeit entwickelt und gestaltet das Team Produkte in den Bereichen Apparate- und Maschinenbau, Medizintechnik, Büromöbel und -maschinen, Fahrzeugbau (Luft,Wasser Straße, Schiene), Konsumgüter (Haushalt) sowie Corporate Design. Lange suchten Hans Kehlbeck und sein Team nach einer 3D-Software, die ihrer Denkweise als Designer entgegen kam. Sie sollte möglichst autodidaktisch zu erlernen sein,weil man CAD anfangs nur als gelegentlich einzusetzendes Hilfsmittel sah.Das Team entschied sich für den Einsatz von Solid Edge, weil es neben hoher Funktionalität sehr einfach zu erlernen und bedienen war. Nach der Einführung des Systems – damals in der Version 7 – stellte sich die Annahme der gelegentlichen Nutzung aber schnell als Irrtum heraus,denn durch den Einsatz der 3D-CAD-Software konnten zusätzliche Aufträge akquiriert werden. Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen lassen sich Entwürfe mit der 3D-Technologie schnell und realistisch visualisieren, zum anderen wird von Designern heute auch mehr detaillierte Konstruktionsarbeit erwartet, was beides mit Solid Edge ohne Schnittstellen und redundante Arbeiten möglich ist. Das Komplettangebot von Design und Konstruktion der Design-relevanten Bauteile ist deshalb heute ein herausragendes Merkmal des Designteams. Solid Edge zeigt seine Stärken nicht nur im Design und in der Konstruktion, sondern ebenso im Datenaustausch mit anderen Software-Systemen. Hervorragendes Beispiel dafür ist die Gestaltung der aktuellen Mobil-Baggerreihe von ATLAS-Terex. Im Einzelnen ging es in diesem Projekt um die Kabine mit Stahlbau, Interieur und Ergonomie sowie das Bagger-Exterieur einschließlich Gegengewicht. Dabei konnte das Designteam sein umfassendes Know-how aus der Fahrzeugindustrie unter Beweis stellen. Auch heute noch – in der 3D-CAD-Zeit – beginnt bei dem Designteam die Konzeptphase häufig mit Skizzen und farbigen Perspektivzeichnungen (Bild 1). Dieses gilt ausdrücklich für so komplexe Produkte wie einen Bagger.Typischerweise entwickelt das Designteam mehrere unterschiedliche Konzeptionen. Diese Entwürfe dienen dann als Diskussionsbasis zwischen den Kunden und Designern. Die unterschiedlichen Entwürfe und Gestaltungskonzepte berücksichtigten auch unterschiedliche Herstellungsverfahren und neuartige Funktionen. In dem Bagger-Projekt betraf dies zum Beispiel: Die Scheiben, die erstmals bei solchen Fahrzeugen eingeklebt wurden, eine Lenkung mittels Joystick, alternative Konzepte für das Gegengewicht, aus tiefgezogenem Stahlblech mit Betonfüllung oder Stahlguss, Verkleidungsteile aus Stahlblech oder in GFK-Ausführung, Kabine/Stahlbau aus gekanteten, tiefgezogenen und geschweißten Stahlblechen oder ergänzt um Gusselemente. Das Designteam erstellte die komplette Vorkonstruktion für das Rahmenprofil der Kabine (Stahlbau) sowie die einzelnen Interieurteile. Das Gegengewicht (Heckbereich) stellte mit den vielen Freiformflächen eine besondere Herausforderung dar. Sehr Anspruchsvoll war dabei das Detail der Vertiefungen für die Rückleuchten im Stahlblech-Tiefziehverfahren. Aber auch dieses Problem konnten die Designer lösen. Die Solid Edge 3D-Daten wurden dann den Zulieferfirmen übermittelt, die mit ihren CAD-Systemen wie Pro/E, NX oder CATIA das Gestaltungskonzept auf die jeweiligen Fertigungstechnologien übertrugen. Die Designer bei Kehlbeck konvertierten die von den Zulieferern zurück erhaltenen Pro/E- und CATIA-Daten der Einzelteile und Baugruppen wieder auf Solid Edge und bauten die verschiedenen Zuliefereinheiten am Rechner zu einem virtuellen Modell des Baggers zusammen. Bild 1 Daraus ließen sich erneut problemlos Schnittdarstellungen erstellen oder 2DDaten ableiten, um die Passgenauigkeit der einzelnen Baukomponenten zu überprüfen. Um zur verabschiedeten Gestaltung zu kommen, konnten nun geringe gestalterische Modifikationen vorgenommen beziehungsweise diskutiert werden, um zu ermitteln, in welchem Umfang die vorgeschlagene Konstruktion noch zu ändern war. Gerade beim Interieur ist klar zu erkennen, dass die Formgestaltung kein reiner Selbstzweck ist, sondern insbesondere auch der integrierten Aussteifung der einzelnen Bauteile dient. Abschließend wurden die gesamten 3D-Daten für verschiedene Baggertypen zusammengestellt. Es konnten so zunächst drei unterschiedlich große Bagger komplett gezeigt werden, um das Zusammenwirken der Einzelkomponenten auch unter gestalterischen Gesichtspunkten zu überprüfen. Mit den Bildableitungen der 3D-Daten, in Verbindung mit Fotos, hat das Team einen Jahreskalender erstellt, der 12 Entwicklungsphasen des Baggers sowie das neu entwickelte Logo darstellt. Ausgabe 1-2007 Praxis 27 Erfolg durch Design Für Hersteller unterschiedlicher Branchen ist es inzwischen eine alte Weisheit: Die technische Qualität eines Produktes muss durch ein bedienergerechtes und attraktives Design nach außen hin sichtbar gemacht werden. Dieses ist ein wesentlicher Faktor, um am Markt erfolgreich zu sein. Industriedesign ist Mittler zwischen der Technik und dem Anwender. Eine längerfristige Zusammenarbeit mit Designern lässt schließlich eine Produktfamilie wachsen, der ein einheitliches Gestaltungskonzept zugrunde liegt. Erst so kann sich ein positives Produkt-Image bilden, das wiederum die Visitenkarte eines Unternehmens ist. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten vom Beginn der Konzeptphase an Industrie-Designer in ein Entwicklungsteam eingebunden werden. Dieses Vorgehen hilft Entwicklungskosten und Zeit zu sparen. So hat Kehlbeck bei der Gestaltung und dem Gesamtaufbau eines Kranken- und Pflegebettsystems der Firma VÖLKER AG entscheidende Impulse gegeben. Ebenso hat das Designteam die Konstruktionsunterlagen der von Ihnen gestalteten Baueinheiten mittels 3D-CAD als Vorgabe für den Werkzeugbau und das Rapid Prototyping erstellt. Als Prototypen wurden 3 Betten komplett aus Rapid-Prototyping-Modellen gebaut, also sämtliche federnden Kunststoffteile sowie die Gusselemente. Das Bett war funktionsfähig bis hin zum Hineinlegen – ohne 3D-CAD wäre das nicht möglich. Nach der Datenübergabe an den Kunden und anhand der Musterteile wurde das Bett zur Serienreife weiterentwickelt. Solid Edge brachte mit neuen Versionen, wie der Version 15 mit der Rapid Blue-Technologie, wesentliche Innovationen, die speziell für Designer neue Möglichkeiten bei der Gestaltung von Freiformflächen boten – und das Team hatte auch sofort die Möglichkeit, die Fähigkeiten der hinzugekommenen Funktionen zu testen: Aufgabe war es, ein Wasserfilter-System zu entwickeln, das hauptsächlich für den Haushaltsbereich gedacht ist. Die runde Karaffen-/ Krugform (Bild 2) schafft mit ihrer Formensprache einen deutlich positiven Unterschied zu Wettbewerbsprodukten sowie anderen des Kunden Aqua Select GmbH. Die Karaffe ließ sich nur durch den Einsatz des Spritz-Blasverfahrens als Kunststoffteil realisieren. Ein besonderer Reiz der Gestaltung liegt darin, dass das System wie eine Glaskanne wirkt, jedoch aus Kunststoff hergestellt ist. Bei diesem Entwurf wurde ohne vorherige farbige, perspektivische Freihandzeichnungen / Renderings das Projekt direkt per PC modelliert und entwickelt. Mit Hilfe abgeleiteter Bilder und 2D-Zeichnungen wurde der Entwurf weiter detailliert. Rapid-Prototyping-Modelle veranschaulichten den ersten Gesamteindruck, folglich konnte dadurch die Ergonomie des Griffs sowie dessen Passgenauigkeit überprüft werden. Die Daten wurden direkt an den Werkzeugbauer / Kunststoffspritzer per IGES-Datei weitergeleitet und gemeinsam optimiert. Die abgeleiteten Bilder konnten zu Werbezwecken auf Plakaten für eine Messe und Prospektmaterial genutzt werden. Die Ableitungen mit Virtuell Studio + V17 war eine enorme Weiterentwicklung für die Produktpräsentation (Bild 2). Die V19 setzt diese positive Entwicklung fort. www.kehlbeck-design.de 28 Lehre und Forschung Teamcenter in Lehre und Forschung PDM im Studium: Zusammenarbeit zwischen UGS und der TU Chemnitz, Professur Virtuelle Fertigungstechnik Ausbildungsschwerpunkte Produktdaten-Management-Systeme gehören heute neben CAD/CAM/CAE zum täglichen Handwerkszeug des Konstrukteurs und Ingenieurs. Um den Umgang mit solchen Systemen frühzeitig zu fördern, haben UGS und die TU Chemnitz 2006 eine Zusammenarbeit vereinbart. An der Professur für ’Virtuelle Fertigungstechnik’ unter der Leitung von Professorin Birgit Awiszus wurde das PDM-System Teamcenter Engineering installiert. UGS hat dabei, unterstützt durch ARC Solutions – seinen in Chemnitz ansässigen Partner – und Mitarbeiter des Lehrstuhls, auch die Implementierung und Konfiguration des Systems durchgeführt. Es wurde auch an die speziellen Anforderungen des Maschinenbaus angepasst. Einsatz in Lehre … … und Forschung Teamcenter wird in der Grundstudiumsvorlesung ’Produktionsinformatik’ eingesetzt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die ITKompetenz zukünftiger Maschinenbau-Ingenieure zu stärken.Die Studenten erwerben grundlegende Kenntnisse über den Aufbau und die Funktionsweise von PDM-Systemen und lernen an Beispielen die Bedienung des Systems. Des Weiteren ist das Produktdatenmanagement Gegenstand des Forschungsthemas ’Systemintegration von Prozesskettenund Workflow-Modellierung für umformtechnische Produkterstellungsprozessketten’. Ziel des Vorhabens, das durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, ist die Integration der Geschäftsprozessmodellierung und der Workflow-Erstellung für Produkterstellungsprozesse in der Umformtechnik. Das Grundlagenwissen wird in den Vorlesungen ’Virtuelle Prozessketten’ und ’Produktdatentechnologie’ im Hauptstudium vertieft. Die Studierenden erhalten dabei einen Einblick in das Produktstruktur-, Daten-, Dokumenten-, Konfigurations- und Workflow-Management. Dabei werden sie im Umgang mit solchen Systemen mithilfe ausgewählter Praxisbeispiele aus der Produktionstechnik ausgebildet. Im Praktikum haben die Studenten darüber hinaus die Möglichkeit,die theoretischen Kenntnisse aus der Vorlesung mit verschiedenen Beispielen am Rechner praktisch umzusetzen. Momentan werden die Geschäftsprozessmodellierung (Business Process Reengineering) und die Erstellung von WorkflowModellen in PDM-Systemen unabhängig voneinander betrachtet. Beide Systeme greifen auf Aktivitätsfolgen zurück, die sich lediglich im Hinblick ihrer Modellierungsanforderungen und Datentiefe unterscheiden. Durch die fehlende Verbindung muss auf der einen Seite bei der Workflow-Erstellung erneut mit der Erhebung und Analyse von Geschäftsprozessen begonnen werden und auf der anderen Seite fehlen bei der Geschäftsprozessmodellierung Kontroll- und Feedbackdaten aus der Vorgangsbearbeitung, die zur Anpassung von Prozessmodellen benötigt werden. Teamcenter verbindet Geschäftsprozessmodellierung mit Produkterstellungsprozessen Ausgabe 1-2007 In dem Vorhaben steht die Entwicklung eines Transformationskonzeptes zur beidseitigen Übertragung von umformtechnischen Produkterstellungsprozessmodellen eines Geschäftsprozessmodellierungstools und Lifecycle/Workflow-Modellen eines PDM-Systems und die Definition einer entsprechenden Schnittstelle im Mittelpunkt der Betrachtung. Lehre und Forschung Die Professur für Virtuelle Fertigungstechnik am Lehrtstuhl für Maschinenbau der TU Chemnitz befasst sich schwerpunktmäßig unter anderem mit - - Labor mit Umformmaschinen Diese Umsetzung erfolgt dabei beispielhaft am PDM-System Teamcenter Engineering. Die Integration optimiert die Vorgangskettenerstellung im PDM-System beziehungsweise führt so zu einer Verkürzung der Bearbeitungszeiten und zu einer Senkung der Kosten. DasTransformationskonzept leistet einen Beitrag zur Integration aller genutzten Software-Anwendungssysteme in der Produkterstellungsprozesskette und trägt zur Erhaltung einer konsistenten Datenbasis bei. Ein weiterer Vorteil ist die Nutzung von Feedbackdaten der Vorgangsbearbeitung bei der Prozessmodellanpassung. - experimentellen Untersuchungen und der Weiterentwicklung von Verfahren für inkrementelle Umformverfahren, wie Drücken, Drückwalzen, flexible Umformverfahren und Verfahrenskombinationen Unterstützung der Prozesskette durch Modellierung und Simulation des Umformprozesses Elementaren Methoden (z.B.FMM - schnelle Multipolmethode) Finite-Elemente-Methoden Produktmodellierung und Einsatz der Produktdatentechnologie Umsetzung von STEP in die Praxis, STEP-Weiterentwicklung Integration von Prozessketten Einsatz von PDM-Systemen Entwicklung und Modellierung umformtechnischer Prozessketten Praxisumsetzung Erarbeitung von Referenzmodellen Unterstützung der gesamten Produkterstellung Workflow-Managment www.tu-chemnitz.de/mb/vif/ ARC Solutions ist ein am Erfolg seiner Kunden orientiertes Software- und Serviceunternehmen aus Chemnitz. Der Fokus liegt auf der Konzipierung und Umsetzung integrierter Lösungen für Product Lifecycle Management in Engineering und Fertigung auf der Basis der Standardprodukte führender Systemanbieter und der eigenen anwenderorientierten Tools der REMARC Serie. ARC Solutions ist autorisierter Software-, Service- und Vertriebspartner von UGS. www.arcsolutions.de [email protected] Autor: Susanne Bolick Projektreview: v.r.n.l.: Prof. Birgit Awiszus (TU Chemnitz), Ellen Jürgens (ARC Solutions), Dr. René Ufer, Susanne Bolick, Isabel Lenk (TU Chemnitz), Thomas Hertel, Alexander Hoffmann (ARC Solutions) 30 Termine Kostenlose Solid Edge Seminare April 2007 bis Juni 2007 Partner Termin PLZ Ort Titel/Themen Solid System Team Solid System Team UNITEC Informationssysteme GmbH BCT Technology AG UNITEC Informationssysteme GmbH Solid System Team Solid System Team UNITEC Informationssysteme GmbH SteinhilberSchwehr AG Solid System Team GmbH UNITEC Informationssysteme GmbH ISAP AG ISAP AG UNITEC Informationssysteme GmbH Solid System Team Solid System Team ISAP AG UNITEC Informationssysteme GmbH ISAP AG PBU CAD-Systeme GmbH Solid System Team GmbH Solid System Team BCT Technology AG 03.04.07 05.04.07 05.04.07 05.04.07 10.04.07 10.04.07 12.04.07 12.04.07 17.04.07 19.04.07 19.04.07 20.04.07 24.04.07 24.04.07 24.04.07 25.04.07 25.04.07 26.04.07 26.04.07 26.04.07 26.04.07 26.04.07 27.04.07 59457 59457 63457 77731 63457 59457 38106 63460 78628 85748 63461 89077 59457 63457 26215 21218 58511 63457 44629 47445 71101 33024 77731 Werl Werl Hanau Willstätt Hanau Werl Braunschweig Hanau Rottweil Garching bei München Hanau Ulm Werl Hanau Oldenburg Seevetal Lüdenscheid Hanau Herne Moers Schönaich Bielefeld Willstätt CAD-Praxis: Die Konstruktionsdurchlaufzeiten verkürzen CAD-Praxis: Konstruktionsmethodik; das Handling großer Baugruppen TechOFFICE – Produktdatenmanagement mit Insight Velocity Series – Die durchgängige PLM Lösung Solid Edge – Schneller im Markt mit 3D TechOffice: eine skalierbare, professionelle PLM-Lösung Solid Edge Anbindung an SAP über Webservices UGS Velocity Series – Solid Edge / Femap / PDM Solid Edge Schnupperkurs Schnupperkurs UGS Velocity Series – Solid Edge / Femap / PDM Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Solid Edge – Schneller im Markt mit 3D Velocity – PLM für den Mittelstand CAD-Praxis: effiziente Layout – Planung Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung cPDM Teamcenter-Seminar Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Kostenloser Solid Edge-Schnupperkurs Schnupperkurs Solid Edge Anbindung an SAP über Webservices Solid Edge – 3D für den Mittelstand UNITEC Informationssysteme GmbH Solid System Team ISAP AG PBU CAD-Systeme GmbH Solid System Team ISAP AG ISAP AG ISAP AG Solid System Team GmbH Solid System Team UNITEC Informationssysteme GmbH ISAP AG PBU CAD-Systeme GmbH Solid System Team SteinhilberSchwehr AG UNITEC Informationssysteme GmbH BCT Technology AG UNITEC Informationssysteme GmbH Solid System Team Solid System Team GmbH Solid System Team BCT Technology AG Solid System Team UNITEC Informationssysteme GmbH ISAP AG 03.05.07 03.05.07 04.05.07 04.05.07 08.05.07 08.05.07 09.05.07 10.05.07 10.05.07 10.05.07 10.05.07 11 .05.07 11 .05.07 15.05.07 15.05.07 15.05.07 15.05.07 22.05.07 22.05.07 24.05.07 24.05.07 25.05.07 29.05.07 29.05.07 31.05.07 63457 59457 26160 A-4030 59457 59755 44629 59581 93152 59457 63462 89077 86551 38106 78628 63457 33602 63457 26215 71101 21218 77731 33024 63463 44629 Hanau Werl Bad Zwischenahn Linz Werl Arnsberg Herne Warstein Nittendorf Werl Hanau Ulm Aichach Braunschweig Rottweil Hanau Bielefeld Hanau Oldenburg Schönaich Seevetal Willstätt Bielefeld Hanau Herne Solid Edge – Schneller im Markt mit 3D Velocity – PLM für den Mittelstand Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Kostenloser Solid Edge-Schnupperkurs CAD-Praxis: effiziente Layout - Planung Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Schnupperkurs Solid Edge Anbindung an SAP über Webservices UGS Velocity Series – Solid Edge / Femap / PDM Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Kostenloser Solid Edge-Schnupperkurs CAD-Praxis: Die Konstruktionsdurchlaufzeiten verkürzen Solid Edge Schnupperkurs TechOFFICE – Produktdatenmanagement mit Insight Velocity Series – PLM für den Mittelstand cPDM Teamcenter-Seminar TechOffice: 'Raus aus der Zeitdruck–Falle' – Analysieren Sie Ihre Prozesse Schnupperkurs Solid Edge Anbindung an SAP über Webservices NX CAM Express CAD-Praxis: Die Konstruktionsdurchlaufzeiten verkürzen UGS Velocity Series – Solid Edge / Femap / PDM Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Solid System Team UNITEC Informationssysteme GmbH UNITEC Informationssysteme GmbH Solid System Team ISAP AG Solid System Team ISAP AG ISAP AG PBU CAD-Systeme GmbH Solid System Team GmbH SteinhilberSchwehr AG UNITEC Informationssysteme GmbH Solid System Team ISAP AG PBU CAD-Systeme GmbH Solid System Team ISAP AG UNITEC Informationssysteme GmbH UNITEC Informationssysteme GmbH ISAP AG Solid System Team GmbH Solid System Team UNITEC Informationssysteme GmbH Solid System Team Solid System Team GmbH ISAP AG PBU CAD-Systeme GmbH 05.06.07 05.06.07 06.06.07 07.06.07 12.06.07 12.06.07 13.06.07 14.06.07 14.06.07 14.06.07 14.06.07 14.06.07 14.06.07 15.06.07 15.06.07 19.06.07 19.06.07 19.06.07 21.06.07 21.06.07 21.06.07 21.06.07 26.06.07 26.06.07 28.06.07 29.06.07 29.06.07 59457 63464 63457 59457 59454 59457 44629 58636 47445 85748 78628 63457 38106 89077 A-4030 26215 87700 63465 63457 74081 93152 21218 63457 33024 71101 26160 86551 Werl Hanau Hanau Werl Soest Werl Herne Iserlohn Moers Garching bei München Rottweil Hanau Braunschweig Ulm Linz Oldenburg Memmingen Hanau Hanau Heilbronn Nittendorf Seevetal Hanau Bielefeld Schönaich Bad Zwischenahn Aichach CAD-Praxis: parametrische Bearbeitung von 'fremder' 3D-Geometrie UGS Velocity Series – Solid Edge / Femap / PDM Solid Edge – Schneller im Markt mit 3D Solid Edge Anbindung an SAP über Webservices Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung TechOffice: 'Raus aus der Zeitdruck–Falle' – Analysieren Sie Ihre Prozesse Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Kostenloser Solid Edge-Schnupperkurs Schnupperkurs Solid Edge Schnupperkurs TechOFFICE – Produktdatenmanagement mit Insight TechOffice: 'Raus aus der Zeitdruck–Falle' – Analysieren Sie Ihre Prozesse Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Kostenloser Solid Edge-Schnupperkurs CAD-Praxis: Die Konstruktionsdurchlaufzeiten verkürzen Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung UGS Velocity Series – Solid Edge / Femap / PDM cPDM Teamcenter-Seminar Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Schnupperkurs Velocity – PLM für den Mittelstand Solid Edge – Schneller im Markt mit 3D TechOffice: 'Raus aus der Zeitdruck–Falle' – Analysieren Sie Ihre Prozesse Schnupperkurs Erfolgreich mit Solid Edge – 3D-CAD, PLM und Standardisierung Kostenloser Solid Edge-Schnupperkurs Interesse an einer der Veranstaltungen? Ihr Kontakt: ASCAD GmbH 44805 Bochum Telefon 0234 / 95 94-396 www.ascad.de [email protected] BCT Technology AG 77731 Willstätt Telefon 07852 / 996-0 www.bct-technology.com [email protected] ci-base Software GmbH 28355 Bremen Telefon 0421 / 46 03 77 7-0 www.ci-base.de [email protected] GfIM mbH 75447 Sternenfels Telefon 07045 / 970 21 00 www.gfim.de [email protected] ISAP AG 44629 Herne Telefon 02323 / 99 22-0 www.isap.de [email protected] PBU CAD-Systeme GmbH 86551 Aichach Telefon 8251 / 81 91-0 www.pbu-cad.de [email protected] PROCIM Systemtechnik GmbH 08144 Stenn Telefon 0375 / 54 1-0 www.procim.de [email protected] Solid System Team Solid System Team GmbH 93152 Nittendorf Telefon 09404 / 96 39-0 www.solid-system-team.de [email protected] Drissler+Plaßmann GmbH 59457 Werl Telefon 02922 / 87 27-0 www.solid-system-team.com [email protected] SteinhilberSchwehr AG 78628 Rottweil Telefon 0741 / 17 52-0 www.steinhilberschwehr.de [email protected] UNITEC Informationssysteme GmbH 63457 Hanau Telefon 06181 / 94 54-0 www.unitec.de [email protected] Ausgabe 1-2007 Termine 31 Veranstaltungen UGS zeigt auf der diesjährigen Hannover Messe im Rahmen der Digital Factory sein gesamtes PLM-Portfolio, ergänzt um Partnerlösungen. Greater powers for engineers Halle 17, Stand B40 CAD/CAE/CAM/PDM Das Highlight – neben vielen anderen Neuigkeiten – ist in diesem Jahr der weltweite Launch von NX 5. Seien Sie dabei und erleben Sie CAD/CAE/CAM/PDM in einem ganz besonderen Rahmen! Am 17., 18. und 19.April, jeweils um 11:00 und 15:00 Uhr. UGS und die NX-Innovationen Ein völlig neu konzipiertes und produktiveres User-Interface,’Design Freedom’, ’Active Mockup’ und die nahtlose CAD/CAE/CAM/PDM-Integration. Die Partner auf dem UGS-Messestand: A+B Solutions Komplementärlösungen für die digitale Fabrik BCT Lösungen für den mittelständischen Maschinenbau Conmatix Engineering-Lösungen ISAP UGS Velocity Series Perspectix PLM-integrierte Vertriebsdienstleistungen und technische Projektierungen UGS ist auch auf anderen Messeständen vertreten: Siemens-Messestand, Halle 9: Tecnomatix- und Teamcenter-Lösungen Gemeinschaftsstand Innovationsnetzwerk Ostwestfalen/Lippe (OWL) Maschinenbau, Halle 16, Stand A04: NX,Teamcenter und Geolus Search Gemeinschaftsstand Automation IT – eine Initiative von Harting und Cisco, Halle 16, Stand F17: NX,Teamcenter UGS und die Digitale Fabrik Eine weitere Messeneuheit ist Tecnomatix Version 8: Das Lösungsportfolio für die digitale Fabrik schließt durch Teamcenter als Datenbasis die Lücke zwischen Entwicklung, Fertigungsplanung und Produktion und schafft so eine integrierte transparente PLM-Umgebung. Weitere Veranstaltungen UGS und der Mittelstand 24.4. - 26.4. Speziell für mittelständische Unternehmen zeigt UGS die integrierte, skalierbare UGS Velocity Series mit der cPDM-Lösung Teamcenter Express, dem 3D/2D-CAD-System Solid Edge in der Version 19, dem FEM-System Femap für die Analyse im Konstruktionsprozess und NX CAM Express für die integrierte NC-Programmierung. 25.4. - 26.4. Sichern Sie sich Ihre kostenlose Eintrittskarte! Im Rahmen des NX 5-Launches können Sie vom 17. -19.4. täglich einen iPod gewinnen. Nutzen Sie Ihre Chance und melden Sie sich noch heute an: www.ugsplm.de/hannovermesse 8.5. 9.5. 10.5. 8.5. - 11.5. 18.6. - 21.6. 16.10. - 17.10. SMT/HYBRID/PACKAGING 2007 Europas größte Spezialmesse für Systemintegration in der Mikroelektronik www.mesago.de Prostep iViP Symposium 2007 www.prostep.org UGS-Workshop: WAVE / Große Baugruppen / Automation www.ugsplm.de/ueber_uns/events/ CONTROL Fachmesse für Qualitätssicherung www.control-messe.de Deutschen PLM-Anwendertreffen ’UGS Connection’ www.plm-benutzergruppe.de PLM Europe ’UGS Connection’ www.plm-europe.org Nürnberg Wolfsburg Ismaning Stuttgart Langen Sinsheim Wiesloch Frankfurt a. M. Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie auch im Internet: www.ugsplm.de/ueber_uns/events/ eM L e tz t eldun g Formel 1 in der Schule – Weltmeisterschaft 2007 ’Innovative Thinking Award’ geht nach Deutschland Vor dem ersten Lauf zur Formel 1 Saison 2007 fand im australischen Melbourne das Weltfinale ’Formula 1 in schools’ statt. Die Gewinner des deutschen Wettbewerbs (siehe Seite 9) überzeugten die Jury nicht nur mit ihrer auf englisch gehaltenen Präsentation, sondern auch mit einem ausgeklügelten Radsystem, das für besondere Fahreigenschaften, eine spezielle Lagerung und geringen Rollwiderstand mit dem ’Innovative Thinking Award’ ausgezeichnet wurde. Ein erster großer Erfolg für ein Team aus dem deutschsprachigen Raum, in dem der Wettbewerb erst seit Oktober 2006 ausgetragen wird. So erreichen Sie uns Zentrale Unigraphics Solutions GmbH Hohenstaufenring 48-54 D-50674 Köln [email protected] Telefon 02 21 - 20 80 20 Fax 02 21 - 24 89 28 Auftragsabwicklung Rund um Lizenzen, Liefertermine, Dokumente, Finanzierung: [email protected] Telefon 02 21 - 20 80 24 64 Fax 02 21 - 20 80 22 34 Herr Norbert Kleissendorf In eigener Sache ... Falls Sie das Magazin noch nicht erhalten, können Sie es mit dieser Antwortkarte abonnieren. Sie bekommen es dann regelmäßig kostenlos zugeschickt, wie ca. 16.000 andere Interessenten auch. Sollten Sie jedoch kein Interesse mehr haben oder sollte Ihre Adresse nicht ganz korrekt sein, bitten wir um Ihre Mitteilung per Fax oder E-Mail. Name Vertrieb Sind Sie Kunde bzw. noch kein Kunde und möchten es gerne werden, setzen Sie sich bitte mit einer unserer Geschäftsstellen in Ihrer Nähe in Verbindung. Firma Abteilung Straße / Postfach PLZ / Ort Professional Services Fragen rund um Consulting, Seminare und Vor-Ort-Installationen: [email protected] Telefon 02 21 - 20 80 20 Fax 02 21 - 20 80 24 00 Frau Hella Novak-Smerjel Telefon E-Mail Fax 0 61 03 - 20 65 - 502 E-Mail [email protected] Bitte nehmen Sie mich in den Verteiler auf. Allgemeine Fragen [email protected] Telefon 02 21 - 20 80 20 Fax 02 21 - 24 89 28 Bitte korrigieren Sie meine Adresse wie angegeben. Bitte streichen Sie mich aus dem Verteiler. Vielen Dank! Deutschland – Niederlassungen www.ugs.com Schweiz Unigraphics Solutions GmbH Hohenstaufenring 48 - 54 D-50674 Köln Telefon 02 21 - 208 02 - 0 Fax 02 21 - 208 02 - 699 Unigraphics Solutions GmbH Sachsenfeld 7 - 9 D-20097 Hamburg Telefon 0 40 - 23 72 05 - 0 Fax 0 40 - 23 72 05 - 50 Unigraphics Solutions GmbH Oskar-Messter-Straße 22 D-85737 Ismaning Telefon 0 89 - 96 97 93 - 0 Fax 0 89 - 96 97 93 - 10 Tecnomatix GmbH Ingersheimer Straße 12 70499 Stuttgart Telefon 07 11 - 13 89 - 00 Telefax 07 11 - 13 89 - 299 Unigraphics Solutions GmbH Alt-Moabit 96C D-10559 Berlin Telefon 0 30 - 46 77 75 - 0 Fax 0 30 - 46 77 75 - 11 Unigraphics Solutions GmbH Karl-Wiechert-Allee 76 D-30625 Hannover Telefon 05 11 - 56 09 89 - 0 Fax 05 11 - 56 09 89 - 19 Unigraphics Solutions GmbH Robert-Bosch-Straße 11 D-63225 Langen Telefon 0 61 03 - 20 65 - 0 Fax 0 61 03 - 20 65 - 555 Unigraphics Solutions GmbH Liebknechtstraße 35 70565 Stuttgart-Vaihingen Telefon 07 11 - 470 99 - 0 Telefax 07 11 - 470 99 – 199 www.ugs.ch UGS PLM Solutions AG Grossmattstrasse 9 CH-8902 Urdorf Telefon +41 (0)44 - 755 72 72 Fax +41 (0)44 - 755 72 70 Österreich www.ugs.at UGS PLM Solutions (Austria) GmbH Franzosenhausweg 53 A-4030 Linz Telefon +43 (0)7 32 -37 75 50 Fax +43 (0)7 32-37 75 50-50