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25.11.2007
21:55 Uhr
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Männer, der Mariechentanz
und der Auftritt der Kulturgruppe der Uerdinger Bürgerwehr.
Nachdem die Prinzessin der
vergangenen Session verabschiedet wurde, konnte die
neue Lieblichkeit, Prinzessin
Barbara I., das Zepter schwingen. Und nicht nur das: Das
echte Uerdinger Mädchen hat
somit jetzt auch „ihre“ Truppe
übernommen. Denn neben
der Verteidigung oder Erstürmung des Rathauses oder
dem Aufmarschieren zur Kirmeseröffnung nebst Abfeuern
der Salutschüsse aus der Böllerkanone ist die Uerdinger
Bürgerwehr vor allem als
Leibgarde der Prinzessin
unterwegs. Den „krönenden
Abschluss“ des gelungenen
Abends bildete dann wie
schon seit Jahren der Auftritt
der „Rhienstädter“.
Info-Abend zu den
Tulpenstraße bereits eine neue
Bleibe gefunden. Der Verbleib
der Jugendeinrichtung „Jojo“
ist noch offen. Eine vorübergehende Bleibe könnte in der
Pfarre St. Heinrich gefunden
werden. „Wenn alles weiter
gut läuft, können wir noch in
diesem Jahr mit dem Abbruch
des Bunkers beginnen“, sagt
Architekt Jürgen Schwittmann. Derzeit werde noch ein
Lärmschutzgutachten
zum
Schutz der Anwohner erstellt.
Uerdinger Bauprojekten
Wann beginnen die Arbeiten
zum lange ersehnten Tunneldurchstich? Wie wird das Röttgen nach der Umgestaltung
aussehen? Diese und viele weitere Fragen wurden am 22.
November von Elmar Jakubowski beantwortet. Auf Einladung des Heimatbundes erläuterte der Uerdinger Bezirksvorsteher
alle
großen
Bauvorhaben in der Rheinstadt. Eingeladen waren Bürger, Geschäftsleute und Interessierte. Neben dem Tunneldurchstich vom Bahnhof zur
Lange Straße und den Arbeiten am Röttgen zählen dazu
auch die Baumaßnahmen am
Deich und am Rheintor.
staltung gilt. Der bunt dekoHier nun die Bauvorhaben
rierte Saal der Pfarre St. Heinim Einzelnen.
rich war bis auf den letzten
Platz ausverkauft – und es
Uerdinger Deich und
dauerte auch nicht lange, bis
Rheintor:
das Virus „Karneval“ alle
Die Arbeiten am Rheintor
Gäste angesteckt hatte.
laufen derzeit auf Hochtouren.
Nachdem die Mannen vom
Dessen Sanierung und die der
Spieß kontrolliert und wohl
darüber befindlichen Brücke
für gut befunden wurden,
haben bereits am 23. August
konnte das abwechslungsbegonnen. Bis Ende Oktober
reiche Programm beginnen,
wurden 570 000 Euro etwa in
das überwiegen aus eigenen
eine neue Spundwand, neue
Reihen bestritten wurde und
Fundamente und ein Stahltor
für viele Lacher sorgte. Als
investiert. Inzwischen ist alles
Höhepunkte des Abends wurso hergerichtet, dass die Anladen „Die Heijopais“ das
ge wieder Hochwasserschutz
Majorettencorps Krefeld und
bietet. Im Dezember sollen
Gino Dal Nero erwartet. Fehnoch Fassadenarbeiten folgen.
len durften natürlich auch
Die Sanierung des Deichs steht
nicht der Säbeltanz der
erst 2008 an.
Uniformappell der Bürgerwehr:
Prinzessin übernahm „ihre“ Truppe
Schon eine Woche vor dem
eigentlichen
Karnevalserwachen hatte die fünfte Jahreszeit in Uerdingen bereits
24 Stunden und
365 Tage im Jahr
begonnen: Die Uerdinger Bürgerwehr eröffnete das karnevalistische Treiben mit dem
traditionellen Uniformappell,
der für die Truppe immer
noch als die wichtigste Veran-
Uerdinger Bahnhof:
Über drei Millionen Euro stehen für den lange erwarteten
Durchstich zur Verfügung, der
die Verbindung von Lange
Straße und Bahnhofsvorplatz
sein wird. Sechs Meter breit,
2,5 Meter hoch und behindertengerecht gestaltet, wird der
mit Werksteinen geflieste neue
Tunnel südlich vom alten liegen, der jedoch erhalten bleibt.
Nur der bestehende Gleiszugang soll geschlossen werden.
Baubeginn sollte eigentlich
bereits im September sein.
Doch dieser Termin musste
wieder verschoben werden.
Als Grund gibt die Stadt an,
dass die Deutsche Bahn AG
finanzielle Mittel derzeit in
andere Projekte investiere. Die
Verzögerung liege nicht bei der
Stadt Krefeld. Anfang November erfolgte der erste Spatenstich an der Bahnhofstraße,
und zwar mit „Pauken und
Trompeten“, wie es der
Bezirksvorsteher schon im
Vorfeld angekündigt hatte
(„Hallo Uerdingen“ berichtete
Röttgen:
Auf dem 6000 Quadratmeter in der November- und Dezemgroßen Areal ist ein drei- ber-Ausgabe).
geschossiges Gebäude von der
Kurfürstenbis
zur
Bahnhofstraße geplant, mit
Einzelhandel, Büros, Praxen,
Wohnungen und Stellplätzen.
Neben
dem
Hochbunker
müssen auch die weiteren bestehenden Gebäude abgerissen
werden. Die ehemalige FranzStollwerck-Schule hat an der
Foto: Huko