MÄRZ 2015 - CampusFrance

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MÄRZ 2015
LIEBE FRANKREICHFREUNDE,
traritrara, der Lenz ist da – der Frühling lässt niemanden kalt. Er weckt die Neugierde und das
Fernweh, lockt nach draußen und macht Laune auf Neues. Wer sich also von der Abenteuerlust
geweckt für ein Vollstudium auf nach Frankreich machen möchte, der kann sich noch bis zum
20. März über die Admission Postbac bewerben.
Themen rund um Paris und die Mode: Es erwartet Euch ein Gespräch mit Johanna Schimming,
die mit Hilfe des Programmes PRAXES vom Deutsch-Französischen Jugendwerk (DFJW) ein
Praktikum in Frankreich absolvieren konnte und seit kurzer Zeit eine Festanstellung in der
Modebranche in Paris hat. Und wenn es Euch jetzt in der vorlesungsfreien Zeit nach Frankreich
zieht – warum nicht den Frühlingsanfang in Paris genießen? Wir haben ein paar Tipps für Euch,
wie man Paris im Frühling am besten genießen kann.
Natürlich haben gibt es aber auch wieder ein paar Veranstaltungsvorschläge rund um das
Thema „Studieren in Frankreich“ für Euch.
Viel Spaß beim Lesen,
Euer Team von Campus France
mehr Infos
Das
Team
von
Campus
France
Deutschland, lädt alle SchülerInnen,
StudentInnen, LehrerInnen und Eltern
herzlich dazu ein, unser Team an seinem
Stand auf der Fachmesse für Ausbildung
und Studium
Vocatium in Erlangen
aufzusuchen.
Unsere
freundlichen
Mitarbeiter freuen sich schon, Euch in der
Heinrich-Lades-Halle in Erlangen mit Tipps
und Tricks rund um das Studium in
Frankreich zur Verfügung zu stehen.
Wann: 24. März 2015
Wo:
Heinrich-Lades-Halle Erlangen
Uhrzeit: 8.30-14.45 Uhr - Eintritt frei
PRAXES EN ACTION
In unserem letzten Newsletter stellten wir Euch Sina Raddatz,
Juniorbotschafterin des DFJW vor. Sie berichtete im Rahmen
ihrer Tätigkeit beim DFJW über die Formalien des Programmes
PRAXES. Diesmal konnten wir Johanna Schimming für ein
Interview gewinnen. Sie konnte ein Praktikum mit Unterstützung
von PRAXES in Frankreich realisieren.
Campus France: Johanna, vielen Dank für die
Bereitschaft zu einem Interview. Vielleicht erst einmal
kurz zu Deinem Werdegang: was hast Du studiert?
Johanna Schimming: Mich hat schon in der Vergangenheit
das Ausland und landestypisches Know-how gereizt. So hatte
es mich nach dem Abitur nach Italien, in die „Ewige Stadt“ zu
einem Au-Pair- und Praktikumsjahr geführt. Dort habe ich einen
Wettbewerb für ein Stipendium an einer privaten Uni (Istituto
Europeo Di Design) gewonnen und folglich 3 Jahre lang
Fashion Design studiert.
CF: Und wie hat es Dich nach Frankreich verschlagen? Warst Du vor Deinem jetzigen
Aufenthalt schon einmal in Frankreich, vielleicht im Rahmen eines Schüleraustausches
oder während Deines Studiums?
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EIN FRÜHLINGSHAFTER
MODEAUSFLUG NACH PARIS
GEFÄLLIG?
Der Höhepunkt der Modewochen in aller
Welt spielt sich in der Modemetropole Paris
ab. Vom 4. bis 11. März 2015 werden
berühmte Modehäuser, wie Chanel, Saint
Laurent, Louis Vuitton und Dior in
prunkvollen Modeschauen ihre neuesten
Kollektionen präsentieren. Wäre das nicht
für alle Modeliebhaber ein guter Anlass für
einen Kurztrip nach Paris? Nebenbei ließe
sich die Hauptstadt Frankreichs bei einem
ersten Besuch durch den schönen
englischen Garten Jardin des ButtesChaumont im 19. Arrondissement und das
ein oder andere Croissant mit Café bereits
draußen genießen.
mehr Infos / plus d'infos
JS: Frankreich und Paris im Speziellen, als Wiege und Zentrum der Haute Couture und damit
traditionellen, wie innovativen kunsthandwerklichen Verarbeitungstechniken, hat mich schon
seit meiner Jugend angezogen. Ich kannte Paris bereits von einer Studienreise mit dem
Kunstleistungskurs, sowie von einem zweieinhalb-monatigen Aufenthalt nach dem ersten
Studienjahr, in dem ich für Unterkunft und Verpflegung in einem deutschen Foyer arbeitete, und
mir somit einen Französisch-Sprachkurs vor Ort ermöglichte.
CF: Wann hast Du entschieden ein Praktikum in Frankreich zu machen und warum?
Wie bist Du dann auf das Programm PRAXES vom DFJW aufmerksam geworden?
JS: Da ich nach meinem Studium und einem Praktikum im Haute Couture-Stilbüro von
Valentino schließlich Italiens Wirtschaftskrise zu spüren bekam, blickte ich nach anderen Ufern.
Zudem reizte mich die Vorstellung, wenigstens einmal im Leben in Paris, der Stadt der Mode,
gearbeitet zu haben. Ich bewarb mich für Praktika, wurde auch ausgewählt, stand allerdings vor
dem großen Hindernis von keiner Uni oder Ämtern einen Praktikumsvertrag ausgestellt zu
bekommen. Ich hatte die verzweifelte Suche letztlich aufgegeben, und informierte mich
stattdessen auf einer Seite des deutschen Finanzamtes, wie ich als Textildesignerin in Mangel
an Festanstellungen in die Selbstständigkeit starten könnte. Über den Link Internationales
Arbeiten kam ich überraschend zum Deutsch-Französischen Jugendwerk und somit zu
PRAXES.
VIDEOANLEITUNG FÜR DIE
REGISTRIERUNG BEI DER ADMISSION
POSTBAC
Für alle, die Hilfe bei der Einschreibung an
einer französischen Hochschule über die
Admission Postbac benötigen, hat Campus
France ein Videoanleitung erstellt, in
welcher
die
ersten
Schritten
zur
Registrierung erläutert werden. Für alle
Fragen zur Bewerbung über die Admission
13.04.2015 15:17
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CF: Wie hast Du Dich für die Teilnahme am Programm beworben? Erkläre doch kurz
den Bewerbungsablauf und den Verlauf eines Praktikums mit PRAXES.
JS: Ich habe das zuständige Büro des zu dem Zeitpunkt frisch ins Leben gerufenen PRAXESProgrammes kontaktiert, nachdem ich bereits die Zusage von meiner zukünftigen
Praktikumsstelle erhalten habe. So konnte ich umgehend alle nötigen Angaben zustellen. Als
ich gleich am Tag darauf die zur Unterschrift fertige Convention de stage und die für mich
abgeschlossenen Versicherungen in meinem E-Mail-Postfach als Antwort auf meine Anfrage
vorfand, konnte ich mein Glück kaum fassen. Das Praktikum verlief sehr gut. Mein
PRAXES-Tutor erkundigte sich bei mir circa 2 Wochen nach Beginn, sowie kurz vor Ende des
Praktikums nach meinem Befinden und meiner Zufriedenheit mit dem Verlauf und stellte mir
folglich auch eine Praktikumsbestätigung aus, mit Angaben zu den angeeigneten Fähigkeiten.
Postbac bietet das Team von Campus
France Deutschland darüber hinaus
innerhalb der Sprechzeiten persönliche
Beratungen im Institut français Berlin an.
Zögert nicht, uns dort aufzusuchen oder
Eure Fragen telefonisch oder per E-Mail zu
stellen. Gern unterstützen wir Euch auf
dem Weg zu einem Studium in Frankreich.
mehr Infos / plus d'infos
CF: Wo und in welcher Einrichtung hast Du Dein Praktikum gemacht?
JS: Genau genommen hatte ich die Chance mehrere Praktika mit PRAXES durchführen zu
können. Beim ersten Praktikum war ich als Textildesign-Assistentin bei der Marke Barbara Bui
in Paris tätig. Beim zweiten Praktikum in der gleichen Position bei Malhia Kent, einer Firma, die
Stoffe für unzählige bekannte Modehäuser kreiert, wie zum Beispiel Chanel. Das dritte
absolvierte ich in dem Atelier Plumassier von Janaïna Milheiro, wo Federn kunstvoll zu Textilien
für Mode oder auch Interior Design verarbeitet werden.
CF: Welche Vorteile in Bezug auf deine berufliche Zukunft siehst Du in der
Durchführung Deines Praktikums?
JS: Ich muss ganz ehrlich sagen, leider ist wahr, was uns schon zu Abi-Zeiten von unseren
Lehrern sorgenvoll beschworen wurde: Wir sind die Generation-Praktikum. In den meisten
Fällen ist überhaupt nicht vorgesehen, dass man nach Auslaufen des Praktikums in der Firma
mit einem würdigen Vertrag eingestellt wird. Größtenteils stehen die nächsten Praktikanten zum
Handabschlag bereits bereit. Und dennoch bin ich unendlich dankbar dafür, dass ich diese
verschiedenen Erfahrungen sammeln durfte. So habe ich unterschiedliche Firmen und
Arbeitsrealitäten kennen gelernt, meine Vorlieben überhaupt erst definieren können,
Arbeitserfahrung in verschiedenen Bereichen erlangt, und zu guter Letzt nun einen richtigen
Vertrag in Paris als Embroidery-Designerin in einem Haute Couture Embroidery Atelier erhalten.
CF: Vielen Dank für das freundliche Interview. Wir wünschen Dir für die Zukunft alles
Gute.
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