Kalter Markt 2012 - Schwäbische Post

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Kalter Markt 2012 - Schwäbische Post
KALTER MARKT ELLWANGEN
Samstag, 7. Januar 2012
2
Kalter
Markt
2012
Samstag, 7. Januar: – Grüner Ball der Landjugend, 20.00 Uhr, Stadthalle
Sonntag, 8. Januar: – Verkaufsoffener Sonntag, 12.30–17.30 Uhr – Bauernmarkt, Offroad-Ausstellung,
12.30–17.30 Uhr, Fußgängerzone
Sonntag, 8. Januar bis Mittwoch, 11. Januar: – Ausstellung „Haus, Garten, Landwirtschaft“,
Ellwanger Technik-Messe, „Die Milch bringt’s“ – Aktionstage der heimischen Milchbauern, Ellwanger
Energietage. Beginn Sonntag, 11.00 Uhr, Montag – Mittwoch, 9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen
Montag, 9. Januar: – Prämierung von Pferden und Pferdegespannen, Auftrieb 8.00 Uhr, Beginn
8.30 Uhr, Schießwasen – Festumzug der Reiter, Pferde und Pferdegespanne, 14.00 Uhr, Innenstadt
Dienstag, 10. Januar: – Landwirtschaftliche Verkaufsbörse und Gebrauchtgerätemarkt,
9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen – Gesundheits- und Seniorentag, 10.00 – 18.00 Uhr,
Schießwasen
Dienstag, 10. Januar bis Mittwoch, 11. Januar: – Caravan- und Wohnmobilausstellung,
9.00 – 18.00 Uhr, Schießwasen
Mittwoch, 11. Januar: – Krämermarkt, 8.00 – 18.00 Uhr, Marktplatz, Schmiedstraße, Marienstraße,
Spitalstraße – Großer Öko-Markt, 8.00 – 18.00 Uhr, Karl-Wöhr-Platz – Bauernversammlung, 10.15 Uhr,
Stadthalle – Es spricht Friedhelm Schneider, Präsident des Hessischen Bauernverbandes zum Thema:
„Brüssel – Berlin – Stuttgart: Die neue Wertschöpfung in der Landwirtschaft?“
Oberbürgermeister und Gemeinderat laden zum Besuch ein
Info: www.ellwangen.de
„Bestes aus Beton“
Verbundsteine in allen
Variationen
Der Festumzug der Reiter ist alljährlich ein Publikumsmagnet beim Kalten Markt. In diesem Jahr werden 390 Pferde und 95 Gespanne dabei
sein.
(Foto-Archiv: rat)
Messestand Halle A
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Hurra, der Kalte Markt ist da!
Nicht nur für Pferdeliebhaber: In Ellwangen steigt vom 7. bis 11. Januar der Kalte Markt
Die zweite Januarwoche
steht traditionell im Zeichen
des Pferdes – dann findet alljährlich der Kalte Markt statt.
Die Veranstaltung kann auf
eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken. Unumstrittener Höhepunkt ist
und bleibt dabei die Pferdeprämierung samt Reiter- und
Gespannumzug. Eine Augenweide, nicht nur für Pferdeliebhaber. Aber der Kalte
Markt hat noch viel, viel mehr
zu bieten.
ALEXANDRA RIMKUS
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Der Kalte Markt in Ellwangen
So., 8. 1. – Mi., 11. 1. 2012
Besuchen Sie uns in Halle A.
Wir freuen uns auf Sie!
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Ellwangen. Der Kalte Markt in
Ellwangen kann auf eine richtig
lange Geschichte zurückblicken.
Im Ellwanger Lehensbuch von
1370 wird erstmals ein Kalter Meßtag erwähnt, bei dem mit Pferden
gehandelt wurde. Eine Tradition,
die noch bis in die 70er Jahre des
20. Jahrhunderts gepflegt werden
sollte.
Mittlerweile wird beim Kalten
Markt zwar nicht mehr mit den
Rössern gehandelt, im Mittelpunkt
stehen sie aber trotzdem. So zählt
heute die Stuten- und Gespannprämierung auf dem Schießwasen
zu den Höhepunkten der Festtage.
In diesem Jahr wollen sich am
Montag, 9. Januar, ab 8.30 Uhr 114
Stuten und 62 Gespanne dem Urteil der Preisrichter stellen. Danach wird sich ab 14 Uhr der Festumzug der Reiter, Pferde und Gespanne in der Innenstadt in Bewegung setzen. Ein beeindruckendes
Schauspiel, das jedes Jahr zigtausende Menschen nach Ellwangen
lockt.
Aber der Kalte Markt hat noch
mehr zu bieten als viele Pferde.
Auch das Rahmenprogramm kann
sich sehen lassen. Hier findet sich
unter anderem der Grüne Ball der
Landjugend. Mit dem fröhlichen
Tanzvergnügen wird alljährlich
der Kalte Markt inoffiziell eröffnet.
So auch in diesem Jahr. Am Samstag, 7. Januar, treffen sich die Ballgäste ab 20 Uhr in der Stadthalle.
Richtig durchgestartet wird dann
am Sonntag, 8. Januar. Um 11 Uhr
beginnt auf dem Schießwasen die
Ellwanger Technikmesse. 85 Aussteller präsentieren sich in drei
Messezelten, weitere 68 Firmen
haben ihren Stand im Außenbereich. Mehr bekommen die Organisatoren auf dem begrenzten
Areal nicht unter. Obschon die
Nachfrage enorm ist. In diesem
Jahr musste 17 Firmen, die ebenfalls dabei sein wollten, abgesagt
werden.
153 Aussteller bei
der Technikmesse
Ellwangens Citymanagerin Verena Kiedaisch wundert die große
Resonanz nicht. „Es gibt in der ersten Jahreshälfte nun einmal kein
vergleichbares Event.“ Deshalb
würden sich auch viele Aussteller
aus den Nachbarstädten, um einen Stand bei der Ellwanger Technikmesse bemühen.
Aber nicht nur bei den Gewerbetreibenden ist das Interesse an der
Technikmesse gewaltig. Auch das
Publikum strömt. Jahr um Jahr
wird der Zulauf größer. Dafür sorgen auch die attraktiven Zusatzangebote während der vier Messetage.
So ist in die Messe zum Beispiel
wieder ein landwirtschaftlicher
Gebrauchtgerätemarkt integriert.
Hier kann von der Heckenschere
bis zum Traktor, von der Egge bis
zum Wagenrad allerlei landwirtschaftliches Gerät feilgeboten werden. Wer Sachen verkaufen möchte, kann sich noch bis zum 5. Januar beim Ordnungsamt der Stadt
Ellwangen, Tel. (07961) 84242 anmelden oder beim Maschinenring
Ostalb,Tel. (07361) 528260.
Eine weitere Attraktion während
der Messe ist der Gesundheitsund Seniorentag, der am 10. Januar stattfindet. Hier können sich die
Besucher über seniorengerechtes
Wohnen, über Sport- und Wellnessangebote oder auch haushaltsnahe Dienstleistungen informieren. Damit das möglich ist, teilen Messeaussteller an diesem Tag
ihren Stand unter anderem mit
Krankenkassen, Selbsthilfegruppen, dem Malteser Hilfsdienst
oder auch der Diakonie und der
Sozialstation. Ein Zusatzangebot,
das in den letzten Jahren immer
besser vom Publikum angenommen wurde.
Gleiches gilt auch für den Aktionsstand der heimischen Milchbauern „Die Milch bringt’s“: Der
hat sich in nur zwei Jahren zu einem äußerst beliebten Treffpunkt
auf dem Messegelände entwickelt.
Auch in diesem Jahr laden hier
wieder die Hohenloher Molkerei
aus Schwäbisch Hall und die Molkerei Dinkelbauer aus Crailsheim
zur Verkostung ihrer Produkte
ein.Käse, Jogurt, Ouark und Co.
warten auf Abnehmer.
Vertreten sind an dem Stand der
Milchbauern außerdem der Bauernverband, die Ellwanger Landfrauen, der Ellwanger Bauernmarkt und das Landratsamt Ostalbkreis (Geschäftsbereich Landwirtschaft). Sie wollen mit Landwirten und Bürgern ins Gespräch
kommen und sich über die aktuelle Situation im Bereich der Milchwirtschaft austauschen. Dazu warten noch unterhaltsame Aktionen,
wie ein Gewinnspiel oder auch
wieder das beliebte „Wettmelken“.
Der Thema Landwirtschaft wird
bei der Messe aber auch noch an
anderer Stelle hochgehalten: So
wird sich ein Stand im Außenbereich noch dem „Holzwirtschaft“
widmen. Die „Forstwirtschaftliche
Vereinigung Schwäbischer Limes“
wird hier unter anderem über die
Rundholzvermarktung informieren. Als besondere Attraktion ist
außerdem der Waldarbeiter David
Wire aus Stimpfach-Randenweiler
mit von der Partie, der mit einer
Kettensäge Kunstwerke aus Holz
schaffen wird. Und das live...
Aber nicht nur auf dem Schießwasen wird zum Kalten Markt etwas geboten. Auch in der Stadt ist
allerhand los. Vor allem am Sonntag, 8. Januar: Neben einem verkaufsoffenem Sonntag locken unter anderem der Bauernmarkt und
eine große Offroad-Show. W&B
Borst Skoda wird in diesem Zuge
sogar eine eigene Skoda-Showbühne am Fuchseck aufbauen.
Ein besonderer Höhepunkt soll
der Auftritt eines Eisskulpturenkünstlers werden, der aus Eisquadern Kunstmotive – passend zum
Kalten Markt – sägen wird.
Wer möchte, kann auch wieder
an einer kostenlosen Stadtführung
teilnehmen. Treffpunkt ist um 14
Uhr am Portal der Basilika. Ein Angebot, das beim letzten Jahr auf
riesiges Interesse stieß. Da durfte
Stadtführerin Irmgard Zeifang
über 100 (!) auswärtige Besucher
durch die rappelvolle Stadt lotsen.
Wer nicht so gerne zu Fuß die
Stadt erkunden möchte, hat an
dem Sonntag Gelegenheit, die Ellwanger Droschkenlinie auszuprobieren. Die ist zum Kalten Markt
selbstverständlich wieder unterwegs. Erstmals gibt es übrigens
zwei Haltestellen: in der Pfarrgasse/Marienkirche und auf dem
Marktplatz.
Verkaufsoffener Sonntag mit
Offroad-Show und Live-Musik
Wer sich am Sonntag am Marktplatz tummelt, kann dann auch
gleich nochmal bei der Alten Polizei vorbeischauen. Dort öffnet das
Gebrauchtwarenhaus
„Glücksgriff“ letztmals seine Pforten; der
Verkauf läuft von 12.30 bis 17.30
Uhr. Musik gibt’s derweil am
Fuchseck, wo zwischen 14.30 und
16 Uhr die Gruppe „Journey“ und
die Geschwister Samuel, Fabio
und Anina Batz auftreten.
Für Kinder gibt es zum verkaufsoffenen Sonntag ein eigenes kleines Programm mit Ponyreiten, Karussells und dem Spielmobil Utz.
Nicht verpassen dürfen echte
Kalte-Markt-Fans die festliche Reitermesse am Sonntag um 18 Uhr
in der Basilika St. Vitus, der traditionell von den Reiterlichen Jagdhornbläsern umrahmt wird.
Der Kalte Markt endet dann am
Mittwoch, 11. Januar. Aber auch
an dem Tag wird noch etwas geboten. So lockt in der Innenstadt von
8 bis 18 Uhr ein großer Krämerund Ökomarkt. Unterdessen steigt
in der Stadthalle, ab 10.15 Uhr, die
Bauernversammlung. Dafür konnte erneut ein hochkarätiger Redner
gewonnen werden. Friedhelm
Schneider, Präsident des Hessischen Bauernverbandes wird hier
zum Thema „Brüssel – Berlin –
Stuttgart: Die neue Wertschöpfung
in der Landwirtschaft“ sprechen.
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KALTER MARKT ELLWANGEN
Samstag, 7. Januar 2012
Das Brauchtum wird gepflegt
Einladung zum
Kreislandjugend Ostalb lädt am 7. Januar zum Grünen Ball in die Stadthalle
nach Ellwangen!
Verkaufsoffener Sonntag
8. Januar, ab 11 Uhr
Montag bis Mittwoch ab 9 Uhr
Er gehört zum Kalten Markt
dazu, wie Pferde und heiße
Kutteln: der Grüne Ball der
Landjugend in der Ellwanger
Stadthalle. Seit gefühlten
Ewigkeiten wird die Veranstaltung von der Landjugend
gestemmt. Das Tanzvergnügen gilt als der inoffizielle
Auftakt zum Kalten Markt.
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vier Ortsgruppen Ellwangen, Zöbingen, Aalen und Schwäbisch
Gmünd besteht. Nachwuchssorgen gebe es keine.
Die Brauchtumspflege werde
von der Landjugend groß geschrieben. Aber nicht nur die. „Wir haben uns ganz allgemein die Förderung des ländlichen Raums auf die
Fahnen geschrieben. Darin sehen
wir eigentlich unsere Kernaufgabe“, erklärt die Vorsitzende, die
sich in diesem Zuge gegen den
weit verbreiteten (Irr-)glauben
wehrt, dass sich in der Landjugend
vor allem Jugendliche und junge
Erwachsene von landwirtschaftlichen Betrieben tummeln. „80 Pro-
Um die 20 000 Besucher werden beim Kalten Markt-Festzug in der Ellwanger Innenstadt sein. Die meisten kommen mit dem Auto. Die vielen
Reiter und Gespannfahrer,
die ihre Pferde Großteils per
Anhänger
transportieren,
brauchen ebenfalls Parkflächen. Diesen Ansturm zu lenken und ausreichend stadtnahe Parkflächen auszuweisen,
verlangt vom Ordnungsamt
Jahr für Jahr einen ausgetüfTechnikmesse auf dem Schießwasen: Als Parkfläche fällt dieses Areal
telten Einsatzplan.
beim Kalten Markt aus.
(Foto: Rathgeb)
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Unsicherheitsfaktor ist immer
das Wetter: Bei starkem Schneefall
schrumpfen die freien Flächen
schnell. Bei Regen sind unbefestigte Wiesen, etwa beim Wellenbad
nur eingeschränkt befahrbar.
Das ehemalige Bauhofgelände
unter der Westtangente ist deshalb
beim Kalten Markt als Ersatz für
den Schießwasen fest eingeplant
und steht ebenso wie die Parkpalette und das Parkareal Sebastiansgraben den Besuchern kostenfrei
zur Verfügung.
zent unsere Mitgleider haben mit
Landwirtschaft überhaupt nichts
zu tun.“
T Info: Die Landjugend hat aktuell
200 Mitglieder im Alter zwischen
16 und 34 Jahren. Wer sich anschließen möchte, ist herzlich eingeladen, mitzumachen.
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Hierzu laden wir die Bauern, Landfrauen und die Landjugend sowie
Interessierte aus anderen Berufen recht herzlich ein.
Gleichzeitig findet ein Sondersprechtag der Landwirtschaftlichen
Alterskasse, Krankenkasse und Berufsgenossenschaft statt.
BAUERNVERBAND OSTALB e. V.
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Es referiert: Herr Friedhelm Schneider, Präsident im Hessischen Bauernverband
zu dem Thema
„Brüssel – Berlin – Stuttgart: Die neue Wertschöpfung in der Landwirtschaft?“
Holzspalter und Kreissägen
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EINLADUNG
zur großen Bauernkundgebung am Kalten Markt in Ellwangen
am Mittwoch, dem 11. Januar 2012,
vormittags 10.15 Uhr in der Stadthalle in Ellwangen.
STIHL MS 261. Nachfolgemodell der MS 260.
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Bewirtung von Sonntag bis Mittwoch in gewohnter Art.
Besuchen Sie uns in der Bahnhofstraße 20!
Wir freuen uns darauf!
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Weil die meisten veranstaltungen im Zentrum stattfinden, sind
Teile der Innenstadt von Sonntag
bis Mittwoch für den Fahrverkehr
komplett gesperrt.
Am verkaufsoffenen Sonntag
wird die Marienstraße ab der Einmündung Adelbergergasse und
die Spitalstraße nach der Einmündung in die Apothekergasse gesperrt. Nur über die Straße „An der
Mauer“ kann man aus Richtung
Westtangente die Innenstadt anfahren und über die Klopfer- und
die Färbergasse wieder verlassen.
Der Marktplatz ist den ganzen
Sonntag über befahrbar.
Beim Reiterumzug am Montag,
der um 14 Uhr beginnt und über
Wolfgangsklinge, Wolfgangstraße,
Marienstraße, Spitalstraße, Oberamtsstraße zum Marktplatz führt,
gelten zusätzliche Parkverbote. In
der Wolfgangsklinge und Wolfgangsstraße. wo sich die Teilnehmer aufstellen, gilt ab 10 Uhr bis
nach Umzugsende Haltverbot.
Ebenso im Bereich der Umzugsstrecke ab 12 Uhr, bis nach Umzugsende. Davon betroffen sind
auch die Anwohnerparkplätze im
Bereich des Marktplatzes. Die Innenstadt wird ab 13 Uhr für den
Durchgangsverkehr gesperrt.
Für den gesamten Großparkplatz
Schießwasen besteht ab Sonntag
22 Uhr eingeschränktes Haltverbot. Ab Montag können nur die
angrenzenden Grundstücke des
Schießwasens zum Parken freigegeben werden.
Am Mittwoch wird wegen des
Krämermarkts die Innenstadt von
4 Uhr bis gegen 20 Uhr erneut gesperrt. Einzige Zufahrt ist wieder
die Straße an der Mauer.
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73479 Ellwangen (Jagst)
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Ein lustiger und engagierter Haufen: Die Kreislandjugend Ostalb kümmert sich jedes Jahr um die Ausrichtung des Grünen Balls zum Kalten Markt.
(Foto: privat)
Parkpalette, Areal Sebastiansgraben und Bauhofgelände im Mühlgraben sind kostenfrei
Ellwangen. Eigentlich gibt es in
Ellwangen genügend Parkflächen,
auch für Großveranstaltungen.
Doch beim Kalten Markt herrschen Sonderbedingungen: Der
Schießwasen fällt als Parkfläche
fast komplett aus. Hier stehen die
Messezelte, die Landmaschinenausstellung nimmt weitere Fläche
ein. Am Montag ist bis 12 Uhr der
Schießwasen zudem durch die Gespann- und Pferdeprämierung belegt.
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präsentieren wir:
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Ellwangen. Seit Wochen bereitet
sich die Landjugend auf den Grünen Ball in der Stadthalle vor. Es ist
d a s Ereignis des Jahres, für die
Kreislandjugend, wie deren Vorsitzende Katja Abele mit Nachdruck
betont. „Es ist für uns das mit Abstand größte und wichtigste Event,
an dem von unseren rund 200 Mitglieder rund die Hälfte aktiv mitwirken wird.“
Und so erwartet die Gäste, darunter auch wieder einige Prominenz, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter,
erneit eun unterhaltsames Programm mit viel Musik, Spiel und
Sketchen. Die Band „Tonics“ wird
an dem Abend zum Tanz aufspielen. Das Tanzvergnügen in der
Stadthalle beginnt um 20 Uhr; Einlass ist ab 19.30 Uhr.
Dass es den Grünen Ball irgendwann mal nicht mehr geben wird?
Für Katja Abele undenkbar. Die
Kreislandjugend Ostalb sei eine
aktive Gemeinschaft, die aus den
3
Seilwindenprüfung vor Ort laut BG-Vorschriften.
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0I775 *648&N-:N
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KALTER MARKT ELLWANGEN
Samstag, 7. Januar 2012
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Türkische Kuttelsuppe: Knoblauch ist hier Pflicht.
In Polen heißen die Kutteln Flaki. Wichtigstes Gewürz ist der Majoran.
Kutteln international
Kutteln zum Kalten Markt – Was kaum einer weiß: Das Gericht wird weltweit geschätzt
Zum Kalten Markt gehört in
Ellwangen das Kuttelessen
schon seit Menschen Gedenken zur Hauptverpflegung.
Jede Ellwanger Gaststätte, jeder Metzger hat sein eigenes,
ganz spezielles Rezept für
den gebrühten Rinderpansen. Früher ein „Arme Leute“Essen, werden die Kutteln
heute mit feinen Zutaten,
wie Weinsauce, Cognac oder
Beilagen wie Bratkartoffeln,
aufgewertet. Aber Kutteln
sind keineswegs nur eine regionale Spezialität, auch
weltweit werden Kutteln genossen.
SABINE FREIMUTH
Ellwangen. In allen Rezepten, in
denen Kutteln zur Suppe verarbeitet werden, wird der Rinderpansen
gut gereinigt, gekocht und dann
geschnitten.
Was für die Nichtkuttelesser aussieht und vor allem schmeckt wie
geschnittene Frotteetücher, wird
in den Küchen dieser Welt mit verschiedensten Zutaten verfeinert.
In der Türkei zählen Kuttel gar zu
den Nationalgerichten. Sie werden
an vielen Imbissen und Restaurants angeboten und bereits zum
Frühstück gegessen. Auch bei den
abendlichen Kneipenbesuchen ist
es üblich, einen Teller zu essen.
Wobei die Kutteln in der Türkei,
wie sollte es anders sein, immer
mit einer gehörigen Portion Knoblauch zubereitet werden.
Flaki nennt sich das Kuttel-Gericht in Polen. Es ist ähnlich der
Suppe in anderen osteuropäischen Ländern und sie stammen
wohl alle von der Königsberger
Fleckensuppe ab, deren Hauptgewürz der Majoran ist.
Mit viel rotem Chili wird in Mexiko der „Red Menudo“ gewürzt. In
Dosen gibt es dieses Kuttel-Ge-
Dürfen beim Kalten Markt nicht fehlen: Saure Kutteln sind in den nächsten Tagen das Standardessen.
richt in jedem gut sortierten Supermarkt zu kaufen. In Mexiko gilt
es übrigens als ein wahres Wundermittel, das alle Sinne stimulieren und vor allem den nervösen
Magen nach einer durchzechten
Nacht beruhigen kann.
Wenn wundert’s: Auch in China
kennt und isst man Kuttel. Im land
des Lächelns kommen Hühnerinnereien und Ingwer in die Brühe.
Die Kutteln haben hier das Aussehen wie ein Kamm. Sie werden
kunstvoll zugeschnitten – genauso
wie die beigefügten Hühnernier-
chen. Auf Bali fügt man den Kutteln, genannt „Soto Babat“, Zuckerrohr, Limettensaft und Mehrrettich hinzu.
In Südafrika wird das Gericht mit
Buttermilch gekocht und in Italien
natürlich mit Tomaten.
Die spanischen Eroberer haben
das Rezept der Kutteln nach Peru
mitgebracht. Hier wird das Gericht bei allen größeren Festen zubereitet. In Würfeln geschnitten
und mit gelbem Paprika, Kartoffeln und Minze gebraten und anschließend mit Reis serviert.
Selbst in die Haute Cuisine haben es die Kutteln in den letzten
Jahren geschafft, hier gesellen sich
Pulpo, Champagner und Blattsalatsauce zu den Pansen.
Das ist in Ellwangen in den
nächsten Tagen nicht angesagt.
Hier hält man es traditionell: Die
Kutteln werden in Salzwasser
weich gekocht, dann in schmale
Streifen geschnitten und später
mit unter anderem gerösteten
Zwiebeln, Gemüsebrühe, Gewürzen und Essig gekocht. Fertig ist
die Köstlichkeit.
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KALTER MARKT ELLWANGEN
Samstag, 7. Januar 2012
5
Erinnerung an alte Zeiten
„Heimatsmühle“ nimmt wieder mit einem historischen Müller-Fuhrwerk am Festumzug teil
Er ist jedes Jahr der Höhepunkt zum Kalten Markt: der
Festumzug der Reiter und Gespanne durch die Innenstadt.
390 Reiter und 95 Gespanne
wollen heuer wieder dabei
sein. Darunter auch das historische Müllerfuhrwerk der
„Heimatsmühle“ aus Aalen.
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ALEXANDRA RIMKUS
Aalen/Ellwangen. Franz Xaver
Ladenburger, der Geschäftsführer
der Heimatsmühle, hegt seit Kindertagen eine enge Beziehung
zum Kalten Markt in Ellwangen.
„Diese Veranstaltung war schon
für meinen Vater immer ein
Pflichttermin im Jahreskalender.
Da musste man einfach dabei
sein.“ In diesem Zuge erinnert Ladenburger daran, dass zur „Heimatsmühle“ schon immer auch
eine Landwirtschaft gehört hat.
Noch bis in die 60er Jahre habe
sein Vater auf dem Hof eigene Haflinger gehalten.
Eine Tradition, die Franz Xaver
Ladenburger gemeinsam mit seinem mittlerweile verstorbenen
Bruder Max Ladenburger, wieder
aufleben lassen wollte. Und so hat
sich die Heimatsmühle nicht nur
zwei süddeutsche Kaltblüter zugelegt, sondern auch gleich ein eigenes historisches Müllerfuhrwerk.
Lange hatten die Ladenburgers da-
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Das historische Müllerfuhrwerk der Aalener „Heimatsmühle“ samt Besatzung ist beim Festumzug zum
Kalten Markt wieder dabei.
(Foto: privat)
nach gesucht. Unter anderem bei
der Internetplattform Ebay. Vor
vier Jahren wurden sie dann endlich fündig. Im Raum Würzburg
konnte ein alter Wagen erstanden
werden. Das genaue Alter des Gefährts kann Franz Xaver Ladenburger nicht beziffern. „Aber es ist
wirklich sehr alt.“
Mit viel Liebe, Zeit und Mühe
wurde das Fuhrwerkt erfolgreich
auf Vordermann gebracht und
kann jetzt bei Kundenjubiläen und
den großen Festumzügen in der
Region als originelle Werbeplattform zum Einsatz kommen. Zum
Beispiel bei der Ipfmesse in Bopfingen dem Roßtag in Bartholomä
oder eben auch beim Kalten Markt
in Ellwangen.
Da wurde das Müllerfuhrwerk
2011 zum ersten Mal gezeigt und
von den rund 20 000 Menschen
am Straßenrand begeistert beklatscht. Dafür sorgte übrigens
nicht nur die schöne Optik des
Fuhrwerks, sondern auch die vielen, kleinen, gesunden Probierartikel (Müsli und anderes), die vom
Wagen aus an das Publikum verteilt wurden. Das soll auch am
kommenden Montag wieder passieren.
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Zum Kalten Markt wurde im Brauereigasthof „Roter Ochsen“ schon immer ausgiebig gefeiert
Der „Kalte Markt“ findet zu
einem ganz wesentlichen Teil
in den Ellwanger Gasthöfen
statt. Eines der traditionsreichsten Häuser ist der
Brauereigasthof „Roter Ochsen“ der Familie Veit, wo seit
jeher zum „Kalten Markt“
volles Haus angesagt ist.
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Ellwangen. Die Fassscheibe im
„Grünen Saal“ des „Roten Ochsen“, die der Ellwanger Künstler
Karl-Heinz Knödler 1980 zum dreihundertjährigen Brauereijubiläum
gemalt hat, zeigt eine typische
Händlerszene, wie sie über Jahrhunderte beim Kalten Markt zu
beobachten war.
An die Zeit als hinter dem „Roten
Ochsen“ am Stall an der Aalener
Straße noch Pferde eingestellt
wurden, erinnert sich auch Alexander Veit, der von Kindesbeinen
an im Betrieb mitgearbeitet hat:
„Bereits einen Tag vor Marktbeginn kamen die Pferdehändler und
Bauern in die Stadt, stellten die
Tiere in den Ställen unter und blieben bis zum Dienstag.“ Da war
Rambazamba in allen Räumen,
was man sich auch heute noch gut
vorstellen kann.
Ebenfalls schon recht lange gibt
es den Reiterball der Reitvereine
am Montagabend. Zum Tanz hat
25 Jahre lang das Musikduo „Tom
und Jack“ aufgespielt. Hier treffen
sich jene, die mit Pferden etwas zu
tun haben, und die, die das Gesellige lieben. „Da wird sich einfach
dazu gesetzt und man lernt sich
schnell kennen“, erklärt Alexander
Veit. Bis in den Morgen hinein
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AUS EINER HAND
Alexander Veit vor der Fassscheibe, die der Künstler Knoedler bemalt hat. Sie zeigt eine typische Händlerszene auf dem Marktplatz, wo auch nach dem Krieg noch Verkaufspferde standen. (Foto: Freimuth)
wird gefeiert, und von diesen
Nächten gäbe es viele Anekdoten
zu erzählen.
Etwas formeller geht es da beim
traditionellen Kuttelessen am
Montagvormittag zu. Früher im
„Goldenen Adler“ am Marktplatz
abgehalten, werden die Pferdewitze seit 20 Jahren vom Oberbürgermeister im „Roten Ochsen“ erzählt. Wer Rang und Namen hat in
der Stadt, ist bei diesem Kuttelessen natürlich dabei.
Wie alle Gaststätten in der Gegend hat auch der „Rote Ochsen“
sein ganz eigenes Rezept für dieses
Gericht: „Ja, Wein kommt bei uns
natürlich auch hinein“, so der
Brauereibesitzer Veit, „... und
Bier“. Genaueres ist natürlich
nicht zu erfahren. Auf der Fassscheibe von Knödler ist die Mengenangabe 2720 Liter zu erkennen.
Ob das früher für die Verköstigung
gereicht habe, da lächelt Veit nur
ganz milde: „Das sind ja gerade
nur mal 5440 Halbe.“
Eine Sonderabfüllung, wie für
das Kulturprogramm „Sommerin-der-Stadt“, gibt es zum Kalten
Markt nicht. Wer es etwas deftiger
mag, jetzt ist ohnehin Bockbierzeit.
Von der Reitermesse über den
Verbrauchermarkt, bis hin zum
Umzug, der Kalte Markt ist für Veit
gelebte Tradition. Als Reiter freut
er sich jetzt schon auf so viele Pferde in der Stadt.
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KALTER MARKT ELLWANGEN
Samstag, 7. Januar 2012
6
„Wir wollen weiterwachsen“
Bei der BAG Raiffeisen hat man 2011 von der florierenden Landwirtschaft profitiert
Der Geschäftsführer der BAG
Raiffeisen, Karl-Heinz Schöller, kann eine rundum positive Jahresbilanz ziehen. 2011
konnte die BAG in allen Geschäftsbereichen deutlich zulegen. Ein Trend, der 2012
fortgesetzt werden soll.
ALEXANDRA RIMKUS
Ellwangen. Karl-Heinz Schöller
ist mehr als zufrieden mit dem
Verlauf des zurückliegenden Geschäftsjahres 2011. Die BAG Raiffeisen konnte in den letzten zwölf
Monaten kräftig wachsen. In allen
Bereichen wurde zwischen 12 und
15 Prozent zugelegt. Angefangen
bei der Erfassung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse bis hin zum Absatz von landwirtschaftlichen Betriebsmitteln,
wie Düngemittel oder Saatgut.
Erstmals überhaupt wurde von der
BAG die 70 Millionen Euro-Umsatzgrenze geknackt. Erstmals
überhaupt wurden bei der BAG
über 200 Mitarbeiter beschäftigt.
Der florierenden Landwirtschaft
sei Dank.
„Wir erleben in diesen Zeiten in
der Landwirtschaft einen Aufbruch, wie wir ihn noch nicht erlebt haben. Die BAG Raiffeisen
kann als wichtiger Partner der
Landwirte von diesem Trend profitieren“, konstatiert Schöller.
Die Gründe für den landwirtschaftlichen Aufschwung seien
vielfältig. Zum einen wäre da die
„hohe Qualität“ der Produkte. „In
Deutschland werden nicht nur die
besten Autos gebaut, bei uns werden auch die besten Lebensmittel
des Planeten produziert. Es
kommt nicht von ungefähr, dass
deutsche Milch, deutsches Fleisch
und deutsches Getreide zu einem
echten Exportschlager geworden
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Die BAG Raiffeisen veranstaltet zum Kalten Markt wieder eine eigene
Hausmesse.
(Foto: rim)
on mit Nahrungsmittel eine Rolle.
„Das ist keine schöne Entwicklung,
aber wir müssen uns darauf einstellen und damit umgehen“, sagt
Schöller.
Zusätzliche Jobs
sollen entstehen
Trotz dieser Unbekannten ist
Schöller sicher, dass die BAG Raiffeisen auch 2012 weiter wachsen
wird. In diesem Zuge sollen auch
neue Jobs entstehen.
Der BAG sei es in den letzten Jahren schließlich immer gelungen,
weiter zu expandieren. So habe die
BAG die Zahl ihrer Kunden aus der
Landwirtschaft in den letzten zehn
Jahren verdreifachen können. Und
das in einer Zeit, in der viele Höfe
aufgegeben wurden. „Das war nur
zu schaffen, weil wir in der Fläche
gewachsen sind“, sagt Schöller.
Neue BAG-Filalen in Fichtenberg,
Kressberg, Dewangen und Böhmenkirchen wurden eröffnet. „Das
entspricht unserem Geschäftsmodell. Wir wollen möglichst nah an
unseren Kunden dran sein.“
Kundennähe ist auch der Grund,
warum sich die BAG Raiffeisen alljährlich aktiv beim Kalten Markt
jedes Jahr beteiligt –mit einer eignen großen Hausmesse. „Der Kalte Markt zum Jahresanfang ist von
ungeheurer Bedeutung für uns“,
betont Schöller mit Nachdruck.
Die BAG-Hausmesse habe sich zu
einem „richtigen Treffpunkt“ entwickelt, zu dem jedes Jahr über
1000 Besucher strömten.
T Info: Die BAG-Hausmesse findet in den Werkstatträumen der
BAG Raiffeisen in der Bahnhofstraße 20 statt. Es werden Maschinen,
Land- und Forsttechnik ausgestellt. Die Hausmesse ist von Sonntag bis Mittwoch geöffnet.
Photovoltaik und Wasserkraft
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Die Energiegenossenschaft Virngrund eG erfährt ein stetiges Wachstum
Kalter Markt 2012
Vor knapp einem Jahr wurde
in Ellwangen die Energiegenossenschaft Virngrund eG
gegründet. Mittlerweile hat
sich die Anzahl der Mitglieder
verdoppelt. Die Höhe der Geschäftsanteile und des Einlagekapitals stieg um rund das
Zweieinhalbe.
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He!
sind und weltweit stark nachgefragt werden.“
Einen weiteren wichtigen Impuls
hätte die Landwirtschaft darüber
hinaus, durch die Energieproduktion erfahren. Immer stärker
drängten Landwirte auf diesen ertragversprechenden Sektor, investieren in eigene Biogas- und Photovoltaikanlagen. Eine Entwicklung, die anhalten wird, ist Schöller
überzeugt. In der Folge werde
auch die Intensität bei der Bewirtschaftung
landwirtschaftlicher
Flächen weiter zunehmen.
In diesem Zusammenhang geht
Schöller auf den umstrittenen Biosprit E 10 ein, der unter anderem
aus Zuckerrüben und Körnermais
hergestellt wird und 2011 in
Deutschland im Zuge der EU-Biokraftstoffrichtlinie eingeführt wurde. Bis dato wird der Biosprit von
den Autofahrer mehr oder weniger
boykottiert. Schöller geht davon
aus, dass dieser Widerstand schon
bald bröckeln wird. „E 10 wird in
vier bis fünf Jahren Standard sein.
Bis dahin haben die Autos bewiesen, dass sie den neuen Kraftstoff
vertragen“, prophezeit Schöller.
Auch was die eigenen Geschäftsaussichten angeht, gibt sich Schöller zuversichtlich: „Natürlich müssen wir uns anstrengen, um 2012
ein ähnlich gutes Ergebnis einzufahren wie 2011. Aber wir gehen
durchaus optimistisch ins neue
Jahr.“
Nichtsdestoweniger gebe es auch
wieder einige nicht zu kalkulierende Unbekannte. Allen voran: das
Wetter. Schöller erinnert da nur an
die diesjährige Mostobsternte:
1100 Tonnen wurden bei der BAG
abgegeben. Ein gutes Ergebnis.
Zwei Jahre davor waren es gerade
mal 200 Tonnen – Schuld war
Spätfrost.
Neben dem Wetter spielen aber
auch die zunehmenden Spekulati-
!
Ellwangen. Beim Kalten Markt
2011 wurde umfangreich über die
damals geplante Gründung der
Energiegenossenschaft Virngrund
eG informiert. Die Gründungsversammlung tagte am 21. Januar
2011, die 87 Gründungsmitglieder
zeichneten 294 Geschäftsanteile
mit einem Geschäftsguthaben von
147 000 Euro.
Zum Jahresende hatte die Genossenschaft etwa 175 Mitglieder.
Dieselben besitzen knapp 800 Geschäftsanteile mit rund 400 000
Euro. Mit dem Kapital wurden bisher drei, auf städtischen Gebäuden montierte, Photovoltaikanlagen finanziert.
Die erste der drei Photovoltaikanlagen wurde auf dem Dach des
Feuerwehrgerätehauses montiert.
Mit einer Leistung von 42 kWp und
einem Investitionsvolumen von
95 000 Euro. Sie ging im Mai ans
Netz.
Im Juni wurde auf den Dächern
der Stadtwerke eine Anlage mit 38
kWp Leistung in Betrieb genommen. In dieses Projekt flossen
88 000 Euro.
Die dritte, 60 000 Euro teure Anlage wurde auf dem Schuldach in
Rindelbach platziert. Inbetriebnahme war im Dezember, die Anlage hat eine Leistung von 30 kWp.
Zudem beteiligte sich die Genossenschaft bei der Finanzierung der
Wasserkraftanlage Steingrubmühle an der Jagst. Hier gewährte die
Energiegenossenschaft ein Darlehen in Höhe von 80 000 Euro. Die
Wasserschnecke hat eine Leistung
von 33 kW und wurde im Oktober
in Betrieb genommen.
Willi Gresser beim Ablesen des Zählerstands der Photovoltaikanlage
auf dem Dach der Stadtwerke. Die Anlage gehört der Energiegenossenschaft Virngrund.
(Foto: rat)
Bis auf weiteres, sprich mittelfristig, soll das Kapital in weitere Photovoltaikanlagen investiert werden, erklärt der technische Vorstand, Willi Gresser. Zwar sei die
Höhe der Einspeisevergütung
rückläufig. Analog dazu aber, würden auch die Preise der Module
fallen. Bei gleichbleibender oder
gar besserer Leistung derselben.
Damit die Anlagen montiert wer-
den können, sucht Gresser ständig
geeignete Dächer. Sowohl auf
städtischen Gebäuden, als auch
bei Firmen und Privatleuten. Derzeit sei er mit zwei privaten Interessenten im Gespräch, sagt Gresser.
Aber auch ein zweites Wasserkraft-Projekt sei denkbar, erklärt
Gresser. Das Wasserkraftwerk in
der Stadtmühle ging 1993 ans
Netz. Damals wurde die noch vorhandene Wasserschnecke mit einer Leistung von 22 kW gangbar
gemacht. Aufgrund der baulichen
Voraussetzungen könnte parallel
zur jetzigen eine zweite Wasserschnecke eingebaut werden. Mit
derselben Leistung.
Langfristig will die Energiegenossenschaft auch in die Windkraft investieren. Ein Bürgerwindrad sei
ein „gesetztes Ziel“, sagt Gresser.
Momentan werde der Regionalplan in Sachen Windkraft fortgeschrieben. Bis Mitte des Jahres
würden die Ergebnisse vorliegen.
Dann sollen konkrete Planungen
anlaufen. Bis dahin werde das Geschäftsguthaben in „rentable Projekte“ investiert. Kapital ansparen
mache keinen Sinn. Schließlich erwarten die Genossen eine gesicherte Rendite.
Die Generalversammlung der
Energiegenossenschaft wurde auf
den 24. April anberaumt. Dann
sollen die Genossen über die Ausschüttung einer Dividende bestimmen.
Beim Kalten Markt 2012 gibt es
Informationen zur Genossenschaft und deren Projekten auf
dem Stand der Stadtwerke in Halle
B von Montag, 9. Januar bis Mittwoch, 11. Januar, täglich um 11
Uhr.
Schwerpunkt „Energie“ in der Halle B der Ellwanger Technikmesse
Bereits im Vorjahr haben die Organisatoren der Technikmesse
versucht, die Aussteller nach
Schwerpunkten zusammenzufassen. Dies ist heuer gelungen. Alle
Aussteller, die sich mit der Thematik Energie befassen, stellen in
der Halle B aus.
Es war nicht einfach, jene Aussteller, die bereits seit Jahren bei der
Technikmesse vertreten sind,
dazu zu bewegen, ihren angestammten Standort zugunsten eines neuen aufzugeben. Nun gibt
es beim Kalten Markt 2012 erst-
mals einen Schwerpunkt Energie
in der Halle B. Hier stellen allen
voran Heizungs- und Kaminbauer
sowie die jeweiligen Installationsbetriebe aus. Aber auch der Energieversorger EnBW/ODR und die
Stadtwerke Ellwangen mitsamt
der Bädergesellschaft haben hier
ihre Stände.
Auf dem Stand der Stadtwerke
wird sogar ein kleines Forum eingerichtet. Hier gibt es täglich zwischen 10 und 16 Uhr im stündlichen Wechsel jeweils fünf Vorträge. Zwischen 12 und 13 Uhr ist je-
weils Mittagspause. Zum Auftakt
wird das Energiekompetenzzentrum des Ostalbkreises um 10 Uhr
über Förderprogramme informieren. Um 11 Uhr wird der technische Vorstand Willi Gresser die
Energiegenossenschaft Virngrund eG vorstellen. Ab 13 Uhr
informieren die Hand-in-HandWerker über die richtige Gebäudedämmung, danach stellt Oskar
Sättele von den Stadtwerken das
Energiecontracting vor. Jeweils
um 15 Uhr ein Mikro-Blockheizkraftwerk vorgestellt.
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KALTER MARKT ELLWANGEN
Samstag, 7. Januar 2012
7
„Biogas ist eine sichere Energie“
Schadensfälle in bäuerlichen Biogasanlagen sind selten, meldet die Berufsgenossenschaft
Immer mehr Biogasanlagen
entstehen auch im Ellwanger
Raum. Mitunter sorgen sich
Anlieger um ihre Sicherheit.
Dafür gibt es keinen Grund,
meint die Landwirtschaftliche
Berufsgenossenschaft (LBG),
die bislang nur wenig Schadensfälle mit Biogasanlagen
verzeichnet hat.
Ellwangen/Stuttgart. Biogas ist
eigentlich keine Entdeckung der
Neuzeit. Bereits 1776 entdeckte
Alessandro Volta, der große italienische Naturforscher, ein Faulgas,
das bei anaerober Gärung freigesetzt wird. Vor allem im asiatischen Raum gibt es heute eine
Vielzahl von Biogasanlagen. In
Deutschland sind es rund 6000,
davon ungefähr 900 in BadenWürttemberg.
In Deutschland fallen jährlich
190 Millionen Kubikmeter Gülle
an. Unter Zugabe von landwirtschaftlichen Co-Substraten könnten damit etwa 9 Milliarden Kubikmeter Biogas erzeugt werden. Damit ließe sich der Strombedarf von
rund 4,5 Millionen Haushalten decken. Bei der Biogasnutzung im
landwirtschaftlichen Betrieb wird
die Gülle in gasdichten und beheizbaren Behältern gelagert, um
den Bakterien optimale Bedingungen zu geben. Das entstehende
Biogas wird in einen Gasspeicher
geleitet. Von dort aus bedient es in
der Regel ein Blockheizkraftwerk,
das Strom und Wärme erzeugt. Im
Gegensatz zu Photovoltaikanlagen
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oder Windkraftwerken ist bei Biogasanlagen eine konstante Stromund Wärmeerzeugung sichergestellt.
Beim Betrieb von Biogasanlagen
werden in Deutschland die „Sicherheitsregeln für Biogasanlagen“ von der Landwirtschaftlichen
Berufsgenossenschaft strikt angewandt und überwacht. Die Technik ist ausgereift und Ängste wegen Explosionen sind unbegrün-
det. Das Unfallgeschehen in
Deutschland ist daher sehr gering
und beschränkt sich meist auf kleinere, betriebsinterne Schadensfälle. Die Unfallstatistik der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft zeigt, dass das Unfallrisiko
im normalen landwirtschaftlichen
Betrieb fast vier mal höher ist, als
beim Betrieb einer Biogasanlage.
Der Diskussion zu möglichen
Krankheitserregern in Biogasanla-
gen wurde inzwischen mehrfach
von namhaften Wissenschaftlern
begegnet. Biogaserzeugung ist hygienisch, sicher und kann auch in
Zukunft einen wertvollen Beitrag
zur regenerativen Energieversorgung in Deutschland darstellen.
T Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Baden-Württemberg ist bei der Technikmesse in
Halle A, Stand Nr. 400-406 präsent.
Die Unfallverhütung ist Pflicht
Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft prüft auch Biogasanlagen auf Unfallverhütung
Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft (LBG)
prüft Betriebsanlagen auf
Unfallgefahr sowohl für Betriebsmitarbeiter wie auch
für Unbeteiligte. Mit den
Biogasanlagen kam auf die
Revisoren ein neuer technischer Bereich zu. Gerhard
Königer sprach darüber mit
dem Revisor Jürgen Ott.
technisch erfasst. Der Unternehmer muss die Mängel möglichst
zeitnah beheben und an die Berufsgenossenschaft melden. Erfolgt keine Meldung , wird der Betrieb nach einem halben Jahr wieder aufgesucht. Sind die Mängel
dann noch vorhanden, kann es zu
einem Bußgeldbescheid kommen,
wenn diese nicht umgehend behoben werden.
Wo lauern in der Landwirtschaft
die größten Gefahren?
Schwäbische Post: In welchen Abständen werden die landwirt- In Baden-Württemberg ereignen
schaftlichen Betriebe aufgesucht? sich auf landwirtschaftlichen BeWie läuft eine solche Prüfung ab? trieben jährlich ungefähr 17 000
Unfälle. Naturgemäß ist die TierJürgen Ott: Die Betriebe werden in haltung ein Schwerpunkt. Aber
einem Zyclus von circa fünf Jahren auch bei Unterhaltungsarbeiten
durch unsere Betriebsrevisoren an Maschinen und auf dem Feld
aufgesucht, die den Landwirt hin- kommt es häufig zu Unfällen.
sichtlich der Arbeitssicherheit be- Schwere und tödliche Unfälle erraten. Dabei wird auch darauf ge- eignen sich bei der Waldarbeit. Beachtet, dass die Maschinen, Ge- merkenswert ist, dass nicht nur die
bäude und technischen Anlagen Betriebsunternehmer,
sondern
den Unfallverhütungsvorschriften auch die Altenteiler bei Unfällen
entsprechen. Der Revisor begeht sehr häufig betroffen sind.
zusammen mit dem Betriebsunternehmer das Unternehmen. Biogasanlagen sind in der LandWerden Mängel festgestellt, wer- wirtschaft eine relativ junge Techden diese besprochen und EDV- nologie. Die Gülle und auch das
...seit über 90 Jahren
Gas sind aggressive Substanzen. Die Landwirtschaftliche BerufsgeWelche Erfahrungen hat man im nossenschaft ist neben der Landwirtschaftlichen Kranken- und
Bereich Materialermüdung?
Pflegeversicherung, sowie der AlZu Beginn der Biogastechnologie
terssicherung der Landwirte ein
wurden noch teilweise Materialien
Teil der Sozialversicherung. Die
verwendet, die nicht BiogasbeMitgliedschaft in der Berufsgenosständig waren und dadurch mit
senschaft ist gesetzlich vorgeden Jahren ersetzt werden mussschrieben. Die Betriebsprüfungen
ten. Heute ist das kein Thema
sind heute nur noch ein Teil der
mehr. Die Materialien, vor allem
Präventionsarbeit. Unfallverhübei Gas- und Gülleleitungen, sind
tung ist nur in Zusammenarbeit
beständig und halten bei fachgemit dem Mitglied möglich. Der
rechtem Einbau sehr lange. Ein
Unternehmer ist verantwortlich
anderes Problem ist die Anhäufür die Arbeitssicherheit auf seifung von Sedimenten im Fermennem Betrieb. Dazu bietet die BG
ter. Lagert sich zu viel Material ab,
Informationsmaterial, einen telemüssen die Fermenter entleert
fonischen Service und die Beraund gereinigt werden. Bei diesen
tung vor Ort an. In vielerlei SchuArbeiten enstehen große Gasgelungen, zum Beispiel Biogas-Befahren und es gibt strenge Vortreiberschulung, Motorsägenlehrschriften die unbedingt zu beachgängen,
Unternehmerschulunten sind. Es besteht dabei nicht nur
gen, Holzrückelehrgang, RindersiExplosionsgefahr, sondern auch
cherheitskurse, kann sich der
Vergiftungsgefahr durch austreLandwirt Spezialwissen zur Unfalltenden Schwefelwasserstoff.
verhütung und zum GesundheitsIst die Mitgliedschaft in der Berufs- schutz erwerben. Informationen
genossenschaft verpflichtend für je- gibt es dazu auf auch auf unserem
den Landwirt? Welchen Service bie- Ausstellungsstand. Auch im Intertet die Berufsgenossenschaft ihren net werden zahlreiche InformatioMitgliedern über die Prüfung von nen unter http://www.lsv.de/bw/
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Samstag, 7. Januar 2012
Voraussetzungen sind optimal
Ostalblandwirtschaft rüstet sich für die Zukunft - Hohe Investitionsbereitschaft
Dr. Hans Börner, Leiter des
Referats Landwirtschaft am
Landratsamt, zieht stellvertretend für die Ostalblandwirte Bilanz:
„2011 war für die Landwirte ein
extremes Jahr: Frühjahrestrockenheit und eie darauf folgende Regenperiode ließen Schlimmes erwarten. Letztendlich konnte auf
der Ostalb jedoch eine insgesamt
noch ausreichende Ernte eingefahren werden.
Die hohen Futter- und Energiekosten verteuerten jedoch die Produktion. Die Schweinepreise, insbesondere die Preise für Ferkel, kamen erst Ende des Jahres aus einem lang anhaltenden Tal heraus.
Auch wenn die für die Landwirtschaft auf der Ostalb so wichtigen
Erzeugermilchpreise inzwischen
wieder auf einem auskömmlichen
Niveau sind, werden sich die
Milcherzeuger wie bisher schon
die Schweinehalter in Zukunft insbesondere auch im Hinblick auf
ihre Finanzplanung auf enorme
Milchpreisschwankungen einstellen müssen.
Im harten Konkurrenzkampf
gut behauptet
Der Einfluss des Milchweltmarktpreises wird, wie die vergangenen Jahre gezeigt haben, zunehmen. Im Konkurrenzkampf beziehungsweise Verdrängungswettbewerb der deutschen Haupt-Milcherzeugungsregionen Allgäu, Niedersachsen und Schleswig Holstein hat sich die Ostalb gut behauptet. Es ist ein Beweis für die
Leistungsbereitschaft unserer Betriebe, dass in den vergangenen
zehn Jahren entgegen dem Landestrend keine Milchquoten aus
der Ostalb in diese Schwerpunktregionen abgewandert sind.
Auch für die Molkereien ist dies
von Bedeutung: Viel Milch im Erfassungsgebiet bedeutet niedrige
Milcherfassungskosten und damit
auch einen potentiell höheren
Milchauszahlungspreis für die Erzeuger.
Die guten außerlandwirtschaftlichen Erwerbsmöglichkeiten in der
hiesigen High-Tech-Industrie erleichtern zudem die Entwicklung
der verbleibenden landwirtschaftlichen Betriebe, da sie manchen
Betriebsleitern beziehungsweise
deren Hofnachfolgern attraktive
Erwerbsalternativen bieten.
Auch die überdurchschnittlich
vielen Flurneuordnungsverfahren
schaffen nicht nur ökologisch
wertvolle Lebensräume, sondern
fördern gleichermaßen und maßgeblich die Wettbewerbsfähigkeit
der landwirtschaftlichen Betriebe
im überregionalen Vergleich.
Zukunftsorientierte Betriebe investieren nach wie vor gezielt in
betriebliches Wachstum, stoßen
dabei inzwischen aber auch im-
Die Ostalb konnte sich als erfolgreiche Milcherzeugerregion trotz harten Wettbewerbs behaupten.
(Foto-Archiv: rat)
mer deutlicher an arbeitswirtschaftliche Grenzen. Die arbeitswirtschaftlichen Probleme müssen gelöst werden, sei es durch
teure Investitionen in Mechanisierung, oder sei es durch sehr betriebsspezifische Kooperationsmodelle. Die Entwicklungschancen liegen jedoch nicht ausschließlich in schierer Betriebsgröße, sondern auch in der Nutzung
von Produktionskosten senkenden Maßnahmen wie höhere
Grundfutterleistungen,
konsequente Nutzung des genetischen
Fortschrittes und effizienter Wirtschaftsdüngereinsatz.
Die Steuergesetzgebung
ist gefordert
Alle diese Maßnahmen sind jedoch alleine nicht ausreichend.
Um Zeiten extrem schlechter Erzeugerpreise und hoher Betriebsmittelpreise überhaupt noch
durchstehen zu können, bedarf es
einer langfristig-konsequenten Liquiditätsplanung in einem Umfang, der im nunmehr notwendigen Ausmaß bislang nicht üblich
war. Um entsprechende Rücklagenbildungen künftig besser zu ermöglichen, ist auch die Steuergesetzgebung gefragt.
Gerade in einer vielgliedrigen
und im Hinblick auf die Bewirtschaftung oft schwierigen Landschaft wie die der Ostalb ist die
Milchviehhaltung als wirtschaftlichstes Produktionsverfahren zur
Grünlandnutzung und -erhaltung
und damit als Landschaftspfleger
unverzichtbar. In den viehschwachen Regionen Baden-Württembergs zeigt es sich bereits heute,
dass es bei Betriebsaufgaben
schwierig ist, Flächenbewirtschafter zu finden.
24 Prozent der Betriebsleiter in
Baden-Württemberg
glauben,
dass ihr Hof nicht weitergeführt
werden wird. Vor elf Jahren waren
es lediglich elf Prozent. Dieser
Wert ist ein deutliches Indiz für
Einschätzung einer künftig immer
schwierigeren und für die Betriebsleiter anspruchsvolleren Situation der Landwirtschaft. Die
Absolventenzahlen der Aalener
Fachschule für Landwirtschaft, der
Landwirtschaftsmeisterprüfung
und der landwirtschaftlichen Studiengänge zeigen jedoch, dass es
hier nach wie vor noch ausreichend viele Hofnachfolger gibt, die
sich dieser Herausforderung mit
großem Engagement und Erfolg
stellen.
Wo die Hofnachfolge gesichert
ist und die betrieblichen Voraussetzungen „passen“, wird daher
wie in jedem mittelständischem
Unternehmen weiterhin mit viel
Zuversicht in die eigene Leistungsfähigkeit und in die erwartete positive Entwicklung der (Agrar-)
Märkte investiert. Schwerpunkte
hierbei sind die immer häufiger arbeitswirtschaftlich erforderliche
Automatisierung des Melkens
(Melkroboter) und die Anpassung
an künftige tierschutzrechtliche
Vorgaben in der Zuchtsauenhaltung. Beides sind sehr teure Investitionen, die sich meist nur im Zusammenhang mit Bestandsaufstockungen finanzieren lassen. Leider
treffen diese Bauvorhaben gelegentlich auf nachbarschaftliche
Vorbehalte. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich bei gegenseitigem
guten Willen Lösungen finden lassen.
Landwirtschaftliche
Energieerzeugnisse
Weitere
Investitionsschwerpunkte sind Photovoltaikanlagen
fast ausschließlich auf landwirtschaftlichen Gebäuden sowie Biogasanlagen, die auf der Ostalb
meist noch in einem gesunden
Verhältnis zur klassischen Nahrungsmittelerzeugung stehen. Die
weitere Entwicklung des Sektors
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8
zeugung“ ist jedoch ausschließlich
von der Gestaltung der künftigen
energiepolitischen Rahmenbedingungen und – im Hinblick auf die
Fruchtfolgen – der landwirtschaftschaftsfachlichen Vorgaben abhängig, auf die Landwirte wie jeder
andere Unternehmer rasch und
konsequent reagieren. Es ist absehbar, dass die anstehende Reform der EU-Agrarpolitik hier
ebenso neue Akzente setzen wird,
wie es die Landesregierung zum
Beispiel mit dem Grünlandumbruchverbot bereits getan hat.
Ein Eldorado für
Pferdeliebhaber
Erstaunlich ist die ungebrochene
Investitionsbereitschaft in die
Pferdehaltung. Hobby- oder sogar
Nichtlandwirte bauen ebenso wie
klassische
landwirtschaftliche
Pferdehalter und -züchter neue
Pferdeställe, Reitplätze und Reithallen. Die Ostalb ist gleichermaßen ein Eldorado für Pferdeliebhaber als auch für hochprofessionelle, überregional bekannte Pferdezüchter.
Insgesamt wurden vom Landratsamt Ostalbkreis im vergangenen Jahr rund 200 landwirtschaftliche Bauvorhaben bearbeitet. Die
Aufgaben des Landratsamtes gehen dabei weit über die eigentliche
Baugenehmigung hinaus: bautechnische, produktionstechnische und betriebswirtschaftliche
Beratung,
erforderlichenfalls
Standortsuche, Immissionsschutz,
Investitionsförderung und ökologische Ausgleichsmaßnahmen, die
Aufgaben sind breit gefächert. Gemeinsames Ziel ist es jedoch stets,
der Landwirtschaft im Einklang
mit gesellschaftlichen Anforderungen eine zukunftsfähige Weiterentwicklung zu ermöglichen.
Der Ostalbkreis bietet hierfür aufgrund seiner Strukturen in Landwirtschaft und Industrie hervorragende Voraussetzungen.“
Von der Egge
bis zum Traktor
Redaktion Schwäbische Post
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Ellwangen. Im Rahmen des Kalten Marktes findet am Dienstag,
10. Januar, 9 bis 18 Uhr, wieder ein
landwirtschaftlicher Gebrauchtgerätemarkt auf dem Schießwasen
statt. Bei dem Gebrauchtgerätemarkt wird von der Heckenschere
bis zum alten Traktor, von der
Egge bis zum Wagenrad allerlei
landwirtschaftliches Gerät zu
günstigen Preisen feilgeboten.
Gewinnspiel
bei Mayle
’12
Ellwangen. Bereits zum 5. Mal
findet zum Kalten Markt ein Gewinnspiel der Firma Holzbau Mayle statt. Michael Mayle hat dazu
wieder in Zusammenarbeit mit einem Förster einen Baum aus der
Region ausgesucht, der am Messieser gezeigt wird. Besucher dürgelmäßig Fahrkurse anbietet, hat die Teilnehmer fen raten, um was für einen Baum
mit seinen beiden Gespannen hervorragend auf die es sich handelt. Die Gewinner werPrüfung vorbereitet. Die Prüfer waren mit den Leis- den ausgelost und mit tollen Preisen belohnt.
tungen der Teilnehmer sehr zufrieden.
Fünf neue Kutscher erfolgreich ausgebildet
Am 28. November haben Nadja Bolz, Jutta Bernhardt, Sarah Kraus, August Wolpert und Beate Wolpert das Fahrabzeichen der Klasse IV erfolgreich abgelegt. Wolfgang Köder aus Altmannsrot, der re-
KALTER MARKT ELLWANGEN
Samstag, 7. Januar 2012
Mit Norikern beim Kalten Markt
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Die Gespannfahrer Michael und Bettina Egetemeyr sind seit Jahren beim Kalten Markt dabei
Seit Jahren kommen Michael
und Bettina Egetemeyr aus
Bühlertann zum Kalten Markt
nach Ellwangen. Sie präsentieren Noriker aus eigener
Zucht in unterschiedlichen
Gespannen. Nachmittags fahren sie beim Umzug mit.
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Ellwangen/Bühlertann. Gut 60
Gespanne sind beim Kalten Markt
2012 zur Prämierung angemeldet.
Darunter sind Michael und Bettina
Egetemeyr aus Bühlertann. Sie
kommen bereits seit Jahren nach
Ellwangen.
Der Kalte Markt und ähnliche
Veranstaltungen wie der Gaildorfer Pferdemarkt oder der Pferdemarkt in Öhringen gehören zum
jährlichen Pflichtprogramm.
Ihre Gespanne werden nicht nur
in Ellwangen regelmäßig mit Ersten Preisen prämiert. Sowohl die
Zweispänner, als auch die Vierspänner.
Sofern es die Straßenverhältnisse
zulassen, werden nach der Prämierung weitere Pferde nach Ellwangen geholt. Dann fahren Michael und Bettina Egetemeyr
nachmittags beim Festumzug
sechs- oder gar achtspännig durch
die Stadt.
Die Pferdezucht betreiben Michael und Bettina Egetemeyr seit
2003 als Hobby. Ursprünglich hatten sie zwei Warmblüter. Als sie
diese aus Platzmangel bei einem
Onkel von Michael Egetemeyr unterstellten, wechselten sie nach einiger Zeit die Pferderasse.
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Weil der Onkel Noriker hatte
kauften sie auch solche Pferde.
Schließlich sind Pferde von derselben Rasse im selben Stall leichter
zu halten.
Noriker sind Gebirgskaltblutpferde, die im Alpenraum gezüchtet werden. Michael und Bettina
Egetemeyr haben ihre Tiere aus
Österreich.
Mit diesen sind sie bei den Blutund Sylvesterritten vertreten. Zudem fahren sie beim Rosstag in
Bartholomä mit. Ferner beteiligt
sich Michael Egetemeyr mit dem
Reit- und Fahrverein Neuler erfolgreich bei den Kreismeisterschaften. Vor zwei Jahren wurde er
Kreismeister der einspännigen
Großpferde.
Michael Egetemeyrs eigentliche
Leidenschaft ist jedoch das ShowGespannfahren mit bis zu zehn
Pferden. Das begann im Kleinen.
Er zog bei Vereinsveranstaltungen
mit den Rössern Menschen auf
Skiern oder im Sessel sitzend
durch Reithallen.
Dann trainierte er das Seilspringen mit Pferden und Menschenpyramiden auf Pferderücken. Sein
Können stellte er unter anderem
bei den Ellwanger Pferdetagen bei
der „Nacht der Pferde“ unter Beweis.
Der große Durchbruch kam, als
Egetemeyr 2005 vom Österreichischen Zuchtverband eingeladen wurde, um beim Chio Aachen,
einem internationalen Pferde-
sport-Turnier, das Rahmenprogramm mitzugestalten. Österreich
war Partnerland der Veranstaltung. Egetemeyr war mit seinen
österreichischen Norikern dabei,
mit einem vierspännigen Römerwagen.
Seitdem tritt Egetemeyr bei Römer-Kampfwagen-Turnieren an.
2009, 2010 und 2011 wurde er
Deutscher Meister mit dem achtspännigen Römerwagen.
Im Schwerzug war er bereits 2003
Europameister. Beim Schwerzug
werden den Pferden auf einem extra hierfür angefertigten Schlitten
Gewichte angehängt. In den vergangenen knapp zehn Jahren haben Michael und Bettina Egetemeyr über 120 Pokale eingefahren.
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Die Gespannfahrer Michael und Bettina Egetemeyr beteiligen sich schon seit Jahren beim Kalten Markt in
Ellwangen. Das Bild zeigt Bettina Egetemeyr bei der Gespannprämierung.
(Foto: Rathgeb)
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Ausverkauft: Heißer Jazz zum Kalten Markt ist der Renner
Unter dem Titel „Heißer Jazz zum Kalten Markt“ gibt das Ellwanger
Jazz Orchestra“ am Samstag, 21. Januar, gemeinsam mit Klaus Graf
ein Konzert in der Stadthalle. Klaus Graf, der erste Saxofonist in der
SWR-BigBand, zählt zu den führenden Jazzmusikern in Deutschland.
Neben seiner Tätigkeit als Professor für Jazzsaxofon an der Hochschule in Nürnberg, steht er regelmäßig mit Künstlern wie Phil Collins, Liza
Minnelli, Al Jarreau oder auch PUR auf der Bühne oder im Tonstudio.
Die Zusammenarbeit mit der Ellwanger BigBand hat der musikalische
Leiter Gerhard Ott arrangiert. In der Stadthalle werden sich deshalb
beide beim Dirigat abwechseln, Klaus Graf wird auch als Solist vom
EJO mit heißem Swing und coolem Funk begleitet. Das Highlight des
Abends wird der zweite Konzertteil mit Klaus Graf und seinem Quartett. Die Musik der vier genialen Musiker besteht zum großen Teil aus
den Kompositionen des Bandleaders, die eigens für das Konzept des
Quartetts geschrieben wurden. Für die Veranstaltung, die seither immer im „Roten Ochsen“ stattfand, gibt es keine Karten mehr. Es ist
geplant, dass Jazz-Konzert – aufgrund der großen Nachfrage – auch
künftig immer in der Stadthalle auszurichten.
(Foto: privat)
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und am 10. + 11. Januar bei der
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KALTER MARKT ELLWANGEN
Samstag, 7. Januar 2012
Von „Sanspareil“ bis „Aracento“
10
Das baden-württembergische Haupt- und Landgestüt Marbach hat die Pferdezucht in Ellwangen mit aufgebaut
Die Pferdezucht hat im Ellwanger Raum einen ausgesprochen hohen Stellenwert.
Maßgeblichen Anteil daran
trägt das Haupt- und Landgestüt Marbach, das in der Stadt
seit 1804 eine Beschälplatte
unterhält. Heute stehen in
der Servicestation in Rindelbach im Sommer noch zwei
Deckhengste bereit. Die meisten Stuten werden mittlerweile künstlich besamt.
GERHARD KÖNIGER
schaftlich organisiert. Die Wurzeln
gehen sogar bis ins Mittelalter zurück, weil die Landesherren wohl
schon zu Zeiten Barbarossas
Hengste aus ihrem Marsstall den
Pferdezüchtern zur Verfügung
stellten. 1491 wurde in Oberfeld
bei Marbach ein Hofgestüt gegründet. 1573 bekam es die Funktion eines Hof- und Landgestüts,
war also auch für die Stellung von
Landbeschälern (Deckhengste für
die ländlichen Beschälplatten) zuständig. Die erste Beschälordnung
von Württemberg stammt aus
dem Jahre 1687 und wurde mehrfach reformiert.
1747 sind Deckstationen in Balingen, Blaubeuren, Göppingen,
Heidenheim, Herrenberg, Heubach, Kirchheim, Lorch, Lustnau,
Münsingen, Nürtingen, Tübingen
und Urach erwähnt, auf denen
Hengste aufgestellt waren und
Stuten vor der Bedeckung gemustert und in ein Verzeichnis eingetragen wurden.
Als 1802/03 die Fürstpropstei Ellwangen dem späteren Königreich
Württemberg zugeschlagen wurde, weiteten sich auch die staatlichen Organe und Einrichtungen
auf das neue Staatsgebiet aus. Das
Marbacher Landgestüt richtete
neben den oben genannten Deckstationen weitere in Bühlertann,
Gmünd, Hall, Rottweil, Wasseralfingen, Zwiefalten und Ellwangen
ein. Im Zuge der Fronablösung der
Bauern, bildeten sich bald landwirtschaftliche Bezirksvereine, die
versuchten, auf die Auswahl der
Hengste Einfluss zu nehmen.
Mit Jerome Bonaparte, dem Bru-
Ellwangen. Wie die Pferdehaltung und -zucht in Ellwangen zu
fürstpröpstlichen Zeiten organisiert war, ist bislang kaum erforscht. Man kann jedoch davon
ausgehen, dass der fürstpröpstliche Hof auf dem Schloss über einen hochwertigen Pferdebestand
verfügte. Der war nötig, um reitende Boten, Warentransport und die
Reisen der Verwaltungsbeamten
durchführen zu können. Zumindest zeitweise haben die Fürstpröpste wohl auch einen Marsstall
mit eigener Zucht unterhalten.
Hans Pfeifer schreibt in seiner
„Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte der Fürstpropstei“, dass
1679 unter Fürstpropst Heinrich
von Wolframsdorf ein adliger
Oberstallmeister für den Marsstall
zuständig war.
Der Pferdehandel hatte eine große Bedeutung, der Kalte Markt
wurde über große Entfernungen
mit Rössern beschickt. Jüdische
Viehhändler bedienten die ständige Nachfrage nach
Zug- und Reittieren.
Zudem gab es eine
bäuerliche
Pferdezucht, die von den
jährlichen „Umritten“
privater Hengstbesitzer versorgt wurde.
Im Frühjahr kamen
diese Hengstreiter zu
den Bauern, die Pferde besaßen, und boten gegen Bezahlung
die Bedeckung der
Stuten an. Eine einheitliche
Qualität
oder gar Rasse war auf
diese Weise nicht zu
erhalten. Auch die
Verbreitung von Viehseuchen auf diesem
Weg war eine ständige Gefahr.
Auch aus solchen
Erwägungen hatte das
Herzogtum Württemberg die Pferdezucht
schon seit dem 17.
Jahrhundert
herr- Jerome Bonaparte zu Pferd.
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der Napoleons, war 1815/16 eine
hochstehende Persönlichkeit mit
einem edlen Hengst in der Stadt:
Noch heute beflügeln Jeromes
amouröse Abenteuer die Phantasie der Ellwanger Bevölkerung.
Und der ein oder andere Pferdebesitzer schwört Stein und Bein, dass
seine Zucht auf den Samen des edlen, königlichen Fuchshengstes
„Sanspareil“ zurückgehe. Dieser
reinrassige Angloaraber wurde
1802 in Neustadt an der Dosse gezüchtet. Er stammt vom englischen Vollbluthengst „Bajan“ aus
der „Eleonore“. 1816 verkaufte Jerome das Tier an den König von
Württemberg, in dessen Marsstall
in Stuttgart „Sanspareil“ noch jahrelang Deckarbeit leistete. Auch
das Marbacher Landgestüt profitierte von diesen Nachkommen.
Nachdem man zuvor im böhmisch-ungarischen Raum Pferde
für das Gestüt eingekauft hatte,
rückte Mitte des 19. Jahrhunderts
das englische „Coachhorse“ in das
Blickfeld der Marbacher Gestütsleitung. Landoberstallmeister von
Neischach und Prof. Hering begaben sich im Sommer 1840 nach
Norddeutschland und England
und brachten sechs Hengste und
17 Stuten mit, welche sie in Yorkshire erworben hatten.
Mit der Nachzucht dieser Pferde
war man so zufrieden, dass in der
Folgezeit immer wieder Einkaufsreisen auf die britischen Inseln unternommen wurden, um die Blutlinien aufzufrischen. Davon profitierten auch die Pferdezüchter im
Raum Ellwangen: Mit dem Hengst
„Sir John“ 1846 und dem dunkelbraunen englischen
Halbblut „Volunteer“
1849 waren auf der
Beschälplatte Hengste der „englischen
Phase“
aufgestellt.
Weitere
namhafte
Deckhengste dieser
Periode
waren
„Faust“, „Mac Mahon“ und „Communist“.
Diese Einkaufstouren und die Kosten
des ganzen Gestütswesens waren in der
Ständeversammlung
und auf den Landtagen immer wieder
Anlass für kontroverse Diskussionen. Die
Meinungen der Abgeordneten gingen weit
auseinander.
Mal
wurde die Qualität
der
württembergischen Zucht beklagt,
die hinter der bayrischen
zurückstehe
Wolfgang Petereit mit dem Hengst Aracento.
und ein Ende des Gestüts gefordert. Mal wurde mehr Geld für den
Zukauf weiterer Hengste und ein
Aufkauf hochwertiger Fohlen
durch das Gestüt verlangt.
Kritik des Ellwangers Mosthaf
der Landwirtschaft ein und bewirkte allmählich einen tiefgreifenden Wandel im Anspruch, den
Reiter und Fahrer an das Pferd
stellten. In der Not der Nachkriegsjahre waren noch einmal die Pferde als Arbeitstiere gefordert. 1948
waren fünf Deckhengste in Ellwangen aufgestellt. 299 Stuten
wurden in dem Jahr in der Beschälplatte im „Engel“ in der
Schlosssteige gedeckt. So viele sollten es nie wieder werden.
Denn das Pferd verlor als Arbeitstier immer mehr an Bedeutung,
während sich eine Nachfrage nach
leistungsfähigen Tieren im Reitsport entwickelte. Die Gestütsleitung war gefordert, mit Einkäufen
aus den traditionsreichen Reitpferd-Zuchtgebieten das württembergische Warmblut den modernen Bedürfnissen anzupassen.
Einer der erfolgreichsten Einkäufe der Nachkriegszeit war nach Ansicht vieler Pferdezüchter der rein
Ein Kritiker des Marbacher Gestüts war übrigens auch der in Ellwangen lebende Abgeordnete, Regierungsdirektor Damian Mosthaf,
der die Kosten für Stuten- und
Fohlenherden kritisierte. Die Bauern könnten mit den Marbacher
Hengsten ebenso gute Qualität
hervorbringen wie das Gestüt und
das deutlich günstiger.
Die Debatten der Abgeordneten
hatten letztlich keinen wesentlichen Einfluss auf die Ausrichtung
des Gestüts und die Entscheidungen der Gestütskommission, die
direkt dem Innenministerium unterstellt war.
Am Ende einer 70
Jahre andauernden
Einkreuzung
von
anglo-normannischen und norddeutschen Pferden stand
das „Faustmodell“:
der Typ Altwürttemberger. Ein ausdauerndes und leichtfuttriges Pferd mit
guten Hufen, das
vorwiegend als Wagenpferd
genutzt
wurde.
Nach dem 1. Weltkrieg setzte die Mo- Obergestütswart Schmelcher (Mitte) mit den Hengsten (von links)„Hektor“, „Tastorisierung auch in silo“, und „Rekrut“. Das Bild ist vom Februar 1970.
Ausstellerverzeichnis
Änderungen und Ergänzungen vorbehalten!
der Ellwanger Technik-Messe auf dem
Schießwasen, vom 8. – 11. Januar 2012
ODR Technologie
Services GmbH
Unterer Brühl 2, 73479 Ellwangen
Halle B
ÖkoFEN Pelletsheizung
Baden-Württemberg Ost
Gruibinger Str. 23, 73087 Bad Boll
Halle B
Halle B
Pfullendorfer
Tor-Systeme GmbH & Co. KG
Kipptorstraße 1 - 3, 88630 Pfullendorf
Halle B
Halle C
Planex Projektierungs GmbH
Steinauer Weg 17, 91589 Aurach
Halle A
IHV - Regn
Kalkschutzsysteme
Hauptstr. 34, 91235 Hartenstein
Halle C
Kadri Silke
Stieglitzweg 10, 90455 Nürnberg
Halle C
Kicherer Friedrich KG
Ludwig-Lutz-Str. 4, 73479 Ellwangen-Jagst
Halle A
Knodel Harry Ltd & Co. KG
Dach und Wand
Ellwanger Str. 23, 74564 Crailsheim
Kultur-, Presse- und Touristikamt
Spitalstr. 4, 73479 Ellwangen
gezogene ostpreußische Hengst
„Julmond“, der 1960 nach Marbach kam. Ein weiterer prominenter Deckhengst war der „Lateran“-Sohn „Tassilo“, der neunjährig 1967 erstmals nach Ellwangen
kam. Damals präsentierte sich das
Tier, das als Dunkelfuchs geboren
war und mit den Jahren ein immer
weißeres Fell bekam, bereits als
astreiner Schimmel. Obwohl der
Hengst bei den Züchtern im Raum
zunächst durchaus umstritten
war, legte sich die Kritik schnell.
Die Nachkommen erwiesen sich
als hervorragende Sportpferde.
Die Tassilo-Stuten wurden zu Eckpfeilern der Ellwanger Zucht.
Die Fortschritte bei der künstlichen Besamung veränderten in
den letzten Jahren die Pferdezucht
ganz entscheidend. Heute kann
ein Züchter aus tausenden Deckhengsten wählen, eine Samenportion per Eilpost bestellen und vor
Ort seine Stute besamen lassen.
Stadt Gunzenhausen / Touristik-Information
Zweckverband Altmühlsee
Marktplatz 25, 91710 Gunzenhausen
Halle A
Stadtverwaltung Ellwangen
Tourist-Information
Spitalstr. 4, 73479 Ellwangen
Halle C
Stadtwerke Aalen GmbH
Im Hasennest 9, 73433 Aalen
Halle B
Stadtwerke Ellwangen GmbH
Bahnhofstr. 28, 73479 Ellwangen
Halle B
Stelzer Peter
Halle A
Flaschnerei
Dr.- Adolf-Schneider-Str. 19, 73479 Ellwangen-Neunheim
Schips Vertriebs GmbH
Wilhelm-Maybach-Str. 2, 73479 Ellwangen
Halle B
Schlipf Klaus
Sunsysteme
Ebnater Dorfstr. 9, 73491 Neuler
Halle B
Stempfle
Fenster-Türen-Wintergärten
Karl-Stirner-Str. 61, 73494 Rosenberg
Halle A
Schlosser
Heiz- und Reinigungsgeräte
An der Sechta 4, 73479 Ellwangen-Röhlingen
Halle A
Tom‘s – driving school
Fahrschule
Im Grüble 29, 73479 Ellwangen
Halle A
Schneider Holzbau
Dettenroden 46 a, 73479 Ellwangen
Halle A
Top-Clean Exclusiv GmbH
Siemensstr. 13 a, 86356 Neusäß
Halle C
Schuster GmbH
VEINAL-Bauchemie
Haldenloh C 10 - 14, 86465 Welden
Halle A
Tourist-Information
Spitalstr. 4, 73479 Ellwangen
Halle C
Halle C
Schwäbischer Verlag GmbH u. Co. KG
Drexler, Gessler
Rudolf-Roth-Str. 18, 88299 Leutkirch
Halle C
Uhl Manfred – Gebietsvertretung Ostalb
Bacchus Weine der Welt
Kerkinger Str. 29, 73441 Bopfingen
Halle A
Halle C
V-ENERGIE GmbH
Obermosbach 1, 91599 Dentlein a. F.
Halle A
Vaillant BKK
Daimlerstr. 1, 73479 Ellwangen
Halle A
VEINAL-Bauchemie
Schuster GmbH
Haldenloh C 10 – 14, 86465 Welden
Halle A
Ladenburger Alois
Schreinerei
Zehentstr. 15, 73479 Ellwangen-Röhlingen
Halle C
Regn J. - IHV
Kalkschutzsysteme
Hauptstr. 34, 91235 Hartenstein
Landfrauen Ellwangen
Langestraße 23, 73491 Neuler
Halle C
Reich Fenstervisionen GmbH & Co. KG
Im Espach 11, 88444 Ummendorf
Halle C
Landw. Berufsgenossenschaft
Baden-Württemberg
Vogelrainstr. 25, 70199 Stuttgart
Halle A
Reichsgraf von Plettenberg GmbH
Bruckmühlenstr. 2, 79235 Vogtsburg-Oberrotweil
Halle C
Schwanheimer
Industriekleber GmbH
Kurzgewann 3, 69436 Schwanheim
Halle A
Reichsgraf von Plettenberg GmbH
Eventbüro Deutschland
Grüner Sand 51, 32107 Bad Salzuflen
Halle C
Halle B
Lang GmbH + Co. KG
Der Stukkateur
Ziegeleistr. 22, 73491 Neuler
Schwarm GmbH
Beethovenstr. 34, 73642 Welzheim
Halle A
LAVATHERM GmbH
Straußenlettenstr. 7 a, 85053 Ingolstadt
Halle B
Halle C
Seigfried GmbH
Sanitär, Heizung, Klimatechnik
Mühlweg 16, 73494 Rosenberg
Halle B
Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.
Beratungsstelle Ellwangen
Sebastiansgraben 5, 73479 Ellwangen
Halle C
Halle B
Rettenmeier Richard
Stuckateurbetrieb
Engelhardsweiler 19, 73479 Ellwangen
SDZ Druck u. Medien GmbH & Co. KG
Bahnhofstr. 65, 73430 Aalen
RIEGER
Reinigungsgeräte & -systeme
Kirchstraße 5, 73479 Röhlingen
Halle A
Seiler Erika
Handelsvertretung
Am Steinbruch 1, 97340 Gnodstadt
Halle B
Virngrundbäcker GmbH
Johann-Hartwik-Str. 4, 73479 Ellwangen
Halle A
Rilling Sekt
Ludwig Rilling GmbH & Co. KG
Brückenstr. 8, 70376 Stuttgart-Bad Cannstatt
Halle A
Smart Trading
Sultan‘s Basar
Gartenstraße 3, 34590 Wabern
Halle C
VR-Bank Ellwangen
Karlstraße 4, 73479 Ellwangen
Halle B
Waldenmaier GmbH & Co. KG
Insektenschutzgitter
Raiffeisenstr. 41, 74523 Schwäbisch Hall
Halle C
Walter Energy GmbH & Co. KG
Crailsheimer Str. 17/1, 73489 Jagstzell
Halle B
Zielinsky
Universal-Stein
Barkensweg 50, 26670 Uplengen/Stapelermoor
Halle B
Fuchs Hans GmbH & Co.KG
Betonwerk
Sebastiansgraben 32, 73479 Ellwangen
Halle A
Gasthof Kronprinzen
Inh. A. Winkler
Sebastiansgraben 1, 73479 Ellwangen/Jagst
Halle C
GIS
Gesellschaft für Insektenschutz mbH
Steinbeisstr. 8, 71717 Beilstein
Halle C
Halle B
Lingel Karl
Fensterbau GmbH & Co. KG
Pfahlheimer Str. 7, 73479 Röhlingen
Halle B
Hand-in-Hand-Werker GmbH
Obere Brühlstraße 14, 73479 Ellwangen
Halle A
Halle C
BESTE-Wasseraufbereitung GmbH
Bernhard Stegmaier
Baierecker Str. 53, 73614 Schorndorf
Lohnsteuerhilfe e.V.
Sebastiansgraben 5, 73479 Ellwangen
Halle B
Halle A
Mayle Holzbau GmbH
Lange Str. 13, 73491 Neuler-Schwenningen
Halle A
BKK Vaillant
Bahnhofstr. 15, 42897 Remscheid
HDG Bavaria GmbH
Heizsysteme für Holz
Siemensstr. 22, 84323 Massing
Halle B
HEIM & HAUS
Produktion und Vertrieb GmbH & Co. KG
Hochstraße 7 - 9, 47169 Duisburg
Halle C
Sperber Thomas
Kachelofenbau
Mainstraße 17, 73479 Ellwangen
Halle C
Halle C
Robot GmbH
Roßdörfer Str. 48, 64409 Messel
Halle A
BRABANDT
LZ plus Media GmbH
Robert-Bosch-Str. 91, 73431 Aalen
MICROLA
Beratung und Vertrieb
Wolsfelder Str. 37, 54668 Holsthum
Halle A
HK-Marketing
Harry Kreutz
Kleine Tröt 28, 52477 Alsdorf
Halle C
Spitzer Küchen
Brunnengasse 11, 74579 Fichtenau
Halle A
Halle B
ROTEL
Am Steinbruch 1, 97340 Gnodstadt
Halle B
Brenner & Schwarz
Gesellschaft für Sanitär- und Flaschnerarbeiten
Hohe Steige 1, 73479 Ellwangen
Monarchis Marketing GmbH
Edisonallee 1 - 3, 89231 Neu-Ulm
MST – Türsysteme
Egerweg 9, 86753 Möttingen
Halle C
Schenk Inneneinrichtungen
Crailsheimer Str. 16, 73489 Jagstzell
Halle C
Stadelmayer Fensterbau
Amselweg 2, 73486 Adelmannsfelden
Halle B