Abschlussbericht des Projektes “Madou und das Licht der Fantasie

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Abschlussbericht des Projektes “Madou und das Licht der Fantasie
Abschlussbericht des Projektes “Madou und das Licht der Fantasie“
Im Dezember 2005 startete ich, Viola Vogt, Tanzpädagogin und Erzieherin des
Hortes „Lehrer Lämpel“, mein drittes übergreifendes Kooperationsprojekt mit
den Schülern der Grundschule Osterholz. Ein Popmärchen der Sängerin Nena
diente mir und den Kindern als Vorlage für das Musical. Ich gründete vier
Arbeitsgruppen:
Eine Werk AG, eine Chor AG, eine Tanz AG und eine Schwarzlicht AG.
Die Werk AG bestand aus drei Gruppen und diese beschäftigten sich mit der
Bühnengestaltung; in der Chor AG sangen wir mit den Kindern der 1. Klasse die
Lieder begleitend zur CD und bewegten uns dazu; in der Tanz AG entwickelten
die Kinder und ich, im Hort Lehrer Lämpel, Tänze für das Musical, und die
Schwarzlicht AG spielte Theater. Den Schauplatz des Musicals, stellten wir mit
den Mitteln des Schwarzlichtes her. Es wurde mir schnell klar, dass einige
Kosten auf uns zukommen werden. Denn um die Sporthalle und Bühne in ein
Universum zu verwandeln, das heißt sie abzudunkeln, brauchten wir schwarzen
Stoff, viele Lichteffekte, einen guten Sound und außerdem viele neonfarbene
Kostüme und viele leuchtende Requisiten. Als ich hörte, dass die swbBildungsinitiative Projekte fördert und sponsert, bewarb ich mich schnell. Wir
freuten uns riesig, dass es klappte und das Projekt mit 1000 Euro gefördert
wurde. Jetzt stand der Umsetzung und Aufführung unseres Musicals nichts
mehr im Wege. In der Werk AG erschufen wir für die Kulisse sehr aufwendig
gefertigte Außerirdische aus Pappmaché. Außerdem entstanden noch leuchtende
Planeten, Hüte für die Sternkinder, ein Mondkörper aus diesem Material. Die
Chorkinder der 1. Klasse lernten einige Liedtexte, sie hatten die Aufgabe, zur
Musik zu singen, um damit den Klang zu verstärken (… was leider nicht so
ganz während der Aufführung geklappt hat).
Mit den 17 Kindern der Tanz AG arbeitete ich schon seit dem Anfang des
Schuljahres an dem Musikmaterial.
In freien Tanzimprovisationsstunden entwickelten wir gemeinsam
Tanzchoreografien.
Ich bevorzuge in meinem Unterricht die Methode des kreativen Tanzes,
gemeinsamen Experimentierens. Da ich den Tänzern viel Raum für die
Entwicklung eigener Anteile durch freie Phasen im Tanz lasse, lernen die Kinder
ihre Gefühle auszudrücken und diese in Bewegung umzusetzen. Besonders
wichtig ist dabei der Spaß und die Freude am Tanzen und nicht, wie gut sie
tanzen können. Ein Ziel meiner Arbeit ist, das Körperbewusstsein und
Selbstwertgefühl der Kinder zu stärken. Für die Schwarzlicht AG verwandelten
wir den halben Hortraum in eine Schwarzlichtbühne. Einmal die Woche probten
wir über vier Monate. Das war nicht viel Zeit, um die Theateranteile des
Musicals einzustudieren. Außerdem experimentierten wir mit
Schwarzlichteffekten. Die Rollen der Hauptdarsteller wurden einstudiert, und
die Kinder mit Sprachrollen lernten, die Texte in Gestik und Mimik
auszudrücken. Auch hier übten wir die Pantomime zu den Texten in vielen
freien Improvisationen.
Am Samstag, den 15.07.05 war es dann soweit! Endlich konnten wir unser
Musical präsentieren. Um 16.00 Uhr in der Sporthalle fand unsere Aufführung:
„Madou und das Land der Fantasie“ statt.