Inhalt 1 - beim Leipziger Missionswerk

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Inhalt 1 - beim Leipziger Missionswerk
Inhalt
Inhalt
Hinweise zur Verwendung der Mappe
Grußworte
Projektbeschreibung
Daten & Fakten zu Papua-Neuguinea
Kindheit in Papua-Neuguinea
www.licht-ins-dunkle-tal.de
1
1B
2
2B
3
3B
Puzzle
1.12. Advents-Puzzle (Teile 1-6)
4
Andacht
2.12. Was uns zusammenhält
5
Lied
3.12. Amamas oltaim, Jisas laikim olgeta
6
Spiel/Experiment
4.12. Ohne Licht kein Leben
7
Bastelidee
5.12. Sternenbecherleuchte
8
Geschichte
6.12. Märchen vom Gänseblümchen
9
Rezept
7.12. Kokosnusskekse
10
Puzzle
8.12. Advents-Puzzle (Teile 7-12)
11
Andacht
9.12. Gottes Liebe ist wie die Sonne
12
Lied
10.12. Long Marimari bilong God
13
Spiel
11.12. Steinespiel
14
Bastelidee
12.12. Weihnachtsstern aus Filz
15
Geschichte
13.12. Wie braun war Jesus?
16
Rezept
14.12. Kleine Bananenkuchen, Bananenplätzchen
17
Puzzle
15.12. Advents-Puzzle (Teile 13-18)
18
Andacht
16.12. Jesu Worte als Kraftreserve
19
Lied
17.12. Licht, helles Licht
20
Spiel
18.12. Bewegungsspiele
21
Bastelidee
19.12. Instrumente zum Selberbauen
22
Geschichte
20.12. Ein Tag im Leben von Kakiri
23
Rezept
21.12. Huhn in Kokosmilch
24
Puzzle
22.12. Advents-Puzzle (Teile 19-24)
25
Andacht
23.12. Christen als Licht der Welt
26
Bild
24.12. „Weihnachten in Papua-Neuguinea“
27
Methodische Vorschläge für die Arbeit mit
Kindern zum Thema Energie
28
Ideen zum Spendensammeln
29
Postkarten zum Versand in Deutschland
30
Postkarten zum Versand nach Papua-Neuguinea
31
Kalenderposter mit Jahreslosung 2008
32
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
1
Hinweise zur Verwendung der Mappe
Liebe Mitarbeitende in den Kindertagesstätten, Schulen und Gemeinden der sächsischen
Landeskirche, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Adventsaktion,
mit dieser Materialmappe möchten wir Sie herzlich einladen, ein Land zu entdecken, mit dessen lutherischer Kirche unsere Landeskirche seit 1953 partnerschaftlich verbunden ist: Papua-Neuguinea.
Weitere Informationen, Tipps und
Aktionsideen, eine Bilderserie zum
Herunterladen, Ausmalbilder und
vieles andere mehr finden Sie im
Internet unter
www.licht-ins-dunkle-tal.de.
Durch die Adventsaktion sollen nicht nur die nötigen finanziellen Mittel zusammenkommen, um
1.000 Familien im Hochland mit Licht aus Solarstrom zu versorgen. Sie soll auch Anregung sein,
sich mit dem Leben der Menschen auf der Insel im Pazifik auseinanderzusetzen.
Kernstück der Mappe ist ein Adventskalender mit täglichen Aktionsvorschlägen für die
Beschäftigung mit dem Land Papua-Neuguinea und dem vorgestellten Projekt. Diese wurden
speziell für die Verwendung in Kindergärten, Schulen und Gemeindegruppen erarbeitet, sind aber
auch als Gottesdienstbausteine gut geeignet.
Vier Andachten, jeweils an den Adventssonntagen, stellen einen anschaulichen Bezug zur Solarleuchte und deren Funktionsweise her.
An jedem Samstag ist ein Blatt mit jeweils sechs Puzzleteilen eingefügt. Alle ausgeschnittenen
24 Teile ergeben zusammen das Plakatmotiv im Format A2.
Die Fragen auf den Rückseiten der Puzzleteile sollen dazu dienen, dass sich die Kinder mit ihrem
eigenen Lebensalltag und dem der Kinder in Papua-Neuguinea beschäftigen. Die gegebenen
Antworten können vor dem Aufkleben auf den Abschnitten notiert werden. Auf Seite 3 finden Sie
zum Vergleich Informationen zum Leben der Kinder in Papua-Neuguinea.
Aufmerksam machen möchten wir außerdem auf die Postkartenaktion. Vier der acht beiliegenden Karten können Sie selbst mit einem Foto oder einer Zeichnung gestalten und als besonderen Weihnachtsgruß an die vorgedruckten Adressen der Partnerkirche in Papua-Neuguinea
schicken und so ein schönes Zeichen der Verbundenheit setzen.
Ans Herz legen möchten wir Ihnen die Nutzung der Mappe für einen „Lebendigen Advents­
kalender“, bei dem 24 besinnliche Veranstaltungsangebote an verschiedenen – nicht nur
kirchlichen – Orten die hektische Betriebsamkeit der Adventszeit unterbrechen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Verwendung der Mappe.
Ihre Redaktion
P.S.: Schon heute möchten wir darauf hinweisen, dass das Programm des Weltgebetstags
am 6. März 2009 von Frauen aus Papua-Neuguinea vorbereitet wird. Zur Ausgestaltung dieses Gottesdienstes in unseren Gemeinden sind die Informationen der Materialmappe wieder gut verwendbar.
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Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
www.licht-ins-dunkle-tal.de
Grußworte
Liebe Freunde unserer Adventsaktion 2007,
Landesbischof Jochen Bohl (rechts) lässt sich
von dem Papua-Neuguinea-Referenten des
LMW Karl Albani die Solarleuchten erklären.
viele Dinge des alltäglichen Lebens, wie sauberes Wasser, Nahrung, ein Zuhause oder elektrisches
Licht, stehen uns scheinbar grenzenlos zur Verfügung. Es sind keine Luxusgüter, auch wenn wir
inzwischen wissen, wie kostbar und begrenzt diese Güter und Gaben sind und wie notwendig
es ist, bewusster mit ihnen umzugehen. Doch jeder von uns kann sie in Anspruch nehmen, wann
immer wir es möchten. Wir wissen, dass dies nicht überall auf der Welt so ist. Schon unmittelbar vor
unserer eigenen Haustür vermissen Abertausende von Menschen das Lebensnotwendige.
Im Januar 2006 konnte ich die Evangelisch-Lutherische Kirche in Papua-Neuguinea besuchen. Vieles
von der Härte des Lebens in jenem fernen Land wird mir unvergesslich bleiben. Hoch achte ich jene
Missionare der Leipziger Mission, Frauen und Männer, die dieses Leben teilen. Über die Jahrzehnte ist in
diesem Südseestaat durch die treue Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus und ein überzeugendes Leben der Christen eine lebendige Kirche gewachsen. Das befreiende und ermutigende Wort von
Gottes Liebe hat das Leben der Menschen vielfältig zum Guten verändert. Viele Bilder aus den rußgeschwärzten und raucherfüllten Hütten der Familien in den armen Bergdörfern habe ich nicht vergessen.
Begabte Ingenieure haben ein einfaches und robustes Solarlampensystem für jene Regionen entwickelt, das mit 65 Euro bezahlbar ist. Was kann es besseres geben, als das vom Schöpfer geschenkte
Sonnenlicht zu nutzen und in Licht zu verwandeln. Licht gehört zum Leben, es eröffnet Leben. Menschen in Papua-Neuguinea werden diese Lampen aus Bauteilen selbst herstellen und später warten.
Ich möchte Sie ganz herzlich bitten, die Adventsaktion „Licht ins dunkle Tal – Solarleuchten für
Papua-Neuguinea“ mit phantasievollen Aktionen, Gebeten und Geldspenden zu unterstützen.
Begeistern Sie andere, in Schulen und Kindergärten, in den Gemeindekreisen Ihrer Kirchgemeinde.
Nehmen Sie die Aktion zum Anlass, Gottesdienste zu feiern, die die Kinder Gottes in Papua-Neuguinea und weltweit einbeziehen. Gehen Sie mit Ihren Kindern zum Martinsfest, wenn die Aktion
in unserer Landeskirche offiziell eröffnet wird, auf die Straßen und Plätze. Teilen wir mit anderen, so
werden wir selbst Beschenkte sein!
Ihr
Landesbischof Jochen Bohl
Liebe Freunde in Deutschland,
Superintendent Paul Siwi beim Empfang von
Bischof Jochen Bohl in Kol im Januar 2006
Papua-Neuguinea liegt unendlich weit weg von Euch. Es fällt schwer, Menschen in Europa begreiflich zu machen, wie wir hier leben. Gäste aus unserer Partnerkirche, die wir in den letzten Jahren
willkommen heißen durften, sind begeistert von unseren Bergen und Wäldern, unserer Freude am
Leben und der Art, wie wir als Christen unseren Glauben leben.
Betreten sie aber unsere Hütten, sind sie erschüttert, wie primitiv alles ist. Und wirklich, wir schämen
uns dann. Es ist richtig: Wir sind es so gewohnt – auf der Erde zu sitzen, im Rauch des Feuers, in allem
Schmutz und Ruß. Aber auch wir haben Sehnsüchte, den Wunsch, etwas besser leben zu können.
Seit Jahren sind wir mit der Leipziger Mission ganz eng verbunden. Wir teilen Glaubenserfahrungen,
haben Partnerschaften gestaltet und beten füreinander. In vielen Gesprächen haben wir aber auch
miteinander geträumt – wie könnte das bessere Leben denn aussehen, wo könnte man anfangen?
Die Idee vom Licht wurde geboren. Licht für unsere Hütten! Wir wagten es kaum zu glauben, dass
dieser Traum Wirklichkeit werden soll, schon bald.
Ich kann unsere Freude darüber nicht mit in den Briefumschlag stecken – wie sollte das gehen?
Aber Ihr sollt sie spüren, jeder, der bei diesem Solarlampenprojekt mithilft.
Mit dem Licht schenkt Ihr uns ein Stück Leben, besseres Leben. Hört aus vielen Mündern unser
„TENKYU TUMAS – VIELEN DANK!“
Euer
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Superintendent Paul Siwi, Kol
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Projektbeschreibung
Für große Teile des Inselstaates Papua-Neuguinea im
Pazifik ist der Aufbau eines Stromnetzes auf weite
Sicht nicht möglich. Die Menschen in den unterentwickelten Bergregionen leben in rußgeschwärzten
fensterlosen Hütten.
Wenn 18 Uhr die Sonne untergegangen ist, bleibt für
die Familie als einzige Lichtquelle die Feuerstelle. Die
christliche Gemeinde hält ihre Abendgottesdienste im
spärlichen Schein der Petroleumlampe. Selbst die medizinische Versorgung von Kranken und Hilfsbedürftigten
erfolgt oft bei Kerzenschein oder mit Taschenlampe.
Das Evangelisch-Lutherische Missionswerk Leipzig
e.V. (LMW) ist seit mehr als 50 Jahren im Auftrag der Evangelisch-Lutherischen Landeskirchen
in Mecklenburg, Sachsen und Thüringen in Papua-Neuguinea auf vielfältige Weise missionarisch
tätig. Mit der gemeinsamen Adventsaktion der sächsischen Landeskirche „Licht ins dunkle Tal
– Solarlampen für Hochlanddörfer in Papua-Neuguinea“ möchte das LMW die Lebensqualität
der Ärmsten des Landes verbessern.
Weitere Informationen
Evangelisch-Lutherisches
Missionswerk Leipzig e.V.
Referat Papua-Neuguinea
Pfarrer Karl Albani
Paul-List-Straße 19 | 04103 Leipzig
Telefon 0341 9940 644
Fax
0341 9940 690
E-Mail Karl.Albani@
LMW-Mission.de
www.LMW-Mission.de
Die Partner bei diesem Projekt sind der Verein Solux e.V. und der Lutherische Entwicklungsdienst
in Papua-Neuguinea.
Gefertigt werden sollen die Solarleuchten von Jugendlichen aus Papua-Neuguinea, die von
Kirchgemeinden in der pazifischen Partnerkirche ausgewählt und von Experten aus Deutschland
angelernt wurden.
Bei den Lampen handelt es sich um von einer Dresdener Firma speziell für den Einsatz in Entwicklungsländern konstruierte Lampen. Sie sind tragbar, tropentauglich und erzeugen helles
Licht. Sie helfen außerdem, das Verbrennen fossiler Brennstoffe zu vermeiden.
Das Ziel ist, in den nächsten drei Jahren in den Pilotorten Kol und Tabibuga im Kirchenbezirk Jiwaka im Hochland Neuguineas mindestens 1.000 Lampen zu fertigen. Ausgestattet werden sollen
Wohnhütten, kirchliche Versammlungshäuser, aber auch Schulen und Krankenstationen.
Eine einzelne Lampe mit Modul kostet einschließlich aller Nebenkosten für Transport und Werkzeuge 65 Euro. Damit belaufen sich die Gesamtkosten für das Projekt auf 65.000 Euro.
Die Schirmherrschaft für das Projekt wurde von Landesbischof Jochen Bohl übernommen.
Weitere Informationen zu den Solarleuchten finden Sie auf der Internetseite www.solux.org.
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Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Daten & Fakten
Tabibuga
Mount
Hagen
Kol
Banz
L
Madang
Lae
Hauptstadt
Port Moresby
Staats­oberhaupt
Queen Elizabeth II,
vertreten durch General­
gouverneur Sir Paulias Matane
Premierminister
Sir Michael Somare
Offizielle Landessprachen
Pidgin, Englisch
Währung
1 Kina = 100 Toea
(1 Euro = 3,949 Kina)
Religion
96 Prozent Christen
Höchster Berg
Mount Wilhelm 4.509 Meter
Port
Moresby
Die Orte Kol und Tabibuga, denen die Adventsaktion zugute kommen soll, liegen im Hochland von Papua-Neuguinea auf rund 2.000
Metern Höhe.
Nördlich von Australien und südlich des Äquators liegt Neuguinea, das letzte Paradies auf Erden,
wie es einige liebevoll nennen. Mit viel Fantasie ähnelt die Form der Insel einem Känguru ohne
Beine und mit seinen rund 800.000 Quadratkilometern Fläche ist es nach Grönland die zweitgrößte Insel der Erde.
Ende des 19. Jahrhunderts zogen Deutsche, Holländer und Engländer gemeinsam auf der
Landkarte einfach eine Linie, um Gebietsstreitigkeiten zu beenden. Der westliche Teil wird als
West-Papua bezeichnet und gehört heute zu Indonesien. Der östliche Teil bildet den Staat PapuaNeuguinea (PNG).
Seit dem 16. September 1975 ist Papua-Neuguinea ein eigenständiger Staat im Britischen
Commonwealth mit einer parlamentarisch-demokratischen Monarchie mit Queen Elisabeth II als
Staatsoberhaupt.
Allein Papua-Neuguinea hat eine Fläche von 461.693 Quadratkilometern und ist damit ein
Drittel größer als die Bundesrepublik Deutschland, hat allerdings nur knapp sechs Millionen
Einwohner, was in etwa ein Dreizehntel der deutschen Bevölkerung oder die Bevölkerung von
Berlin, Hamburg und München zusammen ausmacht.
Die Vielfalt an Kulturen auf diesem dennoch kleinen Gebiet ist einfach einzigartig. 1.000 Völker fanden hier seit Beginn der ersten Besiedlung vor rund 50.000 Jahren ein Zuhause. Bisher
gibt es über 830 registrierte völlig unterschiedliche Sprachen und um sich die Verständigung
untereinander zu erleichtern, gelten Pidgin und Englisch als offizielle Landessprache. In den Dorfregionen ist es allerdings nicht selten, dass Einheimische keine der beiden Sprachen beherrschen.
Das Hochland von Papua-Neuguinea wurde erstmals in den 1930er Jahren von Weißen (australische Goldsucher) betreten. Die Menschen lebten damals noch wie in der Steinzeit, und als sie
die weiße Haut sahen, glaubten sie zunächst, die Geister ihrer Verstorbenen zu sehen. Auch heute
wird zwar in abgelegenen Gebieten noch mit Pfeil und Bogen gekämpft, aber die Steinaxt kommt
nicht mehr zum täglichen Einsatz.
Natürlich gibt es in Papua-Neuguinea auch große Städte mit Hochhäusern, Ampeln und Schulen
– Städte, die sich im Großen und Ganzen kaum von unseren unterscheiden.
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Kindheit in Papua-Neuguinea
1.
Kinder laufen durchschnittlich zwei Stunden in ihren Kindergarten oder ihre Schule.
2.
In Papua-Neuguinea gibt es nur in den Städten Fernseher. 80 Prozent der Familien haben
keinen Stromanschluss und deshalb auch kein TV-Gerät.
3.
2002 wurden in Papua-Neuguinea 62.000 Telefonleitungen gezählt. Inzwischen sind 26.000
Mobiltelefone (2005) hinzugekommen. Für Notfälle gibt es Funkstationen. Zum Vergleich die
deutschen Zahlen: Telefonleitungen 55 Millionen (2005), Mobiltelefone 79 Millionen (2005).
4.
Fleisch wird in Papua-Neuguinea höchstens einmal in der Woche gegessen. Häufig sind es
Wildtiere wie das Baumkänguru oder Vögel. An Feiertagen wird ein Schwein geschlachtet.
5.
In der Regel stehen die Menschen in Papua-Neuguinea bei Sonnenaufgang auf, also 6 Uhr.
6.
In einer Familie leben durchschnittlich 4 bis 5 Kinder.
7.
Die Lebenserwartung lag 2005 in PNG bei 55,3 Jahren. Dass ein Kind noch lebende Urgroßeltern hat, ist sehr, sehr selten.
8.
Zum nächsten Arzt müssen die Kinder oft einen ganzen Tag lang laufen.
9.
Weihnachtsgeschenke gibt es in Papua-Neuguinea gar keine. Die Familie geht gemeinsam in
den Dschungel, um Blumen zu sammeln und anschließend die Hütte damit zu schmücken.
Auf den Rückseiten der
Puzzleteile (Blätter 4, 11, 18
und 25) finden Sie Fragen für
Kinder im Alter von vier bis
zwölf Jahren. Um die unterschiedlichen Lebenswelten
in Deutschland und PapuaNeuguinea zu reflektieren,
finden sich nebenstehend
Informationen zum Leben in
Papua-Neuguinea.
10. Die Menschen in Papua-Neuguinea sprechen oft vier und mehr Sprachen: mindestens eine
Stammessprache, die Landessprache Pidgin und die Amtssprache Englisch. Insgesamt gibt es
über 850 verschiedene Sprachen.
11. Spielsachen werden selbst gebastelt. Dafür werden Materialien aus der Natur verwendet.
12. Kinder in PNG spielen am liebsten Football – ein Spiel, das die Australier mitgebracht haben.
13. Beliebte Instrumente sind Bambusflöten und Trommeln.
14. Im Hochland gibt es keine befestigten Straßen. Häufig nutzen die Menschen einfache Trampelpfade, um zum nächsten Dorf zu gelangen.
15. Die meisten Menschen in PNG haben ihre Region noch nie verlassen. In einem Hotel Urlaub
zu machen, ist für die Mehrheit unvorstellbar.
16. Autos können sich nur sehr wenige Menschen leisten. Da die Straßen sehr schwer zu befahren sind, braucht man Geländewagen.
17. Zum Lieblingsessen der Kinder gehören Süßkartoffeln und das Erdofenessen „Mumu“.
18. Die meisten Familien versorgen sich mit Gemüse aus ihrem eigenen Garten.
19. Das Lieblingstier in Papua-Neuguinea ist wohl das Baumkänguru.
20. Die gesamte Familie lebt in einer Hütte, die meist nur aus einem Raum besteht. Die Grundfläche beträgt etwa 16 Quadratmeter.
21. Bücher sind selten im Hochland. Viele Menschen können nicht lesen, und wenn sie zurück aus
dem Garten oder aus der Schule kommen, wird es auch schon dunkel und es fehlt das Licht zum
Lesen.
22. Anstatt Sommer und Winter gibt es in PNG Trocken- und Regenzeit. Zwischen Dezember und März
kann es bis zu 36°C warm werden. Im Hochland ist es tagsüber angenehm und in der Nacht kühl.
23. In der Nähe von Kol liegt der Mount Wilhelm mit 4.509 Metern. Rundherum gibt es viel Wald.
24. Jede Familie hat mindestens vier Kinder. Entsprechend viele Kinder leben in einem Dorf.
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1
Wie oft isst Du Fleisch pro
Woche?
Wie lang ist der Weg zu
Deinem Kindergarten oder
zu Deiner Schule?
Wann stehst Du auf?
Wie viele Fernseher gibt es
bei Euch zu Hause?
Wie viele Geschwister hast
Du?
Wie oft telefonierst Du am
Tag mit Deinen Freunden?
1 2 3
4 5
6
2
Das Gehäuse mit Schalter, Schrauben und Tragband kostet 8 Euro.
Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist,
dann sind wir miteinander verbunden.
1. Johannes 1, 7
Was uns zusammenhält
Übertragung von Psalm 23
aus Papua-Neuguinea
Gott ist mein Beschützer,
darum brauche ich in meiner
Armut nicht verzagen.
Er lässt mich auf sonnigen
Berghängen wohnen und
schenkt fruchtbare Gärten
am schattigen Fluss.
Er zeigt mir, wo ich kaltes klares
Wasser finde, und leitet mich auf
sicheren Dschungelpfaden ans Ziel.
Wenn die Dunkelheit mich
in tiefen Bergschluchten überfällt,
packt mich nicht die Angst
vor dem Schrecklichen,
das mir zustoßen könnte.
Denn Du umgibst mich. Dein fester
Schild ist mir Stütze und Schutz.
Vor meinen Feinden dämpfst du
mir ein Festmahl im Erdofen,
lässt mich tanzen und singen zum
Schlag der Trommel.
Das Bambusrohr füllst du mir
randvoll mit frischem Trunk.
Alles, was mein Leben leichter
macht und schön ist, wird um mich
sein, bis ich einmal sterbe.
Dann werde ich mit allen Ahnen,
die vor mir waren,
auf ewig in Gottes Hütte wohnen.
86 Einzelteile liegen vor mir auf dem Tisch: Drähte, Schräubchen, Muttern, Gummipuffer, kleine
Leuchtstoffröhren …
Ein Besucher kommt ins Zimmer und fragt: „Was ist das denn?“
„Na, eine Lampe“, antworte ich. „Das sieht doch jeder!“
Zugegeben, es soll eine Lampe werden. Klar, jeder kleine Bestandteil ist wichtig und auf keinen
kann man verzichten, wenn die Lampe wirklich funktionieren soll. Aber erst wenn alle Teile sorgfältig zusammengefügt in ein stabiles Gehäuse gepackt sind, sieht das Ganze wirklich nach einer
Lampe aus. Dieses hält alles zusammen und macht aus vielen Bausteinen eine Lampe. Zugleich
ist diese Umhüllung Schutz vor Schmutz, Wasser und Stößen von außen, die alles lahm legen
könnten.
Gottes Familie in dieser Welt ist kunterbunt. Wie unterschiedlich Menschen sein können, habe ich
auf meinen vielen Reisen um die Welt oft genug erlebt. Ich bin in Tokio, Polen, Malaysia, Indonesien, Papua-Neuguinea und wer weiß wo noch Christen begegnet, mit denen ich mich nur mit
Händen und Füßen unterhalten konnte. Niemand konnte den anderen verstehen.
Aber als der Name „Jesus“ fiel, war alles anders. Da öffneten sich Augen und Türen. Wer diesen
Namen ausspricht, meint: „Ich glaube an Jesus“. Ich setze mein ganzes Vertrauen auf ihn. Mein
Leben habe ich ihm anvertraut. Er macht mich mit Gott und seinem Willen vertraut. Er traut mir
zu sein Mitarbeiter zu sein.
Was uns Christen auf dieser Erde zusammenhält? Was uns „Einzelteile“ verbindet, schützt und
birgt?
Es ist dieser eine, einzigartige und gemeinsame Glaube.
Karl Albani
Papua-Neuguinea-Referent
im Leipziger Missionswerk
10 8 16
14 21 11 6
5 17 22 13
24 20 3 15
9 4 19 23
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Das Gehäuse mit Schalter, Schrauben und Tragband kostet 8 Euro.
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z
L
Lieder aus Papua-Neuguinea
Amamas oltaim
Eine Liste mit weiteren
passenden Liedern finden Sie auf
der Internetseite
www.licht-ins-dunkle-tal.de.
Musik u. Text: trad.
Amamas oltaim (Kanon)
Musik und Text: aus Papua-Neuguinea
Sprache: Pidgin
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Übersetzung:
∑ Lasst uns im Herrn froh
∑ sein allezeit, allezeit∑ wollen wir in ihm froh∑ sein.
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13
JISAS LAIKIM OLGETA
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# laikim olgeta
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wan - taim ma - ma,
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bra - ta.
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Übersetzung:
∑ Jesus liebt alle, Vater∑ und Mutter, meine große
∑ Schwester, den kleinen
∑ Bruder. &b
Er liebt mich und dich. Jesus liebt alle.
17
∑
∑
∑
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Adventsaktion
der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
21
www.licht-ins-dunkle-tal.de
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∑
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ol ∑- ge - ta,
1
Spur 1
Musik u. Text: trad.
von Papua-Neuguinea
T. Mickel (1995)
Musik Adaptiert
und Text: aus
Sprache: Pidgin
Adaptiert von Tobias Mickel (1995)
6
Das Gehäuse mit Schalter, Schrauben und Tragband kostet 8 Euro.
4
Ohne Licht kein Leben
Zielgruppe
ab 4 Jahre
Zeit
10 Minuten Vorbereitung
7 Tage Wartezeit
Gebraucht werden
1 Zimmerpflanze
2 Stücke schwarzer Karton oder
engmaschiger schwarzer Stoff
1 Schere
Klebefilm oder Bindfaden
b
L
Sich im Dunkeln zurecht zu finden, ist sehr schwierig. Man kann das einfach ausprobieren, indem man versucht, sich mit geschlossenen Augen anzuziehen oder eine Tür
im Zimmer zu finden. Wenn die Sonne lange nicht scheint, werden manche Menschen
depressiv. Das zeigt, wie wichtig Licht zum Leben ist.
Ein Experiment
Auch für Pflanzen ist die Sonne sehr wichtig. Ein kleines Experiment verdeutlicht, was
passiert, wenn ihnen das Licht fehlt.
Zuerst müssen zwei Stücke aus schwarzem
Tonkarton zurechtgeschnitten werden.
Man kann auch engmaschigen schwarzen Stoff verwenden. Der Abschnitt muss
groß genug sein, um ein Blatt der Zimmerpflanze
abzudecken.
Der Tonkarton wird um das Blatt gelegt und mit Klebefilm
zusammengeklebt, damit kein Licht mehr an das Blatt
gelangen kann.
Nach sieben Tagen werden die Kinder eine Überraschung
erleben: Das abgeklebte Blatt hat seine Farbe verloren und
ist weiß geworden.
Die Pflanze braucht das Sonnenlicht, um den grünen Farbstoff Chlorophyll zu bilden. Ohne Licht
wird das Blatt blass und stirbt ab.
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Das Gehäuse mit Schalter, Schrauben und Tragband kostet 8 Euro.
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Sternenbecherleuchte
Zielgruppe
ab 10 Jahre
(mit Anleitung)
Zeit
30 Minuten
Gebraucht werden
Transparentpapier oder
„Elefantenhaut-Papier“
Ausgangsform
Quadrat mit etwa
30 Zentimeter langen Seiten
Die dunkel gekennzeichneten Ecken abschneiden. Es entsteht ein Achteck.
Diagonal und gerade ein Kreuz falten.
6
1
Blatt wenden! Die kurzen Faltlinien (gerades
Kreuz) auf die direkt danebenliegenden Faltlinien (Diagonalkreuz) umfalten, dabei zweimal
gegen den Uhrzeigersinn falten.
Die Pfeile auf der Zeichnung zeigen an, nach
welchen Faltlinien man sich richten muss.
2
Die Faltarbeit so in die Hand nehmen, dass die
zu den Ecken (siehe Pfeile) führenden Faltlinien
Bergfalten bilden.
Jeweils eine Linie zum Mittelpunkt durchfalten, wieder etwas auseinanderziehen und die
auf der Zeichnung dunkel gekennzeichneten
Flächen nach hinten falten. Der Vorgang wird
achtmal ausgeführt.
Sind alle Teile durchgefalzt und aufeinander
gedrückt, ergibt sich eine vierfach übereinanderliegende Drachenform (Achteck).
Alle vier Ecken zum Mittelpunkt falten und
wieder öffnen.
Zum Anzünden das Teelicht immer
aus der Leuchte herausnehmen!
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3
Durch Arbeitsschritt 3 entsteht das
oben rechts abgebildete Faltbild.
4
Die vier Seiten so nach innen falten, dass
die gestrichelt eingezeichneten Faltlinien
entstehen. Die
durch die Pfeile
gekennzeichneten Richtpunkte
sind dabei zu
beachten.
5
Die offenen Ecken (dunkel markiert)
nacheinander nach unten falten,
dabei die einzelnen Drachenformteile wie Buchseiten umschlagen
und festdrücken.
Es entsteht die untere Form auf der
rechten Zeichnung.
8
Das entstandene Objekt an der offenen Seite
auseinanderziehen, die Zacken gleichmäßig um
den Mittelpunkt verteilen, dann so weit es geht
auseinanderziehen.
9
Zunächst mit einem Finger, dann mit
der Teelichthülse im Zentrum innen den
Boden eindrücken. Die Leuchte soll fest
und gerade stehen.
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Das Gehäuse mit Schalter, Schrauben und Tragband kostet 8 Euro.
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GMärchen vom Gänseblümchen 
L
aus:
Rolf Krenzer (1991)
Die Sommerzeit im
Kindergarten
Lahr: Verlag Ernst Kaufmann
Wir danken dem Verlag
für die kostenfreie
Genehmigung des Abdrucks.
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Als vor langer, langer Zeit Gott die Welt geschaffen hatte mit den Blumen und Tieren, mit den
Bergen und Tälern, mit der Sonne und den Sternen, da freute er sich, weil die Welt so schön
geworden war. Und als er die Blumen und die Tiere, die Berge und die Täler, die Sonne und die
Sterne fragte, ob sie sich auch so freuten, da nickten alle. Sie waren dankbar dafür, dass Gott
sie geschaffen hatte. Nur ein einziges Blümchen weinte ganz still vor sich hin. So leise es auch
weinte, Gott hörte es doch. So beugte er sich tief hinunter zu dem Blümchen und fragte, warum
es weine. Da schämte sich das Blümchen so, dass es ein bisschen rot anlief. Aber wirklich nur ein
ganz klein bisschen. Gott sagte ihm nämlich sogleich, dass es sich nicht zu schämen brauche und
dass es ihm doch seinen Kummer erzählen solle. Er werde ihm gern zuhören.
Da dankte das Blümchen Gott dafür, dass er es so wunderschön geschaffen hatte, winzigklein,
aber mit einem grünen Stiel und grünen Blättern, mit weißen Blütenblättern und einem goldgelben
kleinen runden Kissen in der Mitte. „Ich freue mich jeden Tag so sehr, dass die Sonne scheint!“, sagt
das Blümchen. „Es gibt nichts Schöneres auf der Welt! Und ich schaue der Sonne nach, solange ich
nur kann.“ Ganz traurig senkte es dann das Köpfchen und fügte leise hinzu: „Aber wenn die Sonne
hinter den Bergen untergeht und es dunkel wird, dann habe ich solche Angst, dass ich fast sterbe.“
„Nachts leuchtet doch der Mond!“, sagte Gott. „Und so viele Sterne habe ich geschaffen, dass
die Nacht keinen erschrecken kann!“
„Du hast recht!“, sagte das Blümchen bescheiden und senkte den Kopf.
„Dann hast du jetzt auch nachts keine Angst mehr!“, sagte Gott darauf. Doch das Blümchen
antwortete mit einem dünnen Stimmchen: „Doch!“
Da blickte Gott das winzige Blümchen mitleidig an und sagte so lieb, wie nur Gott zu seinen
Geschöpfen sprechen kann:
„Ich bin doch bei dir! Auch mitten in der dunklen Nacht!“ „Aber es ist so dunkel, dass ich dich
nicht sehen kann!“, antwortete das Blümchen mit zitternder Stimme. „Meine Angst ist dann so
groß, dass ich dich nachts vor Angst nicht sehe.“
„Du musst mich nicht in der Nacht suchen, nicht in der Dunkelheit!“, sagte Gott und lächelte gütig.
„Du musst die Augen zumachen und ganz fest daran denken, dass ich bei dir bin und du keine Angst
zu haben brauchst!“ „Hmhm!“, brummelte das Blümchen leise und wackelte ein wenig mit seinem
Köpfchen. Es spürte ja so sehr, wie gut Gott zu ihm war. Aber trotz allem, Gott musste doch wissen,
dass Blumen nicht ihre Augen schließen können. Das Blümchen wagte nicht, Gott das zu sagen.
In diesem Augenblick ging gerade die Sonne wieder hinter den Bergen unter.
„So, nun versuche es einmal!“, sagte Gott leise. „Schließe deine Augen!“
Und wirklich! Das Blümchen legte seine weißen Blütenblätter ganz eng über
dem goldgelben kleinen runden Kissen in der Mitte zusammen und staunte über
das, was es tat. Es hatte ja überhaupt nicht gewusst, dass es das konnte. „Siehst
du mich?“, hörte es Gottes Stimme. Da nickte das Blümchen nur. Sprechen konnte es
nicht. So glücklich war es. Nur ein bisschen Rot war noch auf den Blütenblättern. Das war übriggeblieben, weil es sich geschämt hatte, als es Gott seinen Kummer vortrug.
Bis zum heutigen Tag ist dieses Blümchen eines der bescheidensten, aber auch der schönsten
Blumen. Die edlen Rosen und das Löwenmaul machen sich manchmal über das Blümchen lustig.
„Dein Name stammt ja von den dummen Gänsen ab!“, sagen sie. Da ist das Gänseblümchen
still und ärgert sich kein bisschen. Schließlich weiß jeder, dass die Gänse das schönste Federkleid
haben, das man sich denken kann. Und dumm? Nein, dumm sind sie wirklich nicht! Aber wenn
die Sonne geht, dann schließt das Gänseblümchen schnell seine Augen. Und das kann weder die
Rose noch das Löwenmaul.
I
Rolf Krenzer
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Das Gehäuse mit Schalter, Schrauben und Tragband kostet 8 Euro.
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Liklik Kek – Kokosnusskekse
Tischgebet
Zutaten
zu singen nach der Melodie von
„Froh zu sein bedarf es wenig“
1 Tasse 1 Tasse 1 Tasse etwas 1
etwas Gutpela kaikai stap long tebol.
Tenkyu God, tenkyu God.
Gutes Essen steht auf dem Tisch.
Danke Gott, danke Gott.
Mehl
Zucker
Kokosflocken
Backpulver
Ei
Zitrone
Wasser (sehr sparsam!)
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Alles zu einem festen Teig vermischen, kleine Kekse
– ähnlich kleiner Brötchen – formen und im Back­
ofen bei mittlerer Hitze goldgelb backen.
Was essen wir heute?
Der „Speiseplan“ in Papua-Neuguinea ist etwas bescheidener als bei uns. Gegessen
wird, was im Garten wächst: Süßkartoffeln, Tomaten, Mais, Lauch, Blattgemüse,
Kokosnüsse und Ananas. Auf dem Markt gibt es: Zucker, Reis, Tee und Dosenfleisch.
Vergleichen wir doch mal das Essen von Serek aus Papua-Neuguinea mit unserem
Wochenend-Speiseplan ...
in Papua-Neuguinea?
in Deutschland?
Sereks Frühstück am Samstag:
Süßkartoffel im Feuer geröstet; Tee.
Sereks Mittagessen am Samstag:
Gurke, Obst.
Sereks Abendessen am Samstag:
in Kokosmilch gekochter Reis, dazu
Blattgemüse und Dosenfleisch; Tee.
Sereks Frühstück am Sonntag:
Reste vom Vorabend; Tee.
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Sereks Mittagessen am Sonntag:
Orangen oder Bananen vom Baum
Sereks Abendessen am Sonntag:
Süßkartoffeln, Gemüseeintopf aus
Mais, Lauch und Tomaten in Kokosmilch gekocht; Tee.
Die Zusammenstellung wurde mit freundlicher Genehmigung aus dem Materialheft „So leben Kinder in Papua-Neuguinea“
von Mission EineWelt übernommen.
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Wie viele Sprachen sprichst
Du?
Leben Deine Urgroßeltern
noch?
Wie viele Spielsachen hast
Du?
Wie lange bist Du zu Deinem Kinderarzt unterwegs?
Was spielst Du am liebsten?
Was wünschst Du Dir zu
Weihnachten?
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Das Solarmodul mit Stecker und Kabel kostet 21 Euro.
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Der Herr ist mein Licht, er befreit mich und hilft mir.
Darum habe ich keine Angst.
Psalm 27, 1
Gottes Liebe ist wie die Sonne
Zeige mir den Weg
Jesus, du bist unser Licht,
zeige mir den Weg!
Die große Nacht ist dunkel,
mein Herz sieht keinen Pfad.
Komm, Herr, gib mir dein Licht!
Auf unserer Erde,
auf den Wegen, die ich gehe,
gibt es Gruben und Löcher.
Ich habe Angst zu fallen.
Hilf du mir!
Wenn wir beide zusammen gehen,
kann mir nichts geschehen,
dann gehe ich sicher wie am Tage.
Halte uns alle an der Hand,
denn du weißt den Weg.
Mein Herz liebt dich,
gib acht auf mich!
Du bist gütig.
Deine Güte durchdringe mich,
komm du selbst zu mir.
M. Kaisom
Papua-Neuguinea
„Gottes Liebe ist wie die Sonne, sie ist immer und überall da.“ Eine einfache Erkenntnis ist das.
Auch wenn das Licht der Sonne nicht scheint, ist sie da. Wir verlassen uns darauf, dass es nach
dunkler Nacht einen Sonnenaufgang gibt. Und nach einem wolkenbedeckten Tag bricht sich auch
wieder ein Strahl der Sonne Bahn.
Eine geniale Idee, die Sonne einzufangen, Energie aufzuladen, Strom zu erzeugen, der dann Licht
spendet, wenn es dunkel wird. Ein kleines Paneel auf dem Dach speichert Energie aus diesem unerschöpflichen Vorrat der Sonne. Kein Rohstoff muss verbrannt werden, kein Strom muss bezahlt
werden, einfach nur Sonne tanken, gratis. Wo gibt es das schon?
Einfach nur Sonne tanken. Viele fahren in den Süden und genießen in ihrem Urlaub die Wärme
und speichern Energie für ein ganzes Jahr. Im Winter ist das Licht der Sonne wie ein Aufatmen,
eine Ermunterung in der trüben und dunklen Jahreszeit. Wir genießen die Sonne. Vielleicht schließen wir die Augen, lassen unser Gesicht bräunen, lassen uns stärken.
Gottes Liebe ist wie die Sonne ... Nicht immer sichtbar, nicht immer zu spüren und doch da.
Manchmal bricht sie hervor wie bei einem faszinierenden Sonnenaufgang. Manchmal blinzelt
sie nur mit einigen Strahlen durch die Wolken. Die Erfahrung, dass Gottes Liebe uns wärmt und
stärkt, führt zum Vertrauen. Ich weiß, dass Gott mich führt und für mich da ist, auch im dunklen
Tal. Ich nehme das Licht und die Wärme in mir auf, ich speichere das gute Wort in meinem Herzen
ab, ich nehme etwas mit auch in die Zeiten und Tage, wo es dunkel und schwer wird. Dann kann
ich ein Licht anzünden, auch wenn die Sonne nicht scheint.
Wie die Quelle für den Solarstrom gratis zu haben ist, so kann ich auch im Glauben auf das
unerschöpfliche Reservoir der Liebe Gottes zurückgreifen. Der Sonne kann ich mich einfach
entgegenstrecken, mehr muss ich nicht leisten. Ganz ohne Ausrüstung geht es allerdings auch
beim Glauben nicht. Wie das Solar-Paneel früh morgens auf das Dach gelegt wird, so muss auch
ich mich auf Empfang stellen, indem ich die Bibel aufschlage oder das Losungsbuch zur Hand
nehme. Ich brauche eine Zeit für Gott, für ein Wort, das mir den Tag eröffnet und mich begleitet.
Ich brauche eine Zeit der Stille, wo ich mich nicht nur auf mich selbst konzentriere, sondern mich
von Gottes Liebe anrühren lasse.
Der Dichter Gerhard Tersteegen hat diese Erfahrung in dem Lied „Gott ist gegenwärtig“ so
beschrieben:
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Du durchdringest alles;
lass dein schönstes Lichte, Herr,
berühren mein Gesichte,
wie die zarten Blumen willig sich entfalten
und der Sonne stille halten,
lass mich so,
still und froh
deine Strahlen fassen
und dich wirken lassen.
Was uns stärkt und Kraft gibt, ist näher als wir meinen. Helfen wir anderen und auch uns selbst,
Gottes Liebe zu erfahren.
Friedemann Oehme
Ökumenereferent
im Landeskirchenamt
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Das Solarmodul mit Stecker und Kabel kostet 21 Euro.
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Musik und Text: trad.
Musik und Text: aus Papua-Neuguinea
Sprache: Pidgin
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Übersetzung:
Durch
∑ die Gnade Gottes∑ wurde uns Jesus gesandt,
∑ um uns zu vereinen
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dem Kreuz. Ja, ja, ja, ja.
Wir treffen uns und werden eine Familie – eine Familie Gottes.
-1
Du kennst mich nicht und ich kenne
dich nicht, aber nun vereint uns Jesus.
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Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Das Solarmodul mit Stecker und Kabel kostet 21 Euro.
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Steinespiel
Zielgruppe
ab 8 Jahre
Zeit
beliebig
Gebraucht werden
5 kleine runde Kieselsteine
oder Murmeln
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Die Teilnehmer sitzen auf dem Boden. Das Spiel lässt sich auch gut allein spielen.
Ablauf
1. Alle 5 Steine auf einmal vor sich aus der Hand auf den Boden fallen lassen.
2. Einen der Steine aufnehmen und hochwerfen. Bevor der Stein wieder zu Boden fällt, muss ein
zweiter Stein aufgehoben werden und gleichzeitig der hochgeworfene Stein mit derselben
Hand aufgefangen werden.
3. Einer der beiden Steine kann zur Seite gelegt werden.
4. Das wird mit allen auf dem Boden liegenden Steinen nacheinander wiederholt.
Für Fortgeschrittene
Variante 1
Die Steine werden so fallen gelassen, dass sie möglichst in folgendem Muster auf dem Boden
liegenbleiben:
Es wird ein Stein hochgeworfen und – während dieser sich in der Luft befindet – werden zwei
Steine aufgehoben und gleichzeitig hochgeworfene Stein wieder aufgefangen.
Variante 2
Hier ist das ideale Ausgangsbild:
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Es wird wieder nur ein Stein hochgeworfen und dabei werden drei Steine aufgehoben. Danach einen Stein hochwerfen und einen aufheben. Der hochgeworfene Stein muss aufgefangen werden
und darf nicht zu Boden fallen.
Variante 3
Steine so fallen lassen:
Jetzt wird ein Stein hochgeworfen und alle vier anderen werden auf einmal aufgehoben. Trotzdem soll der hochgeworfene Stein aufgefangen werden.
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Das Solarmodul mit Stecker und Kabel kostet 21 Euro.
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Weihnachtsstern aus Filz
Zielgruppe
ab 8 Jahre
Zeit
30 Minuten
Gebraucht werden
2 rote Filzplatten
1 grüne Filzplatte
8 gelbe Perlen, Durchmesser: 1 cm
Papier
Bleistift
Untersetzer
Kerze
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Weihnachtssterne (Euphorbia pulcherrima = lateinisch: „die Schönste“) wachsen in PapuaNeuguinea in fast jedem Garten. Die Pflanzen aus der Familie der Wolfsmilchgewächse
können bis zu 4 Meter hoch werden. Als Strauch oder Baum mit verholztem Stamm und
spärlicher Verzweigung „blühen“ sie das ganze Jahr über. Was meist als „Blüte“ bezeichnet
wird, sind eigentlich Hochblätter.
Benötigt wird für jedes Blatt eine Schablone
aus Karton. Ein Anhaltspunkt für eine mögliche
Größe ist die nebenstehende Vorlage.
Gemäß der größten Schablone werden acht
Blätter aus grünem Filz zugeschnitten.
Die restlichen drei Größen der Blätter werden aus
rotem Filz geschnitten. Pro Größe werden so acht
Blätter vorbereitet.
Nun müssen auf jedes grüne Blatt jeweils drei
immer kleiner werdende rote Blütenblätter
gelegt werden (siehe Abbildung). Die geraden
Schnittkanten liegen dabei genau aufeinander.
Nun wird je ein Blütenpaket am unteren Ende
zur Hälfte geknickt. Mit einem doppelten Faden werden die Blütenlagen zusammengenäht
und der Faden verknotet.
Nachdem alle acht Blüten so vorbereitet sind,
werden diese im Wechsel mit einer gelben
Perle auf einen festen Faden gefädelt.
Zum Schluss werden Anfang und Ende des
Fadens stramm zusammengebunden.
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Der Weihnachtsstern wird nun auf einen Untersetzer, zum Beispiel aus Holz oder Kork, gelegt
und mit einer passenden Kerze in der Mitte der
Blätter komplettiert.
Vorlage für die „Blütenblätter“
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Das Solarmodul mit Stecker und Kabel kostet 21 Euro.
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Wie braun war Jesus?
aus:
Hannelore Bürstmayr (1986)
Grün wie die Regenzeit
Wien: Verlag St. Gabriel
Wir danken der Autorin
für die Genehmigung
des kostenfreien Abdrucks.
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Kara sitzt vor der Tür. Auf den Knien hat er ein Brett. Auf dem Brett liegt ein weißes Blatt. Neben
ihm auf dem Boden steht eine Schachtel mit Wachskreiden.
Kara zeichnet einen großen Mann, der einem kleinen Mann die Hand auf den Kopf legt. Der kleine Mann ist braun und hat schwarze Haare. Der große Mann hat noch keine Farbe. Kara beginnt
gerade, ihm ein orangefarbenes Gesicht zu malen.
„Was zeichnest du da?“, fragt Toni.
„Ich zeichne Jesus, der einen Kranken heilt.“
„Warum machst du Jesus so orange?“
„Weil er ein Europäer war“, sagt Kara.
„Nein“, sagt Toni. „Jesus war kein Europäer. Genaugenommen war er ein Asiate, weil das Land,
in dem er lebte, zu Asien gehört.“
„Wirklich?“, fragt Kara verwundert. Das hat er nicht gewusst. „Muss ich Jesus gelb malen?“
„Nein! In Asien gibt es Menschen verschiedener Hautfarbe. Genauso hier oder in Australien,
Afrika oder Amerika. Es gibt auch Weiße in Asien. Aber die sind ziemlich dunkel. Kannst du dich
noch erinnern, wie dein Bruder als kleines Baby ausgesehen hat? Da war er ganz hellbraun. So
eine Hautfarbe wird Jesus auch gehabt haben. Vielleicht ein bisschen dunkler, weil er viel in der
Sonne war.“
„Das kann nicht stimmen!“, sagt Kara. „Pater Wilhelm hat ein Buch, und in dem ist Jesus ganz hell.“
„Das kommt davon, weil alle Menschen Jesus als ihren Bruder gemalt haben!“, sagt Toni. „Die
Weißen haben ihn weiß gemalt, die Chinesen gelb. Für die Afrikaner ist Jesus ein Schwarzer.“
„Gut“, sagt Kara, „den nächsten Jesus male ich dunkelbraun. Er soll aussehen wie ein Enga-Mann.“
Hannelore Bürstmayr
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Enga
Nach dem Stamm der Enga ist einer der 19 Provinzen von Papua-Neuguinea benannt. Die westlichste der Hochlandprovinzen ist etwa 12.800
Quadratkilometer groß und zählt rund 295.000 Einwohner. Die Hauptstadt Wabag mit gut 4.000 Einwohnern liegt 1.800 Meter hoch.
Die Nachbarprovinzen von Enga sind „Western Highlands“ im Osten,
„East Sepik“ im Norden und Westen und „Southern Highlands“ im Süden. Hohe Berge und tiefe,
durch Brandrodung geschädigte Täler mit reißenden Flüssen machen das Gebiet eher unwirtlich.
Enga gehört zu den wirtschaftlich am wenigsten entwickelten Gebieten des Landes. Auch der
Tourismus ist in Enga im Gegensatz zu den übrigen Hochlandprovinzen kaum präsent. Die Provinz
gilt bis heute als nicht ungefährlich. Bis in die 1990er Jahre kam es zu heftigen Stammeskämpfen
mit Todesopfern über die Frage, ob man sich den zivilisatorischen Bemühungen der Regierung
beugen soll oder nicht.
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Das Solarmodul mit Stecker und Kabel kostet 21 Euro.
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Kleine Bananenkuchen
Bananen gehören zu den
ältesten Nutzpflanzen der
Menschheit. Seit mehr als
4000 Jahren werden sie schon
angebaut. Als Ursprungsland
vermuten Forscher die Region
um Papua-Neuguinea.
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Zutaten
2
gut ausgereifte Bananen
1 EL
Zitronensaft
2 Tassen Mehl
2 TL
Backpulver
2 EL Zucker
2 EL
Wasser oder Milch
etwas Fett
Die Bananen mit einer Gabel zu Mus verarbeiten.
Zitronensaft dazugeben und mit Mehl, Backpulver
und Zucker vermischen. Die Masse mit Wasser oder
Milch zu einem Teig verarbeiten. Fett in einer Pfanne
erhitzen und den Teig löffelweise backen.
Bananen-Plätzchen
Zutaten
1
2 Tassen
2 TL ½ TL ½ Tasse
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½ EL
2 EL
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Banane
Mehl
Backpulver
Salz
Zucker
Ei
ausgelassene Butter
Milch
Die Banane mit einer Gabel zerdrücken. Mehl, Backpulver, Salz und Zucker in einer Schüssel
vermischen. Bananenmus, Ei, Butter und Milch in einer anderen Schüssel mischen. Dann beides
gut miteinander verrühren. Mit dem Esslöffel Plätzchen auf ein gefettetes Blech legen und bei
mittlerer Hitze etwa 15 Minuten backen.
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Wie viele Autos haben
Deine Eltern?
Spielst Du ein
Musikinstrument?
Was isst Du am liebsten?
Über wie viele Straßen
musst Du laufen, um in
den Kindergarten oder die
Schule zu kommen?
Woher kommen Eure
Lebens­mittel?
Warst Du mit Deinen Eltern schon mal im Urlaub?
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Die Akkus kosten 11 Euro.
Dein Wort ist eine Leuchte für mein Leben, es
gibt mir Licht für jeden nächsten Schritt.
Psalm 119, 105
Jesu Worte als Kraftreserve
Das Vaterunser auf Pidgin
Papa bilong mipela
yu i stap long heven:
Nem bilong yu i mas i stap holi.
Kingdom bilong yu i mas
i kam long ol ples.
Maus bilong yu
ol i bihainim long heven,
olsem tasol mipela
olgeta i mas bihainim
long graun tu.
Kaikai bilong mipela bilong de,
nau yu givim mipela.
Lusim sin bilong mipela,
mipela tu i lusim sin
ol i mekim long mipela.
Yu no bringim mipela long samting
bilong traiim mipela.
Tekewe mipela long
olgeta samting nogut.
Kingdom na strong na biknem
i bilong yu tasol oltaim oltaim.
I tru
Diese Andacht wurde für Vorschul- und Grundschulkinder verfasst. „Regieanweisungen“
sind unterstrichen und kursiv dargestellt.
Schaut mal, was ich habe: eine Taschenlampe. Wer von Euch hat auch eine Taschenlampe zu
Hause? Kinder reagieren. Wozu braucht man eine Taschenlampe? Kinder nennen verschiedene
Einsatzmöglichkeiten.
Mal sehen, ob meine Taschenlampe bis hoch zur Decke unseres Zimmers strahlt. Katechet schaltet
mehrfach – aber die Lampe verweigert den Dienst. Na so was. Sie leuchtet nicht. Irgendwas muss
kaputt sein. Habt Ihr eine Idee? Kinder nennen mögliche Ursachen. Katechet reagiert darauf
spontan. Also, das Lämpchen ist in Ordnung. Der Schalter auch. Die Batterie könnte leer sein.
Mal schauen. Heh – da ist ja gar keine Batterie drin. Jetzt ist klar, warum meine Taschenlampe
nicht leuchtet. Vielleicht ist die Batterie herausgefallen und liegt noch in meiner Tasche? Katechet
schaut nach. Genau. Da ist sie. Katechet zeigt den Kindern die Batterie.
So eine Batterie benötigt man für ganz verschiedene Geräte. Fallen euch welche ein? Kinder
nennen Radio, Handy usw. Für all das braucht man eine Batterie. Aber was ist da eigentlich drin?
Kinder mutmaßen, Katechet reagiert spontan. Also Strom ist da drin. Man könnte auch sagen:
Kraft. Wenn ich unterwegs Musik hören will oder mit dem Handy telefonieren oder wenn ich im
Dunkeln mit einer Taschenlampe meinen Weg beleuchten will – dann brauche ich die Kraft aus
einer solchen Batterie.
Katechet betrachtet die Taschenlampe. Manchmal fühle ich mich auch wie eine kaputte Taschenlampe. Könnt ihr euch vorstellen, wann es mir so geht? Kinder nennen Beispiele, Katechet ergänzt
aus eigenem Erleben. Dann brauche ich auch neue Kraft. Eine Batterie nützt mir da nichts. Neue
Kraft bekomme ich von Jesus. Ich will euch dazu eine Geschichte aus der Bibel erzählen:
Da war ein Junge, vielleicht so alt wie ihr. Wie wollen wir ihn nennen? Kinder machen Vorschläge, Katechet entscheidet sich für einen, der möglichst gut zu der biblischen Geschichte passt.
Gut, also Daniel. Daniel war sehr krank. Manchmal begannen plötzlich seine Arme und Beine zu
zucken, er schlug um sich, stürzte hin und stieß sich dabei den Kopf. Man nennt das einen Anfall.
Niemand wusste, wann der nächste Anfall kommen würde. Daniels Eltern waren sehr besorgt. Sie
waren mit Daniel schon bei vielen Ärzten gewesen, aber keiner konnte dem Jungen helfen.
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Eines Tages kam Jesus in den Ort, in dem Daniel lebte. Daniels Papa lief zu Jesus und erzählte
ihm: „Jesus, mein Sohn Daniel ist sehr krank. Immer wieder wirft es ihn plötzlich zu Boden und
dabei verletzt er sich oft. Ich muss ständig auf ihn aufpassen, sonst fällt er eines Tages noch ins
Wasser oder ins Feuer. Bitte, Jesus, hilf du ihm. Mach ihn gesund.“ Jesus schaute Daniels Papa an
und fragte: „Glaubst du denn, dass ich das kann?“ Und Daniels Papa rief sofort: „Ja, ich glaube
es!“ Als Jesus zu Daniel kam, stürzte der wieder zu Boden und schlug mit Armen und Beinen um
sich. Er konnte nichts dagegen tun. Aber auf einmal spürte Daniel, wie Kraft von Jesus auf ihn
überging. Daniel wurde immer ruhiger – und dann wusste er, dass Jesus ihn geheilt hatte und
dass er nie wieder Angst vor einem Anfall haben musste.
Wie meine Taschenlampe Kraft von der Batterie bekommt, so bekam Daniel Kraft von Jesus. Und
das gilt nicht nur für Daniel, sondern auch für uns. Wenn wir traurig sind, wenn wir Angst haben,
wenn wir uns Mut wünschen – wir dürfen Jesus bitten, dass er uns abgibt von seiner Kraft. Am
einfachsten geht das mit einem Gebet. Freies Gebet oder Vaterunser einfügen.
Und nun will ich schauen, ob die Batterie meine Taschenlampe zum Leuchten bringt. Katechet
legt die Batterie ein und probiert die Lampe aus. Na seht ihr, jetzt klappt es.
Erzählung nach Markus 9,14-29
Thomas Reuter
Bezirkskatechet Zwickau
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Die Akkus kosten 11 Euro.
Licht, helles Licht
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L
Wir danken dem Liedermacher
und Bezirkskatecheten Jörn Philipp
aus Hainichen, der uns eine Reihe
seiner Lieder für die Adventsaktion
zur Verfügung gestellt hat.
Weitere passende Lieder
finden Sie auf der Internetseite
www.licht-ins-dunkle-tal.de.
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Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Die Akkus kosten 11 Euro.
Bewegungsspiele
Schlangen sind in
Papua-Neuguinea keine Seltenheit. Es gibt sowohl giftige
als auch harmlose Schlangen.
Zu den nichtgiftigen gehören
der leuchtend grüne Smaragdpython sowie der Grüne
Baumpython.
b
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Schlangenschwanz
Gruppengröße: Altersgruppe: 4 - 16
4 - 10 Jahre
Alle Kinder stellen sich hintereinander auf und bilden so eine Schlange. Sie halten sich an den
Hüften fest. Das letzte Kind in der Reihe bekommt ein Tuch in die Hose gesteckt.
Der Kopf der Schlange – also der oder die Erste – muss nun versuchen, den Schwanz und damit
das Tuch zu fangen.
Musik-Schlange
Gruppengröße: Altersgruppe: 4 - 16
4 - 10 Jahre
Die Kinder stellen sich in einer Reihe hintereinander auf. Wenn die Musik erklingt, führt das erste
Kind eine Bewegung aus, hüpfen, schleichen, auf allen Vieren kriechen oder ähnliches. Alle anderen
Kinder der Schlange bewegen sich auf dieselbe Art und Weise vorwärts. Hört die Musik auf, geht das
erste Kind an den Schluss und das jetzt Vordere bestimmt beim Einsetzen der Musik die Gangart.
Das Spiel wird so lange fortgesetzt, bis alle Kinder mindestens einmal Anführer gewesen sind.
Bissige Schlange
Gruppengröße: Altersgruppe: 4 - 16
3 - 10 Jahre
Es wird ein Gebiet abgesteckt, in dem das Spiel gespielt wird. Dann wird ein Kind herausgesucht,
das die Schlange spielt. Die Schlange legt sich auf den Boden. Die anderen Kinder berühren mit
einem Finger den Körper der Schlange. Der Spielleiter ruft jetzt ‚Schlange beiß‘. Alle laufen vor
der Schlange weg. Die Schlange darf sich nur auf dem Boden liegend fortbewegen und muss nun
versuchen, die anderen Kinder zu berühren, damit diese auch zu Schlangen verwandelt werden.
Die neuen Schlangen dürfen nun der anderen Schlange helfen, die Kinder zu „beißen“. Das Spiel
ist zu Ende, wenn alle Kinder in Schlangen verwandelt sind.
Tierrennen in Papua-Neuguinea
Gruppengröße: Altersgruppe: 21
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10 - 30
4 - 99 Jahre
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sitzen im Stuhlkreis und werden in verschiedene Tierarten
eingeteilt: Baum-Känguru, Kuskus, Opposum, Beutelmaus und Wallabys. Dann geht die Spielleitung in die Mitte des Kreises, ihr Stuhl wird beiseite gerückt. Die Spielleitung ruft nun zwei
Tierarten aus, zum Beispiel „Kuskus“ und „Opposum“. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die
zu diesen Tierarten gehören, müssen ihre Plätze tauschen. Die Spielleitung versucht dabei, für
sich einen freien Platz zu finden. Wer übrigbleibt, geht in die Kreismitte und ruft wiederum zwei
Tierarten auf, die dieses Mal tauschen müssen. Ruft er aber „Papua-Neuguinea“, so müssen alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Plätze wechseln.
Varianten: Die Thematik lässt sich beliebig variieren. So können die Gruppen beispielsweise nach
Obstsorten (Bananen, Mangos, Ananas etc.) eingeteilt werden.
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Die Akkus kosten 11 Euro.
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Selbstgebaute Instrumente
Zielgruppe
ab 8 Jahre
mit Hilfe eines Erwachsenen
für das Löcherbohren
Zeit
30 Minuten
Gebraucht werden
starke Astgabel
10-12 Flaschendeckel (Kronkorken)
starker Nagel
Draht
Hammer und Bohrer
o
L
Rassel aus Kronkorken
Korkeinlage aus Flaschendeckeln entfernen.
Mit Nagel und Hammer ein Loch in die Mitte der Deckel
schlagen.
In die Astgabel seitlich zwei sich gegenüberliegende Löcher
bohren.
Draht auf die Breite der Astgabel zuschneiden.
Flaschendeckel paarweise so auf die Drahtstücke fädeln,
dass sich die Öffnungen der Deckel gegenüber liegen.
Ein Drittel des Drahtes muss frei bleiben, um die
Beweglichkeit zu gewährleisten.
Drahtstücke durch die Löcher der Astgabel fädeln
und durch Umbiegen der Enden befestigen.
Zielgruppe
ab 8 Jahre
Zeit
30 Minuten + Zeit zum Verzieren
Gebraucht werden
runder Waschmittelbehälter,
Blumentopf aus Ton,
Büchsen oder Kartonröhren
Plastikfolie
Tapetenreste/Tapetenkleister
Teppichband (beidseitig klebend)
Farbe oder Buntpapier/Leim
Schnur
Trommel
Deckel und Henkel bei Büchsen und
Waschmittelbehältern entfernen.
Behälter mit Farbe oder Buntpapier
verzieren.
Teppichband um den oberen Rand des
Trommelkörpers kleben.
Plastikfolie ausschneiden – etwa 10
cm größer als Trommelkörper.
Plastikfolie so stramm wie möglich über
den Behälterrand spannen, eventuell
mit Schnur verstärken.
Werden anstelle von Plastikfolie Tapetenreste verwendet, diese gut einkleistern und in mehreren
Lagen auf die Öffnung des Trommelkörpers spannen. Durch das Trocknen der Tapeten nimmt die
Spannung noch etwas zu (Klangverbesserung).
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Mit freundlicher Genehmigung aus dem Materialheft „Auf der anderen Seite der Erdkugel: Kinder in Papua-Neuguinea“ von
Mission EineWelt, Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, übernommen.
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Die Akkus kosten 11 Euro.
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Ein Tag im Leben von Kakiri
Ein paar Worte auf Pidgin
Alle Wörter werden so ausgesprochen, wie sie geschrieben sind:
papamama - Eltern
pikinini - Kinder
wantok - Freund
ples - Dorf
haus lotu - Kirche
gaden - Garten
kaukau - Süßkartoffel
kokonas - Kokosnuss
bus - Wald
diwai - Baum
wara - Wasser
haus kuk - Kochhaus
paia - Feuer
pis - Fisch
meme - Ziege
kakaruk - Huhn
mumu - Festessen

L
Kakiri kam auf einer Lichtung im Urwald zur
Welt. Der Weg in ein Krankenhaus wäre für
ihre Mutter viel zu weit gewesen. Da verließ
sie sich doch lieber auf die Frau im Dorf, die
schon viele andere Kinder auf die Welt gebracht hatte.
An welchem Tag Kakiri geboren wurde, kann
keiner mehr genau sagen. Deshalb weiß sie
auch nicht, wann sie eigentlich Geburtstag
hat. Geburtstagsfeiern mit Geschenken wie
in Deutschland gibt es nicht. Nur ihr Alter
kann Kakiri sagen: Sie ist fünf.
Ihren Namen bekam sie erst, als sie ein
halbes Jahr alt war. Dann konnten ihre Eltern
sicher sein, dass sie die ersten schwierigen
Monate gut überstanden hatte. Viele Kinder
sterben schon bei der Geburt oder werden
nur drei oder vier Monate alt.
Heute geht Kakiri wie so oft mit ihrer Mutter
in den Garten. Zum Glück regnet es heute
nicht. Ihr kleiner Bruder liegt in einem Bilum, Bild: aus dem Materialheft „Auf der anderen Seite der Erdkugel:
einem Tragenetz, das die Mutter einfach an Kinder in Papua-Neuguinea“ von Mission EineWelt
den Ast eines Baumes gehängt hat, um Süßkartoffeln pflanzen zu können. Es ist Kakiris Aufgabe, ein waches Auge auf ihn zu haben.
Als Kakiri ihre Freundin Warike sieht, bittet sie ihre Mutter um Erlaubnis, zu ihr zu gehen. Ihre
Mutter muss zum Glück keine Angst um sie haben. Es gibt keine vielbefahrenen Straßen und auch
sonst kann sie sich sicher sein, dass alle Erwachsenen im Dorf auf ihre Tochter aufpassen werden.
Jeder fühlt sich hier für den anderen verantwortlich.
Obwohl sie wie die meisten keine Schuhe trägt, rennt sie schnell über den steinigen Weg. An ihren
Füßen hat sich eine dicke Schicht Hornhaut gebildet, die sie gut schützt. Gerade ist Regenzeit und
da wären Schuhe eh bloß hinderlich. Außerdem könnte sich ihre Familie gar keine Schuhe leisten.
„Willst du mit uns mitkommen? Mein Bruder will zum Bach Fische fangen?“, fragt Warike. Schnell
laufen sie zum Bach, der einen kleinen See bildet, bevor er als Wasserfall in die Tiefe rauscht. Mit
der bloßen Hand versuchen die Kinder, die Fische zu erwischen. Immer wieder flutschen sie durch
die Finger. Trotzdem macht das den Kindern einen Riesen-Spaß. Von Gameboys oder Computern
haben sie noch nie etwas gehört.
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Die Kinder nutzen die Gelegenheit auch gleich, um sich zu waschen. Waschbecken oder sogar eine
Dusche gibt es in ihren Hütten nicht. In ausgehöhlten Bambusstangen tragen sie etwas Wasser
mit nach Hause. Bald ist es 18 Uhr und dann geht die Sonne unter. Vielleicht sitzt die Familie noch
etwas am Lagerfeuer und jemand erzählt Geschichten von den geheimnisvollen Wesen, die im
nächsten Tal über dem Bergrücken leben ...
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Die Akkus kosten 11 Euro.
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Huhn in Kokosmilch
Tischgebet
Nach der Melodie zu singen oder
zu sprechen: Komm, Herr Jesus,
sei du unser Gast
Kam Papa God na(ha)
stap wanteim mi,
na givim blessim long kaikai.
Itru, itru, i(hihi)tru.
1 Huhn
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Salz
Pfeffer
Curry
Kokosnusscreme
30 g Butter oder Margarine
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
Anmerkung:
Als Ersatz für die Kokosnusscreme können Sie
auch etwa 500 g Kokosraspel für anderthalb
Stunden in heißes Wasser geben. Danach für
eine halbe Stunde abtropfen lassen und die
Kokosmilch verwenden.
Das Huhn in kleine Stücke schneiden, mit Salz, Pfeffer und Curry würzen und in Butter etwa 10
Minuten anbraten. Zwiebel hacken und Knoblauch dazugeben. Kokosmilch hinzufügen, so dass
das Huhn gut bedeckt ist, und zum Kochen bringen. Auf kleiner Flamme etwa eine Stunde garen
– wenn gekochtes Huhn verwendet wird entsprechend kürzer. Mit Reis servieren.
L
Festessen in Papua-Neuguinea – Mumu
In Papua-Neuguinea werden Speisen traditionell in einem sogenannten
Erdofen gekocht. Dafür wird ein tiefes Loch im Boden ausgehoben und
mit frischen Bananenblättern ausgekleidet. In einem bereits vorher angezündeten Holzfeuer werden extra dafür gesammelte Steine durchdringend erhitzt.
Nun wird eine erste Lage heiße Steine in die Grube gelegt, darüber wieder Bananenblätter. Als
nächste Lage folgen vorbereitete Lebensmittel, wie Süßkartoffeln und verschiedenes Blattgemüse
oder Kohl, die wiederum mit Bananenblättern abgedeckt werden. Nur an besonderen Festtagen
steht auch Fleisch auf dem Speiseplan und wird dann in gleicher Weise mit zubereitet. Anschließend sind wieder heiße Steine dazuzulegen.
In dieser Reihenfolge wird der Erdofen bis zum Rand gefüllt, mit etwas Wasser übergossen und
mit einer dicken Lage großer Blätter so dicht wie möglich verschlossen. Alles muss sehr schnell
erfolgen, damit im Inneren die für den Garungsprozess notwendige Temperatur erhalten bleibt.
Jetzt heißt es: Geduld haben! Je nach Größe der enthaltenen Fleischstücke ist eine Garzeit von
drei bis vier Stunden notwendig. Danach wird der Ofen geöffnet. Das fertige Essen wird entnommen und an alle Beteiligten verteilt.
Wenn Sie in Ihrer Gemeinde selbst ein Mumu durchführen wollen, ist Ihnen der PapuaNeuguinea-Referent des Leipziger Missionswerkes, Pfarrer Karl Albani, gern behilflich.
Bitte wenden Sie sich an die auf der Mappe angegebene Adresse.
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Wie ist das Wetter im Moment?
Was ist Dein Lieblingstier?
Was siehst Du, wenn Du
aus dem Fenster schaust?
Wie viele Zimmer hat Eure
Wohnung/Euer Haus?
Wie viele Kinder wohnen in
Deiner Straße?
Wie viele Bücher hast Du?
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Die Elektronik und die Energiesparlampe kosten zusammen 15 Euro.
Ihr seid das Licht der Welt.
Matthäus 5, 14
Christen als Licht der Welt
Gott, du Quelle des Lichts,
wir staunen über die Schönheit
deiner wunderbaren Schöpfung.
Wir erkennen die Freude in den
Augen unserer Mitmenschen,
aber auch ihre Sorgen und Nöte.
Schenke uns,
dass wir immer mehr die ganze
Welt in deinem Licht sehen.
Gott, du Quelle der Kraft,
wir tragen Verantwortung
für die so leicht verwundbare Erde
und für die Menschen in aller Welt,
mit denen du uns verbunden hast.
Schenke uns
jeden Tag neu die Kraft,
für eine gerechte Welt und
ein menschenwürdiges Leben für
alle einzutreten.
Gott, du Quelle des Lebens,
wir sind dankbar für die bunte
Vielfalt deiner weltweiten Familie,
mit der du uns so reich beschenkst.
Wo du die Herzen der Menschen
berührst, entsteht neues Leben,
werden Fremde zu Schwestern
und Brüdern.
Schenke uns
offene Herzen und segne uns,
damit Neues wachsen kann.
Dezember, das ist der Monat im Jahreslauf, in dem die Tage am kürzesten und die Nächte am
längsten sind. An manchen sonnenlosen Tagen wird es überhaupt nicht richtig hell. Alles sieht
dann grau und farblos aus. Gerade auch deshalb zünden wir in der Advents- und Weihnachtszeit
gern viele Lichter an.
Einer alten Tradition im Erzgebirge haben wir es zu verdanken, dass diese Lichter nicht nur unsere
Wohnungen erhellen, sondern auch hinaus auf die Straßen und Plätze strahlen. Für die Bergleute, die nach einem langen, anstrengenden Arbeitstag im Dunkeln des Bergwerks nach Hause
zurückkehrten, wurden Lichter in die Fenster der Wohnhäuser gestellt. Jedes im Haus lebende
Mädchen wurde durch einen Engel, jeder Junge durch einen Bergmann symbolisiert, die diese
Lichter trugen. Sie wiesen den heimkehrenden Bergleuten den Weg, ja sie leuchteten ihnen sogar
ein Stück entgegen und gaben ihnen die Gewissheit, dass die Familie bereits auf sie wartete.
Licht, das nicht zu übersehen und nützlich für alle ist. Jede Lampe erfüllt nur diesen einen Zweck.
Sie ist dafür gemacht, den Menschen Licht zu spenden. Nicht zum Selbstzweck, sondern für andere soll sie leuchten. Dort, wo ein Licht scheint, weicht die Angst vor dem Unbekannten, Bedrohliches verschwindet. Verborgenes oder leicht zu Übersehendes wird sichtbar. In der Finsternis ist
das, was uns umgibt, nur schemenhaft und undeutlich zu erkennen. Licht bringt Klarheit. Auf Wegen, die im Dunkeln liegen, besteht die Gefahr, das Ziel zu verfehlen. Schon ein kleines Licht kann
verlässliche Orientierung und Sicherheit schaffen. Im Licht zeigt sich unsere ganze Welt in ihrer
unvergleichlichen Farbenvielfalt und Schönheit, im Licht bekommen alle Menschen ein Gesicht.
Alles Leben braucht Licht zum Wachsen und Gedeihen, es würde sonst verkümmern. Genauso
braucht auch unser Zusammenleben das Licht, das durch Jesus Christus in die Welt gekommen
ist. Dieses Licht ist uns geschenkt und jedes Jahr am Weihnachtsabend erinnern wir uns voller
Dankbarkeit daran. Wir wollen aber dieses Licht nicht für uns behalten, sondern es weitertragen
und mit allen Menschen auf unserer Erde teilen und so selbst zum Licht der Welt werden.
Licht der Welt sein. Das heißt, den Mitmenschen in den Mühen ihres Alltages ein Stück entgegenzugehen und mit ihnen eine gemeinsame Wegstrecke zurückzulegen. Das heißt auch, die Not der
Menschen aufzuzeigen und Hilfe zu leisten, wo immer sie gebraucht wird.
Natürlich muss jede Lampe zuvor mit ausreichend Energie versorgt werden, ehe sie ihre Lichtstrahlen hinaussenden kann. Auch wir können nicht aus uns selbst heraus zum Licht für andere
werden. Nur durch die beständige Verbindung mit Jesus ist uns das möglich. Die notwendige
Energie fließt aus der göttlichen Kraftquelle, die uns unerschöpflich zur Verfügung steht. Aus dem
Grund brauchen wir unser Licht auch nicht zurückzuhalten, aufzusparen oder einzuteilen. Wir
können getrost reichlich davon weitergeben.
Die Lichter in den Häusern der Bergleute damals waren nur einfache Kerzen, die aus den Fenstern
in die Dunkelheit hinausleuchteten, keine bunten Blinklichter oder aufwändigen Lichterketten,
wie wir es heute oft sehen. Diese bescheidenen Lichter hatten nichts Grelles, nichts, was blendete
oder alles andere überstrahlte. Und doch haben diese vielen kleinen Lichter den winterlichen
Nächten in den Städten und Dörfern einen warmen Glanz verliehen. Genau so kann durch unser
Wirken das Leben der Menschen auf dieser Erde ein Stück heller, freundlicher und damit lebenswerter werden. Lassen wir uns heute dazu ermutigen! Schenken wir ein Licht weiter!
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Evelin Schwarzer
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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2. Diesen Abschnitt mit Klebstoff an der Rückseite des Bildes ankleben. Fertig!
1. Untere Hälfte dieses Blattes an den gestrichelten Linien falten.
Anleitung: Tischbild „Weihnachten in Papua-Neuguinea“
Im Zentrum des Bildes steht eine hell erleuchtete Buschhütte. Es ist kalt. Deshalb brennt in der Hütte ein wärmendes Feuer. Hier ist Gottes Sohn geboren,
der Retter der Welt. Nicht in einer Krippe, sondern in einem Bilum, einem handgeknüpften Tragenetz aus Rindenfasern ist er zu finden, wie es in Papua-Neuguinea auch heute noch üblich ist. Daneben Maria und Josef, deren Liebe und Sorge um das Kind sie beide verbindet. Nicht Ochse und Esel stehen dabei,
sondern ein Schwein, das in der Kultur Papua-Neuguineas eine große Bedeutung hat. Schweine sind Zeichen für Reichtum und Ansehen.
Außerhalb der Hütte ist es kalt und finster. In der Ferne erkennt man die um ein kleines Feuer versammelten Hirten. Dunkler Rauch steigt auf wie sorgenvolle
Gedanken. Darüber aufgerissene Regenwolken, die den Blick auf den geöffneten Himmel freigeben. Ein strahlendes Licht, in dem die Engel mit der Botschaft
von der Geburt des Heilandes zu erkennen sind. Die froh machende Botschaft gilt zu allererst denen, die am Rande stehen, außerhalb.
Der helle Stern über der Hütte hat drei Männern den Weg gezeigt. Sie sind gekommen, um das neugeborene Kind zu sehen und es anzubeten. Als Geschenke
haben sie Bambus mitgebracht, Symbole der Verehrung und vielseitig zu verwenden: als Kochgefäß, zum Wassertragen, als Baumaterial oder Musikinstrument. So wird das Kind in ihrer Mitte, in ihrem Alltag, begrüßt. Das Wunder der Heiligen Nacht, geschehen in einer Hütte in Papua-Neuguinea. Und wenn
man genau hinschaut, erkennt man im Feuer schon das Kreuz, das leuchtende Licht von Ostern und die brennende Flamme von Pfingsten.
ISBN 978-3-87214-702-8
Erlanger Verlag für Mission und Ökumene
Hauptstraße 2 | 91564 Neuendettelsau
Telefon 0 98 74 9 17 00
Fax 0 98 74 9 33 70
E-Mail [email protected]
Wenn Sie dieses Blatt nach der unten angegebenen
Anleitung falten, erscheint der Text gut lesbar auf
der Rückseite des Aufstellbildes.
Betrachtungen zu diesem Weihnachtsbild von dem Evangelisten Bob Eskiel Genong aus Papua-Neuguinea finden Sie in dem Heft „Gott wird Mensch
– auch unter uns“ von Markus Hildebrandt Rambe. Sie erhalten es für 1,40 Euro beim Erlanger Verlag für Mission und Ökumene. Erschienen ist es
1999 als Heft 2 in der Reihe „Erlanger Auslese“. Wir danken dem Verlag für die Genehmigung der kostenfreien Verwendung dieses Bildes.
Methodische Vorschläge
Zielstellung,
Einordnung des Themas
Die Elemente Erde, Wasser, Feuer
und Luft spielen eine Rolle im
Kindergarten. Sie mit allen Sinnen
zu erleben, Kenntnisse zu erwerben und Erfahrungen zu sammeln
im Umgang mit der lebendigen
Erde, dem kostbaren Wasser, dem
geheimnisvollen Feuer und der
unsichtbaren Luft kann aus der Situation heraus Thema werden oder
als Projekt die Kinder über einen
längeren Zeitraum begleiten.
Wesentlich für das Kindergartenalter sind die sinnliche Erfahrung
und das propädeutische Herangehen, das auf der Vermittlung
von Elementarkenntnissen beruht,
auf denen später widerspruchsfrei
aufgebaut werden kann.
L
Wenn Kinder den Geheimnissen des Feuers auf die Spur gekommen sind, wenn sie erforscht
haben, was eine Kerze zum Brennen braucht, wenn sie im Umgang mit dem gefährlichen Feuer
geübt sind, können Fragen aufgeworfen werden wie:
Z Wo kommen Wärme in den Räumen und das elektrische Licht her?
Z Wie kann die Wärme arbeiten?
Z Was kann die Sonne alles?
Z Wie können wir sparsam mit den Schätzen der Natur umgehen?
Projektbausteine
Inhalt
Methode
Material
Wo kommt die Wärme her?
Heizungswärme,
Warmwasser, Kochen, Backen
Exkursion durch den Kindergarten und suchen,
was Wärme gibt: Herkunft der Heizungsrohre,
Warmwasser, Herd und Backofen. Wo ist die
Quelle?
Möglicherweise müssen wir auch außerhalb
des Kindergartens den Wärme- und Stromanbieter aufsuchen.
Wärme kann arbeiten
Heiße Luft steigt
nach oben
Weihnachtspyramide beim Drehen beobachten,
eine aus einem Papierkreis geschnittene Spirale
locker auf eine Stricknadel stecken, die in ein
Holzbrettchen gesteckt und auf die Heizung
gestellt wird. Warum dreht sie sich?
Pyramide, Kerzen
Rakete steigen lassen (einen entleerten
Teebeutel zur Röhre entfalten, oben zusammenkneifen, auf einen Teller stellen und oben
anzünden).
Papier, Schere,
Stricknadel,
Holzbrettchen
Teller, Teebeutel,
Streichhölzer
Wasserdampf hat
Kraft und kann
Turbinen bewegen
Wenn Wasser in einem Topf mit Deckel kocht,
klappert der Deckel, warum?
Wassertopf mit
lockerem Deckel
Ebenso: Wenn das Wasser im Pfeiftopf kocht,
entweicht heiße Luft, die ein Windrad antreiben
kann.
Milchtopf, Windrad
Mit Bewegung kann
elektrischer Strom
hergestellt werden
Beim Drehen des Fahrraddynamos entsteht
Strom und die Lampe brennt.
Fahrrad, Gegenstand zum
Aufbocken, damit
Dynamorad gedreht
werden kann
Dynamo-Taschenlampe
Ebenso: handbetriebene Taschenlampe
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Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Was die Sonne alles kann
Methode
Inhalt
Material
Was die Sonne alles kann
den Boden, Wasser
und Gegenstände
erwärmen
Strom herstellen
Wir untersuchen den Erdboden im Schatten
und in der Sonne. Wir füllen Wasser in einen
(dunklen) Schlauch und lassen ihn in der Sonne
liegen (Prinzip der Sonnenkollektoren). Wer
nutzt zu Hause die Sonne zur Warmwassergewinnung?
Schlauch mit
Verschlussmöglichkeiten
Wir legen verschiedene Gegenstände in den
Schatten und in die Sonne. Welche erwärmen
sich am meisten?
Paarweise Gegenstände (aus Holz,
Metall, Schokolade
...)
Aus einem Solar-Taschenrechner (bei „two
way power“ die Batterien herausnehmen),
untersuchen, wieviel Sonne (Licht) zum Betrieb
nötig ist.
Solar-Taschenrechner
Solarspielzeug (Fahrrad, Auto) zusammenbauen
und betreiben
Solarspielzeug
(Anbieter Internet)
Strom und Wärme sparsam benutzen
Wie können wir
die Wärme in den
Räumen lassen?
Fenster kurzzeitig weit öffnen, Türen schließen,
bei Ausflügen und abends Heizung drosseln
Plakatgestaltung
Ideen aufmalen, mit ausgeschnittenen Zeitungsbildern als Collage ergänzen,
für den ganzen Kindergarten aushängen
Wie können wir
Strom sparen?
L
Z
Zeitungsbilder
sammeln
Literaturtipps
Gisela Walter (2002): Feuer. Die
Elemente im Kindergartenalltag
Freiburg: Herder-Verlag
127 Seiten, EUR 13,90
Kirchenkreis Stormarn et al. (2004):
Jeden Morgen geht die Sonne
auf
Materialsammlung der Sonnenwoche in den Kindertagesstätten des
Kirchenkreises Stormarn
Weitere Informationen
Ökumenisches InformationsZentrum
für Frieden, Gerechtigkeit, Bewahrung der Schöpfung und In- und
AusländerInnenarbeit Dresden e.V.
Referat Umwelt
Dr. Hannelore Franck
Kreuzstraße 7 | 01067 Dresden
Telefon 0351 492 33 68
Fax
0351 492 33 60
E-Mail umwelt.oeiz@
infozentrum-dresden.de
beim Verlassen der Räume Licht aus, Energiesparlampen verwenden, Weihnachtsbeleuchtung zu begrenzten Zeiten oder Zeitschaltuhr
Weihnachtsbeleuchtung
Private Haushalte verbrauchen in Deutschland 409 Millionen Kilowattstunden für Advents- und
Weihnachtsbeleuchtung. So viel Energie brauchen über 140.000 Haushalte ein ganzes Jahr.
Das Ganze kostet dann rund 77 Millionen Euro.
Z Städte und Gemeinden verbrauchen „nur“ 10 Millionen Kilowattstunden.
Z Beispielrechnung: Eine einfache Lichterkette, vom 1. Advent bis zum Dreikönigstag in Betrieb,
kostet 5,60 Euro, ein Lichterschlauch 24 Euro.
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Quelle: Heidelberger Institut für Energiedienstleistungen (2006)
Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Ideen zum Spendensammeln
So bekommen Sie mehr
Aufmerksamkeit
Z
Werben Sie für Ihre Veranstaltung. Hängen Sie Plakate auf
und fragen Sie in Gaststätten
und Läden, ob Sie Handzettel
und/oder Faltblätter auslegen
dürfen.
Z
Lassen Sie uns wissen, was Sie
tun. Gern kündigen wir Ihre
Aktion auf der Internetseite
www.licht-ins-dunkle-tal.de an
und inspirieren damit andere
Menschen, etwas Ähnliches zu
organisieren.
Z
Schreiben Sie einen kurzen Brief
an Ihre Lokalredaktion der Zeitung und des lokalen Fernsehsenders. Fragen Sie telefonisch
nach, ob Interesse besteht,
über Ihre Aktion zu berichten.
Z
L
Gelegenheiten, 65 Euro für eine Solarleuchte zusammen zu bekommen, gibt es viele.
Mit etwas Fantasie lässt sich diese Liste sicher um einige weitere gute Aktionen
ergänzen. Hier trotzdem ein paar Anregungen:
Dachboden, Keller, Garage platzen aus allen Nähten?
Nutzen Sie die Gelegenheit und entrümpeln Sie für einen guten Zweck. Organisieren Sie einen
Weihnachtsbasar und verkaufen Sie die Dinge zugunsten der Adventsaktion in Ihrer Gemeinde.
Ihre Kolleginnen und Kollegen lieben Ihren Kuchen?
Nutzen Sie die nachmittägliche Arbeitsunlust und erfreuen Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen durch
das verlockende Angebot, ein Stück Ihres leckeren Kuchens zu kaufen, denn was gibt es Schöneres
als eine Kaffeepause für einen guten Zweck?!
Ihre Bekannten und Verwandten kommen ständig zu spät?
Das könnte diese von nun an 1 Euro pro Minute „Strafgebühr“ kosten. Wenn Sie dann immer
noch warten müssen, dann zumindest für einen guten Zweck.
Bei der Chorprobe klingeln Handys?
Auch das könnte von nun an 1 Euro „Strafgebühr“ kosten.
Blumen-/Pflanzenverkauf
Ableger von Pflanzen sind kostengünstig und schnell eingetopft. Für eine Grünpflanze, die für einen
guten Zweck gekauft wurde, sollte sich doch in jedem Haus ein Platz finden lassen.
Wenn Sie für Ihre Aktion noch
Grillabend
Auch im Winter kann gegrillt werden. Eine heiße Bratwurst wärmt den Magen und die Spende das
Gemüt.
einen lokalen Prominenten gewinnen können, erhöhen sich
Ihre Chancen, dass Journalisten
sich dafür interessieren.
Benefizkonzert
Mit etwas mehr Aufwand verbunden ist die Organisation eines Benefizkonzerts. Vielleicht steht in
Ihrer Gemeinde ein Weihnachtskonzert auf dem Programm. Es wäre schön, wenn Sie einen Teil der
Eintrittsgelder für die Adventsaktion spenden würden.
Lesungen
Weihnachtszeit ist Märchenzeit. Laden Sie in Ihrer Gemeinde oder besser noch in einem Café zu
einem Vorlesenachmittag oder -abend ein.
Anlass-Spende
Spenden kann man ja eigentlich zu jedem Anlass. Die Spendenhöhe lässt sich an Verschiedenes
koppeln. Zum Beispiel kann jeder sein Geburtsdatum spenden: Jemand, der an einem 01.01.
geboren wurde, zahlt 1,01 Euro und am teuersten ist es für die Geburtstagskinder des 31.12.
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Adventsaktion der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und des Leipziger Missionswerkes 2007
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Irmgard Erath
Im Wunder von Bethlehem hat Gott das Licht der Hoffnung zu uns gesandt,
damit wir es weiterschenken und so zum Licht füreinander werden.
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Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens unterstützt mit
einer gemeinsamen Adventsaktion das Solarlampenprojekt des
Leipziger Missionswerkes für Hochlanddörfer in Papua-Neuguinea.
Vorderseite: Bambuskrippe aus Papua-Neuguinea, Bild: Evelin Schwarzer
Spendenkonto: Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig
Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Sachsen eG
BLZ 850 951 64 • Konto 100 870 029 • Aktionsnr.: 03070261
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Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens unterstützt mit
einer gemeinsamen Adventsaktion das Solarlampenprojekt des
Leipziger Missionswerkes für Hochlanddörfer in Papua-Neuguinea.
Vorderseite: Diese Solarlampen kommen in Papua-Neuguinea zum Einsatz. Bild: Evelin Schwarzer
Spendenkonto: Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig
Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Sachsen eG
BLZ 850 951 64 • Konto 100 870 029 • Aktionsnr.: 03070261
Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens unterstützt mit
einer gemeinsamen Adventsaktion das Solarlampenprojekt des
Leipziger Missionswerkes für Hochlanddörfer in Papua-Neuguinea.
Spendenkonto: Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig
Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Sachsen eG
BLZ 850 951 64 • Konto 100 870 029 • Aktionsnr.: 03070261
Vorderseite: Weihnachtsbild aus Papua-Neuguinea von dem Evangelisten Bob Eskiel Genong
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Die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens unterstützt mit
einer gemeinsamen Adventsaktion das Solarlampenprojekt des
Leipziger Missionswerkes für Hochlanddörfer in Papua-Neuguinea.
Spendenkonto: Evangelisch-Lutherisches Missionswerk Leipzig
Landeskirchliche Kreditgenossenschaft Sachsen eG
BLZ 850 951 64 • Konto 100 870 029 • Aktionsnr.: 03070261
Vorderseite: Plakatmotiv der Adventsaktion
[email protected] . Infotelefon_0341 99 40 600
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[email protected] . Infotelefon_0341 99 40 600
[email protected] . Infotelefon_0341 99 40 600
Evangelisch-Lutherisches
1€
1€
ELC-PNG Kol Seket
P.O.Box 30 BANZ
Western Highlands Province
Papua New Guinea
MISSIONSWERK LEIPZIG
Bikpela Papa God i blesim Krismas
taim bilong yupela.
Evangelisch-Lutherisches
MISSIONSWERK LEIPZIG
Bikpela Papa God i blesim Krismas
taim bilong yupela.
ELC-PNG Tabibuga Seket
P.O.Box 30 BANZ
Western Highlands Province
Papua New Guinea
Bikpela Papa God i blesim Krismas
taim bilong yupela.
Bikpela Papa God i blesim Krismas
taim bilong yupela.
ELC-PNG Health Center Kol
P.O.Box 30 BANZ
Western Highlands Province
Papua New Guinea
1€
1€
ELC-PNG Health Center Tabibuga
P.O.Box 30 BANZ
Western Highlands Province
Papua New Guinea
Jesus Christus spricht:
Ich lebe und ihr sollt
auch leben.
Johannes 14, 19
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Paul-List-Straße 19 . 04103 Leipzig
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