Katalog - a.gon Theaterproduktion München

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Katalog - a.gon Theaterproduktion München
a.gon münchen
Theater aus Leidenschaft
TheaterGastspiele
2012/2013
a.gon ist Mitglied der TheaterInitiative e.V.
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Er will schon wieder mit Bananen am Baströckchen auftreten...!
Liebe Kunden, liebe Freunde,
liebe Partner in den Städten und Kommunen!
a.gon 2012/2013 ist das attraktivste Programm, das wir Ihnen je angeboten haben.
Voller Abwechslung und Innovationen, mit Themen und Geschichten auch für ein
Publikum, das deutlich jünger ist als ein durchschnittlicher Abonnentenstamm.
Es gibt erfrischende Komödien wie „König der Herzen“ oder unsere begeistert
gefeierte Version des „Volpone“. Es gibt „Als bliebe ich am Leben“, eine große
Multimedia-Produktion mit Top-Besetzung, über den von den Nazis erzwungenen
Abschied des Ehepaares von Moltke 1944/45. Es gibt Sophokles’ Klassiker „König
Ödipus“ in einer zeitgemäßen Übersetzung und mit der Möglichkeit, Schüler aus
Ihrer Stadt beim Gastspiel mitwirken zu lassen. Dazu kommt das ganz neue
Musical „In die Wildnis – Into the Wild“, das eine wahre Geschichte erzählt, und
die zweite Tournee unseres sehr gut gestarteten Konzertschauspiels „Liebesträume“. Und das waren erst sechs von neun samt und sonders buchenswerten
a.gon-Produktionen, die Sie in diesem Katalog finden.
Besonders freuen wir uns, dass wiederum viele Theaterstars im a.gon-Ensemble
sind. Wolfgang Hinze, unser Edmund DuPre aus „Liebeslügen“, geht mutig seiner
ersten Musical-Rolle entgegen (nein, singen wird er nicht, aber lassen Sie sich
überraschen!), und beispielsweise mit Peter Albers, Nicole Spiekermann oder Oliver
Severin sind exzellente Bühnenschauspieler im Ödipus-Ensemble zu finden. Sie
sehen: für Sie und Ihr Publikum legen wir die Latte wieder ein paar Zähne höher.
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Und jetzt viel Vergnügen beim Entdecken und Auswählen unserer
wie immer mit Liebe und Präzision gestalteten Theaterabende.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen.
Herzlich,
Stefan Zimmermann
Iris von Zastrow
PS: a.gon Gastspiele sind Qualitätsgastspiele. Das bleibt auch in Zeiten knapperer
Budgets so. Und wir tun alles dafür, dass Sie für ein vernünftiges Honorar wirklich
erstklassiges Theater zeigen können.
a.gonTheater GmbH
Ursula Dirichs und Ottokar Lehrner in „Zusammen ist man weniger allein“
Stefan Zimmermann und Iris von Zastrow
Plinganserstraße 42c RG, 81369 München
Telefon +49 (0)89 - 18 999 889 und 127 177 74
Fax +49 (0)89 - 127 177 75 mobil +49 0177 - 857 996 0
www.a-gon.de – [email protected]
10 Jahre a.gon
Am 1. März 2002 hob sich
in Germering zum ersten Mal
der Vorhang für eine a.gonInszenierung. Dass wir in
Kürze auf 10 Jahre Erfolg
zurückblicken dürfen, verdanken wir vielen guten Köpfen
und fleißigen Händen auf
und hinter der Bühne, vor
allem aber Ihnen, liebe Kunden, liebe Partner. Mit Ihren
Buchungen haben Sie das
alles erst möglich gemacht.
Danke. Danke. Danke.
Das spielt a.gon 2012/2013
Neuproduktion
Der große
Komödienerfolg
a.gon Uraufführung
Neuproduktion
Mit Schülern
aus Ihrer Stadt!
Zweite Tournee
a.gon Uraufführung
König der Herzen
Komödie
10. Januar bis 28. Februar 2013
Multimedia-Inszenierung 22. Februar bis 25. März 2013
Der König liegt im Sterben, der Thronfolger aber
verliebt sich in eine Muslima und denkt ernsthaft ans
Konvertieren zum Islam... Die Mächtigen des Landes
befürchten das Schlimmste. Eine herrliche Komödie,
die für Lacher ohne Ende sorgt. Mit Werner Haindl,
Silvia Seidel, Ottokar Lehrner und anderen.
Der 2011 erstmals veröffentlichte Briefwechsel der letzten Tage vor seiner Hinrichtung zwischen Helmuth
James Graf von Moltke und seiner Frau Freya hat uns tief
beeindruckt. Wir machen das als vielschichtige Multimedia-Inszenierung, die das Umfeld ausleuchtet. Top
besetzt mit Max Volkert Martens und Verena Wengler.
> Seite 8
> Seite 12
Tragödie
Der griechische Dramenklassiker überhaupt. Modern übersetzt und mit
Theaterstars wie Peter Albers, Nicole Spiekermann
oder Oliver Severin. Und
wir machen es möglich,
12. April bis 18. Mai 2013
dass Schülerinnen und
Schüler aus Ihrer Stadt
mitwirken können. Für die
Vorbereitung bieten wir
zwei zweitägige Seminare
mit a.gon-Mitarbeitern vor
Ort an.
> Seite 16
Musical
28. Februar bis 12 Mai 2013
Millionen von Buchlesern und Kinogängern haben
diese wahre Geschichte verschlungen: Der 22jährige
Christopher McCandless zieht nach seinem Examen
zwei Jahre kreuz und quer durch Amerika, auf der Suche
nach der absoluten Freiheit. In der Wildnis Alaskas
endet sein Weg. Es spielen u.a. Wolfgang Hinze sowie
der Komponist des Musicals, Christian Auer.
> Seite 46
Schauspiel
12. Januar bis 5. Februar 2013
Erleben Sie die große Diana Körner und ihre Tochter
Jenny Joy Kreindl. Die beiden verkörpern in diesem
Klassiker der Moderne Mutter und Tochter in prekären
Lebensumständen. So intensiv, so authentisch, dass
Ihre Zuschauer rundum alles vergessen. Das ist a.gon
Theater.
> Seite 20
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Zweite Tournee
Dritte Tournee
Zweite Tournee
Paolo Coelho
Der Fuchs von Venedig
Schauspiel
13. September bis 21. Oktober 2012
Komödienklassiker 15. September bis 4. November 2012
Paolo Coelhos Veronika hat viele Fans – und die kommen gerne ins Theater, wenn sie nur vom Gastspiel erfahren. Das Stück ist eine sichere Bank – nicht nur im
freien Verkauf. Das liegt nicht zuletzt an einem fabelhaften achtköpfigen Ensemble mit Jenny-Joy Kreindl,
Ursula Berlinghof und Werner Haindl.
Ein Komödienklassiker, der locker mithalten kann mit
Molière oder Shakespeare. Erstklassig besetzt bis in
die Nebenrollen. Mit Frank-Thomas Mende als Volpone
und Markus Völlenklee als Mosca. Eine Inszenierung
voller Tempo und Rafinessen – das Publikum ist allerorts begeistert. Gastspieltheater auf höchstem Niveau.
> Seite 26
> Seite 32
Neun
starke
Produktionen
für Ihr
Publ ikum
Konzertschauspiel
Fünfte Tournee
9. November bis 14. Dezember 2012
Familienmusical
Familienmusical
komplett live!
1. bis 31. Dezember 2012
Die Synthese aus Schauspiel und klassischem Konzert
ist beim Publikum sehr gut angekommen. Man erfährt
viel über Liszt und seine Zeit und wird dabei stets kurzweilig unterhalten. Die Konzertelemente bewegen sich
musikalisch auf hohem Niveau. Mit Sabine von Maydell, Johannes Pfeifer, Verena Wengler und anderen.
Ein Musical, das weit mehr ist, als ein Kindertheaterstück fürs Nachmittagsprogramm. Vielschichtig und
musikalisch anspruchsvoll, erzählt es die altbekannte
Geschichte des kleinen Lord Fauntleroy auf eine Art, die
Besucher jeden Alters glücklich macht. Mit Gunnar
Möller als griesgrämigem Großvater.
> Seite 38
> Seite 50
10. Januar bis 28. Februar 2013
Oh Gott, unser Thronfo lger liebt eine Muslima!
Köni
g
der Her zen
»Die Pointendichte ist hoch.
Die Inszenierung ist ein Hit.«
Berliner Morgenpost
über die Deutschsprachige Erstaufführung
am Schlossparktheater Berlin 2009
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Foto: Hilda Lobinger
Der große Ko mödienerfolg.
Was geschieht, wenn Liebe, Politik, Reli gion und die Royals aufeinanderprallen?
Bailey:
Prinz Richard ist wirklich erstaunlich. Ich dachte,
er rastet aus, wenn er hört, sein alter Herr soll abgeschaltet werden, aber er hat es sofort verstanden.
In einem gar nicht so fernen Königreich: Der Monarch ist vom Pferd gefallen und
liegt im Sterben. Der Thronfolger aber hat sich gerade unsterblich in eine Muslima
verliebt – und erwägt ernsthaft, zum Islam zu konvertieren. Es droht ein „Clash
of Cultures“ auf höchster Ebene. Der machtbewusste Premierminister und der
karrieregeile Oppositionsführer überbieten einander in Strategien, die befürchtete Eheschliessung zu verhindern – oder sie zumindest für sich zu nutzen.
Die menschlichste Position in diesem Machtmonopoly vertritt ausgerechnet der
Erzbischof von Canterbury.
DER RASCHE BLICK
Komödie
Clarke:
Richard ist toll. Genau, was das Land braucht.
Bailey:
Aktuelles Sprechtheater
Ein Hit in England
und in Berlin
Keine Frage.
Bühnenbild:
Der Salon eines kleineren Landsitzes der königlichen Familie
Clarke:
Ein Modernisierer.
Diese Komödie regt auf erheiternde Weise zum Nachdenken an über Themen
wie Migration, Integration, Toleranz und die Nebenwirkungen der Macht. In der
Deutschen Erstaufführung 2009 im Berliner Schlossparktheater mit Dieter
Hallervorden als Premierminister ein großer Erfolg. Jetzt erstmals auf Tournee –
viele herzhafte Lacher inklusive.
Bailey:
Besonderheiten:
Es geht um aktuelle Themen –
Migration, Integration, Toleranz
Richtig.
Clarke:
Und beliebt. Jung, gut aussehend…
Warum wir das Stück lieben:
Bailey:
Weil die Frage originell ist,
ob eine Muslima Königin von
England sein kann.
Heterosexuell.
Clarke:
Weil es äußerst witzig wird,
wenn der Staat etwas zu verhindern versucht, das er durch
seine Verfassung schützt...
Heterosexuell. Immer ein Vorteil.
Bailey:
Und sogar ganz intelligent.
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Clarke:
Weil der Blick hinter die Kulissen der Macht immer lustige
Sachen zutage bringt.
Sogar ganz intelligent.
Bailey:
Für einen Royal.
Clarke:
Für einen Royal.
Nick Bailey Premierminister
Nasreen Sazwari
Der Erzbischof von Canterbury
Ein zynischer Politstar mit einer Schwäche für derbe Sprache.
Will die Popularität der Royals nutzen, ohne bei seinen Plänen
allzuviel Rücksicht auf sie nehmen zu müssen.
Stellvertretende Leiterin eines islamischen Kulturzentrums. In
den Thronfolger verliebt und den Mächten hilflos ausgeliefert.
Ewig müde, menschlich, weise, manchmal sogar erleuchtet.
Rosetta Pedone
hat nach ihrer Ausbildung auf Bühnen im bayerischen Raum
und auf Tournee gespielt. Im Fernsehen konnte man sie u.a.
in Marienhof, Sturm der Liebe, SOKO 5113 sowie als festes
Mitglied bei Günter Grünwalds Freitagscomedy sehen.
Urgestein. Häufig zu Gast an Theatern in Köln, Hamburg, in
Festspielorten wie Wunsiedel, Feuchtwangen, Bad Gandersheim und Mayen sowie auf Tourneen. Hat in nahezu 270 TVund Kinoproduktionen mitgewirkt. Bekannt wurde er vor
allem durch die Kultserie Ein Herz und eine Seele, wo er Koslowski spielte, den Freund von „Ekel“ Alfred.
Annie Brett
Prinz Richard
Harry Holbrook
Referentin und Redenschreiberin des Premiers. Bailey über sie:
„Sie hasst alle. Und alle hassen sie. Das macht sie so wertvoll.“
Der Thronfolger. Wird ein würdiger König sein – denken alle.
Bis sie erfahren, dass er eine Muslima heiraten will...
Chef der königlichen Leibwache. Etwas begriffstutzig. Loyal,
aber nicht viel fähiger als ein Kaufhausdetektiv.
Silvia Seidel
Sven Hussock
Martin Dudeck
ist vielen Zuschauern noch als „Anna“ aus der TV-Serie in
Erinnerung. Inzwischen hat sie eine Vielzahl von Rollen auf
der Bühne, im Fernsehen und im Film gespielt. Bei a.gon ist
sie auch in Wege mit Dir und in Zusammen ist man weniger
allein zu sehen.
ist Absolvent der Everding-Akademie und hat seit 2002 in
Produktionen an festen Häusern und auf Tournee gespielt.
Darunter das Schauspiel Frankfurt, das Metropol Theater
München, die Kreuzgangspiele und das Staatstheater
Darmstadt.
Theaterstationen u.a.: Residenztheater München, Schauspiel
Essen, Schauspielhaus Zürich, Münchner Kammerspiele,
Tonhalle Zürich, Volkstheater München, Altes Schauspielhaus Stuttgart, Metropol Theater München, Orff in Andechs.
Steven Clarke Oppositionsführer
Prinz Arthur
Toby Frost
Stets auf der Suche nach dem Trick, durch den er Premierminister werden könnte. Vermutlich wird es bei der Suche bleiben...
Richards jüngerer Bruder. Das Enfant terrible der königlichen
Familie mit Hang zu Trunk und Rassismus.
Persönlicher Referent des Premierministers. Frech und
frivol. Kein Butler ist vor ihm sicher.
Ottokar Lehrner
Philipp Moschitz
Oliver Kamolz
spielte an Theatern in München, Wien, Villach, Klagenfurt,
Bregenz, Graz und Berlin. Im TV u.a.: Kommissar Rex, Alle
meine Töchter, Lindenstraße. Arbeitet auch als Regisseur und
Drehbuchautor. Bei a.gon auch in Liebeslügen, Zusammen ist
man weniger allein und Mörderische Phantasien.
wirkte schon während seines Studiums in München an mehreren Theaterproduktionen mit. Aufsehen erregte er als
Caligula in der gleichnamigen Inszenierung des Metropol
Theaters. Es folgten Fernsehrollen und in 2011 am Staatstheater am Gärtnerplatz Grand Hotel, Regie Pavel Fieber.
Stationen: Bad Godesberg, Karlsruhe, Frankfurt/Main,
Aachen und die Komödien in Berlin München, Köln und
Frankfurt. War in Serien wie Tatort, Der Staatsanwalt
und Ein Fall für Zwei. Spielt für a.gon auch in Die verlorene Ehre der Katharina Blum und in Liebesträume.
Werner Haindl
lange Ensemblemitglied der Staatstheater Nürnberg, Hannover und München. Spielt neben vielen Engagements bei Film
und TV auch kontinuierlich auf der Bühne. Bei a.gon auch in
Wege mit Dir und Veronika beschließt zu sterben.
Jochen Stern
Der Autor: Alistair Beaton
ist einer der führenden Satiriker
Großbritanniens. Von seinen vielen
dokumentarischen, politischen und
komischen Arbeiten für das Britische Fernsehen und Radio ist leider
noch nicht sehr viel über den Kanal
gekommen. Dem deutschen Fernsehpublikum ist er seit der frechen
Polit-Serie SPITTING IMAGE bekannt, die sich einer breiten Fangemeinde erfreute. Für die ARD
schrieb er das Drehbuch zu MIT
FÜNFZIG KÜSSEN MÄNNER ANDERS, nach einem Roman von Dorit
Zinn, das 1999 in der Regie von
Margarethe von Trotta verfilmt worden ist.
Weil wir nach guten, gehaltvollen Komödien wie nach Trüffeln
suchen und hier fündig wurden.
Weil wir es mögen, wenn die
Zuschauer unbeschwert lachen
können und es doch um etwas
Ernsthaftes geht.
Tournee
10. Januar – 28. Februar 2013
2 Damen, 7 Herren
Honorar
7.940 Euro
+ 10% T + AVA + GEMA
Alistair Beaton
König der Herzen
Inszenierung: Johannes Pfeifer
ist seit vielen Jahren als Schauspieler auf den unterschiedlichsten
Bühnen aktiv. Für König der Herzen
wechselt er nun erstmals die
Seiten.
Komödie in zwei Akten
Originaltitel: King of Hearts
Deutsch von Michael Raab
DSE: Schlossparktheater Berlin
Inszenierung: Johannes Pfeifer
Bühnenbild: Claudia Weinhart
Kostüme: Anna Brandt
Aufführungsrechte:
Gerhard Pegler Verlag München
12. April bis 18. Mai 2013
Mutter! Vater! Was ist uns geschehen...?
Oliver Severin
Peter Albers
Nicole Spiekermann
Wolfgang Grabow
und andere
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Tragödie von Sophokles
„Der genialste Reißer der Bühnenliteratur!“
Georg Hensel
Gespielt von Theaterstars u nd von Schülern aus Ihrer Stadt.
Theben, etwa 1270 vor Christus: König Laios und seiner Frau Iokaste wird vom Orakel
weisgesagt, wenn ihnen ein Sohn geboren würde, werde dieser den Vater töten und die
Mutter heiraten. Bei der Geburt des Sohnes Ödipus beschließen sie deshalb, das Kind zu
töten. Iokaste übergibt Ödipus einem Hirten, der ihn mit gebundenen Füßen im Wald
aussetzen soll. Dieser jedoch hat Mitleid und gibt das Kind einem Mann, der in den Diensten
des Königs von Korinth steht. Der König nimmt Ödipus als Sohn an. Durch das Orakel von
Delphi erfährt Ödipus von seiner Bestimmung, den Vater zu töten und die Mutter zu heiraten.
Er flieht aus Korinth, um weit weg von seinen vermeintlichen Eltern zu sein. Unterwegs gerät
er in heftigen Streit mit einem alten Mann. Er erschlägt ihn, nicht ahnend, dass dies Laios,
sein Vater war. Der Weg führt ihn nach Theben, wo er die Sphinx besiegt und die Stadt von
deren Terror befreit. Zum Lohn machen ihn Thebens Bürger zum König und geben ihm Iokaste
zur Frau, Laios’ Witwe und Ödipus’ leibliche Mutter. Eine Weile geht alles gut, doch dann
wütet die Pest in Theben. Der Seher Teiresias enthüllt, dass die Pest die Strafe für das von
Ödipus begangene doppelte Verbrechen des Vatermordes und des Inzests sei. Ödipus und
Iokaste müssen voller Verzweiflung erkennen, dass die Weissagung sich trotz all ihrer
Gegenwehr erfüllt hat. Sie suchen nach Sühne...
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Ödipus – König von Theben
Das Orakel prophezeit, dass er seinen Vater töten und seine
Mutter heiraten wird. Beides geschieht, ohne dass er es erkennt.
Oliver Severin
bekam nach der Schauspielausbildung seine erste
künstlerische Prägung am Schauspielhaus Bochum.
Es folgten Engagements am Landestheater Coburg,
am Alten Schauspielhaus Stuttgart, dem Stadttheater Pforzheim und dem Theater Regensburg.
Kreon
Iokastes Bruder. Ödipus schickt seinen Onkel/Schwager nach
Delphi, um zu erfahren, wie die Stadt von der Pest zu befreien sei.
DER RASCHE BLICK
Tragödie
Griechischer Theaterklassiker
Autor: Sophokles
(ca. 496 – 406 v. Chr.)
war der Sohn eines wohlhabenden
Waffenfabrikanten und bekleidete
mehrmals hohe Staatsämter, z.B. als
Stratege und als Schatzmeister des
Seebundes. Zudem war er Priester
des Asklepios, des Gottes der Heilkunde.
468 v. Chr. siegte er zum ersten Mal
als Tragödiendichter, in der Folge
noch weitere 18 Mal. Er führte den
dritten Schauspieler ein und erhöhte
die Zahl der Chormitglieder von 12
auf 15. Dem Chor übertrug Sophokles auch die Aufgabe, das Geschehen auf der Bühne zu deuten und
zu kommentieren. Weiters stammt
von Sophokles die Erfindung der
Bühnenmalerei. Er entwickelte die
„analytische Tragödie“, die das
Geschehen von Ende her aufrollt,
und stellte das nach Wahrheit und
Selbsterkenntnis suchende Individuum in den Mittelpunkt.
Von seinen über 100 Tragödien sind
sieben erhalten: Antigone, König
Ödipus, Elektra, Ödipus auf Kolonos,
Ajax, Die Trachinierinnen und
Philoktetes.
Inszenierung:
Stefan Zimmermann
inszeniert seit über 20 Jahren
für Tournee sowie an Landesund Stadttheatern und an den
Komödien in München, Stuttgart,
Hamburg, Köln, Frankfurt und
Berlin. Zuletzt für eine Serie im
Berliner Schillertheater einen
Loriot-Abend, 2008.
Stationen: Staatstheater Hannover, Schauspielhaus
Düsseldorf, Bayerisches Staatsschauspiel München.
Arbeitete u.a. mit Hans Neuenfels, Dieter Dorn, Dimiter
Gotscheff, Matthias Hartmann, Andreas Kriegenburg,
Thomas Langhoff, Franz Xaver Kroetz, Roberto Ciulli.
der gelernte Feinmechaniker studierte nach seiner Flucht
aus der DDR in Zürich Schauspiel und war Ensemblemitglied an Theatern in St. Gallen, Biel-Solothurn, Bern, Münster, Osnabrück und Kiel. Seit 2004 arbeitet er freischaffend
als Schauspieler, Sprecher und Regisseur.
Weil das Erkennen der Unausweichlichkeit des eigenen
Schicksals im Mittelpunkt steht.
Weil diese eine archetypische
Urform der Tragödie von zeitloser Gültigkeit ist.
Weil zwar viele vom ÖdipusKomplex gehört, das Stück aber
nie gesehen haben.
Weil diese Tragödie spannend
ist, wie ein Kriminalfall.
Weil wir mit einer a.gon-typisch
frischen Inszenierung junge wie
ältere Menschen für Klassiker
begeistern werden.
Honorar
8.290 Euro*
Nicole Spiekermann
Wolfgang Grabow
Weil es eine der großen Dichtungen der Menschheit ist, die
allen Generationen immer wieder Denkanstöße gibt.
12. April – 18. Mai 2013
9 Mitwirkende inklusive Chor
Witwe des Königs Laios, später Ödipus’ Gemahlin. Beide ahnen
nicht, dass sie seine leibliche Mutter ist.
Ein blinder Seher. Weiß, dass Ödipus Laios erschlagen hat. Gibt
sein Wissen erst preis, als er selbst des Mordes bezichtigt wird.
Warum wir das Stück lieben:
Tournee
Iokaste
Teiresias
Besonderheiten:
Schüler können mit
Theaterstars auf die Bühne.
Weil wir uns sehr darauf freuen,
mit Schülerinnen und Schülern
vor Ort zu arbeiten!
Peter Albers
Hans Hollmann holte sie schon während des Studiums an
Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie viele Jahre blieb. Es
folgten Engagements an den Bühnen der Stadt Bonn, am
Schauspiel Frankfurt, beim Fernsehen (Hauptrolle in der
Serie Kriminaltango) und beim Volkstheater München.
Bühnenbild:
Vor dem königlichen Palast
von Theben, 1250 v. Chr.
+ 8% T + AVA + GEMA
Weitere Rollen:
Sophokles · König Ödipus
Der Priester des Zeus
Tragödie in sechs Szenen
Deutsch von Oliver Karbus – neu übersetzt 2007
Inszenierung: Stefan Zimmermann
Bühnenbild und Kostüme: Peter Schultze
Aufführungsrechte: Thomas Sessler Verlag Wien
spricht über die Not des Volkes. Bittet Ödipus um Hilfe.
Ein Bote aus Korinth
Er weiß, das Ödipus als Findelkind nach Korinth kam.
Der Chor
Bürger Thebens. Sie haben das letzte Wort.
„Preiset glücklich keinen, eh denn er an des Lebens
Ziel gedrungen, Elend nicht erfahren hat.“
*Honorar des regulären Gastspiels.
Auf Wunsch können Schülerinnen und
Schüler aus Ihrer Stadt mitwirken —
auf und hinter der Bühne. Details
nennen wir gerne auf Anfrage.
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22. Februar bis 25. März 2013J
Die Nazis haben ihn eingekerkert. Doch er schreibt seiner Frau – jeden Tag, bis zu seiner Hinrichtung.JJ
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Max Volkert Martens
Verena Wengler
ALS
BLIEBE
AM
ICH
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Die letzten Tage im Leben
des Helmuth James Graf
von Moltke
LEBEN
Eine aufwendige Multimedia-Inszenierung, basierend au f dem Buch „Abschiedsbriefe Gefängnis Tegel: September 1944 – Januar 1945“
Ein besonderer Abend, der Wel tgeschichtliches mit Privatem,I
Politisches mit Intimem auf bewegende Weise verknüpft.
„...gehört zum
Erschütterndsten, was
je geschrieben wurde.“
Gefängnis Berlin Tegel, im Herbst 1944: Der Jurist und Freigeist Helmuth
James von Moltke wartet auf seinen Prozess vor dem Volksgerichtshof –
und auf seine Hinrichtung. Während sowjetische Truppen auf seine Heimat
Kreisau in Schlesien vorrücken und Weggefährten gehenkt werden, wechselt
er täglich Briefe mit seiner Frau Freya: Es geht um ihre Liebe und die Lage in
Kreisau, die Situation im Gefängnis und die Vorbereitung auf den Tod, aber
auch um den Widerstand und um Wege zur Rettung. „Ich habe keine Furcht
vor dem Tod, und ich habe animalische Angst vor dem Sterben“, schreibt er.
„Ich werde alt und anders werden, deshalb muss ich Dich in mir tragen und
mit Dir leben“, antwortet sie. Der Briefwechsel ist wie durch ein Wunder
vollständig erhalten und wurde 2011, ein Jahr nach Freyas Tod, veröffentlicht.
Ermöglicht hat ihn der evangelische Gefängnispfarrer Harald Poelchau.
Er schleuste die Briefe täglich unter Lebensgefahr durch die Kerkermauern.
Diese aufwendige Multimediaproduktion bindet mit Mitteln moderner
Technik das persönlichen Schicksal des Ehepaares Moltke in das
Weltgeschehen während der zwölf dunklen Jahre des Dritten Reiches ein.
Ein Abend, der auch junge Menschen ansprechen und berühren wird und
zum Nachdenken über die Gegensätze in uns allen anstößt.
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DER RASCHE BLICK
Multimedia-Inszenierung
Die Tageszeitung
„Jedes Wort zeugt von uns
und geho?
rt zu unserem
Leben, jedes Wort ist von
Dir und geho?
rt zu mir. Mein
Lieber, welches Glu?
ck!“
Brief Freya von Moltke
Helmuth James Graf von Moltke
(1907 – 1945)
geboren im kleinen Dorf Kreisau in
Schlesien, studierte Rechts- und
Staatswissenschaften in Breslau,
Wien und Berlin. Verzichtet 1935 auf
ein Richteramt, weil dies den Eintritt
in die NSDAP erfordert hätte. Wird
stattdessen in Berlin Anwalt für
Völkerrecht und internationales
Patentrecht und konnte so NSOpfern helfen und ins Ausland
reisen. Wurde mit Kriegsbeginn
Sachverständiger für Kriegs- und
Völkerrecht im Oberkommando der
Wehrmacht. 1945 wird er aufgrund
seines Widerstands gegen das
Regime (er war Gründer des
,Kreisauer Kreises‘) zum Tode
verurteilt und ermordet.
Freya Gräfin von Moltke
(1911 –2010)
Dr. jur. Freya von Moltke, geboren
1911 in Köln, Studium der Rechtswissenschaften, Promotion 1935 an der
Humboldt Universität zu Berlin. 1931
Heirat mit Helmuth James von
Moltke, der 1945 als Mitglied des
,Kreisauer Kreises‘ hingerichtet
wurde. Lebte seit 1960 in Vermont,
USA. Auszeichnung mit dem
Geschwister-Scholl-Preis.
„Ja, mein Herz, es ist traurig, dass ich umgebracht
werde, und zwar viel, viel
trauriger fu?
r Dich als fu?
r
mich.“
Brief Helmuth James von Moltke
„Diese Korrespondenz ist
ohne Vergleich. Hier schreiben zwei Menschen um ihr
Leben und überantworten
sich doch, in Gottes Namen,
dem nahenden Tod. Jeder
Brief kann der letzte sein...
Man liest sie atemlos, obwohl das Ende bekannt ist.“
Die Zeit
Zeitgeschichte, eng verwoben
mit persönlicher Tragödie
Bühnenbild:
digital, wandelbar, überraschend
Besonderheiten:
Erstklassige Besetzung
Materialien für den Unterricht
Warum wir dieses Projekt
machen:
Weil wir zutiefst angerührt sind
von jenen drei Menschen – dem
Ehepaar Moltke, aber auch von
dem Geistlichen, der monatelang jeden Tag sein Leben für
diesen Dialog gewagt hat.
Weil ein solcher Briefwechsel
einzigartig in der Literatur sein
dürfte.
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Weil hier ein leuchtendes, ewig
gültiges Beispiel für die Kraft
der Liebe im Widerstand gegen
das Banale und Böse gegeben
wird.
Weil zwei gläubige, einander innigst verbundene Menschen bis
zum Ende aufrecht und ungebrochen dem Terror der Nationalsozialisten getrotzt haben.
Weil wir finden, dass sich jene
dunkle Zeit jungen Menschen
durch einen so persönlichen,
subjektiven Einblick leichter
erschließen wird.
Freya von Moltke
Max Volkert Martens
Verena Wengler
zählt zu den bekanntesten Gesichtern unter
Deutschlands Schauspielern. In Schleswig-Holstein
geboren, ging er nach dem Abitur an die Staatliche
Hochschule für darstellende Kunst in Stuttgart.
Es folgten Engagements an den Städtischen Bühnen
Heidelberg, am Staatstheater Stuttgart und am
Düsseldorfer Schauspielhaus. Seit 1982 arbeitet er
freiberuflich u.a. für die Freie Volksbühne und das
Schillertheater in Berlin sowie für das Residenztheater München.
Sehr bekannt wurde er durch zahlreiche Film- und
Fernsehproduktionen, etwa die Serien Ein Fall für
zwei, Tatort, Großstadtrevier, Der Fahnder, Ein Bayer
auf Rügen oder Alarm für Cobra 11, Er drehte u.a.
die Fernsehfilme Die Stadt im Tal, Der schöne Mann,
Pattbergs Erbe und die Kinofilme Judgement in
Berlin und Wer hat Angst vor RotGelbBlau.
ist eine der profiliertesten deutschsprachigen
Bühnendarstellerinnen. Nach der Schauspielausbildung am Reinhardt-Seminar in Wien spielte
Verena Wengler am Wiener Burgtheater, am
Schillertheater Berlin, dem Theater am Kurfürstendamm Berlin, der Kleinen Komödie München und
am Schauspiel Frankfurt. Unter anderem war sie
Alkmene, Maria Stuart, Gretchen, Desdemona, Erna
(Das Weite Land), Leonore (Die Verschwörung des
Fiesco zu Genua), Roxane (Cyrano).
Sie arbeitete mit Regisseuren wie Kurt Hübner,
Otto Schenk und Jérôme Savary. Mit Peter Ustinov
war sie in Berlin in Beethovens Zehnte zu sehen, die
auch für das ZDF aufgezeichnet wurde.
Bei a.gon spielt sie auch in Verzauberter April und in
Liebesträume.
Tournee
22. Februar – 25. März 2013
1 Dame, 1 Herr
Foto: Stefan Kling
Helmuth James Graf von Moltke
Bühnenbild und
Multimediagestaltung:
Peter Schultze
arbeitet seit Jahren kontinuierlich an der
Münchner Staatsoper und dem Münchner
Staatsschauspiel, wo er u.a. langjähriger
Assistent des legendären Bühnenbildners
Jürgen Rose war. 2007/2008 war er Gastdozent für CAD der Bühnenbildklasse der
Akademie der Bildenden Künste München.
Honorar
6.900 Euro
+ 10% T + AVA + GEMA
Als bliebe ich am Leben
Die letzten Tage im Leben des
Helmuth James Graf von Moltke
Eine Multimedia-Inszenierung, basierend
auf dem 2011 im C.H. Beck Verlag
erschienenen Buch „Abschiedsbriefe
Gefängnis Tegel: September 1944 –
Januar 1945“
Bühnenbild und Multimediagestaltung:
Peter Schultze
Inszenierung: N.N.
Aufführungsrechte:
Gustav Kiepenheuer
Bühnenvertriebs GmbH, Berlin
Zweite Tournee 12. Jan uar bis 5. Februar 2013II
II Theater pur – in einer zeitlosen Milieustudie.
Diana Körner
Jenny-Joy Kreindl
Nic Aklin
und andere
20
BITTERER
HONIG
von Shelagh Delaney
„Ein stark gespieltes Stück voller Emotionen.“
Münsterland Zeitung
21
„Grandios
gespieltes
Sozialdrama.“
Wolfsburger Allgemeine Zeitung
„Diana Körner in Hochform.“
Münsterland Zeitung
„Zwei wunderbare Schauspielerinnen.
Eine engagierte Inszenierung.“
Dewezet Hameln
„Die Inszenierung von Stefan Zimmermann ist
so geschickt gestrickt, dass den Frauen viel
Raum bleibt für Leidenschaft.“
Wolfsburger Nachrichten
22
„Diana Körner im Part der Helen ist grandios:
ein grelles Scheusal von plötzlich aufflackernder
Mutterliebe und brutalem Egoismus. Jenny-Joy
Kreindl als Jo trifft exakt den Ton zwischen Angst
und Hoffnung. Nic Aklins Geoffrey hütet sich vor
albernem Tuntengehabe...“
23
Wolfsburger Allgemeine Zeitung
— weitere Kritiken auf Seite 54 —
„Das Stück hat die Frische von Osbornes
Blick zurück im Zorn und eine große Reife,
es bricht auf zu neuen Ufern.“
Graham Greene
„Shelagh Delaney bringt richtige Menschen
auf die Bühne, die Witze machen und aufbrausen und handgreiflich werden und
wegen der Lebenslust, die sie ihnen
verleiht, sicherlich überleben“
Kenneth Tynan
Nichts interessiert Menschen so s ehr, wie das Drama im Leben anderer.
Im Hafenviertel einer Großstadt: Helen lebt mit ihrer 17-jährigen Tochter Jo in einer
heruntergekommenen Bleibe. Als sie überraschend einen Heiratsantrag erhält,
zieht sie zu Peter, ihrem Verlobten, und lässt das Mädchen zurück. Jo sucht Trost in
den Armen eines Matrosen. Zum ersten Mal spürt sie Wärme und Geborgenheit.
Doch der Nachgeschmack ist bitter. Der Matrose ist bald wieder weg, und Jo bleibt
schwanger zurück. Sie, die nie eine richtige Mutter hatte, will auf keinen Fall
Mutter werden. Da steht der homosexuelle Geoffrey vor der Tür. Er will sich um Jo
kümmern und die Mutterrolle für das Kind übernehmen. Jo hat ihn gern, fühlt sich
aber von seiner Fürsorge erdrückt. Unerwartet taucht auch Helen wieder auf und
macht alte Rechte geltend...
DER RASCHE BLICK
Die Autorin: Shelagh Delaney
1958, im Alter von gerade 18 Jahren,
debütierte die der englischen Arbeiterklasse entstammende Autorin mit diesem Stück. Es wurde sofort zu einem
großen Erfolg, gekrönt durch Tony
Richardsons Verfilmung im Jahre 1961,
für die Shelagh Delaney auch das
Drehbuch schrieb. 1959 wurde das
Stück im Londoner West End lange
gespielt, 1960 folgte die Aufführung
am Broadway, wo es den New York
Drama Award 1961 gewann. Gespielt
wurde es auch in Berlin.
Ihr Drehbuch für die Verfilmung erhielt
1961 in Cannes die Goldene Palme.
Shelagh Delaney hinterfragt die Familie als Hort der Sicherheit und stellt
Geschlechterrollen zur Diskussion.
Weitere Stücke: The Lion in Love,
außerdem viele Drehbücher (Charley
Bubbles mit Albert Finney, Dance with
a stranger, 1985 Prix populaire
Cannes) und viele andere Filme, Kurzgeschichten, Hörspiele. Sie lebt in London und ist seit 1985 Mitglied der
Royal Society of Literature.
24
Helen
Peter
Trinkerin und Gelegenheitsprostituierte. Kann weder
sich noch ihrer Tochter einen Halt im Leben geben.
Sucht verzweifelt nach Liebe.
Helens wohlhabender jüngerer Geliebter. Sie hofft
auf eine Ehe und lässt Jo seinetwegen allein zurück
Diana Körner
hat diesen Abend inszeniert und freut sich, neben
seiner Arbeit als a.gon-Chef gelegentlich auch selbst
mitspielen zu können.
Eine der bekanntesten und beliebtesten deutschen
Schauspielerinnen bei Bühne, Film und Fernsehen.
Bei a.gon spielte sie in Liebeslügen, und im kommenden Winter wird sie in Ohne Gesicht zu sehen sein.
Jo
Weil auch wir Töchter und
Söhne haben, und weil wir uns
in der Handlung gespiegelt
sehen (zum Glück nur partiell).
25
Weil jeder Zuschauer dieses
Stück anders erleben und mit
einem anderen Protagonisten
sympathisieren wird.
Weil es dem großen Peter Zadek
wohl ähnlich ging – er hat es
2006 in Hamburg auf die Bühne
gebracht.
Zweite Tournee
Der Matrose
Jenny-Joy Kreindl
Njamy Sitson
führt die Tradition ihrer Schauspieler-Eltern Diana
Körner und Werner Kreindl glanzvoll und mit
Charisma in die nächste Generation. Bei a.gon
z.B. auch in Die Verlorene Ehre der Katharina Blum,
Veronika beschließt zu sterben, In die Wildnis u.a.m.
Sänger, Komponist, Schauspieler aus Kamerun.
Spielte in Filmen wie „Oktoberfest“ neben Barbara
Rudnik, oder in Henning Mankells „Chronist der
Winde“. Bei a.gon war er in Mandela – das Musical
zu sehen.
Geoffrey
Am Akkordeon:
Jolanta Szczelkun
steht in Deutschland und der Schweiz regelmäßig
auf der Bühne oder vor der Kamera, z.B. bei der
Theater Company im Badischen Bahnhof Basel oder
beim ZDF. Bei a.gon spielte er bereits in Liebeslügen.
Weil uns die Figuren und deren
Blick auf das Leben berühren
und das Thema 50 Jahre nach
seinem Debüt relevanter ist
denn je.
12. Januar – 5. Februar 2013
2 Damen, 3 Herren, 1 Musikerin
Gaukelt Jo die große Liebe vor
und lässt sie schwanger sitzen.
Nic Aklin
Warum wir das Stück lieben:
Stefan Zimmermann
17 Jahre, wächst vaterlos auf und sucht nach Sinn im
Leben. Will auf keinen Fall wie ihre Mutter werden.
Homosexuell, möchte für Jo und ihr Kind sorgen.
Das verhindert Helen. Seine Fürsorge erdrückt Jo.
Schauspiel
.......................
Zeitlose Milieustudie
.......................
Bühnenbild: Eine heruntergekommene Wohnung
im Hafenviertel
.......................
Besonderheit:
Die Mutter/Tochter-Beziehung
wird von Schauspielerinnen
gespielt, die wirklich Mutter und
Tochter sind.
– – – –
stammt aus Polen und spielt Akkordeon seit sie
sieben Jahre alt war. Seit 1985 lebt sie in München,
wo sie bei den unterschiedlichsten Projekten und
Formationen mitwirkt. Mit a.gon ist sie seit der
ersten Stunde verbunden: 2002 illustrierte sie
musikalisch unsere erste Produktion, Tschechows
Der Kirschgarten mit Johannes Heesters als Firs.
„Ein sehr nachdenkliches
Theaterstück mit immer
aktuellem Hintergrund.“
Münsterland Zeitung
Inszenierung: Stefan Zimmermann
inszeniert seit über 20 Jahren für
Tournee sowie an Landes- und Stadttheatern und an den Komödien in
München, Stuttgart, Hamburg, Köln,
Frankfurt und Berlin. Zuletzt für
eine Serie im Berliner Schillertheater
einen Loriot-Abend, 2008.
Honorar
7.990 Euro
+ 10% T + AVA + GEMA
Dritte Tournee 13. Septe mber bis 21. Oktober 2012I
Paulo Coelhos Weltbe stseller auf Ihrer Bühne.I
Coelhos bestrezensierter Roman.
Übersetzt in mehr als 20
Sprachen mit Millionen verkaufter
Exemplare weltweit. Eine Bühnenfassung und ein Drehbuch waren
da nur eine Frage der Zeit.
26
27
Jenny-Joy Kreindl
Werner Haindl
Ursula Berlinghof
und andere
Von Hakon Hirzenberger nach dem Roman von
„Das Publikum applaudierte begeistert.
Es hatte einen Theaterabend erlebt, der
sich vom klassischen Tourneetheater
sehr wohltuend abhob.“
Wetzlarer Neue Zeitung
„Dass das Stück trotz seines beträchtlichen emotionalen Erpressungspotenzials
kein tränentreibendes Melodram geworden
ist, sondern ein durchaus faszinierendes
und vielschichtiges Schauspiel, verdankt
es zwei Dingen: zum einen der vorzüglichen Regie, zum anderen ebenso vorzüglichen wie unsentimentalen Darstellern.“
„Äußerst
sehenswert.“
Cuxhavener Nachrichten
Neue Osnabrücker Zeitung Papenburg
„Schaurig schön hauchen die Darsteller
dem Werk von Paulo Coelho Leben ein.
Mit viel Feingefühl zeigten die Akteure die
Geschichte. Als der Vorhang fällt, übertönen sogar zahlreiche „Bravo“-Rufe den
donnernden Applaus der Zuschauer.“
Ibbenbürer Volkszeitung
„Die schauspielerische Leistung der
Darsteller war kraftvoll und überzeugend.
Die Rolle der Veronika wurde von der
jungen Schauspielerin mit großer Eindringlichkeit gefühlvoll verkörpert. Philipp
Moschitz als Eduard meisterte gekonnt die
Verkörperung der Krankheit und erinnerte
an Dustin Hoffman als »Rain Man«.“
28
dtoday.de Beverungen
„Veronika
grandios dargestell
von Jenny-Joy Kreindl.“
dtoday.de Beverungen
— weitere Kritiken auf Seite 54 —
29
Eine große Liebeserklärung an das Glück in jedem von uns.I
Veronika, 24, ist perspektivlos und glaubt nicht, dass ihr das Leben noch etwas
zu bieten hat. Nach einem Suizidversuch erwacht sie in der Psychiatrie und
erfährt vom dortigen Arzt, dass sie schwer herzkrank sei und nur noch wenige Tage
zu leben habe. Sie ahnt nicht, dass der Arzt mit dieser falschen Diagnose ihren
Lebensmut anfachen möchte und schließt mit allem ab. Doch dann verliebt sie
sich in den Mitpatienten Eduard, entwickelt plötzlich ungeahnten Lebenswillen,
möchte jede Minute auskosten und mit ihm aus der Anstalt fliehen. Veronika lernt
im Zeitraffer, wie schön das Leben sein kann, wenn man kämpft und etwas riskiert.
Ein wunderbares Theaterstück über jene Prise Verrücktheit, die es braucht, um das
eigene Leben als lebens- und liebenswert zu betrachten.
DER RASCHE BLICK
Schauspiel
Aktuelles Sprechtheater
30
Veronika
Sebastian | Assistenzarzt
Eine junge Slowenin, der Routine ihres geregelten
kleinen Lebens überdrüssig. Beschließt mangels
Perspektive zu sterben.
Die Patienten lassen sich durch ihn gerne in politische
Streitereien manövrieren.
Jenny-Joy Kreindl
führt die Tradition ihrer Schauspieler-Eltern Diana Körner und
Werner Kreindl glanzvoll und mit Charisma in die nächste
Generation. Bei a.gon z.B. auch in Die Verlorene Ehre der
Katharina Blum, In die Wildnis, Mandela – Das Musical u.a.m.
Jens Wassermann
spielte Theater u.a. in Meiningen, Hamburg, Bad Hersfeld,
München und Berlin. Dazu Filme und TV-Serien, u.a. der
Oscar-Gewinner Das Leben der Anderen, Der Sturm etc.
Dr. Igor
Jeanine
Ein ehrgeiziger Arzt. Hilft Veronika, indem er ihr eine
schwere Herzkrankheit simuliert.
Krankenschwester und Vertraute von Dr. Igor.
Werner Haindl
war lange Ensemblemitglied der Staatstheater Nürnberg,
Hannover und München. Er spielt neben vielen Engagements
bei Film und TV auch kontinuierlich auf der Bühne. Bei a.gon
auch in Wege mit Dir und König der Herzen.
„Die Musik und der Anblick von Eduard
und Veronika, die nur mit Blicken Liebe,
Bewunderung und Leidenschaft zeigen,
berührte das Herz.“
Autor: Paulo Coelho
(* 1947) Sein Leben liest sich wie
eines seiner Bücher:
Die Eltern steckten ihn als Teenager dreimal in eine psychiatrische
Klinik. Das Jurastudium brach er
ab, schrieb Theaterstücke und provokative Songtexte, für die er im
Gefängnis landete. Er war Zeitschriftenherausgeber und
Direktor von Polygram und CBS
Brasilien. Als er 1980 entlassen
wurde, studierte fünf Jahre lang in
einem alten spanischen Orden und
pilgerte nach Santiago de Compostela. Dort hatte er die Idee zu
jenem Buch, das ihn über Nacht
weltberühmt machte: Der Alchimist. Seine gleichnishaften Erzählungen über die spirituelle Suche
nach dem Lebenssinn erreichen
Millionenauflagen.
Besonderheiten:
Welterfolg mit positiver
Botschaft
Paulo Coelho sagt
„Die Kraft unserer Träume liegt
darin, unsere Sicht der Dinge und
damit auch der Welt zu verändern. Wenn genug Menschen
einen bestimmten Traum haben,
dann wird er am Ende Realität
werden.“
Passt gut zu unserem a.gonTraum von einem ganz besonderen Gastspieltheater?
Den Mut, etwas zu riskieren,
haben wir, und auch die
nötige Prise Verrücktheit.
Dritte Tournee
Westfalen-Blatt - Höxtersche Zeitung
13. Sept. – 21. Okt. 2012
4 Damen, 4 Herren
„Großartige Leistung der Schauspieler.“
Honorar
7.880 Euro
Süddeutsche Zeitung
+ 10% T + AVA + GEMA
Eleonore Daniel
war in vielen Rollen an Münchener Theatern zu sehen.
Außerdem in TV-Serien wie „SOKO 5113“ und oft im
„Komödienstadl“ des Bayerischen Rundfunks.
Bühnenbild stilisiert – eine
Psychiatrische Anstalt aus dem
19. Jahrhundert
„Berührt das Publikum.“
all-in.de Kempten
Mari
Eduard
Rechtsanwältin. Hat die Außenwelt als die
eigentlich verrückte identifiziert.
Patient der Anstalt. Still, zurückhaltend, sensibel,
angeblich an katatoner Schizophrenie leidend.
„Bravo! Diese Wertung hat sich das
Ensemble des Theater a.gon aus
München verdient.“
Ursula Berlinghof
Philipp Moschitz
Siegener Zeitung
begeisterte Theaterschauspielerin mit Stationen in Kiel,
Hamburg, Wien, Berlin Braunschweig, Heidelberg und
Darmstadt. War für a.gon in Bandscheibenvorfall auf
Tournee.
wirkte schon während seines Studiums in München bei
mehreren Theaterproduktionen mit. Aufsehen erregte er als
Caligula in der gleichnamigen Inszenierung des Metropol
Theaters. Es folgten Fernsehrollen und im 2011 am Staatstheater am Gärtnerplatz Grand Hotel, Regie Pavel Fieber.
Zedka
Heinrich | Assistenzarzt
leidet an Depressionen. Nimmt Zuflucht zu kindlichem
Verhalten.
Gehört er wirklich als Patient in die Anstalt? Oder
versteckt er sich hier vor politischer Verfolgung?
Birgit Salkin
Peter von Fontano
spielt seit dem neunten Lebensjahr Theater. Stationen:
Wiesbaden, Koblenz, St. Gallen, Neuss, Wuppertal, Duisburg
und Bochum. Auch als Synchronsprecherin ist sie begehrt.
ist ein renommierter Charakterdarsteller, Regisseur,
Dramaturg und Dozent für Bühnenfechten. Bei a.gon war
er auch schon zu sehen in Mandela – Das Musical, Der kleine
Lord, und in Liebesträume.
Paulo Coelho / Hakon Hirzenberger
Veronika beschließt zu sterben
Schauspiel in drei Akten
Inszenierung: Peter Bernhardt
Bühnenbild: Monika Maria Cleres
Kostüme: Monika Maria Cleres
Aufführungsrechte:
Kaiser-Verlag Wien
Inszenierung: Peter Bernhardt
Hat an zahlreichen deutschsprachigen Bühnen gearbeitet und
viele Jahre das Fach „Rollenspiel“
an der Kunsthochschule Frankfurt
und an Schulen in Kiel, Hamburg
und München unterrichtet.
Für a.gon inszenierte er bereits
„Die Witwen“ und „Siegertypen“.
31
Zweite Tournee 15. Septem ber bis 4. November 2012III
IEine großartige Komödie, die locker mit halten kann mit Molière und Shakespeare.
32
33
Der Fuchs von Venedig
Komödie von Ben Jonson
frei bearbeitet
von Stefan Zweig
Frank-Thomas Mende
Markus Völlenklee
Martina Ambach und andere
„Ein Hochgenuss.“
Deutschland today Beverungen
„...Ein rasantes Machtspiel um
Geld, Gier, Eifersucht und die
Ohnmacht des Guten unterhält
das hoch vergnügte Publikum
im gut besetzten Stadttheater
Neuburg auf das Trefflichste.“
Donaukurier Neuburg
„Inszenierung begeistert –
köstliche Unterhaltung –
minutenlanger Applaus“
Gelnhäuser Tageblatt
34
Diese ebenso köstliche wie
tiefgründige Komödie beleuchtete
bereits vor über 400 Jahren jene
menschlichen Schwächen, die hinter
den aktuellen Finanzkrisen stehen –
Habgier, Eitelkeit und Dummheit.
„Genial inszeniert. Brutal nüchtern, erbarmungslos hart und
funkelnd boshaft hat Zimmermann
die brillante Menschen- und
Gesellschaftsanalyse inszeniert.
Über 160 Minuten gelingt das
Kunststück der so unendlich
schwierigen Leichtigkeit, mit der
die Typenkomödie präsentiert
werden muss. Voraussetzungen
sind hohes Sprechtempo und
millimetergenaue Personenführung.“
Fuldaer Zeitung
„Die Komödie kommt trotz ihres
reifen Alters so frisch und rasant
daher, dass es eine helle Freude
ist.“
Osthessen-News.de Fulda
— weitere Kritiken auf den Seiten 44 und 54 —
35
Über 400 Jahre alt und dennoch ein punktgenauer Kommentar
zu den Ursachen unserer aktuellen Finanzkrise.
Venedig: Ein reicher Geizhals stellt sich todkrank und lässt einige habgierige
Bürger wissen, er werde ihnen sein Vermögen hinterlassen, wenn er nur ihrer
Freundschaft sicher sei. Die Erbschleicher überhäufen ihn mit Geschenken.
Ein Kaufmann liefert ihm seine junge Frau ans Bett, ein Wucherer überschreibt
ihm sein Vermögen, um es, vergrößert, zurückzuerben... Als die Sache auffliegt,
fürchten alle die Blamage, und Volpone siegt vor Gericht. Dann treibt er den
Spaß auf die Spitze, stellt sich tot, setzt seinen Diener als Alleinerben ein und
will die Wut der Betrogenen genießen. Dieser jedoch nutzt schlau das Testament
zu seinem eigenen Vorteil... Die Figuren sind durch Tiernamen typisiert, etwa
Volpone (der Fuchs), Mosca (die Schmeißfliege) oder Voltore (der Geier).
„Bestechung, Geiz, Betrug,
Erpressung, Prostitution,
Erbschleicherei und Herren
mit der weißen Weste –
aktueller und zeitloser kann
ein Theaterstück kaum sein.“
Syker Kurier
Volpone (Der Fuchs)
Macht sich einen bösen Spaß daraus, die Gier und
Dummheit seiner Mitmenschen auszuloten.
Frank-Thomas Mende
Schauspieler, Regisseur, Übersetzer. Seit 1992
breitesten Bevölkerungskreisen vertraut durch die
Serie Gute Zeiten – Schlechte Zeiten. Hat mehr als 85
englischsprachige Dramen übersetzt, darunter die
a.gon-Hits Verzauberter April und Liebeslügen.
36
Mosca (Die Schmeißfliege)
Voltore (Der Geier)
Handlanger und ergebener Speichellecker seines Herrn.
Hat dabei aber seinen eigenen Vorteil fest im Blick.
Notar. Selbst scharf auf das Erbe.
Scheut auch bei Gericht vor keinem Betrug zurück.
Markus Völlenklee
Gustaf Gromer
Erstklassiger Theaterschauspieler. Hat an allen namhaften Bühnen gespielt. Führt auch selbst Regie und
ist in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen.
Für a.gon war er, unvergesslich, als Hofbauer in
Ludwig Thomas Die Witwen auf Tournee.
Renommierter Theaterschauspieler. Stationen u.a.:
Oberhausen, Oldenburg, Braunschweig, Saarbrükken, Karlsruhe, Heidelberg, Münster, München und
Göttingen. Bei a.gon auch zu sehen in Die verlorene
Ehre der Katharina Blum.
Colomba (Die Taube)
Corvino (Die Krähe)
Wird von ihrem Ehemann, dem Kaufmann Corvino,
an Volpones Bett geliefert...
Kaufmann. Liefert Volpone seine Frau ans Bett.
Martina Ambach
hat Tanz, Gesang und Schauspiel studiert und u. a.
bei den Salzburger Festspielen mit Jürgen Flimm,
Peter Stein und Luca Ronconi gearbeitet.
Münchner Kammerspiele, Berliner Ensemble,
Staatstheater Hannover, Schauspiel Frankfurt, Theater Hallesches Ufer Berlin sowie die Stadttheater
Erlangen und Gießen. Im TV: u. a. in der Serie
Verliebt in Berlin. Für a.gon spielte er bereits in Jack
& Jill und in Die verlorene Ehre der Katharina Blum.
Corbaccio (Der Rabe)
Canina (Die Hündin)
Eine stadtbekannte Kurtisane. Will durch eine Ehe mit
Volpone gesellschaftlich aufsteigen.
Georg Luibl
Katharina Haindl
Stationen u.a.: Residenztheater München, Landestheater
Innsbruck, Marburger Schauspiel, Stadttheater Gießen,
Staatstheater Kassel, Münchner Volkstheater und die
Städtischen Bühnen Bielefeld.
Bei a.gon auch als Wirt in Liebesträume zu sehen.
spielte schon während des Studiums am Thalia
Theater Hamburg. 2003-2005: Südthüringisches
Staatstheater Meiningen. Seit 2006 freie Schauspielerin, u. a. am Staatsschauspiel Dresden, Volkstheater München und am Hebbel am Ufer in Berlin.
Leone (Der Löwe)
Weitere Rolle:
Johannes Pfeifer
spielte zahlreiche Rollen auf Tournee und an festen
Häusern, u.a. am Tiroler Landestheater, der Komödie
im Bayerischen Hof und der Komödie Frankfurt.
Bei a.gon in Verzauberter April, Die Witwen und
Die verlorene Ehre der Katharina Blum.
Komödienklassiker
1606 uraufgeführt
1926 von Stefan Zweig
neu gefasst
Die Autoren:
Ben Jonson (1572–1637)
Die meisten Stücke dieses
Londoners, der sich vom Maurerlehrling zum poeta laureatus
und zum „englischen Molière“
entwickelte, wurden am Globe
Theatre in London aufgeführt.
Dessen erster Dichter hieß –
William Shakespeare.
Shakespeares Auszug nach
Stratford überließ Jonson endlich die Rolle des Hauptdichters,
in der er seine Ideen verwirklichen konnte:
„Nun, 1606 in Volpone und 1610
in The Alchemist, gelang es ihm,
Satiren mit einer Marlowschen
Pracht zu erfüllen, die über das
zeitgenössische London hinaus
reichen, und, in einer Art
juwelenbesetzter Überhöhung,
ewige Schurken und ewige
Betrogene zeigen.“
(Anthony Burgess)
Richter | Oberster Sbirre | Diener
Wird zwangsläufig zum Spielball der Intrigen.
| Chef der Polizeimiliz und Spitzel der Stadtregierung.
Bühnenbild:
Ein venezianischer Palazzo
Besonderheiten:
„Molière auf englisch“.
Ein Hauptdarsteller, den Millionen Menschen Tag für Tag im
Fernsehen gesehen haben.
Warum wir das Stück lieben:
Weil es über 400 Jahre alt ist
und kein Jota an Aktualität eingebüßt hat. Punktgenau zeigt es
jene menschlichen Schwächen,
die zur aktuellen Wirtschaftskrise geführt haben: Gier, Eitelkeit, Niedertracht, Dummheit.
37
Weil die rasiermesserscharf
gezeichneten Figuren viel
Anlass zum Lachen und zum
Nachdenken geben.
Weil Stefan Zweigs Fassung
derart gelungen ist, dass sie
sogar ins Englische rückübersetzt wurde.
Weil Hauptdarsteller und Stück
viele theaterfremde Zuschauer
anziehen & begeistern werden!
Wolfgang Mondon
Ein Wucherer. Überschreibt Volpone sein Vermögen in
der Hoffnung, es, reich vermehrt, wieder zu erben.
Die Redlichkeit in Person. Verliert durch die
Spekulation seines Vaters das Erbe an Volpone.
DER RASCHE BLICK
Zweite Tournee
15. Sept. – 4. Nov. 2012
2 Damen, 7 Herren
Inszenierung:
Stefan Zimmermann
inszeniert seit über 20 Jahren für
Tournee sowie an Landes- und Stadttheatern und an den Komödien in
München, Stuttgart, Hamburg, Köln,
Frankfurt und Berlin. Zuletzt für
eine Serie im Berliner Schillertheater
einen Loriot-Abend, 2008.
Stefan Zweig (1881-1942)
geboren in Wien, studierte in
Berlin und Wien Philosophie,
Germanistik sowie Romanistik
und promovierte zum Dr. phil.
Danach unternahm er ausgedehnte Reisen durch die ganze
Welt. Während des ersten Weltkrieges bekannte er sich öffentlich zum Pazifismus, lebte bis
Kriegsende in Zürich und ab
1919 in Salzburg. 1934 schuf er
sich einen zweiten Wohnsitz in
England, wohin er 1938 emigrierte. 1940 übersiedelte Zweig
in die USA, 1941 nach Brasilien.
Dort nahm er sich gemeinsam
mit seiner Frau am 23. Februar
1942 das Leben.
Honorar
8.390 Euro
+ 8% T + AVA + GEMA
Ben Jonson / Stefan Zweig
Volpone
Der Fuchs von Venedig
Komödie in drei Akten
Inszenierung:
Stefan Zimmermann
Bühnenbild: Monika Maria Cleres
Kostüme: Monika Maria Cleres
Aufführungsrechte: S. Fischer
Theaterverlag Frankfurt am Main
Zweite Tournee 9. November bis 14. Dezember 2012
Ein Konzert? Ein Schauspiel? Ein Konzertschauspiel!
Einer der genialsten und schillerndsten
Menschen des 19. Jahrhunderts zwischen
Frömmigkeit und Lebenslust, zwischen
brillanter Selbstinszenierung und völliger
Machtlosigkeit in der bedingungslosen
Liebe zu der Frau seines Lebens.
Carolyne
von Sayn-Wittgenstein
38
Liebesträume
Johannes Pfeifer
Sabine von Maydell
Verena Wengler
und andere
Konzertschauspiel von Anna Bechstein
Musikalische Leitung Christian Auer
Franz Liszt und Carolyne von Sayn-Wittgenstein
39
„Glänzend
gespielt.“
Beverunger Rundschau
40
41
„Viel Applaus für
einen nicht alltäglichen
Theaterabend.“
Die Rheinpfalz, Bad Homburg
„So etwas von toll,
wie ich es schon lange
nicht gesehen habe.“
Veranstalterin A-Eisenstadt
„Schon die Sprache ist ein Genuss. Und
an Unterhaltung fehlt es angesichts der
wunderbaren Musik ohnehin nicht. Die
musikalischen Einlagen sind gelungen in
die Handlung eingeflochten, die Situation
suggeriert eine Art Hausmusik. Wer genau
hinhört, gewinnt dem Spiel des Konzertpianisten sehr viel mehr ab.“
Oberbayerisches Volksblatt, Waldkraiburg
„Mit einer derart vielseitigen Präsentation
und Hinterfragung einer Künstlerpersönlichkeit wird man so schnell nicht wieder
konfrontiert werden. Im Stadttheater
wurde die Aufführung mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und mit viel
Applaus bedacht.“
Rheinische Post, Ratingen
— weitere Kritiken auf Seite 54 —
„Ohne diese Liebe ist weder Erde noch Himmel für mich begehrenswert.“ Franz Liszt
Winter 1847/1848: Franz Liszt, der in ganz Europa gefeierte
Klaviervirtuose, Lebemann und Frauenheld sagt dem
Konzertzirkus Lebewohl. Er will sesshaft werden, als
Hofkapellmeister in Weimar arbeiten und sich vor allem
seinem kompositorischen Schaffen widmen. Hinter diesem
Entschluss steht die tiefe Liebe zu der polnisch-russischen
Fürstin Carolyne von Sayn-Wittgenstein, über die er sagt:
»Ohne diese Liebe ist weder Erde noch Himmel für mich
begehrenswert.«
Liszt steigt mit seinem Leibdiener Paul in einem gediegenen
Landgasthof im Weimarer Vorort Kromsdorf ab und wartet
auf Carolynes Ankunft. Doch es läuft nicht alles wie geplant:
Die fest zugesagte Stelle am Hofe ist ihm keineswegs sicher,
Neider und Konkurrenten intrigieren, und in Gestalt von Lola
Montez verfolgt ihn auch die Zeit seiner zahllosen Amouren.
Als Lola dann noch im Gasthof für die Fürstin Carolyne
gehalten wird, sind ebenso dramatischen wie erheiternden
Verwicklungen Tür und Tor geöffnet…
42
Konzerteinlagen, Musikauswahl und
Musikalische Leitung: Christian Auer
Christian Auer ist Film- und Theaterkomponist,
Arrangeur und Pianist. Er hat eine Vielzahl von
Bühnenmusiken für deutschen Bühnen und
Tourneetheater geschaffen und komponiert
für a.gon auch die Musik zum Musical
In die Wildnis – Into the Wild (Seite 46).
Inszenierung: Stefan Zimmermann
inszeniert seit über 20 Jahren für Tournee sowie an
Landes- und Stadttheatern und an den Komödien in
München, Stuttgart, Hamburg, Köln, Frankfurt und
Berlin. Zuletzt für eine Serie im Berliner Schillertheater einen Loriot-Abend, 2008.
Neue Kategorie
Konzertschauspiel
Bühnenbild:
19. Jahrhundert mit
authentischen Kostümen
Besonderheiten:
Musikelemente in Konzertqualität vorgetragen
Weil es etwas ganz Neues ist:
Ein Kammerkonzert innerhalb
eines Schauspiels.
Weil a.gon es komplett selbst
entwickelt hat.
Der Wirt
Klaviervirtuose, Lebemann, genialer Komponist und
musikalischer Neuerer. Eine der Hauptverfechter des Aufbruchs
in die Moderne der Romantik.
Ihm gehört der stattliche Gasthof im Weimarer Vorort Kromsdorf.
spielte zahlreiche Rollen auf Tournee und an festen Häusern,
u.a. Doppelte Verführung, Schmetterlinge sind frei, Zurück
zum Happy-End, und bei a.gon Verzauberter April, Die verlorene
Ehre der Katharina Blum, Die Witwen und Volpone.
DER RASCHE BLICK
Warum wir das Stück lieben:
Franz Liszt
Johannes Pfeifer
MIT
ON
S
U
M IK V,
T
Z
S
LI
VEN,
BEETHOTRAUSS,
S
ROSSINI,NBACH,
OFFE
UND
STROBLPIN
O
CH
Georg Luibl
Charakterdarsteller und Regisseur. Stationen u.a.: Residenztheater München, Landestheater Innsbruck, Marburger Schauspiel, Stadttheater Gießen, Staatstheater Kassel, Münchner
Volkstheater und die Städtischen Bühnen Bielefeld. Bei a.gon
ist er auch als Wucherer Corbaccio in Volpone zu sehen.
Weil es nicht nur in sich selbst
unterhaltsam, spannend und
bildend ist, sondern den Blick
auf eine Epoche lenkt, die unser
Leben bis heute viel mehr
beeinflusst, als uns bewusst ist.
Die Romantiker waren die
„68er“ des 19. Jahrhunderts.
Bei ihnen beginnt die Moderne.
Carolyne von Sayn-Wittgenstein
Der Telegraphenmeister
Weil von der Uraufführung im
März 2011 weg die Reaktionen
von Publikum wie Veranstaltern
sensationell sind.
Reiche polnische Landadelige, unglücklich mit einem russischen
Rittmeister deutscher Herkunft verheiratet. Liszts Muse und die
treibenden Kraft hinter bedeutenden Kompositionen des Meisters.
Trinkfester Herrscher über die neue Technik der Nachrichtenübermittlung und überraschter Religionslehrer.
Zweite Tournee
Sabine von Maydell
begann bereits in sehr jungen Jahren ihre große Fernsehund Filmkarriere. Ihr Name und ihr Gesicht sind breitesten
Zuschauerkreisen bekannt.
ist Österreicher und ein renommierter Charakterdarsteller,
Regisseur, Dramaturg und Dozent für Bühnenfechten.
Bei a.gon spielt er auch in Veronika beschließt zu sterben
und Der kleine Lord (s. S. 8).
Lola Montez
Pjetrow Rubinstein
Kurtisane und Lebefrau. Fegte wie ein Wirbelwind durch die
männliche Hautevolee des 19. Jahrhunderts.
Desertierter Russischer Pianist. Verdient sich sein Brot als
Hausknecht und musikalischer Unterhalter im Gasthof.
Verena Wengler
Christian Auer
Spielte am Wiener Burgtheater, Schillertheater Berlin,
Schauspiel Frankfurt. Arbeitete u.a. mit Kurt Hübner,
Otto Schenk und Jérôme Savary.
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Paul
Weitere Rolle:
Liszts Leibdiener, engster Vertrauter und Kutscher.
Lina
Martin Dudeck
Die Tochter des Wirtes. Liebt den geflüchteten Russen Pjetrow.
Theaterstationen u.a.: Residenztheater München, Schauspiel
Essen, Schauspielhaus Zürich, Münchner Kammerspiele,
Tonhalle Zürich, Volkstheater München, Altes Schauspielhaus
Stuttgart, Metropol Theater München. Ist bei a.gon auch in
Der Seefahrer zu sehen.
Peter von Fontano
43
9. November – 14. Dezember 2012
3 Damen, 5 Herren,
1 Konzertpianist
Honorar
8.680 Euro
+ 10% T + AVA, GEMA-frei!
Anna Bechstein
Liebesträume
Konzertschauspiel in drei Akten
Inszenierung: Stefan Zimmermann
Musikalische Leitung: Christian Auer
Bühnenbild: Monika Maria Cleres
Kostüme: Anna Brandt
Choreographie: Christine Rothacker
Aufführungsrechte: Gustav Kiepenheuer
Bühnenvertriebs GmbH Berlin
«
Kritiken zu a.gon Gastspielen
Volpone
Fuldaer Zeitung:
Vergnügen pur mit doppeltem Boden bei
Ben Jonsons gallenbitterer Komödie „Volpone“: Im Fuldaer Schlosstheater begeisterten das mehr als 400 Jahre alte Stück
über Gier und Geld, die ausgezeichnete Inszenierung und das Ensemble mit einem
superben Markus Völlenklee.
Nicht nur den Regisseur, sondern auch die
Zuschauer fasziniert die geradezu atemberaubende Aktualität des genialen Werks in
unserer Geiz-ist-geil-Gesellschaft, das von
Geldgier, Bestechung, Betrug, Prostitution,
und Justizversagen handelt. Der messerscharfe literarische Pfeil des ShakespeareZeitgenossen Jonson trifft auch heute
präzise ins Herz der kapitalistischen Ordnung. ... Jonsons Todestanz um das Goldene
Kalb thematisiert die Gier, die auch zur aktuellen Wirtschaftskrise geführt hat. Volpone
als Blutsbruder aller Investmentbanker,
deretwegen die Welt aus den Fugen geriet.
benstüchtigen, als liebenswert-skrupellosen Lakaien, als flink-durchtriebenen Parasiten, der dank seiner kriminellen Fantasie
zum Herren im Hause aufsteigt und Volpone
hinauswirft. Die Parade der Erbschleicher
bilden der abgefeimt-aalglatte Winkeladvokat Voltore/Geier von Gustaf Gromer, der
Namen. Doch schwangen die sich allesamt
zu einer solch beeindruckenden und geschlossenen Ensembleleistung auf, dass
diesbezügliche Einwände gegenüber Tourneebühnen fast abwegig erscheinen. Und
was die Inszenierung selbst betrifft, so
würde man sich gerade bei solchen Stoffen
Genial inszeniert
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Brutal nüchtern, erbarmungslos hart und
funkelnd boshaft hat Zimmermann die brillante Menschen- und Gesellschaftsanalyse
inszeniert. Über 160 Minuten gelingt das
Kunststück der so unendlich schwierigen
Leichtigkeit, mit der die Typenkomödie präsentiert werden muss. Voraussetzungen
sind hohes Sprechtempo und millimetergenaue Personenführung.
Intrige als Kunstwerk
Obwohl Titelheld Volpone, der alte Fuchs,
den ein schlaues Füchslein beziehungsweise eine Schmeißfliege hinters Licht
führt, über vier Jahrhunderte alt ist, hat sich
der Überlebens- und Sterbekünstler erfrischende Vitalität bewahrt. Frank-Thomas
Mende gibt ihn konzentriert-lässig als ältlich-charmanten Schwerenöter und mit
allen Wassern gewaschen. Gleich dem
Fuchs in der Fabel stellt er sich tot, um die
ihn umhechelnden Erbschleicher auszunehmen. Dieser Volpone versteht die Intrige als
Kunstwerk und hat mehr intellektuellen Genuss an den selbst und von seinem Diener
Mosca inszenierten Betrugsmanövern als
am finanziellen Gewinn. Dessen ungeachtet
sind beide Gold und Geld rettungslos verfallen. Mende überzeugt als lebender Leichnam, als weißes Nachthemdgespenst, als
eitler Macho, geil nach jungem Fleisch, als
Feigling und Herrenmensch. Seinen Meister
findet Volpone, der sich als Opfer seiner Hybris in der eigenen Schlinge fängt, aber in
Mosca. Den Triumph dieser gerissenen
Schmeißfliege führt der vortreffliche Markus Völlenklee vor. Der wunderbar zurückhaltende Komödiant gibt seinen Mosca als
pragmatisch-abgezockten, als aufsässig-le-
dabei zuzusehen, wie er die Schmeichler
gegeneinander ausspielt und ihnen dabei
sogar noch etwas abluchst.
An ihm zeigt sich eine der Stärken dieser Inszenierung: Völlenklee klatscht dem Zuschauer diese Durchtriebenheit nicht von
der ersten Sekunde an ins Gesicht, sondern
er lässt sich zunächst fast widerwillig für
das böse Spiel seines Herrn verwenden. Er
findet dann immer größeren Spaß daran,
wird später sogar selbst kreativ, zweifelt
aber zwischendurch wieder an seinen Erfolgsaussichten, um schließlich doch noch
den Spieß umzudrehen: Von wegen Karikatur einer Typenkomödie – hier gibt es richtige Menschen, die einen Charakter haben.
Dass der bei den meisten schlecht ist, wenn
Geld und Habgier im Spiel sind, war vor 400
Jahren offenbar nicht anders als heute. Und
wenn Ben Jonson zur Charakterisierung seiner Akteure Tiernamen benutzt, so ist das
im Grunde eine Verunglimpfung; denn was
er mit Corvino (Krähe), Corbaccio (Rabe),
Voltore (Geier) oder Canina (Hündin) ausdrücken möchte, findet unter Menschen gewiss seine extremeren Ausprägungen als im
Tierreich.
Liebe zum Detail
schmierig-eifersüchtige Kaufmann Corvino/
Krähe von Wolfgang Mondon und der
klapprig-schwerhörige Wucherer Corbaccio/Rabe von Georg Luibl, dessen Figur als
einzige an die elisabethanische Commedia
dell’Arte erinnert. Gut getroffen sind auch
die keusche Schönheit Colomba (Martina
Ambach), der korrupte Richter (Thomas
Immo Jutzler), der wackere Leone (Johannes
Pfeifer) und die sympathische Kurtisane (Katharina Haindl). Weil der Regisseur sein Versprechen, „ein erstklassiges Ensemble und
Unterhaltung auf sehr hohem Niveau“, gehalten hat, dankt das Publikum mit aufbrausendem, lang anhaltendem Schlussbeifall.
Lindauer Zeitung:
Volpone-Inszenierung beschert einen glanzvollen Komödienabend
Stefan Zweig hat den Volpone von Ben Jonson zurechtgestutzt und verwandelte ihn in
eine zeitgemäße Komödie. Stefan Zimmermann hat diese Vorlage jetzt zu einer Inszenierung beflügelt, die vor Tempo, Geist und
Spielwitz nur so sprüht und auch mit ein
paar erotischen Momenten aufwartet.
Harald Schmidt konnte mit seinem Stuttgarter Volpone allenfalls einen zweifelhaften
Erfolg feiern, weil ihn sein Regisseur
im Regen einer unausgegorenen Inszenierungsidee stehen ließ. Bei
der Tourneepremiere des Münchner a.gon-Theaters, die jetzt in
Lindau stattfand, gab es ebenfalls einige bekannte
öfter wünschen, dass sich mehr Theaterleute mit der nötigen Erfahrung, genügend
Fingerspitzengefühl und einer künstlerischen Idee damit auseinandersetzen. Stefan Zimmermann ist jedenfalls einer von
ihnen. Mit Monika Maria Cleres steht ihm
dabei eine Ausstatterin zur Seite, bei der
sich eine solche Idee zudem in einem wunderbaren Bühnenbild und geschmackvollen
Kostümen niederschlägt.
Volpone hat sich noch nicht als echter Klassiker in den Köpfen festgesetzt. Will man
diese Theaterfigur aber kennenlernen, darf
man sich getrost dem Schauspieler FrankThomas Mende anvertrauen. Er foppt als
gieriger Geizhals all die Erbschleicher, die
dem vermeintlich Todkranken nach seinem
Vermögen trachten, mit soviel Spiellust,
Witz und Hingabe, dass er einem fast sympathisch werden könnte.
Diener überzeugt
Eine Wonne ist es auch, Markus Völlenklee zuzuschauen,
der Volpones durchtriebenen
Diener Mosca gibt; irgendwann hat man fast Mitleid
mit dem armen
Mann, weil der sich
schier rettungslos
in seinen Tricksereien verstrickt.
Es ist ein herrlicher Spaß, ihm
a.gon
Musik
Theater
Jeder dieser Rollen ist in Zimmermanns Inszenierung die Liebe zum Detail anzusehen.
So ist es schön zu beobachten, was Martina
Ambach aus ihrer „Colomba“ (Taube)
macht, nachdem diese von ihrem Mann Corvino um des Geldes willen an Volpone verliehen wurde: Das ist die Wandlung einer
tief verletzten, dann fast vergewaltigten
Frau, die offenbar beginnt, nach Mitteln für
ihre Verachtung einer brutalen Männerwelt
zu suchen. Wolfgang Mondon spielt diesen
eifersüchtigen, geldgeilen Macho auf geradezu beängstigend realistische Weise. Die
Inszenierung vergisst jedoch nie, dass es
sich bei „Volpone“ um eine Komödie handelt, und entsprechend legen sich die Darsteller ins Zeug. Immer wieder können sie
dabei mit den amüsierten Reaktionen des
Publikums rechnen – zum Beispiel, wenn
Georg Luibl den flink humpelnden Wucherer
„Corbaccio“ köstlich und typengerecht auf
die Bühne bringt oder wenn Katharina
Haindl Erotik und ein paar knisternde Momente ins Spiel bringt. Gleichermaßen souverän stellt Johannes Pfeifer das Hitzige des
Leone dar, Thomas Jutzler die Autorität des
Richters und Gustaf Gromer die Verschlagenheit des Advokaten. Das alles hat
Klasse, ist durchdrungen von schauspielerischer Ernsthaftigkeit und greift nur selten,
und wenn dann augenzwinkernd, zu den
platten Mitteln der Übertreibung. Für all das
gab es am Ende ungewohnt viel Beifall und
laute Begeisterungsrufe.
45
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weitere Kritiken finden Sie auf Seite 54
Bitte beachten
Sie auch unser
Konzertschauspiel
Liebesträume
ab Seite 38.
28. Februar bi s 12. Mai 2013
Text Anna Bechstein
Musik Christian Auer
Millionen Leser
und Kinogänger
waren bereits unterwegs auf
einer Reise der Träume mit
»Alexander Supertramp«
IN DIE WILDNIS
46
Sebastian Smulders
Wolfgang Hinze
Jenny-Joy Kreindl und andere
47
IEin Musical, das nicht v iele Erklärungen braucht.
Millionen
Mai 1990: Christopher McCandless (22) schließt das College
mit Auszeichnung ab. Doch statt in Harvard Jura zu studieren,
verschenkt er seine Ersparnisse, vernichtet Kreditkarten und
Papiere und zieht ohne einen Cent los. Zwei Jahre lang reist er
unter dem Namen Alexander Supertramp kreuz und quer durch
Amerika. Christopher ist auf der Suche nach einem anderen Leben,
nach völliger Freiheit und Unabhängigkeit. Er liest Jack London,
Thoreau, Dostojewski, Tolstoi, begegnet anderen Aussteigern,
fährt im Kanu ohne Genehmigung den Colorado-Fluss hinunter
und macht sich schließlich auf in die Wildnis Alaskas. In einer
einsamen Gegend findet er einen alten Bus, der Jägern und
Fallenstellern als Notunterkunft dient und richtet sich darin ein.
Eine Verkettung schicksalhafter Umstände bringt Christopher
letztlich in eine ausweglose Situation...
DER RASCHE BLICK
Musical
Aktueller Stoff. Bestens
vorverkauft durch Buch und
Kinofilm – beides Welterfolge.
Das a.gon-Musical ist autorisiert
von Christophers Eltern, Billie und
Walt McCandless (links) und der
Christopher-McCandless-Stiftung
www.chrisspurpose.org
Besonderheiten:
Autorisiert durch die
Christopher McCandless-Stiftung
und durch seine Eltern.
Warum wir das Musical lieben:
Weil wir beeindruckt von Sean
Penns Film und ergriffen von Jon
Krakauers Buch waren, dann in
den USA die Eltern von Christopher McCandless kennenlernen
konnten und innerhalb nur eines
Jahres das Okay für unsere
Musical-Idee bekommen haben.
Der Autor Jon Krakauer hat Christophers Weg akribisch recherchiert
und 1996 ein Buch veröffentlicht, das zu einem in 27 Sprachen
übersetzen Weltbestseller wurde. 2006 verfilmte Sean Penn
„Into the Wild“. Der Film hat über 50 Millionen Dollar eingespielt.
48
Christopher McCandless
Rainey
will den Regeln entfliehen. In der Einsamkeit der Wildnis lernt er,
dass glückliches „Leben“ auf Dauer nur in der Gemeinschaft
gelingen kann. Sein Eigensinn wird ihm zum Verhängnis.
Alt-Hippie. Verkauft Trödel und lebt glücklich und zufrieden in
seiner selbstgewählten Welt ein wenig abseits der Gesellschaft.
Sebastian Smulders
hat nach einem 1. Preis bei Jugend musiziert eine Schauspielausbildung absolviert und an der UDK Berlin Musical/Show
studiert. Stand bei Musiktheaterproduktionen in Neuss,
Dresden, Berlin, Stuttgart, Wien und Salzburg auf der Bühne.
ist Film- und Theaterkomponist, Arrangeur und Pianist. Er
hat eine Vielzahl von Bühnenmusiken für deutschen Bühnen
und Tourneetheater geschaffen und komponiert. Bei a.gon ist
er auch als Konzertpianist Pjetrow Rubinstein in Liebesträume zu sehen (s. Seite 38).
Ron Franz – ein Veteran
Jan
Bei ihm erlebt Chris echte, kraftvolle Bodenständigkeit. Er lehrt
ihn Kraft aus Widrigkeiten zu schöpfen. Will Chris adoptieren.
Alt-Hippie. Hat seit fünf Jahren keinen Kontakt zu ihrem Sohn.
Liebt Chris, nimmt ihm die Angst vor dem Meer. Möchte ihm
die Zuneigung schenken, die ihren Sohn nicht mehr erreicht.
Weil das Aussteigen, um ein
ganz anderes Leben zu führen,
das Der-Gesellschaft-den-Rückenkehren, ein unsterblicher
Menschheitsmythos ist
Christian Auer
Wolfgang Hinze
Weil es eine Herausforderung
ist, ein »Road-Movie« auf die
Bühne zu bringen.
Komposition & Musikalische Leitung:
Christian Auer
ist Film- und Theaterkomponist,
Arrangeur und Pianist. Er hat eine
Vielzahl von Bühnenmusiken für
deutschen Bühnen und Tourneetheatern geschaffen und tritt bei
a.gon in Liebesträume (s. S.38) auch
als Darsteller auf.
Alexandra G. Hartmann
Einer der ganz großen deutschen Theaterstars. Staatsschauspiel und Kammerspiele München, Düsseldorfer Schauspielhaus... 2008 war er mit a.gon zum ersten Mal in seiner
Karriere auf Tournee (Als Edmund DuPre in Liebeslügen) und
hat es nicht bereut.
ist Schauspielerin, Sprecherin und Regisseurin. Sie hat bei
zahlreichen Inszenierungen im Münchener Raum mitgewirkt und war in Fernsehproduktionen wie Tatort oder SOKO
5113 sowie im Kinofilm 23 zu sehen.
Weil wir gemeinsam mit dem
Komponisten Christian Auer
(siehe Liebesträume) und einer
Liveband auf eine musikalische
Reise durch den amerikanischen
Kontinent gehen dürfen.
Weil wir sicher sind, dass diese
Geschichte junge Menschen ins
Theater holen wird.
Carine McCandless
Christophers Schwester. Der ewige Streit der Eltern schweißt die
Kinder noch stärker zusammen. Um sie zu schützen, hinterlässt
er auch ihr bei seinem Fortgehen keine Nachricht.
Weitere Rollen:
Tournee
Walt McCandless
Jenny-Joy Kreindl
Von ihm hat Chris den Eigensinn geerbt. Bis heute versucht er die Wege seines Sohnes zu ergründen, um ihn
zu verstehen.
28. Februar – 12. Mai 2013
3 Damen, 6 Herren, 4 Musiker,
7 Instrumente, Mikroports
führt die Tradition ihrer Schauspieler-Eltern Diana Körner
und Werner Kreindl glanzvoll und mit Charisma in die nächste Generation. Bei a.gon z.B. auch in Die Verlorene Ehre der
Katharina Blum, Veronika beschließt zu sterben u.a.m.
Junger Hippie
Lebt den Traum vieler freiheitsliebender junger Menschen.
Insgeheim beneidet ihn Christopher ein wenig.
Oliver André Timpe
hat bereits während seine Studiums Musicals inszeniert
und choreographiert. Seither war er an einer Vielzahl von
Musiktheaterproduktionen in verschiedensten Funktionen
beteiligt, vom Produzenten über den Songtexter bis zum
Hauptdarsteller.
Billie McCandless
Sie teilt mit ihrem Mann ein traumatisches Geheimnis.
Als alles auffliegt, ist es für Erklärungen zu spät.
Studenten
Verdienen sich ihr Geld durch Rockmusiktouren.
Chris begegnet ihnen auf seiner Reise immer wieder.
Anfangs prallen Welten aufeinander. Chris reibt sich
an Ihnen, und sie bewundern seine Entwicklung.
„Und nun kommt nach
zwei Wanderjahren das
endgültige und größte
Abenteuer: der Kampf,
das falsche innere Wesen
zu töten und siegreich die
spirituelle Revolution zu
vollenden.“
Christopher McCandless
alias Alexander Supertramp
Dieses mit dem Selbstauslöser
gemachte Foto war das letzte in
seiner Kamera
Honorar
9.990 Euro
+ 10% T + AVA + GEMA
Inszenierung: Stefan Zimmermann
inszeniert seit über 20 Jahren für Tournee
sowie an Landes- und Stadttheatern und an
den Komödien in München, Stuttgart, Hamburg, Köln, Frankfurt und Berlin. Zuletzt für
eine Serie im Berliner Schillertheater einen
Loriot-Abend, 2008.
49
Fünfte Tournee 1. bis 31. Dezember 2012
Das bezaubernde Musical für die ganze Familie – trifft mitten ins Herz.
Gunnar Möller
Sarah Laminger
Christine Rothacker
und andere
Die Lieder
Ouvertüre
Wir nehmen die Welt wie sie ist
Mr. Hobbs, sag’, was hältst du von Lords? Nothing!
Schuhputzer-Song
Sag nicht, das ist ein Traum
Ja, wir bleiben Freunde, kleiner Lord Fauntleroy. Ja wir bleiben Freunde...
Slum-Song
Wie mag er wohl sein
Alle Grandpas sind was Nettes
Siehst du den Abendstern
Lied der Dienerschaft
Dieser Junge hat ein Herz aus Gold
Ob ich’s wagen darf...
Deine Kreise, meine Kreise
50
Blut ist dicker als Wein
Lied der Roten Polly
Wir nehmen die Welt wie sie ist.
Der kleine Lord
Familienmusical
komplett live
von Günter Edin und Gabriele Misch
nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett
51
Cedric Errol wird über Nacht zum Schl osserben und kleinen Lord Fauntleroy.
Im Amerika des 19. Jahrhunderts: Cedric Errol ist ein fröhlicher
Junge, der in bescheidenen Verhältnissen bei seiner Mutter
aufwächst. Von jetzt auf gleich wird Cedric aus seinem gewohnten Leben herausgerissen und hinaufkatapultiert in die Höhen
der englischen Aristokratie. Sein mürrischer und hartherziger
Großvater möchte aus dem Enkel den kleinen Lord Fauntleroy
machen, einen Erben in seinem Geiste. Doch die Lehrstunden
verlaufen genau andersherum: Cedric knackt im Nu die harte
Schale des Großvaters und entlockt ihm nie gezeigte Wesenszüge wie Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Großherzigkeit. So werden der Alte und der kleine Lord Hand in Hand
zu respektablen Aristokraten.
DER RASCHE BLICK
Familienmusical
Eine zeitlose Geschichte, die
wohl allen durch die alljährliche
Wiederholung im Fernsehen
vertraut ist.
Autorin:
Frances Hodgson Burnett
(1849 – 1924) war eine in die USA
ausgewanderte britische Autorin.
Bekannt geworden sind vor allem
ihre drei Kinderbücher Der kleine
Lord, Eine kleine Prinzessin und
Der geheime Garten, die alle –
zum Teil mehrfach – verfilmt
worden sind.
Das Musicalformat eröffnet eine neue Perspektive und bietet den
Darstellern wie den Musikern Raum für reizvolle Wechselspiele.
Bühnenbild:
Liebevoll naturalistisch.
Straßenszene New York –
prachtvolles Schloss Dorincourt
Besonderheiten:
Es wird live gesungen
und musiziert!
Warum wir das Musical lieben:
Weil es eine warme, festliche
Stimmung zur rechten Zeit in die
Herzen bringt.
„Das war wunderbar“
Beobachter-Online.de Osterode
Weil wir inzwischen so vielen
glücklichen Menschen jeden
Alters in den Vorstellungen
begegnen durften.
„Begeisterter Applaus.“
52
Cedric Errol/Lord Fauntleroy
Ma | Tante Henriette
Ein fröhlicher, herzensguter Junge, der plötzlich von
Amerika nach England muss, um als Lord das Erbe seines
verstorbenen Vaters anzutreten.
Eine sehr alte Gemüsehändlerin in Cedrics Straße. \
Die ältere Schwester des Grafen. Sehr originell.
Sarah Laminger
hat in Wien und New York Musical studiert und bereits erste
Erfolge in Wien erzielt. Im Sommer 2011 spielte sie bei der
Uraufführung von Jordan – Das Gospelmusical in Stockerau.
Renate Koehler
ist Schauspielerin und Synchronsprecherin mit
langjähriger Karriere bei Bühne und TV in Inszenierungen
vom Faust bis zu Loriots Dramatischen Werken.
Peiner Allgemeine Zeitung
„Dass es so etwas
noch gibt...“
Musik: Günter Edin
Hat neben Symphonien, Streichkonzerten, Klavier- und Chorwerken mehrere Kindermusicals
wie Emil und die Detektive
komponiert.
Süddeutsche Zeitung
Graf Dorincourt
Mr. Hobbs | Higgins
Sehr reich, alt, verbittert, hartherzig. Erfährt durch seinen
Enkel eine erstaunliche Wende.
Gemischtwarenhändler, Cedrics väterlicher Freund. \
Pächter des Grafen, sehr arm und verängstigt.
Gunnar Möller
Peter von Fontano
ist eine Legende des deutschen Nachkriegsfilms. Er drehte
96 Filme (darunter, unvergessen, Ich denke oft an Piroschka
mit Lieselotte Pulver) und spielte unter Regisseuren wie
Gru?
ndgens und Kortner Theater. Bei a.gon war er auch in
Israel Horovitzs Schlussbilanz zu sehen.
ist Österreicher und ein renommierter Charakterdarsteller,
Regisseur, Dramaturg und Dozent für Bühnenfechten.
Für a.gon war/ist er auch unterwegs in Veronika beschließt
zu sterben, Liebesträume und Mandela – Das Musical.
Mrs. Errol
Polly Errol | Melody
Cedrics Mutter. Der alte Lord Dorincourt lehnt sie als
vermeintliche Erbschleicherin entschieden ab.
Eine ordinäre Frau und Erbschleicherin. \
Eine alte Dienerin. Zog schon Cedrics Vater groß.
Christine Rothacker
Elisabeth Rass
ist seit über 20 Jahren als Schauspielerin, Musicaldarstellerin, Chansonsängerin, Choreographin und Regisseurin
erfolgreich unterwegs.
war in über 100 Rollen auf vielen Bühnen in kleineren
und größeren Häusern zu sehen, unter anderem in Salzburg,
Bern, Stuttgart und Münster.
Mr. Havisham | Dick
Tom | Jake
Der eine ist Vermögensverwalter des alten Grafen,
der andere Schuhputzer und Cedrics bester Freund.
Ein Diener des Grafen \ Ein Trunkenbold,
Eigentümer von Dicks Schuhputzstand.
Alexander Martin
Oliver André Timpe
ist Sänger, Schauspieler, Musicaldarsteller, Gitarrist, Komponist, Texter und Musikproduzent. Er studierte Jazz/Rock/Pop
Gesang in Leipzig, tourt mit seiner Band „Kiloherz“ und ist
als Darsteller bei den unterschiedlichsten Musiktheaterprojekten zu sehen.
hat bereits während seine Studiums Musicals inszeniert und
choreographiert. Seither war er an einer Vielzahl von Musiktheaterproduktionen in verschiedensten Funktionen beteiligt,
vom Produzenten über den Songtexter bis zum Hauptdarsteller.
Weil es eine positive Botschaft
transportiert und Hoffnung
macht, dass das Gute sich auch
unter widrigen Bedingungen
durchsetzen wird.
Fünfte Tournee
1. – 31. Dezember 2012
8 Darsteller in 12 Rollen
4 Musiker, 7 Instrumente,
eigene Mikroports
Honorar
10.230 Euro
Libretto: Gabriele Misch
Die ausgebildete Schauspielerin
hat neben Lyrikbänden und Chansontexten diverse Libretti für
Musicals bearbeitet.
Der kleine Lord
Musical in drei Akten
von Günter Edin (Musik)
und Gabriele Misch (Text)
nach dem Roman von
Frances Hodgson Burnett
Arrangiert von Walter Kiesbauer
Musikalische Leitung: Peter Wegele
Inszenierung: Stefan Zimmermann
Bühne und Kostüme: Monika Maria Cleres
Choreographie: Christine Rothacker
Aufführungsrechte: Edition al-fine Germering
Musikalische Leitung:
Peter Wegele
Jazzpianist, Komponist und Arrangeur. Gastierte in ganz Deutschland, in den USA und in zahlreichen
europäischen Ländern.
+ 11% T + AVA, kein MLG, GEMA-frei!
53
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Veronika
beschließt zu sterben
54
Neue Osnabrücker Zeitung:
In der Regie von Peter Bernhardt setzte
ein herausragend agierendes Ensemble
das Schauspiel um, mit dem Hakon
Hirzenberger den Bestseller von Paulo
Coelho auf zwei heiter-nachdenkliche
Theaterstunden verschlankte. Unter den
väterlichen Fittichen von Dr. Igor (Werner
Haindl) entfaltete sich dabei ein sympathisches Kaleidoskop der Verrücktheiten
– mit der bezaubernd leicht agierenden
Zedka (Birgit Salkin) etwa, die sich aus
Liebeskummer in Illusionen flüchtet oder,
der unter Panikattacken leidenden Mari
(Ursula Berlinghof), der die Welt draußen
zu verrückt ist, um sich aus den Mauern
der Anstalt zu wagen.
Mit fesselnder Authentizität verkörperte
Jenny-Joy Kreindl die junge Frau, die in
nur wenigen Tagen eine ganze Welt an
Emotionen durchlebt und durchleidet:
Selbsthass, Verzweiflung, Wut, Sehnsucht – und endlich die Liebe! Sie nähert
sich zaghaft und wortlos ausgerechnet
mit dem katatonisch-schizophrenen Eduard, anrührend gespielt von Philipp Moschitz, und schenkt ihr kurz vor dem
vermeintlichen Ende neuen Lebensmut.
Nur selten durchbrachen hitzige Aggressionen das intensive Spiel der leisen
Töne, dem auf der Bühne geschickte Beleuchtungswechsel immer neue Räume
schufen. Sind die „Verrückten“ wirklich
so verrückt? Und wie „normal“ mag es
sein, eingefleischte Gewohnheiten und
blutleere Routine mit dem wirklichen
Leben zu verwechseln?
Veranstalter Beverungen:
Ein rundum gelungenes und – vor allem –
anrührendes Stück, bei dem alles zueinander passt: das Drehbuch gerade auch
in der Umsetzung der Romanvorlage, die
behutsame und dichte Inszenierung, die
darstellerischen Leistungen, Bühnenbild,
Lichttechnik und Livemusikdarbietungen.
Die Zuschauerresonanz war äußerst positiv, zumal auch viele vergleichsweise
Jüngere den Weg in die Stadthalle Beverungen gefunden hatten. Mit einem Wort:
absolut empfehlenswert.
Cuxhavener Nachrichten:
Äußerst sehenswert – Vom Publikum zu
Recht begeistert aufgenommen – Minutenlanger Applaus
Den Stoff eines Coelho-Romans hat das
a.gon-Theater in überzeugender Weise in
ein Stück über Sinn- und Glückssuche
verwandelt. ...überraschendes Maß an
Noch mehr Kritiken
a
Zehn Jahre a.gon
2002
Tiefgang. ... Jenny-Joy Kreindl erntete
sogar Szenenapplaus... [Sie] spielte die
Rolle des Eindringlings in den Mikrokosmos der Heilanstalt ausgesprochen authentisch und mit viel Körpereinsatz, der
sich keinesfalls auf die im Rollenbuch vorgesehene Nacktszene beschränkte: Im
Gedächtnis bleiben von diesem Theaterabend die Gesten des Aufbegehrens; Zeichen der Auflehnung, die sich zunächst
gegen das (Über)-Leben, dann ... gegen
das jähe Ende auf dem Bett eines Irrenhauses richten. Unterstützt wird diese
»Wiedergeburt« nicht nur durch die Beziehung zu Eduard (Philipp Moschitz
überzeugte in dieser weitgehend stummen Rolle), sondern auch durch die Begegnung mit den übrigen Patienten, die
als »Verrückte« zumindest geistig ein
Leben in absoluter (Narren)-Freiheit führen. Von ihnen lernt Veronika, dass es
neben »normgerechtem« Leben oder Tod
zumindest einen dritten Weg gibt. Auf
diese Weise ist das vom Publikum zu
Recht begeistert aufgenommene Schauspiel auch ein äußerst sehenswerter
Stück über »Anderssein« als Chance –
ganz im Sinne des Dramatikers Shaw:
»Wir brauchen dringend einige Verrückte.
Guckt euch an, wo uns die Normalen hingebracht haben.«
Liebesträume
Deutschland Today, Beverungen:
Das glänzend gespielte Theaterstück gibt
auf angenehme Art einen Einblick in
Leben, Werk und Zeitgeschichte des großen Musikers. Die historischen Figuren
Franz Liszt (Johannes Pfeifer), Carolyne
von Sayn-Wittgenstein (Sabine von Maydell) und Lola Montez (Verena Wengler)
wurden von den Schauspielern in ihren
Konflikten sehr überzeugend verkörpert.
Auch die Nebenrollen waren glänzend
besetzt. Zum Erfolg des Konzertschauspiels trugen auch das hervorragende
Bühnenbild und die stimmigen Kostüme
bei. Liebesträume brachte dem Publikum
einen sehr angenehmen Einblick in die
Musikgeschichte und ein mitreißendes
Erlebnis von Franz Liszts herrlichen Kompositionen.
Die Rheinpfalz, Bad Homburg:
In einem atmosphärisch dichten Bühnenbild agierte das Ensemble des AgonTheaters vortrefflich. Johannes Pfeifer
schlüpfte souverän in die Rolle Franz
Liszts und verlieh der Figur eine interessante Mischung aus Leichtigkeit und und
Schwermut. So herrlich exzentrisch wie
Verena Wengler auf der Bühne stellt man
sich gerne die skandalumwitterte Tänzerin Lola Montez vor... Dennoch spürt man
eine gewisse Tragik in dieser Figur, die
hinter der strahlenden Fassade verborgen
war. Vornehm, zurückhaltend und durch
und durch sympathisch: Carolyne von
Sayn-Wittgenstein, die bemerkenswert
nuanciert von Sabine von Maydell gespielt wurde. ...engagierter Einsatz von
Nebenrollen... Allen voran Christian Auer
als Pietrow Rubinstein, der musikalisch
talentierte Diener des Gasthofs. Souverän beherrschte er nicht nur die Szene,
sondern auch den Flügel. Regisseur Stefan Zimmermann gelang mit einem ambitionierten Ensemble eine sorgfältige
Inszenierung, die nicht nur die turbulente Handlung überzeugend auf die
Bühne brachte, sondern auch die Atmosphäre, die in der Zeit der Romantik
herrschte. Am Ende viel Applaus für
einen nicht alltäglichen Theaterabend.
Westdeutsche Zeitung, Ratingen:
Die Münchner Agon-Theater GmbH überzeugte das Publikum auf der ganzen
Linie. Die komödiantisch anmutende Ausgangslage wurde in keiner Minute für
plumpe Situationskomik ausgenutzt.
Vielmehr bot das Stück eine mal heitere,
mal ernste Künstlerbiografie, die alle
Figuren gleichermaßen lebendig, überzeugend und dadurch liebenswürdig auftreten lässt. Virtuos verknüpft die
Inszenierung Musik und Handlung zu
einer Einheit. Fazit: Ein bunter Theaterabend voller Leben, Musik und positiver
Energie, mit ungekünstelten Emotionen
und hervorragenden Darstellerleistungen, von der kleinsten Nebenrolle bis hin
zu den Titelfiguren.
Rheinische Post, Ratingen:
Sollte über das Gedenkjahr hinaus im
Repertoire bleiben
Das erst vor drei Wochen uraufgeführte
Schauspiel zum 200. Geburtstag von
Franz Liszt sollte über das Gedenkjahr
hinaus im Repertoire bleiben – zumal in
einer so gelungenen Umsetzung, wie sie
das Agon-Theater München in Ratingen
zeigte. Mit einer derart vielseitigen Präsentation und Hinterfragung einer Künstlerpersönlichkeit wird man so schnell
nicht wieder konfrontiert werden. Im
Stadttheater wurde die Aufführung mit
großer Aufmerksamkeit verfolgt und mit
viel Applaus bedacht.
Ganz einfach dürfte die Umsetzung der
fiktiven Vorlage insofern nicht sein, als
man einen schauspielenden Pianisten
braucht. Das Münchner Tourneetheater
fand diese Doppelbegabung in Christian
Auer, der den dersertierten russischen
2012
Klavierspieler mit pianistischem Elan,
Sensibilität und Charme ausfüllte. Er vermochte auch etwas von der Eigenart
Lisztscher Klaviermusik zu vermitteln, die
mitunter ähnlich titanisch daherkommt
wie bei Paganini auf der Violine.
Veranstalterin CH-Thun:
Der Applaus war herzlich und lange anhaltend. Mein Vorgänger kam gleich nach
der Aufführung zu mir und gratulierte mir
zu diesem Einkauf! Er war hell begeistert!
Es gab wiederum viele und feine Einzelheiten, ein wunderbares Zusammenspiel
der Agierenden, heitere und ernste Momente – ich war gepackt. Vorgestellt
hatte ich mir, dass die ernsten Seiten der
Inszenierung überwiegen würden, aber
das Ende war so innig und vielsagend,
dass ich mich gerne dem verborgenen
Ernst hinter den heiteren Szenen hingab.
Die auf Ihre Fahnen geschriebene Leidenschaft war wiederum in vielen Facetten spürbar!
Zusammen ist man weniger allein
Mörderische Phantasien
Mandela – Das Musical
Volpone
Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Veronika beschließt zu sterben
Der kleine Lord
Wege mit Dir Bitterer Honig
Die Ziege oder wer ist Silvia? Liebeslügen
Die Witwen Liebesträume Siegertypen La Strada
Schlussbilanz
Loveletters
Verzauberter April
Jack & Jill
Wo meine Sonne scheint
Bandscheibenvorfall Zarah Leander Der Kirschgarten Hildegard Knef
10jahrea.gon
10 Jahre
Theater aus Leidenschaft
2002–201 2
Bitterer Honig
Wolfsburger Allgemeine Zeitung:
Grandios gespieltes Sozialdrama.
Vor mehr als einem halben Jahrhundert
wurde das Schauspiel Bitterer Honig der
jungen Engländerin Shelagh Delaney ein
Welterfolg. Ist ein Sozialdrama aus jener
Zeit heute noch interessant und spielbar? Ja, das ist es, wie die Aufführung am
Sonntag im Theater zeigte. Regisseur
Stefan Zimmermann setzt in der todtraurigen Geschichte viele heitere Akzente. Es
wird gelacht, auch wenn’s den Zuschauer
schaudert.
Wolfsburger Nachrichten:
Ein Stoff, immer noch so aktuell wie vor
50 Jahren. Viel Beifall.
Das zeugt schon von viel Mut und großem
Vertrauen, wenn sich Mutter und schauspielende Tochter gemeinsam auf eine
Bühne wagen, gar noch in einem so tragischen Mutter-Tochter-Stück wie Bitterer
Honig. ...Die Inszenierung von Stefan Zimmermann ist so geschickt gestrickt, dass
den Frauen viel Raum bleibt für Leidenschaft. Erst spielt die 66-jährige Diana
Körner ihre echte und die Bühnen-Tochter an die Wand. Im Verlauf des Stücks gewinn auch Kreindls Jo Kontur. ... Am Ende
können sich Mutter und Tochter zufrieden
auf der Bühne anlächeln. Das Publikum
quittierte diese Inszenierung mit viel
Beifall.
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Jürgen Prochnow
Inés Zahmoul
Karin Pagmar
Bernhard Ulrich Marcus Morlinghaus Christoph Hemrich Ursula Berlinghof Helga Fellerer
Oleg Myrzak Wolfgang Mondon Matthias Kupfer Silvia Seidel Sarah Laminger
Ingrit Gabriel Dagmar Hessenland Sarah Camp
Jutta Neuhäuser Alexander Leistritz Martina Flatau
Rudi Knauss Rainer Huber
Astrid Kohrs
Gerd Rigauer Peter Schultze
Anna Brandt
Stefan Reck
Sabine Manteuffel Petra Dannenhöfer Susanne Brantl Lara Joy Körner Elisabeth Rass Christine Rothacker
Claudia Sauermann Michael Kausch Monika Maria Cleres
Spassina Armenkowa Nadine Anne Blum
Saskia Fischer Kathrin Anna Stahl Simone Pfennig
Thomas Immo Jutzler Martin Dudeck
Claus Peter Seifert Peter von Fontano Franziska Ball Ottokar Lehrner
Wolfgang Hinze
August Zirner Michael Boettge
Irene Clarin
Charles M. Huber
Peter Fricke
Jenny-Joy Kreindl Alexander Kerst
Frank-Thomas Mende
Daniela Voß Johannes Heesters Petra Dannenhöfer
Michael Wedekind Birgit Salkin Raphaela Zick Christiane Hammacher Peter Bernhardt Peter Schultze
Maxi Neuwirth Eric Stevens Peter Wegele Gunnar Möller Markus Völlenklee Josef Schwarz Michel Guillaume
Mike Hughes Georg Luibl Pavel Fieber Michaela Stögbauer Monika Oswald Ben Hagelstange Friedrich Graumann
Frank Jacobsen Michael F. Stoerzer Ante Ursic Linde Fulda Sabine von Maydell Tim Wilhelm
Wolfgang Rösch Hermann Ruhr
Dunja Bengsch
Christoph Schultheiß
Bianca Bachmann Liz Howard Martina Ambach Patrizia Orlando Raphael Douglas Senta Auth
Christian Auer Philipp Moschitz Lutz Bembenneck Thomas Morris Jolanta Szczelkun
Diana Körner
Verena Wengler
Robert Valentin Hofmann Holger Weißgerber Martin Liema Ursula-Maria Rehm Tina Ajala
Claudia Weinhart
Renate Koehler Rainer Goernemann Norbert Heckner
Christian Stückl
Simone Rethel Andrea Frohn Katharina Haindl
Claude-Oliver Rudolph
Ursula Dirichs
Njamy Sitson Wolfgang Eysold
Jochen Ganser
Alexander Duda
Stefanie Haller Gustaf Gromer Katalin Zsigmondy Paul Tietze
Tandile Mandela Ralf Novak Peter Imig Meriam Pstross
Katrin Hahner Jonathan Göring Johanna Liebeneiner Thomas Gschrey
Titus Horst Ari Mog Florian Leitl Meimouna Coffi Peter Niemeyer Bert Müller-Kopp
Isabella Leicht Uwe Schwidewski Walter Kiesbauer Marc Bernhard
Christian Hoening
Oliver Kamolz
Johannes Pfeifer
Alexander May
weitere Kritiken finden Sie auf Seite 44
Stefan Zimmermann und Iris von Zastrow feiern 10 Jahre a.gon. Ein ganz großes Dankeschön an alle, die zum Erfolg beigetragen haben!
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