Gratis und gut - Anwendungen von Microsoft und Google
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Gratis und gut - Anwendungen von Microsoft und Google
24 Internet Google gegen Microsoft PCtipp, November 2009 ■ von Reto Vogt M ails verschicken, Termine verwalten, Texte übersetzen oder Fotos präsentieren: Dazu braucht es keine kostenpflichtige Software, denn Google und Microsoft bieten für zahlreiche Aufgaben Gratisprogramme oder -Webbdienste an. Doch keiner der beiden überzeugt in allen Disziplinen. PCtipp hat die Angebote in den Kategorien «Büro», «Suche», «Multimedia & Unterhaltung» sowie «Zusatzdienste» getestet, damit Sie das jeweils beste auswählen können. Ausserdem gibt es viele praktische Anwendungstipps. Hinweis: Um die vorgestellten Dienste zu nutzen, müssen Sie teilweise Software herunterladen und installieren. Solche Angebote sind jeweils mit einer braunen Box gekennzeichnet. Reine Webdienste, die direkt im Browser laufen, haben wir mit einer Weltkugel versehen. In jedem Fall benötigen Sie ein kostenloses Konto bei Google oder Microsoft. Wie Sie eines eröffnen, lesen Sie in der Box «Kostenlos registrieren und profitieren» auf der nächsten Seite. Unter www.pctipp.ch mit WEBCODE 48792 finden Sie zudem anklickbare Links zu allen vorgestellten Webanwendungen (Info zum PCtipp-Webcode, S. 5). Büro Zum Verwalten von Terminen, zum Mailen oder fürs Übersetzen von Texten benötigen Sie keine Software. Alles lässt sich bequem und gratis per Webbrowser erledigen. Ein weiterer Vorteil: Sie haben auf jedem PC mit Internetzugriff Zugang zu Ihren Mails und Terminen. Gratis & gut Sowohl Google als auch Microsoft bieten viele kostenlose Webdienste und Programme an. PCtipp hat sie getestet. Lesen Sie, was diese taugen und welches die besten sind. WEBANWENDUNGEN Diese Tools laufen direkt im Webbrowser. LOKALE PROGRAMME Diese Tools müssen lokal installiert werden. GOOGLE-KALENDER VS. WINDOWS LIVE KALENDER Die Benutzeroberfläche der beiden Webkalender sieht sehr ähnlich aus. Bei Google ist sie aber übersichtlicher. Nach dem Login unter http://calendar.google.com (Google) respektive http://calendar.live.com (Microsoft) erscheint auf der linken Seite der aktuelle Monat in der Gesamtübersicht. Tage mit Terminen hebt Google fett hervor; Microsoft tut dies leider nicht. Einen neuen Termin tragen Sie bei beiden Anbietern per Doppelklick auf den entsprechenden Tag ein. Es ist auch möglich, eine Zeitspanne mit der Maus auszuwählen und den Termin so anzulegen. In den Termindetails lassen sich bei beiden Anbietern Erinnerungen erstellen. Beim GoogleKalender erhalten Sie wahlweise per E-Mail oder Pop-up-Fenster einen Hinweis, Screen 1. Microsoft unterstützt nur Erinnerungen per E-Mail. Dafür bietet der Kalender zusätzlich eine Aufgabenliste. Dieses praktische Feature sucht man bei Google vergeblich. Fazit: Beide Webkalender sind einfach zu bedienen und klar strukturiert. Die Unterschiede bei den Funktionen sind nur gering. GOOGLE MAIL VS. WINDOWS LIVE MAIL Sie erreichen die Mailplattform von Google via http://mail.google.com, die von Microsoft unter http://mail.live. com. Bei beiden sehen Sie nach dem Login sofort den Posteingang und die neu eingetroffenen E-Mails. Die Oberfläche von Windows Live Mail 25 Tausende von getesteten Software-Downloads auf www.pctipp.ch/downloads 1 wirkt angenehmer und zurückhaltender als die von Google Mail (kurz Gmail). Zudem sind in der Leiste auf der linken Seite sämtliche Nachrichtenordner eingeblendet. Google versteckt hingegen den ➔ Spam-Ordner und den Papierkorb standardmässig in einem Untermenü. Für Mails stellt Google derzeit einen Speicherplatz von 7,3 GB bereit. Dieser Wert wächst stetig. Ähnlich ist es bei Microsoft: Jeder Nutzer erhält standardmässig 5 GB Kapazität, Tendenz steigend. Im Unterschied zu Google ist bei Microsoft allerdings nirgends ersichtlich, wie viel Speicherplatz effektiv vorhanden ist. Fazit: Trotz höherer Speicherkapazität zieht Google den Kürzeren. Die Benutzeroberfläche von Windows Live Mail ist angenehmer zu bedienen als die von Google Mail. GOOGLE ÜBERSETZER VS. BING TRANSLATOR Die Oberfläche des Google Übersetzers (http://translate.google.com) kommt sehr schlicht daher. Im Gegensatz zum Dienst von Microsoft (www.microsofttranslator. com) umfasst er aber mehr als dreimal so viele Sprachen. Ausserdem gibt es die Möglichkeit, Dokumente hochzuladen und zu übersetzen. Microsofts Bing Translator will die Ausgangssprache automatisch erkennen. Im Test funktionierte dies allerdings nicht. Selbst die einfachen Wörter «Baum», «Haus» oder «Buch» ordnete der Dienst dem Englischen zu. Das Übersetzen klappte erst, als manuell die korrekte Sprache gewählt wurde – und auch dann sehr dürftig. Den einzigen Pluspunkt erhält Microsofts Bing Translator bei der Ergebnisanzeige. Das Original und die übersetzte Variante werden nebeneinander dargestellt. Das bringt aber nichts, wenn der Dienst wie in unserem Test oft versagt. Google konnte die englische Webseite unserer Schwesterzeitschrift www.computerworld.com auf Anhieb ins Deutsche übersetzen, Screen 2. Auch hier ist aber die Grammatik sehr dürftig. Fazit: K.-o.-Sieg für Google. Microsofts Bing Translator versagte beim Übersetzen von Webseiten völlig und bietet weniger Sprachen. GOOGLE TOOLBAR VS. WINDOWS LIVE TOOLBAR Toolbars erweitern Webbrowser um eine Menüleiste mit Zusatzfunktionen. Da die Toolbars von Microsoft und Google aber schwerfällig und überladen sind, empfehlen wir Ihnen keine der beiden. Ihre einzige hilfreiche Funktion ist der Direktzugriff auf die Websuche. Dieser ist mittlerweile sowohl in Firefox als auch im Internet Explorer standardmässig integriert. Die Toolbars werden gerne bei der Installation von kostenlosen Microsoft- oder Google-Programmen angeboten. Lehnen Sie das jeweils ab. Fazit: Beide Toolbars bringen mehr Nachteile als Vorteile. PCtipp rät von einer Installation ab. FACHCHINESISCH Spam-Ordner Heutige Maildienste haben einen Filter für unerwünschte Massenmails (sogenanntes Spam). Diese Nachrichten werden automatisch in den Spam-Ordner verfrachtet, um die Übersicht im Posteingang zu verbessern. Der Google-Kalender erinnert per E-Mail oder Pop-up-Fenster an Termine 2 Der Google Übersetzer ist besser als Bing Translator, hat aber auch Optimierungspotenzial TIPP Kostenlos registrieren und profitieren KONTO BEI GOOGLE Besuchen Sie http://mail. google.com, klicken Sie auf KONTO ERSTELLEN. Geben Sie danach Vor- und Nachnamen sowie den gewünschten Anmeldenamen ein. Prüfen Sie dessen Verfügbarkeit und wählen Sie ein Passwort. Löschen Sie anschliessend die beiden Häkchen bei «Angemeldet bleiben» und «Webprotokoll aktivieren». Entscheiden Sie sich im Ausklappmenü für eine Sicherheitsfrage und beantworten Sie diese. Lassen Sie aber das Feld «Sekundäre E-Mail-Adresse» leer. Bestätigen Sie Ihre Angaben nach Eingabe des verzerrten Worts per AKZEPTIEREN. MEIN KONTO EINRICHTEN. Geben Sie nun im Folgefenster Ihre Handy-Nummer ein, um Ihre Identität zu bestätigen. Nach kurzer Zeit schickt Ihnen Google einen Aktivierungscode aufs Mobiltelefon. Tippen Sie diesen im entsprechenden Feld ein und klicken Sie abschliessend auf BESTÄTIGEN. KONTO BEI MICROSOFT Surfen Sie zu http://account. live.com. Klicken Sie dort auf REGISTRIEREN. Wählen Sie nun, ob Sie eine bestehende Mailadresse nutzen möchten oder eine neue Windows-Live-MailAdresse angelegt werden soll. Wir empfehlen Letzteres. Damit erhalten Sie eine zusätzliche Mailadresse. Klicken Sie auf den entsprechenden Link und geben Sie die gewünschte Windows-Live-ID ein. Mittels VERFÜGBARKEIT PRÜFEN testen Sie, ob der gewünschte Name noch zu haben ist. Füllen Sie danach das Formular fertig aus. Verzichten Sie dort ebenfalls auf die Eingabe einer alternativen Mailadresse und entscheiden Sie sich stattdessen für die Sicherheitsfrage. Entfernen Sie ganz unten auf der Seite das Häkchen und bestätigen Sie mit ICH STIMME ZU. Nach ein paar Sekunden sind Sie bereits eingeloggt. Klicken Sie abschliessend in der Mailoberfläche auf MARKETINGEINSTELLUNGEN, setzen Sie nun bei allen Optionen ein Häkchen und sichern Sie Ihre Änderungen mittels SPEICHERN. 26 Internet Google gegen Microsoft PCtipp, November 2009 Suche 3 Die klassischen Suchmaschinen im Vergleich und die entscheidende Frage: Ist Google wirklich besser? Und wie schlägt sich Microsofts Bing in der Bilder- und News-Suche? GOOGLE VS. BING Der Platzhirsch Google liefert unter www.google.ch nach wie vor die besten Suchergebnisse. Vor allem die Kombination der Ergebnisse mit Karten und weiteren Zusatzinfos werten die Suche enorm auf. Schade, dass Microsofts www.bing.ch darauf verzichtet. In unserem Test war die Schweizer Version der Google-Suche zudem deutlich besser als die Microsoft-Alternative. Bing listete relativ viele englischsprachige Ergebnisse auf. Bei der Bildersuche liefert Bing dafür die treffenderen Resultate. Zwar erhalten Nutzer auch hier viel weniger Ergebnisse als bei Google, aber in unserem Test waren sie nützlicher. Darüber hinaus lässt sich die Bildersuche von Bing einfacher bedienen: Wird bei Google zum Beispiel ein Bild angeklickt, öffnet sich nur die entsprechende Webseite. Bing listet zusätzlich die restlichen Ergebnisse am linken Rand auf, Screen 3. Das vereinfacht das Navigieren enorm. Die News-Suche ist bei Bing hingegen noch sehr unzuverlässig. Der Webschnüffler lieferte zum aktuellen Thema «Windows 7» gerade mal 93 Ergebnisse. Google News findet über 40000. Fazit: Google setzt sich gegen den Neuling Bing problemlos durch. Einzig bei der Bildersuche kann der Platzhirsch von Microsoft lernen. Bing schlägt Google in der Bildersuche, ist ansonsten aber chancenlos Multimedia & Unterhaltung Videoclips anschauen, Fotos verwalten oder mit anderen Benutzern chatten – sowohl Google als auch Microsoft bieten entsprechende Dienste: Doch welches sind die besten? GOOGLE PICASA VS. WINDOWS LIVE FOTOGALERIE Die Fotoverwaltung Google Picasa laden Sie von http://picasa.google.com herunter, die Microsoft-Alternative Windows Live Fotogalerie erhalten Sie unter der Adresse http://download.live.com/photogallery. Windows Live Fotogalerie ist sehr übersichtlich. Die Anwendung sortiert alle Bilder nach dem Aufnahmedatum, Screen 4. Picasa zeigt hingegen nur das Entstehungsjahr der Bilder und dazu die Ordner, in denen die Dateien abgelegt sind. Dadurch findet man sich weniger gut zurecht. Beide Programme bieten auch rudimentäre Bildbearbeitungsfunktionen wie Kontrast- oder Farbabstimmung sowie das Entfernen von roten Augen. Diese Optionen erscheinen nach einem Doppelklick auf ein Bild. Sowohl Google als auch Microsoft verknüpfen die Programme mit Onlineplattformen, auf denen sich Fotos präsentieren lassen. Dazu markieren Sie die gewünschten Bilder und klicken in Picasa auf Hochladen. In Windows Live Fotogalerie wählen Sie Veröffentlichen/OnlineAlbum. Das Microsoft-Tool hat zusätzlich eine optionale Schnittstelle, um Fotos direkt auf 4 Übersichtliche Fotoverwaltung: Windows Live Fotogalerie 28 Internet Google gegen Microsoft PCtipp, November 2009 5 6 Besser als Google und Microsoft zusammen: Pidgin vereint 16 Messenger-Protokolle Googles YouTube ist die Anlaufstelle für Videoclips Webportale wie Flickr oder Facebook hochzuladen. Diese Funktion müssen Sie zwar herunterladen, sie funktioniert aber tadellos. Fazit: Übersichtlich und flexibel – Windows Live Fotogalerie überzeugt mehr als Google Picasa. bereits aufgegeben. Darauf weist auch das Ende von Microsofts Video-Community Soapbox per August 2009 hin. Fazit: YouTube ist um Welten besser als die Konkurrenzplattform von Microsoft. GOOGLE TALK VS. WINDOWS LIVE MESSENGER Via Instant Messenger unterhalten Sie sich in Echtzeit per Textnachrichten mit anderen Nutzern (engl. chatten). Google bietet ein entsprechendes Programm unter http:// talk.google.com an, bei Microsoft finden Sie es unter http://messenger.live.de. In beiden können Sie nur mit Anwendern chatten, die dasselbe Protokoll haben. Achten Sie bei der Wahl der Software darauf, was Ihre Freunde verwenden. Google Talk ist sehr schlicht und bietet nur die Möglichkeit, per Text zu chatten. Microsofts Windows Live Messenger (vormals MSN) ist viel umfangreicher: Sie können auch Videounterhaltungen führen, handschriftlichen Text eingeben oder Sprachmemos verschicken. Unser Tipp: Wenn Sie auf diese Zusatzfunktionen verzichten können, installieren Sie am besten einen MultiMessenger wie Pidgin (Download mit WEBCODE 27823), Screen 5. Das Programm ist mit 16 verschiedenen Chat-Tools kompatibel, darunter Google Talk und Windows Live Messenger. Fazit: Der Windows Live Messenger überzeugt mehr als Google Talk. Er ist weiter verbreitet und hat nützliche Zusatzfunktionen. GOOGLE MAPS VS. BING MAPS Unter http://maps.google.ch und www. bing.com/maps finden Sie die Onlinekartendienste von Google bzw. Microsoft. Die Suche nach einer Adresse funktioniert bei beiden schnell und zuverlässig. Im Unterschied zu Bing Maps zeigt Google Maps im Kartenausschnitt Haltestellen des öffentlichen Verkehrs sowie die nächsten Abfahrtszeiten an. Wer per Zug fahren will, nutzt den Link zur SBB oder YOUTUBE VS. MSN-VIDEO Googles Videoportal YouTube (www. youtube.com) ist jedem ein Begriff. Es gehört zu den beliebtesten Webseiten überhaupt, Screen 6. Microsofts Konkurrenzdienst MSN-Video finden Sie unter http://video.msn. com. Dort gibt es aber deutlich weniger Videos als auf YouTube. Die Suchresultate sind ausserdem immer wieder zu YouTube verlinkt – also zum direkten Konkurrenten. Microsoft hat wohl den Kampf um die beste Videoplattform im Web zum lokalen Verkehrsverbund. Das ist praktisch. Darüber hinaus bietet Google Maps mit Street View eine 3D-Ansicht von grösseren Städten, Screen 7. Obwohl der Dienst aus Datenschutzgründen sehr umstritten ist, hilft er beim späteren Finden eines Gebäudes enorm. Solche Zusatzfunktionen fehlen bei Bing Maps komplett. Nutzern steht lediglich ein Routenplaner zur Verfügung, der auf Strassen beschränkt ist. Auch in diesem Bereich bietet Google Maps mit Infos zum öffentlichen Verkehr und Hinweisen zu Fusswegen mehr. Fazit: Google Maps überzeugt durch seine Informationen zum öffentlichen Verkehr sowie nützliche Zusatzdienste wie Street View. Dem kann Bing Maps nichts entgegenhalten. 7 Die 3D-Ansicht Google Street View hilft bei der späteren Suche einer Adresse 29 Tausende von getesteten Software-Downloads auf www.pctipp.ch/downloads 8 Zusatzdienste Sowohl Google als auch Microsoft bieten eine Reihe von Webdiensten und Tools an, die der andere nicht hat. Nutzen Sie 3D-Karten, OfficeAnwendungen, Videoschnitt-Software und Webspeicher – natürlich alles gratis. GOOGLE DOCS Die Office-Suite Google Text & Tabellen (http://docs.google.com) umfasst Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentations-Software, Screen 8. Sie wird direkt im Webbrowser bedient. Möglich ist auch das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten. Microsoft kann dem nichts entgegenhalten. Erst mit Office 2010 will die Firma ein Konkurrenzprodukt namens «Office Web» lancieren. Vor dem nächsten Frühling ist damit nicht zu rechnen. Per Ebenen (im Programmfenster unten links) kann man unter anderem in den bereits erwähnten Street-View-Modus wechseln. WINDOWS LIVE MOVIE MAKER Beim Windows Live Movie Maker steht im Gegensatz zu Google Earth nicht der Spass im Vordergrund. Das Programm bietet (http://download.live.com/moviemaker) diverse Videoschnittfunktionen. So lassen sich zum Beispiel per Knopfdruck Texte einfügen, Screen 9, unerwünschte Passagen herausschneiden oder Übergänge einfügen. Die Bedienung der Software ist einfach und bequem. Einziger Kritikpunkt: Bei grossen Videos ist eine leistungsstarke Hardware Voraussetzung. Fazit Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte: Die beiden Konkurrenten Microsoft und Google versuchen, sich gegenseitig zu übertrumpfen. Das kommt den Nutzern zugute. Sie erhalten viele nützliche Gratisanwendungen. Beide Konzerne haben gute Tools in petto, jedoch unterschiedliche Stärken: Google punktet in der Websuche, mit der Videoplattform YouTube, dem OnlineOffice Google Text & Tabellen sowie Google Maps. Der Konkurrent Microsoft brilliert dafür in den Disziplinen Videoschnitt, Instant Messaging, Fotoverwaltung und E-Mail. Nutzen Sie gezielt die Stärken der jeweiligen Firma aus. Dann profitieren Sie am meisten. ■ 9 WINDOWS LIVE SKYDRIVE Auf Microsofts Windows Live SkyDrive (http://skydrive.live.com) erhält jeder Nutzer gratis 25 GB Onlinespeicherplatz. Es lassen sich beliebig viele Ordner erstellen und über den Webbrowser mit Dateien befüllen. Diese können Anwender entweder privat nutzen oder für Kontakte freigeben. So lassen sich mit Freunden bequem grosse Dateien austauschen, ohne diese mailen zu müssen. Google bietet offiziell keine Onlinefestplatte an. Mit einem kleinen Trick können Sie aber den Speicherplatz von Google Mail für diesen Zweck verwenden. Wie das genau funktioniert, lesen Sie mit WEBCODE pdf070935. GOOGLE EARTH Mit Google Earth erforschen Sie die Welt in 3D. Die Software laden Sie von http://earth.google.com herunter. Tippen Sie im Programm den gewünschten Zielort im Suchfeld oben links ein, um ihn anzufliegen. Auch das Nachreisen einer Route ist möglich. Google bietet eine kostenlose Office-Suite im Web an Mit Windows Live Movie Maker ist Videoschneiden komfortabel und einfach