Carpe 21 - Carpe Diem Weißenburg

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Carpe 21 - Carpe Diem Weißenburg
VERANSTALTUNGEN
www.carpe-diem-wug.de
EVENTS
TERMINE
Das Kulturmagazin
für Altmühlfranken
April bis Juli 2015
Ein Produkt des
Weißenburger Tagblatts
Carpe diem
- Nutze den Tag -
Der Boarische Bou rappt beim Heimspiel
Die Open-Air-Saison startet! Mit dem Heimspiel-Festival im Weißenburger Bergwaldtheater. In der traumhaften Naturbühne wird ein Programm aufgefahren, das sich gewaschen
hat. Darunter der kultige Oberpfalz-Rapper BBou, aber mit Annenmaykantereit auch ein
aufsteigender Stern am deutschen Pophimmel. Die Ohrbooten, Itchy Poopzkid, Peggy
Sugarhill, El Mago Masin und ein dickes Kinderprogramm machen die Sache rund. S. 28/29
NAPO
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02.–05.07.2015
GUNZENHAUSEN
Heft 2/2015 – April bis Juli
musik
kabarett
Erscheinung 2015/2016
• 4. Juli • 10. Oktober
• 30. Januar 2016
theater
3 Wochen vor Erscheinung
Verteilung:
Weißenburger Tagblatt,
Altmühl-Bote Gunzenhausen,
Treuchtlinger Kurier
Auslagen:
Gastronomie, Touristik etc.
Spaltenbreite:
1-spaltig: 45 mm
2-spaltig: 92 mm
3-spaltig: 139 mm
4-spaltig: 186 mm
Breite 187 mm, Höhe 265 mm
Gesamtmillimeter: 1.060
Anzeigenpreise/mm:
€ 1.04
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€ 1.40
Anzeigenmindestgröße:
130 mm
Anzeigenpreise zzgl. MwSt.
Kontaktdaten:
ulinarisch darf man sich auf
die Fränkischen Genusstage
in Weißenburg freuen, die stetig
vor sich hinwachsen. Neben der
Schranne wird diesmal auch der
Söller des Gotischen Rathauses
bespielt. Und man bringt gleich
noch eine Kunstveranstaltung mit:
Das Kunstforum Fränkisches Seenland schmückt die Stadt mit Kunst
auf Flaggen.
n Sachen Theater erwartet
man mit Spannung die zweite
Auflage der neu formierten Altmühlsee-Festspiele. Zudem darf
man sich auf die Premiere der
stets hochklassigen Freilufttheater-Reihe der Pfofelder Vorhangreißer freuen. Sie bringen „25
Sommer“ an einem Abend auf die
Bühne.
iterarisch gilt es vor allem zwei
Veranstaltungen im Blick zu haben. Martin Walker beginnt seine
deutsche Lesetournee in Weißenburg und stellt seinen neuen
Bruno-Krimi vor: eine der erfolgreichsten Krimifiguren auf dem
deutschen Markt. In Gunzenhausen hat man derweil den großen
Dichter-Deuter Rüdiger Safranski
einbestellt, der den noch größeren
Goethe mal grundlegend erklärt.
n jedem Fall wird es erneut ein
heißer Kulturfrühling. Und wir
hoffen, dass Sie wieder jeden Tag
so nutzen, wie Sie sich das wünschen. JAN STEPHAN
I
AUFLAGE:
25000 Exemplare/Ausgabe
Für unverlangt eingesandtes
Material wird keine Haftung
übernommen. Ein Anspruch
auf Rückgabe besteht nicht.
Das gesamte Druckwerk
einschließlich aller seiner
Teile ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus dem
Urheberrechtsgesetz nichts
anderes ergibt. Darunter
fallen auch Anzeigen, deren
Gestaltung vom Verlag übernommen wurde.
L
I
Absberg
Muhr a. See
Haundorf
Redaktion: Jan Stephan
Tel. 0 91 41 / 85 90 34
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Anzeigenakquise:
Klaus Katheder,
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literatur
K
illkommen im Frühjahr!!! Bei
der Lektüre dieses Hefts
wird Ihnen warm ums Herz. Denn:
Es geht wieder rauswärts. Nicht
nur, was die Temperaturen anbelangt, sondern erst recht, was die
Kultur angeht. Freiluft ist zurück.
Nach den langen, grauen, feuchten Wintertagen gibt es nun wieder ein knallbuntes Programm unter möglichst blauem Himmel. Am
mutigsten ist das Heimspiel-Festival im Weißenburger Bergwaldtheater. Das traut sich schon am
16. Mai ans erste Open Air des Jahres.
anach geht es Schlag auf
Schlag. Eine Woche nach dem
Heimspiel legt das traditionsreiche
Open Air am Berg in Eichstätt los.
Im Juni versucht sich das charmante Die Heide raucht im kleinen
Döckingen an einer Wiederbelebung, und im Bergwaldtheater ist
man dann mitten in der Hauptsaison. Worauf man sich richtig
freuen darf, ist das Gunzenhäuser
Bürgerfest. Das wurde man nach
einem Zwischenspiel als Limestival
wieder rückgebaut, und man hat
ihm zudem ein großartiges Musikprogramm spendiert.
D
Satzspiegel:
museen
Es wird ein heißer Frühling
W
Anzeigenschluss:
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kunst
editorial
Pleinfeld
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EVENTS
TERMINE
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Kulturm
Kulturmagazin
magazin
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Altmüh
Altmühlfranken
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Burgsalach
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Polsingen
Seite 4 bis 19: Musik
Seite 20 bis 21: Bürgerfest
Gunzenhausen
Seite 23: Musik
Seite 24 bis 27: Theater
Seite 28 bis 29. Heimspiel
Seite 30 bis 36: Terminkalender
Seite 37 bis 40: Kunst
Seite 41 bis 43: Literatur
Seite 44 bis 49: Kultur
Seite 50: Museen
Seite 51 bis 52: Kabarett
Seite 53 bis 54: Kinder
Impressum
HERAUSGEBER:
Verlag Braun & Elbel GmbH &
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Erscheinungsweise:
viermal im Jahr, quartalsweise
Redaktion:
Jan Stephan (v.i.S.d.P.)
Telefon: 0 91 41 / 85 90 34
Miriam Zöllich
Mail: [email protected]
Gestaltung und Satz:
Laura Gabler, Sven Katheder
Lektorat:
Ingrid Philipp
Carpe DIem 1-52_Layout 1 04.07.12 14:22 Seite 1
VERANSTALTUNGEN
EVENTS
TERMINE
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Kulturm
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Kulturmagazin für
Altmühlfranken
C
Langenaltheim
Februar bis April 2013
Ein Produkt des
Weißenburger Tagblatts
burg. Dorthin, wo seine Karriere begann.
Mittlerweile ist er regelmäßiger Gast
im Fernsehen und mehrfach preisgekrönt. Seinen heimischen Fans
will er zeigen,
was es mit
„Endstation
Zierfischzucht“ auf
sich hat.
S. 32
VERANSTALTUNGEN
C
EVENTS
Klaus Katheder
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Mail: [email protected]
Veranstaltungskalender:
Kulturamt der Stadt Weißenburg; Meldungen: [email protected]
Fotovermerke:
Raitenbuch
Septtember
September
Juli bis Sept
ember 2012
Ein Produkt
Pro
dukt
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eißenburger
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Weißenburger
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Tagblatts
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Inhaltsverzeichnis
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Gunzenhausen
Carpe DIem 1-52_Layout 1 04.07.12 14:22 Seite 1
kinder
TERMINE
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Lindenstraße
Harry Rowohlt, Übersetzer, Autor,
Kolumnist, Rezitator und Gesamtkunstwerk, liest in Weißenburg. Der
Hamburger ist unter anderem für seine Monumental-Lesungen berühmt.
Fans der Lindenstraße kennen ihn in
seiner Rolle als Obdachloser. Karten
für Rowohlt-Lesungen sind rar, wer
hin will, sollte sich beeilen. Und wer
nicht hin will? Nun, dem ist ohnehin
nicht mehr zu helfen.
S. 21
S. 4 Kick Film GmbH (Haindling); S. 5
Marcus Engels (Les Brunettes); S. 6
M. Sensche (Madsen); S. 7 Marianna Burdon (Eric Burdon); S. 10 Paul
Lozanov (Duo Tanchev-Jahn); S.
15 Pascal Buenning; S. 20/21 Achim
Konopatzki (Peggy Sugarhill); S. 41
Diogenes-Verlag (Walker); S. 26 Susanne Schleyer (Shakespeare), S. 27
Monika Tomczyk (25 Sommer); S.
51 Marc Dietenmeier (Senkrecht&Pusch); S. 52 Guido Schröder (Abdel
Karim), Jim Rakete (Arnulf Rating);
S. 54 altmuehlfranken-live.de (Gnadenhof), Detlev Beutler/pixelio.de
(Was blüht); S. 28/29 (Heimspiel)
Finja Nissen (Itchy Poopzkid).
3
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Haindling macht den Auftakt zum Bürgerfest
Ein Aushängeschild des entspannten und besseren Bayern
Alle guten Dinge
sind drei
Langenaltheim feiert
In diesem Jahr spendiert sich
das Gunzenhäuser Bürgerfest einen ganz besonderen, allerdings
kostenpflichtigen Auftakt. Am Donnerstag vor dem dicken Festwochenende hat man sich den Liedermacher Haindling geladen. Auf der
Bühne am Hafnermarkt sollen er
und seine Band den Startschuss für
ein Wochenende voller Musik und
Leben in der Stadt geben.
Man muss nicht viele Zweifel haben, dass das dem Liedermacher
und Weltmusiker gelingt. Hans-Jürgen Buchner alias Haindling ist
einer der Großen der deutschen Liedermacherszene, eine Ikone, die es
zum unveräußerlichen Bestandteil
bayerischer Kultur gebracht hat,
in etwa so selbstverständlich wie
weiß-blauer Himmel, Schweinsbraten oder bayerisches Bier.
Das liegt nicht zuletzt daran, dass
der Niederbayer eine Unzahl prominenter Fernsehserien vertont hat,
die das bajuwarische Lebensgefühl
in die Welt transportierten – von
„Irgendwie und Sowieso“ über
„Café Meineid“ bis hin zum „Kaiser
von Schexing“. Irgendwo dudelte
• Donnerstag, 2. Juli
• 20 Uhr
• Hafnermarkt,
Gunzenhausen
immer eine der prägnanten Haindling-Melodien im Hintergrund und
fräste sich in die Köpfe der Zuschauer. Die Serien, die Melodien, der
ganze Haindling stehen für das bessere Bayern; authentisch, erdverbunden und trotzdem weltoffen.
Der mittlerweile über 70-Jährige
war die vergangenen rund 40 Jahre
aber vor allem auch ein begnadeter
Livemusiker. Wie kaum einem anderen gelingt es ihm dabei, die bayerische Volksmusiktradition mit den
Klängen anderer Welten zu verbinden und dabei keinem der Genres
Gewalt anzutun.
Live ist Haindling ein Erlebnis –
schon wegen seiner instrumentalen
Vielseitigkeit, die sich unter anderem darin äußert, dass die Bühne
bei ihm aussieht als hätte man zwei
handelsübliche Musikalienhandlungen darüber ausgekippt. Selten gibt
es ein Konzert, ohne dass man wieder ein neues Instrument kennenlernen würde. Ein angemessener
Auftakt für ein komplett überarbeitetes und neu konzipiertes Gunzenhäuser Bürgerfest. In diesem Sinne:
Viel Spaß beim Feiern.
–js–
Das Rätsel um Fitz und Max Bronski
Ex-Tatort-Kommissar, Vielleicht-Krimi-Autor und Singer-Songwriter
Ist er es? Oder ist er es nicht? Seit
Jahren mutmaßen die Medien, ob
hinter dem Autoren-Pseudonym
Max Bronski der ehemalige Tatort-Kommissar Michael Fitz steckt.
Denn der Schauspieler und Musiker ist durch seine Lesungen das
bislang einzige Gesicht, das man
mit den Münchner Lokalkrimis in
Verbindung bringt. Fitz bestreitet
den Zusammenhang vehement, die
Antwort auf die Frage muss also
zunächst vertagt werden.
Aber was Michael Fitz sonst so
von sich hören und sehen lässt, ist
durchaus auch erwähnenswert. Im
Tatort spielt er nicht mehr, dafür
aber in zahlreichen anderen Fernsehproduktionen.
4
Und Musik machen kann er auch
noch – und zwar richtig gut. Er
könnte der Beweis sein, dass Talent
vererblich ist: Er kommt halt aus
einer alteingesessenen Münchner
Künstlerfamilie, mit dem Schauspieler Florian David Fitz und der Kabarettistin Lisa Fitz ist er auch um ein
paar Ecken verwandt.
• Samstag, 18. April
• 20 Uhr
• Luna Bühne, Weißenburg
14 CDs hat der Sänger und Gitarrist seit 1984 veröffentlicht. Damit
hat die Anzahl seiner Platten die
Anzahl seiner Gitarren, die während
eines Bühnenauftritts zum Einsatz
kommen (nämlich acht),
überschritten.
Aber Zahlen sind den
meisten Zuhörern sowieso egal, sobald Fitz in die
Saiten greift. Dann nämlich
zieht er sie mit filigranem
Spiel und melancholischer
Stimme in seinen Bann. Und
gesungen wird natürlich auf
Bairisch. Kein Wunder also,
dass sein umjubelter Auftritt in
der Weißenburger Luna Bühne
vor einem Jahr nun wiederholt
wird.
–miz–
Die Langenaltheimer Feuerwehrkapelle hat gleich dreifach
Grund zum Feiern. Erstens: Sie
hat in diesem Jahr 90. Geburtstag. Zweitens: Sie hat ihre dritte
CD aufgenommen. Und drittens:
Alfred Maderer, seineszeichens
Langenaltheimer Bürgermeister, ist schon seit 25 Jahren Dirigent der musikalischen Truppe.
Drei Anlässe, drei Tage: Vom
17. bis 19. April lassen es die
Langenaltheimer krachen. Am
Freitagabend präsentiert die Kapelle in einem Jubiläumskonzert
zunächst mal ihr neues Album
mit dem netten Titel „Ein musikalisches Feuerwerk“. Für die
große Fete am Samstagabend
wird die Unterstützung der Störzelbacher angefordert, bevor
am Sonntagmittag zehn weitere Kapellen eintreffen und zum
Sternmarsch aufbrechen.
Auf ihr 90-jähriges Bestehen,
die neue CD sowie die generelle Leistung darf die Blaskapelle
stolz sein: In LA spielt man nicht
nur auf hohem Niveau, sondern
man hat es überdies geschafft,
auch den Nachwuchs für die
Blasmusik zu begeistern. Fast
ein Drittel der Mitglieder ist unter 25 Jahre alt. Respektable
Leistung! Damit sind die nächsten 90 Jahre gesichert.
–miz–
Freitag, 17., Samstag, 18.
Sonntag, 19. April, Mehrzweckhalle, Langenaltheim.
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Einmal Hölle und lächelnd zurück
Glühender Optimismus ist nicht so das Ding von Svavar Knutur
Ist der Isländer Svavar Knutur
auf Europatournee, dann
schaut er stets auf einen Sprung in Gunzenhausen vorbei. Das
finden sehr viele sehr
erfreulich, weil er sich
inzwischen eine rege
Fangemeinde erspielt
hat. Uns stellte es mitunter vor Probleme,
weil man irgendwann
auch nicht mehr weiß,
was man da jetzt noch
schreiben soll.
Zunächst beschäftigten wir uns
mit der dunklen Seite des Isländers,
die in seinen gefühlvollen Folk-Balladen immer wieder zum Tragen
kommt. Das taten wir schon des-
• Dienstag, 5. Mai
• 20 Uhr
• Hafner, Gunzenhausen
wegen, um den sehr schönen Satz
„Ich bin ein großer Enthusiast von
Tod, Zerstörung und dem Ende der
Welt“ in unserem Text unterzubringen.
Im Anschluss betrieben wir Ehrenrettung und stellten fest, dass
er so depressiv nun auch wieder
nicht ist und überhaupt alles in
allem eigentlich ein ausnehmend
netter Kerl ist. So, jetzt kommt er
mit neuem Album, das den glühend
optimistischen Titel „Weltschmerz,
Waldeinsamkeit und Wanderlust“
trägt.
„Er wird dich in die Hölle zerren
und mit einem Lächeln zurückbringen“, hat sein deutsches Label gedichtet. Und besser könnten wir es
wirklich auch nicht sagen.
–js–
Die ziemliche wunderbaren Freundinnen von Viva Voce
Ansbacher A-cappella-Band bringt ein hinreißendes Gastensemble mit ins Bergwaldtheater
Viva Voce sind wieder im Bergwaldtheater. Da gibt es nicht mehr
viel zu sagen. Das sieht sogar die
Band selbst ein: „Über Viva Voce
hier noch viele Worte zu verlieren, hieße wirklich Eulen nach
Weißenburg zu tragen“, heißt es
im Pressetext. Jep, deshalb hier
nur der Vollständigkeit halber: 1.
Die Ansbacher singen Champions
League, was A-cappella-Sound betrifft. 2. Die Ansbacher treten im
Bergwaldtheater in etwa seit dem
Abschied der letzten Römer aus
Weißenburg auf. 3. Sie tun das vor
vollem Haus. Damit muss gut sein.
Zumal man sich mit weit größe- der vergangenen Jahre dem Genre
rem Interesse einer musikalischen etwas überdrüssig geworden ist.
Freundschaft der Voces widmen Wenn man aber mal drüber nachkann, die sie diesmal zu ihrem Kon- denkt, sind die meisten A-cappezert mitbringen.
listen männlich.
• Freitag, 26. Juni
Und man muss
Ein Frauenensagen: Mit Les
• 20 Uhr
semble gewinnt
Brünettes, also
der Sache eine
• Bergwaldtheater,
da wäre man
neue Facette
Weißenburg
selbst
schon
ab – zumal sie
auch gerne befreundet. Die vier es mit der Weiblichkeit ernst meiDamen sehen nicht nur hinreißend nen. Denn sie singen bevorzugt die
aus, sie singen auch noch bezau- Songs starker Frauen. Nur ein paar
bernd schön.
Beispiele: Joni Mitchell, Aretha
Das macht besonders Spaß, da Franklin, Cassandra Wilson, aber
man durch den A-cappella-Boom auch Mercedes Sosa oder Édith
Piaf. Besonders die Piaf-Versionen
der vier Brünetten sind zum Niederknien.
Neben den Brünetten dürfen
an diesem Abend noch iNtrmzzo
aus den Niederlanden auf die Bühne. Auch sie sind international im
Business arriviert und setzen auf
eher seichte A-cappella-Comedy.
Insofern ist für alle Freunde des
instrumentlosen Gesangs immerhin etwas dabei. Aber wir küren
Les Brünettes auf jeden Fall zum
Liebling des Abends. Deswegen
kann man Viva Voce ja trotzdem
noch toll finden.
–js–
5
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Es scheppert am Eichstätter Berg
Folkpop à la
Mumford & Sons
Das Kult-Open-Air gönnt sich wieder Madsen
Me&Reas im Cayman
Me&Reas haben in Nürnberg
einen außerordentlich guten Namen, vor allem bei Menschen, die
auch die britische Erfolgsband
Mumford & Sons gut finden. Erst
2013 hat sich Me&Reas zusammengefunden und in dieser kurzen Zeit bereits beachtliche Erfolge
eingefahren.
Beim letztjährigen Newcomer
Contest von Radio Energy etwa hat
man trotz hochkarätiger Konkurrenz den ersten Platz geholt. Seitdem gilt die Band als Geheimtipp in
der lokalen Musikszene. So geheim
muss das allerdings nicht mehr lange bleiben.
–js–
Freitag, 24. April, 20.30 Uhr, Cayman-Bar, Gunzenhausen.
Madsen kehren auf den Elefantenhügel zurück. Bereits 2013 waren die Deutschrocker der Headliner beim Eichstätter Kult-Open-Air
und begeisterten die Massen.
Grund genug für ein Comeback. Die
Stärken von Madsen sind die Wucht
und Geradlinigkeit, mit der sie ihre
Songs ins Publikum zimmern. Ohne
große Schnörkel machen sie Deut-
schrock mit Eiern, schlau, mitunter
nachdenklich, ohne dabei in Weinerlichkeiten abzugleiten.
Inzwischen sind die drei Madsen-Brüder, die den Kern der Band
bilden, seit gut zehn Jahren eine
feste Größe im deutschen Rockhimmel und gehören eindeutig zu den
Formationen, die man mal gesehen
haben sollte, wenn sie einem schon
Die Fränkischen
Genusstage
Die Fränkischen Genusstage
in Weißenburg | 18. und 19. April 2015
vor die Haustür getragen werden.
Hinter Madsen scheppert es diesmal gewaltig im Gebälk des Rockam-Berg-Programms. Neben allerlei
Freude an der musikalischen Vielfalt wird noch dezidierter die Freude am Metal ausgelebt. Etwa mit
der kanadischen Band Kataklysm,
die nicht nur beängstigend laut ist,
sondern auch eine der erfolgreichsten Death-Metal-Bands überhaupt.
Dazu kommen Caliban, die als der
wichtigste Vertreter des deutschen
Metalcore gelten, oder Jinjer, die
2013 zur besten Metalband der Ukraine gewählt wurden.
• Freitag, 22. Mai,
Samstag, 23. Mai
• Elefantenhügel, Eichstätt
Kleiner, aber
nicht schlechter
Open Air in Treuchlingen
In der vierten Ausgabe des
Treuchtlinger Burg Open Airs
beschallen dieses Mal nur zwei
Bands das alte Gemäuer (im
Vorjahr noch vier). Wobei „nur“
relativ ist: Denn was man von
XIROW und Be My Island vorab zu hören bekommt, klingt
richtig, richtig gut. Letztere
kommen aus Nürnberg und bewegen sich klanglich eher so im
Die Fränkischen Genusstage
Man hat sich aber auch ein paar
in der Schranne und im Die
Gotischen
Fränkischen Rathaus
Genusstage
ruhigere Altmeister in den Mittelin Weißenburg | 18. und 19. April 2015
bis 17 Uhr | Eintritt:
EuroApril 2015 bau des Programms geholt: etwa
in 10
Weißenburg
18.
und419.
Mit Liebe gemacht.
venöl
die Deutschrocker von H-Blockx
oder die Abstürzenden Brieftauben, die in den 80ern erfolgreich
auf der Spaßpunkwelle ritten.
Rundherum findet sich eine
ganze Reihe spannender musikalischer Projekte: von der Münchner Hip-Hopperin Fiva bis hin zur
schwedischen Damenband Besserbitch und natürlich Babylon Circus
aus Frankreich, die dort in etwa
den gleichen Status genießen wie
Seeed in Deutschland.
Alles in allem wieder ein klassisches
Rock-am-Berg-Programm.
Große Namen, ein wildes Genremix
mit leichter Metal-Schlagseite und
interessante Newcomer. Insofern
kann man da ruhig hingehen. Also
eigentlich sollte man da auch hingehen. Ach was, im Grunde muss man
hingehen!
–js–
brand
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Graphik-Design: www.herkewerke.de
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Die Schranne
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Eichstätt
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6
• Samstag, 27. Juni
• Burgruine,
Treuchtlingen
Fahrwasser der kalifornischen
Imagine Dragons. Und die vier
Jungs von XIROW kommen sogar direkt aus Treuchtlingen und
machen gefühlvollen Alternative
und Synth Rock.
Was an weiteren Bands eingespart wurde, macht übrigens
eine regional fast schon prominente DJane wieder wett: Petra
„Burner“ Birner vom Nürnberger Rock-Sender StarFM. –miz–
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Die seltsamste
Band der Welt
All Liquor Clique ist zurück
Da ist sie wieder: die All Liquor
Clique, das seltsamste Bandphänomen Altmühlfrankens, kehrt nach
langer Auftrittspause in die Region
zurück. Klar, die Rapper um Axel
Becker, Sebastian Ferschl und Tobias Weißhaupt samt Band sind gut,
aber das waren auch ein paar andere Bands aus der Region schon. Und
da kamen nicht die ALC-üblichen
1000 Mann. Da kamen eher 80.
• Freitag, 29. Mai
• 20 Uhr
• Festzelt, Wettelsheim
Das Geheimnis des Erfolgs könnte darin begründet sein, dass es den
ALClern gelingt, auch solche Menschen auf ihre Konzerte zu locken,
die sonst nichts mit Livemusik am
Hut haben. Nur führt diese Erkenntnis auch nicht wirklich weiter, weil
man sich nicht erklären kann, warum ihnen das gelingt.
Okay, Hip-Hop ist der Reggae
der 2000er, der Musikstil, den die
Jugend rauf- und runterhört. Ja, die
ALCler haben es geschickt verstanden, die Region in ihre Songs miteinzubeziehen: den Brombachsee,
die Kneipen der Region, das Rausschmeißermonster Ramon, den
fränkischen Dialekt … Das kommt
gut an. Aber trotzdem: Die vollen
Hallen sind schon stets sehr voll. Bis
aus der Fränkischen Schweiz und
aus dem Ries kommen die Fans, um
ALC zu hören.
Am Ende ist es wahrscheinlich
wie bei so vielen Dingen. Hat man
einen Hype erschaffen, dann reitet
der von ganz alleine ins Ziel. Will
heißen: Finden 500 Leute die Band
wirklich überragend cool, dann
kommen die anderen 500, um sich
das Ganze mal aus der Nähe anzuschauen.
Allerdings gibt es im Musikgeschäft auch ein anderes, nicht ganz
so schönes Phänomen: Ist man zu
erfolgreich, zu arriviert, dann gibt
es schon bald auch hässliche Kritiker. Das wussten schon die Fantastischen Vier: „Die alten Sachen fand
ich ja ganz gut, die Neuen nicht“, ist
das Mantra des Musikhipsters, der
feststellt, dass nun auch seine jüngere Schwester seine Lieblings-Underground-Band toll findet.
Noch ist es mit ALC nicht ganz so
weit. Aber man hat schon den Eindruck, dass die Band ein wenig am
Scheideweg steht. Erstmals wird
man in diesem Jahr kein neues Album vorlegen. Deutlich hat man außerdem die Auftrittszahl in diesem
Sommer reduziert. Mal sehen, wohin die Reise führt.
Wobei: Erst mal führt sie nach
Wettelsheim, wo man zum 150-jährigen Feuerwehrjubiläum das Festzelt mal wieder vollmachen wird.
Übrigens mit der üblichen Unterstützung: Bayern-3-Moderator Matthias „Matuschke“ Matuschik wird
nach den ALClern das DJ-Pult übernehmen. Der ist übrigens ebenfalls
schuld am ALC-Phänomen. Immerhin spielte er die Band schon in seiner populären Radio-Sendung, als
sie selbst in Altmühlfranken kaum
einer kannte.
–js–
Der Überlebende der Legenden-Liga
Superstar Eric Burdon kommt nach Roth
Die Nächte in San Francisco sind
wohl immer noch warm, es ist immer noch hart, wenn man jung
ist, und in New Orleans gibt es
bestimmt noch Häuser,
in denen betrunkene junge Männer im
Morgengrauen
ihre
Unschuld über den Tresen reichen. Lange Rede,
kurzer Sinn: Eric Burdon,
der 74-jährige Haudegen
des Rock ’n’ Roll, ist immer
noch auf Tour, wo die meisten
anderen aus der Legenden-Liga schon längst über den Jordan gingen: zuletzt Joe Cocker,
viel früher schon Burdons guter
Freund Jimi Hendrix sowie Janis
Joplin oder Jim Morrison.
Und wie ist das, wenn man einem Idol der 1960er-Jahre dabei
zuschaut, wie er als alter Mann
die Hits seiner Jugend ins ange-
graute Publikum entlässt? Man
ist sich recht geschlossen einig: in
diesem Fall ist es ziemlich wunderbar. Schon deswegen, weil Burdon
auch großartige neue Sachen hat.
Die FAZ lobte sein 2013 erschienenes neues Album Til your river runs
dry als „wuchtige Wiedergeburt“,
mit der er an seine Glanzzeiten anschließen könne.
• Sonntag, 28. Juni
• 20 Uhr
• Kulturfabrik, Roth
Und Burdon selbst weiß, dass
seine Zeit begrenzt ist, auch wenn
das niemand seiner Stimme erzählt hat, die sich immer noch so
ausdrucksstark und schwarz aus
dem alten Mann pflügt, dass es
eine Rätsel ist. „Für mich ist es die
letzte Schlacht, aber ich gehe gut
gerüstet und mit viel Kraft in dieses
Gefecht“, hat Burdon dem Rolling
Stone erzählt. „Die Chancen stehen gut, dass ich die letzten Jahre
meiner Karriere mit erhobenem
Haupt zubringen kann.“
Und daran scheint es tatsächlich wenig Grund zum Zweifeln zu
geben. Klar, der Mann ist keine 25
mehr, aber er lebt seine Musik immer noch. Und sie lebt in ihm. Kein
Abend, an dem er The House of
the Rising Sun gleich spielt. Doch
es gibt Abende, an denen er es einfach weglässt.
Aber es gibt ja noch so viele Klassiker von ihm: When I was young,
Spill the Wine, San Franciscan
Nights, Monterey …
Völlig zu Recht hat ihn der Rolling
Stone zu einem der 100 wichtigsten Rocksänger gewählt. Und so
einem kann man guten Gewissens
auch beim Altwerden zuhören. –js–
7
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Die Schöpfung ist ein Mammutprojekt
Symphoniker, Solisten und die Dekanatschöre führen Haydn-Oratorium auf
Kleine Konzerte
in kleiner Kirche
Reihe in der Spitalkirche
• Sonntag, 21. Juni
• 17 Uhr
• Bergwaldtheater,
Weißenburg
Das Projekt ist in mehrerlei Hinsicht bemerkenswert, Zunächst
mit Blick auf den Chor: Der umfasst mehr als 100 Mitglieder. Zum
anderen mit einem Blick auf die
Zusammenarbeit zwischen den Dekanatschören aus Weißenburg und
Gunzenhausen: „Zum ersten Mal
seit Menschengedenken“ gebe es
eine solche Kooperation, stellt Weißenburgs Kirchenmusikdirektor Michael Haag fest, der zusammen mit
seinem Kollegen Bernhard Krikkay
aus Gunzenhausen für die Chorarbeit verantwortlich ist.
Die Zusammenarbeit hat mehrerlei Vorteile: etwa den, dass die
aufwendige Probenarbeit nicht nur
für einen einzigen, sondern gleich
für zwei Auftritte gut ist, zum anderen dass man als gemeinsamer Chor
überhaupt erst die Stimmgewalt erreicht, um gegen ein großes Orchester anzukommen.
In diesem Fall ist es nicht nur ein
großes, sondern auch ein sehr gutes Orchester. Die Nürnberger Symphoniker sind mit von der Partie.
Und auch bei den Solisten hat man
Profis eingekauft. Es kommen die
aus Weißenburg stammende Anke
Endres (Sopran), Christian Dietz
(Tenor) und Manfred Bittner (Bass).
Das Werk, das man sich für
die Zusammenarbeit ausgesucht
hat, ist eine sichere Bank. Haydns
Schöpfungs-Oratorium. „Das hat er
auf dem Zenit seines Könnens, aus
seiner ganzen Erfahrung schöpfend
komponiert“, sagt Weißenburgs
Kantor Michael Haag. Es ist von
großer Harmonie, Klarheit und Anschaulichkeit, erzählt zudem eine
populäre Geschichte – nämlich die
Erschaffung der Welt.
• Sonntag, 28. Juni
• 19.30 Uhr
• Stadtkirche,
Gunzenhausen
So schön die gleichberechtigte
Zusammenarbeit zwischen Weißenburg und Gunzenhausen auch ist:
Müsste man einem Auftritt den Vorzug geben, dann würde es auf Weißenburg zulaufen. Dort hat man die
Schöpfung zum Klassik-Open-Air
erklärt und spielt im Bergwaldtheater. Und wo würde die Schöpfungsgeschichte besser hinpassen als in
die freie Natur?!
„Musikalisch gehen dort vielleicht ein paar Feinheiten verloren“,
sagt Haag zu dem Open-Air-Auftritt,
„aber das wird mit dem Gesamterlebnis locker aufgewogen.“ Recht
hat er.
–js–
Bürgermeister-Müller-Museum
W
ie
elt in S
te
in
Museum Solnhofen
D
Haydns Schöpfungsgeschichte,
mit großem Orchester, noch größerem Chor, hervorragenden Solisten, doppeltem Auftritt und einmal
sogar open air. Das haben sich in
diesem Jahr die beiden Kirchenmusikdirektoren aus Weißenburg und
Gunzenhausen auf die Fahnen geschrieben.
Paläozoo mit Fossilien der Jurazeit, Originale des 6.
und 9. Urvogels, Dinosaurier, Lithografie, Führungen
Öffnungszeiten:
29.03. - 01.11.2015 täglich von 9 - 17 Uhr
Museum Solnhofen, Bahnhofstraße 8, 91807 Solnhofen
Tel. 0 91 45 / 83 20 30, Fax: 0 91 45 / 83 20 50
www.solnhofen.de, E-mail: [email protected]
8
Musik plus Besinnlichkeit ist
gleich Frühling. Die Rechnung
geht bei der evangelischen Kirchengemeinde in Gunzenhausen
schon länger auf, weshalb im
Mai wieder die Spitalkirchenkonzerte stattfinden. Die musikalischen Frühlingsboten starten
jeweils um 19.30 Uhr, los geht‘s
am 2. Mai. Dann präsentiert das
Flötenconsort Rosenheim gemeinsam mit Flautissimo ein abwechslungsreiches Programm.
Die Streicher des Gunzenhäuser Orchesters und die Violinistin Donata Wilken stehen
dagegen am Pfingstsonntag im
Mittelpunkt, zu alldem bringt
Justus Willberg auch ein paar
Flötentöne mit ein. Am 29. Mai
heißt es dann: „Play Bach, Jazz
and more“. Ein ungewöhnlicher,
aber interessanter Mix aus Klassik und Jazz.
–miz–
ansbacher
kammerspiele
Info/Karten 0981/13756
www.kammerspiele.com
veranstaltungen april
09.04. [DO] Ganes
20:00
Neue CD „Caprize”
17.04. [FR] Wolfgang Krebs Kabarett
20:00
„Können Sie Bayern?”
24.04. [FR] Michael Altinger Kabarett
20:00
„Ich sag‘s lieber direkt”
veranstaltungen mai
08.05. [FR] Akkordeonale
Internationales
20:00
Akkordeonfestival
09.05. [SA] Häisd‘n däisd vomm mee
20:00
„Nä, ich hald mei Goschn ned”
13.05. [MI] Crossover-Klassiknacht
20:00
19.05. [DI] Stefan Sell
20:00
„Mein Klang der Märchen”
Café Max
22.05. [FR] Herbert & Schnipsi
20:00
„Juhuu, glei schmeißt‘s uns
wieder”
ansbach open
24.07. [FR] Jethro Tull‘s Ian Anderson
„Homo Erraticus” und „Best
20:00
Reitbahn of Jethro Tull”
25.07. [SA] Klassik rockt!
20:00
Über 100 Musiker, OrcheReitbahn ster, Chöre und Solisten
präsentieren Klassiker und
Klassisches vom Barock bis
zu den Hits der Gegenwart
26.07. [SO] Mark Foster &
Andreas Bouranic
18:30
Reitbahn Mini-Festival mit gleich zwei
Chartstürmern
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Ein Opernstar für
den guten Zweck
Anna Gabler in Weißenburg
Den Habsburgern hat clevere
Heiratspolitik einen Kaisertitel eingebracht, Weißenburg einen Liederabend höchster musikalischer
Qualität … Immerhin. Der internationale Opernstar Anna Gabler steigt
aus den großen Festspielhäusern
der Welt in die Weißenburger Karmeliterkirche hinab. Die Gründe
sind Christoph Burdack und ein
Steinway – in dieser Reihenfolge.
• Samstag, 18. April
• 20 Uhr
• Karmeliterkirche,
Weißenburg
Gabler ist mit dem aus Treuchtlingen stammenden und in Weißenburg verschulten Burdack verheiratet. Den Zwei-Meter-Mann
kennt man in der Römerstadt immer noch, nicht zuletzt, weil er in
wilden SMV-Zeiten allerlei Unsinn
getrieben haben soll – wie etwa die
Sprechanlage des Sekretariats zu
entern und ein Sangesstück durch
die Klassenzimmer des Schulhauses
zu schicken.
Jedenfalls lassen sich Burdack
und seine berühmte Gattin aus familiärer Verbundenheit hierzulande immer wieder mal blicken. Die
Opernsopranistin lässt sich in Weißenburg dann gerne die Fußpflege
besorgen, schlürft nachher eine
Weißweinschorle im Museumscafé
und notiert sich die Libretti ihrer
Arien in die frisch gekauften Klad-
den, um sie so auf ihren Flügen in
die weite Opernwelt memorieren
zu können.
Durch die Verbundenheit zur Region kam es nun zu der Zusammenarbeit. Die ist durchaus überraschend, denn im Normalfall könnte
sich eine Weißenburger Volkshochschule eine Anna Gabler nur unter
Auflösung aller Festgeldkonten leisten. Weil die Sängerin auf ihre Gage
verzichtet, wird sie nun aber sogar
das vhs-Konto füllen – allerdings
für einen bestimmten und guten
Zweck, nämlich für die Abbezah-
lung des neuen gebrauchten Steinway-Flügels.
Die Besucher des Konzerts – das
muss man noch mal festhalten
– tun nicht nur der vhs, sondern
auch sich selbst etwas ausgesprochen Gutes. Anna Gabler ist eine
der Großen des Operngeschäfts.
Nach Engagements am Staatstheater in Nürnberg, an der Bayerischen Staatsoper und der Dresdner
Semperoper wirkte sie von 2007
bis 2010 bei den Bayreuther Wagner-Festspielen mit.
Auf dem berühmten Grünen Hü-
gel sang sie die Ortlinde im Ring des
Nibelungen. 2013 dann debütierte
sie bei den nicht minder berühmten
Salzburger Festspielen, und zwischendurch fand und findet sie Zeit
für Auftritte in Tokio oder Helsinki
und dankenswerterweise
auch
noch für Weißweinschorlen in Weißenburg.
Ohne die müsste die Stadt wohl
auf ein ganz außerordentliches
Konzert mit Liedern von Schubert,
Brahms und Hugo Wolf verzichten.
In diesem Sinne: „Tu felix Weißenburg, nube!“
–js–
Eine Diva der alten Schule
Zarah Leander wird in Gunzenhausen wieder lebendig
Auch wer noch nie etwas von
Zarah Leander gehört hat, kennt
sie oder kennt zumindest die Art,
wie sie in den 1930er-Jahren Musik gemacht
hat. Man kennt diese
Schwarz-Weiß-Filme,
in denen eine Diva mit
Pelzkragen und Federschmuck im Haar und
samtig weicher Stimme
ein Lied von Liebe oder
Schicksal singt. Und
eine der populärsten
dieser Diven war Zarah
Leander.
Besonders bekannt
und geschätzt war
die schwedischstämmige Sängerin und
Schauspielerin für ihre prägnante
und einzigartige Alt-Stimme. Auch
Adolf Hitler soll ein großer Bewunderer gewesen sein, – zumindest
bis zu Leanders Rückkehr in ihre
schwedische Heimat 1943.
• Samstag, 18. April
• 20 Uhr
• Stadthalle, Gunzenhausen
Lieder wie „Kann denn Liebe
Sünde sein?“ oder „Der Wind hat
mir ein Lied erzählt“ können heute
noch viele mitsingen. In die Fußstapfen von Zarah Leander zu treten, ist also wahrlich keine leichte
Aufgabe. In der „Zarah Leander
Revue“ wird diese Aufgabe Tanja
Maria Froidl zuteil.
Video-Mitschnitte sind im Internet leider nicht zu finden. Die
Presse schreibt: „Wenn Tanja
Maria Froidl anstimmt, Alt und
Zungenschlag ähnlich wie Zarah,
kommt eine Ahnung auf, wie die
Leander war – wenn auch die Körperhaftigkeit, die Stimmgewalt
und der Glanz der großen Diva
nicht erreicht werden“; urteilt beispielsweise der Remscheider General-Anzeiger. Wie gesagt: Es ist ja
auch keine leichte Aufgabe.
Neben Zarah Leander knöpft
sich die Münchner Sängerin übrigens auch eine andere große Diva
in ihren Shows vor: Marilyn Monroe. Tanja Maria Froidl setzt sich
ihre Maßstäbe offenbar eben gerne hoch.
–miz–
9
musik
Voll im Hier und Jetzt
Das wird ein wilder Ritt durch
die Epochen und Nationen der
Musikgeschichte: die Beethoven-Sonate Nr. 3, die Sonate in
f-Moll des Russen Sergej Prokofjew und die Sonate in A-Dur des
Franzosen Gabriel Fauré stehen
auf dem Programm. Da kommen
also an einem Abend ein Klassiker,
ein moderner Komponist und ein
Romantiker zusammen. Die zwei
Protagonisten des Konzerts allerdings stehen voll im Hier und
Heft 2/2015 – April bis Juli
Jetzt. Friederike Jahn (Violine) und
Asen Tanchev (Klavier) stecken
beide mitten in ihren Zwanzigern
und genießen trotz bereits großer
Erfolge in jungen Jahren immer
noch einen gewissen Talentstatus.
Die Dresdnerin Jahn hat sich unter
anderem den 3. Preis beim Internationalen Beethovenwettbewerb in
Tschechien erspielt, tritt als Solistin
international auf, ist stellvertretende Konzertmeisterin beim Gustav
Mahler Jugendorchester und Substitutin in den 1. Violinen bei der
Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Ihr im bulgarischen Sofia geborener Duopartner beeindruckt mit
gleich 15 gewonnenen Preisen bei
Klavier- und Musikwettbewerben.
Kennengelernt haben sich die zwei
bei einem Kammermusikfestival in
den Niederlanden. Dass sie zurzeit
beide in Hannover studieren, tut
ihrem Repertoire als Duo gut. Die
Wege zu den gemeinsamen Proben
sind überschaubar.
–js–
Samstag, 9. Mai, 20 Uhr, Wildbadsaal, Weißenburg.
Sturm, der Kaiser und das Kammerorchester
Frühjahrskonzert testet den neuen Steinway-Flügel aus
Das Frühjahrskonzert des Weißenburger Kammerorchesters bezieht gleich den neuen SteinwayFlügel mit ein. Denn als Solisten hat
man sich den Pianisten Paul Sturm
geholt, der den Flügel unter anderem mit dem donnernden Klavierkonzert Nr. 5 aus der Feder des großen Beethoven bespielen darf. Das
wird vom angelsächsischen Publikum nicht ohne Grund „Emperor“,
also Kaiser, genannt – wegen seiner
heroisch-majestätischen Klänge.
• Samstag, 16. Mai
• 20 Uhr
• Karmeliterkirche,
Weißenburg
Neben Beethoven darf auch Mozart ran. Das Kammerorchester
führt dessen Symphonie Nr. 31 auf.
Mit diesem Werk buhlte Mozart
In der Lambertuskirche
in Paris um die Gunst des französischen Publikums und nicht zuletzt
um eine ordentliche Festanstellung.
Erst 1781 konnte er wieder
an den Hof des Salzburger
Bischofs zurückkehren,
der sich bereit erklärt
hatte, den Komponisten zu verbesserten
Bedingungen wiedereinzustellen.
Insofern
blieb
seine
„Pariser
Symphonie“ ein
Zwischenspiel.
Die Ouvertüre im italienischen Stil des
Romantikers
Franz Schubert
macht das Programm komplett.
–js–
Die Treuchtlinger MatineenReihe ist eine Art musikalischer
Gottesdienst. In der Lambertuskirche versammelt sich von April bis August fast jeden Sonntag eine Gruppe von Gläubigen.
Geglaubt wird vor allem an den
Zauber der Musik. Im Widerspruch zum echten Gottesdienst
steht das nicht, immerhin ist die
Musik ja nur die außerordentlich
hübsche Kronzeugin für die Eleganz der göttlichen Schöpfung.
• Sonntag, 17. Mai
• 11.30 Uhr
• Lambertuskirche,
Treuchtlingen
Von Barock und Aufbruch
Klassik-Reihe Fränkischer Sommer in der Region
Die Klassik-Musikreihe Fränkischer Sommer gastiert in diesem
Jahr mit gleich zwei Konzerten im
Landkreis
Weißenburg-Gunzen-
• Aufbruch aus dem Barock
• Sonntag, 28. Juni
• 10 Uhr
• Karmeliterkirche,
Weißenburg
hausen. In die Kalbensteinberger
Rietherkirche kommen die Rubin
Chamber Players und bieten ein
hochklassiges Barockprogramm.
Die Komponisten lesen sich
wie ein Auszug aus dem
Who is who der damaligen Zeit: Bach ist
natürlich dabei, aber
auch Telemann, Biber und Ariosti
werden aufgeführt. Verantwortlich zeichnet die Violinistin Valerie
10
Die Matineen
starten wieder
Rubin, die drei Streicher der Extraklasse samt ihren zeitgenössischen
Instrumenten mitbringt.
In Weißenburg in der Karmeliterkirche widmet man sich hingegen dem Ende der Musikepoche.
„Aufbruch aus dem Barock“, ist das
Konzert überschrieben und präsentiert Werke zeitgenössischer Nürnberger Komponisten, die neben
die Stücke prominenterer Kollegen
gestellt werden. Im Mittelpunkt
des musizierenden Quartetts steht
• Virtuose Barockmusk
• Freitag, 26. Juni
• 20 Uhr
• Rieterkirche,
Kalbensteinberg
Christoph Hammer am Hammerklavier, einem Vorläufer des heute
geläufigen Instruments.
–js–
Eröffnet wird die 13 Konzerte
umfassende Reihe am 17. Mai
mit zwei barocken Kostbarkeiten von Bach. In Treuchtlingen
erklingen das Konzert BWV 1042
in E-Dur für Violine und Orchester und das Konzert BWV 1060
in d-Moll für Oboe, Violine und
Orchester.
Zu Gast ist die renommierte
Nürnberger Geigerin Jessica
Hartlieb. Nach zahlreichen internationalen Preisen wurde sie
Konzertmeisterin des Württembergischen Kammerorchesters
und ab 2006 Stimmführerin der
2. Geigen im Philharmonischen
Orchester Nürnberg. Als Konzertmeisterin des Ensembles
Kontraste und als Primgeigerin
des Hartlieb-Consorts ist sie für
einen Großteil der Orchestermusik in den Nürnberger Altstadtkirchen zuständig.
Bei dem Doppelkonzert in
d-Moll musiziert sie zusammen mit Christoph Semmlinger
(Oboe, Eichstätt). Es begleiten das erweiterte Oettinger
Streichquartett und Horst Bendinger auf dem Cembalo.
–js–
Heft 2/2015 – April bis Juli
Ein biblischer Sanierer
Ein biblisches Musical auf der
Gunzenhäuser
Hensoltshöhe.
Das passt. Die Reihe „Adonia
Musicals“ veranstaltet seit 2001
sogenannte Musicalcamps in
ganz Deutschland und probt
dort mit Jugendlichen religiöse
Stoffe mit peppigen Melodien
ein. Auf Tourneereisen durch
ganz Deutschland werden die
dann aufgeführt. Zuletzt war bereits Treuchtlingen Aufführungs-
ort, nun kommt man also nach
Gunzenhausen. Dort werden 70
Jugendliche auf der Bühne stehen,
und eine Liveband sorgt für die passende musikalische Untermalung.
Der Stoff ist einer der biblisch eher
unbekannteren. Es geht um den
hohen Beamten Nehemia, der seine
Stellung am persischen Königshof
aufgibt, um seinem bedrängten
Volk in den Ruinen des zerstörten
Jerusalems beizustehen. Die Stadtmauer wird wiederaufgebaut, neue
Gesetze werden erlassen und man
versucht
gemeinsam, die Heilige
Stadt wieder zum
Blühen zu bringen. Ob ihnen das
schließlich gelingt,
sollte man sich am
besten in der Hensoltshöhe
selbst
ansehen.
–js–
Mittwoch. 3. Juni,
19.30 Uhr, Hensoltshöhe, Gunzenhausen.
musik
Eine Menge Blech im Bad
In 80 Tagen um die Welt
Bläserformation spielt im Freibad
Statt mit Phileas Fogg reist man mit der DOK
Die Ellinger DeutschordenskapelAuch die eher traditioneller eingele (DOK) nimmt die Besucher ihres stellten Blasmusikfans kommen auf
Konzerts in diesem Jahr mit auf eine ihre Kosten – etwa wenn als SolosReise „In 80 Tagen um die Welt“. Es tück die Rhapsody für Euphonium
zu Gehör kommt.
wird eine musika• Samstag, 9. Mai
lische Weltreise
Die Leitung für
• 19.30 Uhr
mit Stücken wie
das HauptorchesTokyo
Adventer haben Phi• Schulturnhalle, Ellingen
lipp Sand und
ture, Mexico Life
oder ein Stück zu Jules Vernes Ro- Franz-Josef Hanke, für das Nachman, der dem Konzert den Titel ge- wuchsorchester Christoph Herzog
geben hat.
und Tobias Wasser inne.
–js–
Die drei Tenöre, die Fantasti- Und gemeinsam sind sie dann doch
schen Vier, die Jackson Five: Zahl ist mehr als ein Haufen Blech.
Programm, lautet das Motto dieser
Die Musiker aus der Region rund
Musikgruppen. Und so ist es auch, um Nürnberg verschlägt es im Juni
wenig überraschend, bei 12 x Blech. auf eine relativ außergewöhnliche
Es sind zwölf Personen und sie spie- Bühne: ins Langenaltheimer Freilen auf Blech. Ein
bad. Dort präsen• Samstag, 11. Juli
Name mit wenig
tieren sie weltliInterpretations• 19.30 Uhr
che und spritzige
spielraum.
• Freibad, Langenaltheim
Werke für das
große BlechbläGut, ein wenig differenzieren muss man dann serensemble. Für dieses besondoch. In der Combo sind nämlich dere Open-Air-Konzert zwischen
fünf Trompeter, ein Waldhornblä- Rutsche und Sportbecken dürften
ser, vier Posaunenspieler, ein Tu- sicher viele Kulturfreunde bereit
baspieler und ein Schlagwerker. sein, einiges zu blechen.
–miz–
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12:30
14:00
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11
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Von der Straßenbahn direkt auf die Bühne
Warum für eine Würzburger Band der Auftritt in Döckingen ein Heimspiel ist
Gezeugt wurde die Zwei-MannBand Strabande in der Würzburger
Straßenbahn, kann man im Internet lesen. Das will man dann doch
genauer wissen. „Wir waren eines
Abends zusammen dort unterwegs“, erzählt Tim. „Dann haben
wir plötzlich angefangen, The Lion
Sleeps Tonight zu singen. Und dann
so: Hey! Wir müssen unbedingt mal
was zusammen machen.“
Das war vor vier Jahren. Seitdem
spielen Tim und Erik regelmäßig zusammen auf der Straße, und zwar
nicht nur in Würzburg: Manchmal
packen sie einfach Gitarre und Ca-
jón ein und touren durch die Gegend. In Berlin, Wien, Budapest und
Ljubljana haben sie schon gespielt.
Geld haben sie dabei kaum gewonnen – dafür aber jede Menge unvergesslicher Erfahrungen.
Hin und wieder musizieren die
Jungs aber auch auf Bühnen. So geschehen beim Weißenburger Winter-Festival, und auch bei „Die Heide raucht“ in Döckingen gibt sich
Strabande die Ehre. Für Tim ist das
fast schon ein Heimspiel: Der Musiktherapeut stammt aus dem 30 Kilometer entfernten Ehingen.
2014 veröffentlichte die Band mit
„Einfach so!“ ihr erstes, ziemlich
gelungenes Album. Die Songs sind
eingängig, die Texte tiefgründig
und manchmal sogar gesellschaftskritisch, ohne dabei kompliziert zu
sein. Wenn man sie in der Fußgängerzone spielen hört, dann möchte
man einfach stehen bleiben und
sein Kleingeld rauskramen. –miz–
Wind und Musik
um die Ohren
Mit Bands über den See
Ab Mitte Mai schippert der
musikalische Dampfer immer
freitags zu einem Dämmerschoppen über den Altmühlsee.
Gestartet wird mit verträumten
Songs von „Biene und Stui“.
Eine Woche später geht es mit
Schunkelliedern der „Wormer
Musikanten“ zünftig zu.
Die „Üblichen Verdächtigen“
spielen am 29. Mai die üblichen
Verdächtigen der Rockgeschichte. Die Diatonisch‘n Druckknöpf
am 5. Juni und die Walder Dorfmusik am 19. Juni setzen dagegen auf Polka. Am 26. Juni gibt
es dafür wieder eine ordentliche
Portion Rock an Bord mit der
Band USOS.
–js–
Ab dem 15. Mai immer freitags 19.30 Uhr, MS Altmühlsee,
Schlungenhof.
Die Heide raucht wieder
Jugendverein betreibt das charmante Festival
Der Name Döckingen wird eini- niger regelmäßig dort stattfindet
gen Landkreisbewohnern vermut- und in diesem Jahr in die zwölfte
lich erst mal nichts sagen. Unauf- Auflage geht.
fällig und ruhig liegt die 600-SeeWarum gerade Döckingen? „Ach,
len-Gemeinde am südlichen Zipfel damals sind gerade viele Festivals
des Landkreises, irgendwo auf dem entstanden – das war total geWeg von Heidenfragt“, weiß Joheim nach Wem• Freitag, 19. Juni,
nas Klungler aus
ding.
dem
Vorstand
Samstag, 20. Juni,
des
Heide
e.V.
Doch ab und
Sonntag, 21. Juni
„Und so hat unzu wird‘s laut in
• Döckingen
ser Verein aus
Döckingen. Richeiner ursprüngtig laut. Und dann
raucht die Heide. Nicht wörtlich, lichen Plattenparty eben auch ein
aber im übertragenen Sinne. Denn Festival mit Livebands gemacht.“
„Die Heide raucht“ ist der Name
Der heute 22-Jährige war zu der
des kleinen, aber feinen Musikfes- Zeit gerade mal sechs Jahre alt und
tivals, das seit 1999 mehr oder we- noch nicht aktiv ins Organisations-
geschehen involviert. Aber das Festival-Fieber wurde der Döckinger
Dorfjugend offenbar in die Wiege
gelegt. Anders als viele andere Vereine hat der Heide e.V. regen Zulauf.
Und das ist auch gut so. Denn
ohne die Motivation des jungen
Vorstands würde es 2015 vielleicht
Samstag, 13. Juni 2015
„Tag der offenen Tür“
für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene
Alle Instrumente unter fachkundiger
Anleitung ausprobieren.
Wildbadgebäude • 9.30 bis 13.30 Uhr
Sonntag, 14. Juni 2015
„Festkonzert 25 Jahre
Musikschule Weißenburg“
Es musizieren Ensembles und
Lehrkräfte der Musikschule
Wildbadsaal • 11.00 Uhr• Eintritt frei
12
gar kein Festival geben. Nach regenreichen und besucherarmen
Durchläufen in den Jahren 2010 und
2011 hatte der Verein die Organisation zunächst an den Nagel gehängt,
Jonas und sein Team aber sind hoch
motiviert und zuversichtlich. Die
Heide wird wiederbelebt.
Beim Line-up liegt der Fokus auf
regionalen Gruppen: Neben den regional bekannten Spaßvögeln der
Ska-Band Wildcamping reisen der
mittelfränkische Rapper Joe Zilla
und die Würzburger Combo Strabande an. Mit den Scrumblers und
Hassliebe wagen außerdem zwei
Rockbands aus dem benachbarten
Landkreis Donau-Ries den Sprung
über die Grenze.
Und wann wird „Die Heide
raucht“ 2015 als Erfolg gewertet?
„Wenn 1000 Leute kommen, wären
wir total zufrieden“, sagt Mitorganisator Jonas Klungler – und lacht.
„Überfordert wahrscheinlich, aber
zufrieden!“
–miz–
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Posaunen treffen
auf Orgel
Stadtkirche Pappenheim
„Brass meets organ“, heißt es
am 14. Juni in der Pappenheimer
Stadtkirche. Der Dekanatsposaunenchor unter der Leitung von
Kirchenmusikdirektor Raimund
Schächer trifft auf Sven Bergdolt
an der Orgel. In der hervorragenden Akustik der Kirche erklingen
Bläsersätze unter anderem von
Michael Prätorius (Ballet und
Bourrée), Wolfgang Amadeus
Mozart (Allegro F-Dur), John
Rutter (Christmas Lullaby), Alexander Serr (Scherzando) und
Raimund Schächer (Präludium
über „Morgenlicht leuchtet“).
Dazwischen spielt Sven Bergdolt
an der Steinmeyer-Orgel die berühmte Toccata und Fuge d-Moll
von Johann Sebastian Bach oder
das Präludium und Fuge c-Moll
von Johann Ludwig Krebs und
die Suite von Gordon Young. –js–
Sonntag, 14. Juni, 19.30 Uhr,
Stadtkirche, Pappenheim.
Eine Bierzeltband wie aus dem Jodel-Porno
Die Dirndlknacker feiern mit den Veitserlbachern Jubiläum
Die Feuerwehr Veitserlbach feiert
Jubiläum. Neben den traditionellen
Einlassungen, die so etwas mit sich
bringt – Festkommers, Umzug, Ehrungen … –, hat es sich eingebürgert, an einem Abend der Jugend
das Festzelt zu überlassen, auf dass
die sich in aller Ruhe um ein paar
Wochen ihres noch jungen Lebens
trinken kann.
• Freitag, 5. Juni
• 20 Uhr
• Festzelt, Veitserlbach
In Veitserlbach hat man zu diesem Zweck die Dirndlknacker verpflichtet – eine Stimmungsband à
la Troglauer Buam, die dem weiten
Feld der neuen Volxmusik entsprungen ist. Die macht Schlager im RockPop-Gewand, so wie man das auf
der Bierzeltparty haben will.
Was die Dirndlknacker in diesem
Genre besonders auszeichnet, ist
die Freude an der sexualisierten An-
spielung. Die Bandgeschichte wird
im Stile eines Sat-1-Jodel-Pornos
erzählt. „Als vor langer, langer Zeit
ein rockig bockiger Musiker auf ein
geiles Dirndl gestoßen war …“ Das
beigelegte Pressebildmaterial zeigt ein Mischwesen aus Mensch
und Gamsbock
samt
Atombusen
und
Dirndl?!
Das lässt einen ratlos zurück. Immerhin
das
Internet
macht
einen
schlauer:
Dort
sind
zahlreiche
Bierzelte zu sehen, die ziemlich
abgehen.
Warum
die
Leute so abgehen, ist nicht zu
erkennen, man
kann nur vermu-
ten, dass die Dirndlknacker das tatsächlich sehr diffizile Geschäft der
Bierzeltunterhaltung sehr ordentlich beherrschen.
–js–
13
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Treuchtlingen feiert
Die Kulttour erobert im April
wieder Treuchtlingen. Inzwischen
hat das Ding ein beachtliches
Ausmaß erreicht. Mit 15 Bands
in 14 Locations ist sie kaum kleiner als die große Kneipenjagd in
Weißenburg – zumindest was die
schiere Masse angeht. In puncto
Qualität ist es ein ordentliches
Programm geworden: eines, das
nicht begeistert, aber allemal einen unterhaltsamen Abend ver-
spricht; zumal man in Treuchtlingen
ja generell froh ist, wenn mal nicht
vor 22 Uhr der Gehsteig hochgeklappt wird. Am vollsten dürfte
es bei der Aftershowparty in der
Stadthalle werden, wo man sich die
Bierzelt-Stimmungsband Apolonia
gegönnt hat. Rundherum gibt es
durchaus auch ein paar spannende Formationen zu entdecken. Mit
Matze Brietz, Hempel oder dem
Wilden Pilger hat man drei Liedermacher an Bord. Mit Acoustilicious
hat man sich eine Band geladen,
die mit Saxofon, Gitarre, Cajón
und dreistimmigem Gesang allerlei musikalische Ausflüge durch
die Genres wagt. Zudem hat Kulttour-Organisator Wolfgang „Mozart“ Krauß offenbar beim letztjährigen Bandcontest genau hingehört. Für die Wallmüller-Stuben hat
er nicht nur die Treuchtlinger Lokalmatadoren von Xirow gebucht,
sondern auch Rumble in the
Jungle.
–js–
Samstag, 25. April, 19.30 Uhr,
Treuchtlingen.
In internationalen Gewässern
Jodelfisch aus München in Europas Radios
RedSka
Jinjer
Fiva
Kataklysm
Babylon Circus
Madsen
Caliban
H-Blockx
The Baboon Show
Rogers Besserbitch
Manki Mukke
Noise Island
Sidilarsen
Abstürzende Brieftauben
The Scheen
Tir Nan Og
Symbolic
AntiPeewee
22. & 23. Mai 2015
Jodelfisch läuft jetzt auch inter- skandinavische Melodien mit Opernational. Ehrlich. Die Münchner pfälzer Zwiefachern und serbischer
Band aus der Szene der neuen, Siebenachtel.
handgemachten Volksmusik hat
Betörend schön ist der vierzuletzt bei einem
stimmige Gesang der
i n t e r n a t i o n a l e n • Samstag, 18. April
Damen, der zum EinFestival im Radio • 20 Uhr
satz kommt. Das tut
vorgespielt.
Im • Altes Forsthaus,
allerdings auch ein
Nachgang orderten
ganzer Haufen an InTreuchtlingen
16 europäische Senstrumenten. Unter ander und die Ätherkollegen aus Neu- derem wird mit Klarinette, Akkorseeland die Musik des Quartetts.
deon, Hackbrett, Harfe, Geige und
Die Jodelfische schwimmen aber Kornett hantiert.
allein schon deswegen in internaDass die Jodelfische schon mal
tionalen Gewässern, weil sie sich die Vorband von LaBrassBanda gemusikalisch bei allerlei Kulturen be- ben durften, zeigt, dass es – trotz
dienen und sie der bayerischen auf- Volksmusik – an diesem Abend alles
pfropfen. Da treffen sich dann
andere als beschaulich zugehen wird.
–js–
www.openairamberg.de
Tickets unter:
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Abendkasse 52,00 Euro - VVK: 42,00 Euro + VVK Gebühr; jeweils inkl. 5,00 Euro Müllpfand - Einlass am 22.5. um 14:15 Uhr
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Hunde verboten!
Zelten und Parken kostenlos
Der Zirkus wird berühmt
Gankino Circus und ihr Franconian Boogaloo
Die vier Jungs aus
Dietenhofen
sind
gerade dabei, berühmt zu werden –
also zumindest ein
bisschen. Gankino
Circus gewannen
zuletzt einen Europäischen
Folkpreis,
spielten beim Heimatsound-Festival des BR,
im Herzkasperl-Zelt auf
14
der Oidn Wiesn, waren mehrfach Kirchweihmusiktradition
verim Fernsehen, und das Goethe- schmelzen sie auf Franconian BooInstitut schickt sie
galoo zu einem
• Samstag, 9. Mai
im April zu sechs
Album, das locker
• 19.30 Uhr
Konzerten nach
in den Hü̈ften
Kasachstan und
liegt und dabei die
• Gasthaus Krone,
Kirgisistan.
Volksmusik charGunzenhausen
mant ins 21. JahrNach Gunzenhausen kommen sie immer noch hundert katapultiert.
gerne. Balkanbeats, Rock ’n’ Roll,
Gankino Circus: die fränkische
schnoddrige Sprechgesänge und Antwort auf LaBrassBanda. Oder
natürlich die gute alte fränkische war das andersrum?
–js–
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Besonderes Gebräu
Genre, aber aus dezent anderen
Richtungen kommen. Neben englischen Songs und Traditionals aus
dem American Songbook spielen
die vier vor allem auch Lieder aus
ihrer eigenen Feder. Peter Trapp,
der bayerische Bob Dylan, Georg
„Muskel“ Appel, Martin „Lametto“ Sebald und Reinhold „Che“
Alsheimer (IRXN) werden den
Sommerabend auf der Remise zu
einem Erlebnis machen.
–js–
Samstag, 30. Mai, 20 Uhr, K14,
Pappenheim.
Vier Musiker aus vier verschiedenen Folk-Projekten mit einer
Gemeinsamkeit: Sie leben alle in
Wolnzach, dem Zentrum der Hopfenregion Hallertau. Da liegt es
nahe, dass sie sich unter dem Namen Hop and Malt zu einem ganz
besonderen musikalischen Gebräu vereint haben. Inhaltlich lebt
das Folk-unplugged-Projekt von
der Spannung zwischen den vier
Musikern, die aus dem gleichen
Oberwasser statt Unterhemd
Gentleman darf jetzt auch beim Jazzfestival ran
Das mit dem „Open“ ist ein hüb- ist dafür ein gutes Beispiel: Früscher Kniff. Hängt man den Begriff her stand der Kölner im weißen
zum Beispiel an eine nationale Unterhemd auf der Bühne, heute
Sportmeisterschaft an, heißt das, geht er modetechnisch als Rodass auch Internationale antreten ger-Cicero-Verschnitt durch.
dürfen. Hängt man ihn an ein MuMan merkt es aber auch daran,
sikfestival, heißt das, es ist nicht so dass Gentleman zwei Echos und eiwichtig, welche Musik man macht, nen Comet gewinnen und mit zwei
wer gut ist, wird schon irgendwie Alben auf Platz eins der deutschen
im Programm UnCharts
landen
terschlupf finden. • Samstag, 2. Mai
konnte. Er ist alBeim Jazz & Blues • 20 Uhr
lerdings auch ein
Open
Wendel- • Eventhalle, Wendelstein
Ausnahmephästein führt das in
nomen. Gentlediesem Jahr dazu, dass Gentleman man gilt als einer der ganz wenigen
einer der Headliner ist. Und der weißen Reggae-Künstler, den man
macht nun ganz sicher keinen Blues auf Jamaika ernst nimmt.
und auch eher weniger Jazz, sonHört man sich seine neueren
dern Roots-Reggae.
Sachen so durch, dann muss man
Längst ist Reggae im Main- feststellen, Reggae passt tatsächstream angekommen. Gentleman lich ins Konzept des Wendelsteiner
Festivals. Vor allem, weil der Kölner so melodisch im Off-Beat daherschwingt. Vermutlich wird so
mancher Jazz- und Bluesfreund, der
sich auf das Gentleman-Abenteuer
einlässt, bei dem Konzert sein blaues Wunder erleben und verblüfft
feststellen, dass er Reggae-Fan ist.
Das Festival macht aber auch Puristen des Genres glücklich. Neben
Gentleman wird der Auftritt von
Randy Crawford, die bereits seit geraumer Zeit in einem Atemzug mit
Legenden wie Aretha Franklin oder
Ella Fitzgerald genannt wird, einer
der Höhepunkte sein.
–js–
Da hat man sich
was angelacht
Nachwuchsband im Fokus
Mal sehen, ob das der neue Gankino Circus wird. Die hatte sich das
Café LebensKunst in Gunzenhausen auch mal mutig angelacht und
sich dann Hals über Kopf verliebt.
Seitdem schauen die Gankinos in
regelmäßigen Abständen in der
Altmühlstadt vorbei, um ihre musikalische Affäre zu pflegen – und
das, obwohl sie gerade dabei sind,
berühmt zu werden.
• Freitag, 1. Mai
• 19.30 Uhr
• Café LebensKunst,
Gunzenhausen
Jetzt aber wagen die Lebenskünstler einen Seitensprung. Wieder ist es eine junge, eigenwillige,
unbekannte Band, die man sich geholt hat. Jack Snipe aus Augsburg
allerdings sind auf gänzlich andere
Art eigenwillig als die Gankinos.
Bei den wilden Zigeuner-Volksmusikfreunden aus Dietenhofen dominiert die Freude am Überschäumenden, bei Jack Snipe geht es
eher elegisch zu.
Die fünf Augsburger erinnern
in ihren getragen musikalisch
höchst einfallsreichen Komposi-
tionen an arriviertere Namen der
Neuen Volksmusik wie die Luftmentschn oder aus lokaler Perspektive am ehesten an Sutcliffe in
Bezug auf die ambitionierten, im
Ungefähren wummernden, schwülen Kompositionen.
Hinzu
kommt
bei
Jack
Snipe noch die seltene Besetzung
mit Violine, Cello, Gitarre, Ca-
jon-Drumset und Kontrabass, außerdem die ätherische Stimme von
Anna Hirschmüller, die mit verzwirbelten Texten der ganzen Schoße
eine besondere Note verleiht.
Alles zusammengenommen ergibt schließlich das Prädikat:
„Huch, was ist das denn, verflucht,
das ist gut!“ Oder irgendwie so
ähnlich jedenfalls.
–js–
15
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
Quer durch die Musicalwelt
Musical- und Operettengala mit Doppel-Gastspiel
Musical-Galas, Musical-Nights,
Musical Moments und wie sie alle
heißen sind seit einigen Jahren die
absoluten Publikumsmagneten und
Garant für ein volles Haus.
• Freitag, 17. April
• 19.30 Uhr
• Stadthalle, Treuchtlingen
Ist ja auch einleuchtend: An einem einzigen Abend können die
Zuschauer die schönsten
Songs der weltbekannten Musiktheater im Schnelldurchlauf
erleben. Und
so findet sich
in nahezu jedem unserer
Magazine
der
Vorbericht zu
solch einer
Veranstaltung. Dieses
Mal ist es
die große Musical- und Operettengala, die in Treuchtlingen und Gunzenhausen gastiert. Zweieinhalb
Stunden dauert der musikalische
Marathon, in dem das Beste aus 15
Musicals und Operetten präsentiert
werden soll.
Der Veranstalter führt als Geheimwaffe Armin Stöckl ins Rennen. Der gerade erst 31-jährige, gebürtige Niederbayer konnte schon
einige Preise abräumen, darunter
den Fachmedienpreis 2007 in der
Kategorie bester Sänger. Ihm zur
Seite stehen weitere Solisten, die
aus „TV und Funk“ bekannt sind.
Die Presse scheint überzeugt.
„Armin Stöckl zog das Publikum
sofort in seinen Bann. Seine
ausdrucksstarke Stimme und
Schauspielkunst waren unübertroffen“, fand die Augsburger
Allgemeine.
–miz–
Gefeiert. Wird. Hier.
Jetzt wieder erhältlich!
Im Landratsamt
Weißenburg-Gunzenhausen
sowie in allen Tourist-Informationen.
Alle Kirchweih- und Volksfesttermine
im Landkreis auf einen Blick.
Volksfestauftakt in
Treuchtlingen mit
Gambrinus, dem König
des Bieres – 10. Juli
16
Das international gefeierte Duo Loren und Mark
• Samstag, 16. Mai
• 19.30 Uhr
• Stadthalle, Gunzenhausen
Kirchweihkalender
2015
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Klassik-Gitarren-Pop
Loren und Mark sind wieder da. Loren Barrigar und Mark MazenWas ein wenig wie ein Tierdomp- garb in Nashville kennengelernt.
teurduo aus dem Zirkus klingt, ist Ihr großer Durchbruch war eine
in Wahrheit ein herausragender dreiwöchige Tour mit dem ausAkustik-Gitarren-Act von interna- tralischen Gitarrenstar Tommy
tionalem Format. Und genau der Emmanuel, die sie mehr oder werichtige Einstieg für alle, die die niger über Nacht in der Szene beAkustikgitarre
rühmt werden
• Mittwoch, 22. April
lieben, aber vor
ließ.
deren
klassi• 19 Uhr
Und zu der
schem Format
zählt auch der
• Gotisches Rathaus,
Respekt
haWeißenburger
Weißenburg
ben. Loren und
Josef TalavaMark sind Klassik-Gitarren-Pop, sek. Bereits im vergangenen Jahr
wenn es so etwas überhaupt ge- konnte er sie zu einem Konzert in
ben sollte.
die Region locken. Der Premiere in
„Guitar playing like you‘ve ne- Gunzenhausen folgt nun ein Konver heard before“, heißt es im zert in Weißenburg.
Pressetext von Mark Mazengarb
Nicht nur Gitarrenfreunde
und Loren Barrigar. Das ist zwar werden von dem virtuosen Zuein bisschen forsch, für Deutsch- sammenspiel der beiden Männer
land nicht so verkehrt. Die Gitarre begeistert sein. Wie ihre Finger
als Soloinstrument für staubigen zwischen den Saiten turnen, wie
Country Western, lässigen Ame- sie sich gekonnt die Bälle zuspiericana oder coolen Jazz ist hier- len und sich zu atemberaubenzulande noch nicht sonderlich den Läufen anstacheln … Mehr
verbreitet. Erst recht nicht auf als beeindruckend. Oder, um es
diesem Niveau.
mit Tommy Emmanuel zu sagen:
Wie sich das für zwei America- „Fresh and Exciting… these guys
na-Gitarristen gehört, haben sich ROCK!
–js–
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
wohnwiese_CarpeDiem_90x130.indd 1
Broadway, Rat Pack, Gabler …
Der Weißenburger überrascht mit neuem Format
Michael Gabler hat
seit seinem Auftritt
beim Weißenburger
Neujahrsempfang
beträchtlich
zugelegt: an Bekanntheit,
an Marktwert und
offenbar auch an
Selbstvertrauen.
Im prall gefüllten Kulturzentrum
Karmeliterkirche
trällerte er den
Gästen der Stadt
zum neuen Jahr
ein paar eigene
Stücke und ehrte
den jüngst verstorbenen Udo
Jürgens mit dem
All-Time-Klassikern „Ich war
noch niemals in
New York“.
Jetzt
versucht er sich
an einem kom-
pletten Programm in der Karmeli- pompös zugehen. Gabler kreuzt
terkirche rund um die guten alten nicht allein, sondern gleich mit der
Evergreens. Er will sein Publikum neunköpfigen Band The Acoustic
in die glitzernde und glamouröse Orchestra auf. Zusammen wollen
Welt des New Yorker Broadways sie eine „Zeitreise durch die letzten 40 Jahre Musikgeschichte“
entführen.
Geht man nach den Bildmaterial, begehen – mit Evergreens, dem ein
das er zur Ankündigung der Show oder anderen neuen Titel und nicht
zuletzt auch mit
beigelegt
hat,
einigen Eigen• Samstag, 11. April
dürften
Frank
kompositionen
Sinatra und der
• 20 Uhr
Gablers.
Rest des Rat
• Karmeliterkirche,
Packs darin eine
Insgesamt
Weißenburg
gewisse
Rolle
geht es gediespielen. Gabler hockt da zigarren- gen zu. Auf jeden Fall wird das
rauchverhangen an der Bar und Kulturzentrum bestuhlt. Abhotten
starrt milde lächelnd in einen Whis- ist eher nicht angesagt, dafür aber
key-Pott.
Schwelgen im Glanz der großen
Es geht also wohl weniger um Broadway-Zeit. In jedem Fall ein
den knallbunten Musical Broad- interessantes Format, das funktioway, sondern eher um eine Art nieren kann, aber bestimmt nicht
amerikanisches
Lebensgefühl. muss.
Aber Genaueres wird man wohl
Immerhin aus den lokalen
erst am Abend der Gala erfahren. Vorverkaufsstellen hört man beDie Ankündigung jedenfalls bleibt reits: Das Interesse an der Veranetwas im Vagen.
staltung ist groß. Also lieber mal
Immerhin dürfte es durchaus gleich eine Karte kaufen.
–js–
Randy
Crawford
& Quartett
Gentleman
& The Evolution
MoZuluArt feat. Ambassade Streichquartett
Wolfgang Haffner Trio
Marialy Pacheco Trio feat. Joo Kraus
Jasmin Tabatabai & David Klein Quartett
Flo Mega & The Ruffcats
Susan Weinert & Torun Eriksen
San2 & his Soul Patrol
Rad Gumbo
Neutral Ground Brass Band
28. April
bis 03. Mai
2015
www.jazzandbluesopen.de
Hauptsponsor:
Medienpartner:
17
10.03.15 16:47
musik
Sommer aufm Balkon
Swingender Guitar Jazz kommt
auf die Bühne der Pappenheimer
Kulturremise im Haus der Bürger,
wenn das Rudi Trögl Trio sich die
Ehre gibt. Bei einer Jam-Session
lernte Trögl den Bassisten Rainer
Hasenkopf und den Schlagzeuger Helmut Welser kennen und
schließlich auch schätzen. Kurz
darauf war das Trögl Trio geboren, das es nun schon seit mehr als
zehn Jahren gibt. „Seither hat sich
Heft 2/2015 – April bis Juli
die Formation zu einem über die
Region hinaus etablierten Felsen in
der Brandung der zahlreichen Modern Jazz Bands entwickelt“, verheißt der Pressetext selbstbewusst.
Stilistisch versucht man in den Bearbeitungen und Eigenkompositionen unterschiedliche musikalische
Einflüsse zu einem einheitlichen
Ganzen zu verbinden – mit viel Authentizität und hohem Wiedererkennungswert.
–js–
Sonntag, 14. Juni, 11 Uhr, K14,
Pappenheim.
Orgel und Eier
Am
Donnerstagsmarkt in Gunzenhausen gibt es jetzt nicht
nur Kartoffeln, Eier
und Karotten, sondern auch Orgelmusik
– wochentagsgerecht
verpackt in leicht
verdauliche 20-Minuten-Happen. Im Gegensatz zu den Waren
der Marketender ist der
Da jault die Resonatorgitarre den Blues
Der exzellente Bluesgitarrist Mike Dowling spielt in Weißenburg vor
Und noch ein exzellenter Gitarrist, der in Weißenburg ein Gastspiel gibt: der US-Amerikaner Mike
Dowling, der sich nach langen Jahren in Nashville in ein kleines Städtchen in den Bergen Wyomings
zurückgezogen hat, wo er eine
international renommierte Gitarrenschule leitet. Von dort bricht er
aber immer wieder zu Konzert- und
Workshop-Tourneen auf. Dowling
gilt nicht nur als begnadeter
Folk-Bluesgitarrist, sondern auch
als exzellenter Lehrer.
Musikgenuss sogar
kostenlos. Dekanatskantor und Kirchenmusikdirektor Bernhard Krikkay lädt zu
den Orgelhappen in
die Stadtkirche und
hofft auf zahlreiche
Zuhörer.
–js–
Donnerstag, 16.,
23., 30. April, 7. und
21. Mai, 11 Uhr, Stadtkirche, Gunzenhausen.
Straßenmusik für
drinnen
La Boum in GUN
recht, wenn man sie in der Bottleneck-Technik ein wenig jaulen lässt.
Die Nürnberger Ska-FolkIn Spiel und Komposition fühlt
Gypsy-Band La Boum steht für
er sich den alten Meistern
Straßenmusik. Das heißt: Die
wie Mississippi John Hurt,
Musik muss Spaß machen, sie
Tampa Red, Robert
muss in die Beine gehen, die MuJohnson oder Eddie
siker müssen eine Show bieten.
Lang verpflichtet. InUnd das tun sie – und zwar seit
zwischen gehört Mike
mittlerweile mehr als 15 Jahren.
Dowling aber fast selbst
zur Riege der alten Meis• Samstag, 9. Mai
ter. Im bekannten „Nash• 21 Uhr
ville Jam“ wurde er mit dem
• Cayman-Bar,
Grammy „One of the finest
• Gunzenhausen
Guitarists“
ausgezeich• Mittwoch, 1. Juli
net und, vielleicht noch
Ihre Musik erzählt von den
wichtiger: Der in Ameri• 19 Uhr
Reisen, die sie gemacht haben.
ka gefeierte Countrymu• Gotisches Rathaus,
Sie enthält Einflüsse von Folk,
siker Jethro Burns hat
Ska, Polka, Gypsy und RockabilWeißenburg
sich geweigert, selbst
ly und nimmt süd- und osteuroGitarre zu spielen, als
päische Akzente auf – alles mit
Musikalisch bevorzugt er die Dowling mit auf der
eigenwilliger Instrumentierung:
eher leisen Töne. Seine Stücke het- Bühne war. Mit der BeBanjo, Kontrabass, Waschbrett,
zen nicht, haben dafür eine inten- gründung: „You don‘t
Gypsygitarre und Akkordeon
sive Atmosphäre. Spannend sind take the game warden
sorgen für den unverwechselErzählendeLiteraturGegenwartsliteraturHistorischeRomaneundErzählungenMärchenSagenLegendenAnthologienRomanhafteBiographienBriefeTagebücherEssaysFeuilseine Ausflüge auf die Dobro- oder fishing.“
Übersetzt:
baren, schwer zu benennenden
letonLiteraturkritikInterviewsAphorismenSpannungKrimisThrillerSpionageHistorischeKriminalromaneHorrorScienceFictionFantasyFantastischeLiteraturLyrikDram
Resonatorgitarre. Diese Gitarren „Man nimmt den Wildhüund ausnehmend wunderbaren
atikFremdsprachenComicCartoonHumorSatireLyrikundProsaBalladenTragödienMangaKabarettGeschenkbücherAlbenImmerwährendeKalenderPostkartenbücherAlbenBilmit metallenem Resonator erzeu- ter nicht mit zum Fischen.“
derbücherPappbilderbücherFühlbilderbücherStoffbücherHolzbücherBadebücherReligiöseBilderbücherVorlesebücherMärchenSagenGedichteReimeLiederSongbooksKinSound der Band.
–js–
gen
einen
ganz
eigenen
Klang,
erst
Ein
Kniefall.
–js–
derbücherJugendbücherBiographienSachbücherNachschlagewerkeTierePflanzenNaturUmweltNaturwissenschaftTechnikRechtWirtschaftGeschichtePolitikReligionPhilosophiePsychologieKunstMusikSpielenLernenSprachenMathematikKreativitätAbenteuerSpielgeschichtenUnterhaltungQuizRätselReiseführerKinderkalenderAdventskalenderStofftiereKinderbibelnGebetbücherGesangbücherRatgeberSingenMusizierenFotografierenFilmenVideofilmenSammelnHeimwerkenNaturGartenAstronomieHobbytierhaltungPferdeReitenAngelnJagdSportEssenundTrinkenGesundheitErnährungKochbücherLänderküchenBackenGetränkeEntspannungYogaMeditationFitnessAerobicBoW W W.BUCHHANDLUNG-MEYER .DEW W W.B O OKINWUG .DEMA ILBUCHMATZ@BUCHHANDLUNG-MEYER .DE
dybuildingGymnastikErkrankungenHeilverfahrenAlternativeHeilverfahrenSchwangerschaftGeburtSäuglingeSpiritualitätEsoterikAstrologieKosmosLebensdeutungAltesWissenAlteKulturenMagieParamedizinOkkultismusParamedizinAnthroposophieLebenshilfeLebensführungPartnerschaftFamilieRechtBerufFinanzenFamilienrechtSteuernG
eldBankBörseAusbildungBerufKarriereBriefeRhetorikGeisteswissenschaftenPhilosophieAntikeMittelalterRenaissanceAufklärungÖstlichePhilosophieKonfuziusTaoTeKingZenKunstKunstgeschichteBildendeKunstArchitekturDesignBallettTheaterAntiquitätenSchulpädagogikErwachsenenbildungMusikgeschichteInformatikEDVDatenkommunikationNetzwerkePhysikAstronomieStudienführerLexikaInternetHardwareSoftwareArithmetikGeometrieAlgebraAnalysisWahrscheinlichkeitstheorieGeologieMineralogieChemieBiologieBotanikZoologieBiochemieÖkologieGenetikLandwirtschaftGartenbauForstwirtschaftFischereiErnährungTechnikMedizinPharmazieWerbungM
arketingBetriebswirtschaftVolkswirtschaftArbeitsrechtSozialrechtStrafrechtSchulbücherUnterrichtsvorbereitungUnterrichtsmaterialienLernhilfenAbiturwissenErwachsenenbildungVolkshochschuleKursmaterialienSelbstlernmaterialienSchülerlexikaBasiswissenLernsoftwareÜbungshefteLehrwerksreihenWörterbücherSprachführerJahrbücherEnzyklopädienNachschlagewerkeLexikaErzählendeLiteraturGegenwartsliteraturHistorischeRomaneundErzählungenMärchenSagenLegendenAnthologienRomanhafteBiographienBriefeTagebücherEssaysFeuilletonLiteraturkritikInterviewsAphorismenSpannungKrimisThrillerSpionageHistorischeKriminalromaneHorro
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18
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Heft 2/2015 – April bis Juli
Aragon und Harry
Dem Akkordeonorchester Solnhofen gehen die Ideen nicht aus.
Etwas Musical, ein bisschen Rock
und eine Portion Klassik gehören
ohnehin schon dazu, nun aber
wagt man einen Ausflug in die
musikalischen Untiefen der Hintergrundmusik. Tatsächlich gibt es
Firmen, die nichts anderes tun, als
Trailermusiken für allerlei Anlässe
zu schreiben. „Two Steps from
Hell“ aus dem kalifornischen San-
ta Monica ist eine der
berühmtesten Soundschmieden
dieser
Art. Und deren „Epic
Music“ nimmt sich
nun das Solnhofener
Akkordeonorchester
an. Das dürfte ganz
unterhaltsam werden,
denn die Epic Music ist
auf den großen Effekt ausgelegt.
Da
donnert,
rauscht und
Freischütz schießt im Wald
Romantische Oper im Bergwaldtheater
Der Freischütz darf im Berg- sechs der sieben Kugeln treffen
waldtheater anlegen. Die berühm- alles, was man sich nur wünschen
te romantische Oper von Carl mag, eine Kugel hingegen steuert
Maria von Weber dürfte sich bes- der Teufel selbst. Da ahnt man
tens in die Kulisse der Naturbühne schon, dass das nicht gut ausgeeinfügen, geben doch auch aller- hen muss.
lei Wald, Berge, Schluchten und
Die beiden Männer jedenfalls
Forsthäuser die Kulisse für dieses schlagen alle Bedenken in den
durchaus düsteWind und giere Stück ab. Im
ßen die Kugeln
•
Dienstag,
23.
Juni
Zentrum steht
– gemäß altem
Max, der dem • 20 Uhr
Ritus in einer
Fürsten
seine • Bergwaldtheater,
Vollmondnacht
Meisterschaft
in der einsamen
Weißenburg
am Gewehr beWolfsschlucht.
weisen
muss,
Eine Szene volum seine geliebte Agathe, die ler Atmosphäre und Schauer, auf
Tochter des Försters, zu heiraten.
die sich die Zuschauer schon jetzt
Nun ist Max ein hervorragender im abendlichen Bergwaldtheater
Schütze, aber just einen Tag vor freuen dürfen.
dem großen Schuss bekommt es
Agathe beschleicht derweil eine
mit der Angst zu tun. Caspar redet Vorahnung. Und sie behält Recht:
ihm gut zu und bringt ihn schließ- Als Max beim Schießen am nächslich auf die Idee, gemeinsam mit ten Tag auf eine weiße Taube anihm Freikugeln zu gießen. Das alles legt, passieren Dinge, mit denen
ist natürlich nichts anderes als ein keiner gerechnet hatte – im Guten
Kuhhandel mit dem Teufel. Denn wie im Schlechten.
–js–
musik
fanfart es, dass es eine Freude
ist. Beim Hören hat man stets den
Eindruck, dass jeden Augenblick
Aragon um die Ecke kommt,
um gemeinsam mit Harry Potter, Captain Picard und ObiWan Kenobi ein paar üblen
Bösewichten so richtig eins
auf die Mütze zu geben. Und
es gibt ja nun wirklich schlechtere Filme für das persönliche
Kopfkino.
–js–
Sonntag, 28. Juni, 17 Uhr,
Sola-Halle, Solnhofen.
Da schäumt manches über
Der Zauber der Operette ist zu Gast
Es gibt Veranstalter, die wider Internet zeigen, dass die Tänzerinbesseren Wissens noch immer auf nen und Tänzer des Johann Strauß
absolut schwülstige Programmtex- Balletts aus Prag ihre Sache eigentte stehen. Dazu gehört ganz offen- lich ganz gut machen. Und auch
bar auch die Agentur der Operet- die musikalische Leistung des Gala
ten-Gala „Zauber der Operette“.
Sinfonie Orchesters (ebenfalls aus
Prag) hört sich
Man sei ein• Sonntag, 3. Mai
überaus professifach „hingeris• 15.30 Uhr
onell an.
sen“ von den
• Karmeliterkirche,
Melodien, verInsgesamt persprechen
die
formt die 24-köpWeißenburg
Zeilen. Das Enfige Truppe aus
semble überzeuge „mit kraftvoller Solisten, Tänzern und Musikern
Anmut und romantischer Gefühls- eine Bühnenshow mit Highlights
seligkeit“. Alles in allem eine „schier aus beliebten Operetten. Mit daüberschäumende Melodienfülle“. bei sind Titel wie der Kaiserwalzer,
Von dem Motto „Weniger ist Mehr“ Komm in die Gondel, An der schöhaben diese Werbetexter offenbar nen blauen Donau oder der Radetznoch nie etwas gehört.
ky-Marsch. Operetten-Liebhaber
Die Frage ist, ob die Show so eine sollten spätestens jetzt die Ohren
übertriebene Ankündigung über- spitzen – ganz ohne schwülstigen
haupt nötig hat. Diverse Videos im Programmtext.
–miz–
19
Heft 2/2015 – April bis Juli
Richtig dick aufgelegt
Gunzenhausen feiert Festival in der Innenstadt
Dickes Ding. Gunzenhausen
leistet sich ein Bürgerfest, das
sich gewaschen hat: 17 Bands an
vier Tagen auf zwei Bühnen. Geht
man das Programm durch, stellt
man bald fest: Ein Haufen Qualität
hat die Stadt da aufgeboten. „Das
dürfte das größte innerstädtische
Musikfestival Westmittelfrankens
sein“, sagt Gunzenhausens Kultur- und Tourismuschef Wolfgang
Eckerlein.
Und tatsächlich, geht man im
Geiste den Rest der Region ab,
dann fällt einem zumindest auf die
Schnelle nichts ein, was vergleichbar wäre – vor allem nichts, was es
für komplett umsonst gibt. Denn
die Stadt erweist sich als generöser Gastgeber und lädt Bürger wie
Gäste einfach mal drei Tage ein.
Das deutlich aufgepeppte Musikprogramm hat seinen Grund
in einer Generalüberholung des
Bürgerfests. Die beginnt damit,
dass es nun wieder Bürgerfest
heißt. Zwischenzeitlich hatte man
mit schickem Logo, Römerbezug
und Ländermottos als Limestival
agiert. Eine ambitionierte Idee, die
von den Gunzenhäusern allerdings
recht beharrlich ignoriert wurde.
Nun kehrt man zurück zu den
Wurzeln. Und damit das neue alte
Pflänzchen ordentlich sprießt, hat
man noch ein paar ordentliche
Schaufeln Dünger spendiert – in
Form eines gewaltigen Musikprogramms. Kann man machen, sollte
man hingehen.
–js–
02.–05.07.2015 : GUNZENHAUSEN :
Altmeister des Blues und Rock
Keller Mountain Blues Band und The Burning Hearts auf dem Marktplatz
Am Marktplatz geht es während des Bürgerfests erstens lokal und zweitens bluesrockig zu.
Den Nachmittag über dürften
zahlreichen Formationen der
Stadt für Stimmung sorgen,
am Abend kommen prominente Bluesrockbands aus der
Region – darunter gleich drei
echte Schmanklern.
Am Freitag legt die Keller
Mountain Blues Band vor, eine
der vorzüglichsten Namen des
Genres in Franken. Die Formation ist schon deswegen
ein echtes Vergnügen, weil sie
in großer Besetzung kommt
und die Klassiker
des Fachs mit
ordentlich Wums
vom Stapel lässt.
Zudem haben sie
herausragende
Soulsänger mit
an Bord.
Am Freitag sorgt erst der
Nürnberger Gitarrist Peter
20
Pelzner mit seiner Band The Burning Hearts für Stimmung. Dabei
groovt es gewaltig mit Stücken
von Bob Dylan, J.J. Cale oder auch
Jimi Hendrix. Ab 21 Uhr darf dann
einer der großen Altmeister
der Region auf die Bühne: Rudi Madsius.
Der spielt meistens die klassische
Bluesrockkarte,
tut das aber sehr
gekonnt. Markant
seine wun-
derbare Rockstimme: Die klingt
auf der Bühne nach den USA und
den ganz großen Helden. In seinen Moderationen auf der Bühne
klingt sie fast noch sensationeller, nämlich nach
Nürnberg-Schweinau. Das macht ihn
erst recht sympathisch.
–js–
Heft 2/2015 – April bis Juli
Tag 1: Folkpop
Der entspannte Auftakt
Empfohlene Kleidung:
Holzfällerhemd
Freitag ist
Folkpoptag
auf dem Hafnermarkt. Zwei Formationen aus Nürnberg sorgen dafür,
dass die Gunzenhäuser ganz gechillt ins Bürgerfest hineingleiten.
Sowohl Me&Reas als auch The
Great Bertholinis erinnern stilistisch mal mehr, mal weniger deutlich an die britische Erfolgsband
Mumford & Sons. Soll heißen: Man
liegt jetzt nicht völlig verkehrt,
wenn man melodiösen Folkpop
mit Hang zu instrumental eher großem Auftritt erwartet.
Me&Reas ist gerader erst dabei,
Drink des Tages:
Flaschenbier
richtig bekannt zu werden, richtig
gut sind sie aber schon. Im vergangenen Jahr holten sie sich erst mal
Platz eins beim Newcomer-Contest von Radio Energy und stachen
dabei hochkarätige Konkurrenz
aus. Kopf und Stimme der Band ist
der Nürnberger Straßenmusiker
Andreas Jäger, der weiß, wie man
ein Publikum für sich einnimmt.
The Great Bertholinis sind dagegen bereits alte Haudegen in
der Nürnberger Subkultur. Mit einiger Beharrlichkeit gelingt es ihnen, sehr, sehr gut zu sein, ohne
dabei ganz berühmt zu werden.
Auf jeden Fall standen sie schon
mit Bläserbesetzung auf der Bühne, als LaBrassBanda noch ein
Glitzern in den Augen eines gnädigen Musikgotts war. Was sie aus
der Bläserbeteiligung machen, ist
aber eben kein Partyding, sondern
großartiger, mitunter beglückend
schöner Folkpop.
Am Samstag gibt es
straighten Hip-Hop aus dem
Spannungsfeld Oberpfalz–USA
und hoffnungslos gut gelaunten
Roots-Reggae von einem Star
der Szene.
Fangen wir beim Star an: Jahcoustix heißt der Rastamann,
der aus dem ausnehmend gutem
Hause einer Diplomatenfamilie
stammt, nur dass dieses Haus ständig woanders stand. Seine Jugend
verbrachte er zwischen Mexiko,
Liberia, Ägypten, New York und
Deutschland. Ohne die Erfahrungen dieser Jahre wäre seine Musik
nicht denkbar. Und das wäre schade.
Zuvor stehen die Demograffics
auf der Bühne – die zweifellos amerikanischste Rapband, die die Oberpfalz so hergibt. Tatsächlich klingt
sie an vielen Stellen so derart nach
New York, dass man es gedanklich
kaum auf die Reihe bringt, an Re-
Tag 3: Hip-Hop
meets Rockabilly
Es wird wild, sehr wild
Empfohlene Kleidung:
Jeans, Arbeitsstiefel,
Tolle, Petticoat
Peggy Sugarhill und
die Eldorado
Tigerettes,
das
sind fünf weibliche Rampensäue, die es sich zur Mission
gemacht haben, die 1950er-Jahre
wiederaufleben zu lassen. Peggy
Drink des Tages:
Singapore Sling,
Martini
galt einst als der neue Stern am
Rockabillyhimmel, als ein Herzinfarkt auf der Bühne für eine einjährige Pause sorgte. Seit 2012 ist sie
wieder mit vollem Elan da – jetzt
mit den Tigerettes statt der berühmten Backbeats. Ein Schaden
ist das nicht: Es wird wild, es wird
turbulent, es wird getanzt.
Zuvor steht das Bandprojekt Joe
Zilla um den gleichnamigen Ansbacher Rapper auf dem Programm.
Deutscher Hip-Hop mit pfiffigen
Texten. Den musikalischen Hintergrund dafür gibt die ALC-Band
um Bürgerfestmitorganisator Max
Schäfer.
Tag 2: Hip-Hop
meets Reggae
Unerhört viel gute Laune
Empfohlene Kleidung:
zu große Jeans, obenrum
erst Basketballtrikot,
dann Unterhemd
gensDrink des Tages:
burg
Whiskey, Rum,
zu denken.
Ingwertee
Hinter den geschliffenen englischen
Reimen steht Frontmann Achim
Schneemann, der seine Jugend
in den USA verbrachte: mit dem
Ergebnis, dass er sowohl sehr ordentlich Englisch als auch sehr ordentlich Oberpfälzisch spricht. Dafür tut er sich mit dem Deutschen
schwer.
Das Kind heißt zwar nicht mehr
Stadtjugendfest, die Bühne am
Hafnermarkt ist aber immer noch
der Ort, wo es musikalisch mutiger zugeht. Nach dem (kostenpflichtigen) Auftakt mit Haindling (siehe S. 4) am Donnerstag
leistet man sich am Hafner von
Freitag bis Sonntag jeden Abend
zwei Headliner. Am Wochenende
startet das Programm mit lokalen
Bands bereits am Nachmittag.
Stilistisch geht es an diesen drei
Tagen ziemlich hoch her, deshalb
hier ein kleiner Überblick nach
Tagen und Geschmäckern. Einen
ausführlichen Zeitplan gibt es auf
Seite 22 dieser Ausgabe.
–js–
21
125 JAHRE
FFW Veitserlbach
mit Kreisfeuerwehrtag
Donnerstag, 4. Juni 2015
Festkommers im Festzelt
Feuerwehrkapelle Langenaltheim
Freitag, 5. Juni 2015
Volxxrock pur mit den
„Dirndlknackern
rockig*bockig*geil“
Die g
rö
Feie ßte Gru
pp
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(Anm 00 l Freib e erhält
fü
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ng d ier und e r ihre n
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in
ppe Spanferk hste
am E
inga el!
ng)
Samstag, 6. Juni 2015
feiern mit
„Störzelbacher one&Six“
Sonntag, 7. Juni 2015
KREISFEUERWEHRTAG
13.30 Uhr Festumzug
15.00 Uhr Stimmung mit „Rotzlöffl“
An allen Tagen
abwechslungsreicher
Vergnügungspark!
4. bis 7. Juni 2015
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13.09.2014 12:20:01
Bühne Hafner
Bühne Marktplatz
Donnerstag, 02.07.2015
20.00 Uhr:
HAINDLING
Freitag, 03.07.2015
Freitag, 03.07.2015
21.00–23.00 Uhr: KELLER
MOUNTAIN
BLUES BAND
19.30–20.30 Uhr: ME & REAS
21.30–23.00 Uhr: THE GREAT
BERTHOLINIS
Samstag, 04.07.2015
16.00–17.15 Uhr: BANDHAUS GUN
17.30–19.30 Uhr: SUIT UP
20.00–21.30 Uhr: DEMOGRAFFICS
& TRIBES OF JIZU
22.00–24.00 Uhr: JAHCOUSTIX
Sonntag, 05.07.2015
02.–05.07.2015
: GUNZENHAUSEN :
EINTRITT FREI VOM 3. BIS 5. JULI 2015.
KARTENVORVERKAUF FÜR HAINDLING
TOURIST INFORMATION GUNZENHAUSEN
WWW.RESERVIX.DE : WWW.MUENCHENTICKET.DE
22
14.30–16.30 Uhr: OPEN STAGE
VEREINE GUN
17.00–18.30 Uhr: SE HAZELNUTS
19.00–20.30 Uhr: PLAY ROUND
Samstag, 04.07.2015
10.00–11.30 Uhr: ISEK KONZERT 1
11.45–13.15 Uhr: ISEK KONZERT 2
13.30–15.15 Uhr: JUGENDKAPELLE
GUN
15.30–17.00 Uhr: BRASS BAND
GUN
18.00–20.30 Uhr: PETER PELZNER
& THE BURNING
HEARTS
21.00–24.00 Uhr: RUDI MADSIUS
BAND
19.00–20.00 UHR: JOE ZILLA
Sonntag, 05.07.2015
20.30–22.00 Uhr: PEGGY SUGARHILL & THE
ELDORADO
TIGERETTES
11.00–13.00 Uhr: GUNZENHÄUSER BLOUS’N
13.30–15.00 Uhr: FAMILY GROOVE
16.00–18.00 Uhr: RICKY AND THE
REDSTREAKS
18.30–22.00 Uhr: SHARKS
musik
Heft 2/2015 – April bis Juli
So klingt und schmeckt der Sommer
Der wilde Mittwoch an der Altmühl
Das Plätschern der Altmühl, das
Rascheln der Bäume, entspanntes
Lachen, das Zischen eines Kronkorkens und harmonischer Gitarrensound: So klingt der Sommer
in Solnhofen! Schon in der vierten
Saison wird der Mühlenwirt mit
seinen Open-Air-Konzerten zum
beliebten Kultur-Kleinod.
Ab 17. Juni (und ausnahmsweise auch schon am 24. Mai) gibt
es jeden Mittwochabend, sofern
die Wetterlage es zulässt, Musikgenuss vom Allerfeinsten. Die
Eröffnung der Livemusik-Abende
übernimmt „Djangology“ am 24.
Mai. Hier wird der groovige Zigeuner-Swing à la Gitarren-Gott
Django Reinhardt rauf- und
runtergespielt.
Danach ist erst
mal ein paar
Wochen
Pause, bevor es mit
den Rockballaden von
Holm am 17.
Juni auch regelmäßig losgeht.
„Ship & Anchor“ ist am 24.
Juni an der Reihe,
und die Band klingt genauso, wie sie heißt: nach
Schiff und Anker, nach Wind und
Segeln, nach Schifferklavier und
Mundharmonika, nach Matrosenromantik und Piratenabenteuer.
Eine Mischung aus Irish Folk, akus-
• AUFTAKT
• Mittwoch, 17. Juni
• 18.30 Uhr
• Mühlenwirt, Solnhofen
tischem Punk und Bluegrass – so
beschreiben die Augsburger ihren Stil selbst; zusammengefasst:
Indie-Folk. Eine gesunde Feier-
abend-Mischung aus Soul, Blues,
Rock & Oldies hat „Playround“ am
1. Juli im Gepäck.
Diese umfangreiche Liste an
musikalischen Gästen im Mühlenwirt geht noch weiter bis zum 9.
September. Außerdem ist im vergangenen Jahr auch erfolgreich
die Veranstaltungsreihe Soho
Summer-Riddims dazugekommen.
Jeden Donnerstag im Juli und August gibt es Reggae und Ska vom
DJ-Pult, Cocktails und ein karibisches BBQ für noch mehr Urlaubsstimmung an
der Altmühl.
–miz–
Maskerade in
Langenaltheim
Venezianische Nacht
Venedig und Langenaltheim
sind zwei Orte, die nicht allzu
oft in einem Atemzug genannt
werden. Die berühmte Lagunenstadt im Nordosten Italiens
und die nicht ganz so berühmte
Steinbrechergemeinde im südlichen Altmühlfranken haben
eine überschaubare Anzahl an
Gemeinsamkeiten.
Trotzdem
soll nun im Rahmen einer Venezianischen Nacht der Zauber der
Weltkulturerbestadt nach Langenaltheim umziehen.
Das hat gute Gründe: im Wesentlichen die Existenz der Familie Linner. Die besteht aus
leidenschaftlichen Anhängern
des venezianischen Karnevals.
Seit 2006 reisen sie mit Gleichgesinnten in die Lagunenstadt und
geben sich in selbst geschneiderten Gewändern und eindrucksvollen Masken der Magie
des dortigen Karnevals hin.
• Samstag, 13. Juni
• 18 Uhr
• Auto Linner,
Langenaltheim
Nun soll Venedig für eine
Nacht nach Langenaltheim kommen. Im Privatgarten der Familie erwarten die Besucher eine
eindrucksvolle
Kostümschau.
Alle Masken und Gewänder, die
in Langenaltheim zu sehen sein
werden, sind Originalstücke,
die von Christa Linner selbst geschneidert wurden und in der Lagunenstadt zum Einsatz kamen.
Musikalisch umrahmt wird
die Veranstaltung von der Sängerschaft und der Jugendfeuerwehrkapelle Langenaltheim.
Zudem geht es natürlich auch
kulinarisch italienisch zu. Aus
drei Pizzaöfen werden die hungrigen Besucher versorgt, die
auch bei einem Spaziergang
durch die Markthalle mit mediterranen Spezialitäten fündig
werden können.
–js–
23
theater
Heft 2/2015 – April bis Juli
Festspiele mit Ideen und Qualität
In Muhr startet die neue Theater-Saison
Die Altmühlsee-Festspiele (25.
Juni bis 15. August) legen wieder
in Muhr am See an. Und sie tun
das mit Rückenwind. Nach schwierigen Zeiten mit doppeltem Intendanten-Wechsel war die hervorragende Saison 2014 Balsam auf
die gereizten Gemüter der Muhrer
Theaterfreunde. Der neue und ausnehmend umtriebige Chef der Festspiele, Christian A. Schnell, konnte
bei der Programmvorstellung eine
durchschnittliche Auslastung von
knapp 83 Prozent verkünden. Der
Kusz-Klassiker „Schweig, Bub!“
kam gar auf weit über 90 Prozent.
Deswegen verwundert es nicht,
wenn auch in diesem Jahr wieder
ein Stück des fränkischen Kultautors auf dem Spielplan steht. Diesmal ist es „Letzter Wille“, eine
Erbschaftskomödie, die all das beinhaltet, was Fitzgerald Kusz so erfolgreich gemacht hat: die Nähe
zum normalen Leben, Komik und
Witz sowie der Blick hinter die Fassade der bürgerlichen Normalität.
24
Beim weiteren Blick auf das aktuelle Programm stellt man fest, dass
die Festspiele durch charmante
Ideen und einen Sinn fürs Vermarktbare auffallen. Die Kultoperette Im
Weißen Rössl dürfte – wie der Kusz
– eine feste Bank sein. Das Publikum
kennt das Stück, die Melodien sind
Gassenhauer, und die Handlung
verspricht Witz und Unterhaltung.
Ein Erfolgsstück neueren Datums
hat man sich im Theaterbereich
nach Muhr geholt. „Shakespeares
sämtliche Werke (leicht gekürzt)“
wird in drei Aufführungen im
Schloss Altenmuhr und in einer im
Gunzenhäuser Falkengarten zu sehen sein. In Berlin läuft die skurrile
Komödie in der Vaganten Bühne im
17. Jahr vor ausverkauftem Haus.
Als Kinderstück kommt der Bilderbuchklassiker Max und Moritz
hinzu. Außerdem hat man heuer
gleich noch ein Jugendstück dazugenommen – und was für eins: Man
spielt den Robinson Crusoe. Für den
braucht man nicht mehr als zwei München führt bei dem KinderSchauspieler und eine Insel. Und stück Regie.
das nehmen die Altmühlsee-FestBei der Eröffnungssoiree zur
spiele ernst und spielen das Stück
Programmvorstellung legte er
tatsächlich auf einer echten Insel
schon mal mit seiner ebenim Altmühlsee. Eine gewagte
falls
schauspielernden
Idee.
Frau den sympathischsten Auftritt hin. Die
Das Ensemble der Festbeiden
mussten
spiele bleibt in wesentlichen Teilen das
die Bühne im
des
Vorjahres.
Wechsel bespieEinen Wechsel
len, weil einer
gab es bei der
hinter den Kulism u s i k a l i s c h e n • Premiere – Letzter Wille
sen auf die beiLeitung: Für das • Donnerstag, 25. Juni
den Kinder aufWeiße
Rössl
passen musste.
• 20 Uhr
zeichnet
nun
Also gab es eiNico A. Stabel • Altmühlsee-Informationsnen stetigen Kinzentrum, Muhr am See
verantwortlich.
derwechsel am
Neu dabei ist
Bühnenaufgang.
auch Felix Gattinger. Der Schau- So stellt man sich die Festspiele vor:
spieler, Regisseur und ehemalige familiär, liebenswert und trotzdem
Leiter des Fraunhofer Theaters in professionell.
–js–
theater
Heft 2/2015 – April bis Juli
Der Ein-Mann-Faust
Was es nicht alles für Berufe gibt.
Michael Jacques Lieb
zum Beispiel ist professionell krank.
Seit 2007 mimt
der Schauspieler an
Lehrkrankenhäusern
und medizinischen Fakultäten den Patien-
Das Fränkische Amtsgericht
in der Weißenburger Luna Bühne feiert Jubiläum – und was für
eins. Im April kommt der 100. Fall
der Gerichtsshow auf die Bühne.
Damit hat man das berühmte Vorbild längst überholt. Das Königlich
Bayerische Amtsgericht, das in den
1970er-Jahren im ZDF lief, brachte
es nur auf 53 Episoden.
• Samstag, 25. April,
Sonntag, 10. Mai (18 Uhr),
Samstag, 27. Juni
• 20 Uhr
• Luna Bühne, Weißenburg
Was den Kultcharakter angeht,
kann man ohnehin mit dem Vorbild
mithalten. Auch nach 25 Folgen mit
je vier Fällen ist der Zuschauerzuspruch ungebrochen. „Im Normalfall ist proppenvoll; wenn mal nur
70 da sind, ist das schon wenig“,
sagt Bühnen-Chef und Amtsgericht-Erfinder Thomas Hausner.
Der Zauber der Show liegt zum
einen im Lokalen. Da streiten sich
Ellinger mit Weißenburgern, die
Kirchweih spielt eine Rolle, und die
aktuellen Lokalereignisse finden
Eingang in das Spiel. Zum anderen
hat Thomas Hausner als der weise
ten für die angehenden Ärzte. Ganz
stolz darf er verkünden, dass er sogar der erste männliche Schauspielpatient an der Technischen Universität München war und mittlerweile
selbst Übungspatienten ausbildet.
Das ist aber nur eines der Einsatzgebiete von Michael Jacques Lieb.
Der Schauspieler ist nämlich auch
eine Koryphäe im Ein-Mann-Theater: Schon seit 1997 führt er ohne
jegliche Kollegen Goethes Urfaust
auf und tourt damit hauptsächlich
durch Schulen und Theaterbühnen
Kultformat feiert 100. Folge
Das Fränkische Amtsgericht in der Luna Bühne
Herr Amtsrat eine Paraderolle gefunden, die ihm ähnlich gut steht
wie der Boanlkramer beim Brandner Kaspar. Kultcharakter hat auch
Bianca Pauler in ihrer Rolle als
stimmgewaltige Gerichtsschrei(b)erin. Das Jubiläum allerdings
muss sie wegen einer Babypause
erst mal sausen lassen.
Sie dürfte ausreichend Zeit haben, wieder einzusteigen, denn
ein Ende der Erfolgsgeschichte ist
nicht in Sicht.
„Die
Leute lieben es einfach“, so Thomas
Hausner. Und an
Stoff mangelt es ihm
auch für die
nächsten 100
Fälle nicht.
Die Geschichten findet er
im Weißenburger Tagblatt
genauso wie in der
österreichischen Neue
Kronen Zeitung, die die schöne Rubrik „Heiteres aus dem
Amtsgericht“ pflegt.
Die Gerichtsshow ist inzwischen
sogar ein Exportschlager. In der
Nürnberger Traditionsbühne Gutmann am Dutzendteich läuft das
Format ebenfalls bestens. Und
selbst im echten Weißenburger
Amtsgericht durften die Schauspieler schon vor juristischem Publikum auftreten. Ein Adelsschlag.
„Safranski hat ein Buch geschrieben,
das wohl auf einige Zeit das Hausbuch
der Goethe-Liebhaber bleiben wird.“
Die Goethe-Gesellschaft Gunzenhausen e.V. lädt alle GoetheLiebhaber/innen zum Goethe-Vortrag
von Prof. Dr. Rüdiger Safranski ein,
4. Juni
(mit Betischung); Eintritt € 15,00 (erm. € 12,00)
Vorverkauf zum erm. Preis:
Buchhandlung Dr. Schrenk, 09831 - 9181
Buchhandlung Meyer, 09141 - 974200
Donnerstag, 16. April, 20 Uhr,
Karmeliterkirche, Weißenburg.
Zum Jubiläum wird Hausner einen prominenten Überraschungsgast auffahren. Eigentlich hatte er
schon einen an der Angel, einen
ziemlich prominenten, mit juristischem Hintergrund. Bis der feststellte, dass sich die Premiere mit
seinem Hochzeitstag beißt. Nun
muss der Weißenburger einen
neuen Promi suchen. Wir schlagen
Tatjana Gsell vor. Die kennt sich in
Gerichtssälen bestens aus.
–js–
Rüdiger
Safranski,
Goethe Kunstwerk
des Lebens
gebd. 752 S.,
ISBN (13)
978-3- 44623581-6
€ 27,90
(L. Jäger, F.A.Z.)
am Donnerstag
2015
um 19 Uhr im Hotel Krone in
Gunzenhausen; im legendären Krone-Saal
in ganz Deutschland. Er schlüpft
selbst in die Rollen von Faust,
Mephisto und Gretchen und arbeitet so Goethes erste Fassung des
deutschen Literaturklassikers auf.
Nun mag man über den Urfaust
an sich ja geteilter Meinung sein.
Aber diese One-Man-Show dürfte schon rein vom technischen
Aspekt her ziemlich interessant
werden.
–miz–
Rüdiger Safranski, geb. 1945 in Rottweil, FU
Berlin (Germanistik, Philosophie u. Geschichte),
freier Autor, Gastgeber des „Philosophischen
Quartetts“ (ZDF), zahlreiche Kulturpreise
Einer der meistgelesenen
Biographen Deutschlands!
Der Autor
signiert an
diesem
Abend
gerne Ihr
persönliches
Exemplar!
25
theater
Eingebildet krank
Leichte Klassiker im schönen
Ambiente des Klostergartens –
das hat mittlerweile gute Tradition. Und die gilt es fortzusetzen.
In diesem Sommer bringt die Luna
Bühne Molières Der eingebildete Kranke auf die Freiluftbühne
– eines der berühmtesten und
langlebigsten Stücke der Theatergeschichte. 1673 wurde es uraufgeführt, und noch heute können
die Zuschauer über Molières Witz
herzhaft lachen. Dabei hatte der
große Dramatiker mit dem Stück
eher wenig Glück. Er selbst spielte
die Hauptrolle. Allerdings nur dreieinhalbmal, bis er in der vierten Aufführung umkippte und an den Folgen eines Blutsturzes starb. Welch
Ironie des Schicksals, wenn der
eingebildete Kranke auf der Bühne stirbt und so eingebildet offenbar gar nicht war. Im Mittelpunkt
der Handlung steht Argan, der
der festen Überzeugung ist, an einer schweren Krankheit zu lei-
Heft 2/2015 – April bis Juli
den. Die einzigen, die ihm Glauben
schenken, sind die Ärzte, schon
allein deshalb, weil sie mit ihm gutes Geld verdienen. Der Wahn des
Argan steigert sich dann so weit,
dass er seine Tochter mit einem
angehenden Arzt verheiraten will –
um sich in Zukunft die Behandlungskosten zu ersparen. Doch am Ende
entdeckt Argan doch noch, was im
Leben wirklich zählt.
–js–
Sonntag, 24. Mai, Donnerstag,
4. Juni, 18 Uhr, Klostergarten, Weißenburg.
In der melanchonisch schönen Zirkuswelt
Zuckmayers Katharina Knie im Bergwaldtheater
Zuckmayers „Katharina Knie“ ist
süffiges Volkstheater: mit großem
Effekt, klarem Spannungsbogen,
kräftigen Charakteren und einer
tragisch-dramatischen Zuspitzung.
Ein echter Zuckmayer eben. „Für
die Kritik galt er oft als zu volkstümlich und für das Volk bisweilen als
zu kritisch“, hat der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki mal räsoniert. „So saß er oft zwischen
allen Stühlen. Das jedoch ist für einen Schriftsteller kein schlechter
Platz.“
Die
Weißenburger
Bühne
bringt die Katharina Knie ins Bergwaldtheater. Und das in einer interessanten Kooperation: Denn Regie
führt Erwin Kleinwechter – ein professioneller Schauspieler und Regisseur, der seit vergangenem Jahr bei
den Muhrer Altmühlsee-Festspielen
als festes Mitglied des Organisationsteams an Bord ist.
Das ist durchaus spannend, denn
seit Jahren munkelt man über eine
engere Zusammenarbeit des einzigen professionellen Theaterfestivals der Region mit der zweifellos
schönsten Bühne des Landkreises.
Katharina Knie könnte ein Anfang
sein.
• Samstag, 6. Juni (17 Uhr),
Samstag, 4. Juli (20 Uhr)
• Bergwaldtheater,
• Weißenburg
Zuckmaier selbst hat die Katharina Knie ein „Seiltänzerstück“
genannt, weil es darin um die Welt
des melancholisch schönen Zirkusgeschäfts geht. In der Manege
noch der Zauber der Illusion, nach
der Vorstellung dann die bittere
Realität der Armut in einem Wanderzirkus.
Katharina Knie ist die Tochter des
Zirkusdirektors, der die Zirkusfamilie als Vater der Kompanie zusammenhält. Als Katharina allerdings
eine einjährige Ausbildung auf einem Landgut angeboten wird, sagt
sie zu. Der Vater geht fest davon
aus, dass sie ohnehin bald wieder
vor dem Zirkuszelt steht.
Aber alles kommt anders. Katharina verliebt sich in den Gutsbesitzer, und als der Zirkus nach einem
Jahr wieder in die Stadt kommt,
stehen die beiden kurz vor der Heirat.
Der Abschied vom Zirkusleben
scheint beschlossene Sache. Dann
stirbt ihr Vater, und Katharina steht
vor der größten Entscheidung ihres Lebens: Heirat, wirtschaftliche
Sicherheit und bürgerliches Glück
oder die Fortführung der Zirkuskompanie mit einem Leben voller
Unsicherheit und Wagnis?
–js–
Ein irrer Shakespeare
Die Widerspenstigen werden skurril gezähmt
Die Berliner Shakespeare Com- herausstellt. Das wird direkt zum
pany zeigt in Gunzenhausen, dass Problem ihrer Schwester, weil
der englische Dichterfürst auch ein der Vater der beiden beschlossen
ganz schöner Kindskopf sein konn- hat, dass die Jüngere erst dann
te – so es ihn überhaupt gab. Aber unter den Schleier kommt, wenn
die Ältere an
das ist jetzt wieden Mann geder eine ande• Samstag, 2. Mai
bracht ist. Nun
re Geschichte.
• 20 Uhr
beschließen die
Die Company
• Stadthalle, Gunzenhausen recht zahlreibringt
„Die
chen Verehrer
Zähmung der
Widerspenstigen“ auf die Bühne der Jüngeren, für die Ältere einen
– und zwar in einer wilden, komö- passenden Mann zu finden.
diantischen und überschäumenDer Einzige, der Katharina auch
den Version. Eine jedenfalls, von nur annähernd das Wasser reichen
der man annehmen darf, dass sie kann, ist der wortgewandte, allerdem wilden William gut gefallen dings auch ziemlich abgebrannte
hätte. So es ihn überhaupt je … Petruchio. Die beiden liefern sich
Aber lassen wir das.
ein wortgewandtes Duell auf AuIm Kern geht es um Katharina, genhöhe und finden am Ende zueiein etwas kratzbürstiges Ding, nander – in einem sehr modernen
das sich als schwer verheiratbar Sinne.
26
Die ganze Geschichte hat William Shakespeare übrigens in eine
ausnehmend wilde Rahmenhandlung gepackt. Die Company bläst
dem Engländer allen Staub aus den
Locken und präsentiert ein Stück
Volkstheater: irgendwo zwischen
großer Klassik, Telenovela und
Screwball-Komödie. Viel Respekt
vor Shakespeare hat man nicht,
aber wer weiß, ob es den überhaupt je …
–js–
theater
Heft 2/2015 – April bis Juli
25 Sommer an einem Abend
Pfofelder Theatergruppe nimmt sich viel vor
Es ist wieder so weit: Freiluft- nalstück aus der Feder von Felix
theater an der Pfofelder Kapellrui- Huby heißt nicht umsonst „55 Somne. Alle zwei Jahre wagt sich die mer“. Für die Pfofelder hat der ehedortige Laientheatergruppe an ein malige Spiegel-Journalist sein Stück
Mammutprojekt. In dieser Saison eigens um 30 Jahre gekürzt.
bringt man gleich 25 Sommer auf
In Pfofeld hat man das Ganze
die Bühne. Die
dann noch mit
Geschichte der • PREMIERE
zahlreichen LoB u n d e s r e p u - • Samstag, 27. Juni
kalgeschichblik, erzählt im • 20.30 Uhr
ten
angereiMikrokosmos ei- • Kapellruine, Pfofeld
chert: von den
ner fränkischen
hamsternden
KleingartenkoFrauen aus Nürnberg in den Nachlonie, gewürzt mit Anekdoten aus kriegsjahren, den Diebstählen auf
der Lokalhistorie. Klingt nach ei- dem Muna-Gelände bis hin zu den
nem Opus magnum – und sehr viel jeweiligen Bürgermeistern.
Arbeit.
Das Stück stellt wieder hohe
Deshalb sucht man diesmal im Ansprüche an das gut 30-köpfige
Programm auch vergeblich nach ei- Ensemble – nicht zuletzt was die
nem reinen Kinderstück. „Wir ha- Abteilung Kostüm und Ausstattung
ben gesagt: Entweder wir machen betrifft. Immerhin wollen in rund
zwei kleine oder ein richtig Gro- zwei Stunden Spielzeit drei Jahrßes“, sagt René Rüprich von den zehnte ihre Visitenkarte an der KaVorhangreißern. Nun, es ist dann pellruine abgeben.
doch das Große geworden.
Beim Pfofelder Theaterverein
Wobei, es hätte noch größer nimmt man die Herausforderung
kommen können. Denn das Origi- gerne an. „Wenn die Leute Pfofeld
Das besondere Theater im
der Weißenburger Altstadt
Freuen Sie sich auf „Der eingebildete Kranke“ im
Klostergarten und auf den „Fränkischen Jedermoo“
am Marktplatz!
Ganzjährig können Sie Theater, Kabarett, Musical,
Theater,
Kabarett, Lesungen,
Musical,Kindertheater
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und
Komödien erleben.
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hören, dann haben sie auch eine
gewisse Erwartung“, sagt Rüprich.
„Ich denke nicht, dass wir einfach
so Bauerntheater spielen könnten.“
Selber schuld, kann man sagen,
hätten sie die vergangenen Jahre
eben nicht so großartige Produktionen gestemmt. Mit der „Hexe
vom Altmühltal“ brachte man 2011
ein blutiges Historiendrama auf die
Bühne. 2013 folgte das fesselnde
Drama „Der Steinbruch“ und nun
also „25 Sommer“, eine Sonder-
anfertigung für die Laientheaterschauspieler aus Altmühlfranken.
30 Schauspieler – vom Schüler
bis zum Rentner – werden auf der
Bühne stehen. Schon längst laufen die Arbeiten, um Gärten und
Gartenhäuschen als Kulisse in die
Kapellruine zu zaubern. Immerhin soll dort der Geist der jungen
Bundesrepublik eine Wiederkehr
feiern: zwischen Kittelschürze und
Kriegsheimkehrern, zwischen Fußball-WM und Wirtschaftswunder,
zwischen sexueller Revolution und
Kleingartenglück.
–js–
Weißenburg • Gunzenhausen • Weißenburg
27
Heft 2/2015 – April bis Juli
Rechtzeitig den
richtigen Riecher
Annenmaykantereit kommt
Annenmaykantereit (AMK) sind
die Popsensation des Jahres. Vor
einem Jahr kannte die drei sympathischen Kölner keine Sau. Heute
gelten sie als der neue Stern am
deutschen Pophimmel.
Ausverkaufte Tour, YoutubeKlicks im Millionenbereich, ein
TV-Auftritt bei Circus Halligalli,
Herbert Grönemeyer als Edelfan
und Festivalbuchungen bei fast
allem, was Rang und Namen hat.
Rock am Ring, Rock im Park, Taubertal, Rocco del Schlacko und
natürlich: das Heimspiel-Festival.
Dass AMK nach Weißenburg
kommt, ist dem guten Näschen
von Erik Scheffel zu verdanken.
Der künstlerische Leiter buchte
das Trio, als der Durchbruch noch
ein ferner Traum war. Heute wären die drei für das Heimspiel unbezahlbar.
Annenmaykantereit
machen
deutschen Rock, der maximal weit
davon entfernt ist, angestaubt zu
klingen. Im Mittelpunkt steht die
unglaubliche Stimme von Henning
May, ein schmaler junger Mann,
dessen reibeisenartiges Organ
schwer an Rio Reiser erinnert.
Hinzu kommen die intelligenten
und gefühlvollen Texte ihrer Rockballaden. Das Geheimnis ihres Er-
folgs ist, dass die Romantiker zu
AMK ihr Feuerzeug in die Luft halten können und die harten Rockjungs trotzdem Spaß dabei haben.
Ach ja, und ein bisschen eine Rolle
könnte auch spielen, dass es ganz
einfach grandiose Musik ist. –js–
BERGWALDTHEATER WEISSENBURG
Hip-Hop aus der Dorfkneipe
Ordentlich auf die Zwölf
BBou rappt in breitem Oberpfälzisch
Itchy Poopzkid brettern mit Spaß-Punkrock
„Was Franz Beckenbauer für
den bayerischen Fußball war,
was Karl Valentin für den bayerischen Humor war und was König
Ludwig II für das königstreue
bayerische Volk war, das ist der
Ebenfalls mit neuem Album reisen die schwäbischen Spaß-Punkrocker von Itchy Poopzkid nach
Weißenburg. Schon im April erscheint ihre neue Platte „Six“.
Itchy war zuletzt steter Gast in
den deutschen Charts, und für das
jüngste Album gab es gar Platz 27.
Die drei Jungs aus dem Schwabenländle brettern ordentlich auf
die Zwölf. Mit schrammelnden Gi-
28
Boarische Bou für bayerischen
Rap.“ An Selbstbewusstein fehlt
es dem langmähnigen Oberpfälzer Rapper BBou offenbar nicht.
Warum auch? BBou beweist,
dass Hip-Hop kein urbanes Phänomen sein muss, sondern auch aus
dem Dorfwirtshaus bestens funktioniert – zumindest wenn man es
mit Selbstironie, geschmeidigen
Texten und einer guten Portion
Wahnsinn unters Volk bringt und
mit einem Dialekt so breit wie der
dickste Arsch einer Kuh.
Inzwischen ist er über den Status als Geheimtipp hinaus. Selbst
das Bayerische Fernsehen hat den
bayerischen Hip-Hopper schon
für sich entdeckt. Nicht erst seitdem tritt er in ganz Deutschland
auf und zeigt den Chabos, wie
Rap auf Oberpfälzisch klingt.
Speziell Fans der lokalen Kultband ALC werden mit dem weizentrinkenden Jesusverschnitt
ihre wahre Freude haben.
–js–
tarren, heiserer Stimme und eingängiger Melodie geht es mitten
hinein ins turbulente Punkrockvergnügen.
Was von dem neuen Album
bereits vorab zu hören war, versprach jedenfalls jede Menge
Spaß. Begeistert haben Itchy
Poopzkid 2013 schon beim Playground-Open-Air in Nennslingen,
wo sie den Platz füllten
und sich die Fans bis in die
hinteren Reihen hinein
textsicher zeigten.
–js–
Heft 2/2015 – April bis Juli
Meister der Improvisation
Was El Mago Masin tut, ist immer saukomisch
El Mago Masin, das bedeutet
musikalischen Wahnsinn auf sechs
Saiten. Der Comedian mit Wurzeln
in Weißenburg tritt zum zweiten
Mal beim Heimspiel auf. Der Rastamann hat einen hervorragenden
Namen in der deutschen Spaßmacherszene und ist regelmäßiger
Gast in allen Comedyformaten,
die das deutsche Fernsehen so
hergibt.
Vor Kurzem feierte er in Nürnberg die Premiere seines neuen
Programms Rolle rückwärts, mit
dem er auch in der Weißenburger
Luna Bühne schon gastierte. Was
er davon mit zum Heimspiel bringt,
weiß keiner, mit einiger Sicherheit
nicht mal er selbst. El Mago gilt als
Meister der wilden Improvisation.
Geplant ist das selten, was er tut,
aber immer saukomisch.
–js–
Da fliegen die Petticoats
Live einfach
nur geil
Ohrbooten aus Berlin
Die Alben der Ohrbooten
sind großartig, nur live sind
sie eben noch großartiger.
„Manchmal muss es sich wie
die Pest am Arsch anfühlen, einen höllisch guten Liveact abzugeben“, stellte das Online-Magazin laut.de deswegen nicht
völlig zu Unrecht fest.
Denn die Klagen sind Jammern auf hohem Niveau. Nicht
zuletzt deswegen, weil die Ohrbooten als einer der besten Festival-Acts gelten, die die Republik so hergibt. Neben den Röcken im Park und am Ring oder
beim
Chiemsee Reggae Summer
haben sie fast
alles bespielt, was
in der Szene Rang und
Namen hat.
Stilistisch ist man im
reggaegeprägten, sehr
melodischen und übelst tanzbaren Hip-Hop unterwegs. Dass die
Ohrbooten immer wieder mit
Seeed verglichen werden, liegt
daher nicht nur an der gemeinsamen Berliner Herkunft.
Zum Heimspiel bringen sie ein
brandneues Album, das nicht
nur den hübschen Titel „Tanz
mal drüber nach“ trägt, sondern im Bergwaldtheater auch
noch frisch aus dem Ofen verkauft wird. Im Mai erscheint die
neue Scheibe. Dann wird man
vermutlich wieder hören: „Alles
top, nur live eben noch topper.“
Aber es gibt bei Weitem schlimmere Schicksale als eine geile
Liveband zu sein.
–js–
Peggy Sugarhill rockt mit ihrer Damen-Band
Ein sauberes Brett Rockabilly
gibt es mit Peggy Sugarhill und
ihren Eldorado Tigerettes auf die
Ohren. Die schöne Sugarhill lässt
die Musik vergangener, aber glorreicher Zeiten wiederaufleben und
rockt gnadenlos. Adrett im Outfit,
aber alles andere als artig gilt sie
als großartiger Liveact, zu dem
man nicht nur im Petticoat bestens abgehen kann.
Die Musikerin wuchs als Toch-
ter tschechisch-litauischer Eltern
in Köln auf. Seit frühester Jugend
sang sie in Bands, liebäugelte mit
Rock, Funk und Blues und ist sich
doch immer treu geblieben. Seit
ihrer Kindheit schwärmt sie für
Elvis, für seine Filme und seine
Musik. Dieses Lebensgefühl bringt
sie nun unter die Leute – mit einer Band, die ausschließlich aus
Mädels besteht, die den gleichen
Auftrag haben.
–js–
Und sonst so?
Na ja, eine der schönsten Naturbühnen Süddeutschlands, ein
richtig dickes Kinderprogramm
(siehe Seite 53), die lokalen Nachwuchsbands Schluss mit Lustik
(Burgsalach) und Oceanside
(Treuchtlingen), Bar, Grill, Flammkuchen und die seltsamsten Eisbananen aller Zeiten. Das Heimspiel im Bergwaldtheater – der
Sommer kann beginnen und er
wird sehr groß.
–js–
29
Heft 2/2015
April
05 So
PLEINFELD
❍ 11 Uhr, Rathaus: Oster­
brunnenfest. Tourist­
info Pleinfeld.
ANSBACH
❍ 20.30 Uhr, Kammerspiele:
80/90 Die Party. Kam­
mer Events.
06 Mo
TREUCHTLINGEN
❍ 13.30 Uhr, Gelände des
Parkexpress: Der Parkex­
press fährt wieder! Kur­
u. Touristinformation.
GUNZENHAUSEN
❍ 11 Uhr, Hofgarten: 5.
Natur­ und Kunsthand­
werkermarkt. Tourist­
Info Gunzenhausen.
07 Di
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Felix Meyer & Erik Ma­
nouz: Landstraßenmusik
Tour 2015. Kammer­
spiele Ansbach.
09 Do
GUNZENHAUSEN
❍ 20 Uhr, Stadthalle: Sebas­
tian Reich & Amanda –
„Amanda packt aus“.
Konzertbüro Augsburg.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Ganes mit neuer CD „Ca­
prize“. Kammerspiele
Ansbach.
11 Sa
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Karmeliterkirche:
„Broadway Lights“, Kon­
zert mit Michael Gabler
und Band.
Seite 17
ANSBACH
❍ 20.30 Uhr, Kammerspiele:
Keller Mountain Blues
30
www.carpe-diem-wug.de
Band. Kammerspiele
Ansbach.
SOLNHOFEN
❍ 20 Uhr, Gasthaus Alte
Schule: „Umsturz!“ – Ka­
barett mit Senkrecht &
Pusch. Förderverein Alte
Seite 51
Schule.
PFOFELD
❍ 20 Uhr, Gasthaus Klee­
mann: Confederates, Ol­
dies, Rockmusik. Gast­
hof Kleemann.
PAPPENHEIM
❍ 16 Uhr, Europäisches Haus:
Was man über Europas
Sprachen wissen sollte.
Europäisches Haus Pap­
penheim.
❍ 18 Uhr, Waldklettergarten:
Hängetraum – Übernach­
ten in Hängematten.
Waldklettergarten Pap­
Seite 53
penheim.
14 Di
LANGENALTHEIM
LANGENALTHEIM
WEISSENBURG
❍ 19.30 Uhr, Mehrzweck­
halle: Jubiläumskonzert
90 Jahre Feuerwehrkapel­
le Langenaltheim.
Feuerwehrkapelle Lan­
genaltheim.
Seite 4
PAPPENHEIM
❍ 20 Uhr, Mehrzweckhalle:
90 Jahre Feuerwehrka­
pelle Langenaltheim mit
den Störzelbachern „one
& six“. Feuerwehrkapel­
le Langenaltheim. Seite 4
ROTH
❍ 18.30 Uhr, Europäisches
Haus: Wozu da die EU? Ge­
spräch mit MdEP Markus
Ferber über Wirtschaft
und Währung. Europäi­
sches Haus Pappenheim.
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik:
Häisd’n’däisd
vomm
mee – Benefizkonzert.
Lions Club Roth­Hilpolt­
stein.
❍ 19.30 Uhr, Stadtbibliothek:
„Wer liest, genießt . . .“.
Stadtbibliothek Wei­
ßenburg.
GUNZENHAUSEN
❍ 10 Uhr, Stadthalle: Schü­
lertheater: Der Besuch
der alten Dame von Fried­
rich Dürrenmatt. Kul­
turbüro Gunzenhausen.
15 Mi
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Gasthof Goldener
Adler: Historischer Stamm­
tisch: „Johannes Rigler –
ein Reitersöldner aus Wei­
ßenburg“, Ref.: Arndt Mül­
ler. Stiftung Kohl’sche
Einhorn­Apotheke.
16 Do
12 So
WEISSENBURG
GUNZENHAUSEN
❍ 20 Uhr, Karmeliterkirche:
„Urfaust in 13 Bildern“ mit
dem Theatro LieBido.
Stadt Weißenburg. Seite 25
GUNZENHAUSEN
❍ 17 Uhr, Stadtkirche: Bene­
fizkonzert mit dem Posau­
nenchor Gunzenhausen.
Evang.­Luth. Pfarramt.
ANSBACH
❍ 19 Uhr, Kammerspiele:
Theaterdinner: Es war die
Putenbrust und nicht die
Lerche. Kammerspiele
Ansbach.
❍ 20.15 Uhr, Kammerspiele:
1. Franken­Tatort Rudelgu­
cken. Kammerspiele
Ansbach.
13 Mo
WEISSENBURG
❍ 19 Uhr, Evang. Gemeinde­
haus: Das Leben der Refor­
matorin Argula von Grum­
bach, Ref.: Almut Binkert.
Evang. Bildungswerk.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Ansbacher Poetry­Slam.
Kammerspiele Ansbach.
www.carpe-diem-wug.de
April bis Juli 2015
❍ 11 Uhr, Stadtkirche: Musik
zur Marktzeit – 20 Mi­
nuten Orgelgenuss.
Evang.­Luth. Pfarramt.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Norman Beaker Blues
Trio. Kammerspiele Ans­
bach.
ROTH
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik:
„Alles andere ist primär“:
Rolf Miller. Kulturfabrik
Roth.
17 Fr
TREUCHTLINGEN
❍ 19.30 Uhr, Stadthalle: Mu­
sical­ und Operettengala.
Present Record. Seite 16
GUNZENHAUSEN
❍ 20.30 Uhr, Cayman Bar:
Konzert mit Rosis Rockets
(Rock). Cayman­Bar.
Seite 47
❍ 19 Uhr, K14 – Haus der Bür­
ger: Vortrag: Die Kultur
der Kelten in Bayern. Eine
Zeitreise durch die Jahr­
hunderte. Kunst­ und
Kulturverein Pappenheim.
Seite 46
ROTH
❍ 15 Uhr, Kulturfabrik: Geral­
dino – Kinderkonzert.
Kulturfabrik Roth.
18 Sa
WEISSENBURG
❍ 10 Uhr, Schranne und Goti­
sches Rathaus: Die Fränki­
schen Genusstage. Rai­
ner Heubeck.
Seite 44
❍ 20 Uhr, Luna Bühne:
Musik­Kabarett, Solo­Kon­
zert mit Michael Fitz.
Seite 4
Luna Bühne.
❍ 20 Uhr, Karmeliterkirche:
Benefizkonzert mit Anna
Gabler. vhs Weißen­
burg.
Seite 9
TREUCHTLINGEN
19 So
WEISSENBURG
❍ 10 Uhr, Schranne und Goti­
sches Rathaus: Die Fränki­
schen Genusstage. Rai­
ner Heubeck.
Seite 44
❍ 14 Uhr, Karmeliterkirche:
Tanznachmittag mit Mar­
tin Näßer. Stadt Wei­
ßenburg.
❍ 17 Uhr, Andreaskirche:
„Zusammen“ – Ensemble­
Musik geblasen und ge­
sungen. Evang. Deka­
nat.
TREUCHTLINGEN
❍ 17 Uhr, Markgrafenkirche:
Treuchtlinger Emmaus­
gang – Volksmusikalisch
gestalteter Spaziergang
mit Liedern und Weisen.
Werner Mödl.
ANSBACH
❍ 11 Uhr, Kammerspiele: Gro­
ßer Kammer Kindertag.
Kammerspiele Ansbach.
LANGENALTHEIM
❍ 20 Uhr, Kulturzentrum
Forsthaus: Jodelfisch –
Musik aus aller Welt – nur
eben auf bayerisch.
Kur­ u. Touristinforma­
tion.
Seite 14
GUNZENHAUSEN
❍ 13 Uhr, Ortsmitte: Stern­
marsch mit 10 Blaskapel­
len zum 90­jährigen Jubi­
läum der Feuerwehrka­
pelle Langenaltheim.
Feuerwehrkapelle Lan­
genaltheim.
❍ 20 Uhr, Stadthalle: Zarah Le­
ander Revue. Kulturbüro
Gunzenhausen.
Seite 9
ANSBACH
GUNZENHAUSEN
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
7. Ansbacher Piano Night.
Kammerspiele
Ans­
bach.
20 Mo
❍ 20 Uhr, Hafner: Lesen und
Lesen lassen. Cayman­
Bar.
Seite 41
ROTH
❍ 10 Uhr, Kulturfabrik: The
Social Network Loves
You – Klex­Theater. Kul­
turfabrik Roth.
22 Mi
WEISSENBURG
❍ 19 Uhr, Gotisches Rathaus:
Konzert mit dem Gitarren­
duo Loren and Mark aus
den USA. Josef Talava­
Seite 16
sek.
❍ 19 Uhr, verschiedene Orte:
Weißenburger Literatur­
nacht. Stadtbibliothek
Seite 43
Weißenburg.
❍ 19.30 Uhr, Evang. Gemein­
dehaus: Himmel, Hölle,
Tod und Teufel, Ref.: Pfr.
Volker Zuber. Evang.
Bildungswerk.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Überraschungskino – Erst
gucken, dann zahlen.
Kammerspiele Ansbach.
23 Do
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: Kul­
turhäppchen: Theater mit
Essen, Motto: „Scherzhaf­
tes“. Luna Bühne.
GUNZENHAUSEN
❍ 11 Uhr, Stadtkirche: Musik
zur Marktzeit – 20 Mi­
nuten Orgelgenuss.
24 Fr
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: „DAP­
PEN wie wir“ – Kabarett
mit TBC. Luna Bühne.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele: Mi­
chael Altinger: „Ich sag’s
lieber direkt“. Kammer­
spiele Ansbach.
GNOTZHEIM
❍ 19 Uhr, Gasthof Gentner:
Quodlibet – Ausstellung
mit Susanne Jost, Jochen
Lebert, Klaus Selz. Gast­
hof Gentner.
GUNZENHAUSEN
❍ 20.30 Uhr, Cayman­Bar:
Me&Reas, Folkpop.
Seite 6
Cayman Bar.
25 Sa
WEISSENBURG
❍ 10 Uhr, Kunst­Schranne:
Erlebnistag für die ganze
Familie. Kiss. Seite 44
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: Frän­
kisches Amtsgericht: Hu­
morvolle Verhandlungen
Folge 25. Luna Bühne.
Seite 25
TREUCHTLINGEN
❍ 19.30 Uhr, Kneipen und
Stadthalle: 7. Kulttour –
Treuchtlinger Kneipenfes­
tival. Casablanca.
GUNZENHAUSEN
30 Do
ROTH
❍ 19.30 Uhr, Stadthalle: Ab­
delkarim – „Zwischen
Ghetto und Germanen“.
Klaus Seeger. Seite 52
ANSBACH
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik:
„Mensch Nützel – bäggin­
daun“: Bernd Regenauer.
Kulturfabrik
Roth.
❍ 21.30 Uhr, Kammerspiele:
Empire – Die alternative
Party. Kammer Events.
RAMSBERG
❍ 18 Uhr, MS Brombachsee:
Mord an Bord. Erlebnis­
schifffahrt Brombachsee.
HEIDENHEIM
❍ 19.30 Uhr, Kloster Heiden­
heim: Vernissage zur Aus­
stellung von Wladimir
Barantschikow. Kloster­
forum Heidenheim.
BROMBACHSEE
❍ 18 Uhr: Magische Mo­
mente Brombachsee –
Laser, Kultur, Kulinarik an
den Seezentren. Seite 48
26 So
WEISSENBURG
❍ 18.30 Uhr, Marktplatz:
Aufstellen des Maibaums.
Stadt Weißenburg.
GUNZENHAUSEN
❍ 11 Uhr, Stadtkirche: Musik
zur Marktzeit – 20 Mi­
nuten Orgelgenuss.
Evang.­Luth. Pfarramt.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Eventhalle: Jazz­
festival – Konzert mit
Gentleman. Eventhalle
Wendelstein.
Seite 15
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Aire Flamenco mit „Gazpa­
cho“. Kammerspiele
Ansbach.
WEISSENBURG
Mai
01 Fr
WEISSENBURG
❍ 18 Uhr, Luna Bühne:
Raumpflegepatrouille –
Theater mit der U21 der
Weißenburger Bühne.
Weißenburger Bühne ’87.
TREUCHTLINGEN
❍ 18 Uhr, Luna Bühne:„Al­
lein unter Kühen“ – Ko­
mödie. Luna Bühne.
❍ 19 Uhr, Wildbadsaal: A­cap­
pella­Konzert mit dem
Eichstätter Vokalensemble
EI­Vox – Volles Programm.
Susanna Edelmann.
❍ 13 Uhr, Fischergasse: Fest
der Kulturen mit buntem
Musikprogramm, Akti­
onsständen und Speziali­
täten aus verschiedenen
Ländern. Kur­ u. Tourist­
information.
ABSBERG
28 Di
❍ 11 Uhr, Maschinenhalle:
Kirschblütenfest mit Män­
nergesangsverein und Po­
saunenchor. Tourist­Info
Absberg.
WEISSENBURG
❍ 17.30 Uhr, Karmeliterkir­
che: Frühlingskonzert des
Werner­von­Siemens­
Gymnasiums. Werner­
von­Siemens­Gymnasium.
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder
auf der MS Altmühlsee.
Zweckverband Altmühl­
see.
29 Mi
WEISSENBURG
❍ 19 Uhr, Philipp­Melanch­
thon­Haus: Fairtrade –
Was ist an diesem Handel
fair? Evang. Bildungs­
werk.
GUNZENHAUSEN
❍ 17 Uhr, Kino Movieworld:
Der besondere Film: „Die
Entdeckung der Unend­
lichkeit“. vhs Gunzen­
hausen.
❍ 19.30 Uhr, Hensoltshöhe:
„Gott, Geld, Gier“, Hen­
soltshöher Abend mit
Hans­Joachim Vieweger.
Hensoltshöhe.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Aïghetta Quartett.
Kammerspiele Ansbach.
WENDELSTEIN
GUNZENHAUSEN
❍ 19.30 Uhr, Café Lebens­
kunst: Konzert mit Jack
Snipe. Café Lebenskunst.
Seite 15
03 So
❍ 10 Uhr, Andreaskirche:
Gottesdienst am Sonntag
mit der Kantate „Alles,
was ihr tut“ von Dietrich
Buxtehude. Evang. De­
kanat.
❍ 15.30 Uhr, Karmeliterkir­
che: Zauber der Operette.
Veranstaltungsbüro
Wünsch.
Seite 19
❍ 18 Uhr, Luna Bühne:
Raumpflegepatrouille –
Theater mit der U21 der
Weißenburger Bühne.
Weißenburger Bühne ´87.
TREUCHTLINGEN
❍ 10 Uhr, Markgrafenkirche:
Kantatengottesdienst mit
Werken von Dietrich Bux­
tehude u. a. Kantorei
Evang. Gemeinde Treucht­
lingen.
❍ 13.30 Uhr, Gelände des
Parkexpress: Der Parkex­
press fährt wieder!
Kur­ u. Touristinformation.
GUNZENHAUSEN
❍ 9 Uhr, Innenstadt: Alt­
mühltrail. Baboons GmbH.
❍ 9.30 Uhr, Evang. Stadtkir­
che: Gottesdienst zum
Sonntag Kantate mit der
evangelischen Kantorei
und Flöten. Evang.­luth.
Pfarramt.
02 Sa
05 Di
WEISSENBURG
SCHLUNGENHOF
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: „Al­
lein unter Kühen“ – Ko­
mödie. Luna Bühne.
GUNZENHAUSEN
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder
auf der MS Altmühlsee.
Zweckverband Altmühlsee.
GUNZENHAUSEN
❍ 9 Uhr, Innenstadt: Altmühl­
trail. Baboons GmbH.
❍ 19.30 Uhr, Spitalkirche:
Konzert mit dem Block
flötenconsort Rosenheim
und Flautissimo. Evang.­
Luth. Pfarramt.
Seite 8
❍ 20 Uhr, Stadthalle: Die
Zähmung der Widerspens­
tigen! – Shakespeare ein­
mal anders. Kulturbüro
Gunzenhausen. Seite 26
❍ 20 Uhr, Hafner: Konzert
mit Svavar Knutur. Seite 5
07 Do
GUNZENHAUSEN
❍ 11 Uhr, Stadtkirche: Musik
zur Marktzeit – 20 Mi­
nuten Orgelgenuss. Evang.­Luth. Pfarramt.
08 Fr
WEISSENBURG
❍ 18 Uhr, Kunst­Schranne:
Vernissage der Ausstel­
lung des Berliner Künst­
lers Christoph Bartolmäs.
Stadt Weißenburg.
Seite 38
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: „Pa­
radies.Und das.“ – Kaba­
rett mit Birgit Süß. Luna
Bühne.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele: Ak­
kordeonale – Internatio­
nales Akkordeon Festival.
Kammerspiele Ansbach.
PAPPENHEIM
❍ 18.30 Uhr, Europäisches
Haus: Wozu da die EU? Ge­
spräch mit MdEP Ismail
Ertug über Internationa­
les Transportwesen. Eu­
ropäisches Haus Pappen­
heim.
Seite 47
❍ 20 Uhr, K14 – Haus der
Bürger: Wer ließt, ge­
nießt . . . : Neue Romane
und Krimis, vorgestellt
von Helga Laackmann.
Kunst­ und Kulturverein
Pappenheim.
ROTH
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik: Kaba­
rett mit Han’s Klaffl –
„Restlaufzeit: Unterrich­
ten bis der Denkmal­
schutz kommt“. Kultur­
fabrik Roth.
SCHLUNGENHOF
❍ 19 Uhr, MS Altmühlsee:
Tanz­klar Jugendparty mit
DJ auf der MS Altmühl­
see: „Tanz­Törn without
dröhn“. Stadtjugend­
pflege.
09 Sa
WEISSENBURG
❍ 17 Uhr, Gotisches Rathaus:
Wir tanzen im Maien –
Serenade zum Muttertag
unter der Leitung von Ir­
mengard Reichardt.
Stadt Weißenburg.
❍ 18 Uhr, Luna Bühne:
Raumpflegepatrouille –
Theater mit der U21 der
Weißenburger Bühne.
Weißenburger Bühne ’87.
❍ 20 Uhr, Wildbadsaal: Po­
dium junger Solisten: Duo
Tanchev–Jahn. vhs Wei­
ßenburg.
Seite 10
TREUCHTLINGEN
❍ 13 Uhr, Bahnhofstraße:
Wallifest – Kinder­ und Fa­
milientag. Gewerbever­
ein.
ELLINGEN
❍ 19.30 Uhr, Schulturnhalle:
Jahreskonzert der Deutsch­
ordenskapelle. Deutsch­
ordenskapelle Ellingen.
Seite 11
GUNZENHAUSEN
❍ 19.30 Uhr, Stadthalle: Früh­
jahrskonzert. Jugendka­
pelle Gunzenhausen.
❍ 19.30 Uhr, Gasthaus
Krone: Konzert mit Gan­
kion Circus. Gasthaus
Krone.
Seite 14
31
❍ 21 Uhr, Cayman­Bar: Kon­
zert mit La Boum. Cay­
man­Bar.
Seite 18
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Musik­Kabarett mit Häisd’
n’däisd vomm mee.
Kammerspiele Ansbach.
ROTH
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik: Kaba­
rett mit Han’s Klaffl –
„Restlaufzeit: Unterrich­
ten bis der Denkmal­
schutz kommt“. Kultur­
fabrik Roth.
BIESWANG
❍ 19.30 Uhr, Gasthaus Ra­
chinger: Liederabend.
Verein Frohsinn 1904.
10 So
WEISSENBURG
❍ 10 Uhr, Andreaskirche:
Gottesdienst mit Aus­
schnitten aus Haydns Ora­
torium „Die Schöpfung“.
Evang. Dekanat.
❍ 14 Uhr, Karmeliterkirche:
Tanznachmittag mit Rein­
hardt Seubert. Stadt
Weißenburg.
❍ 18 Uhr, Luna Bühne: Frän­
kisches Amtsgericht: Hu­
morvolle Verhandlungen
Folge 25. Luna Bühne.
Seite 25
GUNZENHAUSEN
❍ 19.30 Uhr, Evang. Stadtkir­
che: Bläserkonzert zum
Muttertag mit dem Po­
saunenchor Oberasbach.
Evang.­Luth. Pfarramt.
ROTH
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik:
„New York – Stintino“
Tour 2015 – Gregor Meyle.
Kulturfabrik Roth.
12 Di
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder
auf der MS Altmühlsee.
Zweckverband Altmühlsee.
13 Mi
WEISSENBURG
❍ 19.30 Uhr, Auf der Wied 9:
„Aktuelles Forum Islam“
– Islam, Islamismus und
christlich­islamische Be­
ziehungen – ein Vortrag
mit Dr. Mahmoud Abdal­
lah von der Universität Tü­
bingen. Verein für Inter­
kulturelle Begegnung.
ANSBACH
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Crossover­Klassiknacht:
Spannende Gratwande­
rung. Kammerspiele
Ansbach.
32
ABSBERG
KALTENBUCH
❍ 21 Uhr, Festplatz: Früh­
lingsfest am Brombach­
see mit den Dorfrockern.
Tourist­Info Absberg.
ROTH
❍ 19 Uhr, Aussichtspunkt
Kaltenbuch: Stockbrotba­
cken mit Musik, Schnup­
perreiten und Märchen­
tante. TV Jura­Anlauteral.
SCHLUNGENHOF
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik: „Bes­
ser wird’s nicht“ – Un­
plugged­Liederabend mit
Rainhard Fendrich. Kul­
turfabrik Roth.
14 Do
WEISSENBURG
❍ 18 Uhr, Luna Bühne:
Raumpflegepatrouille –
Theater mit der U21 der
Weißenburger Bühne.
Weißenburger Bühne ’87.
ABSBERG
❍ 20 Uhr, Festplatz: Früh­
lingsfest am Brombach­
see mit den Kastelruther
Spatzen. Tourist­Info
Absberg.
15 Fr
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Luna Bühne:
„Schatz, gib mir Tierna­
men“ – Kabarett mit Pu­
derdose. Luna Bühne.
SOLNHOFEN
❍ 20 Uhr, Sola­Halle: „Zoff
über’n Zaun“ – Theater.
Sola­Bühne.
SCHLUNGENHOF
❍ 19.30 Uhr, MS Altmühlsee:
Fränkischer Abend auf der
MS Altmühlsee mit den Eis­
ler Musikanten. Zweck­
verband Altmühlsee.
17 So
TREUCHTLINGEN
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
che: 210. Matinee: Violin­
konzerte. Kath. Kirchen­
gemeinde St. Marien.
Seite 10
18 Mo
GUNZENHAUSEN
❍ 20 Uhr, Hafner: Lesen und
Lesen lassen. Cayman­
Bar.
19 Di
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder.
Zweckverband Altmühlsee.
20 Mi
WEISSENBURG
❍ 19.30 Uhr, MS Altmühlsee:
Abendfahrt auf der MS
Altmühlsee mit Livemusik
von „Biene und Stui“.
Zweckverband Altmühl­
Seite 12
see.
❍ 20 Uhr, Gasthof Goldener
Adler: Historischer Stamm­
tisch: „Georg der Fromme
und Georg Friedrich von
Hohenzollern – zwei Mark­
grafen von Ansbach und
Herzöge in Schlesien“,
Ref.: Dr. Klara Kaczmarek­
Löw. Stiftung Kohl’sche
Einhorn­Apotheke.
16 Sa
21 Do
WEISSENBURG
WEISSENBURG
❍ 14 Uhr, Bergwaldtheater:
Heimspiel­Festival mit Ohr­
booten, Itchy Poopzkid,
Annenmaykantereit, Peg­
gy Sugarhill & The Eldo­
rado Tigerettes, El Mago
Masin. Stadt Weißen­
burg.
Seite 28/29
❍ 20 Uhr, Karmeliterkirche:
Konzert mit dem Weißen­
burger Kammerorchester.
vhs Weißenburg. Seite 10
GUNZENHAUSEN
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: Kul­
turhäppchen – Theater
mit Essen, Motto: „Won­
nemonat“. Luna Bühne.
GUNZENHAUSEN
❍ 19.30 Uhr, Stadthalle: Mu­
sical­ und Operettengala.
Present Record. Seite 16
SOLNHOFEN
❍ 20 Uhr, Kammerspiele:
Herbert & Schnipsi:
„Juhuu, glei schmeißt’s
uns wieder“. Kammer­
spiele Ansbach.
RAMSBERG
❍ 20 Uhr, Sola­Halle: Zoff
über’n Zaun – Theater.
Sola­Bühne.
OETTINGEN
❍ 20 Uhr, Residenzschloss:
Oettinger Residenz­Kon­
zerte mit dem Oettinger
Kammerorchester.
❍ 11 Uhr, Stadtkirche: Musik
zur Marktzeit – 20 Mi­
nuten Orgelgenuss.
Evang.­Luth. Pfarramt.
22 Fr
ANSBACH
❍ 19.30 Uhr, MS Brombach­
see: Musical Kreuzfahrt.
Erlebnisschifffahrt Brom­
bachsee.
SCHLUNGENHOF
❍ 19.30 Uhr, MS Altmühlsee:
Abendfahrt auf der MS Alt­
mühlsee mit den Wormer
Musikanten. Zweckver­
band Altmühlsee. Seite 12
EICHSTÄTT
❍ Elefantenhügel, Rock am
Berg, Open­Air.
Seite 6
26 Di
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder.
Zweckverband Altmühlsee.
27 Mi
23 Sa
TREUCHTLINGEN
GUNZENHAUSEN
❍ 9.30 Uhr, Stadtschloss
Treuchtlingen: Olympiade
der Musikinstrumente.
Musikschule
Städt.
Treuchtlingen.
❍ 20 Uhr, Hafner: BBQ­Party
mit Livemusik von Johnny
Fallstaff. Cayman­Bar.
PAPPENHEIM
❍ 15 Uhr, Haus Altmühltal:
Marionettentheater mit
Musik der Stadtkapelle.
Kunst­ und Kulturverein
Pappenheim.
Seite 53
RAMSBERG
❍ 19.30 Uhr, MS Brombach­
see: Musical­Kreuzfahrt.
E r l e b n i s s c h i ff f a h r t
Brombachsee.
EICHSTÄTT
❍ Elefantenhügel, Rock am
Seite 6
Berg, Open­Air.
24 So
WEISSENBURG
❍ 18 Uhr, Klostergarten: Der
eingebildete Kranke – Ko­
mödie von Molière.
Stadt Weißenburg.
Seite 26
TREUCHTLINGEN
❍ 13.30 Uhr, Gelände des
Parkexpress: Der Parkex­
press fährt wieder!
Kur­ u. Touristinformation.
GUNZENHAUSEN
❍ 19.30 Uhr, Spitalkirche:
Spitalkirchenkonzert mit
dem Gunzenhäuser Streich­
orchester, Justus Willberg
und Donata Wilken.
Evang.­Luth. Pfarramt.
Seite 8
SOLNHOFEN
❍ 18.30 Uhr, Aktiv­Mühle:
Kultur im Mühlenwirt:
Konzert mit Djangology.
Mühlenwirt.
25 Mo
TREUCHTLINGEN
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
che: Ist Giovanni Henrici
Albicastro del Biswang
ein Komponist aus der Re­
gion? – Konzerte für Strei­
cher und Basso Continuo.
Kath. Kirchengemeinde
St. Marien.
SCHLUNGENHOF
❍ 21 Uhr, MS Altmühlsee:
Spielerisch­spannende
Gespensterfahrt für Kin­
der. Zweckverband Alt­
mühlsee.
28 Do
WEISSENBURG
❍ 14 Uhr, Parkplatz Berg­
waldtheater: Ferientag im
Stadtwald. Städt. Forst­
amt Weißenburg.
❍ 18 Uhr, Kunst­Schranne:
Finnissage der Ausstel­
lung des Berliner Künst­
lers Christoph Bartolmäs.
Stadt Weißenburg.
Seite 38
29 Fr
GUNZENHAUSEN
❍ 19.30 Uhr, Spitalkirche:
Spitalkirchenkonzert
„Play Bach, Jazz and
more“ mit Hubert Huber
and Friends. Evang.­
Luth. Pfarramt. Seite 8
WETTELSHEIM
❍ 20 Uhr, Wettelsheim: 150
Jahre Freiwillige Feuer­
wehr Wettelsheim, Kon­
zert mit ALC. FFW
Wettelsheim.
Seite 7
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder.
Zweckverband Altmühl­
see.
❍ 19.30 Uhr, MS Altmühlsee:
Abendfahrt mit Livemusik
der „Üblichen Verdächti­
gen“. Zweckverband
Seite 12
Altmühlsee.
30 Sa
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Karmeliterkirche:
Frühjahrskonzert. Sän­
gerkreis Weißenburg.
PAPPENHEIM
❍ 20 Uhr, K14 – Haus der
Bürger: Konzert auf der
Remise, Hop & Malt:
Songklassiker aus Folk
und Rock. Kunst­ und
Kulturverein Pappenheim.
Seite 15
WETTELSHEIM
❍ 20 Uhr, Wettelsheim: 150
Jahre Freiwillige Feuer­
wehr Wettelsheim.
FFW Wettelsheim.
31 So
TREUCHTLINGEN
❍ 11.15 Uhr, Pavillon am Kur­
park: Kurparkkonzert mit
dem Posaunenchor Au­
ernheim. Kur­ u. Tourist­
information.
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
che: Matinee für Gitarre
und Cembalo. Kath. Kir­
chengemeinde St. Marien.
WETTELSHEIM
❍ 20 Uhr, Wettelsheim: 150
Jahre Freiwillige Feuer­
wehr Wettelsheim.
FFW Wettelsheim.
Juni
01 Mo
GUNZENHAUSEN
❍ 15 Uhr, Tourist­Info: Kin­
derprogramm. Tourist­
Info Gunzenhausen.
02 Di
PAPPENHEIM
❍ 21 Uhr, Waldklettergarten:
Vollmondklettern.
Waldklettergarten Pap­
penheim.
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder
auf der MS Altmühlsee.
Zweckverband Altmühl­
see.
03 Mi
GUNZENHAUSEN
❍ 19.30 Uhr, Hensoltshöhe:
70 Teens und Live­Band –
Das Musical „NEHEMIA –
Gemeinsam
schaffen
wir's“. Hensoltshöhe
Seite 11
04 Do
WEISSENBURG
❍ 18 Uhr, Klostergarten: Der
eingebildete Kranke – Ko­
mödie von Molière. Stadt
Weißenburg.
Seite 26
GUNZENHAUSEN
❍ 20 Uhr, Hotel Krone: Le­
sung mit Rüdiger Sa­
franski. Hotel Krone.
Seite 43
05 Fr
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder
auf der MS Altmühlsee.
Zweckverband Altmühl­
see.
❍ 19.30 Uhr, MS Altmühlsee:
Abendfahrt auf der MS
Altmühlsee mit Livemusik
von den Diatonisch’n
Druckknöpf. Zweckver­
band Altmühlsee. Seite 12
VEITSERLBACH
spräch mit MdEP Kerstin
Westphal über Regionale
Entwicklung. Europäi­
sches Haus Pappenheim.
❍ 20 Uhr, Veitserlbach:
Volxrock mit den Dirndl­
knackern. Freiwillige
Feuerwehr Veitserlbach.
Seite 13
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: Kul­
turhäppchen ­ Theater mit
Essen, Motto: „Sommerli­
ches“. Luna Bühne.
06 Sa
WEISSENBURG
❍ 17 Uhr, Bergwaldtheater:
Katharina Knie. Stadt
Weißenburg.
Seite 26
OETTINGEN
❍ 20 Uhr, Residenzschloss:
Oettinger Residenz­Kon­
zerte mit Compagnia di
Punto. Stadt Oettingen.
VEITSERLBACH
❍ 20 Uhr, Festzelt: Konzert
mit Störzelbacher one &
six. Freiwillige Feuer­
wehr Veitserlbach.
11 Do
WEISSENBURG
12 Fr
WEISSENBURG
❍ 19 Uhr, Kunst­Schranne:
Vernissage, Ausstellung
„Mythen.
Menschen.
Marionetten“. Kunst­
Schranne.
Seite 39
PFOFELD
❍ 14.15 Uhr, Freizeitzentrum
Schwärz: Naturerlebnis
für Kinder. Obst­ und
Gartenbauverein.
PAPPENHEIM
07 So
❍ 20 Uhr, K14 – Haus der
Bürger: Diavortrag: Mit
dem Motorrad in Kath­
mandu. Kunst­ und Kul­
turverein Pappenheim.
WEISSENBURG
13 Sa
❍ 9.30 Uhr, Wülzburg: Be­
zirksposaunenfest – Got­
tesdienst zur Wülzburg­
Kirchweih. Evang. De­
kanat.
TREUCHTLINGEN
WEISSENBURG
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
che: Hirtenmusik. Kath.
Kirchengemeinde St. Ma­
rien.
RAITENBUCH
❍ 10.15 Uhr, Doršrunnen:
Brunnenfest – Musikali­
scher Frühschoppen.
Blaskapelle Raitenbuch.
ROTH
❍ 10 Uhr, Kulturfabrik: Mäd­
chenaktionstag.
08 Mo
GUNZENHAUSEN
❍ 15 Uhr, Tourist­Info: Kin­
derprogramm . Tourist­
Info Gunzenhausen.
09 Di
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder.
Zweckverband Altmühlsee.
10 Mi
GUNZENHAUSEN
❍ 19 Uhr, Markgräflicher
Hofgarten: Sommerkon­
zerte. Kulturbüro Gun­
zenhausen.
PAPPENHEIM
❍ 18.30 Uhr, Europäisches
Haus: Wozu da die EU? Ge­
❍ 09 Uhr, Wildbadsaal: Tag
der offenen Tür mit Rah­
menprogramm der En­
sembles im Außenbe­
reich. Sing­ und Musik­
schule Weißenburg.
❍ 11.45 Uhr, Wülzburg/Alt­
stadt: Altmühltal Classic­
Sprint: Oldtimerrallye.
Altmühltal Classic Sprint
Organisationsbüro.
PLEINFELD
❍ 17 Uhr, Ortsmitte: Pleinfel­
der Bürgerfest mit Bewir­
tung und Musik. Tou­
ristinfo Pleinfeld.
THEILENHOFEN
❍ 19.30 Uhr, Bauho¢alle: 25­
Jahr­Feier Freundschaft
mit dem Chor aus Wahns
und Gruppensingen.
Gemeinde Pfofeld.
LANGENALTHEIM
❍ 18 Uhr, Auto Linner: Vene­
zianische Nacht. Auto
Linner.
Seite 23
14 So
WEISSENBURG
❍ Wildbadsaal: 25 Jahre
Sing­ und Musikschule
„Jubiläumskonzert“.
Sing­ und Musikschule
Weißenburg.
❍ 11.45 Uhr, Wülzburg/Alt­
stadt: Altmühltal Classic­
Sprint: Oldtimerrallye.
Altmühltal Classic Sprint
Organisationsbüro.
❍ 15.30 Uhr, Marktplatz:
„Die Witwe Baals – Mord
auf Raten“. Dr. Ute Jä­
ger.
TREUCHTLINGEN
❍ 11.15 Uhr, Pavillon am Kur­
park: Kurparkkonzert mit
dem Posaunenchor Diet­
furt. Kur­ u. Touristinfor­
mation.
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
che: Sonaten für Violine
und
konzertierendes
Cembalo. Kath. Kirchen­
gemeinde St. Marien.
PLEINFELD
❍ 10 Uhr, Ortsmitte: Veits­
markt. Touristinfo Plein­
feld.
PAPPENHEIM
❍ 19.30 Uhr, Evang. Stadtkir­
che: Konzert für Bläser
und Orgel mit Werken
von Prätorius, Vivaldi,
Bach, Hiller, Rutter u. a.
Evang. Kirchengemein­
de.
Seite 13
❍ 11 Uhr, K 14: Konzert mit
dem Rudio Trögl­Trio.
Seite 18
NENNSLINGEN
❍ 14.30 Uhr, Nennslingen:
Open­Air­Konzert . Ge­
sangverein Liederkranz
Nennslingen.
ALESHEIM
❍ Gasthaus Conrad: Speziali­
tätenmeile – Regionalbuf­
fet. Regionalbuffet.
15 Mo
WEISSENBURG
❍ 19.30 Uhr, Gemeindehaus
St. Andreas: Einführung
in Joseph Haydns Orato­
rium „Die Schöpfung“.
Evang. Dekanat.
GUNZENHAUSEN
❍ 15 Uhr, Tourist­Info: Kin­
derprogramm. Tourist­
Info Gunzenhausen.
16 Di
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder.
Zweckverband Altmühl­
see.
17 Mi
WEISSENBURG
❍ 19.30 Uhr, Hensoltshöhe:
„Ein kleiner Urlaub für die
Seele“, Hensoltshöher
Abend mit Autor und Lie­
dermacher Jürgen Werth.
Hensoltshöhe.
PLEINFELD
❍ 19 Uhr, Schlossgarten:
Abendstimmung
im
Schlossgarten. Tourist­
info Pleinfeld.
GUNZENHAUSEN
❍ 19 Uhr, Markgräflicher
Hofgarten: Sommerkon­
zerte. Kulturbüro Gun­
zenhausen.
SOLNHOFEN
❍ 18.30 Uhr, Aktiv­Mühle:
Kultur im Mühlenwirt –
Konzert mit Holm.
Mühlenwirt. Seite 23
ROTH
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik: „Live
at the Lake“ – Konzert mit
den Red Hot Chilli Pipers.
Kulturfabrik Roth.
19 Fr
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: Zwi­
schen Sex und 60 – Kaba­
rett mit Angelika Beier.
Luna Bühne.
ELLINGEN
❍ 20.30 Uhr, Kirchweihplatz:
150 Jahre Schützenge­
meinschaft Eintracht Ger­
mania Ellingen mit den
Störzelbachern „one &
six“. Schützengemein­
schaft Eintracht Germania
Ellingen.
DöCKINGEN
❍ An der Heide: Festival
„Die Heide Raucht“ in Dö­
ckingen. Heide e.V.
Seite 12
DIETFURT
❍ 18 Uhr, Sommerhaus:
Sonnwendfeier. Orts­
sprecher Dietfurt.
PAPPENHEIM
❍ 18.30 Uhr, Europäisches
Haus: Gespräch mit MdEP
Kerstin Westphal. Euro­
päisches Haus. Seite 47
SCHLUNGENHOF
❍ 19.30 Uhr, MS Altmühlsee:
Abendfahrt auf der MS
Altmühlsee mit der Wal­
der Dorfmusik. Zweck­
verband
Altmühlsee.
Seite 12
20 Sa
TREUCHTLINGEN
❍ 15 Uhr, Burgruine: Burg­
fest auf der Oberen Veste.
Burgverein Treuchtlin­
gen.
ELLINGEN
❍ 20 Uhr, Kirchweihplatz:
150 Jahre Schützenge­
meinschaft Eintracht Ger­
mania Ellingen mit Musik
von Next Generation.
Schützengemeinschaft
Eintracht Germania Ellin­
gen.
DöCKINGEN
❍ An der Heide: Festival
„Die Heide Raucht“ in Dö­
ckingen. Heide e.V.
Seite 12
33
THANNHAUSEN
24 Mi
TREUCHTLINGEN
❍ 19 Uhr, Alte Eiche: Sonn­
wendfeier. Gemeinde
Pfofeld.
RAMSBERG
GUNZENHAUSEN
❍ 19.30 Uhr, Burgruine: 4.
Burg Open Air. Burgver­
ein Treuchtlingen. Seite 6
PFOFELD
❍ 18 Uhr, MS Brombachsee:
Mord an Bord. Erlebnis­
schifffahrt Brombachsee.
GUNDELSHEIM
❍ 20 Uhr, Am Liederberg:
Sonnwendfeier.
OETTINGEN
❍ 20 Uhr, Residenzschloss:
Oettinger Residenz­Kon­
zerte mit Camerata Euro­
peana. Stadt Oettingen.
MöHREN
❍ 19 Uhr, Sportplatz: Sonn­
wendfeier des SV Möh­
ren. Sportverein Möh­
ren 1948.
21 So
WEISSENBURG
❍ 10 Uhr, Andreaskirche:
Gottesdienstreihe „Gott
in Farben sehen“ – Farbe
„Blau“ mit Pfarrerin Ca­
tharina Fenn. Evang.
Dekanat.
❍ 17 Uhr, Bergwaldtheater:
Die Schöpfung – Klassik­
Open­Air. Stadt Wei­
ßenburg.
Seite 8
TREUCHTLINGEN
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
che: Das barocke Blockflö­
ten­Konzert – Werke von
Vivaldi u. a. Kath. Kir­
chengemeinde St. Marien.
❍ 13.30 Uhr, Gelände des
Parkexpress: Der Parkex­
press fährt wieder! Kur­
u. Touristinformation.
❍ 14 Uhr, Rathausplatz: Mu­
sik in der Stadt – Treucht­
linger Musiktag. Kur­ u.
Touristinformation.
DöCKINGEN
❍ An der Heide: Festival
„Die Heide Raucht“ in
Döckingen. Heide e.V.
Seite 12
22 Mo
GUNZENHAUSEN
❍ 15 Uhr, Tourist­Info: Kin­
derprogramm. Tourist­
Info Gunzenhausen.
23 Di
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Bergwaldtheater:
Der Freischütz – Romanti­
sche Oper in drei Akten.
Stadt Weißenburg.
Seite 19
SCHLUNGENHOF
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder.
Zweckverband Altmühl­
see.
34
❍ 18.30 Uhr, Stadtkirche:
Einführungsvortrag „Die
Schöpfung“ mit Deka­
natskantor Michael Haag.
Evang.­Luth. Pfarramt.
❍ 19 Uhr, Markgräflicher
Hofgarten: Sommerkon­
zerte. Kulturbüro Gun­
zenhausen.
SOLNHOFEN
❍ 18.30 Uhr, Aktiv­Mühle:
Kultur im Mühlenwirt:
Konzert mit Ship & An­
chor. Mühlenwirt.
Seite 23
25 Do
MUHR AM SEE
❍ 20 Uhr, Altmühlsee­Infor­
mationszentrum: „Letzter
Wille“, Theaterstück von
Fitzgerald Kusz. Altmühl­
see­Festspiele. Seite 24
26 Fr
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: Ganz
im Glück – Kabarett mit
Arnulf Rating. Luna
Bühne.
Seite 52
❍ 20 Uhr, Bergwaldtheater:
„Stimmflut – Das A­cap­
pella­Event“ mit Viva
Voce, Les Brünettes und
iNtrmzzo. Stadt Wei­
Seite 5
ßenburg.
RAMSBERG
❍ 19.30 Uhr, MS Brombach­
see: Ü30 Special Karibische
Nacht. Erlebnisschiff­
fahrt Brombachsee.
KALBENSTEINBERG
❍ 20 Uhr, Rieterkirche: „All
Strings – Virtuose Barock­
musik“ mit Werken von
Bach, Biber und Tele­
Seite 10
mann.
ROTH
❍ 21 Uhr, Kulturfabrik: Soi­
ree im Café – Open Air.
Kulturfabrik Roth.
WETTELSHEIM
❍ 19.30 Uhr, Martinskirche:
Ökumenischer Wochen­
ausklang im Gebet.
Evang. Kirchengemeinde.
SCHLUNGENHOF
❍ 19.30 Uhr, MS Altmühlsee:
Abendfahrt auf der MS Alt­
mühlsee mit Live­Musik
von „USOS“. Zweckver­
band Altmühlsee. Seite 12
27 Sa
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Luna Bühne: Frän­
kisches Amtsgericht: Hu­
morvolle Verhandlungen
Folge 25. Luna Bühne.
Seite 25
❍ 20.30 Uhr, Kapellruine:
„25 Sommer“ – Theater
unter freiem Himmel mit
den Pfofelder Vorhangrei­
ßern. Pfofelder Vor­
hangreißer.
Seite 27
PAPPENHEIM
❍ 11 Uhr, Burg Pappenheim:
Pappenheimer
Ritter­
spiele/­Turnier. Tourist­
Information Pappenheim.
GNOTZHEIM
❍ 19.30 Uhr, Gasthof Gent­
ner: „Der zerbrochne
Krug“ – Sommertheater.
Gasthof Gentner.
Seite 45
MUHR AM SEE
❍ 20 Uhr, Altmühlsee­Infor­
mationszentrum: „Letzter
Wille“, Theaterstück von
Fitzgerald Kusz. Alt­
mühlsee­Festspiele.
28 So
WEISSENBURG
❍ 10 Uhr, Karmeliterkirche:
Au§ruch aus dem Barock,
Klassik­Musikreihe.Seite 10
TREUCHTLINGEN
❍ 11.15 Uhr, Pavillon am Kur­
park: Kurparkkonzert mit
dem Posaunenchor Scham­
bach. Kur­ u. Touristinfor­
mation.
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
che: Trio­Sonaten. Kath.
Kirchengemeinde St. Ma­
rien.
GUNZENHAUSEN
❍ 17 Uhr, Altmühlprome­
nade: Dinner in White.
WJ Gunzenhausen.
Seite 45
❍ 19.30 Uhr, Stadtkirche: Die
Seite 8
Schöpfung.
SOLNHOFEN
❍ 17 Uhr, Sola­Halle: Jahres­
konzert der Akkordeon­
Spielgruppe. Akkor­
deon­Spielgruppe Solnho­
fen.
Seite 19
PAPPENHEIM
❍ 11 Uhr, Burg Pappenheim:
Pappenheimer
Ritter­
spiele/­Turnier. Tourist­
Information Pappenheim.
GUNDELSHEIM
❍ 10 Uhr, Pfarrstadel: Chor­
treffen unter dem Motto:
Singen baut Brücken.
Kirchenchor Gundelsheim.
MUHR AM SEE
❍ 20 Uhr, Altmühlsee­Infor­
mationszentrum: „Letzter
Wille“, Theaterstück von
Fitzgerald Kusz. Alt­
mühlsee­Festspiele.
ROTH
Soho Summer Riddims –
Reggae & Ska mit Julian
van Zico. Mühlenwirt.
PAPPENHEIM
❍ 20 Uhr, Kulturfabrik: Sum­
mer Tour 2015: Eric Bur­
don & The Animals.
Kulturfabrik Roth.Seite 7
❍ 21 Uhr, Waldklettergarten:
Vollmondklettern.
Waldklettergarten Pap­
penheim.
Seite 54
MUHR AM SEE
29 Mo
GUNZENHAUSEN
❍ 15 Uhr, Tourist­Info: Kinder­
programm. Tourist­In­
formation Gunzenhausen.
ROTH
❍ Kulturfabrik: 21. Kinder­
theater­Festival – Pfiffige
Woche & Co. Kulturfa­
brik Roth.
❍ 20 Uhr, Altmühlsee­Infor­
mationszentrum: „Letzter
Wille“, Theaterstück von
Fitzgerald Kusz. Altmühl­
see­Festspiele. Seite 24
ROTH
ROTH
❍ Kulturfabrik: 21. Kinder­
theater­Festival – Pfiffige
Woche & Co. Kulturfa­
brik Roth.
❍ Schlosshof: 3. Open Air
Kulturfabrik
Kino.
Roth.
❍ Kulturfabrik: 21. Kinder­
theater­Festival – Pfiffige
Woche & Co. Kulturfa­
brik Roth.
SCHLUNGENHOF
❍ 19 Uhr, Hafnermarkt und
Marktplatz: Bürgerfest.
30 Di
❍ 16.20 Uhr, MS Altmühlsee:
Piratenfahrt für Kinder.
Zweckverband Altmühl­
see.
Juli
01 Mi
WEISSENBURG
❍ 19 Uhr, Gotisches Rathaus:
Gitarren­Konzert mit dem
Folk­Blues­Swing Gitarris­
ten Mike Dowling aus den
USA. Josef Talavasek.
Seite 18
PLEINFELD
❍ 19 Uhr, Schlossgarten:
Abendstimmung
im
Schlossgarten. Tourist­
info Pleinfeld.
GUNZENHAUSEN
❍ 19 Uhr, Markgräflicher
Hofgarten: Sommerkon­
zerte. Kulturbüro Gun­
zenhausen.
SOLNHOFEN
❍ 18.30 Uhr, Aktiv­Mühle:
Kultur im Mühlenwirt:
Konzert mit Playround.
Mühlenwirt. Seite 23
ROTH
❍ Kulturfabrik: 21. Kinder­
theater­Festival – Pfiffige
Woche & Co. Kulturfa­
brik Roth.
02 Do
GUNZENHAUSEN
❍ 20 Uhr, Hafnermarkt:
Bürgerfest, Konzert mit
Seite 4
Haindling.
SOLNHOFEN
❍ 18.30 Uhr, Aktiv­Mühle:
03 Fr
GUNZENHAUSEN
Seite 20 und 21
TREUCHTLINGEN
❍ 17 Uhr, Markgrafenkirche:
30 Minuten Orgelmusik .
Kantorei Evang. Ge­
meinde Treuchtlingen.
ELLINGEN
❍ Schlossbrauerei: Brauerei­
Volksfest – 325 Jahre
Schlossbrauerei.
Schlossbrauerei Ellin­
gen.
PFOFELD
❍ 20.30 Uhr, Kapellruine:
„25 Sommer“ – Theater
unter freiem Himmel mit
den Pfofelder Vorhangrei­
ßern. Pfofelder Vor­
hangreißer.
Seite 27
GUNDELSHEIM
❍ 18 Uhr, Dorfplatz: 950
Jahre Gundelsheim – Ein
Dorf feiert seine Ge­
schichte. Ortssprecher
Gundelsheim.
MUHR AM SEE
❍ 20 Uhr, Altmühlsee­Infor­
mationszentrum: „Letzter
Wille“, Theaterstück von
Fitzgerald Kusz. Alt­
mühlsee­Festspiele.
Seite 24
ROTH
❍ Kulturfabrik: 21. Kinder­
theater­Festival – Pfiffige
Woche & Co. Kulturfa­
brik Roth.
❍ Schlosshof: 3. Open Air
Kino. Kulturfabrik Roth.
04 Sa
WEISSENBURG
❍ 20 Uhr, Bergwaldtheater:
Katharina Knie. Stadt
Weißenburg.
Seite 26
ELLINGEN
❍ Schlossbrauerei: Brauerei­
Volksfest – 325 Jahre
Schlossbrauerei.
Schlossbrauerei Ellingen.
GUNZENHAUSEN
❍ ab 10 Uhr am Marktplatz
und 16 Uhr am Hafner­
markt: Bürgerfest mit ver­
schiedenen Bands.
Seite 20 und 21
❍ 9 bis 16 Uhr, Hensolts­
höhe: Hensoltshöher Stu­
dientag in Kooperation
mit dem KSBB „Mann und
Frau? Gibt's doch gar
nicht!“
Seite 46
PFOFELD
❍ 20.30 Uhr, Kapellruine:
„25 Sommer“ – Theater
unter freiem Himmel mit
den Pfofelder Vorhangrei­
ßern. Pfofelder Vor­
hangreißer.
Seite 27
PAPPENHEIM
❍ 18.30 Uhr, Brauerei Wurm:
Sommerfest der FFW
Bieswang­Ochsenhart im
Brauereihof mit Blasmu­
sik. Tourist­Information
Pappenheim.
GUNDELSHEIM
❍ 9 Uhr, Dorfplatz: 950
Jahre Gundelsheim – Ein
Dorf feiert seine Ge­
schichte. Ortssprecher
Gundelsheim.
MUHR AM SEE
❍ 20 Uhr, Altmühlsee­Infor­
mationszentrum: „Letzter
Wille“, Theaterstück von
Fitzgerald Kusz. Alt­
mühlsee­Festspiele.
Seite 24
che: Das barocke Trompe­
tenkonzert: Konzerte von
Torelli, Telemann u. a.
Kath. Kirchengemeinde
St. Marien.
❍ 19.30 Uhr, Christuskirche:
Konzert für Sopran und
Orgel mit Werken von J.
C. Fischer, Händel, Bach,
Mozart, Seixas u. a.
Evang. Kirchengemeinde.
ELLINGEN
❍ Schlossbrauerei: Brauerei­
Volksfest – 325 Jahre
Schlossbrauerei.
Schlossbrauerei Ellingen.
PAPPENHEIM
❍ Pappenheim: VAN VAN­
Niederländter Treffen.
Tourist­Information
Pappenheim.
THEILENHOFEN
❍ 19.30 Uhr, Evang. Kirche:
Oh, that Cello! Ah, this
Guitar! mit Stefan Grasse,
Gitarre, und Tess Remy­
Schumacher, Violoncello.
Evang. Kirchengemein­
de.
GUNDELSHEIM
❍ 09 Uhr, Dorfplatz: 950
Jahre Gundelsheim – Ein
Dorf feiert seine Ge­
schichte. Ortssprecher
Gundelsheim.
MUHR AM SEE
❍ 20 Uhr, Altmühlsee­Infor­
mationszentrum: „Letzter
Wille“, Theaterstück von
Fitzgerald Kusz. Alt­
mühlsee Festspiele.
Seite 24
ROTH
❍ Schlosshof: 3. Open Air
Kino. Kulturfabrik Roth.
ROTH
05 So
❍ Schlosshof: 3. Open Air
Kino. Kulturfabrik Roth.
WEISSENBURG
TREUCHTLINGEN
❍ 18 Uhr: Kino am Campus.
Seite 45
05 So
WEISSENBURG
❍ 18 Uhr, Luna Bühne: Frän­
kisches Amtsgericht –
Best of der letzten Folgen.
Luna Bühne.
GUNZENHAUSEN
❍ ab 11 Uhr am Marktplatz
und 14.30 Uhr am Hafner­
markt: Bürgerfest mit ver­
schiedenen Bands.
Seite 20 und 21
TREUCHTLINGEN
❍ 11.15 Uhr, Pavillon am Kur­
park: Kurparkkonzert mit
dem
Posaunenchor
Treuchtlingen. Kur­ u.
Touristinformation.
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
❍ 18 Uhr, Luna Bühne: Frän­
kisches Amtsgericht –
Best of der letzten Folgen.
Luna Bühne.
TREUCHTLINGEN
❍ 11.15 Uhr, Pavillon am Kur­
park: Kurparkkonzert mit
dem
Posaunenchor
Treuchtlingen. Kur­ u.
Touristinformation.
❍ 11.30 Uhr, Lambertuskir­
che: Das barocke Trompe­
tenkonzert: Konzerte von
Torelli, Telemann u. a.
Kath. Kirchengemeinde
St. Marien.
❍ 19.30 Uhr, Christuskirche:
Konzert für Sopran und
Orgel mit Werken von J.
C. Fischer, Händel, Bach,
Mozart, Seixas u. a.
Evang. Kirchengemeinde.
ELLINGEN
❍ Schlossbrauerei: Brauerei­
Volksfest – 325 Jahre
Schlossbrauerei.
Ellin­
gen.
PAPPENHEIM
Schlossbrauerei
❍ Pappenheim: VAN VAN­
Niederländter Treffen.
Tourist­Information
Pappenheim.
THEILENHOFEN
❍ 19.30 Uhr, Evang. Kirche:
Oh, that Cello! Ah, this
Guitar! mit Stefan Grasse,
Gitarre, und Tess Remy­
Schumacher, Violoncello.
Evang. Kirchengemein­
de.
GUNDELSHEIM
❍ 9.00 Uhr, Dorfplatz: 950
Jahre Gundelsheim – Ein
Dorf feiert seine Ge­
schichte. Ortssprecher
Gundelsheim.
Informationszentrum
Treuchtlingen.
ELLINGEN
❍ Spielzeugmuseum: Re­
tro – Kult – Vintage, 60er­
und 70er­Jahre. 6. April und
25. Mai, jeweils von 13 bis 17
Uhr. Spielzeug­ und Hei­
matmuseum Ellingen.
Seite 50
GUNZENHAUSEN
❍ Kunstbesetztes Haus: De­
mokratie – jetzt! Regens
Wagner Kunstsommer 2015.
Donnerstag, Freitag, Sams­
tag von 14 bis 17 Uhr. Vernis­
sage am 9. Mai um 14 Uhr.
Regens Wagner Absberg.
Seite 40
MARKT BEROLZHEIM
❍ 20 Uhr, Altmühlsee­Infor­
mationszentrum: „Letzter
Wille“, Theaterstück von
Fitzgerald Kusz. Alt­
mühlsee Festspiele.
❍ Kunst vor Ort, Schlossan­
ger 6: Das andere Amerika.
Samstag, 30. Mai, Beginn 19
Uhr: Ausstellung, Konzert,
Lesung; Sonntag, 31. Mai, 14
bis 18 Uhr, Ausstellung.
Alexandra Walczyk.
Seite 37
OETTINGEN
PAPPENHEIM
❍ 17 Uhr, Residenzschloss:
Oettinger Residenz­Kon­
zerte mit Bläserquintett
der Staatskapelle Dres­
den. Stadt Oettingen.
❍ Museum an der Stadt­
mühle: Kunstausstellung:
Die Malerin Hélène de Beau­
voir. Holzschnitte und Ge­
mälde von 1930 bis 1990. 17.
Mai bis 12. Juli, sonn­ und fei­
ertags von 14 bis 17 Uhr.
Kunst­ und Kulturverein
Pappenheim.
Seite 40
MUHR AM SEE
ROTH
❍ Schlosshof: 3. Open Air
Kino. Kulturfabrik Roth.
Ausstellungen
WEISSENBURG
❍ Schranne: 16 Aussteller
aus der Region präsentieren
über 120 Fotografien aus den
Bereichen Landschaft, Archi­
tektur, Tiere, Menschen
oder Lightpainting. Bis 12.
April, täglich 10 bis 22 Uhr.
Ralph Goppelt.
❍ Altstadt: Kunst zeigt
Flagge: Open­Air­Ausstel­
lung in der Weißenburger
Altstadt. Vernissage: 18.
April, 11 Uhr. Kunstforum
Fränkisches Seenland.
Seite 39
❍ Kunst­Schranne: Ausstel­
lung des Berliner Künstlers
Christoph Bartolmäs. 8. Mai
bis 28. Mai, Dienstag bis Frei­
tag jeweils 10 bis 18 Uhr,
Samstag 11 bis 16 Uhr.
Stadt Weißenburg.
Seite 38
TREUCHTLINGEN
❍ Stadtschloss Treuchtlin­
gen: Kostbarkeiten aus Gold
und Silber – Der Besuch des
Posamenten­Museums ist
ein Spaziergang durch mehr
als 200 Jahre Familien­ und
Firmengeschichte, 18­19 Uhr.
HEIDENHEIM
❍ Kloster Heidenheim: Aus­
stellung mit Werken des
Gunzenhäuser
Künstlers
Wladimir Barantschikow. 3.
bis 24. Mai, sonntags von 14
bis 17 Uhr. Klosterforum
Heidenheim.
SPIELBERG
❍ Gasthof Gentner: Quodli­
bet – Wie es euch gefällt. Mit
Werken von Susanne Jost,
Jochen Lebert und Klaus
Selz. Öffnungszeiten wie
Gasthaus: Mittwoch bis
Sonntag 11.30 bis 14 Uhr
sowie 17.30 bis 24 Uhr.
Gasthof Gentner.
Führungen
WEISSENBURG
❍ Tourist­Info: St.­Andreas­
Turm – Führung auf den St.­
Andreas­Turm mit spannen.
den Geschichten. 8. April/28.
April/8.Mai/28. Mai/8. Juni/
28. Juni/8. Juli, Dauer: ca. 45
bis 60 Minuten. Tourist­In­
formation Weißenburg.
❍ Zollhäuschen vor dem El­
linger Tor: StadtGeplauder –
Kostümführung mit Rollen­
spiel durch die historische
Altstadt. 11. April/2. Mai/15.
Mai/6. Juni/26. Juni/11. Juli,
Dauer: ca. 1,5 Std. Tourist­
Information Weißenburg.
❍ Parkplatz Bergwaldthea­
ter: Bei Vollmond im winter­
lichen Stadtwald – Führung
mit Spurensuche im Stadt­
wald. 19 Uhr. Städt. Forst­
amt Weißenburg.
❍ Wanderparkplatz „Eichel­
berg“: Mit dem Förster
durch den Stadtwald. 19. Mai
um 17 Uhr, 2. Juni um 10 Uhr.
Städt. Forstamt Weißen­
burg.
❍ Reichsstadtmuseum: Füh­
rung zu den Weißenburger
Turmuhrwerken. 12. April/10.
Mai/14. Juni/12. Juli, jeweils
um 15 Uhr, Dauer: ca. 1 Std.
Tourist­Information Wei­
ßenburg.
❍ Marktplatz: Die Bösmülle­
rin oder die Jagd nach der
Weißenburger Hexe, Erleb­
nisführung mit Dr. Ute Jäger
und der Weißenburger Büh­
ne. 2. Juli, 20.30 bis 22 Uhr.
Dr. Ute Jäger.
❍ Marktplatz: Weißenburg
bei Nacht: Mit der Nacht­
wächterin unterwegs. 26.
Mai, 20.30 Uhr. Kurtzwey­
lig Reisen.
PLEINFELD
❍ Infozentrum Fränkisches
Seenland/Mandlesmühle:
Führung: Die Burgherren im
Naturschutzgebiet Mandles­
mühle. 14. Juni von 15 bis
16.30 Uhr. Touristinfo Plein­
feld.
GUNZENHAUSEN
❍ Tourist­Info: Römerfüh­
rung in der Stadt. 11. Mai/
25.Mai/8.Juni/22. Juni/6. Juli,
jeweils um 10.30 Uhr.
Tourist­Information Gun­
zenhausen.
❍ Treppenaufgang Wald­
bad am Limes: Römerfüh­
rung im Burgstallwald. 5.
April/4. Mai/18. Mai/1. Juni/
15. Juni/29. Juni/13. Juli, je­
weils um 10.30 Uhr. Tou­
rist­Information Gunzenhau­
sen.
❍ Parkzentrum West: Wie,
wo, wann, wie lange kamen
die Römer nach Gunzenhau­
sen? 21. Mai um 15 Uhr.
Tourist­Information Gun­
zenhausen.
❍ Tourist­Info: Geführte
Radtouren . . . mit dem „ge­
wissen Etwas“ mehr . . ., 9.
Juni/23. Juni/7. Juli, jeweils
um 12.30 Uhr. Tourist­In­
formation Gunzenhausen.
❍ Spitalkirche: Hexen, Hen­
ker, Hinrichtungen. 20. Mai/
17. Juni/1. Juli, jeweils um
17.30 Uhr. Tourist­Informa­
tion Gunzenhausen.
❍ Am Hafnermarkt, Brun­
nen: verachtet. verjagt. ver­
misst. vergeben. Jüdisches
Leben und Wirken in Gun­
zenhausen. 18. April/16. Mai/
35
27. Juni, jeweils um 14 Uhr.
Tourist­Information Gun­
zenhausen.
❍ Tourist­Info: Stadtfüh­
rung – Unter anderem Be­
sichtigung des Markgräflich­
en Hofgartens des „Wilden
Markgrafen“. 7. Mai/14. Mai/
21. Mai/28. Mai/4. Juni/11.
Juni/18. Juni/25. Juni/2. Juli/9.
Juli/16. Juli, jeweils um 10
Uhr. Tourist­Information
Gunzenhausen.
❍ Rathausstraße, vor dem
Blasturm: Blasturmführung.
7. Mai/14. Mai/21. Mai/28.
Mai/4. Juni/11. Juni/18. Juni/
25. Juni/2. Juli/9. Juli/16. Juli,
jeweils um 11 Uhr (abwei­
chend kann diese Führung
auch um 11.30 Uhr stattfin­
den). Tourist­Information
Gunzenhausen.
❍ Tourist­Info: Gässlas­Füh­
rung. 19. Mai um 18.30 Uhr.
Tourist­Information Gun­
zenhausen.
❍ Parkzentrum West: Ge­
lehrte, Geliebte, Ganoven,
Genies. 5. Mai/9. Juni/7. Juli,
jeweils um 10 Uhr. Tourist­
Information Gunzenhausen.
❍ Tourist­Info: Laster, Lust
& Leidenschaft – Eine Erleb­
nistour auf den Spuren des
„Wilden Markgrafen“. 12.
Mai/16. Juni, jeweils um 10
Uhr. Tourist­Information
Gunzenhausen.
❍ Tourist­Info: Führung der
Nachtwächterin. 10. April/22.
Mai, jeweils um 20.30 Uhr.
Tourist­Information Gun­
zenhausen.
❍ Leonhardsruhstraße: Bü­
cher aus Stein bewahren Bio­
grafien. 10. April/22. Mai, je­
weils um 10.30 Uhr. Tou­
rist­Information Gunzenhau­
sen.
❍ Tourist­Büro: Hört ihr
Leut und lasst euch sagen. 8.
Mai/22. Mai/26. Juni, jeweils
um 20.30 Uhr. Tourist­In­
formation Gunzenhausen.
Theilenhofen mit Gastwirt
Karl Kleemann. 9. Juni, Treff­
punkt: 11 Uhr. Gasthof
Kleemann.
❍ Gasthof Kleemann: Rad­
tour nach Absberg und Wan­
derung auf dem Absberger
Mühlenweg mit Irmgard
Sauer. 16. Juni um 17.45 Uhr.
Tourismusverein Langlau/
Pfofeld.
NENNSLINGEN
❍ Wandertag oder Fahrrad­
tour. 31. Mai um 13 Uhr.
Gesangverein Liederkranz
Nennslingen.
SOLNHOFEN
ELLINGEN
❍ Bgm.­Müller­Museum: Er­
lebnistag Fossilien – Exkur­
sion mit Klaus Satzinger. 25.
April/30. Mai/27. Juni/ 25.
Juli/22. August/19. Septem­
ber, 9 bis 15.30 Uhr. Ge­
meinde Solnhofen.
❍ Rathaus: Solnhofen wan­
dert – Geführte Rundwande­
rung. Dauer ca. 2 Std.
Gemeinde Solnhofen.
❍Deutschordensschloß:
Sonderschau „Das Gold des
Balktiums“. Kulturzen­
trum Ostpreußen. Seite 50
PFOFELD
❍ Gasthof Kleemann: Rad­
tour auf dem Limespanora­
maweg und zum Römerbad
Tourismusverein Langlau/
Pfofeld.
❍ Tourist­Info: Radtour in
den Sonnenuntergang. Diens­
tag, 23. Juni, 18 Uhr. Touris­
musverein Langlau/Pfofeld.
❍ Tourist­Info: Kulturwan­
derung zum Regelsberg und
wieder zurück. 7. Juli um
17.30 Uhr. Tourismusver­
ein Langlau/Pfofeld.
THANNHAUSEN
❍ Gasthaus Tannhäuser:
Wanderung auf den Spuren
des Minnesängers Tannhäu­
ser mit Claudia Schmoll. Die
Tour verläuft Richtung Brom­
bachsee, Regelsberg, Veit­
serlbach und zurück nach
Thannhausen. Dauer ca. 2
Std. Tourismusverein Lang­
lau/ Pfofeld.
LANGLAU
ABSBERG
❍ Brombachsee: Vollmond­
walk am Kleinen Brombach­
see. Ab 18 bis 19 Uhr.
Strandhotel Seehof
❍ Tourist­Info: Radtour ent­
lang des Brombachsees mit
Ernst Hetzner und vielen In­
formationen rund um die
Entstehung des Seenlandes.
26. Mai/14. Juli um 11 Uhr.
❍ Marktplatz: Kleine Nacht­
wanderung für Familien mit
anschließendem Lagerfeuer
und Stockbrot. 28. Mai, Be­
ginn 19 Uhr. Tourist­Info
Absberg.
❍ Marktplatz: Was blüht
denn da? Botanische Wande­
rung für die ganze Familie. 2.
Juni, Beginn 19 Uhr.
❍ Rathaus: Erlebniswande­
rung „Die Absberger Frey­
ung“ – Eine Zeitreise ins
Mittelalter. 16. Juni, Beginn
19 Uhr. Tourist­Info Abs­
berg.
WALTING
❍ Veranstaltung ohne fes­
ten Ort: Führung: Von Schaf­
trieben und Streuobstwie­
sen. 10. Mai, 15 Uhr. Tou­
ristinfo Pleinfeld.
OETTINGEN
❍ Parkplatz am Schießwa­
sen: Natur & Landschaft des
Nordrieses – offene Geo­
parkführung. 1,5 bis 2 Std.
Stadt Oettingen.
DORSBRUNN
❍ Kräutergärtla: Führung,
Heilsame und essbare Wild­
pflanzen im Rhythmus der
Jahreszeiten. 19. April und 1.
Mai, jeweils um 15 Uhr,
Dauer etwa 1,5 Std. Tou­
ristinfo Pleinfeld.
❍ Kirche: Führung, Die
Kräuter zu Johanni. Über
Mystik, Brauchtum und Ge­
sundheit. 21. und 28. Juni, je­
weils 15 Uhr. Touristinfo
Pleinfeld.
•Cayman­Bar, Tel. 0 98 31 / 61 29 29 • Evang. Gemeinde Pappenheim, Tel. 0 91 43 / 8 31 70, www.dekanat­pappenheim.de • Evang. Ge­
meinde St. Andreas, Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 97 46 78, Kantor Michael Haag, allgemein: 0 91 41 / 9 74 60, www.st­andreaskirche.de
• Evang. Kantorei Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 13 12 • Evang. Kirchengemeinde Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 9 67 70, www.treuchtlingen­
evangelisch.de • Evang. Pfarramt Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 88 48 60, www.evangelische­kirche­gunzenhausen.de • Förderverein Alte
Schule Soln­hofen, Tel. 0 91 45 / 64 22, www.alte­schule­ev.de • Förderverein Bgm.­Müller­Museum Solnhofen, Tel. 0 91 45 / 83 90 14,
www.urvogelfreunde.de • Gemeinde Solnhofen, Tel. 0 91 45 / 83 20 20, www.solnhofen.de • Gräfliche Verwaltung Pappenheim, Tel.
0 91 43 / 8 38 90, www.grafschaft­pappenheim.de • Informationszentrum Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 96 00­64, E­Mail:
[email protected] • KaGe Ellingen, www.kage­ellingen.de • Kammerspiele Ansbach, Tel. 09 81 / 1 37 56, www.
kammerspiele.com • Kath. Erwachsenenbildung, Tel. 0 98 25 / 84 72, www.keb­herrieden.de • Kath. Gemeinde Treuchtlingen, Tel.
0 91 42 / 33 12, www.evang­kirche­treuchtlingen.de • KG Treuchtlingen, www.kg­treuchtlingen.de • Klaus Seeger, www.klaus­seeger.de
• Klosterforum Heidenheim, Tel. 0 98 31 / 8 80 98 98 • Kultur­ und Touristinformation Pleinfeld, Tel. 0 91 44 / 92 00 70, www.pleinfeld­
am­brombachsee. de • Kulturamt Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 50 81 09, www.gunzenhausen.de • Kulturamt Weißenburg, Tel. 0 91 41 /
90 71 22, www.weissenburg.de • Kulturfabrik Roth, Tel. 0 91 71 / 8 48 ­ 7 14, www.kulturfabrik.de • Kulturverein Döckingen, Tel. 0 90 93 /
90 12 12 • Kulturzentrum Ostpreußen, Tel. 0 91 41 / 86 44 ­ 0, www.kulturzentrum­ostpreussen.de • Kunstforum Fränkisches Seenland,
Tel. 0 98 31 / 39 92, www.kunstforum­fraenkisches­seenland.de • Kunst­ und Kulturverein Pappenheim, Tel. 0 91 43 / 6 06 66 • Kur­ und
Touristinformation Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 96 00 61, www.treuchtlingen.de • Limes­Infozentrum, Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 9 07 ­
1 24, www.weissenburg.info/limesinfozentrum • Luna Bühne Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 8 74 47 00, www.lunatheater.de •Pfarrei St.
Willibald, Tel. 0 91 41 / 8 58 60, www.pfarrei­weissenburg.de •Pianofortemanufaktur Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 88 69 60, www.jf­
pianos.com • Regens Wagner Absberg, www.regens­wagner­absberg.de •Restaurant Silbermühle, www.die­silbermuehle.de
• Seniorenbeirat der Stadt Weißenburg, Tel.0 91 41 / 15 00; E­Mail: [email protected] • Sing­ und Musikschule Weißenburg,
Tel. 0 91 41 / 69 21, www.musikschule­weissenburg.de • Sommernachtsspiele Spalt, Tel. 0 91 75 / 18 48, www.sommernachtsspiele­spalt.de
• Stadtbibliothek Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 92 16 12 • Stadt­ und Schulbücherei Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 50 8­3 20, www.buecherei.
gunzenhausen.de • Stadt Ellingen, Tel. 0 91 41 / 86 58 ­ 0, www.ellingen.de • Stadt Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 50 83 00, www.gunzen­
hausen.de• Stadt Hilpoltstein, Tel. 0 91 74 / 97 85 05, www.hilpoltstein.de • Stadt Treuchtlingen, Tel. 0 91 42 / 96 00­62, www.treuchtlin­
gen.de • Stadt Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 9 07 ­ 0, www.weissenburg.de • Stiftung Kohl’sche Einhorn­Apotheke, Weißenburg, Tel.
0 91 41 / 23 07, E­Mail: Einhorn­[email protected] • Tourist­Information Gunzenhausen, Tel. 0 98 31 / 50 83 00, www.gunzenhausen.de
• Touristinformation Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 9 07 ­ 1 24, www.weissenburg.info • vhs Weißenburg, Tel. 0 91 41 / 90 73 22, www.vhs­
weissenburg.de • Zukunftsinitiative Altmühlfranken, Tel. 0 91 41 / 90 21 92
36
kunst
Heft 2/2015 – April bis Juli
Farbenfroh wie der brasilianische Urwald
Renate Gehrcke und die Erinnerung an Brasilien
Die Pappenheimer Künstlerin Renate Gehrcke präsentiert auf Einladung der Stadt Treuchtlingen eine
Auswahl von Malerei und Zeichnungen im Eingangsbereich des
Rathauses. Die gebürtige Münch-
Kunsthandel
Klassische Moderne
Gegenwartskunst
Rahmenatelier
Einrahmungen
Restauration
Weindepot Spanien
RÖMER
Claus Sprengel
Obertorstrasse 14
nerin gründete in der Altmühlstadt
1988 den Kunstverein Spirale, der
seitdem das künstlerische Leben
der Region bereichert. Sie lebt und
arbeitet in Pappenheim, wo sie sich
im Kunstbahnhof ein eigenes Atelier geschaffen hat, in dem regelmäßig Ausstellungen stattfinden.
Zuletzt war Gehrcke vor allem
mit raumgreifenden Installationen
in Erscheinung getreten, in Treuchtlingen zeigt sie nun Zeichnungen
und Acrylmalerei. Beide Genres illustrieren gut die künstlerischen
„Quodlibet – Wie es euch gefällt“, haben Klaus Selz, Susanne
Jost und Jochen Lebert ihre gemeinsame Werkschau im Historischen Sudhaus des Gasthofs Gentner genannt. Ein anspielungsreicher
Titel. „Wie es euch gefällt“ ist eine
Shakespeare-Komödie und Quodlibet wird ein Musikstück genannt,
das eigentlich unabhängige Teile zu
einer Komposition verbindet.
Aus den Werken der einzelnen
Künstler wird also ein gemeinsames
Ganzes, und bei diesem Unterfangen gilt das Motto: „Erlaubt ist, was
gefällt.“ Zumal die drei Künstler
ihre Werke in einen „kontrapunktischen Dialog“ miteinander in Beziehung treten lassen wollen und es da
sicherlich einiges zu reden gibt, weil
Kontraste
der Pappenheimerin.
die Bandbreite
der Künstler beachtder
lichIhre
ist. Zeichnungen
Es gibt Paperleben
Cuts, von
Computer- und Druckgrafi
ken, plastische
Dynamik,
vom Schwung
des StriArbeiten
Gemälde, die
sich in
ches.
Ihreund
Acrylmalereien
dagegen
Spielberg
zu einem Gemeinsamen
sind
Farbexplosionen,
die in ihrer
fügen sollen. immer wieder an ihre
Lebendigkeit
Mit derleiStudienaufenthalte
Unterfangen haben
zahlreichen
in
Selz, Jobst
und Lebert
Erfahrung,
Brasilien
erinnern
– einem
Land, zu
denn sie
sie noch
stellenheute
regelmäßig
gemeindem
eine enge
Versam
in
Wolframs-Eschenbach
aus.
bindung pflegt.
–js–
Für den Gasthof Gentner haben sie
Bis
September
2015
zu
den
Öffaber eine neue Schau zusammengenungszeiten
des Rathauses –js–
in
stellt.
Treuchtlingen.
Das Amerika der Indianer
Kunst und Musik vor Ort in Markt Berolzheim
Die Veranstaltungsreihe Kunst
vor Ort widmet sich in Markt
Berolzheim dem Amerika der Indiander. Und sie tut das auf neuen
Wegen: Bisher stand bei Kunst vor
Ort stets die bildende Kunst im
Mittelpunkt, jetzt ist es erstmals
die Musik.
Die Gründe dafür heißen Mitch
Walking Elk und Wade Fernandez – zwei der berühmtesten indianischen Musiker und zudem
engagierte Streiter für die Rechte der Ureinwohner. Sie bringen
„Contemporary
American
Indian Blues“ auf die
Bühne. An
vielen Stellen klingt der
ziemlich nach Johnny Cash, nach
Geschichten-Erzähler-Blues, nach
kraftvollen und verkünstelten Balladen.
In ihren Songs besingen sie Themen, die ihnen und ihrem Volk am
Herzen liegen. Es geht um die sozialen Probleme der Indinaner in
den Reservaten, um ihre Perspektivlosigkeit, wie sie immer wieder
übers Ohr gehauen werden … Es
geht aber auch um eine Rückbesinnung auf die Kultur der Indianer.
Am Samstag wird das Konzert
der beiden Profimusiker von
einer Lesung ergänzt.
Die Münchner Autorin
Kerstin Groeper präsentiert ihren Roman „Der
scharlachrote Pfad“, der
sich um die Besiedlung
Nordamerikas dreht und höchste
Ansprüche an die historische Genauigkeit legt. Ergänzt wird der
Veranstaltungsteil um eine Ausstellung, die auch am Sonntag zu
sehen ist. So ist original indianisches Kunsthandwerk aus dem
Pine Ridge Reservat in South Dakota zu sehen, und eine Fotoserie
greift das Leben der modernen
Indiander im Reservat auf. Zudem
steht ein originales Indiander-Tipi
im Garten vor der Kulturscheune.
–js–
Samstag, 30. Mai 2015, 19 Uhr
(Ausstellung, Musik & Lesung);
Sonntag, 31. Mai 2015, 14 bis 18
Uhr, Ausstellung; Schloßanger
6, Markt Berolzheim
91781 Weißenburg
Tel./Fax:
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37
kunst
Heft 2/2015 – April bis Juli
Ein junger Künstler mit seltenem Hang zum Gegenständlichen
Christoph Bartolmäs und sein seltsamer Weg in die Weißenburger Kunst-Schranne
„Zufälle sind unvorhergesehene
Ereignisse, die einen Sinn haben“,
hat Diogenes, der Philosoph aus
dem Fass, mal erklärt. So betrachtet muss es einen sehr tiefen Sinn
haben, dass Christoph Bartolmäs im
Mai in der Schranne ausstellt. „Ich
war noch nie in Weißenburg“, sagt
er am Telefon.
Dass er dort trotzdem die Schranne bespielt, ist allein einer Verkettung von Zufällen geschuldet: zunächst mal einem groß angelegten
Verwandtschaftstreffen. Bei dieser
Gelegenheit stößt der junge Bartolmäs aus Halle bzw. Berlin auf einen
Weißenburger Bartolmäs: Ralf Bartolmäs, den Cousin seines Vaters.
Bald war man beim Künstlerdasein des jungen Mannes und nicht
sehr viel später bei der Schranne
gelandet, die der Weißenburger
Bartolmäs ins Spiel gebracht hatte.
„Ich hab‘ mir die dann im Internet
angeschaut, und die hat mir sehr
gut gefallen“, erzählt der in Berlin lebende Künstler. „Ich mag es,
wenn meine Kunst in Räumen mit
Geschichte ausgestellt ist.“ Schon
ein paar Telefonate später stand die
Ausstellung.
• Vernissage
• Freitag, 8. Mai
• 18 Uhr
• Kunst-Schranne,
Weißenburg
Hat man Weißenburg am Hals,
bekommt man es nicht mehr so
leicht los, musste Christoph Bartolmäs daraufhin feststellen. Als er einen alten Studienfreund in China
besuchte, der in Peking ein Architekturbüro hat, stellte er verblüfft
fest, dass auch der aus Weißenburg
kam. „Ein total merkwürdiger Zufall“, sagt Bartolmäs. Oder eben
Schicksal – irgendwie zumindest.
In der Römerstadt darf man sich
auf den Berliner jedenfalls freuen,
denn er pflegt einen in der Moderne seltenen Hang zum Gegenständlichen. Das heißt nichts anderes, als dass er Dinge malt, die es
gibt und die man auf seinen Bildern
auch als diese Dinge erkennt.
„Altmeisterliche“ hat man seine
technisch ausgefeilte Kunst deswegen schon mal genannt. Er selbst
will das lieber nicht tun, aber mit der
Flucht ins Abstrakte hat er nicht so
viel am Hut. „Ich mag es, wenn man
auf Bildern Dinge erkennt, wenn sie
eine Aussage haben, wenn sie etwas erzählen“, erklärt er.
Er habe den Eindruck, dass man
sich das als Künstler in der Moderne oft nicht mehr traut – weil
man sich damit möglicherweise
bloßstellen könnte. „Das Abstrakte entbindet den Künstler
ja auch davon, sich zu äußern". Und
das will Christoph Bartolmäs nicht.
Er will etwas darstellen in seiner
Kunst, er will, dass man erkennt,
was er malt und dass man auch darüber sprechen kann.
Was er in Weißenburg zeigt, davon gab es Mitte März nur eine Vision. Seine Idee: Aktmalereien und
Landschaftsporträts
gegenüberstellen. „Ich finde, dass es ein interessanter Gedanke ist, dass beides
ähnlich emotional wirken kann“,
erklärt der junge Mann. Immerhin
ein Gedanke, über den es sich nachzusinnen lohnt, und vor allem einer,
über den man bestens sprechen
kann, wenn man durch die Ausstellung geht.
–js–
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kunst
Heft 2/2015 – April bis Juli
Fahnenmeer in
der Altstadt
Kunstforum kommt
Ab 18. April werden in Weißenburg die Flaggen gehisst – nicht
als politisches Statement, sondern als künstlerisches. „Kunst
zeigt Flagge“, heißt die Freiluftausstellung des Kunstforums
Fränkisches Seenland, die 2012
schon die Gunzenhäuser Innenstadt zierte.
Jetzt ist also Weißenburg
dran. 20 bis 25 Stoffbanner
– gestaltet von verschiedenen Künstlern und bis zu dreieinhalb Meter hoch – können
knapp zehn Tage lang bestaunt
werden. Ohne Eintritt, ohne
Öffnungszeiten: Die Exponate
hängen einfach so rum. Mitten
in der Stadt, zwischen Schranne
und Gotischem Rathaus.
• Kunst zeigt Flagge
• Samstag, 18. April
bis Montag, 27. April
• Altstadt, Weißenburg
Damit bieten sie gleich zwei
großen Veranstaltungen in diesem Zeitraum eine Kulisse: Die
Vernissage von „Kunst zeigt
Flagge“ am 18. April findet im
Rahmen der Fränkischen Genusstage statt, am 26. April können Teilnehmer und Besucher
des Altstadtlaufs die wehende
Ausstellung bewundern. –miz–
Magischer Realismus in der Schranne
Renommierte Künstler sollen Strahlkraft des Kunstquartiers erhöhen
Über mangelnden Zuspruch
kann sich die Weißenburger KunstSchranne nicht beklagen. Die Künstler stehen Schlange. Die Stadt könnte die historische Markthalle jedes
Jahr doppelt belegen. Allerdings
sucht man noch sein Profil – zwischen Handwerks-, Hobby- und Profikunst. In diesem Jahr beginnt die
Stadt der Mischung eine neue Note
hinzuzufügen.
Jedes Jahr soll eine Ausstellung
mit international renommierten
Künstlern der Schranne Ansehen
auch über die Landkreisgrenzen hinaus einbringen. Den Auftakt machen Alexandra Müller-Jontschewa
und Hans-Peter Müller mit ihrer
Schau „Mythen. Menschen. Marionetten“. Das Thüringer Künstlerpaar stellte zuletzt in Paris und Toledo aus und präsentiert seine Werke
in ganz Deutschland.
In Weißenburg gibt es eine Monumentalschau zu sehen. 140 Arbeiten des Ehepaars sind ganze sechs
Wochen in der Schranne zu sehen.
Das Publikum erwartet eine opulen-
te Bilderschau – nicht nur, was die
Zahl der Werke, sondern auch, was
die Gestaltung betrifft.
• Vernissage
• Freitag, 12. Juni
• 19 Uhr
• Kunst-Schranne,
Weißenburg
Am spektakulärsten sicher die
großformatigen Gemälde: In altmeisterlicher Technik finden sich
da große Mythen und Legenden der
Menschheitsgeschichte in surrealistischer Überzeichnung auf die Leinwand gebannt. Da ist Parzival mit
einem Patronengurt um die Hüfte
und einer Armbrust im Anschlag.
Oder der römische Kaiser Caligula
sitzt über Rom, im Hintergrund, das
Pferd, das er zum Konsul ernennen
wollte. Da spielt Homer die Lyra vor
einem apokalyptischen Sparta …
Es sind die großen Geschichten,
deren Motive sich quer durch Zeiten und Kulturen wiederholen, für
die sich die Künstler interessieren.
Und die setzen sie eindrucksvoll
in Szene. Hans-Peter Müller und
Alexandra Müller-Jontschewa gehören der zweiten Generation der
Leipziger Schule an, die für figurative Bilder in hoher malerischer
Qualität steht, die einen fragenden
Blick auf die Gesellschaft werfen.
Die beiden Thüringer Vertreter
dieser Stilrichtung sind im fantastischen, im magischen Realismus unterwegs und zeigen in ihren Werken
auch deutliche Tendenzen zum Surrealismus. Beide Künstler absolvierten in den 1960er- und 1970er-Jahren ihr Studium an der Hochschule
für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
Dass die beiden ihren Weg nach
Weißenburg gefunden haben, liegt
an ihrem Nürnberger Artmanager
Jürgen Bickel. Bei einem Ausflug
nach Weißenburg sah dieser sich
nämlich eine Ausstellung in der
Schranne an, war von dem Raum
begeistert und nahm Gespräche mit
der Stadt auf. Mit Erfolg, wie man
sieht.
–js–
39
kunst
Heft 2/2015 – April bis Juli
Menschen, die sich treffen
Die kleine Schwester
Regens Wagner stellt barrierefreie Kunst vor
Werke von Hélène de Beauvoir zu sehen
Einer sitzt, der andere betrachtet Kunst ist barrierefrei, lautet die
ihn eingehend – und malt. Selten Botschaft – auch bei den beiden anbegegnen sich
deren Projekten.
zwei Menschen
Eines davon ist
so neugierig und
ein großformaintensiv wie beim
tiges Tagebuch,
Porträtzeichnen.
das auf kreative
Sie kommen mitWeise vielschicheinander ins Getige Einblicke in
spräch, und nicht
die Gedankennur auf dem
welt der ProPapier, sondern
jektteilnehmer
auch in den Köpgewährt.
fen entsteht ein
Das dritte ProBild des jeweils
jekt schließlich
anderen.
Und
ist ein interesgenau das ist das
sant klingendes
erklärte Ziel des
„Esel-Reisen-ExPorträtprojekts
periment“ rund
von Regens Wagum die Asinothener Absberg.
rapie, die auch
•
Vernissage
Die Künstler
für
Menschen
sind Menschen
• 9. Mai
mit Behinderung
mit
Behinde• 14 Uhr
eingesetzt wird.
rung. Die Ergeb• Kunstbesetztes Haus,
–miz–
nisse der BegegGunzenhausen
Die Ausstelnungen werden
lung im Kunstab 9. Mai im
Kunstbesetzten Haus in Gunzen- besetzten Haus in Gunzenhausen
hausen ausgestellt. Es ist eines von ist ab 9. Mai donnerstags, freitags
drei Projekten, die unter dem Mot- und samstags von 14 bis 17 Uhr geto „Demokratie – Jetzt!“ stehen. öffnet.
BERND REGENAUER
8. 5. HAN’S KLAFFL
9. 5. HAN’S KLAFFL
10. 5. GREGOR MEYLE
13. 5. RAINHARD FENDRICH
17. 6. RED HOT CHILLI PIPERS
27. 6. SCHMIDBAUER & KÄLBERER
28. 6. ERIC BURDON & THE ANIMALS
2.-5.7. OPEN AIR KINO IM SCHLOSSHOF
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40
Großer Glanz in Pappenheim. sie große Teile ihres künstlerischen
Dem Kunst- und Kulturverein ist Schaffens an Hammer. Der stellt
es allen Ernstes gelungen, eine nun eine Auswahl für eine AusstelAusstellung mit Originalen der Ma- lung in Pappenheim zur Verfügung.
lerin Hélène de Beauvoir an Land
Man darf gespannt sein, was
zu ziehen, der kleinen Schwester kommt, denn die Beauvoir war
der großen Simone de Beauvoir. nicht nur fleißig, sondern auch vielMit Jean-Paul Sartre gab sie das seitig. „In ihren Grafiken und GePhilosophenpaar der 1960er- und mälden vereint sie Abstraktion mit
1970er-Jahre ab. Als Vordenkerin poetischer Figuration, kräftige Fardes Feminismus, Philosophin des bigkeit und expressives SchwarzExistenzialismus und Autorin wurde Weiß“, heißt es in einer Pressesie zur bekanntesten und bis heute mitteilung zu der Ausstellung. Die
verehrten Intellektuellen Frank- stilistisch und motivische Vielfalt
reichs.
spiegle de Beauvoirs BegegnunIhre kleine Schwester Hélène war gen mit den Vertretern der künstkaum weniger begabt – allerdings lerischen Avantgarde in Paris wie
auf anderem Gebiet. Sie machte als Picasso, Dalí, Calder oder Delaunay
Malerin Karriere und wurde nicht wider.
nur von ihrer Schwester und Sart„Zusammen mit ihrer berühmre öffentlich gelobt, sondern auch ten Schwester, der Schriftstellerin
von Pablo Picasso, der eine ihrer Simone de Beauvoir, und Jean-Paul
Ausstellungen beSartre hatte sie
suchte.
• Vernissage
Teil an den großen
Die große wie • Sonntag, 17. Mai
intellektuellen Bedie kleine Beauvoir • 11 Uhr
wegungen des 20.
sind heute längst
Jahrhunderts und
•
Museum
Stadtmühle,
gestorben. Dass
reagierte als Zeiteine Ausstellung • Pappenheim
zeugin und Malerin
von Werken Hélèdarauf“, heißt es
nes in Pappenheim möglich wurde, da weiter. Und das ist dann doch
ist der besonderen Beziehung der irgendwie aufregend, denn so viel
Malerin mit dem Regensburger Ga- Teilhabe an intellektuellen Großproleristen Ludwig Hammer zu verdan- jekten hat man in Pappenheim nun
ken. Als sie 2001 starb, vermachte auch nicht vorzuweisen.
–js–
Heft 2/2015 – April bis Juli
literatur
Der Chef de Police ermittelt
Und sie lesen
doch
Martin Walker und sein liebenswerter Bruno
Der Deutschen liebster Franzo- lassungen über die Küche der Rese kommt nach Weißenburg, Bru- gion und die sympathiegetränkten
no, der Chef de police. Bruno ist Beschreibungen ihrer Bewohner,
ein freundlicher, angenehmer ein bisschen Krimithrill hätte man
Kerl – gebildet, aber leutselig, dann doch ganz gerne.
nachdenklich, mit einem Sinn fürs
Walker und Bruno sind nun schon
Praktische. Nach einer turbulenten beim siebten Fall angelangt. Bereits
militärischen Vergangenheit hat er dreimal war das kriminalistisch-kuim stillen Périlinarische Duo in
• Montag, 4. Mai
gord-Städtchen
Weißenburg, wo
• 19.30 Uhr
Saint-Denis eine
es Walker stets
Stelle als Chef
ausgesprochen
• Buchhandlung Meyer,
der Lokalpolizei
gut gefiel. DiesWeißenburg
gefunden.
mal beschert er
Er jagt, reitet, pflegt seinen Ge- der Römerstadt sogar den Auftakt
müsegarten, hegt die Hennen, zu seiner Deutschland-Lesereihe.
kocht leidenschaftlich und trinkt Das will durchaus einiges heißen,
gerne ein gutes Gläschen. Unglück- weil Walker zu den international
licherweise kommt er zu all dem wirklich erfolgreichen Krimiautoren
relativ selten, weil immer wieder gehört.
eine Leiche die Beschaulichkeit ruiWobei das mit dem Bücherschreiniert, deren Mörder er im Folgenben für den Schotten
den zu suchen hat.
eher ein Hobby ist.
Daran ist nun wiedeAls Journalist für
rum Martin Walker schuld,
den britischen
der auf dem besten Weg
Guardian machist, Weißenburgs liebster
te er Karriere,
Schotte zu werden. Der
schrieb
zwigeistige Vater Brunos erschendurch das
sinnt all diese Verbrechen.
ein oder andere
So sehr seine Leser die liebehistorische Stanvollen Schilderungen der herdardwerk und leitet
ben Landschaft des Périmittlerweile eine
gord schätzen, seine
amerik aniamourösen Aus-
Literaturreihe im Hafner
schen Think Tank in Washington,
wenn er nicht gerade in seiner
Wahlheimat, dem Périgord, am
Herd steht und seine Freunde bekocht.
Man hat den Eindruck, es geht
ihm ein wenig wie seiner literarischen Schöpfung. Er würde sich ja
so gerne dem savoir-vivre hingeben, nur kommt irgendwie ständig
was dazwischen. Immerhin sind es
in seinem Fall keine Leichen …
Mit Bruno würde Walker daher
nicht tauschen wollen, denn der
Chef de police bekommt es in seinem siebten Fall „Provokateure“,
der erst am 29. April in Deutschland
erscheint, mit einem besonders unappetitlichen Mord zu tun. Ein französischer Agent wird auf einem
Waldweg gefunden, offenbar gefoltert. Zugleich kehrt ein Sohn des
Dorfes unter seltsamen Umständen
aus Afghanistan zurück. Die große,
hässliche Welt scheint in Saint-Dennis ihr Unwesen zu treiben. Und das
kann Bruno selbstverständlich nicht
zulassen.
–js–
Die Klassiker-Literaturreihe
im Gunzenhäuser Hafner ist Geschichte. So stand es in der Februarnummer von Carpe diem
zu lesen. Das war nicht gänzlich
falsch, aber auch nicht wirklich
richtig: Denn es geht weiter.
Am letzten Abend mit Kristy
Husz, die wegen familiärer Veränderungen aus der Buchhandlung Dr. Schrenk ausgestiegen
ist, deutete sich im Gespräch
eine Lösung an: Ein privater Lesekreis springt in die Bresche,
bis Husz nach ihrer Elternpause
erneut das Zepter übernimmt.
• Montag, 20. April,
Montag, 18. Mai
• 20 Uhr
• Hafner, Gunzenhausen
Mit Kerstin Zels, Johannes
Raabe, Heike Nahrstedt, Norbert Metz, Nicole Zels und Marianne Natalis hat sich unter
dem Titel „Lesen und Lesen lassen“ ein fester Kreis gefunden,
dessen Mitglieder in wechselnder Besetzung lesen und dabei
immer wieder von Gästen unterstützt werden.
Die Abende im Hafner stehen
dabei jeweils unter einem Thema. Das kann ein Autor ebenso
sein wie ein Land oder Genre.
Zusätzliche Würze erhalten die
Lesungen durch musikalische
Beiträge. Hier kommen in der
Hauptsache Nachwuchsmusiker
aus der Region zum Zug. Ob
Gesang, Gitarre oder Klarinette
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–man–
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41
literatur
Frida, der Protagonistin dieses
Romans, sind Katastrophen nicht
fremd. Von Beruf ist sie Geräuschemacherin, sie kümmert sich
um die Vertonung von Filmen:
Kriegs- und Endzeitfilme sind ihre
Spezialität. Zu den Requisiten, die
sie in ihrem Tonstudio bereithält,
gehören auch ein paar Gewehre.
42
schlösschen steht, in dem die
Schwester von Goethes Techtelmechtel Charlotte von Stein
einige Jahre lebte, oder dass
Charlotte Knobloch, die frühere
Vorsitzende des Zentralrats der
Juden, in einem Haus in Arberg
bei Gunzenhausen vier Jahre von
einem Hausmädchen vor den Nazis versteckt wurde?
Auch optisch
ist das Büchlein
mit netten Fotos
schön aufbereitet. Allerdings haben sich ein paar
Fehler eingeschlichen. Gleich im
zweiten Satz des
Vorworts
etwa
erfährt man, dass
man dem Humor der Franken
auf dem Spaßwanderweg bei
Tr e u c h t l i n g e n
nachspüren kann.
Vielleicht ein Scherz, denn nur in
Thalmässing kann man eine solche Route bewandern. Das allerdings ist dann tatsächlich recht
unterhaltsam.
–js–
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Rainer Wieland, einer der gefragtesten Lektoren Deutschlands, begibt sich für uns in den
Bücherwald. An den Lokalkrimi-Sümpfen, den Bestseller-Stapelbergen und den Lebensratgeber-Tälern vorbei entdeckt der
gebürtige Weißenburger für uns
literarische Kostbarkeiten abseits des Mainstreams.
Wieland lebt und arbeitet in
Berlin. Im Moment beschäftigt
er sich mit dem Lektorat der „Gesammelte Schriften zur Literatur“ von Jan Philipp Reemtsma,
die im Herbst in einer dreibändigen Kassette im Beck Verlag,
München, erscheinen.
Jetzt hat also auch das Fränkische Seenland „111 Orte, die man
gesehen haben muss“. Die Reihe
ist in Altmühlfranken aufgeschlagen, und man muss sagen, das ist
kein Schaden. Das Buch von Kerstin Söder eignet sich auch für Einheimische bestens als Ausflugsplaner.
Ein Abstecher
zum
Druidenstein im Abenberger Wald? Ein
Drink im Kuhstallcafé bei Georgensgmünd?
Ein
Weinchen
im La Maison de
la Provence in
Schwabach? Eine
Wanderung zum
Schnittlinger
Loch bei Spalt?
Die Region hat
mehr zu bieten
als man meinen
möchte.
Söder interessiert sich vor allem für die kleinen
Dinge abseits der touristischen
Hotspots. Wer weiß etwa schon,
dass im Hilpoltsteiner Ortsteil
Mörlach ein traumhaftes Barock-
– Hinter den
Bestseller-Bergen –
Das Geräusch brechender Knochen lässt sich am besten mit
Selleriestangen erzeugen, ein
Messerstich in den Brustkorb mit
Lasagneplatten, in ein feuchtes
Handtuch gewickelt. Und wann
immer Frida nicht weiterweiß,
wünscht sie sich selbst eine Katastrophe herbei, „irgendetwas,
das so groß und bitter war, dass
ihr ursprüngliches Problem darin
einfach untergehen könnte“. Als
Frida für einen Auftrag eine Reise
nach Japan antritt, wird sie dann
tatsächlich von einer Katastrophe
eingeholt: dem Erdbeben und
dem Tsunami am 11. März 2011, die
zur Kernschmelze in den Atomanlagen von Fukushima führen.
Die Schriftstellerin Lucy Fricke
weiß, wovon sie schreibt: Wenige
Wochen nach dem Tsunami trat
sie ein Stipendium am GoetheInstitut in Kyoto an – als Einzige
einer ganzen Gruppe, die anderen
waren aus Vorsicht lieber zu Hause geblieben. Das Reaktorunglück
von Fukushima ist aber nur der
Hintergrund für die Geschichte,
die dieser Roman erzählt.
Frida erschließt sich die fremde
Welt Japans durch die Geräusche,
die sie dort wahrnimmt. Sprechende Automaten und Stromleitungen, die wie Zikaden sirren, die
Schritte der Mönche im Tempel:
Die unbekannte Welt sieht nicht
nur anders aus, sie klingt auch
ganz anders. Die Begegnung mit
dem jungen Takeshi schließlich
bringt Fridas Welt ins Wanken. In
der Fremde wird ihr das eigene
Leben, das sie bis dahin geführt
hat, immer fremder.
Lucy Fricke erzählt von Neugier und Angst und dem Wagnis,
ein eingerichtetes Leben infrage
zu stellen. Sie tut dies in einer lakonisch-kargen und doch humorvollen Sprache. „Takeshis Haut“
ist ein Buch voller Tragikomik und
scharfsichtiger Beobachtungen.
„Die Dinge passieren, mit Angst,
ohne Angst“, sagt Takeshi einmal
zu Frida, „Angst ändert nichts.“
Und an anderer Stelle heißt es:
„Wenn etwas nicht geht, dann ist
es zurück. Zurück ist keine Richtung, in der man leben kann.“
Lucy Fricke: „Takeshis Haut“.
Roman. Rowohlt Verlag 2014. 189
Seiten, 18,95 Euro.
Ein Ausflugsplaner auch für Einheimische
– Hinter den Bestseller-Bergen –
Zwischen Druiden und Kuhstall
Wielands Bücher
Heft 2/2015 – April bis Juli
Eichbrunnenweg 7 · 91781 Weißenburg
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literatur
Heft 2/2015 – April bis Juli
Der große Dichter-Deuter der Republik
Eine Nacht der
Literatur
Rüdiger Safranski erklärt in Gunzenhausen seinen Goethe
the-Buch der Moderne geschrieben.
Safranski nähert sich
dem letzten Universalgenie über die
primären Quellen
an: Werke, Briefe,
Tagebücher,
Gespräche,
Aufzeichnungen von
Zeitgenossen.
So
wird Johann Wolfgang von Goethe
ungewohnt lebendig.
Ein junger Mann aus
gutem Hause, dem
Studentenleben zugetan
und
dauerverliebt,
wird vom Rechtsanwalt
zum Bestsellerautor,
bekommt eine gut
dotierte Stellung, dilettiert in Naturforschungen, flüchtet
nach Italien, lebt
in wilder Ehe, und
Rüdiger Safranski ist einer der
großen Intellektuellen der Republik. Bekannt wurde er vor allem mit seinen Biografien
deutscher
Geistesgrößen – von Schiller über
E. T. A. Hoffmann
und Friedrich Nietzsche bis hin zu Goethe. Über den deutschen Dichtervater
hat er 2013 das Goe-
bei alledem schreibt er seine unvergesslichen Werke und damit deutsche Literaturgeschichte.
• Donnerstag, 4. Juni
• 20 Uhr
• Hotel Krone, Gunzenhausen
Doch er wollte noch mehr: Das
Leben selbst sollte zum Kunstwerk
werden. Safranskis Buch macht uns
zu Zeitgenossen dieses Menschen
und schildert eindringlich, wie Goethe sich zu Goethe gemacht hat.
Die Goethe-Gesellschaft Gunzenhausen hat den großen DichterDeuter nun in die Altmühlstadt
gerufen – und hofft auf reichlich
interessierte Zuhörerschaft. Die
Veranstaltung hätte es in jedem
Fall verdient. Selten lässt sich so
eine Geistesgröße im kleinen Altmühlfranken blicken. Schließlich
hat Rüdiger Safranski für seine Werke bereits 17 Auszeichnungen abgeräumt, darunter den Literaturpreis
der Konrad-Adenauer-Stiftung. –js–
Fünf Leser,Texte und Orte
Einmal im Jahr wird Weißenburg in Literatur getaucht. An
fünf außergewöhnlichen Orten
in der Stadt werden von lokalen
Vorlesern
außergewöhnliche
Texte präsentiert. Die Lesungen
laufen alle halbe Stunde in Dauerschleife, sechsmal hintereinander. So kann man von Leseort
zu Leseort wechseln und hat
zwischendurch sogar noch Zeit
für einen Ingwertee in einer der
Weißenburger Bars.
• Mittwoch, 22. April
• 19 Uhr
• Verschiedene Orte,
Weißenburg
Beteiligt an dem schönen Projekt sind die Buchhandlungen
Meyer und Stoll, die Luna Bühne
sowie die Stadtbücherei. Dort
findet auch der Ausklang des
Fests mit Dämmerschoppen und
Livemusik statt.
–js–
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21. April, 19. Mai,
23. Juni, 21. Juli
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15. April, 20. Mai, 17. Juni, 15. Juli
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über die zuständige Wohnsitzgemeinde gestellt werden.
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• Termine:
14. April, 12. Mai,b 26. Mai,
09. Juni
Eine Anmeldung zu einzelnen Terminen ist erforderlich.
43
kultur
Das doofe Neutrum
Eine Fremdsprache zu lernen
ist nicht leicht: Zu groß sind halt
doch die Unterschiede zum Gewohnten. Warum zum Beispiel
gibt es dieses verflixte deutsche
Neutrum „das“ anderswo nicht?
Dabei haben gerade die europäischen Sprachen mehr gemeinsam
als manch gequälter Schüler im
Unterricht merkt. Und genau auf
diese Gemeinsamkeiten zielt das
Museum Eurolingua im Europäi-
Heft 2/2015 – April bis Juli
schen Haus (EHP) in Pappenheim
ab. Auf drei Stockwerken und an gut
30 Stationen können die Besucher
erfahren, was aus sprachlicher Sicht
typisch europäisch ist – und zwar
in Bezug auf Laute, Schriftarten,
Grammatik, Wortwanderungen, Redewendungen und so weiter. Viele
Stationen laden zum Mitmachen
ein, was besonders für Schüler oftmals einen Aha-Effekt verspricht. Erklärtes Ziel der Ausstellung ist es,
über die derzeit noch als unterschiedlich empfundene Sprache
ein wenig
gemeinsame
europäische
Identität
zu
entwickeln.
–miz–
Die
Ausstellung Eurolingua
im Europäischen
Haus Pappenheim
ist auf Anfrage
noch bin mindestens Anfang Juli
geöffnet.
Genusstage wachsen über sich hinaus
Neben der Schranne wird diesmal auch der Söller bespielt
„Es wird relativ wenig für die regionale Küche gemacht“, beklagte
Sternekoch Andree Köthe aus Nürnberg einst in einem Interview. „Und
das halte ich langfristig gesehen für
fahrlässig!“ Zum Glück macht sich
Weißenburg nicht der groben Fahrlässigkeit strafbar. Denn dort finden
in diesem Jahr bereits zum fünften
Mal die Fränkischen Genusstage
statt. Ein Festival rund um die Gaumenfreunden aus der Region – mit
typischen Schmankerln, aber auch
mit Überraschungen.
Erlebnistag der Kiss
Selbsthilfegruppen arbeiten
eher im Verborgenen, irgendwo
im Hinterhaus. Viele Teilnehmer
wollen nicht mit ihren Problemen in die Öffentlichkeit. Da
ist die Aktion der Infostelle für
Selbsthilfe Kiss in Weißenburg
recht forsch. Einen Erlebnistag
für die ganze Familie bringt man
in die Schranne. Keine Messe nur
für Betroffene, sondern ein Plädoyer für den Nutzen, den Sinn
und den Stellenwert der Selbsthilfe in der Gesellschaft.
• Samstag, 18. April,
• Sonntag, 19. April
• 10 bis 17 Uhr
• Schranne und Gotisches
Rathaus, Weißenburg
Wer hätte gedacht, dass in Mittelfranken auch Safran wächst? Oder
dass in der Fränkischen Schweiz
auch Wagyū-Rinder gezüchtet werden? Über 30 Genusshandwerker
werden an zwei Tagen ihre Spezialitäten präsentieren – von Bier über
Wein und Brot bis hin zur Schokolade.
Weil sich die Genusstage in die-
44
Selbsthilfe, die
Spaß macht
• Samstag, 25. April
• 10 bis 16 Uhr
• Kunst-Schranne,
Weißenburg
sem Jahr so sehr vergrößert haben,
wird neben der Schranne erstmalig
auch der Söller des Gotischen Rathauses als Veranstaltungsort dazukommen. Damit sich die Besucher
auf dem kurzen Stück auch ja nicht
verlaufen, säumen die Stoffbanner
der Open-Air-Ausstellung „Kunst
zeigt Flagge“ den Weg.
Wer noch tiefer in die Genusswelten eintauchen will, kann sich auch
Karten für eine der Rahmenveranstaltungen sichern. Da wäre etwa
der Nördlinger Sternekoch Joachim
Kaiser, der im Autohaus Wüst &
Weigand am 18. April ein köstliches
Menü zubereitet. Auch im Pleinfelder Siebenkäs und im Bräustüberl
zur Kanne sind mit Waldemar Nagel und Till-Jonas Heinz an diesem
Wochenende zwei hochkarätige
Küchenmeister anzutreffen.
Wer die Sterneküche lieber häppchenweise zu sich nehmen möchte, der ist beim eingangs zitierten
Andree Köthe am 19. April im Gotischen Rathaus genau richtig. Der
mehrfach ausgezeichnete Koch des
Nürnberger Essigbrätlein serviert
Gemüsekreationen in mundgerechten Portionen auf Löffeln, die für
zwei Euro das Stück erstanden werden können.
–miz–
Zu diesem Zweck hat man
eine einfache, aber recht beeindruckende Ausstellung in die
Schranne geholt. 17 Menschen
zeigen dort auf großformatigen
Bannern Gesicht. Mit ihren Problemen, mit ihren Geschichten,
mit ihrem Weg in die Selbsthilfe.
Beim Studium dieser Schicksale
stellt der Betrachter erst mal erschrocken fest, was einem alles
so zustoßen kann im Leben.
Trotzdem: Die Ausstellung
selbst ist positiv. Sie erzählt in
aller Kürze davon, wie Menschen
mit ihren Problemen leben und
wie ihnen der Kontakt zu einer
Selbsthilfegruppe weiterhalf.
Daneben gibt es ein breites
Spaßprogramm. Die Kiss hat das
Mobile Erfahrungsfeld der Sinne
verpflichtet, und es gibt zahlreiche Kunstaktionen für Kinder.
„Wir wollen keine Infomesse,
wo an Ständen Flyer verteilt
werden und sich am Ende doch
keiner dafür interessiert“, sagt
Tanja Günther von der Kiss. Und
davon ist man nun wirklich auch
ziemlich weit entfernt.
–js–
Heft 2/2015 – April bis Juli
Kino am Campus
Die Treuchtlinger Kulturmanagement-Studenten sammeln
mal wieder Praxiserfahrung. Das
ist erfreulich, weil dabei immer
auch was für die Region hängen
bleibt. In diesem Jahr gibt es ein
Open-Air-Kino auf dem Hochschulgelände mit dem schönen
Titel „Sommernachtsflimmern“.
Aber dass man eine „einzigartige
Atmosphäre“ verspricht, ist angesichts des schnöden Altbaus
Weiß ist schwer im Kommen.
In Weißenburg gab es zwei Weiße
Nächte, in Gunzenhausen steht das
zweite Dinner in White an. Wie so
oft bei Dingen, die mit Spaß, Essen
und Trinken zu tun haben, kommt
die Idee aus Frankreich.
Ein gewisser François Pasquier
soll schuld an der Malaise sein. Als
er 1988 seine überfüllte Gartenparty kurzerhand in den öffentlichen
Bereich des Bois de Boulogne überführte, startete er ein Phänomen,
das erst Paris, dann Frankreich,
schließlich die Welt und dann Altmühlfranken im Sturm eroberte.
Es geht um informell abgespro-
der Hochschule ein wenig viel des
Guten. Und dass man von einem
„wunderbaren
Sommerabend“
schwärmt und zum Genuss des
Programms auffordert, ist insofern
lustig, als noch gar nicht klar ist, worin dieses Programm überhaupt besteht. Also können wir uns nur über
den Pressetext auslassen. Kein böser Wille, liebe Studenten, nur die
blanke Not. Irgendwas muss man ja
schreiben.
–js–
Samstag, 4. Juli, 18 Uhr, Campusgelände, Treuchtlingen.
Bildung auf Reisen
Die vhs Gunzenhausen lädt zur
Kulturfahrt samt Dolce far niente
nach Verona und in die Toskana ein.
„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“, sagte
schon Goethe, der sich für seine
Italienreise fast zwei Jahre Zeit genommen hatte. Die Studienreise
der vhs dauert nur eine Woche, ist
aber vollgepackt mit Kultur. In der
Arena von Verona, einem der spektakulärsten Operntheater der Welt,
kann eine Aufführung von Verdis
Ganz in Weiß dinieren
Wirtschaftsjunioren laden zum Picknick
kultur
„Nabucco“ besucht werden. Über
Florenz, dem kulturellen Zentrum
der europäischen Renaissance,
geht es weiter ins gotische Siena
und nach San Gimignano, einer
der schönsten Städte der Toskana. Die Rückreise lädt zu einem
Besuch im Kurort Meran ein. Hier
eröffnet die Pflanzenvielfalt der
Gärten von Schloss Trauttmannsdorff ein Fest der Sinne.
–miz–
2. bis 8. Juli. Weitere Infos
unter www.vhs-gunzenhausen.de
oder 09831 / 80 666.
chene Massenpicknicks an öffentlichen Orten – so nun auch bei der
Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren Gunzenhausen. Zwar sind die
Altmühlauen nicht gerade das Pariser Seineufer, aber immerhin wird
• Sonntag, 28. Juni
• 17 bis 21 Uhr
• Altmühlpromenade,
Gunzenhausen
für Secco, Aperol, Hugo an der
mobilen Bar gesorgt und der Grill
raucht. Und auf dem liegen ganz sicher die besseren Bratwürste als in
Paris. In diesem Sinne: santé! –js–
In Spielberg kommt wieder Kultur auf den Tisch
Gasthof Gentner bietet neben Kulinarik auch Programm
Seit Jahren liest man schockierende Schlagzeilen: Das WirtshausSterben greift um sich. Gerade in
ländlichen Gebieten können sich
Traditionsgasthäuser nur schwer
halten, etliche Wirtschaften müssen sich geschlagen geben und
dichtmachen.
Der Gasthof Gentner im beschaulichen Spielberg aber gilt nach wie
vor als renommierte Adresse für
Wirtshaustradition im Landkreis.
Flucht nach vorne, lautet offenbar
die Devise. In den liebevoll restaurierten
Gasträumen wird
nämlich nicht nur den kulinarischen, sondern auch den kulturellen Schmankerln gefrönt.
Jazz-Konzerte, Whisky-Tasting,
Theaterspiele und Kunst-Ausstellungen: Das familiengeführte Gasthaus lässt sich immer wieder neue
Anreize für die Gäste einfallen.
Ab 24. April beispielsweise beherbergt das ehemalige Sudhaus des
Hofs erneut eine Ausstellung regionaler Künstler. Unter dem Titel
„Quodlibet – Wie es euch
gefällt“ stellen Susanne
Jost, Jochen Lebert
und Klaus Selz bis einschließlich 31.
August ihre Arbeiten aus.
Mit dabei sind nicht nur Gemälde, sondern auch Paper Cuts, Computer- und Druckgrafiken sowie
plastische Arbeiten. Zur Vernissage
am 24. April gibt es natürlich ein feines Abendessen und Musik.
• Theater
• Samstag, 27. Juni
• 19.30 Uhr
• Gasthof Gentner,
• Spielberg
Einen Augenschmaus bietet der
Gasthof Gentner hingegen am 27.
Juni. Dann nämlich ist erneut die
Landesbühne Oberfranken zu Gast
– diesmal mit der Komödie „Der
zerbrochene Krug“ nach Heinrich
Kleist. Einen Gaumenschmaus
gibt‘s dann wieder am 11. Juli mit
einem poetischen Gastmahl. Während der Lesung von „Babettes
Fest“ dürfen die Besucher ein
ebensolches Fest in kulinarischer
Hinsicht feiern.
Für alle Veranstaltungen gilt
übrigens: Sein Ruf eilt dem Gasthof Gentner voraus und die Plätze
sind begrenzt. Ohne Reservierung
wird‘s also eng.
–miz–
der fränkische gasthof
10. Mai ab 11.30 Uhr
Feines
MUTTERTAGS-Menü
3-Gang-Menü inkl. Blüten-Aperitif
&
14. Mai ab 11.30 Uhr
Herzhaftes
VATERTAGS-Menü
3-Gang-Menü inkl. Bier-Aperitif
(Tischreservierung)
An beiden Tagen im
Sudhaus und Innenhof
von 11 Uhr bis 17.30 Uhr
Kaffee & Kuchen
Kunstausstellung
Kunstausstellung
QUODLIBET
QUODLIBET geöffnet
geöffnet
27. Juni,19.30 Uhr
S O M M E RT H E AT E R
„Der zerbrochne Krug”
Heinrich Kleist
Spielberg 1 · 91728 Gnotzheim
Telefon 0 98 33 / 98 89 30
h f
d
45
kultur
Christliche Fundamentalistin?
Für Gabriele Kuby ist Homosexualität Sünde
Manche nennen sie eine christli- gut wie keinen Widerstand von den
che Fundamentalistin, der frühere Medienarbeitern, die nicht ehe- und
Papst Benedikt hat Gott für ihre kinderlos, grün, homosexuell und
Existenz gedankt, und bei ihren Pornokonsumenten sind? Haben sie
Auftritten gibt es schon mal Protes- Angst, ihren Job zu verlieren?“
te der örtlichen
Während sie
Antifaschisten.
in der katholiLangweilig wird
schen
Kirche
es mit Gabriele
für ihre Arbeit
Kuby nicht. Sie
vielerorts gegeist die Speerlobt wird, wäspitze des knallren andere eher
konservativen
für ihr Schweideutschen Kagen
dankbar.
tholizismus.
Ende
vergangenen
Jahres
Das Diakonisprotestierte in
senhaus auf der
Baden-WürttemHensoltshöhe
berg die örtliche
hat die SozioloAntifa
gegen
gin, Autorin und
einen
Auftritt
Vortragsrednein einer städtirin zu einem Stuschen Halle. Und
dientag geladen.
die sehr linke taz
Thema: „Mann
hatte in der Verund Frau? Gibt’s
gangenheit sehr
• Samstag, 4. Juli
doch gar nicht!“
viel Freude, das
Untertitel:
• 9 bis 16 Uhr
Werk Kubys mit
Gender-Main• Hensoltshöhe,
Hohn und Spott
streaming und
• Gunzenhausen
zu übergießen.
seine
Risiken
In
Gunzenund Nebenwirkungen“. Schaut man sich ihr bis- hausen dreht sich vieles um das
heriges Wirken an, dann ahnt man, „Gender-Mainstreaming“, das die
weitestgehende Gleichstellung von
wohin die Reise geht.
Kuby spricht wegen des „Miss- Mann und Frau zum Ziel hat. Die
brauchs der Sexualität“ von einer Politik ignoriere tatsächlich beste„Kultur des Todes“, Homosexuali- henden Unterschiede zwischen den
tät rückt sie in die Nähe einer Krank- Geschlechtern, widerspreche der
heit, und ihre Ausübung ist für sie göttlichen Schöpfung und zerstöselbstverständlich Sünde, genauso re die Familien, sagen die Kritiker.
wie jeder Sex außerhalb der Ehe. Von denen kommt im September
Sie warnt vor „Homo-Propaganda“ übrigens gleich noch einer in die
und „Sex-Erziehung in Schule und Hensoltshöhe: Birgit Kelle, die mit
Kindergarten“ und beklagt den ihrem Buch „Gender Gaga“ einen
–js–
Verlust der Meinungsfreiheit sowie Bestseller gelandet hat.
eine einseitige Berichterstattung
Anmelden kann man sich über
in den Medien. „Warum gibt es so www.hensoltshoehe.de.
KULTTOUR
TREUCHTLINGEN
25. April 2015
15 Bands in 14 Locations
Apolonia • Hempel • Matze Brietz • Cracker • Acousticious • Chico
Diaz Salsaborrr • Xirow • Rumble in the Jungle • Mr. Music Man • EKS
Holm & Co. • AC/EAZY • Wulli & Sonja • Twin Style • Wilder Pilger
46
Heft 2/2015 – April bis Juli
Der verschwundene Schatz
Um die Kelten in der Region ranken sich Rätsel
Fragen über Fragen. Sicher
An die Römer erinnert man
sich gern. Kultiviert, mit Sinn für scheint hingegen, dass die Regidie schönen Dinge des Lebens, on ein paar Jahrzehnte vor Christi
hinterließen sie der Region ei- Geburt weitgehend verwaist war.
nen Schatz, eine Therme, allerlei „Als die Römer kamen, war hier
Kastelle und eine verfallene Mau- Tabula rasa“, sagt Schußmann.
er mit Welterbestatus. Über all
Damit war eine Geschichte zu
der Römerfreude gerät allerdings Ende, die über Jahrhunderte die
etwas in Vergessenheit, was vor- Region geprägt hat. Schon daher so war. Und
mals war Weißendas waren hier vor
• Freitag, 17. April
burg das Zentrum
allem die Kelten,
des keltischen Um• 19 Uhr
die die Region solands. „Eine ganz
•
Haus
der
Bürger,
gar deutlich länger
große
Siedlung
Pappenheim
prägten als die
gab es im Bereich
Römer und auch
der Breitung, wo
einen eigenen Schatz vorweisen heute das Krankenhaus steht“,
können.
erklärt der Fachmann. Noch heuBeim Kunst- und Kulturverein te lässt sich auf der anderen Seite
in Pappenheim beschäftigt man der Bundesstraße eine Vierecksich deshalb mal grundlegend schanze im Gelände erkennen.
mit jener schriftlosen und daher
Und mit einiger Sicherheit wurauch in vielen Dingen rätselhaften de in der dortigen Umgebung
Kultur. Zu diesem Zweck hat man auch ein zweiter Weißenburger
Dr. Markus Schußmann geladen. Goldschatz gefunden. „Gustav
Der aus Pappenheim stammende Mödl konnte den Fundort nachHistoriker kennt sich mit der kelti- weisen. Der war wohl in der Nähe
schen Geschichte der Region bes- der Wülzburg“, weiß Schußmann,
tens aus. Und die ist spannend, der bis zum Tod des Weißenburnicht zuletzt, weil es viele dunkle ger Gymnasiallehrers Kontakt mit
Flecken gibt.
dem Lokalhistoriker hatte.
So stellt sich hierzulande etwa
Das ist eine ziemlich spannenbis heute die Frage, wo die Kelten de Neuigkeit, die es so offiziell
eigentlich hin sind. Etwa um 80 noch nicht zu hören gab. Denn die
vor Christus stellen die Archäo- beiden Sondengänger, die 1998
logen wirtschaftliche Krisenphä- auf die 432 keltischen Münzen
nomene fest. „Das nimmt vom mit einem Schätzwert von rund
Niveau her ab, die Siedlungen 400 000 Euro stießen, behauptewerden kleiner, und die Handels- ten, den Fund im Raitenbucher
beziehungen erlahmen“, erklärt Forst gemacht zu haben. So recht
Schußmann.
glauben wollte ihnen das aber
Ein paar Jahrzehnte später sind schon damals keiner. Zwischendie Kelten dann weg. „Das ist in zeitlich verschwand der Schatz
etwa die Zeit, als die Germanen mitsamt Besitzern. Inzwischen ist
auftauchen“, weiß Schußmann. immerhin die eine Hälfte im Besitz
„Nur sind die gerade im Weißen- der Archäologischen Staatssammburger Raum archäologisch nicht lung in München. Die
nachgewiesen.“ Haben die Ger- andere ist bis heumanen den kümmerlichen Resten te verschwunder keltischen Kultur den Garaus den. –js–
gemacht? Schlossen sich die Kelten den Germanen an? Waren sie
vielleicht schon überhaupt nicht
mehr da?
kultur
Heft 2/2015 – April bis Juli
Europa lohnt
sich. Ehrlich!
Abgeordnete im EHP
„Wozu da die EU?“, fragt die
politische Vortragsreihe im Europäischen Haus (EHP) in Pappenheim. „Europa lohnt sich!“, ist
die Antwort des SPD-Europaabgeordneten Ismail Ertug.
Der 39-Jährige hat aus diesem
Motto sogar ein ziemlich innovatives Internet-Projekt gemacht.
Auf
www.europa-lohnt-sich.
eu beantwortet er in kurzen Video-Statements alle Fragen, die
ihm dort von Wählern rund um
das Thema EU gestellt werden.
Und am 8. Mai in Pappenheim
antwortet er sogar ganz persönlich und analog. Themenschwerpunkt: Transportwesen.
Diese Bürgernähe hat die
Europäische Union auch bitter
nötig. „Wozu da die EU?“, ist
nämlich keine rein rhetorische
Frage – undurchsichtig, kompliziert und womöglich sogar überflüssig scheint der Apparat auf
einige Bürger zu wirken. Mit der
politischen Vortragsreihe will
das EHP dem entgegenwirken.
Und auch das Haus selbst ist
derzeit besonders auf Besucher
angewiesen: Wie es mit dem
Projekt weitergeht, wenn im
Herbst die EU-Förderung ausläuft, wurde kürzlich im Pappenheimer Stadtrat heiß diskutiert.
• Ismail Ertug
• Freitag, 8. Mai
• 18.30 Uhr
• Europäisches Haus,
• Pappenheim
Im EHP selbst wird bei der Vortragsreihe aber sicherlich auch
heiß diskutiert. Denn die jeweiligen Schwerpunkte neben dem
Transportwesen sind Wirtschaft,
Menschenrechte, Europäische
Sprachen und Regionale Entwicklung.
–miz–
Weitere Termine: 17. April
Markus Ferber; 19. Juni, Kerstin
Westphal; 10. Juli, Barbara Lochbihler; Beginn: jeweils 18.30 Uhr.
Baguette-Schlag zur Begrüßung
Mönchische Reisekultur quer durch die Zeiten
sich mit den
Die nebenSehnsüchten
stehende
der benediktiIllustration
nischen Reiseaus
einem
kultur auseiReisehandnandersetzt.
buch des 14.
Jahrhunderts
Bereits im
mussten wir
frühen
Mitabdrucken –
telalter sind
schon wegen
Mönche
in
ihrer hinreigroßer
Disßenden Bildtanz zu ihunterschrift.
rem Kloster
„Ein Benedikanzutreffen.
tiner besteigt
Sie reisen im
ein Schiff. Die
Dienst
der
Franzosen
Ve r w a l t u n g
schlagen ihm zur Begrüßung mit ei- der Klostergüter, stehen im Konner Baguette auf den Kopf.“ Scha- takt mit weltlichen Machthabern,
de, dass sich manche Bräuche im sind in kulturellen Belangen wie
Lauf der Zeit erledigt haben …
etwa dem Austausch von Büchern
Was die Illustration darüber hi- unterwegs oder mit einem Anliegen
naus erhellend macht, ist die Fra- an die päpstliche Kurie auf Reisen.
ge, was ein Benediktinermönch in
In der Neuzeit ist es eher die
einem mittelalterlichen Reisehand- Neugier, die die Mönche antreibt.
buch zu suchen hat. Eigentlich Der Wunsch nach einem Universisollten die Ordensbrüder in ihren tätsstudium in Rom konnte aber
Klöstern sitzen
auch mit Abenund die Zeit bis • Mittwoch, 10. Juni
teuerlust gepaart
zum Jenseits mit • 19.30 Uhr
sein. Im HinterBeten und Arbei- • Kloster Heidenheim
land der Ewigen
ten vertreiben.
Stadt lockte als
In Wirklichkeit allerdings waren sie spirituelles Zentrum für jeden Behäufig auf Achse, wie nun Dr. Peter nediktiner das Kloster Subiaco, die
Erhart, der Leiter des Stiftsarchivs erste Wirkungsstätte Benedikts von
St. Gallen, in der Reihe Vorträge zur Nursia.
Klosterkultur in Heidenheim festDer Referent folgt den Spuren
stellt.
reisender Benediktiner durch das
Erhart ist ein ausgewiesener mittelalterliche Europa; er beleuchKenner der Materie. Zuletzt hat er tet ihre Motive und Sehnsüchte,
unter dem ebenfalls hinreißenden aber auch die Dinge, die sie durch
Titel „Siehe Neapel und stirb!“ eine ganz Europa trugen, etwa Gesteins–js–
ganze Ausstellung konzipiert, die proben des Vesuv.
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Weißenburg-Gunzenhausen eG
Altmühltaler
Forellen
– fangfrisch aus
dem Bassin
47
kultur
Heft 2/2015 – April bis Juli
Gunzenhausen geht steil
Die Kulturmacherei drängt mit neuen Ideen
Ob Kulturherbst oder Märchenfest, Kleinkunst oder Konzerte – in
der Altmühlstadt tut sich in Sachen
Kultur einiges. Jetzt gibt es auch
noch einen von 32 Mitgliedern
frisch aus der Taufe gehobenen
Kulturverein mit dem forschen Titel „Die Kulturmacherei“. In enger
Zusammenarbeit mit der Stadt will
man Gunzenhausen mehr kulturelles Leben einhauchen, Veranstalter
unterstützen, selbst Veranstaltungen anbieten und einen dringend
benötigten neuen Veranstaltungssaal für Rock- und Popkonzerte
finden.
Zu tun gibt es offenbar genug –
etwa bei der Terminkoordinierung:
Heute Lesung im Hafner, morgen
Konzert im Café LebensKunst, am
Samstag Theater und eine Vernissage – in manchen Wochen ist die
Hölle los. Zu anderen Zeiten wäre
man schon für ein kleines bisschen
Abwechslung dankbar. Hier will die Kulturmacherei
unter
anderem anknüpfen und das
kulturelle Angebot der Stadt
besser koordinieren sowie auch
die Lücken etwa im Angebot für Jugendliche schließen.
Als erster Vorsitzender wird Peter Schnell (Grünen-Stadtrat und
verantwortlich für das Kulturprogramm des Café LebensKunst) den
Verein führen. Sein Stellvertreter ist
Max Schäfer, der unter anderem als
Gitarrist bei der Band ALC bekannt
ist. Buchhändlerin Ulrike Fischer,
Sven Kreß, Markus Hofer, Dr. Herwig Högner, Wolfgang Eckerlein,
Horst Schäfer, Jörg Dommel und
Marianne Natalis komplettieren
den Vorstand.
Die Satzung schreibt fest, dass
der Verein auch finanziell und organisatorisch einen Rahmen für eine
Vielzahl kultureller Veranstaltungen bietet. Dafür braucht es Geld.
Die Vereinskasse soll sich über
Mitgliedsbeiträge füllen, aber auch
über eigene Veranstaltungen oder
Benefizkonzerte, wie die „Sharks“
eines am Freitag, 17. April, im Saal
des Hotels „Krone“ geben werden.
Die fünf Bandmitglieder werden an
diesem Abend „unplugged“ zu hören sein.
Ein Verein, der Kultur präsentieren will, ist auf Veranstaltungsorte
angewiesen. Von der Cayman-Bar
über das M11 bis hin zum Bahnhofsstübchen gibt es einige
kleine, aber feine Locations in
der Altmühlstadt.
Ganz anders sieht es dagegen aus, wenn man ein
Rockkonzert durchführen will.
Hier neue Veranstaltungsorte
zu suchen, darin sieht Peter
Schnell eine der zentraken Aufgaben des Vereins und denkt
dabei etwa an das seit dem Umzug
in die Weinstraße leer stehende Gebäude der Druckerei Emmy Riedel
mitten in der Stadt.
Mit dem neuen Verein „kann Großes entstehen“, zeigte sich Bürgermeister Karl-Heinz Fitz bei der Gründungsveranstaltung zuversichtlich.
Die Unterstützung der Stadt dürfte
entscheidend sein, wenn es darum
geht, Dinge in der Altmühlstadt voranzubringen.
MARIANNE NATALIS/JAN STEPHAN
Magische Momente am See
Premiere für Laserspektakel
Magische Momente am Brom- hof startet die in fantastische
bachsee verspricht die Veranstal- Lichtinszenierungen
getauchte
tung. Mit Lasern soll nach Einbruch Strandparty unter dem Motto
der Dunkelheit der See in ein Meer „Magische Momente Brombachverwandelt werden – in ein Meer see – Laser.Kultur.Kulinarik.“.
aus Lichtstrahlen. Die Laser malen Barbetrieb und ein ordentliches
Farben in den nachtschwarzen Musikprogramm sollen für FeierHimmel und sollen im Zusammen- laune sorgen.
klang mit Musik
„Pop meets
für ein außer- • Samstag, 25. April
Classic“, heißt
gewöhnliches • bei Einbruch der Dunkelheit es am StrandhoErlebnis
sor- • Brombachsee
tel Seehof, eine
gen. Auf eine
Disco-Bord-Parrund 400 Quadty findet auf der MS Brombachratmeter große Wasserwand wer- see statt, „Classic Rock“ wird am
den zudem komplette Bilder proji- Enderndorfer Strand geboten,
ziert. Fantasievoll ausgeleuchtete die „Swinging Sixties“ geben am
Strände runden das Bild ab.
Strand von Allmannsdorf ein ReviIn der Nähe der Anlegestel- val, der neue „Volks-Rock“ ist am
len Enderndorf, Allmannsdorf, Ramsberger Hafen vertreten, und
Ramsberg und Absberg sowie „Irish Folk“ gibt es am Absberger
am Strandhotel See- Schiffsanleger.
–dp/js–
Nur bei schönem Wetter.
Eintritt frei.
Biergartenkonzerte ab 18.30 Uhr
Der wilde Mittwoch
24.05.15 Djangology
17.06.15 Holm
24.06.15 Ship and Anchor
01.07.15 Playround
08.07.15 Wulli Wullschläger
& Sonja Tonn
15.07.15 ByeBye
22.07.15 4 Handz
29.07.15 Wilder Pilger
05.08.15 Felix Kaeppner
& Mareille Merck
12.08.15 Holm
19.08.15
26.08.15
02.09.15
09.09.15
Markus Schneider
4 Handz
Chabeso
Wulli Wullschläger
& Sonja Tonn
Zigeunerswing a la Django Reinhardt
Balladen, Party & ganz viel Herz
aus Treuchtlingen
Irish Folk, Akustik-Punk und Bluegrass
Soul, Blues, Rock & Oldies
Eine geballte Ladung
an Power & Gefühl
Akustikpop mit deutschen Texten
und Ohrwurmgarantie
Akustikafro-Blues'n-Rock
Tonhochstabler & Tiefersänger
Jazz meets Fingerstyle
Balladen, Party & ganz viel Herz
aus Treuchtlingen
Anarcho Musik Comedy Kabarett
Akustikafro-Blues'n-Rock
Rockabilly, Jive und Rock´n Roll
Eine geballte Ladung
an Power & Gefühl
Jeden Donnerstag im Juli und August
SOHO SummerRiddims
Tropical Sunset in Solnhofen
Reggea & Ska mit
Julian van Zico & Friends
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48
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19.00 Uhr
Nur bei
schönem
Wetter.
Eintritt
frei.
kultur
Heft 2/2015 – April bis Juli
Eine Geschichte von Hass und Schuld
Wolf-Heidenheim-Gesellschaft will an Juden in der Region erinnern
Gerhard Kühnel hat ein verfluchtes Haus gekauft. Da ist sich manch
ein abergläubischer Heidenheimer
sicher. Gerhard Kühnel sieht es anders: Er hat ein Haus mit Geschichte
gekauft. Mit einer erschütternden
Geschichte, ohne Zweifel. Es ist
eine Geschichte von Judenverfolgung und Schuld.
Heute ist davon nicht mehr
viel zu sehen, doch einst hatte Heidenheim eine große
jüdische Gemeinde – so groß,
dass 1853 eine repräsentative
Synagoge gebaut wurde. Die
Heidenheimer Synagoge war
die erste wirkliche Landsynagoge im maurischen Stil und
erreichte daher etwa in Architekturzeitungen überregionale Bekanntheit.
Doch mit der Machtergreifung der Nazis verschwanden
die Juden aus Heidenheim. Sie
wurden nicht deportiert – jedenfalls nicht direkt. Ihr Verschwinden war vielmehr ein
schleichender Prozess.
Eine der alteingesessenen
jüdischen Familien war die Familie Neuburger. Eine Tochter,
Selma Martin, lebte mit ihren
beiden Söhnen in jenem Haus in
der Ringstraße, das heute Gerhard
Kühnel besitzt. Die Witwe leitete
dort eine Eisenwaren- und Lederhandlung. Eisen- und Lederjud,
nannte man sie.
Anfang der 30er-Jahre, als der
Rassenhass gezielt
geschürt wurde,
war das Leben
in Heidenheim
für
die verbliebenen jüdischen Familien schwierig. „Judenfreunde“
wurden an Stricken durch das Dorf
geführt. Selma Martin schickte ihre
beiden Jungen Lothar und HansGeorg auf ein jüdisches Internat
nach Fürth – denn in Heidenheim
wurden die Kinder auf ihrem Schul-
weg schikaniert und
bedroht.
Während
der
Novemberpogrome 1938 erreichte
die
Judenfeindlichkeit ihren Höhepunkt. Unter Anführung von NSDAP
und SA brannte ein
Mob aus Heidenheimer Bürgern die Synagoge bis auf ihre Grundmauern nieder und plünderte das Eisen- und
Lederwarengeschäft der Familie
Neuburger/Martin.
Die ehemals rund
130 Mann starke
jüdische
Gemeinde
zählte
zu
diesem Zeitpunkt
noch etwa ein Dutzend Mitglieder – sie alle
ergriffen noch im selben Jahr die
Flucht. Für Heidenheim hatte sich
das Thema Juden damit erledigt, im
beschlagnahmten Haus der Familie
Neuburger eröffnete kurz darauf
eine Metzgerei.
Vom Schicksal der Familie Neuburger erfuhr man erst viel später.
Selma Martin wurde zunächst zur
Zwangsarbeit in eine
Fabrik deponiert, ihre
Spur verliert
sich auf einer Transportliste von
Augsburg
nach
Auschwitz. Vermutlich um
1943 wurde
sie dort umgebracht.
Als
Einziger
überlebte der
älteste Sohn
Lothar
den
Holocaust: Er
konnte beim
Transport in ein Konzentrationslager fliehen. Seinen jüngeren Bruder
Hans-Georg musste er zurücklassen.
Mit dem beschlagnahmten Haus
der Neuburgers wurde die Metzgerfamilie allerdings nicht glücklich. 1963 hängte sich der Vater im
angrenzenden Stall auf. Der Sohn
tat es ihm 1974 gleich – und der
zweite Mann der Witwe richtete
die Pistole gegen sich selbst. Und
die Leute glaubten zu wissen, warum: Sie hatten indirekt die Leben
der Neuburgers auf dem Gewissen.
„Ein Haus ist eben doch etwas
Unmittelbares“, so die Erklärung von Gerhard Kühnel. „Es ist
nicht anonymisiert – man kannte
die Leute, die dort lebten. Und so
belastete das ehemalige jüdische
Eigentum die Leute dann doch.“
Für Kühnel ist es an der Zeit,
dass man sich mit der jüdischen Geschichte der Gegend auseinandersetzt. Sein Traum ist eine Bildungseinrichtung, die das Leben und die
Verfolgung der Heidenheimer Juden aufarbeitet und zum Beispiel
für Schulklassen dokumentiert.
„Man muss zeigen, dass sich Rassismus und Antisemitismus nicht
nur in den Großstädten abgespielt
haben“, sagt er, „sondern auch hier
bei uns im Landkreis.“
Und so gründete er die Wolf-Benjamin-Heidenheim-Gesellschaft. Sie
ist nach dem 1757 in Heidenheim
geborenen Wolf Benjamin Heidenheim benannt. Er war seinerzeit ein
bedeutender Talmudgelehrter und
Vorreiter bei
der Übersetzung hebräischer Gebete
ins Deutsche.
Als
interaktives
Dokumentationszentrum soll die
ehemalige
Judenschule dienen – das einzige
verbliebene Gebäude, das heute
noch an die jüdische Gemeinde in
Heidenheim erinnert.
Gerhard Kühnel hat bereits mehrere dicke Ordner, die mit historischen Fotos und Dokumenten gefüllt sind. Für die Aufarbeitung der
Geschichte hat er auch Lothar Martin ausfindig gemacht. Nach seiner
Flucht ging dieser zunächst nach
England und lebte schließlich bis
zu seinem Tod 2013 in Israel. Als
Kühnel ihn dort besuchte, hatte der
alte Mann eine deutliche Botschaft
an seine ehemalige Heimat Heidenheim: „Sag den Leuten: Lothar hat
überlebt.“
MIRIAM ZÖLLICH
49
museen
Heft 2/2015 – April bis Juli
Der Archäopteryx steht im Mittelpunkt
Das frisch sanierte Solnhofener Museum kommt nun ziemlich schick daher
Im April kommt die Saison in
Solnhofen in Schwung. Das Fossilienmuseum hat wieder täglich
geöffnet. Besucher kommen aus
ganz Deutschland, teils aus der
ganzen Welt, denn Solnhofen gilt
als berühmteste Fossilienlagerstätte überhaupt. Das hat viel mit
dem Urvogel Archäopteryx zu tun,
von dem man hier zwölf Exemplare gefunden hat und der dank
Darwin zum Kronzeugen der Evolution wurde.
Auch jenseits des Urvogels ist es
überwältigend, was sich alles aus
dem Plattenkalk schält. Riesenkrokodile und Sprottenschwarm,
gigantische Haie und jahrmillionenalte Krebsspuren, urzeitliche
Rochen und ein Babydinosaurier.
Die Liste ließe sich ziemlich lange
fortsetzen.
Wer das Museum noch nicht
gesehen hat, sollte das jetzt nachholen. Es ist frisch saniert und nun
auch optisch und museumspädagogisch auf hohem Niveau. Die
Jahresausstellung hat man unter
den Titel „Faszination Archaeopteryxwelten“ gestellt. Tatsächlich
präsentiert sich der Urvogel, der
nun im Raum der Ikonen dargestellt wird, dank moderner Technik
in einem völlig anderen Licht.
Man hat auch wieder einen
spannenden Neuzugang zu präsentieren: einen Sapheosaurus
– ein 40 Zentimeter langes, eidechsenähnliches Reptil, das in
den Plattenkalken von Painten
gefunden wurde und eine Rarität
ist. Die Brückenechse ist in den
Jura-Plattenkalken wesentlich seltener anzutreffen als Flugsaurier
oder Urvögel.
Das hängt damit zusammen,
dass die Tiere Landbewohner waren, die nur ausnahmsweise ins
Jurameer gespült und auf dem
Meeresboden eingebettet wurden.
Heutzutage sind die Brückenechsen nahezu ausgestorben, lediglich eine Gattung kommt noch
in Restbeständen auf Neuseeland
vor und steht dort als „lebendes
Fossil“ unter strengstem Schutz.
Eine weitere Neuerung sind
die Audioguides, mit denen man
das Museum erkunden kann –
und zwar auf drei verschiedenen
Levels: „Basic“, „Medium“ und
„Expert“. Am besten kommt man
mehrfach und steigert die Schwierigkeitsstufe jedes Mal. Das würde
die Gemeinde Solnhofen freuen,
die das Museum betreibt.
–js–
Quietschbunter
Retro-Chic
Im Spielzeugmuseum
Leuchtendes Orange, intensives Grün und knalliges Gelb,
dazu wilde Muster und Blumenprints – die 1960er- und 1970erJahre waren farbenfroh. Die
Menschen gaben sich offen und
modern. Das spiegelt sich auch
in den Alltagsgegenständen wider. Kultige Stücke aus dieser
Zeit zeigt eine Sonderausstellung im Ellinger Heimat- und
Spielzeugmuseum.
Bei dem Besuch der Ausstellung wird so mancher Besucher
angesichts der Vintage-Stücke
ins Schwärmen kommen und
das eine oder andere Teil wiedererkennen. Retro-Fans aufgepasst! Alle Ausstellungsstücke
können auch erworben werden.
Der Erlös kommt dem Museum
zugute.
–js–
Ostermontag und Pfingstmontag, jeweils von 13 bis 17
Uhr, Spielzeugmuseum, Ellingen.
Das strahlende Gold des Baltikums kommt nach Ellingen
Sonderschau mit 200 Exponaten zur Geschichte der Bernsteinkunst im Deutschordensschloss
Das Kulturzentrum Ostpreußen
bringt das Gold des Baltikums nach
Ellingen. Eine ganze Ausstellung
befasst sich in diesem Frühjahr mit
Bernstein in allen möglichen Formen. 200 Exponate aus dem fossilen Baumharz werden im Kulturzentrum zu sehen sein.
Besonderes Interesse wecken Rekonstruktionen
historischer Bernsteingegenstände
aus St. Petersburg
aus dem 17. bis 19.
Jahrhundert. Zudem gibt es Kunstwerke und Schmuck
von
Kaliningrader
Künstlern aus den vergangenen Jahrzehnten.
Bei der Ausstellung handelt es
sich um einen Gegenbesuch des Kaliningrader Bernsteinmuseums. Das
Kulturzentrum Ostpreußen hatte
50
dort 2013 unter großem Publikumsinteresse eigene Exponate präsentiert. Damals war das die erste
Einzelausstellung einer deutschen
Kultureinrichtung im besucherstärksten Museum des Kaliningrader Gebiets.
Der Bernstein durfte
zuletzt eine doppelte
Renaissance feiern.
Zum einen sieht
man
vermehrt
Kinder mit Bernsteinketten durch
die Gegend laufen
– sie sollen beim
Zahnen helfen.
Zum anderen denkt
heute fast jeder an Dinosaurier, wenn er einen Bernstein
mit einem darin eingeschlossenen
Insekt sieht. Das liegt an dem Hollywood-Blockbuster Jurassic Park.
In dem Film wird aus einer im Bernstein konservierten Stechmücke
Dinosaurierblut und damit deren
DNA gewonnen, woraufhin man sie
im Labor nachzüchten kann. Das
ist zwar absoluter Nonsens, aber
macht nichts: Der Film ist trotzdem
gut und Bernstein ein uraltes Kulturgut.
–js–
Die Ausstellung läuft vom 18.
April bis 7. Juni im Kulturzentrum
Ostpreußen in Ellingen.
Warum denn in die Ferne schweifen,
wenn das
Besondere
liegt so nah?
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag: 9:00-12:30 und 15:00-18:00
Samstag:
9:00-13:00
Inhaber: J.Ihrke
kabarett
Heft 2/2015 – April bis Juli
Die hohe Kunst des Komödiantentums
Das herrlich skurrile Duo Senkrecht & Pusch
Zwischen dem feingeistigen Kabarett und der grobkörperlichen
Comedy gibt es eine fast vergessene Sparte des Spaßmachens: das
Komödiantentum. Laurel & Hardy,
die Marx Brothers oder Karl Valentin und Liesl Karlstadt sind die Großen dieses Genres. Einige wenige
Exoten pflegen die hohe Kunst des
Komödiantentums noch auf den
deutschen Kleinkunstbühnen. Zu
dem besten, was das Land in dieser
Hinsicht zu bieten hat, gehört das
herrlich skurrile Duo Senkrecht &
Pusch.
Was die beiden auf der Bühne
treiben, ist zunächst mal vor allem
eines: Blödsinn. Aber eben ein sehr
schlauer, genau getimter und wohl
inszenierter Blödsinn. Wie so oft
bei Komikern spielt die Körperlichkeit eine Rolle. Arthur Senkrecht
ist gefühlte 2,06 Meter groß und
steckt in einem abenteuerlich üblen
70er-Jahre-Outfit. Bastian Pusch dagegen trägt feinen Zwirn und könnte ohne weitere Probleme einen
Hobbit im nächsten Herr der Ringe
24.
28.
geben. Zusammen bieten sie Slapstick der Extraklasse, der stets mit
den so deutlichen Unterschieden
der beiden spielt. Wenn Senkrecht
dem sonoren Pusch mit einem
schnorchelnden Lachen und einem
saudoofen Witz ins Chopin-Vorspiel
fährt, klingt das nicht nach der Neuerfindung des Bühnenscherzes,
aber es ist eine wunderbare Renaissance des einfach Komischen.
• Samstag, 11. April
• 20 Uhr
• Alte Schule, Solnhofen
Dass dahinter große Kunst steckt
und man sehr schlau sein muss, um
besonders geistreichen Blödsinn
auf die Bretter zu bekommen, das
merkt man schon an der Biografie der beiden Künstler. Senkrecht
heißt im echten Leben Arnd Schimkat, hat seine Schauspielausbildung
in Paris und New York absolviert
und schon in zahlreichen deutschen
Filmen mitgespielt. Sein Kompagnon Bastian Pusch ist Musiker, Kom-
30 JAHRE SOMMERKONZERTE
im Falkengarten mit der Stadtkapelle Weißenburg
ponist und leitet an der Hochschule
für angewandte Wissenschaften in
München die Big Band. Für den chinesischen Starpianisten Lang Lang
schrieb er 2013 Klavierarrangements.
In ihrem neuen Programm
„Umsturz“ appellieren die
beiden an die Öffentlichkeit
und ihr Publikum, sich ihrer
„Comedy-Bewegung“ anzuschließen, um die Welt
im Innersten zu erschüttern. Was man nun genau umstürzen will und
wenn ja, wohin, das ist
noch nicht raus, aber
Bewegung schadet
ja nie.
–js–
17.
19.
22.
01.
02.
24.
29.
03.
–
05.
01.
06.
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05.
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16.
17.
22.
51
kabarett
Heft 2/2015 – April bis Juli
„Ich hab‘ einfach dieses gewisse Salafistische“
Abdelkarim ist ein Humorterrorist der besonders erfolgreichen Sorte
Abdelkarim ist Terrorist. Sein Ziel:
die Deutschen. Seine Waffe: Worte.
Sein Einsatzgebiet: die Bühne. Seine Mission: Kabarett.
Schonungslos und überaus humorvoll deckt er auf, wie es ist, mit
arabischem Aussehen hierzulande
zu leben – oder wie Abdelkarim es
ausdrückt: als Deutscher mit Migrations-Vordergrund.
„Ich weiß schon. Ich hab‘ halt
einfach dieses gewisse Salafistische“, so die Erklärung des
34-jährigen Bielefelders. Das
stellt er zum Beispiel immer
dann fest, wenn er mit dem
Flugzeug verreisen muss:
Dass der Metalldetektor
nicht anschlägt, kann
nur auf ein defektes Gerät zurückzuführen sein.
Schließlich ist
er ja ein dunkelhäutiger
Typ – mit
Bart!
Dabei herrscht hier größte Verwechslungsgefahr, warnt Abdelkarim. Bei einem vollbärtigen Mann
könnte es sich ja auch um einen
Hipster handeln – und nicht um einen Salafisten in Röhrenjeans.
Doch die Islamophobie ist allgegenwärtig. „Sogar Muslime haben
Angst vor Muslimen!“, klagt der
Deutsch-Marokkaner. Am Ende
musste er in
seinem Bad den
Spiegel abnehmen. „Stell dir
vor, du stehst in der Früh auf und
im Bad wartet ein Moslem!“
Mit diesen und ähnlichen Spitzen gelingt dem 34-Jährigen eine
schwierige Gratwanderung zwischen köstlicher Unterhaltung und
gezielter Gesellschaftskritik. Für
diese Leistung wurde er jüngst
auch mit dem Bayerischen Kabarettpreis bedacht.
• Samstag, 25. April
• 19.30 Uhr
• Stadthalle, Gunzenhausen
„Zwischen Ghetto und Germanen“ heißt das erste Soloprogramm, mit dem Abdelkarim nun
die deutschen Lachmuskeln terrorisiert. Einen Stopp legt er dabei auch in der Gunzenhäuser Stadthalle ein. Na, das
passt doch wunderbar:
zwischen
Ghetto,
Germanen
und
Gunzenhausen.
–miz–
• Samstag, 25. April
• 19.30 Uhr
• Stadthalle, Gunzenhausen
Sonntag,
5. Juli 2015
in Großweingarten und
Kalbensteinberg
Shuttle-Service zwischen beiden Orten
Kirsch Hof Fest
[email protected]
52
Arnulf Rating in der Luna
Ist Arnulf Rating lustig? Nein.
Nicht, weil sein Kabarettprogramm geschmacklos wäre.
Vielmehr trifft er den Nagel zur
aktuellen Politik oft mit einer
derartigen Wucht auf den Kopf,
dass einem das Lachen im Halse
stecken bleibt.
Was der mehrfach ausgezeichnete Kabarettist auf den Bühnen
Deutschlands vom Stapel lässt,
ist kein Schenkelklopfer-Programm. Vielmehr ist es Zynismus
in Reinform.
So karikiert er schonungslos
den Widerspruch einer familienfreundlichen Bundeswehr von
Verteidigungsministerin Ursula
von der Leyen. Deutsche Kasernen-Kindergärten mit schusssicheren Windeln auf der einen
Seite, Drohnenangriffe auf afghanische Familien (ohne schusssichere Windeln) auf der anderen.
Oder die Sache mit den unbemannten Kampfdrohnen: auch
super familienfreundlich, denn
Drohnenführerin ist ganz offenbar der perfekte Job für Frauen.
Kann man ja von
zu Hause aus machen. Einfach die
Abschuss-App
aufs
Smartphone
laden
und
los
geht‘s.
Na gut, ein
paar Pointen
gibt‘s
dann
auch bei Arnulf
Rating.
So
nimmt er an,
die Taliban
seien beim
• Freitag, 26. Juni
• 20 Uhr
• Luna Bühne, Weißenburg
10 – 18 Uhr
Brombachseer Kirschen und
europäische Kirschspezialitäten
Zynismus zum
Wegschmeißen
ECHT
BROMBACHSEER
Frankens frische
..
Fruchtchen
Besuch der Verteidigungsministerin am Hindukusch zunächst
total überrumpelt gewesen. „Die
wussten gar nicht: Dieses Lächeln! Ist das entwaffnend? Oder
einfach nur zum Schießen?“
Unterm Strich verlässt man
eine Show von Rating aber nicht
mit Bauchmuskelkater, sondern
mit einem flauen Gefühl im Magen: nämlich diesem Gefühl, dass
einige Dinge in unserer Welt ganz
und gar verkehrt laufen. –miz–
kinder
Heft 2/2015 – April bis Juli
Märchen und
Marionetten
Theater am Schnürl
„Holzbein und Wackelkopf –
Theater am Schnürl“, heißt das
Ensemble, das am 30. Mai nach
Pappenheim kommt. Was für ein
treffender Name für ein Marionettentheater!
• Samstag, 23. Mai
• 15 Uhr
• Haus Altmühltal,
Pappenheim
Kleiner Zirkus beim Bürgerfest
Ein Gnadenhof in Kalbensteinberg
Was machen eigentlich Zirkusleute, wenn sie nicht mehr mitsamt Zelt und Tieren herumreisen?
Sie ziehen auf einen Bauernhof.
Zumindest die Familie Schubert
hat das so gemacht und lebt seit
gut anderthalb Jahren mit 28 Tieren auf einem Hof in Kalbensteinberg. Ein Zirkus im Ruhestand
quasi.
„Die Tiere haben uns unser ganzes Leben begleitet“, sagt Familienoberhaupt Dominik Schubert.
„Jetzt haben wir ihnen gegenüber
eine Verantwortung.“ Für die
Pferde, Ponys, Esel, Lamas, das
Kamel und die Hunde haben
die Schuberts also Stallungen
und Koppeln zu einer Art
Gnadenhof für Zirkustiere
umgebaut.
So ganz im Ruhestand sind
die Schausteller aber nicht. Beim
Bürgerfest in Gunzenhausen wird
• Samstag, 4. Juli
• Sonntag, 5. Juli
• Bürgerfest, Gunzenhausen
Familie Schubert mit einem kleinen Zelt vertreten sein, die Kinder können den Tieren dann beim
Ponyreiten oder im Streichelzoo
näher kommen. „Für die Kleinen
ist das immer
wieder ein tolles
Gefühl und ein
unvergessliches Erlebnis!“
Der ehemalige
Wanderzirkus will
sich deswegen aktiv in der Region
einbringen, die Präsenz beim Gunzenhäuser Bürgerfest ist nur der
Anfang. Schubert stellt sich vor,
seinen Gnadenhof auch für Besucher zu öffnen – ein „Mitmachzirkus“ eben. Natürlich sollen dabei
auch ein paar Euro rausspringen
– denn 28 Tiere haben ordentlich
Hunger! –miz–
Anlass des Gastspiels ist eine
Veranstaltungsreihe des örtlichen Kunst- und Kulturvereins
und der offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Dienste. Kinder und Erwachsene,
Menschen mit und ohne Behinderung sind herzlich eingeladen,
gemeinsam einen unterhaltsamen Nachmittag zu verbringen.
Die Marionettenspieler entführen ihre Zuschauer dabei in
die fantasievolle Welt von Märchen und Kurzgeschichten, während die Jugendkapelle Pappenheim den musikalischen Rahmen
bildet.
–miz–
Ein Festival für Klein und Groß
Großes Kinderprogramm beim Heimspiel
Der Schwerpunkt liegt aber
Das Heimspiel-Festival im Weißenburger Bergwaldtheater soll diesmal auf dem Selbermachen:
nicht nur Mama und Papa Spaß Die Traumburg für Weltentdecker
machen, sondern auch den Klei- bietet wieder einen Heimspiel-Kinnen. Deswegen hat man sich in der dergarten an, der bis in die späten
Naturbühne wieder um ein dickes Abendstunden ein kreatives ProKinderprogramm
gekümmert. gramm bietet – vom Slacklining
Statt einer großen Kinderband bis zum Jonglieren. Und wer seine
Kreativität
ausgibt es diesmal ei• Samstag, 16. Mai
leben will, kann
nen noch viel grö• 14 Uhr
das in der Heimßeren Spiel- und
• Bergwaldtheater,
spiel-DruckwerkSpaßparcours.
statt tun.
Der Nürnberger
Weißenburg
Gaukler und StraDas
Festivalßenmusiker Spaßkoffer wird zu- Musikprogramm startet gegen
sammen mit dem Weißenburger 15.30 Uhr und ist so ausgelegt, dass
Clown und Schlossgeist Mama und Papa die Höhepunkte
Andreas Schock sowie ei- noch erleben können, bevor die
nigen Überraschungsgäs- Kleinen ins Bett müssen – völlig
ten für das Programm erschöpft, nach einem Tag voller
sorgen.
Spaß im Bergwaldtheater.
–js–
53
kinder
Heft 2/2015 – April bis Juli
Ja, wo blüht denn da was?
Ein Bett zwischen Baumwipfeln
Hobbybotaniker sind im Grünen unterwegs
Im Klettergarten kann man über Nacht abhängen
„Mama, was blüht denn da?“ lehrreiche botanische Wanderung
– „Papa, was ist das für eine Pflan- in der Umgebung an.
ze?“ Fragen, die Kinder häufig stelUnter der Anleitung eines erfahlen, wenn sie in
renen Biologen
• Dienstag, 2. Juni
der freien Natur
können die Teilunterwegs sind.
• 19 Uhr
nehmer Blumen
Und sind wir mal
und Kräuter am
• Marktplatz, Absberg
ehrlich: Auch die
Wegesrand samwenigsten Erwachsenen sind bele- meln. Sie erfahren, woran man
sene Hobbybotaniker und haben bestimmte Arten erkennt und woauf jede Frage eine Antwort parat.
für Heilpflanzen früher eingesetzt
Für Familien, die ihre Wissenslü- wurden oder sogar heute noch vercken schließen wollen, bietet die wendet werden – und zwar so, dass
Tourist-Info in Absberg daher in es auch die Kinder leicht verstehen
diesem Jahr zum ersten Mal eine und verinnerlichen können. –miz–
Ferienbetreuung
in der Region
Angebote für 2015
Ferienbetreuung Pleinfeld
Osterferien, Pfingstferien, Sommerferien
(durchgehend, wochenweise buchbar)
Ferien-Fußballschule des BFV in Weißenburg
03.08.- 07.08.2015
„Ferienspaß“ im Lutherhaus, Gunzenhausen
03.08.- 07.08.2015 und 10.08.- 14.08.2015
Ein Bett im Kornfeld? Langweilig. kommt schon eine gute Portion
Viel spannender ist doch ein Bett in Nervenkitzel hinzu.
der Luft! Und zwar mitten im Wald.
Bevor die Besucher jedoch geMöglich macht‘s der Walderleb- mütlich in den „Hängetraum“ abnispark in Pappenheim. Am 11. April driften können, steht noch eine
gibt es dort erstmals das Übernach- abendliche Begehung des Klettertungsevent „Hängetraum“, bei gartens auf dem Programm. Der
dem die BesuParcours
kann
cher in speziellen • Samstag, 11. April
den persönlichen
Outdoor-Hänge- • 18 Uhr
Fähigkeiten anmatten zwischen
gepasst werden;
den
Bäumen • und auf Anfrage
so ist der Naturschlummern kön- • Klettergarten, Pappenheim spaß bereits für
nen.
Kinder ab sechs
Je nach Grad der Schwindelfrei- Jahren geeignet.
heit kann die Höhe des Nachtlagers
Nach der Kletterpartie und einem
individuell angepasst werden: Ein gemeinsamen Abendessen heißt es
Meter über dem Waldboden ist dann: Augen zu und einfach abhän–miz–
noch behaglich, bei zehn Metern gen.
NATUR.ERLEBNIS.SPASS EIN SPANNENDER AUSFLUG FÜR DIE GANZE FAMILIE
Stadtranderholung der
Diakonie Weißenburg-Gunzenhausen
03.08.- 21.08.2015
„Die Entdeckerkids“,
Familienzentrum Sonnenhof, Gunzenhausen
17.08.- 28.08.2015
Die Stadtpiraten von Gunzenhausen
31.08.- 04.09.2015 und 07.09.- 11.09.2015
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