Erlebnis Bericht

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Erlebnis Bericht
Eisklettern in Rjukan/Norwegen 23.2.-1.3.2008
Samstag, 23.2.2008
Nach einem ausgiebigen Frühstück beluden wir das Auto(einen Audi A4 Kombi) mit unserem Gepäck
und hatten hier schon ein klein wenig Ladeprobleme. Doch mit etwas Drücken und Stopfen haben wir
alles gut untergebracht.
Am Check-in Schalter in Hahn stellte sich dann heraus, dass wir alle zusammen 14kg Übergepäck
hatten, doch leider ging die Software der Fluglinie nicht, sodass wir keinen Aufschlag zahlen mussten.
Packen, packen, packen
Unser Flug ging von Frankfurt/Hahn in knapp 2 Std. direkt nach Oslo Torp Sandefjord, ein kleiner
Flughafen, der ungefähr 120km von Oslo entfernt ist.
Auf dem Weg ins Flugzeug mit Bollerschuhen und Daunenjacken
Nach der Ankunft in Oslo Torp verstauten wir unser Gepäck in unserem Mietwagen, ein kleiner
KIA(hatte doch der KIA fast so viel Ladevolumen wie der Audi).
Von dort aus lag eine 3-stündige Fahrt nach Rjukan in Eisparadies vor uns. Dort hatten eines der
kleinen Häuschen des Rjukan Hutteby.
Unser Hutteby
Sonntag, 24.2.2008
Am heutigen Tag machten wir uns auf in den Eisklettergarten „Krokan“.
Wir hatten einen Zustieg von nur 5min. und trafen dann auf bestes Eis, an dem es vor
Spaniern nur so wimmelte.
Zustieg mit Steigeisen auf der spiegelglatten Straße
Wie es sich später herausstellte, war eine spanische Meute von 29 Leuten von der
Klettermarke e-climb zur selben Zeit wie wir hier.
Wir sind die Touren „Kjokkentrappa“ WI4, „Jomfrua“ WI4 und „Fyrstikka“ WI5 geklettert.
Montag, 25.2.2008
Heute waren wir in dem Gebiet „Upper Gorge“. Wir hatten einen Zustieg von etwa 30min. bis
wir am Fuße des „Trappfoss“ WI 4 standen. Unsere spanischen Freunde waren auch schon
da, sodass es zeitweise zu kleinen Staus kam. Wir ließen uns nicht aus der Ruhe bringen
und freuten uns über tolles Eis auf 4 Seillängen. Leider hat Markus hier ein paar Karabiner
verloren, was er aber nicht gemerkt hätte, wenn mir ihn nicht danach gefragt hätten.
Dadurch, dass an diesem Wasserfall sehr viel los war, gab es einige Eisschläge. Manu wurde
von einem Eisstück unglücklich auf dem Unterarm getroffen und hatte abends einen dicken
Arm.
Zustieg
Blick auf den Trappfoss
Beim Abseilen
Stau im Eis
HBB beim Einkaufen
Dienstag, 26.2.2008
Für heute hatten wir uns Wasserfälle ausgesucht, die wir direkt von der Haustüre sehen
konnten: Im Gebiet „Rjukan Centre“ den „Fairefoss“ WI 2 und den „Fabrikkfossen“ WI 3.
Insgesamt lagen 7 Seillängen vor uns. In unserer vierer Seilschaft waren wir mit unserem
Tagesmotto „el Tschuffa“, zu deutsch „auf, vorwärts“, so flott unterwegs, dass eine andere
Seilschaft sich richtig gejagt fühlte(Markus hat sie dann auch noch eingeholt). Das Abseilen
hier dauerte eine halbe Ewigkeit, und wir waren froh, als wir bei Pfannkuchen mit Snickers,
Bananen und Pfirsichen den Tag ausklingen lassen konnten.
Beim Zustieg(mit Steigeisen auf Leitern)
Mädels on speed
Am Stand
Auf der Fahrt beim Ausschau halten nach
den Wasserfällen
Blick auf Rjukan von der ersten Seillänge aus
Blick auf den Fairefoss WI 2
Unser Abendessen
Mittwoch, 27.2.2008
Für den heutigen Tag haben wir uns das Gebiet „Ozzimosis“ herausgesucht, auch ein richtiger
Eisklettergarten mit 5min. Zustieg, um an unserer Klettertechnik zu feilen. Hier gibt es 11
verschiedene Touren, 7 davon waren kletterbar und wurden von uns abgehakt. Wir haben
die Touren „Anakje“ WI 3, „Minidisken“ WI 2, „Ozzimosis“ WI 4, „Arsdagen“ WI 2, „Julevask“
WI 2, „Juledusj“ WI 3 und „Skrueis“ WI 3 gemacht. Katha und Ebe haben hier ihre ersten
Vorstiege unternommen.
Unsere Ausrüstung beim Trocknen
Beim Anziehen vor dem Zustieg
Such den HBB
Katha bei ihrem ersten Vorstieg
Ebe bei seinem ersten Vorstieg
Manu beim Vorsteigen
Manu bei Klettern ohne Eisgeräte
HBB wartet und friert
Donnerstag, 28.2.2008
Heute waren wir im Industriearbeitermuseum von Rjukan. Hier haben wir unter anderem
einen interessanten Film zu dem Thema „Heavy Water“ gesehen, welches früher hier
hergestellt wurde.
Wir drei vor einer Turbine
Im inneren des Museums
Anschließend fuhren wir zu dem „Dynamittfossen“ WI 5, der mit vollem Namen „Ett konstverk
ä rett körn av naturen sedd genom ett temperament“ heißt. Es war jetzt um die Mittagszeit
und der Wasserfall lag in der Sonne an der Straße, was unsere Männer dazu veranlasste OT
zu klettern.
Dynamittfossen WI 5
Eisgeräte, Leckerli und Handschuhe
Die 2 Helden OT
Da wir hier noch nicht genug hatten, machen wir uns auf ins Gebiet „Lower Gorge“ um dort
zu klettern, was kletterbar ist. Leider konnten wir hier nur den „Hjemreisen“ WI4 klettern. Es
ist ein sehr schöner Wasserfall, an dem wir noch einmal an unserer Klettertechnik gearbeitet
haben.
Hjemreisen WI 4
Hier gab’s Leckerli
HBB beim demonstrieren der
richtigen Technik
Freitag, 29.2.2008
Heute gingen wir noch einmal ins Gebiet „Krokan“ um dort die restlichen kletterbaren
Touren zu klettern. Wir kletterten all mögliche Varianten des Klassikers „Bullen“ WI 3,
„Gaustaspokelse“ WI 4 sowie versuchten wir(Manu, Ebe, Katha) uns in der Mixed Route „De
kaller meg fjard“ M6/7-.
Bullen WI3
Ebe
HBB on mixed
WE ARE ON MIXED CLIMBING TOUR
Abends fand dann hier das Rjukan Is Festival 2008 statt. Jeder von uns ist im Flutlicht
auch eine Route geklettert und HBB konnte die Route „Super Mario“ M6 im Schein seiner
Stirnlampe punkten.
Wir waren dabei!
Schneegestöber
So sieht frau aus mit 2 Daunenjacken, 2 Softshells, Gorejacken...
Manu im Licht
Ebe, HBB, Katha und Manu
Samstag, 1.3.2008
Nach einem gemütlichen Frühstück packten wir unsere 7 Sachen zusammen und machten uns
auf den Weg nach Oslo Torp auf den Flughafen.
Die norwegische Landschaft
Beim Einchecken am Flughafen hatten wir dieses mal nicht so viel Glück mit unserem leichten
Übergepäck, sodass wir vor der netten Schalterdame unsere Koffer noch einmal umgepackt
haben und die schweren Sachen verteilt haben.
Umpacken
Unser kleines bescheidenes Handgepäck
Nach einer Abflugverspätung von fast einer Stunde waren wir nach nicht einmal 2 Std. wieder
in Frankfurt/Hahn. So hat sich ein schöner Urlaub viel zu schnell dem Ende zugeneigt.
Ebe
&
Katha
&
HBB
&
Manu