Detail-Programm

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Detail-Programm
Tien Shan Gebirge
Khan Tengri , 7.010 m
In atemberaubender Schönheit erhebt sich der Khan Tengri im Tien Shan, übersetzt
Himmelsgebirge, in Kirgistan. Ein lohnendes Ziel, das den Spezialisten unter den
Hochtourengehern vorbehalten ist. Vom Südinyltschekgletscher ergibt sich die
Möglichkeit Khan Tengri und Pik Pobjeda 7.495 zu besteigen. Von Norden her führt
die objektiv sicherere Route auf den Khan Tengri.
Verkehrsbüro-Ruefa Reisen GmbH, Währinger Straße 121, AT- 1180 Wien
Tel.:+43/1/406 15 79, Fax: +43/1/408 24 11, E-Mail: [email protected]
Zentralsien ist ein Gebiet mit hohen Bergketten und Plateaus, die im sogenannten
Pamirknoten gipfeln. Von dort erstrecken sich die gewaltigen Gebirgskämme zum
Himalaya und Karakorum im Südosten, dem Tien und Kun Lun-Gebirge im Osten
sowie dem Hindukush im Süden. Im Tien Shangebirge befinden sich die nördlichsten
Siebentausender unseres Planeten: Khan Tengri 7.010 m (oder 6.995 m wie andere
Vermessungen zeigen) und Pik Pobjeda 7.439 m. Im Gegensatz zu den Alpen
befinden sich die zahlreichen Gletscher auf dem Vormarsch.
Klima
Im Tien Shan-Gebirge herrscht streng kontinentales Klima. Eiskalte Winter mit bis zu
minus 60° C, stehen trockenen Sommern gegenüber, obgleich auch meistens am
Nachmittag mit kurzen Schneefällen zu rechnen ist
Bergsteigen im Pamirgebirge
Das Tien Shan–Gebirge war lange Zeit ein weißer Fleck auf der Landkarte der
Reisenden. Bedingt durch seine geopolitische Lage im Grenzgebiet Sowjetunion/
China war es für Bergsteiger aus dem Westen unmöglich dieses Gebiet zu betreten.
Nach Ausrufung der Unabhängigkeit von Kirgistan 1991 gehören diese Probleme
allerdings der Vergangenheit an. Die Anreise ins Zentral Tien Shan ist einfach. Von
der Hauptstadt Bishkek erreicht man innerhalb eines Tages die Stadt Karakol, dem
Tor ins Hochgebirge.
Anforderungen
Hier sind die Spezialisten unter den Hochtourengehern gefragt. Obwohl in den
schwierigsten Passagen des Westgrates (Normalweg) meistens Fixseile angebracht
sind (Achtung, oft zweifelhafter Qualität), sind die klettertechnischen Schwierigkeiten
UIAA 3-4 nicht zu unterschätzen. Eispassagen bis 60 Grad und Eisschlaggefahr sind
weitere Hindernisse um diesen herrlichen Gipfel zu erreichen. Selbstverständlich
sollten vorher bereits Fünf und Sechstausendern bestiegen worden sein!
Überdurchschnittliche Kondition und beste Gesundheit sind ein Muss!
Variante 1 vom Südinyltschekgletscher
1. Tag: München – Bishkek
Nachmittags Abflug mit der vielfach ausgezeichneten Fluglinie Turkish Airlines von
München über Istanbul nach Bishkek, der Hauptstadt Kirgistans. (zahlreiche weitere
Abflughäfen aus Österreich und Deutschland auf Anfrage möglich)
2. Tag: Bishkek – Karakol
Frühmorgens Ankunft in Bishkek und Fahrt entlang des Nordufers des Issyk Kul
Sees nach Karakol (420 km, 8-10 Stunden). Der Issyk Kul See kann ohne weiteres
als das Meer Zentralasiens bezeichnet werden: Fast 500km lang, umrahmt von
majestischen 5000er Gipfeln.
3. Tag: Karakol- Maida- Adyr (2.500 m)
Am Morgen wird der Bazar besucht um letzte Einkäufe für die Tour zu tätigen. Der
Bazar bietet sich ein orientalisches Schauspiel: Von Nah und Fern strömen die
Händler herbei, Wassermelonen werden lastwagenweise angeliefert.
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Über eine 160 km lange Straße, die zu einer ehemaligen Bergwerksstadt führt, geht
es zum Camp Maida- Adyr in 2.500 m Höhe. Da unterwegs ein Pass mit 3.800 m
Höhe überquert wird ist mit einer Fahrzeit von etwa fünf, sechs Stunden zu rechnen.
In Maida Adyr erfolgt die Unterbringung in kleinen Hütten.
4. Tag: Maida-Adyr
Tag zur Akklimatisation auf den umliegenden Hügeln, Erholung von der Anreise
5. Tag: Maida-Adyr-Basecamp Südinyltschek Gletscher, 4.000 m
Sofern es das Wetter zulässt, findet heute der Flug ins Basecamp am Südinyltschek
Gletscher statt. Dies ist bereits ein erster Höhepunkt der Tour und alleine schon
deswegen eine Reise wert. Links und rechts des 62 km langen Südinyltschekgletschers erheben sich bizarre Gipfel. Ein Vergleich mit dem mächtigen
Baltorogetscher im Karakorum ist angebracht.
Im Basecamp gibt es neben den Schlafzelten ein Aufenthaltszelt, Dusch- oder
Saunazelt sowie ein WC.
6.–18. Tag: Zeit zur Besteigung des Khan Tengri
Die ersten Tage sollten zur Akklimatisation in der Umgebung verwendet werden bzw
Lasten ins Lager I getragen werden.
Vom Basislager marschiert man entlang der Moräne Richtung Pik Gorky und weiter
in der Mitte des Südinyltschekgletschers (weniger Spalten) bis zum Zusammenfluss
mit dem Semenovskygletscher. Beim Zusammenfluss beider Gletscher auf der
Moräne Lager I 4.200 m (2-4 Stunden).
Vom Lager I geht es den Semenovsky Gletscher aufwärts (15-20 Grad steil), nach
Schneefällen Lawinengefahr. Achtung auch auf Eisschläge vom Pik Chapaev. Daher
sollte man zwischen 3 und 4 Uhr
morgens aufbrechen, um diesen
Teil des Anstiegs bereits passiert
zu haben. Der mittlere Teil des
Semenovskygletschers ist von
vielen Spalten zerrissen (25-40
Grad). Nun weiter durch eine
flache Gletschermulde.
Möglichkeit für Lager II, besser
aber nun steil hinauf Richtung
Sattel (30-40 Grad), beim
Bergschrund sind meistens
Schneehöhlen zum Biwakieren
vorhanden (9 Stunden).
Hinauf in den Sattel und weiter
den Westgrad, kombiniertes
Gelände UIAA II, Zeltplätze
möglich bis 6.200 m, zwischen 6.200 m und 6.400 m vorwiegend
felsiges Gelände UIAA 3- 3+, auf der Höhe 6.400 m Platz für 4 Zelte.
Beginnend bei 6.750 m folgt ein 150 m hoher Aufschwung, in dessen Mitte ein 40 m
hohes Eiscouloir zu überwinden ist (60 Grad steil) – Fixseile.
Das letzte Stück kombinierter Fels-Eisgrad. Siehe auch Schema.
Alle Angaben ohne Gewähr
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Gegenüber des Khan Tengri erhebt sich der Pik Pobjeda, 7.439 m (schwieriger und vor allem
gefährlicher).
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19. Tag: Basislager-Maida Adyr
Nach einer hoffentlich erfolgreichen Besteigung Helikopterflug nach Maida Adyr,
Nächtigung in Hütten
20. Tag: Maida Adyr-Karakol
Fahrt nach Karakol, Nächtigung im Hotel
21. Tag: Karakol- Bishkek
Fahrt nach Bishkek, ein Stadtbummel durch die „grünste“ Stadt Zentralasiens sollte
sich ausgehen.
22. Tag: Rückflug
Frühmorgens Abflug von Bishkek über Moskau nach München
Programmänderung vorbehalten
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Variante 2 über die Nordroute:
1.- 4. Tag gleich wie bei Variante 1
5. Tag: Maida-Adyr- Inyltschek Nord Basecamp, 4.100 m
Sofern es das Wetter zulässt, findet heute der Flug ins Basecamp Nordinyltschek
statt. Auch dieses Basecamp ist mit Schlafzelten, Aufenthaltszelt, Dusch- oder
Saunazelt sowie WC ausgestattet.
6.–18. Tag: Zeit zur Besteigung des Khan Tengri
Die ersten Tage sollten zur Akklimatisation in der Umgebung verwendet werden bzw
Lasten ins Lager I getragen werden.
Im Vergleich zur Südroute ist mit geringerer Lawinengefahr zu rechnen. Der Anstieg
zu Camp I in ca 4.700m führt über den Nordost Hang des Pik Chapaev.
Die weitere Route führt über einen Grat zu Camp 2 auf 5.600m. Pik Chapaev 6.120m
wird überschritten ehe man Lager 3 auf 5.800m erreicht. Dieses befindet sich im
Sattel zwischen Khan
Tengri und Pik Chapaev.
Die technisch schwierigeren
Passagen zwischen 5200m
und 5.500m, sowie 5.700m
und 5.900m sind mit
Fixseilen versichert. Der
finale Gipfelanstieg ist ident
mit der Südinyltschekroute.
19.- 22.Tag Rückreise wie
bei Variante 1
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Der Gipfelanstieg ab Lager 3 ist auf diesen Foto nicht einsehbar
Termine:
12.07.–02.08.2017
26.07.–16.08.2017
Pauschalpreis :
Servicepauschale:
Gesamtpreis:
€ 2.475,–
€
15,–
€ 2.490,–
Verlängerungswoche € 210.- (muss bei Buchung bekanntgegeben werden)
Mindestteilnehmeranzahl: 8 Personen
Abflüge ab anderen Flughäfen auf Anfrage, Anmeldeschluss: 18.04.2017
Leistungen:
- Linienflüge mit Turkish Airlines ab/bis München über Istanbul nach Bishkek
( weitere Abflughäfen in Österreich und Deutschland auf Anfrage möglich)
- Flughafensteuern und Treibstoffzuschläge
- 30kg Freigepäck
- Transfers, örtliche Reiseleitung, Helikopterflug ins Basecamp und retour
- Unterbringung in Mehrbettzimmern in den Städten
- Vollpension (spezielle Hochlagerverpflegung muss mitgenommen oder in Karakol
zugekauft werden), Basislagerzelte + Service im Basislager
- Besteigungsbewilligung, Bewilligung für Grenzzone
Nicht inkludiert:
- Stornoversicherung
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Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass dies keine geführten Touren mit
Bergführer sind und sämtliche Aktivitäten auf eigene Gefahr erfolgen!
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A 1180 Wien, Tel: ++ 43/1/406 15 79 Hr. Letz, Fax: ++43/1/408 24 11
email:[email protected]
Reiseanmeldung (bitte legen Sie die Kopie der ersten Passseite bei)
Hiermit melde ich mich verbindlich für folgende Reise an:
Familienname................................................Vorname..................................................
Strasse...................................................PLZ, Wohnort..................................................
Telnr.(während des Tages)............................................................................................
email Adresse.........................................................gewünschter Abflugort....................
Reise :.....Khan Tengri.........................Termin................................................................
Südinyltschek Basecamp.....
O.....Nordinyltschek Basecamp.....O..........................
Datum...............................Unterschrift...........................................................................
Die Allgemeinen Reisebedingungen in ihrer letzten Fassung stellen den Vertragstext dar, der bei der Buchung der Reise für
Kunden und Reisebüro verbindlich wird. Der vollständig gedruckte Text wird Ihnen bei der Buchung ausgehändigt. Die Buchung
muss schriftlich mittels beiliegender Reiseanmeldung erfolgen. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie eine Reisebestätigung in
Form eines Bestellscheines mit einer Anzahlungsrechnung von 20% des Gesamtpreises. Programm- und Preisänderungen sind
vorbehalten. Veranstalter: Verkehrsbüro Ruefa Reisen GmbH, Lassallestraße 3, 1020 Wien. Entsprechend der RSV ist die
Verkehrsbüro Ruefa Reisen GmbH im Veranstalterverzeichnis unter der Nummer 1998/0290 eingetragen. Unser Garant ist die
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