Arbeitsblatt 4 - Institut für Mathematik
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Arbeitsblatt 4 - Institut für Mathematik
Humboldt-Universität Berlin - Institut für Mathematik Einführung in das wissenschaftliche Rechnen - SS16 H. Rabus 17. Mai 2016 Arbeitsblatt 4 Bearbeitungszeitraum 17.05.-27.05.2016 abgeben/vorzeigen bis 03.06.2016 Aufgaben Die aktuelle Abgabe besteht aus zwei Teilen: 4.1 Programm und 4.2 Dokumentation. Wir empfehlen Aufgabe 4.1 rechtzeitig in den Übungen vorzuzeigen und dann die LATEX-Doku aus Aufgabe 4.2 – mit Berücksichtigung der Hinweise beim Vorzeigen von Aufgabe 4.1 – fertig zu stellen. Zusammen mit der Doku aus Aufgabe 4.2 wird auch die Implementierung im EWR - Ordner zur Korrektur bereit gestellt. Die in Aufgabe 4.2 angegebenen Punkte werden für beide Aufgabenteile zusammen vergeben. Achten Sie auf passende Zugriffsrechte für die Gruppe der Korrektoren prakt1. Aufgabe 4.1: Zum Vorzeigen (und Abgeben) Flussbild Fertigen Sie für sich vom Ablauf der für Sie zutreffenden Aufgabe ein Flussbild an. Sie können dies mit Bleistift und Papier oder mit geeigneter Software (z.B. dia, LATEX und Tikz) erstellen. Binden Sie das Flussbild in Ihre LATEX-Doku (vgl. Aufgabe 4.2.) ein. float vs. Decimal Die Berechnung in Ihrer Teilaufgabe führen Sie je einmal mit Gleitkommazahlen (Typ float) und einmal für Zahlen mit variabler Mantissenlänge vom Typ Decimal durch. Nutzen Sie dazu Objekte vom Typ Decimal (siehe Module der Standardbibliothek, 9. Numeric and Mathematical Modules, 9.4. decimal - Decimal fixed point and floating point arithmetic). Beachten Sie, dass alle Operanden bei der Berechnung vom Typ decimal.Decimal sein müssen. Teilaufgaben und Funktionen Teilen Sie die Implementierung Ihres Problems in Teilaufgaben auf, die Sie in einem Programm mit evtl. mehreren Funktionen umsetzen. Eine Möglichkeit wäre es, je eine Funktion für die Berechnung als float und als Decimal zu schreiben. main Das aufrufende main-Programm schreiben Sie unterhalb der Definition der Funktionen. Das main-Programm enthält die Kommunikation mit dem Nutzer und nutzt die implementierten Funktionen. Sie soll nur ausgeführt werden, wenn der name -String den Wert " main " enthält. 1 variable Parameter Programmieren Sie so, dass der Nutzer ihr Programm mit beliebigen geeigneten Parametern rechnen lassen kann. Die speziell in der Aufgabenstellung angegebenen Parameter beschreiben das Experiment, dass Sie mindestens dokumentieren sollen. Hinweise Beachten Sie beim Programmieren auch Hinweise auf den bisherigen Arbeitsblättern. Betrachten Sie den Anfangsbuchstaben des alphanumerisch kleineren Mathe-Logins der beiden Partner Ihrer Gruppe. Bearbeiten Sie entsprechend eine der folgenden Aufgaben. a-h: Berechnen Sie den (numerischen) Wert der harmonischen Reihe n P i=1 1 . i Lesen Sie n und die Mantissenlänge ein. Vergleichen Sie für n = 10000 das Ergebnis der float-Rechnung mit dem der Decimal -Rechnung für eine Mantissenlänge von 3 und geben Sie die Abweichung an. Dokumentieren Sie dieses und andere Experimente in Ihrer Beschreibung. Vergleichen Sie mit dem tatsächlichen Konvergenzverhalten der Reihe. 1 1 und den exakt gleichen Ausdruck z = x(x+1) g-i: Berechnen Sie die Differenz y = x1 − x+1 für große Werte von x. Geben Sie auch die Differenz beider Ausdrücke z − y und den relativen Fehler |z − y|/|z| aus. Lesen Sie x und die Mantissenlänge ein. Sehen Sie sich vor allem die Ergebnisse bei kleiner Mantissenlänge an und dokumentieren Sie diese. j-z: Bestimmen Sie die relative Maschinengenauigkeit, indem Sie testen, bei welcher Zahl x > 0 noch 1 + x 6= 1 gilt. Verkleinern Sie dazu x beginnend bei 1 durch Halbierung. Hängt die Maschinengenauigkeit von der Mantissenlänge ab? Aufgabe 4.2: Programmbeschreibung mit LATEX– 15 Punkte Erstellen Sie eine Beschreibung Ihres Programmes mit Hilfe des Textsatzsystems EX. Beschreiben Sie hier den Zweck (Theorie), den Aufbau Ihrer Methoden (Name, Methodenkopf, Bedeutung der Parameter) und deren Zusammenwirken. Geben Sie dabei auch mehrere von Ihrem Programm erzeugte Beispielrechnungen mit Eingangsdaten und Ergebnissen an. Werten Sie die Ergebnisse entsprechend der Aufgabenstellung aus. Verwenden Sie dabei mindestens folgende LATEX-Elemente: LAT • Unterteilung in Abschnitte mittels \section und/oder \subsection-Befehlen • eine Tabelle, die Ihre Namen, Vornamen und Loginnamen enthält mit mindestens 2 Zeilen und 3 Spalten, • eine itemize- oder enumerate-Umgebung, 2 • eine align* oder align-Umgebung, • eine Matheumgebung im Fließtext, • Veränderungen bzgl. Schrifttyp oder -größe im Text. Beachten Sie beim Erstellen des LATEX-Quelltextes folgende Punkte: 1. Beachten Sie die Hinweise auf der Webseite zur Abgabe der Aufgaben, verlinkt im Menü unter Abgabemodalitäten. Betrachten Sie insbesondere auch die dort verlinkte Beispieldoku unter Punkt 5. Dokumentation in Latex. 2. Strukturieren Sie den Quelltext. 3. Legen Sie das .tex, das zugehörige .pdf-File und die Programmfiles termingerecht in Ihrem EWR-Ordner ab. 3