rolando villazón – zur biographie
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rolando villazón – zur biographie
ROLANDO VILLAZÓN – ZUR BIOGRAPHIE ». . . ein Tenor von überragender Begabung und großer Intelligenz . . . Villazón ist ein geborener Kommunikator und vollendeter Musiker . . .« The Daily Telegraph (London), 4. Januar 2010 Rolando Villazón wird 1972 in Mexico City geboren. 1983 tritt er in die Espacios Akademie für darstellende Kunst ein, wo er Musik, Schauspiel, modernen Tanz und Ballett studiert. 1990 begegnet er dem Bariton Arturo Nieto, der ihn in die Welt der Oper einführt und sein Gesangslehrer wird. Zwei Jahre darauf tritt Villazón in das Nationale Musikkonservatorium ein und setzt sein Studium bei Enrique Jaso fort; nach dem Gewinn zweier nationaler Wettbewerbe wird er Schüler des Baritons Gabriel Mijares. 1998 wird er Teilnehmer des angesehenen Merola Opera Program an der San Francisco Opera, wo er Meisterkurse bei Joan Sutherland absolviert und Alfredo in Verdis La Traviata singt. Im Anschluss wird er in das Young Artists Program der Pittsburgh Opera aufgenommen und tritt in Bellinis I Capuleti e i Montecchi, Donizettis Lucia di Lammermoor und Samuel Barbers Vanessa auf. Heute genießt Rolando Villazón internationale Anerkennung als einer der führenden lyrischen Tenöre der Gegenwart und wird weltweit in den Musikmetropolen für seine Leistungen gefeiert. 1999 Gewinnt den Publikums-Preis, den Zarzuela-Preis und den zweiten Hauptpreis bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb. Europadebüt in Genua mit Massenets des Grieux in Manon, anschließend Auftritte in Lyon als Rodolfo in Puccinis La Bohème 2000 Debüts u.a. in Rom und an der Bayerischen Staatsoper (Rodolfo), der Berliner Staatsoper (Macduff in Verdis Macbeth) und der Pariser Opéra Bastille (Alfredo) 2001 Debüts an der Deutschen Oper Berlin, der Los Angeles Opera und der Opéra de Montpellier (jeweils als Alfredo) 2002 Engagements u.a. als Rinuccio (Puccinis Gianni Schicchi) in Los Angeles und Gounods Faust an der Opéra Bastille 2003 Singt Rodolfo in Glyndebourne, Alfredo an der Berliner Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper und bei seinem Debüt an der New Yorker Met sowie Faust (Gounod) an der Bayerischen Staatsoper. Erhält den Preis der Victoires de la Musique Classique in der Sparte »Ausländische Entdeckung des Jahres« 2004 Debüt am Covent Garden als Offenbachs Hoffmann; Rollendebüt als Don Carlo (Verdi) an der Nederlandse Opera (unter Riccardo Chailly); Debüt an der San Francisco Opera als Alfredo; Don José in Carmen an der Berliner Staatsoper (unter Daniel Barenboim) 2005 Singt bei den Salzburger Festspielen Alfredo als Partner von Anna Netrebko in einer Neuproduktion von La Traviata, die von Deutsche Grammophon mitgeschnitten wird. Die im Herbst veröffentlichte Aufnahme wird 2006 mit einem Echo-Preis als »Bestseller des Jahres«, zwei Platin-Schallplatten und einer Grammy®-Nominierung ausgezeichnet. Andere Engagements u.a. als Gounods Roméo in Los Angeles; Herzog (Rigoletto) am Covent Garden und an der Met; Nemorino (Donizettis L’elisir d’amore) in Barcelona; Hoffmann in Wien; außerdem Konzertauftritte in Paris und Tokio. Villazón wird 2005 bei der Echo-Preisverleihung als »Sänger des Jahres« ausgezeichnet. Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon (Beginn Juni 2006) 2006 Auftritte als Nemorino (unter Gustavo Dudamel) und Don José (unter Barenboim) in Berlin, Lenski in Tschaikowskys Eugen Onegin am Covent Garden, Herzog und Rodolfo an der Met und des Grieux in Massenets Manon in Los Angeles (jeweils mit Anna Netrebko unter der Leitung von Plácido Domingo) sowie Edgardo (Lucia di Lammermoor) beim Festival d’Orange. Recitals und Konzerte in Moskau, London und Wien (mit Anna Netrebko), in New York, Paris, Monte Carlo, Madrid und beim Faenol Festival (mit Bryn Terfel und Angela Gheorghiu). Saison-Höhepunkt und sensationeller Erfolg ist das OpenAir-Konzert mit Anna Netrebko und Plácido Domingo in der Berliner Waldbühne vor über 20.000 Zuhörern, das für ein Millionenpublikum weltweit im Fernsehen ausgestrahlt und auf DVD veröffentlicht wird (Echo-Preis 2007, Goldene Schallplatte in Deutschland und Österreich). Außerdem erscheint die gefeierte Salzburger Produktion von La Traviata auf DVD (Victoires de la Musique Classique als »DVD des Jahres« und Prix Toscanini – Académie du disque lyrique, 2007). Beide Veröffentlichungen sind auch als Blu-ray disc erhältlich 2007 Hoffmann an der Opéra Bastille, Rodolfo an der Wiener Staatsoper, des Grieux in Berlin (mit Anna Netrebko als Manon, Mitschnitt Deutsche Grammophon) und Barcelona. Konzertante Aufführungen von La Bohème in München mit Anna Netrebko werden von Deutsche Grammophon mitgeschnitten. Die Gesamtaufnahme wird auch als Soundtrack für einen Kino- bzw. Fernsehfilm veröffentlicht (2008). Auftritte mit Anna Netrebko in Paris, New York und auf Deutschland-Tournee. Veröffentlichung des Albums Duets mit Anna Netrebko und der Staatskapelle Dresden unter Nicola Luisotti (Echo-Preis “Bestseller des Jahres” 2008) 2008 Massenets Werther und des Grieux sowie Puccinis Rodolfo an der Wiener Staatsoper, Lenski (Eugen Onegin) und Verdis Requiem in Berlin, Don Carlo und Hoffmann am Covent Garden sowie Gounods Roméo bei den Salzburger Festspielen (Mitschnitt Deutsche Grammophon). Konzert im Wiener Schloss Schönbrunn mit Anna Netrebko und Plácido Domingo; weitere Konzerte und Recitals in Spanien, Frankreich, Deutschland, Holland, Dänemark und Israel. Veröffentlichung seines ersten Solo-Albums Cielo e mar für Deutsche Grammophon mit einer Auswahl italienischer Opernarien; Audio-Veröffentlichung der Gesamtaufnahme von La Bohème mit Anna Netrebko und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Bertrand de Billy (Echo-Preis 2009); DVD/Blu-ray disc-Veröffentlichung von Manon mit Anna Netrebko und der Staatskapelle Berlin unter Barenboim. Rolando Villazón wird zum »Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres« ernannt und erhält einen Victoire de la Musique Classique als »Opernsänger des Jahres« 2009 Verdis Requiem in Rom, mit Anna Netrebko Lucia di Lammermoor an der Met; Massenets Werther in Paris. Neu veröffentlicht werden sein Album mit Händel-Arien mit den Gabrieli Players und Paul McCreesh und die 2008 in Salzburg entstandene Aufnahme von Gounods Roméo et Juliette auf DVD/Blu-ray Disc 2010 Tritt als Mentor und Kritiker in der zur Hauptsendezeit ausgestrahlten Fernsehshow From Popstar to Operastar des Senders ITV1 auf. Singt Nemorino in Wien, München und Mailand, Rodolfo in Wien und Lenski in Berlin; Debut am Opernhaus Zürich als Alfredo. Händel-Arien mit McCreesh auf Tour in Deutschland, Paris und London; Konzertauftritte mit Hélène Grimaud bei den Festivals in Verbier und Salzburg und in Paris. Rolando Villazón nimmt ¡México!, sein neues Album mit einer Auswahl an mexikanischen Liedern, auf (Veröffentlichung 2010). Im Juni präsentiert er das Album mit Konzerten in Mexiko, zum Ende des Jahres geht er mit dem Programm auf Europa-Tournee 2011 Werther am Covent Garden, Don José in Barcelona, Hoffmann in München; Recitals und Konzerte in Salzburg (Mozartwoche), Essen, Stuttgart, Wien, Barcelona. Debüt als Bühnenregisseur mit einer Neuinszenierung von Werther an der Opéra de Lyon 6/2010