ISDN-Anbindung von David per bintec Router

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ISDN-Anbindung von David per bintec Router
ISDN-Anbindung von David per
bintec Router
Hinweis
Wir behalten uns Änderungen an der Software gegenüber der Beschreibung in
dieser Dokumentation vor. Wir können nicht garantieren, dass alle implementierten Funktionen in allen erdenklichen Kombinationen auf jeder Hardware und in
jeder Systemumgebung ausführbar sind.
Copyright © 2009 Tobit.Software – Built 7-Jul-09
Voraussetzungen
ISDN-Anbindung von David per bintec Router
Dieses Dokument beschreibt die Anbindung eines in einer VMware-Umgebung
betriebenen David Servers an das ISDN-Netz unter Verwendung eines bintec
Routers vom Typ R1200, R3000 oder R4100. Hierfür verwendet der David Server
die Remote-CAPI-Schnittstelle des bintec Routers. Für die Bereitstellung aller
notwendigen CAPI-Protokolle (z.B. T.30 Modem für FAX G3) muss der bintec
Router mit dem optionalen VoIP DSP-Modul bestückt werden.
In diesem Beispiel wird für die ISDN-Anbindung ein ISDN-Mehrgeräteanschluss
verwendet. Zur Konfiguration des bintec Routers wird das funkwerk Configuration
Interface verwendet.
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Voraussetzungen
Folgende Voraussetzungen für die Konfiguration müssen erfüllt sein:
n Eine David Installation innerhalb einer bestehenden VMware-Umgebung
n Ein bintec Router (R1200, R3000 oder R4100) inkl. Systemsoftware (z.B. 7.8.4.)
n Installiertes DSP-Modul (4-fach)
n Bestehende Verbindung des Routers mit dem ISDN-Mehrgeräteanschluss bereits während der Installation
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Konfiguration
Die Konfiguration gliedert sich in die folgenden Schritte:
2.1
Konfiguration des bintec Routers als Remote-CAPI-Server
Installation des DSP-Moduls
Genaue Informationen zum Einbau des DSP-Moduls sind in den Release Notes der
Systemsoftware Version 7.5.1 beschrieben, siehe »Kapitel 2.1 DSP-Modul - Einbau
und Funktionstest« (als Download verfügbar unter: http://www.funkwerk-ec.com/portal/downloadcenter/dateien/r1200/r7501p01/relnote_751_de.pdf).
Nach erfolgreichen Einbau des DSP-Moduls wird im funkwerk Configuration Interface unter dem Punkt »Systemverwaltung > Status« der Typ des installierten
Moduls angezeigt.
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ISDN-Anbindung von David per bintec Router
Konfiguration der ISDN-Schnittstelle
Der ISDN-Port des Routers muss bereits während der Konfiguration mit dem
ISDN-Mehrgeräteanschluss verbunden sein. Beim Starten des bintec Routers führt
dieser eine ISDN-Autoerkennung durch und zeigt anschließend das Ergebnis an.
n ISDN-Konfiguration
Im Menü »Physikalische Schnittstellen > ISDN-Ports > ISDN-Konfiguration« wird
eine Liste aller ISDN-Ports und deren Konfiguration angezeigt.
Physikalische Schnittstellen > ISDN-Ports > ISDN-Konfiguration
Im Auslieferungszustand (bzw. ohne MSN-Konfiguration) nimmt der Router
alle eingehenden ISDN-Verbindungen an und ermöglich somit eine Fernkonfiguration per ISDN-Login. Da der Router in diesem Beispiel alle Verbindungen an den David Server leiten soll, muss eine "Dummy Rufnummer"
konfiguriert werden. Sobald ein Eintrag vorhanden ist, werden eingehende
Rufe, die keinem Eintrag zugeordnet werden können, an den Dienst CAPI
weitergeleitet.
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Konfiguration
n MSN-Konfiguration
Wechseln Sie anschließend zu »Physikalische Schnittstellen > ISDN-Ports >
MSN-Konfiguration > Neu«.
Physikalische Schnittstellen > ISDN-Ports > MSN-Konfiguration > Neu
Relevante Felder im Menü »MSN-Konfiguration«
n ISDN-Port
Wählen Sie den ISDN-Port aus, für den die MSN konfiguriert werden soll.
n Dienst
Wählen Sie den Dienst aus, dem ein Ruf auf die MSN zugewiesen werden soll.
n MSN
Geben Sie hier eine beliebige Rufnummer ein (Dummy Rufnummer).
n MSN-Erkennung
Wählen Sie den Modus aus, mit dem Ihr Gerät den Ziffernvergleich von MSN mit
der »Called Party Number« des eingehenden Rufes durchführt.
Mögliche Werte:
§ Rechts nach Links (Standardwert)
§ Links nach Rechts (DDI): Wenn Ihr Gerät mit einem Point-to-Point-Anschluss
(Anlagenanschluss) verbunden ist.
n Dienstmerkmal
Wählen Sie die Art des eingehenden Rufes aus.
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ISDN-Anbindung von David per bintec Router
Konfiguration des Remote-CAPI-Servers
Der Remote-CAPI-Server des bintec Routers ist bereits im Auslieferungszustand
aktiviert. Die zugehörigen Einstellungen finden Sie unterhalb von »Lokale
Dienste > CAPI-Server«.
n Optionen
Öffnen Sie den Punkt »Lokale Dienste > CAPI-Server > Optionen«.
Lokale Dienste > CAPI-Server > Optionen
Relevante Felder im Menü »Optionen«
n Server aktivieren
Mit Auswahl von »Aktiviert« wird der Remote-CAPI-Server aktiv. Die ist die Standardeinstellung.
n TCP-Port des CAPI-Servers
Dieses Feld ist nur editierbar, wenn die Option »Server aktivieren« eingeschaltet
ist. Geben Sie die TCP-Port-Nummer für Remote-CAPI-Verbindungen ein. Standardwert ist 2662.
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Konfiguration
n Benutzer
Wechseln Sie anschließend zur Seite »Lokale Dienste > CAPI-Server > Benutzer«
Lokale Dienste > CAPI-Server > Benutzer
Hinweis: Aus Sicherheitsgründen sollte der Zugriff auf die Remote CAPI-Schnittstelle mit einem Benutzernamen und mit Passwort geschützt werden.
Im Auslieferungszustand ist für das Subsystem CAPI immer ein Benutzer mit dem Benutzernamen »default« ohne Passwort eingetragen. Alle Rufe an die CAPI werden somit allen
CAPI-Applikationen im LAN angeboten. Um die eingehenden Rufe für das Subsystem CAPI auf
definierte Benutzer mit Passwort zu verteilen, sollten Sie in diesem Menü Einstellungen
vornehmen. Den Benutzer »default« ohne Passwort sollten Sie dann löschen.
Relevante Felder im Menü »Benutzer«
n Benutzername
Geben Sie den Benutzernamen ein, für den der Zugriff auf den CAPI-Dienst
erlaubt werden soll.
n Passwort
Geben Sie das Passwort ein, mit dem sich der Benutzer identifizieren muss, um
Zugang zum CAPI-Dienst zu erhalten.
n Zugriff
Wählen Sie aus, ob der Zugriff auf den CAPI-Dienst für den Benutzer erlaubt oder
gesperrt werden soll. Mit Auswahl von »Aktiviert« wird der Zugriff gewährt.
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ISDN-Anbindung von David per bintec Router
2.2
Konfiguration der funkwerk Remote-CAPI-Client-Software
Die funkwerk Remote-CAPIClient-Software ist Bestandteil
des
Softwarepakets
»BRICKware«. Diese befindet sich auf
der mit dem Router mitgelieferten Companion CD bzw. ist im
Downloadbereich
auf
www.funkwerk-ec.com erhältlich. Die Installation erfolgt in die
Programmgruppe
»funkwerk
BRICKware«. Gehen Sie folgendermaßen vor:
n Zur Anmeldung des RemoteCAPI-Clients muss die »Device
IP address or host name« des
bintec Routers angegeben
werden.
Remote Clients Konfiguration
n Bei »User« tragen Sie z.B. »Tobit« ein.
n Tragen Sie das Passwort ein.
n Übernehmen Sie die Konfiguration mit »Use these values«.
n Zur Bestätigung erscheint im
Info-Bereich
der
Remote
CAPI-Client Software eine entsprechende Meldung.
Unter »Remote Multi CAPI Client
Configuration« sind detaillierte
Informationen über die konfigurierten CAPI-Server und deren
CAPI-Controller aufgeführt.
Nach der Anmeldung des funkwerk Remote-CAPI-Client-Software-bintec-Routers, der als
Remote Multi CAPI Client Konfiguration
CAPI-Server fungiert, wird pro
ISDN-Schnittstelle ein CAPI-Controller angezeigt.
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Konfiguration
2.3
Konfiguration des David Ports für die Remote-CAPI-Schnittstelle
Nehmen Sie die folgenden
Einstellungen im David Administrator auf dem David Server vor.
Wählen Sie im Menübaum den
Punkt »System > Ports« und
klicken Sie dann in der Symbolleiste auf »Hinzufügen«, um das
Port Setup zu starten. Markieren
Sie
hier
den
Punkt
»ISDN-Controller (CAPI)«, klicken
Sie auf »Weiter« und aktivieren
Sie im folgenden Dialog die
Ergebnis der Hardware-Erkennung
Option »Hardware automatisch
erkennen«. Nach einem erneuten
Klick auf »Weiter« startet die automatische Hardware-Erkennung, die den funkwerk Remote-CAPI-Controller findet und anzeigt.
Im nächsten Schritt des Port
Setup wird entschieden, welche
Dienste für den Betrieb des CAPI
Ports zur Verfügung gestellt
werden sollen. Wählen Sie hier
mindestens
die
folgenden
Dienste aus:
n Fax-Gruppe3
n Voice Mail (Anrufbeantworter)
n TAPI (ECT)
Klicken Sie anschließend auf
Auswahl der zu nutzenden Dienste
»Weiter«. Es erscheint ein
weiterer Dialog, der zur Angabe
einer Beschreibung für den neuen Port sowie einer Absenderkennung auffordert. Unter der hier eingetragenen Beschreibung wird der Port anschließend im
David Administrator angezeigt, vergeben Sie daher einen möglichst eindeutigen
Namen. Die als Absenderkennung eingetragene Rufnummer wird standardmäßig als Absenderangabe für Faxnachrichten verwendet, deren Versand über
diesen Port erfolgt.
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ISDN-Anbindung von David per bintec Router
Nach einem Klick auf »Weiter«
haben Sie die Möglichkeit, den
Modus, in dem der Port betrieben
werden soll, sowie die Vorwahl für
die Amtsholung festzulegen.
Entscheiden Sie, ob der Port
sowohl für den Versand als auch
für den Empfang genutzt werden
soll, oder ob er ausschließlich zum
Senden bzw. ausschließlich zum
Empfangen von Nachrichten zur
Verfügung stehen soll.
Betriebsmodus und Amtsholung
Als »Vorwahl für Amtsholung«
geben Sie die Ziffer an, die innerhalb Ihrer Telefonanlage bei ausgehenden Anrufen üblicherweise vorgewählt
werden muss, um ein Amt zu erhalten. Dadurch erreichen Sie, dass das System bei
ausgehenden Nachrichten diese Vorwahl automatisch vor die Zielnummer setzt.
Der Anwender braucht sich also nicht um die Amtsholung zu kümmern. Bestätigen
Sie anschließend mit »Weiter«
Stellen Sie im nächsten Schritt die
Art des von Ihnen genutzten
ISDN-Anschlusses ein. In diesem
Beispiel wird von einem Mehrgeräteanschluss
ausgegangen.
Daher
wird
die
Option
»ISDNMehrgeräteanschluss
(Punkt-zu-Mehrpunkt
Verbindung)« ausgewählt.
Ein Klick auf »Weiter« führt zum
letzten Schritt des Port Setup, der
die Zuweisung von Multi
Ergebnis der Hardware-Erkennung
Subscriber Nummern (MSN)
ermöglicht. Tragen Sie hier alle
Rufnummern aus der Liste der Ihnen zur Verfügung stehenden MSNs ein, für die
der David Port eingehende Verbindungen annehmen soll. Rufnummern, auf die der
Port nicht reagieren soll, dürfen hier nicht eingetragen werden.
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Konfiguration
Klicken Sie schließlich auf »Fertig stellen«, um das Port Setup abzuschließen.
Wenn beide B-Kanäle des ISDN-Mehrgeräteanschlusses genutzt werden sollen,
muss ein weiterer Port angelegt werden. In diesem Beispiel wird der bestehende
Port dupliziert. Klicken Sie dazu im David Administrator unterhalb von »System >
Ports« mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des soeben erzeugten Ports und
wählen Sie aus dem daraufhin erscheinenden Kontextmenü den Punkt
»Duplizieren«.
In den Port-Eigenschaften kann u.a. ein Benutzer bestimmt werden, dem eingehende Fax-Nachrichten generell zugestellt werden sollen. Um diese Einstellung
vorzunehmen, öffnen Sie die Eigenschaften des betreffenden Ports per Doppelklick
und wechseln dann auf die Registerkarte »Erweitert«. Wählen Sie hier unter
»Verteilen an« den gewünschten Benutzer aus.
Hinweis: Diese Einstellung hat Priorität vor der David Verteildatenbank. Wenn empfangene Faxe
aufgrund von Verteilregeln an verschiedene Benutzer verteilt werden sollen, stellen Sie hier
die Option »ohne« ein und treffen Sie die gewünschten Einstellungen im Verteilregelwerk von
David (siehe den Punkt »System > Verteilung« im David Administrator.
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