TCP/IP - ITwelzel.biz

Transcription

TCP/IP - ITwelzel.biz
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6. J A H R G A N G
N 1
o
DIE
INFORMATIONSQUELLE
thema des monats
EINE SPRACHE FÜR ALLE:
TCP/IP
unter Windows NT
SERVICE
Windows NT
Directory Services
1
Ausgabe 01/97
1
IM
PC-NETZWERKBEREICH
JANUAR
1997
inhalt
thema des monats
NEWS
• Novell bietet zwei neue Entwickler-Kits für NEST an
• Novell und Sun schließen strategische Allianz
• Novells kostenlose Source-Code Lizensierung
• AVM ISDN CAPI Port-Treiber für Windows 95
• AVM MPR for ISDN 3.1 Power
• Noch mehr FRITZ! Card
• Remote Produkte von Windows NT von Bay Networks
• Bintec Hardware ISDN Router
• ELSA Quickstep 1000-ISDN-Plug&Play für Windows 95
• ELSA-Modem mit 33.6-Overdrive
EINE SPRACHE FÜR ALLE:
TCP/IP
unter Windows NT
HOTLINE
Seite 24
SERVICE
Windows NT
Directory Services
Seite 36
THEMA
DES MONATS
SERVICE
SEMINARINFOS
S.3
S.4
S.5
S.5
S.6
S.7
S.9
S.10
S.12
S.13
• Arcserve 6.0 und IntranetWare
• Neue virtuelle CAPI für Windows 95
• Neuer Patch für den AVM Multiprotokoll Router
for ISDN v3.0
• Neuer Patch für den AVM Multiprotokoll Router
for ISDN v3.1
• Tips und Tricks zu den ITK-Produkten
• Remote Client Anbindung mit NetWare Connect 2.0
• Tips und Tricks zu SMC-Netzwerkkarten
• Tobit FaxWare
• Liste der empfohlenen Patches in der Übersicht
• Neue Patches in der Patch-Übersicht
S.14
S.14
• TCP/IP unter Windows NT
S.24
• Die Storage Management Services von Novell
• Windows NT Directory Services
S.34
S.36
• Eine Parodie auf die Einstellung zu Netzwerkmanagement
S.40
S.15
S.16
S.17
S.18
S.20
S.21
S.22
S.23
Produkten
• Der Seminarplan für das I. Quartal 1997
!
S.42
Auf der TN CD 4/96
befindet sich eine 30
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von JAMBA V1.1 - Das
Java Autorentool für
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GWBR41.EXE
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Ausgabe 01/97
Novell bietet zwei neue EntwicklerKits für NEST an
Die Novell GmbH, Düsseldorf, erweitert ihre NEST-Plattform um zwei neue Software Development Kits.
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Anbietern von Speicher-Subsystemen, Funktionen für die
intelligente Netzanbindung in RAID-Systeme, CD-Recorder und Wechselplattenlaufwerke einzubauen. Mit dem
NEST Office SDK v1.0 können Hersteller Netzwerkfunktionalität in Drucker oder Plotter integrieren. Beide
Produkte werden ab Anfang 1997 ausgeliefert. Das neue
NEST Server SDK v1.0 bietet Herstellern
Entwicklungstools, die die Anbindung von Speicher-Subsystemen an ein Novell-Netzwerk - ohne zusätzliche
ladbare NetWare-Module - ermöglichen. Speicher-Subsysteme mit integrierter NEST-Technologie verringern die
Kosten für die Netz-Administration, da Installation, Konfiguration und Management von überall im Netzwerk
durchgeführt werden können. Mit dem NEST Server Kit
können Speicher-Subsysteme außerdem die volle Leistungsfähigkeit der Novell Directory Services (NDS) ausschöpfen. Die Tools der NDS können dann die Administration und Steuerung der Speichermedien vereinfachen.
Speicher-Subsysteme mit integriertem NEST Server lassen sich sehr leicht ans Netz anschließen: Es genügt, in
der Systemverwaltung dem Speichermedium ein Laufwerk
zuzuordnen. Nach der Authentisierung kann der Benutzer dann mit dem Speichermedium arbeiten und über die
NDS darauf zugreifen.
Das NEST Office SDK v1.0 ermöglicht Herstellern beispielsweise von Druckern oder Kopierern, Netzwerkfunktionalität in ihre Produkte zu integrieren. Über die
NDS ist der Zugriff auf diese Geräte möglich. Hierdurch
wird der Aufwand zum Beispiel für die Wartung von Drukkern im Netzwerk erheblich verringert. Zudem wächst die
Verarbeitungskapazität von Workstations oder NetzwerkServer, da durch NEST Netzfunktionen auf den Drucker
verlagert werden. ENDE
ENDE
NEST steht für Novell Embedded Systems
Technology und sorgt für die Anbindung von
chipgesteuerten Geräten aller Art an ein
Netzwerk. Das Server SDK v1.0 erlaubt
• 200 Networking Technologies
• 526 NetWare 3 to NetWare 4 Update
• 656 Web Server Management
• 216 Fundamentals of Internetworking
• 527 Update NetWare 4 to IntranetWare
• 718 Enterprise Access with NetWare Connect
• 350 GroupWise 5 Administration
• 528 Update NetWare 4 to IntranetWare (WS)
• 720 NetWare for SAA
• 508 NetWare 3 Administration
• 532 NetWare 4 Design & Implementation
• 730 Network Management ManageWise
• 518 NetWare 3 Adv. Administration
• 605 NetWare TCP/IP Transport
• 740 Internetworking with NetWare
• 519 IntranetWare First Class
• 652 Using the Internet
• 801 Service & Support
• 520 IntranetnetWare 4 Administration
• 654 Web Authoring and Publishing
• 802 NetWare 3 Inst. & Conf. Workshop
• 525 IntranetnetWare 4 Adv. Administration
• 655 Adv. Web Authoring
• 804 IntranetnetWare 4 Inst. & Conf. Workshop
Seminar- und Terminanfragen
richten Sie bitte unter Telefon: 0 26 31 / 983 - 318 an Petra Hekkers,
Telefon: 0 26 31 / 983 - 317 an Sonja Schlosser
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NEWS
Novell-Seminare im Compu-Shack Seminarzentrum
IntranetWare
Novell und Sun schließen
strategische Allianz
Novell und Sun haben eine strategische Kooperation geschlossen
Z
iel ist es, Suns JavaTechnologie für die Entwicklung von Java-Anwendungen in Intranets
weiter zu verbreiten. Novell lizensiert
Suns Entwicklungsumgebung Java
WorkShop, WebNFS sowie weitere
Java-Technologien für den Einsatz
auf Novells Intranet-Plattform. Im
Gegenzug hat Sun die Novell
Directory Services (NDS) lizensiert
und wird sie mit ihrem Solaris-Betriebssystem bereitstellen. Diese zentralen Technologien von Sun und
Novell bilden ein ausgereiftes Fundament für Intranet-Lösungen. Die
Plattformunabhängigkeit von Java
bietet den Anwendern den Vorteil,
Java-Anwendungen nur einmal zu
schreiben, aber auf verschiedenen
Plattformen zu betreiben, und die Fähigkeit der NDS, Zugang, Verwaltung und Sicherheit im Netzwerk zu
regeln.
NEWS
Die Allianz verfolgt drei
Hauptziele:
- Entwickler werden in die Lage versetzt, Netzwerkanwendungen zu entwerfen, die auf einer Infrastruktur
von verteilten Netzwerkdiensten via
NDS basieren.
- Unternehmen erhalten die Werkzeuge für den Aufbau einer verteilten
Verzeichnis-Infrastruktur
für
Intranet-und Internet-Anwendungen,
die auf allen Plattformen läuft und
damit die Kosten für das Netzwerkmanagement verringert.
- Endanwendern wird ein sicherer
Zugang zu einer breiten Auswahl von
Intranet- und Internet-Anwendungen
und -Diensten eröffnet.
Die Allianz zwischen Novell
und Sun umfaßt folgende
Vereinbarungen:
- Novell lizensiert die Entwicklungsumgebung Java WorkShop und ver-
einfacht damit die Entwicklung von
Java-Applikationen für IntranetWare.
Novell wird ab Dezember ’96 Java
WorkShop im Rahmen des
DeveloperNet-Programms verteilen
und plant, die folgende Generation
von Java-Entwicklungswerkzeugen
in die nächste IntranetWare-Version
einzubetten.
- Sun lizensiert die Novell Directory
Services (NDS) und stellt sie mit dem
Betriebssystem Solaris zur Verfügung. Die NDS sind Novells universeller Verzeichnisdienst mit derzeit
über 17 Millionen Anwendern und
mehr als 200 kompatiblen Applikationen.
- Novell lizensiert Suns Just-In-Time
(JIT) Compiler für Java-Anwendungen und bindet ihn in das
IntranetWare Software Development
Kit (SDK) für Java ein. Der Compiler
wird in einer kommenden
IntranetWare-Version enthalten sein.
Das Novell Java SDK, inklusive einer kompletten Java Ausführungsplattform für IntranetWare, ist ab so-
1
4
fort in einer Betaversion unter http://
developer.novell.com abrufbar.
- Novell lizensiert außerdem Suns
WebNFS-Technologie für NetWare
NFS. Jeder Browser oder Client,
der die WebNFS-Technologie unterstützt, kann damit über Intranets oder
Internet für den Zugang zu
Informationen auf NetWare WebNFS
Servern genutzt werden. WebNFS ist
der de-facto Standard für Dateisysteme im Internet. WebNFS erweitert das bewährte Netzwerkdateisystem NFS, das eine installierte Basis von über 10 Millionen Anwendern
hat.
Die strategische Allianz zwischen
Novell und Sun umfaßt weiterhin
zahlreiche Marketing-Maßnahmen
für Java. Weitere Informationen zu
Novells Java-Strategie und -Produkten finden sich auf Novells
DeveloperNet
Web-Seite und
auf Suns Web-Seite unter http://
developer.novell.com beziehungsweise unter http://www.sun.com/
sunsoft. ENDE
ENDE
Ausgabe 01/97
AVM
Novells kostenlose
Source-Code
Lizensierung
AVM ISDN CAPI
Port-Treiber für
Windows 95
Der AVM ISDN CAPI Port-Treiber stellt eine universelle
Lösung zur Anbindung des Betriebssystems MS Windows
95 an das ISDN dar. Einfache Installation, Nutzung des
DFÜ-Netzwerkes zur Anbindung an das Internet, Zugriff
auf entfernte Rechner (RAS) und Anwahl von Mailboxen
über ISDN sind die zentralen Merkmale dieses 32-BitVxD-Treibers. Basierend auf der standardisierten
Applikationsschnittstelle COMMON-ISDN-API (CAPI)
vermittelt der AVM ISDN CAPI Port-Treiber zwischen
der Unimodem/VCOMM-Architektur von Windows 95
und der Schnittstelle CAPI 2.0, die AVM für jeden ISDNController bereitstellt. AVM stellt diesen Treiber ab sofort kostenfrei allen AVM-Kunden über das AVM Data
Call Center (ADC) bzw. das Internet zur Verfügung.
Novell lizensiert kostenlos den
Source-Code der Novell Directory
Services an BetriebssystemHersteller
N
ovell forciert die Verbreitung ihres
Verzeichnisdienstes innerhalb der
Computerindustrie und bei Anwendern.
Der Source-Code der Novell Directory
Services (NDS) wird jetzt allen Betriebssystem-Herstellern kostenfrei angeboten. Damit können diese den
Verzeichnisdienst in ihr jeweiliges Betriebssystem
einbinden. Ziel ist es, die NDS als allgemein gültigen, globalen Verzeichnisdienst zu etablieren, um so
die Verwaltung von weltweiten Netzen leichter, sicherer und wirtschaftlicher zu gestalten. Die strategische Allianz mit Sun Microsystems zur Integration
der Novell Directory Services in das Betriebssystem
Solaris ist die erste konkrete Umsetzung dieser Strategie. Während bisher, zum Beispiel bei HP-UX, SCO
Unix oder Calderas Linux die NDS auf das Betriebssystem aufgesetzt wurden, werden sie bei Solaris und zukünftig weiteren Plattformen - direkt in den
Betriebsystemkern eingebunden. Novell geht davon
aus, daß die kostenlose Lizensierung der NDS an die
Betriebssystem-Hersteller beträchtliche Synergieeffekte nach sich ziehen wird. Einerseits werden bei
den Entwicklern von Betriebssystemen erhebliche
Kapazitäten frei, da ihnen die Implementierung der
NDS die aufwendige Neu- oder Weiterentwicklung
eines eigenen Verzeichnisdienstes erspart. Zum anderen erhält der Anwender plattformübergreifend einen einheitlichen Verzeichnisdienst. Bis Ende 1997
strebt Novell an, die NDS als de-facto Industriestandard bei über 100 Millionen Anwendern etabliert zu
haben. NDS steht dann als Source-Code wie auch in
IntranetWare, NDPS (Novell Distributed Printing
Services), NEST (Novell Embedded Systems
Technology), NCS (Novell Connect Services) und den
verschiedenen UNIX-Derivaten von HP, SCO, SUN,
Caldera sowie Microsofts Windows NT zur Verfügung. Windows NT nimmt hier eine Sonderstellung
ein, da Novell die NDS-Integration für Windows NT
selbst entwickelt. ENDE
ENDE
Release 1.0
Nach der einfachen Installation des ISDN CAPI Port-Treibers unter Windows 95 stehen sechs virtuelle “Modem“Einträge zur Verfügung, die Sie sofort und ohne zusätzlichen Konfigurationsaufwand für viele verschiedene Anwendungszwecke verwenden können. Besonders im Bereich der Internet-Anbindung an Provider und OnlineDienste gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Zugangskonfigurationen. Dank seiner Steuerung über Register
kann der AVM ISDN CAPI Port-Treiber flexibel an die
Erfordernisse verschiedener Gegenstellen angepaßt werden. Software, die direkt auf die CAPI-Schnittstelle aufsetzt (z.B. FRITZ!data), kann parallel zu einer bestehenden DFÜ-Verbindung den zweiten B-Kanal für eigene
Zwecke nutzen. Die Zuweisung der B-Kanäle erfolgt
dabei automatisch durch CAPI.
• Unterstützung aller AVM ISDN-Controller
• ISDN-Zugang zu Online-Diensten (CompuServe, MSN
etc.) und Internet-Providern via TCP/IP und PPP
• Nutzung von Remote Access Services (RAS) zu
Windows 95- und Windows NT-Computern
• Unterstützung von MS Money 95 zur Nutzung von
Homebanking über BTX / T-Online
• Anwahl von Mailboxen über ISDN
• Individuelle Konfiguration von Verbindungen durch
umfangreiche Parametrierung
• Ermöglicht den direkten Zugriff auf den AVM IntranetServer zur Beschaffung von Treiber-Updates etc.
Verfügbarkeit
Der Treiber steht ab sofort auf dem AVM Data Call Center (ADC) und dem AVM FTP-Server in Ausführungen
für Deutschland und den internationalen Markt (Englisch)
zur Verfügung. ENDE
ENDE
1
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5
NEWS
Leistungsmerkmale
AVM
AVM MPR for ISDN 3.1 Power
Performance, Protokolle, Standards und Sicherheit
D
NEWS
er NetWare MultiProtocol Router for ISDN
(MPR for ISDN) von AVM/Novell bringt
alles, was ein Router heute bieten muß, ob
in Punkto Performance, Protokolle, Standards oder Sicherheit - und er bringt das richtige „Mehr“
für ISDN:
• ISDN-Routing und Remote-Node-Access integriert in
einem - weil fast alle Unternehmen heute beides brau
chen.
• Den Zugriff auch über Mobilfunknetze (GSM) - weil
immer mehr Unternehmen heute die Wettbewerbsvor
teile hoher Mobilität und schneller Links zum Unter
nehmensnetz nutzen.
• die hohe Kostenersparnis im täglichen Betrieb - weil
hier die eigentlichen Kosten bei der Vernetzung von
LANs und Stand-Alones liegen.
• Den Schutz vor ungewollten Kosten - weil kein Unter
nehmen seine Netze dauernd managen will und kaum
eines alle seine Anwender, etwa beim Internet-Surfen,
voll im Griff hat.
• Die Flexibilität und Skalierbarkeit - weil Unternehmen,
die mit ISDN starten, sehr schnell mehr wollen und vie
les anders machen können, als bisher mit herkömmli
chen Medien und Produkten möglich war.
• Das richtige Konzept, severbasiert auf NetWare Server
3.12, 4.1, 4.11 integriert - weil sich die Kombination PC
+ ISDN-Controller + Software im ISDN durchgesetzt
hat, im LAN und auf dem Einzel-PC.
Verfügbarkeits- und Upgradeinformationen
Der MPR for ISDN 3.1 ist seit November in der neuen
Produktaufstellung freigegeben. Der MPR for ISDN 3.1
BRI ersetzt die bisher angebotenen Produkte 2BRI und
ENDE
4BRI. ENDE
Der Erfolg des MPR for ISDN 3.1 im deutschen und internationalen Markt und die in diesem Herbst von Novell
durchgeführte Neuausrichtung und Einführung von
IntranetWare bildeten die Basis für die Repositionierung
des MPR for ISDN 3.1 und die konsequente Weitergabe
erzielter Preisvorteile durch AVM an die Kunden. Und
deshalb wird die volle Power des MPR for ISDN 3.1 ab
sofort noch attraktiver für alle kleinen, mittleren und großen Unternehmen, die LANs und Stand-Alones über ISDN
und Mobilfunknetze untereinander und mit dem Internet
verbinden wollen, denn seit November gibt es den MPR
for ISDN 3.1:
• In vereinfachter Produktaufstellung - MPR for ISDN
3.1 BRI (8 Ports) bzw. PRI (36 Ports).
• Bei deutlich gesenkten Investitionskosten für fullfeatured ISDN.
• Zusätzlich als ISDN Enhancement Pack (8 Ports) for
IntranetWare, damit auch kein IntranetWare-Anwender
auf full-featured ISDN-Routing und Remote NodeAccess verzichten muß.
NetWare MultiProtocol Router
for ISDN 3.1 Produkte:
Bestellnr.
MPR for ISDN 3.1 - BRI (8 Ports)
20001426
MPR for ISDN 3.1 - PRI (36 Ports)
20001427
MPR for ISDN 3.1 - BRI (8 Ports) /
ISDN Enhancement Pack for
IntranetWare
20001428
1
6
Ausgabe 01/97
AVM
Noch mehr FRITZ!Card
Verbesserte Leistung und Lieferumfang
ach einem knappen Jahr
sehr
erfolgreicher
Produktgeschichte, das
seinen aktuellen Höhepunkt in der Leserwahl der Fachzeitschrift Connect zum „Produkt des
Jahres“ (1.Platz ISDN-Controller)
hat, präsentierte AVM zur Systems96
„noch mehr FRITZ!Card“ für
Windows 95 und Windows 3.xx. Die
Leistung und der Lieferumfang wurden sowohl durch neue Entwicklungen von AVM als auch durch Kooperationen mit den großen Online-Diensten erweitert.
von Anfang an bei FRITZ!Card dabei. Mit der neuen AVM-Version ist
die absolut kostenlose Online-Registrierung möglich.
N
America Online (AOL)
Der AOL-Client wird durch einen eigenen Com-Port-Treiber auf CAPI
aufgesetzt. Ab Anfang November
werden die die ISDN-Zugänge von
AOL über V.110 zugänglich sein; das
64K-ISDN mit X.75 ist noch für dieses Jahr geplant. Mit Online-Registrierung und Freistunden!
CompuServe
Die neue Version 3.0 des WinCim
Compuserve setzt auf dem CAPI-Port
Treiber auf. Die Zugangstechnologie
wird auch bei Compuserve kontinuierlich verbessert. Mit Online-Registrierung und Freistunden!
Neu im Lieferumfang
Der FRITZ! zum Betriebssystem
Microsoft Network (MSN)
FRITZ!fax sendet in beiden Versionen mit 14.400 Bit/sec und empfängt
mit 9.600 Bit/sec. Hardware seitig
sollte der PC mindestens über einen
486-Prozessor verfügen und mit 66
Mhz getaktet sein.
zwischen den Kommunikationsschnittstellen des Betriebssystems
und der ISDN-Schnittstelle CAPI 2.0
hergestellt. So kann zum Beispiel der
TCP/IP Stack von Windows 95 für
Internet-Verbindungen oder auch der
Remote Access Service (RAS) zur
Kopplung von Rechnern über ISDN
genutzt werden.
FRITZ!vox - der ISDNAnrufbeantworter
FRITZ!Card CD Install-Assistent
Ein neues FRITZ!modul: FRITZ!vox
geht ran, wenn keiner da ist; sowohl
bei Windows 95 als auch bei
Windows 3.xx.
Der Install-Assistent führt durch die
ca. 100 Megabyte der FRITZ!Card
CD und erklärt die Komponenten. Bei
Bedarf können Setups direkt gestartet werden.
Win 95 CAPI-Port Treiber
T-Online
Mit dem CAPI-Port Treiber für
Windows 95 wird die Verbindung
Der T-Online Decoder und der
Netscape Internet Browser (2.01) sind
Noch mehr Fax-Power
1
Ausgabe 01/97
7
Den MSN-Client funktioniert mit
dem CAPI Port-Treiber. Achtung:
Über ISDN ist keine Online-Registrierung bei MSN möglich. Anmeldungen telefonisch über 0130827032.
Update
Allen FRITZ!Cards aus laufender
Produktion liegt ein Gutschein zur
kostenlosen Zusendung der neuen CD
bei. FRITZ!Card-Kunden, deren nach
dem 15.10.96 gekaufte FRITZ!Card
keinen Gutschein beinhaltet, erhalten
die CD ebenfalls kostenlos bei Einsendung des Kaufbelegs an AVM.
Für alle „alten“ FRITZ!Card-Besitzer
wird die neue FRITZ!Card CD zusammen mit einem aktuellen Handbuch als Update angeboten.
Dieses Angebot ist nur gültig in Verbindung
mit
den
Lizenzbestimmungen von AVM. ENDE
ENDE
NEWS
Die ISDN-Software FRITZ! steht in
zwei Versionen mit grundsätzlich
gleicher Funktionalität zur Verfügung. Für Windows 95 gibt es die 32Bit-Version; die 16-Bit-Version für
Windows 3.xx wurde auf CAPI 2.0
portiert. Voller Konfigurationskomfort für alle!
1
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BAY NETWORKS
Remote Produkte auf Windows NT
von Bay Networks
Im aktuellen Release 2.1 von Remote Annex for Windows
NT implementierte Bay Networks die proprietären Bootund Sicherheitsprotokolle BFS und ACP. Auf diese Weise ist es möglich, Remote Annex von NT aus zu booten
und Aktionen zu überwachen. NT steuert mit dem Account
Manager die Benutzerautorisierung auf Remote Annex.
Alle sicherheitsrelevanten Ereignisse können mit dem
Event Logger aufgezeichnet werden. Die Unterstützung
von Windows NT von lokalen und globale Gruppen erlaubt die Konfiguration von entsprechenden Sicherheitsprofilen auf der Basis der Benutzer- und Gruppen-IDs.
Die Sicherheitsfunktionen umfassen ebenfalls PAP und
CHAP für PPP, Dialback Security, Benutzer- und Gruppen-Profile. Diese Möglichkeiten sollen durch SecuriID
und RADIUS erweitert werden.
Die Konfigurationen der einzelnen Remote Annex Einheiten lassen sich auf der Kommandozeile untereinander
kopieren. Später soll die Kommandozeile durch ein GUI
ersetzt werden.
Quick2Config Annex ist sowohl als Teil der Remote Annex Windows NT-Server-Software als auch als Standalone-Upgrade-Paket erhältlich.
Die Funktionen der Software für den Remote Annex Server sind:
• einfache Windows NT Installation
• Boot- und Dump-Option des Servers von Windows
NT aus
• NT integrierte Sicherheit
• NT basierendes NT Remote Annex Management
• Audit-Möglichkeiten.
W
NEWS
eltweit setzen Organisationen in ihren Netzen den Microsoft Windows NT Server ein.
Daher unterstützt der Remote Access-Server
Annex 6300 von Bay Networks ab sofort dieses Betriebssystem. Es ist nun nicht mehr zwingend, einen UNIX-Host für das Management und die SecurityFunktionen einzusetzen.
Die Remote Annex Windows NT-Server-Software gewährleistet Anwendern direkten Zugang zum unternehmensweiten Netz - und dies unabhängig von ihrem Standort. Die Konfiguration und Administration des Netzwerks
wird dadurch erheblich vereinfacht. Außerdem stehen
Netzbetreibern zusätzlich die in Windows NT integrierten Sicherheits- und Überwachungsfunktionen zur Verfügung. Selbstverständlich können die im Remote AnnexServer integrierten Installations- und Konfigurations-Tools
jetzt schon auf bereits im Netz implementierten Windows
NT-Servern genutzt werden. Dies spart Kosten, denn es
sind keine zusätzlichen Server notwendig. Daneben steht
Anwendern eine windows-basierende Software mit einer
bedienerfreundlichen „Point-and-Click“-Oberfläche zur
Verfügung. Remote-Access-Serve r können damit einfach
installiert und konfiguriert werden.
1
Ausgabe 01/97
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ISDN
Bintec Hardware ISDN Router
Bianca/Brick-XS
Mit BIANCA/BRICK-XS bietet
BinTec Communications einen
Router zum Einsatz in kleineren Unternehmen an. Anwendungsgebiete
ergeben sich im Einsatz als Multiprotokoll-Router bei der ISDN-Kopplung von LANs oder als
Telematikserver für CAPI-Applikationen im Netzwerk. Der ISDN-Zugang erfolgt über eine S0 (S/T)Schnittstelle, der LAN-Zugang über
ein Ethernet-Interface. Die Schnittstellen sind fest eingebaut. Mit Hilfe
der implementierten Remote-CAPI
können Applikationen, die auf der
weitverbreiteten CAPI-Schnittstelle
auf-setzen, netzwerkweit genutzt werden.
Die von BinTec Communications
entwickelte Kommunikations-Architektur BIANCA (BinTec Advanced
Network Communication Architecture) bietet über unterschiedliche
Rechnerplattformen hinweg unter
Windows 3.x, Windows 95, Windows
NT und UNIX bisher unerreichte Leistungsmerkmale.
NEWS
Highlights
- ISDN-Multiprotokoll-Router für die
Protokolle TCP/IP, IPX, X.25,
Bridging von weiteren Protokollen
- Übertragung von Daten, Sprache
und Bildern
- Einfache Anbindung von EthernetNetzwerken für Windows 3.x,
Windows 95, Windows NT,
UNIX, Macintosh und AS/400
- Eingebaute Standardschnittstellen
Ethernet (LAN) und S0 (ISDN),
netzwerkweite Nutzung von Telematikdiensten durch Remote-CAPI Server
- Beste Bandbreitenausnutzung durch
Datenkompression und dynamische
Zuschaltung von
ISDN-Kanälen
- Reduzierung der Wählleitungs-
kosten durch intelligentes ISDNLine-Management
- Hohe Sicherheit des Netzzugangs
durch integrierte Firewall-Mechanismen
- Problemlose Autokonfiguration des
ISDN-Anschlusses (Plug&Play)
- Leicht bedienbares integriertes SetUp-Tool zur Konfiguration
- Optionale Remote-Konfiguration
durch BinTec Communications
- Einfaches Systemmanagement mit
SNMP-Standardtools bzw. mitgelieferter Benutzeroberfläche DIME
- Unterstützte ISDN-Protokolle EDSS1, 1TR6, N-ISDN-1, Swissnet
- Applikations-Schnittstellen,
Remote-CAPI als MultiCAPI: parallele Unterstützung von Applikationen
1
10
CAPI 1.1 oder CAPI 2.0; RemoteCAPI Treiber stehen für Windows
3.x, Windows 95, Windows NT und
UNIX zur Verfügung
- Datenkompression nach V.42bis
(Software) für bis zu zwei B-Kanäle
gleichzeitig
- B-Kanal-Protokolle TCP/IP, HDLC,
CISCO-HDLC, X.75, PPP, ML-PPP,
Transparent
Bianca/Brick -XM
Mit BIANCA/BRICK-XM bietet
BinTec Communications eine perfekte Router-Lösung für den Einsatz in
mittelständischen Betrieben. Anwendungsgebiete ergeben sich sowohl
beim Einsatz als Multiprotokoll-
Ausgabe 01/97
Highlights zusätzlich zur
Bianca/Brick -XS
- Einfache Anbindung von Ethernetund Token Ring-Netzwerken für
Windows 3.x, Windows 95,
Windows NT, UNIX, Macintosh und
AS/400
- Optimale Flexibilität durch drei
Steckplätze für LAN- und ISDNModule
- Systemkonfigurationen von 1xS0
bis 4xS0-Schnittstellen (8 B-Kanäle);
möglicher Einsatz eines
S2M-Moduls mit 30 B-Kanälen
Flexibilität durch Kommunikationsmodule
Durch die Möglichkeit, BIANCA/
BRICK-XM mit Kommunikationsmodulen den jeweiligen Anforderungen sowohl auf der LAN- als auch auf
der ISDN-Seite (auch nachträglich)
flexibel anzupassen, ist für eine hohe
Investitionssicherheit gesorgt.
LAN-Module
Als LAN-Module stehen Adapter für
Ethernet, Token Ring und X.21 in
verschiedenen Lieferformen zur Auswahl. Das Ethernet-Modul stellt die
Varianten AUI-, BNC- und TP-Anschluß zur Auswahl. Bei Token Ring
werden die Betriebsarten 4 oder 16
Mbit/s unterstützt, bei den Anschlüssen kann zwischen SubMin-9 und
RJ45 gewählt werden. Über das X.21-
Modul wird der Zugang zu den paketvermittelnden Netzen hergestellt,
wobei Baudraten bis zu 2 Mbit/s unterstützt werden.
ISDN-Module
Das Leistungsspektrum reicht vom
einfachen BRI-Interface (So-Schnittstelle mit 128 kB/s) über das DoppelBRI-Interface (bis zu 256 kB/s) bis
zum PRI-Interface (S2m-Schnittstelle) mit 30 B-Kanälen für höchste Ansprüche. Dabei wird eine maximale
Datenrate von 2 MB/s auf der Primärmultiplex-Karte erzielt. Das Faxmodul dient für Fax-Anwendungen
der Gruppe 3 und beinhaltet einen
analogen Modemanschluß nach
V.22bis sowie Bitraten-Adaption
nach V.110. Angekündigt sind ein
erweitertes ISDN-Faxmodul, das neben Faxverbindungen mit 14,4 kbit/s
auch Modemver-bindungen nach
V.32bis und V.34 unterstützt.
Allgemeine Software
Highlights beider Geräte
Sicherheit vor
unberechtigtem Zugriff
Eine immer größere Bedeutung
nimmt bei der Nutzung von Datennetzen die Sicherheit des Netzzugriffs
ein. Die integrierten Firewall-Mechanismen der BIANCA/BRICK Router
gewähren optimalen Schutz gegen
nicht autorisierten Zugriff auf das
Netzwerk oder einzelne Rechner. Das
von BinTec eingesetzte Sicherungsverfahren Safer NET schützt alle
Rechner im LAN vor externen Zugriffen. Ankommende Verbindungswünsche werden ausschließlich nach
expliziter Freigabe zugelassen. Für
abgehende Verbindungen, z.B. ins
Internet, bestehen dagegen standardmäßig keine Beschränkungen.
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Ausgabe 01/97
11
Security und FirewallMechanismen
- Access-Listen, Filtern von IP-, IPX, X.25- und Bridging-Paketen nach
unterschiedlichen Kriterien
- Identifizierung des Benutzers durch
Auswertung der CLI (Calling Line
Identification)
- Call-Back-Identifizierung des Anrufers anhand der CLI und anschließender Aufbau einer ausgehenden
Verbindung zum Anrufer
- PAP, CHAP-Authentizierungsmechanismen im PPP, Aufzeichnung
aller relevanten Verbindungs-Logdaten auf einem Rechner im Netzwerk
- Community-Paßworte Voraussetzung für Konfigurationsänderungen
- Safer NET Network Address
Translation – das gesamte Netzwerk
wird durch BIANCA/ BRICK-XS
vom öffentlichen Zugang abgeschottet. Für abgehende Verbindungen bestehen dagegen keine Beschränkungen.
Telematikdienste im ganzen
Netzwerk durch RemoteCAPI
BinTec Communications hat mit der
Router-Familie BIANCA/BRICK
den Remote-CAPI-Server eingeführt.
Telematik-Dienste, die auf dem führenden CAPI-Standard basieren, wie
z.B. T-Online, Euro-File-Transfer
oder auch Anrufbeantworter-Funktionen, können damit erstmals im gesamten Netzwerk benutzt werden.
Alle User teilen sich mit RemoteCAPI den ISDN-Zugang - eine problemlose Kontrolle der Verbindungskosten und der Zugangsberechtigungen wird auf diese Weise
realistisch. Auch externe SoftwareAnbieter haben die Möglichkeit, mit
ihren eigenen spezifischen SoftwareLösungen auf der Remote-CAPIPlattform aufzusetzen. Sie sind dabei
unabhängig von den eingesetzten
NEWS
Router zwischen verschiedenen
LAN-Topologien als auch bei der
ISDN-Kopplung von Netzwerken.
Die flexible Anpassung an das jeweilige Anforderungsprofil erfolgt mit
Hilfe von LAN- bzw. ISDNKommunikationsmodulen, wobei insgesamt drei Einsteckplätze zur Verfügung stehen. Mit Hilfe der implementierten Remote-CAPI können
Applikationen, die auf der weitverbreiteten CAPI-Schnittstelle aufsetzen, netzwerkweit genutzt werden.
Betriebssystemen, denn
BIANCA/BRICK-XS arbeitet mit Netzwerken auf der
Basis von z.B. Windows,
Windows ’95, Windows NT, UNIX
und Macintosh sowie AS/400 Systemen.
Schnell und fehlerfrei:
Autokonfiguration des
ISDN-Anschlusses
Die integrierte Autokonfiguration des
ISDN-Anschlusses durch die BIANCA/-BRICK Router macht manuelle
und somit fehlerträchtige Eingaben
überflüssig. BIANCA/BRICK-XS erkennt automatisch die D-Kanal-Parameter und nimmt selbständig die erforderlichen Einstellungen vor.
Einfach: Setup bei der
Konfiguration
Auch die Konfiguration von BIANCA/-BRICK-XS erfolgt über ein einfach zu bedienendes menügesteuertes Setup-Programm. Mit diesem
Tool erfolgt problemlos und schnell
die Konfiguration der ISDN-Wählund Festverbindungen, die Festle-
gung der IP-Adressen und Protokolle sowie der Routing-Parameter. Für
die Durchführung des Setup-Vorgangs bestehen im wesentlichen drei
Alternativen. So kann über die serielle Schnittstelle und ein Terminalprogramm der Setup auf einem externen Rechner durchgeführt werden.
Es besteht aber auch die sehr komfortable Möglichkeit, die Konfiguration von BIANCA/BRICK-XS von
einem entfernten Standort durchzuführen, wobei der eingesetzte Rechner über ISDN die Konfiguration
übernimmt. Dies ist wegen der Autokonfiguration des WAN-Anschlusses
sofort nach Anschluß des Routers
möglich. Schließlich ist der SetupVorgang auch über eine TCP/IP-Verbindung per TELNET möglich.
Komfortabel: Remote
Konfiguration und
Management
Die und Verwaltung der Verbindungen kann einerseits mit StandardTools, andererseits mit Hilfe einer
speziellen von BinTec entwickelte
Benutzeroberfläche erfolgen. Damit
ist erstens der Einsatz von weitverbreiteter SNMP-Standard-Software
möglich, zweitens auch die Verwendung von DIME mit allen Vorteilen
einer komfortablen und grafisch orientierten Benutzeroberfläche. Das
Softwarepaket DIME wurde von
BinTec entwickelt, um den gestiegenen Anforderungen an die Administration eines Netzwerkes Rechnung
zu tragen. DIME läuft unter
Windows, Windows 95 sowie
Windows NT und erlaubt die übersichtliche Darstellung und Konfiguration mit Hilfe grafischer Abstraktionen. Im einzelnen ist das effektive
Management der Konfiguration, die
Initialisierung der BIANCA/BRICKXS sowie Tracing und Debugging
von Verbindungen möglich. Ebenso
erleichtert DIME das Sichern und
Laden von Konfigurationen sowie die
Protokollierung aller relevanten Ereignisse, also auch Accounting. Mit
DIME können somit alle Router-Parameter unter einer grafischen Oberfläche komfortabel manipuliert werENDE
den. ENDE
ELSA
NEWS
ELSA QuickStep 1000-ISDN-Plug&Play
für Windows 95
Das Highlight des ELSA-Geschäftsbereichs Consumer
Kommunikation ist eine neue ISDN-PC-Karten-Generation mit Plug&Play-Unterstützung. Erster Sproß dieser
Familie ist QuickStep 1000, eine preis-/leistungsstarke
ISDN-Lösung speziell für den Windows 95-Anwender.
QuickStep 1000 zeichnet sich aus durch die automatische Hard- und Software-Installation und das hochwertige Windows 95-Softwarepaket ELSA-RVS-COM. Die
QuickStep 1000-CD-ROM mit Autostart-Funktion und
der Software-Installationsassistent ermöglichen auch unerfahrenen Anwendern die schnelle und erfolgreiche
ISDN-Karten-Installation. Vorkonfigurierte SoftwareKomponenten bieten den sofortigen Einstieg in die ISDNKommunikation mit den Anwendungen Filetransfer,
EuroFileTransfer, Btx/T-Online und Fax sowie einer
Anrufbeantworter-Funktion, einer Mailbox und „virtuellen COM-Ports“ für den Einsatz herkömmlicher
Datenkommunikationssoftware (z.B. Microsoft Money
95, Telix für Windows). ELSA-RVS-COM bietet neben
einem Terminalprogramm mit dem aus der Modemkommunikation bekannten Dateitransfer und allen gängigen Transfer-Protokollen (X-, Y-, Z-Modem) die Datenübertragung per EuroFileTransfer. Hier erfolgen Upund Downloads komfortabel per Drag & Drop, wie von
der Windows 95-Explorer-Oberfläche gewohnt. Extrem
leistungsfähig ist die von ELSA-RVS-COM zur Verfügung gestellte Fax-Funktion. Durch die konsequente
Ausnutzung der 32-bit-Technologie sind bereits ab der
Rechnerklasse 486/66 über QuickStep 1000 Faxversand
und -Faxempfang mit 14.400 bit/s möglich. Die integrierte Anrufbeantworter-Software macht den Windows
95-PC zur digitalen Voice-Mailbox mit frei definierbaren und uhrzeitabhängigen Ansagen (Aufnahme/Wiedergabe über PC-Soundkarte). Zusätzlich bietet ELSARVS-COM auch ein Mailbox-System für den bedienerlosen Empfang von Dateien. Das ISDN-Komplettpaket
für Windows 95 QuickStep 1000 und ELSA-RVS-COM
ENDE
ist seit Mitte November verfügbar. ENDE
1
12
Ausgabe 01/97
ELSA
ELSA-Modem mit 33.6-Overdrive
und Software-Kommando-Zentrale
TN 7/96, Seite 19
D
Das Elsa MicroLink
33.6TQV bietet einen
neuen Übertragungsstandard, V.34plus und
HighEnd-Softwarepaket mit einer
einheitlicher Benutzeroberfläche.
Durch die Unterstützung des neuen
Übertragungsstandards V.34plus gewährleistet MicroLink 33.6TQV dabei unbedingte Kompatibilität und
erreicht die Connect-Geschwindigkeit von 33.600 bit/s auch mit
V.34plus-Modems anderer Hersteller.
Aufbauend auf der Technologie des
ELSA-Erfolgsmodems MicroLink
28.8TQV bietet die 33.6er-Version
anerkannte Qualitätsmerkmale wie
erstklassige Leistungswerte, große
Zuverlässigkeit und hohen Bedienkomfort. Neben Highspeed-Modem-
kommunikation bietet MicroLink
33.6TQV den Versand und Empfang
von Faxdokumenten mit 14.400 bit/s
sowie eine Anrufbeantworter-Funktion mit integriertem Mikrofon und
Lautsprecher. ELSA-MicroLink-Modems sind bekannt für ihren kompletten und qualitativ hochwertigen Lieferumfang. MicroLink 33.6TQV, der
neue Renner der MicroLink-ModemFamilie, wird mit einem Softwarepaket der Premium-Klasse veredelt.
Unter einer einheitlichen Oberfläche
integriert die ELSAsuite Software für
DFÜ, Internet (Komplettpaket
Internet Chameleon), Fax, Voice, TOnline, Homebanking, Fernwartung/
Application-Sharing (LapLink für
Windows), Cityruf/Scall/D1-AlphaService (PageMobil Compact), eine
1
Ausgabe 01/97
13
Adreß-, Termin-, Dokumenten- und
Projektverwaltung sowie ein zentrales Telefonbuch für alle Anwendungen. Attraktionen des Softwarepakets
sind die deutschen Vollversionen von
Internet Chameleon und LapLink.
Das Komplettpaket Internet
Chameleon des Internet-Softwarespezialisten Netmanage bietet mit den
Komponenten WWW-Browser,
EMail, IRC, Gopher, Archie, FTP,
Telnet und vielen weiteren InternetTools professionellen und umfassenden Zugang zu den unterschiedlichsten Internet-Diensten.
Mit Hilfe des integrierten Funktionspakets LapLink für Windows kann
MicroLink 33.6TQV für Dateiübertragungen im Stil des WindowsDateimanagers, gemeinsame Dokumenten-bearbeitung auf verbundenen
Rechnern (Application-Sharing) und
parallele Online-Dialoge (Chat-Funktion) eingesetzt werden. Neben
Modemverbindungen werden auch
Verbindungen über Novell-Netzwerke, drahtlose Verbindungen oder Verbindungen über Nullmodemkabel unterstützt. Über den ELSAsuiteProgrammstarter können weitere externe Programme (wie z.B. die ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen
Kommunikationsprogramme Telix
und Telix für Windows Lite sowie
Software und WWW-Browser für TOnline, CompuServe und AOL) in
das Paket eingebunden und so direkt
von der ELSAsuite-Oberfläche aus
gestartet werden.
Besonders komfortabel: der
ELSAsuite-COM-Port-Manager, der
den Zugriff des Modems auf die verschiedensten Anwendungen verwaltet und z.B. bei Voice-Calls die Anrufbeantworter-Software aktiviert
und Faxanrufe an das Faxprogramm
weiterleitet. ENDE
ENDE
NEWS
Neuer Übertragungsstandard
ARCSERVE
Arcserve 6.0 und IntranetWare
ach einer Standard-Installation der
Arcserve 6.0 sowie dem gewohnten Starten mit ”ASTART6”, bricht ARCSERVE
mit
der
Frage
nach
einem
[NWMODULES] bestimmten Abschnitt in der
”PFC.INI” ab. Sie brauchen nur in der ”PFC.INI” im
ARCSERVE.6 Verzeichnis einen Abschnitt für die
Intranetware anzulegen. Das heißt, Sie kopieren den
Abschnitt für die NW4.10 [MODULES410] und ändern den Header in den von Arcserve geforderten
[NWMODULES] um. Danach läßt sich Arcserve wie
gewohnt mit ASTART6 starten und läuft ohne weitere
Probleme hoch.
Bitte lassen Sie sich nicht von den übrigen Headern
der anderen NetWare-Versionen irritieren, die wie folgt
dargestellt sind [MODULES311] [MODULES312]
[MODULES401] [MODULES402] [MODULES410]...
Ein Exclude für die Intranetware wie für die anderen
NetWare Versionen z.B.: [EXCLUDE410] ist nicht
notwendig.
N
So könnte es aussehen
HOTLINE
[MODULES410] Nach [NWMODULES] umbenennen!
MODULE1=UNICODE.NLM 4.10
MODULE2=TIMESYNC.NLM 4.13
MODULE3=DS.NLM 4.63
MODULE4=STREAMS.NLM 4.10
MODULE5=CLIB.NLM 4.10f
MODULE6=AFTER311.NLM 4.10a
MODULE7=TLI.NLM 4.10
MODULE8=SPXS.NLM 4.01i
MODULE9=SMDR.NLM 4.03
MODULE10=DSAPI.NLM 4.10
MODULE11=TSANDS.NLM 4.10
MODULE12=TSA410.NLM 4.03
MODULE13=NWSNUT.NLM 4.11
MODULE14=BTRIEVE.NLM 6.15
MODULE15=BSPXCOM.NLM 6.15
[EXCLUDE410]
CLIB.NLM=4.01e 4.10
Hinweis: In der Datei ”A6NWSP1G.ZIP” finden Sie
alle aktuellen ARCserve 6 Patches, die auch das oben
beschriebene Probleme lösen (deutsche Version,
”SPAK1196.ZIP” englische Version). ENDE
ENDE
Neu: virtuelle CAPI für Windows 95
Mit der Datei ”NDCW9504.EXE” stellt
AVM die aktuelle und verbesserte virtuelle CAPI für Windows 95 bereit. Zusammen
mit NetWare Connect for ISDN von AVM stellt dies
die optimale Lösung zur Nutzung einer ISDN-Karte in
einem Novell Fileserver dar. Unterstützt wird sowohl
die NetWare Connect for ISDN Version 1.0 als auch
2.0. Dieses Update unterstützt nun auch erstmalig nicht
nur den ”Novell 32 Bit Client”, sondern auch den
”Microsoft Client for NetWare Networks”. Einige Feh-
ler der Vorgängerversion sind mit diesem Update beseitigt, wie z.B. der Fehler bei der Wahl eines anderen
Installationsverzeichniss als ”C:\NDC”. Außerdem
werden einige Punkte neu hinzugefügt. Die NDC kann
nun automatisch mit dem Login-Prozeß aufgerufen
werden, das ermöglicht es auch, CAPI-Applikationen
direkt mit in das Autostartverzeichnis einzufügen.
Auch die Möglichkeit, sich an einem Connect Server
ab und an einem anderen wieder anzumelden, wurde
neu integriert. ENDE
ENDE
1
14
Ausgabe 01/97
AVM
Neuer Patch für den AVM Multiprotokoll Router for ISDN v3.0
uch für den AVM
Multiprotokoll Router
for ISDN v3.0 bietet
AVM noch einmal einen neuen Patch an. Mit den Dateien
M30B-06.EXE und M30B-06E.EXE
werden einige bekannte Fehler der
momentan aktuellen Version beseitigt. Das Bugfixing richtet sich in der
Haupsache auf Fehler des AVN T1
Kontroller, der D64S Standleitung
und der Header Compression. Neu in
dieser Version ist ebenfalls die
Installationsroutine, erstmalig in der
Patchhistory des AVM Multiprotokoll Router for ISDN v3.0 wird
der Patch über die ”Produkt Options”
des ”Install.nlm” aufgespielt.
A
Die behobenen Fehler im
Einzelnen:
• Call Setup Probleme des AVMISDN-T1 Kontrollers. Bei aktiviertem DDI-Routing auf einem
AVM T1 Kontroller wurden ein
gehende Rufe mit dem FehlerCode 3471 abgelehnt.
• Ein erneutes Laden des AVMT1-Kontroller-Treibers endete in
dem Fehler 3307.
• Fehler der TCP/IP Header Kompression.
• Probleme, wenn mehr als ein Protokoll auf eine Interface-Gruppe
1
Ausgabe 01/97
15
gebunden wurde, hier wurde für
jedes weitere Protokoll ein separates Interface verwendet.
• Zwei weitere Probleme beim
Remote-Zugriff über das GSMNetz. Ein Fehler trat auf beim
Wechsel des Service Indikators
von 3 auf 7, ein weiterer an einer
Siemens Hicom-Telefonanlage.
• Die Fehlermeldung ”Unable to
get CALL_INFO structure” an
einer D64S-Standleitung oder in
Verbindung mit einem AVM T1Kontroller.
• Die Serverauslastung an einer
D64S-Standleitung konnte bis
auf 100% steigen.
• Fehler der IPX Header Kompression.
• Ein Fehler, wenn eine Node mehr
als 4 SPX-Sessions öffnete.
Beim Öffnen der vierten SPXSession wurde der SPXSpoofing-Mechanismus außer
Kraft gesetzt und jedes KeepAlive Packet wurde über die
ISDN-Leitung versendet.
• Probleme bei der Verwendung
von Hunt-Groups und der dyna
mischen Interface Zuweisung für
NetWays.
Desweiteren finden Sie in dem
”Readme” zu den Patches wichtige
Konfigurationshinweise zum Betrieb
einer D64S-Standleitung.
Diese Datei ist leider zu groß, um sie
auf die Patchdiskette zu packen, Sie
haben aber wie immer die Möglichkeit, diese von den AVM-ConnectENDE
Services zu laden. ENDE
HOTLINE
Bugfixing für Fehler des AVM T1 Kontrollers
AVM
Neuer Patch für den AVM
Multiprotokoll Router for ISDN v3.1
iele Anwender des
AVM Multiprotokoll
Router for ISDN v3.1
haben noch nicht einmal
den ”alten” Patch auf ihrem System
installiert, da ist dieser schon wieder
überholt.
Mit der Datei M31B-02.EXE wird der
Patch M31B-01.EXE ersetzt, der
AVM Multiprotokoll Router for
ISDN v3.1 wird somit auf die Relase
”r4” gehoben.
Auch dieses Produktupdate wird über
die ”Produkt Options” des
”Install.nlm” installiert.
Es werden Fehler auf NetWare v3.12
und durch die Novell-Update-Dateien ”M31B.EXE” und ”TCPN02.EXE” beseitigt. Wichtig zu wissen für
Benutzer des Novell NetWare
Connect v2.0 ist, daß der Einsatz bis
zur Version 2.0.28 in Verbindung mit
dem Multiprotokoll Router for ISDN
v3.1 Relase ”r3” nicht möglich ist. Ein
Update auf die Version 2.0.30 ist somit dringend erforderlich (In Technik-News 12/96 beschrieben).
Auch die Anwender des AVM
NetWare Connect for ISDN v2.0
V
müssen über die Version 2.0.40
(Download vom AVM Connect Server NWCI2040.EXE) verfügen, wenn
auf dem gleichen Server auch der
AVM Multiprotokoll Router for
ISDN v3.1 Release ”r3” laufen soll.
HOTLINE
Die behobenen Fehler des Patches im Einzelnen:
• Ein Fehler des ”IPXSTACK.NLM”, der auf einem 3.12 Server zu einem Abend führte.
• Ein Signalisierungsfehler zwischen der AVM-Mobile-ISDN-Karte und einem Alcatel-Telekom-Switch.
• Bei der Kanalbündelung über mehrere Adapterkarten hatte ein Herunterfahren der Primary-Verbindung zur Folge,
daß die Secondary-Verbindung weiterhin verbunden war.
• Die Multicast Node-Addresse ”F00000000001” eines NetWays v2.0 Rechners wurde nicht angenommen.
• Bei der statischen Routing Konfiguration über eine Interface-Gruppe konnte kein ausgehender Ruf aufgebaut
werden.
• Bei der dynamischen Interface-Zuweisung einer Interface-Gruppe für den Remote-Node-Zugang wurde ein aus
gehender Ruf nicht über eines der zugewiesenen Interfaces durchgeführt.
• Bei der dynamischen Interface Zuweisung für eine Remote Node gab es Probleme mit der Header Kompression.
• Bei einer PPP-Verbindung über ISDN und einem ”Inactivity Timeout” und ”Disconnect Timeout” von ”0” über eine
ISDN-Standleitung werden die Echo-Pakete nun ständig übermittelt, was zu einer früheren Fehlererkennung führt.
• Ein ausgehender Ruf wurde trotz überschrittenem Budget aufgebaut.
Diese Datei ist leider zu groß, um sie auf die Patchdiskette zu packen, Sie haben aber wie immer die Möglichkeit,
diese von den AVM-Connect-Services zu laden. ENDE
ENDE
1
16
Ausgabe 01/97
MPR
Tips und Tricks zu ITK-Produkten
MPR 3.1A IP Subnetz-Adressierung
Die binäre Darstellung der Maske und Adressen zeigt recht
deutlich, welchem Subnetz die jeweiligen IP-Adressen
angehören: Adresse 1 und 4 sind im Subnetz .32
(00100000), Adresse 2 gehört dem Subnetz .96
(01100000) an und Adresse 3 befindet sich in Subnetz
.128 (10000000). Legt man für das Beispiel die übliche
Standard-Maske 255.255.255.0 eines Class C-Netzwerkes zugrunde, so würde die Länge des Netzwerkteils 24
Bit betragen, der Host-Teil hätte eine Länge von 8 Bit.
Durch die Subnet Mask 255.255.255.224 ist der Netzwerkteil einer IP-Adresse im Netz nun genau 27 Bit lang, der
Hostteil umfaßt dementsprechend nur noch 5 Bit. Dies
bedeutet in unserem Fall, daß die ersten drei höherwertigen
Bits des Hostteils das jeweilige Subnetz definieren. Die
verbleibenden niederwertigen 5 Bits stellen die HostAdresse im Subnetz dar. Im aufgeführten Beispiel stehen
durch das Subnetting somit 6 Netzwerke mit je 30 HostAdressen zur Verfügung. Ein „normales“ Class C-Netzwerk hingegen stellt nur 253 reine Host-Adressen zur
Verfügung. Das eigentliche Subnetting besteht also darin, daß eine Erweiterung des Netzwerkteils einer IP-Adresse erfolgt, indem der Hostteil entsprechend verkürzt wird.
Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Subnetze und
Hosts ergibt sich durch folgende IP-bedingte Gegebenheiten:
D
as Subnetting von IP-Netzwerken bietet sich
an, um zum einen der Verknappung von offiziellen IP-Adressen entgegenzuwirken und
zum anderen, um ein IP-Netzwerk in voneinander getrennten Subnetzen aufzuteilen. Bezogen auf
die Zuteilung von offiziellen IP-Adressen bietet das
Subnetting beispielsweise die Möglichkeit, mit einer vorhandenen Class A/B/C-Netzwerkadresse weitere eigenständige IP-Netzwerke zu generieren. Das Aufsplitten in
eigenständige Subnetze bietet zudem den entscheidenden
Vorteil, daß der lokale Verkehr eines Netzes in den jeweiligen Subnetzen verbleibt und eine Weiterleitung in
andere Subnetze nur bei Bedarf erfolgt.
Die grundlegende Funktionsweise des Subnetting ist denkbar einfach und basiert auf der sogenannten „Subnet
Mask“. Über diese Maske werden die Bits definiert, die
innerhalb einer IP-Adresse den Netzwerk- bzw. Host-Teil
repräsentieren. Durch gesetzte Bits erfolgt die Zuordnung
zum Netzwerkteil, während durch gelöschte Bits eine
Zuordnung zum Host-Teil vorgenommen wird. Anhand
dieser Subnet Mask entscheidet ein Host (Router, Workstation o.ä.), ob eine angesprochene IP-Adresse im eigenen Netz liegt oder nicht. Ist dies nicht der Fall, so werden Pakete an diese Adresse über entsprechend hinterlegte Routing-Mechanismen weitergeleitet. Die nachfolgende Tabelle zeigt 4 IP-Adressen eines Netzwerkes (Class
C) und ihre Verbindung zur verwendeten Subnet Mask
255.255.255.224.
Adresse
255.255.255.224
1) 193.98.44.33
2) 193.98.44.101
3) 193.98.44.129
4) 193.98.44.61
Die Anzahl der verfügbaren Host-Adressen ist weitgehend
von der Länge des Hostteils der IP-Adresse abhängig. Ein
5 Bit-Hostanteil stellt, rein rechnerisch, 32 Adressen zur
Verfügung. Da aber zu jedem IP-Netzwerk, also auch für
ein einzelnes Subnetz, zwei reservierte Adressen gehören, verringert sich die max. Anzahl um 2 Adressen. Es
handelt sich dabei um die Host-Adressen, die nur Nullen
oder nur Einsen enthalten. Erstere wird für die
Adressierung eines Netzwerkes verwendet, während letztere für Broadcasts im jeweiligen Netz genutzt wird.
Netzwerk
11111111.11111111.11111111.111
11000001.01100010.00101100.001
11000001.01100010.00101100.011
11000001.01100010.00101100.100
11000001.01100010.00101100.001
Die Anzahl der verwendbaren Subnetze hängt von der
Länge des Subnetzanteils in der Netzmaske ab. Auch hier
verringert sich die Gesamtanzahl der theoretisch möglichen Netzwerke um 2. Hierbei handelt es
sich um die beiden Subnetze, deren
Host
Subnetzteil vollständig aus Einsen oder
00000
Nullen besteht. Diese Netze werden zwar
00001
von einigen Betriebssystemen unterstützt,
00101
entsprechen aber nicht den Definitionen des
00001
RFC 950 und sollten demzufolge auch
11101
ENDE
nicht verwendet werden. ENDE
1
Ausgabe 01/97
17
TIP:
Remote-Client Anbindung mit
NetWare Connect 2.0
und dem Windows 95 Dfü-Netzwerk
eit der Version 2.0.28 unterstützt Netware
Connect auch Windows95-Stationen mit
dem systemeigenen Dfü-Netzwerk als
Remote-Client. Neben einem vom TAPI unterstützten Modem benötigt man den NetWare Client32
for WIN95 in der Version 2.1. Dieser Artikel soll Ihnen
helfen, die bei der Einrichtung möglicherweise auftauchenden Klippen zu umschiffen.
S
HOTLINE
Nach der Installation
des Client 32, des DfüNetzwerks und der
Konfiguration des Modems sollten Sie die
Netzwerkkonfiguration
in der Systemsteuerung aufrufen, um die Bindungen zwischen Client, Protokollen und Dfü-Treiber zu kontrollieren. Bei den Eigenschaften des Dfü-Treibers sollte als
Treibertyp “NDIS-Treiber für den erweiterten Modus (32
Bit und 16 Bit)” ausgewählt sein, die Bindungen zu den
Protokollen “IPX 32-bit Protocol for Novell Netware
Client 32” und “IPX/SPX-kompatibles Protokoll” müssen aktiviert sein. Bei den ”Erweiterten Einstellungen”
kann auf Wunsch die Eigenschaft “Protokolldatei erstellen” mit dem Wert “Ja” versehen werden, es wird dann
im Windows-Verzeichnis eine Datei namens
PPPLOG.TXT erstellt, die zur Fehlersuche verwendet werden kann. Überprüfen Sie ebenfalls, ob das “IPX 32-bit
Protocol for Novell Netware Client 32” eine Bindung an
den Client 32 aufweist. Tragen Sie bei den Eigenschaften
des Client 32 die Parameter “Preferred Server, -Tree, Name
Context” etc. für den Remote-User ein. Im Ordner Zubehör finden Sie das Dfü-Netzwerk, dort richten Sie durch
Anklicken des “Neue Verbindung erstellen”-Icons eine
Verbindung zum Connect-Server ein. Vergeben Sie einen Namen für die Verbindung und wählen das für die
Verbindung vorgesehene Modem aus. Tragen Sie die Rufnummer des Servers ein, falls Sie die Parameter für eine
Amtsholung konfigurieren müssen, können Sie dies anschließend in der Sytemsteuerung bei Modems / Wahlparameter erledigen. Wählen Sie die Eigenschaften der
neu erzeugten Verbindung mit der rechten Maustaste an
und konfigurieren bei “Servertyp” folgende Werte: “Typ
des DFÜ-Servers: PPP, Windows 95, Windows NT 3.5,
Internet” (nicht etwa “NRN: NetWare Connect”), bei den
erweiterten Optionen “Am Netzwerk anmelden” und als
zulässiges Netzwerkprotokoll “IPX/SPX-kompatibles Protokoll”, TCP/IP zum Zugriff auf ein Intranet über den
Connect-Server ist ebenfalls möglich, hierzu mehr in einer folgenden Ausgabe der Technik-News.
Am Connect-Server überprüfen Sie mit NWCCON im
Menü “Configure Netware Connect / Services / PPPRNS
/ Configure Security” ob die Authentisierungsprotokolle
PAP und CHAP aktiviert sind. Vergeben
Sie mit “Configure
Netware Connect /
Security / Set User
Remote Client Paßword” für jeden
Remote-User ein Passwort für die PPP-Verbindung. Falls
dies nicht geschieht, werden Verbindungsversuche vom
Server abgewiesen:
Hinweis: Falls Ihre Remote-User bisher mit den Dos oder
Windows 3.x Utilities von NetWare Connect gearbeitet
haben, ist es wahrscheinlich daß für die Security dieser
Connections das Novell-eigene Authentifizierungsprotokoll NWCAP verwendet wurde. Dieses verwendet
die gleichen User-Passwörter wie die NDS, das PAP/
CHAP-Paßwort ist jedoch vom NDS-Paßwort unabhängig.
Endspurt: Zum Herstellen einer Verbindung aktiviert der
User das Verbindungs-Icon, trägt seinen Usernamen, und
das PPP-Paßwort ein und klickt auf “Verbinden”. Nach
erfolgreichem Verbindungsaufbau erscheint der LoginDialog des Client 32, ab hier funktioniert die Anmeldung
wie im LAN, da bereits ein IPX-Netzwerksegment über
die asynchrone Verbindung aufgebaut wurde.
Installation der aktuellsten Patches für
NetWare Connect NWC206, NWC207,
NWC208 auf Rel. V2.0.30
Nach dem Upgrade auf V2.0.30 mit diesen Patches ging
der Connect-Server reproduzierbar in "Abend", wenn von
einer Remote-WS auf einem Port angerufen wurde. Die
Fehlermeldung wies auf das IPXRTR.NLM hin. Nach Anfrage bei Novell wurde der Server mit den Patches
LIBUP9, LANDR9 und STRTL5 aufgerüstet, wobei sich
STRTL5 als entscheidend erwiesen hat. ENDE
ENDE
1
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1
Ausgabe 01/97
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SMC
Tips und Tricks zu SMC Netzwerkkarten
Windows NT 4.0
Bei der Installation von Windows NT 4.0 werden SMCs
Etherpower PCI-Karten als Karten mit DEC-Chipsatz erkannt. Dieses stellt jedoch kein Problem dar, die Karte
kann mit dem DEC-Treiber installiert werden. Wird bei
einer 8432E SMC-Netzwerkkarte der bei Windows NT
mitgelieferte Treiber installiert, so kann dies in bestimmten Umgebungen zu Problemen führen. Um dies zu vermeiden kann man den, ebenfalls bei Windows NT enthaltenen, 21041 Chipsatz Treiber verwenden. Natürlich kann
man auch einen aktuellen Treiber über die SMC-Mailbox
oder den SMC-WWW-Server beziehen. Die aktuellen
Treiber für PCI-Karten sind in der Datei SMC.EXE enthalten. Verschiedene Schwierigkeiten treten zur Zeit noch
bei Elite Ultra Karten (8216) auf. Ein Beta-Treiber von
SMC kann hier schon einzelne Probleme lösen.
”Sniper Bug”
Adaptec 2940 SCSI Adapter und Interrupt
Sharing
HOTLINE
Nicht nur bei SMC, sondern auch bei Herstellern anderer
PCI-Karten treten häufig Probleme in Verbindung mit dem
Adaptec 2940 SCSI PCI-Adapter auf. Von einigen älteren Adaptec-Karten wird das Interrupt-Sharing durch das
BIOS nicht korrekt unterstützt. Dies kann dazu führen,
daß andere PCI Karten im Rechner nicht erkannt werden.
Um diesem Verhalten vorzubeugen, sollten unbedingt die
aktuellen Treiber für die PCI Karten verwendet werden.
Eventuell ist ein Update des 2940er BIOS erforderlich.
Beim SMC Ultra (8216) Ethernet Adapter können bei
hoher Netzwerklast unter TCP/IP-Umgebungen Probleme auftreten. In verschiedenen Usergruppen des Internets
wurde diese Erscheinung als ”Sniper Bug” bezeichnet.
Hierbei wird von einem Protokollanalyzer oder über die
Netzwerkstatistiken die Fehlermeldung ”ICMP Host
unreachable” ausgegeben. Die Station die diesen ICMP
von einem 8216 Adapter empfängt, beendet ihre IP-Session. Dieses Problem tritt nur auf bei einem Ultra (8216)
Adapter in Verbindung mit einem (NDIS) TCP/IP Stack.
Das Problem kann durch ein Treiberupdate der SMC-Karte
gelöst werden. Die Datei ETHER.EXE stellt
hierfür aktuelle Treiber zur Verfügung.
Windows for Workgroups
Beim Betrieb von Windows for Workgroups
mit SMCs Ultra/EtherEZ oder 8432 PCI Adaptern kann beim Windows-Start (Anzeige
des Windows-Logo auf dem Bildschirm) ein
”Hängen” des Rechners auftreten. Für die
Ultra sowie die EtherEZ Serie sollten die auf
der Treiberdiskette mitgelieferten Treiber
benutzt werden. Die Treiber, die mit
Windows for Workgroups ausgeliefert wurden, sind für ältere Adapter der Elite-Serie
designed worden und arbeiten nicht ein-
1
20
Ausgabe 01/97
wandfrei mit neueren Karten. Auch hier können aktuelle
Treiber über ETHER.EXE bzw. PCI.EXE bezogen werden. Wichtig ist außerdem bei Adaptern der Ultra Serie,
daß die korrekten exclude Einträge in der CONFIG.SYS,
bzw. der SYSTEM.INI enthalten sind. Kommt es hingegen zu einer Fehlermeldung, nach welcher der Adapter
nicht initialisiert werden kann, so sollte man die I/OAdresse in der PROTOCOL.INI überprüfen.
Tobit FaxWare
Editierfunktion im FaxWare Viewer
Besonders häufig genutzte Funktionen
sind das nachträgliche Einfügen von
Texten, Zeichenfunktionen und die
Stempel. Hierzu wird
häufig gefragt, ob
bzw. wie das Ändern
oder Hinzufügen eigener Stempel möglich ist. Natürlich können auch eigene Stempel-Grafiken
eingebunden werden. Die Grafiken müssen im
BMP-oder PCX-Format vorliegen und auf dem Server abgelegt sein. Anschließend muß ein Verweis auf
die Grafik in der Datei ”TOBIT.INI” vorgenommen
werden. Hierzu steht die Section [STAMPS] zur Verfügung, unter der die Grafiken beispielsweise wie folgt
angegeben werden können:
Grafikname=\\Servername\SYS\Verzeichnis\BEISPIEL.PCX
Die Grafik BEISPIEL.PCX steht künftig unter dem
Namen »Grafikname« im Viewer zur Verfügung.
NetWare v3.12
Werden Adapter der SMC Ultra Serie in NetWare v3.12
Servern benutzt, so ist unbedingt darauf zu achten, daß
die bei der Karte enthaltenen Treiber verwendet werden.
Bei der NetWare werden Treiber der Version 4.16 mitgeliefert. Die Version, die mit den Ultra Adaptern verwendet wird, sollte jedoch mindestens Version 5.05 sein. Die
Treiberrevision kann über das CONFIG-Kommando auf
der Serverkonsole leicht festgestellt werden. Wird der alte
Treiber geladen, so erhält man hierauf keine Fehlermeldung. Es ist sogar ohne weiteres möglich, ein Protokoll
auf die Karte zu binden, jedoch wird kein Client in der
Lage sein, den Server zu finden.
NetWare DOS ODI Workstations und PCI
Adapter
Sicher kennen Sie das Problem: Verschiedene Mitarbeiter (wie beispielsweise der Systemverwalter) haben die Berechtigung, nicht nur die eigenen, sondern
alle gesendeten bzw. empfangenen Fax-Dokumente
zu sehen. Mitunter werden jedoch Informationen per
FaxWare versendet oder empfangen, die auch für diese User nicht zugänglich sein sollen. Bei empfangenen Faxen stellt dies kein Problem dar: Eingehende
Faxe können - ggf. automatisch - an die User verteilt
werden, die das Fax sehen dürfen. Dabei wird auch
die Image-Datei in ein Verzeichnis verschoben, welches diesem Anwender gehört (unterhalb von
SYS:FAXWARE\IN\IMG\) . NetWare erlaubt es, die
Rechte auf die Unterverzeichnisse so zu vergeben,
daß nur der Besitzer des Verzeichnisses die ImageDateien lesen kann. Somit kann ein User mit entsprechendem FaxWare-Recht zwar die Einträge der empfangenen Faxe sehen, das entsprechende Image jedoch nicht öffnen. Mit dem Befehl »Privat« bietet
FaxWare die Möglichkeit, auch zu versendende Faxe
in ein persönliches Verzeichnis unterhalb von
SYS:FAXWARE\OUT\IMG\ zu legen. Diese können
dann nur noch von Usern mit entsprechenden
NetWare-Rechten gelesen werden. Die Protokolleinträge bleiben Usern mit entsprechender FaxWare-Berechtigung jedoch zugänglich (beispielsweise zur
Gebührenauswertung). Weitere Hinweise zum Befehl
”Privat” finden Sie in der FaxWare-Dokumentation.
EtherEZ und Kaltstarts
Bei Motherboards mit einem sogenannten Plug-and-Play
BIOS kann es vorkommen, daß sich die Einstellungen eines EtherEZ Ethernetadapters nach einem Kaltstart ändern. Mit Hilfe der Superdisk Version 2.0 oder neuer kann
diese Plug-and-Play-Funktionalität auf dem Adapter abgeschaltet werden. Beim Aufruf des Utilitys EZSETUP
mit dem -nopnp Switch kann dieses Feature umgangen
werden und der Adapter über das EZSTART Programm
manuell konfiguriert werden.
Die aktuellen Treiber sind über den SMC WWW Server
(WWW.SMC.COM) unter dem Menüpunkt Technical
ENDE
Support & Customer Service erhältlich. ENDE
1
Ausgabe 01/97
21
HOTLINE
Geheime Faxe
Bei Verwendung des 8432 PCI-Adapters in einer
NetWare-Workstation-Umgebung sollte man auf die
Treiberrevision 1.01 updaten, wenn Fehlermeldungen
beim Laden des Treibers auftreten. Dieser Treiber ist in
der Datei HDO101.EXE enthalten. Wenn trotzdem nach
dem Treiberupdate die Workstation nicht in der Lage ist,
einen Server zu finden, sollte man die NET.CFG überprüfen. In der bei diesem Treiberrelease mitgelieferten
NET.CFG ist als erster Frame Ethernet_II eingetragen und
wird somit vom Treiber auch ausschließlich benutzt. Dieser Frame kann jedoch nur in Verbindung mit einem TCP/
IP Protokollstack benutzt werden.
STAND: 11. DEZEMBER 1996
Empfohlene Patches
in der Übersicht
E
inige unserer Leser werden sich gewiß noch
an die Zeiten erinnern, in denen aus der
Dokumentation zu veröffentlichten Patches
nur eine Mischung aus Empfehlung und
Gefahr zu erkennen war. Wurden gemäß der
Installationsanweisung dann wirklich nur die Patches
eingesetzt, die für die Lösung bestehender Probleme
prädestiniert schienen, so mußte man sich häufig beim
nächsten Problem erklären lassen: „Setzen Sie bitte erst
alle Patches ein“. Es existierte ein gewisser Konflikt
zwischen dem gutem Willen der Administratoren und den
Core OS Updates
NW v4.11
411SP1B.exe
NW v4.10
410PT6.exe
41NDS9.exe
CDUP4.exe
INS224.exe
LANDR9.exe
LIBUP9.exe
SMSUP5.exe
STRTL5.exe
SRVMN1.exe
NAM41A.exe
HOTLINE
NetWare Utility Updates
4.10 Utils
3.1x Utils
41FILR.exe
312DU1.exe
41NDIR.exe
FIL376.exe
LOG412.exe
LOG376.exe
MAP412.exe
MAP312.exe
NETUSR.exe
0PS3X02.exe
PS4X03.exe
PU3X01.exe
PU4X03.exe
RCONSL.exe
NWAMN2.exe
SYS376.exe
Client Kits & Updates
DOS/Win
VLMKTx.exe
VLMUP4.exe
RPLKT4.exe
TCP16.exe
TLIWS3.exe
Misc. Updates
Btrieve 6.1c
BTR61.exe
FLEX/IP 1.2c
FLX196.exe
PLPD8.exe
MWise v20
MW201.exe
MWINT2.exe
MWLANZ.exe
DOS/WIN32
DWENU_N2.exe
offiziellen Empfehlungen in den Readmes.
Mit der Ausgabe 6 der Technik-News haben wir bereits ein
erstes Listing der empfohlenen Patches veröffentlicht.
Dieses Listing wird uns ab sofort aktualisiert in der TechnikNews begleiten.
Die jeweils empfohlenen Patch-Releases werden - sobald
wie möglich - mit der Patchdiskette ausgeliefert.
Die mit * markierten Dateien finden Sie auf der
Patchdiskette dieser Ausgabe.
Die rot unterlegten Dateien sind seit unserer letzten
Veröffentlichung neu hinzugekommen.
NW v3.12
312PTA.exe
CDUP4.exe
LANDR9.exe
LIBUP9.exe
MON176.exe
SMSUP5.exe
STRTL5.exe
VRPUP1.exe
NAM312.exe
SFT 3 v3.11
311LAN.exe
LIBUP9.exe
MONSFT.exe
SFTPT1.exe
SFTUTL.exe
SMSUP5.exe
STRTL5.exe
NW v3.11
311PTG.exe
LANDR9.exe
LIBUP9.exe
MON176.exe
SMSUP5.exe
STRTL5.exe
VRPUP1.exe
PBURST.exe
Tools/Docs
DSDOC2.exe
IMGCPY.exe
TABND2.exe
CFGRD2.exe
Server Protocol Updates
MPR 3.1
NFS 2.1
MPR31B.exe
NFS199.exe
NLSP-NW 3.12
NFS 1.2c
IPXRT4.exe
NFS193.exe
NLSP-NW 4.10
TCP/IP
41RTR3.exe
TCPNO2.exe
NW/IP2.2
NIP22B.exe
NIPW22.exe
NW Mac 312
3XCLNT.exe
AFP11.exe
NAM312.exe
ATK307.exe
ATOK31.exe
MIPXGW.exe
NW Mac 410
MACPT2.exe
Mac IPX
CLT511.exe
OS/2
CLOS2N.exe
CLOS2D.exe
GW v4.1 Client
GWUSC2.exe
GWSCC1.exe
GWUSR2.exe
GWBR41.exe*
VEWENV.exe*
SBACKUP
SBACK6.exe
NW Conn 2.0
NWC206.exe
NWC207.exe
NWC208.exe
NWCMOD.exe
WNCS2B.exe
Web Server 2.x
WEB002.exe
Win95
95ENU_N2.exe
WinNT
NTENU_N1.exe
NTENU_D1.exe
NWSAA 2.0
SAA030A.exe
SAA030B.exe
SAA030C.exe
SAA030D.exe
SAA031.exe
SoftSol 4.1
PTCH41.exe
Source Route
SROUT4.exe*
UNIX Pm 2.1
UXP199.exe
Client LAN Drv
CLTDR2.exe
GroupWise 4.1
NGWAUP.exe
NGWLIB.exe
NGWSNC.exe
NGWUPD.exe
OFCK41.exe
MWise v2.1
MW01A.exe
MWPTN206.exe
1
22
Ausgabe 01/97
Neue Patches in der Patch-Übersicht
Auch in diesem Monat sind zu der Patch-Liste neue Updates/Patches hinzugekommen. Das sind im einzelnen:
• Fehler mit dem Befehl ”MAP ROOT” wurden be
seitigt.
• Der Novell NetWare Client für NT kann nun auch
parallel zu dem Microsoft SMB-Client installiert
werden.
• Die Verwendung eines Profiles für verschiedene
Benutzer.
• Unterstützung der langen Dateinamen in Verbin
dung mit dem OS/2 Name Space auf NetWare
v4.11 Servern.
• Ein neuer NWAdmin speziell für Windows NT
wurde beigelegt.
• Auch der NetWare Application Launcher wurde
dieser Version beigelegt.
• NetWare/IP-Unterstützung.
• Auch der Windows NT RAS Support wurde in
diesen Client Integriert.
• NetWare/IP in Verbindung mit den Windows RAS
Dienst wird jedoch nur mit NT v4.0 unterstützt
(kein v3.51).
• Eine NetWare File Manager Toolbar mit einigen
Buttons (CHANGE CONTEXT, LOGIN, CHANGE
PASSWORDS, SEND MESSAGE) wurde inte
griert.
• WIN2NCS ist nun auch für den Windows NT ver
fügbar.
SROUTE4.EXE 3896 KB
Diese Datei enthält die Implementierung des IBM
Source-Routing auf DOS, Windows, OS/2 TCP/IP
Clients auf FDDI, Token-Ring und PCNET Netzwerken. Hiermit sind Sie in der Lage, bis hin zu 13
Source Route Brücken (Hops) zu unterstützen,
wie es in der IEEE Source Route Spezifikation
definiert ist.
GWBR41.EXE 1680 KB
Dieser Patch vereinfacht das Wechseln bzw. Suchen von Internet Adressen mit GroupWise in der
Version 4.1a wesentlich.
VEWENV.EXE 2831 KB
Diese Datei beinhaltet einen Viewer für Dateianhänge in GroupWise v4.1 für Windows.
NTENU_N1.EXE 13000 KB
Mit dieser Datei stellt Novell den neuen
IntranetWare Client für Windows NT zur Verfügung. Er unterstützt sowohl die NT Version 3.51
wie 4.0.
Die Neuerungen im Einzelnen:
• Der Befehl ”MAP” wird nun voll unterstützt.
• Login in unterschiedliche NDS-Bäume.
• Netzwerkkarten-Treiberfehler bei Intel und HP
Adaptern.
• Eine automatische Login-Prozedur wurde inte
griert.
• Probleme des Capture Kommandos aus dem
Login Script.
Features, die noch nicht integriert wurden:
Compu-Shack Seminare
○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○ ○
Auf Seite 42 dieser Ausgabe finden Sie den Seminarplan
für das erste Quartal 1997.
Gerne senden wir Ihnen auch unsere ausführliche
Seminarbroschüre.
Anruf genügt: Petra Hekkers • Sonja Schlosser
Tel.: 02631/ 983-317 oder -318
1
Ausgabe 01/97
23
HOTLINE
• Remote Dial In über NWIP.
• Privat DOS Unterstützung.
• Das Kommando ”NVER”.
• Probleme mit lokalen CD-Laufwerken unter
Windows NT v3.51
thema des monats
Eine Sprache für alle:
TCP/IP unter Windows NT
von Toni Hillesheim
1
1 Moses 11, 1-9
Alle Welt hatte
nur eine Sprache und dieselben Laute. Als
man vom Osten
her aufbrach,
fand man im
Lande Sinear
eine Ebene und
wohnte daselbst.
1
24
Ausgabe 01/97
Sie sprachen zueinander: “Wohlan,
laßt uns Ziegel streichen und sie hart
brennen!” Und es diente ihnen der
Ziegel als Stein, und das Erdpech
diente ihnen als Mörtel. Dann riefen sie: ”Auf laßt uns einen Turm
bauen, dessen Spitze bis in den Himmel reicht! Wir wollen uns einen Namen machen, damit wir nicht in alle
Welt zerstreut werden!” Der Herr
aber fuhr herab, um sich die Stadt
und den Turm, den die Menschen erbaut hatten, anzuschauen. Der Herr
sprach: “Siehe, sie sind ein Volk,
und nur eine Sprache haben sie alle;
das ist aber erst der Anfang ihres
Tuns. Nichts von dem, was sie vorhaben, wird ihnen unmöglich sein.
Wohlan, laßt uns hinabsteigen! Wir
wollen dort ihre Sprache verwirren,
daß keiner mehr die Rede des anderen versteht!” Und der Herr zerstreute sie von da aus über die ganze Erde
hin; sie hörten mit dem Städtebau
auf. Darum heißt die Stadt “Babel”;
denn dort hat der Herr die Sprache
der ganzen Welt verwirrt, und von da
aus hat er sie über die ganze Erde
hin zerstreut.
So also sind wir Menschen zu unseren unterschiedlichen Sprachen und
Kulturen gekommen, durch einen
Handstreich Gottes. Seit diesem Ereignis versuchen wir wieder zu einer
gemeinsamen Sprache zurückzufinden. Ob es nun das alte Rom war, das
in all seinen Provinzen Latein als
Amtssprache einführte, oder Esperanto als Kunstsprache des neunzehnten
Jahrhunderts, alle sind bisher gescheitert. Die Kluft zwischen den einzelnen Kulturen ist weit, nicht zuletzt
wegen oben angesprochener Sprachbarriere.
Nun schickt sich eine noch relativ junge Technologie an, diese Barriere zu
überwinden. Im Netzwerkbereich, der
Kommunikation von Computersystemen untereinander, gibt es auch die
unterschiedlichsten Sprachen bzw.
Protokolle (IPX, NetBeui, AppleTalk
usw.), auch eine Kunstsprache ver-
suchte ihr Glück (OSI-Protokolle).
Dies war allerdings nicht das Werk
eines höheren Wesens, sondern das
Ergebnis jahrelanger Bemühungen
von Firmen wie IBM, Novell, Apple,
DEC und Microsoft, um nur einige
zu nennen.
Anfang der siebziger Jahre hat das
US-Verteidigungsministerium
(DOD) verschiedenen Firmen die
Aufgabe gestellt, eine gemeinsame
Protokollsammlung für eine heterogene Umgebung zu schaffen. Das Ergebnis ist nach über zwanzig Jahren
Entwicklung, etlichen Veränderungen und Verbesserungen durch Universitäten und den verschiedensten
Firmen, TCP/IP, so wie wir es heute
kennen. TCP/IP kristallisiert sich nun
als der Standard für eine Kommunikation in heterogenen Netzen mit den
unterschiedlichsten Hard- und Software-Plattformen heraus.
TCP/IP - eine Sprache
für alle
Nach der herben Erfahrung, durch
den Vorfall in Babel, erscheint nun
ein Licht am Ende des Tunnels. Vielleicht können durch eine gemeinsame Sprache in Netzwerkbereich wir
Menschen wieder zueinander finden.
Auf alle Fälle können unsere Rechnersysteme in einem TCP/IP-Netzwerk miteinander kommunizieren
und das tun sie auch schon. Im
Internet, dem TCP/IP-Mekka, finden
sich die unterschiedlichsten Rechnersysteme und an ihnen sitzend User/
Menschen aus aller Herren Länder,
fröhlich und geschäftig vereint durch
TCP/IP.
In diesem Artikel werden wir uns die
Implementation von TCP/IP unter
Windows NT näher betrachten. Seien Sie also gespannt auf die Microsoft Windows NT 3.5, 3.51, 4.0 TCP/IP Implementations-Details in
dieser und den nächsten Ausgaben
der Technik-News.
1
Ausgabe 01/97
25
TCP/IP ist eine offene, skalierbare,
bewährte und interoperabele
Protkollsammlung.
· Offen - über 100 Organisationen arbeiten an der Weiterentwicklung der
TCP/IP-Protokoll- Spezifikationen
durch die Internet Engineering Task
Force (IETF). Jedem Entwickler stehen die kompletten Spezifikationen
zur Verfügung, ohne auf CopyrightBestimmungen achten zu müssen.
· Skalierbar - TCP/IP wurde für das
Internetworking entworfen und bietet die Infrastruktur für das mehrere
Millionen Nodes umfassende
Internet.
· Bewährt - TCP/IP hat den Lauf der
Zeit überstanden, seit über zwanzig
Jahren gibt es TCP/IP und mehr als
ein Jahrzehnt ist vergangen, seit kommerzielle Produkte erschienen sind.
· Inter-operabel - TCP/IP ist der
Schlüssel
zu
heterogenem
Internetworking, so gut wie jedes Betriebssystem unterstützt TCP/IP und
macht es zu dem gemeinsamen Nenner aller Netzwerkkommunikation.
Einleitung
Microsoft® hat TCP/IP zum strategischen Unternehmens Netzwerk
Transport Protokoll für ihre Plattformen gewählt. Vor einigen Jahren hat
Microsoft ein ehrgeiziges Projekt gestartet, einen TCP/IP Stack und die
dazugehörigen Dienste zu entwikkeln, der die Skalierbarkeit von
Microsoft Networking verbessern
sollte. Mit der Betriebssystemversion
Windows® NT® 3.5 führte Microsoft
einen komplett überarbeiteten TCP/
IP Protocol-Stack ein. Diese neue
Protokollsammlung wurde entwikkelt, um die vielen Vorzüge in Performance und Einfachheit der Administration in sich zu vereinen, die in
dem letzten Jahrzehnt erarbeitet wurden. Der Protocol-Stack ist eine High-
thema des monats
Performance, portable, 32-bit Implementation des Industriestandard TCP/
IP- Protokolls und wurde durch neue
Features in den Versionen 3.51 und
4.0 erweitert.
Die Ziele in der Entwicklung des neuen TCP/IP Stacks waren:
• Standard-Komformität
• Interoperabilität
• Portability
• Skalierbarkeit
• hohe Performance
• Vielseitigkeit
• Self-Tuning
• leichte Administrierbarkeit
• Anpassungsfähigkeit
Der Basis-Code ist bei allen Microsoft 32-bit TCP/IP Protocol Stacks
(TCP/IP-32, Windows NT, und
Windows® 95) gleich; obwohl es
natürlich kleine Unterschiede in der
Implementation, Konfiguration und
den verfügbaren Diensten gibt.
Hier werden primär neue Features
von TCP/IP, die unter Windows NT
Version 4.0 hinzu gekommen sind,
besprochen. Es werden aber auch
Änderungen in Windows NT 3.51 abgehandelt, die durch die verschiedenen Service Packs integriert wurden.
Tabelle 1: Zusammenstellung der einzelnen Änderungen
Zusätzliche oder geänderte TCP/IP Registry Parameter
· ArpCacheLife (neu im Windows NT 3.51 Service Pack 4)
· ArpTRSingleRoute (neu im Windows NT 3.51 Service Pack 5 und Windows NT 4.0)
· DefaultTTL für IP geändert von 32 auf 128 (geändert in Windows NT 4.0)
· DontAddDefaultGateway (neu in Windows NT 4.0)
· MaxForwardBufferMemory (neu im Windows NT 3.51 Service Pack 2)
· MaxForwardPending (neu im Windows NT 3.51 Service Pack 2)
· MaxNumForwardPackets (neu im Windows NT 3.51 Service Pack 2)
· EnableSecurityFilters (neu in Windows NT 4.0)
· RawIpAllowedProtocols (neu in Windows NT 4.0)
· TcpAllowedPorts (neu in Windows NT 4.0)
· UdpAllowedPorts (neu in Windows NT 4.0)
· PPTPFiltering (neu in Windows NT 4.0)
· PPTPTcpMaxDataRetransmissions (neu in Windows NT 4.0)
· MaxUserPort (neu im Windows NT 3.51 Service Pack 5 und Windows NT 4.0)
· TcpTimedWaitDelay (neu im Windows NT 3.51 Service Pack 5 und Windows NT 4.0)
· Die primäre Route Metric wurde als vierter Parameter im PersistentRoutes Schlüssel hinzugefügt (neu
im Windows NT 3.51 Service Pack 2)
Zusätzliche oder geänderte AFD.SYS Registry Parameter
· IgnorePushBitOnReceives (geändert im Windows NT 3.51 Service Pack 5 und Windows NT 4.0)
Andere Zusätze oder Änderungen
· NetBIOS Namenauflösung auf multihomed Computern wird besser dokumentiert
· Domain Name Server (DNS) (hinzugefügt in Windows NT 4.0)
· das nslookup DNS/Resolver troubleshooting Tool (hinzugefügt in Windows NT 4.0)
· NetBT Internet/DNS Enhancements (hinzugefügt in Windows NT 4.0)
· MPR (MultiProtocol Router) Support (hinzugefügt in Windows NT 3.51 Service Pack 2)
· TCP/IP Printing Support Erweiterungen (hinzugefügt in Windows NT 4.0)
· PPTP (Point-To-Point Tunneling Protocol) (hinzugefügt in Windows NT 4.0)
1
26
Ausgabe 01/97
Fähigkeiten und
Funktionalität
Die TCP/IP Protokollsammlung für
Windows NT 3.5x/4.0 wurde entwikkelt, um eine Integration von Microsoft Systemen in große Firmen und
Verwaltungsnetze zu erleichtern. Das
Produkt bietet einige Features und
Dienste zur Vereinfachung der Administration und zur Verbesserung
der Interoperability. Diese TCP/IPImplementation macht Windows NT
zu einer Platform, die ”Internet ready”
ist.
Unterstützung von Standard
Features
· es ist möglich, IP auf mehrere Netzwerkkarten mit unterschiedlichen
Übertragungsmedien einzubinden
· logisches Multihoming
· interne IP-Routing-Fähigkeit
· IGMP-(IP Multicasting) Unterstüzung
· Erkennung von doppelten IP-Adressen
· Multiple Default Gateways
· Erkennung eines “Dead Gateway”
· automatische Path Maximum Transmission Unit (PMTU) Erkennung
Performance Steigerung
durch
· Windows Sockets Interface
· Remote Procedure Call (RPC)
· Network Dynamic Data Exchange
( NetDDE )
· Wide Area Network (WAN)
Browsing Support
· High-performance FTP Server
· Basic TCP/IP Connectivity Utilities,
inklusive: finger, ftp, rcp, rexec, rsh,
telnet, und tftp
· TCP/IP-Management und Diagno
se-Tools, inklusive: arp, hostname,
ipconfig, lpq, nbtstat, netstat, ping,
route, und tracert
PING überprüft Konfigurationen und
testet die Connectivity. FINGER ruft
Systeminformationen von einem entfernten Computer ab, der diesen Fin-
ger-Dienst unterstützt. ARP zeigt eine
Tabelle der IP-Adressen, die lokal in
MAC-Adressen (Media Access
Control) umgewandelt werden.
IPCONFIG gibt Auskunft über die
aktuelle TCP/IP-Konfiguration. LPQ
ermittelt den Status einer Druckerwarteschlange auf einem Host, auf
dem der LPD-Dienst ausgeführt wird.
NBTSTAT zeigt eine Liste der
NetBIOS-Computernamen, die in IPAdressen umgewandelt werden.
NETSTAT gibt Informationen zu Sitzungen über die TCP/IP-Protokolle
aus. ROUTE zeigt oder ändert die
lokale Routing-Tabelle. TRACERT
zeigt den Pfad an, auf dem ein Paket
zum Ziel-Host gelangt.
Abb.1:
PING in Aktion
Abb.2:
Überprüfung der TCP/IP-Konfiguration mit IPCONFIG
· reduzierten Broadcast Traffic
· kürzere Code Paths/reduzierte CPU
Auslastung
· Self-Tuning Features
verfügbare Dienste
· Dynamic Host Configuration
Protocol (DHCP) Client und Server
· Windows Internet Name Service
(WINS), ein NetBIOS Name Server
· Domain Name Server (DNS) (hin zugefügt in Windows NT 4.0)
· Dial-up (PPP/SLIP) Support
· Point-to-Point Tunneling Protocol
(PPTP)
· TCP/IP-Netzwerk Printing (lpr/lpd)
· SNMP Agent
· NetBIOS Interface
1
Ausgabe 01/97
27
thema des monats
Internet Requests for Comments
(RFCs) unterstützt von Microsoft
Windows NT 3.5x/4.0 TCP/IP
RFCs sind konstant weiterentwickelte Serien von Regeln und Vorschlägen für Protokolle und ProtokollStandards, die von der Inernet-Gemeinde genutzt werden. Hier werden
die Standards für TCP/IP veröffentlicht. RFCs beschreiben die interne
Arbeitsweise des Internet. Einige
RFCs befassen sich mit Netzwerkdiensten oder -protokollen sowie deren Implementationen, während andere die Regeln des Zusammenarbeitens zusammenfassen. TCP/IP-Standards werden immer als RFCs publiziert, wenngleich nicht alle RFCs
Standards festsetzen.
RFCs sind publizierte Diskussionen,
die solange fortgeführt werden, bis die
Internet-Gemeinde zu dem Schluß gelangt, daß die Implementation einwandfrei ist. Bei der Veröffentlichung
erhält dann jedes Dokument eine
RFC-Nummer.
Die TCP/IP RFCs können Sie über
FTP einsehen, bei:
NIS.NSF.NET, NISC.JVNC.NET,
VENERA.ISI.EDU,
WUARCHIVE.WUSTL.EDU,
SRC.DOC.IC.AC.UK,
FTP.CONCERT.NET,
DS.INTERNIC.NET, oder
NIC.DDN.MIL.
Die relevanten RFCs, die von der
jetzigen Microsoft TCP/IP Version
(und vom Microsoft Remote Access
Service) unterstützt werden, sind in
Tabelle 2 (nebenstehende Seite)
aufgelistet.
Abb.3:
Ausgabe des Kommunikationsweges in einem Verbundnetzwerk mit
TRACERT
ke miteinander verbunden werden.
Folgende TCP/IP-Protokolle werden
mit Microsoft TCP/IP mitgeliefert.
Transmission Control Protocol (TCP)
bietet einen verbindungsorientierten
Paketübertragungsdienst. User
Datagram Protocol (UDP) bietet einen verbindungslosen Paketübertragungsdienst. Address Resolution Protocol (ARP) ermittelt
Hardwareadressen, die zur Kommunikation mit den Ziel-Hosts notwendig sind. Internet Protocol (IP) bietet
Adressierungs- und Routing-Funktionen. Internet Control Message
Protocol (ICMP) verschickt die die
Paketübermittlung betreffenden Meldungen und Fehler.
Darüber hinaus sind AnwendungsProgrammierschnittstellen (API Application Programming Interface)
in Microsoft TCP/IP integriert, die auf
oben genannte Protokolle aufsetzen.
Windows Sockets bietet eine
Standardschnittstelle zwischen auf
Sockets basierenden Anwendungen
und TCP/IP-Protokollen. NetBT
(NetBIOS über TCP/IP) stellt
NetBIOS-Namens- und Sitzungsdienste bereit. NetBIOS bietet eine
Standardschnittstelle zwischen auf
NetBIOS basierenden Anwendungen
und TCP/IP-Protokollen.
Architektonisches Modell
Die Microsoft TCP/IP Protokollsammlung umfaßt Core Protocol Elemente, Dienste und die Schnittstellen
zwischen ihnen. Die Microsoft TCP/
IP-Kernprotokolle bilden eine Reihe
von Standards darüber, wie Computer kommunizieren und wie Netzwer-
Abb.4:
Bild 4: Das Windows NT TCP/IP Netzwerkmodell
1
28
Ausgabe 01/97
Tabelle 2: Windows NT TCP/IP RFCs
RFC Title
768
User Datagram Protocol (UDP)
783
Trivial File Transfer Protocol (TFTP)
791
Internet Protocol (IP)
792
Internet Control Message Protocol (ICMP)
793
Transmission Control Protocol (TCP)
816
Fault Isolation and Recovery
826
Address Resolution Protocol (ARP)
854
Telnet Protocol (TELNET)
862
Echo Protocol (ECHO)
863
Discard Protocol (DISCARD)
864
Character Generator Protocol (CHARGEN)
865
Quote of the Day Protocol (QUOTE)
867
Daytime Protocol (DAYTIME)
894
IP over Ethernet
919, 922 IP Broadcast Datagrams (broadcasting with subnets)
950
Internet Standard Subnetting Procedure
959
File Transfer Protocol (FTP)
1001, 1002 NetBIOS Service Protocols
1009
Requirements for Internet Gateways
1034, 1035 Domain Name System (DNS)
1042
IP over Token Ring
1055
Transmission of IP over Serial Lines (IP-SLIP)
1112
Internet Gateway Multicast Protocol (IGMP)
1122, 1123 Host Requirements (communications and applications)
1134
Point-to-point Protocol (PPP)
1144
Compressing TCP/IP Headers for Low-Speed Serial Links
1157
Simple Network Management Protocol (SNMP)
1179
Line Printer Daemon Protocol
1188
IP over FDDI
1191
Path MTU Discovery
1201
IP over ARCNET
1231
IEEE 802.5 Token Ring MIB (MIB-II)
1332
PPP Internet Protocol Control Protocol (IPCP)
1334
PPP Authentication Protocols
1518
An Architecture for IP Address Allocation with CIDR
1519
Classless Inter-Domain Routing (CIDR): An Address
Assignment and Aggregation Strategy
1533
DHCP Options and BOOTP Vendor Extensions1
1534
Interoperation Between DHCP and BOOTP
1541
Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP)
1542
Clarifications and Extensions for the Bootstrap Protocol
1547
Requirements for Point-to-Point Protocol (PPP)
1548
Point-to-Point Protocol (PPP)
1549
PPP in High-level Data Link Control (HDLC) Framing
1552
PPP Internetwork Packet Exchange Control Protocol
(IPXCP)
Draft RFCs PPP over ISDN; PPP over X.25; Compression Control
Protocol
1
Ausgabe 01/97
29
Installation und
Konfiguration von TCP/IP
unter Windows NT 4.0
Protokolle werden während der Installation des Windows NT Betriebssystems ausgewählt. Das TCP/IP-Protokoll muß unterschiedlich für die
verschiedenen Clienst und ClientDienste konfiguriert werden.
Ziel ist es, die Netzwerk-Administration zu reduzieren und die Performance zu steigern durch die Verwendung von DHCP, WINS, und DNS,
um den Rechnern dynamisch Adressen zuzuweisen, Namen aufzulösen
und eine einfache Integration in existierende UNIX-Umgebung zu ermöglichen. Die Installation von
DHCP für eine dynamisch
Adreßvergabe reduziert die Administration durch Verringerung der Anzahl der Konfigurationen, wenn zum
Beispiel Rechner von einer physikalischen Lokation zu einer anderen
verschoben werden. Die Installation
von WINS und DNS zur Namesauflösung verringert den Netzwerkverkehr, der durch Rechner verursacht wird, die ständig ihre Präsenz
im Netz bekannt geben.
Konfiguration der TCP/IP
Clients
Nur die Clients, auf denen die unten
aufgeführten Betriebssysteme installiert sind, können als DHCP und
WINS Clients fungieren.
· Windows NT Workstation Version
3.5 oder höher
· Windows NT Server Version 3.5
oder höher
· Windows für Workgroups 3.11 mit
Microsoft 32-bit TCP/IP VxD installiert
· Microsoft Network Client für MSDOS mit real Mode TCP/IP Trei
bern; dies ist einer der Clients, die
auf Windows NT Server 3.5 (oder
höher) enthalten sind
thema des monats
· LAN Manager 2.2x für MS-DOS,
ist auf der Windows NT Server Version 3.5 CD-ROM enthalten und
beim Windows NT Server 4.0 Produkt
· Windows 95 Computer
Die konfigurierten Clients können
über DHCP IP-Adressen, von Rechnern mit dem Windows NT Server
DHCP Dienst, erfragen, um auf dem
Netzwerk mit anderen Rechnern zu
kommunizieren. Konfigurierte
Clients können ihre NetBIOS Namen
auf Rechnern mit dem Windows NT
Server WINS Dienst registrieren. Die
Namen und IP-Adressen werden an
andere Systeme weitergeleitet. Die
Clients können dann auch von Rechnern mit Windows NT Server DNS
Dienst ausfindig gemacht werden, um
hierdurch eine Kommunikation auf
dem Netzwerk zu ermöglichen.
Die Fähigkeit, eine IP-Adresse von
DHCP beim Starten des Systems zu
erhalten, wird über die TCP/IP Eigenschaften Box konfiguriert.
Zum Öffnen der TCP/IP-Eigenschaften Dialog Box müssen Sie
1. auf Start klicken, zum Menüpunkt
Einstellungen gehen und das Icon
Systemsteuerung anwählen.
2. Doppel-Klick auf Netzwerk.
3. Klick auf das Etikett Protokolle
(siehe Bild 5).
4. Bei Netzwerkprotokolle, Klick auf
TCP/IP- Protokoll.
5. Klick auf Eigenschaften.
Die Microsoft TCP/IP-Eigeschaften Dialog Box erscheint
(siehe Bild 6).
Alle drei Client Dienste, DHCP,
WINS und DNS werden über dieses
grafische Interface konfiguriert.
Abb.5:
Netzwerk-Konfiguration
Abb.6:
Microsoft TCP/IP-Eigenschaften
Konfiguration des DHCP
Clients
Zur Konfiguration eines DHCP
Clients
· müssen Sie in der Lasche IPAddresse der Microsoft TCP/IP Ei-
1
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anbietet, die für den Prozeß der
Namensauflösung genutzt werden.
Dadurch müssen die Stationen nicht
mehr einzeln mit den WINS und DNS
Server IP-Adressen versehen werden.
Die einzige Voraussetzung für den
Client ist, Adresse von einem DHCP
Server beziehen in der Microsoft
TCP/IP Eigenschaften Dialog Box
anzuwählen.
Die Möglichkeit, einen Windows NT
Server WINS-Dienst so zu
konfigurieren, um eine Namensauflösung in IP-Adressen durchführen zu
können, wird über TCP/IP vorgenommen. Dafür benötigen Sie folgende
Information.
· Die Primäre WINS Server-Adresse.
Dies ist die IP-Adresse des WINS
Servers, auf dem der Client seinen
Namen registrieren läßt.
· Die Sekundäre WINS Server-Adresse. Dies ist der WINS Server, der beim
Ausfall des Primären WINS Servers
verwendet werden soll.
genschaften Dialog Box auf IPAdresse von einem DHCP Server
beziehen klicken und dann OK anwählen.
Sie müssen Ihren Rechner rebooten,
damit diese Einstellungen Wirkung
zeigen.
Anmerkung
· Während der Installation von
Windows NT wird Ihnen der Vorschlag zum Empfangen einer IP
Adresse von einem DHCP Server unterbreitet. Wenn Sie hier Ja eintragen, dann wird die Adresse von einem DHCP Server bezogen und als
Default gesetzt, die obige Prozedur
wird somit unnötig.
Konfiguration des WINS
Clients
Zur Konfiguration des WINS Clients
müssen Sie
1. In der Microsoft TCP/IP Eigenschaften Dialog Box die WINS Addresse Lasche anklicken.
2. Die passenden Server-Adressen in
Primärer WINS-Server und Sekundärer WINS Server eintragen.
3. Die folgenden Optionen einstellen.
· Um sicherzustellen, daß auch DNS
Server bei einer Namensauflösung
genutzt werden, wählen Sie die DNS
für Windows Auflösung aktivieren
Check Box an.
· Um sicherzustellen, daß die
LMHOSTS Datei für eine Namensauflösung verwendet wird, falls
WINS versagen sollte, wählen Sie die
LMHOSTS-Abfrage aktivieren
Check Box an.
4. Klicken Sie OK, wenn alle Einstellungen durchgeführt wurden.
siehe Bild 7: WINS-Adresse
Ein Rechner mit Windows NT Server DHCP Dienst kann so konfiguriert werden, daß er automatisch IPAdressen der WINS und DNS Server
Sie müssen Ihren Rechner rebooten,
damit diese Einstellungen Wirkung
zeigen.
·Jetzt wird der Client versuchen, eine
IP-Adresse vom Windows NT DHCP
Server zu erhalten (leasen). Um eine
Adresse zu erhalten, muß der
Adreßbereich, den der DHCP Server
vergeben kann, festgelegt und Adressen für das Unternetzwerk, in dem
sich der Client befindet, zugewiesen
sein.
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thema des monats
Konfuguration des DNS
Clients
Zur Konfiguration eines DNS Clients
müssen Sie
1.In der Microsoft TCP/IP Eigenschaften Dialog Box, die Lasche DNS
anwählen.
2. In Host-Name tragen Sie den Namen des Client Computers ein.
3. In Domäne tragen Sie den maßgeblichen Domänennamen ein.
siehe Bild 8: DNS Konfiguration
4. Unter Suchreihenfolge des DNSDienstes tragen Sie die IP-Adresse
des Servers, der für die DNS Namensauflösung verwendet wird, ein und
klicken Sie Hinzufügen.
5. In Suchreihenfolge für DomänenSuffix tragen Sie das Domänensuffix
ein, klicken Hinzufügen und dann
OK.
Sie müssen Ihren Rechner rebooten,
damit diese Einstellungen Wirkung
zeigen.
Abb.7:
WINS-Adresse
Abb.8:
DNS Konfiguration
Soweit zur Konfiguration von TCP/
IP auf Ihrem Windows NT Rechner, in der nächsten Ausgabe der
Technik- News werden wir mit Ihnen tiefer in die Implementation
von TCP/IP in Windows NT einsteigen und Themen behandeln wie
ARP Cache, ARP Cache Aging,
Routing, Duplicate IP Address
Detection und Multihoming.
TCP/IP ist die Sprache für
A L L E in der Netzwerkkommunikation. Auf fast jedem
Rechner kann sie in irgendeiner
Form implementiert werden, Sie
müssen es nur tun. Also packen
Sie’s an und denken Sie immer
daran:
EINE FÜR ALLE
(auch für Microsoft) ;-)
1
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DATENSICHERUNG
Die Storage Management
Services von Novell
ovell bietet mit den
Storage Management
Services (SMS) eine
Zahl an Modulen, um
dies in Novell-Serverumgebungen zu
integrieren. Im vergangenen Jahr
brachte Novell mit seiner
Intranetware die neuste Generation
der SMS auf den Markt. Das bedeutet nicht, daß nur Besitzer der
Intranetware in den Genuß dieser
Neuerungen gelangen. Mit den
Patchen ”SMSUP5.EXE” und
”SBACK6.EXE” kann sich jeder die
neusten SMS-Module z.B. vom
Novell
Ftp-Server
(ftp://
netwire.novell.com/pub/updates/
nwos/nw410/ ) laden. Diese neue Generation bietet besseres Sichern- und
Zurücksichern der Novell Directory
Services (NDS), neue Möglichkeiten
des Disaster recovery von Servern,
neue Target Server Agents (TSAs)
und ein überarbeitetes Sbackup.
N
Die Datensicherung,
das vielgehaßte, aber
notwendige Übel im
Netzwerk
Die Bestandteile der SMS:
SERVICE
-Die Storage Management Engine
(SME) Die SME ist der Koordinator,
d.h. der Chef, des Backupsystems. Sie
bestimmt was, wann, wo und wie gesichert wird. Die von Novell mitgelieferte
SME
ist
das
”SBACKUP.NLM”. Andere SMEs
werden z.B. von Cheyenne
(Arcserve) oder von Seagate angeboten.
- Der Storage Management Data
Requestor (SMDR). In einem Netzwerk gibt es viele verschiedene Res-
sourcen (z.B. das Dateisystem eines
Servers, die NDS usw) die es zu sichern gilt. Das SMDR.nlm regelt die
Kommunikation der SME mit den auf
der untersten Ebene befindlichen
Target Service Agents.
-Die Target Service Agents (TSAs)
Dieses sind die Module, die direkt auf
die zu sichernden Ressourcen zugreifen. Da es wie erwähnt verschiedene
Ressourcen gibt, werden auch unterschiedliche Agents benötigt.
Um zum Beispiel die Volumes eines
Novell-Servers 4.1 und die NDS des
Novell-Netzes zu sichern, startet man
auf der Konsole des betreffenden File
Servers die Module ”TSA410.NLM”
und das ”TSANDS.NLM”. Nun hat
z.B. das Sbackup.nlm Zugriff auf die
Volumes und die NDS.
-Das SMS Storage Device Interface
(SMSDI). Nachdem die SME Zugang
zu den Ressourcen des Netzwerkes
hat, müssen diese auf das
Streamerband gesichert werden. Da
es verschiedene Streamertypen, d.h.
auch verschiedene Treiber gibt, muß
die Kommunikation der SME mit den
einzelnen Streamern geregelt werden.
Diese Arbeit übernimmt das
”SMSDI.NLM”. Die SME übergibt
ihre Daten an das SMSDI.
Novell bietet folgende Agents:
-TSA311
für den Zugriff auf das Dateisystem eines Servers Novell 3.11
-TSA312
für den Zugriff auf das Dateisystem eines Servers Novell 3.12
-TSA400
für den Zugriff auf das Dateisystem eines Servers Novell 4.01 od. 4.02
-TSA410
für den Zugriff auf das Dateisystem eines Servers Novell 4.1 od. 4.11
-TSANDS
für den Zugriff auf die NDS
sowie folgende Agents, die sich zum Teil bei den dazugehörigen Clients befinden:
-TSASMS
für das Sichern einer DOS-Workstation
-TSAW95
für das Sichern einer Windows 95-Workstation
-TSAMAC
für das Sichern vom Macintosh-Workstations
-TSAOS2
für das Sichern von OS2-Workstations
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Dort werden diese für den Treiber
vorbereitet und schließlich dem
Storage Device Treiber übergeben.
-Die Storage Device Treiber
Diese liegen auf der untersten Hardware Ebene zum Streamer. Der von
Novell mitgelieferte Device Treiber
ist der ”TAPEDAI.NLM” . Nach dem
Aufruf des Treibers muß zwingend
nach den neuen Devices gesucht werden. Hierzu geben Sie an der Konsole des Servers ein: ”Scan for new
devices”. Um die gefundenen Devices
anzuzeigen, dient der Befehl ”list
devices”.
Das Sichern der NDS
Leider ist das Sichern einer NDS nicht
so einfach wie das von Dateien. Die
NDS ist eine verteilte Datenbank, die
sich auf mehreren Servern befindet.
Da die Datendateien der NDS ständigen Änderungen unterzogen ist, d.h.
immer offen, funktioniert ein einfaches Sichern dieser Dateien nicht. Im
Gegenteil, ein Zurückspielen dieser
Dateien hätte eine inkonsistente Datenbank
zur
Folge.
Das
”TSANDS.NLM” übergibt der SME
die Struktur, die Objekte, die Schemata und auch die erweiterten Sche-
mata. Dies war bis jetzt ein Problem.
Einige Programme erweiterten die
NDS mit eigenen Objekten und Eigenschaften dieser Objekte. Bei einem Restore der Objekte waren diese ohne die erweiterten Eigenschaften d.h. man hatte unliebsame Leichen im NDS-Baum.
Folgende Punkte wurden zusätzlich
bei dem neuen TSANDS geändert:
- Es gibt die Möglichkeit, mit einem
sogenannten Resource Configuration
File (TSANDS.CFG) einem Backupadministrator Rechte auf einenTeil
des NDS-Baumes zu geben
- Unterschiedliche Sprachunterstützungen (Code Pages) der einzelnen Server sind kein Problem mehr.
- Außerdem wurde das Fehlerverhalten und die Fehlerbeschreibung
verbessert.
Das Sichern einer
Workstation unter
Windows95
Bei dem neuen Client für Windows95
ist auch ein Target Agent im Lieferumfang enthalten. Installiert wird er
wie folgt:
Unter Start, Einstellungen, Systemsteuerung, Netzwerk öffnet sich das
Fenster mit den Einstellungen für das
Netzwerk (Oder einfach durch Anklicken des Netzwerk-Icons auf dem
Desktop mit der rechten Maustaste).
Mit Hinzufügen, Dienst, Diskette...
öffnet man das Installationsverzeichnis des Clients. Das Verzeichnis wird einfach durch Drücken
von Return bestätigt. Es werden mehrere Dienste zum Installieren angeboten. Mit einem Doppelklick auf den
Target Agent für Windows95 wird
dieser installiert. Unter Eigenschaften
des Agents muß noch der Zielserver
(dies kann jeder beliebige Server sein,
auf ihm müssen nur die Module z.B.
TSA410 und TSAPROXY laufen),
Benutzernamen und Paßwort eintragen werden. Nach einem Reboot ist
der Agent aktiv.
Das Laden von Sbackup auf einem
NetWare Server 4.1x:
load tsa410 (für das Dateisystem des
Servers)
load tsands (für die NDS)
load tsaproxy (für den Zugriff auf die
Windows95 Workstation)
load tapedai (Treiber für den
Streamer)
scan for new devices (eventuell list
devices)
load sbackup
Zum Sichern der Workstation wird im
Menü der Punkt Backup verwendet.
Daraufhin erscheint die Mitteilung,
daß der zu Sichernde Server bestimmt
werden muß. Hierzu wird der Server
ausgewählt, der in den Eigenschaften
des Target Agent für Windows95 eingetragen ist. Daraufhin findet ein
Login auf diesem Server statt. Zum
Beispiel als Admin (mit kompletten
NDS-Pfad ) und dem Paßwort. In dem
darauffolgenden Menü wählt man
den
Punkt
angeschlossene
Wokstation aus. Mit dem in den Eigenschaften des Target Agent für
Windows95 vergebenen Usernamen
und dem dazugehörigen Paßwort
identifiziert sich Sbackup auf der
Workstation. Wenn der Login erfolgreich war, muß nur noch das
Backupdevice und das Streamerband
ausgewählt werden. Danach kann das
Dateisystem gesichert werden. ENDE
ENDE
1
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DIRECTORY SERVICES
Windows NT Directory Services Das Domainkonzept unter dem Hammer?
echnik-News stellte in
der Ausgabe 3/96 das
Verständnis von Microsoft zum Thema
Directory Services vor. Nach wie vor
geht Microsoft davon aus, daß das gegenwärtige Domänenkonzept etwas
mit Verzeichnisdiensten zu tun hat.
Immerhin räumt Microsoft nun ein,
daß den ”robusten Verzeichnissen
von NT” solche Eigenschaften wie
”hierarchische Ansicht der Verzeichnisse, Erweiterbarkeit, Scalierbarkeit,
verteilte Sicherheit und mehrfachmaster Replizierung” fehlen. Der
Schritt zu X.500 konformen Strukturen muß gegangen werden, so die Einsicht von Microsoft.
Die nächste Generation der Windows
NT Directory Services wird eine signifikante Evolution der Directory
Services (!?) darstellen. Es gilt Rückstände aufzuholen - so der Microsoft
O-Ton. Wir können gespannt sein.
T
Der Generationswechsel
SERVICE
Microsoft gründete einen Arbeitsbereich für verteiltes Computing, mit der
Zielstellung, die Internet Domain
Name Services als Lokationsdienst
und den X.500-Namensstandard zusammenzuführen, um Unternehmensnetze mit heterogenen Strukturen abzubilden und zu verwalten.
Das zentrale Kommunikationsprotokoll wird das LDAP (Lightwight
Directory Access Protocol) sein. Da
andere Hersteller ebenfalls dieses Protokoll unterstützen (derzeit ist die
Version 3 in der Diskussion), sind in
der Verwaltung von Netzwerkressourcen dann keine Grenzen mehr
gesetzt.
Hier beginnt die eigentliche Ersparnis. Viele Unternehmen besitzen DVStrukturen, die ”gewachsen” sind. Es
gibt eine Reihe von Beispielen, in denen aus scheinbarer Effizienz komplett auf Windows NT umgerüstet
wurde. Empirische Untersuchungen
und Erfahrungen besagen jedoch, daß
die Kosten in einem Netzwerk nur in
geringem Maße in der Anschaffung
liegen. Vielmehr stellen das
Netzwerkmanagement und die Services einen erheblichen Kostenanteil
dar. In diesem Fall schnitt Windows
NT bisher nicht sehr gut ab. In einem
Banyan Netzwerk kann ein
Administratior potentiell ca. 1000 Benutzer verwalten. Da gibt es einigen
Nachholebedarf für NT-Netzwerke.
Es gibt auch Beispiele, in denen genau aus diesem Grund Windows NT
als
zentrale
Betriebsystemkomponente im Netzwerk wieder verlassen wird.
Das LDAP ist ein Weg, Windows NT
in bestehende Directory Services zu
integrieren bzw. selbst Integrationsplattform zu sein.
Eine weitere neue Komponente soll
ein verbessertes, verteiltes Filesystem
sein. Innerhalb Microsofts Directory
Services wird es weiterhin Domänen
geben. Bis zu 10 Millionen Objekte
können in einer solchen Organisationsform gespeichert werden. Mehre-
1
36
re, über die Directory Services verbundene Speicherbereiche (Domänen) sind dann die Grundlage für eine
entsprechende Skalierbarkeit des Gesamtsystems.
Die Directoy Services von Windows
NT werden interoperabel mit X.500
sein, ohne den angeblichen Overhead
von X.500-Systemen zu haben. Dazu
ist die Implementation eines Subsets
folgender X.500 Protokolle vorgesehen:
- DSP (Directory System Protocol)
- DAP (Directory Access Protocol)
- DISP (Directory Information
Shadowing Protocol)
- LDAP (Lightweight Directory
Access Protocol)
Verzeichnisstruktur als
Dienst und
Dienstanbieter
Die zukünftigen NT Directory Services sollen eine ganze Reihe verschiedener Namens-, Abfrage-,
Verwaltungs-, Registrierungs- und
Lösungsanforderungen erfüllen. Die
Abbildung 1 zeigt einen grundlegenden schematische Funktionsüberblick
über die NT Directory Services.
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Ein wichtiges Ziel der Microsoft Entwicklung ist der Erhalt bisheriger
Funktionalitäten. Auf diese Weise soll
der Migrationspfad zum nächsten
Betriebssystem einfach sein.
Eine zentrale Komponente wird der
Namensdienst überhaupt sein. Es ist
vorgesehen, daß Benutzer und Anwendungen mit der Namensgebung
der NT Directory Services verschiedenste Ressourcen erreichen können.
Microsoft hat vor, zur Adressierung
von Ressourcen im Netzwerk sowohl
formale als auch defacto Standards zu
unterstützen:
ROOT
"."
com
edu
gov
compushack
...
microsoft
de
org
...
top-level
domains
subdomains
UNC
Die Universal Naming Convention
werden weiterhin unterstützt. Es erfolgt eine Erweiterung um die Komponenten anderer Namensdienste.
.Die Beschreibung einer Datei ist
dann
z.B.
so
definiert:
\\dns-domain.com\x500-resourcename\directory\...\directory\file
HTTP URLs
Die Directory Services werden den
Zugriff auf die Netzwerkobjekte über
Web Browser erlauben. Dazu wird
Abb.2) Hierarchischer Aufbau der Domain Name Services im Internet
das HTTP verfügbar sein. Dazu wird
der Internet Information Server Bestandteil des NT Betriebssystems
sein, ähnlich wie es bei IntranetWare
der Fall ist. Die Adressierung könnte
dann ungefähr so aussehen: http://
dstree(dsdomain)/path-to-page-html.
DNS referral
Domain Name Service
AAAA
AAAA
Database
AAAA
AAAA
e. G. SQL Server
Register service
Directory
Services
Authentication and
credential management
Security
recipient lookup
address book
like SteetTalk
Replication
submit mail
PostOffice
(Exchange may be)
Mail Client
Browsing service
Directory
Services
queries
Internet
Dynamic
services
HTTP
Agents
Abb.1) Funktionsüberblick über die NT Directory Services
1
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37
RFC 822
Die meisten Leser kennen diese
Namensgebung bereits:
[email protected].
Diese Namensgebung wird durch das
Internet weltweit und durch die meisten Intranets benutzt. Der Internet
Domain Name Service kann über diesen hierarchischen Namen die entsprechenden Dienste eindeutig zuordnen. Abbildung 2 veranschaulicht den
hierarchischen Aufbau des DNS.
Der Domänenname spiegelt die
Struktur der DNS-Hierarchie wider.
Ein Domänenname ist einfach eine
Liste aller Domänen im Pfad, ausgehend von der lokalen Domäne bis zur
Root. Die einzelnen Begriffe innerhalb des Domänennamens werden
durch einen Punkt (.) getrennt, z.B.
”compu-shack.com”. Der Punkt am
Ende des Domänennamens stellt die
Stammdomäne dar. Domänennamen
mit dem Punkt für die Stammdomäne
werden als vollständige Domänennamen bezeichnet. Jeder Computer,
der DNS benutzt, erhält einen DNSHost-Namen, der seine Position in der
DNS-Hierarchie bezeichnet.
Eine Domäne in einem Unterbaum ist
Bestandteil der übergeordneten Domäne. Die Domänen microsoft oder
compu-shack gehören der Domäne
com. an.
Ein vollständiger Domänenname
kann maximal 255 Zeichen lang sein. Einige
Systeme lassen jedoch
nicht die volle Länge
zu.
Zukünftig wird es im Internet ein
Dynamisches DNS geben. Clients mit
dynamisch zugewiesener Adresse
können sich dann selbst direkt auf einem DNS-Server registrieren lassen.
Die DNS-Tabelle wird dynamisch
verwaltet und WINS-Lösungen werden von diesem Zeitpunkt an nicht
mehr gebraucht.
RFC 1777
Microsoft integriert in der nächsten
NT-Version auch das Lightweight
Directory Access Protocol (LDAP)
für den Zugriff auf bestehende
Directory Services. Das Protocol unterstützt die X.500 Namenskonventionen. Der Gebrauch von
LDAP-URLs ist dann möglich:
LDAP://server.domain.com/
cn=paul,ou=buchhaltung,o=firma
UNC
NT unterstützt gegenwärtig die Universal Naming Convention, um entsprechende Netzwerkressourcen zu
benutzen. Innerhalb des UNC-Pfades
können dann Elemente anderer
Namensdienste integriert sein:
\\domain.com\volume.hardware.ressources\dir\subdir\subdir\file
Für das LDAP ist eine LDAP C API
vorgesehen.
Die Programmierschnittstelle ist besonders für die Unterstützung unterschiedlichster Clients geeignet, um
dort das LDAP zu implementieren.
Anwender mit OLE DS-Applikationen sind damit in der Lage, netzwerkweit verschiedene Dienste zu benutzen
Windows NT Directory Services
Das Domainkonzept unter dem
Hammer?
Domänen-Bäume
Microsoft favorisiert im Augenblick
den Domain Tree. Ähnlich wie bei
DNS wird es über- und untergeordnete Domänen geben. Die Einzelbaumstruktur bestehender DirectoryService-Strukturen wird aufgrund der
Top-Down-Orientierung und der
Partitionierungsmechanismen als zu
kompliziert angesehen. Einfacher sei
es, Domänen untereinander zuzuord-
nen (von unten nach oben) und mit
einer solchen Vorgehensweise riesige Bäume zu bilden. Eine Domäne
bildet eine in sich geschlossene Partition. Innerhalb der Domäne sind
Organizational Units möglich (Abbildung 3).
Eine Domäne kann sehr klein beginnen und dann bis auf 10 Millionen
Objekte anwachsen. Sollte eine Domäne nicht ausreichen, kann sie mit
anderen verknüpft werden. Soweit ist
noch nichts wesentlich Neues gegenüber dem bisherigen Konzept vorhanden. Eine wichtige Änderung stellt die
Einführung von organisatorischen
Einheiten dar. Somit soll die Bildung
großer Domänen unterstützt werden,
die durch die Organizational Units
(OUs) sinnvoll unterteilt werden können. Damit besteht mit der nächsten
NT-Version die echte Alternative, die
”Domänen-Kleinstaaterei” gegenwärtiger NT-Strukturen aufzulösen.
Microsoft sieht in diesem Konzept
gegenüber bestehenden Directory
Services folgende Vorteile, die allerdings ihren Praxistest noch vor sich
haben:
• Der Domain Tree ist robuster.
• Die Sicherheit ist größer.
Eine Domain kann in sich
geschlossen sein.
• Änderungen innerhalb der
Struktur sind leichter durchzuführen.
Offene Schnittstellen
SERVICE
Ein Problem stellt für Microsoft die
Tatsache dar, daß Protokolle wie
X.500 der ITU(T) eben Protokolle
sind und keine Programmierschnittstellen haben. Aus diesem
Grund definiert die Firma das Open
Directory Service Interface (ODSI).
ODSI ist Bestandteil des Windows
Open Services Architecture (WOSA)Konzepts. Die Schnittstelle soll auf
allen möglichen Betriebssystemen
verfügbar sein. Zentrale Komponente von ODSI ist OLE für die Directory
Services. Programmierer, die OLE in
ihren Applikationen nutzen, können
somit auf alle Ressourcen in einem
globalen Netz zugreifen.
DOMAIN
OU
OU
DOMAIN
DOMAIN
DOMAIN
OU
DOMAIN
OU
OU
OU
DOMAIN
Abb.3) Innerhalb der Domänen wird es OUs geben. Die Domänen haben
hierarchische Beziehungen untereinander.
1
38
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• Große Bäume sind ohne Leistungs
verluste aufzubauen.
• Der Domain Tree erlaubt eine dezentrale Administration. Die dezentrale Administration soll bis auf die
unterste Ebene innerhalb einer OU
möglich sein.
Außerdem bleibt nachzuweisen, ob
bestehende Systeme diese Eigenschaften nicht besitzen.
Erweiterbare Schema
Die NT Directory Services werden
mittels Schema erweiterbar sein. Ähnlich wie bei NetWare soll es möglich
sein, eigene Objekte und Objekteigenschaften zu definieren.
Der zentrale Service innerhalb der
Directory Services von NT ist der
Global Catalog. Dieser Katalog speichert alle Informationen über alle
Ausgangsdomänen im Baum. Ein Anwender, der dann bestimmte Informationen benötigt, braucht sich dann
nicht an die jeweilige Domäne wenden, sondern die Anfrage erfolgt an
den ”globale Katalog”. Microsoft verspricht sich durch diesem Mechanismus eine außerordentlich hohe Leistungsfähigkeit des Systems.
Replikationsdienste
Das Konzept beschreibt, daß 99% des
Datenverkehrs innerhalb der
Directory Services Anfragen sind.
Der Rest sind Update-Informationen.
Schlußfolgernd daraus, ist das Erstellen einer genügenden Anzahl von Kopien kein unmittelbarer Leistungsabfall für das Gesamtsystem. Die
Synchronistationsvörgänge halten
sich in Grenzen.
Die Directory Services von NT werden die Multimaster-Replikation
durchführen. Änderungen in irgendeiner Kopie werden dann automatisch
auf die anderen Kopien übertragen.
Jede Kopie ist somit eine aktive Kopie. Wichtige Änderungen (z.B.
Paßwortänderung) werden sofort an
alle anderen Kopien verteilt.
Im Gegesatz zu bestehenden Multimaster-Implementationen werden die
Directory Services unter NT keine
Zeitsynchronisation unterstützen.
Statt dessen werden Update Sequence
Numbers (USN) verwaltet. Diese
Nummern werden je Maschine separat verwaltet. Jede Objekteigenschaft
hat eine eigene USN. Sollten in ganz
seltenen Fällen zufällig Änderungen
an einer Eigenschaft auf verschieden
Servern vorgenommen werden
(Änderungskollisionen), so entschei-
det der Zeitstempel der letzten Änderungen. Da es keinen Zeitdienst gibt,
ist dieser Stempel nur eine Art
Schiedsrichter. Pech, wenn die letzte
Änderung eben einen älteren Zeitstempel hat.
Verteilte Sicherheit
NT wird in Zukunft die Kerberos Autorisierung benutzen. Die Kerberos
Autorisierung wird für die verteilte
Sicherheit innerhalb eines Baumes
benutzt. Dabei werden Privat und Public Key Sicherheit auf die gleiche
Zugriffskontrolliste von NT zugreifen. Die bisherige Registry Account
Database wird durch die Local
Security Authority (LSA) ersetzt werden. Es ist schon nicht verkehrt, wenn
die lokale Speicherung bzw das Halten der Paßwörter im Speicher unterbleibt.
Das Public Key-Verfahren gilt als
sehr sicher. NT wird dabei die Norm
X.509 unterstützen. Der Public Key
wird vor allem für Clients gebraucht,
die keine Kerberos-Beglaubigung
durchführen.
Außerdem sollen auch die administrativen Tools für die Sicherheitsverwaltung vereinfacht werden ("Single Point of Administration innerhalb
der Tools?"). ENDE
ENDE
Geplante Features der NT Directory Services
Zusammenfassend will Microsoft folgende Eigenschaften in die Directory Services von NT
einbringen:
Verwendung offener Standards!
Multimaster Replizierung
Verteilte Sicherheit
Erweiterbarkeit der Datenbasis durch Schema-Erweiterungen (X.500)
Schneller Überblick und Internet-Zugang
Skalierbarkeit von Mininetzwerken bis hin zu globalen Netzwerken
Kombination von DNS und X.500 unter Beibehaltung der besten Schlüsselfunktionen der jeweiligen Systeme
Unterstützung verschiedener Namensformate: RFC 822 und RFC 1779
Unterstützung von NetWare (auch NDS?)
Abwärtskompatibilität zu NT 3.5x und NT 4.x
Festlegung offener Schnittstellen (APIs) für Programmierer (z.B. C++) und Scriptsprachen (z.B. Java,
Perl, VBA) mit OLE Support
Drag-and-Drop-Verwaltung der Objekte
Unterstützung von Diensten mit kurzer Lebensdauer (z.B. Chat, Konferenzdienste)
1
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39
SEMINARINFOS
Eine Parodie auf die Einstellung zu
Netzwerkmanagement Produkten
Stellen Sie sich vor, am PC eines Mitarbeiters funktioniert
etwas nicht - und Sie gehen nicht hin ... !
“Das gibt’s doch gar nicht”, sagen Sie - weit gefehlt.
Mit heutigen Netzwerkmanagement Tools einer Ihrer
leichtesten Übungen - in Zukunft auf jeden
Fall!
Häufig stellt sich für den Netzwerkadministrator die Frage, wie könnte ich
meine tägliche Arbeit effizienter gestalten,
um dem aufkommenden Arbeitsvolumen
gewachsen zu sein?
1.Lösung: Sie kaufen sich Inline-Skater
oder ein Trekking-Rad, damit Sie schneller
beim Benutzer sind ...
2.Lösung: Sie joggen täglich damit Sie für
Ihren Beruf fit sind und nach kurzen Sprints
beim Benutzer sein können.
3.Lösung: Sie schließen sich ein und
klemmen Ihr Telefon ab.
Alle Lösungen sind nicht sehr effektiv oder?
Weiterhin sind Sie für diese Zeit nicht verfügbar.
Zugegeben, Ihr Help-Desk Kommunikations-Tool ist gut
durchdacht, (... es soll ganz präzise gestaltete Handzettel
geben, für deren Ausarbeitung mindestens 5 min vergehen
...) aber meinen Sie nicht auch, es ist langsam an der Zeit
sich für etwas besseres, etwas effizienteres zu entscheiden?
Sicher haben Sie es auch schon erlebt, da mußte eine Datei
zurückgewandelt werden, weil ein Benutzer meinte, es
besser zu können ... oder die Workstation lief irgendwie
nicht wie sonst. Sie gingen dann zum Benutzer und
anschließenden wieder zurück zu Ihrem Arbeitsplatz,
besorgten sich die benötigten Dateien, um nun wieder zum
User zu gehen ... oder führten einfach nur einen RESET
aus! Die Angelegenheit ist mit Sicherheit überspitzt
dargestellt, aber - das haben wir alles schon erlebt.
Leider existiert auch heute noch die Meinung, daß ein
solches Tool purer Luxus und nur Spielerei ist, oder durch
andere Maßnahmen umgangen werden kann. Bei weitem
nicht!
Stellen Sie sich doch einmal vor, Sie würden von Ihrer
Station über DESKTOP ACCESS auf den Problem-PC zu
greifen und hier ONLINE direkt nachsehen und
kontrollieren können, wo die Ursache liegt. Zusätzlich
könnten Sie über DESKTOP ACCESS dem Benutzer
einen Vorgang, beispielsweise eine kurzfristige
CAPTURE-Änderung oder die Bedienung eines
Programmes
vorführen,
ohne
auf
die
EINGESCHRÄNKTE KOMMUNIKATION via Telefon
zurückgreifen zu müssen. (Wer kennt das
nicht: “Was steht auf Ihrem Bildschirm?”,
Antwort: “Meine Vase”... )
Weiterhin können Sie einen genauen
Nachweis erhalten, was für eine Software
auf den PCs in Ihrem Netz im Einsatz ist.
Getreu dem Leitspruch, was der
Administrator nicht weiß macht Ihn nicht
heiß, gehen häufig Benutzer dazu über,
sich selbst das Leben ein wenig einfacher
zu gestalten. Die benötigten Informationen
lassen sich ja an fast jedem Kiosk erwerben
- aber auch nur fast! Aus diesem Grunde
laufen EDV-Abteilung in regelmäßigen
Abständen im Haus umher - oder noch
besser, fahren zu ihren Außenstellen und
kontrollieren die Workstations, um dem Super GAU auf
den Stationen vorzubeugen. Ein POSITIVER Nebeneffekt
dieses Benutzerverhaltens ist die Tatsache, daß auch Viren
die Möglichkeit haben, Ihr System zu besuchen!
Mit einem Netzwerkmanagement Tool ist es kein Problem
sich die Standardkonfiguration eines PCs anzusehen und
durch einen kontinuierlichen Vergleichsprozeß in einem
LOG-File die Änderungen anzeigen zu lassen. Der hierzu
benötigte SCAN kann vom täglichen LOGIN bis hin zum
monatlichen SCAN zeitlich genau vorgegeben werden.
Dadurch wird die Arbeitsstation nur beim Einloggen
belastet.
Ebenso ist es möglich, während der LOGIN-Prozedur
einen VIREN-SCAN auf der Station anzustoßen und
zusätzlich ein TSR-Programm zu starten, welches die
Station im laufenden Betrieb auf Virusaktivitäten hin
überprüft. Parallel arbeitet auf dem Server ein Virenscanner,
der nach verseuchten Dateien sucht und diese isoliert.
Das sind keine übertriebenen Darstellungen!!!
Allein die vorher genannten Aspekte bewirken eine schnelle
Amortisierung eines solchen Utilities. Dazu gibt es dann
noch ein kleines Bonbon, wie die INVENTARISIERUNG.
Ist es nicht furchtbar ermüdend umher zu laufen und
nachzusehen, welche Netzwerkkarte, welcher
Grafikadapter, Festplatte usw. sich in welchem PC befindet,
1
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Ausgabe 01/97
Eine solche Schwellwertüberwachung versetzt Sie in die
Lage, die unterschiedlichsten Aktionen mit dem Threshold
zu verbinden. Hierdurch können Sie angefangen von einer
einfachen Nachricht, über das informieren via Pager, bis
hin zum Starten eines Programmes angemessen auf den
Fehler reagieren. Der Punkt ist, daß nicht Sie sondern das
Netzwerkmanagement-Tool hier schon reagiert, während
ein ahnungsloser Administrator, ohne diese Software, erst
durch den Stillstand des Servers informiert wird! Ähnlich
verhält es sich mit der Auslastung des Netzwerkes. Wissen
SIE wirklich, was Ihr Netzwerk macht - vergewissern Sie
sich doch einmal ...
Wie? Nun, mit einer LANGZEITANALYSE des
Netzwerktraffics können Sie erkennen, ob es eben nur ein
Peak war oder ob doch mehr dahinter steckt.
Was wenn Ihr Netzwerk die Datenlast nicht mehr
bewältigen kann?
Können Sie abschätzen wie groß ihre durchschnittliche
Grundlast im System ist und ob eine zusätzliche Software
problemlos vom Netzwerk bewältigt werden kann?
Sollte sich Ihre Stirn nun in Falten gelegt haben, dann
denken Sie doch einmal über eine sinnvolle Änderung
nach, über ein Netzwerkmanagement Tool.
Von der Langzeitanalyse, Inventarisierung, AFAKalkulation, File Transfer (auch zwischen
Arbeitsstationen), CHAT (ONLINE-Kommunikation),
DESKTOP ACCESS, Memoryinformationen (Workstation
und Server), Adreßbelegung, Print-Queue-Steuerung,
Router-Informationen, Alarmsteuerung, Virenkontrolle bis
hin zu zum Netzwerklayout werden diese Funktionen von
einem Netzwerkmanagement-Tool bereitgestellt.
Das ein Netzwerkmanagement Produkt sehr viele
Funktionen erfüllt und erfüllen muß ist in dem vorliegenden
Artikel sicher deutlich geworden.
um das Ganze dann noch einer Inventarnummer
zuzuordnen. Vielleicht wurden Sie auch schon einmal mit
dem Problem konfrontiert, daß Hardware auf einmal flügge
wurde ? Der Nachweis ist teilweise recht schwierig zu
führen - es sei denn Sie haben ein - NetzwerkmanagementTool.
Einige Programme, wie das hauseigene CS-CARE bieten
zur reinen Inventarisierung noch Optionen wie die
Speicherung des Kaufdatums, des Anschaffungspreises,
des Abschreibungszeitraumes, den Hersteller und
Ansprechpartner sowie deren Telefonnummern an. Last
but not least können Sie mit CS-CARE einen aktuelle
Marktwert
und/oder
einen
momentanen
Abschreibungswert ermitteln, sowohl für eine Komponente
als auch für Ihr GESAMTES NETZWERK! Diese ganzen
Fälle betreffen natürlich einzig und allein die
Arbeitsstationen.
Was aber wenn der Server ausfällt?
Pech gehabt? Hektik, Panik, Schweißausbrüche?
Wahrscheinlich etwas von jedem - hier stellt sich oft die
Frage, hätten Sie nicht irgendwie doch vorbeugen können?
Ein einfaches JA. In einem Großteil der Fälle kündigt sich
ein nahender Defekt oder eine Fehlfunktion, bzw. eine
Überlastung des Netzwerkes frühzeitig an. Mit einem
Tool wie CS-CARE, ManageWise von Novell oder SMS
von Microsoft, lassen sich unterschiedlichste
Serverparameter übersichtlich nach PRIORITÄTEN
gestaffelt darstellen. Das berühmte Monitor.nlm kann
unter anderem, auch nicht im entferntesten, dazu verwendet
werden, um ein gute LANGZEITANALYSE
durchzuführen. Mit einem Management Tool ist eine
HISTORY-Darstellung bis zu einem JAHR möglich! CSCARE beispielsweise kann aus den unterschiedlichsten
Serverparametern, von Netzwerkkarten über Hauptspeicher
bis hin zu Kontrollerinformationen eine ganz spezielle
Sammlung von wichtigen Werten zusammenfassen und
grafisch darstellen, während die anderen Produkte einen
festen Vorrat von Parametern mitgeliefert bekommen.
Ebenfalls ist eine weitere Verwendung dieser Werte zur
Festlegung von THRESHOLDS (Schwellwerten) möglich.
Dies führt leider dazu, daß die Software relativ komplex
ist. Eine entsprechende Beratung vor dem Kauf ist also
unbedingt notwendig. Ebenso sollte im Anschluß daran
eine Schulung auf diesem Produkt erfolgen, damit Sie die
ENDE
Leistungsfähigkeit voll ausnutzen können. ENDE
Die Firma Compu-Shack bietet diesbezüglich nicht nur die Beratung und Software an, sondern auch die
entsprechenden Seminare.
Folgende Kurse finden bei uns im 1. Quartal 1997 statt:
Netzwerkmanagement mit CS-CARE 2.3
Netzwerkmanagement with ManageWise 2.1
28,-29. Januar
Supporting Microsoft Systems Management Server
27.-28. Februar
17.-18. Februar
24.-25. März
11.-14. März
Denken Sie daran, jede Präventivmaßnahme hat sich durch das Abwenden eines größeren
Problems meist schon bezahlt gemacht!
1
Ausgabe 01/97
41
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Ich möchte die wichtigen TECHNIK-NEWS Informationen künftig monatlich
beziehen und abonniere TECHNIK-NEWS ab der nächstmöglichen Ausgabe
zum Jahresabonnement-Preis von 104,86 DM incl. MWSt.- (Ausland 149,- DM
zzgl. MWSt, incl. Zustellgebühren ).
Im Abo-Preis sind zusätzlich enthalten:
• Eine monatlich erscheinende Diskette mit den in der jeweiligen Technik-News
beschriebenen Patches
• Eine pro Quartal erscheinende CD-ROM mit den in den jeweiligen 3 letzten
Ausgaben enthaltenen Technik-News-Ausgaben in Form einer Acrobat-Datei.
Zusätzlich eine sich stetig ergänzende Patch-Datenbank auf Basis der einzelnen beschriebenen Patches in der Technik-News und Erfahrung der CompuShack-Hotline.
Bitte bei privater Bestellung keine Firma und Abteilung eintragen!
Firma
02631/983-0
02631/28100
Internet : TECHNEWS @
COMPU-SHACK.COM
Detlev Reimann,
Jörg Marx,
Rolf-Dieter Köhler,
Redaktionsassistenz:
Petra Hekkers,
Renate Schwarz
Verantwortlich
für den Inhalt:
Ulf Wolfsgruber
Erscheinungsweise:
Bezugsquelle:
Ich bestelle zusätzlich sämtliche 1996 erschienenen Ausgaben der Technik-News incl. der komplette Patchdatenbank zum Preis von 98,- DM
zuzüglich 15 % MWSt inclusive Porto und Zustellgebühren (auf CD-ROM).
Technik-News Nachbestellung: Soweit verfügbar, können Sie ab sofort
ältere Ausgaben der Technik-News zum Einzelpreis von 7,00 DM nachbestellen.
Die Zeitschriften werden per Nachnahme verschickt, für Porto und Verpackung
werden 5,50 DM berechnet.
Richten Sie Ihre Bestellung bitte an folgende Adresse:
AKS Werbe-Versand • Langendorfer Straße 56 • 56564 Neuwied
Tel.: 02631/21019 • Fax: 02631/28119
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GmbH, Ringstraße 56-58,
56564 Neuwied
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monatlich 1 Heft
Bezug über COMPU-SHACK
Electronic GmbH
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(zzgl. 7% MWSt)
incl. Patchdiskette
Auslandspreis: 149,- DM
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Görres-Druckerei,
Koblenz
Görres-Druckerei,
Koblenz
Andrea A. Briel,
Esther Deptalla,
Gabi Gräser
AKS WerbeService, Neuwied
Reproduktionen aller Art ( Fotokopien, Mikrofilm, Erfassung durch
Schrifterkennungsprogramme) - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.
Die in der Technik-News veröffentlichten Tips und Tricks basieren
größtenteils auf den Erfahrungen unserer Kunden.
Wir möchten uns nachträglich bei all denen bedanken, die durch die
freundliche Zusammenarbeit das Erscheinen dieser Zeitung ermöglicht haben.
Als Informationsquelle dient uns auch das Internet.
Wenn Sie speziell über Ihre Erfahrungen referieren möchten, bieten
wir Ihnen dies unter der Rubrik “Hotline” an.
Selbstverständlich kann COMPU-SHACK die einwandfreie Funktion
der vorgestellten Patches und Tips nicht garantieren und übernimmt
keinerlei Haftung für eventuell entstehende Schäden.
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Zeitraumes gekündigt wird.
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Datum, Unterschrift
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