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Portrait: Annika Bergemann 4 Reiten im schönen Harz 4 Meredith Michaels-Beerbaum erfüllt Herzenswunsch eines Fans 5 FG Peine u.U. e.V. 6 Der 1. Pferdeverlaufstag auf dem Hof Bettenrode - ein voller Erfolg 6 2. Liberaler Heideritt im goldenen Oktober 7 Neues aus den Vereinen 8 Erfolgreiche "Büffelwoche" auf dem Reiterhof Conrad 8 RFV Helmstedt 9 Springlehrgang mit Jörg Fredershausen10 Geländetraining im RFV Plockhorst 10 Klare Worte beim RVV Kirchhorst 11 Reiterhof "Drei Eichen" in Opperhausen12 Hofgut Herzogsberge 13 Reitschule Deharde 13 Kleine Tipps zur "Überwinterung" 14 Versammlung als Ideal 15 Vom Pferd zum Reitpferd - Teil 5 16 Die Rechtsseiten 19 Neues vom Felshof 21 RG Kastanienhof Schnedinghausen 21 21. Orientierungsritt in Adersheim 22 48. Herbstjagd in Hornburg 23 2. Abbenröder Orientierungsritt 23 Fakur-Reiterinnen erfolgreich auf dem OSI Basselthof 23 Premiere geglückt/Großes Lob von "Mister Fahrsport" Michael Freund 24 RFV Calvörde 25 Neues vom RFV Königslutter 26 Dressurchampionat 2008 27 Teamspringen des BZV 28 Nachwuchsvoltiturnier in Destedt 28 Jubiläumsturnier auf der Reitanlage des Klostergut Mönchehof 29 Vereinsmeisterschaften des RuF Isenhagener Land und Finale des Meldestellen-Bartels-Cupt 30 Reit- und Fahrverein Isenbüttel 31 EM der Jungen Vielseitigkeitsreiter 33 Einsteigerturnier des KRV Peine 34 Samtgemeindemeisterschaften auf dem Moorhof in Isenbüttel 34 KM im Vierkampf 36 CIC* Ströhen 37 Schubert Motors präsentiert: Die Grenzlandtour in Grasleben 39 Reit- und Fahrverein Schöningen 41 Kleine Jumper waren groß in Form 42 CEI's in Göttingen 43 13. Jugendturnier in Verden 45 PM Schulpferdecup 46 German Classics 2008 46 Herman-Schridde-Gedächtnispreis 48 EM der AJA 48 Reitsportmosaik 49 Stutenschau in Königslutter 54 Kaltblüter trafen sich in Adelheidsdorf 54 Redefin - HP mit Volksfestcharakter 55 Goldener Auftakt für Celler HP 56 Warendorf ist eine Reise wert 57 'Syltwind' bringt frischen Wind in die Springpferdezucht 59 Ponykörung in Verden 59 Unsere Büchertipps 61 Apassionat "Sehnsuch" 62 CSI4*/CDI4* Löwen Classics 63 Termine 65 Vorschau/Impressum 66 Zwar können die Meisten das Thema Doping nicht mehr hören, dennoch soll es hier noch einmal um dieses Problem gehen. Lesen Sie dazu nachfolgende Stellungnahme der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN): Kürzlich hat das Tribunal der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI) den Springreiter Christian Ahlmann, dessen Pferd ‚Cöster’ bei den Olympischen Reiterspielen in Hongkong positiv auf die Substanz Capsaicin getestet worden war, zwar vom Dopingverdacht freigesprochen, ihn aber wegen verbotener Medikation für vier Monate gesperrt. „Vier Monate Sperre sind milde“, sagte der Generalsekretär der FN, Dr. Hanfried Haring, nach Prüfung der Urteilsbegründung. „Das Strafmaß ist vor allem im Vergleich zu den Bestimmungen des WADACodes, der den FEI-Regelungen insbesondere im Strafmaß als Vorbild dienen sollte, nicht ausreichend“, so Haring weiter. Die FN wird daher weitere Schritte einleiten: - Die FN wird beim CAS, dem Weltsportschiedsgericht, gegen das Urteil Berufung einlegen, da der Dopingvorwurf durch die Begründung des FEI-Tribunals für die FN nicht ausgeräumt ist. Das CAS-Urteil wird von der FN anerkannt. - Die FN wird den Springreiter für die kommenden zwei Jahre nicht mehr in einer deutschen Mannschaft aufstellen. Dies gilt für Nationenpreise, wie auch für Welt- und Europameisterschaften. - Des weiteren bleibt Ahlmann aus dem Bundeskader ausgeschlossen. Die FN wird ferner in Zusammenarbeit mit den Turnierveranstaltern nach Wegen suchen, die Ergebnisse der Verbandsgerichtsbarkeit effektiv umzusetzen, ohne durch juristische Maßnahmen daran gehindert zu werden. „Veranstalter und Verband werden in enger Zusammenarbeit den juristisch vorgegebenen Handlungsspielraum ausschöpfen“, erklärte Haring. „Gleichzeitig werden wir die FEI-Generalversammlung nutzen, um die Umsetzung der in Deutschland bereits angelaufenen Maßnahmen zur Dopingprävention und -bekämpfung auch auf internationaler Ebene soweit wie möglich durchzusetzen.“ Dennis Peiler, FN-Marketing u. Kommunikation Richtigstellung In Bezug auf den von mir verfassten Artikel in der Ausgabe 4/08 von DER KLEINE GEORG über das Turnier in Klein-Vahlberg möchte ich folgendes klarstellen: Ich habe weder bestimmte Personen angreifen wollen, noch lag es in meiner Absicht, das Niveau des Turniers oder das der Reiter negativ zu beurteilen. Ich wollte lediglich feststellen, dass es das Ziel meiner Reitschüler ist, mit der Zeit auf größeren Turnieren zu reiten. Ich entschuldige mich in aller Form bei allen aktiven und passiven Mitwirkenden des Turniers für die Wahl meiner Worte, die, wie sich im Nachhinein herausstellte, von mir unüberlegt waren!“ Hochachtungsvoll Jan-Eric Bremer Anm. d. Red: Zwischen Doping und Medikation Die FEI spricht von Medikation, die FN und zahlreiche Medien von Doping. Hier ist es ganz wichtig zu differenzieren. So hat sich der International Jumping Riders Club (IJRC) schon immer ausdrücklich gegen Doping ausgesproFKHQXQGGLH5HLWHU¿QDQ]LHUHQGDV0HGLFDWLRnal Control Program (MCP) mit fünf Millionen Schweizer Franken in den vergangenen fünf Jahren. „Die Pferde in unserem Sport sind Athleten. Falls ein Athlet an einer Sehnenentzündung oder Asthma leidet oder ein Linderungsmittel für einen Ermüdungs- oder Unfallschmerz benötigt, wird er versorgt. Dies bedeutet nicht, dass es sich um Doping handelt (s. WADA Code and TUE). Wir müssen unsere Pferde behandeln XQG SÀHJHQ GUIHQ³ KHLW HV LQ HLQHU 3UHVVHerklärung des IJRC, anlässlich der derzeit hitzig geführten Diskussionen, die durch die Vorfälle in Honkong ausgelöst worden sind. Doch „nicht alles, was man machen kann, darf man auch machen“, sagt Professor Manfred Kietzmann, Pharmakologe der Tierärztlichen Hochschule Hannover. Und - Capsaicin sei in Deutschland gar nicht zugelassen, ein sinnvoller Einsatz aus seiner Sicht gar nicht denkbar (kürzlich war in einem schwedischen Reitsportmagazin zu lesen, dass das durchblutungsfördernde &DSVDLFLQ LQ LUJHQGZHOFKHQ 3ÀHJHPLWWHOQ DXVgerechnet im Land mit den weltweit härtesten Tierschutzgesetzen nicht zu verbotenen Substanzen zählt, sie sollten nur 96 Stunden vor einem Wettkampf abgesetzt werden. Da stellt man sich doch die Frage, warum beispielsweise Equiblock beim deutschen CHIO in Aachen - einem Turnier unter Aufsicht der FEI und der deutschen FN - offen zu kaufen war). Kietzmann verwies zudem die Vorstellung einer Null-Lösung ins Reich der Phantasie: „In der Biologie gibt es keine Null und entsprechend kann es bei der Frage der Medikamentierung wiederum keine 100-prozentige Sicherheit geben.“ Was nichts anderes heißt, als das allein die Nachweisgrenze über positiv oder negativ entscheidet. Deshalb forderte der Pharmakologe genau das, was auch der IJRC fordert, nämlich Grenzwerte festzulegen. „Wir sollten beginnen, ernsthaft über „Detection Times“ (Nachweiszeiten) zu sprechen. Es LVW QRWZHQGLJ HLQH NODU GH¿QLHUWH /LQLH ]ZLschen Doping und Medikation zu ziehen. In Fällen von wirklichem Doping und Missbrauch sind wir mit harten Strafen einverstanden“ heißt es in der Presseerklärung des IJRC. Zum Titelfoto: Die Celler Hengstparade hat eine lange Tradition, In diesem Jahr feierte sie unter der Leitung von Dr. Axel Brockmann ein glanzvolles Jubiläum Foto: Marianne Schwöbel 3 Editorial Liebe Leser, In dieser Ausgabe: Portrait Annika Bergemann Das Dreamteam Annika und ‚Avensis’ intensivem Training bei Markus Braunisch beim Reit- und Springturnier auf dem Mahner Berg, wo die beiden gleich einen hervorragenden 3. Platz im A-Springen erzielten. Und der Erfolg blieb ihr treu. So startete Annika mit ‚Avensis’ z.b. in Lamspringe in ihrem ersten L-Springen und konnte sich gleich an 4. Stelle platzieren. 2008 stand dann das erste M*-Springen auf dem Turnierplan. „Das war der glücklichste Moment in meinem Leben, als ich ins Ziel kam“, erinnert sich Annika. Deshalb geht ein riesen Dankeschön an Markus Braunisch und ‚Avensis’ Angefangen hat alles als Annika Bergemann 10 Jahre jung war. Sie infizierte sich mit dem Pferdevirus und ritt 1/Woche auf Schulpferden im RFV Stöckheim-Wolfenbüttel zu Halchter. Dabei stand für sie von vornherein fest, dass sie Springen reiten würde. „Weil das Leben zum Dressurreiten zu kurz ist“, erklärt Annika schmunzelnd. So nahm sie nach einiger Zeit mit dem Pferd ihrer Mutter an E- und A-Springen teil. „Das mit ‚Moltke’ hat ja nicht richtig geklappt und ich wollte mal einen haben, mit dem ich richtig loslegen konnte“, erzählt Annika, die jetzt erfolgreich in Springen bis zur Klasse L unterwegs ist und auch schon an M*-Springen teilgenommen hat. Dann nahm das Schicksal seinen Lauf und durch Zufall lernte Annika Markus Braunisch kennen, der sie nach einiger Zeit auf sein Pferd ‚Avensis’ setzte. „Mit dem bin ich einmal gesprungen und da wusste ich, d e r oder keiner!“ Im November 2006 kaufte sie ‚Avensis’ und fuhr mit ihm regelmäßig zum Training nach Isenbüttel. Ende Januar 2007 zwang sie dann ein Trainingsunfall zu Hause zu einer dreimonatigen Zwangspause. Doch danach stieg Annika sofort wieder in den Sattel und absolvierte einen Kaltstart in die Turniersaison. So startete sie nach einer Woche ohne die die Amazone nach eigenen Worten nie soweit gekommen wäre und natürlich an ihren Freund Matthias Langer „der mich immer so großartig unterstützt!“ So werden wir hoffentlich noch öfter von den beiden hören, denn Annika wünscht sich für die Zukunft das alle gesund bleiben und sie noch einige M-Springen mit ihrem Partner ‚Avensis’ absolvieren kann. K.B. Annika und ,Avensis' haben sich gesucht und gefunden Fotos: Günter Blasig Reiten im schönen Harz Der Wolfshof bietet alles Foto: Günter Blasig erfolgreich an Turnieren teilgenommen“, erzählt Uta Romainschick nicht ohne Stolz. Bereits seit einem Jahr ist die herrliche Reitanlage am Wolfshof jetzt in der Hand von Uta Romainschick. Hier bietet die passionierte Reiterin den Beritt aller Pferde sowie behutsames & schonendes Anreiten junger Pferde, Turniervorstellung und die Turnierbetreuung der Nachwuchsreiter an. „Der Stall ist nach einem Jahr schon sehr gut gefüllt. Es sind nur noch 5 Boxen frei“, freut sie sich. Und auch die Arbeit mit dem Nachwuchs trägt schon Früchte. Denn „Sarina Wolters und Tessa Marie Koch haben schon 4 Fieseler wöchentlichen Dressur- und Springunterricht an. Dabei stehen eine Reithalle, 27 Boxen sowie ein Außendressurplatz zur Verfügung. Außerdem ist der Wolfshof von einem wunderschönen Ausreitgelände umgeben, das zu Reiterurlaub in den Harzerbergen einlädt. „Hierfür stehen Gastboxen und das wenige Meter entfernte Sonnenhotel Wolfshof zur Verfügung“, sagt Uta Romainschick. Natürlich kommt auch die Aus- und Weiterbildung der Reiter nicht zu kurz. So bietet Wolfgang Sarina Wolters (hier auf ihrem Andalusierhengst ,Empi') ist mit ,Keep Cool' erfolgreich in Einsteigerprüfungen unterwegs Foto: Günter Blasig „Für die Osterferien ist ein Abzeichenlehrgang angesetzt, ebenso werden auch Lehrgänge in Springen, Dressur und Vielseitigkeit unter externer Lehrgangsleitung statt finden und eine Übungsvielseitigkeitsstrecke ist auch geplant“, gibt Uta Romainschick einen Einblick in ihre Zukunftspläne. Durch die nette Atmosphäre und die gute Stallgemeinschaft gab es kürzlich einen Arbeitseinsatz mit ausführlichem grillen. „So geht es immer ein Stück weiter“, sagt Uta Romainschick, der es sichtlich viel Spaß macht, diese Anlage zu bewirtschaften. Noch optimierter wird es jedoch, wenn nun noch die Lagerhalle für Heu & Stroh entstehen wird, denn die feste Zusage von Familie Dörschel liegt vor. K.B. Ibcf!opdi!Cpyfo!gsfj""" .!Nju!uåhmjdifn!Bvtmbvg !!bvg!Qbeepdl!pefs!Xfjef .!Rvbmjgj{jfsufs!Sfjuvoufssjdiu!voe !!!!!!Bosfjufo!0!Cfsjuu!n÷hmjdi/ Tjf!n÷diufo!jo!efo!Vsmbvc!gbisfo@ Jdi!ofinf!Jis!Qgfsef!0!Qpozt!jo Vsmbvctqfotjpo/ Die Pferde genießen täglichen Auslauf auf Weide oder Paddocks Ufm/!12870!32633924 Foto: Günter Blasig Meredith Michaels-Beerbaum erfüllt Herzenswunsch eines Fans Im November 2007 in der Schleyer-Halle erfuhr Sandra Hiller von der Aktion „Goldfever-Diamant“ und war total begeistert. „Es ist eine wunderbare Idee, ein kleines Stück eines geliebten Tieres oder eines Menschen immer bei sich zu haben!“ Udo Hiller suchte seit langer Zeit ein Geschenk, mit dem er seine Dankbarkeit zeigen konnte. Er hatte 2004 einen Schlaganfall erlitten und nur dank der schnellen Hilfe seiner Frau ist er heute, bis auf eine Restlähmung in der linken Hand, weitestgehend wieder gesund. Udo Hiller wusste von der Begeisterung für ‚Checkmate’, und dass ein Diamant aus dem Haarkleid von ‚Checkmate’ das perfekte Geschenk ist, um „Danke zu sagen“. Sandra Hiller fasste sich ein Herz und sprach Frau Kerstin Becker am Stand der Semper Fides Diamonds GmbH an. Sie erzählte ihre Geschichte und schwärmte von ihrer Begeisterung für ‚Checkmate’. Für sie, das Pferd mit dem gewissen Extra. Sandra Hiller: „Wenn Checkmate in die Halle trabt hat man das Gefühl, dass er genau weiß, wo die Sprünge sind und wartet gespannt bis er loslegen darf. Dieses Pferd fesselt und begeistert mich, ich bin in den 2-3 Minuten, in denen er in der Bahn ist, total gebannt und lasse ihn keine Sekunde aus den Augen. Ich fragte Frau Becker daher, ob es eine Möglichkeit gäbe, einen Diamanten aus den Haaren von ‚Checkmate’ machen zu lassen. Frau Becker war von der Idee begeistert und sicherte mir zu Frau Michaels-Beerbaum anzusprechen.“ Foto: Günter Blasig bmmft Meredith Michaels-Beerbaum erfuhr von der Geschichte und dem Herzenswunsch von Frau Hiller. Sie stimmte spontan zu und sammelte die notwendigen Haare. Im Mai 2008 war es dann soweit. Udo Hiller konnte seiner Frau den Diamanten übergeben. Darüber hinaus konnte sich auch die Deutsche Krebshilfe freuen. 800,- Euro vom Auftragswert, dieser absolut außergewöhnlichen und einmaligen Aktion, wurden auf Ihr Spendenkonto überwiesen. „Ich schwebe auf Wolke 7 und halte einen wahren Schatz in den Händen" zeigt sich Sandra Hiller überglücklich Meredith Michaels-Beerbaum und ‚Checkmate’ in Aktion Weitere Informationen erhalten Sie bei Thomas Peter, GF der Semper Fides Diamonds GmbH, Heerter Straße 55, 38229 Salzgitter, Telefon: 05341/2239122 oder 0170/2262626, E-Mail: [email protected], und im Internet unter: www.semperfides.eu C×DLNBOO QLX.!v/!Qgfsefusbotqpsuboiåohfs MLX!.!v/!Boiåohfs!.!Tpoefstdibv npcjmf!Xfjefiýuufo Tqpsuqgfsef!v/!Qpoz(t Bvtcjmevoh!.!Uvsojfswpscfsfjuvoh Wfslbvg!voe!Wfsnjuumvoh Ibogfjotusfv Mfjofotuspi Tuspinfim Iýctdifs!'!Xftfmpi!HcS Csbvotdixfjh; Xjfu{f!!!!!!!!!!; 164204!211!211 162570:9!88!26 Foto: privat 5 FG Peine u.U. e.V. Neue Volti-Schutzhütte eingeweiht Nach dem durch das besondere Projekt „Blue Sky“ der Fa. Johnson controls, über das das Gemeinwesen und die Umwelt gefördert werden soll, der Bau einer Volti-Schutzhütte in Clauen ermöglicht wurde, kannte der Eifer von Thomas Dörr (Fa. Johnson controls), 13 seiner Mitarbeiter sowie der Volti-Eltern und Kids, die gemeinsam auf der Übungswiese in Clauen arbeiteten, fast keine Grenzen mehr. Und nach dem das Werk vollbracht war, stand am 26.10.2008 die große Einweihungsfeier auf dem Programm. Hier konnte Margot Prinz, 1. Vorsitzende der Fahrgemeinschaft Peine, dann zahlreiche Gäste, unter Ihnen die Vorsitzende des Kreisreiterverbandes Peine, Frau Dr. Prediger-Behrens, begrüßen und sich nochmals bei den Helfern bedanken. So bekamen die 13 Johnson controls Mitarbeiter, die aktiv geholfen haben, die Schutzhütte zu erstellen, von den Volti-Kids ein schriftliches Dankeschön und eine Rose überreicht. Herr Thomas Dörr erhielt einen Fotoband mit über 100 Fotos über den Werdegang und das Aufstellen der Schutzhütte. Als buntes Programm zeigten die Kinder beider Voltigiergruppen auf den Pferden ‚Butzi’ (Longenführer Kai Prinz) und ‚Joschi’ (Longenführer Frederik Sinai) ihre Übungen, unterstützt durch die Betreuerin Sara Bädje. Für das leibliche Wohl sorgten ein Grill- und Getränkestand in der neuen Schutzhütte. Ein Zelt schützte die Zuschauer vor dem Wetter und lud zum Sitzen ein. Ein trotz der schlechten Wettervorhersage schöner Tag neigte sich dem Ende und den Helfern blieb nur noch übrig, alles wieder aufzuräumen, damit die tolle neue Schutzhütte für die Pferde und Volti-Kids aus Clauen zur Verfügung steht. Margot Prinz (FG Peine u. U. e.V ) Im Anschluss konnten alle Kinder, die da waren, auf den geführten Voltipferden reiten und Pferdeluft schnuppern. Der erste Pferdeverkaufstag auf dem Hof Bettenrode - ein voller Erfolg! Am 9. November fand der erste Pferdeverkaufstag auf dem Hof Bettenrode statt. Die Veranstaltung resultierte aus der steigenden Nachfrage nach qualitätsvollen Dressur- und Springpferden zu fairen Preisen, die in der Vergangenheit zunehmend an die vier Initiatoren, Christoph von Daehne, Hendrik Gäbel, Christian und Philipp Hess herangetragen wurde. Zielsetzung des Pferdeverkaufstages war die Präsentation eines vorselektierten Pferdepools in überschaubarem Rahmen, der den Kunden die Möglichkeit bieten sollte, die jeweils interessanten Pferde direkt im Anschluss unter der kompetenten fachlichen Beratung der Veranstalter vor Ort auszuprobieren. Bmmft!gýs!Ujfsf!HncI Gbdinåsluf!gýs!Ujfsobisvoh!0![vcfi÷s!voe!Brvbsjtujl Xjs!gýisfo!voufs!boefsfn!gpmhfoef!Bsujlfm; Ijqqpmzu!Gvuufs Fhhfstnboo!Gvuufs Xfjef{bvobsujlfm Qgfsefqgmfhfbsujlfm Tobdlt!'!Bvgcbvqsåqbsbuf Cýstufo!.!Lånnf!.!Hfsufo!fud/ Lpnqmfuutpsujnfou!!gýs!Ivoe!.!Lbu{f!.!Obhfs!'!DP Tfftfo .!Csbvotdixfjhfs!Tus/!4: Ufm;!164920558: Xpmgfocýuufm Csbvotdixfjh .!Befstifjnfs!Tus/!3: Ufm;!16442055322 .!Ibncvshfs!Tus/!5: Ifmntufeu .!Tdixbmcfocsfjuf!4 Ufm;!164203433284 Ufm;!1646206:6:71 Cbe!Ibs{cvsh .!Csfjuf!Tus/!52 Ufm;!164330989147 Ptufspef Ufm;!166330425611 .!Ifs{cfshfs!Tus/!6: .!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!.!. Boiåohfs!Dfoufs!#Tfftfo!'!!Cbe!Ibs{cvsh# C÷dlnboo.!voe!Xftugbmjb.Boiåohfs; Wfsnjfuvoh!.!Wfslbvg!.!Fstbu{ufjmf Tfftfo-!Csbvotdixfjhfs!Tus/!4:-!Ufm;!!16492!0!55!8: Cbe!Ibs{cvsh-!Csfjuf!Tus/!52-!Ufm;!16433!0!98!91!47 6 Von 11 bis 14 Uhr wurden insgesamt 24 Pferde präsentiert, die sowohl für den Turnierreiter, als auch für den ambitionierten Freizeitreiter geeignet waren. Das Pferdeangebot umfasste 19 Dressurpferde verschiedener Zuchtgebiete sowie 5 Holsteiner Springpferde, die von Christian Hess, Verkaufsleiter des Holsteiner Verbandes, nach Bettenrode gebracht wurden. Der Ausbildungsstand erstreckte sich von der Remonte über Pferde mit Erfahrungen in Basis- und Aufbauprüfungen bis hin zu Turniererfahrungen auf M-Niveau. Die Präsentation der Pferde wurde von Klaus Storbeck, stellv. Vorsitzenden des Pferdezuchtvereins Braunschweig und internationaler Grand-Prix-Richter, fachlich kommentiert. Das anschließende Probereiten und die fachliche Beratung wurden intensivst genutzt, wobei den Kunden im Hinblick auf das Angebot an Dressurpferden insbesondere die langjährige Erfahrung Christoph von Daehnes als Reiter, Trainer und Berater im nationalen und internationalen Dressursport zu gute kam. Die Interessenten an Springpferden nutzten besonders das Know-how von Christian Hess, der nach seiner langjährigen Tätigkeit bei Otto Becker in diesem Jahr in die Verkaufsleitung des Holsteinischen Pferdeverbandes gewechselt ist. Darüber hinaus standen der regional renommierte Dressurausbilder Hendrik Gäbel aus Nesselröden sowie der gastgebende Dressurausbilder und Betriebsleiter Philipp Hess mit ihrem reiterlichen Sachverstand zur Verfügung. Am Ende des Tages konnten die vier Veranstalter sehr zufrieden auf den ersten Pferdeverkaufstag zurückblicken. Rund 250 interessierte Gäste waren der Einladung nach Bettenrode gefolgt, darunter auch Herbert Hausknecht, Vorsitzender des Bezirksreiterverbandes Braunschweig-Süd. 8 der 24 präsentierten Pferde wechselten bereits am selben Tag den Besitzer, darunter 3 Springpferde. Zwei Pferde gehen nach Luxemburg, eines nach Kanada. Die Verkaufsgespräche für verschiedene andere Pferde laufen noch. Fest steht bereits heute, dass die Initiatoren ihre Zusammenarbeit im Rahmen der eigens gegründeten Pferdeverkaufstags GbR fortsetzen werden. Auch den Züchtern aus der Region steht mit dem Pferdeverkaufstag in Bettenrode zukünftig eine professionelle Plattform zur Vorstellung ihres Pferdematerials zur Verfügung. Als Veranstaltungsort hat sich der Hof Bettenrode mit seinem familiären und traditionsreichen Ambiente bewährt. Die Veranstalter wünschen allen Kunden viel Spaß und Erfolg mit den neuen Pferden!! Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.pferdeverkaufstag-hofbettenrode.de Birte Turk Die vier strahlenden Initiatoren Foto: privat 2. Liberaler Heideritt im goldenen Oktober 2008 Ein herrlich Erlebnis! Herr Jörg Bode, MdL, begrüßte über 30 Reiterinnen und Reiter auf dem schönen neuen Dressurplatz der Reitanlage vom Heidegut Eschede: Man kann sagen, mit dieser Tagesveranstaltung „Liberaler Heideritt“ entsteht nun schon eine Tradition! Pferdeland Niedersachsen, Natur erleben mit dem Pferd - es ist ganz sicher auch eine Veranstaltung zum Umwelt- und insbesondere Naturschutz, denn man schützt, was man schätzt! Das war auch die ursprüngliche Idee für den Liberalen Heideritt: Die schöne Landschaft, das Landschaftsschutzgebiet Südheide interessierten Turnier- oder Freizeitreitern im Herbst mit dem eigenen Pferd zu erschließen und einen Rahmen zu bieten, der Reiterwünschen entspricht. Ausgangs- und Zielort bieten allen Komfort für Pferd und Reiter, keine Suche nach guten Reitwegen, ein kalkulierbarer Zeitrahmen und eine Rastgelegenheit. Wie im vergangenen Jahr war Familie SchlottauBlume, Heidegut Eschede, freundlicher Gastgeber. Die Jagdhornbläser boten mit ihrer Begrüßung einen feierlichen Rahmen unter blauem Himmel. Der Aufbruch war kurz nach 10.00 Uhr - Frau Marie-Louise Schlottau-Blume und Herr Manfred Jürgens (Celler Jagdreiter) führten die große Gruppe an. Der diesjährige Tagesritt führte wieder in die Südheide: Es war eine herbstlich bunte und landschaftlich abwechslungsreiche Strecke von mehr als 25 km Länge zu reiten - Seenlandschaft, Waldwege, sandige Heidewege und breite Schneisen… und diese Vielfalt bot Schrittstrecken zum Schauen, vielzähliges Hufgetrappel, schöne Galoppstrecken im großen Feld und langes Traben zum nächsten Ziel - ein herrlich Erlebnis! Zunächst ging es bis zum Rastplatz „Tielemannseiche“. Dort gab es einen Imbiss und Getränke, die Pferdedecken und Halfter lagen bereits bereit, Wasser für die Pferde stand zur Verfügung, der Rücktransport zum Ausgangsort war angeboten - was will das Reiterherz mehr?! Von dort ging es wieder in knapp 2 Stunden zurück zum Heidegut Eschede. Dort wurden die Pferde versorgt, dann trafen Broschüren Zeitschriften Werbeprospekte Plakate Geschäftspapiere Satz und Reproduktion Computer to Plate Druckformate bis DIN A1 komplette Weiterverarbeitung Versandservice Modernste Technik in allen Bereichen Druckerei Michael Grunenberg GmbH Groß Vahlberger Str. 2a • 3817o Schöppenstedt Telefon (o 53 32) 96 89-0 • Fax (o 53 32) 34 54 www.druckerei-grunenberg.com 7 sich alle Teilnehmer und weitere Gäste (Herr Ralf Überheim mit Familie) im Gutshaus, wo ein rustikales kalt-warmes Büfett bereit stand. Die Initiatorin, Almuth von Below-Neufeldt vom FDP-Kreisverband Braunschweig, dankte Familie Schlottau-Blume und allen am Gelingen dieses schönen Tages Beteiligten herzlich. … und sie konnte bereits den 3. Liberalen Heideritt ankündigen, er wird am 10.10.09 stattfinden. Fotos und weitere Infos auch unter www.Heidegut-Eschede.de . Text und Fotos: Almuth von Below-Neufeldt Neues aus den Vereinen Bereits in den Sommerferien konnten auf der Anlage von Ellruth Bitter sowie auf der Anlage von Axel Milkau zwei Lehrgänge mit der Ausbilderin Dagmar Müller (RC Lehndorf) durchgeführt werden. Foto: privat 12 Teilnehmer - davon 5 Jungs - wurden erfolgreich auf die Prüfung zum Kleinen und Großen Hufeisen sowie zum Steckenpferd vorbereitet. Ellruth Bitter konnte sich am Prüfungstag von dem Können der Prüflinge überzeugen und allen eine Urkunde überreichen. Gr. Hufeisen: Kari Mölken Kl. Hufeisen: Wiebke Holm, Yannis Hornig Steckenpferd: Nele Berger, Tom Berger, Anna Domanetzki, Jannis Kantner, Thessa Kohrs, Sophie Maierhofer, Liam Milkau, Yannick Milkau, Antonina Polzien. Dagmar Müller Erfolgreiche „Büffelwoche“ auf dem Reiterhof Conrad 37 Prüflinge erwerben Abzeichen im Reitsport Auf dem Reiterhof Conrad in EdemissenAnkensen beteiligten sich Kinder, Jugendliche und engagierte Erwachsene mit großem Interesse an den angebotenen Lehrgängen, unter der Leitung von Diplom Pädagogin und Reitwartin Nina-Christin Conrad und Reitwartin Sandra Grimm. Mit abschließender Prüfung unter dem Motto „Büffelwoche“ zum Steckenpferd (Reiten in den Grundgangarten an der Longe), Kleines Hufeisen (Reiten in der Abteilung und Grundlagen in der Theorie im Pferdesport), Großes Huf- eisen (aufbauend auf das kl.Hufeisen zusätzlich überwinden eines kleinen Parcours), Basispass Pferdekunde (Grundlage für die weiteren Abzeichen im Reitsport mit Kenntnissen in der Entwicklungsgeschichte des Pferdes, Grundlagen der Anatomie, Krankheiten, Arten der Stallhaltung, Erste Hilfe bei Reiter und Pferd, Fütterung und Weide, Vorführen, Bandagieren und Putzen eines Pferdes, Sattelpflege), Reitpass (Reiten in der Gruppe im Gelände, Theorie über Verhalten im Gelände, erweiterte Kenntnisse über Erste Hilfe, Fütterung, Krankheiten, Giftpflanzen, Umgang mit dem Pferd &&&'()*+,--).+-).-/ und Pflege), Deutsches Reitabzeichen der Klasse /#001234 IV (Abteilungsdressur der Klasse E, Stilspring prüfung der Klasse E, Theorie). !" ###$%& & '( 8 Zum Abschluss der anstrengenden Woche wurden die einzelnen Prüfungen zur Freude der Teilnehmer und der Organisatoren von allen bestanden. Die Richter Hans-Hinrich Spiering und Friedhelm Schaper waren mit den Prüflingen mehr als zufrieden, was durch die vergebenen Noten klar zum Ausdruck kam. Im Stilspringen erhielt eine Reiterin eine 8,0. Ebenfalls mit 8,0 wurden zwei Prüflinge in der Theorie zum DRA IV bewertet. Die Richter lobten die sehr gut vorbereitete und durchgeführte Sonderprüfung. Urkunden und Abzeichen erhielten: Steckenpferd: Antonia Brückmann Kl. Hufeisen: Hanna Tarrey, Tanja Klussmann, Kim Weiser, Sophia Schrader, Laura Hillegeist, Anna-Lena Almstedt. Gr. Hufeisen: Kim Krüger, Nina Kortenacker, Rieke Eisenblätter, Saskia Schlumbohm, Marie-Christine Pröpper. Basispass Pferdekunde: Jara-Lea Mallwitz, Sara Hasselmann, Marie Boek, Rebecca Sack, Mona Tarrey, Anna Burdzik, Lena und Annika Raschke, Jasmin Thies, Kirsten Hacke und Pia Wulfes. Reitpass: Anika Noldin, Lena Deyerling, Chiara Elligsen, Anna Hess, Annika Abbenhaus, Franziska Janack. Reitabzeichen Klasse IV: Elisabeth Wöhnke, Isabell Jacobs, Madita Lauterberg, Anna-Lena Glöckl, Rebecca Meynberg, Greta Hoeft, Josefin Ehlers und Jessika Grimm. Text und Foto: Sandra Grimm RFV Helmstedt Erfolgreichen Reitabzeichenprüfungen Trotz der Herbstferien zu lernen, machte den Teilnehmern der Reitabzeichenprüfungen nichts aus. Und gelernt wurde fast täglich, Theorie und Reitstunden standen auf dem Programm. So konnten am 25.10.2008, die Richterinnen Frau Fischer und Frau Hunholz, am Ende eines langen Tages, allen zur bestandenen Prüfung gratulieren. Sie lobten die sehr gut vorbereiteten Teilnehmer. Den Unterricht gaben Katrin Krüger und Oliver Kienz, die beide im Sommer in Verden ihre Prüfung zum Trainer C erfolgreich absolvier- ten. Zusätzlich konnte der RFV Helmstedt noch Frau Kirsten Konzag für den Reitunterricht des Vereins gewinnen, so dass sowohl Reitanfänger und Fortgeschrittene den optimalen Unterricht während der Reitstunden bekommen. Im einzelnen bestanden den Basispass: Martina Dau, Andrea Hanke, Cleif Tiller, Roland Wiednig, Marie-Sophie Georgi, Hannah Weinkopf, Paula Weinkopf, Carlo Kienz. das Große Hufeisen: Ruth Glebe, Marie Herberg, Marie-Sophie Georgi, Carlo Kienz, Johanna Schrobback. das Kleine Hufeisen: Georg Glebe, Madlen Schiemenz, Nicole Dilz, Theresa Moldenhauer. Bettina Maletzki (Pressewart RFV Helmstedt) das Große Reitabzeichen: Denise Denecke, Sina Herberg das Longierabzeichen: Nadine Schuffenhauer, Silja Köhler-Hahn, Martina Dau, Katharina Maletzki Springlehrgang mit Jörg Fredershausen beim RVV Kirchhorst „Auf das Rhythmusgefühl kommt es an“ „Ein Gefühl für den Rhythmus des Pferdes zu entwickeln ist für jeden Springreiter das Wichtigste“, so Jörg Fredershausen bei seinem dreitägigen Lehrgang im Reit- und Voltigierverein Kirchhorst. Daran wollten insgesamt acht Reiterinnen und zwei Reiter intensiv arbeiten und stellten sich mit ihren Pferden dem kritischen Auge des Profis. Der Duderstädter ist nicht nur selber erfolgreich bis zur Klasse S gestartet, sondern als Parcoursbauer bis zur M-Klasse darüber hinaus besonders geeignet, um die Hindernisse passend in die Landschaft zu stellen. „Das sollte mindestens in E- und A-Springen grundsätzlich so sein, damit die Reiter ein Auge und das Gefühl für die Distanzen entwickeln können“, so Fredershausen. „Aber natürlich ist neben diesem Gefühl auch eine gute Planung für den Erfolg entscheidend“, vermittelt der Trainer. „Die Parcoursbegehung vor einem Springen sollte immer gut genutzt werden, um sich einen genauen Plan vom Ablauf zu machen.“ Jörg Fredershausen und Nina Krussig mit ,Karlchen' dabei weiter zu kommen.“ Auffällig ist dabei das viele Lob, das Fredershausen immer wieder motivierend an seine Teilnehmer vergibt. Auch kleinere Fortschritte werden registriert und gewürdigt. Damit schafft er es dann auch, die 14-jährige Nina Krussig mit ihrem großen Wallach ‚Karlchen’ nach einem zunächst nicht so erfolgreichen Tag wieder in den Parcours zu „Besonders gut gefällt mir, dass Jörg Fredershausen nicht einfach nur die Hindernisse immer höher baut, wie das andere Trainer oft machen“, so Carsten Hennies. „Er geht behutsam Schritt für Schritt vor und hilft jedem ganz individuell 9 schicken. Als alle Stangen liegen bleiben ist das strahlende Gesicht der Nachwuchsreiterin eine Zusatzbelohnung für ihn. Dass Fredershausen ein so gutes Gefühl nicht nur für den Springrhythmus, sondern auch für Jugendliche hat liegt vielleicht nicht zuletzt an seiner Trainererfahrung mit den eigenen Töchtern. Die beiden 15- und 18-Jährigen Reiterinnen starten inzwischen selber in M-Springen und Fredershausen weiß, wie wichtig dabei der Aufbau des Selbstvertrauens ist. Text und Fotos: Claudia Wittmer Jörg Fredershausen mit einigen seiner zufriedenen Teilnehmer Geländetraining im RFV Plockhorst Julia Weiser vermittelt Grundlagen der Vielseitigkeitsreiterei Nach dem großartigen Erfolg des ersten Geländetrainingstages mit Julia Weiser Anfang diesen Jahres (DER KLEINE GEORG berichtete) lud der RFV Plockhorst jetzt bereits zum zweiten Mal auf den Außenplatz des Ponyhofes Höper. Und genau wie beim ersten Mal konnten sich die Veranstalter wieder über „eine super große Nachfrage“ freuen. „Wir hatten Teilnehmer aus Peine, Salzgitter, Braunschweig, Uetze, Dollbergen und sogar aus Hamburg“, erzählt Kathrin Hessenmüller nicht ohne Stolz. So hatten sich vom 04. - 05.10.2008 wieder 20 Teilnehmer für den Lehrgang angemeldet, die von der selbst im Vielseitigkeitssattel hocherfolgreichen Reiterin in 5 Gruppen an das Geländereiten herangeführt wurden. „Ruhe und Kontrolle sind wichtig“, erklärt Julia Weiser und fügt hinzu „Sie sollen den Rhythmus lernen und so grundlegende Dinge wie wie reagiere ich in bestimmten Situationen, wie reite ich Tiefsprünge an…“ Dabei lässt Julia Weiser ihre Schüler immer erst einmal mit „normalen“ Sprüngen anfangen und steigert die Anforderungen dann langsam. Denn „die sollen das erst einmal kennen lernen, Spaß an der Sache haben. Viele haben das ja noch nie gemacht“, sagt sie. 9LHOVHLWLJNHLWVUHLWHQPDFKW6SD¿QGHQQLFKWQXU Maike Hessenmüller und ,Cherazade' !"# %&%'()*++(,) $"!" Jana Hessenmüller auf ,Elea Eluanda ' 10 Fotos: Catrin Hessenmüller Julia Weiser mit zwei ihrer Schülerinnen Foto: Günter Blasig „Es hat wirklich Spaß gemacht. Die Kinder Auch Tiefsprünge zählten zu den Übungen haben super mitgemacht, auch mal nachgefragt. Fotos: Günter Blasig Die wollten wirklich lernen“, lobt sie. Genau diese Art und Weise der Unterrichtsertei- So waren sich am Ende auch alle einig: „Es lung kommt bei den Schülern gut an. Und auch soll auf jeden Fall einen erneuten Lehrgang im die Trainerin zeigte sich am Ende sehr zufrieden. nächsten Jahr geben.“ Dabei überlegen die Ver- anstalter allerdings den nächsten Lehrgang nach Leistung auf 2 Termine zu splitten. K.B. Klare Worte beim Reit- und Voltigierverein Kirchhorst „Eure Pferde werden eure Reitfehler nicht von alleine korrigieren“, schallt es durch die Halle. Susanne Leinemann ist eine Freundin klarer Worte, das macht sie ihren Reitschülerinnen schnell klar. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, ist die Stimmung beim dreitägigen Dressurlehrgang im Reitverein Kirchhorst hervorragend. Denn alle merken an den Fortschritten die sie und ihre Pferde machen: die Frau weiß wovon sie spricht. Von der Remonte bis zum Grand Prix bildet Susanne Leinemann Pferd und Reiter seit vielen Jahren aus. Die Hannoveranerin reitet von Kindesbeinen an sehr erfolgreich im Turnierbetrieb bis Grand Prix und ist seit 6 Jahren im Reiterverband für das Fördertraining der Jugendlichen zuständig. Die RVK-Sportwartin Christina Wagner freut sich, die Fachfrau für das Training gewonnen zu haben und reitet deshalb mit ihrem 13jährigen ‚Quattro B’Abkömmling ‚Quincy’ auch selber mit: „Die Versammlung dieses ganggewaltigen Pferdes klappt jetzt schon etwas besser und ich weiß, woran ich in den nächsten Wochen weiterarbeiten kann.“ Dazu gehört auch das exakte Reiten auf den Punkt, dem Susanne Leine- Susanne Leinemann mit einer Schülerin Foto: Claudia Wittmer TDIS×UFS Ljstdi!Boiåohfs!HncI Xpmgfocýuufm-!Ufm/;!)1!64!42*!7!61!18 +!Upq.Boiåohfs!+!Upq.Rvbmjuåu Ebt!BoiåohfsIbvt Csbvotdixfjh-!Ufm/;!)1642*!81!23!361 +!Upq.Bohfcpuf!+!Upq.Gjobo{jfsvoh Ibmcfstuåeufs!Boiåohfs Ibmcfstubeu-!Ufm/;!)1!4:!52*!67!:4!84 +!Xftugbmjb!voe!Tbsjt!Fylmvtjwiåoemfs +!Upq.Sfqbsbuvs.!voe!Fstbu{ufjmtfswjdf Hbsufo.!Lpnnvobmufdiojl '!Sfjutqpsugbdihftdiågu Jo!efs!Ivtbsfolbtfsof!6 49219!Csbvotdixfjh!PU!Lsbmfosjfef Ufm/;!1642!0!46!51!99!2!voe!1642!0!441331 Gby; 1642!0!46!51!99!3!voe!1642!0!443372 .!TUJIM.Ejfotu .!Sbtfonåifs-!Bvgtju{nåifs .!Iådltmfs-!Mbvctbvhfs .!Lpnnvobmtdimfqqfs .!Gsfjtdiofjefs-!Ifdlfotdifsfo Xjs!tjoe!hfso!gýs!Tjf!eb; Xfsltubuu; Np/.Gs/!9/11!.!29/11!Vis Tb/ :/11!.!24/11!Vis .!bvthfxåimuft!Sfjutqpsu{vcfi÷s .!Gvuufsnjuufm!v/!Qgmfhfnjuufm .!Qpsuvhjftjtdif!Lbqq{åvnf .!Npvoubjo!Ipstf.Gbdiiåoemfs .!Hftdifolbsujlfm Wfslbvg; Np/.Gs/!21/11!.!24/11!Vis 26/11!.!29/11!Vis Ej/,Tb/!21/11!.!24/11!Vis Cfj!vot!fsibmufo!Tjf!bmmft!gýs!ejf!lmbttjtdif!Sfjufsfj!""" Lbqq{åvnf-!Hfsufo!gýs!ejf!Cpefobscfju-!Epqqfmmpohfo-!Tqf{jbmhfcjttf!/// 11 mann einen hohen Stellenwert einräumt. „Wenn die Bahnfiguren nicht einfach so dahingeschludert werden, ist schon viel gewonnen“, erklärt sie den Teilnehmerinnen. So strukturiert und genau wie geritten werden soll ist auch ihr Unterricht aufgebaut. Der erste Tag ist dem miteinander kennenlernen und warm werden gewidmet, am zweiten Tag geht es dann richtig zur Sache und Pferd und Reiter verlassen in der Regel schweißgebadet die Halle. Am dritten Tag, so Susanne Leinemann, darf dann der Erfolg geerntet und die kleinen und größeren Fortschritte genossen werden. Weitere Lehrgangstermine werden im Internet unter www.reitverein-kirchhorst.de angekündigt. Claudia Wittmer Reiterhof „Drei Eichen“ in Opperhausen Lehrgang „Motivationstraining, Bodenarbeit und Zirkuslektionen“ mit Peter Deicke Nach Wochen der Planung und Vorbereitung war es am 24.10.2008 endlich soweit. Mit großer Vorfreude erwarteten 20 Teilnehmer Peter Deicke, sein Wohnmobil und seine Assistenten auf dem Reiterhof „Drei Eichen“ in Opperhausen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde der Teilnehmer und Pferde erhielten wir eine erste Theoriestunde zum Thema „Kommunikation mit dem Pferd“. Herr Deicke ging auf das Sozialverhalten von Pferden in der Herde, der Leitstute und dem Hengst ein und übertrug die Verhaltensbilder auf uns Menschen im Umgang mit unseren Pferden. Schnell mussten wir feststellen, bisher gar nicht immer in allen Situationen richtig agiert zu haben. Ein Pferd, dass sich nach dem Reiten mit seinem Kopf am Reiter schubbert ist nämlich gar nicht liebevoll, sondern respektlos seinem Menschen gegenüber! Gegenseitiger Respekt ist erforderlich und so hat auch das Pferd den „persönlichen Bereich“ seines Reiters zu achten, den der Mensch auch mit aller Konsequenz verteidigen muss. Der Mensch muss als „Chef“ vom Fluchttier Pferd berechenbar sein und ihm Sicherheit und Schutz geben. Man sollte bei seinem Pferd nichts für selbstverständlich halten, sondern sein Pferd stets „Bitte“ und „Danke“ fühlen lassen und auch mit kleinen Erfolgen zufrieden sein und so die positive Verstärkung fördern. Lob oder Belohnung ist die Motivation des Pferdes, für uns Menschen Dinge zu tun, die es normalerweise gar nicht durchführen würde. Dieses ist die unabdingbare Basis, um den Pferden Zirkuslektionen, Tricks oder Freiheitsdressur beibringen zu können Dann ging es zum praktischen Teil, bei dem wir zuerst lernten, unsere Pferde richtig zu führen. Das hört sich für gestandene Pferdleute zwar 12 merkwürdig an, war aber eine ganz wichtige Erfahrung. Die Pferde gingen am durchhängenden Strick hinter uns her, hielten auf Kommando an, blieben, auch ohne Strick, ganz ruhig stehen und ließen sich auf Handzeichen rückwärts richten. Wir lernten die Pferde zu rufen und zu schicken, was optimal damit endete, dass ein Pferd sich zwischen drei Personen auf Zuruf bewegte. Am nächsten Morgen begannen wir nach einer kurzen theoretischen Vorbereitung mit Zirkuslektionen. Das Kompliment wurde mit der Fußlonge und dem „Zurückrufen“ erarbeitet. Wir begannen mit vorbereitenden Übungen für den spanischen Schritt. Einige Pferde reagierten bereits auf das leichte Touchieren mit einer Gerte an Vorderbeinen, bei anderen musste die Fußlonge wieder mit eingesetzt werden, um ihnen klar zu machen, dass es eine Belohnung gibt, wenn man ein Vorderbein hebt. Jeder praktische Teil endete jeweils immer mit einer theoretischen Nachbereitung. Nach einer Mittagspause wiederholten wir die Übungen vom Vormittag. Im theoretischen Teil am Sonntagmorgen griff Peter Deicke in seine „Trickkiste“. Er erläuterte uns die Ausbildungswege fürs Apportieren, Ja- und Nein-Sagen, aus dem Glas trinken, Flehmen, Scharren, Tanzen etc.. Er hatte zwei Podeste mitgebracht und einige Pferde stellten sich tatsächlich, obwohl sie es noch nie in ihrem Leben vorher gelernt hatten, auf die Podeste. Er führte uns seine Tricks an unseren Pferden vor und wir waren sehr erstaunt, dass das größtenteils wirklich auch funktionierte. „Das ist wirklich ganz einfach“, war ein oft gebrauchter Satz von Herrn Deicke, der voller Engagement total ins seinem Element aufging. Wir lernten, unsere Pferde am Halfter und ohne Gerte in Seitengängen zu arbeiten. Auf den besonderen Wunsch einer jungen Dame wurde ihr Springpferd an brennende Fackeln gewöhnt. Ihr Ziel ist es, einmal über ein brennendes Cavaletti springen zu können. Aber die Ausbildung dazu ist leider nicht an drei Tagen möglich, sondern ein etwas längerer Ausbildungsweg, dessen Aufbau Herr Deicke ihr aber in der Theorie aufzeigen konnte. Nach diesem Lehrgang haben wir jetzt zwar noch keine Pferde, die alles können, aber uns sind die Ausbildungswege und die Zusammenhänge klar geworden. Es kristallisierte sich auch heraus, dass jedes Pferd besondere Veranlagungen für die eine oder andere Übung hat. So hat jeder Teilnehmer jetzt durch die erworbene Grundkenntnis die Möglichkeit, sein Pferd in die entsprechende Richtung zu arbeiten. Die Resonanz des Lehrgangs war so gut, dass spontan der Wunsch aufkam, im Führjahr 2009 einen Aufbaulehrgang für die Teilnehmerinnen dieses Lehrgangs durchzuführen. Hier auch noch einmal ein Dankeschön an die Familie Töpperwien, die ihre Reitanlage uns drei Tage für diesen Lehrgang zur Verfügung gestellt hat. Frauke Schröder Hofgut Herzogsberge Info Abend „Medizinische Reitlehre“ erntet überwältigenden Zuspruch Am 05.11.2008 fand auf dem Hofgut Herzogsberge der Info Abend zum Thema „Medizinische Reitlehre“ mit 3 Tierärzten/-innen der Tierärztlichen Gemeinschaftspraxis Königslutter (Dr. Jähn, Dr. Herling, Dr. Garz) und der Leiterin des Hofgutes Fredeke Trute statt. Der Zuspruch der interessierten Reiter und Ausbilder war überwältigend. Sie kamen aus Wolfenbüttel, Wolfsburg, Salzgitter, Braunschweig und Helmstedt. Nach den einführenden Worten von Fredeke Trute, die diese Veranstaltung ins Leben gerufen hat, präsentierte Dr. Jörg Jähn (Mannschaftstierarzt DOKR, Fahren) seinen Videovortrag, dem alle Teilnehmer gespannt lauschten. „Man hätte eine Stecknadel fallen hören können“ so eine Zuschauerin aus Helmstedt. Dr. Jähn war überrascht, wie groß der Informationsbedarf bei den Reitern ist. Es wurde erläutert, wie durch eine richtige, den anatomischen und biomechanischen Bedürfnissen des Pferdes angepasste Ausbildung medizinischen Problemen vorgebeugt und rechtzeitig entgegengewirkt werden kann. erworbene Wissen am lebenden Objekt „Pferd“ in die Praxis um zu setzen. Frau Dr. Herling (FTA f. Pferde, Osteotherapie u. Physiotherapie) demonstrierte hierzu in ihrer lockeren Art die anatomischen Grundlagen und einige Übungen aus der Physiotherapie am Pferd. Der Erfolg an dem zunächst unkooperativen Pferd wurde nach kurzer Zeit noch während der Demonstration durch eine deutliche Lösung der Verspannungen sichtbar. Dass es auf die richtige Ausbildung ankommt bewies der Sympathieträger des Abends: „Sven“. Ein Haflinger Wallach zwar mit Gebäudemängeln aber mit außergewöhnlicher Persönlichkeit. Mit seiner Ausbilderin, der Tierärztin Frau Dr. Garz, zeigte er dem Publikum mit sichtlich viel Spaß sein Können. Piaffen, Traversalen, fliegende Galoppwechsel, Sitzen und Liegen: Für ihn, kein Problem. Zu guter Letzt auch noch ein paar Kapriolen gesprungen und schon war er der Reißer des Abends. Abschließend erläuterte Frau Trute auf ihrem neuen Pferd „Crescendo“ wie man mit dem Sitz reitet. Erstmalig mit Headset auf dem Pferd war es eine aufregende und runde Sache. Anschließend wurde in den Räumen des Cafes am Herzogsberge heiß diskutiert und noch lange beisammen gesessen. In den nächsten Wochen sind weitere Info Abende geplant. Themen sind auf der Internetseite des Hofgutes zu ersehen. Text und Foto: Karina Wilkens Danach wechselten die Akteure und die Zuschauer in die sehr gut präparierte Reithalle des Hofgutes, wo es galt, das eben theoretisch 36/!.!38/18/3119!Tju{tdivmvoh 6!Voufssjdiutfjoifjufo!211-11!Fvsp0Qfstpo Ufm/;!1284.7328::: Reitanlage Deharde Sitzlehrgang nach Eckart Meyners Vom 07. bis 09.11.2008 gab es den ersten Sitzlehrgang nach der Methodik von Eckart Meyners auf der Reitanlage Deharde. Der Zuspruch war von Anfang an recht groß, so dass die 10 Plätze auch sehr schnell ausgebucht waren. In einem Pilotprojekt der Bundesvereinigung der Berufsreiter konnte sich Christian Deharde zum zertifizierten „Bewegungstrainer EM“ fortbilden. Die Abkürzung EM steht für den bekannten Buchautor und Sportdozenten Eckart Meyners, welcher persönlich die Ausbildung der Bewegungstrainer in Warendorf leitete. Als erstes sollte gesagt sein, dass ein Bewegungstrainer sich in der Hauptsache um das Bewegungsverhalten des Reiters auf dem Pferd kümmert. Ein klassischer Reitlehrer, welcher die grundlegende Prinzipen der Reitlehre wie z.b. Stellung, Biegung und Hilfengebung vermittelt, kann dadurch nicht ersetzt werden. Was macht der Bewegungstrainer zusätzlich zum normalen Reitlehrer ? 1. Kopf-/Hals-Nackenbereich 2. Brustbeinbereich und Brustkorb 3. Muskel- und Sehnenreflexe 4. Kreuz-Darmbein-Gelenk 5. Mobilisierung des Beckens 6. Das richtige Treiben Ein Bewegungstrainer arbeitet als Unterstützung zum normalen Reitunterricht auf dem komplexen Gebiet der Bewegungslehre. Als erstes erfolgt eine Sitzanalyse des Reiters im Trab und Galopp auf beiden Händen. Hierbei wird zunächst die Durch verschiedene Übungen zu den entspreGrundstruktur des Reitersitzes betrachtet und chenden Bereichen können Sitz- und Reitverschiedene Kriterien wie Bewegungskoordi- probleme deutlich behoben werden. Durch nation, Phasenstruktur, Bew eg u n g skoppl ung oder Bewegungsfluss festgestellt. Im Weiteren erfolgt die Feststellung der Herkunft des Bewegungs- (Sitz-)problems. Dies erfolgt mit dem bekannten 6-Punkte-Programm von Eckart MeyÜbung für das Hüftgelenk ners: 13 Dehnen des Brustmuskels Dehnen des Nackens verschiedene Gleichgewichtsübungen am Boden kann z.b. der Reiter vermehrter über die Gewichthilfen einwirken und somit leichter mit der Hand werden. Durch den besser im Gleichgewicht sitzenden Reiter kann sich das Pferd selbst auch besser ausbalancieren und Probleme wie über die äußere Schulter weglaufen verschwinden. Bei fortgeschritten Reitern kann durch Gleichgewichtsübungen z.b. der Außengalopp gefestigt, Seitengänge verbessert oder fliegende Wechsel erleichtert werden. Der Wochenendlehrgang startete am Freitag Nachmittag mit einer 1,5stündigen theoretischen Unterrichtung über die Ausbildungsskala des Reiters sowie die Zusammenhänge verschiedener Bewegungen und Körperteile. Am Samstag und Sonntag wurde dann in der Praxis mit jedem Teilnehmer einzeln 45 Minuten gearbeitet. Nach selbstständigem Abreiten begann die Sitzanalyse. Um eine Veränderung im Reiten auch selber nachvollziehen zu können, ging es nach jeder Übung wieder aufs Pferd. Bei den meisten Reitern des Lehrgangs lag ein Problem im Beckenbereich vor, durch welches die Pferdebewegung nicht richtig durch den Reiterkörper fließen konnte und sich die Reiter eher mit Muskelkraft möglichst still im Sattel gehalten haben. Nach den Übungen erklärten alle Teilnehmer, dass ihnen das Reiten deutlich leichter und einfacher gefallen ist. Neben den Mobilisierungs-, Kräftigungs- und Dehnübungen auf der Sinnvoll ist eine solche Sitzschulung nicht nur für Reiter, die schon Jahre lang mit bestimmten Problemen kämpfen oder Schmerzen haben, sondern für alle, die sich und Ihrem Pferd etwas Gutes tun wollen. Denn ein losgelassener, gut mitschwingender Reiter ist die beste Rückenschule und aktives Horsemanship. Flexi Bar Gymnastikmatte, wurde auch mit verschiedenen Geräten wie z.b. Balimo, Flexi-Bar oder Koordinationskissen (siehe Bild) gearbeitet. Es konnten nur wenige Übungen auf dem Pferd durchgeführt werden, da die Erdanziehkraft immer noch Anspannung von Muskeln erfordert, welches auf dem Boden ausgeschlossen wird und somit erst eine richtige Lockerung und Losgelassenheit erreicht werden kann. Aufgrund der großen Resonanz sowie des Erfolges in der Sitzveränderung der Teilnehmer sind für das Jahr 2009 mehrere Sitzlehrgänge auf der Reitanlage Deharde sowie auch externe Kruse geplant. Text und Fotos: Christian Deharde Kleine Tipps zur „Überwinterung“ Das Jahr neigt sich dem Ende und auch die eigentliche Turniersaison ist für die meisten Reiter vorbei. Jetzt wird es Zeit, sich über die Winterarbeit und die Fütterung während einer Turnierpause Gedanken zu machen. Dabei ist es ideal, das Pferd auch über den Winter regelmäßig leicht zu arbeiten, denn Bewegung ist das A und O. Doch Arbeiten heißt nicht immer Reiten. Andere Möglichkeiten sind Longieren, Führmaschine, Paddock und Weide. Allerdings ist es enorm wichtig, die Fütterung auf die LeistungsAnforderungen abzustimmen. „Bei reduzierter Arbeit, Ruhepausen oder Verletzung sollte die Kraftfutter-Ration zugunsten der Raufuttermenge reduziert werden. Extra Mash, das viel Leinsamen enthält in der wöchentlichen Ration stimuliert die Verdauung und den Stoffwechsel und sorgt für ein glänzendes Haut- und Haarbild“ sagt Vincent Hinnen, Futter-Experte des PAVO-Grooming Teams, einem Service-Team Sfjubombhf!Efibsef cjfufu!Mfishåohf!gýs!Gsfj{fju.!pefs Uvsojfssfjufs!nju!fjhfofn0pefs!Tdivmqgfse!bo; !!!.!!!!Cpefobscfju!)Qgfseflojhhf*! .!!!!Iboebscfju .!!!!Epqqfmmpohf .!Tju{tdivmvoh!obdi!Fdlbsu!Nfzofst .!Tjdifsifju!jn!Hfmåoefsfjufo .!tqf{jfmmf!Bohfcpuf!gýs!Ý41 Mbohfolmjou!7<!4964:!Nýefo0Bmmfs<!Ufm/!128106743:45-!xxx/sfjubombhf.efibsef/ef Conni Fritz von der Firma PAVO im Gespräch mit Holger Wulschner Foto: Günter Blasig 14 der niederländischen Futtermittelfirma PAVO. „Raufutter ist die Basis für eine gute körperliche Verfassung, es liefert dem Pferd die nötigen Rohfasern und stimuliert die Verdauung, denn Raufutter erfordert viel Kauarbeit, die den Speichelfluss anregt.“ Speichel wiederum beuge Verstopfungskoliken und Magengeschwüren vor - Krankheitsbilder, zu denen vor allem gestresste (Sport-)Pferde neigen. „Die Bedeutung von Kauen wird bei Sportpferden unterschätzt. Ein Pferd muss viel kauen, um gesund zu bleiben“, mahnt Hinnen. Außerdem verringert das Kauen selbst „Stress“ und Langeweile. So muss eine Balance zwischen Kraft- und Raufutter gefunden werden, am besten ist eine Mischung aus 60 % Raufutter und maximal 40 Prozent Kraftfutter.“ Genau wie oben erwähnt, je weniger das Pferd tut, desto weniger Kraftfutter benötigt es. Allerding wird bei stark reduzierten Kraftfuttermengen die Zufütterung von Vitaminen und Mineralstoffen erforderlich. Die Gesundheit Ihres Pferdes steht auch bei PAVO an erster Stelle. Deshalb verwendet der Hersteller von Pferdefutter nur beste Rohstoffqualitäten und verarbeitet diese so, dass sie den Pferdegeschmack treffen. Somit steht den Pfer- debesitzern Futter für jeden Leistungsbereich zur Verfügung. Um diese Ziele zu erreichen, arbeitet PAVO mit anerkannten Spitzeninstituten und Universitäten in der ganzen Welt zusammen. So vertrauen auch Top-Reiter/Fahrer wie Ijsbrand Chardon, Marcus Ehning, Anky van Grunsven (übrigens Mitglieder im PAVO-Grooming Team) oder Holger Wulschner auf Futter von PAVO. „Wir bekommen unser gesamtes Futter (inklusive Hafer) von PAVO und ich bin sehr zufrieden“, lobt Wulschner. Die Firma PAVO begann 1968 in den Niederlanden mit der Produktion von Futtermitteln für Pferde. Im Laufe der Zeit entwickelte sich PAVO zum Marktführer in den Benelux-Ländern und begann Ende 1995 mit dem Verkauf der Produkte auf dem deutschen Markt. Mittlerweile besteht das Sortiment aus Spezialfuttermitteln für Freizeit-, Zucht und Sportpferde in pelletierter Form und als Müsli sowie aus einer Vielzahl von Zusatzprodukten. Doch PAVO bedeutet mehr als nur Futter. Aus diesem Grund ist das PAVO-Grooming Team, ein Team aus Topreitern und Experten, unter www. PAVO.net sowie unter 0800-0000734 (gratis) immer für Sie da, um Sie mit gezielter Beratung zu unterstützen. Dabei umfasst die Beratung nicht nur Futter und Fütterung, auch über das Verhalten oder die Gesundheit Ihres Pferdes erhalten Sie hier viele Informationen, Tipps und Ratschläge. K.B. Nicht nur für Holger Wulschner (hier auf ,Apollo King de Lauzelle') ist genügend regelmäßige Bewegung ein Muss Pavo Zufrieden oder Geld zurück! Informieren Sie sich unte r www.pavo.ne t Foto: Günter Blasig Versammlung als Ideal Das Reiten in Versammlung gilt als eines der angestrebten Ideale im Reitsport. Es kann zum einen als Überrest des Strebens nach stilisierten Bewegungen mit ästhetischem Anspruch im Sinne der höfischen Reitkunst verstanden werden. Zum anderen liegt sein praktischer Nutzen darin, dass aus dem Erreichen eines instabilen Gleichgewichts mit vermehrter Lastaufnahme der Hinterhand ein hohes Maß an Beweglichkeit und Wendigkeit des Pferdes resultiert. Grundvoraussetzung hierfür ist das Auflösen von Widerständen, bei dem der Entspannung des Pferdes eine wesentliche Rolle zukommt. Um ein Pferd korrekt in Versammlung reiten zu können, sind Einfühlungsvermögen, ein ausbalancierter Sitz sowie ein hohes Maß an präziser Reittechnik unabdingbare reiterliche Voraussetzungen. Die Erfahrungen des Praxisalltags zei- gen, dass diese Anforderungen die Möglichkeiten der meisten FreitzeitreiterInnen übersteigen und überfordern. In Ermangelung dieser Fertigkeiten resultiert aber aus der Verfolgung des Ideals der Versammlung auf der Ebene des Breitensportes leider allzu häufig der unglückliche Versuch, Pferde in ein bestimmtes Schema zu pressen. Auf der Strecke bleiben hierbei meist die Motivation und die Mitarbeitsbereitschaft der Pferde. Missmut, Verspannungen, Taktunreinheiten und das Verlieren der Balance sind die alltägliche Folge und es entsteht Frustration bei ReiterInnen und Pferden. All dies ist einem pferdeschonenden Reiten abträglich. Daher plädiere ich dafür, das Ideal eines Gebrauchspferde-Gleichgewichts anzustreben. Mittels einfacher Übungsketten von Bewegungsabläufen und Manövern können Pferde ! For your horse only lernen, ihre Beine in funktionalem Sinne optimal zu positionieren und ihren Schwerpunkt situationsangemessen zu verlagern. Ich verfolge also das Ziel, die Beweglichkeit des Pferdes zu verbessern und so ein gewisses Maß an 15 Versammlung zu erreichen. Von Philippe Carl wurde dieser Zusammenhang so formuliert: „Macht die Versammlung beweglich, so führt Beweglichkeit zur Versammlung.“ Die Praxis zeigt, dass die von mir angewandten Übungen (siehe hierzu z.b. P. Kreinberg: Der Freizeitreiterkurs) von durchschnittlich begabten ReiterInnen unter Anleitung in angemessener Zeit korrekt zu erlernen und auszuführen sind. Als Resultat kann sich ein zwangloses, entspanntes und harmonisches Reiten einstellen, bei dem sich das Pferd in Balance und natürlicher Selbsthaltung bewegt. Dieses kann sowohl als prinzipielle Grundvoraussetzung für eine pferdeschonende Nutzung von Pferden als Reittieren verstanden werden, als auch die Basis für sämtliche weiterführende Lektionen - und dies unabhängig von der jeweils praktizierten Reitweise - bilden. Immer wieder wird versucht, die Unterschiede zwischen den verschiedenen Reitweisen gerade am Stichwort Versammlung festzumachen. Doch auch wenn beispielsweise die konventionelle Reitweise und die Westernreitweise in der weiterführenden Ausbildung von Pferden hinsichtlich Lektionen und Manöver unterschiedliche Schwerpunkte setzen, so gelten dennoch für sämtliche Reitweisen universelle Prinzipien des Reitens, welche sich aus der Anatomie des Pferdes herleiten. Ich halte das Ideal des Gebrauchspferde-Gleichgewichts auch losgelöst von spezifischen Disziplinen oder Reitweisen prinzipiell erstrebenswert und für jedes Reitpferd sinnvoll. Aus meiner Sicht gilt daher bezüglich des Ideals der Versammlung die Devise, dass weniger oft mehr ist. Svea Kreinberg Vom Pferd zum Reitpferd - Teil 5 Gesichtspunkte zur allgemeinen Hilfengebung Einleitung Wie in meinem ersten Artikel dieser Serie bereits beschrieben, möchte ich hier noch einmal betonen, dass es mir fern liegt, eine Reitlehre zu veröffentlichen. All das hier Geschriebene beruht auf eigenen Erfahrungen und die in dieser Serie angewandten Zitate der Meister haben sich in meiner Arbeit viele Male bestätigt. Ich möchte helfen, die Kommunikation zwischen Pferd und Reiter zu verbessern. Es ist nicht immer YRQ NRQÀLNWIUHLHP 3IHUGHWUDLQLQJ DXV]XJHKHQ aber ein größeres Basiswissen wird das Training auch in höheren Stufen erheblich erleichtern bzw. ist Voraussetzung dafür. Wie so viele Reiter stehe ich mitten in einem Prozess des Reitenlernens, zu welchem Lisa Wilcox sagt, dass ein Leben dazu nicht ausreicht: Hoffen wir auf ein Zweites... Pferdes aus. Ein Pferd das z.b. zügig geführt wird, ist eher am Geist, das heißt mental bei mir. Beim Umgang mit dem Pferd sollte man jedes distanzlose Verhalten (z.b. Drängeln oder sich schubbern lassen) unterbinden. Ein auf Distanz gehaltenes Pferd, das zügig reagiert, ist auch an seinem Arbeitsplatz eher reaktionsbereit. Ist es vorher am Dahintrödeln und achtet mehr auf die Umwelt als auf den Führenden, muss es sich erst zur Arbeit umstellen, was Kraft und auch Zeitvergeudung bedeutet. Nur ein vorwärts gearbeitetes Pferd ist bereit zur sofortigen Reaktion und ist somit fein zu bedienen. Vielen Pferdemenschen ist der Zusammenhang zwischen dem alltäglichen Umgang mit dem Pferd (Putzen, Führen usw.) und der eigentlichen Arbeit nicht hinreichend deutlich. Ihnen ist nicht bewusst, dass jeder Umgang mit dem Pferd bereits eine Ausbildungsstufe darstellt. In diesem Teil möchte ich nun die folgenden Bereiche behandeln: 1.) Voraussetzungen für die Hilfenannahme: Vertrauen und Respekt, das kooperativ erzogene Pferd 2.) Stimme und Stimmhilfen 3.) Körpersprache 4.) Peitsche und Gerte 5.) Longe, Führzügel und Zügel 6.) Skala der Hilfenintensität: von der deutlichen zur feinen Hilfe 1.) Voraussetzungen für die Hilfenannahme: Vertrauen und Respekt, das kooperativ erzogene Pferd In meinem ersten Artikel über das Führen habe ich ein wenig über die Erziehung des Pferdes geschrieben. Ein für mich äußerst wichtiger Punkt, denn das gut erzogene Pferd ist auch im Alltag mental so eingestellt, dass es in der Regel guten Willens ist mitzuarbeiten. Der tägliche Umgang außerhalb der Trainingszeiten wirkt sich auf die Arbeitseinstellung des 16 ihm kam (Vertrauen). Das Pferd fühlte sich sicher. Wahrscheinlich haben dies die wenigsten Zuschauer bemerkt, denn es war eine Hilfengebung außerhalb der eigentlichen Arbeitsreprise. 2.) Stimme und Stimmhilfen „Die Stimme ist der Sporn des Geistes“ Zitat von Antoine de Pluvinel. Die Stimmhilfen sind besonders bedeutend, weil sie von der gewichtslosen Arbeit mit nach oben auf das Pferd genommen werden können. Ein Pferd, welches gut gewichtslos an den Stimmhilfen steht, ist beim Reiten auch am Geist, also mental beim Reiter. Später werden die Stimmhilfen bei der Remonte oder dem Korrekturpferd allmählich durch die klassischen Hilfen (Gewicht, Sitz, Schenkel und Zügel) ersetzt, können jedoch bei Bedarf immer wieder eingesetzt werden. Das auf die Stimmhilfen geschulte Pferd ist beim Übergang von der gewichtslosen Arbeit zum Reiten klar im Vorteil, da es den Wunsch des Reiters in vielen Fällen eher versteht. Im Juli 2008 ritt ich bei einem Seminar von Richard Hinrichs mit. Hinterher saß ich als Zuschauer in der Halle und konnte am Ende den Meister mit seinem Lusitano ‚Girasol’ am Langen Zügel sehen. Nach der Arbeit löste er den Hengst in der Bahnmitte, belohnte ihn kurz und klopfte sich dann fast unmerklich selbst mit der Gerte auf das eigene Bein. Der Hengst galoppierte kraftvoll davon, wälzte sich u. s. w. - es war eine sofortige Reaktion auf die treibende Hilfe zu sehen. Nach einigen Minuten rief er ihn zu sich - der Hengst kam prompt und wurde belohnt. Dies war ein sehr beeindruckendes Beispiel von Vertrauen und Respekt. Warum? Weil er mit einer feinen Hilfe das Pferd wegschicken konnte (Respekt) und es auf Zuruf wieder zu Außerdem kann im Laufe der weiteren Ausbildung, wenn das Pferd eine klassische Hilfe nicht verstanden hat, in bestimmten Fällen durch eine Stimmhilfe geholfen werden. Beim Gebrauch der Stimme sind folgende Punkte zu beachten: - deutlich verschieden klingende Stimmsignale benutzen, - eine Lektion stets mit den gleichen Stimmsignalen anfordern, bzw. abrufen, - kurze Worte in einem höheren Tonfall gesprochen, wirken treibend oder aufmunternd, - lang gezogene Worte in einem tieferen Tonfall gesprochen, wirken beruhigend. Nachfolgend werde ich Ihnen die Stimmhilfen vorstellen, die wir im Ausbildungsstall Krügerhorst benutzen. Diese Stimmhilfen habe ich über Jahre hinweg zusammengestellt und jede einzelne ist so gewählt, dass sie zur Ausführung passt: - Vom Stand in den Schritt: „Und an!“ - Ebenso wirkt „Und an!“ als Aktivierung innerhalb der Gangart Schritt - Vom Schritt in den Trab 1 x schnalzen oder für Fortgeschrittene auch aus dem Halten oder Rückwärts in den Trab 1 x schnalzen - Ebenso wirkt 1 x schnalzen als Aktivierung in der Gangart Trab - Vom Trab in den Galopp: „Und Galopp!“, für Fortgeschrittene auch aus dem Schritt, aus dem Halten und aus dem Rückwärts in den Galopp: „Und Galopp!“ - Ebenso wirkt „Und Galopp!“ als Aktivierung innerhalb der Gangart Galopp - Vom Galopp in den Trab: „Und Teeerab“ - Vom Trab oder Galopp in den Schritt: „Und Hoooh“ - Halten aus allen Gangarten: „Und Pst!“ - Zur Trabverstärkung: „Und Teeerab und vor!“ - Zur Galoppverstärkung: „Und Galopp!“ - Zum Rückwärtsgehen: „Und zurück!“ - Für die Vorwärts-Abwärts Dehnung: „Und Naaase runter“ Das „Und“ vor den einzelnen Stimmhilfen versteht sich als halbe Parade und dient dazu, das Pferd aufmerksam zu machen bzw. auf die Anforderung vorzubereiten. Alle Stimmhilfen sollen bewusst und konsequent eingesetzt werden. Bei Nichtbefolgen ist die prompte Reaktion sofort einzufordern, allerdings ohne die Stimmhilfe zu wiederholen, damit das Pferd das nächste Mal sofort reagiert. Dauerndes Wiederholen, ohne dass das Pferd reagiert, stumpft es ab. Überprüfen Sie selbst, ob Sie ein eigenes brauchbares Stimmhilfen-System beim Reiten und beim Umgang mit dem Pferd verinnerlicht haben. Andernfalls lege ich Ihnen nahe, das hier vorgestellte System zu übernehmen. Die herkömmlichen Stimmhilfen eignen sich für das Abteilungsreiten, jedoch sind sie für das einzeln auszubildende Pferd nicht optimal. Hier ein Beispiel: Wenn das Antraben einer ganzen Abteilung gefordert ist, ist die Stimmhilfe des Reitlehrers „Abteilung Teeeeerab und Marsch!“. Damit soll gewährleistet sein, dass z.b.10 Pferde gleichzeitig geordnet antraben. Für mich, da ich einzelne Pferde ausbilde, ist es von äußerster Wichtigkeit, dass sie auf das z.b.einmalige Schnalzen sofort „zünden“. Wichtig ist bei mehUHUHQ5HLWHUQRGHU3ÀHJHUQHLQHV3IHUGHVGDVV sich alle Personen auf ein System einigen und mit der Bedeutung für das Pferd vertraut sind. Ein paar Gedanken hierüber lohnen sich - dem Pferd zuliebe. 3.) Einige Anmerkungen zur Körpersprache - Ein energisches Gehen auf die Kruppe des Pferdes wirkt vorwärts treibend. - Ein Gehen auf die Schulter des Pferdes wirkt raustreibend. - Ein ruhiges Gehen vor die Schulter des Pferdes bei gleichzeitigem Verlangsamen der eigenen Geschwindigkeit wirkt verwahrend (z.b.bei Tempoübergängen in die jeweils langsamere Gangart) - das entspricht einer halben Parade. - Ein deutlicher Schritt vor das Auge des Pferdes mit sofort anschließendem Verharren des Ausbilders bewirkt das Anhalten des Pferdes - das entspricht einer ganzen Parade. Die Körpersprache wird ab dem ersten Kontakt mit dem Pferd eingesetzt und zieht sich durch die gesamte gewichtslose Ausbildung des Pferdes. So wird sie beim Festlegen der Hierarchie zwischen Ausbilder und Pferd ebenso eingesetzt, wie auch später, natürlich dann in feinster Nuancierung, bei der Ausbildung höherer Lektionen, wie z.b. Piaffe und Passage. Die Hilfengebung erfolgt von der deutlichen zur feinen Hilfe und sollte in einem fortgeschrittenen Stadium von einem Laien kaum oder gar nicht mehr als solche erkannt werden. Wer sich z.b. beim Longieren eine Körperhaltung/-sprache angeeignet und sein Pferd gut auf Stimmhilfen konditioniert hat, wird es auch bei schwierigeren Übungen leichter haben. Bei sorgfältiger Schulung des Pferdes auf Stimme und Körpersprache kommt man wesentlich schneller zu einer feinen Hilfengebung. Bei der gewichtslosen Arbeit muss wirklich klar sein, wo treibend und wo verwahrend ist. verwahrend - vor dem Pferdeauge deutlich treibend - auf die Kruppe zugehend Wenn das Pferd gehalten hat, nimmt der Ausbilder sofort die Spannung/Aufrichtung aus dem eigenen Körper und aus den Armen heraus. Das erreicht man sehr gut, indem man ausatmet und sich bewusst etwas „sacken“ lässt. Es geht hier um das Sinkenlassen von Hand und Bein. Dies ist für mich eine elementare Ausbildungsgrundlage und zieht sich durch - von der ersten LonJHQDUEHLW ELV KLQ ]XP 3LDI¿HUHQ DQ GHU +DQG und unter dem Reiter. Dieses Prinzip ist eine der Grundlagen für feines Reiten mit reduzierter Hilfengebung egal welchen Reitstils. Voraus geht das innere Bild des Ausbilders: Ist das Pferd in dem Bild, müssen die Hilfen aussetzen, mindestens jedoch entscheidend reduziert werden. Beispiel: Das innere Bild des Reiters ist ein aktiver Arbeitstrab. Ist das Pferd in diesem Trab, müssen die treibenden bzw. verhaltenden Hilfen minimiert werden und möglichst erst wieder eingesetzt werden, wenn das Pferd die Idee bekommt langsamer oder schneller zu werden. Stimmt das innere Bild des Ausbilders mit den momentan gezeigten Bewegungen des Pferdes überein, muss die Hilfenintensität deutlich geringer werden – das Pferd fühlt sich wohler. Wichtig für den Reiter ist eine gute Körperwahrnehmung sowie Körperbeherrschung: $XFK GHU 5HLWHU PXVV VLFK ¿W KDOWHQ XP NRUrekte Körpersignale geben zu können. Ein gutes Körperbewusstsein erleichtert die Kommunikation zum Pferd. Problematisch sind oft eingefahrene, unbewusste Muster wie z.b. beim Reiten andauerndes Treiben mit dem Schenkel, zu NUlIWLJHU XQGRGHU KlX¿JHU 6SRUHQHLQVDW] RGHU unruhige Hände und/oder Füße. Erstrebenswert bei jedem Reiter sind ruhige Hände und weiche Finger. Hierzu ist es eine gute Übung für pferdeschonendes Reiten, wenn der Reiter lernt, seine Hände beim Reiten auf dem Widerrist abzulegen. Dieses ist für den Reiter in der Anfangsphase nicht einfach, jedoch später sehr wichtig, um die Handbewegungen vom übrigen Körper weitestgehend isolieren zu können. Die isolierten Bewegungen der einzelnen Körperteile eines Reiters sind ein Meilenstein in seiner eigenen Hilfengebung. Wichtig beim Reiten aber auch bei der gewichtslosen Arbeit ist das bewusste Aufrichten des Körpers und dessen bewusste Entspannung (s. DER KLEINE GEORG, Ausgabe 3/2008). Beim Reiten reicht in vielen Phasen lockeres Mitschwingen bzw. Mitgehen in die Bewegung des Pferdes. Das ist ein Reiter, der losgelassen aber nicht schlaff im Sattel sitzt. Dann folgt aber wieder das bewusste Aufrichten des Körpers und Gestalten mit Sitz, Schenkeln und Zügeln. 4.) Peitsche und Gerte Bei richtiger Anwendung sind Peitsche und Gerte eine Hilfe zur Sensibilisierung des Pferdes auf die Stimm- und Körpersignale des Ausbilders. Ganz wichtig ist hier, dass das Pferd keine Angst YRUGHU3HLWVFKHRGHU*HUWHHPS¿QGHWVRQGHUQ sie respektiert! Die Peitsche bzw. die Gerte dient aber auch zum Aufmerksammachen des Pferdes oder auch zur Sanktionierung bei Ignoranz gegenüber verstandener Hilfengebung. Wichtig: Longieren mit einer Peitsche deren Schlag zu kurz ist, ist sinnlos. Gleichzeitig gilt: zum Treiben wird die Peitsche soviel wie nötig und sowenig wie möglich eingesetzt - gleiches gilt für den Schenkeleinsatz beim gerittenen Pferd. Generell kann ein Pferd auf fast jedes beliebige Körpersignal ausgebildet werden. Bewährt haben sich jedoch Körpersignale, die aus der Pferdeherde abgeleitet worden sind. So ist es auch für junge Pferde, die in einem intakten Herdenverband aufgewachsen sind, meistens nicht allzu schwer, den Ausbilder zu verstehen und dessen Signalen zu folgen. Beim Einsatz der Körpersprache sind die folgenden Grundsätzlichkeiten zu beachten: - Das Pferd sollte sich an den Bewegungen des Ausbilders orientieren. Xjs!cjfufo!; .!!bsuhfsfdiuf!Qfotjpotqgfsefibmuvoh!nju!uåhmjdifn!Bvtmbvg.!Ifv!bvt!fjhfofs!Ifstufmmvoh!wpo!Obuvsgmådifo.!Cfsjuu!voe!Voufssjdiu .!Sfjutdivmf!hfgýisu!wpo!{xfj!GO.!Usbjofso!C .!Voufssjdiu!gýs!Ljoefs!voe!Fsxbditfof!)bc!6!Kbisfo*-!bvdi!hfgýisuf Bvtsjuuf .!Ljoehfsfdiufs!Sfjuvoufssjdiu!bvg!Tdivmqpojft!voe!Qgfsefo.!Gfsjfoubhft0xpdifoqsphsbnnf!piof!Ýcfsobdiuvoh .!Ljoefshfcvsutubhf .!Qpozgýisfo!wpo!2.::!Kbisf .!Fsmfcojtcbvfsoipg!nju!wjfmfo!Ujfsfo!{vn!Botdibvfo!voe!Tusfjdifmo Lfjo!Xfh!jtu!{v!xfju-!xfoo!fs!tjdi!mpiou Cftvdifo!tjf!vot!bvg!votfsfs!ipnfqbhf;!xxx/efs.lmfjof.jnnfoipg/ef 17 Zum Biegen und Gymnastizieren beim Longieren setze ich eine Bogenpeitsche im Schulterbereich ein, damit sich das Pferd nicht steif bewegt. Ein Pferd hält an der Longe oder unter dem Reiter die Biegung auf dem Zirkel nur mit regelmäßiger Hilfengebung. Ohne Biegung kommt es zu Verspannungen und das Pferd kann keine gute Rückentätigkeit entwickeln, um den Reiter später schonend tragen zu können. In diesem Zusammenhang möchte ich deutlich machen, dass es nicht immer gut ist, wenig oder gar keine Hilfen zu geben. Wie bereits Eingangs erwähnt, sollte die Peitsche als Hilfsmittel angesehen werden. Sie dient nicht dazu, das Pferd zu ängstigen! Ein ängstliches Pferd steht unter Stress und wird nicht sinnvoll mitarbeiten können. Der Stress sollte auf ein Minimum reduziert werden. Allerdings wird auch ein ignorantes Pferd nicht sinnvoll mitarbeiten. Wichtig ist, dass es die Peitsche respektiert und so konditioniert ist, dass es auf minimales Treiben reagiert. Dies setzt jedoch voraus, dass das Pferd dies gelernt hat. Reagiert ein Pferd nicht auf die treibenden Hilfen, muss solange getrieben (Skala ca. 60 – 90 s. u.) werden, bis der gewünschte Effekt einsetzt. Setzt das Pferd die treibende Hilfe um, dann müssen die Hilfen wiederum deutlich reduziert werden (Skala ca. 0 – 20, s. u.). Die Investition in eine genaue gewichtslose Schulung (z.b.dahingehend, dass das Pferd nicht gegen die Hand des Ausbilders nach vorne arbeitet oder sich nach oben oder nach unten aus der Anlehnung entzieht) zahlt sich später beim Reiten aus. dass die Pferde von mir eingenommen sind, also am Geist stehen. Das erreicht man nur, wenn die Hilfengebung differenziert eingesetzt wird und wenn es dem Ausbilder gelingt, die Intensität der Hilfengebung an die Bewegungen des Pferdes anzupassen bzw. zu variieren. Die Stärke der Anlehnung, die ein Pferd braucht, um sich wie ein Reitpferd bewegen zu können, variiert natürlich von Pferd zu Pferd. Ein springender Zügel an der Longe, an der Hand oder unter dem Reiter verhindert ein gutes Gleichgewicht und eine gute Bewegung des Pferdes. Nur ruhige Hände mit weichen Fingern ermöglichen die angestrebte Leichtheit und einen ruhigen Kopf des Pferdes. Um dies zu verdeutlichen, gebe ich zwei Beispiele: 6.) Skala der Hilfenintensität: von der deutlichen zur feinen Hilfe a) Bei der gewichtslosen Arbeit: In der Entspannungsphase beim Longieren (s. DER KLEINE GEORG Ausgabe März/April 2008, 4. Phase) arbeite ich das Pferd im Arbeitstempo und biege es mit Hilfe von Longe, Körpersprache und Bogenpeitsche. Ist das Pferd noch relativ steif und/oder hat es nicht ganz verstanden, was es soll, werde ich die Hilfengebung verstärken: ich verstärke die Anlehnung der Longe und gebe 5.) Der Gebrauch der Longe, des Führzügels und des Zügels Das gut ausgebildete Pferd sollte an der Longe bzw. am Zügel stehen und in guter Anlehnung arbeiten. Es ist allerdings ein erheblicher Unterschied, ob das Pferd in Anlehnung arbeitet oder am Zügel zieht. Bei der Longen- und Handarbeit sind die Longe und der Führzügel am Kappzaum vergleichbar mit den Zügeln des Reiters. Mit gutem Gefühl investieren! 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Ein Pferd, das den Ausbilder verstanden hat, wird stets motiviert sein mit möglichst wenig Hilfen zu arbeiten. Den Grundstein hierfür und dies möchte ich an dieser Stelle nochmals betonen, lege ich in der gewichtslosen Arbeit (s. dazu DER KLEINE GEORG Ausgaben Januar/Februar, März/April, Mai/Juni sowie Juli/August 2008). Ich bilde meine Pferde an der Longe und an der Hand so aus, dass sie sich bei der gewichtslosen Arbeit im Prinzip wie geritten, also schwingend über den Rücken bewegen. Wichtig ist, mehr biegende Impulse aus der Bogenpeitsche (Skala ca. 60 - 80). Biegt sich das Pferd daraus und dehnt es sich nach vorwärts abwärts, senke ich die Peitsche (Skala 0) und gebe die Longe soweit nach, das sie durchhängt - also keine Anlehnung mehr besteht (auch Skala 0) - Das entspricht dem Sinken lassen von Hand (Longe) und Bein (Bogenpeitsche). b) Später geritten, also mit Gewicht verfahre ich nach demselben Prinzip: ich sitze in der Regel auf das durch Hand- und Longenarbeit gelöste Pferd auf. Nun wird die Longe durch den inneren Zügel ersetzt und die Bogenpeitsche durch den inneren Schenkel. Ich bringe mit den treibenden Hilfen das Pferd in sein individuelles Arbeitstempo und biege es mit dem inneren Bein und dem inneren Zügel. Bei Remonten und Korrekturpferden setze ich gleichzeitig die Gerte an der inneren Schulter ein. Dies entspricht dem Touchieren der Schulter-/Gurtlage mit der Bogenpeitsche in der 4. Phase des Longieren (Entspannungsphase). Mit dem äußeren Zügel kontrolliere ich das Verwerfen des Hals- Genickbereichs sowie den Grad der Biegung und die Linie, auf der sich das Pferd bewegen soll. Wenn das Pferd reell nachgibt, das heißt den inneren Armkopfmuskel (Unterhals) entspannt, werde ich besonders beim Warmreiten in der Lösungsphase unter dem Reiter die Hilfen komplett aussetzen - Sinken lassen von Hand und Bein (Skala 0). Wenn das Pferd nicht bald nachgibt, werde ich die gesamten Hilfen nach und nach verstärken: mehr biegenden inneren Zügel und verstärkt biegenden inneren Schenkel eventuell unterstützt durch zart angelegten Sporn (kein stechender Sporn!). Wenn das Pferd nachgibt und tendentiell in die Tiefe geht, werde ich meine Hilfengebung deutlich verringern (Skala ca. 10 - 20). Ich möchte nun ein weiteres Beispiel geben, dass die Hilfengebung zum Thema passen muss. Möchte ich beispielsweise ein Pferd mit Hilfe des inneren Schenkels biegen, darf der Schenkel auch nur biegend eingesetzt werden, damit meine ich den weich einwirkenden Schenkel eventuell unterstützt durch den zart angelegten Sporn. Sicherlich gibt es auch Situationen, in denen man einige Male mit dem Sporn deutlicher einwirkt, damit das Pferd lernt den Sporn zu respektieren (Aufmerksamkeit). Nur wenn die Hilfengebung insgesamt harmonisch ist, kann sich das Pferd schwingend im Arbeitstempo bewegen. Ist die Hilfengebung eher „zackig“ aus Bein und Hand kann ich damit sehr wohl ein Pferd wecken (Skala ca. bei 70), also aufmerksam machen. Mit „zackigen“ Hilfen kann sich ein Pferd aber nicht vertrauensvoll schwingend in Stellung und Biegung im Arbeitstempo bewegen. Um ein Pferd in der Regel mit mittlerer Hilfenintensität arbeiten zu können (Skala ca. 30 - 40), ist es unerlässlich, dass der Reiter die Intensität der Hilfen in der ganzen Skala variiert. Ganz wichtig hierbei ist es, dass das Pferd bei einer deutlichen Hilfe (Skala ca. 60 - 90) auch signi¿NDQWDOVRPHUNOLFKUHDJLHUW5HDJLHUWHVLVWHV wiederum immens wichtig, die Hilfengebung deutlich zu reduzieren. Ist man hierbei konse- quent, erreicht man beim Pferd eine feinere Hilfengebung und in Folge ein motiviert arbeitendes Pferd. Wenn das Pferd bei einer deutlichen Hilfengebung nicht reagiert, sollte ich mir die Fragen stellen: 1. war die Hilfe richtig gegeben oder 2. hat das Pferd die Hilfe nicht verstanden oder 3. war das Pferd z.b.aus anatomischen oder gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage der deutlichen Hilfengebung Folge zu leisten. Pferd im Unterricht vorgestellt wird, rate ich in der Regel ab in diesem Trainingsprogramm fortzufahren, sondern bediene mich der Longe, um dem Pferd neue Frische (Schwungkraft) zu geben. Später nach ein paar Tagen oder Wochen wieder aufgesessen, ist der Schüler oft erstaunt mit wie wenig Bein sein Pferd vorwärts geht, weil das Pferd neu konditioniert ist. Björn Zauss, Ausbildungsstall Krügerhorst, Mieste im November 2008 Schlussbemerkung: Ich habe in diesem Teil der Serie wie auch in den vorangegangen Teilen so wenig wie möglich negative Beispiele beschrieben und zwar aus dem Grund, weil viele Menschen/Reiter oft dazu neigen, wenn sie jemanden, der sein Pferd arbeitet, beobachten, vor allem das Negative sehen. Wenn jedoch das Gesamtbild positiv ist, sollten wir dies vor allem hervorheben und dann natürlich auch das Verbesserungswürdige besprechen. Ist das Gesamtbild hingegen negativ, sollten ZLUYHUVXFKHQHLQHQJDQ]QHXHQ$QVDW]]X¿Qden und nicht weiter fortfahren im bisherigen Trainingsprogramm. Hier ein Beispiel: ein Problem für den Reitschüler und Trainer/Ausbilder sind oft eingefahrene Muster des Schülers bei der Hilfengebung wie z.b.andauerndes Treiben PLWGHP6FKHQNHORIWYHUEXQGHQPLW]XKlX¿gem und/oder kräftigem Sporeneinsatz. Daraus gehen Pferde hervor, die sich trotz deutlicher Hilfengebung matt und ohne Glanz bewegen, da das Pferd von der regelmäßigen deutlichen Hilfengebung abgestumpft ist. Wenn mir so ein Ebt Pis efs Sfhjpo EFS LMFJOF HFPSH Tierhalterhaftung für Schäden beim/am Tierarzt und Hufschmied I. Es passiert häufiger als man denkt: Ein Pferd muss z.b. stationär oder aber für eine längerfristige Untersuchung in eine Pferdeklinik. Es hat in der fremden Umgebung mit vielen angsteinflößenden Gerätschaften Angst und beschädigt entweder Untersuchungsgeräte des Tierarztes oder, noch schlimmer, verletzt den Tierarzt selbst. Genauso kann es sich mit dem Hufschmied verhalten, viele nicht gut erzogene oder aber junge Pferde stehen nicht still oder wehren sich sogar ganz erheblich und verletzen den Hufschmied zum Teil schwer. Muss der Tierhalter für diese Schäden haften? II. der Aufsatz stammt von Frau Almut Pieper, seit 1982 Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt im Pferderecht (Kauf-, Haftpflichtrecht und Tierarzthaftung) sowie Versicherungsrecht und Arztrecht Die Rechtsprechung der Obergerichte ist insoweit nicht ganz einheitlich. Ein Teil der Rechtsprechung akzeptiert bei dem Personenkreis von Trainern, Tierarzt oder Hufschmied angesichts der diesem Personenkreis bekannten Tiergefahr zwar keinen konkludenten Ausschluss der Tierhalterhaftung, nimmt aber stillschweigend eine vertragliche Nebenpflicht zur Beachtung erhöhter Sorgfalt an. Die genannten Personen können einen in ihrem Rechtskreis eingetretenen Schaden nur dann geltend machen, wenn sie die Erfüllung dieser Pflicht beweisen können. 1. Der überwiegende Teil der Rechtsprechung geht davon aus, dass das fragliche Schadensereignis dem Schutzbereich der Tierhalterhaftung nicht unterfällt und sich deshalb die Frage, wie sich eine etwaige Mitverursachung des Geschädigten auswirken könnte, gar nicht erst stellt. Denn der Gefährdungshaftung des Tierhalters liegt der Gedanke zugrunde, dass derjenige, der im eigenen Interesse eine Gefahrenquelle schafft, für die damit notwendig zusammenhängenden, bei aller Sorgfalt nicht zu vermeidenden Sachbeschädigungen und Verletzungen Dritter einzustehen hat. Die Schadenszurechnung beruht auf der Auferlegung einer sozialen Ver- 19 Die Rechtsseiten antwortung für eigenes Wagnis und dem Zwang für jeden Dritten, das Halten des Tieres und die davon ausgehenden Gefahren zu dulden. Hat jedoch der Geschädigte (also Tierarzt oder Hufschmied) die Herrschaft über das Tier und damit die unmittelbare Einwirkungsmöglichkeit vorwiegend im eigenen Interesse und Kenntnis der damit verbundenen besonderen Tiergefahr übernommen und ist andererseits dem Halter des Tieres angesichts der tatsächlichen Gegebenheiten eine Einflussnahme auf das Tier, wegen bewusster Abwesenheit des Tierhalters für einen nicht nur ganz kurzen Zeitraum nicht mehr möglich, ist nur der später Geschädigte in der Lage, die Maßnahmen zu ergreifen, die den Schutz der im Bereich des Tieres befindlichen Rechtsgüter gewährleisten. Dann wiegt im Verhältnis zum Tierhalter das eigene Interesse die der (allgemeinen) Tierhalterhaftung zugrundeliegenden Gesichtspunkte auf. Das entscheidende OLG Nürnberg hat dies damit begründet, der Schutzbereich der Tierhalterhaftung gem. § 833 Satz 1 BGB sei nicht mehr berührt, wenn der Betreiber einer Tierklinik ein Tier zum Zweck einer Behandlung oder einer Diagnose dergestalt vom Halter übernommen habe, dass das Tier mehrere Stunden in der Klinik verbleibt und der Tierhalter dabei nicht anwesend ist. In einem solchen Fall müsse schon im Hinblick auf die berufliche Ausbildung eines Tierarztes angenommen werden, dass der Tierarzt die mit der Tiergefahr verbundenen Risiken der Situation kennt, sich diesen freiwillig und bewusst aussetzt und auch – im Gegensatz zum Tierhalter – die Möglichkeit besitzt, jegliche konkrete Schutzmaßnahme (bis hin zum Abschluss entsprechender Versicherungen) zu ergreifen. Das Gericht hat weiterhin darauf hingewiesen, dass das erhebliche Eigeninteresse des Tierhalters an der Behandlung seines Pferdes keine abweichende Beurteilung rechtfertige. Denn der Betreiber der Tierklinik bietet seine Leistungen nicht an, um Tierhaltern entgegen zu kommen oder um Tiere um deren selbst willen zu pflegen, sondern aus gewerblichen Gründen, um damit Einkommen zu erzielen. Aus den genannten Gründen ist das OLG Nürnberg davon ausgegangen, dass der Schaden beim/am Tierarzt nicht mehr dem Schutzzweck der Tierhalterhaftung unterfällt. 2. Das OLG Nürnberg hat in einer Hilfsbegründung noch ausgeführt, dass sich an diesem Ergebnis auch nichts ändern würde, wenn nicht auf die Einschränkung des Schutzbereiches des § 833 Satz 1 BGB abgehoben werden würde. Denn dann müsste die allgemeine Regelung Anwendung finden, nach der die Beweislast für ein Mitverschulden des Geschädigten zwar der Schädiger trage. Die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass zum Zeitpunkt des Schadenseintritts jede nach den Umständen erforderliche Sorgfalt aufgewendet worden, der Schaden aber dennoch eingetreten sei oder dass der Schaden auch dann eingetreten wäre, wenn diese Sorgfalt beachtet worden wäre, jedoch dem Geschädigten zugeordnet werden müsse. Denn anders als der nicht anwesende Tierhalter kenne er die Vorgänge im Zusammenhang mit dem Schadensereignis. Dem Tierhalter die Beweislast in Bezug auf einen Vorgang zu überbürden, von dem er naturgemäß keine Kenntnis haben könne, hieße, ihn auf bloße Spekulationen zu verweisen. 3. Die genannte Entscheidung des OLG Nürnberg (Urteil vom 27.03.97 Az: 13 U 3005/96) ist explizit für einen Schaden in einer Tierklinik ergangen, jedoch werden zu vergleichende Berufe wie ein Trainer oder ein Hufschmied argumentativ mit angeführt. Es ist jedoch ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass die vom OLG Nürnberg vorgenommenen Abwägungen maßgeblich darauf beruhen, dass der Tierarzt bzw. Hufschmied alleine die Kontrolle über das Pferd übernommen hat und der Tierhalter abwesend ist und deshalb weder regulierend eingreifen kann, noch Einblick in den Ablauf der Schadenssituation hat. III. 1. Ganz anders verhält es sich, wenn der Halter bei der Behandlung durch den Tierarzt bzw. Hufschmied persönlich anwesend ist. Jdi!cfbscfjuf!tfju!36!Kbisfo tdixfsqvolunåàjh Qgfsefsfdiu!)Lbvg-!Ibguqgmjdiu. sfdiu-!Ujfsbs{uibguvoh Wfstjdifsvohtsfdiu!voe Bs{usfdiu Sfdiutboxåmuf!Cfshfs!'!Qjfqfs Wfsusfuvohtcfsfdiujhu!bo bmmfo!Bnut.-!Mboe.!voe Pcfsmboefthfsjdiufo Cfshhbsufotusbàf!21!!3:334!Dfmmf Ufmfgpo Ufmfgby Npcjm f.nbjm 20 1!62!520:4!:2.23 1!62!520:4!:2.:2 12820435!81!93 Lbo{mfjAsbf.cfshfs/ef Für die Tierhalterhaftung bei Schädigung eines Tierarztes hat das OLG Hamm entschieden, alleine die Tatsache, dass sich jemand freiwillig in den Gefahrenbereich eines Tieres begebe, rechtfertige es nicht ohne weiteres, ihn vom Schutzbereich der Tierhalterhaftung auszuschließen. Das gelte jedenfalls dann, wenn die Behandlung in Gegenwart und unter Mitwirkung des Halters erfolge (OLG Hamm, Urt. v. 29.09.02 Az.: 6 U 14/02 unter Hinweis auf BGH NJW 68, 1932). 2. Die letztgenannte Entscheidung betraf die Tätigkeit eines Hufschmiedes. Hier hat der BGH ausgeführt, es entspreche beim Hufbeschlagvertrag in der Regel weder der Interessenlage noch den Erfordernissen von Treu und Glauben, dass der Hufschmied, der sich der mit dem Hufbeschlag notwendig verbundenen gesteigerten Tiergefahr aussetzen müsse, um seinen Lebensunterhalt zu erwerben, auch die durch die Tiergefahr hervorgerufenen Schadensfolgen auf sich nehme, die das Gesetz dem Tierhalter als dem Urheber der Gefahr anlaste. Zum Wesen des Beschlagvertrages gehöre es, dass der Hufschmied sich einer erhöhten Tiergefahr aussetze, nicht dagegen, dass er den Tierhalter, von dessen Tier die Gefahr ausgehe, von seiner gesetzlichen Haftung für die Schadensfolgen entbinde. Es könne auch nicht angenommen werden, dass der Wille des Hufschmiedes beim Abschluss des Beschlagsvertrages regelmäßig dahin gehe, den Tierhalter von seiner gesetzlichen Haftung zu entbinden. Die Herrschaftsgewalt, die nach der Auffassung des Gerichts dem Hufschmied bei der Ausführung des Beschlages zusteht, rechtfertige jedenfalls dann die Annahme einer stillschweigenden Entbindung des Tierhalters von der Haftung der Tiergefahr nicht, wenn der Beschlag in Gegenwart oder unter Mitwirkung des Halters oder seines Beauftragten erfolge. Diese Personen, die die Eigenheiten des Tieres kennen, seien im besonderen Maße geeignet und in der Lage, das Tier zu beruhigen, falls es beim Beschlagen unruhig wird. In Gegenwart des Tierhalters oder seines Beauftragten habe der Hufschmied keinesfalls die volle Herrschaftsgewalt über das Tier. Er sei allenfalls als Fachmann Herr des Beschlagverfahrens. Der Hufschmied, der in Gegenwart des Halters nur kurzfristig an dem Pferd arbeite, habe bei weitem nicht das Ausmaß der Herrschaftsgewalt, wie z.b. ein Trainer, der das Pferd längere Zeit in seine Obhut übernehme. 3. Wie die obigen Ausführungen zeigen, kann also die Anwesenheit bzw. Abwesenheit des Tierhalters bei der Behandlung seines Tieres einen ganz erheblichen Unterschied im Umfang seiner Haftung und auch bei der Beweislastverteilung machen. Im umgekehrten Fall müssen sich natürlich Tierärzte und vor allen Dingen allein arbeitende Hufschmiede Gedanken darüber machen, dass sie sich möglicherweise Risiken aussetzen, deren sie sich nicht einmal bewusst sind. Pieper Rechtsanwältin Neues vom FELS-Hof B(a)rocken-Hexen-Quadrille erinnert an Mittelalter Auf unserem Hof hat sich im letzten halben Jahr eine Quadrille gegründet, die wir bezugnehmend auf die Nähe zum Brocken sowie zum klassisch/ barocken Reiten und der damit verbundenen Energiearbeit die B(a)rocken-Hexen-Quadrille genannt haben. Eine Geschichte über Hexen im barocken Zeitalter, gesprochen von Schauspieler Helmut Kraus, untermalt von Musik Carmina Burana, begleitet eine hübsche Reitvorführung mit vier Friesen und mittelalterlich kostümierten Hexen. Den Mittelteil der Vorführung bestimmt der Tanz auf dem Brocken - dargestellt von Kindern in normalen Hexenkostümen - der Schlussteil ist eine Freiheitsdressur mit einem Lipizzaner. Hier bei uns auf dem Hof wurde vorher noch eine Krötencremesuppe und ein Hexencocktail gereicht. Mit den Auftritten am 28.09.2008, 26.10.2008 und 22.11.2008 (die mit ihren Lichteffekten an einem stimmungsvollen winterlichen Novemberabend sehr eindrucksvoll war) hat die B(a)rocken-Hexen-Quadrille ihre erfolgreichen Premieren zwar bereits hinter sich, doch es werden bestimmt noch weitere Auftritte folgen. „Unser Ziel ist es, mit dieser bestehenden Quadrille auf Walpurgis- oder Altstadtfesten aufzutreten“ sagt Initiatorin Sabine Fels. Und da die Veranstalter laut eigener Aussage noch Routine und Sicherheit benötigen, sind die Veranstaltungen kostenlos. Und auch für die Zukunft haben Sabine Fels und ihre Mitstreiter große Pläne: „Wir wollen das Niveau der reiterlichen Vorführung noch steigern, so dass wir auch auf Messen oder Shows auftreten können. Der Kindertanz wird dann wahrscheinlich wegfallen und von „tanzenden“ Pferden ersetzt werden. Hierfür bestehen schon Planungen mit meinen Trainerkollegen des Bundesverbandes für klassisch/ barockes Reiten.“ K.B. Klassisch/barockes Reiten Energie, Harmonie, Leichtigkeit FELS-Hof Lengde Zehntstraße 1 38690 Vienenburg-Lengde 0172/8 14 98 82 Ausbildung von Pferden - speziell barocke Typen Vermittlung und Übersetzung der Pferdesprache Ausbildung von Reitern Gleichgewicht, Rückenschule, Kommunikation Gymnastik und Reha von gehandicapten Pferden Handarbeit, Doppellonge Zirkuslektionen Quelle: Goslarsche Zeitung Foto: privat RG Kastanienhof Schnedinghausen e.V. Anspruchsvolle Reiterralley Bereits zum 2. Mal lud die RG Kastanienhof Schnedinghausen e.V. zu ihrer Reiterralley ein. So starteten am 28.09.2008 bei schönem Wetter, Altweibersommer in höchster Vollendung, um 10 Uhr 60 Reiter in 16 Teams im Abstand von 5 Minuten auf die 20 km lange Strecke. Die führte teils durch das herbstliche Leinetal, es gab aber auch einige leichte Anstiege und Strekken durch den Wald. Auf halber Strecke konnten die Pferde dann saufen und die Reiter bekamen Brötchen und Getränke. Unterwegs mussten die Reiter diverse Aufgaben bewältigen. Beim Durchreiten von zwei Dörfern musste man sich einen Adress-Stempel auf den Fragebogen geben lassen. Außerdem war ein Stein von möglichst genau 100 g mitzubringen. Einige Gruppen waren so schlau, sich mehrere Steine zur Auswahl einzustecken und sie im Dorf abwiegen zu lassen. Insgesamt 5 Fragebögen und ein Sudokuspiel mussten gelöst werden. Die Fragen reichten von der Anatomie des Pferdes, über Fragen über Pferde und Reiterei allgemein bis zu Scherz-, Geschichts- und Wissensfragen. Am Ziel angekommen mussten auf dem Platz noch 4 Aufgaben gelöst werden. Slalomreiten mit Regenschirm, Überwinden einer Plane mit „gefährlichen“ Dingen, Longenzirkel und Absatteln des Pferdes ohne Anbinden. Nach 4 Stunden kam dann die erste Gruppe ins Ziel. Bis auf zwei leichte Stürze unterwegs hat alles prima geklappt. Und da auch die PC Auswertung von Eric nun ausgereift war konnten alle Urkunden fast pünktlich ausgegeben werden. So fand dann gegen 17.30 Uhr die Siegerehrung statt. Alle Teilnehmer bekamen eine Medaille und eine Urkunde. Die ersten Teams sowie die beiden letzten Teams freuten sich dann auch Foto: privat 21 noch über Leckerlies, Halfter, Portemonaies und Hufkratzer. Die beiden gestürzten Mädchen Julia Gießman und Nathalie Horn bekamen einen Trostpreis und natürlich auch eine Medallie und eine Urkunde. Auch die Leistung des, mit 4 Jahren jüngsten Reiters, Maximilian Zerbe wurde mit einem Extrapreis gewürdigt. Maximilian war auf seinem Shetty ‚Henry’, als Handpferd mit seiner Mutter unterwegs. Die ältesten Ponies waren ‚Little Bronco’ und ‚Sina’ mit jeweils 25 Jahren. kierer, Kuchenbäcker etc. so eine Veranstaltung ermöglichten. Wir freuen uns auf die 3. Kastanienhofrallye 2009. Einen großen Dank an alle Helfer, die als Strekkenposten, Streckenmar- Sabine Rodich (Pressewartin RG Schnedinghausen) Foto: privat Gewonnen haben zwei Teams mit der gleichen Punktzahl: - Das Rittmarshäuser Team mit Carina Eggert - ‚Pepper’, Hanna Bönitz - ‚Pandora’, Annika Tiedje - ‚Lucy’, Madleine Muth -‚Tino’ sowie Das Rebelski-Gloth Team mit Heike Gloth - ‚Gisna-Maj’, Verena Rebelski - ‚Loumane’, Börge Rebelski - ‚Jumatatu’. 21.Orientierungsritt in Adersheim „Alle hatten viel Spaß“ Was gibt es Schöneres, als bei strahlendem Sonnenschein, mit seinem Pferd durch den herbstlich, bunten Oderwald zu reiten? Dieses Erlebnis wurde am Samstag, den 11.10.2008 69 Reitern zuteil, die an dem 21. Orientierungsritt des RSV Wolfenbüttel teilnahmen. Insgesamt waren 23 Mannschaften am Start und durften ihr Können bei den vielen verschiedenen Aufgaben, die sich die Organisatoren Andrea und Manfred Wozny ausdachten, unter Beweis stellen. Zu Beginn mussten die Reiter einen Parcours, bestehend aus 6 Sprüngen auf E-Niveau, auf dem Gelände des Wasserwerkes in Adersheim überwinden, dann führte die Strecke in den Wald, wo 8 Geländehindernisse in Anlehnung der Klasse E auf die Reiter warteten. Nachdem diese überwunden waren, ging es dann zu drei Anlaufpunkten auf der Wegestrecke im Wald weiter, an denen die Reiter Fragen rund um das Thema Pferd beantworten mussten. Eine Aufgabe bestand darin, einen Beinbruch bei einem Reiter mit einfachen Mitteln so zu versorgen, dass dieser problemlos nach Hause gebracht werden kann. Diese Versorgungstechnik wurde dann am Ende des Rittes , auf dem Wasserwerksgelände fachmännisch von Andrea Wozny begutachtet. Andrea Wozny überreicht den Siegern Anja Tilchner, Sandy Tilchner, Sina Hopert, Ronja Behrens vom RSV Wolfenbüttel den Pokal und die goldenen Ehrenschleifen Foto: Walburga Schmidt Das Ende der herbstlichen Reise, stellte ein Abschlussspiel, bei dem die Geschicklichkeit der Reiter noch einmal abgefragt wurde. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß und Freude. „Die Idee dieses Orientierungsrittes ist es, nicht großes reiterliches Können unter Beweis zu stellen, sondern ein fröhliches Miteinander zu schaffen und die Einigkeit von Reiter und Pferd zu demonstrieren, deshalb ist auch jeder herzlich Willkommen“, so Manfred Wozny. Den Ausklang fand dieser rundum gelungene Tag bei Kaffee und Kuchen , sowie Gegrilltem unter strahlend, blauen Himmel. Alexandra Reinhardt ( 49775!Hptmbs.Kfstufeu!.!Wps!efn!Opseifft!9 nfis!ýcfs!vot;!xxx/pl.ujfsqbsuofs/ef 22 48. Herbstjagd in Hornburg Zu Pferde über Stock und Stein Längst ist die traditionelle Herbstjagd vom Stall Hornburg aus dem Kalender der Jagdreiter in der Region nicht mehr wegzudenken. So konnte Organisator Paul Nickel auch am 25.10.2008 wieder mehr als 50 Teilnehmer begrüßen, die sich unter den interessierten Blicken der rund 200 Zuschauer auf die fast 20 Kilometer lange Strecke machten. Nach dem der Hörnerzug der Schützenbrüderschaft Hornburg traditionell das Signal zum Abritt gegeben hatte, ging es hinter den 13 Foxhounds der Hessenmeute über die ersten Natur- hindernisse auf dem Fabrikgelände entlang der Ilse Richtung Wasserwerk Börßum und dann durch die Feldmark zur Pfalz Werla. Hier stand dann erst einmal eine kurze Rast mit Kaffee und Kuchen auf dem Programm, bevor es durch die Oker, über Feldwege mit natürliche Hindernissen, durch bunte Herbstwälder über Stoppelfelder und Wiesen wieder zurück nach Hornburg ging. Hier wartete zum Abschluss der ca. 3 stündigen Jagd der sogenannte Feuersprung auf die Teilnehmer, die zwischen zwei brennenden Strohballen hindurch über ein kleines Hindernis auf das Gelände alten Zuckerfabrik sprangen. Nach diesen Anstrengungen hatten sich Hunde und Reiter eine zünftige Mahlzeit redlich verdient. Und so durften sich die Vierbeiner über frischen Rinderpansen hermachen, während es sich die Reiter und Pferdesportbegeisterten in der Reithalle bei Spanferkel gut gehen ließen. K.B. Fotos: Walburga Schmidt 2. Abbenröder Orientierungsritt ein voller Erfolg Dem aufmerksamen Betrachter ist es vielleicht nicht verborgen geblieben, dass Anfang November beim Reit- und Pensionsstall Stübig in Abbenrode eine Menge los war. Grund dafür war der 2. Abbenröder Orientierungsritt, der unter der Federführung von Sandra Rümenapp und Annette Kaiser organisiert und durchgeführt wurde. 37 Starter und Starterinnen aller Altersklassen aus der näheren Umgebung, aber auch weit Angereiste, absolvierten rund um Abbenrode und Lochtum acht verschiedene Stationen, bei denen nicht nur Wissen rund ums Pferd, sondern auch reiterliche Geschicklichkeit gefragt waren. Viele fleißige Helfer, Sponsoren und nicht zu vergessen das gute Wetter ließen diesen Tag zu einem vollen Erfolg werden, so dass die einhellige Meinung der Teilnehmer war: „Wir kommen im nächsten Jahr wieder!!!“ Text und Foto von Petra Allwardt Fákur-Reiterinnen erfolgreich auf dem OSI Basselthof Traditionell am zweiten Wochenende im September findet auf dem Basselthof in Isernhagen bei Hannover das letzte Islandpferdeturnier in unserer Region statt - dieses Jahr gleichzeitig Meisterschaft des Landesverbandes HannoverBremen. burg wie jedes Jahr gut vertreten. Mit Julie Anders, Sina Donnermann, Sandra Eggers, Yvonne und Lea Hildebrandt, Nadine Kriete-Gerloff, Jannik Hippe, Josefin Maier, Mareen Müller, Eilina Örtelt und Michelle Rieck war des Islandpferdeverein Fákur Wolfs- Die beste Bewertung erreichte Josefin Maier mit ihrem Stammpferd ‚Prins’ in der offenen Klasse Tölt mit 6,59! Hier musste sie sich als Mitglied im Bundeskader Junger Reiter mit erwachsenen Sportklassereitern messen und errang einen In einem breiten Starterfeld wurden zwar keine Landesverbandsmeistertitel errungen, aber durchaus gute Einzelleistungen in Endausscheidungen erbracht. beachtenswerten 5. Platz. Es siegte Agnar Snorri Stefansson auf ‚Gaukur frá Kílhrauni’ vor Nadja Wohllaib mit ‚Tún von Borbeck’ und Arja Schuurmans im Sattel von ‚Vignir frá Astedet’. JTMBOE.QGFSEF.IPG XFMLFOTJFL Sfjutdivmf!gýs!Jtmboeqgfsef Xpmgtcvsh-!Ifjmjhfoepsg xxx/xfmlfotjfl/ef 23 Mit dem zweiten Pferd Hyöss von Hestabakki wurde sie Siegerin in der Töltprüfung der Sportklasse C. Gleich drei A-Final-Starts absolvierte Sandra Eggers - Mitglied im Jugendkader des Landesverbandes Hannover-Bremen - in der Juniorenklasse. Mit ‚Sómi vom Rosstal’ wurde sie mit guten 5,96 Punkten Siegerin in der Töltprüfung T2, und mit ‚Örn frá Egemose’ belegte sie jeweils 3. Plätze im Tölt (1. Josefin Birkebro/ ‚Gandur frá Brock’, 2. Stine Helene Sørvåg/ ‚Ljosvaki frá Akureyri’) und Viergang (1. Josefin Birkebro/‚Gandur frá Brock’, 2. Timotej Bucik/,Vonarneisti frá Lynghaga’. 1DGLQH.ULHWH*HUORIIPLW.yO¿QQXUYRQ:HONHQVLHN Foto: privat Nadine Kriete-Gerloff errang mit ihrem neuen Pferd ‚Kólfinnur von Welkensiek’, nachdem sie schon vor drei Wochen auf der Nord- deutschen Meisterschaft in Heiligendorf einen 2. Platz erreiten konnte, nun Platz 1 im Tölt der Sportklasse D. Mareen Müller, in Heiligendorf vor Nadine auf Platz 1, startete dieses mal eine Klasse höher in der Sportklasse C. Auch hier konnte sie sich mit ‚Ganti vom Hasenwinkel’ hinter Claudia Kobes/,Dvalinn’, Oliver Schwier/‚Kergja vom Paradies’ und Stephanie Kernchen/‚Soti von Möllerhof’ auf einem guten 4. Platz im A-Finale behaupten. Erfreulich ist, dass beide Reiterinnen auf in Heiligendorf bzw. Neindorf gezüchteten Pferden erfolgreich waren. Alle anderen Fákur-Reiter konnten zwar keine Endausscheidungen erreichen, sind aber doch zufrieden nach Hause gefahren, denn sie haben mit dazu beigetragen, dass ihr Verein in der Mannschaftswertung, wo es nicht nur auf Spitzenleistungen ankommt , den vierten Platz belegen konnte. U. Rauhaus Premiere geglückt / Großes Lob von „Mister Fahrsport“, Michael Freund „Das ist absolut Spitze und beispielgebend für Deutschland“ Winterfeld. Das Bild versöhnte alle, die bei dem kühlen Herbstwetter ausgeharrt und den Junioren und Jungen Fahrern Anfang Oktober auf dem Winterfelder Reitplatz die Daumen gedrückt hatten: Als der Gespannfahrer-Nachwuchs aus ganz Deutschland mit einer großen Ehrenrunde feierlich verabschiedet wurde, schwenkten die Zuschauer die Taschentücher. Insgesamt gingen an dem Wochenende im Haupt- und Rahmenprogramm 33 Prüfungen (Dressur, Gelände und Hindernisfahren) über die Bühne. Mehr als 100 Gespanne waren am Start. Und dass die jungen Fahrer so wie die internationalen Reiter beim Weltfest des Pferdesports in Aachen (CHIO) verabschiedet werden, hatten sich die Gastgeber vom RFV Recklingen um ihren Vorsitzenden Harald Josten gewünscht. Die - leider viel zu wenigen Zuschauer - die den Parcours säumten, entsprachen dem Wunsch nur zu gerne. Die Leinenkünstler setzten ihr strahlendstes Lächseln auf und winkten zurück. Sich freudig und zufrieden zu präsentieren, dazu hatten vor allem die jungen Frauen und Männer sowie Jugendlichen aus dem Gastgeberland allen Grund. Sie fuhren sich im ersten Bundesvergleichskampf der Junioren und Jungen Fahrer, der jemals ausgetragen wurde, ganz an die Spitze (Michael Schuppert, Jacqueline Heineck, Elise Konschak, Luisa Sandmann) und auf den Bronze-Platz (Thomas Schuppert, Denny Fiedler, Maximiliane Josten, Markus Stottmeister) der insgesamt sieben Mannschaften, die jeweils aus vier Ein- und Zweispännern (Pferde und Ponys) bestand. Silber ging an Gewannen den ersten Bundeswettkampf der Junioren und Jungen Fahrer, v.l.: Michael Schuppert, Jacqueline Heinecke, Luisa Sandmann und Elise Konschak. Wurden Bronze-Gewinner, v.l.: Denny Fiedler (Krumke), Markus Stottmeister (Bösdorf), Maximiliane Josten (Recklingen) und Thomas Schuppert (Bösdorf). 24 Weser-Ems/Hannover. Ab Platz 4 folgten: Westfalen, Hannover, Hessen und Brandenburg. Der wohl prominenteste Spross des Turniers, Marco Freund (Neu Isenburg/Hessen) wurde mit seinem Team, das nur aus drei Gespannen bestand, 6. Der 12-Jährige hatte seinen Vater Michael, der mehrfacher WeltcupSieger und Weltmeister im Vierspännerfahren (Pferde) ist, als Beifahrer dabei. Allein das war für etliche Fahrsportbegeisterte ein Grund, dem Turnier einen Besuch abzustatten. Freund Senior äußerte sich äußerst begeistert über seinen ersten Turnierbesuch in Sachsen-Anhalt. „Was hier auf die Beine Michael Freund (r.) ist als Beifahrer bei seinem Sohn gestellt wurde, ist absoMarco dabei und beeindruckt vom Engagement der lut Spitze und beispielgebend für ganz DeutschRecklinger Pferdesportler land“, lobte er. Das und der rege Besuch der Abendveranstaltungen, zu denen auch der Landrat Michael Ziche, der Bundestagsabgeordnete Hans-Heinrich Jordan, Kreissportbundchef Lutz Franke sowie Sparkassenvorstand Ulrich Böther als Hauptsponsor gekommen waren, würdigen das Engagement der Gastgeber vom RFV Recklingen. Um den Teilnehmern ansprechende Bedingungen zu bieten, hatten sie unter anderem die knapp zehn Kilometer lange Geländestrecke mit den vier festen Hindernissen (auf vier Kilometern) generalüberholt. „Die Strecke ist sehr ansprechend und dem Alter entsprechend“, befand nicht nur Michael Freund. Er und andere wünschten sich, dass die Deutsche Reiterliche Vereinigung sich mehr dem Fahrsport-Nachwuchs widmet und solche Vergleiche unterstützt. Text und Fotos von Meike Schulze RFV Calvörde Erstklassiges Teilnehmerfeld bietet Spitzensport Dabei hatten sich die Veranstalter wieder alle Mühe gegeben, den Teilnehmern beste Bedingungen zu bieten. „Die Abreiteplätze und Zufahrtswege sind neu, wir haben den Boden im Parcours noch mal generalüberholt und uns an eine deutschlandweite Ausschreibung ohne Einschränkungen herangewagt“, nennt der Turnierleiter Dietmar Lüders Teile des neuen Konzeptes, mit dem Calvörde zu einer festen Größe im Turniersport in Nordund Mitteldeutschland heranwachsen soll. Foto: Meike Schulze Bereits im letzten Jahr hatte Dietmar Lüders, 1. Vorsitzender des RFV Calvörde, nach dem Traditionsturnier im Grieps einen Einblick in seine Zukunftspläne gegeben und festgestellt: „Unser erklärtes Ziel ist es, zu den besten Turnieren in Sachsen/Anhalt zu gehören.“ Diesem Ziel sind die Veranstalter in diesem Jahr wieder einen Schritt näher gekommen. Und obwohl das Traditionsturnier erstmals am ersten Septemberwochenende stattfand, zog es wieder Starter aus verschiedenen Bundesländern nach Calvörde. Nancy Krause erneut erfolgreich So sahen die zahlreichen Zuschauer, die es vom 04. - 07.09.2008 nach Das Konzept von Turnierchef Dietmar Lüders (2.v.r.) und Erhard Stein (r.) Calvörde zog, in den ging auf. An vier Tagen wurde in Calvörde erstklassiger Sport geboten +Tåuufm!boqbttfo-!åoefso!bvgqpmtufso!voe!sfqbsjfsfo!tpxjf!Mpohjfshvsuf-!Wpmujhjfshvsuf-!Sfju{vcfi÷s voe!Sfjucflmfjevoh!jo!hspàfs!Bvtxbim Fllfsu!Nfjofdlf!Tbuumfsnfjtufs Csbvotdixfjhfs!Tus/!52!.!!E.3:469!Fjdlmjohfo Ufm/!1!62!55093!39!!!Gby;1!62!5506!7447 jogpAtbuumfsfj.nfjofdlf/ef!!xxx/tbuumfsfj.nfjofdlf/ef 25 bis zur Klasse S ausgeschriebenen Prüfungen super Sport. Dabei standen aber nicht nur die S*-Springen oder der als S**-Springen mit Siegerrunde ausgeschriebene Große Preis im Mittelpunkt. Denn nach dem sich im letzten Jahr sowohl die Reiter als auch Frau Vogel von der Mitsubishi Reitsportförderung „hier super wohl gefühlt“ haben, hatten die Veranstalter auch 2008 wieder eine Qualifikation zur Mitsubishi Millennium Trophy, einer Prüfungsserie für Reiter unter 23 Jahren, ausgeschrieben. Dabei zeigt die Tatsache, dass nur 2 Reiter den Sprung in das entscheidende Stechen des M**-Springen schafften, wie anspruchsvoll der vom international renommierte Parcoursbauer Wolfgang Meyer erstellte Kurs war. Am Ende konnte die für den RFV Einetal/Westdorf-Aschersleben startende Nancy Krause, die bereits letztes Jahr diese Prüfung für sich entschied, mit ‚Adriane 55’ ihre Konkurrenten Verena Pokorny auf ‚Chestello 3’ (RFV Schönhagen, 0/38,81) und Jana Windisch mit ‚Perdona Mi’ (RV Königsborn 1990 e.V. 4/64.92) auf die Plätze verweisen. Doch bevor die jugendlichen Springreiter um Tickets für das Finale der Mitsubishi Millen- 25 Foto: Meike Schulze nium Trophy in der Frankfurter Festhalle wetteiferten, stand mit dem Preis zur Förderung der Springreiter-Jugend noch ein S*-Springen auf dem Programm. Hier war die für die RSG Esche startende Cara-Luisa Bolik nicht zu schlagen, die sich im Sattel von ‚Esther Light’ in 64,24 Sekunden an die Spitze des 23-köpfigen Starterfeldes setzte und mit ‚Alina 306’ bzw. (0/69,84) ‚Chiano 3’ auch noch die Plätze 6 und 8 (0,75/74,66) belegte. Rang 2 holte sich Julius Jenter vom RFV Grasleben u.U. mit ‚Remy Martin 58’ (0/65,63) vor Jana Windisch auf ‚Landrose 10’ (RV Königsborn 1990 e.V., 0/68,70). Hilmar Meyer nicht zu schlagen Zum Mann des Wochenendes avancierte allerdings der für den RV Aller-Weser startende Hilmar Meyer. Denn nach dem der hannoversche Landesmeister sich im Sattel von ‚Shorena’ in fehlerfreien 39,60 Sekunden bereits im S*Springen mit Stechen am Samstag an die Spitze des Starterfeldes setzen konnte, war er mit ‚Gavi’ auch im Großen Preis von Calvörde nicht zu schlagen. Hier verwies er Karina Köber auf ‚Naomi 54’ (PSV Merkendorf) sowie Lilli Stock mit ‚Clever Boy 6’ (LG Reiten/Berlin), die als einzige ebenfalls fehlerfrei geblieben waren, auf die Plätze. Foto: Meike Schulze und Hilmar Meyer hatte in Calvörde die richtigen Hosen an Und da die Veranstalter besonderen Wert darauf legen, dass sich Teilnehmer und Zuschauer wohl fühlen, wurde auch dieses Jahr außerhalb der sportlichen Prüfungen einiges geboten. „Auch das Rahmenprogramm muss stimmen“, meint Dietmar Lüders, der gemeinsam mit Erhard Stein nicht nur Ideengeber und Initiator der Ausschreibung ist, sondern auch mit ihm zusammen für das umfangreiche SchauIm Springsattel bis zur Klasse S mit dabei programm verantwortbis Klasse M platziert: Robert Stein aus Mieste. lich zeichnet. Dieses Neues vom RFV Königslutter Meistertitel und hohe Ehrungen für Westernreiterinnen Die Westernreiterinnen des RFV Königslutter waren in den vergangenen Wochen bei Landes, Deutschen und Europameisterschaften sehr erfolgreich. Die Westernpferde sind in 3 Hauptverbänden organisiert, die auch eigene Meisterschaften ausschreiben. Bei den Landesmeisterschaften der Ersten Westernreiter Union EWU in Nienhagen war die Konkurrenz wieder groß. Die EWU ist rasseoffen und strebt in den nächsten Jahren auch Europameisterschaften an. Christine Bürig holte sich wie im Vorjahr mit ihrer Quarterstute ‚Regina de Nemaninga’ die Silbermedaille und wurde wieder Landesvizemeisterin in Senior Western Pleasure. 26 Sie qualifizierte sich damit zu den Deutschen Meisterschaften der EWU in Vissum an der niederländischen Grenze. Hier war sie bei 20 Qualifizierten knapp aus der Platzierung. Ihre Stute wurde trotzdem Deutsche Meisterin - in Western Pleasure Youth mit einer Jugendlichen aus dem heimatlichen Stall. Stephanie Sinz-Miemczyk war mit ihrem Fohlen ‚Posing Impress’ und der Mal ließen sich Teilnehmer und PferdesportFans z.b. am Samstagabend vom ABBA-Fieber erfassen und Sonntag von Theo Tintenklecks in den Bann ziehen. So wird es auch im Jahr 2009 wieder ein großes Reitturnier in Calvörde geben. Und wer weiß, vielleicht wird der Große Preis dann in einem S*** ausgeritten? K.B. Meike Schulze Jdi!!mftf EFS!LMFJOF!HFPSH xfjm!ejf![fjuvoh gýs!vot!hfnbdiu!jtu!" Mutterstute ‚Shesundeniblysecret’ in Kreuth bei den Europa- und Deutschen Meisterschaften der Painthorses EPHC. Die Stute hatte nach der Aufzuchtweide nur 8 Wochen Training. Das Fohlen glänzte schon mit gewonnenen Fohlenschauen. So war es kein Wunder: die Paint Horse Futurity „Halter weanling mares early“ gewann das Stutfohlen ‚Posing Impress’. Dann wurde sie bei 2 Mitstartern Europa- und Deutsche Meisterin in der Klasse Weanling Mares Open und darauf wiederum gegen 3 andere Fohlenklassengewinner 2: in der Champ of Champions-Wertung. Man kann auf den weiteren Werdegang gespannt sein. Die Starterzahlen der European Paint Horse Championship, mit 240 Pferden das größte Paintturnier Europas, ließen teils zu wüschen übrig. Es gab viele schwach besetzte Klassen und einige mussten komplett gestrichen werden. telfeld 5 deutsche Medaillen und eine Europabronzemedaille. Bei 4 bis 9 Mitstartern gab es: Gold für den 3. Platz in Hunter Amateur = Europäische Bronzemedaille, 3 x Silbermedaillen in Hunter Open, Amateur Pleasure und Halter Open, sowie die Bronzemedaille in Halter Amateur. Bei den Quarter Horses erhielten Miriam Börner und ihre Stute ‚Scotch Hot Chocolate’ vom amerikanischen Mutterverband, der AQHA, mit über 4 Millionen eingetragenen Pferden der größte der Welt, den Titel AQHA Champion für ihre vielen Erfolge in 2008 verliehen. So schaffte das Paar u.a. 11 AQHA Allround-Titel, wurde Bayrischer Meister in Youth Pleasure, NSBA European Reserve Champion Youth Pleasure und trug mit 2 Siegen maßgeblich dazu bei, dass ihre Mannschaft Nord II den DQHA Youth Cup in Verden gewann. Claudia Wittwer Xfscvoh!jo EFS!LMFJOF!HFPSH jtu!Xfscvoh wps!Jisfs!Ibvtuýsejsflu!cfj!Jisfo!Lvoefo Bmtp!eb-!xp Xfscvoh!xjslu Stephanie Sinz-Miemczyk und ‚Shesundeniblysecret’ holten sich mit guten Plätzen im Mit- Dressurchampionat 2008, Neue Sieger gekürt Im Jahre 2007 wurde zusammen mit der Familie Scheinhütte und dem Bezirksreiterverband Braunschweig ein Dressurchampionat ins Leben gerufen. Insgesamt können bei acht Turnieren Wertungsprüfungen der Klasse M* geritten werden. Die achte und letzte Station ist gleichzeitig das Finale bei dem die Seriensieger in den Altersgruppen Reiter-Senioren, Junge Reiter und Junioren ermittelt werden. Da nur Reiter der LK 3 und 4 zugelassen sind, haben die Amateurreiter und der Nachwuchs mehr Chancen einmal Sieg oder Platzierung in der Klasse M zu erreiten. Die Veranstalter der Prüfungen erhalten den ausgeschriebenen Geldpreis sowie anteilige Richterkosten, da die Prüfungen im getrennten Richtverfahren ausgeschrieben sind. Von etwa 50 Reitern wurden über 60 Pferde an den Start gebracht, dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, wobei der Anteil JR und Junioren sicher noch steigerungsfähig ist. Denn gerade hier sollen die 300,00 Euro Ausbildungsbeihilfe für die Toursieger eine wertvolle Unterstützung sein. Septemberwochenende in Einbeck statt. Bei den Jun und JR war Vanessa Busch vom RV Hardenberg und Christina Peter vom RV Northeim der Sieg nicht mehr streitig zu machen. Bei den Reitern und Sen entwickelte sich ein spannendes Finale mit der Vorjahrssiegerin Inka Rosseck vom RV Bovenden und Katrin Hafner vom Hof Bettenrode. Mit einem Sieg in der Prüfung hatte letztendlich Katrin Nach den Qualifikationen die über den gesamten Bezirksverband verteilt waren, fand das Finale am ersten Bvtcjmevohttubmm Ifosjl!Nfzfs Ufm/!1!64!43!0!:4!86!.!38 Gby!1!64!43!0!:4!86!.!39 Npcjm!1286!0!6!5:!1:!92 Lmjou!6 49281!Lofjumjohfo!.!Fjmvn xxx/bvtcjmevohttubmm.nfzfs/ef lpoubluAbvtcjmevohttubmm.nfzfs/ef Qspgfttjpofmmf!Bvtcjmevoh wpo!Qgfse!voe!Sfjufs Die strahlenden Sieger im Dressurchampionat 2008 Foto: privat .!Mfishåohf!'!Voufssjdiu .!Cfsjuu!'!Lpssfluvscfsjuu .!Bosfjufo .!Uvsojfswpstufmmvoh .!Qfotjpotqgfsefibmuvoh .!3!Sfjuibmmfo .!Bvàfosfjuqmbu{ .!Qbeepdl .!Tpnnfsxfjef .!v/w/n/ 27 Hafner die Nase vorn und konnte den Scheck vor der Springreiterin Nadine Scheinhütte bei der Ehrung vor großer Kulisse auf dem Einbecker Springplatz in Empfang nehmen. Als Geschäftsführer des Bezirksreiterverbandes bedankte sich Herbert Hausknecht bei der Familie Scheinhütte für ihr umfangreiches Engagement für den Reitsport. Bei allen Veranstaltern und nicht zuletzt bei den Reitern, die die Serie mit Leben erfüllen. Mit den Worten, wir hoffen auf eine Fortführung in der Saison 2009 schloss Hausknecht seinen Dank. Herbert Hausknecht Hier die Ergebnisse: Jun Christina Peter Lisa Tiedje Mareike Flege RV Northeim RFV Hankensbüttel RFV Königslutter JR Vanessa Busch Charming Kirsten Scheinhütte Lombardi Lena J. Kramer Gulliver Reiter-Sen. Katrin Hafner Inka Rosseck Anett Helmer Piet Thiara Bagalut Homemade Wiethe-Wings Leobardo Hof Bettenrode RF Bovenden RV Hardenberg RV Hardenberg RSV Hann Münden RFV Hohenhameln Teamspringen des Bezirksreiterverbandes Serie soll auch 2009 auf jeden Fall stattfinden Im Winterhalbjahr 2003/04 wurde bei dem alljährlichen Aktiventreff der Springreiter zur Vorbereitung der Winterarbeit und Abstimmung für die nächste Saison der Wunsch geäußert, dass früher auf keinem Turnier wegzudenkende Mannschaftsspringen neu zu beleben. Der Vorstand des Bezirksreiterverbandes nahm die Idee auf und rief das Teamspringen ins Leben. Sechs Reiter bilden ein Team, es müssen Jun/JR eingebaut werden und es darf nur ein Reiter der LK 2 teilnehmen. Geritten werden Qualifikationen und Finale in Springen der Klasse L. Punkte werden gesammelt bei 8 Qualifikationen, die Punktbesten starten dann bei einem Finale und ermitteln den Seriensie- ger. In den vergangenen 5 Jahren haben immer zwischen 13 bis 18 Teams aus dem gesamten Bezirksverband teilgenommen. In diesem Jahr erstmals der Sieger ohne Finale ermittelt. Mit großem Bedauern mussten die Verantwortlichen zur Kenntnis nehmen, dass nur 3 Teams ihre Bereitschaft beim Finale zu starten erklärt hatten. Nach der letzten Qualifikation in Holtensen standen folgende drei erstplacierten Teams fest. 1. Platz Team TS Verpackungen, 2. Platz Team Grannenhof, 3. Platz Team D’Amazones 23 Punkte 22 Punkte 20 Punkte Nachwuchsvoltigierturnier in Destedt RV Isenbüttel nicht zu schlagen Bei der breitensportlichen Veranstaltung für Nachwuchsvoltigierer, die der RuFV Cremlingen am 3. Oktober ausrichtete, waren im Grup- 28 penvoltigieren 2 Galopp, 2 Galopp/Schritt und 13 Schrittgruppen am Start. Auch 6 Einzelvoltigierer zeigten ihr Können. Gerade für das Amazonen Team war der Ausfall der Finalprüfung besonderst schmerzlich, da sie die Serie mit einem guten Ergebnis erstmals hätten gewinnen können. Die Ehrung der Teams soll im Frühjahr auf der Jahreshauptversammlung stattfinden. Eine Fortführung der Serie soll nach Meinung der Aktiven in der Saison 2009 auf jeden Fall stattfinden, Anregungen für Ergänzung wurden bereits diskutiert und sollen vom Vorstand ausgearbeitet werden. Herbert Hausknecht Das Wetter zeigte sich von seiner sonnigen herbstlichen Seite und so konnten sich die Voltigierer draußen aufwärmen und mit 2 Holzpferden bestens vorbereiten. Von den ganz kleinen bis zu den großen Nachwuchsvoltigierern wollten alle dem Publikum zeigen, was sie in zahlreichen Übungsstunden in ihrem Verein an Pflicht und Kür einstudiert hatten. die Ausrichtung dieses Turniers und würden gerne wiederkommen. Text un Fotos: Birgitta Mende Dank gebührt auch den Pferden, die ein toller Partner sind und auch in fremder Umgebung ganz gelassen ihre Runden drehen. Den Zuschauern haben alle einen abwechslungsreichen schönen Tag geboten. Wir vom RV Isenbüttel haben uns sehr wohl gefühlt, und das nicht nur weil Saskia Schölkmanns „Große“ gewonnen haben. Wir sagen vielen Dank dem RuFV Cremlingen für Ergebnisse Wettbewerb 1: Nachwuchseinzelvoltigierer 1. Alicia Klein RFV Braunschweig 2. Meggie Blankschyn RuFV Cremlingen 3. Eva-Sophie Dirk RuFV Cremlingen 4. Henrike Peeck RuFV Cremlingen 5. Pauline Peeck RuFV Cremlingen 6. Stelle Schmidt RuFV Cremlingen 6,023 5,785 5,492 5,138 4,921 4,592 Wettbewerb 2: Gruppenvoltigieren (Galopp / Schritt) 1. RFV Hohenhameln mit Davingo 4,353 2. RG Goslar mit Melodie 4,197 Wettbewerb 3: Gruppenvoltigieren (Schritt / Schritt) Abteilung 2 1. RFV Hohenhameln Fr mit Belle Jolie 5,016 2. RV Grasleben mit Diego 4,782 3. RV Isenbüttel IV mit Prinz 4,440 4. RuFV Cremlingen IV mit Peter Pan 4,036 5. RV Barwedel I mit Tasmanian Devil 3,928 6. RFV Braunschweig VI mit Verdi 3,717 Wettbewerb 4: A – Gruppen 1. 2. RV Pegasus Garbsen mit Ginka RuFV Cremlingen mit Adagio Wettbewerb 3: Gruppenvoltigieren (Schritt / Schritt) Abteilung 1 1. RV Isenbüttel mit Prinz 5,341 2. RFV Hohenhameln Di mit Belle Jolie 4,906 3. RFV Braunschweig V mit Verdi 4,555 4. RFV Hohenhameln Mo mit Belle Jolie 4,248 5. RuFV Cremlingen VI mit Peter Pan 3,977 6. RuFV Cremlingen V mit Peter Pan 3,774 7. RV Barwedel II mit Tasmanian Devil 2,061 5,813 4,810 Esfttvsbvtcjmevoh!gýs!Qgfse!voe!Sfjufs wpo!efs!Fjohbohttuvgf!cjt!{vn!Hsboe!Qsjy SGW!Csbvotdixfjh!!!!!!Sfjuqbsl!Nbebnfoxfh Ufm/!1288.5543684 xxx/sgw.ct/ef Jubiläumsturnier auf der Reitanlage Klostergut Mönchehof Tolle Bedingungen locken nicht nur regionale Größen Text und Fotos: Marianne Schwöbel Zum 10. Mal luden Anfang September Hans Heinrich Philipps und der R.u.F. Wunstorf zum Turnier auf die Reitanlage des Klostergutes Mönchehof in Kolenfeld. Wegen der guten Bedingungen, die sich den Reitern hier bieten, erfreut sich dieses reine Springturnier eines ständig wachsenden Zuspruchs. Daher musste das Turnier von bisher drei jetzt sogar auf vier Tage ausgedehnt werden. Neben regionalen Größen wie Imke Harms, Dieter Smitz oder Peter Baust finden sich zunehmend überregionale Reiter hier ein, wie z. B. Patrik Sillo aus Friedrichskoog. Für die fairen, aber durchaus nicht leicht gebauten Parcours zeichnete Friedhelm Oetting aus Raddestorf verantwortlich. Er stellte verhältnis- mäßig hohe Anforderungen an die Rittigkeit der Pferde. dem Turnier schon seit Jahren die Treue halten und eine großzügige Platzierung ermöglichen. In diesem Jahr hatte Wunstorfs Bürgermeister Rolf Axel Eberhard die Schirmherrschaft übernommen und war fasziniert von dem großen Engagement der ehremamtlichen Helfer, der tollen Atmosphäre und den vielen Zuschauern, die den Weg nach Kolenfeld gefunden hatten. Ein Magnet für diese ist nicht zuletzt das besonders leckere Kuchenbuffet im Versorgungszelt. 1.206 Nennungen waren in Kolenfeld eingegangen, 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Von der Klasse A bis zum Abschlussspringen der Klasse S wurde an den 4 Tagen guter Sport geboten. Donnerstag und Freitag war überwiegend den Nachwuchspferdeprüfungen vorbehalten, während am Samstag u. Sonntag die jüngsten Reiter sich in Reiterwettbewerb und Führzügelklasse messen konnten, bevor die erfahrenen Paare in M und S Springen an den Start gingen. Erfreulich für die Veranstalter, dass die Stadt zugesagt hat, im nächsten Jahr eine Prüfung zu sponsern. Damit wird sie zu dem festen Stamm von überwiegend regionalen Sponsoren stoßen, die Mit einem mächtigen Satz zu Platz 2: Patrik Sillo mit ‚Poor Man’. 29 Schon etwas erfahrener rangierte der braune Hannoveranerhengst ‚Estico’, ebenfalls mit Dieter Smitz im Sattel, in der Springpferdeprüfung Kl. M auf Platz 4. Die Reiter des gastgebenden Wunstorfer Vereins Joline Braun mit ‚Peggy Sue 133’, Nadine Legros mit ‚Easy Hopsing’ und ‚Stakkatos Little Girl’, Ingmar Henke mit ‚Galiano 10’ und ‚Cornado 62’, Christoph Reich mit ‚Loxley 80’ und Katharina März mit ‚Gestüt Quellensees Big Ben’ mischten hocherfolgreich in den Klassen L - M mit. Und auch in der Klasse A wusste man mit Sophie Löhr auf ‚Latina D’, Anna Kahle mit ‚Lucky Luke 348’ und Dr. Bernd Striegel mit ‚Cetan 3’ zu punkten. Waren einfach nicht zu schlagen: Tim Rieskamp-Goedeking und ‚Casablanca 5’ Sieger des S-Springens um den Preis der Familie Karl Philipps wurde Tim Rieskamp-Goedeking auf dem Holsteiner ‚Casablanca 5’ v. ‚Cardino’, der sich im Besitz von Friedrich- Wilhelm Koller, Stadthagen befindet. Auf Rang 2 kam der Reiter mit der weitesten Anreise: Patrik Sillo mit ‚Poor Man’. Mit dem Oldenburger ‚Lozaar’ war Rainer Steege vom RZFV Stadthagen an 3. Stelle vertreten. ReinerSteege und ‚Lozaar’ In den Jungpferdeprüfungen sicherte sich Imke Harms den Sieg in einer Springpferdeprüfung Kl A für 4-jährige und einen 3. Platz in einer weiteren Jungpferdeprüfung mit der edlen Hannoveraner Schimmelstute ‚Adlantica’. Die erfolgreiche Amazone nutzte, wie so viele andere erfahrene Springreiter, das Turnier in nächster Nähe, um ihre Nachwuchspferde Turnierluft schnuppern zu lassen. Gesamt wurde Imke harms 7 Mal in Nachwuchsprüfungen und 5 Mal in der Klasse M platziert. Doch auch Hausherr Philipps konnte sich über den Erfolg zweier Jungpferde freuen. Mit Dieter Smitz, Bad Nenndorf, belegte der ‚Newcomer’-Sohn ‚No Name 32’ einen 5. Platz in der Springpferdeprüfung Kl. A für 4-jährige. Gelassen und mit viel Vertrauen ging dieser elegante Schimmelwallach an die Aufgaben heran. Den Ponyreiterwettbewerb verbuchte Antonia Neuburg mit ‚Sheela’ für sich, während Magnus Bäte mit ‚Gioia’ den 2. Platz in der Führzügelabteilung belegte. Blickt man über den Stangenwald des Hindernisparcours, so weht auch immer ein Hauch von Olympia mit: Ein regenbogenfarbenes Hindernis mit dem Schriftzug Sydney 2000 und stilisierten Känguruhs fällt einem sofort ins Auge. Weihnachten 2000 wurde dieser Originalsprung der Olympiade in Sydney per Internet versteigert. Eine Gönnergemeinschaft des Klostergutes erhielt den Zuschlag für diese Rarität. Der Erlös kam den Kindern von Tschernobyl zu gute. Nun verleiht dieser Sprung dem bestens organisierten Turnier in Kolenfeld zudem ein wenig vom olympischen Gedanken, sich in fairem Wettkampf in freundlicher Atmosphäre zu messen. Vereinsmeisterschaften des RuF Isenhagener Land und Finale des „Meldestelle Bartels Cup“ Zahlreiche Teilnehmer boten guten Sport bis Klasse A Bereits am 20. September 2008 fanden auf der Reitanlage Bock in Allersehl die Vereinsmeisterschaften des RuF Isenhagener Land und das Finale des „Meldestellen Bartels Cup“ statt. Zahlreiche Teilnehmer aus den eigenen Reihen und auch Mitstreiter aus anderen Vereinen waren an diesem Tag auf der WBO-Veranstaltung am Start. Bei strahlendem Sonnenschein kämpften die Reiterinnen und Reiter auf dem Außenplatz und in der Halle in den verschiedensten Disziplinen gegen- und miteinander! Vom Führzügelwettbewerb bis zu A-Dressur und A-Springen konnten die Zuschauer viele Wettkämpfe beobachten und in den Placierungen kräftig applaudieren! „Wir haben sogar alle Reitschüler auf die Pferde bekommen, darauf sind wir ganz besonders stolz“, so Nadine Bartels, Reitlehrerin und Vorstandsmitglied des RuF Isenhagener Land. „Trotz des Ausfalls zweier Schulpferde konnten alle Kinder, die wollten reiten! Vielen Dank an die Pferdebesitzer, die uns ihre Pferde zur Verfügung gestellt haben und somit auch während des Ausfalls der Schulpferde den Reitschulbetrieb aufrecht erhalten!“ 30 Auch die Teilnehmer des Finales des „Meldestellen Bartels Cups“ zeigten sich zufrieden. So wurden hier in vier Disziplinen die Sieger ausgeritten. „Hier war besonders schön zu erkennen, wer fleißig auf den Turnieren in der Umgebung gestartet ist und Punkte gesammelt hat.“ Carmen Bartels, Veranstalterin des „Meldestellen Bartels Cup“ war sehr zufrieden mit der zahlreichen Teilnahme! So wurden zuerst die Sieger des „Meldestellen Bartels Cup“ und anschließend die Vereinsmeister des RuF Isenhagener Land gekürt. Vielen Dank an alle freiwilligen Helfer! Nadine Bartels Meldestellen Bartels Cup Vereinsmeister des RuF Isenhagener Land: Stilspringwettbewerb Klasse E: 1. Lena Schaper 2. Laura Dittmer Führzügel Wettbewerb: Einfacher Reiter WB Springr./Dressur. WB Dressur WB Klasse E Springwettbewerb Klasse E Dressurprüfungen Klasse A Springprüfungen Klasse A Dressurwettbewerb Klasse E: 1. Laura Arndt 2. Lena Schaper 3. Laura Dittmer Dressurwettbewerb Klasse A: 1. Isabell Schäfer 2. Annemarie Gakenholz 3. Isabell Lüning Theresa Thies Louisa Singer Alina Bischof Janina Schulze Mylin Pape Sandra Nagel Julia Wegner Die genauen Ergebnisse der einzelnen Prüfungen sind unter www.ruf-isenhagenerland.de einzusehen Stilspringwettbewerb Klasse A: 1. Annemarie Gakenholz 2. Malena Bock 3. Isabell Lüning Die strahlenden Sieger im Meldestellen Bartels Cup Die strahlenden Sieger im Meldestellen Bartels Cup Foto: Nadine Bartels Foto: Nadine Bartels Reit- und Fahrvereins Isenbüttel Neue Vereinsmeister gekürt Am 13. und 25. September 2008 war es wieder soweit; viele Mitglieder des Reit- und Fahrvereins Isenbüttel mit therapeutischem Reiten trafen sich, um im Voltigieren und Reiten ihr Können zu zeigen und eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Das Wetter spielte mit; an beiden Tagen schien die Sonne. Los ging es mit dem Voltigieren in den verschiedenen Kategorien. Hier gewannen Henrike Bävenroth in der D-Pflicht Galopp und Hartmut Böttcher im Heilpädagogischen Voltigieren (HPV) den Pokal zum 3. Mal hintereinander und dürfen ihn nun behalten. Die weiteren Sieger sind: Rebecca Niebuhr (D-Pflicht/Galopp Erwachsene), Maleen Maginski (D-Pflicht/ Galopp, Aufgang Schritt), Celina Scholz (HPV Schritt, Gruppe 2), Philipp Meinecke (HPV, Gruppe 3), Maren Mende (D-Pflicht Galopp/ Schritt, 1. Abt.), Franziska Mende (D-Pflicht Galopp/Schritt, 2. Abt.), Carolin Daenicke (DPflicht Galopp/Schritt, Aufgang Schritt), Lina Illies (D-Pflicht Schritt, 1.Abt.), Rico Schütte (D-Pflicht Schritt, 2.Abt.) Matia Sprenger (Geführte Übungen Schritt). Am Nachmittag waren die Geschicklichkeitsreiter an der Reihe. Die Heilpädagogischen Reiter begannen, in der freien Tempowahl siegte Lars Bührig auf ‚Prinz’ zum 3. Mal hintereinander und darf ebenfalls seinen Pokal behalten. Im HPG Schritt gewann Nicole Grünwald auf ‚Pichon’, im HPG geführt Moritz Stoll auf ‚Pichon’. Beim Geschicklichkeitsreiten allgemein waren bei den Jugendlichen Maren Mende auf ‚Gambra’ Hier ¿ndest Du das richtige Geschenk! 8QVHUHgIIQXQJV]HLWHQELV:HLKQDFKWHQ 0R)UELV8KUdurchgehend 6D8KU :LUKDEHQYRP ELV JHVFKORVVHQ ULMA Reitsport GmbH (EHUWDOOHH %UDXQVFKZHLJ 7HO )D[ )DOOHUVOHEHQHU6WU *LIKRUQ 7HO )D[ (0DLOLQIR#XOPDUHLWVSRUWGH :HEZZZXOPDUHLWVSRUWGH 31 und bei den Erwachsenen Rebecca Niebuhr auf ‚Geisli’ erfolgreich. Lars Bührig auf ‚Weltkoch’ (WN 7,4), im HPR Level B Aliki Patropoulos auf ‚Prinz’ (WN 7,3). Am 25. September folgten die Reiter in der EDressur (Jugendliche). Hier gewann Henrike Bävenroth auf ‚Weltkoch’ (WN 7,3), bei den Erwachsenen Saskia Schölkmann auf ‚Weltkoch’ (WN 6,8). Den Dressurreiterwettbewerb gewann Franziska Mende auf ‚Skrugga’ (WN 7,1), ebenfalls zum 3. Mal hintereinander. Im Heilpädagogischen Reiten (HPR) Level A siegte Ein ganz besonderer Dank geht an ‚Weltkoch’, den 5-jährigen Neuzugang des Vereins, der bei seiner 1. Vereinsmeisterschaft super cool war und auch gleich 2 Mal gewonnen hat. Das muss auch einmal erwähnt werden, denn was wären wir Reiter oder Voltigierer ohne unseren Partner Pferd? Die Richter waren Ute Schönian im Voltigieren und Geschicklichkeitsreiten und Theo Tietge im Reiten. Text und Fotos Birgitta Mende EM der Jungen Vielseitgkeitsreiter Regionale Reiter als Hoffnung für Deutschland zur EM Zwar hat die Kreuther Herbst-Vielseitigkeit bereits seit 10 Jahren einen festen Platz im Vielseitigkeitskalender, doch in diesem Jahr durften sich Veranstalter und Zuschauer neben der internationalen ***-Sterne-Prüfung (CCI***) sowie der **-Kurzprüfung (CIC**) über einen besonderen Höhepunkt freuen. Denn vom 25. - 28.09.2008 fanden in Rieden-Kreuth die Euro- *$.1%,/(64,(%/,6(,6+$..(04(55742.!,(.5(,6,*-(,652. "(,'(01'(4,/0(7(0"(..0(55 4$,0,0*570'(+$<(0647//,637$64$,0(4 +(4/1*4$),($*0(6)(.'70'$0*9(..(06+(4$2,(0+$.$614/$0;/2+'4$,0$*( /(',<,0,5&+(070'"(..0(55/$55$*(078/ !(4+$.6(0564$,0,0*)>4)(4'70'(,6(4#,4-75.(-6,10(0519,(37$.,),<,(46(04(5574 24,0*70'!,(.5(,6,*-(,65706(44,&+6 (,6(4*76=6+(09$.',&+$(."$*0(4 (+0'( (.()10 /1%,. $: ,0)14(,6(4*76'(9994(,6(4*76'( 32 pameisterschaften der Jungen Vielseitigkeitsreiter statt. Und der haben Turnierchef Bruno Six sowie Parcourschef Gerd Haiber oberste Priorität eingeräumt. So liefen die Aufbauarbeiten bereits seit April 2008. „Drei Kurse, das bedeutet rund einhundert Sprünge, die aufgebaut, umgestellt, umgebaut, dekoriert und ausgeschmückt werden müssen“, erklärte Gerd Haiber. So trafen sich 57 Reiter aus 16 Nationen erstmals in der Oberpfalz, um ihre neuen kontinentalen Meister zu küren. Dabei hatte Gastgeber Deutschland die Möglichkeit, 12 Teilnehmer zur EM zu entsenden, doch Bundestrainer Rüdiger Schwarz hatte sich entschieden, die EM-Tickets nur an Paare zu vergeben, die Platzierungsoder sogar Medaillenchancen haben. So gehörten dann neben Sonja Buck/,Ohio’, Johanna Dörner/,Eden Rock’, Bettina von Fallois/,Little Milford’, Julia Krajewski/,Lost Prophecy’, Sabrina Mertens/,Divolo’ (amtierende Europameisterin), Franziska Roth/,Dictus J’ und Benjamin Winter/,Wild Thing Z’ auch Antje Deparade (Engersen) mit ‚Komtess’, Charlotte Offeney (Burgwedel) auf ‚Killossery Kobra’ und die für den Reitsportverein Wolfenbüttel in Adersheim startende Julia Weiser mit ‚Abendflirt FRH’ zum deutschen EM-Aufgebot. Damit hatte Julia Weiser ihr diesjähriges Saisonziel erreicht. Jetzt stand unter der Leitung von Trainer und Vater Andreas Weiser, der ein individuelles Trainingsprogramm für sie und ‚Abendflirt FRH’ zusammengestellt hatte, die intensive Vorbereitung auf die EM an. Denn die Europameisterschaften im eigenen Land sollten für Julia der krönende Abschluss ihres letzten Junge Reiter-Jahres werden. Foto: Thilo Haake, Vechta Julia Weiser und ‚Abendflirt FRH’ Foto: Meike Schulze Antje Deparade mit ‚Komtess’ Und auch in Kreuth sah es für die Wolfenbüttelerin nach der ersten Teilprüfung, der Dressur, gar nicht so schlecht aus. Sie belegte hinter der in der Einzelwertung führenden Deutschen Meisterin Julia Krajewski, den beiden Briten Emily Llewellyn mit ‚Pardon Me II’ und Georgie Spence auf ‚Skylight’ sowie Charlotte Offeney (Platz 11) Rang 22. Und noch war alles offen. Denn „der Geländekurs ist schwerer, als er vielleicht auf den ersten Blick aussieht“, war nicht nur Teamreiter Benjamin Winter der Meinung. Auch Parcourschef Haiber erklärte: „Anspruchsvoll ist das Kreuther Gelände allein schon durch seine vielen Steigungen und Bergabritte. Von den Schwierigkeiten her würde ich den Kurs am oberen Ende einer Zwei-Sterne-Prüfung ansiedeln, weniger was die Abmessungen der Sprünge betrifft, als vielmehr die technischen Anforderungen. “ Foto: Günter Blasig Doch der Samstag, wo auf die Teilnehmer die rund 5.300 Meter lange EM-Geländestrecke mit ihren 25 Hindernissen wartete, war nicht der Tag von Julia Weiser und ‚Abendflirt FRH’. Nach einigen Unstimmigkeiten mit ihrem vierbeinigen Partner, der seit 5 Jahren zu Julias Erfolgspferden gehört, verzichtete sie aus Sicherheitsgründen auf das Weiterreiten. „Ich hatte keine Chance, mein Pferd war völlig Im nächsten Jahr will die sympathische Amazone dann versuchen, sich im Seniorenlager zu etablieren und hat ihr nächstes Ziel schon fest im Auge. „2009 will ich bei der DM der Senioren mitreiten“, gibt Julia einen Einblick in ihre Zukunftspläne. Unterstützung bekommt sie dabei von Bundestrainer Hans Melzer. „Er hat schon gesagt, dass ich da mitreiten kann und will mit mir einen Plan aufstellen, welche Turniere ich als Vorbereitung reiten soll“, erzählt sie nicht ohne Stolz. Deutschland holt Doppelsilber Wesentlich besser lief es für die Mannschaft, die mit Antje Deparade, Julia Krajewski, Franziska Roth und Benjamin Winter hinter Titelverteidiger Großbritannien (144,6 Minuspunkte) Platz 2 belegte (157,2). Rang 3 ging an das Team aus Italien (231,5). „Natürlich hätten wir hier gerne auch Gold gewonnen“, sagte Bundestrainer und Equipechef Hans Melzer zum Abschluss. „Aber auch die Silbermedaille ist ein toller Erfolg. Am Ende gehört auch immer etwas Glück dazu.“ Und genau das entscheidende Quäntchen Glück fehlte der nach Dressur und Geländeritt führenden Julia Krajewski im abschließenden Springen. Ein einziger Abwurf kostete sie den Titel (Endstand 47,5 Minuspunkte). Diesen durfte dafür die Britin Emily Llewellyn in Empfang nehmen. Die Bronzemedaille holte sich ihr Teamkollege Ben Hobday mit ‚Uptons Who’. Auf Platz 17 (63,80) beendete Charlotte Offeney die EM. Die ehemalige Ponyeuropameisterin hatte nach einem guten Dressurstart einige Zeitfehler im Gelände und musste im Springen einen Abwurf in Kauf nehmen. Ganz besonderes Pech hatte allerdings Antje Deparade. Ihre Schimmelstute hatte sie bereits in der Dressur zeitweilig im Stich gelassen und die Chancen des Paares auf eine Einzelplatzierung im Keim erstickt. Zwar präsentierten sich die beiden dann im Gelände mit der schnellsten Nullrunde wieder in gewohnter Form, doch nach drei Abwürfen im Springen reichte es am Ende nur zum 28. Platz für die Sachsen-Anhaltinerin (79,5). K.B. BSDIF!OPBI Gbdiiboefm!gýs!Sfju.!voe!Ivoeftqpsu Njuhmjfe!jn!GO.Bscfjutlsfjt;!#Bvtsýtuvoh!gýs!efo!Sfju.!voe!Gbistqpsu!# Charlotte Offeney auf ‚Killossery Kobra’ Dabei war es für die 21-jährige Vielseitigkeitsreiterin nicht das erste Mal, dass sie an einem Championat teilnahm. Denn bereits bei der Pony-EM 2001, 2002 und 2003 gehörte sie zum Team, das jeweils die Goldmedaille gewann. Außerdem holte sich Julia in ihrem letzten Ponyjahr auch noch Einzelgold. Und auch bei den Junioren konnte sie an die Erfolge anknüpfen. Hier gehörte sie zweimal zum Team, das mit der Goldmedaille die Heimreise antrat. verrückt“, erklärte sie. Eine Entscheidung, die auch Bundestrainer Rüdiger Schwarz begrüßte. „Er hat zu mir gesagt, das war völlig o.k.“ Upq!Bvtxbim!gýs!Hspà!voe!Lmfjo" Cftvdifo!Tjf!vot-!jo!hfnýumjdifs Bunptqiåsf-!xjs!cfsbufo!Tjf!hfso" Biofcfdlfs!Tus/!29!b 49481! Qbstbv.Biofcfdl Ufm/!16479!.!29!53!Gby!25!22 xxx/bsdif.opbi.sfjutqpsu/ef Np/.Gs/!21.24/41!voe!25/41.29/11!Vis!Tb/!:.24!Vis 33 Einsteigerturnier des KRV Peine Nachwuchsreiterinnen des KRV Peine liegen in allen Prüfungen vorn Goldenes Oktoberwetter unterstrich das Einsteigerturnier vom Kreisreiterverband, welches wieder auf dem Gelände des Peiner Reit- und Fahrvereins stattfand. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Reiterinnen ihre Pferde auf dem Dressurviereck abreiten, d.h., sich auf die jeweiligen Prüfungen gut vorbereiten. So zeigte sich auch dieses Jahr wieder bei allen Prüfungen dieses Turniers ein sehr harmonischer Ablauf und nicht nur die Reiter freuten sich über Siege und Platzierungen. Auch Frau Dr. Prediger-Behrens, 1. Vorsitzende des KRV Peine, zeigte sich von den guten Leistungen der Nachwuchsreiterinnen sehr angetan. Dieses Turnier diente gleichzeitig als Sichtung für das Nachwuchsfördertraining des Kreisreiterverbandes, welches jeden Samstag ab 14.30 Uhr in der Reitanlage des Peiner Reit- und Fahrvereins e. V. durchgeführt wird. Desiree Beyer (Pressewart Kreisreiterverband Peine) Samtgemeindemeisterschaften auf dem Moorhof in Isenbüttel Ann-Katrin Hedwig und Markus Braunisch nicht zu schlagen Dabei hatten die Veranstalter bei ihrem ersten Turnier seit 1992, „die anderen waren alles Reitertage“, gar nicht mit so einer großen Resonanz gerechnet. Denn trotz einigen Parallelveranstaltungen und schlechtem Wetter hatten 154 Reiter 299 Nennungen für 132 Pferde abgegeben. Letztlich sind 285 Teilnehmer in den 10 Prüfungen von der Führzügelklasse über Reiterwettbewerbe bis hin zu den bis zur Klasse A bzw. L ausgeschriebenen Dressur- und Springprüfungen sowie der Moorhof Olympiade an den Start gegangen. Ann-Katrin Hedwig neue Samtgemeindemeisterin Dressur „Nach dem großen Regen haben wir uns entschlossen, alles in die Hallen zu verlegen und die Prüfungen teilweise parallel laufen zu lassen“, erklärte der 1. Vorsitzende. So wurde den Zuschauern bereits ab 8.00 Uhr morgens toller Sport geboten. Hier kämpften zuerst die Dressurreiter in der A-Dressur um Sieg und Platzierung. Am Ende stand Ann-Katrin Hedwig vom RV „Elchhof Calberlah“, die für ihre Vorstellung von ‚Beckham’ die Wertnote 7,1 von den Richtern Karl Wenzel und Theodor Tietge erhielt, nicht nur als Siegerin dieser Prüfung, sondern auch als neue Samtgemeindemeisterin fest. „Das ist der Hammer, ich kann es gar nicht glauben“, freute sie sich. Die Plätze 2 und 3 in der Prüfung belegten Christiane GarnieroGorgs auf ,Anatevka’ (7,0) sowie Titelverteidigerin Karen Weichert (RFV Isenbüttel), die mit ‚Pichon’ die Wertnote 6,9 erhielt und sich auch die Vizemeisterschaft sicherte. Bronze ging an Roswitha Braunisch und ‚Loredana’ vom gastgebenden Verein. RV Moorhof dominiert Samtgemeindemeisterschaft Springen Bei den Springreitern, wo sich 18 Teilnehmer in die Startliste des A-Springens eingetragen hatten, gelang Markus Braunisch vom RV Moorhof auf ‚Contendros Boy’ erneut der Sprung nach ganz vorne. Er verwies in fehlerfreien 43,16 Sekunden Stefanie Schumeier im Sattel von ‚Woopie’ (RFV Beedenbostel u.U., 0/45,40) und Oliver Sojka mit dem Pferd von DER KLEINE GEORG ‚Silverstar B’ (RV Moorhof, 0/45,82) auf die Plätze. Dabei zeigte sich der strahlende Sieger selbst am meisten überrascht von seinem Sieg. „Gerechnet habe ich nicht damit, da ich zwischendurch im Kurs etwas warten musste, da mit das Pferd etwas heftig wurde. Auf diesen Sieg bin ich besonders stolz, weil es das erste Mal ist, dass ich mit meinem selbstgezogenen Pferd gewonnen habe. Der ist erst 5 Jahre und sich hier super gezeigt“, sprudelte es aus Markus Braunisch hervor, der seine Siege in der Samtgemeindemeisterschaft gar nicht mehr zählen kann. Die Silbermedaille holte sich Oliver Sojka, Bronze ging an Anna-Lena Wenzel mit ‚Duli’ (RV Moorhof). Zwar standen auf dem Moorhof die diesjährigen Samtgemeindemeisterschaften sowie das L-Springen im Mittelpunkt des Geschehens, doch auch der Spaß kam nicht zu kurz. Denn bei der Moorhof Olympiade hatten die Teams, die jeweils aus drei Teilnehmern bestanden, einen Foto: Günter Blasig „Die Vorbereitungen und der Einsatz haben sich gelohnt“, stellte Siegmund Braunisch am Ende der diesjährigen Samtgemeindemeisterschaften, die im Rahmen eines WBO-Turniers auf dem Moorhof stattfanden, zufrieden fest. Diese Aussage konnten auch die Reiter, die am 04.10.2008 den Weg nach Isenbüttel fanden, nur bestätigen. „Die haben sich hier richtig viel Mühe gegeben“, war der einhellige Tenor. Und auch Richter Claus Schridde sen. lobte: „Die Familie Braunisch hat eine super Veranstaltung auf die Beine gestellt! So eine Anlage mit den Bedingungen muss man erst einmal finden.“ /-$'/)"%/)" ,! , ($./,)$ ,0*,-. ''/)"0*) , --/,/)+,$)"/). ,,$#. $'! $( ,&/!#, -! , /)*',$/(/) . $#!4,! , )-$*)-*2 ) $.#'' ) /! -#'"-#($ $(/**,-.,3 - )4.. ' ' 111(**,#*!$- )/ .. ' 34 Roswitha Braunisch und ,Igor' Foto: Günter Blasig ganz anderen Wettkampf zu bestreiten. Hier ritt der erste einen Slalom, der zweite musste einen Hindernisparcours zu Fuß bewältigen und der dritte fuhr mit einem Fahrrad Slalom. „Die Teilnehmer und Zuschauer haben sich köstlich amüsiert.“ So zogen am Ende alle eine durchweg positive Bilanz. „So eine tolle Turniermannschaft wie dieses Jahr hatten wir noch nie. Alle haben super mit angepackt, es war einfach harmonisch“, freute sich der 1. Vorsitzende. Und seine Frau kündigte an: „Nach dem großartigen Erfolg in diesem Jahr werden wir im nächsten Jahr ein LPO-Turnier bis Klasse L veranstalten. K.B. Die strahlenden Platzierten der Samtgemeindemeisterschaft 2008 v.l.n.r.: Markus Braunisch, Oliver Sojka, Anna-Lena Wenzel , Ann-Katrin Hedwig, Roswitha Braunisch Einfacher Reiterwettbewerb, 1. Abt. Jahrg.90 und älter 1. Laura Weber (RV Moorhof) Walido 6.90 2. Corinna Nehrkorn (RV Moorhof) King Georg 6.70 3. Sandra Schulz (RV Moorhof) Royal Diamond‘s Girl 6.60 Einfacher Reiterwettbewerb, 2. Abt. 1. Nadine Nolte (RFV f.Sport u.Zucht Ausbüttel e.V.) Eskojal 7.30 2. Anna-Lena Smid (RFV f.Sport u.Zucht Ausbüttel) Brilliant 7.20 3. Luisa Stolle (RV PF Müden u.U.e.V.) Anatevka 7.10 Einfacher Reiterwettbewerb, 3. Abt. 1. Michelle Moser (RFV Eichenhof e.V.) Maxime 8.50 2. Rica Wadephul (RV „Elchhof Calberlah“) Lazar 7.00 3. Jo-Ann Peter (RFV Breitenrode e.V) Winchestra 6.90 Einfacher Reiterwettbewerb, 4. Abt. 1. Jessica Timmas (RV Vorsfelde) Karthago 2. Sharin Müller (RFV Grasleben u.U.) Murphy 3. Anna-Lena Wenzel (RV Moorhof) Duli 8.00 7.20 6.80 Einfacher Reiterwettbewerb, 5. Abt. 1. Jannik-Leon Kupcek (PSG am Masthoop Kästorf) Grazie 6.60 2. Tale Schröder (Pferdefreunde Lagesbüttel u.U.) Whoopy 6.40 3. Loredana Rohrbach (RFV Woltorf u.U.e.V.) Aladin 6.30 Einfacher Reiterwettbewerb, 6. Abt. 1. Lea-Chantal Voge (RV Moorhof) Kleiner Gigant 2. Lisann Kalisch (RV Moorhof) Tweety 3. Michelle Rusner (RV Moorhof) Mathilda 7.00 6.70 6.50 Einfacher Reiterwettbewerb, 7. Abt. 1. Vivien Tillig (RV Moorhof) Lukas 2. Emily Berndt (RV Moorhof) Dornröschen 2. Pia Werthmann (RV Moorhof) Kleiner Gigant Dressurprüfung Klasse E, 1. Abt. 1. Christiane Garniero-Gorgs Feline 2. Lisa Natkanski (Pro Pferd e.V.) Why Not Me 3. Birgit Rieger (Pro Pferd e.V.) Graf Rieger 7.20 6.50 6.50 7.10 Springwettbewerb Klasse L 1. Markus Braunisch (RV Moorhof) Contendros Boy 0/53.30 2. Stefanie Schumeier (RFV Beedenbostel u.U.) Escada 0/53.94 3. Natascha Hannemann (RFV Hippodrom e.V.) Ratina 0/55.65 Moorhof Olympics 1. Die Moorhof Cracks 2. Die Aller Mäuse 3. Mephisto und der Club der Teufelinnen 7.00 6.80 Dressurprüfung Klasse E, 2. Abt. 1. Christin Milius (RFV Blumenhagen) Atlantic As 7.60 2. Theresa Rolfes (RV Gifhorn e.V.) Pablo 7.50 3. Mareen Asmuss (RV Moorhof) Ganove 7.30 Springreiterwettbewerb, Jahrgänge 1975 und jünger 1. Jessica Timmas (RV Vorsfelde) Karthago 7.50 2. Emely Elfrath (RV Aller-Oker e.V.) Duretta 7.30 3. Jessica Timmas (RV Vorsfelde) Liberty H 7.20 Foto: Günter Blasig Hier die Ergebnisse (jeweils Platz 1 - 3) Springreiterwettbewerb, Jahrgänge 1974 und älter 1. Sven Strümel (RFV Woltorf u.U.e.V.) Diego 6.40 2. Harald Könecke (RV Aller-Oker e.V.) Cord 6.20 3. Dörthe Schulze (RV Moorhof) Stuart 6.00 Springwettbewerb Klasse E 1. Anna-Lena Wenzel (RV Moorhof) Duli 2. Laura Voigt (RFV Woltorf u.U.e.V.) Alcor 3. Manuel Braunisch (RV Moorhof) Merry-Lou 0/40.26 0/41.23 0/42.34 Richter Claus Schridde sen. gratuliert Katarina Blasig und dem Pferd von DER KLEINE GEORG ‚Silverstar B’ 35 Kreismeisterschaften im Vierkampf Sabine Hagemann verteidigte erfolgreich ihren Titel In diesem Jahr wurden zum 2. Mal Kreismeisterschaften im Vierkampf vom KRV Peine angeboten. Die Kreismeisterschaften dienen gleichzeitig als Sichtung und Bedingung für die Teilnahme an den im Frühjahr stattfindenden Bezirks- und Landesmeisterschaften im Vierkampf 2009. Dieser ist angelehnt an den modernen Fünfkampf und besteht aus Laufen (800 m), Schwimmen (50 m Freistil), einer AMannschaftsdressur und einem E-Stilspringen. Unterschieden wird in diesen Disziplinen nur nach Alter der Junioren (bis 15 Jahre) sowie Senioren, Reiter, Junge Reiter, Junioren (16 und 17 Jahren). Sowohl im Drei- als auch im Vierkampf waren Reiterinnen der Nachwuchsgruppe des Kreisreiterverbandes Peine erfolgreich. Es starteten 6 Senioren und 15 Junioren. Kreismeisterin bei den Senioren wurde Sabine Hagemann (Hohenhameln/5.418 Punkte), die damit ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen konnte. Ganz knapp dahinter wurde Giulia Himstedt (Blumenhagen/5.417 Pkt.) Vizemeisterin, die Bronzemedaille erkämpfte sich Ann-Kathrin Meyer (Blumenhagen/4.809 Pkt.). 4. Melina Rattay-Klinke (Hohenh./4.460 Pkt) 5. Katharina Skibba (Peine/4.398 Pkt.) 6. Philip Hampel (Hohenhameln/3.705 Pkt.) Bei den Junioren holte sich Franziska Halt (Hohenhameln/5.064 Pkt.) den Titel vor Rebeca Möhring (Vechelde/4.897 Pkt.). Bronze erhielt Gloria Skibba (Peine/4.614 Pkt.). 4. Vivien Teutenberg (Hohenh./4.319 Pkt.) 5. Sophie Hüffmann (Hohenhameln/3.783 Pkt.) 6. Svenja Tovote (Hohenhameln/3.660 Pkt.) Der Dreikampf dient dazu, Kinder und Jugendliche (bis 12 Jahre) an den Vierkampf heranzuführen. Dabei muss ein Dressur-Reiter Wettbewerb in Anlehnung an Klasse E absolviert und das Können beim 400 m Laufen sowie beim 50 m Freistil-Schwimmen unter Beweis gestellt werden. Hier siegte Maike Hessenmüller (Plockhorst/2.763 Pkt.) vor Greta Hoeft (Woltorf/2.697 Pkt.) und Jessika Grimm (Woltorf/2.635 Pkt.). Die Dreikämpfer v.l.n.r. Maike Hessenmüller, Greta Hoeft, Jessica Grimm 4. Lea Hessenmüller (Plockhorst/2.570 Pkt.), 5. Pia Wulfes (Woltorf/2.395 Pkt.), 6. Luka Celin Budde (Hohenh./2.390 Pkt.), 7. Carola Rieks (Hohenh./2.380 Pkt.), 8. Till Lüddecke (Hohenh./1.950 Pkt.) : Desiree Beyer (Pressewart KRV Peine) Die Junioren Vierkämpfer Franziska Halt, Rebecca Möhrig, Gloria Skibba (v.l.n.r.) Sfjubombhf bn ![bvcfscfsh +!Ljoefssfjuvoufssjdiu bc!4!Kbisfo!0!Uvsojfsg÷sefsvoh +!Bvtcjmevoh!voe!Cfsjuu Bosfjufo-!UvsojfswpstufmmvohWpscfsfjuvoh!TMQ!voe!Bvlujpo {v!joufsfttboufo!Lpoejujpofo +!Cpyfowfsnjfuvoh Gfotufs.0Qbeepdlcpyfo Zwpoof!Fyofs.Cmpdltepsg Bn![bvcfscfsh!3b 49778!Cbe!Ibs{cvsh Ufmfgpo;!16433!0!664!864 Npcjm;!1281!0!9!:5!:5!66 Nbjm;!zfyofscmpdltepsgAbpm/dpn 36 Die Senioren Vierkämpfer Sabine Hagemann, Giulia Himstedt, Ann-Kathrin Meyer (v.l.n.r.) CIC* Ströhen 2008 Krönender Abschluss der Vielseitigkeits-Saison Vielseitigkeitsprüfungen im Tierpark Ströhen haben eine lange Tradition. So durften sich der Reitverein Ströhen und Familie Ismer, die übrigens nicht nur das Gelände des Tierparks und Arabergestüts Ströhen sondern auch wieder jede Menge Equipment zur Verfügung stellte, auch dieses Jahr über ein tolles Nennungsergebnis freuen. Außerdem bot das herrliche Herbstwetter den idealen Rahmen für einen krönenden Saisonabschluss. So konnten auch die Parcourschefs Erwin Verbarg, Edmund Minhoff und Matthias Fiedler, die besonderes Augenmerk auf die liebevolle Hindernisgestaltung legen, ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Und während im letzten Jahr noch afrikanisch gestylte Sprünge angesagt waren, führte der Weg zu Sieg und Platzierungen für die knapp 90 Reiter in der internationalen Vielseitigkeitsprüfung Klasse L dieses Jahr über Kinderbuch-Klassiker und Comic-Figuren. So ging es von den drei Affen in den bunten Papageienwald, vorbei an der Schlangengrube in Moglis Versteck und weiter zur Taka-Tuka-Insel. Am Wasser traf man Tommy und Annika und konnte von Kapitän Langstrumpfs Hoppetosse EHUV&RI¿QYRUEHLDQ6SLQQH7KHNODGLH%LHne Maja im Spinnennetz zappeln ließ, schließlich über die wunderschön aufgebauten herbstlichen „Erntesprünge“ ins Ziel galoppieren. Vanessa Hölscher-Bölting mit ‚Bay Watch Lad’ Vanessa Hölscher-Bölting und Dr. Stefanie Spitzlei nicht zu schlagen Am Ende ließ sich die Westfälin Vanessa Hölscher-Bölting mit ‚Bay Watch Lad’, die ohne Fehler durch Gelände und Springparcours kam, den Sieg in der ersten CIC*-Abteilung nicht nehmen. Damit verwies sie Lisa Neukäter auf ‚Cedrick’, die durch einen Springfehler am Ende ihren Sieg vergab, sowie Ina Tapken mit ‚London Return’ auf die Plätze. Die diesjährige CDV-Cup-Gewinnerin, Dr. Stefanie Spitzlei vom PZRV Luhmühlen, entschied mit ‚Carlotta’ die zweite Abteilung für sichund KLHOWPLWHLQHUÀRWWHQXQGVFK|QHQ*HOlQGHUXQde sowie einem fehlerfreien Parcours ihr Dressurrgebnis. Platz 2 holte sich Maximilian Graf von Wedel im Sattel von ‚Daun’ vor Josephine Schnaufer auf ‚Sambucca’. Ina Tapken auf ‚London Return’ Spannende Finals Doch für die Teilnehmer ging es vom 10. 12.10.2008 nicht nur um Sieg oder Platzierung beim CIC*. Denn Ströhen war nach Hannover und Sahrendorf auch dieses Jahr wieder die letzte Station für den Derby-Eventing-Cup „Nord-Junioren“ 2008 und den Compagel-Eventing-Cup 2008, einer Vielseitigkeitsserie für Junge Reiter, Reiter und Senioren, die im letzten Jahr vom Pferdesportverband Hannover/Bremen gemeinsam mit den Sponsor-Partnern Boehringer Ingelheim Vetmedica und Agravis Derby Vertrieb ins Leben gerufen wurden. Und hier wurde es noch einmal richtig spannend. Am Ende siegte Ina Tapken auf ‚London Return’, die damit in Dr. Stefanie Spitzlei mit ‚Carlotta’ 37 Team Weser-Ems holt erneut die Landesstandarte Im 21. Ströhener Standartenwettkampf hatte wie im Vorjahr Weser-Ems die Nase vorn. So eroberte das Team Wesermarsch unter der Führung von Inge Mammone in der Besetzung Janina Mammone/,Likoto’, Marin Tönjes/,Carpe Diem’, Tomke Ehlers/,Leoberta’ und Neele Weitz/,Lorenzho’ mit 207,30 Punkten die begehrte niedersächsische Landesstandarte. Platz 2 holte sich die Vorjahressieger vom Team Oldenburger Münsterland mit Mannschaftsführer Horst Dasenbrock (211,30 Punkte) vor dem Team Harburg vom PSV Hannover (MF: Heiner Bornemann, 220,50 Punkte). Ponywimpel geht ins Oldenburger Münsterland Alexandra Werner und ‚Kaitika’ auf dem Weg zum Sieg der Gesamtwertung hinter Maike Schonart mit ‚Finally Fast’ (61 Punkte) auf Platz 2 landete. Rang 3 holte sich Jennifer Weltin, die im Sattel von ‚Wild Boy’ 54 Punkte sammelte. Im Derby-Eventing-Cup „Nord-Junioren“ freute sich Viviane Weltin mit ‚Charly’ (61 Punkte) über den Cup-Sieg. Alexandra Werner, die hier in der dritten Wertungsprüfung siegte, sicherte sich mit ‚Kaitika’ (60 Punkte) Rang 2 vor Juliana Kaup auf ‚Never say Never’ (38 Punkte). Feierlich geehrt werden die jeweils Erst- bis Drittplatzierten der beiden Vielseitigkeits-Cups im Rahmen der Messe „Pferd & Jagd“ im Dezember 2008 in Hannover. Die strahlenden Sieger im Wettkampf um die Landesstandarte Neun Pony-Mannschaften kämpften diesmal um den Niedersächsischen Ponywimpel, bei dem die Busch-Youngster in Dressurprüfung, Stilspringprüfung, Stilgeländeritt (Kl. A) und auch korrekten Vormustern der Ponys ihre Vielseitigkeit unter Beweis stellen mussten und guten Sport zeigten. Hier konnten die vier Mädels vom Team Oldenburger Münsterland I um Mannschaftsführer Wilhelm Brundiers ihren Vorjahressieg wiederholen. Delmenhorst-Wesermarsch kam auf Rang 2 und schlug nur ganz knapp das Team Bremervörde-Gifhorn. Die strahlenden Sieger im Wettkampf um die Landesstandarte Mit ihrem Sieg in der Einzelwertung machten dann Edda Wernke und ‚Candy Girl’ den Doppel-Erfolg für Weser-Ems komplett. &%0$%5)021#(!&21,%)12%0)%'%")10!-$0)6")%2%2 !3&'0.87;')'%0-+!'%,)2!++%6!$$.#*3-$;(0,!1#()-% 31")+$3-'&;0&%0$3-$%)2%04.-$%0%,.-2%")1730+!11% %)2%0")%2%)#(!- .012%++3-'232%-/0;&3-' 30-)%04.012%++3-' -2%012;273-'"%)$%0%0,!0*23-' %(0'9-'%"%)(-%-73!31% 3+)!:(0 ;(+%-2.0120!8% %("30'.##3, 38 K.B. Fotos: Thilo Haake, Vechta präsentiert: Die Grenzlandtour in Grasleben Das Ritter-Fest Dass beim großen Springturnier in Grasleben absolute Top-Bedingungen herrschen, hat sich in Reiterkreisen schon längst herumgesprochen. So war es auch kein Wunder, dass sich vom 09. - 12.10.2008 erneut Spitzenreiter aus fast allen Bundesländern auf der Anlage von Alfred Konzag ein Stelldichein gaben. Dabei lockte „die interessante Ausschreibung“ sogar den international erfolgreichen Springreiter Markus Beerbaum sowie Medaillenträger Deutscher und Landesmeisterschaften nach Niedersachsen. „Dadurch dass Sao Paulo verschoben wurde hatte ich jetzt ein freies Wochenende und habe kurzfristig nachgenannt“, erklärte Beerbaum seinen Start und fügte hinzu: „Ich bin froh, dass ich gekommen bin. Die Bedingungen mit der schönen großen Halle sind super, die Pferde lernen hier was und wir sind freundlich aufgenommen worden. Das ist ja auch nicht selbstverständlich.“ des Wortes seine Feuertaufe bestand, konnte ein Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus und Reithalle verhindert werden. So stellte Claus Schridde am Ende fest: „Das waren wieder vier tolle Tage“ und der 1. Vorsitzende Thomas Mül- Doch nicht nur die Teilnehmer zeigten sich vom 10. Hallenreitturnier des RuF Grasleben begeistert, das nur aufgrund des großartigen Einsatzes der freiwilligen Feuerwehren aus Grasleben und Umgebung wie geplant stattfinden konnte. Denn Ende Juli brannte die Anlage von Alfred Konzag. Doch Dank des neuen Graslebener Einsatzfahrzeug Multistar, das im wahrsten Sinne ler fügte hinzu: „Wir sind sehr zufrieden mit den Nennungszahlen sowie den teilnehmenden Reitern und für die zunehmende Zuschauerzahl dankbar.“ Markus Beerbaum und Thomas Müller gratulieren Katarina Bese mit ,Lobus' 0DFKHQ6LH GUHL; %0:; ZZZVFKXEHUW PRWRUVGH Abb. ähnlich 6'\QDPLN 69LHOVHLWLJNHLW 6*QVWLJHV/HDVLQJ Er fasziniert durch Sportlichkeit und Dynamik, überzeugt mit ef³zienten 4- und 6-Zylinder-Motoren und sorgt mit dem intelligenten Allradsystem xDrive für noch mehr Fahrfreude. Jetzt auch als Edition Exclusive und Lifestyle erhältlich. *Ein Angebot der BMW Leasing GmbH. Stand 11/2008. Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,5 l/100 km, innerorts: 8,2 l/100 km, außerorts: 5,5 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 172 g/km Zusatzleistung: Überführung / Betankung / Zulassung 745 EUR *LIKRUQ Hugo-Junkers-Str. 2 38518 Gifhorn 8QVHU/HDVLQJEHLVSLHOIUGHQ%0:;G Schwarz II uni, Sitzheizung vorn, Klimaautomatik, Regensensor, Multifunktions-Lederlenkrad, Ablagenpaket, Radio BMW Business CD, Skisack, PDC, u.v.m. Fahrzeugpreis Leasingsonderzahlung Laufzeit Lau´eistung p.a. Monatl. Leasingrate 42.160,00 EUR 4.990,00 EUR 36 Monate 10.000 km (85 :ROIVEXUJ Karl-Ferdinand-Braun-Ring 1 38448 Wolfsburg In Oschersleben, Haldensleben, *LIKRUQ, :ROIVEXUJ, Bernburg, Halberstadt, Magdeburg und Burg 39 Foto: privat Anne-Katrin Gotzel (RV Eichenhof/Schermen) und Marcel Buchheim (RV Ihleburg e.V.) belegten mit nur 2 Punkten Unterschied die Plätze 2 und 3. Dabei hatten die Veranstalter in diesem Jahr erstmals 9 S-Springen (!) ausgeschrieben und die insgesamt 25 Prüfungen in verschiedene Touren aufgeteilt. So gab es für die Reiter aus dem Umkreis die Regionaltour bis Kl. M, eine Youngster Tour für 6-8-jährige Pferde, die Mittlere Tour und die Große Tour. Doch ein so hochdotiertes Turnier ist nur Dank zahlreicher Sponsoren möglich, die zum Teil aufgrund des Engagements von Axel Milkau, dem Veranstalter der Löwen Classics in Braunschweig, ihre Unterstützung zugesagt haben. So hatte sich Parcourschef Jens Hasfeld für das Finalspringen in Grasleben einiges ausgedacht, um den Sieger zu ermitteln. „Der Kurs ist wesentlich anspruchsvoller als gestern“, erklärte Klaus-Peter Klein, der auch dieses Jahr wieder als Parcourschef-Assistent dabei war. Am Ende setzte sich Marcel Buchheim mit seinem bewährten ‚Corian 3’ nach einem spannenden Stechen an die Spitze des Starterfeldes und sicherte sich auch Rang 2 in der Gesamtwertung der Grenzlandtour. „Natürlich bin ich super zufrieden“ sprudelte es aus Buchheim heraus, der die ersten Jahre die Grenzlandtour dominiert hat und 2007 auf Rang 4 in der Gesamtwertung sprang. Und auch Anne-Katrin Gotzel freute sich „Ich war ja immer dabei und irgendwie habe ich immer versucht, den Buchheims das abzujagen, jetzt hat es endlich geklappt“ freute sich Torsten Ritter, der 2008 gleich mit 2 Pferden Punkte sammeln konnte, über seinen ersten Gesamtsieg. Grenzlandtour ist eine tolle Sache So steht nicht nur für die drei Erstplatzierten der Grenzlandtour fest: „Wir werden nächstes Jahr auf jeden Fall wieder an der Grenzlandtour teilnehmen. Das ist eine tolle Sache.“ Eine Aussage, die auch Frau von Zabiensky vom Hauptsponsor Schubert Motors freut, die sich ebenfalls mit dem Verlauf der Tour und dem Finale in Grasleben sehr zufrieden zeigte. „Die haben das hier richtig schick gemacht. Das ist ein würdiger Finalstandort.“ Und während Frau von Zabiensky betont: „Wir haben auf jeden Marcel Buchheim gewinnt Finalspringen Torsten Ritter die Grenzlandtour 2008 So bildete das Finale der Grenzlandtour, dass dieses Jahr erstmalig am Samstagnachmittag stattfand, den ersten Höhepunkt der Graslebener Turniertage. Und dass das Interesse an der im Jahr 2003 zur Förderung des gehobenen Reitsports ins Leben gerufenen Tour fast ungebrochen ist, obwohl die drei Besten nicht mehr beim Adventsturnier in Dresden an den Start gehen dürfen und es auch kein Springen bei den Braunschweig Löwen Classics mehr gibt, zeigen die großen Starterfelder in den Qualifikationsprüfungen. „Diese Turniere sind einfach spitze und die Bedingungen stimmen“ meint nicht nur Steffen Buchheim. Doch das ist nicht der einzige Grund. „Hier geht es um den Geldpreis und der stimmt“, weiß Torsten Ritter, der dieses Jahr die Tour dominierte und sich am Ende als Gesamtsieger über die Sonderprämie freuen durfte. Und obwohl Torsten Ritter nach den Qualifikationsprüfungen in Zobbenitz, Oschersleben, Vorsfelde, Etingen und Gardelegen schon als Gesamtsieger feststand, erlebten die zahlreichen Zuschauer ein super spannendes Finale. Denn Udo Behrens, Hans-Günter Kapps, Ingrid v. Zabiensky mit Sohn Michael von Schubert Motors, Jürgen Kackstein (2. v. r.) und Michael Hietel freuen sich mit Anne-Katrin Gotzel, Torster Ritter und Marcel Buchheim über Platz 3 mit ihrem 8-jährigen Nachwuchspferd ‚Donau 65’. „Ich wollte hier mitreiten und da ‚Lazina’ verletzt ist, habe ich auf ‚Donau 65’ zurückgegriffen. Deshalb bin ich sehr zufrieden mit Platz 3.“ Torsten Ritter feiert erneuten Triumph im Großen Preis %,&'+,*.$ %..!,#/.%((!,* ! "!, !/-%' /)#/) *,,!&./, /,)%!,0*,-.!''/)# ./.!)'!%-./)#-+,2"/)# ,!--/,/) +,%)#/).!,,%$..1#'%$ +,%)#'!$,#1)#! ,!--/,'!$,#1)#! !)#-.0*,!,!%./)# !,(,&./)#0*)"!, !) /,)%!,'!$,#1)#!!,%!) %,&'+,*.$))%!)) ,%)& ,!%!)-!)%((!,* ! (%'-) ,%)&&'+,*.$",!!)!. ! 40 Fall Interesse an der Grenzlandtour und werden Ende des Jahres über den Fortgang beraten“, steht für Jürgen Kackstein vom RFV Vorsfelde fest: „Die Tour wird weitergehen.“ Nach dem der seit 1999 bestehenden Hallenrekord von 2,17 m beim Mächtigkeitsspringen am Samstagabend nur knapp verfehlt wurde, Michael Fritsch auf ‚Amadeus 518’ und Markus Friedel mit ‚Dark Diamond’ teilten sich den Sieg bei 2,15 m, fieberten alle dem absoluten Höhepunkt am Sonntag entgegen. Dabei hatten die Veranstalter den Großen Preis von Grasleben erstmals als S**-Springen ausgeschrieben, was natürlich neben dem höheren Schwierigkeitsgrad auch mit einer höheren Dotierung verbunden war. Zwar war das Starterfeld mit 19 Teilnehmern sehr überschaubar, was laut Aussage von Claus Schridde daran lag, dass die Veranstalter dieses Jahr verschiedene Touren ausgeschrieben hatten, doch die Namen versprachen ein äußerst spannendes Springen. So sollte Oliver Tüpker Recht behalten, der bereits im Vorfeld prophezeit hatte: „Wir haben ein sehr, sehr hochkarätiges Starterfeld. Ich schätze, wir bekommen 5-6 Nuller.“ Am Ende schafften genau 5 Nuller den Sprung in die entscheidende Siegerrunde. Und lieferten den zahlreichen Zuschauern ein pakkendes Finale. Hier setzte Torsten Ritter alles auf eine Karte und seine Konkurrenten mit einer Zeit von 38,35 Sekunden so sehr unter Druck, dass ihnen Fehler unterliefen. Einzig Markus Brose vom RV Rehagen- Willi Schulz-Hausbrandt (Privatbrauerei Wittingen) gratuliert Marcel Buchheim zu seinem Sieg in der Youngster Tour Hamburg, der bereits im letzten Jahr hinter Ritter Platz 2 belegt hatte, schaffte eine erneute Nullrunde. Die Zeit von 39,59 Sekunden reichte erneut zu Rang 2. „Das Turnier ist einfach spitze, hier gibt es kaum noch etwas zu verbessern“, erklärte Torsten Ritter nach seinem Triumph. Und Markus Brose fügte hinzu: „Zu so einem Torsten Ritter hatte doppelten Grund zur Freude: Spitzenturnier kommt Er gewann mit ,Kevin 62' die Genzlandtour und den Großen Preis 2008 man jedes Jahr gerne. Und da ich jetzt 2 Mal 2. war, werde ich nächstes Jahr versuchen zu gewinnen.“ Markus Brose auf dem Sprung zu Platz 2 Rang 3 ging an Dirk Klaproth mit ,Leonardo Anvari’ (RV Bad Gandersheim e.V., 4/40,29). Und auch die Plätze 4 - 7 sicherten mit LisaAnn Mukodzi/,Amadeus 631’ (RC BraunschweigLehndorf e.V., 8/40,08), Ronald Sandbrink/ ,Grandia 9’ (RFV Päse e.V., 8/43,31), Oliver Tüpker/,Fabius 57’ (RFV Hildesheim e.V., 4/63,04 im Umlauf) und Marcel Buchheim/,Corian 3’ (RV Ihleburg e.V., 4/63,84 im Umlauf) Reiter aus unserer Region. Überhaupt durfte sich Marcel Buchheim wohl als erfolgreichster Reiter dieses Turniers bezeichnen. Denn er gewann im Sattel von ‚Fatima 335’ gleich alle drei Springen der Youngster Tour und platzierte sich mit seinen Pferden ‚Corian 3’, ‚Caldero 4’ und ‚San Orcano’ mehrfach ganz vorne. Super positive Schlussbilanz „Das war ein super Turnier mit super Sport, super Stimmung und einem super Publikum“, sprudelte es am Ende des 10. Hallenreitturniers in Grasleben aus Thomas Müller heraus. Und kaum ist das Turnier 2008 zu Ende, ist das nächste schon in Planung. „Das wird dann am 2. Wochenende im Oktober 2009 stattfinden“, kündigt Müller an. K.B. Fotos: Günter Blasig Reit und Fahrverein Schöningen u.U.e.V Voltigiertrainingstag begeisterte 200 Zuschauer Am l. November fand auf der Reitanlage des Reit und Fahrvereins Schöningen u.U. e.V. der erste Voltigiertrainingstag statt. Der l. Vorsitzende Joachim Gottschalt begrüßte als Gastvereine die Reitvereine Ausleben, Barwedel und Klein Vahlberg. In seiner Ansprache bedankte er sich bei den 27 Vereinskindern und den Eltern für die 2 Jahre Treue zum Verein und betonte : „Heute ist endlich Euer Tag gekommen“: Nach wochenlangen Training mit der Voltigiertrainerin Janina Paul und der Jugendwartin Carolin Sonderhoff hatten alle diesen Tag herbeigesehnt. Gottschalt erklärte zur großen Freude des Vereins, dass Sfjutubmm!Nfzfs.!Mbd{oz Ibvqutusbàf!2: 49629!Hjgipso!Låtupsg Ufm/;!127107492512 xxx/qth.bn.nbtuippq/ef Qfotjpocpyfo!.!Sfjutdivmf!.!Cfsjuu Bosfjufo!kvohfs!Qgfsef!voe!Cbtjtbvtcjmevoh Sfjufsgfsjfo Ivgfjtfo.!voe!Sfjubc{fjdifomfishåohf hfgýisuf!Bvtsjuuf Fjo!Tubmm-!jo!efn!tjdi!Qgfse!voe!Nfotdi!xpimgýimfo!voe evsdi!tpmjef!Bvtcjmevoh!voe!bsuhfsfdiuf!Ibmuvoh!njufjoboefs!ibsnpojfsfo!tpmmfo/ Efoo;!Ovs!fjo!{vgsjfefoft!Qgfse!nbdiu!tfjofo!Sfjufs!hmýdlmjdi/ 41 ab sofort das Voltigierpferd ‚Winnetou’ von der Niedersächsischen Sportstiftung gefördert wird. Das Programm der 10 Gruppen umfasste Wettbewerbe mit den Klassischen Pflichtübungen des Voltigierens sowie frei gewählte Küren der einzelnen Vereine. Ebenso fand ein Kostüm- wettbewerb statt bei dem Doppelkürübungen gezeigt wurden. An den Start gingen Kinder und Jugendliche unterschiedlichen Alters, die ihr Können auf dem Pferd zeigen konnten. Für das leibliche Wohl sorgten wieder Erika und Heidi. Achtung: Der Verein wird ab Dezember eine neue Voltigiergruppe zusammenstellen. Anmeldungen bitte bei Janina Paul 0162-9403376 oder bei Joachim Gottschalt 0157-73881891. Joachim Gottschalt Kleine Jumper waren groß in Form Starke Pony-Reiter in Volkmarode am Start Beispielhafte Jugendförderung in familiärer Atmosphäre Das 3. Braunschweiger Pony-Spring Highlight, das am ersten November-Wochenende in Volkmarode stattfand, wurde speziell für Jacqueline Grobosch zu einem echten Glanzpunkt in ihrer noch jungen Karriere. Zunächst sicherte sich die 16-jährige mit ihrer Stute Moorland’s Marcia am Sonntagvormittag die letzte Qualifikationsprüfung zum Vogeley-Preis 2008, am Nachmittag gewann das Paar die höchst dotierte Prüfung des gesamten Turniers, ein M*-Springen mit Siegerrunde. Letzte Qualifikation zum Vogeley Preis 2008 Im Vogeley-Preis - einer Stilspringprüfung der Klasse L - siegte die für den RFV Lindhorst startende Schülerin mit der Wertnote 8,0 vor Jennifer Kluge auf Eternity (7,6) und Anna-Lisa Hinkelbein auf Dumbeldore (7,4), die beide für den RV Elmlohe starten. Den vierten Platz belegte Tim Köhler mit Narses (7,2). Außer Jaqueline, die nur an einer von zehn Qualifikationsprüfungen teilnahm, konnten sich die anderen drei Reiter(innen) für das im November in Verden stattfindende Finale qualifizieren. Auch die für den PRC Volkmarode startende Lisa Isensee war in der niedersächsischen Pferdestadt mit dabei, als es darum ging den Gesamtsieger dieser begehrten Prüfungsserie zu ermitteln. Sie hatte bereits vor diesem Wochenende genügend Punkte für die Finalteilnahme gesammelt. Fmni÷if!2 49237!Csbvotdixfjh!0!Sbvuifjn Ufm;!1642052136 jogpASjfhfstSfjufsxfmu/ef Njuhmjfe!jn!GO.Bscfjutlsfjt!gýs Bvtsýtuvoh!voe![vcfi÷s!jn!Sfjutqpsu Hfqs/!Gbdicfsbufs!)GO*!gýs Sfjutqpsubvtsýtuvoh Fsgbisvoh!wpo!Sfjufso!gýs!Sfjufs Xjs!cjfufo Sfjutqpsubvtsýtuvoh!gýs!Gsfj{fjusfjufs!voe!Uvsojfssfjufs hspàf!Bvtxbim!cfj!hýotujhfo!Qsfjtfo!bvg!4!Fubhfo gsfvoemjdif!voe!lpnqfufouf!Cfsbuvoh Tbuufmboqspcf!wps!Psu!)bvg!Xvotdi!nju!Dpnqvufsnfttvoh* Xftufsobcufjmvoh!nju!Bvtsýtuvoh!voe!Cflmfjevoh!gýs!Uvsojfs!voe!Usbjojoh Xbtditfswjdf!gýs!Efdlfo!voe!Qbet Tubmm.!voe!Xfjef{vcfi÷s-!Fjotusfv.Tqåof Gvuufsnjuufm!efs!Gjsnb!Epetpo!'!Ipssfm Cftujdlvoh!)gbtu*!bmmfs!Ufyujmjfo!nju!fjhfofs!Tujdlnbtdijof tdiofmm!voe!hýotujh!)Wfsfjotmphpt-!joejwjevfmmf!voe!gfsujhf Npujwf* hvuf!Wfslfistbocjoevoh!voe!Qbslqmåu{f!ejsflu!bn!Hftdiågu voe!wjfmft!nfis Xjs!gsfvfo!vot!bvg!Jisfo!Cftvdi!""" xxx/SjfhfstSfjufsxfmu/ef ×ggovoht{fjufo;!Np.Gs/!21;11!.!2:;11!Vis!,!Tb/!21;11!.!25;11!Vis 42 Lisa Isensee und ,Flecky' in Aktion Foto: Günter Blasig In Volkmarode konnte Lisa mit ihrem Pony Flecky zunächst die Stilsspringprüfung Kl. A mit Stechen sowie eine A**-Springprüfung gewinnen und verwies hier Kim-Carmen Bruer vom RFV Hippodrom mit Popcorn auf den 2. Platz. Auch im L-Springen konnte Lisa überzeugen und sicherte sich mit einem Null-Fehler-Ritt aber der etwas langsameren Zeit die silberne Schleife hinter dem Sieger Tim Köhler vom RV Thedinghausen mit seinem Pony Narses. Jacqueline Grobosch setzt sich gegen starke Jungs durch Im abschließenden M*-Springen steuerte Jacqueline Grobosch ihre 12-jährige braune Stute Moorland’s Marcia unter den Augen des CoLandestrainers Heinfried Simon als einzige Reiterin fehlerfrei durch beide Umläufe und sprang somit zum verdienten Sieg. Den zweiten und dritten Rang belegte der stark reitende Tim Köhler mit seinen beiden Ponies Narses bzw. Mercutio. Mit dem 11-jährigen Rapphengst Dark Rex konnte Julius Bescht vom RFV Suhlendorf einen sehr guten 4. Platz belegen. Gisela Gunia als LK-Beauftragte sowie der 1. Vorsitzende des PRC Volkmarode Wolfgang Möller gratulierten den jungen Nachwuchsreitern und unter dem Applaus der zahlreichen Zuschauer, die es sich auf der eigens aus Strohballen aufgebauten Tribüne gemütlich gemacht hatten, ging es dann auf eine rasante, abschließende Ehrenrunde. Auch regionale Reiter sehr erfolgreich Mit der bewährten Mannschaft Ralf Jaenicke, Monika Hagebölling, Karin Bergmann sowie den Familien Fischer und Möller und Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren und Hel- Die extra errichtete „Strohballentribüne“ wurde von Teilnehmern und Zuschauern gerne angenommen Foto: Günter Blasig fer ist es auch in diesem Jahr wieder gelungen ein hervorragendes Pony-Turnier auf die Beine zu stellen, das nicht nur von dem Spitzen-Nachwuchs gern besucht wird, sondern von dem auch der eigene Reiternachwuchs profitiert. So konnten Braunschweiger Reiterinnen und Reiter zahlreiche Schleifen sammeln: U.a. belegte Franziska Bloch mit Orlando im Pony-Reiterwettbewerb einen Zweiten und Christopher Sladowski mit Arkado den 3. Platz (beide PRC Volkmarode). Im Dressur-PonyReiter WB erreichte Ann-Kathrin-Müller (RC Braunschweig-Lehndorf) mit ihrem Rappwallach Horrido einen guten dritten Rang, ihre Freundin Louisa Jaenicke vom PRC Volkmarode wurde in dieser Konkurrenz mit Piccolo siebte und Franziska Bloch kam noch einmal auf den 8. Platz. Auch im Springen konnten Louisa und Piccolo überzeugen. Sie belegte in ihrem ersten E-Springen hinter Olivia Jenewein vom RFV Braunschweig mit Black Balaika auf Anhieb einen sehr guten fünften Platz. Jacqueline Grobosch und , Moorland’s Marcia' waren am Wochenende kaum zu schlagen Optimale Vorbereitung auf die Hallensaison 2008/2009 Dieses kleine aber außergewöhnliche PonyTurnier wird von den Reiterinnen und Reitern gerne als Vorbereitung auf die bevorstehenden Aufgaben in Luhmühlen (Sichtung) sowie das Jugendturnier in Verden genutzt. So waren die von Marco Behrens entworfenen Parcours technisch sehr anspruchsvoll, dem hohen reiterlichen Niveau und den sehr guten Bodenbedingungen aber durchaus angemessen. Den Teilnehmern standen neben der Prüfungshalle (20x60m) eine Foto: Günter Blasig Abreitehalle und ein großzügiger Außenplatz zur Verfügung. Denn trotz starken Dauerregens an den Vortagen konnten die Teilnehmer ihre Pferde auf dem neu angelegten Sandplatz optimal vorbereiten. Auch wenn es etwas matschig war, blieb der Untergrund griffig und fest. Aufgrund dieser guten Rahmenbedingungen und der engen Zusammenarbeit mit Marco Behrens, der in Volkmarode auch Unterricht erteilt, überlegt Familie Fischer im kommenden Jahr zusätzlicheTrainingstage und Lehrgänge als Vorbereitung auf die grüne Saison durchzuführen. Andreas Müller CEIs in Göttingen über 120, 105, 85 und 65 km Ein Bilderbuchritt zum Abschluss der internationalen Saison in Deutschland Göttingen, 18. Oktober 2008: Nach Fischerhude und Kreuth herrschte noch einmal internationales Flair auf einem deutschen Event. 47 Reiter aus 7 Nationen waren nach Holzerode im Harz gekommen. Nachdem im Vorjahr nicht alles so gelaufen war, wie die Veranstalterin Dr. Juliette Mallison es sich gewünscht hätte, war diesmal schon im Vorfeld einiges geändert worden; so befand sich das in der Vergangenheit schon mehrfach überflutete Stallzelt jetzt auf dem höchsten Punkt und außerhalb der Ortschaft. Das Geläuf war - dem Regen am Vortag geschuldet - anspruchsvoll, da teilweise durch glitschigen Lehm und feuchtes Laub recht glatt. Aber den Teilnehmern gelang es, sich darauf einzustellen, sodass schwere Stürze vermieden wurden. Überhaupt klappte alles so hervorragend, wie man es sich nur wünsche konnte: Tierärzte, Stewards und Streckenposten sorgten für einen reibungslosen Ablauf, die Markierungen wiesen dem Starterfeld stets sicher den Weg, und selbst das Wetter spielte dank freundlicher Herbstsonne mit. Dass fast zwei Drittel der Starter den Ritt in der Wertung beenden konnten, ist für einen Wettbewerb dieser Grö- 43 ßenordnung ebenfalls sehr zufriedenstellend, und noch erfreulicher ist die Tatsache, dass nur ein einziges Pferd in der Nachuntersuchung eliminiert werden musste. Die 120-Kilometer-Reiter starteten in der Dunkelheit hinter einem Führfahrzeug. Harald Braun und ‚Tango Lady’ legten bereits auf der ersten Runde mächtig Tempo vor und setzen sich weit vom Feld ab. Das Paar sah auch auf dem zweiten Loop noch gut aus, bevor in der Tierarztkontrolle das Aus wegen eines Ballentritts kam. Daraufhin startete die Polin Beata Dzikowska mit ihrem Araberhengst ‚Cyryl’ als Erste aus dem zweiten Gate, dicht gefolgt und bald schon eingeholt von Jan Buitenhuis aus den Niederlanden mit dem großrahmigen Anglo-Araber ‚Patron’. Fünf Minuten später gingen Angelika Bruckner und ‚Abou Aichan’ auf die vorletzte Runde. An dieser Konstellation änderte sich bis ins Ziel wenig. Jan Buitenhuis baute seinen Vorsprung auf Beata Dzikowska konsequent aus und ritt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 16,22 km/h als Erster über die Ziellinie. Der polnische Hengst ‚Cyryl’, der stets hervorragende Regenreationszeiten gezeigt hatte, kam fünf Minuten später. Zwei weitere Minuten dahinter belegte Angelika Bruckner mit ‚Abou Aichan’ Platz 3 in 15,98 km/h. Dem Vollblutaraber wurde am Folgetag auch der Best Condition Award zuerkannt. Eine hohe Ausfallquote gab es leider bei den Jugendlichen, wo nur eines von 6 Starterpaaren über 120 km in der Wertung blieb. Ronja Schreiber war den Ritt gemeinsam mit ihrer Mutter Gabi Schreiber (die Platz 8 bei den Senioren belegte) in einem Grundtempo von 14,25 km/h gegangen und machte nachdrücklich auf sich aufmerksam. Ihre Araberstute ‚Santana’ wurde zudem mit dem Konditionspreis geehrt. Über 105 Kilometer konnte sich Petra Hattab mit dem Araberwallach ‚Prince Sharif’ in 15,33 km/h knapp gegen Bettina Nonnenmacher mit ‚Marun’ behaupten. Noch enger wurde drei Minuten später die Entscheidung um Platz 3, wobei der Schweitzer Ueli Haldemann seinen erst siebenjährigen Shagya-Araber-Wallach ‚Jamal’ eine Kopflänge 5RQMD6FKUHLEHUPLW6DQWDQD XQG*DEL6FKUHLEHUDXI6D¿U vor Bäbel Büchtings auf der anspruchsvollen Strecke ‚Kissing Kaysoun’ über die Ziellinie stukte. ‚Jamal’ präsentierte sich Platz 3 ging bei den Junioren an Laura-Patricia auch am Folgetag großartig und erhielt den Sauerbrey mit ‚Noble Dash’, die mit 15,07 km/ Best Condition. h noch schneller als die drittplatzierte Seniorin Manuela Schöffel-Skorepa mit ‚Pyrit’ war. Anne Wegner und ‚Aicha Addschawad’, die im August in Kreuth deutsche Jugendmeister Über 65 Kilometer siegten bei den Senigeworden waren, setzten sich über 85 Kilomeoren Kerstin Michelmann und ‚Ghazur’ vor ter ganz hervorragend in Szene und kamen mit Franz Brück auf ‚Six per Six’, der sich im schnellen 17,25 km/h DurchschnittgeschwinFinish hauchdünn gegen Franziska Göbel und digkeit sogar noch eine Sekunde vor der sieg‚Famosa’ durchsetzte. Ebenso knapp wurde reichen Seniorin Ursula Klingbeil mit ‚Tachdie Entscheidung bei den Junioren, wo Lotte lith el Samawi’ ins Ziel. Beide Siegerpferde Klitgaard-Jesperse aus Dänemark mit ‚Flini’ wurden mit einem Best Condition Award auseine Sekunde vor Annette Schwartze mit gezeichnet. ‚Potzblitz Al Julimah’ lag, dicht gefolgt von Lea Spiller mit ‚Kyros II’. Auch die Zweitplatzierten ritten sowohl bei den Senioren als auch bei den Junioren ähnDer für die kommende Saison geplante CEIliche Zeiten. In 15,45 km/h brachte hier SteRitt um den Mittelpunkt Deutschlands wird in fan Zoeller seinen ‚Antares’ über die Strecke, Nörten-Hardenberg stattfinden und als Deutwährend Charline Liskow mit ‚Algor’ in 15,35 sche Meisterschaft und Jugendmeisterschaft km/h Platz 2 in der Junioren-Wertung erritt. ausgeschrieben sein. Miriam Lewin Fotos: Edgar Schrader Marianne Hähnel mit ,Naduah' 44 Marie-Kristin Bachmann mit BS Divine 13. Jugendturnier in Verden Toller Sport vor (fast) leeren Rängen Einmal durch den berühmten Tunnel der Niedersachsenhalle reiten, um dann mit seinem Pferd ganz wie die Auktionsreiter des Hannoveranerverbandes oder Olympiastars im Scheinwerferlicht zu stehen, das wünschen sich viele Nachwuchsreiter. Für die besten aus ganz Deutschland wurde dieser Traum vom 21. - 23.11.2008 wahr. Für sie ging es nämlich beim Hannoverschen Jugendturnier, das jährlich in der Niedersachsenhalle stattfindet, u.a. um die Finalprüfungen vieler Cups und Championate, wie z.b. dem Bundesnachwuchschampionat Dressur, dem Vogeley-Cup in Dressur und Springen sowie dem Finale und Super-Finale des Haller-Cups. Außerdem maßen sich die Junioren und Jungen Springreiter in der Kleinen bzw. Großen Tour, dessen Finals am Sonntag in einem S*- bzw. S**-Springen ausgetragen wurden. Dabei bot Verden so manche Revanchemöglichkeit nach den diesjährigen Deutschen Jugendmeisterschaften in Hannover. „Was die Starterzahlen betrifft, hat sich der plötzliche Wintereinbruch nicht großartig ausgewirkt - alles lag absolut im Plan. Wir konnten durch glückliche Umstände und die Unterstützung des Hannoveraner Verbandes und der Hannoverschen Reit- und Fahrschule den allergrößten Teil der Pferde und Ponys in festen Boxen unterbringen“, freute sich Erika Putensen, Geschäftsführerin des Pferdesportverbandes Hannover. So stand drei Tagen tollem Sport nichts mehr im Wege. „Wir sind besonders im Juniorenbereich sehr gut aufgestellt. Während in vielen anderen Bundesländern starke Rückgänge in der Leistungsspitze zu verzeichnen sind, gibt es im Pferdesportverband Hannover eine sehr erfreuliche Entwicklung, besonders was die Jungs im Springsattel angeht. Drei oder vier Junioren haben bestimmt das Zeug dazu, in der Sichtungsprüfung für das HGW-Nachwuchschampionat ganz weit vorne mitzureiten“, so der Landestrainer Springen, Peter Teeuwen. pameisterschaften gingen in Verden an den Start, auch die reitenden Kids aus dem PSV Hannover hatten beim Hippo-Mini-Master ihren großen Auftritt. Und während bei den „großen“ Prüfungen die Zuschauerzahlen erneut sehr zu wünschen übrig ließen, erwies sich das vom Sporthaus Verden gesponserte A**-Springen mit Stechen, zu dem die regionalen Nachwuchsreiter mindestens 20 Fans mit in die Niedersachsenhalle bringen mussten, als ein echtes Zuschauer-Zugpferd. Bunte Transparente, kreative Vereins-Outfits und laute Fan-Sprechgesänge sorgten für brodelnde Stimmung auf den Rängen. Die Hippo-Mini-„Masterin“ 2008 heißt Laura Heinecke vom RV Elmlohe Marschkamp. Im spannenden Stechen, für das sich 7 weitere Paare qualifizieren konnten, verwies sie im Sattel von ‚Duquesa’ sowohl Björn Kruse auf ,Canditah’ (RV Zeven) sowie Julia Kanjahn mit ‚Georgina 148’ auf die Plätze. Nach einigen schönen Erfolgen „unserer“ Reiter und dem unglücklichen Abschneiden im MannDoch nicht nur die vielen erfolgreichen Teilschaftsspringen (hier kamen die beiden Teams nehmer an diesjährigen Deutschen und Eurovom PSV Hannover hinter Bayern, Westfalen und dem Rheinland nur auf Platz 10 und 12) fieberten dann am Sonntag alle den Finals der Kleinen und Großen Tour entgegen. Hier erreichte die für den RZFV Stadthagen startende Anneke Wilharm im Sattel von ;Lucca 63’ gemeinsam mit fünf weiteren Startern die Entscheidung und belegte am Ende hinter Kristian Kniha (RA München e.V., 0/34,07) auf ‚Arabella 318’ Rang 2. Platz 3 Zahlreiche Fans brachten die Halle holte sich Franziska beim Hippo-Mini-Master zum Kochen Baum mit ,For Edition’ (RV Wallau u.U.e.V., 4/42,79). Foto: Veranstalter Die für den RC Braunschweig Lehndorf startende Lisa-Ann Mukodzi, die bei ihrem ersten Start in Verden gleich mehrere Platzierungen sammeln konnte, erreichte im Sattel von ‚Amadeus 631’ nach einem Abwurf in 68,35 Sekunden Rang 9. Die Große Tour sicherte sich Jacqueline Hintzen auf ‚Niko IV’. Dabei verwies die für den RV Wevelinghoven e.V. startende Rheinländerin in 41,27 Sekunden Elisabeth Kruse auf ,Amani Classic’ (Reiterverein Balve e.V., 0/45,10) sowie Christin Abhau mit ,Lara L 2’ vom RFV Eschwege e.V. (4/39,19) auf die Plätze. So wurde auch beim 13. Jugendturnier wieder ein prall gefülltes Programm mit Spring- und Dressursport auf hohem Niveau sowie einem bunten Kinderprogramm geboten. „Eigentlich ein Muss für Jugendwarte, Sportwarte und Übungsleiter der Vereine mit der Riesenschar ihrer Schüler, aber die Besucherzahlen sind wie in den Vorjahren stark ausbaufähig“, zog Erika Putensen Bilanz. K.B. 45 PM-Schulpferdecup Erneuter Erfolg einer Wolfsburger Mannschaft Der Reit- und Fahrverein Wolfsburg e.V. war am 11.10.2008 zum drittenmal Ausrichter der Qualifikation des PM-Cups. An diesem Turnier dürfen nur Mannschaften auf Schulpferden teilnehmen. Heute waren das je 2 Mannschaften aus Breitenrode und Wolfsburg und eine Mannschaft aus Ristedt. Jeweils 4 jugendliche Reiterinnen bildeten eine Mannschaft und wurden von den Richtern Frau Gundula Fischer und Herr Friedhelm Schaper in Dressur, Springen und Theorie geprüft. Es war spannend bis zum Schluss. Alle Mannschaften lagen in den Leistungen dicht beisammen. Letztendlich hatte die Mannschaft „Wolfsburg 4“ mit Janina Quennet, Phylis Koch, Tanja Strehmel und Taja Bockmann mit ihrer Mannschaftsführerin Frau Alexandra Stübig mit 156,3 Punkten die Nase vorn. 2. wurde das Team Drömlingshof Breitenrode (152,0 Pkt.), 3. Wolfsburg 3 (150,6 Pkt.), 4. Reit- und Fahrverein Breitenrode (145,7 Pkt.) und 5. die Reitgemeinschaft Ristedt e.V. (145,6 Pkt.). Aus der Hand des Vorsitzenden des RuF Wolfsburg erhielten alle Teilnehmerinnen und Ihre Mannschaftsführer eine Reitjacke und für den jeweiligen Verein für alle Schulpferde eine Schabracke der Fa. HKM Sports Equipment - einer der Sponsoren des PM-Schulpferde-Cups. Die Siegerinnen erhielten darüber hinaus jeweils einen Putzkasten. Erfreulich aus Sicht des RuFV Wolfsburg: Die strahlenden Sieger und Platzierten Bereits am 31.8.2008 im Schulpferdecup fand in Breitenrode Foto: Brigitte Weisbarth eine Qualifikation statt (DER KLEINE GEORG berichtete). Da die Mannschaft „Wolfsburg Das Bild zeigt alle beteiligten Mannschaften mit 2“ mit Svenja Biering, Beatrix Bogatzki, Isa- Ihren Trainerinnen und den Richtern. Die Sieger bell Reimer und Justin Köppe den 1. Platz und mit goldener Schleife und mit dem Putzkasten. die Mannschaft „Wolfsburg 1“ mit Franziska Coppi, Carolin Richert, Jessica Bösche und Jana Brigitte Weisbarth Gebauer den 2. Platz belegten, können jetzt 3 (Reit- und Fahrverein Wolfsburg e.V.) Mannschaften des Reit- und Fahrvereins Wolfsburg e.V. zum Halbfinale fahren. Natürlich sind alle Mitglieder des Vereins sehr stolz auf diesen Erfolg. GERMAN CLASSICS 2008 Ohne Niedersachsens Beste geht es nicht Die GERMAN CLASSICS sind eines der bedeutendsten internationalen Hallenreitturniere in Deutschland, doch ohne Niedersachsens Beste geht es nicht in der Messehalle 2. Denn Hannovers Top-Turnier besticht dadurch, dass es trotz Weltklasse-Besetzung ein „Turnier zum Anfassen“ geblieben ist und auch Prüfungen für lokale Reiter ausgeschrieben sind. So durften sich die zahlreichen Zuschauer vom 24. - 26.10.2008 sogar über eine vierte Disziplin bei GERMAN CLASSICS freuen, die bereits seit 8 Jahren Reitsportgeschichte im Pferdeland Niedersachsen schreiben. Denn nach dem Einzug der Vierspännerfahrer in die Messehalle 2, eroberten 2008 auch die Voltigierer das Messegelände. Dabei keimte die Idee, die WM-Disziplin Voltigieren ins Programm einzubinden, bereits länger in den Köpfen der Veranstalter. Denn das Showprogramm von Voltigier-Weltmeister Kai Vorberg bei den GERMAN CLASSICS 2006 kam riesig gut an beim Publikum. „Die Vielfältigkeit in Hannover ist ein großes Plus, deshalb haben wir erstmals das Voltigieren mit aufgenommen“, erklärte Turnierchef Paul Schockemöhle. So traten nicht nur Niedersachsens beste Dressur- und Springreiter zu ihren Bezirkswettkämpfen an, sondern auch die Akrobaten zu Pferd. Und die feierten eine glanzvolle Premiere. Nach dem sich das Team 1 Habighorst-Bordenau auf ‚Bobby’ mit Longenführer Lars Hansen bereits in der Pflichtübung am Freitagmorgen gegen die Konkurrenten aus Hohenhameln 1 auf ‚Lotus’ (Nicole Lange) und Braunschweig 1 auf ‚Alexa’ (Gabriele Ibendhal) durchsetzen konnte, brillierten sie auch in der abschließenden Kür und setzten sich in der Gesamtwertung an die Das Team Hohenhameln erkämpfte sich Platz 2 Spitze. Platz 2 holte sich erneut Hohenhameln 1, Rang 3 ging an den RFV Okel auf ‚Casanova’ und Longenführer Kurt Isensee. Uipnbt!Tdipm{ Qgfsefxjsutdibgutnfjtufs!GO Cfsjuu!.!Uvsojfswpstufmmvoh!. Esfttvsmfishåohf!. Voufssjdiutfsufjmvoh cjt!{vs!tdixfsfo!Lmbttf jo!Iboopwfs!.!Cfnfspef Ufm/;!12688!.!2!55!39!17 Das Team Habighorst nach seinem Doppelsieg 46 nbjm;!UiTdipm{2Abpm/dpn xxx/uipnbttdipm{.esfttvsbvtcjmevoh/ef So zeigten sich am Ende dann nicht nur die Zuschauer beigeistert, auch bei den Aktiven kam die Neuerung sehr gut an. „Das ist cool, vor so einer Kulisse zu starten“, erklärte Victor Brüsewitz vom Team 1 Habighorst-Bordenau und Lars Hansen fügte hinzu: „Voltigieren in das Programm der GERMAN CLASSICS aufzunehmen finde ich sehr, sehr gut. Dadurch wird auch der Voltisport populärer, wir würden sehr gerne 2009 wiederkommen.“ Nach der feierlichen Siegerehrung im Pavo Preis hatten die Veranstalter dann noch eine ganz besondere Überraschung für Erika Cordts, ehemalige Vorsitzende und jetzt Ehren-Vorsitzende des PSV Hannover. Denn Paul und Bettina Schockemöhle hatten Am Freitagabend stand dann der Preis der Firma die wunderbare Idee, Pavo, das traditionelle Mannschaftsspringen der Erika Cordts in einer Bezirksverbände auf dem Programm. Und auch feierlichen Zeremonie hier erlebten die zahlreichen Zuschauer einen zu ehren. 12 KreisverDas siegreiche Team Hannover Nord echten Springsportkrimi. Denn nach dem die bände des PSV Hanno7 Mannschaften, die sich in die Startliste der Nord zu holen. Kein Problem für Rainer Steege ver verabschiedeten vor Springprüfung Klasse M** eingetragen hat- und ‚Lozaar’, so dass das Team von Rolf-Dieter vollen Zuschauerrängen „ihre“ langjährige Vorten, ihre ersten beiden Reiter durch den Kurs Wiebe mit Manuela Lachnit auf dem von ihrem sitzende. Zu den Klängen der Film-Titelmelodie geschickt hatten, war noch alles offen. Und auch Vater selbstgezogenen ,Cashmir 12’, der schon „Der mit dem Wolf tanzt“ brachten die jungen nach der dritten Runde kristallisierte sich noch auf Erfolge bis zur Klasse S verweisen kann, Reiter, Voltigierer und Fahrer, angeführt von den kein Sieger heraus. So hatte es Rainer Steege mit Peter Baust im Sattel von ,Landmaedel 5’, Chri- KRV-Vorsitzenden mit ihren festlichen Standar‚Lozaar’ in der Hand dem Team Hannover-Nord stine Wecke mit ,Lucy in the sky’ und Rainer ten, rote und weiße Rosen und die „Stimme des den Sieg zu sichern, nach dem für die Vorjah- Steege die Mannschaften aus Oldenburg (MF: Pferdesports“, Hans-Heinrich Isenbart, hielt ressieger aus Oldenburg nach dem letzten Reiter Günter Hegeler, Jan Wernke/,Santana 484’, eine launige Laudatio. „Dass da etwas im Busch insgesamt 4 Fehlerpunkte zu Buche schlugen. Hendrik Sosath/,Quality 9’, Otto Vaske/,Incolor’ war, habe ich schon gemerkt, aber damit hätte Doch ihm unterliefen gleich zwei Abwürfe, so und Janne Sosath/,Lordanos’) sowie Stade (MF: ich wirklich nicht gerechnet. Ihr bringt mich ja dass beide Mannschaften um den Sieg stechen Meta Peper, Jens Löhden/,Cookie 16’, Thomas fast an den Rande eines Herzinfarkts“, scherzte mussten. Hier musste Otto Vaske mit seinem Miesner/,Ged Ready’, Esther Stürke/,Gyon’ und „Eco“ mit Tränen der Rührung in den Augen. Harm Wiebusch/,Kosta 6’) auf die Plätze verweisen Zum krönenden Abschluss eskortierte Landesmeister Diethelm Kneifel mit seinen Söhnen konnte. Niels und Sven, die Ehrenvorsitzende stilvoll im „Meine Nullrunde war Pony-Vierspänner durch die Halle. Und einen gut für die Mannschaft, weiteren Ehrengast hatten die Kneifels gleich mit sie hat Sicherheit gege- in die Halle gebracht: Meredith Michaels Beerben“ erklärte Manuela baum nahm sie auf der Kutsche in Empfang. Lachnit, die gleich als Hannover-Süd tanzt erneut zum Kürsieg erste Reiterin fehlerfrei geblieben war, nach dem Sieg ihrer Mannschaft. Wer sich nach dem Krimi im Pavo-Preis auch „Wir wollten ’ne solide den Wettkampf der Bezirksverbände in der Leistung abliefern und Dressur ansehen wollte, musste am Sonntag zum guten Mannschafts- sehr früh aufstehen. Denn die erste der sechs ergebnis beitragen. Das Mannschaften, die sich im Preis des Architekwar was Besonderes, ’ne turbüro Werner Haller in die Startliste eingetraRainer Steege und ‚Lozaar’, auf dem Sprung ins Stechen Schleife von den GER- gen hatten, betrat bereits um 8.00 Uhr das VierMAN CLASSICS mit eck in der Messehalle 2. Allerdings wurden die gekörten Hengst ‚Incolor’ als erstes ran und ihm nach Hause zu nehmen und dann noch die gol- dennoch zahlreich erschienenen Zuschauer mit unterlief erneut ein Fehler. So brauchte Rainer dene“, sprudelte es aus der Amazone heraus. fein gerittenen und wunderschön choreografierSteege wiederum „nur“ eine Nullrunde zu dreten Vorstellungen belohnt. Und auch hier konnhen, um die goldene Schleife nach Hannoverten sich die Hannoveraner Mannschaften gut in Kreisreiterverbände ehren Erika Cordts Szene setzen. Hannover-Nord im Siegestaumel Erica Cordts und Meredith Michaels-Beerbaum verlassen im Vierspänner von Diethelm Kneifel die Halle 47 So siegten erneut die Lokalmatoren aus Hannover-Süd (Thomas Scholz/,Rubianus 2’, Iris Scheminowski/,Ayla’, Leonie Bramall/ ,D‘accord De’ und Wolfhard Witte/,Rascalino’), die sich unter der Leitung von Fritz Fricke 35,80 Punkte erritten. Rang 2 ging mit insgesamt 34,60 Punkten an das Team Braunschweig Nord (MF: Sigrun Kosciol, Anneke Siemer/,Rubico 15’, Donata-Maria Liebau/,Bellini 29’, Susanne Bantelmann-Gandoy/,Shakespeare 30’ sowie Alexandra Stübig/,Donna Delfina’), Platz 3 sicherte sich mit 32,60 Punkten Hannover-Nord (MF: Uwe Stradtmann, Laura Langnau/,Woman on Top’, Katrin Eschenhorst/,Don Peppino 2’, Friederike Kops/,Dartagnon 5’, und Melanie Wiebe/,Love Dream 3’). Allerdings waren sich die Zuschauer wohl nicht ganz einig mit dem Urteil der Richter. Denn nach dem „Applausometer“ zu urteilen, schätzten sie die Leistung der Braunschweiger höher ein. K.B. Fotos: Günter Blasig Hermann Schridde Gedächtnispreis Leonie Bredemeier gewinnt fulminantes Finale Das die GERMAN CLASSICS, die vom 23. 26.10.2008 bereits zum 8. Mal auf Hannovers Messegelände stattfanden, zu den internationalen Spitzenturnieren zählen, ist bekannt. Doch nicht nur die Top-Reiter und -Fahrer sorgen in Qualifikationsprüfungen zur RIDERS TOUR oder dem Weltcup für spannenden Sport. Denn auch die Junioren und Jungen Reiter aus Niedersachsen haben beim Vier-Sterne-Turnier mit dem Finale des Hermann-Schridde-Gedächtnispreis ihr eigenes Highlight vor großer Kulisse. Sehr zur Freude von Erika Cordts, dessen großes Anliegen die Jugendförderung ist. „Wir sind sehr dankbar, dass unsere Mannschaftswettkämpfe und die Finalprüfung zum Hermann-Schridde-Gedächtnispreis hier stattfinden können. Denn dass die Jugend mit den „großen“ zusammen reiten darf, motiviert ungemein“, ist sie sich sicher. Dabei achtete er bereits in Lösungsphase darauf, dass die Reiter ihre Pferde nach der Skala der Ausbildung ritten und nicht „auf den Kopf stellten“. Beim Parcoursspringen forderte Beerbaum dann Durchlässigkeit, feine Hilfengebung und Übersicht im Parcours ein, was fast alle schon perfekt umsetzten. So zeigte sich der Trainer am Ende auch sehr zufrieden, hatten sich seine Schüler doch noch innerhalb der Trainingsrunden verbessert. So trafen sich am Freitagabend wieder 15 Reiter, die sich über acht Qualifikationsturniere empfehlen mussten, in der Messehalle 2, um Ihr Können im zum 6. Mal von Gelha präsentierten Stilspringen der Klasse M* zu präsentieren. Ziel des traditionellen Wettbewerbs, der an den früh verstorbenen ehemaligen Bundestrainer Hermann Schridde erinnert, ist das stilistisch saubere und effiziente Reiten als Grundlage sportlicher Erfolge. Starkes Starterfeld Markus Beerbaum trainiert Nachwuchs Und damit die jeweils Erst- und Zweitplatzierten aus den Qualifikationen auch optimal auf das große Ereignis vorbereitet waren, hatte die Hermann-Schridde-Stifung gemeinsam mit dem Pferdesportverband Hannover am 21.10.2008 zu einem Vorbereitungs-Lehrgang mit Markus Beerbaum in die Landesreitschule Hoya eingeladen. Dabei kam der Springsportprofi extra vom Springturnier in Sao Paulo (wo seine Frau Meredith Michaels-Beerbaum und Bruder Ludger im Finale der Global Champions Tour die Plätze 2 und 3 belegten) eingeflogen, um dem Springreiternachwuchs noch den letzten Schliff zu geben. „Für die Reiter ist das hier in Hoya Training und Generalprobe für die German Classics gleichzeitig. Die Anspannung ist vor Publikum und mit mir als Ausbilder sicher etwas höher, als zu Hause in der Reithalle. Mir macht es sehr viel Spaß, mit talentierten jungen Reitern und Pferde zu arbeiten. Ich bin hier in diesem Verband zu Hause und möchte damit auch etwas zurückgeben“, so Markus Beerbaum, der für die Schridde-Stiftung bereits das 2. Mal als Trainer für den Vorbereitungs-Lehrgang fungierte. 48 Josch Löhden und ‚Robbedoes 2’ zeigten eine tolle Leistung Im Finale des HermannSchridde-Gedächtnispreis am Freitagabend kündigte Sprecher Joachim Geilfuß schon nach den ersten beiden Reitern an: „Das ist ein sehr, sehr starkes Starterfeld.“ Das sahen die Richter Klaus Oetjen und Hans Wallmeier wohl genauso und bewerteten die gezeigten Leistungen Leonie Bredemeier war mit ‚Grande Fleur B’ nicht zu schlagen alleine sechs Mal mit einer 8,0 und besser. Als gezeigt“, lobten die Richter die Leistung von die zahlreichen Zuschauer dann die Wertnote Josch Löhden vom RV Zeven, der für die Vorfür den frischgebackenen Deutschen Meister stellung von ‚Robbedoes 2’ eine 8,5 bekam. der Junioren hörten, waren wohl die meisten Doch es ging noch besser. Denn Leonie Brededer Meinung, das war’s. „Da kann man schon meier (RFV Springe) die mit ‚Grande Fleur B’ mal applaudieren. Josch hat seine ganze Rou- als letzte Reiterin in den anspruchsvollen Partine ausgespielt und die bisher sicherste Runde cours musste, zeigte nach Meinung der Rich- Sýejhfs!Hfncbmmb Ivncbvs!Qgfsefboiåohfs .!ofv!voe!hfcsbvdiu MLX.Qgfseusbotqpsufs .!Vn.!voe!Ofvcbvufo Sfju.-!Tqpsu.!voe!Gbisqgfsef Mbhftcýuufmtus/!8 49221!Csbvotdixfjh Ufm/!1!64!18033!92 Iboez;!12820!6!34!:5!:5 Auch Anneke Wilharm schaffte mit ‚Carlotta 77’ den Sprung unter die ersten Drei ter „von Anfang bis Ende genau dass, was wir sehen wollten“ und wurde mit einer 9,0 belohnt. Rang 3 ging an die für den RZFV Stadthagen startende Anneke Wilharm im Sattel von ‚Carlotta 77’. Die „sehr, sehr gelungene Vorstellung von Anneke“ brachte ihr die Wertnote 8,4. Aber auch andere Reiter aus unserer Region konnten sich beim 8. Finale des Hermann Schridde Gedächtnispreis gut in Szene setzen und verließen die Europahalle mit einer Platzierung. So belegten Christin Tidow vom RF Stall Auch der Shooting-Star 2008, Lisa-Ann Mukodzi, konnte sich mit ,Cevin’ platzieren Tidow mit ,Lascardo’ Platz 4 (Wertnote 8,3) und Jila Kaltenhäuser auf ,La Traviata’ (RV Hainholzhof Göttingen/Herberhausen, 8,0) Rang 5. Und auch Annkathrin Heydenreich (RFV Isernhagen), die bereits zum 3. Mal den Sprung ins Finale geschafft hatte, sowie Shootingstar LisaAnn Mukodzi vom RC BS-Lehndorf konnten sich mit ,General Sterling Price’ bzw. ,Cevin’ in die Platzierungsliste eintragen. Sie erreichten mit der Wertnote 7,9 bzw. 7,8 die Plätze 6 und 7. Dabei war es für die von Axel Milkau trainierte Lisa-Ann Mukodzi laut ihrer Aussage schon ein großer Erfolg, sich für das Finale zu qualifizieren. „Es war mir sehr wichtig, mit ’nem guten Gefühl und einem gut vorbereiteten Pferd in Hannover an den Start zu gehen. Deshalb habe ich in den Ferien auch etwas mehr trainiert“, erklärte die 15-jährige bereits im Vorfeld. K.B. Fotos: Günter Blasig EM der AJA Deutsche Veteranen sind Europameister! Um unter der Flagge der AJA - der International Association of Jumping Riding Ambassadors reiten zu dürfen, muss man als Reiterin 45 Jahre und als Reiter 49 Jahre alt sein, über eine gültige Lizenz der jeweiligen FN verfügen und im laufenden Kalenderjahr keine Prüfungen höher als 130 cm bestreiten. Dann kann man sich den z.Z. 300 Aktiven aus 13 Nationen anschließen, wenn es darum geht auf den bekanntesten und !Sfju.!voe!Gfsjfoqfotjpo !Gfsjfomfishåohf !Esfttvsbvtcjmevoh!cjt!Lmbttf!T Sfjutdivmf!Tdimptt!Tdimjftufeu Cfsoe!Tvqjotlj Gfmetusbàf!8!!!49281!Tdi÷qqfotufeu Ufm;!1!64!43!0!:5!81!55 Gby;!1!64!43!0!:5!81!56 Nbjm;!jogpAsfjufo.tdimjftufeu/ef xxx/sfjufo.tdimjftufeu/ef schönsten Turnierplätzen in Europa Punkte für die angebotenen Turnierserien wie die Ambassador-Tour, dem Challenge-Cup oder dem Europa-Cup zu sammeln. wo Ludger Beerbaum 1992 seine erste Einzelgoldmedaille bei Olympischen Spielen gewann, auch für die deutschen Reiter der Ambassador Class ein gutes Pflaster zu sein. Denn bereits Klar, dass dann offizielle Europameisterschaften, die nur alle 2 Jahre stattfinden, einen echten Höhepunkt bilden. So zog es auch dieses Jahr wieder Equipen aus 9 Ländern nach Barcelona, wo vom 09. - 12.10.2008 die 5. Europameisterschaft der Veteranen Springreiter stattfand. Nach den 3 Sichtungsturnieren in Wolfsburg, Bern (CH) und Herselt (B) nominierte die FN dann Uwe Bomberg mit ‚Casy’ (RV Goslar-Paterhof), Martin Steiger und ‚Cala’ aus NordreinWestfalen, Hermann Vogelsang auf ‚Gode Deern’ (RC LüneburgHagen) sowie Heike Willenberger mit ‚Enrico’ (RV Brelinger Berg) für das Championat. Dabei scheint das Olympiastadion, Die strahlenden Europameister v.l.n.r.: Equipechef Helmut Schwander, Martin Steiger, Heike Willenberger, Uwe Bomberg und Hermann Vogelsang 49 Reitsportmosaik bei den 1. Europameisterschaften der Veteranen 2000 gab es Gold in der Mannschaftswertung und Einzelsilber. Dieses Ergebnis konnte 2008 sogar noch getopt werden. Denn nicht nur das deutsche Team holte mit 24,74 Fehlerpunkten Gold vor der Schweiz (Denise Spöry, Ursular Baleri, Luigi Balert und Peter Bleiker, 27,60 Fehlerpunkte) und den Briten (Maureen Hol- den, Lynda Birke und Sue Bosher, 32,65 Fehlerpunkte). Auch die Einzelgoldmedaille ging nach Deutschland. Hier verwies Heike Willenberger, die gleich fünf fehlerfreie Ritte abgeliefert und nur 1,4 Punkte im Zeitspringen auf ihr Konto bekommen hatte, den Belgier Jean-Louis Massoni auf ,Noumea de Longpre’ (6,11 Punkte) sowie Denise Spörri mit ,Madonna’s Girl’ Auf dem Sprung zum EM-Gold: Heike Willenberger und ‚Enrico’ (Schweiz, 9,13 Punkte) auf die Plätze. "Heike galt zwar als Medaillenkandidat, aber mit diesem Ergebnis haben wir nicht gerechnet", freute sich nicht nur Uwe Bomberg über den Erfolg K.B. Fotos: privat )HLHUOLFKH6LHJHUHKUXQJLP(0(LQ]HO¿QDOH v.l.n.r. Jean-Louis Massioni, Heike Willenberger und Denise Spörri GERMAN CLASSICS 2008 D a s reitsportliche Highlight in Niedersachsen Jedes Jahr im Herbst bricht in der niedersächsischen Landeshauptstadt das Reitsportfieber aus und der Name GERMAN CLASSICS wird Programm. Dabei liegt der Grund für den Erfolg des Kultturniers nicht nur für Reiterverbandspräsident Albrecht Hertz-Eichenrode auf der Hand. „Die GERMAN CLASSICS verbinden Spitzensport und regionalen Sport und sind das absolute Highlight in Niedersachsen“, erklärte er. Das sehen auch die zahlreichen Top-Reiter so. „Die GERMAN CLASSICS sind jedes Jahr das Highlight für uns. Das ist auch von den Zuschauern her unglaublich, es ist immer voll“, meint z.b. Franz-Josef (Peppi) Dahlmann. So konnte Paul Schockemöhle sich auch bei der 8. Auflage seines Turniers über Weltklasse Reiter und Fahrer freuen. „Wir haben, glaube ich, die besten Reiter der Welt. Zwar z.T. mit ihren Zweitpferden, da das Finale der Global Champions Tour in Sao Paulo verlegt wurde, und die Pferde erst Freitag aus der Quarantäne kommen, aber dennoch werden wir Top Sport erleben.“ Er sollte Recht behalten. Denn die exzellenten Bedingungen mit dem perfekt vorbereiteten Boden der Firma Fair Ground oder dem zusätzlichen Abreiteplatz, die hohe Dotierung von 350.000,00 Euro und die Qualifikationsprüfungen zur RIDERS TOUR bzw. dem Weltcup der Viererzüge lockten vom 23. - 26.10.2008 Spitzenreiter aus 22 Nationen nach Hannover. Markus Beerbaum fliegt zum Sieg Natürlich ging es für die 50 Starter im Championat der Kröpcke Passage Hannover am Samstag erst einmal um die Qualifikation zum mit 150.000,00 Euro dotierten Euro-Leasing Grand Prix. Denn nur die besten 36 Reiter waren bei der 50 5. Etappe der RIDERS TOUR, dem Höhepunkt der GERMAN CLASSICS am Sonntag, startberechtigt. So erlebten die Zuschauer in der vollbesetzten Messehalle 2 ein sehr emotionales „Halbfinale“. Zuerst lieferten sich die 10 Teilnehmer, die nach einer fehlerfreien Runde im Normalparcours den Sprung in die Entscheidung geschafft hatten, ein packendes Stechen und brachten die Halle zum Kochen. Dabei war bereits der erste Reiter, Markus Beerbaum (RV Aller-Weser), das Maß Markus Beerbaum und ‚Leena’ absolvierten in Hannover ihren letzen gemeinsamen Turnierstart „Ich war mit meinem Pferd sehr, sehr zufrieden. Er ist zwar 10 Jahre, aber in solchen Prüfungen noch sehr unerfahren. Mal sehen, was morgen geht...“ erklärte Daniel Deußer und stellte abschließend fest: „Wir hatten super Sport und ’ne super Atmosphäre. Das Publikum hat super mitgefiebert.“ Eine tolle Zwischenbilanz zogen die Veranstalter. „Wir sind sehr zufrieden. Es hat, glaube ich, alles geklappt, was wir versucht haben und wir hatten 2,5 Tage volles Haus“, freute sich Paul Schockemöhle. Good Bye Leena Nach dem grandiosen Sieg verabschiedete Markus Beerbaum seine langjährige Partnerin ‚Leena’ völlig unerwartet aus dem Sport. Die 16jährige Stute soll in die Zucht gehen. „Wir haben uns schon länger mit dem Gedanken getragen. Ziel war es, mit einem tollen Sieg `Tschüß` zu sagen und ‚Leena’ hat es verdient, bei so einem tollen Turnier verabschiedet zu werden“, erklärte der 37-Jährige die Entscheidung. Bereits 6-jährig entdeckten Beerbaums die Stute bei Hilmar Meyer, der sie auch in den Sport gebracht hat und gaben sie in Beritt zu Florian Meyer zu Hartum. Seit 7-jährig reitet Markus Beerbaum sie von Erfolg zu Erfolg. „Eigentlich war die Stute für Meredith gedacht. Aufgrund ihrer Stärke und Eigenwilligkeit nahm ich sie“, erinnert sich der Mannschafts-Weltmeister aus 1998. „Danke an Leena für die tollen Siege, die sie mir bereitet hat.“ Heike Kemmer und Isabell Werth triumphierten Reitsportmosaik aller Dinge, der mit seiner pfeilschnellen ‚Leena’ in 32,53 Sekunden zu Hause war. So sehr sich die nachfolgenden Reiter auch ins Zeug legten, diese Zeit war nicht mehr zu unterbieten und der Österreicher Thomas Frühmann auf ‚The Sixth Sense’ sowie Daniel Deußer mit ‚Isovlas Vasco’ mussten sich mit den Plätzen 2 und 3 zufrieden geben. Heike Kemmer und ‚Royal Rubin’ zeigten beeindruckende Vorstellungen Am letzten Tag der GERMAN CLASSICS jagte dann ein Höhepunkt den nächsten. Denn nach dem sich die Dressurasse, unter ihnen auch die beiden Goldmädels aus Hongkong, Heike Kemmer und Isabell Werth, bereits am Samstag im Grand Prix dem Urteil der Richter stellten, wurde es für sie am Sonntag in der Grand Prix Kür ernst. Hier tanzte sich Isabell Werth mit ‚First Class’ in die Herzen der Richter und des Publikums und verwies Heike Kemmer im Sattel von ‚Royal Rubin’, die den Grand Prix für sich entscheiden konnte, auf Platz 2. Rang 3 holte Wolfram Wittig auf ‚Berkeley W’. Isabell Werth hat den ‚Florestan’-Sohn seit 1,5 Jahren unter dem Sattel und bestritt im Januar www.wittinger.com 51 Reitsportmosaik Landete knapp geschlagen auf Platz 2: Jozsef Dobrovitz aus Ungarn Isabell Werth begeisterte mit ‚First Class’ den ersten Kurz-Grand Prix mit dem 9-jährigen Wallach. „Er ging gestern locker durch die Prüfung und zeigte heute eine gute Kür. Das hat mich selbst etwas überrascht, da wir uns mehr auf den Grand Prix konzentriert haben“, erklärte die Juristin, die sich bis zum Ende des Jahres sportlich auf den Weltcup konzentrieren wird. Und auch Heike Kemmer zeigte sich mit ihrem 10-jährigen Hengst sehr zufrieden. „Er ist einen tollen Grand Prix gegangen und hat auch in der Kür keine Fehler gemacht. Er hat sich optimal präsentiert, da er mit einem super Nervenkostüm ausgestattet ist“, freute sich Heike Kemmer, die auch als erfolgreichste Dressurreiterin des Turniers geehrt wurde. So waren sich die beiden Goldmädels mit den anderen Reitern einig: Die GERMAN CLASSICS sind Anlaufpunkt für ein „absolut tolles Dressurpublikum, die Atmosphäre in Hannover einfach bombastisch.“ Weltmeisterlicher Fahrsport Kaum hatten die Viereckakrobaten die Messehalle 2 verlassen, stand mit der Weltcupqualifikation der Vierspänner schon der nächste Höhepunkt auf dem Programm. Und hier boten die Niederländer Ysbrand Chardon und Koos de Ronde, Jozsef Dobrovitz aus Ungarn, Tomas Eriksson (Schweden), der Australier Boyd Exell sowie der Niedersachse Sandmann wahrlich weltmeisterlichen Fahrsport. „Hier war ein erstklassiges Starterfeld, es waren die besten der Welt am Start“, meinte nicht nur Christoph Sandmann. Am Ende hatte Ysbrand Chardon im von PAUL SCHOCKEMÖHLE LOGISTICS präsentierten Zeit-Hindernisfahren mit zwei Umläufen die Nase vorn und verwies in 238,76 Sekunden Josef Dobrovitz Jun (15 Strafsekunden/252,42 Sekunden) sowie Koos de Ronde (25 Strafsenkunden/255,71 Sekunden) auf die Plätze. Dabei freute sich der amtierende Doppelweltmeister über seine guten Leistungen umso mehr, da er rechts vorne ein neues Pferd eingespannt hatte. „Das hat er sehr gut gemacht, ich war sehr zufrieden“, erklärte der sympathische Niederländer nach seinem Sieg und fügte hinzu: „Wir kommen sehr gerne nach Hannover, ich bin zum 3. Mal hier. Die Bedingungen sind wieder sehr 6WHKHQGH2YDWLRQHQIUGHQ6LHJHUGHU:HOWFXSTXDOL¿NDWLRQYsbrand Chardon 52 Koos de Ronde auf dem Weg zu Rang 3 gut.“ Dieser Aussage konnte sich Christoph Sandmann nur anschließen, der auch ein großes Lob für Parcourschef Dr. Wolfgang Asendorf parat hatte: „Das war ein sehr guter Parcours. Er war technisch und schnell.“ Mit dem 2. Platz seiner direkten Verfolgerin in der RIDERS TOUR ist der Vorsprung des Führenden Carsten-Otto Nagel, der im Sattel von ‚Corradina’ Rang acht belegte, zwar etwas zusammen geschmolzen, doch der Wedeler Pferdewirtschaftsmeister führt das Ranking mit 66 Punkten immer noch an. „Ich bin froh über die Leistung meines Pferde, dass sie gut in Otto Becker landet großen Coup Am Nachmittag fieberten dann die zahlreichen Zuschauer d e m absoluten Höhepunkt der GERMAN CLASSICS, dem Euro-Leasing Grand Prix, entgegen. Und auch der war wieder von Emotionen und Tränen geprägt. Denn nach dem sich der zukünftige Cheftrainer der Springreiter, Otto Becker, mit einem rasanten Ritt im Sattel von ‚ECL Lunatic’ gegen seine 9 Kontrahenten in der Siegerrunde durchsetzen konnte, erklärte der gebürtige Franke seinen Rücktritt vom aktiven Reitsport. „Eigentlich wollte ich dieses Jahr noch zu Ende reiten. Aber man soll auf dem Höhepunkt aufhören und so habe ich mich nach dem Erfolg heute entschlossen, dass es mein letzter war“, sagte ein gerührter Otto Becker. „Ich bin froh, dass ich so einen Abschied bekommen habe!“ „Ich glaube Hollywood hätte es nicht besser hinbekommen“, erklärte Ralf Faust, Geschäftsführer der Euro-Leasing GmbH, nach einem spannenden zweiten Umlauf. Dabei sorgte auch Die strahlende Zweitplatzierte Janne-Friederike Meyer Svante Johansson erkämpfte sich Rang 3 dieses Jahr die 5. Etappe der RIDERS TOUR wieder für hohe Erwartungen und die spannende Frage lautete: Wie ergeht es den Favoriten, wer greift an oder ein und was bedeutet das für den Endspurt in München? Denn die vorletzte Etappe in Hannover hat sich schon oft als „Knackpunkt“ gezeigt. In diesem Jahr schafften alle Favoriten auch den Sprung in die Entscheidung. Hier sah es dann lange nach dem Sieg von Janne-Friederike Meyer mit ‚Cellagon Lambrasco’ aus, die gleich als erste Starterin die zu schlagende Bestmarke auf 35,20 Sekunden festlegte. Doch Otto Bekker und ‚ECL Lunatic’ bewältigten den anspruchsvollen Kurs in 32,93 Sekunden und verwiesen die Holsteinerin auf Rang 2. 3. wurde der Schwede Svante Johansson mit ‚Saint Amour’ (0/35,53). „Ich bin sehr glücklich über Rang 2. Der Titel RIDER OF THE YEAR wird in diesem Jahr in jedem Fall nach Schleswig-Holstein gehen, dann werden wir gemeinsam feiern“, freute sich Meyer. Carsten Otto Nagel konnte seine Führung in der RIDERS TOUR verteidigen die Hallensaison gestartet ist. Im Stechen habe ich etwas unglücklich geritten. Aber das macht München noch einmal super spannend“, meinte Carsten-Otto Nagel. Dann bereitete der Veranstalter Otto Becker einen ergreifenden Abschied. Bettina und Paul Schockemöhle überraschten ihn, indem sie sein ehemaliges Erfolgspferd ‚Cento’ heimlich nach Hannover brachten. Und bevor er auf ‚Cento’ zur Ehrenrunde aufbrach, griff Otto Becker mit Tränen erstickter Stimme zum Mikrofon: „Es ist gerade alles ein bisschen viel - eine absolute Überraschung.“ Überraschung gelungen: Otto Becker dreht auf ‚Cento’, mit dem er großartige Erfolge feiern konnte, eine allerletzte Ehrenrunde 53 Reitsportmosaik So steht für Dr. Wolfgang Asendorf fest: „Wir freuen uns, dass wir nach Hannover kommen dürfen. Hannover wird auf jeden Fall auch 2009 als Weltcupstandort dabei sein.“ Neuer Zuschauerrekord „Wir haben ein großartiges Turnier erlebt“, sagte Paul Schockemöhle am Ende der 8. GERMAN CLASSICS. Das sahen wohl die 41.000 Zuschauer genauso, die für einen neuen Rekord sorgten. Knapp 3.000 Zuschauer mehr als im letzten Jahr machten die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Event und zauberten eine einzigartige Stimmung in die Messehalle 2. „Das Publikum hat die richtige Stimmung mitgebracht und wir wurden darin bestärkt, dass die Erweiterung auf vier Disziplinen unter einem Dach die richtige Wahl war“, resümierte Bettina Schockemöhle. Und Paul Schockemöhle fügte hinzu: „Das Turnier gehört nach Hannover, es hat hier Fuß gefasst. Ich freue mich darauf, im nächsten Jahr wieder zukommen.“ K.B. Fotos: Günter Blasig Stutenschau in Königslutter Großartige Erfolge für Henning Grotefendt Auch die diesjährige Stutenschau des Pferdezuchtvereins Braunschweig, Arbeitsgemeinschaft Königslutter, fand bei strahlendem Sonnenschein in Königslutter auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins statt. Für Pferde, Züchter und Zuschauer war der Platz sehr gut vorbereitet und auf der Dreiecksbahn konnten die Stuten den Richtern zur Beurteilung vorgeführt werden. Herr Hans-Joachim Winter (1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Königslutter) eröffnete die Veranstaltung. Dann wurden der Jury, bestehend aus den Herren Dr. Schaade, Dr. Brockmann Die Siegerstute und Herrn Heemke, zunächst einige Stuten nur zur Eintragung vorgeführt danach begann die eigentliche Schau, die wie jedes Jahr in verschiedenen Altersklassen durchgeführt wurde. Insgesamt 14 mal wurde ein Ia-Preis verliehen. Eine Anwartschaft auf die Staatsprämie erhielten sechs Stuten. Bei den 2-jährigen Stuten konnte eine ‚Sandro Hit’ ‚Rohdiamant’-Tochter aus der Zucht und im Besitz von Henning Grotefendt, Hessen, die Klasse für sich gewinnen. Eine Tochter von ‚Hofrat’ - ‚Weltmeyer’ (Züchter Manfred Steinhoff, Besitzer Nicola Simon, Kissenbrück) setzten die Richter bei den 3jährigen Stuten an erste Stelle. Die Klasse der 4bis 6-jährigen Hauptstutbuchstuten gewann eine ‚Alabaster’ - ‚Fabriano’Tochter. Inge und Klaus Die Siegerfamilie Kuhn sind Züchter und Besitzer dieser Stute, die auch Schausiegerin wurde. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Präsentation der Stuten-Familien. Es wurden insgesamt zwei Familien vorgestellt, beide erhielten einen Ia- Preis, wobei die Familie : Drei Töchter einer Mutter Siegerfamilie wurde. Henning Grotefendt ist Züchter und Besitzer dieser Familie. Dr. Kerstin Oloffs Fotos: privat Kaltblüter trafen sich in Adelheidsdorf Text und Fotos von Marianne Schwöbel Erstmalig fand in Adelheidsdorf die Kaltblutzugleistungsprüfung gemeinsam mit der Hengstkörung des Stammbuches für Kaltblutpferde Niedersachsen statt. Zahlreiche Zuschauer verfolgten das Geschehen. Bei der Leistungsprüfung kam in diesem Jahr erstmalig der neue Zugschlitten des Stammbuches zum Einsatz. Mit ihm kann der Zugwiderstand exakt auf das Gewicht eines jeden Kaltblüters eingestellt werden. In diesem ersten Prüfungsteil muss eine Zugleistung von mindestens 20 % (Schwarzwälder Kaltblüter 25 %) des Körpergewichtes durchgeführt werden. Eine Strecke von 1000 m ist hierbei in 12,5 Minuten mit dreimaligem Halt zu absolvieren. Im 2. Teil, dem Geschicklichkeitsziehen, müssen Pflichttore im Arbeitsschritt durchfahren werden. Dabei wird eine Schwachholzstange (7m lang, 0,3 Festmeter trocken entrindet) gezogen. 54 Im 3. Teil der Prüfung wird eine Einspännerprüfung vor dem zweiachsigen Wagen durchgeführt. Das Anspannen ist Bestandteil in jedem Teil der Prüfung und wird bewertet. Gesamt traten 17 Kaltblüter zur Prüfung an, 14 bestanden die Prüfung. Bei den Hengsten siegte in der Leistungsprüfung der rheinsich-deutsche ‚Erpho’ v ‚Eichhorn’ (MV: ‚Herkules’ Z: Dr. Reinhard Scharnhölz, Kerpen), der von seinem Besitzer Lothar Somnitz, Wingst selbst vorgestellt wurde. Beide demonstrierten vorbildlich, wie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit von Pferd und Mensch aus- sehen sollte. Dabei erhielt ‚Erpho’ Höchstnoten für Umgänglichkeit, Zugmanier und Arbeitswilligkeit. ‚Erpho’ , der Sieger der LP Reservesieger v. ‚Echo’ ‚Damaskus’ Der Schleswiger Fuchs ‚Donnerhall’ v. ‚Duell’ (MV ‚Munkedal’ Z. Willi Kohlmeyer, Ensen B. Wilhelm Schwiering, Stolzenau) wurde von Harald Schardelmann gut vorgestellt. Es macht sich immer wieder bezahlt, wenn man sich für eine solche Prüfung professionellen Beistand holt. Daher nahmen auch einige Züchter den neuen Service des Haupt- u. Landgestütes Neustadt/Dosse in Anspruch und ließen ihren Hengst oder ihre Stute von Karl Heinz Finckler vorstellen, der in Neustadt die Fahrabteilung unter Leitung von OSM Rainer Stübing unterstützt. Die Zugleistungsprüfung der schwergewichtigen Damen sah zwei Stuten auf dem Siegertreppchen. Die braune rheinisch-deutsche Stute ‚Lucy’ v. ‚Loustique’ (MV ‚Vainqueur’ Z Ingolf Reisener, Salzwedel B. Norman Fehse, Wenze) und die Schwarzwälder Fuchsstute ‚Mona’ v. ‚Donnergroll’ (MV Moritz B: Hans Sadlo, Malsfeld) waren in der Endabrechnung punktgleich. Hart war in diesem Jahr die Auslese der Körkommission. Von 10 vorgestellten Hengsten erhielten nur 3 ein positives Körurteil. Siegerhengst der Körung wurde ‚Heidjer II’ v ‚Heron’ (MV ‚Atom’ Z: Ute Feldmann, Hille B: Friedrich Burgath, Ennepetal). Großrahmig, trocken und sich locker bewegend, so gefiel der Hengst der Körkommission bestehend aus Heinrich Welling, Dr. Uwe Clar und Klaus zum Berge, der kürzlich den niedersächsischen Staatsehrenpreis für seine tierzüchterischen Erfolge aus der Hand von Landwirtschaftsminister Hans Heinrich Ehlen entgegennehmen konnte. ‚Heidjer II’ wurde zudem ein korrektes Fundament bescheinigt. Reservesieger wurde ein harmonischer gangstarker Hengst von ‚Echo’ v. ‚Dönitz’ (MV ‚Amadeus’, den Z. u. B. Carl - Friedrich Lutze, Diekholzen vorstellte. 1,63 m groß ist dieser sympathische Fuchshengst. Beide Hengste gehören zu der Rasse der rheinisch-deutschen Kaltblüter. Den ohne Fremdblut gezogenen Freiberger ‚Darius’ hat der 3. gekörte Hengst zum Vater. ‚Damaskus’ (MV ‚Redaktor’) stammt aus dem Züchterstall von Hedwig Wiesendahl, Warendorf. Heute steht dieser rahmige Hengst bei Dr. Ute Klausch in Burgwedel. Neben einer guten Sattellage verkörpert er seine Rasse sehr ansprechend. Besonders gefiel sein ausdrucksstarkes Gesicht mit großen Augen. Redefin - Hengstparade mit Volksfestcharakter Eine Gruppe von Pferdeinteressierten aus der Wolfenbütteler Umgebung fuhr am Sonntag dem 14. September zum Mecklenburgischen Landgestüt Redefin. Organisator des Ausfluges war Christian Bötel aus Hedeper, selbst erfahrener Züchter und Reiter. Nach ca. dreistündiger Fahrt im komfortablen Reisebus der Firma Schmidt erreichte die Gruppe gutgelaunt und gespannt auf die Vorstellung das Dorf Redefin. Vorweg konnte man sich an diversen Ständen stärken oder Reitzubehör erwerben. Dann begann die Parade: Höhepunkte waren die ungarische Post, der große Mehrspänner mit 16 angespannten Pferden, die in starkem Galopp die Bahn verließen, und eine Herde von fünf Stuten mit Fohlen bei Fuß, die sich frei in der Bahn präsentierten. All das ist einmalig für Redefin. Neben diesen klassischen Vorstellungen gab es mehrere Showeinlagen, z.b. einen Wettkampf der Auszubildenden zum Pferdewirt, ein Hindernisrennen mit von Shetlandponys gezogenen Kutschen und eine Trabbi-Show. Nicht nur die Gruppe aus Wolfenbüttel erlebte einen tollen Tag Außerdem wurde ein Shetlandfohlen verlost und von einer Besucherin aus Ebstorf gewonnen. Unter den Verkaufs- und Junghengsten fiel besonders der dreijährige ‚Re-Match’ von ‚Redwine’ auf. Nach dem imposanten Schluss mit der Dressurquadrille - 24 Reiter, gekleidet in Uniformen dem Lützower Freikorps nachempfunden - nutzte die Gruppe nun bei Sonnenschein die Ein einzigartiges Bild: Der 16-Spänner 55 'LHUDVDQWHQ5|PHUZDJHQVRUJWHQDXFKLQ5HGH¿QIU%HJHLVWHUXQJ Gelegenheit, die beeindruckende Kulisse um den alten Redefiner Paradeplatz zu genießen. Die ungarische Post begeistert immer wieder Redefin ist eine Reise Wert, war die abschließende Meinung! Christine Bötel Fotos: Walburga Schmidt Goldener Auftakt für Celler Hengstparaden Text und Fotos von Marianne Schwöbel Doch sie waren dieses Mal nicht die einzigen, die keinen Landbeschälerplatz im Landgestüt haben. Längst stellt Landstallmeister Dr. Brockmann seinen Betrieb als Dienstleister Züchtern anderer Rassen zur Verfügung. Die Friesen der Station Lübberstedt nahmen das für sich in Anspruch und stellten sich mit ihren Hengsten auf der Parade vor. Etwas Lampenfieber hatte er schon, Dr. Axel Brockmann, 19. Landstallmeister in Celle am Morgen seiner ersten Hengstparade in diesem Amt. Doch auf sein eingespieltes Team um HSM Fred Müller konnte er sich wie immer verlassen. Vieles war umgestellt im Jubiläumsjahr, etliche Punkte völlig neu aufgezogen und neue Schaubilder hinzugekommen. HSM Joachim Winter kommentierte den neuen Jahrgang der Junghengste und ließ schon einmal die Tendenzen der Beurteilung des Fremdreitertestes des Prüfungsjahrganges durchblicken. Für die Züchter unter den Zuschauern ist so die Hengstparade wieder gespickt mit Informationen über die zu erwartenden Vererber. Endlich wieder mit dabei eine tempogeladene Springquadrille. Auch das spaßige Schaubild der Lehrlinge aus Adelheidsdorf begeisterte das Publikum. Besonders darin der Kaltblüter ‚Uftu’, der mit seinen Azubis pfeilschnell über den heiligen Rasen donnerte. Solch Rennpfer- 56 dequalitäten hätte man dem Schwergewicht gar nicht zugetraut. Und diese imposanten Pferde in XXL sind beim Publikum immer wieder besonders beliebt. 8 Kaltbluthengste vertraten in der Sulkyquadrille einmal mehr die Farben des Stammbuches für Kaltblutpferde Niedersachsen. ‚Rascalino’ macht nicht nur unter dem Dressursattel auf der Parade eine gute Figur, auch als Aktionstraber riss er die Anwesenden zu Begeisterungsstürmen hin. Erstmalig gab der golden schimmernde Fuchshengst ‚Robespierre’ sein Debüt in der Freiheitsdressur. Wer ihn in der Courbette springend oder auf den Hinterbeinen laufend erlebt hat, ist überzeugt, hier wächst ein würdiger Nachfolger für den unvergessenen ‚Escudo II’ heran. Golden ging es auch auf anderem Gebiet auf der Hengstparade zu: Vanessa Klaus, 19 jährige Tochter des Obersattelmeisters Hans Peter Klaus, errang in diesem Jahr mit dem selbst gezogenen ‚Rotspon’-Nachkommen ‚Rudi XXL’ 10 Siege in S-Dressuren und erhielt dafür das goldene Reitabzeichen verliehen. Umrahmt wurde die strahlende junge Reiterin von ihrem Vater und ihrer Schwester, die sie auf ‚Rascalino’ und ‚Rotspon’ begleiteten. Familie Klaus und Trainer Jochen Künnecke waren dann auch die ersten, die sich in das goldene Buch des Landgestüts Celle eintragen durften. Eine Auszeichnung, die in Zukunft auf verdiente Züchter und um das Landgestüt verdiente Personen wartet. Schwarz wie die (N)acht heißt ein Dressurschaubild mit Rappen, dass in der Zwischenzeit die Fuchsquadrille abgelöst hat. Und einer von ihnen - ‚Dancier’ - musste mit OSM Wolfhard Witte kurzfristig für den erkrankten ‚Londonderry’ in der Einzeldressur einspringen. Wer das Paar auf dem Vorbereitungsplatz in der einhändig gerittenen Piaffe gesehen hat war schlichtweg begeistert. in verschiedenen Vorstellungen in Szene gesetzt werden. Immer wieder erfreut die 24er Quadrille mit ihrem Auftritt die Zuschauer. Blitzendes Messinggeschirr und die roten Uniformen sind zu den akkurat gerittenen Figuren immer wieder ein besonderes Erlebnis, besonders bei dem goldenen Sonnenschein der ersten beiden Paraden. Als gegen 17 Uhr die Römerwagen donnernd die Arena verlassen hatten, war eines klar, solch eine Hengstparade muss man einmal erlebt haben. Trabende Glanzpunkte ist ein weiteres neues Schaubild, bei dem bewegungsstarke Hengste Warendorf ist eine Reise wert Text und Fotos vom Marianne Schwöbel Richtung Westen führte die Züchterfahrt Anfang Oktober den Pferdezuchtverein Nienburg. Der Vorsitzende Holger Siems, Sebbenhausen konnte auch einige Pony- u. Kleinpferdezüchter zu dieser Fahrt als Gäste begrüßen. Erste Station war der Hof Kasselmann in Hagen, allseits bekannt durch sein Turnierevent „Horses and Dreams“. Hubert Hämelgarn führte die interessierten Züchter über die Anlage, auf der am frühen Sonntag morgen Chefin Bianca Kasselmann bereits an der Arbeit war und eines der jungen Pferde longierte. Neben der PSI-Auktion werden die Pferde für Käufer, in letzter Zeit zunehmend aus dem asiatischen Raum, ausgebildet. Nachdem man sich im großen Kaminzimmer bei einem heißen Kaffee aufgewärmt hatte, ging die Fahrt weiter zum eigentlichen Ziel; der Geschehen auf dem Paradeplatz verfolgen. Auch in der gerittene Fahrschule begeisternten die Kaltblüter Hengstparade in Warendorf. Gut das die Tribüne bei dem kalten Regenwetter überdacht war. So konnte man von einem trockenen Plätzchen das XFOEFCVSHFS!IBOEFMTIBVT GJOBO[JFSVOHFO!.!WFSN×HFOTBOMBHFO!.!MVYVTJNPCJMJFO!.!WFSTJDIFSVOHFO Kýshfo!Xbsofdlf Cbolgbdixjsu Cmvnfotusbàf!: E.49287!Xfoefcvsh Ufm/; 162820!52!:4!1 Npcjm;!12880!55!71!824 f.nbjm;!jogpAxfoefcvshfs.iboefmtibvt/ef Joufsofu;!xxx/xfoefcvshfs.iboefmtibvt/ef Traditionell eröffnet wurde die Parade durch die Springquadrille des Landgestüts. Begeisternd waren besonders die imposanten Kaltblutschaubilder. 12 rheinisch-deutsche Schwergewichte in drei Farbschlägen in einer Sulkyquadrille vom Feinsten - das lässt das Herz eines Pferdefreundes höher schlagen. Zwei schwergewichtige Sechsspänner vor Postkutschen sorgten für Stimmung, als sie im donnernden Galopp die Bahn verließen. Und auch die Lehrlinge hatten bei ihrem Spaßschaubild auf Kaltblüter gesetzt. Der rheinisch deutsche Kaltbluthengst ‚Hurrican’ und sein Reiter SchulzeQuaterkamp sorgten wie schon so oft für Stimmung auf dem Platz. 57 ,Rombach' in der Levade Doch auch die Warendorfer „ Spezialisten“ wussten mit Kapriolen und Levaden zu gefallen. Vom Bundeschampionatsteilnehmer bis hin ,Feuerblick' zeigt eine Kapriole zu S Dressur ausgebildeten Hengsten konnten sich die Zuschauer ein Bild über die Qualität Warendorfer Landbeschäler machen. In Einzelvostellungen, einem Pas de deux und einer Quadrille zu sechst wurden sie gezeigt. Runde um Runde hatten sich Pferde und Reiter im tiefen Sand des Vorbereitungsplatzes gelöst und zeigten dann die zweifache Fahrschule in schöner Harmonie vor dem Publikum. Der Schlamm spritzt nur so auf bei der, entgegen den Grundsätzen der Fahrlehre, fetzig im Galopp gefahrenen Zweispännerquadrille. Sandschneider nennt man diese leichten Wagen. Unter donnerndem Applaus umrundeten die Quadrigen die Arena, bis dann den Abschluss die traditionelle Jacobowskiquadrille mit 16 Reitern bildete. Als sich um 17 Uhr die Nienburger Züchter wieder auf den Heimweg machten, war man sich einig, trotz des etwas unfreundlichen Wetters einen schönen Abschluss der Hengstparadesaison erlebt zu haben. ‚Syltwind’ bringt eine frische Brise in die Springpferdezucht Als Scheckhengst ‚Syltwind’ vor 8 Jahren auf dem Hof von Claus Schridde sen. geboren wurde, war für den Züchter klar, dass er einmal ein erfolgreiches Sportpferd werden würde. Er sollte Recht behalten. Denn bereits von Anfang an gewann ‚Syltwind’ Reitpferdeprüfungen und konnte sich in Eignungs- und Springpferdeprüfungen hoch platzieren. Doch die Leistungsbereitschaft des 1,66 m großen Schekken kommt nicht von ungefähr. Denn auch die Eltern und Großeltern waren hocherfolgreich im Sport unterwegs. So wurde ‚Syltwind’s Vater ‚Samenco II K’ von Jessika König (Haldensleben) bis zur Klasse S vorgestellt und auch Urgroßmutter ‚Jasonsliebe’ lief unter Claus Schridde sen. in S-Springen. Seit Anfang 2008 hat ‚Syltwind’ seine Box auf dem Moorhof in Isenbüttel bezogen und wird erfolgreich von Markus Braunisch in Springprüfungen vorgestellt. „Sie sind nach einem 1/2 Jahr Aufbauarbeit zu einem echten Team geworden, das auf Vertrauen basiert“, erzählt Claus Schridde sen. und fügt hinzu: „Seit dem Markus ihn reitet, geht es steil nach oben.“ So konnten die beiden schon mehrere Siege und Platzierungen in Springen bis zur Klasse M** verbuchen und zeigten sich bereits 3 Mal in S-Springen. 58 Ein tolles Team: Züchter und Besitzer Claus Schridde sen. ‚Syltwind’ und Markus Braunisch Foto: Günter Blasig „Wir werden wohl noch einiges von den beiden auch seinen guten Charakter an seine Nachkomhören“, ist sich Claus Schridde sen. sicher. men weiter. Übrigens: ‚Syltwind’ ist zugelassen für ZfdP und gibt nicht nur sein Springvermögen, sondern K.B. Ponykörung in Verden Text und Fotos von M. Schwöbel Am 18. Oktober trafen sich die Züchter des Verbandes der Pony- und Kleinpferdezüchter Hannover zur Körung in der Niedersachsenhalle in Verden. Ein langer Tag wartete auf alle Beteiligten, denn erstmals wurde die Körung an nur einem Tag durchgeführt. Zuchtstätte Grober in Clus, die erst vor kurzem auf dem Galaabend der Verdener Auktion mit einem Zehnspänner dieser eleganten kleinen Fahrponys vertreten war. Um 8.30 Uhr trat das erste, der ca. 60 Ponys zur Pflastermusterung an. Nach dem Freilaufen und Freispringen wurde es dann ab 17 Uhr Ernst. Nun mussten die Ponys auf der Dreiecksbahn noch einmal ihre Qualitäten in den Grundgangarten unter Beweis stellen, bis dann um 21 Uhr endlich auch der letzte Siegerhengst der Rasse Deutsches Reitpony die Bahn verlassen konnte. Dieser sehr elegante Dunkelfuchs wusste zu begeistern und erhielt für seinen energischen raumgreifenden Trab mit ausdrucksvoller Schwebephase Applaus auf offener Szene. Bei den Shetlandponys unter 87 cm freute sich der erfolgreiche Züchter Heinfried Backhaus, Marklohe einmal mehr über den Titel „Siegerhengst“. Sein ansprechender Braunschimmel ‚Gerrit B’ von ‚Gustav B’ aus seiner qualitätsvollen Staatsprämienstute ‚Princess-Chanell’ gefiel der Körkommission um Zuchtleiter Volker Hofmeister so gut, dass der junge Hengst sogar die Prämienanwartschaft verliehen bekam. ‚Magnum Windstar’ v. ‚Stourton Whirlwind’ (Z. u. B: Gerd Untiedt, Friesoythe) heißt der gekörte Prämienanwärter der Rasse Dartmoor. Die Rassegruppe der Welshponys war in dieClassicsieger sem Jahr nur schwach besetzt. Siegerhengst u. Prämienanwärter wurde bei den Welsh A`s der mit viel Aktion trabende Fuchsschimmel ‚Freddie Mercury BGL’ v. ‚Bergischland Frederik’ (Z: H-H-Jäger, Wermelskirchen B: Joachim Völksen, Hannover). Minisieger ‚Gerrit B’ Mit dem Rappschecken ‚Sinclair vom Ellernbrook’ (Z.u.B. Frauke Siebrecht) wurde ein weiterer gekörter Minishetlandhengst in die Prämienklasse eingestuft. Rabenschwarz und typstark war der Originalshetlandhengst ‚Mr. Ed’ v. ‚Edmund v. d. Brouwerie’, den die ZG Kipp, Hille vorstellte und der ein positives Körurteil erhielt. Drei Partbredshetlandponys, allesamt Tigerschecken, stellten sich der Körung. Sieger wurde hier der sich taktsicher bewegende Brauntiger ‚Moskito van Dyck’ v. ‚Merlot v. Dyck’ (B: Imke Krooß, Misselwarden), der von Jungzüchter Lasse Bornhorst sehr professionell vorgemustert wurde. Siegerhengst und Prämienanwärter der Zuchtrichtung deutsches Classicpony wurde ‚Kalibo v. Clus’ v. ‚Jo-Co`s Coyne Connection’ aus der Die Welsh B`s konnten mit ‚Moreno v. Bünteeichen Millennio’ einen gekörten Vertreter verbuchen, der besonders mit seinem Schritt punktete. Er stammt aus der Zucht von Frank Krahm, Springe und steht nun im Besitz von Svenja Lührs, Laderholz. B: Werner Bartz, Wolfenbüttel) ein positives Körurteil. In schöner Aufrichtung, immer vom Fleck weg dynamisch trabend und dabei den Takt nie verlierend, gefiel dieser Junghengst. ‚Hohnhorst Jaro’ v. ‚Hesselbjerggard Justice’ ( Z u B. ZG Reimann, Bremen) wurde von der Kör kommission auf das Siegertreppchen bei den Connemaras gestellt. Sehr ausgeglichen, mit lockerem Bewegungsablauf und einem guten Sprung, so stellte sich dieser vielleicht noch etwas jugendlich wirkende helle Falbe dar. Mit ,Donathello DJ’ v. ,Luciano’ ( B: H- H. Tegthoff, Alfeld) und ,Samba Boy’ v. ,Samba King’ (Z. u. B. Erich Beneke, Schneverdingen) erreichten zwei New Foresthengste das Prämienlot. Der hervorragende Typ und der sehr gute Schritt brachten ‚Samba Boy’ zusätzlich die Sie gerschärpe. Der einzige Vertreter der Edelbluthaflinger, der ‚Nebos I’-Sohn ‚Niebieski’ aus dem Stall von Ulrich Böker, Bad Oeynhausen zeigte sich als großzügig linierter Hengst in sehr gutem Entwicklungszustand. Von den drei angetretenen Reinzuchthaflingern erreichte nur der noch namenlose Sohn des ‚Standard’ (Z: Dieter Kaufmann, Wendeburg Haflingersieger v ‚Standard’ 59 Der gekörte Welsh A Hengst ‚Black Power Boy’ Von den 30 zur Körung erschienen deutschen Reitponys erhielten 20 ein positives Körurteil. Sieben erreichten den Endring und konnten sich über die Prämienanwartschaft freuen. Zum Siegerhengst ernannte die Körkommission den Fuchs ‚Noche Nonio’ v. ‚H. ‚Nancho Nova’ (Z: Hessen B: Heiko Scharf, Zierenberg), der am Zügel von Ponyforum- Erfinder Eckard Scharf in Szene gesetzt wurde. Ein Bewegungsablauf stets im bergauf und der Schritt zeichneten diesen Hengst aus, war in der Kommentierung von Zuchtleiter Volker Hofmeister zu hören. Der gekörte Welsh A Hengst ‚Black Power Boy’ Die erste Reseve stellte ein in Weser Ems bei Hermann Koopmeiners in Cappeln gezogener großrahmiger ‚FS Champion de Luxe’-Sohn. Heute im Besitz von Wilhelm Kreibohm, Alferde wurden ihm hervorragende Reitpferdepoints und überdurchschnittliche Grundgangarten bescheinigt. Besonders der Galopp und das gute Sprungvermögen nahmen für den zweiten ‚Nancho Nova’Sohn (Z. Helmut Wohlers, Stuhr B. Frauke Lindemann, Lilienthal) ein. Er wurde mit der 2. Reserve ausgezeichnet. Nicht nur Ausstrahlung und Typ hat der hochnoble dunkelbraune Hengst ‚Pafi il Primo L’ v. ‚Pink Floyd’ zu bieten. Elastisch im Trab und absolut überzeugend am Sprung, ließen den von Alexandra Fründt hervorragend vorbereiteten Hengst zum Springsieger avancieren. Der interessante Youngster stammt aus dem Züchterstall von Arthur Lück, Hagenburg. ‚Pafi il Primo L’ Minisieger Gerrit B 60 Sieger in den Herzen der Zuschauer waren allerdings zwei andere Endringkandidaten. „In allen Punkten deutlich über dem Durchschnitt“ war der Kommentar von Zuchtleiter Volker Hofmeister zu dem einen wunderbaren Ponytyp verkörpernden Schimmelhengst ‚Dein Favorit’ v. ‚Dein Freund’ (BHeinrich Sondermann, Haltern). Einen absoluten Höhepunkt im Trab hat Jürgen Felstehausens, Wetschen eher zierlicher Rappe ‚Take it Easy’ von seinem Welsh B Vater ‚Tizian’ geerbt. Doch damit sorgte er für Standing Ovations in der Verdener Halle und wurde mit reichlich anerkennendem Applaus verabschiedet. Die kompletten Ergebnisse der Körung des Ponyverbandes Hannover können im Internet unterwww.ponyhannover.de eingesehen werden. EFS LMFJOF !HFPSH jogpsnjfsu!Tjf bmmf!3!Npobuf!vngbttfoe ýcfs!Qgfseftqpsufsfjhojttf jo!!Jisfs!!Sfhjpo EFS!LMFJOF!HFPSH fsibmufo!Tjf!jo Gbdihftdiågufo!voe jn!hvu!tpsujfsufo [fjutdisjgufoiboefm!jo Ibs{-!Ifjef!v/V/ pefs Ibcfo!Tjf!tdipo bcpoojfsu@ Fjofo!Bcp.Dpvqpo gjoefo!Tjf!bvg!ijoufo!jn!Ifgu Unsere Büchertipps: Hexenquelle von Corina Klengel Auf der Flucht vor ihrem gewaltbereiten ExEhemann verschlägt es Sarah Leitner und ihre kleine Tochter in ein einsames Dorf im Harz. Zu Anfang ist sie nur verwundert über die Ablehnung, die sie dort erfährt. Sie beginnt zu ahnen, dass die Menschen in diesem Dorf ein dunkles Geheimnis hüten, welches Sarah fast zum Verhängnis wird, als ihr ein Büchlein aus der Zeit der Hexenverfolgung in die Hände fällt. Denn genau dieses Dorf war einst Schauplatz eines grausamen Hexenprozesses, der an einer sagenumwobenen Quelle endete. Löste der Prozess tatsächlich einen Fluch aus? Was hat es mit dem rätselhaften Steinkreis auf sich? Warum mussten die Vorbesitzer von Sarahs Haus sterben? Zusammen mit dem jungen Pfarrer des Dorfes kommt sie dem Geheimnis auf die Spur. Doch dann taucht Sarahs Mann auf … Corina Klengel Gspif!Xfjiobdiufo voe!bmmft!Hvuf!gýs!ebt![vdiukbis!311: bn 1962 geboren, verließ sie ihren Geburtsort Salzgitter für das Studium der Rechtswissenschaften, welches sie zunächst nach Bayern, später Münster und zuletzt nach Göttingen führte. Nach dem Studium zog die Autorin mit ihrem Mann in ein kleines Dorf bei Göttingen, wo sie einige Jahre lang als Reitausbilderin einen Hof führte. Nach der Geburt ihrer zwei Söhne wurde das Schreiben zur Hauptpassion. Seither arbeitet die Autorin als freie Journalistin und verfasste unter anderem Fachartikel für Reitzeitschriften und Berichte für verschiedene Tageszeitungen. Aufgrund ihrer juristischen Vorbildung zählte die Gerichtsberichterstattung zu ihren Schwerpunkten. Heute lebt die Autorin mit ihren Kindern, Pferden und einem Hund im Harz. Neues von pferdia pferdia tv Hörbücher: „Hippologische Schätze“ Hier findet der Reiter und Züchter eine prallgefüllte Sammlung mit dem unendlichen Erfahrungsschatz großer Pferdeleute, alle gelesen von Hans-Heinrich Isenbart, der Stimme des Pferdesports. Hörbuch Nr. 1: „H.-H. Isenbart: Was ich noch sagen wollte...“ Seine Reden sind legendär, einzigartig, lehrreich, kritisch aber auch humorvoll. 0LQ¼ [vdiu!{vn!Fsgpmh Uipnbt!Nýmmfs Hsbgipstufstus/!24 49572!Ebooepsg Ufm/!voe!Gby; 1!64!75!.!53!45 Iboez; 1286!:11!55!:2 xxx/ujolfsipg.nvfmmfs/ef Hörbuch Nr. 2: „Hans Joachim Köhler: Pferdekenner & Fehlergucker“ Tauchen Sie ein in die Gedankenwelt eines Hippologen von Weltgeltung! vom Leiter der Spanischen Hofreitschule. 0LQ¼ Hörbuch Nr. 4: „Kurt Albrecht: Dressurlehre für Reiter und Turnierrichter“ Fundamentale Kriterien der Pferdeausbildung und zentrale Begriffe der Dressurreiterei. 0LQ¼ 0LQ¼ Hörbuch Nr. 3: „Kurt Albrecht: Dogmen der Reitkunst“ Praktische Erfahrungen auf höchstem Niveau 61 Neue Filme von pferdia tv, Thomas Vogel Traditionelles Fahren Teil 1 + 2 Von der Fahrkultur mit historischen Fuhrwerken, dem lebendigen Wissen rund um das stilvolle Gespann und großen Ereignissen des Traditionsfahren in Deutschland, Frankreich und England wird in diesen zwei Filmen erzählt. Teil 1: Stilvolle Privat- und Freizeitgespanne, Teil 2: Edle Luxusfuhrwerke und Mailcoaches. Mit Andres Furger, Text: Martin Haller TOP SHOW war schon immer der unbestrittene Höhepunkt der Messe und eine Mischung aus Musical, Kabarett, Akrobatik und Circensik in absoluter Spitzenklasse. Die Höhepunkte der Hop Top Show 1993, 1995 und 1997. /lQJH0LQ¼ Bestellungen: pferdia tv, Thomas Vogel, Tel. 04232/93100 oder www.pferdia.de [0LQHLQ]HOQ¼6HW¼ Hop Top for Ever, Equitana 1993, 1995, 1997 Noch einmal geht der Vorhang auf für Mr. Equitana Wolf Kröber, den Erfinder der Weltmesse des Pferdesports. Die von ihm inszenierte HOP Dressur und Springen 2008 Bücher nicht nur für Liebhaber dieser Disziplinen Die olympischen Spiele in China 2008, bzw. die olymp. Reiterspiele in Hongkong, waren sowohl im Springen als auch in der Dressur, das Ziel des Jahres 2008. Allgemein wurden Goldene Hoffnungen gehegt, die sich leider nur zum Teil, immerhin in der Dressur, erfüllten. Enttäuschungen und die Frage nach Ehre und Werten ließen uns noch aufmerksamer werden. So haben wir mit unseren Kameras den Weg dorthin begleitet und mit Bildern und sorgsam formulierten Texten versucht, Leistungen, Werte und sowie menschliche als auch sportliche Vorbilder hervorzuheben. Aus dem Vorwort von Hans – Heinrich Isenbart: „... Dressurlektionen als reife Frucht - und Reiter, die Zeit und Geduld haben, die vielen köstlichen Glücksaugenblicke zu genießen ....“ SPRINGEN 2008, Folgeband mit ISBN-Nr. 978-3-9811931-2-1 Format: 12x16cm insgesamt: 176 Seiten Fotos und Texte: Jacques Toffi und Ludwiga von Korff Aus dem Vorwort von Dr. Hanfried Haring: DRESSUR 2008 Folgeband mit ISBN-Nr.: 978-3-9811931-3-8 Format: 12x16 cm insgesamt: 176 Seiten, Fotos und Texte: Jacques Toffi und Ludwiga von Korff ‚ ... Springreiten ist Technik und Vermögen, Gefühl und Vertrauen, wiederholbare, wirklich große Erfolge gelingen nur auf der Basis von gegenseitigem Vertrauen... .’ Beide Bücher, DRESSUR 2008 und SPRINGEN 2008, sind Anfang Dezember erschienen und zum Preis von jeweils Euro 16,00 zzgl. Versandkosten von Euro 3,00 (ins Ausland entsprechend den gültigen Portokosten) erhältlich bei Korff & Toffi Produktionen Schloßstraße 3 86554 Pöttmes Tel: 0172 - 4021436 oder 08253 - 997173 Fax: 08253 - 997174 [email protected] [email protected] , (Die Bücher sind auch im Buchhandel unter Angabe der ISBN-Nr. zu erhalten.) Eine phantastische Geschichte Bereits zum 6. Mal ist Europas erfolgreichste Familienshow mit Pferden, APASSIONATA, zu einer neuen Tour gestartet. Am 08.11.2008 war in Neubrandenburg Premiere, jetzt werden 105 Mitwirkende und 39 Pferde mit der neuen Show „Sehnsucht“ 7 Monate durch weitere 29 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz reisen. Dabei entführt die APASSIONATA-Show ‚Sehnsucht’ ihre Gäste in dieser Saison auf völ- 62 lig neuartige Weise ins Reich der Träume und der Phantasie. Denn APASSIONATA Geschäftsführer Peter Massine konnte mit Gert Hof eine internationale Größe im Entertainmentbereich verpflichten. „Die ersten Stimmen und Kom- Foto: Ralph Larmann APASSIONATA „Sehnsucht“ Foto: Ralph Larmann Die neue APASSIONATA Show erzählt die Geschichte von der Suche eines kleinen Mädchens nach ihrem verlorenen Freund, dem Mond. Auf ihrer Reise durch die Labyrinthe der Nacht erlebt die Kleine atemberaubende Abenteuer auf dem Weg zum Palast der Sehnsucht. Dabei haben die Macher von APASSIONATA für Pferdebegeisterte ein ganz besonderes High- Foto: Peter Knopf light im Programm: „Es ist großartig, dass wir zum ersten Mal in der Geschichte der APASSIONATA Shire Horses in der Show haben“, freute sich Equestrian-Director Dieter Rihs. Neben den imposanten Riesen treten u. a. Friesen, Achal Tekkiner, Saddlebreds, Lusitanos und Araber auf. Aber auch Zuschauer, die weniger pferdeaffin sind, kommen bei dem APASSIONATA-Programm „Sehnsucht“ mehr denn je auf ihre Kosten: „Die Show spricht Menschen aller Alters- und Interessensgruppen an. Sie ist in ihrer Inszenierung ein stimmiges Gesamterlebnis, dem sich die Zuschauer nicht entziehen können“, so Peter Massine. Tickets und weitere Informationen erhalten Sie ab unter: www.apassionata.de K.B. Foto: Peter Knopf mentare geben uns Recht: Seine Inszenierung übertrifft sämtliche Erwartungen der Zuschauer. Gert Hof zieht die Zuschauer mit erstklassigen Pferden, atemberaubenden Artisten und exzellenten Musikern sowie mit einer eindrucksvollen Lichtshow in seinen Bann.“ Doch trotz seiner Erfahrung ist die Arbeit mit Pferden für Hof eine ganz besondere Herausforderung: „Die fantastische Symbiose zwischen Mensch und Pferd zu finden und diese zu inszenieren ist eine große Herausforderung. Ich will versuchen dem Pferd, neben der klassischen Dressur, das Abenteuer, die Freiheit und das Mystische wieder zu geben“, sagte der Regisseur am Rande der Premiere. CSI4*CDI4*Löwen Classics Hochdotierte „Premiere“ für nationales Konzept als bundesweiten Unterbau p 1. Deutsche Indoor-Meisterschaft der Landesverbände verschlingt 75.000 Euro Wenn Braunschweigs VW-Halle vom 12. VHLQH 7RUH IU GLH $XÀDJH der Löwen Classics öffnet, dann steht wieder hochklassiger Pferdesport auf dem Programm. Dabei hat das CSI/CDI 4* nicht nur bei den internationalen TOP-Reitern einen festen Platz im Turnierkalender. Denn die diesjährige „Premiere“ bei den Löwen Classics beinhaltet das neue nationale Prüfungsprogramm am Donnerstag und Freitag. Regionale Spitzenreiter ziehen oft genug den „Kürzeren“, wenn es um Startplätze bei großen Veranstaltungen in der Bundesrepublik geht“, weiß Axel Milkau, Turnierchef der Löwen Classics. Diese Tendenz brechen er und sein Partner Hans Günter Winkler mit dem Konzept des 1.Hallenchampionats der Landesverbände bewusst auf. So wird es am 12.03.2009 erstmals einen gesamtdeutschen Wettbewerb geben, der sowohl die LandesPferdesportverbände, als auch die Reiter in diesen Verbänden stärken soll. „Unser Ziel ist es, durch den Titelwettkampf eine Stärkung der Landesverbände gegenüber Veranstaltern und Medien zu erreichen, um somit der regionalen Reiterei ein neues Gesicht zu geben. Durch dieses bundesweite Gemeinschaftskonzept bekommt die regionale Reiterei eine noch nie da gewesene Chance sich eigenständig in den Focus der Öffentlichkeit zu stellen. Wir haben mit der Ausschreibung die sportliche Grundvoraussetzung geschaffen die mit einer einmaligen Dotierung hinterlegt ist, was uns Top Sport und spannende Prüfungen von Anfang an garantiert. Für uns war es wichtig emotionale Prüfungsentscheidungen schon am ersten Turniertag zu präsentieren, da es bei uns keine sogenannten „Einlauftage“ geben soll. Dieses lassen wir uns mit der ersten Deutschen Indoormeisterschaft über 75.000 Euro kosten“ so Milkau. Ein spannender, unterhaltsamer und höchst emotionaler Wettbewerbe mit einem Alleinstellungsmerkmal: Denn einen bundesweiten Länder-Vergleichs-Wettkampf gibt es im deutschen Reitsport bislang nicht. Die Initiative ist gestartet, jetzt liegt es an 63 den Aktiven - vor allem aber auch an den Landesverbänden - die Chance beim Schopfe zu packen. Axel Milkau: „Das Konzept beinhaltet keinen normalen „Mannschaftswettbewerb“, sondern einen hochdotierten Titelkampf um Ehre und Geld, der die Reiter anspornen soll und den Zuschauern echtes Nationenpreisfeeling verleihen soll." So erhalten alle deutschen Pferdesportverbände das Recht, eine Mannschaft mit drei Reitern zu benennen und diese zum ersten Hallenchampionat 2009 bei den Braunschweiger Löwen Classics zu entsenden. Hier steht dann eine Mannschafts-Springprüfung der Kl. S* mit zwei unterschiedlichen Umläufen auf dem Programm. In den ersten Umlauf gehen alle Mannschaften, den zweiten Umlauf erreichen die zehn besten Teams. Durch zwei Championatsumläufe entsteht ein hoher Spannungsbogen, wo bis zum Schluß der Prüfung noch alles möglich ist.. Insgesamt ist das Teamchampionat mit 6.000,00 Euro Preisgeld plus einem äußerst begehrten Sonderpreis - drei Zweipferdeanhänger im Gesamtwert von 15.000 Euro dotiert. Der Deutschland Cup richtet sich ganz gezielt an die Titel und Medaillien Träger der Landesmeisterschaften Springen in ganz Deutschland. So treten die Landesmeister 2008 bei den Löwen Classics 2009 zum bundesweiten Vergleich an, zusätzlich erhält jeder Landesverband einen weiteren Startplatz, der vom jeweiligen Landestrainer in Abstimmung mit dem Veranstalter benannt wird. Hier geht es für sie dann in einer schweren Prüfung auf Zwei-Sterne-Niveau und in einer zweiten im Rang eines nationalen Großen Preises (Springen Kl. S***) um den Sieg im Deutschland Cup der Landesmeister. Damit bekommt der Cup ein sportlich hohes Gewicht, denn die Landesmeisterschaften werden nicht bundesweit einheitlich in der schweren Klasse ausgetragen, denn wir küren immerhin den Deutschen Meister der Landesverbände in einer hochbrisanten Prüfungsabfolge, denn die drei besten der Einzelwertung müssen noch einmal alles im großen Show Down geben, um an den Titel zu kommen. Dotiert sind die Wettbewerbe des Deutschland Cups mit 7.500,00 und 20.000,00 Euro. Löwen Classics profitieren vom neuen Konzept Axel Milkau (2. v.l.) stellt sein neues Konzept der Öffentlichkeit vor Foto: Veranstalter Für alle, die die Löwen Classics 2009 live erleben wollen, hat der Kartenvorverkauf bereits am 1.10.2008 begonnen. Zum ersten Mal sind im Internet platzgenaue Bestellungen sowie der Erwerb von Halb- und Ganztageskarten für Freitag und Samstag möglich. 9RUOlX¿JH=HLWHLQWHLOXQJ%UDXQVFKZHLJHU/|ZHQ&ODVVLFV (Stand: 19.11.2008 / Änderungen vorbehalten) Donnerstag, 12. März 2009 Beginn ca. 9:00 Uhr Championat der Landesverbände 1. Umlauf HGW NachwuchschampionatEinlaufprüfung Öffentliche präsentiert:Deutschland-Cup 1. Wertung 3UHLVGHU)LUPD%OXPHQ(FNDUGW4XDOL¿NDWLRQ<RXQJVWHU7RXU (Fehler/Zeit)- International Ehrenpreis der Fa. Gemballa-Sportpferde Championat der Landesverbände 2. Umlauf Eröffnungsspringen (Fehler/Zeit) 4XDOL¿NDWLRQ0LWWOHUH7RXU,QWHUQDWLRQDO Ende der Veranstaltung ca. 22:00 Uhr Party im Okerfoyer Freitag, 13. März 2009 Beginn ca. 8:00 Uhr ca. 15:40 Uhr Samstag, 14. März 2009 Beginn ca. 10:00 Uhr ca. 17:30 Uhr Das Konzept des ersten Hallenchampionats der Landesverbände wirkt in zwei Richtungen: Für die Landesverbände und ihre Reiter bietet die Idee ein Signal zum Aufbruch, für die Löwen Classics 2009 entwickelt sich da ein neuer Pluspunkt für die Zukunft. So meint nicht nur Hans Günter Winkler: „Wenn wir die Löwen Classics weiter entwickeln wollen, dann ist es ein logischer Schritt, Projekte zu gestalten und in diesen Event zu integrieren, aus denen Freundschaften und Verbundenheit sich über ganz Deutschland hinaus entwickeln.“ 64 Weitere Informationen sowie Sitzplan und Eintrittspreise sind unter www.loewenclassics.de zu bekommen. Sonntag, 15. März 2009 Beginn ca. 7:45 Uhr Grand Prix - Dressur- International Preis der Cederbaum Container GmbH 4XDOL¿NDWLRQ<RXQJVWHU7RXU)HKOHU=HLW,QWHUQDWLRQDO Kartenwechsel PROTEGO Preis der Leinemann Firmengruppe 4XDOL¿NDWLRQ0LWWOHUH7RXU3KDVHQ,QWHUQDWLRQDO Öffentliche präsentiert Deutschland Cup Finale (Springprüfung Kl. S*** mit Stechen) 4XDOL¿NDWLRQ*URH7RXU)HKOHU=HLW,QWHUQDWLRQDO Ende der Veranstaltung ca. 22:00 Uhr Party im Okerfoyer Grand Prix Special - International (Dressur) VEOLIA Championat Internationale Springprüfung mit Stechen Kartenwechsel HGW Nachwuchschampionat Finale mit Pferdewechsel Kosatec präsentiert: SHOW Braunschweiger Nacht VOLKSWAGEN FINANCIAL SERVICES Gold Cup + Internationale Springprüfung mit Stechen Ende der Veranstaltung ca. 22:00 Uhr Party im Okerfoyer Finale Youngster Tour (Stechen) - International Voets und ABRA Cup Grand Prix Kür - International (Dressur) Großer Preis von Volkswagen Finale Große Tour – Internationale Springprüfung mit Stechen Großer Zapfenstreich Ende der Veranstaltung ca. 16:30 Uhr K.B. Datum Kategorie Turnierort Sonstiges: 21.01.2009 14. - 15.02.2009 18. 02.2009 LPO + WBO LPO + WBO LPO + WBO Grasleben Rittierode Grasleben - APASSIONATA "Sehnsucht" 08. - 11.01.2009 21. - 22.02.2009 und 27.02. - 01.03.2009 12. - 15.03.2009 CDI4*, CSI4*/CSN Verdinale Verden - 07.02.2009 CSI4* / CSI3*, Volti Bremen BS Löwen Classics Braunschweig, Volkswagenhalle - Die Nutzung eines Schulpferdes ist in den Lehrgangsgebühren enthalten. - Der erste Tag ist immer Anreisetag bis 11 Uhr. Zu jedem Lehrgang N|QQHQHLJHQH3IHUGHPLWJHEUDFKWZHUGHQLP'UHVVXUOHKUJDQJ3ÀLFKW - Nach Absprache kann die Dauer der Lehrgänge, außer Trainer, gekürzt oder verlängert werden. Die Fortbildungslehrgänge können als Vorbereitung für das DRA angerechnet werden. - Eine vorzeitige Anreise ist nur in Ausnahmefällen nach vorheriger Absprache möglich! Kurse und Termine auf dem Gestüt Goting Cliff in Wagenhoff 26. - 30.12.2008 Reiter- und Gaumenfreuden „Ein Fest für die (Reiter) Sinne“ Vom 26.12.bis zum 30.12.2008 bieten wir bei uns in Wagenhoff die absoluten Entspannungstage nach dem Fest an. Mit täglichem Unterricht bei Svea Kreinberg und Ausritten durch die vielleicht traumhaft verschneite oder sonnige Südheide, können Sie sich ganz und gar Ihrem Hobby Reiten und Pferden hingeben. Vor dem Unterricht verwöhnen wir Sie mit einem gemeinsamen Brunch, nach den Ausritten lädt eine reich gedeckte Tafel zum Schlemmen ein. Jeder Abend wird kulinarisch unter einem anderen Ländermotto stehen. Den Tag ausklingen lassen können Sie dann bei einem guten Glas Wein, Sekt oder einem anderen Getränk, das Sie zum Beispiel in unserem gut beheizten Aussenwhirlpool genießen können. Dieser wird Ihnen in diesen Tagen durchgehend zur Verfügung stehen. 02. - 04.01. 2009 09.- 11.01.2009 16. - 18.01.2009 24. - 25.01.2009 06. - 08.02.2009 14. - 15.02.2009 Svea Kreinberg Einsteiger Schnupperkurs mit Lehrpferd bei Svea Kreinberg Bodenkurs-Jungpferdetraining mit eigenem Pferd; Kursleitung Grit Thomée Individuelles Training für Reiter mit eigenem Pferd; Kursleitung Svea Kreinberg Einführungskurs Seitengänge mit eigenem Pferd; Kursleitung Svea Kreinberg Einsteiger Schnupperkurs mit Lehrpferd; Kursleitung Svea Kreinberg Gebisslos Reiten mit eigenem Pferd; Kursleitung Infos und Anmeldungen über www.goting-cliff.de oder unter 05376- 7633 Tagesseminar für Reitausbilder in Springe mit Eckart Meyners/Albrecht Hübner (9.00 bis ca. 16.00) zum Thema „Losgelassenheit des Pferdes“ und „Harmonie in der Balance“ auf der Reitanlage des RFV Springe, Harmsmühlenstr. 36, 31832 Springe Teilnehmer-Gebühr: 15,- Euro (vor Ort zu entrichten) Weitere Informationen und Anmeldung (möglichst bis 28.01.09) unter:www.psvhan.de Termine in der Landesreitschule Hoya 2009 05. - 08.01.2009 Dressurlehrgang 12. - 13.01.2009 Dressurlehrgang 14. - 15.01. 2009 Dressurlehrgang 19. - 21.01. 2009 Springlehrgang für Anfänger u. Fortgeschrittene 22. - 24.01. 2009 Dressurlehrgang 26. - 26.01. 2009 Vorbereitungsseminar TC 26. - 28.01. 2009 Lehrgang zum DLA IV (mit Prüfung) 30.01. - 03.02. 2009 Trainerassistent im Pferdesport / Schulsport 04. - 06.02.2009 Dressurlehrgang Bremen, AWD Dome Hamburg, Color Line Arena Hannover, TUI Arena - 01.03.2009 Tagesseminar für Ausbilder und Interessierte mit Dr. Christian Stampehl (10.00 bis ca. 16.00) zum Thema „Winter-Cavaletti-Arbeit für Dressur- und Springpferde“ auf der Reitanlage Hendrik Meyer, Eilum Min. TN-Zahl: 15, Max. TN-Zahl 25, Gebühr: 15,- Euro Weitere Informationen und Anmeldung: Janina Paul, Tel: 0162-9403376, [email protected] Ilona Böhm, Tel: 05305-439055, [email protected] - 17.02.2009 Soirèe in Verden - „Ritte des Jahrhunderts“ Nach dem großen Erfolg der Premiere im vergangenen Jahr wird die Soirée „Ritte des Jahrhunderts“ in diesem Winter wiederholt. Am Dienstag, den 17. Februar 2009 laden die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Pferdemuseum in die Stadthalle Verden/Aller, wo die berühmtesten, bekanntesten oder auch spektakulärsten Ritte des letzten Jahrhunderts in Videosequenzen auf einer Großbildleinwand und in den Erzählungen der anwesenden Zeitzeugen auf der Bühne noch einmal lebendig werden. Die filmische Rückschau beginnt mit den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, zeigt die „Goldritte“ von Hans Günter Winkler, Nicole Uphoff, Ludger Beerbaum und Isabell Werth und endet mit dem Triumph der deutschen Vielseitigkeitsreiter in Hongkong. „Es war eine gewaltige, aber auch ungemein interessante Aufgabe, die riesigen Mengen an Film- und Fotomaterial zu sichten und das auszuwählen, was wir letztlich in einem Zusammenschnitt zeigen werden“, bekennt Thomas Vogel, Chef des Pferdia TV-Versands, der für die filmischen Beiträge des Abends verantwortlich zeichnet. Prominente Unterstützung bei der inhaltlichen Ausarbeitung fand er in Hans-Heinrich Isenbart, der „Stimme des deutschen Reitsports“, der wie kein anderer die Entwicklung des deutschen Reitsports in den vergangenen Jahrzehnten kennt und beschreiben kann. Ein filmischer Rückblick auf die Sternstunden des deutschen Pferdesports ist aber nicht alles, was die Zuschauer erwartet. Im Mittelpunkt stehen die „Promis“ auf der Bühne, ausnahmslos Welt-, Europa- und Deutsche Meister, Olympiasieger und -teilnehmer oder Zeitzeugen des Geschehens als Journalist oder Ausbilder. Die Liste der Mitwirkenden ist lang – lassen Sie sich überraschen. Durch den Abend führen die beiden Moderatoren Janne-Friederike Meyer und Christoph Hess. Die Karten für nummerierte Sitzplätze kosten 22,00 Euro pro Person, für PM und Mitglieder des Deutschen Pferdemuseums 18,00 Euro. Informationen und (schriftliche) Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung, Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Judith Schaefers, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail [email protected] xxx/ufbnlvfoofnboo/ef 65 Termine Nationale und Internationale Turniere: 27.12.2008 17.01.2009 31.01.2009 In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über: - Diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.b. die Pferd & Jagd, das Weihnachtsturnier in Salzwedel, verschiedene Lehrgänge, die Neujahrsspringen, - verschiedene Zuchtveranstaltungen - Fachthemen Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über Jnqsfttvn EFS!LMFJOF!HFPSH Pggj{jfmmft!Pshbo efs!Csbvotdixfjhfs!Tubeunfjtufstdibgufo Nfejfoqbsuofs!efs!Hsfo{mboe!Upvs Ejf!Gbdi{fjutdisjgu!gýs!efo!Qgfsefgsfvoe jo!Ibs{-!Ifjef!voe!Vnhfcvoh Ifsbvthfcfs HFPSH!Wfsmbh!HncI Hsfjgtxbmetus/!72!b 49235!Csbvotdixfjh - die Partner Pferd in Leipzig - berichten. Wfsmbhtpsu 49235!Csbvotdixfjh Sfjutqpsu Csjol Ofvf!voe!hfcsbvdiuf!Sfjutqpsubsujlfm wjfmfGvuufsnjuufm Fjotusfvtqåof-!Ibogfjotusfv!voe!Tuspigjy Voe!wjfmft!nfis" Hfsof!ofinfo!xjs!Jisf!hvu!fsibmufofo!Sfjutqpsubsujlfm voe!Cflmfjevoh!jo!Lpnnjttjpo ×ggovoht{fjufo;!Npoubh.Gsfjubh; 27/11!cjt!2:/11!Vis Tbntubh 21/11!cjt!25/11!Vis voe!obdi!Bctqsbdif Fmncmjdl!5!!49265!L÷ojhtmvuufs.Spuupsg Ufm/!1!64!64!0!:8!9:!82!!!!Ufm/!12!8402!::!95!55 Fnbjm;!sfjutqpsucsjolAbpm/dpn Bonfslvoh!efs!Sfeblujpo Ejf!nju!efn!Obnfo!eft!Wfsgbttfst!hflfoo{fjdiofufo!Bsujlfm!tufmmfo!ojdiu jo!kfefn!Gbmm!ejf!Nfjovoh!eft!Ifsbvthfcfst!voe!efs!Sfeblujpo!ebs/ Bmmf! Sfdiuf-! bvdi! ejf! eft! bvt{vhtxfjtfo! Obdiesvdlt-! wpscfibmufo/ Kfefs! Obdiesvdl! jtu! ovs! nju! tdisjgumjdifs! Hfofinjhvoh! voe! voufs Rvfmmfobohbcf!hftubuufu/ Fjohftboeuf! 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