Juli - Darmstädter Tagblatt

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Juli - Darmstädter Tagblatt
WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG
Zeitung für Darmstadt
2. Jahrgang
Nummer 27
Auflage 95.000
Donnerstag, 3. Juli 2014
SACHSENCAR
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AUTOVERMIETUNG
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z. B. Ford Fiesta
Im Gespräch:
Die Klinikfusion
kommt später
Im Amt:
Brigitte Zypries
bleibt SPD-Chefin.
Seite 2
Im Training:
SV 98 und Rot- Weiß
in der Vorbereitung.
Im Herzen:
Darmstadt feiert das
64. Heinerfest.
Seite 4
Seite 3
Im Soll:
Der Real-Markt bleibt
in Darmstadt.
Seite 6
Seite 5
Mit der Stadt-Land-Bahn zum Weißen Turm
Nahverkehr
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Griesheim, Wilhelm-Leuschner
Str. 270
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Telefon
Telefon 06155-62049
CDU legt eigenes Konzept für die Region vor
Von Martin Krauß
Nach dem Aus für die Straßenbahn nach Groß-Zimmern sehen Stadt- und
Landkreis-CDU die Lösung
in einem Verkehrsmix aus
Stadt-Land-Bahn, Eisenbahn und Bus.
Ein „Kollaps vor der Stadt“
nennt Hessens CDU-Generalsekretär Manfred Pentz,
Kreistagsabgeordneter und Gemeindevertreter-Vorsteher in Groß-Zimmern, die Verkehrssituation
am Darmstädter Ostbahnhof. Nachdem die CDU in
Darmstadt, die einst für eine
Nordost-Umgehung war, auf
diese Straße im Koalitionsvertrag mit den Grünen verzichtete, scheiterten alle bisherigen Alternativen. Gegen
eine Verlängerung der B38
im Landkreis spricht nicht
nur der Umweltschutz und
eine Straßenbahn nach Roßdorf und Groß-Zimmern erzielt nicht den notwendigen
Kosten-Nutzen-Faktor.
„Wir sind darauf eingegangen, dass wir auf die
Nordost-Umgehung
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Karin Wolff (links) und Irmgard Klaff-Isselmann erläutern das CDU Nahverkehrskonzept.
Foto: Arthur Schönbein
zichtet haben. Insofern sind
wir auch dran etwas vorzuschlagen“, erklärte die
Darmstädter Landtagsabgeordnete Karin Wolff (CDU)
vergangenen Freitag. Stadtund Landkreis-CDU legten
nach Meinungsverschiedenheiten zur Nordost-Umgehung nun ein eigenes Verkehrskonzept vor. Das sei
laut Pentz „über Wochen
entwickelt und abgestimmt“
worden, allerdings nur mit
Mitgliedern der CDU. Weder
mit der SPD-Bürgermeisterin in Roßdorf noch mit
dem Koalitionspartner in
Darmstadt sei das bisher abgesprochen worden.
„Einen
verkehrspolitischen Stillstand wollen und
können wir uns nicht erlauben“, erklärte die Landtagsabgeordnete
Irmgard
Klaff-Isselmann
(Stadt-
CDU). Nach den Vorbildern
Karlsruhe,
Saarbrücken
und Heilbronn solle daher
nun „ein Stadt-Land-BahnNetz geprüft werden.“ Dabei
müsse das Untersuchungsgebiet über Roßdorf und
Groß-Zimmern hinaus gehen. Zwar will sich auch die
CDU erst einmal auf die Verbindungen in den östlichen
Landkreis
konzentrieren,
doch – so betonen die Poli-
tiker – ihr Konzept wäre erweiterbar.
Auf der alten Eisenbahnstrecke vom Darmstädter
Ostbahnhof über Roßdorf
bis nach Groß-Zimmern soll
eingleisig im Stundentakt
eine Stadt-Land-Bahn auf
Eisenbahnspurweite
fahren. Ausweichgleise sind in
Gundernhausen und an der
Endhaltestelle in Groß-Zimmern
angedacht.
Vom
Darmstädter-Ostba hnhof
aus würde die Stadt-LandBahn ebenfalls eingleisig bis
zum Weißen Turm geführt
– „etwa da, wo heute die Taxen halten“, so die Christdemokraten. Auch Otzberg, Reinheim und OberRamstadt sollen eine StadtLand-Bahn in die Stadtmitte erhalten. Sechs Fahrzeuge, die jeweils 220 Fahrgäste
aufnehmen können, müssten dafür angeschafft werden. Ihre Breite soll den Verhältnissen in Darmstadt
entsprechen.
Ergänzend
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> Fortsetzung auf Seite 2
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3 7. Jul i 2 014
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 2
3. Juli 2014
Mit der Bahn von Groß-Zimmern bis zum Weißen Turm
CDU legt eigenes Konzept für die Region vor
Nahverkehr
> Fortsetzung von Seite 1 gangen. Sprößler hatte im tertunnelung am Ostbahn- Red.: in der DADINA) wird
längert werden. So entfalle der bisherige Aufenthalt
im Hauptbahnhof und auch
diese Verbindung werde attraktiver. Von Groß-Zimmern aus seien dadurch
die Arbeitgeber im Norden
und am Hauptbahnhof ohne umzusteigen erreichbar.
Zudem seien von dort zwei
Fahrten nach Frankfurt am
Main möglich. Das sei eine
„enorme Attraktivität, die
wir da bieten“, kommentierte Pentz und verwies auf die
Odenwaldbahn als Erfolgsfaktor.
„Es ist nicht die Absicht
alles neu zu machen“, sagte Wolff. In der Tat sieht das
CDU-Konzept vor, weiterhin
die direkten Busverbindungen aus Dieburg, Groß-Umstadt, Münster, Eppertshausen beziehungsweise aus
Reinheim und Ueberau zu
erhalten. Allerdings würde
die Anzahl der Fahrten insgesamt reduziert.
Von Roßdorf aus soll es jedoch weiterhin im Schnitt
alle 15 Minuten Busse in
die Stadtmitte geben. Die
CDU ist hier auf die Kritik
von Bürgermeisterin Christel Sprößler (SPD) einge-
November kritisiert, eine
Schienenanbindung bedeute eine Verschlechterung des
ÖPNV-Angebots. Die Roßdörfer müssten dafür erst
an den Ortsrand gelangen,
um die Straßenbahn nach
Darmstadt nehmen zu können.
Gerade diese Doppelstruktur im CDU-Konzept
aus Bus, Stadt-Land-Bahn
und Eisenbahn kritisiert der
Kreisdezernent und stellvertretende Vorsitzende der
Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (Dadina) Christel Fleischmann
(Grüne). „Ich kann nicht erkennen, wie das finanziert
werden soll“, sagte er gegenüber dem Darmstädter
Tagblatt. Einerseits gebe es
die Parallelverkehre, andererseits seien „Schieneninvestitionen sehr teuer“. Das
gelte auch für die Fahrzeuge. Zudem könne er „nicht
nachvollziehen, dass man
die Stadt-Land-Bahn in die
Stadt holen will“.
Fleischmann favorisiert
eine Sammelbuslinie für
den östlichen Landkreis,
wofür ein Großteil der Trasse entlang der B26 bereits
gebaut sei. Auch eine Un-
hof sei machbar. „Umsteigen
wird man immer irgendwie
müssen“, so Fleischmann.
Eben hier unterscheiden
sich die Positionen der Parteien. „Die Lösung mit elektrobetriebenen
Sammelbussen sehen wir kritisch“,
hob CDU-Mann Pentz hervor und Karin Wolff ergänzte: „Jede Umsteigesituation wird bedeuten, dass wir
Fahrgastverluste
haben.“
Die bisherigen Konzepte seien „gescheitert, auch weil
sie die Fahrgastzahlen eher
reduziert haben, als erweitert.“
Größere Platzkapazität
Konkrete Fahrgastzahlen
kann das CDU-Kombi-Konzept nicht vorweisen, auch
Aussagen zur Stärke der
Entlastung auf der B26 seien
derzeit nicht möglich. Dafür
habe kein entsprechendes
Verkehrsmodell zur Berechnung vorgelegen. Die Christdemokraten gehen jedoch
von einer größeren Platzkapazität aus als bei der
Straßenbahn, obwohl die
Stadt-Land-Bahn
weniger
häufig fahren würde. „Die
CDU-Fraktion (Anm. der
einen Antrag stellen, das
durch ein Fachbüro zu prüfen“, kündigte Lutz Köhler,
CDU-Fra k t ionsvorsit zender im Kreistag, an. Das gelte auch für den Kosten-Nutzen-Faktor. Das Kombi-Modell habe den Vorteil, dass
es fünf statt nur zwei Kommunen erschließe und hinsichtlich des Baus günstiger
sei.
Eine Unterführung am
Ostbahnhof sei nicht nötig, ein Tramdepot müsse
nicht gebaut und die eingleisige Strecke aufgrund von
Diesel-Hybrid-Fahrzeugen
nicht elektrifiziert werden.
So könnten nicht nur Baukosten in zweistelliger Millionenhöhe, sondern auch
19 Busse und in der Spitzenstunde 22 Busfahrten in die
Darmstädter Innenstadt eingespart werden. Da auch die
Eisenbahn mit eingebunden sei, könne man mit einer
Partnerschaftsfinanzierung
das „Land ins Boot holen“.
Erstmal geht es jedoch darum, in den Dadina-Gremien
für eine Machbarkeitsstudie
zu werben. Ein entsprechender Antrag soll voraussichtlich nach den Sommerferien
eingebracht werden.
KOMMENTAR VON MARTIN KR AUSS
Alleingang
Das haben viele von der CDU nicht erwartet. Im Alleingang haben Christdemokraten aus Stadt und Landkreis ein
achtzig Seiten starkes Verkehrskonzept
ausgearbeitet. Von Liniennetzplänen bis
zu Fahrplanentwürfen ist alles drin. Ein
Geniestreich? Das muss sich noch zeigen.
Meist werden die Initiativen der Darmstädter Koalition in der öffentlichen Meinung eher den Grünen zugeschrieben.
Die schwarze Emanzipation beim Verkehr tut daher gut. Dass Details zum
Konzept erst spät online für die Politikerkollegen vorlagen, lässt jedoch die Frage zu: Will die CDU die anderen überhaupt überzeugen? Weder mit Christel
Sprößler, der SPD-Bürgermeisterin aus
Roßdorf, die auch die stärkste Fraktion
im Darmstadt-Dieburger Kreistag führt,
noch mit dem grünen Koalitionspartner
Während Fachleute bundesweit das große Kliniksterben prognostizieren,
arbeiten Stadt und Kreis
weiter intensiv an der Fusion ihrer Kliniken. Erste
effektive Zusammenarbeit
gibt es schon. Trotzdem
bleiben noch viele Baustellen, sagt Christian
Keller, der Geschäftsführer der Kreiskliniken
Darmstadt-Dieburg. Eine
davon ist die Kartellaufsicht.
menschluss mit dem Klinikum Darmstadt nicht beeinträchtigt werde, da Ähnliches vom künftigen Partner nicht angeboten werde.
Das bestätigte auch der in
Darmstadt zuständige Dezernent André Schellenberg
(CDU).
Diese Form der Abstimmung läuft derzeit in beiden
Häusern mit Hochdruck.
Keller zur medizinischen
Strategie: „Es gilt, vorhandene Stärken auszubauen und
die Leistungen dort anzubieten, wo sie auch am besten erbracht werden.“ Ausgenommen von Notfällen,
die dort behandelt würden
„wo sie ankommen“, sollen
die Patienten in den für ihre
Fragestellung spezialisierten Häusern behandelt werden. So blieben beispielsweise künftig in beiden
Häusern Geburten weiter
möglich, „allerdings in unterschiedlichen Risikostufen“.
Als
weiteres
Beispiel
nannte Keller im Gespräch mit dem Tagblatt
die Neurologie am Klinikum Darmstadt, über die
der Kreis bis heute in dieser
Form nicht verfüge und umgekehrt die Psychiatrie und
Geriatrie in Groß-Umstadt,
für die im künftigen Verbund die Kreiskliniken die
Federführung übernehmen
wollen. Man wolle mit einer
Bündelung die Qualität verbessern und gleichzeitig das
Problem der Mindestmengen lösen. Keller: „Einigermaßen wirtschaftlich und
qualitativ kann eine medizinische Leistung nur angeboten werden, wenn die für jede Sparte jeweils definierten
Mindestmengen (an Patienten, die Red.) deutlich überschritten werden.“
Während die Fusionsarbeiten des Klinikums
Darmstadt und der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg
noch in vollem Gange sind,
plant der Kreis nach Informationen des Darmstädter
Tagblatts für seine Klinik
eine Erweiterung. Im Ostflügel von Schloß Heiligenberg (Seeheim-Jugenheim)
soll danach für 1,9 Millionen Euro eine Schönheitsklinik eingerichtet werden,
Ableger der Klinik für Plastische- und Ästhetische
Chirurgie der Kreisklinik
Groß-Umstadt. Deren Geschäftsführer Christian Keller auf Nachfrage: „Warum
sollen wir nicht als öffentlich-rechtliche Klinik etwas
anbieten dürfen, an dem im
Gesundheitswesen auch wir
noch Geld verdienen können und nicht nur die Privaten.“ Zudem verfüge die
Klinik mit dem Chirurgen
Dr. Anton Lang über eine
bundesweit bekannte Koryphäe auf diesem Gebiet.
Keller machte gleichzeitig
klar, dass er die Informationen des Darmstädter Tagblatts formal noch nicht bestätigen könne. Noch handele es sich um reine Planungen, die erst noch von
den entsprechenden Gremien abgesegnet werden
Mit ihrem Bemühen um
müssten. In jedem Fall aber Qualität und Bündelung
sei klar, dass von dieser steuern beide Kliniken eineuen Klinik der Zusam- nem bundesweiten Trend
Flops
Von Frank W. Methlow
Das Klinikum hat einen hochmodernen Computer-
tomographen (900 000 €) in Betrieb genommen, mit
dem sich Krebszellen sehr früh erkennen und lokalisieren und der Erfolg einer Chemotherapie zeitnah
überprüfen lassen. Das Verfahren wird bei bestimmten Indikationen von den Kassen gezahlt.
Landkreis will Schönheitsklinik auf dem Heiligenberg – Geschäftsführer Keller optimistisch
Von Frank W. Methlow
Gegenwind gibt es bereits aus dem
Landratsamt durch den grünen Kreisbeigeordneten Christel Fleischmann.
Der beharrt auf Sammelbuslinien. Umsteigen müsse man irgendwie immer.
Fleischmann sollte das CDU-Konzept
dennoch unvoreingenommen prüfen.
Die umsteigefreien Verbindungen sind
das richtige Konzept. Die heutigen Pendler würden vermutlich zwar auch die
Sammelbuslinien nutzen, neue Pendler lockt das jedoch kaum. Die Landkreis-Gemeinde Messel, die vor Jahren die Direktverbindung in Darmstadts
Mitte verloren hat, kann davon ein Lied
singen.
Tops
Klinikfusion erst 2016 formal umsetzbar
Gesundheit
in Darmstadt wurde nach CDU-Angaben
das Konzept abgestimmt. Kann so überhaupt eine Mehrheit für eine Machbarkeitsstudie gewonnen werden?
Sherlock Holmes
Der feucht-fröhliche Umzug der Abiturienten aus
neun Schulen am Samstag blieb ohne Zwischenfälle. 4000 Ex-Schüler und zehn Party-LKWs zogen
lautstark durch die Innenstadt. Gegen 21:30 Uhr erreichten die „Überlebenden“ des „Abimove 2014“ ihr
Ziel an der Darmstädter Brauerei.
Gesitteter Abgang
Zum Benefizkonzert im TiP aus Anlass des Zehn-
jährigen der Initaitive „Alles nur nicht aufgeben“
(ANNA) kamen nur wenige Zuschauer und eine dezimierte Band „Ayefore“. Das Anna-Projekt will Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen beistehen. 2013 hatte Anna rund 300 Patienten.
Nicht aufgeben
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung
bleibt in Darmstadt, die Umzugspläne wurden ad
acta gelegt. Ausschlaggebend sind die Zusagen von
OB Partsch, die Arbeitsbedingungen der Akade¬mie auf der Mathildenhöhe zu verbessern. Dazu gehört die Sanierung des Glückerthauses.
Standorttreue Akademie
Auf der ehemaligen Bahnfläche südlich der Koblen-
Christian Keller, Geschäftsführer der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg.
entgegen. Nach einer aktuellen Studie des Rheinisch-Westfälischen
Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) droht jeder
achten Klinik in Deutschland die Pleite. Besonders betroffen die öffentlich-rechtlichen Häuser.
die Kartellbehörde. Derzeit
sei schon allein deswegen
nicht davon auszugehen,
dass der ursprünglich für
die Fusion geplante Termin
1. Januar 2015 eingehalten
werden könne. Keller: „Es
wird wohl ein Jahr später.“
Deswegen arbeite man derzeit an Zwischenlösungen,
um die praktische Zusammenarbeit voran zu bringen.
Bahn Konversion
Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter
IMPRESSUM
Um den Bestand sichern
zu können, ist nach Auffassung der RWI-Fachleute ein
hohes Maß an Spezialisierung sowie eine enge Vernetzung der Häuser zwingende Voraussetzung.
Keller sieht Stadt und
Kreis hier auf gutem Weg
und lobt ausdrücklich die
Zusammenarbeit mit seinen Geschäftsführerkollegen in Darmstadt Clemens
Maurer
(kaufmännisch)
und Dr. Steffen Gramminger
(medizinisch). Probleme bereite derzeit die Prüfung des
Zusammenschlusses durch Das Klinikum Darmstadt.
zer Straße wird ein holländischer Investor über 100
neue Wohnungen errichten. Ende des Jahres soll mit
dem Bau begonnen werden. Die ersten Bewohner
können Mitte 2016 einziehen. Bestehende Bauten
unter Denkmalschutz werden integriert.
Foto: Arthur Schönbein
Verlag:
Marktplatz Medien GmbH&Co KG
Geschäftsführer: Ulrich Diehl
Marktplatz 3
64283 Darmstadt
Redaktion Darmstadt:
Sandra Russo (verantwortlich)
Bildredaktion, Layout:
Arthur Schönbein
Kontakt Redaktion:
Telefon: (0 61 51) 493 08 14
[email protected]
Anzeigen und Sonderveröffentlichungen:
Ulrich Diehl (verantwortlich)
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Vertrieb: (0 61 51) 520 75 08
Foto: Arthur Schönbein
Chef vom Dienst:
Wolfgang Bassenauer (wb) V.i.S.d.P.
Autoren dieser Ausgabe:
Sabine Beil (bei), Frank Horneff (ff),
Georgeta Iftode (geta), Uwe Knecht
(uk), Martin Krauß (mk), Ingo Krimalkin Lohse (Comic), Frank W. Methlow
(mw), Walter Schwebel (wsw), Sandra
Russo (sar), Yannicka Russo (yar)
Personenbezogene Daten werden im
Rahmen der Geschäftsbeziehung gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. Das Urheberrecht von Gestaltung, Satz und Ausführung von
Texten und Anzeigen liegt beim Verlag
und darf nicht ohne Zustimmung verwendet oder kopiert werden. Für den
Inhalt von Leserbriefen wird jegliche
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bleiben vorbehalten.
Druck: Mannheimer Morgen GroßErscheinungsweise wöchentlich,
druckerei und Verlag GmbH,
Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim 95.000 Exemplare
DARMSTÄDTER TAGBLATT
3. Juli 2014
Satellitenmeteorologie –
Made in Darmstadt
Darmstadt Marketing bietet ab
Freitag (4.) öffentliche Stadtführungen bei EUMETSAT an.
Die Führungen eröffnen einen
Blick hinter die Kulissen der europäischen Organisation für die
Nutzung meteorologischer Satelliten. Anhand von Satelliten-Modellen in Originalgröße werden
die Bedeutung und der Beitrag
von EUMETSAT zur Wettervorhersage, der Überwachung der
Umwelt und des globalen Klimas
erläutert.
Ab Fr., 4.7., 14 – 15.30 Uhr, jedem ersten Freitag im Monat
eine öffentliche Führung bei EUMETSAT. Treffpunkt Besucherpforte in der EUMETSAT Allee 1.
Karten für 7 Euro (erm. 5 Euro),
ausschließlich im Vorverkauf im
Darmstadt Shop Luisencenter
oder unter www.darmstadt-tourismus.de. Jeder Besucher muss
angemeldet, mindestens 12 Jahre
alt sein und sich vor der Führung
ausweisen können.
Seite 3
Brigitte Zypries im Amt bestätigt
Politik
Darmstädter SPD positioniert sich für die Kommunalwahl 2016
Von Martin Krauß
Die ehemalige Bundesjustizministerin wurde von
ihren Darmstädter Genossen wiedergewählt und
schwört die Darmstädter
SPD auf die Kommunalwahl 2016 ein.
Die Darmstädter SPD hält
an ihrer Bundestagsabgeordneten Brigitte Zypries
als Vorsitzende fest. Für die
parlamentarische Staatssekretärin und frühere Bundesjustizministerin stimmten 76 der 97 Delegierten
(78,4 Prozent). Neun Delegierte enthielten sich, zwölf
stimmten gegen Zypries, die
ohne Gegenkandidaten antrat. Damit stimmten rund
drei Prozent der Delegierten weniger für Zypries als
noch im Vorjahr. Zusammen mit Katrin Kosub, Dagmar Metzger, Tobias Reis
und Michael Siebel, die als
„Das Liebesleben der Tiere“ stellvertretende Vorsitzende
bestätigt wurden, führt ZyIm Rahmen der „Darmstädter
pries die Darmstädter SPD
Exkursionen“ gibt es am Samstag auch in den nächsten beiden
(5.) eine Abendführung mit dem Jahren, bis 2016, an.
Zoopädagogen Frank Velte zum
Dann stehen in Darmstadt
Thema „Das Liebesleben der Tie- Kommunalwahlen an, die
re“ im Zoo Vivarium Darmstadt. die SPD wieder gewinnen
Im Zentrum der Führung stehen will. „Ohne die SPD darf in
wissenschaftliche Erkenntnisse
dieser Stadt keine Mehrheit
aus der Verhaltensforschung.
mehr möglich sein“, gab sich
Zypries vor den Darmstädter
■■Treffpunkt ist um 20 Uhr
Genossen kämpferisch. Das
am Zooeingang. Eintritt
gute Ergebnis bei der Euro4,50 Euro. Anmeldung unter
pawahl in diesem Jahr ha06151/13-3391
be gezeigt, dass die SPD die
Wahl gewinnen könne. In
Im Amt bestätigt – Brigitte Zypries bleibt SPD-Vorsitzende in
Darmstadt.Foto: Martin Krauß
Darmstadt müsse die SPD
„raus zu den Menschen und
zeigen, dass wir dialogbereit
sind.“
Die Genossen seien laut
Hanno Benz derzeit in eine Phase, die sehr weh tue.
Das solle aber 2016 vorbei
sein. Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtparlament
mahnte jedoch an, er „habe
den Eindruck, dass wir uns
gelegentlich zu viel mit uns
selbst beschäftigen.“ Gegenüber Grün-Schwarz müsse
die SPD den Darmstädtern
deutlich machen, dass sie
„die bessere Alternative ist.“
Die Halbzeitbilanz von
Oberbürgermeister Jochen
Partsch (Grüne) laute: „Viel
angekündigt, wenig umgesetzt“. Grün-Schwarz praktiziere „keine tatsächliche
Bürgerbeteiligung“, sondern
nur eine „taktische“. Nur da,
wo es passe, werde befragt.
„In Wahrheit ist das die totalitärste Form von von oben
herab durchregieren“, kritisierte Benz. Der sogenannte Bürgerhaushalt sei zudem „ein Tummelplatz für
Lobbyisten und Interessenvertreter“. Am Ende müssten die gewählten Stadtverordneten entscheiden. „Die
höchste Form der Bürgerbeteiligung heißt Wahlen und
dafür steht die SPD“, rief
Benz den Darmstädter Genossen zu.
In Leitanträgen positionierte sich die Darmstädter SPD auf ihrem Parteitag
zu den Themen Verkehr, bezahlbarer Wohnraum und
Rathaus. Der Bau von be-
zahlbaren Wohnungen für
niedrige und mittlere Einkommen müsse vorangetrieben werden, wofür auch
die Kelley-Barracks genutzt
werden müssten. Die Stadt
müsse zudem auch für bezahlbaren Wohnraum für
Studenten sorgen.
Das Rathaus gehöre wiederum laut Benz in die
Stadtmitte und damit auf
den Luisenplatz. Mit Blick
auf das CDU-Verkehrskonzept mit einer Stadt-LandBahn fragte Benz: „Was ist
eigentlich mit dieser Koalition los?“ Die CDU erarbeite ein Konzept und verliere
kein Wort dazu, ob das mit
den Grünen abgesprochen
sei.
„Von der CDU kann
man nichts mehr erwarten“, urteilte der ehemalige SPD-Verkehrsdezernent
Dieter Wenzel und erklärte auch die grüne Verkehrs­
politik für „unkoordiniert“
und „gescheitert.“ Hanno Benz begrüßte dagegen
den CDU-Vorschlag. Eine
gemeinsame Entwicklung
des Verkehrsentwicklungsplans mit dem Landkreis
sei dringend nötig. Heftige Kritik gab es jedoch am
grün-schwarzen Kurs zur
Ablehnung der Nordostumgehung. „Man kann sowas
nicht machen, wenn man
keine Alternative hat“, betonte Zypries. Für die ehemalige Bundesjustizministerin ist das „ein Stück des
Tollhauses“.
Ökumenischer
Frauengottesdienst auf der Rosenhöhe
Zu einem Gottesdienst am Do. (3.) um 20 Uhr, auf der Rosenhöhe
lädt der Arbeitskreis Ökumenischer Frauengottesdienst Darmstadt
ein. Von der Lebendigkeit der Natur inspiriert geht es in dem Gottesdienst unter dem Titel „Gott ist… natürlich vielfältig!“ um die Weiterentwicklung des eigenen Glaubens und des eigenen Gottesbildes. An
Stationen können sich Frauen mit Gedanken und Bibeltexten zum
Thema auseinandersetzen. Bei starkem Regen wird der Gottesdienst
in der katholischen Kirche St. Elisabeth am Herrngarten gefeiert.
■■Weitere Informationen unter 06151 1524447.
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Politik
140684-5/4
Kompromiss für Rathausstandort
Luisenplatz und Marienplatz kombiniert
Von Frank W. Methlow
Weste
Beim dritten Runden Tisch
in Sachen „Neues Rathaus“
gab es nur eine Überraschung. Die Aufteilung
einer neuen Bleibe für
die Rathausmitarbeiter
zwischen Luisen- und Marienplatz ist eine rechnerische Konkurrenz zu den
bisherigen Plänen.
Nur als Namensschilder vertreten: Außer Uffbasse blieben die
67 % Baumwolle/
33 % Polyamid,
auch in Olive
129,95
99,95
Oppositionsparteien im Darmstädter Stadtparlament auch diesmal dem Runden Tisch zum Rathaus-Neubau wieder fern.
Der Raum Titanium im
Foto: Frank W. Methlow
Darmstadtium für den 3.
Runden Tisch war eindeutig
überdimensioniert. Lediglich knapp 20 Bürger folgten der kurzfristig ausgesprochenen Einladung des
Magistrats am vergangenen Freitag. Ausser Uffbasse waren auch die Oppositionsparteien wieder nicht erschienen.
Ein Planungsbüro präsentierte
Kostenrechnungen für die inzwischen vier
Varianten, die auf der Basis
einheitlicher Vorgaben gerechnet worden waren: Nutzungsdauer 50 Jahre, Inflationsrate 1,62 Prozent, Zinssatz 3,0 Prozent und Instandhaltungskosten
1,2
Prozent. Die Kosten für einen vollständigen Neubau
auf dem Marienplatz gingen
auf der Basis eines entsprechenden Gutachtens mit 110
Millionen Euro in die Vergleichsrechnungen ein.
Erwartungsgemäß lag, für
einen Zeitraum von 30 Jahren berechnet, ein kompletter Neubau auf dem Marienplatz mit einer Einsparung von 17 Millionen Euro gegenüber der Beibehaltung (und Renovierung) des
Ist-Zustandes deutlich an
der Spitze. Eine Kombination der Liegenschaft in der
Frankfurter Straße mit einem kleineren Neubau auf
dem Marienplatz führt danach gegenüber einem kompletten Neubau zu einem
Mehraufwand von 29 Millionen Euro. Die eigentliche
Überraschung war die Rechnung einer ebenfalls erst
beim letzten Runden Tisch
ins Gespräch gebrachte Alternative: Die Kombination
aus einem ebenfalls kleineren Neubau auf dem Marienplatz und der Beibehaltung der Liegenschaft am
Luisenplatz. Hier errechnete das Planungsbüro eine Ersparnis von 12 Millionen Euro gegenüber der Bestandslösung.
Nach Auffassung aller Beteiligten verdiene diese Variante es deswegen, weiter in
die Planungen einzugehen.
Besonders weil beim vorgestellten Modell die neuste
Entwicklung noch nicht berücksichtigt werden konnte. Dies ist einerseits ein erkennbares
Entgegenkommen der Eigentümer vom
Luisencenter bei der Festsetzung der Mieten nach
2017 und andererseits die
angedachte Möglichkeit eines gemeinsamen Neubaus
von Stadt und Staatsthea-
ter als Ersatz für den derzeitigen Verwaltungsbau des
Staatstheaters unter Einbeziehung der angrenzenden
Fläche bis zur Heidelberger
Straße.
Nun müsse neu gerechnet
werden erklärten Kämmerer André Schellenberg und
Oberbürgermeister Jochen
Partsch (Bündnis 90/Die
Grünen). Außerdem müsse
der neuen Baudezernentin
Cornelia Zuschke Gelegenheit gegeben werden, sich
in die Planungen einbringen zu können. Ein nächster
Runder Tisch sei daher erst
nach der Sommerpause vorgesehen.
Auf ihrem Unterbezirksparteitag am vergangenen Samstag forderte die
SPD derweil per Antrag
neue Verhandlungen mit
dem Land Hessen, um doch
noch das Kollegiengebäude am Luisenplatz erwerben
zu können. Als grundsätzlich in die richtige Richtung
weisend wurde die Kombination aus Luisenzentrum
und Marienplatz angesehen.
Dem Runden Tisch will die
SPD aber weiter fern bleiben
und fordert in ihrem Antrag
stattdessen einen parlamentarischen Ausschuß.
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Seite 4
3. Juli 2014
Stadtderby als Trainingseinheit
Fußball
Die Nummer eins im
Fußball in Darmstadt traf
auf die Nummer zwei:
Fußball-Zweitligist SV
Darmstadt 98 hat in einem
Testspiel das Hessenliga-Team von Rot-Weiß
Darmstadt mit 4:0 besiegt.
Von einer „Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen“ sprach Lilien-Trainer Dirk Schuster vor dem
dritten Testspiel des SV 98
beim Hessenligisten RotWeiß Darmstadt – nicht
mehr, aber auch nicht weniger war es dann auch. Nach
dem 11:0 beim Kreisoberligisten SV Traisa und dem
14:0 beim A-Ligisten SV Erzhausen gab es für die Lilien beim Hessenligisten aus
der Heimstättensiedlung ein
4:0. Dominik Stroh-Engel
war bereits nach fünf Spielminuten mit dem 1:0 zur
Stelle, sieben Minuten später folgte per Foulelfmeter
sein Treffer zum 2:0, Julius
40 Jahre BBK
Zweitligist SV 98 schlägt Hessenligist Rot-Weiß Darmstadt im Waldsportpark
Biada (20.) und Serkan Firat
(25.) besorgten noch vor dem
Seitenwechsel den 4:0-Endstand. Weitgehend beschäftigungslos blieb im Darmstädter Waldsportpark vor
rund fünfhundert Zuschauern Darmstadts neuer Mann
im Tor, der bundesligaerfahrene Keeper Christian Wetklo (kam vom FSV Mainz 05).
Bindung zum Team aufbauen muss (was nach nur wenigen Tagen im Mannschaftstraining nur allzu verständlich ist) der vom 1. FC Köln
ausgeliehene Stürmer Maurice Exslager. Er war der
zweite Neuzugang, den Dirk
Schuster im Stadtderby einsetzte. Die beiden anderen
Neuen, Torhüter Christian
Mathenia (vom FSV Mainz
05 II) und Tobias Kempe (von
Dynamo Dresden) kamen
nicht zum Einsatz.
Rot-Weiß Darmstadt, am
Ende der vergangenen Hessenliga-Spielzeit auf Rang
13, besteht in diesem Jahr
Lilien-Neuzugang Maurice Exslager im Einsatz gegen Rot-Weiß Darmstadt.
seit sechzig Jahren. Im Rahmen der Saisonvorbereitung
gastiert Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 am kommenden Samstag (5.) um 15
Uhr im Waldsportpark an
der Winkelschneise. Der SV
98 startet mit seinem Zweit-
liga-Kader am kommenden
Sonntag (6.) in ein Trainingslager im Schwarzwald. Dort
kommt es am Dienstag (8.)
und Freitag (11.) zu zwei weiteren Testspielen. Gegen den
Bundesligisten VfB Stuttgart
geht es am Mittwoch (16.) in
der Nähe von Heilbronn. Am
Samstag (19.) steht das Hessenpokalfinale beim Regionalligisten Kickers Offenbach als erstes Pflichtspiel
auf dem Plan. Erster Gegner der kommenden Zweitliga-Saison wird am 3. Au-
Fotos: Arthur Schönbein
gust voraussichtlich im Stadion am Böllenfalltor der SV
Sandhausen, Anpfiff ist um
15.30 Uhr sein. Das zweite Spiel gegen den 1. FC Ingolstadt ist am 10. August
um 13.30 Uhr im Audi Sport
ff
Park.
Erinnerungen an eine Vereinsgründung im denkwürdigen Fußball-Jahr 1954
Von Frank Horneff
Am 4. Juli 1954 ereignete
sich das „Wunder von
Bern“: Deutschland wurde
nach einem 3:2-Sieg gegen
Ungarn Fußball-Weltmeister. Sepp Herbergers
Team um den legendären Fritz Walter und den
Siegtorschützen Helmut
Rahn hatte die damals
als unschlagbar geltende
„goldene Elf“ aus Ungarn
besiegt.
In der Darmstädter Heimstättensiedlung saßen im
voll besetzten Tanzsaal des
Gasthauses „Zur Stadt Budapest“ vor einem kleinen schwarz-weiß Fernseher Fußball-Anhänger, die
emotional hin und hergerissen waren: Sollten sie für
Deutschland sein, der neuen Heimat oder sollten sie
Das Vereinsheim am Waldsportpark
Foto: Arthur Schönbein
es mit Ungarn halten, der al- wurden? Die Jüngeren freuten Heimat, aus der sie zu- ten sich für die deutsche
vor als Deutsche vertrieben Mannschaft, die Älteren wa-
ren traurig über die Niederlage der Ungarn. Zwei Tage später kamen dort, wo
zwei Tage zuvor das „Wunder von Bern“ zu bestaunen
war, 61 Männer und Jugendliche zusammen und gründeten den „Sportverein RotWeiß Darmstadt-Süd 1954
e.V.“ Dass die Vereinsfarben
Rot und Weiß wurden, hat
nach der Erinnerung von Josef Lach jun., dem Sohn des
Gründungsvorsitzenden Josef Lach, auch mit einem
Helden von Bern zu tun: für
Helmut Rahn, jener Siegtorschütze aus dem Hintergrund, spielte 1954 für RotWeiß Essen. Aus Sympathie
zu Helmut Rahn entstanden
die Vereinsfarben Rot und
Weiß im Darmstädter Süden.
Heute besteht der Verein seit sechs Jahrzehnten, am kommenden Sonn-
tag (6.) jährt sich der Gründungstag zum 60. Mal. RotWeiß Darmstadt hat sich im
Darmstädter Vereinsleben
längst etabliert und trägt
über die Stadtgrenzen hinaus einen guten Namen.
Was zunächst als wichtiger Integrationsfaktor für
die Ungarndeutschen in der
Heimstättensiedlung galt,
ist heute ein Großverein
mit 1350 Mitgliedern in sieben Sparten (Fußball, Tur-
■■Vernissage am So., 6.7.,
11 Uhr, Designhaus,
Eugen-Bracht-Weg 6. Die Ausstellung dauert bis 27.7. und
ist freitags von 16 – 19 Uhr,
samstags von 15 – 20 Uhr und
sonntags von 11 – 18 Uhr
geöffnet.
Rot und Weiß in Darmstadts Süden
Gesellschaft
Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK), Regionalverband
Darmstadt lädt zum 40-jährigen Bestehen ins Designhaus
Darmstadt ein.
Mit einer großen Ausstellung „40
Jahre BBK Darmstadt“ feiert die
Künstlergruppe ihr Jubiläum im
Designhaus in Darmstadt. 49
Mitglieder sind an der Schau beteiligt und geben einen Einblick
in das professionelle Schaffen,
vermitteln Kunstinteressierten
und Sammlern einen Überblick
über die vielfältigen Arbeitsweisen und Techniken. Neben dem
Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Darmstadt, Jochen
Partsch, der auch die Schirmherrschaft übernommen hat,
wird Dr. Roland Held in seiner
Laudatio die vergangenen 40
Jahre BBK Darmstadt Revue passieren lassen und einen Ausblick
auf die geplanten Aktivitäten
geben. Begleitet wird die Veranstaltung von einem attraktiven
Rahmenprogramm mit Performance, Porträtzeichnen, Musik
und Führungen.
nen und Gymnastik, Tennis, Lauf- und Breitensport,
Gesang, Laienspiel und Kegeln) und einem Waldsportpark an der Winkelschneise, der sich landesweit sehen
lassen kann.
Die Fußballer der Rot-Weißen spielen in der Hessenliga und gelten nach dem
Zweitligisten SV Darmstadt
98 als etablierte Nummer
zwei im Darmstädter Fußball.
Festprogramm
Zum sechzigjährigen Bestehen gibt es einen „Jubiläumsmarkt“
am Freitag (11.) ab 14.54 Uhr auf dem Vorplatz der katholischen
Pfarrgemeinde „Heilig Kreuz“, Heimstättenweg 102. Am Mittwoch
(16.) folgt der Kommersabend mit Ehrungen und Auszeichnungen in der Vereinsturnhalle am Waldsportpark, am Samstag (19.)
steigt die Jubiläumsparty mit „The Barbers“ und DJ Chipie ab
19.54 Uhr in der Sporthalle am Waldsportpark.
Mehr im Internet: www.rot-weiss-darmstadt.de
Hilfe in Krisen
rund um die Uhr
Seit mehr als 40 Jahren bietet die
Telefonseelsorge in Darmstadt
Menschen in Krisensituationen
die Möglichkeit zu einem anonymen und vertraulichen Gespräch. Die Beratungsarbeit am
Telefon leisten derzeit rund 80
ehrenamtliche Mitarbeiter, die
mit einer qualifizierten Ausbildung für diese Tätigkeit geschult
wurden. Das Team soll noch erweitert werden. Daher startet
eine neue Ausbildungsgruppe im
September, das Auswahlverfahren beginnt im Juli. Der Kurs ist
am Dienstag (8.) um 19 Uhr im
ökumenischen Gemeindezentrum Kranichstein.
■■Weiter Infos unter 0615143143 oder per Mail unter
[email protected]
Einer der schönsten Orte in Darmstadt
Gewerbe
Wiedereröffnung des Hotel Jagdschloss Kranichstein
Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung
Zusammengetragen und abgeschrieben von Frank W. Methlow
Mit einem glanzvollen Fest
men aus der Verpachtung
feierte der Engeneeringdes Hotels angewiesen ist,
und Dienstleistungskonbrachte deren Vorstandszern Bilfinger die Wievorsitzender Dr. Wolfgang
dereröffnung des von ihm
Dertz seinen Dank über die
gepachteten Hotels Jagdgute Zusammenarbeit zum
schloss Kranichstein. Mehr
Ausdruck.
als 200 geladene Gäste aus
Er zeigte sich zufrieden,
Politik, Wirtschaft, Kultur
dass der langjährige Pachtund Verwaltung erlebten
vertrag der Stiftung Plaein attraktives Programm
nungssicherheit gebe. Bilfinund informative Führunger hat in die Kernsanierung
gen durch das Haus. Tags
der 15 Zimmer und Suiten
darauf hatten dann alle
des Schlossflügels, die ReDarmstädter Gelegenheit, Roland Koch, Vorsitzender des Vorstands der Bilfinger SE begrüßt die Gäste.
Foto: Veranstalter novierung von 13 Zimmern
sich beim Tag der offenen
im nahen Zeughaus und den
Tür im Haus.
Anbau eines „Parkflügels“
zu nutzen. „Für Bilfinger dem romantischen Back- Stiftung Hessischer Jäger- mit weiteren 20 Zimmern
wird das Jagdschloss der hausteich werde gern als hof, die zur Unterhaltung rund sechs Millionen Euro
Nach der Begrüßung der zentrale Ort für Veranstal- Ausflugsziel genutzt. Für die der Anlage auf die Einnah- investiert. red
geladenen Gäste durch Ho- tungen und Seminare“, so
teldirektor Stefan Stahl stell- Roland Koch. Oberbürgerte Roland Koch, Vorsitzen- meister Jochen Partsch zeigder des Vorstands der Bilf- te sich in seiner Ansprache
inger SE und früherer Mi- erfreut über das frisch her- Das Hotel Jagdschloss Kranichstein öffnete nach
Renaissanceanlage geht auf Landgraf Georg I.
nisterpräsident von Hessen, ausgeputzte Schmuckstück einjähriger Renovierungs- und Umbaupause
von Hessen-Darmstadt zurück, dessen Hofbaumeister Jakob Kesselhuth sie 1580 fertigstellte.
den Konzern als Big Player „an einem der schönsten Or- bereits am 8. Januar diesen Jahres wieder. Neben 48 Zimmern und Suiten bietet das Haus für
Seine Blütezeit erlebte das Jagdschloss im
im Catering-Geschäft vor.
te, die Darmstadt hat“.
18. Jahrhundert unter dem jagdbegeisterten
Das Unternehmen habe
Das Jagdschloss Kranich- private und geschäftliche Anlässe vier VeranLandgrafen Ludwig VIII., der sogar seine
dem Pachtvertrag mit dem stein sei bei der Bevölkerung staltungsräume sowie im Freien die SonnenterResidenz nach Kranichstein verlegte. Später als
Eigentümer Stiftung Hessi- in Darmstadt und Umge- rasse und den Parforcehof.
Sommerresidenz genutzt, zählte das Jagdschloss
scher Jägerhof auch in der bung sehr beliebt. Die weit- Als Hochzeits-Location ist das Anwesen dank
unter anderem die legendäre englische Queen
Absicht zugestimmt, einen läufige Schlossanlage mit eigener Schlosskapelle und außergewöhnliVictoria zu seinen Gästen.
Teil der Kapazitäten selbst dem gepflegten Park und chem Szenario sehr beliebt. Die dreiflügelige
Info
Interessante Kriegsahnungen:
„Vortrag über die Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand. Heute abend, 8½ Uhr findet im großen Kaisersaale
der bereits angekündigte Vortrag des Herrn Dr. Ritter über
‚Die Folgen der Ermordung des Thronfolgers für das Deutsche Reich‘ statt. Der Vortragende genießt einen hervorragenden Ruf als politischer Schriftsteller und Redner und ist
auch in Darmstadt im Altdeutschen Verbande schon aufgetreten, bekannt ist er auch durch seinen historischen Roman ‚Das Nibelungenjahr‘..Als gebürtiger Oesterreicher
wird Herr Dr. Ritter die durch das furchtbare Ereignis geschaffene Lage jedenfalls in interessantem Lichte zu zeigen
vermögen.“
Kurze Ferien:
„Die Sommerferien beginnen in diesem Jahr am Donnerstag, den 16. Juli, und dauern bis 12. August.“
Erstes Ziel Gemeindesteuer:
„Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam, daß das
erste Ziel der Gemeindesteuer für 1914 bis 8. d.M. An die
Stadtkasse zu zahlen ist.“
Bei uns in Darmstadt:
„Konzerte usw. Hugenschütz Felsenkeller. Freitag, den 3.
Juli, konzertiert die gesamte Kapelle des Großh. Hess. Art.Regts. Nr. 61 unter Obermusikmeister Webers Leitung. Das
Programm bringt zur Abwechslung einen Berliner Komponisten-Abend (Lincke, Morena, Gilbert und Kollo), wobei die
neusten Schlager zum Vortrag gelangen. Außerdem ist Herr
Paul Probst von hier mit seinem neusten Marsch: ‚Bei uns in
Darmstadt‘ im Programm vertreten (Siehe Anzeige.).“
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Das Musikprogramm
Do., 3. Juli 2014
Festliche Eröffnung des 64. Darmstädter Heinerfestes im Herrngarten an der großen Heinerfestbühne, 18 Uhr, anschließend Bieranstich in der
Heiner-Arena auf dem Karolinenplatz
Piazza an der Stadtkirche: Christian Spohn, Latin
und Jazz Klassiker, 18 - 21 Uhr
Leo Yamane, Soul, Funk, NuDisc, 21 – 1 Uhr
Hamels‘s Heinerfest-Schänke, Landgraf-Georg-Straße: Zwoa Spitzbuam, Party-Hits, 18 Uhr
Heiner-Arena auf dem Karolinenplatz: En Haufe
Leit, Jazzmusigg, 19.30 – 21 Uhr
Boerney & die Tri Tops, Rock, Schlager und norddeutsches Liedgut, 22 – 1 Uhr
HeinerTreff im Schlossgraben: „L‘Acoustic“, Jazzmusik aus aller Welt, 20 – 23 Uhr
Heiner-Arena auf dem Karolinenplatz: X-it, Party-Musik, 18 – 22 Uhr
RoxxBusters, Band der Extraklasse, 22 – 1 Uhr
Vor dem Ratskeller: WM-Übertragung auf Videoboard, nur mit Sitzplatzreservierung, 18 Uhr
und 21 Uhr
Carree-Piazza: Boom Gang, Disco-Rock, 20.30 Uhr
Piazza an der Stadtkirche: Kemal, NuJazz, Funk,
Soul, Rockabilly, 21 Uhr
Große Tanzbühne im Herrngarten: Mädness, 23
– 1 Uhr
So., 6. Juli
Hamels‘s Heinerfest-Schänke: Landgraf-Georg-Straße, Talisman, Partyband, 14 Uhr
Carree-Piazza: Oscar Canton Band, Rockgassenhauern und Rare Grooves, 20.30 Uhr
AlleWeltTreff: Chorus Line: Von allem Ebbes!
Chorgemeinschaft e.V. Groß-Zimmern, 14 – 14.45
Uhr
AlleWeltTreff im Schloss: Pfund, Vier Männer –
ein Pfund, 21 -1 Uhr
Just for Fun – die Kultband aus Griesheim, Klassik-Rock und Soul, 16 – 19 Uhr
Sonoc de Las Tunas, 20 – 22 Uhr
Fr., 4. Juli 2014
HeinerTreff im Schlossgraben: Günter Körner alias „Riwwelmaddhes“ und „Outline 14“, 17 – 23 Uhr
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AlleWeltTreff im Schloss: Die Springmäuse vom
Blau-Gold Casino mit ihrem Turnier-Show-Programm, 18 – 18.30 Uhr
Heiner singen deutsche Volkslieder, mit Petra Bassus und Papa Legba‘s Blues Lounge 19.30 – 20.30
Uhr
Mazaki aus Płock, Folk, Pop, polnische Balladen,
21.30 – 23.30 Uhr
The Clouds, Power-Klassik-Rock, 0.30 bis 2 Uhr
Piazza an der Stadtkirche: Till Vogelsang, Interaktives Pop- und Jazz-Entertainement, 18 – 21 Uhr
Nouki, Mixed Pickles, 21 Uhr
Heiner-Arena auf dem Karolinenplatz: The SilverBalls, Jumpin‘ to the 50’s, 18 – 21 Uhr
Boerninger Party, Rock Spektakel, 22.30 – 2 Uhr
Vor dem Ratskeller: WM-Übertragung auf Videoboard, nur mit Sitzplatzreservierung, 18 Uhr
und 21 Uhr
Carree-Piazza: Sushi Duke, Rock, Funk und Pop,
20.30 Uhr
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Sa., 5. Juli
Luisenplatz vor der Sparkasse: Circus Waldoni
mit „INCOGNITO“, Varieté, Akrobatik, Jonglage,
14.30 – 16.30 Uhr
Musikbühne am Pavillon im Herrngarten: Blue
projekt, 16 – 17 Uhr
AlleWeltTreff im Schloss: Mazaki aus Płock, Folk,
Pop, polnische Balladen, 16.30 – 17.30 Uhr
Lake Singers aus Alkmaar (Holland), Shanties –
Seemannslieder, 19.30 – 20.30 Uhr
Ring of Fire, Die Johnny-Cash-Cover Band, 21.30
bis 23.30 Uhr
Flowtonix, Hiphop, Reggae, Ska, Dub, Balkan, 0.30
– 2 Uhr
Hamels‘s Heinerfest-Schänke: Landgraf-Georg-Straße, Fußball & Feiern – mit Groovemonkeys,
Party-Rock, 17 Uhr
HeinerTreff im Schlossgraben: Mundart mit Riwwelmaddhes und Funky Music der WTF Band,
17 – 23 Uhr
17 Jahre Schlager-Trash-Show, 22.30 – 1 Uhr
Luisenplatz vor der Sparkasse: Circus Waldoni
mit „INCOGNITO“, Varieté, Akrobatik, Jonglage,
16.30 – 18.30 Uhr
Heiner-Arena auf dem Karolinenplatz: Gun Smoke, Country, 17 – 19.30 Uhr
Get Ready, Party- Hits der 40er bis 80er, 20 – 23 Uhr
HeinerTreff im Schlossgraben: „Eniwwer- und Eriwwer-Gebabbel“ und die Allstarband des Jazzclub
Darmstadt, 17 – 23 Uhr
Piazza an der Stadtkirche: Woog Riots DJ Team,
60s Indie to 80s Pop, 18 – 21 Uhr
Marcus K + Weige aka Topshake Soulknights, 60s &
70s Soul, Funk, 21 – 1 Uhr
Carree-Piazza: DJ Set: Bring Me A High(n)er Love!
Gemischte Tüte House, 19 Uhr
Pfund, vier Männer – ein Pfund, 20.30 Uhr
Georg-Büchner-Platz: Heiner klassisch, Freiluftkonzert des Staatstheaters Darmstadt, 19 Uhr
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AlleWeltTreff im Schloss: Freiberger Knabenchor,
15 – 16 Uhr
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Darmstadt und des Jazzclubs Darmstadt, 17 – 23
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 6
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Fragen rund ums energieeffiziente Bauen und
Modernisieren beraten
lassen.
Viele Eigentümer wollen ihre Immobilie energieeffizienter machen, verlieren aber im Dschungel der Techniken, Anbieter und Fördermöglichkeiten schnell den Überblick.
„Mit der Effizienz-Klasse
wird sich das ändern, denn
wir bündeln das Fachwissen
der Handwerker in der Region – zum Nutzen der Kunden“, sagt Geschäftsführer
Norbert Stang. „Wir erstellen
für den Kunden einen individuellen Fahrplan, welche
Maßnahmen in welcher Reihenfolge sinnvoll umgesetzt
werden können und wie es
mit der Finanzierung und
den
Fördermöglichkeiten
aussieht. Auch die Förderanträge füllen wir gleich aus“,
erläutert Stang.
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Auch bei der Umsetzung
der geplanten Maßnahmen
bekommt der Kunde von Effizienz-Klasse
Unterstützung: Über die Online-Plattform können dort registrierte Handwerksbetriebe, Architekten und Ingenieure
Angebote für die geplante
Maßnahme abgeben. Diese können auf Wunsch des
Kunden überprüft und bewertet werden. Kunden
und Handwerker finden so
schnell zueinander.
Effizienz-Klasse bietet eine modular aufgebaute Produktpalette, aus denen die
Die „Effizienz-Klasse GmbH“ eröffnet in der Hindenburgstraße
Kunden die für sie passenden Einzelleistungen wählen können. Wenn sich ein
Kunden für das Gesamtpaket – die komplette Gebäudeeffizienz-Beratung –
entscheidet, erhält er eine
Bestandsaufnahme seiner
Immobilie und der Anlagentechnik, eine Bewertung des
Ist-Zustands, einen Katalog
möglicher Maßnahmen zur
Steigerung der Energieeffizienz mit einer Prioritätenliste und eine Beratung zu Fördermitteln.
Fachkundige
Sanierungsberatung
„Energieeffizienz wird für
Kunden durch die Effizienz-Klasse künftig um vieles einfacher. Wir bieten
konkrete, fachkundige Sanierungsberatung, die den
Kunden da abholt, wo er
steht“, sagte Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig. Die Vorstandsvorsitzende der HSE
hat die Plattform gemeinsam mit dem Präsidenten der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main,
Bernd Ehinger, initiiert.
Schirmherr der Effizienz-Klasse ist Darmstadts
Oberbürgermeister Jochen
Partsch: „Wir freuen uns,
wenn die neue Plattform
mehr Menschen dazu motiviert, in die Energieeffizienz
ihrer Immobilien zu investieren.“
Bereits Ende des vergangenen Jahres haben HSE
und Handwerk zusammen
mit weiteren Partnern den
Verein „Regionale Energiegemeinschaft
Südhessen
e.V.“ gegründet. Das Netzwerk möchte dem Thema
Energieeffizienz und Fachkompetenz des Handwerks
zu mehr Aufmerksamkeit
verhelfen und möglichst vie-
„Mit dem Standort sehr zufrieden“
Handel
Real-Markt an der Eschollbrücker Straße von Schließung nicht betroffen
Beratungstermine gibt es unter www.effizienz-klasse.de.
Der Verein präsentiert sich unter www.regio-energie-suedhessen.de.
Markt an der Eschollbrücker
Straße ein Globus-Markt
werden soll, wird von Jablonski verneint. Was es geben wird, ist eine Umstellung der Logistikstrukturen bei allen 310 Real-Märkten in Deutschland, was
deutschlandweit rund 750
Arbeitsplätze betreffen wird
– anteilig auch Arbeitsplätze in Darmstadt. Konkre-
te Zahlen nennt der Pressesprecher hier nicht. Was
den Markt am Rande der
Heimstättensiedlung
angeht, laufen derzeit Gespräche mit dem Eigentümer.
„Der Markt an der Eschollbrücker Straße ist in einem sehr guten Zustand,
das Gebäude selbst ist jedoch an der ein oder anderen Stelle renovierungsbe-
Foto: Arthur Schönbein
dürftig“, räumt Jablonski
ein. „Wir sind bestrebt, den
Real-Standort Darmstadt,
mit dem wir sehr zufrieden
sind, zukunftsfähig weiter
zu entwickeln.“ Dazu zählt,
dass Real nach Angaben des
Sprechers einen Bauantrag
zur Errichtung einer Tankstelle und einer Waschstraße neben dem Markt gestellt
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Cheerleader aus Darmstadt und
Pfungstadt erfolgreich
Europameisterschaften in Bonn
Am vergangenen Wochenende wurden in Bonn
die europäischen Cheerleading Meisterschaften
der European Cheerleading Union ausgetragen.
Teams aus Darmstadt und
Pfungstadt waren am Start.
Der Real Markt an der Eschollbrücker Straße.
„Den Weg freimachen für Energieeffizienz“,
v. l.n.r: Norbert Stang (Geschäftsführer Effizienz:Klasse GmbH),
Handwerkskammerpräsident Bernd Ehinger, HSE-Vorstandsvorsitzende Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig, OB Jochen Partsch, Roman Scheidel vom Vorstand der Sparkasse Darmstadt, Ludwig
Jung (Geschäftsführer Effizienz:Klasse GmbH.
Foto: Veranstalter
■■Weitere Informationen und
Sport
Nachdem der Metro-Konzern vor wenigen Wochen die Schließung von
deutschlandweit acht
Märkten seiner Real-Kette
bestätigt hat, wurde auch
in Darmstadt viel über die
Zukunft des Real-Marktes
an der Eschollbrücker
Straße gerätselt. Das
Darmstädter Tagblatt hat
nachgefragt.
Den Real-Markt im benachbarten
Pfungstadt
wird es treffen, die Filiale in Darmstadt nicht: „Der
Markt an der Eschollbrücker Straße in Darmstadt ist
nicht von aktuellen Schließungen betroffen“, bestätigt
Markus Jablonski, Pressesprecher der Real-Kette mit
Sitz in Mönchengladbach,
auf Tagblatt-Anfrage. Der
Metro-Konzern, zu dem Real gehört, hatte vor wenigen
Wochen die Schließung des
Marktes in Pfungstadt bestätigt, 93 Mitarbeiter sind
betroffen.
Real
bleibt
also
in
Darmstadt – und Real bleibt
Real. Auch, dass aus dem
le Akteure, die sich mit der
intelligenten Nutzung von
Haustechnik in der Region befassen, an einen Tisch
bringen. Beteiligt sind derzeit die Kreishandwerkerschaften
Darmstadt-Dieburg,
Groß-Gerau
und
Odenwald, die Wissenschaftsstadt Darmstadt, die
Sparkasse Darmstadt, die
Handwerkskammer Frankfurt Rhein-Main sowie HSE
und ENTEGA. Die Mitglieder des Vereins unterstützen
die Ziele von Effizienz- Klasse. So stellt zum Beispiel die
Sparkasse Darmstadt für die
Kooperation einen Modernisierungskredit mit besonders günstigen Konditionen
zur Verfügung. „Wir freuen
uns, zum Erfolg von Effizienz-Klasse beizutragen und
einen zusätzlichen Anstoß
für mehr Energieeffizienz
in der Region geben zu können“, sagt Roman Scheidel,
stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse
red
Darmstadt. sie sich gut präsentieren und
erreichten bei einem Startfeld von insgesamt 12 Teams
einen fünften Platz.
Im Senior Coed Premier
starteten die FTG Allstars
Bullets der FTG Pfungstadt.
Als amtierender Deutscher
Meister war ihr Ziel klar die
Titelverteidigung der zweifachen
Europameisterschaft. Sie präsentieren eine
nahezu fehlerfreie Show vor
begeistertem Publikum. Die
Jury konnten sie allerdings
nicht ganz überzeugen. Zudem gab es für die Bullets
Punktabzug nach einem
Missverständnis, so dass sie
am Ende nur den siebten
Platz erreichten.
In der Kategorie Junior Coed Groupstunt starteten die „Mighty Lions Juniors“ des SKV Rot-Weiß
Darmstadt. Sie hatten sich
gerade mal zwei Wochen zuvor mit dem deutschen Vizemeisterschaft qualifiziert
und somit nur wenig Zeit,
ihr einminütiges Programm
an das Regelwerk anzupassen.
Sie konnten sich gegen
neun Konkurrenten einen
fünften Platz im Mittelfeld
Sowohl die Darmstadt
holen.
Lions
von
Rot-Weiß
Darmstadt als auch die FTG
Im Senior Allgirl Premier Allstars aus Pfungstadt bliwaren die FTG Allstars Cou- cken auf eine erfolgreiche
gars der Freien Turngemein- Meisterschaftssaison zurück.
de Pfungstadt als Deutscher Beide Vereine starten jetzt in
Vizemeister dabei. Bei ih- die Vorbereitungen für die
rer ersten Europameister- Wettkämpfe im kommenden Pyramide der FTG Cougars
yar
schafts-Teilnahme konnten Jahr. Foto: Tom Lorenz
DARMSTÄDTER TAGBLATT
3. Juli 2014
Echo-Medien auf Sparkurs
Wirtschaft
Tiefgreifende Sanierung angekündigt
Der rasante Strukturwandel in der deutschen Zeitungslandschaft hat in der
Vergangenheit bereits eine
Vielzahl von Zeitungsverlagen in Schwierigkeiten
gebracht. Die Gesamtauflage der deutschen Tageszeitungen ist seit 1991 um
mehr als 30 Prozent von
täglich rund 27,3 Millionen
auf weniger als 18 Millionen gesunken.
Namhafte Blätter wie die
„Frankfurter Rundschau“,
die 2012 Insolvenz anmelden musste, oder die im gleichen Jahr eingestellte „Financial Times Deutschland“
sind davon betroffen. Jüngstes Beispiel ist die „Münchner Abendzeitung“, die im
März Insolvenzantrag stellte.
Selbst die ,,Frankurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) als
eine der weltweit führenden
Blätter kämpft mit Verlusten. Diese Entwicklung hat
auch das Medienhaus Südhessen erfasst und zwingt
die Echo-Medien, in denen auch das ,,Darmstädter Echo“ erscheint, zu einer
tiefgreifenden
Sanierung.
Das teilte die Geschäftsführung des Darmstädter Traditionsunternehmens mit Verleger Dr. Hans-Peter Bach
und Co-Chef Carl Englisch
am Montag mit. Die Mitarbeiter wurden in einer Versammlung informiert.
die Struktur zu verschlanken und Kosten einzusparen“, hieß es aus dem Verlag. Die Sanierung soll eine
stärkere Konzentration auf
die Kernthemen des Unternehmens ermöglichen und
so die Wettbewerbsfähigkeit
der Echo Medien-Produkte
stärken. Damit will sich das
Unternehmen auch zukünftig seinen festen Platz in der
„Dieser Schritt ist lei- deutschen
Zeitungslandder unumgänglich, und es schaft sichern.
bricht eine harte Zeit für
uns an. Aber für die Zukunft
und die Sicherung der ZuDas
Sanierungskonzept
kunft unseres Traditions- soll voraussichtlich Mithauses ist dies der einzi- te bis Ende August vorgege richtige Weg“, so Verle- stellt werden. „Herr Becker
ger Dr. Hans-Peter Bach. Um wird das Haus auch bei der
eine ebenso objektive wie Umsetzung des Sanierungsprofessionelle Vorgehens- konzeptes begleiten und
weise zu garantieren“, hat das Unternehmen nach AbEcho-Verleger Dr. Bach den schluss der Sanierung wieSanierungsexperten Jochen der verlassen“, betonte die
Becker hinzugezogen. Be- Geschäftsleitung.
cker, früherer Geschäftsführer der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) und
Zur Echo-Medien-Famiseit längerem Berater für lie gehören sechs TageszeiMedienhäuser, soll in den tungen mit einer verkaufkommenden Wochen sämt- ten Auflage von rund 78.000
liche Funktionsbereiche des Exemplaren (IVW I/2014):
Hauses sowie vorliegende „Darmstädter Echo“ (45.600
Konzepte zur Ergebnisver- Verkaufte), „Rüsselsheimer
besserung prüfen und ein Echo“, „Groß-Gerauer Echo“,
„umfassendes Sanierungs- „Ried Echo“, „Starkenburkonzept zur nachhaltigen, ger Echo“ und „Odenwälder
wirtschaftlichen und publi- Echo“.
zistischen Entwicklung der
Echo Medien erarbeiten“.
Außerdem betreibt das
Möglich sei dabei auch, Unternehmen das Internetdass Einzelbereiche aus- portal www.echo-online.de.
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gegliedert werden. „Um Kleinanzeigen
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Aufklärungskampagne informiert über Risiken und Prävention
Der Schlaganfall ist nach
Krebs- und Herzerkrankungen die dritthäufigste
Todesursache in Deutschland: Jährlich erleiden
rund 270.000 Menschen
einen Schlaganfall.
Ein Umstand, der durch
das Wissen um Risikofaktoren und Prävention verhindert werden könnte. Das
Klinikum Darmstadt bietet deshalb am kommenden
Freitag (4.) zwischen 10 Uhr
und 16 Uhr den Schlaganfall-Infobus auf dem Darmstädter Ludwigsplatz, um
über das Thema Schlaganfallprävention zu informieren. „ Ziel ist es, mit einer umfassenden Aufklärung über die Erkrankung,
die Anzahl von Schlaganfällen deutlich zu verringern.
Unabdingbar ist das Erkennen von Warnzeichen: Denn
nur wenn Vorerkrankungen frühzeitig diagnostiziert
Der Doppeldeckerbus macht am Freitag Station auf dem Ludwigsplatz
und Symptome im Ernstfall richtig gedeutet werden,
kann man einem Schlaganfall und den Folgen entgegenwirken“, erläutert Eva
Bredow-Cordier vom Klinikum Darmstadt.
Drei Ärzte informieren in
zwei Vortragsrunden zwischen 10 Uhr und 11 Uhr
und noch einmal zwischen
14 Uhr und 15 Uhr zu den
Themen
Akutversorgung,
Risikofaktoren und Vorhofflimmern. Außerdem ist
der Rettungsdienst Stadt
Darmstadt und Landkreis
Darmstadt-Dieburg mit einem Rettungswagen dabei,
um darüber zu informieren, welche Maßnahmen
bereits während der Fahrt
ins Krankenhaus getroffen
werden können. Ergo- und
Foto: Veranstalter
Physiotherapeuten und eine Logopädin vom Klinikum Darmstadt informieren
über Therapiemöglichkeiten
und der Sozialdienst über
Nachsorge- (Pflege-) und
Reha-Maßnahmen.
red
■■Mehr im Internet:
www.vorhofflimmern.de.
Sportabzeichen-Wettbewerb
Exkursion zur Grube Messel
Beim Sportabzeichen-Wettbewerb der Sparkassen-Finanzgruppe
winken Preise im Gesamtwert von 100.000 Euro. Mitmachen können
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beziehungsweise zur gesamtem Mitgliederzahl erhoben und gewertet. Außerdem gibt es Sonderpreise für besonderes Engagement rund
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Darmstadts und der Arbeitsgruppe des Palaeo-Geo e.V. bei ihrer Grabungsarbeit über die Schulter zuschauen. Die in Messel gefundenen
Fossilien stammen aus Ablagerungen eines Süßwassersees, der vor
etwa 47 Millionen Jahre in der Nähe von Messel existiert hatte. red
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Suzuki International Europe
We want you!
Wir sind die deutsche Tochtergesellschaft von Suzuki
Motor Corp. (Japan), dem weltweit tätigen Hersteller von
Automobilen, Motorrädern und Motoren. Die Suzuki Inter­
national Europe GmbH mit Sitz in Bensheim bündelt die
nationalen Geschäftsbereiche Automobil, Motorrad, ATV
und Marine und koordiniert alle notwendigen Maßnah­
men zum weiteren Ausbau und zur Stärkung der Wett­
bewerbsfähigkeit auf dem europäischen Markt.
Zur Unterstützung unseres Teams im Bereich „Finance,
Accounting and Controlling“ benötigen wir ab sofort einen
Sachbearbeiter Kreditorenbuchhaltung
und Controlling (m/w)
Ihre Aufgaben:
• Rechnungseingangsbearbeitung (Rechnungsprüfung,
Kontierung, Stammdatenpflege, Zahlwesen, kreditorische
Mahnungsbearbeitung, OP­Verwaltung etc.) und
Erfassung von Sachbuchungen
• Unterstützung bei der Erstellung von Monats-, Quartalsund Jahresabschlüssen (insbesondere Kalkulation und
Prüfung des Wareneinsatzes)
• Mitwirkung bei der Pflege der Kosten- und Leistungs­
rechnung sowie des diesbezüglichen Plan­, Budget­
und Berichtswesens
• Mitarbeit bei der Überwachung und Pflege interner
Kontrollsysteme (insbesondere J­SOX) sowie im
Rahmen von Prüfungen und Inventuren
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vorschriften und Umsatzsteuerbasiskenntnisse
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SAP R/3 FI/CO), insbesondere in MS Excel
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Organisationstalent und hohes Engagement
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SUZUKI INTERNATIONAL EUROPE GMBH
Suzuki-Allee 7 • 64625 Bensheim
DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 8
3. Juli 2014
Beziehungsweise
Kabarett Kabbaratz spielt auf dem Hofgut Oberfeld
Bühne
Kabbaratz (Evelyn Wendler und Peter Hoffmann)
haben die vergnüglichsten
Beziehungskisten ihres
kabarettistischen Ehelebens ausgepackt. Paarbeziehungen werden zur
Kenntlichkeit entstellt.
In der Presse wurden sie
dafür oft mit Loriot verglichen. Etwa. die Frau, die ihn
fragt, ob sie das Kleid noch
tragen kann und dann über
das Thema älterer Männer
in kurzen Hosen, hochgezogenen Socken und Sandalen
in die Katastrophe schliddert. Oder er, der mit einer
Gehaltserhöhung nach Hause kommt und vorgerechnet
bekommt, wie viel Geld sie
dadurch verloren haben: Ilsebill lässt grüßen. Oder der
kultige Klassiker von den
Mandeln, die er für ihren
Nusskuchen gekauft hat. Beziehungserfahrene wissen:
geeignete Kleidung anzuziehen und einen Schirm mitzubringen. Die Bewirtung
macht das Hofgut Oberfeld,
das Essen und die Getränke sind also bio und korrekt,
die dargestellten Szenen einer Ehe vermutlich nicht.
red
Info
Fr., 18. und Sa., 19.7.,
Beginn 19.30 Uhr, Einlass und
Bewirtung ab 18.30 Uhr,
Hofgut Oberfeld, Erbacher
Straße, unter dem Schleppdach am Rande des Angers,
Freilicht bei jedem Wetter,
Eintritt 12 Euro und 10 Euro
ermäßigt. Vorverkauf über
alle gängigen Vorverkaufsstellen oder www.kabbaratz.de.
Wer seinen eigenen Stuhl mitbringt, zahlt 2 Euro weniger.
Weiter Infos gibt es unter
Tel.: 06151 / 99 73 89.
Evelyn Wendler und Peter Hoffmann sind Kabbaratz
Foto: Kabbaratz
Aussehen, Sex und Geld sind
ganz wichtig – aber was wir
für das Zusammenleben vor
allem brauchen ist Humor.
Dazu wird Gitarrenmusik und Gesang von „Pretty
Lies“ (Jochen Günther und
Nico Schneider) gereicht,
ausschließlich mit Eigenkompositionen.
Der Dresscode ist rustikal,
also ländlich. Wer eine Decke möchte, bringt die mit.
Bei Regen empfiehlt es sich
Kino
Große Jungs
Der etwas glücklose Musiker Thomas
überrascht seine Freundin mit einem
Verlobungsring und die sagt sofort Ja. Der
Besuch bei ihren Eltern endet anders als
erwartet. Der Schwiegervater in spe warnt
den Ehemann in spe vor der Heirat. Bald
ziehen die beiden Männer wie die besten
Freunde und großen Jungs um die Häuser
und lassen es krachen, bis die Ehefrau des
einen und die Verlobte des anderen die
Nase voll haben. Nach vielen Partys und
durchzechten Nächten merken die Buddies, was eigentlich auf dem Spiel steht.
Das Duo Alain Chabat und Max Boublil
unterhält bestens in diesem Mix aus romantischer und Buddy-Komödie mit wohl
überlegtem Einsatz von witzigen Gags und
ironischen Pointen. Die Frauenrollen - mit
Sandrine Kiberlain und Mélanie Bernier
trefflich besetzt - bilden einen amüsanten
Gegensatz zum unreifen Männerbild.
Und Punkrock-Ikone Iggy Pop darf sich in
einem Auftritt selbst spielen.
■■Frankreich 2013,
Laufzeit: 98 min.
FSK: ab 6 Jahre
Geschichte und Botanik auf der Rosenhöhe
Darmstädter Weststadt-Verlag mit Neuererscheinung
Kultur
Das ist etwas, was es über
die Rosenhöhe noch
nicht gab. Die Bauten, die
Kunstgräber und auch der
Rosendom finden sich in
der Literatur wieder.
Die Botanik der Rosenhöhe, die ausgefallen Ginkgo- und Mammutbäume,
hat bislang noch kein Autor literarisch aufgearbeitet.
Bis jetzt: Isolde Nees, vom
Darmstädter Weststadt Verlag, stellte jetzt gemeinsam
mit der Biologin und Autorin Annelore Dahlinger auf
der Rosenhöhe ein Buch,
vor, dass sich der Botanik
der Rosenhöhe widmet. „Die
Darmstädter
Rosenhöhe:
Führung durch Geschichte und Botanik“ besteht aus
zwei Teilen. Zunächst wird
auf die Geschichte der Rosenhöhe eingegangen. Der
zweite Teil ist dann als
Rundgang konzipiert, die
beim Löwentor beginnt und
über die Rosenhöhe führt.
Annelore Dahlinger geht
besonders auf die Bäume
ein – die Beschaffenheit ihrer Blätter, Früchte und Rin-
einziger Baum in verschiedenen Variationen die gesamte Erde bedeckte. Aber
auch über den Mammutbaum, der in der US-amerikanischen Sierra Nevada bis
zu 3000 Jahre alt wird, einen
Umfang von 30 und eine Höhe von 100 Metern erreichen
kann“.
Isolde Nees zeigte sich als
Herausgeberin
glücklich:
„Mir hat es sehr viel Freude
bereitet, dieses Buch herauszugeben. Es ist ein wirklich
außergewöhnliches Buch –
geprägt von großem Wissen.
Das wollten wir unbedingt
geta
machen“. Die Rosenhöhe, der Rosendom im Hintergrund.
Foto: Georgeta Iftode
de wird genauestens beschrieben. Die Autorin:
„Die Idee entstand, nachdem mich der Darmstädter
Buchhändler Hans-Dietrich
zur Megede, der schon länger literarische Führungen
in Darmstädter Parks und
Gärten angeboten hatte, vor
zwanzig Jahren bat, bei seinen Führungen über die Rosenhöhe selbst zu erzählen.
Wir haben zehn Jahre gemeinsam Führungen angeboten, danach habe ich bis
2007 historisch-botanische
Rundgänge gemacht. Die
Menschen laufen durch den
Park, fühlen sich wohl, wissen aber oft wenig über die
Pflanzen und Bäumen. Etwa über den Ginkgobaum,
den es schon vor 125 Millionen Jahren gab und der als
Das Buch
Annelore Dahlinger: Die
Darmstädter Rosenhöhe:
Führung durch Geschichte und Botanik Weststadt
Verlag, Klappenbroschur, 112
Seiten, 14,95 Euro ISBN 9783-940179-23-4
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Jugendmedienworkshop im Deutschen
Bundestag 2014
In Berlin wird es bereits zum elften Mal
ein Workshop für angehende Journalisten geben.
Zwischen dem 5. und 11. Oktober werden dreißig junge Medienmacher die
Gelegenheit haben, am Jugendmedienworkshop des Deutschen Bundestags in
Güte-Siegel fürs Klinikum
Das Klinikum Darmstadt hat für sein
Haus und für die Neonatologische Intensivstation (Frühchenstation) das
KTQ-Zertifikat (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) erhalten. Das Siegel bescheinigt
dem Krankenhaus der Maximalversorgung qualitativ hochwertige Leistungen
und Prozesse. In Hessen sind aktuell 42
der insgesamt 172 Krankenhäuser zertifiziert – in Darmstadt nur das Klinikum.
Anfang Juni schloss auch die ChestPain-Unit (Brust-Schmerz-Einheit) das
Rezertifizierungsaudit der Deutschen
Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und
Kreislaufforschung e.V. erfolgreich ab.
Ebenso hat die Deutsche Gesellschaft für
Hämatologie und Medizinische Onkologie im Juni das Onkologische Zentrum
am Klinikum Darmstadt zertifiziert. red
HawaiiBlumenkranz
Eislaufdisziplin
Normlängenmaß
franz.
Verserzählung
des MA.
Fahnenmasten vor dem
Hessischen Landesmuseum
Die Sparkasse Darmstadt hat die umfassende Restaurierung der Fahnenmasten
von 1912, die vor dem Museumsbau am
Friedensplatz stehen, ermöglicht. Die
Fahnenmasten wurden in Anwesenheit
von Georg Sellner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Darmstadt, und Museumsdirektor Dr. Theo Jülich beflaggt und
fertiggestellt. „Damit leistet die Sparkasse einen wichtigen Beitrag auf dem Weg
zur Wiedereröffnung des sanierten Landesmuseums“, so Museumsdirektor Dr.
Theo Jülich. red
Kooperation mit der Bundeszentrale für
politische Bildung teilzunehmen. Sie haben die Möglichkeit, in Redaktionen zu
hospitieren, etablierte Hauptstadtjournalisten kennenzulernen, mit Abgeordneten aller Fraktionen zu diskutieren
und die Plenarsitzungen des Deutschen
Bundestages zu besuchen. Die Darmstädter Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries (SPD): „Ich freue mich sehr,
dass der Workshop jungen Menschen interessante Einblicke in den parlamentarischen Betrieb und die Funktionsweise
der Hauptstadtpresse bietet.“
Interessierte Jugendliche zwischen 16
und 20 Jahren können sich noch bis zum
21. Juli 2014 mit einem journalistischen
Beitrag zum Thema des Workshops bewerben. Infos unter: www.jugendpresse.
de/bundestag/. red
Westeuropäer
1
Wöchentlich:
95.000 Exemplare