Ostermorgen Tabernakeltür, Tisa, Sr. Pauila

Transcription

Ostermorgen Tabernakeltür, Tisa, Sr. Pauila
Auf der Vorderseite des Tabernakels ist
eine Szene vom Ostermorgen
festgehalten.
Nach dem Markus-Evangelium 16,1
gehen in der Morgenfrühe
drei Frauen zum Grab, um den
Leichnam des gekreuzigten Jesus von
Nazareth zu salben und ihm die letzte
Ehre zu erweisen.
Ihre Namen: Maria von Magdala, Maria des Jakobus und Salome.
Sie finden den toten Jesus nicht.
Ein Engel spricht zu den Frauen:
„Fürchtet euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten.
Er ist auferstanden; er ist nicht hier!“
Sr. Paula stellt die drei Frauen mit unterschiedlichen Gebärden da,
die gleichsam ihr Erleben am Grab deutlich machen: vom Zittern und Entsetzen,
zum Staunen, zur Freude, zum Jubel.
Auf der linken Türhälfte sieht man den Auferstandenen. Die Geste seiner
linken Hand ist wie eine Aufforderung:
Seht ich lebe! Geht und verkündet!
Jesus Christus lebt. Er ist nicht im Tod geblieben.
die Hoffnung,
E rdass
Diesseits und Jenseits verschmelzen.
Er das Morsezeichen von dir, verborgener Gott,
zu uns hin.
Wir danken dir,
weil wir die Klopfzeichen des neuen Lebens
an den Wänden unserer Welt hören können.
Wir danken Dir,
weil wir das Wetterleuchten eines neuen Lebens sehen können,
eines Lebens voll Hoffnung für alle Menschen.
Wilhelm Willms
Tabernakeltür Vorderseite, Klosterkirche St. Ursula, Dorsten
Der Auferstandene u. Frauen am Grab
von Sr. Paula, OSU – Tisa von der Schulenburg – (1903-2001)
Foto Sr. Barbara; Zusammenstellung/Text Sr. Ria,