Das ABC des Schulsystems in Rheinland-Pfalz

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Das ABC des Schulsystems in Rheinland-Pfalz
Das ABC des Schulsystems in Rheinland-Pfalz
Nützliche Infos für Jedermann (ohne Gewähr)
Abschlüsse
Diese Abschlüsse können nach erfolgreichem Besuch in
den allgemein bildenden weiterführenden Schulen des
Landes erworben werden:
Hauptschule: Berufsreife (Sekundarabschluss I)
Realschule: Mittlere Reife (Qual.
Sekundarabschluss I)
Realschule plus : Berufsreife oder mittlere Reife
ADD
Ahnen
AQS
Gymnasium: Abitur (allg. Hochschulreife)
Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion: Die ADD in Trier
ist eine zentrale Verwaltungsbehörde des Landes
Rheinland-Pfalz, damit auch zuständig für die Schulen.
Leiter der Behörde: Präsident Dr. Josef Peter Mertes.
(siehe auch Schulaufsicht)
Hauptsitz:
Kurfürstliches Palais
Willy- Brandt- Platz 3
D- 54290 Trier
Tel.: +49 (651) 9494-0
Fax: +49 (651) 9494-170
[email protected]
www.add.rlp.de
Seit dem 6. Dezember 2006 ist Frau Doris Ahnen (SPD)
Staatsministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und
Kultur in Rheinland-Pfalz.
Agentur für Qualitätssicherung, Evaluation und
Selbstständigkeit von Schulen
Steinkaut 3
55543 Bad Kreuznach
Tel. 0671 97001-0
Fax 0671 97001-650
http://aqs.rlp.de/
Die AQS ist eine Einrichtung des Landes, die den Schulen
auf ihrem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Qualität
Rückmeldungen gibt. Sie bildet eine eigenständige
Organisationseinheit im Geschäftsbereich des
Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und
Kultur und ist dem Präsidenten der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion unterstellt.
Bildungsgang
Bildungsserver
Berufsbildende Schulen
Berufsreife
Die AQS hat den Auftrag, die externe Evaluation der rund
1.600 rheinland-pfälzischen Schulen durchzuführen. Dabei
setzt sie empirische Methoden der Datenerhebung und
Auswertung ein. Über das Ergebnis der Evaluation erhalten
die Schulen eine Rückmeldung in Form eines schriftlichen
Berichts.
Die AQS arbeitet eng mit der Schulabteilung der ADD und
den pädagogischen Serviceeinrichtungen im Lande
zusammen, um die Nachhaltigkeit der Qualitätsarbeit zu
sichern. In den kommenden Jahren soll in allen rheinlandpfälzischen Schulen eine Erstevaluation durch die AQSTeams erfolgen. Danach sind Schulbesuche im
fünfjährigen Turnus vorgesehen.
Siehe Dreigliedrigkeit
Von dieser Webseite gelangt man zu allen wesentlichen
Informationen rund um die Bildungsmöglichkeiten in
Rheinland-Pfalz: www.bildung-rp.de
Die berufsbildende Schule gliedert sich in folgende
Schulformen:
Berufsschule, Berufsfachschule, Berufsoberschule, Duale
Berufsoberschule, Berufliches Gymnasium und
Fachschule. Sie ermöglicht durch ein differenziertes
Bildungsangebot den Erwerb beruflicher und
berufsübergreifender Kompetenzen und vermittelt
Abschlüsse der Sekundarstufe II, die den Eintritt in eine
qualifizierte Berufstätigkeit oder in weiterführende
berufsbezogene oder studienbezogene Bildungsgänge
ermöglichen. http://berufsbildendeschule.bildung-rp.de/
Die Berufsreife (= Sekundarabschluss I) erhalten
Schülerinnen und Schüler nach dem erfolgreichen
Abschluss des 9.Schuljahres. Sie befähigt zum Übergang
in einen Ausbildungsberuf und berufsbildende Schulen.
Info ohne Ausbildungsplatz:
http://berufsbildendeschule.bildungrp.de/schullaufbahnberatung/mit-berufsreifehauptschulabschluss-ohne-ausbildungsplatz.html
oder mit Ausbildungsplatz:
Dreigliedrigkeit
http://berufsbildendeschule.bildungrp.de/schullaufbahnberatung/mit-berufsreifehauptschulabschluss-und-ausbildungsplatz.html
Das dreigliedrige Schulsystem bedeutet die Trennung der
Schularten in drei Bildungsgänge mit den Abschlüssen
Sekundaranschluss I (Berufsreife), qualifizierter
Sekundarabschluss I (Mittlere Reife), Abitur
(Hochschulreife). In Rheinland-Pfalz befinden wir uns
gerade in einer Zeit des Übergangs zu einem
zweigliedrigen Schulsystem, da die Haupt- und Realschule
zur Realschule plus zusammengefasst werden.
Differenzierung
Empfehlung
Erziehungsauftrag
Übersetzt heißt differenzieren unterscheiden. Man spricht
im Schulwesen von Differenzierung, wenn Schüler in
unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden unterrichtet
werden. Dies kann in äußerer Differenzierung geschehen,
dabei wird in z.B. in Kurse eingeteilt. Innere
Differenzierung oder Binnendifferenzierung bedeutet,
dass die Schüler in einer Lerngruppe in unterschiedlichen
Niveaus unterrichtet werden.
Mit dem Halbjahreszeugnis der vierten Klasse erhalten alle
Schülerinnen und Schüler eine Empfehlung der
Grundschule, welche weiterführende Schulart für das Kind
angemessen erscheint. Diese Empfehlung ist nicht
verbindlich.
In der schulartübergreifenden Orientierungsstufe in
Oberwesel und in der neuen Realschule plus gibt es nach
dem 6.Schuljahr ebenfalls Empfehlungen für den weiteren
Schulbesuch. Diese Empfehlungen sind (in der RS+ spät.
Nach einem halben Jahr) verbindlich. Siehe auch:
http://www.realschuleplus.rlp.de/grundlagen/rechtlichegrundlagen/uebergreifende-schulordnung/
Elternhaus und Schule haben einen gemeinsamen
Erziehungsauftrag. Dies ist gesetzlich festgelegt:
Das Grundgesetz beschreibt mit dem Artikel 3, Abs.2 in
den Grundrechten den Anspruch jedes Kindes auf Pflege
und Erziehung: „Pflege und Erziehung der Kinder sind das
natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst ihnen
obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die
staatliche Gemeinschaft.“
Elternvertretungen
Evaluation
Fachoberschule
Im Schulgesetz Teil 1 ist neben dem Auftrag der Schule
auch die Zusammenarbeit von Eltern und Schule geregelt.
Hier heißt es in § 2, Abs. 2: „Schule und Eltern
gewährleisten gemeinsam das Recht des Kindes auf
Erziehung und Bildung (…) entsprechend seiner Neigung,
seinen Fähigkeiten und seiner Entwicklung.“
Da die Eltern das Recht und die Pflicht haben, an der
Erziehungsarbeit ihrer Kinder mitzuwirken, gibt es u.a. die
Möglichkeit, sich in Elternvertretungen zu engagieren.
Dazu gehören die Klassenelternversammlung, der
Schulelternbeirat, der Regionalelternbeirat und der
Landeselternbeirat. Die gewählten Vertreter üben ein
öffentliches Ehrenamt aus.
http://eltern.bildung-rp.de/
Übersetzt: Bewertung, Beurteilung. Ergebnisse werden
überprüft, neue Ziele weiterentwickelt. Siehe auch AQS,
Qualitätsprogramm.
Vom Schuljahr 2011/12 an besteht die Möglichkeit, an
Realschulen plus Fachoberschulen für den Erwerb der
Fachhochschulreife einzurichten.
Förderschule
Die Fachoberschule ist ein zweijähriger Bildungsgang. Je
nach gewählter Fachrichtung absolvieren die Schülerinnen
und Schüler der Fachoberschule in der elften Klasse
jeweils an drei Tagen der Woche ein Praktikum in einem
Unternehmen oder der Verwaltung. Die restlichen
Stunden und das gesamte 12. Schuljahr besuchen sie den
Unterricht in der Schule. Die Lehrerinnen und Lehrer der
Fachoberschule vermitteln in ihrem Unterricht
allgemeinbildende Inhalte verknüpft mit Bezügen zur
Praxis.
In Rheinland-Pfalz gibt es folgende Förderschulformen:
Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen, Schule mit
dem Förderschwerpunkt ganzheitliche Entwicklung,
Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache, Schule mit
dem Förderschwerpunkt motorische Entwicklung, Schule
mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale
Entwicklung, Schule für Gehörlose und Schwerhörige,
Schule für Blinde und Sehbehinderte, Förderzentren.
http://sonderpaedagogik.bildung-rp.de/
Ganztagsschule/Ganztagsklassen In der HS Oberwesel und der Gemeinsamen
Orientierungsstufe mit der Realschule besteht die
Möglichkeit zum Besuch der Ganztagsschule. Wir bilden
Ganztagsklassen, die montags – donnerstags bis 16.00 Uhr
Unterricht haben. Freitags endet der Unterricht um 13 Uhr.
Gesamtschule
Siehe IGS
Gemeinsame Orientierungsstufe Im Schulzentrum Oberwesel arbeiten wir seit über 30
Jahren in einer Gemeinsamen Orientierungsstufe
zusammen. In den Klassenstufe 5 und 6 werden Kinder mit
unterschiedlichen Grundschulempfehlungen gemeinsam
unterrichtet, die Lehrerschaft ist ebenfalls gemischt, es
unterrichten Haupt- und Realschullehrkräfte.
Gymnasium/G8
Das Gymnasium führt in knapp 9 Schuljahren zum
allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Einige wenige
Gymnasien bieten im Zusammenhang mit der
Ganztagsschule das Abitur nach 8 Jahren an (G 8).
Heterogenität
In der Schullandschaft spricht man von Heterogenität,
wenn durch die unterschiedlichen individuellen
Voraussetzungen der Schüler unterschiedliche Lernwege
gegangen werden und dementsprechend auch
unterschiedliche Lernerfolge erzielt werden. In einer
heterogenen Klassengruppe lernen also Schüler mit ganz
unterschiedlichen persönlichen Voraussetzungen
gemeinsam.
Homogenität
Eine homogene Gruppe ist eine Schülergruppe mit
möglichst gleichen persönlichen Voraussetzungen, z.B. ein
Kurs mit einem bestimmten Anforderungsniveau.
IGS
In einer Gesamtschule können alle Bildungsabschlüsse
erreicht werden. In Rheinland-Pfalz gibt es vorwiegende
integrierte Gesamtschulen (IGS).
Hier werden die einzelnen Klassen aus Kindern
unterschiedlicher Herkunft, Begabung und Neigung
gebildet. Dadurch wird gemeinsames Lernen über die
Grundschulzeit hinaus bis zur 9. bzw. 10. Klassenstufe
möglich. Eine Versetzung findet erstmals von Klassenstufe
9 nach Klassenstufe 10 statt. Ziel der Gesamtschule ist es,
die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, erfolgreich
einen der Abschlüsse, die denen des gegliederten
Schulsystems entsprechen, zu erreichen.
Integrativ
Individuelle Förderung
http://igs.bildung-rp.de/allgemeine-informationen.html
Integrative Schulsysteme arbeiten mit heterogenen
Schülergruppen: Kinder unterschiedlicher Voraussetzungen
arbeiten zusammen. In einer integrativen RS+ werden
daher gemeinsame Klassen gebildet, je nach Konzept der
Schule werden ab Klassenstufe 7 (und auch später) in
einigen Fächern Kurse angeboten.
Individuelle Förderung ist Auftrag jeder einzelnen Schule
in jeder Schulart: "Jede Schulart und jede Schule ist der
individuellen Förderung der Schülerinnen und Schüler
verpflichtet. (...)"
( <!--[if !vml]--><!--[endif]-->§ 10 Abs. 1 Schulgesetz)
Das Fördern dient dazu, auf der Basis individueller
Voraussetzungen eine Verbesserung der Leistungsfähigkeit
und der Kompetenzen zu erreichen.
Jugendschutzgesetz
Jugendamt
Jobfux
Kooperativ
http://foerderung.bildung-rp.de/individuellefoerderung.html
Das Gesetz regelt den Verkauf und die Abgabe von Tabak,
Alkohol, Filmen und Computerspielen sowie den
Aufenthalt in Diskotheken und Gaststätten.
http://www.bmfsfj.de/Kategorien/gesetze,did=5350.html
Die Zuständigkeit eines Jugendamtes ist abhängig vom
Wohnort des Kindes. Für Kinder aus dem Kreis RheinHunsrück ist das Jugendamt in Simmern (in der
Kreisverwaltung) zuständig. Tel: 06762/82537
Unser Job-Fux bietet Hilfen zur Berufsorientierung an. Für
die HS Oberwesel ist Fr. Ramona Stüter zuständig, sie ist
mittwochs in der Schule zu erreichen oder per Handy:
0160/90485403.
In kooperativen Schulsystem werden abschlussbezogene
Klassen gebildet, in einer kooperativen RS+ gibt es daher
Klassen mit Schülern, die die Berufsreife zum Ziel haben,
und Klassen mit Schülern, die die mittlere Reife erreichen
wollen.
Kompetenzen
Unter Kompetenzen versteht man verfügbare Fähigkeiten,
um bestimmte Probleme zu lösen, und diese in bestimmten
Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll zu nutzen.
In der Schule werden daher Fachkompetenzen (z.B.
Lesekompetenz) und überfachliche Kompetenzen (z. B.
soziale Kompetenzen, siehe auch Kompetenzzeugnis)
vermittelt.
Kompetenzzeugnis
Die Klassenstufen 7-9 erhalten mit den Zeugnissen ein
Beiblatt (Kompetenzzeugnis), auf dem die sozialen
Kompetenzen bescheinigt werden. Beurteilt werden die
Gesprächsfähigkeit, Umgangsformen und Auftreten,
Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit.
Betriebe sind sehr interessiert an diesen Zeugnissen!
Landeselternbeirat
Siehe Elternvertretungen
Medienkompetenz macht Schule Für die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft spielen
Information, Wissen und Bildung eine immer bedeutendere
Rolle. Die neuen Medien bieten jedoch nicht nur Chancen,
sondern auch Risiken, daher ist die Förderung der
Medienkompetenz eine zentrale Aufgabe in unserem
Schulzentrum. Wir haben (wie die RS auch) an dem 10Punkte-Programm "Medienkompetenz macht Schule"
teilgenommen und eine Förderung für Whiteboards,
Laptops und Bildungssoftware erhalten.
http://medienkompetenz.rlp.de/
Mittagessen
Schülerinnen und Schülern der Ganztagsschule wird in der
Schule ein Mittagessen angeboten, das derzeit 3.26 €
kostet. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen
finanziellen Zuschuss zu den Essenskosten zu erhalten.
Weitere Infos hierzu bei Fr. Voigtländer oder bei Frau
Wendling der Verbandsgemeindeverwaltung St.GoarOberwesel (06744/91116).
Ministerium
Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
des Landes Rheinland-Pfalz
NaWi
ORS
Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
Tel.: 0 61 31 - 16 0
Fax: 0 61 31 - 16 29 97
poststelle(at)mbwjk.rlp.de
Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 wurde im Zuge der
Umsetzung der neuen Stundentafel das integrierte Fach
Naturwissenschaften (bestehend aus Biologie und
Physik/Chemie) in allen 5. Klassen (ab 2009 dann auch
fortlaufend im 6.Schuljahr) in Rheinland-Pfalz eingeführt.
http://naturwissenschaften.bildung-rp.de
Der Orientierungsrahmen Schulqualität beschreibt
in systematischer Weise die Merkmale und Kriterien
guter Schule.
http://aqs.rlp.de/externe-evaluation/orientierungsrahmen-
Orientierungsstufe
Pädagogisches Zentrum
PES
Praxistag
Qualitätsprogramm
Qualifizierter
Sekundarabschluss I
schulqualitaet.html
Die Klassenstufen 5 und 6 bilden die
Orientierungsstufe. Die Orientierungsstufe ist eine
pädagogische Einheit. Sie hat das Ziel, in einem Zeitraum
der Erprobung, der Förderung und der Beobachtung in
Zusammenarbeit mit den Eltern die Entscheidung über die
geeignete Schullaufbahn zu sichern und die Schülerinnen
und Schüler in die Lernschwerpunkte und
Lernanforderungen der Sekundarstufe I einzuführen.
Zwischen den Klassenstufen findet keine Versetzung statt.
(Siehe auch Übergreifende Schulordnung)
Das PZ ist eine Service-Einrichtung des Landes RheinlandPfalz, die im Auftrag des Ministeriums für Bildung,
Wissenschaft, Jugend und Kultur die Schulen bei ihrer
Arbeit unterstützt.
http://www.pz-rlp.de/neu/pz.php
= Projekt Erweiterte Selbstständigkeit.
PES-Schulen erhalten von der Landesregierung Mittel, um
zusätzliche Vertretungskräfte einzustellen.
Seit 2008 nehmen in unserer Hauptschule die Schüler der
8. und 9. Klassen am Praxistag teil. Nach einem 2wöchigen Blockpraktikum zu Beginn des 2.Halbjahres der
Klassenstufe 8 gehen alle Schülerinnen und Schüler über
ein Jahr lang jeweils donnerstags in einen Betrieb. Der
Praxistag wird im 1.Halbjahr des 8.Schuljahres bereits an
einem zusätzlichen Nachmittag vorbereitet, während des
Jahres begleitet und nachbereitet. Koordinator für den
Praxistag an unserer Schule ist Herr May.
Im Mittelpunkt der Qualitätsentwicklung in RheinlandPfalz steht die Verbesserung der Unterrichtsqualität.
Alle Schulen sind daher verpflichtet, eigene
Qualitätsprogramme zu entwickeln, in denen die Ziele und
Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung mit einem
konkreten Zeitplan beschrieben sind. Die Schulen
überprüfen die Ergebnisse ihrer Arbeit in regelmäßigen
Abständen und schreiben sie fort. Die Ziele unseres
Qualitätsprogramms finden Sie im pädagogischen
Konzept der Hauptschule.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des 10.Schuljahres
erhalten die Schülerinnen und Schüler in einer Realschule,
Realschule plus, IGS oder im Gymnasium den
qualifizierten Sekundarabschluss I, das entspricht dem
Begriff „mittlere Reife“. Dieser Abschluss befähigt zum
Übertritt in die Klassenstufe 11 im Gymnasium, in die
höhere Berufsfachschule, Berufsoberschule II oder das
berufliche Gymnasium.
http://berufsbildendeschule.bildung-
Realschule plus
rp.de/schullaufbahnberatung/mit-mittlerer-reife.html
Im Zuge der Schulstrukturreformwerden alle bisher
bestehenden Haupt- und Realschulen entweder geschlossen
werden oder in das System der Realschule plus übergehen.
Unsere Landesregierung nennt zwei wesentliche Gründe
für ihren Entschluss, beide Schulformen nun
zusammenzuführen: Die gesellschaftliche Akzeptanz der
Hauptschule (viele Eltern streben einen möglichst hohen
Schulabschluss für ihre Kinder an) und den
demographischen Wandel (die Zahl der Kinder geht
drastisch zurück).
Daher wurde per Schulgesetz beschlossen, dass es ab 2013
in RLP neben dem Gymnasium und der Integrierten
Gesamtschule die neue Schulart "Realschule plus" gibt.
http://realschuleplus.rlp.de/
Rhythmisierung
Schulabteilung/ Schulaufsicht
Für Oberwesel steht der Zeitpunkt der Umwandlung in
eine RS+ noch nicht fest, der früheste Termin wäre das
Schuljahr 2011/2012. Bis dahin sind wir wie bisher eine
Haupt- und eine Realschule mit einer gemeinsamen
Orientierungsstufe.
Unsere Ganztagsschule arbeitet nach dem
rhythmisierenden Modell: Wir bilden Ganztagsklassen, die
in ihrem täglichen Rhythmus stärker auf die Bedürfnisse
aller Kinder dieser Klasse eingehen können. (Das
Gegenteil ist das additive Modell: Aufteilung in
Vormittagsunterricht – Hausaufgabenzeit – Projektzeit).
www.add.rlp.de
Die Schulaufsicht ist ein Aufgabengebiet der ADD. Knapp
1.700 Schulen, über 44.000 Lehrkräfte und ca. 600.000
Schüler in Rheinland-Pfalz umfasst das Aufgabengebiet
der Schulaufsicht.
Die alltägliche Arbeit erstreckt sich vor allem auf die
Dienst- und Fachaufsicht über die Schulen, die Beratung
und Unterstützung der Schulen, die Zusammenarbeit mit
den Studienseminaren, den pädagogischen
Serviceeinrichtungen des Landes, der Personalvertretung,
insbesondere auf der Ebene des Bezirkspersonalrates, den
Schulträgern und der engen Zusammenarbeit mit der
obersten Schulbehörde und den sonstige Ministerien.
Die Schulaufsicht in Rheinland-Pfalz ist in 3
Schulaufsichtbezirke (Trier, Koblenz und Neustadt a.d.W.)
geteilt.
Adresse:
Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
Außenstelle Koblenz
Südallee 15 - 19
56068 Koblenz
Das Schulzentrum Oberwesel gehört zum Referat 35
Schularten
Schulstrukturreform
Schulgesetz
Schulträger
(Realschulen plus).
Schulaufsichtsreferent für das Schulzentrum Oberwesel:
Herr Gerhard Schmidt (0261/120-2714)
Im rheinlandpfälzischen Schulsystem gibt es zurzeit noch
folgende Schularten: Grundschule, Hauptschule,
Realschule, Realschule plus, Integrierte Gesamtschule,
Gymnasium, Förderschule, Berufsbildende Schule. Ab
dem Schuljahr 2013 entfallen die Schularten Haupt- und
Realschule, sie gehen in die Realschule plus über.
http://bildung-rp.de/kernangebot/schularten.html
Siehe Realschule plus. http://realschuleplus.rlp.de/
Am 1. August 2009 ist das neue rheinland-pfälzische
Schulgesetz in Kraft getreten. Das Schulgesetz gibt z.B.
den pädagogischen Zielen der Realschule plus den
rechtlichen Rahmen und legt die Grundlage für die
zweigliedrige Schulstruktur.
http://www.realschuleplus.rlp.de/grundlagen/rechtlichegrundlagen/schulgesetz/
Der Schulträger des Schulzentrums Oberwesel ist die
Verbandsgemeinde St.Goar-Oberwesel.
Herr Bürgermeister Bungert
Rathausstr. 6
55430 Oberwesel
Tel.: 06744 / 911-0
[email protected]
Schwerpunktschule
www.mittelrhein-inter.net
Die Schwerpunktschule ist ein möglicher Lernort für
Schülerinnen und Schüler, bei denen sonderpädagogischer
Förderbedarf festgestellt wurde.
Es handelt sich um Grundschulen und weiterführende
Schulen in der Sekundarstufe I. Diese haben einen
erweiterten pädagogischen Auftrag: Sie bieten
gemeinsamen Unterricht für behinderte und nicht
behinderte Schülerinnen und Schüler an.
http://sonderpaedagogik.bildungrp.de/schwerpunktschulen.html
Stundentafel
In Oberwesel ist die Grundschule eine
Schwerpunkteschule.
In der Stundentafel ist geregelt, wie viele und welche
Unterrichtsstunden in der jeweiligen Klassenstufe einer
Schulart zu erteilen sind.
Schulsozialarbeit
http://schulrecht.bildung-rp.de/stundentafeln.html
Durch eine Kooperation der Hauptschule mit dem
Schulträger, dem Jugendamt und der Evangelischen
Übergreifende Schulordnung
Verwaltung
Vereine
WPF (Wahlpflichtfach)
Zeugnis
Kinder- und Familienhilfe Haus Niedersburg als Träger
können wir in unserem Haus Schulsozialarbeit anbieten.
(Frau Annette Gercken und Herr Thomas Theis
06744/933026)
Für unser Schulzentrum ist zurzeit noch die „alte“
Schulordnung aus dem Jahr 2006 gültig (einsehbar bei der
Schulleitung), die neue Schulordnung für die öffentlichen
Realschulen plus, Integrierten Gesamtschulen, Gymnasien,
Kollegs und Abendgymnasien stammt vom 12. Juni 2009
http://www.realschuleplus.rlp.de/grundlagen/rechtlichegrundlagen/uebergreifende-schulordnung/
Unser Sekretariat: Frau Bohley, Frau Stahl
Über die Ganztagsschule haben wir Kooperationsverträge
mit dem Imkerverein St.Goar-Oberwesel, dem SV GrünWeiß Damscheid, de, TV Oberwesel und dem MGV
Oberdiebach.
Die neue Stundentafel für weiterführende Schulen sieht in
der Klassenstufe 6 die Einführung des 4-stündigen
Wahlpflichtfachs vor. In unserem Schulzentrum wird
entweder Französisch oder die Kombination der Fächer
Technik und Naturwissenschaften (TuN), Hauswirtschaft
und Sozialwesen (HuS), Wirtschaft und Verwaltung (WuV)
und Informatische Bildung (Computer) angeboten.
Die Ausgabe des Halbjahreszeugnisses erfolgt immer am
letzten Freitag im Januar (29.1.2010), das Jahreszeugnis
gibt es am letzten Schultag vor den Sommerferien
(2.7.2010). Abgangsschüler der Klassenstufe 9 erhalten
ihre Zeugnisse an ihrem letzten Schultag (25.6.2010).
Schülerinnen und Schüler der 6.Klassenstufe erhalten ihre
Zeugnisse ca. 3 Wochen vor Ferienbeginn, der genaue
Termin wird noch bekannt gegeben.
Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7-9 der HS
erhalten zusätzlich ein Kompetenzzeugnis.