48 Tipps für Windows 7 - pmt

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48 Tipps für Windows 7 - pmt
48 besonders hilfreiche Tipps und Tricks, die das neue Windows 7
rundum besser machen und bei der Bedienung helfen.
Windows 7 bietet viele Vorteile, hat aber auch Schwächen: Die alte Schnellstartleiste fehlt zum Beispiel
und die häufigen Abstürze des Windows-Explorers sind eine Plage. Und was genau ist das
Wartungscenter? Diese 48 Tipps und Tricks für Windows 7 beantworten Fragen zum aktuellen MicrosoftBetriebssystem, helfen bei der Bedienung und optimieren Sicherheit, Stabilität sowie Multimediafähigkeit.
DESKTOP-HINTERGRUND ANPASSEN UND ANIMIEREN
Peppen Sie Ihren Desktop auf und schmücken Sie ihn mit animierten Ferienfotos.
Unter Windows 7 lässt sich das Hintergrundbild erstmals automatisch wechseln.
Klicken Sie mit Rechts auf den Desktop und wählen Sie Anpassen. Gehen Sie zu
Desktophintergrund/Durchsuchen. Wählen Sie den gewünschten Bilderordner auf der
Festplatte aus und bestätigen Sie mit OK. Anschließend legen Sie im Ausklappmenü
„Bild ändern alle“ die Wechselfrequenz fest. Bestätigen Sie mit Änderungen speichern.
WIDGETS NUTZEN
Die Sidebar aus Windows Vista hat Microsoft zwar abgeschafft, aber die kleinen,
nützlichen Desktop-Programme (Widgets) gibt es weiterhin. Sie lassen sich im
Unterschied zu Vista an einem beliebigen Ort auf dem Desktop platzieren. Klicken Sie
mit Rechts auf den Desktop und gehen Sie via Minianwendungen zum entsprechenden
Menü. Ziehen Sie eine der vorhandenen Anwendungen mit der Maus auf den Desktop
oder wählen Sie Weitere Minianwendungen online beziehen. Via Weitere
Desktopgadgets haben Sie die Wahl aus über 700 Widgets.
FENSTER ANORDNEN
Mit Windows 7 hat das Fensterchaos ein Ende. Packen Sie ein Programmfenster mit
der Maus am oberen Rand und ziehen Sie es an den linken oder rechten Rand des
Monitors. Es vergrößert sich auf die halbe Anzeigefläche. Das funktioniert auch mit
Windowstaste+linke/rechte Pfeiltaste. Der Pfeil nach oben maximiert ein Fenster; der
Pfeil nach unten minimiert es.
WINDOWS-SUCHE
Windows 7 gruppiert die Suchergebnisse neu in Kategorien. So finden Sie auch EMails, Fotos, Word-Dokumente, installierte Programme etc. Klicken Sie dazu auf den
Start-Knopf und geben Sie im Suchfeld direkt darüber den gewünschten Begriff ein.
Die Enter-Taste müssen Sie nicht einmal drücken, Windows durchsucht das System
direkt während der Eingabe des Suchbegriffs.
DESKTOP-VORSCHAU
Viele offene Fenster machen den Desktop unübersichtlich. Fahren Sie mit der
Maustaste über das kleine Feld rechts neben der Systemuhr und schon sehen Sie nur
noch den Desktop. Die geöffneten Programme und Dokumente werden automatisch
ausgeblendet und mit einer feinen Linie nachgezeichnet. Alternativ drücken Sie
Windowstaste+Leertaste. Ein Klick auf das erwähnte Feld minimiert übrigens alle
geöffneten Fenster. Dasselbe passiert mit dem Tastenkürzel Windowstaste+M.
INAKTIVE FENSTER AUSBLENDEN
Mit Windowstaste+Home bringen Sie alle inaktiven Fenster zum Verschwinden. So
bleibt nur das aktuelle Programmfenster geöffnet; die anderen verziehen sich in die
Taskleiste.
MIT FINGER BEDIENEN
Erstmals hat Microsoft ein Betriebssystem mit vollwertiger Touch-Funktion
ausgestattet. Windows 7 lässt sich auch mit den Fingern statt per Maus und Tastatur
bedienen. Voraussetzung ist allerdings ein entsprechender Monitor. Ein solcher ist
etwa bei Tablet- oder All-in-One-PCs integriert.
VERKNÜPFUNGEN IN DER WINDOWS-TASKLEISTE
Die Taskleiste wurde in Windows 7 überarbeitet. Die Schnellstartleiste ist weg,
Verknüpfungen zu beliebigen Programmen lassen sich direkt in der Taskleiste ablegen.
Das erhöht den Arbeitskomfort. Standardmäßig finden Sie in der Windows-Taskleiste
die Verknüpfungen zu Internet Explorer, Windows-Explorer und Windows Media
Player. Um diese zu löschen, klicken Sie das gewünschte Icon mit Rechts an und
wählen Dieses Programm von der Taskleiste lösen. Möchten Sie hingegen neue
Anwendungen hinzufügen, wählen Sie eine Programmverknüpfung (zum Beispiel auf
dem Desktop oder unter C:\Programme) mit Rechts aus und gehen anschließend zu
An Taskleiste anheften.
DATEIEN IN DER TASKLEISTE
Bei einem Rechtsklick auf Programmsymbole in der Taskleiste erscheinen unter
anderem die zuletzt geöffneten Dokumente. Brauchen Sie eines davon sehr oft, lässt
es sich per Klick auf das Stecknadel-Symbol an der Taskleiste anheften. Alternativ
packen Sie eine Datei aus dem Windows-Explorer und ziehen Sie mit der rechten
Maustaste auf die passende Programmverknüpfung in der Taskleiste (zum Beispiel
Laufwerk-Verknüpfungen auf den Windows-Explorer, MP3-Dateien auf den Windows
Media Player etc.). Windows 7 heftet die Dateien anschließend an das Programm an.
SCHNELLSTARTLEISTE MITTELS TRICK EINBLENDEN
Vermissen Sie die Schnellstartleiste aus älteren Windows-Versionen trotz der neuen
Taskleiste? Kein Problem: Klicken Sie mit Rechts auf die Taskleiste und wählen Sie
Symbolleisten/Neue Symbolleiste. Tippen Sie bei „Ordner“ Folgendes ein:
%USERPROFILE%\AppData\RoamingMicrosoft\Internet Explorer\Quick Launch.
Bestätigen Sie per Ordner auswählen. Jetzt sehen Sie die neue Symbolleiste in der
Taskleiste. Klicken Sie diese mit Rechts an und entfernen Sie das Häkchen bei
„Taskleiste fixieren“. Nun lassen sich mit einem Rechtsklick auf Quick Launch Titel und
Texte ausblenden oder die Icons vergrössern. Packen Sie die Symbolleiste am linken
Rand und verschieben Sie diese mit der Maus in Richtung Start-Knopf.
INFOBEREICH KONFIGURIEREN
Links neben der Systemuhr ist der sogenannte Infobereich. In diesem befinden sich
die Icons von Programmen, die im Hintergrund aktiv sind. Klicken Sie mit Rechts auf
den kleinen Pfeil beim Infobereich und wählen Sie danach den Befehl
Benachrichtigungssymbole anpassen. Jetzt können Sie das Verhalten für sämtliche
Infobereichssymbole festlegen. Nicht benötigte Symbole lassen sich zum Beispiel ganz
ausblenden. Bestimmen Sie das Gewünschte im Ausklappmenü neben dem jeweiligen
Programm-Icon. Wir empfehlen, bei „Wartungscenter" „ Symbol und
Benachrichtungen" zu wählen, damit Sie punkto Sicherheit immer informiert sind.
PAPIERKORB IN TASKLEISTE
Der Papierkorb lässt sich nur mit einem Trick an die Taskleiste anheften. Fügen Sie
wie in Tipp 10 beschrieben die Schnellstartleiste in die Taskleiste ein. Ziehen Sie jetzt
den Papierkorb vom Desktop mit der Maus darauf – schon haben Sie den Papierkorb
in der Taskleiste.
GRUPPIERUNG VON PROGRAMMEN IN DER TASKLEISTE AUFHEBEN
Windows 7 gruppiert standardmäßig die geöffneten Programmdateien in der
Taskleiste. Wer diese einzeln anzeigen will, klickt mit Rechts auf die Taskleiste und
wählt Eigenschaften. Im Menü „Schaltflächen der Taskleiste“ wählen Sie jetzt
Gruppieren, wenn die Taskleiste voll ist.
PROGRAMM WECHSELN
Mit der Tastenkombination Alt+Tab wechseln Sie wie bei älteren Windows-Versionen
zwischen geöffneten Programmen hin und her. Unter Windows 7 funktioniert dies mit
Windowstaste+ Tab auch in einer 3D-Ansicht. Mittels Windowstaste+T blättern Sie
innerhalb der Taskleiste. Die gewählten Programme öffnen sich aber nicht von selbst,
dazu müssen Sie jeweils die Enter-Taste drücken.
STARTMENÜ KONFIGURIEREN
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen Sie den Befehl
Eigenschaften/Anpassen. Nun bestimmen Sie, welche Menüs und Verknüpfungen im
Startmenü angezeigt werden und welche nicht. Außerdem können Sie die Anzahl der
zuletzt ausgeführten Programme ändern. Bestätigen Sie Ihre Einstellungen per OK.
Passen Sie danach allenfalls noch die Datenschutzeinstellungen an. Damit verhindern
Sie, dass zuletzt geöffnete Programme und Elemente gespeichert werden.
BENUTZERKONTENSTEUERUNG WIE GEWÜNSCHT EINSTELLEN
Die in Windows Vista eingeführte Benutzerkontensteuerung (UAC) ist ein guter Schutz
gegen Schädlinge. Sie verhindert, dass sich Programme ohne Wissen des Nutzers
ausführen. Neu lässt sich diese sinnvolle Sicherheitsfunktion in vier Stufen regeln, um
die Anzahl Warnmeldungen zu reduzieren. Öffnen Sie Systemsteuerung/System und
Sicherheit/Einstellungen der Benutzerkontensteuerung ändern. Wir empfehlen Ihnen
die Stufe 3.
ZEITZONEN EINSTELLEN
Wer mit dem Notebook häufig unterwegs ist, kann unter Windows 7 mehrere
Zeitzonen einrichten. Öffnen Sie die Systemsteuerung und klicken Sie auf Zeit,
Sprache und Region/Uhren für unterschiedliche Zeitzonen hinzufügen. Markieren Sie
„Diese Uhr anzeigen“. Suchen Sie im Ausklappmenü nach der gewünschten Zeitzone.
Darunter können Sie noch eine Ortschaft eingeben. Bestätigen Sie per OK.
WARTUNGSCENTER NUTZEN
Microsoft hat dem neuen Windows 7 ein „Wartungscenter“ spendiert. Dessen Symbol
ist als Flagge links neben der Systemuhr im Infobereich eingeblendet. Bei einer
weißen Flagge ist die Computersicherheit gewährleistet. Wenn Sie eine rot-weiße
Flagge sehen, sollten Sie das Symbol anklicken, weil die Sicherheit gefährdet ist. Nun
empfiehlt Windows verschiedene Maßnahmen. Klicken Sie die einzelnen Punkte an,
um ausführliche Tipps zu erhalten.
WINDOWS-FIREWALL VERWENDEN
Wenn Sie die Firewall von Windows einschalten und optimal konfigurieren, brauchen
Sie keine zusätzliche Firewall zu installieren. Sie finden die entsprechenden
Einstellungen unter Systemsteuerung/ System und Sicherheit/Windows-Firewall.
GRATIS-VIRENSCHUTZ
Microsoft bietet mit Security Essentials neu einen kostenlosen Virenjäger an, der über
eine einfach zu bedienende Oberfläche verfügt. Eine gute Alternative dazu ist der
Gratisvirenschutz Avira AntiVir.
REGELMÄSSIGE BACKUPS
Festplatten leben nicht ewig. Sichern Sie deshalb regelmäßig Ihre Daten. Dazu nutzen
Sie zum Beispiel das Windows-Programm „Sichern und Wiederherstellen“. Dieses
finden Sie mittels Start-Knopf/Alle Programme/Wartung. Klicken Sie als Erstes auf
Sicherung einrichten. Wählen Sie nun ein Ziellaufwerk aus, zum Beispiel eine
angeschlossene externe Festplatte. Gehen Sie im nächsten Fenster zu „Auswahl durch
Benutzer“ und greifen Sie sich die zu sichernden Ordner. Schließen Sie mit
Einstellungen speichern und Sicherung ausführen ab.
NOTFALL-CD ANLEGEN
Beim Kauf eines neuen PCs ist nur selten eine Windows-CD mit dabei. Erstellen Sie
deshalb zur Sicherheit eine Systemreparatur-CD. Öffnen Sie dazu wie im vorherigen
Tipp beschrieben das Programm „Sichern und Wiederherstellen „. Klicken Sie auf
Systemreparaturdatenträger erstellen. Legen Sie nun einen CD-Rohling in das
Laufwerk und bestätigen Sie mit Datenträger erstellen. Windows sammelt jetzt
automatisch alle notwendigen Daten und brennt sie. Passiert ein Unglück, legen Sie
die Notfall-CD ins Laufwerk und starten Windows vom Datenträger. So können Sie Ihr
Betriebssystem eventuell via Computer reparieren wieder zum Leben erwecken.
HARDDISK-PARTITION ÄNDERN
Die meisten Festplatten sind in mehrere Partitionen aufgeteilt, zum Beispiel C: und D:.
Möchten Sie eine neue Partition hinzufügen oder die Größe einer bestehenden
verändern, klicken Sie in Windows auf den Start-Knopf, geben Computerverwaltung
ins Suchfeld ein und öffnen diese per Enter. Wählen Sie links Datenträgerverwaltung
aus. Klicken Sie nun die gewünschte Partition mit der rechten Maustaste an und gehen
Sie zu Volume vergrößern oder verkleinern. Ersteres lässt sich nur auswählen, wenn
zusätzlich freier Speicherplatz vorhanden ist. Verkleinern Sie die Partition, wird
zusätzlicher Speicher frei, um eine zweite Partition einzurichten. Dazu klicken Sie nach
dem Verkleinern mit Rechts auf den Nicht zugeordneten Bereich und wählen
Formatieren. Davor sollten Sie unbedingt von allen wichtigen Daten ein Backup
machen.
NÜTZLICHE BIBLIOTHEKEN
In Windows 7 gibt es sogenannte Bibliotheken für Musik, Bilder, Videos und
Dokumente. Diese fassen auf der Festplatte verteilte Inhalte in einem Ordner
zusammen. Sie können der Bibliothek eigene Ordner zuweisen. Klicken Sie im
Windows-Explorer die gewünschte Bibliothek mit Rechts an und wählen Sie
Eigenschaften. Gehen Sie nun zu Ordner hinzufügen. Sie können übrigens auch eigene
Bibliotheken erstellen: Klicken Sie im Windows-Explorer mit Rechts in einen freien
Bereich und wählen Sie den Befehl Neu/Bibliothek.
„COMPUTER“-ANSICHT IM WINDOWS-EXPLORER
Wenn Sie den Windows-Explorer via Taskleiste starten, öffnet er sich standardmäßig
in der Bibliothekenansicht. Manche Nutzer möchten jedoch direkt die gewohnte
„Computer“-Ansicht mit den vorhandenen PC-Laufwerken sehen. Um dies anzupassen,
klicken Sie das Explorer-Symbol in der Taskleiste mit Rechts an und rufen per
erneutem Rechtsklick die Eigenschaften von Windows-Explorer auf. Ändern Sie
anschließend das Ziel auf %windir%\explorer.exe e,:: {20d04fe0-3aea-1069-a2d808002b30309d}. Nun bestätigen Sie per OK.
Tipp: Belassen Sie die Bibliothekenansicht und öffnen Sie den Windows-Explorer per
Windowstaste+ E. So gelangen Sie ebenfalls direkt zur „Computer“-Ansicht.
BEFEHL „SENDEN AN“ IM KONTEXTMENÜ ERWEITERN
Via Rechtsklick auf beliebige Dateien lassen sich diese per Senden an direkt in diverse
vorgegebene Verzeichnisse kopieren. Standardmäßig gibt dieses Kontextmenü
allerdings nicht viel her. Erst wenn Sie es um Ihre häufig verwendeten Ordner
erweitern, lässt sich damit gut arbeiten. Klicken Sie dazu auf den Start-Knopf und
geben Sie im Suchfeld %appdata%\microsoft\windows\ sendto ein, gefolgt von Enter.
Jetzt kopieren Sie Verknüpfungen zu beliebigen Ordnern in das Fenster. Diese sind
danach sofort unter dem Befehl „Senden an“ zu sehen.
EXPLORER-ABSTÜRZE VERMEIDEN
Windows 7 startet alle offenen Fenster vom Windows-Explorer in einem einzigen
Prozess. Das spart zwar Ressourcen, erhöht aber die Zahl der Abstürze. Dies lässt sich
verhindern: Öffnen Sie den Windows-Explorer und klicken Sie auf Organisieren/Ordner
und Suchoptionen/Ansicht. Aktivieren Sie dort die Option „Ordnerfenster in einem
eigenen Prozess starten“. Schließen Sie per OK ab.
DATEIVORSCHAU ANZEIGEN
Wenn Sie nicht wissen, was sich hinter einer Datei genau verbirgt, markieren Sie
diese im Windows-Explorer mit der Maus. Drücken Sie anschließend Alt+P. Nun wird
Ihnen am rechten Rand eine Vorschau auf den Inhalt angezeigt. Das funktioniert
übrigens auch bei Video- und Musikdateien. Einzige Voraussetzung: Das
entsprechende Programm zum Abspielen oder Anzeigen muss installiert sein.
ERWEITERTES KONTEXTMENÜ
Klicken Sie eine Datei mit Rechts an, erscheint eine Reihe von Auswahlmöglichkeiten.
Praktische Befehle wie „An Startmenü anheften“ oder „Schreibgeschützt öffnen“ fehlen
allerdings. Diese rufen Sie auf, indem Sie beim Rechtsklick zusätzlich die Shift-Taste
drücken.
ZWISCHENABLAGE ERWEITERN
In der Windows-Zwischenablage landen Bilder und Texte, die Sie per Ctrl+C oder
Ctrl+X kopieren bzw. ausschneiden. Standardmäßig ist nur jeweils das letzte Element
in der Zwischenablage verfügbar. Mit dem Gratisprogramm CLCL ändert sich dies.
Entpacken Sie die Zip-Datei von CLCL an einem beliebigen Ort auf der Festplatte und
starten Sie CLCL.exe per Doppelklick. Das Programm nistet sich anschließend in Form
einer Büroklammer im Windows-Infobereich ein. Starten Sie es und klicken Sie auf
Historie. Nun erscheinen die letzten 30 Einträge in der Zwischenablage.
WINDOWS MEDIA PLAYER 12
In Windows 7 finden Sie die Version 12 des Windows Media Players. Äußerlich hat
sich, verglichen mit dem Vorgänger, nicht viel verändert. Microsoft hat aber ein paar
praktische Neuerungen eingebaut: Der Windows Media Player lässt sich zum Beispiel
aus der Taskleiste steuern. Fahren Sie mit der Maus über das entsprechende Symbol.
Im Vorschaufenster können Sie nun die Musik anhalten oder zum nächsten Titel
springen. Zudem lassen sich wie in Tipp 9 beschrieben die Lieblingssongs an den
Player anheften.
BEAMER-PRÄSENTATION
Das Starten einer Beamer-Präsentation war in früheren Windows-Versionen oft sehr
mühsam. In Windows 7 drücken Sie einfach die Tastenkombination Windowstaste+P.
Wählen Sie nun Doppelt – schon wird das Bild auf Beamer und PC angezeigt.
MUSIK UND VIDEOS FÜR ALLE
Wenn Sie mehrere Windows-7-Rechner haben, können Sie von jedem Gerät auf die
Musik- und Videodateien der anderen zugreifen. Öffnen Sie dazu den Windows Media
Player und klicken Sie auf Streamen/Internetzugriff auf Heimmedien zulassen. Gehen
Sie zu Online-ID verknüpfen/Online-ID Anbieter hinzufügen. Laden Sie auf der
Microsoft-Homepage das angezeigte Programm herunter und installieren Sie es.
Kehren Sie anschließend zum Windows Media Player zurück und klicken Sie erneut auf
Online-ID verknüpfen. Verbinden Sie jetzt das Windows- Konto mit Ihrer Windows-
Live-ID; bestätigen Sie mittels OK. Klicken Sie abschließend auf Internetzugriff auf
Heimmedien zulassen. Wiederholen Sie diesen Schritt auf den anderen PCs. Jetzt
greifen Sie via Windows Media Player auf alle Videos und Musik zu.
DISK-IMAGES BRENNEN
In Windows 7 hat Microsoft erstmals eine Anwendung zum Brennen von CD-Abbildern
(Images) integriert. Legen Sie dazu einen beschreibbaren Rohling ins CD-Laufwerk,
klicken Sie die gewünschte ISO-Image-Datei mit Rechts an und wählen Sie danach
Datenträgerabbild brennen.
SCREENSHOTS SCHIESSEN
Mit dem Windows-eigenen Snipping Tool lassen sich besonders einfach Screenshots
erstellen. Öffnen Sie die Anwendung via Start-Knopf/Alle Programme/Zubehör.
Zeichnen Sie anschließend mit der Maus den Bildschirmausschnitt nach, den Sie
fotografieren möchten. Der Screenshot landet automatisch in der Zwischenablage.
Außerdem lässt es sich über das Disketten-Symbol direkt an einem beliebigen Ort auf
der Festplatte abspeichern.
INTERNETSUCHE IM STARTMENÜ
Der besonders praktische Link Internet durchsuchen wurde aus dem Startmenü von
Windows 7 entfernt. So fügen Sie ihn wieder hinzu: Drücken Sie Windowstaste+R und
geben Sie gpedit.msc gefolgt von Enter ein. Navigieren Sie zu
Benutzerkonfiguration/Administrative Vorlagen/Startmenü und Taskleiste.
Doppelklicken Sie dort auf Link "Internet durchsuchen" in Startmenü aufnehmen.
Aktivieren Sie die Option. Wenn Sie jetzt auf den Start-Knopf drücken und im Suchfeld
einen Begriff eingeben, können Sie mit einem Klick auf Internet durchsuchen mit Ihrer
Standardsuchmaschine das Web durchforsten.
WINDOWS LIVE NUTZEN
Microsoft hat Windows 7 im Vergleich zu den Vorgängerversionen abgespeckt. Dafür
bietet die Firma unter dem Namen Windows Live zahlreiche Gratisprogramme im
Internet an. Nach einer Registrierung unter www.windowslive.de können Sie zum
Beispiel Video-Software, Mailprogramm, Instant Messenger etc. herunterladen.
DIREKTHILFE FÜR SOFTWARE
In jedem Microsoft-Programm und in Windows 7 erreichen Sie mit der Taste F1 die
Hilfefunktion. Suchen Sie entweder per Stichwort nach der passenden Lösung oder
besuchen Sie die Seiten http://windows.microsoft.com/de-DE/windows/help und
http://office.microsoft.com/de-ch/default.aspx. Bei komplexen Problemen finden Sie
auch Hilfe im PCtipp-Forum unter www.pctipp.ch/forum.
FERNWARTUNG
Windows 7 bietet eine eigene Funktion für die Fernwartung unter Start/Alle
Programme/Wartung. Damit kann ein anderer Nutzer von seinem PC aus auf Ihren
Rechner zugreifen und diesen so bedienen, als wäre es sein eigener. Allerdings ist die
Gratis-Software TeamViewer besser.
WINDOWS-DESIGN GESTALTEN
Machen Sie Windows 7 schöner: Klicken Sie mit Rechts auf den Desktop und gehen
Sie zu Minianwendungen. Wählen Sie Weitere Minianwendungen online beziehen.
Navigieren Sie auf der neu geöffneten Webseite zum Register Designs für Windows 7
und laden Sie eines herunter, das Ihnen gefällt. Ein Doppelklick auf die
heruntergeladene Datei startet die Installation. Nach einem Rechtsklick auf den
Desktop wählen Sie Anpassen. Dort stehen alle installierten Designs zur Auswahl.
WINDOWS UPDATE EINSTELLEN
Regelmäßige Updates sind auch bei Windows 7 unerlässlich. Um die UpdateVerwaltung zu konfigurieren, klicken Sie auf Start/Systemsteuerung und gehen zu
System und Sicherheit/Windows Update/Einstellungen ändern. Unerfahrenen
Anwendern empfehlen wir, die Updates automatisch zu installieren und auch sämtliche
andere Optionen in diesem Fenster zu aktivieren. Wer selbst entscheiden will, welche
Updates installiert werden, wählt Updates herunterladen, aber Installationszeitpunkt
manuell festlegen.
FEHLER AUFZEICHNEN
Wenn Sie ratlos vor einer Fehlermeldung sitzen, hilft der Problem Steps Recorder
weiter. Er zeichnet Ihre Aktionen am Bildschirm auf. Klicken Sie auf den Start-Knopf,
geben Sie psr im Suchfeld ein und drücken Sie Enter. Gehen Sie zu Aufzeichnung
starten. Führen Sie jetzt die Software oder die Aktion aus, die den Fehler auslöst.
Schließen Sie per Aufzeichnung beenden ab und speichern Sie die Zip-Datei auf der
Festplatte. Schicken Sie diese nun per Mail an Ihren PC-Support. Dieser findet
aufgrund des Dokuments womöglich eine Lösung für den Fehler.
BILDSCHIRMDIAGNOSE
Wenn die Darstellung auf Ihrem Monitor unscharf oder schlecht ist, drücken Sie den
Start-Knopf und geben cttune gefolgt von Enter ins Suchfeld ein. Es startet ein
Programm: Als Erstes können Sie „ClearType“ aktivieren, dadurch werden Texte auf
dem Bildschirm lesbarer. Klicken Sie auf Weiter. Führen Sie im Folgenden die vier
Textbeispiele aus und wählen Sie jeweils das lesbarste. Schließen Sie per Fertigstellen
ab. Bei fehlerhafter Farbanzeige hilft eventuell das Tool DCCW, das Sie wie Cttune per
Windows-Suchfeld starten. Die Bedienung ist simpel. Folgen Sie den Anweisungen auf
dem Bildschirm und nehmen Sie die nötigen Anpassungen vor.
USB-STICK VERSCHLÜSSELN
Das Programm BitLocker to Go verschlüsselt USB-Sticks und schützt so vor
Datendieben. Es ist im Windows-Explorer integriert, aber leider nur in den Windows-7Versionen Enterprise und Ultimate enthalten. Klicken Sie im Windows-Explorer mit
Rechts auf einen angeschlossenen USB-Stick und wählen Sie BitLocker aktivieren.
Markieren Sie anschließend die Option „Kennwort zum Entsperren des Laufwerks
verwenden“. Tippen Sie das gewünschte Passwort ein und gehen Sie zu Weiter. Nun
können Sie sich das eingegebene Passwort ausdrucken oder auf dem Computer
abspeichern lassen. Beides ist jedoch aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen.
Schließen Sie mittels Weiter/Verschlüsselung starten ab. Der Zugriff auf die
verschlüsselten USB-Sticks funktioniert in allen Windows-7-Versionen sowie unter
XP/Vista.
STROM SPAREN
Aktivieren Sie den Energiesparmodus, wenn Sie den PC für kurze Zeit verlassen. Der
Stromverbrauch reduziert sich dadurch um ein Vielfaches. Statt jeweils den Umweg
über den Start-Knopf zu machen, installieren Sie am besten ein Widget: Öffnen Sie
die entsprechende Download-Webseite und suchen Sie nach ShutDownControl. Laden
Sie die Minianwendung herunter und platzieren Sie diese nach der Installation an
einem beliebigen Ort auf dem Desktop. Sie fährt den PC per Klick in den
Energiesparmodus.
SPEICHERPRÜFUNG
Fehlerhafter Arbeitsspeicher (RAM) ist häufig der Grund für Computerabstürze. Prüfen
Sie Ihr RAM. Dabei hilft die Windows-Software Memory Diagnostics Tool. Eine
einfacher zu bedienende Alternative ist das Gratis-Tool Mem-Test.
XP-MODUS EINRICHTEN
Windows-XP-Programme laufen teilweise nicht mehr unter Windows 7. Hier schafft der
XP-Modus Abhilfe. Dieser ist nur ab Windows 7 Professional enthalten. Zum Einrichten
surfen Sie zu www.microsoft.com/windows/virtual-pc und klicken auf Get Windows XP
Mode and Windows Virtual PC now. Wählen Sie jetzt in den Ausklappmenüs Ihr
System und die gewünschte Sprache. Laden Sie danach über die beiden Schaltflächen
den „Windows XP Mode“ sowie „Windows Virtual PC“ herunter und installieren Sie die
beiden nacheinander. Folgen Sie dabei den Anweisungen, diese sind selbsterklärend.
Sobald beide Anwendungen installiert sind, haben Sie auf Ihrem Windwos-7-PC auch
ein lauffähiges Windows XP.
ZUVERLÄSSIGKEIT PRÜFEN
Prüfen Sie, wie stabil Ihr Windows 7 läuft. Tippen Sie nach einem Klick auf den StartKnopf Zuverlässigkeitsverlauf ins Suchfeld und drücken Sie Enter. Nach kurzer Zeit
zeigt Ihnen Windows 7 schonungslos auf, was in den letzten Wochen alles geklappt
hat und was nicht. Klicken Sie jeweils die einzelnen Spalten für genaue Informationen
an.
* Der Autor ist Redakteur des PCtipp.