Marien-Hospital Euskirchen

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Marien-Hospital Euskirchen
Marien-Hospital
Euskirchen
Menschen für Menschlichkeit.
Seite
3
4-5
Inhalt
GRUßWORT
LAGEPLAN DES HAUSES
6
ÜBERSICHT ÜBER DAS MARIEN-HOSPITAL
7
GESCHICHTE DES HAUSES
8
DAS MARIEN-HOSPITAL HEUTE
9
UNSER LEITBILD
10 - 11
CHIRURGIE
12 - 13
DIE INNERE MEDIZIN
14 - 15
GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE
16 - 17
DIE KLINISCHE PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE
18 - 19
DIE NEUROLOGIE
20 - 21
DIE ANÄSTHESIE
22 - 23
PALLIATIVMEDIZIN
24 - 25
DIE RADIOLOGIE UND NUKLEARMEDIZIN
26
DIE HALS-NASEN-OHREN-KUNDE
26
DIE AUGENHEILKUNDE
27
DIE PHYSIOTHERAPIE
28 - 29
DER PFLEGEDIENST IM MARIEN-HOSPITAL
29
DER KRANKENHAUSSOZIALDIENST
30
SEELSORGE UND GOTTESDIENSTE
31
DIE AUFNAHME
32 - 37
DAS KRANKENHAUS VON A - Z
38 - 39
BESONDERE ANGEBOTE FÜR UNSERE PATIENTEN
40
DAS ALTENZENTRUM EUSKIRCHEN
41
DIE HÄUSLICHE PFLEGE
42
IMPRESSUM
Heftmitte
PATIENTENFRAGEBOGEN UND FÖRDERVEREIN
Grusswort
Liebe Patientin,
lieber Patient,
wir begrüßen Sie herzlich im MarienHospital Euskirchen. Für einige Zeit werden
Sie nun unser Gast sein. Möglicherweise
wird Ihnen die Umstellung nicht ganz
leicht fallen. Wahrscheinlich wird Ihnen
hier einiges neu und fremd erscheinen.
Sie haben Fragen, unter Umständen auch
Sorgen, Ängste und Hoffnungen mitgebracht. Ärzte, Pflegepersonal, sowie alle
übrigen Mitarbeiter unseres Hauses sind
für Sie da und bieten Ihnen ihre Hilfe an.
In den Tagen Ihres Aufenthaltes kümmern
wir uns um Ihr Wohlbefinden und bemühen
uns im Rahmen unserer Möglichkeiten um
Ihre Wünsche und besonderen Anliegen.
Auch nachts ist ständig ein Mitarbeiter/in des
Pflegedienstes auf Ihrer Station anwesend.
• Ärztlicher Direktor
Herr Prof. Dr. med. H. M. Loick
Wer erkrankt ist, benötigt zunächst die
bestmögliche medizinische Versorgung.
Aber auch Zuhören und das persönliche
Wort sind für Ihren Genesungsprozess von
entscheidender Bedeutung. Oftmals wird
zudem auch Trost und Hilfe im geistlichen
und seelsorgerischen Beistand gefunden.
Hier im Marien-Hospital sind daher Menschen, die offen für Ihre persönlichen
Fragen und Ängste sind.
Wir hoffen mit Ihnen, Ihren Angehörigen
und Freunden, dass Sie unser Haus möglichst bald wieder gesund verlassen können.
Bitte informieren Sie uns, wenn Ihnen
etwas nicht gefallen hat oder wir etwas
hätten besser machen können. Ihre Kritik
hilft uns, unserem Anspruch der bestmöglichen Versorgung unserer Patienten
gerecht zu werden.
• Pflegedirektorin
3
Frau U. Haepp • Geschäftsführung
Herr Dipl.-Volksw. J. Dörr
Lageplan
4
Sonstige Bereiche
Gebäude
Etage
Cafeteria
Information
Kapelle/Seelsorge
Krankenhaushilfe
Park
Parkhaus
Patientenaufnahme/Kasse
Sozialdienst somatisch
Sozialdienst psychiatrisch
J
D
I
C
S
Q
D
M
K/J
4.OG
EG
EG
5.OG
MHE-Gelände
MHE-Gelände
EG
UG/1.OG
1.UG/2.OG
Fachrichtungen
Gebäude
Etage
Anästhesie und operative Intensivmedizin
Hr. Prof. Dr. med. H. M. Loick
D
1.OG
Chirurgie
Hr. Prof. Dr. med. H. Schwering
D
1.OG
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Hr. Dr. med. N. Golz
D
1.OG
Gastroenterologie Hr. Dr. med. C. Ginsbach
D
EG
Kardiologie
A
UG
Innere Medizin
Hr. Priv.-Doz. Dr. med. H. Kahles
E
EG
Neurologie
Hr. Dr. med. H. Bauer
J
EG
Klinische Psychiatrie und Psychotherapie
Hr. Dr. med. D. Arenz
J
EG
Radiologie
Hr. Priv.-Doz. Dr. med. O. Rieker
F
EG
Augenheilkunde – Belegabteilung
Hr. Dr. med. J. Oldendörp
Fr. Dr. med. Christina Striebich
A
3.OG
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Belegabteilung
Hr. Dr. L. Leuchter
Hr. Dr. C. Zumegen
A
3.OG
Medizinische Anlaufstellen
Gebäude
Etage
Ambulantes Zentrum Ärztehaus
A-Stationen, Station E
B-Stationen
Bäderabteilung
Diabetesschulung
Häusliche Pflege Herzschrittmacherkontrolle
Intensivstation 1C
Kinder- und Jugendpsychatrie
Krankenpflegeschule
Kreißsaal 1B
Linksherzkathetermessplatz
MRT-MHE
MRT-Rad. Gemeinschaftspraxis
Neugeborenenzimmer 1B
Notdienstpraxis niedergelassene Ärzte
Notfallambulanz
OP
Palliativstation – Station 4C
Privatstation 5B
Röntgendiagnostik
Tagesklinik
Aufzüge Bettenhaus
Aufzüge Psych/Cafeteria
C
R
A
B
A
M
D
G
E
P-rechts
O
F2
A
F3
F3
B
P-links
E
F1
A B
F1-F3
P-rechts
D
J
1.OG
MHE-Gelände
1-5.OG, EG
1.-5. OG
1.UG
1.OG
EG
EG
1.OG
2.OG
MHE-Gelände
1.OG
1.UG
EG
EG
1.OG
EG
EG
1.OG
4.OG
5.OG
EG
EG
Stationen A, B
P-Stationen
5
Übersicht über das Marien-Hospital
Krankenhausleitung
•Ärztlicher Direktor
Herr Prof. Dr. med. H. M. Loick
•Pflegedirektorin
Frau U. Haepp
•Geschäftsführung
Herr Dipl.-Volksw. J. Dörr
Leitung der Abteilungen
•Anästhesie und operative
Intensivmedizin / Palliativmedizin
Chefarzt Prof. Dr. med. H. M. Loick
•Augenheilkunde
Belegärzte Dr. med. J. Oldendörp
Dr. med. C. Striebich
•Chirurgie
Chefarzt Prof. Dr. med. H. Schwering
•Gynäkologie und Geburtshilfe
Chefarzt Dr. med. N. Golz
•Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Belegärzte Dr. med. L. Leuchter
Dr. med. C. Zumegen
6
•Innere Medizin
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. H. Kahles
•Neurologie
Chefarzt Dr. med. H. Bauer
•Klinische Psychiatrie und
Psychotherapie
Chefarzt Dr. med. D. Arenz
•Radiologie und Nuklearmedizin
Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. O. Rieker
Anschrift
Marien-Hospital Euskirchen
Gottfried-Disse-Straße 40
53879 Euskirchen
Tel.: 0 22 51 / 90-0 · Fax: 0 22 51 / 90-1090
E-Mail: [email protected]
Mitglied des Deutschen Caritasverbandes
Rechtsfähige kirchliche Stiftung privaten
Rechts, die der öffentlichen Gesundheitspflege und der Altenpflege dient.
Zur Geschichte des Hauses
In einem Schreiben vom 21. April 1854 an
die Generaloberin der Armen Schwestern
vom Hl. Franziskus in Aachen, Mutter
Franzisca Schervier, wiederholt der Stifter,
Herr Dechant Vogt, seine Bitte, „einige
geistliche Schwestern des Ordens nach
Euskirchen senden zu wollen, damit mancher arme Kranke, der namentlich unter
den Fabrikarbeitern so häufig vorkommt,
durch die Pflege, wie die Ordensschwestern
eine solche den Kranken angedeihen
lassen gewohnt sind, aufgerichtet und
erfreut werde“.
Am 7. November 1854 kamen, nach ober-­
hirtlicher Erlaubnis, vier Schwestern und
eine Postulantin nach Euskirchen, um in
dem von Herrn Dechant Vogt im Jahre
1853 aus Eigenmitteln erworbenen Luhrschen Haus ihre Tätigkeit aufzunehmen
und hilflosen und verlassenen Kranken
und Armen beizustehen.
Am 11. Mai 1860 legte Herr Dechant Vogt
den Grundstein für einen Anbau „zum
Zweck eines Hospitals, nämlich zur Aufnahme einer größeren Anzahl von
Kranken“. In den folgenden Jahrzehnten
wurde das Hospital zügig erweitert, die
ersten Erweiterungen folgten bereits 1866
und 1870.
Im Jahre 1880 liest man im Generalbericht
für das öffentliche Gesundheitswesen des
Regierungsbezirks Köln über das MarienHospital: „Marien-Hospital Euskirchen:
Stiftung für stättische Kranke aller Con­
fessionen – 100 Betten – ohne dirigierenden
Arzt – Armen- und Fabrikärzte behandeln
ihre zugehörigen Kranken; Isolierte Abteilung für ansteckende Kranke - Krankenpflege durch kath. religiöse Genossenschaft“.
Geschichte des Hauses
Der Dienst am kranken und alten
Menschen bestimmt die Entwicklung
der Stiftung. Wenn auch in den ersten
Jahren die Kranken- und Altenpflege nicht
immer scharf getrennt werden konnte,
so wurde die Krankenversorgung doch
Schwerpunkt der Tätigkeit der Ordensschwestern und bedurfte ständig mehr
Räumlichkeiten, sodass ein neues Gebäude
im Herbst 1890 bezogen wurde; im Jahre
1910 folgte ein großer Anbau mit neuen
OP-Räumen und im Jahre 1914 ein weiterer
Anbau.
Die Krankenhausstruktur der ersten Jahrzehnte war denkbar einfach. Fast alle orts­
ansässigen Ärzte behandelten mehr oder
weniger ihre Patienten im Bedarfsfalle im
Marien-Hospital. Erst langsam wurden
ein­zelne Fachgebiete verselbständigt. Die
ersten hauptamtlichen leitenden Ärzte
für Chirurgie und Innere Medizin wurden
erst im Jahre 1938 im Marien-Hospital
eingestellt.
Die Kriegseinwirkungen zwangen zur
Verlegung der Patienten nach Kirspenich
und der Hauptluftangriff am 7. Januar
1945 zerstörte das Hospitalgebäude an
der Klosterstraße.
Der mühsame Wiederaufbau erfolgte in
den Jahren 1945 bis 1951. Es wurde jedoch
schon bald deutlich, dass das alte MarienHospital in der Innenstadt nicht mehr den
erhöhten Anforderungen einer Kreisstadt
und einer funktionsfähigen, modernen
medizinischen Versorgung genügte und
die baulichen Verbesserungen nach dem
Kriege nur Behelfslösungen darstellten.
Im Jahre 1962 beschloss daher der Verwaltungsrat einen Neubau des Krankenhauses
am Stadtwald. Mit finanzieller Unterstützung der Landesregierung NordrheinWestfalen und auch der Stadt und des
Das Marien-Hospital im Jahre 1906.
Kreises Euskirchen wurde schließlich in
einem ersten Bauabschnitt in den Jahren
1964 bis 1970 am Stadtwald der Hospitalneubau mit Nebengebäuden mit einem
Investitionsvolumen von über 50 Millionen
DM errichtet. Der Einzug in den Neubau
mit anfangs 365 Planbetten erfolgte am
11. Juli 1970.
Im Jahre 1976 wurde die Psychomedizinische Abteilung als zusätzliche Fachab­
teilung eröffnet. In den Jahren 1981 und
1982 erfolgte in einem zweiten Bauabschnitt ein Erweiterungsbau, wodurch sich
die Gesamtbettenzahl auf 465 Planbetten
erhöhte.
Seit 1977 ist das Marien-Hospital Euskirchen
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn. 1985 wurde das Altenzentrum
Euskirchen mit derzeit 91 Pflegeplätzen
und 106 Altenwohnungen eröffnet. 1994
wurde das Angebot der Stiftung MarienHospital Euskirchen um die Häusliche Pflege,
und 1997 um eine Psychiatrische Tagesklinik
erweitert. Seit 1999 ist am Marien-Hospital
Euskirchen eine Kinder- und Jugendpsychiatrie
sowie Psychotherapie der Rheinischen
Kliniken Bonn als Tagesklinik angegliedert.
In den Jahren 1996 und 2005 konnte die
Fachabteilungsstruktur des Marien-Hospitals
um die Kardiologie,die Palliativmedizin
und Neurologie erweitert werden.
7
das Marien-Hospital Heute
Stiftung Marien-Hospital Euskirchen
Altenzentrum Euskirchen
Marien-Hospital Euskirchen
Servicedienste
139 Pflegeplätze
Anästhesie / Intensivmedizin
Hausnotruf
120 Seniorenwohnungen
Gelenk-, Gefäß- und
Viszeralchirurgie
Essen auf Rädern
Gynäkologie u. Geburtshilfe
Innere Medizin
Neurologie
Radiologie u. Nuklearmedizin
Palliativmedizin
Psychomedizinische Klinik
Psychosomatische
Tagesklinik
Augenheilkunde
Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
8
Krankenpflegeschule
Klinik St. Martin
Unser leitbild
Die Stiftung Marien-Hospital Euskirchen
ist eine rechtsfähige katholische kirchli­che Stiftung, die sich an Weisung und Bei­
spiel Jesu Christi orientiert. Sie hat sich zur
Aufgabe gestellt, Kranke, Alte und Pflegebedürftige in christlicher Verantwortung
zu betreuen.
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bil­
den eine Dienstgemeinschaft und tragen
gemeinsam zur Erfüllung der Aufgaben
der Stiftung Marien-Hospital bei; die kontinuierliche Umsetzung dieses Leitbildes
hängt von jedem Einzelnen ab.
Unser Auftrag
• Unsere Handlungsgrundlage basiert auf der sozialen Verantwortung, die dem christlichen Auftrag zur Nächstenliebe entspricht.
• Der kranke, alte, pflege- und hilfsbe-
dürftige Mensch steht im Mittelpunkt unseres Handelns – unabhängig von
Geschlecht, Konfession, ethnischer oder sozialer Herkunft.
• Wir achten den Wert und die Würde menschlichen Lebens von seinem Anfang bis zu seinem Ende.
Unsere Arbeitsweise
• Die individuelle Betreuung des Menschen in seiner Ganzheit erfolgt sowohl medi-
zinisch und pflegerisch als auch sozial und
seelsorgerisch.
• Wir arbeiten nach anerkannten und aktuellen Richtlinien der Medizin und Pflege unter Beachtung der für eine katholische Einrichtung geltenden
ethischen Grundsätze.
• Wir stärken das Bewusstsein der
Patienten für die eigene Verantwortung und das Vertrauen in den eigenen Körper.
• Wir informieren die uns anvertrauten Menschen sachgerecht und pflegen eine freundliche, offene Kommunikation.
• Mit Beschwerden und Kritik von Patienten und Angehörigen gehen wir konstruktiv um.
Unser Miteinander
• Wir arbeiten als gleichwertige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem multiprofessionellen Team.
• Wir gehen tolerant, freundlich und fair miteinander um.
• Wir lösen Konflikte sachlich und
respektvoll.
• Wir fördern die Arbeitszufriedenheit durch einen kooperativen Führungsstil.
• Wir fördern und unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Fort- und Weiterbildung und sichern so die Qualität der Arbeit.
• Wir pflegen eine umfassende Kommuni- kation vor allem durch rechtzeitige, sachgerechte Information, offene Ge­ spräche und abteilungsübergreifende Arbeitsgruppen.
Unser Handlungsrahmen/Umfeld
Im Rahmen des Auftrags der Stiftung
gehen wir als Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit den verfügbaren Mitteln
wirtschaftlich und umweltschonend um.
Mit ständiger Qualitätsverbesserung in
Unterkunft und Verpflegung, in Diagnostik, Therapie und Pflege werden wir
den Zukunftsaufgaben gerecht und blei­ben so wettbewerbsfähig.
Wir sind in der Zusammenarbeit vor allem
mit den niedergelassenen Ärzten, den
Krankenkassen, den Lieferanten sowie
den ergänzenden Einrichtungen der
Pflege und Nachsorge zuverlässige und
faire Partner.
Schlusswort
Das Beste ist oft schwer erreichbar, unser
Ziel ist es trotzdem. Die erfolgreiche Umsetzung dieses Leitbildes erfordert, dass es
transparent gemacht, konkretisiert, überprüft, weiterentwickelt, mit Leben gefüllt
wird und zu konkretem Handeln führt. Dafür
schaffen wir Instrumente, z.B. Mitarbeitergespräche, Führungskräfteschulungen.
9
Die Chirurgie
Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Schwering
Telefon: 0 22 51 - 90 13 70 / 13 71
eMail: [email protected]
Die Chirurgische Abteilung ist die größte
chirurgische Klinik im Kreis Euskirchen
und im weiteren Umfeld. Die Abteilung
unterteilt sich in die Visceralchirurgie, die
Unfallchirurgie, die Gelenkchirurgie, die
Gefäßchirurgie und die Thoraxchirurgie.
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Visceralchirurgie
Im Rahmen der Visceralchirurgie werden
vor allem Operationen am Verdauungstrakt und im Bauchraum durchgeführt.
Ein Schwerpunkt liegt in der Operation
von gutartigen und bösartigen Geschwülsten der Speiseröhre, des Magens, der
Gallenwege, der Bauchspeicheldrüse und
des Dickdarms. Eine wichtige Rolle spielt
heute die Operation von entzündlichen
Erkrankungen des Verdauungstraktes. Ein
weiterer Schwerpunkt der Abteilung liegt
in der Durchführung von minimal-invasiven Operationsverfahren. Mit Hilfe dieser
Verfahren bleibt vielen Patienten ein
breiter Zugang zur Bauch- und Brusthöhle erspart.
Unfallchirurgie
In der Unfallchirurgie werden zu jeder
Tages- und Nachtzeit Patienten von den
Chirurgen und Anästhesisten versorgt.
Die Unfallchirurgen führen Operationen
an Knochen, Gelenken, Sehnen, Bändern
und Muskeln durch. Minimal-invasive
Operationsverfahren haben hier ihren
festen Platz.
Mit ihrer Hilfe werden Gelenke nur minimal eröffnet und Gelenkflächen geglättet,
Menisken entfernt und Unfallschäden am
Bandapparat operativ rekonstruiert.
Auch der prothetische Gelenkersatz hat
einen festen Platz in der Chirurgie dieser
Spezialdisziplin.
Gefässchirurgie
Die Gefäßchirurgie befasst sich mit Operationen an verengten und verschlossenen
Schlagadern. Es werden alle Operationen
bei Veränderungen der Becken- und
Beinschlagadern sowie Operationen bei
Halsschlagaderverengungen durchgeführt.
Ein weiteres Spezialgebiet dieser Disziplin
ist die Behandlung von Aufweitungen
der Schlagadern, sogenannte Aneurysmen.
Ein besonderer Schwerpunkt ist die sogenannte endovaskuläre Chirurgie. Durch
kleine Zugänge werden Aufdehnungen
von Gefäßen und Implantationen von
Gefäßstützen durchgeführt. Die Abteilung
arbeitet sowohl in der Diagnostik als
auch in der Therapie eng zusammen mit
der radiologischen Abteilung.
Die GELENKCHIRURGIE
In der Gelenkchirurgie werden sämtliche
Verletzungen der Gelenke von Arm und
Bein operativ behandelt. Ein besonderer
Schwerpunkt ist die Behandlung von kom­
plizierten Knochenbrüchen mit Gelenkbeteiligung. Außerdem werden minimal­
invasive Verfahren angewendet. Die
arthroskopische Therapie von Gelenken
hat einen besonderen Stellenwert. Minimal
invasiv werden Gelenkflächen geglättet,
Menisken entfernt und Unfallschäden am
Bandapparat operativ rekonstruiert. Der
prothetische Gelenkersatz von Hüfte und
Schulter hat einen festen Platz in dieser
Spezialdisziplin.
Phlebologie
In der Phlebologie können neuerdings
Krampfadern endoskopisch operiert werden.
Dadurch ist die Operation besonders
schonend und auch das optische Ergebnis
sehr zufriedenstellend, da kaum Narben
zurückbleiben.
Thoraxchirurgie
Die Thoraxchirurgie führt Operationen
im Brustraum durch. Hier spielt die Behandlung von gutartigen und bösartigen
Geschwüren in der Lunge eine immer
größere Rolle. In Zusammenarbeit mit
der Gefäßchirurgie werden die großen
Blutgefäße des Brustraumes operiert.
Die Ambulanz
In Spezialsprechstunden werden Patienten
und einweisende Ärzte zur Frage der
Operationsindikation beraten. Außerdem
verfügt die Abteilung über die Zulassung
der Berufsgenossenschaften. Dadurch
können auch Patienten nach Berufs- oder
Schulunfällen ambulant und stationär
behandelt werden.
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Die Innere Medizin
INNERE MEDIZIN
Chefarzt: Priv. Doz. Dr. med. Heinz Kahles
Telefon: 0 22 51 - 90 13 15 / 13 16
eMail: [email protected]
Ltd. Abteilungs-Arzt Allgemeine Innere:
Dr. med. Hans-Josef Bastian
In der Inneren Abteilung des MarienHospitals Euskirchen werden alle Erkrankungen der Inneren Medizin behandelt.
Besondere Schwerpunkte der Abteilung
sind die Behandlung von Herzerkrankungen,
von Magen-Darm-Erkrankungen, von
Erkrankungen der Lunge, von Gefäßerkrankungen, von Tumor-Erkrankungen,
von Rheuma und die Behandlung von
hormo­nellen und Stoffwechselerkrankungen
(besonders Diabetes mellitus). Angegliedert
sind Betten auf der interdisziplinären
Intensivstation, eine Abteilung für Infektionsmedizin, das Zentrallabor, die Krankengymnastik und die Bäderabteilung.
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Kardiologie
Die Kardiologie beschäftigt sich mit allen
Formen von Herzerkrankungen. Mit Hilfe
modernster Untersuchungsmethoden
(z. B. EKG-, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG
und 24h-Blutdruckmessungen sowie Echokardiographie) können wir Herzklappenfehler,
Herzrhythmusstörungen und entzündliche
Herzerkrankungen sicher beurteilen. Seit
1996 verfügen wir über einen modernen
Linksherzkatheter-Messplatz, mit dessen
Hilfe in großer Zahl diagnostische Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt
werden.
Aber auch zur Therapie von Herzerkrankungen kann die Herzkatheteruntersuchung
eingesetzt werden.
Durch die Dehnung verengter Herzkranz­
gefäße (Ballondilatation), durch die
Implantation von Gefäßstützen (Stents)
und durch das Abtragen von Gefäßverkalkungen mit Hochfrequenzbohrern
können viele Herzerkrankungen geheilt
werden. Zur Diagnostik und Therapie von
Herzrhythmusstörungen steht ein elektrophysiologischer Herzkatheter-Messplatz
zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit
der Chirurgischen Abteilung wird jährlich
eine große Anzahl von Herzschrittmachern
implantiert.
Gastroenterologie
Ltd. Abt.-Arzt: Dr. med. Christoph Ginsbach
Telefon: 0 22 51 - 90 13 16 / 13 19
eMail: [email protected]
Die Gastroenterologie ist das Fachgebiet
für Magen-Darm-Erkrankungen. Im MarienHospital werden neben der diagnostischen
Endoskopie (die Spiegelung des oberen
und unteren Verdauungstraktes) sämtliche modernen operativ-endoskopischen
Eingriffe durchgeführt. Hierzu zählen unter
anderem die Abtragung von Polypen im
oberen und dem unteren Verdauungstrakt,
die Unterspritzung blutender Magen- und
Zwölffingerdarmgeschwüre, die Verödung
oder Unterbindung von Krampfadern der
Speiseröhre, die Anlage von Magensonden
durch die Bauchdecke zur Langzeiternährung, die Spaltung der Gallengangsmündung (Papillotomie) mit Steinentfernung
aus den Gallengängen, die Entlastung
gestauter Gallengänge durch Einbringung
von Drainagen (Stents) sowie die Behandlung von Verengungen der Speiseröhre.
Gegebenenfalls können wir die natürliche
Nahrungsaufnahme durch Einsetzen von
Kunstofftuben oder Metallstents aufrechterhalten. Wir arbeiten eng mit der
Chirurgischen Abteilung zusammen, um
die schonendste Behandlung für unsere
Patienten zu finden.
Pulmologie
Auf dem Gebiet der Pulmologie führen
wir neben der vollständigen Lungenfunktionsdiagnostik (Spirometrie, Bodyplethysmographie) die flexible Bronchoskopie mit bronchoalveolärer Lavage und
transbronchialer Biopsie (Entnahme von
Lungengewebe) durch.
Angiologie
Durchblutungsstörungen im Gehirn und
Schlaganfälle sind das Spezialgebiet der
Angiologen. Viele Formen von Bewusstseinsstörungen, unklarer Bewusstlosigkeit
sowie das Auftreten von Lähmungen
können im Marien-Hospital diagnostiziert
und behandelt werden. Eine sogenannte
Schlaganfall-Einheit haben wir speziell
für diese Patienten eingerichtet.
Diabetes mellitus
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Inneren
Medizin liegt in der Behandlung des
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit).
Bei Behandlung unserer Patienten steht
ein qualifiziertes Team, bestehend aus
Diabetologen, Diabetes-Fachschwestern
und Diätberaterin für die Anwendung und
Durchführung moderner Insulin-Regime,
für die orale medikamentöse DiabetesEinstellung, für Diät-Fragen sowie für die
Diabetiker-Schulung zur Verfügung. Eine
enge Zusammenarbeit mit den Selbsthilfegruppen ist gewährleistet.
13
Die Gynäkologie...
Chefarzt: Dr. med. Norbert Golz
Telefon: 0 22 51 - 90 12 15 / 12 16
eMail: [email protected]
GYNÄKOLOGIE
Die Abteilung bietet sämtliche Diagnoseund Behandlungsmöglichkeiten von Brustund Unterleibserkrankungen der Frau an.
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Behandlung von Brusterkrankungen
Im Marien-Hospital werden alle Formen
von Brusterkrankungen behandelt. Die
Frauenklinik des Marien-Hospitals ist als
Brustzentrum (DMP) anerkannt. Somit kann
die Durchführung einer standardisierten
Therapie des Mammakarzinoms garantiert
werden. Bei der Behandlung des Brustkrebses bevorzugen wir die brusterhaltende Therapie soweit dies medizinisch
vertretbar ist. Im Einzelfall kann nach der
Operation eine Chemotherapie notwendig
sein, die wir auch ambulant durchführen.
Besonders wichtig ist uns die psychosoziale
Betreuung unserer Patientinnen. Dazu
gehört auch, dass im Falle der radikalen
Brustoperation der sofortige Brustaufbau
empfohlen und durchgeführt wird. So
können wir helfen, das psychische Trauma
unserer Patientinnen zu lindern und einen
positiven Blick in die Zukunft zu gewähren.
Kosmetische Brustoperationen
Im Marien-Hospital werden auch kosmetische Brustoperationen durchgeführt.
Verkleinerungen und Vergrößerungen der
Brust, das Anheben der Brust und sonstige
korrektive Eingriffe werden von erfahrenen
Gynäkologen durchgeführt.
Behandlung von Unterleibserkrankungen
Viele Unterleibsoperationen werden mit
Hilfe von endoskopischen Operationstechniken durchgeführt. Mit Hilfe der
Bauchspiegelung können die Operationen
sehr schonend durchgeführt werden. Bei
den Patientinnen bleiben durch diese Operationstechnik keine großen Narben zurück.
Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung
von Patientinnen bei unerfülltem Kinderwunsch. Wir behandeln unsere Patientinnen nach den modernsten Möglichkeiten
der Sterilitätstherapie. Darüber hinaus
stehen uns auch die Möglichkeiten der
Mikrochirurgie zur Verfügung, um die
Durchgängigkeit der Eileiter herzustellen
oder zu verbessern.
...und Geburtshilfe
Geburtshilfe
Jährlich erblicken über 700 Kinder im
Marien-Hospital das Licht der Welt. Im
Sinne einer ganzheitlichen Betreuung
kümmern sich Ärzte, Pflegepersonal und
Hebammen um die Patientinnen vor,
während und nach der Entbindung.
Der Kreißsaal
In unserem Kreißsaal können wir verschiedene Hilfsmittel anbieten, um eine sanfte
und schonende Geburt zu fördern. Hierzu
zählt der Einsatz von Gebärhockern und
Matten, Pezzi-Bällen und einer Entbindungswanne. Die Anwesenheit des Partners bei der Geburt ist sehr erwünscht. Bei
modernstem medizinischen Wissensstand
bleibt die selbstverständlich vorhandene
optimale Geburtsmedizin mit ihren technischen Möglichkeiten im Hintergrund,
solange alles normal verläuft.
Betreuung während der Schwangerschaft
Ein besonderer Schwerpunkt unserer
Arbeit ist die ambulante und stationäre
Behandlung von Risiko-Schwangeren.
Die Wöchnerinnen-Station
Auf der Wöchnerinnen-Station werden
Sie von Stationsschwestern und Kinderkrankenschwestern betreut. Wir empfehlen
unseren Patientinnen ein 24-StundenRooming-in. Das heißt, dass das Neugeborene
im Zimmer der Mutter untergebracht wird.
So kann sich ungestört eine enge MutterKind-Beziehung entwickeln. Wir fördern
das Stillen als optimale frühkindliche
Ernährung. Wichtig ist auch, dass wir Eltern
bei allen Fragen der Säuglingspflege und
-ernährung beraten und unterstützen.
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Das Kinderzimmer
Im Kinderzimmer pflegen erfahrene Kinderkrankenschwestern die neuen Erdenbürger.
Zur optimalen Betreuung der Neugeborenen
gehört auch, dass sie bei uns durch Kinderärzte versorgt werden. So können auch
alle wichtigen Vorsorgeuntersuchungen für
Neugeborene im Marien-Hospital durchgeführt werden.
Genetische Beratung
In der genetischen Beratung können sich
werdende Eltern umfassend über mögliche
erbliche Risiken vor oder während der
Schwangerschaft beraten lassen.
Die Elternschule
In unserer Elternschule finden verschiedene
Kurse statt. Zum Beispiel zum Thema
Geburtsvorbereitung, Säuglingspflege und
Babymassage (nähere Informationen
hierzu auf Seite 32)
Geburtsbroschüre
Wir möchten hinsichtlich weiterer Informationen auf unsere speziell für die
Geburtshilfe erstellte Broschüre hinweisen.
Die klinische Psychiatrie...
Chefarzt: Dr. med. Dirk Arenz
Telefon: 0 22 51 - 90 11 01 / 11 02
eMail: [email protected]
Die Abteilung für klinische Psychiatrie
und Psychotherapie des Marien-Hospitals
Euskirchen hat sich seit 1976 aus kleinen
Anfängen zu einer Abteilung mit 96 vollstationären Betten und 10 tagesklinischen
Plätzen entwickelt. Der Abteilung obliegt
die Pflichtversorgung im psychiatrischpsychotherapeutischen Bereich für den
Kreis Euskirchen mit Ausnahme der
Gemeinde Zülpich. Es werden Patienten
aus dem Gesamtgebiet der Psychiatrie
behandelt, u. a. Psychosen, Depressionen,
psychische Störungen aufgrund eines
fortgeschrittenen Lebensalters oder aufgrund körperlicher Grunderkrankungen,
Alkohol- und Tablettenabhängigkeit und
Persönlichkeitsstörungen jeder Art.
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Unser Krankheitsverständnis
Wir vertreten ein integratives bio-psychosoziales Krankheitsverständnis, nach dem
die Patienten nach Bedarf sowohl medikamentös und/oder psychotherapeutisch
behandelt werden. Dazu gehört auch,
dass wir unsere Patienten bei der Lösung
ihrer sozialen Probleme und Konflikte
unterstützen.
Das therapeutische Team
Im therapeutischen Team der Abteilung
arbeiten Ärzte, Psychologen, Krankenschwestern, Sozialarbeiter, Ergo- und
Bewegungstherapeuten eng zum Wohle
der Patienten zusammen.
...und die Psychotherapie
Unsere Ausstattung
Die Abteilung verfügt über eigene moderne
technische Untersuchungsmethoden wie
Elektroenzephalogie, Elektrophysiologie
mit Dopplersonographie der hirnzuführenden Gefäße. Durch unseren psychologischen Dienst ist eine gründliche testpsychologische Diagnostik möglich. Ferner
besteht ein reichhaltiges Angebot in der
Beschäftigungs- und Sporttherapie. Darüber
hinaus haben wir Zugriff zu den Untersuchungsmethoden des Gesamthauses
(CT, MRT, Farbdoppler-Sonographie).
Durch einen ausgedehnten Konsiliardienst
ist auch eine optimale Mitbehandlung
nicht psychischer Krankheitszustände
gewährleistet.
Suchtbehandlung
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Behandlung von Suchtpatienten. Es besteht eine
besonders enge Kooperation und Verzahnung mit unserer Klinik St. Martin in
Euskirchen-Stotzheim und den ambulanten
suchttherapeutischen Diensten sowie den
Selbsthilfegruppen.
Ambulanz
Im Rahmen der Instituts- und auch der
Ermächtigungsambulanz werden zahlreiche Patienten behandelt. Wir bieten im
Rahmen des Opfer Netzwerkes e.V.
Euskirchen zudem eine Traumaambulanz
an. Hier wird Betroffenen eine schnelle
und unbürokratische Hilfe angeboten.
Tagesklinik
Unsere Tagesklinik richtet sich an Patienten,
die einerseits eine intensive Therapie
benötigen, andererseits abends in ihre
gewohnte Umgebung zurückkehren
können.
Psychotherapie
In unserer Psychotherapiestation werden
Angst-. Belastungs- und somatoforme
Störungen oder andere Beeinträchtigungen
im Persönlichkeitsgefüge fachkundig nach
einem multimodalen Therapiekonzept
behandelt.
Zusammenarbeit mit psychiatrischen
Einrichtungen in Euskirchen
Im Hinblick auf die gemeindenahe Versorgung der psychisch Kranken arbeitet die
Abteilung eng mit einer ganzen Reihe von
psychiatrischen Einrichtungen im Raum
Euskirchen zusammen. Besonders intensiv
ist die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Nervenärzten und den Fachärzten
für Psychiatrie und Psychotherapie, dem
Sozial-Psychiatrischen Zentrum mit
psychiatrischer Tagesstätte, der Kontaktund Beratungsstelle, der ambulanten
psychiatrischen Pflege und den verschiedenen Formen des betreuten Wohnens sowie den Nordeifelwerkstätten für psychisch
Kranke in Kall und Euskirchen-Kuchenheim.
Außerdem betreuen wir ambulant die
Bewohner von drei Heimen für psychisch
Kranke im Rahmen unserer Institutsambulanz.
Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit
dem Gesundheitsamt Euskirchen.
17
Die Neurologie
Chefarzt: Dr. med. Hartmut Bauer
Telefon: 0 22 51 - 90 11 17 / 11 18
eMail: [email protected]
In der Neurologischen Abteilung werden
alle Erkrankungen auf neurologischem
Fachgebiet behandelt. Die Abteilung verfügt über modern ausgerüstete Neurophysiologische Labors und eine Stroke Unit.
Schwerpunkte sind die Behandlung des
Schlaganfalles, entzündlicher Erkrankungen
des Nervensystems und von Bewegungsstörungen.
18
Schlaganfall
Der Schlaganfall stellt in den Industrienationen die dritthäufigste Todesursache
dar. Die Neurologische Abteilung betreibt
eine Schlaganfall Spezialstation (Stroke
Unit). Hier gewährleisten wir eine schnelle
Diagnostik und unmittelbare Therapie
beim akuten Schlaganfall. Es besteht die
Möglichkeit zur gerinnungsauflösenden
Therapie (Thrombolyse) bei dafür geeigneten Patientinnen und Patienten.
Diagnostische Maßnahmen wie Computertomographie, Doppler- und Duplexsonographie, Angiographie, EKG, Echokardiographie, Laboruntersuchungen und
Kernspintomographie stehen in enger
Kooperation mit den anderen Fachabteilungen des Hauses ständig zur Verfügung.
Die Stroke Unit verfügt zur Zeit über fünf
Behandlungsplätze mit kontinuierlicher
Überwachung von Blutdruck, Puls, Sauerstoffsättigung des Blutes und Atemfunktion.
Wir führen eine intensive Behandlung in
einem multidisziplinären Team aus Ärzten,
Pflegepersonal, Krankengymnasten,
Ergotherapeuten, Logopäden, Neuropsychologen und Sozialarbeitern durch.
Wenn eine operative Intervention notwendig ist, kann der Patient in kurzer Zeit
in die Neurochirurgische Universitätsklinik Bonn verlegt werden.
Multiple Sklerose
Die Multiple Sklerose ist die häufigste
neurologische Erkrankung junger
Erwachsener. Es handelt sich um eine
chronische entzündliche Erkrankung des
zentralen Nervensystems. In der Neurologischen Abteilung untersuchen und
behandeln wir Patientinnen und Patienten,
die an einer Multiplen Sklerose erkrankt
sind. Wir bieten eine umfassende
Beratung und Betreuung an, die alle
Aspekte dieser chronischen Erkrankung
umfasst. Dazu gehört neben der modernen
medikamentösen Behandlung auch das
Erkennen und Behandeln von Begleitsymptomen. Hier sind in erster Linie das
Fatigue-Syndrom, Depression, Gedächtnisstörungen, Störungen der Blasen/Darmund Sexualfunktionen, Schmerzen und
Spastik zu erwähnen. Außerdem möchten
wir unsere Patientinnen und Patienten
auch im Hinblick auf die möglichen sozialen
und ökonomischen Komplikationen
dieser chronischen Erkrankung beraten.
Die Neurologische Abteilung kooperiert
eng mit der Deutschen Multiple Sklerose
Gesellschaft, der Chefarzt der Abteilung
ist Mitglied im Ärztlichen Beirat der DMSG
Rheinland-Pfalz.
BEWEGUNGSSTÖRUNGEN
M. Parkinson
Der M. Parkinson gehört zur Gruppe der
neurodegenerativen Erkrankungen. Etwa
1% der über 60jährigen und 3% der über
80jährigen leiden unter dieser Erkrankung.
Selten betrifft die Erkrankung auch junge
Menschen. Die Erkrankung führt zu
einer Verlangsamung der Bewegungsabläufe (Hypokinese), einer Steifigkeit der
Muskulatur (Rigor) und bei etwa der
Hälfte der Betroffenen auch zu Zittern
(Tremor). Im Laufe der Erkrankung können
auch Überbewegungen (Hyperkinesen,
motorische Fluktuationen) auftreten.
Neben diesen motorischen Symptomen
finden sich jedoch auch eine Reihe nichtmotorischer Symptome. So können z. B.
ausgeprägte Kreislaufschwierigkeiten bis
hin zum Kollaps (orthostatische Synkope),
aber auch psychiatrische Symptome wie
Panikattacken, Depression, Psychosen
oder Demenz beobachtet werden. Die
medikamentöse Therapie erfordert sehr
viel Erfahrung, eine intensive Beobachtung
der Patientin/des Patienten und ein ausführliches Anamnesegespräch. Dies bieten
wir den Betroffenen in unserer Abteilung.
Dystonien
Bei den Dystonien handelt es sich um eine
heterogene Gruppe von Erkrankungen,
die mit einer unwillkürlichen und unkontrollierbaren Verkrampfung der Muskulatur
einhergehen. Diese Erkrankungen, die
eine organische Ursache haben, werden
nicht selten als psychogen verkannt. Als
Beispiele für Dystonien seien der Schiefhals
(Torticollis, zervikale Dystonie), der Schreibkrampf (fokale Dystonie der Hand), der
Blepharospasmus und andere unwillkürliche Bewegungen der Gesichtsmuskulatur
genannt. Die Behandlung dieser Erkrankungen gelingt zuverlässig durch die Injektion
von Botulinumtoxin. Dies ist ein in bioche-
mischen Anlagen der Pharmazeutischen
Industrie unter strengsten Hygienevorschriften von Bakterien gebildetes Nervengift, welches in die betroffenen Muskeln
gespritzt wird und zu einer Hemmung
verkrampfter bzw. motorisch überaktiver
Muskeln führt. Neben der Behandlung
von Dystonien wird Botulinumtoxin auch
erfolgreich zur Behandlung des halbseitigen
Gesichtsspasmus (hemifazialer Spasmus),
des übermäßigen axillären Schwitzens
(Hyperhidrosis axillaris) und der Armspastik
nach Schlaganfall eingesetzt.
Andere neurologische Erkrankungen
Neben den ausführlich dargestellten
Erkrankungen diagnostizieren und behandeln wir in der neurologischen Abteilung
Epilepsien, Hirntumoren, Muskelkrankungen wie Myositis, verschiedene Myopathien und Myasthenie, Bandscheibenerkrankungen, Infektions- und Entzündungs­krankheiten des Nervensystems, neurodegenerative Erkrankungen, Stoffwechselerkrankungen und metabolische Störungen
des Nervensystems, verschiedene Arten
von Kopfschmerzen und neuropathischen
Schmerzen, Polyneuropathien und Erkrankungen einzelner Nerven.
Diagnostische METHODEN
Ultraschall
Dopplersonographie der hirnversorgenden Arterien
Duplexsonographie der hirnversorgenden Arterien
Elektromyographie (EMG) und Nervenleitgeschwindigkeitsmessung (NLG)
Untersuchung der Muskulatur und der Nervenbahnen
Multimodal evozierte Potentiale
Visuell evozierte Potentiale (VEP): Somatosensibel evozierte Potentiale (SSEP): Akustisch evozierte Potentiale (AEP): Magnetisch evozierte Potentiale (MEP): Blinkreflex, Masseterreflex:
Nervenwasseruntersuchung (Liquordiagnostik)
Untersuchung der elektrischen Hirnaktivität
Elektroenzephalographie (EEG)
Testung der Sehbahn
Testung des sensiblen Systems
Testung der Hörbahn
Testung des motorischen Systems
Testung von Hirnstammfunktionen
19
Die Anästhesie
Chefarzt: Prof. Dr. med. Heinz Michael Loick
Telefon: 0 22 51 - 90 13 45 / 13 46
eMail: [email protected]
Die Aufgabe der Anästhesie-Abteilung
besteht darin, durch die Anwendung
moderner Narkoseverfahren eine stressund schmerzfreie Operation zu ermöglichen.
Dabei steht die Sicherheit der uns anvertrauten Patienten absolut im Vordergrund.
Patientengespräch
Bei einer Visite werden alle anästhesierelevanten Befunde erhoben. In einem
ausführlichen Gespräch mit dem Patienten
versucht der Arzt, ihm die Angst zu nehmen und legt das für ihn günstigste Narkoseverfahren fest.
20
Narkoseformen
Eine häufige Narkoseform ist die Vollnarkose. Das Bewusstsein wird ausgeschaltet
und mit Hilfe einer Medikamentenkombination werden Schlaf, Schmerzfreiheit
und Muskelerschlaffung herbeigeführt.
Die zweite Möglichkeit ist eine Regionalanästhesie oder auch Teilnarkose, bei
der das Bewusstsein erhalten bleibt und
nur bestimmte Körperteile schmerzfrei
gemacht werden. Die Kombination von
beiden Verfahren kann sinnvoll sein und
wird häufig angewandt, z. B. bei größeren
Baucheingriffen.
Aufwachraum und Schmerztherapie
Im Aufwachraum werden die frisch operierten Patienten solange überwacht, bis
sie gut atmen, einen stabilen Kreislauf
haben, im Besitz ihrer Schutzreflexe sind
und nach der Gabe eines Schmerzmittels
auf die Station verlegt werden können.
Ein großes Anliegen unserer Anästhesisten
liegt in der postoperativen Schmerztherapie.
In Zusammenarbeit mit den Chirurgen haben
wir das Ziel, den Wundschmerz auszuschalten
bzw. so niedrig wie möglich zu halten.
Wir setzen moderne Therapiekonzepte
ein, die im Vorbereitungsgespräch mit den
Patienten besprochen werden. Auch für
die chronischen Schmerzzustände (z. B.
Tumorleiden) wird von der Anästhesie
zusammen mit den chirurgischen Kollegen
ein Therapieplan für jeden einzelnen
Patienten entwickelt, der ein Höchstmaß
an Schmerzlinderung für den Patienten
erreichen soll.
Die Anästhesie im KreiSSsaal
Ein weiteres, sehr wichtiges Betätigungsfeld der Anästhesie-Abteilung ist der Kreißsaal. Hier können mit Hilfe des sogenannten
Peridural-Katheters die Entbindungen
von den Eröffnungswehen bis zur Austreibungsperiode des Kindes weitestgehend
schmerzfrei gestaltet werden. Auch bei
Schnittentbindungen wird dieses Verfahren
eingesetzt. Sollte eine Vollnarkose notwendig sein, entsteht bei dem Neugeborenen keine gesundheitliche Belastung.
Die Intensivstation
Die interdisziplinäre postoperative
Intensivstation wird ebenfalls durch die
Anästhesie-Abteilung geleitet und versorgt Patienten aus allen Abteilungen
des Krankenhauses. Hier werden schwerkranke Patienten nach großen Operationen, nach Verkehrsunfällen oder mit
anderen schwerwiegenden Erkrankungen
betreut. Gerade die Teamarbeit von
exzellent ausgebildeten Pflegekräften
und Ärzten gewährleistet eine optimale
Therapie der schwerkranken Patienten.
Anästhesie
DIE NOTFALLMEDIZIN
Die Notfallmedizin versteht sich als
„präklinische Intensivmedizin“, in der
bereits am Unfall- oder Erkrankungsort
schwer verletzte oder erkrankte Patienten
durch ein Rettungsteam (Notarzt /
Rettungsassistenten) behandelt, stabilisiert, überwacht und transportfähig
gemacht werden. Im Kreis Euskirchen ist
das Rettungswesen vereinheitlicht und
untersteht gemäß dem Rettungsdienstgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen
dem Landrat. Das Marien-Hospital
Euskirchen stellt seit 1975 den „Notarzt
Euskirchen“ mit derzeit durchschnittlich
7 Behandlungsfällen in 24 Stunden.
DIE SCHMERZAMBULANZ
Die Schmerzambulanz des Marien-Hospital
Euskirchen bietet eine umfassende
Schmerztherapie für Patienten mit akuten
oder chronischen Schmerzen an. Sie hat
sich auf die Behandlung von Schmerzzuständen spezialisiert, die das psychische
und physische Wohlbefinden der Patienten
im Alltag stark einschränken können.
Unser Ziel ist es, den Patienten über eine
wirkungsvolle Therapie ein hohes Maß
an Lebenszufriedenheit wiedergeben zu
können. Das Spektrum der Krankheitsbilder
ist vielfältig, es umfasst Rücken-, Kopf-,
Gesichtsschmerzen, Gürtelrose, Fibromyalgie, Phantom- und Tumorschmerzen
u.v.m. Eine Terminvergabe erfolgt über das
Anästhesiesekretariat Tel: 02251/901346
ab 12.00 Uhr oder über den Schmerzdienst,
der über die Zentrale des Marien-Hospital
Euskirchen zu erreichen ist.
Die notfallmedizinisch tätigen Ärztinnen
und Ärzte werden vom Marien-Hospital
nach entsprechender Ausbildung interdisziplinär aus verschiedenen Abteilungen
gestellt, wobei der Abteilung für
Anästhesie und operativer Intensivmedizin
seit vielen Jahren die Organisation des
Notarztwesens sowie die Ausbildung von
angehendem Rettungsdienstpersonal
und Notärzten am Marien-Hospital obliegt.
Zudem wird von unserer Abteilung bei
Großschadensereignissen im Bedarfsfall
ein „Leitender Notarzt“ gestellt.
21
Palliativmedizin
Chefarzt: Prof. Dr. med. Heinz Michael Loick
Telefon: 0 22 51 - 90 13 46 / 12 38
eMail: [email protected]
Die Palliativmedizin widmet sich der
Behandlung und Begleitung von Patienten
mit nichtheilbaren und fortschreitenden
Erkrankungen. Die Lebenserwartung ist
in der Regel sehr begrenzt. Aufgabe der
Palliativmedizin ist es, diesen Menschen
medizinische und seelische Unterstützung
zu geben. Dabei geht es nicht nur darum,
diese Patienten in ihrer Lebensendphase
auf der Palliativstation zu begleiten. Im
Einzelfall soll die Möglichkeit geschaffen
werden, die Schmerzen und die Kraftlosigkeit soweit zu therapieren, dass Patienten
22
in zufriedenstellendem Allgemeinzustand
und schmerzarm wieder nach Hause ent­
lassen werden können.
Hierzu hat sich am Marien-Hospital
Euskirchen unter der Leitung von
Prof. Dr.H. M. Loick ein Kompetenzteam
gebildet. Dieses besteht neben qualifizierten
Pflegekräften auf der Palliativstation aus
Schmerztherapeuten und Palliativmedizinern, aus geschulten Psychologen, sowie
aus einer auf die Patienten ausgerichteten
Seelsorge.
Kooperierende Einrichtungen sind niedergelassene Onkologen und Strahlentherapeuten. Unterstützt wird die Arbeit von
freiwilligen Helfern der Krankenhaushilfe.
Förderverein
Förderverein Marien-Hospital Euskirchen e.V.
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Leistungsfähigkeit der Stiftung Marien-Hospital Euskirchen ist schon vielen
Menschen in der Bevölkerung zugute gekommen. Auch in Zukunft sollen Qualität und
der gute Ruf dieser Institution gesichert werden.
Daher ist eine unserer wesentlichen Zielsetzungen die Förderung und Unterstützung
aller Maßnahmen, die der Betreuung und Versorgung der Patienten und Heimbewohner
der Einrichtungen der Stiftung Marien-Hospital Euskirchen dienen. Der Verein hat es
sich zur Aufgabe gemacht, eine engere Beziehung zwischen dem Krankenhaus, den
Alteneinrichtungen und der Bevölkerung herzustellen und einen lebendigen Gedankenaustausch mit Anregungen, Wünschen und Vorstellungen zu bewirken.
So können SIE helfen! SIE können aktives oder passives Mitglied in unserem Verein
werden! Aber auch Ihre einmalige Spende hilft dem Krankenhaus und den
Altenpflegeeinrichtungen.
Mit freundlichen Grüßen,
der Förderverein Marien-Hospital Euskirchen e.V
Konkrete Aufgaben des Vereins sind u.a.:
• Durchführung bzw. Organisation von Informationsveranstaltungen mit
Themen aus den Bereichen des Gesundheitswesens und der Altenhilfe.
• Planung von Freizeitaktivitäten und Kulturveranstaltungen für die
Bewohner der Altenpflegeeinrichtungen.
• Unterstützung und finanzielle Förderung des Marien-Hospitals Euskirchen
und der Alten-/ Pflegeeinrichtungen bei der Beschaffung von medizinischen
Einrichtungen und sonstiger Ausstattung.
• Betreuung der Patienten und alten Menschen der Einrichtungen der Stiftung
Marien-Hospital Euskirchen, soweit diese nicht durch die vertragliche Pflege
abgedeckt ist.
Förderverein
Für die Mitglieder gibt es u.a. folgende Angebote:
• Einladung zu allen Veranstaltungen des Vereins
• Information der Mitglieder über aktuelle Fragen der medizinischen Versorgung und
die Entwicklung des Krankenhauses sowie der Pflegeeinrichtungen.
Die Mitgliedsbeiträge: Spendenkonto:
Einzelmitglied Mindest-Jahresbeitrag 20,00EUR
Volksbank Euskirchen
BLZ 382 600 82
Kt.-Nr. 0103 155 010
Ehepaare Mindest-Jahresbeitrag 30,00EUR
Kreissparkasse Euskirchen
BLZ 382 501 10
Kto.-Nr.: 1031772
Firmen/Institutionen
Mindest-Jahresbeitrag 50,00EUR
Gerne stellen wir Ihnen für Ihre Spende eine Spendenquittung.
Beitrittserklärung + Einzugsermächtigung
Vorname/Name
Straße
PLZ/Ort
Telefon
Bank
BLZ
Konto-Nr.
Hiermit trete ich dem Förderverein des Marien-Hospitals Euskirchen bei und ermächtige
ihn, die von mir/uns zu entrichtenden Jahresbeiträge zu Lasten meines/unseres
Girokontos mittels Lastschrift einzuziehen.
Datum/Unterschrift:
Fragebogen
Ihre Meinung ist uns wichtig!
Beurteilung Ihres Aufenthaltes im Marien-Hospital Euskirchen
Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,
alle Mitarbeiter des Marien-Hospitals waren während Ihrer Krankenhausbehandlung
stets bemüht, Ihren Aufenthalt bei uns so angenehm und reibungslos wie möglich
zu gestalten. Wir sind sehr an einer Rückmeldung Ihrer Erfahrungen als Patient in
unserem Hause interessiert. Ihre Kritik und Ihre Anregungen helfen uns, uns ständig
zu verbessern, was letztendlich Ihnen und allen zukünftigen Patienten wieder zugute
kommt. Natürlich freuen wir uns ebenso über Lob.
Ihre Angaben können Sie anonym abgeben, falls Sie uns Ihren Namen nicht nennen
möchten.
Fragen
1. Auf welcher Station lagen Sie? __________________
2. In welcher Fachrichtung wurden Sie betreut?
Innere Chirurgie
Gastroenterologie
Gynäkologie Kardiologie
Geburtshilfe
Psychiatrie
Neurologie
Augenheilkunde
HNO
Palliativ
3. Wie lange waren Sie in unserem Haus? Von ____________ bis ___________
4. Verraten Sie uns Ihr Geschlecht/Alter? Männlich/weiblich Alter:____________
5. Was hat Sie veranlasst, in unser Krankenhaus zu kommen?
eigene gute Erfahrung aus früheren Aufenthalten
Empfehlung von Bekannten/Angehörigen
Einweisung durch Arzt
Wenn Einweisung, durch welchen Arzt erfolgte die Einweisung?
Hausarzt
Krankenhausarzt
Facharzt (z.B. Internist)
Sonstiges _______________
Unfall/Notfall
Fragebogen
6. Wurden Sie bei Ihrer Ankunft freundlich empfangen? Ja/nein
Ambulanz
Pforte
Intensivstation
Station ___
7. Haben Sie Ihre Ziele/Anlaufstellen im Krankenhaus ohne Schwierigkeiten gefunden?
Ja/nein ; wenn nein, wo hatten Sie Schwierigkeiten?
8. Waren Sie mit der Sauberkeit im Marien-Hospital zufrieden? Ja/nein
Wenn nein, wo waren Sie unzufrieden?
9. Wie waren Sie mit dem Essen zufrieden?
Geschmack
ja/nein;
Auswahlmöglichkeiten
ja/nein;
10. Waren Sie mit der Betreuung durch das Pflegepersonal zufrieden?
Ja/nein, weil
11. Waren Sie mit der Betreuung durch das Ärztliche Personal zufrieden?
Ja/nein, weil
12. Waren Sie mit der Betreuung des Funktionspersonals zufrieden?
(z.B. EKG, EEG, Röntgen, Linksherzkathetermeßplatz, Endoskopie, Physikalische Therapie, Diabetesschule, Sonstige
Ja/nein, weil
13. Waren Sie mit dem Angebot der Seelsorge zufrieden?
Ja/nein, weil
Wir danken recht herzlich für die Zeit, die Sie sich genommen haben.
Bitte werfen Sie den Bogen in den Sammelkasten in der Empfangshalle ein.
Mit freundlichem Gruß,
die Verwaltung des Marien-Hospitals
)
Palliativmedizin
Gästezimmer
Die Behandlung der Palliativpatienten am
Marien-Hospital Euskirchen wird in enger
Kooperation mit dem leitenden Abteilungsarzt der Inneren Medizin Herrn Dr. H. Bastian
durchgeführt.
Behandlungsangebot und Behandlungsziel:
•Intensive, patientenorientierte Schmerztherapie
•Behandlung von Begleitsymptomen
wie Müdigkeit, allgemeiner Schwäche,
Ängsten und depressiven Symptomen
•Unterstützung der Organfunktionen
•Psychologische und seelsorgerische
Betreuung für Patienten und Angehörige
•Nach Möglichkeit Entlassung der
Patienten in die häusliche Umgebung,
aber auch die Möglichkeit auf der
Palliativstation in Würde sterben zu
dürfen
Unsere Palliativstation besteht aus 6
Betten in Einzel- und Doppelzimmern.
(siehe Foto S.22)
Für Angehörige steht ein Gästezimmer
zur Verfügung (siehe Foto S.23). Patienten
und Angehörige haben die Möglichkeit,
gemeinsam im Aufenthaltsraum zu
entspannen oder die dort eingerichtete
Küche zu nutzen.
Station 4C
23
Die Radiologie und…
Chefarzt: Priv. Doz. Dr. med. Olaf Rieker
Telefon: 0 22 51 - 90 13 00 / 13 01
eMail: [email protected]
Bereits im Jahre 1909, 14 Jahre nach der
Entdeckung der Röntgenstrahlen, wurde
im Marien-Hospital Euskirchen das erste
Röntgengerät aufgestellt. Die Entwicklung der klinischen Radiologie und die
zunehmende Spezialisierung in der gesamten Medizin in den folgenden Jahren
führte dazu, dass schließlich im Jahre 1976
die Röntgenabteilung in eine selbständige
Fachabteilung umgewandelt wurde.
1979 erfolgte die Erweiterung um die
Nuklearmedizin. Im Dezember 2005 wurde
ein hochmoderner 64-Zeilen-CT in Betrieb
genommen.
24
Bildgebende Verfahren
In der Abteilung für Radiologie und
Nuklearmedizin werden die Patienten
mit speziellen Geräten untersucht, um
möglichst schnell die richtige Diagnose
zu sichern. An bildgebenden Verfahren
werden angeboten: Sonographie, Röntgen,
Mammographie, Computertomographie
(CT), Magnetresonanztomographie (MRT),
Digitale Subtraktionsangiographie (DSA),
Szintigraphie und Single-PhotonenEmissions-Tomographie (SPECT). Die Abteilung für Radiologie des Marien-Hospitals
ist der einzige Ort im Kreis Euskirchen, an
dem diese Untersuchungen im 24-StundenDienst vorgehalten werden. Dies ist insbesondere bei medizinischen Notfällen
wichtig: Schlaganfall, akute Schmerzen,
akute Luftnot, akute Blutung etc.
…Nuklearmedizin
Minimal-invasive Eingriffe
In der Abteilung für Radiologie und
Nuklearmedizin werden aber auch eine
Vielzahl von Behandlungen in Form
von minimal-invasiven Eingriffen durchgeführt, die durch eine Durchleuchtung
gesteuert werden. So werden bei der
Schaufensterkrankheit (AVK) oder bei
nicht heilenden Wunden am Fuß (diabetisches Fußsyndrom) enge Schlagadern
aufgedehnt und verschlossene Adern
wiedereröffnet (PTA). Verengte Nierengefäße werden erweitert, damit der Blutdruck sich wieder normalisiert. Verstopfte
und gestaute Gallengänge werden mit
einem dünnen Schlauch drainiert (PTCD).
Blutende Gefäße können im Notfall von
innen verschlossen werden (Embolisation).
Aus verschiedenen Organen des Körpers
können Proben entnommen werden,
indem eine sehr dünne Nadel CT-gesteuert
platziert wird. Als Ersatz oder in Ergänzung
zu einer Leberoperation können bösartige
Herde der Leber in manchen Fällen mit Hilfe
einer stromführenden Nadel im CT abgetötet
werden (Radiofrequenzablation = RFA).
In der Nuklearmedizin werden Funktionsstörungen der Organe untersucht. So
kann z. B. eine Fehlfunktion der Schilddrüse
durch eine Blutabnahme (RIA) erkannt
werden. Die Ursache kann dann mit
Sonographie und Szintigraphie der Schilddrüse gesichert werden.
Um eine enge Zusammenarbeit mit
den Ärzten anderer Fachabteilungen
zu gewährleisten, werden täglich
Fallbesprechungen abgehalten. Obwohl
die Radiologie geprägt ist von einer hochspezialisierten Medizintechnik, sind die
Mitarbeiter der Abteilung menschlich
geblieben und sind darauf bedacht, dem
durch die Apparaturen geängstigten
Patienten Verständnis und Geborgenheit
zu vermitteln.
25
Die Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
Belegärzte: Dr. med. Lutz Leuchter
Dr. med. Christoph Zumegen
Telefon: 0 22 51 - 90 -0 (Verbindung durch die Zentrale)
Unsere HNO-Abteilung bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum an. Zu den
operativen Leistungen gehören neben
vielen anderen die Ohrmikrochirurgie, die
funktionelle Nasenchirurgie, die Nasennebenhöhlenchirurgie und die Kehlkopfmikrochirurgie.
Durchblutungsstörungen des Ohres
Die HNO-Abteilung führt auch durchblutungsfördernde Behandlungen durch, die
bei bestimmten Ohrerkrankungen angezeigt sein können (rheologische Intensivbehandlung). Alle Patienten des MarienHospitals werden durch die Abteilung bei
Bedarf betreut.
Endoskopische Untersuchungen
In der HNO-Abteilung werden sämtliche
fachbezogenen endoskopischen Untersuchungen durchgeführt. Mit Hilfe des
Endoskops können Kehlkopf, Luftröhre
und Speiseröhre betrachtet werden. Auch
Fremdkörper können wir mit Hilfe des
Endoskops aus der Luft- und Speiseröhre
entfernen.
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Die Augenheilkunde
Belegärzte: Dr. med. Joachim Oldendörp
Dr. med. Christina Striebich
Telefon: 0 22 51 - 90 -0 (Verbindung durch die Zentrale)
In der Augenabteilung des Marien-Hospitals
werden verschiedene Operationen ambulant
und stationär durchgeführt.
Behandlung des „GraueN StarES“
Ein Schwerpunkt der Abteilung ist die
Behandlung des Kataraktes (grauer Star).
Während eines operativen Eingriffs wird
eine eingetrübte Linse durch ein Linsenimplantat ersetzt.
Laserchirurgie
Viele Erkrankungen der Augen können mit
Hilfe der Laserchirurgie operiert werden.
AugenChirurgische Verfahren
Zum weiteren Leistungsspektrum der
Augenabteilung gehören Glaukomoperationen (Grüner Star), die refraktive
Chirurgie zur Beseitigung von Fehlsichtigkeiten, Netzhaut-Glaskörper-Chirurgie,
Schieloperationen, Lidchirurgie sowie
kosmetisch-plastische Korrekturen.
Für Kranke mit Diabetes mellitus finden
Sondersprechstunden statt, ferner gibt
es eine Sehschule.
Die Physiotherapie
Eine wesentliche Hilfe bei der Genesung
der Patienten des Marien-Hospitals sind
die Dienste der Physikalischen Therapie
im Haus. Das Team besteht aus Physiotherapeuten, Krankengymnasten, Masseuren
und medizinischen Bademeistern, die der
Internistischen Abteilung zugeordnet sind.
Zu den Therapiemöglichkeiten gehören:
•verschiedene krankengymnastische
Behandlungsformen
•manuelle Lymphdrainage
•Entspannungstherapie
•klassische Massage
(Bindegewebsmassage)
•Wärmetherapie (Fango und Heißluft)
•Elektrotherapie
(zur Lähmungsbehandlung)
Ferner werden medizinische Bäder sowie
Gymnastik im Bewegungsbad angeboten.
Die angebotenen Leistungen stehen
sowohl den stationären wie auch den
ambulanten Patienten zur Verfügung.
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Der Pflegedienst…
Pflegedirektorin: Frau U.Haepp
Telefon: 0 22 51 - 90 14 50 / 14 51
eMail: [email protected]
Der Pflegedienst ist die größte Berufsgruppe im Krankenhaus. Während Ihres
Aufenthaltes im Marien-Hospital sind
es in der Regel Krankenschwestern und
Krankenpfleger, zu denen Sie den meisten
persönlichen Kontakt haben. Die Aufgaben
des Pflegedienstes in einem modernen
Krankenhaus sind sehr vielfältig.
Die Behandlungspflege
Zur Behandlungspflege gehören alle
Arbeiten, bei denen das Pflegepersonal
den Arzt bei Ihrer medizinischen
Behandlung unterstützt. Beispielhaft
seien genannt das Verabreichen
von Infusionen und Medikamenten,
Assistenz bei vielen Untersuchungen,
die Überwachung Ihres Blutdruckes
und Pulses und die Durchführung der
ärztlichen Verordnungen.
Mobilisation
Umgangssprachlich
bedeutet Mobilisation,
dass das Pflegepersonal
unseren Patienten hilft,
wieder auf die Beine zu
kommen. Nach Anordnung des Arztes werden
Sie beim Aufstehen
nach großen Operationen angeleitet und
unterstützt. Bei Patienten
mit schweren und
langwierigen Erkrankungen macht das
Pflegepersonal auch
Gehübungen oder
trainiert Alltagsverrichtungen wie Kämmen,
Rasieren oder Essen.
28
Die Grundpflege
Die Grundpflege umfasst die Hilfe bei der
Körperpflege, bei der Nahrungsaufnahme
und bei allen Verrichtungen, die notwendig
sind, damit Sie sich jeden Tag aufs Neue
wohlfühlen. Wenn Sie aufgrund Ihrer
Krankheit oder aufgrund Ihres Alters
Unterstützung bei Ihrer täglichen Körperpflege brauchen, haben Sie bitte keine
Scheu, sich an das Pflegepersonal zu
wenden.
Stationsablauf
Daneben organisiert das Pflegepersonal
den Stationsablauf und alle Ihre Untersuchungen und Behandlungen. Dem
Marien-Hospital ist eine Krankenpflegeschule angegliedert. Somit gehört das
Anleiten und Überwachen der Schülerinnen
und Schüler zum Stationsalltag.
…im Marien-Hospital
Zusammenarbeit mit anderen
Berufsgruppen
Die gute Zusammenarbeit von Ärzten und
dem Pflegepersonal auf einer Station ist
uns ein zentrales Anliegen, da nur so die
optimale Behandlung unserer Patienten
gewährleistet werden kann. Daneben
sind auch Mitarbeiter der Physikalischen
Therapie (Krankengymnasten, Masseure)
und vieler anderer Abteilungen (Röntgen,
Endoskopie, Labor, EKG, EEG, Küche)
an Ihrer Behandlung beteiligt. Auch hier
übernimmt das Pflegepersonal die
Koordination.
Die Erfüllung all dieser Aufgaben erfordert
eine Vielzahl von Mitarbeitern. Aufgrund des Schichtdienstes kann dabei der
Eindruck entstehen, dass ein ständiger
Wechsel Ihrer Ansprechpartner erfolgt.
Dies lässt sich leider nicht ganz vermeiden.
Durch die Stationsübergaben und die
Pflegeprotokolle sind jedoch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ständig
über Ihre Behandlung informiert.
Wenn Sie persönliche Sorgen haben oder
Rat und Hilfe brauchen, ist das Pflegepersonal Ihr erster Ansprechpartner. Es kann
Ihnen bei der Klärung von vielen Problemen
helfen und kann Ihnen kompetente
Ansprechpartner vermitteln.
Der Krankenhaussozialdienst
Bei Ihrem Krankenhausaufenthalt
können Fragen und Probleme auftreten, die Sie nicht allein beantworten oder
lösen können. Als Sozialarbeiter des
Marien-Hospitals möchten wir Ihnen bei
der Bewältigung dieser Schwierigkeiten
helfen.
Zu unseren Aufgaben gehören die
persönliche Beratung und Hilfe bei:
•Wirtschaftlichen und finanziellen Fragen (z. B. Sozialhilfe, Krankenhilfe, Pflege-
geld und anderen Sozialleistungen)
•Vermittlung von ambulanten und
stationären Hilfsangeboten im
Anschluss an den Krankenhausauf enthalt (z. B. Häusliche Pflege, Pflege-
heimunterbringung, Wohnheimver mittlung von psychisch Kranken)
•medizinischen Rehabilitations maßnahmen
•Wiedereingliederung in das Berufsleben
Weiterhin stellen wir bei Bedarf Kontakt
zu Behörden, Beratungsstellen und
Selbsthilfegruppen her.
Wer kann sich an uns wenden?
•Patienten mit einer körperlichen
Erkrankung
•Patienten mit einer psychischen
Erkrankung
•Suchtgefährdete Patienten
•Patienten mit Behinderungen
•Angehörige
Wenn Sie uns sprechen möchten, oder auch
einen Besuch am Krankenbett wünschen,
fragen Sie einfach auf Ihrer Station nach
dem Sozialdienst. Die Schwestern und
Pfleger wissen am besten, wo und wie wir
zu erreichen sind.
29
Seelsorge und Gottesdienste
Das Marien-Hospital ist ein katholisches Haus und gehört dem CaritasVerband an. Uns ist die seelsorgerische
Betreuung unserer Patienten ein großes
Anliegen. Unsere Krankenhausseelsorger
Frau Dorothea Grimm - katholische
Gemeindereferentin - und Herr Sven Waske
- evangelischer Pfarrer - nehmen sich Zeit
für Ihre Ängste und Sorgen, für ein Gebet
oder auch für ein persönliches Gespräch,
egal welcher Konfession oder Religion
Sie angehören. Sie erreichen uns über die
Telefonnummer 9 (Zentrale anrufen und
um Vermittlung bitten) oder unter der
hausinternen Telefonnummer:
1401 - Frau Grimm kath. Krankenhausseelsorge
1665 - Pastor Waske ev. Krankenhausseelsorge
30
Unsere Krankenhauskapelle befindet sich
im Erdgeschoss und steht allen Patienten,
Besuchern und Mitarbeitern jederzeit
offen.
Die Katholischen Gottesdienste:
Samstag
Vorabendmesse 18.30 Uhr
Mittwoch
Wortgottesdienst 13.30 Uhr
Ein Evangelischer Gottesdienst
mit Abendmahl findet jeden ersten
Sonntag im Monat statt.
Für die Krankensalbung und Beichte
kommt nach Absprache ein Priester
ins Haus.
Unsere Patienten können in den Krankenzimmern die heilige Kommunion empfangen. Dies ist möglich:
Am Samstag: ab 14.00 Uhr auf den
Stationen 1A, 4B, 5A, 5B,
P2, P3, PA und Intensiv
Am Sonntag: ab 09.30 Uhr auf den
Stationen E, 1B, 2A, 2B,
3A, 3B, 4A
Die Aufnahme
Patientenaufnahme
In der Eingangshalle finden Sie den Verwaltungsbereich, der für die Aufnahme
neuer Patienten zuständig ist. Mit Hilfe
Ihrer Versichertenkarte werden hier Ihre
persönlichen Daten eingelesen oder erfasst.
Unsere Mitarbeiterinnen bereiten dann
einen Aufnahmeantrag vor, den Sie unterschreiben. Damit sind Sie als Patient im
Marien-Hospital aufgenommen. Falls Sie
sich selbst nicht anmelden können, lassen
Sie dies bitte von einem Ihrer Angehörigen
oder Bekannten erledigen.
Das Aufnahmebüro ist geöffnet von:
Montag bis Donnerstag
von 7.30 bis 16.30 Uhr
Freitag
von 7.30 bis 16.00 Uhr.
Regelleistungen
Mit unseren Pflegesätzen sind alle für Sie
notwendigen ärztlichen, pflegerischen
und medizinisch-technischen Leistungen,
die Untersuchungen sowie die Unterkunft
und Verpflegung in einem Zimmer der
Regelversorgung abgegolten.
Wahlleistungen
Neben den Regelleistungen können Sie
folgende Wahlleistungen mit dem
Marien-Hospital vereinbaren:
• die persönliche Behandlung durch
unsere leitenden Abteilungsärzte
• die Unterbringung in einem Ein- oder
Zweibettzimmer.
Diese Leistungen werden gesondert
berechnet. Wenn Sie Wahlleistungen in
Anspruch nehmen möchten, müssen diese
gesondert zwischen Ihnen, dem MarienHospital oder den leitenden Abteilungsärzten schriftlich vereinbart werden.
Für Fragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen in der Aufnahme gerne
zur Verfügung.
Patienteneigenbeteiligung
Als Mitglied einer gesetzlichen Krankenversicherung haben Sie aufgrund der
bestehenden Gesetzgebung für die Dauer
Ihres Krankenhausaufenthaltes eine
Eigenbeteiligung pro Tag zu entrichten
(höchstens jedoch für 28 Tage pro
Kalenderjahr). Die Höhe des Betrages
geht aus Ihren Aufnahmeunterlagen
hervor. Wir bitten Sie, vor Verlassen des
Krankenhauses diesen Betrag bei unserer
Kasse einzuzahlen. Wir leiten dieses
Geld dann an Ihre Krankenkasse weiter.
Sofern Sie im laufenden Kalenderjahr
bereits eine Zuzahlung geleistet haben,
bitten wir - möglichst unter Vorlage der
Quittung - um einen entsprechenden Hinweis an das Aufnahmebüro. Die Quittung
über eine entrichtete Patienteneigenbeteiligung sollten Sie daher stets bis zum
Ende des Kalenderjahres aufbewahren.
Die Zahlungspflicht besteht u. a. nicht:
• bei Patienten bis zur Vollendung des
18. Lebensjahres
• bei teilstationärer, vor- und nach stationärer Krankenhausbehandlung
• bei stationärer Entbindung bis 6 Tage
nach der Geburt
•
im Rahmen der gesetzlichen Unfall
versicherung, z. B. Arbeitsunfälle
(berufsgenossenschaftliche Heilbehandlung)
• bei Heilfürsorgeberechtigten
• bei ambulanter Behandlung und
ambulanter Operation.
31
Das Krankenhaus von A-Z
32
Alkohol
Der Genuss von Alkohol ist im MarienHospital generell untersagt. Wir möchten
Sie daher bitten, während Ihres Krankenhausaufenthaltes auf den Genuss von
Alkohol zu verzichten. Bedenken Sie bitte
auch, dass Alkohol in Verbindung mit vielen
Medikamenten zu Wechselwirkungen führt,
die Ihre Gesundheit gefährden können.
Ihr Tagesablauf im Marien-Hospital wird
bestimmt von ärztlichen Visiten, der Blut-­
entnahme, den Behandlungszeiten und
den Mahlzeiten. Seien Sie bitte zu diesen
Terminen in Ihrem Zimmer anwesend. Sie
erleichtern so die Arbeit unserer Ärzte
und Schwestern sehr. Die festen Termine
im Stationsablauf erfahren Sie vom
Pflegepersonal.
Aufenthalt ausserhalb des
Krankenzimmers
Wir freuen uns, wenn Ihre Genesung so
weit fortgeschritten ist, dass Sie nicht
mehr an das Bett gebunden sind. Denken
Sie aber bitte im Interesse Ihrer weiteren
Genesung daran, dass alleine der Arzt den
Zeitpunkt bestimmt, wann Sie das Bett
verlassen dürfen.
Und noch eine weitere Bitte: Ziehen Sie
einen Morgen- oder Bademantel über,
wenn Sie Ihr Zimmer verlassen und Sie
noch keine Straßenkleidung tragen
können. Schlafanzüge und Nachthemden
sind praktisch, aber im öffentlichen Raum
fühlen Sie sich bestimmt in angemessener
Kleidung wohler.
Wenn Sie aufstehen dürfen, freuen Sie
sich bestimmt über etwas Abwechslung
bei einem kleinen Spaziergang oder einem
Besuch in unserer Cafeteria. Bitte melden
Sie sich immer beim Pflegepersonal ab,
da das Pflegepersonal den Überblick über
Ihre persönlichen Untersuchungs- und
Behandlungstermine hat. Sonst kann es
passieren, dass Sie für wichtige Termine
nicht erreichbar sind.
Anmeldung von Neugeborenen
Jeder neue Erdenbürger muss beim
Standesamt angemeldet werden. Wir
nehmen Ihnen gerne diesen Gang ab.
Dazu benötigen unsere Mitarbeiter in der
Patientenaufnahme Ihr Stammbuch und
die Geburtsbescheinigung Ihres Babys aus
dem Kreißsaal. Das Standesamt erhebt
für jedes Kind eine Gebühr, die Sie bitte
vorher bei uns entrichten. Als ledige
Mutter bringen Sie bitte als Ersatz für das
Stammbuch Ihre Geburtsurkunde mit.
Begleitperson
In Ausnahmefällen ist die Mitaufnahme
einer Begleitperson möglich. Die Unterbringung eines Elternteils ist bei Kindern
unter drei Jahren sowie bei Vorliegen
einer medizinischen Begründung des einweisenden oder aufnehmenden Arztes
im Pflegesatz enthalten. Ansonsten können Begleitpersonen auch auf eigene
Rechnung mit aufgenommen werden.
Den Preis erfragen Sie bitte in der
Patientenaufnahme.
Beurlaubung
Eine Beurlaubung während der stationären
Behandlung ist in der Regel nicht vorgesehen. Sollte in einem dringenden Fall
trotzdem eine Beurlaubung erforderlich
sein, bitten wir Sie, die Genehmigung des
zuständigen Arztes einzuholen.
Besuchsregelung
Wir freuen uns mit Ihnen, wenn Sie Besuch
bekommen. In unserem Haus gibt es keine
festen Besuchszeiten. Wir bitten Sie jedoch,
Ihren Besuch darauf hinzuweisen, dass Sie
und Ihre Mitpatienten angemessene Ruhezeiten benötigen. In Ihrem Interesse bitten
wir darum, nach 20.00 Uhr keinen Besuch
mehr zu empfangen.
Blumen
Blumen sind eine Aufmerksamkeit, die
Ihnen den Aufenthalt im Marien-Hospital
verschönern können. Wir möchten Sie
jedoch bitten, aus hygienischen Gründen
keine Topfpflanzen in Ihrem Zimmer aufzustellen. Falls Sie eine Blumenvase benötigen,
ist Ihnen das Pflegepersonal gerne behilflich.
Briefkasten und Briefmarken
Ihre Postanschrift im Haus ist:
Marien-Hospital Euskirchen
Name
Station, Zimmernummer
Gottfried-Disse-Straße 40
53879 Euskirchen
Briefmarken erhalten Sie an der Pforte.
Dort können Sie auch Ihre Briefe abgeben.
Darüber hinaus befindet sich im Zufahrtsbereich zum Krankenhaus ein Briefkasten.
Bücherei
In unserer Patientenbücherei finden Sie
eine vielfältige Auswahl an Büchern.
Krimis, Romane oder Biographien können
Ihnen helfen, Ihren Krankenhausaufenthalt kurzweiliger zu gestalten. Es sind
auch Großdruckexemplare vorhanden.
Die Patientenbücherei ist jeden Mittwoch
von 9.00 - 11.30 Uhr geöffnet.
Damit die Bücher noch möglichst vielen
Patienten erhalten bleiben, bitten wir
Sie, mit ihnen sorgsam umzugehen und
sie nicht im Sinne eines Zitates von Mark
Twain zu verwenden: „Der Wert eines
Buches richtet sich vor allem nach
bestimmten Eigenschaften. In Leder
gebundene Bände können beispielsweise
beim Abziehen von Rasierklingen unbezahlbare Dienste leisten. Dünne Broschüren
dagegen eignen sich vortrefflich dazu,
wackelnden Tischchen das Gleichgewicht
wiederzugeben. Ein Lexikon ist hervorragend geeignet, einen Einbrecher gefechtsunfähig zu machen, und ein Atlas kann als
Ersatz für eine zerbrochene Fensterscheibe
Verwendung finden!“
Busverbindung
Direkt vor dem Marien-Hospital befindet
sich eine Bushaltestelle der Linie 871.
Sie haben von hier aus eine direkte Verbindung zum Bahnhof Euskirchen und zur
Innenstadt. Die Buslinie fährt mehrmals in
der Stunde vom Marien-Hospital ab.
33
Das Krankenhaus von A-Z
ENTLASSUNG
Nach Entlassung aus Ihrer stationären/
ambulanten Behandlung denken Sie bitte
daran, hinterlegte Wertgegenstände
mitzunehmen, entliehene Gegenstände
zurückzugeben und offene Rechnungsbeträge zu begleichen
34
Cafeteria
Gerade als Patient verspüren Sie sicherlich
mitunter den Wunsch, Ihr Krankenbett
sofern möglich zu verlassen und als
Abwechslung mal „unter die Leute“ zu
kommen. In unserer Cafeteria können
Sie sich mit Ihrem Besuch in gemütlicher
Atmosphäre treffen und plaudern, ohne
den Zimmernachbarn zu stören. In Selbstbedienung werden Kaffee, Kuchen und
Sahnetorten (täglich frisch und aus
eigener Herstellung) angeboten.
Öffnungszeiten:
Werktags von 14.30-17.00 Uhr
Sonn- und Feiertags von 14.30-17.30 Uhr
DIÄTBERATUNG
Hat der behandelnde Arzt eine Diätberatung verordnet oder wünscht der/die
Patient/-in einen Beratungstermin,
erreichen Sie uns von Montag – Freitag
zwischen 8.00 – 10.00 Uhr unter der
Telefonnummer: 1551. Patienten/-innen
mit folgendem Krankheitsbild werden
von uns diätetisch betreut: Arteriosklerose,
Essstörung (Anorexia nervosa, Bulämie,
Adipositas), Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes, Erkrankungen des HerzKreislaufsystems, Lebensmittelallergien,
Nierenfunktionsstörungen, Erkrankungen
des Pancreas, Stoffwechselstörungen
(Gicht, Rheuma, Zöliakie).
Essen
Gutes und ausgewogenes Essen ist nicht
nur wichtig für Ihren Genesungsprozess,
sondern auch für Ihr Wohlbefinden. Die
Küche des Marien-Hospitals legt deshalb
Wert auf ein ausgewogenes und schmackhaftes Essen.
Ihr Frühstück und Abendessen können Sie
täglich nach Ihrem Geschmack zusammenstellen. Für das Mittagessen bieten wir
Ihnen täglich verschiedene abwechslungsreiche Wahlmenüs an, wobei eines davon
in der Regel ein vegetarisches Gericht ist.
Den Speiseplan können Sie beim Pflegepersonal erfragen. Wenn Sie aus religiösen
oder persönlichen Gründen bestimmte Lebensmittel nicht essen möchten, sprechen
Sie bitte mit dem Pflegepersonal, damit Sie
entsprechende Kost erhalten.
Sollten Sie vom Arzt eine besondere Diät
verordnet bekommen haben, wird Ihnen
diese von unserer Diätküche zubereitet.
Man bemüht sich dort sehr darum, auch
Ihr Essen schmackhaft und appetitlich
zuzubereiten. Verordnet Ihnen der Arzt
eine Diät, müssen Sie leider auf das
Wahlmenü verzichten. Die Mahlzeiten
erhalten Sie zu folgenden Zeiten:
Frühstück
Mittagessen
Abendessen
Geld
In der Eingangshalle – bei den Aufzügen –
finden Sie einen Geldautomaten der
Kreissparkasse Euskirchen. Wenn Sie kein
Kunde der Kreissparkasse sind, müssen Sie
für die Entnahme von Geld eine Gebühr
entrichten. Wir bitten jedoch dringend, keine größeren Geldbeträge in Ihrem Zimmer
aufzubewahren, da wir für den Verlust
oder den Diebstahl nicht haften können.
ab 7.30 Uhr
ab 11.30 Uhr
ab 17.00 Uhr
Fernsehanlage
In allen Krankenzimmern sind Fernseher
installiert. Gegen eine Pauschale können
Sie den Fernseher freischalten. Hierfür
steht in unserer Eingangshalle ein entsprechender Automat. Ein Tag gilt immer
bis zum nächsten Morgen um 7.30 Uhr.
Bitte beachten Sie genau die Gebrauchsanweisung des Automaten, dann ist er
problemlos zu bedienen. Nehmen Sie die
Wahlleistung 1- bzw. 2-Bett-Zimmer in
Anspruch, so steht Ihnen der Fernseher
kostenlos zur Verfügung.
Frisiersalon
Im Erdgeschoss befindet sich ein Frisiersalon der Firma Schleiffer.
Öffnungszeiten:
Dienstag - Donnerstag
Freitag
Samstag
8.30-16.30 Uhr
8.00-17.00 Uhr
8.00-14.00 Uhr
Bitte rufen Sie uns vorher unter -1896 an,
damit Sie nicht unnötig warten müssen.
35
Getränke
Kaffee und Tee werden im Rahmen der
allgemeinen Speisenversorgung zur Verfügung gestellt. Außerhalb der Essenszeiten können Sie Ihren Durst mit Tee
stillen, der Ihnen vom Pflegepersonal gerne
gebracht wird. Mineralwasser (Heilwasser)
erhalten Sie nur auf Anordnung des
Arztes. Darüber hinaus sind Getränke im
Kiosk und am Getränkeautomaten im
Erdgeschoss (neben dem Kiosk und der
Ambulanz) erhältlich.
Internet
Das Marien-Hospital finden Sie im
Internet unter:
www.marien-hospital-euskirchen.de
Das Krankenhaus von A-Z
Kiosk
Im Erdgeschoss befindet sich auch der
Kiosk. Hier können Sie Getränke,
Zeitungen, Süßigkeiten und Dinge für
Ihren persönlichen Bedarf kaufen.
Öffnungszeiten
Montag - Freitag:
8.30-12.00 Uhr und
14.30-17.30 Uhr
Samstag:
8.30-11.00 Uhr
Sonn- u. Feiertag: 14.00-16.00 Uhr
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Krankenhaushilfe
Besonders dankbar sind wir den ehrenamtlich tätigen Damen der „Freiwilligen
Krankenhaushilfe“. Sie helfen Ihnen bei
der Erledigung von persönlichen Angelegenheiten, ob es sich um Besorgungen,
dringende Behördengänge oder um
Kontaktaufnahme zu Verwandten und
Bekannten handelt. Auch zu einem
Gespräch, das selbstverständlich wie alle
übrigen Dienstleistungen unter die Verschwiegenheitspflicht fällt, stehen Ihnen
die ehrenamtlichen Helferinnen zur
Verfügung. Regelmäßig besuchen sie die
Stationen und Patientenzimmer, um Sie
kennen zu lernen und Ihnen bei Bedarf
zu helfen. Ansonsten erreichen Sie die
Damen der Krankenhaushilfe am besten
über das Pflegepersonal.
Kunstausstellung
Im Erdgeschoss findet im Gang zwischen
Eingangshalle und Kapelle eine ständige
Kunstausstellung statt. Die Bilder werden
monatlich von einer Galerie ausgetauscht.
Medikamente
Bitte teilen Sie dem aufnehmenden Arzt
alle Medikamente mit, die Sie zur Zeit
einnehmen. Er entscheidet dann, welche
Sie weiter nehmen sollen und welche aufgrund von Wechselwirkungen mit anderen
notwendigen Medikamenten abgesetzt
werden müssen. Unsere Ärzte verordnen
Ihnen alle Medikamente, die Sie brauchen.
Es liegt in Ihrem Interesse an einer baldigen
Genesung, dass Sie diese auch einnehmen.
Bitte teilen Sie unseren Ärzten mit, wenn
Sie bestimmte Medikamente nicht vertragen oder wenn Sie gegen bestimmte
Wirkstoffe allergisch sind. In der Regel
gibt es andere Medikamente, auf die der
Arzt ausweichen kann.
Parkplätze/Parkhaus
Direkt am Marien-Hospital stehen Ihnen
Parkplätze und ein Parkhaus zur Verfügung. Die Kassenautomaten befinden
sich sowohl innerhalb des Parkhauses als
auch in der Eingangshalle des Krankenhauses. Für unsere behinderten Patienten
stehen vor dem Haupteingang Behindertenparkplätze zur Verfügung.
Rauchen
Das Rauchen ist in den Zimmern und auf
den Fluren grundsätzlich nicht erlaubt.
Sollten Sie auf das Rauchen während Ihres
Klinikaufenthaltes dennoch nicht ganz
verzichten können, stehen ausgewiesene
Raucherzimmer zu Ihrer Verfügung. Besser
ist es, wenn Sie zum Rauchen nach draußen
gehen. Dies gilt selbstverständlich auch
für Besucher.
Taxi
Taxis stehen in der Regel fahrbereit vor
dem Eingangsbereich. Sollte dies einmal
nicht der Fall sein, bestellen Ihnen unsere
Mitarbeiter am Empfang gerne einen
Wagen (Telefon: Empfang 1002). Fragen
Sie vorher Ihren Arzt, ob er eine Taxiheimfahrt für medizinisch erforderlich hält.
In diesem Fall erhalten Sie einen Verordnungsschein, aufgrund dessen Ihnen Ihre
Krankenkasse die Kosten der Heimfahrt
bis auf eine gesetzlich festgelegte Eigenbeteiligung erstattet.
Telefon
Auf Wunsch stellen wir Ihnen gegen
Gebühr ein Telefon am Krankenbett zur
Verfügung. Sie erhalten eine 4-stellige
persönliche Geheimnummer, unter der alle
von diesem Apparat geführten Gespräche
bis zur Abrechnung für Sie gespeichert
werden. Am Empfang ist hierzu eine
Vorauszahlung in Höhe von Euro 15,- zu
entrichten. Die Vorauszahlung wird voll
auf Ihre Telefonrechnung angerechnet.
Noch vorhandene Guthaben zum Zeitpunkt Ihrer Entlassung werden Ihnen am
Empfang zurückerstattet.
Öffentliche Kartentelefone stehen in der
Eingangshalle und in der 1. und 2. Etage
vor der Station P2 zur Verfügung. Telefonkarten erhalten Sie am Empfang in der
Eingangshalle. Das Betreiben von „Handys“
und Mobiltelefonen ist auf dem Krankenhausgelände nicht gestattet. Wir bitten
Sie, die Geräte auszuschalten und über die
öffentlichen Fernsprechern oder mit der
Haustelefonanlage zu telefonieren. Durch
die Funkfrequenzen der Mobiltelefone
können Patienten, die mit medizinischen
Geräten verbunden sind, lebensgefährlich
bedroht werden.
Sie möchten telefonieren:
37
Beispiel:
0
(Taste)
;
0000
;
(Geheimzahl)
------ / ----(Telefonnummer)
Tiere
Das Mitbringen von Tieren in das Krankenhaus ist aus hygienischen Gründen nicht
erlaubt.
Wertgegenstände
Bitte bringen Sie keine Wertgegenstände
wie größere Geldbeträge oder Schmuck
mit ins Krankenhaus. Falls Sie doch Wertgegenstände mitgebracht haben sollten,
deponieren Sie diese bitte gegen eine
Quittung im Tresor der Hauptkasse. Für
alle nicht hinterlegten Wertgegenstände
können wir keine Haftung übernehmen.
Besondere Angebote
Elternschule
In unserer Elternschule finden
verschiedene Kurse statt. So
können Sie Kurse zur Babymassage,
zur Geburtsvorbereitung, zur Säuglingspflege und für die Rückbildungsgymnastik
belegen. Darüber hinaus wurde ein Stillcafé und eine Stillambulanz eingerichtet.
Babymassage
Der Kurs vermittelt unter anderem die
Anwendung der indischen Baby-Massage
am Kind und andere Hilfen bei den sogenannten Dreimonats-Koliken. Außerdem
werden wir Zeit haben für Erfahrungsaustausch und Gespräche über das Leben
mit dem Neugeborenen. Der Nabel des
Kindes sollte bei Kursbeginn abgeheilt und
das Kind nicht älter als vier Monate sein.
38
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, an
einem Vortrag über die Ernährung in der
Stillzeit im Anschluss des Kurses teilzunehmen.
Geburtsvorbereitungskurs
Mit Gesprächen, gemeinsamen Entspannungs- und Atemübungen wollen wir Sie
auf die Geburt Ihres Kindes vorbereiten.
Inhalt dieses Kurses sind u. a. Übungsformen zur Dehnung und Kräftigung der
Bauch-, Beckenboden-, Bein- und Rückenmuskulatur. Außerdem soll die allgemeine
Ausdauer verbessert werden. Verschiedene
Atem- und Entspannungsübungen sowie
Übungen zur Verfeinerung des Körperbewusstseins runden das Programm ab.
Im Wechsel mit Wassergymnastik und
Schwimmen soll dieser Kurs die körperliche
Leistungsfähigkeit halten bzw. steigern
und psychischen Stress reduzieren helfen.
Der Kurs wird von einer Hebamme des
Marien-Hospitals geleitet.
Säuglingspflege und
Stillvorbereitungskurse
Säuglingspflege ist nicht nur Baden und
Wickeln des Babys, auch Ernährung und
die Auseinandersetzung mit Kinderkrankheiten gehört dazu. Für die richtige
Pflege des Säuglings und die fördernde
Erziehung des Kleinkindes ist das Erkennen
der individuellen Entwicklungsschritte
von Vorteil. Deshalb soll dieser Kurs allen
zukünftigen Müttern und Vätern eine
erste Hilfestellung geben. Der Kurs wird
von einem Kinderarzt sowie einer Kinderkrankenschwester/Still- und Laktionsbe-­
raterin IBCLC des Marien-Hospitals geleitet.
Rückbildungsgymnastik
Nach der Geburt ist die Rückbildungsgymnastik wichtig zur Straffung der Bauchund Beckenbodenmuskulatur, zur Förderung
des Wochenflusses und zur Anregung
des Körperkreislaufes. Im Rahmen einer
Gruppengymnastik werden Ihnen deshalb
entsprechende Bewegungs-, Lockerungsund Entspannungsübungen angeboten.
Unter der Telefonnummer (02251) 90-1245
erhalten Sie weitere Informationen zu
allen Kursen der Elternschule.
…für unsere Patienten.
Stillcafé
Durch unser Stillcafè bieten wir die Mög­
lichkeit, in einer angenehmen Atmos­phäre
Kontakt zu anderen stillenden Müttern
aufzunehmen. Es steht ihnen eine Still- und
Laktationsberaterin für Fragen zur Verfügung, die ihnen gerne eine fachkundige
Beratung zu Teil werden lässt.
Stillambulanz
Stillen ist ein Recht der Mutter aber nicht
Ihre Pflicht. Bei Fragen und in Krisensituationen sollte es aber allen Frauen und
Familien möglich sein kompetente, individuelle Beratung und Hilfe in Anspruch zu
nehmen. Unsere Stillambulanz bietet
Ihnen Beratung und Vorbereitung von
Schwangeren und ihren Angehörigen
zu allen Fragen rund um das Stillen, eine
allgemeine Stillberatung sowie Beratung
und Hilfe in schwierigen Stillsituationen.
Kreißsaalführungen für Schwangere
Unter der Leitung von Chefarzt Dr. med.
N. Golz lernen Sie die Räumlichkeiten der
geburtshilflichen Abteilung des MarienHospitals kennen und fühlen sich nicht
mehr ganz fremd, wenn Sie am Geburtstermin unsere Abteilung für die Geburt
Ihres Kindes aufsuchen. Im Rahmen eines
ausführlichen und offenen Gespräches
werden Ihnen der normale Geburtsverlauf,
die kinderärztliche Betreuung im Kinderzimmer und die Angebote im Laufe des
Aufenthaltes auf der Wöchnerinnenstation
dargestellt. Gerne beantworten wir alle
Ihre Fragen. Die Führung findet jeden
Mittwoch um 18.00 Uhr statt. Eine vorherige
Anmeldung ist bei Einzelpersonen nicht
erforderlich, bei Gruppen erwünscht.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
der Telefonnummer (02251) 90-1245.
Führungen für Kinder
Im Marien-Hospital finden ca. zehnmal im
Monat Führungen für Kinder im Vorschulalter statt. So können die Kinder einen
spielerischen Einblick in den Krankenhausablauf gewinnen und Ängste vor dem Arzt
und dem Krankenhaus abbauen. Weitere
Informationen hierzu erhalten Sie von der
Pflegedienstleiterin Frau Rautenbach.
Diabetikerschulung
Ziel unserer Diabetikerschulung ist es, dass
unsere Patienten den eigenverantwortlichen Umgang mit ihrer Zuckerkrankheit
erlernen. Eine Schulungseinheit hierzu
um fasst 20 Stunden (5tägig) Unterricht.
Im wöchentlichen Turnus finden jeweils
vormittags von 9.00-11.00 Uhr und nachmittags von14.30-16.30 Uhr Schulungen
statt. Im ersten Schritt erklären wir unseren
Patienten die Grundlagen der DiabetesErkrankung. Im nächsten Schritt besprechen
wir mit unseren Patienten die richtige
Ernährung bei Zuckerkrankheit. Weitere
wichtige Themen im Unterricht sind die
Blutzuckerselbstkontrolle und sämtliche
Therapiemöglichkeiten der Zuckerkrankheit mit praktischen Übungen zur Insulinspritztechnik. Auch die Unterzuckerung,
die Fußpflege und die Folgeerkrankungen
werden besprochen. Meist finden Gruppenschulungen mit drei bis acht stationären
Patienten statt, wir führen aber im
Bedarfsfall auch Einzelschulungen durch.
Insbesondere kümmern wir uns hier um
jüngere Patienten, Insulinpumpenträger
und Schwangerschaftsdiabetes oder
Typ1 Diabetiker. Die Betreuung all dieser
Aufgaben übernimmt ein Team aus einem
erfahrenen Diabetologen DDG und speziell
weitergebildeten Diabetesberaterinnen DDG.
39
Das Altenzentrum Euskirchen
Das Altenzentrum der Stiftung
Marien-Hospital Euskirchen
„Wir vertreten ein christliches Menschenbild
basierend auf der Würde des Menschen
und einer ganzheitlichen Sichtweise. Die
Begegnung zum älteren Menschen zeichnet
sich durch die Akzeptanz seiner individuellen
Bedürfnisse und Erfahrungen aus.“
Auf Grundlage dieses Pflegeleitbildes
richten wir unser gesamtes Handeln für
die Bewohner unseres Altenzentrums aus.
40
Insgesamt stehen Ihnen:
91 Pflegeplätze
(53 Einzel- und 19 Doppelzimmer) sowie
106 Altenwohnungen
(75 Einzel- und 31 Doppelappartements)
zur Verfügung. 35 Wohnungen davon
befinden sich in Krankenhausnähe am
Euskirchener Stadtwald. Durch einen den
Bedürfnissen älterer Menschen angemessenen Wohnraum, eine optimale Versorgung und Pflege soll ein Zuhause und
eine Atmosphäre der Geborgenheit
geschaffen werden. Größten Wert legen
wir darauf, dass niemand in seiner persönlichen Freiheit und in seinen Möglichkeiten
behindert oder eingeschränkt wird. Hierzu
gehört auch, dass Sie – soweit möglich –
Ihre Lieblingsstücke aus Ihrer Wohnung
mitbringen können. Im Jahre 2005 sind
noch 14 Seniorenwohnungen hinzugekommen. Hierbei handelt es sich um reine
Mietwohnungen für ältere Menschen
Neben den Wohnungen und den Pflegeplätzen verfügt das Altenzentrum über
eine eigene Kapelle, über verschiedene
Gemeinschafts-, Gymnastik- und Klubräume, eine Kegelbahn und Fernsehzimmer,
sodass wir viele „Vor-Ort“- Aktivitäten
anbieten können. Feste, Musikveranstaltungen, Ausflüge, Theater-, Kino- und
Kirmesbesuche, etc. werden bei uns großgeschrieben. Sehr gerne werden unsere
einwöchigen Freizeiten angenommen,
die wir mehrmals im Jahr anbieten.
In einer Physiotherapie-Abteilung können
die Bewohner auf ärztliche Anordnung
Massagen, Packungen, Bestrahlungen und
sonstige Behandlungen erhalten.
Interessieren Sie sich für unser Angebot oder
möchten Sie sich einen Eindruck über unser
Altenzentrum vor Ort machen, stehen wir
Ihnen gerne zur Verfügung unter:
02251/13-204 - Verwaltung
02251/13-205 - Heimleitung
Resi Stemmler Haus
Menschen mit Demenz bedürfen einer
besonderen Art der Förderung, Pflege und
Begleitung. Mit dem Resi Stemmler Haus
bieten wir den Bewohnern ein Umfeld, das
speziell auf die Bedürfnisse der Menschen
mit Demenz eingeht. Das Haus hat 48 Einzelzimmer auf vier Wohnbereichen. Jeder der
Wohnbereiche verfügt über eine offene
Wohnküche, in der die Bewohner die Mahlzeiten einnehmen. Die Wohnzimmer bilden
in Verbindung mit dem Wintergarten
den Mittelpunkt des Wohnbereichs, wo
Serviceangebote
sich die Bewohner in gemütlicher Atmosphäre aufhalten können. Der Sinnesgarten
bietet den Bewohnern die Möglichkeit,
sich an der frischen Luft frei zu bewegen
und sich an dem Wasserlauf, dem Geruch
von frischen Blumen und Gartenkräutern
zu erfreuen oder im Strandkorb zu entspannen. Um die gewohnte Umgebung
auch im Resi Stemmler Haus zu schaffen,
ist es erwünscht, dass die Bewohner ihr
Zimmer individuell mit den eigenen
Möbeln gestalten.
Die Betreuung und Pflege der Bewohner
erfolgt nach dem personenzentrierten
Ansatz nach Tom Kitwood der das PersonSein beschreibt als einen „Stand oder
Status, der dem einzelnen Menschen im
Kontext von Beziehung und sozialem Sein
von anderen verliehen wird. Er impliziert
Anerkennung, Respekt und Vertrauen.“
Die Handlungsgrundsätze der Betreuung
und Pflege der Bewohner bilden die
Milieugestaltung, die Biografiearbeit, die
Validation und die Alltagsorientierung.
Anschrift:
Altenzentrum Euskirchen
Tuchmacherweg 2
53879 Euskirchen
Telefon: 02251 / 13-0
Telefax: 02251 / 13-214
eMail: [email protected]
Serviceangebote der Stiftung
Marien-Hospital Euskirchen
Unser Service Essen auf Rädern beliefert
täglich viele ältere und kranke Menschen
in Euskirchen und Umgebung mit einem
warmen Mittagessen. Wir bieten drei
verschiedene Menüs zur Auswahl an,
die täglich frisch zubereitet und geliefert
werden. Daneben können wir Sie mit
Diätkost oder Schonkost beliefern, sofern
Sie dies wünschen. Ebenfalls im Programm
ist ein 24-Stunden-Hausnotruf, der kranken
und alleinstehenden Menschen ein Gefühl
der Sicherheit vermittelt. Die Notrufzentrale befindet sich im Marien-Hospital.
Wenden Sie sich mit Ihren Fragen bitte
an unsere Mitarbeiter, die Ihnen unter
folgender Telefonnummer gerne weiterhelfen: (0 22 51) 90-1010.
Anschrift
Servicedienste der Stiftung
Marien-Hospital Euskirchen
Gottfried-Disse-Straße 40
53879 Euskirchen
Telefon 02251 / 90-1010
Telefax 02251 / 90-1090
41
42
Marien-Hospital Euskirchen
Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn
Gottfried-Disse-Straße 40
53879 Euskirchen
Telefon: 0 22 51 / 90-0
Telefax: 0 22 51 / 90-10 90
E-Mail: [email protected]
Internet: www.marien-hospital-euskirchen.de
Verantwortlich für Gestaltung: Contigo Communications GmbH & Co. KG, Montabaur
www.contigo-communications.de
Verantwortlich für Inhalte: Stand: November 2007
Marien-Hospital Euskirchen
Geschäftsführer Johannes Dörr
Notizen
43
Marien-Hospital
Euskirchen
Akademisches Lehrkrankenhaus
der Universität Bonn
Gottfried-Disse-Straße 40
53879 Euskirchen
Telefon
0 22 51 / 90-0
Telefax
0 22 51 / 90-10 90
E-Mail
[email protected]
Internet
www.marien-hospital-euskirchen.de