Bärenstarkes« Konzert mit viel Emotionen

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Bärenstarkes« Konzert mit viel Emotionen
Espelkamper
HEUTE
Mittwoch Sonnenaufgang
10.
Juni
2009
24. Woche
5.07 Uhr
Sonnenuntergang
21.46 Uhr
Mondaufgang
24.00 Uhr
Monduntergang
7.06 Uhr
161. Tag des Jahres
204 folgen
Neumond 1.Viertel Vollmond Ltz. Viertel
Zeitung
Nr.
in Espelkamp
»Bärenstarkes«
Konzert mit
viel Emotionen
Söderblomer Bands spielen auf
22.06.
29.06.
07.07.
15.06.
GUTEN MORGEN
Fleisch-Speise
Sina hat die ganze Familie zum
Essen eingeladen. Die Freude ist
groß. »Super, du hast ja Frikadellen
gemacht, dann bist du also endlich
von deinem vegetarischen Trip runter«, merkt der Vater an. Doch seine
Freude währt nicht lange. Nach dem
ersten Bissen merkt er, dass es sich
nicht um Frikadellen, sondern um
vegetarische Bratlinge handelt. Mit
höflichen Lob-Rufen probiert die
Familie die extravagante Speise,
ohne eine Miene zu verziehen. »Das
können wir ruhig öfter machen«, sagt
Sina. »Ja, aber nächstes Mal mache
ich ein großes Schnitzel«, sagt der
Vater.
Kathrin B r i n k m a n n
Sommerfest
im Erlengrund
Espelkamp (WB). Ein Sommerfest findet am Samstag, 13. Juni,
ab 14.30 Uhr im Nachbarschaftszentrum Erlengrund statt. Organisiert wird es vom Kindergarten
»Brummkreisel«, dem SPD-Seniorenkreis sowie dem Förderverein
der Schule Mekerie. Ein Programm für Groß und Klein wird
geboten. Neben Spiele gibt es auch
afrikanische Live-Musik und Tänze aus Äthiopien auf der Leinwand. Der Erlös ist für die Schule
in Mekerie (Äthiopien) gedacht.
Zudem gibt es auch eine Verlosung
zugunsten des Waldfreibades.
Fußballer schießen
über den Kanal
Von Annemarie L ö s k i n g
Bites The Dust« gegeben wurde,
gab es einen Platzwechsel auf der
E s p e l k a m p (WB). »Das Bühne.
Christian Heuer, Leiter der Musind zwei bärenstarke Gruppen, sikgruppen,
kündigte nun den
bei denen mir die Ohren wackel- »fetten Big Band Sound« an. Im
ten«, sagt Christiane Seibel, Gegensatz zum normalen Body
Schulleiterin des Söderblom Mass Index einer Big Band mit 15
Spielern, »haben wir mit 51 SpieGymnasiums in Espelkamp. lern dieses Normalmaß überschritBeim Jahreskonzert der Big ten«, sagte er mit einem AugenBand und der Swing-Mäuse des zwinkern. »Wir finden dick aber
Söderblom Gymnasiums ging gemütlich«, fügte der Leiter
schmunzelnd hinzu.
der Rhythmus aber nicht nur in
Neben reinen Instrumentalstüdie Ohren der Schulleiterin, cken wie »The Simpsons«, »Big
sondern auch in die Beine und Spender« und »Livin' On a Prayer« gab es einige besondere Stücke
Arme aller Zuhörer.
aus dem zweistündigen Repertoire
der Big Band.
So sangen Susanne Krutzinna
Die Musikgruppen des Söderbloms ließen mit 29 Liedern nie- »Skylark« und Miriam Siebeking
manden unberührt. Von Swing bis »Birdland«. Ein besonderer MoRock über Film- und Fernsehmu- ment in dem Konzert der Big Band
sik war alles dabei. Die Swing- war der Auftritt von Marco Braun,
Mäuse spielten an diesem Abend der ein Lied auf seinem Saxophon
neben altbekannten Stücken wie spielte, das er zum ersten Mal vor
»Rock Around The Clock« oder drei Jahren gespielt hatte. »Mit
»Thriller« auch neue Stücke aus diesem Lied verzauberte er seine
ihrem einstündigen Repertoire. Zuhörer so sehr, dass man am
Ende eine Stecknadel
Diese waren unter
hätte fallen hören
anderem »Smoke On »Mit diesem Lied
So beeinThe Water« von Deep
verzauberte er die können.
druckt waren alle,
Purple und »Crazy
dass es ihnen die
Train«. Das eigentlich Zuhörer. Man hätSprache verschlug«,
von der Big Band be- te eine Stecknadel
sagte Heuer. Der
kannte »Más que NaSong »I Belive In You
da« wurde an diesem fallen hören könAnd Me« verfehlte
Abend
von
den nen.«
auch dieses Mal seine
Swing-Mäusen zum
Christoph H e u e r , Wirkung nicht. Marco
Besten gegeben.
Leiter Braun erhielt nach
Die größte Swingseinem
Soloauftritt
Maus
an
diesem
Abend war Eyleen Töws, die zu einen großen Applaus.
Nach diesem emotionalen Modem Lied »Can You Feel The Love
Tonight« sang. Mit ihrer Stimme ment wurden die Schüler aus der
verzauberte sie die Ohren ihrer Stufe 13, die in diesem Jahr ihr
Abitur machen, aus der Big Band
Zuhörer.
Nach einer vom Publikum ge- verabschiedet. Kea Hellmich, Anforderten Zugabe, die als Queen- na Zora Peitzmann, Linda Schultz
Medley aus den drei Liedern »We und Marco Braun bekamen tradiWill Rock You«, »We Are The tionsgemäß von ihren Nachfolgern
Champions« und »Another One aus der Stufe 12 ein kleines
Espelkamp/Lübbecke (WB). Der
Fußball-Club Lübbecke lädt am
Donnerstag, 11. Juni, ab 11 Uhr zu
dem Städtewettstreit »Ball über
den Kanal« ein. Fußballer aus
verschiedenen Fußballclubs aus
Lübbecke und Espelkamp werden
versuchen, einen Fußball über den
Mittellandkanal zu schießen. Der
Hauptpreis sind 350 Euro und ein
Wanderpokal.
Von Andreas K o k e m o o r
Ortsvorsteher Herbert Klingel begrüßt die Stövchen-Helfer zum Spargelessen.
Foto: Felix Quebbemann
SO ERREICHEN
Seniorencafé Stövchen
feiert den 25. Geburtstag
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Einen großartigen Auftritt haben die Swing-Mäuse hingelegt. Sie spielten
auch ein Queen-Medley.
Fotos: Annemarie Lösking
Bürgerstiftung Espelkamp diskutiert neue Strategien
DURCH DIE STADT
Abonnenten-Service
Geschenk überreicht, das die Zeit
in der Big Band immer lebendig
hält. »Ihr bekommt von uns ein
Fotoalbum, das euch an all die
schönen Momente auf Konzerten
und Big-Band-Freizeiten erinnern
soll«, sagte Henrik Vorbröker
stellvertretend.
Zudem erhielt Linda Schultz
von Christian Heuer ein weiteres
Überraschungsgeschenk, als Dank
für ihr besonderes Engagement.
Ein weiteres Präsent gab es für das
Big-Band-Mitglied
Alexandra
Pawlow, die in diesem Jahr die Big
Band und das Söderblom verlassen wird um an einer anderen
Schule die Oberstufe zu beenden.
Traditionsgemäß ging es weiter
mit dem Lied »Maniac«, mit dem
die 13-er aus der Band entlassen
werden. Den runden Abschluss
gab es mit dem gemeinsamen
Stück der Big Band und der
Swing-Mäuse – »El Gato Gordo«.
Es war ein gelungenes Konzert,
das die Zuhörer begeisterte.
Darüber hinaus wurden auch Schüler aus der Band
verabschiedet, die dieses Jahr ihr Abitur bauen.
Bekanntheitsgrad steigern
EINER GEHT
. . . und sieht, dass »Hinter den
Hörsten« in Frotheim an einer
Hofeinfahrt eine Lampe offensichtlich mutwillig abgeknickt
wurde. Es ist schlimm, dass mit
dem Eigentum anderer so umgegangen wird, denkt . . .
EINER
Die Söderblomer Big Band wusste beim Jahreskonzert
in der Aula der Bildungseinrichtung zu überzeugen.
Espelkamp (fq). Das Stövchen
ist eine Institution, die aus Espelkamp nicht mehr wegzudenken. In
diesem Jahr feiert das Seniorencafé seinen 25. Geburtstag. Herbert
Klingel, Ortsvorsteher aus Espelkamp Mittwald und Ansprechpartner beim Stövchen, erinnerte
jetzt beim alljährlichen Spargelessen an die
Gründung
der
Institution. Das
Essen, als Dank
für die ehrenamtliche Mitarbeit im
Stövchen, fand im Bürgerhaus
statt.
»Zum Geburtstag haben wir am
10. September einen Tag der offenen Tür vorgesehen«, erklärte
Klingel. Dann soll auch an die
Gründung, bei der der ehemalige
Bundespräsident Johannes Rau
zugegen war, erinnert werden.
Gründungsmitglieder wie Dr.
Horst Eller sind dann ebenso
eingeladen wie alle im Stövchen
Tätigen und die Trägergemeinschaft aus DRK, Martinskirchen-
gemeinde, AWO, Mennonitengemeinde und Caritas.
Derzeit sind im Stövchen etwa
50 ehrenamtliche Helfer auf fünf
Gruppen verteilt. Sie alle trafen
sich auf Einladung von Herbert
Klingel im Bürgerhaus, um bei
leckerem Spargel mal so richtig zu
schlemmen.
Auch
Bürgermeister Heinrich
Vieker ließ es
sich nicht nehmen, ein paar
Grußworte an die fleißigen Stövchen-Helfer zu richten.
Die erwartet in diesem Jahr
noch ein tolles Programm. Denn
neben dem Tag der offenen Tür
plant das Stövchen unter anderem
eine Schlemmerfahrt durch die
Dammer Berge. Ein bunter Nachmittag steht am 10. September auf
dem Programm.
Und natürlich ist das Seniorencafé auch wieder am Bürgerhaustag, 8. September, beteiligt und
sorgt da traditionell für leckeren
Kuchen und Kaffee.
E s p e l k a m p (WB). Die
Mitglieder der Bürgerstiftung haben während ihrer Versammlung im Bürgerhaus beschlossen, Anstrengungen zu unternehmen, damit die unabhängige gemeinnützige Organisation
bekannter wird.
»Die Bürgerstiftung muss näher
ins Bewusstsein der Menschen in
Espelkamp rücken«, hieß es. »Ein
Stiftungstag wäre eine gute Idee«,
meinte Kuratoriumsvorsitzender
Dr. Horst Eller, dem der Vorsitzende der Bürgerstiftung, Joachim
Schulz, zustimmte. Die Institution
ist hervorgegangen aus der FritzSteding-Stiftung und wurde am
14. Juli 2004 offiziell gegründet.
Manfred Langhorst, der die Finanzen verwaltet, erklärte, dass
die Bürgerstiftung über ein Vermögen in Höhe von 311 000 Euro
verfüge. Da wie bei einer Stiftung
von Rechtswegen festgelegt nur
die Zinsen und Spenden ausgegeben werden dürfen, stünden der
gemeinnützigen Institution für
dieses Jahr einschließlich Rücklagen 14 000 Euro zur Verfügung.
Zugesagt hat die Stiftung schon
jetzt, einen Auftritt von Circus
Krönchen am 20. November im
Bürgerhaus zu unterstützen. Dort
soll das neue Programm gezeigt
werden. »Wir geben keine gewaltigen Summen aus, sondern wollen
dazu beitragen, dass mit kleinen
Beträgen jeweils großes erreicht
wird«, hob Dr. Eller hervor und
erinnerte an die Grundsätze der
Bürgerstiftung: »Toleranz und
Völkerverständigung – die Förderung sozialer, gemeinwesenorientierter und interkultureller Projekte in der Stadt Espelkamp.«
Im vergangenen Jahr wurden
Tag der offenen
Tür ist vorgesehen
Dr. Horst Eller (links) und Joachim Schulz machten sich Gedanken, wie die
Stiftung bekannter gemacht werden kann.
Foto: Andreas Kokemoor
unter dieser Präambel unter anderem die Diakonie mit einem Zuschuss in Höhe von 1500 Euro für
eine Veranstaltung des Jugendmigrationsdienstes gefördert und
auch die Ernst-Wiechert-Hauptschule mit einem Zuschuss für ein
Projekt der theaterpädagogischen
Arbeit in Höhe von 1250 Euro.
Eine regelmäßige Spende erhielt
der Verein »Pro Waldfreibad« in
Höhe von 1000 Euro.
»Anträge für Fördermaßnahmen
können jederzeit an die Bürgerstiftung gestellt werden«, machten
Dr. Eller und Joachim Schwarz
klar. Das Kuratorium würde über
die Möglichkeit einer Bewilligung
diskutieren und entscheiden.
Bezüglich des Vorschlages, die
Bürgerstiftung bekannter zu machen, kam die Idee eines Stiftungstages auf, auf dem sich die
Organisation und die verschiedenen Vereine und Institutionen, die
von der Bürgerstiftung profitieren
und profitiert haben, vorstellen
könnten. Des Weiteren wurde angeregt, ein »Label« bei neuen
Fördermaßnahmen anzubringen.
Mit einer Mindestsumme von
250 Euro kann jeder Bürger zu den
Stiftern zählen. Bezüglich der Beitrittssumme wurde darüber nachgedacht, diese eventuell zu senken.
Auch über die Möglichkeit, eigene
Aktionen unter dem Dach der
Bürgerstiftung auf die Beine zu
stellen, wurde diskutiert.
Das bislang größte eigene Projekt der Stiftung war das Kinderund Jugendfest 2005. Die Attraktionen wurden damals von der
Bürgerstiftung selbst sowie von
Sponsoren bezahlt. Es kamen
mehr als 12 000 Kinder nach
Espelkamp. Ziel war es, die verschiedenen Kulturen anzusprechen und die Kinder und Jugendlichen enger zusammenzuführen
und die Integration zu fördern.