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RUMPHÖRSTCHEN J ww etzt au w.ru c mp h im N hoe rstc etz: hen .d Schulzeitung des Fördervereins der Thomas-Morus-Schule Nr. 6, April 2006 e Jetzt mit „minimax“ Berichte aus den Klassen ie Schülerzeitung der OGTS ist jetzt auch ein Bestandteil des „Rumphörstchen“. Das Beste aus zwei Ausgaben gibt es auf einer Doppelseite. D iele spannende und interessante Projekte und Aktivitäten gab es in jüngster Zeit in den Klassen der TMS. Einige davon werden vorgestellt. V ie Grundschulen in Münster kicken beim „Sparkassen-Cup“ um die Stadtmeisterschaft. Die TMS geht als Titelverteidiger ins Rennen. ! Seite 10 / 11 ! Seite 8 / 9 / 12 / 13 ! Seite 5 Wir sind Schule as neue Schulgesetz in NRW wirft neue und auch ungewohnte Schlaglichter auf die TMS. Das Wir-Gefühl soll nach dem Willen der neuen Ministerin Barbara Sommer gestärkt werden. Schulen sollen kreativ, dynamisch und selbstverwaltet werden. Darüber werden wir in dieser neuen Ausgabe des „Rumphörstchen“ berichten. Das Redaktionsteam aus Eltern, Lehrern und vielen Schülern stellt die Höhepunkte der letzten Wochen und Monate in Berichten und Bildern dar. Die Offene Ganztagsschule ist erstmals mit ihrer Zeitung „minimax“ dabei. Natürlich wird auch die Situation rund um die Pavillions beleuchtet. Berichte aus den Gremien Schulpflegschaft, Schulkonferenz und Förderverein halten Sie auf dem aktuellen Stand. Informationen aus den einzelnen Klassen und aus dem Viertel sollen die Zeitung abrunden. Besonderer Dank gilt der örtlichen Kaufmannschaft, die das Zustandekommen des „Rumphörstchen“ mit ihren Anzeigen unterstützt und somit auch die mittlerweile sechste Ausgabe ermöglicht. Wir wünschen allen Lesern viel Kurzweil und würden uns über Reaktionen und Anregungen freuen. Ihr Redaktionsteam des „Rumphörstchen“ D Ein voller Erfolg EDITORI AL D Schulen kicken um den Titel Offene Ganztagsschule seit Herbst geöffnet / Positive Zwischenbilanz Schule verändert ihr Gesicht – stetig und zumeist in kleinen, von außen kaum wahrzunehmenden Schritten. Ganz anders hingegen äußerte sich der Entwicklungsschub, den die TMS im Herbst des vergangenen Jah- res erlebte, als die Offene Ganztagsschule (OGTS) nach den Ferien ihre Türen für über 60 Jungen und Mädchen öffnete, die fortan jeden Tag bis 16 Uhr in der Schule ein Zuhause auf Zeit fanden. M it Spannung, Neugier, Tatendrang, vielen Erwartungen und auch kleineren Unsicherheiten gingen alle Beteiligten an den Start – die Kinder und ihre Familien, die Erzieherinnen und Kursleiter, die pädagogischen Hilfskräfte und das Küchenper- sonal, das Lehrer- besserungen gibt: kollegium und die Die OGTS an der Schulleitung. Thomas-MorusHeute, rund ein Schule ist ein Erhalbes Jahr spä- folg auf der ganter, lässt sich ei- zen Linie, eine Benes mit reicheSicherrung für heit sadie geBeispiel gen – samte auch Schulwenn es hier und gemeinschaft und da noch Bedarf in vielerlei Hinfür Nachbesse- sicht ein Beispiel rungen und Mög- für die gelungene lichkeiten für Ver- Einrichtung eines Ganztagszweiges – was nicht zuletzt auf den außergewöhnlichen Einsatz vieler aktiver und engagierter Mitdenker und Mitmacher zurückzuführen ist. Davon konnten Mit selbst gebauten Instrumenten sich alle interesKinder brachten die Kinder der Musik-AG den sierten Raum zum Klingen. und Eltern der Die Kunst-AG präsentierte ihre kreativen Arbeiten. Fotos: -za- TMS – nicht nur die an der OGTS beteiligten – bei einer vielfältigen Präsentation in der Schulaula selbst überzeugen. Nur wenige andere Schulen in Münster und an- derswo können im Nachmittagsbereich ein qualitativ so hochwertiges und inhaltlich so breit angelegtes Angebot für ihre Kinder vorweisen. !Fortsetzung auf Seite 3 Seite 2 Rumphörstchen Nr. 6, April 2006 Zeitmanagement als Antwort auf den Freizeit-Stress Medienkonsum und andere Gefahren für den Lernerfolg Manchmal wundere ich mich, woher unsere Kinder sich überhaupt noch die Zeit nehmen, ihre Schularbeiten zu machen. Nach neuesten Untersuchungen schauen deutsche Kinder im Schnitt pro Tag drei Stunden Fernsehen, spielen eine Stunde Gameboy, Gamecube oder wie die Konsolen alle so heißen. H inzu kommen bei drom“ führt, welches sich schätzt und verschlungen. den 9- bis 10-Jäh- mit häufiger Grippe, MaAber was nützt uns der rigen noch ein bis gen-Darmerkrankungen Blick zurück in die oft bezwei Stunden am Compu- und Kopfschmerzen äu- schriebene „gute alte Zeit“. ter. Das macht summa ßert. Gar nichts, denn wir könsummarum bis zu sechs Unter solchen Aspekten nen den modernen EntStunden Medienkonsum, erscheint der durch die wicklungen der Medien dazu noch fünf Stunden in Schulministerien extern und der Technik nicht entder Schule und circa zehn aufgesetzte zusätzliche kommen. Stunden Schlaf. Bleiben Stress als Reaktion auf die Also gilt es zu fragen: noch drei Stunden für alles diversen Pisa-Studien mit Wie machen wir aus den andere: Essen, Zähneput- Lernerhedrei Stunzen – das soll aber nicht bungen, den – siehe bei allen Kindern zum täg- Lernerfolgs„Gute alte Zeit“ oben – fünf lichen Alltag gehören – kontrollen oder sechs, Spiele mit der Familie, Ge- und Verohne den spräche über das Leben gleichsarbeiten nicht gera- notwendigen Schlafkonund die Schule und nicht de förderlich, und das we- sum einzuschränken, was zuletzt Schularbeiten. der für die Schüler noch ja wiederum zu neuen duktivität. nach ISO/DIN 2006 extern Wen wundert es da für die Lehrer. „SchlafentzugskrankheiAlso, wichtig ist das Auf- zertifizieren zu lassen – noch, dass die Lehrer sich Ein Teufelskreis für un- ten“ führen würde? greift das stellen von ständig beklagen, dass sere Lernschmieden, aus Zu starker Entzug der Zeitplänen, positive das Lernnidem die Be- liebgewonnenen Spiele in denen alZeitmanaZertifizierung veau von teiligten oh- am Computer, den diver- le Tätigkeigement. ÜbJahr zu Jahr ne Hilfen sen Konsolen und des rigens auch ten minutiös Teufelskreis sinkt. Das von außen Fernsehkonsums bringt erfasst werden. eine Idee für die Bezirkregilt natürlich nicht he- unsere Kinder arg ins HinDas Formulieren von gierungen, neue Arbeitsnicht für die Mathe-Lehrer, rauskommen werden und tertreffen, wenn in den Handlungsanweisungen plätze zu schaffen, indem die können ja rechnen – damit natürlich auch das Schulen die und das Er- sie Auditoren ausbildet, die siehe oben. Bildungsniveau nicht dem neueste stellen von in den Familien die ZertifiHinzu kommen noch die europäischen Standard Fernsehzierung durchführen. Computerspiele Flowgesundheitlichen Schä- angepasst werden kann. sendung, Wenn das System des Charts hilft den. Bei dieser starken Da hatten wir Eltern es die neueste Zeit- und Qualitätsmanaungemein, und zeitintensiven Bean- früher doch wesentlich ein- Software und der letzte das Zeitmanagement zu gement dann auch in den spruchung nimmt – auch facher. Der Konzentration Satz der Magic-Karten dis- optimieren. Schulen für die Lehrer einstatistisch – die Konzen- auf den Schulalltag stand kutiert werden.Wie so häuWenn das gemeinsam geführt werden sollte, trationsfähigkeit reziprok wenig im Wege. Medien- fig, kann man aus der Wirt- von den Eltern und den steht dem Erreichen des ab, was bei manchen technisch waren wir fast schaft lernen, denn mit ih- Kindern erarbeitete in die höchsten BildungsstanSchülern zu Legasthenie, noch in der Steinzeit, und rem Zeit- und Qualitäts- Praxis umgesetzt wird – dards in der EU nichts ADSH und zusammenge- Bücher wurden auch noch management hebt man dabei ist es zu empfehlen, mehr im Wege. fasst zum „Schülersyn- von den Kleinsten ge- dort bekanntlich die Pro- das individuell Entwickelte Detlef von Delft MODELLAUTOS MODELLBAHNEN TECHNISCHE SPIELWAREN A. Wienker Modellspielwarenvertrieb KG Warendorfer Straße 21 48145 Münster Tel. 0251-135767 Fax 0251-135769 E-Mail: [email protected] Internet: www.wiemo.com Nr. 6, April 2006 Rumphörstchen Seite 3 Jetzt auch im Netz Vorerst keine www.rumphoerstchen.de bietet Informationen und Archiv Klassen mehr N in den Pavillons Künftige Nutzung als Mehrzweckräume D ieser Anfang kleines Drama in mehstand unter kei- reren Akten mit unternem guten Stern: schiedlichen Akteuren, Während der Start der über dessen Verlauf in Offenen Ganztagsschu- den letzten Wochen und le an der TMS als durch- Monaten auf verschieweg gelungen bezeich- denen Wegen intensiv net werden kann, gab es informiert worden ist. bei der räumlichen ErEnde März dann erweiterung der Schule reichte die Schule enddurch den Pavillon-Kom- lich eine erfreuliche plex fast vom ersten Tag Nachricht: Nach wiederan Probleme. holten Messungen in Alles fing damit an, den Pavillons gaben das dass die Handwerker Gesundheitsamt und und Reinigungskräfte bis das Amt für Schule und zum letzten Tag der Weiterbildung die RäuSommerferien damit be- me wieder für den Unterschäftigt waren, die Pa- richt frei. Die Schulpflegvillons überhaupt fertig schaft befasste sich in zu stellen. Deshalb fand ihrer jüngsten Sitzung der Einzug mit dem des vierten Thema und Jahrgangs empfahl Beschluss in die neueinstimmig en Klasdem Adsenräume unter Zeit- hoc-Ausschuss der druck statt. Zudem fehl- Schulkonferenz, das ten anfangs wichtige Raumnutzungskonzept Utensilien wie Tafel oder der Schule zu ändern. Schuhbänke, was für Der Ausschuss folgte den ersten Frust in Sa- dieser Empfehlung. chen Pavillons sorgte. Demnach sollen nun der Wenig später wurde Musik-, Medien- und PCfestgestellt, dass die Raum in den Pavillons Raumluft in den Pavil- untergebracht werden. lons mit Schadstoffen Die Schulleitung hofft belastet ist, was bei meh- darauf, dass diese Arreren Schülerinnen und beiten bis zum Ende der Schülern zu gesundheit- Osterferien abgeschloslichen Problemen führte. sen sind und damit auch Die Schulleitung ent- die beengte Raumsituaschied daraufhin, die Pa- tion, die in allen Klassen villons vorübergehend zu Beeinträchtigungen nicht mehr zu nutzen. führte, ein Ende hat. Was folgte, war eine Art -za- icht blättern, sondern klicken und scrollen: Mit der sechsten Ausgabe bieten der Förderverein der TMS und das Redaktionsteam des „Rumphörstchen“ nun auch einen Online-Service im Internet. Die neue Seite bietet die Möglichkeit, die bisherigen Ausgaben der Schulzeitung der TMS sowie die Aufgaben, Ziele und Projekte des Fördervereins der TMS jederzeit einzusehen. Unter der Adresse „www.rumphoerstchen.de“ können alle Interessierten kurzweilig in den bisherigen Ausgaben stöbern und ihre Anregungen und Vorschläge zur Schulzeitung oder zu neuen Projekten des Fördervereins der TMS mitteilen. ! www. rumphoerstchen.de Vielfältiges Angebot OGTS-Kinder können zwischen verschiedenen AGs wählen Durch die Vielzahl der AGs, die von und Schüler für jeden ihrer Tage in der Sportvereinen, Musikschulen, Verbän- OGTS zwischen einem sportlichen und den und freien Honorarkräften organi- einem kreativen Angebot sowie dem siert werden, können die Schülerinnen betreuten Freispiel wählen. ! Fortsetzung von S. 1 on Theater bis Turne(l)n, von Schülerzeitung bis KunstAG, von Ballsport und Artistik bis hin zu Landwirtschaft und Futsal reicht das Spektrum der Möglichkeiten. Hinzu kommen natürlich das gemeinsame Mittagessen und die Hausaufgabenbetreuung, die in den jeweiligen Jahrgangsgruppen stattfindet. Mög- Interessiert schauten sich Eltern und Kinder die ersten lich wurde diese nahezu Ergebnisse bei der OGTS-Präsentation an. Foto: -zaideale Versorgung mit Nachmittagsangeboten durch einen gemeinsamen rarbudgets der Ganztags- veränderten Bedingungen Kraftakt von Schulleitung, schulen nicht nachhaltig erfolgreich weiterarbeiten Kollegium und vielen akti- verschlechtern. So werden zu können. Alle Interesven Eltern, die gemeinsam sich die finanziellen Mittel sierten sind eingeladen, das Konzept für die OGTS für Honorarkräfte und die sich an diesem Prozess erarbeiteten und schließ- zur Verfügung stehenden zu beteiligen. lich in die Tat umsetzten. Wochenarbeitsstunden Informationen über die Bleibt nun zu hoffen, der Erzieherinnen durch OGTS gibt es bei der dass die Rahmenbedin- die Verteilung der vorhan- Schulleitung oder in der gungen für den Ganztags- denen Etats auf eine künf- Schülerzeitung „minimax“, betrieb an der TMS sich tig noch größere Zahl von die im Verwaltungstrakt durch die von der Stadt Ganztagsschulen höchst- aushängt und ab dieser Münster angesichts ihrer wahrscheinlich deutlich Ausgabe auch ein Beprekären Finanzsituation verringern. Hier wird er- standteil des „Rumphörstgeplanten Kürzungen bei neut ein kreativer Kraftakt chen“ ist. den Personal- und Hono- nötig sein, um auch unter Marc Zahlmann V GETRÄNKE-PARTY-SHOP GmbH Der Getränkemarkt in Ihrem Viertel Stettiner Straße 82 48147 Münster Niedersachsenring 80 • 48147 Münster Telefon: 02 51 - 230 15 11 E-Mail: [email protected] Pumpernickel Rumphörstchen Seite 4 Nr. 6, April 2006 Wann kommt der Frühling? D as letzte Mal, das mehrere Tage hintereinander schönes Wetter herrschte und die Sonne schien, sind schon fast so lange her, dass man sich kaum erinnern kann. Sehnsüchtig warten alle auf den Frühling – natürlich auch die Kinder der TMS, die end- Reform ist auf dem Weg Eckpunkte des neuen Schulgesetzes für NRW im Überblick Neueste Erkenntnisse des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zeigen in ihrem „Bildungsmonitor 2005“ Niveaudefizite der Schüler in NRW zu den Abschlüssen in den anderen Bundesländern. Vor allem auch die Ergebnisse der verschiedenen „Pisa“-Studien weisen aus, dass nicht nur Deutschland im internationalen Vergleich hinterhinkt, sondern auch insbesondere NRW enormen Nachholbedarf hat. A ne Zweitempfehlung, diese mit Einschränkung beratender Gespräche. Erst wenn die Eltern die beratenden Gespräche nicht wahrnehmen, entscheidet der Prognoseunterricht über die weiterführende Schulform. ! Die neuen Kopfnoten (Fehlzeiten, Sozialverhalten) mit ihrem erhofften disziplinierenden Charakter greifen auf „Altbewährtes“ zurück. ! Zur Sicherstellung des Unterrichts gelten verschärfte Maßnahmen, die außerschulische Veranstaltungen so reglementieren, dass kein Regelunterricht ausfällt. Nachprüfungen müssen in die Sommerferien fallen und Elternsprechtage dürfen nicht mehr während der Unterrichtszeit stattfinden. ls Reaktion auf diese niederschmetternde Ergebnisse planen NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers und sein Team um die Schulministerin Barbara Sommer, das Bildungssystem aus der 40-jährigen SPD-Ära total zu revolutionieren und völlig umzukrempeln. „Bildung ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts“ und „Wir schaffen das Bildungssystem Deutschland“ sind Kernaussagen von Rüttgers. Das Reformpaket umfasst folgende Maßnahmen: ! Mit Sprachtests zwei Jahre vor der Einschulung und ggf. verpflichtenden Sprachkursen sollen das Muttersprachniveau gehoben werden und die Eingangsvoraussetzungen verbessert werden. ! Frühere Einschulungen mit der Einschulung im sechsten Lebensjahr sollen die positiven Erfahrungen aus anderen EU-Ländern kopiert werden. ! Mit individueller Förderung unter der Einbindung von sozialpädagogischen Fachkräften sollen Kinder mit Rückständen besonders gefördert werden. Im Ergebnis ist gewünscht, dass Nichtversetzungen nur noch die Ausnahme darstellen. ! Mit der Abschaffung der Grundschulbezirke soll eine belebende Konkurrenz unter den Grundschulen geschaffen werden. ! Mit Grundschulgutachten wird den betreuenden Lehrkräften ein stärkeres Gewicht eingeräumt. Es wird eine Erst- und ei- ! Mit der Oberstufenreform und dem Abitur nach zwölf Jahren sowie der Stärkung der Allgemeinbildung durch Wegfall der Leistungsund Grundkurse, an deren Stelle zwei-, drei- oder vierstündige Kurse treten. Dabei sind die Fächer Deutsch, Mathematik und die fortgeführte Fremdsprache grundsätzlich vierstündig. Abiturprüfungen als Zentralabitur finden zukünftig in fünf statt bisher in vier Fächern statt. Alle diese Änderungen im neuen Schulgesetz sind im Detail im Internet nachzulesen. -dvd" www.bildungsportal. nrw.de/BP/ Schule/System/ Recht/Vorschriften/ Gesetze/ SchulG_Text.pdf lich wieder ohne Mütze und Schal auf ihrem Spielplatz herumtollen möchten. In der Zwischenzeit helfen nur schöne Erinnerungen – wie diese an den Tag der Einschulung im September 2005. Damals genossen auch diese Jungs das schöne Wetter sichtlich. -za- ANGEME RK T Zweifel sind angebracht B ekanntlich sollen neue Besen besser kehren: Ob Rüttgers, Sommer und die schwarz-gelbe NRW-Regierung unsere Schüler von der Grundschule bis zum Abitur sinnvoller führen werden, wird erst die Zeit erweisen. Zweifel sind angebracht, ob das neue Schulgesetz als Schnellschuss konzeptionell durchdacht ist. Fragen müssen aufgeworfen werden, ob die individuelle Betreuung der Schüler nicht nur eine hohle Phrase bleibt, denn der zusätzliche Einsatz sozialpädagogischer Fachkräfte wird weder inhaltlich be- Hier Anzeige Burlage einfügen (evtl. skalieren) schrieben, und auch steht in den Sternen, wer die Mehrkosten übernehmen wird. Auch die Wiedereinsetzung von Kopfnoten erscheint vielleicht auf den ersten Blick sinnvoll, aber wie sollen Lehrer ohne eine entsprechende SpezialAusbildung die soziale Kompetenz erstens Schülern vermitteln und zweitens auch noch beurteilen? Aufgrund der Pisa-Ergebnisse sind Änderungen und Reformen angesagt. Aber unter dem Strich bleibt die Frage, ob Reformen ohne den konzeptionellen Hintergrund erfolgreich sein können. Detlef von Delft Nr. 6, April 2006 Rumphörstchen Seite 5 Kicker stehen in den Startlöchern Grundschulen in Münster spielen beim „Sparkassen-Cup“ den Stadtmeister im Fußball aus Nächsten Monat ist es wieder soweit: Zum vierten Mal wird die schulen die Mannschaften, die dann beim Finale am 8.Juni auf Fußball-Stadtmeisterschaft der Grundschulen ausgetragen. In dem Platz von DJK Germania Mauritz am Coppenrathsweg zur sechs Vorrunden-Turnieren ermitteln die münsterschen Grund- Endrunde antreten können. A lle bisherigen drei Titel um den „Sparkassen-Cup“ bei den Dritt- und Viertklässlern gingen an die TMS, und folgerichtig gehört der Cup mittlerweile als fester Bestandteil zum SchulInventar. Wie wird es in diesem Jahr werden? Mittlerweile haben die Schüler untereinander schon die Mannschaften ausgewählt, die am 9. Mai im Stadion des Post SV in der Vorrunde antreten werden. In diesem Jahr spielen auch die Mädchen erneut ihren Stadtmeister aus – allerdings erstmals in zwei Altersklassen, so wie bei den Jungs. meinsam vom SportAm 16. Mai gilt es amt der Stadt Münshier, den Mädchen ter, dem Organisator der TMS in der Vor- DJK Germania Maurunde bei Saxonia ritz und dem HauptMünster die Daumen sponsor, der Sparkaszu drücken. Im ver- se Münsterland Ost, gangenen Jahr ist der die diesjähriger Verweibliche Nachwuchs anstaltung vorgeder TMS erst ganz stellt. Zudem wurde knapp am Torverhält- die Aktion mit einer nis in der großen Vorrunde PlakatgescheiPlakat-Aktion Aktion tert. Vielüber ganz leicht Münster klappt es ja in diesem angekündigt. Jahr, die Endrunde zu Die Rektorin der erreichen, wobei für TMS, Ursula Warnke, alle an erster Stelle stellte dabei den die Freude an der Be- Sport „als wesentliwegung und das ge- ches Element in der meinsame Spiel Grundschule“ heraus, steht. wobei „der Fußball eiIm Januar wurde ne besondere Stelbei einer Pressekon- lung einnimmt“. ferenz in der TMS ge- Sportsamtleiter Bernd Schirwitz sieht durch die Jubiläen der beiden münsterschen Fußballvereine Germania Mauritz und Preußen Münster die Begeisterung steigen, zumal ja „die Spiele der WM direkt im Anschluss an die Stadtmeisterschaften ein passendes Fußballfieber schaffen“. Alle interessierten Eltern und Großeltern können ihre Kinder oder Enkelkinder in den beiden Vorrunden am 9.Mai und 16. Mai unterstützen und so auch an der Freude und der Kinder erfahren, dass Fußball immer noch die schönste Nebensache der Welt ist. Detlef von Delft Ihr Partner in Sachen Sport Pieper’s Sport-Shop ● Idenbrockplatz 5a ● 48159 Münster-Kinderhaus Telefon (0251) 21 19 96 ● Telefax (0251) 26 12 40 Bei der Pressekonferenz in der TMS wurde das Turnier um den Sparkassen-Cup vorgestellt. Rumphörstchen Seite 6 DAS KOLLE GIUM DER TMS ST EL LT SI CH VOR Ute Freydank Name: Ute Freydank Geburtstag: 28. September. Ich bin Lehrerin seit: 1993. Ich bin an der TMS seit: 2004. Ich unterrichte in den Fächern: Mathematik, Religion und Musik. Es macht mir Freude...: mit Kindern zu singen und ihnen beim Lernen zu helfen. Meine Hobbys sind...: Schwimmen, Radfahren, Musik machen und die Natur genießen. Im Urlaub...: wandere ich gern oder fahre an die Nordsee. Am liebsten esse ich...: Hähnchen aus dem Römertopf oder Vollkorn-Spinatpfannkuchen im Café „Kreativ und dynamisch für den besten Unterricht“ NRW-Schulministerin Sommer erläutert Reformprogramm Das „Rumphörstchen“ blickt über den Tellerrand hinaus: Zwar steht das Geschehen an der TMS im Mittelpunkt, doch aktuelle bildungspolitische Themen finden ebenfalls Beachtung. Deshalb bezieht jeweils ein Politiker oder eine Politikerin aus Stadt, Land oder Bund Stellung zu einem aktullen Thema. Diesmal ist es der Redaktion gelungen, die NRW-Schulministerin Barbara Sommer für einen Gastkommentar zu gewinnen. U Prütt. Ein Spruch, den ich besonders mag: Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern (aus Afrika). Angelika Feldmeyer Name: Angelika Feldmeyer Geburtstag: 8. August. Ich bin Lehrerin seit: Nr. 6, April 2006 ...vielen Jahren. Ich bin an der TMS seit: 1992. Ich unterrichte in der Klasse: 1a. Es macht mir Freude...: mit Kindern auf Entdeckungsreise zu gehen. Meine Hobbys sind...: nicht gefährlich, aber ungemein entspannend. Im Urlaub...: bin ich ein Faultier. Am liebsten esse ich...: Eiscreme in rauen Mengen. Ein Spruch, den ich besonders mag: Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. nser Schulsystem, dies hat die PisaStudie deutlich gemacht, bringt im innerdeutschen wie im internationalen Vergleich nur unterdurchschnittliche Leistungen hervor. Darüber hinaus haben wir ein gravierendes soziales Problem: In kaum einem anderen Land hängt der Bildungserfolg eines Kindes so stark von seiner sozialen Herkunft ab. Die neue Landesregierung will für soziale Gerechtigkeit im Schulsystem sorgen und den Anschluss an die Spitze der Bildungsnationen zurückfinden. Darum bereiten wir ein neues Schulgesetz vor. Wir wollen, dass jedes Kind seinem Bedarf entsprechend gefördert wird. Und dies so früh wie möglich: Ein verpflichtender Sprachtest und Sprachförderung zwei Jahre vor der Einschulung gibt uns künftig die Gelegenheit, Defizite rechtzeitig zu erkennen und auszugleichen. Zu viele Schüler scheitern in der weiterführenden Schule. Deshalb sollen Kinder künftig vor einer sie erkennbar überfordernden Schulform bewahrt werden. Andererseits werden Wechsel im weiteren Verlauf für gute Schüler leich- Kinderhilfsprojekt Mutoto e.V. Richard Nawezi Herma-Kramm-Weg 16 48147 Münster Tel.: 234557 www.mutoto.de NRW-Schulministerin Barbara Sommer ter. Wir wollen aus dem bürokratischen und zentralistischen Schulsystem eine Bildungslandschaft formen, in der Schulen kreativ und dynamisch den besten Unterricht im Wettbewerb untereinander ent- GAST- KOMME NTA R in Pattsituationen auch in der Schulkonferenz. Ihnen muss zugestanden werden, Schüler im Bedarfsfall schneller und besser als bisher disziplinieren zu können. Auch die so genannten Kopfnoten – Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten sowie zum außerschulischen Engagement also, die künftig auf den Zeugnissen in allen Jahrgangsstufen zu finden sein werden – vergrößern die pädagogischen Gestaltungsräume der Lehrer. All dies sieht unser Entwurf für ein neues Schulgesetz vor. Wir wollen allerdings keinen Verdrängungswettbewerb unter Schulen, wir wollen einen fairen Wettbewerb. Deshalb können Schulen, die unter besonders schweren Bedingungen arbeiten müssen, auf unsere Hilfe setzen. Ein Beispiel: Mindestens 600 Lehrerstellen werden wir schon in diesem Jahr zur Unterstützung von BrennpunktGrundschulen heranziehen. Barbara Sommer wickeln. Dafür heben wir die Grundschul-Bezirke auf. Dafür geben wir den Schulen Eigenverantwortlichkeit und den Schullei- ! Barbara Sommer ist seit tern Gestaltungsspielräu2005 Ministerin für me. Die Schulleiter müsSchule und Weitersen Dienstvorgesetzte bildung des Landes werden und im Zweifel das Nordhein-Westfalen. letzte Wort haben dürfen, ! www.nrw.de Telekom-Post-Sportverein Münster von 1930 e.V. Schiffahrter Damm 315 - 48157 Münster Unser Angebot für die Kleinen und die Großen: Fußball, Tennis, Radsport, Volleyball, Tischtennis, Basketball, Judo, Seniorensport, Badminton, Handball Nr. 6, April 2006 Rumphörstchen Seite 7 „TMS sieht grün“: Da lernen sogar Frösche fliegen Projektwoche brachte viele tolle Ergebnisse Können Frösche fliegen? Eigentlich nicht - aber die kleinen grünen Hüpfer von der TMS können es, denn sie sind aus Papier! Wenn dann auch noch eine starke Windböe kommt und dem Erstklässler auf dem Weg in die Aula sein gerade gebastelter Froschteich davon fliegt – da könnte sogar ein Elefant die Aktivitäten aus der Vogelperspektive sehen. Aber Elefanten sind grau und nicht grün, also durften sie gar nicht mitmachen bei der Projektwoche, die unter dem Motto „Die TMS sieht grün“ stand. D ie Farbe Grün hen wie merkwürdige sche Schwerpunkt gab eine Wo- „Grünlandbewohner“, auch um musische che lang bei zauberhafte Masken, und literarische EleKollegium und Kin- Märchenthemen und mente. So gab es beidern der Ton an. Frösche spielswei„Grün ist zum Bei- im Teich. se eine spiel die Farbe des In der „Grüner Salon“ SchreibFrühlings“, unter- Aula wurwerkstatt streicht Schulleiterin de sogar mit Texten Ursula Warnke die po- die Bühne kurzerhand zum Thema „Grün“ sitiv besetzte Symbo- zum „Grünen Salon“ und auch eine Auflik dieser Farbe. mit Krepppapier-Ta- führung von „Die ZauDas TMS-Team peten und Sitzgruppe berflöte“ gab Inspiranahm den Vorschlag umfunktioniert. Zwei- tionen für Mozarteiner Kollegin nur zu ge, Moos, Federn, Collagen mit Noten, gerne Baumrin- Pflanzen und grüner auf. Die de, Knöp- Farbe. Idee zu PlasFür die Kinder war Ausstellung fe, einer tikfiguren, die Woche ein RiespannenStoff oder senspaß. Und eine den und vielseitigen Kresse-Samen: Alles, Erkenntnis nahmen Kunst-Aktion war ge- was grün ist, hatten sicherlich alle Beteiboren. die Kinder mit in die ligten am Ende der Der Fantasie waren Schule gebracht und Projektwoche mit dabei keine Grenzen in jahrnach gesetzt, wie auch die gangsbeHause: öffentliche Ausstel- zogenen Einfache Mittel Auch mit lung der Ergebnisse Gruppen ganz einin der Woche vor den bearbeifachen Osterferien bestäti- tet. Mitteln können die gen konnte. Jedes Kind konnte schönsten Dinge ent„Echsen im an zwei verschiede- stehen – und Frösche Dschungel“ oder „Mo- nen Projekten teil- lernen sogar dabei zart im Grünen“ gab nehmen. Ergänzt das Fliegen! es dort ebenso zu se- wurde der künstleriGunda Klöpping Büro Total Andrea Haubold & Lilo Trautmann GbR Ellen-Scheuner-Weg 22 48147 Münster Telefon: 0251-6203506 Telefax: 0251-6203507 E-Mail: [email protected] Auf ganz unterschiedliche Weise setzten die Kinder das Motto der Projektwoche um: ob mit Bastelarbeiten. . . . . .oder dem Anbau von Kresse. Ganz egal, Hauptsache die Farbe grün Fotos: Gunda Klöpping stand im Mittelpunkt. Service rund um´s Büro * Sortieren, Kontieren * Erfassen von Belegen * Auswertungen * Zahlungs- und Mahnwesen * lfd. Lohnabrechnungen * und vieles mehr Rudolf-Diesel-Straße 28 48157 Münster Tel: 02 51 / 32 50 45 Fax: 02 51 / 32 50 39 www.rahe-rohling.de Seite 8 Rumphörstchen Nr. 6, April 2006 Abstoßung und Anziehung Klasse 4 d experimentierte mit Magneten Mit Magnetismus beschäftigte sich die Klasse 4 d in der ersten März-Woche. Charlotte Stehr, Niklas Lange und Niklas Voss berichten. U nsere Lehrerin Frau (-). Wenn man bei zwei Michel-Kemper und Magneten die Plus-Pole Lena, unsere Prak- oder die Minus-Pole aneitikantin, hatten für uns nander hält, stoßen sie einen Stationen-Lauf sich ab. Für die Station „Magnetismus“ aufgebaut. hatten wir ein kleines Wir sind die Zu jeder Station gab es Spielzeugauto, zwei Magneue Tigerklaseine Seite, neten und se. Bestimmt die letzte Klebeband. habt ihr uns schon gesehen oder uns Brüllen gehört. Noch sind wir kleine Tiger, AUS DEN war ein RätEinen Magaber auch wir können schon schreiben, lesen und rechnen. Die Klasse 1a KLAS SE N selblatt zu neten mussden Aufgaten wir mir ben der Stadem Klebetionen. Die beste Station band auf dem Autodach war die neunte: Da ging befestigen. Den anderen ie Klasse 1 b war war ein Fuchs. Da war es darum, dass sich zwei Magneten hielten wir mit zu Besuch in der ein Vogel. Da waren zwei gleich gepolte Magneten dem gleichen Pol an das „Rollenden Wald- Enten. Da war eine abstoßen. Die Pole befin- Auto dran, und das Auto schule“. Clara,Timo, Jan Schleiereule. In der Aula den sich in einem Mag- fuhr los. Das war super und Niklas berichten: waren ganz viele ausgeneten, pro Magnet zwei und hat viel Spaß ge„Da war ein Hase. Da stopfte Tiere. “ Pole: plus (+) und minus macht. HALLO, KINDER! Die Rollende Waldschule D Welche Kerze brennt am längsten? Spannender Versuch in der Klasse 2 c Den Geheimnissen der Naturwissenschaft spürte auch die Klasse 2 c mit einem Kerzen-Versuch nach. Jule von Scheidt berichtet. ch habe drei Tee- welche Kerze als erslichter. Dazu neh- te ausgeht. Dann me ich drei Gläser. schreibe ich auf, welIch zünde die drei che Kerze am längsKerzen an. Die Gläser ten brennt. Die Kerze müssen verschieden mit dem größten Glas hat am längsten gegroß sein. brannt, weil sie am Dann stülpe ich die Die Versuchs-Anordnung: drei Teelichter, drei Glä- Jugend forscht: Die Kinder der Klasse 2 c durften Sauerstoff ser, Streichhölzer – und zur Sicherheit eine Gies- reihum den Kerzen-Versuch selbst durchführen. Gläser über die Ker- meisten kann mit Wasser, man weiß ja nie. . . Wissenschaft kann ganz schön spannend sein. . . zen. Ich beobachte, hatte. I Genießen Sie die Service-Qualität von Gameiro in: Bielefeld (2x), Bünde, Enger, Hamm, Herford, Löhne, Minden (2x), Münster, Oldenburg, Osnabrück (3x), Paderborn, Porta Westfalica (2x), Preußisch Oldendorf Filiale: Hoher Heckenweg 97 48147 Münster Telefonzentrale: Tel. 0251-78878-0 Fax 0251-78878-20 Lieferzeiten: Unser Liefergebiet: Montag-Freitag 11.30-14.00 Uhr/18.00-22.30 Uhr Samstag 17.00-22.30 Uhr Sonn- und Feiertag 17.00-22.30 Uhr Zentrum, Mauritz, Coerde, Kinderhaus, Gievenbeck, Handorf Mindestbestellwert: ohne Getränke, ohne Eis 8,50 EUR (Handorf 18,00 EUR) Restaurant bis 23.00 Uhr geöffnet Mittagstisch im Restaurant 5,50 EUR Rumphörstchen Nr. 6, April 2006 Schulweg-Geschichten IMPRESSUM Das „Rumphörstchen“ erscheint zwei Mal pro Schuljahr. Herausgeber: Förderverein der ThomasMorus-Schule. Redaktion: Gunda Klöpping (klö), Detlef von Delft (dvd/ V.i.S.d.P.), Marc Zahlmann-Janzen (za). Anzeigen: Detlef von Delft. Druck: Burlage, Kieskampweg 2, 48157 Münster. Auflage: 500 Exemplare. Internet: www. rumphoerstchen.de Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Texte zu kürzen. Seite 9 Kinder der Klassen 2 a und 2 b erzählten und malten ihre Erlebnisse Farbenfrohe Kirchen Klasse 3 b eiferte Hundertwasser nach Die Pfarrkirche St. Barbara in Bärnbach in Österreich ist ein besonderes Gotteshaus. Sie wurde vom Künstler Friedensreich Hundertwasser gebaut. Die Klasse 3 b ließ sich davon zu eigenen Kunstwerken inspirieren. Robert und Rody berichten. W Erhältlich in Münster ■ Warendorfer Str. 121 ■ Friesenring 51 ■ Hoher Heckenweg 82 Ein „Muss“ für jeden Genießer ir haben uns Fotos der Kirche angeschaut. Die Kirche besaß rote, gelbe und schwarze Fenster. Sie hatte zwölf Bäume auf AUS DEN dem Dach. Sie erinnerten uns an die zwölf Jünger. Hundertwasser wollte eine interessante und farbenfrohe Kirche gestalten. Das gefiel uns so gut, dass wir selber eine Kirche gestalten wollten. Wir haben auf ein schwarzes Blatt eine Kirche gezeichnet. haben KL AS SE N Dann wir aus Luftschlangen Steine geschnitten und sie zu einer Mauer aufgeklebt. Danach haben wir die Bilder aufgehängt. Unsere Kirchen sind sehr schön geworden. Sabine Tebbe GbR Wir fördern den Nachwuchs! Lotto * Toto * Tabak- und Schreibwaren Mecklenburger Straße 19, 48147 Münster Telefon 02 51 / 2 30 16 31 Öffnungszeiten: Montag - Freitag 6.00 - 19.00 Uhr Samstag 7.00 - 14.00 Uhr Telefon: 0172-5227981 H +DOOROLHEH/HVHU XQG/HVHULQQHQGHU =HLWVFKULIWPLQLPD[ +LHUHUIDKUWLKUZLHPLQLPD[HQW VWDQGHQLVW(VZDUQLFKWVFKZHU HLQHQ1DPHQIUGLH=HLWVFKULIW ]XÀQGHQXQGGDV(UJHEQLVLVW PLQLPD[1HXQ.LQGHUVFKUHLEHQ IUPLQLPD[EHUGLH2*76LQ GHU7KRPDV0RUXV6FKXOH,KU N|QQWXQVDXFK%ULHIHVFKUHLEHQ YLHOOHLFKWNRPPWLKUGDQQLQGLH QlFKVWHPLQLPD[ /XNDV 'HQLVHXQG=RHZDUHQEHLGHU1DPHQVÀQGXQJJDQ]NUHDWLY 30/24!53*!0!. 'HU=HLWXQJVWDQ]PDFKWXQVORFNHU 'LH6SRUWDUW-XGRNRPPWDXV -DSDQ0DQEUDXFKWHLQHQ -XGRDQ]XJGDPLWHVQLFKWVR ZHKWXWZHQQPDQKLQIlOOW (VJLEWHLQHEHVWLPPWH%H JUXQJ:LUPDFKHQVLH ]XVDPPHQ -DQ ,PPHUDP(QGHGHU6FKOHU ]HLWXQJV$*PDFKHQZLUGHQ VRJHQDQQWHQÅ=HLWXQJVWDQ]µ:LU EUDXFKHQQXUHLQHDOWH=HLWXQJ $OVRQXUHLQH=HLWXQJVWLPPW DXFKZLHGHUQLFKWGHQQZLU EUDXFKHQDXFK0XVLN6RQVWKLH HVMDQLFKW=(,781*67$1=)UDX %RZLQNHOPDQQPDFKWGLH0XVLN DQXQGVFKRQKHLWHV7DQ]HQ :HQQVLHGLH0XVLNNXU]DXV PDFKWPVVHQZLUGLH=HLWXQJ HLQPDOLQGHU0LWWHIDOWHQ'D GLH=HLWXQJLPPHUNOHLQHUZLUG ZLUGHVQDWUOLFKDXFKLPPHU VFKZLHULJHU8QGZHUDPOlQJVWHQ GXUFKKlOWKDWJHZRQQHQ1DGDV NDQQMDHLQ7KHDWHUZHUGHQ =RHXQG2OH "AUBUDE "UDENBAUEN $XVHLQHP*HVSUlFKPLW 0RKDPPHGÅ:LUVLQGLPPHULQ GHU:HUNVWDWWXP]X%DVWHOQXQG ]X%DXHQ]%3X]]OHEHPDOHQ RGHU'HNRUDWLRQHQIUGHQ *UXSSHQUDXP0LUPDFKWHV6SD ]XPDOHQXQGZLUKDEHQVFK|QH *HVFKHQNHIUXQVHUH(OWHUQ JHEDVWHOWµ 0RVNLWR²$ODUPLQGHU%DXEXGH &UTSALISTCOOL )XWVDO KHLW +DOOHQIXEDOO 0DQ KDW HLQHQ DQGHUHQ %DOO 'HU %DOO LVW QLFKW VR KDUW (V JLEW DQGHUH 5HJHOQ ]% GUIHQ ZLU QLFKW OXSIHQ :HQQ GHU %DOO LQV $XV IOLHJW PXVV PDQ HLQHQ .LFN PDFKHQ QLFKWZHUIHQ)XWVDOLVWFRRO 2OH .VTJLNBDIU4QBTT 2OH0RKDPPHG.ROMD/XNDVXQG=RHWDQ]HQXPGLH:HWWH ,QGHU$*Å0XVLNµPDFKHQZLU6SLHOHPLW,QVWUXPHQWHQ :LUSURELHUHQ,QVWUXPHQWH]XVSLHOHQXQGSODQHQHLQHNOHLQH *HVFKLFKWHEHUGHQ+HUEVW1DWUOLFKDXFKPLW,QVWUXPHQWHQ 0DQFKPDOWDQ]HQZLUHLQELVVFKHQ]%%DXFKWDQ](VVLQGVR ELV.LQGHUGDEHL(ONHGLH$*/HLWHULQ]HLJWXQVQHXH/LHGHU XQGKDWPLWXQVVHKUYLHO*HGXOG0LWLKUPDFKWHVULFKWLJ6SD =RH 'LH/DQGZLUWVFKDIWV$*6DÀD+DQQD /HQD%HUQKDUG.DULP0LFKHOOH-RQDV ,ULQD8UVXOD:DJHQHU/DXUD /DQGZLUWVFKDIW²ZDVLVWGDV" -DQXQG.ROMDLP,QWHUYLHZPLW 8UVXOD:DJHQHUXQGGHQ.LQGHUQ GHU/DQGZLUWVFKDIWVJUXSSH PLQLPD[ )UDX:DJHQHUZDUXP PDFKHQ6LHGLH$*/DQGZLUW VFKDIW" :DJHQHU (VPDFKWPLU6SDXQG LVWPHLQ%HUXI PLQLPD[ :DVLVW,KU%HUXI" :DJHQHU ,FKELQ'LSORP$JUDU ,QJHQLHXULQ PLQLPD[ :LHYLHOH.LQGHUVHLGLKU" .LQGHU,QVJHVDPWPDQFKPDO RGHU PLQLPD[ :DVPDFKWLKULQGHU /DQGZLUWVFKDIWVJUXSSH" .LQGHU:LUVSUHFKHQEHU*H WUHLGH0HKO0LOFK.KH(LHU =XFNHU=XFNHUUEHQ.DNDRXQG 0DLV:LUKDEHQDXFKVFKRQDXV 0DLV3RSFRUQJHPDFKWXQGDXV :HL]HQPHKO%U|WFKHQJHEDFNHQ PLQLPD[:DVLVWHXHUQlFKVWHV =LHO" .LQGHU :LUZROOHQ3OlW]FKHQ EDFNHQ PLQLPD[9LHO6SD 'LHPLQLPD[²5HSRUWHU-DQXQG .ROMD ZHUNVWDWW 7XUQHQWXUQHQ WXUQHOQ" ,QGHU7XUQHO$*WXUQHQZLU:LU PDFKHQRIWZDVDQGHQ5LQJHQ XQGDP%DUUHQ:LUPVVHQXQV GLH7XUQKDOOHWHLOHQPLWGHU%DOO VSRUWXQG$UWLVWLN$*(LQPDO KDEHQZLUDXFKHWZDV]XVDPPHQ JHPDFKW'DKDEHQZLUHLQHQ 3DUFRXUGXUFKODXIHQXQGGXUFK JHPDFKW:LUVSULQJHQDXFKDXIV 7UDPSROLQXQGYRQGDDXVEHU .lVWHQ.ROMD 4HEATER!' ,QGHU2*76PDFKHQPDQFKH.LQGHUGLH7KHDWHU $*,QGHU7KHDWHU$*EHQZLUGDV7KHDWHUVWFN Å'HU:ROIXQGGLHVLHEHQ*HLOHLQµ'LH$*ILQGHW MHGHQ )UHLWDJ VWDWW 0DQ PXVV DP PHLVWHQ OHUQHQ ZHQQ PDQ ZDV ]X UHGHQ KDW ]XP %HLVSLHO GHU :ROI)DVWDOOHKDEHQ.RVWPH DQ0LUPDFKWHV6SD7KHDWHU ]X VSLHOHQ )UKHU KDEH LFK DXFK VFKRQ LQ HLQHP NOHLQHQ 7KHDWHUJHVSLHOW.ROMD ,PSUHVVXP %HLGLHVHU'RSSHOVHLWHKDEHQ PLWJHPDFKW =RH%HQVRQ6FKPLGW1HOH(OEHUV 2OH(OEHUV0RKDPPHG+RGURM .ROMD/RKPDQQ-DQ3KLOLS/R\HQ 'HQLVH0DVVLQ/XNDV0LGGHQGRUI $VWULG%RZLQNHOPDQQ &REIES!NGEBOT 7KHDWHU$*$XIIKUXQJ Å'HU:ROIXQGGLHVLHEHQ*HLOHLQµ $XVHLQHP*HVSUlFKPLW1HOH Å,FKÀQGHEHLP)UHLHQ$QJHERW JXWGDVVLFKPLUVHOEHUDXV VXFKHQNDQQRELFKPDOHQ ZLOORGHU6SLHOHPDFKH0HLQH )UHXQGLQLVWDXFKGDEHLXQG DPOLHEVWHQVSLHOHQZLU3LWVFK 3DWVFK3LQJXLQ %HL6FKQHHXQG(LVLVWHLQ IUHLHU6SLHOQDFKPLWWDJHLQ UXWVFKLJHV9HUJQJHQ Rumphörstchen Seite 12 Nr. 6, April 2006 Viel Applaus Klasse 3 c führte Theaterstück auf Das Märchen vom gestiefelten Kater studierte die 3 c als Theaterstück ein. Rosa von Scheidt berichtet. D ie Klasse 3 c hat mit großer Freude das Theaterstück „Der gestiefelte Kater“ vorgespielt. Zwei Wo- AUS DEN chen wurde fast nur geübt. Am 11. Februar wurde es dann perfekt aufgeführt. Diesen gestiefelten Kater Zwei Wochen harte Probenarbeit gingen der gelungenen Wir hatten tolle Kostüme, und das Bühnenbild war malte Jana. Aufführung voraus. Tanzen auf dem Schulhof lustig. Die Eltern fanden es sehr schön. Den Kindern hat es auch viel Spaß gemacht. Am 13. Februar haKL AS SE N ben wir das Stück noch einmal unseren Mitschülern vorgespielt. Wir haben viel Applaus bekommen, es war eine schöne Zeit. Mimigernaford und „Black Story“ Zwei Berichte aus der Klasse 4 c: Spannender Lese-Abend und Heimatkunde Auch die 4 a feierte Karneval Die Klasse 4 a feierte gemeinsam Karneval. Lisa-Sophie berichtet. A m 24. Februar war in der Schule Karneval. Wir haben in der ersten Stunde die Klasse geschmückt und ein Spiel gespielt. Es hieß „Armer schwarzer Kater“. Dann sind wir in die Aula gegangen und haben uns vom Charivari Puppentheater ein Theaterstück angesehen. In dem Stück ging es um eine Hexe, die Kasper heiraten wollte. Nach dem Theater haben wir Spiele gespielt wie Stille Post, Reise nach Jerusalem. Danach haben wir uns alle draußen getroffen und ein paar Tänze getanzt. Da sah man erst richtig die ganzen Kostüme, und auch die Lehrer hatten sich verkleidet. In der fünften Stunde haben wir aufgeräumt. Als alles wieder sauber war, hatten wir Schulschluss. Es war sehr schön!!! Team Haarmonie In neuer Hand: Marc Tombusch Hoher Heckenweg 99 ● 48147 Münster Telefon: 0251-233618 Nr. 6, April 2006 Rumphörstchen Seite 13 Tiger, Ritter und Piraten am Müsli-Buffet Karnevalsfeier in der Klasse 1 c: Gesundes Essen und jede Menge Spaß Wie die Karnevalsfeier der Klasse 1 c verlaufen ist, berichtet die Klassenlehrerin, Frau Plitt. A m Freitag vor Karneval haben wir uns verkleidet. Es gab Tiger, Ritter, Pippi Langstrümpfe, Piraten, Räuber AUS DEN KL AS SE N und Katzen. Auch eine Meerjungfrau war dabei. Allen hat das Müsli-Buffet prima gefallen. Auch das Puppentheater war toll. Gut, dass Kasper die schreckliche Hexe nicht heiraten musste. Einmal um die Erde Klasse 3 a in Gedanken unterwegs Die Kinder der 3 a reisten in den letzten Wochen in Gedanken um die Erde. S Viele schöne Bilder kamen bei der Weltreise der Klasse 3 a zustande. Diese Ansicht der Erdkugel stammt von Anne. ie begegnete den Bewohnern der Wüste, des Regenwaldes und des ewigen Eises. Sie lernten die Kontinente kennen und die Meere. Ob wohl aus den Gedanken einmal Taten werden? Lassen wir Den Strand und den uns überraschen... Urwald malte Laura. MUSIK von Mozart hörte die Klasse 4 b bei „Mozarts Geburtstagsparty“ im Stadttheater. Simon, Carolin, Wiebke und Lina berichten. www.tanzen-ist.in Kindertanzen ab 3 Jahre * Single- und Paarkurse * Hochzeit- und Partykurse Privatstunden * Schülerkurse * HipHop * Dance4Fans * Discofox * Tango * Salsa Crea-Dance-Club Tanzschule Husemeyer Salzmannstraße 56 * www.husitanz.de * Telefon 4 29 29 Rumphörstchen Seite 14 Pioniere des Futsal-Sports in Münster: Georg von Coelln (l.) und seine Mitstreiter vom UFC Münster begeistern Jungen und Mädchen der TMS für ihren Sport. Nr. 6, April 2006 Kleines Tor, anderer Ball: Beim Futsal ist vieles ähnlich Fotos: Georg von Coelln wie beim Fußball, aber nicht alles. Die Zukunft des Hallenfußballs Modellversuch: TMS beteiligt sich als Partner am Aufbau des Futsal-Sports Kaum eine andere Offene Ganztagsschule in Münster kann ein so rem Recht. Dir Kurse werden von den 62 Kindern des Ganztagsbreites Spektrum von Aktivitäten im Rahmen der AGs bieten wie bereich begeistert angenommen. Eine besondere Rolle spielt die TMS. Dabei kommen Geist und Körper in vollem Umfang zu ih- dabei die „Futsal“-AG, die als Modellprojekt an der TMS läuft. D ie Turnhalle der TMS April als aussichtsreicher wird an jedem Vertreter in der Endrunde Schultag mit „Spiel um die deutsche Meisterund Sport“, „Akrobatik“, schaft kämpft, hat die TMS „Turneln“ sowie dem neu- einen Modellversuch im Futsal, dem en TrendHallenfußsport „Futsal“ genutzt. Spezieller Ball ball nach internationaGemeinlen Regeln, sam mit Georg von Coelln, dem Vor- gestartet. Beim Futsal wird mit eisitzenden und Torwart des sprungreduzierten Universitäts-Futsal-Clubs nem (UFC) Münster, der Anfang Ball, keinen Banden und mit wenig Körperkontakt gespielt. Im Gegensatz zum bei uns sonst üblichen Hallenfußball werden Fouls mit Strafstößen geahndet, und die Angriffszeit ist wie beim Basketball zeitlich begrenzt. Da der Deutsche Fußballbund (DGB) die Einführung von Futsal-Ligen massiv unterstützt, um auch international im Hallenfußball mitmischen zu Die Palette der Kurse an können, dürfte die Zukunft des Hallenfußballs wohl der OGTS ist aber noch beim Futsal liegen. Die viel breiter, denn neben Resonanz bei den Kindern Kochkursen mit richtigen jedenfalls geht von "restlos Ernährungstipps, werden Lesegrupbegeistert" pen, Theabis "etwas ter- und MugewöhBegeisterung sikgruppen nungsbeangeboten, dürftig". Alle haben sehr viel Spaß, und so dass für alle Kinder in auch die kleinen Vereins- den frühen Nachmittagsfußballer sind mit Akribie stunden das Richtige dabei ist. Detlef von Delft am Werk. n a l P h c a n e i g Nostal Von 1. Mai – 15. Viele weitere Fahrtage und 5 Dampfzugfahrten bis Essen Hbf Oktober 2006 dreimal täglich immer freitags und sonntags zwischen Eisenbahnmuseum Bo.-Dahlhausen und Hagen Hbf www.ruhrtalbahn.de Info-Tel. 0 18 05 – 34 73 62 (12 Ct./Min., Mo.–Do. 14–18 Uhr) Tel. 0251/5389997 * Fax 0251/5346873 Ihr Spezialist für Basteln und Spielwaren Haba * Brio * Playmobil * Diddl Künstlerbedarf Rumphörstchen RÜCKSCHAU: KARNEVAL AN DER TMS Nr. 6, April 2006 Seite 15 Fantasie kannte keine Grenzen Kostüm-Vielfalt, Kaspertheater und viel Spaß Der Ententanz schallt über den Schulhof, lautes Lachen und Musik klingen durch die Gänge und rätselhafte Gestalten gehen im Lehrerzimmer ein und aus – wenn diese drei Eigenschaften zusammentreffen, dann ist eines klar: Die TMS feiert Karneval! H inter jeder Tür Kaffee waren hier die Unwesen. Dort hatte wurde gefeiert, beliebte Pausenspei- das Charivari-Pupdass die Wän- se. pentheater seine de wackelten. Schon Die Fantasie kann- Bühne aufgebaut. In morgens um acht Uhr te bei diesem Fest dem amüsanten Pupwurden die ersten wieder mal keine penspiel wurde der Chips-Tüten aufgeris- Grenzen: Schwarze Kasper von einer Hesen oder – als gesun- Ritter, coole Hippies, xe verfolgt. Diese hat dere Variante – das schicke ihr Herz bunte Frühstücksbuf- Damen, verloren fet aufgebaut. In an- wilde LöverZwischenzeile und deren Klassen wur- wen, sucht nun den Spiele gespielt sportliche mit Geoder getanzt. Denn Cheerwalt, KasZurück in die Elternalarm! an einem Tag wie die- leaders, zauberhafte pers Herz zu erobern. 70-er: Einen Wer sich an sem ist (fast) alles er- Prinzessinnen und Wer in diesem Hauch von diesem Tag laubt! zahlreiche Fußball„Kampf“ siegte, ist siFlowerpower als Mutter in Im bunten Spiel in Stars machten in der cherlich jedem klar. brachte das die Schule einfallreiche wagte, muss- den Klassen war es großen Pause den Puppenspieler ThoHippie-Koste schon das oft nicht leicht, den Schulhof unsicher. mas Bohrer zog mit tüm mit auf passende Lehrer oder die LehSchnell wurde seinem Programm die den Schulhof Outfit haben. rerinnen zu finden. deutlich: In puncto Kinder voll in seinen Waren überhaupt Kostümwahl hat sich Bann. welche einiges Höhepunkt und Abda? In veränschluss der Karneden Klas- Zwischenzeile dert. „Ich valsfeier war dann sen wahabe auch wieder die große ren ledigkaum Polonaise auf dem lich so merkwürdige Cowboys und India- Schulhof, bei der in Figuren wie ein Sträf- ner gesehen“, berich- gewohnter Manier ling, eine Jägerin, Pip- tete eine Lehrerin. alle Schülerinnen pi Langstrumpf oder Tatsächlich setzten und Schüler sowie die Al Capone zu finden. bedrohliche Ninja- Lehrerinnen und LehIm Lehrerzimmer ga- Kämpfer und starke rer mitmachen. ben sich Obelix, die GSG 9-Helden im MiFür den richtigen Zauberin, eine Zirkus- niformat neue, andere Partysound sorgte übrigens HausmeisEinfach zauberhaft: Der fan- direktorin und andere Akzente. tastische Sternenhimmel im bunte Gestalten die In der Aula triebt ter Obrusnik an den Gesicht dieses Mädchens Klinke in die Hand. am Vormittag eine Reglern der Musikwar ein echter Hingucker Quarkbällchen und „Hexe ohne Herz“ ihr anlage. -klöVoll verkleidet: Als Zirkusdirektor und Zauberzahlenmeisterin hatte die Schulleitung das wogende Karnevalsschiff fest im Griff. Auf dem Schulhof präsentierten sich die unterschiedlichsten Kostüme. „Helau!“ hieß es in allen Klassen der TMS. Ein tolles Frühstück gehörte in vielen Klassen dazu. In der Aula spielte das Puppentheater Charivari für die Kinder. THOMAS J. B E C K E R zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2001 Ihre Zahnarzt-Praxis Bahnhofstraße 18 · 48143 Münster Tel: 0251 / 4 33 04 · Fax: 0251 / 5 57 64 E-Mail: [email protected] Mitinhaber des Innovati onsprei ses des Landes NRW 2001 Internet: www.za-becker.de Rumphörstchen Seite 16 Nr. 6, April 2006 Helfen und Mut machen Klasse 4 a organisiert Spenden-Aktion für Niger und sammelt 247,20 Euro für den guten Zweck Jeder kann helfen, wenn er nur will. Den Beweis hierfür traten jüngst die Kinder der Klasse 4 a der TMS an, die auf eigene Initiative eine Spenden-Aktion für die vom Hungertod bedrohten Menschen im afrikanischen Land Niger auf die Beine stellten. Ein bemerkenswertes Ergebnis von 247,20 Euro kam dabei zusammen. Doch noch wichtiger als der finanzielle Erlös scheint der pädagogische Nutzen der Aktion: Schließlich ist sie ein Beispiel für Solidarität und Engagement. Lea Wortmann, die sich die Aktion ausgedacht hat, berichtet. I Eine engagierte Klasse: Die Mädchen und Jungen der 4 a stellten eine Spenden-Aktion für die vom Hungertod bedrohten Menschen in Niger auf die Beine. ch habe in einem Artikel von Unicef über die große Hungersnot in Niger gelesen. Dort hungern 200 000 Kinder, und 32 000 Menschen droht sogar der Hungertod, denn Niger ist eines der ärmsten Länder der Welt. „Wir wollen helfen“, beschlossen wir Kinder der Klasse 4 a und organisierten Infostände und Aushänge über die Hungersnot in Niger in unserer Schule. Bei unserer Aktion sammelten wir insgesamt 247,20 Euro. Wir wollen alle anderen Kinder ermutigen, auch solche Sachen anzufangen und damit vielen Menschen zu helfen! Pflege braucht Vertrauen! • Wir wissen: Pflege ist mehr als nur fachliche Betreuung. • Häusliche Pflege bedeutet, dass die Pflegesituation nach Ihren Wünschen gestaltet wird. Wir sind da, wenn Sie uns brauchen! Sie brauchen nicht viel zu tun! • Rufen Sie uns an! Telefon: 02 51 / 38 34 90. • Wir beraten Sie ausführlich und kostenlos! • Wir kommen gern zu Ihnen ins Haus! Häusliche Pflege und Rund-um-die-Uhr-Versorgung und viel mehr ... Comfort Pflege Ostviertel GmbH Hohenzollernring 67 48145 Münster Telefon: 02 51 / 38 34 90 Telefax: 02 51 / 38 34 92 9 Nr. 6, April 2006 Rumphörstchen Seite 17 Wichtige Unterstützung für die TMS Versammlung des Fördervereins: Rückstellungen für Musikraum und Veränderungen im Vorstand Im 19. Jahr seines Bestehens konnte der Förderverein der Thomas- Aktivitäten zurückblicken. Zudem gab es Veränderungen im VorMorus-Schule bei der Mitgliederversammlung auf umfangreiche stand, da einige bisherige Mitglieder nicht mehr kandidierten. m vergangenen Jahr ser Gartenaktionen sowie Schule investiert. Für das Gesamtzahl der Eltern an als Schatzmeisterin, Ralf wurden mit Hilfe des durch die Anschaffung von Jahr 2005 lag der Etat bei der Schule – bei fast 70 Böcker als Schriftführer, Fördervereins unter an- Schuhkästen und Garde- knapp 5000 Euro. Er setzt Prozent. In Zukunft dürfte Klaus Dransfeld und Olaf derem Bücherkisten, CD- roben in den neuen Pavil- sich zusammen aus Mit- die Unterstützung durch Zerfowski als KassenprüPlayer und Videorecorder lons. gliedsbeiträgen, Spenden den Förderverein für die fer in ihrem Ämtern bestäsowie ein Laminiergerät Für die Ausgestaltung Schule allerdings noch tigt. für die TMS angeschafft. des Musikraumes sowie weiter an Bedeutung zuNeu im Vorstand ist Marc Dies sind Anschaffungen, für eine mögliche Umgenehmen, wenn die von der Zahlmann-Janzen als NEUES VOM für die im regulären Etat staltung des SchulvorplatStadt Münster geplanten zweiter Vorsitzender, der FÖRDE RVE RE IN Etat-Kürzungen bei den die Aufgabe von Andrea der Schule kein Geld vor- zes wurden in 2005 Gelder handen ist, die aber gleich- festgelegt, die demnächst Betriebskosten um pau- Strauß übernahm. Hinzu wohl für die pädagogische in Anspruch genommen und den Einnahmen aus schal 20 Prozent Wirklich- kommen noch die Schulverschiedenen Aktionen. keit werden. Arbeit zumindest wün- werden sollen. leitung mit Ursula Warnke Mit knapp 140 Mitglieschenswert sind. AußerInsgesamt wurden in Bei den Wahlen zum und Annemarie Quante dem unterstützte der För- den vergangenen zehn dern liegt der Grad der El- Vorstand wurden Detlef sowie als Vertreterin der derverein die Schule durch Jahren fast 55 000 Euro in ternbeteiligung im Förder- von Delft als erster Vorsit- Schulpflegschaft Gunda die Bezuschussung diver- Anschaffungen für die verein – gemessen an der zender, Dr. Jutta Quebe Klöpping. I Wir freuen uns auf neue Mitglieder ✂ Beitrittserklärung Ich/wir erkläre(n) meinen/unseren Beitritt zum Förderverein der Thomas-Morus-Schule e.V., erkenne(n) die Satzung (beim Vorstand einzusehen) an und verpflichte(n) mich/uns zur Beitragszahlung (zz. 15,00 EUR/Jahr). Name, Vorname: ____________________________________________________________________________________________________ Straße: ____________________________________________________________________________________________________________ PLZ, Ort: __________________________________________________________________________________________________________ Ort, Datum: __________________________________________ Unterschrift: ______________________________________________ Bitte überweisen Sie den Jahresbeitrag auf unser Konto. Die Zahlung der Mitgliedsbeiträge wird jährlich im Voraus fällig, jeweils zu Beginn des neuen Schuljahrs. Sie haben auch die Möglichkeit, einen Dauerauftrag einzurichten oder uns eine jederzeit kündbare Einzugsermächtigung zu erteilen. Beides würde Ihnen und uns die Arbeit erleichtern. Die Teilnahme am Lastschriftverfahren ist für Sie ohne Risiko, weil nur der Jahresbeitrag von zz. 15,00 EUR zu Beginn des neuen Schuljahrs abgerufen wird. Sie sind berechtigt, von Ihrem Geldinstitut binnen sechs Wochen nach Belastung Ihres Kontos eine Wiedergutschrift zu verlangen. Bankverbindung: Konto-Nr. 23 001 134, Sparkasse Münsterland Ost, BLZ 400 501 50 Einzugsermächtigung Hiermit ermächtige(n) ich/wir den Förderverein der Thomas-Morus-Schule widerruflich, die von mir/uns zu entrichtenden Mitgliedsbeiträge bei Fälligkeit zu Lasten meines/unseres Girokontos Nr. _______________________ bei _______________________________________________________________, BLZ ________________________ durch Lastschrift einzuziehen. Wenn mein/unser Konto die erforderliche Deckung nicht aufweist, besteht seitens des kontoführenden Instituts (siehe oben) keine Verpflichtung zur Einlösung. Ich bin mit der Veröffentlichung meiner Mitgliedschaft einverstanden (falls nein: bitte streichen). Ort, Datum _____________________________________ Unterschrift: ________________________________________ www.aloevera-gesundheit.org Aloe Ruf 0251 - 40473 Seite 18 Rumphörstchen Nr. 6, April 2006 „Historischer Meilenstein“ Schulleiterin Ursula Warnke zieht eine Zwischenbilanz und gibt einen Ausblick Mit der Eröffnung der Offenen Ganztagsschule (OGTS) am 17. Oktober 2005 setzte die TMS einen historischen Meilenstein in der über 40-jährigen Geschichte ihres Bestehens. Nach einer kurzen Feier nahmen F 60 Kinder aus allen Jahrgängen die umgestalteten Räumlichkeiten freudig in Besitz. Angesichts der historischen Bedeutung dieses Ereignisses verwundert es nicht, dass Schulleiterin Ursula Warnke die Eröffnung der OGTS an den Anfang ihrer Rückschau auf den bisherigen Verlauf des Schuljahres stellt. Aber die Rektorin blickt in ihrem Artikel auch nach vorn auf die Höhepunkte der kommenden Wochen und Monate. ür die VersorWir hoffen darauf, Parcours „Durch den werden müssen. Engung, Förde- die Pavillonräume Urwald“ zu bewältigen de März fand unsere rung und Be- nach den Osterferien war. Traditionsgemäß Projektwoche mit treuung der Kinder als Fachräume nutnehmen die vierten dem Titel „Thomas steht uns ein statt- zen zu können. Jahrgänge der TMS Morus sieht grün“ liches OGTS-Team Die erste personelam landesweit aus- statt, über die an anzur Seite. Neben den le Veränderung ergab geschriebenen Ma- derer Stelle einiges beiden Erzieherinnen sich gleich zu Beginn thematik-Wettbewerb zu lesen ist. sind kontinuierlich des neuen Schuljahteil. Von den 100 KinDie noch verbleifünf Damen und Her- res 2005/06: Frau dern der ersten Run- bende Zeit im laufenren für die Kinder ver- Kramer verließ unsede (Schulrunde) er- den zweiten Halbjahr antwortlich. Für das re Schule, weil sie aureichten 51 Kinder die ist angesichts des früleibliche Wohl sorgen ßerhalb Münsters eizweite Runde (Stadt- hen Ferienbeginns zwei Damen. ne feste Stelle antrerunde). Vier von ihnen am 23. Juni sehr kurz. Der ab 14.30 Uhr ten konnte. Kurzfristig dürfen wir schon jetzt Sie ist jedoch gekenneinsetzende Ange- konnten wir mit Frau unseren herzlichen zeichnet von mehrebotsbereich bietet Dreskornfeld eine Glückwunsch aus- ren Höhepunkten. den Kindern vielfälti- neue Kollegin für unsprechen, denn mit Von besonderer ge Möglichkeiten. In sere Schule gewindem Erreichen der Bedeutung wird der diesem Bereich füh- nen. Wir freuen uns, vollen Punktzahl ge- 31. Mai für die Schulren zehn Personen ih- dass sie sich so gut hören sie zu den gemeinde sein. An re Veranstaltungen in unser Team eingeStadtsiegern der diesem Tag findet unüber Kofügt hat. Stadt sere operatiMit BeMünster. Sternons- bzw. ginn des Es sind Wettbewerb wandePersonal Honorarzweiten Robert rung nach vereinbaHalbjahRauTecklenrungen durch. res wurde Frau Schulschen, Arne Tigges burg statt mit dem anSchulleiterin Ursula Warnke Die Rückmeldun- ze auf eigenen und Florian Ufermann schließenden gegen der ersten fünf Wunsch für vier Jahre aus der Klasse 4b so- meinsamen Besuch Monate zeigen eine an die Westfälische wie Hannes Wasie- der Freilichtbühne. In spannenden lewski aus der Klasse diesem Jahr steht das insgesamt positive Wilhelms Universität keinen Abbruch. Wie dem Resonanz. Für weite- abgeordnet. Wir wün- immer lockte der Floh- Stück „Die Hexe ohne 4c. Am 1. April fand Kinderstück „Ronja re Vorschläge, Anre- schen ihr auch von markt am 23. Sep- Herz“ bei uns zu Gast. die Endrunde (Lan- Räubertochter“ von gungen und Ideen dieser Stelle alles Gu- tember 2005 viele Be- Auch die klirrende desrunde) statt, zu Astrid Lindgren auf bleiben wir weiterhin te. Glücklicherweise sucher und Schaulus- Kälte konnte den lus- der wir insgesamt 14 dem Theaterplan. offen. ist es gelungen, für tige auf den Schulhof. tig verkleideten Kin- Schülerinnen und Nach der positiven Allerdings brachte die ausfallende Stelle Bei gutem Wetter lie- dern und Lehrerinnen Schüler schicken Resonanz im letzten uns die neue Situation eine schulinterne Lö- ßen sich Kaffe und und Lehrern die ab- durften. Jahr möchten wir das durch die bauliche Er- sung zu schaffen: Kuchen genießen und schließende PolonaiAuch mit den Er- Spiel- und Spaßfest weiterung der Schule Frau Dreskornfeld das ein oder andere se draußen nicht ver- gebnissen der seit auch in diesem Jahr derben. einiges an Unge- konnte ihr Stunden- Geschäft tätigen. zwei Jah- wieder mit den BunSeit mehreren Jah- Noch lanmach. In dem von der kontingent aufstocken ren desjugendspielen Stadt aufgestellten und Frau Lander- ren ist das soziale En- ge in den durchzukombinieren. Als TerVERA Pavillon zeigten sich mann, die ehemalige gagement in der Ad- Nachmitführenmin ist der 16. Juni Probleme bezüglich Lehramtsanwärterin, ventszeit an der Tho- tag hinein den Ver- vorgesehen, der Freimas-Morus-Schule ertönte in den Räu- gleichsarbeiten der Raumluft, Größe weiterbeschäftigt im tag nach Fronleichzur guten Gewohnheit men der Schule Dico- vierten und Akustik. So konn- werden. Schuljahr, nam. Die Kinder des geworMusik: Die OGTS- kurz VERA genannt, Ganztages feiern am te ab Ende Oktober Mit guden. So Kinder feierten weiter! sind wir gut zufrieden. Nachmittag ihr Som2005 eine Nutzung tem Erkonnten Großen Anklang In allen abgetesteten merfest. des Pavillons nicht folg und Aktionen wir zu Ni- fand unser teilweise Bereichen in den Fämehr erfolgen. Leider großer Mit Freude schauen kolaus neu strukturiertes chern Deutsch und wir auf die nun vor zogen sich die Unter- Begeisteunser Trimmsportfest. Im Mathematik liegen die uns liegende Zeit, jahsuchungen bis zum rung konnten wir auch „Mutoto“, Schulpatenschaftsersten und zweiten Frühjahr 2006 hin, in diesem Jahr die Akerreichten Werte zum reszeitlich und schulehe uns vom Amt für tionen unseres Schul- projekt im Kongo, mit Jahrgang waren die Teil erheblich über jahresmäßig gesehen Schule und Weiterbil- lebens durchführen. einer sehr großzügi- Kinder wie bisher als dem Landesdurch- eigentlich die schönsdung die Mitteilung Obwohl uns der Wet- gen Spende von ins- die „Höhlenforscher“ schnitt. Das bedeutet te im Jahreskreislauf, erreichte, dass die tergott beim traditio- gesamt 1500 Euro un- in der Turnhalle un- aber nicht, dass es und hoffen auf noch terwegs, während für nicht noch verbesse- erfolgreiche Wochen Pavillonklassen nach nellen Lambertus- terstützen. Zum Karnevalsfest die beiden anderen rungswürdige Ansät- bis zum Ende des Verbesserungsarbei- spiel nicht ganz so ten wieder zur Ver- gut gesonnen war, tat im Februar war das Jahrgänge der neu ze gibt, die in Augen- zweiten Halbjahres. fügung stünden. das der Stimmung Charivari-Theater mit zusammengestellte schein genommen Ursula Warnke Nr. 6, April 2006 Rumphörstchen Seite 19 Stolzer „Bauherr“ Mutoto e.V. kommt dank Spenden schnell voran Wie werden eigentlich im Kongo Häuser gebaut? Stein auf Stein, das ist nicht anders als in Deutschland. Und genau wie die Baufamilien hierzulande, Freudiges Kennenlernen: Beim Besuch der kongolesischen Kinder in den Klassen der TMS wurden Freundschaften geknüpft und vertieft. Die Gruppe „Mutoto Chaud“ begeisterte mit ihren Akrobatik-Vorführungen. verfolgte der „Bauherr“ Mutoto e.V. in den vergangenen Monaten voller Spannung jeden Schritt der fleißigen Arbeiter beim Hausbau in Lubumbashi. N un ist es geschafft: Das erste Wohnhaus auf dem Gelände des Mutoto-Kinderzentrums steht. Schön in Kürze soll die erste Familie einziehen und nach dem Prinzip der Kinderdörfer gemeinsam mit Straßenkinder leben. Ein Blick zurück: 2004 wurde der Grundstein zum Mutoto-Kinderzentrum in einer Erde“ hieß die Radio-Sendung für den BürLubumbashi gelegt. Etwa „Kinder gerfunk, in der die TMS-Kinder über den Besuch von drei Kilometer vor den To- „Mutoto Chaud“ berichteten. ren der Millionenstadt hatte der Verein ein Jahr zuvor ein fünf Hektar gro- den. Ganz fleißige Spen- dene Klassen. Begleitet ßes Grundstück gekauft. der gibt es an der Thomas- wurden die Kongolesen Das Gelände liegt in un- Morus-Schule. Erst vor ei- von dem Akrobaten Kasamittelbarer Nähe des Kin- nigen Monaten hatten die pi und der Studentin Linda, derheimes Balou und einer TMS-Kinder Richard Na- die übersetzte. Endlich indischen Schule. wezi einen Scheck in Höhe konnten die Schülerinnen Im Sommer 2006 soll von über 1700 Euro über- und Schüler die kongoledas Zentrum mit einem reicht. Geld, das bei der sischen Kinder kennen lerFest eingeweiht werden. Nikolausaktion und dem nen. Aus Erzählungen, FilLeiter des Zentrums wird Flohmarkt gesammelt men und von Fotos kannte Tarcisse Nguz Diur, der im wurde. man schon einige GesichHerbst 2005 die Gruppe „Dafür möchte ich mich ter. Da war die Neugierde „Mutoto Chaud“ auf ihrer im Namen des Vereins natürlich groß. Deutschlandtournee be- ganz herzlich bedanken“, Nun konnten die Kinder gleitete und als Koordina- unterstreicht Nawezi. Das endlich miteinander spretor von MuJahr 2005 chen, gemeinsam singen, toto Lubumwar für Mu- essen und spielen. Mit der bashi arbei- Erfolgreiches Jahr toto so er- Klasse 4 a entstand die tet. folgreich wie Sendung „Radio Soukous „Dass wir kein ande- spezial – Kinder einer Erschon nach wenigen Jah- res. Höhepunkt war der de“, die auf Antenne Münsren unserem Ziel, ein Kin- Besuch der Theater- und ter im Bürgerfunk ausgederzentrum aufzubauen, Akrobatikgruppe „Mutoto strahlt wurde. Der Besuch so nahe kommen, hätte Chaud“, die mehrfach hat bei deutschen und keiner gedacht“, freut sich auch in der Thomas-Mo- und kongolesischen KinRichard Nawezi, Vorsit- rus-Schule zu Gast war. dern bleibende Eindrücke zender von Mutoto e.V. Christelle, Linda, Banza hinterlassen. -klöMöglich machten das viele und Cherubin besuchten kleine und große Spen- an zwei Tagen verschie- ! www.mutoto.de Strategie, Konzept, Text, Design. Für exzellente Werbung. Einzeln oder am Stück. Alsenstr. 16 | 48147 Münster | Tel. 02 51 48 28 535 | www.yph-kreative.de Seite 20 Rumphörstchen Nr. 6, April 2006 Schnecken in der Wüste Mona Lubamvu und ihr Hobby Die große Sammelleidenschaft packte Mona Lubamvu schon im Kindergarten: Fast jeden Tag kam sie mit Steinen in den Taschen nach Hause. „Meine Mutter hatte immer die ganze Waschmaschine voll davon“, erinnert sich die Drittklässlerin. Sie sammelte alles, was interessant wirkte oder schön aussah – und manchmal auch etwas schwer war: „Mein größtes Fundstück in dieser Zeit war ein Pflasterstein.“ Mona kann sich noch sehr gut an die ungläubigen Augen ihrer Eltern erinnern, als sie ihren „Schatz“ zu Hause vorführte. Z wei große Fächer im Wandregal ihres Zimmers hat sie für ihre Steine reserviert. Mehrere Schubladen und die Fensterbank dienen als Ablagefläche. Dort glitzert und funkelt es wie im Märchenland, denn schon lange wurden die Kieselsteine des Spielplatzes durch einige echte Schätze ergänzt. Neben Katzengold und bunten Glasscherben blitzen inzwischen wunderschöne Mineralien. Einige Schmuckstücke hat Mona besonders gern. Zum Beispiel das Tigerauge, ein bräunlich-gelber Stein. „Er schimmert, und das verändert sich, je nachdem wie man ihn dreht“. Eine faszierende Form hat der Pyrit, der silbern funkelt und wie ein Würfel aussieht. Auch ein Mineralien und Fossilien in allen möglichen Farben, Formen und Größen hat Mona Lubamvu bisher zusammengetragen. Am liebsten würde sie einmal eine Messe Fotos: -klöveranstalten, um mit anderen Sammlern zu tauschen. lien, also versteinerte durchsichtige, weiß schim- durch die Tage vor WeihSchneckenhäuser, die mernde Mineralie. Die Ver- nachten: ein Adventskauralt sind. „Es gab dort so käuferin erzählte ihr, dass lender mit Mineralien. viele, dass ich gar nicht der Stein magische Kräfte Jeden Tag gab es einen wusste, wie ich die alle habe und sie ihn bei Voll- neuen Stein – und das mitnehmen sollte.“ mond in Salzwasser legen Gute daran war, dass jeBei einem Familien-Be- sollte, um das Böse zu des Stück mit einem Nasuch in Peru kaufte Mona vertreiben. mensaufkleber versehen an einem Stand einen Heilende oder magische war. „Dann braucht man Bergkristall, das ist eine Kräfte schreiben viele nicht mehr so lange nach Menschen auch hier den den Namen suchen“, Mineralien meint Mona. zu, das ist Ihre schö„Heilsteine“ gar nichts nen Stücke will Mona alUngewöhnlerdings liches. Monas Mineralienbuch heißt nicht zu Schmuck verdaher auch „Heilsteine“. arbeiten lassen, wie man „Da kann ich dann immer ja vermuten könnte. Ihr nach Namen und Informa- größter Wunsch wäre es, tionen suchen“, so Mona. einmal eine eigene MineDas Interessanteste für sie ralien-Messe zu veransind allerdings die vielen stalten: „Dort könnte ich unterschiedlichen Farben meine ganze Sammlung und Formen von Steinen. ausstellen, von anderen Im vergangenen De- Menschen etwas kaufen zember begleitete sie ein oder Steine tauschen.“ Ausgefallene Stücke in Form von Würfeln und Eier besonderer Kalender Gunda Klöpping befinden sich ebenfalls in Monas Mineralien-Sammlung. junger Bernstein ist ihr ans Herz gewachsen. Die meisten Sammelstücke haben eine ihre ganz eigene Geschichte. Beim Spaziergang im Wüstensand auf Fuerteventura stieß Mona auf Schnecken. Nein, keine lebenden. Es waren Fossi-