Aufgaben der schriftlichen Reifeprüfung

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Aufgaben der schriftlichen Reifeprüfung
Aufgaben der schriftlichen Reifeprüfung
8a Klasse
Deutsch
1. Problembehandlung, ausgehend von einem Text
Der österreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann hat in verschiedenen Publikationen
und vor allem in seinem Buch „Theorie der Unbildung. Die Irrtümer der Wissensgesellschaft“
den derzeitigen Umgang der Gesellschaft mit Wissen und Bildung kritisiert. Der folgende
Text ist der erste Teil eines Artikels aus der Zeitschrift KULTUR. Zeitschrift für Kultur und
Gesellschaft. Februar 2007 (S. 28).
Wissen und Weisheit – Konrad Paul Liessmann über die sogenannte
„Wissensgesellschaft“
Im Allgemeinen herrscht Einigkeit darüber, dass sich die klassische Industriegesellschaft
gegenwärtig in eine moderne Informations- und Wissenschaftsgesellschaft wandelt. Dass
Wissen die wichtigste Ressource der Zukunft ist, die alte materielle Rohstoffe ablöst, dass der
rasche Zugriff auf und der schnelle Transfer von Wissen über Marktchancen entscheidet, dass
das Konzept von Wissensmanagement alte Vorstellungen von Bildung und Lernen ersetzen
muss, dass Wissen überhaupt die Arbeit ablösen wird, gehört zu den Schlagworten unserer
Tage. Es dominiert allenthalben ein unbändiger Wille zum Wissen, jedermann ist angehalten,
sich pausenlos und lebenslang mit einer Fülle von frei zur Verfügung stehenden
Informationen zu versorgen, und nicht zuletzt die modernen Medien suggerieren, dass alte
Wissensbarrieren, gegen die Reformpädagogik und Aufklärung lange angekämpft hatten, nun
endlich keine Rolle mehr spielen. [...]
Der Terminus „Wissensgesellschaft“ zur Charakterisierung der Gegenwart könnte also
durchaus Anlass zu Stolz und Freude sein. Eine Gesellschaft, die sich selbst durch das
„Wissen“ definiert, könnte als eine Sozietät gedacht werden, in der Vernunft und Einsicht,
Abwägen und Vorsicht, langfristiges Denken und kluge Überlegung, wissenschaftliche
Neugier und kritische Selbstreflexion, das Sammeln von Argumenten und Überprüfen von
Hypothesen endlich die Oberhand über Irrationalität und Ideologie, Aberglaube und
Einbildung, Gier und Geistlosigkeit gewonnen haben. Jeder Blick auf die rezente Gesellschaft
zeigt, dass das Wissen dieser Gesellschaft nichts oder nur mehr wenig mit dem zu tun hat, was
in der europäischen Tradition seit der Antike mit den Tugenden der Einsicht,
lebenspraktischen Klugheit, letztlich mit Weisheit assoziiert wurde. Die Wissensgesellschaft
ist keine besonders kluge Gesellschaft, die Irrtümer und Fehler, die in ihr gemacht werden,
die Kurzsichtigkeit und Aggressivität, die in ihr herrschen, sind offenbar nicht geringer als in
anderen Gesellschaften, und ob wenigstens der allgemeine Bildungsstand höher ist, erscheint
mitunter durchaus fraglich.
Worterklärungen:
Reformpädagogik: Pädagogische Ansätze, die sich am Beginn des 20. Jahrhunderts gegen Lebensfremdheit und
Autoritätsanspruch der damaligen Schulen wandten.
Sozietät: Gesellschaft, Gemeinschaft
rezent: hier: gegenwärtig
1. Fassen Sie die Aussagen Konrad Paul Liessmanns in eigenen Worten zusammen!
2. Nehmen Sie zu seinen Thesen Stellung!
3: Fühlen Sie sich am Ende Ihrer Schullaufbahn gebildet? Oder „halbgebildet“?
Haben Sie Klugheit erlangt oder nur Wissen angehäuft? Und was erwarten Sie
sich von Ihrer Bildungszukunft?
2. Textanalyse und –interpretation
a) Joseph von Eichendorff (1788-1857):
Das zerbrochene Ringlein
In einem kühlen Grunde
Da geht ein Mühlenrad,
Mein Liebste ist verschwunden,
Die dort gewohnet hat.
Sie hat mir Treu versprochen,
Gab mir ein'n Ring dabei,
Sie hat die Treu gebrochen,
Mein Ringlein sprang entzwei.
Ich möcht als Spielmann reisen
Weit in die Welt hinaus,
Und singen meine Weisen,
Und gehn von Haus zu Haus.
Ich möcht als Reiter fliegen
Wohl in die blut'ge Schlacht,
Um stille Feuer liegen
Im Feld bei dunkler Nacht.
Hör ich das Mühlrad gehen:
Ich weiß nicht, was ich will Ich möcht am liebsten sterben,
Da wär's auf einmal still!
b) Sven Regener (*1961):
Weißes Papier
Ich nehm deine Katze und schüttel sie aus
Bis alles herausfällt
Was sie jemals aus meiner Hand fraß
Später klopf ich noch den Teppich aus
Und find ich ein Haar von mir darin
Dann steck ich es einfach ein
Nichts soll dir böse Erinnerung sein
Verraten, was ich dir gewesen bin
Sag nicht, dass das gar nicht nötig wär
Denn schmerzhaft wird es erst hinterher
Wenn wieder hochkommt, was früher mal war
Dann lieber so rein und so dumm sein
wie weißes Papier
Auch werd ich in Zukunft ein anderer sein
Als der, den du in mir sahst
Die Hose, die du mir gehäkelt hast
Werf ich in den Container der Heilsarmee rein
Ich ess auf dem Fußboden aus der Hand
Seh mir jeden Trickfilm im Fernsehen an
Alles, was du nicht magst, lobe ich mir
Ich werde einfach so rein und so dumm sein
wie weißes Papier
Nicht mal das Meer darf ich wiedersehen
Wo der Wind deine Haare vermisst
Wo jede Welle ein Seufzer
Und jedes Sandkorn ein Blick von dir ist
Am liebsten wär ich ein Astronaut
Und flöge auf Sterne, wo gar nichts vertraut
Und versaut ist durch eine Berührung von dir
Ich werd nie mehr so rein und so dumm sein
wie weißes Papier
Analysieren und interpretieren Sie das Gedicht von Joseph von Eichendorff und
vergleichen Sie es mit dem Songtext von Sven Regener!
3. Werkbesprechung
Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder
(Textgrundlage: Bertolt Brecht: Mutter Courage und ihre Kinder. Eine Chronik aus dem Dreißigjährigen Krieg. Suhrkamp Verlag, Berlin,
27. Auflage 1976.)
a) Geben Sie einen kurzen Überblick über den Inhalt des Stückes!
b) Versuchen Sie eine Charakterisierung der Figur der Mutter Courage und davon
ausgehend eine Interpretation des Werkes!
c) Arbeiten Sie heraus, inwieweit „Mutter Courage“ als Beispiel für Brechts „episches
Theater“ angesehen werden kann!
Englisch
IMPULSE TEXT – SUBJECT AREA: THE AMERICAN DREAM
I thought of Gatsby's wonder when he first picked out the green light at the end of Daisy's dock. He had come a
long way to this blue lawn, and his dream must have seemed so close that he could hardly fail to grasp it. He did
not know that it was already behind him.
F. Scott Fitzgerald, The Great Gatsby
'I have a feeling that you're riding for some kind of a terrible, terrible fall. But I don't honestly know what kind…
[…]
It may be the kind where, at the age of thirty, you sit in some bar hating everybody who comes in looking as if
he might have played football in college. Then again, you may pick up just enough education to hate people who
say "It's a secret between he and I." Or you might end up in some business office, throwing paper-clips at the
nearest stenographer.'
J. D. Salinger, The Catcher in the Rye
Task: Contrastive Essay (minimum 600 words)
"Money can't buy happiness." How far is this traditional proverb true for Jay Gatsby in
Fitzgerald's The Great Gatsby and Holden Caulfield in Salinger's The Catcher in the Rye?
Compare the two characters and discuss in what way they have lived or failed the American
Dream. Consider the following points:
ƒ the social background of the characters and their aim in life
ƒ a comparison of this aim with what is traditionally defined as "The American Dream"
ƒ the means they use to achieve their aim
ƒ how the pursuit of their dream affects their relationship to other characters
ƒ why you think their dream is realised or doesn't come true
ƒ your personal opinion of the characters and their dream
LONG TEXT – SUBJECT AREA: VIOLENCE
Consuming media, it seems, has far outstripped reading storybooks or playing dress-up as the average
American child's favorite pastime. Overall, children between the ages of two and 18 spend an average
of almost five-and-a-half hours a day at home watching television, playing video games, surfing the
Web or using some other form of media. Often children multitask, engaging in more than one mediarelated activity at the same time.
How does all this media use affect children's cognitive, emotional and social development?
Researchers are only beginning to search for answers, now that society is taking the question
seriously. Although there are still many more questions than answers, one thing is becoming clearer as
psychologists continue their research: No electronic medium's effects are all good or all bad; it's the
content that makes all the difference.
Among the research groups is the Children's Digital Media Center project. Based at Georgetown
University in Washington, D.C., the center also has locations at the University of Texas at Austin, the
University of California, Los Angeles, and Northwestern University in Evanston, Ill. "We have a
whole new media world," says the project's principal investigator, Sandra L. Calvert, PhD, a
Georgetown University psychology professor and author of Children in the Digital Age: The Role of
Entertainment Technologies in Children's Development (Praeger, 2002). "We're at the beginning
stages of sorting out what its impact on children will be."
Building on what is known about older media, the center's research focuses on two major questions:
How does the interactivity that is a hallmark of the new technologies affect children's ability to learn?
And how do the new technologies help children create their identities?
Researchers at all the center's sites are tackling various aspects of those questions. Projects range from
studying how "chat room" interaction relates to children's real-world social lives to finding ways to put
the hero/villain archetypes popular in violent video games to use in engaging, educational programs.
"I consider myself a stealth educator", says Calvert. "What I want to do is foster a quality media
environment for kids."
When it comes to television, much of the research so far has focused on the negative impact it has on
children's development. Brian L. Wilcox, PhD, chair of APA's Task Force on Advertising and
Children and director of the Center on Children, Families and the Law at the University of NebraskaLincoln, has summarized the literature about the effects that televised violence, sexuality and
advertising have on children.
The news isn't good. Take violence, for example. While not unanimous, says Wilcox, the consensus is
that exposure to violent content has generally negative effects on children's attitudes and behaviors.
"Probably the clearest evidence we have that television influences children's thinking and behavior is
the fact that advertisers invest literally billions of dollars trying to influence the perceptions, choices
and behaviors of children through advertising," says Wilcox. "We know very well that they wouldn't
be investing the amount of money they do without clear evidence that those messages are influencing
kids."
Rebecca A. Clay, American Psychological Association online, February 2003 (adapted)
Task 1: Questions on the text (minimum 100 words)
Answer the following questions in your own words.
1. What is meant by the term "multitask"?
2. Why does Sandra Calvert call herself a "stealth educator"?
3. What is the relationship between advertising and TV influence?
Task 2: Questions beyond the text (minimum 150 words)
1. "It's the content that makes all the difference." What kind of contents could have good
respectively bad effects on children?
2. Explain the three common theories of violence. Which of them seems appropriate to
what is said in the article?
3. Think back on your experience with media as a child. Do you think much has changed
since then? If yes, why?
Task 3: Letter (minimum 350 words)
Choose one of the situations below.
a) Jerry Renault from Cormier's The Chocolate War writes to his father while he is in
hospital, explainig what has happened and trying to find a reason behind it.
b) Shelter from Swindell's Stone Cold writes to a priest while he is in prison, explaining
what has happened and trying to justify his actions.
c) Cal from MacLaverty's Cal writes to Marcella while he is in prison, explaining what
happened the year before and trying to explain the background.
Französisch (Prof. Mangold)
I. La francophonie
Fin septembre 2006, le XIe sommet de la francophonie s’est tenu à Bucarest. Depuis
sa création en 1986, l’Organisation internationale de la francophonie (OIF) n’en finit
plus d’accueillir de nouveaux membres. Aujourd’hui, elle compte 53 États et
gouvernements ainsi que 10 observateurs membres. Beaucoup y cherchent la
défense de leur identité. (…)
Plus peut-être que la défense pure et dure de la langue française, la diversité
culturelle constitue l’enjeu principal (= Hauptanliegen) du sommet de Bucarest…
(Colette Braeckmann, le Soir, 28-9-2006)
1) Qu’est-ce que la francophonie ?
Comment est-elle née ?
Quelles étaient et sont les relations des pays et régions francophones avec la
France ? (Choisissez quelques exemples)
Rédigez un texte pour informer des jeunes lecteurs autrichiens !
2) Présentez brièvement un pays ou une région francophone (pour un site
internet)
3) Vous avez fait un voyage avec un groupe de jeunes, dans un pays
francophone.
Après votre retour, des copains autrichiens vous interrogent sur votre séjour.
(dialogue)
II. Texte
Le Figaro, 23-8-2006
Delphine Chayet et Bruno Jeudy
Lutte anti-tabac
Le tabac interdit dans les lieux publics
Selon le décret anti-tabac annoncé, la cigarette sera totalement interdite à
partir de 2007 dans tous les lieux publics, mais aussi dans les lieux de travail
et dans les restaurants.
La mesure sera appliquée partout sauf dans les bars-tabacs, les discothèques
et les casinos.
Comme promis, le gouvernement n’abandonne pas son plan de lutte contre le tabac.
« Ça va se faire », a confié Xavier Bertrand, ministre de la Santé, au Figaro. Un
projet commence même à se dessiner : le scénario privilégié est celui d’un décret
posant pour principe l’interdiction totale de fumer dans les lieux publics. Des
aménagements (=Sonderregelung) seront cependant consentis aux bars-tabacs, aux
discothèques et aux casinos. Le gouvernement se montre notamment favorable au
délai que réclame René Le Pape, président de la Confédération des débitants de
tabac (=Bund der Tabakwareneinzelhändler), pour permettre aux buralistes
(=Tabakwarenhändler) de s’adapter.
(…) Au moment où la consommation de tabac repart à la hausse pour la première
fois depuis 2002, le ministre de la Santé veut montrer qu’il ne relâche pas ses efforts
(…) « Je suis persuadé que l’interdiction est une mesure attendue », avait indiqué
lundi Xavier Bertrand, rappelant que 66 000 décès étaient liés à la consommation de
tabac chaque année – dont 5000 par tabagisme passif. Avant d’ajouter que la
mesure « doit permettre une prise de conscience, faire évoluer les mentalités comme
on a su le faire avec la sécurité routière ».
Si la décision définitive n’est pas encore prise officiellement, le calendrier est connu.
La mission d’information parlementaire sur l’interdiction du tabac dans les lieux
publics doit rendre son rapport à la fin du mois de septembre. Le gouvernement
annoncera les modalités de son plan dans le courant du mois suivant. L’application
du décret pourra alors intervenir en 2007 (…)
« Nous ferons avec (= sich arrangieren) l’interdiction totale de fumer dans les
restaurants », se résigne désormais Francis Attrazic, vice-président de l’Union des
métiers et des industries de l’hôtellerie, après avoir toujours farouchement combattu
le plan anti-tabac. Il faut dire que l’obligation de protection des employeurs reconnue
aux salariés (=die seitens der Arbeitgeber bestehende Schutzpflicht ihren
Angestellten gegenüber) par la Cour de Cassation (= Gericht) en juin 2005
commence à inquiéter les restaurateurs. Pour Francis Attrazic, « C’est la porte
ouverte à de nombreuses procédures (=Gerichtsverfahren) dans l’avenir ». Si le
projet que se dessine aujourd’hui avec ses aménagements était confirmé, René Le
Pape aurait de son côté « la satisfaction d’avoir été entendu », dit-il.
Les associations anti-tabac ont au contraire dénoncé (=anprangern) le projet du
gouvernement. « Tout aménagement du texte brouillera le message de santé
publique », regrette Yves Martinet, président du Comité national de lutte contre le
tabagisme. « D’autant que (= zumal) l’exception n’a aucun sens, alors que les barstabac sont les lieux les plus pollués. La santé de leurs employés est-elle moins
importante que celle des serveurs de restaurant ? » Satisfait du pas accompli( =der
vollzogene Schritt), le président de Droits des non-fumeurs, Gérard Audureau,
déplore pour sa part que les discothèques, « des endroits réservés à la jeunesse »,
ne soient pas soumises d’emblée à une interdiction totale de fumer.
(531 mots)
Questions:
1) Où est-ce qu’on peut fumer en France, où est-ce interdit ?
2) Pourquoi est-ce que le gouvernement applique cette mesure ?
3) Qui est Francis Attrazic ? Quelle est son opinion à propos de l’interdiction de
la fumée ?
4) Quelles sont les réactions des associations anti-tabac et de M. Gérard
Audureau ?
5) Interdiction de fumer aussi dans les lieux publics en Autriche ?...
Notez la discussion entre 2-4 personnes qui ont des positions différentes!
6) Fumer à l’école : Qu’est-ce que vous en pensez ? Quelle réglementation
proposeriez-vous ?
Französisch (Prof. Schelling)
Themenvorschlag I (Impuls)
Voilà des slogans et des graffitis exemplaires du mouvement étudiant de la fin des années 60.
1.
2.
3.
Expliquer ce que les étudiants révolutionnaires de l’époque ont voulu exprimer par ces
dessins et phrases (150 mots)
Caroline Sauton, étudiante à la Sorbonne à l’époque, raconte ses souvenirs de mai 68
dans une lettre à une amie. Elle a 55 ans au moment où elle écrit le texte … (200 mots)
Aspects de la société française des décennies suivantes – écrire un texte pour un manuel
scolaire expliquant les évolutions de la France des années 80 et 90 jusqu’à nos jours.
(250 mots)
Themenvorschlag II (Langtext):
Pourtant, cela rappelle certaines choses
(Extraits d’une émission radiophonique de 1989 produite par Henri Amouroux, historien
français)
Et on va entrer dans le cercle des lettres de dénonciation, dans le cercle infernal des lettres de
dénonciation. Il serait stupide de croire que les lettres de dénonciation sont liées à
l'Occupation. Les lettres de dénonciation sont constantes. Elles ont existé de tout temps, elles
existent de tout temps; elles sont liées en vérité au caractère humain. Elles existent depuis le
début de l'écriture, elles existeront jusqu'à ce que l'écriture n'existe plus.
J'en ai reçu pour cette émission. J'ai reçu beaucoup de lettres m' apportant des renseignements
utiles et précieux, ou bien des compliments ou des critiques, mais j'ai reçu aussi trois ou
quatre lettres de dénonciation me disant que j'étais juif ou communiste ou «collabo» (1). Je ne
suis pas juif, je ne suis pas communiste, je ne suis pas «collabo». J'essaie d'expliquer
honnêtement cette époque.
Mais qu'est-ce qui fait émouvoir un homme, une femme qui envoie une lettre de
dénonciation? C'est l'espoir que par cette lettre de dénonciation, elle va vous atteindre, elle va
vous blesser. (...) Car, c'est la Gestapo à qui l'on adresse cette lettre de dénonciation. C'est en
quelque sorte satanique.
Avec 1 franc, car les timbres en 1940 coûtaient 1 franc, avec 1 franc, vous écrivez
« Monsieur, le chef de la Gestapo» , et vous dites tout ce que votre jalousie vous pousse à
dire. Et à partir de ce moment-là, avec 1 franc vous faites disparaître l'homme ou la famille
que vous haïssez.
Avec 1 franc vous aboutissez à un résultat prodigieux : Vous faites disparaître l'homme qui
est venu s'installer en face de vous dans la rue, qui a ouvert un magasin, qui vous fait
concurrence. (...) Et on dénonce en étant pratiquement certain que huit fois sur dix, pas
toujours, car il y a eu, Dieu merci, des Allemands assez dégoûtés par ces lettres qui arrivaient
par paniers entiers, assez dégoûtés pour les jeter, les déchirer. Mais quand on écrit, on est
presque sûr que la lettre de dénonciation sera prise au sérieux, et on voit bien que les gens
qu'on a dénoncés disparaissent. (...)
Au pilori
« Je parlais tout à l'heure de cet hebdomadaire «Au pilori» qui avait fait une spécialité de la
lutte antisémite et aussi, qui mettra le comble à l'ignoble (1), lorsqu'il ouvrira en décembre
1940 un concours sur le thème « Où faut-il les fourrer?» (2) -«ils», c'étaient les juifs. Et il a
donné des prix. Ce concours s'adresse aux femmes. C'est aux femmes qu'on demande de
trouver une solution au problème juif. Voici, quels sont les prix? Trois paires de bas de soie
(3), c'est le premier prix, à une époque où il y avait peu effectivement de bas de soie
naturelle. Second prix, deux paires de bas de soie et troisième prix une paire de bas de soie.
Et les réponses ont été nombreuses, et le journal «Au pilori» a publié les noms des heureux
gagnants, puisque c'étaient des heureux gagnants ou plus exactement des heureuses
gagnantes.
C'est une dame, je ne dis pas son nom, qui habitait Clichy, qui a gagné les trois paires de bas
de soie qui constituaient le premier prix.
Elle avait inventé trois ordres de mesures: premièrement stérilisation de tous les juifs, car elle
disait que c'était un moyen sans douleur d'en finir avec la race. Deuxièmement port d'un
brassard(4) et troisièmement installation à Paris d'un ghetto dans lequel on aurait mis tous les
juifs français. (586 mots)
(1) der Gipfel der Niedertracht
(2) fourrer qn = parquer, mettre
(3) le bas de soie = der Seidenstrumpf
(4) le brassard = Armbinde
Travailler ce texte à partir des questions suivantes:
1. De quelle époque M. Amouroux parle-t-il ? Par quelles évolutions la société française
était-elle marquée ?
2. Quels sont les objectifs et les victimes des dénonciations ?
3. Quel était le statut des juifs sous Vichy ? A quels événements du 19e siècle cela
remonte-t-il ?
4. A partir de tout cela – expliquer l’histoire que Louis Malle a raconté dans son film
« Au revoir, les enfants ».
Latein
I) Text
In seiner Abhandlung „De clementia“ legt der römische Philosoph Seneca dar, dass ein
Herrscher nicht nur durch Strenge, sondern auch durch Milde Erfolg haben kann. Er gibt
damit seinem Schüler, dem Kaiser Nero, der kurz vorher den Thron bestiegen hat,
gewissermaßen „Exempla“ politischen Verhaltens mit auf den Weg. Im folgenden Text
erzählt Seneca eine Episode aus dem Leben des Kaisers Augustus.
Divus Augustus fuit mitis princeps. […] Cum annum sexagesimum transisset et in Gallia
moraretur, delatum est ad eum indicium L. Cinnam insidias ei struere; dictum est, et ubi et
quando et quemadmodum aggredi vellet; unus ex consciis deferebat.
<Augustus> constituit se ab eo vindicare et consilium amicorum advocari iussit. Nox illi
inquieta erat, cum cogitaret adulescentem nobilem, hoc detracto integrum, Cn. Pompeii
nepotem, sibi damnandum esse. Gemens subinde voces varias emittebat et inter se contrarias:
„Quid ergo? Ego percussorem meum securum ambulare patiar me sollicito?
Ergo non dabit poenas <ille>, qui caput tot civilibus bellis frustra petitum occidere
constituat?“ […] Augustus schwankt weiter hin und her zwischen harter und weniger harter
Bestrafung Cinnas …
Interpellavit tandem illum Livia uxor et „admittis “, inquit, „muliebre consilium”?
“Fac, quod medici solent, qui, ubi usitata remedia non procedunt, temptant contraria.
Severitate nihil adhuc profecisti; nunc tempta, quomodo tibi cedat clementia!
Ignosce L. Cinnae! Deprehensus est; non iam nocere tibi potest, prodesse famae tuae potest.“
<Augustus> gavisus, quod advocatum invenerat, uxori gratias egit; renuntiari autem extemplo
amicis, quos in consilium rogaverat, imperavit et Cinnam unum ad se arcessivit. Ein langes
Gespräch mit Cinna endet mit dem Beschluss: „Ex hodierno die inter nos amicitia incipiat!“
II) Erläuterungen
admitto 3 – zulassen, hinzuziehen; annehmen
advocatus,-i – Anwalt, Beistand, Berater
caput – (hier:) meine Person (= mich)
cedo 3 + Dat. – (hier:) sich auswirken für
Cn. Pompeius – Gnaeus Pompeius (einflussreicher Politiker im 1. Jh. v. Chr.);
consilium advocare – einen Rat einberufen
hoc detracto integrum – bis dahin unbescholten
in consilium rogare – zur Sitzung einladen
indicium deferre ad – eine Anzeige erstatten bei
L. Cinna – Lucius Cinna
Livia – Livia (Gattin des Augustus)
peto 3 – (hier:) angreifen
poenas dare – eine Strafe bekommen
prosum, prodes, prodesse – nützen, dienlich sein
renuntiare – <die Sitzung> absagen
se vindicare ab – sich rächen an
sollicitus 3 – beunruhigt, besorgt
voces emittere – Worte ausrufen
III) Interpetationsfragen
1. Welche Bedenken hat Augustus gegen ein hartes, welche gegen ein mildes Urteil?
2. Beschreiben und beurteilen Sie die Argumente der Livia. Welches Argument ist Ihrer
Meinung nach das stichhaltigste? Begründen Sie Ihre Meinung.
8b-Klasse
Deutsch
1. WERKBESCHREIBUNG zu Franz Kafka
Günther Anders (1902-1992), ein bedeutender Philosoph des 20. Jahrhunderts, verfasste 1951 den
Essay „Kafka pro und contra“. Darin schreibt er unter anderem:
„Das Gesicht der Kafkaschen Welt scheint ver-rückt. Aber Kafka ver-rückt das scheinbar normale
Aussehen unserer verrückten Welt, um ihre Verrücktheit sichtbar zu machen. Dieses verrückte
Aussehen behandelt er aber zugleich als etwas völlig Normales; und beschreibt dadurch [...] die
verrückte Tatsache, dass die verrückte Welt als normal gilt.“
„Nicht die Gegenstände und Ereignisse als solche sind bei Kafka beunruhigend, sondern die
Tatsache, dass seine Wesen auf sie wie auf normale Gegenstände und Ereignisse – also unerregt
– reagieren. [...] In der Tat ist nichts verblüffender, als die Unverblüfftheit und Naivität, mit der
Kafka in die erstaunlichsten Geschichten hineinspringt.“
„[...] was Kafka beschreibt, ist nicht so sehr das ‚Seiende’, die Welt, mit der das Individuum ‚mit-ist’,
sondern die Tatsache des Nichtdazugehörens, also das Nichtsein. Oder genauer: das Seiende, die
Welt, wie es vom Fremdling aus aussieht (nämlich fremd); und die verzweifelte Bemühung des
Nichtseienden (nämlich Nichtdazugehörenden), von der Welt akzeptiert zu werden.“
Diskutiere zumindest zwei dieser Aussagen anhand Kafkas „Verwandlung“ und eines weiteren Textes
des Autors (ca. 200 Wörter). Gehe des Weiteren auf „klassische“ Aspekte einer Werkbeschreibung ein
(Aufbau, Inhalt, Erzählverhalten, Charakterisierungen, Biografie, ...).
2. PROBLEMBEHANDLUNG/ERÖRTERUNG
Auf Seite 2 ist ein Teil eines Essays des Politologen, Soziologen und Literaturwissenschaftlers Peter V. Zima (geb. 1946)
abgedruckt. Der Text mit dem Titel „Fernsehen als organisierte Sprachlosigkeit“ wurde bereits im Jahr 2001 im Buch
„Strategien der Verdummung. Infantilisierung in der Fun-Gesellschaft“ veröffentlicht. Peter V. Zima ist seit 1983 Professor für
Literaturwissenschaften an der Uni Klagenfurt.
Aufgaben:
a) Fasse die Aussagen des Autors in eigenen Worten zusammen (unter Verwendung einzelner
wörtlicher Zitate)! (ca. 250 Wörter)
b) Setze dich kritisch mit dem Text auseinander, nimm zu den Behauptungen des Autors Stellung und
bringe eigene Argumente und Beispiele zu den angesprochenen Themen in deinen Aufsatz ein!
Berichte über eigene Erfahrungen mit dem Medium Fernsehen!
3. TEXTINTERPRETATION: Heinrich (Harry) Heine – die Romantik und ihre Überwindung
Interpretiere und vergleiche die beiden auf den Seiten 3 und 4 abgedruckten Gedichte von Heinrich
(Harry) Heine (geb. 1797, Düsseldorf; gest. 1856, Paris). Zeige unter anderem an Hand des Textes
„Donna Clara“ typische Merkmale der Romantik und wie der Autor bereits hier diese Epoche
überwindet. Ordne im Zuge deiner Interpretation „Die schlesischen Weber“ einer literarischen Strömung
zu und begründe deine Zuordnung!
Englisch
1. Impulstext – Blacks in the US
- Can I come in?
- It's not good for you to be here.
- Why?
- It's ugly.
- This whole thing is so ugly.
- Have you any idea what it's like to live with all this? People look at us...and only see
bigots and racists. Hatred isn't something you're born with. It gets taught. At school they said
segregation is what it said in the Bible. Genesis 9:27.
At seven years of age, you get told it enough times, you believe it.
You believe the hatred. You live it. You breathe it. You marry it.
My husband drove one of the cars that night.
106 words
Task 1: Mississippi Burning
Tell the story from Agent Anderson’s point of view. Include the historical background of the
case and describe the problems the agents encountered when trying to do their job. Work the
quote into your essay.
Minimum: 325 words
Some of the characters in the movie:
Agent Anderson – Agent Ward
Sheriff Ray Stuckey – Deputy Sheriff Clinton Pell – Mrs. Pell – Mayor Tilman – Clayton
Townley, business man and KKK leader
Longdale, Mississippi
Task 2:
A visiting black professor from the United States gives a presentation on “The History of
Blacks in the United States” to the 11th and 12th graders of a grammar school in Austria.
He/she speaks about important events, legal decisions and important leaders that changed the
situation of blacks.
Do not only write extensively about black leaders!!
Minimum: 325 words
Schriftliche Matura aus Englisch
Haupttermin 2007
BORG Lauterach, Klasse 8B
Prüferin: Mag. Renate Jäger
2. Langtext – American Dream
Say it in English
Many Americans might assume that English is the official language of the United States. It
isn’t. The Founding Fathers evidently believed that a shared political philosophy was more
important than linguistic unity – nowhere does the U.S. Constitution provide for an official
language, though citizens of the new republic certainly spoke English as well as other
languages. Today the melting pot is boiling over with resentment toward non-English
speakers. In the last five years, 13 states have passed resolutions making English their official
language, bringing the total to 17. Some 20 other states are considering similar measures. This
process has brought unease to ethnic minorities.
The force behind the campaign is U.S. English, a 250,000-member organisation dedicated to
the belief that “English is, and ever must remain, the only official language of the people of
the U.S.” Founded in 1983 with the help of conservative former senator S.I. Hayakawa, U.S.
English has promoted the idea that the influx of Latin immigrants in recent years has
threatened the primacy of English. The group claims that the country risks becoming divided
linguistically and culturally, like Canada. In addition to demanding an amendment to the
constitution to make English the only official language, the group seeks to restrict bilingualeducation programs, eliminate non-English voting ballots, and better knowledge of the
English language for people who want to become citizens.
Critics of U.S. English say the movement is a backlash against America’s newest immigrants
– Asians and Hispanics. “It is a real cover for racism“, says Frederick Erickson, a
sociolinguist at the University of Pennsylvania. “People find it easier to say they support the
purity of the English language, than to admit they hate non-white immigrants.”
The debate over English as the official language is also a debate about national identity. U.S.
English supporters claim that the newest immigrants do not want to enter the American
mainstream and assimilate. Not so, say their opponents. It is just a question how assimilation
can be achieved. Opponents claim that the English-only movement sends a message that new
immigrants have to be forced by law to assimilate, while their ancestors were trusted to learn
the language and the values by themselves and assimilate over time.
In fact, the process of assimilation appears to be alive and well in many classrooms. In Dade
County (Florida), enrolment in adult English classes has jumped 60 percent since 1986. A
recent survey of language attitudes in south Florida found that 98.1 percent of Hispanic
parents thought it was important for their children to read and write “perfect” English, in
contrast with 96,9 percent of non-Latin parents. Most succeed.
In some places, adopting English as the official language doesn’t have much significance.
States continue to provide services relating to health care, safety and justice in languages
other than English. Federal law protects bilingual education. Yet the official-English
amendments have the potential to affect daily life and the law. In California, several towns
with large Asian populations have passed ordinances restricting foreign-language signs. In
Los Angeles, some homeless shelters have refused to accept non-English speaking homeless
people. Some teachers have forbidden the use of Spanish among students.
U.S. English says there is a desire to return to a white America where everyone speaks the
same language. But as a nation of immigrants, America has always spoken in the accents of
homeland left behind.
557 words
helpful words:
the Founding Fathers – the people who founded the United States; the new republic – the US;
linguistic unity – sprachliche Einheit; primacy – Vorherrschaft; federal laws – laws that
concern the whole of the US; ordinance – Verordnung;
Task 1:
Write a well-organized summary of the text that includes information on the following
topics: (minimum 200 words)
a) What does the constitution of the United States say about the official language, and
what are some states doing today?
b) What are the aims of U.S. English?
c) What do critics of U.S. English say?
d) What does the text say about assimilation?
e) some daily examples of bilingualism
Task 2:
As a second-generation American you hear about U.S. English’ campaign to keep English the
only official language of the U.S. You write a letter to former Senator S.I. Hayakawa,
expressing your agreement or disagreement with his position. Support your opinion with
reasons. Minimum. 200 words
Task 3:
Joe Keller in All My Sons is one of Arthur Miller’s typical heroes. Discuss how Joe’s life
demonstrates the failure of the American Dream. Minimum 250 words.
Französisch
siehe 8a-Klasse
Latein
siehe 8a-Klasse
8c-Klasse
Deutsch
I. Problemarbeit mit Textbeilage
Standard 8./9. 10.2005
Internet: „Fundgrube und Selbstmord“
Mit Büchern wie „Soloalbum“ avancierte Benjamin von Stuckrad-Barre zur
Symbolfigur der Popliteratur. Mit der Listensammlung „Was.Wir.Wissen“
thematisiert er Web-Weisheit. Darüber sprach er mit Sebastian Fasthuber.
(Ausschnitte aus dem Interview)
Standard: In „Was.Wir.Wissen“ gibt es in dem Sinne keine Handlung, das Buch
besteht nur aus Listen bzw. Ansammlungen von Informationen aus dem Internet. Wie
kam es zu dieser sehr ungewöhnlichen Konstruktion?
Stuckrad-Barre: Ich bin notorischer Sammler, immer schon gewesen, und habe das
auch schon in allen Büchern gern gemacht. Jetzt eben im Extrem. Die Grundlage
beim Anlegen von Listen und beim Archivieren ist die Frage: Wie ordnet man? Das
ist ja im Prinzip schon das Archivieren selbst. Für jemanden wie mich, der selbst
eigentlich schlecht strukturiert ist, ist da das Internet zugleich Fundgrube und
Selbstmord, weil man kein Ende findet.
Standard: Was reizt Sie als Autor am Internet?
Stuckrad-Barre: Einerseits natürlich die Sprache. Und es interessiert mich als
kollektives Gedächtnis, in dem man nicht nur nachschlagen, sondern in das man
auch selbst eingreifen kann. Das Nachschauen im Brockhaus früher hat ja dem
Brockhaus nichts geschadet. Wenn man heute wo reinschaut, wird das dadurch
gleich in den Suchmaschinen höher gesetzt. Oder bei Wikipedia entsteht das Archiv
überhaupt erst dadurch, dass die Leute etwas reinschreiben. Das macht die Sache
demokratischer, aber auch fehleranfälliger. Es fehlt mir da oft eine Kontrollinstanz.
Standard: Das Buch ist also ein Versuch, ein wenig Ordnung in dieses Chaos
reinzubringen?
Stuckrad-Barre: Ja, so sehr ich das Internet mit all seinen schönen Möglichkeiten
schätze, kann es doch nie das Buch ersetzen. Insofern empfinde ich das Buch sogar
als Roman. Es ist zwar keine durcherzählte Geschichte, aber es sind doch
Geschichten, die erzählt werden. Jede Eintragung, die ich ins Buch aufgenommen
habe, sagt doch sehr viel aus über den jeweiligen Menschen. Wie der spricht, warum
er spricht. Und weil sich im Internet mittlerweile alle Arten von Menschen tummeln,
kriegt man so auch einen guten Ausschnitt aus der sozialen Realität. Unter
Nicknames wird ja weniger gelogen. Oder sehr viel mehr gelogen. Aber das
entspringt dann halt einem Bedürfnis, wenn da einer schreibt, er habe einen
wahnsinnig großen Busen, aber eigentlich ein Junge ist. Man bekommt also durch
das Internet einen recht realistischen Wasserstand der Welt, in der wir leben. Wobei
natürlich das Ergebnis auch durch den verfälscht wird, der auswählt. Wenn wir jetzt
zum Beispiel beide fünf Minuten Zeit hätten, uns im Internet über Wien zu
informieren, würden wir zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen, aufgrund
unserer Gewohnheit, unserer Bildung oder weil wir schon besoffen sind.
(…)
Standard: Bei Texten im Internet lässt sich oft die Herkunft bzw. Autorenschaft nicht
klar zurückverfolgen.
Stuckrad-Barre: Genau, es schwingt eigentlich permanent die Frage mit: Wer spricht
da? Oft verrät es sich aber auch ganz schnell, durch das Thema oder die Wortwahl.
Nehmen wir nur die ganzen Technikeintragungen: „Der XP-73 ist nicht gut für
5P013.“ Da habe ich keine Ahnung, wovon die Rede ist, habe aber eine Vorstellung
davon, wer der ist, der da spricht, und wie dessen Blick auf dieselbe Welt ist, auf der
ich auch bin. Oder wenn da einer schreibt, Goethes Faust sei zu lang und StuckradBarres Soloalbum besser, dann finde ich das zwar skurril, aber für den ist das zu
dem Zeitpunkt richtig.
Zur Person: Benjamin von Stuckrad-Barre, geb. 1975 als Sohn einer Pastorenfamilie,
arbeitete als Journalist („taz“, „Rolling stone“-Magazin, „FAZ“), bevor er die
Medienwelt und ihre Mechanismen in Romanen beschrieb, die ihn zum Star der
deutschen Popliteratur machten: „Soloalbum“ (1998), „Livealbum“ (1999), „Blackbox“
(2000).
(578 Wörter)
a) Fassen Sie das Interview kurz zusammen.
b) Welche wichtigen Unterschiede zwischen Buch und Internet streicht StuckradBarre heraus?
c) Manche Experten behaupten, dass junge Leute heute gut über Medien
kommunizieren können, aber große Probleme haben, sich im direkten Kontakt
auszudrücken. Wie sehen Sie das?
d) Welche Medien nutzen Sie in Ihrer freien Zeit und während der Arbeit
hauptsächlich, welche Vor- und Nachteile erleben Sie dabei? Könnten Sie sich
ein Leben (fast) ohne Medien vorstellen?
Untersuchen Sie diese Fragen im Rahmen einer Problemarbeit!
II. Textinterpretation und Werkbesprechung
Bert Brecht (1898 – 1956): Geschichten vom Herrn Keuner:
Der hilflose Knabe
Herr K. sprach über die Unart, erlittenes Unrecht stillschweigend in sich
hineinzufressen, und erzählte folgende Geschichte: "Einen vor sich hin weinenden
Jungen fragte ein Vorübergehender nach dem Grund seines Kummers. 'Ich hatte
zwei Groschen für das Kino beisammen', sagte der Knabe, 'da kam ein Junge und
riss mir einen aus der Hand', und er zeigte auf einen Jungen, der in einiger
Entfernung zu sehen war. 'Hast du denn nicht um Hilfe geschrien?' fragte der Mann.
'Doch', sagte der Junge und schluchzte ein wenig stärker.
‚Hat dich niemand gehört?' fragte ihn der Mann weiter, ihn liebevoll streichelnd.
'Nein', schluchzte der Junge. 'Kannst du denn nicht lauter schreien?' fragte der Mann.
'Nein', sagte der Junge und blickte ihn mit neuer Hoffnung an. Denn der Mann
lächelte. 'Dann gib auch den her', sagte er, nahm ihm den letzten Groschen aus der
Hand und ging unbekümmert weiter."
a) Interpretieren Sie diese Parabel!
b) Leiten Sie über zu Brechts Stück „Der gute Mensch von Sezuan“ (entstanden
1930 – 1942, erschienen 1953).
Besprechen Sie es, gehen Sie auch auf die Form ein (episches Theater) und
erörtern Sie, ob die Grundaussage dieser beiden Texte auch heute noch
aktuell ist.
III. Gedichtinterpretation
Die folgenden drei Texte wurden – zu verschiedenen Zeiten – in Deutschland zum
Thema „Krieg“ geschrieben.
a) Interpretieren Sie die drei Gedichte
b) Vergleichen Sie sie und beziehen Sie dabei die jeweilige Epoche/Stilrichtung
mit ein.
Was erscheint Ihnen besonders typisch?
August Stramm (1874 – 1915): Sturmangriff
Aus allen Winkeln gellen Fürchte Wollen
Kreisch
Peitscht
Das Leben
Vor
Sich
Her
Den keuchen Tod
Die Himmel fetzen
Blind schlächtert wildum das Entsetzen
Paul Celan (1920 - 1970): Todesfuge
Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends
wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts
wir trinken und trinken
wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne er pfeift seine Rüden
herbei
er pfeift seine Juden hervor lässt schaufeln ein Grab in der Erde
er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz
Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
Dein aschenes Haar Sulamith wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht
eng
Er ruft stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr andern singet und spielt
er greift nach dem Eisen im Gurt er schwingts seine Augen sind blau
stecht tiefer die Spaten ihr einen ihr andern spielt weiter zum Tanz auf
Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen
Er ruft spielt süßer den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland
er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft
dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng
Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland
wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken
der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau
er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft
er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland
dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith
Günter Eich (1907 – 1972): Inventur
(1945 in einem Kriegsgefangenenlager der Alliierten entstanden)
Dies ist meine Mütze,
dies ist mein Mantel,
hier mein Rasierzeug
im Beutel aus Leinen.
Konservenbüchse:
Mein Teller, mein Becher,
ich hab in das Weißblech
den Namen geritzt.
Geritzt hier mit diesem
kostbaren Nagel,
den vor begehrlichen
Augen ich berge.
Im Brotbeutel sind
ein Paar wollene Socken
und einiges, was ich
niemand verrate,
so dient es als Kissen
nachts meinem Kopf.
Die Pappe hier liegt
Zwischen mir und der Erde.
Die Bleistiftmine
lieb ich am meisten:
Tags schreibt sie mir Verse,
die nachts ich erdacht.
Dies ist mein Notizbuch,
dies meine Zeltbahn,
dies ist mein Handtuch,
dies ist mein Zwirn.
Englisch
2. Impulse Text: Topic: The American Dream
“So, then, to every man his chance – to every man, regardless of his birth, his shining golden
opportunity – to every man the right to live, to work, to be himself, and to become whatever
thing his manhood and his vision can combine to make him – this, seeker, is the promise of
America.”
(Thomas Wolfe, 1934)
Writing Tasks:
1. Where does the concept of the American Dream derive from? Which historical, religious
and social aspect does this notion combine? Write a text of appr. 200 words.
2. Write out an interview with a famous person for whom the American dream has come true.
Write the interview in appr. 200 words.
3. Which philosophy of life, character traits and / or core values do you think are needed to
advance in the United States? Write appr. 250 words.
3. Langtext: Topic: Education: "The Austrian School System: An Appraisal"
In the past, the media have concentrated on negative, sensational aspects like
deteriorating buildings, parents' protests, pupils' anger and teachers' despair. And it is
unlikely that reforms enacted will please everybody or change the dislike of pupils for
sitting in the classroom, doing homework or taking exams.
Yet one must avoid critizing the system to death. An American like myself cannot help
recognizing the achievements: that there is hardly any illiteracy, that most pupils come
away with a fair education, that disciplinary troubles are still rare. For all their
weaknesses, Austrian schools are basically healthy and functioning. Remember that
schools will always be criticized; after all school politics in Austria rely heavily on
compromise and consensus. The concepts and expectations of the various interest
groups (teachers, pupils, parents, industry, society) collide and thus agreement must be
sought on a wide range of suggested solutions for a given problem.
What do many pupils think? They often feel stressed and uncomfortable, required to
sit in the classroom for 30 - 40 hours a week. They charge that there is too much
material to be swallowed, consequently they feel overburdened. They feel the subject
matter and textbooks are uninteresting and irrelevant, that teaching is too formal (i.e.
lecturing is all too common), with too little chance to participate. The school
authorities have recently made an effort to modernize curricula, to improve the quality
of books, to introduce new methods and materials, to encourage project activity,
partner and group work and to give increased freedom of choice according to interests,
without denying the need for basic subjects. I as an American feel that the value of a
general education should not be neglected - even though pupils find this concept hard
to understand and are more interested in the immediate usefulness of what they learn.
What are the parents' chief concerns? That schools should give weaker pupils a
chance, at the same time challenging the talented ones. That their children should
achieve effortlessly and finish school with little friction. That the school should
provide pupils with the knowledge and the skills to pass exams and to enter a
profession or university. What are the parents' chief complaints? That 50,000 pupils
face repeat exams every autumn and that 18 million Euros have to be spent annually
for private tutor lessons.
What about the teachers? For the most part hard-working and devoted, they enjoy long
vacations and relative freedom in the classroom, and many receive tenure, which
means job security. This protects them from political currents and whims of officials,
it is true, yet it also tends to promote passiveness. Teachers gripe about bureaucracy,
low prestige, limited chances for promotion and low pay. Many feel teacher authority
has been untermined by restrictions in power and increased pupil rights (sometimes
justified). For example, it is often difficult to impose discipline, since corporal
punishment, extra assignments or detention are all explicitly forbidden. Simply put,
teachers complain that teaching has become more difficult and strenuous.
But nevertheless, my impression is that Austrian teachers are doing a damn good job.
510 words
Writing tasks:
1. Sum up the main information of the article by answering the following questions. Write
appr. 150 words.
a) Why have Austrian schools always been the target of criticism?
b) Which steps have been taken by the Austrian Government to make the learning process
more attractive to pupils?
c) According to the author, what are the positive and negative aspects about being a teacher in
Austria?
2. Comment on the complaints listed in the text that are put forward by parents and teachers.
Is your experience the same? Where would you disagree? Write appr. 150 words.
3. "A new generation needs new teaching methods. The times of lecturing expert knowledge
are over, what young people need to learn today are flexibility, creativity and confidence in
their own skills." Give your personal opinion on this statement in appr. 300 words.
Französisch
siehe 8a-Klasse
Latein
1. Übersetzung
Spanische Kolonial- und Missionspolitik: Über die Berechtigung der gewaltsamen
Unterwerfung der Indios
Juan Ginés de Sepúlveda, großer Befürworter einer harten Kolonialpolitik und einflussreicher
Humanist und Theologe am Hof Kaiser Karls V., begründet mit verschiedenen Argumenten
seinen Standpunkt:
(1) Optimo iure isti barbari a Christianis in dicionem rediguntur:
(2) Primum, quia sunt – aut erant certe, antequam in Christianorum dicionem venirent –
omnes moribus, plerique etiam natura barbari, sine litteris, sine prudentia, et multis
barbaricis vitiis contaminati. (3) Huiusmodi autem gentes iure naturae debent humanioribus
et praestantioribus parere, ut melioribus moribus et institutis gubernentur; sed si admoniti
imperium recusent, possunt armis cogi, et id bellum erit iustum iure naturae, ut auctor est
Aristoteles.
(4) Secundo isti barbari implicati erant gravissimis peccatis contra legem naturae. (5) Cuncti
enim idolorum cultores (erant) et plerique omnes immolabant victimas humanas.
(6) Tertio innocentes homines, ne indigna morte trucidentur, servare omnes homines
iubentur lege divina et naturali. (7) Constat enim singulis annis amplius viginti milia
immolari solita (esse). (8) Quis dubitet iustissime barbaros potuisse et posse a Christianis in
dicionem redigi?
(9) Quarto homines periculosissime errantes et ad suam certam perniciem contendentes
revocare atque etiam invitos ad salutem retrahere iuris est divini et naturalis. (10) Omnes
homines, qui extra Christianam religionem vagantur, aeterna morte perire si quis dubitat,
non est Christianus. (11) Iure igitur barbari salutis suae causa ad iustitiam compelluntur.
(175 Wörter)
Erläuterungen
amplius (Adv.) - mehr als
auctor, -oris m. - (hier:) - Bürge, Gewährsmann
cogo 3 - (hier:) zwingen
cultor,-oris m. - Verehrer
humanus 3 - (hier:) zivilisiert
implicor 1 + Abl. - in etwas verwickelt werden, geraten
iuris est divini et naturalis: als Nominativ übersetzen
Nach Aristoteles gab es von Natur aus Freie und Sklaven: der kultivierte Teil der Menschen
sei zum Herrschen bestimmt, der barbarische Teil zur Sklaverei.
natura, -ae f. - (hier:) Charakter
omnes homines iubentur – alle Menschen sind dazu angehalten
plerique omnes – fast alle
retraho,3 (hier:) - zurückholen
si quis dubitat: umstellen: si quis dubitat omnes homines (...) perire
ut – (hier:) wofür
2. Interpretation
Sepúlveda bringt vier Argumente für den gewaltsamen Umgang mit den Bewohnern der
Neuen Welt.
a) Auf welche zur damaligen Zeit verbreiteten Klischees von den „Wilden“ stützt er sich
dabei?
b) Mit welchen Argumenten unterstreicht er die Verpflichtung der Christen, nicht untätig zu
bleiben?
Mathematik
math-8c-1.jpg
math-8c-2.jpg
Biologie
1. Cytologie
a) Beschreibe den Bau und die Funktion folgender Zellorganellen: Mitochondrium,
Zellkern, Chloroplast, Vakuole, Endoplasmatisches Retikulum und Ribosom.
Kennzeichne diese Zellorganellen in der beiliegenden Abbildung einer Zelle auf
Seite 3! (7 Punkte)
b) Beschreibe die einzelnen Phasen einer Mitose! (5 Punkte)
c) Vergleiche die Mitose mit eine Meiose bezüglich Funktion, Anzahl
der Teilungsschritte und Ergebnis.
Gehe näher auf Besonderheiten der Meiose ein! (6,5 Punkte)
d) Anhand welcher Beispiele aus dem Pflanzenreich lässt sich die Entwicklung vom
Ein- zum Vielzeller gut beobachten? (5,5 Punkte)
2. Neurobiologie
a) Beschrifte die Abbildung einer Nervenzelle auf Seite 3! (4 Punkte)
b) Beschreibe mit Hilfe der Abbildung auf Seite 4 die Spannungsänderungen, die
durch einen starken Reiz an der Membran einer Nervenzelle auftreten!
Verwende die jeweiligen Fachausdrücke! (6,5 Punkte)
c) Vergleiche tabellarisch die Informationsübertragung im Nervensystem mit der
im Hormonsystem! (5 Punkte)
d) Beschrifte die Abbildung des menschlichen Ohrs auf Seite 4 und markiere jene
Bereiche in denen sich der Gehörsinn, der Raumlagesinn und der Drehsinn
befinden! (7,5 Punkte)
3. Genetik
a) Wie lautet das zentrale Dogma der Molekularbiologie? (2 Punkte)
b) Eine häufig bei Eingeborenen auftretende Erbkrankheit ist die
Sichelzellenanämie. Menschen, die an dieser Krankheit leiden weisen Rote
Blutkörperchen mit typischer Sichelform auf. Da die sichelförmigen
Blutkörperchen keinen Sauerstoff transportieren können, kommt es besonders
bei körperlicher Anstrengung zu Sauerstoffmangel.
Im Folgenden siehst du die Aminosäurensequenz bei einem gesunden Menschen und
darunter jene eines Erkrankten.
1
2
3
4
5
6
7
Val – His – Leu – Phr – Pro – Glu – Glu - ....... AS-Sequenz: gesunder
Mensch
Val – His – Leu – Phr – Pro – Val – Glu - .......AS-Sequenz: Mensch
mit Sichelzellenanämie
1. Vergleiche die beiden Aminosäurensequenzen und bestimme um welche Art der
Mutation es sich handelt! (2 Punkte)
2. Ermittle mit Hilfe der Codesonne auf Seite 5 die möglichen genetischen Codes
auf der DNA, die für diese Aminosäuren beim gesunden und beim kranken Menschen
codieren! (3 Punkte)
3. Beschreibe weitere Mutationsarten und führe jeweils ein Beispiel an! (3 Punkte)
c) Erkläre wie mit Hilfe der Gentechnik wie aus Bakterienzellen Humaninsulin
gewonnen werden kann!
Welche Vorteile bringt diese Methode mit sich? (14 Punkte)
4. Ökologie
a) Die beiliegende Grafik Seite 5 zeigt die Bestandsschwankung zweier Milbenarten
in einem Terrarium. Die eine Art (E. sexmaculatus) ernährt sich von
bereitgestellten Orangenschalen, die andere Art (T. occidentalis) ist ein Räuber
und frisst die erstgenannte Milbenart.
1. Interpretiere die Grafik! (3 Punkte)
2. Erläutere in diesem Zusammenhang die 3 Volterra-Regeln! (4,5 Punkte)
b) Erläutere am Beispiel Eisbär und Braunbär die Klimaregeln! (6,5 Punkte)
Eisbär
Braunbär
Verbreitungsgebiet
Treibeis/Arktis
Eurasien (nördlicher bis
gemäßigter Bereich)
Gesamtlänge
250-300 cm
170-200 cm
Gewicht
350-650 kg
120-200 kg
Ohren
Kürzere Schnauze
Längere Schnauze
Schnauze
Kleinere Ohren
Größere Ohren
c) Erläutere den Begriff der ökologischen Nische und nenne verschiedene Formen
der Einnischung mit Beispielen! (7 Punkte)
Physik