Untitled - Rhein

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Untitled - Rhein
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PANTALEON FILMS
präsentiert in Zusammenarbeit mit
FOX INTERNATIONAL PRODUCTIONS
gefördert durch HESSENINVESTFILM, dem DEUTSCHEN FILMFÖRDERFONDS und der
FILMFÖRDERUNGSANSTALT
einen Film von MATTHIAS SCHWEIGHÖFER
MATTHIAS SCHWEIGHÖFER, SIBEL KEKILLI, ELYAS M’BAREK, MAVIE HÖRBIGER sowie
MILAN PESCHEL, GITTA SCHWEIGHÖFER, PASQUALE ALEARDI, LILAY HUSER, NORA
JOKHOSHA, FRIEDRICH MÜCKE und THOMAS KRETSCHMANN
REGIE ......................................................... MATTHIAS SCHWEIGHÖFER
DREHBUCH ................................................. DORON WISOTZKY und
.................................................................. MATTHIAS SCHWEIGHÖFER
CO-REGIE/ 1st AD ........................................ TORSTEN KÜNSTLER
REGIEASSISTENZ......................................... NATALIE BEER und
.................................................................. LISA HAUSS
KAMERA ...................................................... BERNHARD JASPER
SZENENBILD ............................................... BERTRAM STRAUSS
CASTING ..................................................... EMRAH ERTEM
KOSTÜM ..................................................... KATHARINA SCHNELTING
MASKE ........................................................ CHARLOTTE CHANG
OBERBELEUCHTER....................................... MATTHIAS REISSER
TON ............................................................ MICHAEL BUSCH
SCHNITT ..................................................... OLIVIA RETZER und
.................................................................. HANS HORN
1. AUFNAHMELEITER ................................... JACEK GLUSZKO
PRODUKTIONSLEITUNG ............................... HANNAH LEA MAAG
PRODUZENTEN PANTALEON FILMS ............... MARCO BECKMANN, MATTHIAS
.................................................................. SCHWEIGHÖFER und DAN MAAG
PRODUZENTIN
FOX INTERNATIONALPRODUCTIONS............. GABRIELA BACHER
Filmstart: 25. August 2011
Filmlänge: ca. 95 Minuten
Im Verleih der TWENTIETH CENTURY FOX OF GERMANY
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Matthias Schweighöfer über das moderne Bild des Mannes
„Wann ist ein Mann ein Mann?“ hat Herbert Grönemeyer 1984 gesungen und damit eine
Frage an uns gerichtet, die damals schon schwierig zu beantworten war. Mittlerweile
erscheint diese Antwort jedoch fast unmöglich. Man liest darüber in Studien, bespricht es in
Fernsehdiskussionen und hört davon auf Psychologie-Kongressen: Die Rolle des Mannes in
der Gesellschaft ist undefinierter als je zuvor. In dem undurchdringlichen Dickicht aus
medialen Männerbildern, Frauenwünschen, eigenen Utopien und ’Men’s Health’-Anleitungen
finden sich die meisten Männer heutzutage kaum noch zurecht.“
Kurzinhalt
Die Komödie WHAT A MAN erzählt die Geschichte des jungen Lehrers Alex (Matthias
Schweighöfer), der, ausgelöst durch die Trennung von seiner Freundin Carolin (Mavie
Hörbiger), eine Reise zu sich selbst und den Wurzeln seiner Männlichkeit beginnt. Aber wie
umgeht man die Stolpersteine des modernen Mannes? Und was macht einen Mann
heutzutage eigentlich wirklich zu einem Mann?
Alex ist 30 Jahre jung und ein durch und durch liebenswürdiger und domestizierter Mann. Als
seine Freundin Carolin jedoch eines Tages mit Jens (Thomas Kretschmann), dem harten Kerl
aus dem zweiten Stock, durchbrennt und Alex auch noch aus ihrer gemeinsamen Wohnung
wirft, bricht für ihn eine Welt zusammen. Erschöpft sucht er Trost und Unterschlupf bei
seiner wunderbar chaotischen Freundin Nele (Sibel Kekilli), die zwar weiß, wie man Pandas
rettet, aber in Sachen Beziehungen selbst noch nicht wirklich sortiert ist.
Während Alex in Neles unordentlicher Wohnung über seine alte Beziehung sinniert, kommt
er immer mehr ins Grübeln: Vielleicht müssen Männer doch harte Machos sein, im Stehen
pinkeln und nur noch Moschus-Deo benutzen? Alex’ bester Freund „Okke“ (Elyas M’Barek),
ein liebenswerter Möchtegern-Macho, würde diese Frage mit „Ja!“ beantworten. Er nimmt
Alex an die Hand, um aus ihm einen „richtigen Mann“ zu machen.
Leider misslingen seine Versuche und Exkursionen ins Reich des Testosterons kläglich, und
auch ein mysteriöser, auf Selbstfindung im Wald spezialisierter Männer-Coach namens Volker
(Milan Peschel) bringt keine Erlösung. Dennoch verändert sich Alex’ Blick auf die Dinge
immer mehr: Vielleicht geht es für ihn gar nicht darum, ein anderer Mann zu werden,
sondern die eine Frau zu finden, die ihn so liebt wie er ist?
Mit dieser neu aufkeimenden Erkenntnis und einer unerwarteten, ehrlichen Liebe im Gepäck,
schlittert Alex nur knapp an der totalen Katastrophe vorbei und nimmt an der wichtigsten
Abzweigung seines Lebens einen Weg in eine unerwartete Richtung: zu sich selbst.
Pressenotiz
Publikumsliebling Matthias Schweighöfer geht in seinem hinreißend amüsanten und
anrührenden Regiedebüt WHAT A MAN der Frage nach: Was macht einen Mann eigentlich
zum Mann? Mit spitzbübischem Charme begeistert er in der Hauptrolle des 30-jährigen Alex,
der sich auf der Skala von Softie bis Macho noch nicht gefunden hat. Zusätzlich schrieb
Schweighöfer auch das Drehbuch und produzierte die romantische Komödie, die mit Sibel
Kekilli, Mavie Hörbiger, Thomas Kretschmann, Milan Peschel und Elyas M’Barek in weiteren
zentralen Rollen hochkarätig besetzt ist.
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Inhalt
Alex (Matthias Schweighöfer) ist ein 30 Jahre alter Lehrer, immer höflich und zurückhaltend,
der unter Flugangst leidet, und auch ein bisschen unter seiner zickigen Freundin Carolin.
Trotzdem verteidigt er sie stets gegen die Vorwürfe seiner besten Freundin Nele (Sibel
Kekilli) und seines besten Freundes Okke (Elyas M’Barek), die beide ziemlich wenig von ihr
halten. Kurz gesagt: Alex ist ein durch und durch liebenswürdiger Mann.
Als Carolin jedoch eines Tages mit Jens (Thomas Kretschmann), dem harten Kerl aus dem
zweiten Stock, durchbrennt und Alex auch noch aus ihrer gemeinsamen Wohnung wirft,
bricht für ihn eine Welt zusammen. Erschöpft sucht er Trost und Unterschlupf bei der
wunderbar chaotischen Nele, die zwar weiß, wie man Pandas rettet, aber in Sachen
Beziehungen selbst noch nicht wirklich sortiert ist. Sie findet jedoch, dass eine Frau wie
Carolin einen Mann wie Alex gar nicht verdient und er froh sein soll, dass er sie los ist.
Weniger Durchblick hat sie in eigenen Liebesdingen. Ihr Freund Etienne, ein französischer
Greenpeace-Aktivist, lässt sich jedenfalls nur blicken, wenn es sein Weltrettungsplan erlaubt;
umso besser für Alex, der vorübergehend bei Nele einziehen kann.
Während er in ihrer unordentlichen Wohnung über seine alte Beziehung sinniert und von
Okke, dem liebenswerten Möchtegern-Macho, mit seltsamen, angeblich traditionell
türkischen Gleichnissen über männliches Verhalten verwirrt wird, kommt er immer mehr ins
Grübeln: Vielleicht müssen Männer doch harte Machos sein, im Stehen pinkeln und nur noch
Moschus-Deo benutzen? Die endgültige Bestätigung dieser These ergibt sich, als Alex seine
Sachen aus der alten Wohnung holen will und Caro mit ihrem Macho Jens versehentlich beim
Sex beobachtet. Ihm wird klar, dass sich etwas ändern muss! Er bittet Okke, aus ihm einen
„richtigen“ Mann zu machen.
Leider scheitern seine Versuche und Exkursionen ins Reich des Testosterons kläglich. Trotz
Tattoo, Hip-Hop-Klamotten, Boxtraining, Gotcha-Spielen und Okkes Anmachstipps fühlt sich
Alex nicht besser und vor allem: nicht männlicher. Umso einfühlsamer reagiert er auf Neles
Beziehungsprobleme. Sie wurde mal wieder von Etienne verlassen, weil er in China Pandas
retten will. Schlimmer noch: Nele vermutet sogar, dass er dabei seine Ex-Freundin im
Schlepptau hat, aber zu feige ist, es ihr zu beichten. Das ist doch typisch Mann, oder? Genau
diese Frage kann Alex ihr nicht beantworten, aber jetzt ist er an der Reihe, Nele zu trösten.
Währenddessen hat Okke „professionelle“ Hilfe für Alex aufgetan. Er schickt ihn zu einem
mysteriösen, auf Selbstfindung im Wald spezialisierten Männer-Coach namens Volker (Milan
Peschel), dessen Kursteilnehmer mit Äxten Bäume fällen müssen. Das gelingt Alex zwar nicht
und bringt ihm auch nicht unmittelbar die erwartete Erlösung. Dennoch verändert sich sein
Blick auf die Dinge immer mehr: Vielleicht geht es für ihn gar nicht darum, ein anderer Mann
zu werden, sondern die eine Frau zu finden, die ihn so liebt wie er ist?
Auf einer Party gerät er zuerst an Neles temperamentvolle Freundin Laura (Nora Jokhosha),
doch die überfordert ihn völlig. Für wilde Spielchen mit Sprühsahne ist er dann doch nicht
der Richtige. Und was er gar nicht weiß: Nele hat Laura aus Mitleid auf Alex angesetzt, dabei
empfindet sie selbst längst mehr für ihren besten Freund. Aber auch Alex sieht Nele
zunehmend mit anderen Augen. Auf dem Rückweg von der Party kommen sich beide
tatsächlich langsam näher und landen nach einem romantischen Tanz vor einem Brunnen
schließlich miteinander im Bett.
Am nächsten Tag allerdings sind beide unsicher, wie sie mit dieser neuen Situation umgehen
sollen und einigen sich schließlich darauf, es als Ausrutscher anzusehen, um ihre
Freundschaft nicht zu gefährden. Trotz dieser vernünftigen Entscheidung sind beide im
Grunde ihres Herzens unglücklich darüber, mögen es aber vor dem anderen nicht zugeben.
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Aufgrund von verschiedenen Missverständnissen kommt es dann auch noch zum Streit
zwischen Alex und Nele.
Enttäuscht, wütend und traurig packt Alex seine Sachen und fährt in seiner Verzweiflung zu
Volker in den Wald, wo er mit Urgewalt endlich einen Baum fällt, nur um von Volker einen
entscheidenden Lebensweisheit mit auf den Weg zu bekommen: Viel wichtiger, als einen
Baum zu fällen, ist es, einen neuen zu pflanzen.
Endlich versteht Alex, was es bedeutet, ein Mann zu sein. Man braucht keinem Männerideal
hinterher zu laufen, man muss nur wissen, wer man ist und was man will. Und da wird Alex
schlagartig klar, was er wirklich will. Aber vielleicht trifft er diese Erkenntnis zu spät…
Produktionsnotizen
Wann ist ein Mann ein Mann?
Was macht in der heutigen Zeit einen Mann aus? Wie muss er sein? Wie sollte er nicht sein?
Oder noch deutlicher: Gibt es den Mann überhaupt noch? Klare Antwort: Nein. „Die Rolle des
Mannes in der Gesellschaft ist undefinierter als je zuvor“, sagt Matthias Schweighöfer,
Hauptdarsteller, Regisseur, Co-Autor und Mitproduzent der romantischen Komödie WHAT A
MAN, die dieses Thema urkomisch und gleichzeitig aufrichtig und sensibel durchspielt.
Schweighöfers Regiedebüt heftet sich an die Fersen des 30-jährigen Alex, der ein „richtiger“
Mann werden will, ohne zu wissen, was das überhaupt heißt. Schweighöfer ist überzeugt
davon, dass sich Alex mit seiner Verwirrung in bester Gesellschaft befindet: „In dem
undurchdringlichen Dickicht aus medialen Männerbildern, Frauenwünschen, eigenen Utopien
und ’Men’s Health’-Anleitungen finden sich die meisten Männer heutzutage kaum noch
zurecht“, sagt er.
Dass daraus ein prima Komödienstoff werden könnte, war ihm in dem Moment klar, als er
und Drehbuchautor Doron Wisotzky aus einer Laune heraus aufschrieben, was ihnen in ihren
Beziehungen schon Lustiges, Absurdes, aber auch Tragisches wiederfahren ist. „Bereits am
ersten Tag hatten wir fünfzig Seiten zusammen, eine Woche später war die erste Fassung
des Drehbuchs fertig“, so Schweighöfer. Produzentin Gabriela Bacher, die für International
Fox Productions lokale Kinofilme entwickelt und produziert, erinnert sich: „Wir wollten schon
lange mit Matthias Schweighöfer zusammenarbeiten und als wir nach seinen Plänen fragten,
zog er ein wunderbares Treatment aus der Tasche, das schon sehr nahe an dem jetzigen
WHAT A MAN dran war.“ Die folgenden Drehbuchbesprechungen führten in kürzester Zeit zu
diversen Skriptfassungen, bis man schließlich die perfekte Balance zwischen Gags,
Aufrichtigkeit und viel Gefühl gefunden hatte. Ebenso flott wie das Drehbuch entstand, ging
es weiter. „Von der ersten Idee bis zum Drehbeginn, dauerte es nicht einmal ein Jahr“,
erinnert sich Schweighöfer.
Matthias Schweighöfer – What a Man!
Als die Produktionsvorbereitungen begannen, brauchten sich Bacher und Schweighöfers
Partner der gemeinsamen Produktionsfirma Pantaleon Films, Dan Maag und Marco
Beckmann, über einen geeigneten Regisseur keine Gedanken zu machen. Sie hatten ihn
längst gefunden: WHAT A MAN war ein geradezu ideales Projekt, mit dem Matthias
Schweighöfer sein Regiedebüt geben konnte – eine romantische Komödie, die Herz, Hirn und
Lachmuskeln gleichermaßen beansprucht.
Gabriela Bacher sagt: „Matthias war von vornherein als Regisseur vorgesehen. Wir hatten
keinen Zweifel, dass er diese authentische und gleichermaßen kluge Romantikkomödie
meistern würde. Er ist trotz seines jugendlichen Alters unheimlich erfahren und bei aller
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leichtfüßigen Fröhlichkeit ein disziplinierter Arbeiter.“ Matthias Schweighöfer nahm die
Vierfachbelastung – Co-Autor, Produzent, Hauptdarsteller und Regisseur – begeistert an und
kommentiert die gewaltige Aufgabe auf die ihm eigene, unbekümmert positive Art: „Man
muss seinen ersten Film einfach mal machen. Natürlich war es harte Arbeit, aber man
wächst mit seinen Aufgaben.“
So eine Gelassenheit kann sich ein Erstlingsregisseur natürlich erst recht leisten, wenn eine
hervorragende Crew dazu gehört, die ihm eine gewisse Sicherheit gibt, und für deren
Ratschläge er offen ist. Matthias Schweighöfer entpuppte sich als selbstloser Team-Player,
der für Tipps jederzeit dankbar war. „Es hat mich vor allem gereizt, für alles verantwortlich
zu sein. Aber das geht nur mit großartigen Kollegen und Partnern“, sagt er, um freimütig
zuzugeben: „Am ersten Drehtag hatte ich ziemlich weiche Knie, weil mir plötzlich mit einem
Schlag klar wurde, dass ich den Hut auf hatte. Aber der Kloß im Hals ist dann ziemlich
schnell verschwunden, und dann brachte es umso mehr Spaß.“
Die großartige Fotografie des Films, die bei allem Humor immer wieder eine gewisse
Einsamkeit der Hauptfigur Alex transparent macht, schuf der renommierte Kameramann
Bernhard Jasper („Salami Aleikum“, „Vorstadtkrokodile 3“, „RockIt“). „Matthias Schweighöfer
und Bernhard Jasper haben sich im Vorfeld zurückgezogen und für WHAT A MAN eine ganz
klare Bildsprache gefunden. Das war wirklich eine tolle, hochprofessionelle
Zusammenarbeit“, sagt Gabriela Bacher begeistert. Co-Regisseur Torsten Künstler sorgte
dafür, dass sich Matthias Schweighöfer ausschließlich um die Inszenierung kümmern konnte
und hielt ihm „alles andere vom Leib“, wie er sagt. „Ohne die beiden hätte es nicht so gut
geklappt“, bestätigt Schweighöfer, „ich konnte mich voll auf sie verlassen“. Doch bei aller
Bescheidenheit des deutschen Kinostars: Auch seine Kollegen sind voller Lob für
Erstlingsregisseur Schweighöfer. Produzent Dan Maag sagt: „Ich habe großen Respekt vor
Matthias, es ist sehr schwer, vor und hinter der Kamera präsent zu sein und alles im Griff zu
haben“. Gabriela Bacher ergänzt: „Er hat von jedem einzelnen seiner Filme gelernt, kann
sehr gut kommunizieren, was ihm vorschwebt, und er kann wirklich Regie führen.“
Dass Matthias Schweighöfer auch die Hauptrolle übernehmen würde, stand ebenfalls von
Anfang an fest. Schließlich hat er sich den Part des liebenswerten, leicht melancholischen
Alex, dessen emotionale Unbeholfenheit unvermittelt weibliche Beschützerinstinkte weckt,
mit Co-Autor Doron Wisotzky auf den Leib geschrieben. Vieles, was im Film vorkommt, hat
er sogar selbst erlebt, etwa die „Sache mit der Rippe“. Carolin bricht sich beim Sex mit Jens
eine Rippe und landet im Krankenhaus, wodurch ihre Affäre mit dem Nachbarn überhaupt
erst auffliegt. Schweighöfer erinnert sich: „Ich habe meine damalige Freundin einem
Regisseur vorgestellt, mit dem sie eigentlich arbeiten sollte. Ein paar Tage später hatte sie
eine gebrochene Rippe und es war schnell klar, woher. Dabei dachte ich bis dahin, mit
unserer Beziehung sei alles in Ordnung.“
In WHAT A MAN bildet diese unrühmliche Erfahrung der Auftakt zu Alex’ Gefühlschaos, bei
dem er von einem Fettnäpfchen ins andere tritt. Seine etwas linkischen Versuche, sich in der
Männerwelt von heute zu positionieren, geben Matthias Schweighöfer wunderbare
Gelegenheit, sein ganzes komödiantisches Talent auszuspielen, etwa bei Alex’ Versuch, in
der Disco cool zu wirken und Frauen anzusprechen oder in anderen kuriosen Situationen,
seinen Mann zu stehen.
Dabei ist Alex trotzdem alles andere als eine Witzfigur, im Gegenteil: Sein Selbstfindungstrip
besteht aus mindestens ebenso vielen anrührend melancholischen wie komischen
Momenten. Schweighöfer weiß, worauf es ankommt: „Man muss die Geschichte und die
Figuren absolut ernst nehmen, sonst funktioniert Comedy nicht“, sagt er. „Erst wenn der
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emotionale Unterbau stimmt und alles echt und authentisch wirkt, wird es durch die
Überhöhung und dadurch entstehende Fallhöhe erst lustig.“
Die romantische Komödie ist zwar auf den verwirrten Alex zugeschnitten, der seinen Weg
zwischen Softie und Macho sucht und dabei die wahre Liebe findet. Aber es gibt in WHAT A
MAN natürlich eine ganze Reihe weiterer wichtiger Figuren, die bestmöglich besetzt werden
mussten – und wurden. Produzent Dan Maag begeistert: „Ich bin sehr froh über unser
Casting. Wir haben bis in die kleinsten Rollen die richtigen Leute gefunden.“
Männer und Frauen – Das Casting
Besonders den beiden weiblichen Hauptfiguren kommt in WHAT A MAN eine zentrale
Bedeutung zu. Schließlich löst Ex-Freundin Carolin Alex’ urkomische Identitätskrise erst aus,
weil sie ihn für einen Macho sitzen lässt. Und seine beste Freundin Nele tröstet ihn in seiner
Verzweiflung, wobei sie sich schließlich als seine eigentliche große Liebe entpuppt.
Für Carolin suchten die Filmemacher eine Schauspielerin, die nicht nur über erstklassiges
komödiantisches Timing verfügt, sondern auch über eine gehörige Portion Mut. „Die ExFreundin von Alex ist nicht gerade die Sympathieträgerin des Films“, so Produzentin Bacher.
Mavie Hörbiger („LiebesLuder“, „Vera Brühne“) hatte jedoch keinerlei Berührungsängste mit
der Rolle und wollte sie sofort spielen, nachdem sie das Drehbuch gelesen hatte. „Lustige
Frauenfiguren gibt es nicht so oft“, weiß sie, und Carolin ist mit ihren Tobsuchtsanfällen
einfach zum Totlachen. Beispielsweise geht sie an die Decke, wenn jemand in ihrer
Gegenwart beim Essen schmatzt. Matthias Schweighöfer äußerst sich enthusiastisch über
seine kratzbürstige Leinwandkollegin: „Dabei ist Mavie im wahren Leben ein so großartiger
und liebenswerter Mensch, wir kennen uns schon sehr lange. Als Carolin erinnert sie mich
allerdings an einige andere Personen aus meiner Vergangenheit…“, lacht er. Und weiter:
„Mavie war ein Volltreffer. Sie ist im Film sehr präsent, deshalb brauchten wir unbedingt
einen starken Gegenpart. Eine weitere charismatische Schauspielerin, und da kam Sibel
Kekilli als Nele ins Spiel.“
Nele ist – wie sich herausstellt – die noch wichtigere Frau in Alex’ Leben, seine beste
Freundin und eine herzensgute Chaotin, die ihm zwar Beziehungstipps gibt, aber in ihren
eigenen Liebesdingen noch reichlich unsortiert ist. Sibel Kekilli ist nach schweren Dramen wie
Fatih Akins „Gegen die Wand“ und Feo Aladags „Die Fremde“ mit WHAT A MAN nun erstmals
in einer Komödie zu sehen. Dazu sagt Produzent Dan Maag: „Man kommt bei der Besetzung
einer romantischen Komödie nicht sofort auf Sibel Kekilli, aber das liegt nur am hiesigen
Schubladendenken.“ Als sie jedoch bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises
verkündete, sie würde gern Komödien drehen, sei man hellhörig geworden. Bereits nach den
ersten Treffen war klar, dass sie die Idealbesetzung der jungen Nele ist, denn sie war
charmant und ungemein witzig und steckte alle mit ihrer positiven Ausstrahlung an.
Schweighöfer ergänzt: „Schon beim ersten Casting wusste ich: das ist unsere Nele.“ Die
preisgekrönte Schauspielerin erweist sich als echte Komödiantin, die auch leichte Stoffe
perfekt beherrscht. Kekilli wiederum freut sich über ihren „ersten Film, bei dem ich am Set
nicht weinen muss.“ Ihr gefiel das Drehbuch und sie hatte große Lust auf die Rolle. „Nele ist
genauso chaotisch wie ich“, gibt sie zu.
Auch einige Männer spielen in Alex’ Leben eine wichtige Rolle, allen voran sein bester Freund
Okke, ein liebenswerter Möchtegern-Macho, der sensibler ist, als er jemals zugeben würde,
und der aus Alex einen „richtigen“ Mann machen will. „Dabei hat er davon genauso wenig
Ahnung wie Alex“, lacht Okke-Darsteller Elyas M’Barek, „aber er ist ein loyaler Freund und
will eben helfen.“ Matthias Schweighöfer und Elyas M’Barek („KDD – Kriminaldauerdienst“)
verstanden sich beim Vorsprechen auf Anhieb, und das war eine Grundvoraussetzung für die
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Besetzung der Rolle. Dazu Produzent Dan Maag: „Okke ist der beste Freund von Alex.
Deshalb mussten sie auch beide gleich ticken, dieselbe Wellenlänge haben. Und was Elyas
M’Barek für das Casting vorbereitet hatte, harmonierte sofort mit Matthias’ Rolle.“ Matthias
Schweighöfer ergänzt: „Elyas war genau der Richtige. Wir kannten uns vorher gar nicht, aber
es hat einfach klick gemacht.“
Auf seinem mühsamen, aber höchst amüsanten Weg zu sich selbst begegnet Alex noch zwei
wahren Prachtexemplaren der Gattung Mann: Macho Jens, der Alex die Freundin ausspannt,
und Selbstfindungscoach Volker, der ihn schließlich auf den richtigen Weg bringt. Zwei
grandios komische Nebenrollen, die ebenfalls hochkarätig besetzt sind.
Der international unglaublich erfolgreiche Schauspieler Thomas Kretschmann („Das Piano“,
„King Kong“) bietet als Obermacho Jens eine Performance, die gerade deshalb so amüsant
ist, weil sie jegliche parodistische Überzeichnung vermeidet und nicht als Testosteron-Clown
auf zwei Beinen daherkommt. In nur wenigen Szenen gelingt es ihm, ein authentisches
Mannsbild aus Fleisch und Blut zu erschaffen, dem Alex verzweifelt nachzueifern versucht.
Milan Peschel, der dieses Jahr in Cannes als Hauptdarsteller von Andreas Dresens Drama
„Halt auf halber Strecke“ gefeiert wurde, sorgt als Männercoach Volker, den man
buchstäblich auch als Axt im Wald bezeichnen könnte, für unvergessliche und herrlich
komische Momente. Matthias Schweighöfer, der seit langem mit Peschel befreundet ist und
mit ihm im letzten Jahr in der „Tatort“-Episode „Weil sie böse sind“ zu sehen war, wusste
von Anfang an, dass nur er für diese kauzig liebenswerte Rolle infrage kam. „Milan haben wir
nicht gecastet, um herauszufinden, ob er der Richtige ist – das wussten wir schon vorher.
Das Casting diente dazu, die Rolle des Volker noch klarer zu präzisieren“, so Schweighöfer,
„denn Milan kommt immer mit vielen tollen Vorschlägen.“ Peschel ließ sich bereitwillig von
der Begeisterung seines Freundes anstecken. Er sagt: „Matthias hat so viel von dem Film
erzählt, als ich dann das Drehbuch gelesen habe, kannte ich alles schon.“
Abgerundet wird die fabelhafte Besetzung durch eine ganze Reihe großartiger Schauspieler
in prägnanten Nebenrollen, allen voran Lilay Huser („Almanya – Willkommen in
Deutschland“) als Okkes Oma, Nora Jokhosha, Theresa Underberg, sowie viele Gaststars in
Cameoauftritten, darunter Nora Tschirner, Friedrich Mücke, Antoine Monot jr. und Katharina
Schüttler.
Mann, oh Mann – Die Dreharbeiten
Die Dreharbeiten zu der romantischen Komödie WHAT A MAN fanden vom 22. September bis
10. November in und um Frankfurt am Main statt. 34 Drehtage, die allen Beteiligten, ob vor
oder hinter der Kamera, in bester Erinnerung sind. Denn eines war Matthias Schweighöfer
besonders wichtig: eine gute Stimmung am Set. Dazu Gabriela Bacher: „Wir hatten zwar
lange Arbeitstage und die Belastung war groß, aber Matthias hat mit seinem Enthusiasmus
immer alle aufs Neue motiviert. Es war einfach ansteckend zu sehen, wie er sich selbst nach
30 Drehtagen noch irrsinnig darüber freuen konnte, dass der Film langsam Gestalt annahm.“
Dan Maag fügt schmunzelnd an: „Matthias ist mit Haut und Haaren dabei, da konnten wir
auch nicht böse sein, wenn Szenen oder Takes wegen Lachanfällen manches Mal wiederholt
werden mussten.“ Schweighöfer verteidigt sich grinsend: „Das hat sich manchmal richtig
hochgeschaukelt. Wenn alle im Team denselben Humor haben, ist der nächste Spaß
vorprogrammiert. Immer wenn ich dachte, es reicht jetzt, und ich müsste mal ein Machtwort
sprechen, konnte ich mich oft selbst nicht zurückhalten, weil irgendjemand wieder etwas
Urkomisches improvisiert hat. Aber das Gute dabei ist ja, dass durch solche Albereien immer
auch etwas Neues und Verwertbares entsteht, das so nicht im Drehbuch steht.“
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Die gelöste Stimmung, die am Set herrschte, ist auch auf der Leinwand spürbar, denn WHAT
A MAN steckt voller herzlicher und komischer Momente, etwa wenn Alex unbeholfen
versucht, in der Disco Frauen anzusprechen, er sich vor Carolin und Jens im Schrank
verstecken muss und dabei über ihre Sexspielzeugsammlung stolpert, oder von der willigen
Laura während einer Party im wahrsten Sinne des Wortes vernascht wird. „Bei der Szene mit
der Sprühsahne sind die Pferde mit uns durchgegangen“, lacht Schweighöfer. „Aber es hat
tierisch viel Spaß gebracht.“
Ein Grund, warum sich das Produktionsteam für Frankfurt am Main als Drehort entschied,
war, dass man dort „frische Motive, die im Kino bislang noch nicht so präsent waren“
gefunden hat, wie Produzent Dan Maag sagt. Gedreht wurde u.a. am Opernplatz, vor dessen
Brunnen Alex und Nele nach einer Party ein romantisches Tänzchen wagen und sich erstmals
näher kommen. In dem Nachtclub „King Kamehameha Suite“ entstanden die Disco-Szenen,
und am Eisernen Steg, der imposanten alten Fußgängerbrücke, die den Römerberg mit dem
Stadtteil Sachsenhausen verbindet, sinniert Alex über sein Leben. Szenen wie diese waren
Matthias Schweighöfer besonders wichtig. „Ich wollte einen Film schaffen, der zwar lustig ist,
aber auch viel Gefühl und den Mut zu einer gewissen Melancholie hat“, sagt er. „Die
melancholischen Szenen sprechen mir wirklich aus dem Herzen.“ Diese Stimmung wurde
durch die urbanen, weiträumigen Drehorte noch verstärkt. Ganz abgesehen davon, ist
Frankfurt einfach eine „tolle Stadt mit einer großartigen Skyline“, so Produzentin Bacher.
Weitere wichtige Drehorte waren ein verwunschener Wald im Taunus, in dem Coach Volker
seine Männerseminare abhält. Und in Sachsenhausen entstanden alle Lehrer-Szenen mit Alex
sowie die nostalgisch melancholischen Rückblenden in seine Kindheit, die das Rückgrat der
Story bilden und für Matthias Schweighöfer eine ganz persönliche Angelegenheit waren,
denn sie basieren auf eigenen Erinnerungen: „Ich war tatsächlich ein sehr dicker Schüler und
der einzige(!) Junge unter 28 Mädchen in einer Klasse in Chemnitz. Genau wie der kleine
Alex im Film musste ich im Sportunterricht über einen Bock springen, während mir 56
Mädchenaugen zusahen. Das war vielleicht peinlich“, sagt er.
Von der Arbeit mit seinen jungen Darstellern war er dagegen restlos begeistert: „Das waren
die schönsten Drehtage. Nicht bloß, weil mir dieser Teil des Films unheimlich wichtig ist,
denn er erzählt ja auch ein bisschen davon, wie es mit dem kleinen Matthias Schweighöfer
weiterging. Sondern auch, weil ich einen sehr guten Draht zu Kindern habe. Sie merken
schnell, wenn ihnen jemand auf Augenhöhe begegnet und hängen sich dann richtig rein. Es
war toll, ihr Talent zu entdecken.“ Schmunzelnd fügt er an: „Außerdem hat meine Mutter die
Filmkinder im Vorfeld gecoacht, also wenn man so will, sie genauso geprägt wie mich. Cool,
oder?“
Am Ende der Dreharbeiten war allen Beteiligten klar, was einen Mann zum Mann macht:
wenn er sich so akzeptiert, wie er ist, ohne weiter darüber nachdenken zu müssen. Mit der
romantischen Komödie WHAT A MAN, die diese Erkenntnis auf so einfühlsame wie witzige
Weise zeigt, beweist Matthias Schweighöfer, dass in ihm ein ausgezeichneter Regisseur
steckt. Abschließend sagt er über sein Debüt: „Es war eine der schönsten Erfahrungen in
meinem Leben, diesen Film zu drehen, und ich bin allen, die daran beteiligt waren, unendlich
dankbar, dass sie diesen Weg mit mir gegangen sind.“
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Die Besetzung
Matthias Schweighöfer (Alex)
Matthias Schweighöfer, geboren 1981 in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern), gehört zu
Deutschlands besten und beliebtesten Schauspielern und kann trotz seines noch
jugendlichen Alters bereits auf eine lange, erfolgreiche Film- und TV-Karriere zurückblicken.
Auf der großen Leinwand ist er nach diversen Hauptrollen längst einer der gefragtesten Stars
und vor allem ein absoluter Publikumsliebling. Zuletzt begeisterte er gemeinsam mit Friedrich
Mücke in der Komödie Friendship! (2010) über 1,6 Millionen Zuschauer. Absolut
unvergessen ist seine Performance als Fotoreporter Moritz in Til Schweigers Megahit
Keinohrhasen (2007) und der Fortsetzung Zweiohrküken (2009).
Zu seinen weiteren Kinofilmen gehören Freunde (2000), Herz über Kopf (2001) und Die
Klasse von ’99 (2003). Schweighöfer spielte in Soloalbum (2003) nach Benjamin von
Stuckrad-Barres Bestseller die Hauptrolle; wirkte in Kammerflimmern (2004), Polly Blue
Eyes (2005) und Fata Morgana (2007) mit; in dem Uschi-Obermaier-Biopic Das wilde
Leben (2007) verkörperte er Rainer Langhans; und in Der Rote Baron (2008) war er als
Kampfpilot Manfred von Richthofen zu sehen. Zu seinen jüngsten internationalen Filmen
zählen Bryan Singers Operation Walküre – Das Stauffenberg Attentat (Valkyrie, 2008)
mit Tom Cruise; und die US-Produktion Night Train (2009), außerdem die deutsche
Produktion Zwölf Meter ohne Kopf (2009) und die deutsch-österreichische Komödie
3faltig (2010).
Auch im Fernsehen ist Schweighöfer seit Jahren erfolgreich. Bereits im Jahr 2000 wurde er
für seine Rolle in Zoltan Spirandellis Verbotenes Verlangen – Ich liebe meinen Schüler
(1999) mit dem Förderpreis des Deutschen Fernsehpreises ausgezeichnet. Seit dem hat er in
zahlreichen Fernsehproduktionen mitgewirkt. Besondere Beachtung fanden Dominik Grafs
Die Freunde der Freunde (2002), wofür Schweighöfer mit dem Adolf-Grimme-Preis
ausgezeichnet wurde; Kalter Frühling (2004), ebenfalls unter der Regie von Dominik Graf;
Uwe Jansons Brecht-Adaption Baal (2004); die Titelrolle von Martin Weinharts Schiller
(2005); Uwe Jansons Lulu (2006) nach Frank Wedekind; und Hendrik Handloegtens Ein
spätes Mädchen (2007) an der Seite von Fritzi Haberland.
Mit seiner Darstellung des jungen Marcel Reich-Ranicki in der WDR-Produktion Marcel
Reich-Ranicki: Mein Leben (2009) sorgte er jüngst für Aufsehen. Die phänomenale
Performance brachte Schweighöfer eine Goldenen Kamera als Bester deutscher Schauspieler
sowie den Jupiter ein. Das Drama selbst ist in der Kategorie „Bestes TV-Movie/Miniserie“
soeben für den begehrten US-Fernsehpreis Emmy nominiert worden. Außerdem begeisterte
Matthias Schweighöfer kürzlich mit WHAT-A-MAN-Kollege Milan Peschel als
ungewöhnliches Verbrecherpaar in dem Ausnahme-Tatort „Weil sie böse sind“ (2009). Für
ihre großartigen schauspielerischen Leistungen erhielten beide 2010 den Hessischen
Filmpreis.
Zu den vielen Filmpreisen, die Schweighöfer bislang erhalten hat, gehören die Goldene
Kamera 2003, der New Faces Award 2003, der Bambi 2007 und der österreichische Undine
Award. Kürzlich wurde er außerdem für seine Komödie Friendship! mit drei deutschen MTV
Movie Awards (u.a. als Bester Schauspieler) ausgezeichnet.
Zu seinen kommenden Filmen gehört Detlev Bucks neue Komödie Rubbeldiekatz (2011)
mit Alexandra Maria Lara; und die Adaption des Kultbuches Russendisko, dem Regiedebüt
von Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg, in dem Schweighöfer Schriftsteller Wladimir Kaminer
spielt.
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Sibel Kekilli (Nele)
Sibel Kekilli, 1980 in Heilbronn geboren, absolvierte eine Ausbildung zur
Verwaltungsfachangestellten, bevor sie sich 2003 gegen 300 Mitbewerberinnen durchsetzte
und die begehrte Hauptrolle in Fatih Akins Gegen die Wand bekam. Der Film wurde
vielfach geehrt, gewann u.a. den Goldenen Bären der Internationalen Filmfestspiele von
Berlin (Berlinale) 2004 und den Europäischen Filmpreis 2004. Kekilli selbst erhielt für ihre
ergreifende Leistung den Deutschen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin sowie den Bambi
als Shooting Star 2004. Zudem wurde sie international u.a. beim Santa Barbara Festival, dem
Dominican International Film Festival und dem Zimbabwe International Film Festival als
Beste Schauspielerin ausgezeichnet.
Ihr erster türkischer Film Eve Dönüs (2006), in dem sie eine Arbeiterin während des
türkischen Militärputsches von 1980 spielte, wurde ebenfalls preisgekrönt. Zu ihren weiteren
Filmen zählen u.a. Joseph Vilsmaiers Holocaust-Drama Der letzte Zug (2006) und Hans
Steinbichlers Winterreise (2006) mit Josef Bierbichler und Hanna Schygulla.
Einen weiteren Triumph feierte Sibel Kekilli kürzlich mit Feo Aladags Die Fremde (2010).
Für ihre herausragende schauspielerische Leistung in dem bewegenden Ehrenmord-Drama
bekam sie zum zweiten Mal den Deutschen Filmpreis als Beste Hauptdarstellerin, sowie den
Preis für die Beste Schauspielerin in einem Spielfilm beim renommierten Tribeca Film Festival
2010 in New York. Außerdem ging Die Fremde als deutscher Beitrag für eine der
begehrten Oscar®-Nominierungen in der Kategorie „Bester nicht englischsprachiger Film“ ins
Rennen.
Neben ihrer Filmarbeit ist Sibel Kekilli auch im Fernsehen überaus erfolgreich. So wirkte sie
u.a. in Dieter Wedels Zweiteiler Gier (2010) mit. Außerdem ermittelt sie seit 2010 an der
Seite von Kommissar Borowski (Axel Milberg) als Kommissarin Sarah Brandt im Kieler Tatort
des NDR. Demnächst wird sie in der HBO-Serie Game of Thrones zu sehen sein.
Elyas M’Barek (Okke)
Elyas M’Barek wurde 1982 in München geboren. Erste Rollen spielte er u.a. in Dennis
Gansels Kinohit Mädchen, Mädchen (2001) und Urs Eggers Epsteins Nacht (2002). 2005
übernahm M’Barek die Rolle des „Cem“ Öztürk in der von Kritikern hoch gelobten ARDVorabendserie Türkisch für Anfänger (2005-2008), die u.a. mit dem Deutschen
Fernsehpreis und dem Adolf-Grimme-Preis prämiert wurde. Überhaupt hat Elyas M’Barek ein
ausgezeichnetes Gespür für poetentielle Serienhits: In KDD – Kriminaldauerdienst (20072008) spielte er eine wiederkehrende Rolle; in dem Sat.1-Quotenrenner Danni Lowinski
(2009) übernahm er neben Annette Frier eine der Hauptrollen; und in RTLs Kulthit Doctor’s
Diary – Männer sind die beste Medizin begeistert M’Barek seit 2009 als Assistenzarzt Dr.
Maurice Knechtlsdorfer.
Seine erste Kinohauptrolle spielte Elyas M’Barek in Florian Gaags preisgekröntem Festivalhit
Wholetrain (2006). Anschließend sah man ihn neben Jürgen Vogel und Christiane Paul in
Dennis Gansels fesselndem Schuldrama Die Welle (2008). Es folgten eine kleine Rolle in
Simon Verhoevens charmanter Komödie Männerherzen (2009) mit Til Schweiger, Christian
Ulmen und Florian David Fitz; 2009 war er gleich in drei Kinoproduktionen zu sehen: in Til
Schweigers Megahit Zweiohrküken; Teufelskicker von Granz Henman; und Bernd
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Eichingers Bushido-Biopic Zeiten ändern Dich mit Moritz Bleibtreu und Hannelore Elsner, in
dem M’Barek den jungen Bushido verkörperte.
Zuletzt sah man ihn in dem ZDF-Thriller Rottmann (2010) neben Heino Ferch und
demnächst in der Claussen+Wöbke+Putz-Kinoproduktion Offroad (2011) an der Seite von
Nora Tschirner. Derzeit dreht Elyas M’Barek für Bora Dagtekin Türkisch für Anfänger –
Der Film (2011).
Mavie Hörbiger (Carolin)
Mavie Hörbiger wurde 1979 in München geboren und stand bereits während ihrer Schulzeit
für Michael Gutmanns Fernsehfilm Nur für eine Nacht (1996) erstmals vor der Kamera. Sie
absolvierte in München eine Schauspielausbildung und ist seit dem auf der Bühne
(beispielsweise in Hannover, Bochum, Basel, den Salzburger Festspielen und derzeit am
Burgtheater in Wien), im Kino und Fernsehen gleichermaßen präsent und erfolgreich.
Ihren Durchbruch im Kino feierte sie nach kleineren Rollen als Titelfigur in Detlev Bucks
LiebesLuder (2000), einer schwarzen Provinz-Komödie um eine Femme Fatale, die einem
ganzen Dorf den Kopf verdreht. Es folgten weitere Filme wie Simon Verhoevens
Liebeskomödie 100 Pro (2001) mit Ken Duken; Nicolette Krebitz’ experimentelles
Regiedebüt Jeans (2001); Elmar Fischers Post-9/11-Drama Fremder Freund (2003) mit
Antonio Wannek; Sigi Kammls deutsch-österreichische Co-Produktion Blackout Journey
(2004) mit Marek Harloff; und Otto Waalkes’ Publikumsliebling 7 Zwerge – Männer allein
im Wald (2004), in dem sie als Rotkäppchen begeisterte.
2005 wurde Mavie Hörbiger mit der Rolle der Lilo Gabriel in der RTL-Erfolgsserie Arme
Millionäre (2005-2006) einem Millionenpublikum bekannt. Zuvor beeindruckte sie als MarieLouise in Yves Simoneaus aufwändigem, deutsch-französischen Historien-Vierteiler
Napoléon (2002) neben Gérard Depardieu, John Malkovich und Sebastian Koch; sie
verkörperte Lena in Uli Edels 23 Millionen Dollar teuren Verfilmung des Siegfried-Mythos Die
Nibelungen, ein Sat.1-Mehrteiler mit Benno Fürmann, Kristanna Loken und Max von
Sydow; und sie war neben vielen anderen TV-Produktionen auch in Hark Bohms gefeiertem
Zweiteiler Vera Brühne (2001) mit dabei. Zu ihren jüngsten TV-Erfolgen zählt Carlo Rolas
quotenträchtiger ZDF-Dreiteiler Krupp – Eine deutsche Familie (2009) mit Iris Berben.
Zuletzt sah man sie u.a. in Peter Patzaks Krimi Kottan ermittelt – Rien ne va plus
(2010), die Kinofassung der gleichnamigen österreichischen Kultserie. Zu ihren kommenden
Projekten gehört u.a. die Tatort-Episode „Borowski und der coole Hund“ mit WHAT A
MAN-Kollegin Sibel Kekilli.
Milan Peschel (Volker)
Milan Peschel wurde 1968 in Ost-Berlin geboren und begann seine Karriere als
Theatertischler an der Deutschen Staatsoper und Bühnentechniker an der Berliner
Volksbühne, bevor er von 1991 bis 1995 an der renommierten Hochschule für
Schauspielkunst Ernst Busch studierte. Von 1997 bis 2008 war Milan Peschel festes
Ensemble-Mitglied der Volksbühne am Rosa Luxemburg Platz unter der Intendanz von Frank
Castorf. Er spielt auch heute noch dort, zuletzt in der umjubelten Tchechov-Inszenierung
Nach Moskau! Nach Moskau! Daneben hat er sich jedoch auch längst als ausgezeichneter
Film- und Fernsehschauspieler einen Namen gemacht.
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Für Furore sorgte Peschel gleich in seiner ersten Kinohauptrolle in Robert Thalheims
Debütfilm Netto (2005). Das Drama wurde auf der Berlinale gezeigt und brachte ihm
prompt eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis als Bester Hauptdarsteller ein.
Es folgten u.a. Hauptrollen in Thomas Imbachs experimenteller Georg-Büchner-Adaption
Lenz (2006); Pepe Planitzers lakonischem Berlinale-Beitrag AlleAlle (2007); Hans
Weingarters Mediensatire Free Rainer – Dein Fernseher lügt (2007) mit Moritz Bleibtreu;
und eine köstliche Performance als Dorftrottel in Detlev Bucks Kinderfilm Hände weg von
Mississippi (2007) nach dem Bestseller von Cornelia Funke. In Sebastian Schippers freier
Adaption von Goethes „Wahlverwandtschaften“ Mitte Ende August (2008) begeisterte
Peschel gemeinsam mit Marie Bäumer als Paar in der Beziehungskrise.
Zu seinen jüngsten Kinofilmen gehören u.a. Matti Geschonnecks melancholisch humorvolles
DDR-Drama Boxhagener Platz (2010) nach dem gleichnamigen Bestseller von Torsten
Schulz; Oskar Roehlers viel diskutiertes Melodram Jud Süß – Film ohne Gewissen (2010),
in dem Peschel den Schauspieler Werner Krauss verkörperte; die Komödie Der ganz große
Traum (2010) mit Daniel Brühl. Im Fernsehen war Milan Peschel in den letzten Jahren
regelmäßiger Gast im Tatort, zuletzt in der Aufsehen erregenden, Genre sprengenden
Episode „Weil sie böse sind“ (2009), zusammen mit Matthias Schweighöfer als
ungewöhnliches Verbrecherpaar. Für ihre großartigen schauspielerischen Leistungen
erhielten beide 2010 den Hessischen Filmpreis.
Vor kurzem berührte und begeisterte er auf den Internationalen Filmfestspielen von Cannes
2011 mit seiner Darstellung eines Krebspatienten in Andreas Dresens Halt auf freier
Strecke (2011). Das ergreifende Familiendrama wurde mit dem Prix Un Certain Regard
ausgezeichnet. Zu Peschels kommenden Filmen gehört außerdem Detlev Bucks neue
Komödie Rubbeldiekatz (2011).
Thomas Kretschmann (Jens)
Thomas Kretschmann, gebürtig aus Dessau, ist einer der international bekanntesten und
meistbeschäftigten Schauspieler Deutschlands. Er hat seit 1985 bislang in rund 100 Film- und
Fernsehprojekten mitgewirkt, von deutschen TV-Produktionen bis zu HollywoodBlockbustern.
Seine erste Hauptrolle spielte er in Klaus Lembkes Kiez-Drama Die Ratte (1992). Bereits mit
seinem nächsten Film, Joseph Vilsmaiers Kriegsdrama Stalingrad (1992), erlangte er erste
internationale Aufmerksamkeit. Es folgten Rollen in Italien, wie Massimo Spanos Für Ehre
und Vaterland (1995) und Dario Argentos Das Stendhal-Syndrom (1996); in Frankreich
drehte Kretschmann das Historiendrama Die Bartholomäusnacht (1994) für Patrice
Chereau; und für Produzent Bernd Eichinger wirkte er in der Comicverfilmung Prinz
Eisenherz (1995) mit, während er parallel immer wieder im deutschen Fernsehen zu sehen
war.
Der Durchbruch in Hollywood gelang Thomas Kretschmann mit dem Kriegsfilm U-571
(2000) an der Seite von Matthew McConaughey und Harvey Keitel. Es folgten Kassenhits wie
Blade II (2002) und Roman Polanskis vielfach preisgekröntes Kriegsdrama Der Pianist
(2002) mit Adrien Brody. In Deutschland wirkte er in Oliver Hirschbiegels gefeiertem
Bunkerfilm Der Untergang (2004) über die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs mit.
Zu seinen zahlreichen weiteren Filmen zählen so unterschiedliche Projekte wie Enki Bilals SFMärchen Immortal (2004); John Duigans Kriegsmelodrama Head in the Clouds (2004)
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mit Charlize Theron und Penélope Cruz; der erfolgreiche Horrorthriller Resident Evil:
Apocalypse (2004) mit Milla Jovovich; Peter Jacksons monumentale Neuauflage des
Klassikers King Kong (2005); das umstrittene Psychodrama Rohtenburg (2006); Brad
Andersons Thriller Transsiberian (2007); und der Actionfilm Next (2007) mit Nicholas
Cage.
Zu seinen jüngsten Filmen gehört Bryan Singers Operation Walküre – Das Stauffenberg
Attentat (2008) mit Tom Cruise; Timor Bekmambetovs Actionthriller Wanted (2008) mit
Angelina Jolie und James McAvoy; Jean-Marc Vallées Young Victoria (2009), in dem
Kretschmann als König Leopold von Belgien überzeugte; und Roland Suso Richters
Bestsellerverfilmung Dschungelkind (2010).
Im Fernsehen lieferte er eine atemberaubende Performance als Kriegsverbrecher Adolf
Eichmann in der internationalen Produktion Eichmann (2007); und er begeisterte als Papst
Johannes Paul II. in der US-Fernsehbiografie Fürchtet Euch nicht! Das Leben Papst
Johannes Pauls II. (2005). Außerdem war Kretschmann aktuell in einer ganzen Reihe
deutscher TV-Großproduktionen zu sehen, darunter als Wolf Larsen in einer Neuauflage des
Abenteuerklassikers Der Seewolf (2008); als mutiger Flugkapitän Schumann in Roland Suso
Richters hoch gelobtem Terroristendrama Mogadischu (2008); als Harry Meyen in dem
Romy-Schneider-Biopic Romy (2009) mit Jessica Schwarz; und kürzlich in Roland Suso
Richters Zukunftsszenario Die Grenze (2010).
Zu seinen kommenden Projekten zählen u.a. The Big Bang mit Antonio Banderas.
Lilay Huser (Oma Okke)
Die Film-, Fernseh- und Theaterschauspielerin Lilay Huser feierte ihren bislang größten
Kinoerfolg kürzlich mit der herzerfrischenden Komödie Almanya – Willkommen in
Deutschland (2010) von Yasemin Samdereli. Darin spielt sie Fatma, die resolute Mutter
einer türkischen Einwandererfamilie, die seit mehreren Generationen in Deutschland lebt und
nun gemeinsam zu einer Reise in die alte Heimat aufbricht, weil das Familienoberhaupt dort
ein Haus gekauft hat.
Zu Husers weiteren Kinofilmen zählt das harte Jugenddrama Chiko (2008) mit Dennis
Moschitto und Moritz Bleibtreu; sowie die Komödie Evet, ich will (2008) von Sinan Akkus.
Fernsehzuschauer kennen Lilay Huser natürlich als Oma Öztürk aus der Kultserie Türkisch
für Anfänger (2005-2008), in der sie gemeinsam mit WHAT A MAN-Kollege Elyas M’Barek
vor der Kamera stand. Darüber hinaus wirkte sie in den letzten Jahren immer wieder in
beliebten und erfolgreichen Fernsehserien wie Tatort, Ein Fall für zwei und Der letzte
Bulle mit.
Zuletzt konnte man sie in dem TV-Film Lisas Fluch (2011) an der Seite von Lavinia Wilson,
Anatole Taubman und Ken Duken sehen.
Nora Jokhosha (Laura)
Nora Jokhosha wurde 1977 in Stendal geboren, studierte von 2000-2004 an der
westfälischen Schauspielschule Bochum. Es folgten Engagements u.a. am Schauspielhaus
Bochum, an den Wuppertaler Bühnen, auf Kampnagel Hamburg, im Jungen Staatstheater
Wiesbaden sowie im Volkstheater Frankfurt. Außerdem wirkte sie in vielen Kurzfilmen mit
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und spielte Gastrollen in erfolgreichen Fernsehserien wie Ein Fall für zwei und Der
Staatsanwalt. Zu ihren weiteren TV-Filmen gehört Der große Tom (2008) von Niki Stein
und die kommende Produktion Rindvieh à la Carte (2011) mit Muriel Baumeister und
Roman Knizka. Nora Jokhosha arbeitet seit 2005 erfolgreich als freie Sprecherin (Arte, 3sat,
Synchron, Hörspiele/-bücher, usw.).
WHAT A MAN ist Nora Jokhoshas Kinodebüt.
Theresa Underberg (Stine)
Theresa Underberg wurde 1985 in Hamburg geboren und ist eigentlich gelernte TVRedakteurin. Fernsehzuschauern ist sie jedoch als Hauptcast-Mitglied Lydia Gräfin von
Lahnstein in der Hochglanz-Soap Verbotene Liebe bekannt, die sie von 2007 bis März 2011
spielte. Seit 1989 arbeitet sie außerdem u.a. als Synchron- und Hörspielsprecherin, so etwa
als festes Ensemble-Mitglied Anna der Hörspielreihe „Fünf Freunde“.
WHAT A MAN ist Theresa Underbergs Kinodebüt.
Der Stab
Matthias Schweighöfer (Regie, Co-Autor, Produzent)
(siehe Besetzung)
Doron Wisotzky (Drehbuch)
Doron Wisotzky wurde 1980 in Frankfurt am Main geboren und bereits in seinem ersten
Schulzeugnis hieß es: „Beim kleinen Einmaleins ist er manchmal noch unsicher, dafür kann
er den Inhalt einer Bildergeschichte richtig wiedergeben“.
Kein Wunder also, dass er nach dem Abitur in seiner Heimatstadt Bad Nauheim, einer
Ausbildung zum Medienkaufmann und einigen Praktika in der Filmbranche ein Studium an
der Hochschule für Fernsehen und Film München begann. Er belegte ab Oktober 2004 die
Fachrichtung Regie und Drehbuch und drehte infolge dessen die preisgekrönten Kurzfilme
Kopfsache (2005) und Kosher (2006) sowie den Episodenfilm Wie es bleibt (2007).
Während des Studiums arbeitete er außerdem als Regieassistent für Michael Gutmann an der
Tatort-Episode „Der oide Depp“ (2008) sowie an dem TV-Film Die letzten dreißig Jahre
(2010).
Seit 2010 lebt Doron Wisotzky als freischaffender Drehbuchautor und Regisseur in München.
WHAT A MAN ist sein erstes Drehbuch für einen Kinofilm.
Gabriela Bacher (Produktion)
Gabriela Bacher, geboren in Wien, begann ihre Karriere als Regieassistentin und
Dramaturgin am Theater in Wien und Berlin, wechselte aber bald zu Film und Fernsehen,
wo sie mit renommierten Regisseuren wie Axel Corti (Eine blassblaue Frauenschrift,
1984), Xaver Schwarzenberger (Otto – Der Film, 1985; Otto – Der neue Film, 1987)
oder in den USA mit Volker Schlöndorff (Die Geschichte der Dienerin, 1990; die Doku
Billy Wilder Speaks, 2006) arbeitete.
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Zwischen 1992 und 1995 baute Gabriela Bacher das Westküstenbüro der Repräsentanz der
Kirchgruppe in Los Angeles auf und betreute Co-Produktionen mit Partnern wie Paramount,
TNT, Hallmark Entertainment, CBS und Warner Brothers, bevor sie anschließend von 1995
bis 1998 als Sr.VP of Production bei Constantin Film in Los Angeles für internationale CoProduktionen wie beispielsweise Bille Augusts Fräulein Smillas Gespür für Schnee
(1997) und Anthony Hickox’ Prinz Eisenherz (1997) verantwortlich war. 1998 gründete
sie in Los Angeles schließlich ihre eigene Produktionsfirma Primary Pictures und entwickelte
eine Reihe von Projekten, die Hollywood mit Europa verbanden. 2001-2002 war Gabriela
Bacher als CEO von Vivendis Studio Babelsberg Motion Pictures maßgeblich an der
Umstrukturierung und Modernisierung des legendären Filmstudios beteiligt.
Von 2009-2011 leitete Gabriela Bacher die deutschen Aktivitäten der Fox International
Productions (FIP), die auf die Entwicklung und Produktion lokaler Kinofilme spezialisiert ist.
Davor beriet sie die Twentieth Century Fox bei ihren deutschsprachigen Kinoakquisitionsund Verleih-Aktivitäten, wie beispielsweise bei Maggie Perens romantischer Komödie
Stellungswechsel (2007), Marco Kreuzpaintners Ottfried-Preußler-Verfilmung Krabat
(2008) und Frieder Wittichs Studentenkomödie 13 Semester (2009), sowie bei Filmen des
Majestic Filmverleihs, die von der Fox vertrieben werden (Kirschblüten, Nordwand,
Wüstenblume, u.a.).
Zu den kommenden Projekten unter ihrem neuen First-Look-Produktionsdeal mit Fox
International Productions gehört Auf und davon, das Regiedebüt des Oscar®-Preisträgers
Christoph Waltz.
Dan Maag (Produktion)
Dan Maag wurde 1975 in Mettmann bei Düsseldorf geboren, lebt und arbeitet aber seit über
10 Jahren in München, wo er nach seinem Jurastudium 1999 als Praktikant, Postproduction
Supervisor, Producer und später Produzent bei der Indigo Filmproduktion und Fame AG
begann. Bis 2002 war er hier an der Herstellung zahlreicher Kino- und TV Filme beteiligt.
2002 gründete Maag in München die Orange Pictures GmbH & Co. KG, mit der er u.a. den
international sehr erfolgreichen Thriller Open Water 2 (2006) produzierte. Weitere Projekte
waren der englischsprachige Kinofilm Dead Fish (2004) mit Gary Oldman und Robert Carlyle
in den Hauptrollen; sowie das in den brasilianischen Favelas entstandene Drama Streets of
Rio (2007).
Neben seiner eigentlichen Produzententätigkeit arbeitete Maag mehrere Jahre als
Herstellungsleiter für verschiedene Medienfonds. Dabei konnte er wertvolle Erfahrungen am
Set von erfolgreichen Großproduktionen sammeln, beispielsweise bei Oliver Stones
Historienepos Alexander (2004) mit Colin Farrell und Angelina Jolie; Martin Scorseses
Aviator (2004) mit Leonardo DiCaprio; Michael Caton-Jones’ Basic Instinct 2 (2006) mit
Sharon Stone; sowie Barry Sonnenfelds Komödie Die Chaoscamper (2006) mit Robin
Williams.
2006 produzierte Maag den aufwändigen Historienfilm Der Rote Baron (2007) um den
berühmten Kampfpiloten des Ersten Weltkriegs, Manfred von Richthofen, gespielt von
Matthias Schweighöfer. Der Film, gedreht in englischer Sprache, lief 2010 auch erfolgreich in
den US-Kinos. Gemeinsam mit weiteren Partnern war Maag 2006 außerdem Gründer der
Niama Filmproduktion GmbH in Stuttgart, die er bis Anfang 2009 als Geschäftsführer leitete.
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Seit dem leitet er gemeinsam mit Matthias Schweighöfer die Pantaleon Entertainment und
Pantaleon Films, für die er den ersten Kinospielfilm WHAT A MAN produzierte.
Marco Beckmann (Produktion)
Marco Beckmann ist Gründer und Vorstandsvorsitzender eines global agierenden High-TechWagniskapitalgebers. Der Frankfurter Unternehmer (Jahrgang 1978) sitzt im Board of
Directors von Start-ups vom Silicon Valley bis Singapur und kann sechs Börsengänge sowie
zahlreiche Unternehmensverkäufe an Industriekonzerne zu seinen Erfolgen zählen. Seit
seiner frühesten Kindheit ist Beckmann ein begeisterter Filmfan. 2009 gründete er mit
Matthias Schweighöfer die Pantaleon Entertainment GmbH und im darauffolgenden Jahr die
Tochterfirma Pantaleon Films GmbH. Vor WHAT A MAN war Beckmann bereits an Matthias
Schweighöfers Kinohit Friendship! (2009) als Produzent beteiligt.
Bernhard Jasper (Kamera)
Bernhard Jasper wurde 1972 in Tiengen am Hochrhein geboren und begann nach einigen
Filmpraktika 1995 sein Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg im Fach
Kamera/Spielfilm. Während des Studiums drehte er bereits zahlreiche Musikclips und
arbeitete in der Werbung. Im Jahr seines Filmakademie-Abschlusses bebilderte Jasper seinen
ersten TV-Film Die Großstadtsheriffs (2001). Es folgten bis heute viele weitere
Fernsehproduktionen, u.a. die Event-Movies Ratten 2 – Sie kommen wieder! (2004) und
Tsunami (2005); die TV-Komödien Meine verrückte türkische Hochzeit (2006) und
Pizza und Marmelade (2008); oder zuletzt der Mysterythriller Tod aus der Tiefe (2009).
Außerdem arbeitete Jasper als Kameramann für den Serienhit Doctor’s Diary – Männer
sind die beste Medizin (2008-2009) mit Florian David Fitz.
Aber auch im Kino hat er sich längst einen Namen als ausgezeichneter Bildgestalter gemacht,
seit er mit der Ost-West-Komödie Kleinruppin Forever (2004) mit Tobias Schenke sein
Debüt gab. Es folgten u.a. Jaspers erster internationaler Film, der Thriller Open Water 2
(2006); und die deutschen Komödien Morgen, ihr Luschen! Der Ausbilder-SchmidtFilm und Salami Aleikum (beide 2009). Zu seinen jüngsten Kinofilmen gehören das
deutsche Teenie-Musical Rock it! und das Teenie-Abenteuer Vorstadtkrokodile 3 (beide
2010) ebenso wie die kanadisch, südafrikanisch, deutsche Co-Produktion Geliebtes Leben
(2010), ein bewegendes AIDS-Drama von Oliver Schmitz, das zahlreiche internationale Preise
gewonnen und es auf die Oscar-Shortlist 2011 geschafft hat.
Bernhard Jasper wurde für seine Kameraarbeit bereits mit vielen nationalen und
internationalen Preisen ausgezeichnet, etwa beim New York Filmfestival, dem Long Beach
International Film Festival und dem London Advertising Festival. Er war u.a. für den
Deutschen Filmpreis, den Deutschen Fernsehpreis und mehrfach für den Deutschen
Kamerapreis nominiert.
Er wohnt seit 2003 in Berlin.
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Pantaleon Entertainment / Pantaleon Films
Seine große Leidenschaft für Film veranlasste Marco Beckmann, gemeinsam mit Matthias
Schweighöfer die Pantaleon Entertainment GmbH im Jahr 2009 und deren Tochterfirma
Pantaleon Films GmbH im darauffolgenden Jahr 2010 zu gründen.
Matthias Schweighöfer steht seit jungen Jahren auf der Bühne und vor der Kamera.
Heute zählt er zu den erfolgreichsten Schauspielern Deutschlands und ist international
gefragt. Preise, wie der deutsche Fernsehpreis, die Goldene Kamera, der Bambi und der
Grimme Preis gehören zu seinen Auszeichnungen.
Marco Beckmann ist Gründer und Vorstandsvorsitzender eines global agierenden HighTech-Wagniskapitalgebers. Seit seiner frühesten Kindheit ist Beckmann ein begeisterter
Filmfan.
Dan Maag ist seit 2010 als Produzent für die Firma tätig. Er produziert seit über 10 Jahren
erfolgreich Spielfilme.
Seit April 2011 wird das Team verstärkt durch Monika Wöhrl, die ebenfalls seit vielen
Jahren für internationale Kinoproduktionen arbeitet.
Sie alle verbindet ein gemeinsames Ziel:
Filme zu produzieren, die das Publikum unterhalten,
humorvoll und mit einem Augenzwinkern Geschichten erzählen,
die aus dem Leben gegriffen sind und den Zuschauer berühren.
Abwechlungsreiches Entertaiment,
produziert mit wirtschaftlichem Sachverstand
Schon in ihrem ersten Geschäftsjahr 2010 produzierte die Pantaleon auch einen ersten
Kinospielfilm: Die Romantic-Comedy „What a Man“ wird am 25. August 2011 im Verleih der
20th Century Fox in die deutschen Kinos kommen.
Unmittelbar danach, im September 2011 werden die Dreharbeiten zum zweiten Kinofilm der
Pantaleon beginnen: „Schlussmacher“ ist ein Road Movie mit Matthias
Schweighöfer im Zickzack durch die Republik, mit Drehorten in Berlin, Brandenburg und
Bayern.
Für das Jahr 2012 hat die Pantaleon bereits mehrere Projekte in der Entwicklung, unter
anderem die Verfilmung des Romans „Frau Ella” von Florian Beckerhoff unter
der Regie von Markus Goller (“Friendship”) und die romantische Komödie “Die Chance
meines Lebens”.
Fox International Productions (Germany)
Fox International Productions (Germany) mit Sitz in Berlin entwickelt, produziert und coproduziert deutschsprachige Kinofilme in enger Zusammenarbeit mit ihrem Verleihpartner
Twentieth Century Fox of Germany. Ziel der FIP ist es, gute Geschichten mit großer lokaler
Authentizität für ein breites Publikum zu erzählen. WHAT A MAN ist die erste Co-Produktion
der deutschen Division der internationalen Produktionseinheit, die in Los Angeles von
Sanford Panitch geleitet wird.
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