GEneration - GrenzEcho
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GEneration - GrenzEcho
k o s te n lo s Das junge Magazin des Grenz-Echos Jillepille.blogspot Jil Rosewick bloggt erfolgreich über Mode Weltreise Zwei junge Eifeler unterwegs Vedette Musik-Duo stellte sich vor Farin Urlaub Interview mit dem Ärzte-Frontmann /generation Oktober 2011 · Ausgabe 15 Beilage zum Grenz-Echo vom 19.10.2011 auch auf Facebook! 3 „Die Erlebnisse sind unbezahlbar“ Heimat Christopher Eyre-Walker und Frédéric Dejozé sind seit vier Monaten auf Weltreise ..................... S. 4 Über Maslow zur Erkenntnis Welkenraedter Schüler machten sich Gedanken über das Leben ....................................S. 6 Tür zu, Stöpsel rein Die Band „Red-iculous“ gewann den Jukutu-Nachwuchswettbewerb ...........................S. 10 Ein kleines Paradies für Skater Der größte Skaterpark der Region steht in Raeren ....................................................S. 12 Eine Vorliebe für Schweden Leben Jil Rosewick bloggt erfolgreich über Mode ...........................................................S. 14 Zwischen Angst und Vorurteil Beziehungen zwischen einem Menschen mit und einem ohne HIV-Infektion bergen Risiken...S. 16 Fair kann auch schick und lecker sein GEneration schaute sich im Weltladen in Eupen um ........................................................S. 19 „Kommt unsere Musik an?“ Vedette stellte sich bei einem Showcase in Aachen einer Plattenfirma vor .............................S. 20 Kultur-Check Kultur CD, Film, Buch, Apps und Game ............................................................S. 24 Urlaub mit Farin Farin Urlaub im Interview zu seinem Bildband und dem Comeback der Ärzte .............S. 30 Stress im Herbst! Was hat man nicht alles in letzter Zeit zum Thema „Stress“ gehört. In einer komplex gewordenen Welt, die einem mehr und mehr abverlangt, gibt es immer häufiger von Stress gezeichnete Jugendliche. Damit meine ich natürlich nicht die Jugendlichen, die von ihren Eltern „gestresst“ sind oder gar Stress „suchen“. Nein. Größtenteils wird in unserer globalisierten Welt vielmehr von den Jugendlichen verlangt als ihnen lieb sein kann. Dabei leidet immer mehr die Motivation. Nicht umsonst spricht man seit Jahren von der „Null Bock“-Generation. Das schlechte Wetter, das wir zurzeit draußen genießen „dürfen“, trägt seinen Teil dazu bei. Deshalb haben wir euch in diesem Heft fünf Tipps zusammengestellt, um auch am dunkelsten Herbstmorgen aus dem Bett zu kommen. Vom Bett über die Dusche vor den Kleiderschrank. Für all die Frauen, die absolut niiiiiiiiiiiiiee wissen, was sie anziehen sollen, stellen wir die junge Modebloggerin Jil Rosewick aus Eupen vor. Wer dann endlich das perfekte Outfit besitzt, muss es natürlich auch zeigen können. Deshalb haben wir in unserer ausführlichen Agenda zahlreiche Ausgehtipps zusammengetragen. Bon Courage also mit der 15. Ausgabe von GEneration! Mario Vondegracht PS: Falls euch die Finanz- und Bankenkrise auch so nervt, geht demonstrieren! Denn wie haben es die Ärzte so schön ausgedrückt: „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär nur deine Schuld, wenn sie so bleibt!“ Apropos Ärzte: Seite 30 4 Christopher Eyre-Walker und Frédéric Dejozé sind seit über vier Monaten auf Weltreise „Die Erlebnisse sind unbezahlbar“ Von Pascal Sporken Weltreisen haben die Menschheit seit Jahrhunderten schon fasziniert: Für den portugiesischen Seefahrer Ferdinand Magellan war es ein dreijähriges und todbringendes Unterfangen, für die Romanfigur Phileas Fogg Grundlage für einen achtzigtägigen Wettlauf gegen die Zeit. Heute werden Weltreisen in Reisebüros angeboten - an ihrem abenteuerlichen Flair hat sich jedoch nichts geändert. Christopher Eyre-Walker und Frédéric Dejozé verrieten GEneration, wie sie diesem Flair erlegen sind. Um den Globus zu reisen - Job und Alltag den Rücken zu kehren und die entferntesten Ecken der Welt zu erforschen - davon träumen wahrscheinlich nicht Wenige. In die Tat umgesetzt wird dieser Traum vergleichsweise selten - zu schnell drängen sich Fragen auf wie: „Wie soll man das alles bezahlen?“, „Kann ich mich ’da unten’ sprachlich verständlich machen?“, „Was, wenn mir meine Papiere gestohlen werden?“ und „Wie macht sich die längere Pause im Lebenslauf?“ Auch der Lebensstandard außerhalb der Industriestaaten und die teilweise papieraufwändigen Einreiseformalitäten für gewisse Länder können abschreckend oder zumindest ernüchternd sein. All diesen Gegenargumenten zum Trotz sind Christopher Eyre-Walker aus Atzerath und Frédéric Dejozé aus Recht das Wagnis eingegangen und am 1. Juni zu einer einjährigen Weltreise aufgebrochen. Beide wussten nach ihrem Abitur nicht wirklich, was sie machen wollten und stiegen vorerst ins Berufsleben ein: Christopher bei der Armee und Frédéric als Bürokraft bei Menova in St.Vith. Nach drei Jahren ging ihnen aber allmählich die Lust aus; beide wollten studieren, wussten aber noch nicht was genau. Dann kam die Idee mit der Reise. Vorbereitungen Zunächst kauften sie sich eine große Weltkarte und markierten ihre Traumziele. „Natürlich war die Karte ziemlich schnell knallgelb und voll mit Klebezetteln“, erklären sie. „Glaubt uns, bei solch einer Liste fällt es unheimlich schwer, Orte rauszulassen oder zu streichen!“ In einem auf exotischere Ziele spezialisierten Reisebüro in Köln ließen sich die beiden beraten und kamen zu dem Entschluss, einige weitere Stationen zu streichen. So musste Afrika komplett aus der Weltreise ausgeklammert werden; die Kosten sanken somit aber um beinahe 2000 €. Als Grundlage des Unterfangens, auf das sich die beiden Frühzwanziger etwa neun Monate lang vorbereiteten, dient das sogenannte Round-the-World-Ticket. Hierbei handelt es sich um ein Flugticket, mit dem man mehrere Flüge für eine Weltumrundung buchen kann. Die Dauer, die der Flugschein abdeckt, liegt normalerweise zwischen einer Woche und einem Jahr; zusätzliche Bestimmungen sind, dass man sich zwischen zwei Kontinenten immer in die gleiche Himmelsrichtung (nach Osten oder nach Westen) bewegen muss und am Ende der Reise wieder im Startflughafen landet. Außerdem ist die Gesamtstrecke und die Zahl der möglichen Flugstopps (zu denen auch Zwischenlandungen gezählt werden) meist begrenzt. Ungenaue Reiseroute Startpunkt der Reise stellte Neu Delhi dar; danach ging es mit dem Bus durch das indische Wüstengebiet Rajasthan, wo die Weltenbummler unter anderem das weltberühmte Taj Mahal besichtigten. Von Nepal aus unternahm das Duo eine dreiwöchige Wanderung durch den Himalaja. Anschließend ging es per Flugzeug in die vietnamesische Hauptstadt Hanoi, von wo aus die Abenteurer das Land per Motorrad erforschten. Nach einem Abstecher ins Halong-Inselparadies ging es weiter nach Laos, wo sich die zwei Freunde für einige Wochen im Guten trennten, um Südostasien auf eigene Faust zu erkunden. Der provisorische Plan sieht noch die Statio- 5 nen Singapur, Australien, Neuseeland, Chile, Peru, Kolumbien, Panama, Costa Rica, Miami und San Francisco vor. Von Kalifornien aus wollen Christopher und Frédéric dann den Heimflug antreten. Da das Round-the-World-Ticket aber die Möglichkeit offen hält, Flüge zu verschieben und Reiseziele zu ändern, sind sie nicht gezwungen, sich an dieses Programm zu halten. Nepal sei es zwar noch relativ einfach, sich mit Englisch durchzuschlagen; in Vietnam, Laos oder Kambodscha sehe die Situation hingegen etwas anders aus. Hier sei es empfehlenswert, sich Grundbegriffe aus der entsprechenden Landessprache zu merken. Nützlich, verrät Frédéric, seien auch Stift und Papier, um sich mit den Einheimischen zumindest zeichnerisch verständigen zu können. Improvisation Internetauftritt Alle Kosten berücksichtigt soll das freie Jahr etwa 17 000 € kosten, bei einem Tagesbudget von 30 €. Dass ein solcher Haushalt keinen allzu großen Komfort zulässt, wissen auch Christopher und Frédéric. Bis auf Indien, wo die Umstände es erfordert hätten, sich wie durchschnittliche Touristen zu verhalten, hätten sie konsequent versucht, sich von jeglichem Luxus fernzuhalten. Einen wirklichen Notfallplan, falls einmal etwas ernsthaft schief gehen sollte, haben die beiden nicht. „Es gibt keinen Plan das ist unser Plan“, so Christopher. Alle wichtigen Papiere seien einige Male kopiert und ausgetauscht worden; gegen das Schlimmste sei man versichert - und dabei belasse man es. Und auch ansonsten leben die beiden Ostbelgier eher in den Tag hinein: „Wir wissen zu 90 Prozent der Zeit nicht, wo wir am nächsten Tag schlafen, was wir essen oder unternehmen werden. Das ist definitiv die beste Art, ein Land zu entdecken.“ Schlechte Erfahrungen haben sie jedenfalls bisher keine gemacht. Lediglich Indien habe sie enttäuscht, sei aber auch die Erfahrung wert gewesen. Aber auch konkrete Höhepunkte fallen ihnen nicht spontan ein: „Es sind eigentlich immer nur Momente - Momente, die wir zusammen erleben und von denen wir wissen, dass wir sie gerade mit dem besten Freund teilen. Es sind Momente, in denen wir beide sprachlos sind und wissen, dass wir gerade einen gemeinsamen Traum verwirklichen.“ Sprachlich stellt das Abenteuer durchaus eine Herausforderung dar. In der ehemaligen britischen Kolonie Indien und in Seit dem Beschluss ihres Vorhabens lassen die Weltreisenden die Öffentlichkeit großzügig an ihren Erlebnissen teilhaben. Auf ihrem Blog www.roundtheplanet.be, den sie per iPad regelmäßig aktualisieren, halten sie Freunde, Bekannte und sonstige Neugierige über ihre Erfahrungen auf dem Laufenden. Dabei bieten sie sowohl praktische Informationen für angehende Globetrotter, wie zum Beispiel ihre Angaben zum Gepäck und zum Ticket-Kauf, Anekdoten über vietnamesische Trinkspiele oder indische Marotten, tiefsinnige Zitate von Goethe oder Jean-Paul Sartre zum Thema „Reisen“ und beeindruckende Bilder der bisher besuchten Etappen. Oftmals seien es materialistisches Sicherheitsdenken und Angst vor dem Ungewissen, die den Otto Normalverbraucher davon abhalten, solche Träumereien in die Tat umzusetzen. Christopher und Frédéric machen keinen Hehl daraus, wo ihre Prioritäten liegen: „Nach der Reise kommen wir zurück und haben nichts! Kein Geld, kaum Besitztümer und keine Arbeit. Dafür haben wir ein Jahr lang wertvolle Erfahrungen gesammelt. Arbeit finden wir, wenn wir sie wirklich brauchen. Und unsere Freunde und Familie sind auch immer für uns da.“ Ob es etwas gibt, das sie Leuten mit auf den Weg geben wollen, die auch mit dem Gedanken an eine ausgedehnte Erdumrundung spielen? „Ja! Just do it! Eine Wohnung kann vermietet, ein Job gekündigt, ein Auto verkauft werden. Die Erlebnisse einer solchen Reise jedoch sind unbezahlbar.“ 6 Schülerseiten Welkenraedter Schüler über das Leben Über Maslow zur Erkenntnis Seit einigen Heften bittet GEneration Schüler aus der Region, sich zu einem bestimmten Thema Gedanken zu machen und diese (in welcher Form auch immer) zu präsentieren. Nun waren Schüler der 5. Immersionsklasse des Instituts St. Joseph aus Welkenraedt an der Reihe. Das Thema, das wir vorgaben, lautete: „Leben“. Wir sind sieben Schüler aus der 5. Immersionsklasse aus Welkenraedt. Unsere Muttersprache ist in den meisten Fällen Französisch, aber da wir so nah an der DG und an Deutschland wohnen, finden wir es wichtig, Deutsch zu lernen. Deswegen freuen wir uns, einen Artikel in einer deutschsprachigen Zeitschrift schreiben zu dürfen. Man hat uns gebeten, über das Thema „Leben“ zu schreiben. Als erstes haben wir ein Brainstorming gemacht und uns sind folgende Wörter eingefallen: Familie, das Leben als Geschenk, Freunde, Pflanzen-Lebewesen, Alltag, Lebensziele, Gesundheit, Dinge, die man braucht zum Leben: Nahrung, Wasser,…; Sicherheit, Ausbildung, Beruf, Zukunft, Glück, Zufriedenheit. Voriges Jahr haben wir im Rahmen des Religionsunterrichts eine Pyramide durchgenommen, die Maslowsche Bedürfnispyramide, und wir dachten, dass wir den Artikel gut darauf aufbauen könnten: Die Maslowsche Bedürfnispyramide unterteilt unsere Bedürfnisse in fünf Stufen einer Pyramide: Selbstverwirklichung: Individualität, Talententfaltung, Perfektion, Erleuchtung, Selbstverbesserung Individualbedürfnisse: Höhere Wertschätzung durch Status, Respekt, Anerkennung (Auszeichnungen, Lob), Wohlstand, Einfluss, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke Soziale Bedürfnisse (Anschlussmotiv): Familie, Freundeskreis, Partnerschaft, Liebe, Intimität, Kommunikation Sicherheit: Recht und Ordnung, Schutz vor Gefahren, festes Einkommen, Absicherung, Unterkunft Physiologische Bedürfnisse: Atmung, Schlaf, Nahrung, Wärme, Gesundheit, Wohnraum, Kleidung, Bewegung Solange ein Bedürfnis einer niedrigeren Stufe nicht erfüllt ist, wird sich das Bedürfnis, eine höhere Stufe zu erreichen, prinzipiell nicht zeigen. Schülerseiten Thomas, 15, Goé Paula, 16, Moresnet Selbst wenn die erste Stufe (physiologische Bedürfnisse) am wichtigsten ist, weil sie überlebensnotwendig ist, wissen viele sie durch unseren hohen Lebensstandard nicht mehr zu schätzen und nehmen sie für selbstverständlich! Für mich sind die sozialen Bedürfnisse, also lieben und geliebt werden, am wesentlichsten. Die Sicherheit, also nicht in ständiger Angst zu leben, ist mir auch wichtig. Individualbedürfnisse und Selbstverwirklichung spielen für mich eine weniger große Rolle, selbst wenn ich glaube, dass ich im Unterbewusstsein und durch die Gesellschaft sehr davon beeinflusst werde. Schade finde ich auch, dass es durch den Einfluss der Medien und der Gesellschaft schwierig ist, man selbst zu sein. Für mich ist glücklich sein und andere glücklich machen am wichtigsten im Leben! Bart, 15, Charn eux Die Stufe der Sicherheit ist für mich nicht wichtig, ich meine, es ist ganz normal, dass wir ein Haus haben. Für mich ist es wichtig, eine Familie und gute Freunde zu haben und geliebt zu werden. Aber es ist auch gut von anderen wegen eines Talentes oder Sports geschätzt zu werden. Auch muss ich selbst zufrieden sein und mein eigenes Leben leben. Thomas, 15 Jahre, Goé: Für mich sind die sozialen Sicherheiten wichtig. Warum? Weil man von der Gesellschaft abhängig ist, und um ein gutes Leben zu haben, muss man ja ein Dach über dem Kopf und Nahrung haben. Man muss sich auch in Sicherheit fühlen. Ich denke jedoch auch, dass wenn man viele Kontakte und Freunde hat, dann kann man vielleicht all diese Probleme lösen. 7 Patrice, 17, Baelen Für mich ist das Leben kostbar. Man sollte jede Sekunde genießen. Man soll sich nicht nur auf den Tod vorbereiten, sonst verliert man seine Zeit und hat schlussendlich nichts gemacht. Man braucht ein Gleichgewicht zwischen Spaß und Arbeit. Jeder sollte sich seinen Spaß kaufen können und auch dafür Zeit haben. Sophie, 16, Baelen Ich finde, dass das Wichtigste, um im Leben fröhlich und glücklich zu sein, die sozialen Aspekte sind: richtige Freunde und eine Familie. Ich bin aber auch der Meinung, dass es wesentlich ist, Spaß zu haben, unsere Jugend zu genießen. Leider gibt es Menschen, die sich nicht wie wir des Lebens erfreuen können, weil sie ständig auf ihre Sicherheit achten müssen, wie zum Beispiel Menschen in armen Ländern oder Kriegsgebieten. Daher denke ich, dass es auch unentbehrlich ist, anderen zu helfen, um fröhlich zu sein. Hugues, 16, Baelen: Im Leben sind die Freunde das Wesentliche, glaube ich. Sie sind immer da, um einem zu helfen, deshalb ist es auch sehr wichtig, ein gutes Verhältnis mit ihnen zu haben. Jeanne, 16, Froidthier Für mich sind die sozialen Aspekte am wichtigsten. Ohne Liebe ist man sehr traurig und depressiv: Das Leben ist nicht schön. Man braucht Freunde und eine Familie, die einen unterstützen. Aber ohne Befriedigung der physiologischen Bedürfnisse ist es unmöglich zu leben: Man muss ja essen, trinken, atmen, schlafen, … Sicherheit ist für mich nicht unbedingt wichtig. In Belgien ist man schon abgesichert. Man hat ein Haus, man geht zur Schule, es gibt keinen Krieg, wenig Armut. Aber für Menschen aus Afrika zum Beispiel ist sie unentbehrlich. Außerdem denkt man automatisch, wenn es um das Thema Leben geht, auch an den Tod. Dazu noch einige Reaktionen: - Ich persönlich denke selten an den Tod, weil er zum Leben gehört und man es nicht ändern kann. - Selbst wenn man nicht an den eigenen Tod denkt, ist man unwillkürlich damit konfrontiert wegen persönlichen Verlusten im Familien- und Freundeskreis. Es ist eine Tatsache, die allgegenwärtig ist. - Es gibt schon zu viele traurige Sachen, dann muss man nicht auch noch an den Tod denken! - Zum Glück ist es ungewiss, wann man stirbt, sonst würde man ganz anders leben. Schluss mit Allergien! Befreie dich von Schnupfen und tränenden Augen! Wir erstatten bis zu 1.125€ für die spezifische Immuntherapie. Informiere dich unter www.freie.be 8 Belgier werden! Warum? Von Mario Vondegracht Ja, ich will es tun! Was wie ein Schuldeingeständnis klingt, ist schlichtweg Realität. In Zeiten einer von vielen innerbelgischen Krisen habe ich mich getraut Ja! zu sagen. Ja! zu Fritten und Bier, Ja! zur belgischen Nationalmannschaft Ja! zur belgischen Leichtigkeit des Seins und Ja! zu König und Vaterland. Mit diesem Ja! zu den liebenswerten belgischen Eigenheiten gehört aber auch, dass man die weniger angenehmen Dinge wie die Katze im Sack kauft. Diese reichen von den Exemplaren der heutigen Politikergeneration (obschon die belgische Politik seit dem Umbau des Zentralstaats in einen Föderalstaat große Männer wie Jean-Luc Dehaene, Wilfried Martens oder den aktuellen EU-Ratspräsidenten Hermann Van Rompuy hervorgebracht hat) über den dilettantisch vorgehenden belgischen Fußballverband bis hin zur traurigen Berühmtheit eines Marc Dutroux samt der Justizposse, die diesem Fall anhing und immer noch -hängt. Was treibt mich also an, die belgische Staatsangehörigkeit anzunehmen, obschon in der Gesellschaft (in Flandern, Wallonien, Brüssel sowie der kleinen Deutschsprachigen Gemeinschaft) ein ehemaliges Tabu-Thema schon heiß diskutiert wird: Nämlich welcher Landesteil sich welchem Land zukünftig anschließen will oder wer sich wie vielleicht sogar als „unabhängig“ deklariert. Zum einen ist es das wunderbare Land mit seinen facettenreichen Landschaften. Außerdem faszinieren mich die belgische Gemütlichkeit und die nicht aus der Ruhe zu bringende Bevölkerung (gemessen an der aktuellen Krise), der ich mich sehr zugehörig fühle. Seitdem ich geboren bin, verbringe ich mein Leben in Belgien. Ich bin hier zur Schule gegangen, habe hier meine Freunde. Wenn mich jemand im Ausland anspricht und fragt, warum ich aus Belgien komme und Deutsch spreche, erzähle ich gerne die Geschichte der Deutschsprachigen Gemeinschaft und ihre Rolle im politischen System Belgiens. Gerne erkläre ich auch die nicht leicht verständliche politische und sozio-ökonomische Situation, in der wir uns seit einigen Jahren befinden. Zum anderen möchte ich aber auch mit der Annahme der belgischen Staatsangehörigkeit ein Zeichen setzen. Dieses Land hat eine Zukunft. Auch wenn man von mir nicht allzu viel erwarten kann, ist die Annahme einer Staatsangehörigkeit doch das beste Geschenk, das man einem Land machen kann. Nicht zuletzt zahle ich auch hier meine Steuern. Wieso also nicht Belgier werden? Zumal ich somit auch ein Wahlrecht habe, und in einem gewissen Maße auch mitbestimmen kann, was mit meinen Steuern passiert. Der Staat kommt somit nicht zu mir. Ich komme zum Staat. Das Problem Ein Land definiert sich auch heute noch im Zeitalter der Globalisierung über sein Volk, seine Staatsgrenze und sein politisches System. Alle drei Voraussetzungen gibt es noch. Belgien lebt. Leider vorerst ohne mich als belgischen Staatsbürger. Ich wollte meinen Plan umsetzen, vollwertiger Belgier werden, mit Rechten genauso wie Pflichten. Doch bereits beim Einwohnermeldeamt in Raeren war Schluss. „Ein Naturalisierungsverfahren dauert circa eineinhalb Jahre, da wir zurzeit immer noch keine Regierung haben“, sagte mir die zuständige Beamtin. Ich solle bis 2013 warten, da ich dann sieben Jahre ohne Unterbrechung in Belgien leben werde (zum Verständnis: Ich habe einige Jahre in Monschau gelebt, war jedoch stets in der DG unterwegs). Man macht es einem also nicht leicht. Paragraphen und die zu Belgien wie die Wurst zum Brot gehörende Regierungskrise haben mir einen vorzeitigen Strich durch die Rechnung gemacht. Doch ändern tut es komischerweise nichts an meiner Zuneigung zu Belgien. Liebes Einwohnermeldeamt, wir sehen uns also 2013 wieder. Insofern Belgien bis dahin nicht wieder eine Regierungskrise durchlebt. 9 Was macht eigentlich … ? Fragt ihr euch nicht auch manchmal: Was macht eigentlich die eine Person da, von der ich letztens noch gelesen habe? Für diese Frage haben wir die richtige Rubrik. Ab sofort berichten wir an dieser Stelle, was aus einer GEneration-Geschichte geworden ist! Den Anfang machen wir mit Annick Meys, die in der ersten GEneration im Juli 2009, damals wütete ebenfalls eine Weltwirtschaftskrise, zu ihrer Karriereplanung befragt wurde. Damals war Annick 18 Jahre alt und ihr Berufswunsch hieß: „Medienkauffrau und Lokalreporterin!“ Wo steht sie jetzt? Perscheids Abgründe o jeden Tag im Grenz-Ech Impressum Verantwortlicher Herausgeber: Grenz-Echo AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20 Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: [email protected] Nach einer zweijährigen Ausbildung, die ihr viel Spaß gemacht hat, schreibt Annick nun im November ihre Abschlussprüfung. Wenn sie diese erfolgreich besteht, ist sie offiziell „Medienkauffrau für Digital und Print“. Ob sie übernommen wird, weiß sie noch nicht, doch Berufsängste in Zeiten der Krise verspürt sie nicht. „Es ergibt sich immer irgendetwas“, so die 20-jährige Eupenerin. So würde sie gerne den kreativen Beruf eines Tätowierers ausüben. „Es ist noch nichts Konkretes, aber ich habe schon immer gezeichnet und die Ausbildung ist interessant, doch zeitaufwändig“, so Annick im Gespräch mit GEneration. Bevor sie dieses Projekt angeht, möchte sie aber zunächst Berufserfahrung in ihrem neuen Job sammeln. Ihren zweiten Berufswunsch, den sie vor zwei Jahren geäußert hat, verfolgt sie weiterhin sporadisch. Als freie Mitarbeiterin ist sie dem Grenz-Echo immer noch treu und berichtet als Lokalreporterin von den Ereignissen aus der Region, wie letztens vom Jukutu-Rock. (mv) Koordination: Sylvie Jousten Druck: Grenz-Echo AG Redaktion: Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum; Petra Förster, Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht, Nathalie Wimmer Verteilung: Als kostenlose Beilage zum Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. Titelfoto: Christine Bongartz Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. Werbung: Tobias Walpot Layout: Carolin Schulzen Auflage:15.000 Exemplare © Alle Rechte vorbehalten 10 Willkommen im Universum von „Red-iculous“, dem Sieger des Jukutu-Wettbewerbs Tür zu, Stöpsel rein, die Regler voll aufgedreht Von Annick Meys (Text) und Geoff Grandjean (Fotos) Die Decke des muffigen Kellerraums ist niedrig. Ziemlich chaotisch ist es hier. Meterweise Kabel schlängelt sich über den Boden. Gitarrist Timo dreht noch an den Reglern, dann geht’s los. Drummer Alex gibt den Rhythmus vor, die anderen setzen nacheinander ein. Sie spielen „Sunday Morning“, ihren aktuellen Favoriten. Zu schön für diesen Keller. Angefangen haben sie wie viele andere mit dem Covern von Songs. Das war 2009. Über dieses Stadium sind die Musiker mittlerweile weit hinaus. Vom Mainstream halten sie sich entfernt. Kompromisslos: „Wir sind die Band, wir machen die Musik.“ Alternative-Punk-Rock haben Timo Schmidt (Gitarre), Yelena Mertens (Gesang), Luca Tribels (Gitarre), Fabio Elyassouri (Bass) und Axel Schlembach (Schlagzeug) ihren Stil getauft. Und inhaltlich? „Alles, was uns bewegt“, bringt Fabio es auf den Punkt. Immer in Englisch, weil es einfach besser klingt. Seit ihrer Gründung hat die Band hart an sich gearbeitet – mit Erfolg. Beim Newcomer-Contest Jukutu 2011 belegte sie prompt den ersten Platz. Der Preis: ein Aufnahmetag im Tonstudio. Ein ganz großer Traum erfüllte sich damit für die Band. Es ist der bisherige Höhepunkt ihrer jungen Karriere. Wohin es mit Rediculous gehen soll, verrät Yelena mit einer Geste: nach ganz oben. Mit der Demo-CD soll bald auch der Durchbruch kommen, hoffen die fünf Freunde aus Eupen und Umgebung. Mit gerade mal einer Hand voll Auftritten zählt „Red-iculous“ noch nicht gerade zum musikalischen Establishment in der Region. „Deshalb nutzen wir wirklich jede Gelegenheit, um uns dem Publikum zu präsentieren“, erklärt Fabio. Denn mit jedem Auftritt werde die Band besser: „Durch das Spielen wirst du gezwungen, dich weiterzuentwickeln“, erzählt Timo und greift beherzt in die Saiten seiner E-Gitarre. Die fünf Freunde ergänzen sich wunderbar. „An erster Stelle steht bei uns der Spaß. Ein geiles Konzert geben und sehen, dass auch das Publikum mitgeht - das ist das Größte“, sagt Axel. Luca bringt noch seine Gitarre in Position. Es geht los: Türe zu, Spot an. Der Keller rockt, „Red-iculous“ gibt den Ton an! Könnt ihr euch noch an euren ersten Auftritt erinnern? Alex: „Ja, unser erster Auftritt fand in der Schützenhalle in Eynatten statt. Der war grottenschlecht.“ Fabio: „Wir konnten ein paar Akkorde und dachten, wir könnten eine Band sein. Das war so peinlich.“ Wisst ihr schon, worüber euer nächster Song handeln wird? Yelena: „Er soll von unserem Auftritt bei Jukutu handeln.“ Wie geht ihr eigentlich vor, wenn ihr einen Song bastelt? Timo: „Wir basteln die Melodien, und Yelena schreibt den Text dazu.“ Noch eine Frage: Was macht euch so besonders? Timo: „Wir machen Punk, aber Yelenas Stimme ist gar nicht Punk-like. Die Kombination aus ‘Geschrädder’ und Melodischem gibt eine besondere Mischung.“ 11 „5 vor 12“-Wissenschaftsnacht am 11. November Wissenschaft schläft nie Von Sabine Hausmann Mit spannenden Vorträgen, fachkundigen Referenten, Exponaten, Kino und wie immer ohne Eintritt stellt die RWTH Aachen zum 9. Mal zu später Stunde wissensdurstigen Interessenten der Euregio ihre Projekte, Forschungsgebiete und Institute vor. Wenn sich am 11. November ab 19 Uhr die Hochschulräume in der Aachener Innenstadt wieder mit Leben füllen, wird bei der „5 vor 12“-Wissenschaftsnacht vor allem eines deutlich: Wissenschaft und Forschung sind unermüdlich. Das gesamte Programm: >> rwth-aachen.de/wissenschaftsnacht Reaktorsicherheit (Vortrag) Vor gerade einmal sieben Monaten lösten schwere Erdbeben und ein Tsunami im japanischen Kernkraftwerk FukushimaDaiichi einen der verheerendsten Reaktorunfälle der Geschichte aus. Massenevakuierung, zahllose Todesopfer und eine schlagartige wirtschaftliche Krise waren nur einige der Folgen, welche die Entwicklung Japans auch heute noch prägen. Nach endlosen Wochen der Live-Ticker und TV-Beiträgen über die Zukunft der Kernenergie scheint der Supergau von Fukushima zwar aus der raschen Medienlandschaft und somit leider auch von den Bildschirmen verdrängt worden zu sein, aus den rastlosen Forschungen der Wissenschaftler wurde das Thema jedoch noch lange nicht verbannt. In einem Vortrag des Lehrstuhls für Reaktorsicherheit und -technik der RWTH wird erörtert, wie der gravierendste Reaktorunfall der westlichen Welt im März 2011 genau verlief. Wie sahen die Ereignisabläufe in den Blöcken 1 bis 4 des Kernkraftwerks in den ausschlaggebenden Stunden und Tagen nach der Tsunamiwelle aus? Zudem widmet sich der Vortrag auch der einen Frage, die sich der Laie nicht selten stellt: Welche Sicherheitsmaßnahmen bieten moderne Kraftwerken, um eine solche Katastrophe zukünftig abzuwenden? Zur Veranschaulichung dienen dazu Exponate, wie ein Brennelement für einen deutschen Druckwasserreaktor in Originalgröße oder Strahlenschutzmessgeräte. 23.15 Uhr „Der Reaktorunfall von Fukushima“ Kármán-Auditorium, FO 1 Death Actually (Theater) Als Pendant zu der romantischen Komödie „Love Acutally“ hat sich die Theatergruppe des Instituts für Anglistik und Amerikanistik „Actor’s Nausea“ mit ihrem Projekt dadran gemacht, literarische Figuren aus ihrem behaglichen, teils jahrhundertelangen Schlaf in den Büchern der Bibliotheksregalen zu rütteln, damit sie den Lebenden vom Tod und ebenso ein wenig von der Liebe berichten. In der zirka einstündigen literaturgeschichtlichen Reise beweisen bedeutende Protagonisten und Autoren in gut verständlichem Englisch, dass Worte kein Verfallsdatum haben, der Tod mit köstlichem Witz einhergeht und große Geschichten zeitlos sind. Längst vergessene Gruselgeschichten und Berichte über den Tod treffen bei diesem Literaturtrip auf singende Buchcharaktere und gesunde Lebenslust. 19.30-20.30 Uhr, 20.30.-21.30 Uhr 21.30-22.30 Uhr, 22.30-23.30 Uhr „Actor’s Nausea – Death Actually“ Institut für Anglistik, Amerikanistik und Romanistik, Foyer Null Energie (Vortrag) Dass dem Einfallsreichtum in Sachen Solarenergie, dem alten Hut im Energiespargewerbe, keine Grenzen gesetzt sind, beweist derzeit auch eine eingespielte Truppe von RWTH-Studenten. Im Rahmen des Wettbewerbs „Solar Decathlon Europe 2012“, welcher interdisziplinäre Projekte für Gebäudeplanung und -bau mit einfallreichen Energieentwürfen, insbesondere der Solarenergie, fördert, entstand beim Aachener Team ein innovatives Vorhaben: das nachhaltige Wohnkonzept‚ „Counter Entropy House“, eine Unterkunft aus recycelten Produkten, welches am Ende dem Prinzip des Null-Energie-Hauses entsprechen soll. Wer jetzt schon einmal einen Blick auf eine stückweit zukunftsweisende Wohnidee werden möchte, hat die Gelegenheit die kreative Konzeption beim nächtlichen Vortrag unter die Lupe zu nehmen. Ausgearbeitet und gebaut wird das Domizil zunächst in Aachen, das Resultat wird dann im September 2012 für die Wettbewerbswertung drei Wochen in Madrid ausgestellt. 22-22.45 Uhr, „Solar Decathlon Europe 2012 – Team RWTH Aachen Counter Entropy“, FO3, Kármán-Auditorium Traumlabyrinth (Kino & Vortrag) Regisseur Christopher Nolan werkelte beinahe acht Jahre an seinem Drehbuch für den preisgekrönten Leinwanderfolg‚ „Inception“ (2010). Bei der Komplexität der wirren Materie Traum scheint dies kein Wunder. Der Science-Fiction-HeistMovie, in dem Hollywood-Akteure wie Leonardo DiCaprio und Joseph Gordon-Levitt von einer Traumkonstruktion in die nächste schlüpfen, ist ein cineastisches Musterbeispiel für die Endlosigkeit unserer Traumwelten. Was spielt sich in unseren Köpfen ab, wenn der Körper ruht? Wie tief in uns driften wir ab und ist eine Kontrolle unserer Träume überhaupt möglich? Im Kurzvortrag von Dr. Michael Grözinger, Schlafforscher und Oberarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Aachener Uniklinikum, wird das Labyrinth Schlafen vor der Filmvorführung aus wissenschaftlicher Perspektive durchleuchtet. 19-21.45 Uhr, „Inception“, Hauptgebäude, Aula 1 12 50 000 Euro kostete die neue Anlage am Jugendheim Größter Skatepark der Region steht in Raeren Von Nathanael Ullmann (Text) und Helmut Thönnissen (Fotos) Walltap, Lipslide, Nosegrind - was bisher hier in Ostbelgien für Extremsportler nur Wunschtraum war, ist jetzt in Raeren möglich. Das Jugendheim dort hat nämlich einen Skatepark eröffnet. Aber nicht einfach nur irgendeinen, sondern den größten der Region. Denn die Raerener haben nicht nur eine Halfpipe in die Landschaft gepflanzt, sondern sich richtig viel Mühe gegeben. Damit der Skatepark auch wirklich den Wünschen der jungen Ostbelgier ent- spricht, wurde er im Jugendheim mit den Jugendlichen zusammen entworfen und geplant. Heraus kam eine Skatelandschaft mit Quarterpipes, Geländern und sogar ein bisschen Dirt Park. Es ist nicht das erste Mal, dass Raerens Jugend skaten lernen kann. Ein kleiner Park existiert schon seit 15 Jahren. Aber die alte Bahn wurde so viel befahren, dass sie irgendwann kaputt war. Etwas Neues musste her. Wenn schon, denn schon, dachten sich die Leiter des Jugendheims und machten ein Großprojekt aus der neuen Bahn. 50 000 Euro hat die Anlage gekostet. Davon muss das Jugendheim aber nur einen Teil bezahlen. Den Rest übernimmt die Gemeinde Raeren, die Deutschsprachige Gemeinschaft und die König-Baudouin- 13 Stiftung. Bei den Jugendlichen kommt der Park super an. Bis zu 100 Fahrer besuchten in den Sommermonaten täglich die Anlage. Davon sind aber gar nicht so viele wirklich Skater. Zur Zeit ist das BMX-Rad in. Wer den Skatepark selbst gerne einmal ausprobieren möchte, kann jederzeit beim Jugendheim etwas abseits der Hauptstraße vorbeischauen. Rund um die Uhr kann die Bahn befahren werden. Wer allerdings noch gar keine Ahnung vom Extremsport hat, der kann auch noch ein Weilchen warten. Denn bald werden vielleicht BMXWorkshops abgehalten. Und natürlich Erste Hilfe-Kurse, schließlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. 14 Jil Rosewick bloggt erfolgreich über Mode Eine Vorliebe für Schweden Von Mario Vondegracht Die junge Eupenerin Jil Rosewick bloggt erfolgreich über Mode. In acht Monaten gab es für ihren Blog jillepille.blogspot.com nahezu 65 000 Klicks. Zeit also, dass GEneration sie vorstellt. ankommt. Die Tatsache, dass ihre Seite bei „Nichts ist peinlicher als eine Frau, die von einem der bekanntesten Modeblogs Kopf bis Fuß von einem einzigen ModeDeutschlands, bekleidet.net, in den Favouhaus eingekleidet worden ist“, hat Karl rites aufgelistet ist, freut sie natürlich rieLagerfeld irgendwann gesagt. Die 19-jährisig und beschert ihr viele Leser. Jeden Tag ge Jil Rosewick aus Eupen hat sich diesen lesen 300 bis 400 User, darunter ein soliSatz möglicherweise zu Herzen genomdes Stammpublikum, ihre verfassten Texte men, denn auf ihrem erfolgreichen Modeund – viel wichtiger noch – schauen sich blog jillepille.blogspot.com stellt sie mit ihre geposteten Bilder an. Auf diesen Vorliebe selbst zusammengestellte Outfits Aufnahmen sieht man ihre neuesten Liebvor. Die anfängliche Befürchtung, dass sie lingsoutfits, vor allem liebt Jil hierbei den mit dieser Variante an den Internetpranger schwedischen Stil. So stellte sie kürzlich gestellt wird, verflüchtigte sich sehr ein Foto online, auf dem sie einen schnell, erzählt uns die hübsche EupenePullover & Herz-Amulett-Kette von rin in einem kleinen Café in der Eupener H&M, einen Hosenrock von ProInnenstadt. mod sowie Stiefel von Akira trägt. Seit Februar 2011, also seit Beginn, zählte Sie geht aber auch auf die jeweiihr Mode-Blog pro Monat bis zu 14 000 ligen Jahreszeiten ein. So hat Klicks. In der weiten Welt der Blogosphäre sie für ihre Leser ein auffallenist das enorm viel. Vom Internetpublikum des Oktoberfest-Outfit zumit Begeisterung aufgenommen wird auch sammengestellt. Im Blog der eher untypische Name ihres Blogs, der werden allerdings nicht ihr von einer guten Freundin zu Pfadfinnur selbst zusammengederzeiten verpasst wurde. stellte Kombinationen Bereits mit zwölf Jahren hatte Jil ihren hochgeladen, sondern ersten Skyblog. Damals machte sie ihre einfach alles, was Jil beersten Schritte in der Welt des interaktiven schäftigt. Neben Mode Internets. Mehr und mehr wurde die sind das vor allem Kommunikations- und Multimediadesignauch die Themen LiStudentin auf Modeblogs aufmerksam und festyle, Frisuren oder hat sämtliche relevante Seiten, darunter Kosmetikprodukhttp://lesmads.de und http://bekleidet.net, te. Notfalls intensiv verfolgt. Anfang des Jahres hat sie berichtet es dann selbst mit einem Pendant probiert die und siehe da… auf Anhieb hat es funktioniert. Der große Erfolg geht ein Stück weit auch auf ihren Enthusiasmus und ihre Liebe zum Detail zurück, mit dem sie ihr neues Hobby verfolgt, so dass ihr Freund sie sogar manchmal bremsen muss. Das Foto ist von Christine Bongartz, mit Jil weiß, dass der Jil am liebsten zusammenarbeitet, es in der Blogda der Stil ihrer Fotos mit Jils Outfits am welt auf die besten zusammenpasst. Verlinkung Eupenerin auch direkt live per iPhone vom Geschehen, sei es die neuentdeckte Modeboutique oder die schönen Schuhe einer Freundin. Einen Job in der Modebranche könnte sich Jil gut vorstellen, erzählt sie uns bei Baguette und Wasser. Sie kämpft momentan um ein Praktikum beim berühmten Mode-Magazin „Instyle“, das sie seit Kindesbeinen Monat für Monat regelrecht aufsaugt. Von ihrer Tätigkeit als erfolgreiche Bloggerin in der Modewelt hatte sie zunächst niemanden in ihrem Bekannten- und Verwandtenkreis erzählt. Selbst ihre Eltern und ihr Freund wussten nichts davon. Durch einen Zufall entdeckte eine Freundin ihren Blog, womit die Geschichte rausmusste. Das Echo ist bisher nur positiv. Viele sind stolz auf ihre Bloggerin, obschon Jil ihr eigener Blog zu Beginn unangenehm war. Sie wollte vor allem nicht arrogant wirken, ihr Umfeld sollte ihr 15 Down To Mars Hier ist Jil für Down To Mars im Gespräch mit Anna Frost, einer bekannten deutschen Mode-Bloggerin (www.fashionpuppe.de) Schreiben und Posten nicht falsch auffassen. Doch von Arroganz ist bei unserem Treffen mit ihr keine Spur. Eher eine gewisse Art von Schüchternheit, womit wir wieder beim schwedischen Stil wären. Jils Blog könnt ihr über folgende Adresse erreichen: Jillepille.blogspot.com. Natürlich ist sie auch auf Twitter @Jille_Pille und Facebook unterwegs (einfach JillePille eingeben). Ein weiteres Projekt von Jil Rosewick ist die Aachener Online-Präsenz von Down To Mars. Das Konzept, kulturelle, modische und musikalische Themen in einem Blog aufzubereiten, wenn möglich in Videoform, stand bereits, bevor sie bei Down To Mars als Moderatorin begann. Jil hörte in der Uni von dem Projekt und bewarb sich. Seit Juni 2011 moderiert die junge Eupenerin nun in regelmäßigen Abständen die Sendungen, die nur online zu sehen sind. Das Team besteht aus Jil, die moderiert; zwei Kommilitoninnen, die das Schneiden übernehmen, und ihrem Chef, der die Kontakte managt und das Filmen übernimmt. Bisher führte die Eupenerin vor allem Stil-Interviews. Dabei lief sie über den Campus oder durch die Stadt und sprach wildfremde Leute an, die anschließend von sich und ihrem Style sprachen. Seit einiger Zeit haben sich die Themen verändert. Zum Beispiel war Jil mit ihrem Team bei der Eröffnung einer neuen ShoppingStraße in Roermond, wovon sie nach dem Cross-Media-Prinzip auch auf ihrem Blog berichtete. Sie porträtierte einen Aachener Fotografen, den es nach Berlin zieht, und sie war beim September-Special in Aachen on the road. Kultur, Musik und Mode sind die thematischen Schwerpunkte der Seite, die durch ihre hohe Qualität mehr und mehr Besucher im Netz findet. Auch wenn manche ihre Leistung als Moderatorin kritisieren, macht ihr das Projekt unheimlich viel Spaß. Außerdem lerne sie hier viel für ihr Studium, erzählt sie GEneration. Mehr Infos findet ihr unter www.downtomars.tv. Jil Rosewick ist 19 Jahre alt und kommt aus Eupen. Die junge Bloggerin studiert Kommunikation und Multimedia-Design an der FH Aachen. Zurzeit befindet Jil sich im 5. Semester, was zugleich ihr Auslandssemester ist. Wen wundert es, dass sie sich darüber freut, dass sie ihr 5. Semester in der Shoppingstadt Maastricht abhalten muss. Ab der nächsten GEneration wird JillePille euch ihre neuesten Favoriten präsentieren und Tipps geben, wo man gut, preiswert und vor allem trendy einkaufen kann. Ihr dürft also gespannt sein! Foto: Johanna Bieber/pixelio.de; Montage: Malte Pferdmenges 16 Zwischen Angst und Vorurteil Von Christoph Löhr Der eine hat’s, der andere nicht: Beziehungen zwischen einem Menschen mit und einem ohne HIV-Infektion bergen Risiken – für beide Seiten. Auch der Infizierte setzt viel aufs Spiel. „Ich bin HIV-positiv.“ Kaum ein Satz stellt wohl eine Beziehung so sehr auf die Probe wie dieser. Aus dem Nichts steht plötzlich diese Krankheit im gemeinsamen Leben. Eine ganze Reihe grundsätzlicher Fragen stellt sich damit: Halte ich es aus, den geliebten Menschen leiden oder gar sterben zu sehen? Werden wir einen Weg finden, ein normales Leben zu führen? Wie sehr begebe ich mich selbst in Gefahr? An den Antworten zerbrechen immer wieder selbst langjährige Partnerschaften. Ist das Gegenüber gerade erst in das eigene Leben getreten, wiegt die Entscheidung für oder gegen ein Fortbestehen der Beziehung nicht minder schwer. Andernorts hängt der Himmel voller Geigen, während man selbst früh existenzielle Dinge besprechen muss. Auch wenn ihr bewusst ist, dass sie die Leichtigkeit der ersten verliebten Wochen jäh beendet, geht für Daniela Winkler (Name von der Redaktion geändert) kein Weg an einer möglichst frühen Klarstellung vorbei. „Vertrauen ist für mich die Grundlage einer Partnerschaft. Wenn ich mich verliebe, spreche ich meine Infektion daher offen und direkt an.“ Vor neun Jahren wurde die heute 38-Jährige positiv auf HIV getestet. Zwei Beziehungen ist sie seither eingegangen – jeweils mit Nichtinfizierten. Sie hat ihre Offenheit nicht bereut. Bei beiden Männern war das Gefühl für Daniela stärker als alle Zweifel. Doch ein solches Happy End stellt eher die Seltenheit dar. Eine rationale Beschäftigung mit den eigenen Sorgen zwischen Ansteckungsgefahr und Verlustangst ist nicht jedermanns Sache. Viele Partner zeigen sich damit schlichtweg überfordert. Zusätzlich genährt wird die Unsicherheit durch ein nach wie vor weit verbreitetes Informationsdefizit. Auch fast drei Jahrzehnte nach der Entdeckung des Virus wird seine öffentliche Wahrnehmung von Stereotypen und falschen Vorstellungen geprägt. Die Fortschritte der medikamentösen Therapie und der daraus resultierende Gewinn an Lebensqualität haben sich hingegen noch kaum herumgesprochen. „Viele Menschen sind beim Thema HIV auf dem Stand der 80er und 90er Jahre stehen geblieben“, hat Sozialpädagogin Elke Schulte im Rahmen ihrer Arbeit bei der AIDS-Hilfe Aachen beobachtet. „Und leider dominiert immer noch das Bild von den Risikogruppen am Rande der Gesellschaft, die selbst Schuld sind - auch dies völlig unbegründet.“ Ein Großteil der Infizierten geht in einem solchen Klima sehr reserviert mit der Erkrankung um. Meist sind nur die engsten Freunde und Verwandten eingeweiht. Es gehört viel Mut dazu, sich zusätzlich einem Menschen anzuvertrauen, den man eigentlich erst richtig kennen lernen möchte. Schließlich setzt der Infizierte weit mehr als nur das potenzielle Ende der Liebe aufs Spiel. Arbeitsplatz, Wohnort, Freundeskreis: Der soziale Status steht und fällt auch heute noch mit dem Geheimhalten der Infektion. „Mit nur einem falschen Satz kann man meine gesamte Welt zum Einsturz bringen“, weiß Daniela Winkler um die Risiken eines indiskreten Eingeweihten. Verschweigen kommt für sie dennoch nicht in Frage. „Wenn er der Richtige ist, wird er mein Vertrauen nicht missbrauchen.“ 17 Polizist, Reporter, Waldarbeiter – manche Berufe können lebensgefährlich werden Pass auf dich auf ... „Unerwünschte Zeugen“ Nachrichten aus Krisengebieten hören wir oft in den Nachrichten. Unter welchen Bedingungen sie recherchiert wurden, erfährt die Öffentlichkeit selten. Dabei riskieren viele Journalisten für die Wahrheit oft sehr viel – auch ihr Leben. Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ setzt sich weltweit für bedrohte Journalisten ein. Zwei Fragen an Pressesprecherin Anja Viohl. Warum kann es für einen Reporter gefährlich werden, die Wahrheit zu sagen? Weil gute Reporter auch unbequeme Wahrheiten aussprechen, Missstände wie Menschenrechtsverletzungen oder Umweltskandale aufdecken, sich trauen, Kritik an den Herrschenden, an einfluss- reichen Personen und Unternehmen zu üben oder über Protestbewegungen und Oppositionelle berichten. Damit machen sich Journalisten Feinde und werden als unerwünschte Zeugen behandelt. Das kann wie im Fall von Anna Politkowskaja in der Ermordung der Reporter gipfeln. In welchem Land ist es derzeit am gefährlichsten? Gehen wir nach unserer Todesstatistik des laufenden Jahres 2011 zählen derzeit folgende Länder zu den gefährlichsten für Journalisten: Pakistan (in diesem Jahr bislang mindestens 8 getötete Reporter), Irak (7), Mexiko (5), Jemen (5) und Libyen (5). Bei den Zahlen handelt es sich nur um die Fälle, in denen Journalisten wegen oder während der Ausübung ihres Berufs getötet wurden. „Die Gefahr liegt in der Routine“ Reinhard Pitz, 54, hat 25 Jahre für die Mordkommission gearbeitet. Jetzt sitzt er im Leitungsstab der Aachener Polizei. Wenn Erfahrung und Routine als Schutzschild dienen, wo liegen dann die Gefahren ihrer Arbeit? Herr Pitz, können Sie Gefahr wittern? Das ist ja das Dilemma: Ganz klar im Bereich der Routine. In solchen Situationen, die vermeintlich harmlos daher kommen. Und plötzlich ist dann alles anders. Gefährlich. Sogar tödlich. Kollegen sterben, weil sie für Sekundenbruchteile unaufmerksam sind oder einfach nur Opfer einer Kurzschlussreaktion werden. Nehmen wir das Thema häusliche Gewalt, da hat sich die Polizei früher herausgehalten. Insgesamt sind die Hemmschwellen deutlich gesunken, es wird mehr geprügelt, Gewalt ausgeübt, auch gegen Beamte. Alexander Barth Ich denke, man bekommt zumindest ein Gefühl für gefährliche Situationen. Womöglich wächst es mit der Berufserfahrung. Sicher gehe ich in manchen Momenten anders vor als ein unerfahrener Kollege. Aber auch bei mir fahren die Emotionen Achterbahn: Der Puls rast, Nervosität macht sich breit, dieses Gefühl: da ist irgendwas im Busch. Angst verspüre ich hingegen Reinhard Pitz ermittelte u.a. nicht, die ist im Mordfall „Tom und Sonja“ mir über die Jahre irgendwie abhanden gekommen (lächelt). Oder sie war nie da, ich weiß nicht genau. Reporter ohne Grenzen Werden junge Kollegen heute anders vorbereitet als zu „ihrer“ Zeit? Definitiv. Von den drei Jahren Ausbildung zum Kommissaranwärter gehen locker zehn Monate netto für Präventionstraining drauf. Da werden alle erdenklichen Situationen durchgespielt, und die jungen Kollegen werden richtig hart angefasst. Von blutigen Szenerien bis zur absoluten Stresssituation. Schließlich geht es im Job um Sekundenentscheidungen: „Soll ich schießen? Was mach ich jetzt?“ Klar, du kannst nicht auf alles vorbereitet sein, aber das, was geht, wird geprobt. Erinnerungsstätte Anna Politowskaja Verbrechen an Journalisten werden in Russland kaum aufgeklärt. Zum fünften Jahrestag der Ermordung von Anna Politkowskaja erneuert Reporter ohne Grenzen seine Forderung nach angemessener Strafverfolgung. Bäume können explodieren Im Wald lauern viele Gefahren. Große und auch ganz, ganz kleine, sagt Forstwirt Frank Birken vom Stadtforstamt Aachen. In der Pause löst Frank Birken (41) manchmal Sudoko. Oder er liest. Pausen sind beinahe das Wichtigste bei seiner Arbeit. Wenn er sie nicht richtig und regelmäßig nutzt, um sich zu entspannen, dann macht er Fehler. Und Fehler sind gefährlich. Seit 25 Jahren arbeitet Birken im Wald, beim Stadtforstamt Aachen. „Gefahren gibt es natürlich viele, das liegt einfach an unseren Tätigkeiten und dem Ort“, sagt Birken. Spätestens dann, wenn schweres Gerät im Einsatz ist und Tonnen an Holz bewegt werden, ist höchste Konzentration unter schweißtreibenden Bedingungen gefordert. Ein falscher Schnitt mit der Säge ... und so ein Baum kann einem richtiggehend vor der Nase explodieren, schleudert unkontrolliert in die Luft. „Für meine größte Schrecksekunde war ein dicker Trockenast verantwortlich. Der hing in den Kronen, als ich gerade einen Baum gefällt habe. Und rumms ... ging er drei Zentimeter neben meinem Kopf auf meinen Arm runter.“ Drei Zentimeter, mehr nicht. Reiner Zufall. Daraus habe er gelernt: „Immer schön nach oben gucken!“ Zum Stichwort Gefahr fällt Frank Birken allerdings noch etwas ganz anderes ein. „Diese Wespen!“ Die seien nämlich auf dem Vormarsch. Und dagegen ist er allergisch. 18 Fünf Tipps gegen den Herbst-Blues Jacke an, Mütze auf und raus Wetter es Kultur an kalten Abend en Pünktlich s cht - sobald da Frieren gilt ni frische Luft schnuppern. ubt: er irgendwie erla joggt eine große Runde, w t, . is te g an nu ri ge Va fit nere Wer nimmt die klei dspaziergang, al weniger fit ist, W ausgedehnter auf den InlineAber auch ein dem Rad oder lich anheben it m eine Tour ut die Laune de Skates können en, dass auch in der dunrg so r fü rphine und da it fleißig Endo klen Jahresze werden und der ausgeschüttet gel nach Stimmungspe t. ig ze oben zur kalten Jahr eszeit startet saison für Ku die H ltu zertsäle. Ok, st rbetriebe wie Kino, Theate ochr, Konimmt, auch im die Kinos oft voll, weil es ei Sommer 2011 waren gentlich ständi net hat. Aber g geregim Herbst star ten viele neue läuft der Thea terb Filme, viele Bands au etrieb auf Hochtouren un d f Hallen-Tour. Einige Beispie sind 3. November läuft die Lieb le: am es ge einem Tag” an sc , passend düst hichte “Zwei an er zu ist “Breaking dawn - Biss zu r Jahreszeit m Nacht” (Filmst art: 24. Novem Ende der ber). Theater- und Konz erttermine gi bt es im Veranstaltung skalender. Bunte Akzente setzen n als eine Nichts hilft besser an dunklen Tage Ohrrinllige kna up, e Mak neue Frisur, ein neues en zum best Am l. Scha ter bun , mer war ge oder ein e best die r ode nd Freu Shoppen den besten auch nen kön der Die/ en. ehm mitn Freundin e Tasche gleich davor warnen, wenn die neu e oder sollt allen ausf nter deze Tick n doch eine nach Und . wird tig rmü der Friseur zu übe Café dem Shoppen noch gemütlich im n eine r ode fee hkaf einen leckeren Milc warmen Tee schlürfen - Rotbusch soll die Laune heben. Die VitaminNummer Schokolade macht glücklich. Abe r zu viel Schokolade macht unglücklich , weil dann die neue Jeans nicht meh r passt. Als Gegenpol zu den Naschat tacken in der kalten Jahreszeit dien en Früchte, wärmende Gemüsesuppen und … Nüsse. Die liefern Energie und sind gesund. Ein kleines Nickerchen… Nichts, aber au ch gar ni chts sp an einem düst eren, kalten N richt dagegen, ovember-Son gar nicht erst ntag aufzustehen, sondern sich einem guten mit Buch oder de r letzten Staffe Lieblings-Serie l der au nimmt noch da fs Sofa zu legen. Wer will, s Telefon hinz u, wer keine Lust auf Kont akte hat, lässt es bleiben. Wenn’s nicht der soll: Einfach ei ganze Sonntag sein n kleines Nicke rchen zwischendurc h einlegen. 19 GEneration schaute sich im Weltladen in Eupen um Fair kann auch schick und lecker sein Von Elli Brandt Einkaufen im Weltladen. Faire Bezahlung für die Menschen in Afrika oder Südamerika, die den Kaffee pflücken. War ja schon immer eine gute Idee, aber so richtig toll sahen die Sachen im Laden nicht aus. Wirkten ein wenig alternativ, verstaubt. Das hat sich mächtig geändert. „Es kommen immer mehr junge Leute zu uns“, sagt Anja Godesar vom Weltladen in Eupen. „Und sie kommen immer wieder.“ Nicht verwunderlich, denn der Laden hat modisches Flair. Ist durchgestyled in Einrichtung und Beleuchtung. Um die gute Tat werben reichte nicht mehr. Die Umsätze in den Weltläden gingen zurück. Also musste eine neue Marketingstrategie her: Waren, die dem Geschmack des Kunden entsprechen. Zumindest in Eupen ist es gelungen. Keine Inka-Muster mehr auf filziger Wolle. Dafür Schmuck in einer Vielfalt und Originalität, um die etliche Modeboutiquen den Weltladen beneiden dürften. „Schmuck und Taschen, das kaufen unsere jungen Kunden am liebsten“, so Anja Godesar. „Es gibt Ketten, Ohrringe, Armbänder“, schwärmt die 17-jährige Denisa Ibrahimovic, die zurzeit ein Praktikum im Eupener Weltladen macht. „Ketten gibt es schon ab etwa zehn Euro, und ein Armband für sechs oder sieben Euro.“ Auffälliger Schmuck komme zurzeit besonders gut an. Lange Ketten, an denen große Klunker hängen, in oliv, türkisblau, senfgelb oder knallrot. Und Glas oder Plastik hat in dem Sortiment nichts zu suchen. Tagua nennt sich das Material, das sich ein wenig wie Elfenbein anfühlt und ungefärbt wie Elfenbein aussieht. Natürlich werden dafür keine Tiere getötet. Tagua ist eine Nuss, die in Ecuador wächst, dort einige Monate getrocknet, dann geschnitten, gehobelt und gefärbt wird. Nicht minder schön die Ketten aus Palewa-Stein. Einer Art Speckstein, der geformt und poliert wird und in dunkelgrau oder dunkelblau besonders gut zur Geltung kommt. Italienisches Design sind die Handtaschen und Portemonnaies, die im Weltladen verkauft werden. Man sieht es ihnen nicht an, dass ihr Obermateri- al aus ehemaligen Plastiktüten, Tetrapacks und Fliegennetzen besteht. Subtil schimmert das farbige Futter durch und gibt der Tasche die Farbe. „Recycling with style“ lautet das Motto der kleinen Handwerksboutique in Kambodscha. Und das neueste Produkt, das Design, Qualität und gerech- ten Handel vereint heißt „Dik“. Entworfen wurde „Dik“ von einem holländischen Designer. Diks, das sind Kaffeebecher und Tassen, mit und ohne Henkel, Teller und Kannen ohne Schnickschnack. Sie wirken robust, sind dickwandig, und es gibt sie in creme, grau und hellblau. „Es kommen auch immer mehr junge Leute in den Laden, um sich Chips oder einen Schoko- oder Sesamriegel zu kaufen“, erzählt Anja Godesar. „Der schmeckt anders, besser“, bemerkt Denisa Ibrahimovic. „Man isst sie mit einem besseren Gefühl.“ Nicht nur wegen der fehlenden Farb- und Konservierungsstoffe, denn viele junge Käufer kämen auch, um das Prinzip des Fairen Handels zu unterstützen. Fair Trade Produkte aus dem Supermarkt seien anders, denn bei Großunternehmen stehe an erster Stelle der Gewinn. Weltläden investieren ihren Gewinn in Entwicklungsprojekte und arbeiten mit Ehrenamtlichen. Mehr Infos gibt es unter ww.weltladen.info. Wer mehr über die Arbeit und die Projekte des Weltladens erfahren oder sich ehrenamtlich engagieren möchte: einfach in den Laden gehen oder eine Mail schreiben. Eine gute Gelegenheit, die köstlichen Säfte und Marmeladen des Weltladens zu entdecken, ist auch das Frühstück am 20. November zwischen 8.30 und 12 Uhr im Pfarrheim in der Simarstraße. Und wer Anregungen sucht, wie sich aus fair gehandelten Produkten ein köstliches Abendessen kochen lässt, der findet sie unter www.wirkochenfair.be. 20 Showcase von Vedette in Aachen - Erste Reaktion der Plattenfirma positiv „Kommt unsere Musik an?“ Von Nathalie Wimmer (Text) und David Hagemann (Fotos) 21 Es war ein ungewöhnliches Event an einem ausgefallenen Ort: Die ostbelgische Band Vedette hat kürzlich im „Stairs“ in Aachen ein Showcase vor einer Plattenfirma absolviert. Kerstin Henz und Daniel Chavet waren durchaus zufrieden: „Es waren rund 500 Leute da und das Konzert ist, wie erhofft, gut gelaufen.“ Was aber hielten die Profis aus der Musikbranche von dem Auftritt? 22 Mit leisen Tönen zog die Frontfrau das Publikum anfangs in ihren Bann. Die Songs wurden dann immer wilder und fetziger. Spätestens bei „Süßes“ brodelte es im Saal. Inmitten des kleinen Clubraums war Kerstin Henz im Glitzer-Pailletten-Kleid auf den Stufen der geschwungenen Freitreppe, die dem Aachener In-Lokal seinen Namen gibt, ein Blickfang. Neben ihr bewies Gitarrist Daniel Chavet seine Virtuosität an der Gitarre. Innerhalb einer Stunde gaben sie bei dem Showcase einen Einblick in ihr gesamtes musikalisches Repertoire. Das eingespielte Duo wurde diesmal von der neuen Band begleitet. Frank Niessen (Keys), Jean Pierre Nelles (Drums) und Bernd Kistemann (Bass) standen auf den Stiegen zur ersten Etage aufwärts gestaffelt, was das Zusammenspiel nicht unbedingt vereinfacht haben dürfte. „Es war natürlich kein idealer Ort für einen Live-Auftritt. Es ist nun mal kein gewöhnlicher Konzertsaal“, gab Daniel Chavet ohne Zögern zu. Die Nebengeräusche, der fehlende Sichtkontakt zur Band und die ungewohnte Distanz, die durch die Aufstellung auf der Treppe entstand, trugen dazu bei. Der visuelle Effekt machte all dies aber wieder wett. „Der Rahmen war optisch hervorragend, wenn auch ein wenig kompliziert zu bespielen“, so Daniel Chavet. Viele Besucher teilten die Meinung des Raereners: „Mal was anders“ oder „ziemlich cool“, lauteten die ersten Einschätzungen. Wer die Reise ins Nachbarland allerdings angetreten hatte, in der Hoffnung, nur neue Gesichter vorzufinden, der wurde enttäuscht. Halb Ostbelgien schien nach Aachen gekommen zu sein. Selbst ein Reisebus kam zum Einsatz, um einen Teil der Fangemeinde zu befördern. Die wenigsten Besucher waren aber wohl gekommen, um neue Bekanntschaften zu schließen. Freunde und Verwandte der Band kamen zur Unterstützung von Vedette. Daniel Chavet und Kerstin Henz hatten vorab klar gemacht, dass diese Rückenstärkung für Pluspunkte bei den anwesenden Musikbossen sorgen könnte. Die Fangemeinde einerseits, vor allem aber Songs und Sounds der Ostbelgier schienen einen guten Eindruck bei diesen hinterlassen zu haben. Gute Bühnenpräsenz und musikalisches Können wurde ihnen attestiert. „Die erste Reaktion war ziemlich positiv. Es hat ihnen gefallen. Jetzt müssen sie abwägen, ob unsere Musik auf dem deutschen Markt ankommen könnte“, erklärt Daniel Chavet ganz gelassen. Eine Schwierigkeit sieht er 23 darin, dass ihre Musik sich nur schwer einordnen lässt. Schubladendenken ist in der Tat fehl am Platz. Oft werde ein Vergleich zu Rosenstolz gezogen, was die ostbelgische Band keineswegs erfreut. „Wir wollen nicht verglichen werden, sondern etwas Originelles abliefern“, so der Anspruch. Als positiv könnte sich herausstellen, dass deutschsprachige Songs nach einer kleinen Flaute nun seit rund zwei Jahren wieder im Kommen sind. Zu viel Kopfzerbrechen scheint der ganze Prozess Daniel Chavet aber nicht zu bereiten. „Ich versuche mir nicht zu viele Gedanken zu machen. Entweder die Produzenten sehen unser Potenzial und unsere Begeisterung oder eben nicht. Man kann nichts erzwingen. Wir haben alles gegeben und waren gut. Was jetzt entschieden wird, können wir nicht mehr beeinflussen“, so seine fatalistische Einstellung. Im Endeffekt sei alles eh eine Frage des Geldes. Unbekannte Bands werden von Plattenfirmen nur aufgegriffen und unterstützt, wenn sie im Gegenzug auch finan- ziellen Erfolg versprechen. Albumproduktionen, Videoclips und Werbemaßnahmen verschlingen große Summen, die nur in die Hand genommen werden, wenn es sich auch wirklich lohnt. Und genau das ist der Knackpunkt: Die Musikfirma muss entscheiden, ob sie das Wagnis eingehen will und die Songs von Vedette profitabel genug zu vermarkten sind. Um die Entscheidung zu erleichtern, muss Vedette den Musikbossen noch eine Studioaufnahme abliefern. Ein weiteres Gespräch steht in den nächsten Wochen an. Erst dann entscheidet sich endgültig, ob Vedette von dem Label unter Vertrag genommen wird. „Wir sind keine naiven Teenies. Wir gehen realistisch an die Sache ran. Wir sind zwar bereit, mit Vedette ganz durchzustarten, allerdings müssen auch die Rahmenbedingungen stimmen“, gibt der Musiker zu bedenken. Klar ist für ihn aber: „Wir wollen und wir können es.“ Bleibt abzuwarten, ob man ihnen dazu auch die Chance gibt. 24 Superheavy Superheavy Polydor/Universal Schon das Konzept Supergruppe erinnert an sehr vergangene Zeiten. Zumindest ließe sich hier von der Zusammensetzung ein wenig Aufregung vermuten: Indischer Filmkomponist, Reggae-Sprössling, weiße Soulröhre, Ringo-Starr-Lookalike und Knittergesicht, das könnte doch eine wilde Mischung werden. Klingt aber dann doch wie ein Mixtape aller Beteiligten. Idealerweise dann so, wie bei „Beautiful People“, als entspannter Raffaelo-Reggae, bei dem Jagger mit Joss Stone die Strophe übernimmt und Damian Marley den Refrain beisteuert. Auch nicht so schlecht „One Day One Night“, das mit einem Tom Waitsartigen Pizzicato-Riff anfängt, dann kräht Jagger wie ein trunkener Gossen-Gigolo los, schöne Regennachtstimmung, dazu später dramatische indische Streicher, aber dann muss doch noch losgerockt und geröhrt werden, schade. Ein Fehler, den man auf dem Stone-Jagger-Duett „I Don’t Mind“ zum Glück nicht wiederholt, eine charmante kleine Ballade. Aber insgesamt wirkt die Musik wie das Ergebnis von zu viel Müßiggang. Musik für die Ferienvillen alternder Rock-Playboys, wo die weißen Vorhänge wehen und die Hausbar ab 11 Uhr morgens schon geöffnet hat. kk Jimi Hendrix Live at the Isle Of Wight (DVD) Winterland (CD) In The West (CD) Legacy/Sony Music Es ist schon bemerkenswert, welch relative Menge an weiterem Material auch 40 Jahre nach dem Tode – in diesem Fall des Künstlers Jimi Hendrix - noch verfügbar und mit bestehendem Material kompilierbar ist, ohne dass das Gesamtwerk an Qualität einbüßt. Das gilt für auch für die drei Stunden von Hendrix' Auftritt auf dem Isle of Wight-Festival im August 1970, welches neben dem Konzert auch ausführliche Einblicke in die chaotische Festivalorganisation nimmt und seine Bandkollegen Billy Cox und Mitch Mitchell sowie Toningenieur Eddie Kramer (Electric Ladyland Studios) nebst weiteren Zeitzeugen (Ausschnitte aus der Dick Cavett-Show etc.) ausführlich zu Wort kommen lässt. Hendrix‘ Winterland-Konzerte in San Francisco vom Oktober 1968 werden aktuell auch als 4-CD-Deluxe-Box in den Handel gebracht. Aber es reicht auch die einfache Fassung: Hendrix-Interpretationen von „Like a Rolling Stone“ (Dylan), „Sunshine of Your Love“ (Cream) oder eigenem Material („Are You Experienced?“) bestätigen recht eindrucksvoll seine damalige Kreativphase. Auch die Liveaufnahmen von „Hendrix In The West“ – seit langem nicht mehr regulär im Handel – wird komplettiert mit fünf bisher unveröffentlichten Aufnahmen in der maßgeblichen Periode zwischen 1968 und 1970: zwei Tracks stammen von Isle Of WightFestival, eins aus dem anderweitig dokumentierten Winterland-Material. kab Spank Rock Everything Is Boring… Boys Noize/Word And Sound - Spank Rock war vor fünf Jahren mit dabei, als dieser neue HipHop-Hybrid aus Electro und Rap aus den Boxen suppte, wobei er allerdings mit „Yoyoyoyoyo“ als großartiges Party-Rap-Album nur ein einmaliges Statement zum Thema schaffte. Danach wurde einfach gefeiert mit wummernden Bässen, vibrierenden und reibenden Körpern – von Baltimore und nebenan in Philadelphia zog der hedonistische Sound fröhlich seine Kreise. Wenn’s um die Auffrischung des eigenen Soundarchivs geht, war Boys Noize (aka Alexander Ridha) in Berlin sicherlich die richtige Adresse. Das klingt alles ziemlich ausgeruht, dance-kompatibel und trotzdem originell bis gewagt und nebenbei lernt der Rapper Spank Rock auch seine ersten Runden in den Genres Rock und – ja! - Kraut-Rock (für den Schlußtrack „Energy“ muss der Berliner ihm die Kölner Band Can durch die Ohren gespült haben). Weiterhin unbedingt hörenswert, der mit Mark Ronson co-produzierte „#1 Hit“ sowie der mit Santigold eingesungene poppige „Car Song“. Wie sagte schon Thom Yorke: „Das muss man lauter aufdrehen!“ rm dEUs Keep You Close PIAS/Rouhg Trade - Wie soll man Jüngeren dEUs beschreiben? Als belgische Antwort auf Radiohead? Als alle paar Jahre auftauchende 90er-Eklektiker, Geistesverwandte von Elbow, Slut, Notwist und vielen mehr. Allein, dass es auf diesem Album direkt auf zwei Songs ein Wiederhören mit Greg Dulli, einst bei den Afghan Whigs, gibt, zeigt, wie weit die Geschichte dieser Band schon zurückreicht. Aber, liebe Drei-Akkord-Drescher, die alten Herren können’s! Und zwar auf die Art reifer Gentlemen. Wenn etwa die meisten Bands Streicher nur als Soundfarbe einsetzen, spielen sie hier im Opener eine tragende Nebenrolle, und was scheinbar über dem elegischen Rocksound zu liegen scheint, vereint sich zu einem fulminanten Schlusspunkt. Nicht, dass diese so herbstlich düstere Platte nicht opulentes Soundbesteck auffährt, ganz im Gegenteil. Aber aus vielen Soundspuren nicht einfach Bombast zu machen, das ist die Kunst, und das ist eben eindeutig erwachsener Ü40-Pop, ohne peinliche Note. kk Diverse - After Hours The Collection Northern Soul Masters - Rhino/Warner Keine Frage, hier hat man es auf drei CDs mit der Essenz klassischer Soulmusik zu tun, der auch der Soundtrack für die vielen authentischen britischen Northern Soul-Nächte ist. Diese zwischen 1965 und 1974 entstandenen 75 (!) Aufnahmen der Label Atlantic, Atco, Loma, Reprise und Warner wurden als Reihe von drei EinzelCDs namens „After Hours“ in den Jahren 2002-2005 ausschließlich in England veröffentlicht und sind jetzt zum ersten Mal komplett in einer Box auch hier erhältlich. Die Northern Soul-Bewegung entsprang der britischen Mod-Szene der 60er Jahre. Schon damals war man unzufrieden, über das, was die herkömmlichen Charts boten und der us-amerikanische, zumeist uptempo gespielte Soul, bot der Szene auch immer neue Möglichkeiten kreativ durchtanzter Nächte und - öfters auch ein ganzes Wochenende. Klar, das sind die Vorläufer der Rave-Kultur und stilistisch bereitete Northern Soul den Discosound mit vor und gab wichtige Impulse für spätere House- und R&B-Produktionen. rm 26 Forza Motorsport 4 Von Gregory Wintgens Der König ist tot, es lebe der König! Nachdem Sony es sich bei den Rennspielfans mit Gran Turismo 5 aufgrund von langen Verzögerungen und nicht eingehaltenen Versprechungen mehr oder weniger verscherzt hat, blickt die Szene gespannter denn je auf die Konkurrenz. Namentlich Forza Motorsport 4, der vierte Teil der Xbox 360 exklusiven Rennspielsimulation, die seit kurzem erhältlich ist. Kann Forza endgültig den Thron besteigen? Zwei Jahre nach dem Xbox 360 Debüt der Forza Motorsport-Reihe kehrt der Exklusivtitel mit dem vierten Teil auf die Microsoft-Konsole zurück. In der Zwischenzeit ist einiges passiert, doch wie gewohnt unterscheiden sich Pre- und Sequel vor allem in zwei Punkten: Bessere Technik und größerer Umfang. Wichtig außerdem: Kinect, Microsofts Gestensteuerungssystem für die Xbox 360, ist mittlerweile auf dem Markt und natürlich muss Forza Motorsport 4, wie alle anderen First Party Titel auch, hier den neuen Zielgruppen etwas anbieten. Viel ist das nicht, soviel sei gleich verraten. Doch für Autoliebhaber ist der Autovista Modus von Forza Motorsport 4 definitiv eine schicke Spielerei. In diesem neuen Teil des Spiels betritt der Spieler, wie beim lokalen Autohändler, eine Art Showroom und hat die Möglichkeit, mit optionalem Kinect Support um die Autos herum zu wandern, Türen und Motorhauben zu öffnen, sich in Fahrer- oder Beifahrersitz zu setzen oder sich die Reifen und Motoren der Boliden genauer anzusehen. Liebe zum Detail ist hier der Schlüssel, während Jeremy Clarkson von der BBC Motorsport TV Serie Top Gear etwas über das jeweilige Fahrzeug erzählt. Vier Fahrzeuge stehen zu Beginn im Autovista Modus bereit, bis zu 20 können durch das Bestehen verschiedener Herausforderungen im Karrieremodus freigeschaltet werden. Jener ist natürlich auch in Forza Motorsport 4 wieder das Herzstück, doch hier wurden ein paar deutliche Änderungen vorgenommen. Während in Forza 3 Themenserien gefahren werden mussten und die Spieler so unter Umständen gezwungen waren, stundenlang im selben Wagen unterwegs zu sein, legt die World Tour in Forza 4 mehr Wert darauf, dass ihr fahren könnt worauf auch immer ihr gerade Lust habt. In der Praxis macht sich das so bemerkbar, dass ihr auf jeder neuen Strecke auf der ihr landet aus zwei oder drei verschiedene Events wählen könnt. Die Auswahl wird vom Wagen bestimmt, in dem ihr euch zum jeweiligen Zeitpunkt befindet bzw. von den Fahrzeugen, die in der virtuellen Garage auf ihren nächsten Einsatz warten. Ideal, denn so braucht ihr nur in äußerst seltenen Fällen einen Wagen neu zu kaufen, um an einem bestimmten Rennevent teilzunehmen. Die Fahrzeuge in Forza Motorsport 4 sehen nicht nur ausnahmslos wunderschön aus und hören sich toll an, sie sind auch eine wahre Freude zu fahren. Sie reagieren noch besser auf den unterschiedlichen Strecken als im Vorgänger und egal in welcher der verschiedenen Kameraperspektiven ihr euch auf die Rennstrecken rund um den Globus begebt – der Spielspaß ist garantiert. Das liegt auch daran, dass die CPU-Konkurrenz deutlich aggressiver fährt als in den Vorgängern. Sie halten sich nicht mehr stur an ihrer Intelligenz fest, sondern machen Fehler, greifen euch – wenn ihr sie reizt – mehr als deutlich an und sorgen so für ein noch realistischeres Gefühl auf der Strecke, Adrenalin inklusive. Forza Motorsport 4 erfindet das Rad nicht neu – das ist aber auch gar nicht nötig, schließlich gehörte die Reihe schon vorher zu den Top 2 der Rennspielsimulationen. Dank cleverer Weiterentwicklungen, einem wunderbaren Fahrgefühl, viel Inhalt für Hunderte Spielstunden, beeindruckender grafischer Leistung und einem süchtig machenden Online Multiplayer Modus schafft es der vierte Teil der Reihe, nochmal einen drauf zu setzen. Liebhaber von authentischen Rennspielsimulationen, die aufgrund von Gran Turismo bislang nur eine PlayStation 3 im Wohnzimmer stehen haben, sollten über einen Systemwechsel nachdenken. 27 Von Gregory Wintgens Unzählige Videospiele haben in den vergangenen zehn Jahren die Möglichkeit, den Spielablauf durch eigene Entscheidungen des Spielers zu beeinflussen, als Marketingaufhänger genutzt, um vor der Veröffentlichung für den entsprechenden Hype zu sorgen. Ein neuer prominenter Vertreter in dieser Gattung ist Deus Ex: Human Revolution. Wird das Versprechen gehalten? Lange hatte man von der Deus Ex Franchise nichts mehr gehört. Umso größer war die Freude bei den Fans, als letztes Jahr endlich ein dritter Teil der SciFi/Cyberpunk Action-Adventure Reihe angekündigt wurde. Groß waren natürlich auch die Erwartungen, schließlich schaffte vor allem der direkte Vorgänger zu Beginn des neuen Jahrtausends eine extrem dichte Atmosphäre und war der Wegbereiter für viele Videospielmechanismen, die sich heute als Standard etabliert haben, und ohne die kaum ein Spiel mehr auskommt. Glücklicherweise lässt sich gleich zu Beginn sagen, dass die Erwartungen mehr als nur erfüllt wurden und Deus Ex: Human Revolution durchaus ein Wörtchen bei der Wahl zum Spiel des Jahres 2011 mitzureden hat. Die Story nimmt euch mit in die Zukunft, in die Vereinigten Staaten des Jahres 2027, um genau zu sein. Die Hintergrundgeschichte, die man als politisch angehauchten Korruptionsthriller bezeichnen könnte, handelt in erster Linie von der Angst der Bevölkerung vor Veränderungen. Menschliche Augmentierungen, also die Verbesserung von körperlichen Fähigkeiten und Sinnen durch mechanische sowie technische Hilfsmittel, sind im Zukunftsszenario von Deus Ex: Human Revolution nichts besonderes mehr. Kriegsverletzungen, krankheitsbedingte Amputationen und Blindheit sind nur drei Beispiele der Behinderungen, die sich in der Spielwelt mit dem nötigen Kleingeld rasend schnell beheben lassen. Doch ganz realistisch ist nicht die ganze Weltbevölkerung mit dieser Vorgehensweise einverstanden und weitreichende Proteste gegen das „Gott spielen“ und dem damit verbundenen Verlust der Menschlichkeit drohen zu eskalieren. Der Spieler schlüpft zu diesem Zeitpunkt in die Rolle von Adam Kensen, dem Sicherheitschef von Sarif Industries, einer der größten und erfolgreichsten Konzerne zur Produktion der Augmentierungstechnologie. Das Unternehmen steht vor einem großen Durchbruch in seiner Forschung als die Firmenzentrale von Söldnern überfallen und wichtige Daten entwendet werden. Adam, bis dahin noch 100 Prozent Mensch aus Fleisch und Blut, wird lebensgefährlich verletzt zurück gelassen und von seinem Arbeitgeber mit der hauseigenen Technologie wieder auf Vordermann gebracht. Als „neugeborener“ Hybrid aus Mensch und Maschine begebt ihr euch als Adam Jensen in ein atemberaubendes Abenteuer, um die Täter zu finden und die Daten zu sichern. Gleich in den ersten Spielstunden wird man vollkommen in die Spielwelt von Deus Ex: Human Revolution eingezogen und es fällt wirklich schwer, sich von dieser nicht bedingungslos faszinieren zu lassen. Es ist nicht nur die Authentizität, mit der dieses Szenario erzählt wird, sondern vor allem die Umsetzung, die sich nicht vor thematisch ähnlichen Hollywood Filmen oder gut produzierten US Fernsehserien verstecken muss. Unerwartete Wendungen gehören zum Alltag in Deus Ex: Human Revolution und so wird schnell klar, dass viel mehr hinter der ganzen Sache steckt als bisher angenommen. Ein hochkarätiger Thriller entfaltet sich vor den Augen des Spielers – und man ist selber mitten drin. Das anfangs erwähnte Versprechen der tragenden Entscheidungen wurde in Deus Ex: Human Revolution vielleicht besser umgesetzt als je zuvor in einem Videospiel. An unzählbaren Stellen im Spiel habt ihr die Möglichkeit, euch für eine von mehreren Vorgehensweisen zu entscheiden. Zahle ich Schutzgeld, um in einen Club in Shanghai reinzukommen? Oder suche ich mir lieber einen alternativen (und kostenlosen) Weg über die Gassen und Dächer des Gebäudes? Das nur als kleines Beispiel für eine der weniger wichtigen Dinge, doch größere Wahlmöglichkeiten entscheiden den Spielverlauf maßgeblich. Soweit sogar, dass es mehrere unterschiedliche Enden von Deus Ex: Human Revolution gibt, je nachdem wie ihr bis dort hin vorgegangen seid. Deus Ex: Human Revolution begeistert nicht nur auf spielerischer und erzählerischer Ebene, sondern auch auf visueller. Die Vorstellung der Großstädte der Zukunft lassen sich am besten mit denen aus dem Film Blade Runner vergleichen. Doch Deus Ex: Human Revolution macht es fast noch subtiler und konzentriert sich vor allem auf Gold und Schwarz, wodurch ein faszinierender visueller Kontrast entsteht. Mit einer verstörend authentischen Hintergrundgeschichte fesselt Deus Ex: Human Revolution von der ersten Minute an den Bildschirm. Im weiteren Verlauf begeistern vor allem die Entscheidungsmöglichkeiten in Sachen Handlung und spielerischer Vorgehensweise. Für Spieler die auf glaubwürdige Zukunftsszenarien, fein ausgearbeitete Hintergrundgeschichten und Action-Adventures mit dichter Atmosphäre stehen führt absolut kein Weg an Deus Ex: Human Revolution vorbei. 28 AppZapp In Apples App Store gibt es mittlerweile über 400 000 verschiedene Applikationen für iPhone, iPod touch und iPad. Da fällt es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Abhilfe schaffen Apps, die über Neuerscheinungen berichten, Apps testen und sie beschreiben sowie Hinweise auf Preissenkungen populärer Programme geben. Das Highlight unter diesen kleinen Helferlein nennt sich AppZapp. AppZapp vereint alle oben genannten Funktionen in einem Programm. Zunächst bietet AppZapp ausführliche Ranglisten für sämtliche App Kategorien des App Stores und zeigt dabei deutlich mehr Ranglistenplätze an als die im System verankerten Charts. Zudem lassen sich für Neugierige die App Store Charts aus sämtlichen anderen Ländern anzeigen. Besonders hilfreich ist die Tatsache, dass AppZapp per Push-Nachricht auf Preissenkungen aufmerksam macht. Wenn man als User z. B. an einer bestimmten App besonders interessiert ist, kann man sie im Programm markieren und wird automatisch von AppZapp benachrichtigt, sobald der Preis der App fällt – und früher oder später wird, wenn auch nur kurzfristig, bei den meisten Apps der Preis reduziert, um so den Verkauf wieder anzukurbeln und dem Produkt mehr Visibilität zu verleihen. Zu guter Letzt werden in der News Rubrik von AppZapp Apps auch redaktionell vorgestellt. So entdeckt man oft Geheimtipps, auf die man aufgrund der unüberschaubaren Menge von Programmen im App Store vermut- lich nie gestoßen wäre. AppZapp ist ein kostbarer Helfer im App Store Dschungel und ist kostenlos für iPhone erhältlich. Die Möglichkeit PushNachrichten zu erhalten, muss via In-App-Kauf für 0,79 Euro freigeschaltet werden. Für 1,59 Euro ist AppZapp auch in einer speziellen iPad Fassung erhältlich – hier muss nichts mehr zusätzlich für Push-Benachrichtigungen gezahlt werden. iMaschine Wer an seinem Computer professionell Musik erschaffen will, kommt an Native Instruments nicht vorbei. Das Berliner Unternehmen hat sich durch seine Hard- und Softwarelösungen in den letzten 15 Jahren nicht nur in der DJ Szene, sondern auch bei den Produzenten elektronischer Musik zum Keyplayer entwickelt. Zur Grundausstattung letzterer Gruppierung gehört „Maschine“, ein Beat Sketch Pad, mit dem u. a. Samples editiert sowie Beats und im Endeffekt komplette Electro Tracks erstellt werden können. Mit 599 Euro Anschaffungspreis ist dieses High Tech Produkt jedoch nichts für den Spontankauf. Deutlich günstiger ist die kürzlich veröffentlichte mobile Lösung iMaschine, die für 3,99 Euro im App Store für iPhone erhältlich ist. Vom kleinen Preis sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen: iMaschine ist ein durch und durch professionelles Instrument zur Produktion von Beats und elektronischen Tracks. Ein Beat Pad mit 16 belegbaren und frei programmierbaren Feldern ist das erste, was der Käufer erblickt und schon hier kann man Stunden verbringen. Doch das war noch lange nicht alles. iMaschine beinhaltet außerdem ein Keyboard, einen eingebauten Audiorecorder zur Aufnahme von Gesang oder eigenen Samples. Wer mit dem Erschaffenen zufrieden ist, kann es für den letzten Schliff auf die große Maschine transferieren - oder das Ergebnis direkt aus der App heraus auf SoundCloud hochladen und mit Freunden teilen. Die im Programm enthaltene Soundbibliothek umfasst zehn Projekte, 25 Kits und über 400 individuelle Samples - insgesamt sind das mehr als 100 MB WAV Dateien. iMaschine eignet sich sowohl für motivierte Anfänger als auch erfahrene Produzenten, die unterwegs freie Minuten sinnvoll nutzen wollen. 29 Teenie-Thriller mit „Twilight“-Star Taylor Lautner „Atemlos“ Nathan Harper ist ein normaler, amerikanischer Teenager. Bis seine Eltern eines Tages im eigenen Haus umgebracht werden. „Atemlos - Gefährliche Wahrheiten“ zeigt mit „Twilight“-Star Taylor Lautner einen jugendlichen Held zwischen Alltag und rasanter Actionjagd. Als muskulöser Teenager verdrehte Taylor Lautner in der Vampirsaga „Twilight“ nicht nur der Figur seiner Leinwandkollegin Kristen Stewart den Kopf, sondern auch unzähligen Mädchen weltweit. Nun wagt der 19-jährige US-Amerikaner einen Schritt in eine andere Richtung und probiert sich in Johns Singletons „Atemlos - Gefährliche Wahrheiten“ in einem ActionThriller. Als Nathan Harper (Lautner) und seine Nachbarin Karen Lowell ein Schulprojekt über vermisste Kinder durchführen möchten, stoßen sie auf einen verblüffenden Fund: Nathan selbst ist bei den Fotos dabei. Doch damit nicht genug, werden kurz darauf seine scheinbaren Eltern von Auftragskillern umgebracht. Den Jugendlichen bleibt nichts anderes übrig als Hals über Kopf zu fliehen, inmitten der Wirren einer zwielichtigen Affäre der CIA und einer kriminellen Bande. Regisseur John Singleton („2 Fast 2 Furious“) hat für seinen neusten Film auf zwei aufstrebende Sterne der jungen Hollywood-Generation zurückgegriffen. Mit Lautner wurde einer der Schauspieler der Vampirsaga „Twilight“ engagiert, Lily Collins machte mit ihrer Rolle in „The Blind Side“ auf sich aufmerksam. Erfahrene Altstars wie Sigourney Weaver („Alien“) verstärken den Cast. Mit dem Hauptdarsteller Lautner wurde dann auch eine gute Besetzung für den Film gefunden. Denn das Ziel von Regis- seur Singleton scheint nicht weniger gewesen zu sein, als Abenteuerspektakel wie „Die Bourne Identität“ mit High-SchoolFilmen wie „American Pie“ zu verbinden und daraus einen spannenden ActionThriller zu schaffen. Allerdings verfügt weder der Protagonist über die schauspielerischen Fähigkeiten, die Dramatik der Handlung auch nur annähernd zu transportieren, noch entsprechen die Geschehnisse irgendeinem Realismus. Rund anderthalb Stunden lang wird ein Effektfeuerwerk abgebrannt, ohne Höhepunkte, ohne Tiefe. Lautners Kollegin Lily Collins bleibt bei dem ganzen Geschehen dann nur noch dauerpassive Garnierung für den testosterongetriebenen Jungstar. Und so halten bis zum Ende des Films die zwei Jugendlichen eine ganze Reihe ausgebildeter Killer und CIA-Agenten auf Trab, während der Zuschauer ungläubig zurückbleibt. Statt auf eine glaubwürdige Handlung und echtes Talent zu setzen, hoffte man wohl, mit dem „Twilight“-Flaggschiff des jungen Hollywoods jede Logiklücken umschiffen zu können. Schade. 30 Der Ärzte-Frontmann hielt Eindrücke einer Reise durch Australien und Osttimor fest Urlaub mit Farin Von Olaf Neumann (Text) und Farin Urlaub (Fotos) Farin Urlaub, Frontmann der Band Die Ärzte, hat das Reisen zu seiner Passion gemacht. Er träumt davon, sämtliche Länder der Erde zu besuchen. Momentan sind es 117. Seine Eindrücke eines Trips durch Australien und Osttimor hat der Rockstar jetzt in einem 500 Seiten starken Bildband festgehalten. Olaf Neumann traf Farin Urlaub alias Jan Vetter und sprach mit ihm über Reisen in Schurkenstaaten, Bon Scotts Grab und das Comeback der Ärzte. Sie haben mal gesagt: „Ich muss die ganze Welt sehen, sonst kann ich nicht ruhig sterben.“ Was treibt Sie an? Ich versuche, tiefer zu gehen. Sehen im Sinne von erfahren. Deswegen reise ich in viele Länder auch mehrmals. Mich interessiert, wie die Leute ganz konkret leben. Wie reagieren sie auf neue Lebensumstände? Wie geht ihre Kultur mit den gleichen Herausforderungen um, mit der auch wir konfrontiert sind? Die Indigenous People sind die Ureinwohner Australiens. Früher wurden sie von den Weißen Aborigines genannt. Wie nahe sind Sie ihnen gekommen? Die schwarze Kultur Australiens wurde mir ein bisschen vorenthalten. Mein Kontakt zu den Ureinwohnern beschränkte sich darauf, dass ich jemanden beim Trampen mitgenommen oder mal ein Fahrzeug abgeschleppt habe. Sie suchen den Kontakt überhaupt nicht und sind auch nicht neugierig, wenn da jemand mit der Kamera rumsteht. Schaut man sich einmal ihr Verhältnis zu den Weißen in den letzten 250 Jahren an, überrascht das nicht. Das ist sicher nicht überall so, aber so habe ich es empfunden. Einige Siedlungen der Ureinwohner liegen am Rand der Great Central Road; es ist bei Strafe verboten, dort reinzugehen. An den Tankstellen habe ich welche getroffen, aber die guckten einfach durch mich hindurch. Wenn ich jemandem die Tür aufhielt, ging er vorbei und das war’s. Wenn mir so deutlich Desinteresse signalisiert wird, muss ich auch keinen Kontakt herstellen. Im australischen Freemantle fotografierten Sie Bon Scotts Denkmal und dessen Grab. Auch für Sie eine Kultstätte? Kultstätte wäre ein bisschen übertrieben. Ich bin halt Fan von AC/DC. Nicht so, dass ich mir deren Logo eintätowiert hätte, aber ich fand die Band schon als Kind gut. Mittlerweile habe ich auch schon eine Biografie von Bon Scott und eine Bandbiografie gelesen. Als Musiker habe ich mich natürlich auch mit seinen Texten beschäftigt. Scott schreibt vordergründig über total platte Themen: fette Weiber, Partys und so weiter. Aber wie er das macht, ist sensationell. Er war wirklich ein Meister der Sprache. Deswegen wollte ich ihm einfach meinen Respekt zollen. Ich bin dann an seinem Todestag an sein Grab gefahren, wo dann hauptsächlich Deutsche waren, mit denen ich aber Englisch geredet habe. Das war total lustig. Hat man Sie erkannt? Nee, für AC/DC-Fans bin ich ein weithin unbekanntes Wesen. Für die war ich ein englischer Fotograf. Ich habe am Grab auch ein paar Portraits geschossen, die wollte ich dann aber doch nicht im Buch haben. Ich zeige lediglich einen mit seiner Kutte von hinten. Tausend Dollar in bar, eine Fotoausrüstung, Wanderschuhe, zwei Hemden, Shorts und eine Badehose - das war anschließend Ihr gesamtes Gepäck für drei Wochen in Osttimor. Reisen Sie immer so spartanisch? Spartanisch war es eigentlich nicht, weil die Kameraausrüstung ziemlich genau 30 Kilo wog. Dann bleiben halt nur noch drei Kilo fürs persönliche Gepäck. Mehr braucht man auch nicht. Meine einzige Vorbereitung war eine E-Mail von einem deutschen UN-Mitarbeiter: „Komm mal her, hier ist es schön!“ Osttimor war eine relativ spontane Entscheidung. In Australien gab es keine Landkarten, zum Glück fand ich einen Sprachführer Englisch-Tetum/Tetum-Englisch. Und dann bin ich einfach losgefahren. Ich hatte weder ein Bild noch Ziele im Kopf und ließ mich 31 einfach treiben. Osttimor ist ungefähr so groß wie Schleswig-Holstein, aber mit weniger Asphaltstraßen. In drei Wochen habe ich es nicht geschafft, alles zu sehen. In Osttimor trafen Sie auf den vielleicht einzigen Punk des Landes. Was dachten Sie, als Sie ein Hakenkreuz – in Asien ein Sonnensymbol - auf dessen Klampfe erblickten? Der Junge war Punk und ich fragte mich, ob er das Hakenkreuz wegen Sid Vicious auf seiner Gitarre hatte. Leider sprach er nur ganz wenig Portugiesisch und ich gar kein Tetum, bis auf meine zurechtgelegten Sätze. Er zeigte dann auf das Hakenkreuz und meinte: „Das ist doof, oder?“ Aber ich glaube, er fand es auch ein bisschen cool. Wir selbst wussten ja, wogegen wir rebellieren. Aber wogegen rebelliert jemand in Osttimor? Das ist ein ganz anderes Ding. Seine Kumpels saßen daneben und meinten, er sei der echte Punk. Sie mögen nur die Musik. Das Honorar für Ihr Buch haben Sie einer Klinik in Osttimor gespendet. Woran fehlt es dort am meisten? Es mangelt an einigem, unter anderem gibt es keine gute medizinische Versorgung. Ein Amerikaner hat deshalb in Dili die Bairo-Pite-Klinik aufgemacht. Sie wurde mir als würdige Spendenempfängerin empfohlen. Sie schrecken auch vor Schurkenstaaten wie Syrien und Simbabwe nicht zurück. Was reizt Sie daran? Ich war kurz mal in Damaskus. Überall sah man Fotos von Bashir al-Assad, komischerweise sogar auf Privat-Pkw. Ich habe das Land als extrem friedlich empfunden; es war offenbar die Ruhe vor dem Sturm. Nicht, dass ein falsches Bild aufkommt: Mich interessiert halt, wie Menschen miteinander umgehen. In Schurkenstaaten sieht man ziemlich furchtbare Sachen, wie Menschen miteinander umgehen. Aber nicht dahinzufahren, macht es ja nicht besser. Haben Sie auch schon mal eine Reise bereut? Ja, eine Reise nach Burma. Ich hatte mir alles vorher ganz genau überlegt. Ich wollte versuchen, so zu reisen, dass die Junta nichts an mir verdient, wusste aber nicht, inwieweit das überhaupt geht. Vor Ort musste ich dann feststellen, man kann gar nicht so reisen, dass die nichts an dir verdienen. Außer du läufst zu Fuß durchs Land. Aber dafür hätte ich gar keine Erlaubnis bekommen. So bin ich halt geflogen und in Hotels abgestiegen, überall hat die Junta an mir verdient. Hinterher plagte mich das schlechte Gewissen. Für die anderen Schurkenstaaten muss ich jetzt Wege finden, dass ich so unabhängig wie möglich reisen kann. Es gibt aber auch Länder, vor denen ich Angst habe. Ich möchte ungerne zu Tode gefoltert werden. So lange es nur eine theoretische Gefahr ist, schreckt es mich nicht ab. Wie viele Länder haben Sie inzwischen gesehen? 117. Ich gehe nicht nach der UN-Liste vor. Taiwan hat zum Beispiel keine UN-Anerkennung. Auf der halboffiziellen Liste, an der ich mich orientiere, stehen etwa 230 Länder. Wenn man die einzelnen Inseln noch dazu zählt, sind es sogar knapp 500. Das werde ich wohl nicht mehr schaffen. Hatten Sie in Australien und Osttimor Ihre Gitarre dabei? Nein, diesmal nicht. Ich kann Musik im Kopf hören und auch schreiben. Mir fällt dann auch was ein und dann singe ich das auf mein Diktiergerät. In Australien ist mir komischerweise relativ wenig eingefallen, da musste ich so richtig runterfahren. Der Kontakt zu den ganzen Leuten in Osttimor hingegen war inspirierend. Und die Einfälle werden dann fürs nächste Album von Die Ärzte verwendet? Wenn wir wieder eins machen, dann ja. Zu der Tour, die wir jetzt bekanntgegeben haben, muss ja nicht notwendigerweise eine Platte erscheinen. Die Ärzte haben ihr für 2012 geplantes Comeback ausgerechnet in einem „Micky Maus“-Sonderheft angekündigt. Hoffen Sie, auf diese Weise Ihr Publikum zu erreichen? Nee, das war einfach aus Quatsch. Immer nur in der Musikpresse, das wäre doch langweilig. Die Ärzte - Tour 26.05.2012 - D - Oberhausen - Pilsener-Arena 27.06.2012 - D - Köln - Lanxess Arena 30.06.2012 - D - Frankfurt - Festhalle Farin Urlaub: Australien & Osttimor Unterwegs 2 – Fotografien 1. Auflage: Limitiert, nummeriert und von Farin Urlaub handsigniert 504 Seiten | ca. 600 farbige Abbildungen | 11 Ausklappseiten | Querformat 24 x 30 cm durchgehend in Farbe gedruckt | fadengeheftet und fest gebunden 98,00 EUR (D) | 118,00 CHF (UVP) ISBN 978-3-86265-062-0 Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2011 32 Partys, Konzerte, Lesungen, Kirmes, u.v.m. Dabei sein! Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Dienstag, 18. Oktober bis Sonntag, 23. Oktober St.Vith 24. Internationales TheaterFest der DG - Agora-Theater Triangel, mehr Infos unter: www.agora-theater.net Donnerstag, 20. Oktober Eindhoven Fool’s Gold Effenaar, mehr Infos unter: www.effenaar.nl Freitag, 21. Oktober Esch-Sur-Alzette Jonathan Jeremiah Den Atelier, mehr Infos unter www.atelier.lu Eupen Desperados Movie-Sounds! Pigalle Eupen, ab 21 Uhr, Die Pigalle, DJ M & DJ Pommi Hottein laden ein zur Desperados Movie-Sounds am 21. Oktober ab 21 Uhr! Die Resident-DJ's legen Hits aus vielen Jahrzehnten bester Filmmusik auf und ihr sollt dazu tanzen. Angeheizt wird das ganze Spektakel von Desperados, und das zum Vorteilspreis von 2,80 €! Also, eine lange Nacht voller Spaß und Action ist vorprogrammiert! Lommersweiler Weinfest Disco Festzelt und Halle, ab 21 Uhr, mit DJ-Team No Limit, DJ Spotlight, Hyde-C, Nightlife Lontzen CD-Vorstellung von "Domm en Dööl" Graffiti, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos unter: www.dommendoel.com Samstag, 22. Oktober Aachen Lord Bishop Rocks Hauptquartier, ab 20 Uhr Sie reden nicht lang um den heißen Brei herum, die Jungs von Lord Bishop Rocks. „You got a great ass“ attestiert Sänger und Gitarrist Lord Bishop den beiden Groupies in dem gleichnamigen Selfmade-Wackel-Proberaum-Videoclip. Vom Hardrock, Punk und Funk der 70er beeinflusst, stehen die Sexrocker (wie sie selbst ihren Stil nennen) in der Tradition von anderen Weltklasse-Trios wie Cream, Nirvana und Green Day. Das Sexrock produktiv macht, scheint sicher: Die Band-Diskografie zeigt 17 Veröffentlichungen seit 1999 – darunter einige Live-Alben und eine bescheidene „Greatest Hits“. Mehr Infos unter: www.lordbishop.org Samstag, 22. Oktober Herbesthal Rocktoberfest 2011 Mehrzweckhalle Herbesthal, Rocktoberfest 2011 Am Samstag, den 22. Oktober, veranstaltet die ostbelgische Vereinigung „Electrock Attitude“ das „Rocktoberfest2011“. Die wallonischen Indierock-Bands „Piano Club“, „14 Weeks“ und „Can D“ präsentieren sich im Rahmen dieses New-Wave/Post-Rock-Events dem euregionalen Publikum. Die Veranstaltung beginnt um 21 Uhr in der Mehrzweckhalle, Kirchstraße 50 in 4710 Herbesthal. Der Eintrittspreis beträgt 8 € im Vorverkauf und 10 € an der Abendkasse. Karten sind in der Pigalle Eupen, im Hertogenwald in Eupen sowie in der Buchhandlung Lahaye in Welkenraedt erhältlich. Zudem stellen die Veranstalter einen Rückfahrdienst für den Umkreis von 30 km zur Verfügung. Jeder, der sich während des Abends hierzu einschreibt und 3 € springen lässt, wird sicher nach Hause gebracht. Weitere Infos unter www.rocktober2011.be Hauset 19. Oktoberfest des FC Gut Schluck Im Festzelt auf dem Kirchplatz, ab 20.30 Uhr, Mehr Infos unter: www.gutschluck.be Donnerstag, 27. Oktober Brüssel Bon Iver AB, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Lommersweiler Weinfest Traditionelles Weinfest in Lommersweiler, Org. von JGV Lommersweiler Eindhoven Paolo Conte Muziekgebouw Frits Philips, mehr Infos unter: www.muziekgebouweindhoven.nl Sonntag, 23. Oktober 2011 Brüssel Apparat Band Ancienne Belgique (AB), Beginn: 20 Uhr, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Köln Kollegah Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Dienstag, 25. Oktober Köln Thees Uhlmann Live Music Hall, mehr Infos unter: www.ghvc.de Esch-Sur-Alzette Digitalism Rockhal, mehr Infos unter: www.rockhal.lu Mittwoch, 26. Oktober Köln The Baseballs E-Werk, mehr Infos unter: www.ewerk-cologne.de Digitalism Gloria-Theater, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com The Airborne Toxic Event Luxor, mehr Infos unter: www.luxorkoeln.de Wakey! Wakey! Werkstatt, mehr Infos unter: www.werkstatt-koeln.de Düsseldorf Milow Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos unter: www.philipshalle.de Köln Mediengruppe Telekommander Gebäude 9, Beginn: 20 Uhr, Support: Supershirt, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de Freitag, 28. Oktober Esch-Sur-Alzette Julien Doré Den Atelier, mehr Infos unter www.atelier.lu Samstag, 29. Oktober Aachen I love house goes Apollo Aachen #3 Apollo, ab 23 Uhr, Bereits zum dritten und letzten Mal in diesem Jahr 2011 wird das Apollo geentert und zu feinen House-beats eingeladen! Als Novum für diese Edition wird auch Minimal von keinem geringeren als den Aachener DJ Karami angeboten. Da an diesem Abend die Uhr auf die Winterzeit um eine Stunde zurückgestellt wird, bedeutet gleichzeitig eine ganze Stunde mehr Party! Johanne Zeul Raststätte, ab 20 Uhr Elektrisches Gefühl. Diese Frau ist von Kopf bis zu den Füßen pure Energie! Bereits mit 15 Jahren stand sie mit eigenen Liedern auf der Bühne, es folgten verschiedene Bandprojekte, eine Schauspielausbildung in Mainz, ein Popmusik-Design- 33 Studium an der Popakademie Mannheim, ein Auslandssemester an der School of Rock in Dublin und ein Bachelor of Arts an der Popakademie Baden-Württemberg. Nun kommt die „Frau, die mit den Fingern in der Steckdose schläft“, mit Gitarre und einem Sack voll übermütiger Songs nach Aachen, um der heimischen Musikszene zu zeigen, was Bühnenpräsenz bedeutet. Mehr Infos unter: www.johannazeul.de Brüssel Fenech Soler AB, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Esch-Sur-Alzette Black Box Revelation Den Atelier, mehr Infos unter www.atelier.lu Eupen Michael Jackson Thrill Night Camping Hertogenwald, ab 20 Uhr, Dj Mike präsentiert die ultimative Michael Jackson Thrill Night Party! Köln Casper Live Music Hall, Der Druck steigt Tour 2011, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr, mehr Infos unter: www.livemusichall.de Raeren Kabarettabend: "Das Geld liegt auf der Fensterbank" mit Marie & Sebastian Pufpaff Bergscheider Hof, mehr Infos unter: www.sunergia.be The Kooks St.Vith Disco: Stock-X-Change – SXP Triangel, organisiert vom JGV „St. Aloys“ Maldingen, Beginn: 21 Uhr, mehr Infos unter: http://www.stockxchangeparty.com Sonntag, 30. Oktober Brüssel Gotye AB, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos unter: www.abconcerts.be School Is Cool AB, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos unter: www.abconcerts.be Esch-Sur-Alzette Apparat Band Rockhal, Beginn: 20 Uhr, Support: Warren Suicide, www.rockhal.lu Eupen Degustationsfrühschoppen Pigalle Eupen, ab 11 Uhr, das neue Bier vom Fass namens Hercules Stout wird hoffentlich für „sehr gut“ befunden Köln Bon Iver E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Chase & Status Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de/ Modeselektor Gloria-Theater, mehr Infos unter www.gloria-theater.com Montag, 31. Oktober Eupen Halloween @Pigalle Pigalle Eupen, DJ M und die berühmtberüchtigte Deko werden euch das Fürchten lehren, ab 19 Uhr, in Zusammenarbeit mit Hercules Stout (Brasserie des Legendes). "Enjoy the dark side of Pigalle!" Heppenbach Halloween Schützenhalle, 'It's Halloween Again In Heppenbach' mit Under Pressure und No Limit Raeren Halloweenparty Kantine des RFC Raeren, Organisator: Kgl. KG Lustige Elf Raeren Beginn: 20 Uhr, Eintritt: 5 €, mehr Infos: http://www.lustige11.be Dienstag, 1. November Düsseldorf The Kooks Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos unter www.eventim.de TICKETS WELTWEIT ➔ Sunergia ➔ Capitol Musik Bunker ➔ E-Werk ➔ CHIO Lanxess Arena Freitag, 4. November Aachen Banzai Hawaii! Jakobshof, ab 22 Uhr, Hawaii-Parties haben ja gerne den Nimbus verkrampfter Mottofeten zum vierzigsten Geburtstag oder Mallorca-Parties, die, mit Blumenketten getarnt, einen exotischeren Anstrich ergattern wollen. Dass es auch anders geht, zeigen seit 2008 vier Jungs aus Aachen. Im prallgefüllten Plattenkoffer befindet sich alles von Surf über SKA, von Rock’n’Roll bis Punkrock. Zur Einweihungsparty am 1. Juli im Jakobshof ist stilechtes Auftreten in Hawaiihemd, Hularock, Kimono und anderem modischen Quatsch herzlich willkommen. Auch Tanzen und gelegentliches Ausflippen wird gerne gesehen. Die besten Verkleidungen werden zudem prämiert. So versuchen die Gastgeber, wie auch schon in der Vergangenheit, schamlos hunderte Vergnügungssüchtige anzulocken und die Party des Jahres zu feiern. Aloha! Banzai, Hawaii! Mehr Infos unter: www.banzaihawaii.de St.Vith Clubbing Deluxe: After Work Party Triangel, Beginn: 17 Uhr, ChillAtmosphäre mit der besten House Musik, jeden ersten Freitag im ➔ Eurogress ➔ Festivals ➔ PhilipsHalle ➔ Palladium ➔ Triangel ➔ und vieles mehr Öffnungszeiten Mo-Fr 09.00 - 17.00Uhr [email protected] Tel. 087/59 13 00 Fax 087/74 38 20 Veranstaltungskarten auch erhältlich bei: Kapuzinergraben 19 52072 Aachen 34 Monat. Mit Jona B | Dj Steph | Dj Fighter | Nightlife | Dj Kelly | Ken Q Jeden Freitag ist mindestens einer der genannten DJ´s anwesend. Eintritt frei! Samstag, 5. November Honsfeld Geiz ist Geil Stoubisch, Alle Getränke 1 €. Köln Boy Stadtgarten, mehr Infos unter: www.stadtgarten.de Jean-Michel Jarre Lanxessarena The Rapture Werkstatt, Einlass: 19:30 Uhr, Beginn: 20:30 Uhr, mehr Infos unter: www.werkstatt-koeln.de St.Vith Thomas Freitag Nur das Beste Triangel, Kabarett & Comedy, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos unter: www.thomasfreitag.eu Wirtschaftswunderland, Wirtschaftskrise, Börsenboom und Börsencrash, 68er und RAF, Entspannungskurs, Reform der Gesundheitspolitik, Haushaltskrise – Einigkeit und Recht und Freiheit? Was ist aus uns geworden? Seit mehr als 35 Jahren steht Thomas Freitag auf der Bühne, spießt Unfähigkeiten und Ungerechtigkeiten auf, mal komisch, mal wütend. Immer wieder entdeckt er überrascht, was es alles gibt und so oder so ähnlich bereits gegeben hat. Mit Texten aus seinen Programmen seit 1976 will er nun erkunden, ob seine Entdeckung Realität oder Täuschung ist, ob und wie sehr unser Lernvermögen wirklich so erschreckend beschränkt ist. Und entsprechend bietet er einen opulenten und faszinierenden Kabarettabend, bei dem die Zuschauer einige der schönsten Stücke deutscher Kabarettgeschichte nochmals erleben können. Dabei wird auch die aktuelle Situation hierzulande dem engagierten Kabarettisten nicht die Sprache verschlagen... Seine Fähigkeit zu exzellenter SatireKunst mit allerfeinstem Unterhaltungswert wird ihm von Presse wie Publikum immer wieder bestätigt, zu seinem Kummer und seiner Freude besonders, wenn er Klassiker seines politischen Kabaretts aufleben und seine parodistischen Talente spielen lässt. Von einer Wolke grüßen Willy Brandt, Herbert Wehner und das Urgestein aus Bayern. Und der Dicke aus der Pfalz memoriert aus seinen Memoiren… Sonntag, 6. November 2011 Köln Gotye Gebäude 9, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de Montag, 7. November Köln Elbow Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de/ Dienstag, 8. November Köln Bush Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de/ Rihanna Lanxess-Arena, mehr Infos unter: www.lanxess-arena.de/ LaBrassBanda E-Werk, mehr Infos unter: www.ewerk-cologne.de Balthazar Gebäude 9, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de Mittwoch, 9. November Aachen 4. Nacht der Unternehmen ab 17 Uhr im Technologiezentrum Aachen (TZA) am Europaplatz Köln Dick Brave & The Backbeats E-Werk, Rock 'n' Roll Therapy-Tour 2011, mehr Infos unter: www.ewerk-cologne.de Seasick Steve Bürgerhaus Stollwerck, mehr Infos unter: www.buergerhausstollwerck.de/ Donnerstag, 10. November Aachen Rainald Grebe & Orchester der Versöhnung Eurogress, ab 20 Uhr Mit seinen lyrischen Ergüssen über Heimat, Liebe und Leben strapaziert Rainald Grebe seit 2002 die nationalen Lachmuskeln. Anfangs allein am Klavier, bekam der Kölner Liedermache und Kabarettist bald instrumentale Unterstützung von der Kapelle der Versöhnung. Bei seiner Herbsttour 2011 findet nun das Orchester der Versöhnung den passenden Ton zu Grebes witzigen, teils bitterbösen, aber immer unterhaltsamen Texten wie „Thüringen“, „Lass die Kerne in den Oliven“ oder „Dörte“. Skurril, ehrlich, genial. Mehr Infos unter: www.rainaldgrebe.de Büllingen St. Martins Disko Sporthalle, ab 21 Uhr, zum Start ins lange WE findet in der Sporthalle in Büllingen die St. Martins Disco statt! Das DJ Team Spotlight heizt alle ein. Köln Timber Timbre Gebäude 9, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de Maldingen Sonntag, 6. November Eupen Gipys Rufina and Juhana Livonen Pigalle Eupen, Konzert, Gipsy Rufina and Juhana Iivonen befinden sich auf ihrer "Madam Fortuna"-Tour 2011, ab 20 Uhr, glänzende Folk & Country-Symbiose aus Italien & Finnland, mehr Infos unter http://madamfortuna.blogspot.com/2011/07/madam-fortuna-tour-2011.html Disco Saal Gennen, ab 21 Uhr, Veranstalter: Musikverein „Echo vom Hochtumsknopf“ Maldingen Freitag, 11. November Aachen „5 vor 12“ - RWTHWissenschaftsnacht 2011 Ab 19 Uhr im Kármán-Auditorium der RWTH Aachen Deidenberg Karnevalsparty Rote Nasen Take 5, ab 21 Uhr, Karnevalsparty mit den Roten Nasen und drei weiteren Karnevals-Live-Bands sowie Special Guest! Esch-Sur-Alzette My Morning Jacket Den Atelier, mehr Infos unter www.atelier.lu Kelmis Küschespektakel Koul, ab 15.15 Uhr, Karnevalseröffnung mit allen Gruppen und Karnevalsgesellschaften von Kenehemo. Köln Archive & Orchester Philharmonie, mehr Infos unter: www.koelner-philharmonie.de Samstag, 12. November Eindhoven Flogging Molly Klokgebouw, mehr Infos unter: www.klokgebouw.nl Esch-Sur-Alzette Death Cab For Cutie Den Atelier, mehr Infos unter www.atelier.lu Eupen Live scene - under cover Camping Hertogenwald, Ein Konzertabend unter dem Motto " Live Scene - under cover" mit Fight Footers (Foo Fighters Cover) und Teen Spirit (Nirvana Cover). Beide Gruppen gehören zu den erfolgreichsten Coverbands in ganz Europa und sind nahezu verwech- 35 Bosse selbar mit dem Orginalsound ihrer geliebten Vorgänger! Tickets ab dem 1. September 2011: 10 € (zzgl. VVK Gebühr) / ermäßigt: Schüler, Studenten, Eurojuka, Erwerbslose: 7 € (zzgl. VVK Gebühr) Infos: +32 (0)87 59 46 20/ Gent I Love Techno Flanders Expo Hallen, mit: Paul Kalkbrenner, Gesaffelstein, Jakwob, Katy B, Digitalism, Cassius, Laurent Garnier, Crookers u.v.m. Mehr Infos unter www.ilovetechno.be Lüttich Triggerfinger, The Sore Losers, Romano Nervoso Caserne Fonck Oudler Dorfsaalrock Im Dorfsaal, ab 21 Uhr James Blake St.Vith The FAB Beatles: "50 Years Beatles forever" Triangel, Großes Benefizkonzert, ab 20 Uhr, http://www.fabbeatles.com 1991 gegründet sind die The Fab Beatles die wohl populärste und berühmteste Beatles Tribute Band der Welt. Sie benutzen nur authentische Instrumente und Kostüme. Eintrittskarten auf Anfrage (25 €): [email protected] Weywertz 4. Himmlicher Hüttenhammer Zum Himmelchen, ab 20 Uhr, mit Silvermoon im Zelt und DJ Claude in der Hütte, Org. JGV Weywertz Sonntag, 13. November Eupen AGK-Karnevalseröffnung Kolpinghaus, Die Eröffnung der 5. Jahreszeit 2011/2012 bei freiem Eintritt, Ablauf: 9.30 Uhr => Karnevalsmesse in der St. Josef Kirche mit anschließendem Festumzug zum Kolpinghaus (Einladung an alle Karnevalsgruppen), 11.11 Uhr Sessionseröffnung im Kolpinhaus, ab 11.45 Uhr Programm im Kolpinghaus mit u.a. den Promi Bröör, Domm & Dööl und De Hondsjonge feat. Au Wiever. Mehr Infos unter: www.agk-eupen.be/sessionseroeffnung Köln Death Cab for Cutie E-Werk, mehr Infos unter: www.ewerk-cologne.de Sonntag, 13., 19., 20., und 26. November Kettenis Kettwalk– der etwas andere Trailwalker Zum Tal, Theaterstück der Theatergruppe Kettenis, Premiere am Sonntag, 13. November 2011, Infos: 087/55 48 32 - [email protected] Dienstag, 15. November Esch-Sur-Alzette The Rapture Rockhal, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos und Tickets unter: www.rockhal.lu Köln Bosse Bürgerhaus Stollwerck, mehr Infos unter: www.buergerhausstollwerck.de/ Kasabian E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de 36 Freitag, 18. November bis Sonntag, 20. November Eupen Figuma 2011 Seit 2003 veranstaltet Chudoscnik Sunergia jedes Jahr im November die internationalen Figurentheatertage Figuma und vereint in diesem Festival preisgekrönte Kompanien, die auf allen renommierten Festivals gastieren. Mit starken und poetischen Bildern verspricht das Figuren- und Objekttheater Genuss auf der ganzen Linie – meist sogar ohne Sprache, für Kinder und Erwachsene. Mittwoch, 16. November Eindhoven Seasick Steve Effenaar, mehr Infos unter: www.effenaar.nl Esch-Sur-Alzette Elbow Den Atelier, mehr Infos unter www.atelier.lu Donnerstag, 17. November Köln James Blake Gloria-Theater, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com Zola Jesus Stadtgarten, mehr Infos unter: www.stadtgarten.de 30 Seconds To Mars Freitag, 18. November Aachen Señor Torpedo Musikbunker, ab 20 Uhr Knarzende Elektro-Bässe, tanzbare Beats und die jazzige Stimme der Leadsängerin machen den unverwechselbaren Sound von Señor Torpedo aus. Mehr Infos www.senortorpedo.de Eindhoven The Wombats Effenaar, mehr Infos unter: www.effenaar.nl Esch-Sur-Alzette J.B.O. Rockhal, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos und Tickets unter: www.rockhal.lu Hasselt Explosions In The Sky Muziekodroom, mehr Infos unter: www.muziekodroom.be Köln Tim Bendzko & Band Gloria, Du Warst Noch Nie Hier Tour 2011, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com of Arts eine EP. Sieben Jahre später entstand aus dieser Platte das Debütalbum „Wait For Evolution“ der Band De Staat. Mehr Infos unter: www.destaat.net Raeren Eis-Am-Stiel-Party die 6.! Jugendheim Raeren, ab 21 Uhr, mit DJ M, bereits zum sechsten Mal findet nun die legendäre Eis-Am-StielParty statt. Eintritt: 4 Euro // zugunsten der Jabez Kidz VoG. Eindhoven Electric Six Effenaar, Danger Danger! High Voltage!, Mehr Infos unter www.effenaar.nl Samstag, 19. November Köln Incubus Lanxess Arena, mehr Infos unter: www.lanxess-arena.de Lüttich Liège Metal Festival Centre Culturel d'Ans, u.a. mit Angel Crew, Infos: www.centreculturelans.be Schönberg Letztes JGV-Fest des Jahres Dorfsaal, Wie jedes Jahr das " Letzte" JGV Fest des Jahres in Schönberg. Sonntag, 20. November Aachen De Staat Musikbunker 2002 produzierte der Niederländer Torre Forim als Abschlussarbeit seines Studiums an der Utrecht School Köln Aloe Blacc Essigfabrik, Mehr Infos unter: www.essig-fabrik.de Montag, 21. November Esch-Sur-Alzette Agnes Obel Rockhal, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos und Tickets unter: www.rockhal.lu Dienstag, 22. November Esch-Sur-Alzette The Wombats Rockhal, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos und Tickets unter: www.rockhal.lu Mittwoch, 23. November Köln Ghostpoet Studio 672, mehr Infos unter: www.stadtgarten.de The Drums Gebäude 9, Support Act: Cloud 37 Kaiser Chiefs Control, mehr Infos unter: www.gebaeude9.de Donnerstag, 24. November Köln Flogging Molly E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de The Smashing Pumpkins Palladium, mehr Infos unter: www.palladium-koeln.de/ Freitag, 25. November 2011 Aachen Freakinbeatz goes to Aix #2 Jakobshof, VVK: 10 €, mehr Infos unter: www.freakinbeatz.com Eindhoven The Drums Effenaar, mehr Infos unter: www.effenaar.nl Esch-Sur-Alzette dEUS Den Atelier, Infos: www.atelier.lu Eupen/Membach Russenparty Garnstock, Eintritt 4 €, Bons 1,20 € Hasselt Customs Muziekodroom, mehr Infos unter: www.muziekodroom.be Freitag, 25. November & Samstag, 26. November Esch-Sur-Alzette Sonic Visions 2011 Rockhal, Beginn: 20 Uhr, mit: The Drums, Metronomy, Yuksek, Katzenjammer u.v.m., mehr Infos und Tickets unter: www.sonicvisions.lu Samstag, 26. November Esch-Sur-Alzette Incubus Rockhal, Beginn: 20 Uhr, mehr Infos und Tickets unter: www.atelier.lu Heerlen dEUS Parkstad Limburg Theaters, mit: Intergalactic Lovers, mehr Infos unter: www.parkstadlimburgtheaters.nl Köln Portugal. The Man Essigfabrik, mehr Infos unter: www.essig-fabrik.de St.Vith Killer Queen & DJ Guy: "Tribute to Freddie Mercury" Triangel, ab 21 Uhr, mehr Infos unter: http://www.killerqueen.com Worriken Tanzgewitter Tennishalle Worriken, Wohlätigkeitsveranstaltung, ab 20 Uhr Sonntag, 27. November Köln Kaiser Chiefs Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de/ The Kills E-Werk, mehr Infos unter: www.e-werk-cologne.de Montag, 28. November Köln dEUS Live Music Hall, mehr Infos unter: www.livemusichall.de/ Dienstag, 29. November Düsseldorf Metronomy Zack, mehr Infos unter: www.zakk.de Motörhead Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos unter: www.philipshalle.de Esch-Sur-Alzette Rodrigo y Gabriela Den Atelier, mehr Infos unter www.atelier.lu Köln 30 Seconds To Mars Lanxess Arena, mehr Infos unter: www.lanxess-arena.de/ Mittwoch, 30. November Aachen Familie Podolski Stadthalle Alsdorf, ab 20 Uhr Mit seiner Familie Popolski verbindet Achim Hagemann bizarres Kabarett mit Musikeinlagen. Mehr Infos unter: www.popolski.de Köln The Axis of Awesome Gloria, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com Freitag, 2. Dezember Aachen Philipp Poisel Eurogress Aachen, Mehr Infos und Tickets unter www.eventim.de Köln Beatsteaks Palladium, mehr Infos unter: www.palladium-koeln.de Samstag, 26. November Eupen SEITENstraße - Lesen hinterm Tresen SEITENstraße - das bedeutet „Lesen hinterm Tresen“ in gleich 22 Geschäften der Eupener Innenstadt - von Mode Pankert bis hin zur Apotheke Schunck! Bereits ab 18 Uhr bieten Literaturliebhaber, Autoren und Erzähler aus der Region abwechslungsreiche Lesungen in "kompaktem Ambiente". In diesem Jahr hat sich auch die Geschäftswelt der Bergstraße der Klosterstraße angeschlossen. Zwischen unzähligen literarischen Leckerbissen für Hirn und Auge erwarten uns musikalische Ruhepole für Gehör und Gemüt! Der Eintritt ist frei! rätsel Sängerin US-Model der Black (Bruce) Eyed Peas Single v. A. Tisdale Ferment "Crank … up" Abk. für einen Sprengstoff mitteleurop. Strom Ort am Tegernsee (Rottach…) Tongeschlecht Gärfutterbereitung Vorn. der norweg. Sängerin Larsen Umwelt, Lebenskreis Mostrich Ballwiederholung im Tennis stärkster Sturm britische Sängerin (… Lewis) Kopfbedeckung im Orient Tierlippe Song von Keri Hilson: "I …" USSchauspieler (David) Name von K. Holmes u. T. Cruises Tochter Rätselauflösung: Vorderasiat Feuerkröte Mittel zum Blutstillen K L T U R M A R A Ausruf des Ekels S E N F Abk.: Rechnungsrat Abk.: Hektar weibl. Vorname Vorname d. Schauspielerin Dobrev W U R Z E L breiförmige Speise zweistellige Zahl H E N R I E Laubbaum Windschattenseite Der Fächer 4 3 2 1 6 7 Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das gesuchte Lösungswort. 8 9 10 11 12 1 mit Freude, 2 Atemorgan, 3 unangenehm, 4 deutscher Name Attilas, 5 Vorname Eastwoods †, 6 Stärke, 7 Tierbauch, 8 Ärger, Verstimmung, 9 Rufname der Autorin Sach, 10 Sprühflüssigkeit, 11 kleine Musikergruppe, 12 Grußwort. Auflösung Der Fächer: 1. GERNE, 2. LUNGE, 3. UEBEL, 4. ETZEL, 5. CLINT, 6. KRAFT, 7. WANST, 8. UNMUT, 9. NELLY, 10. SPRAY, 11. COMBO, 12. HALLO. – GLUECKWUNSCH. 5 Zwillinge 21.5.-21.6. Deine guten Vorsätze haben leider nicht sehr lange gehalten. War denn dies alles bloß ein frommer Wunsch? Dabei könntest du tatsächlich all das durchsetzen, was du mit deiner Freundin geplant hast. Löwe 23.7.-23.8. Du machst dir viel zu viele Gedanken, ob es mit einer neuen Beziehung nun auch wirklich klappt. Du solltest auf keinen Fall ungeduldig werden und deinen Partner nicht zu sehr drängeln! holländisch: eins Rückenfleisch (Speisefische) Widder 21.3.-20.4. Starte diese Woche einen neuen Anfang, denn deine Sterne stehen günstig. Nehme noch einmal jene Sache vor, die du unerledigt zur Seite gelegt hast. Dann freut sich im Job auch dein Chef! Krebs 22.6.-22.7. Deine gute Tat im Freundeskreis ist wirklich lobenswert. Es ist ja auch durchaus möglich, dass sich darauf eine echte Freundschaft aufbaut. Allerdings eine, die du nicht überbewerten solltest. Märchenfrau H E K S T A S W E der Auffassung sein Ringelkrebs annähernd, ungefähr M Fußballer (Mesut) tabellarisch einordnen Grundzahl einer Potenz Nadelbaum, Taxus Laubbaum Deine Sterne Stier 21.4.-20.5. Diese Woche hält ein interessantes Erlebnis für dich bereit. Du spürst offenbar auch im Innern, dass mit deiner Freundin große Harmonie herrscht. Genieße die Zeit der Zweisamkeit. Entzündung von Gelenken, Muskeln T M N Z Y M T T D R H E U C H E F E E T M I L I E A N B R L E F I K E E T T E Stinkmarder viel Lärm um nichts A Lachsfisch deutsches Topmodel (Heidi) prima, toll gewürfelt Single von Stanfour: "Wishing you …" Götter-, Heldensage M P staatl. Fernsehen Italiens (Abk.) K U R D E Dehnung eines Vokals D F R A E A R I E R I N T G E E I I L A G E L L E T O R K I N E N S Z L F I L E S E L O S U N S A L A U I M R H E I I N A L Gemahlin des Zeus E I N S T U F E N 38 Jungfrau 24.8.-23.9. Lege deine Motive für jedermann sichtbar offen auf den Tisch. Wer nämlich deine gute Absicht nicht kennt, könnte in der Clique glauben, dass du dich schlicht nur wichtig machen willst. Waage 24.9.-23.10. Falls du verhindern möchtest, dass jemand aus deinem Freundeskreis einen Strich durch deine Rechnung machen will, solltest du mit Umsicht und Besonnenheit zu Werke gehen. Skorpion 24.10.-22.11. Du hast dich für diese Woche so viel vorgenommen, dass du dir einen Plan aufstellen solltest, um alles zu schaffen, damit du noch genügend Freizeit mit deinem Freundeskreis verbringen kannst. Schütze 23.11.-21.12. Stecke jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand! Beweise lieber, dass Wagemut zu deinen Tugenden gehört und dass du genug davon besitzt, um ein schwieriges Problem anzufassen. Steinbock 22.12.-20.1. Nur nicht aufregen: wenn der erste Schreck wegen einer Unstimmigkeit im Bekanntenkreis verflogen ist, gibt es ausreichend Zeit, um festzustellen, dass die ganze Sache nicht so schlimm ist. Wassermann 21.1.-20.2. Es darf nicht sein, dass du sofort ans Aufhören denkst, sobald ein Vorhaben nicht deinen Vorstellungen gemäß klappt. Tanke Selbstvertrauen in der Disko! Selbstvertrauen verleiht dir Flügel. Fische 21.2.-20.3. Sogar Rom wurde dereinst nicht an einem einzigen Tag erbaut, wie du weist. Gehe daher mit mehr Besonnenheit an die Verwirklichung deiner Pläne heran. Das ist auch sicherer! 39 Bist du trendy? Ständig ändern sich Styles. Mancher geht voll mit und meint stilsicher zu sein. Teste dich und finde heraus, welcher Style dir entspricht. 1. Du möchtest mit einer Freundin etwas unternehmen. Begeistert startet ihr ... a) eine Shopping-Tour b) Sportliches c) einen Kinobesuch 2. Interessiert dich, welches Outfit Stars tragen, die du gut findest? a) Klar doch. Ständig suchst du neue Fotos von ihnen. b) Nein. Wichtig ist, ob sie ihre Sache gut machen, also etwa gut singen. c) Wenn es auch für andere ein Thema ist, sicher. 3. Du startest mit anderen einen Ausflug. Besichtigungen sind angesagt. Welche Schuhe trägst du? a) Auf jeden Fall super bequeme. Die dürfen auch schon älter sein. b) Sie sollten bequem sein, aber auch unbedingt angesagt. c) Absolut wichtig ist, dass sie schick sind. 4. Eine Party steht an. Überlegst du lange, was du anziehst? a) Klar. Du willst ja durchaus damit beeindrucken. b) Nein. Du trägst das, was du immer anziehst. c) Das kommt darauf an, wer zur Party kommen wird. 5. Startest du gerne etwas mit einer Clique? a) Schöner ist eine Aktion mit ein oder zwei Freunden. b) Klar, da macht alles viel mehr Spaß als alleine. c) Das kommt auf die jeweilige Stimmung an. 6. Eine Freundin schminkt sich immer. Findest du das gut? a) Wenn sie es gut kann, ist das klasse. b) Nein. Das ist überhaupt nicht natürlich. c) Beim Sport oder anderen Aktivitäten ist es blöd. 7. Ein neuer Freund hat einen total anderen Geschmack. Das ist ... a) unmöglich und nervt auf Dauer sicher. b) vollkommen okay, wenn er nett ist. c) schwer vorstellbar. Keine Ahnung, wie das ist. Du ermittelst dein Ergebnis, indem du die Punktzahl deiner Antworten addierst. a b c 1 8 0 3 2 8 0 3 3 0 3 8 4 8 0 3 5 0 8 3 6 8 0 3 7 8 0 3 TESTAUSWERTUNG: 0 – 17 Punkte: Für dich zählen innere Werte weitaus mehr als ein trendiges Styling. So findest du ausgedehnte Shoppingtouren durchaus langweilig. Auch Star-Geflüster interessiert dich nicht. So bleibst du manches Mal außen vor, wenn Gespräche um diese Themen kreisen. Wichtig ist, dass du dich nicht selbst ausschließt. Hör anderen mal zu. Manches könnte durchaus interessanter sein, als du zunächst vermutest. Und lehne Neues nicht aus Prinzip ab. Teste einige Dinge einfach einmal und beweise, dass du offen bist. Das akzeptieren andere und mancher lässt sich von deinem kritischen Denken mitreißen. 18 – 37 Punkte: Du achtest schon darauf, was trendy ist. Allerdings ist das insgesamt von deiner Stimmung abhängig. Deine Meinungen ändern sich durchaus schnell. Du orientierst dich an dem- oder denjenigen, die du gerade toll findest. Das können Stars sein, aber auch jemand, in den du gerade verliebt bist. Deren Geschmack übernimmst du sofort, so dass sich häufige Änderungen und Vorlieben ergeben. Freunde, die dich bereits länger kennen, irritierst du damit immer wieder und stößt sie eventuell sogar vor den Kopf. Überlege einmal, was dir selbst entspricht und ziehe das durch. 38 – 56 Punkte: Trends sind ein Muss. Du bist bestens informiert, kennst sämtliche Marken und kaufst auch entsprechend ein. Deine Freunde bestaunen die teuren Sachen oft und das findest du klasse. Allerdings solltest du dir bewusst machen, dass du Freunde nicht kaufen kannst. Selbst wenn du damit zunächst ankommst: auf Dauer werden andere auf deine inneren Werte achten. Schiebe Äußerlichkeiten daher ruhig mal beiseite. Das kann ja zunächst bei Kleinigkeiten sein. Du wirst schnell spüren, dass du auf intensivere Weise mit anderen zusammenkommst als zuvor. Und du verhinderst so auch, ausgenutzt zu werden. Machen Sie’s wie ich. Vertrauen Sie Ihr Geld dem Crédit Agricole und Centea an und werden Sie Genossenschafter der Agricaisse s.c.r.l. Sven Nys 7-facher belgischer Meister und Weltmeister 2005 Cyclocross. Der Crédit Agricole und Centea gehören ab jetzt beide zur Crédit Agricole Gruppe. Bei dieser genossenschaftlichen Finanzgruppe kann jeder Kunde Anteilseigner werden. Sie genauso gut wie ich. Als Genossenschafter haben Sie nicht nur Aussicht auf eine attraktive Dividende, Sie kommen auch in den Genuss von Fidelio, dem exklusiven Vorteilspaket für alle Genossenschafter. Anteilseigner werden Sie durch die Zeichnung von Gesellschaftsanteilen* der Agricaisse s.c.r.l., Mitglied des Kreditinstitutverbandes der Crédit Agricole Gruppe. Wo können Sie zeichnen? Bei einer der 900 Crédit Agricole oder Centea Zweigstellen - also ganz in Ihrer Nähe. Machen Sie’s wie ich, wählen Sie einen in jeder Hinsicht zuverlässigen Partner ! “Warum noch länger warten, um die Vorteile einer Genossenschaftsbank zu genießen? Werden Sie jetzt Genossenschafter und entdecken Sie, genauso wie ich, alle Fidelio-Vorteile unter www.credit-agricole.be oder www.centea.be Oder gehen Sie noch heute zur Crédit Agricole oder Centea Zweigstelle in Ihrer Nähe.” - Sven Nys *Vor der Zeichnung von Gesellschaftsanteilen lesen Sie bitte den Verkaufsprospekt vom 6. Juni 2011 und den Ergänzungsprospekt vom 30. August 2011. Darin finden Sie alle Informationen über die Risiken, die mit dem Erwerb von Gesellschaftsanteilen verbunden sind, wie z.B. der Verlust des investierten Kapitals und die begrenzte Verhandelbarkeit der Anteile. Beide Prospekte erhalten Sie kostenlos bei allen Crédit Agricole und Centea Geschäftsstellen sowie auf den jeweiligen Websites.