- GrenzEcho

Transcription

- GrenzEcho
k o s te n lo s
Das junge Magazin des GrenzEchos
Valentine Lilien
Illustratorin mit Witz
und Zukunft
„Rote Teufel St.Vith“
Fan-Club auf Achse
Karriere mit Film
Dokumentar-, YouTubeund Filmkünstler
im Porträt
Dabei
Partys und
Konzerte
/generation
März 2013 · Ausgabe 24
Beilage zum GrenzEcho vom 20.03.2013
Infos zu diesen & weiteren Veranstaltungen im GrenzEcho Ticket-Shop
Tickethotlin
087/59 13 0 e
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Marktplatz 8 - 4700 Eupen - Tel. 087/59 13 00 - Fax 087/74 38 20 - E-Mail: [email protected]
COMEDY/KABARETT
Kaya Yanar, 12.04.2013, E-Werk Köln
Jürgen B. Hausmann, 14.04.2013,
Triangel St.Vith
Cindy aus Marzahn, 17.04.2013,
Eurogress Aachen
Bernhard Hoëcker, 18.04.2013,
Jünglingshaus Eupen
Tobias Mann, 24.04.2013, Bergscheider Hof Raeren
Ingo Appelt, 15.05.2013,
Gloria-Theater Köln
Dave Davis, 16.05.2013,
Triangel St.Vith
Paul Panzer, 19.05.2013, Eurogress
Aachen
Dieter Nuhr, 20.06.2013, Eurogress Aachen
Olaf Schubert, 10.10.2013,
Theater am Tanzbrunnen Köln
Ralf Schmitz, 22.11.2013, Triangel St.Vith
Dr. med. Eckart von Hirschhausen, 14.01.2014,
Eurogress Aachen
ROCK/POP
The Killers, 07.03.2013, Lanxess Arena Köln
Leona Lewis, 18.04.2013, Mitsubishi Electric
Halle Düsseldorf
Unheilig, 11.05.2013
Westfalenhalle Dortmund
David Guetta, 31.05.2013,
Warsteiner Hockeypark
Mönchengladbach
Pur, 08.06.2013,
Eupenarena
Kings of Leon, 20.06.2013,
Lanxess Arena Köln
Bon Jovi, 22.06.2013, Rhein Energie Stadion Köln
Neil Young, 12.07.2013, Lanxess Arena Köln
The BossHoss, 31.10.2013,
König Pilsner Arena Oberhausen
DIVERSES
Brings, 13.04.2013,
Triangel St.Vith
Apassionata,
12. & 13.04.2013,
Lanxess Arena Köln
Schlagernacht 2013,
27.04.2013, Lanxess Arena Köln
Eupener Musik-Marathon, 29. + 30.06.2013,
Eupen Innenstadt
Tirolerfest, 27.07.2013, Werthplatz Eupen
Volker Pispers, 31.08.2013, Audimax Aachen
Amigos, 27.10.2013, Triangel St.Vith
Semino Rossi, 22.11.2013,
König Pilsner Arena Oberhausen
AIDA - Night of the Proms, 29. & 30.11.2013,
Lanxess Arena Köln
Sie erhalten bei uns auch Tickets für:
• diverse Veranstaltungen im Triangel St.Vith
• Eishockeyspiele in Deutschland
• Musicals in Hamburg, Berlin,
Köln, Oberhausen,…
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Aus Niederlagen
lernt man
Illustratorin aus Leidenschaft
Heimat
Valentine Lilien aus Eupen hat sich für
ein Künstler-Leben entschieden............................ S. 6
Let’s go Devils!
Der Fan-Club „Rote Teufel St.Vith“
ist ständig auf Achse ............................................ S. 12
Tschüss „Aspekte“!
Die Schülerzeitung der PDS sagt Adieu .............. S. 14
„undFUSSBALL“
Leben
Lukas Klumpe begeistert mit seiner YouTubeKolumne wöchentlich über 11.000 Menschen ... S. 16
David Fischer
Das Porträt eines Fitnesstrainers
aus Überzeugung................................................. S. 18
„Erfahrungen sind wie die Samenkörner,
aus denen die Klugheit emporwächst.“
Diesen Satz hat einst der ehemalige deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer
gesagt. Und er hatte durchaus Recht.
Obschon bei der eigentlichen Planung
nicht vorhersehbar, hat sich bei der
Auseinandersetzung mit den einzelnen
Themen der 24. Ausgabe von GEneration
die Erkenntnis durchgesetzt, dass unsere
vielen Heft-Protagonisten, die heute
Erfolgsgeschichten erzählen können, in
ihren Lebensläufen das eine oder andere
Mal schlechte Erfahrungen gemacht haben. Sei es Lukas Klumpe, der mit einem
seiner vielen Projekte auf die Nase gefallen
ist, oder Valentine Lilien, die ein Jahr an
einer Wirtschaftsschule studierte, was ihr
aber absolut missfiel. Wolfgang Dinslage
ist durch dick und dünn gegangen, nachdem er ein lukratives Angebot von Warner
Brothers ausgeschlagen hatte. Doch am
Ende gewann der Dürener mit einem
seiner Filme den Deutschen Filmkunstpreis. Ihr bemerkt: In diesem Heft stecken
jede Menge Emotionen. Winston Churchill, ebenfalls ein Politiker und Zeitgenosse Adenauers, hat einmal zum gleichen
Thema gesagt: „Es ist ein großer Vorteil im
Leben, die Fehler, aus denen man lernen
kann, möglichst früh zu begehen.“ Das
lassen wir als Jugendmagazin einfach mal
so stehen!
Mario Vondegracht
Jils Moderubrik
Ihr Trend 2013 heißt: „Streifen“ ..........................S. 22
Sebastien Riermeier drehte Indien-Film
Junger Filmemacher im Interview ...................... S. 26
Kultur
Das Friedensfestival in St.Vith
Die 11. Auflage widmet sich dem
Thema „Bewusst leben!“ ..................................... S. 32
Agenda
Konzerte und Partys für den Frühling............ ab S. 33
SCHUNCK
Bergstraße 13 • B-4700 EUPEN
Tel.: 087 555573 • Fax: 087 556714
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Tradition des Tätowierens so alt wie die Menschheit
Wenn die Haut spricht...
Von Lindsay Rutté
Ende Februar organisierten der BRF und das GrenzEcho
erneut das gemeinsame Projekt „Journalist für einen Tag“.
An dieser Stelle lest ihr einen Artikel des RobertSchuman-Instituts aus Eupen über die Geschichte
des Tattoos. GEneration hat ihn stellvertretend
für sehr viele gute Artikel ausgewählt.
Tätowierungen sind wahrscheinlich die
früheste Art der Körperkunst, die bereits
lange vor Beginn der christlichen Zeitrechnung ausgeübt wurde. Doch die Einführung des Wortes „Tattoo“ durch Captain
Cook im Jahre 1774 machte diese Kunst
erst richtig greifbar. Der Begriff ist vom
polynesischen Wort „Tatau“ abgeleitet,
welches sich vermutlich aus dem Geräusch entwickelt hat, das beim Schlagen
auf den vor Ort traditionell benutzten
Tätowierkamm entstand.
Historiker gehen davon aus, dass jedes
Volk der Erde die Tradition des Tätowierens zu irgendeinem Zeitpunkt kannte
und pflegte. Deshalb ist es schwierig, den
Entstehungsort des Tattoos festzulegen.
Angeblich stammen die ersten Erscheinungen aus Europa und Südamerika. In Chile
wurden 7.000 Jahre alte Mumien entdeckt, die Tattoos an Armen und Füßen
besaßen.
Ötzi hatte 57 Tattoos
auf den Gelenken.
Der bekannteste europäische Fund war
die Mumie Ötzi, deren Gelenke 57 Tattoos
aufwiesen.
Im Laufe der Geschichte wurden viele
unterschiedliche Techniken eingesetzt, die
jedoch alle auf demselben Prinzip beruhen: Die Haut wird verletzt, indem ihr Farbe zugeführt wird. Diese traditionellen
Methoden waren allesamt schmerzhaft
und zeitaufwändig. Bei den Völkern Polynesiens war früher ein Tätowierkamm
gebräuchlich, der aus verschiedenen
Knochen hergestellt wurde. Die Spitze des
Kammes, eingetunkt in Tinte, einem
Gemisch aus Wasser und Asche, wurde im
Takt in die Haut geschlagen.
Die Inuit hingegen tränkten dünne Fäden
in Farbe und führten diese dann mit einer
Nadel unter die Haut.
In der japanischen Kultur setzte sich die
sogenannte Tebori-Methode durch: Bis zu
zehn Nadeln wurden in einer Reihe an einem langen Bambusstock angebracht und
unter die Haut gestochen. Kohle war die
Basis für die Motive und wurde mit anderen Substanzen zu einer Farbe zusammengemischt.
Auch heute noch wird diese Methode ohne jegliche Maschinen eingesetzt und mit
Stolz weitergeführt.
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Tätowierungen sind Symbole für die Ewigkeit.
Diese Technik hat sich seit Jahrhunderten
kaum verändert. Jedoch arbeiten die traditionellen, japanischen Tätowierer heute
oft versteckt, sodass es nicht einfach ist,
sie ausfindig zu machen. Ihre Motive und
Methoden werden im Westen sehr
geschätzt.
Tattoos spielten für die Menschen eine
wichtige Rolle im Bereich der Traditionen
und Rituale. Jedoch war der Zweck der
Körpermalerei von Kultur zu Kultur unterschiedlich. So wurden z.B. die Frauen der
Ainu, die Ureinwohner Nordjapans, zu ihrer Hochzeit an Mund, Armen und Beinen
tätowiert, im Glauben, dass eine Frau mit
untätowierten Lippen keine Erlösung
nach dem Tode fand. Bis 1890 wurden in
Bosnien katholische Mädchen tätowiert,
um ihren Beitritt zum Islam zu verhin-
Impressum
Verantwortlicher Herausgeber:
GrenzEcho AG,
Marktplatz 8, 4700 Eupen,
Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20
Internet:
http://www.grenzecho.net/generation,
E-Mail: [email protected]
dern. Auch koptische Christen in Ägypten
tragen noch heute Kreuze am rechten
Handgelenk, um sich vom Islam zu distanzieren. Eine weitere religiöse Anwendung
bestand bei den Buddhisten in Südostasien, deren Tattoos mystische Kräfte,
magischen Schutz oder Glück verleihen
sollten.
1891 wurde die
„Tattooing Machine“ patentiert.
Thomas Edison konzipierte den Vorläufer
der Tattoo-Maschine, ein Gravurgerät, im
Jahre 1877. Einige Jahre später baute
Samuel F. Oreilly ein Gerät, das 1891 als
„Tattooing Machine“ patentiert wurde.
Die elektrische Tattoomaschine bestand
aus beweglichen Windungen, einer Nadelstange und einer Spule. Diese Teile sind
Koordination: Sylvie Jousten
Redaktion:
Marco Andres, René Blanche, Mareike
Lambertz, Catlin Lhoest, Jil Rosewick,
Lindsay Rutté, Nathanael Ullmann, Mario
Vondegracht, Gregory Wintgens
Titelfoto: Valentine Lilien
Verantwortlich:
Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum
Werbung:
Jean-Luc Girretz
Layout: Carolin Schulzen
auch heute noch die gebräuchlichsten
Komponenten eines solchen Geräts.
Seitdem entwickelte sich die moderne
Tätowierung rasant weiter. Mit bis zu
3.000 Schlägen pro Minute lässt die
elektronische Maschine in kurzer Zeit
auf eine weniger schmerzhafte Weise ein
ganzes Kunstwerk entstehen.
Tätowierungen sind Symbole für die Ewigkeit. Hinter vielen Tattoos steckt eine
Bedeutung, denn sie weisen oft auf die
Lebensgeschichte des Trägers hin.
Tattoos sind überdies viel mehr als nur
eine Zeichnung auf der Haut; sie verkörpern eine gewisse Lebenseinstellung.
Tattoos haben nicht nur die Haut ihrer
Träger, sondern auch die Geschichte der
Menschheit mitgeprägt und werden dies
wohl auch noch in Zukunft tun.
Druck: GrenzEcho AG
Auflage:15.000 Exemplare
Verteilung: Als kostenlose Beilage zum
GrenzEcho sowie zur Mitnahme an
ausgesuchten Auslagestellen.
© Alle Rechte vorbehalten
Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung,
Vervielfältigung und Speicherung der
Texte und Bilder, auch auszugsweise,
sind nicht gestattet.
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Valentine Lilien aus Eupen ist Illustratorin mit Sinn für Humor
Auf den Spuren Krolls
Text: Mario Vondegracht, Illustrationen: Valentine Lilien
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Valentine Lilien zu Besuch in der GrenzEcho-Redaktion
Foto: David Hagemann
Ihre Zeichnungen sprechen eine deutliche humoristische
Sprache. Mitten aus dem Leben. Mal absurd, mal bitterböse,
doch nie wirklich verletzend. Die 23-jährige Valentine Lilien
ist auf dem Weg, eine bedeutende Illustratorin zu werden.
Zuvorkommend, doch nicht
überheblich. Gastfreundlich,
doch nicht zu aufgesetzt. So
begrüßt Valentine Lilien aus
Eupen ihre Gäste in ihrem
Zuhause im Eupener Ortsteil
Schönefeld/Nispert. Ein Atelier steht der jungen Frau
(noch) nicht zur Verfügung,
Valentine zeichnet in ihrem
Zimmer auf einem großen
Schreibtisch. Hier setzt sie
die Ideen für ihre Illustrationen um – jene, die sie täglich auf ihrer Facebook-Seite
oder in verschiedenen Zeitungen und
Magazinen (u.a. das Lütticher Satire-Mag
„Le Poiscaille“) publiziert. Zu ihrem Kundenkreis gehören außerdem Ministerien,
Unternehmen, Privatpersonen und Freunde. Valentine ist seit zirka einem Jahr sehr
gefragt, eine Ausstellung hat sie auch
schon erfolgreich hinter sich gebracht.
Unter ihrem Pseudonym „Tine“ oder
„TinOdine“
wandelt Valentine auf den
Spuren Pierre Krolls, dem begnadeten belgischen Zeichner, der mit
seinen Illustrationen das aktuelle
Zeitgeschehen u.a. in seiner täglichen
Zeichnung für die Zeitung „Le Soir“ mit
beißender Ironie und viel Witz auf den
Punkt bzw. aufs Papier bringt.
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Die Eupener Illustratorin, die bereits in
der Primarschule viele Comics während
den Unterrichtsstunden zeichnete, kennt
Kroll gut. Sie ist mit ihm befreundet und
hat schon mit ihm zusammengearbeitet.
So musste sie einmal eine Idee von Pierre
Kroll für ein Magazin zeichnerisch umsetzen.
Auch hat sie von dem Wahl-Lütticher
schon ein Projekt zugeschanzt bekommen,
was zeigt, dass ihr der Ausnahme-Zeichner
vertraut. Und zwei Bilder von ihm hängen
in ihrem Zimmer, was wiederum ihre Vorliebe für den Karikaturisten bestätigt.
Lieber Männer als Frauen
Die Themen der PDS-Abiturientin stammen aus dem Alltag. „Bis jetzt hatte ich
noch nie ein Problem, eine Idee für eine
Zeichnung zu finden“, sagt sie. Sie interessiert sich sehr für Politik und Zeitgeschehen. „Es sind außerdem oft Erlebnisse, die
ich danach aufarbeite. Begegnungen im
Bus, Situationen auf der Straße. Ich
spinne die Geschichten dann in meinem
Kopf zu Ende und erzähle sie in witzigen
Bildern“, erklärt die junge Eupenerin ihre
Herangehensweise. Dabei malt sie lieber
Männer als Frauen. „Wegen der Mimik“,
sagt Valentine, die ungefähr zwei bis drei
Stunden an einer Zeichnung sitzt. Wenn
Farbe hinzukommt, dauert es dementsprechend länger.
Valentine hat ihren Bachelor in „Illustration“ an der Kunsthochschule St. Luc in
Lüttich gemacht. Zurzeit befindet sich die
23-Jährige im letzten Master-Jahr an der
Académie Royal des Beaux-Arts, die sich
ebenfalls in der Maasstadt befindet. Der
Gedanke, anstelle von Illustration das
Fach „Bande Dessinée“ zu wählen, ist
Valentine schon in den Sinn gekommen.
Sie habe auch gezögert, doch ihre Wahl
schlussendlich nie bereut. „Abgesehen davon, dass die Illustration viel Gestaltungsfreiheit bietet, ist die Grenze zwischen
Comic und Illustration sowieso ziemlich
fließend“, weiß Valentine, die sich diesem
Thema auch in ihrer Endarbeit widmet.
Dabei wäre Valentine fast gar nicht Illustratorin geworden. Ihr Vater wollte, dass
sie etwas Solideres macht. Deswegen
begann Valentine sofort nach dem Abitur
ein Studium an einer renommierten Wirtschaftsschule in Lüttich (HEC). „Das passte allerdings gar nicht. Es war die schlechteste Wahl, die ich treffen konnte!“, sprudelt es aus Valentine heraus. Doch etwas
Gutes hatte dieses schlimme Jahr. Es hat
Valentine bestärkt, Illustratorin zu werden.
„Ab diesem Zeitpunkt war eigentlich alles
klar“, sagt sie. „Ich war mir nun absolut
sicher, diesen Weg einzuschlagen“, so
Valentine rückblickend. Selbstzweifel, die
viele ihrer Altersgenossen des Öfteren
haben, kommen der Eupenerin damit
nicht ins Haus.
Falls sich jemand für die Arbeit von
Valentine interessiert. Sie ist über ihre
Facebook-Seite (Suchbegriff: TinOdine)
jederzeit erreichbar.
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Was macht eigentlich?
… Carlo Evertz
Oktober 2009. Das GEnerationMagazin porträtiert in seiner dritten
Ausgabe den 19-jährigen Carlo Evertz
aus Kelmis. Der junge und talentierte
Fußballspieler stand damals als einziger ostbelgischer Profi im Kader der
AS Eupen. Er hatte sich gerade in die
Herzen der Fans des Eupener Zweitligisten gespielt. Anschließend musste er aber mit einigen Rückschlägen
(keine Einsatzzeiten und ein schwerer Verkehrsunfall) klarkommen.
Viele fragen sich bestimmt, was
eigentlich aus Evertz geworden ist?
Nachdem er die erste Talsohle seiner
Karriere durchschritten hatte, ist der
heute 22-Jährige nach einem über
zweijährigen Versuch, beim Erstligisten Sint-Truiden ins große Profigeschäft einzusteigen, nun wieder bei
seinem alten Stammverein angekommen. Mit dem RFC Union Kelmis, bei
dem er im Alter von fünf Jahren (bis er 15 Jahre alt wurde)
das Fußballspielen lernte,
kämpft Carlo nun in der 3.
Division um den Klassenerhalt.
An der Stadionstraße in Kelmis
kickt er übrigens zusammen
mit dem 20-jährigen Sven Biermann, ebenfalls Kelmiser, der
zunächst beim Rekordmeister
RSC Anderlecht und anschließend bei der AS Eupen nicht
den gewünschten Erfolg erzielen konnte.
GEneration verfolgt jedenfalls
weiterhin aufmerksam die Karriere der beiden Fußballer. Vielleicht durchschreiten die beiden
Kelmiser ja weitere Talsohlen? In
ihrem noch jungen Alter ist
immerhin alles möglich.
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Städtetest
Resto:
Ostende
von Mareike Lambertz
Unsere direkt von Eupen aus zu erreichende Küstenstadt ist bei vielen Belgiern verpönt –
und das zu Unrecht! Gerade jetzt, wenn sich die ersten Sonnenstrahlen des Jahres zeigen, ist
ein Tagestrip nach Ostende nicht verkehrt. Windige Strandspaziergänge, Shoppen in der Kapellstraat oder Zeit in den zahlreichen Cafés verschwenden, das ist genau das Richtige nach
dem dunklen Winter. Vor allem für junge Leute mit kleiner Brieftasche. Von Eupen aus fährt
stündlich ein Zug und wer unter 26 ist, zahlt mit dem GoPass nur fünf Euro pro Fahrt.
Bar:
Shop:
shion Store
Brooklyn Fa l und gute Beratung
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Wer viel Ausw ug auf Jeans-Hosen
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Cafe Botteltje
Das Botteltje bietet eine
große Bierkarte. Die
Bedienungen sind immer sehr
freundlich und helfen auch gerne,
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Das kleine Restaurant
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detailliert liebevolle
Inneneinrichtung.
Im Menü ist für jeden
etwas dabei.
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Unbedingt probieren:
Keytebier
Nicht alles, was in Osten
de nass ist,
kommt aus dem Meer.
Das Ostender
Keytebier wurde 2004
erstmals zum Gedenken an
die
Belagerung von Osten
de
gebraut.
Feiern:
Das Ostend Beach Dance Festival lädt
zum vierten Mal zur Strandparty und bietet am „Kleinen Strand“ zwei Tage, am
12. und 13. Juli, feinsten Electro. U. a. mit
Green Velvet, Yves V, Murdock und vielen
mehr. Mehr Infos: www.ostendbeach.be
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Foto: David Hagemann
Belgische Fußball-Nationalelf erfreut sich nicht nur in St.Vith großer Beliebtheit
Des Teufels Traum vom Zuckerhut
Von Marco Andres
Manche Jahre der Tristesse liegen hinter den belgischen
Fußball-Fans. Lange hinkten die „Roten Teufel“ der
internationalen Konkurrenz hinterher. Doch die Zeiten
ändern sich: Das rote Trikot ist wieder „hip“ und
zahlreiche Fan-Clubs sprießen aus dem Boden - so wie
der Fanclub „Rote Teufel St.Vith“.
Große Euphorie ist zu verspüren rund um
das belgische Nationalteam: jung, offensiv
spielend, mit enormem Potenzial – ein
Geheimfavorit für die kommende WM in
Brasilien?! So umschreiben Beobachter die
neue Generation der „Roten Teufel“ – die
jungen Wilden! Die Spiele werden in diesen Zeiten zu Erlebnissen. Wo früher ein
halb leeres Stadion die Partien eher durchlitt als sich daran zu erfreuen, kann man
sich dies aktuell gar nicht mehr vorstellen.
Um die Nationalelf gibt es einen regelrechten Hype! Rot ist „In“ und der Sympathiegehalt der Mannschaft hat auch eine neue
Fankultur entstehen lassen. Viele Menschen haben ihre Liebe zur Nationalelf
neu oder erstmals entdeckt. Die Stadien
sind voll, Auswärtsspiele werden zu Erlebnisreisen. Und neue Gruppierungen haben sich gebildet, dies alles organisiert
und in der Gemeinschaft zu erleben. So
auch der Fanclub „Rote Teufel St.Vith“, der
es innerhalb von zwei Jahren auf eine
Mitgliederzahl von 140 Leuten brachte.
Initiiert wurde das Ganze im Herbst 2010
durch Wilfried Thelen, ganz einfach aus
praktischen Gründen. „Für das Quali-Spiel
in Düsseldorf gegen Deutschland wollte
ich 80 Karten besorgen. Die bekam man
aber nur als Fanclub – so hab ich dann
ganz einfach einen gegründet.“ Danach
nahm das Projekt im Stile des Schneeballeffekts an Fahrt auf. Mehr und mehr Fans
fanden sich zusammen und aus Nah und
Fern stieg das Interesse. Neben Fanclubs
aus Eupen ist dieser Fanclub aus St.Vith
besonders aktiv, denn seit der Gründung
besuchte man jedes Belgien-Spiel – egal
wo und wann. So reisten Delegationen
auch nach Wales, Großbritannien, Serbien
– und bald gar mit 25 Mitstreitern nach
Mazedonien. Für die Reise nach Schottland – dem Inbegriff von Fan-Feiern und
dem großen Vorbild der aufkommenden
belgischen Fankultur – stehen bereits 55
Teilnehmer fest. Die Daheimgebliebenen
treffen sich derweil – auch bei den kommenden Partien - stets im Klublokal „Rauschen“ in Rodt zum Public Viewing. Für
das nächste Heimspiel der „Roten Teufel“
am 26. März reisen gar 220 Eifeler nach
Brüssel an. Damit ist man der viertgrößte
Fanclub, der organisiert bei diesem wichtigen Qualifikationsspiel anwesend sein
wird. Auch Nicht-Mitglieder sind stets
willkommen und bezahlen einen geringen
Mehrpreis für das Angebot. Die „Roten
Teufel St.Vith“ verfügen mittlerweile auch
über einen siebenköpfigen Vorstand, in
dem Sacha Greven das Präsidentenamt
innehat. Wichtig für das ganze
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Funktionieren und Bündeln der Fankräfte
ist der Dachverband der Fanclubs: die Vereinigung „1895“. Hier sieht auch Wilfried
Thelen den Ursprung der kollektiven Euphorie, die durch gezielte Aktionen gefördert wird. Ein Schlüsselerlebnis findet sich
aber auch in der Begegnung Belgiens im
Frühjahr 2010 in Österreich, wo die Fans
in Scharen dabei waren und das Spiel zelebrierten. Schlachtgesänge während der
90 Minuten, bedingungslose Unterstützung: Die Mannschaft wird so zu ihren
starken Leistungen förmlich getragen.
Auch die Ostbelgier machen sich da bemerkbar, ihr unverkennbares Banner fand
sich schon in manchen Medien wieder.
Einige Mitglieder der
„Roten Teufel St.Vith“
vor dem MilleniumStadion in Cardiff
(Wales)
„Wir sind eins: Rote Teufel Ostbelgien“
prangt es da in großen Buchstaben. Diese
Einheit und Offenheit macht stark – und
begehrlich, denn das Banner wurde in
Serbien kurzzeitig durch den gegnerischen Anhang gestohlen.
Obwohl das Land Belgien bekanntlich
politisch eine schwere Zeit hinter sich hat,
kennzeichnen sich die Fanlager durch eine unpolitische Haltung. Und da dies auch
von den Spielern selbst (meist) so gehandhabt wird, bilden sich keine Lager, sondern alle verfolgen ein Ziel: „Let’s go
Devils!“ Vom Potenzial der Mannschaft her
blickt wohl manch Rivale neidisch auf das,
was da das teuflisch rote Trikot überstreift.
Vincent Kompany, Eden Hazard, Kevin De
Bruyne, Romelu Lukaku, Marouane Fellaini, Thomas Vermaelen oder Altmeister
Daniel Van Buyten. Die Liste könnte noch
länger werden, allesamt international auf
höchstem Niveau spielende Kicker gehören nun zur „goldenen Generation“. Insbesondere Van Buyten hat laut Wilfried
Thelen einen gehörigen Anteil am Leistungsschub. „In der jungen Truppe hat er
in gewisser Weise eine Vaterfigur inne. In
diese Rolle schlüpft allmählich nun Vincent Kompany.“ Eine Äußerung des Mannes von Manchester City machte nach der
Niederlage in der EM-Quali gegen die Türkei deutlich, dass man das Image des kleinen bescheidenen Belgiers ablegen möchte: „Dann gewinnen wir halt gegen
Deutschland!“ Auch wenn das Unterfangen misslang, steht es für die neue Siegermentalität, für die insbesondere auch der
Coach Marc Wilmots steht. Er impfte der
Truppe einen offensiven Stil ein, der so
gar nichts mehr mit den tristen Auftritten
(wie zum Beispiel unter Rene Vandereycken) zu tun hat. Wilmots gibt an der
Seitenlinie stets Vollgas und lebt die 90
Minuten intensiv mit. Sein aberkanntes
Tor bei der WM 2002 gegen Brasilien ist
vielen Fans noch in Erinnerung. Apropos
Brasilien: Hier soll sich nun der Kreis
schließen, denn dort liegt das große Ziel
aller „Roten Teufel“: die WM 2014. An den
Zuckerhut soll es gehen, da wären dann
auch wieder die Fans aus St.Vith und Umgebung dabei. „Eine Gruppe von rund 15
Personen würde bestimmt dorthin fahren“. Wie hoch stehen die Chancen? Belgien ist gut postiert, doch noch ist nichts
besiegelt. „Die kommenden Partien gegen
Mazedonien und Kroatien sind vorentscheidend. Auch könnte uns die Rivalität
zwischen Serbien und Kroatien in die Karten spielen. Ich bin immer Optimist und
tippe auf eine 70-prozentige Chance für
eine Teilnahme Belgiens an der WM“, hofft
Wilfried Thelen auf teuflische Momente an
der Copacabana.
Weitere Infos zu den ostbelgischen
Fanclubs:
Rote Teufel St.Vith
[email protected]
East Side Devils
[email protected]
Rote Teufel Eupen
[email protected]
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Nach 45 Jahren wird das Projekt einer Schülerzeitung in der PDS zu Grabe getragen
„Aspekte“ Bye Bye –
Hoffentlich nicht für immer!
Von Catlin Lhoest
45 Jahre nach der ersten Ausgabe einer Schülerzeitung
der Pater-Damian-Sekundarschule in Eupen und 15 Jahre
nach dem ersten Erscheinen von „Aspekte“ wird das
Schülerzeitungsprojekt an der PDS vorerst zu Grabe
getragen.
„Aspekte! Aspekte! Wer will die Aspekte,
die 'freie' Schülerzeitung der PDS, kaufen? Für nur 50 Cent gehört sie Euch!“ Auf
diese Weise wurde bis vor einigen Monaten noch so mancher schlaftrunkener
Schüler drei mal jährlich von seinen Kollegen der Presseklasse geweckt. Und das
nicht umsonst, denn die „Aspekte“, die
„freie“ Schülerzeitung der Pater-DamianSekundarschule, wurde endlich veröffentlicht.
Als die Schüler jedoch im Mai vergangenen Jahres mit derselben Motivation ihr
Werk an den Mann brachten, ahnten sie
noch nicht, dass es wohl das letzte Mal
sein würde. Wenig später erreichte sie
dann die Schockmeldung: Die „Aspekte“
wird bis auf Weiteres eingestellt. Doch wie
konnte dies nach 15 erfolgreichen Jahren
geschehen? Gab es etwa Probleme, die
man den Redakteuren verheimlichte?
Eingeführt wurde das Projekt „Schülerzeitung“ – so kommt es heutigen Schülern
zumindest vor – noch in grauer Vorzeit, als
die Schüler noch auf dem Collège Patronné und dem Heidberg, aus denen später
die PDS hervorgehen sollte, ihr Unwesen
trieben.
Die besagte Schülerzeitung trug seit ihrer
Gründung im Jahr 1968 den Namen WIR.
Geleitet wurde sie von freiwilligen Chefredakteuren, deren Aufgabe es war, mehrmals im Jahr anhand von eingereichten
Schülerartikeln und einer Schreibmaschine (!), manuell eine Zeitung zu basteln,
die sich schlussendlich durchaus sehen
lassen konnte. Themen waren dabei Büchertipps, Rezepte sowie Satiren zu schulinternen Angelegenheiten, aber vor allem
eine Sammlung der neusten Lehrersprüche, die unausweichlich in jeder Ausgabe
zu finden waren. Das Prinzip dieser
Spruchsammlung unter dem Titel „Charrions-les un peu“ war simpel: Wann immer
ein Lehrer Komisches und gerne auch
Zweideutiges von sich gab, wurde es von
kleinen Spitzeln notiert und der Redaktion mitgeteilt. Angesichts dieser Portion
Humor ist es nicht verwunderlich, dass
diese Auflagen damals 500 Exemplare betrugen.
Eines Tages schien die Blütezeit der WIR
schließlich doch ein Ende zu finden, sodass sie von den Zeitschriften Hüben und
Drüben und später Ex und Hopp abgelöst
wurde, wobei letztere es nicht über die erste Ausgabe hinaus schaffte.
Auf Ablösung mussten die Schüler dennoch nicht lange warten, denn 1998 folgte
die nächste Zeitung. Diesmal sollte sie jedoch nicht von freiwilligen Redakteuren
erstellt werden, sondern im Rahmen von
Guido Haveniths Presseunterricht, dem
durch die Schülerzeitung ein praktischer
Anstrich verliehen werden sollte. Auch die
Problematik der Namensgebung war
schnell beseitigt. In Anlehnung an Haveniths Hang, im Unterricht „verschiedene
Aspekte beleuchten“ zu wollen, wurde die
neue Schrift schlichtweg „Aspekte“ getauft.
Die Redaktion der „Aspekte“ organisiert
sich seitdem bewusst genauso wie eine öffentliche Zeitung: Sie besitzt eine Chefredaktion, die ständig den Überblick über alle
Arbeitsschritte und Aufgaben ihrer Mitschüler behalten muss. Unterstützt wird
sie von einer Mannschaft aus Redakteuren,
darunter einige Korrekturleser und angehende Informatiker, die sich um das Layout, also um die Formatierung der eingereichten Artikel, kümmern.
Dass die ursprünglich im Rahmen des
Presseunterrichts vorgesehene Analyse
von Zeitungsartikeln im Laufe der Zeit verloren ging, störte letztendlich kaum einen
Schüler (im Gegenteil). Stattdessen arbeiteten die verschieden Redaktionsgruppen
voller Elan an ihrem gemeinsamen Ziel,
unter Umgehung einer gewissen redaktionsinternen Zensur eine amüsante Zeitung herauszugeben, sodass schon nach
fünf Jahren mehr als 20, und nach 15 Jahren knapp 60 Auflagen erschienen sind.
Dennoch: An den Höhenflug der WIR
konnte nie ganz angeschlossen werden.
So betrug die Anzahl der gedruckten
Exemplare zwar zu Beginn noch 300, wich
jedoch schnell einem bescheidenen Druck
von 100 Exemplaren, von denen nicht mal
alle verkauft wurden.
Es scheint also, als sei die „Aspekte“ schon
vor ihrer
Abschaffung pardon, vorläufigen Einstellung,
wie es
offiziell
heißt todgeweiht
gewesen.
Die Ursachen dafür sind nicht
schwer zu finden.
Da der Presseunterricht an der PDS nur
ein Wahlfach von vielen ist, hat sich einerseits im vergangen Jahr niemand für dieses Fach eingeschrieben. „Das Projekt
muss ja auch realisierbar sein. Ein sechstes
Jahr könnte dies als alleinige Gruppe niemals stemmen“, so sieht es auch der Herausgeber, Guido Havenith. Denn während
das fünfte Jahr bisher für die „Aspekte“ zuständig war, ist das sechste Jahr mit der Erstellung eines Jahrbuches, eines meist
200-seitigen Buches, in dem zahlreiche Erinnerungen der Abiturienten mittels satirischer Texte und Illustrationen festgehalten
werden, vollkommen ausgelastet. Es wäre
daher unvorstellbar, die Redakteure noch
nebenbei eine Schülerzeitung schreiben
zu lassen. „Hinzu kam aber auch, dass es
immer wieder Diskussionen gab, was in eine Aspekte rein kommt. Wenn beispielsweise Satiren geschrieben wurden, haben
das einige als Beleidigung aufgefasst. Und
wir haben später Probleme bekommen“,
so Havenith. Wo bleibt da die Pressefreiheit? „Theoretisch unterliegen wir ja dem
Presserecht. Aber ganz frei sind wir eigentlich doch nicht“, gesteht der Herausgeber
der „Aspekte“ ferner.
Diese Kontrolle hat überdies noch eine
weitere Folge, nämlich den Verlust von
Humor, der damals neben einer Reihe von
seriösen Artikeln durchaus Teil der „Aspekte“ war. „Meiner Meinung nach ist das
aber generell ein gesellschaftliches Problem“, sagt Havenith. Humor hin oder
her, durch ein Projekt wie die „Aspekte“
kann man mehr lernen, als es anfangs für
möglich gehalten wird. Aus diesem Grund
gibt es für die „freie“ Schülerzeitung noch
eine letzte Chance: Falls im nächsten Jahr
genug Schüler das Fach „Presse“ wählen,
wird es nach diesem „Sabbatjahr“
(G. Havenith) zu einer Wiederbelebung
der „Aspekte“ kommen.
Die Schüler des vierten Jahres der PDS
wissen also, was zu tun ist!
Anzeige
15
Schnupperwochen des IAWM auch in Pflegeberufen
Karriere mit Lehre? Warum nicht!
Du weißt noch nicht, was du nach der Schule und dem
Abi machen willst? Du hast eine Idee, welchen Beruf du
gerne erlernen möchtest, bist dir aber nicht sicher, ob
dieser Beruf der richtige für dich ist? Du bist einfach
neugierig, was das Unternehmen von nebenan eigentlich
so macht? Über 300 Ausbildungsbetriebe aus Handwerk
und Technik, Handel und Dienstleistungsgewerbe öffnen
in den Osterferien ihre Türen. Viele Lehrlinge, Gesellen,
Meister und Unternehmer sind über die Schnupperwochen zu einem Ausbildungsplatz gekommen und
haben eine erfolgreiche Karriere mit Lehre gestartet.
Die Schnupperwochen sind eine richtige
Erfolgsgeschichte „made in DG“. Das Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand und in kleinen und mittleren Unternehmen (IAWM) bietet sie nun schon seit
20 Jahren an und das Angebot, die Berufsund Betriebswelt kennen zu lernen, wird
von Schülerinnen und Schülern stark genutzt. Heute sind die Schnupperwochen
in den Osterferien schon ein fester Bestandteil der Berufswahl vieler Jugendlicher. Die Schnupperwochen sind für die
Ausbildungsbetriebe eine gute Gelegenheit, junge Menschen mit ihrer Begeisterung für ein Handwerk oder einen Beruf
anzustecken, zukünftigen Nachwuchs zu
rekrutieren und vielleicht schon eine offene Lehrstelle mit der idealen Bewerberin
oder dem idealen Bewerber zu besetzen.
Alle Schülerinnen und Schüler von 15 bis
18 Jahren in den neun deutschsprachigen
Gemeinden der DG erhalten vom IAWM
umfassende Informationen über die
Schnupperwochen und die duale Ausbildung sowie die Liste der teilnehmenden
Ausbildungsbetriebe. Das sind im Jahr
2013 fast 4.500 Jugendliche. Sie können
sich in den Schnupperwochen ein Bild
von ihrem Traumberuf machen: Die einen
finden hierbei gleich eine Lehrstelle, die
anderen wollen unverbindlich einen Blick
hinter die Kulissen der Betriebe und Berufe werfen und wieder andere erkennen
vielleicht, dass der Traumberuf doch noch
einiges an Schulkenntnissen voraussetzt
und gehen dann mit mehr Motivation zur
Schule.
Berufe entdecken in den
Schnupperwochen vom 1. bis
12. April 2013
In vielen der über 50 Ausbildungsberufe
in der DG fehlt es an qualifizierten Fachkräften, deshalb ist die Aussage „Karriere
mit Lehre“ längst nicht nur ein Werbeslo-
gan. Ca. 95% der Absolventen/innen einer
Lehre finden umgehend eine Arbeitsstelle
und dies dauerhaft, wie die Arbeitsmarktstatistiken belegen. Nicht selten sind eine
Lehre und die spätere Meisterausbildung
auch der Ausgangspunkt für eine Unternehmensgründung oder -übernahme und
für leitende Aufgaben in einem der vielen
kleinen und mittleren Unternehmen in
der DG.
Neben Handwerk, Technik, Handel und
Dienstleistungsgewerbe fehlen jedoch
auch in den Alten- und Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern in der DG
Fachkräfte. Deshalb bietet das IAWM
gemeinsam mit dem Pflegesektor jetzt
auch die Möglichkeit, in den Osterferien
erfahrenen Pflegern/innen bei ihrer Arbeit
mit älteren, kranken und hilfsbedürftigen
Menschen über die Schulter zu schauen.
Initiative ist jetzt gefragt - Mach
mit
Um bei den Schnupperwochen mitzumachen genügt es, auf einen der über 300
teilnehmenden Ausbildungsbetriebe zuzugehen und sich für einen oder mehrere
Tage im Betrieb zu bewerben. Dabei ist es
wichtig, beim Betriebsleiter oder der Betriebsleiterin gleich einen guten Eindruck
zu hinterlassen, denn dieser Betrieb wird
vielleicht der zukünftige Ausbildungsbetrieb oder Arbeitgeber. Man kann einige
Stunden, einen Tag oder gleich mehrere
Tage schnuppern und oft auch richtig mit
anpacken in Werkstätten, auf Baustellen
oder in Büros und Geschäften, das hängt
ganz vom Beruf und Betrieb ab. Deshalb
sollte das Schnuppern rechtzeitig vorab
mit dem Betrieb der Wahl besprochen
werden. Wer die Informationen des IAWM
und die Liste der Schnupperbetriebe nicht
erhalten hat, findet alle nötigen Infos hier:
IAWM
Vervierser Str. 4A - B - 4700 Eupen
Tel. 087 / 306 880
E-Mail [email protected]
Web www.iawm.be
Oder auf facebook.com/iawm
16
Lukas Klumpe erreicht mit „undFUSSBALL“ wöchentlich über 11.000 Menschen
Der etwas andere FußballWochenrückblick
Lukas Klumpe ist zwar erst 22 Jahre alt, doch wenn es
um das Thema „Online-Medien“ und „Web-Video“ geht,
macht ihm so schnell keiner was vor. Klumpe hat mit
seinem YouTube-Kanal über 100.000 Views pro Monat
und über 11.000 Abonnenten.
Seit der Jahreswende gibt es für Fußballfan Lukas Klumpe jeden Mittwoch und
Donnerstag nur ein Thema: Fußball. Sein
wöchentlicher Rückblick aus der Welt des
runden Leders, den er „undFUSSBALL“ getauft hat, ist jeden Donnerstagnachmittag
auf YouTube verfügbar. Bisher hat der Eupener rund ein Dutzend Videos auf dem
Videoportal veröffentlicht. Dabei hat es
nicht von Anfang an so wirklich geklappt...
„Mein erster Fußball-Kanal war ein Flop“,
sagt Lukas nun rückblickend ein wenig
verschmitzt. „Ich habe aus diesem intensiven Jahr, das ich mit der Vorbereitung auf
das Projekt verbracht haben, jedoch sehr
viel gelernt“, gesteht Klumpe, der Vergangenes nicht schön reden will, aber seine
neuen Erfahrungen zu Erfolg umfunktionierte. Der Debüt-Kanal sollte ein Fußballportal werden, auf dem Fußball-Fans und
Geschichten rund um die Vereine in multimedialer Form eingegossen werden.
„Luft bekommen“
„Ich hab mir anschließend etwas Neues
überlegt“, sagt Lukas heute. Doch der
Nicht-Erfolg hatte ihm stark zugesetzt.
„Man fragt sich natürlich irgendwann, ob
das, was man macht, überhaupt jemand
sehen will. Das macht die Umsetzung
neuer Ideen nicht wirklich einfacher.“ Ein
persönliches Tief für Lukas - doch dann
kam die langersehnte Wende.
Innerhalb eines Wochenendes stiegen die
Zugriffszahlen so rasant, dass er wieder
Auftrieb und neuen Mut verspürte. „Ich
habe damals einfach nur Luft bekommen“,
meint Lukas. „Das war ein sehr emotionales und ziemlich cooles Wochenende für
mich.“
Mit seinem neuen Konzept, das darauf
beruht, in einem rund fünfminütigen YouTube-Clip einen witzigen Wochenrückblick
des deutschen und internationalen Fußballs zu liefern, hat Lukas gleich zehn Mal
so viele Abonnenten erhalten wie die Kanäle von „Zeiglers wunderbare Welt“,
„11Freunde“ oder „KickerTV“, die man
ansatzweise vergleichen könnte. Und das
nach zwei Monaten. Die Wachstumsrate,
die vor allem über Viralität und Verflechtung mit anderen Kanälen zu Stande
kommt, beträgt 15 Prozent im Monat. Dass
der Aufwand zu hoch sei, „rede ich mir
immer gerne sehr erfolgreich aus“, verrät
Lukas. So werden die Videos von JumpCuts geprägt, womit ein normaler Beitrag
auf stolze 120 Schnitte kommt. Vor allem
die O-Ton-Einspieler bekannter Bundesligatrainer wie Jürgen Klopp, Armin Veh
oder Thomas Tuchel sind der Brüller,
doch auch mit viel Arbeit verbunden. Mehrere Stunden Pressekonferenzmaterial,
verteilt auf fast 80 Gigabyte pro Woche,
müssen gesichtet und klassifiziert werden.
Von Mario Vondegracht
Hiermit hat sich Lukas ein Archiv von tausenden Original-Tönen namhafter Personen wie Franz Beckenbauer, Louis Van
Gaal oder Jogi Löw aufgebaut.
Lukas, dessen Videokolumne derzeit als
leidenschaftlicher Fußballfan neben vielen
anderen Projekten seine absolute Lieblingsbeschäftigung ist, achtet bei „undFUSSBALL“ auf jedes noch so kleine
Detail. Nicht nur bei der Deko ist „Ausgefallenheit“ Trumpf. Auch die Namen der
Videos sind es. So heißen seine Clips „Viagra-Wellness für Fußballer?!“, „Spionage im
Fußball!! Bayern-Trainer ein Schnüffler??“
oder „Gratis-Nutten für Fußballer?!“…
Lukas Klumpe
Nach dem Abitur an der Pater-DamianSchule hat Lukas, der in Eupen aufgewachsen ist, zunächst Journalismus in
Dortmund studiert. Doch schnell wich
diesem Entschluss die Erkenntnis, dass er
die Praxis der Theorie bevorzugt. „Man
muss einfach loslegen, ausprobieren und
das, was man macht, immer wieder an
die Community anpassen“, ist sich Klumpe sicher. „Jeder ist heute zum Sender
geworden“, deshalb heißt es ja auch
„YouTube“, so Klumpe weiter. Wenn man
Lukas reden hört, merkt man sofort: Er
hat Lust auf das, was er macht. Am
Wochenende ist Lukas übrigens noch oft
in Ostbelgien unterwegs. Seine Freundin
kommt aus Eupen, in der Karnevalsgruppe „De Thekenkleber“ ist er sehr engagiert. Und für ein Bier „bei der Anja“
steht Lukas immer parat. „Die Bindung
zu Ostbelgien ist mir sehr wichtig“, sagt
Lukas. „Dort, wo ‚Sport‘ eben noch
‚Spocht‘ heißt“, sagt er mit einem
Lächeln.
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Die Grundidee von „undFUSSBALL“: Fußball und Unterhaltung werden mit so vielen News der
Woche wie möglich vermischt, dass der User nach fünf Minuten wieder auf dem neuesten Stand ist,
was das Fußballgeschehen in Deutschland und der Welt anbelangt.
Mehr Infos unter: www.undfussball.de
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David Fischer ist Fitnesstrainer in Lontzen
Die Renaissance der
Leibesübungen
Text: Mareike Lambertz, Fotos: David Hagemann
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„Sport ist Mord“- dieses Lebensmotto ist immer weniger
angesagt. Stattdessen streben immer mehr Menschen
nach einem wohlgeformten und gesunden Körper und
fast jeder Zehnte pilgert regelmäßig ins Fitnessstudio –
u. a. ins „Injoy“ nach Lontzen. Hier begegnet man David
Fischer.
David Fischer aus Eupen trägt den Titel:
„Bereichsleiter Fitness“ im Injoy Lontzen.
David ist nicht nur dem Körperkult verfallen, sondern hat sein Hobby zum Beruf
gemacht. Der heute 28–Jährige begann
im Alter von 15 mit Fitness und Krafttraining, nachdem er in seiner Kindheit ein
begeisterter Fußballspieler gewesen war.
Zwei Jahre lang trainierte er eher aus
Spaß, um sich wieder in Form zu bringen.
Sein Lebensstil trug allerdings nicht zu
den gewünschten Ergebnissen bei. Wilde
Partys, Alkohol und die falsche Ernährung
konnte selbst ein straffes Sportprogramm
nicht ausgleichen. „Ich habe mir irgendwann die Frage gestellt, was ich eigentlich
erreichen will“, erklärt David heute.
Die Antwort gab er sich schnell und
krempelte motiviert sein Leben um.
Sport, aber gewusst wie, weniger feiern
sowie eine gesündere Ernährung, um so
Fett gesund zu reduzieren und Muskeln
aufzubauen. Wie viele Jugendliche hatte
auch David die ersten Jahre falsch trainiert. „Es ist immer sehr wichtig, sich von
einem Profi beraten zu lassen, der ein
Trainingsprogramm auf einen persönlich
zuschneidet“, erklärt er. Ungesunde Trainingsangewohnheiten können zu Muskelund Gelenkschäden führen und vor allem
ein gesundes Ergebnis verhindern.
Plan B
Eigentlich hatte David vor, zur Polizei zu
gehen. Doch als er die Prüfung nicht bestanden hatte, erwarb er vor drei Jahren
seine Fitnesstrainerlizenz und jobbte
nebenbei im Fitnessstudio. Das eine
ergab das andere. Ein Jahr später hing er
eine Ausbildung zum Ernährungsberater
dran und es folgten weitere Kurse und
Ausbildungen. Heute besitzt er die
„A“-Lizenz, die höchste Trainerlizenz im
Fitnessbereich. Außerdem gibt er auch
Gruppenkurse. Seine Spezialität: Indoor
Cycling. Vor allem Kurse ziehen mittlerweile fast jeden Zehnten ins Fitnessstudio. Noch mehr Menschen bewegen sich
regelmäßig in Sportvereinen. Noch nie
war die Gesellschaft so aktiv. Vor allem
junge Männer setzen hier auf Muskelaufbau und greifen zu Eiweiß-Shakes. „Gefährlich sind solche Produkte in Maßen
nicht“, sagt David, „sonst dürften wir sie
in unserem Studio gar nicht anbieten“.
Allerdings gibt es hier auch kritische Stimmen. Mit künstlich zugeführtem Eiweiß
kommt der Körper vor allem nicht klar,
wenn das Training nicht genau darauf
abgestimmt ist. Während des Wachstums
raten Mediziner davon ab, solche Shakes
und Präparate als Trainingsergänzung
einzusetzen. Wie bei allen Produkten gibt
es auch hier bessere und schlechtere, obschon eine eiweißhaltige Ernährung auch
ganz natürlich möglich ist. Man müsse
einfach nur Hülsenfrüchte, Linsen,
Bohnen und Quark mit in die Ernährung
einbauen.
David empfiehlt beispielsweise morgens
Quark mit Haferflocken mit einer Obstmischung, ein Gericht mit Gemüse, Reis
und etwas Hühnchen-Fleisch zu Mittag
und abends eine Gemüsepfanne oder etwas Tomaten-Mozzarella-Salat. Wer
zwischendurch Hunger bekommt, kann
eine Hand voll Nüsse oder Studentenfutter zu sich nehmen oder sich einen Shake
selber mixen. Einfach eine Banane, etwas
Milch oder Hafermilch, ein paar Nüsse
und natürliches Kakaopulver flüssig mixen. „Wichtig ist, dass man sich etwas
gönnt ab und zu. Es soll Spaß machen,
nicht nur Verzicht sein“, stellt der Fitnesstrainer klar. Und auch psychologisch ist
es wertvoll, sich nicht direkt zu viel vorzunehmen, damit ein kleiner Rückfall nicht
gleich verursacht, dass man alles hinschmeißt.
David hat sein Hobby jedenfalls zum Beruf gemacht und ist damit sehr glücklich.
Es gibt ein großes Angebot, sich in dem
Bereich immer wieder weiter zu entwickeln. Sein Job erfüllt ihn jeden Tag, und
es gibt keinen, an dem er selbst keine
Lust auf Sport hat. „Ich mag den Kontakt
mit Menschen und sie dafür zu motivieren, was mir selbst so viel Spaß macht“,
meint er. Neben der Arbeit im Fitnessbereich gibt er auch Seminare und macht
Ernährungsberatung.
Nach einem Arbeitstag trainiert David
übrigens oft noch selbst, entspannt in der
Sauna oder ganz selten auf der Sonnenbank. Sein Körper und sein Wohlbefinden
sind ihm eben wichtig. Vor allem in der
heutigen Zeit, in der wir uns oft schlecht
ernähren oder zu wenig bewegen.
22
Lieblingstrend 2013? Streifen!
Von Jil Rosewick – http://jillepille.blogspot.com
Es gibt nicht viele Mustertrends, die man das ganze Jahr über tragen kann.
Floraler Print oder Batikmuster im Winter? Irgendwie unpassend. Mit dem
Streifentrend macht man jedoch das ganze Jahr über garantiert nichts falsch.
Im Frühjahr ein schlichtes Streifenshirt unter der Jeansjacke, im Sommer ein luftig lockeres Streifenkleid, im Herbst ein Blazer mit
Streifenmuster und im Winter ein gemütlicher Streifenpullover. Durch die verschiedenen Formen und Farben, die der Markt gerade
bietet, wird der Trend garantiert nicht langweilig. Damit hat er sich zu meinem ganz persönlichen Lieblingstrend für 2013 gemausert.
Ihr braucht noch ein wenig Inspiration? Diese Blogger machen es vor:
Julia von
http://tresjoli-jules.blogspot.de
Amandine von
www.lesberlinettes.com
Olga von
www.lapetiteolga.com
Lydia von
www.lydialucia.de
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Ihr seid auf der Suche nach günstigen Streifenteilen, oder wollt euer Sortiment
erweitern? Ich habe euch mal ein paar Vorschläge herausgesucht:
Gestreifter Pullover
von Vero Moda: ca. 30€
Gestreiftes langes
Oberteil von Vero Moda:
ca. 30€
Gestreiftes
Shirt mit
Wasserfallausschnitt
von Mango:
ca. 15€
Vertikal gestreifte
Bluse von
Vero Moda: ca. 22€
Gestreifter
Pullover von
Gina Tricot:
ca. 30€
Schwarz-Weiß gestreifte
Hose von Gina Tricot:
ca. 40€
Nicole von
http://tqsm.blogspot.de
Jenna von
www.i-say-shotgun.com
Vicky von
www.bikinisandpassports.com/
Nisi von
http://teetharejade.livejournal.com
24
Atoms For Peace
Amok
Gut Ding will Weile haben. 2006 veröffentlichte Radiohead-Sänger Thom Yorke sein
Soloalbum „The Eraser“, das RHCP-Bassisten Flea so begeisterte, dass er an der LivePerformance des Materials ebenso mitwirkte wie der Radiohead-Produzent Nigel
Gondrich. Man verstand sich bestens,
jammte nächtelang Material zusammen,
editierte und montierte transatlantisch
Soundschnipsel in seliger „Bitches Brew“Manier und plötzlich war etwas geboren,
was man seit Blind Faith auf dem Müllhaufen der Rock-Geschichte wähnte: eine
Supergroup mit dem Namen Atoms for
Peace. Eine Indie-Postrock-ElectronicaSupergroup, die zudem ihre wenig kongruenten Fanbasen verwirren muss. Menschen, die RHCP lieben, werden auf die
coolen Afrobeat-Minimal-Grooves mit
Thom Yorke-Stimmchen von
„Amok“ wohl irritiert reagieren.
Fans von Radiohead sind durch
die beiden letzten Alben auf abstrakte Balladen wie „Default“
oder „Ingenue“ immerhin vorbereitet, müssen jetzt aber lernen zu Brian Eno trifft Fela Kuti
trifft Caribou-Hits wie „Stuck
Together Pieces“ oder „Judge
Jury and Executioner“ die Kopfhörer abzusetzen und ihre
Hintern zu bewegen. Fans von
James Blake oder Polica dagegen könnten
sich über die Mainstreamisierung ihrer
Lieblingsmusik ärgern. So bietet „Amok“
buchstäblich für jeden etwas und für alle
anderen gut 50 Minuten sehr gute, moderne Unterhaltungsmusik.
Amatorski
TBC
Sie gelten als
Hoffnungsträger in Belgien,
besonders
nachdem die
Folk-Pop-EP
„Same Stars We
Share“ die Top10 enterte und gleich für drei Preise der
belgischen Musikindustrie nominiert
wurde. Inzwischen steht das Quartett um
die Sängerin, Keyboarderin und Gitarristin
Inne Eysermans beim Crammed Disc
unter Vertrag und empfiehlt sich mit seinem Debütalbum „TBC“ allen Liebhabern
atmosphärischer Klangspiele. Wurde die
EP noch mit Sufjan Stevens oder Sparklehorse verglichen, wecken die neuen feierlichen Dream-Pop-Delikatessen nun eher
angenehme Erinnerungen an ShoegazerFormationen und Klangmaler wie Slowdive, Sigur Røs, Low und Cranes.
Apparat
Krieg Und Frieden (Music For Theatre)
Wie bei Filmmusik stellt sich natürlich die Frage: Taugt’s auch ohne visuelle Ebene? Würde jeder Moderat-Fan natürlich mit ja beantworten, hat doch dieses Projekt von Sascha
Ring mit Modeselektor schon in sich filmische Qualitäten. Und
auch bei Breaking Bad und Skins ist man auf die filmische Eignung seiner Musik aufmerksam geworden. Nun also Theater, Sebastian Hartmanns Ruhrtriennalen-Monster. Apparat generiert
mit Streichern, Elektronik und manchmal gar Bläsern repetitive
Melodiebögen, die Freunden von Mogwai, Olafur Arnalds und
ähnlichen gut reingehen, wie man so in Theaterkreisen sagt. Die
Streicherseligkeit wird durch Noise variiert, dann wieder türmt
das Soundgebirge, wie einst bei M83. Der Kitsch ist manchmal
nicht mehr weit bei dieser Art von Musik. Aber dagegen ist auch
Arvo Pärt nicht gefeit.
Indians
Somewhere Else
Endlich kann man mal die schönen
Sonderzeichen benutzen: Søren Løkke
Juul heißt der dänische Wunderknabe, auf
den das bekannte Label 4AD
gerüchteweise sehr heiß war. Also,
rein labeltechnisch. Zunächst
wundert man sich ein wenig, klingt
seine Musik und seine hohe, gerne
ins Falsett schlagende Stimme in
Kombination doch nach dem inzwischen arg inflationären skandinavischen Electro-Einerlei. Doch mit
zunehmender Dauer zeigt sich die
stilistische Vielfalt und Tiefe des
jungen Mannes. Da öffnen sich die
Songs in Richtung leichtem Pop,
wird Schwermut und Weit mit rotierenden
Riffs ins Hirn gedrückt, ufert die Komposition ins verspielt Psychedelische. Oder
kurz: Kings Of Convenience, Jose Gonzalez und Flaming Lips kratzt an einigen
Stellen am White Boy Soul von The Blue
Nile. Definitiv ein versierter Kenner und
Könner dieser Herr Juul.
The Bony King Of Nowhere
The Bony King Of Nowhere
Mit den „Schwermutsliedern“ (Der Spiegel) seines zweiten Albums „Elenore“ fand
der junge belgische Sänger, Songschreiber und Gitarrist Bram Vanpary alias The
Bony King Of Nowhere eine große Fangemeinde. Die
darf sich nun an seinem dritten Album erfreuen, das
er, anders als die Vorgänger, ohne seine Band aufgenommen hat – ohne Schlagzeug, ohne Harmoniegesang und sonstige schmückende Beigaben. Nur wehmütig flehender Gesang und glasklare Akustikgitarren
reichen The Bony King Of Nowhere für seine Version
zeitloser Folksongs, Balladen und Singer/SongwriterGeschichten über zerbrochene Liebesträume, Einsamkeit, Heimweh und die Sehnsucht nach dem Unerreichbaren.
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Exquisiter Thrill mit vielen Superstars:
„Hitchcock“
Der 1980 gestorbene Alfred Hitchcock ist bis heute einer
der bekanntesten Regisseure der Kinogeschichte. Wie es
zu seinem Riesen-Erfolg „Psycho“ kam, erzählt nun der
biografische Spielfilm „Hitchcock“. Mit Anthony Hopkins
und Helen Mirren.
Keiner mordete im Kino derart lustvoll
wie Regisseur Alfred Hitchcock (1899 1980). Dabei spielten Blondinen fast immer eine Hauptrolle - und das nicht nur in
seinen Filmen. Sie sollen auch in seinem
Leben sehr oft Schlüsselpositionen gehabt
haben. Diesem und einigen anderen pikanten Gerüchten geht der äußerst prominent besetzte, biografische Spielfilm
„Hitchcock“ auf überaus pointierte Weise
nach.
Die mit geistreichen Dialogen reichlich
gespickte Geschichte nimmt die Dreharbeiten zum berühmten Horrordrama
„Psycho“ als Anlass zum Abstieg in die
Schatten des Hitchcockschen Universums.
Der 60-jährige Regisseur (Anthony Hopkins) ist 1959 auf der Höhe seines Ruhms.
Doch die Nähe der attraktiven jungen
Schauspielerinnen Janet Leigh (Scarlett
Johansson) und Vera Miles (Jessica Biel)
bereitet ihm schlaflose Nächte. Der Meister der Spannung fühlt sich beinahe wie in
einem seiner eigenen Filme.
Breiten Raum in der überwiegend in
komödiantischem Plauderton erzählten
Story nimmt Hitchcocks Beziehung zu
seiner Gattin Alma (Helen Mirren) ein. Sie
hat nämlich die Nase voll davon, immer
nur als „die Frau an seiner Seite“ wahrgenommen zu werden. Alma murrt. Und das
nicht nur verbal. Alles deutet darauf hin,
dass sie sich einen Liebhaber genommen
hat. Da kommen dem Mann, der sonst nur
Morde inszeniert, tatsächlich mörderische
Ideen. Und dann gibt es da auch noch
Peggy (Tony Colette), die treue Sekretärin
des Engländers, die ihm sogar finanziell
unter die Arme greift. Aber ist sie wirklich
eine treue Seele? Oder ist sie in Wahrheit
ein durchtriebenes Biest? Fragen wie diese
machen den schwergewichtigen Mann,
der seit Jahren Triumphe in Hollywood
feiert und mit den Superstars der Traumfabrik befreundet ist, ganz klein und bringen ihn an den Rand des Wahns.
Der bisher als Rockmusiker, Literat und
Dokumentarfilmer bekannte Engländer
Sacha Gervasi hat den Film temporeich
und mit sicherem Gespür für Pointen im
Stil einer klassischen Konversationskomödie inszeniert. Zu Recht lässt er seinen
berühmten Schauspielern reichlich Gelegenheit zu brillieren. Hellen Mirren als Alma und Anthony Hopkins in der Titelrolle
ziehen denn auch souverän alle Register
ihres großen Könnens. Ihre spürbare Lust
am Spiel überträgt sich sofort auf das
Publikum.
Gerade wegen der exquisiten schauspielerischen Leistungen unterhält der spannende Film auch Zuschauer, die noch nie
einen Film von Alfred Hitchcock gesehen
haben. Die im Zentrum stehende Geschichte eines langjährigen Ehepaares, das
in einer existenziellen Ausnahmesituation
(wieder) zueinander finden muss, ist von
universeller Klasse. Ganz nebenbei und
sehr effektvoll wird auch erzählt, warum
der alte Werbespruch noch heute gilt:
„Hitchcocks Leichen sind die besten!“
(dpa)
26
Sebastian Riermeier (19) im Interview – Film über Jakobsweg gedreht
Ein Leben für die Kamera
Der 19-jährige Sebastian Riermeier ist begeisterter
Cineast. Der junge Raerener sitzt allerdings nicht nur
gerne im Kino. Als angehender Kameramann ist er auch
hinter der Linse aktiv. Im Mai zeigt das Jünglingshaus
seinen ersten Kino-Film: „31 Days Of India“.
Das Kino ist Sebastian Riermeiers Lieblingsort. Grund genug also, Riermeier ins
Eupener Jünglingshaus einzuladen und
mit ihm dort ein Interview zu führen –
über seine persönliche Geschichte, über
seine Träume und wie er diese verwirklichen will.
Liebe zum Film fiel mir erst später auf, als
mich die ersten Leute darauf aufmerksam
gemacht haben. Beispielsweise wollten die
anderen Kinder in der Grundschule des
Öfteren ein Teil des Filmes sein, einfach
mitmachen.
Woher stammt deine Liebe
zum Film?
Du hast schon damals als Grundschüler deine eigenen Filme selbst
geschnitten?
Die war eigentlich schon immer da. Seit
ich mich erinnern kann, bin ich immer mit
einer Kamera rumgelaufen. Das fing mit
dem Filmen der Familienurlaube an. Mit
meinem Vetter habe ich Star-Wars- oder
Horror-Filme gedreht. Zu dieser Zeit habe
ich aber nie wahrgenommen, dass ich gerne filme. Das war für mich ein ganz natürliches Ding, so wie andere Jungs gerne
Fußball gespielt haben. Meine extreme
Ja genau: Schneiden, Filmen, Musik auswählen. Wenn man die Videos jetzt einmal
betrachtet, merkt man natürlich, dass das
am Anfang eher MTV-Kamera-mäßig, also
ziemlich verwackelt vonstatten ging. Nach
und nach fing ich dann an, auf Kameraeinstellungen oder Musikeinspielungen zu
achten. Im Anschluss, als ich in der Sekundarschule war, kamen dann die ersten grö-
von Mario Vondegracht
ßeren Projekte, die ich privat oder für die
Schule gemacht habe. Seit zwei Jahren ist
es so, dass ich auch professionelle Anfragen von Privatleuten, Bands oder Firmen
erhalte.
Du hast bereits einen Film über
deinen persönlichen Jakobsweg
gedreht.
Ja genau. Das war mein erstes größeres
Projekt. Ich bin mit einer Freundin direkt
nach dem Abitur, das ich am Robert-Schuman-Institut (Fachbereich „Sprachen und
moderne Medien“, Anm. d. R.) gemacht
habe, im Sommer 2012 losgezogen, von
Pamplona bis nach Santiago De Compostela. Wir waren einen Monat lang unterwegs und sind zirka 600 Kilometer gewandert.
Wie ist es nach deinem Abitur
weitergegangen? Wie willst du
deinen Traum, einmal Kameramann zu werden, verwirklichen?
Es stand jedenfalls fest, dass ich nach dem
Abitur etwas im Filmbereich machen wollte. Ich kann mir einfach nicht vorstellen,
jeden Tag in ein Büro fahren zu müssen,
am Schreibtisch zu hängen und irgend-
27
welche Akten zu ordnen. Ich wollte etwas
Kreatives machen. Also habe ich mich bei
Filmhochschulen beworben. Ich war bei
vielen Informationsveranstaltungen, in
Potsdam und München beispielsweise.
Hier habe ich jedoch eine Art Rückschlag
erlitten, weil diese Hochschulen von 400
Leuten nur zehn Personen annehmen –
und das sind meistens Menschen mit jeder
Menge Berufserfahrung oder/und einem
abgeschlossenen
Studium. Ich war jedenfalls desillusioniert,
habe hier und da nach
Ausweichmöglichkeiten gesucht. Anschließend habe ich angefangen, kleinere Projekte
zu drehen und Praktika
zu machen.
Ich arbeitete in Fernsehstudios in Köln,
beim BRF in Eupen
und bei einer privaten
jungen Filmfirma aus
Eupen. Zwischenzeitlich habe ich mich wieder an Hochschulen
beworben. Ich musste
beispielsweise eine Bewerbungsmappe mit
einem Film und etwas
Schriftlichem zum Thema „Obskur“ nach
Köln schicken, zur renommierten Kunsthochschule. Diese
Schule ist eigentlich
genau das, was ich suche. Sie verbindet
Kunst und Film. Ich bin nun für Ende
März zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Du darfst mir die Daumen drücken.
Wie kam dein Film „31 Days of
India“ zustande?
Eine gute Freundin von mir hat mich im
Abi-Jahr auf ein interessantes Projekt von
Joseph Weber mit dem Namen „Kinder
des Friedens“ aufmerksam gemacht. Der
Mann ist vor 30 Jahren nach Indien gereist
und war so schockiert von den Verhältnis-
sen dort, dass er nicht nur kurzerhand
zwei Kinder adoptiert, sondern auch ein
Projekt ins Leben gerufen hat, dass bis
heute zwei Kinderheime und ein Nähzen-
trum sowie ein Baby-Care-Center beinhaltet. Ich war zunächst skeptisch, ob ich diese Reise antreten soll, aber bei einem Vorbereitungswochenende wurde mir dann
meine unnötige Angst genommen. Hier
habe ich auch die anderen jugendlichen
Reiseteilnehmer kennengelernt. Es ging
am 1. Juli 2012, direkt nach dem Abitur,
los. Dort angekommen, traf ich auf eine
völlig andere Welt. Es
war jetzt nicht so, dass
ich vorher gesagt habe: Ich nehme das alles auf und mache
später einen Film daraus. Ich nehme immer
meine Kamera mit,
egal, wo ich hingehe.
Nachdem ich mir aber
die über 70 Gigabyte
Filmmaterial angeschaut habe, kam die
Idee, daraus eine
Stringenz zu entwickeln, einen zweistündigen Dokumentations-Film, einerseits
für diejenigen, die
auch am Projekt teilnehmen wollen, und
andererseits natürlich
auch für das Projekt
selber. Der Trailer,
den ich übrigens vorher produziert habe,
kam jedenfalls gut
beim Publikum an.
Wann wird der Film im Kino
gezeigt?
Am 12. Mai hier im Eupener Jünglingshaus. Die Tickets sind heiß begehrt.
Sebastians derzeitiger Lieblingsfilm:
„Singin' in the Rain“ aus dem Jahr 1952
Sebastians Lieblingsschauspieler:
Johnny Depp
Sebastians Lieblingsregisseur:
Tim Burton
Sebastians Film 2012:
“The perks of Being a Wallflower”,
Regie: Stephen Chbosky
Sebastian, welcher Film wird 2013
grandios?
„Man of Steel“, Regie: Zack Snyder
Den Trailer zum Film von Sebastian
Riermeier findet ihr hier:
http://www.youtube.com/watch?v=2aZVZSxiXk.
Karten gibt es über folgende E-Mailadresse: [email protected].
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Spektakuläres Action-Adventure mit vielen Neuerungen
Die Wiedergeburt von Tomb Raider
Von Gregory Wintgens
Kaum eine Videospielefigur hat soviel Aufsehen erregt wie Lara Croft, die Heldin der
Tomb Raider-Spielereihe, die vor 17 Jahren ihre Premiere auf SEGA Saturn und
PlayStation feierte. Seitdem erschienen nicht nur über zehn verschiedene Spiele mit
der knallharten Archäologin – man fand sie auch in Musikvideos, auf den Covern von
Hochglanzmagazinen und nicht zuletzt auf den Kinoleinwänden, verkörpert von
Angelina Jolie. Obschon eine Kultmarke verlor sie in den vergangenen Jahren einiges
an Reiz. Höchste Zeit also für eine Generalüberholung.
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Das nun veröffentlichte Tomb Raider von
Square Enix macht schon durch die Wahl
des Titels deutlich, was Sache ist. Keine
Zahl, kein großer Untertitel – einfach nur
Tomb Raider. Das neueste Spiel der Reihe
ist nicht eines von vielen Sequels, sondern
eine Wiedergeburt, ein Neubeginn. Wir
schlüpfen in die Haut einer sehr jungen
und unerfahrenen Lara Croft, die sich auf
einer Expedition zu einer Insel in SüdostAsien befindet und deren Team durch einen Flugzeugabsturz und nicht sonderlich
gastfreundliche Inselbewohner in einige
Probleme gerät.
Auf der Suche nach den entführten Teammitgliedern bleibt Lady Croft aber doch
noch ein wenig Zeit, um die antike lokale
Zivilisation zu erforschen und so zumindest einen Hauch klassischen Tomb Raider
Gefühls zu vermitteln.
Denn viel ist davon nicht mehr übrig, was
sicherlich damit zu tun hat, dass man heute vor allem durch Action das große Geld
auf dem Konsolenmarkt verdienen kann.
So wird in Tomb Raider nun deutlich
mehr geballert und generell ist die Inszenierung einfach wesentlich bombastischer
als das in den älteren Episoden der Fall
war. So erinnert das neue Tomb Raider
ziemlich deutlich an Spiele wie Uncharted
3, die dem Spieler kaum Zeit zum Atmen
lassen und das Adrenalin zum Sprudeln
bringen.
Falls Lara gerade keine bösen Jungs über
den Haufen ballert, irgendwo herunterfällt
oder sich stöhnend mit einer Verletzung
herumschlägt, bieten sich trotzdem noch
Möglichkeiten zur Erkundung. Dafür haben die Entwickler viele verschiedene Reliquien, Geocaching Marken, Artefakte und
Dokumente in den weitläufigen Arealen
versteckt, die nur darauf warten, von euch
gefunden und eingesammelt zu werden.
Belohnt wird der Spieler nicht nur durch
zusätzliche Informationen zum Hintergrund der Geschichte, sondern auch
durch Erfahrungspunkte, mit denen sich
sowohl Laras Fähigkeiten als auch ihre
unterschiedlichen Waffen verbessern
lassen.
Technisch fasziniert Tomb Raider durch
viele Licht- und Schattenspielereien, Lara
ist oft mit einer Fackel in dunklen Höhlen
unterwegs und lässt die Umgebung so besonders gut aussehen. Die Kameraführung
gibt keinen Grund zur Kritik und wenn
ein richtiger Sturm über die Insel zieht,
fällt es schwer, nicht begeistert stehen zu
bleiben. In der deutschen Version wird
Lara zum ersten Mal von der populären
deutschen Schauspielerin Nora Tschirner
synchronisiert. Diese macht zwar einen
sehr guten Job, bei den anderen deutschen Sprechern hat man aber scheinbar
nach der Verpflichtung Tschirners sparen
müssen, sodass der Qualitätsunterschied
enorm ist.
Tomb Raider ist ein spektakuläres ActionAdventure geworden, das vorzüglich
unterhält und die Reihe in eine neue Richtung lenkt. Klare Kaufempfehlung, auch
für alte Lara-Fans!
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Must Have Apps
Vine
Incredimail
Apps zur Verschönerung von Fotos gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Bei den Videos ist
die Lage noch deutlich überschaubarer. Mit Vine
ist jetzt ein neues soziales Netzwerk gestartet,
das sich in gewisser Weise als „Instagram für Videos“ beschreiben lässt. Nutzer der App können
sechs Sekunden kurze Videos aufnehmen, in
mehreren Schnitten, und dadurch wahre Kunstwerke erschaffen, die dann in Endlosschleife
dargestellt werden. Einfallsreichtum ist hier
Pflicht, um von den anderen Nutzern geliebt zu
werden. Die entstandenen Mikrofilmchen lassen
sich sowohl im Vine eigenen Netzwerk (bislang
nur mobil über die App erreichbar) als auch via Twitter und Facebook teilen.
Neue Freunde lassen sich
am einfachsten über den
verbundenen TwitterAccount finden, während
sich einzelne Videos durch
populäre Hashtags leicht
identifizieren lassen.
Zusätzliche Ranglisten (wie
etwa die Favoriten der Vine
Redaktion) vereinfachen
das Auffinden der coolsten
sechs Sekunden-Clips.
Keine Lust mehr auf das langweilige Design von Apples
Mail-Programm? Mit Incredimail gibt es nun eine kostenlose Alternative zum Download auf dem iPad, die sämtliche IMAP Konten, Gmail, Yahoo!, AOL und viele weitere
Anbieter unterstützt. Die Anmeldung erfolgt entsprechend einfach durch Eingabe der jeweiligen Nutzerdaten. Gleich nach dem
Import der eigenen
Nachrichten macht
sich der erste große
Vorteil bemerkbar –
Incredimail sieht verdammt gut aus. Mails
werden in Zwei-Spalten-Ansicht mit Bild
des Absenders, Betreffzeile und Body
angezeigt. Integrierte
Fotos werden ebenfalls gleich in der Vorschau dargestellt.
Ein Wisch nach rechts bringt den Nutzer zu den nächsten
Nachrichten, ein Klick auf eine Mail öffnet diese in der
Detailansicht. Zusätzlich gibt es einen großen Pluspunkt
für alle Facebook-Fans: Sämtliche geposteten Bilder von
Facebook Freunden werden in einem zentralen Ordner
gesammelt und angezeigt. Zusätzliche Optionen zur Individualisierung einzelner Mails übertreffen jene des Apple-Standardprogramms in jeglicher Hinsicht, wodurch
Incredimail für iPad durchaus einen Download und Test
wert ist.
Real Racing 3
Nicht nur Actionspiele, sondern auch
Rennspiele auf der iOS Plattform werden immer realistischer. Real Racing 3
von Electronic Arts hat den Realismus
schon im Titel mit drin und übernimmt sich damit auch nicht. Der dritte Teil der erfolgreichen Rennsimulationsreihe ist jetzt für iPhone und iPad
erhältlich und kann gratis heruntergeladen werden. Nach dem sogenannten
Freemium-Geschäftsmodell finanziert
sich die App über optionale Mikrotransaktionen, die der Nutzer tätigen
kann, insofern es ihm z. B. an Geduld
fehlt und er gleich zum Beginn seiner
virtuellen Rennfahrerkarriere mit einer
großen Auswahl an verfügbaren Fahrzeugen
auftrumpfen will.
Real Racing 3 setzt dabei nicht nur technische
Maßstäbe, sondern überzeugt auch was den Umfang angeht. Offiziell lizenzierte Strecken wie u.a.
Silverstone oder Spa Francorchamps, über 45 detaillierte Fahrzeuge bekannter Hersteller wie z. B.
Porsche, Lamborghini, Dodge, BMW und Audi sowie über 900 verschiedene Rennevents, an denen
man teilnehmen kann, sorgen dafür, dass dieses
Spiel über lange Zeit zu den meistgestarteten
Apps auf dem eigenen Gerät zählen wird.
OurGroceries
Überfordert bei der Organisation der Einkaufsliste für
den nächsten Besuch im Supermarkt? Kein Problem, die
kostenlose App OurGroceries sorgt für die komplette
Übersicht und dafür, dass in Zukunft nichts mehr vergessen wird. OurGroceries lässt den Benutzer Einkaufslisten
für unterschiedliche Geschäfte (z. B. Apotheke, Supermarkt, Baumarkt) anlegen und jene jeweils mit einzelnen
Produkten füllen. Einmal eingegebene Produkte werden
gespeichert und können so bei zukünftigen Einkäufen
wieder ganz einfach gefunden und hinzugefügt werden.
Ist der Gegenstand im Einkaufswagen gelandet, reicht
ein Klick auf den Namen in der Liste, um jenen wieder
verschwinden zu lassen – Schritt für Schritt wird die Liste
somit abgearbeitet.
In der kostenpflichtigen Pro-Fassung lassen sich Nutzerkonten sogar synchronisieren – die Milch zuhause ist alle, aber der Partner ist
gerade mit dem Auto unterwegs?
Ein paar Eingaben und Klicks und
schon wurde die Milch auf die Einkaufsliste des Partners hinzugefügt,
der darüber auch nochmal spezifisch informiert wird. Als Bonus
lassen sich auch Rezepte zusammenstellen, sodass sich z. B. alle benötigten Zutaten für den
nächsten Sushi-Abend zuhause mit
nur einem einfachen Klick auf die
Einkaufsliste setzen lassen.
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Jugendroman vor afrikanischem Hintergrund
„Bo“
Ein Teenager aus Berlin schlägt sich auf der Suche nach
seinem Vater allein durch Monrovia, die Hauptstadt des
ehemaligen westafrikanischen Bürgerkriegslands Liberia.
Das ist die Ausgangslage für „Bo“, den jüngsten Roman
von Rainer Merkel.
Es ist in gewisser Weise ein interkultureller Jugendroman - einer, der an afrikanische Erzähltradition anknüpft und auch
die Erzählperspektive munter wechselt.
Im Zentrum stehen drei Protagonisten:
Der junge
Deutsch-Ire Benjamin aus Berlin,
der gleichaltrige
blinde Liberianer
Bo aus Monrovia
und die verwöhnte Brilliant, ein
junger US-Teenager mit liberianischen Wurzeln.
Alle drei haben
an der Schwelle
zum Erwachsensein ihre eigenen
Probleme im Gepäck. Benjamin
will in Monrovia
seinen Vater besuchen, der dort
für eine Hilfsorganisation tätig
ist, aber nicht am
Airport erscheint.
Doch alles
kommt ganz anders. Die Story
setzt ein, als der
Junge auf dem
Flug Pass und
Gepäck verliert
und mitten in der
Nacht plötzlich
die ersten Probleme zu meistern hat.
Auf der Suche nach seinem Vater wächst
Benjamin mit Hilfe seiner neuen Freunde
über sich hinaus, trifft kleine und große
Gauner und taucht zudem ein in die Parallelwelt der Hilfsorganisationen. Die unterschiedlichen Schicksale und Lebenswelten
der drei Teenager werden verwoben, als
sie gemeinsam die Spur einer jungen Psychiatriepatientin
aufnehmen. Es
entwickelt sich eine turbulente,
aber zugleich auch
oft hintersinnige
Odyssee, bei der
jeder der drei seine starken Seiten
einbringt. Merkel,
der selbst Psychologe ist und für die
Hilfsorganisation
Cap Anamur in
dem vom blutigen
Bürgerkrieg noch
immer traumatisierten Liberia als
Helfer tätig war,
präsentiert mit
„Bo“ einen faszinierenden Jugendroman. Er greift
Grenzerfahrungen
in einer fremden
Welt an der
Schwelle zum Erwachsenwerden
auf. Der Autor lässt
sich dabei deutlich
erkennbar auch
durch eigene Afrika-Erfahrungen inspirieren. Herausgekommen ist eine Art
Kreuzung aus Abenteuer- und Jugendroman, der geschickt völlig unterschiedliche
Realitätsebenen verknüpft und dabei das
Verbindende herausstellt. (dpa)
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Am 1. April im Herzen der Büchelstadt St.Vith
Friedensfestival ist offen für alles
Von Nathanael Ullmann
Elf Jahre ist es her, dass in St.Vith das erste
„Friedensfestival“, anfangs noch unter dem Namen
„Noten statt Bomben“, zusammen mit der Organisation
„Miteinander Teilen“ abgehalten wurde. Damals ging es
darum, ein Zeichen gegen den Irak-Krieg zu setzen.
Heute, elf Jahre später, existiert das Friedensfestival
immer noch.
Der Fokus hat sich mittlerweile erweitert.
Zwar sei der erste Anlass zum Festival
nach wie vor aktuell, erklärt Thomas Jodocy, einer der Veranstalter, aber man könne
Kriege nun mal nicht abschaffen. Viel
mehr spricht das Festival nun eine Vielzahl
von Themen an. Kultur, Soziales, Mobilität, Regionales, alles soll in St.Vith einen
Platz finden.
In diesem Jahr ist das Thema „Bewusst leben“: „Bewusst leben kann man in vielen
Bereichen anwenden. Von Atmung, Ruhe
und Schlaf bis hin zu Ernährung, Konsum,
Kleidung. Wie ist unser Bewusstsein den
Mitmenschen gegenüber, zu der Erde und
ihren Bewohnern, zu der Natur, zu den
Auswirkungen und unseren Abdruck, den
wir bei jedem Schritt hinterlassen? Was
kann „bewusst leben“ heißen? Was kann
Bürger-Sein bedeuten?“, so Jodocy.
Ein festes Programm für den 1. April existiert derzeit noch nicht. Die Organisatoren
sind sehr spontan und offen für alles. Sicher wird es allerdings viele informative
Stände von Organisationen, Verkäufer und
Ateliers geben. Da wird man dann entspannt plaudern und Kontakte knüpfen
können. Sonst ist aber wie gesagt alles frei
für Neues: „Manche backen Kuchen, andere helfen beim Aufbau, viele können sich
einbringen“, sagt der Veranstalter. Jeder
kann sich kreativ beteiligen. So wird im
Vorfeld zum Beispiel der Kreisverkehr in
St.Vith von Sprayern bemalt. Interessierte,
die etwas vorführen oder mitmachen
möchten, sind herzlich willkommen.
Was mittlerweile schon feststeht sind alleine die Bands. Die sind völlig unterschiedlich. So spielt beispielsweise „Evim“ eher
Folklorelastiges, „Lumbrezel & Kitch Lorraine feat. Kam Yong“ bieten elektronischen „Synthpop“, und mit „The Coconut
Butts“ wird es sogar punkig. Außerdem
sind „Doublepeace“ und der DJ „Pangea
Libra“ angemeldet. „Nachmittags gibt es
etwas Ruhigeres, abends etwas Flotteres“,
so Jodocy.
Ein Highlight will der Veranstalter nicht
benennen: „Für manche wird es vielleicht
eine Band sein, für andere vielleicht das
leckere Essen oder das lokale Bier.“
Beginnen wird das Festival am 1. April um
14 Uhr am Viehmarkt (Friedensplatz) in
St.Vith. Für Kinder und Jugendliche bis 15
Jahren ist das Festival kostenlos, sonst kostet es gerade einmal drei Euro, damit sich
auch wirklich jeder den Eintritt leisten
kann.
33
Partys, Konzerte, Kirmes, u.v.m.
Dabei sein!
Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen.
Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda
Mittwoch, 20. März
Aachen
Die Atzen live
B9, ab 22 Uhr
„Sweet Soul Music Revue“
Eurogress, mehr Infos:
www.klenkes.de
„Respect“, „Georgia on my mind“, „I
feel good“, „Papa was a rolling stone“, „Soul Man“, Sex Machine“ – die
Liste Soul-Songs aus den 60er und
70er Jahren, die zu den ganz großen
Welthits gehören, ist lang. In seiner
Revue erzählt Produzent Klaus Gassmann in einer authentischen Choreographie die Geschichte des Soul.
Köln
Foals
Live Music Hall, mehr Infos:
www.livemusichall.de
Donnerstag, 21. März
Luxemburg
Beach House
Rockhal, mehr Infos:
www.rockhal.be
Senor Torpedo:
Freitag, 22. März und
Samstag, 23. März
Aachen
Senor Torpedo:
„Weekender 2.0“
Hotel Europa, ab 21 Uhr, mehr Infos: www.senortorpedo.de
Mitten in den 00er Jahren, als das
Hotel Europa noch Parkside hieß,
gab die Aachener Kultband dort ein
legendäres Doppelkonzert. Später
spielte Senor Torpedo viele Gigs,
etwa beim „Sonne, Mond & SterneFestival“ oder als Headliner beim
Eupener Musikmarathon. Jetzt kehren sie zurück und lassen Tag und
Nacht zu einem einzigen ausgelassenen Elektro-Spektakel verschmelzen.
Eupen
Delirium beats DJ M!
Pigalle
Freitag, 22. März
Braunlauf
Hot Dance Disco
Im Saal Brunefa, ab 21 Uhr,
Org.: JGV Braunlauf
St.Vith
Public Viewing:
Mazedonien – Belgien
Triangel, ab 20.45 Uhr
Public Viewing:
Mazedonien – Belgien
Camping Hertogenwald,
ab 20.45 Uhr
Hasselt
The Van Jets
Muziekodroom, mehr Infos:
www.muziekodroom.be
Raeren
RFC Party 2.0
Fußballkantine, Org.: Erste Mannschaft des RFC Raeren, ab 21 Uhr
Samstag, 23. März
Aachen
Nasty
Musikbunker, Beatdown aus Kelmis,
ab 18 Uhr, mehr Infos:
www.musikbunker-aachen.de
Dienstag, 26. März
Eupen
Public Viewing:
Belgien – Mazedonien
Camping Hertogenwald,
ab 20.45 Uhr
St.Vith
Public Viewing:
Belgien – Mazedonien
Triangel, ab 20.45 Uhr
Freitag, 29. März
Eynatten
Soirée Moustache Part II
Fußballkantine, Org.: RWE Reserve
Alle Donnerbalkenliebhaber und
die, die es noch werden wollen,
34
Samstag, 30. März 2013
St. Vith
HOT – House of Techno
Triangel, ab 20.30 Uhr
Das Triangel verwandelt sich am 30. März erneut in einen Tempel der
elektronischen Musik.
Damit es wieder im wahrsten Sinne des Wortes „hot“ wird und an die Erfolge der vergangenen Jahre angeknüpft werden kann, wird es wieder ein erlesenes Line-up mit der idealen Mischung aus internationalen und lokalen
DJ-Größen geben, zu deren Beats dann auch die frostigen Glieder warm getanzt werden können. Die House of Techno (HOT) konnte bereits bei den
vergangenen Veranstaltungen mit Top-DJ’s wie Claudia Gawlas, Anthony
Rother, Technasia, Felix Kröcher, BMG, Newstyler und vielen mehr beeindrucken und durch den großen Zuspruch der Partybesucher den Erfolg des
Konzepts unter Beweis stellen. Abgerundet wird das Programm auf den vier
Bühnen noch durch einen satten Sound sowie die stilgerechte Lightshow,
was zusammen einen unvergesslichen Partyabend ergibt. Die sichere Anund Abreise der Besucher wird wieder durch Shuttle-Busse gewährleistet.
Infos zum diesjährigen Line-up, den Eintrittspreisen und den Bussen gibt’s
auf www.houseoftechno.be oder auf Facebook.
Hasselt
I love the 90's
Ethias Arena, mit: Eiffel 65, Scooter,
Sash!, Vengaboys, DJ Paul Elstak,
Captain Hollywood, mehr Infos:
www.grenslandhallen.be
Dürler
Meterball
Im Dorfsaal, ab 21 Uhr,
Org.: JGV Dülema
Oudler
Humpenball
Im Festzelt, Org.: JGV Oudler
Köln
Woodkid
Live Music Hall, mehr Infos:
www.livemusichall.de
Dienstag, 9. April
Köln
Jesse boykins III
CBE, mehr Infos:
www.cbe-cologne.de
Mittwoch 10. April und
Donnerstag, 11. April
Brüssel
Eels
Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.botanique.be
Freitag, 12. April bis
Sonntags, 14. April
Büllingen
JGV-Fest
In der Sporthalle
Freitags: Disco mit dem DJ Team
Spotlight New Generation, Nightlife
und David Puentez
Samstags: Disco mit DJ Heinz
Sonntags: Bundesganshauen mit DJ
Claude
Mehr Infos: www.jgvbuellingen.be
treffen sich in der Eynattener Fußballkantine, um den guten alten
Schnöbbes zu preisen. Vorverkaufskarten (5 Euro) gibt es bei allen Reservespielern. Getränkespecial: Jägermeister & Bacardi Razz, Musik:
DJ Schaini (Mainfloor) und DJ M
(Boiler Room), jeder Schnöbbesträger erhält einen Jägermeister gratis.
In diesem Sinne: Lasst wachsen!
Mittwoch, 3. April
Köln
Element of Crime
Gloria, mehr Infos:
www.gloria-theater.de
Donnerstag, 4. April
Brüssel
Indochine
Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.botanique.be
Heerlen
Eels
Limburgzaal, mehr Infos:
www.parkstadlimburgtheaters.nl
Köln
Tocotronic
E-Werk, mehr Infos:
www.e-werk-cologne.de
Freitag, 12. April
Eupen
Wünsch Dir Wat!-Soirée
Pigalle: Wir spielen alle eure Musikwünsche. Grebb Day nur 3 Euro.
Ab 21 Uhr
Freitag, 5. April
Aachen
Don't Panic It's Electro
Apollo, ab 23 Uhr, mehr Infos:
www.facebook.com
Eupen
Florida Beach Party
La Rocca, ab 21 Uhr, Org.: Pioniere
Franz von Assisi, www.facebook.com
Köln
Fritz Kalkbrenner
E-Werk, mehr Infos:
www.e-werk-cologne.de
Samstag, 6. April
Eupen
Desperados-Night
Pigalle, Desperados 5+1 gratis,
ab 21 Uhr
Samstag, 13. April
Büllingen
Ball
Festsaal, Or.: JGV Büllingen
Dienstag, 16. April
Mittwoch, 17. April
Eindhoven
Efterklang
Effenaar, mehr Infos:
www.effenaar.nl
Freitag, 19. April
Aachen
Samiam & Support
Musikbunker, ab 19.30 Uhr
Samiam’s Tour zum 2011er Album
„Trips“ galt vielen Punkfans als Highlight. Nun kommt die kalifornische
Formation erneut auf unsere Bühnen und tritt gleich zum Tourstart in
Aachen auf. Vor ihren eigenen großen Erfolgen spielten Bands wie
Bad Religion, No Doubt, Blink 182
und Green Day einst als Vorgruppe
von Samiam, die im Laufe der Jahre
etwas melancholischer geworden
sind, als noch zu ihren wütenden
Anfangszeiten. Trotz vieler Besetzungswechsel ist die Band ihren
Wurzeln treu geblieben. Kopfnicker,
Surfpunk- und Melodic-Hardcore
Freunde dürften auf ihre Kosten
kommen.
Eynatten
Party P4 RW Eynatten
Fußballkantine, mit DJ Watson, ab
21 Uhr, Specials: Jägermeister-RedBull & Hamburger, VVK-Karten gibt
es bei allen Spielern der P4 von RW
Eynatten
Efterklang
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35
Ein einzigartiges Outdoor-Erlebnis
Landgraaf, ein kleines Dorf im Süden der Provinz Niederländisch-Limburg… im
Sommer hört man die Vögel zwitschern und man genießt die Ruhe in der Sonne.
Den meisten Menschen ist das idyllische Dorf ein Begriff, und zwar aus zwei Gründen:
zum einen das „Pinkpop Musikfestival“ und zum anderen die weltweit größte
Indoor-Skipiste, SnowWorld.
Aber es gibt noch mehr: SnowWorld eröffnete im Sommer 2012 Europas größten
Outdoor-Park. Auf einer Fläche von 25.000
Quadratmeter kann der Besucher dort Rodeln, Klettern, sich Abseilen lassen,.... Der
Spaßfaktor im Hochseilgarten ist garantiert. Sechs Parcours auf zwei verschiedenen Höhenniveaus sorgen für ein einzigartiges Outdoor-Erlebnis, sowohl für Anfänger wie auch für echte Kletterfreaks.
Jeder Gast ist immer vollständig gesichert.
Man kann auch selber klettern (ohne Begleitung) und den Parcours nach eigenem
Tempo und Technik absolvieren. Wer es
eher etwas ruhiger angehen will, kann mit
dem Alpine Coaster den Berg hochfahren.
Anschließend geht es dann in rasantem
Tempo wieder runter ins Tal. Mit einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h und einer
schönen Aussicht über die Region bietet
der Alpine Coaster großes Vergnügen für
Jung und Alt. Eine Talfahrt im Alpine Coaster gibt es schon für € 2,50 und für € 9,95
können Sie das ganze fünf Mal in Folge genießen.
Doch das ist noch längst nicht alles: SnowWorld hat auch eine neue Terrasse gebaut,
wo der Besucher die Sonne genießen
ten rnt
inu entfe
M
15 he n
ac
nA
vo
kann und ein schönen Blick auf den
Outdoor Park hat. Ein köstliches Barbecuebuffet oder eine leckerer Salat sind nur
zwei Beispiele, wie Sie Ihren Gaumen dort
verwöhnen lassen können. Ein erfrischendes Getränk rundet den Aufenthalt
schmackhaft ab. Ein komplettes „All You
Can Eat Barbecue“, inklusive Brot, Salate,
Pommes Frites, Fleisch und Soßen kostet
€ 16,95 p.p.
Wir freuen uns schon, auch Sie demnächst
bei uns verwöhnen zu dürfen.
BBQ ANGEBOT
8 Stunden Skipass*
oder Zutritt Europa’s
größter Kletterpark
&
BBQ-Büffet
€ 29,95
*exkl. Materialverleih
SnowWorld Landgraaf
Witte Wereld 1
NL-6372 VG Landgraaf
T: +31 (0)45 - 54 70 700
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WWW
WWW.SNOWWORLD.COM
W .SNOWWORLD.COM
M
icher!
SnowWorld, Schnees
36
Köln
Bastille
Luxor, mehr Infos:
www.luxor-koeln.de
Samstag, 20. April
Eupen
Pigalle Live! Room Deluxe
Pigalle, Rockabend, ab 21 Uhr
Samstag, 27. und
Sonntag, 28. April
Meerhout
Groezrock Festival
Festivalgelände, mit: Rise Against,
Bad Religion, Billy Talent, Bring Me
To Horizon, Comeback Kid, Killswitch Engage u.v.m. Mehr Infos:
www.groezrock.be
Raeren
NOW - Harmony
goes Soundmix
Bergscheider Hof, ab 20 Uhr, mehr
Infos: www.harmonie-now.be
WWE Raw Wrestlemania
Dienstag, 30. April
Eupen
Maiennacht auf dem
Werthplatz
Festzelt, Organisator: JGV Wusel
Maiennacht @ Pigalle
Pigalle, ab 18 Uhr, mit DJ M
Luxemburg
Lana Del Rey
Den Atelier, mehr Infos:
www.atelier.lu
Mittwoch, 24. April
Lüttich
WWE Raw Wrestlemania
Revenge Tour
Country Hall
Freitag, 26. April
Eupen
Boogie Night
Camping Hertogenwald, mit
DJ Disco Stu und DJ Dirk Diggler &
Special Act
Nidrum
20 Jahre JGV
„Die Quiquaker” Nidrum
In der Mehrzweckhalle, ab 20 Uhr
Freitag, 3. Mai
Aachen
20 Jahre AZ Festival
Autonomes Zentrum (AZ), mehr
Infos: www.az-aachen.de
Samstag, 27. April
Luxemburg
24heures Electroniques
Rockhal, mit: Modeselektor, Goose,
mehr Infos: www.rockhal.lu
Brüssel
Miss Kittin (Live)
Orangerie, mehr Infos:
www.botanique.be
Freitag, 3. Mai bis
Sonntag, 5. Mai
Astenet
Kirmes
Freitags: Fuel Night mit DJ-Team
Spotlight
Samstags: Summer Opening mit DJ
Frederic Ferior;
Sonntags: Frühschoppen mit Peter
Gilbert, Prinzen-, Königs- und Gästevogelschuss;
Mittwochs: Ab ins lange Wochenende mit der Coverband Atlantis
Samstag, 4. Mai
Brüssel
Cold War Kids
Chapiteau, mehr Infos:
www.botanique.be
Eupen
Carlsberg makes you
Hip & Hop
Pigalle, mit DJ M, ab 21 Uhr
St.Vith
StockXchange Party
Triangel, ab 21 Uhr
Bei der StockXchange Party trifft das
Triangel auf die Wall-Street und wird
für einen Abend zum einzigen partyanimierten Finanz-Tempel der Welt.
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Sonntag, 5. Mai
Eupen
Mahlstrom
Postpark ab 18.30 Uhr,
Eintritt: 5 €, organisiert vom Jugendtreff „X-Dream“
Im Rahmen ihrer „Nach dem Stillstand Tour 2013“ wird die junge deutsche
Hardcore-Band Mahlstrom im Jugendtreff "X-Dream" im Eupener Stadtpark
einen Zwischenstopp einlegen. Als Support haben sie die großartige Aachener Band FJØRT im Schlepptau. Doch damit auch niemand zu kurz kommt,
werden auch zwei hiesige Bands ihre Musik zum Programm beisteuern: Ilydaen aus Welkenraedt und Itinerant aus Eupen.
Mahlstrom - Von aktuellen Spielarten des Hardcore fast gänzlich unberührt, ist die Musik von Mahlstrom rohe, tongewordene Energie, die auch
nicht zögert, mit dem Finger zu deuten und Missstände anzuprangern.
Fjort - Wo Mahlstrom Wut ist, ist Fjort Verzweiflung - rifflastige Monstergrooves gipfeln in emotionalen Gänsehautmomenten und erdrückenden
Soundwänden, überragt von herzzereißendem Geschrei.
Ilydaen - Ilydaen nehmen den Zuhörer mit auf Reisen durch ihre eigenen
Klangwelten, die sich erst langsam entfalten, später dafür umso stürmischer
losbrechen, wobei auf Reisebegleitung in Form von Vocals fast gänzlich verzichtet wird.
Itinérant - Eine Vorliebe für atmosphärische Klänge, Improvisation und
lautem Krach brachte die fünf Mannen von Itinérant zusammen, deren
Songs sich tranceartig immer weiter aufbauen und dabei gerne mal Überlänge annehmen.
Das Event für all jene, die bereit
sind, das Börsen-Parkett zu betreten
und den Börsen-Makler in sich zu
entdecken. Das Event für all jene,
die bereit sind, ins nächste Party –
Level aufzusteigen.
StockXchange Party (kurz SXP) - dieser Name steht für mehr als eine gewöhnliche Disco… er steht für das
nächste Level in der Party-Welt, er
steht für die einzige Disco ihrer Art eine Disco, die sich in Echtzeit ihrem Publikum anpasst:
• Getränkepreise, die sich in live
dem Konsum anpassen
• Eine hauseigene SXP Bank
• Einen DJ, der aktiv ins Discogeschehen eingreift
• Bargeldloses zahlen via SXP –
Geldkarte
• Eine animierte Lounge – Bar
• 15 videoanimierte Flatscreens und
eine Riesenleinwand
• Eine Licht- und Musikshow, die
dem Börsentreiben Rechnung
trägt
• und ein paar andere nette
Überraschungen
Veranstalter: JGV Maldingen, mehr
Infos: www.stockxchangeparty.com
Sonntag, 5. Mai
Brüssel
Woodkid & Mons Orchestra
Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.botanique.be
Eindhoven
Billy Talent
Effenaar, mehr Infos:
www.effenaar.nl
Montag, 6. Mai
Brüssel
Chilly Gonzales &
Mons Orchestra
Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.botanique.be
Mittwoch, 8. Mai
Esch
Fritz Kalkbrenner
Rockhal, mehr Infos:
www.rockhal.be
Köln
Nicolas Jaar
Philharmonie, mehr Infos:
www.koelner-philharmonie.de
Luxemburg
Billy Talent
Den Atelier, mehr Infos:
www.atelier.lu
Donnerstag, 9. Mai
Brüssel
Òlafur Arnalds
Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.botanique.be
Köln
Zaz
Gloria, mehr Infos:
www.gloria-theater.com
Pennywise
Live Music Hall, mehr Infos:
www.livemusichall.de
Freitag, 10. Mai
Brüssel
„Ed Banger 10“
Chapiteau, mit: Justice (Dj Set) Breakbot (Live) - Busy P (Ed Banger
Megamix) – DSL, mehr Infos:
www.botanique.be
How To Dress Well
Rotonde, mehr Infos:
www.botanique.be
Köln
Ghostpoet
Gebäude 9, mehr Infos:
www.gebaeude9.de
Junip
Bürgerhaus Stollwerck, mehr Infos:
www.buergerhausstollwerck.de
Freitag, 10. Mai und
Samstag, 11. Mai
Manderfeld
45-jähriges Bestehen des JGV
Eifelbuben Manderfeld
In der Sporthalle
Freitags: ab 17 Uhr Afterwork-Party,
Ballermann-Party und Mickie Krause
Samstags: ab 18 Uhr Messe zu Ehren
der Ex-Präsidenten, anschließend
Ball
Mehr Infos: www.jgv-manderfeld.be
Samstag, 11. Mai
Brüssel
Apparat
Cirque Royal, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.botanique.be
Ghostpoet
Orangerie, ab 20 Uhr, mehr Infos:
www.botanique.be
Sonntag, 12. Mai
Eupen
31 Days Of India –
Kinopremiere
Jünglingshaus, 19 Uhr, siehe S. 26
Dienstag, 14. Mai
Esch
Black Flag
Rockhal, mehr Infos:
www.rockhal.be
Donnerstag, 16. Mai
Köln
Electronic Beats Festival
E-Werk, mit: James Blake, Dan Deacon, Trust u.v.m., mehr Infos:
www.e-werk-cologne.com
Freitag, 17. Mai
Eindhoven
The Opposites
Effenar, mehr Infos: www.effenaar.nl
Montag, 20. Mai
Luxemburg
Rudimental
Den Atelier, mehr Infos:
www.atelier.lu
Mittwoch, 22. Mai
Brüssel
Crystal Fighters
AB, mehr Infos: www.abconcerts.be
Freitag, 24. Mai
Esch
IAM
Rockhal, mehr Infos:
www.rockhal.be
Eupen
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Woodkid
38
Rückschläge konnten Wolfgang Dinslage nicht aufhalten
„Am Start erkennt man schon
den Sieger!“
Wolfgang Dinslage ist Filmregisseur und Träger des
Deutschen Filmkunstpreises 2012. Der Dürener
unterrichtet „Filmschauspiel“ und „Drehbuch“ in
Aachen. Ein Porträt.
In einer Zeit, in der es vor lauter CastingShows nur so wimmelt, und fast jeder den
Traum zu haben scheint, berühmt zu
werden, trafen wir einen Mann, der es
wirklich geschafft hat. Mit seinem Sat1-Fernsehfilm „Zurück
zum Glück“ zeigte er bereits
im Jahr 2010 eindrucksvoll
sein Können, um mit „Für
Elise“ 2012 einen Kinofilm der
Extraklasse nachzulegen, für
den er prompt mit dem Deutschen Filmkunstpreis ausgezeichnet wird.
Doch, wer sich die Vita des
heute 44-jährigen genauer anschaut, der wird schnell feststellen: Hier handelt es sich
nicht um eine steile Erfolgsleiter, die nur eine Richtung
kannte.
Lange hatte der gebürtige Dürener, dessen rheinische Lockerheit schon beim ersten
Kennenlernen angenehm sympathisch wirkt, auf den großen
Erfolg warten müssen. Rückschläge und Durststrecken
stellten sein Durchhaltevermögen über einige Jahre hinweg
auf die Probe. Und hätte Wolfgang Dinslage einfach nur berühmt werden wollen, so hätte er wahrscheinlich gar nicht
so lange durchgehalten. Doch
so jemand ist er nicht, von
Kindesbeinen an wollte er
nämlich nur eines – Filme
machen!
„Am Start erkennt man schon
den Sieger“, sagt er heute
schmunzelnd, ohne sich selbst
dabei stolz als Sieger zu preisen. Ganz im Gegenteil, was
seine eigene Karriere betrifft,
so gibt er sich vollkommen bescheiden. Einzig die Art der
Motivation, die einen antreibt,
macht seiner Erfahrung nach
den Sieger schon am Start aus.
„Ich hatte einfach die Notwendigkeit, mich
künstlerisch auszudrücken, die absolute
Notwendigkeit!“, sagt er heute mit leuchtenden Augen und betont dabei ganz
besonders die Silbe „Not“. „Damit meine
ich, aus der Not heraus zu handeln, weil
man einfach keinen anderen Lebensweg
gehen kann!“, so der Preisträger.
Dinslage ging diesen Weg und musste
schon ganz zu Anfang feststellen, wie
schwierig es ist, in eine Filmhochschule
aufgenommen zu werden.
Er lässt sich nicht entmutigen, nimmt
Von René Blanche
Schauspielunterricht – zeitweise sogar in
L.A., als im Jahr 2000 endlich die erlösende Nachricht eintrifft.
Mit fast 32 Jahren wird er Schüler an der
heutigen Hamburg Media School. Endlich
läuft es: Seine Kurzfilme „Quak“ und „Die
Katze von Altona“ gewinnen zahllose Preise, und plötzlich klopft Warner Brothers
bei ihm an, um ihm einen Film anzubieten. „Das war eine deutsch-türkische Komödie, in der u. a. Witze über den Islam
gemacht werden sollten. So eine
Geschichte wollte ich nicht erzählen.“ Dinslage tut das Undenkbare,
er lehnt ab. Doch die Entscheidung, einen Warner Brothers Film
abzulehnen, kommt ihn teuer zu
stehen: Der nun studierte DiplomRegisseur verschwindet für Jahre in
der Versenkung und muss sich mit
Minijobs über Wasser halten. In
dieser Zeit steht seine Familie zu
ihm und unterstützt ihn.
Er steht zu seiner Entscheidung
und zu sich selbst: „Wenn der
Künstler in dir steckt, dann hast du
auch die verdammte Pflicht, danach zu leben!“ Den Mut und vor
allem den Humor hat er nie dabei
verloren.
Heute wissen wir, dass er mit allem
Recht behalten sollte.
Und es scheint fast so, als habe ihn
diese Zeit reflektierter, charakterlich feiner gemacht und nicht zuletzt seine Kunst beeinflusst. „Ich
mache Filme, die eine positiv hoffnungsvolle, künstlerische Aussage
in sich tragen – auch wenn das Leben nicht immer ganz so einfach
ist.“
Seit Kurzem ist Wolfgang Dinslage
Dozent an der Aachener Schauspielschule und unterrichtet in den
Fächern „Filmschauspiel“ und
„Drehbuch“ junge Nachwuchstalente. Darüber hinaus gibt er regelmäßig öffentliche Workshops für
alle, die sich für Filmschauspiel
interessieren.
Mehr Infos:
www.aachener-schauspielschule.de
rätsel
d. Landwirtsch.
betreffend
100 qm
in der
Schweiz
Gaststättenart
Schiffsgerät
unförmiges
Stück
Holz
gereizt,
unruhig
Senkgrube
exotische
Frucht
weibl.
Vorname
Herrenkleidung
eh.Reifenluftdruckmaß
(Abk.)
2. Teil der
„Twilight"
Sage: „…
Moon“
deutsche
Landeshauptstadt
Sänger:
…
Timberlake
Blütenstandsform
Düngesalz
Name von
K. Holmes
u. T.Cruises Tocht.
Antilopenart
früh.
Hauptst.
von
Nigeria
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Haustier
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Wink,
Hinweis
Der Fächer
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1
Abk.:
Leutnant
Amtssprache
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Indien
Bußbereitschaft
2
K
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W
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Kfz.-Z.:
Heppenheim
6
7
Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige
Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe
das gesuchte Lösungswort.
8
9
10
11
12
1 Meeresbusen, 2 Hinterlassenschaft, 3 ital. Autorennstrecke, 4
Ruinenstadt in Kleinasien, 5 wörtliche Belegstelle, 6 Sprint, 7 franz.
Physikerpaar, 8 Sitzhaltung, 9
Provinz im Osten Südafrikas, 10
himmlischer Bote, 11 Bettbezug,
12 flach positionieren.
Auflösung Der Fächer:
1 BUCHT, 2 LEGAT, 3 IMOLA, 4 TROJA,
5 ZITAT, 6 SPURT, 7 CURIE, 8 HOCKE, 9
NATAL, 10 ENGEL, 11 LAKEN, 12
LEGEN. – BLITZSCHNELL.
kurz
für:
um das
Kzw. für:
Artillerie
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Pflanzenspross
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Z
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Abk.:
Medizin
Krebs 22.6.-22.7.
Falls es diese Tage zu einer
beruflichen Panne kommt, ist
dies kein Anlass zur Besorgnis.
Durch Tatkraft, Entschlossenheit und
Fleiß wirst Du die Krise meistern, und
alles ist vergessen.
Löwe 23.7.-23.8.
Mit der Liebe wirst Du Dich
noch längere Zeit gedulden
müssen. Die Situation ist noch
nicht reif für gewisse Entscheidungen.
In Deinem Job erhälst Du wertvolle
Tipps.
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Edelstein
Koseform von:
Katharina
Single
von Sido:
… Du
lauter
Anruf
Widder 21.3.-20.4.
Steigere jetzt Deine Aufmerksamkeit in der Clique! Denn
es steht wesentlich mehr auf
dem Spiel, als auf den ersten Blick zu
sehen ist. Dadurch kannst Du den Ernst
dieser neuen Situation verkennen.
Zwillinge 21.5.-21.6.
Aus einer Intrige im Job solltest Du Dich konsequent heraushalten. Was da so abläuft,
ist nämlich eindeutig unter Deinem
Niveau. Partei zu ergreifen, wäre so
oder so falsch.
US-Kultserie:
Sex and
the …
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Kleinwohnung
Begleitboot
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nach
unten
Deine Sterne
Stier 21.4.-20.5.
Einige der Probleme, die in
Deinem Privatleben aufgetaucht sind, sind nicht so
schlimm; es sieht nur auf den ersten,
oberflächlichen Blick so aus. Spreche
über alles mit Deiner Freundin.
römischer
Staatsmann und
Feldherr
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Blütenstand
USSängerin
(Katy)
Fleischsülze
Kniegeige
prächtig, ausgezeichnet
dänische
SingerSongwrit.
(…Dione)
span.
Anrede:
Herr
Grenzbehörde
Körnerfrucht
die
Sonne
betreffend
Platzdeckchen
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früh.
Kfz.-Z.:
Lüdenscheid
US-Schauspielerin
a. "Hannah
Montana"
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Samtstoff
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französisch:
Name
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M
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Tarzans ZierGefährtin pflanze
39
Jungfrau 24.8.-23.9.
Du neigst momentan dazu,
etwas über Deine Verhältnisse
zu leben, was sich natürlich in
Deiner Geldbörse nachteilig auswirkt.
Denk mehr an Deine Zukunft: sie zu
sichern, muss das Motto sein.
Waage 24.9.-23.10.
Ein guter Freund könnte sich,
völlig überraschend für Dich,
jetzt von Dir abwenden. Der
Platz an Deiner Seite dürfte in diesem
Fall aber nicht besonders lang leer bleiben. Du bist in der Clique sehr beliebt!
Skorpion 24.10.-22.11.
Der Ausgang einer Geschichte
ist derzeit noch völlig ungewiss. Du handelst gut, sofern
Du Dich noch geduldelst und Dich passiv verhältst. Ein Vorantreiben der
Dinge wäre jetzt zu riskant.
Schütze 23.11.-21.12.
Die Auswahl unter all den vielen Möglichkeiten ist groß,
doch keine sagt Dir so richtig
zu. Vielleicht bleibst Du doch lieber bei
dem Bewährten? Du solltest das sicherlich einmal überlegen.
Steinbock 22.12.-20.1.
Deine Beobachtungen werden
jetzt von Deinen Bekannten
bestätigt. Danach gibt es nur
einen gangbaren Weg zum Ziel, soviel
ist klar! Breche sogleich auf und warte
nicht so lange.
Wassermann 21.1.-20.2.
Ob sich jetze eine Unterredung
als Erfolg oder aber als Flop
erweist, hängt allein von Dir
ab. Zügel Dein Temperament, und höre
Dir die Argumente Deiner Partner
genau an.
Fische 21.2.-20.3.
Wenn Du Prioritäten setzt,
geht Dir einiges viel leichter
von der Hand. Dann setze
diese rascher in die Tat um, was Du Dir
vorgenommen hast. Das ist Dir sicher
gewiss schon aufgefallen!
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