Downloads - GrenzEcho

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Downloads - GrenzEcho
k o s te n lo s
Das junge Magazin des Grenz-Echos
Kaspar Hamacher
Der Mann mit der Kettensäge
Wohin in den Urlaub?
Tipps für den Sommer 2012
Bewerbung
Wie fällst du auf?
Dabei
Partys, Konzerte
und Festivals
/generation
Juni 2012 · Ausgabe 19
Beilage zum Grenz-Echo vom 23.05.2012
-0,50 €
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-2 €
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LARGE McMENU PLUS
FAMILIENMENÜ
HAPPY MEAL
bestehend aus 1 Large McMenu mit 2 Burgern
+ 1 großen Getränk + 1 Mixed Salad oder
einer großen Portion Pommes
bestehend aus 1 Medium McMenu™
+ 1 Happy Meal nach Wahl
bestehend aus 1 Happy Meal nach Wahl
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Eupen
Verviers
Nur gültig bei McDonald’s
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Verviers
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und Eupen
und Eupen bis zum xx/xx/2011.
bis
zum 01.09.2012
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Nur gültig bei McDonald’s
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Verviers
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und Eupen
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bis zum 01.09.2012
Nicht mit anderen Werbeangeboten kombinierbar:
1 Gutschein pro Person pro Tag.
Nicht auf die Straße werfen! V.H. Philippe Bouchat
Nicht mit anderen Werbeangeboten kombinierbar:
1 Gutschein pro Person pro Tag.
Nicht auf die Straße werfen! V.H. Philippe Bouchat
PADAGOGIK
GESUNDHEIT
SOZIAL
WIRTSCHAFT
Nur gültig bei McDonald’s
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Verviers
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bis zum 01.09.2012
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3
Der Sommer kann
kommen!
Liebe GEneration-Leser,
Von Sündern und Heiligen
Heimat
Kevin Derwahl macht
als Piercer Karriere ............................................... S. 4
Von der Liebe zu Wald
und Kettensäge
Holz bestimmt den Alltag von
Kaspar Hamacher ..................................................S. 6
Städtetest: Maastricht
Immer eine Reise wert:
Kunst- und Einkaufsparadies an der Maas .............S. 9
Wohin in den Urlaub?
Vom Partyurlaub bis zum Städtetrip ....................S. 10
Leben
Charme, Chanel und Catfights
Gossip Girl: die Macht der
irrealen Perfektion ...............................................S. 13
dieses Heft steht ganz im Zeichen des
Sommers. So haben wir für euch vier
junge ostbelgische Fußballprofis zur EM
im Juni befragt. Wir stellen das GrenzEcho-Tippspiel und die Stadt Maastricht
vor, die wir diesmal für unsere Städtecheck-Rubrik ausgesucht haben.
Wen es im Sommer auf die Terrasse oder
in den Garten zum Grillen zieht, der darf
unsere Grillrezepte auf Seite 17 nicht
vergessen. Neben der wie immer ausführlichen Agenda haben wir für euch die
Kirmes-Daten und, fast noch wichtiger, die
Festival-Termine mit den wichtigsten Infos
herausgesucht. Für diejenigen, die nicht
im Lande bleiben wollen, haben wir uns
von einem Profi ein paar Reisetipps für
das kleinere Portemonnaie zusammenstellen lassen. Natürlich darf auch
Jil Rosewick nicht fehlen, die diesmal
Hinweise zum perfekten Abiball-Outfit
gibt, sowie viele weitere Themen, die ihr
lesen könnt.
Ihr seht, der Sommer kann ruhig
kommen. Jetzt muss nur noch das Wetter
mitspielen!
In diesem Sinne,
bis September!
Euer GEneration-Team
An Deutschland führt kein Weg vorbei
Wie sehen ostbelgische Profis die
bevorstehende Fußball-EM? ................................S. 14
Von hier an blind
Essen im Dunkeln in der „unsicht-Bar“
in Köln .................................................................S. 19
Lasset die Festivals beginnen!
Ein Überblick über die Saison 2012.................... S. 22
Kultur
Theater ist out?
Im Gespräch mit dem Theaterpädagogen
Jörg Lentzen ........................................................S. 25
Für die Novotones öffnen sich Türen
Sieger beim GEt-act-Wettbewerb ......................... S. 26
Kultur-Check
CD, Film, Buch, Games und Apps .....................S. 27
Bergstraße 13 • 4700 Eupen
Tel.: 087/55 55 73
4
„Familien“-Zusammenführung nach Jahren – Piercer Kevin Derwahl im Portrait
Von Sündern und Heiligen
Von Mario Vondegracht
Der Eupener Kevin Derwahl ist seinen Weg gegangen.
Von der alten Hardcore-Szene Eupens über einen
Exkurs nach Mönchengladbach bis hin nach Aachen, wo
der Piercer in der Sandkaulstraße 69 sein perfektes
Plätzchen gefunden hat.
Es ist viel los, dauernd kommen neue
Kunden in das Geschäft des gebürtigen
Eupeners. Der Geschäftsinhaber begrüßt
nett die Damen, die gerade den Laden
betreten haben. Derwahl lässt sich den
Ausweis zeigen, berät dann freundlich
und sehr zuvorkommend und hört sich
den Kundenwunsch an. Anschließend
lässt er ein Papier ausfüllen. Gleich, wenn
er das Piercing gestochen hat, wird wieder
eine Person sein Studio in der Sandkaulstraße in Aachen glücklich und zufrieden
verlassen haben.
Kevins Laden heißt ziemlich treffend: „The
Sinner & The Saint“. „The Sinner“, weil
das Piercing für die meisten die absolute
Sünde, die Verstümmelung des Körpers,
ist. Dabei verkennen die meisten, dass das
gezielte Durchstechen verschiedener
Haut- und Körperstellen wie Lippen oder
Ohren als traditioneller Körperschmuck
seit Jahrtausenden von zahlreichen Kulturen und Ethnien praktiziert wird. „The
Saint“, weil es für die anderen ein Körperschmuck ist, den sie als integralen, sakralen Bestandteil ihrer selbst verstehen.
Kevin Derwahl kommt aus Eupen. Der
30-Jährige hat einst die Hardcore-Szene
der Umgebung mitgeprägt. Zwar werden
viele junge Leute von heute Bands wie
„The Bruce“, „Innate“ oder „Foundation“
kaum kennen. Anfang der 2000er-Jahre
aber existierte in Eupen eine große Szene
von Hardcore- und Punkgruppen, die regelmäßig Konzerte zunächst im alten
NMC-Gebäude an der Hochstraße und
später im Alten Schlachthof organisierte,
und in der eine besondere, offenherzige
Stimmung herrschte. „Diese Zeit hat mich
extrem für mein späteres berufliches und
privates Leben geprägt“, schildert uns
Kevin Derwahl, den viele nur als „Johnsen“ kennen, seinen Lebensweg. Wir
sitzen in seinem sterilen Piercing-Raum, in
dem es nach Desinfektionsmittel riecht
und in den sogar Menschen aus Brüssel,
Luxemburg, Arlon oder Berlin einfallen,
um von dem Eupener eine perfekte
A-Z-Behandlung zu erhalten.
Vor elf Jahren, als „Johnsen“ 19 Jahre alt
war, hätte sich dieser niemals gedacht,
dass er irgendwann ein Piercing-Studio
sein Eigen nennen kann. Weder die
Bauschreiner- noch die PVC-SchlosserAusbildung hat ihm gefallen. Er fühlte sich
einfach nicht wohl. Als er aber seine erste
Piercings stechen ließ, konnte er es schon
ein wenig vorahnen.
Sein Kumpel Carlo nahm ihn mit nach
Mönchengladbach, wo jener einen Tätowierer-Job annahm. Dort befand sich eine
Piercerin in der Ausbildung, die eine
Testperson benötigte. Johnsen, verrückt
wie er war, ließ sich umsonst Piercings
stechen...und zwar sehr viele. Das Metier
faszinierte ihn so sehr, und der Inhaber
des Studios war so von Derwahl beeindruckt, dass er ihn zum Probe-Tag einlud.
Gleich am ersten Tag wurde der Eupener,
der das Hardcore- und Punklebensgefühl
heute immer noch lebt und fühlt, angestellt. Seitdem hat Johnsen rund 14 000
bis 15 000 Piercings gestochen. IntimPiercings fast täglich. „Es ist noch nicht
vorgekommen, dass ich in den elf Jahren
einmal gesagt habe: ‚Scheiße Mann, heute
muss ich arbeiten‘. Ich habe mein Hobby
zum Beruf gemacht. Das ist das Beste, was
einem passieren kann.“ Dabei ist der
30-Jährige an sechs von sieben Tagen in
seinem Studio anwesend, um die vielen
Kunden zu ihrer vollsten Zufriedenheit zu
bedienen. So ist er für jene auch rund um
die Uhr erreichbar. Er trägt stets ein Notfall-Handy bei sich, ist auf Facebook und
anderen Kanälen aktiv. Außerdem hat der
Piercer seit sechs Jahren keinen Urlaub
mehr gemacht – außer vielleicht hier und
da ein Festival. Seit sechs Jahren ist der
Eupener nämlich als Selbstständiger sein
eigener Chef. Nach fünf Jahren Mönchengladbach war es Zeit für einen Tapetenwechsel und die Jungs von „The Sinner
& The Saint“, die den gegenüberliegen-
den Tattoo-Laden betreiben, boten
Derwahl eine Kooperation an. Man kannte sich noch aus den alten Tagen, als die
East Side (Eupen) öfters in der West Side
(Aachen, im Autonomen Zentrum) zu
Gast war – und umgekehrt. Man kann es
eine „Familien“-Zusammenführung nennen, die vor sechs Jahren stattfand.
Aachen und Eupen waren wieder vereint wie in den besten Jahren der hiesigen
Hardcore-Bewegung, diesmal nur unter
einem gemeinsamen Namen. „Es fühlt
sich in der Tat an wie eine Familie. Es sind
zwei unabhängige Läden, aber ein gemeinsamer Name. Große Investitionen
tätigen wir zusammen, der eine hilft dem
anderen aus“, so Derwahl, der bei dem
schweren Sprung in die Selbstständigkeit
24 Jahre alt war, gegenüber GEneration.
„Zu Beginn war es natürlich schwer, da
man sich erst einmal einen Namen machen musste. Das gelang mir aber sehr
schnell, da die Kunden direkt merken,
dass ich meinen Job extrem gerne mache“, so der auf dem Boden gebliebene
Derwahl, der seine Kunden (vom HartzIV-Empfänger bis zum reichen Bankier)
alle gleich behandelt, über seine Berufung, die übrigens offiziell keine Anerkennung erhält. „Piercer ist kein anerkannter
Beruf, so dass ich als Freikünstler angesehen werde“, so der 30-Jährige weiter. Der
Name würde jedoch ganz gut passen, da
er immer noch sehr liberal lebe. Als Jugendlicher haben er und seine Freunde in
der damaligen Szene gelernt, weltoffen zu
sein, wahre Freigeister. „Diese Zeit, die
außerdem sehr lustig war, hat mein Leben
geprägt“, so Derwahl bei unserem Besuch. Er sei sehr zufrieden mit seinem Leben, das keinen Zwängen unterworfen ist.
Nur eins scheint ihn noch zu bedrücken,
dass die damalige Szene gestorben ist.
Der Alte Schlachthof, in dem damals ohne
Wasser, ohne Toiletten und ohne Heizung
Proben und vor allem Konzerte stattfanden, wurde saniert. Für Alternativen
hätten die Stadtväter nie gesorgt. „Die
florierende Subkultur war dem Untergang
geweiht, sie wurde erstickt, man gab uns
den Todesstoß“, so Derwahl elegisch. Was
bleibt, ist hier und da ein „Klassentreffen“.
Dann trifft sich die alte Szene nochmal.
Kassetten werden mitgebracht, alte
Mixtapes angehört und in Erinnerungen
geschwelgt.
5
Kevin Derwahl alias „ Johnsen“ hat
als Piercer auch absolute NoGos.
„Ich möchte nicht in die
Funktionalität des Körpers
eingreifen und jemanden
verstümmeln“, so Derwahl beim
GEneration-Besuch.
Foto: Ute Bernhardt
6
Holz bestimmt Kaspar Hamachers Alltags
Von der Liebe zu Wald und Kettensäge
Von Mareike Lambertz
Am 15. Oktober 1981 wird Kaspar Hamacher im Eupener
Forsthaus Hattlich geboren. Der Wald umgibt ihn seit
dem Tag seiner Geburt. Auch heute noch bestimmt Holz
seinen Alltag – und sichert seinen Lebensunterhalt.
Kaspars Möbel sind schlicht, aber nicht
einfach; seine Vorliebe für Minimalismus
und Ursprünglichkeit ist stets ersichtlich.
Wer seine Werke anschaut, auf ihnen sitzt,
an ihnen isst, dem zwingt sich unweigerlich die Frage auf, wie sie denn entstanden
sein mögen. Kaspar selber sieht es unkompliziert: Holz sei ein umgängliches Material, winkt er ab. Möglich. Aber wenige
Menschen dürften mit diesem Material
besser umgehen können als er.
Nach der Schule lässt Kaspar sich zum
Schreinergesellen ausbilden. Danach zieht
es ihn nach Maastricht, an die Akademie
der Bildenden Künste. Nach bestandener
Aufnahmeprüfung und einem erfolgreichen, eher breit gefächerten Studienjahr
spezialisiert sich Kaspar im Fach Formgebung und Design. Er ist ein durchschnittlicher Student. Zunächst zumindest. Im
Jahr 2008 schließt er sein Studium dann
als Jahresbester ab. Die Grundlagen,
erfolgreich modernes Design mit dem
Material Holz zu verbinden, waren geschaffen. 2010 vereint Kaspar seine Liebe
zur Schreinerei, zum Design und zur
Waldarbeit – und veröffentlicht seine
Kollektion „ausgebrannt“. Die Hocker
bestehen aus einem durchgehenden Stück
Baumstamm, die Beine sind eingebrannt.
So entsteht eine Fusion von kreativer
Zerstörung und Naturbelassenheit, von
Vergänglichkeit und Ursprung, vor allem
aber ganz besondere Möbelstücke. Außen
massives Holz, aus einem Stück, die
Maserung noch deutlich sichtbar; innen
verbrannt, verkohlt und rabenschwarz.
7
Ein umgängliches Material? Offensichtlich!
Das könnte aber auch am Künstler liegen.
Auch Kaspar ist umgänglich, aus ehrlichem
Holz geschnitzt. In seiner Zukunft, so ist
er sich sicher, wird er nichts anderes
machen, als Dinge zu erschaffen. Zwar ist
Holz nicht das einzige Material, das er
verarbeitet, und wird es auch in Zukunft
nicht sein. Doch die Natur wird wohl
seine Inspirationsquelle bleiben. „Natur
wird man in ihrer Perfektion nicht reproduzieren können“ erklärt er, „egal welchen technologischen Fortschritt wir noch
machen“. Warum sich also davon abwenden? Es reicht bereits aus, Kaspar einige
Minuten bei der Arbeit im Wald und in der
Werkstatt zuzuschauen, um zu entdecken:
Der Mann bewegt sich in seinem Element.
Sein Erfolg gibt ihm recht: Neben Ausstellungen in Belgien und den Nachbarländern bestaunen mittlerweile Messebesucher in Mailand, Bangkok und Stockholm
seine Werke. Für sein Bücherbord „Das
Brett“ gewann Kaspar unter anderem den
„Henry van de Velde Public Award 2010“.
Wer Kaspars Werke selbst begutachten
möchte, kann das zwischen dem 2. und
10. Juni im Salon Maastricht oder online
unter www.kasparhamacher.be tun. Ein
Video über „ausgebrannt“ findet ihr hier:
www.youtube.com/watch?v=rVWFyXg5pt.
Und Kaspar? Einfach einen Waldspaziergang einplanen. Ihr werdet ihm früher
oder später über den Weg laufen ...
8
Was macht
eigentlich?
Ben Despineux
In einem unserer ersten Hefte stellten wir
Ben Despineux aus Kettenis vor. Der
Tischtennisspieler vom TTC Raeren hat
seit der Geburt zwei verkürzte Unterarme,
was den 26-Jährigen aber nicht daran
hindert, im ostbelgischen Tischtennis eine
feste Größe zu sein. Doch nicht nur das.
Wir haben ihn angerufen, um nach dem
Stand der Dinge zu fragen.
„Ich habe mir meinen Traum erfüllt.
Ich werde im Sommer zu den Paralympics
in London reisen, denn ich habe am
9. Februar vom Belgischen Olympischen
Komitee Bescheid bekommen, dass ich
qualifiziert bin“, so ein hörbar zufriedener
Despineux. Mit drei Spielern absolviert er
momentan diverse Vorbereitungsturniere,
darunter Wettbewerbe in Slowenien, in
China und der Slowakei. Im August geht
es dann in die letzte Phase der Vorbereitung, in der Ben mit den beiden anderen
belgischen Olympioniken drei Trainingslager absolvieren wird, wovon das letzte in
Worriken stattfindet. Ben, der momentan
in seiner Kategorie auf dem 11. Platz der
Weltrangliste rangiert, freut sich wahnsinnig auf London. (mv)
Jeden Tag im Grenz-Echo
Impressum
Verantwortlicher Herausgeber:
Grenz-Echo AG,
Marktplatz 8, 4700 Eupen,
Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20
Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: [email protected]
Koordination:
Sylvie Jousten
Druck: Grenz-Echo AG
Redaktion:
Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum;
Chiara Janssen, Mareike Lambertz,
Björn Marx, Annick Meys,
Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht
Verteilung: Als kostenlose Beilage zum
Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an
ausgesuchten Auslagestellen.
Titelfoto: Liesje Reyskens
Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung,
Vervielfältigung und Speicherung der
Texte und Bilder, auch auszugsweise,
sind nicht gestattet.
Werbung:
Jean-Luc Girretz
Layout: Carolin Schulzen
Auflage:15.000 Exemplare
© Alle Rechte vorbehalten
9
Städtetest
Maastricht
Maastricht ist eine sehr vielseitige und ausgeflippte
Stadt mit Altstadt, der Maas und vielen kleinen
Besonderheiten, die es zu entdecken gilt. Für viele ist
es ein Kunst- und Einkaufsparadies, ein perfekter Ort
für einen Tagesausflug mit Familie und Freunden.
Termine:
Vom 8. bis 10. Juni ist in Maastricht
wieder die Fashionclash. Shows und
Ausstellungen, unter anderem von
Kaspar Hamacher, werden an diesen
Tagen in der Stadt geboten.
Das Programm findet ihr unter
www.fashionclash.nl oder unter
der Facebookgruppe „Fashionclash
Maastricht“.
Drinks:
Das Coffee Lovers besticht nicht nur durch
einzigartiges Design, sondern serviert auch
den besten Kaffee der Stadt. Es gibt fünf
Cafés der Lovers in Maastricht, eins findet
ihr in der Dominikanerkerkstraat 1.
www.coffeelovers.nl
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Essen:
Das Motto von Les Tables: „Eat where the locals meet“.
Online habt ihr über den Restaurantfinder die Möglichkeit, kleine Restaurants in Maastricht zu entdecken.
www.lestables.nl
Ausgehen:
Die Muziekgieterij ist ein super Ort
zum Feiern, Tanzen und Konzerte
genießen. Bar Rotation Night ist jeden
Donnerstag und legendär.
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10
Vom Partyurlaub mit den Freunden bis zum Städtetrip mit dem Partner
Wohin in den Urlaub?
Von Mario Vondegracht
Der Sommer steht bevor und was liegt nicht näher als in der besten Zeit des Jahres das
Land zu verlassen, um entweder mit den Freunden in den Partyurlaub zu fliegen oder
mit dem Partner eine interessante Stadt zu erkunden. Für wen das nichts ist, der kann
auch den Camping-Rucksack packen.
GEneration hat sich für euch mit dem St.Vither Reisebüro Olympia kurzgeschlossen, um die angesagtesten Ziele durchzuchecken.
Eines aber vorweg: Früh buchen und nach billigen Flügen Ausschau halten, kann oft einen anschließenden großen Griff ins
Portemonnaie ersparen.
PARTYURLAUB
CAMPEN
Der günstigere Ballerman:
Goldstrand (Bulgarien)
Das günstigste Angebot, um mit den
Freunden die Nacht zum Tage zu machen,
dürfte wohl der Goldstrand in Bulgarien
sein. „Für 500 bis 600 Euro findet man
hier ein All-In-Angebot für eine Woche
Aufenthalt“, so Frau Feyen vom Reisebüro
Olympia in St.Vith. Von Mai bis Oktober
scheint in Slatni Pjassazi (Goldener Sand)
garantiert die Sonne und die Wassertemperaturen sind mit 24°C im Juli und
August sehr angenehm. Der Goldstrand ist
3,5 km lang und an manchen Stellen bis
zu 100 m breit. Der Ort gilt als „neuer
Ballermann am Balkan“, wobei der
Geheimtipp längst keiner mehr ist. Hier
wird schon seit Jahren gefeiert, was das
Zeug hält. Im Zentrum des Goldstrandes
befindet sich seit 2004 auch die
größte Partymeile Bulgariens. Übrigens: Es ist ein
gern gemachter Fehler,
den Goldstrand mit
dem Sonnenstrand
zu verwechselen.
Letzteren solltet ihr
erst besuchen, wenn
ihr mit Kind und
Kegel urlaubt.
Frankreich:
Der Klassiker:
Mallorca (Spanien)
„Begeisterte Camper zieht es häufig nach
Frankreich“, wissen die Eifeler Spezialisten
vom Reisebüro Olympia. Zwar ist das
Trinken und Essen bekanntlich recht
teuer, doch vor allem im südlichen Teil
des Landes gibt es perfekte CampingBedingungen. So kann man beispielsweise
in der Ardèche (Fluss und Département)
an einem Tag eine Rafting-Tour machen,
während man am darauffolgenden Tag
eine Runde Klettern geht.
Auch Mallorca kommt im GEnerationUrlaubscheck vergleichsweise günstig
weg. Da täglich viele Flüge nach Palma de
Mallorca abheben, stehen die Chancen
nicht schlecht, einen günstigen Flug zu
erwischen. Wenn man nicht gerade zur
Hochsaison (d. h. Ende Juli, Anfang
August) seinen Urlaub plant, sind die
Hotels und Appartements in Palma, wo
bekanntlich auf der Insel am meisten
abgeht, erschwinglich. Ein Vorteil (oder
Nachteil, wie man es nimmt): Es wird
überall deutsch gesprochen.
Die große Unbekannte:
Rovinj (Kroatien)
Dieser Name der Stadt an der
Westküste der Halbinsel
Istrien in Kroatien
scheint den meisten
nicht allzu sehr
bekannt zu sein. Mit
dem „Spring Break
des Ostens“ müsstet ihr aber mehr
anfangen können.
Der Ort gilt als
neues Mekka der
Partytouristen. Das
Reisebüro Olympia
kann diese Reise für
Partywütige nur
empfehlen.
RAILPASS
Wer hat noch nicht von einer EuropaTour geträumt. Seit etlichen Jahren ist
das mit der Bahn erschwinglich; nämlich
mit dem Eurail- oder Interrail-Pass. Mit
diesen Pässen ist es erschwinglich, für
relativ wenig Geld an mehreren Tagen
durch verschiedene Länder mit dem Zug
zu reisen. Mehr Infos gibt es unter:
www.raildude.com
Und für diejenigen, die den Sommer
verpassen, weil sie arbeiten müssen oder
in den Nachprüfungen stecken, für die
gibt es immer noch die regionale Agenda
(ab Seite 33).
11
STÄDTETOUREN
Berlin, Berlin,
wir fahren nach Berlin:
Berlin ist immer eine Reise wert. „Hier
gibt es viel zu besichtigen, es herrscht eine
besondere Atmosphäre und die Flüge
dorthin sind auch nicht teuer“, weiß das
Eifeler Reisebüro. Wenn man durch die
riesige Stadt streift, findet sich irgendwo
immer eine Party. Es gibt günstige Jugendherbergen
und wer noch
nicht gecouchsurft hat,
sollte das
auch mal
versuchen.
Für Paare
genauso
geeignet
wie für
eine
Freundesclique.
Die Clubs
Watergate und
Berghain sowie
die diversen
Partyboote gilt es ebenfalls
zu besuchen.
Hamburg, meine Perle:
Hamburg ist eine wunderschöne Stadt mit einem wunderbaren Flair. Nicht nur beim
Hafenfest ist die Stadt proppenvoll. Neben dem Reeperbahn-Festival muss ein jeder Mal
den Hamburger Fischmarkt besucht haben. Da dieser aber nur am Sonntagmorgen
aufmacht, bietet sich für Hamburg in der Regel nur ein Wochenende an. „Am scharfen
Eck“ wartet jedenfalls eine kultige Kneipe auf euch und das Schanzenviertel sowie ein
Spaziergang um die Innen- und Außenalster sind genauso zu empfehlen.
Barcelona,
das Herz Kataloniens:
Die katalanische Hauptstadt Barcelona
lockt mit allen Vorteilen einer großartigen
Stadt. Es gibt einen Strand (Barceloneta)
am Mittelmeer, ein pulsierendes Stadtzentrum, kleine sympathische Viertel, mehrere Aussichtspunkte, Parks, Gaudí, Lionel
Messi und den FC Barcelona. Ferner sind
die Pyrenäen nicht weit und es scheint
außerordentlich oft die Sonne.
Aprilia RS4 –
Vespa S 50 SPORT -
für die Weltmeister
von morgen!
der sportlich
flinke Roller!
ab
3.549 €
2.989 €
Das Fahrwerk der
RS4 ist ein Highlight.
Hier findet sich Aprilias
gesamte Erfahrung aus der Superbike-WM und der GP-125
wieder. Kompakt im Design, mit zusätzlichen Querverbindungen, ist der Rahmen extrem leicht gebaut und bietet ein
Höchstmaß an Stabilität und Fahrdynamik.
Die Vespa S 50 Sport, besticht durch ihr sportliches
und flinkes Auftreten. Vor allem trägt die “Sport”-Sitzbank,
zu ihrem dynamischen Erscheinungsbild bei.
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12
Sommerwerkstatt von Chudoscnik Sunergia
Kreativ sein erlaubt!
Von Nathanael Ullmann
Wer noch keine Ahnung hat, was er in den langen
Sommerferien machen will, für den haben wir ein
wunderbares Angebot: die Sommerwerkstatt von
Chudoscnik Sunergia.
weit fortgeschrittene Pianisten gedacht,
Bereits zum dritten Mal gibt die Vereinidie ihre Fähigkeiten um ein Gebiet erweigung die Möglichkeit, sich in Malerei,
tern möchten. Jeder TeilZeichnen und Comic,
nehmer spielt auf seinem
Fotografie, Film- und
Keyboard oder E-Piano
Videokunst, Theater
mit Kopfhörern und
nach Herzenslust auszubekommt individuelle
toben. Noch dazu gibt es
Erklärungen und Arbeitseinen Bandworkshop.
material“, erklärt ChristiBereits 195 Anmeldunan Klinkenberg, der Keygen sind bisher eingeboard-Unterricht geben
gangen, trotz allem sind
wird. Ziel sei es, nach der
noch Plätze frei. AllerSommerwerkstatt jede
dings werden es immer
Menge neuer Herangeweniger. Denn pro Kurs
hensweisen an Melodien
werden maximal 15
zu besitzen und viele
Teilnehmer genommen.
neue Stücke spielen zu
Das soll die persönliche
können. In den BandAtmosphäre unterstreiworkshops werden noch
chen. Vorkenntnisse
dringend Bassisten
braucht man für die Kurgesucht, am Keyboard
se keine. Bei allen Kuroder mit einem Blasinsen sind sowohl Anfänstrument möchten sich
ger als auch FortgeBei Tanja Mosblech gibt es einen
bisher die meisten
schrittene gerne geseEinblick in die Malerei.
weiterbilden. Nach dem
hen. Nur für den BandEinzelunterricht am Vormittag wird nachworkshop sollte man schon etwas Erfahmittags in Bands geprobt. Auch bestehenrung haben. „Der Kurs ist sowohl für Ande Bands sind herzlich willkommen. Jeder
fänger mit Grundkenntnissen, als auch für
Christian Klinkenberg bietet im Rahmen der Sommerwerkstatt einen Keyboard-Kurs an.
ab neun Jahren darf am Bandworkshop
teilnehmen.
Auch bei Tanja Mosblech, die mit Nathalie
De Corte Malerei unterrichten wird, kann
viel gelernt werden: „Ziel eines jeden
meiner Malkurse ist es, seinen eigenen
Ausdruck zu finden, nicht ‚wir malen alle
gleich’, sondern ‚Wo möchte ich hin und
wie setze ich das um?’“. Das Thema „Der
Kontrast von Hell und Dunkel in Blick auf
Rembrandt und Caravaggio“ wird dabei
stets das Zentrum bilden.
Die Sommerwerkstatt und der Bandworkshop finden von Montag, den 6. August,
bis Freitag, den 10. August, jeweils von
9 bis 16 Uhr in der Pater-Damian-Sekundarschule, Kaperberg 2-4 in 4700 Eupen,
statt. Die Preise betragen 150 € für Erwachsene, 100 € für Kinder, Schüler,
Studenten und Erwerbslose. Getränke
und ein Mittagessen können zu günstigen
Preisen vor Ort erworben werden. Eine
Aufsicht für Kinder ab 8.15 Uhr, während
der Mittagspause und bis 16.45 Uhr wird
gewährleistet. Eine Abschlussveranstaltung
mit Ausstellung, Theateraufführung und
Konzert findet am Freitag, den 10. August,
ab 16 Uhr statt.
Infos und Anmeldungen:
Tel. 087 59 46 20, Fax 087 59 46 19,
[email protected] oder
www.sunergia.be.
Auf der Internetseite ist auch ein Link
zum Anmeldeformular zu finden.
13
Die Macht der irrealen Perfektion – Wie die Fernsehserie „Gossip Girl“ die Jugend formt
Charme, Chanel und Catfights
Von Chiara Janssen
Gossip Girl – wer hat davon nicht schon mal gehört?
Der Blog aus der zurzeit wohl erfolgreichsten
US-amerikanischen Jugendserie vermag alles: lügen, zu
Fall bringen, hypen und verführen – seine unbekannte
Betreiberin spielt Gott.
Was funktioniert im Fernsehen in einer
Zeit der auf Äußerlichkeiten und individuelle Verwirklichung fokussierten Gesellschaft am besten? Genau: Man macht eine
Serie über junge Menschen, denen es an
nichts fehlt und die dem Zuschauer zeigt:
Das alles könntest du auch haben – und
wenn du es doch nicht haben kannst, hast
du zumindest Gossip Girl.
Eine unbekannte Person verbreitet über ihren Blog Fotos,
Infos, Anschuldigungen und
Gerüchte über alle Mitglieder
der High Society, die alle in
ihrer eigentlich so jungen
Person etwas vermeintlich
Perfektes, Begehrliches und
Verdorbenes vereinen. Sie
spielt Menschen gegeneinander aus, schaut zu, was
passiert und reagiert darauf.
Obwohl der Blog sie täuscht
und ihnen schaden kann,
nähren die Upper Eastsiders
durch Posts den Blog selbst –
Gossip Girl wird zum antreibenden Herz aller Ereignisse.
Die ersten Folgen der Serie
weisen auf eine Kritik an der verschwenderischen und geltungsorientierten Lebensweise der Reichen und Schönen hin
und scheitern von Staffel zu Staffel immer
deutlicher an der eigenen Darstellungsweise. Unweigerlich rücken die Mode, das
neueste iPhone, die hipsten Parties und
das spaßigste Liebesleben im Laufe der Erzählung immer mehr in den Vordergrund.
Wie wirkt also eine Serie, die sich wie die
meisten anderen Filme und Serien auch
dadurch verkauft, dass sie präsentiert, was
sich das Publikum wünscht (Geld, Liebe,
finanzielle Freiheit oder sogar eine
Prinzenhochzeit)?
Hinter dem Glamour und den Verzweigungen der Geschichte, die überflüssigerweise oder auch dank des modernen
Polygamiehypes nach dem Motto „Jeder
mit Jedem“ funktioniert, versteckt sich
eine zu früh in die Fänge der Erwachsenenwelt geleitete Kindheit – denn das ist,
was alle Kinder wollen: erwachsen sein.
Und auch ein Hinweis auf die Eltern, die
ihre Kinder zu gesellschaftstüchtigen Menschen heranzüchten, lässt sich finden.
„Hast du nicht auch das Gefühl, dass unser Leben voll durchgeplant ist? Und dass
wir irgendwann so enden wie unsere
Eltern? Haben wir keinen Anspruch darauf, glücklich zu sein?“, fragt Nate in der
ersten Folge seinen Freund Chuck auf
dem Weg zur Elite-Schule. Darauf antwortet Chuck nur: „(...) Wir haben Anspruch
auf unseren Treuhandfonds. Vielleicht auf
ein Haus in den Hamptons, auf jeden Fall
ein Drogenproblem. Aber Glück steht auf
unserer Agenda ganz bestimmt nicht
drauf(...).“
Natürlich orientiert man sich als Jugendlicher an Promis und den Menschenbildern, die die Medien uns suggerieren.
Aber auch die Produzenten von Fernsehserien und Filmen fragen sich: Was funktioniert gut? Womit kann ich ein erfolgreiches Produkt schaffen? Es besteht also eine Wechselwirkung zwischen Zuschauer
und Medium. Aber eines ist sicher: Den
Sinn für Realität, Alltagshürden und den
bedachten Umgang mit Geld und
Mitmenschen schärft die Serie
nicht, im Gegenteil. Sie schafft
Bedürfnisse. Allen voran das
Bedürfnis, sich immer weiter
unterhalten zu lassen.
Gossip Girl bedeutet für viele
eine Inspiration für Mode, Party
und Lifestyle. Die befragten
Jugendlichen aus Ostbelgien
wünschen sich, auch unabhängig
davon, ob sie Gossip Girl kennen
oder nicht, mehr Vielfältigkeit im
Nachtleben der Kleinstädte. Einige sehnen sich sogar nach einem
Leben in der Großstadt, weil dort
die Partyroutine vielseitiger und
häufiger angesetzt ist. „(...) Ich
möchte auch so feiern wie bei
Gossip Girl“, so ein Befragter. Es bleibt
dem Gossip Girl-Gucker selbst überlassen,
zu beurteilen: Lasse ich mich inspirieren,
um mein eigenes Leben zu leben? Oder
ersehne ich eine Perfektion, die allein auf
dem Bildschirm existieren kann? Wo es
Farbfilter gibt, jemanden, der im richtigen
Augenblick „Cut!“ ruft und Ideale, an die
man kaum heranreichen wird? Vielleicht
reicht es ja, sich inspirieren zu lassen und
dann raus zu gehen und froh zu sein, dass
man ein waschechtes Leben hat, das
darauf wartet, gelebt zu werden.
14
Fußball-EM : Die Favoriten bekannter Fußballer in Ostbelgien
An Deutschland führt kein Weg vorbei
Sie spielen bei AA Gent, Rot-Weiß Erfurt, FC Sion oder der AS Eupen. Sie sind jung, sie
sind gute Fußballer und allesamt verbindet sie etwas mit Ostbelgien. GEneration bat
junge und erfolgreiche Fußballer um Antworten auf die wichtigen Fragen zur
anstehenden Europameisterschaft in der Ukraine und Polen. Das Wichtigste vorweg:
Fast alle sind sich einig, dass die deutsche Fußballmannschaft das Rennen macht.
1. Was ist dein Tipp? 2. Wer könnte denn 3. Wer wird
Wer wird Europadie Überraschung
der Spieler des
meister?
des Turniers
Turniers?
werden?
Bernd Rauw
(Rot-Weiß Erfurt):
4. Was ist mit dem
Trainer des
Turniers?
5. Tippst du auch
beim Grenz-EchoTippspiel mit?
Jonas Deumeland
(AS Eupen)
1. Mein Favorit ist Deutschland, auch
wenn bei dem Tipp ein bisschen
Nationalstolz mitschwingt. Es ist aber
wirklich meiner Meinung nach die aktuell beste Mannschaft, die an der EM
teilnimmt. Wenn Deutschland aber patzen sollte, wird es Spanien. Auf jeden
Fall gibt es keinen Außenseitersieg.
1. Ich hoffe, dass Deutschland den Titel
holt. Natürlich sind die Spanier extrem
stark, doch dass die Mannschaft nach
2008 und 2010 einen weiteren Titel in
Folge holt, halte ich doch für quasi
unmöglich.
2. Das sind ja meistens die Mannschaften
mit Heimvorteil. Ich denke also, dass
man durchaus mit den Polen rechnen
kann.
2. Ich könnte mir durchaus Polen vorstellen, da die Mannschaft gut aufgestellt
ist (mit ein paar Dortmundern im
Team) und natürlich den Heimvorteil
genießt. Bei der Ukraine kann ich mir
das allerdings nicht vorstellen, da
herrscht momentan einfach zu viel
Unruhe.
3. Das wird für mich ein Spieler, der auch
Europameister wird. Ich könnte mir
also Bastian Schweinsteiger oder
Manuel Neuer als besten Spieler des
Turniers vorstellen.
4. Joachim „Jogi“ Löw
3. Bastian Schweinsteiger. „Schweini“ hat
das optimale Alter erreicht und einen
Titel verdient. Außerdem bringt er
Erfahrung und vor allem die nötige
Qualität mit, um ein ausgezeichnetes
Turnier zu spielen.
4. Ich muss gestehen, dass ich nicht von
jeder Mannschaft den Trainer kenne.
5. Natürlich werde ich wieder mitmachen! Auch wenn ich in 2006, 2008
und 2010 jedes Mal kläglich
gescheitert bin (lacht).
5. Ja. Ich höre zwar gerade das erste Mal
davon, aber ich war ja 2010 noch nicht
hier. Vielleicht kann ich dann mal
checken, ob ich mit ein wenig
Fußball-Ahnung irgendwelche Vorteile
habe. (lacht)
15
Mario Mutsch
(FC Sion)
1. Ich glaube, dass Deutschland eine große Chance auf den Titel hat.
2. Ich kann mir vorstellen, dass es eine Überraschung sein könnte, wenn
Spanien zum dritten Mal in Folge einen Titel holt. Das ist, glaube ich,
so noch nie passiert.
3. Das ist eine schwierige Frage. Vielleicht Mesut Özil?
4. Bei dieser Frage muss ich leider passen.
5. Ja, wieso nicht? Ich habe mich bisher immer von Tippspielen
ferngehalten, aber da ich zu der EM-Zeit sowieso in Belgien bin...
Why not?
Mario Mutsch spielt zurzeit noch beim FC Sion und wechselt
zum FC St. Gallen, der in die Super League (1. Liga der Schweiz)
aufgestiegen ist.
Christian Brüls
(AA Gent)
1. Das wird meiner Meinung nach zwischen Spanien und
Deutschland entschieden. Meine Präferenz wäre hierbei ganz
klar Spanien.
2. Ich glaube, dass die holländische Nationalelf überraschen
wird. Sie haben eine starke Mannschaft mit starken Einzelspielern und seit Jahrzehnten keinen großen Erfolg mehr
gefeiert. Deswegen werden sie sehr motiviert sein, eine
starke EM zu spielen. Auf die Mannschaft müssen die
anderen Teams unbedingt aufpassen.
3. Das ist eine schwierige Frage. Ich denke, dass es ein Stürmer
wird, dessen Mannschaft im EM-Finale stehen wird.
4. Das wird ein Trainer einer Topmannschaft oder aber ein
Trainer einer Überraschungsmannschaft sein, die ihre
Erwartungen mehr als übertrifft.
5. Nein, ich denke nicht. Ich halte mich von Tippspielen
eigentlich immer fern.
16
Pünktlich zur Fußball-EM startet auch das Grenz-Echo wieder sein beliebtes Tippspiel
Richtig tippen und einen
nagelneuen Hyundai absahnen
Die Meisterschaften im
europäischen Vereinsfußball sind
noch nicht ganz ausgeklungen,
da steht mit der EM in Polen und
der Ukraine auch schon das
nächste Sportevent vor der Tür.
✁
Tippschein Nr. 1
VORRUNDE
Datum
Begegnungen
Mein Tipp
8. Juni
Polen
:
Griechenland
:
Gruppe A
Russland
:
Tschechien
:
9. Juni
Niederlande
:
Dänemark
:
Gruppe B
Deutschland
:
Portugal
:
10. Juni
Spanien
:
Italien
:
Gruppe C
Irland
:
Kroatien
:
11. Juni
Frankreich
:
England
:
Gruppe D
Ukraine
:
Schweden
:
Teilnahme per Internet unter www.grenzecho.net ODER per Tippschein.
Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Mein Europameistertipp*
.....................................
Geburtsdatum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Straße:
..................................
PLZ: . . . . . . . . . . . . . . Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Land: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Tel.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
GE-Abonnent**:
❏ Ja ❏ Nein
Einsendeschluss des Tippscheins ist
DONNERSTAG, 7. Juni
um 17 Uhr.
Einzureichen ist der Tippschein in einer der
Grenz-Echo-Geschäftsstellen in Eupen
(Marktplatz 8) oder in St.Vith (Hauptstraße 89)
sowie im Press Shop in Kelmis (Kirchplatz 1).
* Der Europameistertipp ist vor dem 7. Juni
17 Uhr abzugeben
** Abonnenten können zusätzlich einen
Sonderpreis gewinnen.
Eine Teilnahme ist selbstverständlich auch
für Nicht-Abonnenten möglich.
✁
Wenngleich die „Roten Teufel“ (mal
wieder) nicht die Qualifikation für diese
Großveranstaltung geschafft haben, birgt
das Turnier auch aus ostbelgischer Sicht
reichlich Spannung. Der Grund: Beim
Grenz-Echo EM-Tippspiel kann wieder
jeder Interessierte seine hellseherischen
Fähigkeiten beweisen und interessante
Preise abräumen.
Mit der Begegnung zwischen Polen und
Griechenland in Warschau startet die
Fußball-EM am 8. Juni offiziell. Für die
Teilnehmer des Grenz-Echo EM-Tippspiels
geht es allerdings schon früher los. Seit
dem 22. Mai kann man sich registrieren
lassen und seinen Europameistertipp
abgeben – entweder per Internet unter
www.grenzecho.net oder per Tippschein.
Wie schon bei den vorherigen Auflagen ist
es möglich, in mehreren Kategorien an
den Start zu gehen. Neben der klassischen
Einzelwertung stehen beim Tippspiel auch
wieder der Junior Cup (Teilnehmer unter
16 Jahren), eine Team- sowie eine Zusatzwertung (ab Viertelfinale) zur Auswahl.
Neben dem Spaßfaktor, den das Tippen
im Duell mit Freunden, Bekannten und
Verwandten bietet, ist es vor allem aber
auch der Hauptpreis, der das Spiel so
interessant macht. Wie schon in der
Vergangenheit darf sich der Gesamtsieger
über ein schickes Fahrzeug aus dem Autohaus Johnen in Eupen freuen. In diesem
Jahr ist es ein Hyundai i30 1,4i Lounge,
den es zu gewinnen gibt. Der Anreiz
stimmt also, jetzt heißt es nur noch mittippen und ein glückliches Händchen
beweisen. So wie Nadja Aldenhoff aus Walhorn, die vor zwei Jahren den Gesamtsieg
davontrug und damit mehr als 9250
Tipper hinter sich ließ. Vielleicht lässt sich
diese enorme Teilnehmerzahl in diesem
Jahr noch leicht überbieten – auch ohne
Beteiligung der belgischen Nationalmannschaft am EM-Turnier.
17
Pimp my BBQ
Von Mareike Lambertz
Sommer, Sonne, Sonnenschein… und natürlich: Grillparties!
Aber Fleisch, Brot und Ketchup kann ja jeder!
Hier ein paar Ideen, wie ihr eure Party zum kulinarischen Erlebnis macht.
Sesamfladen:
350g Mehl, 1 1/2 TL Salz, ½ Würfel Hefe,
1 TL Zucker, 4 EL geröstetes Sesamöl,
Sesamsaat zum Bestreuen.
Mehl und Salz mischen und die Hefe in
200 ml lauwarmem Wasser auflösen. Mehl,
Hefewasser, Zucker und Sesamöl zu einem
Teig verkneten und 50 Min. gehen lassen.
Anschließend in kleine Portionen teilen
und flache Fladen daraus formen. Mit
Sesam bestreuen und auf dem Grillrost
backen, bis der Fladen leicht gebräunt ist.
Gemüsepäckchen:
Kirschtomaten, Zucchini, Feta, Olivenöl,
gelbe Paprika und jegliches Gemüse, das
ihr mögt.
Zucchini, Feta und Paprika in kleine
Würfel schneiden. Mit den Kirschtomaten
und etwas Olivenöl in kleine Alufolienpäckchen füllen und nach Belieben würzen. Nach 10 Minuten vom Grill nehmen.
Minipaprika mit Couscous:
Minipaprika (oder Paprikahälften), Kirschtomaten, 40 g Couscous, 140 ml Gemüsebrühe, 1 Frühlingszwiebel, Olivenöl.
Deckel der Paprika entfernen, Kerne und
Trennwände entfernen.
Den Couscous in heißer Gemüsebrühe
quellen lassen und restliche Paprika,
Tomatenwürfelchen, Lauchzwiebel fein
gewürfelt untergeben. Salz, Pfeffer und
Olivenöl dazugeben und die Paprika
füllen. Paprika mit Öl bepinseln und 8-10
Min. grillen.
Gurkensalat:
Gurke, Zwiebel, Honig, Senf, Salatöl,
Röstzwiebeln.
Die Gurke längs halbieren und entkernen.
Zwiebel in etwas größeren Stücken anbraten, mit Honig karamellisieren. Zwiebeln
in die Salatschüssel geben und Senf und
Salatöl dazugeben. Gurken untermengen,
mit Röstzwiebeln bestreuen.
Falafelspießchen:
Falafelmischung, Paprika, Schalotten,
Champignons.
Falafelmischung wie auf der Packung
beschrieben zubereiten und kleine
Bällchen frittieren oder braten. Spieße mit
Falafel, Paprikastücken, Chamignons und
Zwiebeln aufstecken und mit Öl einpinseln. 6-8 Min. grillen und regelmäßig
umdrehen.
Möhren-Petersilien-Dip:
250 g Möhren, 1 kl. Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 2 EL Öl, 100 g Sahne, Salatgewürz,
Salz, Zucker, 1 Bund Petersilie.
Möhren fein würfeln, Zwiebel und
Knoblauch fein hacken und alles mit etwas
Öl erhitzen. Danach Gemüse mit gehackter Petersilie, Salz, Zucker und Sahne
vermengen. Mit Salatgewürz verfeinern.
Geröstete Tomatentapenade:
200 g rote Paprika (geröstet und Haut
abgezogen), 1 Knoblauchzehe,
200 g entkernte grüne Oliven,
40 g Kapern, 1 TL Senf, 4 EL gehacktes
Basilikum, 3-5 EL Olivenöl, Pfeffer, Salz,
Baguette.
Paprika klein schneiden und mit gewürfeltem Knoblauch, Oliven, Kapern, Senf und
Basilikum in den Mixer geben und pürieren. Olivenöl hinzufügen und erneut kurz
mixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken
und Baguettescheiben bestreichen.
Ice Tea:
6 cl kalter Schwarztee, 3 cl Orangensaft,
1 cl Limettensaft, 1 cl Grenadine.
Alles in den Shaker geben und mit
Eiswürfeln servieren.
Restaurant • Café • Cocktailbar
AACHENER STRASSE 152 • 4700 EUPEN
Öffnungszeiten: Mo.-So. 11.30 - 23.00 Uhr
Cocktail Happy Our Do. ganztägig, Fr. und Sa. ab 19 Uhr
ABHOLSERVICE 087/330 220
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Tipps für die „Kleid-Suche“
Der Abiball naht!
Von Jil Rosewick • http://jillepille.blogspot.com
Ich weiß noch, als es damals bei mir so
weit war. Schon ein Jahr zuvor habe ich
mich riesig auf diesen „großen Tag“
gefreut und daher auch schon elf Monate
vor dem Abiball, in meinem Sommerurlaub in Nizza, mein Kleid gekauft. Obwohl
das Kleid ein echtes Schnäppchen war,
und dadurch keine andere auf dem Ball
das gleiche Kleid trug, fand ich es wirklich
schade, kurz vor dem Abiball nicht noch
ein Mal (zusammen mit meinen Freundinnen) ein Kleid aussuchen zu können. Es
gibt doch nichts Schöneres, als sich für
diesen Anlass besonders viel Zeit zu
nehmen und von Gleichgesinnten beraten
zu lassen, oder?
Also, falls euch die große „Kleid-Suche“
noch bevorsteht und ihr noch nicht so
richtig wisst, wo ihr mit dem Suchen
beginnt, habe ich hier ein paar on- und
offline Tipps für euch:
Virgin The Concept Store – Aachen am Büchel 48
Geschäfte aus der Umgebung:
Am Büchel 48 in Aachen gibt es einen
Concept Store namens Virgin The
Concept Store. Auf der ersten Etage gibt
es dort eine große Auswahl an festlichen
Kleidern.
Das Geschäft Es’cana in der Klosterstraße
46 in Eupen ist eine beliebte Anlaufstelle
für Abiball-Kleider. Auch ich habe mir dort
mal ein festliches Kleid gekauft und war
mit der Qualität sehr zufrieden.
Ganz frisch aufgemacht hat in der Winkelstraße 6 in Kettenis das Modegeschäft
Velours & Seide. Neben Brautmode kann
man auch dort auch elegante Kleider für
den Abiball finden.
In St.Vith gibt es gleich zwei Anlaufstellen
für diesen Anlass. Bei H&S Mode in der
Malmedyer Straße 22c findet man Kleider
von Marken wie Mexx, Street One, Anna
Scott und Co. Schicke Kleider findet man
auch bei Mode Francine auf der Hauptstraße 94.
Für all jene, denen der Weg in die Stadt zu
weit ist: Auch im Internet gibt es eine große Auswahl an Onlineshops, die passende
Kleider für diesen Anlass anbieten.
Meine Favoriten sind die
folgenden:
Asos.de bietet eine vielseitige Auswahl.
Man findet dort Kleider von billig bis teuer
und kann im Suchfeld schon einige
Eingrenzungen machen. Auch ein toller
Vorteil: Der Versand ist nicht nur relativ
schnell, sondern auch kostenlos!
Beim Online Shop 3Suisses.be gibt es
neben eleganten Modellen auch sportlichere Kleider. Vielleicht etwas für diejenigen, die es nicht ganz so schick mögen.
Auch auf Nelly.com gibt es eine riesige
Kleiderauswahl. Ob man kurz- oder langärmelige Kleider sucht, kann man in den
Kategorien bereits eingrenzen. Versandkosten liegen innerhalb Europas bei 5€.
In diesem Sinne, viel Spaß bei der
Kleidersuche und einen schönen Abiball!
19
Essen im Dunkeln in der „unsicht-Bar“ in Köln
Von hier an blind
Von Annick Meys
Licht aus, Sinne an. Im Dunkelrestaurant „unsicht-Bar“
in Köln erfahren Sehende, wie es sich anfühlt, ohne
Sehvermögen auskommen zu müssen und die Welt für
ein paar Stunden mit den Augen eines Blinden zu
erleben – Geschmackserlebnis inklusive.
pern hilft mir nicht wirklich weiter.
Die „unsicht-Bar“ beschäftigt ausschließInstinktiv fasse ich mit den Handflächen
lich blinde und sehbehinderte Servicekräfauf das Gericht, um festzustellen, ob es
te. Unsere Kellnerin heißt Sheva. Es ist
warm oder kalt ist. Patsch, voll in die
wichtig, dass wir uns mit Vornamen
ansprechen können, da
Gesten und Blicke hier
flach fallen. Die junge
Frau führt mich und meinen Vater – das Essen ist
sein Weihnachtsgeschenk
an mich - als Drei-MannPolonaise durch die
Schleuse ins Restaurant.
Es herrscht völlige Finsternis. Es gibt nicht die
kleinste Lichtquelle. Ich
werde mich wohl auf
meine übrigen vier Sinne
- Hören, Schmecken,
Riechen und Fühlen –
verlassen müssen. Meine
Augen müssen sich kurz
an die Dunkelheit
gewöhnen. Es ist ungewöhnlich laut im Restaurant. Vielleicht kommt
mir das auch nur so vor,
weil ich mich statt aufs
Fotos: unsicht-Bar GmbH, Köln
Sehen aufs Hören
konzentriere.
Soße. Es scheint, als hätte ich mit meinem
Sheva führt uns zu unserem Tisch. An dem
Sehvermögen auch meine Manieren
Geräusch, wie ihr Arm an der Kleidung
draußen abgegeben. Was soll‘s, sieht ja
entlang streift, merke ich, dass sie zum
niemand.
Stuhl deutet. Sie zieht mich nach links
Ich ahne, dass das Essen zur echten Herund drückt mich sanft auf den Stuhl,
ausforderung wird und taste nach meinem
meinem Vater gegenüber, den sie zuvor an
Besteck. Es fällt mir schwer, mich im Dunden Tisch geführt hat. „Vor euch steht ein
keln zurechtzufinden. Ganz im Gegensatz
Platzteller, auf neun Uhr liegt das Besteck
zu Sheva. Ihr scheint die Dunkelheit
und auf zwölf Uhr findet ihr ein Dessertnichts auszumachen. Sie hat nur drei
gäbelchen“, erklärt Sheva.
Prozent Sehkraft, deshalb sind ihre
Im Foyer haben wir zuvor ausgewählt, was
übrigen Sinne von Geburt an geschärft.
wir essen und trinken möchten. Wir
Ich stochere also auf meinem Teller
hatten die Wahl zwischen einem Fisch-,
herum, bis ich etwas aufgepiekst habe.
Käse-, Lamm-, Geflügel- oder einem
Mein Teller muss wie ein Schlachtfeld ausvegetarischem Gericht. Ein Menü kostet, je
sehen. Happen für Happen schiebe ich in
nach der Anzahl der Gänge, 35 bis 50 €.
den Mund. Es schmeckt. Das Essen dauert
Ich habe mich für das Motto „Geflügel“
viel länger als gewöhnlich. Ich muss mich
entschieden, ohne zu wissen, welches
aber konzentrieren. Das Putenfleisch und
kulinarische Highlight mich später auf
auch den Kohlrabi kann ich geschmacklich
meinem Teller erwartet.
sofort zuordnen, bei der Beilage bin ich
Der erste Gang kommt. Sheva tastet nach
mir nicht sicher. Der Konsistenz und dem
meiner Schulter und platziert den Teller
Geschmack nach zu urteilen, handelt es
direkt vor mir. Ein vorsichtiges Schnup-
sich um Kroketten. Ich bin erstaunt darüber, dass mich meine Geschmacksnerven
angesichts des fehlenden Lichts so im
Stich lassen. Ich versuche es noch einmal,
vergebens. Ich kann ohne mein Sehvermögen nicht sicher definieren, was ich da
gerade esse. „Das erfahrt ihr später.“ Mehr
bekommen wir nicht aus Sheva heraus.
Sheva deckt ab, wir warten auf den nächsten Gang. Sie fragt nach Getränkewünschen, und ob wir uns wohl fühlen. Tun
wir. Am Nachbartisch erzählt jemand einen Witz, alle lachen. Irgendwo scheppert
es. „Augen auf“, ruft
Sheva und lacht. Wir sind
wirklich wie Elefanten im
Porzellanladen. Und
absolut hilflos. Ich frage
meinen Vater, ob er noch
da ist. Dumme Frage.
Nach dem Dessert, ich
tippe auf Joghurteis mit
Waldfrüchten, führt
Sheva uns wieder zu einer Polonaise zusammen.
Ich bin froh, so langsam
erdrückt mich die
Dunkelheit. Durch die
Schleuse gehen wir wieder zurück ins Helle. Das
Licht tut weh in den Augen. Bei der Auflösung
der Gerichte staune ich
nicht schlecht: die vermeintlichen Kroketten
waren in Wirklichkeit
frittierte Sellerie. Gott sei
Dank kann ich sehen!
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20
Wie fällst du in der Masse der Bewerber auf und bekommst die Stelle?
Eintrittskarte in den Ernst des Lebens
Von Mareike Lambertz
Bald ist es wieder so weit: Das Schuljahr neigt sich dem
Ende zu. Viele müssen sich um einen Studentenjob,
Ausbildungs- oder Arbeitsplatz bewerben. Nur wie fällst
du in der Masse der Bewerber auf und bekommst die
Stelle?
Ist die Entscheidung für die Zukunftsrichtung erst mal gefallen, beginnt der eigentliche Stress: Bewerbungen schreiben.
Doch wo findest du Ausschreibungen und
wie verfasst du ein gutes Bewerbungsschreiben, das im Kopf des Betrachters
hängen bleibt? Erste Anlaufstelle könnte
das Arbeitsamt sein. Wer die Sache gerne
aktiv selbst in die Hand nimmt – und das
ist anzuraten – sollte Zeitungen und das
Internet durchstöbern. Nach einem Ausbildungsplatz oder Job in Deutschland lässt
sich in den jeweiligen Stadtanzeigern gut
suchen.
Für eine Bewerbung, die sich auf eine
gefundene Ausschreibung bezieht, ist es
wichtig, die aufgeführten Elemente in das
Bewerbungsanschreiben einzubinden. Das
Anschreiben ist der „Opener“ der Bewerbung. Hier sprichst du am besten die
direkt für deine Bewerbung zuständige
Person an. Sollte diese unbekannt sein,
beginnst du am besten mit „Sehr geehrte
Damen und Herren“. Doch wie in den
Text einsteigen? Beispielsweise so: „Bezugnehmend auf Ihre Ausschreibung vom 12.
Juni 2012 im Grenz-Echo, möchte ich
mich hiermit um die freie Stelle in der
Direktionsassistenz bewerben.“ Das wird
aber fast jeder so tun; wenn dir also etwas
Kreativeres, aber nicht allzu Hochtrabendes einfällt … nur zu!
Anschließend sollten folgende Aspekte im
Anschreiben beleuchtet werden: Deine
Fähigkeiten und dein bisheriger Werdegang, welchen Mehrwert du für das
Unternehmen darstellen kannst, deine
Motivation und berufliche Zielvorstellung
sowie das Wiederaufnehmen der Kernelemente der Ausschreibung. Außerdem
sollten deine Kontaktdaten sowie deine
Unterschrift auf dem Anschreiben zu
finden sein. Wichtig ist, dass du klare und
knappe Sätze verfasst und möglichst keine
Floskeln verwendest. Das Entscheidendste
ist jedoch, keine Rechtschreib- und
Grammatikfehler in der Bewerbung zu
hinterlassen. Eine saubere und fehlerfreie
Bewerbung zeugt von Gewissenhaftigkeit.
Schließlich gibt es nur eine Chance für
den ersten Eindruck!
Dem Anschreiben fügst du einen Lebenslauf an. Dieser sollte in den meisten Fällen
tabellarisch sein. Das bedeutet allerdings
nicht, dass eine kleine Excel-Tabelle reicht:
Auch das Design zählt. Von bunten und
unüberschaubaren Pseudo-Kunstwerken
ist abzusehen; aber eine übersichtliche
Aufstellung mit stringentem, einfachem
Design ist unabdingbar, wenn du dich von
der Masse absetzen möchtest. Ein kleiner
„Eyecatcher“ darf aber natürlich gerne
eingebaut werden. Beachte vor allem, dass
du immer die gleiche Schriftgröße und
21
den gleichen Zeilenabstand verwendest.
Vorlagen findest du auch nach gründlicher
Suche im Internet. Außerdem hat die DG
zahlreiche junge Designer und Grafiker,
die dir sicherlich gern und kostengünstig
aushelfen.
Zu Beginn des Lebenslaufs sollten deine
Kontaktdaten sowie ein angemessenes
Foto eingefügt werden.
Es folgt eine chronologische Auflistung
(beginnend mit dem Aktuellsten) deiner
schulischen Ausbildung und eine Aufführung deiner bisherigen beruflichen Erfahrungen. Hier kannst du natürlich auch
deine Ferienjobs auflisten; die beweisen
immerhin, dass du dich auch während der
Ferien oder neben der Schule bemüht
hast, selbstständig zu sein. Heutzutage ist
eine genaue Auflistung der Sprachen (plus
Niveau-Angabe) und Computerprogramme, die du beherrschst, immer von Vorteil.
Zum Schluss kannst du ehrenamtliche
Tätigkeiten sowie deine persönlichen
Stärken anmerken.
Guter Tipp: Lass Anschreiben sowie
Lebenslauf von anderen nachlesen! Denn
auch hier kann ein kleiner Fehler bereits
Grund genug sein, nicht in die engere
Auswahl zu kommen. Nach dem Anschreiben und dem Lebenslauf kannst du
dein(e) Diplom(e), Arbeits- und
Praktikumszeugnisse sowie eventuell
angeforderte Arbeitsproben anfügen.
Soll die Bewerbung per Email versandt
werden, ist es wichtig, dass du alles in
Form einer PDF-Datei verschickst. Am
besten fasst du alle Anhänge wie Diplom
und Zeugnisse in eine PDF-Datei
zusammen; dann muss der Empfänger
nicht zehn verschiedene Dateien öffnen,
sondern nur drei: dein Anschreiben,
deinen Lebenslauf und die Anhänge.
In der eigentlichen Mail muss nicht der
ganze Text des Anschreibens stehen, ein
kurzes Schreiben mit Verweis auf die angefügten Dateien genügt. Ist die Bewerbung
in Form einer Mappe und per Post einzureichen, achte besonders darauf, dass
deine Bewerbung auch rechtzeitig
eingeht. Alle Ausdrucke sollten säuberlich
in einer dafür vorgesehenen Mappe und
in einem A4-Umschlag versandt werden.
Mappen findest du in jedem
Schreibwarenladen. Viel Glück!
Vorlagen zu Lebensläufen findest du hier:
http://www.bewerbungsmappen.de/Bewerbungsgestaltung/Downloads/
Lebenslauf/lebenslauf.html
Weitere wichtige Bewerbungstipps gibt’s online beim Arbeitsamt:
http://www.adg.be/desktopdefault.aspx/tabid-1812/3172_read-30447/
Strandfest
08.07.2012
VENNtastic BEACH
8000 m² Badestrand mit großem Beachsportfeld,
abgegrenzter Badezone mit Wasserspielen, Spielplatz uvm.
VITA PROGRAMM
Sport & Spass für die ganze Familie
von April bis September
Worriken, 9
B - 4750 Bütgenbach
Tel.: +32(0)80 44 69 61
[email protected]
Sport- & Freizeitzentrum Worriken
www.worriken.be
22
Die Saison 2012
Lasset die Festivals beginnen!
Von Mario Vondegracht
Puh, den Winter und Frühling haben wir jetzt einigermaßen überstanden. Nun,
„endlich“, beginnt die Festivalsaison. GEneration hat sich für euch erkundigt, welche
hochkarätigen Festivals in unserer Region welche Acts verpflichtet haben … und wie
viel der ganze Spaß kosten soll.
So könnt ihr euch u.a. von Mumford & Sons (Pinkpop in Landgraaf) oder Royal Republic (Eupen Musik Marathon) über Casper und
Clueso (Rock A Field in Luxemburg) bis zu Sean Paul (Summerjam in Köln) auch weniger bekannte Künstler wie Dub FX (Les Ardentes) oder John Talabot (10daysoff) reinziehen.
GEneration wünscht bereits vorab: viel Spaß!
Wann: 26. – 28. Mai
Wann: 20. – 24. Juni
Wann: 23. + 24. Juni
Wo: Landgraaf
Wo: Köln
Wo: Eupen
Bands: The Cure, Soundgarden, The Ting
Tings, The Hives, The Wombats, Mumford & Sons, James Morrison, Linkin
Park, Miike Snow, The BossHoss, Paul
Kalkbrenner, Bruce Springsteen, Seasick
steve, Ben Howard, Herbert Grönemeyer
Eintritt: 160 € Vier-Tages-Ticket // 80 €
Tagestickets (außer für montags, da
ausverkauft)
Infos: www.pinkpop.nl
Bands: Nicolas Jaar, Dillon, Tim Bendzko,
Katzenjammer, Kakkmaddafakka, Motor
City Drum Ensemble, John Talabot, Hall
& Rauch, Steve Bug u.v.m.
Eintritt: Tickets gibt es jeweils für die
einzelnen Konzerte
Infos: www.c-o-pop.de
Bands: Caro Emerald, Guano Apes,
Sebastian Sturm, Senor Torpedo, Suarez,
Jupiter Jones, Royal Republic, S’Nana,
Ringo und viele mehr.
Eintritt: Kombi Ticket (23. & 24.6.):
VVK: 39 € / Kasse 48 €; Samstag Ticket
(23.6.): VVK: 12,50 € / Kasse 16 €;
Marathon Ticket (24.6.): VVK: 33 € /
Kasse 40 €; Basis Ticket (24.6. ohne
Mainstage): VVK: 12,50 € / Kasse 16 €
Infos: www.sunergia.be
Wann: 1. – 3. Juni
Wann: 22. – 24. Juni
Wo: Nürburgring (Eifel)
Wo: Dessel
Bands: Tenacious D, Linkin Park,
Soundgarden, Gossip, Motärhead,
Marilyn Manson, Skrillex, Deichkind,
Toten Hosen, The Offspring u.v.m.
Eintritt: 175 € Vier-Tages-Ticket (leider
ausverkauft)
Infos: www.rockamring.de
Bands: Mötorhead, Slayer, Machine
Head, Twisted Sister, Slash, Megadeth,
Guns N’ Roses, Ozzy Osbourne, Limp
Bizkit u.v.m.
Eintritt: 80 € Tagesticket //
150 € Kombiticket
Infos: www.graspop.be
Wann: 23.-24. Juni
Wo: in einer Waldlichtung nahe
Roeser (Luxemburg )
Bands: Motörhead, Chase & Status, The
Kooks, Snow Patrol, Mac Miller, Casper,
The Kills, Mastodon, Modestep, Mumford
& Sons, deadmau5, Justice, Biffy Clyro,
Billy Talent, Two Door Cinema Club,
Triggerfinger, Clueso, Dropkick Murphys,
u.v.m.
Eintritt: 86 € Kombiticket,
54 € Tagesticket
Infos: www.rockafield.lu
23
Wann: 30. Juni
Wann: 28. Juni - 1. Juli
Wann: 29. Juni – 1. Juli
Wo: Antwerpen
Wo: Werchter
Wo: Tour & Taxis in Brüssel
Bands: Martin Solveig, Dimitri Vegas and
Like Mike, Hardwell, Bingo Players,
Coone, The Opposites, Angerfist u.v.m. .
Eintritt: 42 €
Infos: www.summerfestival.be
Bands: Red Hot Chili Peppers, Snow
Patrol, Blink 182, The Cure, Incubus,
Pearl Jam, The Kooks, Kasabian, The AllAmerican Rejects, Rise Against, Whiz Khalifa, Editors, Justice, Cypress Hill, u.v.m.
Eintritt: 195 € Festivalticket //
79 € Tagesticket
Infos: www.rockwerchter.be/
Bands: Ayo, De La Soul, Gentleman,
Gogol Bordello, Nas, Public Enemy, Sean
Paul, The Subs u.v.m.
Eintritt: 36 € Ein-Tages-Ticket // 79 €
Drei-Tages-Ticket // 95 € Combi-Ticket
(Drei Tage mit Camping)
Infos: www.couleurcafe.be/
Wann: 5. – 8. Juli
Wo: Lüttich
Bands: 50 Cent, Marilyn Manson,
Morrissey, Cypress Hill, M83, White Lies,
Patti Smith, The Ting Tings, Rodrigo Y
Gabriela, Rufus Wainwright, Booka Shade
(live), Mr. Oizo, Dub FX, u.v.m.
Eintritt:105 € Vier-Tages-Pass //
55 € Tageskarten
Infos: www.lesardentes.be/
Wann: 13. – 23. Juli
Wo: Vooruit, Gent
Bands: Richie Hawtin, DJ Harvey, Booka
Shade, Moonlight Matters, Matthew
Herbert, John Talabot, DJ Koze, u.vm.
Eintritt: 75€ für 10 Tage //
Auch Tagestickets erhältlich
Infos: www.10daysoff.be/
Wann: 12. - 15. Juli
Wann: 6. – 8. Juli
Wo: Fühlinger See - Köln
Bands: Sean Paul, Burning Spear,
Stephen Marley, Beenie Man, u.v.m.
Eintritt: 99 € Festivalticket
Infos: www.summerjam.de
Wo: Dour (bei Mons)
Bands: Adam Beyer, Bon Iver, Caribou,
Battles, Franz Ferdinand, Nero,
Gesaffelstein, Busy P, The Rapture,
Squarepusher, Parov Stelar, u.v.m.
Eintritt: 117 € Combi-Ticket (mit
Camping) // 60 € Tageskarten
Infos: www.dourfestival.be
Wann: 18. – 22. Juli
Wann: 3. – 5. August
Wo: Spa
Bands: Selah Sue, Charlie Winston, The
Subs, Amadou & Mariam, Sound of Stereo, Mumbai Science, The Experimental
Tropic Blues Band, Aeroplane, Julien
Doré, Jali u.v.m.
Eintritt: 43,5 € Francofou // 143,5 € Francopass (All Access) // 25,5 Tagestickets
Infos: www.francofolies.be
Wo: Kastellaun (Rheinland-Pfalz)
Bands: Paul van Dijk, Sven Väth, Chris
Liebling, Dubfire, Ferry Corsten, Felix
Kröcher, Tocadisco, Marcel Dettmann,
Ben Klock, Dr. Motte, Extrawelt, Vitalic,
Anthony Rother, Aka Aka feat. Thalstroem
u.v.m.
Eintritt: 52,8 € Tagesticket //
71,5 € Festivalticket
Infos: www.nature-one.de
Wann: 16.-18. August
Wo: Hasselt
Bands: Björk, Bloc Party, Feist, Bush, The
Stone Roses, Lykke Li, Keane, Digitalism,
Foo Fighters, The Black Keys, The Hives,
Magnetic Man, A-Trak, Refused, u.v.m.
Eintritt: 79 € Tagestickets //
155 € Combi-Tickets
Infos: www.pukkelpop.be
Wann: 17.-19. August
Wo: Flugplatz Borkenberge
Bands: Beatsteaks, Social Distortion, The
Gaslight Anthem, Sportfreunde Stiller,
Donots, Heaven Shall Burn, u.v.m.
Eintritt: 104 € Kombiticket
Infos: www.area4.de
Wann: 1. September
Wo: Antwerpen
Bands: Goose, Aeroplane, Arsenal,
DJ Coone, Gtronic u.v.m.
Eintritt: 30 €
Infos: www.laundryday.be
24
Musik Marathon dieses Jahr mit mehr regionalen Bands
Zwei Tage lang junge Musik
Von Nathanael Ullmann
Alle Jahre wieder ist der Musik Marathon. Auch dieses
Jahr ist es am 23. und 24. Juni erneut so weit. Das ist
nichts Neues. Auch die Newcomer-Bühne „Auf'm Hund“
kennt man schon von vorherigen Jahren. Neu ist
allerdings, dass dieses Mal nicht nur sonntags dort Bands
zu hören sein werden, sondern auch am Samstag. So
kann unter anderem auch die Band „Exchange“ zeigen,
was sie drauf hat.
Tina Thaeter betreut die Band Exchange.
hat die Band verschiedenste Instrumente
für sich entdeckt. Ganze acht Bandmitglieder zählt die Gruppe zur Zeit: Andreas an
der E-Gitarre, Thomas, Kevin und Gino an
den Percussions, Aline an der AkkustikGitarre, Cedric als Schlagzeuger, Tina als
Bassistin und Gerd als musikalischer
Leiter.
Die Crew hat mittlerweile acht Melodien
entwickelt, die etwa eine halbe Stunde
Programm füllen. „Das Schöne ist, dass
man uns den Spaß am Spielen ansieht“,
lacht Tina. Das ist wohl auch das Erfolgsrezept: Dieses Jahr hat die Band sieben
Auftritte. Aber nicht nur die Gruppe
„Exchange“ ist an den beiden Musik-Marathon-Tagen auf der Bühne zu sehen. Auch
die Band „Dark Lambency“ darf am Samstag ihr Talent zeigen. Am Sonntag treten
dann Red-Icolous auf. Dazu kommen dann
noch viele andere regionale Bands, die
nicht beim Rock-Projekt mitmachen, wie
Bekahoona, Claes, Great Mountain Fire
oder die GEt-Act-Gewinner Novotones
(siehe Seite 26), die auch schon im letzten
Jahr beim Marathon zu hören waren.
Natürlich gibt es auch rund um die Newcomer-Bühne jede Menge Musik für (fast)
jeden Geschmack. Top Act dieses Jahr ist
zum Beispiel Caro Emerald. Lohnen tut
sich das größte Musikfest der Region also
auch dieses Jahr wieder in jedem Fall.
Auch Exchange ist beim diesjährigen Musik Marathon mit von der Partie.
Die Bühne „Auf'm Hund“ ist dafür
bekannt, dass dort auch junge Bands vom
Rock Inside-Projekt sich präsentieren
dürfen. Klar, schließlich übernimmt der
Jugendtreff Inside in Eynatten auch den
Licht- und Tontechnikaufbau auf der
Bühne. Beim Rock Inside-Projekt im
Jugendtreff Eynatten werden Jugendbands
professionell gecoacht und mit Proberaum
und Auftritten versorgt.
Dieses Jahr zum ersten Mal beim Marathon mit dabei ist die Band „Exchange“.
Das Besondere an der Gruppe? Sie besteht
zum Teil aus Menschen mit Behinderung.
„Wie haben 2008 bei Null angefangen und
immer weiter Fortschritte gemacht“, freut
sich Tina Thaeter, die die Band leitet, auf
den Auftritt. Anfangs bestand die Musikgruppe nur aus Trommlern, mittlerweile
Im Gespräch mit einem Theaterpädagogen
Theater ist out – oder doch nicht?
Von Nathanael Ullmann
Das Unterrichtsangebot „Kinder- und Jugendtheater“ richtet sich an Acht- bis 16-Jährige.
Wer geht heute schon ins Theater? Anscheinend kaum
einer mehr. Zumindest, wenn man sich bei den
Jugendlichen umhört. Außer Schultheater ist da nicht
mehr viel drin. Warum auch? Man hat doch Kino. Wozu
braucht man dann Theater? Das hat uns Jörg Lentzen,
ausgebildeter Theaterpädagoge und selber langjähriger
Schauspieler, erklärt.
Zuerst einmal wäre die Frage zu klären,
wer heutzutage überhaupt ins Theater
geht? „Grundsätzlich geht natürlich der ins
Theater, den es interessiert“, sagt Jörg
Lentzen. Und selbst auf der Bühne spielen
tut schlussendlich auch derjenige, dem es
Spaß macht. Das ist logisch. Theater ist
eben auch eine Hobby-Sache. Aber ist
dieses Spiel auf den Brettern, die die Welt
bedeuten, nicht auch mehr?
Alleine schon das Theater schauen hat
jede Menge Vorteile: „Man kann Klassiker
oder verschiedene Autoren kennen
lernen. Außerdem kann man einfach mal
abschalten. Die Leute im antiken Griechenland schauten an bestimmten Festen
den ganzen Tag lang Vorführungen zu“,
meint Jörg Lentzen. Man könne sich
verführen lassen, in den Protagonisten
hineindenken, mit ihm mitleiden. Ganz zu
schweigen von der Wirkung, die Theater
haben kann. Schließlich gibt es auch revolutionäre und politische Stücke. Stücke,
die aufmerksam machen und Meinung
bilden können.
Auch das Theater machen bietet viele Vorteile. „Das Besondere am Schauspiel ist,
dass ich in alle Rollen ganz ungezwungen
hineinschlüpfen kann“, so der Theaterpädagoge: „Man kann verschiedene Rollen
ausprobieren und einfach mal versuchen,
ohne irgendetwas zu riskieren.“ So kann
ein schüchternes Mädchen auch mal
rumschreien, seine Grenzen austesten.
Und vielleicht kann sie diese neuen Erkenntnisse dann sogar im echten Leben
anwenden. Zum Beispiel, indem sie sich
nicht alles gefallen lässt.
Wichtig dabei ist natürlich, dass niemand
über das Ausprobieren lacht, das weiß der
Theatermacher ganz genau.
Bei seiner jungen Theatergruppe in der
Musikakademie in Eupen ist das eine der
ersten Regeln, die festgelegt werden.
Auch andere Regeln sind wichtig, denn
Theater hat viel mit Verantwortung zu tun.
Wer eine Rolle im Stück hat, auf den sind
andere angewiesen. Das schult.
Also auch soziale Kompetenzen kann man
im Schauspiel erlernen. Wie rede ich
richtig? Wie wirke ich auf andere Leute?
Wie bewege ich mich?
Wer selbst einmal das Theater-Machen
ausprobieren möchte, der findet in
Ostbelgien viele Möglichkeiten dazu. Eine
Option ist da zum Beispiel die junge
Theatergruppe von Jörg Lentzen in der
Musikakademie in Eupen. Aber auch in
der Schule werden immer Mitspieler für
Theaterstücke gesucht. Und natürlich gibt
es auch viele regionale Theatergruppen,
die vielleicht auch auf Platt spielen.
Jörg Lentzen: „Das Besondere am Schauspiel ist, dass ich in alle Rollen ganz
ungezwungen hineinschlüpfen kann.“
26
Sieg beim Grenz-Echo-Videowettbewerb 2012
GEt-act öffnet den Novotones
weitere Türen
Beim Grenz-Echo sind die Novotones derzeit die Band
der Stunde – haben sie doch den mittlerweile populären
GEt-act-Videowettbewerb gewonnen, zu dem die
Tageszeitung seit 2009 jährlich im Frühling aufruft.
Warum von Anfang April bis Anfang Mai?
Weil dadurch die Band ermittelt werden
kann, die als Hauptgewinn einen Auftritt
beim Eupen Musik Marathon ergattert –
logisch, dass GEt-act daher in Zusammenarbeit mit EMM-Veranstalter Chudoscnik
Sunergia organisiert wird und logisch,
dass die Novotones dort in diesem Jahr
die Bühne „Auf ’m Hund“ rocken werden.
Mit ihrem Sieg stehen sie in der Tradition
von Fred Straet & Band (2009), Yves
Paquet (2010) und den Stagedicks (2011)
und durch ihre Teilnahme ziehen sie mit
überregional angesagten Bands wie Peter
Steivver oder Pandora gleich.
Um Haaresbreite ließen Sänger/Gitarrist
Jo(achim) Willems, Gitarrist Florian
Gangolf, Bassist Alain Adams und Schlagzeuger Cédric Hentzen die Konkurrenten
AHTO und Crazy Bones hinter sich. Die
Stimmung ist dementsprechend gut im
ager der Punkrocker, die ihre Musik gerne
in die Ecke der Foo Fighters, City Sleeps
oder My chemical Romance rücken – dies
aufgrund des Sieges beim Grenz-EchoWettbewerb, aber mitunter auch deshalb,
weil sich der Band ein äußerst hoffnungsvoller Ausblick auf die Konzert- und
Festivallandschaft 2012 bietet: Da wären
im Norden der DG der EMM-Auftritt und
das Pigalle-Fest, zudem Auftritte in Nivelles und in Chevraux sowie im Sommer
beim „Let there be rock“-Festival in
Vielsalm, auf dem bereits angesagte Bands
wie die The Experimental Tropic Blues
Band oder The Brew spielten. Auf diesen
Auftritt und natürlich den Eupen Musik
Marathon freuen sich die Novotones
besonders, können sie hier doch die
Konzerttauglichkeit neuer Stücke wie
„Ladies Night“ prüfen, die derzeit im
Studio des St.Vither Produzenten Dany
Gallo in der Mache sind. Derzeit erreicht
die Anzahl der neuen Stücke noch EPVolumen, wird aber möglicherweise auf
Longplay-Niveau ausgedehnt – da ist die
Band noch unschlüssig. Fest steht bisher
nur, dass die neuen Songs abermals eingängige Radiopunk-Stücke sind, die in
knackigen 3 – 4 Minuten durch den Äther
schallen – ohne unnötigen Ballast, ohne
unnötigen Schnickschnack. Das hat vor
allen Dingen Sänger Jo Willems in den
letzten Jahren gelernt – ist er doch das
Bandmitglied mit der meisten Erfahrung
und hat er sich seine Sporen in zahlrei-
Von Björn Marx
chen lokalen Bands im Eupener und Eifeler Raum verdient. Gitarrist Florian Gangolf und Bassist Alain Adams spielten vorher bei der Coverband Independent – und
widmen sich seit deren Auflösung voll und
ganz den Novotones. Im nahe gelegenen
Montenau wird derzeit ein Mal pro Woche
geprobt – doch möchte die Band auch
hier einen Gang zulegen, sollte sich im
laufenden Jahr der Erfolg weiter einstellen. Neben den Proben gibt es im Bandalltag, wie jeder Musiker weiß, eine Menge
Aufbauarbeit zu erledigen, soll sich der
Banderfolg nachhaltig einstellen: Das
Internet und die dort nutzbaren sozialen
Netzwerke sind seit MySpace und nun
Soundcloud, Reverbnation, vi.be und natürlich Facebook unumgängliche Plattformen zur Selbstdarstellung und zur Promotion – müssen aber gepflegt und die dort
geknüpften Kontakte unterhalten werden.
Neben der Verfügbarkeit auf physischem
Datenträger wird das neue Material selbstverständlich auch in diesen Netzwerken
abrufbar sein.
Um solch digitale Präsenz und um das
Booking über den euregionalen Raum
hinaus kümmert sich Sänger Jo – im näheren Umfeld sind dann alle Bandmitglieder
dafür zuständig, dass die Band in ausreichendem Maße vor den heimischen Fans
auftritt, in diesem Jahr beispielsweise in
Hinderhausen. Auch dort möchte man an
bisherige Karriere-Highlights wie den Auftritt im Magasin 4 in Brüssel, die Teilnahme an Emergenza oder das letztjährige
Konzert beim EMM anknüpfen. Gelingt
dies, so dürfte sich im Anschluss an das
laufende Jahr der Erfolg auch überregional einstellen.
Weitere Informationen unter
www.myspace.com/novotones,
www.novotones.net und auf Facebook.
27
Gossip
Garbage
A Joyful Noise
Not Your Kind Of People
„Je gewichtiger Sängerin Beth Ditto wird,
desto leichter wirkt die Musik ihrer Band
Gossip“, schreibt Spiegel Online zum
neuen Album der Band aus Portland, die
ursprünglich der Riot-Girl-Bewegung
zuzurechnen war. Lassen wir das ganze
Geschwätz um Größe und Wucht der Sängerin mal beiseite, bleibt der Eindruck,
dass das Trio (Frontfrau Beth Ditto,
Schlagzeugerin Hannah Blilie und Gitarrist Brace Paine) auf dem Nachfolger des
Megasellers „Music For Men“ poppiger
und tanzbarer denn je zu Werke geht. Tatsächlich ist „A Joyful Noise“ mit wenigen
Ausnahmen ein lupenreines DancefloorAlbum mit zuckenden Bässen, grellen Synthiesounds und funkigen Sequenzerbeats.
Produzent Brian Higgins (Kylie Minogue,
Pet Shop Boys) hat ganze Arbeit geleistet
und der Band ein glitzernd-glamouröses
Soundkostüm übergestreift, in dem Beth
Ditto auch als Disco-Königin unter der
Glitzerkugel eine prima Figur abgibt. Allerdings brandneu klingt „A Joyful Noise“
nicht. Vielmehr darf und sollte man die
durchweg ekstatischen Nummern von
„Melodody Emergency“ über „Move In
The Right Direction“
bis „Get Lost“ auch
als Hommage auffassen - an den DiscoSound der 80er (und
70er), an die damals
noch blutjunge
Madonna sowie an
diverse Hits von „Funky Town“ bis „ I Will
Survive“. Und Abba, die auf Beth Dittos
Playlist nach eigener Aussage im letzten
Jahr ganz oben standen, kann man auch
entdecken.
Sieben Jahre waren Garbage abgetaucht – auch wegen Querelen
mit ihrer Plattenfirma. Doch jetzt sind Shirley Manson, Butch Vig,
Steve Marker und Duke Erikson wieder da – mit einem neuen
Album, das um Druck von Außenstehenden gar nicht erst zuzulassen auf dem bandeigenen Label erscheint. Seltsam, aber „Not Your Kind Of People“
klingt mit seinen Stakkatogitarrenriffs und stampfenden Beats, Elektro-Frickeleien und
süßlichen Melodien so unglaublich vertraut, als hätten sich Garbage nie eine Auszeit
gegönnt. Allein Shirley Manson singt, säuselt und verführt einen Tick besser und schöner
als früher, etwa beim mit Western-Gitarre dekorierten schwülen Breitwandpop des Titelstücks, beim betörenden „Sugar“, dem verlockend düsteren Rock von „Control“ oder
auch auf der großen Ballade zum Ausklang: „Beloved Freak“. Wie früher platzieren sich
Garbage gekonnt zwischen diverse Genres – was sie mit dem Albumtitel zusätzlich unterstreichen. Sie spielen schnörkellosen Rock („Man On A Wire“), treibenden Electro-Pop
(„I Hate Love“), funkige 80er Grooves („Blood For Poppies“) und immer wieder großen
Pop. Allerdings verpacken sie ihre durchaus eingängigen Songs immer in dichte Arrangements mit reichlich verstörenden Sounds und Verzerrungen, die gar nicht erst den
Verdacht aufkommen lassen, Garbage hätten bei ihrem gelungenen Comeback ihre Seele
dem Kommerz geopfert.
Fehlfarben
Xenophonie
Fortuna Düsseldorf mit der Chance auf die erste Liga. Aber selbst,
wenn dies schon zum Zeitpunkt der Aufnahmen abzusehen
gewesen wäre: Die neue Fehlfarben wäre wohl keinen Deut besser
gelaunt geworden. Und zur rheinischen Version des Grantelns
bieten die letzten Jahre ja auch Anlass genug. Und heißa, mit welch
flirrend heißer Wut die Fehlfarben hier lospreschen, Lärm und
Schmerz und Peter Heins Geshoute. Mit Karacho rollen die ersten Songs über den Hörer
hinweg, bis endlich beim fünften Song der erste ruhigere Moment eintritt. Peter Hein
schafft es wie immer komplizierte Gemütslagen in Parolen zu konzentrieren, musikalisch
lässt die Band einen krautigen New Wave-Sound zeitgemäß und radikal erklingen,
vielleicht auch das Verdienst von Produzent Moses Schneider. Und natürlich der neue
Fehlfarben-Hit: „Hygieneporzellan“, die Hymne aufs Klo, dem großen Gleichmacher.
Keine Band schafft es wie die Fehlfarben, den fiesen Grauschleier unter den bunten
Oberflächen hörbar zu machen.
The Temper Trap
The Temper Trap
Beachtlich! Von seinem Debüt „Conditions“ hat das Quartett aus
Melbourne weltweit gut eine Million Exemplare verkauft. Das zweite Album, das die
Australier in den Sound Factory Studios in Los Angeles mit dem Produzenten Tony
Hoffer (Beck) aufgenommen haben, soll nun noch mehr Käufer finden. Dazu hat die
Band die forschen Indierock- und 80er Postpunk-Akzente des Debüts über Bord geworfen, wuchtigen Synthie-Pop eingeführt, ihren eh schon opulenten Breitwand-Popsound,
der jetzt allerdings mehr an Duran Duran als an Coldplay erinnert, noch zusätzlich aufgepeppt und Hooklines kreiert, die einfach perfekt sind, um im
Stadionrund von tausenden Stimmen mitgesungen zu werden. Bei
allem Bombast, The Temper Trap klingen am Besten, wenn sie
zwischen hymnischem Powerpop („London’s Burning“) und
melancholischen Balladen („Dreams“) ganz den unglaublichen
Gesangsqualitäten ihres Frontmanns Dougy Mandagi vertrauen,
der mal mit Falsettstimme á la Jimmy Sommerville, mal ekstatisch
wie Simon Le Bon intoniert und dabei selbst Banalitäten in
Meistersongs verwandelt.
Jack White
Blunderbuss
Von wegen Donnerbüchse: Florett
und Dicke Berta zugleich, das muss
man erst mal hinbekommen. Jack White spielt auf seinem Solo-Album befreit
auf und zieht alle Register des RetroPanoptikums. Ob verpeilt hektisches
E-Piano wie im Opener, verkniffen funkende Glam-Rocker, stompende Bratzen und
folkverwunschene Jammer-Folkies: Alle
sind herzlich willkommen auf Mr. Whites
wunderbarer Kirmes. Man könnte natürlich noch ein wenig daran mäkeln, dass
nicht alle Songideen wirklich ausgereift
sind, dass hie und da mal doch sehr arg
gerumpelt wird, aber dafür gibt’s tausend
schöne Gitarrensounds zu bewundern, die
man vielleicht auch länger nicht mehr gehört hat. Und natürlich das überkandidelte Organ von Herrn White, das wimmern,
jammern und kapriolenschlagend kieksen
kann, dass es eine Freude ist.
28
The Witcher 2:
Assassins of Kings
Von Gregory Wintgens
Die Videospielumsetzung der Fantasy-Romanreihe des
polnischen Autors Andrzej Sapkowski rund um den
Hexer Geralt von Riva hat in den vergangenen Jahren
bereits für Furore gesorgt. Das polnische Entwicklerteam
hinter der Umsetzung des CD-Projekts wurde durch den
Titel berühmt und veröffentlichte bereits im
vergangenen Jahr die gelungene Fortsetzung für den PC.
Nun ist The Witcher 2 in einer erweiterten „Enhanced
Edition“ endlich auch für Xbox 360 erhältlich.
Mysteriöse Attentäter sorgen für Unruhe
in der Fantasy-Welt von The Witcher 2. Ein
König nach dem anderen wird ermordet
aufgefunden, bevor unser Alter Ego Geralt
davon überhaupt etwas mitkriegt. Doch
die trügerische Idylle löst sich auch für
uns schnell auf, als unser Oberhaupt,
König Folest, in den Krieg gegen eine
verfeindete Familie zieht und wir an
vorderster Front mitkämpfen müssen.
Dort geschieht dann genau das, was der
Spieler kommen sah: König Folest wird
vor den Augen von Geralt von einem
Attentäter ermordet. Die Szene, die sich
den daraufhin heranstürmenden Wachen
bietet, scheint klar: Geralt wird des Königmordes beschuldigt und im weiteren Verlauf des Spiels ist es eure Aufgabe, euren
Namen rein zu waschen und den wahren
Mörder zu finden. The Witcher 2 ist kein
klassisches Rollenspiel mit süßer Fantasiewelt. Die Spielwelt ist dreckig, krank und
hat nur sehr wenige romantische Züge.
Besonders ältere Spieler freuen sich über
dieses Szenario voll von bizarren Wegelagerern, korrupten Politikern und verrückten Magiern. Auch Rassenunterschiede
werden thematisiert – alles, was anders ist,
wird in den Städten der Spielwelt in Ghettos gesteckt. Auch für Geralt, als Hexer
eine Art übermenschliches Wesen mit besonderen Fähigkeiten, ist diese Umgebung
durch und durch feindlich. Und so ist es
in The Witcher 2 besonders spannend,
den Verlauf des Spiels durch die Entscheidungen des Spielers zu beeinflussen. Es ist
einfach extrem verlockend, Geralt zum
richtigen Drecksack werden zu lassen. Auf
der anderen Seite besteht aber natürlich
auch die Möglichkeit, Moral zu zeigen und
Geralt so zu spielen, als ob er eine Chance
sehen würde, irgendwann integriert zu
werden. Wie vom Genre erwartet, bietet
The Witcher 2 neben der Mainquest rund
um den unbekannten Königsmörder viele
Möglichkeiten zur Ablenkung. In den Städten trifft
der Spieler auf außenstehende Charaktere, die
euch auf Nebenmissionen
aufmerksam machen, die
ihr anschließend in Angriff
nehmen könnt. Gerade
durch diese Neben-
geschichten kann die Spielzeit von The
Witcher 2 problemlos auf über 50 Stunden
ansteigen. Das liegt oft allerdings auch
daran, dass euch nur sehr undeutliche
Hinweise gegeben werden und ihr oft
eine Weile nach der richtigen Person oder
dem richtigen Ort suchen müsst, um mit
der jeweiligen Nebenmission fortfahren zu
können.
Beim Kampfsystem konzentriert sich The
Witcher 2 auf drei Säulen. Geralt trägt
zwei Schwerter – eines zur Bekämpfung
von Menschen und ein weiteres, das nur
gegen Monster wirksam ist. Hinzu
kommen Magieangriffe, die im Laufe des
Abenteuers erlernt oder verbessert
werden können. Das Zusammenspiel
zwischen einem der Schwerter und den
magischen Sprüchen verlangt, insofern ihr
nicht auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad spielt, einen gewissen Grad an taktischer Planung. The Witcher 2 kann auch
auf der Xbox 360 in der Enhanced Edition
voll und ganz überzeugen. Das Spiel ist
anders als viele Genrevertreter und kann
gerade deshalb punkten. Fans von Final
Fantasy und anderen Knuddel-Rollenspielen werden hier zwar nicht zwingend
glücklich werden, doch jeder, der es gerne
ein wenig düsterer hat, sollte sich mit
Geralt in ein höchst spannendes und
fesselndes Abenteuer begeben.
29
The Walking Dead – Episode 1
Von Gregory Wintgens
Nach Monkey Island, Sam & Max, Zurück in die Zukunft,
Jurassic Park und vielen weiteren ähnlichen Spielen
haben sich die Adventure-Experten von Telltale Games
nun einer TV- bzw. Comicserie angenommen. The
Walking Dead bricht im amerikanischen Kabelfernsehen
momentan sämtliche Rekorde, die zweite Staffel endete
vor wenigen Wochen. Jetzt schlüpfen wir auf dem PC
und den Konsolen ins postapokalyptische Alltagsleben,
in dem Zombies langsam, aber sicher die Erde für sich in
Anspruch nehmen.
Wie schon bei den eingangs erwähnten
anderen Telltale Spielen wird auch The
Walking Dead in mehreren Episoden
veröffentlicht. Episode 1 ist nun auf den
Downloadplattformen für PC, Xbox 360
und PlayStation 3 verfügbar und erzählt
die Geschichte von Lee, dessen Steuerung
der Spieler in diesem Fall übernimmt. Lee
ist mit dem Gesetz in Konflikt gekommen
und sitzt, als wir ihn kennenlernen, auf
der Rückbank eines Polizeiautos auf dem
Weg zur Zentrale. Während der Unterhaltung mit dem Polizisten, der den Wagen
fährt, fällt schon auf, dass in dieser Stadt
irgendwas los ist. Sirenen und vorbeirasende Fahrzeuge auf der gegenüberliegenden Fahrbahn lassen Fragen aufkommen.
Plötzlich rammt das Fahrzeug eine Person
auf der Fahrbahn, der Wagen überschlägt
sich und Lee wird schwarz vor Augen. Als
er wieder zu sich kommt und sich aus
dem Wrack befreien kann, wird schnell
klar: Die Untoten sind unterwegs und wollen euch an den Kragen.
Da Telltale über die verschiedenen Episoden eine zusammenhängende Geschichte
erzählen will, geht es in Episode 1 von
The Walking Dead in erster Linie darum zu
verstehen, was los ist. Dabei gibt es sowohl gute als auch schlechte Nachrichten.
So stellt sich zum Beispiel schnell heraus,
dass ihr nicht der einzige menschliche
Überlebende seid. Wie die ganze Sache
überhaupt passieren konnte, wird in der
ersten Episode nicht angesprochen – und
wer die TV-Serie kennt, weiß, dass der
Ursprung der Zombie-Apokalypse dort
nicht ansatzweise angesprochen wird. Wie
sehr sich die Spielemacher an der TV- bzw.
Comicvorlage orientieren, bleibt allerdings abzuwarten.
The Walking Dead: Episode 1 ist ein
Adventure, das sich aber problemlos mit
einem normalen Controller steuern lässt,
da ihr stets die volle direkte Kontrolle
über euren Charakter habt. Dinge, die ihr
euch näher ansehen solltet, werden optisch hervorgehoben, wodurch Frust erst
gar nicht aufkommen kann. In Gesprächen habt ihr bis zu vier verschiedene
Antwortmöglichkeiten, die ihr ausnutzen
solltet, um möglichst viele Informationen
zu sammeln und eure menschlichen
Mitreisenden näher kennen zu lernen.
Selbstverständlich gibt es auch ganz klare
Dialoge, in denen ihr eine Entscheidung
treffen und anschließend mit den daraus
resultierenden Konsequenzen leben
müsst.
The Walking Dead funktioniert im
klassischen Telltale Games-Gerüst erstaunlich gut. Durch die direkte Steuerungsmöglichkeit lässt sich das Spiel sehr gut
auf der Konsole spielen. Die Story und die
Inszenierung sorgen für Nervenkitzel,
während ein sehr starkes Dialogsystem
und tolle Synchronsprecher die richtige
Atmosphäre schaffen. Nicht nur Fans der
TV Serie sollten hier mal reinschauen.
METZGEREI
BOUCHERIE
W W W. M E T Z G E R E I - K L E I N . B E
Klosterstrasse 1 - 4700 Eupen
Tel.: 087 / 74 20 99
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Das verrückte
Labyrinth
ADAC Camping- und
Stellplatzführer 2012
Ein großer Klassiker unter den
Ravensburger Brettspielen ist mittlerweile auch für Smartphones und Tablets erhältlich. „Das
verrückte Labyrinth“ wurde als Brettspiel in den letzten 25
Jahren über 13 Millionen Mal verkauft – jetzt weitet eine digitale Umsetzung, die der Vorlage treu bleibt und in diesem
Jahr unter anderem mit dem begehrten Deutschen Computerspielepreis ausgezeichnet wurde, diesen Erfolg aus.
In der digitalen Fassung kann der Spieler sowohl gegen
Freunde als auch gegen sich selber antreten. Egal, wer gegen wen spielt – das Ziel ist, dem gefürchteten Labyrinth zu
entkommen. Die iPhone- und iPad-Version des Spiels
kommt mit drei verschiedenen Einzelspielermodi daher.
Neben dem klassischen Spiel, das dem Brettspiel-Original
weitestgehend ähnelt, gibt es zum Beispiel noch die PuzzleVariante, in der der Spieler schnellstmöglich einen Schatz
auf dem Spielfeld einsammeln muss. Im dritten Modus,
dem Zeitduell, spielt man in knallhartem Schwierigkeitsgrad gegen die Uhr. Abgerundet wird das Labyrinth-Paket
durch einen Mehrspielermodus, in dem man sowohl offals auch online gegen Spieler auf der ganzen Welt antreten
kann.
Fans des verrückten Labyrinths – und solche, die es gerne
werden wollen – können bei der iPhone- und iPad-Variante
des populären Brettspiels bedenkenlos zugreifen.
Wer mit dem Gedanken spielt, sich im Sommer in den
Campingwagen zu setzen und auf diese Art und Weise
Europa zu entdecken, sollte unbedingt einen Blick auf
den ADAC Camping- und Stellplatzführer 2012 werfen.
Der Käufer bekommt einen umfassenden Überblick
über mehr als 5400 Campingplätze und rund 3700
Stellplätze in ganz Europa. Diese werden dabei nicht
einfach nur aufgelistet, sondern gleichzeitig bewertet –
ein Reinfall ist quasi nicht mehr möglich.
Durch das hauseigene Klassifikationssystem des ADAC
ist schnell klar, ob ein bestimmter Campingplatz den eigenen Ansprüchen genügt. Ein weiteres Highlight, besonders für spontane Camper, ist die Umgebungssuche.
Hier scannt die App die Umgebung
und zeigt direkt alle sich in der
Umgebung befindenden Plätze an
– der Nutzer braucht nur noch die
eigenen Vorlieben mit den jeweiligen Gegebenheiten abzugleichen
und sich einen Platz für die nächste Nachtruhe auszusuchen.
Lust auf Camping im Sommer
2012? Der ADAC Camping- und
Stellplatzführer auf dem iPhone
oder iPad sorgt für deutliche Zeitersparnisse in der Vorbereitung.
Runtastic Pro GPS
Sportlich mit dem Smartphone: Schon Nike erkannte
vor einigen Jahren die Möglichkeiten der mobilen
Apple-Geräte. Die österreichische App Runtastic spinnt
die ganze Idee weiter und perfektioniert sie. Egal ob
Jogging, Nordic Walking, Wandern, Skaten oder Reiten
– hier kommt die perfekte App für alle Sportlichen.
Denn in Kombination mit der GPS-Funktion zeichnet
Runtastic alle möglichen Daten auf, so dass sich die
eigenen Sportsessions ganz einfach visualisieren lassen.
So lässt sich nicht nur Geleistetes begutachten, sondern
man kann sich auch einfach zum Erreichen neuer
Höchstleistungen motivieren lassen.
Auch der soziale Aspekt kommt dabei nicht zu kurz.
Über die App lassen sich Resultate und Leistungen per
Knopfdruck direkt aufs Facebook-Profil schicken, so
dass Fitnessrivalitäten unter den
Facebook-Freunden entstehen können. Interessanterweise funktioniert Runtastic aber nicht nur bei
Outdoor-Aktivitäten – auch IndoorSportarten können aufgezeichnet
werden, allerdings muss der Nutzer
in diesem Fall manuell bei der
Dateneingabe nachhelfen.
Der Sommer naht: Wer sich jetzt
schon im Aufbautraining befindet
und Runtastic noch nicht nutzt,
sollte das schnellstens nachholen.
SMS von
gestern Nacht
Die gleichnamige Webseite ist ein Jugendphänomen unserer Zeit, in Buchform gedruckt haben es die „SMS von
gestern Nacht“ sogar schon in die Spiegel-Bestsellerliste
geschafft. Nutzer veröffentlichen lustige, anonyme SMS
(Beliebtes Beispiel: „Ihr habt
mich auf dem Balkon vergessen“), die ihnen zugestellt
wurden und über die sich
auch Dritte ohne das nötige
soziale Hintergrundwissen gut
amüsieren können. Oft unter
der Gürtellinie, selten
intelligent – aber fast immer
einen Lacher wert.
Die offizielle SMS von gestern
Nacht-App bietet Zugriff auf
über 8000 SMS, die von der
Originalquelle, also der
Webseite, gespiegelt werden.
Zusätzlich lassen sich Favoriten speichern, Beiträge bewerten und in Verbindung mit einer Facebook-Anmeldung
kann man die einzelnen SMS sogar noch kommentieren. Ein großer Spaß für die Stunden, in denen man
sich einfach nur niveaulos unterhalten lassen will.
31
Umfassende Hommage an Reggae-Größe
Marley
Noch immer ist Bob Marley der größte aller Reggae-Stars.
Und noch immer gibt es einiges über ihn zu erzählen.
Regisseur Kevin Macdonald verneigt sich mit der so
umfangreichen wie faszinierenden Doku „Marley“.
Bei Facebook hat Bob Marley fast 40 Millionen Fans. Dabei war vom Internet noch
keine Rede als die Reggae-Ikone, der Gitarrist und Songwriter vor über 30 Jahren
starb. Nun zeichnet Kevin Macdonald
(„Der letzte König von Schottland - In den
Fängen der Macht“) das kurze und doch
so nachhaltige Leben und Wirken des
charismatischen Sängers („No Woman No
Cry“, „I Shot the Sheriff“) nach. Der britische Regisseur und Oscarpreisträger hat
dafür nicht nur auf Jamaika, in Ghana,
Japan, Großbritannien und den USA
gedreht, er durfte auch als erster Filmemacher die privaten Archive der MarleyFamilie nutzen.
Seine Mutter war schwarz und sein Vater
weiß: Bob Marley, geboren 1945 in der
ländlichen jamaikanischen Gemeinde
Saint Ann, wuchs in recht bescheidenen
Verhältnissen auf. Später, als Jugendlicher,
ging er nach Kingston, um von dort aus
mit seiner Stimme und seiner positiven
Botschaft die Welt zu erobern. Heute gilt
Marley nicht nur als Mitbegründer eines
musikalischen Genres, er wird auch mit
ungebrochener Begeisterung als Friedenskämpfer verehrt, als Stimme der Unterdrückten, als Revolutionär: ob auf Jamaika, in Afrika, im Mittleren Osten oder in
Europa.
Kevin Macdonald, der in seiner Vita Dokumentationen („Ein Tag im September“)
und Spielfilme („Der Adler der neunten
Legion“) vereint, zeigt uns das Geburtshaus der Reggae-Ikone genauso wie das
einzig bekannte Foto von Marleys weißem
Vater. Er berichtet von den ersten Hits der
„Wailers“, Marleys Frauen - er hatte elf
Kinder aus verschiedenen Beziehungen politischen Unruhen auf Jamaika sowie
Bob Marleys Rolle als Friedensstifter und
seiner Krebserkrankung... Schier überwältigend, die Menge an Weg- und Lebensgefährten, die Macdonald dazu vor die
Kamera holt: Bobs Witwe, Rita Marley,
genauso wie Sohn Ziggy und Tochter
Cedella Marley, Künstler und Musiker wie
Lee „Scratch“ Perry oder Jimmy Cliff.
„Marley“, uraufgeführt diesen Februar bei
den Filmfestspielen von Berlin, ist so detailreich wie ambitioniert und mit seinen
144 Minuten auch kaum zu lang geraten:
Denn freilich gibt es noch weit mehr zu
erzählen von Bob Marley und seinem bewegenden Leben; etwa von den tieferen
Zusammenhängen zwischen seiner Musik,
dem Reggae, und seinem Glauben, der
Rastafari-Religion. Stattdessen gibt es zum
Ende der Dokumentation Bilder vom sterbenskranken, durch den Krebs gezeichneten Künstler. Dazu O-Töne einer deutschen Krankenschwester, die Marley kurz
vor seinem Tod am Tegernsee behandelte.
Bisweilen zwar droht der Mensch Bob
Marley im umfang- und aufschlussreichen
Interview- und Material-Reigen abhanden
zu kommen. Die immense filmische Kraftanstrengung von Kevin Macdonald aber
gibt allen Anlass zur Bewunderung.
Jedwede Annäherung an Bob Marley, der
am 11. Mai 1981 mit 36 Jahren starb,
muss sich fortan den Vergleich mit Macdonalds Dokumentation gefallen lassen - die
zudem von einem kongenialen (bereits
auf Island Records veröffentlichten) zwei
CDs und 24 Titel starken Soundtrack
flankiert wird.
„auf Kirmes“
City Snack
Paveestr. 5 - 4700 Eupen
Öffnungszeiten:
Mo.-Di.-Do.-Fr.
von 11.30 Uhr bis 14.00 Uhr
Schüler Menü
ab 2,80€
32
David Graebers spannendes Buch über die Welt der Kredite
Schulden
Bevor das Geld in der Welt war, gab es schon die
Schulden. David Graeber, einer der Begründer der
Occupy-Bewegung, liefert mit seinem neuen Buch
wichtige Denkanstöße.
Schulden sind zum alles beherrschenden
Thema unser Zeit geworden. Griechenland steht wegen seiner horrenden
Verschuldung am Rande des Kollapses, so
manche deutsch Ruhrgebietsstadt erstickt
an ihrer erdrückenden Zinslast, Privatinsolvenzen sind an der Tagesordnung.
Umso erstaunlicher scheint es da, dass
bisher kaum jemand versucht hat, eine
umfassende Geschichte der Schulden zu
schreiben.
Mit seinem Buch „Schulden. Die ersten
5000 Jahre“ wagt der amerikanische
Anthropologe David Graeber den großen
Wurf. Der bekennende Anarchist ist in den
letzten Jahren zu einem durchaus umstrittenen Vordenker der Occupy-Bewegung
geworden. Sein Buch ist der ambitionierte
Versuch, die Geschichte der Menschheit
als Geschichte der Verschuldung zu
beschreiben. In den USA ist es längst ein
Bestseller und zu einem antikapitalistischen Standardwerk avanciert.
Graebers Thesen sind verständlich und in
sich schlüssig. Dagegen lässt die Aufbereitung leider etwas zu wünschen übrig. Für
den Autor ist die gesamte Geschichte der
Menschheit ein fortwährender Kampf
zwischen Schuldnern und Gläubigern:
T-Taxi
0496/289 289
Mietwagen ab 25€/Tag
Rollstuhltaxi
Flughafentransfer
„Seit vielen tausend Jahren wird der
Kampf zwischen Reichen und Armen überwiegend in Form von Konflikten zwischen
Gläubigern und Schuldnern ausgetragen mit Argumenten über Zinszahlungen, von
Schuldknechtschaft, Schuldenerlass,
Enteignung,
Rückgabe, der
Konfiszierung von
Schafen oder
Weinbergen oder
dem Verkauf von
Kindern in die
Sklaverei.“
Am Anfang stand
also die Schuld.
Nicht zufällig ist
das älteste Wort
für Freiheit das
sumerische „amargi“, was nichts
anderes bedeutet
als „Rückkehr zur
Mutter“, also die
Entlassung des
Kindes aus der
Schuldknechtschaft. Kinder
dienten damals
oft als eine Art
Pfand oder Sicherheit.
Schulden gingen
stets mit Gewalt
einher, denn
Schulden waren
ein Instrument der Unterdrückung. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass die
meisten Aufstände und Revolten aus
Schuldenkrisen entstanden sind. Hier geht
Graeber bis auf die athenische Demokratie
und die römische Republik zurück, führt
aber auch die Bauernkriege an.
Schulden kamen den Feudalherren
damals gut zupass, um ihre Leibeigenen in
Schach zu halten, die dann irgendwann
gegen ihr Elend revoltierten. Der Autor
führt diesen Gedankengang bis in die
Gegenwart fort. Viele Menschen, auch in
der westlichen Welt, würden zu modernen
Schuldsklaven degradiert. Zwar würden
sie sich nicht mehr an ihre Arbeitgeber
verkaufen, aber doch ihre Arbeitskraft
vermieten.
Spannend sind Graebers Ausführungen
zum Ursprung des Geldes. Bevor
überhaupt Bargeld existierte, gab es schon
Kredite, etwa bei den Babyloniern, die die
Schuldzahlungen auf Täfelchen festhielten. Münzgeld kam dagegen erst viel
später auf, und zwar um Söldner bezahlen
zu können. Geld, Krieg und Schulden
gingen fortan eine unheilige Allianz ein:
„Das moderne Geld hat seinen Ursprung
in Staatsschulden, denn Staaten leihen
sich Geld, um Kriege zu finanzieren.“
Schließlich entstanden die Zentralbanken
und am Ende der Kette der heutige durch
Schulden angetriebene Finanzkapitalismus. Wie
mächtige Staaten
andere in Abhängigkeit halten,
zeigt Graeber am
Beispiel der USA:
Die „imperiale
Macht“ der USA
beruhe auf
Schulden „die nie
zurückgezahlt
werden, ja nie
zurückgezahlt
werden können.“
Es gebe eben eine
Doppelzüngigkeit
beim Schuldenmachen. Während
die kleinen
Schuldner auf
„asketische Selbstverleugnung“
verpflichtet würden, brauchten
die Mächtigen
keinerlei
Konsequenzen zu
fürchten. So faszinierend Graebers Gedankengänge und Beispiele aus der Geschichte auch sind, etwas mehr Ordnung hätte
dem Text gut getan. Von der Fülle seines
Wissens fortgetragen, bombardiert der
Autor den Leser mit einer Vielzahl von
Informationen aus den unterschiedlichsten Epochen, die nicht immer stringent
aneinandergereiht sind und so das
Verständnis erschweren.
Doch zweifellos gibt er spannende neue
Denkanstöße zur Kapitalismusdiskussion.
Beruhigend für alle Schuldner: Sie
bekommen am Ende die Absolution, denn
„man muss sich verschulden, um ein
Leben führen zu können, das nicht auf das
bloße Überleben beschränkt ist.“
33
Partys, Konzerte, Kirmes, u.v.m.
Dabei sein!
Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen.
Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda
Mittwoch, 23. Mai
Köln
Nico Suave, Moe Mitchell,
Ken Kenay
Underground, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Blumentopf
Bahnhof Ehrenfeld, mehr Infos unter: www.eventim.de
Essen
Shantel & Bucovina Club
Orkestar
Zeche, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Eklektische Mix-Beats aus Brasilien
und Nordafrika, Brass-Madness, Roma-Balladen und Tänze vom Balkan!
Donnerstag, 24. Mai
Köln
Electronic Beats Festival 2012
E-Werk, mit: The Kills, Miike Snow,
Austra, The Hundred In The Hands
usw. Mehr Infos unter
www.electronicbeats.net
Freitag, 25. Mai –
Sonntag, 27. Mai
Meyerode
JGV-Zeltfest
An der Schützenhalle Meyerode,
Org.: JGV Meyerode
Freitag, 25. Mai
Aachen
I Love House
Apollo, mit dabei: 3 bekannte DJs
aus Aachen City garantieren
Stimmung mit House-, Dirty Dutch-,
Electro-, Minimal- und TechnoBeats,
AK: 5€ - VVK: 4€, Einlass 18+,
Organisator: AH Events
Eupen
Schaumparty Break the Record
Camelot, ab 20 Uhr, diesmal mit
noch mehr Schaum, noch mehr
Specials, neuen DJs und
Foto-Ecke,
VVK: 5 € (bei allen Veranstaltern) /
AK: 7 €, Eintritt ab 16
Kettenis
Pfingstkirmes in Kettenis
Oldie-Abend im Festzelt, ab 20 Uhr
Samstag, 26. Mai
Lontzen
Reserveparty des
KSC Lontzen
Fußballkantine, legendäre Party der
Reserve Lontzen unter dem Motto 3.
Halbzeit, Special Drinks: Desperados + Blanc Bleu, VVK: 5€ / AK: 6€,
Die VVK sind bei allen Spielern,
Org.: Reserve des KSC Lontzen
St.Vith
„Vëgder Wasen“:
Frühlings-Volksfest
Triangel, ab 20 Uhr,
Zum allerersten Mal wird es mit
dem „Vëgder Wasen“ im Triangel ein
Frühjahrsfest ganz im Zeichen des
altbekannten schwäbischen Volksfestes Cannstatter Wasen geben.
Sonntag, 27. Mai
Kettenis
Mehrkampf und Zeltparty
draußen und im Festzelt, ab 14 Uhr,
Veranstalter: RC Kettenis VoG
Bütgenbach
2. Beachvolleyball-Turnier
Worriken, VENNtastic Beach, mehr
Infos unter: www.pixx.be
Mittwoch, 30. Mai
Essen
Tim Bendzko
Welterbe Zollverein,
mit: WDR Big Band, ab 20 Uhr,
mehr Infos unter:
www.eventim.de
Freitag, 1. Juni bis
Montag, 4. Juni
Heppenbach
Dorfkirmes
An der Schützenhalle
18.30 Uhr
Freitags: Spiel ohne Grenzen
anschließend Disco mit dem
DJ-Team Spotlight
Samstag: 70er, 80er, 90er Jahre Ball
mit Spotlight
Sonntag: Frühschoppen, Lancier
und anschließend Ball mit
DJ Claude
Montag: Frühschoppen und Ball mit
DJ Joe
Maldingen
Kirmes
Im Saal Christa Gennen,
Veranstalter: JGV St. Aloys
Maldingen
Freitag: Kirmesbaum aufrichten
Samstag: Kirmesball und Krugschlagen
Sonntag: Spiel ohne Grenzen
Montag: Frühschoppen
Freitag, 1. Juni
Essen
The Dome 62
Colosseum, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Köln
Heideroosjes
MTC, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Samstag, 2. Juni, und
Sonntag, 3. Juni
Dürler
Dorfkirmes
Im Dorfsaal, Veranstalter:
Kgl. Musikverein Dürlandia Dürler
Samstag: Kirmesball
Sonntag: Kirmesball und Krugschlagen
Samstag, 2. Juni
Aachen
The Bony King of Nowhere
Raststätte, mehr Infos unter
www.klenkes.de
Eindhoven
SAW: Dubstep
Effenaar, mit: KOAN Sound +
Dismantle + Eddie K,
mehr Infos unter:
www.effenaar.nl
Lontzen
27 Years - Mega Open Air
Dancing Graffiti, ab 21 Uhr
Sonntag, 3. Juni
Eupen
Frühshoppen
Pigalle, ab 11 Uhr, im Rahmen des
Harley Davidson Tages mit dem Bier
des Monats De Coninck
Montag, 4. Juni
Brüssel
Boyce Avenue
AB, mehr Infos unter:
www.abconcerts.be
Dienstag, 5. Juni
Oberhausen
Boyce Avenue
Turbinenhalle, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Mittwoch, 6. Juni
Köln
Axwell
Bootshaus, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Die Sterne
Werkstatt, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Freitag, 8. Juni,
bis Sonntag, 1. Juli
Eupen
Europameisterschaft im
Camping
Camping Hertogenwald, alle Spiele
live auf Großleinwand.
Freitag, 8. Juni
Deidenberg
Peter Pan Speedrock
Take Five, mehr Infos unter:
www.pixx.be
Köln
PLAY! feat. NETSKY
Gloria, mit: Netsky, Kolt Siewerts,
Jaycut und RASCAL MC, mehr Infos
unter: www.gloria-theater.com
Mönchengladbach
Guns N' Roses - Open Air
WARSTEINER HockeyPark, mehr
Infos unter: www.eventim.de
34
Pitbull, am 19. Juni in Düsseldorf
Montag, 11. Juni
Brüssel
A$ap Rocky
AB, mehr Infos unter:
www.abconcerts.be
Mittwoch, 13. Juni
Luxemburg-Stadt
Rise Against
Den Atelier, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Donnerstag, 14. Juni
Aachen
Othello
Burg Frankenberg, Das Da Theater
Premiere, mehr Infos unter:
www.dasda.de
Freitag, 15. Juni
bis Dienstag, 19. Juni
Eupen
Kirmes Eupen Oberstadt
In der Oberstadt:
Werthplatz - Gospertstraße Klötzerbahn Fuhrpark, ab 16 Uhr
Freitag, 15. Juni, und
Samstag, 16. Juni
Oudler
Kirmes
Im Dorfsaal, Veranstalter:
Kgl. Musikverein St. Cäcilia Oudler
Freitag: Disco
Samstag: Ball
Freitag, 15. Juni bis
Dienstag, 19 Juni
Eupen
Pigalle feiert Kirmes
Oberstadt:
Freitag: Desperados Night
Samstag: Heidberg-Revival-Party
Sonntag: Karaoke-Night, ab 19 Uhr
Montag: Kirmes-Jam, ab 19 Uhr
Dienstag: Gemütlicher Kirmesausklang, ab 19 Uhr
Freitag, 15. Juni
Luxemburg-Stadt
Pitbull
Den Atelier, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Samstag, 16. Juni
Eupen
Freakin‘ Beatz #4
K2 (Capitol), ab 21 Uhr, mit:
I Need? (GND Records), Ntology
(Basserk Records), Jackin With The
Drums (We Blast Out Records),
Dataloss
Köln
Jay-Z & Kanye West
Lanxess-Arena, Watch The Throne,
mehr Infos unter: www.eventim.de
Dienstag, 19. Juni
Düsseldorf
Pitbull
Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos
unter: www.eventim.de
Mittwoch, 20. Juni
Köln
Tim Bendzko + Band
Open Air am Tanzbrunnen, mehr
Infos unter: www.eventim.de
Donnerstag, 21. Juni
Kerkrade
Limp Bizkit
Rodahal, mehr Infos unter:
www.rodahal.nl
Köln
Die Antwoord
Essigfabrik, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Freitag, 22. Juni
bis Dienstag, 26. Juni
Malmedy
Traditionelle Kirmes
Auf dem Albertplatz, auf dem
Vorplatz der Kathedrale und auf
dem St. Géréon-Platz
Samstag, 23. Juni
Köln
Sportfreunde Stiller
E-Werk, mit: LaBrassBanda,
mehr Infos unter:
www.eventim.de
Sonntag, 24. Juni
Köln
The Mars Volta
E-Werk, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Montag, 25. Juni
Freitag, 29. Juni
Eupen
Camelot-Party
Camelot, ab 21 Uhr,
DJ: Dataloss
Carlsberg Night
Pigalle, ab 21 Uhr
Stolberg
Tocotronic
Zinkhütter Hof, ab 18 Uhr,
mit: Apparat, Ja, Panik und Dÿse,
mehr Infos unter
www.klenkes.de
Samstag, 30. Juni
Köln
Wise Guys
Tanzbrunnen, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Essen
Blink 182
mehr Infos unter:
www.eventim.de
Nidrum
Battle Night
Open Air in Nirdrum, ab 21 Uhr,
Elektro, House und Hardcore, mehr
Infos: [email protected]
Köln
Wolfmother
E-Werk, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Oberhausen
Ruhr-In-Love 2012
Olga-Park, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Köln
The Temper Trap
E-Werk Köln, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Ovifat
NoName Festival 2012
Ovifat, mit: Marc Romboy, TWR72,
Sovnger, Wetness, Bad Dancer,
Jackin With The Drums, Karl M,
u.v.m. Mehr Infos unter:
www.nonamenogame.be
Mittwoch, 27. Juni
Köln
Jack White
E-Werk, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Wallerode
Minizeltfest
Neben der Kirche, mit DJ Team
Spotlight, ab 21 Uhr
Dienstag, 26. Juni
35
Tocotronic sind am 29. Juni in Stolberg zu Gast.
Dienstag, 3. Juli
Luxemburg-Stadt
Gossip
Den Atelier, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Mittwoch, 4. Juli
Bonn
Bob Dylan & His Band
Kunstrasen, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Esch
Patti Smith
Rockhal, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Düsseldorf
Sepultura
Zakk, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Köln
Snow Patrol &
Special Guests
Lanxess-Arena, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Donnerstag, 5. Juli
Köln
TV Noir Konzerte
Odonien – Open Air, mehr Infos
unter: www.eventim.de
Freitag, 6. Juli bis
Sonntag, 8. Juli
Burg-Reuland
Burgfest
Im Festzelt, Freitag: Disco, Samstag:
Ball, Sonntag: Frühschoppen
Bütgenbach-Berg
18. Berger Beach Party
Bütgenbach-Berg am See, mit DJT
Spotlight und DJ Kelly, mit
Lasershow und Special-Deco
Sourbrodt
100 Jahre JGV Sourbrodt
Freitag : Rock-Night mit High
Voltage und October (plays U2)
Samstag: JGV Fest
Sontag: 80er-, 90er-, 2000er-Party
36
Samstag, 7. Juli
Köln
Edward Sharpe And The
Magnetic Zeros
Die Kantine, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Montag, 9. Juli
Bonn
Patti Smith
Kunstrasen, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Köln
Bon Iver
Tanzbrunnen, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Dienstag, 10. Juli
Esch
Thees Uhlmann
Rockhal, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Köln
CocoRosie
Gloria-Theater, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Madonna
Lanxess-Arena, mit: Martin Solveig,
mehr Infos unter: www.eventim.de
Wiz Khalifa
Tanzbrunnen, mit Special Guest:
Mac Miller, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Mittwoch, 11. Juli
Köln
Santigold
Live Music Hall, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Donnerstag, 12. Juli
Köln
Alabama Shakes
LMH, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Mittwoch, 18. Juli
Mönchengladbach
Xavier Naidoo
Warsteiner HockeyPark, mehr Infos
unter: www.eventim.de
Samstag, 14. Juli
Esch
Blink 182 & All American
Rejects
Rockhal, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Jeden Mittwoch zwischen
18. Juli und 29. August
Bütgenbach
Ferienparty
Im Saal Brüls, ab 21 Uhr
Dienstag, 17. Juli
Köln
Dub Fx - Feat. Flower Fairy
& Cade
LMH, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Freitag, 20. Juli bis
Montag, 23. Juli
Auel-Steffeshausen
Kirmes
Im Festzelt Steffeshausen und Saal
Eintracht Auel, stets ab 21 Uhr,
Veranstalter: JGV Auel-Steffeshausen
Freitag: Kirmesparty in Steffeshausen; Samstag: Kirmesball in Steffeshausen; Sonntag: Frühschoppen in
auch auf Facebook!
37
Steffeshausen; Montag: Gans- und
Hahnhauen und Ball in Auel
Freitag, 20. Juli
Bonn
Culcha Candela
Kunstrasen, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Samstag, 21. Juli, und
Sonntag, 22. Juli
Aldringen
Rundballendisco und
Rundballenrennen
Im Dorf, Veranstalter: Kgl. JGV St.
Martinus Aldringen
Freitag: Disco, Sonntag: Rennen
Samstag, 21. Juli
Eupen
ESD Cup & Party
Amateurplatz Schönefeld, ab 10 Uhr,
Der Fanclub der belgischen Nationalmannschaft „East Side Devils“
präsentiert die erste Auflage seines
ESD Cup, ein Fußball-Kleinfeldturnier mit anschließender Party.
Weitere Information,
unter 0477/ 99.63.26
oder per E-Mail
[email protected] oder via
Facebook ESD CUP melden.
Nationalfeiertagsparty
Pigalle, ab 18 Uhr
Düsseldorf
Dub Fx
Zack, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Sonntag, 22. Juli
Bonn
ZAZ
Kunstrasen, mehr Infos unter:
www.eventim.de
ZAZ präsentiert ihren Mix aus Jazz,
Soul, Blues, Chanson, Pop und
Gipsy-Swing
Freitag, 27. Juli
Maldingen
Station One
Im Dorf, ab 21 Uhr
Freitag, 27. Juli bis
Montag, 30. Juli
Hergenrath
Kirmes
Kirmeszelt Hergenrath,
Freitag: Ballermann #2-Party - Wie
letztes Jahr lautet das Motto „Sommer, Sonne, Strand und mehr!“, ab
21 Uhr, mit: DJ Team Spotlight
Samstag: Oldie-Night
Samstag, 18. August, und Sonntag, 19. August
Eupen
HAASTE Töne?!
Haasstraße Eupen, 18. Internationales Straßentheater Festival in Eupen
Lust für zwei Tage in eine andere Welt zu entfliehen? HAASte Töne?! verwandelt am Samstag, den 19. und Sonntag,
den 20. August das Haasviertel der Eupener Unterstadt in ein Bühnenparadies rund um Zirkus, Musik, Humor,
Tanz, Akrobatik und Jonglage. Zwischen Straßenpodesten und Parkbühnen tummeln sich rund 20 internationale
Kompanien und bringen die schrägsten Darbietungsformen direkt unter die Zuschauer. Auf dem Programm steht
spannendes Straßentheater für die ganze Familie: von Schaukel- und Trampolinkünstlern, professionellen
Seilspringern, britischer Kochshow und Diabolos auf Höhenflug bis hin zur flashmobartigen Straßenoper. Highlight,
im wahrsten Sinne des Wortes, ist ein barockes Lust-Feuerwerk von den Pyromantikern am Sonntagabend.
Mehr Infos unter: www.sunergia.be
Sonntag: Spiel ohne Grenzen vom
FC Hergenrath
Samstag, 4. August
Weywertz
Nachtturnier
Fußballplatz in Weywertz,
ab 19.30 Uhr
Freitag, 10. August, bis
Dienstag, 14. August
Walhorn
Kirmes
Im Dorfkern und Festzelt
Freitag, 10. August
Eupen
SommerwerkstattAbschlussfest
PDS Eupen, mit Ausstellung, Aufführung und Konzert, mehr Infos
unter: www.sunergia.be
Dienstag, 14. August
St.Vith
Disco Deluxe - Summer
Edition 2012
Triangel, ab 18 Uhr, mit: Dimitri
Wouters, David Puentez, DJ Frank,
DJane Kelly und DJ Fighter, VVK: 5€
/ AK: 10€, mehr Infos unter:
www.pixx.be
Mittwoch, 15. August
Eupen
Pigalle-Fest
Werthplatz Eupen, ab 14 Uhr, mit:
Imperial Tunfish, Novotones, Dark
Lambency, Can D, Coconut Butts
und Back in Time
Freitag, 17. bis
Dienstag, 20. August
Elsenborn
Kirmes in Elsenborn
Im Dorf
Raeren
Kirmes
Im Dorfkern, ab samstags mit
Spezialbierbude der Pfadfinder
Freitag, 17. August
Eupen
Weltmusik-Fest
Unterstadt, ab 19 Uhr
Dienstag, 21. August
Aachen
Agnostic Front & Mongoloids
& Take Offense
Musikbunker, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Köln
Feist
Tanzbrunnen, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Freitag, 24. August bis
Montag, 27. August
Eupen
Kirmes
Nispert (im Festzelt), stets ab 20 Uhr
Freitag: Kirmesparty im Festzelt
Samstag: Ball im Festzelt
Sonntag: Frühschoppen im Festzelt
und Volksfest auf der Schützenwiese
Montag: Königsball im Festzelt
Freitag, 24. August
bis Sonntag, 26. August
Verviers
FiestaCity
Place du Martyr, mehr Infos unter:
www.fiestacity.be
Freitag, 24. August
Düsseldorf
Alexander Marcus
Stahlwerk, Glanz & Gloria Tour
Köln
The BossHoss & Dick Brave
Tanzbrunnen, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Sonntag, 26. August
Eupen
Oxfam Trailwalker
100 km in 30 Stunden durch Wald
und Wiesen der Region, mehr Infos
unter: www.oxfamtrailwalker.be
Köln
Fehlfarben
Luxor, mehr Infos unter:
www.luxor-koeln.de
St.Vith
Big Easy Grillfest
Big Easy, ab 13 Uhr, mit: Live Bands
Sir Butcher und The BBW Freaks
Montag, 27. August
Köln
Walk Off The Earth
LMH, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Mittwoch, 29. August
Lüttich
Moby
Halles des Foires, mehr Infos unter:
www.fil.be
Mönchengladbach
Green Day
Warsteiner HockeyPark, mit: Angels
& Airwaves, All Time Low,
mehr Infos unter:
www.eventim.de
Freitag, 31. August,
bis 4. September
Eynatten
Kirmes
Im Dorfkern und Festzelt
Dienstag, 4. September
Köln
Coldplay & Support
RheinEnergieStadion, mit: Frank
Ocean & Marina and The Diamonds,
mehr Infos unter:
www.eventim.de
Freitag, 7. September
Neidingen
JGV-Fest in Neidingen
Neidingen, 100-jähriges Bestehen
des JGV Neidingen
rätsel
nach
oben
befördern
Schlangenart
Behälter,
Hülle
gelbliche
Farbe
veralt.:
Wehgeschrei
anderer
Begriff
f. mobiles
Telefon
Körperorgan
pflegen
römischer
Staatsmann
1. dt.
Fernsehen
(Abk.)
dänische
Schlagersängerin
US-Sängerin
(…
Hilson)
britischer
Schausp.
(Tom, Draco Malfoy)
Glaube
im
Islam
Rätselauflösung:
F
E
L
T
O
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Vorn. des
US-Schauspielers
Wesley
abgelaichter
Hering
Schmelzüberzug
Abk.:
Leutnant
A
D H
A O
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Zweizehenfaultier
H
E
R
Z
Abk.:
im
Auftrag
Indianer
Südamerikas
Gemahlin
Lohengrins
E
L
S
T
E
R
Soße
zum Eintunken
metallhaltiges
Gestein
Gartenblume
Haustier
der
Lappen
Der Fächer
4
3
2
1
7
Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige
Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei
Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger
Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das gesuchte Lösungswort.
8
9
10
11
12
1 Mitwirkung, 2 sich hastig fortbewegen, 3 Forstaufseher, 4 Säugetiergattung, 5 kleiner Einschnitt,
Scharte, 6 italienisch: Liebe, 7 tropisches Harz, 8 Igelfrisur, 9 römische Schicksalsgöttin, 10 weit weg
gelegene Gegend, 11 Prophet im
A.T., 12 ein Gründer Roms.
Auflösung Der Fächer:
1 ZUTUN, 2 EILEN, 3 HEGER, 4 NAGER,
5 KERBE, 6 AMORE, 7 ELEMI, 8 MECKI,
9 PARZE, 10 FERNE, 11 ELIAS, 12
REMUS. – ZEHNKAEMPFER.
5
6
Zwillinge 21.5.-21.6.
Eine zufällig gemachte Beobachtung, eine messerscharfe
Schlussfolgerung, und schon
hast du eine umwerfende Idee! Dieselbe
solltest du nun, ohne Zögern, in die Tat
umsetzen.
Löwe 23.7.-23.8.
Beweise in den nächsten Tagen dir und deinem Partner
mehr
Selbstbewusstsein.
Traue dir ruhig mehr zu! Bei der momentanen Sternenkonstellation darfst
du sicher sein, dass das klappt.
hin
und …
Greifvogel
Widder 21.3.-20.4.
Augenblicklich bist du regelrecht aufgekratzt, und von
daher einem riskanten und
völlig unnötigen Unternehmen nicht
abgeneigt. Bist du sicher, dass es kein
böses Erwachen gibt?
Krebs 22.6.-22.7.
Warum bist du nur zu deinen
Freunden derart unnachgiebig?
Meinst du nicht, dass es dir
möglich sein müsste, über ein paar kleine Missstände hinwegzusehen? Bei
gutem Willen?
Band aus
Großbritanien (…
Wanted)
Sportruder-,
Beiboot
US-SingerSongwriterin
Sängerin
von
„Teenage
Dream“
vornehm,
kostbar
M
F
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G
E
kleines
Geschenk,
Präsent
Rabenvogel
Notizpapier
Deine Sterne
Stier 21.4.-20.5.
Für eine außerordentliche Aktion fehlte dir bislang der Mut,
doch Mars sorgt jetzt für eine
gänzlich neue Ausgangssituation. Die
Umsicht, die dich auszeichnet, bitte
trotzdem bewahren.
Schifffahrtsbehörde
Wassersportler
(Bootssport)
USRaumfahrtbehörde
portugiesisch:
heilig
kirchl.
Handlung
Kellertier
angesagte
deutsche
Band:
Tokio …
Bewohner
Sardiniens
zweiräderiges
Straßenfahrzeug
Amtstracht
Vorn. des
US-Sängers
Lambert
L A
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I
K
N A
Abk.:
Registertonne
Single
von
Jennifer
Rostock
Abk.:
Medizin
C
Song von
Bushido:
„Eine
…“
P
Sängerin
v.: „Love
The Way
You Lie“
D
U
holländischer
Namensteil
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der
schwarze
Kontinent
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israel.
Sängerin
A
N
G
E
B
I
N
D
E
38
Jungfrau 24.8.-23.9.
Es hat wenig bis gar keinen
Sinn, von deinem Partner
mehr zu fordern, das er dir zu
geben nicht bereit ist. Beherzige das
bitte, sonst bekommt eure Beziehung
schnell Risse!
Waage 24.9.-23.10.
Du habst momentan im Job
alle Hände voll zu tun, und
du solltest möglichst zusehen,
dass du die anfallenden Arbeiten miteinander koordinierst. Das spart dir
Zeit, Arbeit und auch Nerven.
Skorpion 24.10.-22.11.
Nutze die jetzt vorherrschende, allgemein gute Stimmungslage, und spreche offen
über deine Gefühle. Du findest ganz
bestimmt das Verständnis, das du von
deinem Liebsten insgeheim erhoffst.
Schütze 23.11.-21.12.
Jetzt bist du es, der am Drücker sitzt! Lass dich also von
der Fröhlichkeit, die dich umgibt, getrost anstecken. Die Vorstellung
deines Planes dürfte in deiner Clique
gut ankommen.
Steinbock 22.12.-20.1.
In gemeinsamer Planung und
Anstrengung wurde ein Erfolg
errungen. Logisch wird nun
sein, dass du die Anerkennungen nicht
für dich allein beanspruchen kannst.
Teile diese gerecht auf.
Wassermann 21.1.-20.2.
Dass sich jemand um dich
bemüht, hast du sicherlich
schon bemerkt. Es wäre
hübsch, wenn du den Wert deines Betreffenden erkennen und ihm deine
Zuneigung entgegenbringen würdest.
Fische 21.2.-20.3.
Ein Erfolg macht dich optimistisch. Flüchtigkeitsfehler
solltest du tunlichst vermeiden, denn das könnte fatal werden.
Vernachlässige bitte nicht deinen Partner! Er braucht dich!
39
Bist du schnell gekränkt?
Worte oder Handlungen anderer können manchmal weh tun und einen verletzen. Ab
und zu kennt das sicher jeder. Wie ist das bei dir? Kommt es oft vor? Teste dich.
1. Du findest jemanden gut. Auf einer Party triffst du ihn, aber er spricht dich
nicht an. Gehst du auf ihn zu?
a) Nein. Der hat ja wohl kein Interesse.
b) Klar. Vielleicht ist er nur zu schüchtern.
c) Kommt auf die Situation an und wer bei
ihm ist.
2. Ein Freund hat in Gegenwart anderer
etwas über dich geäußert, was dich verärgert. Die Folge:
a) Eine heftige Auseinandersetzung mit
ihm.
b) Beim nächsten Mal kann er was erleben.
c) In Ruhe nachfragen, ob er das wirklich
so mies gemeint hat.
3. Ständig vergisst jemand, den du magst,
irgendwelche Sachen. Leihst du die entsprechenden Dinge aus?
a) Auf keinen Fall.
b) Klar. Immer wieder.
c) Manchmal sicher.
4. Du bist mit einigen Freunden verabredet. Am Treffpunkt stehen sie bereits
zusammen, unterhalten sich, lachen.
Was denkst du?
a) ‚Ob die über mich geredet haben?‘
b) ‚Gute Stimmung. Das wird prima.‘
c) ‚Ich hätte doch früher sein sollen.‘
5. Einfach nur chillen und niemanden um
sich haben: ein Traum?
a) Auf keinen Fall. Total öde.
b) Das ist super.
c) Manchmal echt hilfreich.
6. Eine gemeinsame Aktion ist misslungen.
Übernimmst du dafür sofort die Verantwortung?
a) Nicht komplett, aber schon ziemlich
stark.
b) Nein. Die anderen sind daran auch
beteiligt gewesen.
c) Ja, wenn es besser machbar gewesen
wäre.
7. Seit längerer Zeit meldet sich ein
Freund nicht mehr. Wie gehst du damit
um?
a) Er hat eben anderes zu tun. Das ändert
sich wieder.
b) Du meldest dich bei ihm und fragst,
was los ist.
c) Du bist traurig, weil er desinteressiert
ist.
8. Du wünschst dir von jemandem etwas
ganz Bestimmtes. Äußerst du das deutlich?
a) Nein, eher durch Signale und dezente
Hinweise.
b) Wenn die Situation es zulässt, schon.
c) Klar. Und das möglichst oft, damit der
Wunsch erfüllt wird.
Du ermittelst dein Ergebnis, in dem du
die Punkte deiner Antworten zusammenzählst
1
a 0
b 8
c 4
2
4
0
8
3
8
0
4
4
0
8
4
5
8
0
4
6
4
8
0
7
8
4
0
8
0
4
8
0 – 24 Punkte:
Du fühlst dich schnell verwundbar und
das macht sich sowohl psychisch als auch
psychisch bemerkbar. Manchmal ziehst
du dich zurück, willst mit niemandem
mehr etwas zu tun haben und fühlst dich
total verlassen und von allen missverstanden. Oft grübelst du über Äußerungen
anderer nach oder ziehst dich wortlos
aus Situationen zurück, in denen du
meinst, von anderen falsch behandelt zu
werden. Hilfreich wäre es, wenn du dir
bewusst machst, was andere an dir toll
finden. Notiere es und sieh immer wieder darauf. In kleinen Schritten wirst du
weniger verwundbar und ziehst dich
seltener zurück. Dein Selbstbewusstsein
steigt – und dein Leben gewinnt
insgesamt.
25 – 40 Punkte:
Es kommt durchaus vor, dass du dich
verletzt fühlst. Besonders, wenn du
jemanden super gerne magst, achtest du
sehr darauf, wie derjenige sich dir gegenüber benimmt. Dann neigst du sogar
dazu, jedes Wort auf die Waagschale zu
werfen. Das Verhalten, das du bei anderen okay findest, wertest du bei demjenigen ganz schnell als persönlichen Angriff
auf deine Person. Schraube deine Erwartungen herunter und lass dem anderen
Raum. Überlege, was er an Schönem gemacht oder gesagt hat. Das baut dich auf
und bald stehst du ihm locker gegenüber.
In Worte oder Handlungen interpretierst
du dann keine Dinge mehr, die nicht
gesagt oder gewollt wurden.
41 – 64 Punkte:
AN- UND VERKAUF
REPARATUR
UNTERHALT
Herbesthaler Str.
4700 EUPEN
087/63 07 98
0484/95 71 22
[email protected]
www.vzautomobile.be
Für dich sind Kränkungen eher kein Thema. Selbst wenn jemand etwas äußert,
was dich stört, bleibst du gelassen. Eventuell fragst du nach, wie eine Äußerung
gemeint war, damit ein Missverständnis
vermieden wird. Bei Negativem überlegst
du, ob derjenige eventuell Recht haben
könnte. Insgesamt bleibst du also eher
gelassen und nichts bringt dich so schnell
aus der Fassung. Deine Gefühle solltest
du aber äußern und zeigen. Sonst könnte
mancher in deiner Umgebung vermuten,
dass du gleichgültig gegenüber vielem
bist. Das tritt ja absolut nicht zu. Du
ruhst lediglich in dir selbst und fühlst
dich stark genug, auch mal eine Schlappe
hinzunehmen.
Große Pläne? Erzählen Sie uns von Ihren Plänen und
gewinnen Sie ein exklusives Ferienpaket!
Welche Pläne haben Sie? Beenden Sie Ihre Ausbildung? Suchen Sie sich am Arbeitsmarkt Ihren Traumjob?
Oder wollen Sie Ihre Ausbildung noch fortsetzen? Bitte informieren Sie uns. Denn bei der KBC sprechen
wir Ihre Sprache am besten, wenn wir Sie so gut wie möglich kennen. So erhalten Sie den Service, den Sie
verdienen. Überdies können Sie ein exklusives Ferienpaket gewinnen. Damit Sie auf die (Sommer-) Ferien
gut vorbereitet sind.
So ein Paket besteht aus:
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