Dem Schönen begegnen

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DRESDEN.
Dem Schönen begegnen
Geschichten | Menschen | Highlights
»Dresden. Dem Schönen begegnen« – unter diesem Motto präsentiert sich die sächsische Metropole im
Jahr 2011 ihren Gästen aus aller Welt. Einzigartige Kunstschätze und reiche Kulturtraditionen sorgen hier
in Verbindung mit der wundervollen Landschaft des Elbtals für ein faszinierendes Flair: Historie trifft auf
Neues, regionale Prägung auf Weltoffenheit, urbane Lebensqualität auf Nähe zur Natur. Dresden bietet
eine Fülle von Anlässen, gerade in diesem Jahr die Begegnung mit dieser Stadt und Begegnungen in dieser
Stadt zu suchen. Unser Journal will Ihnen Anregungen dazu geben. Wir laden Sie herzlich ein, die vielfältigen Facetten Dresdens kennenzulernen, und hoffen, Sie bald in unserer Stadt begrüßen zu können.
Inhalt
Kunst und Kultur
auf höchstem Niveau
Beste Bedingungen
für junge Leute
Erste Liga
Festivals · Events · Historie
Kunstsammlungen · Museen
Ausstellungen · Architektur
Neueröffnungen
Seite 4
Genuss ist
Dresdner Lebensart
Szeneviertel Neustadt
Kneipen, Bars und Clubs
Musikszene · Partykultur
Jugend und Traditionen
Dresden forscht
an Zukunftsthemen
La dolce vita
Sächsischer Wein · Dresdner
Sterneköche · Striezelmarkt
Frauenkirche · Kreuzkirche
exklusives Shopping
Boomtown
an der Elbe
Seite 30
Spektakulär
Seite 16
Forschungsinstitute · TU Dresden
Helmholtzgesellschaft
Tagungen und Kongresse
ungewöhnliche Locations
Seite 23
Dresden-Stadtplan ................................................................... Seite 44
Ausblick auf 2012 ..................................................................... Seite 45
Dresden-Rätsel .......................................................................... Seite 46
Veranstaltungen / Highlights 2011 .......................................... Seite 48
Impressum ................................................................................. Seite 50
Seite 38
Das Dresdner Elbtal
fasziniert mit viel Grün
Naturstadt
Elberadweg · Elbwiesen
Großer Garten · Elbdampfer
Meißen · Moritzburg
Sächsische Schweiz · Pillnitz
Erste Liga
Kunst und Kultur
auf höchstem Niveau
Alles gut zu Fuß erreichbar
Kunstschätze, Zwinger, Semperoper – und dazwischen noch genügend Muße für einen richtig guten Kaffee mit bester Sicht auf
die Frauenkirche: Dresdens Reichtümer liegen in kurzen Laufweiten zueinander. Eine Entdeckungstour beginnt man am besten am
Theaterplatz, geht dann durch den Zwinger zum Residenzschloss,
an Hofkirche und Fürstenzug vorbei zum Johanneum und zum
Neumarkt, weiter die Münzgasse hinunter und zur Brühlschen
Terrasse hinauf – wo man auf einer Parkbank mit Blick auf die Elbe
eine prächtige Aussicht genießen kann. Zum Erleben Dresdens
innerer Schönheit gehört allerdings ein wenig mehr Zeit: Die Alten
Meister in der Gemäldegalerie bestehen darauf. Die funkelnden
Schätze im Grünen Gewölbe lassen Betrachter so schnell nicht
wieder los. Und nicht nur die Semperoper wartet mit einer musikalischen Qualität in der ersten Liga auf – die Philharmonie im
Kulturpalast und zahlreiche Konzertreihen in der Frauenkirche
machen Entscheidungen nicht leicht. Erst recht nicht, wenn die
Freiluftsaison die historischen Plätze in Spielstätten verwandelt.
4
Kunst und Kultur auf höchstem Niveau
www.dresden.de/highlights
5
Sinnliches
Sommerevent
auf den Elbschlössern
Asien im Fokus:
Die fünf Elemente der Dresdner Musikfestspiele
Wenn sich in den letzten Monaten überdurchschnittlich viele sehr
junge Menschen für den Mai-Spielplan der Semperoper interessiert
haben, dann liegt das vermutlich an den Musikfestspielen und an
Bi Rain – einem Sänger, der in seinem Heimatland Südkorea und ganz
Asien so verehrt wird wie seinerzeit höchstens Tokio Hotel. Nach
Dresden kommt Bi Rain auf Einladung Jan Voglers – der Cellist und
Leiter der Musikfestspiele bestreitet mit ihm ein Konzert, das das
Thema der diesjährigen Musikfestspiele einleitet: »Fünf Elemente« verweist auf die spirituellen Verbindungen von Asien und Europa, auf
einen Kulturim- und export, der es verdient hat, breit in Szene gesetzt
zu werden. So stellen unter dem Programmpunkt »Asiens Stars von
morgen« fünf junge Pianisten und Violinisten ihre Interpretation von
Beethoven, Tartini und Chopin vor.
Für den Brückenschlag zwischen europäischer und asiatischer
Kultur stehen auch solche Kleinodien wie der Auftritt des Cloud
Gate Dance Theatres aus Taiwan mit dem georgischen Rustavi
Chor: religiöse Erklärungsmodelle der Welt in Tanz und Musik.
Dresdner Musikfestspiele
18. Mai bis 5. Juni 2011, Kartenvorverkauf: Tel. 0351 4866666
www.musikfestspiele.com
Schloss Albrechtsberg, ein prächtiger
klassizistischer Bau, gehörte einem preußischen Prinzen, der sich wegen einer
unstandesgemäßen Liebesheirat in der
Mitte des 19. Jahrhunderts nach Dresden
zurückgezogen hatte.
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»Während der Festspielzeit tritt
die Musikstadt Dresden mit der
Musikwelt in einen spannenden
Dialog. Unter dem Motto »Fünf
Elemente« laden wir in diesem
Jahr zu musikalischen Begegnungen zwischen Orient und
Okzident ein.«
Jan Vogler, Intendant
Elbschlösser
Jan Vogler
Bi Rain
Classic Open Air
Moritzburg Festival
Dresdens Städtepartnerschaft
mit St. Petersburg dauert genau
50 Jahre an. Deshalb ist es kein
Zufall, dass in diesem Jahr die
Staatskapelle St. Petersburg
unter der Leitung ihres Chefdirigenten Alexander Chernuschenko zum Classic Open Air
auf dem Neumarkt Werke von
Tschaikowski, Rachmaninow,
Schostakowitsch und Prokofjew
spielt.
21. Juli: Russische Klaviermusik mit Arkadi Zenziper am
Flügel und der Staatskapelle
St. Petersburg
22. Juli: Operngala mit bekannten Opernsolisten und
der Staatskapelle St. Petersburg
www.classicopenair-dresden.de
Jan Vogler leitet die Dresdner
Musikfestspiele. Insider empfehlen sich gegenseitig allerdings
auch sein kleineres und gerade
dadurch sehr bezauberndes
Kammerspiel: das Moritzburg
Festival, das sich in diesem Jahr
in den Schlössern Moritzburg
und Proschwitz der »Englischen
Musik« widmet. Werke der Kom-
Schloss Moritzburg
TonLagen – Festival der zeitgenössischen Musik Zeitgenössische Musik,
dazu zählen Sinfonik, Musiktheater,
experimenteller Tanz, Kammer- und
elektronische Musik, Jazz und multimediale Performance. Einen Überblick
verschafft das Programm des TonLagenFestivals im traditionell experimentierfreudigen Festspielhaus Hellerau.
1.–15. Oktober 2011
www.hellerau.org
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ein zu einem besonderen Kulturspaziergang. Ob edle Klassik, kraftvoller Rock oder lateinamerikanische Rhythmen – hier wird für jeden
Musikgeschmack etwas geboten. Krönender Abschluss ist ein fulminantes Feuerwerk.
Tickets zum Preis von 29,80 € gibt es bundesweit an allen CTSVorverkaufsstellen. Kinder unter 14 Jahren erhalten in Begleitung von
zwei Erwachsenen freien Eintritt. Für die Dresdner Schlössernacht
haben zahlreiche Hotels von der 2-Stern- bis zur Luxuskategorie
attraktive Wochenendpakete geschnürt.
Mehr Informationen gibt es unter der Hotline 0351 21527755
oder unter www.dresdner-schloessernacht.de.
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›
TIPP
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ponisten Purcell, Elgar, Britten
und Tavener werden von so herausragenden Musikern wie
Frank Peter Zimmermann,
Nicola Benedetti, Benjamin
Schmid oder Mira Wang
interpretiert.
7.-21. August,
Schloss Moritzburg,
www.moritzburgfestival.de
Die 3. Dresdner Schlössernacht lädt am 16. Juli zum Musik- und
Kunstgenuss mit bezauberndem Blick auf das Elbtal ein. Stolz und
prachtvoll bilden sie ein wundervolles Ensemble auf dem Dresdner
Elbhang und gelten als die schönsten Schlösser Dresdens – Schloss
Albrechtsberg, das Lingnerschloss und Schloss Eckberg. Am 16. Juli
bilden sie zum dritten Mal die stimmungsvolle Kulisse der Dresdner
Schlössernacht, eines sinnlichen Sommer-Ereignisses mit mehr als 200
Künstlern. Anlässlich des zauberhaften Open-Air-Events werden die
Parkanlagen der drei Elbschlösser eine Nacht lang vereint zu einer
weitläufigen Kulturlandschaft mit 15 Bühnen und Spielstätten, mit
kulinarischen Erlebniswelten und fantasievollen Lichtprojektionen. Illuminierte Wandelwege führen die Besucher über das Areal und laden
Kleinkunst mit Panoramablick
vom Lingnerschloss
Jeden Freitagabend bietet das
Lingnerschloss ein kleines Kulturprogramm in seinem Festsaal.
Das können Lesungen, Konzerte,
Geschichtsvorträge, Comedy,
Filme mit regionalem Bezug
oder Diskussionen über aktuelle
Vorhaben in der Stadt sein.
Die Einnahmen kommen
der weiteren Sanierung des
Schlosses zugute, das auf
Spendengelder angewiesen ist.
Programm: www.lingnerschloss-freitagsreihe.de
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Sparpreise
Mit den Sparpreisen der Bahn aus ganz Deutschland
nach Dresden schon ab 29 € in der 2. Kl. bzw. ab
49 € in der 1. Kl. und zusätzlich 25 % Rabatt mit
der BahnCard 25. Einfache Fahrt auch im ICE.
Solange der Vorrat reicht.
Info unter www.bahn.de/sparpreise
7
Wie damals bei Hofe
Barocker Rahmen:
Porzellansammlung
August dem Starken war es egal,
wo sein Porzellan herkam: Hauptsache, es war weiß, filigran verarbeitet und zauberhaft bemalt.
35000 Vasen, Geschirr, Tierfiguren, Harlekine aus Japan,
China und seiner eigenen Meissener Manufaktur gehörten ihm
schließlich. Die prächtige Ausgestaltung der Porzellansammlung
im Zwinger durch den New
Yorker Architekten Peter Marino
gibt heute den kunstvollen
Stücken den richtigen Rahmen.
TIPP
Dresdner Zwinger (hier: beim Barockfest).
Der reich mit Skulpturen geschmückte
Wallpavillon des Zwingers ist ein spätbarockes Meisterwerk. Eine doppelläufige
Treppe in seinem Inneren vermittelt zwischen der Ebene des Festplatzes und der
Wallkrone.
Die Zwingerfestspiele erzählen von Liebe und Macht
Er wäre sicher hocherfreut, unser August der Starke, würde er von den
Zwingerfestspielen erfahren. Schließlich ließ er den Dresdner Zwinger
für ausschweifende Feste erbauen. Dass das barocke Ensemble heute
Touristen aus aller Welt nach Dresden lockt, ist der Renommierwut
des »Sächsischen Sonnenkönigs« zu verdanken – und seiner in ganz
Europa geschulten Liebe zu den Künsten. Die Liebe zu den Frauen
schloss dieser ausgesuchte Sinn fürs Schöne mit ein. Mätressen gehörten für den sächsischen Kurfürst und König von Polen zum guten
Ton. 365 uneheliche Kinder soll er gezeugt haben – immerhin acht
lassen sich historisch belegen. Drei davon entspringen der Verbindung
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»Dragonervasen« in der Porzellansammlung
Festplatz mit Architektur:
der Dresdner Zwinger
Zuerst brauchte August der Starke nur eine Orangerie – seine Leidenschaft für alles Asiatische schloss exotische Pflanzen mit ein. Und so
versahen Oberlandbaumeister Pöppelmann und Bildhauer Permoser
die Galerie, die sie 1709 auf dem freien Platz am Festungswall anlegten, mit großen Fenstern – und übertrieben die Ausschmückung
der Architektur schon beim Wallpavillon so weit, dass der kraftvolle
Barock rokokohaft überformt wurde. Der Unterstützung ihres Auftraggebers konnten sie sich sicher sein. Der Zwinger wurde bald das
Lieblingsprojekt des Kurfürsten, er gab als nächstes die Galerie mit
dem Kronentor in Auftrag und sah sie als Ausstellungsort seiner
Kunstschätze. Mindestens ebenso wichtig war ihm der Platz zwischen
den Bogengalerien – als sein Sohn und Nachfolger 1719 heiratete,
brauchte er schließlich ein passendes Festareal.
mit Gräfin Anna Constantia von Cosel, der großen Liebe seines Lebens. Keine andere Frau hatte solchen Einfluss auf ihn. Doch nach
acht Jahren glanzvoller Zeit an seiner Seite fiel sie in Ungnade, musste
die 49 Jahre bis zu ihrem Tod als Gefangene auf der Burg Stolpen
verbringen und inspirierte fortan zahlreiche Künstler zu Geschichten
- auch Dieter Wedel. Ein Besuch im Dresdner Zwinger überzeugte den
erfolgreichen Regisseur und langjährigen Intendanten der Wormser
Nibelungen-Festspiele schnell von der Idee, hier ein spannendes Sommertheater um Liebe und Macht, Verrat und Einsamkeit aufzuführen
– aktuelle Bezüge nicht ausgeschlossen.
Dieter Wedel,
Intendant der Zwingerfestspiele 2011:
»Als ich zum ersten Mal im
Zwinger stand und vor der
Frauenkirche das mediterrane
Flair der Stadt genoss, war ich
hingerissen. Der Zwinger gehört
ganz fraglos zu den großartigsten, faszinierendsten Bauwerken Europas; es reizt mich
natürlich, vor dieser einzigartigen Kulisse ein großes
Barock-Schauspiel in Szene zu
setzen. So bekannt August der
Zwingerfestspiele Dresden
täglich vom 5. bis 21. August 2011
Beginn jeweils 20.30 Uhr
Die Karten kosten von 48,15 €
bis 93,09 € inkl. MwSt. je nach
Wochentag und Platzkategorie.
Vorverkauf bundesweit an allen
bekannten CTS-Verkaufsstellen.
Bestell-Hotline 01805 570085.
www.zwinger-festspiele.de
»Der Zwinger gehört ganz
fraglos zu den großartigsten,
faszinierendsten Bauwerken
Europas.«
Die Gemäldegalerie
Alte Meister
»Türckische Cammer«
Im Residenzschloss künden einzigartige
Schatzkammern vom Reichtum und
der Sammelleidenschaft der wettinischen Landesherren: Das weltberühmte
Grüne Gewölbe und die »Türckische
Cammer«.
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
www.skd.museum
Dieter Wedel, Regisseur
Starke in Sachsen ist, so wenig
wissen die Menschen in anderen
Teilen Deutschlands über ihn.
Warum ist er nicht so populär
wie beispielsweise Ludwig II.
von Bayern?
Vielleicht können die neuen
Zwingerfestspiele dazu beitragen,
eine der schillerndsten Figuren
des 17./18. Jahrhunderts den
Menschen unserer Zeit wieder
nahezubringen.«
TIPP
Erst als Johann Gottfried
Semper 1837 den Auftrag
für die Gestaltung des Theaterplatzes bekam, entstand auch
die Gemäldegalerie als Abschluss des Zwingers. Vorher
waren die Meisterwerke von
Tizian, Veronese, Dürer, Rembrandt und Rubens im Johanneum untergebracht. Semper
schaffte den insgesamt 780
ausgestellten Gemälden mit der
neuen Galerie genügend Platz,
und die Engel der Sixtinischen
Madonna von Raffael machten
– endlich ins rechte Licht gerückt – ihre bis heute andauernde Karriere.
9
Albertinum
Eine genial einfache Idee
Festspielhaus Hellerau
Moderne mit Tradition
Die eigentliche Verpflichtung zum 100-jährigen Jubiläum des Festspielhauses Hellerau ist es, Experimentierfeld der zeitgenössischen
Künste auf hohem Niveau zu sein – ganz im Sinne der Tradition ist
Hellerau ein Laboratorium der Moderne. Am 22. April 1911 wurde der
Grundstein für das Festspielhaus gelegt. Erbaut von Heinrich Tessenow in einer einfachen, klassisch strengen und dabei bestechend
schönen Form, entwickelte es sich zum Treffpunkt der kulturellen
Elite Europas und zu einer Wiege des zeitgenössischen Tanzes.
Der Mythos Hellerau überdauerte sowohl die Nutzung als Militärschule in den 30er Jahren als auch die Besetzung durch die Sowjetarmee. Heute formieren sich unter dem Dach »Hellerau – Europäisches
Zentrum der Künste Dresden« zeitgenössischer Tanz und Musik, moderne Theaterformen, Neue Medien und bildende Kunst zu einem
ganzjährigen Programm.
TIPP
Aus dem Programm:
14. Mai bis 3. Juni: »Auf der Suche
nach dem Wunderbaren«: Das Festival
untersucht das Verhältnis von Kunst
und Spiritualität in Performances,
Ausstellungen und Diskussionsforen.
Unter anderem gastieren die Akram
Das neue Albertinum erhielt durch die
Innenhof-Überdachung mit dem Kunstdepot einen großzügigen Empfangsbereich, der die Gliederung des Hauses in
einzelne Ausstellungsabteilungen transparent werden lässt.
Khan Company und Rina Yerushalmi.
16. bis 26. November: Cynetart: Das
Festival für computergestützte Kunst
setzt die Neuen Medien in Bezug zur
hundertjährigen Geschichte des Festspielhauses.
www.hellerau.org
Zeitgenossen vor:
Die Ostrale
Moderne Architektur kann so zurückhaltend sein, dass sie gar nicht
auffällt. Das Albertinum, angestammter Ausstellungsort für die Galerie
Neue Meister und die Skulpturensammlung, ist ein gelungenes Beispiel für einen fast unsichtbaren Eingriff – der doch alles verändert:
Auslöser für die Neugestaltung des alten Zeughauses aus dem
16. Jahrhundert, das man Ende des 19. Jahrhunderts zum Museum
umgebaut hatte, war die Jahrhundertflut im August 2002. Um die
Werke im bis dahin unterirdischen Kunstdepot künftig keiner Überflutungsgefahr mehr auszusetzen, entwickelte das Berliner Büro Staab
Architekten eine verblüffend einfache Idee: Es verlegte das Depot auf
ein Dach, das neu über den Innenhof des vierflügligen Hauses
gespannt wurde. Darunter empfängt die Besucher nun eine weiträumige, lichte Empfangshalle. www.skd.museum
Selten, dass Idee und Erfolg in
so durchschlagendem Zusammenhang stehen, zumal, wenn
es um zeitgenössische Kunst
geht. Die Ostrale schaffte es
vom Fleck weg, als spannendes,
unbedingt sehenswertes temporäres Kunstevent zu gelten.
Daran haben die verfallenen Gebäude des alten Schlachthofes
›
Von der Romantik bis zur Gegenwart
In Dresden agierte stets eine
höchst lebendige Kunstszene:
Caspar David Friedrich lehrte an
der Kunstakademie genauso wie
Otto Dix und Oskar Kokoschka.
Die Brücke-Maler fanden sich in
Dresden zusammen. Gerhard
Richter, Thomas Scheibitz und
zahlreiche andere Künstler, die
auf dem Kunstmarkt für Furore
sorgen, hatten ihre Lehrjahre in
Dresden. Der GemäldegalerieDirektor Hans Posse (1879–1942)
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setzte die Sammlungsschwerpunkte auf die Dresdner Romantik und den Deutschen
Impressionismus, ergänzt um
Werke der Expressionisten und
der Neuen Sachlichkeit. So lässt
die Galerie Neue Meister heute
den Rundgang mit einem Saal
voller Hauptwerke Caspar David
Friedrichs beginnen, die in ihrer
rauen Melancholie eine gänzlich
andere Richtung einschlagen als
die lieblichen Gebirgslandschaf-
»
Nichts ist
Nebensache in
einem Bilde,
alles gehöret
unumgänglich
zum Ganzen.
Caspar David Friedrich
«
INFO
Städtische Galerie, Wilsdruffer Str. 2,
Di.–So. 10–18 Uhr, Fr. 10–19 Uhr
Eintritt 4 €, erm. 3 €
www.galerie-dresden.de
Region im Fokus: Die Städtische Galerie
ten des Spätromantikers Ludwig
Richter zwei Säle weiter.
Die Brücke-Künstler werden
gemeinsam mit afrikanischen
und ozeanischen Skulpturen
aus dem Dresdner Völkerkundemuseum präsentiert.
Gerhard Richter bespielt nach
A. R. Penck und Georg Baselitz
die letzten beiden Säle und ein
Stockwerk tiefer toben sich die
jüngeren Generationen in der
Halle »Kunst der Gegenwart« aus.
im Ostragehege einen wesentlichen Anteil. Als Andrea Hilger
und einige Freunde sie vor fünf
Jahren auf der Suche nach
einem preiswerten Atelier entdeckten, wollten sie unbedingt
die vielfältigen Räume – von
engen Tierboxen bis zu riesigen
Hallen – von Künstlern bespielen lassen. Bewerben kann sich
bis heute jeder, und auch in
diesem Jahr werden wieder bis
zu 90 Künstler aus aller Welt
eingeladen.
INFO
Ostrale
Messering 8, 1. Juli bis 4. September,
www.ostrale.de
Dresden hat ein reiches Erbe an
Künstlern – dafür sorgten die
Kunsthochschule und die hochkarätigen Sammlungen. Mit der
zunehmend internationalen
Ausrichtung des Albertinums
wurde eine Galerie, die sich auf
das regionale Schaffen konzentriert, unumgänglich. Seit 2005
gibt es eine Etage für eine ständige Exposition und wechselnde
Ausstellungen im Landhaus, in
dem auch das Stadtmuseum
untergebracht ist. Zeitgenössische Künstler wie Sophia
Schama oder altvertraute wie
Curt Querner sorgen für Neuund Wiederentdeckungen.
Der Bogen ist weit gespannt –
und spannend: Von Penck
bis Plenkers, von Griebel bis
Göschel reichen die Bestände,
besonders das 20. Jahrhundert
ist sehr gut vertreten.
11
Das Museum zum Anfassen
Die Dauerausstellung des Hygiene-Museums
besticht nicht nur durch eine Fülle modernster Präsentationsformen. Sie zeigt auch faszinierende Objekte aus dem historischen
Bestand des Museums wie z. B. die »Gläserne
Frau«.
»Abenteuer Mensch« hat sich das Deutsche Hygiene-Museum auf die
Fahnen geschrieben, und das ist auch so gemeint. Seit auf Betreiben
des Fabrikanten des Odol-Mundwassers Karl August Lingner Anfang
des 20. Jh. das Museum gegründet wurde, gehörte es zu seinem
Selbstverständnis, dass der Mensch am besten durchs Begreifen
begreift. Hier geht es nicht ums Bewundern kostbaren Sammelguts,
sondern um Aufklärung darüber, was den Menschen als biologisches
Wesen ausmacht – mit Präparaten, Exponaten und mittlerweile
natürlich auch Computermonitoren. Die Aufbereitung der Themenbereiche »Der gläserne Mensch«, »Leben und Sterben«, »Essen und
Trinken«, »Erinnern, Denken, Lernen«, »Sexualität«, »Bewegung« und
»Schönheit, Haut und Haar« in der ständigen Ausstellung geht tief in
die Geschichte der Menschheit und stellt den Bezug zu aktuellen
Fragen her. www.dhmd.de
›
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Reisen Sie mit dem Kultur-Ticket-Spezial nach Dresden
ins Hygiene-Museum zur Ausstellung »Auf die Plätze« ab
16.04.2011. Preiswert, schnell und umweltfreundlich für nur
39 €/2. Kl. (59 €/1. Kl.) p. P. hin und zurück, im ICE/EC/IC von
allen Bahnhöfen im Umkreis von 300 km. Nur in Verbindung
mit einer Eintrittskarte zur Ausstellung erhältlich.
Info unter www.bahn.de/kultur
12
Die Semperoper
Karl August Lingner
zum 150sten
Karl August Lingner (1861-1916)
hatte mit »Odol« ein Vermögen
verdient. Dem Unternehmer lag
Gesundheitsaufklärung am Herzen, deshalb initiierte er 1911
in Dresden die I. Internationale
Hygiene-Ausstellung als Vorläuferin des Museums, die von 5
Millionen Menschen besucht
wurde.
TIPP
KulturTicketSpezial
Der Name sagt es schon: Die Semperoper wurde von Gottfried Semper
erbaut. 1841 zum ersten Mal, und nach einem Brand 30 Jahre später
gleich noch einmal – obwohl der Architekt da bereits keinen Fuß mehr
auf sächsischen Boden setzen durfte, weil er beim Maiaufstand 1849
auf der Seite der Republikbefürworter gestanden hatte. Die Dresdner
wollten trotzdem nur ihn, und sein Sohn Manfred leitete die Bauarbeiten des prächtigen Neorenaissance-Gebäudes vor Ort.
Nach der Zerstörung von 1945 feierte die Semperoper ihren dritten Aufbau und ihre zweite Wiedereröffnung am 13. Februar 1985
mit dem »Freischütz« von Carl Maria von Weber. Nicht nur deshalb
erlangte sie regionale Berühmtheit: Die Sächsische Staatskapelle, bereits 1548 von Kurfürst Moritz von Sachsen als Hofkapelle gegründet
und stets mit außergewöhnlich guten Musikern versehen, erarbeitete
sich über Jahrhunderte einen exzellenten Ruf. Weber war von 1817
bis zu seinem Tod königlicher Kapellmeister in Dresden und komponierte einige seiner Opern hier, ebenso wie Richard Wagner, der in
seiner Dresdner Zeit seinen Fliegenden Holländer und den Tannhäuser
zur Uraufführung brachte. Weitere große Namen, die mit dem Opernhaus zu tun haben – sei es, weil sie es leiteten, weil ihre Kompositionen
hier zur Uraufführung kamen oder weil sie selbst hier spielten - sind
Heinrich Schütz, Johann Adolph Hasse oder Richard Strauss. Aktuell
ist mit Christian Thielemann ein Dirigent Chef der Dresdner Staatskapelle, der die große musikalische Tradition der Semperoper glanzvoll
weiterführt. www.semperoper.de
Die Sonderausstellung »Auf die Plätze«
beschäftigt sich mit aktuellen Trends in
der Welt des Sports und thematisiert
seine Rolle in der Kulturgeschichte des
Körpers und der Bewegung. Danach
geht es in »Images of the Mind« um
Bildwelten des Geistes in Kunst und
Wissenschaft. Ob und wie gut Bilder
in der Lage sind, die Komplexität des
Geisteslebens einzufangen, wird auch
anhand zahlreicher hochkarätiger
Kunstwerke von der Antike bis zur
Gegenwart ausgelotet.
Auf die Plätze. Die Sportausstellung,
16. April 2011 bis 26. Februar 2012
Images of the Mind,
22. Juli bis 30. Oktober 2011
Abenteuerspielplatz
für alle fünf Sinne
Was für Kinder gut ist, passt für
Erwachsene erst recht: Das Kinder-Museum des Hygiene-Museums steht im Zeichen der fünf
Sinne – die auf der besonders
erlebnisbetont gestalteten Etage
auch mannigfaltig angesprochen werden. Ob mit Prinzessinnen-Verkleidung im Zerrspiegel,
mit der Hand am vibrierenden
Gong, auf einem Bein hüpfend
über die überdimensionierte
Klaviertastatur oder schnuppernd an verschiedenen Kästen:
Dass Lernen, Begreifen, Bewegung und Neugier zusammengehören, wenn sich Kinder
etwas Neues erschließen, hat
dieses Museum verinnerlicht –
und dient anderen als Vorbild.
Fotos: Kongressbild.de
Dresden lädt zur schönsten Ballnacht Deutschlands
Am 20. Januar 2012 ist es endlich wieder so weit: Der SemperOpernball
in Dresden fasziniert, er ist der schönste Ball Deutschlands und ganz Europas. Internationale Stars verleihen dem Abend einen ganz besonderen
Glanz. Das Einzigartige am SemperOpernball ist das hochkarätige Showprogramm. Mit dem Programm in der Oper verbunden, wird auf dem
Theaterplatz mit tausenden Dresdnern der Openairball gefeiert.
Seien auch Sie bei dem größten Ballereignis des Jahres dabei! Wir freuen
uns auf Sie. Kartenreservierungen oder weitere Informationen erhalten Sie
unter: [email protected] oder Telefon +49 351 484 54 66
www.semperopernball.de
13
Ein
Fest
für
Fußballfreunde
Dresden gehört zu den Austragungsorten der
Militärgeschichte neu erzählt
TM
FIFA Frauenweltmeisterschaft Deutschland 2011
Das neue Stadion wurde von 2007 bis 2009
erbaut. Aufgrund einer Sponsoring-Kooperation der SG Dynamo Dresden mit dem
Erdgasversorger »goldgas SL GmbH« trägt
es den Namen »glücksgas stadion«.
»Wir bürsten die Militärgeschichte
gegen den Strich. Nicht nur mit
der einzigartigen Architektur,
sondern auch mit der Konzeption unserer Ausstellungen. Es
geht nicht um die Demonstration von Stärke, sondern um die
Lebensumstände des einzelnen
Menschen im Krieg.«
Das neue Museum in der Simulation
Matthias Rogg, Leiter
Militärhistorisches Museum
Neueröffnung Ende 2011!
Nicht nur die Männer haben ihren Spaß daran, das runde Leder ins
eckige Tor zu befördern … Auch der Frauenfußball gewinnt weltweit
an Beliebtheit, und die deutsche Fußballnationalmannschaft der
Frauen ist neben den USA die erfolgreichste der Welt. Das Team ist
zweifacher und amtierender Weltmeister und nun auch Gastgeber der
6. FIFA Frauenweltmeisterschaft Deutschland 2011 in Deutschland.
Wenn die Endrunde im Sommer beginnt, gehört Dresden zu den
neun Austragungsorten. Drei Vorrundenspiele und ein Viertelfinale
sind hier angesetzt. Begleitend plant die Stadt ein buntes Rahmenprogramm mit Public Viewing, spannenden Ausstellungen, einem
Familien-Fußballfest und vielen Mitmach-Aktionen.
Besonders punkten kann die Stadt Dresden jedoch mit ihrem
modernen Stadion, der Spielstätte der SG Dynamo Dresden, das über
mehr als 32 000 Plätze verfügt. www.FIFA.com/deutschland2011
Libeskinds Eingriff: Ein Keil im Museum
TM
›
»Das neue Stadion ist grandios.
Durch die steile Anordnung der
Sitzreihen ist man sehr dicht
am Geschehen.«
Sylvia Arnold (links im Bild)
14
Eine Weltmeisterin aus Dresden
Wenn in Dresden zur FIFA
Frauen-WM der Anpfiff ertönt,
dann kommt auch Sylvia Arnold
unbedingt in die Elbestadt. Die
gebürtige Dresdnerin spielt
selbst hochklassigen Fußball
und wurde letztes Jahr sogar
Weltmeisterin mit der U-20Nationalmannschaft. Seit 2006
steht sie beim Bundesligisten
FF USV Jena unter Vertrag.
»Dass die Frauenfußball-WM
auch in Dresden ausgerichtet
wird, freut mich sehr! Das neue
Stadion ist grandios. Durch die
steile Anordnung der Sitzreihen
ist man sehr dicht am Geschehen. Da kommt schnell eine
TIPP
Die Spiele in Dresden:
Dienstag, 28. Juni 2011 18.15 Uhr
Gruppe C: USA gegen DVR Korea
Freitag, 1. Juli 2011 18.15 Uhr
Gruppe B: Neuseeland gegen England
Dienstag, 5. Juli 2011 20.45 Uhr
Gruppe A: Canada gegen Nigeria
Sonntag, 10. Juli 2011
Viertelfinale 17.30 Uhr
›
›
›
›
Dass kein Aufschrei durch Dresdens Bevölkerung ging, als der
amerikanische Architekt Daniel
Libeskind seinen Plan vorstellte,
mitten in das klassizistische Arsenalgebäude von 1875 einen
Keil zu treiben, zeigt, wie spannend dieser radikale Eingriff ist.
Gleich neben dem eindrucksvollen Haupteingang mit seinen
Säulen und Rundbögen ragt die
nicht unser Thema«, sagt Oberstleutnant Matthias Rogg, der seit 2010
das Haus leitet und die ständige Ausstellung konzipiert. »Ich will einen
Perspektivwechsel. Nicht die Technik, nicht das Ereignis steht im
Mittelpunkt, sondern der Mensch. Von ihm aus wird die Geschichte
erzählt.« Dafür hat er Themengruppen wie Krieg und Gedächtnis, Politik und Gewalt, Militär und Tier in dem neu entstandenen Trakt vorgesehen, während die alten Teile des Hauses – ebenfalls gründlich
überholt – die Militärgeschichte vom 13. Jahrhundert bis heute erzählen, »natürlich modern präsentiert mit Videoinstallationen, Hörbüchern und interaktiven Karten«, sagt Rogg. Aus Carl von Clausewitz‘
Originalausgabe »Vom Kriege« lässt er Passagen an die Wand projizieren – das bekannte Zitat »Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der
Politik unter Einbeziehung anderer Mittel« erfährt so eine Aktualisierung. www.militaerhistorisches-museum.bundeswehr.de
mitreißende Stimmung auf. Nach
dem Erfolg mit der U-20-Auswahl würde ich zu gern bei der
Frauen-WM mitspielen. Doch
durch meine Verletzungen in
dieser Saison gehöre ich wahrscheinlich nicht zum Kader. Vielleicht klappt es in vier Jahren!«
gläserne Spitze aus dem Gebäude, die sich aus der Vogelperspektive als Spitze eines »V«
offenbart, die auf das im Krieg
zerstörte und wieder aufgebaute
Stadtzentrum weist. Libeskind,
bekannt für schiefe Ebenen und
stürzende Linien, trifft mit seiner
Methode gerade bei einem
Militärhistorischen Museum
ins Schwarze.
Den Dresdnern ist wahrscheinlich noch gar nicht so bewusst, dass sie
Ende des Jahres ein neues Museum erhalten. Denn mit dem alten Armeemuseum, das bis 2002 in dem Arsenalgebäude am Olbrichtplatz
residierte, hat das Militärhistorische Museum der Bundeswehr wenig
zu tun. Nicht nur, dass dank des Libeskind-Neubaus gänzlich neue
Präsentationsmöglichkeiten entstanden sind – auch die Herangehensweise ist ungewohnt. »Kriegspropaganda und Super-Soldaten sind
›
15
La dolce vita
Genuss ist Dresdner Lebensart
Sinnlich mit Anspruch
Dresdner verstehen sich darauf, das Leben zu genießen. Sie stehen
zu ihrer Gemütlichkeit, begreifen den »Kaffeesachsen« als Ehrentitel und nehmen weite Wege in Kauf, um in der Weihnachtszeit
den besten Stollen beim Bäcker ihres Vertrauens zu erstehen. Das
Kuchen- und Tortenangebot eines durchschnittlichen Bäckers
übertrifft schnell das Angebot, das andernorts Konditoreien in
petto haben: Wo viel Nachfrage ist, ist eben auch ein Angebot.
Dazu passt, dass das Bewegungstempo der Dresdner eher auf
Spaziergangsniveau läuft. Schließlich gibt es überall Gelegenheiten zu einer idyllischen Einkehr – in den Biergärten entlang
der Elbe oder zu einem Glühwein auf einem der Weihnachtsmärkte. Doch Dresden lässt auch niemanden im Stich, der nach
hochklassiger Küche sucht: Die Stadt hat drei Restaurants mit
Sterneköchen zu bieten – die garantiert auch einen vorzüglichen
sächsischen Wein auf der Karte haben.
16
17
Kompromisslos für Geschmack
Klaus Zimmerlings Weinberg erstreckt
sich von der Spitze der kegelförmigen
Rysselkuppe bis ins Tal hinab. Im Garten
des Winzers bezaubert eine der anmutigen Plastiken Małgorzata Chodakowskas – hier als Brunnenfigur.
Steile Südhänge, Granitboden, geschütztes Klima: Schon vor 800 Jahren fiel den Zisterziensern auf, dass an der Elbe Wein gedeihen kann.
Inzwischen gehören die sächsischen Weine zu den besten der Welt –
zumindest, wenn sie aus Klaus Zimmerlings Weinkeller kommen.
Das Kopenhagener Restaurant Noma wurde eben erst zum besten
Restaurant der Welt gekürt. Die Menüfolge dort lässt Sommelier Pontus Elofsson gern mit einem Weißburgunder aus Sachsen eröffnen.
Der Wein stammt von Klaus Zimmerling. Er gedeiht auf dem Königlichen Pillnitzer Weinberg neben Gewürztraminer, Traminer, Kerner
und Grauem Burgunder und ist noch nicht einmal die Hauptsorte des
Winzers. Die ist dem Riesling vorbehalten, der das komplizierte Gleichgewicht aus eher kühler Umgebung, wärmespeichernder Steillage und
später Traubenreife mit einem charaktervollen Aroma honoriert. Und
genau darum geht es Klaus Zimmerling.
Darum geht es natürlich jedem anderen Winzer auch. Aber nicht
viele sind dermaßen kompromisslos für einen guten Wein. »Es nutzt
mir nichts, 4 000 Liter von einer Rebsorte zu haben, die nicht
schmeckt. Da habe ich lieber 2 000 Liter und einfach Spaß am Weinbau«, sagt er mit einer Selbstverständlichkeit, mit der er schon vorher
erklärt hat, warum richtig gute Weine eigentlich immer Bioweine
sind – auch wenn er seine nicht zertifizieren lässt: »Zu viel Aufwand«,
sagt er, »Aber: Nichts einsetzen, was Pflanzen oder Tiere vergiftet, nur
organischen Dünger wie Pferdemist, Gänsefedern oder Hornspäne, das
ist verantwortungsvoller Umgang mit Boden und Reben.« Die Trauben
bleiben so zwar kleiner, sind aber geschmacksintensiver, weil sie
weniger Wasser enthalten.
In den achtziger Jahren hatte Klaus Zimmerling mit einigen
anderen begonnen, überwucherte Weinterrassen im Dresdner Elbtal
wieder zu bewirtschaften, aus Freude an der Sache, aus Neugier auf
18
Auf dem Weg zur Milchstraße
Mit gerade mal 26 Jahren erkochte Stefan Hermann seinen Stern für
das Restaurant Caroussel in der Bülow Residenz - als jüngster Koch
überhaupt und lange Zeit als einziger in Dresden. Für die zweite Überraschung sorgte er vor drei Jahren, als er dem Villen-Stadtteil Weißer
Hirsch eine kulinarische Entsprechung zukommen ließ. Sein bean &
beluga empfängt mit zeitgenössischer Kunst an den Wänden, zurückhaltendem Mobiliar und einer Küche, die ebenfalls Wert auf schnörkellose Speisen legt und trotzdem einen feinen Sinn für Humor zeigt.
Mit diesem Konzept hebt er sogar Biergärten auf ein neues Niveau:
Der Konzertplatz, nur 300 Meter vom bean & beluga entfernt und
altehrwürdiges Überbleibsel aus der Kurort-Zeit des Viertels, hat sich
unter Stefan Hermann wieder zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt. Reservierungen und Infos: Tel.: 0351 44008800
www.bean-and-beluga.de
›
TIPP
feltem ausgelassenem Speck vermischen.
Mit Meersalz und Cayennepfeffer abschmecken und auf die Brote streichen.
Das Ganze mit fein geschnittenem
Schnittlauch garnieren und servieren.
Fettbemmen á la Konzertplatz Frisches
Sauerteigbrot in Scheiben schneiden und
auf dem Holzkohlegrill oder im Backofen etwas anrösten. Kaltes Entenfett
schaumig schlagen und mit fein gewür-
»Dresden hat eine hohe Lebensqualität, deshalb habe ich mein
Restaurant bean & beluga hier
eröffnet. Die Wiederbelebung
des alten Konzertplatzes passt
dazu: Direkt dahinter beginnt
die Dresdner Heide – das ist
mein Ort, dort bin ich am
liebsten.«
Stefan Hermann
den ersten selbst gekelterten Wein. Nach der Grenzöffnung und einem
Winzerpraktikum in der Wachau nutzte er die Gelegenheit, den Weinberg an der Oberpoyritzer Rysselkuppe zu erwerben. Nach einem Besuch auf diesem Berg weiß der Kopenhagener Sommelier inzwischen
auch, dass Zimmerlings Weine in unmittelbarer Nachbarschaft der
zartgliedrigen Frauenfiguren reifen, die die Flaschenetiketten seines
Weingutes zieren. Sie stammen von Małgorzata Chodakowska, Bildhauerin und Frau des Winzers, und setzen beredt in Szene, was Zimmerling die ganze Zeit meint: Es kommt Gutes dabei heraus, wenn
Freude und Geschmack zusammenkommen.
Hofausschank am Weinkeller:
Klaus Zimmerling, Bergweg 27, 01326 Dresden,
Tel.: 0351 2618752, Ostern bis Oktober: Sa., So., Fr. 11 bis 17 Uhr
›
Der Klassiker:
Caroussel
Der Neue:
Maurice im Suitess
Als Dirk Schröer 2006 das Caroussel übernahm, war es ihm
ein Leichtes, dem Haus auch
den Stern zu erhalten. Mit seiner elegant interpretierten deutschen Küche, deren Zutaten
er am liebsten aus der Umgebung bezieht, hat er sich viele
Stammgäste erobert. Vor einem
Jahr ist sein Restaurant übrigens
Von sechs Sternen in Sachsen
gehen seit diesem Jahr auch mit
Hilfe André Mühlfriedels drei
an Dresden. Das Revier des
29-Jährigen ist das Maurice im
fünften Stock des Hotel Suitess
auf dem Neumarkt – vis á vis
der Kuppel der Frauenkirche.
Die Leidenschaft des gebürtigen
Dresdners gilt Speisen mit einer
in das eben erst eröffente
Bülow Palais umgezogen, das
auch über ein Bistro mit
Tagesgerichten verfügt.
Tel.: 0351 80030
www.buelow-residenzen.de
›
französisch-mediterranen Note
– und er schätzt die Arbeit mit
seiner hoch motivierten Mannschaft.
Tel.: 0351 417270
www.suitess-hotel.com
›
19
INFO
Die Weihnachtsvesper
der Frauenkirche
Der Striezelmarkt
Weihnachtliche Vesper
an der Frauenkirche
23. Dezember, ab 17 Uhr
www.frauenkirche-dresden.de
Seit ihrem Wiederaufbau zieht die Dresdner Frauenkirche jedes Jahr
unzählige Menschen aus aller Welt nach Dresden. Von 1726 bis 1743
nach einem Entwurf George Bährs erbaut, prägte ihr prächtiger Kuppelbau bis zum Ende des 2. Weltkrieges das Stadtbild Dresdens. In
einer einzigen Nacht beschädigten Luftangriffe britischer Flieger das
Gebäude so schwer, dass es ausbrannte und am 15. Februar 1945 in
sich zusammenstürzte. Rund 45 Jahre diente die Ruine als Mahnmal
gegen Krieg und Zerstörung. Der lange gehegte Gedanke an den
Wiederaufbau der Frauenkirche nahm 1990 durch eine Initiative
Dresdner Bürger Gestalt an. Über 179 Mio. € verschlang die detailgetreue Rekonstruktion der Frauenkirche, 100 Mio. wurden in einer beispiellosen Aktion durch Spenden aus aller Welt zusammengetragen.
An die Geschichte dieses Wiederaufbaus erinnert jedes Jahr am
23. Dezember die Weihnachtliche Vesper vor der Kirche. 1993 eingeführt, um zu motivieren, über Fortschritte zu berichten und gemeinsam
zu beten, entwickelte sich die Veranstaltung mit dem Blechbläserensemble Ludwig Güttler und Ansprachen von Landesbischof und
Pfarrern zu einem traditionellen Weihnachtsereignis.
Weihnachten war schon immer ein Fest, das mit gutem Essen zu tun
hatte – kein Wunder, davor wurde im Mittelalter schließlich auch 40 Tage
gefastet. Es ist daher verständlich, dass schon 1431 von einem vorweihnachtlichen Markt berichtet wird, auf dem sich die Dresdner für
die Festtage mit Fleisch für einen guten Braten versorgen konnten.
40 Jahre später kam der eigentliche Namensgeber, der Striezel, dazu –
INFO
Dresdner Christstollen
Das köstliche Vorweihnachtsgebäck,
gehaltvoll an edlen Zutaten wie Butter,
Orangeat, Zitronat und Rosinen und
markenrechtlich geschützt, wird jedes
Jahr am Sonnabend vor dem 2. Advent
mit einem Fest auf dem Altmarkt
gefeiert. www.stollenfest.de
das alte Wort für Stollen hat sich bis heute im Striezelmarkt gehalten.
In den vielen Jahrhunderten seines Bestehens haben sich weitere unentbehrliche Zutaten angesammelt: Die Schachtelleut’ aus dem Erzgebirge kommen seit dem frühen 19. Jahrhundert, im Gepäck
Holzspielzeug und Gedrechseltes. Pyramiden, Schwibbögen, Räuchermänner, Nussknacker, die kleinen Grünhainichener Engel und die
Reifentiere werden nach wie vor in Handarbeit hergestellt und sind
begehrt, wenn auch zu teuer, um sie dem Nachwuchs zum Spielen
zu überlassen. Dresden achtet streng auf den stilsicheren Auftritt des
Marktes, der mittlerweile eine Ergänzung durch einen weiteren
Weihnachtsmarkt rund um die Frauenkirche erhalten hat: Die Buden
dort erinnern an die Zeit um 1900 – eine Zeit, mit der sich die Dresdner
am liebsten identifizieren. www.striezelmarkt.de
›
Kein Weihnachten
ohne Kreuzchor
Der Kreuzchor hat in der Weihnachtszeit kaum Pausen: Ohne
das Weihnachtsoratorium von
Johann Sebastian Bach und die
zahlreichen Liederabende in der
Kreuzkirche würden die Dresdner
glatt streiken – zu Recht: Der
Chor führt nach all den Geschenkekäufen wieder vor Augen,
worum es zu Weihnachten
eigentlich geht.
TIPP
Stollen-Anschnitt
Glänzende Augen und viel Nostalgie:
Jedes Jahr sorgt ein neues weihnachtsbezogenes Ausstellungsthema für
glänzende Augen im Stadtmuseum.
Kinder werden hervorragend unterhalten und die mitgebrachten Großeltern
gern nostalgisch. Das Volkskunstmuseum in der Inneren Neustadt lockt
mit einer immer neu akzentuierten
Auswahl erzgebirgischer Volkskunst.
Stadtmuseum
Wilsdruffer Str. 2, Di.–So. 10–18 Uhr.
Fr. 10–19 Uhr, Eintritt 4 €, erm. 3 €,
www.museen-dresden.de,
Volkskunstmuseum
Köpckestr. 1, Di.-So. 10-18 Uhr,
Eintritt 3 €, erm. 2 €
www.skd-dresden.de
Christvesper in der Kreuzkirche
Exklusive Einkaufsadressen
Neumarkt: Rund um die Frauenkirche sind Dresdens erste
Adressen entstanden. Am Neumarkt locken die herrlichsten
Versuchungen in Form von
Schokolade, Schmuck oder Parfüm. Quartier an der Frauenkirche: Das QF ist ein Quartier
für Luxusgeschäfte und Edelmarken, darunter der sächsische
Uhrenhersteller A. Lange &
20
Söhne (mit einer Geschäftsausstattung der Deutschen Werkstätten Hellerau) und die
Sortimente von Prada bis mio
mio. Königstraße: Im Barockviertel der Inneren Neustadt
geht Einkaufen schnell in
Flanieren über. Zu finden ist
eine Vielzahl von Galerien,
Designläden, Boutiquen und
Restaurants.
INFO
Kartenvorverkauf
ab Mitte Okt. Konzertkasse im Haus
An der Kreuzkirche 6,
Mo.–Sa. 10–18 Uhr, Tel. 0351 4965807
oder www.kreuzkirche-dresden.de
21
Naturstadt
Wandern, Radeln, Dampferfahrt:
entspannende Entdeckungen
Natur ist in Dresden stets in Reichweite. Aus der dicht besiedelten
Das Dresdner Elbtal fasziniert mit viel Grün
Neustadt führen Straßen direkt in den urwüchsigen Wald der
Dresdner Heide. Ein Gemäldegaleriebesuch kann seinen Abschluss
umstandslos auf den naturbelassenen Wiesen des Elbufers finden.
Schloss Pillnitz und Moritzburg liegen ohnehin eingebettet
in malerische Landschaften mit Ausgangspunkten für kleine
Spaziergänge oder große Wanderungen.
Doch der unangefochtene Liebling ist immer wieder die Elbe,
an deren Ufern sich städtische und ländliche Elemente reizvoll
abwechseln, die zum wildromantischen Elbsandsteingebirge
führt oder an idyllischen Weinbergen vorbeifließt. Da braucht
es wenig Anlauf für einen Ausflug!
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Einkehren am Wegesrand
Den Elberadweg entlang
TIPP
Weiterfahrt per Dampfer Die Dresdner
Raddampfer lassen sich durchaus als
Transportmittel benutzen. Neben dem
Terrassenufer in der Altstadt halten sie
regelmäßig in Dresden-Blasewitz und
Pillnitz. Auf Nachfrage werden auch
Fahrräder mitgenommen. Fahrplan:
www.saechsische-dampfschiffahrt.de
Von Schmilka
bis Cuxhaven
Traumhafte Kulisse: Vom rechtselbischen,
Neustädter Elbufer aus bietet sich ein
wunderschöner Blick auf die Silhouette
der historischen Altstadt mit ihrer eindrucksvollen Reihung von Türmen und
Kuppeln.
Der Elberadweg verspricht entspanntes Radeln in wunderschöner, abwechslungsreicher Natur.
Sein geringes Gefälle ist kaum
spürbar, und der Abschnitt zwischen der Sächsischen Schweiz
und Meißen gehört zu dem
attraktivsten der Gesamtstrecke.
Der Elbhang zwischen Hosterwitz und Niederpoyritz
Biergarten mit Canaletto-Blick: der Elbsegler
Wer im Stadtzentrum an der Elbe entlangspaziert, kommt auf beiden
Seiten des Flusses an tollen Biergärten vorbei. In den warmen Monaten spannt der Elbsegler vor dem Hotel Westin Bellevue seine weißen
Segel auf, in maritimer Atmosphäre genießen die Gäste den berühmten »Canaletto-Blick« auf die Altstadt. Gleich unterhalb der alten Augustus-Brücke lädt der Augustus-Garten zum Verweilen ein. Geradezu
legendär ist der Fährgarten Johannstadt auf der Altstädter Elbseite:
Würstchen vom Holzkohlegrill, frisch gezapftes Bier, leckeres Eis und
ein toller Blick auf Fluss und Elbschlösser locken an schönen Tagen
Stammgäste und Touristen. Weiter elbaufwärts am »Blauen Wunder«,
der wohl bekanntesten Brücke der Stadt, die die idyllischen Stadtteile
Blasewitz und Loschwitz verbindet, liegt links der Elbe der Schillergarten, rechts unter anderem der Elbegarten - bei beiden lohnt sich
der Besuch.
Kein anderer Radweg erfreut sich größerer Beliebtheit in Deutschland:
Der Elberadweg ist der unangefochtene Favorit. Dass er mitten durch
die Dresdner Altstadt führt, trägt gewiss dazu bei. Die Stadt bietet
entlang ihres Flussufers eine ungewöhnliche Vielfalt an Kultur, Genuss
und Entspannung für Radwanderer: Neben den vielen lauschigen
Biergärten sind da die ruhigen Elbwiesen, die Ausblicke auf Elbschlösser und Villen, die Nähe zum Szeneviertel Neustadt oder zu den Park-
anlagen zwischen Augustus- und Marienbrücke. Die schönsten
Sehenswürdigkeiten von Schloss Pillnitz bis zum Japanischen Palais
liegen genau auf der Route, zum Grünen Gewölbe im Residenzschloss
oder den Alten Meistern im Zwinger ist es ein Katzensprung – und
dazu kommen noch einige Extras wie die Volleyballstrände und
Strandbars am Neustädter Hafen, die eine ganz andere Seite von Dresden zeigen. www.elberadweg.de
›
TIPPS
Erholung mitten in der Stadt
Langlaufen vor historischer
Kulisse? Snow-Kiten mit Blick
auf die berühmten Elbschlösser?
Im Dresdner Elbtal ist bei dem
richtigen Wetter fast alles möglich. Im gesamten Stadtgebiet,
über eine Strecke von 30 Kilometern, säumen die Elbwiesen
den Fluss. Frühmorgens kämpfen die Jogger und die Hunde
um die Vorherrschaft, am Samstag suchen Sammler und Trödler auf dem Elbeflohmarkt nach
den besten Stücken. Nachmittags füttern Familien die Enten,
Gänse und Schwäne, plantschen
in der Prießnitzmündung und
24
lassen Drachen steigen. »Johanna«, die Johannstädter
Fähre, pendelt unermüdlich
hin und her. Studenten spielen
Badminton oder Frisbee.
Abends wird gepicknickt,
gechillt und gegrillt.
Doch auch etwas weiter
vom Fluss entfernt gibt es
genügend Möglichkeiten, der
städtischen Atmosphäre aus
Straßenlärm und Geschäftigkeit
zu entfliehen – und trotzdem
mitten im Zentrum zu bleiben:
Der Große Garten bietet ein
zwei Quadratkilometer großes
Areal voller Grün. Sein Zentrum
Segway-Touren
Segways, die einachsigen Elektroroller mit Balancierautomatik,
bieten neben entspannter Mobilität eine Menge Fahrspaß. In
Dresden werden täglich SegwayTouren entlang des Elberadwegs
oder durch die historische Altstadt angeboten – tagsüber
naturnah geformter englischer
Park mit Wiesen, Seen und alten
Bäumen zum Spazieren ein.
›
Elbeflohmarkt am Käthe-Kollwitz-Ufer
bei der Albertbrücke, Samstagvormittag,
Anmeldung vor Ort.
Preise unter: www.melan.de
Grillplätze am Elbufer:
http://stadtplan.dresden.de
Sachsen-Ticket
Mit dem Sachsen-Ticket können Sie zu fünft für nur
29 € einen Tag lang quer durch Sachsen, SachsenAnhalt und Thüringen reisen. Gültig einen Tag lang
in der 2. Kl. in allen Nahverkehrszügen.
Palais im Großen Garten
um ein Palais aus dem 17. Jahrhundert ist in barockem Geist
gestaltet, der Rest lädt als
oder nachts, von 1 bis 2 Stunden Dauer. Sie beginnen nach
einer Einweisung und werden
durch einen Guide begleitet.
Nutzergewichts-Vorgabe: mindestens 30 kg, maximal 120 kg.
Tel. 0351 7957699,
www.dresden-roller.de
Angeln in der Elbe
Hechte, Karpfen, Zander, Aale, Barben
und Barsche tummeln sich in der Dresdner Elbe. Besonders an den Flusshäfen
der Stadt, dem flachen Königsufer und
der Weißeritzmündung bekommt man
sie an den Haken.
Info unter www.bahn.de/dresden
25
Historische Elbdampfer: Jeder ein Unikat
Ein tiefes Tuten begleitet den Dresdner Sommer: Jeder Schaufelraddampfer, der ablegt, grüßt mit einem langgezogenen Tuu-ut. Die
Leine des Signalhorns zieht Rainer Fichte. Für ihn, den Personendampfer »Stadt Wehlen« und mindestens 200 Passagiere beginnt ein
sonniger Ausflugstag.
Als letzte Fahrtvorbereitung hat Fichte einen Pott Kaffee auf der
Brücke platziert, hinter das polierte Steuerrad und unter das messingschimmernde Sprachrohr zum Maschinenraum. Ein altes Foto hinter
den Armaturen zeigt die »Stadt Wehlen« in ihren Jugendjahren – sie
hat sich kaum verändert. Fichte schon, seit er vor über 40 Jahren
genau hier seine Matrosenausbildung begann. »Wir dachten immer,
dass wir irgendwann moderne Schiffe steuern«, erinnert er sich. »Und
hätte der DDR-Schiffbau nicht so viel für die Sowjetunion gearbeitet,
dann wäre das auch so gekommen.« Die betagten Dampfschiffe waren
aufwendig zu pflegen und teuer im Unterhalt. »Alles Unikate: Wenn
was kaputt geht, muss es mit der Hand neu angefertigt werden.« Das
gilt nicht nur für das Deck vor ihm. Die Einspritzventile, Kolben und
Kessel der Dampfmaschine im Maschinenraum sind in jedem der neun
Dampfer anders beschaffen.
Es war in den 1980er Jahren, als Rainer Fichte und seine Kollegen
zu einem anderen Verständnis für die antiken Schiffe kamen: »Uns
wurde immer mehr bewusst, was für einen Schatz wir da hatten.
Überall sonst waren solche Schiffe längst ausgemustert«, sagt er, während sich der Dampfer voranschaufelt, vorbei an sandigen Elbufern
mit spielenden Kindern und Eltern mit Picknickkörben. Fichte kennt
jeden Meter Ufer, jede Badestelle, selbst die Bewohner der Villen, die
sich bei Loschwitz ins Bild schieben. Wenn er als kleiner Junge seine
Großeltern in Dresden besuchte, stand er auf dem Blauen Wunder,
sah die Schiffe unter sich vorbeiziehen und wollte mit. Inzwischen
will er nur noch auf die Dampfer: »Zum Fahren geeignete Gaststätten«, sagt er abwinkend zu den modernen Ausflugsschiffen: »Hier auf
der Wehlen, das ist doch Filigranarbeit dagegen.«
Dampferparade: Von der Carolabrücke
aus ist besonders gut zu beobachten,
wie sich die Schiffe neben dem Kai am
Terrassenufer zu einer Formation gruppieren, aus der dann eins nach dem
anderen in Richtung Pillnitz startet.
TIPP
TIPP
»In Bewegung seit 1836«. In ihrem
Jubiläumsjahr hat die Sächsische
Dampfschiffahrt eine ganze Palette
von zusätzlichen Rundfahrten und
Festen im Programm. Dazu kommen
die Fahrten, die sich traditionell
größter Beliebtheit erfreuen, zum
Beispiel die kürzeste Tour (bis Pillnitz):
1,5 Stunden/12 €, erm. 6 €
Infomieren Sie sich unter
Tel. 0351 866090
»Alles Unikate: Wenn was kaputt
geht, muss es mit der Hand neu
angefertigt werden … Uns wurde
immer mehr bewusst, was für
einen Schatz wir da hatten.
Überall sonst waren solche
Schiffe längst ausgemustert.«
Rainer Fichte, Kapitän
Höhepunkte bei der Sächsischen Dampfschifffahrt 2011
› 1. Mai: Dampferparade der
› 19. Juni und 18. September:
neun historischen Raddampfer
mit Live-Musik. Begleitet von
Musikklängen und vielen grüßenden Tut-Signalen, schaufeln
sich die Dampfer elbaufwärts.
20. Mai: Riverboat-Shuffle
zum Internat. Dixieland Festival.
Mit einer flotten Band geht
die Fahrt nach Pillnitz und
zurück. Erwachsene 20 €,
Kinder (6–14 Jahre) 10 €
1.–5. Juni: Sonderfahrten
anlässlich des 33. Deutschen
Evangelischen Kirchentages,
www.kirchentag.de
Technik für Kids. Der historische
Raddampfer »Diesbar« wird
als einziger noch mit Kohle
befeuert. Mit ihm geht die
Fahrt von Dresden nach
Laubegast und zurück; die
Kinder erfahren dabei, wie
die Dampfmaschine arbeitet,
was Schifffahrtszeichen,
Signale und Bojen aussagen
und vieles mehr.
Die Schülerband »Jazz Kids«
sorgt für Unterhaltung.
Erwachsene 18 €,
›
›
26
Dampferparade
am 1. Mai 2011 - Sonderfahrplan
Zur Dampferparade starten die neun
historischen Raddampfer mit LiveMusik an Bord um 10 Uhr in Dresden am
Terrassenufer und fahren stromauf in
Richtung Pillnitz, wo gegen 12.00 Uhr
das Wendemanöver durchgeführt wird.
Gegen 13.30 Uhr werden die Raddampfer wieder in Dresden zurückerwartet.
Informieren Sie sich bitte über den geänderten Linienfahrplan an diesem Tag.
› 8.–10. Juli: Jubiläumswochenende mit Bürgerfest am Terrassenufer und einem großem
Feuerwerk. Sonderfahrten:
8. Juli: Abendliche historische Paradefahrt nach Pillnitz
und zurück anlässlich der Geburtstage der Raddampfer
»Dresden«, »Pillnitz« und
»Kurort Rathen«. Historische
Kostüme sind erwünscht.
Erwachsene 28 €, Kinder
(6–14 Jahre) 14 €
9. Juli: Jubiläumsfahrt 175
Jahre Sächsische Dampfschiffahrt. Musikalisch begleitete
›
›
Abendfahrt von Dresden in
Richtung Pillnitz und zurück.
Nach Rückkehr Höhenfeuerwerk. Erwachsene 28 €,
19.–21. August: 13. Dampfschiff-Fest am Terrassenufer
im Rahmen des Dresdner
Stadtfestes mit Flottenparade
20. August: Abendliche Paradefahrt mit Musik nach Pillnitz
und zurück. Erwachsene 28 €,
14.-16. Oktober: Jahresabschluss der Sächsischen Dampfschiffahrt am Terrassenufer
›
›
›
Die älteste Raddampferflotte
der Welt besteht seit 175 Jahren
1836 erhielten zwölf Dresdner Bürger das königliche Privileg, Personen
auf Dampfern zu befördern. Das war der Startschuss für die Elbdampfschiffahrts-Gesellschaft, deren Nachfolgerin nach vielen Namenund Besitzerwechseln die heutige Sächsische Dampfschiffahrt ist.
Das älteste Schiff ist die Stadt Wehlen – mit vollem Namen der
Personendampfer (PD) Stadt Wehlen. Er lief 1879 vom Stapel der
Schiffswerft in Dresden Blasewitz, in der bis 1898 noch die Diesbar,
die Meißen, die Pillnitz, die Krippen, die Kurort Rathen und die Pirna
vom Stapel liefen. Dresden und Leipzig, die beiden größten und mit
Baujahr 1926 bzw. 1928 jüngsten Dampfer der Flotte, baute die Werft
in Dresden-Laubegast – dort werden bis heute die Schiffe gewartet
und überholt.
Keine zwei Schiffe gleichen einander, mit ihren verschiedenen
Parametern würden sie sich hervorragend für ein Schiffsquartett eignen. Sie unterscheiden sich in Länge (zwischen 56 und 70 Metern)
und PS-Zahl (zwischen 110 und 350 PS), Passagierzahl (160 bis 440)
und Tiefgang (0,60 und 0,88 m). Experten erkennen auch die Unterschiede zwischen oszillierender Zweizylinder-Verbunddampfmaschine
und schräg liegender Zweizylinder-Heißdampfverbundmaschine.
Laien bekommen spätestens dann eine Ahnung von der Kraft des
Dampfes, wenn sie in den Maschinenraum schauen – untermalt vom
typischen Stampfgeräusch der Dampfmaschine, sind die Bewegungen
der ölglänzenden Kolben bei allen Schiffen sichtbar.
27
Mehr als Manufaktur:
Meißen
Atemberaubende Ausblicke:
Die Sächsische Schweiz
Klettern als Sportart wurde in der Sächsischen Schweiz erfunden. Wer
das Sandsteingebirge kennt, weiß auch, warum: Die steil aufragenden
Felsen mit ihren zerklüfteten Oberflächen verlangen geradezu nach
einer Besteigung. Die Aussicht oben muss großartig sein! Die schönsten Blicke ins Elbtal lassen sich inzwischen allerdings auch bequemer
erreichen. Die Bastei, die 305 senkrechte Meter über der Elbe steht,
ist das bestausgebaute Touristenziel und bietet auch von den Tischen
des Panoramarestaurants eine märchenhafte Aussicht. Auf die Festung
Königstein, gelegen auf einem Tafelberg, gelangt man sogar per Fahrstuhl. Doch ein wenig Beinarbeit lohnt sich im Nationalpark immer:
In den 93 Quadratkilometern der geschützten Kernzone gibt es seltene Pflanzen- und Tierarten, ursprüngliche Natur und 400 Kilometer
gut ausgeschilderte, garantiert autofreie Wanderwege. Am besten sind
sie auf den Spuren der Maler der Romantik zu erkunden: Caspar David
Friedrich und viele nach ihm entdeckten in oft mehrtägigen Wanderungen die schönsten Punkte der Sächsischen Schweiz. Sie sind inzwischen zum 115 Kilometer langen Malerweg mit 8 Einzeletappen
zusammengefasst. www.malerweg.de
Meißen wird wegen seiner Historie auch
die Wiege Sachsens genannt. Von seiner
Bedeutung für das Land künden noch
heute die Bauten auf dem Burgberg: der
Dom, das Bischofsschloss und die spätgotische Albrechtsburg.
›
Dass Dresden ohne Meißen kaum mehr als ein Elbedorf gewesen wäre,
ist über die Jahrhunderte in Vergessenheit geraten. Doch der gotische
Dom aus dem 13. und die Albrechtsburg aus dem 15. Jahrhundert hoch
über Meißen sind Zeugen einer stolzen Vergangenheit: Vom Meißner
Burgberg aus wurde Sachsen gegründet, hier setzte König Heinrich I.
im Jahr 929 einen Markgrafen ein. Daraus entwickelte sich später das
Adelsgeschlecht der Wettiner, die allerdings 1485 ihren kurfürstlichen
Herrschaftssitz nach Dresden verlagerten. Das ungenutzte Schloss, in
dem die Spätgotik in ihrer ganzen Pracht erhalten blieb, nutzte August der Starke erst wieder um 1710 – als abgelegene Manufaktur für
sein Porzellan. Heute stehen über 1 000 Häuser des Städtchens unter
Denkmalschutz, viele von ihnen sind aus dem 17. Jahrhundert oder
noch älter. Meißen erlebte nie eine Zerstörung. Und inzwischen fällt
der Blick vom Burgberg aus auch wieder auf eine heile Dächerlandschaft: Die wertvolle alte Bausubstanz, in der DDR dem Untergang
geweiht, ist gerettet.
Ein Mops macht Furore
Seit 300 Jahren verzaubert
MEISSEN® Menschen in aller
Welt. Die Kostbarkeiten der
legendären Marke mit den
gekreuzten Schwertern stehen
für edelste Materialien und
Kunsthandwerk der Spitzenklasse. Aktuell erobert gerade
ein drolliges Tierchen die
Herzen der Porzellanliebhaber:
ein Mops. Der kleine Hund gilt
seit langem als Symbol für
unerschütterliche Treue und
Freundschaft. Schon August der
Starke verschenkte das PorzellanKleinod als Zeichen seiner Liebe.
Heute schmückt der kleine
MEISSEN®-Mops als Anhänger
Colliers und Armbänder stilbewusster Individualisten.
Moritzburg: Aschenbrödels Schloss
Wald, Kanäle, Teiche und dazwischen ein Schloss: An dieser
malerischen Anordnung ihres
Lieblings-Jagdgebietes arbeiteten die sächsischen Kurfürsten
seit dem 15. Jahrhundert. Die
prachtvollsten Spuren hinterließ
August der Starke: Das alte Re-
28
naissance-Jagdschloss des Namensgebers Kurfürst Moritz ließ
er geschickt mit den vier Rundtürmen und der umlaufenden
Wehrmauer zu einem großen
Ganzen vereinen, das sich effektvoll im Schlossteich spiegelt.
Und wer im Winter kommt,
steht mitten in der Filmkulisse
zu »Drei Haselnüsse für
Aschenbrödel«!
Der Traum von Asien:
Schloss Pillnitz
Zu Lebzeiten Augusts des Starken grassierte eine Mode in den Königsund Fürstenhäusern Europas: Alles Asiatische hatte einen besonderen
Reiz. Und ganz besonders reizte es den sächsischen Kurfürsten, der
das fernöstliche Porzellan ebenso liebte wie Kamelien und Orangenbäume. Schloss Pillnitz, das er 1707 für seine Geliebte Gräfin Cosel
kaufte und ihr nach dem Erkalten seiner Liebe schon ein paar Jahre
später wieder abnahm, ließ er ganz im diesem Sinne ausbauen:
Pagodendächer, laternenartige Schornsteine und asiatische Motive in
den Hohlkehlen machen das Gebäudeensemble zu einem der schönsten Beispiele chinoiser Architektur in Europa. Ebenso formvollendet
ist die Einbettung des Schlosses in die Landschaft: Mit einer großen
Freitreppe öffnet es sich der Elbe zu, die barocke Symmetrie der
Anlage in unmittelbarer Schlossumgebung geht in eine englische
Parklandschaft über. Dass dort die älteste Kamelie auf europäischem
Boden grünt und gedeiht, hat viel mit August dem Starken zu tun –
auch wenn er die 1780 gepflanzte Japanerin nicht mehr kennengelernt hat.
INFO
Tourist-Information Moritzburg
Tel. 035207 8540
www.moritzburg.de
INFO
Touristinformation Meißen:
Tel. 03521 41940
www.touristinfo-meissen.de
Tourismusverband Sächsische Schweiz
Tel. 03501 470147
www.saechsische-schweiz.de
29
Anhaltender Wachstumstrend
Dresden wächst. Mit rund 517 000 Bewohnern hat die sächsische
Hauptstadt inzwischen auch die große Konkurrentin Leipzig überholt. Und der Trend hält an: Seit Jahren werden hier mehr Kinder
geboren als Einwohner sterben, es ziehen mehr Menschen hinzu
als die Stadt verlassen. In Stadtteilen wie der Äußeren Neustadt,
dem angrenzenden Hechtviertel, aber auch in Pieschen oder Striesen prägen Familien das Straßenbild. Vormittags schieben Tagesmütter ihre Kinderkutschen durch die Parks, nachmittags stehen
die Kleinen an den Schaukeln Schlange. Viele der jungen Eltern
sind als Studenten in die Stadt gekommen – und geblieben. Rund
40 000 Menschen studieren an den neun Dresdner Hochschulen,
die in verschiedenen Rankings regelmäßig auf den vorderen Plätzen landen. Neuankömmlinge werden von der Stadt mit einer
Umzugshilfe von 150 Euro begrüßt – neben den vergleichsweise
günstigen Mieten, der attraktiven Lage und dem großen Kulturund Freizeitangebot ein weiteres Argument, in die Elbmetropole
zu ziehen.
Boomtown an der Elbe
Beste Bedingungen für junge Leute
30
31
Die Äußere Neustadt
Bunte Republik Neustadt
Szeneviertel mit Flair
Ein einzigartiges Straßenfest
Arbeiterquartier, Bronx von Dresden, Kneipen- und Szeneviertel – die
Äußere Neustadt hat im Laufe der Jahre schon viele Etiketten bekommen. Und doch ist es dem Stadtteil bei allen Veränderungen gelungen, seine ganz besondere Atmosphäre zu bewahren. Zu DDR-Zeiten
glich die Neustadt, eines der größten zusammenhängenden Gründerzeitviertel in Deutschland, teilweise einer Trümmerlandschaft: Die Gebäude verfielen, Bäume und Sträucher wuchsen aus den Dachrinnen,
Bauschutt und Müll stapelten sich in Hinterhöfen und Hauseingängen. Doch trotz der tristen Fassaden herrschte immer Leben im Viertel,
Einzelhändler und Handwerksbetriebe prägten das Straßenbild. Künstler zogen ein, nutzten die billigen Räume als Ateliers, organisierten
Ausstellungen und Konzerte. Zahlreiche Kneipen boten den Bewohnern zu jeder Tageszeit eine Anlaufstelle.
Inzwischen sind die Häuser saniert, die Altbauwohnungen begehrt
und die Kneipendichte unübertroffen.
An der Ecke steht ein Riese, jongliert mit bunten Keulen, die Kinder
sind begeistert. Auf einer Seitenstraße decken die Bewohner den längsten Frühstückstisch der Stadt, sitzen auch nachmittags noch bei Kaffee und Sekt beisammen, laden Passanten ein. Einige Meter weiter
trinkt sich das Partyvolk vor der Szene-Bar durch das leckere Cocktail-Angebot. Hobby-Musiker beschallen vom Balkon mit ihren Instrumenten das Geschehen. So hat die Bunte Republik Neustadt 1990,
damals als Dresdner Alternative zur marktwirtschaftlichen Vereinigung
– mit eigener Währung – begonnen. Und so ist sie, gerade an den
Sonntagen immer noch oder auch wieder, ein Fest der Bewohner, die
sich hier wohl fühlen. Aber die BRN ist inzwischen noch viel mehr:
eines der größten Volksfeste im Osten. Bis zu 100 000 Besucher
kommen im Jahr, wenn auf der Alaun- und Louisenstraße der Ausnahmezustand herrscht: dichtes Gedränge, Partystimmung, an jeder
Kreuzung ein neues Konzert. Punk, Rock, Elektro und Schlager – für
alle ist etwas dabei.
TIPP
Die BRN findet traditionell am dritten
Wochenende im Juni statt. Nächster
Termin ist der 17. bis 19. Juni 2011.
Infos unter: www.brn-dresden.de
Kneipen, Bars
und Fabelwesen
32
Musik-Aufnahmen auf Vinyl –
in der Äußeren Neustadt findet
man fast alles. Sogar Schlangen,
die einem beim Kaffetrinken zuschauen. Abends locken über 160
gastronomische Einrichtungen
mit internationalen Spezialitäten:
Man kann arabisch essen oder
kubanisch, italienisch, indisch,
portugiesisch, ungarisch ...
Danach geht es zum Cocktail in
Frank`s Bar oder das Pinta, zum
Chillen in eine der Shisha-Bars
oder zum Tanzen ins Zille oder
die Groove Station.
Willkommen
bei den Dresden-Experten
Darüber hinaus erhalten Sie ausgewählte Stadtpläne und Prospekte.
www.dresden.de/tourismus
Tourismus
DresdenCity-Card 2011
für Familien / for families
2 Erwachsene und
max. 4 Kinder bis 14 Jahre
2 adults and max. 4 children
up to 14 years
Tageskarte / One Day Card
01.01.– 31.12.2011 / 11,50 €
Datum / Date
ab
9,50 €
.............................................
Unterschrift / Signature
DresdenCity-Card 2011
Einzel / Single
2-Tages-Karte / 2 Days Card
01.01.– 31.12.2011 / 24,- €
Datum / Date
ab
24 €
.............................................
DresdenRegio-Card 2011
für Familien / for families
2 Erwachsene und
max. 4 Kinder bis 14 Jahre
2 adults and max. 4 children
up to 14 years
5-Tages-Karte / 5 Days Card
01.01.– 31.12.2011 / 95,- €
Datum / Date
ab
75 €
.............................................
Kirnitzschtalbahn, Sächsische Schweiz
Übernachtungen, Pauschalangebote
Gruppenangebote
Erlebnisbausteine
(u. a. Stadtführungen und -rundfahrten, Tagesprogramme)
Audio-Guides für individuelle Stadtrundgänge (deutsch, englisch)
Tickets für die Dampfschifffahrt, Opernführungen und
das Historische Grüne Gewölbe
Spezialangebote für Familien
Dresden-Cards, Souvenirs
Clever sparen mit den
Dresden-Cards:
Auguste Rodin, Der Denker, 1903
Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Beratung und Buchung in der
Tourist-Information oder telefonisch:
Deutsches Hygiene-Museum, Foto: Oliver Killig
Tagsüber wie auch nachts hat
die Neustadt viel zu bieten.
Einen guten Eindruck von der
Aufbruchstimmung der Wendezeit vermittelt das Kunsthaus
Raskolnikow in der Böhmischen
Straße. Hinter der authentisch
restaurierten Fassade verbergen
sich eine Galerie, eine Pension
und ein Restaurant mit einem
der schönsten Sommergärten
des Viertels. Nur wenige Meter
weiter grüßen Fabelwesen und
wilde Tiere von den Wänden.
Verschiedene Künstler haben die
fünf Hinterhöfe der Kunsthofpassage jeweils unter einem
Motto gestaltet, im »Hof der
Elemente« ein »Regentheater«
inszeniert. Wer weiterschlendert,
kommt an den unterschiedlichsten Läden vorbei: Gothic-Mode,
Handgestricktes und -genähtes,
Szene-Klamotten für Skater,
skandinavische Kinderkleidung,
Bücher für Erotik-Fans, seltene
TIPP
Kunsthofpassage Dresden
Görlitzer Straße 21–25, Alaunstraße
70, www.kunsthof-dresden.de
Kunsthaus Raskolnikow
Böhmische Straße 34
Tel. 0351 8045706, www.raskolnikoff.de
Groove Station
Katharinenstr. 11–13, Tel. 0351 8029594,
www.groovestation.de
Frank's Bar
Alaunstraße 80, Tel. 0351 65888380,
www.franksbar.de
Pinta Bar
Louisenstraße 49, Tel. 0351 8106761,
www.pinta-dresden.de
5 Snakes
Kamenzer Str. 25, Tel. 0351 8044711
Buttendorf
Kamenzer Str. 17, Tel. 0351 2095108,
www.buttendorf-handgefertigtes.de
Lola Kids
Louisenstraße 11, Tel. 351 4093683,
www.lolakids.de
Zille
Görlitzer Straße 5, www.zille-dresden.de
Blue Note
Görlitzer Straße 2b,
www.bluenote-dresden.de
Freier Eintritt – Freie Fahrt – Attraktive Ermäßigungen
Alle Karten erhältlich als Einzel- oder Familienkarte.
www.dresden.de/dresdencard
Kontakt, Information & Buchung:
Telefon: +49 (0) 351 50 160 160
E-Mail: [email protected]
33
Dresdens Musikszene – eine gute Mischung
Freiluftvergnügen:
Filmnächte
Electro und mehr
Die Showboxx ist Sachsens
Electro-Club Nummer eins;
hier gastieren regelmäßig Leute
mit großen Namen wie Markus
Kavka oder Ellen Alien und
sorgen für Schlangen vor dem
Eingang. Im Beatpol, einem
Urgestein unter den Dresdner
Clubs, ist die stilistische Ausrichtung breiter gefächert: Unter
den Top Acts dieser Location
waren Stars wie Rammstein,
aber auch Adam Green.
Mit der Filmnächte-Kulisse
der historischen Altstadt kann
kaum eine Open-Air-Location
in Deutschland mithalten. Jedes
Jahr kommt ein Best Of aus
den Filmen des letzten Jahres,
Premieren und Klassikern. Nicht
mehr wegzudenken sind auch
die Konzerte von Roland Kaiser
bis zu den Ärzten.
www.filmnaechte-am-elbufer.de
›
Filmnächte am Elbufer
Dresden hat eine elektronische und eine rockige Seite – HipHop und
Pop wird dann ganz nach Belieben untergemischt. Während die »Rocker« hauptsächlich im Beatpol oder in der Äußeren Neustadt in
Scheune oder Groove Station fündig werden, pilgern die Elektros ins
Industriegelände weiter nördlich: Dort sind die Stationen Reithalle/
Straße E, das Eventwerk und verschiedene Clubs, die kurzerhand zu
Konzertlocations umgewandelt werden. Auf den Alten Schlachthof
können sich dann fast alle einigen. Mit seinen zwei Sälen bietet er
kleinen wie großen Bands das richtige Umfeld. Die kleinen Bands finden ihre Bühnen in den Clubs der Neustadt: In der Scheune, Katy’s
Garage oder Rosis Amüsierlokal geben die Fans ein sehr direktes Feedback. Hier hat Musik nichts mehr mit Mainstream zu tun.
Polarkreis 18: »Wir machen Breitwandpop«
Geht es nicht auch mal eine
Nummer kleiner? Nicht bei
Polarkreis 18, dem Sextett
aus Dresden, das nach seinem
Durchbruch mit »Allein Allein«
nun sein drittes Album »Frei«
vorlegt und dabei kräftig in die
Bombastkiste greift. »Wir lieben
es, wenn Kunst gigantisch ist«,
sagt Sänger Felix Räuber. »Unsere Musik ist dann großartig,
wenn sie es schafft, dich umzu-
34
blasen. Wenn sie so stark ist wie
ein Gewitter.« Der 26-Jährige
steht dazu, dass die Stücke seiner Band vor Pathos manchmal
überzuschwappen drohen. Dass
er mit hoher Stimme dramatische Lieder über Liebe, Leben
und Tod singt. »Unsere Songs
sollen Kopfkino sein für die
Leute«, so Räuber. »Dazu malen
wir mit einem breiten Farbspektrum – von ganz hell bis ganz
dunkel. Wir sehen unser Album
wie ein stark riechendes Parfüm,
das man aus 1000 Essenzen so
weit komprimiert, bis es unendlich intensiv duftet.« Zehn
Monate lang tüftelten die sechs
Mittzwanziger, die ihre Band
bereits während der gemeinsamen Dresdner Schulzeit vor 13
Jahren ins Leben riefen, an der
neuen Platte. Sie haben »Frei«
fast komplett in Dresden, ihrem
Heimatort, aufgenommen. Das
war ihnen wichtig, die Band
wollte runterkommen, in der
bekannten Umgebung bleiben.
»In Dresden wird gefeiert ...«
An der Freude am Feiern der Dresdner hat sich seit den barocken Festivitäten der Kurfürsten und Könige nichts geändert. Dabei hat sich
eine Feierkultur etabliert, die deutschlandweit ihresgleichen sucht.
Neben den szenigen Electro- und Indie-Partys im Umfeld der Dresdner Neustadt hat sich eine spektakuläre Clublandschaft entwickelt –
das Arteum in den Tonnengewölben unter dem Waldschlösschenareal,
der Blaue Salon im Parkhotel auf dem Weißen Hirsch, das schon in
den 20er Jahren von der Prominenz angesteuert wurde und noch
heute etwas vom Ballhaus-Flair jener Jahre verbreitet, das Nero im
eben erst rekonstruierten Kurländer Palais. Besonders House-ClubSounds sind hier zu Hause, gepaart mit dem einen oder anderen
Disco-Song. Neuester spektakulärer Ort Dresdner Event-Kultur ist das
Kraftwerk Mitte, ein beeindruckender Industriebau, der als PartyLocation visuell und klanglich beeindruckt.
Jugend
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Reisende ab 6 bis einschließlich 18 Jahren immer 25 % auf
den Normalpreis und die Sparangebote des Fernverkehrs. Das
lohnt sich oft schon ab der ersten Fahrt.
Info unter www.bahn.de/bahncard
35
Seit Jahrhunderten besitzt Dresden einen exzellenten Ruf als Ausbildungsort für junge Künstler. Traditionsreiche Bildungsstätten sorgen
ständig für Nachwuchs in Orchestern und Chören, auf Bühnen und
in Ateliers. So bleibt Dresdenspezifisches in der Kunst bewahrt, erhält
aber immer wieder neue Impulse durch den Einfluss der nachfolgenden Generation. Zu den renommierten Kulturinstitutionen gehört
unter anderem die Hochschule für Bildende Künste (HfbK). Ihr Vorläufer war die 1764 gegründete Kunstakademie, an der viele namhafte
Künstler lehrten, unter ihnen so berühmte wie Caspar David Friedrich,
Gottfried Semper, Oskar Kokoschka oder Otto Dix. Constantin Lipsius
entwarf 1881 das Hochschul-Gebäude auf der Brühlschen Terrasse
mit seiner markanten Glaskuppel und der goldenen Fama. Neben
Bildender Kunst wird hier heute auch Restaurierung, Bühnen- und
Kostümbild und Theaterausstattung gelehrt. www.hfbk-dresden.de.
Die Paluccaschule wurde 1925 von der damals erst 23-jährigen
Ausdruckstänzerin Gret Palucca, einer Schülerin der berühmten Mary
Wigman, gegründet. Bis heute ist Zeitgenössischer/Moderner Tanz
neben Klassischem Tanz und Improvisation eine der drei Säulen, die
gleichberechtigt an der Palucca Hochschule für Tanz gelehrt werden.
Dazu gilt Gret Paluccas Herangehensweise: Neben Körperbeherrschung macht erst geistige und künstlerische Reife das Wesen des
Tanzes aus. www.paluccaschule.de
Der Dresdner Kreuzchor gehört zu den ältesten und renommiertesten Knabenchören der Welt. Seit 800 Jahren hat er seine Heimstätte
in der Kreuzkirche. Heute gehören ihm etwa 150 Kruzianer im Alter
von 9 bis 19 Jahren an. Bis zu 35 Mal im Jahr singen sie sonntagmorgens im Gottesdienst. Auch über 20 sonnabendliche Vespern,
regelmäßige Tourneen und gemeinsame Konzerte mit der Dresdner
Philharmonie oder der Sächsischen Staatskapelle Dresden gehören zu
ihrem beachtlichen Auftrittsprogramm. www.kreuzchor.de
Vorgänger der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« war
ein privates Konservatorium, das am 1. Februar 1856 von den Komponisten Carl Maria von Weber, Francesco Morlacchi und Richard Wagner
gegründet worden war und nach 1945 den Status einer Hochschule
für Musik erlangte. Das Spektrum der Studienrichtungen ist außergewöhnlich breit. 600 Studenten studieren in der Opernklasse, der
Orchesterausbildung, in den Bereichen Neue Musik, Jazz/Rock/Pop
oder wissenschaftliche und pädagogische Arbeit. www.hfmdd.de
›
Handwerkszeug für künstlerische Freiheit
»An der HfBK Dresden schätze
ich die Vielfalt der Angebote,
für mich sind zum Beispiel die
Grafischen Werkstätten sehr
wichtig.«
»Wir Kruzianer sind ganz
normale Jungen. Wir spielen
Fußball, fahren Moped und
freuen uns auf die Ferien.«
»Ich finde es gut, dass bei jedem
Schüler das Individuelle gesucht
und gefördert wird und die Professoren auf die verschiedenen
Arten zu Lernen eingehen.«
»In Dresden fühle ich mich sehr
wohl. Die Menschen hier sind
oft kontaktfreudig und offen.«
Tarah Malaika Pfeiffer, 19, aus Gießen:
Elisabeth Eisbein, 31, aus Scharfenberg:
»Meine Mutter ist Ballettlehrerin, ich bin also mit dem Tanzen
aufgewachsen. Nach dem Abitur
habe ich mich für mehrere
Tanzausbildungen beworben,
mich aber dann bewusst für die
Palucca Hochschule entschieden, weil hier den Schülern so
offen begegnet wird: Technik
und Körper sind nicht alles,
auch die Persönlichkeit spielt
eine Rolle. Ich finde es gut,
dass bei jedem Schüler das
»Die bildende Kunst ist meine
Sprache. Sie ist das Kommunikationsmittel, mit dem ich mich
mit meiner Umwelt auseinandersetze. Da ich mein Vokabular
erweitern und präzisieren will,
gab es für mich nach meinem
Lehramtsstudium keine Alternative zu einem Studium an der
Kunsthochschule. An der HfBK
Dresden schätze ich die Vielfalt
der Angebote, für mich sind zum
Beispiel die Grafischen Werk-
36
Individuelle gesucht und gefördert wird und die Professoren
auf die verschiedenen Arten zu
Lernen eingehen. Das Training
ist hier auch viel umfangreicher,
als ich es kannte: Vier bis fünf
Stunden Tanzunterricht am Tag
sind normal, und Proben können auch mal von 10 Uhr bis
18.30 Uhr dauern. Aber so eine
intensive Beschäftigung mit
dem Tanz ist schließlich genau
das, was ich wollte.«
stätten sehr wichtig. Die Tradition des Hauses ist mir bewusst,
allerdings ist sie nicht der Impulsgeber meiner eigenen künstlerischen Arbeit. Ich setze mich vor
allem mit Räumen auseinander
und versuche, Stimmungen und
Rhythmen aus Umgebungen zu
extrahieren, ihre Dimensionen
mit den Mitteln der Grafik zu
transformieren, zu verschieben,
um neue Raumzusammenhänge
zu schaffen.«
Christina Kerscher, 25, aus München
Maximilian Sieghardt, 18, aus Dresden
Der Dresdner singt seit seinem
neunten Lebensjahr im Kreuzchor und unterstützt den
Kreuzkantor heute als Chorpräfekt.
»Wir Kruzianer sind ganz
normale Jungen. Wir spielen
Fußball, fahren Moped und
freuen uns auf die Ferien. Aber
im Zentrum unseres Lebens
steht die klassische Musik.
Mich begleitet sie seit meinem
5. Lebensjahr, als ich zum ersten
Mal am Klavier saß. Seit der
vierten Klasse bin ich Kruzianer
mit Leib und Seele. Was mich
am Kreuzchor immer wieder
fasziniert, ist die Leidenschaft
und die Ernsthaftigkeit, mit der
bereits die jüngeren Kruzianer
an ihrer Stimme arbeiten und
die klassische Musik von der
Renaissance bis zur Moderne
›erobern‹. Das spüren auch die
Besucher unserer Gottesdienste
und Konzerte.«
Christina Kerscher kam nach
ihrem 6. Semester aus München
an die Hochschule für Musik
nach Dresden. Im Sommer wird
sie hier ihr Studium der Bratsche beenden. »Diese tolle Stadt
und die Musik gehören einfach
zusammen. Dass ich mich für
ein Studium in Dresden entschied, lag in erster Linie an
Professor Nils Mönkemeyer. Er
ist ein hervorragender Lehrer
und einer der besten Bratscher
unserer Zeit … In Dresden fühle
ich mich sehr wohl. Die Menschen
hier sind oft kontaktfreudig und
offen, das Studentenleben ist
bezahlbar. Was ich besonders
mag, ist die Elbe. Hier gehe ich
sehr gern joggen oder flanieren.
Viele Studenten der Musikhochschule stammen aus Dresden,
was mich sehr überrascht hat,
aber seitdem ich Dresdens Reize
kenne, kann ich das auch gut
verstehen.«
37
Spektakulär
Dresden forscht an Zukunftsthemen
Lebenswert für Wissenschaftler
Porzellan, Nanopartikel, Teebeutel, Kleinbildkameras, Zahncreme,
Milchschokolade: All diesen Erfindungen ist eigen, dass sie in
Dresden gemacht wurden. Erfinder- und Gründergeist gehörten
hier zu allen Zeiten zum guten Ton. Sachsens Kurfürsten setzten
schon früh auf die Ingenieurswissenschaften – sonst wären sie
nicht so reich geworden. Die Silberfunde des Erzgebirges mussten
schließlich erst erschlossen werden. Noch immer liegt die Stärke
der Technischen Universität Dresden bei den Ingenieurstudiengängen, und die Verknüpfung mit der Wirtschaft sorgt für Dresdens
Stärke: Die Stadt steht in den neuen Bundesländern an vorderster
Stelle. Ergänzt durch eine lebendige Kulturszene und eine attraktive Umgebung, zieht diese Tatsache immer mehr Kongresse nach
Dresden – und immer mehr Wissenschaftler, die hier leben wollen.
38
39
Ideale Bedingungen
Petra Schwille hat 2010 den
Leibnizpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft bekommen.
Die Professorin für Biophysik
und Leiterin der Forschungsgruppe für biomolekulare Prozesse in Zellmembranen am Biotechnologischen Zentrum der
TU Dresden forscht daran, was
das Leben im Innersten zusammenhält: In ihrer Doktorarbeit
stellt sie eine Möglichkeit vor,
sichtbar zu machen, welche Moleküle in lebenden Zellen miteinander in Aktion treten. Daraus
lässt sich vielleicht einmal im
Detail erklären, wie sich Zellen
teilen können – bisher geht das
Im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Ritterschlag für Dresdens Forscher
Wie verhält sich Materie unter extremen Bedingungen und welche
Materialien eignen sich für die Technologien der Zukunft? Wie können
Tumorerkrankungen frühzeitig erkannt und wirksam behandelt werden? Wie schützt man Mensch und Umwelt vor technischen Risiken?
Im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf arbeiten Forscherinnen und Forscher an Antworten auf diese Fragen. Die renommierte
Forschungseinrichtung wurde erst im Januar 2011 in die HelmholtzGemeinschaft Deutscher Forschungszentren aufgenommen und gehört nunmehr zur größten deutschen Wissenschaftsorganisation.
Rund 800 Mitarbeiter sind im HZDR tätig und arbeiten auf drei
Schwerpunktgebieten: der Erforschung neuer Materialien, der Krebsforschung sowie der nuklearen Sicherheitsforschung. Dabei nutzen
sie u. a. einmalige Großgeräte. Herausragend ist das Hochfeld-Magnetlabor Dresden, in dem die höchsten Magnetfelder in Europa erzeugt
werden. Oder der Elektronenbeschleuniger ELBE, wo Wissenschaftler
mit Elektronen, Neutronen, Positronen, Röntgen-, Gamma- und intensiver Infrarot-Strahlung arbeiten können. Vier der sechs Großgeräte
stehen auch externen Nutzern zur Verfügung. www.hzdr.de
»Hier lassen sich Kinder und
Beruf wirklich vereinbaren –
weil es auch für die Chefs
normal ist zu gehen, wenn
sie ihren Nachwuchs abholen
müssen.«
Petra Schwille
Im Spitzenfeld: Das Biotechnologische Zentrum
Die sächsische Biotechnologie-Offensive geht darauf zurück, dass sich
im Jahr 1998 das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und
Genetik in der sächsischen Landeshauptstadt ansiedelte. Mit der Gründung des eigenen Biotechnologischen Zentrums Biotec knüpfte die
TU Dresden zwei Jahre später an diese Forschungsinfrastruktur an.
Damit war Dresden plötzlich ein Standort der Biotechnologie – der
international immer bekannter wurde. Für die relativ kurze Zeit seines
Bestehens sind die Erfolge beträchtlich: Innerhalb von zehn Jahren
gelang es Biotec, im bundesweiten CHE Excellence-Ranking auf dem
6. Platz im Bereich der Lebenswissenschaften zu landen. Dazu gehören
die internationalen Masterstudiengänge »Molecular Bioengineering«
und »NanoBiophysics«, deren Studierende zu mehr als 70 Prozent aus
dem Ausland kommen.
www.biotec.tu-dresden.de
›
›
INFO
Dürfen wir bitten?
Die TU Dresden veranstaltet ihren 1. Alumniball
Am 21. Mai lädt die Technische
Universität Dresden Absolventen, Partner und Freunde zu
ihrem 1. Alumniball in das
Internationale Congress Center
Dresden ein. Wer in Dresden
studiert hat, kann alte Bekannte
treffen, neue Kontakte knüpfen
und Teil eines Netzwerkes werden, das Ehemalige der TU
Dresden vereint. Die rauschende
Ballnacht wird umrahmt von
40
nur theoretisch. »Ein Fernziel ist
es, Zellen nachzubauen. Aber das
werden wir vermutlich nicht mehr
erleben«, sagt Petra Schwille.
Doch herauszufinden, wie die Eiweiße in der Zelle alles organisieren, wie sie Fette dazu bringen,
Membranen zu bilden – das ist
spannend und kompliziert genug.
Innerhalb weniger Jahre
haben sie und ihre Kollegen
Dresden den Anschluss an die
Weltspitze der molekularen Biowissenschaften verschafft. An
Dresden liebt die Outdoor-Begeisterte besonders die Nähe der
Berge und die familienfreundlichen Arbeitsbedingungen.
einem abwechslungsreichen
Programm, exklusivem Essen
und anregender Tanzmusik.
Höhepunkt ist ein Konzert
mit »electra«. Wer ein ganzes
Wochenende in Dresden bleiben
möchte, kann auch Rahmenprogramme buchen. Karten
zum Preis ab 69 € inkl. Menü
sowie viele weitere Informationen gibt es auf
www.tu-dresden.de/alumniball
Exzellent!
Im März 2011 bestätigten die Deutsche
Forschungsgemeinschaft und der
Deutsche Wissenschaftsrat, dass die
TU Dresden dem Status einer Exzellenzuniversität näher gekommen ist und
einen Vollantrag für ihr Zukunftskonzept einreichen darf. Grund zur Freude
für Rektor Professor Müller-Steinhagen.
Sonst eher bodenständig, genießt er
hier bei einem Parabelflug die Schwerelosigkeit.
›
41
Tagungen und Kongresse
in Dresden
TIPP
Congress Award für Kardiologen
Seit elf Jahren leitet Prof. Dr.
Ruth H. Strasser die Dresdner
Herz-Kreislauf-Tage. Hier treffen sich Herzspezialisten aus
ganz Deutschland, um neue
wissenschaftliche Ergebnisse
praxisrelevant zu vermitteln.
Prof. Strasser ist Inhaberin des
Lehrstuhls Innere Medizin und
Kardiologie an der Medizinischen Fakultät der Technischen
Universität Dresden und Ärztliche Direktorin des Herzzentrums
Dresden.
Die Herz-Kreislauf-Tage
haben sich inzwischen als drittgrößte Fachveranstaltung auf
diesem Gebiet in Deutschland
etabliert. Dafür wurde Prof.
Strasser gemeinsam mit ihrem
Team vom Förderkreis Dresdner
Herz-Kreislauf-Tage Dresden
e. V. im Herbst 2010 durch die
Dresden Marketing Gesellschaft
mit dem Congress Award ausge-
zeichnet. Mit diesem Preis werden engagierte Dresdner Wissenschaftler gewürdigt, die
Tagungen in Dresden organisieren und so ihren Fachkollegen
einen Anlass bieten, die Elbestadt kennenzulernen.
»Das Interesse der Ärzteschaft
an den Herz-Kreislauf-Tagen
wächst von Jahr zu Jahr …
Aus der Rückmeldung der
Gäste weiß ich, dass nicht nur
fachliche Gründe nach Dresden
ziehen, sondern dass auch das
kulturelle Angebot der Stadt
ein wichtiges Argument ist. So
schwärmen die Teilnehmer vom
wunderbaren Canaletto-Blick,
der sich aus unserem Tagungshotel Bellevue bietet.«
Ein Tagungsort auf Rädern
Sie sind ohne Frage ein Hingucker in
Dresdens Straßenbild – die Conference
Bikes, liebevoll »CoBi« genannt. Auf
dem ungewöhnlichen Fahrrad finden
bis zu sieben ConferenceBiker Platz
und treten gemeinsam in die Pedale.
Einer von ihnen übernimmt Steuer und
Bremse und hält als einziger den Blick
in Fahrtrichtung. In dieser netten
Runde kann man die Stadt mobil erobern und gleichzeitig miteinander im
Gespräch bleiben. Nebenbei gibt es
Bewegung und frische Luft. Seit
Januar fahren fünf CoBi´s durch
Dresden, und nach Anmeldung kann
sogar ein »CoBi-Konvoi« für bis zu
150 Teilnehmer zusammengestellt
werden. www.cBikes.de
Internationales Congress Center Dresden
Dresden ist ein außergewöhnlicher Tagungsort. Längst gehört die Stadt
zu den Top Ten der Kongress- und Tagungsdestinationen in Deutschland. Allein 2010 fanden 181 Konferenzen und Tagungen ab 250 Teilnehmer und 30 Kongresse mit mehr als 1000 Teilnehmern in der
Landeshauptstadt statt. Niveau und Preis-Leistungs-Verhältnis der
Dresdner Hotels werden als erstklassig bewertet – und das von der
Luxus- bis zur Standardkategorie. Wer in Dresden einen Tagungsort
sucht, findet eine großartige Vielfalt. Nicht nur moderne Kongresszentren und Hotels stehen zur Auswahl – auch prunkvolle Schlösser und
besondere Orte mit spannender Geschichte bereichern das Angebot.
Das terrassenförmig angelegte Internationale Congress Center Dresden – kurz ICD - zählt zu den modernsten Kongresszentren Europas
und gilt als markanter Bestandteil der Dresdner Stadtkulisse auf der
Altstadtseite. Auf vier Ebenen verfügt es über Kapazitäten für bis zu
6800 Besucher. Die sanfte Biegung der Elbe wurde architektonisch
auf das langgestreckte Gebäude übertragen. Architektur und Landschaftsraum korrespondieren so in einer einzigartigen Weise. Die mo-
derne Architektur bildet durch ihre transparenten Elemente eine stilvolle Ergänzung zu den Prachtbauten der Stadt. Von der Altstadtseite
gesehen, breitet sich quer zum Gebäude eine weite, großzügige
Freitreppe aus. Eine Vielzahl unterschiedlich großer Tagungs- und
Kongressräume bietet einen weiten Blick auf das Elbpanorama.
Allein in der Saalebene können sechs Räume multifunktional für
insgesamt über 4000 Gäste kombiniert werden. www.maritim.de
›
Kleiner Schlosshof
Messe Dresden
Die MESSE DRESDEN ist unweit
der Dresdner Altstadt gelegen
und bietet Raum für Veranstaltungen mit bis zu 10000 Personen. Seit 1999 wurde das
historische Industriedenkmal mit
der Erlweinschen Architektur
modernisiert und erweitert. Das
Messegelände besteht aus vier
Hallen und insgesamt 23000 m²
überdachter Hallenfläche,
13500 m² Freifläche sowie dem
Tagungszentrum BÖRSE DRESDEN mit derzeit zwei Sälen.
www.messe-dresden.de
›
42
Kleiner Schlosshof
Weithin sichtbar überspannt
eine moderne Kuppel nach Entwürfen des Architekturbüros
Peter Kulka den historisch rekonstruierten kleinen Schlosshof
– einen Renaissancehof aus dem
16. Jahrhundert mit Säulenarkaden und Giebeln. Ein transparentes Membrandach schließt
den über Jahrhunderte nach
oben offenen Schlosshof und
schuf einen neuen Raum, der in
seiner Funktion Möglichkeiten
für verschiedenste Events eröffnet. www.msu-dresden.de
›
Schloss Albrechtsberg
Seine prachtvolle Ausstattung
und die idyllische Lage machen
Schloss Albrechtsberg zu einer
Top-Adresse für repräsentative
Festlichkeiten. Ein weitläufiger
Park ergänzt das Anwesen mit
seinen prächtigen Sälen und
Salons. Der Gartensaal mit
Terrasse und Elbblick ist prädestiniert für Empfänge; der
prunkvolle Kronensaal wird
gern als stilvoller Rahmen für
Preisverleihungen, Hochzeiten
oder Bankette genutzt.
www.schloss-albrechtsberg.de
›
Das unmittelbar am Elbufer vor der
Marienbrücke gelegene Internationale
Congress Center Dresden (hier: Blick auf
die Freitreppe) schließt unmittelbar an
die historischen Bauten der Dresdner
Altstadt an.
Tafeln und Tagen
unter der Arche
Mit der Überdachung des Innenhofs (1600 m²) des Albertinums
erhielt Dresden 2010 einen außergewöhnlichen Veranstaltungsort.
Eine ausgeklügelte Konstruktion
speist den Raum mit Tageslicht
und lässt vergessen, dass über
den Köpfen der Besucher die
Kunstschätze des Museumsdepots wie in einer Arche schweben. Ein inspirierender Ort, der
auch für Bankette und andere
Veranstaltungen nutzbar ist.
www.msu-dresden.de
›
43
Ausblick auf 2012
2012 steht Dresden ganz im Zeichen des Themas »Wissenschaft und
Kunst«. Die „Lange Nacht der Wissenschaften« und das Jubiläum
»20 Jahre HTW« werden dabei ebenso zu den Highlights gehören wie
die neuen Sonderausstellungen »Leidenschaften« und »Migrationen –
Zwischen Freiheit, Flucht und Abenteuer« des Deutschen Hygiene20 Jahre HTW Hochschule
für Technik und Wirtschaft
16.7.2012
Festveranstaltung zum Jubiläum
21.7.2012
Hochschulball
www.htw-dresden.de
›
Leidenschaften
Februar bis Oktober 2012
Eine kulturund kunstgeschichtliche Expedition zu den
emotionalen und geistigen
Antriebskräften und Irrwegen
des Menschen. www.dhmd.de
›
SemperOpernball &
SemperOpenairball
20.1.2012
Am 20. Januar 2012 tanzt die
ganze Stadt. Der SemperOpernball lockt viel Prominenz ins
Opernhaus, aber auch auf dem
Theaterplatz, wo der Ball auf
einer Großbildleinwand übertragen wird, kann man das Tanzbein schwingen, denn dort
feiern die Dresdner mit ihren
Gästen den SemperOpenairball.
www.semperopernball.de
›
Museums. Im Bereich der bildenden Kunst stehen u. a. drei Geburtstage an: Gerhard Richter, einer der international renommiertesten
Gegenwartskünstler, wird 80, der Zwinger-Baumeister Matthäus
Daniel Pöppelmann wurde vor 350 Jahren geboren und die Erschaffung der »Sixtinischen Madonna« von Raffael liegt 500 Jahre zurück.
10. Tanzplattform
Deutschland
23.2. bis 26.2.2012
Das bedeutendste Forum
für zeitgenössischen Tanz
in Deutschland findet vom
23.-26.2.2012 in Dresden statt,
in HELLERAU, dem Europäischen Zentrum der Künste.
Gezeigt werden aktuelle
Strömungen und innovative
Tendenzen der deutschen
Tanzszene.
www.tanzplattform2012.de
›
15.5. bis 3.6.2012
›
10. Dresdner Lange Nacht
der Wissenschaften
Juni/Juli 2012
www.dresden-wissenschaften.de
Gerhard Richter
Ausstellung »ATLAS«
Mai bis August 2012
Ausstellung des Gerhard Richter
Archivs im Lipsiusbau.
Anlässlich des 80. Geburtstages
von Gerhard Richter wird der
sogenannte ATLAS des Künstlers
präsentiert. Das Werk besteht
aus ca. 800 gerahmten Tafeln
mit mehr als 15 000 Fotografien, Zeitungsausschnitten,
Skizzen und Entwürfen.
Highlights 2012
Raffael - 500 Jahre
Sixtinische Madonna
26.5. bis 26.8.2012
Ausstellung der Gemäldegalerie
Alte Meister der Staatlichen
Kunstsammlungen Dresden.
Ein Kultbild wird 500! Raffael,
der Malerfürst der Renaissance,
erhielt 1512 in Rom den Auftrag
zur »Sixtinischen Madonna«.
Dieses Gemälde gehört heute zu
den berühmtesten Kunstwerken
der Welt. www.skd.museum
›
Migrationen –
Zwischen Freiheit,
Flucht und Abenteuer
September 2012 bis Mai 2013
Eine Sonderausstellung zur
Anthropologie und Aktualität
der Mobilität.
www.dhmd.de
›
45
31. Dezember 2011 eingelöst worden bzw. abgegolten sein. Und hier
Rätsel gesuchten Dinge wurden im Text des Journals erwähnt, doch
ist die Rätselfrage: Wenn Sie in die auf Seite 47 unten abgebildeten
nicht alle. Mit Hilfe des Internets, eines guten Lexikons oder von
Felder die Buchstaben eintragen, die in den mit den entsprechenden
Freunden wird Ihnen die Lösung jedoch sicher nicht allzu schwer
Ziffern bezeichneten Feldern des Rätsels stehen, erfahren Sie, wem
fallen. Als kleinen Anreiz gibt es etwas zu gewinnen: Aus allen Ein-
Sie bei einem Dresden-Besuch in diesem Jahr auf jeden Fall begegnen
sendungen, die uns bis zum 30. April 2011 (Datum des Poststempels)
werden. Übertragen Sie die Antwort auf eine Postkarte und schicken
erreichen, verlosen wir drei attraktive Preise (der Rechtsweg ist aus-
Sie sie bis zum 30. April 2011 an folgende Adresse:
geschlossen), die uns von den unten genannten Dresdner Hotels zur
Dresden Marketing GmbH, Kennwort: »Dresden-Quiz 2011«,
Verfügung gestellt wurden. Diese Preise müssen bis spätestens zum
Messering 7, 01067 Dresden
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1. Preis
Auf dieser Seite fordern wir Ihr Dresden-Wissen heraus. Viele der im
Der Gewinn: Schöner lässt es sich kaum wohnen: Vis-à-vis der berühmten
Dresdner Frauenkirche, mitten in der barocken Pracht der Altstadt, liegt das
Steigenberger Hotel de Saxe. Von hier aus ist der perfekte Ausgangspunkt um
die reizvolle Vielfalt Dresdens zu entdecken. Genießen Sie drei Übernachtungen im Doppelzimmer und schlemmen Sie jeden Tag vom reichhaltigen Frühstücksbuffet. Erholung finden Sie in unserer Spa World mit Dampfbad, Sauna
und Fitnessraum. Plus Dresden-City-Card für 2 Tage: freie Fahrt mit allen
Nahverkehrsmitteln, freier Eintritt in die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen (außer Historisches Grünes Gewölbe) und zahlreiche Ermäßigungen.
Das Hotel: Hinter der klassischen Fassade
des zentral gelegenen Vier-Sterne-Superior-Hauses warten 178 schöne Zimmer
und 7 Suiten. Kulinarische Köstlichkeiten
werden im Restaurant »de Saxe« serviert,
im Sommer auch auf der Terrasse. Nach
einem stressigen Tag lässt es sich im Fitnessund Wellnessbereich mit Saunen, Dampfbad sowie Solarium gepflegt relaxen.
2. Preis
Dresden-Rätsel 2011
Der Gewinn: Check in. Chill out. Das ist der Slogan, mit dem Sie das PULLMAN
DRESDEN NEWA empfängt und verwöhnt. Genießen Sie zu zweit in einem
der Classic Wohlfühlzimmer zwei Übernachtungen, dazu das erstklassige
Frühstück vom Büfett oder in Ihrem Zimmer. Sauna und Dampfbad in der
Relaxing Area »Ginkgo« stehen für Sie als Gewinner ebenso kostenfrei bereit
wie der Internetzugang in der Connectivity Lounge und der hoteleigene
Pocket Guide »fokus://dresden.« Auf Wunsch stellt Ihnen das Hotel auch ein
Raucherzimmer zur Verfügung und beschafft Ihnen gern Tickets für zahlreiche Veranstaltungen und Events (www.veranstaltungen.newahotel.de).
Das Hotel: Sie wohnen in Dresdens höchstem Hotel, einem Haus mit Style, Design
und Wohlfühl-Atmosphäre in Dresdens
Mitte direkt am eleganten Shoppingboulevard Prager Straße. Im Hotel erwarten Sie das »Le Boulevard – Easy Dining«
mit mediterran, sächsisch und asiatisch
inspirierter Küche und die Cocktail &
Coffee Lounge mit Drinks und Snacks.
Der Gewinn: Genießen Sie zwei Übernachtungen im Doppelzimmer inklusive
Frühstück im ibis Hotel Dresden Königstein. Das 3-Sterne-Hotel liegt mitten
im Zentrum an der Einkaufsmeile Prager Straße in unmittelbarer Nähe zu
den zahlreichen kulturhistorischen Attraktionen der Stadt. Die Zimmer sind
stilvoll und zeitgemäß eingerichtet und verfügen über Dusche/WC,
Flatscreen-TV/Radio, Direktwahltelefon und W-LAN-Internetzugang.
Das Hotel: Die drei (Nichtraucher)-Hotels
Bastei, Königstein und Lilienstein befinden
sich mitten im Stadtzentrum und dennoch
in ruhiger Lage, da die Einkaufsmeile
Prager Straße eine Fußgängerzone ist.
Der Hauptbahnhof und öffentlicher Nahverkehr sind nur fünf Gehminuten entfernt – ein idealer Ausgangspunkt für
Stadtbesichtung, Shopping und Ausflüge.
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80
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41.
42.
83
Architekt des Dresdner Opernhauses
musikalische Gattung des Theaters
Gefühl, das viele Dresdner gegenüber
ihrer Stadt empfinden
gegorener Rebensaft
Abkürzung für »Sächsische
Landes- und Universitätsbibliothek«
Fest, Abendveranstaltung (jährlich
einmal auch in der Semperoper)
Farbe im Dresdner Stadtwappen
Göttin des Ruhms, steht auf einer
Kuppel der Dresdner Kunstakademie
lümmeln am unteren Bildrand der
»Sixtinischen Madonna«
von Bergleuten auch unweit
Dresdens gefördert
östlichster deutscher Freistaat
Name der Elbe in Tschechien
Waldgebiet im Norden Dresdens
(2. Namensteil)
lateinisch für »König«
Dresdner Tiergarten
Farbe, die einer berühmten Dresdner
Elbbrücke ihren Namen gab
Sedimentgestein
in der Sächsischen Schweiz
rechtselbischer Teil Dresdens
Titel sächsischer Herrscher seit 1356
Gesangsstück
Monat, in dem das Dresdner
Dixielandfestival stattfindet
Vorname des Dresdner
Komponisten Zimmermann
Freizeitvergnügen
auf dem Dresdner Carolasee
arbeiten auch am Dresdner Elbhang
Material der »Haut« des
Dresdner Rathausmannes
43. sächsisch für »Napfkuchen«
44. Hofnarr Augusts des Starken
47. in Dresden seit Langem gezüchtete
Menschenaffenart (1. Namensteil)
51. Maler, 1927-33 Professor an der
Dresdner Kunstakademie (Vorname)
52. Elbufer-Bewuchs
53. einst Orangerie und Festkulisse,
jetzt Museum
54. Gründerin der Hochschule
für Tanz Dresden
56. Getränk, das oft mit Hilfe einer
Dresdner Erfindung zubereitet wird
59. Figur aus der Oper »Der Freischütz«
60. Dresdner Eishockey-Team
62. Kreditinstitut – eines war auch
nach Dresden benannt
63. bekannter Literat, der in Dresden
»ein kleiner Junge war«
67. hist. Besucherattraktion auf der Elbe
69. Keimzelle Sachsens
71. linkselbischer Teil Dresdens
74. Komponist der Oper »Der Freischütz«
75. expressionistische Künstlergemeinschaft, 1905 in Dresden gegründet
76. Stimmlage des Dresdner Sängers
Peter Schreier
78. Turmbekrönung der
Dresdner Kreuzkirche
79. König von Polen und Kurfürst
von Sachsen
80. Jagdschloss sächsischer Herrscher
unweit Dresdens
81. Tiefengestein der Lausitz
82. Farbe im Namen eines Dresdner
Schatzgewölbes
83. Attribut eines bekannten Dresdner
Gartens
Senkrecht
1.
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4.
6.
8.
9.
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12.
13.
16.
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24.
27.
29.
30.
32.
33.
35.
36.
39.
berühmter sächsischer Orgelbauer,
schuf u. a. Orgel in der Hofkirche
östlicher Dresdner Ortsteil mit
Lustschloss im Chinoiserie-Stil
Dresdner Fußballverein
Naturschutz-Symbol
durch Dresden verlaufender Fluss
Eigenschaft des Elbwassers
Graf und Premierminister, nach dem
eine Dresdner Terrasse benannt ist
imposante Bergfestung in der
Sächsischen Schweiz
Hofbildhauer im 18. Jh., schuf u. a.
zahlreiche Figuren für den Zwinger
berühmtester Kreuzkantor
größter Platz im Zentrum Dresdens
Stimmlage des Dresdner Sängers
Gunter Emmerlich
Architekt der Dresdner Frauenkirche
Kaiser, der Sachsen 1806
zum Königreich erhob
traditionelles Dresdner
Weihnachtsgebäck
traditionsreiches Dresdner
Knaben-Gesangsensemble
Komponist und Dresdner
Barrikadenkämpfer 1849
weibliche Symbolfigur für Sachsen
Dresdner Unternehmer (»Odol«)
und Hygiene-Aktivist (1861–1916)
Gedichtart
Die Lösung:
4
46
44. Dresdner Partnerstadt in Italien
45. Name einer Bastion der
Dresdner Stadtbefestigung
46. deutscher Komponist, ließ viele seiner
Opern in Dresden uraufführen
48. italienischer Renaissancekünstler,
malte die »Sixtinische Madonna«
49. wird vom Dresdner Rathausmann aus
einem Füllhorn verteilt
50. Weißes Gold
55. Königin, nach der eine
Dresdner Brücke benannt ist
57. Monat, in dem Dresden 1945
zerstört worden war
58. kürzlich in die Elbe
zurückgekehrte Fisch-Art
61. verfasste in Dresden die
»Ode an die Freude«
62. beliebtes Getränk aus der Dresdner
Feldschlösschenbrauerei
64. Dresdner Wappentier
65. Kunst (englisch)
66. berühmter Dresdner Zirkus
68. Künstler aus Dresden, der u. a. durch
seine »Standart« bekannt wurde
70. Komponist des 17. Jh., 55 Jahre
lang Hofkapellmeister in Dresden
72. traditionsreiche Dresdner
Wassersportart
73. Titel sächsischer Herrscher
von 1806 bis 1918
77. Musikinstrument von Jan Vogler
60 37
28
77 23
47
19
9
8
31
47
Highlights 2011
April 2011
Dresdner Nachtskaten
verschiedene Strecken durch Dresden
Start: Halfpipe Lingnerallee
www.nachtskaten-dresden.de
Ende April bis Ende September 2011
jeden Freitag
›
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Sächsischer Verkehrsball
führende Verkehrsverbände Sachsens
laden branchenübergreifend zum Ball
Hotel Hilton Dresden
www.creativ-dresden.de
2.4.2011
›
›
Filmfest Dresden
Internationales Kurzfilmfestival
verschiedene Veranstaltungsorte
www.filmfest-dresden.de
12.–17.4. 2011
›
›
IIHF-U18-Weltmeisterschaft
Eishockey 2011
EnergieVerbund Arena
www.deb-online.de
14.–24.4.2011
›
›
Sonderausstellung: Auf die Plätze.
Die Sportausstellung des Deutschen
Hygiene-Museums
Deutsches Hygiene-Museum
www.dhmd.de
16.4.2011–Februar 2012
›
›
Tanzwoche Dresden
zeitgenössischer Tanz, Tanztheater,
Workshops und Performance
www.tanzwoche.de
20.–29.4.2011
›
›
Johann Strauss Festival Dresden
Bühnenwerke von Johann Strauss
und Jacques Offenbach
Staatsoperette Dresden
www.staatsoperette-dresden.de
23.–30.4.2011
›
›
Revanche-Rennen der
Sächsischen Dampfschiffahrt
Raddampfer vs. Ruder-Achter
Blaues Wunder bis Terrassenufer
23.4.2011
›
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Dresdner Walzernacht
Gala-Abend der Luxusklasse
Schloß Albrechtsberg
www.dresdner-walzernacht.de
30.4.2011
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Mai 2011
Traditionelle Dampferparade der
Sächsischen Dampfschiffahrt
Parade der ältesten und größten
Raddampferflotte der Welt
Terrassenufer
1.5.2011
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50 Jahre Kabarett Herkuleskeule
Festveranstaltung anlässlich des Jubiläums
Staatsschauspiel Dresden
www.herkuleskeule.de
1.5.2011
›
›
Oberelbe-Marathon
Landschaftsmarathon entlang des
Elberadweges von der Sächsischen
Schweiz nach Dresden
www.oberelbe-marathon.de
8.5.2011
›
›
Dresdner Konferenz »Zukunft Energie«
Schwerpunkte Energieumwandlung,
Energiespeicherung, effizienter
Energieeinsatz
Internationales Congress Center
www.fraunhofer.de/veranstaltungenmessen/Zukunft-Energie.jsp
11.–13.5.2011
›
RAHMEN.
›
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Internationales Dixieland Festival
ältestes Oldtime-Jazz-Festival Europas
www.dixieland.de
17.–22.5.2011
›
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Motto: »Fünf Elemente«
Konzerte mit internationalen Stars
und Dresdner Ensembles
18.5.–05.6.2011
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+ ! % #%%$%"#!
›
›
Tag der offenen Tür an der
Technischen Universität Dresden
Vorträge und Informationen
zu den Studiengängen
TU Dresden www.tu-dresden.de/unitag
21.5.2011
Alumni-Ball
der Technischen Universität Dresden
Die Universität lädt Alumni, Studierende,
Partner und Freunde zum Ball
Internationales Congress Center Dresden
www.tu-dresden.de/alumniball
21.5.2011
›
›
VIA REGIA – 800 Jahre
Bewegung und Begegnung
3. Sächsische Landesausstellung
Kaisertrutz, Görlitz, www.landesausstellung-viaregia.museum
21.5.-31.10.2011
›
›
Juni 2011
Hellerau meets Internationals St. Petersburg Festival
Festivalreihe mit Kultur, Tanz,
Ausstellungen
GebäudeEnsemble
Deutsche Werkstätten Hellerau
www.hellerau-gb.de
10.6.2011
›
›
Bon Jovi Tour Open Air
die erfolgreichste Rockband der Welt
kommt nach Dresden – live!
Ostragehege
www.concertbuero-zahlmann.de
10.6.2011
›
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BRN 2011 - Bunte Republik Neustadt
Stadtteilfest im Dresdner Szeneviertel
www.brn-dresden.de
17.-19.6.2011
›
›
33. Deutscher Evangelischer Kirchentag
Großereignis nicht nur für evangelische
Christen - Forum der Welt und Fest des
Glaubens, Ort für Dialog und Begegnung
www.kirchentag.de
1.-5.6.2011
DEREVO
»Weiße Festung«
Open-Air-Spektakel an und auf
dem Wasser
Zwingerteich Dresden
www.derevo.org
17.–20.6.2011
Karl-May-Festtage Radebeul
typische Wild-West-Atmosphäre
und Indianerkultur
Radebeul, Lößnitzgrund
www.karl-may-fest.de
3.-5.6.2011
Fête de la Musique
Musikveranstaltungen
unterschiedlicher Genres
www.fetedelamusique.de
21.6.2011
›
›
›
›
Veranstaltungen / Highlights 2011
DER PERFEKTE
Kunst und Spiritualität - Auf der Suche
nach dem Wunderbaren
Festival und Ausstellungen
Festspielhaus Hellerau, www.hellerau.org
14.5.–04.6.2011
›
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48
SCHLOSS
ALBRECHTSBERG
DRESDEN
›
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›
›
›
50 Jahre Dresdner Kfz-Veteranenfahrt
Oldtimerausfahrt mit
verschiedenen Stationen
Start Neumarkt
www.mvd-ev.de
23.–26.6.2011
›
›
Filmnächte am Elbufer
Deutschlands schönstes
Open-Air-Kino- und Konzertfestival
Königsufer
24.6.–22.8.2011
›
›
Elbhangfest
Künstlerisches Volksfest entlang der Sächsischen Weinstraße
Dresden-Loschwitz bis Pillnitz
www.elbhangfest.de
24.–26.6. 2011
›
›
Rallye Breslau
Europas größte Offroad-Rallye
Breslau – Dresden
www.rallye-breslau.com
25.6.–2.7.2011
›
›
Peter Maffay, Open Air-Konzert
mit Band und der Philharmonie
Volkswagen Orchestra
Theaterplatz
www.aust-konzerte.de
25.6.2011
›
›
David Garret, Open-Air-Konzert
Crossover Tour 2011 mit großem Orchester
Theaterplatz
www.aust-konzerte.de
26.6.2011
›
›
FIFA Frauenweltmeisterschaft
Deutschland 2011™
Austragung von Gruppenspielen
und einem Viertelfinale in Dresden
Rudolf-Harbig-Stadion
www.fifa.com/germany2011
26.6.–17.7.2011
›
›
Juli 2011
Dresdner Lange Nacht
der Wissenschaften
Institute und Hochschulen
geben Einblick in ihre Arbeit
verschiedene wissenschaftliche
Einrichtungen
www.wissenschaftsnacht-dresden.de
1.7.2011
›
›
Barockfest Dresden
barock-historische Bühnenprogramme,
Handwerkermarkt, militärhistorisches
Biwak
Königlicher Garten des Japanischen
Palais, www.barockfest-dresden.de
1.–3.7.2011
›
›
Ostrale
Ausstellung für zeitgenössische Kunst
Ostragehege, www.ostrale-zentrum.de
1.7.–4.9.2011
›
›
Erich Kästner Rallye
Kinderfest
Stadtzentrum
www.erich-kaestner-museum.de
7.7.2011
›
›
Historienfahrt der Sächsischen
Dampfschiffahrt
historisches Bundstaken-Manöver
Terrassenufer
8.7.2011
›
›
175 Jahre Sächsische Dampfschifffahrt
Jubiläumsveranstaltung
Terrassenufer
8.–10.7.2011
›
›
Museums-Sommernacht-Dresden
› Museen der Stadt Dresden
www.dresden.de/museumsnacht
› 9.7.2011
Dresdner Schlössernacht
Die drei Elbschlösser verwandeln sich in
eine faszinierende Kulturlandschaft
Schloß Albrechtsberg,
Lingnerschloss, Schloss Eckberg
www.dresdner-schloessernacht.de
16.7.2011
›
›
49
MDR-Musiksommer
Jazz-Sounds mit Anleihen von Pop bis
Kunstlied in einmaligem Ambiente
Schloss Wackerbarth, Radebeul
www.schloss-wackerbarth.de
22.7.2011
›
›
Dresdner Nacht der Oper
Dresdens Innenstadt wird zum
schönsten Opernsaal der Welt
Königsufer, Terrassenufer
Ende Juli 2011
›
›
Sonderausstellung:
Images of the Mind Bilder des menschlichen Geistes
Deutsches Hygiene-Museum
www.dhmd.de
23.7.–30.10.2011
›
›
August 2011
Zwingerfestspiele Dresden
»Die Mätresse des Königs«
Open-Air-Theater, Regie: Dieter Wedel
Dresdner Zwinger
www.zwingerfestspiele.de
5.–21.8.2011
›
›
Moritzburg Festival
Kammermusik
Schloss und Kirche Moritzburg
www.moritzburgfestival.de
7.–21.08.2011
›
›
Pillnitzer Schlossnacht
Musik und Tanz, Schauspiel und Artisten
Schlosspark Pillnitz
www.pillnitzer-schlossnacht.de
13.8.2011
›
›
›
›
Dampfschiff-Fest im Rahmen
des Dresdner Stadtfestes
Terrassenufer
August
›
›
Tage des offenen Weingutes
entlang der sächsischen Weinstraße
www.weinbauverband-sachsen.de
27.–28.08.2011
›
›
September 2011
Wiedereröffnung des Militärhistorischen
Museums der Bundeswehr
www.militaerhistorischesmuseum.bundeswehr.de
2. Halbjahr 2011
›
›
Ausstellung: Under Attack –
London/Coventry/Dresden
Nahverkehr und Bombenkrieg
Verkehrsmuseum Dresden
www.verkehrsmuseum-dresden.de
8.9.–30.12.2011
›
›
Deutsch-Indische Festwochen
anlässlich des 150. Geburtstags
des indischen Nationaldichters
Rabindranath Tagore
www.dig-ev.de
23.9.-12.11.2011
›
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Oktober 2011
TonLagen
Dresdener Festival für
zeitgenössische Musik
Festspielhaus Hellerau, www.hellerau.org
01.10.-15.10.2011
›
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Pyro Games Feuerwerksfestival
MESSE DRESDEN, www.pyrogames.de
2.10.2011
›
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Heinrich Schütz Musikfest Dresden
Musik des 15. bis 18. Jahrhunderts
www.dresdner-hofmusik.de
7.–16.10.2011
›
›
Semicon Europa 2011
Europäische Leitmesse der Mikroelektronik
für Fachbesucher
MESSE DRESDEN
www.semiconeuropa.org
11.–13.10.2011
›
›
7th Global Plastic Electronics
Conference & Exhibition 2011
Weltweit größte Messe im
photonisch/elektronischen
Wissenschaftsbereich
MESSE DRESDEN
www.plastic-electronics2011.com
11.–13.10.2011
›
›
Dresden Marathon
Lauf durch Dresdens Altstadt, den Großen Garten und entlang der Elbwiesen
www.dresden-marathon.de
23.10.2011
›
›
Tschechisch-Deutsche Kulturtage 2011
Musik, Theater, Ausstellungen, Film,
Literatur, Symposien und Workshops
www.tschechische-kulturtage.de
27.10.–13.11.2011
›
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UNITY - Deutschlands größte
Innenstadtparty
Innenstadt, www.unity-dresden-night.de
29.10.2011
›
›
HOPE Gala Dresden
Benefiz-Konzert zu Gunsten
von HOPE Cape Town
Schauspielhaus, www.hopegala.de
29.10.2011
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›
A U TO M O B I L B A U E R L E B E N . I N D E R G L Ä S E R N E N M A N U FA K T U R .
November 2011
Jazztage Dresden
Internationales Jazz Festival
www.jazztage-dresden.de
4.–15.11.2011
›
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CYNETART Festival
Festival für computergestützte Kunst
www.cynetart.de
16.–26.11.2011
›
›
Sächsischer Orchesterwettbewerb
für Laienorchester
www.saechsischer-musikrat.de
12./13.11.2011
›
›
577. Dresdener Striezelmarkt
ältester und einer der größten
Weihnachtsmärkte Deutschlands
Altmarkt
www.dresden.de/striezelmarkt
24.11.–24.12.2011
›
›
Es erwarten Sie neun weitere
Weihnachtsmärkte in Dresden
Weihnachtsshow der
www.staatsoperette-dresden.de
27.11.–21.12.2011
›
›
Dezember 2011
Silvester Open Air auf dem Theaterplatz
unvergessliche Silvesternacht inmitten
einer atemberaubenden Silhouette mit
großem Höhenfeuerwerk
www.silvester-theaterplatz.de
31.12.2011
›
Änderungen vorbehalten;
Stand: 03/2011
In der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden
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