2015-06-19 Unser Landkreisbote - Landkreis Ludwigslust
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2015-06-19 Unser Landkreisbote - Landkreis Ludwigslust
LKB-LWL Nr. 6 | 19. Juni 2015 | 5. Jahrgang 02 Ludwig-Reinhard-Kulturpreis des Landkreises ausgelobt Landkreisbote im rch Unser wigslust-Pa d u L Auflage: 104 200 | www.kreis-lup.de 03 Aufruf zum Kreiserntefest in der Gemeinde Vellahn 07 Walter-Dahnke-Umwelt- und Walter-Dahnke-Sonderpreis 33 Pflegelotsen im Einsatz Hilfreiche „Wegweiser“ in Städten und Dörfern: Landrat Christiansen würdigt ehrenamtliches Engagement Vorpommern – hat der Landkreis Ludwigslust-Parchim im Oktober vergangenen Jahres in Kooperation mit dem Zebef e.V. in Ludwigslust und dem Jugendförderverein Parchim/Lübz e.V. in Lübz als Träger der Mehrgenerationenhäuser gestartet. Insgesamt 57 Interessierte meldeten sich nach dem Projektstart, 33 von ihnen haben im März und April in Ludwigslust und Lübz die ersten Schulungen zur Vorbereitung auf die ehrenamtliche Tätigkeit mit Erfolg absolviert. Die Schulung erfolgte neben dem Basiswissen Pflege vor allen Dingen zu Kommunikation, Netzwerkarbeit und der Arbeitsweise der Ehrenamtlichen. Das Projekt „Pflegelotse in der Ge- Die Pflegelotsen sind bereits im meinde“ – einmalig in Mecklenburg- Kreisgebiet im Einsatz. Die jeweiIm Landkreis Ludwigslust-Parchim sind jetzt die ersten 33 Pflegelotsen im Einsatz. Landrat Rolf Christiansen überreichte die Ernennungsurkunden am Donnerstag (11.06.2015) im Rahmen der Sitzung des Kreistages in Parchim. „Für Ihr ehrenamtliches Engagement danke ich Ihnen und gratuliere zur bestandenen Schulung“, sagte der Landrat. „Und ich freue mich über die Nachricht, dass Ihr Wirken sehr gut bei den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis ankommt. Das bestätigt unsere Einschätzung, wie wichtig die Position des Pflegelotsen als vermittelnde Instanz ist.“ ligen Kontaktdaten sind im Geodatenportal des Landkreises hinterlegt worden, sodass auf einen Blick erkennbar ist, in welchen Gemeinden bereits ehrenamtliche Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Diese Karte soll in naher Zukunft in das Pflegeportal des Landkreises integriert werden. Zur Vorstellung werden zu dieser Zeit Steckbriefe der Pflegelotsen in den Stadt- und Gemeindeanzeigern und in den Schaukästen vor Ort veröffentlicht. Die Idee für den wohnortnahen Einsatz von ehrenamtlichen Pflegelotsen und der Vernetzung mit bestehenden Beratungsstrukturen resultierte aus der im Jahr 2013 aufgestellten Pflegesozialplanung für den Landkreis Ludwigslust-Parchim. Die ehrenamtlichen Pflegelotsen nach ihrer Ernennung durch Landrat Christiansen (mit im Bild) vor dem Kreistag. Denn viele Betroffene und Angehörige wissen nicht, wo sie im Fall einer Pflegebedürftigkeit Hilfe und Unterstützung in Anspruch nehmen können, zumal diese Angebote oft schlecht erreichbar sind. Pflegelotsen sind geschulte Ehrenamtliche, die zu Fragen der Pflege informieren und weitervermitteln. Sie leisten keine Beratung, Pflege und Betreuung. Vielmehr sind Pflegelotsen erste Kontakt- und Vertrauenspersonen für Pflegebedürftige und deren Familien vor Ort in den Gemeinden des Landkreises. Sie nehmen Betroffene an die Hand und „weisen den Weg“, indem sie erste Informationen zu allen Fragen der Fortsetzung auf Seite 2 Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim Fortsetzung von Seite 1 Service Sitz der Verwaltung: Landkreis Ludwigslust-Parchim Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim Telefon 03871 722-0 Telefax 03871 722-77-7777 Internet: www.kreis-lup.de E-Mail: [email protected] Dienststelle Ludwigslust: Landkreis Ludwigslust-Parchim Garnisonsstraße 1, 19288 Ludwigslust Telefon 03871 722-0 Postanschrift: Landkreis Ludwigslust-Parchim Postfach 12 63, 19362 Parchim Öffnungszeiten: Montag: 8 bis 13 Uhr Dienstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Mittwoch: 8 bis 13 Uhr Donnerstag: 8 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Freitag: 8 bis 13 Uhr oder nach Terminvereinbarung Zulassungsstelle Otto-Hahn-Straße 3, Schwerin Sonnabend von 8.00 - 12.00 Uhr 4. Juli Impressum Pflege geben und bei Bedarf an einer fachlichen Beratung an zuständige Partner, wie z. B. den Pflegestützpunkt weitervermitteln. Die Projektidee orientiert sich an den alltäglichen „Gesprächen über den Gartenzaun“. Viele Pflegelotsen, wie zum Beispiel eine Pastorin und eine ehemalige Gemeindeschwester, sind bereits in ihrer Gemeinde gut bekannt und werden häufig bei verschiedenen Anliegen und Fragen aufgesucht. Betroffene haben weniger Hemmungen, ein erstes Gespräch mit dem in ihrem Ort bekannten Pflegelotsen (Nachbar, Bekannter, Verwandter, Bürgermeister, etc…) zu suchen. Die Pflegestützpunkte in Parchim und Ludwigslust hingegen bieten eine kostenlose, trägerneutrale und qualifizierte Pflege- und Sozialberatung an. Doch noch sind die Pflegestützpunkte und ihre Aufgaben nicht im gesamten Kreisgebiet bekannt. Pflegelotsen sollen die Pflegestützpunkte in den Gemeinden des Landkreises bekannt machen und über deren Beratungsleistungen informieren. Sie sollen als „Türöffner“ für qualifizierte Beratung des Pflegestützpunktes fungieren, indem sie dabei behilflich sind, den Erstkontakt zu den zuständigen Fachleuten herzustellen. Sie geben Schwellenhilfe bei der Inanspruchnahme von fachkompetenter Unterstützung. Denn viele Betroffene haben Hemmungen, sich an den Pflegestützpunkt zu wenden und Beratung in Anspruch zu nehmen. Ziel in diesem Jahr ist die kontinuierliche Betreuung der geschulten Pflegelotsen durch die Projektträger und die gezielte Suche nach Pflegelotsen für eine weitere Schulung. Die ersten Anmeldungen liegen bereits vor. Denn in Zukunft soll in jeder Gemeinde des großen Landkreises Ludwigslust-Parchim ein Pflegelotse ansprechbar sein. Ludwig-Reinhard-Kulturpreis vom Landkreis ausgelobt Vorschlagsfrist endet am 31. August „Unser Landkreisbote“ erscheint monatlich und wird kostenlos an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis verteilt. Daneben kann der Landkreisbote einzeln oder im Abonnement beim Herausgeber gegen Erstattung der anfallenden Portogebühren bezogen werden. Herausgeber: Landkreis Ludwigslust-Parchim, Der Landrat Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim Tel.: 03871 722-0, www.kreis-lup.de [email protected] Redaktioneller Inhalt: Büro des Landrates Satz und Layout/Anzeigen-Hotline: PS. Werbung Sibylle Plust, Inh. Solveig Hamann Zum Kirschenhof 14, 19057 Schwerin Tel.: 0385 5575-17, Fax: 0385 5575-19 www.werbeagentur-plust.de [email protected] Druckerei: A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co. KG Pinneberg Vertrieb: MZV Mecklenburger Zeitungsvertrieb GmbH, Mühlenring 6, 19243 Wittenburg Verbreitungsgebiet: Landkreis Ludwigslust-Parchim Auflage: 104.200 Exemplare, es gilt die Preisliste Nr. 1 vom 01.09.2011. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Bilder und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht der Textkürzung von Zuschriften vor. Nachdruck nur mit Quellenangabe erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier. Nächste Ausgabe: 17. Juli 2015 Redaktionsschluss: 3. Juli 2015 2 | Ausgabe 06/2015 Der Landkreis Ludwigslust-Parchim schreibt den Ludwig-Reinhard-Kulturpreis 2015 aus. Vorschläge können bis zum 31. August eingereicht werden. Der Kulturpreis des Landkreises ist mit 2500 Euro dotiert und wird je zur Hälfte von den Sparkassen MecklenburgSchwerin und Parchim-Lübz gestiftet. Mit dem Preis werden besondere künstlerische und kulturelle Leistungen hervorgehoben. Er wird nun zum vierten Mal im Landkreis Ludwigslust-Parchim vergeben. ihre engagierte und schöpferische Arbeit und für ihren Beitrag zur kulturellen Identitätsförderung geehrt werden. Dabei sollen kulturelle und künstlerische Leistungen gewürdigt werden, die sich durch besondere Originalität und Qualität auszeichnen und einen engen inhaltlichen Bezug zum Landkreis bzw. zur Region aufweisen. Einzureichen ist eine Beschreibung der künstlerischen Arbeit und eine Darstellung der künstlerischen Entwicklung der beteiligten Personen. Mit dem Kulturpreis können Einzelpersonen oder Gruppen aus den Bereichen Film, Musik, bildende und darstellende Kunst, Literatur, Heimatpflege und Volkskunst, Baudenkmalpflege und Archäologie für Vorschläge können Vereine, Verbände, Institutionen, Kommunen und Einzelpersonen des Landkreises Ludwigslust-Parchim bis zum 31. August an den Fachdienst Bildung, Kultur und Sport, Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim einreichen. Eine Jury entscheidet über die eingereichten Vorschläge bis zum 30. September. Die Vergabe des Ludwig-Reinhard-Kulturpreises erfolgt durch den Landrat. Hintergrund Hintergrund: Mit dem Ludwig-Reinhard-Kulturpreis des Landkreises Ludwigslust-Parchim wird das Wirken eines bedeutenden Demokraten und Publizisten gewürdigt und damit zugleich die Erinnerung an ihn und seine Leistungen wachgehalten. Der Namensgeber des Kulturpreises, Ludwig Reinhard, hatte sich in der Zeit der Märzrevolution der Jahre 1848/49, als das noch keinesfalls gesellschaftfähig war, als Pädagoge, Schulreformer und Publizist für demokratische Werte stark gemacht. Reinhard verbrachte einige Lebensund Arbeitsjahre in der Region des heutigen Landkreises Ludwigslust-Parchim: in der Stadt Ludwigslust, in Jessenitz bei Lübtheen, in Boizenburg und auf Gut Bolz bei Sternberg. Dort verstarb er 1877 und wurde auf dem Friedhof an der Dorfkirche Ruchow beigesetzt. Der Ludwig-Reinhard-Kulturpreis wurde 1998 durch den Altkreis Ludwigslust initiiert und wird auch weiterhin in dem seit September 2011 bestehenden Landkreis LudwigslustParchim ausgelobt. Unser Landkreisbote Günter Matschoß als Beigeordneter wiedergewählt Günter Matschoß fungiert weitere sieben Jahre als Beigeordneter und zweiter Stellvertreter des Landrates in der Kreisverwaltung LudwigslustParchim. Die Mehrheit der Kreistagsmitglieder sprach dem 60-Jährigen in der Kreistagssitzung am 11. Juni im ersten Wahlgang das Vertrauen aus. Auf die öffentliche Ausschreibung der Beigeordnetenstelle waren fünf Bewerbungen beim Landkreis eingegangen. Günter Matschoß wurde von der CDU-Kreistagsfraktion zur Wahl vorgeschlagen. Der gelernte Bauingenieur aus Pinnow verfügt über langjährige Verwaltungserfahrung. Bereits im Landkreis Parchim war er als Beigeordneter und Stellvertreter des Landrates tätig. Landrat Rolf Christiansen beglückwünschte den Beigeordneten Günter Matschoß zu seiner Wiederwahl. Aufruf zum Kreiserntefest 2015 am 26. September 2015 in der Gemeinde Vellahn Das Kreiserntefest des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet in diesem Jahr am 26. September 2015 in der Gemeinde Vellahn mit den Ortsteilen Rodenwalde, Marsow, Goldenbow und Albertinenhof statt. Die Landwirtschaft gehört zu einem der wichtigsten Wirtschaftszweige in unserer Region. Mit diesem Fest soll dazu beigetragen werden, einmal Danke zu sagen an diejenigen fleißigen Landwirte und Bauern, die die Felder bestellt und abgeerntet haben, aber ebenso an alle diejenigen, die vom ersten bis zum letzten Tag des Jahres für die Betreuung der Tiere tatkräftig zur Stelle waren. Tausende Besucher können sich beim Kreiserntefest ein Bild vom Leben auf dem Lande machen. Zum Kreiserntefest wird es einen Handwerker- und Bauernmarkt mit verschiedenen Ständen, einen großen Festumzug sowie ein vielfältiges Kultur- und Kinderprogramm geben. Anlässlich des Kreiserntefestes werden alle Gemeinden, landwirtschaftlichen Betriebe, Vereine und Verbände sowie Kindergärten und Schulen des Landkreises Ludwigslust-Parchim aufgerufen, sich aktiv an der Gestaltung des Ernteumzuges und des Erntekronenwettbewerbes zu beteiligen. Auch in diesem Jahr werden die schönsten Erntekronen und Erntewagen gesucht. Für den geplanten Umzug durch die Orte Rodenwalde, Marsow, Goldenbow und Albertinenhof sowie für den Erntekronen- und Erntewagenwettbewerb mit alter und neuester Landtechnik, können sich alle Interessierten bis zum 09.09.2015 schriftlich oder per Fax beim: Bauernverband Ludwigslust Lindenstraße 30 19288 Ludwigslust Tel.: 03874 29004 Fax: 03874 663563 anmelden. Durch eine sachkundige Jury wird die Bewertung der Erntekronen als auch die Auswahl der besten Umzugsgespanne vorgenommen und anschließend prämiert. Die Entgegennahme der Erntekronen erfolgt am Samstag, dem 26.09.2015, von 9 bis 11.30 Uhr, am Festzelt in Rodenwalde. Die im Festumzug mitgeführten Erntekronen können nach dem Umzug zur Bewertung im Festzelt abgegeben werden. Audi Service Ihre Adresse für Audi. Autohaus Hagenow GmbH Ihr Audi-Service-Partner. 100 % Service. 100 % Audi. Ausgabe 06/2015 | 3 Kurznachrichten Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim Die nächste Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am 16. Juli 2015 im Ludwigsluster Kreistagssaal statt. Landrat ist Vizepräsident des Dt. Landkreistages Die Delegierten der Jahrestagung des Deutschen Landkreistages, die am 27. und 28. Mai in Saarbrücken stattfand, haben Landrat Rolf Christiansen einstimmig zu einem von vier DLT-Vizepräsidenten gewählt. Er übernimmt das Amt in der Nachfolge von DLT-Vizepräsident Landrat a. D. Schröter, der im vergangenen Herbst zum Innenminister des Landes Brandenburg berufen wurde. Damit ist Landrat Christiansen neben den derzeitigen Vizepräsidenten Landräte Joachim Walter (Landkreis Tübingen), Thomas Kubendorff (Kreis Steinfurt) und Bernhard Reuter (Landkreis Göttingen) bis Herbst 2016 Vertreter von DLT-Präsident Landrat Reinhard Sager. www.landkreistag.de Lärmkartierung an Hauptstrecken der Bahn Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist seit dem 1. Januar 2015 für die Erstellung eines bundesweiten Lärmaktionsplans für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes außerhalb von Ballungsräumen zuständig. Das EBA hatte in diesem Zusammenhang eine Öffentlichkeitsbeteiligung gestartet. In einer ersten Phase können Betroffene dem EBA über eine OnlineBeteiligungsplattform Informationen zu ihrer persönlichen Lärmbelastung übermitteln. Diese erste Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung wurde nun bis zum 30. Juni 2015 verlängert. www.laermaktionsplanung-schiene.de Picknick-Konzert mit der „Lulu Big Band“ Die „Lulu Big Band“ ist im Landkreis keine unbekannte Größe mehr. Auf vielen Konzerten begeisterten die Musiker der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ bereits ihr Publikum mit gutem Big-Band-Sound, mit Jazzklassikern und Interpretationen moderner Kompositionen. Rock, Pop, Swing und Balladen stehen auf dem Programm - eine Mischung, die für jeden etwas bereithält. Erleben Sie die Big Band am Sonntag, den 12. Juli, um 15.00 Uhr auf dem Alten Friedhof in Parchim. …mehr unter www.kreis-lup.de 4 | Ausgabe 06/2015 „Zeit für mich“ Helferkreis Ludwigslust-Parchim unterstützt pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz sowie Pflegebedürftige in der Häuslichkeit Der Landkreis Ludwigslust-Parchim, die Pflegestützpunkte in Parchim und Ludwigslust sowie die Comtact GmbH nehmen gemeinsam am Bundesmodellprojekt „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“, welches durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, teil. Daraus wurde letztes Jahr im September der „Helferkreis Ludwigslust-Parchim“ gegründet. Zentrales Anliegen der gemeinsamen Tätigkeit ist der Aufund Ausbau eines niedrigschwelligen Betreuungsangebotes im Landkreis. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer betreuen, begleiten und unterstützen Menschen mit Demenz bzw. Pflegebedürftige stundenweise in der Häuslichkeit, um pflegende Angehörige zu entlasten. Nach einer absolvierten Schulung wirken bereits 30 Ehrenamtliche beim Helferkreis mit. Das Entlastungangebot des Helferkreises kann sowohl in Ludwigslust, Parchim, Grabow oder Hagenow als auch in vielen Gemeinden des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Anspruch genommen werden, wie beispielsweise in Neu Kaliß, Belsch, Hagenow-Land, Siggelkow, Kobrow oder Gallin-Kuppentin. Die Inhalte während der stundenweisen Betreuung richten sich nach den Wünschen, Vorlieben sowie Möglichkeiten des Demenzkranken bzw. des Pflegebedürftigen. Neben dem gemeinsamen Kaffeetrinken zählen u. a. auch die Begleitung bei Spaziergängen oder bei kleineren Einkäufen, Vorlesen aus Zeitungen und Büchern sowie gemeinsame Gesellschaftsspiele zu den möglichen Betreuungsinhalten, welche in einem gemeinsamen Vorgespräch erörtert werden. Eine pflegerische Versorgung wird durch die Ehrenamtlichen nicht übernommen. Durch die stundenweise Betreuung werden pflegende Angehörige entlastet und können die freie Zeit ganz individuell nutzen. Der Helferkreis Ludwigslust-Parchim ist ein durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V anerkanntes niedrigschwelliges Betreuungsangebot. Die Kosten für die stundenweise Betreuung und Begleitung sind bei Vorliegen einer Pflegestufe gegenüber der Pflegekasse im Rahmen der zusätzlichen Betreuungsleistungen (monatlich 104 Euro bzw. 208 Euro) abrechenbar. Die Ehrenamtlichen erhalten eine Aufwandsentschädigung und sind haftpflicht- sowie unfallversichert. Mehr als zehn Familien nutzen bereits die Unterstützung durch Ehrenamtliche. sprächskreis bzw. der Schulung besteht nach vorheriger Absprache die Möglichkeit der parallelen Betreuung des Betroffenen durch geschulte Ehrenamtliche des Helferkreises Ludwigslust-Parchim. Weitere Informationen rund um den Helferkreis Ludwigslust-Parchim erhalten Interessierte bei den Pflegestützpunkten in Parchim und Ludwigslust, bei der Comtact GmbH Weitere Angebote des Helferkreises in Schwerin sowie beim Landkreis Ludwigslust-Parchim sind ein regel- Ludwigslust-Parchim. mäßig stattfindender Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Demenz in Ludwigslust (im Zebef e. V.; Alexandrienenplatz 1) sowie in Parchim (Pflegeheim „Haus Son- gefördert von: nenberg; Juri-Gagarin-Str. 5) mit fachlicher Begleitung sowie eine Angehörigenschulung speziell für Angehörige von Demenzkranken. Für die Zeit der Teilnahme am Ge- Kontaktdaten: Comtact GmbH Geschwister-Scholl-Str. 4, 19053 Schwerin Tel.: 0385 3034 0, Fax: 0385 3034110 [email protected], www.comtact-dienste.de Ansprechpartnerin: Susanne Müller Pflegestützpunkt Parchim Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim Tel.: 03871 722-5091, Fax: 03871 722-77-5091 [email protected], www.pflegestuetzpunkteMV.de Ansprechpartnerin: Silke Zepelin Pflegestützpunkt Ludwigslust Garnisonsstr. 1, 19288 Ludwigslust Tel.: 03871 722-5093, Fax: 03871 722-77-5093 [email protected], www.pflegestuetzpunkteMV.de Ansprechpartnerin: Sylke Seehase Landkreis Ludwigslust-Parchim Stabsstelle Jugendhilfe- und Sozialplanung Garnisonsstraße 1, 19288 Ludwigslust Tel.: 03871 722-9401, Fax: 03871 722 -77-9401 www.kreis-lup.de Ansprechpartnerin: Sarah Ledwig Unser Mit Bundespreis aus Hamburg zurück Jugend musiziert: Parchimer Schüler knüpft an früheren Erfolg an Selbst in einer Metropole wie Hamburg fällt es auf, dass sich viele junge Leute mit Instrumentenkoffern auf dem Rücken oder in der Hand durch die City bewegen. Am Bahnhof packt eine Gruppe in offensichtlich bester Stimmung Saxophon, Gitarre, Trompete und Cajon aus und beginnt zu improvisieren, einige Mädchen tanzen. Aus etlichen Häusern sind Instrumentalklänge zu hören – und was für Klänge! Hier wird schnell klar, das unterkühlte Pfingstwochenende hat nicht nur blühende Kastanien zu bieten: Vom 21. bis 28. Mai ist der 52. Bundeswettbewerb Jugend musiziert unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck gelaufen. Vorausgegangen waren die regionalen Wettbewerbe im Januar sowie die Landeswettbewerbe im März. Mit 2500 Teilnehmern konnte dieser Bundeswettbewerb eine Rekordbeteiligung vermelden. Die Hansestadt empfing die jungen Musiker bereits zum dritten Mal mit einem großen Angebot an Spielstätten, perfekter Organisation und auch mit einem finanziellen Zuschuss in Höhe von 350.000 Euro. Der Parchimer Schüler der Musikschule „Joh. M. Sperger“ Ludwigslust-Parchim Paul Gerling hatte sich mit seinem Blockflötenspiel nach seinem früheren Erfolg 2012 in Stuttgart erneut für den Bundeswettbewerb qualifizieren können. Am Pfingstmontag fand sein Wertungsvorspiel in der Altersgruppe IV im Museum für Kunst und Gewerbe im historischen Spiegelsaal statt. Für den letzten Block hatte sich ein zahlreiches Publikum eingefunden. Juryvorsitzende Anke Dieterle (Hamburg) betonte den Konzertcharakter der Wertungsvorspiele und moderierte mit bewunderungswürdiger Fröhlichkeit auch Pauls Beitrag als den 16. des Tages. Paul spielte konzentriert und lebhaft und brachte seine verschiedenen Blockflöten in der Akustik des Saales wunderbar zum Klingen. Am Cembalo begleitete ihn in kongenialer Weise Elena Zuchtmann (Schwerin). Seine Lehrerin Bianka Schubert, freiberufliche Musikpädagogin in Parchim, zeigte sich sehr bewegt: „Paul hat hervorragend musiziert, er ist musikalisch sehr gereift!“ Im nachfolgenden Auswertungsgespräch ermunterte die Jury mit lobenden und motivierenden Wor- Landkreisbote Kurznachrichten Doppelausstellung Maler Willy Günther Zur Eröffnung zweier Ausstellungen des Malers Willy Günther laden wir Sie und Ihre Freunde am Sonntag, dem 21. Juni 2015, um 11 Uhr, in das Alte Haus der Burg NeustadtGlewe („Landschaft und Figur“, geöffnet Dienstag bis Sonntag von 11 bis 16 Uhr) und am Donnerstag, dem 25. Juni 2015, um 19 Uhr in den Gelben Salon des Kunst- und Kulturvereins Ludwigslust in die Ludwigsluster Schlossstraße 29 („Architektur und Porträt“, geöffnet donnerstags von 15 bis 18 Uhr und nach telefonischer Absprache unter 03874 666616) herzlich ein. Die Ausstellungen werden von Dörte Ulma, 1. Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Neustadt-Glewe und von Henrik Wegner, Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereins Ludwigslust eröffnet. Einführende Worte zu den Ausstellungen spricht Norbert Ertner. Verein Kukululu Ludwigslust & Burg NeustadtGlewe Alle Termine aus der Region Meilenstein in Paul Gerlings musikalischer Karriere: erfolgreicher Bundeswettbewerb in Hamburg, hier nach dem Preisträgerkonzert vor der Laeiszhalle ten dazu, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen. Auf das Ergebnis musste jedoch noch zwei Tage lang gewartet werden, denn bis dahin liefen noch weitere Vorspiele in dieser Kategorie. Mit 23 Punkten erhielt Paul einen zweiten Preis. „Ich bin sehr zufrieden, dass mein Vorspiel so optimal gelaufen ist!“ schiedenen Wettbewerbssparten brachten die voll besetzte Halle dann zum begeisterten Applaudieren und Johlen – ein unvergesslicher Wettbewerbstag ging in Hochstimmung zu Ende. Weitere Teilnehmer aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim waren: Anton Keller, Alt Jabel, Trompete AG IV – 21 P. (3. Preis); Matthias Arnold, Plau am See, Tuba AG VI – 19 P. (mit sehr gutem Erfolg teilgenommen); Inga Charlotte Diestel, Crivitz, Orgel AG V – 18 P. (mit sehr gutem Erfolg teilgenommen) sowie Duo Klavier und Singstimme AG VI – 21 P. (3. Preis); Georg Brückmann, Pinnow, Schlagzeugensemble AG V – 19 P. (mit sehr gutem Erfolg teilgenommen); Nele Christoph, Wittenförden, Musical AG V – 23 P. (2. Preis). Der Wettbewerbstag klang für Paul und seine Begleiter mit dem Besuch des 1. Preisträgerkonzertes in der traditionsreichen Laeiszhalle aus. Der Vorsitzende von Jugend musiziert, Prof. Reinhart von Gutzeit, wies in seiner Ansprache auf die Veränderungen im Reglement des Wettbewerbes hin, die sich den neuen Anforderungen des jugendlichen Musizierens stellen, z. B. durch die Aufnahme mehrerer Pop-Kategorien: „Jugend musiziert will so lebendig bleiben, wie ihr es seid!“ Eindrucks- Text/Foto: volle Konzertbeiträge aus den ver- Volker Schubert, Kreismusikschule Seit 2007 werden Veranstaltungsdaten im Landkreis in einer gemeinsamen Veranstaltungsdatenbank erfasst. Die Datenerfassung erfolgt dezentral in Ämtern, Städten und Gemeinden bzw. auch in Vereinen und Schulen, die über Webseiten-Projekte des Fördervereins für regionale Entwicklung Potsdam angeschlossen sind. In den neuen Portalen des Landkreises und der Kommunalpartner, die im April freigeschaltet wurden, wurde dieser Veranstaltungskalender mit ca. 700 Einträgen kürzlich wieder aktiviert. Unter www. kreis-lup.de/veranstaltungen können Veranstaltungen gefiltert nach Zeitraum, Ort oder Rubrik recherchiert werden. Auf dieser Seite sind auch die Kalender der beteiligten Städte und Ämter des Landkreises verlinkt. Veranstalter finden hier außerdem den Zugang zu dem Formular „Veranstaltung melden“ und weitere Informationen über das Gemeinschaftprojekt im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Pflegeberatung in Boizenburg u. Sternberg Die Pflegestützpunkte Ludwigslust und Parchim führen am 1. Juli (immer am 1. Mittwoch im Monat) in der Zeit von 9 bis 12 Uhr im Stadthaus, Kirchplatz 1 in 19253 Boizenburg/Elbe und im Standesamt, Am Markt 1 in 19406 Sternberg ihre Außensprechtage durch. Die Angebote der Pflegestützpunkte sind kostenfrei. Die Beraterinnen freuen sich auf Ihren Besuch. …mehr unter www.kreis-lup.de Ausgabe 06/2015 | 5 Abfalltrennung und Recycling – ein alter Hut? Abfallwirtschaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim beobachtet zunehmenden Missbrauch der Sammelsysteme zur Wertstofferfassung Der Abfallwirtschaftsbetrieb Ludwigslust-Parchim sieht sich als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises und ist bestrebt, ein ausgewogenes Entsorgungssystem für Abfälle und Wertstoffe bei moderaten Gebühren für unsere Bürger anzubieten. Eine ökologisch und ökonomisch intakte Abfallwirtschaft kann aber nur umgesetzt werden, wenn alle beteiligten Parteien gemeinsam daran arbeiten. Neben einer guten Zusammenarbeit der beauftragten Entsorgungsunternehmen mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb ist insbesondere das Bewusstsein unserer Bürgerinnen und Bürger für Abfallvermeidung und Abfallverwertung und die damit verbundene Nutzung der unterschiedlichen Sammelsysteme entscheidend. Nun kann man meinen, Abfalltrennung und Recycling sind doch ein alter Hut! – Die zunehmende Entsorgung von Hausmüll über die Altpapiertonne, Gelbe Wertstoffsäcke und Sperrmüll, aber auch die drastische Zunahme von Müllablagerungen an den Wertstoffsammelplätzen sprechen aber eindeutig eine andere Sprache! Aus diesem Grunde möchten wir in dieser und den nächsten Ausgaben des Landkreisboten auf die in unserem Landkreis angebotenen Entsorgungssysteme zur Sammlung von Altpapier, Leichtverpackungen und Sperrmüll und deren richtige Nutzung aufmerksam machen. Altpapiertonne und Wertstoffcontainerplätze Wussten Sie, dass für die Herstellung von 100 Tonnen Neupapier in Deutschland 70 Tonnen Altpapier verwendet werden? Altpapier wird in Papierfabriken in erster Linie zur Herstellung von Zeitungspapieren, Hygienepapieren und Kartonagen verwendet. Dabei können die aus Altpapier verwendeten Fasern ca. 6-mal wieder eingesetzt werden. Im Vergleich zur Papierherstellung auf sogenannter Frischfaserbasis verursachen Papierprodukte aus Altpapier deutlich geringere Umweltbelastungen, denn sie schonen nicht nur 6 | Ausgabe 06/2015 Ressourcen, es werden auch weniger Wasser und Energie bei ihrer Herstellung verbraucht. Das A und O fürs Papierrecycling ist aber die hohe sortenreine Erfassung des Altpapiers! Genau hier aber liegt die Krux! Denn leider hat die Qualität des von unseren beauftragten Entsorgungsunternehmen eingesammelten Altpapiers stark nachgelassen. Immer häufiger werden über die Altpapiertonnen und Altpapier- und PappeContainer andere Abfälle, wie ganze Windel- und Müllsäcke, Malerutensilien, Styropor, Folien bis hin zu Elektrogeräten, Schrott und Sperrmüll entsorgt. Diese Fehlwürfe führen Foto: Abfallwirtschaftsbetrieb zur Beschädigung der Fahrzeug- und Sortiertechnik, erfordern einen höheren Sortieraufwand und wirken Zahlen und Fakten sich nicht zuletzt negativ auf die zu erzielenden Erlöse aus der AltpapierIm Landkreis werden ca. 60 kg Altpapier und Kartonagen pro Einwohner und Jahr eingesammelt. vermarktung aus! Das entspricht einer eingesammelten Jahresmenge von ca. 14.000 t. Da die Erlöse ein wesentliches EleDie Sammlung erfolgt über ein kombiniertes Bring- und Holsystem. Im Bringsystem stehen an ment zur Stabilisierung der Grundge623 Stellplätzen insgesamt 950 Depotcontainer zur Erfassung von Altpapier und Pappe zur bühr der Müllgebühren sind, schließt Verfügung. sich hier auch wieder der Kreislauf Darüber hinaus haben die Einwohner des Landkreises die Möglichkeit, ihr Altpapier im Rahmen für unsere Bürger, die selbstverständeines Holsystems abholen zu lassen. Die kommunale Altpapiertonne gibt es in den Größen 120 lich stabile und moderate MüllgeLiter, 240 Liter und 1.100 l und kann ohne zusätzliche Kosten beim Abfallwirtschaftsbetrieb, gern bühren einfordern! auch per Telefon unter 03871 722-7000 oder E-Mail: [email protected], vom Grundstückseigentümer bestellt werden. Die nachstehende Übersicht zeigt den derzeit genutzten Behälterbestand zur Erfassung von Altpapier im Holsystem. Tabelle: Behälterbestand für PPK-Abfälle im Holsystem (Quelle: Abfallwirtschaftskonzept Landkreis Ludwigslust-Parchim) Egal, ob Sie eine Altpapiertonne nutBehältergröße in Liter Anzahl der genutzten Behälter zen oder Ihr Altpapier über die Altpapier- und Pappe-Container an den 120 3.841 Wertstoffcontainerplätzen entsorgen, 240 33.772 achten Sie bitte darauf, dass keine 1.100 804 Fremdstoffe ins Altpapier gelangen: Die eingesammelten Altpapiermengen werden Sortier- und Verwertungsanlagen zugeführt. Die keine Plastikfolien, Plastiktüten und aus der Verwertung erzielten Erlöse werden gebührenmindernd eingesetzt (Grundgebühr). –umhüllungen (z.B. von ZigarettenWeitere Informationen gibt es bei der Abfallberatung unter der Telefonnummer 03871 722-7004 schachteln), kein Styropor und vor und auf unserer Internetseite unter www.alp.kreis-lup.de allem kein Müll! Teppichreste, Windeln, Renovierungsabfälle usw. gehören auf keinen Fall zum Altpapier! Auch Tapetenreste sind nicht über Sortierhinweis das Altpapier zu entsorgen, da sie häufig mit synthetischen Fasern und Was gehört ins Altpapier? alle Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton (unbeschichtet), Kunstharzen versetzt sind. Briefumschläge, Bücher, Eierkartons, Geschenkpapiere (unbeschichtet), Hefte und Karten, Kalender, Kataloge, Packpapiere, Papierrollen, Papiertüten u. -Tragetaschen, Prospekte, SchreibWas tatsächlich ins Altpapier geu. Computerpapiere, Zeitschriften, Zeitungen hört und was nicht, finden Sie in unserem Sortierhinweis! Nicht hinein gehören: verschmutztes Papier, beschichtetes und imprägniertes Papier, Bei festgestellter wiederholter falPergament-, Back- und Kohlepapier, Milch- u. Getränkekartons (Bitte über den Gelben Sack scher Befüllung der Altpapiertonne entsorgen!), Taschen- und Haushaltstücher, Papierhandtücher, Tapeten, Kunststoffe und Folien, behalten wir uns vor, den Behälter Metall, Windeln, sonstige Abfälle wieder einzuziehen! Fazit – Sauberes Altpapier im Interesse aller Unser Landkreisbote Landkreis Ludwigslust-Parchim würdigt Einsatz für Natur und Umwelt Walter-Dahnke-Umweltpreis 2015 an drei Schulen, eine Kita und drei Einzelpersonen vergeben Sonderpreis für Naturschutzwart Wolfgang Kudla Die Träger des Walter-Dahnke-Umweltpreises 2015 des Landkreises Ludwigslust-Parchim sind im Rahmen der Sitzung des Kreistages am 11. Juni 2015 geehrt worden. In der Kategorie „Kinder und Jugendliche sowie deren Organisationen“ gratulierten Kreistagspräsident Olaf Steinberg und Landrat Rolf Christiansen der Grundschule Matzlow, der DRK-Kindertagesstätte „Teldauer Spatzen“, der Grundschule Gammelin und der Bausch-Grundschule Neu Kaliß zur erfolgreichen Teilnahme am Wettbewerb und überreichten die Urkunden. In der Kategorie „Erwachsene sowie deren Organisationen und Unternehmen“ sind Ernst-Werner Suckrau, Dr. Marianne Röckseisen und Helga Preß die Preisträger dieses Jahres. Einen Sonderpreis erhielt Wolfgang Kudla, Naturschutzwart im Naturschutzgebiet „Ramper Moor“, für seine langjährigen Aktivitäten für den Naturschutz. In seiner Laudatio dankte Kreistagspräsident Steinberg allen Preisträgern für ihren besonderen Einsatz für Flora und Fauna im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Ausdrücklich wandte sich der Kreistagspräsident an die jungen Wettbewerbsteilnehmer sowie deren Lehrer und Erzieher. „Dank ihres Engagements werden die Kinder an das Thema Natur herangeführt. Die vorgelegte Dokumentation zeigt eindrucksvoll, das nicht die Bewerbung um den Umweltpreis im Mittelpunkt dieser Aktivitäten stand und steht, sondern über einen längeren Zeitraum eine bewusste Auseinandersetzung der Kinder mit ihrer Umwelt angestrebt wird“, sagte Steinberg. „Dabei bleiben die Kinder nicht passive Zuschauer, sondern werden selbst zu Handelnden und nehmen so ganz intensiv die Natur in ihrer Umgebung wahr. Es werden damit bei den Kindern Grundlagen gelegt, sich mit der natürlichen Umgebung auseinanderzusetzen, Veränderungen zu beobachten und wichtige Erfahrungen im Umgang mit der Natur zu sammeln. Die aus- Die Preisträger des Walter-Dahnke-Umweltpreises und des Walter-Dahnke-Sonderpreises: Melanie Buck (DRK-Kita Teldauer Spatzen), Sonderpreisträger Wolfgang Kudla, Ernst-Werner Suckrau, Jochen Krippenstapel (als Fachdienstleiter Natur- und Umweltschutz, nicht als Preisträger), Dr. Marianne Röckseisen, Janine Holz mit Tochter Linda und Guido Kebschull mit Sohn Julius (Grundschule Gammelin), Marion Burchardt (Schulleiterin der Grundschule Matzlow). Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim gezeichneten Aktivitäten treffen da- Die Grundschule Gammelin erhält mit in besonderer Weise den ,Geist‘ den Preis für die Anlage und die des Walter-Dahnke-Umweltpreises.“ Nutzung eines „Schulwaldes als Lernort“. Die Schüler legten mit Unterstützung des Forstamtes und der Fielmann-Stiftung einen Schulwald Die Preisträger 2015 an. Die Grundschule Gammelin ist über Jahre hinweg dem Thema UmKategorie I Die Grundschule Matzlow zeichnet welterziehung verbunden und übersich durch ein langjähriges Engage- rascht mit immer neuen Projekten. ment für den Naturhaushalt aus und (300 Euro) Victor-Bausch-Grundschule führt aktiv die Schüler an das Thema Die Artenschutz heran. Die Kinder wur- Neu Kaliß bewirtschaftet seit einigen den durch die Pflanzung von 600 Stie- Jahren einen Schulgarten. Neben leichen, 250 Hainbuchen, 250 Ebere- dem Anbau von gesundem Gemüse, schen und 50 Holzbirnen und ca. 200 Kräutern und Obst, dient dieser Gareinheimischen Sträuchern aktiv, da- ten als Beobachtungspunkt für die neben finden zahlreiche Aktivitäten einheimische Tier – und Pflanzenund die intensive Beschäftigung mit welt. Bei der Schulgartengestaltung weiteren Themen des Naturschutzes wurden Lebensräume für einheimistatt. (Walter-Dahnke-Umweltpreis sche Tiere geschaffen. 300 Euro) in Höhe von 600 Euro) Kategorie II Die Preisvergabe an die DRK-Kin- Ernst-Werner Suckrau erhält den dertagesstätte „Teldauer Spatzen“ Preis für sein jahrelanges Engageerfolgt für die Durchführung na- ment beim Schutz von einheimiturpädagogischer Projekte und die schen Vögeln. Im Bereich des ForstGestaltung der Außenflächen. Die amtes Ludwigslust hat er zahlreiche Kinder wurden aktiv mit einbezo- Nistmöglichkeiten geschaffen. Dagen und ihr Verständnis für die hei- neben führt er Pflanzmaßnahmen mische Natur gefördert. (300 Euro) durch und macht durch Veröffentli- chungen in der Presse auf Umweltprobleme aufmerksam. (800 Euro) Dr. Marianne Röckseisen setzt sich mit ihrem Engagement aktiv für den Erhalt von Fauna und Flora in der Gemeinde Bresegard und der Umgebung ein. (100 Euro) Helga Preß sorgt mit ihrem Einsatz dafür, dass ein Waldgebiet in der Nähe von Plau am See an einem etwa 1,5 Kilometer langen Waldweg von Müll befreit wird. (100 Euro) Walter-Dahnke Sonderpreis Dieser Preis geht an einen besonders engagierten Naturschutzwart – Wolfgang Kudla. Er setzt sich seit über 30 Jahren für den Erhalt und die Pflege des Naturschutzgebietes „Ramper Moor“ ein. Er organisiert Pflegemaßnahmen und Führungen in dem Gebiet und ist dabei immer auch selbst aktiv. Insgesamt wurden im Ramper Moor 73 Vogelarten, davon 41 brütende nachgewiesen. Ohne den ganz persönlichen Einsatz von Herrn Kudla wäre ein solches Ergebnis kaum möglich. Der Sonderpreis ist verbunden mit einer Statuette des Künstlers Stefan Thomas aus Darze und einem Preisgeld von 500 Euro. Ausgabe 06/2015 | 7 landkreisbote_Juni_Layout 1 12.06.2015 09:53 Seite 1 KLINIKUM AKTUELL Informationen aus den Krankenhäusern in Hagenow und Ludwigslust Fünf standortübergreifende Schwerpunkte Konzept für die Innere Medizin des Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow wird umgesetzt Das vom Aufsichtsrat des Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow (WMK HvB) Ende März beschlossene Konzept für die Innere Medizin wird jetzt schrittweise umgesetzt. Das Konzept sieht ein standortübergreifendes Zentrum Innere Medizin mit fünf Schwerpunkten vor. rationsverträgen zu begegnen. Dabei geht es darum, die Verzahnung zwischen der Station, dem Linksherzkatheter-Messplatz und der diagnostischen Abteilung sicherzustellen. Diese Kooperationsvereinbarung soll jedoch nur eine Übergangslösung darstellen. Krankenhaus Hagenow (Fotos: Axel Kirchhof) Krankenhaus Ludwigslust: Standortübergreifendes Zentrum der Inneren Medizin für die Häuser des Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow GmbH J eder Schwerpunkt wird von einem Bereichsleiter verantwortet. Dieser ist nur in Fragen der bereichsübergreifenden Organisation, des Personal-, Ressourcen- und Qualitätsmanagements sowie in der Abstimmung von klinischen Behandlungsabläufen weisungsabhängig vom Chefarzt. Der genaue Zuschnitt der Bereichsleiteraufgaben wird derzeit noch abgestimmt. beiter zu, die zunächst ein Ausscheiden beabsichtigt hatten, um neue Perspektiven für sie auszuloten“, erläutert Geschäftsführer Dr. Volker Schulz. So ist es unter anderem gelungen, mit einem leitenden Arzt eine neue Form der Zusammenarbeit zu vereinbaren. Intensive Gespräche finden statt Parallel dazu sind mehrere Personalagenturen beauftragt, neue Fachärzte zu gewinnen. Dies stellt sich in der derzeitigen gesundheitspolitischen Lage, in der rund 180 Ärzte in ganz Mecklenburg-Vorpommern fehlen, als nicht einfach dar. Die Geschäftsführung des WMK HvB beabsichtigt daher, dieser Situation mit befristeten Koope- Für das neue Konzept finden zurzeit umfangreiche Gespräche mit Ärztinnen und Ärzten statt, die eine langjährige Bindung an das Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow zum Ziel haben. „Wir gehen dabei insbesondere auch auf Mitar- 8 | Ausgabe 06/2015 Befristete Kooperationsverträge ambulanten Zuweisungen haben dazu geführt, dass die Patientenzahl im Katheterlabor leicht gesunken ist. Die regulären stationären Einweisungen ins Klinikum, Bereich Innere Medizin, hingegen sind stabil und erreichen die gleichen Planzahlen wie im vergangenen Jahr. Bei diesen Gesprächen geht es ausschließlich um die Überbrückung der ärztlichen Vakanzen, nicht um das pflegerische Personal. Diese sind und bleiben Mitarbeiter des WMK HvB. Ambulante kardiologische Leistungen sind entfallen Bereits im Sommer 2014 hat die Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern angekündigt, dass das Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow künftig keine Erlaubnis mehr erhält, ambulante kardiologische Leistungen zu erbringen. Der Grund war, dass ein niedergelassener Kardiologe diesem Leistungsangebot des Krankenhauses aus Wettbewerbsgründen widersprochen hatte. Die fehlenden Konzept für die Zukunft Das Konzept eines standortübergreifenden Zentrums mit mehreren Schwerpunkten soll als strategisches Modell dienen und wird derzeit auch auf andere Abteilungen wie die Anästhesie übertragen. Geschäftsführer Jürgen Stobbe: „Mit dieser Strategie sind wir überzeugt, die Zukunft der beiden Standorte als unabhängiges Klinikum langfristig sichern zu können.“ Geschäftsführung Westmecklenburg Klinikum Helene von Bülow GmbH Unser landkreisbote_Juni_Layout 1 12.06.2015 09:53 Seite 2 Projekttag in der Beruflichen Schule Gesund durch den Alltag I mmer mehr Jugendliche und junge Erwachsene ernähren sich unausgewogen und essen insbesondere zu viel Fast Food. Zum Frühstück schnell etwas Süßes vom eines Projektages „Gesund durch den Alltag“ hatten die Schülerinnen und Schüler des Kurses Krankenund Altenpflegehelfer/innen der Beruflichen Schule des Westmeck- Start mit einem Smoothie-Frühstück, serviert von Schulassistentin Franziska Filohn (r.) Foto: Sabine Oesterlin Bäcker, mittags der Gang zur Pommesbude und abends eine Pizza – das große Angebot an frischen und gesunden Lebensmitteln wird dabei zu wenig genutzt. Fast Food mal ganz anders hieß es am 27. Mai in der Beruflichen Schule: Im Rahmen lenburg Klinikums Helene von Bülow die Gelegenheit, das viel geschmähte schnelle Essen in ganz neuen Variationen zuzubereiten und auszuprobieren. Los ging's mit einem SmoothieFrühstück – frische Früchte aus dem Mixer, ein vitaminreicher Blitzstart in den Tag. Projektleiterin Franziska Filohn und ihre Kolleginnen Regina Döllner und Sandy Jacobs-Malek lieferten dazu Ernährungstheoretisches: „Die gesunde Frühstückspause“ und dem stets lauerndem Spielverderber aller Leckereien, dem „versteckten Zucker“. Dazu wurden „Einfache Übungen für den gesunden Rücken“ angeboten, und selbst die tägliche Mundhygiene bekam eine völlig neue, sportliche Bedeutung: „Fitness schon beim Zähneputzen“ versprach Franziska Filohn, bevor das gemeinsam schnell, gesund und lecker zubereitete Mittagsbuffet in Form einer umfangreichen Salatbar eröffnet wurde. Danach war wieder Bewegung angesagt, und so bildete ein ausgiebiger Spaziergang im Ludwigsluster Schlosspark unter dem Motto „Erstaunlich, was man alles essen kann“ den Abschluss des Projekttags. Jede Menge essbarer Kräuter, Blüten und Blätter, die der weitläufige Schlosspark bereit hält, wurden erkundet und von den ganz Mutigen auch schon mal probiert. Dem Wunsch, „Gesund durch den Alltag“ zu kommen, sind die Teilnehmenden des Projekttags nach eigenem Bekunden somit ein ganzes Stück näher gekommen. S. Oesterlin Landkreisbote Krankenhaus Hagenow Parkstraße 12 19230 Hagenow Telefon: 03883 7360 www.wmk-hvb.de [email protected] .. .. .. .. .. .. Fachbereiche Chirurgie Orthopädie & Unfallchirurgie Innere Medizin / Geriatrie Frauenheilkunde & Geburtshilfe Kinder- & Jugendmedizin Anästhesiologie & Intensivmedizin Funktionsbereiche Radiologie Physiotherapie Zentrallabor Krankenhausseelsorge Sozialdienst Grüne Damen Facharztzentrum Westmecklenburg Neue Kinderarztpraxis im Krankenhaus E in weiterer Schritt zu einer optimalen medizinischen Versorgung in unserer Region: Am 1. Juli zeit noch im Bau befindlichen Räumen im Krankenhaus Hagenow und nicht mehr am bisher bekannten lenburg Klinikums, ein kontinuierliches und routiniertes ambulantes kinderärztliches Leistungsangebot in Hagenow etabliert – mit vertrauten Fachkräften, denn Schwester Laura und Schwester Anja konnten als erfahrene Mitarbeiterinnen der bisherigen Praxis auch für den Neustart im Krankenhaus Hagenow gewonnen werden. Die Praxis ist ab 22. Juni unter der Telefonnummer 03883 736720 zu erreichen, unter dieser Nummer erfolgt auch die Terminvergabe. Sabine Oesterlin Öffnungszeiten: Hell und freundlich: ab 1. Juli neue kinderärztliche Praxis im Krankenhaus Hagenow Foto: Frank Mandelkow geht die kinderärztliche Praxis von Dipl.-Med. Sylvia Antonioli an das Facharztzentrum des Westmecklenburg Klinikums Helene von Bülow über und befindet sich dann in der- Praxissitz. Damit wird unter der Leitung von Dipl.-Med. Frank Mandelkow, Chefarzt der Hagenower Kinder- und Jugendmedizin und Ärztlicher Direktor des Westmeck- Montag, Dienstag, Mittwoch 9.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr Donnerstag und Freitag 9.00 - 12.00 Uhr ungerade Woche Freitag 14.00 - 16.00 Uhr Krankenhaus Ludwigslust Neustädter Straße 1 19288 Ludwigslust Telefon: 03874 4330 www.wmk-hvb.de [email protected] . .. . .. .. .. Fachbereiche Chirurgie & Gefäßchirurgie Innere Medizin / Kardiologie Frauenheilkunde Anästhesie/Intensivmedizin und Schmerztherapie Funktionsbereiche Radiologie Physiotherapie Zentrallabor Krankenhausseelsorge Sozialdienst Grüne Damen Ausgabe 06/2015 | 9 Unser Landkreisbote Wirtschaftsförderung in Ludwigslust-Parchim NATÜRLICH GUTES BUSINESS Es geht weiter: Familienfreundlichkeit unserer Unternehmen auf dem Prüfstand Zu Beginn des Jahres startete die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg (Wifög) gemeinsam mit starken Partnern das Vorhaben, Unternehmen mit familienfreundlichen Arbeitsbedingungen zu zertifizieren. Inzwischen hat sich einiges getan; die ersten Kandidaten haben ihre Audits erhalten und weitere stehen auf der Bewerberliste. „Wir sehen vor Ort eine spannende Ent- wicklung.“, berichtet Berit Steinberg, Geschäftsführerin der Wifög. „Von flexiblen Arbeitszeiten bis zum nachhaltigen Gesundheitsmanagement wird den Beschäftigten schon viel geboten. Mehr und mehr Firmen konzentrieren sich auf die familienfreundliche Gestaltung ihrer Arbeitsplätze, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig zufriedenzustellen und an das Unternehmen zu binden. So kann wirtschaftlicher Erfolg gemeinsam gelingen.“ Damit das auch nach außen sichtbar wird, verleiht die Wifög den Antragstellern bei Vorliegen der Voraussetzungen das Siegel „Familienfreundlicher Arbeitgeber“, das als fester Bestandteil in die Unternehmenspräsentation integriert werden kann und Fachkräfte an einer Beschäftigung in diesen Unternehmen interessieren soll. Zu den Kandidaten, die bisher der kritischen Jury ihre Angebote bereits präsentiert haben, gehören RoweMed aus Parchim, Reformkontor aus Zarrentin und Medical Biomaterial Products aus Neustadt-Glewe. Und außerdem auf dem Prüfstand: die Wirtschaftsförderung selbst Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg beteiligt sich an einer koordinierten Unternehmensbefragung zur Wirtschaftsfreundlichkeit des Landkreises. Alle Unternehmen aus Ludwigslust-Parchim sind eingeladen, ihre Meinungen zu den Themen Infrastruktur, Arbeitskräfte, Verwaltungsservice und speziell auch die Leistungen der Wirtschaftsförderung abzugeben. Ziel der Umfrage ist zu überprüfen, inwieweit Angebote als gut und sinnvoll erachtet werden und was darüber hinaus noch benötigt wird. „Als Wirtschaftsförderer haben wir wie jedes andere Unternehmen auch den Anspruch, die Bedürfnisse unserer Kunden punktgenau zu bedienen. Und darum müssen wir sie danach fragen“, erläutert Kim Wittig, Projektmanager bei der Wifög unseres Landkreises, das Vorgehen. Die Wifög geht diesen Weg gemeinsam mit den Wirtschaftsförderern aus fünf deutschen Landkreisen und in Kooperation mit der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) der Hochschule Harz. Die Befragung ist vollkommen nym. Weitere Informationen erhalten Unternehmer bei Kim Dr. Dirk Fohrberger und Uta Sander von RoweMed im Gespräch mit der Jury. Hier vertreten durch Guido Raabe und tig unter [email protected] 03874 6204419. Renate Oeding. Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH | Lindenstraße 30 | 19288 Ludwigslust Telefon: 03874 62044-0 | Telefax: 03874 62044-10 | E-Mail: [email protected] | Web: www.invest-swm.de 10 | Ausgabe 06/2015 anodazu Witoder Unser Ausschnitt Steckkarte (Quelle Polizei) Landkreisbote Örtlichkeit (Straßenverkehrsbehörde) Die Unfallkommission des Landkreises berichtet zeichen zu nennen. Um die Sicht auf die Rad Fahrenden zu verbessern, beschloss die Verkehrsunfallkommission eine minimale Umverlegung des Radweges vor die vorhandene Baumreihe, eine angemessene Verkleinerung des angrenzenden Parkplatzes mit gleichzeitiger Schließung von zwei der insgesamt drei Parkplatz zu- und ausfahrten am Einmündungsbereich. Um die Vorrangregelung des Fußgänger- und Radverkehrs unmissverständlich zu machen, wurde zum einen die Neumarkierung der Radfahrerfurt, diese wurde zusätzlich in der Farbe Rot ausgefüllt, zum anderen aus Richtung Am Schlachthof kommend ein „Stopp-Zeichen“ (Vz. 206 – Halt! Vorfahrt gewähren) angeordnet. Alle vorgenannten Maßnahmen konnten bis zum heutigen Tag umgesetzt werden und haben nachweis- lich zu einer Entspannung der Unfallsituation geführt. Freuen wird es alle Rad Fahrenden und auch Fußgänger, dass der Weg nunmehr an die Bundesstraße 5 angebunden wurde. Die Sporthalle usw. sind nun zu Fuß oder per Rad noch sicherer zu erreichen. Weitere Sicherungsmaßnahmen im Zuge der Techentiner Straße sind bereits in der Planung. Die Gelder dafür stehen bereit. Eine unfallfreie Fahrt wünscht Ihnen Ihre Unfallkommission Kontakt: Landkreis Ludwigslust-Parchim FD 36 – Straßenverkehr Putlitzer Straße 25, 19370 Parchim Tel. 03871 722-3630 Schon gewusst? Was bedeuten diese Verkehrszeichen? Eingeschränkter Winterdienst kein Winterdienst (a) Nichts, da es sich um frei erfundene Zeichen handelt (b) Eingeschränkter oder kein Winterdienst vorhanden (c) Hier wird gestreikt Lösung: (a) Eine Aufstellung ist unzulässig. Die Techentiner Straße in Ludwigslust (Kreisstraße 39) ist, bezogen auf die Verkehrsbedeutung, ein wichtiger Zubringer zur ansässigen Beruflichen Schule, zu Sportstätten, einem großflächigen Industriegebiet, uvm. Zu Fuß Gehende, Rad Fahrende sowie zahlreiche Kraftfahrzeuge verkehren tagtäglich auf diesem Streckenabschnitt. In den Jahren 2011 bis 2013 ereigneten sich am Abzweig Techentiner Straße/Am Schlachthof (abknickender Verlauf der K 39) insgesamt 6 Verkehrsunfälle, darunter häufige Kollisionen mit Rad Fahrenden und überwiegend in den Spitzenzeiten von 6 bis 9 und 16 bis 19 Uhr. Als unfallbegünstigende Faktoren sind bauliche Gegebenheiten, wie eine schlechte Sichtbeziehung auf den gemeinsamen Geh-/Radweg, sowie die für die Bedürfnisse unzureichende Verkehrsregelung durch Verkehrs- Thementag im Archäologischen Freilichtmuseum Im Sternberger Seenland ist Fischen schon seit über 1000 Jahren bekannt! ge Informationen und Aktionen. So kann der Besucher erleben, wie eine mittelalterliche Hechtstülpe aus Weide entsteht oder Fische in einem Böttcherfass geräuchert werden. Es gibt Vorführungen zum Kochen von Fisch in mittelalterlichen Tonnachbildungen im offenen Feuer und das Garen von Fisch in Pflanzenblättern auf heißen Steinen. Besucher können auf mittelalterliche Weise vom Zum Thema Fischfang gibt es am Steg oder vom Einbaum aus Angeln, gemeinsamen Thementag eine Men- Fischamulette aus Speckstein herAm Sonntag, 21. Juni, findet in der Zeit von 11 bis 17 Uhr ein neuer Thementag zum Angeln und Fischen im Archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden statt. Der Aktionstag ist eine Gemeinschaftsveranstaltung des Naturparks Sternberger Seenland mit den Sternberger Fischern und dem Archäologischen Freilichtmuseum Groß Raden. stellen und beim Angelspiel Fischarten erraten. Beim Paketangeln auf Zeit gibt es für ganz geschickte Angler Preise zu gewinnen. Die Sternberger Fischer geben Informationen, zum Beispiel zu verschiedenen Typen von Reusen und Materialien in der Herstellung. Von der Halbinsel aus finden in regelmäßigen Abständen mit dem Fischerkahn Fahrten um die Burgwallinsel, über den Groß Radener See und zu Stellnetzen statt. Für das leibliche Wohl mit Fischsuppe und Fischbrötchen ist im Eingangsbereich des Freigeländes gesorgt. Der Besuch unseres Museum an diesem Tag ist auch eine gute Gelegenheit, die neue Sonderausstellung „Pipeline: Archäologie“ im Hauptgebäude des Museums zu besuchen. Für diesen Thementag wird lediglich der normale Eintrittspreis erhoben. Ausgabe 06/2015 | 23 Vorsicht vor Einbrechern, Betrügern und Trickdieben in der Urlaubszeit Die Polizeiinspektion Ludwigslust rät: Rechtzeitig Vorsorge für einen sicheren und damit erholsamen Urlaub treffen Aus der polizeilichen Kriminalstatistik geht hervor, dass die Polizei im vergangenen Jahr im gesamten Landkreis 169 Einbrüche in Einfamilienhäuser bzw. Wohnungen registrieren und bearbeiten musste. Die Kriminalpolizei konnte einen Teil dieser Einbrüche zwar aufklären und die ermittelten Tatverdächtigen der Justiz zuführen, dennoch sitzt der Schock auch lange nach solch einem Ereignis bei den betroffenen Opfern tief, zumal jeder Einbruch ein direktes Eindringen in die unmittelbare Privatsphäre bedeutet. auf dem Anrufbeantworter bzw. in sozialen Netzwerken. Deshalb: Bitten Sie Freunde, Verwandte oder vertraute Nachbarn Ihr Haus bzw. Wohnung „bewohnt“ erscheinen zu lassen, beispielsweise Rollläden und verschlossen bzw. verriegelt wurden. Wohin mit zurückgelassenen Wertgegenständen wie Schmuck oder Wertpapiere? Prinzipiell nichts offen herumliegen lassen, das schafft Anreize für Einbrecher. t? z i s e man ub hz mit Taa c l u schendieben rechnen. Geld, Kreditur br n karten und Reisepapiere ei deshalb in Innentaschen der Bekleidung verwahren bzw. Handtaschen vor dem Körper tragen. Gepäckstücke sollte man auch kurzzeitig nicht unbeaufsichtigt lassen. Bei Reisen mit dem Auto gilt: Beim Parken auf Tank- und Rastanlagen immer den Zündschlüssel abziehen. Auch bei nur kurzer Abwesenheit und kleineren Erledigungen, z. B. das Bezahlen der Tankrechnung, immer das Fahrzeug sowie alle Fenster verschließen und keine Wertsachen im Auto zurücklassen. Reisenden mit Wohnmobilen und Wohnwagengespannen wird empfohlen, nicht auf Rast- und Parkplätzen zu übernachten. Für verhältnismäßig kleines Geld lieber Campingplätze anfahren. „Langfinger“ sind immer darauf bedacht, unbeobachtet und schnell an das Eigentum anderer zu gelangen. Dabei nehmen sie auch große Sachschäden, die sie häufig hinterlassen, billigend in Kauf. Ihnen ist es nicht wichtig, ob und wie Opfer solch ein Ereignis erleben bzw. verarbeiten. Sie nutzen jede sich bietende Gelegenheit (Sommer wie Winter) und sind dementsprechend auch in der Urlaubszeit aktiv. Das gilt gleichermaßen für Betrüger und Trickdiebe. Deshalb: Zur alljährlichen Urlaubsvorbereitung sollten neben Sonnencreme, Badehose und Sonnenbrille auch Aspekte der eigenen Sicherheit zählen, damit die schönste Zeit des Jahres nicht mit einer bösen Überraschung endet. Bei der Urlaubsvorbereitung sollte sich deshalb jeder mit drei grundlegenden Fragen auseinandersetzen: Was muss ich auf dem Weg zum Urlaubsort beachten? Mit welchen Tricks sollte ich als Tourist im Urlaubsort immer rechnen? Wie hinterlasse ich meine Wohnung/ mein Haus, um vor einem Einbruch weitestgehend geschützt zu sein. Sichere Zeichen für eine Abwesenheit nehmen Einbrecher gern als willkommene Einladung an. Dazu zählen u.a. überquellende Briefkästen, nicht gemähte Rasenflächen, über Wochen heruntergelassene Rollläden oder zugezogene Vorhänge und entsprechende Mitteilungen 24 | Ausgabe 06/2015 ge ist, zum Beispiel auf Flughäfen und Bahnhöfen, t! i muss e Foto: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes Vorhänge in unregelmäßigen Zeiten betätigen zu lassen. Auch das Licht sollte zu unterschiedlichen Zeiten im Haus brennen und der Briefkasten täglich geleert werden. Diese Maßnahmen können aber nur dann erfolgreich sein, wenn zuvor alle Türen und Fenster ordnungsgemäß Eine Möglichkeit sind sichere Wertbehältnisse, die an einer versteckten Stelle der Wohnung fest verankert werden. Gegebenenfalls könnte man über die Anmietung eines Bankschließfaches nachdenken. Auch auf Reisen ist man vor Langfingern nie sicher. Überall, wo Gedrän- Am Urlaubsort: Damit die Urlaubsfreude nicht getrübt wird, sollte auch im Ferienort Vorsorge zum Schutz vor möglichen Dieben und Betrügern getroffen werden. Die Polizei rät: Geld- und Wertsachen im Hotelsafe deponieren, Hotelschlüssel vor fremden Zugriff schützen. Kreditkarten beim Bezahlen in Restaurants und Geschäften nicht aus der Hand geben bzw. aus den Augen lassen, um ein Kopieren von Kartendaten zu verhindern. Vorsicht: In einigen Urlaubsregionen verkaufen so genannte fliegende Händler vermeintliche Markenprodukte zu Billigpreisen, die erst auf den zweiten Blick oder viel später als billige Imitate enttarnt werden. Meist handelt es sich hierbei um Uhren, Schmuck, Foto- und Videotechnik sowie Modeartikel. Mehr und ausführliche Informationen zum Thema: Sicherheit im Urlaub sind im Internet unter www.polizei-beratung.de zu finden. Unser Landkreisbote Karin Gruhlke war Deutschlands Repräsentantin in der IAVE ZiP-Botschafterin übergibt nach 12 Jahren ihr internationales Ehrenamt an Nachfolger Die nationale Vertreterin für Deutschland im Weltfreiwilligenverband „IAVE“, Karin Gruhlke, gab nach zwei Legislaturen (12 Jahre) ihre ehrenamtliche Funktion an ihren Nachfolger Wolfgang Krell vom Freiwilligenzentrum Augsburg weiter. Das Treffen der Europagruppe (2015 Annual IAVE National Representative Europe Meeting) mit der Übergabezeremonie fand Ende Mai in der Fortbildungsakademie des Deutschen Caritasverbandes Freiburg im Anschluss an die europäische Fachtagung „Zukunft im ländlichen Raum sozialverträglich gestalten“ statt. „Time to say good bye…“ – Karin Gruhlke, die selbst seit über 50 Jahren ehrenamtlich aktiv ist, wünschte ihrem Nachfolger viel Erfolg und immer ein glückliches Händchen in Sachen internationales Engagement und Ehrenamt. Karin Gruhlke ist seit ihrer ersten Teilnahme an einer Weltfreiwil- „Amtsübergabe“ in Freiburg, li. Dr. Eugen Baldas, Karin Gruhlke, Wolfgang Krell (Mai 2015) ligenkonferenz 1998 in Edmonton/ Canada, zu der sie die Robert Bosch Weltfreiwilligenverband. Hier hat- und Projekte vorstellen können. Ein Stiftung delegierte, Mitglied im te sie „ihre“ Parchimer Initiativen besonderes Interesse galt den Initi- ativen und der Zusammenarbeit im Jung & Alt-Bereich sowie der damaligen Anfangsentwicklung von „ZiP“ (Zusammen in Parchim). Danach wurde sie von verschiedenen Organisationen zu Projektpräsentationen und Erfahrungsaustauschen eingeladen. (Toronto, Ottawa, Montreal, Arizona, Colorado…) Bis heute gibt es Nachfragen, insbesondere zur Entwicklung von „ZiP“. Zur Eröffnung des Internationalen Jahres der Freiwilligen (2001) im Rahmen der Weltfreiwilligenkonferenz in Amsterdam berichtete sie in einem eigenen Workshop über die Parchimer Projekte sowie über das landesweite „Netzwerk Freiwilliges Engagement M-V e.V.“ mit Unterstützung von Prof. Dr. Irmtraut Paulwitz und Prof. Dr. Joachim Burmeister. Auf weiteren nationalen und internationalen Veranstaltungen, z. B. im Europäischen Parlament Strasbourg, stellte sie nicht nur unsere Region vor, sondern wurde auch international zur Botschafterin für ihre Geburts- und Heimatstadt Parchim. Aktuelle Umfrage zur Kulturlandschaft Ihrer Region Landkreis Ludwigslust-Parchim bittet Bürgerinnen und Bürger aus der Griesen Gegend um Unterstützung im Projekt Regiobranding / Fragebogen mit der Post Das Projekt „Regiobranding“ (Branding bezeichnet den Aufbau und die Entwicklung von Marken, z. B. durch das Aufzeigen von Alleinstellungsmerkmalen in Stadt-Land-Regionen) wird als Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg unterstützt. Die Region „Griese Gegend – Elbe – Wendland“ nimmt Teile der Landkreise Ludwigslust-Parchim und Lüchow-Dannenberg ein und ist eine von drei Fokusregionen innerhalb der Metropolregion, die gemeinsam mit den Wissenschaftlern die Identitäts- und Imagebildung fördern wollen. Der Landkreis Mit Ihrer Teilnahme an dieser Haushaltsbefragung legen Sie den Grundstein für den Erfolg des Projektes. Das Forscherteam der Leibnizuniversität Hannover und der Landkreis Ludwigslust-Parchim möchten Ihre Region, in Ludwigslust-Parchim koordiniert die der Sie leben und zuhause sind, mit Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ihren Augen sehen. Lüchow-Dannenberg. Durch Ihre Teilnahme haben Sie die Ab dem 15. Juni 2015 sind Sie ge- Möglichkeit, an einem Gewinnspiel fragt! Sie erhalten Ihren persön- teilzunehmen. Nähere Informationen lichen Fragebogen mit der Post. Bitte hierzu finden Sie am Ende des Franehmen Sie sich 30 Minuten Zeit für gebogens. Preise sind unter anderem die Beantwortung der Fragen. Den aus- Eintrittskarten für Jazz in Lulu No. gefüllten Bogen können Sie bei einer 4 am 19.09.2015, für das Natureum im Fragebogen genannten Sammel- in Lulu, für das Hagenower Theater stelle bis zum 24. Juli 2015 abgeben. im Museumshof am 21.08.2015 „Die wundersame Lebensbeschreibung der Courasche“ uvm. Alle Informationen über das Projekt „Regiobranding“ finden Sie auf der Portalseite des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter: www.kreis-lup.de/regiobranding Kontakt: Regionalkoordination: Hendrik Müller [email protected] Tel. 03871 722-6012 (Falls Sie keinen Fragebogen erhalten haben, wenden Sie sich bitte an Hendrik Müller vom Fachdienst Regionalentwicklung und Europa.) Ausgabe 06/2015 | 25 Ausstellung der 6. Deutsch-Bulgarischen Kunstbegegnung Lütt Acker im Doppelpack 9. Rosenfest und 1. Tag der offenen Tür der Imkerei Lütt Acker am 27. Juni in Sternberg 9. Rosenfest – 13 bis 18 Uhr: 1. Tag der offenen Tür Imkerei Lütt Acker – 10 bis 14 Uhr Dialog + Action lädt ein, um die Biene und die Imkerei einer breiten Öffentlichkeit näher zu bringen. An verschiedenen Stationen werden Informationen zum Thema Biene, Bestäubung und Imkerei vermittelt. Das Bienenglücksrad gibt Gästen die Möglichkeit, ihr Wissen über Bienen und andere Insekten zu testen. Auch Insektennisthilfen können mit der ganzen Familie angefertigt werden sowie kleine Kerzen mit Wachs gegossen werden. Wissenswertes zu diesem Thema wird vermittelt. Höhepunkt ist u. a. sicher das Kochen mit Honig und die anschließende Verkostung. Rezepte und viele Informationen zum Thema Honig, Bienen, Bestäubung liegen zum Mitnehmen bereit. Natürlich kann auch frisch geernteter Honig erworben werden. Kulturell umrahmt wird das Fest vom Chor Dabel unter Leitung von Ingrid Kuhlmann. Weitere Akteure sind Frau Kastirke von der Hundeschule Homocanidicus /Hundepension Bolz und die Schweriner Modistin Genoveva Rieger mit ihren Hutkreationen. Bei einer Tombola gibt es viele schöne Preise zu gewinnen. Der Anschnitt der Rosentorte um 14.00 Uhr gehört zu den schönen Traditionen unseres Dialog + Action, Festes. Höhepunkte werden u. a. die Verab- Änderungen vorbehalten schiedung der amtierenden und die Krönung der neuen Rosenkönigin sein. Für das leibliche Wohl wird wie immer gut gesorgt mit Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Kesselsuppe. Auch die Rosen-Sekt-Bar hat wieder geöffnet. Das beliebte Bauernhofeis ist wieder zu genießen - dieses Mal auch in den Varianten Rosen-Eis und Honig-Eis. Foto Rose: ©Gabriela Neumeier/pixelio.de Foto Biene:©JPW.Peters/pixelio.de. In diesem Jahr wollen wir am Tag des 9. Rosenfestes gleichzeitig den „1. Tag der offenen Imkerei Lütt Acker“ begehen. Platz ist genug da, so lag es nahe, beides miteinander zu verbinden und doch jedem Ereignis seinen eigenen Raum zu geben. Es haben sich entsprechend viele Helfer gefunden, so dass eine Menge Programmpunkte realisiert werden können und für jeden Geschmack etwas dabei ist. „Aus der Mitte an den Rand und zurück“ Die Ausstellung der 6. Deutsch-Bulgarische Kunstbegegnung „Aus der Mitte an den Rand und zurück“ thematisiert das Spannungsfeld unterschiedlicher Wahrnehmungen zwischen den Ländern im Zentrum und der Grenze Europas. Inspiriert durch Exkursionen wie nach Stolipinovo, dem größten zusammenhängenden Roma-Viertel Europas, oder dem Flüchtlingslager Harmanli, in dem mehrere tausend Flüchtlinge vor allem aus Syrien, Zentralasien und Afrika leben, zeigt die multimediale Ausstellung die Resultate der 11 teilnehmenden Künstler. Das Kunstprojekt will als Mittler und Botschafter das Gastgeberland Bulgarien näher bringen und die Verständigung zwischen den Ländern der Mitte und dem Rand Europas fördern. Anton/Leipzig, Marcus Barwitzki/ Magdeburg, Henning Penske-Chigir/ Schwerin, Prof. Karl Oppermann/ Wernigerode und Rainer Rausch/ Halle aus Deutschland. Aus Bulgarien sind Werke der Künstler Emilia Arabadjieva, Stoyan Lazarov, Ivan Chakarov, Nikolay Tomov und Dimitar Vodenicharov zu sehen. Am 17. Juli 2015 findet um 11:30 Uhr die Finnisage im Anwesenheit von Emilia Arabadjieva und Nikolay Tomov aus Bulgarien und Marcus Barwitzki aus Deutschland statt. Die Künstler werden von ihren bewegten Erfahrungen berichten und ihre Bilder vorstellen. Die Ausstellung wird ab dem 25. Juni im Landratsamt in Parchim, Putlitzer Str. 25, im 2. OG zu den Nach Ausstellungen in Plovdiv, Sofia Öffnungszeiten der Kreisverwalund Magdeburg wird die Ausstellung tung zu besichtigen sein. mit 40 großformatigen Arbeiten vom 25. Juni bis 19. Juli 2015 im Landratsamt Parchim gezeigt. Darunter sind Kunstwerke von Karl Marcus Barwitzki Kulturkalender 20. Juni bis 17. Juli 2015 Ausstellungen und Messen Rathausgalerie Boizenburg, Wir gehen unseren Weg: Migrantinnen und Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt Dabel, Galerie Am Mattenstieg, Kunstausstellung Festung Dömitz, Fotoausstellung „Natur und Grenze“ bis November 2015 Informationszentrum des Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe M-V auf der Festung Dömitz: Dauerausstellung „Mensch & Biosphäre - gestern, heute, morgen“ Drenkow, Siebengiebelhof, Wechselnde Ausstellungen, www.siebengiebelhof.de Natur-Museum Goldberg, Sonderausstellung „Handwerk in Goldberg - Uhrmacher und Friseure“ Galerie Goldberg Kunst e.V., Lange Straße 90 „Sven Ochsenreither Neither ... Nor“ vom 3. April bis zum 14. Juni 2015 Heimatmuseum Grabow, Marktstraße 19, „Textile Arbeiten“ aus alten und neuen Stoffen Burg Neustadt-Glewe, Ständige Ausstellung „Eine feste Burg - Zur Geschichte der Burg NeustadtGlewe“, 21.06. – 09.08. Willy Günther, Gouachen „Landschaft und Figur“ Kunstraum Heiddorf, Druckgrafik und Plastik, Studierende der UDK Berlin, Landratsamt Ludwigslust, Umweltausstellung Ludwigslust, Gelber Salon, Schlossstr. 29, 25.06. – 06.08. Willy Günther, Gouachen „Architektur und Porträt“ kulturforum PAMPIN, Dorfring 15, 19372 Pampin, Ausstellung „MAX - Arbeiten aus dem Nachlass von Maximilian Schmiedel“ und Ständige Ausstellung: Kulturhalle - Skulpturenpark – Studiohaus, Internet: www.pampinerhof.de Parchim, Galerie Ebe, 25 Jahre „ebe“. 05.07.2015 Museum der Stadt Parchim, Lindenstraße 38, Ständige Ausstellung zur Stadtgeschichte und zu Leben und Werk bedeutender mit der Stadt verbundener Persönlichkeiten, Internet: www.stadtparchim.de Stadthalle Parchim, 3. Kunstschau in Parchim, 18.07. - 16.08. Zinnhaus Parchim, 13. Sommermuseum, 06.07. - 06.09. Burgmuseum Plau am See, Industrie- und Handwerksgeschichte des 19. Jahrhunderts, Burgturm 26 | Ausgabe 06/2015 mit Verlies und Turmuhr aus dem Jahre 1581, Ausstellung: „Wasserflug auf dem Plauer See“ KUNSTRAUM TESTORF, Galerie für zeitgenössische Kunst, Hauptstr. 8, „ars botanica - Der Garten als Thema und Ort für die Kunst“, bis 9. August 2015 Wittenburg, Mehlmuseum, Amtsberg, Das Museum ist von November bis Februar an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat von 11:00 –17:00 Uhr geöffnet. Kloster Zarrentin, täglich zu den Öffnungszeiten des Kloster Zarrentin geöffnet Konzerte/Theater/Vorträge/Vorlesungen 21.06., 16:00 Uhr 21.06., 17:00 Uhr 24.06., 19.30 Uhr 26.06., 21:00 Uhr 27.06., 15:00 Uhr 27.06., 16:00 Uhr 01.07., 10:00 Uhr 03.07., 19:30 Uhr 04.07., 09:30 Uhr 04.07., 15:30 Uhr 04.07., 18:00 Uhr 04.07., 19:00 Uhr 04.07., 20:30 Uhr 05.07., 14:30 Uhr 05.07., 16:00 Uhr 07.07., 19.30 Uhr 11.07., 18:00 Uhr 12.07., 15:00 Uhr 12.07., 15:00 Uhr Stadtkirche Ludwigslust, Schweriner Gospelchor im Konzert Lübz, Gitarrenträume von Bach bis Clapton St. Georgenkirche Parchim, Festspiele MV, Konzert „Klezmer Kings“ St. Georgenkirche Parchim, Orgelmusik zum Tagesausklang Musikschule „Joh. M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Klaviervorspiel in der KMG-Klinik Silbermühle Musikschule „ Joh. M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Blockflötentag in Groß Godems Kino Boizenburg, Kinderwagenkino „Von Windeln verweht“ Hotel am Bahnhof, Parchim, Oldtimerstammtisch Domsühl, Atelier „JuGuley“, Malkurs - Wir malen Calla Schlosspark Ludwigslust, Musikalisch-kulinarischer Parkrundgang Schloss, Goldener Saal, Konzert, Klezmer-Musik Kirche Groß Raden, Die Original Wolga Kosaken St. Marienkirche Parchim, Quiet City - stille Stadt Stadt Lübtheen, Lindenblütensingen des Gemischten Chors Stadt Boizenburg, Konzert Saxophonie Lauenburg in der Kirche Blücher Kloster Zarrentin, The Gregorian Voices, Konzert im Kloster Stadtkirche Sternberg, „Chortissimo“ Dresden Alter Friedhof Parchim, 7. Picknick-Konzert Kirche Groß Laasch, Regentheater Unser Landkreisbote 33. Vellahner ADAC Motocross Internationaler Motorsport zu Gast in Vellahn Wenn am 12. Juli 2015 ab 8:30 Uhr (Training) und 13 Uhr (Rennen) die Motoren dröhnen, liegen wieder einige Wochen und unzählige Stunden der Vorbereitung hinter den Mitgliedern des Motorsportclubs Vellahn im ADAC. Zum ersten Mal ist es den Organisatoren gelungen, prädikaten Motorsport auf Solomaschinen in die Vellahner Heide zu locken. In der Klasse MX2 fighten die Sportler auf ihren bis zu 250 ccm 4-Takt-Maschinen um Punkte für die Deutsche Meisterschaft. Die DM-MX2 ist auch für internationale Starter geöffnet und verspricht den einen oder anderen europäischen Spitzenfahrer. Ein Wörtchen mitreden möchte hier der für den MC Vellahn startende Däne Nicolaj Larsen, der seine zweite Heimat im benachbarten Brahlstorf gefunden hat. Der gerade wieder genesene Vellahner Toni Hoffmann hofft auf einen der zu vergebenen 40 Startplätze und hat neben Ron Noffz und Benjamin Mallon prominente Mecklenburger Mitbewerber. Bereits zum dritten Mal sind die sympathischen Quadsportler in Vellahn zu Gast. Der in Vellahn stattfindende 5. Lauf zur Europa offenen Deutschen Meisterschaft garantiert absolute Spannung. Nach fast einjähriger Verletzungspause ist Stefan Schreiber (D-Winnenden) heiß auf den im letzten Jahr verpassten Titel. Die beiden Niederländer Joe Maessen und Ingo Ten Vregelaar sowie der in diesem Jahr sehr starke Däne Caspar Holm sind bemüht, ihm die Meisterschaftssuppe zu versalzen. Für weitere Überraschungen gut sind aber auch die jungen Deutschen Julian Haas, Manfred Zienecker und der Ludwigsluster Denny Fraaß. Die 33. Auflage des traditionellen Heidepokals Open ist ebenfalls ein Garant für spannenden Motorsport. Ihn 3-mal in Folge zu gewinnen, gelang bisher niemandem und diese Last liegt nach zwei Siegen auf den Schultern des Grevesmühlener Björn Feldt. Zumal sich der MC Vellahn mit der Durchführung der DM MX 2 verspricht, auch andere Hochkaräter der z. B. MX1 Klasse nach Vellahn zu locken. Der Veranstalter ist gespannt, wer das bestimmt voll besetzte Fahrerfeld komplettiert und freut sich auf volle Klassen mit insgesamt 120 Startern aus dem In und Ausland und natürlich auf zahlreiche Zuschauer. Für Ihre Versorgung ist gesorgt. Sonntag 12. Juli 2015 ab 8:30 Uhr Training – 10:15 Uhr Qualifying – 13 Uhr Wertungsläufe; Eintritt: Kinder bis 9 Jahre frei / Kinder bis 14 Jahre 5 EUR / Erwachsene 13 EUR Bitte achten Sie bei der Anfahrt auf vorhandene Hinweisschilder und nutzen Sie die ausgeschriebenen Parkplätze. Die Wittenburger Chaussee L05 ist ab 11.07.,19 Uhr – bis 12.07., 19 Uhr im Bereich Abzweig Thälmann Str. – Wittenburger Straße voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgt durch die Ortslage Vellahn. Änderungen bleiben den Veranstaltern vorbehalten, ausführliche Informationen unter www.kreis-lup.de 12.07., 18:00 Uhr 12.07., 15:00 Uhr 15.07. 16.07., 19:30 Uhr St. Marienkirche Parchim, Chorkonzert Musikschule „Joh. M. Sperger“, Zweigstelle Ludwigslust, Jahresabschlusskonzert Burg Neustadt-Glewe, 2. Märchentag in M-V St. Georgenkirche Parchim, Chorkonzert Workshops/Freilichtveranstaltungen/Volksfeste 20.06., 10:00 Uhr 20.06., 10:00 Uhr 20.06., 12:00 Uhr 20.06., 19:00 Uhr 20.06. 20.06. 21.06., 11:00 Uhr 26.-28.06. 26.-28.06. 27.06., 10:30 Uhr 03.-05.07. 04.07. 04.07. 04.07., 10:00 Uhr 04.07., 10:00 Uhr 04.07., 10:00 Uhr 05.07., 09:00 Uhr 10.07. 11.07., 13:00 Uhr 11.07., 13:00 Uhr 11.07., 14:00 Uhr 11.07., 14:00 Uhr Klein Krams, Traumtrödelmarkt in der kramserei (auch 4.7.) Ludwigslust, Kinder- und Familienfest Altenlinden, Volksfest Kloster Dobbertin, Konzert der Puhdys Gößlow (OT von Lübtheen), Kinder- und Seniorentag Banzkow, Trödelmarkt am Neddelrad in Banzkow Archäologisches Freilichtmuseum Groß Raden, Thementag Ganzliner Sportverein e. V., Internationales Volleyballturnier um den Bürgermeister-Jochen-Koch-Pokal Bauernhof Familie Reichelt, 16. Lanz-Bulldog & Oldtimertreffen Lübtheen, Kinder- u. Jugendsportspiele des Landkreises, Sportart Ringen Zarrentin am Schaalsee, Neptunfest Parchim, „Club am Südring“, 25. Südstadt-Sommerfest Barnin, Sport- und Strandfest am Barniner See Sternberger See, 4. Drachenbootfest der Sternberger Pastinetten Gallin, Vereins- und Gemeindefest Gemeinde Marnitz, Flohmarkt Hafen Boizenburg, Flohmarkt am Hafen Marktplatz Boizenburg, Boizenburger Altstadt- und Schützenfest Techentin, 490 Jahre Techentin - Familientag Lübtheen, Jessenitz-Werk, 14. Sommerfest Brüel, Roter See, Strandfest Kukuk, 1. Gemeindegrillfest der Gemeinde Hohen Pritz 17.07.-18.07. 18.07. Stadt Plau am See, 26. Badewannenrallye 2015 Sandrennbahn Parchim, Kidsgames Bühne/Show/Unterhaltung 20.06., 20:00 Uhr Stadt Boizenburg, Live Musik im Eboli: Curtain Call 27.06., 14:00 Uhr Natureum, Ludwigslust, Karla-Bollow-Natureumsfest (Benefizveranstaltung zum Gedenken an K. Bollow) 12.07., 10:00 Uhr Alt Dammerow, Pingelhof- Museum, Mecklenburgtag 12.07., 11:00 Uhr Zinnhaus Parchim, Vereinsa(u)ktionswoche, Eröffnungsauktion 13.07. Zinnhaus Parchim, Vereinsa(u)ktionswoche Kulturtipp +++ Kulturtipp +++ Kulturtipp „Feelin´Groovy“ – Simon & Garfunkel Revival Band Es gibt wenige Künstler, denen ein vergleichbar guter Ruf vorauseilt, wie dies bei der Simon & Garfunkel Revival Band der Fall ist. Wo sie auch auftreten, hinterlassen die sympathischen Vollblutmusiker ein begeistertes Publikum und überschwängliche Kritiken. Traumhafte, leidenschaftliche Balladen wie „Scarborough Fair“ oder „Bright Eyes“, Klassiker wie „Mrs. Robinson“, „The Boxer“ oder „The Sound of Silence“ gehören ebenso fest zum umfangreichen Repertoire, wie die mitreißende „Cecilia“. Allein die mit den Originalen nahezu perfekt übereinstimmenden Stimmlagen sind dabei an Authentizität kaum zu überbieten. Die instrumentalen Fertigkeiten der Musiker sind ebenso beeindruckend, wie ihre Bühnenpräsenz. Sie zeigen eine perfekte Show, ohne dass sie große Showeffekte nötig haben. Vorverkaufsstellen: Karten an allen örtlich bekannten Vorverkaufsstellen und Konzertkassen! Ticket- und Info-Hotline: 0531 346372 oder Online-Ticketservice unter: www.paulis.de, Karten gibt es ab 29,00 Euro! Open Air auf der Festung Dömitz am Samstag, dem 25.07.2015 um 20 Uhr Ausgabe 06/2015 | 27 MUSIKSCHULE Johann Matthias Sperger Wir laden herzlich ein Das besondere Konzert am 20. Juni, 17 Uhr in der Kirche Picher Instrumentenkarussell Musikschule „Johann M. Sperger“ bietet neuen Einsteigerkurs an Mit einer schwungvollen Veranstaltung fand im Februar diesen Jahres das „Instrumentenkarussell“ (kurz: IKARUS) seinen Abschluss. Ein halbes Jahr lang hatten Kinder im Alter von 5-9 Jahren die Möglichkeit, jeweils 3 Wochen lang ein Unterrichtsfach der Musikschule auszuprobieren: Akkordeon, Blockflöte, Gesang, Keyboard, Klavier, Trompete, Violine und Violoncello. Zahlreiche Teilnehmer hatten das Angebot genutzt und haben sich im Anschluss für ein Instrument ihrer Wahl entschieden. Am 7. September 2015 startet in der Musikschule „J.M.Sperger“ erneut das Instrumentenkarussell in der Hauptstel- le Parchim, Ziegendorfer Chaussee 11. Es ermöglicht das Kennenlernen, Hören, Ausprobieren und Erleben der genannten Instrumente und gibt damit noch unentschlossenen Kindern und Eltern eine gute Hilfestellung bei der Auswahl des „richtigen“ Instrumentes in den Bereichen Streich-, Blas- und Tasteninstrumente und Gesang. In kleinen Gruppen haben die Kinder Gelegenheit, Musik in spielerischer Weise kennenzulernen. Anmeldungen sind unter 03871 443142 in der Parchimer Geschäftsstelle oder www.musikschule-lup. de ab sofort möglich. Ausbildungsangebot der Musikschule „J. M. Sperger“ Unterricht 2015/2016 Ihr Kind möchte gern ein Instrument erlernen oder Sie selbst haben Interesse an einer Ausbildung? An der Hauptgeschäftsstelle in Parchim sowie der Zweigstelle in Ludwigslust steht Ihnen ein umfangreiches Ausbildungsangebot zur Auswahl. Sie haben jedoch nicht die Möglichkeit, regelmäßig nach Ludwigslust oder Parchim zu fahren? Kein Problem, die Musikschule betreibt zahlreiche Außenstellen. In diesen Tagen laufen die Planungen für das kommende Schuljahr, also gerade die richtige Zeit, sich noch für ein Instrument zu entscheiden. Haben Sie Interesse an einer Ausbildung in einem der Fächer direkt bei Ihnen im Ort, so nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite www.musikschulelup.de. Hier finden Sie eine detaillierte Aufstellung, an welchen Unterrichtsorten die Ausbildung an dem von Ihnen gewählten Instrument erfolgen kann. Die Vogelhochzeit Die Evangelisch-luth.Kirchgemeinde Picher bietet am Samstag, dem 20. Juni ein besonderes Konzert mit einer beschwingten, bunten Mischung: Musik aus Jazz, Klassik und Pop. Die Interpreten sind Lehrer und Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“. Freuen wir uns auf Doris Bachmann (Sa- xophon), Dirk Weltzin (Violine), Irina Matjakin (Klavier) sowie Wiebke Schmal, Almut Nadolny, Birte Kummer (alle Violine) und weitere Schüler. Genießen Sie mit uns dieses besondere Konzert, wir freuen uns auf Sie! Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Gut vorbereitet freuen sich sich auf ihr Publikum: Dirk Weltzin, Wiebke Schmarl, Irina Matjakin, Almut Nadolny, Doris Bachmann und Birte Kummer Foto: Kirche Picher Tag der offenen Tür an der Kreismusikschule Samstag, den 20. Juni 2015, 10.00 – 13.00 Uhr Kirchenplatz 13, 19288 Ludwigslust Unser Programm für Sie 10.00 Uhr bis 10.30 Uhr 10.30 Uhr bis 11.00 Uhr 11.00 Uhr bis 11.30 Uhr 11.30 Uhr bis 12.00 Uhr 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr 12.30 Uhr bis 13.00 Uhr Kinder musizieren für Kinder Ausprobieren von Instrumenten und Gesprächsmöglichkeiten bei Kaffee und Kuchen Vorgestellt Jazz/Rock/Pop an der Musikschule – Konzert des Rockensembles Ausprobieren von Instrumenten und Gesprächsmöglichkeiten bei Kaffee und Kuchen „Klassisches“ Konzert, Streicherensemble Ausprobieren von Instrumenten und Gesprächsmöglichkeiten bei Kaffee und Kuchen – Freitag, 3. Juli 2015 Kinder der „Villa Kunterbunt“ und Schüler der Musikschule „Johann Matthias Sperger“ laden gemeinsam zur Aufführung der „Vogelhochzeit“ in die St. Georg Kirche Grabow ein. Die Veranstaltung startet um 15 Uhr mit einem Kaffetrinken auf dem Kirchenplatz, die Aufführung beginnt um 16 Uhr in der Kirche. Musikschule „Johann M. Sperger“ des Landkreises Ludwigslust-Parchim Hauptstelle Parchim Ziegendorfer Chaussee 19370 Parchim Tel. 03871 443142 28 | Ausgabe 06/2015 Zweigstelle Ludwigslust Kirchenplatz 13 19288 Ludwigslust Tel. 03874 21285 E-Mail: [email protected] Internet: www.musikschule-lup.de Unser Landkreisbote MECKLENBURGISCHES LANDESTHEATER PARCHIM Premiere der Parchimer Bürgerbühne „Pütter Bretter Die letzte Premiere der Spielzeit 2014/15: Das Riesending von Parchim Räuberhände von Thilo Reffert von Finn-Ole Heinrich, bearbeitet von Michael Müller An einem einzigen Abend droht das feste Band zwischen Samuel und Janik zu zerbrechen. Zu schlimm ist das, was da vorgefallen ist. Um ihre Freundschaft zu retten, fliegen Janik und Samuel nach Istanbul. Samuel ist sich ganz sicher, dass sein unbekannter Vater Türke war und er in der Türkei nicht nur den Vater, sondern auch sich selbst finden wird. Janik folgt ihm auf seinen suchenden Wegen, beschützt ihn und pflegt ihn, als er krank wird. Er will, dass alles so wird wie früher, dass sie wieder unzertrennbar werden. Aber am Ende der Reise stehen sie vor zwei unterschiedlichen Wegen in die Zukunft: Nichts ist mehr wie zuvor und doch ist nichts verloren. Samstag, 4. Juli, 19.30 Uhr, Remise im Landratsamt Für Pädagogen: Der letzte Lehrerstammtisch dieser Spielzeit findet am Donnerstag, 2. Juli um 18 Uhr in der Remise im Landratsamt statt. Im Anschluss ist ein Probenbesuch von „Räuberhände“ vorgesehen. Premiere, Samstag, 27. Juni 2015, 19.30 Uhr, Remise im Landratsamt Leitung: Anne Ebel, Marlene Eiberger es spielen: Grit Koch, Birgit Naxer, Jessica Warnke-Stockmann, Hannelore Voigt, Michael Hahne, Markus Lehmann, Peter Skradde weitere Vorstellungen: Freitag, 17. Juli und Freitag, 24. Juli 2015, jeweils 19.30 Uhr in der Remise im Landratsamt Plakatgestaltung zu „Das Riesending von Parchim“ von Antje Daate Letzte Gelegenheiten! Der Theaterjugendclub zeigt seine neueste Produktion zum zweiten Mal: TSCHICK Donnerstag, 2. Juli, 10 Uhr, Großer Saal Stadthalle von Wolfgang Herrndorf, bearbeitet von Robert Koall Der 35. Mai von Erich Kästner Ein Roadmovie durch die ostdeutsche Provinz. Dienstag, 23. Juni zum vorletzten und Montag, 13. Juli zum letzten Mal. Beide Vorstellungen beginnen um 10 Uhr im Großen Saal der Stadthalle Parchim ...an einem 35. Mai können schon mal ungewöhnliche Dinge passieren. Leitung: Carolin Bauer, Martin Klinkenberg es spielen: Klara, Pauline, Nils, Hannes, „TSCHICK“ mit Steffen Schlösser, Carolin Bauer, Franz, Joschka, Vivien, Emely, Jacob, Leonie, David Kopp Foto: Silke Winkler Malte, Mirna, Ylva, Sina, Tjalf, Nelly, Jan-Eric, Amy, Lola, Kevin Die Leiden des jungen Werther Plakatgestaltung zu „Der 35. Mai“ von Antje Daate Scherbenpark von Johann Wolfgang von Goethe Letzte Vorstellung: Mittwoch, 15. Juli, 10 Uhr, Remise im Landratsamt nach dem gleichnamigen Roman von Alina Bronsky Sascha wohnt im Russenghetto, von der Bevölkerung „Scherbenpark“ genannt. Sie ist voller Zorn und Wut, denn Vadim hat vor ihren Augen ihre Mutter getötet. Jetzt sitzt er im Knast und Sascha will Rache – genauer gesagt, Blutrache! Donnerstag, 25. Juni und Montag, 6. Juli, jeweils 10 Uhr, Großer Saal Stadthalle „Scherbenpark“ mit Anne Ebel Foto: Silke Winkler Gute Unterhaltung in der Theatergaststätte! Eifer sucht Sehnsucht ein musikalisches Paarprogramm „Die Leiden des jungen Werther“ mit Carolin Bauer, David Kopp Foto: Silke Winkler Sonntag, 5. Juli 2015, 19.30 Uhr, Theatergaststätte Blutstraße 16 · 19370 Parchim · 03871 6291-0 · Ticketservice: [email protected] Ausgabe 06/2015 | 29 Bienenvölker müssen zur Tierseuchenkasse gemeldet werden Weniger als die Hälfte der Imker kam Verpflichtung nach Dass es für Kraftfahrzeuge eine Haftpflichtversicherung gibt, ist allgemein bekannt. Die Tierseuchenkasse stellt für die Halter von Nutztierarten und Bienen eine ähnliche Einrichtung dar. Allerdings sind im Landkreis Ludwigslust-Parchim und in Schwerin bisher nur weniger als die Hälfte der Halter von Bienen dieser Versicherungspflicht nachgekommen. Dass die Meldepflicht zur Tierseuchenkasse besteht, ist zumindest den meisten Imkern neu. Nachdem auch in unserem Bundesland die Entschädigungssummen infolge der amerikanischen Faulbrut erheblich anstiegen, wurde durch den Verwaltungsrat der Tierseuchenkasse auch für die Halter von Bienenvölkern die Beitragspflicht beschlossen. Bisher waren die Imker von der Beitragspflicht freigestellt worden und Entschädigungsleistungen erfolgten aus Landesmitteln. sind verpflichtet, ihre im Jahresdurchschnitt gehaltene Zahl der Bienenvölker bei der Tierseuchenkasse des Landes Mecklenburg-Vorpommern Neustrelitzer Straße 120, Block C, 17033 Neubrandenburg zu melden. Die Meldung kann auch online über www.tskmv.de erfolgen. Bei der Meldung muss auch die 12-stellige Registriernummer der Bienenhaltung angegeben werden, die das Veterinäramt vergibt. Der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung des Landkreises Ludwigslust-Parchim fordert noch einmal alle Bienenhalter auf, ihrer Meldeverpflichtung nachzukommen. Der Verstoß gegen diese Pflicht ist nicht nur eine Ordnungswidrigkeit. Im Tierseuchenfall erfolgt keine Entschädigung. Falls zu wenige Völker gemeldet werden, wird die Entschädigung gemindert. Für Rückfragen steht der Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachung selbstverständlich gern zur Alle Imker sind unabhängig davon, Verfügung. ob sie in einem Verein organisiert Sitzung des Kreistages Die nächste Sitzung des Kreistages Ludwigslust-Parchim findet am Donnerstag, dem 16.07.2015 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort werden am 03.07.2015 im Internet unter www.kreis-lup. de öffentlich bekannt gemacht. Sitzung der Fachausschüsse des Kreistages Die nächste Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet am Montag, dem 22.06.2015 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort wurden am 11.06.2015 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht. Die nächste Sitzung des Ausschusses Verwaltungsmodernisierung und Kreisentwicklung des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet am Montag, dem 22.06.2015 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort wurden am 11.06.2015 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht. Die nächste Sitzung des Ausschusses ländlicher Raum und Landwirtschaft des Landkreises Ludwigslust-Parchim findet am Dienstag, dem 23.06.2015 statt. Die Tagesordnung und der Tagungsort wurden am 11.06.2015 im Internet unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht. Aktuelle Ausschreibungen / Stellenausschreibungen Ausschreibungen werden gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de öffentlich bekannt gemacht. Bitte informieren Sie sich regelmäßig auf unserer Homepage unter der Rubrik Aktuelles / Ausschreibungen über aktuelle Veröffentlichungen. 30 | Ausgabe 06/2015 Bekanntmachungen Im Portal des Landkreises Ludwigslust-Parchim unter www.kreis-lup.de sind folgende amtliche Bekanntmachungen gemäß § 15 der Hauptsatzung des Landkreises Ludwigslust-Parchim veröffentlicht: • 15.06.2015 Bekanntmachung des Ministeriums für Energie, Infrastruktur und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern: Fortschreibung des Landesraumentwicklungsprogramms sowie Durchführung der Umweltprüfung für Mecklenburg-Vorpommern – zweite Stufe des Beteiligungsverfahrens • 08.06.2015 Manöverbekanntmachung, Übungen der Bundeswehr im südlichen Kreisgebiet im Juni • 08.06.2015 Jägerprüfung im Landkreis Ludwigslust-Parchim im August 2015. Die Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim zeigt an, dass vom 25.08. bis 29.08.2015 die nächste Prüfung zur Erlangung des ersten Jagdscheines (Jägerprüfung) stattfinden soll. Anmeldungen bitte bis zum 06.07.2015 bei der unteren Jagdbehörde des Landkreises Ludwigslust-Parchim, Putlitzer Str. 25, in 19370 Parchim, Tel. 03871 722-3026. • 04.06.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Grundstück in Ludwigslust, Flur 2, Flurstück 45 • 21.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Wasser- und Bodenverband „Schweriner See/Obere Sude“, Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern zweiter Ordnung • 21.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Wasser- und Bodenverband „Mittlere Elde“, Unterhaltungsarbeiten Gewässer 2. Ordnung • 18.05.2015 Bekanntmachung der unteren Wasserbehörde, Revitalisierung Waldmoorkomplex Fahrenhorst – Umweltverträglichkeitsprüfung • 12.05.2015 Allgemeinverfügung, 1. Änderung zur Allgemeinverfügung EPS • 12.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Grundstücke in Plau, Flur 11, Flurstücke 129/1 u.a. • 12.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Grundstück in Hagenow, Flur 24, Flurstück 33/3 • 12.05.2015 Satzung des Beirates für behinderte Menschen • 12.05.2015 Öffentliche Bekanntmachung, Grundstück in Crivitz, Flur 24, Flurstücke 3 und 9 Unser Manöverbekanntmachung Manöverbekanntmachung gemäß der Vereinbarung über die Zuständigkeiten, Pflichten und Befugnisse bei Manövern und anderen Übungen der Bundeswehr gemäß § 69 des Bundesleistungsgesetzes. Die Bundeswehr führt im südlichen Kreisgebiet (Teilgebiete in den Ämtern Dömitz-Malliß, Ludwigslust-Land, Hagenow-Land sowie der Stadt Lübtheen) vom 15.06.2015 bis 18.06.2015 eine Übung durch. Die Bevölkerung wird gebeten, sich von Einrichtungen der übenden Truppen fernzuhalten und sich bei eventuellen Kolonnenfahrten und Verkehrsbehinderungen umsichtig und nach der StVO zu verhalten. Auftretende Übungsschäden melden Sie bitte innerhalb einer Woche beim Landkreis LudwigslustParchim, Brand- und Katastrophenschutz, Herr Dübel, Tel. 03871 722-3808. Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- und Bodenverbandes „Obere Warnow“ Warin Entsprechend der gesetzlichen Unterhaltungspflicht für Gewässer II. Ordnung veranlasst der Wasserund Bodenverband „Obere Warnow“ in seinem Verbandsgebiet folgende Maßnahmen: 1. Böschungs- und Sohlkrautung vom 15. Juli bis 31. Dezember 2015, 2. erforderliche Grundräumung und Holzung vom 01. Oktober 2015 bis 01. März 2016. Allen Grundstückseigentümern, Nutzern und Fischereiberechtigten wird hiermit die Möglichkeit auf Anhörung zur mündlichen und schriftlichen Äußerung bzw. zur Niederschrift in unseren Diensträumen in 19417 Warin, Wald-Eck 7 (GTZ), Tel. 038482/22216, 22241, Fax 038482/22245 gewährt. gez. Linden Verbandsvorsteher Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg lädt ein Ein Managementplan für das Europäische Vogelschutzgebiet „Schweriner Seen“ als Beitrag zur Erhaltung der Biologischen Vielfalt Europas Einladung zur dritten öffentlichen Informationsveranstaltung: Abschluss des Planungsprozesses Unter Federführung des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Umwelt (StALU) Westmecklenburg wird derzeit ein Managementplan für das Europäische Vogelschutzgebiet „Schweriner Seen“ (EU-Code DE 2235-402) erarbeitet. Finanziert wird die Planung anteilig aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) und mit Mitteln aus dem Haushalt des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern. Innerhalb des Planungsprozesses wurden der Erhaltungszustand der relevanten Brut- und Rastvogelarten analysiert und die Erhaltungsziele abgeleitet. Die Ergebnisse wurden am 15. April 2014 der Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend wurden die naturschutzfachlich erforderlichen Maßnahmen erarbeitet, die den ökologischen Ansprüchen der Arten entsprechen. Diese Maßnahmenvorschläge wurden in thematischen Arbeitsgruppen mit den regionalen Akteuren diskutiert, um konsensorientierte Lösungen zu erarbeiten. Die Ergebnisse der Managementplanung werden auf der dritten öffentlichen Informationsveranstaltung innerhalb des Planungsprozesses am 08.07.2015 um 17:00 Uhr in der Aula der Grundschule „Wilhelm Busch“, Retgendorfer Weg 26, 19067 Cambs vorgestellt und erläutert. Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Westmecklenburg lädt alle am Gebiet interessierten Bürger, Bodeneigentümer und die hier tätigen Flächennutzer zu dieser Informationsveranstaltung ein. Schwerin, 21.05.2015 Landkreisbote Öffentliche Bekanntmachung des Wasser- und Bodenverbandes „Boize-Sude-Schaale“ Durchführung der Unterhaltungsmaßnahmen an Gewässern 2. Ordnung In der Zeit vom 15. Juli diesen Jahres bis zum 28. Februar des kommenden Jahres führen der Wasserund Bodenverband „Boize-Sude-Schaale“ und die von ihm beauftragten Unternehmen die planmäßigen Unterhaltungsarbeiten an den Gewässern II. Ordnung innerhalb des Verbandsgebietes durch. Alle Maßnahmen mit Ausnahme von Grundräumungen und Gehölzpflegemaßnahmen sollen bis Ende November erfolgen. Die Grundräumungen und Gehölzpflegemaßnahmen erfolgen ab Oktober bis Ende Februar des Folgejahres. In wasserwirtschaftlichen Bedarfsfällen und Havarien (zur Sicherung des Wasserabflusses oder der Hochwasservorsorge der land- und forstwirtschaftlichen Gebieten sowie Siedlungsgebieten) muss die Gewässerunterhaltung auch außerhalb dieser Zeit erfolgen. Gemäß der Regelung des § 41 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) vom 31. Juli 2009 (BGBl. I Nr. 51 S. 2585 v. 06.08.2009, das zuletzt durch Artikel 4 Absatz 76 des Gesetzes vom 7. August 2013 (BGBl. I S. 3154) geändert worden ist) in Verbindung mit § 66 des Landeswassergesetzes M-V (LWaG) vom 30. November 1992 GVOBl. M-V 1992, S. 669 letzte Änderung: §§ 84 und 107 geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765) sowie § 38 der Verbandssatzung kündigen wir die Durchführung der Unterhaltungsarbeiten und die damit verbundene vorübergehende Benutzung der Anliegergrundstücke an. Gemäß § 41 WHG und des § 66 LWaG, haben die Eigentümer, Anlieger und Hinterlieger sowie Nutzungsberechtigten der Gewässer zu dulden, dass die Unterhaltungspflichtigen oder deren Beauftragte die Grundstücke betreten, befahren, vorübergehend benutzen, Kraut und Aushub ablegen, auf den Grundstücken einebnen und aus ihnen bei Bedarf Bestandteile für die Unterhaltung entnehmen. Sie haben ferner zu dulden, dass die Uferbereiche im Interesse der Unterhaltung oder der naturnahen Entwicklung der Gewässer standorttypisch bepflanzt werden. Es besteht die gesetzliche Verpflichtung der Grundflächeneigentümer und –nutzer, die Uferbereiche als Gewässerrandstreifen so zu bewirtschaften, dass die wasserwirtschaftlichen und ökologischen Gewässerfunktionen im Sinne des § 38 Abs. 1 WHG nicht beeinträchtigt werden! Die Breite der Gewässerrandstreifen (Uferbereiche) beträgt im Außenbereich 5,00 Meter von der Böschungsoberkante landeinwärts. Zudem sind alle Handlungen zu unterlassen, die die Gewässerunterhaltung unmöglich machen oder wesentlich erschweren würden. Mit dieser Ankündigung der beabsichtigten Gewässerunterhaltungsmaßnahmen ergeht gemäß § 41 Abs. 3 WHG für die duldungspflichtigen Personen im Sinne des § 41 WHG die Verpflichtung, die Ufergrundstücke in einer erforderlichen Breite von 5,00 Metern ab Böschungsoberkante landeinwärts so zu bewirtschaften, dass die Unterhaltung nicht beeinträchtigt wird. Zuwiderhandlungen schließen einen Schadenersatzanspruch an den Verband nach § 41 Abs. 4 WHG in Verbindung mit § 254 BGB aus. Die Errichtung aller Anlagen (auch Zäune oder Gehölzpflanzungen) in und an Gewässern oder den vorgenannten Uferbereichen ist durch die untere Wasserbehörde des betreffenden Landkreises genehmigungspflichtig. Unabhängig davon dürfen solche Anlagen die Gewässerunterhaltung nicht mehr erschweren, als es den Umständen nach unvermeidbar ist. Zudem müssen Anlagen, die durch die technischen Maßnahmen der Gewässerunterhaltung beschädigt werden könnten (wie Grenzsteine, Rohrleitungsein- und -ausläufe u. ä.), mit einem Pfahl, der mindestens 1,50 Meter aus der Geländeoberkante ragt, gekennzeichnet werden. Wird dies unterlassen, so trägt der Eigentümer der Anlage selbst die entstandenen Schäden. Erforderliche Einzelabstimmungen werden von den ausführenden Unternehmen zur Durchführung der Unterhaltungsarbeiten mit den betreffenden Gewässeranliegern vor Ort geführt. Die Auskünfte über das vor Ort ausführende Unternehmen und deren Ansprechpartner erhalten Sie vom Wasser- und Bodenverband „Boize-Sude-Schaale“. Zur reibungslosen Durchführung der Gewässerunterhaltungsmaßnahmen bitten wir um die Absicherung der notwendigen „Baufreiheit“ an den Gewässern und die Gewährleistung der ungehinderten Zufahrt und zeitweisen Grundstückbenutzung durch die mit den Unterhaltungsmaßnahmen beauftragten Personen oder Dienstleistungsunternehmen. Allen Eigentümern und Nutzern von betroffenen Grundstücken (An- und Hinterlieger), Inhabern von Fischerei- und Staurechten, Mitgliedern des Verbandes, Verbänden und anderen Gewässerbenutzern wird hiermit die Möglichkeit auf Auskunft, Abstimmung und Anhörung zur mündlichen oder schriftlichen Äußerung bzw. Niederschrift in unseren Diensträumen in 19230 Toddin, Dorfstraße 26 (Tel. 03883 721125, Email: [email protected]) gewährt. Die Auskunft, Abstimmung oder Anhörung kann nach vorheriger Anmeldung, jeweils Montags – Donnerstags, in der Zeit von 8.00 - 15.00 Uhr in der Geschäftsstelle erfolgen. Toddin gez. Otto, Verbandsvorsteher Ausgabe 06/2015 | 31