Das Magazin für Mitarbeiter des Chemieparks Knapsack
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Das Magazin für Mitarbeiter des Chemieparks Knapsack
Knapsack Spiegel 04|05 2015 Das Magazin für Mitarbeiter des Chemieparks Knapsack Inhalt Editorial Das Miteinander zählt Der Knapsacker Hügel ist seit fast 110 Jahren ein Chemiestandort – in diesem Erfolgskonzept spielen Fachkompetenz und ausgezeichnete Infrastruktur eine wesentliche Rolle. Und da ist noch mehr: In mehr als einem Jahrhundert schrieben hier viele Menschen Geschichte und Geschichtchen, die mehrere Bücher füllen würden. Hier liegt die Besonderheit – auch im Vergleich zu Industrieansiedlungen, die aus dem Boden gestampft werden. Es ist die starke Verbindung der Standortunternehmen untereinander, die sich im Stoffverbund ebenso ausdrückt wie im persönlichen Miteinander. Puzzle-Teile, die perfekt zueinander passen, wie auf unserem Plakat zur Jahrespressekonferenz. Gleichzeitig ist der Chemiepark Knapsack keine Insel. Wir leben hier in einer engen Verzahnung mit der Region und insbesondere der Stadt Hürth, aus der wiederum Fachkräfte zum Arbeiten herkommen. Beste Voraussetzungen, wie wir finden, für die nächsten 110 Jahre Chemiestandort auf dem Knapsacker Hügel. Herzlichst Ihr Thomas Kuhlow Leiter Kommunikation 04 08 20 27 14 Der Chemiepark zieht Bilanz 2014 3 Branchenforum „ChemieLogistik NRW 2015“ zu Gast 4 InfraServ Knapsack ist Top-Arbeitgeber 5 Die InfraServ Knapsack auf der Maintenance in Dortmund 6 Erfolgreiche Zusammenarbeit mit und bei Kuraray 7 Bayer CropScience führt neues Schichtmodell ein 8 Erstes Elektroauto bei InfraServ Knapsack 9 Vorstellung neuer Mitarbeiter der InfraServ Knapsack 12 - 14 Kreative Ideen der Clariant-Mitarbeiter belohnt Wir stellen engagierte Mitarbeiter vor 15 18 -20 Ein Abenteuer der besonderen Art 22 Sportliche Azubis beweisen sich 23 Neues aus der RHEIN-ERFT-AKADEMIE Und manches mehr … 24 - 26 ab 27 Titelbild: Jedes Unternehmen ist ein Teil des Gesamten. Dies signalisierten die Standortund Werkleiter auf der Jahrespressekonferenz. 2 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Chemiepark Knapsack Der Chemiepark zieht Bilanz 2014 Auslastung erhöhen, weitere Arbeitsplätze schaffen Chemiepark Knapsack ist und bleibt wichtiger Standort für viele Industrieunternehmen. S eit fast 110 Jahren ist der Knapsacker Hügel ein Chemiestandort. In dieser Zeit hat sich der Chemiepark Knapsack zu einem hoch spezialisierten Industriegelände mit ausgezeichneter Infrastruktur und einer gelungenen Mischung von fachkompetenten Standortunternehmen entwickelt. Damit diese Erfolgsgeschichte sich fortsetzt, plant die Betreibergesellschaft InfraServ Knapsack eine Expansion: den Kauf eines 28 Hektar großen Areals (BPL 512), das südlich an den Werksteil Hürth angrenzt. Hier sollen neue Unternehmen angesiedelt werden, um die Auslastung des Chemieparks zu erhöhen und weitere qualifizierte Arbeitsplätze entstehen zu lassen. Aber: Bei einer möglichen Trassenführung einer Regionaltangente im Kölner Westen war eine Querung ebendieses Areals vorgesehen. Dies hätte den Chemiepark in seiner Entwicklung stark eingeschränkt. „Wir begrüßen das klare Votum des Planungsausschusses der Stadt Hürth und des Kreistages gegen den Bau der Kreisstraße 25n. Das ist ein wichtiger Baustein zur weiteren Planungssicherheit bestehender und zukünftiger Anlagen im Chemiepark Knapsack“, betont Dr. Clemens Mittelviefhaus, Geschäftsleitung InfraServ Knapsack. Die Bedeutung ihres Standortes im Chemiepark Knapsack haben auch im vergangenen Jahr zahlreiche hier angesiedelte Unternehmen durch weitere Investitionen unterstrichen. Bayer CropScience hat am Standort Hürth-Knapsack in einen Pflanzenschutzmittelbetrieb investiert. Im Rahmen eines Erweiterungsprojektes investierte ICL Performance Products im Werksteil Hürth und auch die Firmen CABB und Vinnolit haben sich erneut finanziell engagiert. Die Nexans SuperConductors (NSC) GmbH wird Ende Mai ihren Standort im Chemiepark Knapsack aufgeben. Grund ist die Konzernentscheidung, alle Aktivitäten im Bereich Kabel in der Deutschlandzentrale in Hannover zu bündeln. „Wir bedauern diese Entscheidung und bedanken uns für die gute Zusammenarbeit“, unterstreicht Mittelviefhaus und betont gleichzeitig die sich dadurch ergebenden Chancen: „In den frei werdenden Räumlichkeiten möchten wir Unternehmen ansiedeln, die unseren erfolgreichen Produktions- und Stoffverbund optimal ergänzen.“ Im Chemiepark Knapsack gibt es seit Jahren eine gemeinsame Krisenstabsorganisation, an der sich alle am Standort ansässigen Unternehmen beteiligen. Der Krisenstab unterstützt und berät die Einsatzleitung vor Ort und sorgt für die Information der Behörden sowie der Öffentlichkeit. Im Zuge einer permanenten Optimierung hat InfraServ Knapsack die Krisenstabsstrukturen in den letzten zwei Jahren geprüft und neu strukturiert. Dafür wurden die Krisenstabsorganisationen von Chemie- und Industrieparks analysiert und ein Best-Practice-Standard wurde abgeleitet. Dieser sieht noch häufigere Schulungen vor und mindestens einmal im Jahr eine Großübung, auch mit Beteiligung der Behörden. Mittelviefhaus: „Die Übung 2014 erfolgte im September: Alle Beteiligten gaben ein positives Feedback und trugen Ideen bei, einzelne Abläufe und Maßnahmen weiter zu optimieren.“ Erweiterung des KCG-Geländes Die InfraServ Knapsack erweitert für die Knapsack Cargo das Areal im Containerterminal im Chemiepark Knapsack Werkteil Hürth um ein zusätzliches Lager für Chemikalien in Containern (LCC). Durch dieses Zusatzangebot für Standortkunden und externe Kunden erweitert sich das Produktportfolio und es erfüllt neue Anforderungen des Marktes. Die formalen Voraussetzungen zum Start des Projekts LCC sind durch die Erteilung der Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn (§ 8A) durch die Bezirksregierung gegeben worden. Daher wurde beschlossen, den Bau zu starten. Nähere Informationen zu dem Projekt erfolgen in Kürze. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 3 Chemiepark Knapsack Branchenforum „ChemieLogistik.NRW 2015“ Auf einfachem Weg Lösungen finden Zum Veranstaltungsmotto „Lagerung und Versand von Gefahrenstoffen“ nutzten die Teilnehmer die Chance zum Networken und Diskutieren. H umorvoll eröffnete Dr. Clemens Mittelviefhaus, Geschäftsleitung der InfraServ Knapsack (ISK), die diesjährige Veranstaltung mit den Worten: „Wenn wir nächstes Jahr wieder Gastgeber des Forums sind, ist es Tradition, dann werden wir euch nicht mehr los.“ Im Namen der ISK hieß er die rund 130 Teilnehmer willkommen und betonte, wie sehr er die Bereitschaft, sich über das Thema Logistik auszutauschen, begrüßt. Mittelviefhaus zeigte auf, dass auch die ISK momentan ein neues Lager für Chemie-Container erstellt und somit voll im „Trend“ liegt. Anschließend ergriff Dirk Emmerich, Vorstand LOG-IT Club e. V., das Wort. Er hob die Bedeutung der Chemiebranche in NRW hervor und die vielen damit einhergehenden logistischen Herausforderungen. Der LOG-IT Club (LogistikCluster NRW), das Netzwerk der Chemielogistik und der chemischen Industrie im Rheinland, ChemCologne, VVWL, BVL sowie die InfraServ Knapsack organisierten das Branchenforum bereits zum vierten Mal. Rainer Schillinger, Leiter Logistik InfraServ Knapsack, freute sich ebenso, dass ISK zum zweiten Mal in Folge Gastgeber des Forums ist: „Wir müssen einen guten Eindruck auf die Organisatoren gemacht haben“, schmunzelt er. „Für uns und unsere Standortpartner bietet das Forum eine optimale Gelegenheit sich ,up-to-date‘ zu halten“, fügt Schillinger hinzu. Geboten war ein breites Spektrum an Vorträgen und Diskussionen bezüglich Lagerung und Versand von Gefahrenstoffen in der Chemiebranche. Unter anderem stellten Prof. Dr. Carsten Suntrop von der europäischen Fachhochschule und Daniel Wauben, ChemCologne e.V., die Studie „Chemielogistik im Rheinland vor“. Sie betonten, das, obwohl 27 % aller chemischen Transporte in Deutschland im Rheinland beginnen oder enden, die Kapazitäten längst noch nicht ausgeschöpft seien. Vielmehr sei es nötig, die Infrastruktur „intelligent zu steuern sowie die Herausforderungen an die Logistik ernst zu nehmen und sie nicht als ‚letztes Glied in der Nahrungskette‘ zu behandeln“. Mit einer umsichtigen Organisation kann man laut Suntrop auch der momentanen Defizite in der Logistikbranche – z. B. Überlastung der Straßen/des Eisenbahnnetzwerkes, fehlende Transparenz der Lagerkapazitäten – Herr werden. 4 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Rainer Schillinger, Dirk Emmerich und Dr. Clemens Mittelviefhaus (v. l.) freuten sich über die rege Teilnahme am Forum. Beim anschließenden Imbiss herrschte reger Austausch. Tanja Köhler, Spedition Malzburg GmbH, schätzte den hohen Informationsgehalt der Veranstaltung: „Hier werden Probleme besprochen, die alle Logistikabteilungen betreffen, und im Austausch ist es einfacher, Lösungen zu finden.“ Das bestätigt auch Titus Oehm – Sector Head Chemicals – bei der DHL Freight GmbH. „Die Veranstaltung ist eine optimale Gelegenheit, am Ball‘ zu bleiben.“ Christian Schuth, Karrierecenter Bundeswehr, schätzt vor allem das Networking: „Ich betreue Zeitsoldaten, die aus dem Dienst ausscheiden, und freue mich hier Kontakte zu knüpfen sowie über eventuelle Jobvakanzen informiert zu werden“, erklärt er. Dank der großen Bereitschaft, neue Erkenntnisse zu teilen und um zusetzen, kann die Chemiebranche zuversichtlich nach vorn blicken. Vielleicht führt das Branchenforum ja nicht nur eine Verbesserung der Chemielogistik herbei, sondern tatsächlich eine neue Tradition: Dann hieße es nächstes Jahr wieder: Willkommen zum Branchenforum Chemielogistik im Feierabendhaus Knapsack. Chemiepark Knapsack Mitarbeiter der InfraServ Knapsack haben entschieden InfraServ Knapsack als TOPArbeitgeber bestätigt Platzierung unter den „TOP 5“ der mittelgroßen Unternehmen in zwei Branchen D as zweite Mal in Folge wurde die InfraServ Knapsack als Toparbeitgeber gewählt und konnte ihren Rankingplatz sogar nach oben ausbauen. Das Wirtschaftsmagazin „Focus“ befragte Arbeitnehmer aus 2.000 Unternehmen deutschlandweit auf den Portalen XING und Kununu auf der Suche nach den Toparbeitgebern Deutschlands. Die Teilnehmer beantworteten mehr als 50 Fragen von der konkreten Ausstattung des Arbeitsplatzes über Aufstiegschancen und Führungsstil bis hin zum Betriebsklima. Eine entscheidende Rolle spielte dabei, ob jemand seine Firma auch Freunden und Verwandten als Arbeitgeber empfehlen würde. Die Datenerhebung erfolgte durch Onlinebefragungen – Focus veröffentlichte nun die Ergebnisse getrennt nach Branchen und Firmengrößen. InfraServ Knapsack wurde diesmal in zwei Branchen zu einem der Toparbeitgeber gewählt: In der Branche „Maschinen- und Anlagenbau“ kletterte InfraServ Knapsack vom 14. auf den 5. Platz und erreichte somit eine Platzierung als Topaufsteiger der mittelgroßen Unternehmen. Neu war in diesem Jahr die ebenfalls hervorragende Platzierung der InfraServ Knapsack auf Platz 5 in der Branche „Rohstoffe, Energie, Ver- und Entsorgung“. Die positive Bewertung unserer Mitarbeiter zeigt, dass die InfraServ Knapsack bei der Umsetzung ihrer Stefanie Münchmeier, Personalreferentin, und Thomas Sengelmann freuen sich über die Auszeichnung. Strategie – als attraktiver Arbeitgeber mit und für unsere Mitarbeiter und Kunden zu wachsen – erfolgreich ist. „Wir freuen uns sehr über die positive Bewertung durch unsere Mitarbeiter und darüber, dass wir unsere Platzierung nach oben ausbauen und somit in die ,Top Five‘ der mittelgroßen Unternehmen aufsteigen konnten“, freut sich Personalleiter Thomas Sengelmann. „Zufriedene und nachhaltig engagierte Mitarbeiter sind die besten Botschafter bei der Fachkräftesuche, der Kundenbindung und gleichzeitig die stärksten Treiber für unseren Geschäftserfolg“, bestätigt Ralf Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 5 Chemiepark Knapsack Erfolgreicher Messeauftritt der InfraServ Knapsack in Dortmund Im Stillstandsmanagement steckt noch viel Einsparpotenzial InfraServ Knapsack präsentierte ihr Konzept auf der Instandhaltungsmesse Maintenance. Tobias Kurth erläutert den Messebesuchern im Science Center des Messegeländes das Stillstandsmanagement der InfraServ Knapsack. B ei der Planung und Abwicklung von Revisionsstillständen können Anlagenbetreiber Kosten sparen, wenn sie Erfahrungen richtig nutzen. Welche Potenziale in einem intelligenten Stillstandsmanagement stecken, zeigte InfraServ Knapsack auf einer der wichtigsten Messen der deutschen Instandhaltungsbranche – der Maintenance in Dortmund. Unter dem Motto „Wir haben etwas gegen Stillstand“ präsentierte InfraServ Knapsack Ende Februar nicht nur das umfangreiche Leistungsspektrum, sondern auch konkrete Lösungen aus dem täglichen Betrieb. Dazu gab Tobias Kurth, langjähriger Projektleiter aus dem Bereich Anlagenservice von InfraServ Knapsack, praktische Hinweise in seinem Vortrag „Potenziale eines intelligenten Stillstandsmanagements und verfügbarer Instandsetzungskompetenz in der Prozessindustrie“. „Nach unserer Erfahrung lassen sich beispielsweise bis zu 20 Prozent der sonst üblichen Kosten eines Stillstands einsparen, wenn bei der Planung und Abwicklung eine maßgeschneiderte Datenbanklösung, wie unser Tool ,TARServ®‘ zum Einsatz kommt“, erklärt Kurth. Der Bereich hat die praxisorientierte Software auf Basis seiner Erfahrungen speziell für Betreiber von Chemie- und kleineren Prozessanlagen entwickelt. In der Datenbank sind eine Vielzahl anlagenspezifischer Daten zur Planung und Ausschreibung von Anlagenstillständen erfasst. „Wir können so jede einzelne Anlagenkomponente bis ins Detail mit den erfor6 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 derlichen Gewerken und Arbeitsvorgängen abbilden und auch Zeichnungen, Fließbilder oder Fotos komponentenspezifisch integrieren“, sagte Kurth während seines Vortrags. „Außerdem lassen sich mit den geplanten Daten der Personalbedarf und die benötigte Zeit genau kalkulieren und in ihrer zeitlichen Abfolge vorbereiten.“ Darüber hinaus wurde die Lösung kontinuierlich erweitert, beispielsweise um eine Schnittstelle, mit der sämtliche Anlagenkomponenten und Vorgänge zeitlich miteinander verknüpft an Terminplanungstools, wie MS Project, übergeben werden können. Im Rahmen des Vortrags stellte Kurth außerdem erstmals die Funktion der Montageklassen einer breiten Öffentlichkeit vor. Kurth: „So können wir für jede Komponente den Prüfumfang in Anlehnung an die VDIRichtlinie 2290 definieren und automatisch die entsprechenden Protokolle generieren.“ Der Vortrag stieß auf großes Interesse. Einige der zahlreichen Zuhörer fanden sich direkt im Anschluss auf dem Stand ein, um sich ausführlicher über TARServ® und das Unternehmen zu informieren. Das Team von InfraServ Knapsack stand an beiden Tagen bereit, um potenzielle und bestehende Kunden zu den Themen Anlagenplanung und -bau sowie Anlagenservice und -technik zu beraten. „Unser Stand war sehr gut besucht“, sagt Sandra Herrmann, Marketingreferentin und verantwortlich für den Messeauftritt. „Am zweiten Messetag hat sich die Zahl der Interessenten im Vergleich zum Vorjahr noch einmal stark erhöht. Es wird sicherlich einige interessante Folgekontakte geben.“ Chemiepark Knapsack Großes Lob vom Kunden für Zusammenarbeit Das gemeinsame Ziel immer vor Augen InfraServ Knapsack rüstet Anlage für Kuraray erfolgreich um. M anche Aufträge sind nicht nur anspruchsvoll und zeitlich eng gesteckt, sondern warten mit unvorhergesehenen Herausforderungen auf. Dass sie trotzdem ein Erfolg werden können, zeigt die Zusammenarbeit zwischen Kuraray Europe GmbH und InfraServ Knapsack. Kuraray, ein weltweit tätiges Unternehmen der Spezialchemie, stellt in seinem Troisdorfer Werk Spezialfolien her, die beispielsweise in Solarzellen oder Verbundsicherheitsglas eingesetzt werden. In einer dieser Anlagen sollten die zu modernisierenden Frequenzumrichter im Rahmen eines zweiwöchigen Stillstandes ausgetauscht und der Antrieb im gleichen Zug von Drehstrom- auf Servoantrieb umgestellt werden. Das Engineering von InfraServ Knapsack bekam den Auftrag für die Planung der Umbaumaßnahme, der Erstinbetriebnahme und Parametrierung aller Frequenzumrichter, der Konfiguration der zugehörigen Bedienterminal, der Projektierung einer sicherheitsgerichteten Steuerung sowie der Montage aller Leistungsabgänge auf Montageplatten und des Neuaufbaus aller Bedienstationen. Dabei plante InfraServ Knapsack auf Kundenwunsch die Verschaltung von Sinamics-Umrichtern in Kombination mit Servoantrieben von SEW Eurodrive. „Für einen möglichst reibungslosen Anschluss ist es normalerweise üblich, Bauteile innerhalb einer Gerätefamilie zu verwenden“, so Edwin Elias, Leiter Automatisierungstechnik bei InfraServ Knapsack. Bei der Auslegung der Umrichter war zudem eine besonders hohe Genauigkeit gefragt. „In der Produktion laufen die Folien über Ralf Palms, Mitarbeiter der Automatisierungstechnik, mit dem Projektleiter des Kunden, Christoph Klein (rechts) verschiedene Antriebswalzen. Selbst minimale Schwankungen in der Geschwindigkeit wirken sich sofort in der Qualität des Produkts aus.“ Eine besondere Herausforderung stellte jedoch nicht nur der Anschluss von Geräten zweier unterschiedlicher Hersteller dar, sondern auch die Besonderheit einer „gewachsenen“ Anlage und der kurze Abwicklungszeitraum. Denn für den elektrischen und mechanischen Umschluss blieb gerade einmal eine Woche. Hinzu kam, dass weder Kuraray noch Infraserv Knapsack die Arbeitsweise des anderen in größeren Projekten kannte. „Alle Beteiligten haben sich über ihre Auftragsgrenzen hinaus für das Gelingen eingesetzt. Durch diese konstruktive Partnerschaft konnten wir auch unvorhersehbare Hindernisse überwinden“, sagt Christoph Klein, Fachbereichsleiter EMR, der das Projekt auf Kundenseite leitete. Um den knappen Realisierungszeitraum für alle Aufgaben voll nutzen zu können, erledigte das Projektteam aus Anlagenservice, Anlagentechnik und der Automatisierungstechnik von InfraServ Knapsack möglichst viele Arbeiten im Vorfeld. Es prüfte beispielsweise im Rahmen des Factory Acceptance Tests nicht nur einzelne, sondern alle Abgänge der Frequenzumrichter. Eine Arbeit, die rund vier Tage dauerte und sonst während des Stillstands angefallen wäre. So blieb noch ausreichend Zeit für die Feinabstimmung und den Funktionstest vor Ort, die Produktion konnte wie geplant wieder anlaufen. „Wir haben im Projektverlauf gemeinsam einige Herausforderungen gemeistert und sind mit dem Ergebnis und der Zusammenarbeit ausgesprochen zufrieden“, so das Fazit von Kuraray-Projektleiter Klein. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 7 Chemiepark Knapsack Änderung zum 1. April 2015 Ein wichtiger Schritt für Gesundheit & Arbeitsorganisation Einführung des 5-Schicht-Systems bei Bayer CropScience am Standort. Mit Standortleiter Dr. Udo Schneider (l.) und dem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Kade Ince freuen sich Cornelia Gorski (Leiterin BCS HR Deutschland – 2. v. r.) und Sandra Heinrichs (HR Businesspartnerin Standort Knapsack) über 76 % Zustimmung zum Wechsel des Schichtsystems. E in intensiver Diskussionsprozess konnte Ende 2014 bei Bayer CropScience am Produktionsstandort HürthKnapsack erfolgreich beendet werden: In geheimer Abstimmung wurde 163 Schichtmitarbeitern über drei Wochen die Möglichkeit geboten, darüber abzustimmen, ob ein Wechsel vom langjährig praktizierten 4-Schicht-System in das bei Bayer an vielen Standorten übliche 5-Schicht-System gewollt ist. Voraus gingen viele Diskussionen, wie Gesundheits- und Arbeitsorganisationsaspekte im Schichtrhythmus wesentlich besser berücksichtigt werden können. „In unserem Produktionsumfeld ist Schichtarbeit unvermeidlich“, erläutert Franz-Josef Christ, Vorsitzender des Betriebsrats am Standort Knapsack. „Wir haben noch aus Hoechster Zeiten ein 4-Schicht-System am Standort Knapsack, welches zwar attraktive Möglichkeiten zur Sammlung zusätzlicher freier Tage bietet, jedoch durch z. B. die kurzen Schichtwechsel nicht zu den generellen Überlegungen einer attraktiven Schichtsystemgestaltung passt.“ So kam es vor ca. eineinhalb Jahren zum Start der Diskussion über den Wechsel des Schicht-Systems. „Bei Bayer fokussieren Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter mit Recht immer mehr auf Gesundheitsmanagement & Work-Life-Balance“ erläutert Standortleiter Dr. Udo Schneider. „Das in Knapsack praktizierte 4-Schicht-System ist aus arbeitsmedizinischen & organisationstechnischen Erwägungen nicht 8 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 optimal. Ein 5-Schicht-System bietet durch bessere Schichtplangestaltung Möglichkeiten, Belastungen zu reduzieren und die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Partner/-innen zu erhöhen. Dies sind wesentliche Grundlagen für Gesundheit & Wohlbefinden trotz Schichtarbeit. Daher habe ich Mitte 2013 mit HR und dem Betriebsrat Knapsack die Diskussion über einen Wechsel des Schichtsystems gestartet.“ Zunächst galt es zu bewerten, ob ein 5-Schicht-System tatsächlich deutliche Vorteile für alle Seiten bietet. Es ging um zentrale Themen wie Schichtfolgen, Lage & Abfolge von Freischichtblöcken und die Länge von Nachtschichtphasen. Aber auch um Themen wie Planbarkeit des Schichteinsatzes & von Schulungsmaßnahmen für die Betriebe oder Ausbau der Möglichkeiten zur Mitarbeiterentwicklung, wobei Letzterem gerade unter Berücksichtigung der Ziele der Bayer CropScience „People Strategy“ besondere Bedeutung zukommt. Alle obigen Aspekte wurden intensiv analysiert und auf ihren Mehrwert beim Wechsel zum 5-Schicht-System geprüft. „Wir konnten im Team aus Betriebsrat, Personalabteilung und Standortleitung sehr schön die Vorteile eines Wechsels zum 5-Schicht-System herausarbeiten“, erinnert sich Sandra Heinrichs, HR Businesspartner Standort Hürth-Knapsack. „Die wahre Herausforderung bestand dann jedoch darin, die mit einem solchen Wechsel einhergehende Senkung der wöchentlichen Arbeitszeit um etwas mehr als 4 % sozialverträglich so zu gestalten, dass ein für Mitarbeiter und Arbeitgeber akzeptables Paket angeboten werden konnte.“ „An diesem Punkt angekommen, wurde es für uns Betriebsräte sehr intensiv“, erinnert sich Christ mit einem Schmunzeln. „Es ist schon klar, dass der Arbeitgeber nichts zu verschenken hat und daher grundsätzlich eine der Absenkung der wöchentlichen Arbeitszeit entsprechende Bezahlung mit Einführung eines 5-Schicht-Systems in Knapsack anstrebte. Hier waren wir Betriebsräte gefragt, um klar abzustecken, unter welchen Randbedingungen ein solcher Wechsel aus Arbeitnehmersicht überhaupt machbar wäre!“ So begann eine längere Phase harter Verhandlungen, welche auch nachdrücklich durch das BCS Management, HR Deutschland und Vertreter des Gesamtbetriebsrats der Bayer AG geführt wurden. „Letztlich haben die Betriebsräte in Knapsack für die Kollegen am Standort einen guten Kompromiss mit einer attraktiven finanziellen Abfederung Chemiepark Knapsack erreichen können“, fasst Christ den Erfolg der Verhandlungsstrategie des Betriebsrats kurz zusammen. Das Ergebnis der dann durchgeführten Abstimmung im Kreise aller Schichtmitarbeiter am Standort unterstützt diese Einordnung des Betriebsrats: „76 % der 163 Stimmberechtigten, d. h. 124 Kollegen haben mit ,Ja‘, ein klares Votum für den Wechsel zum 5-Schicht-System abgegeben“, freut sich Dr. Schneider. „Damit haben wir die gesetzte Grenze von 2/3 Zustimmungen deutlich überschritten. Ich bin mir sicher, dass dieser wichtige Schritt für den Standort zukunftsweisend ist, da wir die Gesundheits- und Arbeitsorganisationsaspekte in Zukunft wesentlich besser berücksichtigen können. Das eindeutige Votum der Belegschaft zeigt eindrucksvoll, dass diese Dinge verstanden und begrüßt werden.“ Zur Einführung des 5-Schicht-Systems zum 1. April 2015 mussten noch etliche Dinge im Vorfeld gemeistert werden: Transfer des Systems in SAP, Verteilung aller derzeitigen Mitarbeiter auf die fünf Schichten, Einstellung zusätzlicher Mitarbeiter, Schulung der Meister im Umgang mit dem 5-Schicht-System und vieles mehr. „Wir werden viele dieser Herausforderungen bis zum Start gemeistert haben“, ist sich Sandra Heinrichs sicher. „Einige Dinge werden wir aber auch in den ersten Monaten schrittweise nachpflegen müssen. Dann aber kommt der wirklich herausfordernde Schritt: Jeder Schichtmitarbeiter muss sich im neuen System zurechtfinden. Und das gilt für ihn, den Arbeitgeber und selbstverständlich auch die Familien.“ Bayer CropScience Elektrische Energie statt Benzin oder Diesel InfraServ Knapsack erwirbt erstes Elektrofahrzeug Emission: gleich null. Geräusch: nur das der Reifen. Nahezu lautlos präsentiert sich das neue Elektroauto – ein Renault ZOE Intens – der Abteilung für Ver- und Entsorgung im Chemiepark. K arsten Meyer-Plate, Logistik der InfraServ Knapsack, ist für die „weiße Flotte“, sprich, für über 100 Montagefahrzeuge der InfraServ Knapsack, verantwortlich und freut sich, erstmalig einen „herkömmlichen“ Pkw durch ein Elektroauto zu ersetzen. „Das Fahrzeug eignet sich perfekt für die kurzen Strecken, die hier im Chemiepark und im Umland zurückgelegt werden müssen“, so Meyer-Plate. „Indem wir auf Elektroautos umsteigen, können wir den ‚grünen Gedanken‘ und Responsible Care vorantreiben“, fügt er hinzu. In Zukunft könnten mehr konventionelle Pkw durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden. Aus diesem Grund wurde auch gleich die passende Ladestation montiert. Bei dieser „Wall Box“ handelt es sich um eine 22-kW/400-Volt-Starkstrom-„Docking-Station“, an die das Fahrzeug eine Stunde lang angeschlossen werden muss, um vollständig aufgeladen zu sein. Betrieben wird das Auto von einer 290 kg schweren Lithium-Ionen-Batterie, die unter dem Fahrzeugboden angebracht ist. Um den Ladestatus seines Fahrzeugs im Auge zu behalten, kann dieser sogar mit dem Smartphone überprüft werden. Dank eines „Notkabels“ ist es darüber hinaus möglich, das Auto an einer haushaltsüblichen 230-VoltSteckdose aufzuladen, allerdings würde die Ladedauer in diesem Fall 16 Stunden betragen. „Die Ver- und Entsorgung braucht das Fahrzeug aber rund um die Uhr einsatzbereit, deswegen ist das keine Option für uns“, erklärt Meyer-Plate. Wer sich jetzt überlegt, für den Eigenbedarf ein Elektroauto anzuschaffen, muss wissen, dass dieses bei einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 50 km/h und einer Leistung von 150 km pro Batterieladung für weite Strecken nur bedingt einsetzbar ist. Allerdings bieten immer mehr Raststätten Ladestationen, die dank höherer Watt-Leistung die Batterie in nur 30 Minuten aufladen. Auch in Städten befinden sich mittlerweile genügend Docking-Stations, sodass niemandem mehr „der Saft“ ausgehen muss. Einziger Nachteil wäre da noch die plötzliche Ruhe, die den lärmgeplagten Städter auf einmal wieder umgibt. Aber diese „Umstellung“ nimmt er sicher gerne in Kauf. Das Auto gehört an die Steckdose und nicht an die Zapfsäule. Karsten Meyer-Plate (l.) und Ralf Schwefel, Ver- und Entsorgung, tanken voll. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 9 Chemiepark Knapsack Besondere Auszeichnung für das Standortunternehmen Vinnolit im Lexikon der deutschen Weltmarktführer Dank ihrer innovativen und hochwertigen PVC-Spezialitäten wurde Vinnolit als weltweiter Markt- und Technologieführer in das „Lexikon der deutschen Weltmarktführer“ aufgenommen. I n dieser zweiten Auflage des „Lexikons der deutschen Weltmarktführer“ beleuchtet der Wirtschaftsverlag Deutsche Standards deutsche Unternehmen, die sich eine herausragende Stellung auf den Weltmärkten erarbeitet haben. Meist handelt es sich dabei um mittelständische Unternehmen, oft hoch spezialisierte Technologieführer, die in der breiten Öffentlichkeit eher unbekannt sind. Auswahlkriterium für die Aufnahme der Firmen ist eine Position unter den Top-3-Unternehmen in einer bestimmten Branche weltweit. Das „Lexikon der deutschen Weltmarktführer“ widmet Vinnolit drei Seiten. Vinnolit Im Bild: Vinnolit-Geschäftsführer Dr. Josef Ertl (3. v. r.) und Commercial Director Dr. Wolfram Prößdorf (r.) überreichten das Lexikon den Westlake-Managern David Chao, Vice President Business Development Asia & Middle East (l.), Chairman James Chao (2. v. l.), President und CEO Albert Chao (3. v. l.) und Bob Buesinger, Senior Vice President Vinyls (2. v. r.), anlässlich ihres Deutschland-Besuchs im Januar 2015. Anzeige GLH 10 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Chemiepark Knapsack Namur – Arbeitskreis Prozessführung zu Gast bei InfraServ Knapsack Ideenfindung für Prozessleitsysteme Dr. Moritz Wendt freut sich über regen Dialog mit Verfahrens- und Automatisierungstechnikern namhafter Chemieunternehmen. A nfang Februar versammelte sich der Arbeitskreis Prozessführung der NAMUR – Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik der Prozessindustrie – im Chemiepark Knapsack, um sich über Standards und Trends in der Prozessindustrie auszutauschen. Die NAMUR ist ein Interessenverband von Unternehmen, die mit den Herausforderungen der Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie involviert sind. Innerhalb der NAMUR haben sich unterschiedliche Arbeitskreise gebildet, in denen firmenübergreifend unterschiedliche Themenfelder bearbeitet werden. Von Bedeutung ist der Arbeitskreis Prozessführung (AK 2.2), in dem auch die InfraServ Knapsack durch Dr. Moritz Wendt vertreten ist. „Zwei- bis dreimal im Jahr treffen sich die zehn Teilnehmer des AK 2.2, die aus unterschiedlichen zum Teil großen Chemieunternehmen wie z. B. BASF, Evonik und Ineos kommen. Abwechselnd laden die Teilnehmer zu jedem Arbeitstreffen die jeweils anderen Teilnehmer zu sich in die Firma ein. Diesmal war die InfraServ Knapsack der Gastgeber. „Es ist jedes Mal unglaublich bereichernd, Wissen auszutauschen und zu erfahren, welche Beobachtungen Kollegen aus anderen Unternehmen bezüglich Automatisierung und Prozessführungsstrategien machen“, so Dr. Moritz Wendt, Prozessentwickler im Engineering der InfraServ Knapsack. Eine Aufgabe des Arbeitskreises besteht darin, bestehende Arbeitsblätter – die Vorgehensweisen erläutern, Checklisten, sowie Arbeitshilfen bieten und Anforderungen an Geräte und Systeme festlegen – zu aktualisieren. Unter anderem wurde in den zwei arbeitsintensiven Tagen ein neues Arbeitsblatt zu gehobenen Prozessführungsstrategien vorbereitet, „in denen auch neue Aspekte wie eine Potenzialanalyse, das heißt eine Darstellung, was eine Veränderung im Vergleich zum Istzustand nach sich ziehen würde, behandelt wurden“, erklärt Wendt. Der Arbeitskreis berät auch gemeinsam, wie ein Prozessleitsystem beschaffen sein sollte, um gegenwärtigen Ansprüchen gerecht zu werden. „Momentan muss beispielsweise auf externe Lösungen zurückgegriffen werden, um auch gehobene Prozessführungsstrategien zur Anwendung zu bringen. Eventuell wäre es da lohnend, die nötigen Funktionen Die Teilnehmer des NAMUR ( v. l.): Rob Everink (DSM), Thomas Höfer (INEOS), Dr. Moritz Wendt (ganz oben), Florian Wolff (BASF SE), Otmar Lorenz (Siemens AG Karlsruhe), Benjamin Schramm (Evonik Industries AG) und Constantin Wagner (RWTH Aachen) direkt ins Prozessleitsystem zu integrieren“, so Wendt. Sind die Teilnehmer davon überzeugt, dass Systeme durch Erweiterungen zur Prozessoptimierung beitragen könnten, leiten sie das an die Hersteller als Diskussionsgrundlage weiter. Wendt betont ausdrücklich, dass es sich bei den Vorschlägen nicht um „Erfindungen“ handelt, sondern um die Umsetzung von Ideen, die im akademischen oder industriellen Bereich generiert wurden. Bereits im Juni trifft sich der Arbeitskreis erneut, um aktuelle Themen zu besprechen. Bis dahin ist noch Zeit, trotzdem arbeitet Wendt weiter an neuen Vorschlägen, so können die zwei anstehenden Tage – in denen er sich ehrenamtlich einbringt – wieder optimal genutzt werden. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 11 Chemiepark Knapsack Christine Ganss verstärkt das Team Arbeitssicherheit Der Sicherheit verpflichtet Ein großer Schritt in der Arbeitssicherheit: Die InfraServ Knapsack hat das Team Arbeitssicherheit um eine weitere Kraft verstärkt. Seit letztem Jahr ist Christine Ganss mit von der Partie. Christine Ganss ganz im Dienst der Arbeitssicherheit bei InfraServ Knapsack D ie junge Sicherheitsingenieurin hat in Wuppertal Sicherheitstechnik studiert und wurde nach ihrem Abschluss bei Statkraft im Chemiepark Knapsack angestellt. Dort absolvierte sie berufsbegleitend ein Masterstudium in Betriebssicherheitsmanagement. Im vergangenen Jahr wechselte die junge Frau dann zur InfraServ Knapsack. Hier ist sie mit vier wei12 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 teren Kollegen im Team Arbeitssicherheit tätig. Sie verfolgt bei ihrer Arbeit zwei Schwerpunkte: die Förderung des verhaltensorientierten Arbeitsschutzes sowie den Aufbau und die Weiterentwicklung eines modernen und anwenderorientierten Arbeitsschutzmangementsystems. „Die Arbeitssicherheit soll immer mehr ein Selbstverständnis für die Kollegen werden“, erklärt Christine Ganss. „Es soll nicht wie eine zusätzliche Aufgabe neben der ,eigentlichen‘ Arbeit erscheinen.“ Dafür erarbeitet sie übergreifende Ideen und Leitlinien, welche dazu führen sollen, dass der Arbeitsschutz auf allen Ebenen im Unternehmen rechtssicher und praktikabel gelebt werden kann. „Schließlich wollen wir alle, dass jeder Mensch am Ende seines Arbeitstags sicher und unbeschadet nach Hause kommt.“ Die Verantwortung dafür trägt jeder Einzelne auch im Sinne einer positiven Fehlerkultur. Um aus Fehlern lernen zu können, sind die Erfassung von unsicheren Situationen bis hin zu Unfällen und der offene Umgang mit diesen ein wichtiger Schritt, damit Sicherheitsmaßnahmen stetig weiter optimiert werden können. Für die Weiterentwicklung des bestehenden Arbeitsschutzmanagementsystems hat Christine Ganss die Projektleitung übernommen. Derzeit arbeitet sie mit ihrem Projektteam an konkreten Vorschlägen, wo Anpassungen vorgenommen werden könnten. Darunter fällt beispielsweise eine neue IT-technische Lösung, um die Dokumentationen und Pflichtenverfolgung im Arbeitsschutz effektiver zu gestalten. Freigegebene Arbeitsschutzdokumente sollen zentral abgelegt werden, sodass sie jeder nutzen kann. Dadurch kann doppelte Arbeit verhindert werden. Außerdem sollen die Zuständigkeiten im Arbeitsschutz klar festgelegt werden. Nach einem halben Jahr hat sich die Sicherheitsingenieurin gut eingearbeitet und freut sich auf ihre Aufgaben, die sie alle im Zeichen der Arbeitssicherheit für die Kolleginnen und Kollegen verfolgt. Chemiepark Knapsack Neuer Segmentleiter VuE-Anlagen Ein offenes Ohr für Mitarbeiter und Kunden Damit im Chemiepark Knapsack alles rund läuft, ist eine professionelle Ver- und Entsorgung unerlässlich. Für die Kunden der InfraServ Knapsack kümmern sich die Teams des Segmentes VuE-Anlagen zum Beispiel um die Bereitstellung von Kühlwasser und Druckluft, den Betrieb der Abwasseraufbereitungsanlagen oder auch die Wartung von Klima- und Lüftungstechnik. A n der Spitze des Segmentes gibt es seit Kurzem ein neues Gesicht: Christoph Schneiders übernahm Ende 2014 die Leitung. Der Ingenieur für Maschinenbau / Verfahrenstechnik, der aus Gelsenkirchen stammt und in Bergisch Gladbach lebt, kennt sich mit Dienstleistungen in Neu im Segment VuE-Anlagen: Christoph Schneiders der Industrie bestens aus. Beinahe zehn Jahre lang war er in einem Unternehmen für Kraftwerksplanung tätig, zunächst in Nürnberg, dann in Köln. Als Fachgruppenleiter für die Rauchgasreinigung sowie die Ver- und Entsorgung erwarb er das Know-how, das ihm jetzt zugutekommt. Ende 2013 übernahm Schneiders auch die Leitung des Kölner Standortes. Dann kam im vergangenen Jahr das Angebot der InfraServ Knapsack. „Die Stelle hörte sich sehr spannend an, bedeutete mehr Verantwortung“, beschreibt der 35-Jährige seine Motivation. Bislang hat Schneiders die Entscheidung auch nicht bereut. „Die Tätigkeit ist vielseitig, die Themenbandbreite erfreulich groß“, betont er. „Morgens geht es zum Beispiel um die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs, nachmittags wird über neue Verträge oder Vorschriften gesprochen.“ Positiv angetan ist der neue Segmentleiter vom Betriebsklima und vom regen Austausch in den regelmäßigen Besprechungen. Ein gutes Miteinander gebe es sowohl mit den drei „sehr fähigen“ Teamleitern als auch mit den beiden anderen Segmentleitern im Bereich VuE. Die Mitarbeiter erlebe er als motiviert und zupackend. Schneiders hat sich vorgenommen, für die Beschäftigten stets ein offenes Ohr zu haben. „Ich verstehe mich als Bindeglied zwischen den Teams und der Geschäftsleitung sowie den Kunden.“ Für Letztere will er ebenfalls zuverlässiger Ansprechpartner sein. „Man kann auch gerne mit neuen Ideen auf mich zukommen“, sagt er. Wichtigstes Ziel bleibe es dabei, stets einen reibungslosen Ablauf der Ver- und Entsorgungsprozesse zu gewährleisten. „Wenn der Kunde gar nicht merkt, dass wir da sind, ist alles bestens.“ In der Freizeit steht Schneiders’ Familie – die Ehefrau, von Beruf übrigens Chemikerin, und die drei kleinen Kinder – an erster Stelle. Zudem entspannt sich der neue Segmentleiter gerne bei Radtouren mit Mountainbike oder Rennrad. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 13 Chemiepark Knapsack Seit 1. Januar 2015 auf neuer Position in Knapsack Energievoller Einstieg in Knapsack Thomas Krumm ist neuer Standortleiter der Gas- und Dampfturbinenkraftwerke von Statkraft im Chemiepark Knapsack. Thomas Krumm – seine Aufgabe ist die Verbesserung der wirtschaftlichen Situation des Gaskraftwerkes. A uf die Frage, was ihm am Unternehmen besonders gefällt, antwortet Thomas Krumm: „Am meisten schätze ich die Firmenphilosophie. Wir haben flache Hierarchien und wir kommunizieren offen und duzen einander“, fügt er herzlich hinzu. Nach seinem Studium der Elektrotechnik war der gebürtige Düsseldorfer als Projektleiter bei der AEG beschäftigt, ehe er 1996 zur RheinEnergie wechselte und dort verschiedene Abteilungen im 14 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Netz- und Kraftwerkbereich durchlief. 2008 folgte der Einstieg beim norwegischen Energieunternehmen Statkraft und zunächst war Krumm als Bereichsleiter Technik für die Instandhaltung und Optimierung der Anlagen verantwortlich. Seit Januar kümmert er sich nun um den kompletten Standort, das beinhaltet den betriebswirtschaftlichen Bereich des Unternehmens, Arbeitssicherheit, Einhaltung der Umweltbedingungen sowie nach wie vor Umbau und Verbes- serung der Anlage. Darüber hinaus ist der Standortleiter Ansprechperson für andere Standortpartner. Die Hauptaufgabe seiner neuen Position sieht Krumm darin, die wirtschaftliche Situation des Gaskraftwerkes zu verbessern. „Um dies zu erreichen, werden wir an allen Rädern drehen“, so Krumm. „Wir werden Dienstleistungsverträge optimieren, den Eigenenergiebedarf senken und technische Verbesserungsmaßnahmen vornehmen“, erklärt der Standortleiter. Als Europas größter Anbieter erneuerbarer Energien – neben Wasserkraftwerken in Norwegen, Schweden und Deutschland betreibt Statkraft auch Windparks in Großbritannien und weiten Teilen Skandinaviens – legt Statkraft großen Wert darauf, auch den fossilen Energieverbrauch umweltfreundlich zu gestalten. „Die Norweger leben im Einklang mit der Natur und ein respektvoller Umgang mit Ressourcen ist selbstverständlich“, so Krumm. Der zweifache Familienvater erholt sich am liebsten beim Tennis- und Golfspielen und lebt im beschaulichen Städtchen Zons direkt am Rhein. „Als Düsseldorfer, der mit vielen Kölnern zusammenarbeitet, ist Zons für mich ein fairer Kompromiss, das liegt genau in der Mitte“, erklärt er humorvoll. Auch was seine Reisevorlieben angeht, ist Krumm Flexibilität gewohnt: „Wir fahren häufig spontan übers Wochenende weg und schauen, wo uns das Wohnmobil hinfährt“, sagt er. Chemiepark Knapsack Wie die Mitarbeiter von Clariant mit kreativen Ideen ihr Unternehmen bereichern Die (Arbeits-)Weltverbesserer Das Betriebliche Vorschlagswesen ist ein fester Bestandteil der Firmenkultur bei Clariant. Den Ideenreichtum der Mitarbeiter weiß man hier zu schätzen. Ein Geistesblitz zur rechten Zeit und am rechten Ort kann die Arbeitssicherheit erhöhen, Produktionsprozesse optimieren, Energie sparen, das Leben im Job ein Stück leichter machen. M anfred Kreitner, Sicherheitsingenieur und Koordinator des Betrieblichen Vorschlagswesens bei der Clariant, lacht gut gelaunt in die Runde der versammelten Kollegen. Die Gewinner der Jahresverlosung erhalten heute ihre Preise, andere bekommen den „Denker des Jahres“ oder den „Sicherheitsdenker“ verliehen. Die Freude Kreitners ist begründet: Traditionell liegt die Anzahl der eingereichten Vorschläge und auch die Quote der prämierten Ideen am Standort Knapsack hoch – da macht auch das vergangene Jahr keine Ausnahme. In Zahlen bedeutet das: Insgesamt 551 Anregungen wurden 2014 eingereicht, stolze 87 % davon prämiert. Oder anders gesagt, im Schnitt hatte jeder Mitarbeiter drei Verbesserungsideen. Im Vergleich zu den Einsparungen, die umgesetzte Vorschläge dem Unternehmen einbrachten, ist die Höhe der übers Jahr gezahlten Prämien mit weniger als einem Drittel der gewonnenen Summe gering. Die Liste der Ideen ist lang, um nur zwei zu nennen: 642 Neonröhren wurden durch LEDs ersetzt und damit wurde der Stromverbrauch gesenkt, eine tiefere Starttemperatur bei einem Produktionsschritt erzielt nun eine Dampfeinsparung. Zunächst landen alle Verbesserungsvorschläge im elektronischen Briefkasten eines Gutachters, der die Ideen innerhalb von vier Wochen bewertet. Befindet er sie für gut, wird zeitnah eine Prämie ausgeschüttet und es geht an die Umsetzung des Einfalls. Bisweilen hat ein Gutachter viel zu tun; im Safeway & Intermediates-Betrieb zum Beispiel lag die Quote der eingereichten Anregungen 2014 bei 5,22 pro Mitarbeiter. Damit war der Abteilung die Auszeichnung zum „Denker des Jahres“ sicher. Die Gruppe Maintenance dagegen konnte im letzten Jahr mit einer Quote von 2,82 Vorschlägen pro Mitarbeiter zum vierten Mal in Folge den „Sicherheitsdenker“ entgegennehmen, der für nützliche Hinweise im Bereich Arbeitssicherheit verliehen wird. Hinter all diesen Eingebungen stecken engagierte Köpfe, die sich mit ihrem Unternehmen identifizieren. Die Spitzenreiter darunter bringen es jeweils auf knapp 50 Ideen im Jahr; Peter Daub und Franz-Werner Erkens mit 47 und Kurt Pütz mit 49 Einreichungen! So ist es auch unbestreitbar verdient, dass diesen Mitarbeitern in der Halbjahresverlosung gleich zweimal Die Preisträger (im wahren Sinne des Wortes) sind: Kurt Pütz (trägt die „Sicherheitsdenker“), Stefan Klinz (Mitte) und Dr. Alexander Rang tragen den „Denker des Jahres“. das Prämienglück winkte. Weitere Gewinner waren Elmir Dizdarevic und Michael Püschel. Den Preis aus der Sonderverlosung teilen sich dieses Mal Andreas Hemmersbach, Onur Koc und Cemil Yildirim. „Wir wollen die Leute an Bord haben, wir wollen, dass sie mitdenken!“, betont Standortleiter Dr. Andree Henze. Die Zahlen freuen auch ihn, präsentieren sie das Unternehmen doch als ein lebendiges System, das sich stetig weiterentwickelt. Ein Ort der Zusammenarbeit, an dem Mitarbeiter sich und ihre Leistung anerkannt fühlen. Das gute Betriebsklima fördert weitere Ideen, deren Umsetzung wiederum die Zufriedenheit aller Beteiligten erhöht. So entsteht ein beneidens- und nachahmenswerter Kreislauf. Weiter so! KnapsackSpiegel 04.|05.2015 15 Chemiepark Knapsack Wichtiger Austausch zu Themen, die alle Standorte betreffen Technische Geschäftsführer von EEW in Knapsack zu Gast Zahlreiche Führungskräfte aus dem Bereich Technik von EEW Energy from Waste kamen in Hürth-Knapsack zusammen, um sich turnusmäßig zu übergreifenden Themen der Unternehmensgruppe auszutauschen. Vor der Rundfahrt durch den Chemiepark Knapsack stellten sich die Gäste zum Gruppenfoto auf. Zweiter von rechts ist Dirk Böhme, rechts daneben Thomas Kuhlow. Z u dem regelmäßigen Gespräch, das reihum an einem der 20 Standorte von EEW stattfindet, waren die technischen Geschäftsführer aller Anlagen eingeladen. EEW betreibt 17 Anlagen in Deutschland sowie je eine in den Niederlanden und in Luxemburg. Die Unternehmenszentrale befindet sich im niedersächsischen Helmstedt. Das Unternehmen ist mit seinen insgesamt 1.300 Mitarbeitern bundesweit führend in der umweltschonenden Energieerzeugung aus der thermischen Abfallverwertung. Dirk Böhme, Geschäftsführer am Standort Knapsack, konnte sich über eine hohe Beteiligung freuen. „Die Kollegen lernen bei diesen Gesprächen gegenseitig die Anlagen kennen“, unterstrich er. „Das sogenannte TechnikGespräch findet regelmäßig statt. Es werden Themen besprochen, die sämtliche Standorte betreffen.“ Am ersten Tag tauschten sich die Führungskräfte im Feierabendhaus in Knapsack unter der Leitung von COO Karl-Heinz Müller, dem 16 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 technischen Geschäftsführer der EEWGruppe, aus. Am Folgetag wurden die Gespräche im Hürther Hotel Ramada fortgesetzt. Es ging u. a. um übergreifende technische Fragen, die kontinuierliche technische Optimierung oder den zentralen Einkauf. Müller erläuterte den Zweck des Meetings: „Sämtliche EEW-Anlagen werden einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess unterzogen. Das Höchstmaß an Verlässlichkeit, das wir unseren Kunden garantieren, hat vor allem eine technische Basis. Deshalb ist der Austausch zwischen den technischen Geschäftsführern unserer Anlagen so wichtig. Wir lernen voneinander und nutzen Lerneffekte für alle Anlagen im Verbund“, erläuterte Müller. Begrüßt wurden die Gäste im Chemiepark auch von Ralf Müller, dem Vorsitzenden der Geschäftsleitung der InfraServ Knapsack (ISK). Müller betonte die Verbundenheit der ISK mit EEW und stellte die Rahmenbedingungen der Kooperation zwischen den Unternehmen vor. Beide sind zu jeweils 50 Prozent an der EBS Kraftwerk GmbH, der Gesellschaft für den Betrieb der Anlage zur Verbrennung von Ersatzbrennstoff in Knapsack, beteiligt. Im Anschluss an die Gespräche im Feierabendhaus wurden die Besucher von Thomas Kuhlow, Leiter Kommunikation bei der ISK, durch den Chemiepark geführt. Zudem konnten dank Jürgen Eichler, Standortleiter bei Vinnolit, exklusiv die Produktionsanlagen des Unternehmens, speziell für die Elektrolyse, besichtigt werden. Vinnolit produziert ein Vorprodukt zur PVC-Herstellung. EEW erbringt für den Chemiepark eine besondere Leistung: Rund ein Viertel des gesamten Stroms wird im Ersatzbrennstoffkraftwerk produziert. Im Winter wird außerdem Prozessdampf für die Produktionsanlagen in Knapsack geliefert. Rund 300.000 Tonnen Abfall werden jährlich in der thermischen Abfallverwertungsanlage angenommen, unternehmensweit sind es rund fünf Millionen Tonnen. Diese Art der Energieerzeugung ist umweltfreundlich. Für jede Tonne Brennmaterial werden Erdgas, Erdöl und Kohle und somit Kohlendioxid gespart. Und: „Wir unterschreiten die gesetzlichen Vorgaben bei den Emissionsgrenzwerten durch hochmoderne Rauchgasreinigung deutlich“, hob Böhme hervor. Böhme erhielt von seinen Kollegen sehr positive Rückmeldungen: „Es war alles rundum gelungen, die Kollegen waren voll des Lobes für die Gastfreundschaft und die gute Organisation“, so Böhme. Chemiepark Knapsack Pensionär- und Jubilarfeier der InfraServ Knapsack Gemeinsam erfolgreich das Unternehmen begleitet Mit Jubilaren und Pensionären feierte die InfraServ Knapsack die langen Zugehörigkeiten bzw. verdiente Ruhestände von Mitarbeitern. Die Stars der InfraServ Knapsack vor den Stars der Dinner-Show T raditionell und dennoch immer wieder besonders würdigte die Geschäftsleitung auch 2015 wieder Jubilare und Pensionäre der InfraServ Knapsack des Jahres 2014. Gemeinsam verbrachten alle Geehrten über 1000 Jahre auf dem Knapsacker Hügel und erlebten in dieser Zeit die „Chemische“ in unterschiedlichen Eigentümerstrukturen. In ihrer Laudatio dankten Geschäftsleiter Ralf Müller und Dr. Clemens Mittelviefhaus für die Leistungen und die Treue zum Unternehmen. Sie betonten auch, dass es insbesondere „die Mitarbeiter sind, die Veränderungen anstoßen, gestalten und mittragen. Nicht immer nur zur Freude, aber mit dem Willen, den Standort und die Firma weiterzuentwickeln. Das haben wir für einen Teil der Wegstrecke gemeinsam sehr gut ge- schafft“, so Ralf Müller. Als Dienstleister unter den Top 10 in Deutschland und jüngst wiederholt als ein Toparbeitgeber ausgezeichnetes Unternehmen hat die InfraServ Knapsack bewiesen, dass Veränderungen insbesondere für die Arbeitnehmer auch viel Gutes mit sich bringen. Nach der von der Geschäftsleitung sehr persönlich gehaltenen Würdigung der einzelnen Jubilare mit 25 und 40 Jahren Unternehmenszugehörigkeit sowie der Verabschiedung der Pensionäre in den wohlverdienten Ruhestand genossen alle gemeinsam das atemberaubende Programm der Dinner-Show „Fantissima“ im Phantasialand, Brühl. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 17 Chemiepark Knapsack Engagierte Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack · Engagierte Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack · Engagierte Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack W ie wichtig es ist, sich ehrenamtlich zu engagieren, haben wir in den beiden letzten Ausgaben des KnapsackSPIEGELs bereits thematisiert und zunächst zwei Mitarbeiter aus dem Chemiepark Knapsack mit ihren Ehrenämtern vorgestellt. Unserem Aufruf, sich zu melden, wenn auch Sie ein Ehrenamt bekleiden, sind einige Leser gefolgt. Allen voran Auszubildende! Wir freuen uns, dass gerade die Jugend sich für die Allgemeinheit zur Verfügung stellt und Gutes tun möchte. Wir wollen gerne darüber berichten. Getreu dem Motto: Tue Gutes und rede darüber. In den nachfolgenden Berichten erfahren Sie, mit welchen Aufgaben sich die Mitarbeiter am Standort in die Gesellschaft einbringen. Viel Vergnügen dabei und wenn auch Sie gerne über Ihr Ehrenamt berichten möchten: Gerne, lassen Sie es uns wissen und melden Sie sich bei der Redaktion. Wir freuen uns! Caroline Jewski zeigt dem Gegner, was sie kann Einsatz für die Kirche und für den Sport Im Presbyterium ihrer Heimatgemeinde und im Judoverein verbringt Caroline Jewski einen großen Teil ihrer Freizeit Gleich zwei ehrenamtliche Herzen schlagen in ihrer Brust. Doch was sie lieber macht, kann Caroline Jewski nicht wirklich sagen. Die angehende Elektronikerin für Automatisierungstechnik engagiert sich sowohl in der evangelischen Kirchengemeinde Flamersheim als auch beim Judoverein ESV Fortuna Euskirchen. Und beides macht ihr großen Spaß. Seit ihrer Konfirmation hat die 21-Jährige die Jugendarbeit in ihrer Gemeinde unterstützt. Beim Konfirmationsunterricht hat sie den jungen Christen den Glauben nähergebracht, 18 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 und auch bei den Ferienangeboten war sie mit von der Partie. „Durch meine Ausbildung hatte ich dann nicht mehr so viel Zeit“, erklärt Caroline Jewski. „Aber weil mein Glauben und die Bindung an die Kirche stärker geworden sind, wollte ich mich weiterhin engagieren und mit anderen Menschen zusammen etwas auf die Beine stellen.“ So kam ihr die Idee, im Presbyterium – also im Vorstand – der Kirche mitzuwirken. Dort fällt sie nun gemeinsam mit sechs weiteren Ehrenamtlern, mit der Pfarrerin und Mitarbeitern Entscheidungen rund um die Kirche. Einmal pro Monat trifft sich das Presbyterium, um über Neuerungen und Gestaltungen zu beraten. Die Presbyter sind in ständigem Kontakt, um Vorschläge zu erarbeiten und wichtige Angelegenheiten zu besprechen. Dazu gehört auch, in einigen Sonntagsgottesdiensten die Kollekte einzusammeln und den Gottesdienst mitzugestalten. Den sportlichen Ausgleich findet Caroline Jewski beim Judo. Seit sie fünf Jahre alt ist, macht sie diesen Sport. Vor einigen Jahren hat sie begonnen, die Kinder des Vereins ESV Fortuna Euskirchen zu trainieren. Zweimal pro Woche ist sie beim Training des Nachwuchses dabei, sie fährt mit den Kindern zu Turnieren und nimmt am Englandaustausch des Vereins teil. „Es ist ein toller Sport“, sagt sie. „Und ich möchte den Kindern die Freude und mein Wissen weitergeben.“ Bei der Arbeit mit den Kindern kann sich die junge Frau an ihre Kindheit zurückerinnern. „Die Zeit war einfach klasse.“ Stefano Grimaldi „Mit den Kindern erleben wir viel SpaSS“ Stefano Grimaldi, Elektroniker für Automatisierungstechnik, engagiert sich in der Kirchengemeinde Christus König Köln-Porz Für Stefano Grimaldi ist es toll, Teil einer Kirchengemeinde zu sein. Von Kind an fühlte er sich mit der ChristusKönig-Gemeinde in Köln-Porz verbunden. Er war dort Messdiener, hat an der Jugendarbeit teilgenommen und war bei Chemiepark Knapsack Engagierte Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack · Engagierte Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack · Ferienfreizeiten mit dabei. „Vor einigen Jahren bin ich dann gefragt worden, ob ich nicht als Betreuer bei einer Jugendfahrt dabei sein möchte“, erinnert sich der 22-jährige Elektroniker für Automatisierungstechnik. „Natürlich wollte ich das.“ Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen hatte ihm damals – und auch heute noch – viel Spaß gemacht. „Wir gehen wandern, toben auf einem Sportplatz, erleben Kultur und haben jede Menge Spaß auf der Sommerrodelbahn oder im Freibad.“ Natürlich bereitet er mit seinem ehrenamtlichen Einsatz den jüngeren Gemeindemitgliedern viel Freude. „Aber auch wir Betreuer haben viel Spaß“, sagt er und lacht. „Meistens sind es bei den Ferienfreizeiten gar nicht die Kinder, die Unsinn machen – das sind die Älteren.“ Grimaldi geht es aber nicht nur um den Spaß für Klein und Groß. Gemeinsam mit den Kindern gestaltet er auch Gottesdienste und lebt die Religion. Für die Organisation der Ferienfreizeiten engagiert er sich auch im Orga-Team, das aus einigen Betreuern besteht. Dort werden die Vorbereitungen getroffen: Ein Haus muss gefunden und angemietet werden, die Busfahrt muss organisiert und Leihautos geordert werden. Auch die Abrechnung macht Grimaldi mit zwei weiteren Betreuern in Eigenarbeit. Für Stefano ist auch die Büroarbeit eine tolle Abwechslung zu seinem Arbeitsalltag. „Und es ist einfach klasse, in einer Gemeinde etwas Schönes für die Kinder auf die Beine zu stellen. So können wir alle gemeinsam etwas erleben. Und so rückt auch die junge Gemeinde näher zusammen.“ Rheinisches Brauchtum ist sein Heimatgefühl Axel Welter, Teamleiter in der IT bei der InfraServ Knapsack, leitet als Präsident die Geschicke der KG Löstige Postillione Wesseling Es ist nicht das Feiern, das für Axel Welter bei seinem Ehrenamt im Vordergrund steht. Vor 20 Jahren ist der Teamleiter Anwendungen/Projekte/ Fachsysteme in den Karnevalsverein „KG Löstige Postillione Wesseling“ eingetreten. Seit elf Jahren ist er dort Vorsitzender, vor fünf Jahren wurde er zudem zum Präsidenten der Gesellschaft gewählt. „Seit ich meine Frau kenne, bin ich zum Karneval konvertiert“, fasst der Diplomingenieur für Elektrotechnik lächelnd zusammen. „Ich bin Wesselin- wie werden die Karnevalisten dorthin gebracht? Auch diese Geschicke liegen in Welters Hand. „Man muss das Große und Ganze im Auge haben“, erklärt der 54-Jährige. „Das bedeutet jede Menge Planung und Ordnung.“ Ab Weiberfastnacht nimmt er sich Urlaub bei der InfraServ Knapsack, denn das ist die heiße Phase des Karnevals. Und jedes Jahr am Abend des Karnevalssonntag, wenn der Wesselinger Karnevalsumzug beendet ist, atmet Axel Welter auf. „Wenn ich weiß, dass alle meine Leute durchgekommen sind und alle Wagen und Trecker geparkt sind, fällt der Stress von mir ab. Und dann wird auch mal ordentlich gefeiert!“ Axel Welter im vollen Ornat ger und bekennender Rheinländer.“ Für ihn gehört das rheinische Brauchtum zur Lebenseinstellung dazu. Deshalb hatte er sich entschieden, sich in die Karnevalsgesellschaft aktiv einzubringen. „Es muss schließlich auch Leute geben, die sich um die Jugendarbeit kümmern, die Aktivitäten koordinieren, Geld akquirieren und Aufgaben delegieren.“ Sein Ehrenamt ist eine Freizeitbeschäftigung, die über das ganze Jahr geht. Nach Ostern organisiert Axel Welter die Jahreshauptversammlung des Vereins, auf der das Vorjahr reflektiert wird und ein neuer Vorstand gewählt wird. Ab dem Sommer beginnt der Trainingsbetrieb für die Tanzgruppen, der ebenfalls genauestens organisiert sein muss. Dann gilt es, gemeinsame Ausflüge zu koordinieren und bereits mit Blick auf die aktiven Karnevalstage Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Welter kümmert sich um die Anmietung der Säle, in denen die Postillione ihre Sitzungen abhalten. Dafür müssen Karnevalskräfte engagiert und Personal eingestellt werden. Auch für den Wesselinger Karnevalsumzug stellt Welter die Postillione stark auf. Da präsentiert sich der Verein mit rund hundert Teilnehmern und zwei Festwagen. Besonders aufwendig ist auch die Terminplanung für die Auftritte der Löstige Postillione bei Veranstaltungen. Welche Gruppe muss wann parat stehen? Und Thomas Kuhlow – etwa vor seinem neuen Dienstfahrzeug? Der „Hausmeister“ des Pferdegeländes Thomas Kuhlow, Leiter der Kommunikation, ist Platzwart und im Vorstand des Reit- und Fahrvereins Alfter Beim morgendlichen Lauf vor der Arbeit wirft Thomas Kuhlow auf seinem Weg einen Blick auf das Gelände des Reit- und Fahrvereins Alfter. Manchmal erwartet ihn dabei auf dem idyllischen Rasenplatz mit den Reitbahnen eine Überraschung. Ein nächtlicher heftiger Wind hat Äste von den Bäumen geholt, die quer auf den Bahnen liegen. Oder ein Teil des Zaunes ist beschädigt. Manchmal findet sich Müll, oder einige KnapsackSpiegel 04.|05.2015 19 Chemiepark Knapsack Engagierte Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack · Engagierte Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack · Reiter haben Schubkarren mit Mist stehen lassen. Dann kümmert sich Kuhlow darum, dass alles so schnell wie möglich wieder in Ordnung gebracht wird. Und auch die Mitglieder des Vereins müssen sensibilisiert werden, damit jeder auf den gemeinsamen Platz achtet. Thomas Kuhlow, seit 2008 Leiter der Kommunikation bei der InfraServ Knapsack, ist ehrenamtlich im Vorstand des Fahr- und Reitvereins Alfter als Platzwart aktiv. Diese Arbeit macht er seit zwei Jahren und ist mit vollem Einsatz dabei. „Es ist ein wunderschönes Gelände, quasi mein verlängerter Vorgarten“, erzählt er. Auch seine Frau und seine beiden Töchter sind Mitglieder im Verein und genießen dort die familiäre Atmosphäre und die Liebe zu Pferden, die alle Mitglieder miteinander teilen. Über seine Töchter ist Kuhlow an den Verein geraten. Die beiden Mädchen hatten eine Reitbeteiligung übernommen. „Ich habe öfters aufgepasst, wenn sie reiten waren.“ Sofort war er von der Aussicht begeistert, die man vom Reitgelände auf das Siebengebirge hat. Hinzu kamen gemeinsame Grillabende, die Organisation des Heidepokals auf dem Gelände und viele weitere – auch karitative – Aktivitäten, die die Reiter dort erleben. Daraufhin hatte er mit seiner Frau Benita einen „Abenteuer Pferd“-Kurs besucht, und schon waren die Eltern für das neue Hobby entbrannt. Thomas Kuhlow kümmerte sich zusätzlich im Vorstand um die Pressearbeit und übernahm noch den Posten des Platzwartes. Neben vielen Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten muss er auch die Pflege des Platzes koordinieren. Beispielsweise wird der Reitplatz zweimal in der Woche abgezogen, und gemeinsam mit den örtlichen Landwirten wird der Rasen gemäht und die Büsche werden gestutzt. Gerade haben die Vereinsmitglieder gemeinsam die 30 Jahre alte Naturtribüne des Platzes erneuert und es stehen noch viele Neuerungen an. „Es ist ein Geben und Nehmen“, erklärt Kuhlow. „Zum einen profitieren wir selber von dem Gelände, zum anderen bereiten wir ihn für Kinder und Jugendliche her, damit sie hier ihre Freizeit toll verbringen können.“ 20 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Dennis Scholzen, rechts am Bildrand, mit seinen Feuerwehr-Kollegen Hilfe in der Nachbarschaft Dennis Scholzen engagiert sich seit zehn Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr Dürscheven Eigentlich ist Dennis Scholzen ständig in Bereitschaft. Entweder wird er über sein Handy, über einen Piepser oder durch die Dorfsirene über einen Einsatz informiert. Denn der 20-Jährige, der derzeit seine Ausbildung zum Werkfeuerwehrmann bei der InfraServ Knapsack macht, ist seit zehn Jahren Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr seines Heimatortes Dürscheven bei Zülpich. „Sobald bei uns im Dorf oder in der Umgebung etwas passiert ist, werden meine Kollegen und ich alarmiert“, erklärt er. „Natürlich kann ich nicht dabei sein, wenn ich gerade auf der Arbeit bin oder wenn ich gerade nicht verfügbar bin.“ Dennoch ist er froh, dass er mit seiner Bereitschaft seinen Teil für das Zusammenleben im Ort beitragen kann. Scholzen konnte die Freiwillige Feuerwehr Dürscheven bereits bei zwei Verkehrsunfällen und bei einem kleineren Brand unterstützen. Scholzen: „Wir müssen uns im Dorf gegenseitig hel- fen. Und jeder macht das so, wie er es kann.“ Seine Freude an der Feuerwehrarbeit wurde schon früh geweckt. Vor zehn Jahren trat Dennis Scholzen in die Jugendfeuerwehr ein. Mit 18 Jahren machte er dann einen Lehrgang, der ihn befähigte, sich auch im Ernstfall einzubringen. Neben der Bereitschaft hat er vor allem technische Arbeiten übernommen. Ein- bis zweimal in der Woche kümmert er sich um die Wartung und Pflege der Funkgeräte. Unter anderem überprüft er den Ladezustand und die Funktion der technischen Ausrüstung. Zusätzlich betreut er seit drei Jahren die Jugendfeuerwehr und unternimmt mit dem Nachwuchs Ausflüge und Treffen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl bei der Wehr ist ihm sehr wichtig. „Schließlich sollte jeder, der es zeitlich und gesundheitlich einrichten kann, etwas für die Allgemeinheit tun“, sagt er. Außerdem mache es Spaß, gemeinsam etwas zu bewältigen. Dabei kommt auch der Spaß nicht kurz. Gemeinsam mit seinen Kameraden feiert Scholzen das jährliche Feuerwehrfest, und sie treffen sich zum Kickern und Grillen. Chemiepark Knapsack Herzlich willkommen in der Allergiker-Saison! Des einen Freud, des anderen Leid… Wie schön sind doch blühende Wiesen und Gärten, frisch sprießende Büsche und Bäume! Leider gilt dies nicht für alle Menschen. Wenn der eine sich an der erwachenden Natur erfreut, fängt der andere an, zu schniefen und zu niesen. D ies ist natürlich ziemlich ungerecht, aber medizinisch recht einfach zu erklären. Und: Sie sind Ihrem „Heuschnupfen“ nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert! Welche Möglichkeiten der Vorbeugung und Behandlung es gibt und wie es überhaupt zur allergischen Reaktion kommt, soll im folgenden Artikel kurz dargestellt werden. Der sogenannte Heuschnupfen ist eine allergisch bedingte Entzündung der Nasenschleimhaut und der Augen (allergische „Rhinokonjunktivitis“), wie sie – außer durch Blütenpollen – auch durch andere Allergene wie z. B. Hausstaubmilben-Kot und Schimmelpilz-Sporen ausgelöst werden kann. Bei der Pollen-Allergie zeigt sich die allergische Reaktion jahreszeitenabhängig bzw. „saisonal“ mit einer klimawandelbedingten Tendenz zu immer längeren Zeiträumen im Jahresverlauf. Auch die Häufigkeit dieser Gesundheitsstörung stieg in letzter Zeit in den Industrieländern an (in Deutschland: 20 bis 25 % der Erwachsenen). Die Allergie-Neigung wird vererbt, und die Erkrankung beginnt meist im Kindesalter. Zum Ingangsetzen der allergischen Reaktion kommt es durch eine sogenannte Sensibilisierung bei Erstkontakt. Bei den nächsten Kontakten mit dem Allergen wird eine durch IgE-Antikörper vermittelte Reaktionskette ausgelöst. An deren Ende stehen die typischen Symptome: Nasenlaufen, Juckreiz der Nasen- und Augenschleimhäute, Niesreiz, behinderte Nasenatmung, Riechstörung, Tränenfluss, Augenrötung. Durch eine Überempfindlichkeit der Nasenschleimhaut können auch unspezifische Reize (z. B. kalte Luft) zu Beschwerden führen. Darüber hinaus ist die allgemeine Lebensqualität der Betroffenen oft beeinträchtigt, u. a. durch ein allgemeines Krankheitsgefühl. Zusätzlich können die tieferen Atemwege in Form von AsthmaSymptomen mitbeteiligt sein. Erwähnt werden muss auch, dass chronische Nebenhöhlenentzündungen eine allergische Ursache haben können. In der Diagnostik spielen – wie so oft in der Medizin – die sorgfältige Erhebung der Krankengeschichte und die Erkennung der typischen Krankheitssymptome die wichtigste Rolle. Spezielle Allergietests (auf/in der Haut oder im Blut) helfen dann, die Allergie-Auslöser im Einzelnen zu identifizieren. Die drei „Säulen“ der Therapie sind: die Vermeidung des Allergens – dies dürfte auch beim Heuschnupfen schwer sein –, die medikamentöse Behandlung der Symptome und die spezifische Immuntherapie. Grundsätzlich scheint es sinnvoll zu sein, in den Krankheitsverlauf möglichst frühzeitig einzugreifen, um eine Erweiterung des Allergiespektrums und ein Fortschreiten bis zum Asthma zu verhindern. Im Sinne einer Vermeidung der Allergen-Exposition wird Pollenallergikern empfohlen, die Kleidung nach Aufenthalten in der Natur zu wechseln und die Haare zu waschen, sich vorzugsweise nach Regenschauern draußen aufzuhalten usw. Zur medikamentösen Therapie gegen Heuschnupfen stehen zur Verfügung: lokal wirksame antiallergische Präparate zur Anwendung an der Nasenschleimhaut oder am Auge, Antihistaminika in Tablettenform (Vorteil moderner Wirkstoffe: weniger müdemachend als die älteren), Kortison-Präparate für die Schleimhäute oder ggf. als Tablette. Unterstützend kommen abschwellende Nasentropfen/ -sprays zum Einsatz, die aber immer nur über einen kurzen Zeitraum angewendet werden sollen. Alternative Methoden ohne sicheren Wirksamkeitsnachweis sind Akupunktur und Homöopathie. Eine wirklich ursächliche Behandlung stellt die spezifische Immuntherapie bzw. Hyposensibilisierung dar. Diese soll den Organismus schrittweise an das Allergen gewöhnen und ihn so dauerhaft unempfindlich machen. Über einen mehrjährigen Zeitraum wird dabei der Allergie-Auslöser in steigender Dosierung subkutan (unter die Haut) oder sublingual (unter die Zunge) verabreicht. Der Wirkmechanismus ist noch nicht völlig aufgeklärt. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht. Die schwerwiegendste Nebenwirkung – wenn auch selten – ist der anaphylaktische Schock. Sie sehen: Es gibt viele Betroffene und nicht wenige Methoden einer effektiven Hilfe! Gerne berät Sie auch Ihre Werksärztliche Abteilung. Dr. med. Matthias Fischer KnapsackSpiegel 04.|05.2015 21 Chemiepark Knapsack Ein Abenteuer der besonderen Art Mit dem Zweirad von Sylt nach Oberstdorf Volker Reinsch nutzt die Elternzeit für eine Reise per pedalo quer durch Deutschland mit der gesamten Familie. Und verbindet das mit einem guten Zweck für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei. V olker Reinsch, Teamleiter Energiewirtschaft der InfraServ Knapsack, lacht: „Bis vor Kurzem hatten meine Frau und ich überhaupt keine Fahrräder“, als er von seinen Vorbereitungen zur zweimonatigen Familienreise im kommenden Mai und Juni erzählt. Gemeinsam mit seiner Frau Berit, seinem Sohn Nils (2) und seiner Tochter Johanna (1) will er im Frühsommer 1.200 km von Nord- nach Süddeutschland radeln. „Wir gehen das ganz locker an“, so Reinsch, „wir legen höchstens 30 bis 40 Kilometer am Tag zurück und übernachten spontan, wo es uns gefällt oder wir eine Pause brauchen“, fügt der Familienvater hinzu. Während die Eltern kräftig in die Pedale treten, können die Kinder Deutschlands Kulisse ganz entspannt vom Anhänger aus an sich vorbeiziehen lassen. Ob China oder Patagonien, Reinsch und seine Frau sind keineswegs unerfahren, wenn es ums Thema Reisen geht. Sogar der kleine Nils durfte bereits mit einem halben Jahr Nordeuropa entdecken. „Da sind wir nämlich durch Skandinavien gereist“, erzählt der stolze Papa. Sogar ein Buch haben die Reinschs über die Reise geschrieben: „Zwei Monate Elternzeit – eine Reise durch Schweden und Norwegen“. Der spannende Erlebnisbericht erzählt in Tagebuchform über die 9.500 km und 68 Tage lange Reise, will aber auch andere Eltern dazu ermutigen, sich und seinen Kindern eine Auszeit zu gönnen, um das Leben mal aus einer anderen Perspek- 22 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 tive zu sehen. „Man glaubt gar nicht, wie wenig man eigentlich braucht, wir haben es sehr genossen, einfach nur Zeit im Kreis der Familie und vor allem in freier Natur zu verbringen“, so Reinsch. Ein Buch will die Familie auch über die zweite Reise schreiben. In erster Linie soll ein schönes Erinnerungsstück für Kinder und Großeltern geschaffen werden, natürlich hält aber auch der nächste Reisebericht wieder Tipps für „Nachahmer“ bereit. Darüber hinaus sammelt die Familie mit ihrer Reise Spenden für die DKMS. „Unlängst hatten wir einen Fall in der Gemeinde, wo ein kleines Mädchen dringend auf eine Knochenmarkspende angewiesen war“, erklärt Reinsch. „Auf der Seite www.abenteuerdeutschland.com kann man unsere Reise verfolgen und für die DKMS spenden. ,Wir hoffen, dass die Mitarbeiter im Chemiepark sowie die Unternehmen den sozialen Zweck unterstützen‘. Der Erlös kommt zu 100 % der DKMS zugute“, versichert er. Das Interesse an der Reinschen Reise ist jedenfalls groß. Sogar der WDR kam schon zum Familiencasting und zieht in Erwägung, das Projekt do- kumentarisch zu begleiten. Sollte trotz Fahrradroute, TV und Familie im Gepäck Langeweile aufkommen, bieten die Reinschs auch noch Freunden an, sie streckenweise auf ihrer Tour zu begleiten. - Da kann man der vierköpfigen Familie eigentlich nur noch eins wünschen: Gute Reise und vor allem sonnenreiche Fahrradtage! Chemiepark Knapsack 2. Kölner Azubi-Run Sportlich fit – die Azubis der InfraServ Knapsack Nicht nur fit in der Ausbildung – auch sportlich haben die Auszubildenden der InfraServ Knapsack einiges drauf. Starkes Azubi-Team: Lukas Segschneider, Fabian Günther, Lukas Hennen, Caroline Jewski, Markus Kanonenberg, Hagai Muro (v. l.) A m Sonntag, dem 22. März 2015, ging der Kölner Azubi-Run in die zweite Runde. Wie im vergangenen Jahr, startete dieser zusammen mit dem Kölner Frühlingslauf im Kölner Stadtwald. Erneut waren auch Auszubildende der InfraServ Knapsack dabei. Bei gutem Laufwetter waren alle voll motiviert und mit den einheitlichen Laufshirts, die von der InfraServ Knapsack gesponsert wurden ebenso wie das Startgeld, waren alle sechs Azubis heiß drauf zu zeigen, wie fit sie sind. „Die Motivation, hier mitzumachen, habe ich, da es einem guten Zweck dient“, sagte Caroline Jewski, Auszubildende für Automatisierungstechnik noch vor dem Start. Denn von den Startgeldern des Azubi-Runs wird der Förderverein des Mukoviszidose-Zentrums Köln e. V. unterstützt, was viele Azubis dazu bewogen hat anzutreten. „Und natürlich der Spaß am Laufen!“, ergänzt Hagai Muro, angehender Mechatroniker. Und nach dem Startsignal ging es dann endlich los: Über 350 Azubis und weitere 1500 Läufer vom Kölner Frühlingslauf joggten über die insgesamt 3,3 km lange Runde. Nach anfänglich eher mäßigem Wetter brach in der zweiten Runde die Sonne durch die Wolken und brachte nun auch den letzten Läufer ins Schwitzen. Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen: Glückwunsch an dieser Stelle an Fabian Günther, Lukas Hennen und Hagai Muro, welche von 111 Läufern die Plätze 10 bis 12 belegten, und an Caroline Jewski, welche bei den Frauen den 32. von 173 Plätzen erreichte. Mit diesen Ergebnissen fiel es allen auch nicht schwer, im Ziel noch mit einem Bier (natürlich alkoholfrei) und einem Müsli-Riegel anzustoßen. Und am Ende war man sich einig: Nächstes Jahr sind wir von der InfraServ Knapsack auch wieder mit dabei, wenn es in die dritte Runde des Azubi-Runs geht! KnapsackSpiegel 04.|05.2015 23 Chemiepark Knapsack RHEIN-ERFT AKADEMIE beendete 1. Kraftwerksmeisterkurs erfolgreich Für beide Seiten eine Premiere Nicht nur die RHEIN-ERFT AKADEMIE, auch die Teilnehmer haben die Prüfungen nach drei Ausbildungsjahren erfolgreich bestanden. Die stolzen Kraftwerksmeister bei der Verleihung der Meisterbriefe Ende Januar 2015 I m Jahr 2011 startete erstmals ein Weiterbildungskurs Kraftwerksmeister Fachrichtung Produktion in der RHEIN-ERFT AKADEMIE mit 15 Teilnehmern. Drei Jahre lang wurden die Teilnehmer in Wesseling und Hürth in Abendschulform in unterschiedlichen Fächern wie Kraftwerkstechnik, Leittechnik, Elektro- und Turbinentechnik, aber auch in fachübergreifenden Fächern wie Personalführung und Arbeitssicherheit auf die Prüfungen vorbereitet. Nachdem die Teilnehmer im Herbst 2012 die Prüfung in den fachübergreifenden Fächer absolviert hatten, fanden im Herbst/Winter 2014 die Prüfungen in den handlungsspezifischen Fächern vor der IHK zu Köln statt. Die schriftlichen Prüfungen fanden in den Räumlichkeiten der RHEIN-ERFT AKADEMIE in Hürth statt. Die mündliche Prüfung wurde im Prüfungszentrum der IHK zu Köln in Braunsfeld abgehalten. Ende Januar wurden die Meisterbriefe an die Teilnehmer im Brauhaus Alt Brühl in Brühl in einer Feierstunde verliehen. Die RHEIN-ERFT AKADEMIE gratuliert den Teilnehmern ganz herzlich. René Grundke, Kursverantwortlicher und Mitarbeiter des Operatorteams, ist sehr stolz auf die Meister und freut sich, dass seit 2011 jährlich ein Weiterbildungskurs Kraftwerksmeister gestartet werden konnte. Für den nächsten Kurs, der im November 2015 startet, läuft bereits die Anmeldephase. Die Weiterbildung zum Kraftwerksmeister kann nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) – sog. „Meister-Bafög“ – gefördert werden. Weitere Fragen zum Kraftwerksmeister beantwortet René Grundke gerne unter [email protected]. www.rhein-erft-akademie.de Mitbegründer des RHEIN-ERFT BERUFSKOLLEGS verabschiedet Thomas Sander geht in den Ruhestand Verdienstvollen Einsatz für den ehemaligen Schulleiter D as RHEIN-ERFT BERUFSKOLLEG verabschiedet Thomas Sander, Jahrgang 1949 und studierter Diplomingenieurpädagoge mit zusätzlichem Staatsexamen in den Fächern Chemie und Chemietechnik, in den wohlverdienten Ruhestand. Thomas Sander ebnete den Weg des erfolgreichen RHEIN-ERFT BERUFSKOLLEGS, welches er 2009 mitgründete und bis Mitte 2013 als Schulleiter leitete. Von Mitte 2013 bis Ende 2014 agierte er als stellvertretender Schulleiter. Für den Fachbereich Chemie unterrichtete Thomas Sander Stoffsystemtechnik sowie Produktions- und 24 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Anlagentechnik. Zudem war er Mitglied in verschiedenen Prüfungsausschüssen der IHK Köln. Das RHEIN-ERFT BERUFSKOLLEG und die RHEIN-ERFT AKADEMIE danken Sander für die gute Zusammenarbeit, seinen unermüdlichen Einsatz, seine innovativen Ideen sowie seine wertvolle pädagogische Arbeit mit seinen Schülern. Das Team um Schulleiter Pablo Lopez wird Thomas Sander und seine offene und lustige Art sehr vermissen! www.rhein-erft-akademie.de Chemiepark Knapsack Kammerbeste durch Weiterbildung bei der RHEIN-ERFT AKADEMIE „Und nach dem Industriemeister noch ein Studium“ Sabrina Kretschmar erzielte in den Prüfungen zur Industriemeisterin Chemie herausragende Ergebnisse, in sieben Prüfungsgebieten erreichte sie einmal die Note „Sehr gut“ und sechsmal die Note „Gut“ und wurde mit Abstand Kammerbeste. Sabrina Kretschmar D amit wurde sie die einzige Prüfungsteilnehmerin mit der Durchschnittsnote „Gut“ bei der IHK zu Köln. Die Meisterbriefe für alle Absolventen wurden Ende Februar 2015 in der IHK zu Köln verliehen. Die 30-jährige Aachenerin zeigt einen beachtlichen Werdegang: Nach Erlangung der mittleren Reife besuchte sie das Gymnasium und machte 2004 Abitur. Da sie sich noch kein Studium zutraute, absolvierte sie bis 2007 eine Ausbildung zur Chemielaborantin bei der Dr. Babor GmbH & Co. KG in Aachen und merkte schnell, dass sie sich unterfordert und nicht genügend qualifiziert fühlte. Sie wollte auf ihrem Wissensstand aufbauen und ihre Kenntnisse erweitern. Ihr Onkel besuchte in den 1990er-Jahren einen der ersten Industriemeisterkurse im Bereich Chemie in der damaligen Weiterbildungsabteilung des Hoechst-Konzerns in Knapsack. Er war damals sehr angetan von den Dozenten, wie beispielsweise Georg Hemmersbach, der auch heute noch Industriemeisterkurse im Bereich Chemie als Leiter der Abendakademie der RHEIN-ERFT AKADEMIE durchführt. Sabrina Kretschmar nahm am Informationsabend bei Georg Hemmersbach teil, fühlte sich von Anfang an gut aufgehoben und begann somit Ende 2011 die Weiterbildung zur Industriemeisterin Chemie. So fuhr sie zweimal die Woche nach ihrer Arbeit in die RHEIN-ERFT AKADEMIEBildungszentren in Hürth oder Wesseling. Während der Phase kurz vor den Prüfungen nahm sie teilweise viermal die Woche die Kurse bei der RHEIN-ERFT AKADEMIE in Anspruch, um ihre Fragen zu klären. Kretschmar fühlte sich durch die Dozenten stets ermutigt, alle offenen Fragen zu stellen, bis sie diese bis ins kleinste Detail verstand. Die Dozenten standen zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite und erklärten komplexe Zusammenhänge anhand von nachvollziehbaren Beispielen voller Begeisterung, die die Teilnehmer ansteckte. Auch zwischen den Teilnehmern herrschte ein angenehmes Kursklima, betont Sabrina Kretschmar. Sie würde daher die RHEIN-ERFT AKADEMIE aufgrund der kompetenten Dozenten, der guten Organisation und der persönlichen Betreuung uneingeschränkt weiterempfehlen. Zudem sind die Standorte Hürth und Wesseling gut zu erreichen. Georg Hemmersbach freut sich sehr darüber, dass die Industriemeisterkurse bei der RHEIN-ERFT AKADEMIE über Generationen hinweg weiterempfohlen wer- den, ihm selbst ist es zudem sehr wichtig, bei den Teilnehmern immer präsent zu sein: „Ich gehe in die Kurse und frage nach, wie es bei den einzelnen Teilnehmern läuft. Es ist sehr schön zu sehen, wenn die Teilnehmer Hilfe und Ratschläge annehmen und den Prüfungsstoff aufsaugen, dann fühle ich mich gefordert.“ Sabrina Kretschmar selbst verspricht sich von ihrer Weiterbildung einen Karrieresprung und eine Erweiterung ihres Tätigkeitsfeldes. Jetzt, nachdem sie einen Weiterbildungsgang in der Tasche hat, möchte sie auch studieren. Am liebsten Wirtschaftsingenieurwesen bei der RHEINERFT AKADEMIE in Kooperation mit der FHM Pulheim. www.rhein-erft-akademie.de Georg Hemmersbach freut sich über den guten Abschluss seiner Schüler. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 25 Chemiepark Knapsack Erstmals in Deutschland nachgefragt: Wie „tickt“ die Generation um die 30? Studie Standort Zukunft: Landtagsabgeordnete und IGBCE-Vertreter diskutierten mit RWEPower-Vorstandsvorsitzendem. v. l. n. r.: Michael Maier (Geschäftsführer RHEIN-ERFT AKADEMIE), Matthias Hartung (Vorstandsvorsitzender RWE-Power) und Ralf Müller (Geschäftsleitung InfraServ Knapsack) D ie Einstellung der „Generation um die 30“ wurde erstmals intensiv untersucht: „Industrie ist wichtig für wirtschaftlichen Erfolg und private Lebensplanung“ war die Essenz aus der Studie. Mit der Studie „Standort Zukunft“ ist erstmals in Deutschland die Lebenseinstellung der Generation der 27- bis 34-Jährigen intensiv untersucht worden. Welche Schlussfolgerungen zieht die Politik daraus? Wie bewertet die Wirtschaft die Ergebnisse? Was bedeuten sie für Vertreter dieser Generation? Fragen wie diese standen am 16. März 2015 im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion in der RHEIN-ERFT AKA26 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 DEMIE. Die Landtagsabgeordneten Guido van den Berg (SPD) und Gregor Golland (CDU), der IGBCE-Jugendvorstand Christoph Vormstein und RWE-Power-Vorstandsvorsitzender Matthias Hartung beschäftigten sich mit der Studie und vor allem mit möglichen Auswirkungen für die Region. Dabei wählte RWE als Ort die RHEIN-ERFT AKADEMIE, die sich als das Bildungsunternehmen in der Region Rhein-Erft und darüber hinaus getreu ihrem Leitbild „Bildung ist Zukunft“ bestens dafür eignete. www.rhein-erft-akademie.de Chemiepark Knapsack Chemiepark Knapsack fördert mit einer Spende an die Hürther Bürgerstiftung den Musikunterricht an Hürther Schulen Unterricht für die Musiker von morgen Beim Tag der offenen Tür im vergangenen Jahr kamen 1000 Euro für die Bürgerstiftung in Hürth zusammen. Diese Spende ging an ein Projekt der Josef-Metternich-Musikschule in Hürth. Zum Abschluss des erfolgreichen „Tags der offenen Tür 2014“ überreichten alle Firmenvertreter den Spendenscheck an Julia Priemer-Bleisteiner von der Bürgerstiftung Hürth. U nter dem Motto: „Jedem Kind ein Instrument – jedem Kind seine Stimme“ sammelt die Bürgerstiftung Hürth Spenden, um Grundschulkindern bis zur zweiten Klasse eine kostenfreie Musikausbildung in Zusammenarbeit mit der Josef-Metternich-Musikschule Hürth zu ermöglichen. Denn musizieren macht Freude und wirkt sich positiv auf die Entwicklung von Kindern aus. Geleitet wird die zusätzliche Musik- stunde von einer Lehrkraft der JosefMetternich-Musikschule und dem Klassenlehrer. Ziel der Musikstunde ist es, die Kinder bereits ab dem 1. Schuljahr mit den verschiedensten Instrumenten in Berührung zu bringen. Denn durch die aktive Beschäftigung mit Musik werden die kognitiven, motorischen, kreativen und sozialen Fähigkeiten der Kinder positiv beeinflusst. Die beim Tag der offenen Tür im Chemiepark Knapsack gesammel- ten 1000 Euro kamen diesem Projekt zugute. Die Firmen des Chemieparks Knapsack unterstützen somit das Engagement der Bürgerstiftung und der Schulen, wodurch etwa 30 bis 40 Kinder der Don-Bosco- und Carl-Orff-Grundschule in Hürth Instrumentalunterricht erhalten können. Weitere 40 Kinder bekommen durch dieses Projekt Gesangsunterricht. Zudem konnte die Bürgerstiftung zwei Gitarren und vier Harfen kaufen. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 27 Chemiepark Knapsack Lossprechung für ehemalige Auszubildende der InfraServ Knapsack Alles gut! Gerne nahmen die elf „Gesellen“ den Glückwunsch der Geschäftsleitung, des Leiters Personal und des Betriebsrates zur bestandenen Prüfung entgegen. Eingerahmt von Ralf Müller (ganz links) und Dr. Clemens Mittelviefhaus (ganz rechts) stellten sich die ehemaligen Azubis mit Manfred Daub (5. v. l.) und Dirk Borkenhagen (7. v. l.) zum Gruppenfoto. M it den Worten: „Sie haben hervorragende Ergebnisse erzielt und darauf können Sie stolz sein. Das sollten Sie auch feiern“, forderte Ralf Müller, Vorsitzender der Geschäftsleitung der InfraServ Knapsack, die frisch Ausgelernten auf. Alle waren sich einig, dass die Ausbildung in der InfraServ Knapsack nicht nur Spaß gemacht hat, sondern auch gut und schön war. „Schön“ wurde ein geflügeltes Wort in der Runde, denn auch hier waren sich alle einig, dass mit der Ausbildung viele schöne Erlebnisse 28 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 verbunden waren. Betriebsrat Manfred Daub freut sich, dass jeder Auszubildende durch seine vielfältigen Einsatzgebiete oftmals nach der Ausbildung in seinem Wunschbereich eingesetzt wird. Mit einer seit Jahren nahezu 100 Prozent Übernahme setzt die InfraServ Knapsack weiter auf eigene und gute Nachwuchskräfte. Hier engagiert sich Ausbildungsleiter Dirk Borkenhagen bei der Werbung, aber auch Betreuung. Hier zollten alle ihrem zentralen Ansprechpartner in der Ausbildung großen Respekt und dankten sogar für seine Hartnäckigkeit, auch Informationen fristgerecht einzuholen und Meldungen abzugeben. Neben dem Einsatz in der InfraServ Knapsack werden Sarah Matysiak und Alexander Feistkorn weiter nebenher die Hörsäle belagern, um ihren Ausbildungsgang mit dualem Studium – ganz sicher ebenso – erfolgreich abzuschließen. Wir wünschen allen einen guten Start in das „normale“ Arbeitsleben und alles Gute im Berufsalltag. Chemiepark Knapsack Seit fast 60 Jahren eine Institution in Knapsack Der Tennis-Club Knapsack e. V. lädt ein Das Clubgelände des Tennis-Clubs Knapsack (TCK) befindet sich nur wenige Meter vom Chemiepark Knapsack entfernt in Hürth an der Industriestraße 222. Somit ein perfekter Ort für die Mitarbeiter, um ohne viel zeitlichen Aufwand dort sportliche Aktivitäten zu entfalten. Gepflegte Außenplätze laden zum sportlichen Match ein. D er TCK blickt auf eine fast 60-jährige Geschichte zurück. Heute finden sich auf dem Gelände – inmitten einer grünen Oase – sieben Außen- und vier Hallenplätze. Die Hallenplätze stehen auch im Sommer gegen ein geringes Entgelt zur Verfügung, sodass auch bei schlechtem Wetter Tennis gespielt werden kann. Wir verfügen über ein breit gefächertes Spektrum an Turnier- und Hobbymannschaften in jeder Altersklasse. Aber auch Mitglieder, die nur ihre Freizeit sportlich gestalten, sind bei uns in einer Vielzahl vertreten. Unsere älteste aktive Tennisspielerin ist 85 – der Jüngste Tennisspieler ist fünf. Diese Altersdifferenz beweist, dass Tennis in jedem Alter betrieben werden kann. Über den normalen Tennisbetrieb hinaus gibt es eine Walking- und Gymnastikgruppe für Fitness, Radtouren, Wanderungen und Kulturangebote. Unser Clubhaus bietet als schmucker Mittelpunkt der Anlage nach dem Tennisspiel Erholung und Raum für geselliges Beisammensein. Um den TCK kennenzulernen bieten wir in der Sommersaison eine lukrative Schnuppermitgliedschaft an. Bei Bedarf werden Schläger zur Verfügung gestellt. Lediglich Tennisschuhe (Aschenplätze mit / Hallenplätze ohne Profil) sollten Sie besitzen. Bei der Suche nach einem passenden Spielpartner sind Ihnen unser Trainer Ingo Wüst und der Sportwart Karl–Heinz Drzensky gerne behilflich. Am Samstag, 25. April 2015, eröffnen wir ab 13.00 Uhr die Sommersaison. Interessenten, Kinder bis hin zu den Senioren/ -innen und Familien, sind eingeladen, Tennis kostenlos auszuprobieren. Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, so informieren Sie sich bitte weiter über das Internet unter www.tc-knapsack.de. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Roswitha Schriefer, TCK KnapsackSpiegel 04.|05.2015 29 Chemiepark Knapsack Anzeige Bundeswehr Sportflug Gemeinschaft - Nörvenich „Seil stramm! – Fertig! – Frei!“ Und schon hebt er fast lautlos mit seinem Flugzeug ab und schießt allmählich steiler werdend in den blauen Himmel. Kurze Zeit später löst sich das Schleppseil von Peters Segelflugzeug und er kann seinen ersten Alleinflug endlich genießen. Ein langer Weg war es bis hierhin. Peter war mit seinen 42 Jahren sicherlich einer der älteren Flugschüler in der Segelfluggruppe der BwSfG – Nörvenich, aber das spielt bei den Fliegern keine Rolle. Fliegen war schon immer Peters großer Traum, doch nach der Ausbildung, dem ersten Job und dem Start in das eigene Familienglück war an eine Flugausbildung zeitlich nicht zu denken. Jetzt, wo die Kinder aus dem Gröbsten raus sind und der Job läu , wollte sich Peter seinen Jugendtraum endlich erfüllen. Peters Geschichte ist nur ein Beispiel von vielen Hobby-Flieger-Karrieren, die etwas später starten. Für Lu sportvereine wie die BwSfG in Nörvenich bei Kerpen sind Leute wie Peter sehr interessante und wich ge Mitglieder. „Wir schätzen ihre Bereitscha und Fähigkeit, auch schon als Flugschüler wich ge Beiträge zum Vereinsleben zu leisten“, weiß Cheffluglehrer Rolf Heller. Auch für angehende Lu fahrer gibt es am Boden viel zu helfen. Bundeswehr Sportflug Gemeinschaft - Nörvenich Segelflugabteilung Kontakt: Torsten Behrendt – Segelflugreferent 0175 / 1160729 [email protected] 30 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Wir laden jung gebliebene Flugbegeisterte ganz herzlich ein, uns bei einem Besuch auf unserem Flugplatz kennenzulernen. Überzeuge dich bei einem Gas lug in einem unserer Doppelsitzer von diesem faszinierenden Hobby oder sammle mit einer unverbindlichen Schnuppermitgliedscha zum Saisonstart gleich die ersten Flugerfahrungen als Flugschüler. Chemiepark Knapsack Sie, die Leser, haben entschieden Maher, das Kamel und der KnapsackSPIEGEL Adalbert Jakubowski hat die Begegnung mit den beiden Ägyptern nicht nur Spaß gemacht, sondern auch eine bleibende Erinnerung beschert. Große Freude bei den Gewinnern: Dieter Alsdorf (l.) erhielt die Kleinbildkamera und Adalbert Jakubowski freut sich über den digitalen Bilderrahmen. Thomas Kuhlow hält derweil das Siegerfoto fest. M it seinem Urlaubsfoto aus Hurghada hat Adalbert Jakubowski aus der Bauplanung der InfraServ Knapsack den bisherigen Rekord der Zustimmung gebrochen. Über 60 Prozent (!) der abgegebenen Stimmen fanden sein Foto am lustigsten, gelungensten. Damit ist er der Sieger des Fotowettbewerbs „Wo lesen Sie den KnapsackSPIEGEL?“ und nun stolzer Besitzer eines digitalen Bilderrahmens. Neben Jakubowski hat Dieter Alsdorf aus der Steuerung Anlagentechnik, ebenfalls InfraServ Knapsack, ebenso Grund zur Freude. Für ihn hat sich das Mitmachen allemal gelohnt. Wenn auch sein eigener Foto-Beitrag nicht gewonnen hat, so hat er doch durch die Teilnahme an der Abstimmung gewonnen. Er erhielt die ausgelobte digitale Kompaktkamera. Freude auf allen Seiten: bei den Gewinnern und Thomas Kuhlow, Leiter der Kommunikation, der sich freute, die Preise überreichen zu können. Und die Tatsache, dass sich viele Leser an der Abstimmung beteiligt haben, zeigt, dass dieses Format weiterhin Bestand haben soll und wird. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 31 Rätsel-Ecke Über den Wolken … … muss die Freiheit wohl grenzenlos sein! So besang 1974 Reinhard Mey schon die Sehnsucht, die es seit Menschheitsgedenken gibt: das Fliegen! Wenn auch Sie einmal über allem stehen oder sitzen wollen, dann haben Sie nun die Gelegenheit, einen Segelflug zu gewinnen. Die Bundeswehr-Sportfliegergemeinschaft „Boelcke“ in Nörvenich hat uns drei Gutscheine für einen Mitflug in einem Segelflugzeug gestiftet, die wir gerne hier einzeln verlosen. 2. Wie lautete das geflügelte Wort bei der Lossprechung der Azubis? Voraussetzung für die Teilnahme an der Verlosung ist die richtige Beantwortung der nachstehenden Fragen, die Sie einfach lösen können, wenn Sie den KnapsackSPIEGEL aufmerksam gelesen haben. 5. Wie viele Azubis insgesamt starteten beim Azubi-Run? Hier sind die Fragen: 1. Wie viel Tonnen Abfall werden jährlich im EBKW angenommen? 3. Wie lautet das Motto der InfraServ Knapsack auf der Messe in Dortmund? 4. Wer bekam den „Denker des Jahres“ bei Clariant? Senden Sie uns die Antworten entweder per E-Mail an [email protected] oder als Fax an 02233 48-946376. Einsendeschluss ist Mittwoch, 29. April 2015. Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen. Anzeige Pensionärsvereinigung Die Pensionärsvereinigung: Die Pensionärsvereinigung des Chemieparks Knapsack hält den Kontakt ihrer Mitglieder zum Chemiepark und zu den am Standort tätigen um das regelmäßige Wiedersehen ehemaliger Arbeitskollegen zu ermöglichen. So werden Sie Mitglied: VERBUNDENHEIT KONTAKTPFLEGE TRADITION Mitglied werden kann jeder, der bei der Hoechst AG, Werk Knapsack, bei der Betreibergesellschaft des Chemieparks Knapsack, der InfraServ Knapsack oder einem der Standortunternehmen bzw. ihren Nachfolgeunternehmen gearbeitet hat. Mitgliedsbeitrag: Der Mitgliedsbeitrag beträgt 25,– Euro im Jahr. Das Beitrittsjahr ist betragsfrei, sodass wir Ihnen die Möglichkeit bieten hineinzuwww.chemiepark-knapsack.de unter dem Reiter „Leben“. Ansprechpartner: Bernd Schiefer, Vorsitzender Tel.: +49 22 35 / 68 83 96 Fax: +49 22 35 / 68 83 97 E-Mail: [email protected] 32 KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Ein Magazin kommt um die Welt Wo lesen Sie den knapsackspiegel? Zwei Monate – zwei Bilder Für April 2015 Oliver Aflenzer, Teamleiter Finanzen bei InfraServ Knapsack, ging baden … … in Ägypten/Abu Ramada. In 18 m Tiefe durfte der KnapsackSPIEGEL als interessante Unterwasser-Lektüre natürlich nicht fehlen … Sollte mal gerade kein bunter Fisch-Schwarm in der Nähe sein, den es zu beobachten gab … Schreiben Sie uns einfach Wenn auch Sie ein schönes Bild mit dem KnapsackSPIEGEL aus dem Urlaub oder aber auch durchaus von zu Hause gemacht haben, schicken Sie es uns, der Redaktion, zu. Wir veröffentlichen in der Reihenfolge des Eingangs Ihr Foto. Am Ende des Jahres ermitteln die Leser das schönste Bild der Ausgaben und hier winken zwei schöne Preise. Für Mai 2015 Günther Geisler aus der Redaktion des KnapsackSPIEGELs liest den KnapsackSPIEGEL als Erster und darf den auch während der Arbeitszeit lesen☺ … hier bei der Zusammenstellung der Beiträge und Abstimmung im Gesamten am Arbeitsplatz. (Dieses Bild ist dem Umstand geschuldet, dass kein zweites „Wo-lesenSie-Bild“ der Redaktion für diese Ausgabe vorlag. Und bevor wir hier eine weiße Fläche zeigen, zeigen wir lieber …) KnapsackSpiegel 04.|05.2015 33 Leben in Knapsack Kennenlernen des Chemieparks Knapsack Rundfahrt neuer Mitarbeiter Z um wiederholten Male nahmen neue Mitarbeiter eines Standortunternehmens das Angebot von Thomas Kuhlow, Leiter Kommunikation, den Chemiepark Knapsack im Rahmen einer Rundfahrt vorzustellen, wahr. Fünf Kollegen der Vinnolit ließen sich den Chemiepark Knapsack aus Sicht des Standortbetreibers näherbringen. Hierbei stellten sich auch verschiedene Einheiten der InfraServ Knapsack kurz vor, so u. a. die Energiezentrale der Ver- und Entsorgung, die verschiedenen Werkstätten und die Zentrale Einsatzleitung. „Mit tieferen Einsichten und persönlichen Kontakten lässt es sich noch besser am Standort arbeiten“, begründet Kuhlow das Angebot der Kommunikation. Dieses Angebot steht selbstverständlich allen Unternehmen im Chemiepark Knapsack offen. Neue Mitarbeiter der Vinnolit lernen den Chemiepark kennen: v. l.: Dr. Boris Graewe, Dr. Marcus Harrer, Martin Karlstedt, Jörn Baum und Tyll Bodden, Werner Bachem (Salesmanager der InfraServ Knapsack) und Thomas Kuhlow. Impressum Ihre Meinung interessiert uns! Herausgeber: Anzeigen: InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Kommunikation / InfraServ Knapsack Haben Sie Fragen oder Anregungen zum KnapsackSpiegel? Industriestraße 300, 50354 Hürth Tel.: 02233 48-6570 Konzept / Gestaltung: Fax: 02233 48-946570 Bene Kom, Meerbusch, Carolin Wanner, [email protected] Kommunikation, InfraServ Knapsack Dann rufen Sie uns gerne an unter Tel.: +49 2233 48-6570 oder Tel.: +49 2233 48-6376 Handelsregister Köln: HRA 18732 Satz / Druck: Wir freuen uns auf Sie! UST-IdNr.: DE 812 134 801 Kesseler · Becker · Palm GmbH www.chemiepark-knapsack.de Grippekovener Straße 5, 50354 Hürth Redaktion: Thomas Kuhlow (verantwortlich), Günther Geisler Druckauflage / Erscheinungsweise: 1.600 Exemplare / zweimonatlich, Jahrgang 18 Sofern nicht anders angegeben, ist die Redaktion der Autor der Artikel © InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG 34 Fotos: Nachdruck und Weiterverbreitung in allen Medien Bayer CropScience, InfraServ Knapsack, und Onlinediensten nur mit Genehmigung der RHEIN-ERFT AKADEMIE, Vinnolit, Pixelio, Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manu- Privat skripte und Illustrationen keine Gewähr. KnapsackSpiegel 04.|05.2015 Thomas Kuhlow & Günther Geisler Leben in Knapsack Termine 2015 Wir gedenken Wir gratulieren 29.04. „Standorte stärken und Perspektiven schaffen“ IHK Köln – Veranstaltung im Feierabendhaus Knapsack Friedrich Strack (84) Früher: Techn. Verkehrsdienste Verstorben am 07.02.2015 zum 25-jährigen Jubiläum 05.05. ChemCologne Kooperationstag Wuppertal 12.05. Betriebsversammlung InfraServ Knapsack Feierabendhaus Knapsack 18.05. Politischer Feierabend Feierabendhaus Knapsack 27.05. Nachbarschaftsdialog 15.-19.06. ACHEMA, Frankfurt InfraServ Knapsack 24.-25.06. Instandhaltung 2015 36. VDI/VDEh-Forum, Aachen Johann Mausbach (84) Früher: Natriummonochloracetat Verstorben am 09.02.2015 Thomas Happich InfraServ Knapsack 01.05.2015 Wilhelm Skupin (88) Früher: Essigsäure Verstorben am 10.03.2015 Wichtige mitteilungen! Neue Öffnungszeiten der Degussa Bank: Seit dem 1. Januar 2015 ist die Zweigstelle der Degussa Bank im Chemieparkteil Hürth geschlossen. Dafür wurden die Öffnungszeiten im Chemieparkteil Knapsack erweitert. Die Degussa Bank steht Ihnen dort ab sofort zu folgenden Zeiten zur Verfügung: Montag – Donnerstag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und von 13:00 bis 15:00 Uhr. Individuelle Beratung jederzeit gerne nach Terminvereinbarung! richtigstellung zu den laufterminen des rea-lauftreffs: Die Startzeit ist immer – unabhängig von der Jahreszeit – um 17:00 Uhr. In der Sommerzeit wird am Kloster Burbach gestartet – im Winter vom Parkplatz Beachclub Otto-Maigler-See Tagesaktuelle Infos für CHEMIEPARK-Mitarbeiter AUF: www.chemiepark-knapsack.de/arbeiten/cpk-intern Der kluge Professor J Zum Schmunzeln Vier Studenten der Universität Sydney waren so gut in Organischer Chemie, dass sie sich so sicher waren, die Abschlussprüfung locker zu schaffen. Sie entschlossen sich, das Wochenende vor der Prüfung nach Canberra zu fahren, wo einige Freunde eine Party schmissen. Sie amüsierten sich gut. Nach heftigem Feiern verschliefen sie den ganzen Sonntag und schafften es nicht vor Montagmorgen – dem Tag der Prüfung – wieder zurück nach Sydney. Sie entschlossen sich, nicht zur Prüfung zu gehen, sondern dem Professor nach der Prüfung zu erzählen, warum sie nicht kommen konnten. Die vier Studenten erklärten ihm, sie hätten in Canberra ein wenig in den Archiven der Australien National University geforscht und geplant gehabt, früh genug zurück zu sein, aber sie hätten einen Platten auf dem Rückweg und keinen Wagenheber dabei und es hätte ewig gedauert, bis ihnen jemand geholfen hätte. Deswegen seien sie erst jetzt angekommen. Der Professor dachte darüber nach und erlaubte ihnen dann, die Abschlussprüfung am nächsten Tag nachzuholen. Die Studenten waren unheimlich erleichtert und froh. Sie lernten die ganze Nacht durch und am nächsten Tag kamen sie pünktlich zum ausgemachten Termin. Der Professor setzte die vier Studenten in verschiedene Räume, gab ihnen die Aufgaben. Die 1. Aufgabe brachte 5 Punkte. Es war etwas Einfaches über eine RadikalReaktion. „Cool“, dachten alle vier Studenten in ihren separaten Räumen, „das wird eine leichte Prüfung.“ Jeder von ihnen schrieb die Lösung der 1. Aufgabe hin und drehte das Blatt um: 2. Aufgabe (95 Punkte): Welcher Reifen war platt? (aus: Labor&more) KnapsackSpiegel 04.|05.2015 35 WOLLEN SIE GANZ NACH OBEN? Als innovativer Engineering-Partner übernehmen wir sowohl für nationale wie für internationale Projekte die vollständige Planung, Koordination und Ausführung beim Bau oder der Erweiterung von verfahrenstechnischen Prozessanlagen – als individuelle Teilleistung oder schlüsselfertige Gesamtlösung. ECHTE PERSPEKTIVEN. ECHT INFRASERV KNAPSACK. ANLAGENPLANUNG UND -BAU | ANLAGENSERVICE | STANDORTBETRIEB WWW.ISK-INGENIEURKARRIERE.DE INGENIEURE (W/M) GESUCHT – BEWERBEN SIE SICH JETZT!