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Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im Chemiepark Knapsack und im Knapsack Technologie- und Industriepark 06. 2012 www.chemiepark-knapsack.de Neues Bayer-Kreuz in Knapsack eingeweiht Wahrzeichen leuchtet in 25 Meter Höhe Seite 3 Seit tausend Tagen im Einsatz Sicherheitsfachmann Arno Büscher blickt auf bewegte Monate und Jahre zurück Seite 7 Das Rohrleitungsnetz – die Lebensadern im Chemiepark 127 wichtige Kilometer Seite 10 Rohrleitungen Kommen Sie gut in den Urlaub Wir geben Tipps für einen Seite 12 stressfreien Urlaub HEILBRONN Best solutions in bulk logistics Chemie im Überblick C hemiehandel 2011 Der deutsche Chemikalien-Groß- und außenhandel steigerte im Jahr 2011 die Umsätze auf etwa 13 Mrd. Euro. Das sind 12,7 % mehr als im Jahr davor. Knapp 4 Mrd. davon erwirtschaftete der lagerhaltende Platzhandel und gut 9 Mrd. der Außen- und Spezialitätenhandel. Der Mengenabsatz für lagerhaltenden Handel verschlechterte sich um 0,7 %, für Außenund Spezialitätenhandel verbesserte er sich um 5 %. Die Zahl der Arbeitsplätze nahm im Jahr 2011 um knapp 3 % zu. Unsicherheiten für die wirtschaftliche Entwicklung sieht die Branche unter anderem in gesteigerten Energiepreisen. Quelle: Nachrichten aus der Chemie unststofferzeuger optimistisch Nach einem guten Kunststoffjahr 2011 blicken die Kunststofferzeuger in Deutschland nun „realistisch und optimistisch“ nach vorne. Für das Jahr 2012 rechnet der Verband „Plastics Europe Deutschland“ mit einem Wachstum in der Größenordnung des Wachstums des Bruttoinlandsproduktes. Positive Signale gibt es auch in Sachen Beschäftigte in der Kunststofferzeugung: 2011 erhöhte sich die Zahl auf fast 38.000 Menschen, d. h. 3,1 % mehr als im Vorjahr. Eine große Aufgabe besteht darin, die Akzeptanz, die die Kunststoffindustrie in der Bevölkerung genießt, zu erhalten und auszubauen. K Quelle: CHEManager msatzzuwachs bei Clariant Clariant erzielte im 1. Quartal 2012 einen Umsatz von 1,95 Mrd. CHF, das entspricht einem Plus von 18 % in Lokalwährungen. Der Zuwachs ist vor allem auf die Akquisition von Süd-Chemie zurückzuführen, auf vergleichbarer Basis sank der Umsatz um 2 %. Die nicht zyklischen Geschäftseinheiten Additives, Catalysts & Energy, Functional Materials, Industrial & Consumer Specialities und Oil & Mining Services erfreuten sich einer robusten Nachfrage und trugen rund 50 % zum Gesamtumsatz und 60 % zum EBITDA bei. U C H E M I E PA R K K N A P S A C K „Das wäre doch etwas für mich!“ Girls’Day 2012 bei InfraServ Knapsack onzentriert machten sich die Schülerinnen in der Werkstatt für die „Betriebsorientierte Instandhaltung“ ans Werk. Elektromeister Karl Hofmeister zeigte ihnen Schritt für Schritt, wie eine Verlängerungsleitung, wie sie sie von zu Hause kennen, gefertigt wird. Sie lernten, wie Kabelenden von der Isolierung befreit, also abgemantelt werden, Kupferlitzen verdrillt und angeschlossen werden. „Aber Vorsicht, bitte“, mahnte Hofmeister. „Nicht in die Leitungen reinschneiden und die Isolierung beschädigen. Das könnte später gefährlich werden.“ K Mehr als 30 Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 8 und 9 erlebten wieder einmal einen spannenden und abwechslungsreichen „Girls’Day“ bei InfraServ Knapsack. Ausbildungsleiter Dirk Borkenhagen hatte gemeinsam mit Kim Balve, die gerade ihre Ausbildung zur Industriekauffrau im dualen Studium absolviert hat, und Vanessa Habbig, die dieses Studium derzeit durchläuft, ein Erlebnis- und Informationsprogramm für die Mädchen auf die Beine gestellt. Dabei wurden sie tatkräftig durch einige Auszubildende und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt. Diese informierten die „Girls“ an den drei Stationen, welche nacheinander von den drei Gruppen aufgesucht wurden. Anlässlich des „Mädchen-Zukunftstags“ hatten sie Schülerinnen von den fünf Partnerschulen der InfraServ Knapsack und Kinder von Mitarbeitern des Unternehmens eingeladen. Sie alle hatten die Möglichkeit, in „typische Männerberufe“ hineinzuschnuppern. Bei Karl Hofmeister stellten sich die Schülerinnen äußerst geschickt an. Zusätzlich erfuhren sie jede Menge über Arbeitsschutz und Arbeitsabläufe der Elektronikerinnen und Elektroniker für Automatisierungstechnik. Vor allem Kopfarbeit war an der Station von Gordana Hofmann-Jovic, Katharina Bauer, Katja Wollny und Yolanda Campos-Arcas bei der Prozessentwicklung des Engineerings angesagt. „Hier werden Anlagen geplant“, erklärte Chemieingenieurin Katharina Bauer. In der Abteilung Prozess- und Verfahrenstechnik gebe es 20 Mitarbeiter, erläuterte sie, darunter seien fünf Frauen. Um den jungen Besucherinnen die Anlagen- und Prozessplanung schmackhaft zu machen, hatten die Frauen Fließbilder vorbereitet. Auf ihnen sollten die Schülerinnen vorgegebene Zutaten und Arbeitsschritte so zusammenstellen, dass die endgültige Beschreibung die Zubereitung eines Schokoladenteigs samt Quelle: www.CHEManager.de ehr Ingenieurstudierende Die Hochschulen in Deutschland verzeichneten im Jahr 2011 einen deutlichen Zulauf, die Zahl der Studienanfänger erreicht einen neuen Rekord. Den höchsten Zuwachs meldeten die Ingenieurwissenschaften. Die Fächer Mathematik und Naturwissenschaften sind deutlich beliebter als in den Vorjahren. Gründe für die Entwicklung: doppelte Abiturjahrgänge in einigen Ländern als Folge der Umstellung der Gymnasialzeit und die Abschaffung der Wehrpflicht bzw. des Zivildienstes. M Quelle: www.ama-sensorik.de KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 Von den Auszubildenden Patrick Daken und Markus Gillner (rechts im Bild) wurden Celina Plum, Alina Halfen und Jessica Propp (v. l. n. r.) bei der Fertigung einer Verlängerungsleitung in der Werkstatt betreut. Titelbild Markus Gillner und Vanessa Habbig, ganz links, betreuten eine der Mädchengruppen in der Hauptwerkstatt. Ab 3. v. l.: Annette Krikun, Alina Halfen, Jessica Propp, Johanna Hamacher, Miriam Breuer, Judith Neumann und Celina Plum 2 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Backvorgang ergab. Damit wurde das Rezept grafisch dargestellt. „So ein technischer Beruf käme für mich schon infrage“, sagte Annette Krikun. Die 16-jährige Gymnasiastin war begeistert von der Demonstration. „Überhaupt ist der Girls’Day hier toll, da erfahre ich endlich einmal, wie in der Industrie gearbeitet wird. So etwas bekommt man sonst nicht so mit.“ Vor allem aber war die Gymnasiastin von der Arbeit angetan, die Frank Kraus im Fertigungszentrum präsentierte. Der gelernte Industriemechaniker, der im Zuge einer Fortbildung seinen Meister der Fachrichtung Metall erlangt hat, zeigte den Schülerinnen, wie die Form eines Metallbauteils per Computer berechnet und konstruiert wird. Per Mausklick bestimmte er mehrere Punkte auf dem Bildschirm und „konstruierte“ so einen Haifisch mit aufgerissenem Maul. Einige Minuten später und eine Etage tiefer in der Werkstatt erlebten die Schülerinnen dann, wie genau dieser Haifisch an einer Wasserstrahlschneidemaschine auftauchte: Mit einem Wasserstrahl mit 3800 Bar wurde die Form aus einer Aluminiumplatte herausgeschnitten. Das Ergebnis, nämlich ein Flaschenöffner in Haifischform, wurde an die Schülerinnen verteilt. Am Ende trafen sich die Schülerinnen im Blauen Salon des Verwaltungsgebäudes, um den Tag Revue passieren zu lassen. Die Mädchen waren sichtlich begeistert von ihren Erlebnissen. „Ich werde viele Eindrücke mit nach Hause nehmen“, sagte Nora Franschäder. Die 14-jährige Realschülerin hatte sich zuvor noch keine Gedanken gemacht, was sie später beruflich machen soll. Jetzt hat sie bereits eine kleine Vorstellung: „Das hier wäre doch etwas für mich. Ich kann mir durchaus vorstellen, eine technische Ausbildung bei InfraServ Knapsack zu machen.“ Mehrere Stunden waren die Mädchen mit ihren Gruppen unterwegs. Eine weitere Gruppe durfte außerdem bei der Werkfeuerwehr hineinschnuppern. Kommunikation C H E M I E PA R K K N A P S A C K Neues Bayer-Kreuz in Knapsack eingeweiht Wahrzeichen leuchtet in 25 Meter Höhe rei, zwei, eins und los: Auf Kommando steigen 70 Luftballons in den Himmel. Die Gäste recken ihre Hälse nach oben und verfolgen den Flug der Ballons. Diese schweben vorbei an dem neu installierten BayerKreuz, das an diesem Tag erstmals am Pflanzenschutzbetrieb PSM 1/3 von Bayer CropScience in Hürth-Knapsack „unter Strom“ gesetzt wird und in den Bayer-Farben Grün und Blau erstrahlt. Applaus sowohl für die Himmelsstürmer als auch das Leuchtevent. D CropScience, Dr. Michael Van Nooy, Leiter der globalen Wirkstoffproduktion des Unternehmens, sowie Helmut Weihers, Geschäftsleitung InfraServ Knapsack, teil. Noack lobte das hervorragende Sicherheitsniveau von Bayer CropScience am Standort und hob die wichtige Rolle hervor, „die der Standort Knapsack mit seinen Produkten aus dem Portfolio des klassischen Pflanzenschutzes einnimmt“. „Sie können mit Recht stolz auf Ihre Leistung sein“, sagte Noack. Bereits zwei Wochen zuvor gingen die Blicke nach oben. In Einzelteilen manövrierten Fachleute mit einer Hebebühne die Bayer-Buchstaben an der Gebäudefassade nach oben und montierten das im Durchmesser 2,50 Meter große Wahrzeichen in luftiger Höhe von 25 Metern. Aber die LED-Lampen im Bayer-Kreuz leuchten erst seit der Einweihung – als Symbol für den Erfolg von Bayer in Knapsack und die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte. Bayer CropScience „Wir haben die Sanierung der Außenfassade genutzt, um in einem Atemzug das Bayer-Kreuz anzubringen. Damit setzen wir ein weit sichtbares Zeichen, um unsere wichtige Präsenz am Standort Knapsack zu unterstreichen. Gleichzeitig wollen wir so den Stolz auf unsere Arbeit und den Standort klar demonstrieren“, sagte Standortleiter Dr. Udo Schneider im Rahmen der offiziellen Einweihungsfeier. 70 Beschäftigte nahmen bei Currywurst und Kartoffelsalat an dem Festakt teil. „Dass wir hier in den zurückliegenden zehn Jahren zu einem erfolgreichen Bestandteil der Bayer-Pflanzenschutzwelt geworden sind, liegt wesentlich an Ihrem hohen Engagement“, lobte Schneider die Mitarbeiter. An der Veranstaltung nahmen auch Achim Noack, Mitglied des Executive Committee von Bayer 70 Luftballons steigen bei der Einweihung des Bayer-Kreuzes im Chemiepark Knapsack in die Luft 3 KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 C H E M I E PA R K K N A P S A C K RHEIN-ERFT AKADEMIE erhält den Wirtschaftspreis des AWH Auch persönlichen Einsatz gewürdigt it dem diesjährigen Wirtschaftspreis würdigte der Arbeitskreis Wirtschaft Hürth (AWH) nicht nur den Unternehmenserfolg der RHEIN-ERFT AKADEMIE GmbH, sondern auch den persönlichen Einsatz ihres Geschäftsführers Michael Maier. M Seit Mai 2003 existiert die RHEIN-ERFT AKADEMIE als eigenständiges Unternehmen und bietet die berufliche Bildung sowohl Betrieben innerhalb und außerhalb des Chemieparks als auch Privatpersonen an. Die drei großen Einheiten des Leistungsangebotes der RHEIN-ERFT AKADEMIE sind Ausbildung, Weiterbildung und Studium. Hierfür kooperiert das Unternehmen u. a. mit renommierten Hochschulen in Aachen, Brühl, Köln und Pulheim. Unternehmen investieren nicht zuletzt in den Standort im Chemiepark, weil sie durch die qualifizierte Ausbildung bei der RHEIN-ERFT AKADEMIE fachlich geschultes Personal für neue Anlagen erhal- Unternehmenserfolgt gebührt allen Beteiligten: Michael Maier (5. v. r.) hat hierzu einen Teil seiner Mitarbeiter zur Preisverleihung mitgebracht ten. Dies zeigt sich am Beispiel der Neuanlagen der letzten Jahre bei Bayer CropScience und Clariant. über den persönlichen Einsatz Michael Maiers: „Seine Vita steht für die möglichen Perspektiven einer soliden Ausbildung, die eigentlich nie aufhört.“ Sehr beeindruckt zeigte sich der AWHVorsitzende Fidelis Thywissen ebenfalls Kommunikation Tipptopp versichert! Die Versicherungs-Angebote der Degussa Bank. Von der Ausbildung bis zur Rente – für jede Lebenslage bietet Ihre Bank am Arbeitsplatz die passende Versicherung zu günstigen Mitarbeiterkonditionen. 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Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern für das Engagement im vergangenen Jahr. N In der Darstellung für 2012 wählte Weihers die Ergebnissicht der Produkte, da dies auch so den Gesellschaftern und dem Wirtschaftsausschuss des Betriebsrates präsentiert wird. Das Ergebnis für das erste Quartal 2012 liegt unter Plan. Weihers appellierte an alle Mitarbeiter, dass das wirtschaftlich gesteckte Ziel erreicht werden muss. Das Potenzial ist vorhanden und es gibt auch positive Zeichen für Projekte außerhalb des Chemieparks, die aber wiederum die Mitarbeiter vor neue Herausforderungen stellen. Er dankte ausdrücklich den Kollegen, die jetzt bereits an Außenstellen wie in Erzhausen ihre Arbeit verrichten. Weihers betonte jedoch auch, dass es nicht nur eine Frage des Umsatzes ist, die zur Zielerreichung verhelfen soll, sondern es auch um Effizienz, Schnelligkeit und Qualität geht. Der Kunde entscheide letztendlich, ob wir mehr Aufträge bekommen. Und die eigentliche Aufgabe des Vertriebs liege darin, neue Kunden zu akquirieren, und nicht, sich um Reklamationen kümmern zu müssen. Belegschaft der ISK für die erfolgreiche Bewältigung der Herausforderung, die wirtschaftlichen Ziele des Jahres 2011 erreicht zu haben. Die Auszahlung der verbleibenden 41 Prozent Bonuszahlung erfolgt mit dem Mai-Gehalt. zen, selbst das Teamziel zu gestalten und mitzubestimmen. Außerdem informierte er über die bevorstehenden Termine der Gewerkschaftsarbeit wie die Vertrauensleute- und Jugend- und Auszubildenden-Vertreter-Wahlen. Zilleken sprach auch die Unfallsituation an. Das erste Quartal 2012 zeige, wie wichtig es sei, dass alle Kolleginnen und Kollegen das Thema Sicherheit ernst nehmen müssen. Er hob hervor, dass Kunden zunehmend ihre Aufträge an Dienstleister koppeln, die geringe Unfallzahlen aufweisen. Im Anschluss berichtete der IG-BCE-Gewerkschaftssekretär Helge Herrwegen über den aktuellen Stand der Tarifverhandlung und über allgemeine Themen der Gewerkschaftsarbeit. Zilleken stellte insbesondere die Leistungen der Kollegen heraus, die derzeit bei externen Kunden im Einsatz sind und besondere Belastungen bis hin zu Wochenenddiensten zu leisten haben, um das Geschäft außerhalb des Chemieparks zu stemmen. Besonders erfreulich sind für Zilleken die 23 weiteren Personaleinstellungen seit der letzten Betriebsversammlung sowie die Übernahme von neun Auszubildenden und sieben Übernahmen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Er appellierte an die Mitarbeiter, aktiv am Teamziel der Jahresleistungskomponente mitzuarbeiten und die Möglichkeit zu nut- Mit dem Appell, die Sicherheitskultur in der täglichen Arbeit noch lebendiger zu machen, richtete Dr. Eduard Michels als Leiter der Geschäftseinheit Infrastruktur das Wort an alle Mitarbeiter. Dabei gehe es zum einen um die Vermeidung eigener Unfälle durch Verhaltensänderung und zum anderen darum, Kollegen auf unfallkritische Situationen hinzuweisen. Der gut gemeinte Hinweis eines Kollegen auf eine kritische Situation sollte nicht zu einem „Besserwissen“ führen, sondern dazu, dass sich die rund 90 Prozent verhaltensbedingte Unfälle reduzieren und die ISK auch beim Thema Sicherheit ihre Ziele in 2012 erreicht. Denn eines steht immer im Vordergrund: dass alle Mitarbeiter nach getaner Arbeit gesund nach Hause kommen. Kommunikation Mit dem Vertiefen des Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) sollen die Deckungslücke aus 2011 und Personalkostensteigerungen ausgeglichen werden. Erfolg, hob Weihers zum Ende hervor, hängt auch ganz stark davon ab, dass eine offene Fehlerkultur, Motivation und Einsatz gefördert werden, was auch bedeutet, dass Mängel offen angesprochen, konstruktiv behoben werden und daraus gelernt wird. Jeder Fehler ist eine Chance zur Verbesserung! Auch der Betriebsratsvorsitzende Hans-Peter Zilleken dankte der Betriebsratsvorsitzender Hans-Peter Zilleken (2. v. r.), seine Stellvertreterin Yvonne Gürzenich (rechts) sowie die Betriebsratsmitglieder Manfred Daub, Peter Hammermann und Nicole Neumann (v. l.) 5 KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Medizinische Disziplin der Zukunft Arbeitsmedizin gewinnt an Bedeutung on über 80 Mio. Einwohnern Deutschlands sind knapp 40 Mio. erwerbstätig. Arbeitsmediziner haben einen spezifischen Zugang sowohl zur arbeitenden Bevölkerung als auch zu den Betrieben. Hier ergeben sich vielfältige Berührungspunkte mit Fragen und Problemen, die das Berufs- und Arbeitsleben von Patienten betreffen. Die Arbeitsmedizin kann konkrete Hilfe im weiten Feld der Wechselbeziehungen von Arbeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit anbieten. V Die engeren Aufgaben des Arbeitsmediziners sind im § 3 des Arbeitssicherheitsgesetzes (ArbSichG) definiert: Stichwörter sind Beratung des Unternehmens, Begehung der Betriebe, Untersuchung der Mitarbeiter, Beurteilung der Ergebnisse und Organisation der „Ersthilfe“ sowie Verhütung von Berufskrankheiten. Gesetzlich verwehrt ist dem Betriebsarzt, Krankmeldungen der Arbeitnehmer auf ihre Berechtigung zu überprüfen. Arbeitsmediziner können aber jederzeit zu allgemeinen Fragen zur Feststellung der Leistungsfähigkeit insbes. aufgrund der Kenntnis der Arbeitsplatzbedingungen konsultiert werden. Dies sollte auch besser vor der Ausstellung von häufig gut gemeinten Attesten zu wenig spezifischen allgemeinen Einschränkungen der Gesundheit und Leistungsfähigkeit („soll nicht schwer heben“) geschehen. Die moderne Arbeitsmedizin versteht sich als Partner in einem deutlich weitergefassten betrieblichen Gesundheitsmanagement. In diesem Sinn werden Prozesse in Unternehmen so gesteuert, dass mit gesunden, leistungsfähigen und motivierten Mitarbeitern langfristig die Voraussetzungen für Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und soziale Sicherheit geschaffen werden können. Das Berufsleben wird sich künftig in unberechenbareren Umfeldern abspielen. Klassische Belastungsfaktoren wie körperliche Schwerarbeit, Exposition gegenüber Gefahrstoffen und Stäuben bzw. physikalische Belastungen (Lärm, Hitze) treten in den Hintergrund. starrer Vollzeittätigkeit zu variablen Arbeitszeiten und von abhängiger Beschäftigung zur Selbstständigkeit statt. Zur Bewertung des Zusammenwirkens der verschiedenen gesundheitsrelevanten Faktoren aus Arbeitswelt, Freizeit und Familie hat sich international der Begriff der „Work-Life-Balance“ etabliert. Eine ausgeglichene „Work-Life-Balance“ wird als wesentliche Voraussetzung für Gesundheit und konstante Leistungsfähigkeit angesehen. Hier bietet sich ein besonders wichtiges Kooperationsfeld von Klinik und Praxis mit der Arbeitsmedizin (z. B. bei der Intervention lebensstilbedingter Risikofaktoren bzw. Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes oder Bluthochdruck). Der fachliche Dialog mit der Arbeitsmedizin wird künftig an Bedeutung gewinnen, da die demografische Entwicklung dazu führen wird, dass sich unsere Lebensarbeitszeit verlängert. Gesundheit Derzeit findet eine deutliche Verlagerung von Beschäftigung im produzierenden Gewerbe hin zur Dienstleistung, von Das Team um Frau Dr. Beate Kleuren-Paus (Leitung Gesundheit, 4. v. l): Dr. Markus Steinbach, Jolanthe Rotzalski, Claudia Politt, Rita Dannehl und Marion Kreuzer KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 6 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Erfolgreiche Premiere InfraServ Knapsack modernisiert Kühlturm bei der Deutschen Infineum it voller Kraft durch die Stillstandszeit: So lautete die Devise von Projektleiter Gerhard Kivernagel und seinen acht Kollegen, die auf dem Gelände der Deutschen Infineum in Köln einen Kühlturm modernisierten. Zwei Wochen hatten die InfraServKnapsack-Mitarbeiter Zeit, um den in die Jahre gekommenen Holzkühlturm zu erneuern. Auf einer Grundfläche von etwa 72 Quadratmetern und einer Höhe von etwa vier Metern ist der Kühlturm Bestandteil einer Anlage zur Herstellung von Additiven für die Treibstoff-Produktion. M Eine der ersten und wichtigsten Aufgaben war es, einen straffen, aber dennoch realistischen Zeitplan zu erstellen, in dem auch noch eine Pufferzone eingebaut war. Denn auf einer Baustelle können immer unvorhergesehene Dinge geschehen, die den Zeitplan durcheinanderbringen können. Als die Planungsund Projektkoordination stand, wurde nach der Abschaltung der Anlage der Wasserkreislauf entleert. Parallel rüsteten Gerüstbauer den Kühlturm ein und somit konnte der Abbruch der Kühlturmzelle beginnen. Alte Rohrleitungen mussten demontiert und gegen neue, zuvor in der Rohrleitungsbauwerkstatt in HürthKnapsack auf Maß hergestellte ersetzt werden. Die Instandsetzung der aus Beton gebauten Kühlertasse wurde in der Stillstandszeit eingeplant, da diese im laufenden Betrieb nicht vollständig bewertet werden konnte. Diese Maßnahme erwies sich als notwendig, da die Kühlertasse Risse in unterschiedlicher Größe aufwies. Nach der Montage der neuen Stahlunterkonstruktion wurde mit dem Einbau der zwei neuen Kühlturmzellen begonnen. Optisch sah der Turm bereits vollendet aus – was fehlte, waren noch der Anschluss der Rohrleitungen an die Produktionsanlage sowie die EMSR-Montage der Motoren und PLT-Geräte. Der zuvor aus Holz bestehende Kühlturm wurde durch einen Kühlturm aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, dem sogenannten GFK, mit einer Edelstahl-Unterkonstruktion ersetzt. Schon in der Planungsphase stand fest, dass für das ModerEin Teil des modernisierten Kühlturms bei der Deutschen Infineum nisierungsprojekt der AchtStunden-Tag der Mitarbeiter auf Während Gerhard Kivernagel mit seinen zehn erhöht werden musste. Die MitarMitarbeitern den Kühlturm modernisiert, beiter zogen an einem Strang. „Bei solkoordiniert Jörg Lüttgen mit mehreren chen Projekten muss man zeitlich und Teams der InfraServ Knapsack wenige personell flexibel sein“, so Kivernagel. Meter weiter die Stillstandsarbeiten der Die Premiere verlief erfolgreich – denn eigentlichen Produktionsanlage, um diedie Modernisierung eines Kühlturms gese termingerecht dem Betrieb wieder zur hörte erstmalig zu den Aufgaben, die die Verfügung zu stellen. Diese InstandsetDeutsche Infineum an die InfraServ zungsarbeiten an Wärmetauschern und Knapsack als gewerkeübergreifendes Behältern werden bei der Deutschen Projekt übertrug. Infineum erstmalig durch die InfraServ Knapsack in einer Datenbank erfasst Seit etwa drei Jahren ist InfraServ Knapund auf Basis eines gemeinsam erarbeisack mit einer Belegschaft von etwa 40 teten Leistungsverzeichnisses für AppaMitarbeitern als „Maincontractor“ für die rate zu festen Preisen vergütet. „Dies ist Deutsche Infineum in Köln tätig. Zu den ein weiterer Schritt zur transparenten Aufgaben des Teams unter Leitung von Darstellung von InstandhaltungsleistunSven Meurer gehören neben Instandhalgen auf beiden Seiten“, freut sich Hagen tungsaktivitäten und Projektabwicklung Möbert, Stillstandskoordinator der Deutauch die jährlichen Revisionen von Proschen Infineum. Kommunikation duktionsanlagen in der Stillstandszeit. C H E M I E PA R K K N A P S A C K Seit tausend Tagen im Einsatz Sicherheitsfachmann Arno Büscher blickt auf bewegte Monate und Jahre zurück an kann nicht von einer Ewigkeit sprechen, die Arno Büscher bei InfraServ Knapsack ist. Es sind erst – oder doch schon – tausend Tage. Und in dieser Zeit hat sich der Sicherheitsfachmann bei der InfraServ Knapsack einen Namen gemacht. M Nachdem er bei der Shell-Raffinerie in Köln-Godorf gearbeitet hatte, startete der Sicherheitsingenieur seine Karriere in Knapsack. Im Vergleich zu früher, wo er häufig Baustellen vor Ort unter die Lupe genommen hatte, arbeitet Arno Büscher hier nach eigenen Angaben konzeptioneller. „Aber ich will trotzdem immer wieder aus dem Büro kommen, um am Puls der Zeit zu sein“, erklärt er. „Man muss doch auch immer wieder sehen, ob die Dinge, die man sich ausdenkt, in der 7 Realität auch fruchten.“ Das sind Anregungen und Motivationsaktionen rund um das Thema Arbeitssicherheit. Ganz nah an den Mitarbeitern sein ist ein Prinzip des Sicherheitsfachmanns. Und das hat er aus seinen früheren Berufserfahrungen mitgenommen. Ein weiteres Prinzip ist, den Mitarbeiter nicht mit Regeln zu erdrücken. Diese KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Einstellung hat er bei seinen USA-Aufenthalten während des Studiums gewonnen. „Ohne die amerikanische Führungskultur schlechtreden zu wollen“, beginnt Büscher seine Erklärungen. „Die Amerikaner schreiben oft jeden einzelnen Schritt vor. Damit will sich jeder bestmöglich absichern.“ Büscher hinge- gen bestehe auf ein gewisses Maß an Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter. „Denn wenn alles vorgeschrieben und geregelt wird, braucht keiner mehr mitzudenken. Und gerade dann passieren Unfälle.“ Hingegen habe er die Konsequenz der amerikanischen Kultur schätzen gelernt: „Wenn sich die Amerikaner Ziele setzen, ergreifen sie stringente Maßnahmen, um diese zu erreichen.“ Als Arno Büscher seinen Job bei InfraServ Knapsack begann, war gerade die Sicherheitsinitiative im Unternehmen gestartet. So konnte er an wichtigen Sicherheitsprojekten wie E-Learning, die Kon- Arno Büscher möchte weniger vorschreiben – eher darauf hinwirken, dass Sicherheitsmaßnahmen verinnerlicht werden und somit in jeder Sekunde gelebt werden zeption der Pauliene-Boards, an den „acht goldenen Regeln“ und vielen weiteren Sicherheitsaktionen mitarbeiten. Dass das Thema Arbeitssicherheit präsent ist, haben Büscher und seine Kollegen erreicht. „Aber es gilt, das Bewusstsein kontinuierlich zu schärfen und sich kontinuierlich zu verbessern.“ Neben dem Thema Arbeitsschutz ist Büscher auch die Anlagensicherheit wichtig. Was passiert in den Anlagen? Warum passiert es? Und was könnte dabei schiefgehen? Diese Fragen beschäftigen ihn in Sicherheitsgesprächen bei Anlagenneu- und umbauten sowie bei Verfahrensänderungen. Und in den vergangenen Tausend Tagen konnte sich Büscher in das Thema einarbeiten und arbeitet kontinuierlich daran, dieses Aufgabenfeld zu erweitern. Ob Arbeitssicherheit oder Anlagensicherheit. Beides hat Büscher seit tausend Tagen im Griff. Büscher: „Das Thema Sicherheit ist einfach immer wichtig. Und da werde ich auch immer dranbleiben.“ Kommunikation C H E M I E PA R K K N A P S A C K Neuer Geschäftsführer der IHK zu Besuch Ulf Reichardt besucht RHEIN-ERFT AKADEMIE und Chemiepark eit März dieses Jahres ist Ulf Reichardt neuer Geschäftsführer der IHK zu Köln. Anfang Mai besuchte er erstmals die RHEIN-ERFT AKADEMIE und den Chemiepark. S Der in der Vollversammlung der IHK zu Köln ausgesprochenen Einladung von Helmut Weihers (Geschäftsleitung der InfraServ Knapsack) und Michael Maier (Geschäftsführer RHEIN-ERFT AKADEMIE ) kam Ulf Reichardt gerne nach. Reichardt verschaffte sich einen Eindruck über den Standort sowie des Mitgliedsunternehmens RHEIN-ERFT AKADEMIE und darüber, welche Anliegen und Bedürfnisse ein solches Unternehmen hat und wo die IHK unterstützend mitwirken kann. Ulf Reichardt (Mitte) mit Michael Maier (links) und Helmut Weihers Neben den Erläuterungen zum Chemiepark-Modell durch Helmut Weihers stand bei dem Besuch auch das Thema Fachkräfte und berufliche Bildung im Fokus. Gerade die Bildungsmöglichkeiten zeigen die enge Verzahnung zwischen RHEIN-ERFT AKADEMIE und Chemiepark, zwischen Aus- bzw. Weiterbildung und dem Berufsalltag der Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack. KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 8 Dieses Konzept wurde von Ulf Reichardt sehr gelobt und er bescheinigte diesem Vorbildcharakter im Chemiesektor in Sachen Ausbildung und berufliche Perspektiven. Kommunikation C H E M I E PA R K K N A P S A C K Wissensmanagement sponsored by InfraServ Knapsack DIN SPEC zum prozessorientierten Wissensmanagement ist jetzt kostenlos verfügbar nfraServ Knapsack beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren aktiv mit dem Thema „Wissensmanagement“. Jetzt ist ein neues konkretes Ergebnis dieser Arbeit verfügbar: die DIN SPEC 91281 „Einführung von prozessorientiertem Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen“. I Im Rahmen der Initiative »Fit für den Wissenswettbewerb« des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie war die Geschäftseinheit Engineering am Projekt »WivU-Transfer« beteiligt, das im letzten Jahr abgeschlossen wurde. Im Zentrum des Projektes stand die informationstechnische Unterstützung von wissensintensiven Geschäftsprozessen durch die Einbindung von Wissensma- nagementaktivitäten bei der Erzeugung, Sammlung, Verteilung und Anwendung von Wissen. Um die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt einer breiten Öffentlichkeit verfügbar zu machen, wurde zusammen mit Experten aus Forschung und Praxis eine DIN SPEC zur Einführung von prozessorientiertem Wissensmanagement erarbeitet. Eine DIN SPEC (früher PAS) ist eine öffentlich verfügbare Spezifikation (PAS = Publicly Available Specification), die Produkte, Systeme oder Dienstleistungen beschreibt, indem sie Merkmale definiert und Anforderungen festlegt. Eine DIN SPEC (PAS) wird durch projektbezogene Gremien unter Beratung des DIN erarbeitet. Peter Lehmacher, Prozess- und Verfahrenstechnik bei InfraServ Knapsack, war aktiv an der Erstellung der DIN SPEC zum prozessorientierten Wissensmanagement beteiligt und konnte seine sowie die Erfahrungen seiner Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis der Planung prozesstechnischer Anlagen einfließen lassen. Die DIN SPEC 91281:2012-04 „Einführung von prozessorientiertem Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen“ kann als PDF-Datei kostenlos beim Beuth Verlag bezogen werden. Peter Lehmacher Die Teilnehmer des Gremiums zur Erstellung der DIN SPEC. 4. v. l. Peter Lehmacher 9 KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Das Rohrleitungsnetz – die Lebensadern im Chemiepark 127 wichtige Kilometer Rohrleitungen u Industrieparks gehört typischerweise ein weitverzweigtes Rohrleitungsnetz, das sowohl dem Transport diverser, für die Produktion erforderlicher Einsatz- und Hilfsstoffe als auch der Produkte und Zwischenprodukte selbst dient. Im Chemiepark Knapsack ist InfraServ Knapsack für die 61,2 Kilometer Energierohrleitungen und 66,5 Kilometer Produktionsrohrleitungen zuständig. Z Energierohrleitungen transportieren Frischwasser, vollentsalztes Wasser (VEWasser), Druckluft, Dampf, Stickstoff, Erdgas, Sauerstoff, Kondensat und Rückkühlwasser. Produktleitungen dienen der Beförderung von Stoffen, die bei den verschiedenen Standortfirmen hergestellt werden. Eine optimale Funktionalität der Rohrleitungen setzt eine professionelle Wartung voraus. Berthold Menne, Teamleiter Rohrnetze in der Ver- und Entsorgung der InfraServ Knapsack: „Die Rohrleitungen im Chemiepark werden nach den in den Normen und Regelwerken festgelegten Zeiträumen überwacht und geprüft. Diese Prüfungen werden im Anschluss entsprechend dokumentiert. Dabei begutachten die Mitarbeiter aber nicht nur die Rohre, sondern nehmen auch die dazugehörigen Rohrbrücken ins Visier.“ Die Wartungsteams achten in erster Linie auf Beschädigungen und Korrosionen. Darüber hinaus werden die Blitzschutzeinrichtungen überprüft sowie die Flansche und Anschlüsse auf Dichtigkeit getestet. Oft werden die Teams durch Zischen oder andere Geräusche auf undichte Stellen aufmerksam. Bei defekten Wasserleitungen wird ein Metallblech aufgeschweißt oder je nach Größe ein Teilstück komplett erneuert. Menne weiß aus der Erfahrung, dass durch Wechselbeanspruchung Rohre oft an den Schweißnähten undicht werden können. „Der entstandene Riss wird dann ausgeschliffen und wieder neu zugeschweißt“, so der Teamleiter weiter. Teamleiter Berthold Menne (2. v. r.) mit seiner Crew ganz nah an der Lebensader des Chemieparks Knapsack KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 10 Die Mitarbeiter haben einen geschulten Blick und erkennen schnell, sobald die Lage der Leitungen auf den Brücken nicht stimmt. Ursache sind meist die teilweise extremen Temperaturschwankungen, die die Leitungen dehnen oder zusammenziehen. Dampfleitungen aus Stahl dehnen sich bei einer Temperatur von 350 Grad Celsius um 3,5 Millimeter pro Meter. Das hört sich zunächst nicht viel an. Doch auf 200 Metern verändert sich die Länge um bereits 70 Zentimeter. Um diesen Längenausgleich zu kompensieren, sind an verschiedenen Stellen sogenannte Dehnungsbögen eingebaut. Das sind Bögen in der Rohrleitung, die den Längenunterschied ausgleichen. Insgesamt gibt es im Chemiepark Knapsack etwa neun Kilometer Dampfleitungen mit zahlreichen Längenkompensatoren. Neben dem Rohrleitungsnetz in den Werksteilen Knapsack und Hürth zählen auch die Fernleitungen, die den Park verlassen oder erreichen, zu der Zuständigkeit der Ver- und Entsorgungsbetriebe. Diese Leitungen sind überwiegend unterirdisch verlegt und führen nach Wesseling zu den Firmen Shell, LyondellBasell, Vinnolit und Evonik sowie nach Neuss zum Anschluss an ein weiterführendes Leitungsnetz. Im vergangenen Jahr wurden zwei Ethylen-Leitungen zwischen Hürth und Wesseling, die in etwa zwei Meter Tiefe liegen, einen Durchmesser von 200 beziehungsweise 250 Millimeter haben und insgesamt 32 Kilometer lang sind, mit sogenannten intelligenten Molchen befahren. Mithilfe dieser Geräte wird der Zustand der Leitung festgestellt. Durch ein elektromagnetisches Verfahren wird der Zustand der Rohre aufgezeichnet, wodurch Schäden festgestellt werden können. Mittels eines Computerprogramms kann dabei die genaue Position des Molches festgestellt werden, sodass bei eventuellen Schäden die entsprechenden Stellen des Rohres präzise identifiziert und repariert werden können. Kleinere Reparaturen erledigen die Teams des Rohrnetzbetriebes selbstständig. Bei größeren Gewerken unterstützen die Kollegen der Instandhaltung/Fertigungstechnik. Wie wichtig ein funktionierendes Leitungsnetz ist, macht Menne in einem Vergleich recht anschaulich: „Das Rohrleitungsnetz im Chemiepark Knapsack, das zu den Produktionsstätten führt, ist vergleichbar mit den Lebensadern in einem menschlichen Körper, die zu den Organen führen.“ Kommunikation C H E M I E PA R K K N A P S A C K NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel besucht Chemiepark Nexans SuperConductors GmbH stellt Supraleiter vor it Vertretern der EnergieAgentur. NRW informierte sich NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel bei Nexans SuperConductors GmbH (NSC) hier im Chemiepark Knapsack über die neue Generation der Supraleiter. Gerade in Hinblick auf die Weiterentwicklung von KlimaschutzTechnologien und Verfahren könnten diese künftig eine entscheidende Rolle spielen. Neben den Supraleitern gehören die sogenannten Strombegrenzer (Sicherungen für Übertragungs- und Verteilernetze) zum Nexans-Portfolio. Strombegrenzer helfen Netzschäden zu vermeiden, indem sie bei Überschreiten der kritischen Stromstärke – zum Beispiel durch Kurzschlüsse – den Strom binnen Millisekunden auf ganz bestimmte Werte be- M grenzen. Einspeisungen durch Windkraftanlagen oder Blockheizkraftwerke sind oft kompliziert, da die zulässigen Kurzschlussleistungen überschritten werden. Durch supraleitende Strombegrenzer können hohe Kurzschluss- und Anschlussleistungen realisiert werden, ohne die Sicherheit von Netzen und Anlagen zu gefährden. Johannes Remmel zeigte sich beeindruckt von der Entwicklungsarbeit des innovativen Unternehmens Nexans und bekräftigte die Notwendigkeit solcher Supraleiter-Projekte. Auszug PM Nexans Sie halten den Klimaschutz hoch: NRW-Minister Johannes Remmel (r.) und Nexans-Geschäftsführer Frank Schmidt C H E M I E PA R K K N A P S A C K Ortstermin an der Baustelle Knapsack II Das Gas- und Dampfkraftwerk wächst tatkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie, hat anlässlich der knapp einjährigen Bauphase zu einer Besichtigung der Baustelle des neuen Gas- und Dampfturbinenkraftwerkes im Chemiepark Knapsack eingeladen. Lokale Politiker, Behörden- und Medienvertreter informierten sich während des Termins über den Baufortschritt. „Wir liegen bisher im Zeitplan mit dem Bau des Kraftwerkes“, sagt Dr. Horst Kesselmeier, Leiter der Projektentwicklung bei Statkraft. „Seit der Grundsteinlegung im letzten Herbst wurden die Gebäude für das Kraftwerk fertiggestellt, alle notwendigen Anschlüsse verlegt und die Hauptkomponenten der Erzeugungseinheit eingebaut. Mit dem Bau der benötigten Erdgasversorgungsleitung liegen wir sogar vor der eigentlichen Fertigstellungsfrist. Das gute Wetter während der Wintermonate und die sehr konstruktive Unterstützung der zuständigen Behörden bei diesem komplexen Bauvorhaben haben den schnellen Fortschritt der Arbeiten ermöglicht.“ „Wir freuen uns über die weitere Investition von Statkraft hier im Chemiepark Knapsack, die letztendlich auch durch S die kompetente und zeitnahe Bearbeitung von Genehmigungsverfahren durch die Bezirksregierung Köln und die beteiligten Behörden möglich wurde“, ergänzt Helmut Weihers, Geschäftsleiter von InfraServ Knapsack. „Diese gute Zusammenarbeit ist ein wichtiger Standortund Erfolgsfaktor für Investitionsvorhaben.“ Mit mehreren Schwertransporten wurden im Februar und März dieses Jahres die Hauptkomponenten – der Generator, die Gas- und Dampfturbinen sowie der Transformator – angeliefert und eingebaut. Der Nasszellenkühler, eine Betonfertigteil-Konstruktion, befindet sich der- zeit im Bau. Auch die Erdgasversorgung des Kraftwerkes ist sichergestellt: In der vorherigen Woche wurde erfolgreich die Druckprüfung der neuen Erdgasleitung vorgenommen. Hierbei wird getestet, ob die Konstruktion dicht und der Belastung entsprechend konstruiert wurde. Über den Sommer sollen alle Bauarbeiten und im Herbst die Druckprüfungen für den Abhitzekessel abgeschlossen werden. Bereits für das vierte Quartal 2012 ist der Start des Testbetriebes geplant. Nach nur zwei Jahren Bauzeit soll das Kraftwerk dann Mitte 2013 kommerziell in Betrieb gehen. PM Statkraft Vertreter von Politik, Behörden und InfraServ Knapsack nahmen am Ortstermin teil. Klaus-Jürgen Summer (mitte), Kraftwerksleiter, erläuterte den Baufortschritt 11 KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Kommen Sie gut in den Wir geben Tipps für einen stressf Sommerzeit – Urlaubszeit. Da locken die schönsten Städte Europas, Inselfeeling im In- und Ausland. Und viele Fernreisefreudige zieht es an feine Sandstrände, zu fremden Kulturen oder exotischen Tierwelten hin. Oft aber warten in fernen Ländern auch Infektionskrankheiten. Reiseimpfungen sind daher mehr als empfehlenswert. Sie sind wichtig wie Pässe, Flugticket und Geldkarten. Und diese können wiederum verloren gehen oder gestohlen werden – und dann? Wichtige Tipps rund um den Urlaub – ob Fernreise, ein Flug innerhalb Europas oder eine Autoreise – werden hier zusammengetragen. Welche Reiseimpfungen gibt es? Wie sieht eine Reiseapotheke aus? Wie packe ich das Auto richtig und sicher für die Reise? Und wie verhalte ich mich als Fahrer im Stau? Wie finde ich die entsprechende Botschaft im Ausland als Anlaufstellen im Notfall? Was tun, wenn die EC- oder Kreditkarte verloren geht oder gestohlen worden ist? Mit diesen Tipps wünschen wir allen Kolleginnen und Kollegen einen schönen und sicheren Sommerurlaub. Und nicht vergessen: Ein Exemplar des KnapsackSPIEGELs sollte auf jeden Fall ins Gepäck. Denn wir sammeln und veröffentlichen weiterhin Fotos der Kolleginnen und Kollegen, die sich mit der Lektüre an ihren Ferienorten zeigen. Es lohnt sich, denn alle Einsendungen haben die Chance, zum besten Foto des Jahres gekürt zu werden und einen wertvollen Sachpreis zu gewinnen! Impf-Empfehlungen Wer eine Fernreise antritt, sollte sich unbedingt im Vorfeld über die medizinischen Gesundheitsrisiken im Reiseland informieren. Anschließend steht eine individuelle Beratung bei einem Arzt bezüglich der Impfempfehlungen und möglicher Malariarisiken an. Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin bietet auf ihrer Internetseite Informationen über die aktuellen Entwicklungen zu Krankheiten wie Malaria und Impfschutz an: http://dtg.org. Eine weitere hilfreiche Anlaufstelle ist der Internetauftritt des Forums „Reisen und Medizin“, ein Netzwerk reisemedizinisch fortgebildeter Ärzte. Hier gibt es Länderinformationen von 360 Ländern samt Impfempfehlungen, -vorschriften und Klimatabelle: http://www.frm-web.de. Die richtige Reiseapotheke Ein Muss für jeden Urlauber ist eine vollständige Reiseapotheke. Schließlich hängt vom Wohlbefinden das Gelingen einer jeden Reise ab. Eingepackt werden sollten auf jeden Fall Mittel gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen, ein Schleimlöser gegen hartnäckigen Husten, Tropfen gegen eine Augenentzündung, Nasen- und Ohrentropfen, Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen, Salben und Desinfektionsmittel bei Verletzungen und Verbrennungen, Insektenschutz und Verbandsmaterial. Und nicht vergessen: Sonnenschutzmittel, gegebenenfalls Ersatzbrille und Plastikbeutel, um die medizinischen Utensilien bei einem Ausflug vor Sand und Staub zu schützen. Wer sichergehen will, dass er bestens ausgerüstet ist, lässt sich am besten vorab von einem Arzt oder Apotheker beraten. Das Wichtigste: die Dokumente und Adressen der Botschaften Ganz oben auf der Packliste stehen immer die Dokumente. Neben Tickets und Buchungsbestätigungen darf der Urlauber auf keinen Fall seinen Personalausweis beziehungsweise Reisepass vergessen, EC- und Kreditkarte, wichtige Mitgliedskarten (Unfall-, Reise- und Krankenversicherung, ADAC etc.), und er sollte sich bei seiner Reisekrankenversicherung über Leistungen wie Rücktransport bei Unfällen oder Krankheit erkundigen. Zudem sollten Kopien der wichtigsten Ausweise angefertigt werden, die an einem sicheren Ort aufbewahrt werden (bestenfalls scannen Sie die Unterlagen ein und parken diese in Ihrem persönlichen E-Mail-Account) – für den Fall, dass die Originaldokumente abhandenkommen. Für einen solchen Fall – auch bei Unfällen und medizinischen Notfällen - ist es außerdem notwendig, die Adresse der deutschen Botschaftsvertretung im Reiseland greifbar zu haben. Sie finden sich alle auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes: http://www.auswaertiges-amt.de (Unter der Rubrik „Reise & Sicherheit“ findet sich der Hinweis „Auslandsvertretungen“). KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 12 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Urlaub und erholen Sie sich! freien Urlaub, den sich jeder verdient hat Augen auf beim Bepacken des Autos Stundenlange Autofahrten nehmen viele Urlauber auf sich, um den wohlverdienten Jahresurlaub am Traumort zu erreichen. Der sichere Start in den Urlaub beginnt vor dem Reiseantritt, beispielsweise mit dem Nachfüllen von Flüssigkeiten und dem Prüfen des Reifenprofils und -drucks. Denn der muss stimmen – vor allem mit Blick auf die zusätzliche Belastung durch einen vollgepackten Kofferraum. Die Oberkante der Rückbank zeigt beim Verstauen des Gepäcks die maximale Packhöhe an. Es sei denn, es gibt ein gesichertes Trenngitter als zusätzlicher Schutz. Es sollte so gepackt werden, dass bei einer Vollbremsung keine Geräusche zu hören sind. Also: Schweres nach unten, möglichst nach vorne und bündig an die Sitzlehne der Rückbank beladen! Wer keine Passagiere auf der Rückbank hat, kann zusätzlich die Heckgurte über Kreuz festmachen. Das sichert noch einmal die Rücklehne. Für eine bequeme und sichere Fahrt sollte der Fahrersitz recht nah ans Lenkrad und möglichst in gerader Sitzhaltung eingestellt werden. Das Fußgelenk sollte bei durchgetretener Bremse einen rechten Winkel bilden. Zum Check: das Handgelenk oben auf das Lenkrad legen. Entsteht im Schulter-ArmBereich ein leichter Winkel und sind die Schultern dabei an den Sitz gelehnt, ist alles in Ordnung. Während der Fahrt heißt es Augen auf – vor allem auf der Autobahn, wenn sich plötzlich ein Stau ankündigt. Kommt das Stauende für den Fahrer zu plötzlich, sollte er eine Vollbremsung machen. Um ein solches Szenario zu vermeiden, heißt es aber natürlich: stets vorausschauend fahren. Das gilt vor allem auch bei Serpentinen. Die scheinbar endlosen Kurvenfahrten sind eine Herausforderung, denn solche Strecken ist kaum einer gewohnt. Vor der Kurve sollte die richtige Geschwindigkeit erreicht sein, das Auto muss möglichst rechts außen bleiben und weit in die Kurve reinschauen. Der Blick sollte dabei dort liegen, wo man hinwill – also nicht der Gegenverkehr, nicht der Fahrbahnrand, sondern die Fahrbahnmitte wird angepeilt. Und immer die Hände nebeneinander am Steuer und nicht übergreifen. Was tun, wenn die EC- oder Kreditkarte abhanden kommt? Das sichere Ankommen am Urlaubsziel ist die halbe Miete. Am Urlaubsort lauern gerne auch einmal Unannehmlichkeiten auf die Erholungssuchenden. Zum Beispiel Diebstahl. Geht die EC-Karte verloren, wurde sie gestohlen oder von einem Geldautomaten einbehalten, muss der Besitzer die Karte sofort sperren lassen. Wichtig dabei ist aber nicht nur, dass die Sperrung schnell, sondern auch möglichst vorschriftsgemäß erfolgt. Denn nur so können Probleme vermieden werden, wenn später Haftungsfragen auftauchen. Um die EC-Karte sperren zu lassen, benötigen Sie die Kontonummer und die Bankleitzahl. Rufen Sie die Bank, die Ihnen die EC-Karte ausgestellt hat, umgehend an und lassen Sie die EC-Karte sperren. Passiert dies außerhalb der Öffnungszeiten der Bank, gibt es eine zentrale Sperrnummer, über die Tag und Nacht jemand erreichbar ist: +49 116 116. Alternativ kann auch die +49 30 4050 4050 angerufen werden. Wichtig vor Reiseantritt ist, in Erfahrung zu bringen, welche Landesvorwahl am Urlaubsort benutzt werden muss. Nicht aus allen Ländern können Sie mit der Vorwahl 0049 nach Deutschland telefonieren. Diese und weiterführende Informationen zum Thema Sperren von Kreditkarten, Handys und Co. finden Sie auf der Internetseite http://www.sperr-notruf.de. Hier können Sie sich auch vor dem Urlaubsstart einen Notfallpass ausdrucken und eine Liste einsehen, welche Medien über die Kommunikation zentrale Nummer +49 116 116 gesperrt werden können. 13 KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Fahrlässige Sicherheit – bei uns doch nicht … Lern- und Schmunzelbeispiele gesucht „W ir wollen, dass unsere Mitarbeiter auf allen Wegen sicher unterwegs sind und nach getaner Arbeit gesund nach Hause kommen“, so lautet der Leitspruch aller Standortleiter der Produktionsbetriebe, der Verantwortlichen in der InfraServ Knapsack und sonstiger Unternehmen am Standort für deren Mitarbeiter. Wir werden die Bilder sammeln und im KnapsackSPIEGEL nach der allgemeinen Urlaubszeit veröffentlichen und die Leser zur Abstimmung bitten. Sie können dann entscheiden, welches Bild Sie am gelungensten finden. Was der Einsender des Fotos mit den meisten Stimmen am Ende gewinnt, wird hier noch nicht verraten. Wie unterschiedlich mit der Sicherheit umgegangen wird, möchten wir belegen. Am besten erkennt man das durch abschreckende Beispiele. Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass wir hier in Deutschland einen hohen Standard pflegen in puncto Arbeitssicherheit. Wie sieht das aber in anderen Ländern aus? Ist man dort genauso umsichtig und vermeidet man Unfallgefahren durch entsprechendes Handeln? Zum einen bleiben die Eindrücke Ihres Urlaubes länger lebendig und haben auch noch einen Nutzen. Eines ist nämlich immer möglich: von den Fehlern anderer lernen! Um somit noch sicherer zu werden. Kommunikation … und Jürgen von Zeschau in Italien So sah es Volker Reinsch in Nepal … Die Urlaubszeit steht bevor und wir möchten Sie zu einem Fotowettbewerb aufrufen! Senden Sie Urlaubsbilder mit guten oder und schlechten Beispielen in puncto Sicherheit. Jeder kennt die Bilder der völlig überfüllten Züge in Indien, der wackeligen Dachgepäckträger oder unsachgemäßer Isolierung von Elektroleitungen. Gerne nehmen wir auch gute Beispiele mit auf! Schicken Sie Ihr(e) Bild(e)r mit einer kurzen Erläuterung, wo Sie das Bild aufgenommen haben, und – wenn es sie gibt – eine kleine Geschichte dazu an [email protected]. Wer, wie, was … Wer sollte einen Schokoladenteig planen? ? ? ? ? Wie heißt der Begriff, der das Zusammenwirken von Faktoren wie Arbeitswelt, Freizeit und Familie beschreibt? Was ist im Chemiepark rund 127 Kilometer lang? Wo gab es im Chemiepark Knapsack Kartoffelsalat und Currywürstchen? Wieso, weshalb, warum? Na weil Sie 3 x 2 Karten für die 14. Kölsche Nacht am Otto-Maigler-See in Hürth-Gleuel gewinnen können! Schicken Sie einfach die richtigen Antworten an [email protected] und mit etwas Glück können Sie am 1. September 2012 einen sehr unterhaltsamen Abend am See mit abschließendem Höhenfeuerwerk „See in Flammen“ genießen. Übrigens: Kinder bis zum 14. Lebensjahr haben in Begleitung der Eltern freien Eintritt!!! Einsendeschluss ist der 29. Juni 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir drücken Ihnen die Daumen! KnapsackSPIEGEL – Juni 2012 14 C H E M I E PA R K K N A P S A C K Termine 2012 13.–14.6. 18.–22.6. 27.6. 4.-5.7. 19.9. VDI/VDEh-Forum Instandhaltung Betriebsorientierte Instandhaltung im Industriepark Wolfgang, Hanau ACHEMA 2012 Frankfurt/Main MEORGA MSRSpezialmesse Leverkusen, Smidt Arena b2b Ruhrgebiet – Business to Dialog Gelsenkirchen, Veltins-Arena Nachbarschaftsdialog Chemiepark Knapsack Ankündigung Chorkonzert Am 17. Juni 2012 führt der Concert-Chor Concordia aus Hürth das Paulus-Oratorium von Mendelssohn-Bartholdy im Feierabendhaus Knapsack auf. Begleitet wird der Chor von der Kammerphilharmonie Rhein-Erft. Gesamtleitung hat Christina Letschert-Larsson. Beginn: 16 Uhr. Karten gibt es für 15, 20 und 25 Euro unter 02233-9420777 oder [email protected] oder KölnTicket, 0221-2801 zzgl. VVK-Gebühr. Dieser Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir gedenken Bruno Frenz (86) Früher Carbid Verstorben am 5.5.2012 Ernst Walter Lattmann (78) Früher Informationstechnik Verstorben am 6.5.2012 Georg Willi Schröder (82) Früher P-Säure/-Gelb/-Rot Verstorben am 19.5.2012 Jubilare 25 Jahre 1.7. 14. K ölsche N acht Kölsche Nacht Präsentiert von den Funken Rot-Weiß Gleuel 1951 e.V. O t t o - M a i g l e r- S e e H ür th-Gleuel Otto-Maigler-See Hürth-Gleuel Sa. 1. SSeptember eptember 2 012 2012 B rings Brings Heinz-Peter Krämer OA /LyondellBasell Impressum Herausgeber: InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Industriestraße 300, 50354 Hürth Tel.: 02233 48-6570 · Fax: 02233 48-946570 [email protected] www.infraserv-knapsack.de Handelsregister Köln: HRA 18732 UST-IdNr.: DE 812 134 801 Redaktion: Thomas Kuhlow (TK – verantwortlich), Günther Geisler (Gs) Fragen und Anregungen der Leser nehmen wir gerne auf. Fotos: InfraServ Knapsack, Bayer CropScience, Privat, Archiv Anzeigen: Marketing, InfraServ Knapsack Konzept / Gestaltung: Marketing / Kommunikation, InfraServ Knapsack Satz / Druck: Kesseler · Becker · Palm GmbH Grippekovener Straße 5, 50354 Hürth Druckauflage: 1.600 Exemplare Erscheinungsweise: monatlich, Jahrgang 15 © InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Nachdruck und Weiterverbreitung in allen Medien und Onlinediensten nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Illustrationen keine Gewähr. D omstürmer Domstürmer Ra abaue Rabaue Paveier P i R äuber Räuber B ruce Bruce K apusta Kapusta FFunky unky M arys Marys erk s Höhenfeuerw Zum Abschlus en “ m „See in Flam Ticket-Hotline: 02233 691999 Vorverkaufsstellen: Service-Center Stadtbusgesellschaft Hürth - Park Einkaufszentrum Tel.: o2233 - 79930 Global Reisebüro Ernst-Reuter-Str. 48 Hürth-Gleuel Tel.: 02233 -34378 Seeterrasse Otto-Maigler-See Tel.: 02233 -34243 15 Globus SB Warenhaus 50858 Köln-Marsdorf Max-Planck-Strasse 9 Autohaus Barthel Renault-Nissan Straße 1 Brühl Tel.: 02232 - 94595-0 kostenlose r Rückfahrts ervice mit dem Stadtb us Reservierte Sitzplätze! Einlass: 14.oo Uhr * Beginn: 15.30 Uhr Eintritt: 29,- Euro zuzüglich 1,50 Euro Vorverkaufsgebühren Ticketpreis Tageskasse: 33,50 Euro Kinder bis zum 14. Lebensjahr haben in Begleitung ihrer Eltern freien Eintritt. Das Mitbringen von Speisen und Getränken ist nicht gestattet. Weitere Infos unter: www.kölsche-nacht.de oder www.funkenrotweissgleuel.de KnapsackSPIEGEL – Juni 2012