Lärmschützer können jetzt ein

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Lärmschützer können jetzt ein
Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im Chemiepark Knapsack
und im Knapsack Technologie- und Industriepark
11.
2011
www.chemiepark-knapsack.de
2500 Vorgänge
im Stillstand
Wartung der VinylchloridSeite 3
Anlage von Vinnolit
Neue Wege in
der industriellen
Energieversorgung
InfraServ Knapsack
unterstützt gefördertes
Projekt der FH Aachen
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Lärmschützer
können jetzt eingemottet werden
Neue Drehmoment-Schrauber
Seite 8
erleichtern die Arbeit
Den Durchblick
behalten
Sicherheits-Check
für Ihre Augen
Seite 9
HEILBRONN
Best solutions in bulk logistics
Chemie
im Überblick
C
hemieumsatz weiter
auf hohem Niveau
Der Umsatz der deutschen Chemieindustrie sank zwar im 2. Quartal gegenüber
dem 1. Quartal um 1,6 % auf 45 Mrd.
Euro, liegt aber damit immer noch um
8,1 % höher im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Chemikalienpreise erhöhte
die Branche gegenüber dem Jahresbeginn
im Schnitt um 1,9 %. Die Kapazitätsauslastung der Produktionsanlagen lag bei
86,4 %. Die Wachstumspause im 2. Quartal gegenüber dem 1.Quartal begründet
der Verband der Chemischen Industrie mit
statistischen Effekten wie der geringeren
Zahl an Arbeitstagen.
Quelle: Nachrichten aus der Chemie
investiert
C lariant
100 Millionen!
Anfang 2012 beginnt das Spezialchemieunternehmen Clariant in Frankfurt mit
dem Bau seines neuen „Clariant Innovation Center“. Es wird die chemische Forschung und Entwicklung, anwendungstechnische Laboratorien sowie verschiedene Verwaltungsfunktionen zusammenführen. Technische Marketingfunktionen,
Analytik, das „New Business Development“, „Intellectual Property Management“ und Patentabteilung arbeiten dann
im selben Gebäude am südöstlichen Rand
des Industrieparks Höchst. Für das Projekt
mit künftig 500 Arbeitsplätzen stehen bis
zu 100 Millionen Euro Investitionsmittel zur
Verfügung.
Quelle: www.frankfurt.de
C hemiestudiengänge
weiterhin beliebt
Die Zahl der Studienanfänger in Deutschland im Fach Chemie ist gegenüber dem
Vorjahr angestiegen. In allen Studiengängen (Chemie, Wirtschaftschemie und Biochemie) hat die Zahl der Bachelor- und
Masterabschlüsse zugenommen. Die Zahl
der Promotionen im Chemiestudiengang
stieg im Vergleich zum Vorjahr weiter an.
Die Nachwirkungen der Wirtschaftskrise
zeigten sich 2010 darin, dass weniger
Absolventen eine unbefristete Anfangsposition in der Industrie fanden und mehr
promovierte Absolventen zunächst eine
befristete Stelle an der Hochschule oder
Industrie annahmen als in den Vorjahren.
Quelle: www.CITplus
bekräftigt Konzernausblick
B ayer
nach gutem 3. Quartal
„Das war ein gutes Quartal für Bayer“,
sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn
Dekkers anlässlich der Vorlage des Zwischenberichts. Als einen der wesentlichen
Erfolgsfaktoren nannte er die anhaltende
Dynamik in den Wachstumsländern. „Ein
weiteres Highlight ist die deutliche Ertragssteigerung bei Bayer HealthCare und
CropScience. Im CropScience-Geschäft
stieg der Umsatz um 2,8 % auf 1,379 Milliarden Euro. Positiv ist das günstige Marktumfeld mit hohen Preisen für Agrarrohstoffe“, erläuterte Dekkers. Auf Basis des
guten Quartals bekräftigt Bayer seinen im
Frühjahr erhöhten Konzernausblick für das
Gesamtjahr.
Quelle: www.proplanta.de
UNTERNEHMEN
Fackelkopf wurde überholt
Neue Pilotbrenner und neues Zündsystem wurden installiert
urnusmäßig ging die OS-Anlage in
Knapsack Anfang Oktober in ihren TÜV-Stillstand. Genauer gesagt in
den ersten Teil, denn ein Teil der Stillstandsarbeiten wird erst nächstes
Jahr durchgeführt. Zwei Wochen
stand die Anlage. Zeit, die genutzt
wurde, um unter anderem auch den
Fackelkopf rundum zu erneuern.
T
Zwanzig Jahre lang, seit dem Zeitpunkt
der Inbetriebnahme, wurde der Fackelkopf in der bisherigen Ausführung betrieben und hat stets zuverlässig gearbeitet. Aber auch die Fackeltechnologie
hat sich in diesem Zeitraum weiterentwickelt. „Wir sind stets bestrebt, das
zentrale Sicherheitselement der OSAnlage, die Hochfackel, auf dem
neuesten Stand der
Technik zu halten“,
erläutet Jörn Müller,
zuständiger
Anlagenverantwortlicher
in Knapsack. „Daher
ist es unser ureigenes Interesse, die
neueste, beste und
sicherste Technologie am Fackelkopf
einzusetzen.“
Geprüft, überholt und erneuert erschien
der Fackelkopf bereits zwei Tage später
zurück in der Anlage und konnte noch
am gleichen Tag auf seinen Bestimmungsort zurückgehoben werden. Seither verfügt er über drei neue Pilotbrenner der neuesten Generation, eine neue
Hochspannungszündung, die die Piloten
direkt am Fackelkopf zünden, sowie eine
redundante Zündgaszuführung. Das alte
Zündverfahren, welches mithilfe einer
Kletterflamme vom Boden arbeitet, wird
ebenfalls weiterbetrieben.
Ein neuer Dampfring wird allerdings erst
im zweiten Teil der TÜV-Abstellung im
kommenden Jahr eingebaut, da der ak-
Zudem wurde im
letzten Jahr ein kleiDer rundum erneuerte Fackelkopf – zurück aus der Werkstatt. Foto: WL
ner Riss am Dampfverteilerring
des
tuelle bei den Prüfungen keine AuffälligFackelkopfes entdeckt, der mithilfe von
keiten zeigte und weil eine SchlechtwetIndustriekletterern und einem schwindelterphase das Zeitfenster für die Arbeiten
freien Schweißer vor Ort behoben weram Fackelkopf in diesem Jahr leider
den konnte. Dennoch sollte im Zuge
sehr einschränkte. Bei Windgeschwinder Umrüstung auch der Dampfring
digkeiten über 9 m/s am Fackelkopf
einer eingehenden Prüfung unterzogen
müssen bereits einige Arbeiten in der
werden.
Höhe eingestellt werden. Daher finden
die Arbeiten im kommenden September
Somit wurde der etwa eine Tonne
bei hoffentlich besserem Wetter eine
schwere Fackelkopf erstmalig seit ca. 10
Fortsetzung.
Jahren zu Beginn der TÜV-Abstellung im
Oktober von seinem Kopfflansch auf ca.
Der erste Funktionstest zum Ende des
72 m mit einem Kran heruntergehoben.
Stillstandes hin zeigte: alles im grünen
Die Arbeiten übernahm die Firma EET
Bereich. Auch wenn der überholte Faaus Krastel/Hunsrück, eine Spezialfirma
ckelkopf schon jetzt dem allerneuesten
im Bereich Fackeltechnologie. In ihrer
Stand der Technik entspricht, hoffen alle
Werkstatt wurde der Fackelkopf auch
Beteiligten, dass wir ihn möglichst selten
anschließend für die Prüfungen und Gebrennend sehen werden. Peter Siebert /LB
neralüberholung verbracht.
Titelfoto: Der Fackelkopf auf dem Weg nach unten. Foto: WL (Werner Linden)
KnapsackSPIEGEL – November 2011
2
햲
햲
UNTERNEHMEN
햳
2500 Vorgänge im Stillstand
Wartung der Vinylchlorid-Anlage von Vinnolit
tillstand ist Rückschritt: Dieses
Sprichwort trifft auf die InfraServ
Knapsack nicht zu. Im Gegenteil. Gerade erst hatte das Unternehmen Vinnolit im Chemiepark Knapsack die
Zehn-Jahres-Revision
eingeläutet,
das bedeutete einen mehrwöchigen
Stillstand der Vinylchlorid-Anlage. In
dieser Zeit liefen die Arbeiten auf dem
Gelände der Vinnolit allerdings auf
Hochtouren.
S
Mitarbeiter der InfraServ Knapsack und
Mitarbeiter der Vinnolit und Sachverständige des TÜV hatten alle Hände voll
zu tun, um die gesamte Anlage bis ins
Detail zu überprüfen und zu warten.
Jede Kolonne, jede Leitung, jeder Behälter und jede Apparatur wurden genauestens unter die Lupe genommen. So wie
es der TÜV vorschreibt. Täglich herrschte emsiges Treiben an der riesigen Anlage. Für die Revision wurden Prüfungen an über 70 Wärmetauschern und
Behältern, etwa 10 Kolonnen, 2 Reaktoren, 75 Armaturen und Sicherheitsventilen und rund 100 Rohrleitungsprüfkreisen durchgeführt.
Alleine die Vorbereitung der Stillstandsarbeiten seitens der InfraServ-Mitarbeiter als Dienstleister hat knapp ein Jahr
gedauert. Federführend waren da die
Maschinenbautechniker Andreas Breitbach und Thomas Recher in enger Zusammenarbeit mit der Technik Vinnolit.
Sie hatten einen Plan aufgestellt, wie die
Wartungsarbeiten abzulaufen hatten. Der
Stillstandsplan befasste sich mit 2500
Arbeitsvorgängen – alles Arbeitsschritte,
mit denen die Revision jeder einzelnen
Apparatur vorgeschrieben wurde. Wann
wird an welcher Stelle ein Gerüst aufgebaut? Wo müssen Isolationen entfernt
werden? Wie und wann wird ein Apparat
demontiert, gereinigt und wann von wem
inspiziert? Neben dem Ablauf galt es
auch, das Personal – 70 Mitarbeiter waren insgesamt mehr als 10.000 Arbeitsstunden für die mechanischen Arbeiten
im Einsatz – zu koordinieren und Werkzeuge und Arbeitspapiere zu beschaffen.
Vor allem Thomas Recher sorgte in der
vorherigen Anlagenaufnahme dafür, dass
für jeden Apparat ausführliche und aussagekräftige Arbeitsmappen erstellt wurden, nach denen die Arbeiten abzulaufen hatten. „Die Stillstandsarbeiten
waren für alle Involvierten eine nervenaufreibende Zeit“, sagt Andreas Breit-
Ein Teil des Teams: Thomas Recher (l.) und Michael Tugendheim
bach. „Schließlich waren wir dafür verantwortlich, dass alles funktioniert, dass
der Zeitplan und die Kostenplanung eingehalten werden und dass die Qualität
stimmt. Aber unterm Strich haben wir
unsere Stillstandsziele erreichen können.“ Besondere Herausforderung war
die Stillstandsverkürzung von den kalkulierten vier Wochen auf drei Wochen Abstellzeit. Damit die Anlage früher produzieren kann, waren die Mitarbeiter neben
den geplanten zehn Stunden montags
bis samstags auch sonntags und am
Feiertag im Einsatz gewesen. Das Personal wurde aufgestockt und Spätschichten eingerichtet.
Jeden Morgen empfingen Andreas Breitbach und Thomas Recher gemeinsam
mit ihren Kollegen Michael Tugendheim
und Dieter Weidenfeld die Arbeiter am
Containerdorf, das an der Anlage aufgebaut worden war. Die Koordinatoren bekamen Trupps zugewiesen, die in die
einzelnen Anlagenteile geführt und dort
instruiert wurden. Nach täglich getaner
Arbeit mussten die Koordinatoren die
geleisteten Aktivitäten dokumentieren –
von der Kostenkontrolle bis hin zur Arbeits- und Qualitätskontrolle. Täglich
3
standen Besprechungen mit den Verantwortlichen der Vinnolit an. Denn das Unternehmen kümmerte sich zeitgleich um
weitere Wartungsarbeiten. Darüber hinaus musste kurzfristig über anstehende
Reparaturen entschieden werden. An
dieser Stelle kamen vor allem die Kollegen der Fertigungstechnik ins Spiel, die
sich in der Hauptwerkstatt der InfraServ
Knapsack um die Reparaturen der Anlagenkomponenten kümmerten.
Gegenseitiges Anfeuern, Einstehen und
Motivieren: Das hielt die Mitarbeiter
während der aufregenden Zeit bei Laune. Und ein kleines Dankeschön für den
Einsatz der Arbeiter gab es bereits am 3.
Oktober. Da wurde ihnen nämlich stärkende Gulaschsuppe ausgegeben. Für
die Arbeiter ist die Revision nun beendet. Die Anlage läuft wieder wie am
Schnürchen. Doch für die Maschinenbautechniker der Maintenance dauern
die Arbeiten noch an. Denn sie müssen
nachbereiten: Die Erstellung der Dokumentation sowie Kunden- und Projektreviewgespräche stehen an. Schließlich
wollen wir gemeinsam immer besser
werden.
Kommunikation
KnapsackSPIEGEL – November 2011
UNTERNEHMEN
Den ganzen Chemiepark im Blick
햴S
Standortbetriebsrätetreffen bei der InfraServ Knapsack
eit der Gründung des Chemieparks Knapsack treffen sich die
Betriebsratsvorsitzenden der Standortunternehmen in regelmäßigen Abständen. Dieser Austausch ist wichtig,
denn diese Betriebsräte vertreten einen Großteil der etwa 2.500 Mitarbeiter am Standort. Der Kreis hat sich im
Laufe der Zeit erweitert. Neben den
„alten“ Kollegen von Bayer CropScience, Basell, Vinnolit, Clariant, InfraServ Knapsack, CABB, Thermphos
und Nexans sind nun auch „neue“
Kollegen von Statkraft, E.ON und der
Rhein-Erft Akademie dabei.
Dieser Austausch hilft nicht nur dabei,
die anderen Kollegen besser kennenzulernen, sondern auch einen Einblick in
die unterschiedlichen Unternehmen bzw.
deren Betriebsratsarbeit zu gewinnen. In
dieser Runde werden beispielsweise
Fragen zu bestehenden Projekten, die
wirtschaftliche Situation der Standortunternehmen oder dazu, welche Sorgen
die Arbeitnehmer in den Firmen plagen,
erörtert. Und vor allem: Wie gehen die
Betriebsräte damit um? Der Erfahrungsaustausch hilft, von den Betriebsratskollegen für die eigenen Herausforderungen
zu lernen.
Ganz wichtig ist die Zusammenarbeit
der Betriebsräte, diese wird durch solche Zusammenkünfte enorm gefördert.
Denn auch wenn jeder Betriebsrat für
seine eigenen Mitarbeiter zuständig ist,
geht es doch letztendlich um den Chemiepark Knapsack: einen Standort, an
dem rund 2.500 Menschen arbeiten, und
um eine Region, die sowohl von als auch
mit dem Chemiepark lebt.
Weitere Punkte des Austauschs sind
zum Beispiel die Lärm- und Luftbelastung in Hürth. Wie reagieren die Unternehmen darauf und welche Möglichkeiten hat die Politik, um einerseits die
Menschen zu schützen, ohne andererseits die Betriebsabläufe im Chemiepark
zu gefährden? Es wird aber auch über
so anscheinend banale Dinge, wie eine
funktionierende Anbindung des Chemieparks an den öffentlichen Personennahverkehr, gesprochen. Zu diesem Thema
wurde der Bürgermeister der Stadt Hürth
in den Chemiepark eingeladen und mit
ihm Lösungswege diskutiert.
Während der Tarifverhandlungen der IG
BCE wurden über die Standortbetriebsräte die einzelnen Toraktionen geplant,
koordiniert und zusammen mit den Ver-
trauensleuten der Unternehmen durchgeführt. Ohne die gute Zusammenarbeit
der Betriebsräte hätten diese Aktionen
nicht so perfekt funktioniert. Das gute
Tarifergebnis von 4,1 % ist nicht zuletzt
auch durch diese Einsätze erreicht
worden.
Selbstverständlich ist die IG BCE ebenfalls mit in die Treffen eingebunden. Helge Herrwegen, der den Chemiepark
Knapsack zurzeit betreut, ist es wichtig,
die Themen aufzugreifen, die von den
Betriebsräten angesprochen werden.
Hier geht es zum Beispiel aktuell um den
Fachkräftemangel und um den demografischen Wandel, der sich immer mehr
in den Betrieben bemerkbar macht. Dieser Wandel bringt für die Personalpolitik
der Unternehmen vielfältige Veränderungen mit sich. Gewerkschaft und Betriebsräte sind hier besonders gefordert,
um politisch wie auch auf betrieblicher
Ebene zu einer guten Lösung für alle
beizutragen.
Diese Treffen lohnen sich also nicht nur
für die Betriebsräte, denn durch die zum
Teil kontrovers geführten Diskussionen
und Aktionen wird versucht, gemeinsam
etwas für die Arbeitnehmer und für den
Chemiepark als Standort zu erreichen.
Diese Zusammenarbeit wird
immer wichtiger, um langfristig
und nachhaltig die Arbeitsplätze im Chemiepark zu sichern.
Betriebsrat InfraServ Knapsack
Bild links: Helge Herrwegen (IG BCE),
BR-Vorsitzender Friedrich Wolf (Lyondell
Basell), Betriebsrat Frank Esseln (Lyondell Basell), BR-Vorsitzender Jochen
Schütz (Nexans), Stellvertr. BR-Vorsitzender Klaus Schmidt (Clariant), Betriebsrätin Anne Gatzweiler (Vinnolit),
Rudi Tütt (Vertrauensmann InfraServ
Knapsack), für den VL-Vorstand anwesend, BR-Vorsitzender Reiner Wirsbitzki
(Clariant), Stellvertr. BR-Vorsitzende
Yvonne Gürzenich (InfraServ Knapsack),
Stellvertr.
BR-Vorsitzender
Thomas
Kislat (RHEIN-ERFT AKADEMIE), BRVorsitzender Hans-Peter Zilleken (InfraServ Knapsack), BR-Vorsitzender Ivo
Wustmann (Thermphos)
An diesem Tag nicht anwesend:
BR- und VK-Vorsitzender Heinz Coltro
(Vinnolit), BR-Vorsitzender Franz-Josef
Christ (Bayer CropScience), BR-Vorsitzender Ralf Dieken (CABB), BR-Vorsitzender Rolf Jeschke (E.ON), BR-Vorsitzender Rainer Overmann (RHEINERFT AKADEMIE), BR-Vorsitzender
Frank Wolmerath (Statkraft)
KnapsackSPIEGEL – November 2011
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UNTERNEHMEN
Vorbild sein in Sachen Sicherheit
Bei Johannes Meyer hat es vor zwei Jahren „Klick“ gemacht
ute Führungsarbeit ist das A und
O in einem Unternehmen. Dieser
Meinung ist auch Arno Büscher,
Sicherheitsingenieur bei InfraServ
Knapsack. Die Mitarbeiter brauchen
eine klare Linie und vor allem einen
Vorgesetzten, der ihnen die Haltung
und Motivation am Arbeitsplatz vorlebt.
G
Thema eher nachgeschaltet, hatte es
damals auf einmal „Klick“ gemacht. Das
war die Zeit, in der die Unternehmensleitung gemeinsam mit der Abteilung
Arbeitsschutz und Anlagensicherheit mit
Unterstützung durch das Marketing und
die Kommunikation die Sicherheitsinitiative bei InfraServ Knapsack ins Leben
gerufen haben. Die Mitarbeiter der Infra-
Anschluss Sicherheitsmaßnahmen wie
„Schutzbrille tragen“ und „Im Abzug
arbeiten“. Heute würde Meyer von Beginn an versuchen, die Gefahr zu
vermeiden – indem ein unbedenkliches
Lösungsmittel wie Ethanol eingesetzt
wird. So wurden auch bei dem Umbau
des neuen Laborgebäudes 2703 bereits
frühzeitig in der Planungsphase die
„Beim Thema Sicherheit ist das nicht anders“, erklärt Büscher.
Denn auch dabei sei
die
Vorbildfunktion
des Chefs immens.
Klar: Wenn der Chef
beispielsweise keine
Sicherheitsbrille trägt,
denkt sich der Mitarbeiter sicher häufig:
„Warum soll ich dann
eine Schutzbrille tragen?“ Der Vorgesetzte
muss also voll und
ganz hinter dem Thema Sicherheit stehen,
sonst nehmen es ihm
die Mitarbeiter nicht
ab. Ein gutes Beispiel
ist laut Büscher Chemieingenieur Johannes Meyer, der eines
der Labore in der Analytik leitet.
Trotz seiner Verantwortlichkeiten im Labor hatte er unlängst
Johannes Meyer am NMR-Spektrometer in der Analytik
ein dreitägiges Sicherheitsseminar besucht.
Serv Knapsack wurden verstärkt über
Drei Tage lang hatte er neben dem Semidas Thema informiert, über Arbeitsunnar sein Labor aus der Ferne geleitet,
fälle und Vermeidungsstrategien. Es gab
hat telefoniert, E-Mails geschrieben,
nun Sicherheitsschulungen per E-Learkoordiniert, geleitet. „Diesen Einsatz
ning, unangekündigte Sicherheitsbefand ich sehr bemerkenswert“, sagt
gehungen und die für jedermann eingänArno Büscher. „Er hätte ja auch das
gigen Infoboards mit „Pauliene“ wurden
Seminar absagen können.“ Dafür sei ihm
angebracht. Meyer: „Sicherheit war mit
das Thema zu wichtig gewesen, erinnert
einem Mal ständig präsent. Dadurch ist
sich Johannes Meyer. „Es war ein wichtimir bewusst geworden, wie wichtig das
ges Seminar, weil dort der hohe StellenThema ist.“
wert der Sicherheit herausgehoben
worden ist.“
Zuvor habe er bei einem Arbeitsauftrag
zunächst nachgedacht, wie dieser rein
Seit mehreren Jahren ist der 37-Jährige
technisch bewältigt werden kann. Erst
Teamleiter und koordinierender Sicherim Anschluss ging es um die Sicherheit.
heitsbeauftragter bei InfraServ KnapEin Beispiel: Hatte er für eine Analyse
sack. Seit rund zwei Jahren beschäftigt
ein bedenkliches Lösungsmittel einer sich allerdings besonders mit dem
setzen müssen, bestimmte er im
Thema Sicherheit. War zunächst das
5
Arbeitsschutzanforderungen und die
Sicherheitsaspekte in einem Arbeitskreis, in dem Meyer intensiv mitgearbeitet hat, festgelegt.
Heute hat Meyer immer ein waches
Auge, wenn er durch die Analytik der
InfraServ Knapsack geht. Schon auf
dem Weg zu seinem Büro überprüft der
37-Jährige beinahe instinktiv, ob an den
Arbeitsplätzen im Labor alles in Ordnung
ist.
Das Thema Sicherheit ist ihm mittlerweile ins Blut übergegangen. Und Meyer
begeistert sich weiter für das Thema
Sicherheit, weil er auch für seine Mitarbeiter ein gutes Vorbild sein möchte.
Kommunikation
KnapsackSPIEGEL – November 2011
햵
UNTERNEHMEN
햶
Appell an Sicherheitsbewusstsein
im Chemiepark Knapsack
Vorsicht aller Verkehrsteilnehmer unverzichtbar
ie Sicherheitsverantwortlichen der
InfraServ Knapsack nehmen den
nahenden Beginn der kalten und nassen Jahreszeit zum Anlass, sich mit
einem Appell an alle Verkehrsteilnehmer im Chemiepark Knapsack zu
wenden:
D
„Wegen der bevorstehenden dunklen
Jahreszeit möchten wir auf einige für
den Chemiepark Knapsack grundlegende Sicherheitsregeln hinweisen. Die
Themen sind bekannt“, so Marcus
Wenzel, Leiter des Werksschutzes im
Chemiepark Knapsack.
So sollte es selbstverständlich sein,
dass nur verkehrssichere Fahrräder mit
funktionierender Beleuchtung und funktionierenden Bremsen benutzt werden.
Auch die Vorgesetzten sollten sich des
Problems annehmen und für die Behebung von Mängeln sorgen. Im Übrigen
können Dienstfahrräder nach wie vor in
der Fahrradwerkstatt repariert werden.
Diese befindet sich im Waschhaus
Hürth, Gebäude 1400. Sie erreichen
Herrn Abels dort unter der Telefonnummer 6430.
Ein anderes Thema ist der Fahrzeugverkehr im Chemiepark. Grundsätzlich gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung. Leider werden Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht immer eingehalten.
Messungen des Werkschutzes belegen
Gisela Peter / Pixelio.de
Wenn Ihr Fahrrad ähnlich aussieht, sollten Sie etwas daran tun ...
das. Nach wie vor gilt, dass die Einfahrerlaubnis bei wiederholter Geschwindigkeitsüberschreitung für drei Monate entzogen wird. In schwerwiegenden Fällen,
wie Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit um mehr als 30 km/Stun-
de oder das Zuparken von Notausgängen oder Feuerwehrzufahrten, wird die
Einfahrerlaubnis sofort entzogen. Das
gilt für alle im Chemiepark Beschäftigten
und selbstverständlich auch für Fremdfirmen.
Sicherheit/Umwelt
UNTERNEHMEN
Neue Wege in der industriellen Energieversorgung
햷N
InfraServ Knapsack unterstützt gefördertes Projekt der FH Aachen
ach den Sommerferien überreichte Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung,
den Zuwendungsbescheid für das
Forschungsprojekt MIND-Energy an
das Institut NOWUM-Energy der FH
Aachen. An diesem Projekt, das sich
der nachhaltigen Energieversorgung
produzierender Unternehmen widmet,
KnapsackSPIEGEL – November 2011
ist auch InfraServ Knapsack als Kooperationspartner beteiligt.
MIND – das steht für Geist und für die
Fähigkeit des Menschen zu planen, zu
entscheiden und die Zukunft gedanklich
vorwegzunehmen. Die aktuellen Veränderungen im Energiesektor – von der
Unbeständigkeit der Energiepreise, dem
beschlossenen Ausstieg aus der Kern6
energie bis zur anvisierten Klimagasreduktion – zwingen uns zu einem Wechsel hin zu nachhaltigen Energieversorgungskonzepten. Wissenschaft und
Technik bieten bereits eine Fülle von
Lösungen, deren Anwendung jedoch gerade im Industriebereich an den besonderen Anforderungen scheitert. Die Umsetzung nachhaltiger Lösungen ist nicht
trivial und fordert von den energieabhän-
UNTERNEHMEN
햷
gigen Unternehmen neue Herangehensweisen.
Mit dem Projekt MIND-Energy sollen
Methoden und Hilfsmittel entwickelt
werden, die Unternehmen auf dem Weg
zu einer nachhaltigen Energieversorgung
zu unterstützen. Regenerative Energieerzeugung, Biomasse, Geothermie und
andere nachhaltige Lösungen sollen hinsichtlich ihrer Einsatzpotenziale in Bezug
auf industrielle Prozesse bewertet und
beschrieben werden, um Unternehmen
eine gezielte Auswahl zu ermöglichen.
Dabei stehen mittel- bis langfristige
Energieversorgungsstrategien im Vordergrund. InfraServ Knapsack wird das Projekt mit konkreten Anforderungen aus
der industriellen Praxis unterstützen.
Peter Lehmacher
Josef Wirtz, Abgeordneter des Landtags NRW, Frau Prof. Dr. Isabel Kuperjans, Thomas Rachel, Parlamentarischer Staatssekretär BMBF, und Prorektorin Frau Prof. Dr. Christiane Vaeßen (v. l. n. r.)
UNTERNEHMEN
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Mentoren für Auszubildende gesucht
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Junge Menschen warten auf die Chance, sich zu beweisen – helfen Sie ihnen!
7
KnapsackSPIEGEL – November 2011
햸
UNTERNEHMEN
Lärmschützer können jetzt eingemottet werden
Neue Drehmoment-Schrauber erleichtern die Arbeit
햹M
anche Dinge sind so naheliegend, dass man sich manchmal
im Nachhinein wundert, nicht schon
viel früher darauf gekommen zu sein.
So zum Beispiel bei Atlas Copco in
Köln-Sürth. Dort sind schon seit Jahren Mitarbeiter von InfraServ Knapsack im Einsatz, die kürzlich noch regelmäßig mit Druckluft-Schlagschraubern arbeiteten.
Am sogenannten Abpressplatz werden
neu zusammengebaute Rohrleitungen
hydraulisch auf ihre Dichtigkeit hin überprüft. Die Geräte, die von den acht bis
zehn Mitarbeitern zum Anziehen und Lösen der Schrauben und Muttern bislang
verwendet wurden, verursachten ein Geräusch, das in seiner Intensität und seiner Taktfrequenz an einen Presslufthammer erinnert. Verstärkt wurde der Lärm
zudem von den Wänden und der Decke
der Halle, die die Schallwellen zurückwarfen. Und auch die zu prüfenden Rohre übertrugen den Krach und verstärkten
ihn noch.
Ohne Ohrenschützer war bisher selbst
ein kurzer Ausflug in die Druckprobenhalle eine Belastung. An verbale Kommunikation während der Arbeit war gar
nicht zu denken. Das ist jetzt ganz anders. Einer der Kollegen kam auf die
Idee, statt der alten Druckluft-Schlagschrauber
moderne
DrehmomentSchrauber einzusetzen. Diese sind nicht
nur bedeutend leiser im Einsatz, sie bringen statt 15 nur vergleichsweise leichte
sechs Kilogramm auf die Waage und
lassen sich dadurch wesentlich einfacher handhaben. Zudem kann man das
gewünschte Drehmoment vor dem Einsatz am Gerät einstellen. Es entstehen
dokumentierbare Anzugsmomente für
die Rohrleitungsverbindungen, die jederzeit reproduziert werden können.
Doch die Geräuschreduzierung ist und
bleibt der wichtigste Aspekt. „Lärm ist
eine unheimliche Belastung“, bringt
es Stefan Huy, Teamleiter der InfraServKnapsack-Gruppe bei Atlas Copco
auf den Punkt. Der ist drastisch reduziert
worden, Lärmschutz muss nicht mehr
getragen werden. Das freut auch die
Atlas-Copco-Mitarbeiter, die in der gleichen Halle arbeiten. Auch sie können
nun auf Ohrenschützer verzichten. Rund
11.000 Euro investierte InfraServ in zwei
neue Geräte inklusive Werkzeug und
Zubehör. Dafür hätte man fünf bis sechs
herkömmliche laute und schwere
Teamleiter Stefan Huy mit einem der neuen Drehmoment-Schrauber
Schlagschrauber bekommen. Doch die
Gesundheit der Mitarbeiter ist den etwas
höheren Anschaffungspreis sicherlich
wert.
Kommunikation
UNTERNEHMEN
햺M
Besuch der Kreisleitstelle des Rhein-Erft-Kreises
itglieder der Zentralen Einsatzleitung (ZEL) des Chemieparks
Knapsack sowie Mitarbeiter der InfraServ Knapsack besuchten die Kreisleitstelle des Rhein-Erft-Kreises in
Kerpen.
der Personenkreis, der in einem Alarmfall der Einsatzstufe II die Leitung des
Notfallmanagements im
Knapsack übernimmt.
Chemiepark
TK
Unter der Leitung von Herrn Haupts
wurden die Aufgaben der Kreisleitstelle
im Alltag, aber auch im Großschadensereignis vorgestellt. Hierbei wurden auch
konkrete Verfahrensabsprachen im Fall
der Fälle für den Chemiepark Knapsack
erörtert.
Zum Abschluss besichtigten die Mitglieder der ZEL noch die Notrufzentrale in
der Kreisleitstelle. Die Zentrale Einsatzleitung Chemiepark Knapsack (ZEL) ist
KnapsackSPIEGEL – November 2011
Zu Besuch in Kerpen: Mitarbeiter aus dem Chemiepark Knapsack informierten sich über die Aufgaben der
Kreisleitstelle.
8
UNTERNEHMEN
Neues Videomanagementsystem im Chemiepark
Objektive Sicherheit für uns alle
eue Schilder weisen darauf hin:
„Dieser Bereich wird videoüberwacht“. Bei InfraServ ist ein neues
Videomanagementsystem eingeführt
worden. Bislang hatte der Werkschutz
mit einem analogen Sicherheitssystem den Objektschutz sichergestellt.
N
„Wir sind jetzt auf ein digitales System
umgestiegen“, erklärt Marcus Wenzel,
Leiter des Werkschutzes. „Damit haben
wir mehr Möglichkeiten, die Gebäude
und die Umfelder zu bewachen.“ Und
das hat nichts mit Observation, Leistungs- oder gar Verhaltenskontrolle der
Mitarbeiter zu tun.
Chemieparks – wofür das neue Videomanagementsystem angeschafft worden
ist – gilt es gleichzeitig, die Persönlichkeitsrechte der Mitarbeiter zu sichern.
Aus diesem Grund war ein spezielles
Gremium gegründet worden, das jede
einzelne Videokamera überprüft hat. Neben Marcus Wenzel waren vom Betriebsrat Ivonne Heuser und Hans-Peter
Durch das digitale System können die
installierten Kameras gezielter auf Flächen gerichtet werden. Der Schwenkbereich kann besser eingegrenzt, Winkel
optimaler genutzt werden, und zudem
können bestimmte Ziele, die im
Schwenkbereich liegen, automatisch geschwärzt werden. Beispielsweise private
Bereiche (Toiletten, Waschhäuser u. a.).
Zilleken, der Datenschutzbeauftragte
Dirk Ruland sowie Karl-Heinz Rostalski
und Hans-Peter Pütz von der IT-Abteilung mit im Boot.
햻
Wenzel kümmerte sich um den bestmöglichen Schutz der Objekte. Heuser,
Zilleken und Ruland waren dabei, um die
Persönlichkeitsrechte und den Datenschutz zu gewährleisten. Rostalski und
Pütz waren für die technische Umsetzung verantwortlich. „Die Videokameras
sind nur dort installiert, wo es wirklich
notwendig ist“, sagt Zilleken. „Zudem“,
ergänzt Ruland, „werden Mitarbeiter
nicht unwissend aufgezeichnet.“ Bewegt
sich ein Mitarbeiter durch den Chemiepark, wird er an der entsprechenden
Stelle, die aus Sicherheitsgründen überwacht werden muss, durch ein Schild
auf die Videoüberwachung hingewiesen.
Der Objektschutz ist für die InfraServ,
aber auch für die Sicherheit der Mitarbeiter notwendig. Das System dient
hauptsächlich
zur
Gefahrenabwehr.
Denn durch die Überwachung spezieller
Objekte und Flächen soll beispielsweise
verhindert werden, dass sich Unbefugte
Zutritt verschaffen und gar einen Sabotageakt verüben könnten. Kommunikation
Auch Arbeitsplätze sind nie zu sehen.
Denn bei dem größtmöglichen Objektschutz im Bereich der Gebäude der InfraServ Knapsack und der Fläche des
S E RV I C E
Den Durchblick behalten
Sicherheits-Check für Ihre Augen
issen Sie eigentlich, was Sie Ihren Augen so alles verdanken?
Dank Ihren Augen können Sie Farben,
Kontraste, Licht und Schatten wahrnehmen. Sie können sich mit ihrer Hilfe sicher bewegen, Auto fahren, lesen,
fernsehen, Sport treiben, am Computer arbeiten und vieles mehr. Kein anderes Sinnesorgan hat so einen entscheidenden Einfluss auf Ihre Lebensqualität wie die Augen. Jeden Tag
leisten Ihre Augen Schwerstarbeit. Sie
leiten permanent wichtige Informationen ans Gehirn weiter, auf die Ihr Gehirn dann schnell reagieren muss.
Überall dort, wo höhere Geschwindigkeiten erreicht werden und schnelle
Reaktionszeiten gefragt sind, ist präzises Sehen enorm wichtig.
Gerade jetzt zur beginnenden Herbstzeit: Die tief stehende Sonne, der späte
Sonnenauf- und der frühe Sonnenuntergang – die veränderten Lichtverhältnisse
des Herbstes sind für unsere Augen eine
besondere Herausforderung.
Die Netzhaut kann die Umwelt aufgrund
des Lichtmangels nicht mehr scharf abbilden, die Augen versuchen durch Blinzeln gegenzusteuern. Das kostet Kraft
und macht müde.
Eine geringe Fehlsichtigkeit, die während
der hellen Jahreszeit kaum auffällt, kann
im Herbst zu einer andauernden Anstrengung der Augen führen, was in einer abendlichen Ermüdung oder sogar
Kopfschmerzen endet. Was tagsüber
noch lange Zeit vom Auge korrigiert werden kann, gelingt abends nicht mehr.
Wer also trotz guter Beleuchtung abends
nicht mehr gut sehen kann, sollte seine
Augen beim Augenarzt oder Optiker
Dr. Markus Steinbach
überprüfen lassen!
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9
KnapsackSPIEGEL – November 2011
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MENSCHEN
Machen Sie mit! Welches Bild ist das schönste?
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Malwettbewerb zum Tag der offenen Tür im Chemiepark Knapsack!
m 24. September 2011 öffneten
sich symbolisch die Türen zum
Chemiepark Knapsack und über 3000
interessierte Bürgerinnen und Bürger
kamen mit ihren Kindern, um mit
ihnen das zu erleben, was sonst nicht
so leicht einsehbar ist. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen vor allem
die Kinder gerne das reichhaltige
Angebot speziell für sie wahr, um
viel Spaß und Information rund um
die Chemie, die aus unserem Leben
nicht mehr wegzudenken ist, zu erleben.
An unserem Malwettbewerb „Mein
schönstes Erlebnis am Tag der offenen
Tür im Chemiepark Knapsack“ beteiligten sich viele Kinder aus den unterschiedlichsten Altersklassen und gaben
uns ihre künstlerischen Werke, um einen
der attraktiven Preise zu gewinnen.
Wir haben die Bilder in Altersklassen zusammengefasst und präsentieren Ihnen
auf www.chemiepark-knapsack.de eine
Auswahl der Bilder, die wir von Ihnen bewerten lassen möchten. Bitte wählen Sie
in jeder Altersklasse ein Bild aus, das Ihnen am besten gefällt, und vergeben Sie
durch einen Klick auf den „Voten“-Button Ihre Stimme. Nach dem Voting Altersklasse werden Sie gebeten – sofern
Sie als Stimmengeber einen digitalen
Bilderrahmen gewinnen möchten –, uns
Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse
mitzuteilen, damit wir Sie im Falle eines
Gewinns auch informieren können.
Andrea Kusajda / Pixelio.de
Die Abstimmung endet am 30. November 2011. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
schiedlichsten Motive und klicken Sie Ihr
schönstes Bild in jeder Altersklasse.
Und nun schauen Sie sich die Bilder an
und freuen Sie sich über die unter-
Wir freuen uns auf das, was Sie entscheiden.
Gs
MENSCHEN
Kurz gefragt
Michael Buchin, Sales Manager bei InfraServ Knapsack
1. Erklären Sie in einem Satz, welchen Auftrag Ihr Segment in der
InfraServ Knapsack hat!
Strategische Kundenentwicklung, Mitwirker und Treiber im Change-Prozess,
Multiplikator, Umsetzung Wachstumsstrategie …
2. Womit beginnt Ihr Tag?
Der Hund muss raus und ich auch
3. Tee oder Kaffee?
„Tass Kaff“
4. Wie würden Sie sich als Kollege/
Kollegin beschreiben?
Umgänglich, Teamplayer … ’ne liebe
Jung halt
5. … und was würden Ihre Kollegen
antworten?
Ich hoffe, das Gleiche wie in Punkt 4
6. Was bringt Sie in Rage?
Stillstand, Verzögerung, Mailverteiler
7. Verraten Sie uns eine Marotte?
… nein!
KnapsackSPIEGEL – November 2011
8. Womit haben Sie Ihr erstes Geld
verdient?
Als DJ
9. Wie lautet Ihr Spitzname?
Michi
10. Was war bisher Ihre kniffligste
Herausforderung im Job?
Kann ich nicht genau sagen, habe bisher
alle geschafft
11. Was war bisher Ihr bestes Geschäft oder größter Erfolg?
Differenziere ich nicht, jeder Erfolg ist
schön, egal ob klein oder groß
12. Was war der beste Rat, den Sie
bekamen?
Habe keine Angst vor Veränderungen,
sei ein Teil davon
Michael Buchin
13. Wie entspannen Sie nach einem
stressigen Tag?
Mit Frau und Hund spazieren gehen
15. Wie sieht Ihre Vision für die InfraServ Knapsack aus?
Extern weiterwachsen
14. Mit wem würden Sie einen Tag
gerne den Job tauschen?
Mit keinem
16. Wie sieht ein typischer Samstagmorgen bei Ihnen aus?
Gemeinsames Frühstück mit der Familie
10
S E RV I C E
Termine 2011
09.11.
Unternehmenstag 2011
Hochschule Bonn-RheinSieg, St. Augustin
InfraServ Knapsack
10.11.
konaktiva, Dortmund
InfraServ Knapsack
15.11.
ChemCologneKooperationstag, Jülich
InfraServ Knapsack
06.12.
Betriebsversammlung
InfraServ Knapsack
Feierabendhaus Knapsack
Hautscreening ein großer Erfolg
Die Aktionstage Haut fanden in der Zeit vom 28.9. bis zum 12.10.2011 in den
Räumen des Büros Gesundheit statt. Insgesamt nahmen 127 Mitarbeiter die Möglichkeit wahr, ein Hautscreening im Hinblick auf gefährliche Pigmentmale und
weißen Hautkrebs vornehmen zu lassen. Dabei wurden die Hautstellen untersucht
und die Ergebnisse dokumentiert. In 21 Fällen konnte ein Hautbefund erhoben
werden. In zwei Fällen wurde der Befund melanomverdächtig eingestuft. Betroffenen
wurde empfohlen, sich möglichst schnell an einen Dermatologen zu wenden. Dort
können sie rechtzeitig behandelt und der Hautkrebs entfernt werden. In einem Fall
wurde sogar eine sog. aktinische Keratose diagnostiziert, eine mögliche Frühform
des Hautkrebses. Hier kann ebenfalls rechtzeitig geholfen werden.
Dieser Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Wir gedenken
Anton Horst (76)
Früher SPP-Polymerisation
Verstorben am 19.10.2011
Julius Lacza (83)
Früher Phosphatsalze
Verstorben am 12.10.2011
Horst Meinhold (78)
Früher PVC Prod./Versand
Verstorben am 29.09.2011
Peter Ohrem (87)
Früher Büro Prod. II
Verstorben am 29.09.2011
Siegfried Link (87)
Früher Bauteilprüfung
Verstorben am 10.09.2011
Impressum
Herausgeber:
InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG
Industriestraße 300, 50354 Hürth
Tel.: 02233 48-6570 · Fax: 02233 48-946570
[email protected]
www.infraserv-knapsack.de
Redaktion:
Thomas Kuhlow (TK – verantwortlich), Günther Geisler (Gs)
Fotos:
Günther Geisler, LyondellBasell, Bayer CropScience,
Britta Havlicek, Bernd Rosenbaum, Rhein-Erft Akademie,
FH Aachen (Andreas Herrmann), Archiv, Privat, pixelio
Anzeigen:
Marketing, InfraServ Knapsack
Mal wieder kostenlos Essen gehen?
Bitte schön!
Mit den richtigen Antworten ist das kein Problem
Lassen Sie sich mal eine Woche im Betriebsrestaurant mittags verwöhnen und
essen Sie ganz ungeniert und kostenfrei Gerichte aus der Speisekarte des Teams
um Frank Ebeling, dem Leiter der Betriebsrestaurants. Wir verlosen zwei Essensgutscheine für eine Person für fünf Tage.
Hier sind die Fragen, die vom aufmerksamen Leser des KnapsackSPIEGEL leicht
beantworten werden können:
1. Wie schwer ist der neue Drehmoment-Schrauber, der neuerdings von
der InfraServ Knapsack bei Atlas Copco in Sürth eingesetzt wird?
2. Wie lange arbeitete der bisherige Fackelkopf der OS-Anlage von
LyondellBasell seit dem Zeitpunkt der ersten Inbetriebnahme?
3. An welchem Forschungsprojekt ist die InfraServ Knapsack als Kooperationspartner beteiligt?
4. Wie viele Mitarbeiter waren während der Stillstandszeit der VinylchloridAnlage im Einsatz?
5. Wie viele Personen umfasste das Gremium, das jede einzelne Videokamera des neuen Videomanagementsystems des Chemieparks überprüft hat?
Senden Sie uns die Antworten entweder per E-Mail an:
[email protected] oder als Fax an 02233 48-946376.
Einsendeschluss ist Freitag, 18. November 2011.
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.
Konzept / Gestaltung:
Marketing / Kommunikation, InfraServ Knapsack
Satz / Druck:
Kesseler · Becker · Palm GmbH
Grippekovener Straße 5, 50354 Hürth
Druckauflage:
1.600 Exemplare
Erscheinungsweise:
monatlich, Jahrgang 14
© InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG
Nachdruck und Weiterverbreitung in allen Medien und
Onlinediensten nur mit Genehmigung der Redaktion.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Illustrationen
keine Gewähr.
Der Concert-Chor Concordia, Hürth lädt ein zum Chorkonzert:
Cherubini-Requiem sowie Werke v. Brahms + Mahler und
Concert-Chor Hürth/Kammerphilharmonie Rhein-Erft
Dirigent MD Christian Letschert-Larsson
Karten unter 0 22 33-94 20 777
Termin: 20. November 2011
Beginn: 19:00 Uhr im Feierabendhaus Knapsack
11
KnapsackSPIEGEL – November 2011
KS 11_11
04.11.2011
11:00 Uhr
Seite 12
GIBT ES DEN ERFOLG VON
MORGEN ALS SCHLÜSSELFERTIGE
LÖSUNG?
InfraServ Knapsack bewegt die Prozessindustrie. Mit einer einzigartigen Bandbreite von Leistungen in den Kompetenzbereichen Anlagenplanung und -bau, Anlagenservice und Standortbetrieb und einer Perspektive, die über die aktuelle Aufgabe hinausgeht, bringt InfraServ
Knapsack ihre Kunden wirklich weiter. Ein wesentlicher Schlüssel zu unserem täglichen Erfolg sind unsere 800 Mitarbeiter und 70 Auszubildenden, jeder Einzelne hochqualifiziert und motiviert. InfraServ Knapsack übernimmt die vollständige Planung, Koordination und Ausführung beim Bau oder der Erweiterung von verfahrenstechnischen Prozessanlagen. Ob als individuelle Teilleistung oder schlüsselfertige
Gesamtlösung vom Conceptual Design bis zur Inbetriebnahme.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir für unser Geschäftssegment Prozess- und Verfahrenstechnik eine/n
DIPLOM-INGENIEUR VERFAHRENSTECHNIK (M/W)
Ihre Aufgaben:
Ihr Profil:
• Verfahrenstechnische Projektabwicklung um Basic- und
Detail-Engineering
• Abgeschlossenes Studium der Verfahrenstechnik bzw. des
Chemieingenieurwesens (Diplom-Ingenieur TU/FH oder Master
of Science)
• Erstellen von Entwurfsplanungen (Basic-Engineering) auf
der Grundlage von verfahrenstechnischen Konzepten in
enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden
• Fundierte Kenntnisse über Planung und Abwicklung im Basicund Detail-Engineering von verfahrenstechnischen Anlagen
• Inhaltlicher Entwurf von Fließbildern und Anlagenlayouts
• Fundiertes verfahrenstechnisches Wissen
• Erstellen von Spezifikationen für Apparate und Maschinen
• Mehrjährige Berufserfahrung in der Anlagenplanung im Bereich
Chemie, Petrochemie oder Pharmazie
• Ausarbeiten, Bewerten und Entscheiden über technische
Alternativen
• Weiterentwickeln des Produktbereichs Verfahrenstechnik
mit dem Schwerpunkt „fachliche Expertise“
• Die Fähigkeit, Kunden zu begegnen und sachlich zu
überzeugen
• Anwenderkenntnisse in den einschlägigen Planungstools
• Gute Englischkenntnisse sowie die Bereitschaft, sich
international zu engagieren
Bei dieser Position handelt es sich um ausbaufähige und abwechslungsreiche Aufgaben mit viel Raum für Eigeninitiative und innovatives
Denken. Sie arbeiten in einem sachkundigen Team mit langjähriger Erfahrung. Selbstverständlich sind für uns neben der gründlichen
Einarbeitung in die neue Aufgabe, eine leistungsorientierte Vergütung sowie die sozialen Leistungen eines großen Industriedienstleisters.
Wir freuen uns über eine persönliche Kontaktaufnahme oder über Ihre Bewerbung. Nutzen Sie dafür das Online-Bewerbungsformular
in unserem Karriereportal .
InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG | Personal | Frau Bianka Bach
Industriestraße 300 | Chemiepark Knapsack | 50354 Hürth | Tel.: +49 2233 48-6055
[email protected]
ANLAGENPLANUNG UND -BAU | ANLAGENSERVICE | STANDORTBETRIEB
WWW.INFRASERV-KNAPSACK.DE/KARRIERE
Einleger 11_11
02.11.2011
Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im Chemiepark Knapsack
und im Knapsack Technologie- und Industriepark
11.
2011
9:49 Uhr
Seite 1
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Was gefällt Ihnen / Was gefällt Ihnen nicht?
Wir machen den KnapsackSPIEGEL, weil wir Sie informieren möchten. Damit wir auch wissen, was
und welche Themen Sie interessieren haben wir uns entschlossen, in jedem KnapsackSPIEGEL dies
bei Ihnen abzufragen. Sie können uns hierüber mitteilen, was Sie gerne lesen möchten, was Ihnen gefallen hat, was interessant für Sie war. Damit wir auch lesergerichtet Ihre Themen mit dem KnapsackSPIEGEL ansprechen.
Wir laden Sie ein, uns Ihre Meinung zu sagen.
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Welcher ARTIKEL hat Ihnen gut gefallen, hat Ihnen Information gebracht, die Sie vorher nicht hatten?
Über welches THEMA würden Sie über den KnapsackSPIEGEL gerne mehr erfahren?
Welche RUBRIKEN sollten wir im KnapsackSPIEGEL aufnehmen?
Welche MEINUNG haben Sie grundsätzlich vom KnapsackSPIEGEL?
Senden Sie uns den Abschnitt per Hauspost zu. Wenn Sie mögen, geben Sie noch Ihren Namen
und das Unternehmen an, für das Sie arbeiten.
Unter den Einsendern verlosen wir am Ende des Monats zwei Einkaufsgutschein für den HürthPark im Wert von je 25 Euro.
Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung.
Einleger 11_11
02.11.2011
9:49 Uhr
Seite 2
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