Nachbarschaftszeitung ICO 2-14.indd
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Ihr Nachbar Ausgabe Nr. 20, Jahrgang 2014 Zeitung des Industrie Centers Obernburg für seine Nachbarn Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn, in wenigen Tagen feiern wir das Weihnachtsfest und das Jahr 2014 neigt sich seinem Ende zu. Für das Industrie Center Obernburg und seine Unternehmen war es ein Jahr zahlreicher und teilweise tiefgreifender Veränderungen: Das Unternehmen PHP Fibers wurde an das thailändische Unternehmen Indorama bzw. das japanische Unternehmen Toyobo verkauft, Mainsite erwarb von E.ON Bayern 50% der Kraftwerksanteile zurück und ist nunmehr dessen alleinige Eigentümerin, das Projekt „Norderweiterung Logistik“ startete, die Süderweiterung des ICO wurde fortgeführt, der Bau der Klärschlammverbrennungsanlage für die Schlämme der Gemeinschaftskläranlage Elsenfeld begann, das mit EU-Fördergeldern unterstützte Wissenstransferprojekt der Hochschule Aschaffenburg und Mainsite mit Namen „mainproject“ wurde erfolgreich abgeschlossen und vieles mehr. Um dies alles realisieren zu können war viel Einsatz und Arbeit erforderlich. Mein Dank gilt allen Kolleginnen und Kollegen, die tatkräftig, leistungsbereit und mit viel Engagement dazu beitrugen, dass diese vielen komplexen und anspruchsvollen Themen trotz der ökonomisch nicht optimalen Rahmenbedingungen erfolgreich bearbeitet werden konnten. Für das kommende Jahr erwarten die Wirtschaftsforscher leider, dass die Konjunktur weiter an Schwung verliert und haben daher ihre Wachstumsprognosen nach unten revidiert. Als zusätzliches Hemmnis für das lahmende Wachstum nennen sie die niedrige Investitionsbereitschaft als Folge der deutschen Wirtschaftspolitik. Doch Jammern über Gegebenheiten, die man selbst nicht ändern kann, nützt nichts. Vielmehr gilt es, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln anzupacken und aus der aktuellen Situation das Beste zu machen. Dass wir das können, beweisen die zurückliegenden 90 Jahre, die das Industrie Center Obernburg mittlerweile besteht. In all diesen Jahren haben wir es verstanden, auch härteste Krisen wie 2008/09 zu meistern und gingen letztlich gestärkt daraus hervor. Das ist weit mehr, als viele andere Standorte oder auch Unternehmen von sich behaupten können. Das ICO ist heute Europas größter und vielseitigster Chemiefaserstandort mit etwa 2.800 Arbeitsplätzen mit einer moderner, an den Bedürfnissen der Standortunternehmen angepassten und sehr kosteneffiziente Infrastruktur. Damit dies so bleibt müssen wir die konstruktive und nachhaltige Zukunftsgestaltung als unser aller Tagesgeschäft verstehen. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter kann dazu einen ganz persönlichen Beitrag leisten. Konkret bedeutet das, dem wachsenden Wettbewerbs- und damit Kostendruck permanent entgegenzuwirken z.B. durch immer wieder kritisches Hinterfragen des eigenen Tun´s, durch laufende Optimierung und Verschlankung von Prozessen und Abläufen, durch das Vermeiden von Verschwendungen von Zeit, Energie, Rohstoffen und anderen Materialien und vor allem durch sicheres und effizientes Arbeiten. Dies sind die Stellschrauben, mit denen wir unsere Zukunft erfolgreich gestalten werden. Was uns das nächste Jahr bringt können wir heute noch nicht übersehen. In jedem Fall werden wir die zahlreichen laufenden Zukunftsprojekte konsequent weiter vorantreiben. Vieles ist bereits auf den Weg gebracht, aber es bleibt auch noch vieles zu tun. Die Rahmenbedingungen werden es uns sicher nicht leichter machen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam - ob in den Produktionen, den Labors, an der Werkbank oder im Büro - die richtigen Schritte unternehmen werden. Frohe Weihnachtsfeiertage, einen guten und erfolgreichen Start ins neue Jahr und viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen Standortmanager Herzlich willkommen! Mainsite Technologies: Erste Obernburger Trinkwassertage ein voller Erfolg! Sehr erfolgreich verliefen die 1. Obernburger Trinkwassertage am 26./27. November. Pünktlich um 7.00 Uhr am 1. September starteten insgesamt 45 junge Menschen ihre Berufsausbildung bei Unternehmen im Industrie Center Obernburg. 9 Jugendliche werden zu Industriemechanikern, je einer zum Anlagenmechanikern bzw. zum Konstruktionsmechaniker ausgebildet. Im Bereich Elektro erlernen 5 den Beruf des Elektronikers Fachrichtung Betriebstechnik und 8 die Fachrichtung Automationstechnik. Hinzu kommen 3 Mechatroniker sowie 4 Maschinen- und Anlagenführer. Weitere 3 junge Leute werden zu Industriekaufleuten ausgebildet, 2 Jugendliche erlernen bei der BKK Akzo Nobel den Beruf des Sozialversicherungsfachangestellten. Neu sind die Berufe Werkfeuerwehrmann und technischer Produktdesigner, den insgesamt 4 junge Menschen erlernen. Für die Unternehmen SAPPI, DS Smith oder Reis werden insgesamt 24 Auszubildende von Mainsite in verschiedenen Berufen ausgebildet. Rund 30 Teilnehmer, vorwiegend Bürgermeister und Wassermeister aus den umliegenden Gemeinden informierten sich bei den Vorträgen über die gesetzlichen Rahmenbedingungen aus europäischer und nationaler Sicht, mit den geologischen und hydrogeologischen Bedingungen bei der Wassergewinnung im Spessart und im Odenwald sowie mit den Möglichkeiten und Technologien moderner Membran- filtertechnik. Themen waren auch Maßnahmen zur Instandhaltung von Wasseraufbereitungsanlagen und letztlich auch mit den Möglichkeiten der Steuerung, Überwachung und Bedienung derartiger Anlagen. Eine Betriebsbesichtigung in Fechenbach (Foto oben) bot den Praktikern genügend Anschauungsmaterial und Stoff für die anschließenden Dis- kussionen. In ihrem abschließenden Feedback gaben die Seminarteilnehmer ein sehr positives Gesamturteil über die Veranstaltung und sind gespannt auf die Fortsetzung des Seminars. Auch für Mainsite Technologies ergaben sich neue Anknüpfungspunkte zu den umliegenden Wasserversorgern mit der Chance auf neue Aufträge. Erfahrung und Loyalität als Erfolgsgaranten ICO ehrt Jubilare für 40 und 25 Jahre Zugehörigkeit zu Standortunternehmen Ein fester Termin des Industrie Centers Obernburg ist gegen Jahresende stets die Ehrung für 40- und 25-jährige Dienstjubiläen. Im Bürgerzentrum Elsenfeld konnten Standortmanager Albert Franz und die Betriebsleiter der Standortunternehmen auch diesmal wieder eine stattliche Anzahl an Jubilarinnen und Jubilaren begrüßen. Franz dankte den Jubilarinnen und Jubilaren für ihre langjährige Treue zum Standort und seinen Unternehmen. Er würdigte besonders ihre Kontinuität und Ihre Erfahrung als wichtige Grundpfeiler, für den dauerhaften geschäftlichen Erfolg des Standorts: „Maschinen und Anlagen lassen sich kaufen, doch erst mit motivierten, zuverlässigen und leistungsbereiten Mitarbeitern lässt sich damit das Geld verdienen, das notwendig ist, um einem Unternehmen bzw. einem ganzen Standort wie dem ICO langfristigen Erfolg zu sichern“, so Franz. Dies gelte insbesondere in wirtschaftlich angespannten Zeiten. Dank der Einsatz- und Leistungsbereitschaft der Jubilarinnen und Jubilare habe man auch härteste Krisen wie in den Jahren 2008 und 2009 stets erfolgreich überstanden. Gerade dann gelte es, Verluste und Verschwendungen durch permanentes Überdenken der eigenen Arbeitsweisen zu vermeiden. Die Glückwünsche des Betriebsrats überbrachte Vorsitzender Roland Berninger. Er würdigte das Stehvermögen der Jubilarinnen und Jubilare und ihre Bereitschaft, immer wieder Neues dazuzulernen. 2 Foto oben: Die 40-jährigen Jubilare der Unternehmen PHP Fibers, Mainsite und Mainsite Technologies mit Geschäftsführern und Betriebsrat. Foto unten: Die 25 Jahre bei PHP Fibers Beschäftigten. Foto links: Alle 25-jährigen Jubilare der Unternehmen Bonar, PHP Fibers, Mainsite und Mainsite-Technologies mit Geschäftsleitung und Betriebsrat Kooperationsvertrag ZeWIS - ZENTEC - Mainsite: Gemeinsame Förderinitiative zur Umsetzung guter und innovativer Ideen Sowohl das seit 2011 in den Räumen des ICO bestehende Forschungsinstitut ZeWIS als auch die ZENTEC als lokaler Wirtschaftsförderer sind wichtige Partner, wenn es um die Unterstützung der heimischen Wirtschaft geht. Die Zusammenarbeit der beiden Institutionen mit der Mainsite als Betreiber des ICO wurde nun auch offiziell besiegelt. Denn praktiziert wird die Zusammenarbeit schon seit längerem. Das ZeWIS leistet mit seinen Forschungen und dem Wissenstransfer der erzielten Erkenntnisse in die Wirtschaft wertvolle Arbeit. Die ZENTEC unterstützt junge Unternehmen in der oft schwierigen Gründungs- und Aufbauphase. Mainsite bietet mit dem Industrie Center Obernburg gerade den Start Up-Unternehmen ein „warmes Nest“, in dem sie sich - für eine gewisse Zeit teilweise sogar mietfrei - konsolidieren können. Zudem steht mit Mainsite ein erfahrenes Unternehmen zur Seite, das auch technische Unterstützung z.B. bei der Umsetzung guter Ideen in marktfähige Produkte leisten kann. In einer Podiumsdiskussion erläuterten die Vor zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, darunter auch Landrat Jens-Marco Scherf, diskutierten (von links) Martin Suffel, Prof. Dr. Gerhard Sextl, Dr. Gerald Heimann, Prof. Dr. HansGeorg Stark und Albert Franz unter Leitung von Moderatorin Kathrin Küx über die Vorteile der Kooperation für die Region. drei Vertreter Albert Franz (Mainsite), Prof. Dr. Hans-Georg Stark (ZeWIS), Dr. Gerald Heimann (ZENTEC) sowie Prof. Dr. Gerhard Sextl (Fraunhofer Institut) und Martin Suffel (Förderverein der Hochschule Aschaffenburg) die Vorteile der Kooperation. Mode- riert wurde die Veranstaltung von Kathrin Küx vom Bayerischen Rundfunk. Landrat Jens-Marco Scherf zum Informationsaustausch im Industrie Center Obernburg Zu einem Informationsbesuch kam Miltenbergs Landrat Jens-Marco Scherf (2.v.l.) am 11. November ins Industrie Center Obernburg. Im Gespräch mit Standortmanager Albert Franz (Foto, rechts), Site Operations-Manager Mario Knoll (links) und Andreas Schneider, zuständig für Standortentwicklung und Facility Management war auch das Projekt zur Logistikerweiterung ein wichtiges Thema. Ziel des Projekts sei es, so Franz, den Standort für den zukünftigen Bedarf an Logistik fit zu machen. Das aktuell genutzte Versandgebäude genüge nicht mehr den Anforderungen und müsse zumindest teilweise ersetzt werden. Dafür sind geeignete Ausweichflächen erforderlich, die innerhalb des ICO-Zauns jedoch nicht mehr zur Verfügung stehen. Die dafür vorgesehene Fläche auf den Gemarkungen von Elsenfeld und Erlenbach bietet sehr gute Voraussetzungen für eine logistische Nutzung. Zum einen können die bereits heute bestehenden Anbindungen an den unterirdischen Warentransport weiter genutzt werden. Zum anderen ist ein Anschluss an das standorteigene Bahngleis problemlos möglich. gibt es zwar im Bereich der Süderweiterung in Richtung Erlenbach. Diese sind jedoch für weitere Industrieansiedlungen vorgesehen und verfügen über keinerlei logistische Anbindungen, was eine Zunahme des internen Transportverkehrs bewirken würde. Natürlich sei es bedauerlich, so die einhellige Meinung der Standortverantwortlichen, dass von der 17 Hektar großen Gesamtfläche in der Endausbaustufe maximal etwa 10 Hektar gerodet werden müssten. Es bleibt aber in jedem Fall ein 30 Meter breiter Waldstreifen an der Staatsstraße zwischen Erlenbach und Elsenfeld erhalten. Außerdem werden Ausgleichsflächen für den zu rodenden Wald geschaffen. Andere Flächen, so der Standortmanager, 3 Nachbarn und ICO im Dial 2.000 Besucher am T Groß war der Besucherandrang an den drei Standorttoren be drei Jahren Pause öffneten die Unternehmen des Industrie Ce Fern und ermöglichten interessante Einblicke in das vielfältig regionalen Veranstaltungen zum gleichen Termin kamen rund nen Überblick über die verschiedenen Produkte und Produkt Foto oben: Löscht fast schon so sicher wie ein Feuerwehrmann! Foto unten: Auch das japanische Unternehmen Toyobo war mit seiner Produktschau vertreten. Daher hatten die Führer der Betriebe und Bereichevon 10.00 die verschiedenen Produktionseinrichtungen und die zahlre Futterstoffe oder Sicherheitsgurte zu erklären. Neben dem A der moderne Fuhrpark mit Mehrwegefahrzeug von Dualogis Besonderes Interesse vor allem junger Besucher und ihrer Ausbildungseinrichtungen der Mainsite informierten die Azu angebot am Standort und gaben Einblicke in die 14 verschie Schülerinnen und Schüler des Hanns-Seidel-Gymnasiums Hö che aus dem Reich der Chemie und beeindruckten damit die Mainsite Technologies informierte über das vielfältige tech komplexer Anlagenkomponenten für den internationalen Ma BKK Akzo Nobel -Bayern- den Gästen vor. Zudem bestand di der vor allem den jungen Gästen mundete. Erstmals war auch das Forschungsinstitut der Hochschule Mitarbeiter gaben Einblicke in die laufenden Forschungsarb Technologie ausgestatteten Labors. Besonders fasziniert war Laser ein Symbol in einen Streichholzkopf zu gravieren, ohne Ein besonderes optisches Schmankerl waren die farbenfrohen schen Folkloregruppe. Die türkischen Kollegen boten zudem Neben den Informationen sollte natürlich auch das Spaßerle zum Ausprobieren von Segways, ein Autokran ermöglichte Sc ort und bei der Feuerwehr konnte jeder sein Talent beim Lös Foto oben: Großer Besucherandrang am Tor 2. Foto unten: Nach dem Betriebsrundhang schmeckte der ICO-Burger besonders gut! Foto oben: Fingerspitzengefühl und Treffgenauigkeit waren gefragt, wenn man mit dem Feuerwehrschlauch den Ball ins Ziel bewegen wollte. Foto rechts: Nur für Schwindelfreie ein Genuss! Blick aus der 40 Meter hohen Krangondel über das ICO. 4 alog: Tag der offenen Tür! bei herrlichem Spätsommerwetter am 20. September. Nach e Centers Obernburg wieder ihre Tore für Gäste aus Nah und ältige Geschehen hinter dem Werkszaun. Trotz einer Fülle an und 2.000 Besucher und nutzten die Gelegenheit, um sich eiuktionsverfahren der Unternehmen im ICO zu verschaffen. 0.00 bis 15.00 Uhr alle Hände voll zu tun, um den Besuchern hlreichen Anwendungen der Produkte wie Airbags, Reifen, m Analytiklabor waren das Kraftwerk, die Feuerwehr sowie gis zu besichtigen. er Eltern galt der Ausbildung. Neben Führungen durch die Azubis die Gäste über das umfangreiche Ausbildungsplatzhiedenen Berufsbilder, die von Mainsite angeboten werden. Hösbach zeigten spektakuläre und spannende Schauversudie Besucher. Foto oben: Passt auch alles? Vorbereitungen für die Chemieschauversuche des HannsSeidel-Gymnasiums Hösbach. Foto unten: Alles unter Kontrolle! Ein Schüler des Hanns-Seidel-Gymnaslums Hösbach zeigt, dass Chemie spannend und spektakulär sein kann. echnische Know How von der Instandhaltung bis zum Bau Markt. In der Kantine stellte sich die Betriebskrankenkasse d die Möglichkeit zu einem Imbiss mit leckeren ICO-Burgern, ule Aschaffenburg, das ZeWIS, zu besichtigen. Die ZeWISsarbeiten und erklärten den Besuchern ihre mit modernster waren die zahlreichen Besucher von der Möglichkeit, mittels hne dass sich dieses entzündete. hen und sehr gekonnt präsentierten Aufführungen der türkidem leckere Spezialitäten aus ihrem Heimatland und Tee an. erlebnis nicht zu kurz kommen. So bestand die Möglichkeit e Schwindelfreien luftige „Rundflüge“ hoch über dem StandLöschen von Bränden unter Beweis stellen. Foto links: Mit Elektroantrieb über das Standortgelände. Die Segways entwickelten sich zum Renner für die Besucher Foto unten: Auch Landtagsabgeordneter Berthold Rüth kam am Tag der offenen Tür an seine frühere Arbeitsstätte und informierte sich über die vielen Veränderungen. Hier im Gespräch mit Deniz Ay (links) und Facility Manager Andreas Schneider (Mitte). 5 mainproject: Projektabschluss mit gezieltem Blick in Richtung Zukunft Weiterbildung zum Prozesskoordinator Kunststoff: Einen sehr positiven Abschluss fand das „mainproject“, die mit EU-Mitteln geförderte Wissenstransfereinrichtung der Hochschule Aschaffenburg und der Mainsite im Industrie Center Obernburg. Großes Lob der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielt das im Oktober im Rahmen des Kunststoffnetzwerks Franken e.V. veranstaltete zweitägige Seminar Kunststoffanalyse in den Räumen der Mainsite-Analytik. „Jedes Ende führt zu einem guten Anfang“, so ZeWISChef Prof. Dr. HansGeorg-Stark auf der Abschlussveranstaltung von mainproject Ende September. Denn auch wenn die Förderphase von mainproject nun zu Ende sei, werde man die vielen Wissenstransferprojekte konsequent weiter verfolgen. Dies unterstrichen auch Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann und Prof. Dr. Wolfgang Alm, die die Leitung von mainproject innehatten. Gerade Lean Management, also die Optimierung und kontinuierliche Verbesserung von Prozessen in Unternehmen bieten viel Potenzial, das es weiter zu nutzen gilt. Auch im Bereich der Akzeptanz von Systemen und Verfahren sowie ITManagement werden sich auch in Zukunft Betätigungsfelder erschließen. Daher sei es nur konsequent, so Hofmann, wenn gemeinsam ein Folgeprojekt für die neue Förderphase ins Auge gefasst werde. Letztlich gehe es darum, die mittelständische Wirtschaft ausgehend vom Industrie Center Obernburg zu stärken und die Attraktivität der Region weiter zu verbessern. Die Projektmitarbeiter Maike Schumacher und Stefan Roth. Mainsite-Analytik-Profis unterrichteten in Kunststoffanalytik Nach Begrüßung und Vorstellung des Analytik Service durch den Leiter Dr. Wolfgang Lohmann referierte Rainer Ziel, Laborleiter Mikroskopie und Oberflächenanalytik) zum Thema Schadensfallanalytik an Kunststoffbauteilen. Dabei ging es sowohl um verschiedene Analysemethoden als auch Diplom-Physiker Rainer Ziel referierte über das Thema Schadensfallanalytik an Kunststoffbauteilen. um die richtige Vorgehensweise. Anhand zahlreicher Beispiele aus der Praxis wurde die Thematik anschaulich dargestellt. Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr 2015! Ihre Redaktion Ihr Nachbar 6 Führungen durch den Bereich Automobile Freigabeprüfungen und die Mikroskopie rundeten das erfolgreiche Seminar ab. Azubis freigesprochen Insgesamt 10 junge Menschen wurden im Industrie Center Obernburg nach erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung freigesprochen und erhielten aus der Hand von Ausbildungsleiter Ingo Bazalik ihre Zeugnisse überreicht. Für seine besonderen Leistungen als angehender Industriemechaniker wurde Daniel Firmbach durch die Berufsschule besonders ausgezeichnet. Erfreulich: allen Absolventen konnte eine Übernahme angeboten werden. Die frischgebackenen Ausbildungsabsolventinnen und -absolventen mit ihren Ausbildern. Bei der traditionellen Freisprechungsfeier betonte Ingo Bazalik (Foto oben ganz rechts) die Wichtigkeit einer soliden Berufsausbildung als Grundlage für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben. Mit der Ausbildung bei Mainsite verfügten die jungen Menschen über einen exzellenten Abschluss, der in der Region einen sehr guten Ruf genieße. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass mit dem Lehrabschluss nicht auch das Lernen beendet sei. Die moderne Arbeitswelt stelle permanent neue Anforderungen, die man immer wieder zu bewältigen habe. Neue Techniken und Verfahren, neue Maschinen und Anlagen erforderten ein lebenslanges Lernen. Er forderte die jungen Leute auf, die gezeigte Leistungsbereitschaft auch weiterhin zu erhalten. Die Glückwünsche des Betriebsrats überbrachte dessen Vorsitzender Roland Berninger. Noch mehr Arbeitssicherheit im ICO Arbeitssicherheit hat im ICO stets erste Priorität. Erste Ansprechpartner rund um das Thema Sicherheit chen Schutzausrüstung oder auch das immer wichtiger werdende Thema Ergonomie am Arbeitsplatz behan- sind die betrieblichen Sicherheitsbeauftragten und die operativen Führungskräfte. Für diesen Personenkreis fand im Schulungszentrum der Berufsgenossenschaft in Laubach ein Seminar statt. Es diente in erster Linie dem Erfahrungsaustausch über die umfangreiche Sicherheitsarbeit der verschiedenen Unternehmen im ICO. Unter der Leitung von Mainsite-Sicherheitskoordinator Jürgen Buße wurden Themen wir Gefährdungsbeurteilungen, Gefahrstoffe, persönli- delt. Neben Verdeutlichung der altersbedingten körperlichen Veränderungen wurden auch gymnastische Übungen vorgeführt, um diesen entgegenzuwirken. All diese Themen wurden anhand zahlreicher praktischer Beispiele vertieft. Am Ende stand ein von BG-Mitarbeiter Eversheim gezeigter Experimentalvortrag. Er veranschaulichte ausdrucksvoll, wie schnell und auf welche Arten Brände und andere Schadensereignisse passieren können. Glückliche Gewinner Rund 1.700 Besucherinnen und Besucher beteiligten sich am Preisrätsel beim Tag der offenen Tür im September. Aus der großen Anzahl der richtigen Antworten wurden von Glücksfee Isabelle Giegerich die Gewinner gezogen. Gewonnen haben 1. Preis (Notebook): Reinhard Fischer aus Kleinwallstadt 2. Preis (I-Pad): Adam Haber aus Klingenberg 3. Preis (Smartphone) Matthias Peters aus Elsenfeld An die glücklichen Gewinner übergeben wurden die Preise von Standortmanager Albert Franz. Die Gäste unterstrichen die Wichtigkeit von Tagen der offenen Tür, um sich selbst ein Bild von den vielfältigen Produktionsanlagen und Einrichtungen des ICO machen zu können. Die Gewinner des ICO-Preisrätsels am Tag der offenen Tür mit Standortmanager Albert Franz. Reinhard Fischer (l.), Matthias Peters (2.v.l.) und Adam Haber (r.) 7 Churfrankentrail-Lauf 2014 Ein Bericht von Toyobo-Production Manager Stefan Blumoser Als leidenschaftlicher Läufer habe ich bei diversen Veranstaltungen auch andere Läufer aus im ICO beheimateten Unternehmen kennen gelernt. Bei Gesprächen kamen wir auf die Idee, wir könnten doch auch mal den Churfrankentrail-Lauf als 5er-Team mitlaufen. Anfang dieses Jahres war es dann soweit. Wir waren uns alle einig und dazu entschlossen, die Herausforderung anzunehmen. Wenn ich von Herausforderung spreche, dann meine ich fünf harte Etappen, 1800 zu bewältigende Höhenmeter und eine Gesamtlänge von 74 km. Diese Zahlen konnten einen schon beim Lesen zum Rückzug zwingen. Aber wir hatten das Ziel vor Augen und einen Rückzieher gab es nicht. Team „Toyobo“ gegründet. Damit waren wir bereit für die sich uns stellende Herausforderung. Am 21. September war es soweit. Vor Aufregung konnte keiner von uns richtig schlafen oder wir schliefen zumindest schlecht. Um 7.00 Uhr fanden wir uns alle am Startpunkt ein, der Raiffeisenbank Miltenberg in Miltenberg Nord, Startzeit war 7.30 Uhr. Die Nervosität war jedem anzumerken, doch war auch eine ganze Menge Adrenalin dabei. Der Startschuss fiel und es ging los. Witterungsbedingt war die Strecke sehr mit Vorsicht zu genießen, da es stark geregnet hatte und der Untergrund sehr schlammig und dadurch auch rutschig war. Jedoch meisterten wir die Strecke ohne Verletzungen oder gar Stürze. Im Ziel in Sulzbach angekommen, war die Freude beim Team sehr groß. Wir waren stolz und glücklich, die Herausforderung angenommen zu haben und sind dabei über uns hinausgewachsen. Einen zufriedenstellenden vierten Platz belegten die ICO-Kicker beim Azubi-Turnier. Von 80 teilnehmenden Gruppen haben wir immerhin einen respektablen 22. Platz belegt und von 11 teilnehmenden Firmenmannschaften landeten wir auf Platz 4. Auf ein erfolgreiches Fußballturnier der Azubis aus der Region blickt der ICO-Betriebsrat zurück. Bei gutem Wetter und idealen Bedingungen kämpften acht AzubiMannschaften der Unternehmen WIKA, Reis, Takata, Sappi, Alcon, Voith, OWA und des ICO um den Wanderpokal. Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren und hoffen, dass wir nächstes Jahr unseren Erfolg noch verbessern können. Stefan Blumoser Production Manager Azubi-Fußballturnier der Region: Sappi siegt vor Alcon und WIKA Das stets faire und spielerisch hochkarätige Turnier fand Wir machten uns also auf, die einzelnen Etappen in unser Training einzubinden. Dies auch, um festzustellen, wer welche Etappe laufen möchte. Schnell wurden wir uns auch einig, nur hatten wir noch keine TeamShirts. Schnell wurden dann auch Sponsoren gefunden, nämlich die Toyobo Europe GmbH und Mainsite GmbH, stellvertretend für das ICO. Ergo wurde das »Ihr Nachbar« Zeitung des Industrie Centers Obernburg für seine Nachbarn wird kostenlos an alle Haushalte der Kommunen Obernburg, Erlenbach und Elsenfeld verteilt. IMPRESSUM: Herausgeber: Mainsite GmbH & Co. KG, Industrie Center Obernburg, 63784 Obernburg, Verantwortlich: Thilo Berdami Kontakt: Redaktion »Ihr Nachbar«, Industrie Center Obernburg, 63784 Obernburg, Telefon: 06022.812565, Fax: 06022.81312565 Druck: Dauphin-Druck GmbH, Großheubach. Nachdruck oder auch die auszugsweise Verwertung ist nur mit Genehmigung der Redaktion gestattet. 8 auf dem Gelände des BSC Elsenfeld statt. Am Ende des Turniers, das nach einer Gruppenphase im KO-System ausgespielt wurde, siegte im Finale die Mannschaft von Sappi 4:0 gegen Alcon. Dritter wurde im kleinen Finale WIKA mit 3:1 vor den ICO-Kickern auf dem vierten Platz. Danach folgten Voith, Takata und Reis. Schlusslicht bildete OWA. Die wackeren TrailLäufer (hintere Reihe v.l.) Frank Tobi (PHP Fibers), Stefan Blumoser (Production Manager Toyobo), Stephan Haluschka (Mainsite), Igor Anhalt und Necarti Han (beide PHP Fibers). Von Toyobo zusätzlich anwesend waren (v.l.) Viola Klich (Managerin Administration, Masaki Taniguchi (Präsident Toyobo Europe), sowie die beiden Toyobo-General Manager Hajime Marui und Yukio Kaneko.