Anfrage Bodentransporte im Stadtbezirk Mengede 21.10.12

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Anfrage Bodentransporte im Stadtbezirk Mengede 21.10.12
in der Bezirksvertretung Mengede
Isabella Knappmann
Fraktionssprecherin
Grollmannsweg 19
44357 Dortmund
Tel. 0231 373575
Herrn Bezirksbürgermeister
Bruno Wisbar
Bezirksverwaltungsstelle
Dortmund-Mengede
Datum 21.10.2012
Anfrage der BV-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur 2. Sitzung der Bezirksvertretung
Mengede am 07.11.2012:
Bodentransporte im Stadtbezirk Mengede im Rahmen der Realisierung des
Regenrückhaltebeckens
Sehr geehrter Herr Bezirksbürgermeister Bruno Wisbar,
im Zusammenhang mit der Sanierung bzw. Reaktivierung der Industriefläche auf dem Gelände der
ehem. Kokerei Hansa in Huckarde werden laut öffentlicher Informationsveranstaltung in den nächsten
30 Monaten bis zu 180.000 Tonnen Mutterboden aufgebracht werden. Dieser entstammt dem zur Zeit
entstehenden Regenrückhaltebecken im Nordwesten Mengedes.
Angesichts des zu erwartenden Transportverkehrs werden ähnlich dem Vorgang an der Königsheide
besondere Belastungen für Verkehrsteilnehmer und Anwohner an der Streckenführung befürchtet. Wir
bitten deshalb um Klärung folgender Fragestellungen durch die Verwaltung:
1. Welche Transportzeiten/Arbeitszeiten sind vorgesehen?
2. Welche Streckenführung ist im Bezirk Mengede vom Regenrückhaltebecken bis zum
Zielgelände vorgesehen?
3. Wie viele Fahrzeuge werden pro Stunde auf der Strecke erwartet (Voll- und Leerfahrten)?
4. Welche Fahrzeuge werden eingesetzt? LKWs, Trecker mit offenen Anhängern?
5. Wie werden Beeinträchtigungen des Verkehrs auf der Straße Mooskamp am
Nahverkehrsmuseum Mooskamp und hinsichtlich des dortigen Museumsbetriebs vermieden?
6. Werden Vorkehrungen gegen Fahrbahnverschmutzung und Staubentwicklung getroffen?
7. Führt die Verbringung des Bodenaushubs zur Kokereifläche nach Huckarde zu
Veränderungen beim Ablauf und Zeitplan der Aufschüttung auf der Halde Groppenbruch an
der Königsheide?
8. Sind neben den genannten Schüttarealen, Kokerei Hansa und Halde Groppenbruch, weitere
Areale anvisiert, die durch Bodentransporte im Stadtgebiet Belastungen für die Mengeder
Bürger-/innen mit sich bringen?
Mit freundlichen Grüßen
Isabella Knappmann