tag der offenen tür - Chemiepark Knapsack
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tag der offenen tür - Chemiepark Knapsack
Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im Chemiepark Knapsack und im Knapsack Technologie- und Industriepark 10. 2011 www.chemiepark-knapsack.de TAG DER OFFENEN TÜR I M C H E M I E PA R K K N A P S A C K Stein auf Stein Grundsteinlegung für Knapsack II von Statkraft Seite 4 Perfekter Start für neue Azubis Erstmals eigenes ISK-Teambuilding Seite 5 Sicherheit steht an erster Stelle Safety Day bei Bayer CropScience Seite 7 160 Wege zum Besserwerden Jahresverlosung bescherte Seite 8 Geschenkgutscheine VOM CH EM I E- T H E AT E R BIS K I ND ER S C H M I N K E N Seite 2 Die bereiften Helfer des Chemieparks Ohne Logistik läuft nichts Seite 11 HEILBRONN Best solutions in bulk logistics UNTERNEHMEN Chemie im Überblick N ach wie vor Exportweltmeister Deutschland bleibt bei Chemieprodukten mit einem Auslandsumsatz von 144 Mrd. Euro (+17,5 %) im Jahr 2010 Exportweltmeister. Es folgen die USA und Belgien, die Waren im Wert von 129 und 97 Mrd. Euro ausführten. Die weltweite Nachfrage nach Chemikalien stieg im vergangenen Jahr um 23 % auf etwa 3,1 Bio. Euro und übertraf damit erstmals die Drei-BillionenMarke. Die größten Zuwächse verbuchten Asien, Südamerika und Osteuropa. Quelle: Nachrichten aus der Chemie C lariant senkt Prognosen Clariant geht trotz gesenkter Prognosen für 2011 gegenwärtig nicht von einem deutlichen Geschäftsrückgang wie Ende 2008 aus. „Wir erwarten keinen Kollaps bei der Nachfrage“, sagte Clariant-Chef Hariolf Kottmann. Das Unternehmen senkte wegen der weltweiten Konjunkturabschwächung und der Franken-Schwäche seine Jahresziele: Die Schweizer erwarten nun für das Gesamtjahr einen Umsatz von 7,0 bis 7,2 Mrd. SFR und eine EBITDAMarge zwischen 12,8 und 13,2 %. Im Juni hatte Clariant bei Umsätzen von 7,8 bis 8,0 Mrd. SFR noch eine EBITDA-Marge von 13,5 bis 14,5 % angestrebt. Quelle: CheManager verkauft B ASF Düngemittelgeschäft Die Verhandlungen zum Verkauf der Düngemittelsparte seien nach Informationen aus Unternehmenskreisen weit vorangeschritten und könnten bis Anfang Oktober abgeschlossen sein. Käufer der Einheit mit 500 Mio. Euro Umsatz wird voraussichtlich der norwegische Düngemittel-Konzern Yara sein. Als weiterer Interessent wird die ägyptische Gruppe Orascom genannt. Nachdem BASF mit Düngemitteln auf Stickstoffbasis groß geworden ist, zählt dieser Geschäftsbereich inzwischen nicht mehr zum Kerngeschäft. Erst im März dieses Jahres wurde der 10%-Anteil am Düngemittelhersteller K+S verkauft. Quelle: CheManager Tag der offenen Tür im Chemiepark Knapsack Vom Chemie-Theater bis Kinderschminken nteressante Einblicke in die Welt der Chemie erlangten am Tag der offenen Tür mehr als 3000 Besucher auf dem Gelände des Chemieparks Knapsack. Alois Groß war mit seinen 80 Jahren einer der älteren Besucher, die bei den sommerlichen Temperaturen den Weg zum Feierabendhaus gefunden hatten. „Ich habe 30 Jahre bei EMI gearbeitet, zu einer Zeit, als noch Schallplatten gepresst wurden. Das PVC kam damals von hier, die schwarze Farbe von Degussa aus Kalscheuren. Heute möchte ich mir mal anschauen, wie sich der Park entwickelt hat“, erklärt der Hürther, der sich am Stand der Vinnolit kundig machte. I Im Saal des Feierabendhauses Knapsack sowie im Foyer präsentierten sich nahezu alle Standortfirmen. Das Interesse war riesig. Bei Bayer CropScience, die unter anderen Pflanzenschutzlösungen für den landwirtschaftlichen Markt herstellen, wurde frisches Obst und Gemüse aus der Region verkauft. Der Erlös kommt einem guten Zwecke zu. Außerdem stand ein Pflanzendoktor mit Rat und Tat zur Seite. Von diesem erhielten auch Jessica Irrgang und ihr Partner Florian Hartl aus Erftstadt gute Tipps. „Wir haben eine drei Meter große Kamelie im Garten, die seit Kurzem von Schildläusen befallen ist. Der Pflanzendoktor hat C hemie-Vorlesung im Internet Studierende weltweit können an der Vorlesung „Advanced Organic Synthesis“ der Universität Regensburg über das Internet teilnehmen. Und dafür einen Leistungsnachweis erwerben. Die Universität bietet die Veranstaltung im Rahmen des Programms Euchemusa der Europäischen Union und des US Department for Education an. Bis zum Jahr 2012 sollen sämtliche Vorlesungen der organischen Chemie in Regensburg im Internet verfügbar sein. Quelle: Nachrichten aus der Chemie P ixi-Buch erklärt Chemie im Alltag Chemie verstehen – das können schon die ganz Kleinen. Deshalb hat BASF in Ludwigshafen das Pixi-Buch „Chemie um uns herum“ in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Carlsen Verlag entwickelt. Schulen, Kitas und Büchereien dürfen sich kostenlos ein paar Exemplare bestellen. Mehr Infos unter: www.offensive-bildung.de Quelle: aktiv KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 2 uns ein Mittel aufgeschrieben, das wir zweimal die Woche auf die Pflanze sprühen sollen. Abwarten, ob es klappt. Die Beratung war auf jeden Fall super“, resümiert die 24-Jährige. Bei Statkraft konnten die Besucher in die Pedale treten, um zu sehen, in welchem Verhältnis Kraft zu Energie steht. Bei CABB stand Speisestärke im Mittelpunkt. Die Mitarbeiter zeigten, wie mit modifizierter Speisestärke Pudding kalt angerührt wurde, um die Klümpchenbildung zu verhindern. Eine Kostprobe stand bereit. Angerührt werden konnte der Pudding in einer von 2000 eigens für den Tag angefertigten Kunststoff-Schüsseln der Firma LyondellBasell. „Das war ein Sonderprojekt unserer Azubis“, erklärte Produktionsingenieur Dirk Albrecht. LyondellBasell stellt Polypropylen-Granulat her, das häufig in der Automobilindustrie verwendet wird und sich beispielsweise in Lüftungsrädern, Arma- 햲 UNTERNEHMEN Premiere feierte die InfraServ-KnapsackBand „Druckluft 0156“. Die zwölf Musiker spielen erst seit neun Monaten zusammen. Ihr Name hat weniger mit den zahlreichen Bläsern zu tun, sondern vielmehr mit dem Proberaum. Die Freizeitmusiker üben in einem alten Gebäude, in dem früher Druckluft hergestellt wurde. 햲 Geboten wurde am Tag der offenen Tür für jeden etwas: Ob Kinderschminken, Werksrundfahrten – nicht nur – mit dem historischen Schienenbus der Vulkan-Eifel-Bahn, der sonst nur zwischen Gerolstein und Kaisersesch pendelt, bis hin zu turenbrettern oder Kunststoffstoßstangen wiederfindet. Spezielle Messgeräte zeigten die Mitarbeiter der InfraServ Knapsack. Mit einer Wärmebildkamera wurden die verschiedenen Körperteile der Truckbühne vor dem Feierabendhaus die Schüler des Gymnasiums am Mühlenberg, was Chemie und Theater gemein haben. Sie schlüpften im Dienst der Wissenschaft in die Rolle des Entertainers. Schon bei der Begrüßung der Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft hatte Helmut Weihers, Geschäftsleitung der InfraServ Knapsack, auf die Wichtigkeit der Jugend und des Nachwuchses hingewiesen. Alle konnten sich auch umfangreich bei den Standortfirmen kundig machen. Oft waren es Azubis aus dem zweiten oder dritten Lehrjahr, die den Interessierten Rede und Antwort standen. Vorführungen der Polizei-Hundestaffel war alles dabei. Neben zahlreichen Musikdarbietungen, wie von der HCC Big Band, der lokalen Max-Schrebb-Coverband oder den Klüngelköpp aus Köln, war ein Highlight das Interview mit Kölner-Haie-Spieler Mirko Lüdemann, das Radio-Erft-Moderatorin Heike Spitzley Kommunikation mit ihm führte. gemessen und farblich auf einem Bildschirm dargestellt. Verwundert zeigten sich viele Besucher, als sie sahen, dass ihre Nase kalt dargestellt wurde. Eine Endoskopie-Kamera zog die Aufmerksamkeit von Technikfreaks an. Das Gerät wird in schlecht zugänglichen Anlagebereichen eingesetzt. Die Minikamera ist in einem nur sechs Millimeter dicken Kabel integriert und windet sich durch engste Nischen und Ritzen. Während im Foyer beim TÜV Rheinland die Explosionsfähigkeit von aufgewirbeltem Mehlstaub demonstriert wurde, zeigten auf 3 KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 햲 UNTERNEHMEN Stein auf Stein 햳S Grundsteinlegung für Knapsack II von Statkraft trahlender Sonnenschein und eine leichte Brise empfing die Gäste der Grundsteinlegung am Vormittag des 30. September in Hürth-Knapsack. Partner und Mitarbeiter von Statkraft, die direkt und indirekt an dem Projekt Knapsack II arbeiten, feierten gemeinsam den symbolischen Startschuss der Bauarbeiten. Die Veranstaltung begann gleich mit dem wichtigsten Teil: der Grundsteinlegung. Die Ehrengäste, Staatssekretär Jochen Homann, der nordrheinwestfälische Staatssekretär Marc Jan Eumann, Dr. Roland Fischer von Siemens, Torben Kleinfeldt von Friedrich Vorwerk und Dr. Jürgen Tzschoppe und Asbjørn Grundt, beide von Statkraft, befüllten die Kapsel mit mitgebrachten Erinnerungsstücken und bekräftigten die ausgesprochenen Wünsche für eine gute Bauphase, kommerziellen Erfolg, aber auch das stete Streben nach gesunden Arbeitsplätzen mit kräftigen Hammerschlägen. Nix bliev wie et wor Stellte Asbjørn Grundt bei seiner anschließenden Ansprache fest. Seit der Inbetriebnahme des ersten Kraftwerks im Chemiepark Knapsack hat sich im Energiemarkt viel verändert. Staatssekretär Jochen Homann strich die Bedeutung des neuen Kraftwerkes für den Standort und die Signalwirkung hervor, in Kapazitäten zu investieren, die nicht subventioniert seien. Staatssekretär Eumann ließ sich einen politischen Schlagabtausch nicht nehmen und Dr. Roland Fischer schloß mit seiner Rede den offiziellen Teil der Veranstaltung und gab einen positiven Ausblick auf das Projekt: die Bauphase könne noch vor avisiertem Ende abgeschlossen werden. Ulla Dordel bereitete den Weg und nahm auf sehr charmante Weise die Gäste in Empfang Während des kulinarischen Ausklangs gehörte die Zeit den Gästen; die Gespräche standen im Vordergrund. Der Garten der Hürther Regionalzentrale bot dazu die perfekte Kulisse. Statkraft Asbjørn Grundt, Statkraft, Dr. Roland Fischer, Siemens AG, Marc Jan Eumann, Staatssekretär bei der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein Westfalen, Torben Kleinfeldt, Friedrich Vorwerk, Jochen Homann Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, haben den Grundstein für Knapsack II gelegt. KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 4 UNTERNEHMEN „Dicke Luft“ an der Luxemburger Straße Kfz-Verkehr ist Hauptverursacher für die Stickstoffdioxidbelastung ereits seit 2009 betreibt die Bezirksregierung Köln die Aufstellung eines Luftreinhalteplans für die Stadt Hürth, der am 1. Oktober 2011 in Kraft tritt. Grund ist die Überschreitung des zulässigen Jahresmittelwertes für Stickstoffdioxid im Bereich der Luxemburger Straße. In 2008 wurde erstmals mit einer eigens dafür aufgestellten Messstation die Luftqualität an der Luxemburger Straße gemessen und mit einem StickstoffdioxidMesswert von 53 µg/m2 eine deutliche Überschreitung des Grenzwertes von 40 µg/m2 festgestellt. Die Überschreitungen haben sich in den Folgejahren bestätigt. Der Grenzwert für Feinstaub wird eingehalten. Stickstoffoxide in der Atemluft können die Atemwege reizen und die menschliche Gesundheit nachhaltig schädigen. B Die Verursacheranalyse des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW kommt zu dem Ergebnis, dass mit einem Anteil von rund 40 Prozent der Kfz-Verkehr der Hauptverursacher der Stickstoffoxid-Belastung ist. Dabei entfällt mit 22 Prozent ein großer Anteil auf den Lkw-Verkehr. Weitere Beiträge liefern Heizungsanlagen, sogenannter Hausbrand und der regionale Hintergrund. Der Beitrag der Industrie liegt bei insgesamt neun Prozent. Ein wesentlicher Anteil ist dabei auf Emissionsquellen von Produktionsanlagen im näheren Umfeld sowie die besonderen meteorologischen Bedingungen der Rheinschiene Süd zurückzuführen. Wer dabei jedoch in erster Linie an die Standortfirmen im Chemiepark Knapsack denkt, liegt falsch: So beträgt beispielsweise der Immissionsbeitrag des größten Stickstoffdioxidemittenten im Chemiepark Knapsack im Bereich der Luxemburger Straße lediglich etwa 0,3 Prozent der Gesamtbelastung. Viele Produktionsanlagen im Chemiepark liefern praktisch keinen messbaren Anteil an dieser Stelle. Die Bezirksregierung Köln hat in den Luftreinhalteplan verschiedene kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen mit dem Ziel der Reduzierung der Stickstoffoxidbelastung aufgenommen. Wichtigste Maßnahme ist der Bau der Umgehungsstraße B 265n, deren Fertigstellung für 2015 geplant ist. Auf diese Weise soll die Luxemburger Straße maßgeblich entlastet werden. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW prognostiziert eine Reduzierung des Durchgangsverkehrs um 50 Prozent. Um möglichst schnell eine Verbesserung der Situation zu erzielen, haben die Mehrzahl der Hürther Unternehmen und auch alle Standortunternehmen des Chemieparks Knapsack freiwillig eine Selbstverpflichtungserklärung unterschrieben, die sie verpflichtet, bis dahin Maßnahmen zur Entlastung des LkwVerkehrsaufkommens auf der Luxemburger Straße zu ergreifen. Die Unterneh- 햴 men werden dazu ab sofort ihre Speditionen, Zulieferer und Subunternehmer hinsichtlich der Immissionsproblematik an der Luxemburger Straße informieren und darauf hinwirken, eine alternative Route zum Chemiepark Knapsack über die Autobahn A 1 und die Anschlussstelle Hürth zu wählen. Der Chemiepark unterstützt damit aktiv die Bestrebungen, kurzfristig eine Verbesserung der Luftbelastung im Bereich der Luxemburger Straße zu erzielen. Jürgen Groborz UNTERNEHMEN Perfekter Start für neue Azubis Erstmals eigenes ISK-Teambuilding eit dem 1. September hat die InfraServ Knapsack 22 neue Auszubildende in den Berufen Industriemechaniker, Elektroniker für Automatisierungstechnik, Werkfeuerwehrmann, IT-Systemelektroniker, Chemielaborant(in), Fachkraft für Schutz und Sicherheit, Kfz-Mechatroniker und Industriekaufmann/-frau. Damit die bunt S gemischte Truppe aus jungen Frauen und Männern einen guten Einstieg ins Berufsleben hat, ging es nach zwei „hausinternen“ Einführungstagen vom 4. bis zum 6. September mit Ausbildungsleiter Dirk Borkenhagen zum Teambuilding. Frau Ivonne Heuser vom Betriebsrat begleitete die Fahrt nach Hellenthal in der Eifel. 5 „Wir wollten, dass alle sich erst einmal kennenlernen und einen Gruppenzusammenhalt entwickeln – auch über die Berufsgrenzen hinweg“, erklärt Borkenhagen. Das fange an beim Lernen der Namen, gehe weiter mit dem Zusammenarbeiten in Gruppen und ende mit dem Austesten der eigenen Grenzen, etwa bei Übungen im Kletterpark. KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 햵 햵 UNTERNEHMEN Hemin Younis, angehender Kfz-Mechatroniker, fand diese Kletterübungen am besten, besonders weil sich dabei alle gegenseitig geholfen haben und eine gute Gruppenatmosphäre zu spüren war. Überhaupt sind er und seine Kollegen davon begeistert, dass die InfraServ den Azubis ein solches Angebot macht: „Wir haben uns schnell kennengelernt und gut verstanden. Freunde von mir, die jetzt auch mit der Ausbildung angefangen haben, haben es in ihrer Firma nicht so gut.“ während der Überquerung im Gleichgewicht gehalten werden musste, ohne sich mit Worten abzusprechen. Da er als IT-Mann viel im Chemiepark herumkommt, trifft er bereits jetzt bei der Arbeit häufiger die Kollegen aus dem gleichen Lehrjahr: „Bei den Begegnungen merkt man schon, dass wir ein richtiges Team geworden sind.“ Borkenhagen teilt die Begeisterung der Azubis und sieht die Erfolge in den Bereichen Gruppendynamik, Kommunikation, Arbeitssicherheit und Vertrauen. Manuel Frank, Azubi bei der Werkfeuerwehr, pflichtet ihm bei: „Das war schon am zweiten Tag so, als wären wir Ewigkeiten hier.“ Michael Dumoulin aus der IT haben die Aufgaben gut gefallen, die nur mit dem ganzen Team gelöst werden konnten, zum Beispiel die Wippe, die „Mit der Verlängerung des gemeinsamen Aufenthaltes, der direkt zu Beginn der Ausbildung erfolgte, und der Entscheidung als Gruppe der InfraServ-Knapsack-Auszubildenden zu fahren, haben wir im Vergleich zum Vorjahr viel verändert, was sich positiv bemerkbar machte. Rückblickend“, so Borkenhagen, „hatten wir so die Möglichkeit, uns viel intensiver mit uns in der Gruppe und mit den für uns wichtigen Themen zu beschäftigen“. Dies sei auch wichtig, weil es im weiteren Verlauf kaum noch einmal möglich sei, die Berufsanfänger aus allen Bereichen unter einen Hut zu bringen: „Irgendwer ist immer in der Berufsschule.“ Das gute Miteinander zeigt sich in der Absicht, dass die Auszubildenden sich nun privat organisieren und gemeinsame Freizeitaktivitäten unternehmen wollen. Doch zunächst freuen sich die Auszubildenden auf den Start in das Berufsleben und sind gespannt auf die vielen neuen Eindrücke in den Fachabteilungen und selbstverständlich auch auf die Mitarbeiter der InfraServ Knapsack! Kommunikation Starten ihre Zukunft mit der InfraServ Knapsack: (von oben rechts nach unten rechts) Sebastian Rieck, Martin Scheutwinkel, Martin Linnerz, Hemin Younis, Markus Kanonenberg, Julius Schade, Caroline Sliwka, Vanessa Habbig, Güney Cabuk, Marcel Kader, Thomas Weidenfeld, Marco Hahn, Jens Nettersheim, Pascal Diedrichs, Manuel Frank, Fabian Wanken, Jan Schneider, Janik Sperling, Sarah Plösch, Saskia Kolze, Michael Dumoulin, Yannik Hergarten KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 6 UNTERNEHMEN 햶 Sicherheit steht an erster Stelle Safety Day bei Bayer CropScience lles drehte sich am 13. September bei Bayer weltweit um das Thema Sicherheit. So kamen auch bei Bayer CropScience in Knapsack über 150 Mitarbeiter sowie Beschäftigte von Partnerfirmen auf das Aktionsgelände vor dem Verwaltungsgebäude, um bei einer ausgewogenen Mischung aus Information, Dialog und Aktivitäten Impulse für die weitere Verbesserung des bereits sehr hohen Sicherheitsniveaus zu erhalten. A „Sicherheit hat für mich höchste Priorität, und das nicht nur am Bayer Safety Day“ – dieses Motto des Tages konnten die Besucher auf einer großen Tafel unterschreiben. Die Mitarbeiter – allen voran Standortleiter Dr. Udo Schneider – brachten auf diese Weise ihr Bekenntnis zur Sicherheit nachdrücklich zum Ausdruck. „Beim Thema Sicherheit gehen wir keine Kompromisse ein, das Thema steht bei Bayer an erster Stelle. Dazu ist es sehr wichtig, als gutes Vorbild unseren Anspruch hieran aktiv vorzuleben“, so Dr. Schneider. gehalten musste man Ruhe bewahren und konnte üben, wie man sich nach einem Autounfall schnell aus dem überschlagenen Pkw befreien kann. Im Gabelstapler-Kipp-Simulator wurde erlebt, wie wichtig Anschnallgurt und Sicherungsbügel im Falle eines kippenden Staplers sind. Mut war gefragt beim Abseilen: An einem fünf Meter hohen Gerüst konnte jeder nach sachkundiger Information und Einweisung selbst Sicherungsgeschirr ausprobieren. Welche speziellen Gerätschaften hat die Werkfeuerwehr, um im Ereignisfall im Betrieb zu helfen? Wie sehen Spezialpum- Einsatzleitcontainer und Rüstcontainer angerückt waren. Die Kollegen von der Rhein-Erft Akademie demonstrieren an einem weiteren Aktionsstand die Wirkungsweise und Grenzen persönlicher Schutzausrüstung am Beispiel von Schutzhandschuhen und Gehörschutz. Es war ein gelungener Informations- und Aktionstag, den die Besucher des Safety Days erlebten. „Mit unseren vielfältigen Aktionen konnten wir wichtige Impulse hinsichtlich Sicherheit geben“, erklärt QHSE-Manager Dr. Hans-Joachim Danz, der gemeinsam mit seinen Kollegen von Am Aktionsstand „Stolperstopp“ konnten die Kollegen den QHSE-Mitarbeitern mögliche Stolperstellen im BCS-Blockfeld nennen. Die Bayer-CropScience-Standortleiter Dr. Udo Schneider beim Ausstieg aus dem Überschlagssimulator zehn wichtigsten Hinweise auf pen für chemische Stoffe oder AuffangStolperstellen werden prämiert. der Abteilung QHSE (Quality, Health, geräte aus? Das und wie die Kollegen Safety, Environment) den Aktionstag in sich verhalten müssen, um die FeuerSpannend und lehrreich war für viele die Hürth organisiert hat. „Unser Ziel ist, dass wehr optimal zu unterstützen, konnten Erfahrung im Überschlags- und Retjeder nach getaner Arbeit auch wieder die Besucher im Gespräch mit den Feutungssimulator der Verkehrswacht Diepunverletzt zu seiner Familie nach Hause erwehrleuten vertiefen, die mit Drehleiter, holz. Kopfüber und vom Anschnallgurt zurückkehren kann.“ Kommunikation 7 KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 UNTERNEHMEN 160 Wege zum Besserwerden 햷 „D Jahresverlosung bescherte Geschenkgutscheine as Verbesserungsvorschlagswesen bei uns läuft gut und hilft, die Qualität und den Erhalt des Betriebes zu sichern. Besonders wichtig sind für uns Impulse von den Beschäftigten, durch die wir die Sicherheit verbessern können.“ Dies betonte Dr. Wolfgang Schick, Site Manager von CABB in Knapsack, als er Anfang August sichtlich zufrieden die glücklichen Gewinner der Verbesserungsvorschlags-Verlosung begrüßte. Gruppe oder sogar mit der ganzen Schicht Gedanken darüber, an welchen Stellen es hakt und wie das Problem gelöst oder der Ablauf sinnvoller gestaltet werden könnte. Nach eingehender Prüfung entscheiden Schick und sein Team darüber, welche der Vorschläge umgesetzt werden. Wessen Idee verwirklicht wird, der bekommt zum Dank eine Prämie. In den großen Verlosungstopf kommen am Ende aber alle Geistesblitze. Daher gilt: Je mehr Ideen der Einzelne einreicht, desto größer die Gewinnchance. 160 Ideen, wie die Arbeit sicherer, effektiver oder einfach angenehmer verrichtet werden könnte, waren in der Zeit vom 1. Juli 2009 bis 30. Juni 2010 eingegangen, ein sehr guter Schnitt bei rund 90 Mitarbeitern, findet Schick. Auch für 2011 konnte der Standortleiter bereits 126 Vorschläge aus den drei Bereichen Produktion, Logistik und Technik verzeichnen. Für 2010 wurden Torsten Grünewald, Adam Sekulla und Jürgen Scholz als Gewinner gezogen. Sekulla hatte sogar doppeltes Glück und gewann mit einem Einzelvorschlag und einem gemeinsamen Vorschlag mit Grünewald. Daher durfte er sich über Einkaufsgutscheine im Wert von 150 Euro freuen, Grünewald kann für 50 Euro im Hürth Park shoppen gehen und Scholz für 100 Euro. Alle Gewinner sind in der Produktion beschäf- Die Kollegen machen sich alleine, in der tigt und haben unter anderem Vorschläge dazu eingereicht, wie die Darstellung im Prozessleitsystem einfacher und effektiver funktionieren könnte. Viele weitere Gedanken betrafen den Bereich Sicherheit. So hatte Grünewald beispielsweise mit einem weiteren Kollegen angeregt, auch auf dem Dach, wo Mitarbeiter mit Gefahrstoffen in Kontakt kommen können, eine Notdusche zu installieren. Diesen Vorschlag will Schick nun verwirklichen. Das Verbesserungsvorschlagswesen hat bei CABB und den Vorgängerfirmen jahrzehntelange Tradition und trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter sich sehr direkt in den Betrieb einbringen können. Wenn ein Problem auffällt und gelöst werden kann, ist der Weg in die Chefetage nur kurz, sodass eine stetige Optimierung stattfindet. „Der Hauptanreiz ist, dass wir besser werden wollen“, sagt Schick und weiß, dass seine Mitarbeiter dabei Kommunikation hinter ihm stehen. Betriebsleiter Dr. Wolfgang Schick (3. v. r.) überreichte mit den Betriebsassistenten Dr. Ulrich Kiechle (3. v. l.) und Stefan Meyer (r.) die Geschenkgutscheine an die Gewinner der Verbesserungsvorschlagsverlosung, Jürgen Scholz (l.), Adam Sekulla (2. v. l.) und Torsten Grünewald (2. v. r.). KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 8 UNTERNEHMEN Schneller, größer, leichter und gesünder Neue Sandstrahlmaschine in der EMSR-Werkstatt glänzt mit zahlreichen Vorteilen u den vielen Aufgaben, die die Mitarbeiter in den Fertigungszentren erledigen, gehört auch, dass im Zuge von Instandsetzungsarbeiten Motoren, Rohrleitungen oder Armaturen sandgestrahlt werden müssen. So können alte Bauteile von Rost, Schmutz und maroden Lackschichten befreit werden, bevor sie – frisch lackiert und wieder eingebaut – für die nächsten Jahre wieder ihren Dienst tun können. Z Bisher war das Sandstrahlen eine überaus aufwendige Angelegenheit: Das zu bearbeitende Bauteil musste zunächst vorsichtig in das Innere der Sandstrahlmaschine gehoben werden – ein Job, für den gerade bei schwereren Elementen meist zwei Mitarbeiter nötig waren. Dann wurde das Werkstück mit dem Sandstrahl bearbeitet. Um es von allen Seiten zu erreichen, musste es von außen mit den Gummihandschuhen mühsam im Bauch der Maschine gedreht werden – wobei sich die Mitarbeiter leicht eine Handverletzung holen konnten. Zudem war es erforderlich, in leicht gebückter Haltung zu arbeiten, da die alte Sandstrahlmaschine etwas niedriger als ein Durchschnittsmensch war – eine merkliche Belastung fürs Kreuz. Geradezu eine Wohltat dagegen ist die neue ergonomisch gestaltete Sandstrahlmaschine. Das Gerät der Düsseldorfer Firma MHG bietet so viele Vorteile gegenüber der alten Maschine, dass der Unterschied im Arbeitsalltag kaum größer sein könnte: Auch schwere Bauteile können jetzt im Ein-Mann-Betrieb mit einem Kran auf eine Beladebühne gehoben und in das Sandstrahlgerät geschoben werden. Das zu strahlende Teil liegt dabei auf einem Drehteller, sodass es während des Bearbeitungsvorgangs von allen Seiten mit der Strahldüse erreichbar ist. Wurde bisher nach dem Injektorverfahren gearbeitet, versprüht das neue Gerät sein Strahlmittel per Druckstrahl. „Es verfügt über die vier- bis fünffache Leistung im Vergleich mit dem alten Gerät“, schwärmt Johann Neumüller, der verantwortlich für die Projektumsetzung „Neue Sandstrahlkabine“ war. Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Entschei- Mathias Friedrich, Mitarbeiter in den Fertigungszentren, und die neue Sandstrahlmaschine dung für den Düsseldorfer Hersteller war die Gesundheit der Mitarbeiter: Das neue Gerät hat einen speziellen Filter eingebaut, der 99,9 Prozent aller Stäube ausfiltert und nur fast reine Luft nach außen dringen lässt. Außerdem kann daran nun – rückenschonend – aufrecht gearbeitet werden. Schließlich können in der neuen Sandstrahlmaschine nun wesentlich größere Bauteile aufbereitet werden als bisher. Elemente, die früher von externen Firmen in einem tagelangen Prozedere abgeholt, bearbeitet und wieder in die Werkstatt zurückgeliefert werden mussten, können jetzt vor Ort sandgestrahlt werden. Daher war es für die ArmaturenWerkstatt wichtig, dass die Installation der neuen Sandstrahlmaschine noch rechtzeitig vor den großen Stillständen in diesem September fertig wurde. 9 Von dieser Verbesserung der Prozesse profitiert in erster Linie der Kunde und nicht nur die InfraServ Knapsack. Der Kunde kann sich über eine schnellere Lieferzeit, kosteneffektivere Bearbeitung und eine Leistung aus einer Hand freuen. Des Weiteren schafft die InfraServ Knapsack – durch den großen Strahlraum der Maschine – die Möglichkeit für seine Kunden, auch sperrige Teile innerhalb des Chemiepark Knapsacks bearbeiten zu lassen. Zehn Mitarbeiter profitieren zukünftig von den Vorteilen des neuen – bisher bei InfraServ Knapsack einmaligen – Gerätes, dessen Anschaffungskosten sich allein durch die gesteigerte Produktivität und Gesunderhaltung der Mitarbeiter bald wieder amortisiert haben dürften, schätzt Johann Neumüller. Kommunikation KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 햸 UNTERNEHMEN (K)eine einmalige Sache Kraftwerksmeister(in) bei der RHEIN-ERFT AKADEMIE 햹I n den Prozessen der Energieerzeugung vollzieht sich ein ständiger Wandel, der Produktionsstrukturen verändert und somit erhöhte Anforderungen an die Mitarbeiter stellt. Die Anpassung an die neuen Technologien erfordert höhere Personalqualifikationen im mittleren Führungsbereich. Die RHEIN-ERFT AKADEMIE wird gerade vor dem Hintergrund der sich vollziehenden Energiewende in diesem immens wichtigen Industriezweig die deutsche Bildungslandschaft erweitern. Neben den vier dort etablierten Industriemeisterschulen in den Fachrichtungen Chemie, Mechatronik, Metall und Elektrotechnik eröffnet die RHEIN-ERFT AKADEMIE am 01.12.2011 die Kraftwerksmeisterschule in berufsbegleitender Form. Folgende Vorteile ergeben sich dabei für die Teilnehmer: • Bisher gibt es in Deutschland nur die Möglichkeit, in Ganztagsform zum Kraftwerksmeister bzw. zur Kraftwerksmeisterin weitergebildet zu werden. Dies erfordert jedoch, dass die Teilnehmer von ihrem Arbeitgeber für ein ganzes Jahr freigestellt werden. Die berufsbegleitende Weiterbildung in unserer Abendakademie löst dieses Problem. • Die Kursgebühren werden mit derzeit 8.500 Euro deutlich unter den Kosten für eine Ganztagsmaßnahme liegen und damit eine Förderung durch das sogenannte Meister-BAföG ermöglichen. Die RHEIN-ERFT AKADEMIE gewährleistet als einer der größten Träger beruflicher Bildung mit langjähriger Erfahrung in der Erwachsenenbildung teilnehmerund arbeitsmarkt-orientierte Qualifizierung. Damit ermöglichen wir den Mitarbeitern der Kraftwerke in unserem Einzugsgebiet erstmalig, die für ihren Fachbereich richtige Weiterbildung unabhängig von der Förderung durch den Arbeitgeber durchzuführen. Einige Felder des KraftwerksmeisterLehrplans sind identisch mit denen der anderen Industriemeisterkurse. Hierfür steht dem Bildungsunternehmen seit Jahren ein eingespieltes Team erfahrener Dozenten zur Verfügung. Für die Vermittlung von fachspezifischem Spezialwissen, das zur Erlangung des Meistertitels erforderlich ist, werden Spezialisten aus den Kraftwerken benötigt. Hierzu wurde gemeinsam mit den Unternehmen bereits ein Netzwerk angehender Dozenten mit hoher Fachkompetenz entwickelt. Die Chancen am Markt sind für Kraftwerksmeister derzeit ausgezeichnet. Während die Zahl der Kraftwerke durch die Energiewende in Zukunft steigen wird, sind ausgebildete Kraftwerksmeister auf dem freien Markt praktisch nicht zu bekommen. Die berufsbegleitende Art der Weiterbildung wird auch den Unternehmen der Energiebranche gerecht. Sie werden zukünftig nicht mehr gezwungen sein, ihre angehenden Führungskräfte für zwölf Monate entbehren zu müssen. Mitarbeiter und Unternehmen der Energiebranche in der Region werden also zukünftig eine in Deutschland einmalige Gelegenheit haben – die berufsbegleitende Weiterbildung zum(zur) Kraftwerksmeister(in) Produktion. Einmalig jedoch nur im Hinblick auf die Kundenund Marktorientierung. Selbstverständlich soll der Kraftwerksmeister ein dauerhafter Bestandteil unseres Bildungsangebotes bleiben. Rhein-Erft Akadmie UNTERNEHMEN Wasserreinigung in „Honigschleuder“ 햺E In der Kläranlage ersetzen zwei neue Dekanter vier alte Filterpressen in moderner und wachsender Chemiepark zeichnet sich durch immer wieder neue Baustellen aus. Expansion und Modernisierung stehen für Fortschritt, Arbeitsplatzsicherung und Zukunft. Entweder werden neue Anlagen gebaut oder bestehende auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Seit etwa fünf Jahren investiert InfraServ Knapsack in die Kläranlagen der Werksteile Knapsack und Hürth. Abgekürzt werden diese ZABA (Zentrale Abwasserbehandlungsanlage) genannt und reinigen das anfallende Ab- und Sickerwasser aus dem gesamten Chemiepark sowie für die FirKnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 men Rheinpapier und Remondis auf mechanische und biologische Art und Weise. Die verschiedenen Reinigungsstufen, wie die mechanische Vorreinigung und biologische Nachklärung, sind wichtige Schritte zur Trennung fester von flüssigen Bestandteilen. Das wurde bislang unter anderem von Filterpressen erledigt, die den anfallenden Schlamm vom Wasser trennten. Filterpressen drückten den Schlamm durch Filtertücher, dabei floss das Wasser ab und der Schlamm wurde als sogenannter Filterkuchen getrennt abgeschieden. Für dieses Verfahren waren immer große Mengen Kalk nötig, die dem Schlamm die Feuchtigkeit 10 entzogen und somit zu einem festen Produkt formten. Dadurch wurde der Filterkuchen leichter und konnte besser transportiert sowie entsorgt werden. Die vier etwa 40 Jahre alten Filterpressen sind jetzt durch zwei neue, sogenannte Dekanter, ersetzt worden. Dekanter sind Zentrifugen, in denen durch Rotation feste von flüssigen Bestandteilen getrennt werden. Die Fliehkräfte in den Zentrifugen sind mit 3000 G (3000 x Erdbeschleunigung) beachtlich. Zum Vergleich: Formel-1-Piloten sind Fliehkräften von fünf bis sechs G ausgesetzt. Im Mai sind die Bauarbeiten des letzten Dekanters fertiggestellt worden. UNTERNEHMEN Hans-Joachim Schuster, der unter anderem für die ZABA verantwortlich ist, vergleicht einen Dekanter gerne mit einer Honig- oder Olivenschleuder. „Das Prinzip ist das gleiche. Darin werden unterschiedlich schwere Bestandteile voneinander getrennt“, so der Experte. Die neue Technik habe viele Vorteile, erklärt Schuster. Durch den Wegfall von großen Kalkmengen verringere sich die Menge an Klärschlamm. Weniger Klärschlamm bedeutet weniger Kosten. Durch den Einsatz von Dekantern kann auf Hilfseinrichtungen wie verschiedene Reinigungsaggregate und Pumpen verzichtet werden. Dadurch sinke auch der Stromverbrauch. Früher mussten zwei- bis dreimal im Jahr die Filtertücher gewechselt werden. Dieser zeitliche und finanzielle Aufwand entfalle in Zukunft ebenfalls, so Schuster weiter. Durch eine moderne Steuerung werden alle Werte der ZABA in ein Leitsystem übertragen. „Dadurch ist eine optimale Fahrweise gegeben“, so Schuster. Die anfallenden zu reinigenden Wassermengen sind beachtlich. Im Durchschnitt werden pro Stunde 650 000 Liter Wasser gereinigt. Kommunikation 햺 Die alten Filterpresseanlagen gehören der Vergangenheit an. Heute erledigen die Dekanter (Bild) ihre Aufgabe sehr viel effektiver UNTERNEHMEN Die bereiften Helfer des Chemieparks Ohne Logistik läuft nichts ie bewegen so einiges im Chemiepark Knapsack: die bereiften Helfer, die täglich mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen und Maschinen Dinge bewegen, Güter und Frachten verladen und transportieren. Alleine bei der Logistik sind es neben den Lokomotiven zwei Absetzkipper, ein Tieflader, ein Transporter und drei Gabelstapler, die nahezu täglich ihre Runden im Chemiepark drehen. S Werfen wir aber zunächst einen Blick auf den Containerterminal in Hürth, wo jeden Tag eine gewaltige Maschine mit einer Art Greifarm im Einsatz ist. Es ist ein 80 Tonnen schwerer Containerstapler, ein sogenannter Reachstacker. Hans Harsing Die riesigen Zwillingsreifen rollen von den Containern zu den Lastwagen, zum Zug-Shuttle und wieder zurück. Heute sitzt Hans Harsing in dem Führerhaus des Reachstackers und steuert das 14 Meter lange Gefährt. Auf dem Display im Führerhaus erscheint das Kennzeichen einer Zugmaschine, außerdem die Nummer eines Containers, mit dem die Zug11 maschine beladen werden soll. Harsing winkt dem Lkw-Fahrer zu, tippt die Containernummer ein und ortet so die Position der Fracht. Dann setzt der 59-Jährige seinen Reachstacker in Bewegung. Vor einem 40-Fuß-Container stoppt er das Fahrzeug. Per Joystick fährt er den Hydraulikarm des Riesenstaplers aus und lässt den Greifer vorsichtig herab. Jetzt ist Konzentration angesagt, denn Harsing muss den Greifer gezielt auf dem Container positionieren und die seitlichen Haken in die Vorrichtungen am Container einlassen, damit sich diese dort verriegeln können. Eine Kontrolllampe zeigt grünes Licht, die Verriegelung ist geglückt. Jetzt kann Harsing den 20 Tonnen schweren Container anheben und auf die Zugmaschine laden. „Man muss immer ruhig bleiben“, sagt der 59Jährige. „Wenn es schnell gehen soll, vertippt man sich vielleicht oder arbeitet nicht präzise. Das führt zu Fehlermeldungen und alles verzögert sich.“ Seit KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 햻 햻 UNTERNEHMEN fast sechs Jahren arbeitet Hans Harsing am Containerterminal der Knapsack Cargo, wenn sein Kollege Walter Frohn nicht da ist. Täglich kommen mit dem Zug leere und volle Container an, die dort umgeschlagen werden. Die Container werden abgeladen und auf bestimmte Positionen gestellt. Lastwagen, die dann eintreffen, werden mit der entsprechenden Fracht beladen. Firmen im Kölner Süden schätzen die Zustellung der Container über das Terminal in Knapsack, weil damit die engen Ladezeitfenster an den Ladestellen eingehalten werden können. Die Alternative wäre die Zustellung per Lkw aus Köln-Niehl, dabei kann selten Pünktlichkeit garantiert werden aufgrund der Staus in Köln. Harsing lädt die Fracht auf, einige Zeit später kommt der Lastwagen mit dem leeren Container zurück, und der Fahrer verlädt den leeren Container wieder auf den Zugshuttle. Andere Lastwagenfahrer holen in Hürth zunächst leere Container ab, fahren beispielsweise zum Eisenwerk nach Brühl, wo das Fahrzeug mit Motorenblöcken beladen wird. In Hürth werden diese Güter zurück auf den Knapsack-Niehl-Shuttle geladen und am Ende des Tages mit dem Zug zum Niehler Hafen transportiert. duktionsrückständen aus, Tankcontainer und offene Container mit gemischten Abfällen. Manchmal kommt ihm auch Gefahrgut unter. „Deshalb brauche ich auch neben dem Lkw-Führerschein einen Gefahrgutschein“, sagt er. Doch einfach nur herum fahren, auf- und abladen ist für den lebhaften Fahrer nichts. „Man muss sich schon etwas einfallen lassen, damit die Arbeit gut läuft. Wenn in einem Container zwölf Kubikmeter Schlamm sind, lässt sich der nicht so einfach abkippen“, weiß er. Und mit der Schaufel in den Container steigen und die Reste herausschippen scheint nicht sein Ding zu sein. „Ich habe da schon meine Tricks.“ Und die hat Heinz-Wilhelm Wagner in den 37 Jahren ausgefeilt, die er bereits in der Logistik tätig ist. Verraten will er sie allerdings nicht. Peter Löhe Joachim Reißauer Heinz-Wilhelm Wagner Wenn Hans Harsing nicht mit dem Reachstacker am Containerterminal beschäftigt ist, kommt er wie Heinz-Wilhelm Wagner, der „Fahrer aller MuldenContainer“, viel rum. Der 58-Jährige fährt einen der Absetzkipper der Logistik. Mit dem 400 PS starken Fahrzeug rückt er zu sämtlichen Containern im Chemiepark Knapsack an. „Wir haben etwa 120 Mulden-Container“, berichtet er. Und die hatte er „alle schon mal drauf“. Wagner kümmert sich um Behälter innerhalb des Betriebes, bringt sie zum Entleeren und Befüllen. Er tauscht Container mit ProKnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 langen und 15,5 Tonnen schweren Tieflader vor, senkt die Ladefläche ab und verlädt die Fracht. Und auch hier gilt: „Immer Ruhe bewahren“, sagt Reißauer. Denn das Fahrzeug ist nicht gerade übersichtlich. „Man muss viel mit den Außenspiegeln fahren. Vor allem, weil dieser Tieflader hinten Überbreite hat.“ Joachim Reißauer kommt schon etwas mehr rum. Der 58 Jahre alte gelernte Kfz-Mechaniker ist seit 1987 als Fahrer bei der Logistik von InfraServ beschäftigt. Seit zehn Jahren fährt er den Tieflader der Logistik-Flotte. Mit dem 230 PS starken Fahrzeug ist Reißauer täglich im Chemiepark Knapsack und manchmal auch außerhalb unterwegs. „Ich habe täglich feste Aufträge im Chemiepark“, erzählt er, „beispielsweise transportiere ich regelmäßig große Behälter für hier ansässige Firmen.“ Hinzu kommen Aufträge, die die Firmen Karsten Meyer-Plate von der Disposition der Logistik durchgeben. Und der schickt dann Reißauer mit dem Tieflader los. Es müssen Gabelstapler transportiert werden, Chemiebehälter ausgetauscht, Paletten mit Big Packs, Rohre, Pumpen und Getriebe aufgeladen und an anderen Stellen im Chemiepark oder zu andere Firmen außerhalb gebracht werden. Stets rollt der 58-Jährige dann mit dem fast acht Meter 12 Zwischen den Gebäuden und Anlagen flitzt täglich ein weißer Transporter hin und her. Peter Löhe sitzt am Steuer, und er kann beinahe schon als Postbote des Chemieparks bezeichnet werden. Denn neben Chemieproben, die der 57-Jährige täglich aus den Laboren einsammelt und zur Analyse in die Analytik im Werksteil Hürth bringt, kümmert er sich um Briefe und Pakete. Mit dem Transporter holt Löhe die Post in der Poststelle der Verwaltung ab, liefert sie im Werksteil Knapsack ab, sammelt die Hauspost ein und verteilt sie wiederum an die entsprechenden Stellen. Eine Tour führt ihn täglich zur Hauptpost nach Hürth, wo er die Post für den gesamten Chemiepark entgegennimmt, die er dann wieder verteilt. Pakete und Lieferungen wie Papierhandtücher, Druckerpapier und Maschinenersatzteile kommen im Werksteil Hürth an. Auch die holt Löhe ab und bringt sie den richtigen Empfängern. Er ist ständig auf Achse. Denn ohne ihn würden die Mitarbeiter des Chemieparks ohne Post und Ware dastehen. Und ohne den Einsatz von Heinz-Wilhelm Wagner mit seinem Absetzkipper würden die Leute auf ihren gemischten Abfällen sitzen bleiben. So wie die Speicher der Firmen wohl überlaufen würden, würde Joachim Reißauer mit seinem Tieflader nicht die Behälter wechseln. Und ohne Walter Frohn, der geduldig den Reachstacker fährt, würden die Firmen ihre Güter nicht verschiffen können. Dank allen bereiften Helfern! Kommunikation UNTERNEHMEN Freundschaft über den Beruf hinaus Feuerwehrmänner radeln gemeinsam in der Freizeit rst war es ein Teil der Mosel und des Rheins entlang. Dann war es die Ahr, ein Jahr darauf die Erft. Jetzt fuhren die Kollegen Heinz Peter Blumenthal und Helmut Nesseler und Blumenthals Ehefrau Gisela erneut die Mosel entlang – mit den Fahrrädern von Trier flussabwärts bis Koblenz. E In drei Etappen meisterten sie insgesamt mehr als 200 Kilometer. Die Brand- und Unterbrandmeister der Feuerwehr der InfraServ Knapsack kennen sich seit vielen Jahren. Früher waren sie auf einer Schicht und kamen dort gemeinsam zum Sport. Im Sportraum der Werkfeuerwehr trainierten sie nicht nur an den Gewichten, sondern trafen sich auch häufig an den Fahrradergometern, wo sie ihre Kondition trainierten. „Irgendwann haben wir uns dann überlegt, dass es toller wäre, beim Fithalten noch etwas von der Landschaft zu sehen“, erzählt Wachabteilungsleiter Blumenthal. Vor vier Jahren kam ihnen die Idee, auch über den Job hinaus gemeinsam zu radeln und Spaß zu haben. Seitdem planen die Feuerwehrkameraden jedes Jahr eine mehrtägige Fahrradtour, schwingen 햽 sich in die Sättel und treten fleißig in die Pedale. Neben der reizvollen Landschaft, die die Feuerwehrleute und Gisela Blumenthal an der Mosel genossen, hatte das Trio auch jede Menge Spaß beim Einkehren. Die erste Übernachtung in Bernkastel-Kues ist ihnen noch bestens im Gedächtnis. Blumenthal: „Wir hatten ein Drei-Bett-Zimmer in einer Jugendherberge. Das war zwölf Quadratmeter groß.“ Dazu war der Raum so schmal geschnitten, dass die drei nur hintereinander stehend in dem Zimmer sein konnten. „Wenn sich einer von uns umziehen wollte, musste mindestens einer aus dem Raum gehen, sonst reichte der Platz nicht aus, um sich zu bewegen.“ Die zweite Übernachtung verbrachte das Trio in Cochem, wo der passionierte Tänzer Helmut Nesseler am Abend in einem holländischen Tanzlokal voller Hingabe das Tanzbein schwang. Und während der Fahrradtour lernten die drei natürlich viele nette Mitradler kennen. Sogar Freundschaften sind aus dem Hobby der Feuerwehrmänner bereits entstanden. Für Heinz Peter Blumenthal und Helmut Nesseler steht fest: Nächstes In Trier angekommen: Helmut Nesseler, Gisela Blumenthal und Ehemann Heinz Peter (v. l.) Jahr werden sie sich wieder auf die Felgen machen. Dann soll es möglicherweise durch die Eifel bis nach Belgien gehen. Die Route wird aber noch in aller Ruhe und Genüsslichkeit ausgetüftelt. Kommunikation UNTERNEHMEN Noch Tassen (oder Ähnliches) im Schrank …??? Betriebsrestaurants leiden unter Geschirrschwund olgende Situation: Zur Besprechung wurden Kalt-/Warm-Getränke und Gebäck oder Fingerfood oder Ähnliches beim Betriebsrestaurant bestellt. Die Besprechung ist zu Ende, aber nicht alles wurde aufgegessen oder ausgetrunken. Damit das nicht zurückgehen muss, lässt man Teller mit Gebäck, Thermoskannen mit Kaffee erst mal im Büro stehen und lässt lediglich den Rest abholen. Nach ein paar Tagen stehen dann die leeren Teller und Thermoskannen, Besteck und ggf. Glasplatten vom Fingerfood in der eigenen Küche und eine Rückgabe des Geschirrs wird – und das ist nicht böse gemeint – vergessen, weil man gerade nicht in das Betriebsrestaurant geht oder nicht F 햾 daran denkt, weil der Hunger stärker ist. Und so kommt es, dass der Küchenchef Frank Ebeling manchmal vor – fast – leeren Geschirrschränken steht und Geschirr und Ähnliches nachkaufen muss. Seine Bitte an die Mitarbeiter im Chemiepark Knapsack lautet: Bitte schauen Sie in Ihre Schränke und geben Sie in den Betriebsrestaurants ab, was dort hingehört. Sie dürfen das ganz ungeniert tun, denn Frank Ebeling und sein Team freuen sich über jede Tasse oder Thermoskanne oder sonstiges Küchenwerkzeug, das den Weg zurückfindet. Einfach abgeben und gut ist! Gs 13 Leopold Siegfried: Noch sind Teller und Tassen vorhanden. Es dürfen aber ruhig noch ein paar mehr werden. KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 KS 10_11 07.10.2011 12:56 Uhr Seite 14 MENSCHEN Laptop macht Spermien schlapp „Heiße Hoden“ vermindern Zeugungsfähigkeit 햿 Männer im reproduktionsfähigen Alter gehen ein gewisses Risiko ein, wenn sie ein Laptop bestimmungsgemäß, d. h. auf dem Schoß liegend, nutzen. Die vom Gerät erzeugte Wärme führt in den Hoden zur Überhitzung, was den Spermien schaden könnte. Nach einer Studie [University in New York: Sheynkin Y et al., Fertility and Sterility, 8. Nov. 2010 (online)] wurde 29 jungen Männern ein Thermometer zwischen die Beine geklemmt, um die Temperatur der Hoden während der Computersitzung zu messen. Innerhalb von 10 bis 15 Minuten habe die Temperatur des Skrotums bereits eine Erwärmung von 1 °C gezeigt. Frühere Studien hätten gezeigt, dass Spermien schon ab dieser Temperatursteigerung Schaden nehmen Wer einen kühlen Kopf behält … könnten. Die Tatsache, dass man(n) beim Arbeiten mit einem Laptop in der Regel ruhig und mit geschlossenen Beinen sitzt, sei im wahrsten Sinne des Wortes kontra(re)produktiv: Diese Sitzhaltung führe laut dieser Studie zu einer Erwärmung von bis zu 2,5 °C innerhalb einer Stunde. Versuche, der Überhitzung entgegenzuwirken, seien kaum effektiv gewesen. Ein untergelegtes „Lap-Pad“ führte zwar zu einem leicht verzögerten Temperaturanstieg, aber schon nach 14 Minuten seien die Hoden um 1°C wärmer geworden. Sitzen mit gespreizten Beinen plus Lap-Pad habe die kritische Erwärmung immerhin um 28 Minuten hinausgezögert. Schlussfolgerung: Eine modifizierte Sitzhaltung bei signifikant kürzerer Sitzungsdauer senke die Gefahr einer Hodenüberwärmung. Dr. Markus Steinbach S E RV I C E 헀 Original und/oder Fälschung? Bei einer Trassenbegehung im Saarland, für einen Kunden trauten Herr Schulz und Herr Nohr aus der Ver- und Entsorgung der InfraServ Knapsack ihren Augen nicht. Wer hat denn hier kopiert? Links die Sendeanlage Europe I Felsberg-Berus in Überherrn im Saarland (1954 erbaut) von J. F. Gudy und E. Freyssinet. Und rechts das uns allen bekannte Feierabendhaus Knapsack, das 1955 nach einem Architektenwettbewerb gebaut wurde. Die Ähnlichkeit ist verblüffend … Wenn auch Sie ähnlich Verblüffendes, auf welchem Gebiet auch immer, feststellen, melden Sie sich bitte bei der Redaktion. Wir sind gespannt auf das, was Sie so finden … KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 14 S E RV I C E Termine 2011 09.11. Unternehmenstag 2011 Hochschule Bonn-RheinSieg, St. Augustin InfraServ Knapsack 10.11. konaktiva, Dortmund InfraServ Knapsack 15.11. ChemCologne Kooperationstag, Jülich InfraServ Knapsack Dieser Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. 50 Jahre Mauerbau – Ausstellung in der Auszubildende des 2. Ausbildungsjahres Chemikant haben im Fach Deutsch und Politik diese Ausstellung erarbeitet und gestaltet. Die Bilder sind bis Ende Februar 2012 dort anzusehen. Jubilare 25 Jahre 15.10. Conrad Cebulla Messtechnik Becker 01.11. Jörg Golombek Bayer CropScience Wir gedenken KFZ-W TT AM A T S K ER AUS Es ist wieder ein Jahr vergangen und der nächste Winter steht vor der Tür. Ob Privat- oder Firmenfahrzeug: das Fahren bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Reif- oder Eisglätte ist seit Dezember 2010 nur noch mit Winterreifen oder M+S-Reifen erlaubt. DER NÄCHSTE Baptist Henn (72) Früher Bauwerkstatt Verstorben am 22.08.2011 WINTER Karl Friedrich Schlachter (71) Früher Nassphosphorsäure Verstorben am 15.09.2011 KOMMT BESTIMMT! Impressum F NDH E B A R EIE JETZT WINTERREIFEN! Melden Sie sich noch heute in unserer KFZ-Werkstatt am Feierabendhaus. Wir bestellen, wechseln und lagern Ihre Reifen, bevor der erste Schnee uns erreicht. Denn Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Falls Sie Ihre Reifen bei uns gelagert haben, dann prüfen Sie doch kurz Ihren Einlagerungsbeleg hinsichtlich der Profiltiefe. Denn die Mindest-Profiltiefe sollte bei Winterreifen 4 mm betragen. Bestellen Sie Ihre neuen Winterreifen jetzt, um eventuelle Lieferschwierigkeiten der Reifenhersteller zu umgehen. Herausgeber: InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Industriestraße 300, 50354 Hürth Tel.: 02233 48-6570 · Fax: 02233 48-946570 [email protected] www.infraserv-knapsack.de Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Kfz-Werkstatt am Feierabendhaus unter 02233-48-6160. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Werkstatt-Team Redaktion: Thomas Kuhlow (TK – verantwortlich), Günther Geisler (Gs) Fotos: MO - FR 6:30 - 16:30 UHR TEL.: 02233 48-6160 Günther Geisler, Udo Beißel, Britta Havlicek, Dirk Borkenhagen, Bayer CropScience, Archiv, Privat, pixelio KFZ-MEISTER-SERVICE FÜR ALLE MARKEN Anzeigen: Marketing, InfraServ Knapsack InfraServ Knapsack Konzept / Gestaltung: Marketing / Kommunikation, InfraServ Knapsack Satz / Druck: Kesseler · Becker · Palm GmbH Grippekovener Straße 5, 50354 Hürth Druckauflage: 1.600 Exemplare Erscheinungsweise: monatlich, Jahrgang 14 © InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG Nachdruck und Weiterverbreitung in allen Medien und Onlinediensten nur mit Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Illustrationen keine Gewähr. Industriestraße 50354 Hürth Feedback-Karte zum KnapsackSPIEGEL? Die beiden Einkaufsgutscheine für den Hürth-Park haben Kim Balve (InfraServ Knapsack) und Elke Huthmacher (Clariant) gewonnen. Herzlichen Glückwunsch! 15 KnapsackSPIEGEL – Oktober 2011 Einleger 10_11 05.10.2011 Eine Zeitschrift für die Beschäftigten im Chemiepark Knapsack und im Knapsack Technologie- und Industriepark 10. 2011 14:03 Uhr Seite 1 쐀 Was gefällt Ihnen / Was gefällt Ihnen nicht? Wir machen den KnapsackSPIEGEL, weil wir Sie informieren möchten. Damit wir auch wissen, was und welche Themen Sie interessieren haben wir uns entschlossen, in jedem KnapsackSPIEGEL dies bei Ihnen abzufragen. Sie können uns hierüber mitteilen, was Sie gerne lesen möchten, was Ihnen gefallen hat, was interessant für Sie war. Damit wir auch lesergerichtet Ihre Themen mit dem KnapsackSPIEGEL ansprechen. Wir laden Sie ein, uns Ihre Meinung zu sagen. � � � � Welcher ARTIKEL hat Ihnen gut gefallen, hat Ihnen Information gebracht, die Sie vorher nicht hatten? Über welches THEMA würden Sie über den KnapsackSPIEGEL gerne mehr erfahren? Welche RUBRIKEN sollten wir im KnapsackSPIEGEL aufnehmen? Welche MEINUNG haben Sie grundsätzlich vom KnapsackSPIEGEL? Senden Sie uns den Abschnitt per Hauspost zu. Wenn Sie mögen, geben Sie noch Ihren Namen und das Unternehmen an, für das Sie arbeiten. Unter den Einsendern verlosen wir am Ende des Monats zwei Einkaufsgutschein für den HürthPark im Wert von je 25 Euro. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung. Einleger 10_11 05.10.2011 14:03 Uhr Seite 2 Was gefällt Ihnen / Was gefällt Ihnen nicht? 쐃 ARTIKEL Welcher Artikel hat Ihnen wie gefallen? Bitte ankreuzen! 쐇 THEMA 쐋 RUBRIKEN 쐏 MEINUNG 햲 ☺ 햳 ☺ 햴 ☺ 햵 ☺ 햶 ☺ 햷 ☺ 햸 ☺ 햹 ☺ Sonstiges Name Unternehmen 햺 ☺ 햻 ☺ 햽 ☺ 햾 ☺ 햿 ☺ 헀 ☺