- GrenzEcho

Transcription

- GrenzEcho
k o s te n lo s
Das junge Magazin des Grenz-Echos
Griechenland
Bericht aus dem
Krisenzentrum
Intersexualität
in Ostbelgien
Nicht Mann, nicht Frau
Dabei
Partys und
Konzerte
/generation
September 2012 · Ausgabe 20
Beilage zum Grenz-Echo vom 04.09.2012
3
Neues Semester,
neue Wohnung?
Liebe Leser,
willkommen zurück aus der Sommerpause! Vor euch liegt nun die 20. Ausgabe des
GEneration-Magazins. Wir verzichten
erneut auf eine Selbstbeweihräucherung
und blicken – wie eh und je – nach vorne.
Denn zwei ereignisreiche Monate stehen
uns bevor. Da hätten wir die Kommunalwahlen, die am 14. Oktober über die Bühne gehen. Aus diesem Grund präsentieren
wir euch einige junge Kandidaten, die
sich entschlossen haben, die Politik ihrer
Heimatgemeinde respektive Heimatstadt
aktiv mitzugestalten. Da hätten wir aber
auch die Berufseuropameisterschaften
Euroskills am 4. und 6. Oktober, an
denen vier junge Menschen aus der DG
teilnehmen, die wir euch ebenfalls in diesem Heft vorstellen. Unsere Mitarbeiterin
Mareike Lambertz berichtet uns aus erster
Hand, wie es wirklich um Griechenland
und die Griechen bestellt ist, u. a. auch
mit einem Interview. Nathanael Ullmann
hat einen intersexuellen Menschen aus
Ostbelgien zu seinem Leben befragt, während der Philosophie-Lehrer Benoît Hilligsmann aus Kelmis seine Sicht über die
„Krisen“, die die Schlagzeilen momentan
beherrschen, im GEneration-Gespräch
darlegt.
Ihr merkt: Es ist über die Sommermonate
wieder reichlich Stoff zusammengekommen. Viel Spaß beim Lesen desselbigen.
Mario Vondegracht
PS: Das Titelfoto stammt von Mareike
Lambertz. Es ist im alternativen Athener
Stadtviertel Exarchia entstanden, wo man
kaum noch Häuser ohne Graffitis findet.
Jung und willig
Heimat
Ostbelgische Jugendliche stellen sich zur Wahl.... S. 4
Ostbelgischer Football-Nachwuchs
Garrit Wonke will in die Staaten ...........................S. 6
Runder Geburtstag
DJ-Team Spotlight stellt sich unseren Fragen .....S. 10
und
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Irgendwo dazwischen?
Leben
Intersexualität ist in Ostbelgien
ein heikles Thema ...............................................S. 14
Der Herbst naht
Jil Rosewick präsentiert ihre Lieblings-Pullis ......S. 17
Griechenland in Not
Mareike Lambertz berichtet
aus dem Krisenzentrum ......................................S. 18
Kultur-Check
CD, Film, Buch, Games und Apps ......................S. 24
Kultur
Meakusma startet wieder durch
Kollektiv bietet Workshop an und
organisiert große Party ........................................ S. 30
Was soll ich tun?
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4
Kommunalwahlen gehen am 14. Oktober über die Bühne
Junge Politiker stellen sich zur Wahl
1. Was hat dich dazu
bewogen, an den Kommunalwahlen teilzunehmen?
2. Was rechnest du dir für die
Kommunalwahl in deiner
Gemeinde aus?
3. Warum diese Liste und keine
andere?
4. Was möchtest du für die Heimatgemeinde erreichen? Nenne bitte ein konkretes Projekt!
Elisabeth Klauser
Lynn Kirschfink
Tom Rosenstein
Alter: 22
Antrittsort: St.Vith
Heimatort: Hinderhausen
Liste: FBL
Als Mitglied des Junggesellenvereins Hinderhausen und als angehende Sozialassistentin kennt sich Elisabeth Klauser mit
jugendlichen und stadtpolitischen Themen bestens aus. Eine gute Voraussetzung
also, um Kommunalpolitikerin zu werden.
Alter: 18
Antrittsort: Raeren
Liste: Mit uns
Lynn Kirschfink ist 18 Jahre alt und
studiert Jura. Mit ihr unterhielten wir uns
über die anstehenden Kommunalwahlen,
ihre Motivation, sich in den Wahlkampf zu
stürzen und konkrete Projekte für die
Gemeinde Raeren.
Alter: 28
Antrittsort: Eupen
Partei: Ecolo
Tom ist zwar der Leiter des Jugendheims
in Raeren, doch der 28-Jährige tritt bei
den Stadtratswahlen in Eupen an. Als
Jugendarbeiter kann es bei ihm vorrangig
nur um ein Thema gehen: die Jugend.
1
Ich wurde von Bürgermeister Christian
Krings gefragt. Ich möchte Einfluss nehmen auf die Belange unserer Gemeinde
bzw. unserer Stadt.
Vor allen Dingen mehr Erfahrung für das
spätere Berufsleben. Ich möchte meine
Stimme erheben und meine Meinung im
Stadtrat kundtun.
2
Zum einen, weil mich natürlich der
Bürgermeister gefragt hat; zum anderen
aber auch deshalb, da ich mit der Liste
doch sympathisiere und sehr viele nette
Mitbewerber dort zu finden sind.
3
Ich kann kein konkretes Projekt benennen. Es geht mir eher darum, dass die
Politik so weitergeht wie bisher, mit einer
jüngeren Stimme mehr.
4
www.krings-fbl.be
1
Ich studiere Jura und während unseres
Verfassungsrecht-Seminars haben wir die
sechste Staatsreform intensiv durchgenommen und diskutiert. Das hat mein
Interesse geweckt. Ich verstehe jetzt
besser, wie Belgien überhaupt funktioniert. Anschließend habe ich mit meinem
Uni-Assistenten darüber geredet und er
hat mir nahegelegt, zu kandidieren.
2
Ich rechne mir nicht allzu große Chancen
aus, da ich doch recht jung bin und mich
die Leute noch nicht genug kennen. Ich
weiß nicht, wie meine Kandidatur überhaupt aufgenommen wird. Falls das
Interesse an meiner Person groß ist, ist
das natürlich umso besser. Das würde
mich freuen.
3
Zunächst einmal deswegen, weil der
Uni-Assistent bei der MR ist. Außerdem ist
Mit uns für mich die einzige Liste, die in
Frage gekommen ist. Ich musste wirklich
nicht lange überlegen, zumal ich mit den
liberalen Grundwerten mehr als nur
sympathisiere, auch wenn es in der
Gemeindepolitik sachlicher und projektorientierter vonstatten geht.
4
Ich möchte mich natürlich für die Raerener Jugend einsetzen und deren Mobilität
verbessern. Des Weiteren möchte ich für
die Jugend den Zugang zu Sportvereinen
erleichtern. Vor allem für jene, die es sich
nicht leisten können.
www.mituns.be
„Möchte Einfluss nehmen auf
die Belange unserer Heimat“
„Großes
Interesse
an meiner
Person
würde mich
freuen“
1
Weil mich die Themen Jugend und Kultur
berufsbedingt schon sehr stark interessieren. Vor allem für die Jugend möchte ich
in Eupen etwas bewegen, da dieses Thema
meines Erachtens von der Stadt vernachlässigt wurde. Da mir die Jugend stets als
sehr wichtig erschien, wollte ich meine
Kenntnisse und Wünsche auf die politische Ebene übertragen und mitentscheiden. Außerdem finde ich, dass das auch
als Zeichen gewertet werden kann. Hier
ist ein junger Mensch, der will etwas
bewegen. Es ist egal, in welcher Partei
man das tut, aber frischer und moderner
Wind hat noch niemanden geschadet.
2
Parteipolitisch ist klar, dass wir auf ein gutes Wahlergebnis hoffen, um anschließend
in die Mehrheit zu gehen. Das deckt sich
auch mit meinen persönlichen Ambitionen. Ich will in den Stadtrat.
3
Die grüne Politik deckte sich schon immer
mit meiner persönlichen Philosophie. Das
Gesamtkonzept stimmt einfach.
Ich möchte für die Jugendlichen Eupens
Raum schaffen. Die Stadt muss sich ihrer
Jugend stellen. Das hat sie bisher kaum
getan. Mir schwebt ein Haus der Jugend
vor, in dem es ein gebündeltes Paket an
Angeboten gibt.
www.ecolodg.be
„Ich will in
den Stadtrat!“
4
5
Elisabeth
Van der Putten
Alter: 21
Antrittsort: Gemeinde Amel
Liste: Gemeindeinteressen (GI)
1
Ursprünglich habe ich mich für unsere
Gemeindepolitik nur interessiert, wenn es
dabei um Themen ging, die mich selbst
bzw. unser Dorf betrafen und das meist,
ohne mir über die damit zusammenhängende ausführende Kraft weitere Gedanken zu machen. Als ich dann im Bekanntenkreis angesprochen wurde, unsere
Gemeinde zu unterstützen, wollte ich mir
selber einmal die Möglichkeit geben, hinter die Kulissen zu sehen, aber hauptsächlich meine eigene Meinung zu vertreten
und damit hoffentlich etwas zu bewirken.
Dadurch, dass mir bisher in diesem
Bereich die nötige Erfahrung fehlt, will ich
in erster Linie versuchen, meine Mitbewerber zu unterstützen. Wir sind ein Team
und teilen schließlich viele unserer
Ansichten.
2
Zwei ganz große Themen dieser Liste sind
einerseits das Schaffen von Baustellen in
der Gemeinde und zum anderen eine gute
Ausbildung der Kinder in den Dorfschulen, selbst bei sinkenden Schülerzahlen.
Das sind zwar Themen, die mich zwar
noch nicht direkt betreffen, allerdings fange ich an, mir Gedanken über meine Zukunft zu machen: Ich möchte gerne mit
meinem Partner zusammen ziehen und
irgendwann wünsche ich mir für meine
Kinder eine gute Basis für deren Ausbildung. Für mich ist jetzt der Moment, selber etwas dazu bei zu tragen.
3
Das Ziel unserer Liste und damit auch
meins, ist es, die hohe Lebensqualität unserer in Gemeinde zu erhalten. Eines der
geplanten Projekte ist der Ausbau von
Energiequellen aus erneuerbarer Energie
wie zum Beispiel Photovoltaik- oder Windparks. Ein persönlicher Schwerpunkt liegt
für mich dabei in Dorffesten und im Vereinsleben. Da ich selbst aktives und administratives Mitglied in einem Verein bin,
hoffe ich, dass ich zur Unterstützung der
Vereine durch die Gemeinde beitragen
kann.
4
www.gi-amel.be
„Mit eigener
Meinung
etwas
bewirken“
Stefan Braun
Alter: 18
Antrittsort: Eupen
Liste: SPplus
Stefan Braun ist gerade erst 18 Jahre geworden und damit ein Polit-Küken. Der
Politikinteressierte betritt aber kein Neuland. Bereits seitdem er 15 ist, besitzt er
die rote Parteikarte.
1
Eine ganze Menge. Seit etlichen Jahren begeistere ich mich für die Politik und das
Interesse an ihr ist mit und mit gestiegen.
Ich schaue und lese regelmäßig Nachrichten und verfolge die Regionalpolitik.
Selbst in meiner Endarbeit habe ich mich
damit auseinandergesetzt. Das Thema war
der Autonomieausbau der DG, wofür ich
auch einen Preis erhalten habe. Nach
einem Gespräch mit meinem Nachbarn
kam der Kontakt zur SP und die Idee,
sobald ich 18 bin, zu kandidieren.
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2
Das ist eine sehr schwierige Frage, auf die
ich ehrlich gesagt noch keine Antwort
geben kann. Ich denke, dass ich anschließend um eine große Erfahrung reicher
sein werde. Das ist immerhin mein erster
persönlicher Wahlkampf.
3
(Stefan überlegt lange). Nun, ich denke,
dass genau diese Partei den Bürger mitnehmen möchte. Ich trete für mehr Partizipation ein, doch das soll nicht heißen,
dass ich engstirnig links bin. Ich bin der
Meinung, dass es auch andere Parteien mit
anderen Ansichten geben soll. Das politische System lebt doch von der Pluralität
des Parteiensystems. Jede Schicht braucht
ihre Repräsentation. So denke ich auch,
dass Tiere ebenfalls eine Vertretung brauchen. Der Tierschutz in Eupen ist auf
einem guten Wege, doch mit Sicherheit
noch ausbaubar.
4
Ich habe zwar noch keine konkreten
Projekte im Kopf, doch im Laufe des jetzt
stattfindenden Wahlkampfes werde ich
Ahnung von gewissen Projekten erhalten.
Was mir wichtig ist, ist, dass in Eupen
wieder mit Vernunft und vorausschauend
geplant wird. Mit den Bürgern zusammen
und nicht einseitig. Bürgernahes Handeln,
das haben wir uns bei der SP auf die
Fahnen geschrieben.
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„Jede Schicht
soll ihren
Repräsentanten
haben!“
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6
Garrit Wonke auf dem Weg nach oben
Angst einfach ausblenden
Von Nathanael Ullmann
USA – das ist das große Ziel. Profifootballer will Garrit
Wonke werden. Ein Traum, der so weit gar nicht mehr
weg ist, wie es scheint. Denn der Ostbelgier spielte im
letzten Jahr bereits in der deutschen Nationalmannschaft. Der nächste Schritt ist nun die Aufnahme an
einem qualifizierten Footballcollege.
Die Faszination für den Volkssport Nr. 1 in
den Vereinigten Staaten war eigentlich immer da: „Schon mit neun Jahren habe ich
den Superbowl, also das Endspiel in Amerika, im Fernsehen gesehen“, erinnert sich
der Ketteniser. Vor
allem der Teamgeist
fasziniert den 19Jährigen an dieser
Sportart. Alle müssen zusammenhalten, nur dann kann
man gewinnen.
Die Begeisterung
war also seit frühester Kindheit vorhanden. Nur wusste
Garrit lange nicht,
dass Football auch
in Europa gespielt
wird. „Meine Mutter
hat mich dann
irgendwann für ein
Trainingslager in
Bochum angemeldet.“ Und so war der
Grundstein gelegt.
Beeindruckt von
Garrits Statur wollten die Trainer wissen, in welchem Verein
er denn spiele. Zu der Zeit hatte er aber
noch gar keinen. Und so wurde er nach
Aachen zu den „Aachen Vampires“ weiterempfohlen. Dort spielte er drei Saisons
und wechselte 2010 nach Köln zu einer
besseren Mannschaft. Ein Jahr lang konnte er auch im U19-Team der Nationalmannschaft spielen, nahm sogar an einer
Europameisterschaft in Spanien teil.
Viel Zeit für Freunde und Familie bleibt da
nicht. Vor allem, da Garrit nebenbei auch
noch Englisch und Geographie in Aachen
studiert. Die Trainings (in der Regel zwei
bis drei Mal die Woche) dauern oft bis
halb zehn. Zwei Stunden werden auf dem
Platz verbracht, oft noch mit einer VideoEinheit (genannt Theorie-Einheit) vorab.
„Vor elf Uhr ist man da nie zu Hause,“
weiß der Spieler um seine langen Tage.
Freunde treffen könne man aber trotz
allem.
Viel hat Garrit Wonke bereits erreicht.
Aber er will noch mehr, nämlich in die
USA. „Die meisten professionellen Spieler
sind vorher auf ein Football-College
gegangen“, erzählt er. In diesen Universitäten absolviert man neben den
Footballtrainingseinheiten auch ein vollwertiges Studium. Wenn es mit der Sportlerkarriere also nicht klappt, gibt es Alternativen. Bedingung für die Bewerbung ist
unter anderem ein Video, auf dem man
gute Spielzüge von sich während Turnieren zeigt, ein sogenanntes „Highlight Tape“. Auch so eines hat Garrit erstellt
(http://www.youtube.com/watch?v=
xlbpsukcVTI). Nun heißt es nur noch warten und hoffen, dass eine gute Schule Interesse
zeigt. „Drei oder vier
kleinere Colleges in der
1. Division sind schon
interessiert. Das ist
schon nicht schlecht,
aber ich hoffe noch auf
ein größeres“, ist der
Deutsch-Belgier zuversichtlich. Wichtig ist
dann nur noch, auch ein
Stipendium zu bekommen, denn ein College
in der USA kostet
Unmengen.
Eine Frage bleibt. Und
zwar die nach Verletzungen. Garrit spielt in der
„Offense“, versucht also,
den Gegner davon abzuhalten, den Ballträger zu
tacklen (siehe das
kleine Football-Wörterbuch). Da kann es
natürlich manchmal eng werden. „Bisher
hatte ich nur einen ausgekugelten
Daumen. Aber ich habe schon deutlich
schlimmere Verletzungen auf dem Feld
gesehen. Da muss man einfach die Angst
ausblenden“, hat der Footballer gelernt.
Wenn man sich auf die Angst konzentriere
und nicht 100 Prozent gebe, seien Unfälle
vorprogrammiert.
7
Drei Fragen zu
Football
Kleines FootballWörterbuch
Was ist eigentlich der Unterschied
zwischen Football und Rugby?
Touchdown: Die Hauptmöglichkeit, zu
punkten. Wenn der Ball in die gegnerische Zone kommt, entweder durch einen
Lauf oder weil er dort gefangen wird, gibt
das sechs Punkte.
Zwischen Football und Rugby gibt es
natürlich viele Unterschiede, hier nur ein
paar ganz große Differenzen:
· Rugby hat viel mehr Spieler als Football.
Football hat pro Mannschaft elf Spieler.
· Beim Rugby sind Helm und Schulterpolster keine Pflicht, beim Football schon.
· Beim Rugby spielt man nur nach hinten,
beim Football kann man auch nach vorne spielen.
· Rugby hat weniger Regeln.
· Rugby spielt man durchgängig, Football
in einzelnen Zügen.
Können nur wirkliche
Muskelpakete Football spielen?
Nein, es muss schließlich auch die geben,
die den Ball schnell vorwärts bringen. Es
muss also die schnellen Spieler geben
und die starken, die blocken können.
Football ist also für so ziemlich jeden
etwas.
Wenn ich Football spielen will,
wie laufen da die ersten Schritte
ab?
Grundsätzlich kann man immer zu einem
Probetraining kommen. Dafür reichen
Sportschuhe und Sportsachen. Möchte
man tatsächlich vorerst dabei bleiben,
kann man sich die Ausrüstung dann leihen. Mit der Zeit kann man sich natürlich
dann auch die eigene Ausrüstung besorgen, die mitunter aber sehr teuer ist. Ein
Helm kostet zum Beispiel alleine schon
zwischen 100 und 350 Euro.
Quarterback: Der Spielmacher, der bei
jedem Zug den Ball verteilt.
Sacken (Verb): Sacken ist, wenn der
Quarterback zu Boden gebracht wird.
Offense Line: Die fünf „schweren Jungs“
aus der Offense, in einer Linie stehend.
Pass interference: „Passbehinderung“
ist, wenn der Quarterback zu einem Spieler werfen will, der frei steht und dieser
zu früh von der gegnerischen Defense
umgerannt wird, also bevor er in Ballbesitz ist. Das gibt 15 Yards Strafe.
Tacklen (Verb): Tacklen ist, wenn ein
Ballträger gestoppt wird.
8
Jeden Tag im Grenz-Echo
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Was
... Alice Piana
Wer erinnert sich nicht an Alice Piana?
Die schöne Eupenerin war im Januar
2010 ins Finale der Miss Belgium Wahl
gekommen und befand sich unter den
zehn hübschesten Damen des Landes.
Sie hatte damals die Experten von ihrem
Auftreten überzeugt, wurde aber
schlussendlich von den Zuschauern
herausgewählt.
Heute fühlt sich Alice Piana immer noch
pudelwohl. Die 25-Jährige hat mit ihrem
Partner Raphaël H. D'Ascenzo, ebenfalls
Model, einen neuen Lebensabschnitt
eingeleitet. Beide sind stolze Eltern
eines vier Monate alten Sohns.
Doch das Mama-Dasein soll nicht alles
sein, was Alice gerade umtreibt.
Das Model arbeitet an einer innovativen
Geschäftsidee, sie möchte sich bald
selbstständig machen. Zu viel verraten
wollte sie uns noch nicht, doch in einer
der nächsten GEneration-Ausgaben
erfahrt ihr, was Alice in ihrer nahen
Zukunft alles vorhat.
9
Von Mareike Lambertz
Städtetest
Lüttich
Lüttich, eine heruntergekommene Industriestadt ohne Flair? Von wegen! Die gerade
unter Studenten beliebte „Cité ardente“ hat sich gemacht und weitaus mehr zu bieten,
als die meisten denken. Das gilt vor allem für die Stunden nach dem Sonnenuntergang
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Moderne Einrichtung, feine
Küche, aber dennoch bezahlbar.
Mit Spezialangebot für Studenten.
Highlight: Für 18 Euro erhält man ein
Hauptgericht, ein Getränk … und Zugang zu
einem Film seiner Wahl in einem von drei
Partnerkinos. Täglich von 11 bis
24 Uhr, am Wochenende sogar bis
2 Uhr, Sonntagmittag geschlossen,
Boulevard de la
Sauvenière 142.
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Bars und Cafés
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Die Geschicht
e lohnt sich!
Rue des Soeu
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Kopatropa Im Kopatropa findet jeder Mode für
seinen Geschmack. Hier findet man auch das angesagte
Label „Skunk Funk“. Rue Cathedrale 85,
4000 Lüttich
La Batte
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Größter (1,5 km) und
nisch an,
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re gern auch auf Wa
schreier preisen ihre Wa .30 Uhr, entlang der Maas.
14
jeden Sonntag von 8 bis
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Hop und Technoparties: Jeden Abend ein anderes
Programm, von Akustik bis Elektro, und das alles
in einem Schiff! Péniche InsideOut Club
Clubs
Buchhinweis: 144 Seiten, 13 x 21 cm,
Umschlag mit Klappen, durchgehend vierfarbig
illustriert, mit Stadt- und Übersichtskarte, 15 Euro
ISBN 978-3-86712-062-3
Erschienen im GEV (Grenz-Echo Verlag)
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10
Musik im Zeichen der Generation –
20 Jahre Spotlight
Text: Sandy Brüls, Fotos: Andreas Jodocy
Wer am Wochenende im Süden der DG eine
Veranstaltung besucht, kommt fast nicht drum herum auf
einer Fete zu landen, auf der Claude Lejoly und Philippe
Willems vertreten sind, allgemein bekannt unter dem
Namen DJ Team Spotlight – New Generation.
war ein schöner Abend.
In einer geselligen Runde diskutieren wir
über Musik, eine Freundin wirft spontan
Wie bekommst du dein Privatleben
die Aussage „Spotlight, Musiker der heutimit deiner Tätigkeit als DJ unter
gen Generation?!“ in die Runde.
Ein anderer ist der Meinung, dass sich nur
den Hut?
sehr wenige Menschen wirklich mit Musik
Ich habe eine super Frau. Das muss man
beschäftigen und somit die Sache schnell
koordinieren: aufbauen, abbauen, Schokoganz klar scheint. Es liege auf der Hand,
brötchen für die Kinder holen, arbeiten,
dass dieses DJ-Duo den Mainstream
schlafen, aufbauen, abbauen....
anspreche und durchaus zufrieden stelle,
Kannst du dich noch erinnern, wo
denn sie passten sich überall an.
Außerdem verstünden sie sich gut darin,
du das erste Mal unter deinem
die Leute mit geballter Partymusik einzuNamen gespielt hast? Wie wars?
stimmen und mitzureißen.
Das war Karnevalsdienstag '92 in Nidrum
In einem persönlichen Gespräch berichim ehemaligen Saal Haep. Ich war 16 Jahtet Claude Lejoly kurz über seine nebenre alt und aufgeregt, es war alles neu. Ich
berufliche Tätigkeit.
weiß das noch genau: Ich war schoUnser Interview gestaltet sich
ckiert von den vielen Eindrülocker und amüsant:
cken. Ich war Madonna
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gewöhnt und in Nidrum
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„Es gibt keine
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Spotlight. Philippe hat
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mert sich ausschließlich
Mander
um die Technik. Und es
ner nebenberufgibt noch mehrere freiwillichen Tätigkeit im
lige Helfer, die gerne dabei
DJ Team Spotlight?
sind, aus Interesse und Spaß an
Ich mag gute Laune und gute
der Sache. An dieser Stelle möchte
Stimmung. Es gibt immer positive und
ich mich nochmal herzlichst bei ihnen benegative Resonanzen. Mir gefällt, wenn die
danken.
Leute nach Hause gehen und sagen, es
Wie kannst du die Nachfrage nach
musikalischer Unterstützung auf
Veranstaltungen beschreiben?
Früher gab es mehr Konkurrenz, heute
gibt es mehr Zusammenarbeit. Keiner
nimmt dem anderen die Aufträge weg.
Coverbands sind nicht mehr so gefragt.
Das hat nichts mit deren Qualität zu tun,
sie kosten einfach zu viel. Die Musikpalette ist ganz anders. Sachen wie Prodigy,
David Guetta oder Paul Kalkbrenner sind
eben nicht „coverbar”.
Manch einer mag bemängeln, dass es bei
Spotlight an Individualität fehlt, andere
kritisieren die Tendenz der heutigen Musikrichtungen mit dem schwindenden
Interesse zur instrumentalen Musik.
Andererseits besteht dieses DJ-Team nun
schon seit 20 Jahren. Wenn wir uns eine
Meinung bilden, dann sollten wir die
Frage nicht auslassen, warum es das DJTeam schon so lange gibt. Wer kann schon
behaupten, dass er sich noch nie auf einer
Spotlight-Party amüsiert hat. Und das ist es
ja was die Leute wollen.
Happy Birthday!
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111 Orte in Aachen und der Euregio, die man gesehen haben muss
Natürlich sind wir stolz!“
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beleuchten Orte von Städten, die man im
Ein Stichwort genügt, um Alexander Barth
Alltag entweder nicht wahrnimmt, oder
und Eckhard Heck zum Plaudern zu
die so unbekannt sind, dass die wenigsten
verleiten. Die Arbeit an ihrem Buch
schon jemals
„111 Orte in
etwas von
Aachen und
ihnen gehört
der Euregio,
haben. Viele
die man gesegroße Städte
hen haben
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muss“ – für
Bücher, manbeide ist es
che sogar zwei
das Erstlingsoder drei, jetzt
werk – hat sie
bekommt
ihrer Stadt
Aachen auch
noch näher
eins. Beschriegebracht, saben werden
gen sie. Barth
hauptsächlich
erzählt, er geabseitige Orte,
he jetzt anders Autor Alexander Barth (l.) und Fotograf Eckhard Heck.
die eine
durch die
Geschichte erzählen. Zum Beispiel urige
Stadt, nämlich „mit offenen Augen“. Das
Imbissbuden, alte Kneipen, berühmte
bestätigt auch Eckhard Heck, der zwar
Graffitis und der ominöse Feuerstein-Turm
nicht aus Aachen stammt, aber seit 20
von Eben-Ezer.
Jahren hier lebt: „Die Arbeit an dem Buch
„Unser Buch ist kein Reiseführer“ sagt
hat mich der Stadt auf jeden Fall noch
Barth, „sondern eher ein Lesebuch mit
näher gebracht.“
111 Kapiteln.“ Jedes dieser Kapitel ist
Ihr Buch gliedert sich ein in eine Reihe
illustriert mit Fotos von Eckhard Heck, für
von Büchern derselben Machart: Sie alle
den Barth voll des Lobes ist: „Das Buch
lebt von Eckis Fotos.“ Die beiden freuen
sich schon darauf, ihr Erstlingswerk in den
Bücherläden stehen zu sehen. Und – im
Gegensatz zu manchen ihrer Kollegen –
machen sie daraus auch kein Geheimnis.
Eckhard Heck: „Natürlich sind wir stolz
drauf, dass wir das Projekt durchgezogen
haben.“
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Alexander Barth und Eckhard Heck haben über ein
halbes Jahr intensiv an ihrem Erstlingswerk „111 Orte in
Aachen und der Euregio, die man gesehen haben muss“
gearbeitet. Dabei herausgekommen ist „kein
Reiseführer.“
Von Markus Erberich
LARGE McMENU PLUS
FAMILIENMENÜ
HAPPY MEAL
bestehend aus 1 Large McMenu mit 2 Burgern
+ 1 großen Getränk + 1 Mixed Salad oder
einer großen Portion Pommes
bestehend aus 1 Medium McMenu™
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bestehend aus 1 Happy Meal nach Wahl
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Ab September wird Jugendkultur in der DG gezielt unterstützt
Der „Kulturbeutel“ wartet
auf jugendliche Ideen
Auf Initiative von Ministerin Isabelle Weykmans wurde
der „Kulturbeutel“ ins Leben gerufen. Damit möchte die
DG einen Aspekt der Kultur in den Mittelpunkt rücken,
der bislang eher außen vor geblieben ist: die
Jugendkultur.
Frau Ministerin, „Kulturbeutel“
nennt sich eine neue Initiative der
DG. Was verbirgt sich dahinter?
Hinter dem Begriff „Kulturbeutel“ verbirgt
sich die Förderung von Jugendkulturprojekten. Das hat es bislang in dieser Form
bei uns nicht gegeben. Unterstützt werden
Projekte – mit Bezug zur DG – aus allen
Sparten, von Musik, Film, Tanz, Theater
bis hin zu Literatur, bildender Kunst oder
zum Beispiel Veranstaltungen. Vorausgesetzt, die Initiatoren sind Jugendliche
zwischen 14 und 30 Jahren. „Kulturbeutel“ ist offen für Neues, ermöglicht Experimente, erste Projekterfahrungen und
berät die jungen Projektorganisatoren bei
der Umsetzung ihrer Idee.
Was heißt eigentlich Jugendkultur
und was bedeutet das für die DG?
Jugendkultur bedeutet, dass Jugendliche
ihre eigene Kultur etablieren, denn die
„Erwachsenenkultur“ bietet den Heranwachsenden keine befriedigenden
Ausdrucksmöglichkeiten für ihr als neu
empfundenes Lebensgefühl. Dieser
jugendlichen Subkultur soll in der DG ein
Forum gegeben werden: Jugendliche, die
Kunst machen wollen, sollen Unterstützung erhalten. Gefördert werden Projekte
mit einem kulturellen und kreativen
Ansatz, die von Jugendlichen entwickelt,
ausgearbeitet und umgesetzt werden.
Der Kulturdienst des Ministeriums wird
die Projekte begleiten. Wer in den Genuss
dieser Förderung kommt, entscheidet eine
Jury, die sich aus Jugendlichen zusammensetzt. Der maximale Förderbetrag beläuft
sich übrigens auf 1000 Euro pro Projekt.
Wie ist man auf den Namen
„Kulturbeutel“ gekommen?
Wir hatten für die Namensfindung ein
Online-Voting veranstaltet. Der Begriff
wurde von Leuten vorgeschlagen, die im
Internet abgestimmt haben.
Was versprechen Sie sich von
diesem Projekt?
Neben der Stärkung von Selbstvertrauen
und der Persönlichkeitsentwicklung
stehen vor allem die Förderung von Autonomie und Selbstständigkeit im Vordergrund. Auf diese Weise soll sich auch in
der DG eine eigene Subkultur innerhalb
der bereits bestehenden strukturellen und
inhaltlichen Kulturwelt der Erwachsenen
ausdrücken und entwickeln können. Wir
müssen die Jugendlichen nicht nur als
Konsumenten, sondern auch als Kreative
sehen, das ist bisher in der DG vernachlässigt worden.
DG-Ministerin Weykmans mit der Gewinnerin der Namensfindungs-Umfrage
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Nicht Mann, nicht Frau
Von Nathanael Ullmann
Eine wunderschöne Frau ist unsere Interviewpartnerin –
aber nur von außen. Denn sie besitzt das XYChromosom, ist also von den Genen her ein Mann.
Jahrelang dachte sie, mit ihrem Problem alleine zu sein.
Doch nach einem Treffen mit anderen XY-Frauen möchte
sie nun von ihrem Sein zwischen den Geschlechtern
berichten. Nun sprach GEneration mit der Ostbelgierin.
Was ist eigentlich Intersexualität?
Und dann blieb die Periode aus?
Intersexuelle Menschen sind Menschen,
die nicht mit einem eindeutigen
Geschlecht geboren werden. Das ist zum
Teil direkt nach der Geburt offensichtlich.
Bei anderen merkt man es erst im Laufe
des Lebens.
Als ich mit 15, 16 keine Periode bekam, da
ist man dem auf den Grund gegangen. Bei
mir war das so, dass der Kinderarzt Blut
abgenommen und eingeschickt hat. Das
Ergebnis dann: Das Blut wurde verwechselt, weil es Blut von einer männlichen
Person war [also männliche Gene]. Dann
hat man mir nochmal Blut abgenommen
und es kam das gleiche raus. Und da war
das Ergebnis dann relativ eindeutig.
Was meinst du mit „im Laufe des
Lebens“?
Es gibt verschiedene Ausprägungen von
Intersexualität. Bei manchen stellt sich das
erst in der Pubertät heraus. Manche haben
einen Penis und eine Scheide. Dann ist es
klar. Und andere sehen halt äußerlich wie
ein Mädchen aus, im Laufe der Pubertät
kriegen sie aber ihre Tage nicht. Und bei
der Suche nach dem Grund fällt es halt
auf. Bei mir war das auch so.
Deine Eltern dachten, sie hätten
ein Mädchen?
Ja, klar.
Aber von außen ist es nicht
sichtbar, dass du von den Genen
her ein Mann bist?
Wenn man es weiß, kann man über die
Größe oder den Körperbau darauf kommen. Obwohl es natürlich auch große
Frauen gibt, das ist also kein typisches
Zeichen. Es gibt auch Intersexuelle, die
sehen wie eine Frau aus, sind 1,65 Meter
groß und trotz allem xy.
Man hat die Intersexualität also
bemerkt. Wie ging es dann weiter?
So, wie es zur damaligen Zeit üblich war.
Weder meine Eltern noch ich haben wirkliche Infos bekommen. Alle waren relativ
verschwiegen. Es hieß, ich müsse eine OP
machen, dann könnte ich als Frau ganz
normal weiterleben. Man sagte uns auch,
es wäre total selten und es gebe keine anderen intersexuellen Leute. Im Nachhinein weiß ich, dass es den meisten Intersexuellen so ergangen ist. Aber im Vergleich
zu den anderen wurde ich wenigstens ein
bisschen aufgeklärt. Manche wussten nur:
Ja, ich kann halt keine Kinder kriegen.
Ohne Infos fühlt man sich sehr allein
gelassen und denkt sich: „Oh mein Gott,
ich habe was ganz Seltenes, Hilfe.“ Man
erzählt es dann auch keinem. Dabei ist es
gar nicht so selten.
Wieso wurdest du denn operiert?
Wahrscheinlich aus dem Gedanken heraus, den Menschen einem eindeutigen
Geschlecht angleichen zu müssen. Das
war denke ich, die Meinung des 20. Jhr.
Früher wurden Intersexuelle einfach so toleriert. Ich weiß nicht, ob das genau
stimmt, aber in den 50ern bis 80ern dachte man: entweder Männlein oder Weiblein.
Die medizinischen Möglichkeiten waren
ebenfalls gegeben, die Intersexuellen einem Geschlecht anzugleichen. So wie in
meinem Fall: Ich war äußerlich weiblich,
also sollte ich auch innerlich weiblich
sein. Die Keimdrüsen oder Hoden, die
15
innen angelegt waren, wurden entfernt
und weibliche Hormone gegeben. Und
dann wurde gesagt: Jetzt bist du eine Frau.
Aber das stimmt nicht.
Ist das mit der OP heute denn
anders?
Ich denke schon. In den letzten zehn
Jahren hat es da schon eine Änderung
gegeben. Das Thema ist kein Tabuthema
mehr. In Deutschland war es so, dass die
Kinder teils im Alter von einem Jahr operiert worden sind. Das macht man heute
nicht mehr. Heute lässt man die Kinder
intersexuell aufwachsen. Und wenn sie
volljährig sind, dürfen sie entscheiden:
Will ich ein Mann oder eine Frau sein. Es
gibt auch Menschen, die einer Frau angeglichen wurden, weil das immer einfacher
ist. Und dann haben sie sich aber nicht als
Frau gefühlt. Aber das ganze Männliche ist
weg. Das ist dann sehr tiefgreifend und
schwierig für die Leute.
Dürftest du heute noch einmal
entscheiden, würdest du dich
nochmal einer Operation
unterziehen?
Wenn ich heute nochmal 20 wäre, mit
dem heutigen Stand der Aufklärung? Eine
schwierige Frage. Durch die OP, durch die
Kastration, ist mir mein eigener Hormonkreislauf entzogen worden. Ich musste
Tabletten zu mir nehmen, um einen Hormonkreislauf zu haben, mit den ganzen
möglichen Nebenwirkungen, die das auch
hat. Aber hätte es einen Nebeneffekt
gehabt, die Hoden drin zu lassen? Das ist
die große Frage, deren Antwort man nicht
weiß. Eigentlich hatte ich die Pubertät
hinter mir, hätte ich einen Stimmbruch
gehabt, hätte der bereits vor der OP stattgefunden. Aber es gibt keine Referenzen.
Man hat immer dem Weiblichen angeglichen, das Männliche entfernt. Also ich
kenne keine, die so belassen wurde.
Deshalb kann ich auch nicht sagen: Der ist
nicht operiert worden, heute geht es dem
so oder so.
Fühlst du dich mehr als Mann
oder als Frau?
Ich habe jetzt 45 Jahre als Frau gelebt. Es
ist nicht so, dass ich mich als Mann fühle,
ich fühle mich aber auch nicht als komplette Frau. Ich bin dabei, das Dazwischen
für mich als normal zu entdecken oder zu
akzeptieren.
Hast du ganz konkrete Beispiele,
wo du dich nicht als Frau gefühlt
hast?
Ich bin zum Beispiel 1,80 Meter groß. Und
die meisten Männer in Ostbelgien sind so
1,70 Meter groß. Ich war also immer eine
der Größten in der Schule. Da habe ich
schon drunter gelitten. Und zu der Zeit,
wo ich kurze Haare hat, hieß es oft: „Ich
dachte, da steht ein Junge.“ Zu der Zeit
wusste ich von meiner Intersexualität
allerdings noch nichts. Ich fand es mit 15
Jahren auch schrecklich, mit Herrenschuhen herumlaufen zu müssen. Meine Eltern
sind dann mit mir extra in ein Spezialschuhgeschäft nach Düsseldorf gefahren.
Eigentlich wollten wir mit mehreren paar
Schuhen zurückkommen. Aber als wir
dann den Preis gesehen haben, blieb es
dann bei einem Paar. Damals waren das
rund 250 DM. Aber das war so ein spezielles Gefühl mit Frauenschuhen, ich habe
die Schuhe heute noch, auch wenn ich sie
nicht mehr trage.
Du sprachst gerade von deinen
Eltern. Wie sind die eigentlich mit
der Interesexualität umgegangen?
Das ist eine gute Frage. Da meine Eltern
trotz Nachfrage keine Aufklärung erhalten
haben, haben sie sich und mich in Schweigen gehüllt. Sie waren damals wohl überfordert. Ich denke, ich war damals selbst
überfordert und wollte auch nicht, dass
meine Eltern groß mit vielen darüber
reden. Und daran haben sie sich gehalten.
Mehr noch: Sie waren sogar immer für
mich da.
Wie viele Freunde von dir wussten
es denn?
In der Anfangszeit gar keine. Später waren
es vielleicht eine Hand voll, die das zum
Teil wussten, aber nicht im vollen Umfang.
Aber das kommt jetzt langsam?
Ich denke, durch ein Treffen mit den XYFrauen, die ich durch das Internet gefun-
den habe, ist das Gefühl der Abkapselung,
dass man sich alleine fühlt, fast zu Freude
geworden. Es gibt noch andere, man kann
darüber reden. Und andere gehen auch
locker mit ihrer Intersexualität um und
outen sich. Das war schon ein gigantisches
Erlebnis für mich.
Wie kam es zu dem Treffen?
Über das Internet bin ich irgendwann auf
die Seite der XY-Frauen gestoßen. Es gab
immer wieder Phasen, in denen ich nicht
wusste, wer ich bin, wo ich hingehöre, die
mich depressiv werden ließen. Und als ich
diese Seite entdeckt habe, dachte ich: Das
ist der Weg aus meinem Dilemma heraus.
Ich habe also über E-Mail Kontakt aufgenommen. Das hat mir unglaublich gut
getan, mit anderen zu reden. Und dann
hat man mich halt zum Treffen in der
Nähe von Frankfurt eingeladen. Da habe
ich mich kurzerhand angemeldet und bin
hin gefahren.
Wie weit ist bei Intersexualität
eigentlich Sex möglich?
Das ist auch wieder unterschiedlich. Die
Scheide ist unterschiedlich angelegt. Bei
manchen ist sie relativ kurz und verläuft
blind. Man könnte sie dehnen, dann fällt
das gar nicht so auf. Es gibt aber auch
welche, bei denen ist keine Scheide
vorhanden. Mit dem Empfinden ist das so
eine Sache, wenn die Organe künstlich
angelegt werden. Da habe ich dann aber
keine Ahnung.
16
Ist bei dir Sex möglich?
Momentan ist zumindest keine Penetration möglich. Mit einem Glasstab könnte
man den Ansatz weiten. Aber den müsste
ich dann auch in der Nacht tragen, da sich
das sonst zurückbildet. Damals hatte ich
keinen Freund und habe keinen Sinn
darin gesehen, das so zu handhaben. Aber
das kann ich immer noch machen, wenn
ich zum Beispiel einen Mann finde.
Fühlst du dich eigentlich eher zu
Männern oder Frauen hingezogen?
Zu Männern. Aber da habe ich mir auch
gedacht: Vom Chromosomensatz her wäre
ich mit einem Mann schwul. Mit einer
Frau bin ich äußerlich lesbisch. Das habe
ich für mich nie auseinanderklamüsert
bekommen, und da dachte ich: Das lasse
ich mal lieber.
Nun hat der Mensch nun einmal
gewisse Gelüste. Fehlt dir da
etwas?
Gute Frage, ich weiß es nicht. Vielleicht
habe ich mich einfach damit abgefunden,
wie es ist. Zwar nicht mit Jubelschrei, aber
ich habe mich nicht so dagegen
Die wohl bekannteste Intersexuelle:
die Sportlerin Caster Semenya
aufgelehnt. Das hängt wohl auch mit der
christlichen Prägung von zu Hause zusammen. Mein Glaube hat mich durch viele
Täler hindurch gebracht. Sonst wäre ich
jetzt nicht da, wo ich bin, wenn ich den
nicht gehabt hätte.
Wie gehst du damit um, dass du
keine Kinder bekommen wirst?
Damals, als ich das erfahren habe, war das
echt ein Schock, weil man sich das schon
vorstellt, heiraten und Kinder haben.
Dann dachte ich: Man kann ja auch adoptieren. Heute ist es so, dass ich vier Kinder
habe, und zwar vier Patenkinder. Das ist
für mich so eine Art Kinderersatz. So sehe
ich das und genieße es.
Wo stehst du gerade mit deiner
Intersexualität? Wo willst du hin?
Meine nächsten Schritte werden sein: Immer mehr dazu stehen, immer mehr outen. Es ist für mich ein ganz neuer Weg,
der sich für mich und meine Persönlichkeit positiv auswirkt. Bisher hatte ich das
Gefühl: Ich muss eine Frau sein, aber bin
es nicht. Jetzt weiß ich: Ich kann auch
einfach etwas dazwischen sein. Das wirkt
entspannend für mich selber. Ich lerne es,
mich als intersexuell zu akzeptieren, mit
den Vor- und Nachteilen. Davor habe ich
immer geschaut, möglichst in die weibliche Schiene reinzukommen, auch, um eine Beziehung haben zu können. Ich bin
gespannt, was das Leben mir noch bringt,
wenn ich mich oute. Das ist auch für kommende Partner eine ganz andere Situation.
Wenn ich sage: „Ich bin intersexuell“,
dann kann er sich darauf einstellen. Sonst
denkt er, er kriegt eine Frau.
Warum lehnt ihr das Wort
„Zwitter“ eigentlich ab?
Impressum
Verantwortlicher Herausgeber:
Grenz-Echo AG,
Marktplatz 8, 4700 Eupen,
Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20
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männlichen Hormone bei der Entwicklung nicht zum Zug gekommen sind. Aber
Zwitter sind eigentlich die Hermaphroditen.
Was ist das nächste Ziel der
XY-Frauen?
Das große Ziel ist es, das dritte Geschlecht
„anders“ [neben weiblich und männlich]
zu erreichen. Auf jeden Fall wollen wir
davon weg, Kinder im Baby- und Kleinkindalter operativ anzugleichen.
Zum dritten Geschlecht:
Literarisch gesehen, ginge dann er,
sie oder es die Straße entlang?
Dazu darf sich dann der Ethik-Rat Gedanken machen [lacht].
Das ist nicht direkt ein Ablehnen. Ich denke, das Wort Zwitter hat einfach einen
negativen Touch, deshalb wird es ungern
benutzt. Es gibt ja auch echte Zwitter, die
einen Hoden und einen Eierstock haben.
Die haben dann wirklich von beidem was.
Da ist ein Unterschied zu den XY-Frauen,
die vom Chromosomensatz ganz typisch
Mann, aber vom Aussehen ganz typisch
Frau sind. Die haben ja nicht von beiden
Keimdrüsen etwas. Ich hatte ja zwei
Hoden. Und das Aussehen nur, weil die
Wie gehen deine Eltern damit um,
dass du dich outen möchtest?
Koordination: Sylvie Jousten
Druck: Grenz-Echo AG
Redaktion:
Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum;
Sandy Brüls, Markus Erberich,
Mareike Lambertz, Jil Rosewick,
Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht,
Gregory Wintgens
Auflage:15.000 Exemplare
Titelfoto: Mareike Lambertz
Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung,
Vervielfältigung und Speicherung der
Texte und Bilder, auch auszugsweise,
sind nicht gestattet.
Werbung:
Jean-Luc Girretz
Layout: Carolin Schulzen
Ich bin erstaunt, wie positiv und gut ich
mich mit ihnen darüber unterhalten kann.
Sie sind interessiert und erleichtert. Ich
denke, indem ich den Schritt nach vorne
gewagt habe, sind sie aus dem Schweigen
entlassen. Sie haben auch Verschiedenes
aus ihrer Sicht geäußert. Und haben
darüber geredet, dass es sie auch belastet
hat, nicht aufgeklärt zu sein, was Intersexualität eigentlich ist.
Verteilung: Als kostenlose Beilage zum
Grenz-Echo sowie zur Mitnahme an
ausgesuchten Auslagestellen.
© Alle Rechte vorbehalten
17
Jil Rosewick über ihre Lieblingspullis
Achtung, es wird wieder kalt!
Obschon wir dieses Jahr (mal wieder) nicht immer Glück mit dem Sommer hatten, müssen wir uns wohl oder übel so langsam ganz
von ihm verabschieden und uns startklar für die kälteren Jahreszeiten machen. Pullover sind meine liebsten Herbst- und Winterbegleiter, da sie so unglaublich bequem und vielseitig tragbar sind. Meine (ziemlich graulastigen) Favoriten für dieses Jahr seht ihr unten:
- http://jillepille.blogspot.com
Dip Dye Pullover
Grobstrickpullover
Vokuhila Pullover
Der „Dip Dye“ Trend hat sich wohl nicht
nur bei den Frisuren durchgesetzt.
Schmuck und Kleidungsstücke stehen
neuerdings auch ganz im Zeichen des
Farbverlaufs. Ich mags! Dazu meine
Neonkette von Zara, eine graue Jeans und
Chucks – fertig ist der Look.
Grobstrickpullover halten schön warm
und gefallen mir besonders gut in Kombination zu hoch geknöpften Blusen. Dazu
eine enge Skinny sowie schwarze Stiefel
und ein besonders gemütliches Outfit ist
komplett.
Unifarbene Vokuhila (Abk. für vorne kurz
hinten lang)-Pullover passen besonders
gut zu auffälligen Accessoires.
Ich kombiniere daher meinen bestickten
Perlenkragen von Hallhuber dazu und
einen engen grauen Rock von Prego.
Pullover: Tom Tailor (59,95 €)
Pullover: Gina Tricot (14,95 €)
Pullover: 81hours (149 €)
18
GEneration-Mitarbeiterin Mareike Lambertz reiste durch Griechenland
Jugend ohne Zukunft?
Von Mareike Lambertz
Griechenland steht kurz vor der Pleite, die Menschen
leiden unter harten Reformen und starken Einschnitten
in ihrem privaten Leben. In den Städten ist jeder zweite
Jugendliche ohne Job. Die ältere Generation hat für die
Jugend wenig Hoffnung.
Das Gefühl in Athen ist bedrückend.
Angst, Ratlosigkeit und Wut liegen in der
Luft, sodass jeder sie spüren kann. Die
Menschen sind müde von der schlechten
wirtschaftlichen Lage ihres Landes und
von den Politikern, die ihnen diese Situation beschert haben und nun Versprechen
brechen. Während im Omonia-Viertel von
der Polizei nach „Papierlosen“ gesucht
wird, sind Einwanderer im alternativen
Viertel Exarchia willkommen. Hier leben
viele alternative Menschen, hier entstehen
trotz Krise Jugendprojekte und junge
Menschen schließen sich zusammen, um
mit ihrer Kreativität etwas zu bewegen
und nicht nur abzuwarten, bis es zu spät
ist.
So auch eine Gruppe Jugendlicher, die
das Omikron-Projekt ins Leben gerufen
haben. Sie wollen zeigen, dass es nicht
nur eine Wahrheit gibt, und somit auch
nicht nur eine Wahrheit über die
Griechen, das Land und Europa. Sie beleuchten viele Probleme und versuchen,
die Menschen wieder dazu zu bringen,
nachzudenken, und nicht alles von den
Medien unüberlegt zu übernehmen. Auch
sie sind von der Krise betroffen, müssen
mit starken Lohnkürzungen und
weniger Urlaubstagen leben,
oder verloren ihren Job. Einige
arbeiten und werden seit Monaten nicht bezahlt. Falls sie
Arbeit haben, dann wie
viele nicht in dem
Bereich, den sie
gelernt haben,
sondern in
Restaurants
und
Museen. Anna erzählt uns, dass sie selbstständig als Graphikdesignerin arbeitet
und viele Kunden ihre Rechnungen nicht
begleichen. Die meisten können wohl
nicht, da sie selbst kein Gehalt mehr
bekommen und so befinden sich die
Griechen in einem Teufelskreis.
Es gibt viele Projekte wie diese. Jugendliche treffen sich beispielsweise an einem
Tag, um den verwahrlosten Park wieder
zu bepflanzen und in Ordnung zu bringen
und besetzen ihn so. Oder sie organisieren Demonstrationen, Informationsabende und Onlineplattformen. Das alles soll
eine Alternative zu den griechischen
Medien sein, die fast alle hinter der Regierung und der Polizei stehen. Costas, 24,
sieht die Krise sogar als Chance: „Es
entstehen so viele neue Dinge, die
Menschen denken mehr über Gesellschaft
und Staat nach und stellen das bisherige
System nicht nur in Frage, sondern
suchen nach Alternativen.“
Viele Jugendliche wenden sich von den
„Mainstream“-Medien ab. Daher bekamen
linke und rechte Parteien viele Stimmen
von Erstwählern. Die angespannte Situation schlägt sich in drei Gruppen nieder:
Linke, die entweder in den Tag hinein
leben oder versuchen, mit Ideen und
Projekten gegen die Lage anzukämpfen,
Rechte, die ihre Wut auf Ausländer projizieren und die Gruppe derjenigen, die
sich nicht mehr für die politische Lage
interessieren und die Hoffnung auf eine
gute Zukunft aufgegeben haben. Viele
Jugendliche zieht es auch ins Ausland, sie
sitzen auf gepackten Koffern und warten
auf einen Studienplatz, ein Praktikum
oder einen Job außerhalb Griechenlands.
Doch gehen können meist nur die gut
ausgebildeten und die, die es sich noch
leisten können. Ioannis, 22, arbeitet in
einem Hotel und bekommt ein Gehalt
von 700 Euro. „Ich weiß, wir Jugendlichen sollten bleiben, es ist besser für
unser Land. Doch wir haben keine Wahl
mehr, ich sehe hier keine Zukunft für meinen Sohn, meine Freundin und mich!“
19
Nanda, 18,
aus Athen
Ich treffe Nanda in einer Bar auf Mykonos. Zwei Wochen
vor Beginn ihres letzten Schuljahres macht sie hier mit
ihrem Freund Urlaub. Sie kommt aus einer eher
wohlhabenden Familie, ist mehr emotional als finanziell
von der Krise betroffen, doch auch sie macht sich viele
Gedanken, hat Träume, Hoffnungen und auch Angst.
Bist du persönlich von der Krise
betroffen?
Nein, finanziell nicht. Meinen Eltern geht
es ganz gut. Ich kann auf eine Privatschule
gehen. Aber trotzdem hat sich auch
einiges bei uns geändert.
Die Krise ist ständig ein Thema, ich
mache mir auch Gedanken, ob ich in
Griechenland bleiben soll. Natürlich
sprechen wir in der Familie und unter
Freunden viel über die Krise. Im Fernsehen und Radio gibt es wenig andere
Themen. Aber ich weiß, dass es mir wohl
viel besser geht, als den meisten.
Wie sehr hat sich die Situation für
deine Freunde verändert?
Einige meiner Freunde, deren Eltern
ihren Job verloren haben oder viel weniger Gehalt bekommen, sind in schlechten
Situationen. Sie wissen noch nicht genau,
wie es weitergeht, und können sich viel
weniger leisten. Kein Urlaub, keine Tanzstunden, kein Geld fürs Kino. Da bei
vielen die Renten gekürzt wurden,
müssen sie auch ihre Großeltern mitfinanzieren. Für viele ist die Situation eine
große Belastung.
Kannst du verstehen, dass diese
Menschen gegen die Reformen
demonstrieren?
Ja. Ich kann nachvollziehen, dass sie sich
nicht alles gefallen lassen wollten. Gerade
die Menschen, die doch immer gearbeitet
und Steuern gezahlt haben. Aber während
den Demonstrationen hat man in Athen
viel kaputt gemacht, es gab viel Gewalt.
Ich habe mich sehr gefürchtet und bin
froh, dass es jetzt etwas ruhiger ist.
Möchtest du, dass Griechenland
weiterhin zu Europa gehört?
Ja, das ist mir sehr wichtig. Ob wir allerdings den Euro brauchen, weiß ich nicht.
Davon verstehe ich nicht viel und ich
habe das Gefühl, dass es hier auch keiner
erklären kann.
Hast du Angst vor der Zukunft?
Ja und nein. Ich hoffe, dass ich nächstes
Jahr nach London oder Paris gehen kann,
um Schauspiel oder Ballett zu studieren.
Aber ich glaube nicht, dass ich dann hier
in Griechenland einen Job finden werde.
Die Älteren sagen ja auch, dass meine
Generation wohl keine Zukunft hat. Ich
habe aber auch so Angst, da ich nicht
weiß, was mit unserem Land passiert. Bisher merkt man keine Verbesserung, viele
Menschen sind wütend und hoffnungslos.
20
Im Gespräch mit Benoît Hilligsmann, einem jungen Philosophen aus Kelmis
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“
Interview: Mario Vondegracht, Foto: David Hagemann
Per Definition ist das GEneration-Magazin einer
Zielgruppe verpflichtet, die vielleicht die jetzigen Krisen
(sei es die Finanz-, Schulden-, Eurokrise oder was
danach noch kommt) noch nicht spürt, mit hoher
Wahrscheinlichkeit aber die Suppe in den kommenden
Jahren auslöffeln darf. Was denkt ein studierter
Philosoph daüber? Ein Philosoph, der zusätzlich das
GEnerations-Alter besitzt.
Benoît Hilligsmann ist Lehrer. Er unterrichtet Geschichte im College Notre Dame
in Gemmenich. Außerdem ist der 27-Jährige seit vier Jahren als Dozent für Philosophie und Religionskunde an der Autonomen Hochschule in Eupen tätig. Wir
unterhielten uns mit dem Kelmiser über
das Wesen der „Krisen“ und ihre Auswirkungen auf unser Leben.
Wie kamst du zur Philosophie?
Ich habe schon immer gerne Texte
interpretiert. Ich wollte stets wissen, was
der Autor mit seinen Sätzen bei mir bewirken will oder bewirkt. Die Auffassungen
und Gedankengänge, die beispielsweise
hinter einem Schmöker wie Schopenhauers „Die Welt als Wille und Vorstellung“,
übrigens mein Lieblingsphilosophiebuch,
stehen, faszinierten mich von Anfang an.
Das Buch habe ich übrigens während vier
Jahren gelesen und für meine Abschlussarbeit gleich dreimal. Das ist das Schönste
an der Philosophie. Es gibt nie ein Ende,
man merkt, dass man nie endgültig verstanden hat.
Philosophierst du oft mit
Freunden?
(Benoît zögert zunächst mit seiner
Antwort). Hier halte ich mich meistens
zurück, weil ich nicht belehren will. Dazu
habe ich nämlich kein Recht. Ich bin dann
ein passiver Zuschauer und mache es wie
Sokrates. Ich stelle explizite, manchmal
auch gemeine Fragen nach dem Prinzip
„Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Denn
auch das Denken will gelernt sein.
Hast du Lieblingsphilosophen?
Ja klar. Immanuel Kant, weil er die
Geschichte der Philosophie revolutioniert
hat, und seine Nachfolger. Ihre Fragen
sind die Fragen der Neuzeit, sie haben
stets Gültigkeit.
Wir haben die Finanzkrise, die
Schuldenkrise und eine Eurokrise.
Ist der Kapitalismus in der Krise?
21
Eine Krise des Kapitalismus ist es auf
keinen Fall. Karl Marx hat beispielsweise
gesagt, dass die Krise ein Bestandteil des
Kapitalismus ist. Das System lebt davon.
So haben zum Beispiel auch Kriege, die
schlimmste Form einer Krise, einen kapitalistischen Effekt, nämlich Wachstum von
Kriegsmaterial etc. Wir erleben meines
Erachtens gerade eher eine Krise der Demokratie. Wieso werden in den Ländern
Italien und Griechenland Menschen an die
Machthebel gesetzt, die gar nicht demokratisch gewählt wurden? Das ist für mich
eine Art Aristokratie, zumal hier jene an
die Macht kommen, die fest im System
etabliert sind und quasi eine Mitschuld an
den jetzigen Problemen haben. Und wenn
einmal jemand wie der Ministerpräsident
von Griechenland das Volk fragen möchte,
ob sie mit dem Spardiktat der EU einverstanden sind, bekommt er das verboten.
Meiner Meinung nach brauchen wir einen
Systemwechsel. Der Kapitalismus war gut,
um die Hungersnöte im 18. Jahrhundert
zu bekämpfen, doch nun herrscht eine
vollständige Sättigung. Wir haben mit drei
Fernsehern, zwei Autos und einem Smartphone doch genug.
Und was wäre die Alternative?
Das ist natürlich eine schwierige Frage.
Der Kommunismus, das haben wir mitbekommen, ist gescheitert. Jedenfalls diese
Art des Kommunismus. Als Ideal kommt er
aber bestimmt zurück. Man müsste
vielleicht Marx neu interpretieren.
Eine andere Frage:
Heute herrscht allerorts ein Klima
der Angst. Wieso?
Ich möchte mit Thomas Hobbes‘ Leviathan antworten: „Die Angst ist das beste
und effektivste Machtinstrument.“ Durch
unsere Angst verstärkt sich die Macht der
Machthaber. Das hat man nicht zuletzt in
den USA gesehen. Nach dem 11. September konnte George Bush jun. Folter bis zu
einem gewissen Grad legitimieren oder
mit offensichtlichen Lügen in den Irak einmarschieren. Hier werden fundamentale
Menschenrechte einfach beiseite geschoben.
Und was kann man dagegen tun?
Immer wieder aufklären. Schon von
Kindesbeinen an, denn eine Politik, die
auf Angst beruht, ist eine totalitäre Politik.
Angst hindert uns daran, zu denken. Wir
fühlen uns in einer Art Notsituation und
handeln unüberlegt.
Verlieren wir unsere Demokratie
also?
Ich denke ja. Die Demokratie verkraftet
das nicht. Nachdem der Kapitalismus
früher noch die Demokratie gebraucht
hat, ist das jetzt nicht mehr der Fall. Das
haben uns die Krisen gelehrt. Die Demokratie und die Menschenrechte werden
weggeschoben, damit das System weiter
leben kann.
Ist die Krise auch eine Art Chance?
Das Wort Krise stammt ja komischer- oder
tragischerweise aus dem Griechischen und
bedeutet: Entscheiden. Wir müssen uns
für etwas Neues entscheiden. Es wird
nämlich negative Folgen haben, wenn wir
so weitermachen. Ich bin für Europa. Aber
bitteschön kein Neoliberales!
METZGEREI
BOUCHERIE
W W W. M E T Z G E R E I - K L E I N . B E
Doch eine Änderung wird nicht
ohne Verluste stattfinden.
Genau. Wenn wir unser System ändern
möchten, dann müssen wir uns auch mit
den negativen Folgen auseinandersetzen.
Es gibt keine großen Veränderungen ohne
Verluste. Allerdings werden uns die Verluste im Nachhinein als sinnlos erscheinen.
Wir klammern in dem Moment und finden
den Verlust schrecklich. Anschließend
kann er uns aber auch als erleichternd vorkommen. Das kann man durchaus mit
dem Beenden einer nicht intakten Beziehung gleichsetzen. Desto länger man wartet, desto schlimmer wird es.
Haben es Philosophen im Leben
eigentlich schwerer?
Ja, das denke ich schon. Man muss
aufpassen, dass man nicht vergisst, das
Leben auch zu leben, anstatt nur darüber
nachzudenken (lacht).
Das vollständige Interview könnt ihr auf
dem Blog des GEneration-Redakteurs
lesen: www.textwerkstatt.be. Unsere
Mitarbeiterin Mareike Lambertz berichtet
übrigens in diesem Heft aus dem
Krisenzentrum in Griechenland (siehe
Seite 18-19)
Deine Lieblingsphilosophen?
Schopenhauer, Kant, Slavoj Zizek
Dein Lieblingszitat?
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern
dass er nicht tun muss, was er nicht will.“
(Rousseau)
Dein Lebensmotto?
„Werde, der du bist“
(aus den Pythischen Oden)
Klosterstrasse 1 - 4700 Eupen
Tel.: 087 / 74 20 99
22
Berufseuropameisterschaften von 4. bis 6. Oktober – Vier Teilnehmer aus der DG
Handwerk statt studieren?
In Ostbelgien Trumpf!
47 Handwerks- und Technikberufe, 28
Länder, 450 Teilnehmer, 500 freiwillige
Helfer, 1000 Betreuer, 20 000 Übernachtungen und 40 bis 100 000 Zuschauer
während drei Tagen. Die imposanten Berufseuropameisterschaften Euro Skills
kommen in die Region – und vier junge
Menschen aus der DG können sich Chancen aufs Podium errechnen.Wie bei Olympia müssen sich die Teilnehmer zunächst
über nationale Wettkämpfe durchsetzen,
um an den Euroskills, die in Spa ausgetragen werden, teilzunehmen. Belgien hat
laut Expertenmeinung berechtigte Chancen auf Medaillen. Unser Land, und damit
vor allem auch die DG, hat einen exzellenten Ruf, den vier junge Ostbelgier vom 4.
bis zum 6. Oktober bestätigen wollen. Sie
sind Bestandteil der 36-köpfigen belgischen Mannschaft, die das Land in Spa
vertreten werden. Zur Info: Bei der letzten
EM in Lissabon holte Belgien acht Medaillen.
Wir stellen Euch die vier Kandidaten vor:
„Nach dem Schnuppern
kam die Lust“
Benjamin Trost, 21 Jahre,
Heizungsinstallateur
aus Schönberg,
Firma:
Heizungsbau
Robert
Arens aus
St.Vith.
Nachdem
Benjamin im
August
die
letzten
Gesellenprüfungen hinter
sich
gebracht hat,
ist der 21-jährige Schönberger nun offiziell ein
Heizungsinstallateur im
Dienste der Firma Arens in St.Vith. Als
Benjamin das 5. Sekundarschuljahr im
ersten Anlauf nicht bestand, stellte
sich für den jungen Schönberger vor
drei Jahren die Frage: Soll ich es
nochmal versuchen oder eine Lehre
machen? Der junge Mann entschied sich
für letzteres. Nachdem er in zwei Betrie-
be „reingeschnuppert“ hatte, war für ihn
klar: Die Firma Arens aus St.Vith hatte ihn
nach drei „Schnuppertagen“ überzeugt.
Sein Meister, Karl Schifflers, bildete ihn
gar so gut aus, dass er bei den belgischen
Vorentscheiden für die Euroskills überzeugen konnte.
Als Tipp möchte Benjamin allen mit auf
den Weg geben, dass man zunächst einmal
austesten soll, welcher Beruf einem genau
gefällt. Oft sei es nämlich so, dass man
einen völlig falschen Eindruck von einer
Arbeit hat.
„Liebe auf den ersten Blick“
Cédric Schlenter, 20 Jahre, Verputzer bei
der Firma Kalff, aus Eupen.
Cédric Schlenter ist 20 Jahre alt und
kommt aus Eupen. Nach dem Abitur auf
der Pater-Damian-Schule kam für Cédric
Studieren nicht in Frage. Er wagte mehrere Male mit Praktika Einblicke in verschiedene Berufe und ist nach einem Ferienjob
bei der Firma Kalff bei selbiger geblieben.
Obwohl er sich im ersten Lehrjahr befindet, konnte sich Cédric bereits für die
Euroskills qualifizieren. „Eine große Hilfe
sind natürlich meine Arbeitskollegen, die
mir das Handwerk beigebracht haben“, so
Cédric im Gespräch mit GEneration. Dass
er es soweit geschafft hat, verdankt der
Verputzer seiner Motivation. „Du musst
deinen Job natürlich gerne machen, sonst
sind die Ergebnisse schlecht“, so Schlenter
weiter. Für den Job des Verputzers muss
man dem 20-Jährigen zufolge auch Ausdauer haben, „denn der Putz entscheidet,
wann Feierabend ist“. In den letzten
Monaten (seit April) hat Cédric jeden
Samstagmorgen in Verviers mit einem
Experten für die Euroskills üben müssen.
Von Mario Vondegracht
Cédric empfiehlt allen Handwerks-Interessierten, über Ferienjobs oder Praktika in
kleine Betriebe reinzuschnuppern. Wie
oben beschrieben, ist auch sein Interesse
am Verputzer-Dasein so entstanden. „Es
war wie Liebe auf den ersten Blick“, so der
Euroskills-Teilnehmer.
„Der richtige Meister
ist für die Ausbildung wichtig!“
Christian
Schlenter,
20 Jahre, Steinmetz beim
Marmorwerk
Raeren, aus
Raeren.
Christian
Schlenter ist
20 Jahre alt
und kommt
aus Raeren.
Nach dem Abitur auf dem Technischen Institut in
St.Vith, wo er auch im
Internat war, wusste
Christian nach einer Woche
Praktikum, dass der Beruf des Steinmetzes
seinen Wünschen entspricht. Der Raerener absolviert seine Ausbildung im
Marmorwerk Raeren und macht sich momentan auf, ins dritte Lehrjahr zu gelangen. Für die Euroskills hat sein Berufschullehrer ihn angemeldet. In der Vorentscheidung im Februar belegte er den 1.
Platz. Im Oktober muss er in Spa während
drei Tagen je sieben Stunden beweisen,
was er alles in den Jahren gelernt hat.
Dabei kommt es auch auf Detailarbeit an.
Als wir ihn an seinem Arbeitsplatz im
Marmorwerk in Raeren besuchten, erzählt
er von seiner guten Ausbildung, die er
genießen durfte. „Wichtig ist zudem,
dass man einen guten Meister hat, der
einen perfekt ausbilden kann und
auch menschlich in Ordnung
ist“, weiß der 20-Jährige. „Der
Spaß am Beruf darf natürlich
auch nicht fehlen“, fügt
Schlenter am Ende unseres
Besuches hinzu.
„Schnuppert in Betriebe und vergleicht!“
Kevin Ballmann, 17 Jahre,
Schreiner, aus Deidenberg,
Arbeitsstelle: Schreinerei Jodocy
in Born
23
Kevin ist seit Juli in der Schreinerei Jodocy in Born Geselle.
Er kennt sich also schon gut
aus, was den Umgang mit
Holz anbelangt. Schon früh
wusste der 17-Jährige, wo es
für ihn beruflich hingeht.
Nachdem Kevin die Holzabteilung des Technischen Instituts
in St.Vith besucht hatte, war
für ihn klar: Die Faszination
Holz wird sein Leben bestimmen. „Wenn man draußen
einen Baum sieht und weiß,
welche schönen Dinge man
aus Holz erschaffen kann, ist
das schon großartig“, so Kevin
bei unserem Gespräch. Zu
den Euroskills ist der junge
Schreinergeselle durch seinen
Ausbilder und Meister
sowie das Zentrum für
Aus- und Weiterbildung
gekommen. Dass die
Qualifikation in den
verschiedenen
Wettbewerben
(beim letzten
Wettbewerb in
Grace-Hollogne
ging Kevin als
Sieger hervor) auf
Anhieb so gut
geklappt, freut ihn
natürlich ungemein.
Vom 4. bis zum 6. Oktober wird der Deidenberger versuchen, während drei
Tagen je sechs Stunden nach
Planvorgaben ein perfektes
Holzmöbelstück herzustellen,
um am Ende vielleicht eine
belgische Medaille zu holen.
Als Tipp für jene, die noch
nicht wissen, was sie in Zukunft beruflich machen sollen,
sagt Kevin: „Macht es wie ich.
Schnuppert in Betriebe rein
und vergleicht. Dann werdet
ihr euren Traumberuf schon
finden!“
Hinweis:
Jenen, die momentan noch nicht wissen, was sie in Zukunft machen möchten, oder jenen, für die
das Studium doch nichts ist, soll gesagt sein: Selbst jetzt noch, im September, suchen die hiesigen
Betriebe händeringend Lehrlinge. Die Jobchancen sind ausgezeichnet. Mehr Infos erhaltet ihr auf
der Homepage des IAWM, www.iawm.be.
Die Vorstellung des belgischen Teams findet am 6. September in Brüssel statt.
SPA
FRANCORCHAMPS
EUROSKILLS 2012
DIE EUROPAMEISTERSCHAFT
DER HANDWERKER
UND TECHNIKER
OKTOBER
EINTRITT
GRATIS
24
Cat Power
Yeasayer
Sun
Fragrant World
Warum nur ist Cat Power alias Chan Marshall der Hype des Spätsommers? Sie hat
weder ein exaltiertes Organ, noch hat sie
jemals die definitive Hookline komponiert, und trotzdem entspricht sie irgendwie dem typischen Pop-Klischee, auf das
sich alle einigen können - wahrscheinlich
das, keinem zu entsprechen. 2003 war sie
noch Anführerin der etwas anderen Folkbewegung, 2006 dann veröffentlichte sie
mit "Greatest" einen Monolithen zwischen
Soul und Folk, niemand durfte das Album
doof finden, es gab auch kaum einen
Grund. Es folgten Burnout und Alkohol,
und schließlich das Coveralbum "Jukebox". Heute ist das Kind echter HippieEltern und deren Scheidungsopfer wieder
da, auf ihrem neuen Album hat sie alles
komponiert, produziert, arrangiert und
eingespielt. Sie bewegt sich sachte hin
zum Elektro-Pop nach einer einfachen
aber wirksamen und auch schon immer
von Cat Power erprobten Methode: Ein
Riff, eine Harmonie oder ein passender
Sound und daraus wird ein Pop-Song zwischen Lofi und Folk. Dazu tut Cat Power
so, als könnte sie wirklich singen, und das
tut sie gut. So
lässt sich das
Phänomen Cat
Power auch
erklären.
Darauf wird man sich diesen Herbst absolut einigen können.
Denn hier konzentrieren sich so viele leckere Sachen, da
staunt der Kritiker, da tanzt der Fan, da jubelt das Feuilleton.
Gitarren sind seit dem letzten Mal reduziert worden, und deshalb klingen Yeasayer jetzt so: Wenn Supercollider sich mal an
straightem R’n’B versucht hätten, oder WARP eine Electro-Teen
Kombo konzipiert hätte, oder Hot Chip von Battles geremixt
worden wäre. Und dann doch noch diese progressiven Kapriolen, da ist doch für jeden
was dabei. Was diese Musik aber so zugänglich macht, jenseits aller Geschmäckler-Checklisten, das ist die Stimme von Sänger Chris Keating. Der hat das Martin Gore-Tremolo
gepachtet und lässt in den betörenden Hooks die Herzen der Indiegirls und –boys
schmelzen. Das ist doch mal ein Sound für 2012.
Dinosaur Jr.
I Bet On Sky
Und als man nach dem Auftritt von Arcade Fire 2005 dachte,
das sei nicht mehr zu steigern, ließen drei ältere Zausel die
Erde beben und zeigten allen, wo der Masics den Marshall
holt. Die Wiedervereinigung der lyrischen Krachmacher ist also
auch schon wieder sieben Jahre her, und „I Bet On Sky“ ihr
mittlerweile drittes Album seitdem. Das Tempo und die Wucht
sind ein wenig gedrosselt, Midtempo bestimmt die Songs, und
man wagt sich gar an unterstützende Keyboards, die jedoch pünktlich zum Gitarrensolo
unter brachialem Brutzeln begraben werden. Mascis Songs wirken diesmal leider ein
wenig verhalten, für einen Songschreiber
seiner Kajüte eher B-Level. Und man
Dirty Projectors
wünschte sich Lou Barlow hätte mehr beigesteuert als einen kleinen Gassenhauer
und das rührende, aber mutwillig auf Krawall gebürstete „Recognition“. Aber live…
In den gut zehn Jahren seit der Gründung
hat die Band um den Sänger und Gitarristen David Longstreth neun Alben aufgenommen, die alle ziemlich unterschiedlich
klingen. Orchestrale Arrangements, polyphone Stimmexperimente, Soundavantgarde, 80er Hardcore – Dirty Projectors
verfolgten stets andere musikalische
Ansätze. „Swing Lo Magellan“ widmet sich
nun laut Aussage von David Longstreth
Songs und Songwriting, allerdings auf
experimentelle Art und Weise. Jenseits
klassischer Singer/Songwriter-Vorbilder
überraschen die New Yorker mit teilweise
queren Gesängen, abwechslungsreicher
Perkussion, Electrospielereien und EinSimina Grigoriu
flüssen, die von moderner Kammermusik
bis zu afrikanischen Rhythmen, von Musicaltradition bis Sixties Hippie-Musik, von
Folkpop bis Progrock reicht. Spannend
Die gebürtige Rumänin wuchs im kanadischen Toronto auf
und schräg ist
und holte sich hier ihre ersten Techno-DJ-Meriten ab. Dass
das, manchmal
sie, privat liiert mit einem bekannten deutschen DJ,
wunderschön,
schließlich nach Berlin kam ist eine andere Geschichte, hatte andererseits aber Konseaber oft auch arg
quenzen für das Zustandekommen ihres Debüts „Exit City“, zumal über die Electroszene
befremdlich,
Torontos keine nennenswerten Outputs an Veröffentlichungen bekannt sind. Simina
weil man einfach
lässt auf ihrem selbstproduzierten Album einerseits die Kickdrum los und den Bass tief
nicht weiß, worollen, aber mit diversen kleinen Kicks und Einschüben klingt es manchmal auch mal
hin Longstreth
etwas dubbig oder lassen Tracks wie „Honey Bear“ mit verträumten Akustikgitarrenparts
seine Band
songorientierter klingen.
steuert.
Exit City
Swing Lo Magellan
25
Woody Allens italienische Komödie
„To Rome
with Love“
Der Altmeister selbst in seiner ersten Rolle seit „Scoop“, dazu Penélope Cruz,
Alec Baldwin und Roberto Benigni: Woody Allens episodische Culture-Clash-Komödie
„To Rome with Love“ punktet vor allem mit ihren Darstellern.
Woody Allen hat es wieder getan: Nach
London, Barcelona und Paris besuchte der
Altmeister des hintergründigen amerikanischen Kinohumors
eine weitere alteuropäischen Metropole und huldigt ihr in
der episodischen
Culture-Clash-Komödie „To Rome with
Love“. Mit ihm selbst
in seiner ersten Rolle
seit „Scoop“ (2006)
und sehr prominenten Mitstreitern wie
Penélope Cruz, Alec
Baldwin und Roberto Benigni. Was dann
nach 112 Minuten
bleibt, sind trotz all
ihrer Unvollkommenheiten die
Schönheit, die Kunst
und die Liebe.
In den Vereinigten
Staaten hat das Werk
seit seiner Uraufführung im Sommer
starken Zulauf - das
zweitbeste Einspielergebnis aller
Allen-Filme nach
„Midnight in Paris“
(2011). Hübsch anzusehen ist es ja auch, wenn der Autor
und Regisseur vier voneinander unabhängige Einzelhandlungen lässig ineinander
verschlingt und in der lichtdurchfluteten
Tiberstadt mit viel italienischer Musik
(„Arrividerci Roma“) flott erzählt. Erinnerungen an Audrey Hepburns „Roman Holiday“ und Fellinis „La Dolce Vita“ werden
wach. Doch im
Unterschied zu
seiner Oscarprämierten
romantischen Zeitreise „Midnight in
Paris“ ist Allen
diesmal nur eine
Hommage gelungen, deren
Tiefsinn in den
Katakomben der
Ewigen Stadt
versandet zu sein
scheint. So
klischeehaft und
aufgesetzt wirkt
vieles.
Allerdings, wer
will, kann dahinter auch eine gewisse abgeklärte
„Lache, Bajazzo“Haltung spüren Anspielungen an
Leoncavallos Oper
„Pagliacci“ von
1892 durchziehen
ja den Film. Vielleicht ist der einstige New Yorker
„Stadtneurotiker“ mit seinen 76 Jahren in
einem Alter, in dem er das ganze Intellektuelle nicht mehr nötig hat und sich
schlicht am bunten, heiteren Leben erfreuen mag. Zumal, siehe oben, wenn so viel
Schönheit, Kunst und Liebe im Spiel sind.
So lässt sich der aktuelle Allen-Film, von
dem es seit 1969 jedes Jahr mindestens
einen neuen gibt, immer noch als
Cappuccino-schaumiges Sommervergnügen genießen.
Anklänge an unser aller sicheren Tod gibt
es bei Woody Allen natürlich trotzdem gerade vom Schauspieler Allen, der hier
als angstgeschüttelter Opernregisseur
neben Urnen posiert und über Einäscherungen fantasiert.
Er ist Vater einer Amerikanerin, die sich
am Tiber in einen jungen Architekten
verliebt und ihre Eltern zum gegenseitigen
Kennenlernen anreisen lässt. Außerdem
erleben wir ihren Landsmann, einen
glücklich liierten Studenten (Jesse Eisenberg), der auf jeden Fall der koketten
Freundin seiner Freundin widerstehen
will. Und ein Paar aus der italienischen
Provinz auf Hochzeitreise, das den erotischen Reizen der Stadt (unter anderem
Cruz) erliegt. Dazu einen MittelklasseRömer (Benigni), der aus unerfindlichen
Gründen von den Paparazzi als Celebrity
behandelt wird.
In diesem Insalata misto der Irrungen und
Wirrungen wirkt am schönsten der gediegene Baldwin als Stararchitekt aus den
Staaten, der im Stadtteil Travestere auf
den Spuren seiner Jugend wandelt: Wie
ein Engel erteilt er dem liebesverwirrten
Eisenberg weltkluge Ratschläge.
„Mit dem Alter kommt die Weisheit“, sagt
der Jungspund zum Schluss. „Mit dem
Alter kommt die Erschöpfung“, lautet die
Antwort seines Geists. Einer der Sätze
dieses Films, die dann doch nachhallen.
jugend macht kultur
Der Kulturbeutel unterstützt Kulturprojekte von Jugendlichen
zeig, was drin steckt !
Weitere Infos findest du unter
kulturbeutel.be
KU LT U R B E U T E L
Eine Initiative der Kulturministerin der
kulturbeutel.be
26
Tony Hawk’s Pro Skater HD
Von Gregory Wintgens
Alte Spielmechanismen, neues technisches Gewand,
schneller Umsatz. Eine ganz einfache Formel, an denen
Spielepublisher in den vergangenen Jahren immer mehr
Gefallen gefunden haben.
Was Spielern vor 20 Jahren Spaß gemacht
hat, kann heute ja kaum so schlecht sein,
heißt es da euphorisch. Neben vielen anderen bekannten Namen wurde nun auch
der König der Skateboarder Tony Hawk in
die digitale Restauration geschickt und so
dürfen wir erneut bei einem der besten
Skating-Spiele aller Zeiten Hand anlegen.
Tony Hawk’s Pro Skater HD vereint die
Schauplätze der ersten beiden Titel der
Reihe, die 1999 und 2000 für unterschiedliche Konsolen veröffentlicht wurden.
Dank modernisierter Grafik kommen nicht
nur Retro-Fans auf ihre Kosten und auch
das spielerische Grundgerüst funktioniert
nach wie vor. Grabs, Flips, Tricks und
Grinds werden mit dem gleichen Gefühl
wie vor über zehn Jahren auf den Bildschirm gezaubert. Im Karrieremodus
besucht der Spieler die unterschiedlichen
Level und hat jeweils zwei Minuten Zeit,
um eine Reihe von Aufgaben zu erledigen.
Dabei können mehrere Aufgaben in einem
Durchgang abgehakt werden – oder man
konzentriert sich jeweils auf ein Ziel und
besucht das entsprechende Level demnach mehrmals.
Bei der Levelauswahl hätten die Macher
sich eher an den Favoriten der Fangemeinde orientieren sollen – zwar sind viele der
Favoriten aus Tony Hawk’s Pro Skater 2
mit dabei, die gestrichenen Orte aus dem
ersten Spiel werfen jedoch Fragen auf.
Insgesamt haben es sieben Schauplätze ins
Spiel geschafft, drei weniger als im
zweiten Teil der Reihe vor zwölf Jahren.
Womit das größte Problem des Spiels auch
schon angesprochen wäre: Auf eine
grundsolide Basis aus technischer und
spielerischer Hinsicht folgt leider zu wenig
Inhalt. Viele Spielmodi aus den Klassikern
wurden ignoriert, vor allem im Mehrspielerteil, wo die klassischen Split-Screen
Duelle damals für großen Spaß sorgten.
Stattdessen gibt es nun eine Online
Multiplayer Komponente, die mit drei
Spielvarianten ausgestattet ist.
Bekannte Skater, Gameplay vom Feinsten,
ein rockiger Soundtrack und aufgefrischte
Grafik sorgen dafür, dass auch jüngere
Spieler mit Tony Hawk’s Pro Skater HD ihren Spaß haben werden. Glücklicherweise
handelt es sich um einen Download-Titel
für die Xbox 360, so dass niemand den
Vollpreis eines Boxed Games zahlen muss.
27
Beim großen Medienspiel in der DG ist Kreativität und Kompetenz gefragt
15 und medienfit?!
Wer heute 15 ist, ist mit Medien groß geworden.
Begriffe wie Facebook, MP3, SMS, Film,
Screenshot, delete, lesen, megapixel,… zählen
vermutlich zum täglichen Wortschatz.
Wahrscheinlich besitzt fast jeder ein Handy und hat Zugang zum Internet. Man
hört Musik, geht mit Freunden ins Kino,
hat seine Lieblingsfernsehsendung, sich
als Fotograf versucht, Zeitung gelesen,
eine Buchhandlung, Bibliothek oder Mediathek besucht, eventuell Videos geschnitten oder Musik arrangiert.
Wer heute 15 ist, ist in der Medienwelt zu
Hause!
Neu: Medienspiel für
alle 15-Jährigen in der
DG
In diesem Jahr lädt „15 und
medienfit!“ alle Jugendlichen
Jahrgang 1997 in der DG zum
Spiel mit verschiedenen Medien ein.
Fragen zu Film, Foto, Buch, Musik
gehören genau so hinzu wie Aufgaben zu
Internet, MP3, Handy, Presse
usw.
Am 25. September 2012
startet „15 und medienfit!“
auf der gleichnamigen Internetseite:
www.15undmedienfit.be
Per Post erhält jeder 97-er in
der DG rechtzeitig genaue
Informationen sowie seinen
persönlichen TeilnehmerCode.
Medien nutzen kann jeder, aber wie medienfit
ist man mit 15?
Wie gezielt findet man Informationen? Wie groß ist die
genutzte Bandbreite der
Medienvielfalt? Wie kritisch
und kompetent geht man mit
den Angeboten um? Wie
bringt man seine eigenen
Ideen ein?
Mit Spannung erwartetet das
Team Medienpädagogik im
Medienzentrum die Lösungen und Beiträge der Jugendlichen.
Und natürlich wird Medienfitness auch belohnt werden:
mit tollen Preisen wie iPod,
Handy, USB, Gutscheine für verschiedene
Medien, usw.
„15 und medienfit!“
ist die vierte Etappe von „Mit Büchern
groß werden – fit in der Medienwelt!“.
Mit diesem 1997 gestarteten Projekt zur
Förderung des kompetenten und bereichernden Umgangs mit Medien begleiten
die Bibliotheken und das Medienzentrum
der DG Kinder und Jugendliche von 0 bis
15 Jahren DG-weit. Dies mit Unterstützung der Presse, des Buchhandels, des
Jugendbüros und der Schulen in der DG.
Informationen:
Team Medienpädagogik - Bibliotheken
und Medienzentrum der DG Hookstraße 64 - 4700 Eupen
087/55 55 51
[email protected]
www.medienzentrum.be
Restaurant • Café • Cocktailbar
AACHENER STRASSE 152 • 4700 EUPEN
Öffnungszeiten: Mo.-So. 11.30 - 23.00 Uhr
Cocktail Happy Our Do. ganztägig, Fr. und Sa. ab 19 Uhr
ABHOLSERVICE 087/330 220
28
The Curse
Google Chrome
Fans von Puzzlen und Denksportaufgaben finden in
„The Curse“ (iOS, 0.79 Euro) eine gelungene Sammlung, die sich perfekt für kurze Pausen eignet. Über
100 einzigartige Puzzles in zehn unterschiedlichen
Kategorien warten darauf, gelöst zu werden. Egal ob
Zahlenrätsel, Tangram-Kreation oder vorgegebene
Reihenfolgen wiederholen – hier kommen die grauen
Zellen ordentlich in Fahrt. Eine kurze Erklärung auf
Englisch gibt vor
dem Lösen der Rätsel alle nötigen Informationen über
die Vorhergehensweise, die an den
Tag gelegt werden
muss. Wer trotz
mehrmaliger Versuche einmal nicht auf
die Lösung kommt,
kann – selbstverständlich optional –
einen Tipp kaufen,
der ohne Zweifel
weiterhelfen wird.
Mit Google Chrome erhalten Nutzer von iPhone, iPod
touch oder iPad (kostenlos) eine weitere sehr hilfreiche Alternative, wenn es um das klassische Browsen
im Internet geht. Wer Chrome bereits auf dem PC
oder Mac nutzt und dort Personalisierungen vorgenommen hat, kann sogar die
mobile und stationäre Variante
miteinander synchronisieren
und so wie von zuhause gewohnt unterwegs weitersurfen.
Chrome besticht auch auf
Apples Betriebssystem durch
Schnelligkeit und höchst innovative Bedienung. Beliebig
viele Tabs können einfach geöffnet werden und es lässt sich
ebenso schnell zwischen ihnen
wechseln. Zusätzlich lassen
sich komplette Webseiten vom
PC zum iOS-Gerät schicken,
so dass man sich diese später
unterwegs ansehen kann – sogar wenn man auf dem
Smartphone oder Tablet nicht mit dem Internet
verbunden ist.
Deluxe Track&Field
Ecoute
Höchst einfaches Spielprinzip, schnell erlernbar und
kurze Spielzeit – drei grundlegende Anforderungen
an ein Smartphone-Spiel, das zum Hit werden will.
Deluxe Track&Field hat das Potential ein solcher zu
werden. In elf Disziplinen (100-Meter-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung, 400-Meter-Lauf,
110-Meter-Hürdenlauf, Diskuswerfen, Stabhochsprung, Speerwerfen, Hammerwerfen, Dreisprung)
tritt der Spieler in zwei
verschiedenen Schwierigkeitsstufen an, um den
leichtathletischen Olymp zu
betreten.
Deluxe Track&Field begeistert nicht nur durch großen Umfang zum kleinen
Ein alternativer Musikspieler für iPhone und
iPad mag zunächst
keinen allzu großen
Sinn machen, schließlich ist das hauseigene
iTunes von Apple nach
wie vor die Referenz.
Doch Ecoute (2,39
Euro) macht schon vor
dem Download neugierig und gewinnt vor
allem durch seine optische Gestaltung die Sympathien. Am oberen Bildschirmrand lässt sich zügig zwischen Künstlern, Alben
und einzelnen Liedern wechseln – durch einen Fingerwisch kommen die Auswahlpunkte für Playlisten
und Podcasts mit dazu. Airplay und iTunes Integration verhindern, dass am bestehenden heimischen
Apple Layout irgendwas verändert werden muss und
große Album-Icons lassen die eigene Musiksammlung
auf dem iPhone im rechten Licht dastehen.
Preis (1.59 Euro), sondern auch durch ein sehr
cleveres grafisches Konstrukt, das durch RetroOptik definitiv auffällt.
29
Bestsellerautor Littell in Syrien
Museen des Horrors
Der Schriftsteller und Kriegsreporter Jonathan Littell hat
die letzten Tage der Erhebung der Rebellenstadt Homs
gegen das Regime von Bashar al-Assad miterlebt. Sein
jüngstes Buch liefert ein Bild des Grauens.
Bosnien, Tschetschenien, Kongo, Afghanistan: Jonathan Littell hat schon viel erlebt.
Aber das, was der Schriftsteller und Kriegsreporter an Gewalt vor wenigen Monaten
in Syrien sah, hat ihn zutiefst erschüttert.
„Ich glaubte zu wissen, was Gewalt bedeutet. Aber ich habe mich getäuscht, denn das Schlimmste stand noch bevor“, hält
der 44-jährige Autor auf den
letzten Seiten seines Buches
„Carnets de Homs“ fest, das
am 27. August auf Deutsch
erscheint („Notizen aus
Homs“). Littell schrieb diese
Zeilen am 2. Februar, einen
Tag bevor die syrische Armee
ihren Bodenangriff auf die
Rebellenhochburg begann.
Zwischen dem 16. Januar
und 2. Februar hielt sich Littell in Homs und Baba Amro
auf - rund 15 Tage, in denen
der Schriftsteller seine Eindrücke aus dem Krisengebiet
so ungefiltert wie möglich
festgehalten hat, um von einem Ereignis
zu berichten, das „quasi ohne Zeugen von
außen stattgefunden hat“, wie er schreibt.
Littell ist in Deutschland vor allem als
Bestsellerschriftsteller des umstrittenen
Holocaust-Romans „Die Wohlgesinnten“
bekannt, für den er 2006 den renommierten französischen Prix Goncourt erhielt. In
seiner Wahlheimat Frankreich hat der
Autor amerikanischer Herkunft zudem
durch seine Reportagen aus Tschetschenien, Georgien und Afghanistan von sich
reden gemacht, wo er sich entweder als
Mitarbeiter der NGO „Action Contre la
Faim“ aufhielt oder als Kriegsreporter. Vor
allem für die französische Tagezeitung
„Le Monde“ reiste Littell in Krisen-und
Kriegsgebiete: im August 2008 nach Georgien und im Januar 2012 nach Syrien.
Der Autor ist kein neutraler Beobachter.
Sein Buch bietet kein objektives und umfassendes Gesamtbild des Konflikts. Littell
wurde von der Freien Syrischen Armee
(FSA), der Oppositionsbewegung, ins
Land geschleust. Sie hat ihn von Beirut auf
Schleichwegen nach Tripoli und weiter
nach Homs gebracht, ihm Zugang zu Krankenhäusern und wichtigen Verteidigungs-
punkten verschafft. Littell schreibt nieder,
was er sieht und was ihm von den Rebellen und zivilen Aktivisten zugetragen wird.
Doch dieser Parteinahme, die nicht zuletzt
auf die Umstände seiner inoffiziellen
Einreise zurückgeht, ist der Autor sich
durchaus bewusst.
Abu Hayder, Abu Brahim,
Abu Ahmed, Abu Nizor:
Jeder hat eine Geschichte zu
erzählen. Von einem Verwandten, der von einem
Scharfschützen getötet wurde, von Gräueltaten, die auf
das Konto der ShabbibaMilizen (pro Assad) gehen,
von Männern und Frauen,
die von den Militärs in Krankenhäusern gefoltert wurden, von Kindern, denen die
Kehle durchgeschnitten
wurde. Littell schreibt ein
Tagebuch der Gräuel, die
von den Rebellen dokumentiert werden. „Bilal zeigt mir
erneut sein Telefon. Ein
Mann mit aufgeschlitztem Bauch, dessen
Lungen und Gedärme hervorquellen“,
schreibt Littell. „Alle diese Telefone sind
Museen des Horrors.“
Der Text reiht sich in die Tradition der
Kriegsreportage ein, auch wenn der Autor
stellenweise seine Träume einfließen lässt
und dazu neigt, so wie Hemingway oder
Jack London die von den Kämpfen gezeichneten Männer und ihren revolutionären Geist ins Romantische zu verklären.
Vor allem dann, wenn sie über Waffen und
Whisky reden.
Littell ist hier kein Akteur wie der Schriftsteller und Philosoph Bernard-Henri Lévy
im Libyen-Konflikt, sondern Zeuge, kein
Schriftsteller, sondern Journalist. „Notizen
aus Homs“ ist kein Bestsellerwerk, jedoch
ein wichtiges Dokument, das Zeugnis über
einen Bürgerkrieg ablegt, der seit März
2011 Tausende von Menschen das Leben
gekostet hat. Von den Männern, Frauen
und Kindern, die Littell in Homs getroffen
hat, sind viele inzwischen tot.
Jonathan Littell: „Notizen aus Homs“,
Hanser Verlage, Berlin 2012, ISBN 978-3446-24114-5, 240 Seiten, 14,99 Euro
T-Taxi
0496/289 289
Mietwagen ab 25€/Tag
Gruppen- & Partyfahrten
Flughafentransfer
FRITES I SANDWICH
'DVPDFKWVRQVWN5HLHLQQHUHU
DX‰HU
Herbesthaler Straße 299 - EUPEN - 087 / 31 16 00 - www.reiners.be
30
Meakusma
Workshop
Mit freundlicher Unterstützung der DG und SMartbe bietet meakusma ab Oktober
wieder zwei Mal monatlich einen Workshop in digitaler Musikproduktion im
Jugendtreff Inside an. Im Gegensatz zu den letzten beiden Jahren finden die
Einsteiger- sowie Fortgeschrittenen-Workshops nun samstags statt. GEneration
unterhielt sich mit dem Referent Pascal Demez alias Herrmutt Lobby.
Was möchtest du den Teilnehmern
in erster Linie vermitteln?
Zunächst natürlich die Funktionen von
Ableton Live und seine Möglichkeiten.
Des Weiteren Grundkenntnisse der Rhythmus und Harmonielehre. Wichtig ist mir
aber auch, dass die Teilnehmer eine
kritische Sichtweise auf die Arbeitsweise
entwickeln, sprich sie sollen sich nicht
ausschließlich an die vorgegebenen Strukturen des Programms halten. Um aber mit
Ableton experimentieren zu können,
benötigt man zuerst einmal ein fundiertes
Basiswissen.
Muss man als Teilnehmer
technikaffin sein oder einfach nur
Musikliebhaber?
Ich persönlich denke eine Portion Neugierde und Leidenschaft für Musik reichen
aus. Die Materie verlangt jedoch auch
Disziplin, sprich man sollte sich mit dem
frisch erlernten Wissen auch zu Hause
beschäftigen. Ansonsten wird es schwer,
dem Unterricht zu folgen.
Du hast vor Kurzem eine
Applikation für das iPad entwickelt. Erzähle uns doch bitte etwas
mehr darüber.
Beatsurfing ist eine Applikation, die sich
der Musik auf eine andere Art und Weise
nähert. Die vom Nutzer gezeichneten
Partitionen sind räumlich und interaktiv
und werden in Echtzeit, durch Gleiten
über die gezeichneten Objekte,
interpretiert.
Die Version 1 war ein großer Erfolg, das
Upgrade folgt im Oktober. Die neue
Version erlaubt das Ansteuern durch Ableton Live, Hardware oder durch eine im
Hintergrund laufende iPad-Applikation.
Mehr Infos zu den Workshops gibt es auf:
www.meakusma.org
Interview mit Daniel Offermann, hauptberuflicher Musiker
und Bassist von Girls in Hawaii
Daniel (2.v.l.), du hast als Bassist
von Girls in Hawaii am Workshop
von meakusma teilgenommen?
Wieso eigentlich? Hat es mit deiner Band Hallo Kosmo zu tun?
Das hat damit zu tun, dass ich neben diesen Projekten noch viele weitere habe. Ich
mache zum Beispiel auch Theater- oder
Filmmusik. Durch die technischen Mög-
lichkeiten kann man heutzutage viel mehr
selber machen, wohingegen früher ein
ganzes Tonstudio gebucht werden musste.
Ich habe mich schon immer für elektronische Musik interessiert. Beispielsweise
habe ich früher mit einem Atari und
einem Sampler gearbeitet. Und ich kannte
das Programm Ableton zwar, aber bis dato
hatte ich nur an der Oberfläche gekratzt.
Ich wollte stattdessen in die Tiefe gehen.
Werden deine neuen Produktionen also nun elektronischer?
Ableton ist zwar auf die Produktion von
elektronischer Musik ausgerichtet, doch
die wenigsten wissen, dass man als Musiker damit auch viele andere Dinge
bewerkstelligen und anfertigen kann. Im
Workshop, der sich mit Ableton auseinandersetzt, lernt man zum Beispiel auch
viel über Tontechnik, wie man ein Schlagzeug abmischt oder Tracks mastert.
Kannst du den Workshop also
empfehlen?
Definitiv. Ich habe den FortgeschrittenenKurs mitgemacht, doch mich wunderte,
wie weit die Leute waren, die vom Einsteiger-Kurs zu uns wechselten. Die eindeutige Stärke des Workshops ist der Referent.
Pascal Demez geht auf die verschiedenen
Wünsche und Erwartungen der Teilnehmer konkret ein. Das fand ich fantastisch.
31
meakusma & Patience
Lange Nacht im Langesthal
Am 22. September ist es wieder so weit: Die Katakomben öffnen wieder einmal ihre
Pforten für eine lange Nacht elektronischer Musik, abseits musikalischer Stereotypen.
Musik, die überraschen soll und doch vertraut genug ist, dass sie die Gäste bestens
unterhalten kann.
Zwischen Kunst, Akademik und
Dancefloor
einem unverkennbaren zeitlosen Soundkonstrukt verarbeitet.
Mit dem gebürtigen Chilenen Cristian
Vogel ist den Veranstaltern ein ganz
besonderer Fang gelungen. Als Absolvent
des Studienfachs „Musik des 20. Jahrhunderts“ an der Uni
Sussex, begann
Vogel bereits Anfang
der 90er sich in
Fachkreisen für
seinen Soundforschergeist und seine
Experimentierfreudigkeit einen
Namen zu machen.
Neben seiner Tätigkeit als DJ, SoloKünstler und Produzent schrieb er in
den letzten Jahren
vor allem Kompositionen für zeitgenössische Tanzensembles oder für Filme
wie Gaspar Noé’s
„Enter The Void“.
Als Remixer arbeitete er für Bands wie
Radiohead und Maximo Park. Nicht zu
vergessen sind seine
wegweisenden Produktionen mit dem heutigen Popstar
Jamie Lidell als Super_Collider.
Sein vor kurzem veröffentlichtes Album
greift aktuelle Trends wie Dubstep zwar
auf, tappt aber nicht in die Falle auf der
aktuellen Hype-Welle mit schwimmen zu
wollen. Vielmehr wurde die Essenz von
Techno und Dubstep aufgesogen und mit
der eigenen zwanzigjährigen Erfahrung zu
Geradeaus, lässig, konzentriert
Mit Kassem Mosse wurde ein weiterer
außergewöhnlicher Künstler an Land gezogen. Der Leipziger DJ und Produzent
Magazin zum zweitbesten Live Act des
Jahres nach Modeselektor erkoren. DJ
Support gibt es im ersten Raum wieder
mal durch die wandelnde Musikbibliothek
Roger 23 aus Saarbrücken, den Antwerpener Musikaficionado Eklektiker sowie das
ostbelgische Urgestein Mandrax.
Sex Tags
steht wie wenige andere für einen modernen und gleichzeitig geschichtsbewussten
House- und Technosound, der seit einigen Jahren die Tanzflächen dieser Welt
beherrscht. Seinen Platten hört man die
analoge, raue Produktionsweise deutlich
an, doch so richtig frei gesetzt wird die
Magie bei den Live-Auftritten. Nicht umsonst wurde er 2011 vom Berliner De-Bug
Der zweite Raum kreist um
den Spirit und die musikalische Philosophie des norwegischen Sex Tags Mania Kollektivs, an diesem Abend repräsentiert durch Tase und
Dresvn. Tase wird ihre teils
dröhnende, teils exstatische
Industrial Musik live spielen.
Dresvn, verantwortlich für die
sonderbarsten, aber dennoch
mit wichtigsten Tanzmusik-Platten der letzten Jahre, spielen
an diesem Abend als DJ Team.
Ssaliva aka Cupp Cave darf
man getrost als eine der größten belgischen Hoffnungen der
letzten Jahre bezeichnen. Seinem einzigartigem Sound kann
man die Schule von Hip Hop,
House, Disco und abstrakter
Elektronika anhören. Bepotel,
eine weitere hoffnungsvolle
Band werden ihren von House,
Ambient und Jazz beeinflussten Sound
Live und als DJ aufführen. Support gibt’s
vom Eupener Mars Blackmon. Zu erwähnen sei außerdem das speziell aus Brügge
angelieferte Funktion One Soundsystem
sowie die an diesem Tag erscheinende
„Langesthal“ Compilation mit ausschließlich Stücken der Künstler des zweiten
Raums. Info: www.meakusma.org
GEneration verlost für die Party am 22. September 3 Eintrittskarten
samt „Langesthal“ Compilation.
Frage: Welche Künstler sind auf der Compilation zu hören?
Schickt die Antwort bis zum 14. Septbember per Mail an [email protected]. Viel Glück
32
Partys, Konzerte, Kirmes, u.v.m.
Dabei sein!
Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen.
Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda
Dienstag, 4. September
Eynatten
Karnevalistischer
Kirmesabend
Kirmesfestzelt, u. a. mit Promi
Bröör, Los Canonos, etc.
Köln
Coldplay
Rheinenergie Stadion, mehr Infos
unter: www.eventim.de
Mittwoch, 5. September
Köln
Kimbra
Kulturkirche, mehr Infos unter:
www.kulturkirche-koeln.de
Donnerstag, 6. September
Aachen
Jürgen Nendza – „Apfel und
Amsel“
Buchhandlung Schmetz am Dom,
Buchvorstellung, ab 20 Uhr, mehr
Infos unter: www.buchhandlungschmetz.de
Der Aachener Lyriker beschreibt in
seinem neuen Band feinsinnige Beobachtungen und bezieht Natur sowie Topographien fantasiereich mit
ein. Obwohl seine Poesie welthaltig
ist, findet sie eher in einer
Zwischenwelt statt und erzeugt so
Schwebezustände. Die Lyrik findet
ihren Platz am Rande von Bildern
und Wahrnehmungen, dort, wo
Grenzflächenspannung spürbar
wird. Mit seinem neuen Band „Apfel
und Amsel“ beweist Jürgen Nendza
wieder mal sein detailreiches Auge
für die kleinen Dinge im Leben und
schenkt dem Hörer oder Leser eine
Fantasie-Reise.
Samstag, 8. September
Alsdorf
Hagen Rether
Stadthalle Alsdorf, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Raeren Skatepark
Köln
Of Monsters And Men
E-Werk, mehr Infos unter: www.ewerk-cologne.de
Jugendheim Raeren, ab 15 Uhr, mehr Infos: www.facebook.com
Am Samstag, den 8. September ist es soweit. Die nächste JAM im Skate-&
Bikepark Raeren findet statt. Außerdem ist das der perfekte Anlass, den
Dirtpark einzuweihen. Musik by: DJ Luces; Getränke: 1€
JAM & Einweihung Dirtpark
Freitag, 7. September
Aachen
„liebemachen.“
Musikbunker, ab 23 Uhr, mehr Infos
unter: www.liebemachen.tv
Der Musikbunker öffnet wieder seine Gemäuer, um dort Liebe passieren zu lassen. Diesmal steht alles
unter dem Motto „Planet liebemachen.“. Wer hier jedoch an ScienceFiction-Conventions denkt, der irrt.
Hier wird nicht mit Startrek-Comics,
sondern mit Beats gedealt, und statt
Astronautenfutter gibt es Gerstensaft. Wer sich allerdings zum Tanzen
einen Raumanzug anziehen will, ist
immer gerne gesehen. Auf die Ohren gibt es so lange gute Indie- und
Housemusik von NRWs DJ-Elite, bis
der Planet Erde – zumindest im
Kopf – verlassen wurde.
Düsseldorf
Tonfrequenz w/
Simian Mobile Disco
Tonhalle, ab 23 Uhr, mehr Infos unter: www.tonhalle-duesseldorf.de
Mönchengladbach
Leonard Cohen
Warsteiner Hockeypark, mehr Infos
unter: www.warsteiner-hockeypark.de
Neidingen
100-jähriges Bestehen des
JGV Neidingen
Saal Neidingen, ab 20 Uhr
Samstag, 8. September
Aachen
„Ein Tag in Indien
Aachen Fenster, ab 12 Uhr, mehr Infos unter: www.deutsch-indische-gesellschaft-aachen.de
Eine Brücke zwischen Indien und
Deutschland bauen – dies ist das
Ziel dieser Feier. Musik kommt von
der Gruppe Anubhab und reicht von
Jazz über Bollywood bis zu klassischer indischer Musik. Es wird Einführungen in traditionellen Tanz
und Yoga geben, zusätzlich werden
Bilder und Videos gezeigt und es
kann über Kultur, Glaube und Zeremonien diskutiert werden. Die Besucher erwarten diverse kulinarische Köstlichkeiten und wer will,
kann sich typische Handbemalungen und Saris anlegen lassen.
33
Neidingen
100-jähriges Bestehen des
JGV Neidingen
Saal Neidingen, ab 20 Uhr
Freitag, 14. September bis
Montag, 17. September
Kirmes in Manderfeld
Freitag: Party in Krewinkel,
ab 18 Uhr
Samstag: Kirmesbaumaufsetzen &
anschließend Disco bei Arthur
(Organisator: JGFrau Manderfeld)
Sonntag: Traditionelles Lancier
Tanzen & abends Ball bei Lydia (Hotel des Ardennes)
Montag: Frühschoppen bei Pascal
Veranstalter: JGV Manderfeld, mehr
Infos unter: www.jgv-manderfeld.be
Kirmes in Burg-Reuland
Freitag: Kirmesbaumaufrichten
Samstag: Kirmesessen fürs Dorf und
Freunde
Sonntag: Frühschoppen
Montag: Krugschlagen und Ball
Veranstalter: JGV Burg-Reuland
Freitag, 14. September
Alster
Kirmesdisco mit No Limit
Im Festzelt, ab 21 Uhr, mit
Cocktailbar
Köln
Calexico
E-Werk, ab 20 Uhr, mehr Infos unter:
www.casadecalexico.com
Die zweiköpfige Band, bestehend
aus Joey Burns und John Convertino, trägt den Namen einer kleinen
Stadt genau an der Grenze zwischen
den USA und Mexiko. Die räumliche
Lage spiegelt sich auch in ihrer Musik wieder: Sie verbinden amerikanischen Country mit lateinamerikanischer Überzeugung. Alternative,
Folk und Country-Rock sind so sehr
miteinander verschmolzen, dass die
Band fast schon ihr eigenes Genre
kreiert hat. Sie zählen mit ihrem Stil
zu einer der wichtigsten amerikanischen Bands des „Folkrock“-Revivals. Ab Herbst sind sie mit ihrem
neuen Album auf Europatournee.
Raeren
23. Karnevalistischer
Vorstellabend der Kgl. KG
Lustige Elf Raeren
Im Bergscheider Hof, ab 19 Uhr,
Mehr Infos unter: http://www.lustige11.be Viele bekannte Büttenredner, Showgruppen, Musikgruppen,
Stimmungssänger, Humoristen und
Komiker aus dem Köln-Aachen-Düsseldorfer Raum werden auftreten
und ihr Programm 2012-2013 präsentieren. Unter anderem treten
auf: Die 3 Colonias, De Halunke,
Der Lustige Jo, Blaumänner Lövenicher Neustädter, de Albatrosse, Der
Lange, Musikgruppe Palm aus Köln
und viele mehr. Musikalisch begleitet wird der Abend von De Pleier.
Eintritt: VVK: 12 € AK: 14 €
Samstag, 15. September
Aachen
Mad Lifted präsentiert:
DJ Rafik
Jakobshof, ab 23 Uhr, mehr Infos
unter: www.dj-rafik.com
Einen Abend der Superlative
versprechen sich die Jungs von Mad
Lifted von der Jam mit TurntableMeister DJ Rafik.
Und das können sie auch, immerhin
kommt da nicht irgendwer nach
Aachen, sondern ein insgesamt
sechsfacher Weltmeister – die anderen europäischen Titel nicht mitgezählt. Rafiks Scratch-Artistik brachten ihn rund um die Welt, er hat in
allen angesagten Clubs des Planeten
aufgelegt.
Im Jakobshof wird er zusammen mit
DJ Sticky Dojah und DJ Coma an
sechs Plattenspielern arbeiten und
das Tanzvolk mit klassischem HipHop, altem Funk und neuem Electro erfreuen.
Lontzen
Abschlusskonzert Model 12
Hubertushalle, mit: Michael Holderbusch, Organisator: KSC Lontzen,
Eintritt: 10 Euro VVK; 12 Euro AK
Sonntag, 16. September
Alster
Frühschoppen und
Schubkarrenrennen
Im Festzelt, Veranstalter: JGV Alster
Köln
Joss Stone
E-Werk, mehr Infos unter:
www.e-werk-cologne.de
Montag, 17. September
Düsseldorf
Speech Debelle
zack, mehr Infos unter:
www.zack.de
Köln
H-Blockx
Underground, mehr Infos unter:
www.underground-cologne.de
Mittwoch, 19. September
Köln
Stereo Total
Gebäude 9,
Infos unter: www.gebaeude9.de
Freitag, 21. und
Samstag, 22. September
Born 4. Peketfest
Freitag: Disco mit DJT SPOTLIGHT
Samstag: Großes JGV Fest mit der Stimmungsband Up-Stream
Donnerstag, 20. September
Düsseldorf
Stereo Total
zack, mehr Infos unter:
www.zack.de
Freitag, 21. September
Köln
Trentemøller
Friedenspark,
mehr Infos unter:
www.lastfm.de
Stolberg
J.U.K.S. Open Air 2012
Kaiserplatz, mit: The Coconut Butts,
Joss Stone
The Tideline, Alvida, Ben Fortune
und Crashing Satellites
Samstag, 22. September
bis Dienstag, 25. September
Eupen
Kirmes in Eupen
(Unterstadt)
Samstag, 22. September
Lascheid
St. Michaelsfest
Festsaal, Veranstalter:
JGV Lascheid
34
Freitag, 21. , Samstag, 22. und
Sonntag, 23. September
Raeren Knabbe-Party
Festzelt
Freitag: Kultparty mit DJ Shain & DJ Rön
Samstag: Die beste Coverband Europas: Wallstreet
Sonntag: 11 Uhr Messe im Festzelt
12 Uhr Traktortreffen mit Rundfahrt
14.30 Uhr Kinderanimationen
15 Uhr Karnevalistischer Nachmittag mit D'r Kohleboor,
Sven ohne Girls und Promi Bröör.
Sonntag, 23. September
Hauset/Köpfchen
Café Rick
KuKuk, ab 18 Uhr, mehr Infos unter:
www.kukukandergrenze.org
Freier Himmel, hoffentlich viel Sonne, gute Musik und das Plaudern
über diese. So sieht der Plan für das
vierte „Café Rick“ aus, das seinen
Weg zurück in die Heimat gefunden
hat – das KuKuK am Grenzübergang
Köpfchen. Schwerpunkt wird diesmal auf Künstlern aus Aachen und
Umgebung liegen. Mit dabei: Percussionist Pascal Salimou, die
Singer/Songwriterin Lizusha, David
und Paulina, Vicente Bögeholz, die
belgische Sängerin Romy Conzen
und die Indie-Rock-Band The Tideline (Foto). Natürlich werden die
Künstler auch wieder mit Gastgeber
Rick Takvorian jammen.
Köln
Yeasayer
Club Bahnhof Ehrenfeld, mehr Infos
unter: www.cbe-cologne.de
Montag, 24. September
Brüssel
Yeasayer
Ancienne Belgique, ab 20 Uhr, mehr
Infos unter: www.ab-concerts.be
Dienstag, 25. September
Köln
King Charles
Gebäude 9, mehr Infos unter:
www.gebaeude9.de
Freitag, 28. September
Aachen
Wolke
Raststätte, ab 20 Uhr, mehr Infos unter: www.wolke-koeln.de
Seit 2005 erheben Oliver Minck und
Benedikt Filleböck aka Wolke regelmäßig ihren Anspruch auf den deutschen Emotions-Olymp an. Mit
Recht, denn ihre minimalistischen
und äußerst leidenschaftlichen Liebes- und Weltschmerz-Songs gehen
wirklich unter die Haut. Nicht zu-
letzt, weil Mincks glasklare Stimme
nur durch wenige, dafür exakt eingesetzte Instrumente wie Piano,
Bass und Drumcomputer-Sounds
untermalt wird. Dieses Missverhältnis zwischen großem Gefühl und
minimalem Arrangement trifft ins
Herz. Ihr neues, drittes Album „Für
immer“ ist seit dem 27. April erhältlich.
Brüssel
Heideroosjes
Ancienne Belgique, ab 20 Uhr, mehr
Infos unter: www.ab-concerts.be
Eupen
Live Scene
Camping Hertogenwald, mehr Infos
unter: www.sunergia.be
Hier prallen Gitarren aufeinander:
drei Bands sorgen dafür, dass Freunde des Rocks voll auf ihre Kosten
kommen. Horses on Fire, die ihre
Songs auf Kassette aufnehmen und
lieber live mit ihrem Garage-Rock
überzeugen wollen, machen den
Auftakt. Gefolgt werden sie von den
Aachener Indie-Rockern Hey Hey,
die sich an britischen Größen wie
Blur orientieren. Zuletzt steht bei
Imperial Tunfisch der Spaß im
Vordergrund: Pop-Punk zum Abhotten.
Samstag, 29. September
Aachen
Georg Schramm
Audimax der RWTH Aachen, mehr
Infos unter: www.eventim.de
Eupen
Jukutu-Rock 2012
Capitol
Der Jukutu-Rock ist das Newcomerfestival der DG und findet jedes Jahr
im Herbst statt. Dieses Jahr wird
der Wettbwerb am 29. September im
Capitol in Eupen ausgetragen.
Folgende Bands treten auf: Noisefloor Eyes, Neon Grave, Imperial
Tunfisch, Mixed Eyes, Fallen Flames
und Cheeky Vegetables. Top Act:
Dark Lambency
Köln
Squarepusher
Gloria, mehr Infos unter: www.gloria-theater.com
Refused
Live Music Hall,
mehr Infos unter:
www.livemusichall.de
Neundorf
Schuppenfest 2012
Im Festsaal, ab 20 Uhr,
Spezialbier im Schuppen
Sonntag, 30. September
Brüssel
FUN
Ancienne Belgique, ab 20 Uhr,
mehr Infos unter:
www.ab-concerts.be
Dienstag, 2. Oktober
Köln
Cro - Raop Tour 2012
E-Werk, mehr Infos unter:
www.e-werk-cologne.de
Mittwoch, 3. Oktober
Düsseldorf
Noel Gallagher's High Flying
Birds
Mitsubishi Electric Halle,
mehr Infos unter: www.eventim.de
Köln
Cro - Raop Tour 2012
Live Music Hall, mehr Infos unter:
www.livemusichall.de
Donnerstag, 4. Oktober
Brüssel
Squarepusher
Ancienne Belgique,
mehr Infos unter:
www.ab-concerts.be
Cro gastiert am 2. Oktober in Köln.
Allez-y en train ! Neem de trein!
LIEGE-GUILLEMINS
16/06/12 > 28/04/13
www.expo-goldensixties.be
36
Samstag, 6. Oktober
Verviers 14weeks
Spirit of 66, mehr Infos unter: www.spiritof66.be
Köln
Get Well Soon & Dear Reader
Robert Schuman Saal, mehr Infos
unter: www.new-fall-festival.de
Freitag, 5. bis
Dienstag, 9. Oktober
Kirmes in Weywertz
Freitag und Samstag: Disco
Dienstag: Frühschoppen
Samstag, 6. Oktober
Hergenrath
Nachtwanderung
der KG 1927
Hundeclub Hergenrath, mehr Infos:
www.facebook.com
Köln
Dillon (New Fall Festival)
Robert Schuman Saal, mehr Infos
unter: www.new-fall-festival.de
Sonntag, 7. Oktober
Köln
New Fall Festival
Tindersticks und The Black Atlantic
Robert Schuman Saal, mehr Infos
unter: www.new-fall-festival.de
Billy Talent
Montag, 8. Oktober
Brüssel
Scissor Sisters
Ancienne Belgique, ab 20 Uhr,
mehr Infos unter:
www.ab-concerts.be
Köln
Madsen
E-Werk,
mehr Infos unter:
www.e-werk-cologne.de
Dienstag, 9. Oktober
Brüssel
Clock Opera
Ancienne Belgique, ab 20 Uhr, mehr
Infos unter:
www.ab-concerts.be
Düsseldorf
Billy Talent
Mitsubishi Electric Halle,
mehr Infos unter:
www.eventim.de
Mittwoch, 10. Oktober
Esch
Refused
Rockhal, ab 20 Uhr,
mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
37
Donnerstag, 11. Oktober
Köln
The Hundred In The Hands
Gebäude 9, mehr Infos unter:
www.gebaeude9.de
Heerlen
The Asteroids Galaxy Tour
Parkstad Limburg Theaters, mehr Infos unter: www.parkstadlimburgtheaters.nl
Freitag, 12. Oktober
Brüssel
Get Well Soon
Ancienne Belgique, ab 20 Uhr,
www.ab-concerts.be
Montag, 15. Oktober
Köln
Radiohead und Caribou
Lanxess Arena, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Samstag, 13. Oktober
bis Dienstag, 16. Oktober
Kirmes in Bütgenbach
Mittwoch, 17. Oktober
Heerlen
School Is Cool
Poppodium Nieuwe Nor, mehr Infos
unter: www.nieuwenor.nl
Samstag, 13. Oktober
Aachen
Herrbst von Grau Tour 2012
Musikbunker, mehr Infos unter:
www.musikbunker-aachen.de
Esch
Les Ogres de Barback
Rockhal, ab 20 Uhr, mehr Infos
unter: www.rockhal.lu
Sonntag, 14. Oktober
Düsseldorf
Tenacious D
Mitsubishi Electric Halle, mehr Infos
unter: www.eventim.de
Esch
Get Well Soon
Rockhal, ab 20.30 Uhr, Support:
David Lemaitre, mehr Infos unter:
www.rockhal.lu
Max Herre
Köln
Max Herre
E-Werk, mehr Infos unter:
www.e-werk-cologne.de
Donnerstag, 18. Oktober
Köln
The Tallest Man on Earth
Live Music Hall, mehr Infos unter:
www.livemusichall.de
Freitag, 19. Oktober
Aachen
Therapy?
Musikbunker, mehr Infos unter:
www.eventim.de
Samstag, 20. Oktober
Aachen
Die Kassierer
Musikbunker, mehr Infos unter:
www.eventim.de
ICH Wahle
Wähle also bin ich!
Wer entscheidet, ob die Skaterbahn in unserem Dorf gebaut wird? Wer entscheidet über die Sperrstunde bei Partys? Du möchtest wissen, wie Politik funktioniert? Du gehst zum ersten mal wählen und fragst
Dich warum? Was passiert mit Deiner Stimme?
Planspiel&Wahlparty
15.09
Planspiel&Wahlparty
29.09
Triangel st.vith
Parlament der DG
Vennbahnstraße 2 / 4780 St.Vith
kaperberg 8 / 4700 Eupen
Beginn / 13:30 - 17:00
Beginn / 13:30 - 17:00
Für alle ab 16
Diese und andere Fragen
werden Dir hier beantwortet!
Du hast die Möglichkeit selbst
zu erleben, wie Entscheidungen auf politischer Ebene getroffen werden!
Anmeldung St.Vith (bis 12.09.): 080/221 567 | [email protected] - Anmeldung Eupen (bis 26.09.): 087/744 119 | [email protected]
Weitere Infos unter www.jugendinfo.be & www.rdj.be - Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert
38
Bist du ein Shopping-Freak?
Durch verschiedene Geschäfte ziehen und nach Fashion und anderem Style Ausschau
halten: immer wieder prima oder nur, wenn unbedingt was Neues her muss? Der Test
verrät es dir.
1. Jemand schenkt dir Geld.
Was machst du damit?
a) Es wird zu dem anderen Ersparten
gelegt.
b) Sofort wird eine Shoppingtour
eingeläutet.
c) Das kommt auf die Höhe des Betrags
an.
2. Du bist mit Freunden in der Stadt.
Steuert ihr ganz bestimmte Shops an?
a) Eher nicht. Das ist verschieden
b) Es gibt eine klare Tour.
c) Auf keinen Fall.
4. Du bist eingeladen und jemand, den du
toll findest, kommt auch. Dein Outfit …
a) … wird neu gekauft.
b) … wählst du spontan.
c) … wird genau überlegt.
5. Du lernst jemanden kennen, der total
sympathisch ist. Aber sein Outfit lässt zu
wünschen übrig. Stört das auf Dauer?
a) Ja, aber eine Shoppingtour wird das
schnell beseitigen.
b) Könnte sein. Das wird sich dann zeigen.
c) Nein, wenn derjenige nett ist, läuft
schon alles super.
3. In deinem Kleiderschrank ist kaum
Platz. Kaufst du dennoch etwas Neues?
a) Nein. Das ist überflüssig.
b) Wenn etwas schön ist, klar.
c) Falls es erforderlich ist.
6. Du zeigst dein neu erworbenes Outfit.
Ein Freund fragt sofort nach der Marke.
Ist das okay?
a) Total überflüssig. Darauf kommt es
nicht an.
b) Klar. Du weißt ja selbst genau,
was gerade angesagt ist.
c) Ja, auch wenn es nicht immer ein Muss
ist.
0 – 17 Punkte:
Shoppen ist nicht unbedingt das, was du
toll findest. Du interessierst dich nicht besonders für Styling oder andere angesagte
Dinge. Allerdings möchtest du auch nicht
in der Ecke stehen. So gehst du mit, wenn
andere zur Shoppingtour starten. Hilfreich wäre es, wenn du deinen eigenen
Stil finden würdest. Überlege einmal, was
dich wirklich interessiert und informiere
dich darüber. Äußere deine Wünsche bei
der nächsten Shoppingtour. Selbst wenn
andere zunächst meckern: Dein Interesse
wird sie überzeugen. Und dein Selbstbewusstsein gewinnt dadurch enorm. Du
findest deinen Stil.
18 – 37 Punkte:
Du gehst ganz gerne shoppen oder zumindest bummelst du gerne durch Geschäfte. Es interessiert dich, was alles angeboten wird. Marken und Preise kennst
du, sodass du sehr genau entscheidest,
was du kaufst. Deine Finanzen hast du dadurch ziemlich gut im Griff, weil du unsinnige Aktionen vermeidest. Allerdings
kann es schon mal zum Frustkauf kommen, wenn du total enttäuscht wurdest.
Solche spontanen Aktionen solltest du ruhig zulassen, da du finanziell nicht übertreiben wirst. Du kaufst das, was erforderlich ist und hast deine Shoppingtouren
gut im Griff.
7. Du und deine Freunde wollen ins Kino.
Auf einmal kommt einer auf die Idee,
eine Shoppingtour zu starten. Spielst
du mit?
a) Auf keinen Fall.
b) Klar.
c) Nur, wenn’s danach ins Kino geht.
Du ermittelst dein Ergebnis,
indem du die Punktzahl deiner
Antworten addierst.
a
b
c
1
0
8
3
2
3
8
0
3
0
8
3
4
8
0
3
5
8
3
0
6
0
8
3
7
0
8
3
38 – 56 Punkte:
Du bist der absolute Shoppingfreak und
liebst es, durch die Läden zu ziehen. Das
kannst du stundenlang und vergisst darüber auch andere Dinge. Besonders soziale
Kontakte sollten aber nicht aufs Shoppen
beschränkt werden. Überlege, welches
Hobby dir Freude bereiten könnte und
gehe es mit anderen an. So schonst du
nicht nur deinen Geldbeutel, sondern findest tolle Möglichkeiten, deinem Leben
mehr Schwung zu verleihen. Für deine
Freunde kannst du der totale Trendsetter
werden. Du wirst sicher schnell im Mittelpunkt stehen und andere begeistern. Das
schenkt dir viel Selbstvertrauen.
rätsel
Bruder
von Vater
oder
Mutter
Vorname
des USSängers
Leto
Stoß
mit dem
Fuß im
Ballsport
islam.
Wallfahrtsziel
Staat
in
Afrika
Rolle
in einem
Theaterstück
Staat in
Mittelamerika
Teil des
Rundfunkgeräts
plötzlich
auftretend
(Krankh.)
französisch:
ja
Hafen
auf
Honschu
(Japan)
TV-Moderator:
Oliver
…
bedeckter
Abzugsgraben
Ort auf
Ameland
(Niederlande)
Protestkundgebung
(Kzw.)
deutscher
Rapper
Mineralwasser
f. alkoh.
Getränke
P
A
R
T
Abk.:
New
Hampshire
M
A M
R I
S A
M
I
Kfz.-Z.:
Hameln
flink,
beweglich
Abk. für
einen
Sprengstoff
Liebe
im MA
Huhn
germanischer
Wurfspieß
Regel,
Richtschnur
Der Fächer
4
3
2
1
6
7
Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige
Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei
Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger
Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe ein Baufahrzeug.
8
9
10
11
12
1 „Dach der Welt“, 2 Aas als Raubtierköder, 3 griechische Vorsilbe:
Stern, 4 rein, nach Abzug, 5
Eigenname der Eskimos, 6 präzise,
akkurat, 7 beendetes Wachstum,
8 Osteuropäer, 9 Koralleninsel, 10
Missstand, 11 Ackergerät, 12 winkelig.
Auflösung Der Fächer:
1 PAMIR, 2 LUDER, 3 ASTRO, 4 NETTO,
5 INUIT, 6 EXAKT, 7 REIFE, 8 RUSSE, 9
ATOLL, 10 UEBEL, 11 PFLUG, 12 ECKIG.
Lösungswort: PLANIERRAUPE.
5
Zwillinge 21.5.-21.6.
Wer mit Dir in diesen Tagen
verhandeln möchte, muss erst
einmal beweisen, dass er überhaupt etwas zu bieten hat, über das zu
verhandeln sich lohnt. Jemanden aus
Deiner Clique gelingt das gut.
Krebs 22.6.-22.7.
Komm allmählich zu einem
Schluss. Das, was sich jetzt
noch erreichen ließe, steht in
keinem Verhältnis zu Deinem Aufwand.
Eine wichtige Geste Deines lieben Partners hast Du dabei übersehen!
Löwe 23.7.-23.8.
Nach den zuletzt gemachten
Erfahrungen wirst Du wahrscheinlich abwinken, falls es
diese Tage zu einem Jobangebot kommen sollte. Aber: neue Aspekte kommen in das Spiel.
Mulde
vor Gebirgswänden
W
O
H
L
A
N
ungereimt,
sinnwidrig
Darstellung des
Nackten
(Kunst)
Abk.:
Straße
Urkunde,
Schriftstück
(Mz.)
Gemüse
Frucht
mit viel
Vitamin C
Wasserstandsanzeiger
hintergehen
nun
denn!
P
O
C
H
E
R
Edelholz
Stier 21.4.-20.5.
Ob Du einen bestimmten Bekannten gut leiden kannst
oder nicht, ist im vorliegenden
Fall ganz unwichtig. Wesentlich ist einzig und allein, ob Du Dich auf diesen
Menschen verlassen kannst!
ukrain.
Schwarzmeerhafen
Kurzform v.:
Johanna
Zuruf
beim
Trinken
Widder 21.3.-20.4.
Lange hast Du für Deine Sache gekämpft, aber diese Tage
musst Du leider doch einsehen, dass es vergebens war. Nicht traurig sein: Hauptsache ist doch, dass es
endlich vorbei ist.
Kzw. für:
Artillerie
Z
R
U T O R
G
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M E X I K
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K
A
R
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Runde
durch
Gaststätten
Deine Sterne
Seebad
in
Florida
gallertartige
Masse
dt.
Dichter
(17291781)
Flächenrand
USR&BMusiker
(Bruno)
Z E
L
K A
S
T
T E
Schriftsteller
Raufbold,
Rohling
A
Abk.:
Seine
Exzellenz
Figurenbewegung
(Brettspiel)
K
Band aus
Großbritannien
(The …)
N
A
dt. Rockband
(Jennifer …)
M
I
N
N
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nord.
Hirschart
R
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L
D
H E N
O R M
G
Kunststoffe
B
E
T
R
U
E
G
E
N
Null
beim
Roulett
39
Jungfrau 24.8.-23.9.
Die Sorgen, die Dich belasten,
solltest Du ruhig offen und
ehrlich aussprechen. Denn
weil Dein Freundeskreis recht groß ist,
ist auch die Chance groß, dass Dir
jemand zu helfen vermag.
Waage 24.9.-23.10.
Schon seit längerer Zeit hast
Du die Strategie eines Freundes durchschaut. Diese Tage
hast Du genau aus diesem Grund auch
keine Probleme damit, sehr rasch reagieren zu können.
Skorpion 24.10.-22.11.
Du erhältst in dieser Woche
eine Verstärkung, was Dir im
Grunde sehr willkommen sein
müsste. Eine erste Kraftprobe fällt zu
Deinen Gunsten aus. Einigen Anteil
hieran hat ein helfender Freund.
Schütze 23.11.-21.12.
Gib möglichst eine alte Gewohnheit auf. Es ist doch
schließlich nicht so, als ob
Dein Seelenheil davon abhängen
würde. Deine Clique macht Dir damit
ganz gewiss einen Gefallen.
Steinbock 22.12.-20.1.
Wie andere über Dein Vorgehen denken, sollte für Dich
jetzt nicht maßgeblich sein.
Alleine Du bestimmst die Marschrichtung! Wem es nicht passt, hat ja die
Gelegenheit zum Absprung.
Wassermann 21.1.-20.2.
Stillsitzen und einfach abwarten empfiehlt sich jetzt nicht
für Dich. Unternimm eine kleine Reise mit Deinem lieben Parnter,
was Du schon lange geplant hattest.
Nachher wirst Du dich darüber freuen!
Fische 21.2.-20.3.
Diese Tage dürften recht hektisch werden. Im Job ereignen
sich einige Dinge, die Dich
nicht erfreuen werden, doch bei Deinen
Finanzen beweist Du durchaus eine
glückliche Hand.
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