- GrenzEcho
Transcription
- GrenzEcho
k o s te n lo s Das junge Magazin des GrenzEchos Jennifer Kever In der Modewelt zuhause er? Griechen oder Belgi Die Brüder Antoniadis im Interview Wohin in Urlaub? Günstige Trips für den Sommer Dabei Partys und Konzerte /generation Mai 2013 - Ausgabe 25 Beilage zum GrenzEcho vom 27.05.2013 Infos zu diesen & weiteren Veranstaltungen im GrenzEcho Ticket-Shop Marktplatz 8 - 4700 Eupen - Tel. 087/59 13 00 - Fax 087/74 38 20 E-Mail: [email protected] e Tickethotlin0 0 087/59 13 COMEDY/KABARETT ROCK/POP DIVERSES Ingo Appelt, 01.06.2013, Triangel Sankt Vith Sascha Grammel, 24.08.2013, Arena Kreis Düren Cindy aus Marzahn, 05.10.2013, Arena Trier Olaf Schubert, 10.10.2013, Theater am Tanzbrunnen Köln Michael Mittermeier, 15.10.2013, Lanxess Arena Köln Ralf Schmitz, 22.11.2013, Triangel Sankt Vith Bülent Ceylan, 06.12.2013, Westfalenhalle Dortmund Dr. med. Eckhardt von Hirschhausen, 14.01.2014, Eurogress Aachen Johann König, 06.02.2014, Eurogress Aachen Kings of Leon, 20.06.2013, Lanxess Arena Köln Bon Jovi, 22.06.2013, Rhein Energie Stadion Köln Die Toten Hosen, 29.06.2013, Rhein Energie Stadion Köln Mia, 29.06.2013, Westfalenhalle Dortmund Iron Maiden, 06.07.2013, König Pilsner Arena Oberhausen Disco Deluxe, 14.08.2013, Triangel Sankt Vith The BossHoss, 31.10.2013, König Pilsner Arena Oberhausen Status Quo, 13.11.2013, Westfalenhalle Dortmund Frida Gold, 15.03.2013, Live Music Hall Köln Eupener Musik Marathon, 29. + 30.06.2013, Eupen Innenstadt Aachen Olé, 13.07.2013, CHIO-Gelände Aachen Night of the Jumps, 04.10.2013, Lanxess Arena Köln The Great Dance of Argentina, 31.10.2013, Triangel Sankt Vith Andrea Berg, 22.03.2013, Lanxess Arena Köln Sie erhalten bei uns auch Tickets für: • diverse Veranstaltungen im Triangel St.Vith • Eishockey in Deutschland • Musicals in Hamburg, Berlin, Köln, Oberhausen,… 3 Anonymität „Ich träume in Deutsch“ Heimat Die erfolgreichen Brüder Antoniadis über ihre Kindheit in Griechenland und die perfekte Integration ............................................................ S. 4 Hilfe für die Jugend Ein junges Mädchen erzählt von ihren Erfahrungen mit dem Jugendhilfedienst der DG..................... S. 10 Hallo liebe GEneration-Leser, gleich zweimal lest ihr in unserer 25. (!) Ausgabe Geschichten aus dem Alltag, von Menschen, deren wahren Namen wir nicht nennen. Beiden Jugendlichen ist in ihrem Leben etwas widerfahren, was man keinem Kind oder Jugendlichen der Welt wünscht. Dennoch hatten sie den Mut, uns ihre Geschichte zu erzählen - auch, um anderen Mut zu machen. Alles andere als anonym sind die Brüder Antoniadis. Stratos und Antonios kennen viele Jugendliche – zumindest im Norden der DG. Nicht zuletzt auch wegen ihres Engagements beim Eupen’Air Festival, das vor einigen Jahren die Aufmerksamkeit auf sich zog. Wir haben die Brüder zu einem Doppelinterview eingeladen und sie u. a. zum Thema Integration befragt. Ein heikles Thema, das zuletzt in Kommentaren auf der Homepage des GrenzEchos heftig diskutiert wurde und wird. Unsere Titelstory widmen wir der Eupenerin Jennifer Kever. Die 26-Jährige ist in der (Mode-)Welt zuhause. Auch wenn das nicht immer so einfach ist. Aber lest es am besten selbst! Viel Spaß! Mario Vondegracht Aus dem Tagebuch eines Suchtkranken Leben Auszüge aus dem Leben in einer Entzugsanstalt .............................................S. 12 Mailand, Berlin oder Paris – Hauptsache: schön! PS: Zum Jubiläum haben wir endlich einen eigenen Blog! Unter www.grenzecho.net/Generation findet ihr ab dem 1. Juni unsere Texte auch online, mit weiteren spannenden Features. U. a. gibt es zu einem Bericht einen interessanten Comic unseres Zeichners Weapon. Jennifer Kever aus Eupen lebt in Paris und ist in der Welt zuhause ........................................ S. 14 Heute hier, morgen da GEneration stellt euch günstige Urlaubstrips vor .................................................. S. 20 Die Festivalsaison beginnt Kultur Eine Übersicht der wichtigsten Festivals mit allen Infos und was euch dort erwartet ............. S. 24 Seelectronic 1.0 Am Bütgenbacher See findet diesen Sommer eine Mega-Party statt ........................................... S. 34 Agenda Konzerte und Partys für den Sommer ............... S. 35 SCHUNCK Bergstraße 13 • B-4700 EUPEN Tel.: 087 555573 • Fax: 087 556714 4 5 Die Brüder Antoniadis kommen aus Griechenland und leben in Ostbelgien „Ich träume auch in Deutsch” Text: Nathanael Ullmann, Fotos: David Hagemann 6 Spätestens seit dem Eupen’Air-Festival, das die beiden Brüder organisiert haben, ist der Name Antoniadis in Ostbelgien ein Begriff. Der 28-jährige Antonios setzt sich zudem als Präsident einer deutschsprachigen Partei (SP) und Eupener Stadtratsmitglied (SPplus) unter anderem für die Jugend ein und arbeitet im Kabinett des Ministerpräsidenten der DG, sein Bruder Stratos leitet zusammen mit einem Osteopathen das Fitness-Institut „medimotion“. Ihr Leben spielt sich in Ostbelgien ab, ihre Vergangenheit liegt allerdings in Griechenland. Woche Sport zu machen, trotz des ZwölfStunden-Tags. Ich muss meinen Körper pflegen, sonst kann ich den Kunden nichts empfehlen, wenn die sehen: Dem geht es auch nicht besser. Aber es sind halt schon 65-70 Stunden pro Woche, die ich arbeite. Der eine ist Politiker, der andere ist im Sportbereich tätig. Seid ihr von Kindheit auf schon immer so unterschiedlich gewesen? Antonios: Ich koche sehr gerne. Das habe ich bei meiner Mutter abgeguckt, bei der ich immer noch am liebsten esse. Dennoch sind belgische Fritten definitiv eins meiner Leibgerichte. Aber ich koche ganz gemischt, sehr oft italienisch. Antonios: Mein Bruder war schon immer der Sportlichere von uns. Obwohl, ich habe auch Basketball gespielt. Und jetzt trainiere ich bei meinem Bruder im Fitnessstudio. Also zumindest auf dem Papier trainiere ich bei ihm (lacht). Stratos: Wir hatten auch nicht den gleichen Freundeskreis. Nicht in Griechenland und nicht hier. Er hat früher Rock gehört, ich Hip Hop. Früher habe ich die Hose fast bis zu den Knien getragen, mein Bruder gar nicht. Aber seitdem ich Sport mache, interessiert sich Antonios ein wenig für Sport. Und seit er in der Politik ist, interessiere ich mich ein wenig für die Politik. Was macht ein Antoniadis, wenn er mal Zeit hat? Antonios: Im Normalfall habe ich gegen 18 Uhr Feierabend, aber dann fangen meistens die Versammlungen und Veranstaltungen an, die bis 20 oder 21 Uhr andauern, manchmal aber auch bis nach Mitternacht. Wenn ich zuhause bin, dann arbeite ich noch etwas oder schaue noch ein wenig Fernsehen. Meine Freizeit verbringe ich mit meiner Freundin oder unternehme etwas mit Freunden. Am Wochenende nehme ich oft Termine wahr, versuche aber einen Abend freizuhalten, um auszugehen. Ich habe von vorneherein gesagt, dass mein Privatleben nicht zu kurz kommen darf. Das ist oft schwer, aber ich schaue, dass ich die Balance halte. Stratos: Man sagt ja immer, der Schuster hat die schlechtesten Schuhe. Aber ich versuche schon, bis zu zwei Mal die Antonios, du hast gesagt, du guckst oft Fernsehen. Was ist denn deine Lieblingssendung? Antonios: Ich schaue gerne „How I met your mother“ und die Simpsons. Sonst am liebsten Horrorfilme oder Thriller, weniger Schnulzen. Das Lieblingsessen? Eher griechisch oder ostbelgisch? Aufgewachsen seid ihr beide in Griechenland? Stratos: Ich bin sechs Monate alt gewesen, mein Bruder ein Jahr alt, als wir 1987 von Aachen nach Griechenland gezogen sind. Wir konnten kein Deutsch, waren ja noch beide Babys. 1998 sind wir dann zurückgekommen. Was war das für ein Gefühl, hierher zurückzukommen? Stratos: Ich wollte nicht weg. Ich hatte gerade erst die Primarschule zu Ende gebracht. Stratos: „Wir verlernen langsam die griechische Sprache.” 7 Antonios: „Mein Bruder war schon immer der Sportlichere von uns beiden.” Antonios: Man lässt Freunde zurück und man ist gerade in der Zeit, in der man seine Identität entwickelt. Stratos: Das beste Argument, zurückzukommen, kam von meinem Vater. Er sagte zu mir, dass es hier bessere Förderungsmöglichkeiten für Tennisspieler gibt. Wie war das mit der deutschen Sprache? Antonios: Wir haben mit den Lehrern erst einmal Englisch gesprochen. Unsere Eltern sprachen ja zum Glück Deutsch, weil sie ihre Jugend in Deutschland verbracht haben. Die Sprache gelernt habe ich vor allem durch Freunde. Stratos: Ich habe dann im Unterricht Bilder bekommen, unter denen z. B. „DIE Katze“ oder „DER Hund“ stand. Von den anderen wurde das belächelt. Wir mussten innerhalb von ein paar Jahren dahin kommen, wo die anderen standen. Durch das Sitzenbleiben musste man sich immer neue Freunde suchen, und denen klar machen: Ich bin nicht so gut in Deutsch. Wenn ihr alleine seid, sprecht ihr dann Griechisch oder Deutsch? Stratos: Wir sprechen Griechisch mit deutschen Wörtern. Wir verlernen langsam die griechische Sprache, ich lese zum Beispiel Griechisch immer langsamer. Fühlt ihr euch denn mehr griechisch oder belgisch? Antonios: Bei mir war das so: Als ich hier angekommen bin, habe ich gesehen, dass ich anders war, mehr der Grieche. Aber mittlerweile ist Belgien meine Heimat. Ich habe schon länger die belgische Staatsangehörigkeit und weiß, dass das meine Heimat ist. Ich träume ja auch in Deutsch. Ich bin in erster Linie Belgier, aber noch immer auch ein wenig Grieche. Ein Europäer halt. Stratos: Das ist wirklich eine schwierige Frage. In der Verwandtschaft sind ja alle Griechen. Hier fühle ich mich als Belgier, in Griechenland bin ich Grieche. Seid ihr schon mal als Ausländer beschimpft worden? Stratos: Schon mal, aber ich denke eher aus Spaß, z. B. mit dem Kosenamen „Grieche“ in der Schule. Antonios: Als Ausländer beschimpft wurde ich noch nie. Aber selbst nach so vielen Jahren in Belgien muss ich mir öfters Witze anhören. Meistens sind sie harmlos, aber nicht selten hört man einen latenten Rassismus heraus. Was haltet ihr von der aktuellen Migrations-Debatte, die hier in Ostbelgien geführt wird? Antonios: Ich stehe allen Menschen, die unsere Verfassung und unsere Gesetze respektieren, offen gegenüber. Die aktuellen Diskussionen sind für mich ein Hinweis dafür, dass es eine gesellschaftliche Debatte über das Thema Migration und Integration geben muss. Dabei sollte man aber die Kritiker nicht als Nazis abstempeln. Viele Vorurteile entstehen aus Unwissen, aber auch aus Ängsten, die zum Teil ungehört bleiben. Die Migration ist eine große Herausforderung, der wir uns so schnell wie möglich stellen müssen. Stratos: Ich habe da von dieser Debatte anscheinend nichts mitbekommen. Wie weit darf eurer Meinung nach Migration gehen? Wie weit sollte man sich anpassen? Stratos: Ich finde, wenn man sich entscheidet, sein Heimatland aus verschiedenen Gründen zu verlassen, sei es als Flüchtling oder aus wirtschaftlichen Gründen, und eine “neue Heimat” findet, dann sollte man schon versuchen, sich dort zu integrieren soweit es geht. Was das Thema Religion angeht, könnte man seine Religion und seinen Glauben beibehalten, man sollte aber schon versuchen, sich einem ähnlichen Bild der einheimischen Bevölkerung anzupassen. Ich toleriere alles, solange man nicht aus diesem Grund gleich fanatisch oder gewalttätig wird. Antonios: Oft wird Integration mit Assimilation verwechselt. Eine Anpassung ist eine einseitige Geschichte: Eine Gruppe von Menschen gibt sich und ihre Kultur komplett auf und geht in einer anderen Gruppe auf. Integration erlaubt aber Vielfalt, weil die kulturelle Identität nicht aufgegeben wird. Das ist übrigens so spannend an Europa, wo viele Nationalitäten und Kulturen vereint unter einem Dach leben. Wäre die Welt nicht langweilig, wenn wir alle gleich wären? Wenn man über Griechenland spricht, kann man das ja kaum tun, ohne auch einen Blick auf die jetzige Krise zu werfen. Wie steht ihr dazu? Antonios: Die Leute vor Ort tun mir leid. Es wäre ein Fehler, ein oder mehrere Völker für eine Situation verantwortlich zu machen, die durch neoliberale Konzepte und die Gier von Spekulanten sowie Banken und Unternehmen entstanden ist. Auf der anderen Seite hat das Land so manche Reform nötig. Während Griechenland und die anderen südeuropäischen Staaten einen Imageschaden erlitten haben, machen diejenigen, die diese Krise verursacht haben, munter weiter. Stratos: Früher hat man Griechenland mit Geschichte und Kultur in Verbindung gebracht, jetzt mit der Krise. Da fühlt man schon mit, und versucht, die Leute vom Gegenteil zu überzeugen. 8 Was macht eigentlich? Anne Bontemps Ziel erreicht Als GEneration im April des vergangenen Jahres mit der Eupener Schauspielschülerin Anne Bontemps sprach, stand sie gerade kurz vor ihrem Abschluss zur Diplom-Schauspielerin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hannover. Anne war damals voller Leidenschaft für ihre Kunst und schien ziemlich gute Karten zu haben. Und heute? Als wir kürzlich Kontakt zu ihr aufnahmen, kam sie gerade von der Probe am berühmten Thalia Theater in Hamburg, wo Anne Bontemps gerade ein Gastspiel im Rahmen des „Körber Stiftungsfestival für Jungregisseure“ gibt. Nach bestandener praktischer Prüfung im Oktober letzten Jahres hat sie es geschafft und berichtet stolz: „Ich habe genau Von René Blanche das erreicht, was ich mir vor vier Jahren vorgenommen habe. Ich wollte als Diplom-Schauspielerin an einem deutschen Stadttheater arbeiten.“ Im September dieses Jahres wird Bontemps ein zweijähriges Engagement an den Westfälischen Kammerspielen in Paderborn aufnehmen. „Es freut mich besonders, dass ich dann wieder in der Nähe meiner Heimat bin.“ Anne Bontemps ist eine Schauspielerin aus Leidenschaft, und die Frage nach dem Warum ist für sie schnell beantwortet: „Weil ich an die Veränderung der Gesellschaft durch das Theater glaube!“ Wir wünschen auch weiterhin toi, toi, toi! Jeden Tag im GrenzEcho 9 Städtetest Hamburg Von Mareike Lambertz Hamburg ist immer eine Reise wert. Die Stadt punktet nicht nur mit Alsterbecken, Elbe, Hafen und der Speicherstadt, sondern auch mit der Schanze, einer großen alternativen Szene und viel nordischem Humor. Das Musikangebot der Stadt ist sehenswert, schließlich tummeln sich in der deutschen Hip-Hop Szene nicht wenige Nordlichter. Termine Reeperbahn Festival, 25.-28. September: Talents, Trends, Trade. Unter anderem dieses Jahr mit „Girls in Hawaii“! www.reeperbahnfestival.com Kunst & Kultur mehreDie Deichtorhallen beherbergen rere meh er imm auch it re Häuser und som ung: fehl Emp re nde Beso n. nge tellu Auss das Haus der Photographie. www.deichtorhallen.de Das Gängeviertel bietet in der Hamburger Innenstadt Raum für Projekte, Konzerte und kulturelle Termine. Das Viertel wurde vor drei Jahren vor dem Verfall und Abriss gerettet. Komm in die Gänge! http://das-gaengeviertel.info Feiern Hafenklang: Konzerte und Partys in nordischer Atmosphäre. Es werden regelmäßig Plattenflohmärkte veranstaltet. www.hafenklang.org in der Uebel & Gefährlich, Konzertsaal Feldstraße 66 http://uebelundgefaehrlich.com/ Tipp: Am 29. Mai spielen hier die Puppetmastaz. Nicht verges sen ...der HVV bietet in sei nen Beförderungstickets au ch Hafenrundfahrten an! Essen Güny‘s Fisch Schnellrestaurant, Sternschanze. Hier gibt es alles, was das hamburgische Seemännerherz begehrt frisch vom Hamburger Hafen. Hin&Veg, Vegetarisches Schnellrestaurant, Schulterblatt 16. Vielfältige Menüauswahl mit Burgern, Gyros und Falafel. Nicht nur etwas für Vegetarier. Shops Ebb&Flow, Kampstraße 15. Zu etwas gehobeneren Preisen findet man hier mit top Beratung richtige Lieblingsteile. Samstags herrscht hier eccokeine Ruhe, sondern Bier- und Pros laune. http://ebb-and-flow.com PS: Die Sternschanze beherbergt viele kleine Shops abseits der bekannten Modeketten. 10 Dank der Jugendhilfe in der DG auf eigenen Füßen Mit elf Jahren ins Kinderwohnhaus Wer Melissa* heute nach ihrem Berufswunsch fragt, erhält wie aus der Pistole geschossen die Antwort: Sozialarbeiterin. Die junge Frau, Anfang 20, muss wissen, wovon sie redet. Melissa machte schon in frühester Jugend Bekanntschaft mit dem Jugendhilfedienst. In ihrem Elternhaus gab es ernsthafte Probleme. Damals konnte sie noch nicht wissen, dass Sozialarbeiter die wahren Bezugspersonen in ihrem Leben werden sollten. „Rückblickend“, so Melissa, „kann ich sagen, dass sie in die Elternrolle geschlüpft sind“. Unsere Gesprächspartnerin verfügt über eine starke Persönlichkeit und „vernünftiges Denken“, wie sie es selbst ausdrückt. Noch als Primarschülerin fand sie wegen der sich zuspitzenden Situation zuhause den Weg zum PMS-Zentrum ihrer Schule. Schnell war der Jugendhilfedienst zur Stelle. Es galt, Melissa und ihre ältere Schwester vor Schlimmerem zu bewahren. Die beiden Mädchen mussten im wahrsten Sinne des Wortes beschützt werden. Eine echte Entkrampfung der überaus komple- xen Zustände sollte sich jedoch trotz aller Anstrengungen nicht einstellen. „Kurz vor meinem zwölften Geburtstag habe ich selbst darum gebeten, ins Mosaik-Zentrum aufgenommen zu werden“, blickt Melissa auf die zweifelsfrei wichtigste Entscheidung ihres jungen Lebens zurück: „Für mich waren die Kinderwohnhäuser nichts, womit man mir hätte drohen können. Für mich waren sie die Lösung.“ Sicher habe sie sich zunächst an das Leben in der Großfamilie am Limburgerweg gewöhnen müssen, aber sie habe sich immer wohlgefühlt, erinnert sie sich. Als Hinweis auf Melissas Wohlbefinden darf man sicherlich Das Mosaik-Zentrum in Eupen Text: Jürgen Heck, Fotos: David Hagemann werten, dass sie ihre gesamte schulische Laufbahn ohne „Ehrenrunde“ absolviert hat. Der Zeit im Zentrum Mosaik schloss sich eine Phase des betreuten Wohnens an und heute steht die junge Frau auf eigenen Füßen. Wem sie das neben der eigenen Stärke zu verdanken hat, steht für Melissa fest: „Ich konnte mich immer auf meine Bezugspersonen verlassen. Vor allem in schwierigeren Momenten waren sie immer und vorbehaltlos für mich da. Mir wurden Wege aufgezeigt, ohne dass mir die eigentliche Entscheidung genommen wurde.“ Das hat sie auf den Geschmack gebracht, wie man an der Ausrichtung ihrer beruflichen Karriere sieht. Melissa ist längst volljährig. Der Kontakt zu ihren früheren „Familienmitgliedern“ im Jugendhilfedienst und im Zentrum Mosaik ist dennoch nicht abgerissen. Ab und an gibt es einen formlosen Besuch oder ein Telefonat. Dabei hat man sich immer viel zu erzählen. * Name von der Redaktion geändert. anzeige 11 Lust auf Arm Party?! ckig oder klassisch, preppy oder trendig, für jede Stilrichtung und jeden Anlass gibt es die passende Arm Party! „Am schönsten wirken die „Arm Partys“, wenn die verschiedenen Armbänder ein gleiches Thema ansprechen bzw. farblich miteinander harmonieren oder die grundlegenden Stilnuancen im Outfit aufgreifen“, so BELLA. Dabei sind Uhren und Schmuck in Metallic-Tönen besonders gut für den luxuriösen Glamour geeignet. Leder-, Perlen- und Silberarmbänder für den sportlicheren schicken Look oder dünne rosé-vergoldete Armreifen für den eleganten und romantischen Stil. Die neue Kunst des Armbänder-Stapelns erklärt von BELLA (Bella Jewelry Store). „Arm Party“ ist aktuell DER große Trend in Arm Partys sind individuelle und kreative der Schmuckwelt. Man versteht darunter Zusammenstellungen, die den persönlieinen bunten und facettenreichen Mix aus chen Stil und die Individualität der Trägeverschiedenen Armbändern, Armreifen rin unterstreichen. sowie Uhren in verschiedensten Größen, Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, Formen und Materialien. welchen persönlichen Mode-Geschmack Kreiert von den Stylisten Hollywoods, Sie haben. Egal ob casual oder retro, rotragen Stars wie Sarah Jessica Parker oder Selena Gomez die Armband-Kombinationen nicht nur zu ihren Streetstyle-Outfits sondern führen sie zugleich auf dem roten Teppich vor. Für BELLA (Bella Jewelry Store) ist keine Arm Party gleich. „Erlaubt ist dabei alles, was Spaß macht - wie bei einer richtigen Party! Jede Kombination aus Lederarmbändern, Macramé-Bändchen, ZHWWEHZHUE Freundschaftsarmbändern zusammen 3RVWH YRP ELV HLQ )RWR PLW GHLQHU HLJHQHQ .UHDWLRQ gestapelt mit Wickel]XP7KHPDÅ$UP3DUW\´DXIXQVHUHU)DFHERRN)DQVHLWHXQGQLPPDQGHU armbändern, Perlen9HUORVXQJWHLO:HLWHUH,QIRVLPEHLVWHKHQGHQ$UWLNHORGHUDXI)DFHERRN armbändern oder mit einer Uhr macht jede %HOOD-HZHOU\6WRUHÃ.ORVWHUVWUÃ(XSHQÃ Arm Party einzigartig, JH|IIQHW'L)UKÃ6DPKK %HOOD-HZHOU\6WRUH wie ihre Trägerin.“ /HW·V$UP3DUW\ Mitmachen & Gewinnen! )DFHERRN GLHVFK|QVWH$UPEDQG.RPELQDWLRQ ZZZEHOODVWRUHEH Im BELLA Geschäft in der Klosterstr.2 in Eupen finden Sie Armbänder und Armreifen in allen Formen, Größen und Materialien und passend zu verschiedensten Anlässen und Stimmungen…. und Uhren selbstverständlich auch. Werden Sie selber kreativ und genießen Sie den Spaß beim Armbänder-Stapeln! FACEBOOK FOTO-WETTBEWERB... Let’s Arm Party! Stellt Eure eigene und ausgefallene Arm Party zusammen und postet vom 01.06. bis 30.06.2013 auf der BELLA Fanseite bei Facebook ein Bild davon (fb.com/BellaJewelryStore). Am Ende der Aktion verlosen wir eine coole Armband-Kombination von BELLA für die schönste Arm Party Kreation. Impressum Verantwortlicher Herausgeber: GrenzEcho AG, Marktplatz 8, 4700 Eupen, Telefon: 087-59 13 00, Fax: 087-74 38 20 Redaktion: René Blanche, Jürgen Heck, Mareike Lambertz, Jil Rosewick, Nathanael Ullmann, Mario Vondegracht, Gregory Wintgens, Gerd Zeimers Auflage:15.000 Exemplare Verteilung: Als kostenlose Beilage zum GrenzEcho sowie zur Mitnahme an ausgesuchten Auslagestellen. Titelfoto: David Hagemann Verantwortlich: Lutz Bernhardt, Heinz Gensterblum © Alle Rechte vorbehalten Internet: http://www.grenzecho.net/generation, E-Mail: [email protected] Werbung: Jean-Luc Girretz Koordination: Sylvie Jousten Druck: GrenzEcho AG Die Beiträge in diesem Magazin unterliegen dem Autorenrecht. Die Verwertung, Vervielfältigung und Speicherung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, sind nicht gestattet. Layout: Carolin Schulzen 12 Junger Eifeler verbrachte mehrere Monate in einer Entzugsklinik Aus dem Tagebuch eines Suchtkranken Erzählt von Jonathan, ausformuliert von Nathanael Ullmann Drogensucht, das ist ein Thema, das in der Schule sehr häufig thematisiert wird. Allerdings kommen da nur selten die eigentlichen Betroffenen, die Süchtigen, zu Wort. Für GEneration hat Jonathan* aus Recht einmal seine Geschichte aus der Entzugsanstalt rekapituliert. 28. Juli 2011 Zugegeben, in einer Entzugsanstalt zu sitzen, ist nicht das schönste Erlebnis, das man sich vorstellen kann. Aber es ist auf jeden Fall schon mal besser als das, was vorher war. Ich bin Jonathan, 21 Jahre alt, und, wie schon gesagt, auf Entzug - weg vom Gras. Ich wurde dabei erwischt, wie ich unter anderem einer minderjährigen Freundin das Zeug besorgt habe. Außerdem war ich kurz davor, wegen meiner Sucht immer weiter in die Kleinkriminalität zu sinken. Ich musste in die U-Haft, drei Monate lang. Das Gefängnis ist wie ein Hotel, nur dass die Klinken fehlen. Als ich diese Tatsache das erste Mal bemerkt habe, bin ich voll ausgerastet. Um diesen Freiheitsentzug zu verdrängen, fing ich an, zu zeichnen. Da war zum Beispiel dieses Bild von einem Jungen, der in der Zelle steht, und unter ihm ist kein Boden. Auf der einen Seite ein Sinnbild für den Abgrund meines Lebens, auf der anderen Seite könnte es der Sprung in die Freiheit sein. In der Entzugsanstalt ist es im Anschluss schon besser. Meiner Suchtberaterin habe ich versprochen, mit dem Kiffen aufzuhören. Mal sehen... Zwar gibt es hier auch strenge Regeln, aber damit kommt man klar. Um sieben Uhr aufstehen, dann beginnt der Frühsport im Hof. Kommt einer zu spät, müssen alle am nächsten Morgen eine Viertelstunde früher aufstehen. Nach dem Frühsport geht es zum Frühstück, dann zu verschiedenen Arbeiten. Ich bin in den Nähkurs gekommen. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass ich tagein tagaus nur Wäsche bügeln und Badetäschchen zusammennähen darf. Dann kommen die Therapiegespräche. Abends gibt es dann ein wenig Freizeit, aber eigentlich ist der Tag hier schon sehr durchgeplant. Sechs Monate soll ich bleiben. Eine lange Zeit... 30. August 2011 15. Oktober 2011 Die Therapeuten regen mich auf. Hier wird doch niemand von seiner Sucht geheilt! Jeder, der will, bekommt Medikamente. Und diese Medikamente sind dann doch nur eine andere Droge, von der die Patienten abhängig werden. Sogar ich könnte Tabletten bekommen, wenn ich welche verlangen würde. Das macht doch gar keinen Sinn! In den Gesprächen widerspreche ich den Therapeuten manchmal einfach nur des Widersprechens wegen. Weil ich es kann! Sie sagen: „Marihuana ist schädlich.“ Ich sage: „Marihuana ist schädlich. Aber es ist auch gut. Wie alles im Leben.“ Die können mir doch nichts sagen, verdammt. Ich glaube, alleine zu konsumieren, ist das Schlimme. Jemand, der zu Hause sitzt und sich sinnlos ganz alleine besäuft, der ist süchtig. Jemand, der mit seiner Clique am Abend Alkohol trinkt, der ist nicht süchtig. Es ist grausam, zu merken, dass man 21 Jahre alt ist, und noch nichts erreicht hat. So gesehen hat mich die Droge schon kaputt gemacht. Ich habe Freunde im Stich gelassen, saß alleine in meinem Zimmer und habe geraucht. Gar nicht mal so viel, doch immerhin mindestens einen Joint am Tag, manchmal auch mehr. Wirklich süchtig war ich also nie. Klar habe ich das gebraucht, zum Einschlafen, aber es fällt mir hier in der Klinik auch nicht schwer, damit aufzuhören. Ich bin einfach enttäuscht von mir, denn wegen meines Konsums habe ich mich isoliert. Deswegen bin ich froh, hier wenigstens Menschen um mich herum zu haben, so resozialisiere ich mich selbst. Ich habe immer gedacht, als Künstler müsste man kiffen. Alle Rockstars kiffen, total viele bekannte Künstler nehmen Drogen. Ich dachte, vielleicht inspiriert mich das auch. Aber es war nicht so. Irgendwie konnte ich nicht mehr vernünftig zeichnen. Und jetzt sitze ich hier und habe nichts erreicht. Das ist allerdings das Gute daran: Wäre ich nicht hier, hätte ich nie über mein Leben nachgedacht. Ich werde mich bessern, auf jeden Fall! 13 5. Dezember 2011 27. Januar 2012 Mittlerweile haben wir hier Musikinstrumente, die wir spielen dürfen. Das ist cool. Ich mache manchmal mit meinem Zimmergenossen ein wenig Musik. „Ich habe eine Meise und vielleicht bin ich verrückt, eine Doppeldiagnose“, so heißt ein Anfang von einem unserer Lieder. Dabei haben wir sogar mit Bleistiften getrommelt und Gitarre gespielt. „Ich will nie wieder eine Puppe sein“ habe ich ein anderes genannt. Kunst tut mir nach wie vor gut. Zeichnen, Schreiben und Musik, all das sind Möglichkeiten, mich auszudrücken. Denn das was man an Kreativität und Gedanken hat, muss man rauslassen. Das ist meine Meinung. Bald bin ich hier raus. Vorgestern bin ich mit meinem Kumpel Jury ausgebrochen, nur für eine Nacht. Das ist relativ einfach, nachts ist hier nur eine Schwester. Wir sind raus, haben uns ein Taxi geholt und sind einfach auf eine Party gefahren. Da haben wir uns auf einer Russendisko dann erst mal einen Abschuss gegeben. Wir waren völlig fertig, vor allem mein Freund, sind aber trotz allem irgendwie wieder zurückgekommen. Aber wir haben morgens natürlich voll verschlafen. Die Pfleger haben sicher etwas gemerkt, aber konnten nichts machen. Wenn ich draußen bin, wage ich den Neuanfang! Nach dem Entzug absolvierte Jonathan seine Sozialhilfestunden, unter anderem in einem Museum. Zwar gab es später noch mal einen Rückfall, doch ist der junge Mann aus Recht mittlerweile clean. Derzeit hat er einen Vollzeit-Job. In baldiger Zukunft will er mit dem Mädchen seiner Träume ausziehen und sich in einer größeren Stadt ein neues Leben aufbauen. *Name von der Redaktion geändert. 14 Jennifer Kever arbeitet bei Estée Lauder in Paris Mailand, Berlin oder Paris Hauptsache: schön! Text: Jil Rosewick, Fotos: David Hagemann 15 Jennifer für ein Praktikum bei Schumacher in Mannheim, wo sie anschließend zwei Jahre lang arbeitete. Hier hat sie auch ihre bisherigen beruflichen Höhepunkte erlebt. Auf der Berliner Fashion Week, wo Schumacher Saison für Saison seine aktuelle Kollektion zeigt, war Jennifer für die Einladungen, die Kollektions-Give-Aways Prüfung im Anschluss erneut zu versuund das Fotografie- und Videomanagechen. ment der Schauen zuständig. Für die FasDoch was danach kam, war überraschend. hion Week designte sie beispielsweise eiWenngleich sie ihren zweiten Versuch nen Canvas-Shopper und als sie nichtsahprompt bestand, wählte sie einen anderen nend mit einer Kollegin durch Berlin Weg. Aus der Angst heraus, nach ein spazierte, kreuzte sie eine Dame, paar Jahren eventuell den Spaß an die genau diese Tasche trug. Ein der Modewelt zu verlieren und weiteres Highlight war, als eine sich durch das Modedesign-Studer bekanntesten US-Bloggedium zu stark auf eine Branche rinnen Leandra Medine von zu versteifen, entschied sich „The Man Repeller“ auf ihrem die Eupenerin dafür, das Fach Blog den Schal vorstellte, den Produktdesign an der gleichen AntJennifer für die Fashion Week im werpener Akademie zu studieren. Winter 2012 designt hatte. Nicht zu Eine Art Back-up-Strategie, um sich übertreffen war aber das Gefühl, beruflich mehrere Türen offen zu als Jennifer erfuhr, dass Sarah Jeshalten und eine Entscheidung, die sica Parker bei einem Berlin-Besie bis heute nicht bereut. such ein Shirt von Schumacher Die Mode sollte sie jedoch weitermit der Aufschrift „Berlin“ trug, hin magisch anziehen. Die heute 26-Jährige bemerk- Dieses von Jennifer entwor- welches ebenfalls aus ihrer Feder stammt. te nach dem Antwerpener fene T-Shirt hat Sarah Jessica Nach all diesen Erfahrungen Master-Studium erneut, Parker (“Sex and the City”) ist Jennifer froh, sich für das dass sie in der Welt der getragen. Praktikum bei Schumacher feinen Stoffe und schönen entschieden zu haben: „SchuMenschen arbeiten will. macher war auf jeden Fall die richtige Sie schickte Lebensläufe an bekannte Entscheidung, denn sie haben aus der Designer in den verschiedensten Modekleinen Jen eine richtige Designerin gemetropolen dieser Welt. Nach einigen macht und dafür bin ich sehr dankbar.“ positiven Rückmeldungen entschloss sich Jennifer Kever aus Eupen lebt den Traum von vielen ... und macht Karriere in der Mode- und Beautybranche. Über Antwerpen und Mannheim hat es sie nun in die Stadt der Liebe, nach Paris, verschlagen. Die 26-jährige Eupenerin Jennifer Kever arbeitet derzeit als freiberufliche Art-Direktorin für Estée Lauder Companies in Paris. Die Firma ist ein Kosmetik-Gigant, dem eine Reihe großer Kosmetikmarken wie Estée Lauder selbst, MAC, Clinique, Bobbi Brown und viele weitere angehören. Jennifer ist in Paris gemeinsam mit der Creative-Direktorin für die Märkte Europa, Mittlerer Osten, Indien und Afrika zuständig und passt Werbekampagnen aller Art auf die verschiedenen Märkte an. Auch wenn sie gerade im Beauty-Bereich arbeitet und dankbar für ihre neue berufliche Herausforderung ist, ist die Mode ihre große Leidenschaft, die sie erst im Abiturjahr entdeckte. Nachdem sich die Abiturientin der Pater-Damian-Schule die weltweit bekannte und angesehene „Mode-Academie voor Schone Kunsten“ in Antwerpen angesehen hatte, war für Jennifer sofort klar, dass sie dort gerne studieren möchte. Obschon sie bei der Aufnahmeprüfung beim ersten Mal scheiterte und sie anschließend für zwei Monate nach Australien ging, um sich erstmals intensiv mit der Mode zu beschäftigen, entschied sich Jennifer dazu, ein Vorbereitungsjahr an „Dé Kunsthumaniora“ Antwerpen in Angriff zu nehmen, um die 17 Doch die Modewelt hat natürlich nicht nur Sonnenseiten. Jennifer sagt selbst, dass es ein hartes Business sei und man sehr passioniert sein müsse, wenn man in der Modebranche arbeiten möchte. „Ich habe keine 40 Stunden-, sondern eher eine 60 bis 70 Stunden-Woche und das unterbezahlt.“ Um in der Modebranche Fuß fassen zu können, sollte man außerdem sehr weltoffen und spontan sein, „denn man weiß nie, wo man landet“, so Jennifer. Es ist demnach auch schwer, einen Plan für die nahe Zukunft zu machen, denn es kann immer sein, dass kurzfristig ein interessantes Projekt kommt. „Bei interessanten Jobangeboten muss man direkt verfügbar sein, sonst ist die Stelle weg. Wenn man sich das alles selbst finanzieren und dafür prompt in eine andere Stadt umziehen muss, ist das nicht immer einfach“, betont Jennifer. Zwar sind die Schattenseiten der Modewelt durch Filme wie „Der Teufel trägt Prada“ bekannt, doch streben weiterhin viele Jugendliche eine Karriere in der verlockenden Modebranche an. Sie wirkt nach außen wie eine glamouröse Traumwelt. In Wirklichkeit sei die Mode aber eher eine Fassade, bestätigt Jennifer. Hohe mehrstellige Beträge für prominenten Besuch auf der eigenen Modenschau oder eine Erwähnung in den Top-Magazinen auszugeben, gehört hier beispielsweise zur Tagesordnung. In der Modebranche herrscht außerdem ein starkes Konkurrenzdenken. „Ich liebe sie trotzdem – auch mit ihren Schattenseiten“, sagt Jennifer selbstbewusst. Chanel zu arbeiten. Wenn sie die Chance hätte, einmal berufliche Erfahrungen in New York zu sammeln, würde sie diese ebenfalls sofort ergreifen. Denn Jennifer lebt wahnsinnig gerne in Städten, die sie selbst schön findet. Daher liebt sie auch die Lage ihrer Wohnung in Paris, die sich in der Nähe des „Sacré Coeur“ befindet. „Natürlich ist es nicht immer leicht, in einer so großen Stadt zu leben“, sagt Jennifer. Man sei in einer Großstadt sehr anonym und alleine. „Man muss sich seine eigene Welt kreieren, was auch nicht schlecht ist, aber auf lange Sicht hin bin ich, glaube ich, diejenige, die gerne das heimische Umfeld hat“, so Jennifer. Momentan muss sie allerdings feststellen, dass sie ihren beruflichen Traum in ihrer Heimatstadt Eupen nicht verwirklichen kann. Daher zieht es sie in die große weite Welt, wo sie gerade ihren Traum lebt. Selbstständig machen möchte sich die Eupenerin lieber nicht. Ihr großer Traum wäre stattdessen, für das Modeimperium Für ihren vorherigen Arbeitgeber war Jennifer bei der Berliner Fashion Week (Foto rechts und oben). Dort unterhielt sie sich auch mit dem bekannten Model Lily Cole (Foto links). Diese Tasche hat Jennifer ebenfalls designt. 18 Ferienjobs für Studenten und Schüler Es wird Zeit! Größte Jobchancen beim kleinen Unternehmen um die Ecke ten Unternehmen, die - bis auf die SNCB (minus acht Prozent) - nicht vorhaben, im kommenden Sommer weniger Studenten einzustellen: u.a. Carrefour 10.000, Colruyt 11.000, Delhaize 7.000, Quick 2.200, Walibi 300, BNPP Fortis 565, KBC 100, ING 183, Bpost 4.500, Belgacom 413... Sowieso gibt es die größten Aussichten auf einen Ferienjob nicht bei den großen, bekannten Firmen im Land. Studenten sind gut beraten, bei kleineren mittelständischen Betrieben in ihrer Umgebung oder einfach beim Bäcker, Zeitungsladen oder Modegeschäft um die Ecke anzuklopfen. Im Idealfall beginnt man schon im Februar mit der Suche nach einem Ferienjob, doch sind die Osterferien ein geeigneter Zeitpunkt. Im Juni, nach den Prüfungen, dürfte es wohl zu spät sein. Dann muss man sich meist mit einem Lastminutejob zufriedengeben. Wer seine Chancen erhöhen möchte, sollte sich für eine Stelle im September anbieten. Da viele Studenten eine zweite Prüfungssitzung befürchten, geben sie bei der Stellensuche an, im dritten Sommermonat nicht verfügbar zu sein. Im Übrigen beginnt der Sommer auf dem Arbeitsmarkt nicht am 1. Juli, sondern Mitte Juni - vor allem bei sommerlichem Wetter. Seit der Reform der Studentenjobs im vergangenen Jahr ist es denn auch kein Problem mehr für Jugendliche, außerhalb der offiziellen Sommermonate zu jobben. (gz) Dieser Trend wird bekräftigt durch eine Blitzumfrage der Online-Redaktion Netto.be bei einigen großen und bekann- Mehr Infos: www.jugendinfo.be, www.studentatwork.be Für all diejenigen, die es verpasst haben, sich rechtzeitig einen Ferienjob zu besorgen, sei gesagt: Es wird Zeit! In diesem Sommer werden nämlich im ganzen Land 40.000 Ferienjobs weniger angeboten. Die Wirtschaftskrise hat die Jugend erreicht. Nachdem im vergangenen Sommer noch eine Zunahme an Ferienjobs für Schüler und Studenten verzeichnet worden war, schrumpft das Angebot in diesem Jahr um zehn Prozent. „Der Rückgang ist vor allem auf die schlechten Wirtschaftsaussichten zurückzuführen“, heißt es bei Federgon, dem Verband der Interim-Unternehmen. Die Nachfrage an Arbeitskräften ist sowieso gering, und dieser Trend findet bei den Studentenjobs seine Fortsetzung. Im kommenden Sommer werden landesweit rund 360.000 Studentenjobs angeboten - das sind etwa zehn Prozent weniger als im Sommer 2012. PADAGOGIK GESUNDHEIT SOZIAL WIRTSCHAFT TECHNIK la maison du Graphisme EINSCHREIBUNGEN Online-Einschreibungen Bis zum 12. Juli und ab dem 19. August www.helmo.be HELMo CFEL (Lüttich) Tel.: 04 / 343 64 83 HELMo Loncin Tel.: 04 / 247 43 38 HELMo Huy Tel.: 085 / 21 60 81 HELMo Sainte-Croix (Lüttich) Tel.: 04 / 223 26 28 HELMo Saint-Roch (Theux) Tel.: 087 / 54 29 70 HELMo Sainte-Julienne (Lüttich) Tel.: 04 / 223 30 77 HELMo ESAS (Lüttich) Tel.: 04 / 344 59 79 HELMo Sainte-Marie Campus Guillemins (Lüttich) Tel.: 04 / 229 86 50 HELMo Saint-Martin (Lüttich) Tel.: 04 / 223 42 74 HELMo Verviers Tel.: 087 / 30 00 92 HELMo Gramme (Angleur) Tel.: 04 / 340 34 30 HELMo Mode (Lüttich) Tel.: 04 / 223 64 42 HELMo Saint-Laurent (Lüttich) Tel.: 04 / 349 50 51 APP ! S ’ T H GE re: pp-Sto A m i App neu Brand GrenzEchoDie ist da! Jetzt das neue GEneration-Magazin auf deinem iPad oder Android-Tablet lesen! Ganz einfach mit der neuen GrenzEcho-App. 20 Tipps für den günstigen Sommerurlaub Heute hier, morgen da Text und Fotos von Mareike Lambertz Der Sommer steht vor der Tür, das Schul- oder Studienjahr wird bald beendet sein und dann wollen die meisten abschalten. Die Seele baumeln lassen kann man am besten fernab der Heimat. Wir sagen euch, mit welchem Geldbeutel ihr wohin kommt. Jeder von uns hat es schon getan, viele von uns tun es immer wieder: Zelten. Hier kann man ohne hohe Ausgaben viel Spaß mit seinen Freunden haben. Tolle Campingplätze gibt es in der Nähe, aber auch in Ungarn oder Südfrankreich. Hier stellt die Anreise dann einen größeren Kostenfaktor dar. Beliebte Ziele sind die belgische und die niederländische Küste. Wem die Isomatte zu wenig Komfort ist: Viele Campingplätze bieten Hütten oder kleine Bungalows an, die man zu mehreren Personen mieten kann. Wer weiter weg möchte, aber nicht über eine ausgiebiges Urlaubsbudget verfügt, kann seine Reise auf einen Wochenendtrip reduzieren. Hier gibt es die verschiedensten Angebote. Belgien bietet tolle Städte wie Gent und Brügge und es ist alles einfach und günstig mit dem Zug (www. sncb.be) zu erreichen. Wer eine deutsche Stadt besuchen möchte, kann hier auf der Seite der Bahn (www.bahn.de) Angebote für Gruppen finden. Auch ein Blick auf die Sparpreise lohnt sich. Durch ganz Deutschland fahren auch Fernbusse (meinfernbus.de). Wen es nach Amsterdam zieht, der kann ganz einfach von Heerlen aus den Zug nehmen. Die gängigen Reiseanbieter stellen City-Trips mit Anreise und Hotel zur Verfügung. Barcelona, Rom, Lissabon und Stockholm sind in wenigen Flugstunden erreichbar. Unser Tipp: Lissabon ist eine wunderschöne Stadt am Atlantik. Hier kommen auch Surfer auf ihre Kosten. Das krisengebeutelte Land braucht Touristen jetzt mehr denn je und durch die Krise sind die Preise aufgrund der schwächelnden Nachfrage etwas gesunken. Einen guten Online-Reiseführer findet ihr unter www.lissabon.com Die Jugendheime bieten auch immer wieder Reisen an. Das Jugendheim Raeren fährt beispielsweise im Juli nach Krakau (mehr Infos: www.jugendheim-raeren. com/krakaureise) und eine Berlin-Reise ist geplant. Bei Interesse und für weitere Informationen könnt ihr euch hier an Tom Rosenstein (tom.rosenstein@ rdj.be) wenden. Geld sparen kann man auch mit Spontanität. Diejenigen, die sich nicht auf ein Ziel eingeschossen haben und zeitlich flexibel sind, sollten immer mal wieder einen Blick auf www.urlaubspiraten.de 21 Checkliste: Versicherungskarte Reisepass Medikamente Steckadapter Ladegeräte Bargeld außerhalb der Euro-Staaten zeitig an der Bank bestellen Bankkarte (prüfen, ob diese im Reiseland auch funktioniert) oder www.holidaypirates.com werfen. Von der Mallorca-Kurzreise unter 100 Euro bis zum New-York Flug unter 500 Euro ist alles dabei. Einzige Voraussetzung: schnelle Entscheidungsfreude. Wer eine Reise im Voraus plant, der sollte Flugpreise immer auf www.kayak. com prüfen lassen. Hier lassen sich in den meisten Fällen die günstigsten Preise herausfiltern. Die Plattform nutzt mehr Anbieter als gängige Preisvergleichsportale. Besonders praktisch sind die Filter, die man setzen kann. Hier kann problemlos nach Gabelflugrouten gesucht und die Anzahl Stopps ausgewählt werden. Ein gesetzter Alarm informiert euch regelmäßig, wenn es neue, bessere Preise gibt. Wichtig ist, dass ihr, auf egal welcher Reise ihr euch befindet, versichert seid. Die meisten sind über ihre Eltern versichert, trotzdem sollte vor einem Urlaub immer nochmal der Versicherungsstatus geprüft werden. Besitzt ihr eine Jugendkarte, so habt ihr Anspruch auf einen kostenfreien Reisebeistandsschutz. Für weitere Informationen könnt ihr euch ans Jugendbüro (www.jugendbuero.be/ de/eurojuka) wenden. Wer sein Reiseziel gebucht und die Koffer gepackt hat, kann sich immer mal auf www.qype.com oder www.tripadvisor. com nach nahegelegenen Ausflugszielen, Restaurants oder Shops erkundigen. Besucher teilen hier ihre Erfahrungen mit, sodass man unbekannte Geheimtipps entdecken kann. Hilfreich auf Reisen ist auch die App „AroundMe“ oder deren Internetseite www.aroundme.com. Damit ihr die tollsten Entdeckungen nicht vergesst oder weiterempfehlen könnt, könnt ihr alles in einem Buch oder Heft festhalten und euch so eure eigene kleine „Reisebibel“ aufbauen. Das „Travel Journal“ von Moleskine (www. moleskine.com/en/collections/model/ product/travel-journal) bietet eine super Vorlage. Hier ist Platz für alle wichtigen Infos, Reisevorbereitungen, Checklisten und alles, was ihr erlebt habt. Gute Reise! 22 Jobs in der Lebensmittelindustrie sind eine Chance Vielfalt, die man schmeckt! Der Lebensmittel- und Getränkesektor in Belgien ist der größte industrielle Arbeitgeber mit 96.700 Beschäftigten oder 17,6 % der Stellen in der Industrie. Eine gute Möglichkeit also für junge Menschen einen Arbeitsplatz zu finden. Wie sehen Jobs im Lebensmittelbereich konkret aus? Die Möglichkeiten im Lebensmittelbereich sind sehr vielfältig: angefangen vom Grunderzeuger, wie beispielsweise dem Landwirt, über den verarbeitenden Sektor (Metzger, Bäcker, ...) hin zum Lebensmit- telvertrieb. Hinzu kommen viele Berufe, die direkt oder indirekt mit dem Lebensmittelsektor zusammenhängen. Wenn dich ein Job interessiert, stehen natürlich viele Fragen im Raum. Welche Ausbildung, welches Studium ist nötig? Wie realistisch ist mein Berufswunsch? Schätze ich meine Fähigkeiten richtig ein? Wie steht es um die beruflichen Perspektiven, meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt? In der Schule helfen dir neben den Lehrpersonen die Mitarbeiter der PMS-Zentren bei der Wahl eines Berufs, einer Ausbildung oder eines Studiums. Ansonsten stehen dir die Mitarbeiter der Berufsorientierung des Arbeitsamtes zur Verfügung. Die Lehrlingssekretäre beraten und informieren über Ausbildungsberufe und Ausbildungsstellen. Copyright: © IPV-IFP Der Lebensmittelbereich ist nicht nur der größte, sondern gehört auch zu den stabilsten Sektoren Belgiens. Die fünf wichtigsten Bereiche in diesem Wirtschaftszweig sind: · die Bäckereien und Konditoreien, · der fleischverarbeitende Sektor, · die Schokoladen- und Süßwarenhersteller, · der Obst- und Gemüseanbau · und die Milchindustrie. © IPV-IFP/ Patrick Aubrion Copyright FOTOLIA © contrastwerkstatt 23 Berufe - Ausbildungen: Juni 2013 – Betriebsbesichtigung Die Berufsmöglichkeiten sind zahlreich und vielseitig: vom Landwirt bis zum Fachverkäufer im Lebensmittelhandel, vom Bäcker bis zum Lebensmittelchemiker. Gearbeitet wird in kleinen Handwerks- und Gastronomiebetrieben bis hin zu Großunternehmen. So vielfältig wie die Berufe, sind auch die Ausbildungsmöglichkeiten. Es gibt: • die klassische Lehre beim Institut für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand (IAWM) in Ostbelgien (Berufe: Metzger – Fleischer, Bäcker – Konditor, Koch und Fertiggericht-Zubereiter) • die Industrielehre • die schulische Ausbildung (zum Beispiel am Robert-Schuman-Institut in Eupen oder an der Hotelfachschule in Spa) • das klassische Studium (u.a. Bachelor in Agronomie oder Master in Bioingenieur oder Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften) • und Angebote für Quereinsteiger Wolltest du schon mal ein Lebensmittelunternehmen von innen sehen? Wissen, wie Schokolade und Bier hergestellt und verarbeitet werden? Wie aus Milch Joghurt wird? Am 1. Juni kannst du mehr dazu erfahren, bei einer Betriebsbesichtigung in St.Vith oder Eupen. Die DG lädt dich ein. Die Teilnahme ist kostenlos! Für Essen und Getränke ist gesorgt. Melde dich schnellstmöglich unter der 087/ 596 482 oder unter [email protected] an. Achtung: Die Anzahl Plätze ist begrenzt! Weitere Infos, Filme, Links und Kontaktadressen findest du unter www.dglive.be/lebensmittelberufe 24 Lasst die Festivals beginnen! Von Mario Vondegracht Endlich ist der Sommer da. Endlich beginnt die Saison der Festivals. GEneration lässt euch nicht im Regen stehen und verkündet, was für hochkarätige Festivals in unserer Region welche Acts verpflichtet haben … und wie viel der ganze Spaß kosten soll. So könnt ihr euch u.a. von dEUS (Les Ardentes) oder The Prodigy (Rock am Ring) über Green Day (Pink Pop) oder Max Herre (Eupen Musik Marathon) auch weniger bekannte Künstler wie BRNS (Dour) oder Kölsch (10daysoff) reinziehen. GEneration sagt jedenfalls bereits vorab: Rockt euch die Seele aus dem Leib! Rock Am Ring Pinkpop C/o Pop Festival Wann: 7. – 9. Juni Wo: Nürburgring (Eifel) Bands: Thirty Seconds to Mars, Volbeat, The Killers, The Prodigy, Green Day, Seeed, Phoenix, Kraftklub u.v.m. Eintritt: leider ausverkauft! Infos: www.rockamring.de Wann: 14. – 16. Juni Wo: Landgraaf Bands: Green Day, Kings of Leon, The Killers, The Script, Thirty Seconds to Mars, Ben Howard, Phoenix, Triggerfinger, Netsky, C2C, Queens of the Stone Age, Jimmy Eat World u.v.m. Eintritt: 165 € Combi-Ticket (inklusive Camping) // 85 € Tageskarten Infos: www.pinkpop.nl Wann: 19. – 23. Juni Wo: Köln Bands: DJ Koze, Efterklang, Apparat, Gentleman, Retro Stefson, Nils Frahm und Peter Broderick, OK Kid, Anstam, Nina Kraviz, BRNS u.v.m. Eintritt: Tickets gibt es jeweils für die einzelnen Konzerte Infos: www.c-o-pop.de Couleur Café Graspop Metal Meeting Eupen Musik Marathon Wann: 28. – 30. Juni Wo: Dessel Bands: Twisted Sister, Iron Maiden, Slipknot, Korn, Within Temptation, In Flames, Stone Sour, Soulfly u.v.m. Eintritt: 80 € Tagesticket // 160 € Kombiticket Infos: www.graspop.be Wann: 29. – 30. Juni Wo: Eupen Bands: Max Herre, Bap, School is Cool, Puppetmastaz, Bauchklang, 14 Weeks, A Brand, Erik Elektrik, Royal Republic, Rea Garvey, The Cable Bugs u.v.m. Eintritt: Kombi-Ticket Samstag + Sonntag: 39,5 € / Kasse 48 € Samstag-Ticket: 17,5 € / 22 € Basis-Ticket Sonntag (ohne Mainstage Werthplatz): 13 € / Kasse 17 € Marathon-Ticket Sonntag (alle Bühnen am Sonntag): 34 € / 42 € Infos: www.sunergia.be Wann: 28. – 30. Juni Wo: Brüssel Bands: Faithless (DJ-Set), Aloe Blacc, Wyclef Jean, Matisyahu, Macklemore & Ryan Lewis, Birdy Nam Nam, ZAZ, Mos Def, Patrice u.v.m. Eintritt: 38 € Ein-Tages-Ticket // 83 € Drei-Tages-Ticket // 99 € Combi-Ticket (Drei Tage mit Camping) Infos: www.couleurcafe.be 25 Rock A Field No Name Festival Rock Werchter Wann: 29. – 30. Juni Wo: in einer Waldlichtung nahe Roeser (Luxemburg ) Bands: Seeed, Kraftklub, Netsky Live!, The Bosshoss, Queens of the Stone Age u.v.m. Eintritt: 103 € Combi-Ticket (mit Camping) // 54 € Tageskarten Infos: www.rockafield.lu Wann: 28. – 29. Juni Wo: Ovifat – Burg Reinhardstein Bands: Nymfo, A.M.C., Mindscape, Karl M, Stephan Bodzin, Van Did u.v.m. Eintritt: Freitag: 11 €, Samstag: 14 €, 2-Tages-Pass: 19 € Infos: www.nonamefestival.be Wann: 4. – 7. Juli Wo: bei Brüssel Bands: Green Day, The National, Netsky Live!, Vampire Weekend, Kings of Leon, Blur, C2C, Major Lazer, Ben Howard, Boys Noize, Rammstein, Goose, Depeche Mode u.v.m. Eintritt: leider ausverkauft (außer der Do.) Infos: www.rockwerchter.be Summerjam Les Ardentes Les Francofolies Wann: 5. – 7. Juli Wo: Fühlinger See - Köln Bands: Snoop Lion, Gentleman, Major Lazer, Patrice, Matisyahu, Diplo u.v.m. Eintritt: 105 € Festivalticket // 60 € Tagesticket (nur für Sonntags) Infos: http://summerjam.de Wann: 11. – 14. Juli Wo: Lüttich Bands: -M-, dEUS, Mika, Nas, Steve Aoki, Kaiser Chiefs, Arno, Dada Life u.v.m. Eintritt: 105 € Vier-Tages-Pass // 45 € Tageskarten Infos: www.lesardentes.be Wann: 17. – 21. Juli Wo: Spa Bands: Pascal Obispo, Julien Clerc, Black Box Revelation, Ozark Henry, Martin Solveig, Dr. Elektroluv, Partyharders, Felix Da Housecat, Bony King Of Nowhere, Aeroplane u.v.m. Eintritt: 60,5 € Francofou // 110,5 € Francopass (All Access) // 30 € Tageskarte Infos: www.francofolies.be DOUR 10 Days Off – Gentse Feesten Tomorrowland Wann: 18. – 21. Juli Wo: Süden Belgiens Bands: Ben Pearce, Brodinski, BRNS, Booka Shade, Carl Craig, Charles Bradley, Comeback Kid, Darwin Deez, Dave Clarke, Dub Fx, Flying Lotus, Fritz Kalkbrenner, Wu-Tang Clan u.v.m. Eintritt: 125 € Combi-Ticket (mit Camping) // 50 € Tageskarten Infos: www.dourfestival.be Wann: 18. – 29. Juli Wo: Gent Bands: Tale of Us, Matthew Dear, Skip&Die, Hudson Mohawke, Gui Boratto, Todd Terje & Lindstrom, Kölsch, Dusky, Coma u.v.m. Eintritt: 75 € // Auch Tagestickets erhältlich Infos: www.10daysoff.be Wann: 26. – 28. Juli Wo: Boom (bei Antwerpen) Bands: Tiesto, Carl Cox, Steve Aoki, Hardwell, Avicii, Armin Van Buuren, Axwell, Chuckie, Laidback Luke, Martin Solveig, Benny Bennassi, Pete Tong, Sven Väth, David Guetta u.v.m. Eintritt: leider ausverkauft Infos: www.tomorrowland.be Pukkelpop Wann: 15. -17. August Wo: Hasselt Bands: Paul Kalkbrenner, Franz Ferdinand, The XX, Boys Noize, Eels, Neil Young, The Prodigy, Eminem, Nine Inch Nails, Duck Sauce u.v.m. Eintritt: 83€ Tagestickets // 165€ Combi-Tickets Infos: www.pukkelpop.be 26 Diese Typen findet man auf Festivals Von Stressern, Stylern und Spaßbremsen Genug Bier im Kofferraum, Gaskocher für die Ravioli, Zelt und Isomatte - das sind die wichtigsten Bestandteile für den Festivalbesuch. Doch nicht mit allen Freunden hat man dort Spaß. Jugendliche sollten daher wissen, wen sie besser zu Hause lassen. Stinkende Plastik-Plumpsklos sind kein Problem, mit betrunkenen Zeltnachbarn wird gefeiert und barfuß getanzt: Festivalzeit bedeutet ein paar Tage völlig abtauchen, ein kleines Abenteuer erleben und auf den üblichen Luxus verzichten. Doch um das genießen zu können, brauchen Jugendliche die passende Festivalgruppe. Für die Truppe gilt grundsätzlich: „Es gibt keine bestimmte Mixtur. Am besten ist eine gemischte Gruppe mit Freunden“, sagt David Binnewies, Veranstalter des Appletree Garden Festivals in der Nähe von Hannover. Die Größe sollte zwischen fünf bis zehn Leuten liegen. Auf einem Festival verhielten sich viele aber anders als im Alltag. Dann werden die eigenen Freunde plötzlich zum Dauerbreiten, stressen herum oder mimen das Groupie - eine kleine Typologie der Festivaltypen, und wie man am besten mit ihnen zurechtkommt. Der Stresser: Der Stresser trägt einen laminierten Plan um den Hals und weiß immer ganz genau, wann und wo die angesagtesten Bands spielen. Er hat schon vor Monaten Listen bei Musikstre- amingdiensten erstellt und kennt jeden Songtext auswendig. „Der nervt, aber den braucht man“, sagt Svenja Lüthge, Diplom-Psychologin aus Kiel. „Wenn man den im Gepäck hat, weiß man, wo was los ist.“ Wenn der Stresser aber dann doch keine fünf Minuten an einer Bühne stehen bleiben kann, hilft nur eins: „Der Stresser braucht eine klare Ansage: ‚Achim, das hast du toll gemacht, aber wir brauchen eine kurze Pause.‘” Der Styler: Festival bedeutet für den Styler vor allem eins: sehen und gesehen werden. Er trägt Glitzer im Haar, aufwendige Hippie-Flechtfrisuren und für jede Band ein neues Outfit. Außerdem hält er immer das Smartphone bereit, um möglichst schnell die neuesten Fotos auf Facebook zu posten. „Eigentlich will man sich auf Festivals doch eher runterrocken“, sagt Binnewies. „Eine Unterhose und ein paar Socken reichen. Man geht, wie man gekommen ist, schleppt sich nach Hause und freut sich auf die warme Dusche.“ Solange die Sonne scheint, kann man es mit dem Styler durchaus aushalten - doch wenn die weißen Turn- schuhe im Schlamm versinken, hört für ihn der Spaß leider auf. Das Groupie: Das Groupie ist kaum bei den Freunden, sondern versucht meist backstage, Telefonnummern und Autogramme zu ergattern. Kreischend steht es in der ersten Reihe und hält die Kamera bereit. „Das Groupie nutzt die Chance, viele Musiker und DJs auf einem Haufen zu treffen“, sagt Maximilian Schinz, Psychologe in der Kontakt- und Beratungsstelle „Transit“ in Berlin. „Es macht einfach keinen Spaß, wenn sich einer immer absondert und nur am Backstageeingang lauert.“ Binnewies hat auf dem Appletree Garden Festival mit Groupies schon einige Erfahrungen gemacht: „Jedes Jahr gibt es Leute, die sich heimlich reinschleichen.“ Wer dann aber erwischt wird, müsse den Backstagebereich sofort wieder verlassen. „Wenn sich der Künstler selbst einen Besucher schnappt, ist das aber seine Angelegenheit.“ Die Spaßbremse: Im Gepäck Karteikarten und statt Dosenravioli gibt es bei ihr nur Gemüseschnitze. Sie trinkt Wasser und, wenn es ein besonderer Abend war, mal eine Cola. „Wer sich nicht darauf einlassen kann, drei Tage völlig abzutauchen, sollte zu Hause bleiben“, sagt Schinz. Nasse Klamotten, schlammige Schuhe und kalte Gruppenduschen gehören einfach dazu. „Man muss der Spaßbremse klar mitteilen: ‚Wir wollen feiern und Spaß haben. Wenn du lernen willst, dann mach es halt.‘ “, sagt Lüthge. (dpa) 27 Five Thing you shouldn’t do @ Festivals Das Line-Up und die Eintrittskarte vergessen Five To does 2 Den Schminkkoffer mitbringen. Ansonsten besteht Verarschungsgefahr 1 3 Das Wetter verfluchen. Auf einem Festival gibt es keine Geschenke Druckt Euch das Line-Up vorher aus. Es gibt kein schlimmeres Gefühl, als nach dem Festival nach Hause zu fahren und seine Lieblingsbands nicht gesehen zu haben. Außerdem bitte nicht das Eintrittsticket vergessen 4 2 Sich ins falsche Zelt legen Scheißt auf das Wetter. Es geht sowieso nichts über Schlamm, gute Musik und ein leckeres Bier in der Hand 5 Drogenkonsum 1 3 Daraus folgt: Stay drunk! 4 Genießt das Camping und schämt euch nicht, auch einmal den Tag mit einem Dosenbier zu beginnen 5 Auch wenn es nicht in diese Rubrik passt: Keine Mundhygiene wird toleriert 28 Anno Stamm Vampire Weekend My People’s Head Modern Vampires In The City Als Anstam hat der Berliner Lars Stöwe in den letzten Jahren seine eigensinnige, IDM-geprägte, avantgardistische Bassmusik auf seinem eigenen sowie auf Modeselektor’s 50Weapons Imprint veröffentlicht. Während er seine Musik vor allem auf Clubtauglichkeit trimmt, ist sie seit jeher überraschend vielfältig und scheut sich nicht vor Ambient-, Broken Beat- und klassischen Popmusik-Einflüssen. Thom Yorke, Sänger der Band Radiohead, gab an, ein großer Fan von Anstam zu sein und beauftragte ihn mit zwei Remixen für den Radiohead Song „Separator“ und verpflichtete ihn außerdem zuletzt für ein Warm-Up Konzert des Atoms for Peace Projekt im Berliner Berghain. Mit Anno Stam hat Stöwe sich ein weiteres musikalisches Standbein geschaffen, bei dem er sich mit der gleichen aufgeschlossenen Art und Weise dem Techno und House der Hauptstadt nähert. Seine erste Veröffentlichung unter diesem Pseudonym, welche kürzlich auf dem irischen All City Label erschien, wurde von der Presse als erfrischende, ultramoderne und gleichzeitig an alten Traditionen verwurzelte Technomusik willkommen geheißen. Auf seiner neuen Platte für das ostbelgische meakusma-Label injiziert Stöwe seine Tracks wiedermal mit Eklektizismus, bricht Formen auf und gibt seiner Musik einen schonungslosen, speziellen Groove der sich langsam aber sicher dem Großen öffnet. In gleichem Masse zeit, - wie unzeitgemäß, sind diese vier Tracks der neuen meakusma Platte rohe aber gleichzeitig gut durchdachte Techno-Cuts aus dem Untergrund. Releaseparty am 26. Juli im Rahmen von Recyclart Holidays (siehe Veranstaltungskalender). Die New Yorker sind Kritikerlieblinge und dazu auch noch erfolgreich. Auf ihren ersten beiden Alben überraschte das Quartett um die Songwriter Ezra Koenig und Rostam Batmanglij mit einer hinreißenden Melange aus Indierock und Afrobeat. Die Band klang, als hätte Paul Simon sein Album „Graceland“ mit den frühen Talking Heads aufgenommen – mit King Sunny Ade und Habib Koité als Gastgitarristen. Dieser Stilmix ist jetzt allerdings – wieder überraschend - Schnee von gestern. „Modern Vampires In The City“ erzählt Geschichten aus Amerika, geht zurück bis ins 17. Jahrhundert und landet mit Episoden aus den Straßen New Yorks wieder in der Gegenwart. Verpackt sind die Stories in durchweg fabelhafte Musik, die sich quer durch Amerikas Rock- und Pop-Historie zitiert und schlängelt. Barbershop- und Kirchenchöre, der Softrock der frühen 70er, ein paar HipHop-Zutaten, Soul, Gospel, Country-Rock und Rockabilly - alles findet harmonisch zusammen in einen - auch wegen Koenigs charmantem Singsang und den himmlischen Melodien – unwiderstehlichen, piffigen Popsound. Daft Punk Random Access Memories Wer nach dieser Werbekampagne und der Vorab-Single „Get Lucky“ ein dauerknallendes Disco-Inferno erwartet, der wird wohl enttäuscht sein. Aber, wie einst schon die „Men’s Health Best Age“ titelte: Dieses Album zeigt, „warum die Pausen so wichtig sind.“ Denn Daft Punk haben ein quasi filmisches Konzeptalbum über ihre musikalischen Prägungen und Erinnerungen aufgenommen: Seventies Soft Rock, Disco, Soundtracks. Die Dance-Highlights stellen dabei „Lose Yourself To Dance“ und „Get Lucky“ mit Pharrell Williams und Nile Rodgers dar, beide verbunden durch die Electronic-Musical-Hommage „Touch“, die so genau in „Phantom Of Paradise“, Brian De Palmas durchgeknallte Disco-Version des „Phantom der Oper“ gepasst hätte, in dem der jetzige Gaststar Paul Williams die Hauptrolle spielte und die Musik schrieb. Referenzhölle oberster Kajüte also, aber das alles wird mit einer geschliffenen Grandezza dargeboten, dass einem Satin-Hemden wachsen. Und wenn sie dann spätestens in „Fragments Of Time“ wie Steely Dan klingen, ist endgültig ein Kreis geschlossen, von den brachialen Dance-Erneuerern der 90er zu den entspannten Connaisseuren von heute. Darauf einen Dujardin! Nate Wooley’s Free-Jazz Quintett Posh Scorch Die dritte Veröffentlichung auf meakusma’s jungem Sidelabel Orre ist ein Mini-Album des Free-Jazz Quintett’s um Nate Wooley (Trompete und Verstärker), Daniele Martini (Tenorsaxophon), Giovanni Di Domenico (Fender Rhodes und Elektronik), Hugo Antunes (Kontrabass) und Chris Corsano (Schlagzeug), live aufgenommen im Les Ateliers Claus in Brüssel am 27. Mai 2012. Dass es sich bei den fünf Instrumentalisten keinesfalls um unbeschriebene Blätter handelt, zeigt ihre lange Liste von Kollaborateuren wie Björk, Sonic Youth‘s Thurston Moore, John Zorn, Anthony Braxton, Fred Frith, Jim O’Rourke, Arve Henriksen und viele weitere mehr... Intuitiv baut sich das auf zwei Seiten verteilte, 38-minütige Stück zu einigen intensiven Noise- und klassischen Free-Jazz-Momenten auf. Die leiseren Momente lassen mehr Raum, um die abstrakten Momente voll zu entfalten. Hier handelt es sich um Großstadtmusik, die keine Angst vor dem Kleinen oder dem Übertriebenen hat. Die Gestaltung des Covers lag abermals in den Händen der Eupenerin Ina Kurthen. Beim Kauf der Schallplatte erhält man zusätzlich einen Code, mit dem man die Veröffentlichung sowie das komplette Konzert als Live-Video gratis herunterladen kann. Momofoko Movement Es gibt diese Bands. Diese Bands, die einen richtig zum Tanzen animieren. Diese Bands, die sich gegründet haben, um tanzen zu lassen, die den Four-On-The-Floor perfektioniert zu haben scheinen. Momofoko ist eine dieser Bands. Auffällig ist die Instrumentallastigkeit der elektronisch beeinflussten Formation. Selbstverständlich kommen Synthesizer zum Einsatz. Zwei Schlagzeuger sorgen für den Rhythmus. „Tanz! Tanz! Tanz!“ steht in der Info bei Facebook. Sie wollen tanzen lassen und lassen tanzen. Die Laufzeit knackt knapp die 34 Minuten. Deshalb erwacht der Hörer enttäuscht aus der nur kurzen Trance und drückt Repeat, um sich wieder fallen zu lassen. Denn Movement ist zwar eine kleine, aber umso rundere Sache.Sollte man doch einmal genug davon haben, gibt es ja noch den Vorgänger Momoism. 29 Write for Dropbox Wer sein iPad nicht nur zum Spielen, Filme schauen oder kurzen Browsen im Netz verwendet, sondern das Apple-Produkt unterwegs auch gerne zur Textverarbeitung nutzt, wird große Freude an der App Write for Dropbox haben. Write ist ein Texteditor, der simple Textdateien verarbeiten kann und diese automatisch mit einem Dropbox-Account synchronisiert, sodass die Daten sowohl gesichert als auch überall abrufbar sind. Ist der Nutzer gerade nicht mit dem Internet verbunden, speichert Write trotzdem alles sofort ab und synchronisiert sofort mit der Dropbox, sobald das iPad wieder mit dem Netz verbunden ist. Alternativ lassen sich Dateien auch in Evernote oder Google Drive speichern. Direkter Zugriff aus der App auf diverse iPad Grundfunktionen (z. B. Einstellung der Bildschirmhelligkeit) erleichtern das Arbeiten. Write for Dropbox ist ab sofort zum Preis von 1,79 Euro in einer speziellen Fassung für iPad im App-Store erhältlich. Quargo Augmented Reality bleibt ein großes Thema in der Gadget-Welt und so tauchen regelmäßig neue Apps auf, die die Wirklichkeit mit diversen Spielereien verbessern bzw. erweitern wollen. Quargo ist eine dieser Apps, die allerdings durch hohe Qualität heraus sticht. Die Universal-App für iOS ist kostenlos im App-Store erhältlich und ermöglicht dem Benutzer, witzige Objekte durch Augmented Reality Technologie über die Kamera in die echte Welt zu setzen. Besonders interessant ist die Funktion eigene QRCodes erstellen zu lassen und diese dann über die Kamera z.B. an eine Hauswand anzubringen. Leider ist man bei der Nutzung der QR-Funkion zur Zeit aber noch an die Webseite der Entwickler gebunden, auf der man dazu ein Konto eröffnen muss. Die vorinstallierte Bibliothek mit vielen witzigen Grafiken bietet ausreichende Möglichkeiten für alle Kreativen da draußen. Traktor DJ Spiegel Online Fußball Auch der Spiegel will im Geschäft der Fußball-Apps mitmischen und veröffentlichte kürzlich Spiegel Online Fußball im App-Store. Die kostenlose App setzt auf innovatives Design und attraktive Benutzerführung, übernimmt sich dabei jedoch. Als Hauptelement des Designs dient ein Fußball, auf dessen Waben unterschiedliche Daten angezeigt werden. Das ist zwar hübsch anzusehen, jedoch in keinster Weise praktisch oder nutzerfreundlich. Wesentlich gelungener ist der Live-Ticker, der schnell alle wichtigen Infos auf den Bildschirm bringt und sich auch in einen Vollbildmodus umschalten lässt. Gegen die starke Konkurrenz, wie z. B. iLiga oder die Eurosport-App, wird es Spiegel Online Fußball nicht einfach haben. Wer aber gerade nach einer neuen Fußball-App sucht, kann den Gratis-Download gerne einmal wagen. In einer früheren Ausgabe stellten wir euch schon die iMaschine von Native Instruments vor, jetzt ziehen die DJ-Spezialisten aus Berlin nach. Traktor DJ ist eine DJ-Software, mit der sich zwei Tracks ziemlich professionell mixen lassen – alles im Rahmen der Möglichkeiten einer App, versteht sich. Die App orientiert sich an der gleichnamigen PC/ Mac-Software, die sich in den letzten Jahren zum Standard für die meisten Digital-DJs entwickelt hat. Traktor DJ für iPhone oder iPad bietet dabei natürlich ebenfalls Zugriff auf die eigene iTunes Bibliothek, kommt mit automatischer Beattempo- und Tonarterkennung und liefert außerdem gleich acht integrierte professionelle Effekte, u.a. Reverb und Delay. Unterwegs lassen sich Tracks vorbereiten, indem Tempo, Beat Grids oder Cue Points gespeichert und durch ein Dropbox Konto synchronisiert werden. Traktor DJ ist jetzt für iPhone (4,49 Euro) und iPad (17,99 Euro) im App-Store erhältlich. 30 Pflichtkauf für alle Gamer Bioshock: Infinite In den ersten beiden Teilen der erfolgreichen BioshockReihe führten uns die Entwickler von Irrational Games in die mysteriöse Unterwasserstadt Rapture, Heimat einer alternativen Bevölkerungsgesellschaft und Handlungsort einer faszinierenden Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen. Nun geht es allerdings in die Luft. Infinite versetzt den Spieler wieder in ein ähnliches Szenario, diesmal jedoch in einer Stadt über den Wolken. Grenzenlose Freiheit sucht man hier allerdings vergeblich… Bioshock Infinite macht nämlich bereits in den ersten Spielminuten sehr deutlich, dass die nächsten 10-15 Stunden mit dem Spiel ein aufregendes, gleichzeitig aber auch verstörendes Erlebnis wer- den. Wie schon in den beiden Vorgängern kriegen wir vorab kaum Informationen zu unserem Alter Ego, das nur mit der Anweisung, seine Bosse nicht zu enttäuschen, mit einer Rakete in den Himmel geschossen wird und so in der bildhübschen Wolkenstadt Columbia auftaucht. Das Grundgerüst erschließt sich trotzdem zügig: Wie schon in Rapture sitzt auch in Columbia Von Gregory Wintgens ein radikaler Spinner am längeren Hebel, der von den Einwohnern der Stadt als Prophet vergöttert wird und so leichtes Spiel hat, seine radikalen Sichtweisen in die Köpfe der Untertanen einzuspeisen. Jener hält in einer Festung ein junges Mädchen gefangen – unser Job ist es, dieses Mädchen zu befreien und heil zurück zu bringen, nach unten, auf die Erde wie wir sie kennen. Weshalb? Keine Ahnung – zunächst. Auch Infinite schafft es in vorzüglicher Weise, den Spieler in den Bann der Geschichte zu ziehen, da alles extrem authentisch wirkt und man sich als Spieler ohne Weiteres vorstellen kann, dass eine solche Parallelgesellschaft problemlos wirklich entstehen könnte. Unter keinen Umständen wird an dieser Stelle aber mehr verraten, denn es sind die Überraschungen und Wendungen, die hier wieder unglaublich stark mitreißen und kaum vorab zu erkennen sind. Kaum ein Entwicklerteam schafft das jedes Mal so gut wie Irrational Games. Unter dem Mantel von farbenfroher Optik, grandioser Synchronsprecher und passendem Soundtrack steckt natürlich auch hier wieder ein First Person Shooter, der spielerisch große Ähnlichkeiten zu seinen beiden Vorgängern hat. Durch spezielle physische Erweiterungen kann der Hauptcharakter wirkungsvolle Spezialattacken austeilen und muss sich so nicht nur auf seine Feuerwaffen konzentrieren. Auch das Mädchen, sobald wir sie dann in unserer Obhut haben, sorgt durch höchst geheimnisvolle Fähigkeiten für eine weitere Ebene im Gameplay. Columbia ist ein Triumph, Bioshock Infinite wird schon im Mai als Spiel des Jahres 2013 gefeiert. Ich möchte mich so früh im Jahr noch nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen – ein Pflichtkauf, den jeder Gamer gespielt haben sollte, ist der Titel aber definitiv. 31 Far Cry 3: Blood Dragon Man nehme eines der besten Videospiele aus 2012 als Grundgerüst, fügt die übelsten Serien- und Filmklischees aus den 80er Jahren hinzu und lässt einen Mann als Produzenten ran, der sich offensichtlich selber nicht allzu ernst nimmt. Heraus kommt Far Cry 3: Blood Dragon, ein Ableger, den sogar der Hauptverantwortliche als „riesigen Mist“ bezeichnet und damit gekonnt die PR-Lawine ins Rollen bringt. Man sollte mit dem nötigen Humor ausgestattet sein, wenn man sich zum Kauf von Far Cry 3: Blood Dragon entschließt. Das Spin-Off, das ab sofort als Download-Titel für Xbox 360, PlayStation 3 und PC verfügbar ist, versteht sich als Hommage an die Popkultur der 80er Jahre und hält sich dabei in keinster Weise zurück. Der Spieler wird in die Rolle von Rex Colt versetzt und findet sich in einer Spielwelt wieder, die von der Struktur und dem generellen Gameplay sehr an den namensgebenden Blockbuster Far Cry 3 erinnert. Wir sind erneut auf einer Insel und wieder können gegnerische Stützpunkte über- bzw. eingenommen werden, um den Einflussbereich zu vergrößern und Dinge einfacher werden zu lassen. Nebenbei geht es natürlich von einer Storymission zur nächsten – wir infiltrieren schwer bewachte Dammanlagen, befreien verrückte Wissenschaftler und benutzen dabei futuristische Neuinterpretationen der aus Far Cry 3 bekannten Waffen. Letztere lassen sich wie gewohnt verbessern und ausbauen. Von Gregory Wintgens Neben Zwischensequenzen mit niedriger Auflösung, absolutem Kitsch-Soundtrack und jeder Menge extrem kindischer und alberner Gags des Hauptcharakters stechen die Blutdrachen heraus, die schon im Titel des Spiels Erwähnung finden. Wichtig in den 80ern: Laserwaffen! Nachdem man das Spiel eine Weile gespielt hat und sich schnell herausstellt, worauf man sich hier eingelassen hat, überrascht es kaum mehr, dass es sich bei den größten Gegnern um Drachen handelt, die tödliche Laserstrahlen aus ihren Augen abfeuern. Ja, richtig gelesen, Laserkanonen als Augen. Far Cry 3 war ein großartiges Spiel und da Blood Dragon wie bereits mehrfach erwähnt, die gleiche Struktur verwendet, ist spielerisch alles im grünen Bereich. Was Blood Dragon besonders macht, sind der Humor, die visuelle Erscheinung, die vielen Anspielungen und Belustigungen über andere Videospielereihen und die kompromisslose Überzeichnung sämtlicher 80er Jahre Klischees. Mit anderen Worten: Kaufen, einfach kaufen! 32 Bildorgie mit Hip-Hop und in 3D „Der große Gatsby” „Der große Gatsby“ lebt mit Leonardo DiCaprio und Carey Mulligan wieder auf. Baz Luhrmanns Version ist bunt und rasant, unterlegt mit Hip-Hop und zu sehen in 3D. Es ist einer der großen gesellschaftskritischen Romane der amerikanischen Literatur. Doch mit der gewagten Handschrift des australischen Regisseurs Baz Luhrmann wird „Der große Gatsby“ zu einer rauschhaften Farb- und Klangorgie. Das Liebesdrama aus den „Roaring Twenties“, den wilden 20er Jahren in New York, heizt Luhrmann mit Hip-Hop-Musik an. Schwindelerregende Kamerafahrten und schrille Partyszenen mit Champagner, Feuerwerk und Konfetti entladen sich in 3D über den Zuschauern. Luhrmann treibt die Reizüberflutung bis zur Schmerzgrenze. Doch mit seiner starken Besetzung kehrt er immer wieder zum Kern des Klassikers zurück. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht des schüchternen mittellosen Nick Carraway (Tobey Maguire), der als junger Börsenmakler vom großen Geld träumt. Er lebt in einem kleinen Haus auf Long Island, gleich neben dem Schloss des mysteriösen Millionärs Jay Gatsby. In pastellfarbenen Anzügen, mit pomadiger Haartolle und einem Killerlächeln spielt Leonardo DiCaprio dessen neureichen Charme aus. Damit möchte Gatsby seine heimliche Jugendliebe Daisy (Carey Mulligan) wiedergewinnen, eine Cousine von Carraway, die ihren steinreichen, untreuen Ehemann Tom Buchanan (Joel Edgerton) längst leid ist. Das tödliche Drama ist vorprogrammiert. Luhrmanns poppiger Bilderrausch „Moulin Rouge!“, der 2001 das Filmfestival in Cannes eröffnete, wirkt neben „Gatsby“, der dieses Jahr dort zum Auftakt läuft, blass. Der Regisseur von opulenten Werken wie „Australia“ und „William Shakespeares Romeo + Julia“ greift bei der Verfilmung von F. Scott Fitzgeralds 1925 geschriebenen Roman in die Vollen. Mehr als 100 Millionen Dollar (77 Millionen Euro) kostete das Popmärchen über die dekadente Society. Es ist gespickt mit Art-Deco-Juwelen, glitzernden Prada-Kleidern im Stil der 20er Jahre und grellen Oldtimern. Gatsbys Herrenhaus gleicht einem Disney-Märchenschloss. Szenenbild und Kostüme schuf Luhrmanns Frau Catherine Martin, die für die Ausstattung von „Moulin Rouge!“ gleich zwei Oscars gewann. Die New Yorker Kulisse wurde in Australien nachgebaut, der gesamte Dreh fand in der Heimat des Regisseurs statt. Künstlerische Freiheiten erlaubte sich Luhrmann auch bei der Musik. Er heuerte Rapper Jay-Z für den Soundtrack an, Beyoncé und André 3000 sind darauf zu hören, ein Mix aus Hip-Hop und Jazz. Sei- ne Musikwahl sei bestimmt „kontrovers“, räumte Luhrmann im Interview mit dem „Wall Street Journal“ ein. Auch Fitzgerald sei 1925 ein Risiko eingegangen, als er die noch junge, schwarze Straßenmusik Jazz in seinem Buch beschreibt. Der Schriftsteller sei ein „Modernist“ gewesen, der sich auch für neue Filmtechniken begeisterte, sagt Luhrmann. Das hätte ihn unter anderem darin bestärkt, „Gatsby“ im 3D-Format zu drehen. Dem Zuschauer fliegt dabei allerhand ins Gesicht. Champagnerkorken knallen aus der Leinwand, ebenso Papierfetzen mit Sätzen aus dem Roman. Auch stapelweise Männerhemden, die Gatsby seiner Daisy im Liebesrausch zuwirft. Der frühere Gatsby-Darsteller Robert Redford kommentierte ironisch in der „New York Times“: „Das wird interessant sein, wie viele Zuschauer nach einem Hemd greifen werden.“ Die „Gatsby“-Verfilmung von 1974 mit Redford und Mia Farrow nach einem Drehbuch von Francis Ford Coppola erntete damals schlechte Kritiken. Langweilig, verstaubt, ohne echte Gefühle, urteilten Hollywoods Topkritiker über das Regiewerk des Briten Jack Clayton. An Luhrmanns Neuauflage bleibt kein Fetzen Staub hängen. Bunt und rasant ist seine Tour de Force durch die Lebensgeschichte des Emporkömmlings Gatsby, der durch Alkoholschmuggel reich wird. Der Film ist stellenweise aber so oberflächlich wie die verwöhnte Gesellschaft, die Fitzgerald mit viel mehr Tiefgang treffend porträtierte. (dpa) 33 Gelungener Roman über das Scheitern „Predigt auf den Untergang Roms” Er sieht toll aus und er fühlt sich gut an. Der neue preisgekrönte Roman von Jérôme Ferrari. In „Predigt auf den Untergang Roms“ erzählt er eine französische Familiengeschichte und noch viel mehr. Sinnlich und philosophisch gibt Jérôme Ferrari auf knapp 200 Seiten Einblicke in die Geschichte einer korsischen Familie. Typisch französisch könnte man meinen, doch die Konflikte der Figuren in „Predigt auf den Untergang Roms“ sind universell. Ferrari predigt nicht. Er war von den Predigten des Kirchenvaters und Philosophen Augustinus (354-430) so inspiriert, dass er diesen Roman vom Werden und Vergehen verschiedener Welten verfasste und im Titel und in den Kapitelüberschriften auf Augustinus verweist. Die Eroberung Roms im 5. Jahrhundert durch die Westgoten war ein Schock für die damalige Welt. Ferrari zitiert tröstende Worte von Augustinus zum Untergang der vermeintlich Ewigen Stadt: „Rom ist gefallen, aber ist es in Wahrheit nicht so, als wäre nichts geschehen? Der Lauf der Sterne ward nicht unterbrochen, die Nacht folgt auf den Tag, dem die Nacht folgt“. Diese Erkenntnis der Kontinuität überträgt der Autor sowohl auf die französische Geschichte als auch auf seine Figuren. Großvater Marcel wird kurz nach dem Ersten Weltkrieg geboren. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, das französische Kolonialreich geht unter, doch diese nationalen Niederlagen erschüttern Marcels Leben nicht. Er ist zur Langeweile verdammt. Seine Enkel versuchen, ihr Leben zu gestalten. Aurélie, die den Mann, „der gegenwärtig das Leben mit ihr teilte“ und der im Buch namenlos bleibt, in Frankreich zurücklässt und ihre wahre Liebe in Algerien findet. Eine Liebe, die sie nicht leben kann, weil die Gesellschaft sie nicht akzeptiert. Und Matthieu, besessen von der Idee, nach Korsika zu gehören, die Insel seiner Vorfahren, dass er nach seinem Philosophiestudium in das korsische Dorf seiner Sommerferien zieht und dort die Kneipe übernimmt. Diese Kneipe ist nicht nur das Zentrum des Dorfes, sie wird auch zum Zentrum der Geschichte und bildet eine eigene kleine Welt. Matthieu und Libero, Matthieus bester Freund aus Kindheitstagen, hauchen ihr neues Leben ein. Die beiden haben Erfolg. Selbst im langen Winter, in der „von Kälte und sexueller Not verwüsteten Gegend“ locken die jungen ledigen Kellnerinnen Gäste an. Doch die Moral bleibt bald auf der Strecke und Matthieu entwickelt sich zu einem Wesen ohne Tiefen und Interessen, „dessen Welt vom Horizont seiner nichtigen Wünsche begrenzt war“. Ferraris feine Sprache steht im Kontrast zu den groben, vulgären Wörtern, die er einigen Figuren in den Mund legt. Sie erlauben dem Leser aber auch erfrischende Pausen von den wortgewaltigen Sätzen Thomas Mannschen Ausmaßes. Philosophielehrer Ferrari erhielt 2012 den Prix Goncourt, den wichtigsten französischen Literaturpreis, für seinen sechsten Roman. In Deutschland ist es nach „Und meine Seele ließ ich zurück“ sein zweites übersetztes Werk. Es ist auch sein zweites Buch im Schweizer Secession Verlag, ein junger vielversprechender Verlag, der sowohl auf die Qualität des Inhalts als auch des Äußeren seiner Bücher achtet. Ferraris vielschichtiger Roman entfaltet sich sehr gut zwischen den karminroten Buchdeckeln auf dem seidigen Designerpapier. (dpa) Jérôme Ferrari: Predigt auf den Untergang Roms. Secession Verlag für Literatur, Zürich, 208 S., 19,95 Euro, ISBN 978-3905951-20-2 AN- UND VERKAUF REPARATUR UNTERHALT Herbesthaler Str. 4700 EUPEN 087/63 07 98 0484/95 71 22 [email protected] www.vzautomobile.be 34 Sommer, Sonne, Strand und Party am 7. Juli in Bütgenbach Seelectronic 1.0 Von Mario Vondegracht Sonne, Strand und gute elektronische Musik. Das sind die Voraussetzungen, die für eine sehr gute SommerParty gewährleistet sein müssen. Wie praktisch, dass in unserer Region solch ein Event in diesem Juli stattfinden wird. Die In-Kneipe „Esscobar“ und die Fußballer des FC Bütgenbach präsentieren am Sonntag, den 7. Juli die erste Seelectronic-Party, die am Bütgenbacher See stattfinden wird. „Der VENNtastic Beach ist die ideale Location für eine Strandparty, die man sonst nur im Urlaub vorfindet“, sagt auch Tibor Maraite, der in Ostbelgien bestens bekannte Wirt der Esscobar. „Es ist ein Experiment“, so Tibor, der aber auch nicht ausschließen will, dass das Event im nächsten Jahr wieder stattfinden könnte. Nicht nur, dass gleich sieben Djs von Mittag an ihr Können unter Beweis stellen, werden auch regionale Künstler an den Decks stehen. Neben Karl M, den wir euch bereits in einer unserer vorherigen GEneration-Ausgaben vorgestellt haben, werden zum Beispiel auch Julius & Franky G ihre elektronischen Beats auf das Partyvolk am VENNtastic Beach loslassen. Die Organisatoren konnten darüber hinaus auch Niobeat verpflichten. Die sexy Djane hat bereits auf Tomorrowland und I Love Techno gespielt. Am Sonntag, den 7. Juli wird die 24-Jährige nun in Bütgenbach erwartet. Julius & Franky G Es legen auf: · Niobeat (Tomorrowland,I Love Techno) · Marco Energie (P1 Munich) · Missharon (La Rocca-Lick me-Ibiza) · Karl M (No Name Festival) · Julius & Franky G · Nightlife (Esscobar) · Caspro (Esscobar - Electronic Moon Sounds) Mehr Infos findet ihr auf facebook. Einfach nach „Seelectronic“ suchen. Im Vorverkauf kostet eine Eintrittskarte 3,5 Euro. Am Tag selbst wird der Eintritt bis 17 Uhr 3,5 Euro betragen, ehe eine Teilnahme am Event anschließend sieben Euro kosten wird. Günstiger kann man zwölf Stunden lang eine solche Party wohl nirgendwo anders feiern. 35 Partys, Konzerte, Kirmes, u.v.m. Dabei sein! Eine Auswahl der Termine der nächsten Wochen! Rausgehen, feiern, Leute treffen. Diese und andere Tipps auch auf www.grenzecho.net/agenda Mittwoch, 29. Mai Eupen Brasserie Live: „Sänger und Songwriter“ Hotel Bosten, ab 20 Uhr, freier Eintritt Am Mittwoch, 29 Mai findet die nächste Brasserie Live Session im Hotel Bosten statt. Diesmal dreht sich alles um das Thema Gesang. Drei Sängerinnen bzw. Ensembles aus Eupen und Umgebung werden den Abend mit toller Musik und Texten gestalten. Anke Filbrich ist die jüngste im Bunde. Zurzeit belegt sie an der Musikakademie der DG und am Conservatoire de Verviers Kurse in Klavier, klassischem Gesang, Harmonielehre und absolviert zeitgleich eine Dirigentenausbildung. Die aus Eupen stammende 18-jährige Sängerin interpretiert Songs von und mit Andy Houscheid. Als zweites wird das Duo Bicycle, der aus Walhorn stammenden Sängerin Céline Mdluli zu Gast sein. Bicycle nimmt einen mit auf eine Tour durch die Jazzmusik mit kleinen Schlenkern in die Pop-, Funk- oder Chansonwelt. Dritte im Bunde ist das Duo Vedette, welches auf einige Jahre Bühnenerfahrung aufbauen kann. Kerstin Henz wird von Daniel Chavet an der Gitarre begleitet und singt eigene deutschsprachige Songs. Nach der Session ist jeder erfahrene Musiker eingeladen, bei der „Open Stage“ einzusteigen und mitzujammen. Ein Abend mit exklusiver LiveMusik, dargeboten durch junge Talente, die sich über einen Besuch und viel Zuspruch freuen. Freitag, 31. Mai Raeren Bravo-Hits Party 4 Jugendheim Raeren, ab 21 Uhr, Eintritt: 5 Euro, Musik: DJ M Eupen Loaf-Festival Langesthal, mit den Bands: Room deluxe, Not Guilty, Novotones, The Guts, Girlschool und Wizz, Wizzard, VVK: 12 Euro – Abendkasse: 17 Euro, mehr Infos auf www.rockaid.be Lontzen Graffiti Beach-Party Diskothek Graffiti, ab 21 Uhr, mehr Infos: www.dancing-graffiti.be Reserve-Party Fußballkantine, ab 19 Uhr, Übertragung des DFB-Pokalfinales Samstag, 1. Juni Aachen „Apokalypse Wow“ Raststätte, ab 14 Uhr, mehr Infos: www.klenkes.de Zum Thema Apokalypse stellen lokale wie überregionale Künstler ihre Werke in der Raststätte aus. Von Illustration, Streetart und Graffiti über Malerei und Design ist für jeden etwas dabei. Alle Werke können zum Abend hin auch ersteigert werden. Ab 21 Uhr spielt der Solo-Gitarrist Timo Brauwers. Der Eintritt kostet 3 Euro. Hingehen, mitbieten, mitnehmen! Raeren Saisoneröffnung Skate- und Bikepark Jugendheim Raeren, JAM & Contest, ab 15 Uhr, Musik: DJ Luces St.Vith Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen Triangel, mehr Infos: www.triangel.com Sonntag, 2. Juni Maastricht Euregionales Fest der Amateurkünste MVV-Stadion, ab 14 Uhr, mehr Infos: www.via2018.eu/de Mittwoch, 5. Juni Aachen Argies Hotel Europa, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.klenkes.de Die südamerikanische PunkrockSka-Band Argies war schon das ein oder andere Mal in Aachen zu Gast. Entdeckt von den Toten Hosen auf einem Konzert in Buenos Aires im Jahre 2002, fungierte die vierköpfige Formation lange als Vorband der Düsseldorfer Kultrocker. Mittlerweile haben sich die Argentinier, die mit sowohl spanischen als auch englischen Texten rocken, einen eigenen Namen in der deutschen Punkrock-Szene gemacht und füllen ganze Hallen. Donnerstag, 6. Juni Antwerpen Rihanna Sportpaleis, mehr Infos: www.livenation.be Freitag, 7. Juni Eupen Public Viewing Belgien – Kroatien Camping Hertogenwald Freitag, 7. Juni St.Vith DJ Antoine Triangel, ab 20 Uhr, VVK: 10 Euro – AK: 15 Euro – VIP-Karte: 25 Euro, mehr Infos unter: www. triangel.com LINE UP: 20.00-22.00 > DJ Steph & DJ K 22.00-23.00 > Oli Soquette 23.00-01.00 > DJ Antoine 01.00-03.00 > Spotlight Tickets gibt es bei Big Easy, Triangel und Journal-Kurier (St. Vith), GrenzEcho in Eupen, Töpferkeller in Bütgenbach und Café bei Jul in Dasburg, VIP-Karten nur per Mail ([email protected]) Samstag, 8. Juni Aachen „Clubkeller Festival“ Hotel Europa, mit: M.adam, The Djinns und The Coconut Butts, mehr Infos: www.klenkes.de Den Anfang dieses Mini-Festivals wird M.adam machen. Mit einem Mix aus Alternative und Punk-Rock ist die Wermelskirchener Band in Aachen längst nicht mehr unbekannt. Später spielen The Djinns, Gewinner des AsTA-Bandcontests 2011, und The Coconut Butts. Letztere machen besonders durch ihren mit Comedy-Elementen angereicherten Ska-Punk Laune auf mehr. Die drei Bands verbindet eine innige Freundschaft, was auf eine besondere Atmosphäre hoffen lässt. 12. Lange Nacht der Museen Museen Aachens, ab 18 Uhr bis 2 Uhr nachts Neben den städtischen Museen (Ludwig Forum, Suermondt-Ludwig-Museum, Couven Museum und dem Internationalen Zeitungsmuseum) sind auch die Domschatzkammer und die Landeseinrichtung „Kunst aus Nordrhein-Westfalen“ in der Alten Reichsabtei in Kornelimünster und das Zollmuseum wieder mit dabei. Vorverkaufskarten inkl. Bus-Shuttle kosten 9 Euro. Abendkasse 13,50 Euro. Der Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist frei. Karten gibt es unter www.klenkes.de Freitag, 14. Juni Düren Bernadette La Hengst Becker&Funk, ab 20.30 Uhr, mehr Infos: www.klenkes.de Die Hamburger Schule lebt! Die Elektropopkünstlerin Bernadette La Hengst verbindet in ihrer Musik Politisches mit Persönlichem. Ihren feministischen Standpunkt verteidigt die ehemalige Sängerin der Band Die Braut haut ins Auge dabei genauso wie tanzbare Discosounds. Love and Politics – das ging bei La Hengst schon immer Hand in Hand, und auch diesmal ist ihre einzigartige Handschrift unverwechselbar. Subversiv, abgedreht, revolutionär und wütend – aber mit viel Liebe! Samstag, 15. Juni 2013 Köln Ärztival RheinEnergie-Stadion, mit: Die Ärzte, La Brass Banda, Triggerfinger und The Damned, mehr Infos: www. eventim.de 36 Philipp Poisel Samstag, 22. Juni Amel Fourth Carribean Night Turnhalle, mit DJ Team Spotlight, Special Drinks, VVK: 4 Euro – AK: 6 Euro, Org.: JGV Amel-Eibertingen Würselen Thees Ullmann & Co. Burg Wilhemstein, mit: Intergalactic Lovers und Town of Saints Sonntag, 23. Juni Köln Lukas Graham Live Music Hall, ab 20 Uhr, Im Rahmen der c/o pop, mehr Infos: www.klenkes.de Die dänische Musikgruppe ist nicht unbedingt durch zimperliche Texte bekannt. Als kompetenter Zuhörer könnte man die Stilrichtung der Kopenhagener („Drunk in the morning“) als eine Kombination aus Soul, Funk, Hip-Hop und Pop bezeichnen. Die Band selbst bezeichnet ihre Musik gerne als „Ghetto-Pop“. Montag, 24. Juni Köln Ben Howard Tanzbrunnen, ab 19 Uhr, mehr Infos: www.eventim.de Dienstag, 18. Juni Esch Jimmy Eat World Rockhal, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.rockhal.lu Köln Philipp Poisel Tanzbrunnen, ab 19 Uhr, mehr Infos: www.eventim.de Mittwoch, 19. Juni Esch Alt-J Rockhal, ab 19 Uhr, mehr Infos: www.rockhal.lu Donnerstag, 20. Juni Köln Kings of Leon Lanxess Arena, mehr Infos: www.eventim.de Freitag, 21. Juni Aachen Small Axe Jubiläum Musikbunker, mehr Infos: www.klenkes.de Das Small Axe Sound System feiert 15-jähriges Bestehen. Das neue Tag Team „Selector Flow“ und „Inspector C“ werden offiziell vorgestellt. Eines bleibt jedoch wie immer. Tanzwütige kommen auf ihre Kosten, wenn die Jungs geschmeidig die aktuellsten Tunes der derzeit größten Reggae/Dancehall-Künstler zusammenführen. Eupen Schaumparty: Bigger, better, faster! Camelot, ab 21 Uhr, ohne Sperrstunde dank Kirmes, VVK: 5 Euro – AK: 7 Euro, Musik: DJ Bruce, Jungs in Bade-Shorts und Frauen im Bikini erwünscht, Garderobe vorhanden, Infos: www.facebook.com Freitag, 28. Juni Alsdorf Tony Mono Stadthalle, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.klenkes.de 35.000 Fans haben ihn bereits gesehen, viele mehr wollen ihn noch sehen. Ausverkaufte Hallen und Standing Ovations bei jedem seiner Auftritte – der „Pimp des Pop“ marodiert wieder respektlos durch die aktuelle Musikszene und stellt dabei ein beachtliches Programm auf die Beine. Stand-up, Tanz und Interaktion sind Teil der aberwitzigen Parodien auf alles, was sich auf diesem Planeten „Musik“ schimpft. ous Thelonious live, Madteo Live, Tolouse Low Trax, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.meakusma.org Köln Die Toten Hosen RheinEnergie-Stadion, mit: Bad Religion und Thees Uhlmann, mehr Infos: www.eventim.de Dienstag, 2. Juli Köln Vampire Weekend E-Werk, siehe auch CD-Besprechung auf Seite 28, mehr Infos: www.eventim.de Samstag, 6. Juli Walhorn TSK-Soccercup Fußballplätze, ab 11.11 Uhr, mit DJ und Spezial-Getränk, mehr Infos: www.tskdsgl.net Sonntag, 7. Juli Bütgenbach Seelectronic VENNtastic Beach, siehe Seite 34 Walhorn TSK-Petanque-Turnier Fußballplätze, ab 11.11 Uhr, mit DJ und Pastis, Verkleidung erwünscht, mehr Infos: www.tskdsgl.net Brüssel Animal Collective AB, mehr Infos: www.livenation.be Esch Parov Stelar Band Rockhal, ab 20 Uhr, mehr Infos: www.rockhal.lu Eupen Prüfungsend-Lagerstart-Party La Rocca, ab 20 Uhr, Eintritt: 4 Euro oder die Würfel entscheiden, ab 18 Samstag, 29. Juni Düsseldorf “The Malag” Release Party by meakusma Salon des Amateurs, mit: Harmoni- Mittwoch, 10. Juli Antwerpen Atoms for Peace Lotto-Arena, mehr Infos: www.livenation.be 37 Freitag, 26.Juli Brüssel meakusma at Recyclart Holidays Recyclart, ab 21 Uhr, Eintritt: 5 Euro, mehr Infos: www.meakusma.org Im Rahmen des diesjährigen Recyclart Holidays Festival, welches abermals während den Sommermonaten Juli und August draußen und drinnen am Kulturbahnhof Recyclart in Brüssel stattfinden wird, kuratiert meakusma am 26. Juli eine Nacht voll intensiver Clubmusik. Mit dabei sind der Chicago’er Svengalisghost von L.I.E.S., dem New Yorker Plattenlabel, auf dem sich momentan wohl so ziemlich jeder Fan anspruchsvoller, elektronischer Clubmusik einigen kann. Auf seinem, vor allem aus analogem Equipment bestehenden Maschinenpark, zaubert Svengalisghost seinen markanten, an Industrial angelehnten, energiereichen, selbstbeschriebenen Anti-Beat Live. Pünktlich zur Veröffentlichung seiner Platte auf meakusma wird Anno Stamm (eher bekannt durch seine Anstam Releases sowie Radiohead Remixe) ein 1,5 stündiges Hybrid aus DJ und Live Show zum Besten geben. Eingeleitet wird der Abend draußen (bei schönem Wetter) durch ein eklektisches DJ-Set vom Testtoon Mitbetreiber DJ Sensu. Abgeschlossen wird der Abend vom ostbelgischen Wahl-Brüsseler soFa. Freitag, 12. Juli bis Sonntag, 14. Juli Burg-Reuland Burgfest Im Festzelt an der Burg Samstag, 20. Juli Bütgenbach-Berg 19. Berger Beach-Party Am Berger See, ab 21 Uhr, Open Air mit DJ-Team Spotlight und DJ Team Nightlife + Special Guest. Lasershow, Sangria- und Cocktailbar, ... Bei Regen Überdachung vorhanden. Im Laufe der letzten 19 Jahren hat sich die Berger Beach Party zum größten Event in der Gemeinde entwickelt. Die perfekte Lage am Berger See zieht jedes Jahr nahezu 2.000 Besucher sowohl aus der ganzen DG als auch aus der Wallonie und dem benachbarten Deutschland in das kleine Dorf Berg zum Feiern. Jedes Jahr versucht der Veranstalter aufs Neue, seinem Publikum etwas Neues zu bieten. Stolberg Triggerfinger für drei Euro Zinkhütter Hof, Eintritt: nur drei Euro, mehr Infos: www.klenkes.de Freitag, 26. Juli und Samstag, 27. Juli Maldingen Station One Im Dorf, mehr Infos: www.grenzecho.net/agenda Freitag, 26. Juli Hergenrath Ballermann-Party #3 Festzelt, ab 21 Uhr, mit DJ-Team Spotlight Samstag, 27. Juli Hergenrath Aperol-Night Festzelt, ab 21 Uhr Freitag, 2. August bis Sonntag, 4. August Eupen Volleyball-Turnier Amateurfußballplätze, mehr Infos: www.sporta-ek.net An drei Tagen heißt es auch 2013 „Volleyball non-stop“ auf den Fußballplätzen auf Schönefeld! Spiel, Sport und Spaß beim 27. internationalen Rasen-VolleyballTurnier für alle Generationen, sowohl für ungeübte als auch für erfahrene Volleyballer. Warsteiner Hockeypark, mehr Infos: www.eventim.de Von Mittwoch, 3. Juli bis Mittwoch, 28. August Bütgenbach Ferienparty Saal Brüls, jeden Mittwoch von von 21 bis 2 Uhr. Ausnahme: 14. August Triggerfinger sind am 20. Juli in Stolberg zu Gast. Tickets gibt es auch beim GrenzEcho. Mittwoch, 14. August St.Vith Disco Deluxe – Feel the Beach Triangel, ab 18 Uhr, mehr Infos: www.triangel.com Samstag, 17. August und Sonntag, 18. August Eupen HAASte Töne?! Unterstadt, Internationales Straßentheaterfestival, mehr Infos: www.sunergia.be Mittwoch, 28. August Köln Wu-Tang Clan E-Werk, mehr Infos: www.eventim.de Samstag, 31. August Nidrum Twilight Rock Im Twilight, mit: Press The Trigger, Radio Revolution, High Cross, mehr Infos: www.facebook.com Freitag, 6. September Mönchengladbach Seeed Wollt ihr auch eure Veranstaltung bei uns stehen haben? Dann tragt euch ein in den GrenzEcho-Veranstaltungskalender auf www.grenzecho.net/ agenda oder schreibt uns ganz formlos eine E-Mail ([email protected]) mit allen Angaben und im besten Falle noch mit einem entsprechenden Foto. VENNtastic BEACH 8000 m² Badestrand mit großem Beachsportfeld, abgegrenzter Badezone mit Wasserspielen, Spielplatz uvm. VITA PROGRAMM Sport & Spass für die ganze Familie von April bis September Worriken, 9 B - 4750 Bütgenbach Tel.: +32(0)80 44 69 61 [email protected] Sport- & Freizeitzentrum Worriken www.worriken.be 38 Kirmes in Ostbelgien Wie in jedem Jahr gehören auch in diesem Sommer die zahlreichen Kirmes-Partys zu den Wochenendhighlights. GEneration präsentiert euch die Kirmes-Veranstaltungen in den neun Gemeinden der DG in chronologischer Reihenfolge: St.Vith Eupen Büllingen Burg-Reuland Freitag, 31. Mai bis Dienstag, 4. Juni Freitag, 21. Juni bis Dienstag, 25. Juni Freitag, 16. August bis Montag, 19. August Freitag, 13. September bis Montag, 16. September Freitag: Kirmeseröffnung, ab 19 Uhr, Party im Festzelt Samstag: Traditionelles Kirmesbaum-Aufstellen, Party im Festzelt Sonntag: Fronleichnam-Prozession, abends Party im Festzelt Montag: Hahn- und Ganshauen Dienstag: Familientag mit reduzierten Preisen Freitag: Festzug vom Rathaus zur Klötzerbahn, anschließend Eröffnung der Kirmes und großes Feuerwerk Samstag: Großes Kirmestreiben am Josephine-Koch-Parkplatz, in der Gospertstraße und der Klötzerbahn, ab 16 Uhr Sonntag: Großes Kirmestreiben am Josephine-Koch-Parkplatz, in der Gospertstraße und Klötzerbahn, ab 16 Uhr Montag: Großes Kirmestreiben am Josephine-Koch-Parkplatz, in der Gospertstraße und Klötzerbahn, ab 16 Uhr Dienstag: Familientag mit reduzierten Preisen, ab 16 Uhr Freitag: Kirmesbaum aufsetzen und anschließend Disco mit dem DJ Team Spotlight Samstag: Kirmesdisco mit dem DJ Team Spotlight Sonntag: Kirmeskonzert mit anschließendem Ball Montag: Lancier vor der Pfarrkirche sowie Gans- und Hahnenhauen des JGV Büllingen mit anschließendem Ball Freitag: Kirmesbaum aufrichten des JGV Burg Reuland, ab 19 Uhr Samstag: Kirmesessen des JGV Burg Reuland im Saal Richter-Scholtes Sonntag: Frühschoppen + Schubkarren Rally des JGV Alster, ab 10 Uhr Montag: Frühschoppen und Krugschlagen des JGV Burg Reuland, ab 14 Uhr, Saal Richter-Scholtes Amel Samstag, 1. Juni bis Montag, 3. Juni Samstag: Traditionelles Kirmesbaum-Aufrichten mit anschließender Kirmesparty in der Musikhalle am Marktplatz Montag: Lanciertanz, Gans- und Hahnenhauen im Saal Peters mit Musik von DJ Joe Lontzen Freitag, 16. August bis Sonntag, 18. August Raeren Freitag, 16. August bis Dienstag, 20. August Freitag: Jugendparty Samstag bis Dienstag: Spezialbierbude der Pfadfinder Raeren und im Festzelt Kelmis Freitag, 13. September bis Dienstag, 17. September Alle Tage buntes Kirmestreiben im Festzelt auf dem „Koul“-Gelände Bütgenbach Freitag, 11. Oktober bis Dienstag, 15. Oktober Freitag: In den Kult-Kneipen (u. a. Retro-Party in der Esscobar) und Sälen Samstag: Kirmesbaum aufrichten auf dem Platz und im Saal Niessen, Disco ab 21 Uhr Sonntag: Disko im Saal Niessen ab 17 Uhr, im Café des Sports ab 20 Uhr Ball rätsel Märchengestalt schick, flott … Clarkson zu Hause Männerbekleidung Frauenname Mitglied der Jonas Brothers enthaltsamer Mensch Papageienart US-Schauspielerin u.Sängerin (Emily) ind. Gewürz Staat in Vorderasien Zierpflanze Tresor I N G E kurz für: um das Gewichtseinheit Kfz.-Z.: Kempten V I M V A A R I T Abk.: emeritus sehr oft Vorname der Lemper Bienenzüchter aufhören Wortgleichklang Wohnsiedlung Der Fächer 4 3 2 1 6 7 Im Fächer sind 12 fünfbuchstabige Wörter von außen nach innen einzutragen, wobei immer zwei Wörter einen gemeinsamen Endbuchstaben haben. Nach richtiger Auflösung nennen die Anfangsbuchstaben dieser erratenen Begriffe das gesuchte Lösungswort. 8 9 10 11 12 1 Getränkerest, 2 Vorname Zolas † 1902, 3 Faustkämpfer, 4 Frucht der Buche, 5 anbeißen, knabbern, 6 Himmelskörper, 7 Zueinanderhalten, 8 Serie, 9 britannischer Sagenkönig, 10 immer, ständig, 11 Gipsornament, 12 Sittenlehre. Auflösung Der Fächer: 1 NEIGE, 2 EMILE, 3 BOXER, 4 ECKER, 5 NAGEN, 6 STERN, 7 TREUE, 8 REIHE, 9 ARTUS, 10 STETS, 11 STUCK, 12 ETHIK. – NEBENSTRASSE. 5 Zwillinge 21.5.-21.6. Der Zug scheint für Dich abgefahren zu sein, doch bei genauerem Hinsehen steht noch ein Hintertürchen für Dich offen. Allerdings ist eine größere Anstrengung von Dir nötig, um es noch zu schaffen. Löwe 23.7.-23.8. Deine Pläne werden von höherer Stelle abgesegnet, was Du aber Deinen Kollegen vielleicht nicht unbedingt mitteilen solltest, um Neid zu vermeiden. So lange, wie es geht: bedeckt halten! böse, schlimm T A T O R T Morgenland Zahlpfennig folglich, mithin Widder 21.3.-20.4. Deine Gedanken kreisen häufig um einen Schwarm, den Du erst seit ein paar Wochen näher kennst. Kann es sein, dass Du Dich verliebt hast? Amors Pfeile haben Dich also doch erwischt! Krebs 22.6.-22.7. Bevor Du wegen einer erlittenen kleinen Kränkung gleich den Beleidigten spielst, wäre zu überlegen, ob Du nicht erst einmal Dein eigenes Verhalten ein bisschen unter die Lupe nimmst. dickes Seil I S A G M A N I E A T O M S C H P H H O K A M E R E T X L J E T L S O A Y E U Pokal als Sportpreis alberner Streich Zuruf an Zugtiere O S M E N T Telefonkennzahl ARDKrimiserie Fotoapparat Deine Sterne Stier 21.4.-20.5. Das Bittere der vergangenen Tage liegt jetzt hinter Dir, und Du darfst wieder zum normalen Alltag zurückkehren. Ein geregelter Tagesablauf mit einem Treffen Deiner Clique ist auch etwas wert! die Kernenergie betreffend obere Dachkante Metallschlaufe Schausp.b. Desperate Housewifes …Longor. Schmuckstein Speise in Gelee Vorn. der norweg. Sängerin Larsen aufwärts, nach oben Garantin Sportanzug bekannter Musiksender N A B D R E D O E glutflüssiges Tiefengestein USSchauspielerin (Willow) O Kfz.-Z.: Remscheid Vorn. des US-Schauspielers Sommerhal. U USRapper U X Lücke in einer Befestigung I M K E R französisch: Straße B E R R M U E R G I E S S N C F E A H E I M S E R P A S K I E N T K Z A C U R R F U G A P I R S G R A A L A F E N D E I M O Leugnung R U F N U M M E R einfältiger Mensch 39 Jungfrau 24.8.-23.9. Man erwartet etwas von Dir? Keine Angst, denn Du schaffst das ganz locker, weil Du Dich gut vorbereitet hast. Vielleicht kannst Du zuvor sogar von Dir aus eine Bedingung stellen. Waage 24.9.-23.10. Eine von Dir geplante Sause erweist sich diese Tage als undurchführbar. Aber Du solltest deswegen den Kopf nicht hängen lassen: Denn Dir gelingt etwas, das als unmöglich galt! Skorpion 24.10.-22.11. Das alles entscheidende Schlusswort ist für einen etwas teueren Kauf noch nicht gesprochen oder angedacht worden. Darum hast Du auch Grund, optimistisch zu sein. Schütze 23.11.-21.12. Deinen Wunsch, einen Freund zu helfen, muss man anerkennen. Es wäre allerdings geschickter von Dir, jetzt aus fremden Angelegenheiten heraus zu halten. Deine Sterne stehen ungünstig. Steinbock 22.12.-20.1. Gewöhnungsbedürftig ist ein neuer Zustand natürlich schon, aber da Du schon in früher aufgetretenen, ähnlichen Situationen warst, kann man davon ausgehen, dass Du es gut schaffst. Wassermann 21.1.-20.2. Es liegt im Job ein Missverständnis vor, dessen Ursache man dringend auf den Grund gehen sollte. Initiiere Schritte, die erforderlich sind, um diese Angelegenheit zu klären. Fische 21.2.-20.3. Eine Rechnung steht nach wie vor offen. Auch, wenn der momentane Zeitpunkt geeignet erscheint, sie zu begleichen: warte lieber noch ab, denn es ergibt sich bald eine bessere Chance. Die KBC wünscht allen viel Erfolg bei den Prüfungen! www.kbc.be/jeunes