Aktivitäten 2007
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Aktivitäten 2007
Malteser Auslandsdienst Aktivitäten 2007 Vorwort Liebe Freunde und Förderer der Malteser Auslandsarbeit, liebe Leserinnen und Leser, liebe Helferinnen und Helfer, würden wir die Situation des Auslandsdienstes ausschließlich nach seinen statistischen Daten beurteilen, so könnten wir durchaus zufrieden sein: Über 120 Gliederungen sind im Auslandsdienst aktiv. Diese unterhalten rund 200 Partnerschaften mit Gruppen und Einrichtungen in 26 Ländern. Noch immer führen wir jährlich konstant über 500 Auslandseinsätze durch. Und das ist alles andere als selbstverständlich. Mit der größer werdenden Distanz zur Osteuropa-Euphorie der 90er Jahre stellen immer mehr Verbände und Ost-Initiativen ihre Arbeit ein, weil es ihnen an Helfern oder Ressourcen – meistens sogar an beidem – fehlt. Fast ist man als Malteser geneigt, sich zufrieden zurückzulehnen, „wo es doch bei uns immer noch so gut läuft“. Im Gegensatz dazu ergibt sich jedoch aus zahlreichen Gesprächen mit Verantwortlichen der Gliederungen ein ganz anderes Bild. Es ist geprägt von der Sorge, dass auch unser Auslandsdienst – trotz des immer noch dringenden Hilfebedarfs bei den Partnern – ein Auslaufmodell sein könnte. Drei wichtige Punkte möchten wir hier kurz hervorheben: 1. Der Auslandsdienst der Gliederungen ist stark personalisiert. Er wird von einigen wenigen Verantwortlichen organisiert – zumeist von denselben, die den Dienst vor zehn oder mehr Jahren aufbauten. Sie werden nicht jünger, und Nachwuchs ist selten in Sicht. Mit ihnen droht eines Tages der gesamte Erfahrungsschatz verloren zu gehen. 2. Die Bereitschaft in der Bevölkerung, bei Sponsoren und Institutionen, Mittel für unsere Arbeit zur Verfügung zu stellen, geht spürbar zurück. 3. Die Rahmenbedingungen für den Auslandsdienst verändern sich in einem rasanten Tempo, die Aufgaben im weiten Feld der Auslandsarbeit werden zudem immer komplexer. Es ist nicht leicht, die Orientierung zu behalten und adäquate Antworten zu finden. Wir werden daher – wie auf der Zentralen Auslandstagung im vergangenen November vereinbart – in einen Strategieprozess eintreten, an dessen Ende bedarfsgerechte, praktikable und tragfähige Antworten für einen zeitgemäßen Auslandsdienst stehen sollen. Das Ehrenamt hat im Auslandsdienst in den vergangenen beiden Jahrzehnten Fantastisches geleistet und erreicht! Davon geben auch die „Aktivitäten 2007“ wiederum ein beeindruckendes Zeugnis ab. Allen Helferinnen und Helfern, Unterstützern und der interessierten Öffentlichkeit geben wir hiermit einen kleinen Einblick in die Vielfalt der Partnerschaftsprojekte mit ausländischen Maltesern und anderen Partnern weltweit. Allen Aktiven danken wir für diese wertvolle und segensreiche Arbeit. Alle Interessenten rufen wir dazu auf, sich im oder für den Auslandsdienst zu engagieren. Für Ihre weitere Arbeit wünschen wir Ihnen viel Freude, Erfolg und Gottes Segen! Malteser Auslandsdienst – Hilfe über alle Grenzen hinweg, weil Nähe zählt! Theodor Wallau Bundesauslandsbeauftragter Malteser Hilfsdienst e.V. Johannes Freiherr Heereman Geschäftsführender Präsident Malteser Hilfsdienst e.V. Köln, im April 2008 Vorwort 3 Im Fokus des Jahres 2007: Regionalkonferenz des Malteserordens zu Mittel- und Osteuropa Die Arbeit des Bundesreferates Mittel- und Osteuropa/Auslandsdienst (MOE/ALD) war im Berichtsjahr geprägt durch die Mitwirkung an der Regionalkonferenz des Souveränen Malteserordens, die vom 30. November bis 2. Dezember 2007 in Wien stattfand. Bereits Ende 2005 war die Idee entstanden, diese zweijährlich stattfindende Veranstaltung der Ordensregierung im Jahr 2007 unter das Thema „Mittel- und Osteuropa“ zu stellen. 2006 waren die Weichen für eine Beteiligung der Malteser Hilfsorganisationen in MOE gestellt und der „Fahrplan“ für eine entsprechende Vorbereitung festgelegt worden. Als Mitglieder des von den MOE-Hilfsorganisationen im Jahr 2004 eingesetzten MOE-Lenkungsausschusses („Central and Eastern Europe Steering Committee“) waren Sid J. Peruvemba, stellvertretender Leiter von Malteser International, und Michael Lülsdorff, Referatsleiter MOE/ALD, in diesen Prozess involviert. Folgende Wegpunkte seien hierzu hervorgehoben: 23. bis 25. Januar: Konferenz der MOE-Leitungen in Rom Bei ihrer Jahreskonferenz Ende Januar in Rom verständigten sich die Leitungen der osteuropäischen Malteser Hilfsorganisationen auf grundlegende Aussagen zu ihrem gemeinsamen Wesen und Auftrag. Die Teilnehmer verabschiedeten das im Vorjahr in Budapest erarbeitete Leitbild sowie ein Richtlinienpapier über die gemeinsamen Motive, Ziele und Aufgaben. Sie berieten auch mit Großhospitalier Albrecht Freiherr von Boeselager über die Vorbereitung der bevorstehenden Regionalkonferenz. Am Rande der Veranstaltung kam auch der MOE-Lenkungsausschuss zu einem vorbereitenden Gespräch mit Repräsentanten des Großmagisteriums zusammen. Hier übertrug ihm die Ordensregierung die inhaltliche Vorbereitung der Konferenz. 4 Schlaglichter Vorbereitungstreffen im März, Juni und September in Wien und Rom Mit den ausrichtenden österreichischen Malteser Kollegen und Mitarbeitern des Großmagisteriums traf sich der Lenkungsausschuss mehrere Male zu Planungsgesprächen, die der inhaltlichen und organisatorischen Planung der Wiener Regionalkonferenz dienten. 11. bis 14. Juni: MOE-Workshop „Kampagnenarbeit“ in Melnik/Tschechien Um die Ideen der MOE-Partnerorganisationen in die Planung einzubeziehen und die bisherigen Arbeitsergebnisse zu diskutieren, nutzte das MOE Malteser Netzwerk seinen für Juni angesetzten Workshop in Tschechien. Die Konzepte der gemeinsamen Präsentation der MOEHilfsorganisationen und ihrer Arbeit sowie einer zu diesem Anlass zu erstellenden Imagebroschüre wurden konkretisiert. Hier entstand der Slogan für den gemeinsamen Auftritt der Partner in Wien: „We love to care“. 7. bis 9. September: „Generalprobe“ in Ambach bei München Nachdem die wesentlichen inhaltlichen Beiträge der MOE-Organisationen zusammengestellt waren, führte der Lenkungsausschuss eigens eine „Generalprobe“ durch, bei der die für die Regionalkonferenz als Moderatoren und Präsentatoren bestimmten Kollegen die Gelegenheit hatten, ihre Beiträge einem engeren Kreis vorzustellen und ihre Beiträge im Zuge eines Coachings zu optimieren. 30. November bis 2. Dezember: „Regionalkonferenz des Souveränen Malteserordens zu Mittel- und Osteuropa“ in Wien Das für alle Beteiligten arbeitsintensive Jahr gipfelte letztendlich in der Wiener Konferenz, zu der die Ordensregierung neben den Ordensbotschaftern, Leitern und Delegierten der Ordensassoziationen in der Region sowie aus einigen anderen Ländern auch die Spitzenvertreter der Malteser Hilfsorganisationen aus MOE eingeladen hatte. Zu den Gästen zählten Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Gesellschaft sowie Medienvertreter. Das Programm gliederte sich im Wesentlichen in zwei Blöcke: Der erste Teil war schwerpunktmäßig Vorträgen und Diskussionen vorbehalten, die die Entwicklung der Region hinsichtlich gesellschaftlicher Fragen und des Dialogs der Konfessionen thematisierten. Imre von Ugron, Hospitalier der ungarischen Assoziation und Mitglied des MOE-Lenkungsausschusses, gab einen Überblick über die Aktivitäten des Ordens und seiner Werke in MOE. Imre von Ugron, Hospitalier der ungarischen Assoziation, gab einen Überblick über die Arbeit in MOE. In einem zweiten Teil hatten die MOE-Hilfsorganisationen selbst die Gelegenheit, ihre Geschichte, Entwicklung und den Status quo ihrer Arbeit zu präsentieren. Dies geschah parallel auf unterschiedliche Weise: Neben einer detaillierten Plenumspräsentation zum Dienstespektrum des Malteser Netzwerks wurden in Arbeitsgruppen Fallstudien zu einzelnen Arbeitsschwerpunkten der MOEHilfsorganisationen vorgestellt und diskutiert. Die Gruppen sprachen anschließend Empfehlungen für das weitere Vorgehen in den betreffenden Sektoren aus. Parallel zur Konferenz konnten sich die Teilnehmer auf dem nahe gelegenen Wiener Josefsplatz anhand dreier konkreter Fallbeispiele ein Bild von den Aktivitäten in den mittelund osteuropäischen Ländern machen: Der Malteser Hospitaldienst Austria hatte eine typische „Suppenküche“ mit Feldkochherd aufgebaut, aus der alle Teilnehmer ihre Mittagsverpflegung unter freiem Himmel erhielten. Helfer des polnischen Maltańska Służba Medyczna demonstrierten in einer Erste-Hilfe-Station, wie sie im Sanitätsdienst vor Ort ihren Dienst leisten. Die ungarischen Malteser hatten eigens ihren in einem Projekt der Obdachlosenhilfe in Budapest eingesetzten TBC-Röntgen-Bus als Anschauungsobjekt für die Konferenzteilnehmer und die interessierte Öffentlichkeit bereitgestellt. Albrecht Freiherr von Boeselager, Großhospitalier des Malteserordens, zeigte sich in seiner Abschlussrede von der Leistung und Kompetenz der Hilfsdienste in MOE tief beeindruckt. Er ermutigte sie, ihre Verbindungen untereinander und mit dem Orden auszubauen, die erfolgreiche Arbeit des Lenkungsausschusses fortzusetzen und weitere Werkzeuge und Instrumente – wie beispielsweise zur Kommunikation, Führungskultur und Fundraising-Strategien – zu entwickeln, die eine Fortsetzung des Erreichten ermöglichen. Zsuzsa Barla, Generalsekretärin der rumänischen Malteser, war Hauptrednerin der MOE-Hilfsorganisationen. Schlaglichter 5 Berichte aus den Diözesen Augsburg Bamberg „Prietenii Muzicii“ – Musikalisches Dankeschön aus Rumänien Eigener Honig zum Frühstück Mit eindrucksvollem Gesang ihres Chores „Prietenii Muzicii“ (Die Freunde der Musik) bedankten sich Vertreter der rumänischen Malteser aus Găeşti für die jahrelange Unterstützung ihrer deutschen Partner. Im Namen ihrer Stadt zeichneten sie in Mindelheim im Herbst zahlreiche verdiente Malteser aus. Seit fast 20 Jahren verbindet die Gliederungen in Mindelheim und Bad Wörishofen eine enge Freundschaft mit den rumänischen Maltesern. Gemeinsam richteten sie ein Begegnungszentrum für Alt und Jung sowie eine medizinische Ambulanz für Bedürftige ein. Auch im Rahmen der „Weihnachtstrucker-Aktion“ bringen die Malteser jährlich Hilfsgüter nach Găeşti. Auf diese Weise war auch der Kontakt zwischen der Feuerwehr aus Mindelheim und der rumänischen Partnerstadt zustande gekommen. Nach dem Besuch einer rumänischen Delegation bei den Maltesern und freiwilligen Feuerwehren im Unterallgäu traten die Gäste ihre Heimreise mit zahlreichen Ausrüstungsgegenständen im Gepäck an. „Malteser Urgestein“ Anton Ritter (rechts) anlässlich der Segnung seiner vorletzten Fahrt im Mai 2007 nach Polen Die Malteser trauern um Anton Ritter, der am 4.8.2007 bei einem Hilfstransport für die Johanniter aus Kempten auf dem Rückweg aus der Ukraine verstarb. Er war seit 1973 Ortsbeauftragter der Malteser in Wildpoldsried, ab 1975 Dienststellenleiter der Malteser in Kempten und arbeitete stets auch eng mit den Johannitern zusammen. Auch noch im Ruhestand organisierte er zahlreiche Hilfstransporte in Not- und Krisengebiete, vor allem in osteuropäische Länder. 6 Berichte aus den Diözesen Schon seit mehr als zehn Jahren engagieren sich die Bayreuther Malteser im Auslandsdienst. Derzeit bauen sie das Kinderheim und Internat der Liwtschyzka-Schule südlich von Lviv (Lemberg, Ukraine) wieder auf. Am Rande der Karpaten leben dort rund 140 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 18 Jahren. Gemeinsam mit den ukrainischen Maltesern und der Heimleitung konnte der Bayreuther Ortsbeauftragte Helmut König mit seinen Helfern in den vergangenen Jahren dort bereits eine Lehrwerkstatt und eine Nähstube für die Heranwachsenden einrichten. Für den Ausbau der Werkstätten sammelten die Malteser Werkzeug und Nähmaschinen in Bayreuth und Umgebung und transportierten sie in das 1.500 Kilometer entfernte Waisenhaus. Die Werkstatt umfasst neben Möglichkeiten zur Holz- und Metallverarbeitung auch eine Fahrradreparaturabteilung, welche die Malteser im Jahr 2007 mit rund 60 Fahrrädern ausstatteten. Die Lehrwerkstatt bietet Arbeitsplätze für 18 Auszubildende. Zukunftsperspektiven in Liwtschyzka: Die Lehrwerkstatt bietet 18 Jugendlichen die Chance auf eine Ausbildung. Gleichzeitig bauten Helferinnen und Helfer im vergangenen Jahr eine Imkerei mit eigener Bienenkastenproduktion auf. Die Kinder im Heim konnten bereits den ersten eigenen Honig zum Frühstück genießen. Derzeit bilden die Malteser einen Jugendlichen aus dem Internat zum Imker aus. Jüterbog: Abendromantik in Zeravac – Malteser Helfer beim Wasserschöpfen am Brunnen (Foto: Uwe Klemens / www.flaemingfoto.de) Gemeinsam auf dem Weg – deutsche und polnische Malteser auf den Spuren des Heiligen Jakob Berlin/Regensburg Dresden „Das vergessen wir euch nie“ Wer das Ziel kennt, geht den Weg Im November feierten die Helfer der Berliner Malteser und der Caritas Polen gemeinsam mit Vertretern der polnischen Botschaft den erfolgreichen Abschluss ihrer diesjährigen Hilfstransporte nach Polen. Insgesamt hatten die Helfer Sachspenden aus drei Filialen der Deutschen Bank für die Diözese Zielona Góra-Gorzów in Polen erhalten. Eine Schule spendete Computer, das Hotel Mercure Decken und Kopfkissen. „Hier hat sich die gute Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen gezeigt. Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht“, freute sich der Leiter des Auslandsdienstes der Gliederung Berlin-West, Sylwester Tomala. Für sein Engagement hatte er im Mai von Bischof Adam Dyczkowski in Zielona Góra die Auszeichnung „Von Mensch zu Mensch“ erhalten. In Begleitung des Plauener Dekans und Malteser Beauftragten Heinz-Claus Bahmann pilgerten Anfang Mai 24 Malteser aus den Diözesen Dresden, Berlin, Görlitz, Magdeburg und dem Bistum Opole (Oppeln) auf dem Jakobsweg von Zgorzelec/Görlitz nach Kamenz. Die Idee zur Wahlfahrt war im Jahr 2006 während eines Besuches deutscher Malteser beim polnischen Malteser Hilfsdienst „Maltańska Służba Medyczna“ in Nysa (Neiße) entstanden. Nach vier Tagen und 85 Kilometern erreichte die Pilgergruppe über die Stationen Weißenberg, Bautzen und Dürrwicknitz ihr Ziel: das Malteser Krankenhaus St. Johannes in Kamenz. Nur ein einziges Mal hatten sie ihren Weg „verfehlt“, dies aber geplant: In Crostwitz verließen die Pilger den Jakobsweg, um das Malteser Gut und die Kapelle am ehemaligen Malteser Krankenhaus in Räckelwitz zu besuchen. Am nächsten Morgen aber setzte die Gruppe am Kloster St. Marienstern ihre Wallfahrt auf dem Jakobsweg fort. Die Malteser Gliederungen Jüterbog und Landshut bilden seit Jahren das Dach der Kroatien-Bosnien-Hilfe, die Anfang der 90er Jahre von Pfarrer Jürgen Wiechert gegründet wurde. Auch im vergangenen Jahr machten sich wieder 15 Helfer auf den Weg nach Bosnien, um den seit vier Jahren unterstützten Aufbau einer internationalen Jugendbegegnungsstätte in Zeravac voranzutreiben. Mit an Bord waren auch Spielzeug, Kleidung, Möbel, Ausstattung für Schulen und Krankenhäuser und weitere Hilfsgüter. Wo die Malteser auftauchen, schlägt ihnen Freude entgegen. Überall bedanken sich die Menschen für die jahrelange Hilfe beim Wiederaufbau und versichern: „Das vergessen wir euch nie!“ Das gemeinsame Pilgern hat die seit Jahren bestehende Freundschaft zwischen den Plauener Maltesern und ihren polnischen Kollegen in Nysa weiter verstärkt. Auch im vergangenen Jahr führten sie gemeinsam mehrere soziale Projekte in Polen durch. Ende Mai übergab der Dresdner Diözesangeschäftsführer Frank Weber einen Rettungswagen an den polnischen Hilfsdienst. Der Landrat und die Oberbürgermeisterin dankten den deutschen Maltesern persönlich für die langjährige Unterstützung des polnischen Ordenswerkes. Berichte aus den Diözesen 7 Dank der Hilfe aus Erfurt kann Familie Nedelcu aus Brãila nach dem schweren Schicksalsschlag wieder Hoffnung schöpfen. Die Bottroper Fahrrad-Sammelaktion für bedürftige Menschen in Serbien stieß auf erfreulich hohe Resonanz. Erfurt Essen Brücken bauen – Hoffnung geben „Bottrops beste Bürgerin“ – Hohe Anerkennung für jahrelanges Engagement Unter dem Motto „Brücken bauen – wir geben Hoffnung“ unterstützen die Erfurter Malteser bereits seit 1999 Partnereinrichtungen und Menschen im rumänischen Brăila. So sind enge Kontakte zu Krankenhäusern und Kindergärten, Einrichtungen der Behindertenhilfe, aber auch zu vielen Familien entstanden. Seit der Gründung des Malteser Stützpunktes in Chiscani/Brăila im Januar 2005 organisieren die rumänischen Helfer die Hilfe direkt vor Ort. Auch im vergangenen Jahr kam die Hilfe der Malteser alten, einsamen und bedürftigen Menschen, aber auch Kindern aus sozial schwachen Familien zugute. Ein Beispiel hierfür ist Familie Nedelcu aus dem Armenviertel Comorofca aus Brăila, die ein schweres Schicksal erleiden musste. Die 23-jährige Mutter zweier kleiner Mädchen starb nach einem schweren Unfall. Mit einem Spendenaufruf konnten die Malteser aus Erfurt im richtigen Moment helfen und die Kinder in die Obhut ihrer Großeltern geben. Für Familien, die sich wie die Familie Nedelcu in einer Krisensituation befinden, setzen sich die Malteser ein und sind immer auf der Suche nach Patenschaften, die beste Art direkter effizienter und menschlicher Hilfe. Hoffnung schenken – das wollen auch die Partner aus Chiscani und Brăila. Verstärkte Partnerschaften, beständiger Kontakt und Hilfe dort, wo die Not am größten ist, so lautet das Motto des Auslandsdienstes der Malteser in Erfurt. 8 Berichte aus den Diözesen Zusammen mit der Osteuropa-Hilfe der Csilla-vonBoeselager-Stiftung unterstützen die Essener Malteser die Arbeit des Ordens in Serbien, Ungarn und Rumänien. Die in Bottrop tätige Medizinerin und Malteserin Dr. Erzsebet Alemany betreut die Hilfsorganisation des Malteserordens im serbischen Zrenjanin. Im vergangenen Jahr konnte sie 34 LKW-Ladungen mit 750 Tonnen Hilfsgütern auf den Weg schicken. Die Malteser sammelten Sachspenden und stellten Helfer bereit. Im August riefen sie die Bottroper Bevölkerung auf, gebrauchte Fahrräder für Serbien zu spenden. Denn Fahrräder sind für viele dort oft das einzige Fortbewegungsmittel. Als Anerkennung für ihr vorbildliches Engagement wurde Dr. Erzsebet Alemany von den Lesern der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung im vergangenen Jahr zu „Bottrops bester Bürgerin“ gewählt. Seit vielen Jahren unterstützen die Bottroper Malteser auch die Kaliningradhilfe der Malteser aus Osnabrück. Was im Kleinen begann, ist zu einem weit verzweigten Hilfsprojekt geworden: Sozialstation, Kleiderkammer und Straßenkinder-Hilfe sind nur einige Elemente der jahrelangen Arbeit. Mit jährlich 24 bis 26 Tonnen Sachspenden tragen die Bottroper Malteser jedes Jahr zu diesem Erfolg bei. Mit den Hilfsgütern beliefern sie unter anderem die Sozialstation in Rasdolnoje. Von hier aus werden 154 soziale Einrichtungen und Organisationen im Gebiet um Kaliningrad versorgt, aber auch Menschen, die sich direkt an die Sozialstation wenden. Kurz vor dem Start: Malteser Helfer beladen einen Hilfstransporter für ihre ungarischen Kollegen. Mit ihrer Weihnachtspäckchen-Aktion setzen die Malteser ein Hoffnungszeichen für Kinder in Osteuropa. Freiburg Fulda Geschenk auf vier Rädern Alle 14 Tage – Hilfsgüter für Osteuropa Das Geschenk der Konstanzer Malteser an ihre Kollegen in Ungarn hatte vier Räder und war zu groß, um in Papier eingepackt zu werden. In einem feierlichen Akt übergab Markus Bensmann, Diözesangeschäftsführer in Freiburg, im April einen von den Konstanzer Maltesern gespendeten Rettungswagen an seinen ungarischen Kollegen Györi-Dani Lajos. Der Rettungswagen wird nun in Budapest als Krankentransportwagen bei der Obdachlosenbetreuung eingesetzt. Trotz hoffnungsvoller Veränderungen in Osteuropa bleibt die Not sozial schwacher Gruppen weiter bestehen. Hier haben auch im Jahr 2007 die Malteser aus dem Bistum Fulda Hilfe geleistet. Ehrenamtliche aus zehn Gliederungen sammelten und sortierten mehr als 30 Tonnen Hilfsgüter für Osteuropa. Rein rechnerisch war alle 14 Tage ein Hilfstransport unterwegs nach Rumänien, Bosnien, Ungarn, Serbien oder Montenegro. Die meisten Transporte führten die Malteser im Jossgrund mit finanzieller Unterstützung der „Boeselager-Stiftung OsteuropaHilfe e. V.“ durch. Tausende von Transportkilometern kamen so zusammen, um den Partnern in Osteuropa Gebrauchtkleider, medizinisches Gerät und andere Hilfsgüter für ihre Arbeit zur Verfügung zu stellen. Darunter waren beispielsweise auch eine komplette Zahnarztpraxis und gespendete Baumaterialien. Der seit 1991 bestehende Kontakt zu den Maltesern in Ungarn wurde im vergangenen Jahr zur Freude von Wolfgang Stoiber, Stadtbeauftragter der Malteser in Konstanz, und Malteser Mitglied László Nemeth durch gegenseitige Besuche und gemeinsame Projekte weiter vertieft. Zwei Hilfstransporte machten sich im September und Oktober auf den Weg nach Budapest, um den ungarischen Maltesern Gehhilfen, Rollstühle und fabrikneue Kleidungsstücke zu bringen. Das Caritas Altenheim in Kirchzarten und das Damenmodegeschäft Berges hatten die Hilfsgüter gespendet. Wie jedes Jahr unterstützten die Malteser auch 2007 die „Aktion Hoffnungszeichen“ und packten knapp 8.000 Weihnachtspäckchen für Kinder in Bosnien, Ungarn und Rumänien. Viele Schulen, Kirchengemeinden, Kindergärten und Gruppen beteiligten sich an der Aktion. Unter dem Motto „Freundschaft und Licht“ unterstützt die Malteser Jugend der Diözese das Kinder- und Jugendzentrum St. Joseph im rumänischen Satu Mare. Das von den Maltesern in den vergangenen Jahren komplett sanierte Zentrum ist Begegnungsstätte für Kinder aus armen und sozial schwachen Familien. Berichte aus den Diözesen 9 Litauische Kinder freuen sich über die bunten Weihnachtspäckchen aus Deutschland. Internationale Begegnung – rumänische und deutsche Malteser legen gemeinsam eine Abwasserleitung an. Hamburg Hildesheim „...weil Nähe zählt“ – Hilfe für Arme und Bedürftige in Litauen Internationale Begegnung beim ungarischen Friedensgrund Schon seit 1991 konzentrieren die Malteser in der Erzdiözese Hamburg ihre Auslandsarbeit auf die Litauenhilfe. Zahlreiche Partnerschaften mit litauischen Städten und Pfarreien und ein eigenständiger litauischer Malteser Hilfsdienst haben sich in dieser Zeit entwickelt. Ehrenamtliche unterstützen Krankenhäuser, Altenheime, Kinderheime und Waisenhäuser. Besonderen Wert legen die Malteser auf die Jugendarbeit. In der Nähe der Stadt Siauliai haben sie deshalb 2007 ein Sozial- und Jugendzentrum gegründet, wo regelmäßig Veranstaltungen junger deutscher und litauischer Malteser stattfinden. Aber nicht nur Gemeinschaftserlebnisse stehen im Vordergrund; die Jugendlichen werden auch zum Dienst an den Armen und Kranken hingeführt. Zusätzlich planen die Malteser die Gründung eines Müttergenesungswerkes. Dort sollen Mütter Erholung finden, die im Alltag durch familiäre Probleme überfordert, überlastet oder in Not geraten sind. 400 Meter Stromkabel, 250 Meter Wasserleitungen, Hunderte von Lampen und eine mobile Küche – insgesamt 35 Tonnen Material brachten die Hildesheimer Malteser im vergangenen Jahr ins ungarische Bodrogolaszi, um zum Gelingen des alljährlichen Friedensgrundes beizutragen. Zusammen mit 14 Kollegen aus Ungarn und Rumänien bauten die 17 Helfer eine komplette Küche sowie alle sanitären Anlagen auf und sorgten für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Den Friedensgrund organisiert das Bistum Hildesheim alljährlich in Ungarn für junge Menschen im Alter von 17 bis 28 Jahren. 20 Teilnehmer kamen aus dem Bistum, 100 weitere Teilnehmer aus verschiedenen osteuropäischen Ländern. Höhepunkt der Litauenhilfe war auch im vergangenen Jahr wieder die Weihnachtspäckchen-Aktion in Zusammenarbeit mit dem Rotary-Club Rendsburg. Ein Malteser Weihnachtslaster brachte die von Rotariern zusammengestellten Päckchen gemeinsam mit zahlreichen anderen Hilfsgütern nach Litauen. Helfer verteilten die Geschenke an bedürftige Kinder in verschiedenen Betreuungsstätten, um ihnen in der Weihnachtszeit Freude und ein Zeichen der Hoffnung zu schenken. 10 Berichte aus den Diözesen Aus früheren Friedensgründen ist mittlerweile auch eine Freundschaft mit der Caritas im rumänischen Arad und den dortigen Maltesern entstanden. Zwei Mal besuchten die Hildesheimer Malteser im Jahr 2007 ihre Freunde und brachten jeweils 18 Tonnen Hilfsgüter mit. Darunter waren Kleidung, Rollstühle, Krankenhausbetten und medizinische Geräte, welche die Hildesheimer Malteser zuvor in mehr als 2.000 Arbeitsstunden gesammelt und gepackt hatten. Ein Flohmarkt erbrachte zusätzlich 13.000 Euro für ein Hausbauprojekt in Arad. Ein weiterer Transport brachte im vergangenen Jahr neun Tonnen Kleidung ins rumänische Satu Mare. Die neue Partnerschaft soll in diesem Jahr weiter ausgebaut werden. Albanische Malteser führen eine Erste-Hilfe-Schulung für die Polizei in Shkodra durch. Der deutsche Malteser Nikolaus schenkt den Kindern im Balkan ein Hoffnungszeichen. Köln Limburg Ein buntes Mosaik der Hilfe „Aktion Hoffnungszeichen“ für eine friedliche Welt Das Angebot des albanischen Malteser Hilfsdienstes „Ndihmon ne Shqiperi“ ist breit gefächert: Sanitätsdienst, Krankentransport, Hilfen für pflegende Angehörige sowie Besuchsdienste für Waisenkinder und Menschen mit Behinderung gehören mittlerweile zum Standard. Darüber hinaus leisten die albanischen Malteser medizinische Hilfe in der Nordregion Malesi e Madhe. Zu verdanken haben sie ihre Entwicklung unter anderem ihren Partnern aus der Erzdiözese Köln, deren Schwerpunkt auf dem Ausbau des albanischen Hilfsdienstes liegt. Sie schulen die albanischen Helfer im Katastrophenschutz und bieten Fortbildungsmaßnahmen im medizinischen Bereich an. Bei ihrer 16. „Aktion Hoffnungszeichen“ konnten die Limburger Malteser dank der Hilfe unzähliger Spender im vergangenen Jahr 33.200 Weihnachtspäckchen an Kinder in sozialen Einrichtungen in der Balkanregion verteilen. Partner vor Ort organisierten Weihnachtsfeiern, zu denen sie Kinder aus Waisenhäusern, Kindergärten, Krankenhäusern und Schulen einluden, um sie für ein paar Stunden aus ihrem traurigen Alltag zu holen. „Um die Weihnachtspäckchen zu den Kindern zu bringen, haben unsere Fahrzeuge im Dezember insgesamt 45.000 km zurückgelegt“, berichtet Werner Klasner, der die „Aktion Hoffnungszeichen“ für die Malteser organisiert. Das Lächeln, das die bunten Päckchen auf viele Kindergesichter zauberten, war der schönste Lohn der Helfer nach dem langen Weg. Ein weiteres Schwerpunktprojekt der Kölner Malteser liegt in der rumänischen Stadt Huși in der Nähe der moldawischen Grenze. Hier unterstützen sie eine Berufsschule für junge Menschen mit Behinderungen, liefern Hilfsgüter und führen Qualifizierungsmaßnahmen durch. Neben einer ergotherapeutischen Ausbildung halfen sie der Schule in den vergangenen Jahren bei der Sanierung und brachten Maschinen und Baumaterial nach Huși. Dieser Projektbereich wurde mittlerweile erfolgreich abgeschlossen. Viele weitere Aktivitäten der Gliederungen runden das bunte Auslandsdienstjahr ab. Hier seien exemplarisch die Aktivitäten der Meerbuscher Malteser bei der Unterstützung von Bedürftigen in Kroatien und die regelmäßigen Einsätze beim Sanitätsdienst in Medjugorje in Bosnien und Herzegowina genannt. An der Aktion der Limburger Malteser beteiligten sich auch dieses Mal die Malteser aus den Diözesen Mainz, Stuttgart, Fulda und Trier. Aber auch Freunde und Unterstützer aus den Diözesen Berlin, Würzburg, Freiburg, Köln, Regensburg, Trier, Mainz, Fulda und Magdeburg trugen wesentlich zum Gelingen der Aktion bei. „Ziel der ‚Aktion Hoffnungszeichen’ ist es“, so Klasner, „Kriegs- und Waisenkindern sowie Kindern aus sozial schwachen Familien in der Vorweihnachtszeit mit den Weihnachtspäckchen eine Freude zu bereiten. Wir versuchen damit, ihren Glauben an die christliche Nächstenliebe sowie die Hoffnung auf eine friedliche Welt zu stärken.“ Berichte aus den Diözesen 11 Freude schenken: Die Weihnachtsbesuche der Malteser in Polen sind schon Tradition. Malteser Helferinnen beim Sortieren der Altkleider für die Kleiderkammer in Târgu Mures Magdeburg Mainz Weihnachtsfreude für Polen – eine bewährte Tradition Das Multigenerationenhaus – eine Begegnungsstätte für Jung und Alt In guter Tradition starteten Helfer der Köthener Malteser in den frühen Morgenstunden des 1. Dezember 2007 zu ihrem alljährlichen Hilfstransport nach Polen. Die Hilfsgüter und Geschenke der zwei voll beladenen Kleintransporter waren für das Haus für allein erziehende Mütter in Zgorzelec (Görlitz/Ost) und zwei Pflegeheime für Seniorinnen in Wrocław (Breslau) bestimmt. Bereits seit vielen Jahren pflegen die Malteser Kontakte zu den drei Einrichtungen. Wie schon in der Vergangenheit haben auch in diesem Jahr viele Spender und Förderer dazu beigetragen, den Hilfstransport auf den Weg zu bringen. Für das Frauenhaus in Zgorzelec haben unter anderem die Eltern und Kinder aus den Kinder-gärten „St. Anna“ und „Angelika Hartmann“ in Köthen Kinderkleidung, Spielzeug und Lebensmittel beigesteuert. Die Materialien für die Pflegeheime hatten die Helfer zum größten Teil mit Unterstützung der Regenbogenapotheke und des Sanitätshauses Schulz in Köthen zusammengestellt. „Unser Dank gilt dem Engagement unserer Spender, denn ohne sie wäre unsere Hilfe in dieser Art nicht möglich“, sagt Stefan Hess, organisatorischer Leiter des Hilfstransportes. „Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, kann man sich kaum vorstellen, wie nah Wohlstand und Armut beieinander liegen können. Aber es ist schön zu sehen, wie wir auch mit unseren bescheidenen Mitteln eine kleine Hilfe leisten und – gerade in der Vorweihnachtszeit – ein bisschen Freude schenken können“. 12 Berichte aus den Diözesen Seit mehr als zehn Jahren pflegen die Malteser der Diözese Mainz eine tiefe Freundschaft mit ihrer Partnergliederung in der rumänischen Stadt Târgu Mureș. So hatten sie beispielsweise am Weltjugendtag im Jahr 2005 den Besuch von 62 Jugendlichen aus der Gliederung Târgu Mureș in Deutschland ermöglicht. 2006 feierten sie gemeinsam das zehnjährige Bestehen dieser Partnerschaft. Auch im vergangenen Jahr reiste der ehemalige Malteser Diözesanauslandsreferent Michael Brilmayer wieder nach Rumänien. Dabei konnte er sich von den vielen Aktivitäten der regen Ortsgliederung überzeugen. „Es ist unglaublich, was aus dem Haus geworden ist, das wir der Gliederung vor einigen Jahren zur Verfügung gestellt haben. Es ist eine echte Begegnungsstätte für junge und alte Menschen entstanden, ein ‚Multigenerationenhaus’, das bei uns in Deutschland noch seinesgleichen sucht“, erzählt Michael Brilmayer begeistert nach seiner Rückkehr. Ältere Menschen, die dort früher selbst Hilfe erfahren haben, übernehmen nun die Betreuung von Jugendlichen. Gleichzeitig geben ehrenamtliche Lehrer Nachhilfeunterricht für bedürftige Schüler. 72 Menschen konnten die rumänischen Malteser außerdem im vergangenen Jahr durch Spenden aus der Bevölkerung wöchentlich mit Brot versorgen. An den kalten Wintertagen vor Weihnachten verteilten die Helfer Decken an die Obdachlosen in der Stadt. Schon kleine Geschenke erfreuen die Herzen der ungarischen Kinder. „Unsere Hilfe ist ihre Chance“ – Betreuung behinderter Kinder in Dubna München und Freising Münster Aus Fremden wurden Freunde – Rückblick auf 17 Jahre Zusammenarbeit „Unsere Hilfe ist ihre Chance“ – Fruchtbare Partnerschaften mit zahlreichen Ländern 1989 stand Ungarn vor den ersten demokratischen Wahlen. Christa Gebel – heute Leiterin der Malteser Ungarnhilfe Haar – weilte damals mehrere Monate in Ungarn, lernte Land und Leute kennen und half bei den Wahlvorbereitungen. Ungarn wählte die Freiheit. Seither besucht Christa Gebel jährlich die Projekte der Malteser vor Ort. Als Dank für ihr unermüdliches Engagement überreichte ihr der ungarische Staatspräsident Ferenc Madl 2005 stellvertretend für alle Malteser Helfer die Staatsmedaille. Ein Jahr später erhielt sie die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter den Malteser Gliederungen der Diözese Münster, die wieder in zahlreichen Ländern aktiv waren. So arbeiteten die Dorstener und Warendorfer Helfer mit der von ihnen gegründeten Gliederung im rumänischen Baia Mare zusammen. Sie betreiben dort eine Sozialstation und unterstützen Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen für sozial schwache Menschen. In 17 Jahren wurde Enormes geleistet. 1990 fuhr der erste Hilfsgütertransporter nach Sátoraljaújhely. Seitdem sind 170 Hilfslieferungen im Wert von 7,3 Millionen Euro nach Ungarn gegangen. Im Malteser Zentrum in Sátoraljaújhely erhalten 150 Bedürftige täglich eine warme Mahlzeit. Seit dem vergangenen Jahr finden Obdachlose in einigen Räumen des Hauses Asyl. In all den Jahren richteten die Malteser Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser neu ein. Zudem unterstützen sie arme und kranke Menschen in Délegyháza. 2.500 Kartons mit Kleidung verlassen dafür jährlich Haar, 25 Frauen sortieren und packen dafür fünf Monate lang. Das Besondere dieser Zusammenarbeit ist der enge persönliche Kontakt zwischen den deutschen und ungarischen Maltesern. Aus Fremden sind Freunde geworden, aus Kontakten Beziehungen und aus Patenschaften Partnerschaften. Durch die Diözesangeschäftsstelle (DGS) Münster werden die von ihr 1998 in Nova Ruda (Neurode) gegründeten Malteser mit ihren zahlreichen Hilfsaktionen in der Grafschaft Klotzko (Glatz) unterstützt, die auch Hilfe erfahren durch die Gliederungen Ahlen und Telgte. Ahlen unterstützt außerdem die Caritas in Koszalin, Telgte ein Altenheim in Oberschlesien, ein Heim für Mütter und Kinder sowie ein Kinderheim. Die Malteser in Emsdetten fördern in Dubna (Russland) mehrere Projekte für behinderte Kinder. Die DGS Münster unterhält in Kaliningrad ein Mutter-KindZentrum mit Unterstützung der Malteser aus Alfhausen und Bocholt. Die Ochtruper Gliederung sammelte Kleider für Kaliningrad. Die Malteser aus Drensteinfurt sind in Ungarn und Litauen aktiv und unterstützen die dortigen Hilfsdienste sowie die Caritas, ein Kloster und den Betrieb einer Armenküche. Berichte aus den Diözesen 13 Die neue Großküche sorgt für das leibliche Wohl im Kinderheim in Kaliningrad. Alle Geschenke sind verpackt – die Weihnachtstransporter machen sich auf den Weg in die Ukraine. Osnabrück Paderborn Von der Großküche in Kaliningrad bis zum Hospital in Nigeria „Das Leben ein wenig einfacher machen“ – 17 Jahre Hilfstransporte in die Ukraine Eine große Arbeitserleichterung für das Personal und ein Gewinn für alle Kinder ist die neue Großküche im Kinderheim in Kaliningrad, wo die Köchinnen nun mit zwei Kochkesseln mit jeweils 60 und 80 Litern Inhalt für das leibliche Wohl der Kinder sorgen können. Ehrenamtliche Helfer aus den Diözesen Osnabrück und Münster installierten die Arbeitsplatten innerhalb weniger Tage. Möglich wurde dieses 24.000 Euro umfassende Projekt durch Zuschüsse aus der Aktion „BILD hilft e.V. Ein Herz für Kinder“ sowie dank Spenden des Kreisfußballverbandes Osnabrück und der deutschen Bevölkerung. Am zweiten Weihnachtstag machten sich die Malteser aus Hövelhof erneut auf den langen Weg. 1.600 Kilometer lagen vor den beiden LKWs und dem Transporter. Ziel war der Ort Mukacevo in der Ukraine. Dort sind die ostwestfälischen Malteser gut bekannt. Im November vergangenen Jahres war in Mukacevo nach vierjähriger Bauzeit ein Altenheim eröffnet worden, an dessen Bauarbeiten sich die Hövelhofer Malteser tatkräftig beteiligt hatten. Ein Großteil des Hilfstransports 2007 war für dieses Altenheim bestimmt. Gesundheitliche Gründe zwangen den bisherigen Litauen-Beauftragten Josef Bredol im vergangenen Jahr zur Übergabe seines Amtes an Werner Bensmann. Bredol hatte sich in den vergangenen zehn Jahren besonders um den Aufbau von fünf litauischen Malteser Gliederungen verdient gemacht. Doch auch sein Nachfolger ist kein „unbeschriebenes Blatt“: Als Ausbilder, Diözesanjugendsprecher und später als Beauftragter hat Bensmann bereits 37 Jahre lang Erfahrungen bei den Maltesern gesammelt. Die Errichtung des Hospitals in der nigerianischen Stadt Umuzike wird voraussichtlich im Frühsommer 2008 abgeschlossen sein. Die Inneneinrichtung konnten die Malteser Anfang des Jahres auf dem Seeweg nach Nigeria verschiffen. Insgesamt kostete der Bau des Krankenhauses 70.000 Euro, die je zur Hälfte die Osnabrücker Gliederung und die Niedersachsen Lotterie „Bingo-Lotto“ aufgebracht hatten. 14 Berichte aus den Diözesen Bereits seit 17 Jahren macht sich der Hilfstransporter aus Hövelhof an Weihachten auf den Weg nach Mukacevo. Noch immer ist die Unterstützung dringend notwendig. „Diese Spenden werden den Menschen in der Ukraine das Leben ein wenig einfacher machen“, ist der Ortsbeauftragte Karl-Heinz Lieb überzeugt. Bei ihrem Einsatz sind die Hövelhofer Malteser auf die Hilfe und Unterstützung von Unternehmen und ehrenamtlichen Helfern angewiesen. Zum ersten Mal dabei war diesmal die britische St. John’s Ambulance. Die Hauptsponsoren waren die Paderborner Speditionen Michels und Euro Ex D, die Deutsche Bank und die Firma MAN sowie das Hövelhofer Unternehmen Kaimann. Karl-Heinz Lieb kündigte nach der Rückkehr eine Fortsetzung des Engagements an. „Wir haben seit 1990 in der Auslandshilfe schon viel erreicht, aber unser Engagement ist noch lange nicht beendet.“ Vorbereitungen für den Weihnachtstrucker von Antenne Bayern. Kinderheim im polnischen Swidnica Passau Rottenburg-Stuttgart Dank für fruchtbare Zusammenarbeit „Aus dem Bedürfnis zu helfen“ Zwischen den Maltesern aus Freyung-Grafenau und ihren Kollegen im ungarischen Sopron besteht eine jahrelange Partnerschaft. Um die Freundschaft zu vertiefen, besuchten die Abteilungsleiter der Malteser die ungarischen Partner. Der Soproner Bürgermeister begrüßte die Gäste aus Deutschland: „Unsere Zusammenarbeit ist sehr fruchtbar und wir werden alles tun, um die Kontakte zu Ihnen weiter zu pflegen. Wir bedanken uns ganz herzlich für alles, was Sie für unsere Stadt getan haben und noch tun werden.“ Elf Tonnen Material – darunter Bekleidung, Schulartikel, Betten, Matratzen, Rollstühle und medizinische Geräte – konnten die Malteser der Bereitschaft Freyung-Grafenau ihren ungarischen Kollegen 2007 zur Verfügung stellen. Drei Hilfstransporter machten sich deshalb im letzten Jahr auf den Weg nach Ungarn. Es ist zu einem guten Brauch geworden, dass die Biberacher Malteser zum Weihnachtsfest die Kinder des Kinderheims im polnischen Świdnica (Schweidnitz) beschenken. Auch im vergangenen Jahr konnten die Helfer die Kinderherzen wieder mit bunten Päckchen aus Biberach erfreuen. Seit acht Jahren schon unterstützt die Gliederung das Heim zusammen mit den dortigen Maltesern. Ein Besuch der Malteser aus Biberach in dem Kinderheim vor zehn Jahren und die Städtepartnerschaft zwischen Biberach und Świdnica hatten dort zur Gründung der Gliederung geführt. Die Malteser sahen die Aufforderung zur Hilfe und Nächstenliebe von Papst Johannes Paul II. als Impuls dafür. Im Rahmen der alljährlichen Nikolausaktion sammelte die Malteser Jugend zusammen mit der Bereitschaft Freyung-Grafenau Weihnachtsgeschenke für ungarische Kinder in sozial schwach gestellten Soproner Familien. Bei der Weihnachtsfeier in Sopron konnten sich die Helfer ein Bild davon machen, wie viel Freude die Geschenke aus der Diözese Passau den ungarischen Kinder bereiteten. „Malteser Engagement entsteht aus dem Bedürfnis zu helfen“, sagte Professor Dr. Henryk Kubiak, Präsident des Malteser Hilfsdienstes in Polen. Die Betreuung des Kinderheims ist nur der Anfang der sozialen Arbeit. Im vergangenen Jahr nahmen die Malteser dort umfangreiche Renovierungsarbeiten vor. Sie erneuerten das Dach und die Fenster sowie sämtliche Sanitäreinrichtungen. Die Wohn- und Schlafräume der Kinder wurden saniert und freundlich und kindgerecht möbliert. Tradition haben neben den Weihnachts- auch Osterbesuche, bei denen die Malteser das Heim mit den nötigen Dingen des Alltags ausstatten. Auf Initiative der Leiterin des Mahlzeitendienstes, Daniela Wagner, beteiligten sich die Passauer Malteser erstmals auch am Weihnachtstrucker von Antenne Bayern und der Johanniter-Unfall-Hilfe. Hierfür sammelten viele fleißige Helfer 464 Pakete für Kinder im serbischen Novi Sad. Berichte aus den Diözesen 15 „...weil Nähe zählt“ – am Kap der Guten Hoffnung ebenso wie im rumänischen Sfântu Gheorghe Seit Jahren engagieren sich die Trierer Malteser auch im Sanitätsdienst in Medjugorje. Speyer Trier „Ubuhlobo”: Freundschaft am Kap der Guten Hoffnung Kinderwohnhäuser, Armenküchen und eine Palliativstation in Alba Iulia Unter dem Motto „Ubuhlobo – Freundschaft“ reisten dieses Jahr bereits zum neunten Mal knapp 20 Schüler des Alfred-Grosser-Schulzentrums und Studenten ans Kap der Guten Hoffnung. Unter der Leitung des pensionierten Lehrers und Malteser Beauftragten in Bad Bergzabern, Rolf Meder, bieten die jungen Erwachsenen dort Erste-Hilfe-Kurse für Studenten an. Auch die Aufklärung über AIDS ist in einem Land mit einer Infektionsrate von 20 Prozent ein wichtiges Thema. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist auch der Grundsatz für die jahrelange Zusammenarbeit der Ludwigshafener Malteser mit ihren Kollegen im rumänischen Sfântu Gheorghe. Ehrenamtliche bilden dort Mädchen zu Näherinnen aus. Zusätzlich ermöglichen Spenden aus Ludwigshafen die Übernahme der Fahrtkosten für die Mädchen und eine tägliche warme Mahlzeit. Seit 1992 unterstützen die Malteser ihre rumänischen Kollegen mit Hilfstransporten und fachlicher Kompetenz. Daraus haben sich im Laufe der Zeit wertvolle Freundschaften entwickelt. So lud die Ludwigshafener Gliederung im September acht Malteser aus Rumänien ein, um gemeinsam mit ihnen die 40-Jahr-Feier der Gliederung zu begehen. Wir trauern um unsere Mitarbeiterin und Freundin Anna, die im Mai 2007 nach schwerer Krankheit verstorben ist. Anna war eine pensionierte, seit Jahren ehrenamtlich tätige Schneiderin, die Mädchen in Sfântu Gheorghe zu Näherinnen ausbildete und ihnen somit eine Zukunftsperspektive bot. Anna wird uns durch ihre Liebe und Fürsorge für ihre Nächsten stets ein Vorbild bleiben. 16 Berichte aus den Diözesen Seit über zehn Jahren unterstützen die Trierer Malteser das Bezirkskrankenhaus und den rumänisch-orthodoxen Sozialdienst „Filantropia“ im rumänischen Alba Iulia. Mehrfach haben sie ihren Partnern vor Ort Pflegematerial, medizinische Geräte und Küchenausstattungen geliefert. Anfang des Jahres 2007 begannen die ersten Planungen und Vorbereitungen für den Aufbau einer Palliativstation im Krankenhaus. Die Malteser werden die Mitarbeiter des Krankenhauses in der Palliativmedizin schulen und ausbilden. Ebenso sollen die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Filantropia eine Hospizhelfer-Ausbildung erhalten. Ein erstes Treffen fand im April 2007 in Alba Iulia statt. Der ehemalige Leiter der Palliativstation am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen in Trier, Dr. FranzJosef Tentrup, und der Referent für die Hospizarbeit der Malteser in der Diözese Trier, Oswald Junk, boten eine Informationsveranstaltung für die Ärzte und die leitenden Pflegekräfte an. Ebenso informierten sie die Mitarbeiter der Filantropia über die Freiwilligenarbeit in einem Hospiz. Anfang 2008 hat die Ausbildung der ehrenamtlichen Hospizhelfer begonnen. Intensive Arbeit leisten die Trierer Malteser auch in der Kinderhilfe und in anderen Sozialprojekten in Alba Iulia. So unterstützen sie beispielsweise den Aufbau von Kinderwohnhäusern, den Betrieb einer Armenküche sowie Übernachtungswohnheime für obdachlose Kinder und Erwachsene. In der Suppenküche in Grodno erhalten Bedürftige täglich eine warme Mahlzeit. Nahrung für Leib und Seele – Herzlichkeit wird groß geschrieben in der Malteser Sozialküche in St. Petersburg. Vechta Würzburg Mit vereinten Kräften Wege aus der Armut finden Rückblick auf ein aktionsreiches Jahr Mehr als 2.000 weißrussische Familien freuten sich, als die Malteser aus dem Offizialatsbezirk Oldenburg-Vechta im Dezember 2007 mit ihrem Weihnachtstransporter im Bistum Grodno ankamen. 15 Kilo Nahrungsmittel enthielten die Päckchen, die in Oldenburger Kindergärten und Schulen gepackt worden waren, um den Familien durch die kältesten Winterwochen zu helfen. 25 Transporte in zehn Jahren: Im Juni 2007 startete der Jubiläumstransport der Estenfelder Malteser nach Litauen. „Wir haben über die Jahre viele gute Kontakte aufgebaut, so dass wir wissen, welche Hilfe wo gebraucht wird“, erklärt der Ortsbeauftragte Klaus Will. Seit Jahren schon sind die Malteser im Bistum Grodno tätig. Unter anderem unterstützen sie eine Suppenküche und ein Kinderheim in Roshanka, das 146 Kinder aus zerstörten Familienverhältnissen aufgenommen hat. In Nowy Dwor hilft die Dinklager Gliederung beim Umbau eines Gebäudes zu einem Jugendtreff und Pfarrheim. Die Sandkruger Malteser betreuen in Voronova und Slonim einen Kindergarten sowie eine Suppenküche. Ein Projekt für behinderte Heranwachsende ist in Vorbereitung. Eine Gemüsegärtnerei soll Arbeitsplätze sichern und zur Selbstversorgung dienen. In Slonim sind unter dem Motto „mobile häusliche Versorgung“ auch ein neuer behindertengerechter Kleinbus und ein Einachsschlepper im Einsatz. Dieser ermöglicht auch alten Menschen die Bestellung des eigenen Gartens. Eine Werkstatt für Holzbearbeitung und eine Schneiderei runden das Programm ab. In allen Orten haben die Malteser darüber hinaus Kleiderkammern eingerichtet. Gemeinsam mit der Caritas renovierten sie zudem im Frühjahr 2007 das Ferienkinderheim Nieciecz. 280 Kinder verbrachten hier im Juni ihre Ferien. Die Aschaffenburger Malteser konnten zusätzlich zu ihren sechs Transporten wiederum einen Rettungswagen und einen Krankentransportwagen nach Budapest vermitteln. Auch der Kreisverband Rhön-Grabfeld engagiert sich in Ungarn. Einen Höhepunkt stellte im vergangenen Jahr der Abbau und Transport einer kompletten Truppenküche aus einer aufgelösten Bundeswehrkaserne dar. Sie kam der ungarischen Caritas für eine neue Armenküche zugute. Große Freude riefen auch die Päckchen der Weihnachtsaktion hervor. Kardinal Dr. Peter Erdö verteilte sie persönlich an Waisenkinder in Budapest. Die Malteser Sozialküche in St. Petersburg ist nun bereits seit 16 Jahren geöffnet. Täglich werden über 500 Essen an Rentner, Behinderte und bedürftige Familien ausgegeben. Zudem kümmern sich die russischen Malteser um die medizinische Grundversorgung von Obdachlosen. Seit 15 Jahren verbindet auch die Malteser Jugend und die rumänischen Malteser eine innige Freundschaft. Deshalb kam die Generalsekretärin des rumänischen Malteser Hilfsdienstes, Zsuzsa Barla, persönlich nach Würzburg und besuchte auch Bischof em. Paul-Werner Scheele, der der Arbeit der Malteser Jugend in der Diözese seit vielen Jahren sehr verbunden ist. Berichte aus den Diözesen 17 Ansprechpartner in den Diözesen Diözese Name Funktion E-Mail/Telefon 1 Aachen Hans-Leo Henn Diözesanauslandsreferent [email protected] 2 Augsburg Amalie Wiedemann Diözesanauslandsbeauftragte 0821 2585026 3 Bamberg Helmut König Diözesanauslandsreferent [email protected] 4 Berlin Henric Maes Diözesangeschäftsführer [email protected] Friedrich Frhr. von Wrede Diözesanauslandsbeauftragter [email protected] 5 Dresden Philipp Thyssen Diözesanauslandsbeauftragter [email protected] 6 Eichstätt Helmut Scheuerer Diözesangeschäftsführer [email protected] 7 Erfurt Lucia Dumitru Diözesanauslandsbeauftragte [email protected] 8 Essen Oliver Mirring Diözesangeschäftsführer [email protected] 9 Freiburg Markus Bensmann Diözesangeschäftsführer [email protected] 10 Fulda Georg Hornung Diözesanauslandsbeauftragter [email protected] 11 Görlitz Bernd Schmuck Diözesangeschäftsführer [email protected] 12 Hamburg Hans Frhr. von Falkenhausen Diözesanauslandsbeauftragter [email protected] 13 Hildesheim Raphael Ebenhoch Diözesangeschäftsführer [email protected] 14 Köln Matthias Heiden Diözesanauslandsreferent [email protected] 15 Limburg Werner Klasner Diözesanauslandsreferent [email protected] 16 Magdeburg Martin Schelenz Diözesangeschäftsführer [email protected] 17 Mainz Markus Schips Diözesangeschäftsführer [email protected] 18 München Dr. Christina Förster Diözesanauslandsreferentin [email protected] 19 Münster Hans-Joachim Strzebniok Diözesanauslandsbeauftragter [email protected] 20 Osnabrück Ludwig Unnerstall Diözesangeschäftsführer [email protected] 21 Paderborn Dominik Spanke Diözesangeschäftsführer [email protected] 22 Passau Gerhard Auberger komm. Diözesangeschäftsführer [email protected] 23 Regensburg Dieter Bernt Diözesanauslandsreferent [email protected] 24 Stuttgart Klaus Weber Diözesangeschäftsführer [email protected] 25 Speyer Mirjam Weisserth Diözesangeschäftsführerin [email protected] 26 Trier Ulrich Mathey Diözesanauslandsreferent [email protected] 27 Vechta Stephan Grabber Diözesanauslandsreferent [email protected] 28 Würzburg Gertrud Haimann Diözesanauslandsreferentin [email protected] Internetadressen der Malteser Partnerorganisationen Albanien: Malteser Ndihmon ne Shqiperi (MNSh) Chile: Auxilio Maltés Deutschland: Malteser Hilfsdienst Litauen: Maltos Ordino Pagalbos Tarnyba (MOPT) Malta: Maltese Cross Corps Polen: Maltańska Służba Medyczna (MSM) Rumänien: Serviciul de Ajutor Maltez în România (SAMR) Südafrika: Brotherhood of Blessed Gérard (BBG) Tschechien: Maltézska Pomoc o.p.s. (MP o.p.s.) Ukraine: Maltijska Służba Dopomohy (MSD) Ungarn: Magyar Máltai Szeretetszolgálat (MMSz) Malteser Netzwerk Mittel- und Osteuropa Malteser International 18 Ansprechpartner und Internetadressen www.mnsh.org www.auxiliomaltes.cl www.malteser.de www.maltieciai.lt www.smom-za.org/mcc.htm www.msm.org.pl www.maltez.ro www.smom-za.org www.maltezska-pomoc.cz/web www.malteser.lviv.ua www.maltai.hu www.maltanet.org www.malteser-international.org Impressum Herausgeber: Verantwortlich: Texte und Fotos: Titelfoto: Redaktion: Layout und Satz: Druck: Malteser Hilfsdienst e.V./Malteser Auslandsdienst Kalker Hauptstraße 22 – 24, 51103 Köln Tel. 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