UHA Programm 2-2013 Inhalt_1
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UHA Programm 2-2013 Inhalt_1
Das unterhaus PRO:GRAMM Spielzeit 2/2013 Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt i.S.d.P. unterhaus • Mainzer Forum-Theater gGmbH Münsterstrasse 7 • 55116 Mainz • Germany Vorverkauf & Theater call: (06131) 232121 Das unterhaus im Internet: www.unterhaus-mainz.de Gründer: Artur Bergk, Renate Fritz-Schillo, Carl-Friedrich Krüger Inhaber: unterhaus Stiftung e.V. • Förderung durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur (Rheinland-Pfalz) • Förderung durch die Stadt Mainz Geschäftsführer: Ewald Dietrich Programmplanung & pro:gramm-Heft: Ute Nebel Abend-Regie unterhaus: Hans Joachim Schultz Abend-Regie unterhaus im unterhaus: FLO-Service Mainz Abend-Regie entrée: Gianluca Caso Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Daniela Tratschitt Vorverkauf: Michael Esser Vorverkauf: Nur im unterhaus-entrée, Münsterstrasse 7 Öffnungszeiten Vorverkauf: MO – FR: 11 – 14 Uhr, 16.30 – 18.30 Uhr Telefonische Kartenreservierung (06131) 23 21 21 MO – FR: 12 – 14 Uhr, 17 – 18.30 Uhr An Feiertagen kein Vorverkauf! Weitere Informationen zum Vorverkauf usw. finden Sie auf den Seiten 2 + 3 Die Abendvorstellungen beginnen pünktlich um 20 Uhr Achtung: Die Abendkasse öffnet immer 1 Stunde vor dem jeweiligen Vorstellungsbeginn! Eintrittspreise: unterhaus: s. pro:gramm-Heft auf den jeweiligen Seiten der Künstler unterhaus im unterhaus: s. pro:gramm-Heft auf den jeweiligen Seiten der Künstler Kindertheater: einheitlich ¤ 8,– (+ ¤ 0,80 VVK) Jugendtheater: einheitlich ¤ 8,– (+ ¤ 0,80 VVK) Freitag und Sonnabend keine Ermäßigung Programm- und Preisänderungen vorbehalten! Post- und Büroanschrift unterhaus: Walpodenstrasse 1 • D-55116 Mainz FON (06131) 23 21 20 • FAX (06131) 23 21 41 Anzeigen: Isabel Thies HDW Werbeagentur GmbH • FON (06131) 55 33 99 13 Cover: Mibo Gestaltung: Waldemar Klein Herstellung: Druckerei Schwalm GmbH • FON (06131) 98 28 40 www.unterhaus-mainz.de Liebes Publikum, das unterhaus geht in die 96. Runde, Georg Schramm in die letzte: Nach "Meister Yodas Ende" soll's das auch sein. Sagt er. Nehmen wir ihn beim Wort, seine "Zweckentfremdung der Demenz" zur Hilfe und hoffen (ausnahmsweise Konrad Adenauer bemühend), daß es bald schon heißt: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern! Wir sagen erstmal, schweren, doch vollen Herzens: Danke, lieber Georg!!! Auf was "Neues aus der Anstalt": Urban Priol und Frank-Markus Barwasser holen Top-Quoten und – sagen 'tschüß', das ZDF hält die Neuen <vorerst> unter Verschluß. Im unterhaus sind in dieser Saison wieder einige am Start, glücklicherweise Stars und solche, die es bald sind, bekannte und noch unbekannte Künstler, die sich aber alle freuen, Sie zu sehen (wir auch!) und gesehen zu werden. Sie wissen ja: "Nicht alles, was im Fernsehen läuft, ist gut. Aber nicht alles, was gut ist, läuft im Fernsehen!" (Volker Pispers) In diesem Sinne tschüß zusammen! Bis bald – in diesem Theater. Ihre unterhäusler Klicken Sie mal: Infos ÖFFNUNGSZEITEN VORVERKAUF WO? unterhaus-entrée Münsterstraße 7 • 55116 Mainz WANN? Direktverkauf: MO–FR: 11–14 Uhr und 16.30–18.30 Uhr Telefonische Kartenreservierung: MO–FR: 12–14 Uhr und 17–18.30 Uhr fon: (06131) 23 21 21 Online-Reservierung: MO–SO: rund um die Uhr = 0–24 Uhr Bitte beachten! Beim jeweils ersten Tag des Vorverkaufsbeginns wird die OnlineReservierung erst ab 12 Uhr freigeschaltet. Eintrittspreise s. Impressum Kundennummer Sie wohnen nicht in Mainz? Sie bestellen Karten und haben keine Zeit, sie abzuholen? Fragen Sie bei der nächsten Bestellung nach einer Kundennummer! Ihre Vorteile: Schnelle Buchungen übers Telefon, da Name und Anschrift schon hinterlegt sind. Bezahlung per Lastschrifteinzug. Dann können Sie Ihre Karten bei Ihrem nächsten unterhaus-Besuch, spätestens am Spieltag bis Vorstellungsbeginn abholen. Entfällt ein Gastspiel, rufen wir Sie an und erstatten Ihnen den Eintritt. Wir schicken Ihnen unser PRO:GRAMMHeft. Anträge im Internet ausdrucken und faxen an: FAX (06131) 22 27 05 Achtung! Kartenbestellung via FAX und e-Mail können nicht bearbeitet werden! Bitte haben Sie auch Verständnis dafür, daß gekaufte Karten (nur Einzelkarten!) nur bis zum Vortag der jeweiligen Veranstaltung und nur im unterhaus-Vorverkauf zurückgenommen und nur gegen Gutschein erstattet werden. Die Vorverkaufsgebühr entfällt. 20 Uhr Vorstellungsbeginn: Nach Beginn der Vorstellung besteht kein Anspruch auf Einlaß. Zuspätkommende müssen sich bis zur Pause gedulden. Bild- und Tonaufnahmen: Bild- und Tonaufnahmen im Theater, während der Vorstellung, sind verboten! Abendkasse: Die Abendkasse öffnet jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn: 19 Uhr. Für die Abendkasse reservierte Karten bis spätestens 19.30 Uhr abholen. Vorbestellte Karten Online bestellte und bezahlte Karten liegen an der Abendkasse für Sie bereit. Bitte bis Vorstellungsbeginn abholen. Achtung! Das Buchen von ermäßigten Eintrittskarten und das Einlösen von Gutscheinen ist Online leider nicht möglich. Ermäßigung: Sonntag–Donnerstag Freitag + Samstag und Sonderveranstaltungen keine Ermäßigung! Neu! Die Ermäßigung muß beim Kartenkauf oder bei der Kartenbestellung angegeben werden. Die ermäßigte Karte und die entsprechende Bescheinigung sind beim Einlaß vorzuzeigen. Eine nachträgliche Ermäßigung an der Abendkasse ist nicht möglich. Neu! Für alle Vorstellungen Mo–Do zahlen Studenten im Vorverkauf keine Vorverkaufsgebühr. Ermäßigung erhalten: Schüler, Studenten, Erwerbslose, Wehrdienst- und Zivildienstleistende, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger, Schwerbeschädigte (80%), Ehrenamt + Jugendleiter und Besitzer der Sparkassen "spool-card". Ausverkaufte Veranstaltungen: Von allen Veranstaltungen bleibt ein Kontingent Restkarten für die Abendkasse reserviert. Bei ausverkauften Vorstellungen werden von dem an der Abendkasse reservierten Kartenkontingent pro Person nur 2 Karten abgegeben. www.unterhaus-mainz.de 2 Alle Vorverkaufstermine auf einen Blick! Vorverkaufsbeginn für September & Oktober & November 2013: für Dezember 2013: für Januar & Februar 2014: für März & April & Mai & Juni 2014: ab FR, 10. Mai 2013 ab FR, 6. September 2013 ab FR, 6. September 2013 ab FR, 6. Dezember 2013 Vorverkaufsbeginn Förderverein für September & Oktober & November 2013: für Dezember 2013: für Januar & Februar 2014: für März & April & Mai & Juni 2014: Parken: Bitte parken Sie bei Ihrem unterhausBesuch im Parkhaus Schillerplatz. Diese Tiefgarage – direkt vor dem unterhaus gelegen – ist durchgehend geöffnet. Und man findet immer einen Parkplatz. Sie erreichen dieses Parkhaus über die Zufahrt Schillerstraße-Neue Universitätsstraße oder Kleine Langgasse-Neue Universitätsstraße. Der rückwärtige Ausgang führt direkt in die Münsterstraße. Von dort aus sind es nur wenige Schritte bis zum unterhaus. Alternative Parkmöglichkeiten: Mainz City Hilton, Münsterstraße 3, direkt neben dem unterhaus gelegen Benutzer von Nahverkehrsmitteln fahren bis zur Haltestelle Schillerplatz. Ortsunkundige Gäste: Beachten Sie bitte auch den Lageplan des unterhauses auf S. 11 in diesem PRO:GRAMMHeft. ab FR, 3. Mai 2013 ab FR, 30. August 2013 ab FR, 30. August 2013 ab FR, 29. November 2013 Die Piktogramme bedeuten: Die Vorstellung findet im unterhaus (Mainzer Forum-Theater) statt. Die Vorstellung findet im unterhaus im unterhaus (Mainzer Kleinkunstbühne) statt. Die Vorstellung findet im unterhaus-entrée statt. Der oder die Künstler und Künstlerinnen gastieren zum 1. Mal im unterhaus Der oder die Künstler und Künstlerinnen gastieren mit einem neuen Programm Aktualisiertes Programm Für Mitglieder des Fördervereins ist diese Veranstaltung vergünstigt. (siehe Seite 8) Das unterhaus zu Gast im Frankfurter Hof Das unterhaus zu Gast in der Phönixhalle Das unterhaus zu Gast in der Rheingold-Halle www.unterhaus-mainz.de 3 Quickview pro:gramm 2 · 2013 GROSSES HAUS KLEINES HAUS SONDERVERANSTALTUNGEN September 2013 Vorverkauf ab FR, 10. Mai 2013 SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Tobias Mann Springmaus Springmaus Faltsch Wagoni Faltsch Wagoni Faltsch Wagoni "Feuerpferd" (11h) Vince Ebert Vince Ebert Vince Ebert Frank Goosen Henning Venske & K.M.Sting Henning Venske & K.M.Sting Créme Double Créme Double ONKel fiSCH ONKel fiSCH ONKel fiSCH "Feuerpferd" (11h) Tobias Mann Tobias Mann Tobias Mann Kindertheater Alpenrod (15 & 17 h) MonacoBagage Liederfest 2013 Schultheater Gerd Dudenhöffer Frank Golischewski & Anika Köse Konstantin Wecker Konstantin Wecker Konstantin Wecker "Alfons" die feisten die feisten Wolfgang Trepper Team & Struppi Team & Struppi Team & Struppi "Gernot Hassknecht" Schultheater TheaterGeist (15h) Frieder Fizz (11h), Tobias Mann (FH) Oktober 2013 Vorverkauf ab FR, 10. Mai 2013 DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Florian Schroeder Matthias Egersdörfer & die CARMEN Margit Sponheimer & Frank Golischewski Matthias Egersdörfer Margit Sponheimer & Frank Golischewski Matthias Egersdörfer Margit Sponheimer & Frank Golischewski "Sekt and the City" "Sekt and the City" Hagen Rether N.N. Sebastian Krämer Carmela de Feo Carmela de Feo Frieder Fizz (11h) "Gerda & Walter" "Gerda & Walter" "Gerda & Walter" Häns'che Weiss Quartett Horst Schroth Horst Schroth Werner Brix Werner Brix Martin Großmann Martin Großmann Martin Großmann Florian Schroeder Wilfried Schmickler Hildegard Bachmann Reiner Kröhnert Reiner Kröhnert Detlev Schönauer FIL Cécile Corbel Barbara Ruscher Sebastian Pufpaff Sebastian Pufpaff Sebastian Pufpaff Anka Zink Anka Zink "Heinz Becker" Sascha Korf Sascha Korf Sarah Hakenberg "Feuerpferd" (11h) www.unterhaus-mainz.de 4 Quickview pro:gramm 2 · 2013 GROSSES HAUS KLEINES HAUS SONDERVERANSTALTUNGEN November 2013 Vorverkauf ab FR, 10. Mai 2013 FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. "Heinz Becker" "Heinz Becker" Sarah Hakenberg Sarah Hakenberg Stephan Sulke Arnulf Rating Arnulf Rating Arnulf Rating Arnulf Rating Arnulf Rating Dieter Hildebrandt Dieter Hildebrandt Kabarett "Distel" Stephan Bauer Stephan Bauer Sebastian Krämer & Marco Tschirpke Jochen Busse Jochen Busse Malediva Malediva Malediva Tina Teubner Tina Teubner Tina Teubner Georg Schramm Simone Solga Simone Solga Bernd Regenauer Schultheater Simon & Jan Bill Mockridge Käthe Lachmann Käthe Lachmann Käthe Lachmann DO 28. Queenz of Piano FR 29. Mathias Tretter SA 30. Mathias Tretter "Professor Humbug" (11h) Schultheater Kabarett-Bundesliga Vokal Recall Ken Bardowicks Ken Bardowicks Ken Bardowicks Frieder Fizz (11h) Bembers Stefan Waghubinger Stefan Waghubinger Stefan Waghubinger Schultheater Gernot Voltz Dagmar Schönleber Johann König (FH) Marlene Jaschke (FH) Frieder Fizz (11h) Urban Priol (PH), Klaus Hoffmann (FH) Thomas Lienenlüke Thomas Lienenlüke Thomas Lienenlüke Dezember 2013 Vorverkauf ab FR, 6. September 2013 SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. Herbert Bonewitz (19h entrée) Thomas Freitag Michael Fitz Christoph Sieber Matthias Brodowy "in Begleitung" Hennes Bender Hennes Bender Anny Hartmann Rolf Miller Kabarett-Bundesliga Margie Kinsky "die Echse" "die Echse" "Der Tod" "Der Tod" "Der Tod" Lars Reichow Lars Reichow Lars Reichow Lars Reichow Lars Reichow Lars Reichow Sven Hieronymus Schultheater Bodo Wartke (PH) "Feuerpferd" (11h) Josef Hader (FH) Django Asül (FH) "Professor Humbug" (11h) Springmaus (FH) Hans Gerzlich Arnim Töpel Arnim Töpel Arnim Töpel Frieder Fizz (11h) Late Night Chrismas Special (20h) www.unterhaus-mainz.de 5 Quickview pro:gramm 2 · 2013 GROSSES HAUS KLEINES HAUS SONDERVERANSTALTUNGEN Januar 2014 Vorverkauf ab FR, 6. September 2013 MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. "Feucht & Fröhlich" (15h) "Feucht & Fröhlich" (20h) "Feucht & Fröhlich" (20h) "Feucht & Fröhlich" (15h) "Feucht & Fröhlich" (20h) "Feucht & Fröhlich" (20h) "Feucht & Fröhlich" (20h) Uwe Steimle Uwe Steimle Crémant & Chardonnay Crémant & Chardonnay Schroeder & Staub Kabarett-Bundesliga "Schlachtplatte" LOTTO Thomas Reis Thomas Reis Chris Tall Chris Tall Chris Tall Chris Tall Well-Brüder Luise Kinseher N.N. N.N. Konejung & Nitschke Konejung & Nitschke Konejung & Nitschke Konejung & Nitschke Henni Nachtsheim Mathias Richling Mathias Richling Torsten Sträter Torsten Sträter Februar 2014 Vorverkauf ab FR, 6. September 2013 SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR SA SO MO DI MI DO FR 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. Mathias Richling Mathias Richling Mathias Richling Mathias Richling Torsten Sträter Philipp Weber Philipp Weber Philipp Weber Ulan & Bator Ulan & Bator Ulan & Bator N.N. Matthias Deutschmann Bülent Ceylan Bülent Ceylan Martin Buchholz Kabarett-Bundesliga Leipziger Pfeffermühle Leipziger Pfeffermühle Leipziger Pfeffermühle Leipziger Pfeffermühle Leipziger Pfeffermühle Leipziger Pfeffermühle Helmut Schleich Volker Pispers Volker Pispers Volker Pispers Sven Kemmler Sven Kemmler N.N. Peter Vollmer Peter Vollmer Bernd Lafrenz Bernd Lafrenz Bernd Lafrenz Tim Boltz Tim Boltz www.unterhaus-mainz.de 6 Pinwand unterhaus zu Gast im Frankfurter Hof in der Phönix-Halle in der Rheingold-Halle (in Kooperation mit dem Frankfurter Hof) Frankfurter Hof 7 29.9.2013 Deutscher Kleinkunstpreis 2008 Tobias Mann Verrückt in die Zukunft Systemrelevante Unterhaltung, nachhaltiger Humor und alternativloser Blödsinn. www.tobiasmann.de Frankfurter Hof 4 17.10.2013 Deutscher Kleinkunstpreis 2006 & 2011 Rainald Grebe DasRainaldGrebeKonzert Das 4. Solo www.rainaldgrebe.de Frankfurter Hof 4 21.11.2013 Johann König Feuer im Haus ist teuer, geh raus! Das neue Programm www.johannkoenig.com Frankfurter Hof 3 27.11.2013 Deutscher Kleinkunstpreis 1978 Klaus Hoffmann Als wenn es gar nichts wär Neue & alte Lieder www.klaus-hoffmann.com Phönix-Halle 6 7.12.2013 Deutscher Kleinkunstpreis 2004 Bodo Wartke Klaviersdelikte Das neue Programm – Klavierkabarett in Reimkultur www.bodowartke.de Frankfurter Hof 3 11.12.2013 Deutscher Kleinkunstpreis 1990 Josef Hader Hader spielt Hader Das aktuelle Kabarett-Programm www.hader.com Frankfurter Hof 6 14.12.2013 Django Asül Rückspiegel 13 Kabarettistischer Jahresrüclblick www.django-asuel.de Frankfurter Hof 2 17.12.2013 Improvisationstheater Springmaus Merry Christmaus – Wir sind Weihnachten Sketche, Lieder, Impros zur Zeit www.springmaus.com Frankfurter Hof 6 23.11.2013 Marlene Jaschke Auf in den Ring Persiflage auf Wagners Werk www.marlene-jaschke.de Frankfurter Hof 6 8.3.2014 Thomas Quasthoff & Michael Frowin Keine Kunst Kabarett – und Musik www.thomas-quasthoff.com www.frowin.de Phönix-Halle 3 27.11.2013 Deutscher Kleinkunstpreis 2000 Urban Priol TILT! Der ganz andere Jahresrückblick www.urban-priol.de Rheingoldhalle 6 22.3.2014 Deutscher Kleinkunstpreis 1998 Dieter Nuhr Nuhr ein Traum Das neue Programm www.nuhr.de www.unterhaus-mainz.de 7 Selbstverständlich schicken wir Ihnen nach dem Erscheinen umgehend das aktuelle PRO:GRAMM-Heft kostenlos zu. Ab sofort gibt es noch einen weiteren Vorteil: Wer ein neues Fördervereinsmitglied wirbt, erhält einen Gutschein über 2 Eintrittskarten. Liebe Mitglieder, Spender und Freunde des unterhaus, seit der Gründung des Mainzer ForumTheaters im Januar 1966 treten hier auf zwei Bühnen täglich und im wöchentlichen Wechsel die Stars der Szene neben den hoffnungsvollen Newcomern auf und haben Mainz zur "Stadt der Kleinkunst" erhoben. Doch diese Bedeutung und Breitenwirkung steht in keiner Relation zu den öffentlichen Subventionen, die zudem von Jahr zu Jahr auf den Prüfstand gestellt werden. Deshalb ist das unterhaus auch in Zukunft dringend auf die finanzielle Unterstützung durch den Förderverein angewiesen. Und – Mitglieder und Spender wissen es zu schätzen: Ihre Hilfe für das unterhaus wird belohnt. Schon eine Woche bevor der offizielle Kartenvorverkauf beginnt, können Sie zwei Karten für jedes Programm erwerben. Außerdem werden die "Förderer" einmal im Monat vom unterhaus eingeladen, für ein Programm mit diesem Zeichen Neue Mitglieder können allerdings diese Vergütungen erst dann abrufen, wenn der erste Jahresbeitrag bezahlt ist. Wenn Sie dem Verein nicht beitreten möchten: Durch eine Spende (ab ¤ 92,–), genießen Sie alle Vorteile eines ordentlichen Mitglieds. Die Spendenbescheinigung stellt der Förderverein aus. Nähere Auskünfte erteilt der Vorverkauf (fon: 06131 / 23 21 21), das unterhausBüro (fon: 06131 / 23 21 20) oder die Vorsitzende des Fördervereins [email protected] Die unterhäusler würden sich freuen, Sie als neue Mitglieder oder Spender mit einem Drink an der Bar begrüßen zu dürfen. zwei Karten zum Preis von einer zu bestellen (gilt nur für den ersten Spieltag). Elfi Schleindl Vorsitzende des Fördervereins www.unterhaus-mainz.de 8 FÖRDERVEREIN Beitrittserklärung FÖRDERVEREIN FÜR DAS UNTERHAUS E. V. MÜNSTERSTRASSE 7, D-55116 MAINZ · TELEFON: 06131 / 23 21 21 JA! Ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum Förderverein für das Mainzer unterhaus e. V. als Mitglied und verpflichte mich zur Zahlung eines Beitrags von EURO pro Jahr Durch die Mitgliederversammlung wurden folgende Mindestbeiträge festgelegt: Einzelmitglieder = € 62,– p.a. Schüler, Studenten, Erwerbslose etc. = € 31,– p.a. Spenden: € 92,– p.a. Spenden (Firmen etc): € 124,– p.a. Die Mitgliedschaft gilt für mindestens 1 Jahr und verlängert sich um ein weiteres Jahr, wenn sie nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt wird. Ich werde meine Beiträge zahlen, halbjährlich jeweils am 1.4. und 1.10. auf das Konto des Fördervereins für das unterhaus e. V. bei der Sparkasse Mainz IBAN DE09 5505 0120 0000 0534 96 BIC MALADE51MNZ (Bei Erteilung einer Vollmacht für Lastschrifteinzug erfolgt die Abbuchung am 1.4. und am 1.10. eines jeden Jahres.) Gläubiger-Identifikationsnummer DE72FVU00000169102 Bitte füllen Sie den Lastschrifteinzug auf der Rückseite direkt mit aus! NEIN! Ich will kein Mitglied im Förderverein werden, möchte aber das unterhaus unterstützen mit einer Spende in Höhe von EURO jährlich oder mit einer Spende in Höhe von EURO einmalig Name Vorname Beruf PLZ / Wohnort Straße Telefon e-mail Datum Unterschrift (Bei Minderjährigen ist die Zustimmung der Erziehungsberechtigten erforderlich.) FÖRDERVEREIN Lastschrifteinzug für den Jahresbeitrag des Fördervereins für das Mainzer unterhaus e.V. Mainz Hiermit ermächtige ich Sie widerruflich, den Beitrag in Höhe von ........... EURO jährlich in zwei gleichen Raten jeweils am 1.4. und 1.10. eines Jahres von meinem Konto einzuziehen. Geldinstitut: IBAN: BIC: Name des Kontoinhabers: (sofern nicht mit dem Mitglied identisch) Ort und Datum Unterschrift des Kontoinhabers und des Mitglieds Ihr Plan zum unterhaus: www.unterhaus-mainz.de 11 Schultheater im unterhaus Schirmherrschaft: Frau Ministerin Doris Ahnen es spielen: Grundkurse 12 Darstellendes Spiel Spielleitung: Friedemann Lange & Gerd Kremer das Gegenteil beweisen und sammeln auf einem "Berg der Bedeutung" alles, was ihnen lieb und teuer ist. Was harmlos beginnt, wird bald zu einem Experiment, in dem es kein Halt und keine Grenzen mehr gibt, weil nicht nur ein Haustier geopfert wird... Nichts – Was im Leben wichtig ist Zeitprobleme 1 16.9. / 18 Uhr Gutenberg-Gymnasium Mainz nach dem Roman von Janne Teller "Nichts bedeutet irgendetwas. Das weiß ich schon lange. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun," provoziert der 14-jährige Pierre Anthon seine Mitschüler. Doch die wollen ihm gemeinsam Szenen rund um das Thema "Zeit": Zeitverschwendung, eine Zeitreise, der Wunsch, die Zeit zurückdrehen zu können... Und die Fragen: Was würde man machen, wenn man wüßte, daß die eigene Zeit bald abgelaufen ist? Stimmt es wirklich, daß Zeit alle Wunden heilt? 1 30.9. Kanonikus-Kir-Realschule plus Mainz Gonsenheim Mörder mögen's meserscharf Eine Kriminalkomödie es spielt: Theater AG Spielleitung: Jasmin Schöntag & Alice Willems www.unterhaus-mainz.de 12 1 4.11. / 18 Uhr Otto-Schott-Gymnasium Mainz-Gonsenheim Leonce und Lena von Georg Büchner es spielt: Oberstufen-Theater AG Spielleitung: Bettina Hahn & Anette Quint Was treibt man nicht alles aus Langeweile? Ist alles im Leben immer ein großer 1 11.11. / 18 Uhr Gymnasium am Römerkastell Alzey TV Nonstop Eine Comedy-Show rund um's Fernsehen es spielt: Theater-AG Jahrgangsstufe 11–13 Spielleitung: Susanne Reinsch Spaß? Und überhaupt: Was fangen wir morgen an, um uns die Langeweile zu vertreiben? Im Königreich Popo herrscht gelangweilter Müßiggang. Prinz Leonce frönt dem süßen Nichtstun, König Peter, sein Vater, vergißt über dem Philosophieren sogar die Staatsgeschäfte. Doch eins ordnet er an: die Hochzeit seines Sohnes mit der ihm unbekannten Prinzessin Lena vom Nachbarstaat Pipi. So nicht! Leonce und sein Freund Valerio fliehen; Lena und ihre Gouvernante auch. Auf der Flucht treffen sie aufeinander, verlieben sich Hals über Kopf ineinander und beschließen, zu heiraten. Verkleidet kehren sie nach Hause zurück und merken erst nach der Trauung, daß sie genau in dem Leben gelandet sind, vor dem sie zu fliehen versuchten. Ein nicht ganz seltenes Phänomen: Sie will fernsehen, er will wieder Schwung in die Beziehung bringen und baut das neue Bett auf!! Der Rahmen für "TV Nonstop", Satire, Comedy und alles, was das Herz begehrt, wird genüßlich durch die Mangel gedreht: Livereportagen, Thriller, Actionfilme, Liebesschmonzetten, Vampirfilme, Casting-Shows, Werbespots... Raffinierte Konstruktionen, Tiefsinn, Witz und Tempo garantieren einen überaus lustigen und unterhaltsamen Theaterabend, an dem eins garantiert ist – Lachen!!! www.unterhaus-mainz.de 13 1 25.11. / 18 Uhr IGS Kurt Schumacher Ingelheim Wer mit wem oder Gefährliche Liebschaften Szenen nach Cristina Gottfridsson es spielt: DS Kurs 9 Spielleitung: Petra Matheis 1 16.12. / 18 Uhr Stefan-George-Gymnasium Bingen Kunst Yasmina Reza es spielen: Florian Andreas, Manuel Hähnel, Jakob Hinz (Theater ZWÖLFplusEINS) Spielleitung: Sibylle Brandl "Die Geschmäcker sind verschieden", sagte der Affe, als er in die Seife biß. Doch nicht jeder ist so tolerant. Unterschiedliche Geschmäcker können zum Ende einer Freundschaft führen. Serge, "Wer mit wem?" – dieser Frage stellten sich die 19 Akteure und erarbeiteten nach der Stückvorlage der schwedischen Autorin Cristina Gottfridsson einen bunten Szenenreigen, von der Neugierde auf das andere Geschlecht, der ersten Verliebtheit, von Sehnsüchten, Eifersucht, Konkurrenz und Mobbing, von gekränkten Eitelkeiten, Chaos, Irrungen und Wirrungen... Daß da auch die göttliche oder, besser gesagt, Amors Hand im Spiel ist und so manche Pläne durchkreuzt, macht die Sache nicht gerade einfacher! Yvan und Marc gelingt dieses "KUNST"Stück durch das 'weiße Bild mit feinen weißen Querstreifen'. Mit Bravour führt Yasmina Reza ihre Antihelden temporeich durch die Höhen und Tiefen der Freundschaft und des Kunst-nicht-Verständnisses. ZWÖLFplusEINS sind drei ehemalige Darsteller der Theater-AG "ohren-kopfund-kragen" des Stefan-George-Gymnasiums, die 2012 den Kunstpreis der Stadt Bingen gewann und RheinlandPfalz mit der Eigenproduktion "hamlet 2.0 - denn sein ist nicht sein" auf dem Schultheaterfestival der Länder in Berlin vertrat. www.unterhaus-mainz.de 14 Kultursommer Rheinland-Pfalz 2013 Festivalstern Figurentheater im unterhaus 4 19.9./ 15 & 17 Uhr FigurenTHEATER Petra Schuff Ritter Rost und die Hexe Verstexe nach den Kinderbüchern von Jörg Hilbert und Felix Janosa für alle ab 4 <Mindestalter> Auf dem Weg zur Hexenburg erlebt Koks gefährliche Abenteuer. Aber das Burgfräulein Bö und Ritter "Blechfrosch" sind schon unterwegs, Koks zu befreien... Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.figurentheater-petraschuff.de 4 26.9. / 15 Uhr TheaterGeist Kleiner Piet – was nun? eine meerchenhafte Vertüddelung für alle ab 4 <Mindestalter> Foto: Petra Krämer Ritter Rost wohnt mit seinem Drachen Koks und dem Burgfräulein Bö auf seiner eisernen Burg. Eines Tages reitet die Hexe Verstexe auf ihrem Besen zur Tür hinein und will Koks entführen. Weil sie ihn braucht, um ihre Stinkesocken-Suppe zu kochen; denn nur Koks kann richtig heißes Feuer machen. Das gefällt Ritter Rost gar nicht. Er will Koks helfen... Doch die Hexe Verstexe verzaubert ihn in einen Blechfrosch. Ein spannendes Roadmovie zwischen Ostseestrand und hohem Norden, nach dem Kinderbuch von Miriam Koch "Keentied – oder die Reise ins Glück", erzählt mit Fensterkitt und Windstärke 12. Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.theatergeist.de Foto: Friederike Krahl Heut ist ein großer Tag: Abflug! Alle Vögel sind schon da und machen sich auf die Reise. Nur Piet nicht. Piet kommt zu spät. Er hat sich vertüddelt. "So’n Schiet, Piet!" kreischen die Möwen. "Jetzt bist du ganz allein!" "Ihr werdet schon seh'n!" ruft Piet und fliegt mutig los – in das größte Abenteuer seines Lebens. Bis er sich wieder vertüddelt. Denn Vertüddeln ist für Piet die schönste Sache der Welt... www.unterhaus-mainz.de 15 Feuerpferd & Teufelsgeigerin Ein phantasievolles Märchen über Freundschaft und das Gleichgewicht der Kräfte Figurentheater für alle ab 8 von und mit Dietmar Bertram Compagnie MaRRAM Regie: Neville Tranter Spiel: Dietmar Bertram Violine: Magdalena Adugna Uraufführung 6 8.9. / 11 Uhr danach: 6 15.9. / 11 Uhr 6 20.10. / 11 Uhr 6 8.12. / 11 Uhr Sondervorstellungen möglich. Bitte wenden Sie sich an Michael Esser vom Vorverkauf. *) Aber Attila ist kein besonders mutiger Junge. Per Zufall lernt er die Teufelsgeigerin kennen, eine rotzfreche Waise von der Straße. Attila schafft es, ihr Vertrauen zu gewinnen und gemeinsam brechen sie auf, das Feuerpferd zu suchen. Was Attila jedoch nicht ahnt: die Teufelsgeigerin hat ganz andere Pläne... Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr) In einem fernen Königreich im Osten. Attila, der Sohn des Königs, soll für seinen Vater das Feuerpferd einfangen, das nachts die Felder des Landes verwüstet. Die Karten für Compagnie MaRRAMkönnen – unabhängig vom Vorverkaufsbeginn – für die ganze Saison gekauft werden. *) Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur www.dietmarbertram.de 16 Professor Humbug und der Sparlampenleuchtstoffröhrendiodenfisch Ein Figurentheaterstück für Kinder ab 5 Jahre von und mit Dietmar Bertram Compagnie MaRRAM Regie: Michael Kloss (klappmaul-Theater) Termine: 6 10.11. / 11 Uhr 6 15.12. / 11 Uhr "Kinder, ab ins unterhaus: Es gibt wieder Theater für die Allerkleinsten!" (Mainzer Rhein-Zeitung) Sondervorstellungen möglich. Bitte wenden Sie sich an Michael Esser vom Vorverkauf. Comics: Dietmar Bertram Piraten der Welt, einem tief-traurigen Eisberg, stranden auf einer geheimnisvollen grünen Insel... und reisen bis ans andere Ende der Welt – und ein Stück drüber hinaus... Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr) Die Karten für Compagnie MaRRAM können – unabhängig vom Vorverkaufsbeginn – für die ganze Saison gekauft werden. Foto: Daniel Roth Richtige Abenteuer erleben! Das wär toll!!! Findet wenigstens der pfiffige Partout (eigentlich heißt er ja Jean-Pierre Bonbon) und kommt extra aus Frankreich angereist, um Assistent bei Professor Alexander von Humbug zu werden, dem berühmten Forscher mit einem gewagten Hang zu waghalsigen Unternehmungen. Doch was passiert? Nichts! Alles Humbug! Nur alte Bücher und noch ältere Schwarten abstauben, den ganzen Tag lang. So kann das nicht weitergehen, beschließt Partout. Und hat die geniale Idee: Eine geheimnisvolle Flaschenpost muß her! Gesagt – getan. Schon machen sich Partout und der Professor auf die abenteuerliche Suche nach dem bislang unbekannten, unentdeckten, rätselhaften Sparlampenleuchtstoffröhrendiodenfisch! Eine spannende Expedition zu Land, zu Luft, zu Wasser beginnt. Unsere forschen Forscher begegnen dem ungelenkigsten www.dietmarbertram.de 17 Nur im unterhaus! Vertrixt nochmal! Witziges Zauberspektakel von und mit Frieder Fizz für Kids von 4 – 10 und ihre Eltern "Zauberzeit": 6 29.9. / 11 Uhr 6 13.10. / 11 Uhr 6 17.11. / 11 Uhr 6 24.11. / 11 Uhr 6 22.12. / 11 Uhr Sondervorstellungen möglich. Bitte wenden Sie sich an Michael Esser vom Vorverkauf. Vertrixt nochmal! Die Kunststücke, die Frieder Fizz mit seinen kleinen Zauberlehrlingen aus dem Publikum macht, sind total verflixt. Zum Beispiel die Knoten im Zauberseil. Die wollen einfach nicht erscheinen. Aber auch nicht verschwinden! Dafür wechseln sie die Farbe, wandern lustig zwischen Tüchern hin und her oder landen sogar im Zauberstab! Und die geplante magische Erscheinung im Zauberhut? Nix zu sehen! Doch zum Glück gibt's ja Omas Pudelmütze. Obwohl: Was mit der alles passiert, ist so echt nicht geplant. Typisch Frieder! Und seine Zauberuhr wird natürlich immer dann unsichtbar, wenn alle wissen wollen, ob noch genug Zauberzeit da ist... Vertrixt nochmal! Wie schon beim "Zauberspaß mit Frieder", seinem letzten Programm, finden viele der lustigen Zauberspäße nur deshalb ihr erfolgreiches, wenn auch unerwartetes Ende, weil alle Kinder kräftig mithelfen. Denn nach wie vor sind Zaubersprüche, Zauberstäbe und Zaubersalz, die alle fleißigen Zauber-Assistenten gemeinsam aus der Luft schnappen, die Rettung für so manch ausweglose Situation. Dafür zaubert Frieder – "Simsalabim!" – dann für jedes Kind eine Zauberurkunde, die auf jeden Fall alle mit nach Hause nehmen dürfen. Vertrixt nochmal! Als kleiner Knirps von 6 Jahren beginnt Frieder Fizz mit der Zauberei. Heute ist er Profi – mit echtem "Zauber"-Diplom. Neben seinen eigenen Programmen entwickelt er u.a. Kunststücke für Theater- und Fernsehproduktionen, berät und trainiert Schauspieler und leitet Zauberworkshops bei einem Kinderzirkus. Karten: ¤ 8,– (zzgl. VVK-Gebühr) Die Karten für Frieder Fizz können – unabhängig vom Vorverkaufsbeginn – für die ganze Saison gekauft werden. Foto: Sven Blobel www.frieder-fizz.de 18 U N T E R H A U S U N T E R H A Und jetzt: das Abend-PRO:GRAMM U S Open unterhaus! Nicht vergessen! MO 23.12. / 20 Uhr Late Night Comedy Show Christmas-Special mit Toby Mann & Freunden www.tobiasmann.de www.unterhaus-mainz.de 19 4 5.9. Deutscher Kleinkunstpreis 2008 Tobias Mann Vorpremiere: Verrückt in die Zukunft Foto: Axel Schmitz Systemrelevante Unterhaltung, nachhaltiger Humor und alternativloser Blödsinn. Die Zeit am Schreibtisch... Return. Die Zeit am Laptop – over. Der Sprung in's kalte Wasser. Heute Abend. Heute spielt er keine erprobten Gags, zeigt keine perfektionierte Darbietung. Im Gegenteil. Tobias Mann testet heute seine brandneuen Lieder und Texte zum ersten Mal in freier Wildbahn am freilaufenden Publikum. Hier können Sie, seine Zuschauer, was erleben. Sozusagen die Geburt einer neuen Show, bei der alles passieren kann. Die ein oder andere Pointe wird nicht zünden und unbeachtet, gar unbelacht verhallen, neue Hits werden entstehen und brüllend komische Improvisationen den Abend in ungeahnte Bahnen lenken. Eines ist auf alle Fälle garantiert: Span- nende, höchst vergnügliche Unterhaltung. Denn Tobias Mann geht mit unbändiger Energie volles Risiko. Sie auch. Gehen Sie mit! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.tobiasmann.de 20 4 5. – 6 7.9. Faltsch Wagoni Ladies first, Männer Förster. Foto: Marc Dietenmeier Das neue Wort-Beat-Kabarett-Programm Was war zuerst? Frau oder Mann? Erst war die Frau! – Der Mann war Erster! Ladies first, Männer Förster. Daß Lady und Förster sich einigen werden, ist kaum zu erwarten. Wozu auch? Der Unterschied macht die Musik. Für das große Spiel der Geschlechter braucht es vor allem gute Nerven, gute Manieren und gute Laune. Die Dame von Welt weiß, was die Welt an ihr hat, der Mann träumt von Motorsäge und vom Jagdrevier. Frauen sind anders. Männer sowieso. Mit Sprachwitz, Selbstironie und fabelhaften Songs gehen Faltsch Wagoni ans Eingemachte und Zweigemachte. Als langlebigstes Künstlerpaar der deutschen Kleinkunstszene kennen sich Silvana und Thomas aus in Beziehungsdingen, Streitkultur ist Teil ihres Alltags und Programm. Die Prosperis nehmen sich auf und in den Arm und alles übertrieben wörtlich. Ihr leidenschaftliches Spiel mit der Sprache und sprachlichen Mißverständnissen ist im Valentin‘schen Sinne auch immer Spiel mit den Absurditäten zwischenmenschlicher Gepflogenheiten. Frei nach der Devise: Vorurteile sind zu schön, um nicht wahr zu sein, jonglieren Faltsch Wagoni genußvoll auf dem gefährlichen Grat zwischen Klischee und Negligé, Anmache und Fertigmache. Der Kampf der Geschlechter geht in eine neue, entscheidende Runde, bei der es weder Sieger noch Verlierer gibt. Aber immer einen Gewinner: das Publikum. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.faltsch-wagoni.de 22 5 6. & 6 7.9. Improvisationstheater Springmaus Büro Büro Das immer andere Impro-Programm Hier kommt die Maus! Rundschreiben – aus gegebenem Anlaß! "Büro, Büro": letzte "heile" Welt neben der Familie, genau so anstrengend, aufregend, pulsierend und überraschend. Hier gibt's Intrigen, Klatsch, Neid, oft die große Liebe. Was bei der "Lurzer KG" in den 80ern noch die Angst vor den Japanern war, sind heute Mobbing, Teambildung, Paradigmenwechsel oder Outsourcing. Laptops statt "Monika"Schreibmaschinen, ständig neue Gesetze und Vorschriften, Frauenquoten, Gleichstellungsbeauftragte... Vom papierlosen Büro ganz zu schweigen. Polt und Stromberg lassen grüßen. Wer bekommt den besten Parkplatz? Darf geraucht werden, wenn ja, wo und wieviel? Warum schon wieder ein Meeting? Auch die Beziehungskisten – Wer mit wem? – halten die Belegschaft auf Trab. Und wenn dann erst der muskulöse Schönling mit der Cola-Light-Kiste kommt... Raus aus den Mauselöchern. Rein in die Tiefen und Untiefen der Bürowelt, zwischen Zierfisch-Aquarium, Schreibtisch, Kantine und Haifischbecken. Die Bonner Springmäuse machen das Unmögliche möglich. Mit neuen Sketchen, Liedern und Improvisationen. Denn die pfiffigen Humor-Experten Mirja Regensburg & Paul Hombach & Norbert Frieling (das Gala-Ensemble) wissen, wie man Lachmuskeln aktiviert, machen uns garantiert eine Szene und freuen sich, Seite an Seite mit Ihrem Publikum, alte und neue Zöpfe zu frisieren oder abzuschneiden. Ran an den Speck! Improvisation ist, wenn es trotzdem klappt! Ein Abend für Menschen, die ihren Locher-Abfall als Konfetti tuppern. Aus die Maus! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.springmaus.com 23 1 9. – 3 11.9. Vince Ebert Vorpremiere: EVOLUTION Das neue Programm! Wissenschaftskabarett Sind wir alleine im Universum? Hat das Leben einen Sinn? Warum hat die Natur den Sex erfunden? Und ist der Musikantenstadl mit der Evolutionstheorie vereinbar? Der diplomierte Physiker und eloquentwitzige Wissenschaftskabarettist Vince Ebert beschäftigt sich in seinem neuen Programm mit dem größten Thema überhaupt: Dem Geheimnis des Lebens! Wann beginnt es? Mit dem Urknall? Mit der Geburt? Oder wenn die Kinder aus dem Haus sind? Das Leben – ein wahres Wunder: Hautzellen werden alle vier Wochen erneuert, rote Blutkörperchen alle 120 Tage ersetzt. Man schätzt, daß nach sieben Jahren jede Zelle in unserem Körper komplett erneuert wurde. Doch spätestens dann sagen viele Ehefrauen: "Du bist mir so fremd geworden..." Warum neigen wir dazu, an Gott zu glauben? Wieso schaffen es Frauen nicht, den Lidstrich mit geschlossenem Mund aufzutragen? Und warum können wir uns nicht an den Namen unseres Schwippschwagers erinnern, während wir das Lied "Da steht ein Pferd auf dem Flur" nicht mehr aus unserem Kopf bekommen? Hier und jetzt erfahren Sie, wie das Leben entstand, warum der Mensch und nicht die Kakerlake am Drücker ist und wann endlich der verdammte Weltuntergang stattfindet. Denn schon Konfuzius wußte: Wenn Du jeden Tag so lebst, als wäre es Dein letzter, dann wird es irgendwann auch wirklich so weit sein. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Frank Eidel www.vince-ebert.de 24 2 10. & 3 11.9. Créme Double Die Tupperparty Knackig-frische Kabarett-Revue Gut getuppert! Kalt erwischt. Im Februar war eine der Damen wegen Grippe außer Gefecht gesetzt. Auf ein Neues: Zwei frischgehaltene Frischhaltefrauen, exquisite Top-Beraterinnen, sind deshalb jetzt auf TupperTour! Irmgard Hämmerle und Marie-Luise Höllenbrecher laden ein zu ihrer ultimativen Tupperparty. Wo sonst finden blutrünstige Chansons, rasante Steppchoreographien in Tuppertöpfen, politische Kampferklärungen und aussichtslose Liebesbekenntnisse einen besseren Rahmen? Denn wer freiwillig bereit ist, auf eine Verkaufsveranstaltung für Plastik"teile" zu gehen, besitzt auch den Humor, sich gemeinsam mit den knackigen Damen den großen Fragen des Lebens zu stellen. Der vernünftigen und selbstbewußten Marie-Luise gelingen als Boxen-Fach- Verkäuferin immer wieder beachtliche Erfolge. Als Gegenpol zur etwas chaotisch-quirligen Irmgard, Katzen-Freundin und Spätaufsteherin, setzt sie dabei jedoch auf strengste Ordnung und perfekte Disziplin. Und der wettergegerbte Cowboy Earl S. Tupper pianiert dazu. Eine schräge, poetische Show mit Karin Orth, Tine Schoch und Ralf Siebenand, ein Abend voller Leichtigkeit, Überraschungen und ungeahnter Wendungen. Eine Kabarett-Revue über Körper-Kult und Mobbing, über Träume, Wahrheiten und Unmöglichkeiten getreu dem Motto: Tupperdosen kann man tauschen, das Leben nicht!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.cremedouble.de 25 4 12.9. Frank Goosen Heimat, Fußball, Rockmusik – Ein bisschen was vom Besten Ein Potpourri der guten Laune Genau! Frank Goosen war die eine Hälfte des legendären Duos "Tresenlesen". Zusammen mit Jochen Malmsheimer tourte er von 1992–2000 mit Riesenerfolg durch Deutschland. Jetzt kehrt der Bochumer Jung (Bestseller-Autor, Kabarettist, VfL-Fan) dort, wo es am meisten Spaß macht: vor der eigenen Haustür – im Ruhrgebiet. In "Heimat, Fußball, Rockmusik" hat er eine bunte Mischung bewährter Stücke zusammengestellt und läßt vielleicht sogar die eine oder andere neue Geschichte mit einfließen, von Land und Leuten, die das Herz am rechten Fleck haben, sich einer lebendig-bildhaften Sprache befleißigen, von Omma, Oppa, Vatta, Mutta, Kind, Theo oder Scotty oder den vielen andere Helden seines Schaffens. Und von seiner Gattin, nich' aus'm Pott, Schauspielerin aus Süddeutschland, die besonderen Wert darauf legt, daß seine zwei Fußball-Nachwuchshoffnungen perfektes Hochdeutsch sprechen, was ihm ein Dorn im Auge ist – "Da muß ich gegen arbeiten!" Beispiel. Wenn sein Sohn am Mittagstisch fragt: "Könnte ich bitte noch etwas Wurst haben?" fordert Papa: "Wie heißt das?" Antwort: "Gimma Wurst!" Pointensicheres Kabarett. Es wird lustig, es wird komisch! Direkt aus'm Ruhrpott, die Gegend, wo er herkommt und hingehört. "Schön is dat – nich', aber meins. Schön hier – denn woanders is auch scheiße!" Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.frankgoosen.de 26 Wenn aus Durstlöschen perfekte Erfrischung wird. Mit Bitburger 0,0% Alkoholfrei die nächste Vorstellung genießen. Wenn aus Alkoholfrei 0,0% wird. www.bitburger.de 4 12. – 6 14.9. ONKel fiSCH Auswandern gilt nicht! Foto: Rainer Holz Komisches Action-Kabarett ONKeL fiSCH als Promo-Team-Deutschland auf Promo-Tour. Denn im Gegensatz zum Rest Europas finden die Germans ihr Land gar nicht geil, reagieren buchstäblich so unverkrampft wie die CSU auf dem CSD. Adrian und Markus werben für mehr Leichtigkeit in ihrem lustigen Heimatland, wo die Außenspiegel Fahnen tragen. "Auswandern gilt nicht!" Schwer! Deutschland ist ein tolerantes Land. Doch beim Regieren dürfen alle mitmischen, selbst die, die's gar nicht können. Deutschland ist sexy. Trotzdem antworten viele Bürger auf die Frage nach ihrer Lieblingsstellung: "Egal, Hauptsache verbeamtet mit Urlaubsanspruch." Wunderrepublik Deutschland. Ein Fall für Zwei: ONKeL fISCH präsentiert komisches Action-Kabarett mit erstaunlichen Fakten, begeistert mit scharfen Pointen und intelligentem Unsinn, wagt den ultimativen Test: iPad vs. Kreidetafel, verwandelt sich blitzschnell in lispelnde Spanier, fanatische Adelsexperten, penetrante Radiomoderatoren oder Martin Luther, singt hingebungsvoll die Ballade vom wöchentlichen Beischlaf – mit dem Munde begleitet, ertanzt ausdrucksvoll die Lösung des Fachkräftemangels... Aber spätestens, wenn zwei Heimatversteher aktuelle Nachrichten für die Generation Ballermann partymäßig aufbereiten, ist klar: Wir müssen uns der Herausforderung Deutschland stellen. Abhauen ist feige. "Auswandern gilt nicht!" (Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!) Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.onkelfisch.de 28 5 13. & 6 14.9. Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2010 (Venske & Busse) Henning Venske & Kai Magnus Sting Gegensätze Kabarett bis an die Grenze vom Limit und darüber hinaus Foto: Harald Hoffmann "Wie geht's, Großvater?" "Wie's einem so geht auf der Greisendeponie. Man vegetiert vor sich hin, den Rest erledigt die Obduktion." Jetzt geht's um den Sessel. Für den einen das einzig wichtige Möbel, für den anderen das, was ihm noch fehlt. Opa Henning hockt im Altenheim, Enkel Kai Magnus in der Studentenbude. Sie besuchen einander, um die Sache zu klären, ganz en passant den Generationenvertrag auslotend. Doch aus dem Generationskonflikt wird ein Verteilungskampf. Gegensätze! Der Schnösel-Yuppie zitiert Schiller, der Alt-68er-Haudegen kontert mit AC/DC. Der Oldie kanzelt den Youngster ab, als hartgesottenen Erbschleicher, juvenilen Spießbürger, plädiert für mehr Respektlosigkeit in der Gesellschaft. Der Junge löst im Gegenzug das Langzeitarbeitslosenproblem: erst aus der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen, dann abschieben in die Weiten der Mongolei. Und schon ätzen sich zwei virtuose Wortakrobaten frisch-fröhlichfrech durch ein halbes Jahrhundert bundesrepublikanischer Wirklichkeit. Es wird scharf geschossen beim – in dieser Art einzigartigen – kabarettistischen Kammerspiel allererster Güteklasse. Henning Venske, wie im richtigen Leben auch der bis auf die Knochen kritische Dino mit knallhartem Blick für das Wesentliche, trifft auf Kai Magnus Sting, den pfiffigen, sprachpingeligen Jungdynamiker, und beide kümmern sich um's große Ganze: Chillen und Malochen, Politik und Neurosen, Wellensittich und Kampfhund, Altersarmut, Rentensorgen, Zukunftsängste, Gesundheitsreformen, Schulsysteme, Religion, Beten und Denken, Ausspionieren und Überwachen: der Enkel hat 5000 FacebookFreunde, Großvater ist "inhaltsleer", hat nichts zu verbergen... Aber wer kriegt den Sessel?? Eins ist sicher: Nach der Vorstellung wird alles sein wie vorher. Doch dazwischen liegt ein satirisches Meisterwerk! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.venske.de www.kaimagnussting.de 29 1 16. – 3 18.9. Deutscher Kleinkunstpreis 2008 Tobias Mann Premiere: Verrückt in die Zukunft Systemrelevante Unterhaltung, nachhaltiger Humor und alternativloser Blödsinn. wehr von Opas Speicher viel faszinierender finden. Päpste sind mit ihrem Latein am Ende. Propheten fühlen sich mißverstanden. Moderne Gurus – wie Unternehmensberater oder Work-Life-Balance-Trainer – sind ratlos. Überforderte Politiker sitzen ahnungslos im Glashaus und sind völlig von der Rolle, wenn gläserne Bürger mit Steinen werfen. Der Untergang des Abendlandes scheint beschlossene Sache. Also begegnet Toby der Apokalypse einfach mit extrem guter Laune und spitzbübischem Charme, mit der Suche nach fair gehandelten Boxershorts, mit Gitarre, Klavier und heiteren Liedern über das Ende der Welt – und mit einer Pointendichte, die es in sich hat. "Verrückt in die Zukunft!" Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Axel Schmitz Die globalen Ressourcen werden immer knapper! Doch Tobias Mann weigert sich auch in seinem brandneuen Programm, Energie zu sparen. Deutschlands flinkster Komiker will wieder die Grenzen zwischen Kabarett und Comedy ausloten und genüßlich sprengen. In Turbogeschwindigkeit rast er durch den Irrgarten der Informationsgesellschaft. Die Situation ist hoffnungslos, aber komisch. Irre: Wir verkleistern uns die Hirne im www mit dem Wissen der Welt, können uns anschließend an die PIN der EC-Karte nicht erinnern. Wozu auch? Um Geld abzuheben, das morgen nichts mehr wert ist? Ist die Zukunft noch zu retten? Optimistische Eltern versuchen, ihre Kids mit pädagogisch wertvollem Spielzeug zu verantwortungsvollen Menschen zu erziehen und müssen schockiert erkennen, daß die lieben Kleinen das olle Holzge- www.tobiasmann.de 30 3 18.9. Gerd Dudenhöffer liest DUDENHÖFFER Lyrische Gedichte und mehr Was man weiß, was man wissen sollte: Gerd Dudenhöffer schreibt sich nicht nur seinen "Heinz Becker" auf den Leib, sondern auch Erzählungen, Geschichten und Gedichte. Und er liest. Tief- und leichtsinnige Gedichte aus seinen Büchern "Opuscula" und "Opuscula Nova" und zahlreiche noch unveröffentlichte Texte. So führt der Kabarettist hier seine Zuhörer – in Schönheit schwelgend – auf die höchsten Höhen romantischer Poesie. Und entpuppt sich als satirisch-hintergründiger Musensohn in der Tradition eines Ringelnatz, Heinz Erhardt, eines Christian Morgenstern oder Robert Gernhardt. Seine "Werke" bestechen durch die gekonnte Mischung aus abgehobener Lyrik, sattem Mutterwitz und respektloser Verschmitztheit. Da kommt ihm die "Die Unendlichkeit" gerade recht, sie in die dramatische Dimension zu entführen, um im Genuß von Engelstränen ganz schlicht zu fragen: "Und dann?" Kein noch so hehrer Anlaß, kein noch so seriöses Thema, kein Klappstuhl, kein Gemüse sind vor den Pointen des Lyrikers Dudenhöffer sicher. Da darf natürlich auch das älteste Thema der Welt nicht fehlen: FRAUEN UND MÄNNER Frauen warten auf ein Zeichen, eine Geste, einen Scheck. Kommt kein Zeichen, keine Geste und erst recht kein Scheck sind sie weg. Männer geben oft ein Zeichen, eine Geste, einen Scheck und die Frau ist trotzdem weg. "Diesen Dudenhöffer gibt es noch zu entdecken!" (FR) Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.gerd-dudenhoeffer.de 31 5 20.9. MonacoBagage Alles, außer Gitarre Foto: MonacoBagage MonacoBagage plays Fredl Fesl "Ich spiele niederbayerische Lieder aus meiner niederbayerischen Heimat Niederbayern, in höchster Vollendung und in D-Dur." Legendäres Intro des urwitzigen Troubadours Fredl Fesl. Die MonacoBagage, rotzfreches kabarettistisch-komödiantisches Musik-undWort-Quartett aus München, nimmt sich aufgeweckt und unverkrampft der Texte und Lieder des melankomischen Klampfen-Poeten an, verneigt sich tief vor ihm – mit einer pfiffigen Hommage. Des Fesls neue Kleider! Gitarre kommt nicht drin vor. Dafür der Glockensong als Country, Ritter Hadubrand als arabesque Oper, 'feslanische' Kult-Nummern wie "Sepp, bleib da" oder "Weil I net mog", das Fußball-Lied, drei Musketiere in echt, den "Anlaß-Jodler"... "Transjodelation" inbegriffen, damit alle Sinn und Zweck der Texte verstehen, volltragödische Ritterballaden, kernige Sauf- und Trinklieder, klassisch volksnah gestaltete Stimmungslieder, "Lieder aus dem Zyklus: Lieder fremder Völker"... Die Hits des schelmischen Altmeisters in neuem Gewand. Die Verpackung typisch MonacoBagage: Echtes Gespenst, mürrischer Oberpfälzer, lebender Dudelsack, abgebrochenes Ohr, original Dortmunder Jemsenjäger, quengelnde Drehleier, eine unbeschreibliche Stepp-Plattlerin und – der Johann. Mit anderen Worten: Miene Costa, steppende Kontrabaß-Tuba-Mimin, Andy Arnold, klezmatischer Sax-Souler, Johann Bengen, akkordarbeitender QuetschenTrommler, Martin Deubel, rockender Tangogeiger. Alle können super singen, sowieso, und präsentieren virtuos, aufmüpfig, sauwitzig ihre schrill-schrägen Rock'n'Roll-Landler-Weltmusik-Fedl Fesl-Versionen, homogen vorgetragen mit einem lachenden und einem zwinkernden Auge. Und keiner Gitarre. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.monacobagage.de 32 Das Schöne an künstlichen Zusätzen ... ... man kann sie auch weglassen. rein natürlich weniger süß typisch BIONADE Anders erfrischt besser. 5 20.9. Frank Golischewski & Anika Köse Tinnef, Tand & teurer Trödel: Staatsgeschenke Eine kabarettistische Revue Was überreicht Heinrich Lübke dem afri- Jiggs Whigham, Clark Terry, Jimmy kanischen Staatspräsidenten als Gastge- Woody, Randy Brecker, Benny Golson, schenk (vorausgesetzt er weiß, wo er ge- Maynard Ferguson, Dusko Goykovich, landet ist)? Was bekommt Queen Elisa- Bernd Konrad, James Blood Ulmer oder beth II von Ludwig Erhard? Wer darf ihr Van Morrison gesungen hat, mit viel Witz die Hand küssen, sich ihr wie nähern? und Musik frech-fröhlich beantworten. Wohin nur mit seiner brennenden Zigar- "Tinnef, Tand & teurer Trödel": Kabarettre, als Kaiserin Soraya ihn um Feuer für Chansons zu den peinlichen Ereignissen, ihre Zigarette bittet und Theodor Heuss Original-Protokolle von den offiziellen beide Hände für das Streichholz braucht? Staatsbesuchen der ersten Jahrzehnte – Vor allem: Was sagt Erica Pappritz dazu, inklusive dem wohl ersten eines auslänselbstgekürte Benimm-Päpstin, stell- dischen Staatsoberhauptes in der jungen vertretende Protokoll-Chefin, die "Das BRD: Kaiser Haile Selassie von ÄthiopiBuch der Etikette" unter dem Motto "Wo en, der selbsternannte 225. Nachfolger wir sind, ist oben!" mit herausgebracht des Königs Salomon, macht aus dem hat? Bonner Hauptbahnhof bei seiner Ankunft Fragen über Fragen, die Frank Goli- im Nu eine Operetten-Kulisse... schewski, Sänger, Komponist, Pianist, Vor einigen Wochen noch – auf Einladung Autor u.a. von "Feucht & Fröhlich", und der Humboldt-Gesellschaft und der deutAnika Köse, die Swing-Queen in Baden- schen Botschaft – in Caracas, heute Abend Württemberg, Jazz-Dozentin an den im Mainzer unterhaus mit "Tinnef, Tand & Hochschulen Stuttgart und Trossingen, teurer Trödel". ständiger Gast auf renommierten Jazzfestivals und Jazzclubs im In- und Ausland, Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– die u.a. mit namhaften Jazzgrößen wie (zzgl. VVK-Gebühr) www.kulturbureau-suedwest.de 34 6 21.9. / Beginn: 18.30 Uhr Quartett der Kritiker (K)eine Wahl? – Musik und Politik eine Veranstaltung vom Preis der deutschen Schallplattenkritik Bevor das Konzert der Preisträger beginnt, einen Tag vor der Bundestagswahl, diskutieren im entrée ab 18.30 Uhr Mike Kamp, Michael Kleff, Christian Pfarr und Tom Schroeder. 6 21.9. Liederfest 2013 Preisverleihung der Liederbestenliste 2013 mit Hans-Eckardt Wenzel & Band Deutscher Kleinkunstpreis 1990 (Duo Wenzel & Mensching) Deutscher Kleinkunstpreis 2002 Foto: Markus Altmann Die Preisträger Für seinen Titel "Die Erde ist da für dich und mich" von der CD "Woody100 live" bekommt Wenzel den Liederpreis 2013 der Liederbestenliste, übrigens nach 2001, 2005 und 2008 zum vierten Mal. Das Lied ist eine deutschsprachige Übertragung des Songs "This Land Is Your Land" von Woody Guthrie. Dessen Tochter Nora wird Wenzel heute Abend den Preis überreichen. Nora Guthrie, Direktorin des Verlags "Woody Guthrie Publications" in New York, gründete Mitte der 90er Jahre das "Woody Guthrie Archiv", das seit Anfang 2013 ein neues Domizil unter dem Dach vom "Woody Guthrie Center & Archives" in Tulsa (Oklahowww.liederbestenliste.de ma) gefunden hat. Daneben produzierte sie zahlreiche Alben mit Künstlern, die Musik zu bislang unveröffentlichten Texten ihres Vaters schrieben. Hans-Eckardt Wenzel ist der erste deutschsprachige Poet und Sänger, der schon 2003 mit "Ticky Tock" eine komplette CD mit von ihm übersetzten und vertonten GuthrieTexten aufgenommen hat. Der Förderpreis der Liederbestenliste geht an die Berliner Künstlerin Maike Rosa Vogel. Natürlich zeigen sowohl die "Gewinner" als auch die Gäste des Abends, Die Strottern, Ausschnitte aus ihren Programmen. Viel Spaß! Für alle, die keine Karten mehr bekommen haben, ein Trost: Der Mitschnitt des Konzerts wird bei Deutschlandradio Kultur, WDR 5, SWR 1 und MDR Figaro gesendet (Termine standen bei Red.-Schluß nicht fest). Karten: ¤ 22,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.wenzel-im-netz.de www.maikerosavogel.com www.diestrottern.at 35 Foto: Julia Stix Wir freuen uns sehr, daß auch in diesem Jahr die Preisverleihung der Liederbestenliste im unterhaus über die Bühne geht. Der in seiner Art in Deutschland einzigartige Liederpreis wird jedes Jahr von der Liederbestenliste mit Unterstützung von der Musikzeitschrift "Folker" vergeben. Foto: Tina Winkhaus & Maike Rosa Vogel & Die Strottern 1 23. – 3 25.9. Deutscher Kleinkunstpreis 1977 Konstantin Wecker & Jo Barnikel Wut und Zärtlichkeit live im unterhaus "Weckerleuchten"! "Ganz schön Wecker." "Eine ganze Menge Leben", eine ganze Menge alte und neue Lieder. "Es ist an der Zeit": "Wut und Zärtlichkeit" "Genug ist nicht genug!" "Es ist Zeit, wieder den Mund aufzumachen!" Konstantin Wecker und Jo Barnikel, Freund und langjähriger musikalischer Begleiter, live im unterhaus! Karten: ¤ 35,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Thomas Karsten Rebellisch. Kräftig. Ungebrochen. Weise. Poetisch. Melancholisch. Sanft. Komisch. Spaßig. Spöttisch. www.wecker.de 36 Weberstraße 17 · 55130 Mainz-Weisenau Tel. 0 61 31 / 9 82 84 - 0 · Fax 0 61 31 / 9 82 84 - 44 [email protected] · www.druckerei-schwalm.de Gestaltung Geschäftsberichte Prospekte Mappen-Kollektion Broschüren Konfektionierung Stanzen Heften Jahreskalender Tischunterlagen Schreibblocks . . . . . . sind nur ein Auszug aus unserem breitgefächerten Angebot, welches durch modernste Technik sowie Ausund Weiterbildung unserer Mitarbeiter eine qualitätsgerechte und termintreue Auftragsabwicklung garantiert. Kompetente Beratung und freundlicher Kontakt sowie die perfekte Verkehrsanbindung zur A60 bieten optimale Voraussetzungen für die Zufriedenheit unserer Kunden. Darüber hinaus wird bei uns auch der Umweltgedanke nicht vergessen. Wir wurden im Jahr 2005 von der Stadt Mainz für vorbildliche, betriebliche Umweltleistungen ausgezeichnet. Ausgezeichnet von der Stadt Mainz als ÖKOPROFIT®-Betrieb Wir drucken Co2 frei: Energie- und RohstoffEinsparungen durch den Einsatz modernster Technik Die Klimainitiative der Druck- und Medienverbände 3 25.9. Wolfgang Trepper Nich' mit mir Foto: yamel.de Das neue Solo Schon gemerkt? Es wird immer schlimmer!!! Wir wählen, es ändert sich nix. Wir suchen Superstars, ununterbrochen, aber finden Volldeppen. Wir wollen keine Heidi Klums, Florian Silbereisen auch nicht, die Flippers, Chickenburger, Felix Magath oder Bis(s)e, weder zum Morgengrauen, zur Mittagsstunde, zum Abendbrot, zum Ende der Nacht... Ende! Es reicht! Jemand muß doch mal sagen, daß Bauern lieber saufen, statt Frauen zu suchen, daß Facebook die letzte Geißel der Menschheit ist und daß der HSV nienich inne Champions League spielen wird… Schluß mit der Weichspülerei! Wolfgang Trepper gehört nicht zur "Generation Vernel". "Nich' mit mir!" Trepper sagt, was Sache ist. Seine Sache. Ein Mann, so Anfangbis-Mitte-Ende-Vierzig, bekennender Hamburger, gebürtiger Duisburger, gelernter Radio-Redakteur, Hüsch-Fan, Kabarettist, der "Opa Schlönzke" in Hape Kerkelings Musical "Kein Pardon!", kennt auch keins, redet Tacheles, kommt an's Simmelieren, an's Quatschen, kommt in Fahrt, dampfplaudert los, ohne Punkt und Komma, scheu und schüchtern, daß die Wände wackeln! Witzig, auf den Punkt, und manchmal – ganz überraschend – nachdenklich und feinsinnig. Trepper sagt, was Sache ist: "Nich' mit mir!" Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.wolfgang-trepper.de 38 4 26.9. Alfons Wiedersehen macht Freunde Das aktuelle Programm: saukomisch & herzerwärmend chen, Fußball spielen, Musik hören, bei Generalstreiks mitmischen... bis das Leben eine andere Geschichte schrieb und sie sich in alle Winde verstreuten. Halt! Bevor es soweit war, haben sie beschlossen, sich nach exakt 20 Jahren wiederzusehen. Gleicher Ort, gleiche Zeit. Alfons ist da. Pünktlich. Obwohl er Franzose ist. Was wohl zwischenzeitlich alles passiert ist? Erinnerungen, gute und weniger gute, gehen ihm durch den Kopf, während er wartet... Wo die nur bleiben? Werden sie überhaupt erscheinen? Alfons (alias Emmanuel Peterfalvi) privat. Excellent! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Eyk Friebe Wer oder Was ist das? Orange Trainingsjacke, mausgraue Hose, ausgelatschte Turnschuhe, wirre Haare, das riesige Puschelmikrofon im Anschlag? Da gibt's nur eine Antwort: Kultreporter Alfons, Frankreichs liebenswürdigster Kulturexport, unfreiwilliger Meister der vertrackten Fragen und des grotesken Interviews, Gastgeber in der SR-Kabarett-Sendung "Alfons und Gäste", Hauptakteur in "Puschel TV" – jetzt live im unterhaus. (H)eute sein Themaaa: "Wiedersehen macht Freunde!" 26.9.13 / 20 Uhr! Stimmt! Alfons wartet. Kämpft mit seinem Notizzettelsalat auf dem Klemmbrett. Wartet. Und parliert. Höflich, charmant, sensibel, witzig, frech. Mit unschuldig treuem Bernhardiner-Blick, holperigem Akzent und sichtlich angestrengten Dackelfalten. Erzählt von seiner Kindheit in Paris. Es waren einmal 3 gute, ganz "dicke" Freunde, die alles zusammen machten, was chers amis halt so ma- www.alfons-fragt.de www.puscheltv.de 39 4 26.9. – 6 28.9. Deutscher Kleinkunstpreis 2013 Team & Struppi Die Machtergreifung anarchisch – politische Satire "Wenn wir alle an einem Strang ziehen, macht sogar eine Hinrichtung Spaß." Sie proben den Aufstand, wollen "Die Machtergreifung", das erste Anarchie-Kabarett-Programm von Team & Struppi, die 2013 mit dem Deutschen Kleinkunstpreis ausgezeichnet wurden, ein respektloser Rundumschlag der politischen Korrektlosigkeit, der alles und jeden trifft, ob Minderheiten oder die Regierung, Jesus oder das Publikum. Jasper und Moritz verabschieden munter jede Menge radikale Gesetze – live, zerpflücken unhaltbare Wahlkampfparolen oder spielen fulminant die Finanzkrise. Als Organisation, die die Macht an sich reißen konnte, demonstrieren die Pfiffikusse, wie simpel das ist. Die Norddeutschen Jungs, Schriftsteller Moritz Neumeier und Schauspieler Jasper Diedrichsen, kratzen versiert an den Humorgrenzen des Erträglichen, singen schaurig-schöne, selbst verfaßte Schlager, die inhaltlich und musikalisch dem Musikantenstadl entsprungen zu sein scheinen, wäre da nicht die ätzend grenzdebile Perfomance der beiden Irren an Gitarre und Akkordeon. Doch auch nachdenkliche, leisere Töne werden angeschlagen, bis Neumeier und Diedrichsen irgendwann ihren Rollen entschlüpfen, um ganz direkt und ehrlich mit ihrem Publikum zu sprechen, Themen wie Angst, Verblendung, Wohlstand, Armut, Unterdrückung und Hunger zu diskutieren. "Das ist gelebte Demokratie: Wir versprechen etwas, das Sie nicht wollen, und wir machen es nicht!" Überraschungen sind eingeplant!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.teamundstruppi.de 40 5 27. & 6 28.9. die feisten (Ex Ganz Schön Feist) die feisten – kommen! Foto: S. Mauritz/mauritz&Grewe Das neue Programm Nach 21 Jahren, 10 Alben und über 100 Songs sagten "Ganz Schön Feist" im Mai 2012 ihren unterhaus-Fans +tschüß! Gibt schließlich ein Leben nach Tourbus, Auftritten und Hotels. Träume, die in andere Richtungen gehen. Dann die Abschiedstour: Hammerkonzerte, unglaubliche Begegnungen, ständig Gänsehaut und Wasser in den Augen. Immer weniger Überzeugung in der Stimme bei den Antworten auf das "Warum" und "Soll's das gewesen sein?" Freier Kopf macht, was er will, feiste Köpfe wollen Musik. Neue Melodien, neue Ideen, neue Lust. Abschied und Tschüß geht anders, für Rainer und C. gar nicht. "Hello again!" Hier sind "die feisten"! Das ist neu. Und auch ein bißchen vertraut. Mehr als "Ganz Schön Feist", aber einer weniger. Rainer und C. besingen in neuer Zweisamkeit die Skurrilitäten des Lebens, der Liebe, und verpassen dem Wahnsinn des Alltags ihren ganz eigenen Soundtrack. Nachhaltiger Humor, unglaubliche Geschichten, voller Körpereinsatz, Saitensprünge, Gänsehautmomente und Stimmen, die bluesen, säuseln und rocken. Alles garantiert. Und ja, auch der ein oder andere "Ganz Schön Feist"-Hit wird sich neu vorstellen. Und im Verborgenen schlummernde Talente bekommen endlich ihre Bühne: C. und Rainer im musikalischen Rollentausch. Multiinstrumentalist und BackgroundVocalartist Rainer mal als Leadsänger, dafür der leadgesanggestählte C. auch an Gitarre und Trommel. Doch beide allererste Geige! Wie war das noch gleich: "Es ist gut, wenn du weißt, was du willst!!!" Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.diefeisten.de 41 1 30.9. Gernot Hassknecht Das Hassknecht Prinzip – in zwölf Schritten zum Choleriker Der Kultkommentator aus der "heute-show" – live! "Sich aufregen kann man nicht den Amateuren überlassen!" (G. H.) Er ist der cholerische Kult-Kommentator der "ZDF heute-show", die Stimme der ungehörten Masse, gewichtiges Sprachrohr, um Frust und Ärger über die Mißstände in unserem Land lauthals auf den Punkt zu brüllen – wortgewaltig, unbequem, querulant, oft unsachlich, dabei 100% parteiübergreifend! Und wenn der kleine 1,63m große Mann sich seine Meinung gebildet hat, kennt er weder Freund noch Feind. Während andere sich wegducken und nach Worten ringen, ist Gernot Hassknecht schon auf 180 Betriebstemperatur. Ein Tag ohne Ausraster ist ein verlorener Tag. Weg mit den Ratgebern, Glücks-Gurus und Life-Coaches. Hassknecht räumt auf. Schon Einstein wußte: "Die Menschen nutzen nur 10% ihres Wutpotentials." Wenn schon Lebenshilfe, dann richtig. Jetzt also für alle: "Das Hassknecht Prinzip" – in zwölf Schritten zum Choleriker! Jeder kann's schaffen, denn Gernot weiß, wie's läuft, gibt Tips, für den gepfefferten Beschwerdebrief, für die unausgewogene Ernährung, weil Hochspannung nur entsteht, wenn auch Magen und Darm ausreichend gereizt werden: "Seit wann brauchen wir im Steakhouse eine Salatbar. Ich brauche beim Sex ja auch kein Kerzenlicht." Sie merken, Herrn Hassknecht (dahinter steckt der exzellente Schauspieler Hans-Joachim Heist) ist kein Thema zu heiß, zu brisant, "wie in der Politik sollten auch in der Ehe alle vier Jahre Neuwahlen erlaubt sein!" Der cholerische Kult-Kommentator der "ZDF heute-show" – endlich live! Das Programm mit Mehrwert. Lassen Sie sich helfen. Sonst gibt's Ärger. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.gernothassknecht.de 42 3 2.10. & 1 21.10. Florian Schroeder Offen für alles nd nicht ganz dicht – DIE SHOW Foto: Frank Eidel Das aktuelle Kabarett-Solo Diese Show wird Ihr Leben verändern! Wenn Du unter 39, wirst Du Dich und Deine Altersgenossen am Ende des Abends wirklich verstehen. Wenn Sie über 39 sind, werden Sie begriffen haben, warum Ihre Kinder, Neffen, Nichten, Halbschwestern, Halbbrüder... und der Rest Ihrer Patchwork-Bagage so ist wie sie sind. "Offen für alles – und nicht ganz dicht" – ein Abend im Zeichen der Völkerverständigung zwischen den Generationen. Florian Schroeder, gerade mal 34, der Junge Wilde unter Deutschlands Kabarettisten, zieht Bilanz: Wir sollen offen für alles bleiben, aber heiraten uns schneller denn je gegenseitig vom Markt. Wir bekommen Kinder – ohne Eltern zu werden. Wir sind erwachsen, doch benehmen uns wie unsere Sprößlinge. Wir arbeiten in unserer Freizeit und machen die Arbeit zu unserer Freizeit. Kurz: Wir sind offen für alles – und nicht ganz dicht. Sagen nicht mehr "Ja" oder "Nein", sondern "Jein". Nach dieser Show werden Sie reicher, glücklicher und schöner sein, denn Flori- an gibt die Antworten, die Sie brauchen. Wie kann man verhindern, daß das eigene Kind BWL studieren will? Muß ich mir einen Schal umbinden, wenn ich abends in der Lounge einen Aperol Spritz bestelle? Warum war Kristina Schröder schon mit 14 Jahren Kohl-Fan? Vor allem: warum ist sowas nicht strafbar? Florian Schroeder ist der Rebell mit Florett. Kabarett vom Feinsten: pointiert, scharf, aktuell, sprengt die Grenzen zwischen Kabarett, wohldosierter Parodie und Comedy: respektlos, gnadenlos, lustig. Er bietet Orientierung im Chaos. Einer, der weiß, wo's langgeht. Der Lebenserfahrung mit Jugendlichkeit verbindet. Einer, dem die Menschen vertrauen, weil er verhedderte MCs mit dem Bleistift in die Rädchen zurückdrehen kann und doch weiß, daß sich das Rad der Zeit nicht zurückdrehen läßt. Allein deshalb, weil's heute keine 'Walkmänner' mehr gibt. Coach und Personal Trainer in einem. Florian Schroeder stellt sich dieser Herausforderung! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.florian-schroeder.com 44 4 3. – 6 5.10. Uraufführung Margit Sponheimer & Frank Golischewski Das neue Programm hat noch keinen Titel Unglaublich! Am 7. Februar feierte sie ihren 70sten. Die Fesche! Flotte. Frisch, frech, fröhlich, faszinierendend. Fastnachts-Ikone. Sängerin. Schauspielerin. Sitzungspräsidentin. Das "goldisch Meenzer Mädche Margitche". "Am Rosenmontag bin ich geboren", auch der Titel ihrer Autobiographie (2010), "am Rosenmontag, in Mainz am Rhein!" Nicht ganz. Margit Sponheimer erblickt in der Ebbelwoi-Stadt Frankfurt das Licht der Welt. Und sorgt mit ihrem ersten "Auftritt" gleich für Furore: Beim Ballspielen schmettert die 4jährige inbrünstig "Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt". Gage: Kaugummis von den begeisterten amerikanischen Besatzungssoldaten. Die erste Sprosse der Karriereleiter ist erklommen. Im zarten Alter von 6 Jahren zieht sie mit ihren Eltern in die Rheinland-Pfälzische Landeshauptstadt, steht mit 13 zum ersten Mal auf der Bühne: Bei einer Fastnachts- sitzung ihrer Schule präsentiert sie Lieder und begleitet sich selbst auf dem Akkordeon. Und weil die mächtigen Präsidenten der großen Mainzer Fastnachtsvereine von je her den unbestechlichen Kennerblick für Qualität haben, schlummern Margits Talente nicht lange im Verborgenen. Die süße Blonde singt mit den "Gonsbachlerchen", Toni Hämmerle und Ernst Neger komponieren für sie "Hits" und treten mit ihr auf, Margit Sponheimer avanciert schnell zum Super-Star der Mainzer (Fernseh)Fastnacht, "Gell du hast mich gelle gern", natürlich, alle lieben Margitche – bundesweit. 4 Jahrzehnte bei jeder Kampagne mittenmang, ist 1998 am Aschermittwoch alles vorbei. Sie sagt "tschüß", vorerst, und erfüllt sich ihren Jugendtraum: Theater spielen. Am Frankfurter Volkstheater (von "Mamma Hesselbach" Liesel Christ) brilliert sie in Paraderollen, gibt die Miss Sophie in der hessischen Version von "Dinner for one", holt als Sitzungspräsidentin die Sendung "Frankfurt: Helau!" aus dem Quotentief, spielt im unterhaus u.a. im Fastnachtmusical mit Kultcharakter: "Feucht & Fröhlich" von Frank Golischewski, der sie nicht nur am Flügel begleitet, sondern ihr auch Chansons und Lieder auf den Leib geschrieben hat. Für ihr neues Programm, Lieder, Songs, heiter, besinnlich, und amüsante Geschichten aus ihrer etwas anderen Biographie... Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.unterhaus-mainz.de 45 4 3.10. Deutscher Kleinkunstpreis 2010 (M. Egersdörfer) Matthias Egersdörfer & die CARMEN CARMEN oder Die Würde des Menschen ist Bitterböse Szenen – groß- und ein Scheißdreck! Foto: Stephan Minx gar nicht artig Wer den Zustand der Verstörung liebt, ist bei Matthias Egersdörfer richtig. Seine Auftritte sind Leckerbissen, wenn man Humor auch mal als bittere Pille schlucken möchte. Bei Egersdörfer bleibt einem ab und an das Lachen im Hals stecken, was sich aber auch erstaunlich gut anfühlen kann. Für sein "Volkstheater" der anderen Art, "Die Würde des Menschen ist ein Scheißdreck!" Bitterböse Szenen aus einer bizarren Beziehung, hat er sich zwei Partner gesucht, den Rene und die Carmen, seine aktuelle Lebensabschnittsgefährtin, ein Paar in der Sackgasse, mit "ordnungsgemäßem Geschlechtsverkehr" der Schulnote befriedigend. Schnell reißt er das Wort an sich, wettert, schleimt, demütigt, provoziert. Gewaltphantasien. Schwulenhetze. Scheußliche Ungeheuerlichkeiten. Feixend steht er vorne, sie stets einen Schritt hinter ihm. Matthias, sadistisches Ekelpaket erster Kategorie, suhlt sich wie eine Pottsau im Dreck ihrer Widerstandslosigkeit. Brüstet sich, daß Carmen alles macht, was er will. Noch besser: Sie glaubt, was er ihr einredet. "Carmen, in Deinem Bauch schlägt ein zweites Herz. Du bist schwanger." Überglücklich sei sie gewesen. Sofort sei ein Name gesucht worden. Man fuhr in den Baumarkt, richtete das Kinderzimmer ein, besuchte gemeinsam den Schwangerschaftskurs... "Gell Carmen, so war's doch!!!" Mit intelligenter Überschreitung jeglicher Tabus tauchen Matthias Egersdörfer, Carmen (Claudia Schulz) und deren schwuler Nachbar Rene Eichhorn (Andy Maurice Mueller) tief in die menschlichen Abgründe hinab und baden dort genüßlich in seelischen Grausamkeiten. Eins steht fest, dieses Programm wird man nicht vergessen, oder verdrängen können, dieses Programm wird Ihr Leben nachhaltig verändern. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.egers.de 46 5 4. & 6 5.10. Deutscher Kleinkunstpreis 2010 Matthias Egersdörfer Vom Ding her Das neue Kabarett-Solo zählt. Es ist gut möglich, daß in den Geschichten auch sprechende Singvögel vorkommen. Und drei Gerüstbauer. Und das Publikum darf gerne lachen. Wenn es möchte. Bitte nicht erschrecken, wenn Egersdörfer keine gute Laune hat. Das kommt – gelegentlich – vor. Trotzdem kann es vom ganzen Ding her vielleicht superlustig werden. Es wird!!! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Stephan Minx Wer immer schon wissen wollte, wie eigentlich ein Kabarett-Programm-Titel entsteht. Neulich war's. Da hört Egersdörfer einen sagen: "Das ist ja unmöglich vom ganzen Ding her." Fasziniert von dieser Aussage, läuft er schnell nach Hause und konfrontiert seine Frau mit der Erklärung: "Ich liebe dich vom ganzen Ding her." Skeptisches Stirnrunzeln. Sekunden später: ein Lächeln. Dann klingelt das Telefon. Egersdörfer hebt ab – den Hörer. Jemand fragt: "Wie soll denn dein neues Programm heißen?" Er überlegt. Kurz. "Vom Ding her". Ein Programm, in dem Egersdörfer, meist im Stehen, unmögliche Geschichten er- www.egers.de 47 1 7. & 2 8.10. Sekt and the City Meike Gottschalk & & Vanessa Maurischat & Helena Marion Scholz & Silvia Vicinelli Vier Frauen mit Mumm. Foto: Linn Marx Prickelnd-pikante Comedy-Revue Männer – kein Thema! Doch in Krisenzeiten müssen Frauen noch mehr zusammenhalten; nicht einfach! Nach einer feucht-fröhlichen Sektdurchtränkten Nacht steht ihr Entschluß felsenfest: Aus – mit larmoyantem Jammern. Vier vom Schicksal gebeutelte Freundinnen, Heike, die von der großen Show-Karriere träumt, Lena von erfülltem Sex, oder Nessa, die nicht länger ihre Depressionen vor sich herschleppen möchte, wollen das Zepter selbst in die Hand nehmen, ihre Ellenbogen nicht mehr als Kopfstütze benutzen, ihre Gucci-Gürtel enger schnallen und aus halbleeren Senfgläsern volle, edle Sektkelche machen. Sie wollen alles dafür tun, um endlich Erfolg zu haben. Veränderung ist angesagt. "Fit for forty!" Aber wie? Freuen sie sich auf turbulente Gespräche über "Shopping-no-goes", Barmelan- cholie oder erfrischende Sixpacks, verrückte Leidenslieder, absurde Liebeslieder, verzweifelte Versuche, berühmt zu werden und die hemmungslose Suche nach dem persönlichen Glück. Vier attraktive Diven – blond, brünett und schwarz, schrill, sexy und stutenbissig, im "richtigen" Leben Meike Gottschalk (Heike), Silvia Vicinelli (Pia), Vanessa Maurischat (Nessa) und Helena Marion Scholz (Lena), bekannt von Bühne, Film und Fernsehen, bedienen brillant alle Klischees, nicht ohne kräftig in der Gerüchteküche zu rühren. "Sekt and the City", eine prickelnd-pikant-rasante Comedy-Revue von 4 Frauen mit Mumm! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.sekt-and-the-city.de 48 Zentrale: Tel.: 0 61 31 / 9 59 55 - 0 Bestellannahme Tel.: 9 59 55 - 21 · Fax 9 59 55 - 22 PAR TNER DER HOTELLERIE UND GASTRONOMIE Ihr Ansprechpartner in Mainz: Robert Bleses Verkaufsleiter Gastronomie Tel. 06131/9595533 Mobil 01637370550 E-mail: [email protected] Ihr Ansprechpartner in Wiesbaden: Vincenzo Cruciano Verkaufsleiter Gastronomie Tel. 06131/9595531 Mobil 01785510009 E-mail: [email protected] WIGEM GETRÄNKE GMBH · Adam-Opel-Straße 10 · 55129 Mainz 3 9.10. Deutscher Kleinkunstpreis 2005 & 2008 Hagen Rether Liebe Foto: Klaus Reinelt Einmann-Show – Friede, Freude, Pustekuchen Benefiz für das Frauenhaus Mainz e.V. Wie schon beim letzten Gastspiel, spendet Hagen Rether seine Gage an das Frauenhaus Mainz. Der fesche Beau im vornehmen Dreiteiler ist studierter Musiker, geboren in Bukarest, wohnhaft in Essen, dem "Kaff der guten Hoffnung", sein Programm heißt "Liebe" (kommt HerzSchmerz-technisch nicht drin vor), soll immer so heißen, wobei die Inhalte sich kontinuierlich ändern. Der Mann hat die Ruhe weg! Dann fängt der charmante Piano-Gentleman en passant an zu flirten, zu plaudern, von einschmeichelnder Salonmusik untermalt. Wie beiläufig perlen die Pointen, jede ein schneller Messerstich, lakonisch, sarkastisch, klug, hintersinnig, ohne Rücksicht auf Glaubenssätze oder politische Korrektheit, dabei so elegant, wie es sein Äußeres verspricht. Die Welt wird immer komplizierter, das Geflecht aus politischen und wirtschaft- lichen Abhängigkeiten zunehmend undurchsichtig: Vor diesem Hintergrund läßt er Strippenzieher und Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke aufziehen, versucht, den oft absichtsvoll verborgenen Nutzen von Klischees und Drohkulissen freizulegen und sogenannte Sensationen als mediale Ablenkungsmanöver zu enttarnen. Während er die Fäden entwirrt, sich wieder verstrickt, unermüdlich ordnet und vermeintlich Wohlsortiertes umwirft, erscheint dahinter die Eitelkeit der (Ohn)Mächtigen. "In seinem weltphilosophischen Aufriß (...) brodelt der reale Sumpf aus Macht, Korruption, Intrigen und Konspiration, wie ihn Hollywood nicht hätte besser ersinnen können... Keine Frage, mit Rethers kurzweilig-intelligenter, oft hochpolitischer Pianoplauderei ist das deutsche Musik-Kabarett endlich im 21. Jahrhundert angekommen." (FAZ) Karten: ¤ 25,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.hagen-rether.de 50 Das Gute liegt so nah! Direkt neben dem Unterhaus empfängt Sie das Hilton Mainz City mit freundlichem Ambiente: Genießen Sie die internationale Küche im Restaurant Planters, im Sommer auch auf der Terrasse, und beenden Sie den Tag mit einem Drink in der Spirits Bar. Dinner im Restaurant Planters: Mediterrane Küche von 18.00 bis 23.00 Uhr „Unterhaus-Après“ in der Spirits Bar: Freuen Sie sich auf ein kühles Bier, Cocktails oder auf herrliche Rheinhessenweine. Täglich bis 01.00 Uhr Langschläferfrühstück an allen Samstagen, Sonn- u. Feiertagen von 06.30 bis 13.00 Uhr, pro Person 22,50 Euro Schlemmen Sie nach Lust und Laune! 3 Stunden kostenfreies Parken inklusive Münsterstraße 11 · 55116 Mainz Reservierung Tel.: 06131 278 4222 E-Mail: [email protected] hilton.de/mainzcity M2 AkRP Anz Image 55x43 2c 607 .FIS Mehr /BDIEFOLFO Nachdenken G×ISU[VXFOJHFS"VGXBOE#BVFONJU1MBO .FIS*OGPSNBUJPOVOUFSXXXEJFBSDIJUFLUFOPSH Bauen mit Plan: www.diearchitekten.org 5 11. & 6 12.10. Carmela de Feo ist: La Signora Träume und Tabletten Foto: Harald Hoffmann.com Das neue Programm Da isse wieder. "Man nennt mich La Signora, und ich bin eine Frrrauu." Und Diseuse. Direkteuse. Dompteuse. Mit Dutt und Denkerstirn. Mit Hirn, 'Scharme' und Schnauze. Die Lady in Black is back! Schwarz ist das neue Pink: Die Femme Brachial gibt sich gewohnt kühn und kühl – mit viel Gefühl. Ihre Bräutigam-Fang-Versuche sind gescheitert, La Signora nicht. Zwar nicht mehr von Kopf bis Fuß auf Hiebe eingestellt, scheucht sich das patzige Energiebündel jetzt renitent-resolut durch den Ernst des Lebens und sucht hemmungslos nach Menschen, denen es noch schlechter geht als ihr. Und allen, die sinnsuchend durchs Leben stolpern, raunt das rassige Ruhrgebietsvollweib mit Italo-Wurzeln seine geballte Lebensweisheit zu: "Träume nicht Dein Leben, nimm Deine Tablette!" Und wenn die eiserne Lady aus Oberhausen mit flinken Fingern ihr Akkordeon umgarnt und ihr Mundwerk dazu Tango tanzt, liegt ihr nicht nur die Männerwelt zu Füßen. Virtuos und angstfrei tastet sie sich an Themen, die uns wirklich bewegen: Ob Escort-Service für Häßliche oder Frühstück nach dem Tod, mit Feuer im Faltenrock präsentiert Carmela de Feo mondänes musikalisches Musik-Kabarett, mutiert von der "Sex Bomb" schnurstracks zur Miss Marple. Aber wenn die graubestrumpften Beine flott über die Bühnenbretter fliegen und à la Riverdance steppen, versinken wir hilflos im Bällchenbad der Emotionen. Keine Panik. La Signora macht immer wieder deutlich, wer hier den Gehrock anhat! "Ich Chefin, du niente!" Tabletten griffbereit halten. Denn der fleischgewordene Mix aus Sophia Loren und Mutter Beimer ist kein Traum. – Ein Haarnetz für ein Halleluja! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.carmeladefeo.de 52 6 12.10. Deutscher Kleinkunstpreis 2009 Sebastian Krämer Tüpfelhyänen oder Die Entmachtung des Üblichen Das neue Programm mus: "Handle stets so, daß du zugleich gutheißen konntest, für die selbe Tätigkeit nicht entlohnt zu werden, sondern im selben Umfang zahlen zu müssen, um sie ausführen zu dürfen." Wer Krämer nicht kennt, weiß vielleicht nicht, daß das gleichzeitig geht: Musik, die berührt und überrascht und Texte von eindringlicher Geschliffenheit, die ganze Romane im Minutentakt erzählen, eine Kleinigkeit voll Humor zum Leuchten bringen, oder uns in Abgründe des Schreckens oder der Sehnsucht reißen. Dazu eine einfühlsam filigrane Stimme, die die oft schonungslosen Scherze lapidar überspielt, um den Feinheiten nachzuspüren. Doch doch, Sie werden lachen. Sogar ständig. Aber am Ende nicht der Meinung sein, daß es sich dabei um den entscheidenden Ertrag handelt. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Gerald von Foris Scharfsinnig, witzig, tiefgründig, schmissig, so müssen Protestsongs sein. Und so versponnen, daß erst nach einer Weile deutlich wird, wogegen sich der Protest eigentlich richtet: nämlich alle Erscheinungsformen von Phantasielosigkeit und Fremdbestimmung. Freiheit ist nichts für zwischendurch und die Feierabende. Wo es Kabarettisten bei launigen Bestandsaufnahmen, bei Beschwerden zur Stabilisierung ihres Anstoßes bewenden lassen, macht ein grandioser Klavierkabarettist und verblüffender Formulierungskünstler, ein virtuoser Sprachartist und exzellenter Ausdrucksgourmet, macht also Sebastian Krämer nichtübliche Vorschläge: Kinos von außen und Flohmärkte nur noch bei Regen zu besuchen, sich in Fragen des Lebensstils ein Beispiel an den Tüpfelhyänen zu nehmen und in Fragen der Haltung an halbautomatischen Schallplattenspielern. Uber all dem schwebt der Kategorische Imperativ in den Zeiten des Kapitalis- www.sebastiankraemer.de 53 1 14. – 3 16.10. Gerda & Walter Ulrike Neradt & Norbert Roth & Frank Golischewski am Flügel Das Dreierduett unnerwegs! Kabbeleien-Kuddelmuddel Das Dreierduett unnerwegs! Und Sie, liebes Publikum, mittendrin. Denn eins müssen Sie wissen: Ein Kamerateam zeichnet das Programm auf, die Aufnahmen könnten kommerziell verwendet werden. Und vielleicht sind Sie im Bild, wenn die Kamera auf die lachenden Zuschauer hält und filmt. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: unterhaus Los geht's. Mit Gerda & Walter, unserm Paar zum Verlieben, im "Dreierduett unnerwegs!", ein königliches KabbeleienKuddelmuddel, eine bunte Mixtur aus den ersten beiden Erfolgsprogrammen. Die Konstellation – klar wie Kloßbrühe: ER, der Obstinate, pedantisch-pingelige, leicht schwer erregbare pensionierte "Prokurator" – wie Gerda zu sagen pflegt – einer Offsetdruckerei, SIE, die schnippische Dulderin, seine Gattin, naiv, doch supersympathisch, die mit Fremdwörtern auf Kriegsfuß stehende gelernte Ex-Schuhverkäuferin. Fast 40 Jahre (ER vergißt das immer!) sind sie jetzt 'glücklich' verheiratet, und wohnen, wie's sich schickt, in einem soliden Reihenhaus in Rheinhessen Alles gut? Wenn da nur nicht die Nickeligkeiten wären, da stehen sich beide in nichts nach, sind kein Herz und eine Seele. Seit über 5 Jahren halten "Gerda & Walter" ihren begeisterten Hörern jeden Freitag um 10 Uhr 10 auf SWR4 witzig-hitzig den Spiegel vor. Szenen einer Ehe! Liebenswerte Streitereien. Die Schauspielerin und Sängerin Ulrike Neradt spielt eine hin- und mitreißende Gerda, hinter dem hochexplosiv-ruhigen Walter steckt Norbert Roth, der nicht nur aus der Fernsehsitzung bekannte Büttenredner mit roter Nase und weißen Handschuhen, übrigens auch verschmitzter Autor dieser über 250 Sketsche. Hervorragender Dritter im Bunde und für die Songs verantwortlich ist Frank Golischewski, Sänger, Komponist, Pianist, Autor u.a. von "Feucht & Fröhlich". "Das Dreierduett unnerwegs!" www.ulrike-neradt.de www.calle-paris.de www.kulturbureau-suedwest.de 54 Ihrer N ä ia le gi Fil &( &( on in nz he Ga Köstliche Unterhaltung n i n er Re d 2 15. & 3 16.10. Werner Brix Mit Vollgas zum Burnout! Ein Beitrag zur Entschleunigung der Lebensgeschwindigkeit Full Speed. Tagesablauf – ein Terminkoller. Nasse Hose. Der Lieferant liefert nicht in time. Nie! Mutter und Gattin machen Telefonterror. Der Angestellte: 'ne glatte Computer-Null. Und jetzt muß die Tochter zur Ballettstunde. Und Werner? Gestreßter Workaholic? Der Werner fühlt sich dennoch irgendwie geil. Beflügelt. Beschleunigt. In seinem Leben gehen sich zwar nur 1,24 Pinkel-Pausen pro Tag aus, doch die sind terminlich effizient im Notebook festgehalten. "Ich disponiere schlecht, deshalb schiff ich mich an." Was sein Psychiater dazu sagt? Nicht viel, er kommt nicht zu Wort. Dann passiert's. Ausgerechnet in der Drehtür vom Megaplexx zeigt die Therapie endlich Heilerfolg. In der schrillen, lauten Welt des Einkaufszentrums nimmt der Geschwindigkeitsrausch ein jähes Ende, als die Luft zu Gelatine wird und die Mutter nackt am Gartentürl steht und "Schneller!" ruft. Dieser Ausflug in eine andere Realität veranlaßt ihn zu einer Lebensentscheidung: Endlich Entschleunigung! "Mit Vollgas zum Burnout", eine wegen akuter Zeitnot rasant durchlaufene therapeutische Sitzung. Von und mit einem Wiener, dem österreichischen Kabarettisten und Schauspieler Werner Brix, der alles auf die Schippe nimmt, was Hast und Eile hat. Nur nicht runter vom Gas! Kurz & knapp: Tempo ist die Brix'sche Lebensphilosophie, sein 5. Solo ein kabarettistischer Theaterabend der Spitzenklasse. (Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!) Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.brix.at 56 4 17.10. The New Häns'che Weiss Ensemble Gypsy-Swing Konzert 2013 Eine Gitarre, Häns'che Weiss. Ein Kontrabaß, Vali Mayer. Bassist und Sänger der Sonderklasse, seit über 30 Jahren an Häns'ches Seite. Ein Piano, Micky Bamberger, Häns'chens Neffe, ein Sinto der jungen Generation, der innovative Akzente setzt, und doch die gleiche musikalische Sprache spricht. Und noch eine Gitarre: Im EnsembleProjekt gesellt sich der langjährige Gitarrist des leider viel zu früh verstorbenen Titi Winterstein zum Trio, Holzmanno Winterstein. "The New Häns'che Weiss Ensemble" spielt eleganten Swing, lässigen Jazz, gemixt mit einem Spritzer Folklore oder einer Prise Valse Musette. Exzellentes Handwerk gepaart mit immensem Feeling. Unter den Händen dieser Ausnahmemusiker verlieren Standards nichts von ihrer zeitlosen Schönheit und erklingen dennoch in neuem Glanz. Rasante Riffs, schwindelerregende Tonfolgen, sprudelnde Läufe in atemberau- bendem Tempo wechseln mit sanften, innig vorgetragenen Balladen. Federleicht fliegen ihre Finger über Saiten und Tasten. Die typischen Temposteigerungen kommen mit einer fast beängstigenden gemeinsamen Präzision, der allgegenwärtige, swingende und vorwärtstreibende Rhythmus ist einfach da. Trotzdem ist ihre Performance voller Witz und Spontanität. Und in Vali Mayer hat Häns'che Weiss einen Partner, der grandios die zungenbrecherische Kunst des "Scat"-Gesangs beherrscht, Kehlkopfartistik par excellence. Doch die technische Virtuosität der Vier ist es nicht alleine. Ihr Gypsy-Jazz kommt aus dem Bauch, aus dem Herzen. Traditionell. Modern. Spannend. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.salko-promotion.com 57 4 17. – 6 19.10. Martin Großmann Trüffelschweine Ein Spekulant ist ein Mann, der ohne einen Pfennig Geld in der Tasche Austern bestellt, in der Hoffnung, mit einer darin gefundenen Perle zahlen zu können. Zu sich selbst finden – gut und schön. Doch sowas muß finanzierbar sein. Selbst der Dalai Lama liebt teure Uhren. Und kein einziger Papst wollte bisher in Armut leben. Außer Johannes Paul I, der war nach 33 Tagen Amtszeit tot. Aber 50 Jahre arbeiten wie unsere Väter, Rücken im Arsch, Fußpilz... Und dann keine Rente kriegen! Das zieht nicht mehr!!! Man muß eben einen Riecher haben, wo und wie Geld verdient wird. Also investiert der bis jetzt immer auf die Schnauze gefallene, selbsternannte "Experte" Conny K., hektisch zwischen iPhone und "Trüffelschweine" hin und her switchend, seine letzten 120 Ocken in griechische Schweinehälften... Und Martin G., (zugereister) Passauer, mimisches Allroundtalent und akribischer Beobachter, schimpft, grantelt, flüstert, karikiert, ist schnell, frech, witzig, makaber oder böse, spielt ausge- Foto: Rudolf Melcak (passau-live.de) Das 5. Kabarett-Solo feiltes Mundart-Kabarett-Theater mit pointiertem Sprachwitz und galliger Komik. "Rund um den Lindenbaum, ein Sinnbild für heiles Gemeinschaftsleben, hat Martin Großmann die zwielichtige Story seines fünften Kabarettprogramms aufgezogen, so raffiniert, daß sich die Geschichte wie ein Puzzle zusammensetzt und erst am Schluß völlig erklärt. Ein kleiner Geniestreich ist ihm da gelungen." (PNP) Für Kabarettfans mit Profil; sozusagen für Lachverständige und Anlegerprofis des guten Humors. Also durchaus für Sie! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.martin-grossmann.de 58 5 18. & 6 19.10. Deutscher Kleinkunstpreis 1990 & 1999 Horst Schroth Wenn Frauen fragen ...die passenden Antworten Foto: Oliver Fantitsch Wenn Frauen fragen, ziehen Männer (nicht nur!) den Kopf ein. Viele. Nicht Horst Schroth! Nach "Herrenabend" und "Katerfrühstück" wurde der eloquente Frauenversteher und Beziehungsspezialist nachgerade bombardiert mit Briefen, Postkarten, Mails und Fragen über Fragen... Grundsätzliches vorweg: • Frauen müssen ihre Erwartungen den Fähigkeiten der Männer anpassen. • Männer sind simpel gestrickt, ihre Betriebsanleitung ist das dünnste Buch der Welt. • Ihr Sprachzentrum ist winzig klein, bietet Platz für wenig Wörter. Beispiel: "Hol mir mal 'n Bier." • Das Hauptmännerleiden neben der Prostata ist die Aussprechsperre! Beispiel: "Ich liebe Dich" oder "Willst Du mich heiraten?" Jetzt wird's konkret. "Stimmt es, daß Männer wohnen und Frauen wuseln?" "Warum können Männer Schmutz nicht sehen?" Tiffany, Beverly und Harmony wollten wissen: "Wohin gucken Männer zuerst?" Auf den Hintern natürlich, deshalb macht's keinen Sinn, viel Geld für die Frisur auszugeben. Liebe Damen, liebe Mädchen, fragen Sie! Beim Paar-Papst sind Sie an der richtigen Adresse. Der Großmeister des Gesellschaftskabaretts greift, exklusiv für Sie, tief in seine Erfahrungskiste. Selbst für Männer gut geeignet. Weil die Dussel sich immer wieder in (scheinbar) ausweglose Situationen manövrieren, z.B. wenn sie mit den rhetorischen HorrorFragen konfrontiert werden: "Findest du mich zu dick?" oder "Fällt dir nichts auf?" Tödlich, doch der Mann für alle Fälle weist den eleganten Weg zum rettenden Notausstieg. "Wenn Frauen fragen": ein krachendes Déjà-vu mit den beliebtesten Szenen aus den letzten Programmen. Ein Abend, der mit seinen Antworten und Einsichten möglicherweise Ihr Leben verändert, zumindest dafür sorgt, daß Sie mit Lachmuskelkater nach Hause wanken. Ein Abend, der Frauen "befriedigt" und Männern das verschafft, wonach sie sich am meisten sehnen: Zeit zum ungestörten Wohnen. Denn ab jetzt haben Frauen keine Fragen mehr! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.horstschroth.de 59 1 21.10. FIL Die Fil – Show Kult-Komik: Das Beste aus 20 Jahren Der Ur-Berliner FIL ist einer der erfolgreichsten Comictexter und Comiczeichner Deutschlands, "Vater" von "Didi & Stulle", die Stimme Berlins, der Top-Typ aus der Trabantenstadt, Satans SingerSongwriter mit Kultstatus, "der komischste Deutsche der Welt." (Berner Zeitung). Seit 20 Jahren erfreut er uns mit seinen Einfällen, seinen Denk- und Bühnenfiguren, seinen – wie er sie nennt – "characters" und deren immensem Sprachvermögen. Die Kritiker überschlagen sich: "Fil, the Papst" jubelt die Berliner Zeitung, die Hamburger Morgenpost rätselt: "Er ist echt gut, obwohl er lustig ist." "Manches Werk (...) ist große Kunst, anderes ist so flach, daß es fast schon wieder tiefgründig wirkt." (Der Tagesspiegel) Mehr als 100 Lieder und Gedichte hat FIL in den vergangenen Jahren geschaffen. Die Besten, oder auch die Skurrilsten, oder auch die Vergessensten, von denen es ganz schön viele gibt, hat er für seine Jubiläumsshow zusammengesucht. Ty- pisch für FIL, daß ihm nach der Auswahl sofort große Zweifel plagen. Und alles wieder umschmeißt. Deshalb ist jede Show anders. Für eingefleischte Fans eh ein Muß und eine Mordswiedersehensfreude mit alten Krachern. Für Neueinsteiger in's FILversum der perfekte Moment. Manchmal mischt sogar Handpuppen-Hai Sharkey mit, aber nur selten, man weiß ja nie – und wann. Tja. Trotzdem eine grandiose Show. Auch ziemlich lang, so daß man 'ne Menge rausholt aus den Euros, die bald ja sowieso nicht mehr gelten. Fazit: Nix wie hin! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.fil-berlin.de 60 2 22.10. Cécile Corbel Roses Eine Harfe, eine Stimme, Weltmusik & akustischer Folk-Pop In der Verwirrung um die Feen von Cottingley machte sich Sir Arthur Conan Doyle zum Bewunderer und Fürsprecher der Fotografien, die Feen und Elfen abbildeten. Diese Fotos waren Fälschungen. Aber wenn der Autor von Sherlock Holmes ein Zeitgenosse von Cécile Corbel gewesen wäre, hätte es ihm genügt und gefallen, auf sie als Fee Morgana verweisen. Geboren ist dieses mädchenhaft-märchenhafte Wesen in Pont-Croix, im Département Finistère, und schon die rötlichen Haare und ihre gälische Erscheinung zeigen ihre Affinität zur keltischen Welt. Seit dem 15. Lebensjahr spielt sie Harfe und schöpft dabei als Autorin aus der Sagenwelt König Arthurs, Lieder, die – wie Fabeln – voll sind von Hexen, Feen, besiegten Kriegern und triumphierender Liebe. Und mit ihrer expressiven Stimme kann sie Gipfel erklimmen, die sonst nur Kate Bush erreicht. Cecile Corbel lehnt, wie eine Magierin, musikalische Grenzen ab und läßt perfekt keltischen Folk mit mittelalterlichen türkischen Gesängen, barockes Madrigal mit irischen Märschen verschmelzen. Eine Zauberin mit großer Pop-Stimme, die den überlieferten alten Mythen vertraut, in denen die Reise gleich die Initiation bedeutet. Und so hat sich die echte Fee mit ihren Musikern auf ihre Konzert-Reise begeben, durch Europa, nach Amerika, Japan... und glücklicherweise nach Mainz in's unterhaus. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.cecile-corbel.com 61 2 22.10. Deutscher Kleinkunstpreis 2001 (mit 3Gestirn) Deutscher Kleinkunstpreis 2009 Wilfried Schmickler Ich weiß es doch auch nicht! Das 5. Kabarett-Solo Foto: Ilona Klimek "Aufhören, Herr Becker!!!" In Deckung! Die Revolverschnauze ist im Anmarsch, um volle Granate ihre "Mitternachtsspitzen" (WDR; ab 1992) ins Publikum zu feuern. Seit über 30 Jahren macht Herr Schmickler politisches Kabarett, gehört zur deutschen Kabarett-Elite wie sein Lieblingsverein Bayer Leverkusen zur Fußball-Bundesliga, ist ein gnadenloser Scharfrichter, dessen satirisch brillante Analysen der bundesdeutschen Wirklichkeit ihn als kompromißlosen Moralisten ausweisen, der sich vor keinen Karren spannen läßt. Wilfried, die linguale Axt, ein Mann für alle Zwerchfelle, kein Mann für 'nette' Stunden, ein wortgewaltiger Aufmischer: politisch, hochaktuell, ironisch, provokant, dabei höchst unterhaltsam und total witzig. Seine Wut ist echt, seine Fähigkeit, sie in Worte zu fassen, von subtiler Perfidie. Auf alles, was Schieflage hat, wird munter draufgekloppt, jeder Satz ein Volltreffer, rotzfrech, raketenschnell. Er ist parteiisch, polemisch, schlitzohrig, schlagfertig, kann wütend und liebevoll sein, schreien und schmeicheln, singen und säuseln. Seine Opfer sind immer Täter. Allemal die Großen in Wirtschaft und Politik, Kirche und Medien. Auch die Kleinen, vor allem die Kleinen im Geiste. Und wenn man ihn fragt, wie geht’s weiter – mit dem Euro, der Bankenkrise, mit dem Mindestlohn oder Hartz IV, und wie lange dürfen die alle noch so weitermachen und den Karren immer wieder vor die Wand fahren, sagt er: "Ich weiß es doch auch nicht!" Das ist Kabarett-Turbo-Power-Play allererster Güteklasse, geschliffen scharf, glänzend. Lösungen hat Herr Schmickler nicht parat, aber er verspricht: "Ich kümmer mich drum!!!" Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.wilfriedschmickler.de 62 TEXT VERGESSEN? Lassen Sie sich was soufflieren! In über 3.000 vielsagenden Veranstaltungen der vhs Mainz. Mit Ihrem Hörerausweis fahren Sie im Verkehrsverbund Mainz / Wiesbaden kostenlos zu Ihrem Kurs. Information und Anmeldung von 8.30 – 20.00 Uhr Volkshochschule Mainz, Karmeliterplatz 1 Fon: 0 61 31/26 25 -0, Fax: 0 6131/26 25-100 E-Mail: [email protected], Web: www.vhs-mainz.de 3 23.10. Hildegard Bachmann Von allem Ebbes! se Best uff Sie war die komische "Prinzessin von Moguntia" oder die trauernde, lustige Witwe, ist bundesweit bei "Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht" im TV zu bewundern, singt und spielt eine der "Rheingoldtöchter", oder die patente Unternehmerin Ortrud Waal im Fastnachts-Musical "Feucht & Fröhlich"... Hildegard Bachmann ist aber auch eine tigt, ihre Geschichten in Versen und ProPoetin, Dichterin, Chronistin, die mittler- satexten festzuhalten, mal wehmütigweile 10 Bücher veröffentlicht hat, u.a. melancholisch, mal witzig-humorvoll, "Die schepp Madonna un onnern Weih- "uf Rhoihessisch" natürlich, in das sie nachtsgeschichte", "Die Allerscheenst nach der hochdeutschen Kindererzieun onnern Geschichte", "Ebbes Feines- hung sofort wieder übergegangen ist. je: un onnern Geschichte", "Wonn's en Das sympathische Allroundtalent schreibt Has war, war's en Has", "Als ich e Kind aus dem Herzen, erfindet nichts, und noch war"... "Von allem Ebbes! – se Best versteht sich darauf, im Einfachen das uff" nennt sie ihr aktuelles Bühnenpro- Besondere zu entdecken. Es darf viel gramm, eine Mischung aus Lesung und gelacht werden bei den "Draaser GeVortrag, Gereimtem und Ungereimtem, dichtcher und Geschichtcher", und doch Menschlichem und Allzumenschlichem. sind die besinnlichen, manchmal zeitkriEigentlich ist die lakonische "Naturko- tischen Töne unüberhörbar. Leises Bemikerin" ja von "dribbe vom Rhoi", ge- dauern schwingt mit, wenn sie konstaboren in Wiesbaden, doch seit frühester tiert, daß heute "nix mehr ebbes BesonJugend "waschechte" Draiserin. Und deres is." Aber wenn Hildegard dann überhaupt: Es ist so in ihr drin. Die fröhlich von "Quellkartoffele un Hering" Mundart und die Erinnerungen an ihre schwärmt, ist die Welt gleich wieder in Kindheit. Sie möchte nicht, daß Erlebtes Ordnung!!! in Vergessenheit gerät. "Mutti, das kommt tierisch gut rüber!": Dieser Kommentar ihrer damals 16jährigen Tochter Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– Sybille hat Hildegard Bachmann ermu- (zzgl. VVK-Gebühr) www.hildegard-bachmann.de 64 3 23.10. Barbara Ruscher Panierfehler! Ein Fischstäbchen packt aus. Comedy & Kabarett Sie hat was gegen Übermuttis und militante Rohkost-Schnipplerinnen, die ihre Sören-Wotans mit osteopathisch ausgebildeten Apfelschnitzen aus Tupperdosen vor dem Weltuntergang retten wollen; oder einfach nur vor Jim-Dschingis' Schippe. Barbara Ruscher ernährt sich lieber unaufgeregt ökologisch, hat was gegen lactosefreien Latte-Macchiato-Fundamentalismus und kauft jeden Freitag Fischstäbchen für ihre Kids, die panierte Tofuschnitzel für einen groben Panierfehler halten, der nur mit einer RiesenPortion glibberiger Kaumasse aus gefärbter Rindergelatine, also Gummibärchen, wiedergutzumachen ist. In Stand-Ups und Songs analysiert die kesse Comedy- und Kabarett-Lady aus Köln die absurden Auswüchse der modernen Gesellschaft der 30- und 40somethings, amputiert chemieverseuch- ten Spielzeuggiraffen rhythmisch die Beine, besingt die Sprößlinge von ÖkoAkademiker-Eltern mit Bio-Laden-Flatrate, die mit der FAZ gewickelt werden – so entstehen Klugscheißer, zitiert aus dem Tagebuch eines Säuglings, der als "Digital Native" schon im Mutterleib mit dem Bloggen beginnt... und begleitet ihre absolut hitverdächtigen, skurrilen Songs über kiffende Lurche, erotische Duschvorhänge und unbeliebte Körperteile mit großem Spaß, Klavier und Knackfröschen. Ein blondes Energiebündel mit Power und Biß richtet charmant, cool, anarchistisch, witzig ihren bösen Blick auf komische Phänomene und kann ihre Typen herrlich komödiantisch parodieren. Schräg. Durchgeknallt. Klasse! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.barbara-ruscher.de 65 4 24. & 5 25.10. Reiner Kröhnert KRÖHNERTs KRÖNUNG Ständig aktualisiertes Nummernkabarett Mal ehrlich: Haben Sie sich nicht schon mal gefragt, ob Ihre gewählten Volksvertreter noch alle Tassen im Schrank haben? Reiner Kröhnert jedenfalls beläßt es nicht bei leisen Zweifeln. Er schenkt ein. Großzügig. "KRÖHNERTs KRÖNUNG" – alles andere als kalter Kaffee. Und schreckt vor nichts zurück. Auch nicht vor einem Zusammentreffen von Frau Katzenberger mit Rüdiger Safranski. Er bringt zusammen, was nicht zusammen gehört, doch erstaunlich gut zusammen paßt, schraubt sich in immer abstrusere Querverbindungen und entführt seine Zuschauer in ein Panoptikum der Eitelkeiten, das sich Bundesrepublik Deutschland nennt. 22 prominente Pappenheimer geben sich ein Stelldichein: Angela Merkel, Winfried Kretschmann, Jürgen Trittin, Daniel Cohn-Bendit, Friedrich Merz, Wolfgang "Drachmen-Töter" Schäuble, Michel Friedman, Dirk Niebel, Rüdiger Safranski, Mario Basler, Hans-Dietrich Genscher, Hans-Jochen Vogel, Rita Süßmuth, Boris Becker, Ronald Pofalla, Peter Hintze, Papst Benedikt, Gerhard Schröder, Daniela Katzenberger, Gerhard Stoltenberg, Erich Honecker und last but not least Dieter Bohlen. Und Kröhnert, ungekrönter Meister der politischen Satire, hat sie alle vollkommen im parodistischen Griff. Denn wie immer hat er sein Personal vom Scheitel bis zur Sohle studiert, agiert mit perfekter Diktion, Mimik und Gestik, kopiert nicht, sondern analysiert, erfindet die vermeintlich bekannten Figuren neu, originalgetreu, nimmt sie erst auf's Korn und dann auseinander. Heraus kommt kritisches, wortwitziges, politisches Kabarett, ausgereift zubereitet, daher vollmundig im Geschmack, ungefilterter Genuß in Spitzenqualität, elegant, würzig, meisterhaft vollendet. "KRÖHNERTs KRÖNUNG": Frohen Herzens genießen. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR keine Ermäßigung www.reiner-kroehnert.de 66 F/B-Doppelhorn aus der Musikinstrumentenmanufaktur Gebr. Alexander Zwei alte Mainzer: Kleinkunst im Unterhaus seit 1966 Musik bei Alexander seit 1782 Musikhaus Alexander · Bahnhofstraße 9 · 55116 Mainz Pianohaus Musik Alexander · Binger Straße 18 · 55122 Mainz Mo–Fr 9.00–18.00 h · Sa 9.00–13.00 h Besuchen sie uns auch im Internet unter www.musik-alexander.de 4 24. – 6 26.10. Sebastian Pufpaff Warum! Das aktuelle Kabarett-Solo "Ich habe die seriöse Schiene ausprobiert, doch der Nachname war stärker und hat mich ziemlich schnell in die Welt des Humors entführt, wo ich endlich ernst genommen werde." Künstlername geht anders, "Lars Vegas, Volker Racho oder Lasse Lache", sagt Herr Pufpaff. Sebastian gilt längst als der neue George Clooney des Kabaretts, vom streng gezogenen Scheitel über den schwarzen Anzug bis zur schnieken Turnschuh-Sohle. 2010 gab ihm das Publikum den Prix Pantheon, den Tegtmeier Erben 2011. Seitdem reißt sich sogar das Fernsehen um ihn, nicht nur das ZDF in "Pufpaffs Happy Hour". Sein 1. Solo (davor war er mit dem "Bundeskabarett" auf Tour) ist kein Programm, sondern jede Menge Ansichten, Einsichten und Meinungen. Wer verstehen will, dem bleibt manchmal nur die Frage als Antwort auf all die Fragen dieser Welt. Laßt uns eine Reise tun, frei nach dem Motto: Erwarte nichts, dann wirst Du angenehm überrascht. Der Abend fängt irgendwo an und hört irgendwo auf, und was dazwischen geschieht, ist garantiert anarchistischfröhlich und bissig-ironisch. Fragen, die man schon immer fragen wollte, Antworten, die man eigentlich nie hören sollte. Liegt hier der Sinn des Lebens verborgen, oder ist es alles einfach nur Unsinn?! Laßt uns neugierig sein, laßt uns anders sein. Laßt uns Wal sein. "Warum!" Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.pufpaff.de 68 6 26.10. Detlev Schönauer Geist ist geil! Vom Physiker zum Thekenphilosophen Nach über 30 Jahren Bühne "outet" sich Detlev Schönauer, ein echt Meenzer Bub (seine Wiege stand in Weisenau), den das Schicksal aber ins beschauliche Saarland verschlagen hat, als DiplomPhysiker. Oh la la! Bei dem französischen Patron Jacques, pfiffiger Wirt und gute Seele seines Bistros in Saarbrücken, geht's ab. Die Gäste, ob Promi oder Otto Normalverbraucher, vom kernigen Bayern bis zum drögen Fischkopp, geben sich die Klinke in die Hand, und Jacques ist immer wieder neu "übergerascht" über deren Macken und Marotten. Er kann's nicht lassen und "Rückzück" – beweist er sein Wissen und erklärt verschmitzt-fröhlich allerlei physikalische Phänomene, analysiert das Superwahl- jahr 2013, mokiert sich über die wachsende Verdummung unserer Gesellschaft, vor allem durch's Fernsehen, an praktischen Beispielen, da kennt er sich aus, als langjähriges Mitglied des Hochintelligenten-Vereins "Mensa Deutschland e.V." – denn: "Geist ist geil!" Oder er parodiert – auf Teufel komm raus. Denn nur er hat sie alle drauf, perfekt, authentisch, komisch, mehr als 15 verschiedene Dialekte und Slangs. Das alles und noch viel mehr schafft der Musikkabarettist, Clown, Eulenspiegel und brillante Sprach- und Dialektparodist Detlev Schönauer mit spielerischer Leichtigkeit. Und schnell wie der Blitz schlüpft er nicht nur in die Rolle des fernsehbekannten, witzigen Franzosen mit dem Knautschgesicht. Ein KabarettFestival der Extraklasse, eine musikkabarettistische Meisterleistung. Nichts wie hin in Jacques Bistro. Platzreservierung erbeten! Karten: ¤ 17,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.schoenauer.de 69 2 29. & 3 30.10. Anka Zink Leben in vollen Zügen! Das aktuelle Kabarett-Solo den Regenwald wieder zurück, über den Menschen, seine Sehnsucht nach der Ferne – und das große Glück, anzukommen. Anka – das Zehnte. Solo. Die lustigste Intellektuelle unseres Landes, Meisterin der spitzen Zunge, Reh mit Reißzähnen, Gründungsmitglied der Springmaus, Kom(m)ödchen-Mitspielerin, Schauspielerin, Regisseurin, Vollblutkomödiantin, Autorin, Diplom-Soziologin, gebürtige Bonnerin, ein rheinischer Satansbraten, nimmt uns mit auf ihren satirischen Trip durch den skurrilen Pointen-Dschungel, schelmisch, selbstironisch, mit schnellem Witz und funkelnder Beiläufigkeit in vollen Zügen. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Linn Marx Die kesse Humor-Dienstleisterin weiß Bescheid. Als Kabarettistin ist sie schließlich ständig auf Achse und quasi Fachfrau für Stau-Umfahrung und abgebrochene Navi-Updates, verspätete Züge und überbuchte Flüge, für stoisches ServicepointPersonal, widerspenstige Fahrkartenautomaten, gummiartige Gourmetsandwiches und starken Blümchenkaffee, nächtliches Hotelzimmermückenjagen und Nacherholung aus/an der Minibar. Anka Zink hat viel zu erzählen, vom Überleben in der Luft, zu Wasser, auf dem Lande, von der All-Inclusive-Touristin, die es in's Museum verschlägt, weil "das Klima kaputt ist"... Rollkoffer raus, anschnallen. "Leben in vollen Zügen!" – Ein kabarettistischer Höhenflug mit komödiantischen Zügen über das Reisen, von Regensburg bis in www.ankazink.de 70 2 29. & 3 30.10. Sascha Korf Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam! Crashkurs für ein flottes Mundwerk Sascha Korf ist total fertig – schlagfertig! Eine Fähigkeit, die der Weltmeister der Spontanität par excellence beherrscht. Sicher, Temperament gehört dazu, davon hat der Halbspanier so viel, daß er ganze Säle damit heizen könnte. Aufgepaßt! Spontanität kann man lernen. Meint nun Herr Korf. Folgende Situation. Kennt jeder. Wir sitzen im Flieger nach Spanien und der Sitznachbar fragt: "Na? Auch nach Spanien?" Die passende Antwort, auf Knopfdruck: "Nein, ich wohne in Paris und werde überm Eiffelturm abgeworfen!" Das fällt einem leider erst Stunden später ein. Diese verbale Ladehemmung gilt es zu beseitigen. Hier und heute. Dank "Speedy Korfzales". Die Turbo-Zunge aus Köln kitzelt garantiert das Improvisations-Gen auf lustigste Art und Weise aus Ihnen heraus. Denn "Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam!" Ein Feuerwerk herrlich absurder Geschichten wie das Online-Abnehmen mit den Weight-Watchers, Korfs turbulente Kreuzfahrterlebnisse, spannende Facebookdates, hocherotische Schmonzetten-Dichtung mit Tiefgang... und last but not least witzige Spontanitätsübungen incl. Rosamunde-Pilcher-Film-Impros. Eins ist klar: Niemand kann still sitzen bleiben, denn alle werden sich vor Lachen den Bauch halten! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.sascha-korf.de 71 4 31.10. – 6 2.11. Gerd Dudenhöffer Die Welt rückt näher Gerd Dudenhöffer als Heinz Becker Das neue Programm "Und das hängt net nur dran, daß die Grundstücke immer klenner werre un die Leut immer dicker. Irgendwann klingelt's... unn... machscht de uff, steht die Umwelt vor der Tür. Unn saad: Ich sammle für die Grünen!" Heinz fühlt sich bedrängt. Einmal nicht aufgepaßt, macht sich im Garten Unkraut breit. Einmal nicht geguckt, kommen "die schwarzen Billigarbeiter". Gut, daß er wenigstens im Eggstibbche am Stammtisch mit Gleichgesinnten schwätzen kann. Über die Todesstrafe zum Beispiel. Da sind sie geteilter Meinung, die Hälfte ist dafür, die andere nicht dagegen. Allez hopp dann! Heute muß er doch damit rechnen, daß neben ihm ein ganzes Waffenlager wohnt: "Das sprengt jede Vorstellung!" Becker in Rage – und seinem Element. Fängt an zu vezähle. Kommt vom vermeintlich Belanglosen direkt in die politisch-korrekten No-GoZonen, vom Muttertag zum Mutterkreuz, beackert Themen, die er mit atemberaubender Logik auf seinen ganz persönlichen "Kompost" bringt: Hildes neue Creme "Doof", die nach Orangen riecht und deshalb zu ihrer Haut paßt, Feminismus: "Wohnzimmer abstauben ist eine Frauenbewegung!", Energiewende, Atommüllentlagerung, Altenheime in Athen, sexueller Mißbrauch in der Kirche, "weils dort ja von jeher schon immer saukalt war." Und wenn bei Stefan als Messdiener "do mo was vorgefall wär, hätt man von der Entschädigung de Balkonumbau machen könne." Geh fort! Da blickt der sture Wortverdreher locker über den Tellerrand. So ist der Becker Heinz Dampf in allen Gassen, kauziger Privatphilosoph mit Baumarktlizenz, renitenter ParadeDummschwätzer, neunmalkluger Verschwörungstheoretiker. Mit wichtiger Miene, gequält verzogenen Lippen und bohrendem Zeigefinger. Das ist sein Bier! Das sitzt wie die Kapp auf'm Kopp! Becker bleibt Becker! Und um zwölf wird gess! Seit über 30 Jahren spielt Gerd Dudenhöffer seine "Ein-Personen-Stücke zwischen Theater und Kabarett" mit Hauptdarsteller Becker, eine realsatirische Kunstfigur, die personifizierte Karikatur des universellen Kleinbürgers, den Dudenhöffer subtil subversiv entlarvt; mit perfektem Timing, sparsam gesetzter Mimik, herzhaftem Mutterwitz, das sensible Ohr unmittelbar an Volkes Stammtischen, hochpolitisch, bar jeder political correktness. Heinz, das 15. – Programm. "Die Welt rückt näher", auch "wenn der Weltuntergang abgesaad is, der nägschte wär sicher... aber das wär erscht an dem Tag, wo der Berliner Flughafe ferdich wird. Bis dorthin hann se Stuttgart 21 schon zum dritten mo neu tapeziert. Ma lacht, awer’s stimmt!" Karten: ¤ 22,– / ermäßigt ¤ 17,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.gerd-dudenhoeffer.de 72 4 31.10. – 6 2.11. Sarah Hakenberg Struwwelpeter reloaded Klavier-Kabarett Bombenbauer, der Zappel-Philipp zur Ritalin-Aline, der Suppen-Kaspar zum drallen Kalle, der nach zu vielen Happy Meals auf dem Spielplatz in der Röhrenrutsche steckenbleibt, der Hanns Guckin-die-Luft zur Mandy-guck-aufs-Handy, statt "Tauben vergiften im Park" gibt's "Hündchen lynchen in München" oder "Mit Gratis-Fraß macht auch Faschismus Spaß" – die Kinderfest-Hymne der NPD... Der Struwwelpeter ist im 21. Jahrhundert angekommen, deftig, heftig, derb, bitterböse, urkomisch, der lieben Sarah sei Dank, pädagogisch besonders wert... Das werden Sie sehen. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung Foto: fotobehrbohm.de Kann eine nette, sympathische junge Frau wie Sarah so hundsgemein sein? Logisch! Denn das Hakenberg-Markenzeichen ist die Diskrepanz zwischen scheinbarer Naivität und unschuldiger Boshaftigkeit, zwischen charmantem Lächeln und teuflisch blitzenden Augen, zwischen treuherziger Harmlosigkeit und hintergründigem, staubtrockenen Humor. "Struwwelpeter reloaded": In ihrem neuen Programm knöpft sie sich Hoffmanns umstrittenes Bilderbuch vor – "Wenn die Kinder artig sind, werden sie keine Banditen, aber Nieten." – und versetzt die allseits bekannten Geschichten in moderne Zeiten. Herausgekommen sind pechschwarze Balladen und fiese Gassenhauer, in denen die Welt unserer Kleinen messerscharf seziert wird. Das mit Streichhölzern zündelnde Paulinchen wird zum Benni der www.sarah-hakenberg.de 73 1 4.11. Stephan Sulke Ich hab ein Lied für Dich geschrieben Neue & Alte Lieder "Uschi, mach kein Quatsch!" 1982 erscheint sein wohl bekanntestes Lied, nach eigener Aussage "eine Trotzreaktion auf pseudo-emanzipierte blöde Zicken", gerade deshalb ein Riesenhit! 50 Jahre Stephan Sulke – "Mensch, ging das aber schnell!" Und er macht weiter. "Ich hab ein Lied für Dich geschrieben!" Denn auch mit fast 70 zieht es den ewig jungen Liedermacher auf die Bühne. Auf seiner Tournee macht der Schweizer Wahl-Franzose, nachdem es im März nicht geklappt hat, heute Station im unterhaus und präsentiert alte Hits, vor allem die neuen Songs aus seiner aktuellen CD. Der lausbubenhafte Charme ist ihm geblieben, wie die Gier und Zärtlichkeit, seine knallharte Konsequenz, das unbequeme Hinterfragen und die Fähigkeit, seine Gedanken fertig zu denken, die Gelassenheit zuzugeben, vieles verschlafen, verplempert, verspielt zu ha- ben, immer wieder die gleichen Fehler zu machen und trotzdem noch Träume zu haben. Sulkes Weltschau trägt zynische Züge, doch seine zarten, hintergründigen Liebeslieder versöhnen. "Mein Lied, das hopste hin und her Von der Gitarre zum Klavier Und dann zurück zu mir Dann summte es mich an: Du, hör mal her, ich will auf eine Bühne Ich möchte zu den Leuten Da hab ich halt mein Liedchen eingepackt und mir ins Herz gelegt Und steh nun da und sing mein Lied Willst du noch immer wissen Warum ich singe?" Nö. Leg los!!! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.stephansulke.com 74 2 5.11. Simon & Jan Ach Mensch New Generation der Liedermacher Sie sind Liedermacher der jungen Generation, intelligent, witzig, perfekte Gitarrenspieler, nicht zartbesaitet, mit feinen, sanften Stimmen, die in schönster Harmonie über die unschönsten Dinge singen. "Ach Mensch!": Ihr 2. Programm, eine liebevoll misanthropische Revue über das einzige Lebewesen, das wirklich eine Wahl hat, sich aber immer öfter zielgerichtet für das Falsche entscheidet. Simon & Jan nehmen den Menschen unter die Lupe. Das Ergebnis: Die Würde des Menschen ist unauffindbar. Auch in punkto Energieeffizienz ist er nicht mehr tragbar. Sein Verbrauch reicht ins Unermeßliche. Was kommt heraus? Heiße Luft. Was tun? Abschalten? Abschießen? Friendly Fire – eine Spezies unter Beschuß. Die Waffen: 2 Stimmen, 2 Gitarren. Die Munition: meisterlich arran- gierte Songs und engelsgleicher Gesang. Damit feuern die plietschen Jungs auf alles, was sich bewegt, auch in den eigenen Reihen. Kollateralschäden werden billigend in Kauf genommen. Sie sind halt auch nur Menschen. Das weiße Kaninchen war gestern. Folgen Sie Simon & Jan in die Abgründe der menschlichen Säle und sichern Sie sich einen Platz in der ersten Reihe! Haben Sie schon mal Karnickel kotzen sehen? Kommen Sie ruhig näher – je dichter desto Denker – und erleben Sie einen Auf- und Abgesang auf die Krone der Schöpfung. "Ach Mensch!" – ein tierisches Programm! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.simonundjan.de 75 2 5. – 6 9.11. Deutscher Kleinkunstpreis 1979 & 2003 Arnulf Rating Ganz im Glück Foto: Linn Marx Das neue Kabarett-Solo Neues Programm, null Themen? Nicht bei Arnulf Rating. Der ist schließlich mit 'Mon Chérie'-Fan Schwester Hedwig und deren Chef Dr. Mabuse auf Du und Du und darf darum aus dessen umfangreichen Patientenakten schöpfen, soviel er will. Denn hier spiegeln sie sich – wie in einem Mikrokosmos: alle Verwerfungen unserer Zeit. Der Doktor weiß, was seine Patienten mit BurnoutSyndrom in seine Praxis und in die Verzweiflung treibt. Für Mabuse ist der Mensch die Hardware, die gnadenlos, pausenlos mit Software überfüttert wird: Fortschrittsglaube, Religion, Sozialdemokratie. Das ist (oft) nicht kompatibel, führt immer wieder zu Systemabstürzen. Ja, früher, in 3-Tornados-Zeiten, wurde in der Meldebehörde noch im Zweifingersuchsystem gemütlich in die 'Gabriele' getippt. Und wenn jemand über's Telefon wischte, war's die Putzfrau. Heute finden wir manches kurios, was Menschen in all den Jahren in ihrem Streben nach Glück und immer flacheren Bildschirmen bewegt hat. Aber Arnulf Rating ist sicher: Es besteht Hoffnung. Jedenfalls solange es Menschen gibt, die nicht nur Bio-Eier wollen, sondern auch iPhones aus artgerechter Chinesenhaltung. "Ganz im Glück", neues Highspeed-Kabarett des Pointen-Turbos. Mit klarscharfem Röntgenblick und geschliffen-feingemein-frechem Wortwitz analysiert, kommentiert, konstatiert, desavouiert, brilliert – blitzgescheit – ein gewiefter Rhetoriker, anarchisch, faktisch, sehr sehr gut!!! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.rating.de 76 des Partner us Unterha Mainz Frisch für Sie aufgetischt. Lecker speisen, komfortabel schlafen – nur zwei Minuten vom Bahnhof entfernt. Restaurant Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 12.00 bis 14.00 Uhr und 18.00 bis 22.00 Uhr. Sp * eis 20 en % a un uf nu d G al r p. ein etr le P. G ein utsc än lös he ke * ba in r Reservierungen unter +49 6131 58851-0 oder www.mainz.intercityhotel.de Ihrer N ä ia le gi Fil &( &( on in nz he Ga Köstliche Unterhaltung n i n er Re d 3 6.11. Bill Mockridge Was ist, Alter? Kabarettistische INFO-sionen Foto: Boris Breuer Altern ist Schlamperei der Evolution. Behauptet jedenfalls die Wissenschaft! Quatsch, sagt Bill Mockridge; das muß sofort mit Quatsch widerlegt werden. Und geht auf große Aufklärungstour durch die Nation. Jenseits der 60 steht er noch lange nicht mit Gicht am Abgrund. Bill wird im Alter immer jünger. Klingt komisch, ist aber so! Was steckt denn hinter den biologischen, kulturellen und kulinarischen Erkenntnissen über Methusalem? Wieso lebt man in Andorra länger als in BonnEndenich? Was hat Backhefe damit zu tun? Wie kann eine Hängekopf-Diva gegen das Altern helfen? (Oder ist das 'ne Vogelart?) Ist 50 das neue 30? Doc Mockridge verabreicht seinem Publikum die INFO-sionen, die es braucht, erklärt die Evolution zum Rentner und wieder retour, während er gleichzeitig Krankheiten-Bingo spielt. Bravo Bill! Was ist, Alter? Ein rasantes, zipperleinloses Programm rund um die jugendliche Vergänglichkeit, quietschfidel erdacht und gespielt vom Chef und Gründer der "Springmäuse" (1983), der 1968 von Kanada nach Deutschland kam, seit 1991 als Erich Schiller mit Mutter Beimer in der "Lindenstraße" "wohnt", der im richtigen Leben mit Springmaus Margie Kinsky verheiratet und Vater von 6 Söhnen ist. Kichern Sie sich den Kalk von der Seele, denn Lachen ist die beste Art, dem Alter die Zähne zu zeigen – auch wenn's die Dritten sind!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.bill-mockridge.de 78 4 7. – 6 9.11. Käthe Lachmann Ich werd' nicht mehr – ich bin ja schon Das neue Comedy-Solo Käthe Lachmann – ihr Name ist Programm. "Ich werd' nicht mehr – ich bin ja schon!" Denn ist man irgendwann tatsächlich das, was man immer sein wollte, oder gerade nicht? Eben noch Quark im Schaufenster, jetzt schon Bettwäsche-Büglerin oder Sitzplatz-Reserviererin? Muß das sein? Käthe sagt: Nö. Wir verschieben uns im Weltenlauf, doch die quirlige Schwäbin behält ihre tiefsinnige Albernheit und sieht das Leben als Hochseilgarten, in dem die Parcours immer einfacher werden. Mal selbst aktiv im Spiel des Lebens, mal nur als Spielerfrau besticht sie mit ihren mikroko(s)mischen Beobachtungen, die sie mit leidenschaftlicher Ganzkörpercomedy darbringt. Zu Hilfe eilen ihr dabei – wie stets – blitzschnelle Rollenwechsel, perfekte Dialekte, skurrile Charaktere und professionell dargebrachtes Liedgut. Dieser Abend ist eine Reise wert, eine Reise in Käthes Obhut, denn Käthes Publikum hat es gut. Vergessen Sie Yoga, Bungee-Jumping und vergorene Getränke, ein Spaßmarathon mit Käthe ist bewußtseinsfördernd auf eine privilegierte Art und Weise. Ihr Name ist eben Programm! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.kaethelachmann.de 79 7 10. & 1 11.11. Deutscher Kleinkunstpreis 1977 Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2008 Dieter Hildebrandt Kabarett Foto: Rudolf Klaffenböck Ich kann doch auch nichts dafür Hildebrandt in Top-Form: Tagesaktuell extemporierend, scharfzüngig, angriffslustig, wo's Not tut, nachdenklich, wo es angebracht ist, komisch, wenn es dem weisen Unruheständler gefällt. Dieter Hildebrandt im Internet. Ende März diesen Jahres startete "störsender.tv": "Der Störsender will da stören, wo er glaubt, stören zu müssen, der Ungerechtigkeit ins Handwerk pfuschen, der Demokratie Nutzen zufügen und der Korruption ein Bein stellen." Eine Spielwiese für alle, die sich nicht abfinden wollen. Wie der Großmeister des Kabaretts. Er kann's nicht lassen, glücklicherweise. Schießt scharf, gegen Gott und dessen Bodenpersonal. Wähnt den Teufel am Werk. Hat viel erlebt in seinen 86 Jahren, vieles kritisch kommentiert, Unsauberes entlarvt, manches nur erahnt, das aber gründlich. "Ich kann doch auch nichts dafür!" Hildebrandt schlägt zu – Rundumschlag. Verpaßt Denkzettel. Kämpferisch. Auf den Punkt. Kommt vom Hundertsten ins Tausendste, verknüpft Politik mit Sport, Persönliches mit Allgemeinem. "Wir haben ihn wieder in Höchstform, den Sprach-Kakophoniker, den Stotterer, den Haspler, den Elipsen-Sprüher und Wortduscher, den Extemporierer, den professionellen Abwatscher." (SZ) Sternstunden des Kabaretts. Wer, wenn nicht er! Karten: ¤ 30,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.dieterhildebrandt.com www.stoersender.tv 80 DER NEUE SEAT LEON SC. Eins mit der Straße. NULL Anzahlung NULL Zinsen ab 149 /Monat1 DER NEUE SEAT LEON SC. ELQPDOLJH±EHUIÊKUXQJVNRVWHQYRQ Beispielrechnung für den SEAT Leon SC 1.2 TSI, 63 kW (86 PS)* Fahrzeugpreis2: 14.890,00$Q]DKOXQJ1HWWRGDUOHKHQVEHWUDJ 14.890,006ROO]LQVVDW]JHEXQGHQSDHIIHNWLYHU-DKUHV]LQV Laufzeit: 480RQDWH)DKUOHLVWXQJ-DKUNP0RQDWVUDWHQLP$XWR&UHGLW à: 149,006FKOXVVUDWH7.738,00*HVDPWEHWUDJ14.890,00±EHUIÊKUXQJV NRVWHQHLQPDOLJ(LQ$QJHERWGHU6($7%DQN=ZHLJQLHGHUODVVXQJGHU Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für die Finanzierung nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. * Kraftstoffverbrauch (/100 km): innerorts 6,5, außerorts 4,4, kombiniert 5,2; CO2-Emissionen: kombiniert 119 g/km. Effizienzklasse: C. Kraftstoffverbrauch SEAT Leon SC: kombiniert 5,9–3,8 l/100 km; CO2Emissionen: kombiniert 137–99 g/km. Effizienzklassen: C–A. 1) Ein Finanzierungsangebot der SEAT Bank, Zweigniederlassung der Volkswagen Bank GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für Privatkunden und Finanzierungsverträge mit 12–48 Monaten Laufzeit. Gültig für den SEAT Leon SC (Modell 5F5, nur Neuwagen). Bonität vorausgesetzt. Nicht kombinierbar mit anderen Sonderaktionen. Eine Aktion der SEAT Deutschland GmbH. 2) Unverbindliche Preisempfehlung der SEAT Deutschland GmbH zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Delta Automobile GmbH & Co. KG Peter-Sander-Str. 45 55252 Mainz-Kastel Tel.: (0 61 34) 2 58-0 Fax: (0 61 34) 2 58-58 [email protected] Rheinallee 201 55120 Mainz Tel.: (0 61 31) 5 76 46-0 Fax: (0 61 31 ) 5 76 46-520 www.delta-automobile.com 2 12.11. Kabarett Distel Die Kanzlerflüsterer Foto: Marcus Lieberenz Auf der Suche nach Volkes Stimme Berlin, im Elfenbeinturm der Politik. Telefondrähte laufen heiß. Die Kanzlerin braucht mal wieder eine Entscheidung – am besten vorgestern. Öffentlich hat Merkel das Schweigen zur "Hohen Schule" der Regierungskunst erhoben. Ad 1: Gar nichts tun. Dann: Abwarten. Danach: Kritik weglächeln. Fertig!!! Denn diskutiert und entschieden wird hinter verschlossenen Türen. Das stinkt Spin-Doctor Dossbach – aber gewaltig! Immer er, Dr. Alexander Dossbach, Merkels Top-Berater, immer muß er die Krisen glattbügeln! Egal, welche Katastrophe morgen Schlagzeilen macht, für alles soll das Kanzlerlächeln her. Er hat's satt! Raus! Wildentschlossen will Dossbach endlich wissen, was der Bürger – das unbekannte Wesen – wirklich möchte. Zu Fuß stürmt er los, den Berliner Großstadtdschungel zwischen Regierungsviertel und Currywurstbuden zu erkunden. Ihm völlig wurscht, ob Angie nun allein durchs Kanzleramt geistert und womöglich auf dumme Gedanken kommt... Je drastischer dieser Elfenbeinturm-Bewohner auf die rauhe Wirklichkeit stößt, desto satirischer entblößt Die Distel die bittere Realsatire der Politbühne, prächtig gespielt von Caroline Lux, Timo Doleys, Edgar Harter sowie Tilman Ritter, Falk Breitkreuz (musikalische Bgleitung), erdacht von Martin Maier-Bode, dem künstlerischen Leiter der Distel, der auch Regie geführt hat, mit Textbeiträgen von u.a. Timo Doleys, Jens Neutag, Thilo Seibel, Konstantin Wecker und Sabine Wiegand. "Die Distel gehört zum Besten, was politisches Kabarett in Deutschland zu bieten hat." (Berliner Morgenpost) Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.distel-berlin.de 82 2 12.11. / 1. Spieltag Deutsche Kabarettmeisterschaft 2013/2014 Kabarett Bundes:Liga im unterhaus Kabarett. Comedy. Poetry Zwei Künstler... ein Wettkampf... Deine Stimme!!! Wer gewinnt? Du entscheidest!!! Anstoß zur 5. Saison! Wieder wird auf namhaften Kleinkunstbühnen bundesweit der deutsche Kabarett-Meister ermittelt. Immer mehr Fans sind begeistert. Die Spielregel: Jeder mit Jedem – Alle in jedem Theater – Zwei Künstler an einem Abend Shooting-Stars treffen auf Routiniers, Comedians auf Meister hintersinniger Lyrik, Querdenker auf Stimmungskanonen. Garantiert kurzweilige Unterhaltung auf bestem Niveau. 12 Teilnehmer wurden von einer Fachjury für die 5. Spielzeit nominiert: Wortakrobaten mit Rhetorik-Soli, Ensembles mit perfekter Mannschaftsleistung, Chansoniers mit gekonnt gedribbelten Versen, Politkabarettisten auf Linksaußen. Wer wird nach allen Begegnungen zwischen Bremen, Berlin und Bodensee zum Champion gekürt? Das entscheidet das Publikum, also Sie, Ihr, also Du. Wer & Wann 1. Spieltag: 2, 12.11.2013 Heinz Gröning vs. Kristina Kruttke (Der Unglaubliche Heinz) 2. Spieltag: 2, 10.12.2013 ['pro:c-dur] vs. C. Heiland 3. Spieltag: 2, 14.1.2014 4. Spieltag: 2, 11.2.2014 Ensemble Weltkritik vs. Alexandra Gauger 5. Spieltag: 2, 25.3.2014 Thomas Lienenlüke vs. Philipp Scharri 6. Spieltag: 2, 13.5.2014 Sabine Domogala vs. Özgür Cebe Die Kabarett Bundes:Liga 2013/2014 im unterhaus Entdecke Deinen Star! Immer dienstags! Sebastian Nitsch vs. Ludger K. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.kabarettbundesliga.de 83 3 13. & 4 14.11. Stephan Bauer Warum heiraten? Leasing tut's auch! Schonungsloses Kabarett Nach 6 trostlosen Jahren als Single ist Sunnyboy Stephan, etwa um die 40, endlich wieder unter der Haube. Mit was für 'ner Granate! Sina heißt die Sahneschnitte, süß, 25, Traumbody, bildschön, klug, selbständig, ein Sechser im Lotto! Nichtsdestotrotz: Glück ist anders. Nicht wie gefühlte '2 Richtige plus Superzahl'. Denn neben einer jungen Frau fühlt sich Mann plötzlich steinalt, gar mopsig. "Ich hab ja 'n Waschbrettbauch, unter'm Fett versteckt" – müde Ausrede. "Je faltiger der Sack, desto glänzender der Lack!" Jetzt ist Jungbleiben angesagt. "Der große Bauer" statt frustrierter Fruchtzwerg! Kein Calvin Klein auf der Unterhose, "auf meiner steht wenigstens Schiesser!" Doch schon der Alltag bringt das Pärchen an den Rand des Wahnsinns. FlatrateSaufen, Facebook, Twittern, raffinierte Sexphantasien kontra Couch-Potato, Biokost und Missionarsstellung. "An apple a day keeps the doctor away" – versteht sie nicht. Wieso täglich ein Computer...Doktor...weg... Der Alte spinnt. Bleibt die Frage, warum er sich eine Junge nimmt, mit der er so wenig gemeinsam hat. Klar. Schuld ist ein alter Konstruktionsfehler des Mannes: Der liebe Gott hat ihm ein Hirn und einen Penis gegeben, aber nicht genug Blut, um beide Körperteile gleichzeitig zu versorgen... Ein sympathischer Fiesling kommt charmant exakt auf den Punkt. Zur Sache, Schätzchen: "Warum heiraten? Leasing tut's auch!" Ein schonungsloses Kabarett-Programm über Minderwertigkeitskomplexe und Generationskonflikte, giftig, witzig, respektlos, rotzfrech und – saugut!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.stephanbauer.de 84 3 13.11. Vocal Recall Ein Lärm, der Deinen Namen trägt Musik-Kabarett Die einzige Boygroup mit Frau ist da, hat schonungslos die TopTen der letzten 300 Jahre analysiert, liebevoll die größten Charterfolge der Geschichte von inhaltlichem Ballast befreit und mit perfektem Satzgesang neu aufgemischt. Ebenso unnachgiebig bestehen Alice Köfer (Jazzsängerin, Schauspielerin, Gesangs-Dozentin, u.a. eine "Pigorette" von Pigor & Eichhorn), Dieter Behrens (Biologe mit klassischer Musikausbildung, Poetry-Slamer, Mitglied des Monteverdi-Chors Hamburg) und Mathis Hagedorn (studierter Querflötist, Singer und Songwriter), die fast-A-CappellaBand, auf die Teilnahme des Pianisten Martin Rosengarten (Komponist, Arrangeur, u.a. für Martina Brandl, Tim Fischer, Eckart von Hirschhausen), der mit seinen synthetischen Instrumenten das Schleppen eines Schlagzeugs überflüssig macht. Endlich wird man beim Hören dieser Neufassungen wirklich verstehen, worum es bei den Hits von Nena, Beethoven, Eminem oder Les Humphries Singers eigentlich geht. Bushido trifft auf Domingo, Britney hat kein Problem mit Houston, und Rihanna will Smith im Whinehouse. Fürsorglich greifen die phantastischen Vier den Interpreten phonetisch unter die Arme, lösen mit Gesang textliche Verständnisprobleme – und schaffen dadurch neue. "Ein Lärm, der Deinen Namen trägt": Eine fulminante Show zwischen House- und Kaufhaus-Musik, mit Klassik, Rap, Kinderliedern und NDW, und vielen absurdabgedrehten Alltagsgeschichten mehr. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.vocal-recall.de 85 4 14. – 6 16.11. Ken Bardowicks Quickies – Das Schärfste Best of Niveaucomedy & Spezialeffekte "Ich bin schlau, gutaussehend, die Krone der Schöpfung." Denkt der Mensch. Aber da gibt's noch die andere Seite, das Geheimnis hinter der Fassade des schönen Scheins, die Fehlbarkeit, das Versagen: Der Erfolgstrainer, der verliert, der Zauberkünstler, dessen Trick mißlingt, oder gar Gott, der bei der Erschaffung von Adam und Eva offensichtlich nicht ganz ausgeschlafen war. Unser Drang nach Perfektion ist absurd. Wo Scheitern vorprogrammiert ist, hilft nur Humor und eine gehörige Portion Ironie. "Lachen ist die beste Antwort", meint Ken Bardowicks. Seit seinem 13. Lebensjahr steht er auf der Bühne. Seither sind 5 Programme entstanden, für die er zahlreiche Auszeichnungen einheimsen konnte (u.a. "Weltbester Stand- up-Zauberkünstler"). Zeit, die Highlights aus 20 Jahren Karriere zu versammeln, mit Neuem zu mixen und als "Quickies" im Schnelldurchlauf Revue passieren zu lassen. Es scheint, als könne der fingerfertige Unschuldsengel kein Wässerchen trüben. Falsch. Er hat's faustdick hinter den Ohren. Mit gespielt linkischer Unbeholfenheit, frischem Lausbubencharme und trockenem Humor, very british (sein Vater ist Deutscher, seine Mutter Engländerin), wickelt der charmante Gentleman-Betrüger sein Publikum im Handumdrehen um den kleinen Finger, serviert seine skurrilsten Geschichten, untermalt mit raffinierten visuellen Effekten. Genau das Richtige für feinsinnige Menschen und Freunde des guten Geschmacks. Denn die perfekte Mischung aus jugendlichem Liebhaber, verrücktem Professor, Johnny Depp und Daniel Düsentrieb wagt Wahnwitz, wirkt Wunder und weckt wallende Wogen wonniger Wollust. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.kenbardowicks.de 86 5 15.11. Deutscher Kleinkunstpreis 2009 (S. Krämer) Sebastian Krämer & Marco Tschirpke Ich'n Lied – Du'n Lied Töne. Texte. ein Klavier Heute schon. Zwei vermeintlich verschrobene Einzelgänger mit insgeheimen Rampensau-Qualitäten. Zwei mit vielfachen Auszeichnungen behängte AusnahmeLiedermacher. Sebastian Krämer und Marco Tschirpke teilen sich Klavier und Abend: "Ich'n Lied – Du'n Lied!" Der eine, Herr Krämer, charmanter Plauderer und Prediger des alltäglichen Dadaismus, teuflischer Conférencier der Ereignisse, begnadeter Blödler, Meister des Understatements und des Hintersinns, Gründer des legendären Clubs "Genie und Wahnsinn" und doppelter Deutscher Meister im Poetry-Slam, starrt so lange und gründlich auf die Dinge, bis die nervös werden, ihre Abgründe und Risse offenbaren. Das Ergebnis sind lyrische Lieder, die harmlos beginnen und im Wahnwitz eskalieren. Der andere, Herr Tschirpke, Erfinder des Lapsusliedes, 20 bis höchstens 90 Sekunden lange Turbo-Songs, Miniaturen, die rein und unschuldig klingen, doch hintersinnige Pointen mit überraschenden Kehrtwendungen verstecken und subtil die Erwartungshaltung seines Publikums untergraben, ist ein hakenschlagender, skurriler Poesie-Tornado. Ein ewiger Wechsel: Yin und Yang, kalt und heiß, Wolke und Tee, Krämer und Tschirpke, "Ich'n Lied – Du'n Lied", sprachliche Präzision, böser, schwarzer Humor und ein Klavierspiel, das seines Gleichen sucht. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Erik Neumann Wie ich in meiner Küche steh, Seh ich die Wolke und den Tee. Sie ziehn, Gemeinsam, an keinem Strang. (Marco Tschirpke) www.sebastiankraemer.de www.marco-tschirpke.de 87 6 16. & 7 17.11. Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2010 (Busse & Venske) Jochen Busse Wie komm ich jetzt da drauf? Foto: Kipling Phillips Das 1. Kabarett-Solo Er deklamiert. Auf Chinesisch? Nein. "Zu Dionys, dem Tyrannen, schlich..." Schiller. In der 'Hühnersprache'. Wie er darauf kommt? Training! Alzheimer-Training. Es gibt den Moment im Leben, ab dem Happy und Birthday getrennte Wege gehen. Man wird älter und sinniert: Was habe ich alles erlebt? Was kann ich noch erleben? Lohnt es sich noch, im Restaurant einen Tisch für nächste Woche zu reservieren? Mit einem gewissen Alter stehen Veränderungen an. Die Gattin will auf's Land, ebenerdig, seniorengerecht, raus aus dem 5. Stock des City-Altbaus. Da steht Jochen nun, allein in der leeren Wohnung, "The Day After", und läßt seine gestrige "Housecooling-AusweihungsParty" mit seinen Kollegen und Geschäftsfreunden Revue passieren. Da ist Banker Wolfgang, strammer CDUler, der mit dem neuen Kurs seiner Partei nicht klarkommt. Oder Klempner Werner, neudeutsch "Siphoneur", der ein Leben lang geschuftet hat, damit es seine Kinder mal besser haben, die aber längst im fernen New York wohnen, da sind Lebens- und Ex-Lebenspartner, gute Freunde, alte Feinde und schlimme Verwandte. "Wie komm ich jetzt da drauf?" Jochen Busse zieht kabarettistische Bilanz, spielt sein 1. Solo, ein urkomisches, schnelles, aktuelles, taufrisches Ü-70Stück, springt von der großen Politik ins kleine Privatleben, vom "Faust" <als SMS> zum Fernsehen, vom Prosecco zu Pommes, vom Jugendwahn zu Alterslügen und dem Segen der Demenz – es geht um Abschied. Grandios. "Wie komm ich jetzt da drauf?" Der Ex-"Lach-und Schießer", der Ex-"Köm(m)ödchenEnsemble-Teamplayer" unter Kay und Lore Lorentz, "Jochen Busse ist der mit allen Wassern, von Boulevardtheater bis zu RTL, gewaschene Kabarettdarsteller, der mit mimischer Grandezza und seinem Mut zur Rampensau oder zum arroganten Schnösel den Texten unwiderstehliche Wucht verleiht." (SZ) Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.jochenbusse.de 88 1 18. – 3 20.11. Deutscher Kleinkunstpreis 2006 Malediva Schnee auf Tahiti Die Anti-Weihnachts-Show Heiligabend in der Wartehalle des Flughafens zu verbringen. Das wird heiter, lustig, lustig tralalalala. Als sie schließlich doch auf Tahiti landen, gestalten sich die Feiertage für unser schwules Lieblingspärchen ganz anders als gedacht... Eine packende story, erzählt von den leckersten Giftnudeln seit der Erfindung des neu(e)rotischen Kabaretts, zwei liebenswerten Experten für allzu zwischenmenschliche Beziehungen, mit berührenden Balladen, fetzigen Musical-Songs und witzig-spritzigen Ping-Pong-Dialogen, kongenial begleitet von Florian Ludewig am Flügel und Björn Werra am Kontrabass. Na dann: Frohes Fest! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Robert Recker "Lebkuchen", ihre Anti-WeihnachtsShow, bewahrt das deutsche Publikum seit Jahren vor familiären Weihnachtsdesastern und christabendlichen Depressionen. Die Kultivierung von Streit, Zank, Mord und Totschlag, die an Heiligabend besonders hoch im Kurs stehen, rettet seit Jahren ehe- und außereheliche Beziehungen, die Patchwork-Familie wie die Heilige. Malediva sei Dank! konnte die stets ansteigende Kurve von Selbstmorden im Dezember und Scheidungen im Januar entscheidend gesenkt werden. Ihnen ist der Abend halt heilig! Halt! Fortsetzung folgt. "Schnee auf Tahiti". Tetta und Lo ziehen als modernes Pärchen die Konsequenzen, Müller und Malinke auf der Flucht – vor'm Geschenke-Horror, ihren Familien und dem Weihnachts-Trubel-Jubel-Streß. Ab in die Südsee! Aber auch die Stewardessen haben die Schnauze voll, sie streiken. Schöne Bescherung! Unser zickiges Traumpaar ist gezwungen, www.malediva.com 89 2 19.11. Bembers Alles muss raus! Neues Hardcore-Kabarett Heut wird gefeiert – der Internationale Männertag. Mit Bebbers. Warmduscher, Sockenbügler und andere Weicheier haben Sendepause. Denn Bembers zeigt mit ausgestrecktem Mittelfinger auf den real existierenden Irrsinn. "Alles muss raus!" Und setzt einen dicken Verbal-Haufen in die glänzende Keramikabteilung. Mit Vollgas schwimmt der fränkische Rock'n'Roll-Teilchen-Beschleuniger gegen den Strom und verdreht dabei absurd die Fahrspuren unserer eingefahrenen Gehirn-Autobahn wie kalte Dosen-Spaghetti um eine gebrauchte Plastikgabel! Der "Commander" ist seit Jahren nicht mehr abgebogen und überfährt mit seinen bizarren Echt-Leben-Geschichten alles, was ihm im Weg steht! Fränkisch derb, in der Sprache der Straße, schnell, hart, dreckig, laut. Gezielte Tiefschlag-Attacken lösen Verkrampfungen auf wundersame Weise, Vorurteile werden gnadenlos bestätigt und Gutmenschen sollten lieber in's Nichtraucherbecken weinen! Attention! Hier kommt der entzündete Pickel am Arsch der aufgeräumten BussiBussi-Bauspar-Gesellschaft! Ist Er zu hart! – Bist Du zu weich!!! "Die Wahrheit tut nun mal weh!" Wer aber wie Bembers über sich selbst, die Welt und den Ernst des Lebens lauthals lachen kann, der stellt früher oder später fest: "Die Erde ist doch eine Scheiße!" Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.bembers.de 90 4 21. – 6 23.11. Stefan Waghubinger Langsam werd' ich ungemütlich! Das neue Kabarett-Solo Stefan Waghubinger ist Oberösterreicher, seit 20 Jahren Wahl-Stuttgarter, vor 47 Jahren in Steyr geboren. Österreich kennt man, wegen Mozart, und Hitler, und weil es dort eine lustige Sprache gibt. Steyr ist nur bekannt für die Steiermark, die allerdings ganz woanders liegt und mit Steyr nichts zu tun hat. Aus Steyr kommen Mopeds, Traktoren – und Stefan. 1985, als es noch viel mehr Gott gab als heute, studiert er Theologie, hat viel gelernt, über den Himmel, die Hölle... Danach geht er ein paar Monate zum Militär um zu lernen, wie man die Menschen dort hinbringt. Später wird er Theaterpädagoge, weil man auch was Ernsthaftes lernen muß. Seit 1997 schreibt er Kinderbücher, Cartoons und selten Postkarten aus dem Urlaub. Ab 2010 ist er als Kabarettist unterwegs: "Langsam werd ich ungemütlich!" Vom Barhocker aus verführt er in eine abgründige Gedankenwelt, tut, als ob er früher gemütlich gewesen wäre, dabei war er nur langsam. Betuliche Langsamkeit als perfekte Tarnung für Turbo-DenkRasanz. Also Zeit, Zusammenhänge zu entflechten, Hintergründe zu entlarven, Fragen zu stellen: Werden Leute, die sich Schönheits-OPs nicht leisten können, bald alt aussehen? Warum schreiben Frauenzeitschriften über multiple Orgasmen, wo er nicht mal seine Katze zum Schnurren bringt, wenn er sie streichelt? Und warum darf man keine Terroristen zur Silvesterparty einladen, obwohl die so schön knallen? Waghubinger jedenfalls findet immer Antworten, die alles noch schlimmer machen! Mit tiefschwarzem Humor, österreichischem Akzent, schwäbischer Bescheidenheit und deutscher Gründlichkeit. Jammern auf höchstem Niveau!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.stefanwaghubinger.de 91 4 21. – 6 23.11. Deutscher Kleinkunstpreis 1999 & 2010 Tina Teubner & Ben Süverkrüp Männer brauchen Grenzen Das neue Programm: Lieder. Kabarett. Unfug. am Flügel: Ben Süverkrüp Tina Teubner, Kernkompetenz auf dem Gebiet des autoritären Liebesliedes, lebt als alleinerziehende Ehefrau in Köln. Gestählt durch zahllose Ehejahre weiß sie, daß nur eine entschiedene Hand zum Glück führt: Warum soll das, was für die Kinder gut ist, nicht auch für den Mann gut sein? Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor und ihrer weltumfassenden Herzenswärme tackert sie dem Publikum ihre Merksätze in Hirn, Herz und Gehörgang. Und weil Tina Teubner von Geburt an die Grenzüberschreitung praktiziert, wird es zwischendurch grenzenlos albern, grenzenlos wehmütig, grenzenlos mitreißend. Aber immer hemmungslos wesentlich. Und weil sie ein Extramensch ist, sind ihre Abende voll von Extramenschlichkeit. (Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!) Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.tinateubner.de 92 7 24.11. Deutscher Kleinkunstpreis 1991 Ehrenpreis des Landes Rheinland-Pfalz zum Deutschen Kleinkunstpreis 2012 Georg Schramm Meister Yodas Ende Über die Zweckentfremdung der Demenz Das aktuelle Kabarett-Programm Foto: Achim Käflein Karten: ¤ 27,– (zzgl. VVK-Gebühr) Außerdem pro Vorstellung je 20 SozialTickets à ¤ 5,– (nur gegen entsprechende Bescheinigung!) www.georg-schramm.de 93 1 25. & 2 26.11. Simone Solga Im Auftrag Ihrer Kanzlerin! Das neue Kabarett-Solo Und es ist Sommer. Der 22. September noch hin. WahlKAMPF! Angie will Kanzler bleiben! Merkel liegt vorn. Die Chefin bleibt!!! Simone ist sicher. Die ist Kanzlersouffleuse, "Mädchen für alles". Unersetzlich. Die Solga hat den besten Ein- und Durchblick. Und ist wieder unterwegs, "Im Auftrag Ihrer Kanzlerin!" Sind Sie gut vorbereitet? Freuen Sie sich auf die Zukunft? Leben Sie in einem schönen Ort? Sicher? Bringen Sie alles mit, was Zweifel ausräumen könnte: Geburtsurkunde, Organspende-Ausweis, Steuerbescheid, ein Maßband. Denn Simone ist im unterhaus, direkt aus Berlin, ausgestattet mit nordkoreanischer Machtfülle und russischem Humor, um Ihnen eine wichtige Mitteilung zu machen. Von ganz oben. Die Politik will nämlich die Bürger, speziell das Bil- dungsbürgertum in den Kleinkunsttempeln, bei drängenden Entscheidungen mehr einbinden. Seien Sie auf alles gefaßt. Behaupten Sie hinterher nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt! Ein Abend der hinterhältigen Unterhaltung, der unverblümten Beschreibung, des schonungslosen Miteinanders. Liebe Mitbürger, keine Angst: Simone kratzt nicht, sie schlägt zu. Mit aktuellem, exklusivem, explosivem Kabarett. "Ja, die Solga! Ein Power-Weib. Hat Energie für mindestens zehn Ich-AGs." (SZ) p.s. Das Erscheinen ist angeordnet; Entschuldigungen sind beim örtlichen Veranstalter einzureichen! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.simonesolga.de 94 2 26.11. Gernot Voltz "Herr Heuser vom Finanzamt" Wenn die Konten Trauer tragen Das aktuelle Kabarett-Programm Der extremste Finanzbeamte Deutschlands ist wieder im Außendienst. Weil in Krisenzeiten der Lohnsteuerjahresausgleich zur Bonuszahlung des kleinen Mannes wird. Der penible Oberinspektor hat die Ausstrahlung einer Klarsichthülle auf Valium, doch unter der biederen Oberfläche brodelt die Leidenschaft für das größte Werk deutscher Schöpfungskraft: Das Steuersystem. Sein Hobby: Quittungen sammeln! (Herrenmode auch.) Seine Mission: Die Menschen mit ihrem ärgsten Feind – dem Finanzamt – zu versöhnen. Allerdings bleibt er nicht lange bei diesem Thema, denn von der Pendlerpauschale über die militante Nachbarschaftshilfe mit dem Hochdruckreiniger bis zur Weltpolitik ist es für ihn nur ein kleiner Schritt. Seine Erlebnisse sind pointenreiche Expeditionen durch die neudeutsche Krisenlandschaft, und da die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinandergeht, mutiert Herr Heuser schon mal zum Robin-Hood in Hochwasserhosen – getreu seinem Motto: Erst wenn das letzte Nummernkonto auf CD gebrannt, der Öffentlichkeit preisgegeben wurde, werdet ihr merken, daß man Schwarzgeld nicht essen kann. Aber einkassieren!!! Gernot Voltz (alias Herr Heuser), u.a. Mitbegründer und Ensemblemitglied von "Pink Punk Pantheon", schafft mühelos den Brückenschlag zwischen satirischem Wortwitz und knackfrischem Kalauer. Und wenn der rockende Pepitahut dann à la Mick Jagger einen Paragraphentext singt oder in einem herzergreifenden Chanson den Untergang bequemer Herrenunterwäsche betrauert, wird das Ausfüllen der nächsten Steuererklärung 100% zum vergnüglichen TopEvent. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.gernotvoltz.de 95 3 27.11. Bernd Regenauer MON€YFEST Einkommen und Geh'n Das neue Kabarett-Solo am Keyboard: Fillip Meixner Aktie gesunken und das letzte Geld verbraucht ist, werdet ihr merken, daß man Bäume nicht essen kann"... oder so. Kluge Leute. Seines Wissens inzwischen alles Alkoholiker... Bernd Regenauer, Kabarettist, gefühlter "echder Nämbercher", seit 30 Jahren auf der Bühne, bekannt geworden durch seine Kult-Comedyserie "Metzgerei Boggnsagg" und seine Kunstfigur "Harald Nützel" , freut sich ganz nüchtern auf Ihren Besuch im unterhaus, und Sie werden sich freuen, dabei zu sein, eine klassische Win-Win-Situation, zumindest hier – witzig, dynamisch, fränkisch, gut! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: schanzenbach.com Das Regenauerische MON¤YFEST. Ganz neu! Eins ist sicher: Es geht ums Geld, also ans Eingemachte. Es geht um Werte, die es uns wert sind, die aberwitzigsten Dinge zu tun, weil der Schein das Sein beherrscht und Imageschäden von keiner Kaskoversicherung übernommen werden. 20% der Deutschen leben am Rande der Armut. Schluß mit Kalbssteaks. Die Schere geht auf, die Mittelschicht bricht zusammen, und der Chor der Hoffnungslosen erobert die Charts. Die CDU rudert mit den Armen, doch die durchschauen das Spiel. Bei Jauch und Konsorten suhlen sich Dutzende Analysten und Experten saturiert wohlig im Scheißdreck ihrer Worthülsen und den Reichen ist eh alles wurscht; die halten am MON¤Y fest – der Scheck heiligt die Mittel. Oder, mit der Weissagung der Creek-Indianer gesprochen: "Erst wenn die letzte www.regenauer.de 96 3 27.11. Dagmar Schönleber Schöner Leben Das neue Solo Chaos-Bude? Dauer-Kläffer? Abgetakelte Fregatte? Kein Problem. Zum Aufräumen kommt ein Fernsehteam in die Wohnung, der Hund wird vom Profi erzogen, und die Frau getauscht, wenn sie im Kochduell verliert. Viele Bereiche unseres Lebens konnten wir erfolgreich outsourcen, aber wenn es ans Eingemachte geht, müssen wir noch selber ran. Oder? Nein. Zum Glück gibt es Dagmar Schönleber, studierte Sozialarbeiterin, ExilKölnerin aus Ostwestfalen (da steckt die Schizophrenie bereits im Wort!), die Frau, die sich an die ganz großen Themen wagt, an denen der Einzelne oft scheitert. Ist Amoklaufen ein Ausgleichssport? Funktioniert die U-Bahn als WellnessOase? Wie viel Superstar steckt in mir? "Schöner Leben", allerlei Alltagssatiren, ein bunter Abend mit stimmigen Texten und gestimmter Gitarre. Die gelungene Gratwanderung zwischen sprachgeschliffenem Kabarett, pointierter Comedy und urkomischen Stand-Ups. Gespickt mit Geheim-Tips und der beruhigenden Einsicht: Ein schönes Leben kann man sich bei Frau Schönleber anlachen, den Rest aber sollen andere übernehmen. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.dagmarschoenleber.de 97 4 28.11. Queenz of Piano TastaTour Foto: Felix Groteloh 2 Klaviere & Klassik meets Kabarett Zwei Konzertflügel, zwei preisgekrönte Pianistinnen in leuchtend roten Roben, Anne Folger und Jennifer Rüth, die glamourösen "Queenz of Piano" gehen auf "TastaTour", geben ein Klavierkonzert, das Jung und Alt gleichermaßen begeistert und dem angestaubten Image solcher Veranstaltungen einen ganz neuen Anstrich gibt. Großartig aufeinander eingespielt, korrespondieren sie perfekt bei den "klassischen" Vorlagen. Doch eigentlich ist pure Schwarzweiß"spielerei" nicht ihr Metier. Ob sitzend, stehend oder sich lasziv auf dem Flügel räkelnd – die charmanten Virtuosinnen treffen stets den richtigen Ton, lassen ihre Finger federleicht, in atemberaubendem Tempo, über die Tasten perlen, entlocken den Instrumenten ungeahnte Töne. Vom Cembalo bis zur Bouzouki, vom chinesischen Gong bis zur alpenländischen Zither, ob bei Jacksons "Thriller", Chatschaturjans "Säbeltanz" oder Zequinhas "Tico Tico", ob Holz, Saiten, Dämpfer oder Rahmen: jedem Teil entlocken die Damen klangvolle Effekte, meistern spielend den Spagat zwischen U- und E-Musik, bieten mitreißendes Entertainment und machen ihrem Namen alle Ehre: Zwei Königinnen am Klavier – mit Augenzwinkern! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.queenz-of-piano.de 98 4 28. – 6 30.11. Thomas Lienenlüke Revanche? Lieder, Texte, Beleidigungen... etwas Kabarett und ein paar Morde... Deutschland 2013. Beziehungskonflikte werden gepflegt ausdiskutiert, Koalitionsprobleme weggekuschelt, der Euro schöngeredet, beim kleinsten Anlaß wird gejammert – aber nix passiert. Zum Glück gibt's immer noch Menschen, die sich für das, was ihnen widerfährt, gern anständig revanchieren möchten. Wenn's gut ausgeht, mit Blumen, oder kleinen Geschenken, wenn's scheiße läuft, gern mal bewaffnet und final. Revanche! Betrogene Frauen vergiften untreue Lover, frustrierte Stadtbewohner singen die Heimat in Grund und Boden, Priester geben heimlich sexy Soundtracks zum Kindermachen in Auftrag, genervte Kindergärtner sagen stolzen Supereltern endlich die Wahrheit über ihre vermeintlich hochbegabten Wunderkinder... Sarkastische Lieder zu gutgelaunten Melodien auf Gitarre und Klavier, in denen nicht immer alle Protagonisten das Ende erleben, und freundlich daherkommende, bitterböse Texte: Das erste Solo von Thomas Lienenlüke. Endlich ist der geniale Autor zahlreicher Comedy-Formate (u.a. "Die Klugscheisser") und KabarettTexte für berühmte Kollegen, übrigens zeichnet der Kölner auch verantwortlich für das diesjährige Nockherberg-Singspiel, aus dem Backstage seiner 'Schreibstube' in's Rampenlicht der Bühne getreten und beweist, daß wohldosierte Rache und eine sanfte Brise aus gerechter Revanche zumindest für alle nicht direkt Beteiligten einen sehr unterhaltsamen, gleichzeitig tiefsinnigen und witzigen Abend ergeben können. Kurzum: endlich wird alles ehrlich ausgesprochen, sich fröhlich gerächt und die Seele gründlich gereinigt. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.thomas-lienenlueke.de 99 5 29. & 6 30.11. Deutscher Kleinkunstpreis 2010 (Erstes Deutsches Zwangsensemble) Mathias Tretter Mathias Tretter möchte nicht dein Freund sein Das aktuelle Kabarett-Programm Verstand. Auch wenn da nicht mehr viel kaputtzumachen ist, wir müssen es trotzdem ausbaden: Volk und Vertreter befinden sich im medialen Daddelrausch. Computer-Nerd Mathias ist fest entschlossen, dem digitalen Wahnsinn etwas Handfestes entgegenzusetzen und hat zusammen mit seinen zwei BühnenAntagonisten Ansgar, relaxter Langzeitstudent, und Rico, revolutionärer Fahrradbote, ein "asoziales Netzwerk" gegründet. Das System kann nur mit den eigenen Mitteln geschlagen werden: Revolution in Deutschland? Das muß eine Facebook-Party sein! Und wenn die durch ist, wird der Stecker gezogen: Damit Menschen endlich wieder rocken statt zu bloggen, litern statt zu twittern, und f...en statt zu klicken!!! Karten: ¤ 17,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Inka Meyer Der Exil-Franke aus Leipzig gehört zur ersten Garde der "Jungen Wilden" des politischen Kabaretts. Er legt nach. Das 4. Solo: "Mathias Tretter möchte nicht dein Freund sein". Ein Titel mit 3 Unbekannten: Wer ist das "Du", was ist ein Freund und – warum denn nicht? Mathias fürchtet um unser aller Privatsphäre. Heute muß man Freundschaft ganz neu definieren. Tretter macht keinen Hehl daraus, daß er den sozialen Netzwerken nicht viel abgewinnen kann. Er fragt sich, wie es nur soweit kommen konnte, daß aus aufrecht gehenden Mitbürgern lauter autistische Wesen wurden, die in gekrümmter Körperhaltung kleine technische Fetische anbeten und wie ferngesteuerte Jünger einem iGott huldigen. Zusammen mit knapp einer Milliarde Menschen können wir jederzeit von jedem Ort der Welt ein digitales Poesiealbum mit putzigem Schwachsinn füllen. Wir können gar mit Angela Merkel befreundet sein. Selbst die Politik postet, twittert, skypet und simst sich um den www.mathiastretter.de 100 1 2.12. / Beginn: 19 Uhr Ehrenglocke des unterhaus 2001 Herbert Bonewitz Am Anfang war das Wort Foto: Werner Feldmann Eine satirische Bibelstunde Musikkabarettistische Lesung Typsch Bonewitz! Kaum 80*, schon ein neues Programm: "Am Anfang war das Wort" – eine satirische Bibelstunde. Da stellt sich gleich die Frage: Darf man so etwas überhaupt aufführen? Geschichten aus der Bibel, humorvoll verpackt? Ohne Protest befürchten zu müssen von christlichen Institutionen? Er darf, er kann! Herbert Bonewitz hat das wiederholt bewiesen: In fast jedem seiner 17 Kabarettprogramme gab es mindestens einen Sketch oder ein Lied mit biblischem Hintergrund. Ziel seiner Satiren sind dabei nicht die Texte, sondern ihre Projektion in die Gegenwart, indem er sie mit aktuellen Themen und Mißständen in unserer Gesellschaft konfrontiert. Aus seinem Riesen-Repertoire hat er sein Bestes für seine einstündige musikkabarettistische Lesung aufbereitet. Mit dabei: der "rockende Pfarrer" und sein BibelRap vom "Turmbau von Babel", der ratlose *) am 9. Tag des 11. Monats Großvater, der wegen seiner schwangeren Enkelin im Vatikan anruft, oder die Predigt über die "Hochzeit zu Kana" – im breitesten Dialekt. Darüber hinaus hat er neue Texte geschrieben: Opas Versuch, seinen Enkeln vor dem Schlafengehen die Geschichte von der Schöpfung und vom Paradies zu erzählen, die das Ganze dann auf ihre Sichtweise keck kommentieren, das Gedicht über die schöne Judith, die erste biblische Emanze, und den von ihr gemeuchelten Holofernes, der Aufsatz eines Schulkindes, eine kuriose Version der Weihnachtsgeschichte... Als ob das immer noch nicht reichen würde, begleitet sich Herr Bonewitz – erstmals seit längerer Zeit – bei seinen Liedern selbst am Klavier. Und fragt man ihn nach dem Anlaß für sein neues Programm, sagte er: "Man wird nur einmal 80, und das ist doch durchaus ein biblisches Alter." Typisch Bonewitz. Karten: ¤ 17,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.bonewitz.de 101 3 4.12. Thomas Freitag Der kaltwütige Herr Schüttlöffel. Das aktuelle Kabarett-Solo gibt sich auf die abenteuerliche Reise zu den Gipfeln – und die Tiefebenen unserer Kultur und Politik, wandert durch Bücher, Bilder und den Bundestag, stellt die Überväter der Vergangenheit den Enkelchen der Gegenwart gegenüber, vernetzt fein gemein Politisches und Privates, rezitiert, deklamiert, fabuliert, frönt seiner komödiantischen Rollenschauspielerei, brilliert mit hochkarätigen Parodien... Denn dieser Mann ist ein ganzes Ensemble, ein veritables Großkaliber unter den Kleinkünstlern. Und hegt den Verdacht: 'So doof, wie wir manchmal scheinen, sind wir vielleicht gar nicht.' Oder doch? Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Pepijn Vlasman Seit 3 Tagen verschanzt sich Sebastian Schüttlöffel, hält seine Stadtteilbibliothek besetzt, hat 5.800 Bücher in seiner Gewalt, als Geiseln, und weigert sich, selbst Frauen- und Kinderbücher freizulassen. Denn sein kleines Kulturinstitut soll geschlossen werden. Der Kämmerer will sparen, was sonst, wie immer am falschen Ort. Kulturkahlschlag! Ohne Bibliothekar Schüttlöffel. Der leistet Widerstand mit Waffengewalt. Kaltwütig. Gegen Zeitgeist und angebliche Alternativlosigkeit, gegen Schnäppchenjägerei, Kapitalismus und Gleichmacherei. Deutschland, einst Land der großen Dichter und Denker. Kluge Köpfe trafen sich zu tiefgründigen Disputationen. Heute plätschern Talkshows seicht vor sich hin, flach wie die Fernseher. Johannes Gensfleisch zur Laden, genannt Gutenberg, erfand den Buchdruck. Geblieben ist Facebook. Damals suchte man nach gewichtigen Idealen, heute nach dem IdealGewicht. Der perfekte Rahmen für Thomas Freitag. Der be- www.thomasfreitag.com 102 4 5.12. Michael Fitz Wenn i schaug 2013 Foto: Janine Guldener Lieder & Geschichten Seit 1977 ist der 55jährige in zahllosen Film- und TV-Produktionen zu sehen, am populärsten ist wohl der fesche Carlo Menzinger, Kriminaloberkommissar im Münchner Tatort, Schwarm aller Frauen, den er von 1990-2007 spielte und nach 5 Jahren Pause, hoffentlich nicht einmalig, wieder gespielt hat. Seit 1984 ist Michael Fitz auch mit seinen (mittlerweile 12) veröffentlichen Alben als Musiker, Liedermacher und Sänger erfolgreich unterwegs. "Wenn i schaug..." heißt seine aktuelle Doppel-CD und das 3. Bühnenprogramm des Multitalents. Michael Fitz – Solo. Pur, nur mit Gitarren, seiner Stimme, seinen Texten, auf bayerisch, seiner Musik. Ein weiterer Ausflug in neue oder wieder zu entdeckende Gefühlswelten. Sensibel nähert er sich auf seine unnachahmliche Art dem Gemeinsamen. Dem, was Männer und Frauen verbindet oder trennt. Den Fallstricken, Untiefen, Widerständen, aber auch den Vorzügen zwischenmenschlicher Beziehungen oder einfach nur – der Liebe. Denn hier kann Michael Fitz auf den ihm eigenen und ganz persönlichen Fundus zurückgreifen und höchst authentisch aus dem Vollen schöpfen. Zweifeln, fragen, nach- und hinspüren. Was lenkt uns ab? Wo schlagen wir Haken ins Unverbindliche, um uns nicht mit der Wirklichkeit zu konfrontieren? Leben und Erleben als gemeinsame Reise durch ein pfadloses Land. Spannend , aufregend, anregend, direkt, verletzlich, verwundbar, offen und ehrlich, je nach Gemütslage witzig, trotzig oder traurig. Tiefsinnige, einfühlsame, eigenwillige Lieder eines poetischen Grenzgängers. "Wenn i schaug..." Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.michael-fitz.de 103 5 6.12. Christoph Sieber Alles ist nie genug! Das neue Kabarett-Programm auf der Höhe der Zeit "Das Leben ist eine Kunst, in der es viel zu viel Dilettanten gibt!" In Zeiten, in denen nicht nur die Politikverdrossenheit immer weiter um sich greift, sondern die Politiker auch genug haben von den Bürgern, zeigt Christoph Sieber, einst liebenswürdiger Gastgeber der "Spätschicht" (SWR), daß in jeder Aussage, in jeder Tat eine wundervolle Komik steckt, über die es zu lachen lohnt. Mit messerscharfem Witz und Verstand, mit Weitblick und Tiefenschärfe durchforstet er in geradezu halsbrecherischem Tempo lausbübisch die Nischen des Alltags. "Warum millionenschwere Steuerbetrüger jagen, wenn man einem HartzIV-Empfänger so leicht nachweisen kann, daß er die neue Jacke nicht braucht?" Oder reist witzig-philosophisch in die unendlichen Weiten der großen Politik, Griechenland, Rettungsschirme, Schienenersatzverkehr, unterwassertaugliche iPads... und zieht dabei sämtliche Register seiner komödiantischen Kunst. Denn "Alles ist nie genug", ein Versprechen, das der junge Charmeur alter Schule zum Ansporn genommen hat: er mischt Comedy mit politischem Kabarett auf der Höhe der Zeit, würzt Tanz, Pantomime, Parodie und Akrobatik dazu, steppt, rappt, jongliert und singt auch noch. Die perfekte Mixtur aus Kritik und Unfug, aus Ernst und Klamauk, ernsthaft komisch und herzlich böse. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.christoph-sieber.de 104 5 6. & 6 7.12. Hennes Bender KLEIN/LAUT Foto: Mena Zoo Das neue Comedy-Solo Er ist "Das Cornichon des deutschen Kabaretts", wie Jochen Malmsheimer ihn nennt. Weder übertrieben groß noch sonderlich leise. Deswegen trägt sein neues Programm auch den treffenden Titel "KLEIN/LAUT"! Damit jeder weiß: Da vorne steht kein hochgewachsener, stiller Mann, da vorne steht der knuffige Quirl aus Bochum, der kleine Comedy-Hobbit, stets auf 180, immer kurz vorm Explodieren. Hennes Bender braucht keine PyroShow – er ist selber eine. Kleiner Komiker ganz groß! Ein Mann, ein Mikro, die verdammte Wahrheit. Kein Kostüm, keine Requisiten. Das "Tischfeuerwerk des deutschen Humors" (Tho- mas Hermanns) holt nicht lange aus, sondern haut auf den Putz, beißt sich direkt, ohne Umwege, im Wahnsinn der Realität und ihrer Nebenwirkungen fest, pflückt schnell wie der Blitz die paradoxen Pointen dort, wo sie wachsen, schwadroniert, parliert, pariert souverän Zwischenrufe und widmet sich aufgekratzt, hibbelig und eloquent den Absurditäten des Alltags. Er ist klein. Und laut. Ein kurzer Kracher, der lange nachhallt. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.hennesbender.de 105 6 7.12. Deutscher Kleinkunstpreis 2013 Matthias Brodowy "in Begleitung" Ein Kabarettkonzert Das Beste der 80er, 90er und das Allerbeste von heute Foto: Sebastian Gerhard Was für ein Glück, daß Matthias Brodowy auf die beiden alten Knacker stößt. Da ist zum einen Mr. McHormes, ein schottischer Schafhirte aus Glenfinnan, der aus Sehnsucht nach Einsamkeit nach Ostwestfalen-Lippe auswandert und nunmehr in diesem Trio den Bass zupft und streicht. Seine Freizeit verbringt er damit, das berühmte Viadukt von Altenbeken zu pflegen, indem er es 1x am Tag für 1 Std. mit seinen Highlander-Händen stützt. Zum anderen ist da Wolfgang Stute, aufgrund seiner spanischen Ahnen auch "Camino de Lobo Yegua" genannt, den Brodowy kennenlernt, als er ihn auf einem Discounter-Parkplatz beim Einparken leicht touchiert. Zu den nicht nachvollziehbaren Eigenschaften Stutes gehört es, gerne mal, in Parkbuchten auf seiner Cajón sitzend, Flamencogitarre zu spielen. Zu dritt sind sie ein einzigartiges Gespann, das gerade mit dem Deutschen Kleinkunstpreis 2013 ausgezeichnet wurde, weil es seinem Publikum feurige Rhythmen, sanfte Balladen und ohrwurmige Chansons so eindrucksvoll-genial in die Gehörgänge zwirbelt. Brodowys Texte bewegen sich stets literarisch dicht am Sein. Der Abwechslung halber manchmal auch nicht. Das Ganze wird angereichert durch seine kolumnistischen Kommentare zum schwindenden Puls der Zeit und fingerspitzfindige Feinsinnigkeiten über die Finessen des Lebens, die er von sich gibt, wenn er nicht gerade strategisch-melodisch über die Tasten surft und soulig das Gesangsmikro umflirtet. Und Brodowy-Fans dürfen sich auf seine Klassiker freuen, quasi sein Bestes der 80er, 90er und das Allerbeste von heute. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.brodowy.de www.wolfgangstute.de www.kulturbureau-owl.de 106 1 9.12. Anny Hartmann Schwamm drüber?? Das AllerLetzte zum Schluß!! Illustration: Veronika Giesler Foto: Bozia Babic Der besondere Jahresrückblick 2013 "Frauen sind erstaunt, was Männer alles vergessen. Männer sind erstaunt, woran Frauen sich erinnern." (Peter Bamm) Der Jahresrückblick aus weiblicher Sicht! Von Anny Hartmann. Markenzeichen: Große Klappe – viel dahinter! George Orwell: "1984". "Big Brother is watching you!" – Utopie? Deutschland 2013: Tal der Ahnungslosen! PRISM: Snowden packt aus, Barack in Berlin, Angie zur Allround-Überwachung: "Das Internet ist für uns alle Neuland." BND, GCHQ, NSA... alle wundern sich, die Welt lacht sich schlapp. Verteidigungsminister Thomas nicht. Das Drohnen-Debakel vor'm Untersuchungsausschuß, das Pannen-Pleite-Projekt "Euro Hawk" fliegt nicht, de Maizière will nicht – hat Nix gewußt. Fraktions-Chef Brüderle, FDP-Spitzenmann, nix gewollt, treibt's toll: der spitze Kandidat soll sexuell belästigt haben und – stürzt schwer, sturzbesoffen? am Rande eines Abendessens Opfer seiner Dynamik. So seh'n Sieger aus! München: Don Jupp wuppt das Triple. Super: Kloppo und die Borussen holen den Cup, Bayern trotz Pep ohne Pep. Nicht ohne Neid: Die Fußball-Frauen sind wieder Europameister. Knackfrisch: 85 Jahre "Heinrich Pumpernickel" Chris Howland, "Scheiße" – 75 Jahre "Schimi" Götz George, Satisfaction – 70 Jahre Mick Jagger, 65 Jahre Ostfriese Otto... Hurrah: It's a boy! 0 Jahre: Seine Königliche Hoheit Prinz George Alexander Louis von Cambridge. "Mit freundlichen Grüßen" – Karamba, Karacho: Heino rockt Wacken mit Rammstein, Lisicki mit Supertennis Wimbledon, Joey Chestnut sprengt eigenen Hotdog-Wettfessen-Weltrekord: ißt 69 Stück in 10 Minuten, Frank Ficker, Deutschlands berühmtester Heirats-Schwindler, ist wieder auf freier Wildbahn, Papst Benedikt auch: Rücktritt am Rosenmontag. Politik und Gesellschaft können auch amüsant sein! Das beweist Anny Hartmann mit ihrem ganz persönlichen Jahresrückblick. Fröhlich-frech lästert sie sich durch 365 Tage, macht das Private politisch, parliert versiert charmant und hat die gesellschaftlichen Zusammenhänge intelligent beobachtet. So macht Erinnern Spaß! Große Klappe – viel dahinter!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.annyhartmann.de 107 2 10.12. Deutscher Kleinkunstpreis 2006 Rolf Miller Tatsachen Das aktuelle Kabarett-Programm Foto: Christian Bordes Hosen hoch und durch! Saturiert grinsend fläzt sich das aufmüpfige Biedermännchen breitbeinig auf den Stuhl, lehnt sich behaglich zurück, verschränkt die Arme, guckt frech, schweigt, sagt lange – nichts. Und das einzigartig. Dann die ersten Wortfetzen. Im eigentümlichsten Dialekt aller Zeiten, reinstem Odenwälderisch. "Man muß auch mal über den Humor lachen können!" Genau. Bereitwillig plaudert der querdenkende StammtischPhilosoph über seine Kumpels Achim und Jürgen, über seinen Berlin-Trip: "Sport Scheck, Karstadt, Mahnmal", klugscheißert über Fußball, Versicherungen, Islam, Klimawandel, Energiewende, Kunst, Frauen, Kinder..., zielsicher den Faden verlierend, bis ihm der Hut platzt! Mit seiner "äh...Dings", der Allerwertesten, liegt er eh im Clinch. Kleinkarierte Binsenweisheiten, die der Prachtkerl des geistigen Tiefflugs genial verdreht, verknüpft. Der bornierte Besserwisser löffelt fröhlich im Eingemachten, zieht seine entlarvenden Kurzschlüsse, outet die auf Halbwissen gestützte Kleingeistigkeit des Normspießers und ortet, ganz nebenbei, das Politische im Privaten. Rolf Miller hat in "Tatsachen" die thematische Schraube 'Alltags-Desaster' noch weiter zugedreht. Ein grandioser "Wortkünstler, der den Eindruck erweckt, er könne mit Worten nicht umgehen. Stockend, nach Begriffen suchend und in Halbsätzen artikulierend, findet seine kunstvolle Sprech-Sinfonie ganze Wahrheiten. Im Durcheinanderwürfeln standardisierter Sätze entzerrt er sie bis zur Kenntlichkeit, aber da, wo die Worte fehlen, lauert die Pointe." (Jury-Begründung Deutscher Kleinkunstpreis) Ein stringenter Schwadroneur, der sich von Geistesblitz zu Gedankenexplosion hangelt, klug in die Gemütslage des häßlichen Nachbarn schlüpft und mit kabarettistischer Brachialgewalt subtil das rücksichtslose Jedermann-Monster desavouiert, hinter dessen Behaglichkeit der wahre Horrorhintergrund lauert. "Nix gegen Vorurteile, manche stimmen ja nicht!" Einwandfrei! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.rolfmiller.de 2 10.12. Deutsche Kabarettmeisterschaft 2013/2014 Kabarett Bundes:Liga im unterhaus 2. Spieltag: ['pro:c-dur] vs. C. Heiland Kabarett. Comedy. Poetry Zwei Künstler... ein Wettkampf... Deine Stimme!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.kabarettbundesliga.de 108 4 12.12. Margie Kinsky Kinsky legt los! Das 1. Solo Schnallen Sie sich an: Kinsky legt los! Margie Kinsky, Gründungsmitglied und Publikumsliebling der "Springmaus", "La Mamma" macht jetzt solo! 50 Jahre hat sie die Schnauze gehalten. Vorbei. Sie hat die Nase voll, 'nen dicken Hals, geht bei jeder Kleinigkeit in die Luft. Denn als Mutter von 6 Söhnen – alle von demselben Mann! (Bill Mockridge, u.a. Herr Schiller aus der "Lindenstraße") – erlebt sie an einem Tag mehr als wir in 10 Jahren. Nun teilt sie aus, unverblümt, wettert fröhlich-frech gegen arrogante Lehrer, schlecht erzogene Kinder, unfreundliche Busfahrer, bekiffte Aushilfen, selbstverliebte Supermodels, falsche Prinzen oder arrogante Profimütter. Sie ist "Frauentausch", "Supernanny", "Hotel Mama" und "Endlich schuldenfrei" in einer Person. Alle kriegen ihr Fett weg! Auch den FKK-Tag im "Wellnessbad" bringt sie locker hinter sich, doch das geile Sonderangebot aus dem Tatooladen wird sie ein Leben lang begleiten. Aber was hat sie zu suchen beim "SMSwinger-Mittwoch" in Eitorf? Wieso tobt sie im Supermarkt, warum bettelt sie im Kaufhof und weshalb ist sie nach dem Weihnachtskrippenspiel in der Grundschule fix und fertig? Kaum steht sie auf der Bühne, sind die Zuschauer ihre besten Freunde. Dann wird gelacht, geweint, getratscht, Dampf abgelassen. Und wenn Margie erstmal Dampf abläßt... fliegen die Dächer. Römisches Herz und Kölsches Blut, übersprudelndes Temperament. Toll! Die Kinsky erzeugt genug Energie, um das gesamte Rheinland zu erhellen. Und Rheinland-Pfalz gleich mit! Heute bleibt der Fernseher aus – ab in's unterhaus. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.margie-kinsky.de 109 4 12. – 6 14.12. Der Tod Mein Leben als Tod Death Comedy "Der Volksmund sagt: die Besten sterben immer zu früh. – Fühlt man sich da nicht vernachlässigt? Gekränkt, wenn man noch am Leben ist?" So kann nur einer fragen, unschuldig, wie er ist: der Sensenmann höchstpersönlich. In schwarzer Kutte, mit ebensolchem Humor. Er ist – ewig und 3 Tage – auf Tour, spricht zu uns, sanft, zu seinen Gott-seiDank noch lebenden potentiellen Kandidaten, erzählt über seine liegengebliebenen Arbeiten wie die Rentnerschwemme, liest aus seinem dunklen Tagebuch, singt schaurig schön von seinem Nebenjob als Animateur auf Mallorca... und beantwortet die vielen Anfragen, die er tagtäglich reinbekommt. Warum? Weil Sterben – zu Unrecht – einen negativen Ruf hat. Damit ist jetzt Schluß! Weil ihn seine beispiellose Image-Kampagne quer durch die Republik führt. Mit Konfetti, Blockflöte und handlicher Sense-to-go! Denn Tod muß nicht todernst, todlangweilig sein. Nein! Sehen Sie sich die Radieschen doch mal von unten an. Und? Völlig harmlos, rot und knackig. Selbst das Jenseits ist durch Himmel, Hölle und andere Sehenswürdigkeiten immer eine Reise wert... Death Comedy absurd! Freuen Sie sich auf den Tod. Spätestens nach dieser Show weiß ein Jedermann: das Leben ist schön, der Tod aber auch ganz nett. Witzig und charmant. Zum Totlachen!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.endlich-tod.de 110 5 13. & 6 14.12. Deutscher Kleinkunstpreis 2013 die Echse Michael Hatzius Die Echse und Freunde – das volle Programm seherische Fähigkeiten und wagt live einen Blick in die Zukunft seiner Fans. Außerdem dabei: der verschrobene Brandschutzmeister Jens Schirner, Dino Konrad, Azubi-Saurier Jan, zwei Schafe, ein Huhn, zwei Spinnen, der Story-Teller... und das Blue-Reh. Chef der munteren Truppe ist der phantastische Berliner Puppenspieler Michael Hatzius, Träger des Deutschen Kleinkunstpreises 2013, der spielerisches Können mit politisch inkorrekten Haltungen und großem Improvisationsvermögen verbindet und als enger Berater der menschgroßen Echse ohne Unterleib fulminant den schuppigen Rücken stärkt. Hatzius läßt die Puppen tanzen. Ein amphibischer Spaß für Jung und Alt, den keiner versäumen sollte. Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) Foto: Christine Fiedler Die Echse, quasi ein Urgestein der internationalen Kulturlandschaft, ist von Anfang an dabei. Egal worum es geht. Seit über 2000 Jahren tummelt sie sich auf den Brettern, die die Welt bedeuten, gründet einst mit, "Ari", also Stoteles, wie sie ihn flapsig nennt, das erste Theater der Welt, hat aber schon lange davor – durch eigenhändige Zellteilung – der Evolution auf die Sprünge geholfen. Puppentheater lehnt das renitente Reptil ab, führt jedoch mit einem quietschgrünen Drachen die Zuschauer großmütig belehrend in die grundlegenden Geheimnisse der Puppenspielkunst ein. "Ich hab Tinitus im Auge. Hier sitzen ja nur Pfeifen." Zack! hat das Publikum sein Fett weg. Die Echse ist frech, aufmüpfig, ätzend-ironisch, großkotzig, schlagfertig, schlau, hintersinnig, weise, witzig, ein charmanter Frauenversteher, anzüglich – einzigartig eben. Und pafft Zigarren. Und nutzt ihr Universalwissen für einen grandiosen Rundumschlag, reflektiert und analysiert aktuelles Zeitgeschehen, parliert über Gott und die Welt, reißt dreckige Witze, besitzt hell- Kabarett – mit Puppe www.dieechse.com www.michaelhatzius.de 111 1 16. – 6 21.12. Deutscher Kleinkunstpreis 1997 Lars Reichow Himmel + Hölle Kabarettistisches Fegefeuer 2013 Comedy-Bühne "Spätschicht", sein Best of der schrägsten Ereignisse, der selbstverliebtesten und peinlichsten Persönlichkeiten zusammenfaßt, wird der Alltag zum Fegefeuer, verwandelt sich das betagte Weihnachtsfest in ein explosives Silvesterfeuerwerk! Himmel + Hölle = ein deutsches Wintermärchen. Voller Liebe, Humor, Grausamkeit. Wer's gern besinnlich hätte, ist hier fehl am Platz. Leise rieselt der Schalk. Ein Programm von gefährlicher Sinnlichkeit und trügerischer Geborgenheit. Achtung! Himmel + Hölle darf nur im Dezember aufgeführt werden und ausschließlich in geschlossenen Räumen und Ortschaften vor einem weltoffenen und freundlichen Publikum! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung Foto: Werner Feldmann 24. Dezember. Der Heilige Abend. Kein Tag, der so hohe Erwartungen weckt, an dem sich so tiefe Abgründe auftun! können. Für die einen ein Grund, ihr Leben auf schneebedeckten Bergen zu riskieren, für die anderen eine Möglichkeit, sich in den eigenen 4 Wänden beim Backen und Basteln schwere Schnittund Brandverletzungen zuzufügen. Die Weihnachtszeit ist nicht ohne, aber auch mit! Himmel + Hölle! In seiner aktualisierten Weihnachtswahn-Mischung widmet sich der Meister der freilaufenden Pointe neben seinen haarsträubenden Dekorations- und Bescherung-Berichten rund um's Fest der Liebe erstmals auch der wichtigsten kabarettistischen Kunstform, dem Jahresrückblick. Scheinbar harmlos sind die Erinnerungen an das Jahr, aber wenn Lars Reichow, neuer Gastgeber der SWR- www.larsreichow.de 112 3 18.12. Hans Gerzlich Bodenhaltung • Käfighaltung • Buchhaltung Foto: haraldhoffmann.com Wirtschaftskabarett & Büro Comedy Eine Parkbank. Ein Mann, der sich draufsetzt, gemütlich. Genüßlich seine Zeitung aufschlägt und im netten Plauderton – einen furiosen Rundumschlag startet! Die Abhängigkeitsverhältnisse von Politik, Wirtschaft, Banken, nicht zuletzt ganz privaten Interessen enttarnt. Kein Problem für den gebürtigen "Schalker". Er kennt sich aus: Kaufmann gelernt, Wirtschaftswissenschaft studiert, Referent für Marketing-Controlling geworden, nach 15 Jahren in's Kabarett gewechselt. Die logische Konsequenz. Denn: Controllen ist seine Passion, er hat die Konsorten auf'm Kieker, schaut den Firmenchefs auf die Finger, analysiert haarklein die Miseren der Karrieren, bringt alles auf's Tapet, bis sie nackt dastehen. "Das ausgerechnet die Griechen ihre Bilanzen getürkt haben, ist ein Treppenwitz der Weltgeschichte." Das Gesundheitswesen, auch ein Lieblingsthema. Fragen Sie...Arzt...Apothe- ker... besser gleich Gerzlich. Unverständlicher als die kleingedruckten Beipackzettel ist nur die Gesundheitsreform. Sein Tip: Hähnchenfleisch, schon beim ersten Kratzen im Hals. Rente mit 67? Die Alten müssen ihre Häuser verkaufen, weil sie nicht mehr in den zweiten Stock kommen, die Jungen können nicht kaufen, weil sie keine Kohle haben. Sein Tip: Sofort investieren, in TreppenliftAktien! Noch besser: "Geld für alle!" (so heißt auch sein Buch) Mehr Bretto vom Nutto! "Bodenhaltung • Käfighaltung • Buchhaltung": Hans Gerzlich in Höchstform. Cool, ironisch, staubtrocken. Politisch, polemisch. Ökonomisch und saukomisch. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.gerzlich.de 113 4 19. – 6 21.12. Deutscher Kleinkunstpreis 2000 Arnim Töpel de Schorle-Peda Das neue MundARTprogramm Wer ist dieser verschrobene, geheimnisvolle Typ? Wohnt in einer abgewrackten Villa, kriegt scharenweise Besuch, spielt Kurpfälzer Blues und scheint aller Welt nur bekannt zu sein unter seinem seltsamen Spitznamen. Besser gesagt: wer war "de SchorlePeda"? Denn eines Tages machen seine Nachbarn eine unerfreuliche Entdeckung. Ein Fall für Mister Nochdenkerles. Töpel goes Krimi. Tschief-Ermittler: sein alter ego, de Günda. Der hat nämlich von Arnim gefordert, ihn in einem Regio-Krimi zum Helden zu machen. Mord in Klickerbach. Hauptverdächtige: Zwei zwielichtige Bürgermeisterkandidaten mit undurchsichtiger Vergangenheit. Oder doch der miese Diskothekenbesitzer? Neben der Lösung dieses handfesten Falles widmet sich das ungleiche EinMann-Duo wieder auf seine ganz eigene Weise den nicht enden wollenden Rätseln menschlichen Daseins. Ein dreisprachiger Abend: hochdeutsch, kurpfälzisch, musikalisch. Vor 14 Jahren beginnt der gelernte Jurist und ehemalige Radiotalker beim SWF, beruflich auf die Kleinkunstbühne zu gehen. Über 2000 Auftritte hat er seitdem als Kabarettist und Pianist zwischen Flensburg und Luzern absolviert. Schon sein Debüt-Solo "Sex ist keine Lösung." wurde vielfach Ausgezeichnet! – "für musikalische Klasse und sprachliche Eleganz", die Nachfolger haben seinen Ruf als "Ausnahmeerscheinung", als "Blues-Denker" und "Philosoph unter den Kabarettisten" gefestigt. Mundart muß keine dumpfe Blödelei sein! Das stellt der gebürtige Heidelberger mit Berliner Eltern als "Masterbabbler" in seinem Boogie-Soul-Blues-Krimi glänzend unter Beweis. Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.arnim-toepel.com 114 7 22.12. Sven Hieronymus Rocker vom Hocker – incl. Hinrunden-Rückblick Foto: Torsten Wingenfelder Das aktuelle Comedy-Solo 42 Punkte, 42 Tore, 10 Siege in 34 Spielen – beschissene Bilanz; nur Platz 13 in der 50. Bundesliga-Saison. Der Star ist die Mannschaft. Wo steht das Tuchel-Team jetzt? Was sind die Tuschel-Themen? Hat Trainer Thomas die T-Frage geklärt? Ist Milan (Joo Ho Parks Shar Pei) mittlerweile in Mainz? Ein Fall für Profi-Fan Sven. Der goldisch Meenzer Bub dementiert, analysiert, kommentiert, philosophiert, was Kloppo, Pep und die subalternen Mit-Mannschaften so hergeben, "Rocker vom Hocker" – zurück zum Tagesgeschäft. Comedy machen. Dabei wollte Herr Hieronymus, immer um die 40, Morning-Show-Comedian bei Radio RPR1, Sänger von "Se Bummtschacks", schräger AZ-Kolumnist, schriller Fastnachts-Moderator, eloquenter Komiker, alles Berufe, für die er keine Ausbildung gebraucht hat, manchmal Geld bekommt und morgens lange ausschlafen kann, eigentlich nur eins: Rocker werden! Das Zeug dazu hat er: Spiddelige Spaghettilook-Matte, blondiert, extrovertiert, 'ne Riesenklappe. Klar, daß ihm tagtäglich die bekloppesten Dinge passieren, über die er flockenlocker babbeln muß. Frech-fröhliche Tiraden, spontane Sprüche, feine Seitenhiebe auf die große Politik, ein gehöriger Schuß Lokalkolorit, Kokolores. Comedy. Kult! "Es ist eben die 'Lung uff de Zung', die Hieronymus so beliebt macht und ins Herz einer ganzen Region vordringen läßt, weil sich's eben am besten so 'schenne' läßt, wie 'de Schnabbel gewachse is'..." (Allgemeine Zeitung Mainz) Am Ende werden wir vor Lachen weinen und wissen: Das kann noch viel schlimmer kommen! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) 1 23.12. / 20 Uhr Late Night Comedy Show live im unterhaus-entrée Christmas-Special mit Toby Mann & Freunden www.tobiasmann.de www.unterhaus-mainz.de www.sven-hieronymus.de 115 4 2.1. / 15 Uhr · 5 3. & 6 4.1. / 20 Uhr 7 5.1. / 15 Uhr · 1 6. – 3 8.1. / 20 Uhr Feucht & Fröhlich e.V. Musical von Frank Golischewski Keine Fastnacht ohne Feucht & Fröhlich! "Ihr heiligen Dankwart Feucht und Ernst Fröhlich, helft!" Heinz, Hermann und Fritz in Panik! Keine Kredite mehr. Nach 125 Jahren "Feucht & Fröhlich e.V.": Ihr geliebter Fastnacht-Verein ist pleite! Jetzt heißt's – Handeln! Die zündende Idee muß her. Wenigstens ein klitzekleines Plänchen! Kann man Ortrud, resolute Unterwäsche-Fabrikantin und Hermanns gewichtige Götter-Gattin, noch mal (heimlich) anzapfen? Für eine SuperSitzung, die alle Narren vor Begeisterung aus der Bütt haut? Doch da haben die Herren Präsidenten die Rechnung ohne ihre besseren Hälften gemacht. Die haben längst Lunte gerochen – und schmieden ihre eigenen Rettungs-Aktionen... 3-2-1-Mainz: Ein turbulentes Spektakel beginnt, mit spritzigen Dialogen, fetzigen Songs wie den "Mombach-Mambo" oder den "Rheingau-Rock", mit Ehekrach und Liebesglück, HipHop und Helau, Poesie, Prunk, Punk, Pointen... und garantiert vielen Überraschungen. Es spielt die Crème de la Crème: Hildegard Bachmann, Ulrike Neradt, Margit Sponheimer, Nick Benjamin, Heinz Meller & Norbert Roth Band: Christian Seisel (musikalische Leitung), Karl Koch, Reinhold Uhl Buch, Musik, Regie: Frank Golischewski "Wunderbare Dialoge, glänzend aufgelegte Schauspieler und Musiker – das erste Mainzer Musical hat die Feuertaufe blendend bestanden." (Allgemeine Zeitung Mainz) Karten: ¤ 25,– (zzgl. VVK) siker! Der Klas ult!!! K Längst Foto: Bernd Weisbrod www.unterhaus-mainz.de 116 5 10. & 6 11.1. 3 15.1. Uwe Steimle Robert Griess & Jens Neutag & Matthias Reuter & ONKel fiSCH Authentisch ...ein Stück weit Das aktuelle Kabarett-Solo Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.uwesteimle.de 5 10. & 6 11.1. Crémant & Chardonnay Schlachtplatte Kabarettistische Jahresendabrechnung 2013 Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.schlacht-platte.de Foto: Timm Ortmüller Bar der Träume Foto: Frank Eidel Musik-Kabarett: Songs & Chansons Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.cremant-chardonnay.de 3 15. – 6 18.1. Chris Tall Versetzung gefährdet! 1 13.1. Florian Schroeder & Volkmar Staub Zugabe! Der kabarettistische Jahresrückblick 2013 Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.florian-schroeder.com www.tempi-kuenstler.de 2 14.1. Deutsche Kabarettmeisterschaft 2013/2014 Kabarett Bundes:Liga im unterhaus 3. Spieltag: Sabine Domogala vs. Özgür Cebe Kabarett. Comedy. Poetry. Zwei Künstler... ein Wettkampf... Deine Stimme!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.kabarettbundesliga.de Stand-up-Comedy Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.chris-tall.de 4 16.1. Lars Reichow & Gäste Beflügelte Zeiten Öffentliche Ziehung der Gewinn-Lose der unterhaus-Kult-Flügel wechselt den Besitzer der neue Flügel beginnt seine Arbeit Karten: ¤ 22,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.unterhaus-mainz.de 5 17. & 6 18.1. Thomas Reis und SIE erregt mich doch Das aktuelle Kabarett-Solo Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.thomasreis.de www.unterhaus-mainz.de 117 Foto: Rafael Kroetz 3 22.1. Deutscher Kleinkunstpreis 1981 (Biermösl-Blosn) Well Brüder aus'm Biermoos Aufgspuit wird Karten: ¤ 22,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.well-brueder.de 3 22. – 6 25.1. Deutscher Kleinkunstpreis 1990 (Konejung/Schroth) Deutscher Kleinkunstpreis 2001 (3Gestirn) Konejung & Nitschke 4 30.1. – 2 4.2. Deutscher Kleinkunstpreis 1978 & 1987 Mathias Richling Deutschland to go Das neue Kabarett-Programm Karten: ¤ 25,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.mathias-richling.de Das Programm hat keine Pause. Kein Einlaß nach Beginn der Vorstellung! Foto: Guido Schröder Karli (Nr.12) & Michael (Nr.13) & Stofferl (Nr.14) Well Zwei Lachsäcke auf Feindfahrt Foto: Derek Henthom Politisches Kabarett – jetzt in 3D! Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.konejung-nitschke.de (Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!) 4 23.1. 4 30.1. – 6 1.2. Torsten Sträter Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben Literarische Comedy trifft Stand-Up Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.torsten-straeter.de Deutscher Kleinkunstpreis 2002 Foto: Inka Meyer Luise Kinseher einfach reich Das 5. Solo-Kabarett Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.luise-kinseher.de 3 29.1. 4 6. – 6 8.2. Deutscher Kleinkunstpreis 2010 (Erstes Deutsches Zwangsensemble) Philipp Weber Henni Nachtsheim (Badesalz) DURST! – Warten auf Merlot Den Schal enger schnallen und in die Ohren spucken Comedy-Solo – ganz ohne Lesen Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.henninachtsheim.de Neues Kabarett-Programm von Deutschlands radikalstem Verbraucherschützer Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.weberphilipp.de www.unterhaus-mainz.de 118 Foto: Ralph Lamann Foto: Ruprecht Stempell 4 6. – 6 8.2. Deutscher Kleinkunstpreis 2011 Ulan & Bator Wirrklichkeit 2014 Absurd-abgedrehtes Komik-Kabarett Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.ulanundbator.de 4 13. & 5 14.2. Bülent Ceylan Vorpremiere: HAARDROCK Das neue Programm Karten: ¤ 28,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.buelent-ceylan.de 2 11.2. 4 13. & 5 14.2. Deutsche KabarettSven Kemmler meisterschaft Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit 2013/2014 Das neue Kabarett-Solo Kabarett Bundes:Liga im unterhaus Foto: Albert Josef Schmidt 4. Spieltag: Ensemble Weltkritik vs. Alexandra Gauger Kabarett. Comedy. Poetry. Zwei Künstler... ein Wettkampf... Deine Stimme!!! Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.kabarettbundesliga.de Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.sven-kemmler.de 6 15.2. Deutscher Kleinkunstpreis 1989 Martin Buchholz Das neue Kabarett-Programm Hat noch keinen Titel Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.martin-buchholz.de 1 17. – 6 22.2. Kabarett Leipziger Pfeffermühle 3 12.2. Deutscher Kleinkunstpreis 1994 Matthias Deutschmann Solo 2014 – Eurokalypse now Das neue Kabarett-Programm Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.matthiasdeutschmanns.de Die Schwestern Jacqueline Boulanger & Manja Kloss & Franziska Schneider & Sabine Töpfer Ein Kabarett-Abend mit viel Musik Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.kabarett-leipziger-pfeffermuehle.de (Sternchenvorstellung nur am 1. Tag!) www.unterhaus-mainz.de 119 2 18. & 3 19.2. Peter Vollmer Frauen verblühen, Männer verduften! Foto: Rudolf Melcak Männer-Kabarett Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.peter-vollmer.de 4 20. – 6 22.2. Bernd Lafrenz Falstaff & Die lustigen Weiber von Windsor Eine neue Komödie – frei nach Shakespeare Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) FR & SA keine Ermäßigung www.lafrenz.de 3 26. – 5 28.2. Deutscher Kleinkunstpreis 1995 Foto: Thomas Merk Volker Pispers ...Bis Neulich! Update 2014 Brandaktuelles & Klassiker Karten: ¤ 27,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.volkerpispers.de 3 26. & 4 27.2. 2 25.2. Deutscher Kleinkunstpreis 2013 Tim Boltz Helmut Schleich (Kult-Autor u.a. von "Linksträger", "Weichei", "Nasenduscher") Nicht mit mir! Rüden haben kurze Beine Das aktuelle Kabarett-Solo Karten: ¤ 20,– / ermäßigt ¤ 15,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.helmutschleich.de irrwitzige Lese-Show Karten: ¤ 17,– / ermäßigt ¤ 12,– (zzgl. VVK-Gebühr) www.unterhaus-mainz.de DAS LETZTE! Weil wenig Platz – kurz & knapp: Das neue pro:gramm-Heft erscheint Anfang Januar 2014. Alle Fragen offen? www.unterhaus-mainz.de Fröhliche Weihnachten und doch 'n Gedicht: "Zickezacke Hühnerkacke!" (Dickie Hoppenstedt <loriot>) Prosit Neujahr! Ihre unterhäusler www.unterhaus-mainz.de 120 H UNUHGLWG H OO I U H P ZZZWUDX 7UDXPHUIOOHU.UHGLW 7UlXPHQZDUJHVWHUQ-HW]WZHUGHQ:QVFKHZDKU 0LWGHP6SDUNDVVHQ3ULYDWNUHGLWDEóPWO5DWH 2KQH.RVWHQXQG*HEKUHQHLQIDFKVFKQHOOund fair. ab p.a.* *gebundener Sollzinssatz, 5,63 - 6,16% eff., Laufzeit 12 - 96 Monate, Kreditbeträge von 2.500 bis 50.000 €, Bonität vorausgesetzt, Stand: 23.5.2013. %HLVSLHO.UHGLWEHWUDJóJHE6ROO]LQVHII¬5DWHQ ]Xó5DWH]Xó6XPPHDOOHU/HLVWXQJHQ¬ó,QIRVLQ DOOHQ*HVFKlIWVVWHOOHQRGHUXQWHUZZZVSDUNDVVHPDLQ]GH 8T_7->"-L`^[L]PY^TNSP]TYOTPPTRPYPYaTP]BtYOP# ??ZioiYZcHiVgiZg"7dcjh ZioiYZcHiVgiZg"7dcjh kdc'%%%h^X]Zgc# kdc'%%%h^X]Zgc#