Kulturjahresprogramm

Transcription

Kulturjahresprogramm
D E R
K U L T U R
E I N
G E S I C H T
G E B E N
Die Kundenkarte
des Kulturbüros Hamm,
exklusiv für unsere
Abonnenten!
IMPRESSUM
Herausgeber:
Stadt Hamm
Der Oberbürgermeister
Kulturbüro
Gestaltung: Hanig Design, Hamm
Druck: Druckverlag Kettler, Bönen
KulturCard
KULTURBÜRO HAMM
KulturCard
Das Sparen mit der
KulturCard ist ganz einfach:
Legen Sie einfach Ihre KulturCard vor, nennen
Sie bei telefonischer Ticketbuchung Ihre Kunden-Nummer und Kundenkarten-ID oder geben
Sie diese bei Online-Bestellungen ein und Sie
erhalten einen Preisvorteil von 10 % auf den
Ticketbasispreis.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung
Stadt Hamm
Der Oberbürgermeister
Kulturbüro
Ostenallee 87
59071 Hamm
Ansprechpartner:
So bekommen Sie die KulturCard:
Werden Sie Abonnent des Kulturbüros Hamm.
Ob Musiktheater, Schauspiel, Klassik, Jazz oder
im Mix als Wahlabonnement, das Kulturbüro
Hamm garantiert ein hochwertiges und unterhaltsames Theater- und Konzertprogramm.
Karten- und Abonnement-Service
Telefon: 02381 17 55 55
Fotos: Rolf Aargaard, Esther Abrams, Felix Borkenau, Agentur
Bremme, actorsphotography, Beat Allgaier, Volker Beushausen,
Dan Carabas, Arno Dedair, Joachim Dette, Andre Elbing, Oliver
Fantitsch, Fliegendes Theater, Fotolia: Elnur, Matthias Enter,
gpointstudio, Fer Gregory, pololia; Fotostudio M42,
ThomasFrank+KatjaZern, G2 Baraniak, Andreas Gantenhammer,
Nicolai Gerassimez, Jorinde Gersina, Rene Golz, Thorste Harms,
Sabine Haymann, Maike Helbig, Paolo Iammarrone, Martin Janzik,
Dirk Kaftan, Jens Kowsky, Horst Lokuschat, Niokolaj Lund, Andreas
Meinhardt, Daniel Morsey, Axel Nickolaus, Guido Ohlenbostel,
PantherMedia: susguettnor; photocase: Carolin Schock; Hermann
Posch, Robert Recker, Tomas Rodriguez, Stefanie Rose, Ludwig
Rusch, Shirley Suarez, Frauke Sudfeldt, Matthias Stutte, Michael
Trippel, Roman Weltzien, Westfälisches Landestheater CastropRauxel, Henrik Wiemer, Dirk Wildt, Reinhard Winkler, x-default,
Thomas Zarges, Klaus Zinnecker
Auflage: 10.000
Mai 2016
Spielzeitenheft 2016/17
Musiktheater I Schauspiel I Unterhaltung I Esprit I Konzerte I Schlosskonzerte I Jazz I Kindertheater I
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
www.hamm.de/kultur
Wir geben der Kultur ein Gesicht. Kulturbüro Hamm.
Dezember 16
Januar 17
Februar 17
März 17
April 17
Mai 17
01 Do
Herr Rot in Not
01 So
01 Mi
01 Mi
01 Sa
01 Mo
02 Fr
Herr Rot in Not
02 Mo
02 Do
02 Do
02 So „Fußnoten“ - Felix Klieser, Horn
02 Di
03 Di
03 Fr
03 Fr
03 Mo
03 Mi
04 Mi
04 Sa
04 Sa
04 Di
04 Do
05 Do
05 So
05 So
06 Fr
06 Mo
06 Mo
03 Sa
04 So
Advent 2016 - „weihnachtlich“
05 Mo
06 Di
07 Mi
Kinderkonzert I Der Nussknacker
Brüder Gerassimez
Dem Andenken eines Engels
07 Sa
07 Di
07 Di
08 Do
08 So
08 Mi
08 Mi
09 Fr
09 Mo
09 Do
09 Do
10 Fr
Klavierduo Stegmann
10 Sa
Non(n)sens
10 Di
11 So
My Fair Lady
11 Mi
Gesellschaft mit beschränkter
10 Fr
Haltung
11 Sa
!!!
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
Und jetzt die gute Nachricht
05 Mi
Brainwashed!
05 Fr
06 Do
The Wolf and the
06 Sa
Seven Little Kids
07 So
07 Fr
08 Mo
08 Sa
09 Di
09 So
10 Mi
10 Mo
11 Do
11 Di
12 Fr
12 Mi
13 Sa
12 Mo
12 Do
11 Sa
12 So
13 Di
13 Fr
12 So
13 Mo
14 Mi
14 Sa
13 Mo
14 Di
Frühlingskitzel
13 Do
14 So
15 Mi
Lázló Fenyö /
14 Fr
15 Mo
Marianna Shirinyan
15 Sa
16 Di
16 Do
16 So
17 Mi
15 Do
Die Päpstin
15 So
14 Di
16 Fr
Herr Eichhorn und
16 Mo
15 Mi
der erste Schnee
17 Di
16 Do
Dauner und Dauner
Traumtheater Salome
17 Sa
18 Mi
Trio Enescu
17 Fr
17 Fr
17 Mo
18 Do
18 So
19 Do
Maria, ihm schmeckt‘s nicht
18 Sa
18 Sa
18 Di
19 Fr
20 Fr
Christian Kappe Trio
19 So
19 So
19 Mi
20 Sa
20 Mo
20 Mo
20 Do
21 So
21 Di
21 Di
21 Fr
22 Mo
23 Mo
22 Mi
22 Mi
22 Sa
24 Di
23 Do
Das Lied der Grille
23 Do
Goethes Werke – leicht gekürzt
24 Fr
Karten für
uns
25 Sa
19 Mo
20 Di
21 Mi
22 Do
23 Fr
Karten für
die Kids!
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
21 Sa
22 So
The Buddy Holly Story
24 Sa
25 Mi
Sag mal, geht‘s noch?
24 Fr
25 So
26 Do
Das Rotkäppchen
25 Sa
26 Mo
27 Fr
27 Di
28 Sa
28 Mi
29 So
29 Do
30 Mo
30 Fr
31 Di
31 Sa
Silvesterkonzerte
(16.00 / 19.30 Uhr)
26 So
Don Quijote
27 Mo
28 Di
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
Die Dinge meiner Eltern
Liebesperlen
23 Di
23 So
24 Mi
24 Mo
25 Do
25 Di
26 Fr
26 So
26 Mi
27 Sa
27 Mo
27 Do
28 Di
28 Fr
29 Mi
29 Sa
30 Do
30 So
31 Fr
Johannes Enders Quartett
Joseph Haydn - Die Schöpfung
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55
55
Höchste Zeit (Heiße Zeiten
Vol. 2)
28 So
29 Mo
30 Di
31 Mi
Tag für Tag
Das Kulturprogramm
Der Kultur ein
Gesicht geben
D E R K U LT U R E I N G E S I C H T G E B E N
Seite 12
M U S I K T H E AT E R
Seite 18
SCHAUSPIEL
Seite 26
U N T E R H A LT U N G
Seite 34
ESPRIT
Seite 44
KON Z E RTE
Seite 51
S I LV E S T E R K O N Z E R T E
Seite 52
SC H LO SSKO N Z E RTE
Seite 60
JAZZ
Seite 68
K I N D E R T H E AT E R
Seite 77
KLANG KOSMOS
Seite 78
AN FAH RT Z U M KU RHAU S
Seite 80
SAALPLÄNE
Seite 84
DAS KLE I NG E DRUCKTE
„Auch in der neuen Spielzeit bietet das Kurhaus Bad Hamm als 1. Kulturadresse unserer Stadt
wieder beste Unterhaltung, Spannung pur und große Emotionen.
Begeistern Sie sich mit uns und freuen sich auf eindrucksvolle Theater- und Konzerterlebnisse.“
Thomas Hunsteger-Petermann, Oberbürgermeister der Stadt Hamm
Dr. Britta Obszerninks, Stadträtin für Bildung und Kultur
Ulrich Weißenberg, Fachbereichsleiter Kultur
Seite
aren 25 %!
Sie sp
SCHAUSPIEL ABO
19
25.10.16 Faust. Der Tragödie erster Teil
Dienstag von Johann Wolfgang von Goethe
Kurhaus Bad Hamm
20
12.11.16 Passagier 23
Samstag Schauspiel nach dem Thriller
Kurhaus Bad Hamm von Sebastian Fitzek
21
15.12.16 Die Päpstin
Donnerstag Schauspiel nach dem Roman von Donna
Kurhaus Bad Hamm Cross, Dramatisierung von Susanne Wolf
22
28.01.17 Don Quijote
Samstag Schauspiel nach dem Roman
Kurhaus Bad Hamm von Miguel de Cervantes
23
24.02.17 Goethes sämtliche Werke …
Freitag leicht gekürzt
Kurhaus Bad Hamm Theaterabend von
Michael Ehnert und Goethe
24
19.03.17 Die Dinge meiner Eltern
Sonntag Theaterstück von und mit
Kurhaus Bad Hamm Gilla Cremer
Seite
MUSIKTHEATER ABO
13
8.10.16 Evita
Samstag Musical von Andrew Lloyd Webber
Kurhaus Bad Hamm (Musik) und Tim Rice (Texte)
14
11.12.16 My Fair Lady
Sonntag Musical von Frederick Loewe (Musik)
Kurhaus Bad Hamm und Alan Jay Lerner (Buch/Texte)
15
22.01.17 Buddy – The Buddy Holly Story
Sonntag Musical von Alan Janes (Buch)
Kurhaus Bad Hamm
16
30.04.17 Höchste Zeit (Heiße Zeiten Vol. 2)
Sonntag Musical von Tilmann von Blomberg
Kurhaus Bad Hamm (Buch) und Carsten Gerlitz (Liedtexte/
Arrangements)
6
Sie sparen
25 %!
07
Seite
aren 25 %!
Sie sp
ESPRIT ABO
35
11.09.16 12. Hammer Kulturfrühstück
Sonntag Flimmerkisten-Klassiker
Kurhaus Bad Hamm
36
17.11.16 Mit Vollgas zum Burnout
Donnerstag Slow Food Kabarett von und
Kurhaus Bad Hamm mit Werner Brix
37
25.01.17 Sag mal, geht‘s noch? –
Mittwoch Die Berliner Stadtmusikanten
Kurhaus Bad Hamm Figurentheater für Erwachsene
38
10.02.17 Gesellschaft mit beschränkter Haltung
Freitag Philosophisch-musikalisches Kabarett
Kurhaus Bad Hamm von und mit Matthias Brodowy
39
10.03.17 Und jetzt die gute Nachricht
Freitag Kabarett und ein bisschen Musik
Kurhaus Bad Hamm von und mit Uli Masuth
40
5.04.17 Brainwashed!
Mittwoch Mein Gehirn macht mich fertig
Kurhaus Bad Hamm Comedy mit Roman Weltzien
Seite
UNTERHALTUNG ABO
27
5.10.16 Frau Müller muss weg
Mittwoch Komödie von Lutz Hübner
Kurhaus Bad Hamm und Sarah Nemetz
28
27.10.16 Alles über Liebe
Donnerstag Komödie von Stephan Eckel
Kurhaus Bad Hamm
29
10.12.16 Non(n)sens
Samstag Musical-Komödie von Dan Goggin
Kurhaus Bad Hamm (Buch/Musik/Texte)
30
19.01.17 Maria, ihm schmeckt’s nicht
Donnerstag Komödie nach dem Roman
Kurhaus Bad Hamm von Jan Weiler
31
12.03.17 Traumtheater Salome
Sonntag Akrobatik, Tanz, Musik und Poesie
Kurhaus Bad Hamm
32
22.04.17 Liebesperlen
Samstag Eine musikalische Reise durch
Kurhaus Bad Hamm die 1950er, 60er und 70er-Jahre
Sie sparen
25 %!
7
z
Sie sparen
25 %!
Seite
SCHLOSSKONZERTE ABO
53
26.10.16 TrioVanBeethoven
Mittwoch Beethoven auf Österreichisch
Schloss Heessen
54
9.11.16 german hornsound:
Mittwoch „Siegfried und Violetta"
Schloss Heessen oder List, Last, Lust und Lunge
55
07.12.16 Klavierduo Stegmann
Mittwoch Klavier I Sister Act
Schloss Heessen
56
18.01.17 Trio Enescu
Mittwoch Universal genial
Schloss Heessen
Seite
KONZERTE ABO
45
2.10.16 Johannes Brahms
Sonntag Violinkonzert, Sinfonie Nr. 2
Kurhaus Bad Hamm Linus Roth, Violine
46
4.12.16 Advent 2016 - „weihnachtlich“
Sonntag Georg Friedrich Händel und
Kurhaus Bad Hamm Johann Sebastian Bach
57
47
4.02.17 Dem Andenken eines Engels
Samstag Liza Ferschtman, Violine
Kurhaus Bad Hamm A. Berg: Violinkonzert
A. Bruckner: Sinfonie Nr. 4
58
48
25.03.17 Joseph Haydn
Samstag Die Schöpfung
Kurhaus Bad Hamm Konzert für Trompete und Orchester
49
2.04.17 Fußnoten
Sonntag Felix Klieser, Horn
Kurhaus Bad Hamm Württembergisches
Kammerorchester
8
01.02.17 Brüder Gerassimez – „Family Clash"
Mittwoch Brother Act
Kurhaus Bad Hamm
15.03.17 László Fenyö, Cello
Mittwoch Marianna Shirinyan, Klavier
Schloss Heessen Entdeckungsfahrten
Sie sparen
25 %!
z
Seite
KINDERTHEATER
!
25 %
Sie sparen
69
5.10.16 Schneewittchen und die Sieben Zwerge
Mittwoch Eine liebevolle Theatergeschichte
Kulturbahnhof mit Musik für Kinder ab 4 Jahren
69
28.11.16 Der magische Adventskalender
Montag Ein Weihnachtsstück für Kinder
Kulturbahnhof von 4 – 9 Jahren
70
ab 30.11.16 Herr Rot in Not
Mittwoch Weihnachtsmusical nach dem Buch
Kurhaus Bad Hamm von Salah Naoura
71
6.12.16 Peter I. Tschaikowsky: Der Nussknacker
Dienstag Kinderkonzert für Kinder und
Kurhaus Bad Hamm Jugendliche ab der 3. Klasse
Seite
JAZZ Abo
71
16.12.16 Herr Eichhorn und der erste Schnee
Freitag Ein Figurentheaterstück
Kulturbahnhof für Kinder ab 4 Jahren
61
7.10.16 Mathias Eick Quintett
Freitag Midwest
Kurhaus Bad Hamm
72
26.01.17 Das Rotkäppchen
Donnerstag Figurentheaterstück frei nach den Brüdern
Kulturbahnhof Grimm für Menschen ab 5 Jahren
62
18.11.16 Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu
Freitag Eine magische Reise mit
Kurhaus Bad Hamm dem Meister des Wohlklangs
72
23.02.17 Das Lied der Grille
Donnerstag Figurentheater nach der Fabel
Kulturbahnhof von Aesop für Kinder ab 5 Jahren
63
20.01.17 Christian Kappe Trio „Cru Sauvage“
Freitag Volume I
Kurhaus Bad Hamm
73
14.03.17 Frühlingskitzel
Dienstag Erwachen aus dem Winterschlaf
Kulturbahnhof für Kinder ab 2 Jahren
64
16.02.17 Dauner und Dauner
Donnerstag Ein intensiver Dialog der Generationen
Kurhaus Bad Hamm
73
6.04.17 The Wolf and the Seven Little Kids
Donnerstag Bilinguales Puppentheater (deutsch/englisch)
Kulturbahnhof für Kinder ab 6 Jahren
65
23.03.17 Johannes Enders Quartett
Donnerstag feat. Howard Curtis
Kurhaus Bad Hamm Klassisch wie zeitlos modern
9
Musik
theater
U
NTER
HAL
TUNG
K
onzerte
AZZ
10
S
chauspiel
esprit
S
chloss
konzerte
KINDER
THEATER
Das Wahl-Abo
Ihr persönliches Abonnement – flexibel, individuell und günstig
Das Wahl-Abo bietet Ihnen die Möglichkeit, sich aus unserem Veranstaltungsprogramm Ihre ganz persönliche Theater- und Konzertsaison zusammenzustellen.
Wir bieten zwei Wahl-Abonnements zur Auswahl an:
a) 3 Termine mit einem Preisvorteil von 10%
b) 4 Termine mit einem Preisvorteil von 15%
Sie erhalten jeweils drei oder vier Gutscheine, die Sie gegen Vorstellungen aus unserem Theater- und Konzertprogramm einlösen
können (ausgenommen sind das Kindertheater und die Silvesterkonzerte).
Sie sparen
Die Vorteile des Wahl-Abos im Überblick:
bis zu
■ Ermäßigung gegenüber den regulären
Kartenpreisen von bis zu 15%
15%
■ Erwerb jederzeit möglich
■ Wahlabo-Tickets sind übertragbar: das bedeutet,
Sie können Ihre Verwandten, Freunde und Bekannten
zu einem gemeinsamen Theaterbesuch einladen.
■ Die Tickets können auch noch kurzfristig an der
Abendkasse eingelöst werden, sofern noch Plätze verfügbar
sind (kein Vorstellungs- bzw. Platzanspruch).
Zu beachten ist:
■ Platzreservierungen sind bis zu 14 Tage möglich,
danach werden sie automatisch gelöscht.
■ Die Wahl-Abo-Gutscheine gelten nur für die laufende Spielzeit.
■ Das Wahl-Abonnement verlängert sich automatisch, sofern es
nicht zum 31. Mai der jeweils laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird.
Die Abendkasse ...
oder andere Möglichkeiten Ihre Karten zu erwerben
Gruppenangebote
Für Gruppen ab 20 Personen bietet das Kulturbüro der Stadt Hamm Sonderpreise an. Diese Karten
sind ausschließlich im Kulturbüro erhältlich. Melden Sie sich bitte frühzeitig, wir unterstützen Sie
gern bei der Gestaltung Ihres Abends.
Vorverkaufsstellen / Online-Verkauf
Bestellen Sie online über unseren
Web-Shop unter:
www.hamm.de/kultur oder nutzen Sie die bekannten CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen.
Mit „ticketdirect“ haben Sie online die Möglichkeit, Ihre Tickets ganz bequem zu Hause an Ihrem
PC auszudrucken oder aber Sie holen Ihre Tickets
an der Abendkasse ab – dadurch entfällt auch die
Versandkostenpauschale.
Bitte beachten Sie, dass beim Kartenverkauf in
den Vorverkaufsstellen abweichende Gebühren
und gesonderte System- und Versandpauschalen
erhoben werden.
Weitere Informationen rund um‘s Kleingedruckte finden Sie auf den Seiten 84 – 88.
Kartenvorverkauf
Kulturbüro der Stadt Hamm im Kurhaus Bad Hamm
Ostenallee 87, 59071 Hamm
Mo – Do 8.30 – 12.30 Uhr, 14 – 16.00 Uhr, Fr 8.30 – 12.30 Uhr
Sie können im Kulturbüro in bar, per Girocard oder
Kreditkarte bezahlen.
Ticket- und Servicehotline
Telefon 0 23 81/17 55 55
[email protected]
Mo – Do 8.30 – 12.30 Uhr, 14 – 16.00 Uhr, Fr 8.30 – 12.30 Uhr
Telefonisch oder per E-Mail bestellte Karten sind 14 Tage für Sie
reserviert und müssen innerhalb dieser Frist im Kulturbüro abgeholt werden.
Nicht abgeholte Karten gehen danach ohne Rückfrage in den
freien Verkauf. Reservieren Sie kurzfristig, müssen die Karten 3
Tage vor der Veranstaltung abgeholt werden.
Nutzen Sie unseren Versandservice: Bei Bestellungen per Kreditkarte senden wir Ihnen Ihre Eintrittskarten ganz einfach an Ihre
E-Mail oder Postadresse. Für die Zustellung per Post wird eine Versandkostenpauschale von 1,50 Euro berechnet.
Abonnement-Service
Birgit Bendig
Tel. 0 23 81/17 55 54
Ostenallee 87, 59071 Hamm
[email protected]
Mo – Mi 8.30 – 12.30 Uhr, 14 – 16.00 Uhr, Do. 8.30 – 12.30 Uhr
Freitags ist der Abonnement-Service nicht besetzt.
11
MUSIKTHEATER
„Der Tod wird sehr oft als guter Karriereschritt bezeichnet.“
Buddy Holly
2
eite 80+8
12, 612 / S
Saalplan 5
100,40
PK 1 Abo
80,80
t
ermäßig
77,40
PK 2 Abo
64,20
ermäßigt
12
Evita
Musical von Andrew Lloyd Webber (Musik)
und Tim Rice (Texte)
Argentinien, 1934: Eva Duarte, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, verlässt als Fünfzehnjährige ihr Heimatdorf und geht nach
Buenos Aires. Durch eine geschickte Auswahl ihrer Liebhaber
erhält sie nach und nach Zugang zu den einflussreichsten Gesellschaftskreisen, wird vom Model zum Radiostar und schließlich eine bekannte Schauspielerin. Auf dem Höhepunkt lernt sie
Oberst Juan Perón kennen, der seinerseits gerade eine steile politische Karriere macht und nach dem Präsidentenamt strebt. Die
beiden heiraten, Eva unterstützt Perón in seinen Ambitionen und
tatsächlich gewinnt er die Wahlen. Als First Lady nimmt sie nun
maßgeblichen Einfluss auf die Geschicke ihres Landes. Aber sowohl im Ausland als auch in der High Society Argentiniens bleibt
sie höchst umstritten. Um ihr Ansehen zu steigern, engagiert sich
Evita, wie sie vom Volk mittlerweile liebevoll genannt wird, vehement für die Armen und Unterdrückten und wird so schon zu
Lebzeiten zum schillernden Mythos. Doch ihre Gesundheit macht
ihr zunehmend Probleme.
Evita
Musical von Andrew Lloyd Webber (Musik) und Tim Rice (Texte)
Schauspielbühnen in Stuttgart,
Altes Schauspielhaus
Samstag
8. Oktober 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
32,80 Euro
26,20 Euro erm.
Kategorie II
25,10 Euro
20,70 Euro erm.
Geschickt mischen Webber und Rice in ihrem durchkomponierten
Musical Fiktion und Realität und schufen mit Evita eine der facettenreichsten und anspruchsvollsten Frauenfiguren des Genres.
Ihr Gegenpart ist Che, ein „Durchschnittsbürger“, der als Erzähler
auftritt und Evas Aufstieg kritisch kommentiert.
Wie schon Jesus Christ Superstar wurde auch Evita zunächst nur
als Album veröffentlicht. Der Erfolg führte 1978 zur ersten Bühnenproduktion in Londons West End, ein Jahr später war die
Broadway-Premiere. Die Stuttgarter Inszenierung hält sich eng an
die Londoner Originalfassung, Live-Orchester, Solisten und Tanzensemble überzeugen mit viel Verve.
13
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe
(Musik) und Alan Jay Lerner
(Buch / Texte)
Junge Kammeroper Köln
Sonntag
11. Dezember 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
32,80 Euro
26,20 Euro erm.
Kategorie II
25,10 Euro
20,70 Euro erm.
My Fair Lady
Musical von Frederick Loewe (Musik) und Alan Jay Lerner
Ist es möglich, ein Blumenmädchen aus einfachsten Verhältnissen
innerhalb kürzester Zeit in eine Dame von Welt zu verwandeln?
Phonetik-Professor Henry Higgins geht die Wette ein. Er ist sich
sicher, dass allein die Sprache der Schlüssel zu gesellschaftlicher
Anerkennung ist. Eliza Doolittle, Tochter eines lebensfrohen Müllkutschers und mit starkem Akzent „gesegnet“, wird zu seinem
wissenschaftlichen Objekt, das er Tag und Nacht mit abstrusen
Sprachübungen traktiert. Doch kann er damit ein blendendes
Kunstwerk formen, das auf dem Diplomatenball in der Botschaft
bestehen kann? Und wann bemerkt der eingefleischte Junggeselle Higgins, dass Eliza keine Statue aus Stein, sondern eine selbstbewusste junge Frau mit eigenen Sehnsüchten und Träumen ist?
Das Blumenmädchen ist nicht die einzige dieser Schicksalsgemeinschaft, die etwas lernen muss …
Die Inszenierung der Kammeroper Köln legt ihren Schwerpunkt
neben musikalischer und choreografischer Finesse vor allem auf
die genialen Dialoge und eine genaue Personenführung.
Bernhard Shaws „Pygmalion“ (1912) diente als Vorlage für das
Erfolgsmusical, das allerdings erst nach seinem Tode realisiert werden konnte, da der Autor sich zeitlebens gegen eine Umsetzung
als Musical gesträubt hatte (ebenso wie gegen ein Happyend).
Am 15. März 1956 feierte „My Fair Lady“ seine Uraufführung am
Broadway, erst nach sechs Jahren und 2.717 Aufführungen fiel
der letzte Vorhang. Aufgrund des großen Erfolges ließ eine Verfilmung des Musicals nicht lange auf sich warten: 1964 flimmerte
das Stück über die Leinwand, Rex Harrison spielte nach seinen
Auftritten am Broadway und im Londoner West End zum dritten
Mal die Rolle des Professor Higgins, Audrey Hepburn die Eliza.
14
Buddy –
The Buddy Holly Story
Musical von Alan Janes (Buch)
Westfälisches Landestheater
Castrop-Rauxel
Sonntag
22. Januar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
32,80 Euro
26,20 Euro erm.
Kategorie II
25,10 Euro
20,70 Euro erm.
Buddy – The Buddy Holly Story
Musical von Alan Janes (Buch)
Wenn man aus Texas stammt und Musik machen will, ist in den
1950er-Jahren die logische Option: Country. Das gilt auch für Buddy Holly, einen aufstrebenden jungen Musiker aus Lubbock. Obwohl seine beiden Freunde und er sich mehr für den neuen Stil
„Rock’n’Roll“ interessieren und damit experimentieren wollen, sollen sie stattdessen Countrylieder aufnehmen. Buddy wird jedoch
zunehmend frustrierter und beendet schließlich die Zusammenarbeit mit der Plattenfirma. Ein lokaler DJ stellt den Kontakt zu
einem Produzenten her, der Buddy „seine“ Musik spielen lässt. Der
Erfolg gibt beiden recht: „That’ll be the day“ und „Peggy Sue“ sind
nur zwei der Hits, die in der nächsten Zeit entstehen.
Als erste weiße Band treten „Buddy Holly & The Crickets“ im Apollo Theatre in Harlem auf, wo sie begeistert gefeiert werden. Im Big
Apple trifft Buddy auch auf Maria Elena Santiago – Liebe auf den
ersten Blick. Die beiden heiraten und Buddy richtet seinen Fokus
vermehrt auf New York. Das führt zu einem Zerwürfnis mit seinen
Bandkollegen, die drei trennen sich und Buddy startet eine Karriere als Solosänger. 1959 wird er einer der Headliner der „Winter
Dance Party“, einer Tournee durch den Mittleren Westen. Die Tour
ist hart, die Bedingungen und das Wetter miserabel. Nach einem
Auftritt in Iowa chartert er ein Flugzeug, um gemeinsam mit seinen Musikerkollegen zum nächsten Auftrittsort zu fliegen, doch
die Maschine stürzt im Schneesturm ab.
Das Musical über den legendären Singer / Songwriter Buddy Holly
feierte am 12. Oktober 1989 in London seine Uraufführung, das
WLT bringt das Erfolgsstück jetzt mit Dominik Schwarzer in der
Titelrolle auf die Bühne zurück.
15
Höchste Zeit
Musical von
Tilmann von Blomberg (Buch)
und Carsten Gerlitz
(Liedtexte / Arrangements)
Theater im Rathaus Essen
Sonntag
30. April 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
32,80 Euro
26,20 Euro erm.
Kategorie II
25,10 Euro
20,70 Euro erm.
Höchste Zeit (Heiße Zeiten Vol. 2)
Musical von Tilmann von Blomberg und Carsten Gerlitz
Vor sechs Jahren haben wir sie kennengelernt: vier ganz unterschiedliche Frauen, die in der Abflughalle eines großen Flughafens
erstmalig aufeinandertrafen - die gestresste Karrierefrau, die ihre
Unterlagen vergessen hatte, die geschmackvolle Vornehme mit
familiären Problemen, die Hausfrau, die sich nicht von ihren Lieben
daheim lösen konnte und die Junge mit ihren Beziehungsschwierigkeiten. Nach einigen Irrungen und Wirrungen waren die vier
am Ende beste Freundinnen – höchste Zeit, sie jetzt in ein neues
Abenteuer zu schicken!
In der Fortsetzung wartet das nächste große Thema auf die patenten Damen: die Hochzeit! Wer wen warum oder vielleicht lieber
auch nicht heiraten will, soll noch nicht verraten werden (wer sich
noch an Teil 1 erinnert, könnte allerdings drauf kommen – kleiner
Tipp „Dietrich“) – doch dass dabei natürlich nicht alles glatt geht,
versteht sich fast von selbst. Denn zwischen Freudentränen und
Panikattacken sehen sich Hausfrau, Karrierefrau, Vornehme und
Junge vor die ganz großen Fragen des menschlichen Miteinanders
gestellt: Gibt es den perfekten Partner? Wie funktioniert eine gute
Ehe? Und: Warum macht mir der Mistkerl keinen Heiratsantrag?
Im Übrigen sorgen eine erotische Begegnung im Hotelfahrstuhl,
ein verschwundener Bräutigam und jede Menge Champagner für
viel Aufregung und Situationskomik. Erneut ist eine vierköpfige
Live-Band mit von der Partie, die die vier Chaos-Ladys bei ihren
bösartig-witzig umgetexteten Hits der Pop- und Schlagerliteratur
kongenial begleitet. Und auch die bekannte Entertainerin, Sängerin und Schauspielerin Angelika Mann rockt wieder als „Hausfrau“
die Bühne.
16
WIR GEBEN DER KULTUR EIN GESICHT
„Ob humorvoll oder ernst: Live-Aufführungen sorgen stets für eine einmalige Atmosphäre. Dieses
Erleben unterstützt der Förderverein Stadttheater Hamm. Geben auch Sie – genau wie ich – zusammen
mit vielen netten Mitgliedern der Kultur in Hamm ein Gesicht.“
Christa Weniger I Förderverein Stadttheater Hamm e. V.
SCHAUSPIEL
„Grau, teurer Freund, ist alle Theorie. Und grün des Lebens goldner Baum.“
Faust I Mephistopheles
2
8
12 / Seite
Saalplan 6
,–
1
1
1
o
PK 1 Ab
86,10
ermäßigt
91,20
PK 2 Abo
71,40
ermäßigt
Faust. Der Tragödie erster Teil
von Johann Wolfgang von Goethe
Heinrich Faust, ein nicht mehr ganz junger, angesehener Forscher
und Lehrer, resümiert über das bisher Erreichte in seinem Leben
– und ist ganz und gar unzufrieden. Getrieben, nein eher besessen von dem Wunsch zu erfahren, was das Dasein des Menschen
im Innersten ausmacht, über all das hinaus, was wir mit unseren
Sinnen und unserem Verstand wahrzunehmen und zu begreifen
imstande sind, muss er feststellen, dass er im Grunde gar nichts
weiß. Sein Hunger nach Wissen treibt ihn schließlich dazu, die Vernunft und die ganze Büchergelehrsamkeit hinter sich zu lassen
und mit dem Teufel selbst – Mephistopheles - eine Wette einzugehen: Wenn Mephisto es vermag, Faust von seiner steten Unzufriedenheit zu befreien und ihn von der Schönheit des Daseins
überzeugen kann, dann will er ihm dienen.
Der lebensmüde Faust hat keine Ahnung davon, dass er selbst
Spielball einer Wette zwischen Gott und Teufel ist. Wie kann er
in seinem Verlangen nach mehr Erleben, mehr Abenteuer, nach
immer mehr und noch mehr von Allem gerettet werden? Was
bedeutet Menschsein? Er bekommt die Möglichkeit, sich zu besinnen. Er darf sie erleben, die Liebe, die Schönheit, den Reichtum
der Natur, die Bewunderung derer, die um ihn sind. Aber er muss
sie auch bemerken.
Goethes Tragödie des Faust, veröffentlicht 1808, gilt als das bedeutendste Drama der deutschen Literatur und gehört zu den
meistzitierten Werken. Die ewige Frage nach all dem, was der
Verstand nicht zu fassen imstande ist, trifft den Kern jeglicher
philosophischer, religiöser und existenzieller menschlicher Auseinandersetzung. Das Stück besitzt eine zeitlose Qualität, die in der
Weltliteratur ihresgleichen sucht.
Faust. Der Tragödie erster Teil
von Johann Wolfgang von Goethe
Westfälisches Landestheater
Castrop-Rauxel
Einführungsgespräch
18:45 Uhr
Dienstag
25. Oktober 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
24,00 Euro
18,50 Euro erm.
Kategorie II
19,60 Euro
15,20 Euro erm.
19
Passagier 23
Schauspiel nach dem
Thriller von Sebastian Fitzek
Im Schnitt 23 Menschen sind es jedes Jahr weltweit, die während einer Reise mit einem Kreuzfahrtschiff
verschwinden. 23, bei denen man nie erfährt, was passiert ist – denn noch nie ist jemand zurückgekommen. Bis jetzt: die kleine Anouk, vor einem halben Jahr mit ihrer Mutter von Bord verschwunden,
taucht plötzlich wieder auf. In ihrem Arm ein Teddybär. Und es ist nicht ihr eigener. Der seltsame Anruf
erreicht Polizeipsychologe Martin Schwartz mitten in einem Einsatz. Er soll dringend an Bord des Kreuzfahrtschiffs „Sultan of the Seas” kommen.
Und das, obwohl er sich geschworen hat, nie wieder ein Schiff zu betreten, seit vor fünf Jahren sein
Sohn zusammen mit seiner Frau auf eben diesem Kreuzfahrtschiff verschwunden sind. Niemand hatte
etwas gesehen, die Polizei ging von Selbstmord aus. Doch jetzt ist der Teddy seines Sohnes aufgetaucht.
Für ihn bricht erneut eine Welt zusammen. Der Alptraum, von dem er dachte, er könnte nicht schlimmer werden, fängt erst an. Das Schiff legt ab, 3.000 Passagiere, ein traumatisiertes Mädchen, ein zutiefst verstörter Polizeipsychologe – und ein Mörder auf der Jagd.
Sebastian David Fitzek (* 1971) ist einer der bekanntesten deutschen Psychothriller-Autoren. 2006
erschien sein Erstlingswerk „Therapie“, das nicht nur auf den Bestseller-Listen landete, sondern auch für
den Friedrich-Glauser-Preis nominiert wurde. Bis dato folgten 17 weitere Werke, sein jüngstes, „Das Paket“, erscheint am 26. Oktober dieses Jahres. Seine Bücher werden in 24 Sprachen übersetzt, er gehört
zu den wenigen Autoren des Genres, die auch in England und den USA verlegt werden.
Passagier 23
Schauspiel nach dem Thriller
von Sebastian Fitzek
Westfälisches Landestheater
Castrop-Rauxel
Einführungsgespräch: 18:45 Uhr
20
Samstag
12. November 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I 24,00 Euro I 18,50 Euro erm.
Kategorie II 19,60 Euro I 15,20 Euro erm.
Gott hat uns den Verstand geschenkt, ein Herz, Geist und Hände gegeben: solche Geschenke verschmäht man nicht, man nutzt sie! Johanna lebt im 9. Jh. in Ingelheim am Rhein und dürfte solche
Dinge gar nicht denken. Allein die Kirche hat das Sagen, niemand verlässt seinen angestammten Platz.
Ausgerechnet ein Mädchen erdreistet sich, seinem Los zu entfliehen, will lernen, leben und lieben.
Johanna kämpft sich durch – gewinnt aber nach einigen Schicksalsschlägen die Einsicht: Wenn sie frei
leben und Gottes Werk in der Welt tun will, dann kann sie das nur als Mann.
Sie schneidet sich die Haare ab, versteckt ihre Brust und geht als „Bruder Johannes“ ins Kloster. Und
kommt bis nach Rom. Mit ihrer Heilkunst kuriert sie den schwerkranken Papst, wird Leibarzt und engster Vertrauter und sitzt am Ende selbst auf dem Heiligen Stuhl. Sie ist ein guter Papst, ein Papst des
Volkes. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein und stellt sie vor die Zerreißprobe: Folgt sie
ihrem Herzen oder ihrer Berufung?
1996 veröffentlichte die US-amerikanische Schriftstellerin Donna Woolfolk Cross mit „Die Päpstin“ ihren ersten Roman – bis dahin war sie nur als Autorin von Sachbüchern in Erscheinung getreten. Sie
verarbeitete darin die Geschichte der legendären Päpstin Johanna, die nach dem Stand der heutigen
Forschung aber tatsächlich nicht existierte.
Die Päpstin
Schauspiel nach dem
Roman von Donna Cross
Nach erfolgreicher Verfilmung und Musicalversion feierte 2012 die Theaterfassung des Romans von
Susanne Wolf ihre Premiere. TheaterLust bringt die mitreißende Geschichte jetzt mit Opulenz und
filmischer Dynamik, mit Videokunst und einer eigens komponierten Live-Musik auf die Bühne.
Einführungsgespräch
18.45 Uhr
Technische Führung
18.00 Uhr
Die Päpstin
Schauspiel nach dem Roman von
Donna Cross, Dramatisierung
von Susanne Wolf
TheaterLust
Einführungsgespräch: 18:45 Uhr
Donnerstag
15. Dezember 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I 24,00 Euro I 18,50 Euro erm.
Kategorie II 19,60 Euro I 15,20 Euro erm.
21
Don Quijote
Schauspiel nach dem Roman von Miguel de Cervantes
Alonso Quijano, ein kleiner Landadeliger aus irgendeinem Dorf in der
Mancha, ist begeisterter Leser von Ritterromanen. Die Geschichten
und die darin geschilderten Abenteuer haben ihn mittlerweile derart
der Wirklichkeit entrückt, dass er beschließt, selbst ein Ritter zu werden. Er ändert seinen Namen in Don Quijote, aus seinem alten, dürren
Gaul wird „Rosinante“ und der Bauer Sancho Pansa sein „Stallmeister“.
Zur Dame seines Herzens bestimmt er ein von ihm heimlich verehrtes
Bauernmädchen, der er den klingenden Namen „Dulcinea“ verleiht.
So zieht er in die Welt hinaus, um gegen das Unrecht zu kämpfen
und sich in Gefahren zu stürzen, wie es die Helden seiner geliebten
Bücher taten. Er sucht das Abenteuer und pflegt dabei die Umdeutung der Welt, die in seinen Augen zu einem Werk von Zauberern und
Dämonen wird. Diesen gilt sein Kampf, um dadurch den Schwachen
zu helfen und ein längst vergessenes Ideal gegen die Windmühlen der
Wirklichkeit zu setzen.
1605 veröffentlichte der spanische Autor Miguel de Cervantes Saavedra (1547 – 1616) den ersten Teil über die Abenteuer des „Sinnreichen
Junkers Don Quijote von der Mancha“, zehn Jahre später erschien der
zweite Teil. Heute ist das Werk eines der wichtigsten der Weltliteratur,
vieles – wie der „Kampf gegen Windmühlen“ – wurde zum geflügelten
Wort.
Es gibt zahlreiche Verfilmungen, musikalische wie literarische Bearbeitungen, das Altonaer Theater bringt die wunderbare Abenteuerfantasie unter der Regie von Michael Bogdanov auf die Bühne: in den
Hauptrollen als „Ritter von der traurigen Gestalt“ und „Dulcinea“ überzeugen die bekannten Film- und Fernsehdarsteller Götz Otto und
Alexandra Kamp.
Götz Otto („Don Quijote“)
Alexandra Kamp („Dulcinea“)
22
Karsten Kramer („Sancho Pansa“)
Don Quijote
Schauspiel nach dem Roman von
Miguel de Cervantes
Altonaer Theater
Einführungsgespräch
18:45 Uhr
Samstag
28. Januar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
24,00 Euro
18,50 Euro erm.
Kategorie II
19,60 Euro
15,20 Euro erm.
Goethes sämtliche Werke … leicht gekürzt
Theaterabend von Michael Ehnert und Goethe
Goethes sämtliche Werke …
leicht gekürzt
Theaterabend von Michael Ehnert
und Johann Wolfgang von Goethe
Altonaer Theater
Einführungsgespräch
18:45 Uhr
Freitag
24. Februar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
24,00 Euro
18,50 Euro erm.
Kategorie II
19,60 Euro
15,20 Euro erm.
Dieser Autor hat der Nachwelt viel hinterlassen: Lyrik, Dramen, Epik,
autobiographische, naturwissenschaftliche, auch kunst- und kulturhistorische Schriften und nicht zu vergessen – ganz viele Briefe. Johann
Wolfgang von Goethe war in seinen fast 83 Lebensjahren mehr als
produktiv. Und die meisten seiner Werke werden bis heute gelesen,
zitiert, auf den Bühnen gespielt und mittels verschiedenster Medien
interpretiert.
Ein wahrhaft große Œuvre, das sich Schauspieler und Autor Michael
Ehnert da vorgenommen hat und nun gemeinsam mit seinen beiden
Kollegen Kristian Bader und Jan Christof Scheibe kompakt dem Publikum präsentiert.
Die drei stellen sich ganz in den Dienst des Dichters, Forschers, Politikers und Lebemanns Goethe, erzählen, berichten, kommentieren und
spielen Szenen aus seinem Leben, Leiden und von seinem Schreiben
natürlich auch. Ein temporeiches, kluges und extrem unterhaltsames
Stück, auch für Klassikermuffel ein wahres Freuden- und Lachfest mit
bekannten und mitunter auch etwas unbekannteren Texten des großen Goethe. Natürlich fehlen Die Leiden des jungen Werther, Götz
von Berlichingen, Torquato Tasso, Egmont, Clavigo, Iphigenie und
Faust ebenso wenig wie die Gedichte Prometheus, der Zauberlehrling, der Erlkönig und Wandrers Nachtlied. Daneben werden Goethes
Begegnungen mit Schiller, Napoleon und einem Kritiker namens Marcel Reich-Ranicki geschildert – und das alles an nur einem einzigen
Abend. Humorvoll und tiefgründig zugleich wird der große deutsche
Dichter präsentiert – aber niemals der Lächerlichkeit preisgegeben.
Mehr Licht bringt keiner in sein umfangreiches Werk!
23
Die Dinge meiner Eltern
Theaterstück von und mit Gilla Cremer
Die Dinge meiner Eltern
Theaterstück von und
mit Gilla Cremer
Hamburger Kammerspiele
Einführungsgespräch
18:45 Uhr
Sonntag
19. März 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
Eine Aufgabe, vor der man sich lieber drücken möchte – und es doch nicht kann. Weil es nun mal
gemacht werden muss. Und so steht Agnes im Haus ihrer verstorbenen Eltern. Hier ist sie aufgewachsen, hier haben Vater und Mutter 60 Jahre lang gewohnt. Nun muss der Haushalt aufgelöst und alles
leergeräumt werden. Ihre drei Schwestern mussten schnell wieder zu ihren Familien und Jobs und überlassen es Agnes, klar Schiff zu machen. Doch wo fängt man an? Im Keller oder auf dem vollgestopften
Speicher? Der extra angeschaffte Entrümpelungsratgeber rät zur Systematik: also zunächst einmal alle
im Haus befindlichen Dinge auflisten. Doch an jedem Gegenstand scheint noch so viel Leben zu hängen,
ein vertrauter Geruch oder sogar eine Geschichte. Behalten? Verschenken? Verkaufen? Wegwerfen?
Erinnerungen an die eigene Kindheit und das Familienleben springen aus Schubladen und Schränken.
Verdrängte Konflikte ebenso wie schöne Erinnerungen. Agnes stolpert über Briefe und Tagebücher, die
nicht für sie bestimmt waren. „Was vom Leben übrig bleibt, kann alles weg“, hatte eine ihrer Schwestern
zum Abschied gesagt. Wenn es doch so einfach wäre!
■
Kategorie I
24,00 Euro
18,50 Euro erm.
Kategorie II
19,60 Euro
15,20 Euro erm.
In „Die Dinge meiner Eltern“ begibt sich Schauspielerin und Autorin Gilla Cremer (*1956) auf Spurensuche und kreiert einen ganz persönlichen Abend zum Thema Lebenserinnerungen. Gekonnt hält sie die
Balance zwischen anrührenden und komischen Momenten – wütende Ausbrüche nicht ausgeschlossen.
Cremer ist bekannt für ihr feinfühliges Spiel und ihre Wandlungsfähigkeit. Seit 1987 ist sie vorwiegend
als Solistin mit ihren „Theater Unikaten“ im In- und Ausland unterwegs. Im vergangenen Jahr erhielt sie
den INTHEGA-Sonderpreis für ihr Gesamtwerk.
24
W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T
„Die Bühne scheint mir der Treffpunkt von Kunst und Leben zu sein.“
Oscar Wilde (1854 - 1900), eigentlich Oscar Fingal O' Flahertie Wills,
irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor
UNTERHALTUNG
„Am Vorabend meiner Hochzeit stand die Familie am Rande einer Kernschmelze
und mitten im Zentrum natürlich mein Fast-Schwiegervater.“
Jan I Maria, ihm schmeckt's nicht
2
8
12 / Seite
Saalplan 6
,–
1
1
1
o
PK 1 Ab
86,10
ermäßigt
91,20
PK 2 Abo
71,40
ermäßigt
Frau Müller muss weg
Komödie von Lutz Hübner und Sarah Nemetz
Fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse beschließen, die
Sache selbst in die Hand zu nehmen, damit ihre Kinder doch noch
eine Chance haben, den Wechsel ans Gymnasium zu schaffen. Sie
bitten die Klassenlehrerin Frau Müller um eine Unterredung, um ihr
deutlich zu sagen, was sie von ihr halten - nichts. Denn Mütter wie
Väter sind sich einig: Nicht die eigenen Sprösslinge sind Schuld an
dem miserablen Leistungsstand der Klasse, sondern allein die unfähige Lehrerin. Deshalb heißt die Parole: Frau Müller muss weg. Und
zwar so schnell wie möglich!
Frau Müller muss weg
Komödie von
Lutz Hübner und
Sarah Nemetz
Konzertdirektion Landgraf
Mittwoch
5. Oktober 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
24,00 Euro
18,50 Euro erm.
Kategorie II
19,60 Euro
15,20 Euro erm.
Sachlich und fair soll das Gespräch geführt werden – das haben sich
die Eltern fest vorgenommen. Aber schon nach kurzer Zeit spielt
Objektivität keine Rolle mehr und es geht ans Eingemachte: Vorwürfe, Beleidigungen und Beschimpfungen bringen die Stimmung
auf den Nullpunkt. Unverrückbar vertreten die ehrgeizigen Eltern
die Überzeugung, dass ihre eigenen Kinder ganz besonders begabte Persönlichkeiten sind, die zwar ab und an spezieller Förderung
bedürfen, aber jede Chance verdienen. Aber das sieht die unfähige
Müller natürlich nicht! Im Gegenteil, ihre Liste der Defizite der Schüler ist lang.
Autor Lutz Hübner (*1964) zählt zu den meistgespielten Gegenwartsautoren, 2010 wurde seine Komödie am Staatsschauspiel
Dresden uraufgeführt und 2014 unter der Regie von Sönke Wortmann erfolgreich verfilmt.
In der exzellenten Darsteller-Riege, die die verschiedenen Figuren
gekonnt und realitätsnah zum Leben erwecken, finden sich mit
Claudia Rieschel (Frau Müller), Katrin Filzen und Wolfgang Seidenberg (Elternvertreter) einige aus der deutschen TV- und Bühnenlandschaft bestens bekannte Gesichter.
27
Alles über Liebe
Komödie von Stephan Eckel
Der Alltag frisst die Liebe auf: vor Jahren sind Anna und Carlos stürmisch und leidenschaftlich in ihre Beziehung gestartet, doch mittlerweile
hat sie der graue Alltag eingeholt, Reihenhaus und sonntägliches Kuchenbacken inbegriffen. Architekt Carlos ist fast den ganzen Tag bei der
Arbeit und Anna kümmert sich derweil um die beiden Kinder Max und Paula und deren zahlreiche Termine. Anstelle von Kuscheln zu zweit
gibt’s ständig Schlagabtäusche. Doch statt vor dem Scheidungsanwalt landen die beiden auf der Couch – selbstverordnete Paartherapie,
um die Ehe noch zu retten. Die Therapie wird für sie zum Kampf: mit sich selbst und mit einer zunehmend hoffnungslos überforderten
Therapeutin. Im bissigen verbalen wie handgreiflichen - Schaumstoffschläger inklusive - Schlagabtausch ergehen sie sich über Trennkostdiät,
Horror-Urlaub, die Kindertanzgruppe, die vollbusige Praktikantin und den Halbfett-Kartoffelsalat der Schwiegermutter. Anna steht kurz vor
dem Amoklauf und weiß doch nichts davon, dass Carlos vielleicht bald seinen Job verliert. Und die bemühte Psychologin muss ihre eigene
Zwangsneurose auch noch in den Griff bekommen. Nach einem irrsinnig schnellen und pointenreichen Parforceritt entdecken die beiden
sie schließlich trotzdem wieder: die Liebe!
Um seine Ehe zu retten, sagt sich ein Ehepaar mal so richtig die Meinung. Eigentlich ein höchst tragischer Stoff – wenn es nicht so saukomisch wäre. Stephan Eckel trifft mit seiner „therapeutischen Komödie“ einen Nerv, fast jeder dürfte das eine oder andere schon einmal
erlebt haben. Mit Giovanni Arvaneh (Carlos) und Renan Demirkan (Therapeutin) wartet die Inszenierung zudem mit zwei bekannten deutschen Schauspielern auf.
Alles über Liebe
Komödie von Stephan Eckel
Theater im Rathaus Essen
Donnerstag
27. Oktober 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm.
Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm.
28
Non(n)sens
Musical-Komödie von Dan Goggin (Buch / Musik / Texte)
Ach du lieber Himmel: Fast hätte Klosterköchin Schwester Maria Aroma alle ihre Mitschwestern versehentlich mit Fischsuppe vergiftet,
glücklicherweise befanden sich aber fünf von ihnen – darunter auch die Mutter Oberin – außer Haus. Doch 52 tragisch verschiedene Nonnen gilt es würdig zu bestatten, was die noch Lebenden vor große Probleme stellt. Die Klosterkasse ist nämlich nicht gerade üppig gefüllt
und trotz Mengenrabatt sind alle Ersparnisse nach 48 Beerdigungen restlos aufgebraucht. Was tun? Kurzerhand werden die übrigen vier
Verstorbenen in der klösterlichen Gefriertruhe „zwischengeparkt“. Der angekündigte Besuch vom Gesundheitsamt macht es nun aber dringend nötig, eine angemessenere Lösung zu finden. So kommen die fünf Schwestern auf die Idee, eine Spendengala zu veranstalten, bei der
sie ihre göttlichen Showtalente unter Beweis stellen können. Also Vorhang auf für die musikalischsten Nonnen Jenseits von Eden: Mutter
Oberin Maria Regina, die sich insgeheim nach dem Rampenlicht sehnt, Schwester Maria Hubert, die Nummer 2 in der Hierarchie, die gern
die Nummer 1 wäre, die erfahrene Schwester Robert Anna, deren Fähigkeiten gern unbeachtet bleiben, die Novizin Schwester Maria Leo,
die als erste Nonnen-Ballerina in die Geschichte eingehen möchte und die liebenswerte Schwester Maria Amnesia, der noch einfallen muss,
wer sie eigentlich ist.
Es begann mit einfachen Grußkarten, entwickelte sich zu einem Kabarettabend und feierte schließlich 1985 im Cherry Lane Theatre als
abendfüllendes Musical seine Premiere: „Nunsense“ wurde eine der erfolgreichsten Off-Broadway-Shows mit 3.672 Vorstellungen in neun
Jahren, in über 20 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 8.000 Mal produziert.
Non(n)sens
Musical-Komödie von Dan Goggin
(Buch / Musik / Texte)
Samstag
10. Dezember 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
Landestheater Detmold
■
Kategorie I 24,00 Euro 18,50 Euro erm.
Kategorie II 19,60 Euro 15,20 Euro erm.
29
Maria, ihm schmeckt’s nicht
Komödie nach dem Roman von Jan Weiler
Beim Antrittsbesuch bei den Eltern seiner Liebsten in Krefeld findet sich Jan mit einem Blumenstrauß in der Hand im Wohnzimmer wieder - bei Vater Antonio, seines Zeichens Italiener! Der Pistazien knackt und ihn zunächst nicht beachtet. Doch die Nachricht, dass die beiden heiraten wollen, schlägt ein. Nach ersten sorgenvollen Gedanken bremst nichts mehr Antonios Freude, einen neuen Sohn zu haben.
Es wird gefeiert, der neue Schwiegersohn der Nachbarschaft präsentiert und mit allen Freunden (und das sind viele) angestoßen. Nachts
kontrolliert der angehende Schwiegervater im Schlafzimmer des Paares, ob die „Kombination von warmer Temperatur und frischer Luft“
stimmt, und am nächsten Tag beim Spaziergang durch die Reihenhaussiedlung (in der noch mehr Freunde wohnen) werden Jan die
grundlegenden Wahrheiten des Lebens verkündet.
Bald nach der Hochzeit geht es gemeinsam nach Italien, um Jan richtig in die Familie einzuführen. Probleme werden erfolgreich und sehr
dynamisch gelöst, Sprachschwierigkeiten durch Leidenschaft überwunden, Fragen über die angemessene Essensration endgültig geklärt
(Nimm noch von dem Schinken! Er schmeckt Dir nicht? Maria, ihm schmeckt’s nicht! Doch natürlich! Na also, auch noch bistecca?) und
historische Feindschaften mit dem verfemten Familienzweig gepflegt.
2003 erschien Jan Weilers erfolgreicher Debütroman, in dem er einen liebevollen Einblick in das Leben einer italienisch-deutschen Familie
gewährt, die prägenden Erfahrungen der ersten Jahre in der verheißungsvollen Fremde und die Erfolge und Misserfolge eines Lebens
als „Gastarbeiter“. Das WLT bringt ihn jetzt erstmalig auf die Theaterbühne.
Maria, ihm schmeckt’s nicht
Komödie nach dem
Roman von Jan Weiler
Westfälisches Landestheater
Castrop-Rauxel
Donnerstag
19. Januar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
30
■
Kategorie I
24,00 Euro
18,50 Euro erm.
Kategorie II
19,60 Euro
15,20 Euro erm.
Traumtheater Salome
Akrobatik, Tanz, Musik und Poesie
Traumtheater Salome
Akrobatik, Tanz, Musik und Poesie
Sonntag
12. März 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
24,00 Euro
18,50 Euro erm.
Kategorie II
19,60 Euro
15,20 Euro erm.
Allen, die noch an Träume glauben, staunen und sich begeistern
können, bietet das Traumtheater Salome seit über 35 Jahren eine
Zuflucht vor der Hektik und dem Stress des Alltags. Jede einzelne Darbietung hat etwas Besonderes, liefert ganz neue Eindrücke
von Zirkus und Varieté. Gleichgültig ob Magie, Spitzentanz oder
Clownerie – jeder Akteur zeigt sein Können auf höchstem technischen und künstlerischen Niveau, präsentiert vollkommene Ästhetik und stellt seine Kreativität unter Beweis.
Das neue, märchenhaft schöne, Programm kommt einem sinnlichen Erlebnis gleich: laut Gründer Harry Owens entstanden „am
samtenen Saum der nächtlichen Stunde, durch eines Traumes
Luftgestalt“. Wer ihm bei den Proben zuschaut spürt, dass etwas
Außergewöhnliches entsteht. Für Owens haben die Traumspiele
kein Ende, sondern setzen sich in den Köpfen der Zuschauenden
immer weiter fort.
Die „Gewürze“ sind Farben, Tanz, Klänge, Musik, Gesang, Worte
und vielerlei Körperkünste, eine Welt der Phantasie, ein Schwebezustand zwischen realer Welt und metaphysischem Traum. Die
phantastischen Bühnenbilder entführen den Betrachter in eine
mystische Feenwelt, bunt zusammengestellt aus Elementen orientalischer Märchen, nordischer Mythen und moderner Phantasieerzählungen. Inmitten dieser romantisch-geheimnisvollen Bilder ereignet sich Wunderbares – ein Reigen unterschiedlichster
Impressionen, klassischer Tänze vor skurriler Riesenkulisse, Pantomime, Akrobatik und Geschichten, die das „Unmögliche möglich“
machen. Die ruhige, dunkle Stimme des Poeten Owens durchzieht
wie ein roter Faden das feine Phantasiegespinst: auf seinem Wolkensitz thronend, schlägt er das Publikum in seinen Bann.
31
Liebesperlen
Eine musikalische Reise durch die 1950er, 60er und 70er-Jahre
Sind Sie textsicher, obwohl Sie ein Lied seit Ewigkeiten nicht gehört haben? Das ist schon mal ein guter
Anfang, denn: die „kalorienarmen Musikkügelchen“ machen erneut in Hamm Station – und bei dieser
Revue hält es niemand auf den Sitzen!
Selbstlos, selbstbewusst, selbstironisch: Altbewährtes trifft auf lang Ersehntes. Die Beatles bezaubern
wieder, Frank Sinatra gibt alles und ABBA wird immer besser. Karel Gott entführt uns „einmal um die
ganze Welt“ und die „Mädchen von Yoko-Yokohama“ treffen wir dabei unter Umständen auch noch.
Aber das ist natürlich längst noch nicht alles, denn sonst wäre der Abend ja im Nullkommanichts vorbei.
So aber sorgen die neunköpfige Band rund um den musikalischen Leiter des WLT, Tankred Schleinschock,
und sechs hingebungsvolle, mitreißende, tanzende und vor allem großartig singende Schauspieler für
gut zwei Stunden ausgelassene Unterhaltung, Mitsingen, -klatschen, -schunkeln und -wippen inklusive.
Passende Kostüme und Accessoires (Stichwort „Nana-Mouskouri-Brille“) tun das ihre in Sachen Wiedererkennungswert bei der Reise durch drei musikalische Jahrzehnte. Eingebettet in ein liebevoll minimalistisches, aber aussagekräftiges Bühnenbild – und kleine szenische „Beilagen“, fest verwurzelt im Pott.
Wer hat’s erfunden? Huber – (ein Schweizer!) und Uter (Stuttgarter): Heinrich Huber schaffte es aus der
Heimat über die Münchener Kammerspiele bis zum musikalischen Leiter des Dortmunder Schauspielhauses. Jürgen Uter ist „gelernter“ Schauspieler, kann aber auch schreiben, Regie führen und sprechen
(vornehmlich Hörbücher).
Liebesperlen
Eine musikalische Reise durch
die 1950er, 60er und 70er-Jahre
Revue von Heinrich Huber
(Arrangements) und
Jürgen Uter (Sketche)
Westfälisches Landestheater
Castrop-Rauxel
Samstag
22. April 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
24,00 Euro
18,50 Euro erm.
Kategorie II
19,60 Euro
15,20 Euro erm.
32
W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T
JAZZ I KONZERTE I THEATER
Ulrich Weißenberg, Martina Schilling-Graef, Wolfgang Barth
ESPRIT
„Zu viel Aufregung macht missmutig und verkürzt das Leben,
daher ist es manchmal besser, das Kleingedruckte nicht zu lesen.“
Uli Masuth
wahl
Freie Platz
0
3
Abo 10 ,8
0
,1
2
erm. 9
34
12. Hammer Kulturfrühstück I Flimmerkisten-Klassiker
12. Hammer Kulturfrühstück
Flimmerkisten-Klassiker
Westfälisches Landestheater
Castrop-Rauxel
Sonntag
11. September 2016
10.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
Im März 1935 wurde in Deutschland erstmals regelmäßig ein Fernsehprogramm in hochauflösender
Qualität ausgestrahlt. Es sollte allerdings noch über zwei Jahrzehnte dauern, bis die ersten Geräte auch
für weniger Betuchte langsam erschwinglich wurden. Doch von Beginn an faszinierte die Flimmerkiste
Groß und Klein, man traf sich zum gemeinsamen Fernsehabend, diskutierte und amüsierte sich. Die
großen Produktionen entwickelten sich zum Straßenfeger – wie beispielsweise der Sechsteiler „Das
Halstuch“. Neben Serien und Filmen gab es aber natürlich auch Shows und Musiksendungen, die sich bis
heute in das kollektive Gedächtnis eingegraben haben. Da wurde „Am laufenden Band“ gerätselt, hieß
es auch mal ein Risiko eingehen, wollte man am Ende den „Großen Preis“ gewinnen und auch Schnelligkeit war von Vorteil, denn wer „Dalli, Dalli“ antwortete, durfte sich sicher sein: Das war Spitze! Klar war
dabei natürlich immer - nur „Einer kann gewinnen“. Dieter Thomas Heck begrüßte Solisten und Bands
zur „Hitparade“, Licht aus – Spot an! hieß es bei Ilja Richter in der „disco“ und im „Beat-Club“ bei Uschi
Nerke waren englischsprachige Interpreten zu Gast. Ja, das Fernsehen war bunt – was sich seit dem 25.
August 1967 dann auch optisch bemerkbar machte.
„Tonangeber“ Tankred Schleinschock und seine charmanten Moderatoren haben in alten Archiven gestöbert und sich durch Unmengen von Zelluloid-Rollen gewühlt und fördern Unvergessenes, Lustiges,
Spannendes und so manches Bonmot aus der aufregenden Welt der bewegten Bilder zutage. Damit
nicht nur die Seh- und Hörnerven „strapaziert“ werden, versorgt ein reichhaltiges Frühstücksbuffet mit
knusprigen Brötchen, frischem Kaffee und vielem mehr auch die übrigen Sinne. In diesem Sinne: „Ich
glotz TV!“
■
Kategorie I
28,20 Euro
24,90 Euro erm.
35
Mit Vollgas zum Burnout
Slow Food Kabarett von und mit Werner Brix
Mit Vollgas zum Burnout
Slow Food Kabarett
von und mit Werner Brix
Donnerstag
17. November 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Stress an allen Ecken und Enden: Der Tagesablauf ist ein einziger
Terminkoller, denn der Lieferant liefert nie fristgerecht, Mutter
und Ehefrau machen Telefonterror, der Angestellte ist am Computer eine Null und dann muss auch noch die Tochter in die Ballettstunde. Werner Brix alias „gestresster Workaholic“ fühlt sich dennoch irgendwie toll, beflügelt, beschleunigt. In seinem Leben gibt
es zwar nur 1,24 Pinkelpausen pro Tag, aber die sind zumindest
terminlich effizient im Notebook festgehalten. Was sein Psychologe dazu sagt? Nicht viel, denn der kommt nicht zu Wort.
„Mit Vollgas zum Burnout" ist eine wegen akuter Zeitnot rasant
durchlaufene therapeutische Sitzung. Nur nicht runter vom Gas!
Kurz gesagt: Tempo ist die Brix'sche Lebensphilosophie! Doch ausgerechnet in der Drehtür vom Megaplexx zeigt die Therapie endlich Wirkung: In der schrillen und lauten Welt des Einkaufszentrums
nimmt der Geschwindigkeitsrausch ein jähes Ende, als die Luft zu
Gelatine wird und die Mutter nackt an der Gartentüre steht und
"schneller!" ruft. Dieser Ausflug in eine andere Realität nötigt Brix
zur Kehrtwende, hin zu einer neuen Lebensentscheidung: Endlich
Entschleunigung!
Werner Brix rechnet ab: mit der „Zeitkrankheit“ der heutigen Gesellschaft, dem alltäglichen Wahnsinn, der vor lauter Terminen,
Hetze und dem Drang nach immer mehr keinen Platz für das
Wesentliche lässt. Der Österreicher ist studierter Ingenieur und
arbeitete sechs Jahre in der Industrie, bevor er sich seiner Leidenschaft, dem Schauspiel, widmete. Seit 1995 ist er auch auf den Kabarettbühnen unterwegs, ausgezeichnet u. a. mit dem Stuttgarter
Besen, dem Passauer Scharfrichterbeil und dem Salzburger Stier.
36
Sag mal, geht‘s noch? –
Die Berliner Stadtmusikanten
Figurentheater für Erwachsene
Irgendwie kommt einem die Personenkonstellation bekannt vor:
Frau Kuh, die in Erinnerung an ihre Jugendjahre als strahlende Ballerina immer noch ein rosa Kleid trägt, der auf einem Auge blinde
Herr Wolf, die leicht altersverwirrte Frau Katze und der verwitwete
Herr Spatz. Ungewöhnliche Freunde, sicherlich – aber alle gemeinsam an ihrem Lebensabend im Seniorenheim „Zum Sonnenschein“
gestrandet. Hier hängt man Gedanken an die schöne und aufregende Jugend nach und träumt von einer Reise in die Metropole
Berlin. Noch einmal richtig auf die Pauke hau’n, das wär’s.
Leider haben die schlechtgelaunten Pfleger der Einrichtung nicht
nur das Wohl ihrer Schützlinge im Sinn und dann tauchen auch
noch ungebetene Gäste auf: zwei Schafe wollen auf der hauseigenen Wiese grasen! Das gefällt den Bewohnern überhaupt nicht.
Als wäre das noch nicht Aufregung genug, taucht außerdem
noch ein alter Bekannter von Frau Katze und Herrn Wolf auf, mit
dem sie in ihren Hochzeiten als Langfinger einst den großen Coup
gelandet hatten. Auf der Suche nach der Beute beginnt eine aufregende Jagd, es kommt zu Verwicklungen, neuen Freund- oder
Feindschaften, vielleicht sogar Liebschaften. Um es mit Frau Katze
treffend zusammenzufassen: „Sag mal, geht’s noch?“
Sag mal, geht‘s noch? –
Die Berliner Stadtmusikanten
Figurentheater
für Erwachsene
Mittwoch
25. Januar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Ein kurzweiliger Abend über Freundschaft, Treue und Hoffnung,
Einsamkeit und Altersgebrechen inklusive - mit skurrilen Tieren,
einzigartiger Musik und zahlreichen „Kuh-lauern“.
Regina und Daniel Wagner hauchen den vier so unterschiedlichen
Tierfiguren stimmlich und körperlich Leben ein, schaffen den Balanceakt zwischen leisen Emotionen und spaßigem Wortwitz.
37
Gesellschaft mit
beschränkter Haltung
Philosophisch-musikalisches
Kabarett von und
mit Matthias Brodowy
Freitag
10. Februar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Gesellschaft mit beschränkter Haltung
Philosophisch-musikalisches Kabarett
von und mit Matthias Brodowy
Erst hat der Mensch über Jahrmillionen hinweg mühsam den aufrechten Gang erlernt, nur um ihn jetzt – in relativ kurzer Zeitspanne –
völlig freiwillig wieder aufzugeben. Der Rückschritt ist vollzogen,
stets über ihr Smartphone gebeugt, irrt und wirrt „die Krone der
Schöpfung“ mittlerweile durch die Welt. Die Apps entscheiden, wo
es langgeht. Wozu denken, wenn ein Algorithmus doch viel besser
für mich entscheiden kann? Wozu Freiheit, wenn mir im virtuellen Dasein viel mehr Fenster offenstehen? Wozu Haltung, wenn
Google doch eh viel mehr Ahnung hat als ich? Und bevor er es
richtig mitbekommt, landet der Homo Appiens volldumpf zurück
im Neo-Neolithikum und wenn dort alle Stricke reißen, bleibt ihm
immer noch die Keule!
Matthias Brodowys neues Programm ist politisches Kabarett mit
philosophischer und selbstverständlich auch musikalischer Note.
Den erhobenen Zeigefinger hat er nicht nötig, tastet sich vielmehr
fragend und suchend und nie ohne in brodowytypischer Manier
den gehobenen Blödsinn und den anarchischen Nonsens zu preisen,
durch unsere schöne neue Welt.
Nachdem er schon als Kind seine Umwelt mit diversen Instrumenten
zu unterhalten wusste, bemühte sich Matthias Brodowy zunächst
tapfer darum, ein zweiter Grönemeyer zu werden. Doch gegen
Ende seiner Schullaufbahn wurde er Teil der Kabarettgruppe
„Profilachticker“ – eine Leidenschaft begann, die ihn nicht loslassen
sollte. Und obwohl er gern Beamter geworden wäre, macht er
schließlich doch sein Hobby zum Beruf. Im März 1999 nimmt er
aus den Händen von Hanns Dieter Hüsch selbst „Das schwarze
Schaf“ entgegen, ein Jahr später folgt der Prix Pantheon, 2013
der Deutsche Kleinkunstpreis. Heute stehen acht Soloprogramme
zu Buche, außerdem arbeitet er auch regelmäßig für Funk und
Fernsehen.
38
Und jetzt die gute Nachricht
Kabarett und ein bisschen Musik von und mit Uli Masuth
Und jetzt die gute Nachricht
Kabarett und ein bisschen Musik
von und mit Uli Masuth
Freitag
10. März 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Der Titel lässt aufhorchen - erwartet man von einem Kabarettisten ja nun wirklich alles, nur sicher nicht „Die gute Nachricht“. Gibt
es sie denn überhaupt, die guten Nachrichten? Und dann auch
noch in einer Fülle, dass man damit ein ganzes Abendprogramm
bestreiten kann? Was ist eine "gute Nachricht" eigentlich und für
wen? Und wenn es denn tatsächlich welche gibt, kann man mit
ihnen Menschen zum Lachen bringen?
Uli Masuth behauptet: Ja! Diese Aussage ist allerdings ein wenig
mit Vorsicht zu genießen, entbehrt sein Programm doch keineswegs einer gewissen Doppelbödigkeit. Bei Masuth wird anders
gelacht: ohne Schadenfreude, ohne Reue, und – ganz wichtig
in Zeiten von Ressourcen-Knappheit – nachhaltiger. Die verschiedensten politischen Bereiche werden gestreift, von „schattenspendenden Steueroasen“ für die Reichen über Lebensmittelskandale
und nationalsozialistische Umtriebe bis hin zu den Ausrüstungsdesastern bei der Bundeswehr.
Uli Masuth, der Zeitkritiker und Wortakrobat, ist kein Mann der
Schenkelklopfer und platten Witze. Er bleibt stets am Puls der Zeit,
trifft haarscharf und punktgenau den Nerv. Tagesaktuell, mit rhetorisch „feiner Klinge“, hintersinnig und zuweilen bitter. Und weil
Masuth sich treu bleibt, gilt auch für dieses Programm: politisch
aktuell, mit Klavier, aber ohne Gesang!
Masuth ist Komponist, Kabarettist, Klavierist, Wahl-Weimarer und
Preisträger diverser Wettbewerbe (u. a. Reinheimer Satirelöwe
2008). Außerdem hat er eine tolle, glückliche und gut aussehende
Familie. Er ist vielseitig begabt, hat Musik und Germanistik studiert und viele musikalische Projekte gemacht, bevor er 1996 seine
ersten kabarettistischen Gehversuche machte. Er sieht genau hin,
hört zu und saugt alles auf, was ihn interessiert.
39
Brainwashed! Mein Gehirn macht mich fertig
Comedy mit Roman Weltzien
Brainwashed!
Comedy mit
Roman Weltzien
Mittwoch
5. April 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Roman Weltzien, Fußphobiker und bekennender Flippers-Fan,
wagt sich in die bisweilen dunklen Abgründe des menschlichen
Alltags. Dabei trifft er Sigmund Freud, begleitet den Papst beim
Gebrauchtwagenkauf, enttarnt ein Terrornetzwerk von Singvögeln und entschlüsselt geheime Botschaften auf Autoheckscheiben.
Mit dem Charme eines Hobbits und der schmutzigen Phantasie
eines Orks kämpft Weltzien gegen Pferde, tätowierte Omis, bilinguale Zugbegleiter und immer wieder gegen das eigene Gehirn.
Wagemutig schaut er auf die Rückseite einer Bahnfahrkarte und
in die Kochtöpfe der Sterneköche, taucht ein in die Gefühlswelt
einer Diesellok, findet Plutonium in Ravioli, Nüsse im Bier und so
manche andere erschreckende Wahrheit.
Roman ist kein Thema zu heiß, er macht grundsätzlich Witze über
alles. Außer Tiernahrung. Dabei wird er tatkräftig von Prominenten unterstützt, die so berühmt sind, dass sie sogar schon beim
"Perfekten Promi-Dinner" im Recall waren: der Bi-Ba-Butzemann,
die Rohrdommel, Salami-Sven und viele andere.
Roman Weltzien wurde in einem Land geboren, das es mittlerweile nicht mehr gibt. Aufgewachsen in Karl-Marx-Stadt (heute
Chemnitz), nutzte er die plötzliche Reisefreiheit, um in Leipzig
Darstellende Kunst zu studieren. Weil es Geld dafür gab, machte er
daraus seinen Beruf und spielte bisher rund 70 Rollen an verschiedenen deutschen Bühnen (u. a. Berlin, Weimar, Ulm, Meiningen).
Aktuell gehört er zum Ensemble des Landestheaters Detmold.
Schon seine Grundschullehrerin bescheinigte ihm im Zeugnis der
dritten Klasse: „Romans Disziplin leidet häufig unter seinem großen Mitteilungsbedürfnis.“ Bis heute hat sich daran nicht viel geändert - mit dem Unterschied, dass Weltzien jetzt meist Applaus
dafür bekommt.
40
Begeistern
ist einfach.
Wenn man die vielfältigen Veranstaltungen des Hammer Kulturprogramms besucht.
Wir wünschen allen Gästen viel Vergnügen und kurzweilige
Momente beim Besuch der zahlreichen Gastspiele.
sparkasse-hamm.de
W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T
TECHNIK
Christoph Willner, Michael Apel, Marc Stonies, Marko Ulrich,
Patrick Hochmuth, Marion Leinhäuser
KONZERTE
„Musik ist die höhere Potenz der Poesie.“
Robert Schumann
83
12 / Seite
Saalplan 6
,–
9
0
1
PK 1 Abo
84,50
ermäßigt
80,–
PK 2 Abo
63,50
ermäßigt
Johannes Brahms I Noch nie so mollig
Johannes Brahms
■ Akademische Festouvertüre
Violinkonzert D-Dur op. 77
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Linus Roth, Violine
Neue Philharmonie Westfalen
Rasmus Baumann, Leitung
Sonntag
2. Oktober 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
28,40 Euro
21,80 Euro erm.
Kategorie II
20,70 Euro
16,30 Euro erm.
Lieben Sie Brahms? Nach diesem Abend bestimmt! Ganz auf Brahms
setzt Rasmus Baumann, Chefdirigent der Neuen Philharmonie Westfalen. Für das Violinkonzert, das Brahms – selbst ein schlechter Geiger
– in Abstimmung mit seinem Freund Joseph Joachim schrieb, setzt
Baumann auf Linus Roth. „Ändern! Leichter!“ schrieb Joachim über
eine extrem schwierige Doppelgriff-Passage. Dass sich sogar ein Jahrhundertgeiger wie Joseph Joachim über so manche Hürde hinweg
mogeln musste, befeuerte die Kritik, die das Stück nicht als Konzert
„für“ sondern als Konzert „gegen“ die Violine betrachtete. Und so
manch einer bemängelte, der Solist käme in diesem Konzert nicht
genug zur Geltung.
Brahms Violinkonzert kehrt der Idee des Virtuosenkonzerts den Rücken und bewegt sich stattdessen in Richtung Sinfonie. Linus Roth,
ECHO-Klassik-Preisträger und einer der interessantesten Geiger seiner
Generation, hat bereits im KlassikSommer bewiesen, dass er den Herausforderungen dieses Meisterwerks sehr wohl gewachsen ist. Roth
ist Kammermusikpartner von Nicolas Altstaedt, Gautier Capuçon, Albrecht Mayer, Nils Mönkemeyer, Andreas Ottensamer und hat seit
2012 eine Professur für Violine am "Leopold-Mozart-Zentrum" der
Universität Augsburg.
Vollends sinfonisch wird die Neue Philharmonie bei Brahms' größtem
Erfolg, der 2. Sinfonie. Mehr als zehn Jahre hatte er zur Vollendung
des Erstlings gebraucht, für das Folgewerk genügte ein einziger sonniger Sommer. Brahms selbst findet: „Ich habe noch nie etwas so Trauriges, Molliges geschrieben.“ Die Uraufführung unter Hans Richter im
Wiener Musikvereinssaal wurde enthusiastisch gefeiert, auch Brahms
selbst war begeistert.
45
Advent 2016 - „weihnachtlich“
Georg Friedrich Händel hat einen echten Dauer-Erfolg geschaffen:
Vom Jahr seiner Erstaufführung an bis heute ist „Der Messias“ in
England Jahr für Jahr unter den ersten Plätzen der beliebtesten Klassik-Werke. Dabei hatte Händel nur 25 Tage Arbeit darauf verwandt,
um die christliche Heilsgeschichte von den Prophezeiungen des Jesaja über das Leben und Sterben Jesu Christi bis zu seiner Wiederkehr
am Jüngsten Tag nachzuzeichnen.
■ Georg Friedrich Händel:
Der Messias, erster Teil
Concerto grosso op. 6, Nr. 3, e-Moll
■ Johann Sebastian Bach:
Lothar Mayer rückt den ersten Teil des „Messias“, der inhaltlich ausschließlich vor- bzw. weihnachtlich ist, ins Zentrum des Konzertes.
Das Concerto grosso übernimmt die Funktion einer Ouvertüre zum
zweiten Teil.
Kantate Nr. 153, „Schau, lieber Gott,
wie meine Feind“ / Kantate Nr. 51,
„Jauchzet Gott in allen Landen“
■ G. F. Händel:
Halleluja (aus: Der Messias)
Die Kantate 153 war für den Sonntag nach Neujahr vorgesehen;
sie ist für Alt-, Tenor- und Bass-Solo, Streicher und Basso continuo
geschrieben und bietet wunderbare Arien für die Solisten. Inhaltlich
steht die Bedrängnis der Christen nach dem Kindermord zu Bethlehem im Mittelpunkt.
Die Kantate 51 für Sopran-Solo, schrieb Bach für den 15. Sonntag
nach Trinitatis „und zu aller Zeit“, was die Aufführung von der Bindung an die Evangelienlesung eines bestimmten Sonntags loslöst.
Das Werk ist ganz auf Jubel und Lobpreis Gottes ausgerichtet und
endet mit einer großartigen Choralbearbeitung, die in ein freudiges Alleluja mündet. Dieses Alleluja leitet über in Händels grandioses
„Halleluja“ aus dem Messias.
Sonja Grevenbrock, Sopran
Alt, Tenor, Bass – N. N.
Folkwang Kammerorchester Essen
Konzertchor des Städt.
Musikvereins Hamm
Philharmonischer Chor Siegen
Leitung: Lothar R. Mayer
Sonntag
4. Dezember 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
28,40 Euro
21,80 Euro erm.
Kategorie II
20,70 Euro
16,30 Euro erm.
46
Dem Andenken eines Engels
Alban Bergs Violinkonzert ist eines seiner wenigen Werke, die weltweit zum Standardrepertoire gehören. Grund dafür ist
nicht nur der so klangschöne und harmonische Umgang mit der sonst als unzugänglich verschrienen Zwölftontechnik, sondern auch der berührende Hintergrund des Werks. Der „Engel“, dessen Andenken Berg sein Konzert widmete, war Manon
Gropius, die gemeinsame Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius, die mit nur 19 Jahren an Kinderlähmung starb.
Ein Werk so recht nach dem Geschmack der niederländischen Ausnahmegeigerin Liza Ferschtman, die sich mit interessanten
Konzertprogrammen einen Namen gemacht hat. Geboren in eine Familie von russischen Musikern, studierte Ferschtman am
Amsterdamer Konservatorium, am Curtis Institute in Philadelphia und in London. Sie gastiert auf allen wichtigen Konzertbühnen der Welt, spielt Kammermusik z. B. mit Elisabeth Leonskaja, Christian Poltera oder dem Auryn-Quartett. 2006 erhielt
sie die höchste musikalische Auszeichnung der Niederlande, den Nederlandse Muziekprijs. 2007 übernahm sie die künstlerische
Leitung des bedeutendsten niederländischen Kammermusikfestivals in Delft und sorgte mit einem mutigen Festivalprogramm
und ihren temperamentvollen Auftritten für internationales Aufsehen. Bei aller technischen Perfektion, für die die Geigerin
geschätzt wird, sind es ihr voller, runder Ton, ihre warmen und liebevollen Interpretationen, die ihr Spiel so besonders machen.
Dirk Kaftan, seit 2013 Chefdirigent der Oper Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters, stellt Bruckners populärste
Sinfonie dazu, die „Romantische“, für Bruckner Inbegriff des Gefühlsbetonten, des Wunderbaren, Geheimnisvollen, aber auch
zutiefst Religiösen und Reinen – eine Klangwelt mit Anklängen an Wagners „Lohengrin“ und „Siegfried“.
Liza Ferschtman, Violine I Nordwestdeutsche Philharmonie I Dirk Kaftan, Leitung
■ Alban Berg I Violinkonzert: Dem Gedenken eines Engels
■ Anton Bruckner I Sinfonie Nr. 4 Es-Dur, „ Romantische“
Samstag, 4. Februar 2017, 19.30 Uhr, Kurhaus Bad Hamm
■ Kategorie I 28,40 Euro 21,80 Euro erm. Kategorie II 20,70 Euro 16,30 Euro erm.
47
Alice Lackner, Sopran
Tobias Glagau, Tenor
Philharmonie Südwestfalen
Konzertchor des Städt.
Musikvereins Hamm
Philharmonischer Chor Siegen
Leitung: Lothar R. Mayer
Samstag
25. März 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
28,40 Euro
21,80 Euro erm.
Kategorie II
20,70 Euro
16,30 Euro erm.
48
Joseph Haydn – Engelchöre
Die Schöpfung, Teil 1 und Teil 2
Konzert für Trompete und Orchester, Es-Dur I Die Schöpfung, Teil 3
Joseph Haydn war schon weltberühmt, als er das Oratorium „Die Schöpfung“ schrieb. Dazu angeregt wurde
er in London, wo man ihm einen Text vorlegte, der angeblich Jahre früher für Händel bestimmt gewesen sein
soll. Die Schöpfung erzählt die Schöpfungsgeschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Erscheinen des
ersten Menschenpaares Adam und Eva. Die meisten der durchweg prächtigen Chöre sind „Engelchöre“, die
hymnisch Gott loben und danken. Der Erfolg übertraf die Erwartungen und steigerte Haydns Ruhm in bisher
unerreichte Dimensionen. Noch heute ist das Werk eines der beliebtesten Oratorien der Welt.
Haydns Trompetenkonzert verdankt die Welt dem Hoftrompeter und Instrumententüftler Anton Weidinger.
Weidinger berichtete, er habe eine neue Trompete erfunden, die mittels Klappentechnik die Klang-Probleme
der Naturtrompeten löste. Eine Trompete, die plötzlich alle Töne hervorbringen konnte – Haydn war davon
ebenso begeistert wie Weidinger und schrieb ihm ein Konzert. Dieses erste Werk ist bis heute auch das erfolgreichste Konzert für Trompete überhaupt. Haydn feiert die Trompete, indem er sie Triller und Chromatik,
Eleganz und Gesanglichkeit spielen lässt – eine sensationelle Technikshow, die genussvoll Leittöne und Halbtonschritte zelebriert und doch nie technisch klingt.
Fußnoten
Felix Klieser, Horn
„Fußnoten“ nannte Felix Klieser seine Autobiographie. Heute einer
der besten Hornisten der Welt, lebte er zielstrebig seinen Traum,
seit er fünf Jahre alt war: In einem Alter, in dem andere Jungs Fußballspieler werden wollen, setzte er seinen Wunsch durch, Horn zu
lernen. Und das trotz seines Handicaps: Klieser wurde ohne Arme
geboren, spielt Horn mit den Füßen. Und machte eine unvergleichlich steile Karriere. Der heute 25-Jährige war jüngster Hornspieler
aller Zeiten an der Musikschule Göttingen, mit 17 Jungstudent an
der Hannoveraner Hochschule, Hornist im Bundesjugendorchester
und begleitete Popstar Sting auf dessen Tournee. Er war „Life
Award“-Preisträger und Bundessieger bei „Jugend musiziert“. 2013
erschien sein vielgelobtes Debüt-Album „Reveries“, im vergangenen
Jahr gab’s den ECHO Klassik sowie den Musikpreis der Deutschen
Konzertdirektionen.
Robert Schumann, dessen Adagio und Allegro As-Dur auch Kernstück des Konzertprogramms ist, schwärmte vom Horn als der Seele
des Orchesters. Klieser gibt dem romantischsten aller Instrumente den angemessen seelenvollen Ton: Die Fachkritik lobt sein „rundes,
nobles und von unendlichen Atemreserven getragenes Legato“, einen „mattgoldenen Ton, der selbst in schmetternden virtuosen
Passagen niemals ausbricht“.
Fußnoten
Felix Klieser, Horn
Württembergisches
Kammerorchester
Ruben Gazarian, Leitung
Sonntag
2. April 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■ Ottorino Respighi:
Antiche danze ed arie
■ Joseph Haydn:
Hornkonzert Nr. 2 D-Dur, Hob VII d:4
■ Robert Schumann:
Adagio und Allegro As-Dur op. 70
■ Antonin Dvoŕák:
Serenade E-Dur op. 22
■
Kategorie I
28,40 Euro
21,80 Euro erm.
Kategorie II
20,70 Euro
16,30 Euro erm.
Die charakteristischen sanften und dunklen Töne, die andere Hornisten mit der Hand im Schalltrichter erzeugen, entstehen bei Klieser
über kontrollierten Luftstrom und eine Ansatztechnik, die er sich in
vielen Jahren für den perfekten Klang antrainierte.
49
Das Bolschoi Theater
in Hamm?!
Das Cineplex zeigt
„Großes Kino“ auf der „Bühne“.
Die Hammer Kulturfreunde können sich auf ein
abwechslungsreiches Programm freuen, denn ab
Herbst laufen im Cineplex nicht nur die großen
Filme, sondern auch Theaterstücke, Ballett, Opern
und Konzerte.
Das Programm der neuen „Kulturreihe“ ist gerade
in Planung und wird ca. ab Mitte Juli feststehen.
Gezeigt werden klassische Ballettaufführungen
aus dem Bolschoi Theater, Theaterstücke aus dem
National Theatre London und Opern aus der Opéra
National de Paris, dem Royal Opera House London,
(das bedeutendste britische Opernhaus) und der
Scala in Mailand.
Abgerundet wird das Programm mit Konzerten der
Berliner Philharmoniker u. a.
Märchen aus dem Orient
Alexandra Steiner, Sopran
Nordwestdeutsche Philharmonie
Markus Huber,
Leitung und Moderation
■ Wolfgang Amadeus Mozart
Die Entführung aus dem Serail:
Ouvertüre / Welche Wonne, welche Lust
■ François Adrien Boieldieu
Der Kalif von Bagdad: Ouvertüre
■ Gioacchino Rossini
Semiramide: Bel Raggio Lusinghier
■ Jacques Offenbach
Die Prinzessin aus Trapezunt: Ouvertüre
■ Léo Delibes
Lakmé: Air des clochettes
(Glöckchen-Arie)
■ Aram Chatschaturjan
Maskerade-Suite: Walzer & Galopp
■ Alexander Alabiev
Le rossignol
■ Nikolai Rimskij-Korsakow
Märchen vom Zaren Saltan: Hummelflug
■ Franz von Suppé
Fatiniza: Marsch
■ Franz Lehár
Giuditta:
Meine Lippen, sie küssen so heiß
■ Johann Strauß
Ägyptischer Marsch op. 335 / Märchen aus
dem Orient – Walzer op. 444
■ Klaus Badelt
Fluch der Karibik
Samstag
31. Dezember 2016
16.00 / 19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
Märchen aus dem Orient
Der Orient – diese Märchenwelt irgendwo zwischen Indien und
Arabien – reizt die Phantasie der Europäer seit Jahrhunderten.
Wien war zur Uraufführung von Mozarts „Entführung aus dem
Serail“ der Türkenmode verfallen – seine Orient-Oper wurde ein
Jahrhunderterfolg.
„Der Kalif von Bagdad“ hatte es Boieldieu angetan. Von 1803 bis
1811 war er Hofkomponist in Sankt Petersburg, doch erst nach
seiner Rückkehr nach Paris wurde er zum Meister der Opéra comique.
Rossini setzte in „Semiramide“ auf die Königin von Babylon und
bediente sich damit in Voltaires gleichnamiger Tragödie. Offenbachs „Prinzessin von Trapezunt“ ist eigentlich eine Wachsfigur, der
die Schausteller-Tochter Zanetta die Nase abbricht. Stattdessen
schlüpft sie selbst ins Kostüm der exotischen Prinzessin.
Auch der Hummelflug hat Exotik-Flair: Der Evergreen der romantischen Klassik stammt aus dem dritten Akt der Oper „Das Märchen
vom Zaren Saltan“ von Rimskij-Korsakow. Suppé ritt ebenfalls auf
der Welle der Türkenmode und ließ „Fatinitza“ in der Türkei und in
Odessa zur Zeit des Krimkrieges (1853 - 1856) spielen.
Zwei unverwüstliche Ohrwürmer schuf Lehár mit Arien aus seiner
Operette „Giuditta“, die in Süditalien und Libyen spielt. „Meine
Lippen, sie küssen so heiß“ und „Freunde, das Leben ist lebenswert“ sind Paradepartien für große Soprane und Tenöre.
Strauß-Werke machen den Abschluss des orientalischen Jahresausklangs: Der „Ägyptische Marsch“, auch Tscherkessen-Marsch genannt, bei dem die Musiker auch singen dürfen, und die „Märchen
aus dem Orient“, ein hinreißend „molliger“ und wenig bekannter
Walzer.
SI LVE STE R
KO N Z E RT E
■ Konzert um 16.00 Uhr
Kategorie I
35,00 Euro I 26,20 Euro erm.
Kategorie II
28,40 Euro I 21,80 Euro erm.
■ Konzert um 19.30 Uhr
Kategorie I
38,30 Euro I 29,50 Euro erm.
Kategorie II
30,60 Euro I 24,00 Euro erm.
51
SCHLOSSKONZERTE
“Musik ist höhere Offenbarung als alle
Weisheit und Philosophie.”
Ludwig van Beethoven
wahl
Freie Platz
6
Abo 9 ,30
erm. 81,60
TrioVanBeethoven – Beethoven auf Österreichisch
Seit vier Jahren erst hören sie aufeinander. Doch es ist, als spielten sie schon immer mit einem Atem,
im perfekten Einvernehmen. „Beim TrioVanBeethoven“ – so schreibt die begeisterte Kritik – „stimmt
einfach alles.“
Drei Österreicher widmen sich Beethoven? Das ist nicht so ungewöhnlich. Wurzelt doch alle moderne
Klassik, die mit Beethoven ihren Anfang nahm, in der Wiener Klassik. Verena Stourzh beispielsweise, Geigerin des Ensembles, erforschte jahrelang im Haydn Trio Eisenstadt Beethovens Vorvater Joseph Haydn
in allen kammermusikalischen Facetten, gastierte mit diesem Trio vor Jahren bereits im Schloss Heessen.
Gemeinsam mit Clemens Zeilinger, einem der führenden Pianisten unseres Alpen-Nachbarlandes, und
dem Cellisten Franz Ortner verschreibt sie sich nun Beethoven, der für Unabhängigkeit im Denken, für
das Revolutionäre, für das über seine Zeit Hinausweisende bis hin zu Brahms und Schönberg steht.
TrioVanBeethoven
Clemens Zeilinger, Klavier
Verena Stourzh, Violine
Franz Ortner, Violoncello
Mittwoch
26. Oktober 2016
19.30 Uhr
Schloss Heessen
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Beethoven als Symbol der Verbundenheit mit den Meistern der Wiener Klassik, aber auch als Visionär
und Ventil für Neues - dies passt zum „Hauptthema“ des TrioVanBeethoven: Die Pflege der klassischen
Trio-Literatur, aber auch Kompositionsaufträge für Uraufführungen oder Crossover-Projekte prägen
seine Tätigkeit.
In seinem Gründungsjahr 2011 gab das Trio sein Debüt bei den renommierten Tagen der Alten Musik in
Herne. Seither trat das Ensemble in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich, England, Polen, Serbien
und Griechenland auf. Für das renommierte österreichische Label Gramola bringt das Trio die Gesamteinspielung der Klaviertrios von Ludwig van Beethoven heraus.
53
german hornsound
„Siegfried und Violetta"
oder List, Last, Lust und Lunge
drei-aktiges Opernfragment
für vier Hörner und Sprecher
Richard Wagner und Giuseppe
Verdi (beide *1813)
Libretto: Herbert Rosendorfer
und Karl-Dietrich Gräwe
Mittwoch
9. November 2016
19.30 Uhr
Schloss Heessen
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Christophe Ess
Sebastian Schorr
Stephan Schottstädt
Timo Steininger
Martin Neubauer
Sprecher
german hornsound: „Siegfried und Violetta"
List, Last, Lust und Lunge
Wagner-Spötter zählen gerne auf, bei wem Meister Richard überall abgeschrieben habe – unter anderem bei Verdi! Unverkennbar ist aber
auch, dass Verdi das Vorspiel zu „La Traviata“ so nicht komponiert hätte, hätte er den „Lohengrin“ nicht gekannt. Beide, Wagner und Verdi,
hielten sich oft in Venedig auf. Haben sie sich dort getroffen? Möglich wäre es, immerhin hat Franz Werfel einen ganzen Roman darüber
geschrieben. Auf der Suche nach einem Stoff für das Geburtstagsjahr der beiden Maestri machten sich die vier jungen Hornisten von
„german hornsound“ auf die Suche nach einer Geschichte für eine Kammeroper. Tausendsassa Herbert Rosendorfer, Münchner Amtsrichter
und satirisch-böser Romanautor, daneben Musikliebhaber, war als ausgewiesener Wagner-Kenner sofort begeistert von der Idee. Sein alter
Berliner Freund Karl-Dietrich Gräwe, Dramaturg an der deutschen Oper und Rundfunkjournalist, stieg ins Boot für den Verdi-Part. Geboren
wurde ein außergewöhnliches Geburtstagsgeschenk für die Jubilare Wagner und Verdi, erzählt aus der Perspektive des Oberkellners Teodoro, der die beiden Musikgenies im Caffè Florian am Markusplatz regelmäßig belauschte.
Die Musik Wagners und Verdis führt die Handlung der Szenen weiter und gibt mancher wohlbekannten Melodie einen neuen Zugang.
Auszüge aus Wagners Holländer, Lohengrin, Meistersinger, Tannhäuser, Parsifal sowie dem Siegfried-Idyll in Arrangements für Wagners
Lieblingsinstrument, das warm-klingende, romantische Horn, sind dabei ebenso zu hören wie die schönsten Melodien aus Verdis Requiem
und seinen Opern.
54
Klavierduo
Karolin und Friederike Stegmann
zu vier Händen
Mittwoch
7. Dezember 2016
19.30 Uhr
Schloss Heessen
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
■ Johannes Brahms: aus: Walzer op. 39, Nr. 1 - 4
■ Carl Maria von Weber: aus: Acht Stücke op. 60, Nr. 1 - 4
■ Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Allegro für ein Orgelwerk
in einer Uhr, f-Moll, KV 594
■ Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2 für Klavier zu vier Händen
■ Johannes Brahms: aus: Walzer op. 39, Nr. 5 - 6
■ Claude Debussy: Petite Suite, L 65
■ Franz Schubert: Variationen über ein Originalthema in As-Dur, D 813
Karolin und Friederike Stegmann – Sister Act
Klavier
Die Zwillinge Karolin und Friederike Stegmann sind „vierhändig“ groß geworden. Schon mit fünf Jahren hatten sie ihren ersten Klavierunterricht, gewannen früh Preise wie beim Steinway-Klavierspiel-Wettbewerb und bei Jugend musiziert, wo sie 2006 in der Kategorie Klavier zu vier Händen die Höchstpunktzahl erreichten. An der Hochschule für Musik Freiburg und Rostock bestanden sie ihre Abschlussprüfung mit der Note 1,0. Die brillanten Schwestern treten den konzertanten Beweis dafür an, dass „vierhändig“ kein Synonym für laienhafte
Hausmusik ist. Beredter Kronzeuge dafür sind Johannes Brahms´ Bestseller, die Ungarischen Tänze, die im Original für vier Hände entstanden.
Die wirkungsvollen Konzertstücke sind wohl die populärsten Werke für vierhändige Klaviermusik.
Musikmaschinen wie Mälzels Metronom oder die Flötenuhr – eine mechanische Orgel, die mit einem Uhrwerk gekoppelt ist und zu bestimmten Zeiten Musik spielt - übten auf Mozart einen magischen Zauber aus. Sein Adagio und Allegro für die Flötenuhr entstanden für die
gigantische “Trauer-Show” zu Ehren von Österreichs berühmtestem Feldherrn, Feldmarschall Laudon.
Liszts Versionen für Klavier zu vier Händen zu seinen Ungarischen Rhapsodien sind ebenso wenig schlichte Fingerübung für Schüler, sondern
Neukompositionen. Debussy und Schubert brechen den virtuosen Ton des Konzerts: Beide schrieben ihre Stücke für ambitionierte Klavierschüler zu Übungszwecken – und sind zwar technisch schlichter, aber dennoch musikalisch gehaltvoll.
55
Trio Enescu
Alina Armonas-Tambrea, Violine
Edvardas Armonas, Violoncello
Gabriele Gylyte-Hein, Klavier
■ Georges Enescu
Sérénade lointaine
■ Clara Wieck-Schumann
Klaviertrio g-Moll, op. 17
■ Robert Schumann
Klaviertrio F-Dur, op. 80
Mittwoch
18. Januar 2017
19.30 Uhr
Schloss Heessen
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
56
Trio Enescu – universal genial
Das Geigenspielen hatte er von Zigeunern gelernt, die Violine spielte er mit vier Jahren bereits hervorragend, mit Fünf lernte er die Noten und mit Sieben war ihm klar, dass er Komponist werden wollte:
George Enescu war von Kind an als unglaublich vielseitiger und begabter Musiker berühmt. Er wurde
einer der gefeiertsten Geiger seiner Zeit, war auch ein beachteter Dirigent, prägte als Lehrer Geigerpersönlichkeiten wie Yehudi Menuhin und Ida Haendel. Seine Tätigkeit als Komponist allerdings ist immer
etwas im Schatten seiner Geigerkarriere geblieben. 2011 hätte dieser außergewöhnliche Musiker seinen
130. Geburtstag gefeiert. Grund genug für drei exzellente Musiker, das Trio Enescu zu gründen. Das Trio
gilt als eines der besten seiner Art, besticht mit präzisem und äußerst sensiblem Zusammenspiel, einer
großen stilistischen Vielseitigkeit, hoher technischer Perfektion und Ausdruckskraft.
Enescus kleine Sérénade lointaine entstand 1903 in London und erinnert in ihrem elegischen, melancholischen Stil an Werke von Massenet, Tschaikowsky oder Grieg.
Zwei Klaviertrios von Clara und Robert Schumann einander gegenüberzustellen, ist nicht nur musikalisch
reizvoll. Beide schrieben ihre Musik durchaus unter dem Einfluss gegenseitiger Inspiration, aber auch in
Abgrenzung voneinander. Claras op. 17 von 1846, ihr einziges Kammermusikwerk, orientiert sich musikalisch eher an Mendelssohn, ist wie dessen Klaviertrios ein Werk der klaren Streicherkantilene und des
brillanten Klaviersatzes.
Roberts F-Dur-Trio zitiert unverkennbar das Eichendorff-Lied „Dein Bildnis wunderselig, hab ich im Herzensgrund“.
Brüder Gerassimez – Family Clash – Brother Act
Alexej, Wassily und Nicolai Gerassimez: Drei Brüder, drei Instrumente, Perkussion, Violoncello und Klavier.
„Family Clash“ ist eine hochexplosive Mischung. Die drei sind ein Klangerlebnis in besonderer Besetzung
und mit einer Werkauswahl fern des klassischen Kanons. Im musikalischen Miteinander vermitteln sie sehr
persönlich, was es für sie bedeutet, als Geschwister auf der Bühne zu stehen.
Die drei Solisten kommen aus einer hochmusikalischen Familie, harmonieren musikalisch perfekt und haben
doch ihre Individualität behalten. Mit Lust am virtuosen Glanz und Liebe zum lyrischen Detail interpretieren
die Brüder Werke von Johann Sebastian Bach bis Steve Reich und spielen Eigenkompositionen, die ihre ganz
persönlichen musikalischen Gedanken vermitteln. Mit ihrer Performance beweisen sie eindrucksvoll, dass
familiäre Vertrautheit für ein ganz besonders intuitives und leidenschaftliches Zusammenspiel sorgen kann.
Drei hochkarätige Musiker aus einer Familie – eine solche Talentschmiede sind auch hochmusikalische Familien selten. Die Gerassimez-Brüder spielen von früher Kindheit an gemeinsam, haben ein inniges musikalisches Einverständnis erreicht. Ein besonderes – auch optisches – Musikspektakel bietet Alexej, der am
Schlagwerk nahezu artistische Virtuosität beweist. Höhepunkte sind das sechshändig am Klavier gespielte
„Metrorhythmia“ und Steve Reichs „Music for Pieces of Wood“, das von allen drei Brüdern am Schlagzeug
gespielt wird.
■ Julian Lembke
„Crosstalk“ (Perkussion, Cello,
Klavier)
■ Wassily Gerassimez
Amira (Cello, präpariertes Klavier)
Melancholia (Marimba, Cello)
■ Alexej Gerassimez
Piazonore (Vibraphon, Klavier)
■ Tomislav Baynov
Metrorhythmia (Klavier 6-händig)
■ J. S. Bach
BWV 881/ 867, Präludium und
Fuge (Vibraphon, Cello, Klavier)
■ Steve Reich
Music for Pieces of Wood
(Perkussion 6-händig)
■ Emmanuel Sejourne
Famim 2 (Marimba,
Vibraphon, Klavier)
■ Wassily Gerassimez
„mOmentO”, op. 8
(Perkussion, Cello, Klavier)
Brüder Gerassimez
„Family Clash"
Alexej Gerassimez
Schlagzeug
Nicolai Gerassimez
Klavier
Wassily Gerassimez
Violoncello
Mittwoch
1. Februar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
57
Entdeckungsfahrten
László Fenyö
Cello
Marianna Shirinyan
Klavier
Mittwoch
15. März 2017
19.30 Uhr
Schloss Heessen
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Leidenschaftlich und gefühlvoll lässt der Ungar László Fenyö ein ganzes Feuerwerk an Ausdrucksspektren
auf dem Cello erklingen: Beethovens kammermusikalisch virtuose Variationen zu Mozarts Zauberflöte,
Schumanns „Stücke aus dem Seelenleben“ op. 70, Debussys Rückgriff auf den französischen Barock mit
poetischen Übertiteln zu jedem Satz seiner Cellosonate und schließlich Rachmaninow, der zwar das Klavier wie üblich brillant aufspielen, das Cello aber noch kunstvoller in einer unendlichen Melodie hervortreten lässt – ein Programm, das das Cello schwelgen lässt.
Seit Fenyö den Internationalen Pablo-Casals-Wettbewerb 2004 der Cello-Akademie in Kronberg im Taunus gewann, ist ihm ein Platz unter den führenden Cellisten seiner Generation sicher. David Geringas
vermittelte ihm während seines Studiums in Lübeck nicht nur atemberaubende Technik und sichere Stilistik, sondern lehrte ihn auch, die Werke jedes Komponisten authentisch zu interpretieren. Dank seiner
gefühlsstarken Ausdrucksfähigkeit nimmt Fenyö seine Zuhörer bei Konzerten mit zu besonderen Entdeckungsfahrten durch musikalische Welten. László Fenyö gibt weltweit Meisterkurse und wurde im April
2012 als Professor an die Hochschule für Musik in Karlsruhe berufen.
Brillante Begleitung am Klavier ist Marianna Shirinyan. Die gebürtige Armenierin, die 2006 beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München gleich fünf Preise erhielt, hat sich als Solistin bei
Konzerten mit bekannten Orchestern einen Namen gemacht und unterrichtet seit 2014 am KöniglichDänischen Musikkonservatorium in Kopenhagen. Shirinyan, seit 2012 auch Steinway-Künstlerin, findet bei
all dieser Cello-Brillanz vor allem in Rachmaninows Sonate einen orchestralen Klaviersatz, bei dem sie ihre
Virtuosität und Ausdrucksstärke beweisen kann.
■ L. v. Beethoven: 7 Variationen über das Thema
„Bei Männern, welche Liebe fühlen“, WoO 46
■ Robert Schumann: Adagio und Allegro op. 70
■ Claude Debussy: Sonate für Violoncello (1915)
■ Sergei Rachmaninow: Cello-Sonate in g-Moll, op. 19
58
W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T
KUNDEN-UND ABONNENTEN-SERVICE
Rainer Rzepa, Petra Strassdas, Birgit Bendig
JAZZ
„Es hat mein ganzes Leben gedauert
um zu wissen, was ich nicht spielen kann.“
Dizzie Gillespie
wahl
Freie Platz
5
Abo 100,2
erm. 88,–
Mathias Eick Quintett
Midwest
Einmal mehr beweist der hohe Norden seine Qualitäten als Geburtsstätte genialer Musiker, die sich jedem Schubladendenken
verweigern: der junge Norweger Mathias Eick gilt mittlerweile
als einer der besten Künstler Skandinaviens – abseits von Altersklassen und Genres. Eick stammt aus einer musikalischen Familie
und konnte sich der Faszination von Tönen und Rhythmen nicht
entziehen. Als Sechsjähriger begann er, Trompete zu spielen – die
zwar sein liebstes, aber nicht einziges Instrument bleiben sollte:
Kontrabass, Klavier, Vibraphon und Gitarre kamen noch hinzu.
Schon während des Studiums spielte er in verschiedenen Formationen, eine Tradition, die er beibehalten hat. Und so ist er auf
diversen Alben zu hören – mit dem Instrument, „das gerade gebraucht wurde“.
Mathias Eick Quintett
Midwest
Mathias Eick – trumpet
Torstien Lofhus – drums
Andreas Ulvo – grand piano
Audun Erlien – bass
Håkon Aase – violin
Freitag
7. Oktober 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
Eick arbeitete nicht nur mit Jazzgrößen wie Chick Corea oder Pat
Metheny zusammen, sondern auch mit Bands wie Motorpsycho,
Turbonegro und den DumDum Boys, spielte mit Manu Katché und
Thomas Dybdahl und machte Kirchenmusik mit Torbjørn Dyrud. Er
ist im Jazz genauso zuhause wie im Progressive-Rock, sein Musikgespür ist genreübergreifend.
Mit „Midwest“ veröffentlichte er 2015 sein drittes Soloalbum. Wie
bei den beiden Vorgängeralben finden sich auch hier überaus melodiöse Eigenkompositionen. Sein wunderschöner, obertonreicher
Trompetensound scheint seine Werke, die sich neben klangvollen
Melodien durch weite, atmosphärische Räume auszeichnen, förmlich zu beseelen. Inhaltlich befassen sich die Songs mit Reisen und
Heimkommen, im eigentlichen wie im übertragenen Sinn. Im Zusammenklang der einzelnen Instrumente gewinnen die traumhaften Melodien eine erweiterte Dimension.
61
Jan Garbarek Group feat. Trilok Gurtu
Eine magische Reise mit dem Meister des Wohlklang
Jan Garbarek Group
feat. Trilok Gurtu
Eine magische Reise mit dem
Meister des Wohlklangs
Jan Garbarek – saxophone
Trilok Gurtu – percussion
Rainer Brüninghaus – piano
Yuri Daniel - bass
Freitag
18. November 2016
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
42,70 Euro / 35,00 Euro erm.
Kategorie II
35,00 Euro / 29,50 Euro erm
62
Keiner spielt das Saxofon so wie Jan Garbarek, sein Ton ist zu einem unverwechselbaren Markenzeichen geworden, der schon
lange eine ganz andere Tragweite erreicht, als es der Begriff Jazz
eigentlich zulässt. Zahllose Plattenveröffentlichungen, Konzerte
in den bedeutendsten Sälen der ganzen Welt, seine jahrelange
Kollaboration mit Keith Jarrett oder sein beispiellos erfolgreiches
Zusammenwirken mit dem britischen Hilliard-Ensemble haben den
Norweger weit über Genregrenzen hinweg populär werden lassen. Und Garbarek selbst hat es noch nie interessiert, dass viele
Kritiker Schubladen benötigen, um Musik zu kategorisieren. Er
entzieht sich diesem Versuch so erfolgreich, dass man seine CD’s
gleichzeitig in den Jazz-, Klassik- und Pop-Charts findet.
Der Ton allein macht aber noch nicht die Musik. Auch in seinen
Kompositionen und Improvisationen ist Garbarek Meister einer unglaublich melodieintensiven Musik, die direkt in die Seele
schneidet. Weite Klangräume, die von der absoluten Stille bis zum
expressiven Ausbruch reichen, strahlen eine ungemeine Ruhe aus,
die jedoch keine Sekunde Langeweile bedeutet. Seine Konzerte
entwickeln sich höchst organisch in weiten Spannungsbögen. Seine Musik klingt einfach und komplex zugleich, ist hymnisch und
karg, spielerisch und ernsthaft, versunken und ungemein offen,
intensiv statt sentimental.
Die Künstler, die ihn begleiten, tragen jeder auf seine Weise dazu
bei: am Piano der langjährige Wegbegleiter Rainer Brüninghaus,
Bassist Yuri Daniel aus Brasilien und Trilok Gurtu, der wilde Trommelmagier aus Indien. Gemeinsam gehen sie fast spielerisch auf
eine Reise zu magischen und unvergesslichen Momenten.
Christian Kappe Trio „Cru Sauvage“
Volume I
Cru Sauvage - hinter dieser „wilden Auslese" verbirgt sich ein Jazz-Trio, das es in sich hat. Mit Trompeter
Christian Kappe, Pianist Burkhard Jasper und Gitarrist Kai Brückner kommen drei völlig eigenständige
Musikerpersönlichkeiten und Spielercharaktere zusammen. Die nicht nur miteinander Musik machen,
sondern sich gegenseitig inspirieren. Heraus kommt zuweilen besinnlicher, zuweilen humorvoller, lebendiger, zeitgenössischer Jazz, der oftmals aus der eigenen Feder stammt oder sich in Bearbeitungen
auch gerne der Musik von Bach, Sibelius und finnischer Volksmusik widmet. Hier liegt die Stärke des
Trios um Jazztrompeter Kappe, welches schon durch seine ungewöhnliche Instrumentalbesetzung unterschiedlichste, frische Klang- und Arrangiermöglichkeiten bietet. Und immer wieder für eine musikalische Überraschung gut ist. Die Musiker schreiben viele der Stücke genau dieser Besetzung auf den Leib.
Humor, (Frei-)Raum und Improvisation mit Mut zum Risiko, gepaart mit dem Blick auf Gesamtklang
und musikalische Aussage finden eine gelungene Balance.
Christian Kappe studierte Jazztrompete mit klassischem Nebenfach am Königlichen Konservatorium
in Den Haag und am Konservatorium in Rotterdam, diverse Meisterkurse vervollkommneten seine
Ausbildung. Neben der Trompete spielt er noch Flügelhorn und Kornett. Er unterrichtet u. a. an der
Musikhochschule Münster und ist Künstlerischer Leiter von „UniJazzity“, dem Kinder- und JugendJazz
Orchester Münsterland, erst 2016 beim WDR 3 Jazzfestival ausgezeichnet.
Christian Kappe Trio
„Cru Sauvage“
Volume I
Christian Kappe
trumpet, flugelhorn
Kai Brückner
guitar
Burkhard Jasper
piano
Freitag
20. Januar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
63
Dauner und Dauner – Ein intensiver Dialog der Generationen
Ein Duo der ungewöhnlichen Art: Pianist Wolfgang Dauner, Jahrgang 1935 und Drummer Florian Dauner,
Jahrgang 1971. Kein musikalischer Sprengstoff, kein Generationenkonflikt, ganz im Gegenteil - auf der
Bühne entsteht ein eindringliches Zwiegespräch, über Genres und Stile hinweg, geprägt durch die Dualität von Harmonie und Rhythmus. Weil das Klavier in der klassischen Combo-Besetzung auch Aufgaben
der Rhythmus-Sektion übernimmt, ergibt sich der Groove wie selbstverständlich als erster gemeinsamer
Nenner dieser Zusammenarbeit. Eine weitere Schnittstelle stellt der Einsatz von Elektronik dar: Wolfgang
Dauner weiß genau, wie er mit einem Synthesizer eine andere Wirklichkeit jenseits alltäglicher Erfahrungstatsachen etablieren kann. Live feiern Dauner & Dauner die Vielfalt und Verschiedenheit ihrer Einflüsse:
Explizite Jazzstücke wie „2012 + 1“ und „Elf Notizen“ stehen neben indischen Ragas und Elementen der
zeitgenössischen U- und E-Musik.
Der Stuttgarter Pianist und Komponist Wolfgang Dauner gilt als einer der maßgeblichen Geburtshelfer
einer eigenständigen europäischen Jazzentwicklung. Damit wurde er zu einem der wenigen deutschen
Jazz-Stars, deren Wirken auch international mit größter Aufmerksamkeit verfolgt wird. Neben seiner Bühnentätigkeit hat er mehr als 30 Film- und TV-Produktionen vertont und eine Jazzoper geschrieben.
Die kontinuierliche Arbeit mit nationalen und internationalen Musikgrößen auf allen großen Bühnen
machte Florian Dauner zu einem der erfolgreichsten und meist beschäftigten Drummer Europas. Er ist
seit 25 Jahren ständiger Schlagzeuger der „Fantastischen Vier“, trommelt u. a. bei Paul van Dyk und Sarah
Brightman, war mit Charlie Mariano und Albert Mangelsdorff unterwegs – und jetzt mit seinem Vater.
Dauner und Dauner
Ein intensiver Dialog
der Generationen
Wolfgang Dauner
piano
Florian Dauner
drums
Donnerstag
16. Februar 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
64
Johannes Enders Quartett feat. Howard Curtis – Klassisch modern
Johannes Enders zählt weit über die Grenzen Deutschlands hinaus zu den besten und wohl auch experimentierfreudigsten Jazzern seines Fachs. Der Tenorsaxofonist aus Weilheim, der in München, Graz und
New York studierte, ist ein umtriebiger kreativer Geist, dessen immenser künstlerischer Output voller Überraschungen steckt. Dafür wurde er in den letzten Jahren mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem
SWR Jazz Preis, dem Neuen Deutschen Jazzpreis, dem Deutschen Musikautorenpreis und dem Echo Jazz.
Mit seinen Studioprojekten lotet der 49-jährige Musiker vornehmlich das weite Spannungsfeld zwischen
Electronic und Jazz aus, experimentiert dort als Multiinstrumentalist vor allem mit Klangatmosphären. Darüber hinaus verfolgt Enders seit Jahren als Leader diverser Ensembles (Trio, Quartett und Quintett) eine
intim-entspannte Jazzphilosophie.
Der Schweizer Pianist Jean Paul Brodbeck, der in Graz und Wien lebende serbische Kontrabassist Milan
Nikolic und der in Graz beheimatete US-Amerikaner Howard Curtis vervollständigen das Johannes Enders
Quartett. Schlagzeug, Bass, Piano und Saxofon sind hier mit viel Feingefühl verwoben; stets streben die
Musiker nach stringenten Harmonien und spielen in einem kontinuierlichen Flow. Das liegt auch daran,
dass Enders kein Freund von exponierten solistischen Eskapaden ist. Das Quartett spielt so klassisch wie
zeitlos modern, so melancholisch rot wie Miles Davis auf seinem Klassiker „A Kind Of Blue“ klingt.
Im Gepäck haben sie Stücke ihrer beiden letzten Alben „Billy Rubin“ und „Mellowtonin“ und natürlich auch
das ein oder andere neue Stück.
Johannes Enders Quartett
feat. Howard Curtis
Klassisch modern
Johannes Enders
tenor saxophone
Jean Paul Brodbeck
piano
Milan Nikolic
bass
Howard Curtis
drums
Donnerstag
23. März 2017
19.30 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
■
Kategorie I
20,70 Euro
17,40 Euro erm.
65
W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT I KULTURELLE BILDUNG I KULTURFÖRDERUNG UND SONDERPROJEKTE
Meike Richter, Bernd Kühler, Heike Bednarz
KINDERTHEATER
„Kinder und Uhren dürfen nicht beständig
aufgezogen werden, sie müssen auch gehen.“
Jean Paul, dt. Erzähler
h
sschließlic
en sind au
rt
a
k
ts
o
it
h
tr
Ein
Web-S p
üro und im
rb
u
lt
u
K
im
erhältlich
■ Schneewittchen und die Sieben Zwerge
Theater Töfte
Eine liebevolle Theatergeschichte mit Musik für
Kinder ab 4 Jahren
Die Geschichte beginnt mitten im Winter in
einem Königsschloss. Die schöne Königin vertreibt sich ihre Zeit mit Näharbeiten. Um auch
den Anblick der schönen Winterlandschaft, die
im weißen Schnee glitzert, genießen zu können, sitzt sie am Fenster mit dem schwarzen
Ebenholz-Rahmen. „Und wie sie so nähte und
nach dem Schnee aufblickte, stach sie sich mit
der Nadel in den Finger, und es fielen drei Tropfen Blut in den Schnee. Und weil das Rote im
weißen Schnee so schön aussah, dachte sie bei
sich: Hätt' ich ein Kind, so weiß wie Schnee, so
rot wie Blut und so schwarz wie das Holz an
dem Rahmen!”
Tatsächlich geht ihr Wunsch in Erfüllung und
sie bekommt ein Kind, das wegen seiner hellen Haut, roten Wangen und schwarzen Haare
Schneewittchen genannt wird. Doch die Mutter
überlebt die Geburt nicht und der König heiratet erneut. Die Stiefmutter ist sehr auf ihr Äußeres bedacht und besitzt einen Zauberspiegel,
den sie ständig nach der Schönsten im ganzen
Land befragt. Und es kommt, wie es kommen
muss: sobald Schneewittchen etwas älter geworden ist, benennt der Spiegel sie als Schönste. Das kann die Stiefmutter nicht dulden! So
ersinnt sie einen Plan, um Schneewittchen aus
dem Weg zu schaffen. Wie gut, dass es treue
Jäger und freundliche Zwerge gibt …
■ Der magische Adventskalender
Fliegendes Theater
Ein Weihnachtsstück für Kinder von 4 - 9 Jahren
Frau Simon liebt es, Post zu bekommen und
bestellt deswegen so mancherlei bei dem Versandhaus ihres Vertrauens. Es ist ja auch zu praktisch, wenn einem alles direkt ins Haus geliefert
wird! Doch das riesige Paket, das heute bei ihr
abgeliefert wurde, kann sie sich nicht erklären.
Was hatte sie denn bloß geordert? Erst als sie es
auspackt, fällt es ihr wieder ein: Der Adventskalender! Aber so groß? Da hat sie scheinbar aus
Versehen „XXL“ angekreuzt. Aber die Größe ist
nicht das einzige Problem: es gibt keine Zahlen
für die einzelnen Fenster. Wann soll man denn
bitte welches Türchen aufmachen? Und was
verbirgt sich dahinter?
Es wird spannend: Die Fenster geben Rätsel auf,
bieten Überraschungen und verbergen zauberhafte Geheimnisse. Wie bei einer Schnitzeljagd
gibt jede Tür einen Hinweis auf die nächste. 24
kleine Geschichten erzählen etwas über den
ganz besonderen Zauber von Weihnachten.
Gerade rund um das Weihnachtsfest gibt es
schon unendliche viele Geschichten, denen das
Fliegende Theater keine weitere süßliche Variante hinzufügen wollte. Ihre Fragestellung war
eine andere: was hat sie selbst als Kinder an
Weihnachten fasziniert? Die Antwort: das Zauberhafte, die geheimen Vorbereitungen, der
Moment der Überraschung.
Schneewittchen und
die Sieben Zwerge
Theater Töfte
Mittwoch
5. Oktober 2016
15 Uhr
Kulturbahnhof
4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 3,50 Euro
Der magische Adventskalender
Fliegendes Theater
Montag
28. November 2016
15 Uhr
Kulturbahnhof
4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 3,50 Euro
69
■ Herr Rot in Not
nach dem Buch von Salah Naoura
Regie und Choreografie: Anke Lux I Musik: Michael Wiehagen
MusicalCompany der Städt. Musikschule Hamm
Weihnachten einfach ausfallen lassen? Das geht ja gar nicht: Geburtstage müssen gefeiert werden – und der vom Heiland erst recht!
Findet jedenfalls Denni, auch wenn seine Mutter da anderer Meinung zu sein scheint. Die ist nach dem großen Streit mit Dennis
Vater vor einigen Wochen, der in dessen Auszug aus der gemeinsamen Wohnung mündete, gerade nicht so wirklich in Festtagsstimmung. Dabei hat sie doch sonst eigentlich alles im Griff. Aber Denni lässt sich nicht beirren, hat er doch gerade die Sache mit
der Nächstenliebe gelernt. Und setzt das prompt in die Tat um, als er im verschneiten Stadtpark einen verwirrten älteren Herrn mit
Rauschebart findet, der trotz der Temperaturen nur Unterwäsche anhat. Kurzerhand steckt Denni ihn in den roten Bademantel,
den er gerade abgeholt hat – ein Geschenk für Mamas neuen Bekannten – und nimmt ihn mit nach Hause. Weil er das aber seiner
Mutter schlecht erklären kann, bleibt der von Denni kurzerhand „Herr Rot“ getaufte Fremde vorerst in seinem Kinderzimmer. Fortan
bemüht sich der Junge, Herrn Rot dabei zu helfen, sich daran zu erinnern, wer er ist, wie er heißt und was er eigentlich so macht.
Während seine Mutter ihn immer wieder fragt, was eigentlich aus dem roten Bademantel geworden ist.
Einmal mehr versetzt die MusicalCompany der Städtischen Musikschule das Kurhaus und alle kleinen und großen Besucher mit seinem neuen Musical in Weihnachtsstimmung: mit viel Musik und Tanz – und natürlich jeder Menge Spannung, Spaß und Abenteuer.
t auch
eser Spielzei
können in di
e ihren
n
Si
le
n
hu
be
Sc
ge
:
Neu
zahlen. Bitte
be
g
un
.
hn
an
per Rec
Bestellung
sch bei der
un
w
gs
un
Zahl
Der Nussknacker
Fr., 25.11.2016, 11 Uhr (Schulpremiere)
und 18 Uhr (Familienpremiere)
Sa., 26.11.2016, 16 Uhr
So., 27.11.2016, 11 und 16 Uhr
Mo., 28.11.2016, 11 Uhr
Di., 29.11.2015, 11 Uhr
Mi., 30.11.2016, 11 Uhr
Do, 01.12.2016, 11 Uhr
Fr., 02.12.2016, 11 Uhr
70
Kurhaus Bad Hamm
8,50 Euro (Kinder) / 10,50 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 7,50 Euro
Achtung: Gruppenermäßigung ausschließlich
bei den Schulveranstaltungen
Gruppenkontingente für Schulen:
Der Vorverkauf für alle Schulaufführungen
(25.11. und 28.11 bis 02.12.16) beginnt am 29.08.2016.
Verbindliche Kartenwünsche bitte ausschließlich mit
dem Bestellformular (erhalten Sie postalisch) per Fax an das
Kulturbüro (Fax: 02381/17 10 55 01) schicken, die Karten müssen
innerhalb von 14 Tagen abgeholt werden. Eine Reduzierung der
Kartenanzahl nach der Bestellung ist leider nicht möglich.
■ Peter I. Tschaikowsky: Der Nussknacker
■ Herr Eichhorn und der erste Schnee
Kinderkonzert für Kinder und
Jugendliche ab der 3. Klasse
Neue Philharmonie Westfalen
Meinhardt Krauss Feigl
Ein Figurentheaterstück nach dem Buch von Sebastian Meschenmoser für Kinder ab 4 Jahren
Klara bekommt von ihrem Onkel Drosselmeyer
zu Weihnachten einen Nussknacker geschenkt.
In der Nacht werden die Spielsachen lebendig,
ein Kampf zwischen Nussknacker und dem Heer
des Mäusekönigs entwickelt sich. Klara eilt ihrem
Nussknacker zu Hilfe und gemeinsam besiegen
sie das Heer. Der Nussknacker verwandelt sich in
einen Prinzen und reist mit Klara in das Reich der
Süßigkeiten, wo die dort residierende Zuckerfee zu Ehren ihrer Gäste ein Fest veranstaltet.
Alles nur ein Traum?
E. T. A. Hoffmanns zauberhafte Weihnachtsgeschichte inspirierte Tschaikowsky 1892 zu seinem
weltberühmten Ballett. Bläser lassen die Zinnsoldaten im Weihnachtszimmer aufmarschieren,
Streicher bringen tapsende Mäuse-Füßchen
zum Klingen und Trompete und Kastagnetten
stellen die Schokolade aus dem Reich der Süßigkeiten vor. Im Unterschied zu üblichen Kinderkonzerten, die in der Regel nur die Suiten
spielen, bringt die Neue Philharmonie Westfalen
eine umfassende Version seiner Märchenmusik
auf die Kurhaus-Bühne.
Roland Vesper, Kinder- und Jugenddramaturg
der Neuen Philharmonie Westfalen, bietet eine
Lehrer-AG zur Unterrichtsvorbereitung an.
Anmeldungen erbeten unter Tel. 02381-17 55 57.
Unterrichtsmaterial:
https://schulmusik-online.de/anlagen/swr/
TSCHAIKOWSKY__Nussknacker.pdf
Was wäre der Winter ohne Schnee? Der Faszination weißglitzernder Landschaften kann sich
niemand entziehen, sie locken Spaziergänger
und Sportler gleichermaßen an. Kinder warten
sehnsüchtig darauf, endlich Schneemänner bauen zu können, rodeln zu gehen und sich Schneeballschlachten zu liefern. Was aber bedeutet
Schnee für jemanden, der ihn nicht kennt, noch
nie gesehen oder angefasst hat?
Herr Eichhorn hat keine Ahnung vom Winter,
denn den verschläft er normalerweise jedes
Jahr, gemütlich eingekuschelt in seinem Nest.
Jetzt hat ihm der Rehbock vom „Winterwunderland“ berichtet: „Der Winter ist wunderschön.
Es fallen Schneeflocken aus dem Himmel und
alles wird weiß.“
Deshalb beschließt Herr Eichhorn, den Winter
in diesem Jahr keinesfalls zu verpassen und
stattdessen auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen, das es nicht gewohnt ist, wach zu bleiben.
Und natürlich lässt der Winter auf sich warten.
Herr Eichhorn fällt vor Müdigkeit fast um – er
muss den Winterschlaf besiegen! Wie gut, dass
er nicht lange allein bleibt: Igel und Bär, aufgeschreckt durch den ganzen Lärm, den Herr
Eichhorn veranstaltet, um ja nicht einzuschlafen,
schließen sich der abenteuerlichen Suche nach
der ersten Schneeflocke an.
Peter I. Tschaikowsky:
Der Nussknacker
Kinderkonzert für Kinder und
Jugendliche ab der 3. Klasse
Neue Philharmonie Westfalen
Dienstag
6. Dezember 2016
11 Uhr
Kurhaus Bad Hamm
8,60 (Kinder) / 10,80 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 7,50 Euro
Herr Eichhorn und
der erste Schnee
Meinhardt Krauss Feigl
Freitag
16. Dezember 2016
15 Uhr
Kulturbahnhof
4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 3,50 Euro
71
■ Das Rotkäppchen
■ Das Lied der Grille
Theater Zitadelle
Ein Figurentheaterstück frei nach den Brüdern
Grimm für Menschen ab 5 Jahren
die exen
Figurentheater nach der Fabel von Aesop für
Kinder ab 5 Jahren
Ein junger Jäger erzählt eine fast unglaubliche
Geschichte: Ein Mädchen mit einer roten Kappe
– deswegen Rotkäppchen genannt – möchte die
kranke Großmutter besuchen. Als Mitbringsel
hat es in einem Körbchen Kuchen und Wein dabei. So weit so gut, das einzige Problem ist die
Tatsache, dass die Großmutter leider mitten im
Wald lebt und der Weg dorthin nicht gerade ungefährlich ist. Also wird Rotkäppchen von seiner
Mutter ermahnt, immer schön auf dem Weg zu
bleiben, damit ihr nichts passiert. Doch hält sich
das kleine Mädchen daran? Die meisten wissen
schon, wie es weitergeht, nicht umsonst zählt
„Rotkäppchen“ zu den bekanntesten europäischen Märchen.
Das Theater auf der Zitadelle hat aus der bekannten Vorlage ein ganz eigenes Stück geschaffen, das so bisher noch nicht zu sehen war.
Puppenspieler Daniel Wagner ist der Jäger und
auch Erzähler der Geschichte. Mit viel Witz, ausgefallenen Spielideen und fantasievoller Erzählweise erweckt er „Rotkäppchen“ zum Leben.
Mal sprechen nur die Puppen, dann übernimmt
Wagner das Spiel und treibt die Erzählung voran. Es geht lustig und bedrohlich zu, Kitsch,
große Gefühle und leichte Schauer bei Klein
und Groß sind garantiert. Außerdem kommt
noch eine ganz neue Figur mit ins Spiel – der
Wurzelzwerg, ständig auf der Suche nach einer
Sitzgelegenheit.
Es ist Sommerzeit, die Sonne scheint, es ist angenehm warm und alles grünt und blüht. Eine
freundliche und friedliche Stimmung liegt in der
Luft, am liebsten würde man den ganzen Tag
auf der schönen bunten Wiese liegen, in den
Himmel schauen und vor sich hinträumen. Doch
ein – leider ziemlich großer – Wermutstropfen
trübt diese Idylle: für den Winter müssen die
Vorratskammern gefüllt werden. Und so heißt
es tapfer sammeln, sammeln, sammeln. Eine
anstrengende und scheinbar endlose Plackerei!
Doch auf einmal klingt eine zauberhafte Melodie über die Wiese und allen wird es ganz leicht
und heiter zu Mute. Was der Grille mit ihrer
Geige gelingt, ist kaum zu fassen: Alle plaudern,
lachen und tanzen. So eine schöne Party gab es
schon lange nicht mehr. Doch die Zeit vergeht
und schließlich kommt er – der kalte Winter.
Und die Grille hat nichts gesammelt ...
72
Ein bewohntes Klavier erzählt die Geschichte
vom Fiedeln oder Vorsorgen, von schönen Künsten, kräftezehrender Plackerei, leeren Mägen
und vollen Speisekammern und einem Freund ...
Liebevoll haucht Puppenspielerin Annika Pilstl
den einzelnen Tierfiguren Leben ein, die Handlung wird mit Geräuschen, Licht und Schatten
wirkungsvoll untermalt, dazu kommen wunderschöne Geigen- und Klaviermelodien.
Das Rotkäppchen
Theater Zitadelle
Donnerstag
26. Januar 2017
15 Uhr
Kulturbahnhof
4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 3,50 Euro
Das Lied der Grille
die exen, Ensemble freischaffender
Puppenspielerinnen
Donnerstag
23. Februar 2017
15 Uhr
Kulturbahnhof
4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 3,50 Euro
■ Frühlingskitzel
■ The Wolf and the Seven Little Kids
TheaterFusion
Erwachen aus dem Winterschlaf
für Kinder ab 2 Jahren
Lille Kartofler Figurentheater
Bilinguales Puppentheater (deutsch/englisch)
für Kinder ab 6 Jahren
Kennt ihr das Glöckchen im schneeweißen
Röckchen? Es läutet ganz fein den Frühling ein
und weckt alles mit seinem Klang: dingedang!
Mit gestischen Sprachspielen beginnt eine Entdeckungsreise in den Frühling. Auf den Bäumen
liegt nun kein Schnee mehr. Aber es knackt und
knirscht, es wächst und sprießt und kitzelt alles wach. Das neugierige Mausekind Jakob erwacht aus seinem Winterschlaf und staunt nicht
schlecht, was aus dem Ding in seinem Blumentopf wächst. Das Vogelnest ist nicht mehr leer.
Und was liegt da Buntes im Gras?
Mit dem kleinen Mäuserich Jakob können schon
die Kleinsten spielerisch-leicht den Frühling kennenlernen. Was gibt es Aufregendes, Spannendes und Schönes zu erforschen? Der Wechsel von
Schauspiel, Objektspiel, Sprachspielen, Klängen
Liedern und Puppenspiel fasziniert. Am Ende
des Stücks dürfen alle beim Jahreszeitenspiel mitmachen, so dass es jeder mit nach Hause nehmen kann.
2002 gründete Puppenspielerin Susanne Olbrich
ihr „Ein Frau-Ensembletheater“ in Berlin. Bildende Kunst (Bühnenbild, Puppe, Kostüm, Maske),
Bewegung (Puppenführung), Literatur, Musik,
Stimme und Klänge verschmelzen und bringen
durch ihr Zusammenspiel etwas einzigartig Neues hervor.
Der Wolf und die sieben Geißlein ist zweifelsohne eines der bekanntesten Tiermärchen, das
nicht nur die Brüder Grimm in ihren Aufzeichnungen schriftlich festgehalten haben. Die Geschichte von der liebevollen Ziegenmutter, die
ihren Kindern einschärft, keinem Fremden die
Tür zu öffnen und die dann schlussendlich doch
vom geschickten Wolf überlistet werden. Aber
am Ende können alle gerettet werden.
Das Puppenspiel folgt der Grimm’schen Variante, die bekannten Figuren - Geiß, Geißlein,
Krämer, Bäcker, Müller und der Wolf (hier zwar
ein auch böser, aber doch liebenswert geschickter Verführer) – tauchen auf. Die Uhr, die Tür, der
Baum, der Brunnen, die Kreide, der Sack Mehl
und der Teig sind die wenigen Requisiten.
Das Bildhafte des Figurentheaters hilft, das Geschehen auch in einer anderen Sprache zu erzählen, ohne dass jedes Wort verstanden werden muss. Über schwierige Klippen hinweg hilft
ein Sprung in die deutsche Sprache. Die Kinder
greifen mit Leichtigkeit Mitspielmöglichkeiten
in der englischen Sprache auf und haben zum
Schluss das Erfolgserlebnis: Wir haben alles „verstanden!“
Matthias Kuchta lässt die Puppen tanzen und
macht Theater lebendig: Er spielt mit fast lebensgroßen, weichen Textilpuppen und verschwindet quasi hinter seinen Figuren.
The Wolf and the Seven Little Kids
Lille Kartofler Figurentheater
Donnerstag
6. April 2017
15 Uhr
Kulturbahnhof
4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 3,50 Euro
Frühlingskitzel
TheaterFusion
Dienstag
14. März 2017
15 Uhr
Kulturbahnhof
4,20 (Kinder) / 6,40 Euro (Erw.)
ab 20 Personen 3,50 Euro
73
Hinter den Kulissen
und „verbotenen Türen“
des Kurhauses
Auch in der neuen Spielzeit sind Interessierte wieder herzlich eingeladen, mit Theatermacher und Bühnenmeister
Wolfgang Barth verborgene Ecken und Winkel des Kurhauses
zu erkunden und dabei die „Geheimnisse“ des Gebäudes zu
ergründen.
Eine Führung durch die Räumlichkeiten, die dem „normalen“
Zuschauer an einem Theater- oder Konzertabend im Regelfall verborgen bleiben – und wer wollte nicht schon immer
mal einen Blick hinter die „Zutritt verboten“-Tür werfen?
Schauen Sie sich im Orchestergraben und in den Künstlergarderoben um, erkunden Sie den Bühnenbereich und den
Regieraum. Spannendes rund um das Thema Bühnen- und
Aberglaube wird enthüllt – warum darf man eigentlich auf
der Bühne nicht pfeifen?
Treffpunkt
Gastronomie-Theke im Foyer, zur „Stärkung“ gibt
es zu Beginn ein Glas Sekt (oder Orangensaft)
Zielgruppe I alle Kulturbegeisterten
Termine:
Freitag, 11.09.2016, 14.00 Uhr I Sonntag, 19.03.2017, 11.00 Uhr
Preise I 5 Euro / erm. 3 Euro für Schüler und Studenten
max. 30 Personen
Dauer I rund 80 Minuten
■ Besonderheit
Für Rollstuhlfahrer ist der Rundgang leider nicht geeignet
74
Um Voranmeldung wird gebeten, Karten sind ausschließlich
beim städtischen Kulturbüro und im Web-Shop unter
www.hamm.de/kultur erhältlich.
W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T
SEKRETARIAT I FINANZEN
Brigitte Förster, Andreas Menke
75
.ODQJbVWKHWLN
. O D Y L H U ) O  J H O * D O H U L H . D P H Q
. O D Y L H U H ) O  J H O L P . R Q ] H U W K D X V ' R U W P X Q G
.ODYLHU)OJHO*DOHULH0DLZDOG*PE+ă+HUEHUW:HKQHU6WUD‰H(FNH/QHQHU6WUD‰H%ă.DPHQă7HO
)LOLDOH'RUWPXQG.RQ]HUWKDXV'RUWPXQGă%UFNVWUD‰Hă'RUWPXQGă7HO
Ein Kulturrucksack für Hamm:
Der Junge mit dem längsten Schatten
Auf der Suche nach der eigenen Persönlichkeit
und seinem Platz im Leben (ab 10 Jahren)
■ 7. und 8.11.2016
Klassenzimmeraufführungen
Zugekifft
Du denkst, Du hast alles im Griff – doch am
Ende bestimmt die Sucht Dein Leben
(ab 13 Jahren)
■ 17. November 2016
11 Uhr im Kurhaus Bad Hamm
das komplette Programm und mehr unter
www.hamm.de/kultur/kulturrucksack
76
ZZZVWHLQZD\NDPHQGH
Immer um
18.00 Uhr
Lutherkirche Hamm
Martin-Luther-Str. 27b
Eintritt frei
(eine Spende wird
gern angenommen)
Dienstag, 20. September 2016
Nancy Viera (Cabo Verde)
Poetische Lieder der steinigen
Inseln im Wind
Dienstag, 25. Oktober 2016
Ibrahim Keivo (Syrien)
Troubadour der alten multikulturellen Musiktraditionen Syriens
Dienstag, 22. November 2016
Vigüela (Spanien)
Lebensfrohe Musik aus dem
Land Don Quijotes
Dienstag, 17. Januar 2017
Ensemble Belonoga
(Bulgarien)
Emotionale bulgarische
Vokaltradition trifft archaische
Musikkulturen
Dienstag, 14. Februar 2017
Nawal (Komoren)
Musik voller Spiritualität:
Lieder zwischen alter Tradition
und urbaner Gegenwart
Dienstag, 14. März 2017
Tcha Limberger Trio
(Belgien/Ungarn)
Ein Meistergeiger: Fast vergessene Lieder der Roma aus dem
Karpatenbecken
Dienstag, 04. April 2017
Vardan Hovanissian & Emre
Gültekin (Armenien/Türkei)
Musikalische Völkerverständigung: melancholisches Duduk
trifft virtuose Saz
Dienstag, 16. Mai 2017
Badakhshan Ensemble
(Tadschikistan)
Traditionelle Musik
vom „Dach der Welt“
Dienstag, 13. Juni 2017
Boxgalopp (Deutschland)
Fränkische Volxmusik ganz
anders – vom Erdbeerwalzer
bis zu Liederlichen Sprüngen
77
Münster
Münster
Bielefeld
Beckum
Ahlen
Heessen
Lippborg
Bockum
Werne
HAMM
Mark
Herringen
Uentrop
Sie finden uns bestimmt gut
Anfahrt zum Kurhaus
Kurhaus Bad Hamm
Ostenallee 87, 59071 Hamm
Westünnen
Berge
Kamen
Rhynern
Soest
Oberhausen
Pelkum
Bönen
Köln
Unna
Werl
5 km
Öffentlicher Personennahverkehr
Linie 1/3 Haltestelle Bad Hamm oder Knappenstraße
Buslinien ab Hamm Hbf. Willy-Brandt-Platz,
Richtung Werries/Maximilianpark – Werries/Wendeplatz
Mit dem PKW
A 1, Ausfahrt Hamm/Bergkamen – Richtung Hamm – Herringen,
der Beschilderung Hamm/Zentrum, später Kurhaus Bad Hamm
folgen
A 2, Ausfahrt Hamm, der Beschilderung Hamm/Zentrum (B 63)
folgen, später Kurhaus Bad Hamm folgend
A 2, Ausfahrt Hamm-Uentrop,
der Beschilderung Richtung Hamm folgend
78
W I R G E B E N D E R K U LT U R E I N G E S I C H T
GARDEROBE I ORDNUNGSDIENST I BESUCHERSERVICE
Annemarie Sparrer, Julia Thonemann, Birgit Roland, Marie Herkendell, Katharina Serwe, Lisa Stoll, Jennifer Keller
Wo möchten Sie sitzen?
Saalplan 512 I Musiktheater
"%%
! " #$%$&'()*
80
+
#
Wo möchten Sie sitzen?
Saalplan 512 I Konzerte
"%%
! " #$%$&'()*
+
#
81
Wo möchten Sie sitzen?
Saalplan 612 I Theater & Musiktheater
! " #$%$&'()*
82
+
#
"%%
Wo möchten Sie sitzen?
Saalplan 612 I Konzerte
"%%
! " #$%$&'()*
+
#
83
Wir sind für Sie da // Das klein(er) Gedruckte
ticketdirect / Wallet
Bitte achten Sie auf einen vollständigen und sauberen Ausdruck des
ticketdirect-Tickets. Zum Einlass berechtigt nur das vollständige, lesbare
und ungeschnittene Ticket. Für den Verlust und/oder Missbrauch übermittelter ticketdirect-Tickets - einschließlich einer unerlaubten Vervielfältigung – sind Sie selbst verantwortlich, das Kulturbüro haftet nicht.
Der Barcode auf jedem ticketdirect-Ticket ist nur einmal verwendbar und
wird am Veranstaltungsort elektronisch entwertet. Das Kulturbüro behält
sich das Recht vor, Inhabern eines ticketdirect-Tickets, dessen Barcode bereits zur Entwertung vorgelegt wurde, den Zugang zur Veranstaltung zu
verweigern. Im Zweifel obliegt dem Kunden der Nachweis dafür, dass er
der rechtmäßige Inhaber des Tickets ist und keine Vervielfältigung oder
sonstigen Missbrauch ermöglicht oder gefördert hat.
Tages-/Abendkasse
Die Tages-/Abendkasse öffnet eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung.
Kassen-Telefon im Kurhaus Bad Hamm: 0 23 81 / 17 55 60
Eintrittspreise
· Ermäßigungen gibt es für Schüler, Studenten (Ausnahme: Gasthörer- und
Seniorenstudium), Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes und freiwillige Wehrdienstleistende, Arbeitslose, Asylbewerber, Auszubildende, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte. Sofern Schwerbehinderte durch
die Vorlage eines Ausweises die Notwendigkeit einer ständigen Begleitperson nachweisen können, gilt diese Ermäßigung auch für die Begleitperson.
· Die Kombination von Ermäßigungen ist ausgeschlossen. Diese Eintrittskarten sind ausschließlich direkt beim Kulturbüro erhältlich.
· Für Schülerinnen und Schüler, die einen entsprechenden Ausweis vorlegen, wird ein Kontingent von Eintrittskarten zum Preis von 5,00 € vorgehalten. Davon ausgenommen sind die Silvesterkonzerte, Veranstaltungen
im Kinder- und Jugendtheater, Sonderveranstaltungen und Festivals.
Geschenkgutscheine
Geschenkgutscheine für alle Eigenveranstaltungen des Kulturbüros erhalten Sie das ganze Jahr hindurch im Kartenvorverkauf des Kulturbüros oder
online im Web-Shop unter www.hamm.de/kultur. Die Geschenkgutscheine sind zwei Jahre und saisonübergreifend gültig!
Unser Abonnement-Angebot
Abonnenten-Vorteile
■ Preisermäßigung gegenüber den Einzelpreisen
■ Sicherung eines Stammplatzes
■ das Abonnement ist übertragbar (ermäßigte Abonnements können aber
nur an ebenfalls ermäßigungsberechtigte Personen übertragen werden)
■ Kostenloser Erhalt des Programmheftes der folgenden Spielsaison
KulturCard
Sparen Sie mit der KulturCard bei allen Einzelveranstaltungen des Kulturbüros der Stadt Hamm 10% des Basispreises.
Bedingungen
Der abgeschlossene Vertrag über ein Konzert- oder Theaterabonnement
mit der Stadt Hamm gilt jeweils für die Dauer einer Spielzeit und verlängert sich automatisch für die jeweils folgende Spielzeit, wenn der Vertrag
nicht spätestens bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich beim
Kulturbüro gekündigt wird.
Die Abonnement-Karten, einschl. Rechnung, werden rechtzeitig vor Beginn der Spielzeit zugestellt. Das Abonnement kann nur per SEPA-Lastschrift bezahlt werden. Ein Rücktritt vom Abonnement sowie Änderungen während der Spielzeit sind nicht möglich!
K U N S TDÜNGER
2011
84
Tausch
Alle Abonnenten können als besonderen Service zwei Veranstaltungen
ihrer Abo-Reihe tauschen, wobei je Umtausch eine Gebühr von 2,00 Euro
pro Karte berechnet wird. Bitte setzen Sie sich bis 12:30 Uhr am Tag der
Veranstaltung, die Sie gerne tauschen würden, mit dem Abonnement-Service (persönlich oder telefonisch) in Verbindung. Falls es sich beim Veranstaltungstag um einen Sam-, Sonn- oder Feiertag handelt, melden Sie sich
bitte spätestens am Werktag vorher bis um 12.30 Uhr. Ein rückwirkender
Tausch ist nicht möglich. Bitte beachten Sie: wenn beim Tausch ein Wechsel
in eine teurere Abonnement-Kategorie erfolgt, muss der entsprechende
Aufpreis zugezahlt werden, im umgekehrten Fall kann eine Erstattung
bzw. Verrechnung leider nicht erfolgen. Auf Ihre Stammplätze haben Sie
bei einem Tausch keinen Anspruch mehr.
Service
· Parken
Auf den gekennzeichneten Parkplätzen am Kurhaus Bad Hamm parken
Sie kostenlos bis zu drei Stunden. Bitte die Parkscheibe nicht vergessen!
· Taxi
Wir bestellen gern ein Taxi für Sie, wenn Sie sich bis zu Beginn der Vorstellung an der Tages-/Abendkasse melden.
· Induktive Höranlage
Für Nutzer von Hörhilfen existiert im Kurhaus eine Induktionsschleife.
Barrierefreiheit
Alle Spielorte – mit Ausnahme von Schloss Heessen – sind barrierefrei zugänglich.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Für den Kartenverkauf sowie den Konzert- und Theaterbesuch gelten die
Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kulturbüros der Stadt Hamm, die
an der Tageskasse, im Kulturbüro sowie im Internet einzusehen sind.
SKURHAU
M
U
Ä
L
I
B
U
J
3
1
0
2
Geltungsbereich
· Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Beziehungen
zwischen dem Kulturbüro als Veranstalter und seinen Kunden und sind
Bestandteil jedes Vertrages zwischen ihnen.
· Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl für die Veranstaltungen des Kulturbüros als auch für dessen Kooperationsveranstaltungen
mit Dritten.
· Die Spielzeit des Kulturbüros beginnt jeweils am 01.08. eines Jahres und
endet am 31.07. des Folgejahres.
Eintrittskarten und Ermäßigungen
· Zum Einlass berechtigen grundsätzlich nur die Eintrittskarten des Kulturbüros und seiner Kooperationspartner.
· Ermäßigungsberechtigungen sind beim Einlass nachzuweisen. Das Kulturbüro behält sich vor, die Ermäßigungsberechtigungen auch beim Erwerb
der Eintrittskarte oder während einer Veranstaltung zu kontrollieren. Ermäßigte Eintrittskarten sind grundsätzlich nur in Verbindung mit einem
Ermäßigungsnachweis gültig.
· Besucher, die einen Ermäßigungsnachweis bei einer Kontrolle nicht vorweisen können, obwohl ihre Eintrittskarte ermäßigt ist, haben auf Anforderung des Personals unverzüglich den Differenzbetrag zum vollen
Kartenpreis der jeweiligen Preisgruppe zu entrichten. Weigert sich ein Besucher dieser Aufforderung nachzukommen, sind das Kulturbüro und die
von ihm beauftragten Personen berechtigt, der betreffenden Person den
Zugang zur Veranstaltung zu verweigern.
Öffnungszeiten der Tageskasse und der Vorverkaufsstelle
· Die Vorverkaufsstelle des Kulturbüros ist Montag bis Freitag von 8:30 Uhr
bis 12:30 Uhr und Montag bis Do. von 14:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet.
Die Tageskasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
· Das Kulturbüro ist berechtigt, die durch die Reservierung bzw. den Verkauf von Eintrittskarten erhobenen personenbezogenen Daten für in-
85
Wir sind für Sie da // Das klein(er) Gedruckte // Teil 2
terne Zwecke zu speichern. Eine Weitergabe dieser Daten an Dritte wird
ausgeschlossen.
Eintrittspreise und Preisgruppen
· Für die Veranstaltungen des Kulturbüros gelten unterschiedliche Preiskategorien und Platzgruppen.
· Für bestimmte Veranstaltungen gelten Sonderpreise.
· Die Eintrittspreise und Platzgruppen für die vom Kulturbüro genutzten
Spielstätten richten sich nach dem Beschluss des Rates der Stadt Hamm
vom 09.12.2014.
Kartenverkauf über das Internet
· Eintrittskarten für die Veranstaltungen des Kulturbüros können auch
per Internet über das Online-Buchungssystem „eventim.inhouse“ der Firma CTS EVENTIM Solutions GmbH gebucht werden. Für die Leistungen
des Software-Anbieters haftet das Kulturbüro nicht. Im Falle einer fehlerhaften Buchung, die auf Leistungen der CTS EVENTIM Solutions GmbH
zurückzuführen ist, können die angefallenen Vorverkaufsgebühren und
Kosten des Zahlungsverkehrs nicht durch das Kulturbüro erstattet werden.
· Sofern der Kunde seine Eintrittskarte über das Online-Buchungssystem
„Eventim.Inhouse“ kauft und am privaten Drucker ausdruckt („ticketdirect
– print@home“), muss er sicherstellen, dass die Eintrittskarte nicht von Unbefugten genutzt wird. Für missbräuchlich genutzte oder verlorene Eintrittskarten leistet das Kulturbüro keinen Ersatz.
· Das Kulturbüro behält sich vor, das Vorstellungs- und Platzangebot für
den Online-Kartenverkauf jederzeit und ohne besonderen Hinweis zu
verändern, zu ergänzen oder zu löschen bzw. den Online-Kartenverkauf
zeitweise oder vollständig einzustellen.
Abonnement-Bedingungen
· Der abgeschlossene Vertrag über ein Konzert- oder Theaterabonnement
mit dem Kulturbüro gilt jeweils für die Dauer einer Spielzeit und verlängert sich automatisch für die jeweils folgende Spielzeit, wenn der Vertrag
nicht spätestens bis zum 31. Mai der laufenden Spielzeit schriftlich beim
86
Kulturbüro der Stadt Hamm, Ostenallee 87, 59071 Hamm, gekündigt wird.
· Die Abonnement-Karten, einschl. Rechnung, werden rechtzeitig vor Beginn der Spielzeit zugestellt. Die Abonnement-Rechnung wird am 30.08.
des jeweiligen Jahres fällig und kann nur per SEPA-Lastschrift bezahlt
werden. Der Einzug des gesamten Abonnement-Entgeltes erfolgt mit
Gläubiger-Identifikationsnummer DE 55 410 00000128474 zum Fälligkeitstermin. Fällt der Fälligkeitstag auf ein Wochenende / einen Feiertag, so
verschiebt sich der Fälligkeitstag auf den ersten folgenden Werktag.
· Mit der Rechnung wird der genaue Abbuchungstermin mitgeteilt (PreNotification). Diese Vorabankündigung erfolgt mindestens einen Werktag
vor Lastschrifteinzug.
· Ein Rücktritt vom Abonnement während der Spielzeit ist nicht möglich.
· Die ausgewiesenen Abonnementpreise gelten nicht für Kunden mit mehr
als zwanzig Abonnements.
· Das Wahl-Abo ist eine kundenfreundliche Form des Abos, bei dem
lediglich eine konkrete Anzahl von Vorstellungen und eine konkrete Preiskategorie festgelegt sind. Das Wahl-Abo ist selbstverständlich
übertragbar. Der Inhaber eines Wahl-Abos hat die Möglichkeit, entweder drei oder vier Vorstellungen innerhalb der für das Wahl-Abo gültigen Spielzeit frei auszuwählen. Davon ausgenommen sind alle Festivals,
die Silvesterkonzerte, Sonderveranstaltungen und das Kindertheater.
Reservierte und nicht abgeholte Karten zu ausgewählten Veranstaltungen verfallen. Bereits ausgegebene Vorstellungskarten sind vom Umtausch
ausgeschlossen. Das Wahl-Abonnement verlängert sich automatisch, sofern
es nicht zum 31. Mai der jeweils laufenden Spielzeit schriftlich gekündigt wird.
Reservierung, Umtausch oder Verlust von Eintrittskarten
· Schriftliche (per Post und per Mail) sowie telefonische Kartenbestellungen sind frühestens zum Beginn des Vorverkaufs möglich.
· Bereits erworbene Eintrittskarten können grundsätzlich nicht zurückgegeben oder umgetauscht werden. Sie können Karten für max. 14 Tage reservieren. Reservieren Sie kurzfristig, müssen die Karten drei Tage vor der Veranstaltung abgeholt werden. Bezahlte Karten können an der Tageskasse hinterlegt
werden. Forderungen für nicht abgeholte Karten werden nicht erlassen.
SOMMER
KLASSIK
2013
· Inhaber eines Abonnements haben die Möglichkeit, zwei Veranstaltungen ihrer Abo-Reihe zu tauschen, wobei je Umtausch eine Gebühr von
2,00 Euro pro Karte berechnet wird. Bitte setzen Sie sich bis 12:30 Uhr am
Tag der Veranstaltung, die Sie gerne tauschen würden, mit dem Abonnement-Service (persönlich oder telefonisch) in Verbindung. Falls es sich beim
Veranstaltungstag um einen Sam-, Sonn- oder Feiertag handelt, melden
Sie sich bitte spätestens am Werktag vorher bis um 12.30 Uhr.
· Eintrittskarten, die dem Kunden abhandengekommen sind oder
zerstört wurden, können ersetzt werden. Dies gilt auch für Eintrittskarten, die auf dem Versandweg verloren gegangen sind. Dieser
Ersatz ist nur dann möglich, wenn der Kunde glaubhaft machen oder
nachweisen kann, welche Karte er gekauft hat, oder wenn die
Kassenleitung den Erwerb der Karte nachvollziehen kann.
Werden Originalkarte und Ersatzkarte für denselben Platz von verschiedenen Besuchern vorgelegt, so hat der Inhaber der Ersatzkarte Vorrang vor
dem Besitzer der Originalkarte.
· Bei Versand von Eintrittskarten liegt kein Fernabsatz im Sinne des § 312
b Abs. 6 BGB vor.
Vorstellungsänderungen und –ausfall
· Bei Besetzungsänderungen besteht kein Anspruch des Besuchers auf Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte.
Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Mitwirkung eines bestimmten Künstlers unverzichtbarer Bestandteil der Aufführung ist.
· Bei veränderten Anfangszeiten besteht kein Anspruch des Besuchers auf
Erstattung oder Minderung des Eintrittsgeldes oder Umtausch der Karte.
Ausnahmen von dieser Regelung bestehen nur, wenn die Anfangszeit um
zwei oder mehr Stunden nach hinten verschoben oder die Anfangszeit
vorverlegt wurde und der Besucher keine Möglichkeit hatte, von der Verlegung Kenntnis zu nehmen.
· Bei veränderten Anfangszeiten besteht für die Anreisekosten kein Ersatzanspruch.
· Schadensersatzansprüche aufgrund nicht rechtzeitigen Erreichens der
Vorstellung – gleich aus welchem Grund – bestehen nicht.
· Für die Angaben bzgl. des Spielortes und der Spielzeit auf Plakaten und
in den Publikationen des Kulturbüros wird keine Gewähr übernommen.
· Fällt eine Veranstaltung aus Gründen höherer Gewalt aus, wird der Eintrittspreis nicht erstattet.
Verspäteter Einlass und Platzsperrungen
· Nach Beginn einer Veranstaltung können Besucher mit Rücksicht auf die
anderen Besucher und die mitwirkenden Künstler nicht oder erst zu einem
von der Veranstaltungsleitung festgelegten geeigneten Zeitpunkt (z. B.
Vorstellungs- oder Beifallpausen) in den Zuschauerraum eingelassen werden. Das Gleiche gilt, wenn Besucher während einer Vorstellung den Raum
verlassen haben und zurückkehren möchten. Bei bestimmten Vorstellungen kann ein nachträglicher Einlass vollständig ausgeschlossen werden.
· Besucher haben den Anweisungen des Einlasspersonals Folge zu leisten.
Dies betrifft insbesondere den Zeitpunkt des Einlasses und die zugewiesenen Plätze bei einem nachträglichen Einsatz.
· Der Besucher hat grundsätzlich Anspruch auf den auf seiner Eintrittskarte
angegebenen Platz. Ein Wechsel auf unbesetzte Plätze ist nur mit Zustimmung des Einlasspersonals möglich.
· Wenn Plätze aus technischen oder künstlerischen Gründen nicht zur Verfügung stehen, behält sich das Kulturbüro vor, Ersatzplätze zuzuweisen.
Verbot von Bild- und Tonaufnahmen
· Fotografieren sowie Bild- und/oder Tonaufzeichnungen während der
Veranstaltung sind aus urheberrechtlichen Gründen verboten. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot von Bild- und Tonaufnahmen lösen Schadensersatzpflichten aus.
· Personen, die unerlaubter Weise Fotoaufnahmen, Bild- und/oder Tonaufnahmen von Veranstaltungen machen, dürfen unverzüglich der Veranstaltung verwiesen werden.
Fernsehaufzeichnungen und Filmaufnahmen
· Bei Fernsehaufzeichnungen oder Filmaufnahmen hat der Besucher zu
dulden, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veran-
Y2HIGH
HELLWA
ZD & JAZ
BIG BAN
F
O
OUT
CHOR „
TUNE“
2015
87
Wir sind für Sie da // Das klein(er) Gedruckte // Teil 3
staltung gemachten Aufnahmen (Bild, Film, TV) ohne Vergütung im Rahmen der üblichen Auswertung verwendet werden dürfen.
Garderobe und Haftung
· Bei Abgabe der Garderobe erhält der Besucher eine Garderobenmarke.
· Das Kulturbüro übernimmt die Haftung für vorsätzliche oder grob fahrlässige Verletzung der Aufbewahrungspflicht durch das Garderobenpersonal.
· Die Haftung für in der Garderobe abgegebene Gegenstände beschränkt
sich auf den Zeitwert der hinterlegten Gegenstände bis zu einer Höchstsumme von 500,00 € pro Garderobenmarke. Eine weitergehende Haftung
ist ausgeschlossen.
· Das Kulturbüro übernimmt keine Haftung für Wertgegenstände und
Bargeld, die sich in den Gegenständen, die an der Garderobe abgegeben
wurden, befinden. Die Abgabe und Aufbewahrung geschieht in solchen
Fällen auf eigenes Risiko des Besuchers.
· Die Rückgabe der Garderobe erfolgt gegen Vorlage der Garderobenmarke und ohne weiteren Nachweis der Berechtigung.
· Bei Verlust der Garderobenmarke hat der Besucher unverzüglich das Garderobenpersonal zu informieren. Bei Verzögerungen durch den Besucher
haftet das Kulturbüro nicht für den Verlust der abgegebenen Gegenstände.
· Stellt der Besucher Beschädigungen an abgegebenen Garderobengegenständen fest, so hat er das Garderobenpersonal unverzüglich darüber zu
informieren. Das Kulturbüro haftet bei späteren Beanstandungen nicht für
Beschädigungen.
· Bei Verlust der Garderobenmarke ersetzt der Besucher dem Kulturbüro
die im Rahmen der Ersatzbeschaffung angefallenen Kosten.
· Gegenstände jeder Art, die in den Veranstaltungsräumen gefunden werden, sind beim Personal des Kulturbüros oder anderen vom Kulturbüro
beauftragten Personen abzugeben.
Hausrecht und Gefahrenabwehr
Das Kulturbüro übt in den von ihm genutzten Spielstätten das Hausrecht
aus und ist bei Störungen berechtigt, im Rahmen des Hausrechts Hausverweise auszusprechen. Insbesondere können Besucher aus Veranstaltungen
verwiesen werden, wenn sie diese stören. Der Zutritt kann verweigert
werden, wenn die begründete Vermutung besteht, dass der Besucher die
Veranstaltung stören wird.
· Mobilfunkgeräte sowie sonstige Geräte aller Art, die akustische oder optische Signale von sich geben, dürfen nur im abgeschalteten Zustand in
den Zuschauerraum mitgenommen werden.
· Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der
dortige Verzehr sind untersagt.
· Das Rauchen ist in den vom Kulturbüro genutzten Spielstätten nicht gestattet.
· Bei Brand und sonstigen Gefahrensituationen müssen die Besucher das
Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge verlassen. Eine Garderobenausgabe findet in diesen Fällen nicht
statt. Den Anweisungen des Personals oder anderer Personen, die vom
Kulturbüro beauftragt sind, ist in diesen Fällen unbedingt Folge zu leisten.
· Das Anbieten und Verkaufen von Eintrittskarten durch Dritte in den vom
Kulturbüro genutzten Spielstätten ist nicht erlaubt.
· Jedwede kommerzielle Tätigkeit in den Spielstätten des Kulturbüros bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Veranstalters.
Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO
· Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ finden.
Die E-Mail-Adresse des Kulturbüros der Stadt Hamm lautet: kulturbuero@
stadt.hamm.de.
Schlussbestimmungen
· Diese Geschäftsbedingungen treten zum 09.01.2016 in Kraft.
· Gerichtsstand ist Hamm.
Hamm, den 09.01.2016
AVILLON
MUSIKP
2014
88
JAZZFES
2014
T
89
D E R
K U L T U R
E I N
G E S I C H T
G E B E N
Die Kundenkarte
des Kulturbüros Hamm,
exklusiv für unsere
Abonnenten!
IMPRESSUM
Herausgeber:
Stadt Hamm
Der Oberbürgermeister
Kulturbüro
Gestaltung: Hanig Design, Hamm
Druck: Druckverlag Kettler, Bönen
KulturCard
KULTURBÜRO HAMM
KulturCard
Das Sparen mit der
KulturCard ist ganz einfach:
Legen Sie einfach Ihre KulturCard vor, nennen
Sie bei telefonischer Ticketbuchung Ihre Kunden-Nummer und Kundenkarten-ID oder geben
Sie diese bei Online-Bestellungen ein und Sie
erhalten einen Preisvorteil von 10 % auf den
Ticketbasispreis.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung
Stadt Hamm
Der Oberbürgermeister
Kulturbüro
Ostenallee 87
59071 Hamm
Ansprechpartner:
So bekommen Sie die KulturCard:
Werden Sie Abonnent des Kulturbüros Hamm.
Ob Musiktheater, Schauspiel, Klassik, Jazz oder
im Mix als Wahlabonnement, das Kulturbüro
Hamm garantiert ein hochwertiges und unterhaltsames Theater- und Konzertprogramm.
Karten- und Abonnement-Service
Telefon: 02381 17 55 55
Fotos: Rolf Aargaard, Esther Abrams, Felix Borkenau, Agentur
Bremme, actorsphotography, Beat Allgaier, Volker Beushausen,
Dan Carabas, Arno Dedair, Joachim Dette, Andre Elbing, Oliver
Fantitsch, Fliegendes Theater, Fotolia: Elnur, Matthias Enter,
gpointstudio, Fer Gregory, pololia; Fotostudio M42,
ThomasFrank+KatjaZern, G2 Baraniak, Andreas Gantenhammer,
Nicolai Gerassimez, Jorinde Gersina, Rene Golz, Thorste Harms,
Sabine Haymann, Maike Helbig, Paolo Iammarrone, Martin Janzik,
Dirk Kaftan, Jens Kowsky, Horst Lokuschat, Niokolaj Lund, Andreas
Meinhardt, Daniel Morsey, Axel Nickolaus, Guido Ohlenbostel,
PantherMedia: susguettnor; photocase: Carolin Schock; Hermann
Posch, Robert Recker, Tomas Rodriguez, Stefanie Rose, Ludwig
Rusch, Shirley Suarez, Frauke Sudfeldt, Matthias Stutte, Michael
Trippel, Roman Weltzien, Westfälisches Landestheater CastropRauxel, Henrik Wiemer, Dirk Wildt, Reinhard Winkler, x-default,
Thomas Zarges, Klaus Zinnecker
Auflage: 10.000
Mai 2016
Spielzeitenheft 2016/17
Musiktheater I Schauspiel I Unterhaltung I Esprit I Konzerte I Schlosskonzerte I Jazz I Kindertheater I
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
www.hamm.de/kultur
Wir geben der Kultur ein Gesicht. Kulturbüro Hamm.
Tag für Tag
Das Kulturprogramm
Der Kultur ein
Gesicht geben
September 16
Oktober 16
November 16
01 Do
01 Sa
01 Di
02 Fr
02 So
03 Sa
03 Mo
03 Do
04 So
04 Di
04 Fr
05 Mo
05 Mi
06 Di
02 Mi
Frau Müller muss weg
05 Sa
Schneewittchen
06 So
07 Mo
07 Mi
06 Do
08 Do
07 Fr
Mathias Eick Quintett
08 Di
09 Fr
08 Sa
Evita
09 Mi
10 Sa
09 So
10 Do
10 Mo
11 Fr
12 Mo
11 Di
12 Sa
13 Di
12 Mi
13 So
14 Mi
13 Do
14 Mo
14 Fr
15 Di
15 Sa
16 Mi
16 So
17 Do
Mit Vollgas zum Burnout
18 So
17 Mo
18 Fr
Jan Gabarek Group
19 Mo
18 Di
19 Sa
20 Di
19 Mi
20 So
21 Mi
20 Do
21 Mo
22 Do
21 Fr
11 So
12. Hammer Kulturfrühstück
15 Do
16 Fr
17 Sa
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
23 Fr
22 Sa
24 Sa
23 So
25 So
24 Mo
26 Mo
25 Di
27 Di
22 Di
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
23 Mi
24 Do
german hornsound
Passagier 23
Karten für
die Kids!
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
25 Fr
Herr Rot in Not
Faust. Der Tragödie 1. Teil
26 Sa
Herr Rot in Not
26 Mi
TrioVanBeethoven
27 So
Herr Rot in Not
28 Mi
27 Do
Alles über Liebe
28 Mo
Der magische Adventskalender
29 Do
28 Fr
30 Fr
29 Sa
29 Di
Herr Rot in Not
30 So
30 Mi
Herr Rot in Not
31 Mo
90
Brahms I Linus Roth, Violine
Herr Rot in Not
Dezember 16
Januar 17
Februar 17
März 17
April 17
Mai 17
01 Do
Herr Rot in Not
01 So
01 Mi
01 Mi
01 Sa
01 Mo
02 Fr
Herr Rot in Not
02 Mo
02 Do
02 Do
02 So „Fußnoten“ - Felix Klieser, Horn
02 Di
03 Di
03 Fr
03 Fr
03 Mo
03 Mi
04 Mi
04 Sa
04 Sa
04 Di
04 Do
05 Do
05 So
05 So
06 Fr
06 Mo
06 Mo
03 Sa
04 So
Advent 2016 - „weihnachtlich“
05 Mo
06 Di
07 Mi
Kinderkonzert I Der Nussknacker
Brüder Gerassimez
Dem Andenken eines Engels
07 Sa
07 Di
07 Di
08 Do
08 So
08 Mi
08 Mi
09 Fr
09 Mo
09 Do
09 Do
10 Fr
Klavierduo Stegmann
10 Sa
Non(n)sens
10 Di
11 So
My Fair Lady
11 Mi
Gesellschaft mit beschränkter
10 Fr
Haltung
11 Sa
!!!
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
Und jetzt die gute Nachricht
05 Mi
Brainwashed!
05 Fr
06 Do
The Wolf and the
06 Sa
Seven Little Kids
07 So
07 Fr
08 Mo
08 Sa
09 Di
09 So
10 Mi
10 Mo
11 Do
11 Di
12 Fr
12 Mi
13 Sa
12 Mo
12 Do
11 Sa
12 So
13 Di
13 Fr
12 So
13 Mo
14 Mi
14 Sa
13 Mo
14 Di
Frühlingskitzel
13 Do
14 So
15 Mi
Lázló Fenyö /
14 Fr
15 Mo
Marianna Shirinyan
15 Sa
16 Di
16 Do
16 So
17 Mi
15 Do
Die Päpstin
15 So
14 Di
16 Fr
Herr Eichhorn und
16 Mo
15 Mi
der erste Schnee
17 Di
16 Do
Dauner und Dauner
Traumtheater Salome
17 Sa
18 Mi
Trio Enescu
17 Fr
17 Fr
17 Mo
18 Do
18 So
19 Do
Maria, ihm schmeckt‘s nicht
18 Sa
18 Sa
18 Di
19 Fr
20 Fr
Christian Kappe Trio
19 So
19 So
19 Mi
20 Sa
20 Mo
20 Mo
20 Do
21 So
21 Di
21 Di
21 Fr
22 Mo
23 Mo
22 Mi
22 Mi
22 Sa
24 Di
23 Do
Das Lied der Grille
23 Do
Goethes Werke – leicht gekürzt
24 Fr
Karten für
uns
25 Sa
19 Mo
20 Di
21 Mi
22 Do
23 Fr
Karten für
die Kids!
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
21 Sa
22 So
The Buddy Holly Story
24 Sa
25 Mi
Sag mal, geht‘s noch?
24 Fr
25 So
26 Do
Das Rotkäppchen
25 Sa
26 Mo
27 Fr
27 Di
28 Sa
28 Mi
29 So
29 Do
30 Mo
30 Fr
31 Di
31 Sa
Silvesterkonzerte
(16.00 / 19.30 Uhr)
26 So
Don Quijote
27 Mo
28 Di
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55 55
Die Dinge meiner Eltern
Liebesperlen
23 Di
23 So
24 Mi
24 Mo
25 Do
25 Di
26 Fr
26 So
26 Mi
27 Sa
27 Mo
27 Do
28 Di
28 Fr
29 Mi
29 Sa
30 Do
30 So
31 Fr
Johannes Enders Quartett
Joseph Haydn - Die Schöpfung
Ticket- und
Servicehotline
02381 / 17 55
55
Höchste Zeit (Heiße Zeiten
Vol. 2)
28 So
29 Mo
30 Di
31 Mi
Tag für Tag
Das Kulturprogramm
Der Kultur ein
Gesicht geben
D E R
K U L T U R
E I N
G E S I C H T
G E B E N
Die Kundenkarte
des Kulturbüros Hamm,
exklusiv für unsere
Abonnenten!
IMPRESSUM
Herausgeber:
Stadt Hamm
Der Oberbürgermeister
Kulturbüro
Gestaltung: Hanig Design, Hamm
Druck: Druckverlag Kettler, Bönen
KulturCard
KULTURBÜRO HAMM
KulturCard
Das Sparen mit der
KulturCard ist ganz einfach:
Legen Sie einfach Ihre KulturCard vor, nennen
Sie bei telefonischer Ticketbuchung Ihre Kunden-Nummer und Kundenkarten-ID oder geben
Sie diese bei Online-Bestellungen ein und Sie
erhalten einen Preisvorteil von 10 % auf den
Ticketbasispreis.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung
Stadt Hamm
Der Oberbürgermeister
Kulturbüro
Ostenallee 87
59071 Hamm
Ansprechpartner:
So bekommen Sie die KulturCard:
Werden Sie Abonnent des Kulturbüros Hamm.
Ob Musiktheater, Schauspiel, Klassik, Jazz oder
im Mix als Wahlabonnement, das Kulturbüro
Hamm garantiert ein hochwertiges und unterhaltsames Theater- und Konzertprogramm.
Karten- und Abonnement-Service
Telefon: 02381 17 55 55
Fotos: Rolf Aargaard, Esther Abrams, Felix Borkenau, Agentur
Bremme, actorsphotography, Beat Allgaier, Volker Beushausen,
Dan Carabas, Arno Dedair, Joachim Dette, Andre Elbing, Oliver
Fantitsch, Fliegendes Theater, Fotolia: Elnur, Matthias Enter,
gpointstudio, Fer Gregory, pololia; Fotostudio M42,
ThomasFrank+KatjaZern, G2 Baraniak, Andreas Gantenhammer,
Nicolai Gerassimez, Jorinde Gersina, Rene Golz, Thorste Harms,
Sabine Haymann, Maike Helbig, Paolo Iammarrone, Martin Janzik,
Dirk Kaftan, Jens Kowsky, Horst Lokuschat, Niokolaj Lund, Andreas
Meinhardt, Daniel Morsey, Axel Nickolaus, Guido Ohlenbostel,
PantherMedia: susguettnor; photocase: Carolin Schock; Hermann
Posch, Robert Recker, Tomas Rodriguez, Stefanie Rose, Ludwig
Rusch, Shirley Suarez, Frauke Sudfeldt, Matthias Stutte, Michael
Trippel, Roman Weltzien, Westfälisches Landestheater CastropRauxel, Henrik Wiemer, Dirk Wildt, Reinhard Winkler, x-default,
Thomas Zarges, Klaus Zinnecker
Auflage: 10.000
Mai 2016
Spielzeitenheft 2016/17
Musiktheater I Schauspiel I Unterhaltung I Esprit I Konzerte I Schlosskonzerte I Jazz I Kindertheater I
E-Mail: [email protected]
Weitere Infos:
www.hamm.de/kultur
Wir geben der Kultur ein Gesicht. Kulturbüro Hamm.